E N E R G I E S PA R E N , K O S T E N S E N K E N , U M W E LT S C H O N E N
EffizienzHäuser
FACH SCHRIFTEN VERLAG
6/7-2017 € 3,20 · Österreich € 3,70 · Schweiz sfr 6,40
EffizienzHäuser
BeNeLux € 3,80 · Italien € 4,50 · Spanien € 4,50 · Slowenien € 4,50
Vom Energiespar- bis zum Plus-Energie-Haus
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Regiona
ER ARTN P U A B Nähe in Ihrer
Clever bauen
Einfach schön & effizient
13
Seiten
Sechs Top-Energiesparhäuser in Holzbauweise
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2 EffizienzHäuser
6/7-2017
unter „Fachschriften“
EDITORIAL
Das rechnet sich Gerd Walther, Redakteur
Spätestens bis zum Jahr 2050 sollen Häuser in Deutschland ihren Wärme- und Strombedarf nur noch durch erneuerbare Energien decken. Das besagt der Klimaschutzplan, den die Bundesregierung Ende letzten Jahres beschlossen hat. Diskutiert wird, ab 2030 keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr zuzulassen und eine Umweltsteuer auf Erdgas und Heizöl einzuführen. Dass Hausbesitzer bereits heute auf die Effizienz erneuerbarer Energien setzen, zeigt eine aktuelle Umfrage der BHW Bausparkasse. Demnach zählt für 82 Prozent der Deutschen ein niedriger Energieverbrauch zu den wichtigsten Punkten beim Neubau eines Hauses. Gleichzeitig hält sich aber das Ideal vom Bau eines ausreichend großen Einfamilienhauses – auch in den Großstädten. Für rund ein Drittel der Befragten ist das die bevorzugte Wohnform. Ein Widerspruch? Hier könnte das Motto durchaus heißen: „Das eine tun und das andere nicht lassen.“ Denn neu gebaute Effizienzhäuser sind mit modernster Technik ausgestattet und sehr gut gedämmt. Das gibt es natürlich nicht umsonst, doch der Energieverbrauch und damit auch die Kosten betragen nur noch einen Bruchteil im Vergleich zu einem unsanierten und daher schlecht gedämmten Altbau – was sich auf lange Sicht mit Sicherheit rechnet. Vom wesentlich höheren Wohnkomfort ganz zu schweigen. Und nicht zuletzt: Bei der Finanzierung hilft der Staat mit zinsverbilligten Krediten und Zuschüssen, die mehrere Tausend Euro betragen können. Gelungene Beispiele, wie das in der gebauten Wirklichkeit aussieht, gibt es wie immer hier im Heft. In unserem Extra-Ratgeber „Energ!e“ erfahren Sie, wie Sie mit einer Solaranlage die Sonnenenergie sinnvoll und kostengünstig zum Heizen und zur Wamwassererwärmung einsetzen können. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst Ihr
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EffizienzHäuser 3
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EffizienzHäuser
EffizienzHäuser 6/7-2017
INHALT
FACH SCHRIFTEN VERLAG
E N E R G I E S PA R E N , K O S T E N S E N K E N , U M W E LT S C H O N E N 6/7-2017 € 3,20 · Österreich € 3,70 · Schweiz sfr 6,40
EffizienzHäuser
BeNeLux € 3,80 · Italien € 4,50 · Spanien € 4,50 · Slowenien € 4,50
Vom Energiespar- bis zum Plus-Energie-Haus
■ Zehn aktuelle Effizienzhäuser mit allen Details ■ 13 Seiten Extra ENERG!E: Heizen mit der Sonne – Effizienz durch Solarthermie
Regionale ER ARTN
BAUP r Nähe in Ihre
Clever bauen
Einfach schön & effizient
ENERG!E Solarthermie
13
Seiten
EXTRA
Heizen Sonne
mit der
Solarthermie sinnvoll nutzen
Heizen mit Sonnenkraft Speicher Richtig speichern – und sparen Kombinierbarkeit Ein guter Partner Warmwasser Dreifach gutes Gefühl Sonnenhauskonzept Hohes Sparpotenzial dank Solarthermie
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E F F I Z I E NZ HAUS 40 PLUS
Okal Komfortabel, effizient und nachhaltig
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E F F I Z I E NZ HAUS 40
Fischerhaus Vorausschauend geplant
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Sechs Top-Energiesparhäuser in Holzbauweise
Subheadline bauen bequem wohnen
01 Titel EFZ-060717-H R_4mm.indd 1
MA G A ZI N
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Titelhäuser: Schwörer, Gruber, Holzbau Strigl
Energielabel Mehr Transparenz
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T I TE LTHEMA Effiziente Holzhäuser Sonnleitner Ein wohngesunder Energiesparer
Baufritz Visionen vom Wohnen Regnauer Außen bodenständig – innen Hightech Gruber Sonne gehört zum Energiekonzept Isartaler Aus Liebe zu Holz Architektenhaus Smartes Passivhaus mit Plus-Energie
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Schwörer Traumhaus „wider Willen“ Weberhaus Wunschhaus für die Großfamilie
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SE R V I C E
4 EffizienzHäuser
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Anschriften/Impressum 67 Extra Ihre regionalen Baupartner: Baden-Württemberg als attraktive Hausbauregion 76 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 82
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Günstiges Einsteigermodell Unter 300 000 Euro, schlüsselfertig, Platz für vier Personen, voll unterkellert, EffizienzhausStandard 55 – das sind die Eckpunkte der neuen Hausreihe „Easy“ des schwäbischen Fertighausherstellers Kitzlinger. Im Erdgeschoss zeigt sich der Grundriss offen und einladend. Essen und Wohnen
gruppieren sich rund um die zentrale Küche, die Kochen mit Ausblick durch ein bodentiefes Fenster ermöglicht. Zwei wei-
tere Terrassentüren schaffen die direkte Verbindung nach draußen. Über die halb gewendelte Treppe gelangt man
Neue Unabhängigkeit Eindrucksvoll zeigt das Musterhaus Kubos in Wien das neue Baukonzept des Herstellers Kampa: Mit hoch gedämmter Gebäudehülle verbraucht das Effizienzhaus 40 Plus extrem wenig Energie, die es überdies regenerativ mit Solaranlage und LithiumIonen-Stromspeicher selbst erzeugt und speichert. Neu sind neben der dreischaligen MultiTec-Außenwand mit Holzfaserdämmung und Ecose-Mineraldämmstoff (laut ÖkoTest „sehr gut“) auch die passivhauszertifizierten Kunststofffenster „Alu Inside“ mit Sieben-Kammer-System von Schüco. Vor allem als Übereckverglasung geben diese dem Erdgeschoss seinen besonderen lichten Charakter. www.kampa.de
in das Obergeschoss mit zwei Kinderzimmern und einem Elternschlafzimmer. Der hohe Kniestock vergrößert hier den nutzbaren Raum und ermöglicht komfortables Wohnen unter dem Dach. Auch das große Badezimmer mit Wanne und Dusche findet sich gleich nebenan. Hier überzeugt vor allem die hochwertige Badkeramik. www.kitzlinger.de
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Euro zusätzliche Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche verursacht der heute vorgeschriebene Baustandard nach Energie-Einsparverordnung 2016 im Vergleich zur Wärmeschutzverordnung 1995. Davon entfallen allerdings nur 25 Euro auf Dämmarbeiten (13,7 Prozent). Der Anteil der Dämmkosten an den Gesamtkosten für energetische Maßnahmen ist stetig und deutlich gesunken. Das ergab eine Studie des FMI Fachverbandes der Mineralwolleindustrie e. V. Nachzulesen unter www.fmi-mineralwolle.de
Tag des Bades
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as von Huf Haus geplante und gebaute Musterhaus „Riverview“ am Standort Brooklands/Weybrigde wurde als erstes Projekt in England durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) offiziell in der höchsten Zertifizierungskategorie „Platin“ ausgezeichnet. Für die DGNB ist es das erste Einfamilienhaus, das auf internationaler Ebene den Bewertungsprozess durchlaufen hat – bisher zertifizierte die Institution ausschließlich Mehrgeschossoder Objektbauten im Ausland. www.huf-haus.de
Anschriften Seite 67
Am 16. September 2017 findet bereits zum 13. Mal der bundesweite „Tag des Bades“ in den Ausstellungen des Sa-nitärfachgroßhandels und -fachhand-werks statt. „. Bauherren und Modernisierer sind eingeladen, sich vor Ort“ von den vielfältigen Ideen für Badgestaltung in den eigenen vier Wänden inspirieren zu lassen Eine Teilnehmer-Übersicht gibt es ab Ende Juni unter www.tagdesbades.de. .tagdesbades.de. Zudem bietet der OnVerline-Service ständig aktuelle (Trend-)Infos und zusätzliche Ver anstaltungstipps. www.sanitaerwirtschaft.de
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Freie Raumaufteilung Ruhe finden und sich geborgen fühlen: Das verspricht der neue Bungalow „Usedom“ des Bauunternehmens Roth-Massivhaus. Mit insgesamt 127 Quadratmetern Fläche verfügen Bewohner über den Platz einer 5-Zimmer-Wohnung. Die Aufteilung der einzelnen Bereiche entscheiden die Bauherren selbst. Grundrissund Ausstattungsvarianten werden in der Planungsphase an die individuellen Wünsche angepasst. Wie alle Häuser des Anbieters entspricht der neue Entwurf dem Effizienzhaus-55-Standard. ww.roth-massivhaus.de
German Design Award Im Februar erhielt Okal, einer der führenden Fertighaushersteller Deutschlands, für sein Musterhaus in Bad Vilbel den renommierten „German Design Award 2017“ des Rats für Formgebung in der Kategorie „Architecture“. Die Jury begründete die Auszeichnung mit den hohen Maßstäben, die das Haus in puncto Wohnkomfort, Architektur, technischer Ausstattung und Nachhaltigkeit erfülle. Das modern gestaltete Einfamilienhaus, das besonders auf die Ansprüche von Bauherren und Grundstücken in urbanen Baugebieten eingeht, ist in der Ausstellung Eigenheim und Garten in Bad Vilbel bei Frankfurt täglich außer montags und dienstags von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. www.okal.de
S
marte Technik kann jetzt Im Musterhaus Glinde (bei Hamburg) von Heinz von Heiden live erlebt und vor allem ausprobiert werden. Das macht eine Kooperation des Hausherstellers mit dem Media Markt Oststeinbek möglich, der hier Produkte aus seinem Angebot vorstellt. So sind im Haus zum Beispiel ein Staubsaugroboter und eine Kaffeemaschine smart steuerbar. Zur Gebäudesicherheit trägt ein Wasserschaden-Melder als Teil einer umfangreichen Überwachung des Hauses während Abwesenheitszeiten bei. Über Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Leuchtmittel und Audiosysteme soll die Sicherheit des Gebäudes erhöht werden. Über eine App lässt sich alles kombinieren und über verschiedene Szenarien steuern. www.heinzvonheiden.de
Energie-Bündnis Der Fertighaushersteller Luxhaus kooperiert mit der Sonnen GmbH, Deutschlands Marktführer im Bereich Solarspeicher. Mit dem Einbau der intelligenten „Sonnen Batterie“ könnten Hausbesitzer eigenproduzierten Strom speichern und in der „Sonnen Community“ teilen. Gleichzeitig sollen sich damit Auflagen beispiels-
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weise für KFW-Fördermittel erfüllen lassen. Der Stromspeicher sichere den Bewohnern dann die weitgehende Versorgung mit selbst erzeugtem Strom und damit maximale Unabhängigkeit von großen Energiekonzernen sowie auf Wunsch den Austausch überschüssiger Energie mit anderen Commu-
nity-Mitgliedern. Verpflichtend ist die Teilnahme an der Sonnen Community indes nicht. Luxhaus-Kunden könnten ihr Haus auch einfach für den eigenen Bedarf mit dem Sonnenspeicher des Kooperationspartners ausstatten und so den KFW-Standard 40 Plus erreichen. www.luxhaus.de
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Für alt und jung Der Fertighaushersteller Fingerhut hat einen neuen Bungalow im Angebot. Der Entwurf „B 144.10“ ist laut Anbieter sowohl als Alterswohnsitz als auch für eine Familie mit Kind geeignet. Der moderne Bungalow bilde die perfekte Symbiose aus Individualität
und Funktionalität – angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Generationen. Die Wohnfläche beträgt ca. 116,5 Quadratmeter, das Haus ist in Ausbauversion ab 157 500 Euro zu haben, schlüsselfertig ab 235 900 Euro. www.fingerhuthaus.de
Für Fernseher, Kühlschränke oder Waschmaschinen gibt es in der Europäischen Union künftig einfacher zu durchschauende Energielabel. Das neue Kennzeichnungssystem von A für besonders sparsame Geräte bis G für die größten Stromfresser soll ab 2020 in Kraft treten. Diese Kennzeichnung löst die bisherige Unterteilung von A+++ bis D ab. Durch die Kombination von Buchstaben und Pluszeichen war es bisher nur schwer ersichtlich, dass der Unterschied zwischen Geräten mit der Kennzeichnung A und A+ genauso groß war wie zwischen Geräten der Kategorien A und B. Verbraucher sollen über ein öffentliches Verzeichnis mit allen Energielabeln künftig leichter die Effizienz von Haushaltsgeräten vergleichen können. Das alte System war 1990 eingeführt worden. Durch ständige technische Weiterentwicklungen erreichten aber immer mehr Produkte die höchste Energieeffizienzklasse. www.umweltbundesamt.de
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ie neue Ausgabe von „Das intelligente Haus“ ist jetzt neu an Ihrem Kiosk! Neben den neuesten Trends rund ums smarte Wohnen bekommen Sie hier eine ausführliche KNX-Server-Systemberatung sowie aktuelle Adressen von Smarthome-Showrooms und Musterhäusern in Ihrer Nähe. Mehr unter www.das-intelligente-haus.de
Ökostrom für Wärmepumpen Der Ökoenergieversorger Polarstern und der Elektronikkonzern Panasonic wollen gemeinsam die Energiewende im Wärmemarkt vorantreiben. Dazu bringen sie einen eigenen Ökostromtarif für Besitzer von Panasonic Wärmepumpen auf den Markt. „Eine Wärmepumpe gehört heute zu den effizientesten Heiztechniken in privaten Haushalten“, sagt Florian Henle, Geschäftsführer von Polarstern. „Luft-Wasser-Wärmepumpen gewinnen bis zu 80 Prozent der benötigten Energie kostenlos aus der Luft. Die restlichen 20 Prozent werden nicht mit Gas oder Öl, sondern mit Strom erzeugt. Das macht die Versorgung mit Ökostrom so wich-
tig.“ Der Wärmepumpentarif von Polarstern und Panasonic soll im Schnitt 20 Prozent unter den örtlichen, fossilen Grundversorgertarifen liegen. „Wir geben die verminderten Netzentgelte und Konzessionsabgaben direkt an den Kunden weiter, um Ökostrom für Wärmepumpen finanziell attraktiv zu machen“, so Henle. Der Wärmepumpentarif mit Panasonic gelte für alle Haushalte, die eine PanasonicWärmepumpe besitzen. www.polarstern-energie.de/ panasonic
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Energielabel: Mehr Transparenz
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Sonnleitner, Seite
Gruber, Seite
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Baufritz Seite
Isartaler, Seite
Architektenhaus, Seite
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Regnauer, Seite
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Baustoff Holz – immer eine gute Wahl! Ob pur oder als Mischbauweise, sichtbar oder hinter einer Fassade aus anderen Materialien: Der Naturbaustoff Holz punktet mit zukunftsweisenden Eigenschaften. Er ist absolut nachhaltig, umweltund gesundheitsverträglich. Und nicht zuletzt prädestiniert, um damit hoch effiziente Energiesparhäuser zu bauen.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Sonnleitner
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Sonnleitner EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Ein wohngesunder Energiesparer
Dieser Entwurf wird vielen Anforderungen gerecht, denn mit seiner modernen und frischen Architektur passt das Haus sowohl sehr gut in eine grüne Umgebung als auch in ein städtisches Umfeld! Dank eines stimmigen Gesamtkonzepts finden die Bewohner im Inneren nicht nur ein wohngesundes Umfeld vor, sondern freuen sich auch über einen sehr sparsamen Energieverbrauch.
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er Wandaufbau dieses Hauses unterscheidet sich von einer üblichen Holz-Fertigbaukonstruktion. Es handelt sich hierbei um eine doppelwandige Blockbohlenkonstruktion aus 50 mm dicken Massivholzbohlen, zwischen denen ein 200 mm starkes Tragwerk aus Fichte liegt, vollflächig ausgefacht mit Holzfaser-Dämmung.
Kompletter Verzicht auf Holzschutzmittel
Die Fassade bekennt sich ebenfalls zur Holzarchitektur: Im Obergeschoss sind die Blockbohlen sichtbar, ein großer Dachüberstand schützt vor Schlagregen.
Der Wandaufbau ist diffusionsoffen und kommt ohne verleimte Holzwerkstoffplatten aus. Auf Holzschutzmittel wird komplett verzichtet, bewitterte Holzteile werden aus widerstandsfähiger Lärche hergestellt.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Sonnleitner
Im Innenraum sorgt viel sichtbares Holz für ein gesundes Wohnklima. Gemütlich aber nicht rustikal wirkt das Ambiente dank großer Glasflächen, die viel Sonne hereinlassen, grauer Fliesen und designorientierter Einrichtung.
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Die vergleichsweise warmen Holzoberflächen im Innenraum schaffen ein angenehmes Raumklima, denn das Naturmaterial sorgt mit seiner Pufferfähigkeit für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit – eine kontrollierte Lüftungsanlage ist deshalb nicht zwingend erforderlich. Durch die hohe Masse der Wandkonstruktion ist zudem ein besserer sommerlicher Hitzeschutz gegeben. Für ein gesundes Wohnumfeld ist auch die Einrichtung wichtig, denn nicht selten dünsten Wohntextilien und Möbel aus beschichteten Spanplatten Schadstoffe aus. Deshalb ist dieses Haus nicht nur konsequent mit baubiologisch unbe-
denklichen Materialien erstellt, sondern auch komplett mit Massivholz-Einbaumöbeln aus der firmeneigenen Möbelmanufaktur ausgestattet.
Nutzbar, funktional und emotional Der Entwurf des Concepthauses entstammt einem werksinternen ArchitektenWettbewerb. Ziel war es, eine gut nutzbare, funktionale und emotionale Architektur zu finden, die sich flexibel erweitern und anpassen lässt. So ist der Entwurf in vier Größen vorgedacht – gebaut wurde die größte Version, die aber dank der zwei Vollgeschosse viel Raum auf kleine-
Sonnleitner EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Die gerade Treppe ist durch eine raumhoch verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktion vom Wohnbereich separiert. So entstehen großzügige Sichtachsen trotz abgetrennter Diele.
Der Wohnbereich öffnet sich nach Süden, hoch liegende, schmale Fensterbänder holen zusätzlich Licht herein. Die großen HolzAlu-Schiebetüren und alle Fenster kommen ebenfalls aus der eigenen Produktion des Hausherstellers.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Sonnleitner
Die Kinderzimmer sind bis unter den Dachfirst geöffnet, wodurch Raum für eine Spieloder Schlafempore entsteht.
Im Bad wirkt der Einsatz von viel Holz besondere effektiv als Feuchtepuffer, da das offenporige Material Wasserdampf aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben kann. Das WC versteckt sich hinter der halbhohen Trennwand.
ren und schmalen Grundstücken schafft. Der Grundriss ist so aufgeteilt, dass möglichst viel Wohnfläche bei gleichzeitig reduzierter Verkehrsfläche entsteht. So wurde die Diele durch eine Glaskonstruktion vom Wohnbereich abgetrennt,
was energetisch sinnvoll ist und wohnlich wirkt, gleichzeitig aber lange Sichtachsen im Haus offen hält und die Treppe mit natürlichem Tageslicht versorgt. Nach Süden öffnet sich das Haus mit großen Glasflächen zur Terrasse, die im Som-
Sonnleitner EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Im Schlafzimmer sowie im gesamten Obergeschoss dominieren auch innen sichtbare Blockbohlen das Erscheinungsbild. Liegende Fensterformate schützen vor zuviel Einblicken und vermitteln Geborgenheit.
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Concepthaus Casa Vita (XL)
8,20 m
12,15 m
HERSTELLER: Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co KG 94496 Ortenburg Tel. 08542/9611-0
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 59
WEITERE HÄUSER:
Küche und Essplatz zeigen, welche Vorteile es bringt, wenn der gesamte Innenausbau inklusive Möbel aus einer Hand kommt: durch die reduzierte Materialwahl entsteht eine ruhige Harmonie in Holz.
www.bautipps.de/sonnleitner
ENERGIEBEDARF:
DIELE 16
SPEIS. 6,5
WC 3
TECHNIK 12,5
mer zum Freiluftzimmer wird. Die Haustechnik unterstützt den ganzheitlichen, ökologischen Planungsansatz. Eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher stellt Strom für den Betrieb der elektrischen Wärmepumpen-Heizung zur Verfügung, die Fußbodenheizung verteilt angenehme Strahlungswärme in die Wohnräume. In Kombination mit der sehr guten Wärmedämmung wird mit diesem zeitgemäßen Energiekonzept der Effizienzhaus 55-Standard erreicht. Dieser Entwurf kann als Musterhaus am SonnleitnerFirmensitz in Ortenburg besichtigt werden. ne/gw
KONSTRUKTION: Im EG diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, im OG zweischalige Blockbohlenkonstruktion, jeweils mit Holzfaserdämmung (U-Wert: 0,15 W/m2K), Satteldach, 16 Grad (U-Wert: 0,16 W/m2K), Kniestock 280 cm, Holz-Alu-Fenster mit Dreischeiben-Verglasung (Ug-Wert 0,6 W/m2K)
OBERGESCHOSS
SCHLAFEN 13,5 KIND 1 15,5
KIND 2 15,5 ANKLEIDE 9
BAD 4
Primärenergie: 30,4 kWh/m2a Heizwärme: 41,3 kWh/m2a Endenergie: 16 kWh/m2a Effizienzhaus 55
FLUR 9,5
BAD 9,5
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher
ABMESSUNGEN: 12,15 x 8,20 m
WOHNFLÄCHE: EG 97 m2 OG 76,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Ausbauhaus ab 168 000 Euro ab OK Kellerdecke
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Baufritz
Visionen vom Wohnen Ein berühmter Möbeldesigner und ein Ökohaus-Pionier wollen das Zuhause der Zukunft erschaffen: Ein Haus voll neuer Ideen für nachhaltiges und schönes Wohnen, garantiert frei von Schadstoffen und staubigen Öko-Klischees – und mit einem hoch effizienten Energiekonzept.
W
er dieses Haus betritt, kann sofort spüren, wie sich Geborgenheit anfühlt. Warme Materialien, organische Formen, liebevolle Details und ein angenehmer Geruch empfangen den Besucher – und man möchte alles anfassen. Der komplette Bau scheint in Möbelqualität erstellt und kei-
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ne Materialfügung dem Zufall überlassen worden zu sein. So sieht es also aus, wenn ein berühmter Möbeldesigner wie Alfredo Häberli gemeinsam mit einem passionierten Ökohausbauer wie Baufritz ein neues Gesicht für den Holzbau der Zukunft schaffen will. Inspiriert vom Schiffsbau als ureigenster Form des Holzbaus
entstanden bugartige Dachformen und Rundungen. Das Gebäudeensemble gliedert sich in ein „Flaggschiff“ (Haupthaus) mit „Beiboot“, in dem je nach Lebensabschnitt die Großeltern, Büros oder Gäste untergebracht werden können. Wichtig war es Alfredo Häberli „Räume für das Unvorhergesehene zu schaffen,
Baufritz EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
die eine Offenheit haben im Gebrauch.“ Das zeigt sich unter anderem in großen Schiebetüren, die eine Änderung der Raumgrößen und Zuordnungen erlauben. Eingesetzt wurden möglichst wenig verschiedene, massive und gesunde Naturmaterialien. Die begrenzten Ressourcen der Erde und die
Gesundheit des Menschen zu erhalten, stand im Mittelpunkt aller Überlegungen.
Hoch effektives Energiekonzept Das Motto für das Heiz- und Energiekonzept des BaufritzObjektes „Haussicht“ lautet Effektivität! Dafür hat man den Energieverbrauch minimiert,
in der Hausautomation verschiedene Elektro-Bus-Systeme intelligent verknüpft, aktive Kühlsysteme integriert und insgesamt die Leistung der Wärmepumpe optimiert. Das Herzstück des Ganzen bildet der sogenannte „eTank“ – ein Saisonalspeicher in der Erde, der statt Strom Wärme speichert und die Wärmepumpe speist.
Inspiriert durch den Schiffsbau: Das Gebäudeensemble gliedert sich in ein „Flaggschiff“ mit „Beiboot“,
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Baufritz
Zunächst wird der Verbrauch minimiert, indem man eine hoch wärmedämmende Gebäudehülle mit hochwertiger Wärmeschutzverglasung errichtet. Strom spart man unter anderem dadurch, dass die luftqualitätsgesteuerte Lüftungsanlage nur so viel arbeitet wie nötig und die Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von 7 äußerst effektiv ist. Für die Effektivitätssteigerung der Wärmepumpe sollte die Wärmequelle möglichst hohe Temperaturen liefern („hohe Quel-
Vom Eingangsbereich lässt sich dieser Multifunktionsraum durch raumhohe Schiebetüren abtrennen. Links ist ein Teil des durchgehenden Einbauschrankes zu sehen, der als „Raummöbel“ das Rückgrat des Hauses bildet.
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Natürlich achte ich auf Nachhaltigkeit. Vor allem beim Hausbau.
Der Wohnbereich mit frei stehender Kücheninsel zeigt, was Holzbau leisten kann: 15 Meter werden stützenfrei überspannt, durch die hohen Träger entsteht die besondere Dachform.
Mein Haus. Meine Welt.
Die Fassade besteht aus grau lasierten, unterschiedlich profilierten Holzleisten, so entsteht eine variable Optik. Ein weiteres liebevolles Detail ist der gedrechselte Türdrücker.
Verantwortung übernehmen. Für sich, die Familie, die Umwelt. Mit dem Pionier für nachhaltiges Bauen treffen Sie die richtige Wahl. Ökologisch, partnerschaftlich, fair. weberhaus.de
Wohnmedizinisch empfohlen. Ausgezeichnete Raumluftqualität – in jedem WeberHaus.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Baufritz
Schlafzimmer und Bad bilden eine Einheit, gegenüber der Sitzlandschaft mit eingelassener Holzwanne liegt eine marmorverkleidete Nasszelle.
Die offene Treppe spannt sich optisch fast schwebend und wie aus einem Guss zwischen zwei Holzwände.
lentemperatur“). Und genau das tut der „eTank“, der die Wärmepumpe speist. Dieser saisonale Erdspeicher misst ca. 12 mal 30 Meter und ist 1,5 Meter hoch, sein Speichermedium sind rund 600 Kubikmeter natürliche Erde.
Erwärmt wird er hauptsächlich im Sommer durch drei Energiequellen: eine spezielle Absorber-Photovoltaikanlage, die Kühldecken im Gebäude und durch das Erdreich. „Thermisch aktivierte PVModule“ (PVT) nennt Micha-
el Eiber, Technikspezialist bei Baufritz, die PV-Module, bei denen die darunter entstehende Hitze in den Erdspeicher abgeführt wird; als Nebeneffekt erzeugen die PV-Module mehr Solarstrom, weil sie nicht so heiß werden.
Kostenlose Energie von der Sonne Auch die im Vergleich zur Fußbodenkühlung deutlich effektiveren Kühldecken im Gebäude führen dem Speicher sommers Wärme zu, so dass sich dieser in der warmen Jahreszeit auf bis zu 25 Grad erwärmt. Wenn die Speichertemperatur im Winter unter 10 Grad fällt, strömt Wärme aus dem darunterliegenden Erdreich nach. Das Ökodesignobjekt „Haussicht“ versorgt sich also durch Photovoltaik und Erd-
Baufritz EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
wärme mit der in Hülle und Fülle vorhandenen, umweltfreundlichen und kostenlosen Energie der Sonne. Dabei wird diese nicht in Form von Strom, sondern unterm Strich deutlich effektiver als Wärme gespeichert. Der Solarstrom speist die Haustechnik und wird für den Haushalt genutzt. Sollte es Überschüsse geben, werden damit Elektrofahrzeuge direkt an der hauseigenen Elektrotankstelle geladen. ne/gw
Die Terrasse umgibt das loftartig offene Obergeschoss wie ein Bootsdeck, das besondere Design-Geländer von Alfredo Häberli fungiert als Reling.
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN
KIND 1 17,5
HWR 8
BAD 10
SCHLAFEN/ BAD 40,5
KIND 2 17,5
SPIELFLUR 32
DIELE 13
MULTI/ANKL. 23,5
12,00 m
25,00 m
ENTWURF: Konzepthaus „Haussicht“
HERSTELLER: Bau-Fritz 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/baufritz
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: -18,56 kWh/m2a Heizwärme: 22,3 kWh/m2a Endenergie: -5 kWh/m2a Minergie-A (nach Schweizer Standard)
OBERGESCHOSS
KONSTRUKTION:
WOHNEN 66,5 KOCHEN/ ESSEN 89
DIELE 7
Holzverbundkonstruktion mit Hobelspandämmung und dreidimensionaler Holzfassade (U-Wert: 0,12 -0,2 W/m2K), Pultdach 3 Grad (U-Wert 0,13 W/m2K), Holzfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
TECHNIK: Photovoltaik- und Solarmodule mit thermischer Aktivierung, Wärme-Energiespeicher im Erdreich, Batteriespeicher für Strom, Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung und Deckenkühlung, intelligente Gebäudeautomation
ABMESSUNGEN:
LEBEN 36
25,00 x 12,00 m (Haupthaus) 13,00 x 8,00 m (Anbau) BAD 7
SCHLAFEN 27
WOHNFLÄCHE: EG 162 m2 , OG 155,5 m2 (Haupthaus) EG 7 m2 , OG 70 m2 (Anbau)
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Regnauer
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Regnauer EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Außen bodenständig – innen Hightech Die bodenständige Gemütlichkeit eines Holzhauses und hochmoderne Technik, Plus-Energie-Konzept und Holzofen, LED-Lichtsystem und rustikale Pergola – diese scheinbaren Gegensätze verbindet dieses neue Musterhaus, das in der Ausstellung „Eigenheim und Garten“ in Poing bei München zu besichtigen ist.
Die Dachuntersicht wurde mit Fichte-Mehrschichtplatten beplankt, anthrazitfarbene Putzflächen und Tectura-Platten sowie eine unregelmäßig breite Lärchenholz-Verschalung geben dem Holzhaus eine moderne Optik.
D
ie Architektur des Baukörpers kombiniert klassische Elemente wie große Dachüberstände und Holzfassade mit modernen Accessoires und Details wie anthrazitfarbenen Fassadenplatten, indirekter Beleuchtung im Eingangsbereich und verkleideten Dachüberständen.
Die energetisch optimierte Gebäudehülle mit Holzfaserdämmung und dreifachverglasten Passivhaus-Fenstern aus eigener Produktion des Hausherstellers macht das Musterhaus faktisch zum Passivhaus. Für Komfort und stets einwandfreie, wohltemperierte Frischluft im Haus sorgt eine Proxon
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Regnauer
Das Treppengeländer ist mit dem gleichen Parkett wie der Boden bekleidet, die in die Kochinsel integrierte Holzablage bietet Nachschub für den wandintegrierten Kaminofen neben der gepolsterten Sitznische.
Lüftungsheizung mit Luft-LuftWärmepumpe inklusive Kühlfunktion für den Sommer, die eine kontinuierliche Lüftung mit Wärmerückgewinnung sicherstellt. Ein Plewa-Kaminofen im Essbereich sorgt zusätzlich für angenehme Strahlungswärme.
Strom vom Dach für die Wärmepumpe Um die strombetriebene Wärmepumpenheizung ökologisch und ohne Angst vor steigenden Energiepreisen betreiben zu können, wurde auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert, die den erzeugten Im Wohnraum laden ein stylischer Eames Lounge Chair und ein DieterKnoll-Sofa vor der modernen RetroTapete zum Entspannen ein.
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Geld vom Staat
WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.
Strom direkt in die Heizungsanlage oder in eine Lithium-Hausbatterie einspeist, um auch nachts auf Energiereserven von sonnigen Tagen zurückgreifen zu können.
Haussteuerung per Touchpad Hinter der Haustür erwartet die Besucher eine kleine Überraschung: eine spiegelnde Lackspanndecke lässt die Diele doppelt so hoch wirken. Außerdem befindet sich hier ein in die Wand integriertes Touchpad, das die Steuerung der gesamten Heiz- und Haustechnik, Beleuchtung und auf Wunsch auch der Alarmanlage von einem Ort aus ermöglicht. Zentrum des Alltags in diesem Haus ist eine große Wohnkü-
Sichern Sie sich jetzt einen Tilgungszuschuss für besondere energiesparende Bauweise: Beim Bau eines
Im Flur sorgt eine spiegelnde Lackspanndecke für Überraschungs-Effekte.
z. B. je Wohneinheit bis zu Der helle Flur mündet in eine Sitznische vor einem gerahmten Kakteen-Fenster, eine urige Schiebetür aus Massivholz grenzt den Elternbereich ab.
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EffizienzHäuser 27
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che mit Kamin, Sitznische massivem Esstisch sowie maßgefertigter Einbauküche. Hinter der skulptural anmutenden, mit Parkett verkleideten Treppe liegt ein kleiner, lichtdurchfluteter Wohnbereich. Ein phantasievoller Mix aus modernen, falzlosen Türen, ornamentalen Zementfliesen, Retrotapeten, Möbelklassikern und Lichtinstallationen
Eine farbige Wand, ein Doppelbett in Strick-Optik und Bambus-Rollos schaffen im Elternschlafzimmer nordische Gemütlichkeit.
Die Sauna aus rustikalem Altholz mit darüberliegendem Ruhebereich bietet doppelstöckige Entspannung im Bad.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus „Heidi“ in Poing bei München
HERSTELLER: Regnauer Hausbau 83358 Seebruck Tel. 08667/72-222
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/regnauer
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 9 kWh/m2a Endenergie: 5 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Lärchenholz-Verschalung und Putzfassade und (U-Wert: EG 0,129, OG 0,131 W/m2K), Satteldach 20 Grad (U-Wert 0,19 W/m2K), Kniestock 230 cm, Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Im Gäste-WC kontrastieren dunkle Wände und helles Holz mit ornamentalen Bodenfliesen.
Proxon-Frischluftheizung (Luft-LuftWärmepumpe), Photovoltaik-Anlage mit 5 kWp Leistung, Varta Element 3-Litium-Stromspeicher 3,2 kWh, LCN-Hausautomation, Plewa-Kamin
ABMESSUNGEN: 12,50 x 9,00 m
WOHNFLÄCHE: EG 92 m2, OG 85 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Basispreis schlüsselfertig ab 404000 Euro, ab OK Kellerdecke, inklusive Plus-Energie-Paket
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Regnauer EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
9,00 m
12,50 m
ESSEN/ KOCHEN 39
WOHNEN 16
SAUNA 3,5
SPEIS 4
WC 4
DIELE 13,5
BÜRO 15,5
schafft im Inneren eine individuelle Wohlfühlatmosphäre. Die an den Essplatz anschließende Terrasse mit PergolaÜberdachung und Pizzaofen lädt zum Essvergnügen im Freien ein. Im Obergeschoss bietet der helle, bis unter den First geöffnete Flur Luft zum Durch-
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SCHLAFEN 15
BAD 14
ANKLEIDE 5,5
FLUR 15
atmen. Außerdem ist er mit einer gemütlichen Sitznische vor einem gerahmten Kakteenfenster ausgestattet und trennt die beiden Kinderzimmer akustisch vom Elternbereich, der über eine Ankleide direkt an das große Wellness-Bad angeschlossen ist. Die integrierte Sauna mit darüberliegendem
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Ruhebereich bietet Raum für gesunde Entspannung. So entsteht ein echtes, ökologisches „Vitalhaus“, in dem man nicht nur im übertragenen Sinne auftanken und durchatmen kann, sondern tatsächlich Sonnenstrom vom Dach ernten und diesen auch sinnvoll nutzen kann. ne/gw
Traditionelle Holzhausoptik und moderne Architektur wurden hier gelungen kombiniert.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Gruber
Sonne gehört zum Energiekonzept In moderner Architektur, aber mit traditionellem, regionalem Bezug überzeugt dieses Holzhaus bei München mit ökologischer Bauweise und einem modernen, komfortablen Technikkonzept. Dieses ermöglicht einen sehr sparsamen Energieverbrauch.
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Gruber EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
Der Entwurf dieses kompakten Holzhauses stammt aus der Feder von Popp Streib Architekten aus München. Gebaut wurde es in Natur gedämmter Holzbauweise von Gruber Naturholzhaus.
Die übereck laufende Loggia im Obergeschoss schafft einen sonnigen, wettergeschützten Wohnraum im Freien.
T
raditionelle alpenländische Architektur ist nicht die erste Assoziation beim Anblick dieses Hauses. Doch deren klassische Optik mit verputztem Erdgeschoss und „hölzernem“ Obergeschoss wurde – in moderner Interpretation – in den Entwurf dieses Neubaus, der in der Nähe Münchens entstand, aufgenommen. Die Planer des Münchner Büros Popp Streib Architekten entwickelten zusammen mit dem Bauher-
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Gruber
Ein Großteil der Fenster ist festverglast, was die Baukosten reduziert. Der für gesundes Wohnen nötige Luftwechsel wird über die zentrale Lüftungsanlage gewährleistet. Deren Wärmerückgewinnung reduziert dabei die Lüftungswärmeverluste auf ein Minimum.
renpaar den schlichten, zweigeschossigen Baukörper mit Flachdach, in Anlehnung an die umgebende Architektur aus den 1950er-Jahren. Der schmale Baukörper wurde mit seiner Längsseite nach Süden ausgerichtet, um hier mit hohem Verglasungsanteil möglichst viele passive Solarenergiegewinne zu erzielen.
Nur ökologische und zertifizierte Baustoffe Umgesetzt wurde der Entwurf von Gruber Naturholzhaus als ökologischer Holzbau aus vorgefertigten Elementen, verwendet wurden zertifiziert wohnge-
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Qualität ist:
Wenn alles passt.
Viel Glas auf der Südseite des Hauses sorgt für lichtes Wohnen und der Luftraum über dem Wohn- und Essbereich verleiht dem Inneren des kompakten Hauses seine großzügige Atmosphäre.
sunde Materialien in einem folienfreien, diffusionsoffenen Wandaufbau. Beim Innenausbau setzten die Bauherren auf einheimische Naturmaterialien wie Eiche, Lärche und Jurakalk.
Naturstein sorgt für gutes Wohnklima So wurde das ganze Erdgeschoss mit einem massiven Natursteinbelag versehen, was auch die Wärmespeichermasse erhöht und damit zu einem behaglichen Wohnklima beiträgt. Entsprechend der geradlinigen äußeren Anmutung sind
auch die Grundrisse klar gegliedert: im Norden befinden sich die Erschließung, die Bäder und die Küche, im Süden liegen die Aufenthalts- und Schlafräume. Der Mittelteil des raumhoch verglasten Wohnbereichs öffnet sich über einen Luftraum zur Galerie im Obergeschoss. Oberlichter sorgen für eine besonders luftige und sonnige Wohnatmosphäre. Die Loggia schafft einen sonnigen, geschützten Wohnraum im Freien. Die Sonne ist auch ins Energiekonzept des Hauses mit einbezogen. Neben den Wärmegewinnen über die großen,
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Bester Service, schönste Architektur, höchste Effizienz Für das perfekte Zuhause muss alles passen und Qualität ohne Kompromisse ist unser täglicher Antrieb. Profitieren auch Sie von der Service- und Beratungsqualität des Testsiegers, der Architektur des Traumhauspreis-Gewinners und der Sparsamkeit eines Effizienzhauses gebaut von FingerHaus.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Gruber
Die ausgesuchten Materialien beim Innenausbau – wie Kalksteinböden im Wohnbereich, die individuelle Absturzsicherung der Treppe aus Holz und die großformatigen Fliesen im Bad verleihen dem Haus seine zeitlos wertige Wohnatmosphäre.
dreifach verglasten Holz-AluFenster Richtung Süden nutzt eine Wärmepumpe die kostenlose Umweltwärme aus der Umgebungsluft zur Warmwasserbereitung für das Brauchwasser und die Fußbodenheizung. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert die Lüftungswärmeverluste. Im Osten, Süden und Westen wurden elektrische Raffstores vor die Fenster montiert, die im Sommer die Hitze draußen halten und als Sichtschutz für mehr Privatsphäre sorgen. gw
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Individuelle Planung
PLANUNG: Popp Streib Architekten 80339 München Tel. 089/72669910 www.poppstreib.de
HERSTELLER: Gruber Naturholzhaus 93426 Roding/Altenkreith Tel. 09461/4029-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/gruber
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 41,3 kWh/m2a Heizwärme: 19,4 kWh/m2a Endenergie: 15,8 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Holzweichfaserdämmung und Holz-/Putzfassade (U-Wert: 0,12 W/m2K), Flachdach (U-Wert 0,17 W/m2K), Holz-AluFenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
ABMESSUNGEN: 15,00 x 7,00 m
WOHNFLÄCHE: EG 80 m2 OG 49 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
15,00 m 7,00 m
DIELE 11,5
ARBEITEN 13,5
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WOHNEN/ ESSEN 41
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KOCHEN 8,5
BAD 7,5
SCHLAFEN 17
FLUR 4,5
GAST 11
GALERIE 9
LUFTRAUM Anschriften Seite 67
BAD 5,5
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Isartaler
Aus Liebe zu Holz Für die Baufamilie war klar: Es sollte auf alle Fälle ein Haus in Holzbauweise und Holzoptik werden, gleichzeitig jedoch aktuelle Gestaltungsattribute beinhalten und – ebenfalls zeitgemäß – wenig Energie verbrauchen.
A
ls klassische Musiker haben die Bauleute eine ganz besondere Beziehung zu Holz, sind doch ihre Instrumente daraus gefertigt und ihre Arbeitsplätze – die Konzertsäle – meist damit ausgekleidet. Da verwundert es nicht, dass sie sich für ei-
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ne Wohnumgebung aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz entschieden haben.
Raumreserven sind vorhanden Beheizt wird das Haus mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Wärmeverteilung erfolgt über
eine Fußbodenheizung. Eine kontrollierte Lüftungsanlage sorgt für einen effektiven und gleichzeitig energiesparenden Luftaustausch. In Kombination mit der sehr guten Wärmedämmung des Holzhauses ermöglicht diese zeitgemäße Haustechnik, dass der Effizi-
enzhaus-55-Standard erreicht wird. Das Haus ist für eine dreiköpfige Familie konzipiert – Raumresereven für weiteren Familienzuwachs sind jedoch vorhanden. So kann aus dem Arbeitszimmer im Obergeschoss ein weiteres Kinderzim-
Isartaler EFFIZIENTE HOLZHÄUSER ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN
13,23 m
11,50 m AR 3,5
ENTWURF:
WC 2,5
„Perlsee“
DIELE 13
KOCHEN 11,5
HERSTELLER: GAST 17
WOHNEN/ ESSEN 56,5
Isartaler Holzhaus 83607 Holzkirchen Tel. 08024/3004-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/isartaler
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 39,25 kWh/m2a Heizwärme: 47,90 kWh/m2a Endenergie: 25,07 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION:
OBERGESCHOSS
ARBEITEN 13,5
BAD 11
SCHLAFEN 14,5
Holzverbundkonstruktion mit Holzfassade (U-Wert 0,14 W/m2K), Satteldach 22 Grad (U-Wert 0,18 W/m2K), Holzfenster mit DreifachWärmeschutzverglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: GALERIE 19,5 DU 4
KIND 13
Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 13,23 x 11,50 m
WOHNFLÄCHE:
Weit zieht sich das Dach über den Wintergarten und einen Teil der Terrasse und sorgt dadurch für angenehme Beschattung.
EG 104 m2, OG 75,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Schlüsselfertig 354 300 Euro, Ausbauhaus ab 172 000 Euro, jeweils ab Oberkante Bodenplatte
Die Einrichtung des Wohnzimmer ist weitgehend in Weiß gehalten. Trotzdem wirkt es nicht steril.
noch Platz für ein 17 Quadratmeter großes Gästezimmer. Der Wintergarten ist nahtlos in den Wohnbereich eingebunden. Eine Galerie verbindet ihn mit dem Dachgeschoss. Dadurch entsteht ein hoher Luftraum und das ideale Ambiente für Hauskonzerte. gw
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mer werden, ein zusätzliches separates Duschbad gibt es bereits. Reichlich Raum gibt es auch im Erdgeschoss. Hier liegen der großzügige Wohn-Essbereich mit offenem Übergang zu Küche, Diele, Abstellraum und Gäste-WC – darüber hinaus ist
Von der Galerie eröffnet sich ein freier Blick auf den Wohn- und Essbereich.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Architektenhaus
Smartes Passivhaus mit Plus-Energie Das „Passivhaus Eisenstraße“ in Niederösterreich ist zugleich auch höchst aktiv, denn dank Photovoltaikanlage und smarter Haustechnik erreicht es eine positive Energiebilanz.
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D
iskussionen um zeitgemäße Bauweisen verlaufen häufig zwischen den Extremen „Aktiv“ und „Passiv“. Aktivhäuser sollen möglichst viel ihres Energiebedarfs selbst erzeugen, Passivhäuser so gut wie keine Heizenergie benötigen. Im niederösterreichischen Mostviertel, einer Region zwischen
Im Zwischenraum zwischen Holzhülle und Außenwand liegt die geschützte Terrasse, Lichtund Schattenspiele zaubern eine lebendige Atmosphäre.
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Mit Fingerhut Haus als Partner setzen Sie beim Bau Ihres neuen Zuhauses Ihr ganz persönliches MarkenMarken zeichen. Überzeugen Sie sich von über 110 Jahren Bautradition: Wir planen mit Ihnen Ihr Traumhaus!
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Architektenhaus EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Architektenhaus
Das Musterhaus bietet 150 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen, die über eine Treppe aus massiven Holzblock-Stufen verbunden sind.
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Architektenhaus EFFIZIENTE HOLZHÄUSER
WÄRE DAS EIN HAUS FÜR SIE?
Linz und Wien, die eher für idyllische Ferien als für technische Innovationen bekannt ist, haben engagierte Baumeister diese beiden Trends stilvoll vereint.
Flachdachhaus unter Satteldachhülle Die erfahrenen PassivhausBauer der Firma Holzbau Strigl konzipierten zusammen mit den Planern der Firma Ecoconcept und dem SmarthomeExperten Johannes Schornsteiner ein Musterhaus, das eine moderne Holzbauweise und die Nutzung regenerativer Energiequellen mit den Vorzügen
intelligent gesteuerter Haustechnik verbinden sollte. Das Ergebnis ist ein repräsentatives Musterhaus, das die Macher auf den Namen „Passivhaus Eisenstraße“ tauften. Allein der äußere Aufbau ist ein echter Hingucker – den kubusförmigen Kern in Holzriegelbauweise umschließt eine luftige Hülle in der Form eines Satteldachhauses. Was auf den ersten Blick wie ein optischer Gag aussieht, hat praktische Gründe: Die Lattenhülle hält im Sommer die Sonne ab und lässt ihre wärmenden Strahlen im Winter zum Gebäude durch. Geheizt wird mit einer Erdwär-
Licht durchflutete Räume, ein Kamin mit flackerndem Feuer, eine imposante Dachkonstruktion, die Frühstücksterrasse in der Morgensonne und ein Raumklima, in dem Sie sich wohlfühlen wie nie zuvor. Das und noch viel mehr spricht für ein Haus aus Holz,
Auch im Inneren spielt der Baustoff Holz die Hauptrolle. Die großen Glasflächen bilden dazu eine stimmige Ergänzung. Alle Fenster im Haus besitzen Jalousien zum Sichtschutz und zur Beschattung.
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EFFIZIENTE HOLZHÄUSER Architektenhaus DATEN + FAKTEN ENTWURF: Passivhaus Eisenstraße, Musterhaus in Neubruck bei Scheibs, Österreich
PLANUNG + HERSTELLUNG: Holzbau Strigl und ecoconcept Planungs GmbH für Bautechnik 3293 Lunz am See, Österreich Tel. 0043 7486/200-00 www.holzbau-lunz.at, www.ecoconcept.at
ENERGIEBEDARF:
Der äußere Aufbau fällt optisch aus dem Rahmen des Üblichen– den kubusförmigen Kern in Holzriegelbauweise umschließt eine luftige Hülle in der Form eines Satteldachhauses. Diese Konstruktion trägt dazu bei, dass auch im Schlafzimmer stets ein angenehmes Raumklima herrscht.
mepumpe mit Fußbodenheizung, den Strombedarf decken die Photovoltaikmodule auf dem Dach und an der Balkonbrüstung mit Unterstützung einer Batterie. Das Raumklima und der Energieverbrauch
im Haus werden von einem Smart-Homesystem des österreichischen Herstellers Loxone gesteuert. Deren Miniserver fungiert nach eigener Lesart als „Autopilot fürs Haus“. Der steuert Verbraucher, Erzeuger
ERDGESCHOSS
und Raumklima in Abhängigkeit vom Sonnenstand, der Anwesenheit und des Energieangebotes. Passivhaus-Bauweise und Smarthome-Technik ergänzen sich so auf höchst aktive Art und Weise. rot
Primärenergie: 41,3 kWh/m2a Heizwärme: 9,2 kWh/m2a Endenergie: 25,49 kWh/m2a PV-Erzeugung (errechnet): 3 875 kWh/a, Überschuss (errechnet): 51 kWh/a Plus-Energie-Haus in Passivhaus-Standard
KONSTRUKTION: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Zellulosedämmung 54 cm stark (U-Wert: 0,093 W/m2K), Flachdach (U-Wert 0,107 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
TECHNIK: Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, raumklimagesteuerte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage 3,5 kWp (Dach) und 0,652 kWp (Balkonbrüstung), Stromspeicher, Steuerung u.a. von Licht, Beschattung, Heizung und Haushaltsgeräten mit Loxone-Miniserver
ABMESSUNGEN: 13,60 x 12,10 m
WOHNFLÄCHE: EG 85,5 m2, OG 66 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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ABST. 8
FLUR 14
TECHN. 2
WOHNEN, ESSEN, KÜCHE, 39,5
WC 2,5 BAD 6,5
BÜRO 13
TERRASSE
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STUDIO 66
BALKON
Anschriften Seite 67
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sinnvoll nutzen und sparen.
Solarthermie Kollektoren
Speicher Deckungsanteil Montagemöglichkeiten
Sonnenhaus
Kombinierbarkeit
Kosten Warmwasser Heizungsunterstützung 6/7-2017
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ENERG!E Solarthermie
Optisch sehr ansprechend sind dachintegrierte Solarkollektoren. Vor allem im Neubau lässt sich dies kostengünstig realisieren, da sie einen Teil der Dacheindeckung ersetzen.
Foto: BSW Solar
Heizen mit Sonnenkraft Mehr als zwei Millionen Solarwärme-Anlagen sind mittlerweile in Deutschland in Betrieb. Sie unterstützen die Warmwasserversorgung und die Heizungsanlage mit kostenloser Umweltwärme. Die Technik ist ausgereift, die Kosten-Nutzen-Kalkulation aber nicht immer klar. Wir sagen, wie‘s funktioniert.
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ohnt sich die Investition in eine Solaranlage und kann man damit tatsächlich etwas sparen? Die Wirtschaftlichkeit von Solarthermie-Anlagen ist nicht ganz eindeutig zu beurteilen. Anders als bei Photovoltaik-Anlagen, die Solarstrom erzeugen, gibt es hier keine laufende Vergütung. Die Investitionskosten amortisieren sich also über die Jahre „nur“ durch die Einsparungen an konventioneller Energie – und die hängen stark von der Entwicklung der Energiepreise und dem eingesetzten Heizsystem im Haus ab – aber
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auch vom Nutzerverhalten. Wer beispielsweise einen Pool im Garten beheizen möchte, für den lohnt sich eine Solarthermie-Anlage sicherlich. Gründe für eine Thermosolaranlage kann es aber auch abseits der reinen Wirtschaftlichkeits-Betrachtung geben: Seit der Einsatz regenerativer Energien beim Neubau im Rahmen des ErneuerbareEnergien-Wärmegesetzes vorgeschrieben ist, kombinieren viele Baufamilien Gasbrennwert mit Solar, um diese Anforderung einzuhalten. Wer ein hoch gedämmtes Holz-Fertig-
Typische Flachkollektor-Installations-Orte und -Arten im Eigenheimbereich. Entscheidend für die Effizienz sind die Neigung, Ausrichtung und Verschattungsfreiheit. (Zukunft Erdgas)
Solarthermie ENERG!E
ERTRÄGE, KOSTEN UND FÖRDERUNG VON THERMOSOLARANLAGEN Erträge: Eine Flachkollektor-Anlage liefert jährlich etwa 350 bis 490 Kilowattstunden pro Quadratmeter Kollektorfläche, bei Vakuumröhrenkollektoren sind es etwa 450 bis 580 Kilowattstunden. Mit einem richtig dimensionierten System kann der Warmwasserbedarf von Mai bis September nahezu vollständig gedeckt werden. Dazu genügt eine Kollektorfläche von 1,5 Quadratmetern pro Person. Wenn die Wärme außerhalb der Heizperiode vom Dach kommt, kann der Kessel ausgeschaltet werden. Folge: Kein teures Heizöl oder Gas wird verbraucht. Aber auch in der kalten Jahreszeit kann die herkömmliche Warmwasserbereitung um durchschnittlich 50 Prozent entlastet werden. Kosten: Flachkollektoren sind insgesamt preiswerter als Vakuumröhrenkollektoren. Sie sind aber auch weniger effizient, sodass bei gleicher Leistung eine um ca. 30 % größere Kollektorfläche benötigt wird. Flachkollektoren kosten durchschnittlich pro Quadratmeter rund 250 Euro.Vakuumröhrenkollektoren können das Zwei- bis Dreifache von Flachkollektoren kosten. Es sollte also mit circa 750 Euro pro
Quadratmeter Bruttofläche gerechnet werden. Die Preise für eine durchschnittliche, komplette solarthermische Anlage für die Brauchwassererwärmung bewegen sich zwischen 3000 und 6000 Euro. Die Preise für Kombianlagen zur solaren Unterstützung von Warmwasser und Heizung liegen im Schnitt zwischen 8000 und 10000 Euro. Hier sind bereits alle notwendigen Komponenten für den Betrieb enthalten. Dazu kommen jeweils Kosten für die Montage und Installation der Anlage. Förderung: Die meisten Förderprogramme für Solarthermie beziehen sich auf die Nachrüstung im Altbau. Seit März 2015 gibt es im Rahmen der Innovationsförderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auch eine Förderung im Neubau, allerdings nur für größere Anlagen von 20 bis 100 m2 Bruttokollektorfläche. Für reine Warmwasseranlagen sind es 75 Euro/m2, für Kombianlagen Warmwasser und Heizungsunterstützung 150 Euro/ m2. Anlagen über 40 m2 werden auch im KfW-Programm „Erneuerbare Energien Premium“ gefördert.
Sinnvoll sind gut aufeinander abgestimmte Komplettsysteme, hier mit Vakuumröhrenkollektor, Solarregelung, Warmwasserspeicher für die Heizung und Frischwasserspeicher.(Paradigma)
haus baut und dieses eventuell mit einer Wärmepumpe beheizt, erfüllt die Anforderungen allerdings auch ohne Solaranlage. Trotzdem kann es beim Duschen und Baden einfach ein gutes Gefühl sein, hier nur Sonnenwärme zu nutzen und andere Energie-Ressourcen zu schonen.
Genug Sonnenenergie für alle Die nächste Frage lautet oft, ob in unseren Breiten überhaupt genug Sonne scheint, um ein solches System sinnvoll zu betreiben. Die Antwort lautet ja. Die durchschnittlichen Jahressummen der sogenannten Globalstrahlung liegen in Deutschland im Mittel zwischen 900 kWh und 1 200 kWh pro Quadratmeter. Letztlich entscheidend für den tatsächlichen Solarertrag sind die konkreten Standortbedingungen, die eingesetzte Technik und die Einbindung in das Heizsystem. Grundsätzlich ist eine zwischen Südost und Südwest ausgerichtete Dachfläche mit einer Neigung von 20 bis 60 Grad am besten für die Errichtung einer Solarthermieanlage geeignet. Dann lässt sich auch die niedriger stehende Wintersonne einfangen. Eine optimal installierte Kollektorfläche blickt nach Süden und hat einen Neigungswinkel von etwa 45 Grad. Wichtig ist, dass sie nicht von Bäumen oder benachbarten Gebäuden dauerhaft beschattet ist; sonst wird der Solarertrag dadurch geschmälert. Im Eigenheimbereich bestehen Solarthermie-Anlagen üblicherweise aus drei Hauptkomponenten: den Sonnenkollektoren, dem Solarkreislauf mit Regeleinheit sowie aus einem Solar-Wasserspeicher. Die in Deutschland am häu-
figsten eingesetzte Bauart sind Flachkollektoren. Sie bestehen aus dem Absorber, einem dunkel beschichteten Metallblech, das mit einem langen, wärmeleitenden Rohrsystem fest verbunden ist. Geschützt wird der flächige Absorber von der entspiegelten Spezialglasabdeckung, die zusammen mit einer Wärmedämmung die Wärmeverluste des Kollektors verringern. Bei der zweiten Bauart, dem Vakuumröhrenkollektor, sind mehrere Glas-Röhren zu einem Kollektor zusammengefasst. Damit die Wärmeverluste möglichst gering ausfallen, sind die einzelnen Röhren evakuiert, das heißt, dass in ihnen ein Vakuum herrscht. Der Absorber, der hier als Blechstreifen in die einzelne Röhre eingefügt ist, kann meist leicht gedreht werden, um ihn ideal zur Sonne auszurichten. Mit einem Vakuumröhrenkollektor lassen sich höhere Temperaturen erzielen. Deshalb ist bei gleichem Energiebedarf eine kleinere Kollektorfläche ausreichend. Zudem können sie auch senkrecht, zum Beispiel an der Hauswand, montiert werden. Vakuumröhren sind allerdings deutlich teurer als Flachkollektoren.
Montage: Aufdach, Indach oder Fassade Bei der Montage auf einem Schrägdach gibt es zwei Montagevarianten: Bei der Indachmontage werden die Solarkollektoren in die Dacheindeckung integriert. Eine weitere, optisch noch ansprechendere Montagevariante sind großflächige Energiedächer oder Solar-RoofSysteme, wo große Kollektoren gleichzeitig als Dacheindeckung dienen. Meist erfolgt eine kombinierte Installation mit Photovoltaikmodulen. Am beliebtesten, weil etwas preisgüns-
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ENERG!E Solarthermie
Mit speziellen Montagegestellen lassen sich Flach- und Vakuumröhrenkollektoren auch auf einem nach Süden ausgerichteten Garagendach aufstellen (Vaillant).
tiger und einfacher zu installieren, ist die Aufdachmontage. Hierbei werden die Kollektoren mittels spezieller Montageelemente oberhalb der Dacheindeckung befestigt. Flachdächer eignen sich in Verbindung mit entsprechenden Montagegestellen ebenfalls gut zur Platzierung von Sonnenkollektoren. Auch Fassaden lassen sich zum Einfangen der Solarwärme nutzen. Den Transport der aufgenommenen Energie in den Solarspeicher übernimmt der Solarkreislauf: Wärmegedämmte Rohre verbinden die Kollektoren auf dem Dach mit dem Warmwasser-Speicher. Im Inneren der Leitungen zirkuliert die sogenannte Solarflüssigkeit, meist ein frostsicheres Gemisch aus Wasser und Glycol. Es gibt aber auch Systeme, die nur mit Wasser auskommen (Paradigma). Sie nutzen Niedertemperaturwärme aus dem kalten Bereich des Speichers und schützen sich so selbst vor dem Einfrieren. Eine Pum-
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pe sorgt für die notwendige Zirkulation im System. Sie sollte hoch effizient sein, also mit besonders geringem Stromverbrauch auskommen. Diese Pumpe wird vom Solarregler aber nur dann aktiviert, wenn genügend Solarwärme produziert wird.
Neben den Kollektoren und dem Solarkreislauf ist der Speicher die dritte Kernkomponente einer Solaranlage. Er dient zur Aufbewahrung des solar erwärmten Wassers, bis es im Haus benötigt wird. Im unteren Speicherbereich befindet sich das kälteste Was-
ser und im oberen Bereich das wärmste, von wo es dann bei Bedarf zum Heizen oder Duschen entnommen wird. Bei heizungsunterstützenden Solaranlagen wird entweder ein Puffer- oder Kombispeicher installiert, an die sich weitere Wärmeerzeuger, wie Öl- oder
K O M B I PA K E T: S T R O M U N D WÄ R M E Die solaren Wärmegewinne, die aus der Abwärme einer Photovoltaik-Anlage zur Solarstromerzeugung entstehen, können ebenfalls zur Unterstützung der Warmwasserbereitung genutzt werden. Die große Dachfläche eines Hauses stellt eine enorme thermische Energiequelle dar, die vergleichbar ist mit Solarthermie-Kollektoren. Das „SolteQ-Energiedach“ beispielsweise erzeugt elektrische Energie mithilfe von PVDachschindeln, die direkt auf der Lattung befestigt werden und die Dacheindeckung komplett ersetzen. Damit der Ertrag nicht durch überhitzte Paneele geschmälert wird, ist das System hinterlüftet, was den Wirkungsgrad erhöht. Die Warmluft hinter den Schindeln kann mittels einer Wärmepumpe abgesaugt und selbst im Winter zur Wärmegewinnung genutzt werden, was einen wasserführenden Kollektor überflüssig macht. (www.solteq.eu)
Solarthermie ENERG!E
Wenn die Dachfläche zur „falschen“ Himmelsrichtung geneigt, stark verschattet oder von Dachflächenfenstern belegt ist, kann auch eine Fassaden-Integration sinnvoll sein. Geneigte Paneele können optimal zur Strahlung ausgerichtet werden (links: Solvis), aber auch eine vertikale Anordnung ist möglich. (rechts: BSW-Solar)
Mehr Informationen zu den verschiedenen Speichersystemen lesen Sie ab Seite 48.
Wie hoch ist der Deckungsanteil? Warmwasser-Solarthermie wird meistens auf einen bestimmten „solaren Deckungsgrad“ aus-
gelegt, der oft bei rund 60 Prozent liegt. Das bedeutet, dass die Solarthermieanlage über das Jahr gerechnet circa 60 Prozent der Warmwasserkosten abdeckt. Heizungsunterstützende Solaranlagen, auch Kombi-Solaranlagen genannt, decken bei üblicher Dimensi-
onierung je nach Dämmstandard des Gebäudes 15 bis 30 Prozent des Gesamtwärmebedarfs; bei Niedrigenergiehäusern und Passivhäusern kann der Deckungsanteil sogar bei circa 40 bis 70 Prozent liegen. Auch 100 Prozent sind übrigens möglich, allerdings nur unter sehr hohem Kostenaufwand, weil dazu ein riesiger Solarspeicher, der mehrere Tausend Liter fasst, notwendig ist. Qualitativ hochwertige Solaranlagen können noch nach über 30 Jahren kostenlose und umweltfreundliche Wärme produzieren und sind dabei relativ wartungsarm. Ob und aus welchen Gründen sich die Anschaffung einer Solarthermieanlage lohnt, muss jeder Bauherr aber anhand der persönlichen Bedürfnisse letztlich für sich selbst abwägen – Energie sparen lässt sich damit in jedem Fall. gw/ne Ein echtes „Sonnendach“ kommt ganz ohne herkömmliche Dachziegel aus und überzeugt auch optisch: Hier sind Thermo-Solarkollektoren und Photovoltaikelemente kombiniert. (Roto)
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Gasheizkessel, anschließen lassen. Der mit Heizungswasser gefüllte Pufferspeicher verfügt oft über mindestens zwei Wärmetauscher. Die Kombination mit einer sogenannten Frischwasserstation ermöglicht eine hygienische Warmwasserbereitung im Durchlaufsystem.
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ENERG!E Speicher
Richtig speichern – und sparen
Mit den Solarkollektoren auf dem Dach werden die Sonnenstrahlen in Wärme umgewandelt und erhitzen die Flüssigkeit des Solarkreislaufs zwischen Kollektoren auf dem Dach und Solarspeicher im Keller. Dort wird die Wärme mittels eines Tauschers auf das Wasser im Speicher übertragen – um entweder Trinkwasser zu liefern oder Heizungswasser zur Unterstützung des Heizkreislaufs oder natürlich auch beides.
G
erade beim Einsatz erneuerbarer Energie fallen Erzeugung und Verbrauch zeitlich nicht immer zusammen. So wird beispielsweise durch die Mittagssonne Wärme gewonnen und dem Heizsystem zugeführt, welche aber vielleicht erst für die Dusche am Feierabend oder die abendliche Beheizung des Wohnzimmers benötigt wird. Dafür muss diese Wärme effizient gespeichert werden. Deshalb liegt ein großes Einsparpotenzial für jede moderne Heizungsanlage mit Einbindung von erneuerbarer Energie in der Wahl des richtigen Speichers. Dieser speichert fortwährend Wärmeenergie, während die Heizung in Betrieb ist
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und gibt diese bedarfsgerecht wieder ab. Dadurch kann das Heizsystem im Tagesverlauf mit optimaler Effizienz Wärme erzeugen, speichern und bedarfsgerecht abgeben. Das spart Brennstoff und schont die Umwelt. Bei der Wahl des Wärme- respektive Wasserspeichers kann der Verbraucher sich heutzutage zwischen drei grundsätzlich verschiedenen Speicherarten entscheiden: • Trinkwarmwasserspeicher • Pufferspeicher (Heizungsspeicher = Energiespeicherung im Heizsystem) • Kombispeicher (kombiniert Trinkwarmwasserspeicher und Heizungsspeicher) Allen Speichern gemeinsam
Vollkommen unabhängig davon, für welchen Energieträger sich ein Bauherr heutzutage entscheidet – ob Pellets, Gas, Öl, Umwelt- oder Sonnenwärme – im Zentrum seiner Überlegungen sollte immer die durchdachte Speicherung der Energie stehen. Moderne Wärmespeicher sorgen für große Einsparungseffekte bei Heizsystemen mit erneuerbarer Energie.
ist die Unterteilung in zwei Zonen: eine Trinkwasserzone und eine Heizungszone. Die Trinkwasserzone in der oberen Hälfte des Speichers wird mit einer höheren Temperatur von z.B. 60° C und die untere Heizungszone auf einem niedrigeren Temperaturniveau von z.B. 35° C betrieben.
Gute Dämmung ist sehr wichtig Ein wesentlicher Bestandteil aller Speicher ist natürlich seine Dämmung bzw. Wärmeisolierung. Denn ohne Isolierung würde sich der erwärmte Speicher wieder schnell abkühlen. Um das zu verhindern, sind Speicher heute mit einer hochwertigen Isolierung (PU-
Schaum, Styropor, Faserflies oder einer Vakuumisolierung) gedämmt. Die Güte der Wärmedämmung ist seit 2015 an dem bestehenden Energielabel für Speichergeräte zu erkennen. Wobei hier die Formel gilt: Je kleiner der Wert, desto besser die Isolierung, da der Grad der Wärmedämmung über den sogenannten Wärmeverlustwert definiert wird. Die Erneuerung bzw. energetische Optimierung einer Heizungsanlage in Verbindung mit einem Wärmespeicher wird übrigens auch über verschiedene Förderprogramme auf Bundesebene (MAP, KfW, etc.) sowie regionalbezogene Förderungen unterstützt. Diese Förderprogramme können
Speicher ENERG!E
auf www.bdh-koeln.de/fachleute/foerderung eingesehen werden.
Speicher sorgt für Ausgleich Die zentrale Rolle des Wärmespeichers im Kontext der privaten Energieversorgung erläutert zusammenfassend Alexander Werner, Abteilungsleiter beim Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH): „Der durch höhere Baustandards auf der einen Seite stetig sinkende Heizenergiebedarf und der auf der anderen Seite gleichbleibende oder sogar steigende Energieaufwand für den Warmwasserbedarf führt zu geänderten Energieanforderungen, welche im Prinzip nur über den Einsatz von Speichern
geschlossen werden können. Der Speicher sorgt sozusagen für den geregelten Ausgleich zwischen Energieangebot und -verbrauch.“ Bei der Wahl eines Speichers sollte der Bauherr übrigens unbedingt darauf achten, dass dieser systemunabhängig ist und sich damit problemlos an jedes modernes Heizsystem mit Einbindung erneuerbarer Energie anschließen lässt. Nur so eignet sich der Wärmespeicher auch ideal für die Nachrüstung.
MEHR INFOS zur Solarthermie unter www.sonnigeheizung.de www.solarwirtschaft.de
VERSCHIEDENE SPEICHERS YS T E M E ■ In einem Trinkwarmwasserspeicher
wird Trinkwasser erwärmt und gespeichert. Die Größe des Speichers richtet sich nach dem Wasserverbrauch und der Art und Anzahl der Wärmequellen. Ausschlaggebend für die Größe sind neben der Personenzahl im Haushalt, die Anzahl der Wohneinheiten und der Komfortwunsch der Benutzer. Das Trinkwasser fließt über den Hausanschluss mit etwa 10°C aus dem Trinkwassernetz in den Speicher und wird dort, über einen Wärmeübertrager, von einem Wärmeerzeuger (z.B. Gas- / Öl-/Festbrennstoffkessel oder Wärmepumpe) je nach Benutzerwunsch auf eine Temperatur von bis zu 60°C gebracht. Das gespeicherte warme Trinkwasser kann somit jederzeit bedarfsgerecht genutzt werden. Im Sommer ist dabei eine komplette Erwärmung durch Solarthermie problemlos möglich; im Winter findet dagegen eher eine Vorwärmung statt. Bivalente Trinkwarmwasserspeicher haben in etwa das doppelte Volumen und verfügen zusätzlich über einen zweiten Wärmeübertrager, über den Wärme, beispielsweise von Sonnenkollektoren, eingespeichert werden kann. ■ Pufferspeicher (Heizungsspeicher)
Als Speichermedium dient Heizungswasser. Werden mehrere, unterschiedliche Wärmeerzeuger (z. B. Holzkessel, Wärmepumpe und Solar) kombiniert, dann dient der sogenannte Pufferspeicher als zentrale Komponente zur Speicherung und Verteilung der Wärme: Die Wärmeerzeuger liefern die Energie, entsprechend ihrer sonnenabhängigen Verfügbarkeit oder ihrer technischen Anforderungen (Kessellaufzeiten bei Biomasse- oder Ölkesseln), an den Speicher. Dank gutem Wärmeschutz bleiben die Verluste gering und die Wärme wird, bedarfsabhängig für die Raumerwärmung (z.B. Fußbodenheizung oder Heizkörper), wieder entnommen. Zudem entkoppeln Pufferspeicher den Wärmeerzeuger vom Heizkreislauf, dadurch unterstützen sie die Effizienz der gesamten Heizungsanlage, wenn unregelmäßig Energie erzeugt oder abgefragt wird. Das spart insgesamt Energie und schont die Umwelt. ■ Kombispeicher
Der Kombispeicher vereint die Funktionen Trinkwassererwärmung und Heizungswasserspeicherung in einem Behälter. Er benötigt weniger Platz und kann verschiedene Wärmeerzeuger einbinden. Es gibt hauptsächlich 3 Arten von Kombispeichern, die sich nach Art der Wassererwärmung unterscheiden: einen internen TrinkwarmwasserWärmetauscher einen innen liegenden Trinkwarmwasserspeicher (Tank-in-Tank System) und über einen externen Wärmetauscher (Frischwassermodul)
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Energiesparen mit der Sonne: Mit Solarthermie-Kollektoren auf dem Dach und einem Pufferspeicher zur Heizungsunterstützung im Keller kann man bis zu 30 Prozent Heizkosten sparen. Alle Fotos: BDH
Ein Tank-in-Tank Kombispeicher verfügt über ein Doppelkammersystem, das eine getrennte Erwärmung bzw. Speicherung von Trink- und Heizungswasser auf engstem Raum ermöglicht.
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ENERG!E Kombinierbarkeit
Solarthermie: ein guter Partner Multivalente Heizsysteme oder HybridHeizungen liegen im Trend. Dazu gehört auch das System, wenn eine Heizung mit Solarthermie kombiniert wird. Wir zeigen, welche energiesparenden Varianten in Kombination möglich sind und worin sie sich unterscheiden.
D
urch die Ergänzung einer Gasheizung mit der Solarthermie kann der Verbrauch fossiler Brennstoffe deutlich (möglich sind bis zu 30 Prozent) gesenkt werden und damit auch der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid. Die Anbindung an die Gasheizung ist vergleichsweise einfach. Während diese im Sommer komplett ausgeschaltet werden kann, weil sie nicht zur Trinkwassererwärmung notwendig ist, übernimmt sie im Winter, während
des größten Wärmebedarfs, die Speicherladung. In der Übergangszeit sorgt die Heizungsregelung dafür, dass die konventionelle Heizung nur bei Bedarf anspringt. Besonderer Augenmerk sollte auf den Speicher gelegt werden. Viele moderne Gasheizungen verfügen schon ab Werk über die Möglichkeit, eine Solarthermieanlage anzubinden. Solarthermie mit Pelletheizung ist eine besonders
Ein wasserführender Kaminofen oder Kamineinsatz hilft die Brennstoffkosten für Öl und Gas spürbar zu reduzieren. Die Installation ist auch ergänzend zu einer Solarwärmeanlage sinnvoll. (BHW)
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interessante, weil äußerst umweltfreundliche Kombination: Es wird hundertprozentig CO2-neutral, klimafreundlich geheizt und das warme Wasser zubereitet. Die Anbindung zwischen Solarthermieanlage und der Pelletheizung erfolgt wie bei Öl- oder Gasheizung. Der Speicher verfügt über zwei Wärmetauscher, einmal für die Solarthermie und einen weiteren für die Pelletheizung. Auch hier erfolgt die Taktung, also Ein- und Abschalten der Pelletheizung über die Heizungs-/ Solarregelung, die eine wesentliche Komponente bildet. Auch wenn die Pelletheizung über weitere Komponenten wie Kaminöfen mit Wassertasche verfügt, ist eine Kombination mit der Solarthermie möglich. Gerade Pelletheizungen leiden unter einer häufigen Taktung, sie profitieren daher umso mehr von der Kombination mit der Solarthermie und erreichen eine längere Lebensdauer und weniger Wartungsaufwand. Die Kombination von Wärmepumpen mit Solarthermieanlagen bietet sich vor allem bei gut gedämmten Häusern an. Denn nur hier kann die Kombination aus beiden eine weitere Heizung überflüssig machen. Dann bedeutet es natürlich auch, Heizung und Warmwasser zu hundert Prozent aus regenerativen Energien zu bedienen. Bei der Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe kann man
Am häufigsten wird die Gas-Heizung mit einer Solarthermieanlage in Verbindung mit einem Pufferspeicher kombiniert. Bei einer Gas-Dachheizzentrale sind die Leitungswege kurz und effizient. (Wolf)
Die Haupkomponenten des ZeolithGas-Wärmepumpen-Systems zeoTHERM sind: Gas-Brennwertgerät und Zeolith-Modul (im gemeinsamen Gehäuse), Solarwärmeanlage (mit Flach- oder Vakuumröhren-Kollektoren) und bivalenter Solarspeicher. (Vaillant)
zwischen zwei Konzepten wählen. Einerseits kann das kombinierte System so aufgebaut sein wie die anderen Kombinationen auch. Wärmepumpe und Solarthermieanlage verfügen beide über einen Wärmetauscher im Pufferspeicher und werden gemeinsam über die Steuerung geregelt. Es gibt aber auch die sogenannte indirekte Kombination, bei der die Solarthermie dazu eingesetzt wird, die Wärmepumpe zu unterstützen. Die solare Wärme wird dabei zusätzlich der Wärmepumpe zugeführt, die dann effizienter arbeitet und deshalb sogar kleiner ausfallen kann. gw
Warmwasser ENERG!E
Dreifach gutes Gefühl Wer sein Wasser mit Sonnenenergie erwärmt, der duscht und wäscht sich mit einem dreifach guten Gefühl: Man wird etwas unabhängiger von Öl, Gas oder Strom, senkt seine Energiekosten und schont die Umwelt. Damit dies auch möglichst effizient gelingt, sind einige Punkte zu beachten.
U
m Warmwasser zu erzeugen, verbrauchen private Haushalte nach dem Heizen die meiste Energie – und das mit steigender Tendenz. Sind es beim Altbau rund 10 Prozent, liegt der Anteil von Warmwasser am Energieverbrauch bei jüngeren Gebäuden ab 2002 schon bei etwa einem Viertel. Bei modernen Passivhäusern ist Warmwasser mit einem Anteil von 45 Prozent sogar der größte Energieverbraucher. Während der Heizenergiebedarf durch verbesserte Dämmung und moderne Gebäudetechnik abnimmt, bleibt der Warmwasserverbrauch stabil. „Haushalte in neuen oder sanierten Gebäuden können ihren Energieverbrauch oft stärker mit Maßnahmen senken, die ihren Warmwasserverbrauch betreffen als mit klassischen Stromspartipps und einfachen Heizsparmaßnahmen“, unterstreicht Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers Polarstern. „Wird eine Solarthermieanlage aus-
schließlich für die Warmwassererzeugung genutzt, lassen sich damit im Schnitt zwischen fünf und 15 Prozent der Heizkosten sparen, im Neubau auch mal mehr. Das sind oft 200 bis 300 Euro.“ Das treffe laut Henle vor allem für Haushalte mit Kindern zu, weil sie tagsüber, wenn die Sonne scheint, einen hohen Warmwasserverbrauch haben. Neben dem Verbrauch hat also auch die eingesetzte Wärmetechnik einen großen Einfluss auf die Energiekosten.
Nahezu komplette Deckung möglich Solarsysteme zur reinen Warmwasserbereitung sind prinzipiell wie Anlagen zur zusätzlichen Heizungsunterstützung aufgebaut: Erste Anlaufstation für die Sonne sind die auf dem Dach montierten Solarkollektoren, die mit einem langen, gut gedämmten Rohrsystem verbunden sind. Darin zirkuliert die frostsichere Solarflüssigkeit, die die eingefangene Solarwärme zum Speicher transportiert und diese dort über einen in-
Foto: Stiebel Eltron
tegrierten Wärmetauscher ans Wasser abgibt. Eine Solarpumpe befördert die abgekühlte Solarflüssigkeit anschließend wieder zu den Kollektoren. Die Pumpe wird vom Solarregler aber nur dann aktiviert, wenn genügend Solarwärme produziert wird und wenn ein Wärmebedarf besteht. Die entscheidende Frage ist nun: Wie bestimmt man die richtige Größe von Kollektoren und Speicher? In der Praxis wird eine möglichst optimale Auslastung der Solaranlage angestrebt. Dies bedeutet,
dass sich der Warmwasserverbrauch eines Ein- und Zweifamilienhauses außerhalb der Heizperiode, insbesondere im Sommer, nahezu vollständig decken lässt. Eine konventionelle Nachheizung, zum Beispiel mittels Öl- oder Gasheizkessel, entfällt somit. Doch auch während der Heizperiode tragen die Kollektoren zur Warmwasserbereitung bei. Etwa 50 bis 70 Prozent der hierzu nötigen Energie kommen, übers gesamte Jahr betrachtet, von der Sonne. Würde man übrigens eine ganzjährige solare
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ENERG!E Warmwasser
Was sollte man bei der Auslegung beachten? Die jeweils optimale Deckungsrate ist stark abhängig von der tatsächlichen Verbrauchsmenge. Als überschlägige Faustformel gilt: Pro Person braucht man für die Warmwasserbereitung 1 bis 1,5 Quadratmeter Kollektorfläche, der Speicher beinhaltet etwa 300 bis 500 Liter. Es empfiehlt sich aber unbedingt, mit individuell berechneten oder abgeschätzten Bedarfswerten zu planen. Denn das Dusch-, Bade- und Waschverhalten differiert in der Praxis doch sehr stark. Zum Bedarfswert der Bewohner kommt eventuell noch der Warmwasserverbrauch wei-
terer Haushaltsgeräte: etwa 10 Liter für eine Geschirrspülmaschine und etwa 20 Liter für eine Waschmaschine je Spülbeziehungsweise Waschgang. Wichtig für die Auslegung ist zudem, wie hoch der Verbrauchsspitzenwert ist (Beispiel: mehrere Personen duschen rasch nacheinander) und zu welcher Tageszeit dieser anfällt. Denn am Nachmittag kann die Sonne stärker nachheizen als am Abend. Auch weitere Einflussfaktoren wie Standort, Neigung und Ausrichtung der Kollektorfläche wirken sich auf die tatsächliche Deckung aus. Grundsätzlich ist eine zwischen Südost und Südwest ausgerichtete Dachfläche mit einer Neigung von 20 bis 60 Grad am besten für die Errichtung einer Solarthermieanlage geeignet. Bei optimaler Ausrichtung ist die Kollektorfläche nach Süden ausgerichtet und der Neigungswinkel liegt bei 45 Grad. Teilverschattungen des Kollektors, zum Beispiel durch Bäu-
S M A R T E WA S S E R Z Ä H L E R Wer seinen Warmwasserverbrauch reduzieren will, der müsse sein Duschverhalten verändern, weiß Anna Kupfer von der Universität Bamberg. Im Team rund um Professor Thorsten Staake untersucht sie seit vielen Jahren den Warmwasserverbrauch von Haushalten. „Ein Dreipersonenhaushalt kann allein beim Duschen durchschnittlich 645 Kilowattstunden pro Jahr sparen, wenn er smarte Wasserzähler nutzt.“ Smarte Warmwasserzähler, die den genauen Verbrauch sofort anzeigen, sind auch für Florian Henle ein zentraler Knackpunkt, um Warmwasser zu sparen, weil sie einen bewussten Umgang mit den Ressourcen erleichtern. Und nur wer seinen Verbrauch kenne, könne sparen. „Aber es reicht nicht, einmal im Monat oder gar im Jahr den Warmwasserverbrauch zu erfahren. Schon bei der Wasserentnahme muss die Information verfügbar gemacht werden, um direkt Rückschlüsse auf ein sparsames Verhalten ziehen zu können.“
Smarte Wasserzähler können zum Energiesparen beitragen. (Zenner)
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Typische Flachkollektorgröße für die solare Warmwasserbereitung, ausgeführt als optisch ansprechendes Inndachsystem. Praktisch und zeitsparend ist die Kranmontage. (Braas)
Typischer Systemaufbau einer Solaranlage zu Trinkwassererwärmung (Wagner-Solar)
me, Kamine oder andere Gebäude, sollten grundsätzlich vermieden werden, da sie den Ertrag mindern. Solaranlagen zur reinen Warmwasserbereitung werden meistens mit Flachkollektoren kombiniert, weil diese in diesem Einsatzfall meist das günstigere Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Bei ungünstigen örtlichen Verhältnissen kann jedoch der Vakuumröhrenkollektor ein Problemlöser sein: Wenn beispielsweise nicht genügend Dachfläche oder nur eine senkrechte Montagemöglichkeit an der Hauswand vorhanden ist. Sowohl im Neubau als auch bei der Heizungsmodernisierung wird bevorzugt ein biva-
lenter Warmwasserspeicher zur (teil)solaren Trinkwassererwärmung installiert. Dieser besitzt im Inneren zwei Wärmetauscher: Einen im unteren Bereich für den Anschluss an den Solarkreis und einer im oberen für den Anschluss an den Heizkessel, der im Bedarfsfall die Nacherwärmung des solar vorgeheizten Trinkwassers übernimmt. Dieser Fall tritt vor allem im Winter ein. Warmwasserspeicher bestehen meist aus Edelstahl und Kunststoff sowie aus emailliertem Stahl mit zusätzlichem Korrosionsschutz (Fremdstromanode). Typische Speichergrößen im Einfamilienhaus liegen bei 300 bis 500 Liter. gw
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Volldeckung anstreben, würden sich sowohl die Systemkosten deutlich erhöhen, als auch die im Sommer nicht nutzbaren Solarwärmeüberschüsse. Eine wirtschaftliche und möglichst störungsfreie Betriebsweise ließe sich dann nicht mehr darstellen.
Sonnenhauskonzept ENERG!E
Hohes Sparpotenzial dank Solarthermie
Ein klassisches Sonnenhaus hat eine große Solarthermieanlage und einen Holzkessel für die Nachheizung im Winter. Bei diesem Entwurf in der Nähe von Landshut decken 68 Quadratmeter Solarkollektoren auf dem 45 Grad geneigten Süddach etwa 80 Prozent des Wärmebedarfs. Foto: Sonnenhaus-Institut
Sonnenhäuser zeigen das hohe Potenzial der Solarthermie für einen minimalen Energiebedarf und langfristig planbare Energiekosten. Wird die Solarwärmeanlage mit einer Solarstromanlage ergänzt, sorgt die Sonne für saubere Energie für Wärme, Strom und Mobilität.
A
ls der Schweizer Solarpionier Josef Jenni Ende der 1980er Jahre das erste Sonnenhaus gebaut hat, war er seiner Zeit weit voraus. Mit der großen Solaranlage auf dem Dach hat er schon damals die Anforderungen an Fast-Null-EnergieHäuser erfüllt, wie sie laut EU-
Gebäuderichtlinie bald Pflicht sein werden. Denn als erste Definition von „Nearly Zero Energy Buildings“ ist bereits bekannt, dass sie einen fast bei Null liegenden Energiebedarf haben sollen und dass dieser Bedarf zu einem ganz wesentlichen Teil aus lokalen oder regionalen Erneuerbare-Ener-
gien-Quellen gedeckt werden soll. Mit einem ausgefeilten solaren Bau- und Energiekonzept erfüllen Sonnenhäuser diese Anforderungen schon heute. Im Mittelpunkt stehen dabei große Solarwärmeanlagen, mit denen mindestens die Hälfte der Energie für die Raumheizung und das warme Wasser
Der Wärmespeicher wird in das gut gedämmte Sonnenhaus integriert. Im Gebäude selbst kann er ein gestalterisches Element sein, zum Beispiel, indem die Treppe darum herumführt. Foto: Sonnenhaus-Institut
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ENERG!E Sonnenhauskonzept
Sonnenkollektoren (optional ergänzt durch Photovoltaik)
gute Wärmedämmung
Wasserspeicher (möglichst innerhalb der gedämmten Hülle)
Flächenheizung
passive SE-Nutzung
solar erzeugt wird. Im Idealfall wird die Solarthermieanlage mit einer Holzheizung kombiniert. Mit einer Photovoltaikanlage können Bauherren ihr umweltschonendes Energiekonzept abrunden und zusätzlich sauberen Strom für den Haushalt und ein Elektroauto selbst erzeugen. „Unser Ziel ist es, den Bewohnern von Sonnenhäusern eine größtmögliche Unabhängigkeit von Energieversorgern, niedrige, langfristig planbare Energiekosten und einen hohen Wohnkomfort zu bieten“, sagt Georg Dasch, 1. Vorsitzender des Sonnenhaus-Institut e.V. Rund 300 Mitglieder hat der 2004 gegründete Verein. Seine Mitglieder, darunter Architekten, Planer und Installateure, entwickeln das Sonnenhaus-Konzept weiter, beraten interessierte Bauherren und sie planen und bauen Sonnenhäuser.
Drei Kriterien für ein Sonnenhaus Mittlerweile gibt es über 2 000 solcher weitgehend solar beheizten Gebäude in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Der überwiegende Teil sind Einfamilienhäuser, aber es gibt auch Mehrfamilienhäuser und gewerblich genutzte Gebäude mit Sonnenhaus-Heizung.
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Die Solarenergie wird aktiv und passiv genutzt: durch die Solaranlage, die Wärme produziert, sowie große Fenster und Türen auf der Südseite, die Licht und Wärme ins Haus lassen. Über Flächenheizungen wird die Wärme in dem gut gedämmten Haus verteilt. Für die Nachheizung sorgt im Idealfall ein Holzkessel. Grafik: Sonnenhaus-Institut
Zusatzheizung (vorzugsweise mit Stückholz oder Pellets)
Drei Kriterien muss ein Gebäude erfüllen, damit es als Sonnenhaus gilt. Das „Markenzeichen“ dieses Konzepts ist, dass mindestens 50 Prozent des Heizenergiebedarfs mit Solarenergie gedeckt werden. Dies war lange Zeit mit Solarthermie üblich, mittlerweile kann diese Anforderung aber auch mit einer Photovoltaikanlage in Kombination mit einer solarstromgeregelten Wärmepumpe erfüllt werden. Das zweite Merkmal ist der niedrige Primärenergiebedarf. Dieser Wert bezeichnet nicht nur den im Haus anfallenden Energiebedarf, sondern auch die Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten bis hin zur Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des jeweiligen Energieträgers benötigt wird. Für Sonnenenergie liegt der Primärenergiefaktor bei Null, für den lokalen Brennstoff Holz ist er sehr niedrig. Da die Solarenergie einen Großteil des Wärmebedarfs in Sonnenhäusern erzeugt, konnten die Fachleute des Sonnenhaus-Instituts einen extrem niedrigen Primärenergiebedarf definieren: Bei neu gebauten Sonnenhäusern darf er 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche und Jahr (kWh/m²a) nicht überschreiten. Das dritte Kriterium ist die sehr gute Dämmung. Auf die
Weise wird der Energiebedarf auf ein Minimum reduziert. Dazu tragen auch Grundsätze der Solararchitektur bei, die bei der baulichen Umsetzung des Sonnenhaus-Konzeptes befolgt werden. So sollte ein Sonnenhaus nach Süden ausgerichtet sein, damit möglichst viel Solarenergie passiv genutzt werden kann. Dies geschieht durch große Fenster und Türen auf der Südseite. Sie lassen Licht und Wärme ins Haus und reduzieren den Energiebedarf. Für die aktive Nutzung der Sonnenenergie ist die Solarthermieanlage zuständig. Damit die Solarkollektoren möglichst viel Solarenergie erzeugen können, sollten sie auf einer nach Süden orientieren Fläche installiert sein. Bei der Dachfläche ist wichtig, dass sie einen steilen Neigungswinkel hat. So wird die Anlage für die tief stehende Wintersonne optimiert. Aus dem Grund eignen sich auch Fassaden als Montageort. Die Solarwärme, die nicht für die Raumheizung oder Erwärmung des Dusch- und Trinkwassers benötigt wird, wird in einem Wärmespeicher für die spätere Nutzung vorgehalten. Wichtig ist, dass der Speicher eine mehrstufige Beund Entladung hat, denn so werden die unterschiedlichen Temperaturzonen nicht ver-
mischt und das Wasser kann in der gewünschten Temperatur entnommen werden. Durch technische Weiterentwicklungen können die Wärmespeicher heute deutlich kleiner dimensioniert werden, als es in früheren Zeiten der Fall war.
Große Bandbreite an Technologien Das „Sonnenhaus Standard“ mit Solarthermieanlage und Holzheizung ist der Klassiker unter den Sonnenhäusern. Seit dem Jahr 2014 gibt es offiziell noch weitere Varianten, um den Wünschen der Bauherren Rechnung zu tragen und einen Beitrag zur Energiewende in den Sektoren Wärme, Strom und Mobilität zu leisten. „Die Kombination von Sonne und Holz wird auch heute noch von uns favorisiert. Allerdings gibt es auch viele Bauherren und Sanierer, die mit Erdgas nachheizen wollen“, sagt Sonnenhaus-Architekt Georg Dasch. Für sie wurde die Variante „Sonnenhaus f mit fossiler Nachheizung“ entwickelt. „Gas betrachten wir als Brückentechnologie“, erklärt Dasch die Öffnung für fossile Brennstoffe. Aufgrund der großen Popularität und da das Nutzen von lokal erzeugtem, überschüssigem Solarstrom grundsätz-
Sonnenhauskonzept ENERG!E
Der Wärmespeicher ist hier auch ein gestalterisches Element. Um ihn herum schlängelt sich die Treppe ins Obergeschoss. Foto: SonnenhausInstitut / Petra Höglmeier
lich sinnvoll ist, hat das Sonnenhaus-Institut 2014 zwei Kategorien für die Einbindung von Solarstromanlagen und unter Einbeziehung des Haushaltstroms geschaffen. Beim „Sonnenhaus Plus“ werden die Primärenergie-Jahresbilanz des selbst erzeugten Stromes einerseits und die insgesamt verbrauchte Primärenergie inklusive Haushaltsstrom andererseits betrachtet. Ziel ist es, mehr Energie solar zu erzeugen als zu verbrauchen. Beim „Sonnenhaus autark“ geht das Sonnenhaus-Institut noch einen Schritt weiter. Hier liegt der Schwerpunkt auf der weitgehend netzunabhängigen
solaren Eigenstromversorgung mit dem Ziel, einen möglichst hohen Autarkiegrad, das heißt 50 Prozent oder mehr, zu erreichen.
Energieeinsparung als zweite Rente Voraussetzung für einen hohen Autarkiegrad ist ein sparsamer Stromverbrauch, zum Beispiel mit hocheffizienten Haushaltsgeräten und der weitgehenden Vermeidung strombasierter Wärmeerzeugung. Die Nutzung von Überschüssen für die Elektromobilität ist eine Option, die bei einigen Sonnenhäusern auch schon angewendet wird. Unabhängig davon, um welchen Sonnenhaus-Typ es sich
handelt, profitieren die Bewohner von zahlreichen Vorteilen: Der minimale Wärmebedarf erspart ihnen Energiekosten und sie können ihre Ausgaben für Wärme und Strom langfristig planen. Die Einsparung ist weiterhin eine „zweite Rente“ im Alter. Außerdem leisten sie einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz und sie können unbeschwert mit der umweltfreundlich erzeugten, kostenlosen Solarenergie umgehen. Dazu kommt ein hoher Wohnkomfort im Sonnenhaus, z.B. durch sanft temperierte Fußboden- und Wandheizungen sowie durch – als besonders angenehm empfundene – Strahlungswärme vom Holzofen. Durch das Vermessen zahlreicher Sonnenhäuser hatte das Sonnenhaus-Institut bereits festgestellt, dass ein solarer Deckungsgrad von 50 bis 70 Prozent das wirtschaftliche Optimum ist. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist das Forschungsprojekt HeizSolar gekommen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens in den Jahren 2010 bis 2015 wurden unter Federführung des
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) neun weitgehend solar beheizte Ein- und Mehrfamilienhäuser über mehrere Heizperioden wissenschaftlich begleitet. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass sich das SonnenhausKonzept besonders gut mit dem Effizienzhaus-Standard KfW 55 kombinieren lässt und dass ein solarer Deckungsgrad von 60 Prozent die attraktivste Lösung ist. Das Sonnenhaus-Institut arbeitet daran, die Kosten für die Sonnenhaus-Technik zum Beispiel durch Standardisierung von Komponenten zu reduzieren. Die Mehrkosten im Vergleich zu einer konventionellen Heizung können allerdings durch die derzeit sehr hohe Förderung im Marktanreizprogramm, niedrige Bauzinsen und die Einsparung von Energiekosten kompensiert werden. Wer ein neues Eigenheim mit dem KfW-Effizienzhaus-Standard-40 bauen möchte, kann auch dies mit dem Sonnenhaus-Konzept verwirklichen. Erste Einfamilienhäuser mit dem seit 2016 geltenden neuen Standard gibt es bereits. ir
GRUNDPRINZIP PHOTOVOLTAIK-SONNENHAUS 7 Stromnetz 8 Solarthermie (optional) 9 E-Heizstab (optional) 10 Zusatzheizung (Ofen) 11 Wermeverbraucher 12 System-Manager 13 Wärmespeicher
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1 Photovoltaik 2 Akku (optional) 3 Wechselrichter 4 Haushaltsstrom 5 (Luft) Wärmepumpe 6 E-Mobilität (optional)
Wenn eine Solarthermieanlage mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird, können große Teile des Energiebedarfs für Wärme, Strom und Mobilität solar gedeckt werden. Foto: KHB-Creativ Wohnbau
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EffizienzHäuser 55
Foto: Fotos: shutterstock_201557219
Regenwasser nutzen!
Wer sein neues Zuhause nachhaltig ausstatten möchte, für den ist eine Regenwassernutzungsanlage die richtige Wahl. Neben dem sorgsamen Umgang mit dem Lebensmittel Trinkwasser werden Wasserkosten reduziert, Abwasser vermieden und die Kanalisation entlastet. Der Einbau zahlt sich aus.
M
ehr als 180 000 Liter Wasser verbraucht eine vierköpfige Familie im Jahresdurchschnitt. Nur rund drei Liter pro Person und Tag werden zum Trinken oder zur Zubereitung von Speisen verwendet. Das meiste dieses wichtigen Lebensmittels verschwindet in der Toilette oder wird zum Wäsche waschen genutzt.
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Dabei können rund 50 Prozent des Wasserverbrauchs durch Regenwasser ersetzt werden. Doch die wenigsten haben das Thema Wasser beim Bauen oder der Anschaffung ihres zukünftigen Eigenheims auf dem Zettel. Erst bei der Jahresrechnung fällt auf, dass Wasser seinen Preis hat. Für einen Vierpersonenhaushalt können schnell zwischen
700 bis 1 200 Euro jährlich an Wassergebühren anfallen. Die Preisspirale wird sich weiter nach oben drehen, denn die Aufbereitung dieses Lebensmittels wird zunehmend aufwendiger.
Die Technik Die Technik ist einfach – nur wenige Bauteile sind notwendig. Ein geeignetes Dach, einen
Regenspeicher mit vormontiertem Filter und Zulauf sowie eine Regenwasserzentrale. Wer Toilette, Waschmaschine und verschiedene Zapfstellen in Haus und Garten mit Regenwasser versorgen will, benötigt ein Rohrleitungsnetz für das Regenwasser. Die Rohrleitungen werden im Zuge des Neubaus sofort mit eingebaut oder im Rahmen einer Sanierung installiert. Die richtige Dimensionierung einer Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der örtlichen Niederschlagsmenge, der Größe der angeschlossenen Dachfläche und dem individuellen Wasserbedarf. Mit einem Nieder-
R E G E N - WA S S E R - R E C H N E R Regenrechner
Grafik: fbr
Worauf es bei einer Regenwasseranlage ankommt und was zu beachten ist, können Bauherren auf der Webseite der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung erfahren. Hier finden sie Tipps rund um den Einbau einer Anlage und haben die Möglichkeit, über einen Regenwasserrechner die richtige Speichergröße zu ermitteln. www.fbr.de/regenwasser
sernachspeisung dafür, dass jederzeit Wasser an den angeschlossenen Verbrauchern zur Verfügung steht.
Regenwassernutzung komplettiert nachhaltiges Hauskonzept Der Einbau einer Regenwassernutzungsanlage ist genehmigungsfrei, muss jedoch dem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen vor Errichtung mitgeteilt werden. Ob sich Land oder Kommune an den Kosten beteiligen, fragt man am besten beim Bauamt der Gemeinde nach. Auch ein Blick in die Förderrichtlinien der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) lohnt sich, denn für ressourcenschonende Maßnahmen im Zusammenhang mit Neubau- oder Sanierungsvorhaben, gibt es immer wieder günstige Kredite. Eine Regenwassernutzungsanlage ist eine nachhaltige und langfristige Investition. Zisternen sind für eine lange Nutzungsdauer ausgelegt, vergleichbar mit der Lebensdauer des Gebäudes. Gemessen an den Gesamtkosten des Hauses sind die Kosten einer Anlage von 4 000 bis 5 000 Euro vergleichsweise gering. Der Nutzen jedoch ist ein Vielfacher. Wer Regenwasser nutzt, trägt aktiv zum Umweltschutz bei.
INFOS Mehr als 300 Produkte zur Regenwassernutzung und Versickerung finden Sie in dem Sonderheft fbrMarkübersicht Regenwassernutzung und -versickerung der Fachvereinigung Betriebsund Regenwassernutzung e.V. Die Marktübersicht kann bestellt werden unter www.fbr.de.
der Weichspüler kann im Verkaufsregal des Supermarktes stehen bleiben. Regenwasserspeicher, deren Wasser ganzjährig, also auch im Haus genutzt wird, sind meistens nie ganz gefüllt und wirken in der Summe als kleine Regenrückhalteeinrichtungen. Dieser Aspekt gewinnt durch die zunehmenden Starkregenereignisse, die vielfach zu Sach- und Gebäudeschäden führen, wesentlich an Bedeutung. Die Kanalisation ist in diesen Fällen meist überlastet. Daher fordern immer mehr Kommunen im Hinblick auf den Klimawandel, dass Fazit das Regenwasser auf Neben dem ressourcenschoGrundstücken benenden Umgang mit Wasser, wirtschaftet bzw. das sonst als wertvolles Lezurückgehalten bensmittel durch die Toiletwird. In vielen te rauscht, stehen die EinEine Neubaugesparung von Trinkwasser und Vermeidung von bieten werRegenwasserAbwasser an erster nutzungsanlage den aus diesem Grund Stelle. Mehr noch halbiert den Regenwas– weiches kalkfreies Trinkwasserserspeicher Regenwasser schont bereits vorgedie Waschmaschine, verbrauch schrieben. spart Waschmittel und
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Promotion
dem Zulauf vom Dach schlagsrechner können ist ein Anschluss für Bauherren unter www. fbr.de/regenwasser, Regenwasser den Überlauf notdas geeignete Speiwendig. Wenn sollte sowohl möglich, wird chervolumen erim Haus als auch der Überlauf mitteln. Moderne an eine VersiRegenwasserbehälim Garten ckerung angeter aus Beton oder genutzt werden. Kunststoff werden schlossen. Für eine gute unterirdisch eingebaut, und gleichbleibende damit das Regenwasser kühl und dunkel lagert. Da- Wasserqualität der Anlage bei sind verschiedene Größen sorgen der Regenwasserfilund Formen erhältlich, so dass ter, der beruhigte Zulauf und Regenwassertanks sowohl be- die schwimmende Entnahme. fahrbar unter Einfahrten oder Alles Bauteile, mit denen die auch flache Speicher unter ei- meisten Regenspeicher bereits ner Terrasse eingebaut werden ausgerüstet sind. Herzstück der Anlage ist können. Unser Tipp: Den Speicher die Regenwasserzentrale. Sie lässt man am besten einbau- pumpt das Regenwasser zur en, kurz bevor die Baugrube Toilette, Waschmaschine und rund um den Keller verfüllt Gartenzapfstelle. Gleichzeitig wird. Das spart einen zusätz- sorgt sie bei leerem Speicher lichen Baggereinsatz. Neben mit der integrierten Trinkwas-
EffizienzHäuser 57
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Wellness für Ihre Stromrechnung! So senken Sie die Energiekosten Ihres Whirlpools
Von wegen teurer Spaß: Dank hoher Energieeffizienz schonen moderne Whirlpools Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Mit ein paar Tipps können Sie das belebende Bad auch dann noch mit gutem Gewissen genießen, wenn die Stromrechnung kommt. Einmal pro Tag muss es schon sein – das warme Sprudelbad im Whirlpool, das den Rücken so schön massiert, die Muskulatur entspannt und auch der Seele Gutes tut. Das kann auf die Dauer aber recht teuer werden, würden jetzt manche sagen. Es stimmt zwar, dass Whirlpools wahre Stromfresser sein können, doch wer unsere einfachen Tipps und Tricks befolgt, kann sich über entspanntes Whirlen freuen. Vor dem Kauf informieren und vergleichen In erster Linie gilt: Billig kann doch ganz schön teuer werden. Denn der Preis für einen vermeintlich günstigeren Whirlpool muss häufig durch höhere Energiekosten auf Dauer bezahlt werden. Investieren Sie daher lieber in einen hochwertigen Whirlpool und achten Sie dabei besonders auf die Energieeffizienz. Nichtsdestotrotz können die Betriebskosten eines Whirlpools individuell sehr unterschied58 EffizienzHäuser
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lich ausfallen. Erfahrene Händler sind in der Lage, unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, einen realistischen Verbrauchswert für Ihren Wunsch-Whirlpool auszurechnen. Gut abgedeckt ist halb gespart Ohne eine Abdeckung geht es nicht. Sie schützt das Whirlwasser nicht nur vor Verunreinigungen, sondern kann den Energieverlust durch Wasserabkühlung bei Nichtbenutzung verringern. Dafür muss ein Cover passgenau sein, damit weder kalte Luft eindringen noch warmer Wasserdampf austreten kann. Spezielle Isoliermaterialien gewährleisten einen optimalen Wärmewiderstand. Die Isolierung in der Hauptrolle Die meisten Kosten entstehen durch die Erwärmung und das Halten der Wassertemperatur. Aus diesem Grund
Energiespartipps für den Whirlpool Isolierung Vollausschäumung war gestern. Für die neue Whirlpool-Generation kommen nur ausgesuchte Hochleistungsmaterialien zum Einsatz. Informieren Sie sich vor dem Kauf! Cover Nutzen Sie die Abdeckung so oft wie möglich! Diese sollte passgenau sein und keine Defekte aufweisen. Stromsparmodus Bei Nichtnutzung den Eco-Modus einschalten, mit dem die meisten modernen Whirlpools ausgestattet sind. Windschutz Achten Sie darauf, wo Sie Ihren Whirlpool aufstellen. Zu empfehlen sind neben windgeschützten Plätzen auch Dämmplatten als Untergrund. Wasserpflege Gute Wasserpflegemittel sorgen dafür, dass das Whirlpool-Wasser weniger häufig gewechselt werden muss. Abschalten Wird der Whirlpool über mehrere Monate hinweg nicht genutzt, heißt es einfach: abschalten.
Whirlcare: Energieeffizientes Whirlen der ganz neuen Generation Auch Effizienzhausbesitzer müssen nicht auf die Vorzüge eines Whirlpools im eigenen Garten verzichten. Passend zum umwelt- und ressourcenschonenden Lebensstil hat der deutsche Whirlpool-Hersteller Whirlcare eine Wellness-Linie der Premiumklasse entwickelt. Die Spas verbinden eine intelligente Steuerung mit einer bahnbrechenden Isolierungslösung. Die Dämmleistung der eigens entwickelten Iso-Green-Isolierung besticht mit einem extrem geringen Wärmeübergangswiderstand von nur 0,032 W/mK. Das macht Iso-Green gleichwertig wie ein Hochlochziegelmauerwerk mit 55 Zentimetern Stärke und hebt es von herkömmlichen Isolierungen ab. Iso-Green kommt auch bei dem Whirlpool-Cover zum Einsatz. Durch die Außenisolierung wird gleichzeitig die Abwärme der Pumpen für das System genutzt, wodurch die Pools auch noch besonders energiesparend sind. Darüber hinaus bietet Whirlcare eine smarte Steuerungslösung per App, die es von jedem Ort der Welt aus möglich macht, den Whirlpool zu kontrollieren. Doch die Energieeffizienz ist bei Weitem nicht der einzige Vorteil von Whirlcare – es ist viel mehr ein Pluspunkt von vielen. Die Marke steht für maßgeschneiderte Gesundheitsvorsorge nach neuesten medizinischen Erkenntnissen und verspricht eine Linderung bei zahlreichen Beschwerden von Muskelverspannungen bis hin zu Hautleiden wie Schuppenflechten. Somit eignen sich die Whirlpools von Whirlcare optimal für den therapeutischen Gebrauch zu Hause. Zu guter Letzt überzeugen sie mit ausgeklügelten Technologien und bester Qualität made in Germany.
ist eine sehr gute Isolierung des Whirlpools besonders wichtig. Oft werden die Hohlräume unter dem Wannenkörper mit Weichzellschaum voll ausgeschäumt, was im Falle einer Reparatur zu einem erheblichen Mehraufwand führt. Andere Whirlpools kommen mit einer folienbeschichteten Styroporisolierung, die UV-Strahlen reflektiert, aus. Moderne Spa-Modelle sind mit einem Stromsparmodus versehen, der dann zum Einsatz kommt, wenn der Whirlpool nicht genutzt wird. Auch bei den Isolierungen halten gerade neue Technologien Einzug, die sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht besser sind. Auf den Aufstellplatz achten Whirlpool-Besitzer sind sich einig: Es gibt nichts Schöneres als unter freiem Himmel zu whirlen. Obwohl hochwertige Außenverkleidungen witterungsfest sind, spielen sie beim Schutz vor Wärmeverlust nicht die einzige Rolle. Am besten suchen Sie für Ihren Whirlpool einen windgeschützten Aufstellplatz aus. Alternativ können Sie zum Schutz einen speziellen Whirlpool-Pavillon und Dämmplatten als Untergrund benutzen. Ebenso positiv auf den Stromverbrauch kann sich ein versenkter oder teilversenkter Einbau auswirken.
Weitere Informationen Whirlpools World Outlet GmbH Römerstraße 158 | 78652 Deißlingen-Lauffen Telefon: +49 7420 93 97 91 0 E-Mail: info@whirlpools-world.com www.whirlpools-world.com
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Okal
Komfortabel, effizient und nachhaltig
Dieses Effizienzhaus 40 Plus erzeugt mithilfe der Photovoltaikanlage fast die gesamte Energie, die für ein höchst komfortables Wohnen in ihm benötigt wird. Stromüberschüsse können für den Betrieb eines Elektroautos verwendet oder in der Hausbatterie für sonnenarme Zeiten gespeichert werden.
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Okal EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Das Stadthaus im Bauzentrum Poing bei München ist ein Effizienzhaus 40 Plus. Es erzeugt mithilfe der Photovoltaikanlage fast die gesamte Energie, die für ein höchst komfortabels Wohnen in ihm benötigt wird. Stromüberschüsse können für den Betrieb eines Elektroautos verwendet oder in der Hausbatterie für sonnenarme Zeiten gespeichert werden.
M Liquamco nullums andiam, commodip et ad te dit ipisi. riuscing erat del iureetummy nonse dit lor iuscidunt vulla adio core magnit vullaore modo odio conulla faccum zzrit lutpate molum duis nis niamcon vullandreet vullam iurer at, c
Ergänzt wird der Wohnbereich durch eine lichte Eingangszone, die einen ebenerdigen Hauswirtschaftsraum, ein Gäste-WC, ein Arbeitsoder Gästezimmer sowie die filigrane Treppe ins Obergeschoss erschließt.
it rund 170 Quadratmetern Wohnfläche ist der Grundriss des Okal-Musterhauses in der Fertighausausstellung Poing bei München auf die Bedürfnisse einer vierköpfigen Familie ausgerichtet. In klassischer Aufteilung befinden sich im Erdgeschoss die Gemeinschaftsbereiche. Das Obergeschoss ist den privaten Räumlichkeiten vorbehalten. Die insgesamt großzügige Anmutung der Wohnräume begründet sich aber nicht nur in der Menge der Quadratmeter. Unterstützt wird der Eindruck im Erdgeschoss durch fließende Übergänge vom Entree bis in den Wohn-, Essund Küchenbereich. Große
Fensterflächen erlauben den optischen Bezug zum Garten und versorgen die Räume mit viel Tageslicht. Die Wahl großformatiger Bodenfliesen und gedeckter Farbakzente erzeugt eine harmonische Wohnatmosphäre.
Hohe Räume für eine Extra-Portion Komfort Die überdurchschnittliche lichte Raumhöhe von rund 2,80 Metern verleiht auch den im Obergeschoss befindlichen Schlaf- und Kinderzimmern ein besonders großzügiges Raumgefühl. Doch die inneren Werte dieses Hauses gehen weit über das zunächst Offensichtliche hinaus. Als einer der ersten Haushersteller Deutschlands
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Okal
Die geradlinige unspektakuläre Architektur setzt sich auch bei der Raumausstattung fort. Durch gezielt eingesetzte Details (z. B. den Kronleuchter) werden immer wieder optische Highlights gesetzt.
Eine moderne aber wohnliche Atmosphäre empfängt den Besucher bereits im Erdgeschoss. Der Verzicht auf trennende Wände lässt den Wohn- und Essbereich mit offener Küche besonders großzügig wirken.
engagiert sich Okal bereits seit einigen Jahren intensiv für eine besonders nachhaltige Bauweise seiner Einfamilienhäuser.
Höchstmöglicher Förderstandard Diese Bemühungen führen dazu, dass heute alle Okal-Häuser nach einer von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) nach umfangreichen Kriterien geprüften und zertifizierten Bauweise erstellt werden und so heute jedes ma-
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ler- bzw. schlüsselfertige Okal Haus ein DGNB-Gold-Zertifikat erhält. Bauherren können sich somit sicher sein, dass ihr Haus tatsächlich höchsten Nachhaltigkeitsansprüchen genügt. Dazu gehört natürlich eine zukunftsorientierte Energiebilanz. Als Effizienzhaus 40 Plus entspricht das Musterhaus Poing dem heute höchstmöglichen Förderstandard der KfW-Bank. Neben sehr günstigen Förderkrediten können Bauherren beim Bau eines solchen Hauses auch von einem
Okal EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus Poing
HERSTELLER: Okal Haus GmbH 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/okal
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 30,3 kWh/m2a Heizwärme: 45,84 kWh/m2a Endenergie: 13 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,125 W/m2K), Walmdach 20 Grad (U-Wert 0,178 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung(Ug-Wert 0,6 W/m2K) Rund 84 Quadratemeter groß ist das Obergeschoss, so dass neben zwei üppig bemessenen Kinderzimmern Platz für einen luxuriösen Elternschlafbereich mit Ankleide bleibt. Mit 15 Quadratmetern ist das Bad groß genug für die ganze Familie.
TECHNIK:
Tilgungszuschuss von bis zu 15 000 Euro profitieren. Auf lange Sicht garantiert der sehr hohe Dämmstandard des Hauses in Kombination mit einer ausgeklügelten Haustechnik extrem niedrige laufende Energiekosten: Die Photovoltaikanlage kann zusammen mit einer Hausbatterie den Energiebedarf fast komplett decken. ab/gw
ABMESSUNGEN:
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher, Hausautomation „my Gekko“, Elektro-Ladestation für E-Auto 11,24 x 8,84 m
WOHNFLÄCHEN: EG 87,5 m2, OG 84,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
Mit 15 Quadratmetern ist das Bad groß genug für die ganze Familie.
BALKON
ARBEITEN 9,5
ARBEITEN 20,5
WC 4
WOHNEN/ ESSEN 36
ANKLEIDE 11
FLUR 6,5
DIELE 8
HWR 9
FLUR 7
KIND 16
BAD 15
11,24 m
KOCHEN 14,5
SCHLAFEN 15
8,84 m
BALKON
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EFFIZIENZHAUS 40 Fischerhaus
Vorausschauend geplant Gleich mehrfach gerüstet für die Zukunft ist dieses Familienhaus. Als Effizienzhaus 40 hat es einen sehr geringen Energieverbrauch und dank vorausschauender Planung bietet es für später flexible Nutzungsmöglichkeiten.
E
in eigenes Haus war nach jahrelangem Wohnen in einer Mietwohnung für Familie Yalcin ein lang ersehnter Traum. Nach dem richtigen Grundstück hat die Familie sehr lange gesucht und ist im fränkischen Land dann fündig geworden. Durch den strengen Bebauungsplan war die Architektur sehr eingeschränkt, aber mithilfe
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eines Planers des Herstellers Fischerhaus ist ein modernes Haus mit fränkischem Einschlag entstanden. Ein besonderes architektonisches Highlight ist ein Glaserker mit sechs Meter Höhe, der die Sonne im Innern begrüßt und den Garten mit dem Haus verbindet. Wichtig war Familie Yalcin die Energieeffizienz. Wie alle Fischer-Häuser ist auch der
Neubau bei Landsberg am Lech ein KfW-Effizienzhaus 40. Als ein solches hat das Haus einen sehr geringen Energiebedarf, um die Bewohner mit Warmwasser zu versorgen und die Räume angenehm zu temperieren. Somit reduzieren sich die Nebenkosten auf ein Minimum: Der Endenergiebedarf des Hauses beträgt nur 11,45 kWh/m²a. Damit liegt es
im A+-Bereich der Energieeffizienz-Klassifizierung. Dieses hohe Niveau ist laut Hersteller auf die besondere Bauweise zurückzuführen: Für die bauliche Hülle habe sich das Unternehmen die Eisbären zum Vorbild genommen. Das Prinzip aus der Natur lautet dabei: So wenig Energie wie möglich an die Umwelt verlieren, so viel Energie wie möglich aus der Umwelt nutzen. Übertragen auf ein Haus heißt das EisbärenPrinzip: perfekt gegen die Umwelt gedämmt und gleichzeitig extrem an die Umwelt angepasst, indem effizient genutzt wird, was die Natur an Energie
Fischerhaus EFFIZIENZHAUS 40
Familie Yalcin freut sich über jede Menge Freiraum – im und ums Haus herum.
zu bieten hat. Das Haus, so der Hersteller, ist sommerlicher Hitzeschutz und winterlicher Kälteschutz zugleich.
Attraktive Förderung für Effizienzhaus 40 Außerdem gehöre eine sparsame Haustechnik mit Wärmepumpe und kontrollierter Lüftungsanlage zum Standard. Und schließlich müssten diese
Systeme intelligent miteinander kommunizieren, damit die Energie stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort eingesetzt wird. Darüber hinaus kann sich Familie Yalcin über die attraktive Förderung freuen, die es von der KfW-Bank für ein Effizienzhaus 40 gibt. Es wird nicht nur ein besonders zinsgünstiger Kredit von bis zu 100 000
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EFFIZIENZHAUS 40 Fischerhaus
Das Doppelwaschbecken im Familienbad entspannt die morgendliche „Rushhour“.
Euro mit 20-jährige Zinsbindung gewährt, sondern auch ein Tilgungszuschuss von 10 Prozent der Darlehenssumme – also bis zu 10 000 Euro. Nicht nur was die Energieeffizienz betrifft, wurde das Haus sehr vorausschauend geplant, sondern auch unter dem Aspekt der flexiblen Nutzungsmöglichkeit. So kann später einmal im Erdgeschoss eine komplette Wohneinheit entstehen. Ein Duschbad ist bereits vorhanden und der zusätzliche Raum, der jetzt als Gästezimmer genutzt wird, könnte zum Schlafzimmer umfunktioniert werden. ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS GARDEROBE 2
GAST 14
DU/WC 4,5
AR 1,5
DIELE 8,5
KIND 10,5
TECHNIK 10,5
ESSEN 16,5
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KIND 12
KOCHEN 13
10,93 m
SCHLAFEN 6,5
ANKLEIDE 8,5
10,56 m
WOHNEN 16
Heute aber genießt man das Familienleben, für das auf knapp 147 Quadratmetern jede Menge Raum zur Verfügung steht. Der Wohn- und Essbereich im Erdgschoss präsentiert sich offen und hell, die Küche ist nur durch eine Schiebetür getrennt. Auch der Technikbereich ist auf dieser Ebene untergebracht. Im Obergeschoss liegen drei Schlafräume, die alle über die Galerie erschlossen werden, wobei das Elternschafzimmer über eine separate Ankleide verfügt. Das Familienbad sowie ein kleiner Abstellraum runden diesen Bereich ab. gw
DATEN + FAKTEN ENTWURF: La Vita Vital
HERSTELLER: Fischerhaus 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fischer
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 29,76 kWh/m2a Heizwärme: 31,04 kWh/m2a Endenergie: 11,45 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, (U-Wert: 0,12 W/m2K), Satteldach 45 Grad (U-Wert: 0,17 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreischeiben-Verglasung (Ug-Wert 0,5 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage
ABMESSUNGEN: 10,56 x 10,93 m
WOHNFLÄCHE: GALERIE 14
BAD 9
EG 85m2 OG 62 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
Anschriften Seite 67
Treffpunkt ist die oft die Küche, die aber bei Bedarf auch mit einer Schiebetür vom Wohn- und Essbereich getrennt werden kann.
Internet + Telefon ADRESSEN
B
AFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Str. 29-35 65760 Eschborn Tel.06196/908-0 www.bafa.de
G
Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel.08336/900-0 www.baufritz.com
H
BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. Frankfurter Str. 720–726 51145 Köln Tel.02203/93593-0 www.wohnungs-lueftung.de www.bdh-koeln.de BHW Bausparkasse AG Luhbahnstr. 2 31789 Hameln Tel.05151/18-0 www.bhw.de Braas GmbH Frankfurter Landstr. 2–4 61440 Oberursel Tel.06171/610006 www.braas.de BSW – Bundesverband Solarwirtschaft Quartier 207 Französische Str. 23 10117 Berlin Tel.030/2977788-0 www.solarwirtschaft.de; www.photovoltaik-anlagenpass.de
F
ruber Baumanagement GmbH Gruberweg 11 92444 Rötz-Bernried Tel.09976/9402-0 www.naturholzhaus.info
äberli Alfredo Design Development Seefeldstr. 301 A 8008 Zürich, Schweiz Tel.0041/1380 3230 Heinz von Heiden GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen Tel.0511/7284-0 www.heinzvonheiden.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel.02626/761-0 www.huf-haus.de
sartaler Holzhaus GmbH & Co. KG IMünchner Str. 56
83607 Holzkirchen Tel.08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de
ampa GmbH Geißbergstr. 17 K73432 Aalen/Waldhausen Tel.07367/92092-0 www.kampa.de
KHB-Creativ Wohnbau GmbH Binswanger Str. 63 74076 Heilbronn Tel.07131/15545-0 www.khb-wohnbau.de
Polarstern GmbH Lindwurmstr. 88 80337 München Tel.089/309042911 www.polarstern-energie.de
Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelsch. Tel.02247/91723-0 www.stommel-haus.de
Popp Streib Architekten Gollierstr. 26 80339 München Tel.089/74792235 www.poppstreib.de
Holzbau Strigl GmbH und ecoconcept Planungs GmbH für Bautechnik Pfaffenschlag 6 3293 Lunz amSee, Österreich Tel.0043/7486 200 00 www.holzbau-lunz.at www.ecoconcept.at
R
ems-Murr-Holzhaus GmbH Wiesenstraße 9 71577 Großerlach-Grab Tel. 07192/20244 www.remsmurr-holzhaus.de Roth Massivhaus Bau-GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32 c 12681 Berlin Tel.030/54437310 www.roth-massivhaus.de Roto Frank AG Wilhelm-Frank-Platz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.0711/7598-454 www.roto-frank.com/de www.quadro-safe.com
S
chwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel.07387/16-0 www.schwoererhaus.de SolteQ Vertriebs GmbH Willesch 6 49779 Oberlangen Tel.05933/9248-0 www.solteq.eu www.pv-dachschindel.eu
U
mweltbundesamt Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau Tel.0340/2103-0 www.umweltbundesamt.de
V
aillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel.02191/18-0 www.vaillant.de
Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) Rheinweg 24 53113 Bonn Tel.0228/923999-30 www.sanitaerwirtschaft.de www.tagdesbades.de Viebrockhaus AG Grashofweg 11 b 21698 Harsefeld Tel.0800/8991000 www.viebrockhaus.de
W
agner Solar GmbH Sonnenallee 2 35274 Kirchhain Tel.06421/8007-0 www.wagner-solar.com
achvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. (fbr) Havelstr. 7 A 64295 Darmstadt Tel.06151/339257 www.fbr.de
Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstr. 7 72172 Sulz am Neckar Tel.07454/9610-0 www.kitzlinger.de
Fingerhaus GmbH Auestraße 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de
uxhaus. Pleinfelder Str. 64 L91166 Georgensgmünd
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel.02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de
kal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 O 55469 Simmern
Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel.09434/950-0 www.fischerhaus.de
anasonic Deutschland GmbH Winsbergring 15 22525 Hamburg Tel.040/8549-0 www.panasonic.de
P
Sonnleitner Holzbauwerk GmbH & Co.KG Afham 5 94496 Ortenburg Tel. 08542/9611-0 www.sonnleitner.de
Z
FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Friedrichstr. 95 (PB 138) 10117 Berlin Tel.030/27594452 www.fmi-mineralwolle.de www.der-daemmstoff.de
Paradigma Deutschland GmbH Ettlinger Str. 30 76307 Karlsbad Tel.07202/922-0 www.paradigma.de
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Dr.-Stiebel-Str. 33 37603 Holzminden Tel.05531/702 702 www.stiebel-eltron.de
Zukunft Erdgas GmbH Neustädtische Kirchstr. 8 10117 Berlin Tel.030/4606015-63 www.zukunft-erdgas.info www.erdgas.info www.moderne-heizung.de
Tel.09172/692-0 www.luxhaus.de
Tel.06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de
Solvis GmbH & Co. KG Grotrian-Steinweg-Str. 12 38112 Braunschweig Tel.0531/28904-0 www.solvis.de Sonnen GmbH Am Riedbach 1 87499 Wildpoldsried Tel.08304/92933-400 oder Info 0800/9293340 www.sonnenbatterie.de Sonnenhaus-Institut e.V. Augsburgerstr. 35 94315 Straubing Tel.0991/2909844 www.sonnenhaus-institut.de
Weberhaus GmbH & Co.KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 0800/1172081 www.wolf-haus.de Wolf Heiztechnik GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel.08751/74-0 www.wolf.eu enner International GmbH & Co.KG Römerstadt 6 66121 Saarbrücken Tel.0681/99676-30 www.zenner.de
EffizienzHäuser E N E R G I E S PA R E N KO S T E N S E N K E N U M W E LT S C H O N E N
IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 REDAKTION: Telefon Redaktion (0711) 5206-271 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-236 E-Mail: effizienzhaeuser@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.bautipps.de GESCHÄFTSFÜHRER: Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) – verantwortlich Oliver Gerst (og) – stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler STÄNDIGE MITARBEITER: Jürgen Wendnagel (jw) Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Wolfgang Loges (Verkaufsleitung) E-Mail: loges@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 3,20 Euro, Schweiz sfr 6,40, Österreich 3,70 Euro, Benelux 3,80 Euro, Italien 4,50 Euro. Spanien 4,50 Euro, Slowenien 4,50 Euro. Direktbestellung über den Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306 BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. ISSN 2191-7035 Printed in Germany Außerdem im Verlagsprogramm: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Hausbau, Energ!e, pro fertighaus, Schwimmbad & Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buchbestellungen über www.buecherdienst.de
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EFFIZIENZHAUS 55 Schwörer
Traumhaus „wider Willen“ Nach langer, erfolgloser Suche nach einem romantischen Häuschen im Grünen, entschied sich Familie Salvasohn neu zu bauen – und schuf mit viel Kreativität und Liebe zum Detail ein Zuhause mit individuellem Flair, sparsamem Energieverbrauch und gesundem Wohnklima.
68 EffizienzHäuser
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Schwörer EFFIZIENZHAUS 55
G
ewünscht hatte sich Familie Salvasohn ein altes Haus – eines mit Charakter. Doch ein passendes Objekt, das ihren Wünschen wie auch dem vorhandenen Budget entsprach, konnte das Paar auch nach Jahren nicht finden. Da Sohn Maximilian aber immer größer wurde, Salvasohns in der früheren Wohnung zunehmend mit Schimmelproblemen zu kämpfen hatten und diese obendrein zum Verkauf stand, drängte die Zeit. Es musste eine Lösung her – und die lautete: selbst bauen. Birgit Salvasohn war von dieser Idee erst gar nicht begeistert. Doch schließlich ließ sie
Auch Sohn Maximilian freut sich über noch mehr Platz und den großen Garten.
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EffizienzHäuser 69
EFFIZIENZHAUS 55 Schwörer
Birgit und Stefan Salvasohn haben sich auf der Ostalb ein Zuhause geschaffen, das heute all ihre Wünsche erfüllt.
sich von ihrem Mann überreden, sich in der Hausausstellung „Eigenheim & Garten“ in Fellbach einmal umzusehen. Feste Kosten, ein Ansprechpartner für sämtliche Belange und das Versprechen des Schwörer Haus-Beraters, ein schönes Haus zu realisieren, das finanziell zu ihnen passte, ebneten dann schließlich doch den Weg zum Neubau.
Wenn schon neu bauen, dann ein energieeffizientes Haus aus ökologischem Baustoff und im skandinavischen Landhausstil – das stand fest. Umgesetzt wurden diese Ansprüche mit ausgesuchten Naturmaterialien, zeitgemäßer Haustechnik, schwedenroter Teilholzfassade, Sprossenfenstern, hochwertigen Landhaustüren und einer individuellen wie kreativen Einrichtung. Als Vorlage für die Planung diente ein kompaktes Haus mit klarer Grund-
70 EffizienzHäuser
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Der Einsatz abgestimmter Möbel und Accessoires sowie das Gespür der Hausbesitzer für das gewisse Etwas geben dem Haus seine persönliche Note.
ERDGESCHOSS
Edle Eleganz strahlt das Bad im Obergeschoss aus.
OBERGESCHOSS
KIND 14
KOCHEN/ ESSEN 30,5
ATELIER/ GAST 13
FLUR 3 DIELE 11,5
WOHNEN 16
BAD 9,5
WC 2
9,08 m
Kompaktes Haus mit klarem Grundriss
8,61 m
SCHLAFEN 14,5
holzmauer_viertelHoch_maerz2015.pdf 1 13.03.2015 13:09:01
MASSIV BAUEN MIT HOLZ
DIE HOLZMAUER STEIN AUF STEIN WAR GESTERN!
HERSTELLER: Schwörer Haus 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/schwoerer
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 37 kWh/m2a Endenergie: 21 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putz-und Holzfassade/Stülpschalung (U-Wert 0,15/0,16 W/ m2K), Satteldach 30 Grad (UWert 0,146 W/m2K), Kniestock 165 cm, Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
ABMESSUNGEN: 8,61 x 9,08 m
WOHNFLÄCHE: EG 60 m2, OG 54 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Basispreis mit Extra-Ausstattung ab Oberkante Kellerdecke 222872 Euro (Januar 2017)
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Kundenhaus Salvason
FOTO: LECHNER
ENTWURF:
rissgliederung. „Mir war wichtig, dass das Haus nicht zu groß ist, um ungemütliche Ecken zu vermeiden“, sagt Birgit Salvasohn. Eine geräumige Diele und ein großzügiger Wohn-, Ess- und Kochbereich standen außerdem auf der Wunschliste. Im Obergeschoss kam neben einem Familienbad und den Schlafzimmern für Kind und Eltern ein Gästezimmer unter, das vor allem als Hobby- und Bastelraum dient. Zwar hat die kreative Hausherrin im Nachbarort ein eigenes Atelier mit Schauraum, aber am liebsten malt sie zu Hause bei ihren Lieben. Sie ist heute froh über den Hausbau: „Schon beim Aufstehen morgens freue ich mich über den schönen Blick ins Grüne!“ Die moderne Haustechnik mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung und kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt nicht nur für einen sparsamen Energieverbrauch mit Effizienzhaus-55-Standard. Auch das Raumklima ist dank der Lüftungsanlage, die das Innere stets mit frischer Luft versorgt, im neuen Haus wohngesund – und so kann vor allem der Allergiker Stefan Salvasohn wieder so richtig aufatmen. cm/gw
Ausgabe
1/2017
· € 6,80
€ 7,50 Österreich 13,60 sfr Schweiz € 7,90 BeNeLux 8,80 Italien € 8,80 € Spanien (cont.) € 8,80 Portugal € 8,80 Slowenien 8,80 € kei Slowa
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Anschriften Seite 67
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EffizienzHäuser 7111:09 25.01.17
EFFIZIENZHAUS 55 Weberhaus
Wunschhaus für die Großfamilie Familie Hetz lebte über ein Jahrzehnt in einem Fachwerkhaus, inmittem von altem Baumbestand. Hier konnten die beiden Kinder spielen und toben und die Eltern nach einem harten Arbeitstag die ruhigen Ecken genießen. Mit der Geburt der Zwillinge wurde das Haus zu klein. Da die Woche von sehr viel Arbeit geprägt ist, war es für beide klar, dass ein neu gebautes Haus so komfortabel wie möglich sein sollte. Aber auch wohngesund, nachhaltig gebaut und energieeffizient.
M
it vier Kindern liegt einem das Thema Wohngesundheit natürlich sehr am Herzen. Und dass Weber-Häuser über die Zertifizierung ,Wohnmedizinisch empfohlen‘ verfügen, hat uns letztlich überzeugt“, so Manfred Hetz. Und nicht zuletzt auch die nachhaltige Bauweise mit dem ökologischen Rohstoff Holz.
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„Die kontrollierte Be- und Entlüftung sorgt für ein angenehmes Raumklima“, berichtet Manfred Hetz: „Seit dem Einzug lief kein einziges Mal die Heizung, dank der exzellenten Dämmung der Gebäudehülle. Die Fliesen und alle Böden sind angenehm fußwarm. Darüber hinaus gibt es durch die Fußbodenheizung keine störenden Heizkörper
und viel mehr Platz für Glasflächen, das kommt uns sehr entgegen.“
Trockenen Fußes von der Garage ins Haus Im Erdgeschoss spielt sich das gemeinsame Leben der sechsköpfigen Familie ab. Die Schleuse zur Garage wird zum Schuhe an- und ausziehen genutzt, der Getränkevorrat fin-
Trotz seiner stattlichen Größe ist das Haus sehr sparsam beim Energieverbrauch.
Weberhaus EFFIZIENZHAUS 55
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EFFIZIENZHAUS 55 Weberhaus
det genug Platz und Einkäufe werden trockenen Fußes direkt ins Haus befördert. Das GästeWC liegt direkt daneben. Auf derselben Seite befindet sich der Elternflügel, bestehend aus Elternschlafzimmer, angrenzende Ankleide und Elternbadezimmer en suite. Rainshower-Duschkopf und Edelstahlablaufrinne sind hier die Highlights – pflegeleicht und sehr komfortabel.
Kinder haben Zugang zur Dachterrasse Das Elternschlafzimmer ist praktisch und hell eingerichtet. Im Obergeschoss hat jedes Kind sein eigenes Zimmer. Der Hauptgrund, weshalb dieses Haus überhaupt gebaut wurde. Maxima und Juls haben sogar jeweils einen Zugang zur groß-
Die Treppe in den Kontrastfarben Schwarz und Weiß ist ein echter Blickfang.
zügigen Dachterrasse, wo die Familie abends die Sonnenuntergänge genießen kann. Den Flur schmückt ein Erinnerungsstück in Aquarell, das die vier Kinder zeigt, ein Farbtupfer ist die bunte Couch. Das Treppenhaus verbindet alle drei Stockwerke miteinander und die schwarzen offenen Stufen in Verbindung mit kontrastreichem Weiß und Metall sind ein wahrer Blickfang. „Es wäre gelogen, zu sagen, dadurch entstünde kein Putzaufwand,“ lacht Ulrike Hetz, „aber es lohnt sich, denn die Treppe gefällt uns wirklich gut. Damit das Treppenhaus und der Flur nicht zu dunkel sind, haben wir uns für Glastüren zur Küche und zum Wohnbereich entschieden. Diese Lösung haben wir bei Freunden entdeckt und
Heute Standard: Kochen, Essen und Wohnen bilden eine offene Einheit.
wollten das unbedingt auch so haben.“ Die offene Küche geht fließend in den Wohn- und Essbereich über. Zwischen Esstisch und Sofalandschaft befindet sich ein Stehtisch mit Hockern, der
Jedes der vier Kinder verfügt über sein eigenes Zimmer. Alle Kinderzimmer sind ca. 20 Quadratmeter groß und haben im Obergeschoss volle Raumhöhe.
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dem lockeren Beisammensein ideal dient. „Der Sinn hinter unserer Grundrissplanung, die wir mit dem Architekten Hamid von Berg-Hadjoudj erarbeitet haben, war der Wunsch nach weitläufigem Wohnraum,
Das Elternbad liegt – ebenso wie das Schlafzimmer – im Erdgeschoss.
Weberhaus EFFIZIENZHAUS 55
Im Poolhaus befindet sich eine Sauna, die vor allem von Bauherr Manfred Hetz intensiv genutzt wird.
Der hohe Glasanteil trägt zur passiven Sonnenenergienutzung bei und verbindet „drinnen“ und “draußen“.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Kundenhaus Hetz
HERSTELLER:
BAD 14,5
WEITERE HÄUSER: AR 2 WC 2,5
WOHNEN/ ESSEN 82,5
Weberhaus 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0
SCHLAFEN 15,5
www.bautipps.de/weber
FLUR 10,5 GARAGE DIELE 24
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 47 kWh/m2a Endenergie: 19 kWh/m2a
KONSTRUKTION: KOCHEN 20 24,00 m
OBERGESCHOSS
15,00 m
Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, (U-Wert 0,15 W/m2K), Walmdach 18 Grad (U-Wert 0,15 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
TECHNIK: KIND 20
KIND 20
BAD 10,5
LOGGIA 56,5 EMPORE 14
KIND 20
Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Pufferspeicher, Kamin-/Kachelofen, Fußbodenheizung, Enocean-Funktechnologie
ABMESSUNGEN: 24,00 x 15,00 m
WOHNFLÄCHE: KIND 20
EG 178,5 m2, OG 161 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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in dem unterschiedliche Zonen entstehen, aber eben ohne Wände. Dafür mussten wir dann auch die eingezogenen Stahlträger in Kauf nehmen. Ein sehr lohnenswerter Kompromiss,“ meint Manfred Hetz. Die großen Glasflächen und zahlreichen Türen lassen nicht nur sehr viel Tageslicht ins Haus, sie verbinden auch den inneren Wohnraum mit dem äußeren Erholungsraum. Die Affinität zum Pool kommt nicht von ungefähr: Dass ein Schwimmbadbesuch mit vier Kindern kein leichtes Unterfangen ist, versteht sich von selbst. Kaum ein Tag ist bislang seit Einzug vergangen, an dem der Pool nicht genutzt wurde. Das liegt auch an der Sauna im Poolhaus, welche die große Leidenschaft vom Bauherren darstellt. gw
ANKLEIDE 7
ERDGESCHOSS
EffizienzHäuser 75
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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.
Grüß Gott im „Musterländle“
TERMINE Rund ums Haus Ludwigsburg: 23.-24.09.17 Forum am Schlosspark Präsentiert werden aktuelle Produkte, Dienstleistungen, Informationen und Lösungen rund um die Themenbereiche Bauen, Sanieren, Wohnen, Dekorieren, Umwelt und Energie sowie auch Garten und Finanzieren. www.messen.de Baumesse Sinsheim: 20.-22.10.17 Messezentrum Sinsheim Ausstellung für Bauen, Wohnen, Renovieren, Energiesparen. Eigentümer und angehende Bauherren finden hier Anregungen und kompetente Ansprechpartner. www.baumesse.com
WEITERER TERMIN Baumesse Jülich: 07.-09.07.17 Brückenkopfpark Jülich Rund 250 Aussteller präsentieren Produkte, Dienstleistungen und neueste Trends rund um Bauen, Wohnen, Einrichtung, Renovieren, Ausbau und Modernisierung, Energiesparmodelle und erneuerbare Energien, Finanzierung und Fördermittel. wwww.messen.de
D
er Südwesten Deutschlands ist nicht nur für seine herzliche Mentalität, sondern auch für seine Naturlandschaften und vielen Sehenswürdigkeiten bekannt. Auch Stadtmenschen erwartet ein vielfältiges Angebot. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und hat ihren Einwohnern viel zu bieten. Auch die Universitätsstädte Heidelberg, Freiburg und Tübingen können mit einem attraktiven Lebensumfeld aufwarten. Für seine kulturelle Vielfalt ist BadenWürttemberg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, Museen, Oper und Ballett genießen Weltruf. Ebenso Meilensteine der Architektur wie die Stuttgarter Weißenhof-Siedlung im Bauhausstil und der Fernsehturm hoch über der Landeshauptstadt.
Baden-Württemberg zählt zu den noch recht jungen Bundesländern. Es ist erst im Jahr 1952 durch den Zusammenschluss von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern entstanden. Dennoch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so einiges getan. Niedrige Arbeitslosenquoten, eine florierende Wirtschaft und ein gekonnter Mix aus Großstadtleben und ländlicher Idylle ziehen nicht nur Besucher in das große Bundesland. Immer mehr Menschen suchen auch ihr Lebensglück im „Ländle“ und werden oft fündig. Zum perfekten Glück gehört natürlich ein Eigenheim. Schließlich befindet man sich hier sozusagen im Kernland der „Häuslebauer“. Sechs von zehn Baden-Württembergern leben in den eigenen vier Wänden. Wie unsere Tabelle zeigt, sind die Grundstücksprei-
BAUPARTNER bauen.
EffizienzHäuser
Hausbau
FÖRDERUNG
Baulandpreise in Baden-Württemberg
Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Baden-Württemberg:
Baugrundstücke €/m2
bis
180
300
220
60
140
100
Bad Mergentheim
100
200
130
Crailsheim
120
250
170
Freiburg
460
830
570
Freudenstadt
140
250
200
Geislingen/ Steige
100
250
150
Heidelberg
420
1350
700
Karlsruhe
350
650
400
Kirchheim/ Teck
370
560
480
Ludwigsburg
530
940
680
Mannheim
350
720
450
Pforzheim
300
420
350
Aalen se extrem lageabhängig und reichen von gerade mal 60 Euro pro Quadratmeter in Albstadt am Fuß der Schwäbischen Alb bis weit in den dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich in attraktiven Großstädten wie Stuttgart oder Heidelberg. Ob nun Fertig- oder Massivhaus, frei stehendes Einfamilienhaus oder Reihenhaus, Passiv- oder Plus-Energie-Haus: die Auswahl an Eigenheimen in allen Architekturstilen in Baden-Württemberg ist groß. Und ebenso groß ist die Auswahl der regionalen Hausbauunternehmen, die ihre Dienste anbieten. Ein Hausbau ist wahrscheinlich die größte Investition, welche Sie in Ihrem Leben tätigen werden. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld gründlich informieren und bereits bei der Planung Ihres Eigenheims ein professionelles Bauunternehmen auswählen, das Sie später mit dem Hausbau beauftragen. Denn auch wenn gerade hier das Angebot besonders groß ist, letztlich müssen Sie die Entscheidung treffen, welche Baufirma am besten für Ihren ganz persönlichen Hausbau geeignet ist. Informieren Sie sich doch einfach unverbindlich und schauen bei Gelegenheit in einem der zahlreichen Musterhäuser der Region vorbei.
Albstadt
1. Was wird in Baden-Württemberg gefördert? - Neubau eines selbstgenutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung (inkl. Reihenhaus oder Doppelhaushälfte) - Kauf eines selbstgenutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung - es müssen bestimmte Kostenobergrenzen eingehalten werden - es müssen bestimmte Energiestandards eingehalten werden
häufigster Wert
von
Reutlingen
280
450
380
Stuttgart
590
1600
900
Tübingen
300
670
540
Ulm
200
510
320
Förderprogramme im Einzelnen: - Basisförderung - Ergänzungsdarlehen (in Kombination mit der Basisförderung) - Wohnen mit Kind - Menschen mit Schwerbehinderungen - Erneuerbare Energien - Optionsdarlehen für kinderlose Paare
Quelle: LBS
Ausgewählte Städte
2. Wer wird in Baden-Württemberg gefördert? - Ehepaare, Lebenspartner oder Alleinerziehende mit mindestens 1 Kind oder kinderlose Paare unter 45 Jahre - Schwerbehinderte - es müssen bestimmte Einkommensgrenzen eingehalten werden 3. Wie wird in Baden-Württemberg gefördert? Durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen 4. Wie hoch wird in Baden-Württemberg gefördert? Über die soziale Wohnungsbauförderung und ggf. weitere Ergänzungsdarlehen (je nach Vorhaben) ist eine Komplettfinanzierung über Förderdarlehen möglich. 5. Was ist in Baden-Württemberg besonders zu beachten? Fördermittelanträge müssen unbedingt vor „Maßnahmenbeginn” (Unterschrift Kaufund/oder Bauvertrag) gestellt werden Fördermittel werden bei den Landratsämtern, Gemeinden oder Stadtverwaltungen beantragt Infos: www.l-bank.de www.kfw.de
Fotos: Jisign, pure-life-pictures, Smileus, Manuel Schönfeld; www.fotolia.de
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Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
KNECHT Kellerbau GmbH Ziegeleistraße 10 72555 Metzingen Tel. (07123) 944-0 Fax (07123) 944-119 info@knecht.de www.knecht.de
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Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch. Unsere modernen Blockhäuser garantieren gesundes Genusswohnen und niedrigen Energieverbrauch. Bei der detaillierten Hausplanung ergänzen sich die Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft ideal mit unserem Know-how aus 40 Jahren Erfahrung im Blockhausbau. Unsere im Werk solide gefertigten Kiefernwände sind absolut winddicht und sogar setzungsfrei. Auf der Baustelle werden sie in wenigen Tagen montiert. Neben Produktion und Montage besitzen unsere Häuser auch das RAL-Gütezeichen für „CO2 senkende Bauwerke“. Liefergebiet: Deutschland, Schweiz, Frankreich
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. (09344) 9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de
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KNECHT stellte vor genau 50 Jahren den ersten Fertigkeller vor und ist heute mit mehr als 45 000 umgesetzten Fertigkellern der erfahrenste Hersteller in Deutschland. Ob Wohnkeller oder Bodenplatte – beim Profi aus Metzingen ist ein Bauvorhaben in den besten Händen. KNECHT überzeugt mit Qualität und Zuverlässigkeit und untermauert seine führende Stellung mit Neuentwicklungen und Patenten, wie der energieeffizienten KlimaPlus Wand mit vorgefertigter Außendämmung oder Lösungen für viel Licht im Keller. Neu ist die Technikbox, in der die Haustechnik unterkommt, wenn ohne Keller gebaut werden soll. Liefergebiet: Deutschland und angrenzendes Ausland
Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. (07454) 9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de
Fullwood Wohnblockhaus – SÜD Hallerstraße 42 74549 Wolpertshausen Tel. (07904) 9446-0 info@fullwood.de www.fullwood.de
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Holzhäuser von Beilharz – von Haus aus erstklassig! „Ökologie, Architektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“: Die Beilharz-Philosophie spiegelt sich seit Jahrzehnten in mehr als 1 200 gebauten Häusern wider. Beilharz realisiert Ihr Traumobjekt als individuell geplantes Architektenhaus oder als selbst geplantes Modulhaus. Das Beilharz-Plus: Sie erhalten alle Planungs- und Bauleistungen aus einer Hand. Ein Vertrag, eine Unterschrift – das sind beste Voraussetzungen für einen stressfreien Hausbau. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
Das Bodenseehaus Zur Mühle 7 78224 Singen-Bohlingen Tel. (07731) 9352-0 Fax (07731) 9352-25 info@bodenseehaus.de www.bodenseehaus.de
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„Ihr individueller Fertighaushersteller – wir bauen moderne, energieeffiziente Häuser mit ökologisch diffusionsoffenem Wandaufbau und individuellen Grundrissen“. Als stetig wachsendes Familienunternehmen mit 35-jähriger Erfahrung und über 1 250 realisierten Eigenheimen verbindet der schwäbische Häuslebauer Talbau-Haus traditionelle Zimmermannskunst mit modernster Fertigungstechnik. Gekonnt verspielt präsentiert sich anhand versetzter Dächer und einem eingeschobenen Anbau das jüngste Musterhaus Günzburg in der europaweit modernsten Fertighausausstellung. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
Beilharz GmbH & Co. KG Ökologischer Hausbau Rosenfelder Str. 100 72189 Vöhringen Tel. (07454) 9588-0 info@beilharz-haus.de www.beilharz-haus.de
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Die legendäre Bauhaus Hochschule, gegründet 1919 in Weimar, stand Pate für die vom Bodenseehaus gebaute Villa. Außen versetzt-gestapelte Baukörper, die sich im Inneren durch auf mehreren Ebenen komponierte Räume widerspiegeln. Überraschende Übergänge und Durchblicke und funktionale, puristische Einrichtung sorgen für anspruchsvolle Wohnlichkeit. Ein besonderes Highlight stellt die von der Bodenseehaus Manufaktur ausgeführte Treppe dar. Das ökologische Konzept wird durch auf Holzfasern basierende Dämmmaterialien und Luft-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig umgesetzt. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern, Schweiz
Frammelsberger Holzhaus Firma GmbH & Co. KG Esperantostr. 15 Musterstraße 12 77704 Oberkirch 12345 Musterstadt (Schwarzwald) Tel. (01234) 5678-0 Tel. (07802) 9277-0 www.firma.com info@frammelsberger.de www.frammelsbergerholzhaus.de
TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. (07191) 361-177 info@talbau.de www.talbau.haus
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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I M O S T E N Die Chemnitzer Musterhausausstellung zeigt 12 verschiedene Hausbeispiele von zehn verschiedenen Anbietern. Zu weiteren Häusern und den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Entwürfe, den vertraglichen Modalitäten, Genehmigungen, Planungsschritten, Energiekonzeptionen und den Möglichkeiten der Haustechnik informieren die Fachberater vor Ort. Neben vielen Informationen können die interessierten Besucher alle Details der Häuser unter die Lupe nehmen und ein wirkliches Raumgefühl für die verschieden angelegten Hauskonzepte bekommen.
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Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden.
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EffizienzHäuser 8/9 Die nächste Ausgabe erscheint am 29. Juli 2017
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82 EffizienzHäuser
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REPORTAGE DACHAUSBAU
WEGWEISER FÜR
ZukunftsHÄUSER
Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.
Text: Susanne Neutzling
Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.
In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann
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Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang
den können. Die Magazine des FachschriftenVerlags bringen Traum und Raum zusammen und unterstützen Sie dabei, Ihre Visionen zu verwirklichen: mit Häusern, lebendigen Wohnszenen und authentischen Baufamilien, die ihre sympathischen Geschichten erzählen. 146 SCHWIMMBAD + SAUNA 11/12-2015
FACH SCHRIFTEN VERLAG
11/12-2015 SCHWIMMBAD + SAUNA 147
für mehr
Stauraumtipps
Stein auf Stein
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Massivhäuser & Baustoffe
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nachhaltig bauen Massivhäuser
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regenerativ heizen Warmwasser
TRAUMHÄUSER
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FÜR HANG, LÜCKE, HINTERHOF
EffizienzHäuser
6/7 2017
Tipps Platz
Wie es geht, was es kostet und wer hilft!
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Häuser für Hang, Lücke & Hinterhof
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