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EffizienzHäuser
FACH SCHRIFTEN VERLAG
VOM ENERGIESPAR- BIS ZUM PLUS-ENERGIE-HAUS 10/11-2019 € 3,20 · Österreich € 3,70 · Schweiz sfr 6,40
EffizienzHäuser BeNeLux € 3,80 · Italien € 4,50 · Spanien € 4,50 · Slowenien € 4,50
JAHRE ENERGIE SPAREN, KOSTEN SENKEN, UMWELT SCHONEN 2009-2019
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BAUG
UI.DE
Preiswerte Effizienzhäuser
GÜNSTIG BAUEN – DOPPELT SPAREN
Energiewende Was erwartet Bauherren? Energieautarkie Unabhängig werden mit Speicher und Cloud Heizen mit Gas Zukunftsprojekt oder Auslaufmodell?
Zu Hause bei Familie Vonlanthen
„Unser Haus gibt mehr Energie als wir brauchen“ Effizient und komfortabel
Ausgewählte Hausentwürfe mit allen Grundrissen, Daten & Fakten
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Lüftung
Neue Energien
In eine saubere Zukunft.
Wärmepumpen von Vaillant. Ein neuer Grad an Komfort. Wärmepumpen von Vaillant bieten mehr als nur angenehme Raum- und Wassertemperaturen. Sie sorgen für minimale Energiekosten, schonen durch intelligente Vernetzung nachhaltig die Umwelt und werden umfangreich gefördert – damit Sie sich ganz entspannt auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihre Familie, sich selbst und Ihr Zuhause. Erleben auch Sie diesen neuen Grad an Komfort. Mehr dazu erfahren Sie unter vaillant.de
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Sie können es sich leisten!
Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus er schafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Knowhow aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.
EDITORIAL
„Wir können uns ein eigenes Haus nicht leisten!“ Diesen Satz hört man oft – vor allem von jungen Familien. Doch ein Eigenheim muss kein Wunschtraum bleiben. Wir wollen Ihnen in dieser Ausgabe zeigen, dass es eine Vielzahl von Sparmöglichkeiten gibt, mit denen die Baukosten erheblich gesenkt werden können. Das richtet sich an alle, die sparen müssen, um sich ein Haus leisten zu können, aber auch an diejenigen, die sparen wollen, weil sie trotz Eigenheim nicht auf die anderen schönen Dinge des Lebens verzichten möchten. Preiswert bauen bedeutet jedoch nicht, auf Qualität, Funktionalität und Ästhetik verzichten zu müssen – und auch nicht auf die Energieeffizienz! Allerdings setzt preiswertes Bauen die Bereitschaft zum Umdenken voraus. Insofern, als dass sich der Bauherr alternativen, kostensparenden Lösungen nicht verschließt. So kann beispielsweise der Zusammenschluss mit anderen Interessenten zu einer Baugemeinschaft die Kosten beim Hausbau deutlich reduzieren. Auch muss ein wohlproportioniertes, einfaches Haus, das sparsam mit Grundstücks- und Wohnfläche umgeht, nicht langweilig aussehen. Es ist aber auf jeden Fall günstiger. Also keine Erker, Wintergärten, Gauben oder Balkone im Obergeschoss. Ein kleineres, kompaktes Haus bedeutet weniger Pflegeaufwand und weniger Heizenergieverbrauch. Damit spart es doppelt Kosten. Doch auch wer es gleich etwas großzügiger haben will oder muss, sollte mit dem Sparen nicht bei der Energieeffizienz anfangen. Denn die Mehrkosten, die hier investiert werden, amortisieren sich im Lauf der Zeit. Und geben die Sicherheit, dass das eigene Haus auch in Zukunft den energetischen Standards entspricht. Was dabei auf Bauherren zukommt, erläutern wir ebenfalls in dieser Ausgabe. Und dass wir hier bei all dem nicht nur von grauer Theorie reden, beweisen Ihnen unsere Reportagen, in denen Bauherren zu Wort kommen, die es geschafft haben: ihr eigenes Effizienzhaus kostengünstig zu realisieren.
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst
Gerd Walther, Redakteur
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INHALT
Titelhäuser: Schwörer Haus, Fingerhaus, Ytong Bausatzhaus, Zimmermeisterhaus
MA G AZI N
Öko-Strom Rekordproduktion 09 Reportage Fingerhaus Großzügig wohnen und sparsam heizen
TITELTHEMA
Preisgünstige Effizienzhäuser
Reportage Schwörer Haus Nachhaltig und wohngesund 38 Ratgeber Der Weg zur Unabhängigkeit 44 Produkte Strom auf Abruf 47
Keller
Reportage Büdenbender Schlafen im Keller 48 Ratgeber Unten mit? 52 Produkte Tiefergelegt 54
Heizen mit Gas
Reportage Gussek Haus Stadtvilla mit hohem Energiesparpotenzial 76 Ratgeber Zukunftsfähig oder Auslaufmodell? 80 Produkte Weiter Gas geben 83
EFFIZIENT BAUEN
Ausblick Was kommt in Zukunft?
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Reportagen Ytong Bausatzhaus Erst gebaut – dann getraut 18 Keitel Im Doppel günstiger 24 Zimmermeisterhaus Energetisch fast autark 30 Ratgeber Günstig bauen Sparen – aber richtig 22 Eigenleistung Selbermachen und sparen 28 Baugemeinschaft Mit Teamwork ins eigene Haus 36
Energieautarkie
SE R V I C E Alle Magazine und Sonderhefte des FachschriftenVerlags erhalten Sie beim Zeitschriftenhändler oder online im Shop auf www.fachschriften-verlag.de
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baugui.de Die wichtigsten Adressen im Internet für Bauinteressenten 57 Ihre regionalen Baupartner: Der Norden als attraktive Hausbauregion 84 Anschriften/Impressum 88 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 90
DIE 5. GROSSE ERLEBNISMESSE SA. 12. / SO. 13.10.2019 MUSTERHAUS-AUSSTELLUNG BAD VILBEL BEI FRANKFURT
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Erneuerbare legen zu Die Privathaushalte in Deutschland können sich größtenteils eine Umstellung ihrer Energieversorgung vorstellen. Laut dem „Energiewendebarometer 2019“ der KfW-Bank bejahten 80 Prozent eine entsprechende Frage. Sechs von zehn Haushalten gaben an, sie würden gerne mehr erneuerbare Energien nutzen oder Energie selbst erzeugen. Für die Studie wurden rund 4 000 Haushalte zur Energiewende befragt.
„Das sind gute Voraussetzungen. Denn der weitere Einsatz von Erneuerbaren Energien in den privaten Haushalten ist dringend vonnöten, da sich die eingesparte Menge an Treibhausgasemissionen auch im bereits erfolgreichen Gebäudebereich noch einmal deutlich steigern muss, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen“, sagt Dr. Daniel Römer, Senior Economist bei der KfW-Bankengruppe. Nachholbedarf sieht die Studie beim Thema Energiewende bei Mietern und in Städten. www.kfw.de
Jubiläum
Das Berliner Bauunternehmen Roth Massivhaus feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Rund 2300 Häuser wurden in dieser Zeit gebaut, momentan hat die Firma ein Auftragsvolumen von ca. 200 Häusern pro Jahr. Größtes Projekt ist derzeit der Wohnpark „Mehrower Spitze“ in der Gemeinde Ahrensfeld, unmittelbar vor der Stadtgrenze von Berlin. Es umfasst 20 Bauvorhaben. Zehn zweigeschossige Stadtvillen, vier Bungalows, ein Turmhaus, zwei Landhäuser sowie ein Domizil im Bauhausstil bilden die neue Siedlung. Alle Entwürfe basieren auf Typenhäusern des Unternehmens und wurden an die individuellen Wünsche der künftigen Bewohner in Größe und Grundrissplanung angepasst. Inzwischen sind elf Häuser bereits übergeben, für weitere sechs erhalten die Bauherrenfamilien noch 2019 ihre Schlüssel. 2020 können die letzten drei Bauvorhaben bezogen werden. www.roth-massivhaus.de
Klimaneutraler Ziegel Zusätzlich zum „Poroton-T7“ stellt die Deutsche Poroton zwei weitere klimaneutrale Ziegelgattungen vor: „Poroton-S8“ und „-S9“, mit denen Wohnbauten bis zu neun Geschossen monolithisch gebaut werden können. Zertifiziert wurden die Poroton-Ziegel durch den TÜV-Nord, nach dem Carbon Footprint, im Cradleto-Gate-Ansatz, der sich auf den Energieeinsatz bis zum Werkstor bezieht. www.poroton.org
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Feuer frei Besonders in der Heizperiode erhitzen sich die Gemüter bei Diskussionen um die umweltverträglichsten Wärmeenergiequellen. Sehr oft wird über „dicke Luft“ geklagt und die Produktion von Feinstaub beim Heizen mit Holz als Negativaspekt in die Waagschale geworfen. Eine Verminderung des Feinstaubs um bis zu 95 Prozent beim Heizen mit Festbrennstoffen soll laut Hersteller der Feinstaubabscheider von Bisotherm ermöglichen. Beim Neubau-Schornstein „LAS-F PRO“ ist dieser im Bausatz integriert. Ein weiterer Pluspunkt ist die raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr zum Ofen von draußen im System. Der Anschluss von bis zu drei Feuerstätten ist möglich. Das Schornsteinsystem soll auch den Betrieb von geeigneten Feuerstätten in Passivhäusern zulassen. www.bisotherm.de
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Stromsparen im Smarthome „Es ist ein Fehler zu glauben, dass vernetzte Haushalte automatisch Strom sparen“, betont Florian Henle, Geschäftsführer des ÖkoEnergieversorgers Polarstern. Es kommt darauf an, welche Geräte sie vernetzen und wie diese genutzt werden. Zwar kann zum Beispiel mit einer intelligenten Heizungssteuerung 30 Prozent Energie gespart werden. Jedoch können durch die Vernetzung in einem Haushalt jährlich sogar bis zu 100 Euro zusätzliche Stromkosten anfallen, wie das Borderstep Institut im Auftrag des BUND errechnet hat. Das liegt vor allem am Bereitschaftsbetrieb. Bei 27 getesteten vernetzten LED-Leuchten schlug er im Durchschnitt mit 35 Prozent des gesamten Jahresenergieverbrauchs zu Buche. www.polarstern-energie.de, www.borderstep.de, www.bund.net
Mit Auszeichnung Die energieeffiziente Wärmepumpe „CHA-Monoblock“ des Herstellers Wolf wurde als „Bestes Produkt des Jahres 2019“ beim Plus X Award ausgezeichnet. Sie bekam vier Gütesiegel für Qualität, Design, Bedienkomfort und Funktionalität. www.wolf.eu/produkte/cha
Komfort...
eQ-3 bietet mit dem Heizkörperthermostat–kompakt ein Produkt, das den konventionellen Thermostat ersetzt und sich über die kostenlose Homematic IP Smartphone-App einfach einrichten und bedienen lässt. Das geschlossene Gehäuse verhindert ein nicht autorisiertes Verändern der Einstellungen. Daher eignet es sich vor allem für den Einsatz in Kinderzimmern. Einzigartig ist laut Hersteller, dass sich im Homematic IP System nicht nur zwei, sondern beliebige Temperaturen definieren lassen. So können Nutzer ihre gewünschte Raumtemperatur mit bis zu 13 Änderungen pro Tag in drei einstellbaren Heizprofilen festlegen. Registriert das System ein geöffnetes Fenster, schließt der Heizkörperthermostat sofort das Ventil am Heizkörper. Wird das Fenster wieder geschlossen, nimmt auch der Heizkörperthermostat seine Arbeit wieder auf. Dies soll den Wohnkomfort steigern und bis zu 30 Prozent Energiekosten einsparen. www.eq-3.de
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Smart geregelt
...wird im neuen Musterhaus “Fusion“ von Meisterstück in Mannheim großgeschrieben: Das elegante Wohnhaus verfügt über 151 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Geschossen, eine umfangreiche Ausstattung mit iOProdukten von Somfy und ist dank PV-Anlage inkl. Speicher, Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion und kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung besonders energieeffizient. www.meisterstueck.de
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EFFIZIENT BAUEN Magazin
Vier neue Musterhäuser Der Fertighaushersteller Büdenbender baut gerade vier neue Musterhäuser. Demnächst kann man auch im hessischen Büdingen, im thüringischen Bufleben, im westfälischen Bestwig und im bayrischen Prichsenstadt ein Büdenbender-Haus besichtigen. Im Schwarzwald entsteht in Kürze eine neue Fertighauswelt. Auch hier wird der Hersteller mit einem Musterhaus vertreten sein. Das Unternehmen mit Sitz im Siegerland hat 170 Mitarbeiter, die Umsätze haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. www.buedenbender.de
Strom vom Terrassenund Carportdach
Neu am Kiosk
Wenn die Sonne vom Himmel lacht, sorgt sie für schöne Stunden im Freien – und vielerorts auch für Stromeinsparungen. Denn die innovativen Terrassendächer und Carportsysteme der Solarterrassen & Carportwerk GmbH besitzen design- und leistungsstarke Solarmodule aus Verbundsicherheitsglas mit integrierten Solarzellen. Das
„Die neuen Bäder“, ein Sonderheft aus dem Fachschriften-Verlag, informiert über alle Themen rund um das Bad. Besondere redaktionelle Schwerpunkte liegen in dieser Ausgabe auf der Planung barrierefreier Bäder sowie auf aktuellen Badtrends (mehr dazu in unserem Ratgeber auf Seite 38). Das Magazin hat DIE NEUEN 100 Seiten Umfang, kostet 4,80 Euro und ist am Kiosk erhältlich beziehungsweise kann bestellt werden unter: www.fachschriftenverlag.de/zeitschriften
FACH SCHRIFT VERLAG EN
Badgestaltung ign • Ratgeber Badausste llung • Tag des Bades 2019
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G
die Badplanung
Das Schönste der
TOP-REPORTAGE
Badarchitektur
an
Saison
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vom Feinsten
Entspannen & wo hlfühlen
Pfiffiges Dämmsystem – raffinierte Optik Schön soll sie aussehen, die gedämmte Fassade, individuell und einzigartig. Dazu bietet Brillux durchdachte und perfekt abgestimmte Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS). Zum Beispiel das System Qju in der Variante mit EPS-Prime-Dämmplatten, die mit feinen Graphitteilchen ausgestattet sind, die zusätzlich als Infrarot-Absorber oder -Reflektor wirken. Die Platten werden außerdem mit einem sich nur geringfügig ausdehnenden Klebeschaum an der Außenwand angebracht und können somit und mithilfe von speziellen Fixierungswinkel versatzfrei verklebt werden. Das Nachschleifen der Dämmplattenoberfläche entfällt. In unserem Hausbeispiel wurde dann eine interessante Oberflächengestaltung realisiert. Mit der Besenstrichtechnik erzielte man eine feine handwerklich anmutende Querrillung. www.brillux.de
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Glas ist hagelschlagsicher und bietet ausreichend Sonnenschutz. Ein Wechselrichter wandelt den über die Solarzellen gewonnenen Gleichstrom um, sodass er direkt für die private Nutzung eingesetzt werden kann. Für Inhaber eines Elektrofahrzeuges wird der attraktive Solarcarport dadurch zur hauseigenen E-Tankstelle mit privatem Ladeplatz. Mehr unter www.solarcarporte.de
BÄDER
BeNeLux € 5,70; Italien € 6,50; Portugal
Altersgerechte
Produkte
€ 6,50; Slowenien € 6,50; Slowakei
DIE NEUEN BÄDER
Die schönsten
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Rekord bei Ökostrom 49,4 Milliarden Kilowattstunden Strom lieferten deutsche Windkrafträder und Photovoltaikanlagen im ersten Quartal 2019. Das ist ein Plus von fast 25 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018 und ein absoluter Rekordwert für die Jahreszeit. Zum Vergleich: Diese Strommenge würde ausreichen, um beispielsweise den Stromverbrauch von ganz Baden-Württemberg fast neun Monate lang zu decken. www.zsw-bw.de
Immer warme Füße
Musterhaus-Park
Mit dem Smart Heating System Wiser von Eberle können jetzt auch Fußbodenheizungen via Smartphone oder per Sprachsteuerung reguliert werden. Die Minimal-Temperaturbegrenzung verhindert das zu starke Abkühlen des Bodens und hält eine individuell einstellbare Grundwärme im Fußboden. Somit gibt es auch bei zusätzlichen Wärmequellen wie Kachelöfen oder Sonneneinstrahlung keine kalten Füße. Außerdem lasse sich so die Aufheizzeit der Fußbodenheizung signifikant verkürzen. Abwesenheitsprofile fließen in die Temperaturregelung mit ein. Das heißt, die Temperatur wird auf eine voreingestellte Gradzahl reduziert, sobald die Bewohner unterwegs sind, oder erhöht, wenn sie sich dem Haus nähern. Der Ecomode rechnet lokale Wetterdaten in die Heizungssteuerung mit ein. Darüber hinaus erkennt das System geöffnete Fenster und reduziert die Heizleistung entsprechend. Unbeabsichtigte Energieverschwendung soll so verhindert werden, ohne dass Abstriche beim Komfort gemacht werden müssen. www.wiser.eberle.de
Einen eigenen Musterhauspark eröffnet der Fertighaushersteller Fingerhaus am Unternehmenssitz in Frankenberg/Eder: Dem bereits im vergangenen Jahr eröffneten Jubiläumshaus „Sento“ folgen noch diesen Spätsommer das Familienhaus „Juno“ und die Stadtvilla „Medley 3.0“. Grundverschieden, bilden die drei Häuser das vielfältige Angebot des Herstellers ab. www.fingerhaus.de
„Am klimafreundlichsten sind Gebäude, wenn die eingesetzten Baustoffe wenig Ressourcen bei der Herstellung und beim Zusammenfügen benötigen, aber am Ende auch wieder rückgebaut, recycelt oder sogar wiederverwendet werden können“, erklärt Schwäbisch Hall-Experte Sven Haustein. Auch mit kleinerer Wohnfläche fällt der ökologische Fußabdruck eine Nummer kleiner aus. www.schwaebischhall.de
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Grafik: Bausparkasse Schwäbisch Hall 07/2019
Wie geht klimaneutrales Bauen?
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Großzügig wohnen und sparsam heizen Das Pendeln von Hamburg nach Magdeburg war irgendwann zu viel für Claudia Meffert. Und so verlegte die Apothekerin ihren Wohnsitz an den Arbeitsort, der auch ihre Heimat ist. Mit ihrem Lebensgefährten Werner Gebauer baute sie dort ein eineinhalbgeschossiges Traumhaus mit Galerie, Sauna und großem Garten – zeitgemäß im Effizienzhaus-55-Standard.
Claudia Meffert und Werner Gebauer haben bereits zum zweiten Mal mit dem gleichen Haushersteller gebaut.
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as neue Domizil, das auf dem Grundstück von Claudia Mefferts Eltern in Barleben nördlich von Magdeburg steht, ist bereits das zweite Finger-Haus der Bauherren. Die Kombination aus moderner Technik – bestehend aus Erdwärmepumpe, Lüftungsanlage und Fußbodenheizung – und sehr guter
Wärmedämmung des gesamten Baukörpers, machen das Haus zu einem förderfähigen Effizienzhaus 55.
Großer Luftraum als Lichtbringer Dieses Mal hatten wir viele eigene Ideen“, berichtet Claudia Meffert. So zeichneten sie einen riesigen Luftraum, der eine
großartige Atmosphäre erzeugt und den gesamten Wohnbereich nebst Eingang mit Licht durchflutet, „da waren wir uns gleich einig“, sagt sie, „unser Geschmack geht in die gleiche Richtung.“ Von vornherein war auch klar, dass bei der Küchenausstattung nicht gespart wird. Auf der Kochinsel machen zwei Induktionsfelder und eine inte-
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grierte Edelstahlpfanne die Zubereitung der Mahlzeiten zum Vergnügen, seitliche Abluftschächte saugen Koch- und Bratendunst sofort ab.
Von der Sauna direkt ins Freie Luxuriös und großzügig geht es auf der anderen Seite des Flurs weiter. Das Gäste-Duschbad im Erdgeschoss hat stattliche Maße und wird mit einer Sauna zum privaten Spa. „Herrlich“, schwärmt Claudia Meffert, „wir
Die Küche bietet genug Raum, als echter Lebensmittelpunkt zu fungieren: Der Essplatz wird von Tageslicht geflutet, am langen Tisch kann mit Freunden und Familie getafelt werden. Der Wohnbereich profitiert besonders von der auf 2,80 Meter vergrößerten Raumhöhe, die Rückwand in SteinOptik schafft natürliche Wohnlichkeit. (rechts)
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können nach dem Schwitzen direkt durch die Fenstertür nach draußen treten.“ Viel Platz ist auch das Motto im Dachgeschoss. Auf der langen Galerie könnten sich die Bauherren zum Kegeln treffen. Das Schlafzimmer fällt ebenfalls üppig aus und wurde um eine Ankleide erweitert. Claudia Meffert hat den Raum mit der transparenten Glas-Schiebetür bis ins Detail durchgeplant: „Ich wollte, dass alles ordentlich aussieht“,
erklärt sie dazu. Während hier und im Arbeitszimmer Laminat den Boden ziert, liegt auf der Galerie kuscheliger Teppichboden. Trotz der Größe strahlt das Haus eine sehr persönliche Note aus, auch dank der vielen Andenken, die die Bauherren von ihren Reisen nach Asien mitgebracht haben. Die vielen Quadratmeter haben die Bauherren aber auch praktisch genutzt, denn zu dem großen Hauswirtschaftsraum kommen noch weitere Stau-
Luftige Höhe: Von der Galerie blickt ein MuppetShow-Herr auf den Wohnbereich. Die bunte Zusammenstellung der Stühle ist Absicht.
Fingerhaus EFFIZIENZHAUS 55
Die Küche hat Profiqualität: Zwei Induktionsfelder und eine Bratfläche machen das Kochen zum Vergnügen. Auch das Fenster über der Spüle erfreut die Bauherren jeden Tag.
Ins Dachgeschoss führt eine geradläufige Treppe aus Buchenholz.
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und Abstellmöglichkeiten. So dient etwa der Raum unter der Treppe als Lager für Weihnachtsdeko. Sehr geschickt wurde auch die Nische hinter dem Bad genutzt. Unter der Schräge warten Handtücher auf ihren Einsatz, außerdem lagern dort Kisten mit Erinnerungsstücken, die man nicht so oft benötigt – eben alles, was man sonst auf einem Dachboden verstauen würde.
Separate Terrasse als Lieblingsplatz Am Ende der Tour durch das Haus nimmt Claudia Meffert den Besuch mit zu ihrem Lieb-
Ruhezone: Abends lässt es sich auf der Couch wunderbar entspannen. Verschiedene Grautöne mit roten Akzenten – dieses Farbkonzept gilt fast überall. Das frei geplante Haus erreicht Effizienzhaus-55-Standard. Die etwas abseits vom Haus gelegene Holzterrasse ist in der warmen Jahrszeit der bevorzugte Aufenthaltsort von Claudi Meffert und Werner Gebauer.
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ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
12,62 m 9,87 m
lingsplatz: einer Art Terrasse mit Holzbelag mitten im Garten. Von hier bietet sich eine tolle Sicht auf das Haus. Neben den gemütlichen Rattanmöbeln plätschert Wasser in einem rechteckigen Teich, ein Buddhakopf „überwacht“ die Szenerie. „Da tummeln sich oben gerne die Vögel“, sagt die Hausherrin. Sie und ihr Lebensgefährte lieben die Natur. Wenn sie nicht gerade mit ihrem Wohnmobil unterwegs sind, genießen sie täglich das Grün vor ihrer Tür. gw
DUSCHE/ SAUNA 11,5
SCHLAFEN 20 DIELE 17,5
GAST 15
BAD 12,5
AR 5,5
WOHNEN/ ESSEN 30,5 ANKLEIDE 9,5
HWR 14,5
AR 3,5
ARBEITEN 11,5 KOCHEN 12,5
GALERIE 23
Eine Schiebetür trennt den Schlafraum von der Ankleide.
DATEN + FAKTEN
| Zuhause
ENTWURF: Freie Planung
HERSTELLER: Fingerhaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0
Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden...
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhaus
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 27,8 kWh/m2 Endenergie: 15,5 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putzfassade (U-Wert 0,123 W/m2K), Satteldach 30 Grad (U-Wert 0,178 W/m2K), Kniestock 110 cm, Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Erdwärmepumpe, Lüftungsanlage, Fußbodenheizung, Kaminofen, Außen-Raffstores mit Funkwandsender, HomeWay-Multimedia-Verkabelung
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Weitere Informationen
Auf Anfrage beim Hersteller
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
Dach und Fenster sind wichtige Kostenfaktoren. Einfache Formen und genormte Größen halten die Kosten im Rahmen.
Die Heizung muss passen! Sie beeinflusst langfristig die Unterhaltskosten des Hauses und ist mitentscheidend für die Energieeffizienz.
Baugemeinschaften können sich so manche Kosten teilen, bei denen ein Einzelner an seine Grenzen stoßen würde. Mehr dazu ab Seite 36.
Ein einfacher Baukörper muss nicht langweilig aussehen – ist aber in jedem Fall kostengünstiger. Und gut für die Energieeffizienz.
Außenanlagen können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt hochwertig angelegt werden. Beziehungsweise sollte die Frage gestellt werden, ob es die edle Mauer oder den Gartenteich überhaupt braucht.
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Effizient – aber günstig Ein preisgünstiges Haus, das wenig Energie verbraucht, muss kein Wunschtraum bleiben. Wir zeigen Ihnen, dass es eine Fülle von Sparmöglichkeiten gibt, mit denen die Baukosten erheblich gesenkt werden können – ohne dass die Wohnqualität und die Energieeffizienz darunter leiden.
Eigenleistungen sparen Baukosten, wenn sie gut vorbereitet sind, der Bauherr sich nicht überschätzt und sich auf die Arbeiten konzentriert, die sich lohnen. Mehr dazu ab Seite 28.
Eine gute Planung ist absolute Vorausset-
Fotos: Büdenbender, Dolle, Vaillant, Velux, adobe: drubig-photo, successphoto
zung für preiswertes Bauen. Ebenso eine funktionelle Grundrissgestaltung.
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Ytong Bausatzhaus
Erst gebaut – dann getraut Das für den Selbstbau konzipierte System von Ytong Bausatzhaus eröffnete Ella und Klaus Münker die Möglichkeit, ihre Wohn-Vorstellungen ohne Kompromisse zu realisieren. So sparten sie nicht nur durch Eigenleistung viel Geld, sondern auch durch eine monolithische, massive Konstruktion aus hoch wärmedämmendem Porenbeton, die für dauerhaft niedrige Heizungsrechnungen sorgt.
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er Entschluss entstand aus einer Laune heraus: Eines Morgens wachte Klaus Münker auf und dachte: „Ich will nicht mehr zu Hause wohnen.“ Dabei lebte der Kfz-Sachverständige durchaus komfortabel in einer Ferienwohnung im Hause des Vaters. Und auch Freundin Ella hatte eine schöne, große Wohnung im Nachbarort. „Was unsere persönlichen Rahmenbedingungen anging“, betonen beide, „hätten wir nicht bauen und umziehen müssen. Auch dass wir nach neun Jahren Beziehung immer noch keine gemeinsame Wohnung hatten, war für uns kein Grund.“ Vielmehr seien es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gewesen, die zu diesem Entschluss geführt hätten: „Ich hatte mit 37 Jahren das richtige Alter“, sagt Klaus Münker, „einen guten Job, das Geld war da, die Zinsen für einen Kredit günstig – wenn nicht jetzt, wann dann?“ Den Ausschlag gab letztlich die Möglichkeit, dem Vater ein Grundstück aus dem Familienbesitz abzukaufen. Ein Freund wies ihn auf das Angebot von Ytong Bausatzhaus hin: „Das ist genau das Richtige für Dich! Die bauen massiv. Du kannst
Ella und Klaus Münker freuen sich über niedrige Heizkosten in ihrem Effizienzhaus 55.
viel selbst machen. Dabei hast Du das notwendige Know-how im Rücken und eine helfende Hand im Hintergrund, die Steine und Zubehör liefert, Termine macht und sich auch sonst um alles kümmert.“ Den Vorstellungen von Klaus Münker kam das Konzept sehr entgegen: „Ich wollte gut bauen, aber nicht unnötig viel Geld bezahlen und daher auch viel selber machen.“
Zusatzdämmung ist nicht notwendig Realisiert wurde das Haus mit Ytong Porenbeton. Schon mit einer Wand aus 36,5 cm dicken massiven Steinen können mit dem hoch wärmedämmenden Baustoff die Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung erfüllt werden. Eine Zusatzdämmung ist nicht nötig. Übrigens ganz im Sinne von Ella und Klaus Münker: „Eine zusätzliche Isolierung wäre für uns niemals in Frage gekommen!“ In Kombination mit der technischen Anlageplanung entspricht der Bau dem Energiestandard eines KfWEffizienzhauses 55. Gleichzeitig verhindert der Baustoff durch seine guten Wärmedämmeigenschaften unerwünschte Temperaturschwankungen der Außenwand und sorgt so das ganze Jahr über für ein gleichmäßiges Raumklima. „Der Sommer war sehr erträglich“, bestätigt Ella Münker, „an richtig heißen Tagen haben wir uns ins Innere geflüchtet, weil es so angenehm kühl war. Umgekehrt war es im Winter im ganzen Haus immer toll warm.“ Dabei profitieren die Bauherren nicht nur von der Behaglichkeit durch mollige Wärme im Winter und ein angenehm kühles Klima im Sommer, sondern auch von den Vorteilen eines öko-
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Ytong Bausatzhaus
Blick in den gemütlichen Wohnbereich im Erdgeschoss mit dem Kaminofen als Blickfang. Zusammen mit dem Essbereich und der offenen Küche ist er der Kern des Hauses.
logischen Baustoffs. Porenbeton wird im Wesentlichen aus den Grundstoffen Sand, Kalk und Wasser hergestellt. Er ist baubiologisch sicher sowie allergikerfreundlich und ohne schädigende Chemikalien. Für die Bewohner bedeutet das ein schadstofffreies und wohngesundes Raumklima.
Festpreis-Garantie gab Sicherheit Nachdem die Pläne abgestimmt und Verträge unterzeichnet waren, kümmerte sich Johannes Hermann von Ytong
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Bausatzhaus Rhein-Sieg um die Baugenehmigung. Grundsätzlich gehört die Abwicklung aller notwendigen Formalitäten rund ums Bauen zum Liefer- und Leistungsumfang des Bausatzhaus-Partners. Er übernimmt das gesamte Baugenehmigungsverfahren inklusive der Beschaffung des amtlichen Lageplans für den Bauantrag und der gesamten Bauantragsplanung und kümmert sich um die statischen Berechnungen. Die Abgabe einer Festpreis-Garantie gibt den Bauleuten vom ersten Tag an
finanzielle Sicherheit. Für die Gespräche mit der Bank wird ein Eigenleistungsnachweis aufgestellt. Vom ersten Beratungsgespräch bis zur Fertigstellung haben die Bauherren dabei nur einen einzigen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert. Hinzu kommt, dass die Bauherren auch nach Baubeginn nicht auf sich gestellt sind. Der BausatzhausPartner sorgt dafür, dass die benötigten Materialien pünktlich geliefert werden, stellt die nötigen Werkzeuge und Maschinen – leihweise und
kostenlos – zur Verfügung. Darüber hinaus kommt er regelmäßig zur Baustelle um nach dem Rechten zu sehen und unterstützt die Bauherren mit Rat und Tat.
Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen So baute sich das Ehepaar Münker – tatkräftig unterstützt von Verwandten und Freunden – eine Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen. Klaus Münker: „Sie ist einfach und günstig zu bauen, und hat keine Dachschrägen aber jede Menge
PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Ytong Bausatzhaus 9,25 m
KOCHEN/ ESSEN 25
WOHNEN/ 22
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ERDGESCHOSS
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KIND 11,5
GALERIE 12
Ein Blick in die modern ausgestattete Küche. Im Treppenhaus zur oberen Etage (links) sorgen farbige Putzelemente an den Seitenwänden für interessante Effekte. KIND 12
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DATEN + FAKTEN ENTWURF Freie Planung
HERSTELLER: Ytong Bausatzhaus GmbH 47259 Duisburg Tel. 0203/60880-7560
WEITERE INFOS: www.ytong-bausatzhaus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 49 kWh/m2a Endenergie: 34,4 kWh/m2a Effizienzhaus 55
Stauraum unter dem Dach.“ Genau das, was sie sich vorgestellt hatten: “Ein Maximum an Haus für unser Geld!“ Kern des Hauses ist der große WohnEssraum mit offener Küche im Erdgeschoss. Eine Treppe führt aus dem Flur nach oben, wo das Schlafzimmer mit großer Terrasse über der seitlich angeordneten Garage sowie ein Büro und ein weiterer Raum, der flexibel als Kinder- oder Gästezimmer nutzbar ist, an-
geordnet sind. Insgesamt steht eine Wohnfläche von rund 130 Quadratmetern zur Verfügung. „Es sollte auch nicht zu groß werden, damit es auch im Alter noch für uns passt“. Große Fenster sorgen für ein helles und freundliches Ambiente. Sorgfältig gesetzte Akzente mit unterschiedlich farbigem Putz und gut geplante Lichteffekte unterstreichen die Wohlfühlatmosphäre. Die gesamten Baukosten für das selbst gebaute,
individuell geplante, bezugsfertige Haus lagen nach Angaben des Bausatzhausanbieters bei etwa 166 000 Euro. Gut 60 000 Euro davon hat die Familie durch Eigenleistung erwirtschaftet. Knapp ein Jahr nach Erstellung der Bodenplatte konnte das junge Paar in das gemeinsam gebaute Haus einziehen und nahm dann prompt das nächste große Projekt in Angriff: Die Hochzeit! gw
KONSTRUKTION: Massives Mauerwerk aus Porenbeton 36,5 cm mit Putzfassade (U-Wert 0,19 W/m2K), Zeltdach 22 Grad, (U-Wert 0,18 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreifachverglasung (U-Wert: 0,79 W/m2K)
TECHNIK: Gas-Brennwertheizung mit Solarthermie
ABMESSUNGEN: 9,25 x 9,25 m
WOHNFLÄCHE: EG 70 m2, 61 OG m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Ca. 166000 Euro ohne Grundstück und Erschließungskosten, Ersparnis durch Eigenleistung ca. 60000 Euro
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Genug Platz für einen großen langen Tisch gibt es im Essbereich. Der Übergang zur Küche ist fließend, die Wege sind kurz.
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Spartipps
Sparen – aber richtig Bezahlbare Eigenheime mit wenig Energieverbrauch – auch für weniger dicke Brieftaschen – sind möglich. Wir geben Ihnen Spartipps, die jeder angehende Bauherr zumindest teilweise umsetzen kann.
S
tändig steigende Bauund Grundstückpreise lassen bei vielen Menschen die berechtigte Frage aufkommen, ob preiswertes Bauen überhaupt noch möglich ist. Die Antwort lautet: Ja, es gibt noch die Möglichkeit auch mit kleinerem Budget zu bauen. Qualität und eine perfekt durchstrukturierte Planung und Bauabwicklung sind die Schlüssel zu preiswertem Bauen. Billige Angebote, die nachgebessert werden müssen, mangelhaft ausgeführte Bauleistungen und Bauzeitverzögerung aufgrund schlechter
Planung sind die Kostenfallen schlechthin. Wer langfristig gesehen günstig bauen will, sollte folgende Punkte beachten: Schon die Beschaffenheit des Grundstücks beeinflusst die Baukosten: Günstig ist ein möglichst kleines, ebenes und schon erschlossenes Grundstück, bei dem die Bodenbeschaffenheit geklärt ist. Ein Keller wird bei felsigem Untergrund oder drückendem Wasser teurer, Hanggrundstücke sind aufwendig zu erschließen und zu bebauen. Klar gegliederte Entwürfe mit zwei vollen Geschossen, die auch auf kleinerer Fläche
viel Wohnraum schaffen, sind echte Kostensparer. Ein wohlproportioniertes, einfaches Haus muss nicht langweilig aussehen, ist aber auf jeden Fall günstiger. Also keine Erker, Wintergärten, Gauben oder (zu) kleine Balkone im Obergeschoss einplanen. Ein einfaches Satteldach ist günstiger als ein Flachdach. Ein flach geneigtes Dach mit hohem Kniestock schafft mehr Platz im Obergeschoss. Dieser zusätzliche Raum ist mit weniger finanziellem Aufwand zu erreichen als eine größere Grundfläche. Ein kleineres, kompaktes Haus bedeutet auch weniger
Pflegeaufwand und weniger Heizenergieverbrauch. Damit spart es doppelt Kosten. Außerdem können Anbauteile später nachgerüstet werden.
■■ Einsparung: 20 000–30 000 Euro
so viel Ersparnis, weil Fundament und Bodenplatte auch was kosten, ebenso wie Kellerersatzräume.
Kellerverzicht muss gut überlegt sein Anders sieht es beim Keller aus: Dieser lässt sich nicht nachträglich einbauen. Auch wenn dieser rund 25 000 bis 40 000 Euro mehr kostet als eine Bodenplatte, sollte der Verzicht hier gut überlegt sein. Denn ohne Abstellflächen geht es nicht – und die kosten auch innerhalb des Hauses Platz und Geld.
WAS BRINGT WIE VIEL? ■■ Grundstück: Hier kann richtig Geld gespart werden. Bei den heutigen Grudnstückspreisen in attraktiven Lagen spart jeder Quadratmeter weniger mehrere Hundert Euro. ■■ Einsparung: 20 000–40 000 Euro ■■ Doppel-/Reihenhaus: Verdichtete Bauformen bringen viel Einsparung, weil ein kleineres Grundstück ausreicht und weniger Bau- und Betriebskosten anfallen. ■■ Einsparung: 25 000–40 000 Euro ■■ Baukörper: Weniger ist meistens mehr. Also möglichst wenig Schnick-
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schnack wie Erker oder Türmchen, da immer gleich mehrere Handwerker beteiligt sind. Ein kompakter Baukörper ist zudem Energie sparender. Wenn Sie einen Wintergarten haben wollen, schon mal einplanen und später realisieren. ■■ Einsparung: 10 000–15 000 Euro ■■ Grundriss: Bleiben Sie mit den Wänden möglichst im rechten Winkel, verzichten Sie auf große Verkehrsflächen (Flure/Dielen). Jeder Quadratmeter Wohnfläche schlägt mit mindestens 1 000 Euro zu Buche.
■■ Keller: Der Lieblingssparposten der meisten Ratgeber. Doch Vorsicht ist geboten: Denn ein Keller kostet zwar rund 30 000 bis 40 000 Euro, doch der Verzicht bringt keineswegs
■■ Einsparung: 10 000–15 000 Euro ■■ Küche/Bad: Hier wird viel Geld vergraben. Muss es die Arbeitsplatte
Spartipps PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
Küche und Bad sind Kostenfallen Im Eingangsbereich sollte dagegen nicht zu sehr an Platz gespart werden, damit Garderobe, Schuhe, Kinderwagen und Gäste nicht zum Stau führen. Optimal vorgeplante Häuser, die sich durch festgelegte Standardmodule variieren lassen, können hier eine gute Wahl sein. Küche und Bad können richtig ins Geld gehen. Wer auf die Arbeitsplatte aus Granit und Sanitär objekte vom Stardesigner (erst einmal) verzichten kann, spart bis zu 15 000 Euro. Fenster und Türen sollten energiesparend und einbruchsicher sein – hier zählt die Qualität. Sparen lässt sich jedoch, wenn man sich für Standard-
Bei Living Haus setzt man auf die Ausbauhausvariante. Der neue Entwurf „Sunshine 154“ – zu sehen als Musterhaus in der Ausstellung in Chemnitz – kostet als Effizienzhaus 55 mit etwa 170 Quadratmetern Wohnfläche inklusive Bodenplatte ab 216430 Euro. www.livinghaus.de.
Offene Koch-, Ess- und Wohnbereiche wirken großzügiger als Einzelräume – und es muss kein Platz für Flure „verschwendet“ werden. Reine Verkehrsflächen sollten zugunsten der Wohnräume möglichst sparsam bemessen sein. www.livinghaus.de
maße entscheidet. Festverglasungen sind günstiger als Öffnungsflügel. Baukosten senken ja, aber im Hinblick auf Klimaschutz und Unterhaltungskosten darf der Bauherr die Energieeffizienz nicht aus den Augen verlieren, zumal hier auch gesetz-
aus Granit sein? Fliesen nicht überall bis zur Decke hochziehen, Armaturen können auch schön sein, ohne dass ein Stardesigner seinen Namen dafür gegeben hat, Badmöbel vom Markenhersteller sind sehr teuer.
ersparen den Schornstein. Das geht aber nicht, wenn Sie einen Kachelofen oder eine Pelletheizung wollen!
■■ Einsparung: 10 000–15 000 Euro
■■ Einsparung: 5 000–10 000 Euro
■■ Fenster: Möglichst Standardmaße verwenden. Festverglasungen sind günstiger als Fensterflügel.
■■ Außenanlagen: Muss es die edle Mauer sein oder reicht ein Zaun? Brauche ich überhaupt eine Abgrenzung? Den Teich oder die Trockenmauer können Sie auch später noch anlegen?
■■ Einsparung: 5 000–10 000 Euro ■■ Heizung: Kompaktgeräte finden heute leicht Platz unterm Dach und
Für Bauwillige, die trotz engen Budgets und umkämpften Grundstückmarkts von den eigenen vier Wänden nicht nur träumen wollen, bietet der Massivhaushersteller Roth die Reihe „Minimassiv“ an. Haus Fehmarn für Paare oder Familien mit einem Kind gibt es als Effizienzhaus 55 mit 80 Quadratmetern Wohnfläche für 193500 Euro. www.roth-massivhaus.de
■■ Einsparung: 3 000–5 000 Euro ■■ Dach: Keine exotischen Eindeckungen, möglichst wenig Gauben.
■■ Einsparung: 10 000–15 000 Euro
liche Rahmenbedingungen zu beachten sind. Für energiesparende Maßnahmen gibt es eine Vielzahl an staatlichen Fördermöglichkeiten. Zudem rechnen sich angesichts steigender Heiz- und Stromkosten die Investitionen nach einigen Jahren. Die Heizung beeinflusst
■■ Eigenleistung: Die meisten Bauherrschaften sind bereit, beim Bau der eigenen vier Wände selbst mit anzupacken. Doch Vorsicht: Überschätzen Sie nicht Ihre handwerklichen und zeitlichen Ressourcen! Weitere Einzelheiten dazu lesen Sie ab Seite 28. ■■ Einsparung: 10 000–20 000 Euro ■■ Natürlich wird kein Bauherr diesen Sparkatalog komplett umsetzen wollen. Aber wer auch nur einen Teil umsetzt, kann durchaus 50 000, im Extremfall 100 000 Euro sparen.
langfristig die Unterhaltskosten des Hauses. Um sparsam zu sein, muss die Heizungsanlage aber genau auf die Haushülle abgestimmt werden. Die Kosten für Außenanlagen werden oft unterschätzt. Sicherheitsrelevante Maßnahmen wie Außentreppen, Befestigung von Zugang und Zufahrt und Absicherung von Hängen können schlecht aufgeschoben werden. Wichtig ist, die Baunebenkosten für Notar, Grundbucheintrag, Grunderwerbssteuer, Erschließung und Umzug von Anfang an mit einzuplanen. Nachfinanzieren wird in der Regel teuer. Auch die Kaufpreisabwicklung des Hausanbieters ist zu beachten. Wer bei der Planung alles richtig macht und Kostenfallen vermeidet, kann sich am Ende vielleicht doch das ein oder andere Extra leisten. ne/gw
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Anschriften Seite 88; Fotos: adobe: drubig-photo, Franz Pfluegl, successphoto
Durchdachte Grundrisse bieten viel Komfort auf kleiner Fläche. Ein offenes Erdgeschoss schafft ein großzügigeres Raumgefühl, bei Schlafzimmern sollte man auf harmonische Raumproportionen, einen möglichst hohen Kniestock und gute Möblierbarkeit achten. Wenn Türen und Fenster so platziert werden, dass daneben noch ein großer Schrank passt, ist die separate Ankleide verzichtbar.
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Keitel
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Keitel PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
Im Doppel günstiger Angesichts rasant steigender Grundstückspreise ist ein Doppel- oder Reihenhaus heute für viele Familien die einzig erschwingliche Alternative. Was man daraus – auch hinsichtlich der Energieeffizienz – machen kann, zeigt „Haus Erding” von Keitel Haus.
D
ieses Objekt bringt einen Schuss Modernität und Eleganz ins Baugebiet. Große Glasflächen, eine schnörkellose Linienführung und ein stilvolles Farbkonzept mit Dachziegeln und Fensterrahmen in Anthrazit sowie einer weißen Putzfassade gehören zu den Gemeinsamkeiten beider Haushälften. Beide Doppelhaushälften sind energetisch auf der Höhe der Zeit und erreichen problemlos den Effizienzhaus 55-Standard. Basis ist in beiden Fällen
eine hoch gedämmte Haushülle, die für einen niedrigen Heizwärmebedarf sorgt. Bei der Haustechnik hat Erding 1 die Nase vorn. Zwar ist es wie das Nachbarhaus mit einer LuftWasser-Wärmepumpe ausgestattet, doch handelt es sich hier um ein Kombigerät mit integrierter Lüftung und Wärmerückgewinnung. So erklären sich im Vergleich die besseren Verbrauchswerte. „Erding 1” ist einen Meter länger, zieht in Richtung Straße mit zentrierten Glasflächen
und transparenten Balkonen die Blicke auf sich. Das Dachgeschoss wird durch eine große Gaube aufgewertet, so dass es für die Bewohner zur wertvollen Raumreserve wird. Nebenan wirkt das alles etwas schlichter und schnörkelloser.
Gaube fungiert als Symmetrieachse Auf der Hausrückseite zeigen sich ähnliche Unterschiede. „Erding 1” ist auch hier mit einer Gaube plus Balkon ausgestattet, die aus dem Dach-
Zwei Balkone und eine Terrasse bieten sich auf der Sonnenseite von Doppelhaushälfte „Erding 1” an, um die Natur zu genießen. 10/11-2019
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Keitel
Unterm Dach gibt es zusätzlich eine kleine WellnessOase mit Sauna und – via Gaube – Zutritt auf den Balkon.
DATEN + FAKTEN ENTWURF:
Kundendoppelhaus Erding
HERSTELLER:
Keitel Haus GmbH 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0
WEITERE HÄUSER:
www.bautipps.de/fertighaus/keitel
ENERGIEBEDARF:
Das Badezimmer ist großzügig und funktional gegliedert mit Doppelwaschtisch, frei stehender Wanne und Walk-in-Dusche.
geschoss hochwertigen Wohnraum macht. Gleichzeitig markiert die Gaube die Symmetrieachse für die Gestaltung der Fassade. Der Hauseingang liegt auf der Hausrückseite, der Glasanteil ist hier deutlich größer als beim Nachbarhaus. Letzteres gilt auch für die Giebelseite, an der sich bei „Erding 2” ein Vorbau für den Hauseingang befindet.
Wohnräume in Richtung Straße Beide Häuser haben auf der Rückseite einen praktischen Hauswirtschafts- und Technikraum im Erdgeschoss, bei beiden orientieren sich die Wohnräume in Richtung Straße zur Südseite, wo auch die Freisitze liegen. Auch die Ausrichtung der Räume im Obergeschoss ist praktisch identisch. Allerdings wird in „Erding 2” der kompaktere Grundriss durch eine offene Gliederung kompensiert, bei der Wohnbereich, Essplatz und Küche klar im Mittelpunkt stehen und fast drei Viertel der vorhandenen Fläche belegen. Der Eingangsbereich und die geradläufige Treppe sind in das offene Ensemble integriert, das auf der vorhandenen Grundfläche für Großzügigkeit und Weite sorgt. Die Küche liegt bei dieser Variante auf der Hausrückseite.
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Erding „1” wirkt etwas kleinteiliger, was vor allem einem umfangreicheren Raumprogramm geschuldet ist. So gibt es im Eingangsbereich eine Garderobe und der Technikund Hauswirtschaftsraum fällt etwas komfortabler aus. Auch hier bilden die Wohnräume als L-förmiges Ensemble den Lebensmittelpunkt, sind in der Konsequenz aber minimal kleiner als in der kleineren Haushälfte. Wohnbereich, Essplatz und Küche sind dennoch rund 50 Quadratmeter Wohnfläche groß und mit bodentiefen Glasflächen nach zwei Seiten ausgestattet. Mit den Treppen ist eine der Weichen für die
Planung gestellt: Während die geradläufige Treppe in „Erding 2” mehr Platz benötigt, kann die halbgewendelte Treppe in „Erding 1” mit einem kompakten Verteilerflur kombiniert werden. Dies kommt den beiden Kinderzimmern zugute, die in „Erding 1” deutlich komfortabler sind als in „Erding 2”. Die Eltern haben hier einen Schlafraum mit Ankleide, der Raum für ein großzügiges Bad lässt. In „Erding 1” ist der Schlafraum größer, das Bad kleiner, dafür gibt es unterm Dach eine Wellnessoase – in „Erding 2” befindet sich unterm Dach nur ein Abstellbereich. og/gw
Direkt neben dem Essplatz liegt die Küche mit weißem Hochglanzmobilar. Verbindendes Element zum Tisch ist die Kochinsel, die auch Thekenfunktion hat.
Erding 1: Primärenergie: 28,5 kWh/m2a Heizwärme: 32,7 kWh/m2a Endenergie: 15,8 kWh/m2a Erding 2: Primärenergie: 34,7 kWh/m2a Heizwärme: 32,7 kWh/m2a Endenergie: 19,3 kWh/m2a Effizienzhäuser 55
KONSTRUKTION:
Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolledämmung und Putzfassade (U-Wert 0,164 W/m2K), Satteldach 36 Grad (U-Wert 0,172 W/m2K), Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K
TECHNIK:
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
ABMESSUNGEN:
Erding 1: 11,00 x 9,00 m Erding 2: 11,00 x 8,00 m
WOHNFLÄCHE:
Erding 1:EG 79,5 m2, OG 79,5 Erding 2:EG 74,5 m2, OG 75
PREIS DIESES ENTWURFS: Erding 1: Grundpreis 315 910 Euro ab Oberkante Kellerdecke; Erding 2: Grundpreis 288 950 Euro ab Oberkante Kellerdecke
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Selbermachen und sparen Wer beim Hausausbau möglichst viele Dinge selbst anpackt, kann die Kosten fürs Eigenheim erheblich drücken. Allerdings eignen sich nicht alle Arbeiten zum Selbermachen, und nicht jeder hat die gleichen Kompetenzen. Wir sagen, welche Arbeiten gut von der Hand gehen und welche ein hohes Sparpotenzial haben.
Fliesen legen
Parkett verlegen
W
as am besten in Eigenregie zu erledigen beziehungsweise womit am meisten Geld einzusparen ist, ist für jeden angehenden Do-it-yourselfBauherren die zentrale Frage. Generell gilt: Durch Eigenleistung lassen sich bis zu 20 Prozent der Gesamt-Baukosten sparen. Das geht allerdings nur, wenn man wirklich sehr viel selber machen kann. In der Regel liegt der Sparumfang bei etwa zehn Prozent. Entsprechende Hausangebote werden häufig unter dem Begriff „für Malerarbeiten vorbereitet“, oder „fast fertig“ angeboten. Die Gewerke, die der Eigenleis ter hier auszuführen hat (in
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Wände beplanken
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erster Linie Belagsarbeiten an Wänden, Decken und Böden), sind besonders lohnend. Denn die Materialkosten sind niedrig und die Lohnkosten hoch. Deshalb kann dabei im Verhältnis sehr viel gespart werden.
Eigenes Zeitbudget nicht überschätzen Im Fertighausbereich ist prinzipiell fast jeder Entwurf als Ausbauhaus zu haben. Der Umfang der Eigenleistungen wird vom Haushersteller dabei oft in Stufen unterteilt vorgegeben. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mit der Firma abzustimmen, welche der Arbeiten man selbst erledigen möchte. Der Wert der Eigenleistungen
wird bei der Finanzierung von vielen Banken zum Eigenkapital gerechnet. Mit aller Vorsicht lassen sich ganz grobe Richtwerte des Sparens für einzelne Gewerke angeben: Bei Teppichböden bis zu 40 Prozent der Kosten, bei Holzfußböden sowie Fliesenarbeiten 50 Prozent und bei Malerarbeiten 70 Prozent. Klarheit darüber, was man im Einzelfall konkret spart, gibt es nur dann, wenn die Hausbaufirma definitiv sagt wie hoch der Material- und Lohnkostenanteil bei einem bestimmten Gewerk oder einer fest definierten Ausbaustufe tatsächlich ist. Viele Hersteller bieten ihren Kunden aber eine sehr transparente Preisgestaltung, so dass genau ablesbar ist, was sich im Einzelfall lohnt. Bei der Entscheidung, welche Arbeiten man selbst ausführt, darf das eigene Zeitbudget nicht überschätzt werden. Wenn man weiß, dass für Malerarbeiten und Bodenbeläge eines üblichen Wohnhauses oft der ganze Jahresurlaub inves tiert werden muss, und dass
an einem Basic-Ausbauhaus Berufstätige oft ein volles Jahr „nebenbei“ arbeiten, ist das eine erste Orientierungshilfe. Je genauer der Zeitplan vorher kalkuliert wird, desto reibungsloser wird der Ausbau verlaufen. Viele Arbeiten lassen sich zu zweit besser erledigen als alleine. Freiwillige Helfer können eine große Unterstützung sein, müssen aber unbedingt bei der Berufsgenossenschaft Bau gemeldet und versichert werden. Zusätzlich gibt es spezielle Versicherungspakete für Selbstbauer. Außerdem ist zu klären, welchen Einfluss die Eigenleistung auf die Gesamtgewährleistung des Hausherstellers hat. Darüber hinaus gibt es im Massivhausbereich einige Anbieter, bei deren Bausatzsystem auch der komplette Rohbau als Eigenleistung ausgeführt werden kann. Sicher, das Spartpotenzial ist ist dabei wesentlich größer, aber hier gilt erst recht, dass sich jeder angehende Bauherr darüber im klaren sein muss, was auf ihn
Eigenleistung PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
zukommt – was Zeitaufwand, handwerkliche Kompetenz und nervliche Belastung betrifft. Interessenten sollten darauf achten, dass der Bausatzanbieter den betreuten Selbstbau anbietet. So ist gewährleistet, dass man sein Haus zwar im DIY-Verfahren erstellt, bei kniffligen Fragen jedoch die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen kann, der dem Bauherrn im Fall des Falles nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat zur Seite steht.
Welche Unterstützung bietet der Hersteller? Generell sollte sich jeder, der Eigenleistung erbringen will, genau nach der Unterstützung durch den Haushersteller erkundigen. Beim Service gibt es nämlich deutliche Unterschiede. Kostenlose Beratungsgespräche auf der Baustelle und eine auch am Wochenende erreichbare telefonische Hotline sollten unbedingt dazugehören. Eine detaillierte Ausbauanleitung, welche die notwendigen Baustoffe,
Streichen
Materialien und Arbeitsgänge beschreibt, ist unentbehrlich. Hilfreich kann eine Videoanleitung sein, wie sie einzelne Firmen liefern. Manche veranstalten vor Baubeginn eine Bauherren-Schulung, in der handwerkliche Arbeiten geübt werden. Ein Preisvergleich muss immer auf Grundlage der Bauund Leistungsbeschreibung des Herstellers erfolgen. Hier sollte genau aufgelistet sein, welche Leistungen im Standard enthalten sind und welche Produkte in welchen Mengen zum Einsatz kommen. Während beim einen noch Wände gedämmt werden müssen, sind bei anderen schon Materialpakete im Preis enthalten.
Genaue Auflistung für die Baufamilie Am wichtigsten ist eine genaue Auflistung, was nicht inklusive ist, welche Leistungen die Baufamilie zu erbringen hat und welches Material und Werkzeug dafür angeschafft werden muss. gw
Die beliebtesten Eigenleistungen sind Arbeiten mit einem hohen Zeitfaktor. Das sind leichte Tätigkeiten wie Wände tapezieren und streichen, einen Holzfußboden im Klickverfahren oder keramische Fliesen verlegen. Anspruchsvoller wird’s, wenn es um die Sanitär- und Elektroinstallation geht – da braucht man spezifisches Know-how!
VERHÄLTNIS VON AUFWAND UND ERTRAG BEACHTEN ■■ 1. Stehen Arbeitsaufwand und Kostenersparnis in einem vernünftigen Verhältnis? Das ist die wichtigste Frage für Selbermacher! Tipps von der Redaktion: ■■ Fertighaushersteller bieten einzelne Posten mitunter so günstig an, dass derjenige, der das Material in kleiner Menge selbst einkauft, trotz Eigenleistung beim Einbau unterm Strich kaum etwas spart. Auch liefert der Hersteller das Material in korrekt berechneten Mengen, sodass nicht unnötig viel Restmaterial übrig bleibt, das zurückgegeben oder entsorgt werden muss. ■■ Manche Arbeiten lassen sich im Werk so rationell ausführen, dass man auf der Baustelle fürs gleiche Ergebnis unverhältnismäßig viel länger braucht. Zum Beispiel bei der Dämmung der Außenwände und Dachflächen samt Einziehen der Dampfbremsfolie. Die Dachdämmung gehört zwar zu den beliebtesten Eigenleistungen im Fertigbau, doch der Sparfaktor ist oft weit geringer als man annehmen möchte, und der Spaßfaktor tendiert gegen Null. Zudem geht man als Laie das Risiko einer lückenhaften Wärmedämmung oder mangelnden Luftdichtigkeit der Außenhaut ein, was zu Bauschäden führen kann. ■■ Generell gilt der Trockenbau als eigenleistungsfreundlich. Man kann leicht stundenweise arbeiten. Und Installationsleitungen lassen sich in den Holzständerwänden leicht verlegen. Für Bausätze von anspruchsvollen haustechnischen Gewerken ist in der Regel ein Fachhandwerker gefragt. Gleiches gilt für den Einbau von Nassestrich. Wer sich hinsichtlich solcher Aufgaben nicht hundertprozentig sicher ist, sollte davon unbedingt die Finger lassen.
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Fotos: adobestock.com; Anschriften Seite 88
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Zimmermeisterhaus
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Zimmermeisterhaus PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
Energetisch fast autark
Wer in jungen Jahren ein Haus baut, muss ein waches Auge auf die Kosten haben. Das war auch bei Nicole und Stephan Probst so, auch wenn sie etwas Unterstützung hatten: Ihr Baugrundstück war schon im Besitz der Familie, außerdem gab es etliche Handwerker im Verwandten- und Freundeskreis, die dem jungen Paar bei seinem Projekt Eigenheim unter die Arme griffen. So entstand am Ende ein Haus, das architektonisch und energetisch anspruchsvolle Lösungen bietet und dennoch für die jungen Bewohner erschwinglich war.
F
Große Glasflächen sorgen im Erdgeschoss für einen fließenden Übergang in den Garten und im Obergeschoss für einen freien Blick in die Umgebung.
ür Nicole und Stephan Probst war es eigentlich gar keine Frage: „Natürlich wollten wir bauen, denn wir sind beide in einem Einfamilienhaus groß geworden. Vor allem den eigenen Garten wollten wir auf keinen Fall missen. Abends nach Hause zu kommen und dann draußen zu sitzen, ist für uns jeden Tag aufs Neue ein Genuss. Freunde, die bei uns zu Besuch sind, sagen uns deshalb oft: So wie Ihr wohnt, braucht Ihr eigentlich gar nicht mehr in Urlaub zu gehen.“ Stephan Probst tendierte nach einem Vortrag an der nahegelegenen Forsthochschule von Anfang an stark in Richtung Holz als Baustoff: „Hier lassen sich die Konstruktionen ohne großen Zusatzaufwand hervorragend dämmen, weshalb die Möglichkeiten für das energieoptimierte Bauen und für die Minimierung
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Zimmermeisterhaus
Die lange Achse zwischen Essplatz und Sitzecke mit den großen Glasflächen ist ein Beispiel dafür, dass die Baufamilie Wert auf großzügige Räume mit fließenden Übergängen legte.
der Heizkosten besser sind. So kann man seinen ökologischen Fußabdruck beim Bau eines Hauses klein halten, und das stand für mich im Vordergrund.“
Fassade optimal zur Sonne ausgerichtet Mit dieser Maßgabe machte sich das Ehepaar auf die Suche nach der passenden Hausfirma, wobei es von seinem Architekten mit Empfehlungen unterstützt wurde. Eine der Adressen auf seiner Liste war die Zimmermeisterhaus-Manufaktur Willi Mayer Holzbau in Bisingen, die am Ende den Zuschlag bekam. „Weil wir hier kompetent beraten wurden, ein sehr gutes Angebot erhielten und auch von der Qualität ei-
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nen hervorragenden Eindruck hatten. Außerdem wirkte die Firma auf uns absolut vertrauenswürdig.“ Einen Plan für sein Haus hatte das Ehepaar beim Erstgespräch in Bisingen bereits in der Tasche. Angeregt von der Besichtigung eines Passivhauses, hatten sie ihn zusammen mit ihrem Architekten entworfen. „Wobei wir ursprünglich eine schlichte Bauhausarchitektur im Sinn hatten“, erinnert sich Stephan Probst: „Meiner Frau schien ein reiner Kubus aber etwas eintönig. So entstand im Dialog mit unserem Architekten der leichte Knick in der Südfassade.“ Praktisch, dass diese Fassade gerade durch den Knick optimal in Richtung Son-
An der Decke Holz, auf dem Boden Fliesen: Familie Probst legte auch Wert auf natürliche Materialien.
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ne ausgerichtet wurde, denn hier befinden sich die Solarkollektoren, die einen Großteil des jährlichen Energiebedarfs abdecken. „An trüben Wintertagen heizen wir mit einer Pelletanlage zu. Bei klarem Wetter springt diese Anlage dank des optimalen Einstrahlwinkels der tief stehenden Sonne selbst bei großer Kälte erst gar nicht an. So gesehen sind wir in puncto Energiebedarf fast autark.“ Zusätzliche solare Gewinne stammen von großen Glasflächen, die im Erdgeschoss für einen fließenden Übergang in den Garten und im Obergeschoss für einen weiten Blick über die Felder sorgen. Da man bis zum Schluss auf die Kosten achtete, erreicht Haus Probst heute unter dem Strich „nur“ den Ef-
fizienzhaus 40-Standard. Zwar wurde die Ziellinie zum PlusEnergie-Haus nur knapp verfehlt, hier hätte man aber noch einmal draufsatteln müssen, ohne von einer Förderung zu profitieren.
Separates Bad im Erdgeschoss Innen legten Nicole und Stephan Probst Wert auf großzügige Räume mit fließenden Übergängen, wünschten sich eine offene Küche und eine lange Achse zwischen Essplatz und Sitzecke, die ohne große Umbauten eine lange Tafel für Familienfeste ermöglicht. Bemerkenswert ist im Erdgeschoss außerdem das vom Gäste-WC getrennte Bad, das in Kombination mit dem Haus-
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Zimmermeisterhaus
Im Obergeschoss liegt das komfortable Familienbad, das mit 13 Quadratmetern auch ausreichend groß bemessen ist.
Verschlossen gibt sich das Haus an der Straßenseite. Die Glasflächen sind aber auch hier mit Augenmaß geplant: Durch das kleine Eckfenster in der Küche kann man z.B. erkennen, wo die Kinder spielen und wer am Hauseingang steht.
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wirtschaftsraum das barrierefreie Wohnen im Alter ermöglicht. Ebenfalls gut gelöst ist der von Eingang und Treppenhaus abgetrennte Windfang. Steigt man über die halbgewendelte Treppe nach oben, finden sich dort ein komfortables Familienbad, ein großzügiger Elternschlafraum, zwei Kinder- und ein Gästezimmer. Das Haus ist also für eine vierköpfige Familie ausgelegt, wobei das Gästezimmer noch für zusätzlichen Nachwuchs genutzt werden könnte. gw
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HERSTELLER: Zimmermeisterhaus 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791/949474-0
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Holzverbundkonstruktion mit Zellulosedämmung und Putzfassade (U-Wert: 0,18 W/m2K), Pultdach 25 Grad (U-Wert: 0,153 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Fenster mit Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasung (Ug-Wert 0,5 W/m2K)
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12,51 m
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BAD 13
WOHNFLÄCHE: EG 90 m2 OG 86 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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Anschriften Seite 88
DIELE 8,5
DATEN + FAKTEN
KONSTRUKTION:
ANKLEIDE 7
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 48,5
FLUR ARBEITEN 4,5 14,5
Eine halb gewendelte Holztreppe verbindet das Erd- mit dem Obergeschoss. Die Treppe in den Keller ist gefliest.
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Bestell-Hotline
Impressum
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PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER Baugemeinschaft
Mit Teamwork ins eigene Haus Städte sind Hochpreisregionen – auch, wenn es ums Bauen geht. Ein Spar-Trend heißt deshalb mittlerweile: preiswert bauen in der Gruppe! Lesen Sie hier, was dabei zu beachten ist.
B
auen in zentraler Lage, mit Kinos, Cafés und allen Einkaufsmöglichkeiten quasi vor der Haustür, dazu kurze Wege zur Arbeit – und dann auch noch in einer Nachbarschaft, die sich jederzeit gegenseitig hilft: Das kann doch nur ein schöner Traum sein, oder? Kann, muss aber nicht! Bundesweit haben sich in den größeren Städten schon einige Hundert Baugemeinschaften zusammengefunden, um ihren Traum von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus in der Stadt zu verwirklichen. Ob Single oder Familie: In der Gruppe wagen sich die Städter an mehrgeschossige Bauvorhaben in zentraler Lage ebenso heran wie an kleine Siedlungen, die für das gemeinschaftliche Wohnen neu errichtet oder umgebaut werden. Allein in Hamburg gibt es derzeit rund 40 Baugemeinschaften. Gemeinsam kann man auch innerstädtische Objekte erwerben, die für einen Haus-
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www.gewobag.de
Auch Reihenhäuser können als Gemeinschaftsprojekt angegangen werden. www.bhw.de
halt bzw. eine Familie absolut unerschwinglich wären. Denn die neuen Netzwerker können deutlich sparen, indem sie sich zum Beispiel die Erschließungskosten von Grundstücken teilen, Preisvorteile bei den Aufträgen an Handwerksunternehmen erzielen oder bei Eigenleistungen am gemeinsamen Strang ziehen.
Eigeninteresse an Energieeffizienz Zum anderen entspricht die Architektur solcher Bauvorhaben im hohen Maß den individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen der späteren Bewohner, da diese während der gesamten Bauzeit am Entwurfs- und Planungsprozess aktiv und intensiv beteiligt sind. Nach Ansicht des Bundesverbands Baugemeinschaften in Dortmund sind die Baugemeinschaften dem Markt oft
voraus, weil die Bauherren ihre Wohnungen in der Regel für sich selbst bauen und aus Eigeninteresse bestrebt sind, nach dem neuesten Stand der Technik zu bauen. Sie setzen beispielsweise Techniken aus dem Passivhausbau um, um Nebenkosten zu sparen oder entscheiden sich, den Wärmeund Strombedarf aus erneu-
erbaren Energien zu decken. Darüber hinaus leisten Baugemeinschaften oft Pionierarbeit auf dem Gebiet des nachhaltigen und energiesparenden Bauens. Diese Aspekte führen oft zu einer höheren energetischen Qualität der Baugemeinschaftsprojekte im Vergleich zum klassischen Wohnungs-
Baugemeinschaft PREISGÜNSTIGE EFFIZIENZHÄUSER
Kompromissfähigkeit ist wichtig
Wichtig für Baugemeinschaften ist ein Projektsteuerer, der die Gemeinschaft gegenüber der Bank, den Baupartnern und der Kommune vertritt. Und der nicht zuletzt zwischen den Mitgliedern untereinander oder der Gruppe und dem Architekten vermittelt. www.vpb.de
WER KOMMT INFRAGE? ■■ 1. Für junge Familien, die Platz und ein Umfeld brauchen, das sie positiv aufnimmt. Und für Menschen, die ihre zweite Lebenshälfte planen. ■■ 2. Wie findet man eine Baugemeinschaft? Viele bilden sich im Freundes- oder Bekanntenkreis, bundesweit vermitteln Büros professionelle Hilfe (Infos gibt es unter www.bv-baugemeinschaften.de). ■■ 3. Welche Rechtsformen kommen inFrage? Fast alle, ob Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG), bei etwas größeren Vorhaben die Genossenschaft (eG), bei sozialen Projekten auch die Stiftung. In der Planungs- und Bauphase ist häufig die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) vorgeschaltet. ■■ 4. Wie spart man am besten? Wichtigste Voraussetzung: professionelle Gruppenmoderation, versierter Architekt, profunde Finanzierungsberatung sowie ein Finanzierungsinstitut, das sich auf eine GbR in der Bauphase einlässt. Sparen lässt sich dann z. B. durch geschickte Planung, Mengenvorteile beim Bau oder Selbsthilfeleistungen. ■■ 5. Wie viel können Baugruppen sparen? Wenn man von einem Einfamilienhaus am Stadtrand ausgeht, liegt das Sparpotenzial gegenüber einem Bauträgerhaus bei etwa 10 bis 20 %.
Weitere Infos: Bundesverband Baugemeinschaften e.V. Arndtstraße 37, 44135 Dortmund Tel.: 0180/3528538 info@bv-baugemeinschaften.de www.bundesverband-baugemeinschaften.de
Von Bauwilligen, die sich zum Bauen und Wohnen in der Gemeinschaft entschließen, wird allerdings ein deutlich größeres Engagement und Zeitinvestment verlangt, als es zum Beispiel bei der Erstellung durch einen Bauträger der Fall wäre. Außerdem kommt im Vergleich zum Bauen in eigener Regie, der persönlichen Bereitschaft und Fähigkeit zum Kompromiss eine viel größere Bedeutung zu. Ein Projektsteuerer mit einschlägigen Referenzen sollte bei Baugemeinschaften nicht fehlen. „Die qualifizierte Baubegleitung verkürzt die Antragsverfahren und bringt die unterschiedlichen Bedürfnisse zusammen“, sagt Ralf Palm von der BHW-Bausparkasse. Seiner Meinung nach lassen sich durch gemeinsame Planung, Koordination sowie Einkauf von Materialien und Dienstleistungen in einer Baugemeinschaft bis zu 20 Prozent der anfallenden Baukosten einsparen. „Eine attraktive Option für Bauherren jeden Alters, um sich preiswerten Wohnraum in guter sozialer Umgebung zu erschließen“. Dieses spezielle Baumodell erscheint daher in erster Linie für Bauherren geeignet zu sein, die in freiwilliger und zweckgebundener nachbarschaftlicher Gemeinschaft ihre individuellen Vorstellungen vom Wohnen, Leben und gegebenenfalls auch Arbeiten in der Gruppe zu verwirklichen suchen. Die Auswahl der richtigen Partner ist dabei ein entscheidender Schritt. Insgesamt
GRUNDLAGEN KLÄREN ■■ Um die Vorteile privater Baugemeinschaften optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, die rechtlichen Grundlagen gleich am Anfang zu klären und gemeinschaftlich festzulegen. Der juristische Weg von der anfänglichen Diskussion vager Vorstellungen bis zur gemeinschaftlichen Nutzung des selbst erstellten Wohneigentums führt etappenweise über die Interessen-, Planungs-, Bauherrenund Eigentümergemeinschaft, die jeweils unterschiedliche rechtliche Bindungswirkung für die Mitglieder hat. Von vielen Städten wird die Realisierung gemeinschaftlicher Wohnkonzepte unterstützt, indem sie um Beispiel den Bauwilligen bei der Kontaktaufnahme mit anderen oder bei der Suche des passenden Baugrundstücks behilflich sind.
gesehen könnte es sich jedoch um einen Trend handeln, der vielleicht schon bald mehrheitsfähig ist.
Viele Städte bieten Unterstützung an Zahlreiche Städte – zum Beispiel Hamburg, Stuttgart oder Tübingen – haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und in ihren Verwaltungen spezielle Beratungsangebote für Baugemeinschaften eingerichtet, und bieten im Rahmen ihrer Wohnbauförderung auch finanzielle Unterstützung an. Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert Beratungsleistungen in Form von Machbarkeitsstudien. Darüber hinaus enthalten die Wohnungsbauförderprogramme fast aller Bundesländer Komponenten für Baugemeinschaften. Die entscheidende Hilfe der Städte besteht jedoch in der Bereitstellung von Grundstücken, die sich für gemeinschaftliche Wohnprojekte eignen. gw
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bau. Dort zählt im Allgemeinen das Verhältnis der Investition in die Immobilie zur Nettokaltmiete oder der aktuelle Verkaufspreis pro Quadratmeter.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Schwörer Haus
Nachhaltig und wohngesund
Wohngesundheit und ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck war Familie Vonlanthen mit zwei kleinen Kindern besonders wichtig. Beides vereint ihr neues Zuhause in einer Wohnanlage, die ausschließlich aus Plus-Energie-Häusern besteht.
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Wohngesundheit und Ökologie stehen bei Familie Vonlanthen im Vordergrund.
Schwörer Haus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Weil Holz für die Baufamilie der Inbegriff nachhaltigen Bauens ist, bekam das in Holzfertigbauweise erstellte Haus auch eine Holzfassade.
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erade für Eltern kleiner Kinder ist ein gesundes Wohnumfeld, aber auch ein möglichst sparsamer Umgang mit endlichen Ressourcen wichtig. Deshalb hat sich Familie Vonlanthen für einen Neubau in einer Ökosiedlung in der Nähe von Bern entschieden. Alle Häuser dort generieren in ihrer Jahresbi-
lanz mehr Energie, als sie für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Haushaltsstrom benötigen. Außerdem können beide Eltern mit dem Zug zur Arbeit fahren, dank der guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten und Schule sind fußläufig zu erreichen. Das Auto bleibt die meiste Zeit in der Garage.
Die Haustechnik ist nach ökologischen Kriterien ausgelegt. Das Haus ist mit einer Frischluftheizung ausgestattet. Dabei wird das Leitungsnetz der kontrollierten Be- und Entlüftung mit einer Wärmerückgewinnung bis zu 80 Prozent im Synergieeffekt genutzt und durch eine nachgeschaltete Kleinwärmepumpe (Luft/Luft)
erweitert. Bei Bedarf heizen keramische PTC-Elemente elektrisch nach. Diese lassen sich über Raumthermostate einzeln zuschalten. Ein automatischer Sommerbypass ermöglicht im Sommerbetrieb die Frischluftzufuhr ohne Wärmerückgewinnung. Für Warmwasser sorgt eine Trinkwasserwärmepumpe. Ein vorgeschalteter Erd-
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Schwörer Haus
Die offene Küche ist über die Schiebetür an die Terrasse mit Glasdach angeschlossen, das viel Licht hereinlässt.
Das Bad ist ebenfalls hell gestaltet und wird mit Wanne, Dusche und Doppelwaschbecken besonders familientauglich.
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Schwörer Haus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Hausmusik und Kaminfeuer gibt es im Wohnraum, dank des guten Schallschutzes und modernster Rußfilter bekommen die Nachbarn davon nichts mit.
Am großen Esstisch im Erdgeschoss erfreut sich die Familie auch beim Spielen.
Der Elternbereich im Obergeschoss ist hell und großzügig angelegt. Die Rollläden sind bequem mittels Funkhandsender steuerbar.
Energiekorb, der baubegleitend neben dem Keller im Außenbereich installiert wurde, nutzt die ausgeglichenen Temperaturen im Erdreich und entlastet die Wärmepumpe für Heizung und Warmwassererzeugung: kalte Winterluft gelangt bereits vorgewärmt, warme Sommerluft angekühlt ins Ökohaus. Den Strom für Wohnraumlüftung, Heizung und Warmwasserbereitung liefert die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Ist dort bei hoher Sonneneinstrahlung die Produktion höher als der Verbrauch, wird der überschüssige Strom in der Hausbatterie gespeichert und steht bei Bedarf auf Abruf zur Verfügung. Die Energiekosten der Familie Vonlanthen tendieren damit gegen Null. Da beide Elternteile berufstätig sind, sollten Haus und Garten praktisch, pflegeleicht und nicht zu groß sein. Der Grundriss ist so angelegt, dass man die Räume unterschiedlich nutzen kann. Das Haus passt sich veränderten Lebenssituationen an und ist somit ein gutes Beispiel für nachhaltiges
Bauen. Der Eingang liegt aufgrund der Hanglage im Untergeschoss, daneben befindet sich ein gut belichtetes Büro, das später auch als Elternschlafzimmer oder Jugendzimmer genutzt werden kann. Das Erdgeschoss ist als komplett offenes Wohngeschoss geplant, nur eine praktische Speisekammer und ein WC sind abgetrennt. Das oberste Geschoss beherbergt zwei gleich große Kinderzimmer, das Familienbad und einen geräumigen Elternbereich mit vorgelagertem Balkon.
Keine Probleme mit der Hausmusik Holz ist für die Familie der Inbegriff nachhaltigen Bauens. Deshalb bekam das Haus eine Holzfassade. Im Haus hat sie echte Landhausdielen verlegen lassen. Auch wegen der Kinder, die auf einer warmen Bodenoberfläche spielen können. An kalten Wintertagen sorgt der Kaminofen für Wohlfühlwärme. Oft sitzt Familie Vonlanthen dann um das Klavier und macht Hausmusik. Dank des
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Schwörer Haus
DATEN + FAKTEN
UNTERGESCHOSS
ENTWURF: Kettenhaus Vonlanthen
TECHNIK/ HWR
HERSTELLER: Schwörer Haus 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0
VORRAT
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/schwoerer
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 17 kWh/m2a Endenergie: 9 kWh/m2a
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KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit mineralischer Dämmung und Holzlamellenfassade (U-Wert 0,124 W/m2K), Satteldach 18 Grad (U-Wert 0,129 W/m2K), Kniestock 263 cm, Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
ERDGESCHOSS
TECHNIK:
7,00 m
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, vorgeschalteter Erd-Energiekorb, PV-Anlage 12 Module ( 28,8 m² Fläche, 3,6 kWp, errechnete Ertrag 3 120 kWh/a, Verbrauch Heizung und Warmwasser: 4 033 kWh/a, Stromspeicher: 3,9 kWh, Stückholzofen
SP 5
11,50 m
frei stehenden Hauses und des guten Schallschutzes, der hier bereits in der Grundausstattung enthalten ist, gibt es hierbei keine Probleme mit den Nachbarn. Da beim Innenausbau nur schadstoffgeprüfte Materialien verwendet wurden und eine kontrollierte Lüftungsanlage eventuelle Belastungen aus Möbeln, Putzmitteln oder Essensdünste zuverlässig nach draußen befördert, bietet das Haus ein wohngesundes Lebensumfeld, was durch eine Schadstoffmessung durch das Sentinel Haus Institut nachweisbar ist. Gebaut ist das Haus mit ausschließlich PEFC-zertifiziertem Holz aus der Region, das ohne chemische Holzschutzmittel zu hochwertigen Baustoffen veredelt wird. ne/gw
Die Terrasse neben der Küche wird durch das Glasdach zum vielseitig nutzbaren OutdoorEssplatz mit schöner Aussicht (siehe unten).
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WC 2,5
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 52
ABMESSUNGEN: 7,00 x 11,50 m
WOHNFLÄCHE: UG 34 m2, EG 59,5 m2, OG 58,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
OBERGESCHOSS KIND 1 11,5
BAD 7,5
KIND 2 11,5
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ELTERN 20
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STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
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MUSTER HÄUSER
EFFIZIENT BAUEN Energieautarkie
Der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Netzstrom lässt sich am einfachsten mit einer Photovoltaikanlage realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind ergänzende Strategien notwendig. Dazu zählen vor allem ein intelligentes Energiemanagement, angepasste Verbrauchsstrategien, ein passender Batteriespeicher sowie die Mitgliedschaft in einer „Strom-CloudCommunity“.
Der Weg zur Unabhängigkeit
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ie Photovoltaik-Anlage eines typischen Eigenheims kann normalerweise nicht an jedem Tag des Jahres den kompletten Strombedarf eines Haushalts decken. Zum einen scheint nachts keine Sonne und im Jahresverlauf schwankt die Solarernte witterungsbedingt. Darüber hinaus, sind das Solarstrom angebot und der Strombedarf im Haus öfter nicht deckungsgleich. Aus diesen Gründen sind Eigenversorgungsanteile von 20 bis 25 Prozent typisch für ein durchschnittliches Eigenheim.
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Um Eigenverbrauchsanteile bis etwa 40 Prozent zu erreichen, ist ein gewisser Mehraufwand notwendig: eine bedarfsgerechte Anlagenplanung, eine aktive Verbrauchsanpassung durch die Bewohner und ein abgestimmtes Lastmanagement mittels spezieller Energiemanager-Systeme. Diese steuern den Einsatz der einzelnen Stromverbraucher im Haushalt entsprechend den Geräteanschlussleistungen und dem Solarertrag der Photovoltaikanlage. So gehen z.B. mit Wäsche bestückte Waschmaschinen
und Trockner dann automatisch in Betrieb, wenn ein entsprechend großes Solarstromangebot zur Verfügung steht. Manche EnergiemanagerSysteme können sogar Handlungsempfehlungen errechnen. Sie verknüpfen dazu das erlernte Verbrauchsprofil des Haushalts mit der SolarstromErzeugungsprognose, basierend auf einem Wettervorhersage-Tool für den jeweiligen Anlagenstandort. Hilfreich sind zudem anschauliche Auswertungsmöglichkeiten des Stromverbrauchs über Apps
Neben unterschiedlich dimensionierten bodenstehenden Batterien werden auch kleinere WandspeicherModelle angeboten, die sich sogar auch im Wohnumfeld sehen lassen können. www.sonnen.de
und Software-Tools, damit die Hausbewohner bei Bedarf auch ihr eigenes Verbrauchsverhalten solarstromoptimiert anpassen können.
Zwischenlager für den Solarstrom Durchschnittliche Eigenverbrauchsanteile bis etwa 60 Prozent sind in der Regel nur in Verbindung mit einem leistungsfähigen Batteriespei-
Energieautarkie EFFIZIENT BAUEN
Energiemanager überwachen, steuern und regulieren sämtliche Energieflüsse eines Haushaltes und sorgen für eine optimale Eigenverbrauchsrate. www.solarwatt.de
cher möglich. Diese nehmen in einstrahlungsstarken und verbrauchsarmen Phasen den überschüssigen Solarstrom auf, der sich dann zeitversetzt während der schwächeren Einstrahlzeiten nutzen lässt.
Litium-Ionen haben sich durchgesetzt Bei den Batterie-Technologien konkurrierten bis vor einiger Zeit noch Blei- und LithiumIonen basierte Modelle miteinander. Klar durchgesetzt hat sich im Eigenheimbereich inzwischen die Lithium-IonenTechnologie. Sie bietet vor allem technische Vorzüge, wie deutlich höhere Wirkungsgrade und Entladetiefen, mehr Be- und Entladezyklen sowie niedrigere Selbstentladung. Außerdem sind Lithium-Ionen-Batterien kompakter und einfacher zu installieren. Allerdings darf dabei die potenzielle Brandgefahr nicht außer Acht gelassen werden. Speziell für Lithium-Ionen-Heimspeicher gibt es deshalb einen Sicherheitsleitfaden. Lithium-Ionen-Speichersysteme gibt es in den verschiedensten Größen. Für den Eigenheimbereich typisch sind Batterien mit zwei bis acht Kilowattstunden Nennspeicherkapazität. Die durchschnitt-
Unterschiedliche Lösungen ermöglichen, dass in den sonnigen Monaten nicht nur die Energiespeicher für den Haushalt immer gut gefüllt sind, sondern auch das Elektroauto geladen und sogar das Warmwasser mit PV-Strom erzeugt wird. www.fronius.com
Eigenverbrauchsanteile bis etwa 60 % sind in der Regel nur in Verbindung mit einem leistungsfähigen Batteriespeicher möglich. www.vaillant.de
lichen Endverbraucherpreise sind rasant gefallen: seit Mitte 2013 von über 2 600 auf etwa 1 250 Euro pro Kilowattstunde (inklusive Leistungselektronik und Mehrwertsteuer) im Jahr 2018. Allerdings gibt es eine hohe Preisspannweite bei den Heimspeichersystemen – abhängig von Hersteller, Ausstattung, Dimensionierung und Funktionalität – also ob z.B. ei-
ne Art „NotstromversorgungsFunktionalität möglich ist. Die Speicher-Dimensionierung muss individuell erfolgen. Zu den entscheidenden Kriterien gehören die Größe und Ausrichtung der Photovoltaikanlage, der Jahresstromverbrauch des Haushalts sowie das Nutzungsverhalten. Simulationsberechnungen helfen dabei, die Auswirkungen zu
verdeutlichen und die jeweils optimale Speichergröße zu ermitteln.
Weitere Maßnahmen und Strategien nötig Hausbesitzer, die einen Eigenverbrauchsanteil oder Autarkiegrad von über 60 bis zu 100 Prozent anstreben, müssen in zusätzliche Maßnahmen und Strategien investieren. Dazu
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gehören sehr großzügig dimensionierte Photovoltaikanlagen und Heimspeicher oder auch Elektrofahrzeuge, die gleichzeitig als Speicher und Verbraucher für den selbst produzierten Strom fungieren. Und in Niedrig-Energie-Häusern bietet sich der Einsatz von Elektro-Wärmepumpen und eventuell weiterer oder alternativer Produktlösungen an, um überschüssigen Solarstrom in Wärme („Power-to-heat“) umzuwandeln und in großen Heizwasserpufferspeichern zwischenzulagern. Voraussetzung dafür ist jedoch ein geeignetes Energiemanagement-System, welches das Solarstromange-
bot intelligent mit den Haushaltsstromverbrauchern und den Wärmeerzeuger(n) verknüpft. Auch kann es vor allem in der kühleren Jahreszeit für einen hohen Autarkiegrad förderlich sein, wenn die Hausbewohner ihre Nutzungs- und Heizgewohnheiten ebenfalls entsprechend anpassen.
Mitglied einer CloudCommunity werden Dazu gehört zum Beispiel, dass an kalten Tagen weniger intensiv und entsprechend dem solaren Wärmeangebot geduscht oder gebadet wird. Wer eine faktisch komplette Unabhängigkeit vom öffentli-
Der Eigenverbrauch lässt sich auch mithilfe eines Elektrofahrzeuges steigern. Es kann beim Energiemanagement als zusätzlicher Speicher fungieren. www. sonnen.de
Auch wenn ein Batteriespeicher im Haus ist, können Elektrogeräte wie Waschmaschinen und Wäschetrockner ins System eingebunden werden. www.senec-ies.com
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chen Stromversorger anstrebt, sollte sich die Angebote bestimmter Batteriespeicherhersteller, Energieversorger und Energiedienstleister genauer anschauen: Im Zeitalter der „Sharing-Economy“ bieten sie Hausbesitzern Zugang zu sogenannten Energie-, Stromund Cloud-Communities an. Dabei wird der eigene Batteriespeicher Teil eines großen, virtuellen Stromspeichernetzes, welches Solarstromüberschüsse aufnimmt und bei Bedarf an die Mitglieder wieder abgibt. Für das gemeinsame Teilen des selbsterzeugten Stroms gibt es spezielle Vergütungen und Vorteile bis hin zur Stromflatrate,
bei der das Eigenheim im Bedarfsfall kostenlos mit (Rest-) Strom von den Community-/ Netzwerk-Partnern versorgt wird. Zudem garantieren manche Anbieter, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Es zeichnet sich bereits ab, dass es weitere und veränderte Sharing-Angebote geben wird, die ergänzend das Betanken von Elektrofahrzeugen oder die Stromversorgung einer Zweitwohnung oder eines Ferienhauses ermöglichen. Auch Miet- und Pachtmodelle für Photovoltaikanlage und Batteriespeicher sind verstärkt im Kommen. gw
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Beispiel für 100 Prozent Autarkie: Im virtuellen Stromspeicher Q.Home Cloud (ab Anfang 2019) von Q Cells wird der überschüssige Solarstrom, den der Heimspeicher nicht mehr fassen kann, gespeichert. Alle Teilnehmer an dieser virtuellen Cloud können den Strom später (im Bedarfsfall) wieder abrufen. Je nach individuellem Strombedarf gibt es diverse Paketgrößen. Sollte ein Hausbesitzer am Jahresende mehr Strom eingespeist haben als im Tarif vorgesehen, bekommt er die Differenz zum vereinbarten Einspeisetarif ausgezahlt. www.q-cells.de
Energieautarkie PRODUKTE
Die meisten Photovoltaikanlagen werden heute mit einem Batteriespeicher kombiniert, um den Solarstrom rund um die Uhr nutzen zu können. Wir geben einen Überblick über angesagte Produkte und Technologien.
Strom auf Abruf
Die neue Speicherkomplettlösung „ES-Serie AC“ von Solar Max ist in drei Ausführungen von 2,3 bis 4,5 Kilowatt Leistung erhältlich. Die Geräte sind mit verschiedenen Batterieherstellern kompatibel. Weil der Batteriewechselrichter bei dem AC-System direkt an das Hausnetz angeschlossen wird, eignet sich das System insbesondere für die Nachrüstung von bestehenden Photovoltaikanlagen. www.solarmax.com
Für den Betrieb einer Wärmepumpe mit Strom aus dem Batteriespeicher ist laut Hersteller E3/DC eine Entladeleistung von 6 bis 9 kW optimal. Gerade in Übergangszeiten erhöhe das bei elektrisch beheizten Häusern die Unabhängigkeit von externer Stromlieferung. www.e3dc.com
Mit dem neuen PV-therm-System von CitrinSolar können Besitzer von Photovoltaik-Anlagen ihren selbst erzeugten Strom auch zum Heizen nutzen. Das System, bestehend aus einem Messteil, einem Elektro-Heizstab und dem CitrinSolar PV-therm-Regler, speichert den überschüssigen Strom der PV-Anlage als Wärme im Puffer- oder Trinkwasserspeicher ab und unterstützt so die Speicherbeladung. www.citrinsolar.de
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Das 48-Volt Lithium-Speichersystem nutzt den erfolgreichen modularen Aufbau der Energiespeicher-Serie und bietet Batteriekapazitäten von 3,5 bis 14 kWh in einem System mit ein bis vier Modulen. Die Kapazität kann mit drei parallel geschalteten Systemen auf 42 kWh skaliert werden. www.byd.com
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EFFIZIENZHAUS 55 Büdenbender
Schlafen im Keller Das Projekt Hausbau ist für Bauherren meist ein Abenteuer. Noch dazu, wenn das Grundstück nicht so optimal ist, dass man einfach loslegen kann. Ein luxemburgisches Bauherrenpaar wollte raus aus der Miete und hat sich daher auf ein solches Abenteuer eingelassen – mit einem Grundstück, das es wahrlich in sich hatte. Entstanden ist ein Effizienzhaus 55 mit zweigeschossigem Keller.
D
ie Herausforderung war sportlich – das Baugrundstück verfügte über ein Gesamtgefälle von circa 75 bis 80 Prozent. Als die beiden das erste Mal davorstanden, brauchte es schon eine Riesenportion Vorstellungsvermögen und Selbstbewusstsein, das eigene Haus hier platziert zu wissen. Jedoch, was die Nachbarn geschafft haben, sollte auch den
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Rehmers gelingen. Das Paar wollte von Anfang an mit Keller bauen – und dieser war damit als das Herzstück des gesamten Bauvorhabens gesetzt. Und es wollte energieeffizient bauen.
Sehr gut gedämmt – sparsam beheizt Eine erstklassige Wärmedämmung des gesamten Hauses – die Wand hat einen U-Wert
Nicht einfach war es, dieses Haus in den Hang zu platzieren. Die Lösung des Problems erfolgte mit einem zweigeschossigen Keller, auf den ein Fertighaus gestellt wurde.
Büdenbender EFFIZIENZHAUS 55
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EFFIZIENZHAUS 55 Büdenbender
Große Sprossenfenstertüren versorgen den Wohnbereich mit viel Tageslicht und stellen die Verbindung zur Terrasse her.
von nur 0,098 Wm 2/K(!) – sorgt im Zusammenspiel mit der zeitgemäßen Haustechnik (bestehend aus Luft-WasserWärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierter Lüftung und Photovoltaik-Anlage dafür, dass das Haus dem deutschen Effizienzhaus-55-Standard entspricht.
„Wenn es einfach wäre, könnte es jeder“ Bei der Wahl des Kellerbauers überließen die Rehmers nichts dem Zufall. Zunächst orientierte man sich zwar auch beim örtlichen Anbieter, allerdings strich dieser bei der Vorabbesichtigung des Grundstücks die Segel. Das in Deutschland ansässige Unternehmen Glatthaar-Fertigkeller ist auf solche Problemlösungen spezialisiert und baut auch in den Nachbarländern. Glatthaar-Projektleiter Christoph Schmidt erinnert sich an den Tag, als er erstma-
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lig vor dem Grundstück stand: „Es ging einfach immer nur steil bergauf. Aber wie heißt es doch so schön: wenn es einfach wäre, könnte es jeder machen“, sagt er und lacht. „Und genau solche kniffligen Bauprojekte sind es ja, bei denen man zeigen kann, dass fast nichts unlösbar ist. Das war wirklich eine tolle Aufgabe.“ Er präsentierte dem Baupaar die Idee eines zweigeschossigen Kellers. Doch vor dem eigentlichen Kellerbau galt es, auf dem Grundstück wichtige Vorarbeiten durch die Erdbauer zu leisten. Neben einem klassischen Tiefbauunternehmen musste ein Spezialtiefbaubetrieb den Hang extra abfangen. Das wurde mittels eines Spritzbetonvorbaus und einer Rückverankerung in den Hang realisiert, sodass der Kellerbau anschließend reibungslos über die Bühne gehen konnte.
Entstanden ist ein zweigeschossiger Keller mit Auskragung und einer 26 Zentimeter starken Außendämmung – mit einem klassischen Kellergeschoss, in dem eine Garage für zwei Fahrzeuge untergebracht ist. Aus der Garage führt eine fünfstufige Treppe in das zwei-
te Kellergeschoss – oder auch Untergeschoss – und geradewegs in die Eingangshalle mit Garderobe, einem Raum für die zukünftige Sauna und einem Hauswirtschaftsraum. Hier ordnete das Paar zudem die Schlafräume, zwei Kinderzimmer mit je einem bodentie-
Der Eingang befindet sich im Untergeschoss. Von dort geht es nach oben ins Erdgeschoss sowie ganz nach unten in die Garage.
Büdenbender EFFIZIENZHAUS 55
Das Gästebad wurde im Erdgeschoss des eigentlichen Hauses platziert. Dort wird auch gewohnt, gekocht und gegessen.
Auch das Familienbad mit barrierefreier Dusche liegt – wie alle „Privaträume“ – im Untergeschoss.
fen doppelflügeligen Fenster sowie das Badezimmer an. In diesem Untergeschoss findet sich auch der offizielle Hauseingang, über den man von außen in das Haus ge-
bis Rollläden – ist. Bonus ist zudem die zusätzliche Terrasse, die auf dem Garagendach entstehen konnte. Von der großzügigen, knapp 21 Quadratmeter großen Diele geht es schließlich über eine geschlossene Holzwangentreppe mit eingestemmten Stufen in das „eigentliche Haus“. In Fertigbauweise stellte die Firma Büdenbender dieses auf den zweistöckigen Keller. Hier finden sich die übrigen Wohnräume, zu denen ein 42 Quadratmeter großer Wohn-EssBereich, ein Arbeitszimmer, Gästeduschbad sowie eine offene Küche gehören. gw
langt. Straßenseitig kommen die Spaziergänger gar nicht auf die Idee, dass das sichtbare „Erdgeschoss“ eigentlich ein Kellergeschoss mit allen Finessen – von Fußbodenheizung
Ganz unten – im ersten Kellergeschoss – liegt die Garage mit Platz für zwei Fahrzeuge.
ZWEITES KELLERGESCHOSS
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Individuell
HERSTELLER: Büdenbender Hausbau GmbH 57250 Netphen-Hainchen Tel. 02737/9854-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/buedenbender
KELLERHERSTELLER: Glatthaar-Fertigkeller 78713 Schramberg/ Waldmössingen Tel. 7402/9294 -0
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 38,2 kWh/m2a Heizwärme: 21,9 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,098 W/m2K), Satteldach 36 Grad (U-Wert 0,127 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
TECHNIK:
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SCHLAFEN 19
ABMESSUNGEN:
GAST 13
12,00 x 8,25 m WOHNEN/ ESSEN 41
DUSCHE 5,5
KIND 13,5
12,00 m
KOCHEN 11,5
WOHNFLÄCHE: EG 73 m2 OG 72 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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BAD 7,5
SPEISEK. 2
KIND 12,5
HWR 7,5
8,25 m
SAUNA 3,5
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung, Photovoltaik
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EFFIZIENT BAUEN Keller
Unten mit? Keller ja oder nein? Das Bauen in die Tiefe hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten. Nur wer sie kennt kann einschätzen, ob sich ein Keller wirklich lohnt. Foto: www.fertigkeller.de
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ür viele Bauherren ist ein Haus ohne Keller ein No-Go. Denn endlich ausreichend Platz für Hobbys, einen zusätzlichen Raum für Gäste oder einen ruhigen Arbeitsplatz zu Hause zu haben, sind meist ausschlaggebende Gründe dafür, überhaupt zu bauen. Die Entscheidung für und vor allem die gegen einen Keller sollten Sie in jedem Fall wohlüberlegt treffen. Denn ein Keller kann nicht nachgerüstet werden. Wer auf ihn verzichtet, muss überirdisch Platz für den nötigen Stauraum, für die
Haustechnik, Waschmaschine, Trockner und Hobbys finden. Erster Tipp: Fertigen Sie eine genaue individuelle Bedarfsanalyse für nötige Nebenräume an. Überprüfen Sie, ob Sie den Platz dafür über der Erde – also in den Wohngeschossen – erübrigen wollen und vor allem können. Besonders auf kleinen Grundstücken ist das nicht immer möglich. „Ab einem Raumbedarf an „kellertauglichen“ Nebenräumen von etwa 45 Quadratmetern, kann es sogar wirtschaftlicher sein, diese im Untergeschoss unterzubringen, als oberirdisch
Wohnfläche dafür zu opfern. Kellertauglich bedeutet, dass es sich um Räume handelt, die z.B. kein natürliches Tageslicht benötigen“, erläutert Bernd Hetzer, Vertriebsleiter beim Fertigkeller-Spezialisten Knecht. Denn „oberirdische“ Wohnfläche ist mit einem durchschnittlichen Preis von 2 200 Euro pro Quadratmeter für Nebennutzungen, wie Haustechnik, Abstellraum etc. eigentlich zu schade. Geschickt geplant sowie ausgeführt und bei idealen Bodenverhältnissen können laut Hetzer bis zu 25 Prozent mehr
Wohnfläche für dieselben Baukosten realisiert werden, wenn man mit Keller baut. (Die Beispielrechung von Bernd Hetzer finden Sie online über den QRCode auf Seite 53.
Baugrund muss untersucht werden „Ideale Bodenverhältnisse“ ist hier das Schlüsselwort – denn diese sind ganz maßgeblich dafür, wie teuer Ihr Keller tatsächlich wird. Um dies einschätzen zu können, ist ein individuell angefertigtes Baugrundgutachten notwendig. Es gibt Ihnen, Ihrem Architekten und Fach-
KELLERGRÖSSE – GANZ NACH BEDARF ■■ Nicht immer ist es sinnvoll, das gesamte Haus zu unterkellern: Manchmal reichen auch nur ein paar Quadratmeter „unter Tage“ um den zusätzlichen Platzbedarf für die Haustechnik, die Waschmaschine und den Trockner, sperrige Koffer oder die Skiausrüstung zu decken. Dann kann eine Teilunterkellerung in Betracht gezogen werden. Diese Art der Unterkellerung Der „Effektiv-Keller“ ist ein sogenannter Teilist nicht unumstritten, da keller und bietet als kostengünstige Alternative sie statisch unter Umzur Vollunterkellerung Platz für die Haustechnik, ständen recht aufwendig Lagerraum, Weinkeller u.v.m. www.glatthaar.com
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sein kann. Sicherheit bei der Kalkulation geben Fertigkellersysteme. Der „Effektivkeller“ (Bild links) von GlatthaarFertigkeller wird z.B. aus fix und fertigen Modulen erstellt, die sehr schnell auf der Baustelle montiert werden und mit einer stabilen Bodenplatte sowie den nötigen Fundamenten ergänzt werden. Statik und Kostenplanung kommen aus einer Hand und geben dem Bauherren Sicherheit. Die „Technikbox“ (Bild rechts) von Knecht Fertigkeller wird neben der Bodenplatte des Hauses platziert, sodass sie sich statisch nicht auf die Gründung des Hauses auswirkt.
Die „Technikbox“ ist ein ungedämmter sehr günstiger Mini-Keller, der Platz für die Haustechnik bietet und direkt von außen erschlossen wird. www.fertigkeller.de
Keller EFFIZIENT BAUEN
RICHTIG DÄMMEN ■■ Je nachdem, wie ein Keller genutzt werden soll, muss er gedämmt werden. Die einfachste Variante ist der reine Nutzkeller, der keine beheizten Räume aufweist: Er muss auch keine Wärme vor dem Entweichen abhalten und benötigt daher auch keine extra Dämmung. Allerdings müssen alle an beheizte Räume des Hauses grenzenden Bauteile dann gegen den „kalten“ Keller gedämmt werden, damit über das Untergeschoss keine Wärme verloren geht. Auch interne Verbindungen von Wohnbereich und Keller, also Tür und Abgang zum Keller, müssen entsprechend dicht und gedämmt ausgeführt werden.
Im Gegensatz dazu steht der sogenannte Wohnkeller. Dieser wird in der Regel in demselben Effizienzstandard wie das über ihm stehende Haus ausgeführt. Das heißt, dass er rundum gegen das Erdreich gedämmt wird. Der Wohnkeller wird auch geheizt und verfügt über eine lichte Raumhöhe, die eventuelle Wohnnutzungen ermöglicht. Wer heute schon in Erwägung zieht, seinen Keller oder Teile davon später fürs Wohnen oder ähnliche Nutzungen verwenden zu wollen, sollte daher schon beim Bau eine entsprechende Dämmung vorsehen. Nachträgliches Dämmen des Untergeschosses ist ungleich aufwendiger und teurer. Der „ThermoSafe“-Fertigkeller bietet dank Kerndämmung (hellgelb) schon beste Voraussetzungen für ein energiesparendes, behagliches Wohnklima im Untergeschoss. Um einen Wohnkeller dem Effizienzstandard des darüberliegenden Hauses anzupassen, wird eine zusätzliche Perimeterdämmung (hellgrün) entsprechend individueller Berechnungen ergänzt. www.glatthaar.com
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Abhängig vom Grundstück muss ein Keller gegen Bodenfeuchtigkeit (Bild 1), stauendes Wasser (Bild 2) oder drückendes Wasser (Bild 3) abgedichtet sein. (Bürkle)
PRO UND CONTRA KELLER ■■ Klar, ein Keller kostet erst mal viel Geld. Die Investition kann sich unter bestimmten Umständen aber lohnen bzw. vernünftiger sein, als ohne Keller zu bauen. Ein Vergleich der Kosten und Nutzen des Bauens mit Keller finden Sie online auf www.bautipps.de oder direkt über diesen QR-Code:
Der Keller im Detail 1 Dämmung 2 Sauberkeitsschicht 3 Fundament 4 Drainage 5 Noppenbahn mit Gleitfolie und Filterflies 6 Lichtschacht mit Entwässerung 7 Perimeterdämmung unter der Bodenplatte 8 Bewehrung der Bodenplatte
9 Erdungsband 10 Bodenablauf, Entwässerung unter der Bodenplatte 11 gedämmte Kragplatte mit Stützenfundament 12 Isokorb 13 Steifenabdichtung „AquaSafe“ 14 Isofenster & Kelleraußentür
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3 planern die nötigen Informationen für die weitere Planung. „Ein Bodengutachten ist zwar in Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben, wird aber von Bauexperten dringend empfohlen“, erläutert Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB). Die Kosten für eine solche Untersuchung liegen etwa bei 1 000 bis 1 500 Euro – je nach Bodenbeschaffenheit und Detailtiefe der Untersuchung. Das Baugrundgutachten liefert Informationen zu ■■ der Tragfähigkeit des Untergrundes ■■ der Beschaffenheit des Bodens ■■ seines Setzungsverhaltens ■■ des Grundwasserspiegels ■■ seiner Versickerungsfähigkeit ■■ evtl. vorhandenen Altlasten. Basierend auf diesen Daten, sind erste realistische Kostenschätzungen möglich. Die Baugrunduntersuchung sollten Sie so früh wie möglich durchfüh-
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EFFIZIENT BAUEN Keller
ren. „Es sollte jedoch zum Zeitpunkt der Begutachtung bereits klar sein, wo das geplante Gebäude künftig auf dem Grundstück stehen soll und ob ein Keller oder eine Bodenplatte geplant ist“, erklärt Thomas Naunheim, technischer Leiter bei Glatthaar-Fertigkeller. Ein reiner Nutzkeller ist verständlicherweise günstiger als ein voll ausgestatteter Wohnkeller. Kostenunterschiede ergeben sich aus ■■ dem Nutzungsanspruch ■■ dem energetischen Standard ■■ und dem Ausbaustandard.
Wohnkeller braucht Wärmeschutz Damit Räume im Untergeschoss offiziell Aufenthaltsräume sind, müssen sie den dafür geltenden Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung entsprechen, unter anderem über ausreichend Fenster für die notwendige Versorgung mit Tageslicht verfügen, gut belüftet sein sowie eine Mindesthöhe, je nach Bundesland zwischen 2,20 und 2,50 Metern, aufweisen.
Der energetische Standard des Kellers spielt eine Rolle, wenn Sie ihn beheizen bzw. wenn er „offen“ mit den Wohnbereichen des Obergeschosses verbunden ist. Er wird dann in die energetische Berechnung des Hauses nach der geltenden Energieeinsparverordnung mit einbezogen und muss z.B. über einen entsprechenden Wärmeschutz verfügen (siehe Kasten Seite 53). Das kostet mehr als ein „kalter“ Keller, bei dem die Dämmebene zwischen Keller und Erdgeschoss verläuft. „Von ungedämmten und damit auch unbeheizten Kellern rate ich ab“, sagt Thomas Naunheim. „Feuchteempfindliche Güter, die dort gelagert werden, würden sonst leiden.“ Die Kosten für den Innenausbau des Kellers orientieren sich an den persönlichen Ansprüchen bezüglich der Materialien für Böden, Wände und Decken oder der Güte der Elektroausstattung. Zunächst in eine höherwertige Grundkonstruktion zu investieren und den Ausbau auf später zu verschieben, kann eine sinnvolle Zwischenlösung sein. ab/gw
VPB WARNT VOR PROBLEMEN BEI SYSTEMKELLERN Tex Dipl.-Ing. (FH) Marc Ellinger, Leiter des VPB-Regionalbüros Freiburg-Südbaden In Deutschland haben sich mehrere Baufirmen auf Systemkeller spezialisiert. Sie bauen Stahlbetonkeller, wasserdichte Stahlbetonkeller und Bodenplatten. Bauherren, die sich für einen standardisierten Systemkeller entscheiden, sollten eigentlich davon ausgehen können, dass die Mitarbeiter dieser Unternehmen wissen, wie sie einen Keller technisch korrekt herstellen. Das ist aber nicht immer der Fall. Sachverständige entdecken immer wieder gravierende Mängel und Abweichungen von den vertraglich vereinbarten Beschaffenheiten. So wird mitunter nur ein Teil der berechneten Bewehrung eingebaut. In Erdbebengebieten kann das die Standsicherheit des Kellers gefährden. Häufig ist die Betondeckung über dem Bewehrungsstahl nicht ausreichend. Oder die Lage der Bewehrung entspricht nicht den Planvorgaben. Auch bei der Anbringung der Perimeterdämmung machen viele Firmen Fehler. Ursache sind meist nicht ausreichend geschulte Mitarbeiter oder unzureichende Bauleitung durch den Kellerbauer. Zwar können Bauherren zum Schluss die Abnahme verweigern, aber das bringt sie nicht weiter. Sie wollen ja einen intakten Keller. Deshalb sind zwei Dinge als Vorsorge sinnvoll: Bauherren sollten einen unabhängigen Bausachverständigen mit der Vertragsprüfung, der Planprüfung und auch mit der baubegleitenden Qualitätskontrolle beim Systemkeller beauftragen. Zum Zweiten sollten sie ihre Baustelle regelmäßig fotografieren. Wichtig sind Fotos, auf denen die eingebaute Bewehrung erkennbar ist, und auch Fotos der Stahlbündel, die nach Fertigstellung des Kellers noch auf der Baustelle herumliegen. Diese Eisen sind nicht da, wo sie sein sollen, sie fehlen im Beton! Werden dabei Unstimmigkeiten festgestellt, müssen diese gegenüber der Kellerbaufirma schriftlich (Einschreiben mit Rückschein) angezeigt werden. Nur so können Bauherren belegen, dass sie Mängel frühzeitig entdeckt, gerügt und deren Beseitigung verlangt haben. www.vpb.de
■■ Der Fertigkeller ist der perfekte Partner für das Fertighaus. Wie bei diesem werden die Wände im Werk witterungsunabhängig vorgefertigt und auf der vor Ort bereits erstellten Bodenplatte in kurzer Zeit zusammengefügt. Bei erfahrenen Herstellern klappt die Zusammenarbeit mit dem Hausbauunternehmen reibungslos, sodass Haus und Keller später perfekt aufeinanderpassen – nicht zuletzt dank der computergesteuerten und damit millimetergenauen Produktion. Es gibt noch weitere Gründe, die für das „Fertigprodukt“ sprechen: Große Wandscheiben bedeuten weniger Fugen, sodass sich die Wasserdichtheit leicht herstellen lässt. Alle Leitungsdurchführungen werden bereits im Werk integriert, sodass der Ausbau später schnell vorangeht. Attraktiv ist nicht zuletzt der bei Vertragsabschluss feststehende Preis, denn er garantiert Planungssicherheit. Die Kosten für das Untergeschoss werden unter anderem beeinflusst vom Baugrund, der Grundwassersituation, seiner Größe und dem Nutzungswunsch. Als Richtschnur ist laut Gütegemeinschaft Fertigkeller für einen 80 Quadratmeter großer Fertigkeller inklusive Erdaushub mit ca. 30000 Euro zu rechnen. In der Aus- und Mitbauvariante können handwerklich Begabte etwa 5000 bis 12000 Euro sparen. Allerdings müssen die Bauherren dafür Gewerke wie beispielsweise die Dämmung der erdberührten Außenwände, die Innentreppe, Bodenplatte und den Fenstereinbau selbst übernehmen.
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Moderne Fertigkeller lassen sich selbst in schwierigen Baulagen realisieren, denn bei einer „Weißen Wanne“ sind Bodenplatte und Außenwände aus widerstandsfähigem Material gefertigt. (GÜF) www.kellerbau.info
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PERFEKTE PARTNER
Keller PRODUKTE
Tiefergelegt Bei kaum einem anderen Teil des Hauses ist die Qualität der Ausführung so wichtig wie beim Keller. Hier einige Beispiele, damit im Untergeschoss alles passt. Die Wandelemente für einen Fertigkeller werden im Werk vorgefertigt. Der Aufbau vor Ort dauert dann nur noch ein paar Stunden. Bei erfahrenen Herstellern klappt die Zusammenarbeit mit dem Hausbauunternehmen reibungslos, sodass Haus und Keller später perfekt aufeinanderpassen. www.glatthaar.com
Hohe Grundwasserstände auf einem Grundstück erfordern besonders dichte Keller aus wasserundurchlässigem Beton. Renommierte Fertigkellerhersteller garantieren das. www.buerkle-fertigkeller.de
Damit keine wertvolle Heizenergie verloren geht, sollten Türen zwischen dem bewohnten Hausteil und dem Nutzkeller bestimmten Anforderungen genügen. „MZ Thermo46“ verfügt über besonders gute Dämmeigenschaften. www.hoermann.de
Eine ebenso einfache wie besonders wirkungsvolle Möglichkeit, Tageslicht in Kellerräume zu leiten, ist der patentierte Lichtfluter von Knecht. Er ist druckwasserdicht und den Anforderungen an einen Wohnkeller entsprechend gedämmt. www.fertigkeller.de
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PRODUKTE Keller
In natura lässt sich diese Betontreppe im Musterhaus „San Diego“ von RenschHaus in der Ausstellung „Eigenheim & Garten“ in Fellbach besichtigen.
Wer auf einen Keller nicht verzichten möchte, aber nicht das Budget für eine Vollunterkellerung hat, für den bietet sich ein flächenmäßig eingeschränktes Untergeschoss an. Der „Effektivkeller“ ist ein modulares System, das im Werk vorgefertigt wird. Die Größe eines Moduls beträgt maximal 6 x 3 m und kommt komplett gedämmt und mit einer Spezialabdichtung versehen auf die Baustelle. Die Bodenplatte kann sofort angeschlossen werden. Da auch der Aushub für die Baugrube kleiner ausfällt, minimiert dies die Kosten noch einmal. www.glatthaar.com
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Vorfertigung heißt nicht automatisch Einheitsware, das beweist der Kellerhersteller Knecht mit seiner Sparte Manufaktur. Hier wurde beispielsweise diese edle Betontreppe gefertigt. Die aus einem Guss maßgefertigte Konstruktion ist mit ihrer Brüstung aus Glas ein echter Hingucker und harmoniert farblich und stilistisch mit der Innenausstattung des großzügigen Wohn-Essbereichs. Außerdem stellt die Werkstatt individuelle Dekorationsobjekte, Küchenelemente und Waschbecken in Beton her als exklusive Einzelstücke und in Kleinserien. www.knecht.de
Wein wird wegen der geringeren Temperatur traditionellerweise im Keller aufbewahrt. Wer edle Tropfen längere Zeit lagert, kann mit einem speziellen Heizungssystem eine automatische Temperaturregelung vornehmen. www.kellerbau.info
14 SERVICE-SEITEN Homepages, die Sie kennen sollten.
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Editorial & Tipps Fertighäuser Hausbau Innenausbau & Bauelemente
baugui.de FĂźr alle Bauwilligen:
Top-Adressen rund ums Bauen. Auch im Internet: www.baugui.de
Foto: JenkoAtaman, www.stock.adobe.com
Editorial
Leitfaden für HausbauHelden So funktioniert der baugui.de Die Unternehmen, die in dieser Ausgabe des baugui.de vorgestellt werden, finden Sie auch im Internet unter www.baugui.de. Das ist ein Service von bautipps.de, der zentralen Internetseite des Fachschriften-Verlags. Hier erfahren Sie alles rund um den Hausbau, ums Wohnen im Allgemeinen und natürlich um den Garten. Darüber hinaus können Sie die Magazine des Verlags auch in digitaler Form als ePaper herunterladen. Der baugui.de im Internet stellt sich ähnlich dar wie in gedruckter Form. Auf den Link des Unternehmens klicken und schon geht ein Fenster mit der gewünschten Homepage auf. Gleichzeitig bleibt das Übersichtsfenster des baugui.de geöffnet. So kommen Sie schnell wieder zu den anderen Internetadressen zurück und können darin weiterschmökern.
Ihr Traum soll wahr werden, Sie möchten ein Haus bauen – dann sind Sie ein HausbauHeld! Mehr dazu auf der nächsten Seite... Nun suchen Sie nach Informationen rund um den Hausbau, umfassend und gut aufbereitet? Mit dieser aktuellen Ausgabe des baugui.de geben wir Ihnen dafür einen praktischen Leitfaden mit unserer Auswahl an Webadressen renommierter Hersteller zum Thema Hausbau an die Hand. Er soll Ihnen als Orientierung im World Wide Web dienen und Ihnen auf der Suche nach dem passenden Baupartner für Ihr Traumhaus oder Ihre Modernisierung helfen. In den Rubriken„Fertighäuser“, „Hausbau“sowie „Innenausbau & Bauelemente“ finden Sie viele informative Websites von Firmen, Verbänden und unabhängigen Portalen für Ihr persönliches Bauprojekt. Den Start jeder Rubrik markieren jeweils drei große Screenshots, die einen besonders guten Eindruck der Web-Präsenz eines Unternehmens bieten. Webauftritte, deren Inhalt oder Design besonders begeistern oder gar Emotionen wecken, haben wir mit einem Stern ausgezeichnet. Hausvorstellungen, ergänzende Infos und praktische Links, die das Planen, Bauen und Einrichten erleichtern, runden diese Seiten ab. Wie Sie sehen, steckt der neue baugui.de wieder voller Firmeninfos, Ideen und Tipps. Viel Spaß beim Surfen und Klicken wünscht Ihnen im Namen der Redaktion herzlichst, Astrid Voss, Redakteurin
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baugui.de
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Auf manchen Homepages kommt einfach mehr rüber als nur Produktvorstellungen und technische Details. Hier werden ein Lebensgefühl und eine ansprechende Philosophie vermittelt.
IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstr. 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefax (0711) 52 06 - 300 E-Mail: info@fachschriften.de Internet: www.fachschriften.de Geschäftsführer: Christian Schikora Redaktion: Oliver Gerst (verantw.) Astrid Voss Assistenz: Ilona Mayer, Evelyn Wangler Grafik: Dolde Werbeagentur Titelhäuser: Baumeister Haus, Danwood, Zimmermeister Haus Titelfoto: Andy445, istock.de Herstellung: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora Anzeigenverkauf: Marc Kurowski Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: bauen., Hausbau, pro fertighaus, EffizienzHäuser, Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, Schwimmbad+Sauna Jahres-Specialhefte: Fertighäuser, HausTräume, Kamine & Kachelöfen, DIE NEUEN BÄDER, Exklusive TRAUMBÄDER, Das intelligente Haus, ARCHITEKTUR+KÜCHE
Du willst ein Haus bauen? Werde ein HausbauHeld!
Besser bauen mit der Community! Ein eigenes Haus zu bauen ist der Traum vieler Menschen – es tatsächlich umzusetzen, eines der letzten echten Abenteuer! Da ist man froh über jeden guten Tipp, kreative Ideen, über Ratschläge von Bauexperten und die Erfahrungen von Gleichgesinnten. All das bieten ab Ende Septenber Die HausbauHelden: DIE neue Online-Community für private Bauherren und alle, die es werden wollen. Hier finden werdende Bauherren Antworten auf ihre Fragen. Denn hinter den HausbauHelden stehen echte Experten mit langjähriger Erfahrung rund um den Einfamilienhausbau. Prominent vertreten durch Susanne Neutzling, die nicht nur als studierte Diplom-Ingenieurin der Fachrichtung Architektur eine echte HausbauHeldin ist, sondern vor allem, weil sie als Redakteurin der Zeitschrift Hausbau seit über 15 Jahren Hunderte von Bauherren bei der Realisierung ihrer persönlichen Traumhäuser begleitet hat. Doch nicht nur Bauprofis sind Hausbauhelden, sondern jeder, der sich in das Abenteuer Hausbau wagt und seine Erlebnisse auf der Plattform mit der Community teilen möchte, WEIL: - Ein HausbauHeld realisiert seinen Traum - Ein HausbauHeld schafft mit effizienter, moderner Technik und Konstruktion nachhaltige Werte – auch für die eigenen Kinder - Ein HausbauHeld schont langfristig die Umwelt und entlastet so unser Klima.
HausbauHeldin Susanne Neutzling Dipl. Ing. Architektur
Hier wirst Du zum HausbauHelden und triffst viele weitere: Um mit uns und anderen HausbauHelden in Kontakt und Austausch zu treten, stehen – ganz nach individuellem Geschmack – unterschiedliche Kanäle mit vielen Informationen zur Wahl:
Facebook Du suchst Infos, Tipps, Tricks und Termine rund ums Thema Fertighausbau. Dann werde ein HausbauHeld auf Facebook unter www.facebook.com/hausbauhelden Instagram Was in der Fertighaus-Branche gerade geht, erfährst Du top aktuell in unserer Foto- und Video-Community auf Instagram: www.instagram.com/haubauhelden Pinterest Es gibt so viele Möglichkeiten, sein neues Heim noch schöner zu machen: Die besten Inspirationen rund um die Themen bauen & wohnen, Haus & Garten sammeln wir für Euch unter www.pinterest.com/hausbauhelden YouTube Besuche bei Bauherren und von Musterhäusern, Baupraxis leicht verständlich erklärt durch Interviews mit Experten, Blicke hinter die Kulissen bei Herstellern und fachkundige, persönliche Beratung von und mit Hausbauheldin Susanne Neutzling. : auHelden Die Hausb Jede Menge FAQs kurz und verständlich in ber em pt Se de Neu ab En 1-MInuten-Filmen erklärt! ok, auf Facebo ube ut Yo t, Pinteres m ra und Instag
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Fertighäuser baugui.de-Tipp: www.fingerhaus.de FINGERHAUS
www.fingerhaus.de Seit mittlerweile über 70 Jahren steht der nordhessische Fertighaushersteller FingerHaus für zukunftsweisendes Bauen. Innovative, energieeffiziente Hauskonzepte in Holzfertigbauweise kennzeichnen die verschiedenen Hauskonzepte. Besonders praktisch und hilfreich ist der Hausfinder. So kann sich jeder schnell einen Überblick über Architekturstile und Größen verschaffen. Einfach das favorisierte Wohnkonzept – ob Bungalow, Einfamilien- oder Doppelhaus – mit der gewünschten Dachform und verschiedenen Ausstattungswünschen kombinieren und in der gezeigten Auswahl stöbern. Das Musterhaus „MAXIM“ in Gießen sowie die beiden neuen Musterhäuser „UNO 2.0“ in Leipzig und das „SENTO“ in Frankenberg können sogar mittels VRBrille als „Virtual Reality Tour“ begangen werden. Unter dem Menüpunkt „Energie sparen“ finden sich Infos zur innovativen Thermo+-Gebäudehülle und vieles mehr. In einer Extra-Rubrik wird zudem umfassend erläutert, was an Haustechnik möglich ist. Haustipp: www.bautipps.de/fingerhaus
ALBERT HAUS
BAUFRITZ
BEILHARZ HAUS
Mit einem pfiffigen YouTube-Video empfängt das Unternehmen aus Unterfranken Besucher seiner Website und liefert „10 gute Gründe“, sich für ein Albert Haus zu entscheiden. Der Hersteller setzt auf hochwertige Holz-Fertighäuser nach Maß, abgestimmt auf die individuellen Wohnwünsche der Bauherren. Online sind die Typenhaus-Varianten und viele verwirklichte Hausträume zu begutachten. Etliche Kunden geben als „AlbertBotschafter“ ihre Erfahrungen weiter und gewähren Einblick in ihren privaten Wohntraum. Neu im Programm ist das Hausprogramm „elegAnt“, das viel Freiraum und eine hohe Funktionalität bietet. Auch Eigenleister kommen auf ihre Kosten: es stehen jeweils verschiedene Ausbaustufen zur Wahl. Haustipp: www.bautipps.de/albert-haus
„Wir bauen Gesundheit“, verspricht der Allgäuer Ökohaus-Pionier. Das Unternehmen legt großen Wert auf ökologisches Bauen und ein gesundes Wohnklima, kombiniert mit einem individuellen Design und hoher Qualität. Seit mehr als 120 Jahren baut Baufritz „mit und für die Natur“. Auf der Homepage kann jeder in die Firmenphilosophie eintauchen und sich über die Hausentwürfe und alle Serviceleistungen informieren. Neben individuell gestalteten Designhäusern werden viele Stadt-, Land- und Schwedenhäuser, Ökound Energiesparhäuser, Bungalows und Bauhaus-Konzepte vorgestellt. Zahlreiche Außenund Innenansichten, Grundrissvarianten und Erfahrungsberichte geben tiefe Einblicke in die Häuserwelt von Baufritz. Haustipp: www.bautipps.de/baufritz
Stark im Süden: Beilharz Haus ist Ihr Partner für ökologischen Hausbau in Baden-Württemberg. Hier produzieren wir, hier bauen wir, hier leben unsere Kunden. Hier arbeiten auch unsere Partner, die fest zur Beilharz-Familie gehören und reibungslos mit uns zusammenarbeiten. Unsere Kunden legen höchsten Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie. Dazu gehören die kurzen Lieferwege und ökologischen Materialien genauso wie die sehr gute Energiebilanz unserer Häuser. Ein perfekt geplantes Zuhause, individuell, ohne Kompromisse. Eben „Ökologie, Architektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“. Das ist unsere Philosophie, mit der wir seit über 75 Jahren einzigartige Baukunst in Holz erschaffen. Haustipp: www.bautipps.de/beilharz
www.albert-haus.de
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www.baufritz.com
www.beilharz-haus.de
baugui.de BÜDENBENDER HAUSBAU
DANHAUS
DAN-WOOD HOUSE
Das traditionsreiche und kontinuierlich gewachsene Familienunternehmen aus NordrheinWestfalen setzt seit mehr als 70 Jahren auf Qualität und Innovation. Der Leitgedanke ist, Bauherren mit anspruchsvollen Wohnwelten, die hohe Individualität und Flexibilität bieten, zu begeistern. Die exklusiven „Architekten-Häuser“ zeichnen sich durch ihre moderne und optisch ansprechende Geradlinigkeit aus. Auf der Homepage führt ein Klick durch zahlreiche Hausvorstellungen. Ein eigener Menüpunkt ist der Bautechnik vorbehalten. Hier wird unter anderem die patentierte diffusionsoffene atmo-tec Klimawand erläutert, ebenso moderne Heiztechniken und die verschiedenen KfW-Energieeffizienztypen vom KfW-Effizienzhaus 40 bis hin zum Passivhaus.
Willkommen in der neuen Welt des Energiesparens! Auf der Website des deutsch-dänischen Fertighaus-Herstellers finden Sie skandinavische Wohnkultur zum Verlieben, inklusive dänischer Gemütlichkeit „Hygge“. Dazu gibt es alle Informationen über das einzigartige EnergiesparSystem „Das 1Liter-Haus!“ mit Polar-Isolierung, im Standard ein KfW-40 Effizienzhaus. Der äußerst energieeffiziente Polarwand-Aufbau von Danhaus hat einen U-Wert von 0,13. Die Hausauswahl der Danhaus Polar-Serie vermittelt einen ersten Eindruck vom skandinavischen Baustil. Neben dem Video „So baut Danhaus“ mit allen Highlights kann man am besten die Danhaus-Architektur und Wohnatmosphäre live in einem der 15 verschiedenen Musterhäuser in Deutschland erleben. Haustipp: www.bautipps.de/danhaus
Bungalows, eineinhalb- und zweigeschossige Häuser, Doppelhäuser und Garagen hat der Hersteller Dan-Wood House im Programm. Auf der klar gegliederten Website kann jeder unter dem Button „Häuser“ Parameter wie Nutzfläche, Zimmeranzahl und Anzahl der Bäder eingeben und gezielt nach seinem Wunschhaus suchen. Die Fotogalerie zeigt umfassende Einblicke in realisierte Kundenhäuser. Über130 Hausvorschläge weist das aktuelle Repertoire auf, aber freie Planung ist ebenso möglich. Über die Website können Besichtigungstermine für aktuelle Baustellen vereinbart werden. Das Unternehmen setzt auf eine hohe Verarbeitungsqualität, Preistransparenz und ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis. Haustipp: www.bautipps.de/danwood
www.buedenbender-hausbau.de
DAN-WOOD FAMILY www.danwoodfamily.de
Mit wenigen Klicks ins große Glück: Wer bauen will, findet neben seinem Traumhaus Orientierung, Hilfe und Unterstützung. Mit dem Online-Hauskonfigurator können Bauinteressenten ganz bequem von zu Hause aus konfigurieren und aus 13 verschiedenen Haustypen und 27 attraktiven Grundrissen von rund 80 bis 154 Quadratmetern Größe wählen. Hinzu kommen verschiedene Ausstattungspakete. Auf der Basis des vorkonfigurierten Hauses setzt ein regionaler Berater die nötigen Details bis zum endgültigen Hauskauf um. Dank der Vorkonfiguration am Computer sparen die Baufamilien viel Zeit und damit bares Geld. Die Häuser nach KfW-Standard sind intelligent auf die Bedürfnisse von Familien, aber genauso auf die der Generation 50 Plus zugeschnitten. Haustipp: www.bautipps.de/danwoodfamily
www.danhaus.de
www.danwood.de
Baumeister-Haus: Haus „Glasmacher“ Haus „Glasmacher“ bietet auf zwei Ebenen 227 Quadratmeter Wohnfläche in Hanglage. Ober- und Untergeschoss verfügen über eigene Eingänge, so dass sich unten eine separate Einliegerwohnung einrichten lässt. Ein Steg von der Hangseite aus erschließt die Hauptwohnung im Obergeschoss. Ausgelegt ist die Hauptwohnung für ein allein lebendes Paar zum Wohnen auf einer Ebene. Die ebenerdige Anbindung an Carport und Terrasse ermöglicht seniorengerechtes Wohnen. Von der großen Diele mit Garderobennische geht es offen in den 70,72 Quadratmeter großen Wohnraum. Dort sorgt die geschickte Gliederung für gemütliche Bereiche, etwa für eine Hollywood-Schaukel. Die Deckenhöhe von vier Metern und fast vollflächige Verglasungen in Richtung Garten schaffen viel Licht und lange Blickachsen. Mithilfe einer Schiebetür lässt sich der Schlaftrakt mit Ankleide und Komfortbad von der Diele abteilen und bietet intern über vier Verbindungstüren kurze Wege in alle Bereiche. Ein Arbeitsoder Gästezimmer, eine Speisekammer und das Gäste-WC runden die Ebene ab. Im Unterge223,5 m 2 schoss liegen zwei Keller, der Technik- und ein Hobbyraum, ein Duschbad sowie zwei Reserveräume. Hier lässt sich bei Bedarf problemlos eine Einliegerwohnung realisieren. Dieses Hausmodell finden Sie auch unter: www.bautipps. de/baumeister/HausGlasmacher
Mit Einlieg
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Fertigbau: nachhaltig und wohngesund
In modernen Fertighäusern macht ein erprobtes und perfekt aufeinander abgestimmtes System aus Gebäudehülle und Haustechnik einen geringen Energiebedarf und entsprechende staatliche Förderungen gut kalkulierbar. Wenn noch dazu mit Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft gebaut wird, beginnt nachhaltiger Hausbau. Denn ökologische, ressourcenschonende, nach Möglichkeit rückbau- und recyclingfähige Baumaterialien schützen die Umwelt und unser Klima für nachfolgende Generationen. Zudem muss ein nachhaltiges Gesamtkonzept langfristig funktional, ökonomisch und technisch vorbildlich sein und sollte gleichzeitig Behaglichkeit und Wohnkomfort versprechen. Verschiedene Zertifikate geben hier Orientierungshilfe. Die Fertighaushersteller in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) verpflichten sich zu umwelt- und gesundheitsverträglichen Baulösungen. Der natürliche Baustoff Holz bringt bereits gute Wärmedämmeigenschaften mit sowie die Fähigkeit, Raumluftfeuchte zu regulieren. Viele Hersteller setzen aber beim gesamten Wand- und Dachaufbau auf umweltfreundliche, natürliche Baustoffe, die baubiologisch zuträglich sind bzw. auf schadstoffgeprüfte Materialien. Einige Hersteller haben zudem baubiologische Beratungen oder Raumluftmessungen für das fertige Haus im Angebotsrepertoire.
Fertighäuser AUSSTELLUNG EIGENHEIM & GARTEN
GUSSEK HAUS
In neuer Optik präsentiert sich die Website der Ausstellung Eigenheim & Garten. Mit rund 200 Musterhäusern an bundesweit drei Standorten in Frankfurt, Stuttgart und München sowie im schweizerischen Suhr zählen die Ausstellungen zu den größten Europas. Interessierte treffen hier auf eine riesige Auswahl, verbunden mit der praktischen Möglichkeit, direkt zu vergleichen und sich zu jedem Haus kompetent beraten zu lassen. Online gibt es die Ausstellungspläne sowie viele Bilder und ergänzende Infos zu jedem Musterhaus. Beim Besuch vor Ort zeigt sich dann, wie vielfältig Architektur sein kann, wie praktisch die Raumaufteilung und wie umweltfreundlich die Haustechnik ist. Besonderes Plus: Beim Ausstellungsbesuch gibt‘s das Traumhaus ganz real im OriginalMaßstab 1:1 zu sehen.
Das Markenzeichen des norddeutschen Hausbauspezialisten ist die zwei-schalige Hybrid-Außenwand, die – einmalig in der deutschen Fertighausbranche – die Vorteile von Holztafelbauweise und Massiv- bau ideal vereint. Top-Bauqualität garantiert Gussek mit dem eigenen Keller-, Fenster-, Treppen- und Dachelementebau. Jedes Gussek-Haus wird individuell auf die Wünsche des jeweiligen Bauherrn angepasst – vom familienfreundlichen Einfamilienhaus über den eingeschossigen Bungalow und die luxuriöse Stadtvilla bis hin zum Zweifamilien- oder Doppelhaus. Die Website präsentiert die Basismodellreihen, faszinierende Kundenhäuser sowie wertvolle und leichtverständliche Infos rund um den Hausbau. Ein Konfigurator ermöglicht die gezielte Suche nach Haustypen und -größen.
FINGERHUT HAUS
LEHNER HAUS
Ob Sie einen Bungalow bauen, Doppelhäuser errichten möchten oder sich eine schlüsselfertige Stadtvilla wünschen – Fingerhut Haus präsentiert auf seiner Website Maßgeschneidertes in architektonischer Vielfalt. Der Hersteller entwickelt für jeden Bedarf und jedes Budget im Full-ServicePaket das entsprechende Objekt. Dies reicht vom Einfamilien- und Mehrgenerationenhaus über intelligente Home Office-Konzepte bis hin zu Büro-, Gewerbebauten und vielem mehr. Auch Barrierefreiheit und energieeffizientes Bauen nach neuesten ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sind für den Traditionsanbieter ein Selbstverständnis. Das modulare Bau- und Grundrisskonzept eröffnet fast unbegrenzte Gestaltungs- und Formvarianten. Haustipp: www.bautipps.de/fingerhut
Lehner bietet eine individuell geplante und an den persönlichen Stil angepasste Architektur – ganz nach dem Geschmack der Kunden. Intelligente Raumkonzepte sorgen für ein modernes Wohnen in Holzfertigbauweise mit viel Freiheit und Komfort. Das Einsparen von Ressourcen hat bei dem Unternehmen aus Heidenheim an der Brenz die höchste Priorität. Auf Wunsch entwickeln die Experten Lösungen für Fördermittel nach KfW, für Niedrig-Energie-, Plus-Energie- oder auch Sonnenhäuser. Auf der Homepage finden sich Homestories von Bauherren, Berichte und Bautagebücher und natürlich viele Bilder von den Holzfertighäusern. Ein Konfigurator und VideoClips runden den Webauftritt ab, einen Blog und einen eigenen YouTube-Kanal mit informativen Filmen gibt es auch.
www.musterhaus-online.de
www.fingerhuthaus.de
www.gussek-haus.de
www.lehner-haus.de
Die folgenden Siegel stehen für seriöse Label in diesem Zusammenhang und können somit eine gute Orientierung bieten: Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) > www.fertigbau.de/bdf/wer-wirsind/qualitaetsgemeinschaft Forest Stewardship Council (FSC) > www.fsc-deutschland.de Natureplus.org > www.natureplus.org
TÜV schadstoffgeprüft – Kooperation mit Sentinel Haus Institut > www.bauverzeichnis.gesündere-gebäude.de
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baugui.de LUXHAUS
RENSCH-HAUS GMBH
SCHWÖRERHAUS
Luxhaus bietet Wohlfühlklima „made in Germany“. Das Familienunternehmen mit 90-jähriger Tradition produziert rund 250 energieeffiziente Häuser jährlich am Stammsitz im fränkischen Georgensgmünd. Jedes Luxhaus ist individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bauherren angepasst. Der diffusionsoffene und extrem stabile Wandaufbau mit der Luxhaus Climatic-WandTechnologie schafft die Voraussetzungen für wohngesundes und energieeffizientes Wohnen. Die Homepage überzeugt durch eine klare Struktur, so können sich Kunden und angehende Bauherren inspirieren lassen und umfassend und schnell informieren. Ein Blog rund um die Themen Bauen, Wohnen, Leben lädt zur Lektüre ein. Jobsuchende werden im Karrierebereich der userfreundlichen Website fündig.
Innovative Technik verknüpft mit zukunftsweisenden Baukonzepten bietet das Traditionsunternehmen aus Kalbach-Uttrichshausen. Rensch-Haus versteht sich als Haus-Manufaktur ohne industrielle Massenproduktion. Bauherren haben die Wahl zwischen frei geplanten Häusern oder vorgeplanten Lösungsmodellen. Die verschiedenen Wohnkonzepte werden online umfassend und mit vielen Bildern vorgestellt. Praktisch ist auch die Wunschhaus-Suche via Wohnkonzept- und Dachform-Auswahl. Viele Infos liefert die Website auch zur Haus- und Heiztechnik und zum diffusionsoffenen Dämmkonzept „thermo-around aktiv“ und „thermo-around natur“. Unter „Aktuelles“ finden sich Events, Termine und Hausbau-Videos. Haustipp: www.bautipps.de/rensch-haus
Die Kundenhaus-Galerie, viele Außen- und Innenansichten, virtuelle Musterhaus-Rundgänge, Kundenstories und Videos bringen auf der Homepage die Hausideen von SchwörerHaus näher. Der Hersteller von der Schwäbischen Alb bietet individuelle Lösungen für Singles, Paare und Familien – ob nun Barrierefreiheit gewünscht ist, Wohnen und Arbeiten kombiniert werden soll oder mehrere Generationen unter einem Dach vereint leben möchten. Ein Hausfinder erleichtert die Suche: Einfach Haustyp, Dachform, Architekturstil und Nettogrundfläche eingeben und in der gezeigten Auswahl stöbern. Die Inneneinrichtung kommt ebenfalls nicht zu kurz: Türen, Treppen, Wand- und Bodenbeläge und vieles mehr werden vorgestellt. Blogs und News runden die Seite ab. Haustipp: www.bautipps.de/schwoerer
www.luxhaus.de
SONNLEITNER
www.sonnleitner.de
„Richtig gut bauen“ lautet die Firmenphilosophie des niederbayerischen Holzhaus-Spezialisten Sonnleitner, der auf ökologische, energiesparende Holzhäuser setzt. Ob modern, elegant, jung oder altersgerecht – auf der Homepage können sich die Interessenten von einer Vielzahl individueller, energieeffizienter Muster- und Kundenhäusern inspirieren lassen. Sonnleitner präferiert den Baustoff Holz, weil dieser das Raumklima positiv beeinflusst, baubiologisch gesund und ökologisch ist. Die patentierten Klimawände „Twinligna“ und „Monoligna“ sind dank hochmoderner Dämmstoffe große Energiesparer. Im variablen „Functionality-Haus“, dem Plus-Energie-Referenzhaus, kommen beide Gebäudehüllen zum Einsatz, plus Photovoltaikanlage und Luftwärmepumpe. Haustipp: www.bautipps.de/sonnleitner
www.rensch-haus.com
www.schwoererhaus.de
Danwood: Musterhaus „Point 162 A“ Haus „Point 162 A “ gehört zu den beliebtesten Häusern im Programm seines Herstellers, was vielleicht seinen Glasflächen zu verdanken ist: Große Fenster im Erdgeschoss und liegende Lichtbänder im Kniestock geben dem Haus eine sympathische Anmutung. Weitere Akzente setzen eine Eingangsüberdachung und eine optionale Holzschalung, auf Wunsch ist stattdessen auch eine zweite Putzfarbe möglich. Zu den inneren Werten gehört ein 47,5 Quadratmeter großer Lebensbereich mit dem Essplatz als familiärem Treffpunkt im Zentrum, über eine Galerie mit Fenstern im Obergeschoss effektvoll in Szene gesetzt. Sehr praktisch: eine Diele mit Garderobe, ein Technikraum, der den Keller ersetzt und die Speisekammer als Ergänzung der offenen Küche. Ein 11 Quadratmeter großer Reserveraum ermöglicht mit einem Duschbad das Wohnen auf einer Ebene und ist auch als Gästezimmer nutzbar. Das Obergeschoss ist für vier Personen geplant, der Kniestock von 150 Zentimetern schafft helle Räume und ein deutliches Plus an nutzbarer Wohnfläche. Bei Außenmaßen von 8,47 mal 12,22 Meter lassen sich problemlos drei Schlafzimmer und ein gut ausgestattetes Bad realisieren. Sie finden dieses Haus im Internet unter: www.bautipps.de/ danwood
Familienha u 162,5 m 2
s
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Staatlich geförderte Effizienz von Häusern
Der Staat unterstützt den Bau besonders energiesparender neuer Wohnhäuser mit dem KfW-Programm Nr. 153 „Energieeffizient Bauen“. Pro Wohneinheit kann ein Kredit von bis zu 100 000 Euro pro Wohneinheit mit einer 10-jährigen Zinsbindung zu einem besonders niedrigen Zinssatz gewährt werden. Bei einem Kredit mit einer Laufzeit von mehr als 10 Jahren, nämlich von 20 oder 30, erhalten Sie rechtzeitig vor Ablauf der ersten Zinsbindungsfrist ein Angebot für eine Anschlussfinanzierung. Zusätzlich gibt es einen Tilgungszuschuss: Beim Effizienzhaus 55 sind es 5 Prozent der Darlehenssumme (bis zu 5 000 Euro) pro Wohneinheit, beim Effizienzhaus 40 bereits 10 Prozent der Darlehenssumme (bis zu 10 000 Euro) und beim Effizienzhaus 40 Plus 15 Prozent der Darlehenssumme (bis zu 15 000 Euro). Die Realisierung von mehreren Wohneinheiten – beispielsweise einer Einliegerwohnung im Einfamilienhaus – kann sich also auch im Hinblick auf die mögliche Kredithöhe und Tilgungszuschüsse lohnen. Während der tilgungsfreien Anlaufjahre – je nach Laufzeit des Kredits und Ihrer Planung können dies zwischen 1 und 5 Jahren sein – zahlen Sie monatlich nur Zinsen und keine Tilgung und haben somit relativ niedrige monatliche Kosten. Letztendlich lohnt sich die Investion in ein energieeffizientes Gebäude in doppelter Hinsicht: Die Einsparungen bei den Energiekosten können Sie in die Rückzahlung des Kredits in Form von Zins und Tilgung investieren. Sie benötigen einen Experten für Energie effizienz an Ihrer Seite, damit die Bau maßnahmen zum gewünschten und für die Förderung verlangten Ergebnis führen. Ihr Fertighaushersteller stellt Ihnen das benötigte Know-how zur Verfügung und kann Sie durch den gesamten Antragsprozess begleiten. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen ist möglich. Beispielsweise gibt es einen Zuschuss für die Baubegleitung durch einen Experten für Energieeffizienz. Über das KfW-Programm Nr. 124 „Zur Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum“ können bis zu 50 000 Euro pro Vorhaben für den Kauf oder Bau eines Eigenheims beantragt werden. Oder Sie können den Einbau eines Brennstoffzellensystems bezuschussen lassen. Auch Baukindergeld können Sie über die KfW beantragen – allerdings erst nach dem Einzug. > www.kfw.de Weitere regionale Fördermöglichkeiten gibt‘s unter > www.foerderdatenbank.de
Fertighäuser WEBERHAUS
WOLF-HAUS
Häuser finden – Häuser erleben. Der FertighausPionier aus dem badischen Rheinau-Linx, der auf Qualität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzt, gibt auf seiner Homepage viel Einblick in die WeberHaus-Welt. Baufamilien haben die Wahl zwischen frei geplanten Architektenhäusern und vorgeplanten Baureihen-Konzepten, die auf die individuellen Wünsche hinsichtlich Größe, Grundriss, Design und Ausstattung angepasst werden können. Der „Hausfinder“ führt schnell zur passenden Auswahl – wer will, kann auch direkt im Grundriss-Konfigurator tätig werden und die gewünschten Vorgaben eingeben. Online findet sich zudem viel Wissenswertes über energieeffizientes Bauen und das Konzept PlusEnergie. Homestories und Filme runden den Webauftritt ab.
Individuelle, energieeffiziente Holzhäuser hat der Familienbetrieb aus Burkhardroth-Gefäll in Unterfranken im Blick. Bauherren erhalten durch freie Architektenplanung maßgeschneiderte Lösungen. Die „Editionshäuser“ zeigen beispielhaft verschiedene Architekturstile und Grundrissvarianten. Diese können auf die persönlichen Wünsche und Zukunftskonzepte der Kunden abgestimmt werden. Die „Select“-Reihe steht dabei für einen besonders hohen Wohnkomfort. Klicken Sie sich online durch die Häusergalerien und Hausansichten mit zahlreichen Fotos, ergänzt um Grundrisse. Außerdem finden sich auf der neu gelaunchten Website viele Videos sowie Infos zu ökologischem Bauen, Wandsystemen, Dämmung und modernster Haustechnik. Haustipp: www.bautipps.de/wolfhaus
www.weberhaus.de
www.wolf-haus.de
Zimmermeisterhaus: Haus„Rudolph“ Haus Rudolph ist einer jener rundum gelungenen Entwürfe, bei denen auch auf den zweiten Blick alles stimmt. Will heißen, dass er perfekt auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Bewohner abgestimmt ist. Dabei handelt es sich um ein Paar, das sich gerne in der Natur aufhält und seit vielen Jahren das weiträumige Ambiente eines Wohn- und Arbeitslofts gewohnt ist. Offenheit und Transparenz waren deshalb zentrale Themen im Planungsgespräch. Die Bewohner wollten in jeder Jahreszeit in Verbindung mit der Natur leben, der natürliche Baustoff Holz fügt sich nahtlos ins Bild. Der Grundriss orientiert sich exakt an den Lebensgewohnheiten des Zweipersonenhaushalts. Dazu gehört auch, dass er gerade mal mit vier Türen, also weitgehend ohne Rückzugsbereiche auskommt. Stilprägend sind eine schlichte Formensprache, eine Pergola als Einfassung der Dachterrrase, üppige, von Dachvorsprüngen beschattete Glasflächen und eine Holzfassade, die für einen Schuss Vorarlberger Schule sorgt. Im Inneren präsentiert der individuelle Entwurf einen maßgeschneiderten Grundriss für zwei Personen mit offenem Wohnensemble, großem Arbeitsbereich und Schlaftrakt mit Dachterrasse im Obergeschoss
Weitere Häuser des Herstellers finden Sie im Internet unter: www.bautipps.de/ zimmermeisterhaus
Loftcharak 181 m 2
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ter
bautipps.de
Adobe stock.com, Izabela Magier
Mein Fertighaus- und Massivhaus-Portal
ALLES RICHTIG GEMACHT ! Finden Sie Ihr Traumhaus auf bautipps.de >
News rund ums Bauen
>
Hausdatenbank. Ăœber 1.500 Häuser mit Bildern und Grundrissen
>
Bau-Ratgeber
>
Finanzierungs- und Tilgungsrechner
Hausbau baugui.de-Tipp: www.baumeister-haus.de
BAUMEISTER-HAUS
www.baumeister-haus.de Seit 1967 ist die Baumeister-Haus Kooperation als älteste bundesweite Vereinigung mittelständischer Bauunternehmen auf Ein- und Zweifamilienhäuser in Massivbauweise spezialisiert. Die zertifizierten und regelmäßig kontrollierten Regionalpartner stehen für eine ansprechende individuelle Planung, handwerklich fundierte hochwertige Ausführung sowie Rundum-Service vor Ort mit Bauzeit- und Festpreis-Garantien. In der Hausgalerie können Interessenten ihre Vorlieben eingeben und sich durch beispielhafte Projekte klicken, ergänzt um nützliche Angaben wie Grundrisse und Eckdaten. Die schlüsselfertige Realisierung erfolgt immer in einer garantierten Bauzeit und in 11 genau unter „Leistungen“ erläuterten Schritten. Im Blog finden sich Themen rund ums Bauen und Wohnen mit zahlreichen Zusatzinformationen. Über den Partnerfinder auf der Website können Interessenten ganz einfach in direkten Kontakt mit ihrem regionalen Baupartner treten. Haustipp: www.bautipps.de/baumeister
BAUTIPPS.DE
DAS INTELLIGENTE HAUS
FRAGEN ZUM BAUKINDERGELD
Das informative Fertig- und Massivhaus-Portal für alle, die bauen oder dies planen. Beliebt bei den Nutzern der Internetseite des Fachschriften-Verlags ist die umfangreiche Haus-Datenbank mit mehr als 1.500 Hausmodellen namhafter Hersteller: Hier finden sich alle angebotenen Fertighäuser, Massivhäuser und Blockhäuser mit Bildern und Grundrissen. Einfach Kriterien wie „Preis“, „Wohnfläche“ oder „Bauweise“ auswählen und nach Wunsch kombinieren – und Ihre Suchergebnisse werden sofort angezeigt. Ein Ratgeber-Menü deckt alle Facetten des Hausbaus vom Keller bis zum Dach ab. Zudem gibt es Beratungsangebote zu den Energiearten, zur Baufinanzierung und -förderung. Mit aktuellen Nachrichten aus der Branche hält die Seite ihre Nutzer stets auf dem Laufenden.
Alle Trends rund um die zukunftsweisende Technik jederzeit verfügbar: Den Printklassiker aus dem Fachschriften-Verlag gibt es jetzt auch als informative Website. Sie führt alle interessierten Bauherren, Renovierer und Nachrüster durch die Welt der smarten Heimsteuerung und des vernetzten Entertainments. Anschauliche Reportagen, verständliche Ratgeber und News erläutern sämtliche Aspekte rund um Smarthomes, von der automatischen Heizungssteuerung über die komfortable Licht- und Rollosteuerung bis zu vernetzten Sicherheitssystemen und StreamingHifi-Systemen. Das Portal bietet praktischen Zusatznutzen. Jeder Artikel ist mit entsprechenden Smarthome-Experten verlinkt und über die regionale Suche gelangen User direkt zu den FachDienstleistern in der Nähe.
Das Baukindergeld macht Familien den Weg ins Wohneigentum leichter – der attraktive Zuschuss entlastet das Budget beim Kauf oder Bau von Haus und Wohnung erheblich! Auf dem Ratgeberportal www.FragenZumBaukindergeld.de hat die „aktion pro eigenheim“ alle wichtigen Informationen zusammengestellt. Außerdem finden Bauherren und Immobilienkäufer dort viele Antworten auf häufige Fragen rund um das Baukindergeld. Ob es um den Besitz von weiterem Wohneigentum geht, die Feinheiten der Antragstellung, Fragen zur Berücksichtigung der Kinder oder knifflige Familienkonstellationen – in den FAQs gibt es für Familien eine schnelle Antwort. Und ist die eigene Situation noch nicht beschrieben, lässt sich ganz unkompliziert eine Frage an das Expertenteam stellen.
www.bautipps.de
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www.das-intelligente-haus.de
www.FragenZumBaukindergeld.de
baugui.de GLATTHAAR
KAGER-HAUS
OFENWELTEN
Glatthaar-Fertigkeller ist auf die Herstellung und den Bau von Fertigkellern und Bodenplatten spezialisiert, auch für schwierige Baugebiete. Kunden schätzen die Fairness des Kellerbauers. Das Dienstleistungsspektrum umfasst auch Planungsleistungen, Statik, Erdarbeiten sowie Projektleitungen. Das Unternehmen schöpft aus 39 Jahren Erfahrung von über 59.700 Bauprojekten mit einer jährlichen Abwicklung von rund 5.000 Objekten. Das geschützte „AquaSafeFast®“System, die „ThermoSafePLUS®“-Wand und nicht zuletzt der prämierte „TechnoSafe®“-Keller machen Glatthaar-Fertigkeller zum innovativsten Unternehmen im Bereich Fertigkeller. Wer keinen Vollkeller wünscht, findet auf der Homepage auch die Technologien und Anwendungen für den Effektiv- oder „TechnoSafe“®-Keller.
Umfangreiche Galerien präsentieren die modernen Fachwerkhäuser von KAGER-Haus online, unterschieden nach den Konzepten „Vita Nova“ und „Vita Prima“ in vier Ausführungen und vielfältigen Varianten von „Classic“ mit Satteldach bis „Modern“ mit Flachdach ohne Dachüberstand. Das neue „Vita Prima 158“ besticht mit großen Verglasungen im Wohnzimmer und Weite im Innenraum, es ist in verschiedenen Variationen der Dachform und des Interieurs erhältlich. Unter den Referenz-Objekten finden sich zahlreiche individuell geplante Architektenhäuser. Der Anbieter, ein Familienbetrieb mit 25 Jahren Erfahrung im Fertighausbau, erläutert auch seine Qualitätsstandards und Firmenphilosophie sowie das „Projekt KAGER-Haus 2020“ zur Weiterentwicklung nachhaltigen Wohnens.
Das Ofen-Informationsportal bietet eine umfangreiche Datenbank zu den unterschiedlichsten Öfen, Kaminen und Kachelöfen, ergänzt um eine detaillierte Marktübersicht zu Firmen, Bauarten, Heizeinsätzen und Lieferradien. Es gibt Aktuelles, viele Tipps und nützliche Informationen, beispielsweise eine Umkreissuche für Ofenbauer in Ihrer Nähe und eine Liste mit verorteter Karte von Pellets-Lieferanten. Sie können sich über die verschiedensten Bauarten, Brennstoffe und Techniken informieren und unter„Infoservice“ Prospekte anfordern und Hefte bestellen. Über die Website www.ofenwelten.de ist es auch möglich, die kostenlose „Ofen-Bibel“ über Design und Technik innovativer, umweltfreundlicher Kachelöfen, Heizkamine, Kamin- und Pelletöfen zu beziehen.
www.glatthaar.com
www.kager-haus.com
www.ofenwelten.de
baugui.de-Tipp: www.ks-original.de KS* DER KALKSANDSTEIN www.ks-original.de
So natürlich und architektonisch anspruchsvoll wie der Wandbaustoff Kalksandstein, so erscheint auch die Website von KS*, der Marke für solide Mauerwerkslösungen. Bauherren und Planer können sich auf den Seiten über alle Themen rund um das Bauen mit Kalksandstein informieren. Vorgestellt werden z.B. die Produktfamilien „KS-ORIGINAL“, „KS-PLUS“ und „KS-QUADRO“, mit denen sich lösungsorientiert individuelle Anforderungen an das Mauerwerk eines massiv gebauten Hauses verwirklichen lassen. Die jeweiligen Produktfamilien werden herstellerspezifisch und regional angeboten. Dadurch garantiert KS* die Verwendung von Steinen aus heimischer Produktion und die Expertise bei lokalen Anforderungen an Massivbauweisen. Darüber hinaus bietet die Seite nützliche Tipps und Tools – von speziellen Checklisten, über den Schallschutzrechner bis hin zu einem breiten Angebot an Informationsmaterialien.
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Hausbau WINTERGARTEN FACHVERBAND
YTONG
ZIMMERMEISTERHAUS
Holen Sie sich die Natur ins Haus und schaffen Sie ein behagliches Wohnambiente. Die Website des Wintergarten Fachverbands weckt die Lust auf die faszinierenden Träume aus Glas. Der Verband mit Geschäftssitz in Rosenheim, gegründet vor mehr als 25 Jahren, ist ein Zusammenschluss innovativer und richtungsweisender Wintergartenhersteller. Die Bildergalerien geben einen Eindruck von zahlreichen verwirklichten Winter- und Sommergärten und liefern viel Inspiration und Ideen fürs eigene Projekt. Zudem hält die Homepage alle wesentlichen technischen Details der gläsernen Bauten und ihrer Wartung bereit. Sie bietet ebenso Kontakte zu Experten, stellt eine Checkliste für die Planung zum Download bereit und hilft mit vielen Tipps bei der Realisierung des Großprojekts.
Mit dem selbstbaufreundlichen System „YtongBausatzhaus“ können Sie Ihre Fähigkeiten und Ressourcen beim individuell geplanten Hausbau ganz nach Ihren Möglichkeiten einbringen, unterstützt von Ihrem regionalen BausatzhausPartner. Die verschiedenen Vorteile des monolithische Mauerwerk aus Porenbeton werden auf der informativen Website ebenso gezeigt wie die dazu passende nachhaltige Haustechnik. Online finden Sie ganz einfach Ihren regionalen Ansprechpartner und auch das Anmeldeformularzu den „Bauherrentagen“. Dort können Sie an verschiedenen Standorten in Deutschland kostenfrei und unverbindlich ausprobieren, selbst massiv zu bauen. Berichte von Bauherren über ihre Projekte ergänzen den Internet-Auftritt.
„So geht Holzbau“, lautet der Slogan der ZimmerMeisterHaus-Gruppe, einem Zusammenschluss von rund 100 ausgewählten HolzbauManufakturen. ZimmerMeisterHaus steht für Individualität, Qualität und Vertrauen und gehört mit jährlich mehr als 1.800 Bauprojekten deutschlandweit zu den führenden Anbietern im frei geplanten Holzhausbau. Die Manufakturen planen und errichten sowohl Häuser, Anbauten und Aufstockungen als auch Objektbauten – alle unter der Maxime „Kreativ und individuell geplant sowie fachmännisch perfekt ausgeführt“. Auf der Website finden Sie zahlreiche Haus-Porträts realisierter Häuser, weiteres Info-Material sowie den Kontakt zu den regionalen Partnermanufakturen in Ihrer Nähe.
www.wintergarten-fachverband.de
www.ytong-bausatzhaus.de
www.zmh.com
baugui.de-Tipp: www.schwimmbad.de SCHWIMMBAD.DE www.schwimmbad.de
Das Pool- und Wellness-Portal ist der Internet-Auftritt zu „Schwimmbad+Sauna“, dem Magazin aus dem FachschriftenVerlag. Hier dreht sich in Bild, Text und Videos alles um die Themen „Pools, Wellness und Outside“. Die neu gestaltete Website informiert umfassend über Produkte, Firmen und Händler, sowie über Neuigkeiten aus der Branche. Das Portal ist die Drehscheibe für alle, die den Garten im Fokus haben. Die Rubrik „Premium-Fachhändler in Ihrer Nähe“ erleichtert es Ihnen den passenden Profi in Ihrer Umgebung zu finden. Im Ratgeber-Menü findet sich viel Wissenswertes über mögliche Techniken, Bauweisen und alle Gestaltungsmöglichkeiten. Ältere Printausgaben der Zeitschrift lassen sich mit einem Klick als digitale ePaper betrachten. Aktuelle Beiträge zu Themen wie „Wellness Trends“,„Wohnen im Garten“ und „Fitness“ runden den informativen Internetauftritt ab.
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Innenausbau & Bauelemente baugui.de-Tipp:
www.knauf.de/diy
KNAUF
www.knauf.de/diy Private Bauherren und Heimwerker finden auf der optisch und inhaltlich komplett überarbeiteten Website alles für den privaten Innenausbau und die Dachbegrünung. Das Do-it-yourselfSortiment umfasst unter anderem die Bereiche Trockenausbau, Wandgestaltung, Putz und Estrich, Abdichten und Fliesen verlegen. Die übersichtlich und intuitiv gestaltete Website bietet viel Inspiration zur Raumgestaltung, ausführliche Arbeitsanleitungen, praktische Tipps & Tricks, Anwendungsvideos und eine Übersicht über Seminartermine bzw. Vorführungen. Im Dokumenten-Center lassen sich sämtliche Broschüren, Geling-Tipps, Produktinformationen und Sicherheitsdatenblätter kostenfrei abrufen.
baugui.de-Tipp:
www.deutschefliese.de
BUNDESVERBAND KERAMISCHE FLIESEN www.deutschefliese.de
Aktuelle Fliesentrends, illustriert von ansprechenden Fotogalerien, technische Informationen rund ums Thema, aber auch Planungstipps beispielsweise zu Themen wie „bodenebene Dusche“ und „barrierefreies Bad“ finden sich auf der Website der Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“. Private Bauherren können sich hier umfassend rund um das keramische Material informieren, nicht zuletzt auch über Umweltverträglichkeit und baubiologische Eigenschaften. Eine „Händler- und Fliesenlegersuche“ und die Möglichkeit, das Magazin „Lust auf Fliesen“ mit 100 Wohn- und Badinspirationen kostenfrei zu bestellen, runden die informative Website ab.
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Innenausbau & Bauelemente baugui.de-Tipp:
www.xps-spezialdaemmstoff.de
FACHVERBAND EXTRUDERSCHAUM E.V.
www.xps-spezialdaemmstoff.de Extruderschaum (XPS) kommt wegen seiner besonderen bauphysikalischen Eigenschaften besonders in den Bereichen zum Einsatz, wo hohe Druckbelastung und keine Feuchteaufnahme gefordert sind. Diese Einsatzbereiche sind im Perimeterbereich, bei drückendem Grundwasser, der lastabtragenden Bodenplatte und vor allem im Umkehrdach – einem Flachdachaufbau – das wegen dem Trend zur Dachbegrünung immer mehr zum Standard wird.
baugui.de-Tipp: www.treppenmeister.com TREPPENMEISTER
www.treppenmeister.com Rechtzeitig planen ist beim Treppenbau das A und O. Es ist wichtig, sich frühzeitig gründlich über alle Treppenarten zu informieren, damit Sie Ihre Wahl am Ende nicht bereuen. Finden Sie Ihre passende Treppe und informieren Sie sich auf der Treppenmeister Website! Die Marke Treppenmeister bietet individuelle Treppenlösungen für jeden Einrichtungsstil und jeden Geschmack. Die 100 ausgewählten Treppenexperten – Treppenmeister Partner – sind selbstständige Tischler und Schreiner und bauen Ihre Treppe nach Maß.
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Foto: AdobeStock_FrankBoston
Ausblick EFFIZIENT BAUEN
Was kommt in Zukunft? Die energetischen Standards von privaten Neubauten haben sich in den letzten Jahren ständig verschärft – das Ende der Fahnenstange ist aber keineswegs erreicht. Ab 2021 muss gemäß einer EU-Vorgabe das „Niedrigst-Energie-Haus“ zum Standard werden. Doch was heißt das genau – und wie können diese Anforderungen erfüllt werden?
E
gal ob jetzt ein Gebäudekonzept wie das Passivhaus, das PlusEnergie-Haus, das Sonnenhaus, das KfW-Effizienzhaus 55 oder 40 zum Standard wird – eines ist sicher: Der Energiebedarf wird über zusätzliche Wärmeschutzvorgaben weiter reduziert werden müssen und der Anteil erneuerbarer Energien an der Heizung wird weiter zunehmen.
Seit dem Jahr 2010 gibt es bereits die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD), genauer gesagt die European Directive Energy Performance of Buildings (EPBD). Ziel dieser Richtlinie ist es, die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in Europa voran zubringen. Sie fordert, dass die Mitgliedstaaten nationale Standards für die Mindestanforderung der Energieeffizienz von Gebäuden festlegen und
alle fünf Jahre überprüfen. Indikator ist der Primärenergieverbrauch. Spätestens ab dem Jahr 2021 sind alle neuen Gebäude als Niedrigst-Energie-Häuser zu bauen, so Artikel 9 der EPBD. In Artikel 2 der Richtlinie wird das NiedrigstEnergiegebäude definiert als ein Gebäude mit einem Energiebedarf, der sehr gering ist oder fast bei Null liegt. Der verbleibende Restbedarf wird zu
einem ganz wesentlichen Teil aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt.
Was ist ein NiedrigstEnergie-Haus? Eine deutsche Interpretation der noch allgemeinen Forderung findet sich bei dem EUProjekt COHERENO, das in Deutschland von der Dena betreut wurde und sich eigentlich mit Sanierungen beschäftigt.
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EffizienzHäuser 71
EFFIZIENT BAUEN Ausblick
Demnach erfüllen die NiedrigstEnergie-Häuser mindestens die Anforderungen eines KfWEffizienzhauses 55 (mit Bezug auf die EnEV 2009). Gebäude, die vor 2009 saniert wurden, dürfen einen maximalen Jahres-Primärenergiebedarf von 40 kWh/m²a haben, bzw. einen Transmissionswärmeverlust von 0,28 kWh/m²a.
Bem Neubau soll der NiedrigstEnergiegebäude-Standard, den alle Mitgliedstaaten an die EU-Kommission melden müssen, für Deutschland auf dem Niveau der heute geltenden EnEV 2016 festgelegt werden. Der KfW-55-Standard soll förderfähig bleiben. Das ist wichtig, um private Bauherrn nicht zu überfordern.
Andere Definitionen des Niedrigsten-Energiehaus-Standards gehen jedoch weiter und fordern den Standard des KfWEffizienzhaus 40 mit rund 30 kWh/m²a. In Oberösterreich gibt es heute schon eine eigene Förderung für ein Niedrigst-Energiehaus mit einer Energiekennzahl von maximal 30 kWh/m²a. Noch weiter geht die Forderung, das Passivhaus als Maßstab für das NiedrigstEnergiegebäude zu machen. Hier ist auch die Kühllast und der Strombedarf mit enthalten und der Jahresheizwärmebedarf liegt bei höchstens 15 kWh/m²a.
Welche Möglichkeiten bieten sch an?
Elektrisch betriebene Wärmepumpen können überschüssigen Strom vom Tag in die Nacht übertragen, indem sie bei Sonnenschein ihren Warmwasserspeicher aufheizen. Deshalb gelten sie als wichtige Energiespeicher für die Energiewende. www.vaillant.de
Moderne Fertighäuser – wie dieses RenschMusterhaus – erfüllen auch die Anforderungen zukünftiger Energiesparvorschriften. www.rensch-haus.com
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Der Weg zum Niedrigst-Energie-Haus in Deutschland wird aktuell vom Bundeswirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltund Bauministerium diskutiert. Beide erarbeiten zurzeit eine
neue Version der Energieeinsparverordnung, die fit ist für den Niedrigst-EnergiehausStandard. Die genaue Definition für das Niedrigst-Energiehaus in Deutschland wird erst im Jahr 2020 erwartet. Am wahrscheinlichsten ist, nach aktuellem Stand, dass das Niedrigst-Energiehaus dem heutigen Effizienzhaus 55 entsprechen wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung: 1. Weiter wie bisher mit höheren Anforderungen: Zu Beginn des Jahres 2016 erhöhten sich die Anforderungen an den Primärenergieverbrauch um 25 Prozent und an den Wärmeschutz um 20 Prozent. Denkbar wäre dann ab 2021 eine weitere Verschärfung der gleichen Höhe. 2.Das Passivhaus wird zum Standard: Das Passivhaus hat ein eigenes Nachweisverfahren, das von der EnEV unabhängig ist und
Ausblick EFFIZIENT BAUEN
Energie-Zukunft: Heizung, Strom-Tankstelle und Hausgeräte beanspruchen Strom. In immer mehr Gebäuden erzeugt eine PV-Anlage einen Teil davon. Ein zentral vernetzter Energiemanager koordiniert die Verbraucher und deren Speicherkapazitäten. Zusammen mit dem intelligenten Messsystem und variablen Stromtarifen kann der Energiemanager den restlichen Energiebedarf günstig einkaufen. Damit dieses Zusammenspiel klappt, ist ein übergreifender Kommunikationstandard wie EEBUS notwendig. www.eebus.org
von Wärmepumpen für die Heizung attraktiver. Geringe Primärenergiefaktoren können auch bei anderen Heizungen mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien genutzt werden.
Anteil regenerativer Energien wird steigen Foto: AdobeStock_Rido
eine umfassendere Energiebilanz erstellt. Aber die Anforderungen sind sehr streng, denn selbst ein KfW-Effizienzhaus 40 erfüllt nicht immer die Anforderung an ein Passivhaus. Daher ist diese Variante eher unwahrscheinlich. 3. Absenkung der Primärenergiefaktoren: Schon mit der letzten Erhöhung der Anforderungen wurde der Primärenergiefaktor für Strom auf 1,8 reduziert. Der Hintergrund ist der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung. Dadurch wird zum Beispiel der Einsatz
Seit fünf Jahren gibt es – analog zu Elektrogeräten – auch für Häuser ein sogenanntes Energielabel von A+ bis H.
WELCHE KFW-NEUBAUSTANDARDS GIBT ES? Für Häuser mit geringem Energiebedarf hat die KfW Bankengruppe (früher: Kreditanstalt für Wiederaufbau) den Begriff „Effizienzhaus“ eingeführt. Er beschreibt einen Energieeffizienz-Standard, der gleichermaßen bei der Sanierung oder dem Neubau einer Immobilie erreicht werden kann und für geringen CO2-Ausstoß sowie wirkungsvolle Heizung steht. Die Zahl hinter dem Wort Effizienzhaus drückt aus, wie gut der energetische Zustand des Hauses im Vergleich zu einem Neubau-Referenzgebäude nach EnEV 2016 ist. Für Neubauten gelten die Standards KfW-Effizienzhaus 40 Plus, KfW-Effizienzhaus 40 oder KfW-Effizienzhaus 55. Die verschiedenen Zahlenwerte geben den zulässigen jährlichen Primärenergiebedarf an – bezogen auf ein KfW-Effizienzhaus 100. Ein KfW-Effizienzhaus 40 zum Beispiel verbraucht nur 40 Prozent der Energie eines KfW-Effizienzhauses 100. Es ist also energieeffizienter und wird stärker gefördert als das KfW-Effizienzhaus 55. Weitere Infos – auch zu den Förderprogrammen – finden Sie auf www.kfw.de Zusätzlich zu den Förderstandards der KfW gibt es das Gütesiegel „Effizienzhaus“ der Deutschen EnergieAgentur GmbH (dena). Das Siegel bestätigt den KfW-Standard durch ein qualitätsgesichertes Verfahren.
Denn unabhängig davon, wie das Ziel des Niedrigst-Energiegebäudes umgesetzt wird, ohne einen wesentlich höheren Anteil an regenerativen Energien wird es nicht gehen. Kombinations-Lösungen mit Photovoltaik für die Heizung und Warmwasserbereitung werden an Bedeutung zunehmen. Müssen sich nun angehende Bauherren Sorgen machen, dass angesichts der energetischen Anforderungen der Neubau eines Eigenheims unbezahlbar wird? Klare Antwort: nein! Denn diese technischen Entwicklungen gibt es allesamt schon und gehören zum Beispiel bei vielen Fertighausherstellern bereits zum Standard. Natürlich ist ein Effizienzhaus 40 Plus – die derzeit höchste
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EffizienzHäuser 73
EFFIZIENT BAUEN Ausblick
Förderstufe der KfW-Bank – teurer als ein Haus, das gerade einmal den Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung von 2016 entspricht. Aber diese Mehrinvestition rechnet sich im Lauf der Jahre. Denn neben der durchaus attraktiven Förderung, die neben zinsverbilligten Darlehen auch noch einen Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 15 000 Euro vorsieht, haben Bauherren die Gewissheit, dass ihr Haus aus energetischer Sicht absolut zukunftstauglich ist. Sie können sich über einen sehr geringen Energieverbrauch freuen und darüber hinaus ihren selbst erzeugten Strom für den Eigenbedarf nutzen und damit zu einem großen Teil unabhängig vom Netzstrom werden (siehe Kasten rechts). gw
Elektroautos wie der Audi Etron verdoppeln den Strombedarf typischer Haushalte. Während das Auto parkt, kann es Strom-Überproduktionen aus dem Netz speichern. Allerdings muss das Netz dies mitteilen, zum Beispiel über variable Tarife. www.audi.de
DIGITALE ENERGIEWENDE Je mehr erneuerbarer Strom entsteht, desto größer wird der Regelungsbedarf. Dabei soll in rund 30 Jahren unsere Energie fast komplett aus regenerativen Quellen kommen. Zu dem Strom, den Haushalte, Fabriken und Gewerbegebäude heute benötigen, kommen bis dahin Elektroautos und elektrisch betriebene Heizungsanlagen als neue Großverbraucher hinzu. Experten rechnen im Zuge der Energiewende mit einem vier- bis fünffachen Strombedarf. Bis dahin muss allerdings noch einiges passieren. Beispiel Elektroauto: Eine Schnellladesäule stellt die Stromversorgung in einem normalen Haushalt ziemlich auf die Probe: Lädt das Auto mit voller Leistung (bis 22 Kilowatt), dann müssen andere stromhungrige Verbraucher pausieren, damit die Hauptsicherung nicht rausfliegt. Im Verteilnetz wird längst durchgerechnet, wie viele EAutos ein Stadtquartier maximal aushält. Der Tenor in Studien lautet, dass hier ab etwa 25 Prozent Elektroautos die Netzstabilität in Gefahr ist. Besonders kritisch ist der „Tagesschau-Effekt“: Wenn viele Fahrzeuge nach Feierabend zeitgleich laden, droht ein Blackout. Andererseits bieten E-Autos und -Heizungen wertvolle Speicherkapazitäten. Auto-Akkus haben 50 bis 100 Kilowattstunden Kapazität, ein 1000-Liter Wasser-Speicher im Haus kann rund 50 kWh speichern und später als Heizwärme abgeben. Auch dazu gibt es Rechenspiele: Im Jahr 2017 wurden laut Bundesnetzagentur rund 5500 Gigawattstunden Strom-Überschuss aus Windkraft, Photovoltaik und Blockheizkraftwerken abgeregelt. Das entspricht dem Energiebedarf von gut zwei Millionen E-Golfs von VW, die je 20000 Kilometer pro Jahr fahren. Flexibilität ist Trumpf
Der Energiemanager Hager Flow wurde zusammen mit Audi entwickelt. Er soll das Laden des Audi Etron und anderer E-Autos optimieren. Weitere Infos siehe Link über den QR-Code www.hager.de
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So richtig spannend wird’s, wenn das Netz selbst den flexiblen Verbauch fördert. Auch hier kann der Preis Anreize schaffen, etwa mit variablen Stromtarifen je nach Energieaufkommen aus Wind und Sonne. Technisch ist das machbar: Energiemanager gibt es, auch flexibel steuerbare Verbraucher sind auf dem Markt. Vernetzte Hausgeräte von Bosch, Siemens oder Miele haben eine Funktion namens „Smart Start“ – eine Art aktiver Standby, in dem sie sich über einen Energiemanager starten lassen. Ähnliche Mechanismen gibt es für Wärmepumpen und E-Auto-Ladestationen. Zum neuen Audi Etron etwa kommt Mitte des Jahres eine vernetzte 22 kW-Ladestation auf den Markt, die sich ebenfalls extern ansteuern lässt. Auch Hersteller wie Grid-X oder Innogy haben solche vernetzten Wallboxen angekündigt. Mit dem EEBUS-Standard hat sich in den letzten Jahren eine digitale Sprache etabliert, in der flexible Verbraucher herstellerunabhängig kommunizieren können.
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Laden also E-Autos ihre Akkus aus dem heutigen Stromüberschuss, dann können bei Wind und Sonnenschein mehr Turbinen und PV-Anlagen in Betrieb bleiben. Im Einfamilienhaus funktioniert dieses Energiemanagement schon heute: Der Strom von der eigenen Photovoltaikanlage lässt sich über einen Energiemanager so einsetzen, dass er überwiegend im Haus, also in der Wärmepumpe, der Hausbatterie oder im E-Auto gespeichert wird. Das spart Geld: Die Einspeisevergütung beträgt derzeit rund 12 Cent pro kWh, Strom aus dem Netz kostet 16 bis 18 Cent mehr.
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Foto: shutterstock, Elnur
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intelligente Haus Das
EFFIZIENZHAUS 55 Gussek
Die Bauleute entschieden sich beim Heizsystem auf die ausgereifte Kombination von GasBrennwert und Solarthermie.
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M
it einer für Stadthäuser typischen, nahezu quadratischen Grundfläche bietet Haus „Rheinfeld“, verteilt auf zwei Vollgeschossen, 185 Quadratmeter Wohnfläche und hohen Wohnkomfort. Bereits von außen erkennt man an der Größe und Anordnung der dreifach verglasten Holzfenster,
das Energiesparpotenzial des Effizienzhauses. Während das nach Norden ausgerichtete, beeindruckende Eingangsportal vornehmlich von kleinen Fenstern flankiert wird, um möglichen Wärmeverlusten entgegenzuwirken, beeindruckt die Südseite zum Garten mit ausschließlich bodentiefen Fens-
Gussek EFFIZIENZHAUS 55
Stadtvilla mit hohem Energiesparpotenzial Dass auch mit herkömmlicher Haustechnik der förderfähige Effizienzhaus 55-Standard erreicht werden kann, beweist diese Stadtvilla. Sie verspricht ihren Bewohnern nicht nur geringen Energieverbrauch, sondern auch hohen Wohnkomfort.
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EFFIZIENZHAUS 55 Gussek
Der offene Wohn-, Essund Kochbereich ist mit ca. 60 Quadratmetern sehr großzügig dimensoiniert.
tern, durch die viel Sonnenlicht ins Hausinnere gelangt und dort für kostenfreie Wärme und ein einladendes Ambiente sorgt.
Wärmepumpe später nachrüstbar Entspannt zurücklehnen können sich die Bauherren auch mit Blick auf die Zukunft. Neben der hoch effizienten Gebäudehülle und der energe-
tisch geschickten Anordnung der Energiesparfenster bietet das KfW-55-Effizienzhaus auch zeitgemäße Haustechnik. Versorgt wird das Haus über eine sparsame Gasbrennwertheizung mit thermischer Solaranlage, nebenstehendem 300 Liter Warmwasserspeicher sowie eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Fußbo-
denheizung im Erd- und Dachgeschoss, die beim Hersteller im Leistungsumfang enthalten ist, bietet zudem die Option für eine spätere Umrüstung auf eine Wärmepumpe.
Technikraum mit Zugang zur Garage Herzstück der Stadtvilla ist der 60 Quadratmeter große offene Wohn-Ess-Kochbereich
im Erdgeschoss, der sich mit großen Fenstertüren, weißen Wänden und dunklem Holzfußboden über die komplette Gartenseite erstreckt. Von der bis ins Obergeschoss offenen Diele zweigen im Erdgeschoss zudem ein Arbeitszimmer, ein WC und der Technikraum ab, letzterer mit direktem Zugang in die Garage. Ein sprichwörtlicher Hingucker in der Diele Die weiße Massivholztreppe in der Diele ist ein optisches Highlight. Viel Tageshelligkeit und akzentuierte Beleuchtung sorgen in der Küche für optimale Lichtverhältnisse.
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Gussek EFFIZIENZHAUS 55
ist die weiße Massivholztreppe aus eigener Fertigung mit dunkel gebeizten, beleuchteten Trittstufen. Oben, auf der offenen Galerie, die zum Garten vor bodentiefen Fenstern eine lauschige Chillzone bietet, zweigen vier Türen in die Privaträume der Familie ab. Während die rechte, leicht rückspringende Hausseite zwei Kinderzimmer mit einem eigenen Duschbad beherbergt, ist die linke Hälfte den Eltern vorbehalten. Vom Flur aus betritt man zunächst deren Ankleidebereich, von dem man nach rechts unmittelbar in das großzügige Elternschlafzimmer gelangt. Links von der Ankleide befindet sich das exklusive Wellnessbad mit Eckbadewanne, separater Dusche und Sauna. gw
Dank niedriger Energiekosten können die Bauleute das Wohnen in ihrem Effizienzhaus 55 entspannt genießen.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Rheinfelden
HERSTELLER: Gussek Haus 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/gussek
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 33,4 kWh/m2a Endenergie: 18,5 kWh/m2a Effizienzhaus 55
KONSTRUKTION: Der in hellen Farbtönen gehaltene Schlafbereich der Eltern hat ein abgetrenntes Ankleidezimmer.
Das Wellnessbad im Obergeschoss verfügt über Eckbadewanne, separate Dusche und Sauna.
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
Holzverbundkonstruktion mit Putzund Verblenderfassade (U-Wert 0,133/0,139 W/m2K), Walmdach, 22 Grad (U-Wert 0,173 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Holzfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: SCHLAFEN 19 KOCHEN 21,5
GALERIE 22,5
WOHNEN/ ESSEN 39
DUSCHE 5
WC 2,5 12,00 m
BAD 12,5 10,30 m
DIELE 13
Gas-Brennwertheizung mit Solarthermie, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 12,00 x 10,30 m
WOHNFLÄCHE:
ARBEITEN 10,5 TECHNIK 9,5
KIND 13
KIND 13,5
EG 96 m2 OG 85,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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EFFIZIENT BAUEN Heizen mit Gas
Mit Blick auf den Klimaschutz stehen die fossilen Energieträger Öl und Gas unter ganz besonderer Beobachtung durch die Politik. Trotzdem entscheiden sich immer noch sehr viele Baufamilien für eine Erdgas-Heizung. Manövrieren sie sich damit in eine Sackgasse?
Zukunftsfähig oder Auslaufmodell?
Gas-Wärmezentralen vereinen ein Brennwertgerät, einen passenden Warmwasserspeicher sowie die wichtigsten zum Betrieb notwendigen Komponenten unter einer Haube und können platzsparend aufgestellt werden. www.bosch-thermotechnology.com (l.), www.viessmann.de
E
in nahezu klimaneutraler Gebäudebestand gehört zu den Kernzielen des „Klimaschutzplan 2050“. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Gesetzgeber auf eine deutliche Erhöhung der Energieeffizienz sowie auf eine sukzessive Ausweitung des Anteils erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch. Das bedeutet zum Beispiel im Neubaubereich, dass die energetischen Standards weiter steigen, der Einsatz von erneuerbaren Energien sowie Heizsysteme mit niedrigen CO2-Emis-
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sionen belohnt werden. Derzeit diskutiert das Klimakabinett der Bundesregierung darüber, welche konkrete Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind. Die Politk könnte dabei sowohl auf neue oder verschärfte Vorschriften als auch auf (finanzielle) Anreize für Hausbesitzer und Baufamilien setzen. Klar ist, bislang, dass es ein GebäudeEnergieGesetz (GEG) geben wird, welches unter anderem die Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) bündeln wird.
Bis dahin gelten noch die aktuellen Bestimmungen der EnEV 2016 und des EEWärmeG, welches den anteiligen Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Heizwärmebereitstellung vorschreibt.
Bauherr hat mehrere Möglichkeiten Allerdings kann der Bauherr diese Pflicht auch mit einer Ersatzmaßnahme, zum Beispiel mit einer dickeren Wärmedämmschicht, erfüllen. Ob und welche energetischen oder bautechnischen Zusatzmaß-
nahmen letztlich notwendig werden, ermittelt der Architekt anhand der konkreten Objektdaten. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Aufwand umso geringer wird oder sogar entfällt, je höher der energetische Standard des Hauses ist. So kann z.B. bei einem KfWEffizienzhaus-55-Standard die Kombination von Gas-Brennwertgerät mit einer Solarthermieanlage die Vorgaben durchaus erfüllen, falls der Planer bei seinen Berechnungen auf günstige Produktkennwerte zugreifen kann. Ebenfalls vor-
Heizen mit Gas EFFIZIENT BAUEN
NEUE TECHNOLOGIEN ■■ Zusätzliches Innovations- und Energiespar-Potenzial für Baufamilien bieten neue Gasheiz-Technologien. Des Weiteren sind fürs Eigenheim sogenannte Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen interessant, die das eingesetzte Erdgas gleichzeitig in Strom und Heizwärme umwandeln können. Neben den motorisch angetriebenen Geräten gibt es inzwischen auch Brennstoffzellen-Modelle, die einen deutlich höheren Wirkungsgrad besitzen. Die aktuell noch recht hohen Anschaffungskosten werden derzeit mit einem hohen staatlichen Förderzuschuss abgemildert.
Foto: www.viessmann.de
Um mit einer Gas-Brennwertheizung Effizienzhaus-Standard zu erreichen, bietet sich eine thermische Solaranlage als gute Ergänzung an. Optisch und architektonisch ansprechender ist es dabei, die Solarflachkollektoren in die Dachhaut zu integrieren. www.sonnigeheizung.de
Sowohl der Brennstoff Erdgas als auch die Heiztechnik bieten Zukunftspotenzial – auch in einer erneuerbaren Energiewelt. www.zukunfterdgas.info
teilhaft wirkt es sich aus, wenn im Haus eine kontrollierte Wohnungslüftungsanlage – am besten mit Wärmerückgewinnung – oder ein wasserführender Kaminofen installiert ist. Obwohl sich die Energievorschriften mit einer ElektroHeizwärmepumpe deutlich einfacher erfüllen lassen, entscheiden sich derzeit noch ähnlich viele Baufamilie für ein Gas-Heizsystem. Allerdings
dürfte sich der Gasanteil künftig weiterhin verringern, wofür es mehrere Gründe gibt: So werden in Neubaugebieten aus Kostengründen keine Erdgasleitungen mehr verlegt. Oder es wird der Anschluss an ein Fern- oder Nahwärmenetz vorgeschrieben. Hinzu kommt die steigende Attraktivität von Elektro-Heizwärmepumpen, die bevorzugt von Fertighauskäufern mit einer Photovoltaik-
anlage kombiniert werden. Warum sind vor allem in konventionell geplanten Eigenheimen die GasbrennwertWandgeräte noch immer so beliebt?
Brennwertheizungen sind flexibel Zum einen ist der Umgang mit Erdgas sehr bequem, weil es bei Bedarf per Leitung ins Haus kommt und deshalb kei-
ne Lagerfläche beansprucht. Außerdem ist die Kombi aus Gasheizung und Solarthermie wirtschaftlich vergleichsweise sehr interessant. Viele Hausbesitzer nutzen das Brenngas zusätzlich für den Küchenherd. Vorteilhaft ist zudem, dass die technisch ausgereiften Wärmeerzeuger wenig Platz beanspruchen, da alle zum Betrieb notwendigen Bauteile platzsparend unter dem Gehäuse integriert sind. Moderne Gasbrenner arbeiten zuverlässig, umweltfreundlich und energiesparend, weil sie ihre Heizleistung stufenlos selbst an einen sehr niedrigen Wärmebedarf anpassen können. Die kompakten und robusten Heizgeräte sind optisch ansprechend de-
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EFFIZIENT BAUEN Heizen mit Gas
Auch Hausbesitzer mit Erdgasanschluss haben die Möglichkeit, ihren Lieferanten frei zu wählen. In Deutschland buhlen etwa 900 Unternehmen um die Gunst der Hausbesitzer und locken mit günstigen Erdgas-Angeboten. Wie beim Strom ist es deshalb empfehlenswert, die Vertragskonditionen und Preise (regelmäßig) zu vergleichen und zum günstigeren Anbieter zu wechseln. Statistische Auswertungen zeigen, dass sich durchschnittlich 213 bis 868 Euro pro Jahr sparen lassen – abhängig vom Verbrauch und der Region. Gaspreisvergleichs- und Vertragsabschluss-Möglichkeiten bieten unter anderem ■■ www.check24.de ■■ www.finanztip.de ■■ www.toptarif.de ■■ www.verivox.de
signt und arbeiten recht leise. Daraus ergibt sich eine hohe Flexibilität bezüglich des Montageorts: Sie lassen sich in Häusern ohne Keller auch im Bad, Abstell- und Hausarbeitsraum sowie in einem Flur- oder Küchenschrank platzieren – inklusive eines Warmwasser- oder Solarspeichers. Wird das Brennwertgerät direkt unterm Dach montiert, darf das Abgas mit einem geeigneten Rohr auch ohne Schornstein(anschluss), ins Freie geführt werden. Damit die Brennwertheizung auch
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Um die gesetzlichen Energievorschriften zu erfüllen, kombinieren die meisten Baufamilien eine Solarthermieanlage mit dem GasBrennwertgerät. www.buderus.de
Das Design der Gas-Brennwertgeräte ist wohnraumtauglich geworden. www.bosch-thermotechnology.com
im realen Betrieb so effizient wie möglich arbeitet, sollten die Hausbewohner darauf achten, dass der Handwerker bei der Inbetriebnahme die Heizungsreglung einstellt und einen hydraulischen Abgleich durchführt. Zudem sollten sich die Bewohner zeigen lassen, welche Bedien- und Einstellmöglichkeiten es gibt, und wie sie diese optimal nutzen können. Im Trend liegt die Möglichkeit, das Heizsystem per WLAN ins heimische Netzwerk einzubinden, um es per PC oder
Praktische Kombi für kleine Haushalte: Wand-Heizgerät mit Warmwasserspeicher. www.wolf.eu
App aus der Ferne einstellen, bedienen und überwachen zu können. So behält der Hausbesitzer auch den aktuellen Energieverbrauch regelmäßig und bequem im Blick.
Energieträger mit Zukunft Im Rahmen der Energiewende ergibt sich auch für Erdgas ein interessantes Innovationspotenzial. So wird an der Möglichkeit geforscht, den Solarund Windstrom-Überschuss für Wärmeanwendungen nutzbar und über mehrere Monate
hinweg im Gasnetz speicherbar zu machen. Der erneuerbare Strom wird beim „Power-togas“-Verfahren eingesetzt, um aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen. Dieser lässt sich dann dem Erdgas bis zu einem gewissen Anteil beimischen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den gewonnenen Wasserstoff in synthetisches Erdgas umzuwandeln. Falls Pilotprojekte Serienreife erlangen, wird der Energieträger Gas mehr sein können als nur eine Übergangslösung im Rahmen der Dekarbonisierung. jw
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ERDGASPREISE VERGLEICHEN
Moderne Brennwertgeräte lassen sich auch per PC und App einstellen, bedienen und überwachen – inklusive des Gasverbrauchs. www.vaillant.de
Heizen mit Gas PRODUKTE
Gas wird seine wichtige Rolle als Heizenergielieferant auf absehbare Zeit noch behalten. Entsprechend groß ist die Auswahl an ausgereiften Geräten.
Bei der Gas-Brennwertkessel/Solarkombination „GCU compact“ ist die Heizung, die Warmwasserbereitung und ein Solar-Schichtspeicher auf kleinstem Raum untergebracht. Die direkte Kombination mit einem thermischen Solarsystem oder einem anderen Wärmeerzeuger ist jederzeit möglich. Der Gas-Brennwertkessel kann sowohl mit Erdgas als auch mit Flüssiggas betrieben werden. www.rotex.de
Weiter Gas geben Mit dem neuen, erdgasbetriebenen Brennstoffzellen-Modul „Vitovalor PA2“ steht jetzt eine interessante Ergänzung für bestehende Heizungsanlagen in Einfamilienhäusern zur Verfügung. Bei optimaler Einbindung in das Energiesystem des Hauses erzeugt die Brennstoffzelle bis zu 6 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Entsprechend weniger Strom muss vom Elektrizitätsversorger hinzugekauft werden. Der Anwender kann so nach Herstellerangaben bis zu 800 Euro im Jahr sparen. www.viessmann.de
Gas-Brennstoffzellen-Mikro-KWKSysteme haben meist einen höheren Wirkungsgrad als motorbetriebene Modelle und produzieren deshalb auch weniger „Abwärme“. Zum „Dachs
InnoGen“-System gehören Zusatzheizgerät, 300-Liter-Pufferspeicher, Hydraulikmodul, Trinkwarmwasserstation und Energiemanager mit Touchscreen. www.senertec.de
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Das Herzstück der neuen Gerätegeneration „ecoTEC exclusive“ ist ein neues Verbrennungsregelungssystem. Mithilfe der Ionisationstechnologie werden Gasqualitätsschwankungen ausgeglichen und Gasarten automatisch erkannt. Eine optimale Energieausbeute bei bester Verbrennungsqualität ist somit gewährleistet. Doch ein GasBrennwertkessel alleine erfüllt im Neubau nicht mehr die EnEV-Regeln. Beliebt ist daher die Kombination mit einer Solarthermieanlage. www.vaillant.de
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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.
Moin im Norden TERMINE IM NORDEN Bauen und Wohnen Hannover: 12.10.–20.10.19 Messegelände Aussteller zeigen hier die neuesten Produkte und Trends rund um den Hausbau, den Innenausbau und die Einrichtung und bieten interessierten Besuchern zahlreiche Ideen für ihr Zuhause. www.meine-infa.de Eigenheim Schwerin : 18.10.–20.10.19 Sport- und Kongresshalle Die Aussteller präsentieren aktuelle Trends, neue Baustoffe und Technologien. Das breit gefächerte Angebot reicht vom Keller bis zum Dach, vom Innenausbau bis zur Außengestaltung. www.neue-messe-rostock.de
Bauen Wohnen Lifestyle Kiel: 26.10.–28.10.18 Sparkassenarena Kiel Über 100 Aussteller präsentieren Produkte, Dienstleistungen und neueste Trends rund um Bauen, Energiesparen sowie Garten, Freizeit und Lifestyle. www.bauenwohnenlifestyle.de
Die Nordsee lockt mit schönen Stränden.
A
ttraktive Städte, idyllische Landschaften, malerische Seen und nicht zuletzt die beliebten Küsten von Nord- und Ostsee: Der Norden Deutschlands hat nicht nur Feriengästen einiges zu bieten, sondern auch potenziellen Bauherren. Für einen Immobilienerwerb im Norden spricht unter anderem, dass die Haus- und Grundstückspreise – abgesehen von der Weltstadt Hamburg und den angesagtesten Ferienregionen an der Küste – im Vergleich zum Süden Deutschlands teilweise deutlich günstiger sind. So ist z.B. der Quadratmeter Bauland in der niedersächsischen Kleinstadt Friesoythe bereits ab 50 Euro zu haben. (siehe Tabelle). Wir beginnen unseren Streifzug im Osten: Mecklenburg-Vorpommern bietet neben dem Ostseestrand auch idyllische Dörfer, Landstriche, Wälder, Wiesen und Städte mit typischem Cha-
rakter. Das Bundesland mit seiner Ostseeküste, seinen Inseln, der Seenplatte und der Mecklenburger Schweiz ist für seine Bewohner nicht minder attraktiv als für seine Urlauber. Typisch norddeutsche Friesenhäuser, zeitlose Landhäuser oder moderne Bungalows und Stadtvillen: So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Architekturstile, nach denen in Norddeutschland gebaut wird. Besonders typisch für den norddeutschen Baustil ist die hochwertige, häufig rotbunte Klinkerfassade. Aufgrund ihrer Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse können die extrahart gebrannten Klinker insbesondere in Küsten-Regionen auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken. Landschaftlich sehr abwechslungsreich wird Niedersachsen im Norden durch die Nordsee begrenzt. Das industrielle Zentrum dieses Bundeslandes befindet sich im Raum Hannover-Braunschweig/ Wolfsburg mit mehreren Automobilwerken – darunter das Hauptwerk von Volkswagen in Wolfsburg und mit der in
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Hausbau
FÖRDERUNG Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung im Norden Deutschlands:
Hamburg In der Hansestadt erfolgt die Förderung durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB). Dabei gibt es zunächst die Basisförderung für Neubauten, die erstmals bezogen werden. Dieses Darlehen ist in seiner Höhe einkommensabhängig und beträgt maximal 1 010 Euro pro Quadratmeter Wohnraum. Sofern Schwerbehin-
derte besondere bauliche Maßnahmen benötigen, wird im Rahmen der Verfügbarkeit ein Zuschlag gezahlt. In festgelegten Fällen wird zusätzlich zum Darlehen ein Familienzuschlag gewährt, dessen Höhe sich an der Zahl der im Haushalt lebenden Kinder bemisst. Weitere Förderprogramme sind an die Voraussetzung geknüpft, dass bereits eine KfW-Förderung in Anspruch genommen worden ist. www.ifbhh.de Niedersachsen Die Förderungen für Haushalte mit Kindern und Menschen mit Behinderung umfassen jeweils ein zinsloses, ab dem elften Jahr zinsgünstiges Darlehen, dessen Höhe von der Anzahl und dem Alter der zum Haushalt zählenden Kinder variiert. m Rahmen der Wohnraumförderung in Niedersachsen werden der Neubau in energiesparender Bauweise und die Schaffung von Wohnraum durch Ausbau, Umbau und Erweiterung mitfinanziert. www.nbank.de Mecklenburg-Vorpommern und Bremen haben die Förderung selbst genutzten Wohneigentums für Privatpersonen durch Landesmittel eingestellt.
Peine und Salzgitter ansässiKiel gibt es weitere schöne gen Stahlindustrie. BraunStädte, etwa die Wikingerschweig ist außerdem stadt Schleswig, Flensein bedeutender Wisburg an der dänischen senschaftsstandort. Grenze oder Lübeck im Bremen gilt als WirtSüdosten. Schleswigschaftszentrum in Holstein hat auch viele Norddeutschland. Die hübsche Kleinstädte Das Wahrzeichen des Großstadt bietet gute Arund Dörfer mit den typikleinsten Bundeslandes: die Bremer Stadtmusibeitsplatzchancen und hat schen verklinkerten Häukanten sich zudem als Standort für sern oder prächtigen LandUnternehmen einen Namen gehäusern mit Reetdach. macht. Die Stadt verfügt über einen soLast but not least: Die Hansestadt Hamliden Immobilienmarkt, der auch in den burg gilt seit Jahrhunderten als deutkommenden Jahren gute Wachstumssches „Tor zur Welt“. Die zweitgrößte chancen aufweisen wird. Neben Häusern deutsche Stadt punktet mit Weltoffenin verschiedenen Größen und Baustilen heit, wirtschaftlicher Stärke, vielfältigen finden sich Baugrundstücke in unterkulturellen Angeboten und einem attrakschiedlichen Lagen, die für den Bau des tiven Umland. Hafen, Alster und St. Pauli eigenen Hauses genutzt werden können. locken jährlich Hunderttausende an die Ganz im Norden liegt das “Zwei-KüstenElbe. Auch als Wohnort genießt Hamburg land“ Schleswig-Holstein: Wer sich hier große Popularität. Angesichts der hohen für einen Hausbau entscheidet, hat es nie Mietpreise in Hamburg ist Wohneigenweit bis zum Meer. Neben der Hauptstadt tum eine echte Alternative. Die alte Speicherstadt in Hamburg bei Nacht.
Windmühlen und malerische Landschaften findet man in Norddeutschland zuhauf.
Baulandpreise im Norden Ausgewählte Städte Aurich
Baugrundstücke €/m2
von
bis
häufigster Wert
70
150
100
Bad Schwartau 145
260
210
Braunschweig
150
450
250
Bremen
250
400
300
Bremerhaven
80
160
100
Cuxhaven
65
180
80
Flensburg
105
225
155
Friesoythe
50
80
60
Hamburg
220
4035
690
Hannover
170
735
380
Husum
155
225
175
Kiel
175
385
310
Lübeck
210
520
330
Osnabrück
165
650
300
Rostock
200
350
300
Schwerin
120
145
130
Wolfsburg
105
210
130
Fotos: brichuas, Ulrich Müller, fotografci, silver-john, ExQuisine; adobestock.com
Schleswig-Holstein Die Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein bezieht sich ausschließlich auf selbst genutzte Eigentumshäuser oder –wohnungen sowie auf Haushalte, in denen mindestens ein Kind oder eine behinderte Person wohnt und gleichzeitig eine festgelegte Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Für Schwerbehinderte oder Pflegebedürftige, junge Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner, Familien mit Kindern sowie Antragsteller mit Unterhaltsverpflichtungen können die Darlehen aufgestockt werden. Das Land erwartet eine Eigenleistung von mindestens 7,5 % der Gesamtkosten. Die Höhe des maximal möglichen Darlehens beträgt zwischen 36 000 und 70 000 Euro und hängt von der Lage der geförderten Wohnimmobilie ab. www.ib-sh.de
Quelle: LBS
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I M N O R D E N Bei Roth-Massivhaus ist jedes Bauvorhaben so individuell wie seine Bewohner. Kein noch so gut geplantes Typenhaus kann alle Bedürfnisse und Wünsche einer Bauherrenfamilie berücksichtigen. Deshalb planen wir individuell und bedarfsorientiert. Dabei kombiniert Roth-Massivhaus das komfortable Wohnen mit qualitativ hochwertigem Bauen. Stein auf Stein erbaut, punkten unsere Häuser mit einer langen Nutzungsdauer, exzellenter Wärmespeicherung, bestem Schallschutz sowie einem ausgeglichenen und wohngesunden Raumklima.
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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Neue Ausstellung in Dresden In unmittelbarer Nähe der sächsischen Landeshauptstadt ist eine Musterhausausstellung der neuen Generation „nachhaltig – ökologisch – zukunftsorientiert“ entstanden. Der Park umfasst insgesamt 15 nagelneue Musterhäuser verschiedenster Baustile. Erfahrene Spezialisten stehen beratend zu allen Themen rund um das Traumhaus zur Seite und beantworten gern individuelle Fragen zu Planung, Finanzierung, Förderung, Bauweise, Grundriss, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei
UNGER-Park Dresden/Ottendorf-Okrilla An der A4, Abf. Ottendorf-Okrilla Zur Kuhbrücke 11 01458 OttendorfOkrilla Tel. 0371/369850 www.unger-park.de
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G „Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu diesem Motto realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der diffusionsoffene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstoffen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schafft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de
Weitere Infos zu Bittermann & Weiss Sie auf www.bautipps.de/bittermannweiss
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Günzburg, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne HausbauForen in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim. Liefergebiet: Deutschland
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Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/96 70 - 0 Fax 07321/96 70 11 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de
Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de
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I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.
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Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei
Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at
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IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstr. 17, 70736 Fellbach Telefon 0711/5206-1 Telefon Redaktion 0711/5206-271 Telefax Redaktion 0711/5206-300 Telefon Anzeigen 0711/5206-290 Telefax Anzeigen 0711/ 5206-300 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften-verlag.de, www.bautipps.de
VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora,Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) – verantwortlich Oliver Gerst (og) – stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: effizienzhaeuser@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Jürgen Benitz-Wildenburg (jbw), Wolfgang Loges (wl), Dr. Joachim Mohr (jm), Reinhard Otter (rot), Peter Schachtl (ps), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw), Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle, Zeichnungen: Elke Raff LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 3,20 Euro, Direktbestellung über den Verlag unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften zuzüglich Versandkosten BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart und im Deutschen Massivholz- und Blockhausverband e.V. (DMBV), München ISSN 2191-7035 Printed in Germany
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A
udi AG Auto-Union-Straße 1 85057 Ingolstadt Tel.0841/89-0 www.audi.com www.audi.de
B
ausparkasse Schwäbisch Hall AG Crailsheimer Str. 52 74523 Schwäbisch Hall Tel.0791/46-4646 www.schwaebisch-hall.de BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. Frankfurter Str. 720–726 51145 Köln Tel.02203/93593-0 www.wohnungs-lueftung.de www.bdh-koeln.de www.sonnigeheizung.de BHW Bausparkasse AG Luhbahnstr. 2 31789 Hameln Tel.05151/18-0 www.bhw.de Bisotherm GmbH Eisenbahnstraße 12 56218 Mülheim-Kärlich Tel.02630/98760 www.bisotherm.de Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinn. GmbH Clayallee 323 14169 Berlin Tel.030/306451000 www.borderstep.de Bosch Thermotechnik GmbH Junkers Deutschland Sophienstraße 30–32 35576 Wetzlar Tel.06441/4180 www.junkers.com Bosch Thermotechnik GmbH Buderus Deutschland Sophienstr. 30-32 35576 Wetzlar Tel.06441/418-0 www.bosch-einfach-heizen.de www.bosch-thermotechnology.com www.buderus.de www.effizienzhaus-online.de Brillux GmbH & Co. KG Weseler Straße 401 48163 Münster Tel.0251/7188-0 www.brillux.de
Büdenbender Hausbau GmbH Vorm Eichhölzchen 10 57250 Netphen-Hainchen Tel.02737/9854-0 oder 0800/9854000 www.buedenbender-hausbau.de Bürkle Kellerbau GmbH & Co.KG Heideweg 8/Industriegebiet West 77880 Sasbach Tel.07841/68119-0 oder Info 0800/2837553 www.buerkle-fertigkeller.de BYD Europe B.V. Gravelandseweg 256 3125 BK Schiedam Niederlande Tel.0031/1020 70888 www.bydeurope.com
C
itrin Solar GmbH Böhmerwaldstr. 32 85368 Moosburg Tel.08761/33400 www.citrinsolar.de
D
eutsche Energie-Agentur GmbH (Dena) Chausseestr. 128a 10115 Berlin Tel.0800/736734 www.dena.de www.zukunft-haus.info www.die-hauswende.de www.geea.info www.stromeffizienz.de www.energie-effizienz-experten.de
E
3/DC GmbH Karlstr. 5 49074 Osnabrück Tel.0541/760268-0 www.e3dc.com Eberle Controls GmbH Klingenhofstr. 71 90411 Nürnberg Tel.0911/5693-0 www.eberle.de wiser.eberle.de Eebus Initiative e.V. Butzweilerhof-Allee 4 50829 Köln Tel.0221/474412-28 www.eebus.org eQ-3 AG – HomeMatic Maiburger Str. 29 26789 Leer Tel.0491/6008600 www.eq-3.de www.homematic-ip.com
F
ingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel.06451/504-0 www.fingerhaus.de Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel.02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de Fronius Deutschland GmbH Am Stockgraben 3 36119 Neuhof Dorfborn bei Fulda Tel.06655/916940 www.fronius.de
G
latthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG Joachim-Glatthaar-Platz 1 78713 Schramberg-Waldmössingen Tel.07402/9294-0 www.glatthaar.com Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Tel.02224/93770 www.kellerbau.info Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel.05921/174-0 www.gussek-haus.de
H
ager Vertriebsgesellschaft mbH & Co.KG Zum Gunterstal 66440 Blieskastel Tel.06842/945-0 www.hager.de www.das-intelligente-zuhause.de Hanwha Q-Cells GmbH OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen Tel.03494/6699-0 www.q-cells.de Hörmann KG Upheider Weg 94–98 33803 Steinhagen Tel.05204/915-0 www.hoermann.de
K
eitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel.07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de
KfW Bankengruppe KOMP Kommunikation Palmengartenstr. 5–9 60325 Frankfurt Tel.0800/5399002 www.kfw.de Knecht Kellerbau GmbH Ziegeleistr. 10 72555 Metzingen Tel.07123/944-0 www.knecht.de www.fertigkeller.de
L
iving Fertighaus GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel.06661/98-7100 oder 0800/3040503 www.livinghaus.de www.livinghaus.at
M
ayer Willi Holzbau GmbH & Co. KG Thanheimer Str. 40 72406 Bisingen Tel.07476/94002-0 www.willi-mayer.de Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel.05151/9538-0 www.meisterstueck.de
P
olarstern GmbH Lindwurmstr. 88 80337 München Tel.089/309042911 www.polarstern-energie.de Deutsche Poroton GmbH Kochstraße 6-7 10969 Berlin Tel.030/25294499 www.poroton.org
R
ensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel.09742/91-0 www.rensch-haus.com Rotex Heating Systems GmbH Langwiesenstr. 10 74363 Güglingen Tel.07135/103-0 www.rotex.de
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Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) Chausseestr. 8 10115 Berlin Tel.030/278901-0 www.vpb.de Viessmann Werke GmbH & Co. Viessmannstr. 1 35108 Allendorf/Eder Tel.06452/70-0 www.viessmann.de Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel.08751/74-0 www.wolf.eu
SenerTec GmbH Kraft-Wärme-Energiesysteme Carl-Zeiß-Str. 18 97424 Schweinfurt Tel.09721/651-0 www.senertec.de
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Effizienzhäuser 89
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EffizienzHäuser 12/1-2020 Die nächste Ausgabe erscheint am 30. November 2019
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Licht... spielt für das menschliche Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Eine gute Beleuchtung ist somit für die komfortable Nutzung unserer Wohnumgebung essenziell. Lesen Sie im nächsten Heft, worauf es dabei – auch unter Energiespareffekten – ankommt.
Eine gute Dämmung...
Miniblockheizkraftwerke... ...sind eine Alternative zur Photovoltaikanlage, um sich vom öffentlichen Stromnetz unabhängiger zu machen. In der kommenden Ausgabe erfahren Sie, was dabei der aktuelle Stand der Technik ist.
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...braucht jedes Effizienzhaus. Wir erklären, wie Sie Ihr Haus warm einpacken, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen.
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Text: Susanne Neutzling
Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.
In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann
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fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.
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