EffizienzHäuser 4/5-2018

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Effizienz EffizienzHäuser

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Vom Energiespar- bis zum Plus-Energie-Haus

Glas-Kubus mit Energie-Plus

Grüner wohnen

Spezial

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TOP ENERGIESPARHÄUSER FÜR DIE STADT

Seiten

Luftaustausch im Effizienzhaus:

Wie es geht, was es bringt und was es kostet

Subheadline bauen bequem wohnen


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EDITORIAL

Stadtluft „frei“ machen Gerd Walther, Redakteur

In Deutschland leben bereits drei Viertel der Bevölkerung in Städten – Tendenz zunehmend. Wohnen in der Stadt ist angesagt, weil es viele Vorteile bietet. Kurze Wege, ein reichhaltiges Kultur- und Freizeitangebot, gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr usw. Daraus resultiert jedoch, dass 70 Prozent der energiebezogenen Treibhausgasemissionen mittlerweile auf Städte zurückgehen. Kommunen stehen daher bei Energie und Klimaschutz vor großen Herausforderungen. Wie bei so vielen Dingen fängt aber die Herausforderung auch hier bereits im Kleinen, d.h. bei jedem Einzelnen an. Wer also ein Stadthaus baut, sollte neben hohem Wohnkomfort, kompakten – weil Bauplatz und damit Grundstückskosten sparenden – Abmessungen auch auf eine hohe Energieeffizienz achten. In unserem Titelthema „Effiziente Stadthäuser“ stellen wir sieben Beispiele vor, wie das erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde. Im Extra-Ratgeber „Energ!e“ befassen wir uns mit dem Thema „Luftaustausch im Effizienzhaus“. Hier finden Sie alles Wichtige zu kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Fensterlüftung, Kühlung und Klimatisierung – und welche Bedeutung das alles nicht nur für die Energieeffizienz Ihres Hauses, sondern auch für Ihr Wohlbefinden hat.

Schwörer Haus ®

GESTALTEN. ENTFALTEN. GENIESSEN. LEBEN. Hier bin ich daheim.

Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus über 65 Jahren und rund 40.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

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INHALT

ENERG!E Luftaustausch im Effizienzhaus Kontrollierte Lüftung Volle Kontrolle Luftbefeuchtung Aktiv gegen trockene Luft Abluftwärme Wärme der Abluft nutzen Fensterlüftung Alles geregelt Raumkühlung Immer prima Klima

Titelhäuser: Huf Haus, Keitel, Fischerhaus

MA G A ZI N

Bauvertragsrecht Mehr Sicherheit

G OLD EN C UBE

Großer Deutscher Fertighauspreis Viele Gewinner, keine Verlierer

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EFFIZIENT BAUEN

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Förderung Fordern und fördern

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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS TITELTHEMA

Effiziente Stadthäuser Keitel Modern, komfortabel und sparsam Fingerhaus Stadtvilla mit Wellnessflair Lehner-Haus Effizienter Kubus mit Einliegerwohnung

14 Viebrockhaus Kompakter Energiesparer mit Hightech-Ausstattung 58

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PLUSENERGIEHAUS EFFIZIENZHAUS 55

Fischerhaus Freiraum für alle Architektenhaus Mehr Komfort – weniger Energiekosten Danhaus Im Trend der Zeit Gussek Gut gedämmt ist halb gespart

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Huf Haus „Grüner wohnen“ Bittermann & Weiss Wohnkomfort auf der ganzen Linie Schwörer Viel Wohnraum, wenig Energieverbrauch

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SE R V I C E

Anschriften/Impressum 67 Ihre regionalen Baupartner: Der Osten Deutschlands als attraktive Hausbauregionen 78 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 82


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EFFIZIENT BAUEN Magazin

Mehr Sicherheit Zum 1. Januar 2018 trat die Reform des Bauvertragsrechts in Kraft. Die Novelle enthält eine Vielzahl von Neuregelungen und Änderungen, die Baufamilien mehr Sicherheit bieten sollen. In den vergangenen Jahren haben die Folgen von Bauschäden deutlich zugenommen, bundesweit werden jährlich Schäden in Milliardenhöhe verursacht. „Die Neuregelung des Bauvertragsrechts ist daher ein wichtiger Schritt“, so Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. Baufirmen müssen ihre Kunden zukünftig vor Vertragsunterzeichnung über ihre Rechte belehren und ihnen eine Widerrufsmöglichkeit einräumen. Genau festgelegt ist zukünftig auch, welche Planungsunterlagen, bautechnischen Nachweise und Unternehmererklärungen Baufamilien oder Modernisierern vor Beginn und zur Fertigstellung des Bauvorhabens ausgehändigt werden müssen. Das umfasst die Genehmigungsplanung ebenso wie EnEV-Nachweise, Unterlagen zur Instandsetzung und Nachweise für die KfW-Förderung. www.bhw.de

S

eit dem ersten Januar 2018 müssen auch Öfen und Kamine über ein Energieeffizienzlabel verfügen. Darauf muss u.a. der Name des Lieferanten, die Modellbezeichnung sowie die Energieeffizienzklasse des Geräts nach einer Skala von G bis A++ angegeben werden. Beste Werte mit A++ weist z.B. der „Hydro-Pelletofen Club Hydromatic“ auf. Mehr unter www.mczgroup.com

Neues Musterhaus Albert Haus hat ein neues Musterhaus in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach eröffnet. Es ist ein Effizienzhaus 40 Plus, das auf ca. 168 Quadratmetern Wohnfläche ausreichend Platz für bis zu fünf Personen bietet. Der Kubus mit seiner leicht geneigten Flachdachform und den Dachüberständen, seinen Vor- und Rücksprüngen sowie den bodentiefen Glasflächen macht von außen einen großzügigen Eindruck. Das setzt sich im Innern fort, wo neben dem weitläufigen offenen Wohn-, Essund Kochbereich und den üblichen Nebenräumen noch Platz bleibt für ein zusätzliches Zimmer, das als Büro, Gäste- oder drittes Kinderzimmer genutzt werden kann. Auch das Bad des Obergeschosses hat in seiner Großzügigkeit den Charme einer Wellnessoase. Der neue Entwurf kann zum Zweifamilien- oder Apartmenthaus werden. Mit einem gemeinsamen Hauszugangsbereich bietet dieses Haus zwei Apartmentwohnungen mit je ca. 70 Quadratmetern Wohnfläche. Auch Wohnen und Arbeiten soll mit den angebotenen Hausergänzungen möglich sein. www.albert-haus.de

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40 Plus als Standard Seit dem Jahreswechsel 2018 baut Viebrockhaus seine Häuser nur noch im Effizienzstandard 40 Plus. Bauherren, die sich zusätzlich für die „Energiekostenlos-Garantie“ entscheiden, sichert das Unternehmen außerdem zu, dass keine Kosten mehr für Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung entstehen. Weiterhin ist der Massivhaushersteller eine Kooperation mit dem Ökostromanbieter Lichtblick eingegangen mit dem Ziel: 100 Prozent Ökostrom. Dank serienmäßiger Photovoltaikanlage und Hausbatterie können dabei 70 Prozent des Strombedarfs selbst erzeugt werden. Der Rest kommt ökologisch von Lichtblick. www.viebrockhaus.de


Magazin EFFIZIENT BAUEN

Neuaufstellung

Jubiläumshaus

Komplett neu aufgestellt hat sich Schwabenhaus Ende letzten Jahres. In diesem Zuge wurden die drei neuen Hausprogramme „Selection”, „Solitaire” und „Starline” entwickelt – mit modularen Wohnkonzepten fürs individuelle Bauen. „Selection-E-175“ im Fertighaus Center Mannheim (Bild) ist das erste Musterhaus der neuen Generation. Entsprechend der Firmenphilosophie zeigt das Effizienzhaus 40 Plus moderne Architektur kombiniert mit innovativer Haustechnik und hochwertiger Ausstattung. www.schwabenhaus.de

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens präsentiert Fingerhaus mit „Sento“ ein neues Hauskonzept. Die Besonderheit bei dieser Planungsreihe laut Anbieter: das Extrazimmer. Zum klassischen Raumprogramm für die Familie mit zwei Kindern bietet die neue Hausreihe den einen Raum zusätzlich, der zum Beispiel als drittes Kinderzimmer, separates Büro, Gästezimmer oder als Hobbyraum genutzt werden kann. Trotzdem muss nicht auf den Luxus einer Ankleide oder eines separaten Badezimmers für die Kinder verzichtet werden Die Grundfläche liegt bei den unterschiedlichen Entwürfen zwischen 164 und 184 Quadratmetern. Flexibel präsentiert sich das Jubiläumshaus auch beim Thema Kniestock und Dachneigung. Jedes Haus soll es mit 1,30 m Kniestockhöhe und dabei einer Dachneigung von 38 Grad oder mit 2,15 m Kniestockhöhe und einer Dachneigung von 25 Grad geben. www.fingerhaus.de

Korrektur In unserer letzen Ausgabe 2/3-2018 von „Effizienzhäuser“ist es leider zu einer Verwechslung gekommen. In dem Ratgeber über Flächenheizungen wurde fälschlicherweise auf S. 59 der ultraflache Designheizkörper „ONI“ des Herstellers Vasco als „Zenia“ von Zehnder vorgestellt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Nachfolgend nochmals die beiden Produkte mit den richtigen Beschreibungen.

Photovoltaikanlagen zur Miete bietet die Firma Solera an und damit umweltfreundlichen, selbst erzeugten Strom für null Euro Investitionskosten. Und so funktioniert’s: Ein Hausbesitzer entscheidet sich für eine Photovoltaikanlage, Solera liefert, installiert und überwacht diese. Dafür zahlt der Hausherr lediglich eine monatliche Miete, zum Beispiel schon ab 45 Euro plus Mehrwertsteuer für eine 4,32-kWP-Anlage auf einem Einfamilienhaus. Zusätzlich schließt er einmalig einen Servicevertrag über 799 Euro ab. So erhält er die PV-Anlage, die für die kommenden 20 Jahre kostenlosen Strom liefert. Er muss sich in den kommenden beiden Jahrzehnten laut Anbieter um nichts mehr kümmern, denn die permanente Fernüberwachung der Anlage ist ebenso inklusive wie die Versicherung. Nach 20 Jahren übernimmt der Mieter die Anlage für den symbolischen Preis von einem Euro. Er kann sie auf Wunsch aber auch während der gesamten Laufzeit zum jeweiligen Zeitwert kaufen. www.solera.de

Hauchdünn, behaglich warm und ein wahrer Augenschmaus: Der neue „Vasco Oni“ bietet dank Tablett Platz für allerlei Utensilien. www.vasco.eu

Der „Zehnder Zenia“ verfügt über einen integrierten Heizlüfter, wodurch das ganze Bad unabhängig von der Zentralheizung flexibel und rasch erwärmt wird. www.zehnder-systems.de

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Full Service

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DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS 2018 Die Gewinner

Preis

1.

Gewinner der Kategorie Architectural Design ist das ‚Haus mit Fernsicht’ von Schwarzwälder (www. schwarzwaelder-haus.de). Quer zum Hangverlauf harmonisch in das Gelände eingebunden, erlaubt das großflächig verglaste Haus wunderbare Ausblicke und öffnet sich ganz zur Sonne. Gleichzeitig beweist es, dass ein Satteldach und eine kompakte Gebäudeform gleichzeitig modern und zeitlos aussehen können. Hervorzuheben ist auch seine Funktionalität, etwa mit der hangseitigen Funktionsspange und dem Eingangsbauwerk. Im Inneren erzeugen Holzoberflächen Wohnlichkeit, Grundriss und Raumzuschnitte sind durchdacht und lassen sich auch an veränderliche Lebenssituationen anpassen.

ARCHITECTURAL DESIGN

„In der Kategorie Architectural Design können Häuser mit qualitätvoller Grundrissplanung, sorgfältig gestalteten Details sowie einer modernen äußeren Anmutung punkten. Langlebige, sorgfältig verarbeitete Materialien und eine inspirierende Vielfalt räumlicher Situationen im Haus, angemessen in Größe und Proportion, sind außerdem maßgeblich für die positive Bewertung eines Entwurfes.“

2.

Thomas Drexel, Architektur-Fachbuchautor und Jurymitglied

Ausschlaggebend für die Auszeichnung des ‚Musterhaus Mannheim’ von Huf Haus (www.huf-haus.com) mit dem 2. Preis in der Kategorie Architectural Design, waren seine elegant sachliche Formensprache, die durchdachten Innen-Außen-Beziehungen und die bei aller Offenheit für sich wirkenden, intimen Wohnbereiche (mehr ab S. 62).

Der 3. Preisträger ‚Design S‘ von Max-Haus (www.maxhaus.de) überzeugte die Jury durch die geschlossene kubische Formgebung, die überlegte Zonierung und die gelungene Kombination von Holz und Putz mit modernen Werkstoffen. Im Inneren erzeugen Holzoberflächen und gut gesetzte Sichtachsen ein angenehmes Wohngefühl.

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Gruppenbild mit allen Gewinnern. Foto: Oliver Röckle

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3.


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Das ‚Musterhaus Poing‘ von Regnauer Hausbau (www.regnauer.de) erreichte den 3. Platz dank seiner diffusionsoffenen Haushülle aus baubiologisch und ökologisch zertifizierten Baumaterialien und seinem zukunftsorientierten Effizienzhaus-Standard 40 Plus.

3. Viele Gewinner, keine Verlierer Am 1. März wurden zum 10. Mal die begehrten „Golden Cubes“ beim Großen Deutschen Fertighauspreis vergeben. Hier stellen wir Ihnen die „top three“ der insgesamt sieben Kategorien vor, in denen sich Holzfertighaus-Unternehmen mit ihren Entwürfen bewarben.

Das ‚Musterhaus Köln‘ von Baufritz (www.baufritz.com) ist ein kompaktes Einfamilienhaus mit innovativem Grundriss und zukunftsträchtigem Energiekonzept bei dessen Bau ausschließlich baubiologisch einwandfreie Baustoffe verwendet wurden.

2.

1.

Preis

GREEN DESIGN

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„In der Kategorie Green Design werden Häuser ausgezeichnet, die besonders umweltfreundlich und wohngesund sind: nachhaltige Baustoffe und ein möglichst geringer Energiebedarf bzw. Technik zur weitgehenden energetischen Selbstversorgung schlagen ebenso positiv zu Buche wie emissionsarme Baustoffe, gesundheitlich geprüfte Bausysteme- und -abläufe und zertifizierte Baustoffe.“ Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer PEFC Deutschland und Jurymitglied Dass umweltschonender und wohngesunder Hausbau kein Luxus sein muss, zeigt das ‚Musterhaus Auggen‘ von Schwörer Haus (www.schwoererhaus.de), der Gewinner in der Kategorie Green Design. Ein Effizienzhaus 40 Plus mit zertifiziert gesundem Raumklima, kompakter Gebäudegeometrie und bauplatzsparenden Abmessungen. Sein flexibel nutzbarer Grundriss begünstigt eine lange Nutzerzufriedenheit. Zertifizierte, regionale und nachhaltige Baumaterialien trugen weiterhin zur guten Bewertung der Jury bei.

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DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS 2018 Die Gewinner

Den ersten Platz bei der Abstimmung unter Lesern und Online-Usern belegte das ‚Haus Altenschwand‘ der Firma Schwarzwälder (www. schwarzwaelderhaus.de). Die hohe architektonische Detailqualität, die alle eingereichten Entwürfe der Firma zeigten und die auch die Jury überzeugten, spiegelt sich hier offensichtlich erkennbar in der Fassaden-Gestaltung wider und begeisterte auch Bauinteressenten.

Preis

1.

CUSTOMERS CHOICE

Preis

1.

INNOVATION Eine günstige und schnelle Keller-Lösung bietet Glatthaar-Fertigkeller (www.glatthaar.com) mit seinem neuen ,TechnoSafe´-Modulkeller, der den Golden Cube in der Kategorie Innovation gewonnen hat. Er wurde speziell zur Teilunterkellerung von Holzfertighäusern entwickelt und bietet eine sehr preisgünstige Alternative zum Bauen auf Bodenplatte: für mehr Komfort und Platz im neuen Heim. ‚VeluxActive‘ (www.velux. de) macht Dachfenster „intelligent“ und sorgt somit künftig automatisch für gutes Raumklima im Dachgeschoss. Die Smarthome-Anwendung steuert auf Basis von Netatmo-Sensordaten automatisch die Belüftung durch Dachfenster und den Hitzeschutz mit Rollos und Rollläden. Die Kompatibilität mit Apple Homekit und dessen Vorteilen wie z.B. die Siri-Sprachsteuerung machen die tägliche Nutzung einfach, komfortabel und zukunftsweisend. Eine Innovation, die jedem Fertighaus gut zu Gesicht steht und den Alltag von Bewohnern einfach verbessert.

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3.

2.

2.

Das neue Fassaden-Putz- und -Farbsystem ‚Mineral Aktiv‘ von Knauf Gips (www.knauf.de) unterbindet langfristig das Wachstum von Algen und Pilzen – und das komplett biozidfrei: Ein neues mineralisches HybridBindemittel ist stark alkalisch, wodurch das Wachstum von Pilzen und Algen langfristig unterbunden wird. Darüber hinaus sorgen ein kontrolliertes Feuchtemanagement sowie infrarot-absorbierende Bestandteile für eine trockenere Fassadenoberfläche. Pilze und Algen finden hier somit nicht, die für ihr Wachstum nötige Feuchtigkeit. Fertighäuser mit Putzfassade bleiben mithilfe von ‚Mineral Aktiv’ rundum makellos schön.

„Ein Fertighaus ist zwar stets mehr als die Summe seiner Bestandteile – es besteht aber zu einem nicht geringen Teil aus Zulieferprodukten. Sie machen mit ihren innovativen Eigenschaften das Haus im Detail besonders und im Gesamten herausragend – und bringen somit auch für den Bauherrn beziehungsweise Fertighausbewohner, einen echten Mehrwert. Produkte, die dieses Potenzial haben, wurden in der Kategorie Innovation ausgezeichnet.“ Silvia Olp, Head of Communication bei Phönix Design und Jurymitglied


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„Von besonderem Interesse für den Fachschriften-Verlag wie auch für die Anbieter von Holzfertighäusern ist, welche Häuser Bauinteressenten ansprechen. Deshalb haben wir alle Häuser, die zum Großen Deutschen Fertighauspreis 2018 eingereicht wurden, auch ihnen zur Wahl gestellt. Online konnten sie acht Wochen abstimmen und auf diesem Wege mitteilen, was sie besonders attraktiv und interessant finden.“ Dipl.-Ing. Susanne Neutzling, Redakteurin beim Fachschriften-Verlag und Jurymitglied

„Bauen wird immer teurer – aber es geht auch günstiger! Zum Beispiel mithilfe cleverer Planung, die Baugrund spart oder qualitätvolles Wohnen auf weniger Wohnfläche erlaubt. Und natürlich ermöglicht eine auf die Fähigkeiten der Bauherren abgestimmte Eigenleistung reelle Kosteneinsparungen. In der Kategorie Low Budget zeichnen wir daher keine Schnäppchenhäuser aus, sondern solide und empfehlenswerte Hausangebote, die Bauherren ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.“ Astrid Barsuhn, Chefredakteurin Fachschriften-Verlag und Jurymitglied

LOW BUDGET DESIGN

3.

Den dritten Platz bei der Onlineabstimmung hat das ‚Kundenhaus Hetz‘ von Weberhaus (www.weberhaus.de) errungen! Die stimmungsvolle Dämmerungsaufnahme der zweigeschossigen Stadtvilla mit Pool hat die User offenbar sehr angesprochen. Die Jury hatte das Haus in der Kategorie Smart Design in der engeren Auswahl.

1.

Preis

Den zweiten Platz belegt das ‚Musterhaus Mannheim‘ von Huf Haus (www.huf-haus.com). Bilder von Skeletthäusern mit hohem Glasanteil erfreuen sich erfahrungsgemäß in den Sozialen Netzwerken großer Beliebtheit. Das Ergebnis zeigt, dass ein modernes Fachwerkhaus, welches durch ein Flachdach die Transformation hin zur modernen Architektur vollzogen hat, viele Bauinteressenten anspricht.

Kein Billigangebot aber ein Haus, das schönes modernes Wohnen mit zukunftsträchtigem Energiestandard und flexibel nutzbarem Grundriss vereint und so nach Meinung der Jury, verdienter Träger des ersten Golden Cubes in der Kategorie Low Budget ist: Das ,Musterhaus Maxim Gießen´ von Fingerhaus. Dieses Haus für rund 2100 Euro pro schlüsselfertigem Quadratmeter Wohnfläche bietet nicht nur modernen flexibel nutzbaren Wohnraum für 4 bis 5 Personen, sondern erreicht sogar den höchstmöglichen Förderstandard eines Effizienzhaus 40 Plus.

2.

Der Gewinner des 2. Preises in der Kategorie Low Budget ist dieses moderne zweigeschossiges Haus, individuell geplant für eine dreiköpfige Familie. ‚Unikat U082‘ von Talbau überzeugte die Jury mit flexibel nutzbaren und freundlichen Räumen und eine gute Bauqualität. Durch den Verzicht auf teure Extras bleibt der Preis pro schlüsselfertigem Quadratmeter Wohnfläche deutlich unter 2 000 Euro. Preiswürdig wie die Jury findet.

Ein cleverer Grundriss ist die Grundlage des preiswerten ,Musterhaus Bad Vilbel´ von Living Fertighaus (www.livinghaus.de). Die gesamte Technik des Effizienhaus 55, ist im Erdgeschoss untergebracht, sodass auf einen Keller verzichtet werden kann. Sein großes Sparpotenzial birgt es aber in seinem „Ausbauhaus Plus“-Konzept. Die Hülle und technischen Funktionen sind dabei komplett fertig. Durch Eigenleistung beim Innenausbau können Bauherren viel Geld sparen. Dabei bekommen sie umfangreiche Unterstützung durch den Hersteller wie z.B. detaillierte Materiallisten, ein ausführliches Handbuch und Online-Video-Tutorials und ein dreitägiges Ausbau-Vor-Ort-Coaching durch einen Ausbau-Profi der DIY Academy. Dafür bekommt Living Fertighaus den 3. Preis in der Kategorie Low Budget.

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DER GROSSE DEUTSCHE FERTIGHAUSPREIS 2018 Die Gewinner

Den ersten Platz in der Kategorie Smart Design geht an das ‚Kundenhaus Herpich‘ von Okal Haus (www.okal.de). Es zeigt angewandtes smartes Wohnen in der Praxis. Das eingesetzte Hybridsystem ‚my Gekko‘ bleibt dauerhaft flexibel und erweiterbar und lässt sich nicht nur über Taster, Touchscreens, Online und per App bedienen, sondern auch per Sprachsteuerung. Die Anlage erklärt sich von alleine, lässt sich vielfältig, nach eigenen Bedürfnissen gestalten, ist preislich realisierbar und bietet eine enorm hohe Interoperabilität zu anderen Smarthome-Standards. Nach Meinung der Jury das beste Gesamtpaket.

Preis

1.

SMART DESIGN Das ‚Musterhaus Mannheim‘ von Bien-Zenker (www.bienzenker.de) ist mit einem HybridSmarthome-System ausgestattet. Es vereint das Beste aus smarten kalbelgebundenen und Funk-Welten. Mit ,Loxone Air´ hat Bien-Zenker ein System gewählt, das sich darauf spezialisiert hat, gut erweiterbar und damit zukunftsfähig zu bleiben. Es lassen sich viele nützliche Anwendungen im Haus auch mobil steuern.

3. Das ‚Musterhaus Mannheim‘ von Huf Haus (www.huf-haus.com) ist mit einem KNX-Bussystem ausgestattet, das eine sehr gute kabelgebundene smarte Basis für Bewohner bietet und sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten zulässt. Im Musterhaus hat der Hersteller die Vorzüge von KNX dahingehend genutzt, weil sie eine Vielzahl der KNX-kompatiblen Hersteller kombiniert. So zeigt das Musterhaus sinnvoll verbaute Produkte, unter denen besonders das ‚Zennio Z41 Touchpanel‘ als innovatives und zukunftsorientiertes Bedienelement positiv hervorzuheben ist.

2.

UNIVERSAL DESIGN Das Kundenhaus Allegri von Schwörer Haus (www.schwoererhaus.de) ist ein barrierefreies Einfamilienhaus, das höchsten Ansprüchen an eine uneingeschränkte Nutzbarkeit für alle Bewohner – auch mit Handicap – gerecht wird. Z.B. durch stufen- und schwellenfreie Ein- und Ausgangslösungen, großzügig bemessene Türbreiten oder entsprechend dimensionierte Bewegungsflächen u.v.m.

Preis

1.

Das ‚Musterhaus Günzburg‘ von Weberhaus (www.weberhaus.de) ist ein erstklassiger Entwurf mit vorbildlichen und durchgängigen Detaillösungen im Bereich Universal Design. Dazu trägt der extrem flexibel gestaltete Grundriss mit vielen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Lebensphasen ebenso bei, wie z.B. die stufen- und schwellenfreien Ein- und Ausganglösungen, großzügig bemessene Türbreiten, entsprechend dimensionierte Bewegungsflächen. Positiv bewertet wurde auch die gute Smarthome-Ausstattung, die eine komfortable Steuerung und Bedienbarkeit der eingesetzten Gebäudetechnik für Jung wie Alt ermöglicht.

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2.

„In der Kategorie Universal Design werden Häuser mit einem guten Konzept für das generationenübergreifende Wohnen ausgezeichnet, die ihren Bewohnern in allen Lebensphasen komfortables, sicheres und eigenständiges Leben ermöglichen. Viele grundsätzliche Aspekte des altersgerechten Wohnens können nahezu kostenneutral und ohne großen Aufwand realisiert werden, wenn sie bereits bei der Planung eines Neubaus Berücksichtigung finden.“ Martina Koepp,Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik und Jurymitglied


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Jahre

Qualität

„Smart ist nicht das maximal technisch Mögliche, Smart ist ein Haus dann, wenn es den Bewohnern Aufgaben sinnvoll abnimmt und so deren Alltag und Wohnen erleichtert. Aus diesem Grund haben wir in der Kategorie ,Smart Design´ Häuser nicht danach beurteilt, ob sie bereits alles technisch Mögliche mitbringen, sondern ob sie die sinnvolle technische Basis bieten, um die Smartness des Hauses nach Wunsch und wachsenden Erfahrungen der Bewohner anzupassen.“

| Zuhause

Alexander Schaper, Geschäftsführer der SmartHome Initiative Deutschland e.V. und Jurymitglied

Preis

1.

3.

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gene Heim! Starte JETZT ins ei 59 21 /1 74-0 Einfach anrufen 0 oder E-Mail senden ek.de hausinfo@guss Weitere Informationen Anschriften Seite 67

Den 3. Preis erhält das ‚Musterhaus Gießen‘ von Fingerhaus (www.fingerhaus.de). Es ist ein gelungenes Beispiel für ein „normales Einfamilienhaus“, das dank seines cleveren Grundrisses mit Anbau eine Vielzahl von verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Lebensphasen erlaubt.

Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden...

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Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 · 48527 Nordhorn www.gussek-haus.de

3.


EFFIZIENTE STADTHÄUSER

Keitel, Seite

Fingerhaus, Seite

20

Fischerhaus, Seite

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16

Lehner, Seite

24

Architektenhaus, Seite

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EFFIZIENTE STADTHÄUSER

Mittendrin statt außen vor Stadthäuser erfreuen sich bei Baufamilien nach wie vor großer Beliebtheit. Dies nicht ohne Grund, bieten sie doch dank zweigeschossiger Bauweise die Möglichkeit, auf kleiner Fläche viel Wohnraum zu schaffen. Dies alles in einer großen architektonischen Bandbreite, verträgt sich ein Stadthaus doch gleichermaßen mit verschiedenen Gestaltungslinien. Als Lohn winken neben hoher Wohnqualität nicht nur Sparpotenziale beim Grundstückskauf, sondern – wenn zeitgemäß effizient gebaut wird – auch beim Energieverbrauch. Wir zeigen auf den folgenden Seiten sieben Beispiele, wie das in die Praxis umgesetzt wurde.

Danhaus, Seite

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Gussek, Seite

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EFFIZIENTE STADTHĂ„USER Keitel

Modern, komfortabel und sparsam

Dieses Kundenhaus von Keitel ist ein Stadthaus, das vier Personen trotz kompakter Abmessungen ein komfortables Wohnambiente bietet. Dazu kommt ein sehr sparsamer Energieverbrauch, den dieses Effizienzhaus 40 seinen Bewohnern garantiert.

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Außen kompakt, innen mit viel Raum: Dieser Entwurf ist ein glungenes Beispiel für ein zeitgemäßes Stadthaus.

E

nergetisch gehört das Stadthaus 150 zu den fortschrittlichsten Vertretern seiner Art: Die hier gezeigte Kundenvariante erreicht mit hoch gedämmter Außenhülle und moderner Haustechnik einen Primärenergiebedarf von 14,80 kWh/m2a. Damit ist sie ein förderfähiges Effizienzhaus 40, das seinen Bewohnern niedrige Unterhaltskosten und ein gutes Raumklima beschert.

Große Glasflächen zur Gartenseite Zu den Tugenden eines Stadthauses gehört auch eine kompakte Grundfläche, mit der es im urbanen Bereich möglichst

wenig teures Bauland beansprucht. Hier erweist sich dieser Entwurf mit Außenmaßen von 9,50 x 9,50 m als wahrer Musterknabe. Auch der Sichtschutz in Richtung Nachbarschaft – in der verdichteten städtischen Bebauung immer ein Thema – ist gut gelöst: Zur Straße hin gibt sich der quadratische Baukörper geschlossen, auf der Gartenseite schaffen große Glasflächen transparente Übergänge nach draußen. Drinnen sorgen sie für helle, freundliche Räume. Die Terrasse bietet zwei gemütliche Freisitze hinter dem Haus, der Balkon auf dem kubischen Anbau einen schönen Aussichtsplatz

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EFFIZIENTE STADTHÄUSER Keitel

Freie Sicht und kurze Wege: so lautet das Motto im Wohn-, Essund Kochbereich.

in Richtung Tal. Da das Haus an der Bebauungsgrenze liegt, konnten die Bewohner auf dieser Seite auf Sichthindernisse verzichten. Eine schlichte Linienführung und eine gestalterisch eingesetzte Fenstergeometrie mit französischen Balkonen, bodentiefen Glastüren und schlanken, stehenden Formaten prägen sein äußeres Erscheinungsbild. Innen empfängt das Haus seine Bewohner und Besucher

mit einer großzügigen Diele. Rechts geht es ins Gäste-WC, dahinter in einen praktischen Hauswirtschaftsraum, die geschwungene Holztreppe ist geschickt in den Eingangsbereich integriert.

Fließende Übergänge im Wohnbereich Durch einen offenen Durchgang gelangt man in die Wohnräume, in denen fließende Übergänge und eine klare Zonierung den Ton ange-

ben. Dabei steht der Essplatz als kommunikatives Zentrum des Hauses im Mittelpunkt: Hier kreuzen sich alle Wege, hier bietet sich der Esstisch als Treffpunkt der Familie an. Der Weg zu Küche und Speisekammer ist kurz, auch die Anbindung an den Freisitz ist sehr gut gelöst. Der kubische Anbau auf der Hausrückseite wurde genutzt, um den Wohnbereich etwas vom restlichen Wohngeschehen abzurücken. So bildet er einen gemütlichen,

Doppelwaschbecken – wie hier im Elternbad – helfen in der morgendlichen Rush-hour

Die Zweigeschossigkeit ermöglicht auch im Obergeschoss große, fast bodentiefe Fensterflächen.

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großzügig dimensionierten Rückzugsbereich mit Blick in den Garten.

Viel Wohnkomfort im Vollgeschoss Das Obergeschoss des Stadthauses ist für eine vierköpfige Familie ausgelegt, ins Auge fällt hier zunächst der großzügige Elterntrakt. Erschlossen wird er über die Ankleide, die als Bindeglied zwischen Schlafraum und Bad dient. Letzteres ist angesichts des kompakten


Keitel EFFIZIENTE STADTHÄUSER DATEN + FAKTEN ENTWURF:

Stadthaus 150

HERSTELLER:

Keitel Haus GmbH 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0

WEITERE HÄUSER:

www.bautipps.de/fertighaus/keitel

ENERGIEBEDARF:

Primärenergie: 14,8 kWh/m2a Heizwärme: 29,7 kWh/m2a Endenergie: 29,5 kWh/m2a Effizienzhaus 40

KONSTRUKTION:

Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolledämmung und Putzfassade (U-Wert 0,143 W/m2K), Zeltdach 22 Grad (U-Wert 0,147 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K

TECHNIK:

Pelletsheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

ABMESSUNGEN: 9,50 x 11,64 m

WOHNFLÄCHE:

EG 82 m2, OG 69,5 m2

PREIS DIESES ENTWURFS:

ERDGESCHOSS

WC 2

HWR 9,5

FLUR 11,5 WOHNEN 24

SPEISEK. 2,5

11,64 m

OBERGESCHOSS

BAD 10

SCHLAFEN 13,5 FLUR 10 KIND 13

DUSCHE 4,5

KIND 12,5

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Aus Sichtschutzgründen gibt sich das Haus zur Straße hin recht “zugeknöpft“.

ESSEN 17,5

KOCHEN 15

ANKLEIDE 6

ebenfalls einen Wohnkomfort bietet. Die beiden Kinderzimmer sind annähernd gleich groß und werden in der Mitte durch ein Kinderbad ergänzt. Wie die anderen Zimmer im Obergeschoss profitieren sie von der Zweigeschossigkeit, die Räume ohne Dachschrägen und mit großen Fensterflächen möglich macht. Der lange Flur im Obergeschoss kostet zwar Fläche, schafft aber für die Kinder einen direkten Zugang zum Balkon. gw

9,50 m

Baukörpers nicht überaus geräumig, aber komfortabel ausgestattet, eine T-Wand bildet die Nischen für das WC und die offene, schwellenfreie Dusche. Ein Doppelwaschtisch und eine Badewanne runden die hochwertige Ausstattung ab, die angesichts der zweigeschossigen Bauweise problemlos auf zehn Quadratmetern unterzubringen war. So blieb mehr Raum für das Elternschlafzimmer, das mit Ankleide und einem direkten Zugang zum Balkon

Schlüsselfertig ab Oberkante Kellerdecke 348 780 Euro

Der Essplatz bildet im Erdgeschoss den kommunikativen Mittelpunkt.

EffizienzHäuser 19


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Fingerhaus

Stadtvilla mit Wellnessflair Ein Zufall führte Katrin und Oliver Weber zu ihrem Traumgrundstück. Von dort ging es auf direktem Weg zum Traumhaus: eine frei geplante Stadtvilla – mit viel Wohnkomfort, kurzen Wegen und mit hoher Energieeffizienz.

20 EffizienzHäuser

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D

er Diplom-Informatiker und seine Frau hatten eigentlich keinen zwingenden Grund, neu zu bauen. Das Paar wohnte zwei Kilometer entfernt in einem Eigenheim, im Elternhaus von Oliver Weber, das Ende der 1960erJahre gebaut wurde: mit rund 300 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche auf drei Etagen, dazu ein sehr schönes Hang-

grundstück. Wohlgefühlt haben sie sich dort, so Katrin Weber, „doch es war viel zu groß für uns“, ergänzt ihr Mann, der gleich noch ein paar weitere Erschwernisse aufzählt: „Für den täglichen Ablauf war der Grundriss nicht ideal, die Wege waren lang.“ Hinzu kamen die anstehenden Investitionen für ein neues Dach und die Fassadendämmung.


Fingerhaus EFFIZIENTE STADTHÄUSER

So reifte in beiden die Idee für einen Neubau heran. Ein Vorhaben, das nicht einfach werden würde. „Wir wollten unbedingt in der Nähe bleiben“, erzählt Katrin Weber, „allein schon wegen der kurzen Fahrtwege zur Arbeit.“ Ein Neubaugebiet kam nicht infrage, und Bauland in gewachsenen Vierteln ist rar. Doch dann passierte ein Wunder. Im Nachbarort gab

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EffizienzHäuser 21


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Fingerhaus

Ruhezone im Erdgeschoss: Vom Sofa aus fällt der Blick – wenn nicht auf den Bildschirm – direkt ins Grüne. Jede Fenstertür führt direkt auf die Terrasse.

es schon seit Jahren ein freies, nach hinten unverbaubares Grundstück: eine Baulücke in absolut ruhiger 1-A-Lage, für die sich schon viele interessiert hatten. Katrin Weber fragte direkt bei der Besitzerin nach: Ja, das Grundstück stand zum Verkauf. Volltreffer! „Es war ein-

fach der richtige Zeitpunkt“, freut sich Katrin Weber, „das sollte so sein.“

Klarheit, Symmetrie und kurze Laufwege Schnell einigte man sich auf eine großzügige Stadtvilla auf der Basis des Modells „BraZufriedene Bauleute: Katrin und Oliver Weber genießen ihr Haus in vollen Zügen.

vur“, mit diversen Anpassungen. Symmetrie und Klarheit, das war den Bauleuten besonders wichtig. „Wir hatten zwar alle Gewerke vergeben, aber viel Zeit in den Grundriss investiert“, erklärt Katrin Weber. Immer wieder verschoben sie und ihr Mann die Wände, überlegten, wo die Möbel am besten stehen könnten. Um die Laufwege so kurz wie möglich zu halten, entstand ein direkter Zugang von der Speisekammer in die Garage sowie ein Raum für die Waschmaschine im Obergeschoss, ganz in der Nä-

ERDGESCHOSS

he der Ankleide. Oliver Weber sorgte zudem für ausreichend Steckdosen und Multimediaanschlüsse für das Highspeednetzwerk.

Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen Viel Wert legte das Paar auch auf eine umweltschonende Haustechnik. So sollte sie eine Wärmepumpe unabhängig von fossilen Brennstoffen machen. Für die Gemütlichkeit wurde im Wohnbereich ein Kaminofen eingeplant. Außerdem standen eine Photovoltaikanlage für die

OBERGESCHOSS

11,00 m

11,00 m

SCHLAFEN 16,5

ESSEN 13 ARBEITEN 17,5

WOHNEN 35

KOCHEN 12

GARD. 3,5

22 EffizienzHäuser

4/5-2018

ANKLEIDE 9 GAST 15

DIELE 10,5

HWR 13

FLUR 22,5

SPEIS 9 WC 4

BAD 14 AR 4,5


Geld vom Staat

WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.

Auf dem weitläufigen Flur im Obergeschoss haben sich die Webers einen Fitnessbereich eingerichtet.

Stromversorgung sowie die Nutzung von Regenwasser für die WC-Spülung und die Gartenbewässerung auf der Zutatenliste. Ein weiterer zentraler Planungsaspekt war die innige Verzahnung von drinnen und draußen. Deshalb verbinden etliche bodentiefe Fenster das Erdgeschoss mit dem Garten. Dieser wurde einfach, geradlinig und vor allem pflegeleicht gestaltet – hauptsächlich mit Rasen, dazwischen ein paar mit Gräsern und blühenden Sträuchern bepflanzte Beete. „Wir wollten den Spagat schaffen zwischen viel Grün und geringem Aufwand“, betont Oliver Weber. Im Sommer genießt das Paar das Leben im Freien, liegt in der Hängematte oder sitzt auf der Terrasse, die das Haus zur Hälfte umrahmt. An sonnigen Wochenenden stellt sich Oliver Weber an den Gasgrill und verwöhnt seine Frau mit Köstlichkeiten. Der gute Wein dazu stammt natürlich von Winzern aus der Region. Katrin und Oliver Weber sind Saarländer mit Leib und Seele und gestehen mit einem Schmunzeln: „Das Savoir-vivre haben wir von den Franzosen.“ bs

Das Bad ist eine wahre Wellnessoase. Die Badewanne bietet genug Platz für zwei.

Sichern Sie sich jetzt einen Tilgungszuschuss für besondere energiesparende Bauweise: Beim Bau eines

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Freie Planung, Basis Stadtvilla Bravur

HERSTELLER: Fingerhaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhaus

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 43,7 kWh/m2a Endenergie: 16,8 kWh/m2a Effizienzhaus 55

z. B. je Wohneinheit bis zu

Plus

15.000,-

Gerne berechnen wir Ihnen die individuellen Fördermittel für Ihr neues Zuhause. Bei jedem WOLF-HAUS bereits im Standard: • individuelle Architekten-Wunschplanung • ökologischer Wandaufbau • förderfähiger Effizienzhausstandard • garantierter Festpreis

KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putzfassade (U-Wert 0,123 W/m2K), Satteldach 25 Grad (U-Wert 0,178 W/m2K), Fenster mit Dreifachverglasung, (UgWert: 0,6 W/m2K)

TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, Lüftungsanlage, Photovoltaik, Smarthome-Technik, Kaminofen

ABMESSUNGEN: 11,00 x 11,00 m

WOHNFLÄCHE: EG 100 m2, OG 99 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

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EffizienzHäuser 23

WOLF-HAUS GmbH Koppenmühle • 97705 Burkardroth-Gefäll Telefon: 09701 9111-0 • Mail: info@wolf-haus.de www.wolf-haus.de


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Lehner-Haus

Effizienter Kubus mit Einliegerwohnung Funktionalität und Schlichtheit, die jedes überflüssige Element oder Ornamente vermeidet, kennzeichnen die Architektur dieses Stadthauses. Die Einfachheit und das Solide gehen einher mit einer Haustechnologie, die ganz auf Energieeffizienz und Sparsamkeit ausgerichtet ist.

24 EffizienzHäuser

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Schnörkellos und hoch funktionell präsentiert sich dieses Effizienzhaus 55.

Direkt an die offene Küche schließt sich der Essplatz an, der durch bodentiefe Fenster viel Tageslicht erhält.

D

as gesamte Haus mit seiner von den Bauherren eingeplanten Einliegerwohnung ist nicht unterkellert. In allen Räumen wird die Fußbodenheizung versorgt von einer Sole-Wasser-Wärmepumpe. Dazu wurden Erdkollektoren unter dem Garten verlegt. Alle Fenster sind dreifach verglast, die speziell entwickelten Wände von Lehner Haus isolieren es laut Hersteller optimal, sorgten aber zugleich mit für ein angenehmes

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EffizienzHäuser 25


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Lehner-Haus

Die große Galerie erschließt nicht nur die Räume, sondern dient auch als gemütliche Leseecke.

und gesundes Raumklima Das Haus wurde so konzipiert, dass es den förderfähigen KfW55-Standard erfüllt.

Eigenleistungen – ganz nach Wunsch

Das Familienbad im Obergeschoss ist großzügig geplant und hochwertig ausgestattet.

Im Anbau des Flachdachhauses befindet sich eine ebenerdige Einliegerwohnung.

Eine geradläufige, raumsparende Treppe verbindet Erd- und Obergeschoss.

26 EffizienzHäuser

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„Das Musterhaus in Ulm hat uns sehr gut gefallen, ganz ähnlich wollten wir für uns selbst bauen“, sagt der Bauherr. „Außerdem wurde unsere Planung so übernommen, wie wir sie entwickelt hatten, Abstriche mussten da keine sein. Und zuletzt konnten wir ganz frei entscheiden, was wir an eigenen Leistungen erbringen wollten.“

Die Eheleute haben eine ganze Reihe an Eigenleistungen erbracht. Zum Beispiel haben sie die Böden selbst verlegt, die Wände gestrichen oder Teile der sanitären Arbeiten übernommen. Auch die elektrische Anlage gehörte dazu. Der funktionale Grundriss bietet reichlich Raum für drei Personen im Haupthaus, dazu kommt die ebenerdige Einliegerwohnung für eine Person.

Galerie oben dient als Leseecke Das Erdgeschoss präsentiert sich offen, hell und großzügig. Neben dem zusammen-


Lehner-Haus EFFIZIENTE STADTHÄUSER DATEN + FAKTEN ENTWURF: Homestory 314

HERSTELLER:

Eine gerade Treppe führt ins Obergeschoss. Dieses wird von der Galerie aus erschlossen, die – weil ebenfalls grgroßzügig bemenssen – auch als Leseecke

ERDGESCHOSS

WC DUSCHE 1,5 4,5

OBERGESCHOSS

BAD 15

HWR 8,5 KOCHEN 7,5

WOHNEN/ ESSEN 34

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/lehnerhaus

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 60,7 kWh/m2a Heizwärme: 53,92 kWh/m2a Effizienzhaus 55

KONSTRUKTION:

KIND 15,5

DIELE 10

Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert: 0,13 W/ m2K), Flachdach (U-Wert: 0,19 W/ m2K), Fenster mit DreischeibenVerglasung (Ug-Wert 0,7 W/m2K), Putzfassade

TECHNIK: Sole-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung

GALERIE 18

12,50 m

EWL 21,5

dient. Hier befinden sich das Elternschlafzimmer mit Ankleide, ein Kinderzimmer sowie das Bad mit frei stehender Wanne und separater Toilette. gw

SCHLAFEN 17,5

12,50 m

ABMESSUNGEN: 12,50 x 12,50 m

WOHNFLÄCHEN: EG 61,5 m2, ELW 26 m2 OG 66 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

Anschriften Seite 67

hängenden Koch-, Ess- und Wohnbereich, den man direkt von der Diele aus erreicht, gibt es noch einen Hauswirtschaftsraum und ein Gäste-WC.

Lehner-Haus 89520 Heidenheim Tel. 07321/9670-0

Bauen Sie auf unsere einzigartige »Energiekostenlos-Garantie« als Upgrade. Genießen Sie dauerhaft energiekostenfreie Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung. Setzen Sie auf über 64 Jahre Erfahrung, höchste Bauqualität und die innovative Haustechnik von Viebrockhaus. 4/5-2018

EffizienzHäuser 27


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Fischerhaus

Exakt geplant nach den Wünschen der Baufamilie wurde diese Stadtvilla. Mit einem eigenen Zimmer für jedes der drei Kinder, viel Wohnraum unterm Dach und nicht zuletzt einem sehr geringen Energieverbrauch.

Freiraum für alle

E

ntlastung für die Familienkasse verspricht der hohe Energiestandard des Hauses, der – wie mittlerweile alle Häuser dieses Anbieters – dem eines förderfähigen „KfW-Effizienzhauses 40“ entspricht. Dank hoch

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gedämmter Wände und dem Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduzieren sich die Heizkosten auf ein Minimum. Der durchschnittliche Endenergiebedarf eines Fischer-Hauses beläuft sich nach Firmenangaben auf


Zwei Vollgeschosse unterm flach geneigten Walmdach schaffen viel Platz für die fünfköpfige Familie. Dank Glasdach über der Terrasse kann der Outdoor-Essplatz auch bei wechselhaftem Wetter genutzt werden.

EffizienzHäuser 29


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Fischerhaus

Die offene Küche bietet Raum für gemeinsame Koch-Events. In den Kinderzimmern gibt es dank fehlender Dachschrägen viel Licht und Platz für ein Hochbett.

ca. 12 kWh/m²a. Damit liege es im A+-Bereich der Energieeffizienz-Klassifizierung.

Zweites Duschbad im Erdgeschoss Der Baustil einer klassischen Stadtvilla mit zwei Vollgeschosssen und flach geneigtem Walmdach kam der Familie besonders entgegen, da sie im Obergeschoss keine einschränkenden Dachschrä-

30 EffizienzHäuser

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gen aufweist. So konnten hier neben dem Elternschlafzimmer mit Ankleide drei geräumige Kinderzimmer und ein großes Familienbad untergebracht werden. Pflicht für einen reibungslosen Familien-Alltag ist ein zweites Duschbad, das hier im Erdgeschoss eingeplant wurde. Die Kür zeigt sich in einem zusätzlichen Spielzimmer im Erdgeschoss, das mit Schaukeln


Fischerhaus EFFIZIENTE STADTHÄUSER

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

9,10 m

13,40 m

SPIELEN 12,5 WOHNEN/ ESSEN/ 46,5

KOCHEN 13,5

KIND 1 16,5

DIELE 15

SPEIS. 6

KIND 2 15

FLUR 8 DU/ WC 4,5

SCHLAFEN 17

KIND 3 15

BAD 14

ANKLEIDE 8,5

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Stadtvilla 212

HERSTELLER: Fischerhaus 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fischer

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 36 kWh/m2a Heizwärme: 32,96 kWh/m2a Endenergie: 26 kWh/m2a Effizienzhaus 40

KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, (U-Wert: 0,12 W/ m2K), Walmdach 22 Grad (U-Wert: 0,17 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Kunststofffenster mit DreischeibenVerglasung (Ug-Wert 0,5 W/m2K)

TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

ABMESSUNGEN: 13,40 x 9,10 m EG 98 m2 OG 94 m2 Der Kamin sorgt für Gemütlichkeit und trennt den Wohnbereich etwas vom trubeligen Essplatz ab. Auch das Elternschlafzimmer profitiert von der vollen Raumhöhe.

und Turnmatten ausgestattet zum echten Toberaum taugt. Praktisch ist die Diele mit zwei Zugängen und Garderobennischen sowie die Speisekammer hinter der offenen Küche, die ausreichend Platz für die Vorräte einer größeren Familie bietet. Außerdem verfügt die Küche über eine Tür nach draußen, so dass Einkäufe auf kurzem Wege verstaut werden können. gw

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

Anschriften Seite 67

WOHNFLÄCHE:

Im Erdgeschoss gibt es ein separates Duschbad.

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EffizienzHäuser 31


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Architektenhaus

Mehr Komfort – weniger Energiekosten

32 EffizienzHäuser

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Architektenhaus EFFIZIENTE STADTHÄUSER

Die Projektidee bei diesem Stadthaus war, ein Gebäude mit Energieüberschuss sowie möglichst hoher Autarkie zu erstellen. Hierbei war laut Architekt und Bauherr Andreas Miller der wichtigste Baustein das Passivhaus als Grundlage der höchsten Energieeffizienz. Das Ergebnis ist ein Haus mit hohem Wohnkomfort, sehr guter Ökobilanz und minimalen Energiekosten.

D

ieses Stadthaus mit kompakten Außenmaßen wurde als Passivhaus mit einer konsequenten Südausrichtung entworfen. Es ist Teil des Modellprojekts „Plus-Energie-Haus-Standard“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Frage nach den Vorteilen, die der Bau und das Wohnen in so einem „Effizienzhaus Plus“ mit sich bringen, beantwortet Planer und Bauherr Andreas Miller wie folgt: „Unsere Familie als Nutzer hat nun vor allem einen höheren Komfort, da es im Gebäude einfach länger Sommer ist. Zudem brauchen wir uns über steigende Energiepreise keine Gedanken mehr machen, tun dies aber dennoch,

da auch wir immer wieder noch auf neue Optimierungspotenziale stoßen. Es macht einfach Spaß und Sinn Energie zu sparen bzw. selbst zu erzeugen.“ Der Grundriss im Erdgeschoss wurde offen gestaltet, mit durchgehendem Treppenhaus zu Unter- als auch Obergeschoss. Mit der Fensteranordnung nach allen Seiten entstanden in Verbindung mit der offenen Grundrissstruktur helle und freundliche Räume.

Keine konventionelle Heizung im Büro Im Erdgeschoss sind neben dem großzügigen Wohn-Ess-KochBereich ein Gästezimmer sowie ein WC und ein Hauswirtschaftsraum angeordnet. Im Obergeschoss liegen die Schlafräume

der dreiköpfigen Familie, ein Gästezimmer und das Familienbad. Im Untergeschoss befindet sich das Büro mit angegliedertem WC, ein großzügiger Eingangsbereich und der Technikraum. Hier wurde gänzlich auf eine konventionelle Heizungsanlage verzichtet. Der Nutzwärmebedarf soll hierbei zum Großteil mit den internen Wärmegewinnen über Personen und Büromaschinen gedeckt werden. Der eventuell anfallende Restbedarf wird mittels elektrischer Zusatzheizung bereitgestellt. Aufgrund der hohen Dichtheit und der wärmebrückenfreien Konstruktion der aufeinander abgestimmten Außenbauteile herrscht auch mit reduzierten Flächenhei-

Bodentiefe Fensterflächen nach allen Seiten und der offene Grundriss lassen im Erdgeschoss helle und großzügig wirkende Räume entstehen.

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EffizienzHäuser 33


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Architektenhaus

Lüftungsanlage bringt angenehmes Klima Eine Lüftungsanlage mit 93 Prozent Wärmerückgewinnung führt den gesamten Wohnräumen permanent gefilterte und frische Außenluft zu. Damit sorgt sie für ein angenehmes Raumklima mit geringer CO2-Konzentration – ohne Schadstoffbelastungen durch Möbel und Bekleidung sowie ohne größere Feuchtigkeitsbelastungen durch die Bewohner. Die Integration des Lüftungskonzepts schon zu Beginn der Planung ermöglichte kurze Leitungslängen für die Lüftungsrohre. Die Verschattung zum Schutz vor sommerlicher Überhitzung wird über Außenjalousien zur Südseite automatisch je nach Witterungssituation gesteuert und geregelt. Eine Überhitzung des Gebäudes wird hiermit gerade in den Sommermonaten auf ein Minimum

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reduziert. Durch Einsatz einer intelligenten Gebäudeleittechnik über ein Bus-System in der gesamten Elektrik werden die Energieversorgung und Lichtstimmungen des Gebäudes ökonomisch und komfortabel optimiert. Die benötigte Wärmemenge zur Beheizung des Hauses und zur Bereitstellung des Trinkwarmwassers kommt von einer Erdreich-Wärmepumpe. Über einen Pufferspeicher wird die Wärme in die Fußbodenheizung geführt und im Gebäude verteilt. Für die vier Heizkreise sind vier Pumpen mit einer elektrischen Leistung von jeweils 3,5 W installiert. In Abhängigkeit von der Außentemperatur und der jeweiligen Raumtemperatur werden die Pumpen-Drehzahlen und die Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung über ein BusSystem eingestellt.

„Vollversorgung“ für mehrere Tage Die PV-Anlage mit 23,74 kWp befindet sich auf dem Dach des Hauses. Mittels einer LithiumIonen-Batterie, die eine Kapazität von ca. 10 kWh besitzt, kann der Gesamt-Stromverbrauch des Gebäudes mehrere Tage bzw. Nächte gedeckt werden. Sind die stationäre Batterie

DATEN + FAKTEN PLANUNG: Andreas Miller 97702 Münnerstadt Tel. 09733/7834593

WEITERE INFOS:

ERDGESCHOSS 8,50 m HWR 10 GAST 12

WC 7

FLUR 6

www.miller-ingenieurbuero.de

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 37,0 kWh/m2a Heizwärme: 9,3 kWh/m2 Endenergie: 14,2 kWh/m2a Passivhaus/Plus-Energie-Haus

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 67

KONSTRUKTION: Holzrahmenkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,10 W/ m2K), Pultdach 6 Grad (U-Wert 0,10 W/m2K), Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)

TECHNIK: Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, Pufferspeicher, Lüftungsanlage, Photovoltaik 23,94 kWp, Batteriespeicher, Hausautomation

OBERGESCHOSS

ABMESSUNGEN: 8,50 x 11,75 m

WOHNFLÄCHE:

SCHLAFEN 26

EG 102 m2 OG 102 m2 UG 68,5 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Architekten

FLUR 12

AR 3,5 KIND 20

und die mobile Batterie für das geplante Elektrofahrzeug geladen, wird die Wassertemperatur des Pufferspeichers mittels Wärmepumpe erhöht. gw

BAD 19,5

KIND 21

Anschriften Seite 67

zungen eine angenehme Jahrestemperatur von 20 Grad im gesamten Haus. Das Gebäude wurde umlaufend mit 30-40 Zentimeter Wärmedämmung versehen. Die Dachhaut des Wohngebäudes besteht in der gesamten Fläche aus Solarmodulen zur Stromerzeugung, die als sechs Grad geneigtes Pultdach ausgebildet ist.

Großzügig und hochwertig eingerichtet, präsentiert sich das Familienbad im Obergeschoss.

11,75 m

Der breite Flur im Erdgschoss bietet Bewegungsfreiheit und ausreichend Platz für eine Garedrobe.


STUTTGART

FRANKFURT

MÜNCHEN

200

MUSTER HÄUSER


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Danhaus

Im Trend der Zeit Das neue Danhaus-Musterhaus „Kronshagen“ präsentiert sich geradlinig und im Trend der Zeit – mit hohem Kniestock, Galerie und einer Kathedralendecke im Dachgeschoss. Absolut trendig ist auch der sehr sparsame Energieverbrauch dieses Effizienzhauses 40 Plus.

D

ieser Entwurf ist in der „Fertighauswelt Günzburg” bei Ulm zu sehen. Schon von außen fällt das Haus durch den stilvollen Fassadenmix aus weißem Putz und rötlichen Klinkersteinen ins Auge. Im Innern punktet es mit einem klar strukturierten Grundriss, der komfortables

36 EffizienzHäuser

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Wohnen auf zwei Ebenen garantiert. Empfangen wird der Besucher von einem großzügigen Eingangsbereich, der offen in die weitläufige Wohnlandschaft übergeht – hier ist genug Platz für den familiären Alltag und gesellige Treffen. Und falls sich Übernachtungsbesuch ankündigt, steht das

Gästezimmer offen. Ihm gegenüber liegt das komfortable Duschbad.

Mit Photovoltaik und Hausbatterie Die Privaträume befinden sich im Obergeschoss. Dort gelangt man zunächst auf eine lichtdurchflutete Galerie. Sie teilt

diese Ebene in den Bereich der Eltern und den der Kinder. Vom Schlafzimmer geht es über die Ankleide direkt in das Badezimmer mit kleiner Sauna. Den beiden gleich großen Kinderzimmern ist ein zusätzliches Duschbad zugeordnet. Das „1-Liter-Haus” ist standardmäßig mit einer Außen-


Danhaus EFFIZIENTE STADTHÄUSER

Eine praktische und komfortable Lösung im Obergeschoss: Elternschlafzimmer, Ankleide und Bad bilden eine zusammenhängende Einheit. Offenes, helles Wohnen im Erdgeschoss mit einer geschützten Nische für die gemütliche Polstergruppe.

ERDGESCHOSS

DATEN + FAKTEN

OBERGESCHOSS

ENTWURF:

DUSCHE 5,5 DIELE 13,5

ARBEITEN 15

BAD 11,5

Musterhaus Kronshagen

DUSCHE 4,5

HERSTELLER: KIND 1 15,5

ANKLEIDE 5,5

WOHNEN/ ESSEN 36,5

KOCHEN 8,5 HWR 7

SCHLAFEN 16,5

Danhaus 24976 Flensburg-Handewitt Tel. 0461/9505-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/danhaus GALERIE 10

KIND 2 15

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 9,7 kWh/m2a Endenergie: 5,4 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus

KONSTRUKTION:

luft-Wärmepumpe sowie mit einer Fußbodenheizung und einer geregelten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Das Musterhaus Kronshagen wird mit Photovoltaikanlage und Speichersystem zu einem KfW-Effizienzhaus 40 Plus und erreicht damit die höchst mögliche Förderstufe. gw

Holzverbundkonstruktion mit Verblend- und Putzfassade (U-Wert: 0,13 W/m2K), Satteldach 22 Grad (U-Wert: 0,11 W/m2K), Kniestock 200 cm, Fenster mit DreischeibenVerglasung (Ug-Wert 0,6 W/m2K)

TECHNIK: Luft-Wärmepumpe (mit Kühlfunktion), automatische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Batteriespeicher, Fußbodenheizung

ABMESSUNGEN: 12,20 x 8,60 m

WOHNFLÄCHE: EG 86 m2 OG 78,5 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Das Badezimmer mit Sauna gehört zum Elterntrakt mit Schlafzimmer und Ankleide unterm Dach.

Fast fertig (ohne Maler-, Spachtelund Bodenbelagsarbeiten) ab Oberkante Kellerdecke 314 739 Euro

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Anschriften Seite 67

8,60 m

12,20 m

EffizienzHäuser 37


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Gussek

Gut gedämmt ist halb gespart Diese klassisch anmutende Stadtvilla bietet ihren Bewohnern modernsten Wohnkomfort. Für die Heizung und die Warmwasserbereitung sorgt eine Gasheizung mit Solaranlage. Aufgrund der sehr guten Wärmedämmung des gesamten Hauses ist auch damit Effizienzhaus-55-Standard möglich.

38 EffizienzHäuser

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Gussek EFFIZIENTE STADTHÄUSER

A

uf zwei Vollgeschossen bietet die „Stadtvilla Gaarden“ über 230 Quadratmeter Wohnfläche und höchsten Wohnkomfort. Neben einer hochwertigen und individuellen Innenausstattung wurde bei der Bemusterung auch ein auf die Ansprüche der Familie passendes Haustechnikkonzept entwickelt. Aufgrund der hochwertigen Dämmung und Dichtheit des Hauses sind lang-

Die symmetrische Fassadengestaltung unterstreicht die repräsentative Anmutung der Stadtvilla „Gaarden“ auf der Eingangs- wie auch der Gartenseite des Gebäudes.

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EffizienzHäuser 39


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Gussek

Dank der vielen Fenster gelangt viel Tageslicht ins Hausinnere. So wirkt das große Wohn- und Speisezimmer trotz der sandfarbenen Wände hell und freundlich. Die weiß abgesetzten Türumrandungen, Stuck- und Fußleisten sorgen für klassischen Charme.

fristig sehr niedrige Heizkosten garantiert. Die Bauherren entschieden sich für die bewährte Gas-Brennwerttechnik in Kombination mit einer thermischen Solaranlage, ergänzt durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Das Haus erfüllt so die Anforderungen eines förderfähigen KfWEffizienzhauses-55.

Oben sind Kinder und Eltern streng getrennt Von außen überzeugt dieser Entwurf mit symmetrischer Fenstereinteilung, flachem Zeltdach und stimmiger Aufteilung zwischen der Putz- und Verblendsteinfassade. Im Erdgeschoss führt von der modernen Küche mit frei

40 EffizienzHäuser

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stehender Kochinsel ein extrabreiter Durchgang zum Herzstück des Hauses: dem Wohn- und Essbereich auf stolzen 72 Quadratmetern. Drei doppelflügelige Glastüren zum Garten verschaffen diesem Bereich jede Menge Tageslicht. Das Erdgeschoss wird komplettiert durch die weitläufige Diele, Flur, einen Technik- und einen Hauswirtschaftsraum sowie das Gäste-WC. Im Obergeschoss liegen links die Privaträume der Eheleute und rechts – streng getrennt – das Reich der Kinder: Zwei große Zimmer mit maßgenau eingepassten Wandschränken, eines davon mit Zugang auf den Balkon über dem Hauseingang sowie ein

hochwertig gefliestes Duschbad mit Designausstattung beeindrucken hier.

Wert auf langlebige Bauweise gelegt Der Elternbereich besteht aus Schlafzimmer mit Zugang auf den privaten Balkon, ein Ankleidezimmer mit vier geraden Wänden für deckenhohe Regale rundum, ein Bad mit Dreieckswanne und ein 17 qm großes Arbeitszimmer. Bezüglich der Bauweise waren die Bauherren zunächst noch unschlüssig. „Für uns war die Antwort auf die Frage, bauen wir ein Massivhaus oder ein Fertighaus, zunächst noch offen“, erzählt der Bauherr, der nicht nur Wert auf eine reprä-


Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de

Das Obergeschoss ist durch die Treppe klar in zwei Bereiche unterteilt. Rechts geht es zum Kinder-und Gästebereich mit eigenem Bad, links zum Elterntrakt mit Ankleide, Schlafzimmer und Homeoffice.

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EffizienzHäuser 41

Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus erschafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Know-how aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.

Gussek EFFIZIENTE STADTHÄUSER


EFFIZIENTE STADTHÄUSER Gussek

Eltern und Kinder verfügen im Obergeschoss über ihre eigenen Bereiche. Dazu gehört auch jeweils ein separates Badezimmer. So fangen die Tage im neuen Haus garantiert entspannt an.

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Stadtvilla Gaarden

HERSTELLER: Gussek Haus 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/gussek

sentative Architektur, sondern auch auf eine reibungslose Planungs- und Bauabwicklung, einen garantierten Fertigstellungstermin sowie eine qualitativ hochwertige und langlebige Bauweise legte. „Hier am Ort hatten einige Bekannte bereits mit Gussek Haus gebaut. Da konnten wir uns ungeschönte Rückmeldungen zu deren Erfahrungen in Planung und Baubegleitung einholen – die waren allesamt positiv. Natürlich gab es so auch Möglichkeiten, sich erste Eindrücke über die Qualität zu verschaffen, Funktionen und Umsetzung in der „Praxis“ zu sehen, statt nur im Ausstellungs- oder Musterhaus, wo sich sicher jeder Anbieter von der Schokoladenseite zeigt“, erzählt der Bauherr. Nach einem Besuch in der Fertighauswelt Frechen

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 37 kWh/m2a Heizwärme: 38 kWh/m2a Endenergie: 31 kWh/m2a Effizienzhaus 55

KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Verblend- und Putzfassade (U-Wert Putz 0,139 W/m2K), Zeltdach, 25 Grad (UWert 0,173 W/m2K), zweigeschossig, Holzfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)

TECHNIK: Gas-Brennwertheizung mit zentraler Warmwasserbereitung, thermische Solaranlage, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung

ABMESSUNGEN: 12,00 x 13,75 m

und intensiven Gesprächen mit dem Gussek-Bauherrenberater machten die Bauherren noch die Probe aufs Exempel: „Wir haben unser Traumhaus exakt gleich von Gussek und zwei

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namhaften Massivhausbauern zeichnen und berechnen lassen. Der Preisunterschied lag bei über 30 Prozent – zu Gunsten von Gussek.“ Damit war die Entscheidung gefallen. gw

EG 122 m2 OG 111 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

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9,00 m

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WOHNEN/ ESSEN 73

ANKLEIDE 11

KIND 19

SCHLAFEN 15

ABST. 2 BAD 11

HWR 7,5

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FLUR 6 DUSCHE 6,5

KOCHEN 16

TECH. 5,5

ARBEITEN 17,5 FLUR 2,5

KIND 17

DIELE 15 Anschriften Seite 67

WC 2,5

FLUR 6


FACH SCHRIFTEN VERLAG

sinnvoll nutzen und sparen.

Luftaustausch im

Effizienzhaus Fensterlüftung

Energieeinsparung Luftbefeuchtung kontrollierte Lüftung Abluftwärme Raumkühlung zentral dezentral

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ENERG!E Kontrollierte Lüftung

Egal ob neues oder saniertes Niedrigenergiehaus: Nur regelmäßiges und richtiges Lüften hilft, Bauschäden zu vermeiden und die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Als Problemlöser mit vielen Vorteilen empfehlen sich zentrale und dezentrale maschinelle Wohnungslüftungssysteme, die – richtig eingesetzt – auch den Energieverbrauch senken.

Foto: www.wohnungslueftung.de

Volle Kontrolle

W

er ein Niedrigenergie- oder Passivhaus plant, kommt angesichts der energiesparenden, dichten Gebäudehülle am Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftungsanlage meist nicht mehr vorbei. Die meisten Baufamilien entscheiden sich aber auch aus Komfortgründen für ein automatisiertes Lüftungssystem. Egal ob Neubau- oder energetisches Modernisierungs-Projekt: Dabei ist es generell empfehlenswert, sich schon während der Planungsphase mit der späteren Lüftung zu befassen. Entscheidungshilfe bietet ein individuell vom Fachmann erstelltes Lüftungskonzept (siehe Kasten). Daraus geht hervor, ob ergänzend oder alternativ zur Fensterlüftung eine kontrollierte Wohnungslüftung notwendig ist, die als zentrale und dezen-

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trale Systemlösung realisiert werden kann. Die komfortablen, zentralen Wohnungslüftungsanlagen werden bevorzugt in Neubauten eingesetzt. Basiselement eines Zu- und Abluftsystems ist ein Zentrallüftungsgerät, in das zwei Ventilatoren eingebaut sind, die mehrstufig und möglichst stromsparend arbeiten sollten. Zur Grundausstattung der Zentralgeräte gehören außerdem Luftfilter und eine Wärmerückgewinnung, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Wer sich für sogenannte Rotations- oder Enthalpie-Wärmetauscher entscheidet, spart nicht nur Wärmeenergie. Beide Varianten übertragen neben der Wärmeenergie auch einen bestimmten Teil der Restfeuchte der Abluft auf die Zuluft. Dadurch erhöht sich während der kalten Jah-

reszeit die relative Luftfeuchte. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 48. Übrigens: Im Niedrigstenergie- und Passivhausbereich kommen immer häufiger sogenannte Integralgeräte zum Einsatz, die unter einem Gehäuse

platzsparend Lüftungsgerät, Wärmepumpe und Wasserspeicher vereinen. Und so funktioniert der Lufttransport beim zentralen Zu- und Abluftsystem: Während der Abluftventilator die verbrauchte Luft aus

WAN N BRAU CH T MAN EIN LÜ FT U N GS KO N ZEP T ? ■ Die Lüftungsnorm DIN 1946-6 schreibt für Wohngebäude ein sogenanntes Lüftungskonzept vor. Betroffen davon sind alle Neubauten. Das Lüftungskonzept kann von jedem Fachmann erstellt werden, der mit lüftungstechnischen Anlagen vertraut oder in der Gebäudeplanung tätig ist (zum Beispiel der Architekt oder Heizungs- und Lüftungs-Fachhandwerker). Dieser überprüft, wie – aus Sicht der Hygiene und des FeuchteBauschutzes – bei unterschiedlichen Nutzungsbedingungen ein ausreichender Luftwechsel sichergestellt und der notwendige Luftaustausch erfolgen soll. Ergibt sich hierbei, dass ein Wohnungslüftungssystem erforderlich ist, muss der Fachmann eine Planung vorlegen, wie das Lüftungskonzept in der Umsetzung aussehen soll. Kommt er dieser Pflicht nicht nach, kann ihn der Hausbesitzer bei später auftretenden Schäden durch falsche Lüftung in Regress nehmen. Der Eigenheimbesitzer ist nicht verpflichtet, die empfohlene Maßnahme umzusetzen. Allerdings handelt er dann auf eigene Gefahr und trägt auch das Schadensrisiko.


Kontrollierte Lüftung ENERG!E

P F L E GE U ND WARTUNG Damit die Lüftungsanlage stets hygienisch und energieeffizient funktioniert, sollte sie regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Mit folgenden Tipps gelingt die Instandhaltung: ■ Qualität: Beim Kauf der Lüftungsanlage auf ein Qualitätsprodukt achten, welches die Hygienestandards nach DIN-Norm erfüllt. Ein eingebauter Filter beispielsweise schützt das Gerät vor Verunreinigungen. Auch eine glatte Innenhaut in den Lüftungsrohren verringert die Staubablagerung. ■ Einweisung durch den Fachmann: Lassen Sie sich bei Inbetriebnahme der Lüftungsanlage durch den Installateur in die Bedienung und Wartung des Geräts einweisen. ■ Filter reinigen und wechseln: Fast alle modernen Lüftungsanlagen zeigen automatisch an, wann der nächste Filterwechsel ansteht. Die Überprüfung und Reinigung des Gerätefilters können Sie ganz leicht selbst durchführen. Je nach Gerät sollten die Gerätefilter als auch die Filtersets hinter den Luftauslässen alle sechs Monate überprüft und spätestens nach einem Jahr ausgetauscht werden. Passende Ersatzfilter können in der Regel über den Fachhandwerker bezogen werden.

Fluren, Abstell- und Feuchträumen (WCs, Küche, Bäder) abzieht, sorgt der Zuluftventilator für Frischluftnachschub in den Wohn- und Schlafräumen. Im Gebäude verlegt der Fachhandwerker zwei voneinander getrennte, verzweigte Leitungssysteme für die Zu- und Abluft: vorwiegend in Decken, eingegossen in Beton, auf dem Rohfußboden, in Wänden sowie in Zwischendecken. Dafür gibt es viele unterschiedliche, zum Teil

höhenoptimierte Luftleitungsformen, von rund über oval bis rechteckig. Für die Nachrüstung gibt es bei Bedarf auch Systeme, welche sich relativ unauffällig auf Putz montieren lassen.

Komfortregler helfen bein Energiesparen Damit es unter bestimmten Gegebenheiten nicht zu störenden Geräuschübertragungen von Raum zu Raum

Foto: BDH

Foto: BDH

■ Reinigung des Wärmetauschers- oder -überträgers: Der Wärmeüberträger sorgt dafür, dass wertvolle Heizenergie zurückgewonnen wird. Eine Reinigung des Wärmeüberträgers sollte gemäß Herstellerangaben erfolgen. Dieser lässt sich bei den meisten Lüftungsanlagen einfach entnehmen und mit herkömmlichem Leitungswasser abspülen. ■ Gesamt-Check durch den Fachmann: Je nach Gerät sollte das Innenleben der Lüftungsanlage etwa alle zwei Jahre im Zuge eines Routine-Checks durch einen Fachhandwerker auf eventuelle Verschmutzungen oder Beschädigungen kontrolliert und bei Bedarf gemäß Herstellerangaben gesäubert werden.

In neuen und energetisch sanierten Eigenheimen werden meist zentrale Wohnungslüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung eingesetzt, welche eine komfortable Be- und Entlüftung (Zentrallüftungsgerät) über ein Luftkanalnetz gewährleistet. www.wohnungs-lueftung.de

Zentrallüftungsgeräte müssen nicht groß sein: Unter der geöffneten Haube (l.) sind die Zu- und Abluft-Ventilatoren (l. u. r. außen), die Filterelemente sowie die Wärmerückgewinnung (M.) sichtbar. www.heliosventilatoren.de

Dezentrale Lüftungstechnik gibt es in verschiedenen Varianten. Am häufigsten sind Systeme mit Einzelgeräten, welche in die Außenwand der zu belüftenden Räume eingebaut werden und sowohl den Zu- als auch den Ablufttransport übernehmen. www.dimplex.de

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ENERG!E Kontrollierte Lüftung

Die Außenklappe einer dezentralen Lüftungseinheit kann in das Design der Fassade integriert werden. www.zewotherm.de

Dezentrale Wohnungslüftung: Die Lüftungsgeräte werden in die Außenwand integriert. Die Lüftungstechnik befindet sich im Rohrelement. Später sind innen und außen nur noch die Luftdurchlässe mit Blenden sichtbar. www.kermi.de

oder vom Lüftungsgerät in die Räume kommt, kann der Handwerker spezielle Luftleitungsverteiler oder Schalldämpfer installieren. Hausbesitzer sollten schon bei der Produktauswahl auf ein Regelsystem achten, welches eine möglichst einfache und komfortable Bedienung des Lüftungssystems ermöglicht. Empfehlenswert sind digitale Raumregler und Fernbedienungen mit Display, die über Automatik- und Handbetrieb verfügen und zudem eine

Zeit(programm)- und Funktionssteuerung bieten. Die komfortable und vor allem energiesparende automatische Anpassung der Luftmengen ermöglichen Feuchtefühler sowie Sensoren, die zum Beispiel auf Kohlendioxid oder Kohlenwasserstoffe reagieren. Um die Bedienung und Überwachung ihres Wohnungslüftungssystems zu erleichtern, bieten immer mehr Hersteller optional praktische Apps für Tablet und Smartphone an. Auch die Mög-

lichkeit zur Integration in ein Smarthome-System ist zunehmend vorhanden.

Welche dezentrale Systeme gibt es? Manchmal ist es aus bautechnischen oder finanziellen Gründen nicht immer möglich, ein zentrales Lüftungssystem mit der notwendigen Luftverteilung zu integrieren. Oder es sind nur einzelne Räume, zum Beispiel beim Schrägdachausbau, die als lufttechnisch kritisch einzustufen sind. Für solche Auf-

K OS TE N U N D FÖRDE RUNG ■ Die Kosten für ein dezentrales Lüftungsgerät für einen Raum liegen (ohne Montage) durchschnittlich bei 6 00 bis 1200 Euro. Die Gerätekosten für eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung betragen im Standard-Einfamilienhaus etwa 3 000 bis 5000 Euro. Für die Zusatzkosten (Luftverteilung usw.) und die Montage muss man etwa 2000 bis 3 000 Euro einkalkulieren. Letztlich verbindlich sind allerdings nur die Kosten von konkreten Handwerkerangeboten, die mit Blick auf die jeweilige Auftragslage regional sehr unterschiedlich ausfallen können.

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■ Tipp: Nutzen Sie die bundesweiten KfW-Förderprogramme zum energetischen Bauen, welche auch den Einbau einer Wohnungslüftungsanlage begünstigen. Neubauten, die besonders gut gedämmt und durch moderne Heizsysteme besonders kosten- und energieeffizient arbeiten, fördert die staatliche KfW-Bank mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 50000 Euro pro Wohneinheit. Auch Lüftungssysteme selbst sind förderfähig. So z.B. Geräte , die die DIBT-Zulassung besitzen. Die Förderbeiträge variieren von Bundesland zu Bundesland. Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten sind unter www.kfw.de und www.bafa.de abrufbar.

gaben bieten sich dezentrale Lüftungsprodukte an, die es inzwischen in großer Vielfalt am Markt gibt. Die wohl einfachste Art eines dezentralen Systems sind Abluftventilatoren, die in der Außenwand bevorzugt von Küchen und Nassräumen sitzen. Sie transportieren die verbrauchte Raumluft direkt ins Freie, wobei ein schwacher Unterdruck entsteht. Dieser reicht aus, dass frische Zuluft über Außenluftdurchlasselemente, die in die Außenwände oder Fenster eingelassen sind, in die Wohn- und Schlafräume leise und zugfrei einströmen. Gleichzeitig wird die verbrauchte Raumluft durch die Türschlitze zu den Abluftventilatoren gedrängt. Eine passende Regelung sorgt für den automatischen, bedarfsgerechten Luftaustausch. Eine Wärmerückgewinnung ist nur indirekt durch die Einbindung einer Wärmepumpe möglich. Die inzwischen beliebteste Systemvariante sind dezentrale Zu- und Abluftgeräte. Hierbei


Kontrollierte Lüftung ENERG!E

ENE RGIELABEL FÜ R LÜ FT U N GS GERÄT E

Bedienteile von Komfort-Steuerungen lassen nicht nur das Schalten von Lüftungsstufen zu, sondern auch von voreingestellten Programmen. www.lunos.de

■ Seit dem 1.1.2016 gibt es auch für Wohnungslüftungsgeräte ein Energieeffizienzlabel, wie man es z.B. von Kühlschränken oder Fernsehern kennt. Es klebt auf allen zentralen und dezentralen Wohnungslüftungsgeräten oder liegt deren Verpackung bei. Dies gilt für die relevanten Leistungsklassen im privaten Wohnbau mit einer Luftförderung bis zu 1 000 Kubikmeter pro Stunde. Geräte ohne Wärmerückgewinnung unter 30 Watt Leistungsaufnahme (sogenannte „Toilettenlüfter“) erhalten keine Kennzeichnung. Die Label-Skala reicht von A+ bis G. Als Ausgangspunkt dieser sogenannten SEV-Klassen (SEV = spezifischer Energieverbrauch) symbolisiert die Kennzeichnung „G“ die „Energieeffizienz“ des Fensterlüftens im Hinblick auf die zu Wärmeverluste. In Relation dazu bedeutet die höchste Stufe A+ eine jährliche Primärenergieeinsparung von mehr als 42 Kilowattstunden pro Quadratmeter– nicht zu verwechseln mit dem

Energieverbrauch! Der Stromaufwand für die Ventilatoren ist bei dieser Betrachtung bereits mit der Einsparung der Heizenergie verrechnet. Vom Label ablesen kann man außerdem die maximale stündliche Luftfördermenge sowie die Lautstärke des Lüftungsgeräts im Aufstellraum. Doch Achtung: Die angegebenen Schallleistungspegel dienen nur als Vergleichsgröße innerhalb einer Geräteklasse (raumweise oder zentral). Sie Grafik: BDH entsprechen nicht den zu erwartenden Werten im Wohnbereich, weil diese letztlich von Bau- und Konstruktionsfaktoren abhängen.

Luftauslässe für die Zuluft werden meist entweder im Fußboden (www.pluggit.com) oder im Wandbereich (www.fraenkische. com) integriert. Verfügbar sind (Design-) Ausführungen in vielen Farben, Oberflächen und Materialien: So kann man die Auslässe entweder eher dezent in den Raum integrieren oder bewusst optische Akzente setzen.

werden einzelne oder alle Räume mit einem oder zwei eigenen Lüftungsgeräten bestückt. Die Installation erfolgt ohne Luftkanäle direkt in eine Außenwand, manchmal im Fensterbereich. Komfortable Modelle verfügen über zwei leise und energieeffiziente Ventilatoren: Der eine führt die verbrauchte und mit Feuchtigkeit belastete Raumluft nach draußen, der andere sorgt für Frischluftnachschub. Eingebaute Zuluft- und AbluftFilter verbessern die Luftqualität. Teilweise lassen sich sogar Pollenfilter nachrüsten. Eine ebenfalls im Gehäuse integrierte Wärmerückgewinnung

nutzt an kalten Tagen die Restwärme der Abluft und trägt so zur Heizkosteneinsparung bei.

Deutliche Reduzierung der Heizkosten Grundsätzlich können Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung bis zu 80 Prozent der Wärme aus der Abluft auf die Zuluft übertragen und damit die Heizkosten um 30 bis 50 Prozent reduzieren. Auch können sie die durch Fensterlüftung verursachten Wärmeverluste um bis zu 90 Prozent senken. Gerade dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen. Denn in einem Neubau wird

der Gesamtheizwärmebedarf um bis zu 50 Prozent von den Wärmeverlusten beeinflusst, die beim manuellen Lüften entstehen. Lüftungsanlagen beugen zudem der Bildung von Schimmelpilzen vor und sichern so die Gesundheit der Bewohner und den Immobilienwert. Sie verbessern die Raumluftqualität und das Wohnklima, auch mittels Spezialfiltern: Pollen, Staub und Insekten bleiben draußen. Wichtig ist, dass vor allem aus hygienischen Gründen die Filter regelmäßig gewechselt und die Wärmerückgewin-

nungseinheit bei Bedarf gereinigt werden. Dies kann der Hausbesitzer oft auch selbst übernehmen. Weitere Vorteile sind der verbesserte Einbruchs- und Lärmschutz an stark befahrenen Straßen. Denn die Lüftungsanlage sorgt Tag und Nacht für frische Luft in den Räumen – trotz geschlossener Fenster. Manchmal lohnt sich schon deshalb die Investition in ein Wohnungslüftungssystem. Trotz der ganzen Technik wird der Mensch nicht von der Außenwelt abgeschnitten: Die Bewohner können die Fenster jederzeit öffnen. Aus Energiespargründen sollte man dann jedoch die Lüftungsanlage von Hand abschalten, sofern es keine Automatik gibt. red

MEHR INFOS ■ Vertiefende Infos sowie Broschüren, Geräteübersichten und Adressen rund um die Wohnungslüftung gibt es hier:

www.kwl-info.de www.tzwl.de www.wohnungs-lueftung.de www.wohnungslueftung-ev.de

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ENERG!E Luftbefeuchtung

Vor allem während der kalten Jahreszeit besteht ein erhöhtes Gesundheitsrisiko durch eine zu trockene Raumluft. Die aktive Befeuchtung der Zuluft erhöht deshalb den Komfort eines zentralen Wohnungslüftungssystems. Der neuartige Diffusionsbefeuchter von Condair wurde für den Einsatz in einer kontrollierten Wohnraumlüftung entwickelt und lässt sich bei bestehenden Anlagen nachrüsten. www.humilife.de

Aktiv gegen trockene Luft

Für ein gesundes und behagliches Raumklima sollte die relative Luftfeuchtigkeit in dem für Menschen optimalen Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Sind die Werte dauerhaft niedriger, empfiehlt sich eine aktive Befeuchtung. www.humilife.de

G

erötete Augen, eine spröde Haut, ein trockener Mund können im Winter typische Reaktionen auf eine zu trockene Luft sein. Und vor allem Grippeviren sind sehr aktiv, wenn wenig Feuchte in der Luft ist. Das Ansteckungsrisiko ist bei richtiger Luftfeuchte deutlich geringer. Doch im Winter ist die kalte Zuluft, die von einem zentralen Wohnungslüftungssystem erwärmt in die Räume geleitet wird, tendenziell eher trocken.

Wann ist die Luft zu trocken? Von zu trockener Luft spricht man zum Beispiel bei einer Raumtemperatur von 21 Grad und einer

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Luftfeuchte unter 30 Prozent. Darunter leiden auf Dauer nicht nur empfindliche Bewohner, sondern unter anderem auch Holzmöbel, Parkettböden und Gemälde.

Als angenehm empfinden die meisten Hausbewohner ein Raumklima in Wohnräumen mit Raumtemperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius und einer

relativen Feuchte zwischen 40 und 60 Prozent. Doch wann ist eine Befeuchtung sinnvoll? Bei Feuchtewerten unter 35 bis 40 Prozent empfiehlt der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) den Einsatz einer aktiven Befeuchtung. Bei vorhandenen Lüftungsanlagen sollte man mit einem Hygrometer die relative Raumluftfeuchte in den Wohnräumen messen, um die Notwendigkeit einer (Zusatz-) Befeuchtung zu prüfen. Bislang besitzen aber nur wenige zentrale Wohnungslüftungssysteme eine integrierte Zuluft-Befeuchtung. Für den Einsatz von Luftbefeuchtern stehen unterschiedliche Be-


Luftbefeuchtung ENERG!E

feuchtungssysteme zur Verfügung. Die drei wichtigsten stellen wir nachfolgend kurz vor.

So funktioniert aktive Luftbefeuchtung

Wärmetauscher-Systeme: Eine vergleichsweise preiswerte Möglichkeit, um die Zuluft zu befeuchten, bieten sogenannte Rotations- als auch der Enthalpie-Wärmeübertrager. Sie sind im Lüftungsgerät integriert und ermöglichen die kombinierte Wärme- und Feuchterückgewinnung. Im Enthalpietauscher befindet sich eine spezielle Membran, die den Übergang der Feuchte aus der Abluft an die Zuluft ermöglicht. Diese Variante ist hygienisch unbedenklich, weil durch die Trennung der Luftströme der Übergang von Gasen, Gerüchen und Verunreinigungen verhindert wird. Allerdings ist der Prozess nicht einfach zu regeln. Und ei-

Als angenehm empfinden die meisten Hausbewohner ein Raumklima mit 20 bis 22 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent. Foto: www.fotolia.de, MichaelJBerlin

ne bei Bedarf erhöhte Feuchtezugabe von außen ist nicht vorgesehen. Dampfluftbefeuchter: Die zweite Möglichkeit besteht in der Nachrüstung eines separaten Dampfluftbefeuchters, welcher direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen und mit elektrischem Strom betrie-

ben wird. Zudem muss ein zusätzliches Rohrstück, die sogenannte Befeuchtungsstrecke, montiert werden. Die vom Gerät verdampfte Wassermenge – laut Anbieterangaben geschieht dies keimfrei – wird dosiert der Zuluft beigemengt. Feuchtesensoren im Zu- und Abluftstrom

überwachen ständig, dass die relative Feuchte stimmt. Ist die gewählte Raumfeuchte erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Diffusionsbefeuchtung: Eine Kombination aus den beiden zuvor beschriebenen Systemen ist die Diffusionsbefeuchtung. Bei diesem neuen System diffundiert der Wasserdampf durch eine spezielle Membrane, wobei das Trinkwasser und der Zuluftstrom voneinander getrennt bleiben. Das Wasser wird dabei nicht wärmer als 35 Grad Celsius, wofür sehr wenig Energie benötigt wird. Die Sterilmembran verhindert feuchte Oberflächen im Zuluftkanal und sorgt somit für einen dauerhaft hygienischen Betrieb. Der Diffusionsbefeuchter ist leicht nachrüstbar, überwacht ebenfalls ständig den Feuchtewert mit Sensoren in der Zuund Abluft und arbeitet nur im Bedarfsfall. red

Dosierte Feuchtemengen erzeugt der nachrüstbare Dampfluftbefeuchter mittels seines direkten Trinkwasseranschlusses. Fühler messen dazu ständig die Abluftfeuchte. www.pluggit.com

Anschriften Seite 67

Enthalpietauscher kombinieren hygienische Wärmerückgewinnung und Feuchterückgewinnung im Winter. Ab- und Zuluftstrom sind voneinander getrennt. Und so funktioniert das Prinzip der osmotischen Feuchteübertragung: Die Wassermoleküle der abgesaugten Raumluft schlagen sich an den Übertragungsflächen des Wärmetauschers nieder. Dort wandern sie ähnlich dem Wassertransport in Pflanzen durch die Membrane. An der Membranoberfläche der Zuluftseite werden die Wassermoleküle von der trockenen Außenluft aufgenommen. www.helios.de

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ENERG!E Abluftwärme

Teil dieses Zentralwohnungslüftungssystems ist ein Erdwärmetauscher (graue Box). Damit lässt sich an kalten Tagen die Wärme und an heißen Tagen die Kühle des Erdreichs nutzen. www.zehnder-systems.de

Während der Heizperiode entweicht beim Lüften mittels Fenstern wertvolle Wärme. Wohnungslüftungsgeräte können einen Großteil dieser Abluftwärme nutzen, bevor sie das Haus verlässt.

U

m die Energiebilanz von Lüftungsanlagen zu verbessern, wird an kühlen Tagen die Restwärme aus der abtransportierten, verbrauchten Raumluft genutzt. So lassen sich Wärmeverluste durch Lüftung effektiv vermeiden und Energiekosten sparen. Zentrale und dezentrale Zu- und Abluftgeräte werden dazu mit einer Wärmerückgewinnung ausgerüstet.

Wärmerückgewinnung hilft beim Sparen Am häufigsten ist bei einem zentralen Wohnungslüftungsgerät ein sogenannter Plattenwärmetauscher integriert, der einen Großteil der Abluftwärme an die gleichzeitig angesaugte kalte Frischluft (Außenluft) überträgt. Dies erfolgt indirekt über wärmeleitende Platten, ohne dass die beiden Luftströme in einen direkten Kontakt kommen. Insbesondere an heißen Tagen verhindert eine im Wärmetauscher eingebaute Umgehung, ein sogenannter Bypass, dass eine kühlere Außenluft nicht ungewünscht erwärmt wird. So lässt sich auch die oft kühlere

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Nachtluft zur Raumtemperaturabsenkung nutzen. Der Plattenwärmetauscher besteht aus Metall oder Kunststoff und ist in verschiedenen technischen Ausführungen wie Kreuz-Gegenstrom und Gegenstrom erhältlich. Sogenannte Enthalpie- und Rotations-Wärmeübertrager können zusätzlich die Feuchtigkeit aus der Abluft nutzen und sie hygienisch einwandfrei an die Zuluft übertragen. Dadurch lässt sich eine oft im Winter zu trockene Zuluft vermeiden (siehe Seite 48). Weil die Wirkungsgrade moderner Wärmerückgewin-

nungssysteme von etwa 80 bis zu 95 Prozent liegen können, lassen sich, auf das gesamte Jahr bezogen, die Heizkosten um etwa 30 Prozent bis 50 Prozent reduzieren – im Vergleich zu einer unter hygienischen Aspekten sinnvoll durchgeführten Fensterlüftung. Übrigens: Bei dezentralen Zu- und Abluftgeräten werden Keramik-Speichersteine zur Übertragung der Wärme von der verbrauchten Raumluft auf die Frischluft eingesetzt. Bei reinen Abluftanlagen ist eine Wärmerückgewinnung ebenfalls möglich, wenn auch nur indirekt. So kann zum Beispiel eine spezielle Abluft-Wärmepumpe die Wärmeenergie der Abluft zur Warmwasserbereitung nutzen.

Erdreich zum Heizen und Kühlen nutzen

Bei zentralen Wohnungslüftungsgeräten ist in der Regel eine Wärmerückgewinnung integriert. Meist kommen dafür Plattenwärmetauscher, hier in der Gerätemitte angeordnet, zum Einsatz. www.systemair.de

Die Effizienz der zentralen Zuund Abluftanlage lässt sich noch weiter steigern, wenn man an kalten Tagen die Wärme des Erdreichs nutzt, um die kalte Außenluft vorzuwärmen. Denn bereits in 1,5 bis 2 Metern Tiefe liegen die Temperaturen ganzjährig zwischen etwa 7 bis

14 Grad Celsius. Zum Einsatz kommen Erdreichwärmetauscher, die es in zwei Varianten gibt: Zum einen als Luft-ErdWärmetauscher, bestehend aus einem langen, frostsicher im Erdreich verlegten Rohr aus Kunststoff, durch das die Außenluft angesaugt wird. Das Lüftungsgerät sollte hierbei im Untergeschoss des Gebäudes stehen. Eine neuere und hygienisch unbedenklichere Variante sind Erdreich-SoleLuft-Wärmetauscher. Bei diesem System wird ein mit wässerigem Wärmeträgermedium gefülltes Kunststoffrohr im Erdreich verlegt, welches (über ein Rohrsystem und eine Umwälzpumpe) mit einem Heizregister in der Frischluftansaugung des Lüftungsgeräts verbunden ist. Diese Variante lässt auch eine flexiblere Aufstellung des Lüftungsgeräts zu. Interessant an den Erdreichsystemen ist, dass der Lüftungsanlagenbesitzer an heißen Sommertagen die dann niedrigeren Erdtemperaturen zum Kühlen der warmen Außenluft nutzen und so für eine frische, kühlende Brise in den Wohnräumen sorgen kann. red

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Wärme der Abluft nutzen



ENERG!E Fensterlüftung

Alles geregelt

Foto: www.rehau.de

Mithilfe fensterintegrierter Lüftungssysteme kann man Räume auch bei geschlossenem Fenster energiesparend lüften. Im Raum und an der Fassade sind sie nicht oder kaum zu sehen. Und die Steuerung erfolgt zunehmend bequem per Tablet oder Smartphone.

N

eben lüftungstechnischen Anlagen können auch fensterintegrierte Systeme und Komponenten eine sinnvolle Lösung

sein. Diese bieten ebenfalls einen kontrollierten Raumluftwechsel. Ein geregelter Austausch von Außen- und Innenluft ist die Voraussetzung für

Der Flügel öffnet sich bei dieser praktischen Lösung um einen umlaufenden Spalt von bis zu sechs Millimetern und das Fenster behält seine einbruchhemmenden Eigenschaften bis RC2 bei. www.winkhaus.de

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ein angenehmes Raumklima und gesteigerten Wohnkomfort. Und das ist bei „natürlichen“ Lüftungssystemen wie an Fenstern ebenso möglich. Die The-

matik der natürlichen Be- und Entlüftung mit automatisierten Fenstern etwa gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.

Zeitschaltuhren regeln Öffnen und Schließen Die moderne Gebäudetechnik greift auf Wind und Thermik zurück. Richtig eingesetzt, lassen sie sich für die natürliche, energieeffiziente und umweltschonende Be- und Entlüftung nutzen. Dafür sorgen „intelligente“ Antriebe und Steuerungen an Fassaden- und Dachfenstern, die sie kontrolliert öffnen und schließen. Der Energiebedarf ist minimal und entsteht nur beim Elektroantrieb. Intelligente Sensoren und Steue-


Fensterlüftung ENERG!E

Die ventilatorische Lüftung Ventra versorgt bei geschlossenem Fenster Wohnräume permanent mit Frischluft. Hierdurch kann vorbeugend Schimmelbildung verhindert werden. Der integrierte Wärmetauscher sorgt für eine behagliche ZuluftTemperatur bei äußerst geringem Energieverbrauch. www.hautau.de

se gesteuerten Fenster sorgen nicht nur für eine angenehme, natürliche Lüftung – sie minimieren gleichzeitig die lüftungsbedingten Wärme- und folglich Energieverluste.

Mechanische Lösung nutzt Druckdifferenz Neben den motorisch ausgestatteten Systemen gibt es auch rein mechanische Lösungen, wie zum Beispiel Fensterfalz-Lüfter. Diese nutzen die an einem Gebäude herrschenden Druckdifferenzen und regeln so die Frischluftversorgung der Räume. Bei

zweistufigen Komponenten sind beispielsweise zwei Einzelmodule mit unterschiedlichen Regelklappen für die unterschiedlichen Windlastbereiche montiert. Bei höheren Windgeschwindigkeiten schließen sich die Klappen. Sinkt der Druck durch den Wind, öffnen sich die Klappen wieder für neue Frischluftzufuhr. Andere Systeme sind unsichtbar im Rahmen integriert und lassen sich auch manuell schließen. Oder es besteht die Möglichkeit, die Frischluftzufuhr mechanisch (etwa per Schiebetechnik) zu verändern.

Der AeroThermLüfter arbeitet nach dem Prinzip des regenerativen Wärmetausches. Das keramische Speichermaterial nimmt die Wärmeenergie der abziehenden Raumluft auf und gibt sie an die zugeführte Außenluft wieder ab. www.weru.de Der Drive axxent MH Antrieb kann Fenster nicht nur kippen,sondern auch ver- und entriegeln. www.siegenia.de

Besonders wirksam arbeiten mechanische Systeme in Verbindung mit elektrischen Abluftventilatoren. Dieses System lässt sich mit der Heizung kombinieren und regelt diese zum Lüften herunter. Der Fluss aus einströmender Frischluft und Abführung der verbrauchten feuchten Raumluft aus dem Gebäude verhindert eine zu hohe Feuchtigkeit und CO2Konzentration in den Problemzonen der Wohnung. Zugesagt wird von allen Anbietern, dass Einbruch- und Schallschutz sowie Regensicherheit erhalten bleiben. red

Bei der integrierten I-tec Lüftung lässt sich die Intensität des Luftaustauschs individuell bestimmen. Zur manuellen Auswahl stehen drei Betriebsstufen und der „Turbo“Modus, in dem die Lüftung für die Dauer einer Stunde auf maximaler Leistung arbeitet. www.internorm.com

Anschriften Seite 67

rungen, z.B. Zeitschaltuhren, Regen-Wind-Steuerungen und CO2-Sensoren sorgen für die Öffnung und das Schließen von Fenstern. Dies erfolgt in Abhängigkeit von der Innenund Außentemperatur und der Differenz dieser Werte, von der Windstärke und -richtung und des Niederschlags durch Regen. Auch das Nutzungsverhalten spielt eine Rolle (zum Beispiel Tageszeiten, Wochentage und Wochenenden) ebenso die Raumluftqualität und Luftfeuchtigkeit beziehungsweise die aktuellen CO2-Werte in der Luft. Die auf diese Wei-

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ENERG!E Raumkühlung

Foto: Stiebel Eltron

Cool bleiben an heißen Sommertagen – da wünscht sich so mancher auch in unseren Breiten eine Klimaanlage. Doch ist das in einem neu gebauten Einfamilienhaus wirklich notwendig, wie viel Strom frisst eine solche Anlage und was ist eigentlich der Unterschied zwischen kühlen und klimatisieren? Anworten gibt‘s in unserem Ratgeber.

Immer prima Klima

A

ngenehm temperierte Räume mit richtiger Luftfeuchtigkeit fördern tagsüber Konzentration und Leistungsfähigkeit bei der Arbeit – und nachts schläft man besser. Möglichkeiten, die Räume angenehm kühl zu halten, gibt es viele – eine „echte“ Klimaanlage ist dabei in unseren Breiten in einem neu gebauten Einfamilienhaus eigentlich nur in Einzelfällen notwendig. Wichtigste Voraussetzung ist ein guter sommerlicher Wärmeschutz, damit die Hitze gar nicht erst ins Haus kommt: Glasflächen müssen von außen beschattet werden, also durch Rollläden, Bäume, große Dachüberstände oder Balkone, Wände und Dach müssen gut gedämmt sein. Auch soge-

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nannte Speichermassen wie Ziegelwände oder Betonkerne, die Wärme aufnehmen und zeitversetzt abgeben, können hilfreich sein. Die nächste Stufe ist die passive oder aktive Kühlung. Im Gegensatz zu einer echten Klimatisierung, bei der

die vier thermodynamischen Funktionen Heizen, Kühlen, Befeuchten, Entfeuchten plus Frischluftzufuhr geregelt werden, wird bei einer Kühlung „nur“ die Temperatur gesenkt. Viele Fertighaushersteller bieten bereits Heizsysteme mit Kühlfunktion an.

Von passiver Kühlung spricht man, wenn dafür keine zusätzliche Energie verbraucht wird. Das funktioniert zum Beispiel mit einer Erdwärmepumpe (Sole-Wasser-Wärmepumpe). In Tiefen von mehr als acht Metern hat das Erdreich ganzjährig eine Temperatur von et-

Dieses Raumklimagerät hat laut Hersteller eine sehr gute Effizienz und ein reduziertes Geräuschniveau. Die Inverter-Technik sorge für höchsten Komfort, weil die Temperaturschwankungen der austretenden Luft auf ein Minimum gesenkt werden. www.remko.de

Wärmepumpen können im Sommer auch zur sanften Kühlung der Räume eingesetzt werden. www.rotex.de


Raumkühlung ENERG!E

Wenn Kühlung nicht reicht, weil große Glasflächen oder interne Wärmequellen wie zum Beispiel Computerserver vorhanden sind, kommt die Klimaanlage ins Spiel – eventuell auch nur punktuell für einen bestimmten Raum.

Zweischlauchgeräte sind besser Die einfachen mobilen Produkte entziehen der Raumluft Wärme und transportieren sie durch einen Schlauch ins Freie, der durch ein gekipptes Fenster oder eine angelehnte Tür geführt werden muss. Es dringt allerdings stets wieder warme Luft nach, wodurch sich die Kühlleistung reduziert. Weitere Nachteile: Mit der Raumtemperatur steigt auch der Strombedarf der Geräte. Zudem sind sie oft recht laut.

Für das richtige Kühlkonzept des Hauses sollte man sich fachkundig beraten lassen. www.mitsubishi.com Heizschleifen in Wand, Decke oder Boden können auch für eine moderate Kühlung sorgen, wenn sie im Sommer mit kaltem Wasser durchströmt werden. Dies wird möglich, wenn eine SoleWasser-Wärmepumpe oder eine reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe als Heizung vorgesehen sind. www.aquatherm.de

KÜHLEN UND HEIZEN ■ Auch im Sommer angenehm kühl schlafen und morgens warm duschen: das ermöglicht ein ganzheitliches Konzept zur Klimatisierung und Warmwasserversorgung mit gleichzeitiger Wärmerückgewinnung. Es besteht aus einem Außengerät, einem Klima-Innengerät zum Kühlen oder Heizen und einem Wärmepumpen Hydromodul Ecodan zur Trinkwassererwärmung oder Beheizung eines Ge-

ecodan + Mr. Slim

Besser schneiden sogenannte Zweischlauchgeräte mit Wandanschluss ab. Diese sind fest installiert, benötigen kein offenes Fenster und arbeiten deutlich effizienter, da bei dieser Technik im Raum kein Unterdruck entsteht. Sie saugen im ersten Schlauch die Außenluft an, die dem Raum entzogene Energie wird aufgenommen, dann in einem geschlossenen Kreislauf über den zweiten Schlauch nach außen abgeführt. Split-Geräte bestehen aus einem Außengerät mit Kältemaschine und einem Innengerät, das im zu klimatisierenden Raum angebracht ist. Verbunden werden diese beiden Teile mittels isolierter Kältemittelleitung. Diese teuerste Variante bietet den höchsten Komfort hinsichtlich Luftführung und Geräusch entwicklung. Mono-Split-Geräte klimatisieren punktgenau einen Raum. Sollen mehrere Räume mit nur einem Außengerät klimatisiert werden, ist eine Multi-Split-Anlage erste Wahl.

bäudes mittels Warmwasser. Die Wärmeenergie, die beim Kühlen normalerweise an die Umgebung abgeführt wird, kann über das Außengerät an das Wärmepumpenmodul weitergegeben und hier für die Warmwasserbereitung oder Beheizung genutzt werden. Geeignet ist die Anlagenkombination für alle Anwendungen, in denen öfter ein gleichzeitiger Wärme- und Kältebedarf besteht. Komplettsysteme wie beispielsweise „Mr. Slim+“ von Mitsubishi Electric können Wärmepumpe und Klimagerät zu einer sinnvollen, multifunktionalen Einheit verbinden. www.mitsubishi-les.de

Damit eine Klimaanlage den gewünschten Effekt erbringt und die Kosten nicht unnötig hoch sind, ist eine richtige Dimensionierung wichtig. Als Faustformel gilt: Um einen Kubikmeter Raum abzukühlen, benötigt die Klimaanlage eine Leistung von 30 Watt. Wenn ein Raum von 25 Quadratmetern Fläche und drei Metern Höhe gekühlt werden soll, braucht das Gerät eine Leistung von 2 250 Watt! Die Anschaffungskosten für einfache mobile Geräte beginnen bei ca. 200 Euro, für eine Komplettanlage mit Splitgeräten können durchaus mehrere Tausend Euro fällig werden. Laut der Deutschen EnergieAgentur (Dena) kann die Klimaanlage bei regelmäßigem Betrieb Stromkosten von bis zu 120 Euro pro Jahr verursachen. Wer tatsächlich sein ganzes Haus klimatisieren möchte, sollte auf jeden Fall von Anfang an ein Gesamtkonzept planen, das Heiz-, Klima- und Lüftungsanlage kombiniert. red

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wa 10 bis 12 Grad Celsius. Im Winter dient dies als Wärmequelle, im Sommer als Kältereservoir. Fußboden- oder Wandheizungen fungieren dann als Kühlflächen. So lassen sich die Räume um zwei bis drei Grad kühlen. Auch Luft-Wärmepumpen, die als Wärme- oder Kältequelle die Außenluft benutzen, können zur Kühlung beitragen. Dafür muss die Wärmepumpe über einen umkehrbaren (reversiblen) Kältekreislauf verfügen. Da im Sommer die Wärmequellentemperatur über der erforderlichen Kühltemperatur liegt, ist nur die aktive Kühlung möglich, da Strom für den Betrieb des Kompressors benötigt wird. Übertragen wird die Kälte dann je nach System über die Heizflächen oder die Lüftungsanlage.

EffizienzHäuser 55


EFFIZIENT BAUEN Förderung

Fordern und fördern Foto: Fotolia/Fantasista

Energieeffizientes Bauen wird vom Staat über die KfW-Bank gefördert. Allerdings wurden die Anforderungen im Zuge der neuen EnEV deutlich verschärft. Wir geben einen Überblick, was wie gefördert wird.

W

er nicht gerade im Lotto gewonnen hat, wird beim Hausbau aufs Geld achten müssen. Trotzdem lohnt es sich, in einen hohen energetischen Baustandard zu investieren. Denn das hilft, langfristig Energiekosten zu sparen. Zudem werden solche Häuser durch die staatliche KfW-Bank gefördert, was die Mehrkosten teilweise ausgleicht und den langfristigen Werterhalt des Eigenheims sichert. Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2020 nur noch „klimaneutrale“ – also besonders energieeffiziente – Neubauten errichtet werden. Ein Schritt dahin ist die Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 zum 1. Januar 2016. Im Hinblick darauf und um in Zukunft nur noch besonders energieeffiziente Häuser zu fördern, passt die KfWBank zu diesem Termin ihr Förderangebot im Programm

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„Energieeffizient Bauen“ (153) an. Das seit 2009 geförderte Effizienzhaus 70 entfällt. Weiter im Angebot bleiben die beiden Förderstandards KfWEffizienzhaus 55 und 40. Neu dazu kommt das Effizienzhaus 40 Plus, bei dem ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs unmittelbar am Gebäude erzeugt und gespeichert wird. Er gilt für Häuser, die mittels einer Photovoltaik-Anlage, kleiner Windkraftanlage oder einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage Strom erzeugen, der in einer Batterie gespeichert und dann vorrangig selbst genutzt wird.

einer vorgebenen Heizungsanlage kombiniert, ist ein rechnerischer Nachweis nicht mehr notwendig. Gefördert wird über besonders zinsgünstige Darle-

hen und Tilgungszuschüsse. Neu ist, dass pro Wohneinheit statt den früheren 50 000 Euro ein Kredit von bis zu 100 000 Euro gewährt werden kann, außerdem wird eine 20-jäh-

Neu: Vereinfachtes Nachweisverfahren Weiterhin bietet die KfW-Bank für das KfW-Effizienzhaus 55 ein vereinfachtes Nachweisverfahren an, das „KfW-Effizienzhaus 55 nach Referenzwerten“. Werden bestimmte U-Werte eingehalten und mit

Jedes neu gebaute Haus benötigt einen Energieausweis. Mit Einführung der EnEV 2014 enthält er auch einen Bandtacho, wie man ihn z.B. von Hausgeräten kennt, der den Energiebedarf des Hauses auf einen Blick zeigt. www.dena.de


Grafik: EGS-plan GmbH

Förderung EFFIZIENT BAUEN

rige Zinsbindung eingeführt. Zusätzlich gibt es einen Tilgungszuschuss: Beim Effizienzhaus 55 sind es fünf Prozent der Dar lehenssumme (bis zu 5 000 Euro), beim Effizienzhaus 40 sind es 10 Prozent der Darlehenssumme (bis zu 10 000 Euro), beim Effizienzhaus 40 Plus 15 Prozent der Darlehenssumme (bis zu 15 000 Euro). Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit von kostenlosen Sondertilgungen.

Moderne Haustechnik, die regenerative Energiequellen effektiv nutzt, sorgt ebenfalls für eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Verbesserung des Primärenergiebedarfes. Der Einbau von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern wird zusätzlich gefördert.

Außerdem kann mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden, zum Beispiel mit dem „Wohneigentums programm“ (124/134) der KfW.

Auch Solarstrom wird noch gefördert Auch Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher können zusätzlich gefördert werden. Einzelheiten dazu finden sich in den KfW-Programmen Erneuerbare Energien „Stan-

dard“ (270/274) und „Speicher“ (275). Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat im Rahmen der Innovations-Förderung Gelder für besonders effiziente Haustechnik und Wärmepumpen im Neubau im Programm. Und für Familien mit Kindern oder spezielle Energiesparmaßnahmen gibt es teilweise Unterstützung von Ländern und Kommunen (siehe Kasten). ab Alle hier genannten Bauteile tragen zur Effizienz eines Hauses bei und können Stellschrauben für das Erreichen eines förderfähigen Effizienzhaus-Standards sein. www.kfw.de

ZUSÄTZLICHE FÖRDERPROGRAMME ■ Manche Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für besonders energieeffiziente und innovative Neubauten an. In Bayern gibt es zum Beispiel das Programm „10000 Häuser“, das mit den Angeboten des Bundes (KfW, BAFA) grundsätzlich kombinierbar ist. Dabei wird ein Bonus als Zuschuss in Höhe von bis zu 18000 Euro beim sogenannten „EnergieSystem-Haus“ gewährt. Das Land Nordrhein-Westfalen gewährt im Rahmen „progres.nrw“ Zuschüsse für beispielsweise Lüftungsanlagen. Diese und weitere länderspezifische Programme findet man am besten über eine Fördermittel-Suchmaschine im Internet, zum Beispiel unter www.energiefoerderung.info ■ Kommunen, die den Zuzug junger Familien fördern wollen, gewähren auch spezielle Zuschüsse für Familien mit (mehreren) Kindern unter dem Stichwort „Baugeld vom Bürgermeister“. Hier lohnt sich ein Nachfragen direkt bei der Kommune oder auf dem zuständigen Bauamt. Auch Kirchen geben teilweise Baugeld für kinderreiche Familien. Die regionalen Sparkassen bieten oft eine Fördermitteldatenbank. Auf der Seite von www.aktion-pro-eigenheim.de können solche speziellen Angebote gefunden werden.

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Fertighaushersteller sind auf sehr energieeffiziente Häuser spezialisiert: hier sind Haushülle und -Technik perfekt aufeinander abgestimmt. www.okal.de

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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Viebrockhaus

Kompakter Energiesparer mit Hightech-Ausstattung Interessante Wohnideen auf drei Etagen bietet das neue Edition 600 WohnideeHaus im Viebrockhaus-Musterhauspark Hirschberg (bei Mannheim). Als Teil einer neuen Designlinie überzeugt es mit außergewöhnlichen Details in der Fassadenund Grundrissgestaltung – und mit einem schlüssigen Energiekonzept.

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Viebrockhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS

D

as neue Musterhaus wurde im KfW-Effizienzhaus-Standard 40 Plus verwirklicht. Laut Hersteller erreichen alle ab 2018 gebauten Häuser diesen höchsten Förderstandard.Die Kombination aus einer sehr gut gedämmten Gebäudehülle, modernem Wärmepumpensystem, zentraler Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, hoch effizienter Photovoltaikanlage zur Sonnenstromproduktion, moderner Lithium-Ionen-Hausbatterie zur Stromspeicherung sowie einer Smart-Grid-Technologie für das intelligente Hausmanagement-System machen es zu einem echten Energiesparer.

Rote Fensterbände setzen Akzente Der kompakte Baukörper mit einem Rücksprung für den überdachten Eingang auf der Giebelseite wirkt klar, modern und elegant. Die weiße Putzfassade erhält durch die schicken, oxidroten Fensterbänder einen spannenden Akzent. Das dunkle Sockelmauerwerk, Gesimse, Fenster und Haustür

Einen sehr einladenden Eindruck erweckt die geräumige Diele im Erdgeschoss. Der Wohn-, Ess- und Kochbereich ist offen und kommunikativ gestaltet.

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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Viebrockhaus

Zum komfortablen Familienbad gehört auch eine schwellenfreie Dusche.

Dachflächenfenster erhellen das Elternschlafzimmer, an das eine separate Ankleide angegliedert ist.

und Tonziegel in Anthrazit fassen das Haus dezent ein. Für die Fassadengestaltung dieses Entwurfs gibt es aber auch noch viele weitere Varianten.

Mehrere Nutzungen möglich Eine großzügige Hauptwohnung über zwei Etagen (ca. 159 Quadratmeter) und eine Einliegerwohnung (ca. 44 Quadratmeter) im Untergeschoss mit separatem Eingang sowie eigener Terrasse bieten interessante Lösungen: für eine Familie mit heranwachsenden oder erwachsenen Kindern, als Zwei-Generationenhaus oder auch für eine teilweise Vermietung. Das Innere ist sehr offen und kommunikationsfreundlich gestaltet. Die „öffentlichen

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ist ein offener, kommunikationsfreundlicher und zugleich gemütlicher Raum für das Familienleben entstanden. Die Treppe zum Dachgeschoss ist in den Wohnbereich integriert und schafft damit eine direkte Verbindung der privaten Bereiche auf beiden Etagen. Im Dachgeschoss befinden sich dann auf den Giebelseiten zwei große Kinderzimmer sowie gegenüberliegend ein Elternschlafzimmer mit Ankleide. Das komfortable Bad mit großem Waschtisch, Wanne und bodengleicher Dusche ist als Familienbad geplant. Der große Schrankraum im Dachgeschoss kann optional als zusätzliches Kinder-Duschbad ausgebaut werden.

Souterrainwohnung mit Terrasse

Flur und Wohnbereich gehen offen ineinander über. Der Treppenbereich erhält durch die bodentiefen Fenster viel Helligkeit.

Bereiche“ umfassen die Diele, das kombinierte Arbeits- und Gästezimmer, ein Duschbad sowie den Hauswirtschaftsraum. Der „private Bereich“ beginnt dann hinter einer halb-

hohen Sichtwand. Der Esstisch ist hier der zentrale und besonders hell gestaltete Mittelpunkt. Zusammen mit dem Kochbereich inklusive Tresen und dem großen Wohnzimmer

Das Haus hat mit seinem Vollkeller eine große Raumreserve. Hier befindet sich nicht nur die gesamte Haustechnik und reichlich Stauraum, sondern vor allem noch eine gemütliche Souterrainwohnung. Dieses Apartment verfügt über einen Eingang sowie eine eigene Terrasse und ist damit gut für eine Vermietung geeignet. Eine Verbindungstür zum Treppenflur des Hauses ermöglicht aber auch eine private Nutzung der


Viebrockhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS

UNTERGESCHOSS Stadtvilla Pura

TECHNIK

AR

HWR 5

DATEN + FAKTEN

TREPPENFLUR

DUSCHE 6

ENTWURF: Edition 600 Wohnidee-Haus Musterhaus Hirschberg

KOCHEN 4,5

WOHNEN/ ESSEN/ SCHLAFEN 28

HERSTELLER: Viebrockhaus 21698 Harsefeld Tel. 0800/8991000

WEITERE INFOS:

Stadtvilla Centro W

ERDGESCHOSS

www.viebrockhaus.de

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 10,72 kWh/m2a Heizwärme: 28,9 kWh/m2a Endenergie: 6,00 kWh/m2a

KONSTRUKTION: Massivbauweise, verputztes Porenbetonmauerwerk mit 12 cm Dämmung, (U-Wert 0,13 W/m2K), Satteldach, 30 Grad (U-Wert 0,15 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (U-Wert: 0,73 W/m2K)

DUSCHE 4,5

ARBEITEN 12

BACKUPKÜCHE 7

DIELE 8 FLUR 4,5

KOCHEN 10

Stadtvilla Karat WOHNEN/ ESSEN 37

TECHNIK:

ABMESSUNGEN: 9,60 x 11,20 m

11,20 m

Hybrid-Luft-Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung und kontrollierter Be- und Entlüftung, Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage mit 4,00 kWp, Hausbatterie mit 6,6 kWh/a, Smart-Grid-Hausmanagement

9,60 m

OBERGESCHOSS

WOHNFLÄCHE: UG 43,5 m2, EG 83 m2, OG 76,5 m2

SCHLAFEN 20,5

Stadtvilla Signus

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

BAD 12

ANKLEIDE 4,5

KIND 16,5

KIND 16,5 Anschriften Seite 67

Einliegerwohnung. Diese verfügt über einen großen WohnSchlafraum und eine Kochnische, ein Duschbad und einen großen Abstellraum, der als Schrank bzw. Ankleide genutzt werden kann. gw

KfW-Effizienzhäuser von Kern-Haus: Für heute und die Zukunft gebaut!

EMPORE 6,5

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www.kern-haus.de


PLUS-ENERGIE-HAUS Huf Haus

Die großen Dachüberstände prägen den Entwurf und schaffen eine geschickte Einbindung von Carport und überdachter Terrasse in die Architektur sowie Sichtschutz für die Dachterrasse.

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Huf Haus PLUS-ENERGIE-HAUS

„Grüner wohnen“ Großzügig verglaste Fachwerk-Architektur wird den meisten vielleicht nicht als erstes einfallen, wenn sie an nachhaltiges und besonders energieeffizientes Bauen denken. Auch ein Flachdach ist in diesem Zusammenhang eher ungewöhnlich. Dass all diese Themen perfekt zusammenpassen, zeigt dieses Musterhaus im “Deutschen Fertighaus Center Mannheim“.

G

eplant von dem jungen, angehenden Architekten Alexander Huf, verbindet es ein offenes, aber gut zoniertes GrundrissKonzept mit klassischer HolzSkelett-Architektur. Zwei unterschiedlich große Kuben verbinden sich zu einem Wohn-

ensemble, ein weit auskragendes Flachdach auf dem eingeschossigen Teil bindet gestalterisch geschickt den Carport und eine überdachte Terrasse in den Entwurf ein. „Grüner Wohnen“ kann man hier gleich im doppelten Sinne: neben überall auftauchenden

grünen Wohnaccessoires holen die bodentiefen Glasscheiben die umgebende Natur ins Haus – und das ökologische Holzbau- und Technik-Konzept garantiert einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Ausgestattet mit moderner, intelligent gesteuerter Plus-Ener-

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PLUS-ENERGIE-HAUS Huf Haus

Im Wohnraum schaffen Tageslicht, grüne Akzente sowie schwellenlose Glasflächen einen fließenden Übergang zwischen drinnen und draußen und eine meditative Atmosphäre. Alle losen Möbel stammen von „B&B Italia“.

gie-Haustechnik und maßgefertigter Innenausstattung aus einer Hand bietet das Haus sehr hohen Wohnkomfort und erhielt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) die höchstmögliche Auszeichnung.

Strom vom Dach für die ganze Haustechnik

Im Schlafraum sorgen eine geschlossene Wandscheibe und Jalousien für Privatsphäre.

Im Schlafraum sorgen eine geschlossene Wandscheibe und Jalousien für Privatsphäre.

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Das technische Konzept entstand im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Heizungshersteller Vaillant. Es basiert auf einem Systembaukasten, der über ein zentrales Steuerungsund Kommunikationstool Wärmeerzeugung, Kühlung, Lüftung und Energiemanagement verbindet. Eine Photovoltaik-

Anlage mit 9,8 kWp Leistung und ein 12 kWh Lithium-Ionen-Batteriespeicher versorgen die gesamte Haustechnik wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe und die smarten Miele-Haushaltsgeräte möglichst optimal geregelt mit selbst erzeugtem Sonnenstrom, sodass eine höchstmögliche Eigenverbrauchsrate gewährleistet wird. Dabei wird das Raumklima durch verschiedene Systeme komfortabel konditioniert: Eine Fußbodenheizung sorgt für angenehme Strahlungswärme, zusätzlich wurden in den Fußboden vor den großen Glasscheiben schnell reagierende Konvektoren eingebaut, die im Sommer auch eine ho-


Huf Haus PLUS-ENERGIE-HAUS

Die Ankleide ist ebenfalls von Tageslicht geflutet und wird durch einen raumhohen Spiegel an der Rückwand optisch vergrößert. Die Küche sowie alle anderen festen Einbaumöbel kommen maßgefertigt von „Stil-Art“, einer Tochterfirma des Hausherstellers und passen sich perfekt in die dunkelgraue Fachwerk-Konstruktion ein.

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PLUS-ENERGIE-HAUS Huf Haus

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Modum, Musterhaus Mannheim

HERSTELLER: Huf Haus GmbH & Co KG 56244 Hartenfels Tel 0 2626/6761-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/huf

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: - 26,3 kWh/m2a* Endenergie: 24,3 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus (unter Einberechnung der PhotovoltaikEnergieerzeugung)

KONSTRUKTION: Holzfachwerkkonstruktion, Wandfelder mit Wärmedämmverbundsystem (U-Wert 0,14 W/m2K), Flachdach (U-Wert 0,16 W/m2K), Kniestock 130 cm, Glasfelder und Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)

TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion, Fußbodenheizung und Konvektoren, Lüftungsanlage mit dezentraler Zuluft und zentraler Abluft mit Wärmerückgewinnung, 62,4 m2 Photovoltaik-Anlage mit 9,88 kWp Leistung, Lithium-IonenStromspeicher 12 kWh modular erweiterbar, KNX- Hausautomation, intelligentes Energiemanagement

Im Bad kommt wie im ganzen Haus feinstrukturierter weißer Putz als Wandbelag zum Einsatz. Der gläserne Spritzschutz hinter den Waschbecken nimmt den türkisblauen Farbton der Haustür auf.

he Kühlleistung haben und die Raumluft bei Bedarf entfeuchten können.

Lüftungsanlage senkt Energieverbrauch

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ABMESSUNGEN: 12,50 x 13,70 m

WOHNFLÄCHEN: EG 105,5 m2, OG 83 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Grundpreis schlüsselfertig ab 645 000 Euro ab Oberkante Bodenplatte (Juli 2017)

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

13,70 m

WC 3,5 HTR

ARBEITEN 19

WOHNEN 32,5 DIELE 19 KOCHEN/ ESSEN 28

KIND 2 21,5

GARD 3,5

BAD 7,5

ANKLEIDE 10,5 BAD 16

FLUR 6

SCHLAFEN 21,5

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12,50 m

Gleichzeitig sorgt eine Lüftungsanlage mit CO2-Sensor und Feinstaubfilter für stets wohltemperierte und frische Raumluft. Das Besondere daran: Die Zuluft wird dezentral über speziell entwickelte Öffnungen in der Fassade angesaugt und bei Bedarf vorgewärmt, sodass die Anlage ganz ohne lange Zuluftkanäle auskommt. Die Abluft wird zentral in den Feuchträumen abgesaugt und die daraus gewonnene Abwärme wieder für die Wärmepumpe genutzt, was die Energie-Effizienz zusätzlich steigert. Abhängig vom aktuellen Solarertrag wird der Strom für die Wärmepumpe bereitgestellt, im Stromspeicher zwischengelagert oder für die vernetzten Haushaltsgeräte wie Spülmaschine, Waschmaschine oder Trockner verwendet, die entsprechend programmiert werden können. ne


Internet + Telefon ADRESSEN

A

lbert Haus GmbH & Co. KG Hohenackerstr. 23 97705 Burkardroth Tel. 09734/9119-0 www.albert-haus.de

F

ingerhaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de

Aquatherm GmbH Biggen 5, 57439 Attendorn Tel. 02722/950-0 www.aquatherm.de

Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.fischerhaus.de

B

G

AFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Str. 29-35 65760 Eschborn Tel. 06196/908-0 www.bafa.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. Frankfurter Str. 720–726 51145 Köln Tel. 02203/93593-0 www.wohnungs-lueftung.de, www.bdh-koeln.de BHW Bausparkasse AG Luhbahnstr. 2, 31789 Hameln Tel. 05151/18-0, www.bhw.de Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de

C

ondair GmbH Parkring 3 85748 Garching Tel. 089/2070080 www.condair.de, www.humilife.de

D

anhaus GmbH Heideland-Ost 7 24976 Flensburg-Handewitt Tel. 0461/9505-0 www.danhaus.de Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena), Chausseestr. 128a 10115 Berlin, Tel. 0800/736734 www.dena.de, www.zukunft-haus.info, www.die-hauswende.de, www.geea.info, www.stromeffizienz.de Dimplex – Glen Dimplex Deutschland GmbH Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach Tel. 09221/709-201 www.dimplex.de

latthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG Joachim-Glatthaar-Platz 1 78713 SchrambergWaldmössingen Tel. 07402/9294-0 www.glatthaar.com Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.gussek.de

H

autau GmbH Wilhelm-Hautau-Str. 2 31691 Helpsen Tel. 05724/393-0 www.hautau.de Helios Ventilatoren GmbH +Co. Lupfenstr. 8 78056 VS-Schwenningen Tel. 07720/606-0 www.heliosventilatoren.de www.kwleasyplan.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de

I

nternorm International GmbH Ganglgutstr. 131 4050 Traun Österreich Tel. 0043/7229 770-0 www.internorm.com

K

eitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de Kermi GmbH Pankofen-Bahnhof 1 94447 Plattling Tel. 09931/501-0 www.kermi.de KfW Bankengruppe KOMP Kommunikation Palmengartenstr. 5–9 60325 Frankfurt Tel. 0800/5399002 www.kfw.de Knauf Gips KG Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen Tel. 09323/31-0 www.knauf.de www.rotkalk.de

L

ehner-Haus GmbH Aufhauser Str. 29 89520 Heidenheim Tel. 07321/9670-0 www.lehner-haus.de

Living Fertighaus GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-7100 oder 0800/3040503 www.livinghaus.de

M

ax-Haus GmbH Prendener Str. 4 16348 Marienwerder Tel. 033395/509-50 www.max-haus.com MCZ Group S.p.A. Via La Croce 8 33074 Vigonovo di Fontanafredda (PN) Italien Tel. 0039/0434 599599 www.mcz.it/de Ingenieurbüro Miller Büro Münnerstadt Ignaz-Bals-Str. 11 97702 Münnerstadt Tel. 09733/7834593 www.miller-ingenieurbuero.de Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland Mitsubishi-Electric-Platz 1 40880 Ratingen Tel. 02102/486-0 www.mitsubishielectric.de www.mitsubishi-les.de

O

kal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de

P

luggit GmbH Valentin-Linhof-Str. 2 81829 München Tel. 089/411125-0 www.pluggit.com

R

egnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de Rehau AG + Co. Rheniumhaus Otto-Hahn-Straße 2 95111 Rehau Tel. 09283/77-0 www.rehau.com, www.rehau.de Remko GmbH & Co. KG Klima- und Wärmetechnik Im Seelenkamp 12 32791 Lage Tel. 05232/606-0, www.remko.de Rotex Heating Systems GmbH Langwiesenstr. 10 74363 Güglingen Tel. 07135/103-0 www.rotex.de

S

chwabenhaus GmbH & Co. KG Industriestr. 2, 36266 Heringen Tel. 06624/930-0 www.schwabenhaus.de

Schwarzwälder Bruderhausweg 11 78112 St. Georgen Tel. 07724/3016 www.schwarzwaelder-haus.de Schwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de Siegenia-Aubi KG Industriestr.1–3 57234 Wilnsdorf Tel. 0271/3931-0 www.siegenia.com Solera GmbH Fuhrmannstraße 7 72351 Geislingen-Binsdorf Tel. 07428/9418-700 www.solera.de Systemair GmbH Seehöferstr. 45 97944 Boxberg-Windischbuch Tel. 07930/92720 www.systemair.de, www.villavent.de

T

ALBAU-Haus GmbH In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-0 www.talbau-haus.de

V

asco GmbH Flugplatz 21 44319 Dortmund Tel. 0231/4773150, www.vasco.eu Velux GmbH Gazellenkamp 168 22527 Hamburg Tel. 040/54707-0, www.velux.de Viebrockhaus AG Grashofweg 11 b 21698 Harsefeld Tel. 04164/8991-0 oder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de

W

eberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de Weru GmbH, Zumhofer Str. 25 73635 Rudersberg Tel. 07183/303-0, www.weru.de Aug. Winkhaus GmbH & Co.KG August-Winkhaus-Str. 31 48291 Telgte Tel. 02504/921-0 www.winkhaus.com

Z

ehnder Group Deutschland GmbH Almweg 34, 77933 Lahr Tel. 07821/586-0 www.zehnder-systems.de

EffizienzHäuser E N E R G I E S PA R E N KO S T E N S E N K E N U M W E LT S C H O N E N

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 REDAKTION: Telefon Redaktion (0711) 5206-271 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-290 E-Mail: effizienzhaeuser@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.bautipps.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora,Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) – verantwortlich Oliver Gerst (og) – stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler STÄNDIGE MITARBEITER: Jürgen Wendnagel (jw), Astrid Voss (av) Wolfgang Loges (wl), Peter Schachtl (ps) Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 3,20 Euro, Schweiz sfr 6,40, Österreich 3,70 Euro, Benelux 3,80 Euro, Italien 4,50 Euro. Spanien 4,50 Euro, Slowenien 4,50 Euro. Direktbestellung über den Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306 BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. ISSN 2191-7035 Printed in Germany Außerdem im Verlagsprogramm: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de

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EFFIZIENZHAUS 55 Bittermann & Weiss

Wohnkomfort auf der ganzen Linie Die Kombination aus klassischen und modernen Elementen verleiht dieser repräsentativen Villa ihre zeitlose Eleganz – hoher Wohnkomfort und eine zukunftsorientierte Haustechnik sind inklusive.

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S

chon die Eingangsseite präsentiert sich mit von Stützen und darüberliegendem Balkon gerahmter Haustür überaus repräsentativ und der vorgelagerte romantisch arabeske Knotengarten unterstreicht stilecht die Imposanz des Gebäudes. Betritt man dann die großzügige Diele, wird schnell klar: Das Raumangebot im Haus-

inneren hält, was das Äußere verspricht. Bis unters Dach öffnet sich das geräumige Entree und verschafft dem Besucher einen Eindruck von luxuriöser Weitläufigkeit.

Fenster bringen solare Energiegewinne Die Ausrichtung der hohen Fenster in Sonnenrichtung taucht die Innenräume stets ins


Bittermann & Weiss EFFIZIENZHAUS 55

Exklusivität auf der ganzen Linie: Der repräsentative Eindruck, den das Haus von außen vermittelt, setzt sich im Innern fort.

rechte Licht und bietet überdies kostbare solare Energiegewinne. Auch der Strombedarf wird dank Photovoltaikanlage und Solar-Batterie-Speicher beinah komplett aus Sonnenenergie gespeist und der mit einer Brauch-Wärmepumpe betriebene Warmwasserspeicher sorgt zudem im Sommer für Unabhängigkeit vom Energieversorger. Um dem Anspruch

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EFFIZIENZHAUS 55 Bittermann & Weiss

Die geradlinige unspektakuläre Architektur setzt sich auch bei der Raumausstattung fort. Durch gezielt eingesetzte Details (z. B. den Kronleuchter) werden immer wieder optische Highlights gesetzt.

an komfortables Wohnen voll und ganz gerecht zu werden, wurde bei der Grundrissplanung auch auf Alltagstauglichkeit und Funktionalität geachtet. Das Erdgeschoss wurde so gegliedert, dass die Lage der jeweiligen Räume je nach Funktion für kurze Wege sorgt. Vorbei an der zentral platzierten Treppe geht es geradeaus in den Essbereich, der rechterhand offen in die Küche mündet und linkerhand übereck in den Wohnbereich übergeht. Insgesamt misst das Ensemble aus Wohnen, Essen und Kochen über 70 Quadratmeter – und dennoch strahlt der Wohnraum mit Medienwand und Blick auf prall gefüllte Bücherschränke im angrenzenden Arbeitszimmer viel Wohnlichkeit aus. Bodentiefe Fenster und ein beinah raumhoch verglaster Erker, der im Inneren einen

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Stilsicher kombinierten die Bewohner echte Biedermeier-Möbel mit modernem Interieur und schufen so eine ganz persönliche Atmosphäre.


Bittermann & Weiss EFFIZIENZHAUS 55

lichten Essplatz mit herrlichem Ausblick ins Grüne bietet, öffnen das Gebäude ganz wörtlich in Richtung Terrasse und Gartenanlage. Eine große Garderobe liegt in einer Nische neben dem Eingang und führt einerseits weiter zum Gäste-WC und andererseits durch einen kleinen Flur in den Hauswirtschaftsraum, der gleichzeitig mit der Küche verbunden ist und hier als Speise- und Abstellkammer dient.

Eigenes Duschbad für den Nachwuchs Auch das Obergeschoss ist klar gegliedert und bietet Eltern wie Kindern reichlich Rückzugsmöglichkeit: Während das Refugium der Eltern ein großzügiges Schlafzimmer mit integriertem Bad und angrenzender Ankleide sowie einen Zugang zum Balkon umfasst, steht dem Nachwuchs ein se-

Komfortbad und Schlafzimmer sind allein durch eine Wandscheibe voneinander getrennt und bilden so eine strukturierte Einheit. Auch die Ankleide ist dem großzügigen Rückzugsbereich direkt angegliedert.

parater Bereich mit zwei großen Kinderzimmern und einem eigenen Duschbad zur Verfügung. Ein zusätzliches Zimmer

rundet das Raumangebot ab und bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten als Hobby- oder Gästezimmer. cm/gw

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Wiesentheid

HERSTELLER:

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/bittermann-weiss

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 5,9 kWh/m2a Heizwärme: 40,68 kWh/m2a Endenergie: 24,2 kWh/m2a

KONSTRUKTION:

ERDGESCHOSS

Holzverbundkonstruktion mit Holzfaser- und Mineralwolle-Dämmung und Putzfassade (U-Wert: 0,13 W/ m2K), Zeltdach, 25 Grad (U-Wert 0,19 W/m2K), Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)

OBERGESCHOSS

12,50 m

15,00 m

TECHNIK:

WC 3 FLUR 3

GARD 9,5

HWR 9

TECHNIK 8

KOCHEN 20,5

DIELE 15

ARBEITEN 21,5

ANKLEIDE 13

AR 5 WOHNEN/ ESSEN 53,5

KIND 20

GAST 19,5

GALERIE 14,5

FLUR 3,5

BAD 7

Nahwärme-Heizsystem, Fußbodenheizung, 300 Liter Warmwasserspeicher mit Brauchwasser-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage 9 kWp, Solar-Batterie-Speicher

ABMESSUNGEN: 12,50 x 15,00 m

WOHNFLÄCHE: BAD 19

SCHLAFEN 14

KIND 21

EG 148 m2, OG 131,5 m2

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

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EFFIZIENZHAUS 55 Schwörer

Viel Wohnraum, wenig Energieverbrauch

Familien mit drei oder mehr Kindern haben auf dem Wohnungsmarkt oft kaum eine Chance etwas Passendes zu finden. Dabei leben in Deutschland laut aktuellem Familienreport bereits in jeder neunten Familie mehr als zwei Kinder. Tendenz steigend – nicht zuletzt aufgrund von Patchwork-Familien. Diesen Trend greift der Entwurf „Young Family Home“ auf. Das Effizienzhaus 55 ist zu besichtigen in der Musterhausausstellung „Eigenheim & Garten“ in Bad Vilbel.

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Schwörer EFFIZIENZHAUS 55

T

echnisch ist das Haus mit einer Luft-Wass e r- W ä r m e p u m p e , Fußbodenheizung und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet, die für stets frische, wohltemperierte Raumluft sorgt. In Kombination mit der sehr guten Wärmedämmung erreicht das Haus damit den förderfähigen Effizienzhaus-55-Standard.

Zwei gegeneinander versetzte Baukörper mit Pultdächern bilden eine lebendige Dachlandschaft, die einen giebelhohen Ausbau und ein attraktives Wohnambiente im Obergeschoss ermöglichen. Der Luftraum kann zum Beispiel durch den Einbau einer zweiten Ebene in den Kinderzimmern optimal genutzt werden. Da der Abstand zwischen den Dach-

Dank versetzter Pultdächer erhält das Obergeschoss mehr Licht und Raum, die überdachten Terrassen erweitern den Wohnraum ins Freie.

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EFFIZIENZHAUS 55 Schwörer

flächen groß genug ist, können hier zusätzliche Fenster für Tageslicht sorgen. In einer Kooperation mit Ikea ist der Innenausbau entstanden, sodass ein originelles, praktisches und kostengünstiges Zuhause zum Fixpreis angeboten werden kann.

Durchgänge verschmelzen die geräumige Diele mit Truhensitzbank mit der Küche und dem Wohnbereich.

Wohnkonzept für sechs Personen Geplant ist das Wohnkonzept für eine sechsköpfige Patchwork-Familie, bei der ein erwachsener Sohn aus erster Ehe die Wochenenden im Haus verbringt. Für ihn steht im Erdgeschoss ein Multifunktionszimmer mit eigenem Duschbad und Ankleide zur Verfügung, bei dem mit raumhohen Vorhängen private Bereiche wie das Bett abgetrennt werden können, falls das Zimmer unter der Woche auch anderweitig genutzt wird. Ansonsten ist das Erdgeschoss sehr offen gestaltet, dank vielfältiger Durchgänge verschmilzt die geräumige Diele mit der Küche und dem Wohnbereich, sodass hier eine große Arena für das quirlige Familienleben entsteht. Die Küche hat Blickkontakt zu Diele und Wohnraum. Zwei Arbeitsinseln liegen sich gegenüber: Spüle mit Frühstückstheke und Kochzentrum mit Herd und Backofen – einfach umdrehen genügt. So kann die Großfamilie auch mal gemeinsam kochen, ohne sich im Weg zu stehen. Möchte man die Küche einmal optisch aussperren, erfüllt ein Vorhang diesen Zweck, anstelle einer aufwendigen und teuren Schiebetür. Auch oben finden sich viele familienfreundliche Details wie teilweise zum Flur hin verglaste Kinderzimmer, bodentiefe Fenster im Giebel, zusätzliche Dachflächenfenster und ein

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Der große Familienesstisch steht im Zentrum des Wohngeschehens und bekommt genug Platz – und Tageslicht durch einfache Terrassentüren, die kostengünstiger sind als Hebe-Schiebetüren. Die Küche ist im unkomplizierten skandinavischen Stil eingerichtet. Wichtig für Familien ist genug Arbeitsfläche und Stauraum.


Schwörer EFFIZIENZHAUS 55

Im Elternschlafzimmer wurden zwei 1,40 Meter breite Betten zu einem Familienbett zusammengeschoben, in dem auch mal die Kinder Platz finden. Das Dachfenster bietet Sternenblick.

Das Bad bietet neben einer großen, ebenerdigen Familiendusche drei Waschbecken und hinter der Wanne versteckt einen Stellplatz für Waschmaschine und Trockner.

DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus „Young Family Home 2“ in der Ausstellung „Eigenheim & Garten“ in Bad Vilbel

HERSTELLER: Schwörer Haus 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0

WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/schwoerer

ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 31 kWh/m2a Endenergie: 17 kWh/m2a

In den Kinderzimmern sind die wichtigsten Zutaten – neben einem gemütlichen Bett – viel Licht und Luft, praktischer Stauraum für Spielsachen und ein Basteltisch.

hoher Kniestock samt firsthohem Ausbau. So erlaubt die Deckenhöhe von 3,40 Metern das Aufstellen eines Hochbetts, wodurch auch bei kleinerer Raumgrundfläche mehr Platz zum Spielen bleibt. Das Familienbad hat seinen Namen wirklich verdient: Es bietet nicht nur drei Waschbe-

cken, sondern auch eine sehr große, bodengleiche Dusche sowie eine Badewanne.

„Waschcenter“ – dort wo die Wäsche anfällt Hinter einer halbhohen Wand ist ein Stellplatz für Waschmaschine und Trockner, versteckt von einer praktischen Arbeits-

platte und gegenüber liegt ein großes Wandregal für Wäsche – in diesem „Waschcenter“ kann die Schmutzwäsche dort erledigt werden, wo sie anfällt. Das Elternschlafzimmer wurde so geräumig geplant, dass hier genug Platz für große Kleiderschränke und ein extrabreites „Familienbett“ ist. gw

KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putz- und sägerauer Holzfassade (U-Wert 0,151 W/m2K), versetztes Pultdach 25/28 Grad (U-Wert 0,145 W/m2K), Kniestock 145/185 cm, Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

Luft-Wasser-Wärmepumpe,Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

WOHNEN/ ESSEN/ 44

PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller

DIELE 17,5 KOCHEN 19,5

GAST/ KIND 12,5

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 26,5

BAD 17,5

10,33 m

12,79 x 10,33 m EG 97 m2, OG 87,5 m2

FLUR 7

BAD 3,5

ABMESSUNGEN: WOHNFLÄCHE:

KIND 2 16

KIND 1 20,5

TECHNIK:

12,79 m

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IHRE REGiONALEN ❤

Die besten Adressen von der Waterkant bis zum Alpenland

Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

Jutn Tach in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt TERMINE Häuserwelten & Energie: 21.-22.04.18 Palazzo Italia – Römischer Hof Über 100 Aussteller zeigen aktuelle Hausbau-Angebote, Heizungsanlagen, Grundstücke und Finanzierungen. www.messen.de Saale-Orla-Schau: 04.05.-06.05.18, Shedhalle Pößneck Große Regionalmesse mit rund 120 Ausstellern rund ums Bauen, Wohnen und Schöner Leben. www.saaleorla-schau.de Flair am Meer:01.-03.06.18 IGA Park Rostock Messe für Garten, Wohnen, Lifestyle & Genuss. www.messen.de

G

o east! In den vier wirtschaftlich aufstrebenden neuen Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, sowie auch in der angesagten Hauptstadt Berlin finden Bauwillige vielfältige Möglichkeiten, ihren Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Nicht zuletzt, weil die Grundstückspreise in manchen Gegenden – unsere Tabelle zeigt es – so günstig sind wie sonst fast nirgenwo in Deutschland. Berlin ist hipp und mittlerweile eine Weltmetropole. Die Stadt fasziniert und polarisiert. Pulsierend, bunt, weltoffen – voller Anziehungskraft und vor allem voller Möglichkeiten. Zwar ist der Bauboom, der nach der Wiedervereinigung im großen Stil einsetzte, vorüber, doch im Privatbereich geht in puncto eigene vier Wände immer noch manches. Ob Haus-

bau oder Hauskauf – attraktive Immobilien und Grundstücke existieren vor allem in den Vororten Berlins nach wie vor. Brandenburg bildet sicher einen gewissen Kontrast zur quirligen Hauptstadt Berlin, die als Stadtstaat rundum vom größten Flächenland der neuen Bundesländer umgeben ist. Die idyllische Natur und die Landschaft der Uckermark im Norden bis zur Niederlausitz ganz im Süden haben ihren ureigenen Reiz. Wer sucht, der findet hier mit etwas Glück ein schönes Grundstück zum Schnäppchenpreis. Aber man ist auch in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt. Diese besondere Lage macht Bauen in Brandenburg so attraktiv. Auch in Sachsen gibt es Chancen


BAUPARTNER bauen.

EffizienzHäuser

Hausbau

FÖRDERUNG

Baulandpreise in Ostdeutschland

Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen:

Baugrundstücke €/m2

Ausgewählte Städte

von

bis

Berlin

160

460

240

70

140

90

für Eigenheiminteressenten. Dies bezieht sich sowohl auf Grundstücke als auch auf Häuser. Elbland, Erzgebirge, Oberlausitz oder doch lieber in die Großstadt? Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau sind aufstrebende Städte, die für Neubewohner viele Möglichkeiten bieten . Das Bundesland Sachsen-Anhalt ist berühmt für seine Burgen, Schlösser und Kirchen. Doch nicht nur historische Bauten prägen das Bild der Region. SachsenAnhalt bietet auch interessante Möglichkeiten für angehende Bauherren. In den Städten Magdeburg, Halle und Dessau finden sich zahlreiche Grundstücke für den Neubau von Einfamilien- und Doppelhäusern. Nicht umsonst hat sich das Gesicht dieser Städte in den letzten Jahren enorm verändert – und nicht zuletzt wurde die Infrastruktur stark verbessert. Aber auch die Umgebung der urbanen Zentren in Sachsen-Anhalt bietet einiges an attraktiven Landschaften rund um Elbe, Saale und Harz. Auch in diesen Gebieten werden Familien, die ein Eigenheim bauen wollen, mit Sicherheit fündig. Nicht zuletzt locken die Thüringer Städte mit einer Mischung aus Geschichte und Tradition, Klassik und Moderne. Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar sind hier vor allem zu nennen. Ein ansprechendes Umfeld für Bauen und Wohnen wird von allen Städten versprochen. Doch nicht nur die traditionsreichen Orte bieten bautaugliche Grund-

Cottbus

40

110

75

Dresden

110

275

165

70

200

130

200

500

260

Leipzig

110

300

170

Luckenwalde

30

50

40

100

200

130

Meißen

60

155

95

Oranienburg

65

110

90

Potsdam

145

415

235

Quedlinburg

80

150

100

Rückendorf

60

120

80

Schkeuditz

50

100

80

Spremberg

15

60

30

Zittau

20

30

25

Halle/Saale Jena

Magdeburg

Berlin Gefördert werden Neubau oder Erwerb von neu geschaffenem, selbst genutztem Wohneigentum. Dies gilt für Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind. Die Förderung erfolgt mittels günstiger Darlehen der Investitionsbank Berlin (IBB). Je nach Förderprogramm müssen gewisse Einkommensgrenzen eingehalten werden. www.ibb.de Brandenburg Gefördert werden der Neubau, Kauf oder Ausbau von vorhandenem Wohnraum in Innenstädten sowie altersgerechte Umbauten. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen bzw. zinsfreien und nachrangig abzusichernden Darlehen sowie durch einmalige und nicht rückzahlbare Zuschüsse. Infos: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg www.mil.brandenburg.de Investitionsbank des Landes Brandenburg www.ilb.de Zukunftsagentur Brandenburg www.zab-brandenburg.de Quelle: LBS

Chemnitz

häufigster Wert

stücke. Auch Thüringen verfügt über ausgedehnte Grün- und Landflächen, wo die Chance auf einen passenden Bauplatz besteht. Zahlreiche ansässige Bauunternehmen versprechen, Bauwillige zu unterstützen!

Sachsen Gefördert wird die Schaffung von selbst genutztem Wohneigentum z.B. durch Neubau in innerstädtischen Baulücken. Förderung durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen, die teilweise über das KfW-Wohneigentumsprogramm refinanziert werden. Infos: Sächsische Aufbaubank www.sab.sachsen.de Umweltministerium Sachsen www.smul.sachsen.de Sachsen-Anhalt Gefördert wird der Neubau und Ersterwerb von selbst genutzen Immobilien durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen sowie durch Durchleitung des KfWWohneigentumsprogramms und ggf. durch Bürgschaften gegenüber Banken Infos: Investitionsbank Sachsen-Anhalt www.ib-sachsen-anhalt.de Umweltministerium Sachsen-Anhalt www.mlu.sachsen-anhalt.de Thüringen Durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen wird der Neubau eines Eigenheimes in den Programmgemeinden des Stadtumbauprogramms-Ost gefördert. Infos: Thüringer Aufbaubank www.aufbaubank.de

Fotos: adobestock.com: andregleichmann; Henry Czauderna, katcya_design, Stenzel Washington

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Unmittelbar an die sächsische Landeshauptstadt grenzt die Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Im Gewerbepark, direkt an der Autobahn, befindet sich der Unger-Park. Die Bandbreite der verschiedensten Hausstile reicht vom klassischen Einfamilienhaus mit Satteldach über repräsentative Stadtvillen und verträumte Landhäuser bis zum Bungalow. Die 14 voll ausgestatteten Musterhäuser inspirieren ihre Gäste auf ihre ganz individuelle Weise. Neben vielen relevanten Informationen können die interessierten Gäste alle Details der Häuser unter die Lupe nehmen. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

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Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at


I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G Bau was Gscheids! Seit über 120 Jahren bauen wir gscheide Häuser für gscheide Leut – nachhaltig und aus ökologischen Baustoffen. In einem Kitzlinger Haus sind Sie und Ihre Familie bestens aufgehoben. Denn wir planen für Sie kindgerecht und mit Weitsicht das perfekte Wohlfühlhaus für die ganze Familie. Als zukünftiger Bauherr haben Sie sicher viele Fragen – das gehört einfach dazu. Gscheide Antworten finden Sie unter www.kitzlinger.de

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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen mit einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne Hausbau-Foren in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim.

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BAUPARTNER

Deutschland gesamt plus redaktionellem Schwerpunkt: Juni 2018: August 2018: Oktober 2018

Baden-Württemberg Bayern Norddeutschland

mit Anzeigenschluss am 03.04.18 mit Anzeigenschluss am 04.06.18 mit Anzeigenschluss am 06.08.18


I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G Moderne Architektur mit Pultdach – außen und im Inneren ein großer Raum als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie: Diese Vorstellungen verwirklicht das Unikat 112 von Talbau-Haus. Im Erdgeschoss bietet der geräumige Windfang nicht nur Platz für eine Garderobe. Von hier aus öffnet sich der Eingangsbereich zum Herzstück des Hauses. Auf über 53 m2 bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine Einheit, die sich in L-Form über eine Quer- und Längsseite des Hauses erstreckt. Oben kommen die Vorteile des Pultdaches zum Vorschein: Platz bis unters Dach, mit hohen Stellflächen und großzügiger Atmosphäre. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

Weitere Infos zu Talbau-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/talbau-haus

Die legendäre Bauhaus Hochschule, gegründet 1919 in Weimar, stand Pate für die von Bodenseehaus gebaute Villa. Außen versetzt-gestapelte Baukörper, die sich im Inneren durch auf mehreren Ebenen komponierte Räume widerspiegeln. Überraschende Übergänge und Durchblicke und funktionale, puristische Einrichtung sorgen für anspruchsvolle Wohnlichkeit. Ein besonderes Highlight stellt die von der Bodenseehaus Manufaktur ausgeführte Treppe dar. Das ökologische Konzept wird durch auf Holzfasern basierende Dämmmaterialien und Luft-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig umgesetzt. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern, Schweiz

TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus

Das Bodenseehaus Zur Mühle 7 78224 Singen-Bohlingen Tel. 07731/9352-0 Fax 07731/9352-25 info@bodenseehaus.de www.bodenseehaus.de

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VORSCHAU

EffizienzHäuser 6/7-2018 Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Mai 2018

SMARTHOMES... ... steht im Mittelpunkt unserer Serie „Energie sinnvoll nutzen und sparen“. Lesen Sie in der kommenden Ausgabe, wie Sie mit modernen Hausautomationssystemen nicht nur die Energieeffizienz steigern, sondern auch den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen können.

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4/5-2018

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...bieten den stabilen Unterbau für Effizienzhäuser. Wir erklären, welche Kriterien das Untergeschoss erfüllen muss.


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REPORTAGE DACHAUSBAU

WEGWEISER FÜR

ZukunftsHÄUSER

Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.

Text: Susanne Neutzling

Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.

In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann

Pure Lebensqualität

fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.

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40 Hausbau

1/2 - 2017

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ES GIBT VIELE GRÜNDE ... … von einem eigenen Zuhause zu träumen. Und viele Ideen, wie die Träume Realität wer-

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