EffizienzHäuser
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Hauptsache gesund – und effizient!
Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus er schafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Knowhow aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.
EDITORIAL
Gerd Walther, Redakteur
D
ass auch unsere Wohnumgebung maßgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hat, ist unbestritten. Daher sind viele Menschen immer wieder überrascht, dass gesundheitliche Unbedenklichkeit heutzutage kein üblicher Standard bei Bauprodukten und Einrichtungsgegenständen ist. Vieles, was für die Errichtung oder Verschönerung unserer eigenen vier Wände auf dem Markt angeboten wird, ist alles andere als gesund – leider! Dabei kann ein gesundes Wohnumfeld leichter realisiert werden, als viele Menschen denken – auch wenn es heute immer noch ein Mehr an Aufwand und damit auch an Kosten bedeutet. Dieser ist aber nicht so erheblich, dass man als Bauherr nicht ernsthaft über diese nachhaltige Investition nachdenken sollte. Deshalb stellen wir in unserem Schwerpunktthema sieben Haus-Beispiele vor, die beim Aspekt „Wohngesundheit“ besonders punkten können – aber natürlich auch bei der Energieeffizienz. Im Extra-Ratgeber „Energ!e“ befassen wir uns mit dem Thema „Smarthome“. Lesen Sie hier, wie auch die Heizung zum Bestandteil des kommunizierenden Hauses wird und damit kostbare Energie und bares Geld gespart werden kann. Und weil bei einem Effizienzhaus mit Wohnkeller das komplette Gebäude eine sehr gute Dämmung braucht, erklären wir ab Seite 56, welche Kriterien das Untergeschoss erfüllen muss, um als stabiler Unterbau mit hohem Wohnwert zu dienen.
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr
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EffizienzHäuser 3
INHALT
ENERG!E
Titelhäuser: Schwörer,Weberhaus, Kitzlinger
Smarthome
43
Smarthome und EnEV Hausautomation hilft bei der Energiebilanz 44
MA G A ZI N
Dacheindeckung Schiefer trifft Solar
Smarte Neuheiten 47 06
EFFIZIENT BAUEN
TITELTHEMA
Wohngesunde Effizienzhäuser 10 Fullwood Wohlfühlklima im Blockhaus 12 Baufritz Optimales Gesamtkonzept 18 Schwörer Wohlfühl-Wohnen nach Plan 24 Weberhaus Frei von Ballast und Barrieren 28 Meisterstück-Haus Nachweislich nachhaltig 32 Max-Haus Zukunftsfähig 36 Kitzlinger Natürliches Energiebündel 38
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
PLUSENERGIEHAUS
SE R V I C E
4 EffizienzHäuser
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Systeme Wer kann was?
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Digitale Heizung Die Heizung wird smart
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Keller Auch unten stets warm
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Fingerhut Optimale Energie- und Flächennutzung 58 Fingerhaus 62 Viel Platz unterm Dach Weiss Strom vom Flachdach Bittermann & Weiss Komfortabel und unabhängig wohnen
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Anschriften/Impressum 67 Ihre regionalen Baupartner: Baden-Württemberg als attraktive Hausbauregion 78 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 82
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Massive Effizienzhäuser Der Massivhaus-Hersteller Heinz von Heiden bringt drei seiner gefragtesten Haustypen in einer speziellen Effizienzhaus-55-Edition heraus. Die Stadtvilla, das Satteldachhaus und der Bungalow werden mit technischen Details ausgestattet, um diese Energieeffizienz zu erreichen. Das Einfamilienhaus mit Satteldach verfügt über etwa 139 Quadratmeter Wohnfläche, es ist laut Hersteller ab 158 330 Euro zu haben, der Bungalow mit rund 127 Quadratmetern ab 148 730 Euro. Die Stadtvilla mit geradlinigen kubischen Formen wird ab 163 030 Euro angeboten. www.heinzvonheiden.de/effizienzhaus
Sonnenhaus meets E-Car
Foto: Mennekes
Tag des Bades Der bundesweite „Tag des Bades“ findet am 15. September statt. In diesem Jahr soll er den Menschen die Nützlichkeit des Bades als heimisches Gesundheitszentrum bewusst machen. Passende Ideen und wichtige Tipps gibt es live in den Ausstellungen der teilnehmenden Sanitärprofis. www.tagdesbades.de
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Foto: fotolia.com
Den Ausbau erneuerbarer Energien fördert BadenWürttemberg mit einem eigenen Programm für Solarstromspeicher. Mit einem Volumen von über zwei Millionen Euro ist es Teil der „Solaroffensive” des Landes. Die Laufzeit ist zunächst bis Ende 2019 festgelegt. Anträge können bei der L-Bank, die Förderbank des Landes, gestellt werden. Pro Anlage ist eine Förderung zwischen 600 und 7 500 Euro möglich. www.enerix.de
Zu den bundesweit führenden Anbietern für Elektroautos gehören das Autohaus Müller aus Freising und Auto Sangl aus Landsberg am Lech. Das sagt das Sonnenhaus-Institut als eingetragener Verein, wo die beiden Autohäuser jetzt Mitglied geworden sind. Gemeinsam will man das Zusammenspiel von Sonnenhaus-Konzept und Elektromobilität noch bekannter machen – in Sonnenhäusern kann durch das Elektroauto die Eigenversorgung mit Solarstrom erhöht werden. www.sonnenhaus-institut.de
6 EffizienzHäuser
Förderprogramm
Schiefer trifft Solar Rathscheck Schiefer aus Mayen/Eifel kombiniert ein zeitsparendes Verlegesystem für das 400 Millionen Jahre alte Naturgestein mit effizienter Energieerzeugung. Solar-Paneele werden dabei vollflächig in ein Schieferdach aus Rechtecksteinen eingebettet. Das System wendet sich laut Anbieter an Kunden, die ein langlebiges Design-Dach zum günstigen Preis suchen und gleichzeitig die Sonne zum eigenen Stromlieferanten machen. Die patentierte Systemdeckung spare bei der Montage gegenüber der klassischen Variante rund 70 Prozent Arbeitszeit, es würden weder Spezialwerkzeuge noch eine spezielle Handwerker-Ausbildung zur einfachen Montage des stabilen Trägersystems benötigt. www.rathscheck.de
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Mit der steigenden Anzahl an Wärmepumpen wächst der Strombedarf zum Heizen. Inzwischen sind in Deutschland laut Bundesverband Wärmepumpe rund 800000 Stück installiert. Im Schnitt benötigt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Einfamilienhaus pro Jahr rund 3000 bis 7000 Kilowattstunden Strom zum Heizen. Der typische Strombedarf für elektrische Haushaltsgeräte liegt zum Vergleich bei durchschnittlich rund 3500 Kilowattstunden. „Bezogen auf die verursachten CO2Emissionen kommt so ganz schön was zusammen, wenn die Wärmepumpen nicht mit Ökostrom betrieben werden“, betont Florian Henle, Geschäftsführer des Ökoenergieversorgers Polarstern. Wärmepumpen könnten am Ende bei niedrigem Wirkungsgrad sogar mehr CO2 verursachen als moderne Erdgas- oder Ölheizungen. Deshalb sei es wichtig, effiziente Technik mit
erneuerbaren Energien zu kombinieren. Am wirkungsvollsten reduzierten Haushalte ihre Heizstromkosten, wenn sie ihre Wärmepumpe mit Strom vom eigenen Dach betreiben. Auch Speicher steigerten die Kostenersparnis, weil mehr Solarstrom für die Wärmepumpen genutzt werden kann. Schließlich passten Solarstromerzeugung und Heizenergiebedarf nicht immer perfekt zusammen. Vor allem Brauchwasser-Wärmepumpen würden sich für den Betrieb mit Solarstrom sehr gut eignen. Denn ihr Strombedarf sei ganzjährig und über den Tag verteilt konstant. www.polarstern-energie.de
Völlig unabhängig Ein Pilotprojekt zur ganzjährigen Stromerzeugung haben jetzt Home Power Solutions (HPS) und Weberhaus gestartet: In einem Kundenhaus der Baureihe „City-Life” soll zu 100 Prozent unabhängige, elektrische Energie erzeugt, gespeichert und bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Das HPS-System „Picea” ist demnach das weltweit erste Kompaktgerät zur ganzjährigen Stromversorgung aus der eigenen Photovoltaikanlage und verbindet Energiespeicher, Heizung und Belüftung in einem Produkt. Die Photovoltaikanlage produziert elektrische Energie, die entweder sofort verwendet oder in Wasserstoff umgewandelt und gespeichert wird. Laut HPS bietet „Picea” hundertfach mehr Speicherkapazität als marktgängige Batterielösungen. www.weberhaus.de, www.homepowersolutions.de
QR-Code scannen und lesen: Mehr Infos und Bilder zu Plug & Light gibt‘s auf www.dasintelligente-haus.de
Steckdose fürs Licht
Zusammen mit der Entwicklungsfirma Insta haben Jung und Gira das Stecksystem Plug & Light für smarte LED-Leuchten entwickelt. Eine standardisierte, runde Steckdose dient als Aufnahme für verschiedene Spots und Hängeleuchten. Die Dosenabdeckungen sind in beliebten Schalterserien-Designs von Jung und Gira zu haben. Die 12-Volt-Stromversorgung der dimmbaren SteckLeuchten erfolgt verpolungssicher über runde Kontaktflächen. Die Leuchten sind dadurch auch drehbar in den Systemdosen. Neben den Erfindern sollen auch weitere Hersteller das intelligente Lichtsystem für eigene Leuchten nutzen. www.plugandlight.de
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Selbstversorger
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EFFIZIENT BAUEN Magazin
Urlaubsflair in schmaler Baulücke Das Kundenhaus „Pultdach Klassik 157“ kombiniert klassische Architektur mit ausgefallenen Details. Die Herausforderung bei diesem Bauvorhaben bestand im Zuschnitt des Grundstücks und der engen Nachbarbebauung. Sowohl im Außenbereich als auch im Innenraum schaffen sorgfältig geplante Blickachsen spektakuläre Perspektiven. Die Kombination aus Sandsteinriemchen und Putz an den raumbildenden Säulen, die die Terrasse einrahmen, fungieren als Blickfang und der Pool mit Holzdeck sorgt für Urlaubsflair. Das Haus bietet rund 153 Quadratmeter Wohnfläche und erfüllt mit Luft-Wasser-Wärmepumpe den förderfähigen Standard eines KfW-Effizienzhauses 55. www.luxhaus.de
Im Doppelpack bauen und sparen Grundstücke sind knapp und so lohnt es sich, wenn Bauherren gemeinsam bauen. Die neuen Doppelhauskonzepte der Produktlinie „Twinline R“ tragen dem Rechnung. Mit neun verschiedenen Grundrissgrößen offerieren sie ein breitgefächertes Raumprogramm, das sich an den Bedürfnissen eines modernen Familienlebens orientiert. Dazu kommt eine zeitgemäße Architektur und Fassadengestaltung. Die Gebäude sind serienmäßig mit dem diffusionsoffenen Dämmkonzept „Thermo-around aktiv“ ausgestattet, das ein gesundes Raumklima schafft und erfüllen die Kriterien eines KfWEffizienzhauses 40. www.rensch-haus.com
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„Hallo Rollo!“ Die maßgefertigten Aluminium-Rollläden von Schanz haben eine neue Freundin: Aufs Wort hören sie seit Neuestem auf Alexa. Über Amazons smarte Lautsprecher „Echo“ und „Echo Dot“ erhält die Sprachassistentin die Kommandos und setzt den Motorantrieb der Schattenspender auf die gewünschte Weise in Gang. Mehr unter www.rollladen.de
Exklusive Häuser 100 Seiten exklusive, außergewöhnliche und inspirierende Einfamilienhäuser präsentiert Ihnen die neue Ausgabe der Zeitschrift Hausträume. Sie ist für 6,80 Euro im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich – oder zzgl. Versandkosten unter www.buecherdienst.de zu bestellen.
„Unser Traumhaus bietet, was wir wünschen: Nachhaltigkeit, Flexibilität, Wertbeständigkeit.“
Solar-Datenbank Solargeneratoren tragen bei immer mehr Neubauten und sanierten Gebäuden einen bedeutenden Teil zur Stromversorgung bei. Verbesserte Speichermöglichkeiten für Solarstrom sowie die sinkenden Kosten für Solarsysteme verstärken diesen Trend weiter. So stieg in Europa der Zubau von Photovoltaikanlagen zwischen 2016 und 2017 um 28 Prozent. Vielversprechend ist der Markt für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BIPV). Schätzungen zufolge könnte er in Europa im Jahr 2020 bereits über fünf Milliarden Euro erreichen.
Foto: Nelskamp
Gemeinsam gut gebaut.
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Effizienzhäuser 9
Anschriften Seite 67
Sand, Kalk und Wasser – das sind die natürlichen und mineralischen Zutaten für den Baustoff, aus dem Ihr Ytong Bausatzhaus gebaut wird. Es ist nicht nur energieeffizient, sondern schont darüber hinaus unsere Umwelt. Gut für alle. Solide. Nachhaltig. Wertbeständig.
Anschriften Seite 67
Einen umfassenden Überblick über die große Vielfalt an Gebäuden mit PV-Anlagen bietet jetzt ein neues Webportal. Architekten, Gebäudeplaner, Bauherren und die Immobilienwirtschaft können sich hier über neue Solarprodukte und beispielhafte Referenzobjekte der solaren Architektur informieren. Im Mittelpunkt des Angebots steht eine Datenbank zu weltweit realisierten Beispielgebäuden aller Art mit Aufdachgeneratoren, Indachsystemen oder Solarfassaden. Zum Start des Webportals waren rund 50 Gebäude eingestellt. Jedes Gebäude wird mit einer Kurzbeschreibung und einem ausführlichen Dossier vorgestellt. Die Datenbank wird wöchentlich erweitert und ergänzt. www.solarage.eu
www.ytong-bausatzhaus.de www.ytong-bausatzhaus.at
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Fullwood, Seite
Schwörer, Seite
24
Meisterstück-Haus, Seite
Weberhaus Seite
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12
28
32
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Baufritz, Seite
18
Gesund wohnen – Energie sparen Für ein gesundheitlich bewusstes Leben ist ein möglichst schadstofffreies Wohnumfeld die Basis. Erreichen kann man dieses durch eine baubiologisch einwandfreie Bauweise sowie den Einsatz zertifizierter Materialien und ausgeklügelter, zeitgemäßer Haustechnik. Dieses Zusammenspiel sorgt bei modernen Häusern nicht nur für Wohlfühlklima, sondern auch für hohe Energieeffizienz. Wir zeigen auf den folgenden Seiten sieben Beispiele, wie das erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde.
Max-Haus, Seite
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Kitzlinger, Seite
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Fullwood
Für große Familien ist es oft nicht leicht, geeigneten Wohnraum zu finden – schon gar nicht, wenn genaue Vorstellungen vom Traumhaus existieren. So wie bei Regina und Timo Eckert, die sich für ihre siebenköpfige Familie ein wohngesundes Haus aus natürlichen Materialien, mit wenig Energieverbrauch und in moderner Optik und Ausstattung wünschten.
Wohlfühlklima im Blockhaus
M
ein Mann schwärmte sowieso längst für massive Holzhäuser“, sagt Regina Eckert. Deshalb suchten sie einen Hersteller, der pflegeleichte, setzungsfreie Blockhäuser in hoher Qualität anbietet. „Bei
12 EffizienzHäuser
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unserer Hausgröße lag allerdings die einschalige Vollholzwand unseres Herstellers über unserem Budget, weshalb wir uns für dessen Kombiblockwand entschieden haben. Ein wohltuendes Raumklima erzeugt diese auch und ist
gleichzeitig noch energieeffizienter als ihre teurere Schwester“, sagt Regina Eckert. Besonders angetan waren die Bauleute auch von einer Studie des österreichischen Forschungszentrums Joanneum, der zufolge das menschliche
Fullwood WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Die Fassade hat die Familie selbst in einem dunklen Grauton lasiert, bei den Fenstern setzte die Bauherrin auf ein knalliges Rot. Wegen der flachen Dachneigung wurde ein Gründach ausgeführt.
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Fullwood
Herz in einer Holzumgebung deutlich ruhiger schlägt und somit der Stresslevel niedriger bleibt. „Holz lädt sich weniger elektrostatisch auf, dadurch bleiben die günstigen negativen Luftionen erhalten“, so der Studienleiter.
Pultdach bringt viel zusätzliche Stellfläche In der Küche erlaubt ein großer, von allen Seiten benutzbarer Küchenblock gemeinsames Arbeiten von mehreren Personen.
Die Küche bietet genug Raum, als echter Lebensmittelpunkt zu fungieren: Der Essplatz wird von Tageslicht geflutet, am langen Tisch kann mit Freunden und Familie getafelt werden. Der Wohnbereich profitiert besonders von der auf 2,80 Meter vergrößerten Raumhöhe, die Rückwand in SteinOptik schafft natürliche Wohnlichkeit. (rechts)
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Darüber hinaus würden bestimmte Holzarten, wie Kiefer, Eiche und Lärche, Bakterien aufnehmen und abtöten. Die antibakterielle Wirkung trete
dabei sowohl an der Oberfläche als auch im Holzinnern auf. Der natürliche Säuregehalt des Holzes dämme die Bakterien wirksam ein. Es dauerte zwar eine Weile, bis der individuelle Entwurf der Familie mit modernem Pultdach in der traditionellen Wohngegend genehmigt wurde, aber die Mühen haben sich gelohnt: „Durch das Pultdach haben wir viel Stellfläche im Obergeschoss gewonnen. Dabei haben wir die Dachneigung so flach wie nur möglich
bestimmt, weshalb dann auch ein Gründach umgesetzt wurde“, erklärt die als Grundschullehrerin tätige Hausbesitzerin. Die vorgefertigten Wandelemente, Deckenbalken und Dachsparren wurden von der Herstellerfirma zur Baustelle geliefert und mittels Kran aufgebaut. Für den Innenausbau engagierten Timo und Regina Eckert dann ortsansässige Fachfirmen. Einige Arbeiten erledigte das Lehrer-Ehepaar eigenhändig: das Verputzen der Leichtbau-Innenwände,
Fullwood WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Im Wohnbereich setzen dunkle Fliesen einen Kontrast zu weiß gestrichenen Innenwänden und hellem Holz, das mit einer weiß pigmentierten Lasur vor dem Nachdunkeln geschützt ist.
Im Schlafzimmer sorgen viel Tageslicht und die durch das Pultdach vergrößerte Raumhöhe für einen großzügigen Raumeindruck.
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Fullwood
Die Kinderzimmer auf der Gartenseite werden durch eine Schlafgalerie erweitert, haben Zugang zum Balkon und Tageslicht von zwei Seiten – trotz kleiner Grundfläche ein echtes Kinder-Paradies.
den Innen- und Außenanstrich sowie das Planen und Anlegen der Außenanlagen. Innen bietet das Haus im Erdgeschoss einen offenen Raum, in dem Familienleben und Kommunikation im Vordergrund stehen. Genauso wichtig sind aber auch Rückzugsmöglichkeiten für jedes einzelne Familienmitglied, weshalb jedes Kind ein eigenes Zimmer bekam. „Wir haben oben vier
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Kinderzimmer und unten ein Gästezimmer mit angeschlossenem Bad für ein Au-pairMädchen. Später kann daraus das fünfte Kinderzimmer werden“, beschreibt Regina Eckert die Situation. Im gesamten Haus wurden Fliesenböden verlegt: im Erdgeschoss flach und hellgrau verfugte, anthrazit farbene Rechtecke, im Obergeschoss längliche Fliesen in Holzop-
tik. „Wir wollten ein Zuviel an Holz vermeiden, daher wählten wir Fliesen für die Böden aus. Die sind außerdem sehr pflegeleicht“, erläutert die praktisch denkende Mutter. Entsprechend verbindet eine abgeschliffene und mit Lack versiegelte Betontreppe die beiden Geschosse. Weil es im Wohngebiet der Eckerts so üblich ist, wird das Haus mit Fernwärme aus dem
Hackschnitzelwerk versorgt, mit der die Fußbodenheizung betrieben wird. Ein moderner Kaminofen mit großer Scheibe zur Brennkammer erzeugt schnelle und besonders gemütliche Strahlungswärme im Wohnbereich. Neben der von Holz gelieferten Heizenergie tragen vor allem die Holzwände selbst zur Behaglichkeit im Haus bei: Laut Hersteller ist es erwiesen,
Fullwood WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF:
12,00 m
10,00 m
Haus Lindau
BAD 5,5
ANKL. 5,5 SCHLAFEN 14
GAST 11,5
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 57,5 AR 3
BAD 11,5 FLUR 14
ARBEITEN 11 WC 2,5
KIND 1 11
Fullwood Wohnblockhaus 53797 Lohmar Tel. 02206/95337-00
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fullwood
KIND 1 13
DIELE 22
HERSTELLER:
KIND 1 11,5
KIND 1 11,5 BAD 6
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 11,04 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Kombiblockwand mit Holzweichfaserdämmung (U-Wert: 0,18 W/m2K), Pultdach 12 Grad (U-Wert: 0,20 W/m2K), Kniestock 185 cm, Holz-Fenster mit Dreischeiben-Verglasung (UgWert 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Fernwärme-Heizung, Kaminofen, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 12,00 x 10,00 m
WOHNFLÄCHE: EG 113 m2, OG 98 m2
PREIS DIESES ENTWURFS:
Familienglück: nach einer Bauphase mit viel Eigenleistung genießt Regina Eckert jetzt den Garten mit ihren fünf Kindern Clara (7), Paul (10), Ronja (2), Nils (5) und Moritz (9).
dass die gefühlte Temperatur in Blockhäusern zwei bis drei Grad höher ist als die gemessene Temperatur. Die feuchtigkeitsregulierende Wirkung des Holzes und die niedrigere LuftTemperatur sollen dabei nicht nur für ein gesünderes Raumklima und einen niedrigeren Heizenergiebedarf sorgen, auch auf eine kontrollierte, zentrale Lüftungsanlage könne verzichtet werden. gw
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Auf Anfrage beim Hersteller
Auch im Bad sorgt viel Holz für eine wohnliche Atmosphäre und ein angenehmes Raumklima, da es die Luftfeuchtigkeit gut regulieren kann. Wie im ganzen Obergeschoss wurden hier Fliesen in Holzoptik verlegt.
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Baufritz
Optimales Gesamtkonzept Gemeinsam bauten zwei befreundete Paare diese charmanten Mini-Häuser, die dank optimalem Gesamtkonzept maximale Wohngesundheit und hohe Energieeffizienz bieten.
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Baufritz WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
W
ie eineiige Zwillinge gleichen diese beiden wohngesunden Häuschen einander. Zwei befreundete Paare ohne Kinder haben sich mit diesem HausPärchen in bester Hanglage im Stuttgarter Raum ihren Traum
von den eigenen vier Wänden erfüllt. Der Clou: Die beiden Häuser teilen sich nicht nur das gemeinsame Grundstück, wodurch die Bauherren wertvolle Kosten einsparen konnten, sondern auch das Konzept. Zum Beispiel, dass die
Wohnflächen auf das Wesentliche reduziert wurden, dafür jedoch in sehr hoher Bau- und Ausstattungsqualität errichtet sind. Beide Häuser wurden aus heimischen Hölzern gebaut – und das riecht und spürt man,
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EffizienzHäuser 19
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Baufritz
denn außer dem natürlichen Duft der verwendeten Hölzer atmen die Bewohner nichts als wohlige und wohngesunde Raumluft. Eine spezielle, vom Haushersteller entwickelte Lüftungsanlage unterstützt das Raumklima und sorgt für stets einwandfreie Frischluft in den Wohnräumen.
Innenräume garantiert schadstofffrei Außerdem sind alle verwendeten Baumaterialien garantiert schadstoffgeprüft. Dies gilt auch für die biologische, mit Molke behandelte Naturdämmung aus Hobelspänen, Wohn-, Ess- und Kochbereich liegen unten, sind in beiden Häusern offen gestaltet und haben über eine angrenzende Außentreppe direkten Zugang zur etwas höher angeordneten Terrasse.
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Baufritz WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
die zwischen den tragenden Holzständern liegt. Sie ist „natureplus“-geprüft, „Cradle to Cradle“-zertifiziert und sorgt in der 40 Zentimeter starken Wand für eine sehr hohe Energieeffizienz – beide Häuser sind im Passivhaus-Standard errichtet. Vor bedenklichen Strahlungen schützt eine Elektrosmog-Schutzhülle sowie vollständig abgeschirmte Leitungen. Diese kommen in allen Häusern des Herstellers Bau-
Bei so viel Tageslicht macht das Kochen Spaß.
In beiden Häusern bietet der Schlafbereich mit dahinterliegendem Bad auch dank der Hanglage einen tollen Ausblick ins Grüne. Integrierte Jalousien schützen vor zu viel Sonne und sorgen für die nötige Privatsphäre.
Bauen Sie auf unsere einzigartige »Energiekostenlos-Garantie« als Upgrade. Genießen Sie dauerhaft energiekostenfreie Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung. Setzen Sie auf über 64 Jahre Erfahrung, höchste Bauqualität und die innovative Haustechnik von Viebrockhaus. 6/7-2018
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Baufritz
Die raumhohe Verglasung in beiden Geschossen bringt viel Tageslicht und ermöglicht einen schönen Blick in die Umgebung.
fritz zum Einsatz. Ebenso zum Standard gehört eine kostenlose Messung der RaumluftQualität durch ein unabhängiges Prüfinstitut.
Gekonnte Balance aus Nähe und Distanz Unter anderem gelten die Häuser deshalb als besonders geeignet für Allergiker. Dank
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dieses ganzheitlichen Hauskonzepts aus baubiologisch einwandfreier, also wohngesunder Bauweise, gekonnter architektonischer Einbindung in die umliegende Natur sowie der Balance aus Nähe und Distanz zum Haus-Partner schaffen die unterkellerten Satteldachhäuschen sogar auf lediglich 100 Quadratmetern
Wohnfläche sehr hohen Wohngenuss. Eine geschickte Architektur gleicht die Höhenunterschiede des Geländes stilvoll aus. „Fließende Räume von innen nach außen und von außen nach innen und das Spiel mit den Niveauunterschieden macht das Ensemble zusätzlich interessant“, betont Architekt Ste-
Baufritz WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Wie eineiige Zwillinge gleichen die beiden Häuser einander. Trotz des beschränkten Raumangebots bieten sie sehr viel Wohnkomfort.
DATEN + FAKTEN ENTWURF:
In beiden Häusern liegen hier Küche, Essplatz und Wohnbereich. Das darüberliegende Erdgeschoss der beiden Häuser öffnet sich komplett mit raumhohen Glasfassaden nach Süden hin sowie übereck jeweils spiegelbildlich in westliche bzw. östliche Richtung. Hier bieten die bis unter den First offenen Schlafräume den Bewohnern herrliche Ausblicke in die umliegende Landschaft. In den Sommermonaten schützen integrierte Jalousien die Innenräume vor zu großer Sonneneinstrahlung und Hitze. cm/gw
HERSTELLER: Bau-Fritz 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0
5,14 m 7,01 m
5,14 m
BAD 5,5
SCHLAFEN/ FLUR 19,5
BAD 4 SCHLAFEN/ FLUR 20,5
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/baufritz
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 25 kWh/m2a Heizwärme: 38 kWh/m2a Endenergie: 14 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Hobelspandämmung, Holzfassade und Elektrosmog-Schutzhülle (U-Wert: 0,20 W/m2K), Satteldach 22 Grad (U-Wert 0,13 W/m2K), Holzfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
UNTERGESCHOSS
TECHNIK:
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 26
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 29,5
ABMESSUNGEN: 7,01 x 5,14 m
WOHNFLÄCHE: UG 55,5 m2 , EG 49,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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Offene Schlafräume mit Fernblick
Kundenhaus Neubrander
ERDGESCHOSS 7,01 m
phan Rehm. So schieben sich die Häuser in ihrer Quaderform aus dem Hang heraus in Richtung Garten und ermöglichen mit großzügigen Glasflächen sogar im Untergeschoss ein helles, natürlich belichtetes Inneres.
EffizienzHäuser 23
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Schwörer
Wohlfühl-Wohnen nach Plan Die Funktionen im Smarthome sind zentral steuerbar und einfach zu bedienen. Dachfenster, SicherheitsFeatures und Wohlfühlszenarien – alle alltagsrelevanten Abläufe auf einen Blick!
Das erste „Healthy Home” von Schwörer Haus wurde in Mühlacker errichtet. Über 40 Markenhersteller als Projektpartner zeigen hier, wie ein ökologisches, energieeffizientes und wohngesundes Zuhause heute aussehen kann – unter anderem mit einem Multifunktionsdach für Tageslicht- sowie Energiegewinnung, mit Verschattung durch elektrochrome Verglasung und mit einem ganzheitlichen Lichtkonzept.
D
as Wohnhaus wurde streng nach den Wünschen von Bauherrin und Bauherr Christine und Norbert Weimper realisiert. Der Baufachjournalist hat für das Projekt viele innovative Einzelprodukte zu einem energieeffizienten, wohngesunden Gesamtensemble addiert.
Verwendetes Bauholz ohne Chemie Eine wichtige Voraussetzung für gesundes Wohnen ist die Vermeidung von Schadstoffen beim Haus- und Innenausbau. So wird
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bei Schwörer Haus schon das verwendete Bauholz im firmeneigenen Sägewerk hergestellt und ohne chemischen Holzschutz verbaut. Beispiele für wohngesunde Bau- und Ausbaumaterialien sind die Holzwerkstoffplatten „Living Board“ und der Parkettboden. Alle für die Innenraumluft relevanten Materialien sind schadstoffgeprüft. Eine gesunde Raumluftqualität konnten denn auch mehrere Raumluftmessungen nach wissenschaftlichen Kriterien des Freiburger Sentinel Haus Instituts in Kooperation mit dem TÜV Rheinland bestätigen. Der
Schwörer WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Christine und Norbert Weimper fühlen sich wohl in ihrem „Healthy Home“.
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Schwörer DATEN + FAKTEN ENTWURF: Kundenhaus Healthy Home
HERSTELLER: Schwörer Haus 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/schwoerer
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 18 kWh/m2a Endenergie: 10 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION:
Die große Galerie ist Aufenthaltsort mit Bibliothek und Sofaecke unter der verglasten Dachschräge, die dank elektrochromer Abdunkelungsmöglichkeit den Raum auch bei starker Sonneneinstrahlung noch angenehm bewohnbar macht.
Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,151 W/m2K), Satteldach 40 Grad (U-Wert 0,146 W/m2K), Kniestock 75 cm, Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Solegeführte Luft-Wasser-Wärmepumpe (Vaillant), Fußbodenheizung, Automatische Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Indachsystem (Braas PV Indax), Batteriespeicher, Hausautomation (Somfy)
ABMESSUNGEN: 11,77 x 10,35 m
WOHNFLÄCHE: EG 96,5 m2, OG 81,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Die Küche mit Zugang auf den vorgesetzten Holzbalkon Ein freundliches, unaufdringliches Bad unterm Dach mit als „Hauptterrasse” ist wahlweise offen oder via GlasWaschtisch im Vordergrund. Hinter der Wandscheibe schiebetüren auch abgetrennt vom Wohnbereich nutzbar. liegt links „versteckt” das WC.
Bauherrschaft wurde eine entsprechende Prüfbescheinigung mit Kontrollnummer überreicht. Als Grundlage für die Prüfung dienen international anerkannte Vorsorgewerte unter anderem des Umweltbundesamts und der Weltgesundheitsorganisation für Schadstoffe in Gebäuden. Für Formaldehyd zum Beispiel liegen die angesetzten Grenzwerte der Sentinel/TÜV-Prüfbescheinigung nochmals 40 Prozent niedriger. In einem groß angelegten Praxistest wurden so bereits 650 Kundenhäuser von Schwörer gemessen! Für den notwendigen geregelten Luftaustausch auch ohne Fensterlüften von Hand sorgt im „Healthy Home“ übrigens eine kontrollierte Be-
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und Entlüftung mit Pollenfilter, Wärmerückgewinnung und Ankühleffekt im Sommer.
Schlichte Hausform, durchdachte Technik Bei der Architektur fällt als erstes die reduzierte Formensprache ohne Dachüberstände, Erker oder Gauben ins Auge. Die klare Gebäudekubatur soll auf die „Urform des Hauses“ verweisen, das in leichter Hanglage auf einem Betonfertigkeller als Gartengeschoss mit Wohnraum steht. Ein architektonisches Highlight ist das neuartige Multifunktionsdach mit integrierten Dachflächenfenstern und planeben eingebauter Photovoltaikanlage. Die Komponenten wur-
den in den Abmessungen so aufeinander abgestimmt, dass sie kombinierbar sind. Die Photovoltaik-Module (Braas) liefern ökologisch sauberen Solarstrom für Haushaltsgeräte, Beleuchtung und eine solegeführte Luft-WasserWärmepumpe (Vaillant), welche die Fußbodenheizung versorgt. Überschüssiger Strom wird in den Batteriespeicher eingespeist, der die Energieströme und den Verbrauch durch ein aktives Energiemanagement optimiert. Dabei berücksichtigt er das Nutzerverhalten und die aktuellen Wetterdaten. Erst wenn alle Stromverbraucher im Haus mit Eigenstrom versorgt sind, die Waschmaschine im geeigneten Augenblick per
Grundpreis schlüsselfertig ab Oberkante Kellerdecke inklusive zehn elektrischen Dachfenstern 379 000 Euro (November 2017)
Funksteckdose zugeschaltet sowie das E-Mobil geladen und der Solarstromspeicher voll ist, wird überschüssiger Strom gegen Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist. Ziel ist es, den Eigenstromverbrauch im Effizienzhaus 55 auf bis zu 85 Prozent zu erhöhen.
Solardachfenster mit Raffinessen Die 21 energieautark betriebenen Solardachfenster (Velux) bringen viel Tageslicht in alle Zimmer und insbesondere auch auf die große, multifunktional nutzbare Galerie. Für die Verschattung auf der Südseite sorgt eine elektrochrome Verglasung, die auf Knopfdruck abdunkelt, damit das Raumkli-
Geld vom Staat
WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.
Freundlich und hell präsentiert sich der Wohnbereich im Erdgeschoss. Die bodentiefen Fenster ermöglichen einen freien Blick in die Umgebung.
ma auch bei starker Sonneneinstrahlung angenehm bleibt. Der Vorteil: man kann dennoch rausschauen. Die Dachfenster der Schlafräume sind zusätzlich mit motorisierten Rollläden versehen, damit man sie für einen gesunden Schlaf komplett verdunkeln kann. Das Smarthome-System TaHoma (Somfy) bietet Kom-
fort, Energieeffizienz und Sicherheit. Es steuert neben den Dachfenstern auch sämtliche Behänge im Erdgeschoss zeit- und sensorbasiert und ermöglicht individuelle Wohlfühlszenarien. Außerdem dabei: Außenbewegungsmelder, Öffnungsmelder an den Fenstern und eine Video-Türsprechanlage. og/gw
Sichern Sie sich jetzt einen Tilgungszuschuss für besondere energiesparende Bauweise: Beim Bau eines
ERDGESCHOSS 10,35 m 11,77 m
z. B. je Wohneinheit bis zu GAST 14
GARD. 5,5 DIELE 14,5
Bei jedem WOLF-HAUS bereits im Standard: • individuelle Architekten-Wunschplanung • ökologischer Wandaufbau • förderfähiger Effizienzhausstandard • garantierter Festpreis
DUSCHE 4
KOCHEN 18,5
15.000,-
Gerne berechnen wir Ihnen die individuellen Fördermittel für Ihr neues Zuhause.
AR
WOHNEN/ ESSEN 40
Plus
OBERGESCHOSS
SCHLAFEN 14
GAST 8,5
Anschriften Seite 67
GALERIE 29,5
ANKLEIDE 6,5
SCHLAFEN 14
BAD 9
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WOLF-HAUS GmbH Koppenmühle • 97705 Burkardroth-Gefäll Telefon: 09701 9111-0 • Mail: info@wolf-haus.de www.wolf-haus.de
€
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Weberhaus
Frei von Ballast und Barrieren
Worauf legen Bauherren Wert, wenn sie zum zweiten Mal bauen? In diesem Fall waren es neben Kostensicherheit und Barrierefreiheit eine hohe Energieeffizienz, Ökologie und Gesundheit.
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Weberhaus WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
N
och einmal neu bauen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, frei von Ballast und Barrieren, damit man im eigenen Haus möglichst lange fit und flexibel leben kann – das wünschten
sich Jens (64) und Marita (62) Ohmer aus dem Münsterland. Ein ruhig gelegenes, großes Grundstück in der Nähe der Kinder und Enkelkinder bot dafür die besten Voraussetzungen.
Die Pläne für das Haus entwickelte das Ehepaar weitgehend selbst, um sie dann mit verschiedenen FertighausHerstellern zu besprechen. Wichtig war neben Kostensicherheit und Energie-Effizienz
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EffizienzHäuser 29
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Weberhaus
Die Raumhöhe wurde auf 2,85 Meter erhöht, dazu kamen auch extra hohe Glasflächen und Schiebetüren zum Einsatz, die sich quasi schwellenlos öffnen lassen.
auch das Thema Barrierefreiheit. Bei Weberhaus wurde dieser Aspekt von Anfang an mit einbezogen, so wurden die Voraussetzungen für das spätere Wohnen auf einer Ebene geschaffen und die Bäder barrierefrei ausgestattet. Breite Schiebetüren, eine geräumige Küche und direkt im Anschluss großzügige, ebenerdige Vorrats- und Abstellräume steigern ebenso den Komfort und machen einen Keller verzichtbar.
Sehr gute Dämmung, effiziente Haustechnik Haustechnik und Wandaufbau sind auf Ökologie und Gesundheit ausgelegt. Grundlage für ein gutes Wohnklima ist der diffusionsoffene Wandaufbau, bei dem formaldehydfrei verleimte Holzwerkstoffplatten, eine Holzfaserdämmung aus unbehandelten Hackschnitzeln und statt Folien eine Dampfbremse zum Einsatz
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kommen. Zusammen mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung sowie einer kontrollierten Lüftungsanlage ist die Raumluftqualität nachweislich so gut, dass alle Häuser des Herstellers die Zertifizierung „wohnmeDas Bad ist extra schon barrierefrei eingerichtet, zum Beispiel mit unterfahrbaren Waschtischen.
dizinisch empfohlen“ von der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie e.V. erhalten. Darüber hinaus wird der KfW-förderfähig Effizienzhaus-55-Standard durch die Kombination von sehr guter Dämmung und effi-
zienter Haustechnik problemlos errreicht. Für die Zukunft haben sich die Bauherren noch eine weitere Öko-Option offengehalten: Die Installation einer Photovoltaik- und einer Thermosolaranlage sind bereits vorbereitet.
Weberhaus WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Kundenhaus Ohmer
HERSTELLER: Weberhaus 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/weber
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 44 kWh/m2a Endenergie: 18 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade auf Holzfaserdämmung (U-Wert: 0,15 W/m2K), Flachdach mit Kiesschüttung, (U-Wert: 0,15 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe inklusive Be- und Entlüftungsanlage, Fußbodenheizung, Vorbereitung für Photovoltaik- und Thermosolaranlage
Im Innenraum setzt Eichenholz einen warmen Akzent zu den kühlen, anthrazitgrauen Fliesen.
ABMESSUNGEN: 12,86 x 19,25 m
WOHNFLÄCHE: EG 138 m2, OG 101,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
12,86 m
19,25 m
WOHNEN/ ESSEN/ 58
SPEIS. 19
BÜRO 1 16,5
AR. 3,5 GAST 15
FLUR 7
DIELE 14 DU/ WC 4
TECHNIK 10
BÜRO 2 17
BAD 11
SCHLAFEN 19
ANKLEIDE 13 BAD 14,5
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KOCHEN 18
EffizienzHäuser 31
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Meisterstück-Haus
Nachweislich nachhaltig In der Fertighaus-Ausstellung Günzburg stellt Meisterstück-Haus einen modernen Entwurf in Holz-Skelettbauweise vor. Trotz der großzügigen Verglasungen erreicht es durch optimale Dämmung und moderne Technik den Effizienzhaus 40 Plus-Standard.
D
as nachhaltige Designhaus in Günzburg überzeugt unter anderem durch eine zeitgemäße Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage mit Speichersystem sowie einem Smarthome-System, das vom iPhone aus gesteuert werden kann.
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Dem Musterhaus wurde das neue „BNK-Zertifikat” (Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnungsbau) verliehen, das mit Unterstützung des Bundesbauministeriums geschaffen wurde. Bestnoten erhielt es für thermischen Komfort, Tageslichtverfügbarkeit sowie bei der Ökobilanz. Auch architektonisch lassen knappe 200 Quadratmeter
Wohnfläche fast keine Wünsche offen. Ein transparenter Eingangsbereich empfängt den Besucher in einem lichtdurchfluteten Haus.
Dachüberstand schützt Freibereich Direkt an diesen Bereich schließen das Arbeits- bzw. Gästezimmer, das Gäste-Bad und der Technikraum an.
Im Anschluss an den in Fachwerk-Architektur gestalteten Windfang erreicht man den loftartigen Wohn-, Ess- und Küchenbereich, der durch einen großzügigen, überdachten Freisitz in die Natur hin vergrößert wird. Durch die großen Dachüberstände ist dieser eingezogene Freibereich ganzjahres-outdoor-tauglich. Der mit Panoramaverglasungen
Meisterstück-Haus WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Durch den hohen Glasanteil wird das Haus mit Tageslicht regelrecht durchflutet.
komplett transparent gestaltete Wohnbereich holt die Natur zu jeder Zeit in das Haus und erlaubt dem Bewohner, den Wechsel der Jahreszeiten in seinem Garten hautnah zu erleben.
Im Erdgeschoss können sich die Bewohner fast überall an einem Panoramablick erfreuen.
Großzügige Galerie verbindet Geschosse Erd- und Dachgeschoss treten über eine großzügige Galerie im Essbereich direkt miteinander in Verbindung. Das Dachgeschoss bietet genügend Freiraum für zwei Kinderzimmer mit eigenem Kinderbad und einen separaten Elterntrakt mit
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EffizienzHäuser 33
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Meisterstück-Haus
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus Günzburg
HERSTELLER: Meisterstück-Haus 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/meisterstueck
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 21 kWh/m2a Heizwärme: 38,73 kWh/m2a Endenergie: 12 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzskelettkonstruktion mit Putz-/ Holzfassade, (U-Wert 0,16 W/m2K) Satteldach 32 Grad (U-Wert 0,16 W/m2K), Kniestock 146,5 cm, Holzfenster mit Dreifachverglasung (Ug-Wert Fenster: 0,6 W/m2K)
Auch das Obergeschoss präsentiert sich transparent und hell. Von allen Schlafräumen aus gibt es Zugang zu einem der beiden Balkone.
angeschlossener Ankleide und großem Elternbadezimmer en suite.
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung, Photovoltaik (3,64 kWp), Batteriespeicher, Hausautomation
Smarthome-Technik erhöht Komfort Zwei offene Balkone, die auf der auskragenden Fachwerkkonstruktion lagern, eröffnen auch im Dachgeschoss von allen Schlafräumen aus den direkten Weg ins Freie. Durch Smarthome-Technologie und Sensorik bequem per App steuerbare Raffstore-Systeme schützen das Haus und seine Bewohner vor ungewollten Einblicken und vor Überhitzung durch zu starke Sonneneinstrahlung. gw
ABMESSUNGEN: 12,00 x 12,46 m
WOHNFLÄCHE: EG 111 m2 OG 80 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Schlüsselfertig ab Oberkante Kelleredecke/Bodenplatte 590 500 Euro Das Badezimmer en suite im Obergschoss ist großzügig bemessen und hochwertig ausgestattet.
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
WINDFANG 11
ARBEITEN 12
GAR 2,5 ESSEN/ KOCHEN 23,5
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BAD 15
ANKLEIDE 6,5
HWR 11 GALERIE 7
WOHNEN 43
Das Musterhaus kann in der Fertighauswelt in Günzburg besichtigt werden.
SCHLAFEN 14,5
KIND 16
BAD 5
KIND 16 Anschriften Seite 67
SPEISEK. 4
12,00 m
12,46 m DUSCHE 4
STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
200
MUSTER HÄUSER
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Max-Haus
Zukunftsfähig Die Baufamilie Dormann hatte schon immer ein Faible für den wohngesunden skandinavischen Baustil. In ihrem Leben nahm zudem das Thema Nachhaltigkeit bereits breiten Raum ein. Deshalb gehörte neben einem sparsamen Energieverbrauch auch selbstredend dazu, dass das Haus nicht „um die halbe Welt gekarrt“ werden sollte, bevor es auf der Baustelle ankommt.
B
ei der klassischen Aufteilung „unten wohnen, oben schlafen“, findet das Familienleben im Erdgeschoss im Wohnzimmer und in der geräumigen Küche statt. Letztere kann durch eine doppelflügelige Tür geschlos-
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sen werden. Im separaten Homeoffice finden die Eltern, die beide viel von zu Hause aus arbeiten, die nötige Ruhe. Mit der geräumigen, hellen Wohndiele in der oberen Etage hat Familie Dormann dank einer großen Gaube und einem
doppelflügeligen Fenster einen weiteren heimeligen Platz geschaffen. Mit diesem Entwurf sind nicht nur die typischen Architekturdetails eines Schwedenhauses umgesetzt, die dem Haus Charakter und eine unverwechsel-
bare Atmosphäre geben. Auch beim modernen regenerativen Energiebewirtschaftungssystem hat die Familie auf Zukunftsfähigkeit gesetzt. Die zeitgemäße Haustechnik sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima.
Max-Haus WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
KIND 8
ARBEITEN 9,5
GAST 8
WOHNEN 25 DIELE 10,5
8,50 m
BAD 8,5 10,50 m
Direkt neben der Haustür befindet sich ein gemütlicher überdachter Sitzplatz, der zum Entspannen einlädt.
DUSCHE 3
TECHNIK 5,5
KOCHEN/ ESSEN 16
AR 2
FLUR 14
SCHLAFEN 8
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Schwedenhaus
HERSTELLER: Max-Haus GmbH 16348 Marienwerder Tel. 033395/509-50
WEITERE INFOS: www.max-haus.com
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 45,76 kWh/m2a Endenergie: 18,9 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Die Wanne im Familienbad im Obergeschoss wurde geschickt in der Ecke platziert. Von der praktisch eingerichteten Küche hat man einen schönen Blick in den Garten.
Wandaufbau sorgt für gesundes Raumklima Die natürliche Dämmung und die bereits im Standard dreifach verglasten Fenster runden das energetische – und allergikerfreundliche Baukonzept ab. Bei der Dämmung setzt der Hersteller auf den Rohstoff Holz. In die mehrschichtige Wandkon-
struktion – das Konstruktionsvollholz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und wird naturbelassen ohne chemischen Holzschutz weiterverarbeitet – wird eine ökologische Holzfaserdämmung eingesetzt. Der Wandaufbau ist atmungsaktiv und sorgt für ein wohngesundes Raumklima mit natürlicher Regulierung der Luftfeuchtigkeit. Holzfaserdämmstoffe bieten darüber hinaus wesentliche Vorteile beim sommerlichen Hitzeschutz und reduzieren die Lärmbelastung von außen. gw
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage
ABMESSUNGEN: 10,50 x 8,50 m
WOHNFLÄCHE: EG 71,5 m2 OG 48,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS:
Eine raumsparende Holztreppe verbindet das Erd- mit dem Obergeschoss.
Fast fertig (ohne Wand- und Bodenbeläge) ab 250 000 Euro ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke Anschriften Seite 67
Dies wird erreicht über eine kontrollierte, automatische Lüftung, die zusätzlich mit einer Wärmepumpe und einer Wärmerückgewinnungsanlage gekoppelt wird.
Holzverbundkonstruktion mit Holzfaserdämmung und Holzfassade (U-Wert 0,16 W/m2K), Satteldach 45 Grad (U-Wert 0,18 W/m2K), Holzfenster mit Dreifachverglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
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EffizienzHäuser 37
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Kitzlinger
Natürliches Energiebündel Viel Licht, gute Proportionen, sympathische Materialien, moderne Haustechnik und ein durchdachtes Wohnkonzept machen diesen Entwurf zu einem einladenden Zuhause im Effizienzhaus-55-Standard.
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A
m Rande eines Neubaugebietes mit Blick auf angrenzende Felder und Streuobstwiesen errichteten die Bauherren ihr neues Heim in ökologischer Holzbauweise, in moderner Optik und mit zukunftsweisender Haustechnik. Das gesamte Haus wurde in diffusionsoffener Holzrahmenbauweise aus natürlichen, wohngesunden Materialien in kurzer Bauzeit fertiggestellt.
Kitzlinger WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Mit seiner dezenten Außenbeleuchtung wirkt das Haus auch in der Dämmerung freundlich und einladend. Wohn- und Essbereich öffnen sich über bodentiefe Fenster großzügig zu Garten und Terrasse.
Das optimale Raumklima des Hauses wird laut Hersteller durch die Wand mit hinterlüfteter Holz-Putzfassade begünstigt.
Wärmepumpe kühlt im Sommer mit PV-Strom Die Luft-Wasser-Wärmepumpe sorgt auf effiziente Weise für behagliche Wärme. Darüber hinaus kann sie im Sommer auf Kühlung umgeschaltet werden. Dabei verwendet sie vorDer offene Küchen- und Essbereich schließt sich direkt an den Eingang des Hauses an. Das sorgt für kurze Wege. 6/7-2018
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WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Kitzlinger
Direkt gegenüber dem Hauseingang liegt der Blickfang des offenen Erdgeschosses: der schicke Heizkamin.
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nehmlich den von der Photovoltaikanlage selbst erzeugten Strom. Über eine intelligente Steuerung „erkennt“ die Wärmepumpe, wann viel Strom vorhanden ist und regelt sich dementsprechend. Auch die übrigen Verbraucher im Haus, die ebenfalls über Bustechnik gesteuert werden, greifen vorzugsweise auf die selbst erzeugte Solarenergie zurück. Die auffällige Beleuchtung des Gebäudes innen wie außen ist dabei aber äußerst sparsam: Die Baufamilie setzte auf moderne LED-Technik, die kaum Energie verbraucht – aber dafür sorgt, dass sich das schöne Schwarzwaldhaus immer im rechten Licht präsentiert – will-
kommene Gäste empfängt und ungebetene abschreckt. Das zweigeschossige Gebäude erinnert mit seinem sanft geneigten Walmdach, den bodentiefen Fenstern und dem kompakten Baukörper stark an eine klassische Stadtvilla – wäre da nicht der Balkonanbau, der zugleich als Witterungsschutz für die Terrasse fungiert.
Vom Eingang direkt in die gute Stube Das mit grauen, großformatigen Fassadenplatten verkleidete Bauteil setzt einen starken Akzent auf der Süd-Westseite des Hauses und verleiht dem Gebäude seine individuelle und
moderne Optik. Verstärkt wird der Effekt durch den gegenüberliegenden Garagenbau, der – wie das Haustürvordach – mit naturbelassenen Profilhölzern verkleidet ist. Er bildet zusammen mit dem großen Vordach den Eingangsbereich des Hauses und sorgt mit seiner Kombination natürlicher Materialien für einen sympathischen ersten Eindruck. Dank der gut gedämmten und dicht schließenden Haustür ist im Hausinneren kein Windfang notwendig. Als Besucher betritt man direkt die gute Stube und der Blick richtet sich fast automatisch auf den gegenüber des Eingangs liegenden Kaminofen – der Hingucker im Wohn- und
Kitzlinger WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER
Schwörer Haus ®
GESTALTEN. ENTFALTEN. GENIESSEN. LEBEN. Hier bin ich daheim.
Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus über 65 Jahren und rund 40.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.
Die einläufige Treppe führt komfortabel ins Obergeschoss. Ins Dach integrierte Oberlichter versorgen den Aufgang sowie die Galerie im Obergeschoss mit Tageslicht. Großformatige, sandfarbene Fliesen wurden für den Boden vom Eingang bis zum Essplatz verwendet. Der zwei Stufen tiefer liegende Wohnbereich ist mit einem Parkettboden versehen.
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EffizienzHäuser 41
www.schwoerer.de
WOHNGESUNDE EFFIZIENZHÄUSER Kitzlinger
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Dornhan
HERSTELLER: Kitzlinger Haus 72172 Sulz/Neckar Tel. 07454/96107-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/kitzlinger
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 36,1 kWh/m2a Heizwärme: 34,6 kWh/m2a Endenergie: 13,9 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION:
Die Eingangseite des Hauses ist einladend – schützt aber auch die Privatsphäre der Bewohner. Die hoch angeordneten schmalen Fensterbänder sorgen zwar für Licht im Innern bieten aber keinen direkten Einblick. Die Räume im Obergeschoss, wie das Schlafzimmer, öffnen sich bis unter das sanft geneigte Walmdach und wirken so besonders großzügig.
Essbereich. Auch die moderne, hochwertig ausgestatte Küche ist diesem offen angeschlossen, sodass sich der größte Teil der Eingangsebene als kommunikativer Gemeinschaftsbereich präsentiert.
Direkter Zugang von der Garage ins Haus Nebenräume, wie ein DuschWC, eine geräumige Garderobe, das Arbeitszimmer sowie ein Abstellraum, liegen links von der
Haustür. Dort befindet sich auch ein zweiter, direkter Zugang von der Doppelgarage ins Haus. Oberlichter über der Treppe im flach geneigten Walmdach führen tagsüber natürliches Licht auch ins Zentrum des Hauses. Davon profitiert vor allem die Erschließungsgalerie im Obergeschoss, über die das Elternschlafzimmer mit Ankleide, das große Familienbad, die Kinderzimmer sowie der sehr praktische Hauswirtschafts-
ERDGESCHOSS
raum, mit Anschlüssen für Waschmaschine und Trockner, erreicht werden. Große Fenster sorgen auch im Obergeschoss für eine lichte und naturbezogene Wohnatmosphäre. Die hochwertigen Holz-Alu-Fenster sind dreifach verglast und mit elektrischen Raffstores versehen, die sich automatisch öffnen und schließen, und so bei Sonnenschein eine Überhitzung der Räume verhindern. ab/gw
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe und zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage, Kaminofen mit Speichersteinen
ABMESUNGEN: 11,73 x 8,92 m
WOHNFLÄCHE: EG 93,5 m2, OG 80,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
OBERGESCHOSS
8,92 m
ARBEITEN 9,5 AR 3
WOHNEN 22 ESSEN 28,5
DU/WC 4
DIELE 11,5
GARAGE SCHLAFEN 10,5
BAD 14,5 HWR 6,5
GALERIE 7,5
KOCHEN 15 KIND 17,5
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ANKLEIDE 6,5
KIND 17,5
Anschriften Seite 67
11,73 m
42 EffizienzHäuser
Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,157 W/m2K), Walmdach, 16 Grad (U-Wert 0,13 W/m2K), Holz-AluFenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
FACH SCHRIFTEN VERLAG
sinnvoll nutzen und sparen.
Smarthome
Systeme
EnEV
Leichte Bedienung Komfort Energie sparen Digitale Heizung Monitoring Sensorsteuerung Kosten 4/5-2018
EffizienzHäuser 43
Foto: www.hdi.de
ENERG!E Smarthome und EnEV
Hausautomation hilft bei der Energiebilanz Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) berücksichtigt – wenn auch noch zaghaft – erstmals die Gebäudeautomation bei der Berechnung der Energiebilanz eines Hauses. Mit intelligenter Technik können Bauherren die Anforderungen leichter erfüllen oder sogar übertreffen.
S
eit Anfang 2016 müssen Bauherren die verschärften Bestimmungen der Energieeinsparverordnung erfüllen. Die Obergrenzen für den Jahresprimärenergiebedarf wurden um 25 Prozent gesenkt, die Werte für die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle (Transmissionswärmeverluste) um 20 Prozent. Und – das ist das Neue – es werden Mindestanforderungen an die Anlagentechnik eines Hauses gestellt. Das bedeutet, dass ein Energieausweis nur noch dann ausgestellt wird, wenn das be-
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treffende Gebäude über eine gewisse Gebäudeautomation verfügt.
EnEV stellt noch keine hohen Anforderungen Für Professor Michael Krödel von der Hochschule Rosenheim und Direktor des Instituts für Gebäudetechnologie, ist diese Einbeziehung intelligenter Energietechnik längst überfällig. Denn: „Was nutzt ein gut wärmegedämmtes Haus, wenn es beheizt wird, während gleichzeitig über die Fenster gelüftet wird? Was nutzt eine hoch effiziente Lüftungsanlage, die
Die Energieeinsparverordnung berücksichtigt die Bereiche Verschattung und Beleuchtung nur bei der Energiebilanz von Nichtwohngebäuden. Trotzdem können sie auch in Wohngebäuden einen Beitrag zu mehr Energieeffizienz leisten. Foto: Jung
Smarthome und EnEV ENERG!E
Mit smarter Heizung und Lüftung zu besserer Energiebilanz
Grafik: Igt-Institut
Die Energieeinsparverordnung könnte intelligente Haustechnik in Wohngebäuden noch viel stärker in die Energiebilanz einbeziehen, beschränkt sich aber bislang auf die Bereiche, die mit einem grünen Häkchen versehen sind. Die weißen Häkchen signalisieren, dass diese Parameter zwar nicht in die energetische Bewertung einfließen, dass ihre Umsetzung aber die Betriebskosten eines Hauses senkt.
lüftet, obwohl ein Teil des Gebäudes nicht benutzt wird?“ Un die meisten Bauherren sehen das genauso. Zumindest nach einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung. Demnach nannte die Mehrheit der Be-
fragten (51 Prozent) als Hauptgrund, ihr Haus intelligent zu machen, Energie sparen zu wollen. Und das funktioniert auch, wenn fachmännisch ein sogenannter „bedarfsgeführter Anlagenbetrieb“ eingerichtet wird.
Allerdings sind die Vorschriften der EnEV für die Anlagentechnik in Wohngebäuden noch recht zurückhaltend formuliert. Die zugrundeliegende Norm EN 15232 unterscheidet bei der Gebäudeautomation vier Ener-
gieeffizienzklassen, von A bis D. Bei D ist keinerlei effizienzsteigernde Technik vorhanden, ein Gebäude nach Klasse A würde eine umfängliche Automatisierung und ein spezielles Energiemanagement umfassen. Die EnEV fordert vom Bauherren lediglich die Effizienzklasse C. Im Bereich Heizung zählen hier zum Beispiel manuell regelbare Thermostatventile dazu.
Mindeststandard reicht nicht aus Ein Bauherr kann die Energiebilanz seines Hauses positiv beeinflussen, wenn er den Mindeststandard übertrifft. Photovoltaikanlage, Wärmepumpe und ein großer Warmwasserpufferspeicher helfen beim Energie sparen. Das System kann auch von unterwegs mit dem Smartphone bedient werden. Deutsche Poroton/ Eveline Hohenacker
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EffizienzHäuser 45
ENERG!E Smarthome und EnEV
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3
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Ansatzpunkte bieten sich sowohl beim Wärmeerzeuger (z.B. Gas-Brennwertkessel oder Wärmepumpe) als auch bei der Wärmeverteilung. Per Zeitschaltuhr oder Präsenzautomatik kann der Betrieb von Pumpen oder die Regelung der Vorlauftemperatur
Diese Funktionsbereiche lassen mit smarter Ausstattung die Energiebilanz gemäß EnEV besser ausfallen: 1. Wärmeerzeugung 2. Wärmeverteilung 3. Raumtemperaturregelung 4. Regelung des Volumenstroms einer Lüftung
optimiert werden. Auch wer in eine vernetzte Raumtemperaturregelung investiert, verbessert in der Regel seine Energiebilanz. Darüber hinaus honoriert die EnEV auch eine bedarfsgesteuerte Lüftung (Volumenstromregelung) in der Bilanz.
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Fotos : Viessmann, Wilo, Rotex, RWE-Smarthome, Vaillant
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Erstaunlicherweise werden Verschattungsvorrichtungen wie Jalousien oder Rollläden zwar in der EnEV erwähnt, finden jedoch keine Berücksichtigung in der Berechnung des Primärenergiebedarfs. Michael Krödel rät Bauherren trotzdem zu einer sensorgesteuerten Verschat-
tung, weil es nur eine Frage der Zeit sei, wann diese in die Berechnung der Energiebilanz eingebunden werde. „Zudem ist es so, dass die Automation dieser Gewerke zwar noch keinen Einfluss auf den Energieausweis, aber natürlich einen Einfluss auf die Betriebskosten hat.“ red
Wenn von der Energieeinsparverordnung (EnEV) die Rede ist, gibt es teilweise verwirrende Bezeichnungen. Die gültige EnEV wurde im Oktober 2013 verabschiedet und wird deshalb von manchen in der Kurzform EnEV 2013 genannt. Da sie jedoch erst am 1. Mai 2014 in Kraft trat, lautet die gängige Bezeichnung EnEV 2014. Zum 1. Januar 2016 wurden die Bestimmungen der EnEV verschärft; trotzdem handelt es sich rechtlich immer noch um die EnEV 2014. Manche Experten sprechen deshalb auch von der „EnEV ab 2016“. Grundlage für die Politik ist die EU-Gebäuderichtlinie EPBD, die vorsieht, dass ab 2021 alle neuen Gebäude im Niedrigst-Energie-Standard errichtet werden müssen. Die EnEV 2014 ist ein Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Der Einfluss der Gebäudeautomation wird in der Europäischen Norm EN 15232 geregelt, auf der wiederum die DIN V 18599 basiert (im Bild Blatt 11). Experten erwarten, dass der Einfluss der Haustechnik auf die Berechnung des Primärenergiebedarfs eines Hauses steigen wird, sobald die Bestimmungen dieser Norm noch detaillierter ausgeführt sind.
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Anlagentechnik und Gebäudeautomation werden noch wichtiger werden
Smarte Neuheiten ENERG!E
Mobiles Energiemanagement Von überall sehen, wie viel Strom die eigene Photovoltaik-Anlage erzeugt und was damit alles betrieben oder bewegt werden kann. Das können Kunden von Senertec mit der App, die kostenlos für mobile Geräte erhältlich ist. Sie zeigt darüber hinaus an, wie viel Strom im Speicher zur Verfügung steht und wie hoch der Grad der Unabhängigkeit in der Stromversorgung gerade ist. Damit können die Anlagenbesitzer ihre Energiebilanz auch unterwegs immer im Blick behalten. Zusätzlich finden sie mit einem Klick die nächste Cloud-To-Go-Ladesäule, an welcher sie ihr Elektroauto kostenlos mit eigenem Strom laden können. www.senertec.de
Auf Nummer sicher Sicher ferngesteuert werden Gira KNX-Installationen mithilfe des Sicherheitsmoduls S1, das der Hersteller kürzlich neu eingeführt hat. Das signalrote Netzwerkmodul sorgt dafür, dass alle Internetverbindungen aus dem Smarthome verschlüsselt und damit abhörsicher über einen Portalserver von Gira abgewickelt werden. www.gira.de
Effizient speichern Zur Speicherung von überschüssigem Solarstrom hat Heimspeicher-Hersteller E3/DC sein Sortiment erweitert. Die dreiphasige S 10 E Blackline-Serie verfügt über GleichstromTechnik mit Kapazitäten von 10,56 und 15,84 Kilowattstunden bei einer Entladetiefe von 100 Prozent. Laut Hersteller ist die volle Kapazität garantiert entladbar und wird bei der Entladung gemessen. Die neue Batterietechnik habe im Vergleich zu bisherigen größeren Produktserien 14 Prozent mehr nutzbaren Speicher. www.e3dc.com
Ohne Abschlagszahlung Ein innovatives Stromversorgungs-Konzept mit monatlicher Kündigungsfrist und ohne Abschlagszahlungen gibt es vom Startup Fresh Energy: Angeboten wird eine Ökostromlieferung mit monatlicher Stromabrechnung basierend auf dem tatsächlichen Verbrauch, der mit einem Smart Meter (intelligenter Stromzähler) erfasst wird. Eine App ermöglicht nicht nur die Live-Visualisierung von Stromverbrauch und -kosten der einzelnen Geräte. Ergänzend sind eine umfassendere Analyse und Auswertungen der Stromverbrauchsdaten abrufbar – auch auf dem PC. Fresh Energy ersetzt den vorhandenen Stromzähler durch einen Smart Meter, der mit dem WLAN-Router verbunden wird. www.getfresh.energy
Was kann ein Smarthome? Diese und viele weitere Fragen rund ums Thema vernetztes Zuhause beantwortet das Magazin „Das intelligente Haus“. Jetzt am Kiosk oder zu bestellen unter www.buecherdienst.de. Die Internetseite www.das-intelligente-haus.de. bietet neben tollen Reportagen, verständlichen Ratgebern und News eine umfangreiche Expertendatenbank, die unter anderem direkt zu qualifizierten Fachbetrieben führt.
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ENERG!E Smarthome Systeme
Durch die intelligente Technik werden verschiedene Wellnessfaktoren (Licht, Wasser, Sound, Wärme) zu einem Wohlfühlambiente zusammengeführt. www. gira.de
Wer kann was? Die Vielfalt der intelligenten Technik ist auf den ersten Blick verwirrend. Hier bekommen Sie einen Überblick, welche Systeme auf dem Markt sind, wofür sie sich eignen und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
L
assen Sie sich nicht verunsichern: Wenn Ihnen im Beratungsgespräch mit einem Planer oder Fachhandwerker die „Gateways“ und „Server“ und „Aktoren“
nur so um die Ohren fliegen, lassen Sie die Luft aus diesem Jargon gründlich heraus und fragen Sie ganz konkret nach: 1. Welche Funktionen kann ich mit einem System steuern?
Das Basissystem Bootup Myhomecontrol steuert neben Licht, Rollläden und der Heizung etwa auch das Energiemanagement des Hauses. www.bootup.ch
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Nur Licht und Jalousien oder auch Heizung oder das Home Entertainment? 2. Welcher (bauliche) Installationsaufwand kommt auf mich zu?
3. Welche Komponenten (Hardware) brauche ich, was davon ist sichtbar in der Wohnung? 4. Welche Bedienoberflächen (Geräte) und Visualisie-
Hier dient die Smarthome-Technik dazu, das Licht per Sprachbefehl zu steuern. www.mueller-licht.de
Smarthome Systeme ENERG!E
Komfortable Bedienung Stationär
Wandtaster
Wandpanels klein/groß
Visualisierung
1. Schriftmenüs – Darstellung der Funktionen als Text 2. Grafisch – Symbole/Piktogramme – Grundriss mit symbolisch dargestellten Funktionen (z.B. Glühbirne für Licht) 3. 3-D-Darstellungen – Der Nutzer bewegt sich via Animation gleichsam durch den Raum und kann die einzelnen Funktionen ansteuern; – zusätzliche Option: Webcam
TV-Gerät oder Computer
Mobil
Smartphone
Handsender/ Fernbedienung
Notebook
Tablet
rungen (optische Darstellung) stehen mir zur Verfügung? 5. Erhalte ich alle notwendigen Arbeiten und Programmierungen aus einer Hand, oder laufen Planung und Ausführung separat? 6. Was kostet mich das ganze System? Achtung: Hier arbeiten Anbieter manchmal mit Schaufensterpreisen, z.B. ohne Mehrwertsteuer, deren Aussagekraft sehr gering ist. Fragen wie diese stellen sicher, dass die intelligente Technik dem Nutzer tatsächlich den erhofften Gewinn bringt. Vielleicht stellt ein Interessent dann fest, dass er für seine eigenen vier Wände gar kein ganzes System braucht, sondern eine einfache Lösung reicht, z.B. eine Rollladenmotorisierung. Allerdings sollte man bei solch einer „Insellösung“ darauf achten, dass man später im Bedarfsfall die Einzelau-
Separate Kabelleitung: Bus
Funkwellen
Stromleitung als Datenträger
Basis ist eine Datenleitung, die parallel zur Stromleitung verlegt wird und mit einem zentralen Server verbunden ist. So funktioniert z.B. das KNX-System. Die Steuerbefehle können von verschiedenen Eingabegeräten aus gegeben werden. Z.B. von einem Lichtschalter an eine Leuchte, die mit einem speziellen Vorschaltgerät (Aktor) ausgestattet ist. lntelligent ist das System, weil verschiedene Befehle gleichzeitig ablaufen können, z.B. Licht dimmen und Jalousien runterfahren. Über Schnittstellen lässt sich die Hausautomation mit dem Internet verbinden, dies ermöglicht die Steuerung via Smartphone und Tablet. Weitere kabelgebundene Systeme: LCN, LON, Busch-free@home.
Anstatt per Datenleitung werden hier die Steuerbefehle über Funk von einem Server aus an die jeweiligen Adressaten (Licht, Jalousien, Heizung) verteilt. Wie bei Bussystemen lassen sich auch Funk-Steuerungen über Schnittstellen mit dem Internet verbinden. Funksysteme eignen sich besonders zur Nachrüstung, da kein Eingriff in die Bausubstanz vorgenommen werden muss. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Anbietern. Bei manchen Herstellern wie Hager, Gira oder Jung ist es möglich, einen bereits installierten KNX-Bus mit dem hauseigenen Funksystem zu erweitern; bei Hager nennt sich dieses „quicklink“, Gira und Jung haben gemeinsam „eNet“ entwickelt.
Mithilfe einer speziellen Technologie werden Befehle so in Steuersignale umgewandelt, dass sie über die Stromleitung transportiert werden können. Laut Herstellern geschieht dies ohne Störungen bzw. Leistungseinbußen. Inzwischen nutzen die Hersteller Gira, Jung und Busch-Jaeger die Stromleitung, um das heimische Internet auch in den Ecken des Hauses zugänglich zu machen, die außerhalb der Reichweite des WLANRouters liegen. Statt einer Schuko-Steckdose ist an der betreffenden Stelle eine Anschlussdose für Ethernetkabel installiert oder ein Repeater (eine Art Verstärker) für WLAN-Betrieb.
Die verschiedenen Systeme der Hausautomation in einer Nutzeroberfläche zusammenzuführen hat sich der Verein „Connected Living“ zum Ziel gesetzt. Dazu hat das DAI-Labor der TU Berlin ein übergreifendes Managementtool entwickelt, mit dessen Hilfe Heimvernetzungswerke über das „Home Control Center“ bedient werden können. Partner der Initiative ist u.a. der Heizungsregelungsspezialist Danfoss. Das Unternehmen fördert zudem die Aktivitäten des Vereins „EEBus Initiative“. Ziel dieses Projekts ist es, die Bereiche „Smart Grid“ (Vernetzung der Ströme aus erneuerbaren Energien) und „Smarthome“ zu verknüpfen. Über die Vernetzungstechnologie EEBus kommunizieren Energieversorger und elektronische Geräte miteinander und optimieren den Energieverbrauch.
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Fotos: Jung (3), LCN,Gira (3),Rademacher, Hager
D I E S YS T EME IM ÜBE RBLI CK
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ENERG!E Smarthome Systeme
Im Idealfall verrichtet die Hausautomation ihre Dienste so, dass die Nutzer sich möglichst wenig damit beschäftigen müssen. Wollen sie jedoch Funktionen überprüfen oder Abläufe ändern, können sie dies komfortabel erledigen, z.B. an einem Wanddisplay, aber auch über Smartphone von unterwegs. www.busch-jaeger.de
tomation doch noch zu einer Systemlösung ausbauen kann. Für intelligente Vernetzungen haben sich drei Systeme zur Datenübertragung herauskristallisiert (siehe auch Kasten oben). Bei Neubauten kann parallel zu den Elektroleitungen eine spezielle Datenleitung verlegt werden („Bus“). So funktionieren z.B. Systeme nach KNX-Standard. Alternativ können die Stromleitungen selbst als Medium dienen. Schließlich gibt es Systeme mit Befehlsübertragung per Funk.
Zunehmend populär dank Smartphone
Um sein Haus richtig „smart“ zu machen, kann der Bauherr auf verschiedene Lösungen zurückgreifen: von einfach bis komplex. Entsprechend variieren die Kosten. Bei den hier genannten Angaben muss berücksichtigt werden, dass auch bei einer konventionellen elektrischen Ausstattung ohne Hausautomation Kosten in Höhe von 10000 bis 20000 Euro entstehen. Insellösung: Wer kein ganzes Haussteuerungssystem haben, sondern nur z.B. die Rollläden motorisieren will, kann je nach Anzahl mit 1000 bis 2500 Euro inkl. Montage kalkulieren.
geübter geworden im Umgang mit Software. Genau deshalb ist auch die Akzeptanz für intelligente Technik gestiegen. Denn über Schnittstellen und Apps lassen sich viele Syste-
Kleine Systemlösung: Für kleine oder mittlere Einfamilienhäuser reicht in der Regel ein Funksystem aus. Damit lassen sich Lichtszenen, diverse Verschattungsvorrichtungen (Jalousien, Rollläden, Markisen), Alarmanlagen (Einbruch, Rauch, Wasser), Fenster und auch Heizungsfunktionen steuern. Funksysteme eignen sich zur Nachrüstung.Hier gibt es eine Vielfalt an Systemen. Zwischen 5000 und 10000 Euro Investitionskosten inklusive Montage sollten veranschlagt werden. Große Systemlösung: Für große luxuriöse Häuser bietet sich ein Bus-System an, beispielsweise auf KNX-Standard.
me über die Helfer im Alltag, Smartphone und Tablet, steuern. Welches System ein Bauherr letztendlich wählt, hängt von diversen Faktoren ab wie die Größe des Gebäudes
Die Grundinstallation (für die Datenverkabelung) schlägt mit ca. 3000 bis 4000 Euro zu Buche. Weitere Komponenten (Verschattung, Heizung, Licht, Alarm etc.) sind dann jederzeit modular nachrüstbar. Auch Multimedia- und ITLösungen sowie Haushaltsgeräte können hier eingebunden werden. In eine umfassende Lösung müssen etwa 30000 bis 40000 Euro investiert werden. KfW-Programm 159: Altersgerecht umbauen Die KfW unterstützt entsprechende Umbauten mit zinsgünstigen Krediten. Zu den geförderten Maßnahmen zählt auch intelligente Gebäudetechnik.
oder der gewünschte Umfang der Funktionen etc. Am leistungsfähigsten sind kabelgebundene Systeme, was sich jedoch auch im Preis niederschlägt. red
Die Befehle an das Steuersystem müssen nicht alle von den Bewohnern des Hauses gegeben werden. Im Gegenteil: Der Charme intelligenter Technik liegt unter anderem darin, dass Benutzer im Alltag entlastet werden. Vernetzte Wetterstationen wie diese hier können selbstständig das Gebäudemanagement optimieren. Beispiel: Meldet der Sensor starken Wind, fahren alle Jalousien hoch, um Beschädigungen zu vermeiden.
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Abbildungen: Jung
In puncto Bedienkomfort hat sich viel getan. Die Systemoberflächen sind meist leicht verständlich. Darüber hinaus sind viele Anwender durch den Siegeszug von Smartphones und Tablets ganz allgemein
SO VIE L KO S T ET ES
Digitale Heizung ENERG!E
Die Heizung wird smart Fotos: Buderus, Junkers, Vaillant
Bislang standen beim Thema „digitale Heizung“ die smarten Heizkörperventile im Mittelpunkt. Nun aber ermöglichen immer mehr Hersteller auch einen Fernzugang via Smartphone & Co. zur Wärmeerzeuger-Intelligenz. Welchen Nutzen bietet solch ein digitales Heizsystem den Hausbewohnern?
D
ie größten Energieverbraucher in einem Haushalt sind weder die Elektrogeräte noch die Beleuchtung: Durchschnittlich etwa 83 Prozent des Energieverbrauchs entfallen auf das Heizen und die Bereitstellung von Warmwasser. Am spürbarsten für die Haushaltskasse ist es deshalb, wenn sich dieser Kostenblock verringern lässt. Doch wer glaubt, dass der Einbau eines neuen Öloder Gas-Brennwertkessels oder einer Wärmepumpe au-
tomatisch für optimal niedrige Energiekosten sorgt, der irrt sich.
So klappt es mit der Energieeffizienz Viele neue aber auch bestehende Heizungsanlagen verursachen unnötig hohe Energiekosten, weil die Kernkomponenten (Wärmeerzeuger, Speicher, Heizungspumpe, Rohrnetz und Heizflächen) nicht richtig oder nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Eine weitere typische Folge-
erscheinung ist, dass sich der Wohn- und Wärmekomfort für die Bewohner verschlechtert, weil die Räume ungleichmäßig warm werden. Doch wie lassen sich diese Nachteile vermeiden? Egal ob „klassische“ oder digitale Heizung: Generell nötig ist zum einen, dass der Handwerker den sogenannten hydraulischen Abgleich durchführt, damit die Heizwasserströme bedarfsgerecht fließen können (s. Kasten Seite 54). Die zweite wichtige Voraussetzung für hohe Energieeffizi-
enz und hohen Wärmekomfort ist, dass sowohl das Regelgerät des Wärmerzeugers als auch die Regelung der Raumheizflächen individuell, bedarfsgerecht und nutzerorientiert einjustiert werden. Hintergrund: Ein typisches WarmwasserHeizsystem im Eigenheim teilt sich in zwei Regel-Bereiche auf: in den Wärmeerzeugerkreis und in den Wärmeübergabebereich in den Räumen. Noch besser ist es, wenn beide Regelkreise miteinander interagieren. Dazu später mehr.
Erste Stufe: Heizgerät regeln Bevor die bekannte Einzelraumregelung mit smarten Ventilen als Spar- und Komfortstufe zum Einsatz kommt, geht es an erster Stelle um die
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ENERG!E Digitale Heizung
So wird auch eine ältere Heizungsregelung appfähig: Das kompakte Wlan-Modul „Vitoconnect 100“ (mit Steckernetzteil) wird per Kabel an die Regelung angeschlossen und per Plug-and-play mit dem Internet verbunden und registriert. www.viessmann.de
Smart Heating: Nicht nur Heizkörper (5), Fußbodenheizung (6) und Raumtemperatur (4) sind miteinander verknüpft (3). Künftig wird immer häufiger auch das Heizgerät (2) integriert. Zugriff ist per App (1) und PC (7) möglich – auch aus der Ferne durch den Handwerker. www.viessmann.com
sogenannte witterungsgeführte Regelung, die meist am oder im Wärmeerzeuger sitzt. Diese erfasst die Außentemperatur mittels eines Außenfühlers, wertet die Daten aus und bestimmt daraus die vom Heizgerät bereitzustellende Vorlauftemperatur des Heizwassers, welches von der Heizungspumpe durch das geschlossene Rohrsystem zu den Raumheizflächen transportiert wird. Hierbei gilt: Je kälter es draußen ist, desto höher steigt die Vorlauftemperatur. Allerdings gibt es einen Maximalwert, der zwischen etwa 35 und 80 Grad Celsius liegt – abhängig von der Art des Wärmeverteilsystems (Flächenheizung oder Heizkörper) sowie vom energetischen Zustand des Hauses. Umgekehrt gilt: Steigt die Außentemperatur, wird die Vorlauftemperatur verringert. So wird verhindert, dass das Heizwasser weder unnötig hoch erwärmt, noch sinnlos heiß im Haus umgewälzt wird. Weitere Betriebsarten, wie „(Nacht-)Absenkung“ und „(Nacht-)Abschaltung“, sowie Zeitprogramme helfen bei der energetischen Optimierung. Tipp: Energetisch am
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Ein gutes und typisches Beispiel für ein modernes, vernetzbares Wärmeerzeuger-Regelgerät ist die „Vitotronic 200“. Auf dem abgebildeten Screen des 5-Zoll-Farb-Touch-Displays sind alle wesentlichen Temperaturwerte sichtbar. www.viessmann.de
günstigsten sind Heizsysteme mit ganzjährig niedrigen Vorlauftemperaturen, weil sie in Verbindung mit Brennwert-, Wärmepumpen- und Solarthermieheizungen die wichtigste Basis für eine hohe Gesamteffizienz sind. Für die richtige Zuordnung von Außen- und Heizwasservorlauf-Temperatur sorgt die sogenannte Heizkurve bzw. Heizkennlinie. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Wärmeerzeugerreglers und muss bei der Inbetriebnahme vom Handwerker einjustiert werden: passend zu den indi-
viduellen Gegebenheiten des Gebäudes und den Nutzungsgewohnheiten der Bewohner. Allerdings werden diese Einstellarbeiten nicht immer sorgfältig durchgeführt, sodass dann „nur“ die Werkseinstellungen aktiv sind. Bei den neuen Regler-Generationen setzen immer mehr Hersteller auf einen „Installationsassistenten“, der den Fachmann durch ein möglichst intuitives Inbetriebnahmemenü führt. Zudem erleichtern hinterlegte Systemlogiken das korrekte Einstellen der Parameter.
Somit sinkt letztlich auch das Fehlerrisiko erheblich. Dazu tragen auch weitere Profi-Features wie ein Funktionstest mit Inbetriebnahmeprotokoll für den Wärmeerzeuger bei.
Wie geht es dem Wärmeerzeuger? Im Unterschied zur „klassischen“ Heizungsregelung verfügen die neuen, smarten Modelle über ein integriertes oder externes Kommunikations-/Schnittstellenmodul, welches den Nutzern und Handwerkern künftig zusätz-
Smarte Heizungsregler wie der „IDA“ von Brötje und der „Control CT100“ von Junkers (u.), sind zur Montage im Wohnraum konzipiert. Ohne Internetverbindung lassen sich im (Touch-)Farbdisplay die wichtigsten Anlagenparameter und Betriebsarten abrufen und anpassen. Ergänzend ist eine Wlan-Verbindung und die Bedienung per App möglich. www.broetje.de; www.junkers.com
Digitale Heizung ENERG!E
Noch typisch für die meisten Wärmeerzeuger: Die Einstellungen werden direkt am (eingebauten) Regelgerät durchgeführt. Das wird sich künftig aber ändern. www.vaillant.de
Der witterungsgeführte Systemregler „mutiMATIC 700“ als Kabel- und Funk-Version ermöglicht in Verbindung mit dem Internetkommunikationsmodul „VR 900“ den Fernzugriff auf Vaillant-Wärmeerzeuger. www.vaillant.de
lich den Zugriff aus der Ferne erlaubt. Meist wird die Verbindung über LAN-Kabel oder WLAN mit dem Router des Heimnetzwerks verbunden. Alternativ ist zum Teil der Anschluss eines Mobilfunkrouters möglich. Interessant ist, dass nicht nur neue, sondern auch bestimmte, bereits mehrere Jahre alte Wärmeerzeuger sich per nachrüstbarem Kommunikationsmodul in das lokale Netzwerk einbinden lassen. Verbindliche Auskunft über diese Möglichkeit geben die Hersteller.
Nach der Hardware-Installation und der App-/Software-Einrichtung ist das Monitoring der Anlage über ein Smartphone oder einen Computer zum Beispiel vom Wohnzimmer aus möglich. Manche Hersteller bieten zusätzlich noch spezielle, vernetzbare Raumbediengeräte an.
Heizenergieverbrauch immer im Blick Alle relevanten Funktionen und Parameter des Heizsystems können im Klartext angezeigt werden. Dazu gehören die Sta-
tusanzeigen für Betriebszustände, für System- und Außentemperatur und die Visualisierung der Zeitprogramme und der Heizkurve. Außerdem kann der Nutzer seine persönlichen Komforteinstellungen bei Bedarf ändern, ohne zum Wärmeerzeuger zu gehen. Nicht nur praktisch, sondern auch als finanziell lohnend kann sich eine weitere Option erweisen: Die Möglichkeit, die aktuellen und historischen Energieverbräuche des Heizgeräts sowie eventuelle Wärmeerträge, zum Beispiel
Heiztechnik-Anbieter Kermi bietet die Verknüpfung seiner Regelsysteme mit anderen Komponenten im eigenen System an: Der Energie- und Komfortmanager „x-center base“ verfügt dazu über den Funkstandard Enocean. Er kann so nicht nur mit den eigenen Thermostatreglern und dem WärmepumpenRegelgerät kommunizieren, sondern auch mit weiteren Sensoren und Aktoren wie Fensterkontakte, Rollläden, Melder, Fühler, Taster und Lichtschalter. www.kermi.de
von einer Solarthermieanlage, abzulesen und auszuwerten – sowohl in Echtzeit als auch in bestimmten (historischen) Zeiträumen. Teilweise setzen die Hersteller hier auch auf anschauliche und einfach verständliche Diagramme. Dadurch lässt sich frühzeitig erkennen, ob das Heizsystem energetisch optimal läuft oder ob eventuell unentdeckte Störungen und Defekte oder falsche Einstellungen einen überhöhten Verbrauch oder zu geringe (Solar-)Erträge verursachen. In solchen Fällen kann der Hausbesitzer oder der Heizungsfachmann sofort eingreifen und nicht erst dann, wenn der Energieversorger eine außergewöhnlich hohe Jahresabrechnung für Wärmepumpenstrom oder Erdgas schickt. Weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten eröffnen sich, falls der Hausbesitzer sich für den optionalen Internet-Zugriff entscheidet. Dazu stellt in der Regel der jeweilige Heiztechnikhersteller gesicherte Server zur Verfügung, über die die Kommunikation läuft. Dadurch lassen sich externe Informationen,
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Ziel der Einführung des Eebus-Standards ist eine gemeinsame Sprache, mit der alle vernetzten Systeme und Geräte im Haus über Energie kommunizieren können. Erste Eebus-fähige, digitalen Heizungsprodukte sind verfügbar. www.eebus.org
zum Beispiel aktuelle Wetterdaten und -prognosen, für die energetische Optimierung der Heizungsregelung nutzen. Außerdem kann der Hausbesitzer seine Heizung per App oder PC zusätzlich von außerhalb des Hauses überwachen und bedienen. Und er kann dem Heizungsfachhandwerker seines Vertrauens auch einen Fernzugriff auf das Heizsystem erlauben. Dieser ist dann in der La-
Fernwartung: Falls der Handwerker vom Büro aus auf die Wärmeerzeugerdaten zugreifen darf, kann er bei einer Störung rasch und kosteneffizient reagieren. Manche Hersteller-Software unterstützt ihn sogar konkret bei der Problem-Diagnose und bei der Wahl der passenden Ersatzteile. www.buderus.de
ge, mit zusätzlichen Profi-Tools sowie mit seinem Sachverstand bei Bedarf zu prüfen, ob die Heizung problemlos und effizient arbeitet, oder ob sie zum Beispiel aus der Ferne nachjustiert werden muss. Eventuell ist auch ein Wartungseinsatz vor Ort erforderlich, um einen überhöhten Energieverbrauch zu korrigieren oder um vielleicht sogar einen drohenden Heizungsausfall zu vermeiden
(vorausschauende Wartung). Und falls ein Störungsfall eintritt, kann der Handwerker diesen nicht nur selbst erkennen, sondern zudem die mögliche(n) Ursache(n) identifizieren. Die Software mancher Hersteller geht sogar so weit, dass sie nicht nur Störcodes anzeigt, sondern die Wahrscheinlichkeiten der Fehlerquellen und die passenden Ersatzteile im Klartext auflistet. Auf diese Wei-
se laufen Kundendiensteinsätze nicht nur beschleunigt und reibungsloser ab, sondern sind für den Hausbesitzer auch kostengünstiger.
Zweite Stufe: Einzelraumregler Ergänzt wird die witterungsgeführte Heizkreisregelung durch eine zweite Spar- und Komfortstufe: die Einzelraumregelung. Diese sorgt für individuelle und
H YDRAU L ISCHER ABGLEI CH I S T P FLI CH T ! ■■ Ein Heizsystem kann nur dann optimal energieeffizient arbeiten, wenn alle Bausteine regelungstechnisch aufeinander abgestimmt sind. Eine zentrale Rolle spielt dabei der sogenannte hydraulische Abgleich, der sicherstellen soll, dass alle Heizflächen im Gebäude bedarfsgerecht mit Heizwasser versorgt werden. Typisches Kennzeichen einer fehlerhaften Abstimmung sind Heizkörper, die in manchen Räumen zu heiß und in anderen nicht richtig warm werden.
Einen hydraulischen Abgleich sollte der Heizungsfachhandwerker immer dann durchführen, wenn ein neuer Wärmeerzeuger eingebaut wird, neue Heizflächen installiert werden oder die Heizsystemtemperaturen verändert werden. Beim hydraulischen Abgleich werden die Heizwasserströme pro Heizfläche rechnerisch ermittelt und dann am (Thermostat-)Ventilunterteil eingestellt, sodass jede Heizfläche im Volllastfall von der richtig dosierten Heizwassermenge durchströmt wird. Sind noch ältere Ventile ohne Voreinstellmöglichkeit vorhanden, werden sie gegen neuere Modelle getauscht. Zudem besteht die Möglichkeit, eine elektronische oder in ein Smarthomesystem integrierte Einzelraumregelung einzubauen. Tipp: Seit dem 1.8.2016 wird die Heizungsoptimierung mit 30 Prozent der Nettokosten (in mindestens zwei Jahre alten Heizsystemen) bezuschusst. www.bafa.de
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Ältere Ventilunterteile müssen durch neue, voreinstellbare ersetzt werden. www.wasserwaermeluft.de
Digitale Heizung ENERG!E
Das smarte, modular aufgebaute Heizungs-Einzelraumregelsystem „Danfoss Link“ erlaubt die individuelle Tempererierung durch Zeitprogramme – inklusive Absenk-/Abwesenheitsfunktion. Das Funk-Zentralgerät mit Touchscreen verwaltet bis zu 50 elektronische Heizkörperthermostate „Living Connect“. Auch die Kombination mit einer Fußbodenheizung ist möglich. Bei Bedarf Bedienung via App. www.danfoss.de
energetisch effiziente Temperaturniveaus in den Wohnräumen. Spezielle Ventile drosseln oder erhöhen dazu den Heizwasserdurchfluss bei Heizkörpern und Flächenheizungen. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Wärmeabgabe von Personen sowie eine starke Sonneneinstrahlung. Zur technischen Umsetzung gibt es mehrere Möglichkeiten. Am weitesten verbreitet sind von Hand bedienbare Thermostatventile sowie programmierbare Thermostatköpfe mit Batterieantrieb. Die Fortsetzung der digitalen Heizung im Wohnbereich ist ein elektronisches, meist funkgesteuertes Einzelraumregelsystem. Hierbei sind drei generelle Varianten möglich: Bei der Basisvariante stellt der Nut-
zer an einem herstellerspezifischen Bediengerät, oft mit Touchdisplay, die Zeit- und Temperaturprogramme für mehrere Räume gleichzeitig ein. Die entsprechenden Auf-/ Zu-Befehle werden dann bei Bedarf an die elektronischen Heizkörperregler drahtlos übertragen. Verlässt der letzte Bewohner das Haus, reicht ein Knopfdruck, um ein Absenkprogramm für alle Heizkörper zu aktivieren. Optional bieten die Systemhersteller auch einen Internetzugang sowie eine App-Bedienung an. Eventuell ist dazu ein spezielles Gateway notwendig. Die dritte Möglichkeit bilden vernetzte Einzelraumregelsysteme, die sich in ein Smarthome-System integrieren lassen oder schon zum festen Bestandteil eines
Systemanbieters gehören. Neben dem Überwachen und Einstellen von Raumtemperaturwerten, Schaltzeiten und Betriebszuständen aus der Ferne, ist auch eine selbstlernende, standortbasierte Absenk- und Wiederaufheiz-Automatik per Mobiltelefon-App möglich.
Raum und Heizgerät verknüpfen Der nächste Schritt bei der digitalen Heizung ist die Verknüpfung der beiden Regelbereiche, inklusive Selbstlernfunktion: Die Einzelraumsteuerung überträgt die Temperaturdaten periodisch an die Wärmerzeugerregelung, wo sie ausgewertet werden. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu erhöhen, indem das Heizgerät abgeschaltet
oder die Vorlauftemperatur abgesenkt wird, falls in den Räumen keine oder eine geringe Wärmeanforderung besteht. Die Heizungsindustrie arbeitet zudem an einer umfassenden Bedienung per Sprachsteuerung sowie an der standardisierten Einbindung ins Smarthome oder in ein übergreifendes Energiemanagement. Beste Chancen hat die offene KommunikationsSchnittstelle Eebus, die es in ersten Produkten gibt. Verbreitet ist auch KNX. Bis sich ein Standard durchgesetzt hat, müssen Hausbesitzer bei Bedarf genau recherchieren, ob und mit welchem Funktionsumfang sich die digitale Heizungsreglung in das gewählte Smarthomesystem einbinden jw lässt.
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Die Energieeffizienz und die Höhe des Energieverbrauchs hängt auch sehr stark vom Nutzungsverhalten ab. Hausbesitzer sollten sich deshalb vom Fachmann in den Funktionsumfang und die Logik der Wärmeerzeuger-Regelung einweisen lassen, um die Einstellwerte nachträglich anzupassen und zu optimieren und um eine falsche Bedienung zu vermeiden. www.zukunft-erdgas.info
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EFFIZIENT BAUEN Keller
Auch unten stets warm verpackt Bei einem Effizienzhaus mit Wohnkeller braucht das komplette Gebäude eine sehr gute Dämmung. Wir erklären, welche Kriterien das Untergeschoss erfüllen muss und mit welchen Anbietern Sie auf der sicheren Seite sind.
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auland ist knapp und die Grundstücke werden immer kleiner. Da macht sich eine effektive Ausnutzung des Baugrunds bezahlt. Es lohnt sich daher, in den Untergrund zu gehen und einen Keller zu errichten. Nur als Ort für die Technik, Vorräte, Winter klamotten, Trödel etc. ist das Untergeschoss viel zu schade. Ein Gästezimmer, eine Einliegerwohnung, ein Hobbyraum oder Wellnessbereich sind nur einige Beispiele, welch hochwertiger Wohnraum dort entstehen kann. Für ein bewohnbares Untergeschoss sollte die lichte Rohbauhöhe etwa 2,50 Meter betragen, sodass sich nach Einbau des Estrichs eine Raumhöhe von rund 2,30 Meter ergibt. Die Dämmung muss ebenfalls höheren Normen genügen, nicht nur weil es die Energiee insparverordnung verlangt, sondern weil nur so der Komfort sichergestellt wird und bei offener Bauweise Keller- und darüberliegende
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Stockwerke eine energetische Einheit bilden. Im Neubau lassen sich diese Dinge von vorneherein planen oder für den späteren Ausbau vorsehen. Ein nachträglicher Kellerbau ist kostspielig, wenn nicht gar unmöglich. Wer sich die Option für einen späteren Kellerausbau offenhalten möchte, sollte deshalb einen guten Dämmstandard
und ausreichend große Fenster wählen und die Installationen für Strom entsprechend ausführen. Auch der Anschluss an das Heizungssystem darf nicht vergessen werden. Und
Wenn das Untergeschoss von den Etagen darüber nicht thermisch abgetrennt ist, sondern sich mit einer offenen Treppe anschließt, muss es ebenfalls gut gedämmt werden. www.glatthaar.com
Die Raumreserve im Keller wird gerne für Wellness erschlossen. Hierfür braucht man nicht unbedingt Fenster. Aber Dämmung und Raumhöhe sollten unbedingt Wohnstandards erfüllen. www.beton.org
Moderne Fertigkeller lassen sich selbst in schwierigen Baulagen realisieren, denn bei einer „Weißen Wanne“ sind Bodenplatte und Außenwände aus widerstandsfähigem Material gefertigt. (GÜF) www.kellerbau.info
Keller EFFIZIENT BAUEN
Wichtig: Immer schön trocken bleiben Trockene Verhältnisse sind eine weitere wichtige Voraussetzung für eine uneingeschränkte Nutzbarkeit. Dafür müssen die Außenwände und die Bodenplatte dicht halten. Um das zu erreichen, gibt es zwei Methoden: Zum einen mithilfe e iner außen liegenden Ab dichtung, beispielsweise eine Bitumendickbeschichtung, die unterhalb der außen liegenden Dämmung angebracht wird. Die zweite Möglichkeit ist eine „Weiße Wanne“, die aus wasserundurchlässigem (WU-) Beton besteht. Hier müssen l ich die Boden-Wandledig Fuge sowie die Wandstöße mit einer Fugenabdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit
g eschützt werden. In beiden Fällen wird die Bodenplatte mit WU-Beton vor Ort gegossen. Der F ertigkeller ist der perfekte Partner für das Fertighaus. Wie bei diesem werden die Wände im Werk witterungsunabhängig vorgefertigt und auf der vor Ort bereits erstellten Bodenplatte in kurzer Zeit zusammengefügt. Bei erfahrenen Herstellern klappt die Zusammenarbeit mit dem Hausbauu nternehmen reibungslos, sodass Haus und Keller später p erfekt aufeinanderpassen – nicht zuletzt dank der computergesteuerten und damit millimetergenauen Produktion.
Große Wandelemente – weniger Fugen Es gibt noch weitere Gründe, die für das „Fertigprodukt“ sprechen: Große Wandscheiben bedeuten w eniger Fugen, sodass sich die Wasserdichtheit leicht herstellen lässt. Alle Leitungsdurchführungen werden bereits im Werk integriert, sodass der Ausbau später schnell vorangeht. Attraktiv ist nicht zuletzt der bei Vertragsabschluss feststehende Preis, denn er garantiert Planungssicherheit. Die Kosten für das Unterge-
EFFEKT I VKELLER ■■ Wer nicht auf einen Keller verzichten möchte, aber nicht das Budget für eine Vollunterkellerung hat, für den bietet sich ein flächenmäßig eingeschränktes Untergeschoss an. Der „Effektivkeller“ ist ein modulares System, das im Werk vorgefertigt wird. Die Größe eines Moduls beträgt maximal 6 x
schoss werden unter anderem beeinflusst vom Baugrund, der Grundwassersituation, seiner Größe und dem Nutzungswunsch. Als Richtschnur ist laut Gütegemeinschaft Fertig-
Abhängig vom Grundstück muss ein Keller gegen Bodenfeuchtigkeit (Bild 1), stauendes Wasser (Bild 2) oder drückendes Wasser (Bild 3) abgedichtet sein. (Bürkle)
3 m und kommt komplett gedämmt und mit einer Spezialabdichtung versehen auf die Baustelle. Die Bodenplatte kann sofort angeschlossen werden. Da auch der Aushub für die Baugrube kleiner ausfällt, minimiert dies die Kosten noch einmal. www.glatthaar.com
keller für einen 80 Quadratmeter großer Fertigkeller inklusive Erdaushub mit ca. 30 000 Euro zu rechnen. In der Aus- und Mitbauvariante können handwerklich Begabte etwa 5000 bis 12 000 Euro sparen. Allerdings müssen die Bauherren dafür Gewerke wie beispielsweise die Dämmung der erdberührten Außenwände, die Innentreppe, Bodenplatte und den Fenstereinbau selbst übernehmen. Bei einem stark geneigten Grundstück kostet der Keller oft nicht viel mehr als eine Bodenplatte. Denn für diese muss durch Anfüllen oder Abgraben eine waagrechte Fläche geschaffen werden – ein hoher Aufwand, der entsprechend zu Buche schlägt. Es rechnet sich also in vielerlei Hinsicht, sich für zusätzlichen Wohnraum im Untergrund zu entscheiden. bs
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dieses muss für den Zuwachs an Heizbedarf ausgelegt sein. Wenn Sanitärbereiche vorgesehen sind, müssen außerdem Leitungen für das Wasser/Abwasser verlegt werden. Liegt dabei das öffentliche Kanalnetz so hoch, dass kein natürliches Gefälle besteht, erfordert dies den Einbau einer Hebeanlage, die das Abwasser über die Rückstauebene pumpt.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhut
Optimale Energie- und Flächennutzung Klare Strukturen und individuelle Details charakterisieren dieses Musterhaus in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach bei Stuttgart. Es ist ein Effizienzhaus 40 Plus, das sich durch besonders niedrigen Energieverbrauch auszeichnet und damit die höchste Förderstufe erreicht.
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Fingerhut EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Von der weitläufigen Diele aus werden die Räume im Erdgeschoss erschlossen. Eine leicht gewendelte Treppe führt ins Obergeschoss.
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urch eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher wird dieser neue Entwurf zum Effizienzhaus 40 Plus. Ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs wird somit unmittelbar am Gebäude erzeugt und gespeichert. Neben der Haustür erstreckt sich ein moderner Flachdachanbau, der sowohl optisch als auch funktional ein Highlight ist. Im Inneren setzt sich die Individualität des Hauses
fort und bietet zwei großzügige frei gestaltbare Etagen für die ganze Familie.
Zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss In einem separaten Raum besteht die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten. Oder es können Geschäftspartner empfangen oder Gäste beherbergt werden, ohne die anderen Hausbewohner zu stören. Als Vergrößerung des möglichen Home Offices und AbViel Bewegungsfreiheit verspricht der Küchenbereich mit der Kochinsel als Mittelpunkt.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhut
Die geradlinige unspektakuläre Architektur setzt sich auch bei der Raumausstattung fort. Durch gezielt eingesetzte Details (z. B. den Kronleuchter) werden immer wieder Lang gezogen ist im Erdgeschoss der optische Highlights gesetzt. Wohnbereich. Der Essplatz liegt direkt bei der Küche.
Die Räume im Obergeschoss zeichnen sich durch volle Raumhöhe aus.
Accusam qui coritat liquideremod quam restio omnimiliqui quam quaspie ntibust isquam, id ut lab ipsundigenes dolenim fuga. Loratii scipicto explant.
grenzung des Eingangs fungiert zudem der Flachdachanbau. Der Anbau liegt direkt neben der Eingangstür und erstreckt sich über beide Geschosse.
Optimale Ausnutzung der Fläche Der großzügige Eingangsbereich gibt über einen Flur außerdem den Weg zum hellen Wohn- und Essbereich frei. Der an die Küche angrenzende Hauswirtschaftsraum bietet zusätzliche Nutzfläche und kann Mittlerweile fast schon Standard im Neubau: eine separate Ankleide.
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Mit 17 Quadratmetern fällt das Familienbad im Obergeschoss recht großzügig aus.
als Abstellraum genutzt werden. Durch die zentrale Anordnung der Treppe und die offene Galerie ergibt sich auch im Obergeschoss eine optimale Ausnutzung der Fläche. Im oberen Geschoss befinden sich ein Schlafzimmer nebst Ankleide und Bad sowie drei Kinderzimmer, die alternativ als Hobbyraum, weiteres Büro, Gäste- oder Lesezimmer nutzbar sind. Zwei kleine Balkone eröffnen dabei den Zugang ins Freie. gw
Im Erdgeschoss gibt es ein zweites Bad, was diverse Optionen für eine spätere Nutzung eröffnet.
Fingerhut EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Das zusätzliche Zimmer im Erdgeschoss kann als Arbeitsoder Gästezimmer benutzt werden.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: R 145.20 Musterhaus Stuttgart
HERSTELLER: Fingerhut Haus 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhut
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 58,62 kWh/m2a Heizwärme: 16,79 kWh/m2a Endenergie: 4,87 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolledämmung (U-Wert 0,144 W/ m2K), Satteldach, 18 Grad (U-Wert 0,172 W/m2K), Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
OBERGESCHOSS
DUSCHE 6,5
HWR 15,5
ANKLEIDE 9,5
ARBEITEN 15
SCHLAFEN 17,5 DIELE 21,5
Luft-Wasser-Wärmepumpe GALERIE 9
KIND 14,5 GAST 16,5
11,25 m
ESSEN/ KOCHEN 28
13,50 m
BAD 17
ABMESSUNGEN: 11,25 x 13,50 m
WOHNFLÄCHE:
KIND 14,5 WOHNEN 32
TECHNIK:
EG 118,5 m2, OG 98,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Ausbauhaus ab 279600 Euro, schlüsselfertig 417500 Euro, jeweils ab Oberkante Bodenplatte/ Kellerdecke; Bodenplatte ab 27000 Euro
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ERDGESCHOSS
ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE
®
T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de
www.davinci-haus.de
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Viel Platz unterm Dach
Dieses neue Musterhaus in Fellbach präsentiert sich mit einer Wechselfassade aus weißem Putz und grauer Holzverschalung. Der besondere Clou ist die flache Dachneigung des klassischen Satteldaches: Das ermöglicht einen Kniestock von 2,15 Metern – und damit Stellflächen im Dachgeschoss, die an ein Stadthaus mit zwei Vollgeschossen erinnert. Als KfW-Effizienzhaus 40 Plus erfüllt es überdies den höchsten aktuellen Energieeffizienz-Standard.
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as neue Medley 3.0 ist ein echter Hingucker im Fellbacher Musterhauspark. Dafür ist die imposante Fassade des Finger-Hauses verantwortlich: Das Satteldach neigt sich im flachen 25-Grad-Winkel über den Baukörper, der mit weißer Putzfassade und weitgehend symmetrischer Fensteranordnung ausgestattet ist. An den Traufseiten im Dachgeschoss
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ziehen sich je drei horizontale Fenster entlang, an den Giebelseiten sind es jeweils zwei bodentiefe Fenster.
Batterie speichert Photovoltaik-Strom Das Haus wurde als KfW-Effizienzhaus 40 Plus errichtet und verfügt damit über den derzeit höchsten Energieeffizienz-Standard. Möglich machen dies neben einer hochwertigen Däm-
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Der Wohnbereich dient als Rückzugsmöglichkeit – ohne dass man abgeschnitten ist.
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mung und energieeffizienten Bauweise eine Luft-WasserWärmepumpe, die Fußbodenheizung, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaikanlage. Überschüssiger PV-Strom kann in der ebenfalls eingebauten Hausbatterie bis zur Nutzung durch die Hausbewohner gespeichert werden. Extras machen das Leben angenehmer: Dazu gehören Außenraffstores im Erdgeschoss, eine Smarthome-Lösung von Somfy (ioHomecontrol) mit elektrischem Funk-Rollladenantrieb, -Wandsendern, -Wind-/Sonnensensoren und -Zeitschaltuhr. Ebenfalls mit dabei: die Homeway Multimediaverkabelung. Der Entwurf verfügt über eine Wohnfläche von 176,5 Qua-
dratmetern und ist in Fellbach als Musterhaus mit insgesamt drei Arbeitszimmern (eines im Erdgeschoss, zwei im Dachgeschoss) ausgeführt. Selbstverständlich lassen sich diese Räume auch jederzeit umfunktionieren. Vom überdachten Eingangsbereich aus betritt man das Haus. Von der Diele geht es links in ein großes, nahezu quadratisches Arbeits- oder Gästezimmer. Dank der Eckverglasung mit bodentiefen Fenstern ist der Raum sehr hell. Rechts der Diele gelangt man von einer praktischen Garderobennische aus in das WC und in den Hauswirtschaftsraum, der sich zum größten Teil im Flachdacherker befindet. Ebenfalls von der Diele geht
es über eine gerade Treppe ins Dachgeschoss oder in das Wohn-Ess-Zimmer. Auf fast 50 Quadratmetern präsentiert sich hier ein lichter Raum, dessen Grundriss sehr sorgfältig geplant wurde. Links um die Ecke liegt der Wohnbereich, in den man sich wunderbar zurückziehen kann, aber immer noch genügend vom Familienleben mitbekommt.
Separates Kinderbad im Obergeschoss Zwei Highlights sind der von symmetrisch angeordneten Eckverglasungen eingerahmte Erker sowie der Essbereich vor der überdachten Terrasse. Die Küche ist zwar etwas zurückversetzt aber nahtlos in den großen Bereich integriert: Ein
Fingerhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Der Essbereich liegt direkt vor der überdachten Terrasse. Das bringt viel Tageslicht und ermöglicht einen schönen Blick nach draußen.
Die offene Küche verfügt über einen L-förmigen Arbeitsbereich, der für ausreichend Bewegungsfreiheit sorgt.
Eine geradläufige, leicht zu begehende Treppe führt vom Erd- ins Obergeschoss.
L-förmiger Arbeitsbereich sowie ein Esstresen und nicht zuletzt die modernen Küchengeräte sorgen dafür, dass die Arbeit im Kochzentrum leicht von der Hand geht. Im Dachgeschoss geht es über einen kleinen Flur direkt zu einem schönen Bereich für einen Lesesessel, einen Schreibtisch oder eine Handarbeitsecke. Rechts vom Flur befinden sich zwei exakt gleichgroße Kinder- oder Arbeitszimmer. Auf der rückwärtigen Flurseite liegt ein Duschbad, das sich bei einer Familie ideal als Kinderbad nutzen ließe. Links der Treppe befindet sich der „Elterntrakt“: Er besteht aus einem Ensemble von Schlafraum, Ankleide und Badezimmer en suite. Die Ankleide ist komfortabler Luxus:
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Nur einen Schritt vom Schlafzimmer entfernt, hält sie dieses komplett frei von Schränken – zugunsten einer luftigen Einrichtung. Das Badezimmer erhält Licht von zwei Seiten und bietet eine große Badewanne und – versteckt hinter einem TRaumteiler – ein WC sowie eine bodengleiche Dusche. Hier im Dachgeschoss spielt auch der hohe Kniestock von 2,15 Metern seine Trümpfe voll aus: Selbst große Sideboards oder gar Schränke finden überall problemlos einen Platz. gw
Das Schlafzimmer ist zwar relativ kompakt gehalten, dafür gibt es einen separaten Ankleidebereich. Großzügig und hochwertig ausgestattet präsentiert sich das Elternbad im Obergeschoss.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Medley 3.0, Musterhaus Fellbach
HERSTELLER: Fingerhaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhaus
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 27,5 kWh/m2a Endenergie: 28,3 kWh/m2a
KONSTRUKTION:
9,25 m ARBEITEN 15
WOHNEN/ ESSEN 49,5
GAR 2
WOHNFLÄCHE:
Auf Anfrage beim Hersteller
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DUSCHE 5
DIELE 6
11,05 x 9,25 m
PREIS DIESES ENTWURFS:
SCHLAFEN 13,5 BAD 12,5
ABMESSUNGEN:
EG 97,5 m2, OG 79 m2
OBERGESCHOSS
HWR 10
WC 2,5
FLUR 13,5
KOCHEN 12,5
ARBEITEN 15
KIND 15
Anschriften Seite 67
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, Außen-Raffstores im Erdgeschoss, Somfy io-Homecontrol inkl. elektrische Funk-Rollladenantriebe, Funk-Wandsender, Funk-Wind-Sonnensensor und Funk-Zeitschaltuhr, Homeway Multimedia-Verkabelung
ERDGESCHOSS
ANKLEIDE 4,5
TECHNIK:
11,05 m
Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putz- und Holzfassadefassade (U-Wert 0,123 W/m2K), Satteldach 25 Grad (UWert 0,178 W/m2K), Kniestock 225 cm, Fenster mit Dreifachverglasung, (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
Internet + Telefon ADRESSEN
B
AFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Frankfurter Str. 29-35 65760 Eschborn Tel. 06196/908-0 www.bafa.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de BootUp GmbH Sonnenbergstr. 23 5236 Remigen Schweiz Tel. 0041/56 2840921 www.bootup.ch Bosch Thermotechnik GmbH Buderus Deutschland Sophienstr. 30-32 35576 Wetzlar, Tel. 06441/418-0 www.buderus.de, www.effizienzhaus-online.de Bosch Thermotechnik GmbH Junkers Deutschland Sophienstraße 30 - 32 35576 Wetzlar, Tel. 06441/4180 www.junkers.com Brötje, August GmbH Werke für Heizungstechnik August-Brötje-Str. 17 26180 Rastede Tel. 04402/80-0 www.broetje.de Bürkle Kellerbau GmbH & Co.KG Heideweg 8/Industriegebiet West 77880 Sasbach Tel. 07841/68119-0 oder Info 0800/2837553 www.buerkle-fertigkeller.de Busch-Jaeger Elektro GmbH Freisenbergstr. 2 58513 Lüdenscheid Tel. 02351/956-1600 www.busch-jaeger.de
enerix Franchise GmbH & Co.KG Franz-Mayer-Str. 1 93053 Regensburg Tel. 0941/46297100 www.enerix.de
Insta GmbH Hohe Steinert 10 58509 Lüdenscheid Tel. 02351/9360 www.plugandlight.de
Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com
F
Issendorff KG Wellweg 93 31157 Sarstedt (Werk 1) Tel. 05066/998-0 www.lcn.de
Rotex Heating Systems GmbH Langwiesenstr. 10 74363 Güglingen Tel. 07135/103-0 www.rotex.de
J
S
ingerhaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG ung, Albrecht Hauptstr. 46, 57520 Neunkhausen GmbH & Co. KG Tel. 02661/9564-0 Volmestr. 1, 58579 Schalksmühle www.fingerhuthaus.de Tel. 02355/8060 www.jung.de Fresh Energy GmbH Oranienburger Straße 48 ermi GmbH 10117 Berlin Pankofen-Bahnhof 1 Tel. 0800/7244536 94447 Plattling www.getfresh.energy Tel. 09931/501-0 www.kermi.de Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG 53797 Lohmar Meboldstr. 7 Tel. 02206/95337-00 72172 Sulz am Neckar www.fullwood.de Tel. 07454/9610-0 www.kitzlinger.de ira Giersiepen GmbH & Co. KG uxhaus. Dahlienstr. 12 Pleinfelder Str. 64 42477 Radevormwald 91166 Georgensgmünd Tel. 02195/602-0 Tel. 09172/692-0 www.gira.de www.luxhaus.de
K
G
Glatthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG Joachim-Glatthaar-Platz 1 78713 Schramberg-Waldmössingen, Tel. 07402/9294-0 www.glatthaar.com Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Tel. 02224/93770 www.kellerbau.info
H
ager Vertriebs GmbH & Co. KG Daimlerstr. 17 61449 Steinbach Tel. 06171/70042900 www.hager.de HDI Vertriebs AG HDI-Platz 1, 30659 Hannover www.hdi.de/ingservice
C
Heinz von Heiden GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen Tel. 0511/7284-0 www.heinzvonheiden.de
D
HPS Home Power Solutions GmbH Carl-Scheele-Straße 16 12489 Berlin Tel. 030/51695810 www.homepowersolutions.de
ortex Unit i.K. Wörther Straße 2 10435 Berlin Tel. 030/92252671 www.solarage.eu anfoss GmbH Carl-Legien-Str. 8 63073 Offenbach Tel. 069/47868-500 www.danfoss.de
E
3/DC GmbH Karlstr. 5,49074 Osnabrück Tel. 0541/760268-0 www.e3dc.com Eebus Initiative e.V. Butzweilerhof-Allee 4 50829 Köln Tel. 0221/474412-28 www.eebus.org
I
GT – Institut für Gebäudetechnologie GmbH Bürgermeister-Wild-Str. 33 b 85521 Ottobrunn Tel. 089/66591973 www.igt-institut.de innogy SE Opernplatz 1, 45128 Essen Tel. 0201/1202 www.innogy.com
L
M
ax-Haus GmbH Prendener Str. 4 16348 Marienwerder Tel. 033395/509-50 www.max-haus.com Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de
chwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de SenerTec GmbH Kraft-Wärme-Energiesysteme Carl-Zeiß-Str. 18 97424 Schweinfurt Tel. 09721/651-0 www.senertec.de Sonnenhaus-Institut e.V. Augsburgerstr. 35 94315 Straubing Tel. 0991/2909844 www.sonnenhaus-institut.de
V
aillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel. 02191/18-0 www.vaillant.de Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) Rheinweg 24, 53113 Bonn Tel. 0228/923999-30 www.sanitaerwirtschaft.de www.tagdesbades.de Viessmann Werke GmbH & Co. Viessmannstr. 1 35108 Allendorf/Eder Tel. 06452/70-0 www.viessmann.de
Müller Licht International Goebelstraße 61/63 28865 Lilienthal Tel. 04298/93700 www.mueller-licht.de
W
P
olarstern GmbH Lindwurmstr. 88 80337 München Tel. 089/309042911 www.polarstern-energie.de
Fertighaus Weiss GmbH Sturzbergstr. 40-42 74420 Oberrot-Scheuerhalden Tel. 07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de
Deutsche Poroton GmbH Kochstraße 6-7 10969 Berlin Tel. 030/25294499 www.poroton.org
Wilo SE Nortkirchenstr. 100 44263 Dortmund Tel. 0231/4102-0, www.wilo.de
R
Z
ademacher GeräteElektronik GmbH Buschkamp 7 46414 Rhede Tel. 02872/933-0 www.rademacher.de www.homepilot.de Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG St.-Barbara-Str. 3 56727 Mayen-Katzenberg Tel. 02651/955-0 www.rathscheck.de
eberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de
ukunft Erdgas GmbH Neustädtische Kirchstr. 8 10117 Berlin Tel. 030/4606015-63 www.zukunft-erdgas.info www.erdgas.info ZVSHK Zentralverband Sanitär, Heizung und Klima Rathausallee 6 53757 St. Augustin Tel. 02241/9299-0 www.zentralverband-shk.de www.wasserwaermeluft.de
EffizienzHäuser E N E R G I E S PA R E N KO S T E N S E N K E N U M W E LT S C H O N E N
IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 REDAKTION: Telefon Redaktion (0711) 5206-271 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-290 E-Mail: effizienzhaeuser@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.bautipps.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora,Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) – verantwortlich Oliver Gerst (og) – stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler STÄNDIGE MITARBEITER: Jürgen Wendnagel (jw), Astrid Voss (av) Wolfgang Loges (wl), Peter Schachtl (ps) Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 3,20 Euro, Schweiz sfr 6,40, Österreich 3,70 Euro, Benelux 3,80 Euro, Italien 4,50 Euro. Spanien 4,50 Euro, Slowenien 4,50 Euro. Direktbestellung über den Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306 BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. ISSN 2191-7035 Printed in Germany Außerdem im Verlagsprogramm: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de
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EffizienzHäuser 67
PLUS-ENERGIE-HAUS Weiss
Strom vom Flachdach Dieser individuelle Entwurf überzeugt mit gut durchdachten Lösungen. Das beginnt mit einer Fenstergeometrie, die mit Fingerspitzengefühl auf das dicht bebaute Umfeld abgestimmt wurde, geht weiter mit einem nahezu barrierefreien Wohnkonzept, einem Gleichgewicht von Weiträumigkeit und Nischenbildung, einem komfortablen Jugendund Gästebereich – und nicht zuletzt mit einem Plus-Energie-Haus-Konzept, das mehr Energie erzeugt, als es im Wohnalltag verbraucht.
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Weiss PLUS-ENERGIE-HAUS
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ass auch in extrem dicht bebauten Wohngebieten und bei kubischer Flachdach-Architektur die Nutzung von Sonnenenergie und viel Tageslicht möglich ist, zeigt dieser individuelle Entwurf. Geplant wurde das Haus von Architekt Tilo Deeg und
vom Keller bis zur Innenausstattung aus einer Hand von Fertighaus Weiss erstellt.
Photovoltaik-Anlage bleibt unsichtbar Bauherr Lutz-Alexander Geyer freut sich, dass sein Haus alle Vorteile eines energieeffizi-
Die moderne, kubische Architektur spielt mit liegenden Fensterbändern und eingezogenen Terrassen, um bei der dichten Nachbarbebauung die Privatsphäre zu wahren. Auf dem obersten Flachdach wurde eine 70 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage aufgestellt.
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EffizienzHäuser 69
PLUS-ENERGIE-HAUS Weiss
Die geradlinige unspektakuläre Architektur setzt sich auch bei der Raumausstattung fort. Durch gezielt eingesetzte Details (z. B. den Kronleuchter) werden immer wieder optische Highlights gesetzt.
enten Holzfertighauses bietet, ohne als solches erkannt zu werden. Auch die 70 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage wurde von außen praktisch unsichtbar auf dem obersten Flachdach aufgestellt. Die An-
lage liefert übers Jahr gesehen mehr Strom, als im Wohnalltag und für die Luft-Wasser-Wärmepumpenheizung benötigt wird. Vor Einblicken von außen gut geschützt sind auch die Bewohner, denn Glasflächen
wurden sehr bewusst platziert: Der Bezug zum Außenraum wird großenteils über liegende Lichtbänder hergestellt. Wo mehr Licht und Ausblick gewünscht waren, sind die raumhohen Glasflächen in ein Die halboffene Wohnküche bekommt durch eine verlängerte Arbeitsplatte mit Tisch und durchlaufender Bank an der Rückwand echte AufenthaltsQualitäten.
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zurückspringendes Hauseck versteckt, das nebenbei als geschützter Freisitz und wirkungsvolle Beschattung fungiert.
Komplette Wohneinheit im Erdgeschoss Da der Bauherr an Knieproblemen leidet, befinden sich alle häufig von ihm frequentierten Räume im Erdgeschoss. Hier waren also außer den üblichen Wohn- und Nebenräumen und einer Doppelgarage mit direktem Zugang nach innen noch das Elternschlafzimmer mit Ankleide, das Bad und ein Arbeitszimmer unterzubringen. Wenn die erwachsenen Kinder zu Besuch kommen, erwarten sie im Obergeschoss zwei geräumige Gästezimmer, der noch im Haus lebende Sohn hat hier sonst sein eigenes Reich. ne/gw
Weiss PLUS-ENERGIE-HAUS
Die transparente Treppe wurde bewusst gerade und einläufig geplant, damit sie gut begehbar ist.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Kundenhaus Geyer
HERSTELLER: Fertighaus Weiss 74420 Oberrot Tel. 07977/9777-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/weiss
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 17,5 kWh/m2a Heizwärme: 39 kWh/m2a Endenergie: 10 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Wärmedämmverbundsystem und Putzfassade (U-Wert: 0,141 W/m2K), Flachdach (U-Wert: 0,177 W/m2K), Kunststofffenster mit DreischeibenVerglasung (Ug-Wert 0,7 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftungsanlage, PV-Anlage 70 m2
Der offene Wohn-Essbereich wird durch eine Wandscheibe mit Weinschrank zoniert, der Essplatz lässt sich über große Schiebetüren komplett zur Terrasse öffnen.
ABMESSUNGEN: 15,42 x 10,59 m
WOHNFLÄCHE: EG 144 m2 OG 93 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
10,59 m
15,42 m WC 3,5 SCHLAFEN 13,5 WOHNEN/ ESSEN/ 45,5
KÜCHE 20
ANKL. 12
BAD 13,5
GAST 2 18
BAD 13,5
GAST 1 18,5 FLUR 12,5
FLUR 15 BÜRO 15
DIELE 12 WC 2,5
KIND 1 24,5
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EffizienzHäuser 71
PLUS-ENERGIE-HAUS Bittermann & Weiss
Komfortabel und unabhängig wohnen Dieser moderne Bungalow aus zwei Baukörpern mit versetzten Pultdächern bietet einem Paar ohne Kinder komfortables Wohnen auf einer Ebene. Ein schlüssiges Energiekonzept sorgt für sparsamen Verbrauch und weitgehende Netzunabhängigkeit.
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Bittermann & Weiss PLUS-ENERGIE-HAUS
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as Haus wurde als KfWEffizienzhaus 55 geplant und sorgt mit dem Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung, Wärmepumpe mit Fußbodenheizung sowie einer leistungsstarken Photovoltaikanlage für mehr Energie als gebraucht wird. Die tagsüber nicht benötigte Energie wird im hauseigenen Batteriesystem gespeichert. Erst wenn dieses vollgeladen ist, wird der Strom-
Die geräumige Diele mit reichlich Platz für Schuhschrank und Garderobe erschließt den Wohn- und Essbereich.
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EffizienzHäuser 73
PLUS-ENERGIE-HAUS Bittermann & Weiss
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Individuelle Planung
HERSTELLER:
Praktisch für schnelle Mahlzeiten ist die kleine Esstheke in der Küche.
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/bittermannweiss
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 71,4 kWh/m2a Heizwärme: 73,32 kWh/m2a Endenergie: 29,7 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Holzfaser- und MineralwolleDämmung und Putzfassade (UWert: 0,131 W/m2K), versetztes Pultdach, 9 Grad (U-Wert 0,149 W/m2K), Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
Trotz der Größe von Wohn-, Essbereich und Küche sind die Wege im Erdgeschoss kurz.
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung, Photovoltaikanlage 9,6 kWp, Speichersystem Sony mit 4,8 kWh (erweiterbar auf 19,6 kWh)
ABMESSUNGEN: 11,50 x 16,65 m
WOHNFLÄCHE: EG 147 m2
Ein zusätzlicher Raum kann als Arbeitsoder Gästezimmer genutzt werden.
ertrag ins Netz eingespeist. Die Solarstromspeicher ermöglichen eine weitgehend autarke Energieversorgung.
Zugang nach draußen von allen Räumen Ein Blick auf den Grundriss macht das Konzept deutlich: Ein repräsentativer Baukörper mit flachgeneigten Pultdächern auf Bodenplatte. Darin ist alles enthalten, was eine kleine Familie zum komfortablen Wohnen braucht. Ganz bewusst
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ohne Keller, ohne Treppe, also barrierefrei – verbunden mit Komfort und Großzügigkeit. Der Eingangsbereich ist nach Norden ausgerichtet und unter dem kleineren Pultdach zur Straßenseite hin sind die Funktionsbereiche wie Diele, Gäste-WC, der Technik-Raum und ein Arbeits-, bzw. Gästezimmer untergebracht. Im größeren Baukörper liegt die Wohnzone, nach Süden zum Garten ausgerichtet. Durch die Rundumverglasung
sind alle Räume den ganzen Tag lang lichtdurchflutet. Außerdem gelangt man von allen Zimmern in den Außenbereich. Die Dimension, die in diesem Bungalow alles andere übertrifft, ist die Raumhöhe, die unter dem Staffelgeschoss eine Höhe von 4,80 m erreicht.
Rückzugsräume gut abgetrennt Für Wohnen und Essen steht der größte Raum bereit. Daneben befindet sich die Küche.
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
Dazu kommt ein Abstellraum mit direktem Zugang zur Doppelgarage. Schlafzimmer, Ankleideraum und Bad sind gut abgetrennt. Und neben dem Eingang gibt es ein Arbeitszimmer, das sich auch für gelegentliche Gäste gut eignet, denn es hat direkte Verbindung zum Gäste-WC. Die geschützte Terrasse unter dem überragenden Dach des Wohnraumes eignet sich als gute Sitzgelegenheit für so manchen langen Sommerabend. gw
Keller ist optimal gedämmt. ThermoSafe® – Für mehr Wohngefühl im Keller. Die Kerndämmung garantiert geringsten Wärmeverlust und im Inneren eine gleich bleibend angenehme Wohntemperatur. So verwandelt die ThermoSafe®-Wand von Glatthaar Ihren Keller in einen hochwertigen Wohnraum, mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten. Informieren Sie sich jetzt über individuelle Möglichkeiten zu Ihrem Bauvorhaben: Tel. 07402 / 9294-0
Die gemütliche Terrasse erhält durch das überstehende Dach Schutz vor Wind und Regen.
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ERDGESCHOSS 16,65 m
11,50 m
SCHLAFEN/ ANKLEIDE 19 KOCHEN 12
WOHNEN/ ESSEN 50
AR 8 BAD 11,5
GARAGE AR 6,5
GAST 12,5
DIELE 10,5 WC 3
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Der Stuttgarter Schlossplatz: Die „gute Stube“ der Landeshauptstadt.
TERMINE Südwest Messe VillingenSchwenningen: 26.05.-03.06.18 Messegelände Regionale Verbraucherausstellung u.a. zu den Themen Bauen, Energie und Gartenbau. www.expodatabase.de Mainhardter Wald Gewerbeschau: 09.-10.06.18 Georg Kropp Halle Wüstenrot Regionale Unternehmen präsentieren Produkte und Dienstleistungen rund um Heim und Haus, Bauen, Wohnen. www.messen.de Mannheimer Morgen Bau- und Immobilientage: 15.-16.09.18 Congresscenter Rosengarten Regionale Messe zu den Themen Sanieren, Modernisieren, Neubau, Wohnen, Energieversorgung, Finanzierung, Bauherrenberatung, Sicherheitstechnik und Einbruchsschutz. www.expodatabase.de
Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.
B
aden-Württemberg zählt zu den noch recht jungen Bundesländern. Es ist erst im Jahr 1952 durch den Zusammenschluss von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern entstanden. Der Südwesten Deutschlands ist nicht nur für seine herzliche Mentalität, sondern auch für seine Naturlandschaften und vielen Sehenswürdigkeiten bekannt. Auch Stadtmenschen erwartet ein vielfältiges Angebot. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und hat ihren Einwohnern viel zu bieten. Auch die Univer-
sitätsstädte Heidelberg, Freiburg und Tübingen können mit einem attraktiven Lebensumfeld aufwarten. Für seine kulturelle Vielfalt ist BadenWürttemberg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, Museen, Oper und Ballett genießen Weltruf. Meilensteine der Architektur sind u.a. die Stuttgarter Weißenhof-Siedlung sowie der Fernsehturm hoch über der Landeshauptstadt oder z.B. der Vitra-Campus in Weil am Rhein. Niedrige Arbeitslosenquoten, eine florierende Wirtschaft und ein sympathischer Mix aus Großstadtleben und ländlicher Idylle ziehen nicht nur Besucher
BAUPARTNER bauen.
in das große Bundesland. Immer mehr Menschen suchen auch ihr Lebensglück im „Ländle“ und werden oft fündig. Zum perfekten Glück gehört natürlich ein Eigenheim. Schließlich befindet man sich hier sozusagen im Kernland der „Häuslebauer“. Sechs von zehn Baden-Württembergern leben in den eigenen vier Wänden. Wie unsere Tabelle zeigt, sind die Grundstückspreise extrem lageabhängig und reichen von gerade mal 80 Euro pro Quadratmeter in Horb am Neckar bis weit in den dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich in attraktiven Großstädten wie Stuttgart oder Heidelberg. Ob nun Fertig- oder Massivhaus, frei stehendes Einfamilienhaus oder Reihenhaus, Passiv- oder Plus-Energie-Haus: Die Auswahl an Eigenheimen in allen Architekturstilen in Baden-Württemberg ist groß. Und ebenso groß ist die Auswahl der regionalen Hausbauunternehmen, die ihre Dienste anbieten.
Das „Märchenschloss“ Württembergs: Schloss Lichtenstein am Trauf der Schwäbischen Alb.
EffizienzHäuser
Hausbau
FÖRDERUNG
Baden-Württemberg ist ein Weinland.
Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Baden-Württemberg: Die für die Wohnraumförderung in BadenWürttemberg zuständige Förderbank ist die Staatsbank für Baden-Württemberg (L-Bank). Die wichtigsten Förderprogramme der L-Bank sind: - Wohnen mit Zukunft: Erneuerbare Energien - Eigentumsfinanzierung BW – Z15-Darlehen - Wohnen mit Kind
Baulandpreise in Baden-Württemberg Baugrundstücke €/m2
Ausgewählte Städte
von
bis
Aalen
200
350
250
Albstadt
100
160
120
Baden-Baden
200
600
380
Calw
140
310
230
Freiburg
500
900
600
Freudenstadt
140
250
200
Göppingen
170
410
300
Heidelberg
400
1 300
690
80
180
100
Karlsruhe
340
700
400
Konstanz
500
1 180
730
Mannheim
300
780
430
Pforzheim
300
400
350
70
140
110
Stuttgart
700
1 700
1 050
Tübingen
360
700
500
Ulm
240
500
380
Horb
St.Georgen/ Schwarzwald
Wer wird gefördert? Die von der L-Bank angebotenen Förderprogramme richten sich an Privatpersonen, die Investitionen in eine neue Heizung vornehmen. Zudem werden private Haushalte mit mindestens einem minderjährigen Kind gefördert, deren positive Einkünfte unter 200 000 Euro, bei Alleinerziehenden unter 100 000 Euro liegen.
häufigster Wert
Was wird gefördert? Die Wohnraumförderung Baden-Württemberg wird angeboten für den Bau oder Erwerb von selbst genutzten neuen oder gebrauchten Immobilien sowie Erweiterungs- und Änderungsmaßnahmen an Bestandsbauten zur Schaffung neuen Wohnraums. Darüber hinaus wird der Einbau von neuen Heizungen auf Basis regenerativer Energien gefördert. Wie wird gefördert? Die L-Bank bietet mit ihren Förderprogrammen langfristige Darlehen mit verbilligten Sollzinsen. Mit dem Darlehen „Wohnen mit Zukunft“ können die Gesamtkosten der neuen Heizung abzüglich der nötigen Eigenleistungen finanziert werden. Der Darlehensbetrag ist allerdings auf 50 000 Euro begrenzt. Einige Förderdarlehen können mit anderen Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg, des Bundes oder der Gemeinde kombiniert werden. Wie erfolgt die Antragstellung? Der Antrag für die Wohnraumförderung Baden-Württemberg ist bei einer Bank oder Sparkasse zu stellen. Diese übermittelt den Förderantrag an die L-Bank. > www.l-bank.de Kommunale Förderprogramme Zusätzlich zu der Wohnraumförderung des Landes gibt es noch Förderungen einzelner Städte, in Baden-Württemberg beispielsweise in Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg oder Mannheim.
Fotos: adobestock.com: SG- design; tunedin; jarek106
präsentiert von
Quelle: LBS
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne Hausbau-Foren in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim.
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Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/96 70 - 0 Fax 07321/96 70 11 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de
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Seit über 30 Jahren steht der Name Frammelsberger für moderne Holzhäuser mit natürlicher Lebensqualität. Wir bauen Häuser für Menschen mit höchsten Ansprüchen an Baubiologie und Wohnkultur. Die individuellen Wünsche unserer Kunden setzen wir in handwerklicher Perfektion mit biologischen Baustoffen um – allen voran mit Holz, dem natürlichsten aller Baustoffe. So entstehen Häuser, die ein Maximum an Behaglichkeit und Komfort bieten und damit halten, was sie versprechen – Freude am Wohnen.
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Frammelsberger Holzhaus Esperantostr. 15 77704 Oberkirch/ Schwarzwald Tel. 07802/9277-0 info@frammelsberger.de www.frammelsbergerholzhaus.de
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Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch. Unsere modernen Blockhäuser garantieren gesundes Genusswohnen und niedrigen Energieverbrauch. Bei der detaillierten Hausplanung ergänzen sich die Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft ideal mit unserem Know-how aus 40 Jahren Erfahrung im Blockhausbau. Unsere im Werk solide gefertigten Kiefernwände sind absolut winddicht und sogar setzungsfrei. Auf der Baustelle werden sie in wenigen Tagen montiert. Neben Produktion und Montage besitzen unsere Häuser auch das RAL-Gütezeichen für „CO2 senkende Bauwerke“. Liefergebiet: Deutschland, Schweiz, Frankreich
Fullwood Wohnblockhaus – SÜD Hallerstraße 42 74549 Wolpertshausen Tel. 207904/9446-0 info@fullwood.de www.fullwood.de
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Deutschland gesamt plus redaktionellem Schwerpunkt: August 2018: Bayern mit Anzeigenschluss am 04.06.18 Oktober 2018: Norddeutschland mit Anzeigenschluss am 06.08.18 Dezember 2018: Nordrhein-Westfalen mit Anzeigenschluss am 08.10.18
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
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Bau was Gscheids! Seit über 120 Jahren bauen wir gscheide Häuser für gscheide Leut – nachhaltig und aus ökologischen Baustoffen. Mit einem Kitzlinger Haus gönnen Sie sich etwas ganz Besonderes. Ein Haus, das gediegenen Geschmack beweist und ganz offensichtlich individuell für Ihre Lebenssituation geplant und gebaut ist. Ein Haus, das Sie und Ihre Gäste auf den ersten und zweiten Blick durch Qualität bis ins Detail überzeugt. Als zukünftiger Bauherr haben Sie sicher viele Fragen – das gehört einfach dazu. Gscheide Antworten finden Sie unter www.kitzlinger.de Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus
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Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 38 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg
Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de
Weitere Infos zu Kitzlinger Haus finden Sie auf www.bautipps.de/kitzlinger
Moderne Architektur mit Pultdach – außen und im Inneren ein großer Raum als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie: Diese Vorstellungen verwirklicht das Unikat 112 von Talbau-Haus. Im Erdgeschoss bietet der geräumige Windfang nicht nur Platz für eine Garderobe. Von hier aus öffnet sich der Eingangsbereich zum Herzstück des Hauses. Auf über 53 m2 bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine Einheit, die sich in L-Form über eine Quer- und Längsseite des Hauses erstreckt. Oben kommen die Vorteile des Pultdaches zum Vorschein: Platz bis unters Dach, mit hohen Stellflächen und großzügiger Atmosphäre. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de
Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de
Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.bautipps.de/hausermassivbau
I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N KEILHOFER baut massiv in Ziegel oder auch komplett in Massivholz Ein Haus ganz ohne Mineralwolle oder Plastikfolien, ökologisch und wohngesund. Nachhaltigkeit von der Auswahl der Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen über den niedrigen Unterhaltsaufwand bis zur Recyclingfähigkeit der Materialien. Ökologisches Bauen konsequent umgesetzt
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Keilhofer GmbH Lohmannmühlweg 40 94227 Zwiesel Tel. 09922/509-0 www.keilhofer.com www.lignapur.com
Weitere Infos zu Keilhofer finden Sie auf www.bautipps.de/keilhofer
Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.
Ausstellung Eigenheim & Garten München Poing GmbH & Co KG Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/990207-60 poing@musterhausonline.de www.musterhausonline.de
Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Am Nordrand des Erzgebirges, in der Chemnitzer Musterhausausstellung, präsentieren renommierte Hausbau-Unternehmen 12 Häuser in unterschiedlichen Baustilen. Die gezeigte Vielfalt gibt jedem seiner Gäste genügend Raum zum Träumen, Entdecken, Erleben, Wohlfühlen und Pläne schmieden. Viel Zeit für detaillierte Gespräche nehmen sich die Berater der Musterhäuser und bieten den zukünftigen Bauherren jede mögliche Unterstützung. Sie beantworten gern individuelle Fragen zu Planung, Bauweise, Grundriss, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit.
UNGER-Park Chemnitz An der A4, Abfahrt Chemnitz-Mitte Donauwörther Str. 5 09114 Chemnitz Tel. 0371/3700384 www.unger-park.de
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei
Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at
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VORSCHAU
EffizienzHäuser 8/9-2018 Die nächste Ausgabe erscheint am 28. Juli 2018
DIE EFFIZIENTE HAUSHÜLLE... ... steht im Mittelpunkt unserer Serie „Energie sinnvoll nutzen und sparen“. Lesen Sie in der kommenden Ausgabe, worauf es bei wichtigen Bauteilen wie Wand, Dach, Fenster und Bodenplatte ankommt, um Energieeffizienz und Wohnkomfort zu erhöhen.
DIE ENERGIEEINSPAR- VERORDNUNG
FERTIGHAUSHERSTELLER... ...sind auf sehr energieeffiziente Häuser spezialisiert: hier sind Haushülle und -technik perfekt aufeinander abgestimmt. Wir präsentieren in der nächsten Ausgabe aktuelle Fertighäuser – wie immer mit sämtlichen Daten und Fakten.
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Fotos: Baywa, fmi, Gussek,Linzmeier, Velux, Weberhaus, Zimmermeisterhaus
...stellt hohe energetische Anforderungen an neu gebaute Einfamilenhäuser. Der Aufwand zahlt sich aber aus: durch Fördergelder und dauerhaft niedrige Energiekosten. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe, auf was es beim „Bauen nach EnEV“ ankommt.
Für Sie ausgesucht LESERSERVICE
FASZINATION ZUHAUSE! HEADLINE Smarthomes TITELTHEMA Bautrends
REPORTAGE D A CH A U SBA U
WEGWEISER FÜR
ZukunftsHÄUSER
Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.
Text: Susanne Neutzling
Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.
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Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang
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