EffizienzHäuser
FACH SCHRIFTEN VERLAG
E N E R G I E S PA R E N , K O S T E N S E N K E N , U M W E LT S C H O N E N 12/1-2019 € 3,20 · Österreich € 3,70 · Schweiz sfr 6,40
EffizienzHäuser
BeNeLux € 3,80 · Italien € 4,50 · Spanien € 4,50 · Slowenien € 4,50
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Vom Energiespar- bis zum Plus-Energie-Haus
Smartes 40-Plus-Haus Bequem, modern und flexibel
Neue Glasarchitektur Minimaler Energieverbrauch – maximaler Wohnkomfort
Spezial
13
Seiten
Sonnenschutz, Fenster, intelligente Lichtsysteme
ELF TOP-ENERGIESPARHÄUSER IM DETAIL
2 EffizienzHäuser
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EDITORIAL
Wo Licht ist... Wenn der Blick in die Ferne oder ins Grüne schweifen kann und warmes Sonnenlicht die Sinne streichelt, fühlen wir uns wohl und wach. Der Einfluss von Tageslicht auf das menschliche Wohlbefinden wurde aber lange Zeit unterschätzt. Heute wissen wir es besser. Und da wir uns überwiegend in Gebäuden aufhalten, sollten diese im richtigen Maß natürlich belichtet sein. Im Rahmen unseres Titelthemas „Effizient bauen mit Glas“ stellen wir sieben attraktive Häuser vor, die durch ihre gekonnte Glasarchitektur nicht nur lichtdurchflutet sind, herrliche Aussichten und hohen, die Gesundheit der Bewohner fördernden Wohnkomfort bieten, sondern sich auch durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnen. Nicht zuletzt dank moderner Verglasungen ist das heute problemlos möglich: Hohe Wärmeverluste sind kein Thema mehr. Große und schwere Glaselemente lassen sich auf Wunsch elektrisch bewegen, per Smarthome-Einbindung gegen Einbruch schützen und – nicht zuletzt – automatisch verschatten. Denn nicht weniger wichtig als die ausreichende Lichtversorgung ist die Verschattung. Das heißt, gerade bei einem lichtdurchfluteten Haus mit hohem Glasanteil ist effektiver Sonnenschutz ein Muss, damit die Wohnqualität im Sommer nicht unter zu großer Sonneneinstrahlung und möglicher Überhitzung leidet. „Licht und Schatten“ ist daher auch das Thema unseres Extra-Ratgebers „ENERG!E sinnvoll nutzen und sparen“. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Haus möglichst energiesparend ins rechte Licht setzen und für den notwendigen Sonnenschutz sorgen.
Schwörer Haus ®
GESTALTEN. ENTFALTEN. GENIESSEN. LEBEN. Hier bin ich daheim.
Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus über 65 Jahren und rund 40.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst
Gerd Walther, Redakteur
8/9-2018
EffizienzHäuser 3
www.schwoerer.de
INHALT
ENERG!E Licht und Schatten 43 Tageslicht Schöne Aussichten 44 Sonnenschutz Schatten spenden – Energie sparen 48 Intelligente Lichtsysteme 51 Lauter helle Köpfchen
Titelhäuser: Fingerhaus, Bien-Zenker, Viebrockhaus
MA G A ZI N
Solarstromanlage Bis zu acht Prozent Rendite 07
EFFIZIENT BAUEN
TITELTHEMA
Effizient bauen mit Glas 10 Luxhaus Selbstversorger mit hohem Komfort 12 Beilharz Haus Glas verbindet drinnen und draußen 18 Bien-Zenker Glashaus mit Energieüberschuss 24 Meisterstück-Haus Barrierefreier Energiesparer 28 Architektenhaus Nachhaltig, effizient und barrierefrei 32 Rensch Haus Ein Haus mit hellem Köpfchen 36 Huf Haus Perfekter Ausblick 38
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56
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Viebrock Haus Außen Landhaus, innen Hightech 58 Okal Haus Weitgehend unabhängig 62 Fingerhaus Familienhaus mit vielen Extras 68
EFFIZIENZHAUS 55
Isartaler Holzhaus Holz sorgt für prima Klima 72
SE R V I C E
4 EffizienzHäuser
Bauen nach EnEV Die „neue Freiheit“?
Ihre regionalen Baupartner: Nordrhein-Westfalen als attraktive Hausbauregion 76 Anschriften/Impressum 67 Vorschau Das gibt‘s im nächsten Heft 82
„Wenigstens
Foto: shutterstock, Elnur
mein Haus hört auf mich“
www.das-intelligente-haus.de Das Onlineportal rund um Smarthome und vernetztes Entertainment: Produkte, Ratgeber, Reportagen und ein Dasbundesweites Verzeichnis für Smarthome-Experten, Showrooms und intelligente Musterhäuser. E N T E RTA I N M E N T •
S I C H E R H E I T • E N E R G I E S PA R E N
intelligente Haus Magazin für cleveres Wohnen
Das
E N T E RTA I N M E N T •
S I C H E R H E I T • E N E R G I E S PA R E N
intelligente Haus Das
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Zertifiziert nachhaltig Nachhaltig vom Wald bis zum Endprodukt: Jetzt hält die Regnauer Gruppe den Beweis in den Händen, dass die Aussage des Herstellers von ökologischen Holzfertighäusern im Privatbereich und im Gewerbebau stimmt: In Anwesenheit von Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer PEFC Deutschland e.V. (rechts), überreichte Horst Gleißner, geschäftsführender Gesellschafter der Zertifizierungsstelle HW-Zert GmbH (links), ein PEFC-Chain-of-CustodyZertifikat an Michael Regnauer, Geschäftsführer des Chiemgauer Traditionsunternehmens. www.regnauer.de
Energiemanager Nur wer seinen jeweils aktuellen Stromverbrauch kennt, kann alle Möglichkeiten des Stromsparens nutzen. Und nur wer immer im günstigsten Tarif ist, bezahlt für seinen Verbrauch noch weniger. Doppelt sparen, das soll jetzt mit der „shine“-App gehen, dem mobilen Energiemanager für zu Hause, in Kombination mit einer weiteren Entwicklung, dem Smart-Meter „shineSmart“. Der Vorteil: Verbraucher haben in der App ihren Stromverbrauch stets im Blick und profitieren außerdem vom kostenlosen und automatischen Tarif-Wechselservice der App. Der Smart-Meter wird anstelle des herkömmlichen Drehzählers im Haus installiert und misst für eine geringe monatliche Gebühr in Echtzeit die Grundlast sowie den Verbrauch einzelner Haushaltsgeräte. Die erfassten Daten werden über einen verschlüsselten Kanal an das virtuelle Rechenzentrum von shine übermittelt, wo diese durch einen selbstlernenden Algorithmus umfassend ausgewertet werden. Anhand dieser Auswertungen können die individuellen Verbrauchsmuster in der App visualisiert werden. Der Verbraucher wird so über ungewöhnlich hohen Verbrauch oder stromfressende Geräte benachrichtigt. www.shine.eco
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Leiser Bei den neuen Ecodan Wärmepumpen-Außengeräten konnten laut Anbieter Mitsubishi die Schallemissionen reduziert werden. Einer der Gründe dafür liege in der neuen Bauweise. So komme im Außengerät nur noch ein Ventilator zum Einsatz – bislang waren es zwei Komponenten. Gleichzeitig wurde die Wärmetauscherfläche vergrößert. Die Bauhöhe konnte erheblich verringert werden. Auch der neu entworfene Ventilator selbst soll für die geringere Schallemissionen sorgen. Hierfür wurden die neuen Ventilatorschaufeln computeroptimiert geplant. Dabei stand das Optimum zwischen hoher Luftmenge und geringen Schallemissionen im Mittelpunkt. Eine spezielle Kapselung des Kompressors sorge dafür, dass Geräusche durch den Kompressor auf ein Minimum reduziert werden konnten. www.mitsubishi-les.com
Magazin EFFIZIENT BAUEN
Lehm– Heizdecke Argilla Therm, ein Verbund von Unternehmen aus der Fertigungsindustrie, Privatinvestoren und dem Land Niedersachsen, will einen Weg gefunden haben, die Effizienz von Heizstrom auch ohne Wärmepumpe zu verstärken: mit Lehm-Trockenbauelementen in Kombination mit Niedertemperatur-Heiztechnik. Dabei wird der 230Volt-Heizstrom im zu beheizenden Raum im Temperaturbereich von maximal 29°C zu 100 Prozent in Strahlungswärme umgewandelt. Die Platten werden an der Decke befestigt. In die durch An-
einanderlegen der Platten entstehende Endlosmatrix wird ein spezielles Widerstandsheizkabel eingelegt. Abschließend wird die Decke mit Lehm verspachtelt und gestrichen. Das Heizmedium befindet sich nah an der Oberfläche, eingebettet in sehr gut wärmeleitenden Lehm. Das neue System ist laut Anbieter EnEV-konform und bis zum KfW 40 Plus-Standardhaus einsetzbar. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage soll aufgrund der hohen Wärmespeicherkapazität der Lehmplatten der Verbrauch an Heizstrom nochmals um etwa ein Drittel sinken. www.argillatherm.de
Eigenverbrauch steigern Die neuen Heimspeicher für Solarstromanlagen von Q Cells sind nach Herstellerangaben sowohl für Zweipersonenhaushalte als auch für Großfamilien geeignet. Die modularen und skalierbaren Speichersysteme werden mit Kapazitäten von 4 bis 20 Kilowattstunden angeboten. Sie sind mit einem Hybridwechselrichter ausgestattet, der die leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie lädt und entlädt. Wird mehr Strom produziert als gespeichert und genutzt, wandelt das Gerät den überschüssigen Gleichstrom der Solaranlage auch in netzkonformen Wechselstrom um. Das integrierte Energiemanagement überwacht und regelt dabei das System. Über eine intelligente Haussteuerung können so zum Beispiel energieintensive Verbraucher wie Spül- und Waschmaschinen bei einem großen Stromangebot geregelt werden. Das soll die Selbstversorgungsrate auf bis zu 75 Prozent steigern. www.q-cells.de
% Bis zu acht Prozent Rendite jährlich sind laut der Zeitschrift „Finanztest“ für Hausbesitzer mit einer Solarstromanlage auf dem Dach möglich – wenn man es richtig angeht. Am ehesten lohnt sich demnach eine Anlage mit Eigenverbrauch und ohne Batteriespeicher, da diese sehr teuer sind. Wer neu baut, kann mit Speicher allerdings von der KfW-Förderung „Effizienzhaus 40 Plus“ (15000 Euro) profitieren. Am wenigsten Rendite bringt laut der Untersuchung das vollständige Einspeisen des Solarstroms. www.test.de
Seit Mitte September 2018 können Familien und Alleinerziehende das Baukindergeld bei der KfW Bankengruppe online beantragen. Den Zuschuss von 1200 Euro je Kind und pro Jahr gibt es für die erstmalige Neuschaffung selbstgenutzten Wohneigentums, wenn die Kinder im Haus wohnen. Gefördert werden Familien mit bis zu 75000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen pro Jahr, pro Kind kommt ein Freibetrag von 15000 Euro dazu. Baukindergeld wird rückwirkend ab dem 1. Januar Lebensraum Ziegel befürwortet 2018 gewährt, der vorBAUKINDERGELD FÜR ERSTEIGENTUM erst letztmögliche Termin zur Antragstellung Geplant: pro Kind / Jahr 1.200 Euro | Laufzeit 10 Jahre | Start: 1.1.2018 | Ende: 31.12.2020 | Bearbeiter: KfW ist der 31. Dezember 2020. Baukindergeld Anzahl der wird erst nach Einzug Kinder beantragt und einmal max. zu versteuerndes Einim Jahr ausgezahlt und 90.000 € 105.000 € 120.000 € 135.000 € kommen inkl. Freibetrag ist mit den KfW FörderBaukindergeld 12.000 € 24.000 € 36.000 € 48.000 € programmen kombinierbar. www.kfw.de/ Grafik: www.lebensraum-ziegel.de baukindergeld
Traumhafte EinfamilienhausArchitektur und Inspirierendes für schöneres Wohnen zeigt Ihnen das neue Sonderheft „Hausträume“. Für 6,80 Euro am Kiosk oder zzgl. Versand unter www.buecherdienst.de
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Baukindergeld nach Einzug beantragen
EffizienzHäuser 7
EFFIZIENT BAUEN Magazin
Mit moderner Formensprache Der Hersteller Lehner-Haus hat ein neues Musterhaus in der Fertighausausstellung Günzburg eröffnet. Die zeitlos elegante Putzfassade soll den Geschmack zahlreicher Baufamilien ebenso treffen, wie die Auswahl ganz verschiedener Fensterformate. Große Glasflächen lassen reichlich Tageslicht ins Innere des Effizienzhauses 40 Plus. Auffällig ist der Verzicht auf Dachüberstände, wodurch der gesamte Baukörper eine klare und moderne Formensprache spricht. www.lehner-haus.de
Neu in Leipzig Die Musterhausausstellung Ungerpark in Schkeuditz bei Leipzig ist um zwei Attraktionen reicher: Kürzlich eröffnete Fingerhaus hier sein neues Musterhaus „UNO 2.0“ (links), das Bauherren besonders viele Möglichkeiten zum attraktiven Preis und als KfW-Effizienzhaus 40 Plus den derzeit höchsten
Newsletter bautipps.de Gut informierte Bauherren können sich einiges an Ärger und Kosten ersparen! Wer keine wichtigen News rund ums Bauen für private Bauherren mehr verpassen will, bleibt mit dem kostenlosen monatlichen Newsletter von bautipps.de immer auf dem Laufenden. Er bietet verständliche Ratgeber, Einrichtungstipps und aktuelle Fördermöglichkeiten im Überblick. www.bautipps.de/ newsletter/bautipps
Energieeffizienz-Standard bietet. Auch das neue Musterhaus von RenschHaus (rechts) ist ein Effizienzhaus 40 Plus. Das Satteldachhaus mit leuchtend rotem Flachdach-Anbau ist wie alle Häuser der Ausstellung mitttwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. www.fingerhaus.de, www.rensch-haus.com, www.unger-park.de
Wissenslücken 62 Prozent der deutschen Verbraucher fordern, das Klima über CO2-Einsparungen zu schützen. Allerdings gibt es grundlegende Wissenslücken, wie sich die klassischen fossilen Brennstoffe ersetzen lassen. Rund 85 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines privaten Haushalts gehen auf das Konto von Wärme- und Warmwasserproduktion. Nur jedem Zweiten ist aber bekannt, dass hier selbst erzeugter Sonnenstrom zum Antrieb moderner Heizanlagen – z.B. Wärmepumpen – eingesetzt werden kann. Das sind Ergebnisse der Studie „Energie-Trendmonitor 2018“ im Auftrag von Stiebel Eltron, für die 1 000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden. www.stiebel-eltron.de
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Smarthome ist der Trend – aber was ist ein Smarthome und was kann es tatsächlich? Alle, die es genau wissen wollen, sollten sich die aktuelle Ausgabe des Magazins „Das intelligente Haus“ besorgen. Es kostet 4,80 Euro und informiert u.a. darüber, wie sich mithilfe moderner Technik nicht nur Energie sparen, sondern auch fürs eigene E-Mobil sinnvoll nutzen lässt. Erhältlich am Kiosk oder zzgl. Versand unter www.buecherdienst.de
Gut kombiniert
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Weiterdenker schenken Häusern von gestern eine Energiebilanz von morgen.
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Der Heizsystemspezialist Rotex bietet eine neue Brauchwasser-Wärmepumpe an, die die vorhandene Wärme aus der Raumluft nutzt, um das Haus mit Warmwasser zu versorgen. Es ist eine Kombination aus Wärmepumpentechnologie und Warmwasserspeicher. Mit drei unterschiedlichen Betriebsarten (Auto, Eco und Boost) soll die „HPDU monobloc“ einen hohen Komfort für den Nutzer bieten. Bei der Betriebsart Eco wird ausschließlich erneuerbare Energie genutzt. Dies spare zusätzliche Energiekosten ein und dank des CO2-neutralen Energieverbrauchs werde die Umwelt geschont. Läuft die Wärmepumpe auf Auto, wird bei Bedarf die erneuerbare Energie durch einen Elektroheizstab unterstützt. Im Boost-Betrieb erfolgt die Warmwasserbereitung in kürzester Zeit, um möglichst schnell große Mengen zur Verfügung zu stellen. Ein spezieller Schutzzyklus, der bei allen drei Betriebsarten läuft, sorgt für hygienisch einwandfreies Trinkwasser. Der Warmwasserspeicher ist in den Ausführungen 200 Liter und 260 Liter erhältlich. Bei der 260 Liter Variante besteht die Möglichkeit, ein Solarsystem direkt einzubinden. Die Brauchwasser-Wärmepumpe kann auch an eine PV-Anlage angeschlossen werden oder als Hybridvariante mit einer weiteren Energiequelle zum Beispiel mit einem Öl-Brennwert- oder Holzkessel kombiniert werden. www.rotex.de
Effizienzhäuser 9
Mit den Förderprodukten Energieeffi zientes Sanieren unterstützt die KfW im Au rag der Bundesregierung Menschen, die weiterdenken. Ob Sie in Fenster, Dämmung, Heizung oder einen anderen Bereich investieren wollen, um Energie zu sparen: Die KfW fördert Sie mit individuellen und flexiblen Finanzierungen. Weitere Informationen unter kfw.de/sanieren
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Luxhaus, Seite
Meisterstück-Haus, Seite
28
12
Architektenhaus, Seite
Rensch-Haus, Seite 10 EffizienzHäuser
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Beilharz Haus, Seite
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Bien-Zenker, Seite
24
Häuser mit Lichtblicken Die wechselnden Lichtstimmungen je nach Wetter und Jahreszeit sind ein Lebenselixier, das sich in einem Glashaus täglich tanken lässt. Dazu kommt die meist herrliche Aussicht. Moderne, hochwertige Verglasungen garantieren dabei ein angenehmes Raumklima ohne zu hohe Wärmeverluste. Was bedeutet, dass sich Glashäuser in puncto Energieeffizienz heutzutage nicht mehr verstecken müssen. Wir zeigen sieben Beispiele, wie man mit Glas Häuser baut, die auch durch einen sehr geringen Energieverbrauch überzeugen.
Huf Haus, Seite
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Luxhaus
Selbstversorger mit hohem Komfort In diesem neuen Musterhaus – zu sehen in der Ausstellung Bad Vilbel bei Frankfurt – sollen sich laut Anbieter anspruchsvolle Architektur und Gebäudeintelligenz zu einem naturnahen Lebensraum für Familien vereinen. Das Haus will auch ein Beispiel dafür sein, wie sich künftige Hausbesitzer den Herausforderungen zur Erreichung der Klimaziele stressfrei und mit viel Komfort stellen können.
D
er erste Eindruck, den das zweigeschossige Flachdach-Haus vermittelt, ist imposant. Das über drei Meter auskragende Obergeschoss überdacht einen Terrassenbereich und nimmt den direkten Blick ins Esszimmer.
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Abgestützt von massiven Säulen vermittelt diese Auskragung das Gefühl, das Haus stelle sich einem entgegen, und verleiht der sonst so luftig-offenen Architektur etwas Schützendes. Das Tageslicht spielt im neuen Musterhaus eine besondere
Luxhaus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Luxhaus
Der gut 47 Quadratmeter große Koch- und Essbereich geht offen in den Wohnbereich über. Eine geradläufige, raumsparende Treppe führt ins Obergeschoss.
Die Sitzecke schließt sich an den KochEssbereich an. In Wand und Decke eingelassene, farblich steuerbare LED-Leuchtbänder schaffen je nach Tageszeit und Stimmung die passende Atmosphäre.
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67
Jahre
Qualität
Beide Kinderzimmer im Obergeschoss sind ausreichend bemessen und sehr gut belichtet.
Rolle. Das natürliche Licht fällt in den offenen Räumen auf vielfältige Weise ein. Es ist vielleicht das sichtbarste Beispiel für die ausgeklügelte Energieeffizienz des Hauses, denn dadurch reduziert sich nicht nur der Bedarf an künstlichem Licht. Die Heizung weiß, was die Beschattung macht – mithilfe der solaren Einstrahlung, der intelligenten Beschattung und eine auf dem Dach installierte eigene Wetterstation kann das Haus natürliche Wärme maximal nutzen und gleichzeitig den Raum vor Überhitzung schützen. Die zahlreichen technischen und baulichen Komponenten des sich selbst versorgenden Hauses arbeiten vernetzt und nahezu unsichtbar. Bei Bedarf können sämtliche Funktionen für Wohnkomfort und Energieeffizienz über ein Tablet oder Mobiltelefon gesteuert und überwacht werden.
Sehr ausgewogenes Energiekonzept Das Musterhauses in Bad Vilbel verbraucht im Jahresdurchschnitt nicht mehr Energie, als es selbst erzeugt. Das Null-Energie-Haus-Konzept baut auf eine Vielzahl von technischen Komponenten auf, die ein energieeffizientes und selbstversorgendes Konzept des
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Luxhaus
Das Flachdach ermöglicht auch im Obergeschoss die volle Raumhöhe. Das lässt nicht nur einen goßzügigen Gesamteindruck entstehen, sondern bietet auch sinnvolle Möblierungsmöglichkeiten.
Breite Lichtbänder sorgen im Obergeschoss für viel Tageslicht. Auch das gehört zum ausgeklügelten Energiekonzept des Hauses.
Die Eltern haben vom Schlafzimmer aus direkten Zugang zu ihrem großzügig bemessenen Bad.
Hauses ermöglichen. Sowohl die technische Ausstattung mit Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentraler Lüftungsanlage, Photovoltaik und Stromspeicher, als auch der Einsatz hoch wärmedämmender Bauteile sorgen für ein sehr ausgewogenes Energiekonzept. Um die Bausteine des Wohnkomforts und der Energieeffizienz optimal nutzen und visualisieren zu können, ist in das Gebäude ein Automationssystem installiert.
„Lichteinbruch“ direkt von oben Für eine möglichst effiziente Verteilung des Ertrags der Photovoltaikanlage sorgt der Fronius Wechselrichter zusammen mit der üppig dimensionierten Sonnen-Batterie.
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Im Erdgeschoss fungiert der Flur, der von Garderobennische und WC ergänzt wird, als Bindeglied zwischen Garage und Wohnhaus. Hier laufen alle Sicht- und Wegebeziehungen zusammen. Von hier hat man
eine direkte Sicht auf den Essbereich als zentralen Lebensmittelpunkt und Zentrum des Hauses. In Szene gesetzt wird er durch einen Luftraum, in den von oben das Sonnenlicht fällt: Das Flachdach des Obergeschosses ist an dieser Stelle komplett verglast. Dieser „Einbruch“ von Tageslicht ist ein Bezug nach außen und wird durch die große Glasfassade des Erdgeschosses verstärkt. Weiteres Licht fällt von der Seite des Obergeschosses ein. Es gibt Blickbeziehungen von unten nach oben zur Galerie und von innen nach außen zum geschützten Terrassenbereich. Eine moderne Küche mit Kochinsel macht den großzügigen Kommunikationsbereich komplett. Sie wird um eine Schmutzküche ergänzt, Technikraum und Büro schlie-
Luxhaus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Das quer angeordnete Obergeschoss kragt südlich mehrere Meter über das Erdgeschoss aus und schafft so eine geschützte Terrasse.
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Core., Musterhaus Bad Vilbel
HERSTELLER:
Luxhaus. 91166 Georgensgmünd Tel. 09172/692-0 DIELE 9,5
WEITERE HÄUSER:
ARBEITEN 9,5 17,13 m
ARBEITEN 12
TECHNIK 6
OBERGESCHOSS
BAD 5,5
Primärenergie: 26,7 kWh/m2a Endenergie: 14,8 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion: 240 mm mit mineralischer Dämmung und Putzfassade (U-Wert 0,14 W/m2K), Flachdach (UWert 0,18 W/m2K), zwei Vollgeschosse, Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (U-Wert: 0,8 W/m2K)
TECHNIK: KIND 16
GALERIE 13,5
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Sole-Erdwärmetauscher, zentrale Lüftungsanlage, Energiespeicher, Photovoltaikanlage, Loxone Real Smarthome
ABMESSUNGEN: 12,56 x 17,13 m
WOHNFLÄCHE: KIND 16 HWR 2,5 WC 2,5
ANKLEIDE 10
Das Obergeschoss fungiert im Gegensatz zu dem sehr offen gestalteten Erdgeschoss als Ruhepol. Über die puristische Sichtbetontreppe gelangt man zu den Schlafräumen der Familie. Eltern- und Kinderbereich sind voneinander entkoppelt. Zwei gleichgroße Kinderzimmer werden von einem Kinderbad ergänzt, die Eltern genießen ihren eigenen offenen Schlaf-, Bad- und Ankleidebereich mit separatem WC. Funktionales Detail: der Hauswirtschaftsraum zwischen den Bereichen, in dem beispielsweise eine Waschmaschine Platz findet. gw
SK. 3
12,56 m
WC 2,5
Oben Eltern und Kinder getrennt
ENERGIEBEDARF:
KOCHEN/ ESSEN 47,5
WOHNEN 21
ßen sich an. Der Wohnbereich befindet sich in einem eigenen kleinen Anbau.
www.bautipps.de/luxhaus
ARBEITEN 10
EG 118 m2, OG 95 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
BAD 15 SCHLAFEN 14
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Beilharz Haus
Glas verbindet drinnen und draußen Klarheit und Transparenz prägen das neue Heim von Lars Kreutz und seiner Frau Anne. Viel Glas am Haus verbindet die Außen- mit den Innenräumen und bezieht die Terrasse ins Wohngeschehen ein. Für die beiden Bewohner stehen jetzt Küche und Essplatz im Mittelpunkt. Bei der Planung spielte auch das Thema Energiesparen eine wichtige Rolle.
D
as sehr gut gedämmte Haus wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt, wobei die Wärmeverteilung effizient über eine Fußbodenheizung erfolgt. Die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung trägt ebenfalls zum sparsamen Energieverbrauch bei und sorgt dazu für einen hohen Wohnkomfort.
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Klarheit und Transparenz prägen das neue Heim von Lars Kreutz und seiner Frau Anne. Zum schönen Garten orientieren sich ihre Lieblingsräume: die große, moderne Küche sowie der Essplatz!
Beilharz Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Beilharz Haus
Die handgespachtelten Möbelfronten und die Arbeitsplatten aus schwarzem Naturstein schaffen eine moderne Optik. Der rotbraune Parkettboden sorgt für Wohnlichkeit.
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sam im japanischen Stil gestalteten Garten, der das markant aus schwarzem Holz, weißen Putzfeldern und viel Glas gestaltete Domizil einrahmt. Ein Holzsteg führt am Gebäude entlang zum Hauptein-
▲
Eine signalrote Tür zwischen zwei rechten Winkeln angeordneten Garagen markiert für den Besucher den Eingang zum neuen Zuhause von Lars und Anne Kreutz. Wer sie durchschreitet, gelangt in einen sorg-
Beilharz Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Die raumhohen Fensterschiebetüren geben den Blick vom Essplatz auf die Terrasse und in den sorgsam gestalteten Garten frei. „Hier verbringen wir so manchen Sommerabend“, erzählt der Hausherr Lars Kreutz.
Advertorial
Solarthermie – ein starker Partner beim Energiesparen Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – in Kombination mit anderen Heizgeräten helfen Solarthermieanlagen Hausbesitzern das ganze Jahr über beim Energiesparen. Das schont die Umwelt und senkt die Heizkosten.
Effizientes Doppel: Solarthermie und Brennwerttechnik Mit einer Solarthermieanlage lässt sich die Wärmeversorgung eines Hauses zwar nicht komplett decken, gemeinsam mit weiteren Heizgeräten sorgt die klimafreundliche Technologie aber ganzjährig für niedrigere Heizkosten. „Besonders effizient ist die Kombination mit einem Gas- oder Öl-Brennwertkessel. Gerade in der Übergangszeit liefert die Sonne meist die im Haus benötigte Wärme. Der Heizkessel springt erst an, wenn die Solarenergie nicht ausreicht“, erklärt Kerstin Vogt, Leiterin der Geschäftsstelle des Forums für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik VdZ. Die Investition wird vom Staat belohnt. So unterstützt zum Beispiel das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) den Einbau einer Solarthermieanlage und bezuschusst dabei auch den Ersatz eines alten Heizkessels durch moderne Brennwerttechnik. „Wichtig bei der Sanierung ist, einen hydraulischen Abgleich der Anlage durchführen zu lassen“, betont Vogt. „Diese Maßnahme verhindert Energieverluste und ist daher Voraussetzung, um Fördermittel zu beantragen.“ Auch beim Neubau ist die Kombination aus Brennwerttechnik und Solarthermie eine attraktive Lösung, um die laut Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWämeEG) vorgeschriebenen mindestens 15 Prozent des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Quellen zu decken.
Volle Leistung dank guter Pflege Solaranlagen sollten regelmäßig gereinigt und gewartet werden – und zwar durch einen Fachmann. Ungeeignete Werkzeuge oder Reinigungsmittel können die Kollektoren beschädigen. Gute Pflege zahlt sich aus: Eine saubere Solaranlage erzielt bessere Erträge und arbeitet effizienter. Mehr Informationen zur Solarthermie bietet das Serviceportal www.intelligent-heizen.info.
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Beilharz Haus
gang, wo eine große Diele den Auftakt des sehr individuell gestalteten Wohnhauses bildet. Die Türen linker Hand erschließen das Gäste-WC, einen großen Hauswirtschaftsraum sowie eine Einliegerwohnung.
Wohnzimmer liegt im Obergeschoss Rechter Hand gelangt man in den rund 35 Quadratmeter großen Küchen- und Essbereich. „Wir haben unser Wohnzimmer mit Absicht nach oben gelegt, da sich der Großteil unseres häuslichen Zusammenlebens in der Küche oder auf der Terrasse davor abspielt“, erklärt Lars Kreutz. Und das sieht man auch: Die handgespach-
Das Wohnzimmer liegt auf der rund 33 Quadratmeter großen Galerie im Obergeschoss. Direkt daneben befindet sich das Schlafzimmer.
Die Innenaustattung des Hauses – hier das Gäste-WC – ist durchgehend hochwertig.
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telten Beton-Fronten der Küchenmöbel, die zum Teil in die Wand eingelassenen Schränke und die Stein-Arbeitsplatte wirken raumbildend. Das Zentrum der Küche bildet eine kommunikative Insel, die sowohl als Ansatztisch, Bartheke und na-
türlich auch als Arbeitsfläche dienen kann. Das Wohnzimmer hingegen liegt im Obergeschoss auf einer tageslichtdurchfluteten Galerie. Von hier aus erreichen die Bewohner durch eine Schiebetür auch ihre ganz privaten
Beilharz Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Kreutz
HERSTELLER:
Beilharz Haus 72189 Vöhringen Tel. 07454/9588-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/beilharz
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 34,71 kWh/m2a Heizwärme: 36,5 kWh/m2a Endenergie: 19,28 kWh/m2a Effizienzhaus 55 Zwei Garagen bilden zur Straße hin den Eingangshof und schützen das Wohnhaus und den Garten vor Einblicken.
Gefilde. Das Schlafzimmer teilt sich – nur durch eine Wand getrennt – die große Giebelverglasung und damit den Blick in die Krone des Walnussbaumes mit dem Wohnzimmer. Unmittelbar daneben schließt das Badezimmer an, von dem aus man mit wenigen Schritten in die Ankleide gelangt. „Und sollten wir mit Gästen mal etwas ausgiebiger feiern“, erläutert uns Lars Kreutz lachend, „dann beherbergen wir sie gerne in unserem gemütlichen Gästezimmer.“ red/ab
Holzverbundkonstruktion mit 180 mm Mineralwolle- und 60 mm Holzfaserdämmung, Putz- und Holzfassade (U-Wert 0,146 W/ m2K), Satteldach, 22 Grad (UWert 0,144 W/m2K), Holz-AluFenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,7 W/m2K)
TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 12,83 x 8,93 m
WOHNFLÄCHE: EG 85,5 m2, OG 87,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
Hier lässt es sich gut aushalten: Die geschützte Terrasse wird von den Bewohnern bei jeder sich bietenden Gelegenheit genutzt.
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
GARAGE
8,93 m
12,83 m WC 3
ESSEN/ KOCHEN 35,5
KONSTRUKTION:
BAD 9
HWR 10
DIELE 23,5 ELW 13,5
GARAGE
SCHLAFEN 15
FLUR 6
WOHNEN 17
GALERIE 6,5
ANKL. 6 GAST 11 ARBEITEN 17
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Bien-Zenker
Glashaus mit Energieüberschuss Dass Häuser mit hohem Glasanteil heutzutage ein Muster an Energieeffizienz sein können, beweist dieses Musterhaus von Bien-Zenker in der Fertighausausstellung Wuppertal.
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Bien-Zenker EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Übereck-Verglasungen, bei denen die Scheiben wie hier in der Ecke ohne Rahmenelement direkt miteinander verbunden sind, zeichnen sich durch eine besonders schlanke und elegante Optik aus.
Der Wohnbereich wird durch einen frei stehenden Kamin optisch vom Essbereich abgetrennt.
W
erden Fenster gleichen Formats dicht nebeneinander angeordnet, entsteht der optische Eindruck eines Glasbandes, das sich um das Gebäude legt. Soll dieser Gedanke gestalterisch bis zum Ende gedacht werden, stellt sich die Frage, wie das Band um die Ecke kommt. Übereck-Verglasungen, die an der Nahtstelle nur verklebt sind, können hier eine elegante Lösung sein. Gezeigt wird dies beim Musterhaus Wuppertal von Bien-Zenker. Um die Statik zu
gewährleisten, steht hinter den Glasecken jeweils eine schlanke Stütze im Raum.
Kombination aus Pultund Flachdach Das designorientierte, zweigeschossige Stadthaus mit einer Kombination aus Pult- und Flachdach zeigt einen Grundriss mit großer, offener Galerie, der sich nach allen Seiten über große Festverglasungen öffnet – für Sicht- und Sonnenschutz wird in Form von raumhohen Vorhängen und Raffstores effektiv gesorgt. Darüber hinaus
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EffizienzHäuser 25
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Bien-Zenker
Der offene Allraum im Erdgeschoss öffnet sich mit großen Festverglasungen ins Grüne, Terrassentüren, die günstiger als HebeSchiebetüren sind, erlauben den Austritt nach draußen.
Vor der Glasfront im Schlafzimmer steht eine rundum verglaste „Panorama“-Duschkabine frei im Raum.
ist dieses Musterhaus mit Technik der High-End-Klasse ausgestattet.
Eigenstrom dient Eigenverbrauch Es handelt sich um ein PlusEnergie-Haus auf Basis eines KfW-Effizienzhauses 40 mit rund 100-Quadratmeter-Photovoltaikanlage. Der erzeugte
Strom wird im Haus selbst verbraucht, Überschüsse werden in einen Zentralspeicher der energieautarken Siedlung eingespeist. Zum Eigenverbrauch gehören Beleuchtung, Haushaltsgeräte, die elektrische Lüftungsheizung via Wärmepumpe sowie eine Stromzapfsäule für Elektromobilität. ne/gw Auch das Bad öffnet sich mit großen Festverglasungen zur Eingangsseite, raumhohe Vorhänge bieten Sichtschutz.
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Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus er schafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Knowhow aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.
Bien-Zenker EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus Concept-M 165 in Wuppertal
HERSTELLER: Bien-Zenker 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/bienzenker
ENERGIEBEDARF: Die geräumige Galerie im Obergeschoss kann auch zu Wohnzwecken genutzt werden.
ERDGESCHOSS
Primärenergie: 26 kWh/m2a Heizwärme: 46,7 kWh/m2a Endenergie: 10,7 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,133 W/ m2K), Pultdach 5 Grad (U-Wert 0,12 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,5 W/m2K)
WOHNEN/ ESSEN 59
KOCHEN 14 AR 1,5
ARBEITEN 13,5 10,20 m
BAD 6,5
TECHNIK:
DIELE 17,5 15,52 m
Luft-Luft-Wärmepumpe für Wohnraumheizung und integrierte Wohnraumlüftung (Lüftungsheizung), 94 m2 Photovoltaikanlage, Leistung 15,3 kWp, Stromtankstelle
ABMESSUNGEN:
OBERGESCHOSS
15,52 x 10,20 m
WOHNFLÄCHEN: EG 112 m2, OG 104 m2 KIND 2 15
PREIS DIESES ENTWURFS:
SCHLAFEN 18,5
786 530 Euro, schlüsselfertig ab Oberkante Kellerdecke
ANKLEIDE 7 BAD 18 Anschriften Seite 67
GALERIE 21 BAD 7
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EffizienzHäuser 27
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de
KIND 1 17,5
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Meisterstück-Haus
Barrierefreier Energiesparer
Möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben zu können, wünschen sich wohl die meisten von uns. Vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft ist daher barrierearmer Wohnraum ein absolutes Trend-Thema. Ehepaar Thiele* entschied sich dafür, sein Traumhaus auf einer Ebene zu realisieren. Zukunftstauglich ist dabei auch das Energiekonzept. * Name von der Redaktion geändert
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Meisterstück-Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Das Eheppaar Thiele genießt das Wohnen mit Aussicht – und ohne Treppensteigen.
D
as Besondere dieses Entwurfs ist die Kombination zweier Konstruktionsarten: Unter eine schützende Hülle, die in Bauhaus-Architektur aus Holztafel-
bauelementen und Flachdach gestaltet wird, legt sich eine filigrane und transparente Skelettbau-Struktur aus Holz und Glas, die eine maximale Verbindung zur Natur ermöglicht.
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Meisterstück-Haus
Fast wie im Freien kocht es sich an der L-förmig in den Raum gestellten Küchenzeile.
Die gute Wärmedämmung der Holzkonstruktion und der Einsatz einer Photovoltaik-Anlage zur Stromproduktion sowie einer elektrischen Wärmepumpe zur Beheizung via Lüftungsanlage sorgen für umweltbewusstes und energiesparendes Heizen.
Smarthome-Technik steuert Sonnenschutz Durch die großzügigen Dachüberstände entstehen wertvolle Außenbereiche, die selbst bei wechselhaftem Wetter gut nutzbar bleiben. Ganz nebenbei schützen sie die Glasfassade
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vor zu starker UV-Einstrahlung. Den restlichen Hitzeschutz übernehmen Raffstores, die sich per Smarthome-Steuerung bequem bedienen lassen.
Fachwerk strukuriert Wohnbereich Der zentrale Lebensbereich des Hauses besteht aus den offen ineinander übergehenden Bereichen Küche, Essen und Wohnen. Obwohl sich diese drei Bereiche einen offenen Raum teilen, ist durch die innen liegende Fachwerkstruktur eine klare Zonierung der jeweiligen
Funktionen wahrnehmbar. Der Wohnbereich grenzt sich durch einen vorspringenden Erker und einen abweichenden Bodenbelag von den benachbarten Bereichen ab. Fast unbemerkt ist von hier aus der Privatbereich der Bauherren zu erreichen. Das Schlafzimmer verfügt über ein eigenes und nur von hier aus erreichbares Bad en suite mit eben begehbarem Duschraum. Für Gäste stehen zwei schöne Räume mit Südost-Ausrichtung und ein kleines Duschbad zur Verfügung. ne/gw
Wohn- und Essbereich gehen dank der raumhohen Verglasung fließend ins Freie über und sind durch Hebe-Schiebetüren schwellenlos an den Außenbereich angeschlossen.
Meisterstück-Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
ERDGESCHOSS
DATEN + FAKTEN ENTWURF:
BAD 9 HWR 11,5 SCHLAFEN 17
GAST 14
BAD 5
AR 6
13,79 m
13,79 m
DIELE 12,5 GAST 12,5
Bungalow Fusion
HERSTELLER: Meisterstück-Haus 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/meisterstueck
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 29 kWh/m2a Heizwärme: 31,3 kWh/m2a Endenergie: 16,1 kWh/m2a Effizienzhaus 55
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 61,5
KONSTRUKTION: Holzverbund- und Holzskelettkonstruktion mit Putzfassade und raumhohen Verglasungen, (U-Wert 0,169 W/m2K) Flachdach (U-Wert 0,116 W/m2K), Holzfenster mit Dreifachverglasung (Ug-Wert Fenster: 0,6 W/m2K)
TECHNIK: Proxon-Frischluftheizung (LuftLuft-Wärmepumpe), mit kontrollierter Lüftungsanlage und Kühlung, Photovoltaik-Anlage mit circa 4000 kWh Jahresertrag
ABMESSUNGEN: 13,79 x 13,79 m
WOHNFLÄCHE: EG 149 m2 Anschriften Seite 67
PREIS DIESES ENTWURFS: Im privaten Bad erlaubt eine geräumige Walk-In-Dusche komfortable und barrierefreie Körperpflege.
Auf Anfrage beim Hersteller
ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE
®
T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de
www.davinci-haus.de
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EffizienzHäuser 31
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Architektenhaus
Nachhaltig, effizient und barrierefrei Das Haus östlich von München im Landkreis Erding ist im wörtlichen Sinne ein Familienprojekt. Der junge Architekt David Wolfertstetter hat den Neubau für seine Eltern geplant – sein erstes eigenes Projekt. Es ist ein ökologisch gebautes Haus, das auch gestalterisch und energetisch überzeugt. Es ist zudem barrierefrei und hat extrem viel Tageslicht zu bieten.
A
ls Architekt ein Haus für die eigenen Eltern zu planen und zu bauen ist eine Herausforderung – kann aber auch eine Chance sein. Als Letzeres wusste David Wolfertstetter es zu nutzen. Das Grundstück im Umland von München im Grünen gelegen und mit großem Gar-
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ten war ein Glücksfall, bot den künftigen Bewohnern viel Ruhe und Privatsphäre und dem Planer viel Gestaltungsspielraum. Einig war sich die Familie, ein ökologisches Haus zu bauen, das ebenso gestalterisch wie energetisch überzeugt. Zudem sollte es möglichst barrierearm sein und viel Tageslicht bieten.
Prägende Materialien des Hauses sind demzufolge Holz und Glas. Der nachwachsende Baustoff Holz kam nicht nur für die tragende Konstruktion des Hauses, sondern auch für die Dämmung von Fassade, Dach und Bodenplatte zum Einsatz. Diesem Konzept folgt außerdem die Fassadenverkleidung
aus unbehandeltem Lärchenholz sowie die Wahl desselben Materials für Fenster und Haustür.
Heizung ausschließlich regenerativ Durch die hohe Dämmwirkung der Holzkonstruktion in Kombination mit den Holzwolledämm-
Architektenhaus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
„Zugeknöpft“ zeigt sich das Haus zur Straße hin, aber mit einer rund 60 Quadratmeter großen Glasfassade zum Garten.
platten erzielt das Haus zusammen mit einer Dreifach-Verglasung aller Glasflächen KfW-40-EffizienzhausStandard. Beheizt werden die Räume ausschließlich mit regenerativen Energien. Im Erdgeschoss wurde eine Scheitholz-Pellet-Hybrid-Heizung eingebaut, die über einen Pufferspeicher sowohl die Warmwasserbereitung als auch die Fußbodenheizung versorgt. Vakuum-Röhren-Kollektoren auf der Dachfläche dienen der Heizungsunterstützung. Zusätzlich ist das Haus mit einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Erdwärmetauscher ausgestattet. Dem Gebäude wurde ein Carport zur Seite gestellt, auf dessen Rückseite das Holzlager seinen idealen Platz gefunden hat.
Erdgeschoss als komplette Wohneinheit Für eine nachhaltige Nutzung bis ins hohe Alter wurde das Erdgeschoss als barriere- und schwellenfreie Wohneinheit mit Schlafzimmer und rollstuhlgerechtem Duschbad realisiert. Der Grundriss entwickelt sich hier um einen zentralen Block, in dem das Bad und die Haustechnik untergebracht sind. Als Stauraum dient ein tiefer Wandschrank entlang der Nordfassade. Auf einen Keller konnte so verzichtet werden. Über eine Treppe gelangt man ins Obergeschoss auf eine lang ge-
Wohn- und Essbereich bilden zusammen mit der Küche einen großen, hellen Wohnraum, der sich bis unter das Dach öffnet. Die zweigeschossige Glasfassade verleiht ihm seine besondere Atmosphäre.
Die Verbindung der Glasfassade mit der tragenden Holzriegelkonstruktion ist technisch anspruchsvoll.
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Architektenhaus
Die Schlafzimmer öffnen sich an den Giebelseiten über große, in die Fassade eingerückte Fensterfronten.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: DWA David Wolfertstetter Architektur 84405 Dorfen Tel. 08081-6048077 www.wolfertstetter-architektur.de
Großzügige Blickbezüge zum Garten prägen die Räume des Hauses. Holz und weiße Putzflächen sorgen für moderne Gemütlichkeit.
streckte Galerie, die zwei weitere Schlafzimmer mit angeschlossenem Bad erschließt. Hier befinden sich außerdem zwei Arbeitsplätze, die über Dachflächenfenster zusätzlich mit Tageslicht versorgt werden. Während sich das Gebäude zur Straße hin eher geschlossen gibt, öffnet es sich nach Süden mit einer rund 60 Quadratmeter großen Glasfassade zum Garten. Sie versorgt den zentralen zweigeschossigen Wohnraum, der aus Koch-,
Ess- und Wohnbereich besteht, mit dem von den Bauherren gewünschten vielen Licht und Sonnenwärme und verbindet ihn mit dem Garten.
Keine zusätzlichen Stützen im Wohnraum Die Glasfassade nimmt fast die gesamte Südseite des Hauses ein. Sie ist als Pfosten-RiegelVerglasung mit AluminiumHolz-Profilen individuell gefertigt und bietet barrierefreie Übergänge von innen nach
ERDGESCHOSS
AUSFÜHRUNG HOLZBAU:
außen. Da die Fassade auch eine tragende Funktion übernimmt, konnte auf zusätzliche Stützen im Wohnraum verzichtet werden. Die AluminiumSchale wählte der Architekt, um die Fassade vor der Witterung zu schützen, denn auf einen Dachüberstand wollte er aus gestalterischen Gründen verzichten. Innen fügt sich die Konstruktion aus farblos gewachstem Fichtenholz perfekt in das behagliche moderne Wohnambiente ein. ab/gw
OBERGESCHOSS 9,90 m
12,60 m
DIELE 17,5
ARBEITEN 13,5
BAD 5
WOHNEN/KOCHEN/ESSEN 55,5
SAUNA 3
SCHLAFEN 13
BAD 4,5
GALERIE 22
BAD 6
Zimmerei Woidich 85664 Hohenlinden Tel. 08124/9079813 www.zimmerei-woidich.de
FENSTERBAU: Johannes Heinrich 81825 Münchn Tel. 080/4311424
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 23,4 kWh/m2a Heizwärme: 21,6 kWh/m2a Endenergie: 74,5 kWh/m2a Effizienzhaus 40 (EnEV 2009)
KONSTRUKTION: Massivholzbauweise miz Holzwolledämmung und Lärchenholzfassade (U-Wert 0,168 W/m2K), Satteldach 25/20 Grad (U-Wert 0,134 W/m2K), Holz-Alu-Fenster von Kneer-Südfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,6 W/m2K)
TECHNIK: SCHLAFEN 12
Scheitholz-Pellet-Hybrid-Ofen, Vakuumröhrenkollektoren, 1000 Liter Pufferspeicher, zentrale mechanische Lüftungsanlage mit Erdwärmetauscher und Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung
ABMESSUNGEN: 12,60 x 9,90 m EG 91,5 m2, OG 60,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Architekten
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Anschriften Seite 67
WOHNFLÄCHEN:
STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
200
MUSTER HÄUSER
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Rensch-Haus
Ein Haus mit hellem Köpfchen
Ein Luftraum von fast sechs Metern Höhe, gekrönt von zwei Tageslichtkuppeln, bildet das Herzstück dieses Hauses. Die Wirkung dieses Raumes prägt das gesamte Musterhaus, das mit seinem eher unkonventionell aufgeteilten Grundriss die Lust auf luxuriöses Wohnen weckt – höchste Energieeffizienz inklusive.
L
icht ist ein wesentliches Gestaltungs-Merkmal: Über insgesamt sieben Lichtkuppeln im Flachdach wird Sonnenlicht nicht nur in Bereiche geholt, die sonst eher dunkel wären – wie zum Beispiel die innen liegende Ankleide – sondern auch bewusst in offenen Bereichen inszeniert. Mit seinen Lichtkuppeln hat dieses Haus nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes ein „helles Köpfchen“, sondern ist auch noch intelligent: Die smarte Haussteuerung „i-tec“
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erlaubt per kabelgebundenem KNX-System die Steuerung von Jalousien, Kameras und weiterer Sicherheitstechnik sowie Licht und Multimediageräten.
Haus versorgt sich selbst mit Energie Außerdem hilft das Energiemanagement, den auf dem Dach erzeugten Sonnenstrom noch effizienter einzusetzen, denn dank Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und hoch gedämmter, diffusionsoffener Haushülle präsentiert sich das
Im Wohnbereich, der als etwas abgetrennter Rückzugsraum definiert ist, erlauben die großen Hebe-Schiebetüren eine Entgrenzung ins Freie.
Rensch-Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Liebevolle Deatils wie ein Kamin mit hinterleuchteter Sitzbank, eine massive Sichtbetontreppe, ein edles Glasgeländer mit Edelstahlblende und schlanke Hängeleuchten prägen die edle Wohnatmosphäre.
Von der Diele geht es gerade und offen hinein in die große Essküche, in der sich die horizontale und vertikale Erschließung des Hauses kreuzen.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus „San Diego“, Fellbach
Die Galerie mit Glas-Geländer ist im wahrsten Sinne des Wortes lichtdurchflutet.
sowie ein „Lichtregen“ in Form schlanker Leuchten über dem Essplatz unterstreichen die edle, in Formensprache und Farbgebung reduzierte Einrichtung. Erwähnenswert ist auch der über 50 Quadratmeter große Elterntrakt mit zwei Ankleidebereichen und Well-
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
BÜRO 18
GARD. 4
WOHNEN 31
ANKL 8,5
DIELE 18,5
KOCHEN/ ESSEN 43,5
WC 6
9,64 m
13,64 m
HWR 14
ness-Bad. Passend zum hohen Anspruch wurden die beiden geräumigen Kinderzimmer mit jeweils einem eigenem Bad en suite ausgestattet. Zu besichtigen ist dieser Entwurf in der Fertighausausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach bei Stuttgart. ne/gw
BAD 5
KIND 1 22,5
SCHLAFEN 14,5
ANKL 10,5
GALERIE 16
Rensch-Haus GmbH 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/rensch
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 30,7 kWh/m2a Heizwärme: 22, k2Wh/m2a Endenergie: 46,5 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Mineralwolledämmung und Putzfassade (U-Wert 0,14 W/ m2K), Flachdach, zwei Vollgeschosse (U-Wert 0,15 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK:
BAD 17,5 BAD 5
KIND 2 22,5
Lüftungs-Heizung (Luft-LuftWärmepumpe) mit Wärmerückgewinnung, Haussteuerung „i-tec“, Photovoltaik-Anlage 5,1 kWp, Batteriespeicher 6,4 kWh Nennleistung
ABMESSUNGEN: 13,64 x 9,64 m
WOHNFLÄCHE: EG 135 m2, OG 122 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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Musterhaus als energetischer Selbstversorger. Dass hier ein professioneller Lichtplaner am Werk war, fällt auch bei der geschickt in Szene gesetzten künstlichen Beleuchtung ins Auge: LEDHinterleuchtungen an Wänden, Sitzbänken oder Decken
HERSTELLER:
EffizienzHäuser 37
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Huf Haus
Perfekter Ausblick
Gelegen in luftiger Höhe am grünen Hauptkamm des Taunus, an einem Südhang mit Ausblick bis auf die Skyline von Frankfurt, ist dieses Grundstück geradezu prädestiniert für ein nahezu komplett verglastes Holz-Skeletthaus. Vor allem die innovative Haustechnik sorgt für eine hohe Energieeffizienz.
W
ichtig ist bei einer so offenen Bauweise, dass auch der umgebende Garten in Einklang mit der Architektur des Hauses angelegt wird, denn er ist durch die großen Glasflächen optisch
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quasi ein Teil des Wohnraums. Zwölf Meter Höhenunterschied mussten die Experten der Firma Garten-Art, die zur Firmengruppe des Hausherstellers gehört, bei der Landschaftsplanung für das Grundstück
berücksichtigen. Die Außenanlagen sind in fünf terrassierte Ebenen mit unterschiedlichen Funktionsbereichen gegliedert. Besonders grün ist auch der Wärmeerzeuger, für den sich die Baufamilie entschie-
den hat. Eine ressourcenschonende Eisspeicherheizung wird in Kombination mit acht Solar-Luftkollektoren, die auf dem Flachdach-Carport montiert sind, für die Beheizung und Kühlung des Hauses eingesetzt.
Wärmequellen wurden effizient kombiniert Ein intelligent geregeltes Wärmequellensystem sorgt für ein möglichst hoch effizientes Zusammenspiel von Eisspeicher,
Huf Haus EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS
Von der Talseite aus gesehen präsentiert sich das Haus komplett verglast, Balkone und Terrassen erlauben einen Austritt auf allen Ebenen.
Über Küche und Essplatz ist der Raum bis unter die Dachschräge geöffnet, Einbaumöbel und Elektroinstallationen sind maßgenau in die tragende Holz-Skelettkonstruktion eingepasst.
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EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Huf Haus
Die Terrasse neben dem Essplatz bietet einen Ausblick bis auf die Skyline von Frankfurt.
Das tragende, weiße Holzskelett gliedert den Raum, ohne sich selbst zu sehr in den Vordergrund zu drängen.
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Architektenhaus Futura Bauhaus
Architektenhaus Vero
Solar-Luftabsorber und Wärmepumpe. Eine Fußbodenheizung sowie eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für ein angenehmes Wohnklima.
Große Terrasse mit Skyline-Blick Große Dachüberstände und Balkone schützen die Fassade vor Schlagregen und zu viel Sonne und erlauben das Öffnen der großen Glaselemente auf allen Ebenen. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Frankfurter Skyline glitzern, genießt die Baufamilie auf der großzügigen Terrasse die wunderbare Aussicht. Zur anderen Seite öffnet sich der Blick in Richtung der bergigen Waldflächen des Vordertaunus mit der landschaftsprägenden Burgruine Königstein. Die Eingangsseite orientiert sich zum Hang, hier befindet sich auch der DoppelCarport mit Abstellraum in moderner Flachdachoptik.
Im Inneren sind die Räume ebenfalls offen und transparent mit fließenden Übergängen gestaltet. Besonders im Erdgeschoss, wo die Bereiche Wohnen, Essen und Kochen nur durch die weißen Holzstützen strukturiert werden. Das weiße Holzfachwerk, die Wände in weißem Innenputz und die überwiegend weißen, maßgefertigten Einbauten schaffen ein edles und helles Ambiente, das durch dunkelgraue, großformatige Bodenfliesen angenehm geerdet wird. Ein Kaminofen mit Panorama-Verglasung sorgt für angenehme Strahlungswärme und gemütliche Atmosphäre im Winter.
Der Wohnraum wird geprägt von dezent aufeinander abgestimmten Farben. Die umgebende Natur wird ins Wohngeschehen eingebunden.
Architektenhaus Luna
KfW-Effizienzhäuser von Kern-Haus: Für heute und die Zukunft gebaut!
Kinder schlafen im Untergeschoss Im Obergeschoss liegen die privaten Rückzugsräume des Baupaares. Neben Schlafzimmer und Ankleide gehört dazu ein großes Badezimmer mit bodengleicher Dusche,
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Architektenhaus Vision Plus
www.kern-haus.de
EffizienzHäuser 41
EFFIZIENT BAUEN MIT GLAS Huf Haus
Das Schlafzimmer mit vollverglastem Giebel und Balkon strahlt Ruhe und Klarheit aus.
UNTERGESCHOSS
10,00 m
12,40 m
HOBBY 16 KIND 1 19,5
FLUR 16 BAD 8,5
KIND 2 19,5 TECHNIK 18,5
DATEN + FAKTEN
ERDGESCHOSS
ENTWURF: Art 4 individuell
HERSTELLER:
WC 1,5
HWR 5
Huf Haus GmbH & Co KG 56244 Hartenfels Tel. 02626/6761-0
WOHNEN/ ESSEN 74
WEITERE HÄUSER:
DIELE 10 AR 2
www.bautipps.de/huf
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 31,9 kWh/m2a* Endenergie: 21,0 kWh/m2a Effizienzhaus 55
Reichlich Sonne auf der Südseite Durch große Hebe-Schiebetüren gelangen die Bewohner schwellenlos über eine Steinterrasse zum Außenpool. Hier auf der Südseite gibt es Sonne satt – ein Sprung ins kühle Nass ist an heißen Sommertagen nur einen Schritt entfernt möglich. ne/gw
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KONSTRUKTION: Holzskelettkonstruktion mit Putzfassade und raumhohen Verglasungen (U-Wert geschlossene Gefache 0,18 W/m2K), Glasfelder und Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)Satteldach 35 Grad (U-Wert 0,168 W/ m2K), Kniestock 130 cm,
OBERGESCHOSS
TECHNIK: Eisspeicherheizung von Viessmann mit Solar-Luft-Kollektoren, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, KNX-Bussystem zur Steuerung der Haustechnik
FLUR 5 SCHLAFEN 17,5
BAD 18
ANKLEIDE 10,5
ABMESSUNGEN: 10,00 x 12,40 m
WOHNFLÄCHEN: UG 98 m2, EG 106 m2, OG 51 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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komfortabler Badewanne und Holzwaschtisch. Das Reich der beiden Töchter erstreckt sich auf rund 75 Quadratmeter im Untergeschoss. Neben den beiden Schlafzimmern ist hier noch Platz für Gäste und ein Bad.
Das Elternbad im Obergeschoss ist die private WellnessOase der Eltern, Pflanzen auf dem vorgelagerten Balkon bieten Sichtschutz zur Straße.
KOCHEN 13,5
FACH SCHRIFTEN VERLAG
sinnvoll nutzen und sparen.
Licht und Schatten
Tageslicht
Markisen
Sonnenschutz
Fenstergröße
Rollläden Intelligente Lichtsysteme
Sommerlicher Wärmeschutz
Lichtgewinn
Wärmeverlust 12/1-2019
EffizienzHäuser 43
ENERG!E Tageslicht
Bodentiefe Fenster erlauben schon kleinen Kindern freie Sicht nach draußen. Damit es nicht zu unangenehmen Zugerscheinungen kommt, sollten die Dichtungen regelmäßig überprüft werden. (www.gfa-dichtungen.de)
Schöne Aussichten Tageslicht, Sonnenwärme und Weitblick ins Grüne sind wichtige Wohlfühl-Faktoren. Deshalb lohnt es sich, transparente Bauteile sorgfältig zu planen. Wir geben Tipps für angehende Baufamilien, damit Ausblick und Einblick, Lichteinfall und Hitzeeintrag im richtigen Verhältnis stehen.
W
er mit viel Glas baut, lebt gesund. Auch wenn das überspitzt formuliert ist: viel Tageslicht fördert Gesundheit und Leistungsbereitschaft und die allgemeine Gemütslage wird positiv beeinflusst, das legen diverse Studien nahe. Das gelte einmal mehr für den Nachwuchs, erklärt Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas: „Viele Kinder leiden heute bereits in jungen Jahren an Kurzsichtigkeit. Nach aktuellen Erkenntnissen liegt dies
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unter anderem an einer nicht ausreichenden Versorgung mit Tageslicht während der Wachstumsphase. Hier gilt es, mit allen verfügbaren Möglichkeiten vorzubeugen.“ Natürliches Tageslicht kommt durch Fenster ins Haus. Doch wie müssen diese beschaffen und platziert sein, um den maximalen Nutzen zu erreichen? Dazu lohnt es sich, die verschiedenen Aspekte des Bauteils Fenster einmal genauer zu betrachten, denn es bringt ja nicht nur Licht ins Haus, sondern beeinflusst
auch die Energiebilanz, die Privatsphäre und nicht zuletzt die Möblierbarkeit.
So kommt am meisten Licht herein Beginnen wir mit der Lichtausbeute. Da die Leuchtdichte aus dem Zenit – also von oben aus Richtung der Sonne – dreimal höher als die des seitlich einfallenden Tageslichtes ist, kommt durch Oberlichter, Dachfenster und raumhohe Verglasungen, die bis unter die Decke gehen, am meisten Helligkeit ins Innere. Deshalb sorgt der Ein-
satz eines Oberlichtes für eine deutlich wahrnehmbare Anhebung der Tageslichtmenge und für eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung im Raum. Die Vergrößerung der Fensterfläche nach oben ist für die Tageslichtversorgung also bedeutsamer, als eine Öffnung des Fensters bis zum Boden. Trotzdem erfreuen sich bodentiefe Fenster steigender Beliebtheit, denn sie bieten ja viele weitere Vorteile, wie einen besseren Ausblick nach draußen, auch für kleine Kinder oder sitzende Menschen. Außerdem holen große Glasfronten, die sich eventuell schwellenlos nach draußen öffnen lassen, quasi die Natur ins Haus. Allerdings auch neugierige Blicke. Das sollte bei der Platzierung von Fenstern bedacht werden, denn nicht
Tageslicht ENERG!E
selten werden die schönsten Glasfronten im Alltag wieder mit Vorhängen zugehängt. Große Flächen können gut zum Garten oder sichtgeschützt liegenden Balkonen und Terrassen orientiert werden. Bei der Platzierung spielt natürlich auch die Nutzung und die Himmelsrichtung eine Rolle. Wer es bei der Planung schafft, den Frühstücksplatz mit viel Morgensonne aus dem Osten zu fluten, kann beim Kaffeetrinken gleich doppelt Energie für den Tag tanken. Womit wir beim wichtigen Thema Energiebilanz angekommen sind: Während früher Fensterflächen eher klein gehalten wurden, um zu große Wärmeverluste im Winter zu vermeiden, ist dies bei modernen Dreischeiben-Verglasungen kein Thema mehr. Im Gegenteil: Nach Süden ausgerichtete Glasflächen holen an sonnigen Tagen so viel Wärme ins Haus, dass sich der Heizenergiebedarf deutlich verringern kann.
Nicht nur im Hochsommer wird es dabei schnell zu heiß in den Räumen, weswegen eine möglichst außen liegende Verschattung wichtig ist (siehe Seite 48).
Lichtgewinn und Wärmeverlust Lichtgewinn und Energieverlust hängen beim Fenster eng zusammen. Die Energie-Effizienz eines Fensters wird durch den Uw-Wert und den g-Wert der Verglasung charakterisiert. Ersterer beschreibt, wie viel Energie durch das Fenster verloren geht, letzterer, wie viel Sonnenenergie das Glas durchdringt. Besser gedämmte Fenster lassen aber weniger Licht herein und haben einen kleineren g-Wert. Dieser sollte bei Zweifach-Verglasungen mindestens 62 Prozent und bei Dreifach-Verglasungen mindestens noch 55 Prozent betragen. Aus diesem Grund raten manche Lichtplaner sogar lediglich zu doppelt verglasten Fenstern.
Auch Flachdachfenster müssen vor zuviel Sonneneinstrahlung geschützt werden. www.velux.de
Ihr Argument: Die zusätzlichen Energie-Einsparungen durch Dreifach-Verglasung werden teilweise durch den geringeren solaren Wärmeeintrag und den geringeren Tageslichteinfall, der mit mehr elektrischer Beleuchtung kompensiert werden
muss, teilweise aufgehoben. Richtig ist, dass durch gute Tageslicht-Versorgung Strom für künstliches Licht eingespart werden kann. Auf beschichtete Sonnenschutzgläser statt flexibler Beschattung sollte im Einfamilien-
FENSTER ALS BILDSCHIRM
Anschriften Seite 67
Bald soll es möglich sein, auf intelligenten Fensterscheiben Fernsehen zu schauen, das Internet zu nutzen und über eine drahtlose Schnittstelle zu arbeiten. Das „Smart Window“ bietet einen Flüssigkristallbildschirm, der in einer Doppelverglasung eingeschlossen ist, die das Display vor äußeren Einflüssen schützt. Das Fenster ist mit einem Prozessor ausgestattet und besitzt Schnittstellen zur drahtlosen Kommunikation. Eine Konzeptversion des Produktes existiert bereits, bald sollen interaktive Fenster fertig für den Serienverkauf sein. www.drutex.de
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ENERG!E Tageslicht
haus verzichtet werden, da sie auch an trüben Tagen besonders die in biologischer Hinsicht wichtigen Randbereiche des sichtbaren Spektrums herausfiltern. Mittlerweile sind allerdings auch schaltbare Gläser auf dem Markt, die nur bei Bedarf abgedunkelt werden können.
Nicht an der falschen Stelle sparen Bei der Wahl der Fenster spielen in den meisten Fällen sicher auch die Kosten eine Rolle. Clever sparen lässt sich an verschiedenen Stellen, nur an der Qualität nicht – denn das kann später teuer werden. Der Mehrpreis von hochwertigen Produkten hat meistens seinen guten Grund. Fenster müssen vielen Anforderungen an Witterungsschutz, komfortable Bedienung und Sicherheit gerecht werden und haben in den letzten Jahren wahre Quantensprünge bei der Weiterentwicklung hingelegt. Großflächige Sonderformate, Übereck-Verglasungen, fast rahmenlose, leichtgängige Schiebe-Elemente und elektrisch steuerbare, ins intelligente Smarthome-Konzept einzubindenen Elemente sind eine tolle Sache, aber auch entsprechend teurer. Wer sparen muss, kann auch mit Standard-Elementen und Formaten viel Licht ins Haus holen. Auch Festverglasungen können eine günstigere Alternative sein, denn nicht jedes Fenster muss sich öffnen lassen. Allerdings ist hier je nach Einbausituation die mögliche Reinigung von außen zu bedenken. Sogar selbstreinigende Gläser sind mittlerweile erhältlich. Durch eine spezielle Beschichtung setzt sich der Schmutz nicht fest, sondern wird bei jedem Regen weggewaschen.
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Dachfenster, die das Licht von oben einfangen, ermöglichen die beste Tageslichtausbeute. Mithilfe von intelligent gesteuerten Sensoren, welche die Temperatur und Raumluftqualität überwachen, können elektrische Dachfenster sich automatisch öffnen und schließen und so ein gesundes Raumklima schaffen. www.velux.de
Ganz ohne Putzen geht es meistens trotzdem nicht – und natürlich sind solche Spezialgläser auch wieder eine Kostenfrage. Wer es besonders sicher haben will, kann auf einbruchhemmende Sicherheitsgläser, Pilzkopf-Verriegelungen und abschließbare Fenstergriffe zurückgreifen – wobei die beiden letztgenannten Maßnahmen preisgünstiger und im Einfamilienhaus meist ausreichend sind. Teurere Sicherheitsglä-
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KO MFO RT U N D S I CH ERH EI T
Fenstergrößen richtig auswählen Ein durchdachter Wechsel von offenen und geschlossenen Flächen ist sinnvoll, denn die Anzahl und Lage der Fenster beeinflusst auch die Möblierbarkeit. Es klingt banal, wird aber oft vergessen: bei Fenstern über der Spüle oder in der Ankleide sollten Wasserhähne und Schranktüren nicht mit zu öffnenden Fensterflügeln kollidieren. Eine Faustformel besagt, dass die Fensterfront circa 20
Prozent der Raumfläche betragen sollte. Laut DIN-Norm ist ein Raum ausreichend belichtet, wenn in halber Raumtiefe 0,9 Prozent des Tageslichts ankommen. Das halten renommierte Lichtplaner wie Professor Peter Andres aus Hamburg für viel zu wenig. Er empfiehlt in Wohnräumen drei bis fünf Prozent, in häufig genutzten Bereichen fünf bis zehn Prozent Tageslicht. Wer neu baut, sollte sich also nicht mit Mindeststandards zufriedengeben. ne
MEHR INFOS ■■ Übersichtlich geordnete Informationen zu den Themen Sonnenschutz, Sicherheit und Schallschutz bei Fenstern liefert der Fensterratgeber vom Verband Fenster + Fassade auf www.fensterratgeber.de
Link-Tipp: Übersichtlich geordnete Informationen zu den Themen Sonnenschutz, Sicherheit und Schallschutz bei Fenstern liefert der Fensterratgeber vom Verband Fenster + Fassade auf www. fensterratgeber. de oder unter folgendem QR-Code:
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ser müssen allerdings überall dort zum Einsatz kommen, wo es um Absturzsicherung geht, also bei bodentiefen Fenstern im Obergeschoss, vor denen kein Balkon oder Geländer verlaufen soll. Selbstverständlich können Fenster über Smarthome-Anwendungen auch in ein Alarmanlagen-Konzept eingebunden werden.
Raumhohe GlasFaltwände holen viel Licht ins Haus und lassen sich mit einem Handgriff zur Seite schieben, sodass die Räume komplett nach draußen geöffnet werden können. www.solarlux.de
Fenster werden zunehmend zum smart vernetzten Bauteil, was nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch die Sicherheit steigern kann. Ein Funk-Sicherheits-Alarmgriff (oben: www.schellenberg.de) reagiert auf Erschütterungen und Aufhebelungsversuche mit einem lauten Alarm. Die Montage ist auch nachträglich möglich, dank Batteriebetrieb braucht der smarte Griff keine Stromleitung. Große Hebe-Schiebetüren haben ein hohes Gewicht. Die Steuerung von Flügelgewichten bis 400 kg per App über das Handy ist bei motorisierten Türen möglich. www.siegenia.de
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Foto: Flexalum
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onnenschutz gibt es in vielen Varianten. Was beim Menschen eine Tube Sonnenöl, ein Sonnenschirm und eine Kopfbedeckung bewerkstelligen, erledigen an Gebäuden Rollläden, Jalousien, Markisen, Raffstores, Vorhänge und Plissees. Sie alle sind Schattenspender nicht nur an Fenstern, sondern kommen auch rund um Wintergärten zum Einsatz. Für den Außeneinsatz sind Rollläden oder Markisen die gängigsten Lösungen – allerdings mit unterschiedlichem Erfolg, was Tests des markenunabhängigen Prüfzentrums für Bauelemente in Rosenheim belegen. Die Sachverständigen haben eine Versuchsreihe aufgebaut, in der Glasscheiben über einen längeren Zeitraum hinweg mit Lampen bestrahlt wurden. Die Lampen verkörperten dabei die tagsüber einfallende Sonne und deren Wärme. In regelmäßigen Abständen wurde dann die Temperatur hinter den Scheiben gemessen.
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Schatten spenden – Energie sparen Die Kombination von innen und außen liegendem Sonnenschutz kann die unterschiedlichen Energieströme am Fenster bestmöglich steuern und energieeffizient nutzen. Mit Ausnahme eines Aufbaus, bei dem das Glas der Strahlung der Lampen völlig ohne Beschattung ausgesetzt wurde, wurden die Scheiben auf unterschiedliche Art und Weise vor der künstlichen Sonne geschützt. So konnte objektiv ermittelt werden, welche Beschattung Wintergärten und andere Räume im Haus am besten vor Hitzestaus bewahren kann. Klarer Sieger: Die Rollläden aus Aluminium! Selbst nach acht Stunden Dauerbestrahlung stieg die Temperatur hinter der damit geschützten Scheibe nicht extrem an. Das Metall wirkt von Haus aus „isolierend.“ Es
Bei Wintergärten ist ein effektiver Sonnenschutz unerlässlich. Rollläden aus Aluminium sind dabei eine Alternative. www.rollladen.de
Sonnenschutz ENERG!E
Außen liegende Lamellen-Jalousien halten Hitze am effektivsten draußen. www.warema.de
Vor allem vorhandener Baumbestand aus Laubbäumen sollte in die Hausplanung einbezogen werden: Sie stellen angenehme, natürliche Schattenspender bei hochstehender Sonne dar. www.huf-haus.de
gerung von nur acht Prozent, während die Temperatur hinter einer mit Markisen geschützten Glasscheibe nach exakt der gleichen Dosis „Dauersonne“ um stolze acht Grad, d.h. um deutlich spürbare 40 Prozent, anstieg.
Innen liegende Wabenplissees sollen nicht nur Licht- und Sichtschutz bieten, sondern auch die Raumakustik verbessern. www.duette.de
reflektiert Wärme und leitet sie ab, noch ehe sie ins Rauminnere eintreten kann. Das ist der entscheidende Vorteil gegenüber Markisen, die zwar vor dem Sonnenlicht schützen, der Hitze aber nicht Herr wer-
Auf Klimaanlage kann verzichtet werden
den können. Die Rollläden aus Aluminium wiesen im Test nach acht Stunden intensivster Bestrahlung einen Temperaturanstieg von 1,5 Grad auf. Bei einer Ausgangstemperatur von 20 Grad bedeutete das eine Stei-
Im Sommer lassen sich so also Raumtemperaturen deutlich angenehmer halten, der Energieaufwand fürs Kühlen, zum Beispiel mit einer Klimaanlage, kann sogar ganz entfallen. Auch die EnEV bzw.
die DIN 4108-2 schreiben Konzepte für sommerlichen Wärmeschutz vor (siehe Kasten) – eine gesetzliche Vorgabe, die bei allen genehmigungspflichtigen Bauvorhaben einzuhalten ist. Energie einsparen lässt sich aber auch im Winter. Ein geschlossener Rollladen verhindert größere Heizenergieverluste und optimiert auch die Behaglichkeit vor großen Glasscheiben. Neben der Außenlösung können jedoch auch innen liegende Sonnenschutzprodukte zum Energiesparen beitragen. Ein zugezogener Vorhang sorgt
GESETZLICHE VORGABEN ■■ Der Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz ist in der EnEV geregelt und für neu zu errichtende Wohngebäude und Nichtwohngebäude verpflichtend. Die DIN 4108-2 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 2: „Mindestanforderungen an den Wärmeschutz“ legt Grenzwerte fest, die im Nachweisverfahren eingehalten werden müssen. Folgende Faktoren beeinflussen das sommerliche Wärmeverhalten von Gebäuden: ■■ - Standort (nach DIN 4108 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden ist Deutschland in die Klimaregionen A, B und C eingeteilt) ■■ - Ausrichtung des Gebäudes nach Himmelsrichtungen ■■ - Leichtbauweise oder Massivbau: Bauweise und eingesetzte Materialien beeinflussen die Temperaturleitfähigkeit und Wärmespeicherfähigkeit der Konstruktion ■■ - Sonnenschutz und Verglasung: Art der Verglasung und Wirksamkeit des eingesetzten Sonnenschutzes als entscheidende Parameter ■■ - Lüftung und richtiges Nutzerverhalten: Schließen und Verschatten der Fenster an heißen Sommertagen, Lüftung der Räume während der kühlen Nachtstunden
Eine vom Industrieverband Technische Textilien, Rollladen, Sonnenschutz e. V. (ITRS) beauftragte Studie hat die energiesparende Wirkung automatisierter Rollläden belegt: Bis zu 44 Prozent Energie lassen sich demnach beim Nutzwärmebedarf einsparen, gegenüber elektrischer Raumkühlung sinken die Kosten um etwa 400 Euro im Jahr. Foto: ITRS
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Sowohl bei Sonne als auch bei Regen und Wind bietet Lapure von Renson Schutz und optimalen Lichteinfall: Das wasserabweisende Sonnenschutzdach ruht auf in der Fassade verankerten Aluminiumpfosten. Die dimmbare LED-Beleuchtung sorgt abends für eine gemütliche Atmosphäre. www.renson-outdoor.de
zwar auch schon einmal für ein größeres Behaglichkeitsgefühl, doch gibt es inzwischen deutlich effektivere Fensterdeko-Lösungen. Grundsätzlich gilt jedoch: Im Winter bauen sie isolierende Luftpolster zwischen Fenster und Raum auf und die Kälte bleibt draußen. Im Sommer hingegen werden die Sonneneinstrahlungen in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen reduziert. Damit garantieren Faltstores, Rollos oder Jalousien stets ein angenehmes Raumklima – ohne stromfressende Geräte wie Ventilatoren oder Klimageräte. Auch spezielle Innenjalousien können den Hitzeeintrag mildern und Kühlenergie einsparen. Infrarot beschichtete Jalousie-Lamellen steuern das Raumklima durch Reflektion
der Wärmestrahlen. Je nach Jahreszeit findet die Umlenkung der Wärmestrahlen in den Raum bzw. nach draußen statt.
Südländisches Flair, wunderschöne Licht- und Schattenspiele sowie regulierbare Verdunkelung bieten Innenfensterläden. Dank Maßanfertigung sind sie perfekt an jedes Fensterformat anpassbar. www.jasno.de
Automatisierung hilft Energie sparen Und noch ein nicht zu unterschätzender Aspekt: Mit einer sensorgesteuerten Automatik (Temperatursensor bzw. Dämmerungssensor) können die Fensterdekorationen gezielt und im richtigen Augenblick selbsttätig aktiviert werden. Also bevor die Sonne schon ihre ganze Kraft in den Raum verlagert hat oder bevor die kalte Nacht den Raum auskühlt. Eine automatisierte Bedienung hilft somit auch Energie einzusparen – bequem und zuverlässig und natürlich auch im Abwesenheitsfall. red
Outdoor-Vorhänge können zur Verschattung großer Glasflächen dienen. Licht, Schatten und Wind verleihen der Fassade und dem Innenraum spannende Effekte. www.soliday.eu
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Jalousien mit verstellbaren Holzlamellen regulieren, lenken und dosieren das Licht. www.alugard.de
Die Velux Systemlösung „Quartett“ sorgt mit den großen Fensterflächen für lichtdurchflutete Räume und erlaubt beim Baden einen schönen Ausblick. Vor allzu viel Sonne und Wärme schützen passende Jalousien. www.velux.de
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Foto: Frammelsberger Holzhaus
Lauter helle Köpfchen Alte Glühlampe raus, smartes Leuchtmittel rein. So schnell machen Philips, Osram & Co. aus der vorhandenen Elektroinstallation ein intelligentes Lichtnetz. Es reagiert auf Befehle vom Smartphone, auf Bewegungen im Raum und sogar auf Sprache – nur nicht mehr auf den gewohnten Lichtschalter. Aber keine Sorge: Das lässt sich einrichten.
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ernbedienbare LEDLampen revolutionieren die Beleuchtung. Sie machen möglich, wofür bislang eine professionelle Haussteuerung nötig war: individuell gedimmtes Licht in jedem Raum, Szenenwechsel auf Knopfdruck oder ein künstlicher Sonnenaufgang am Morgen. Alles
ohne Eingriff in die Elektroinstallation, der Austausch von Leuchtmitteln genügt. Problem dabei: Der vorhandene Lichtschalter verliert seine Funktion. Er sollte immer eingeschaltet bleiben, damit die Funklampen mit Energie versorgt sind. Sie verbrauchen im Standby weniger als 0,5 Watt, benöti-
gen den Strom aber zum Aufwachen. Wer die Leuchtmittel vom Netz trennt, legt nicht nur ihre Steuerung lahm. In vielen Fällen vergessen sie auch den Dimmwert. Von den Lichtsystemen auf den folgenden Seiten können sich nur Elgato, Ikea, LIFX und Sengled an die letzte Einstellung erinnern.
Osram und TP-Link bieten immerhin die Möglichkeit, per App einen Einschaltzustand zu definieren. Die Lampe startet dann nach jedem harten Ausschalten mit diesem Wert. Am besten aber, man lässt vom Lichtschalter ganz die Finger und weicht auf alternative Steuermöglichkeiten aus. Wel-
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Sprachgesteuerte Lautsprecher wie der Google Home (Bild, zirka 150 Euro) schalten das Licht auf Zuruf. Sie kommunizieren dazu übers Internet mit Lampen von Philips, LIFX, TP-Link und anderen Herstellern. www.google.de
Als Hersteller von Homekit-Produkten ist Elgato weltbekannt. Auch die Lampen der Avea-Serie arbeiten mit Bluetooth. Allerdings sind sie nicht mit der Haussteuerung von Apple kompatibel. Sie lassen sich nur über die Avea-App bedienen. Das Smartphone muss dazu in Funkreichweite sein, einen Fernzugriff von unterwegs aus gibt es nicht. Lichtszenen mit fließendem Farbübergang sorgen für Stimmung, drei Modelle setzen sie um: die Avea Bulb als Glühlampenersatz und zwei Schirmleuchten – eine davon mit Akku (Bild, zirka 100 Euro). www.elgato.com
Zigbee-Wandsender von Gira (Bild, circa 90 Euro), Jung & Co. passen zum vorhandenen Schaltersystem. So sitzt die Lichtsteuerung auf ihrem gewohnten Platz an der Wand. www.gira.de
che das sind, hängt vom System ab. Eine App ist immer dabei. Bei Lampen, die den Funkstandard Zigbee verwenden, ist für die Steuerung per Smartphone eine Basisstation nötig. Diese Bridge, auch Gateway genannt, kommuniziert in zwei Richtungen: über Zigbee-Funk mit den Lampen und über das Heimnetzwerk mit dem Router. An der Zentrale lassen sich aber nicht nur Lampen anmelden. Hersteller wie Philips oder Osram bieten Fernbedie-
nungen und Bewegungsmelder zu ihren Systemen an. Das spart im Alltag den Griff zum Smartphone.
Zehn Lampen mit einer Fernbedienung Wer auf die App verzichten kann, hat mit Zigbee-Leuchtmitteln aber noch eine weitere Möglichkeit: Er verbindet seine Lampen direkt mit einer Fernbedienung. Ikea, Philips und Osram bieten solche Kombinationen als günstige Startpakete an. In der Regel kann eine
FUNKLAMPEN STEUERN – DIESE MÖGLICHKEITEN GIBT ES
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App: Das Smartphone schaltet oder dimmt die Lampen. So gut wie alle Hersteller bieten Apps für Android und iOS an.
Fernbedienung: Ein tragbarer Handsender kontrolliert die Lampen – entweder direkt per Funk oder über ihre Zentrale.
Funktaster ergänzen oder ersetzen den gewohnten Lichtschalter. Batteriebetrieben sind sie frei positionierbar.
Bewegungsmelder automatisieren das Licht. Einige Systeme berücksichtigen dabei auch die Raumhelligkeit.
Sprachsteuerung: Viele Systeme lassen sich mit Amazon Alexa, Google Assistant oder Siri von Apple verbinden.
IFTTT: Der Online-Dienst „If This Than That“ steuert Lampen übers Internet – mit programmierbaren Auslösern.
Conrad Connect: Die deutsche Alternative zu IFTTT (rechts) kann komplexe SmarthomeRegeln ausführen.
Zigbee: Lampen mit diesem Funkstandard funktionieren an einer Basisstation und bieten dort mehr Möglichkeiten.
IP/API: Gibt es eine Programmierschnittstelle (API), lassen sich die Lampen darüber in andere Systeme integrieren.
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LIGHTIFY – FUNK-LICHT VON OSRAM Lightify basiert auf dem Funkstandard Zigbee Light Link (ZLL). Das heißt: Es gibt eine Basisstation, die Kontakt zu den Lampen herstellt und sie mit dem Router-Netzwerk verbindet (oben, zirka 35 Euro). Anders als die Hue-Bridge von Philips oder der IkeaHub hängt dieses Gateway nicht per LAN-Kabel am Router. Es klinkt sich übers WLAN in das heimische Netzwerk ein. Von dort aus kann die Zentrale mit Systemen für die Haussteuerung kommunizieren. So bietet EQ-3 eine Verbindung mit Homematic an. Ein Alexa-Skill ermöglicht die Sprachsteuerung via Amazon Echo. Der Online-Dienst Conrad Connect steuert Lightify übers Internet und führt programmierbare Regeln aus. Die Zukunft des Gateways ist etwas unklar, seit Osram sein Privatkundengeschäft an Ledvance verkauft hat. Der neue Inhaber bietet unter dem Namen Smart+ nur noch Leuchtmittel und Zubehör an. Dank Zigbee-Standard lassen sich die Lampen aber auch in andere Systeme wie Qivicon oder Wibutler einbinden. Eine Philips-Bridge unterstützt sie ebenfalls – allerdings ohne Hue-spezifische Extras. So fehlt etwa die HomeKit-Integration. Eine Besonderheit des Osram-Sortiments sind wetterfeste Leuchten und Lichterketten für den Außeneinsatz. www.osram-lamps.de Technisch mit dem Lightify-Gateway verwandt und zu einigen Osram-Lampen kompatibel, bietet das Wemo-System deutlich weniger Möglichkeiten. Nachdem Belkin den Bewegungsmelder aus dem Programm genommen hat, bleibt nur noch IFTTT, um das Licht zu automatisieren – oder der Einsatz einer anderen Zigbee-Zentrale. www.belkin.com
Zigbee-Fernbedienung zehn Lampen steuern. Mehr geht nur mit Bridge – oder zusätzlichen Funksendern.
Wandtaster arbeiten mit Batteriebetrieb
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Eine besonders elegante Lösung sind Zigbee-Wandtaster von Busch-Jaeger, Gira, Jung und anderen Schalterspezialisten. Sie fügen sich optisch in ein vorhandenes Schaltersystem ein. Dank Batteriebetrieb kommen sie ohne elektrischen Anschluss aus und lassen sich überall in der Wohnung montieren. Programmierbare Tasten steuern Lampen entweder direkt oder rufen eine Lichtszene von der Bridge auf. Letzteres hat den Vorteil, dass die
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PHILIPS HUE – DER KLASSIKER Ob Sprachsteuerung mit Alexa, Siri oder Google, ob HomeKit- Integration oder ein breites Produktsortiment, das Designerleuchten, Funkschalter und Bewegungsmelder enthält (ganz unten, zirka 40 Euro): Philips lässt kaum einen Wunsch offen. Viele namhafte Smarthome-Hersteller integrierten Hue in ihre Systeme. Meist geschieht das über die Bridge. Verbundene Lampen tauchen dabei als IP-Produkte in der Geräteverwaltung auf. Ein Server oder IP-Gateway stellt den Kontakt zur professionellen Hausautomation her (siehe Kasten rechts unten). Do-it-Yourself-Lösungen wie Bosch Smart Home, Devolo Home Control, Fibaro oder Innogy verzichten auf das zusätzliche Gerät. Ihre Zentrale am Router erledigt den Job gleich mit. Vorteil der IP-Verbindung übers heimische Netzwerk: Liebgewonnene Hue-Apps auf dem Smartphone behalten ihre Funktion und können weiter benutzt werden. Die Steuerung läuft quasi parallel. Anders sieht es aus, wenn Hue-Lampen direkt an einer Zigbee-Zentrale wie zum Beispiel dem Wibutler angemeldet sind. Dann hat die App des Smarthome-Systems die alleinige Kontrolle. www.meethue.com
Steckdosen sind in drahtlosen Lichtsystemen eher die Ausnahme. Osram (oben, zirka 30 Euro), Belkin und TP-Link bieten Zwischenstecker an. Das OsramModell funktioniert dank Zigbee Light Link auch an der Hue-Bridge von Philips.
Smartphone-App und Zusatzfunktionen wie Zeitschaltung oder Sprachsteuerung ebenfalls zur Verfügung stehen.
Im Zusammenspiel mit Heizung und Rollläden Noch mehr Komfort bringt die Integration in eine Gebäudeautomation. Die Lampen reagieren dann zusammen mit Heizung und Rollläden. Sie bereiten den Bewohnern am Abend einen
Die WLAN-Lampen von LIFX zeichnen sich durch hohe Leuchtkraft aus. Modelle mit E27-Gewinde erreichen bis zu 1100 Lumen, was einer 75-Watt-Glühlampe entspricht. Darüber hinaus hat der USHersteller LED-Streifen und Strahler mit GU-10-Sockel im Programm. Alle Leuchtmittel verbinden sich ohne Funkzentrale direkt mit dem Router. Sie reagieren auf Sprachsteuerung mit Alexa und GoogleAssistant, Modelle der aktuellen dritten Generation sind außerdem Homekit-fähig. Über eine Programmierschnittstelle können andere Systeme die Lampen kontrollieren. IFTTT und Conrad machen Gebrauch davon. eu.lifx.com
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TRÅDFRI – DAS IKEA-SYSTEM Mit Lampenpreisen ab 10 Euro macht Ikea die drahtlose Steuerung erschwinglich. Neben den üblichen Modellen für E14-, E27- und GU-10-Sockel gibt es beleuchtete Schranktüren und Wandpanele. Wesentlicher Unterschied zur Konkurrenz: Farben und Weißtöne sind nicht stufenlos regelbar. Sie lassen sich nur in voreingestellten Stufen wählen. Die Kontrolle übernimmt dabei eine Fernbedienung oder das Trådfri-Gateway (rechts, rund 30 Euro). Sein Funktionsumfang kann mit Hue, Lightify & Co. aktuell noch nicht mithalten. So fehlt etwa der Fernzugriff, um von unterwegs aus Lampen zu schalten. Das soll sich aber ändern. Ein Software-Update im Herbst wird Trådfri mit HomeKit von Apple verbinden, verspricht der Hersteller. Außerdem ist eine Sprachsteuerung mit Amazon Alexa und Google Assistant geplant. www.ikea.de
stimmungsvollen Empfang und gehen beim Verlassen der Wohnung mit allen anderen Verbrauchern aus. Zigbee-Systeme eignen sich für diesen Zweck am besten. In der professionellen Haussteuerung kommt besonders häufig Philips Hue zum
Einsatz (siehe Kasten Seite 54). Vorteil so einer integrierten Lösung: Niemand muss sich umgewöhnen. Das heißt, der gewohnte Lichtschalter behält seine Funktion. Nur dass er jetzt auch ein paar drahtlose Lampen steuert. fog/red
WLAN-Lampen von TP-Link verbinden sich direkt mit dem Funknetz des Routers. Sie kommen daher ohne zusätzliche Basisstation aus. Vier Modelle mit E27-Gewinde stehen zur Wahl, zwei davon spenden ein warmweißes Licht mit fester Farbtemperatur (2700 K). Die dritte kann ihren Weißton ändern und das teuerste Modell (rechts, zirka 60 Euro) beherrscht alle RGB-Farben. Als Fernbedienung dient die App Kasa von TP-Link, die auch WLAN-Steckdosen des Herstellers steuert. Sie bietet umfangreiche Zeitschaltfunktionen und zeigt den Energieverbrauch der Lampen an. Praktisch: Einschalthelligkeit- und farbe sind programmierbar. So leuchten die Lampen auch dann im gewünschten Ton, wenn sie über den normalen Lichtschalter vom Netz getrennt wurden. www.tp-link.de
STEUERUNG MIT SYSTEM Es gibt zwei Möglichkeiten, drahtlose LED-Lampen in die Haussteuerung einzubinden. Die eine verwendet das Lichtsystem inklusive Funkzentrale und stellt übers Netzwerk eine Verbindung zu den Lampen her. Im anderen Fall werden die Leuchtmittel ohne ihre Basis direkt an einer Smarthome-Zentrale angemeldet.
Zigbee-Zentrale
Produkte wie das Hutschienenmodul von ISE (links, www.ise.de) oder der Jung Smart Visu Server (oben, www.jung.de) verbinden Philips Hue mit professionellen KNX-Systemen. Die Lampen werden damit Teil der Gebäudesteuerung, lassen sich in Szenen nutzen und reagieren auf alle Bedienelemente – vom Taster über Touchpanels bis zum Smartphone.
Wibutler (ganz oben, www.wibutler.com) und andere Funksysteme haben eine Zigbee-Basis eingebaut. Bei Homee etwa (oben, www.hom.ee) lässt sie sich per Modul nachrüsten. Das System steuert damit Zigbee-Lampem verschiedener Hersteller – auch gemeinsam.
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IP-Gateway
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Die „neue Freiheit“? Energie sparen ist vernünftig und gesetzlich vorgeschrieben. Aktuell gilt die Energieeinsparverordnung EnEV 2016. Wer neu baut, der muss hohe Energiesparpotenziale einplanen sowie auch erneuerbare Energien nutzen. Lesen Sie hier, auf was Sie achten müssen, dass aus Ihrem Haus auch wirklich ein Effizienzhaus wird.
Foto: VPB
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it der Einführung der EnEV 2016 hat sich das Bauen um bis zu zehn Prozent verteuert, hat der Verband privater Bauherren (VPB) errechnet. Umso wichtiger sind sorgfältige Planung und Umsetzung der EnEV, damit das neue Haus wirklich ein Energiesparhaus wird. Problem und Chance: beim Energiesparen im Neubau herrscht Wahlfreiheit. Wer neu baut, der kann sich weitgehend frei entscheiden, wie er Energie einsparen will: Entweder durch den Einsatz regenerativer Energien, durch moderne Anlagentechnik, durch hervorragende Dämmung oder durch einen Mix aus mehreren dieser Möglichkeiten. Die Energieeinsparverordnung lässt Planern weitgehende Freiheit bei der Gestaltung und energetischen Auslegung eines Gebäudes. Angesichts dieser Freiheit und der ständigen technischen
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Entwicklungen fühlen sich viele Menschen überfordert und entscheiden sich für ein Schlüsselfertighaus, bei dem sie sich, wie sie hoffen, um nichts kümmern müssen. Ob sie so tatsächlich ein optimales Haus bekommen, ist nicht garantiert. Denn ob ein Haus Energie spart oder vergeudet, das hängt nicht nur von seiner Bauart ab, der Heizung und den verwendeten Materialien, sondern auch von der sorgfältigen Bauausführung. Die Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2016 (EnEV) müssen auf den Baustellen auch technisch umgesetzt werden. Laut VPB haben jedoch die meisten Neubauten eklatante energetische Mängel. Sie erreichen nicht den Standard, für den Bauherren teuer bezahlen. Und sie entsprechen zum Teil nicht einmal den gesetzlich geforderten Bedingungen. Wer dann noch ungerechtfertigt staatliche Zu-
schüsse beantragt und verbaut, muss im schlimmsten Fall sogar den Staatsanwalt fürchten, wegen Betrugs. Es liegt also auf der Hand: Wer neu baut, der braucht vorab gute fachliche Beratung. Nur so bekommt er ein individuelles, auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Haus, das Energie spart, technisch auf der Höhe der Zeit ist und den gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Auch Nutzerverhalten ist wichtig Entscheidend für den Erfolg der Energieeinsparung ist – neben Planung und Bauqualität – auch das Nutzerverhalten. Also die Art und Weise, wie Menschen ihr Haus bewohnen, beheizen und belüften. Das kann sehr unterschiedlich sein. Eine Familie, die mit drei Generationen unter einem Dach lebt und ganztags zu Hause ist, braucht natürlich mehr Ener-
gie als zwei Berufstätige ohne Kinder, die am Wochenende auch gerne mal einen Kurztrip unternehmen und deshalb nur selten daheim sind. Dieses Nutzerverhalten kann die EnEV natürlich nicht individuell berücksichtigen. Ebenso wenig der Schlüsselfertiganbieter, der ja ein standardisiertes Angebot macht.Entscheidend für die Energieeinsparung ist auch der richtige Gebrauch des neuen Hauses. Die Bewohner müssen wissen, wie sie heizen und lüften sollen, um optimale Verbrauchswerte zu erreichen. Sie müssen beispielsweise wissen, wo in ihrem Haus die thermische Trennung zwischen Kalt- und Warmbereich verläuft. Ist der Keller in die gedämmte Hülle einbezogen und muss entsprechend auch geheizt werden oder nicht? Wird der Keller als unbeheizte Fläche in der Energieberechnung ausgewiesen, dann aber eine
Bauen nach EnEV EFFIZIENT BAUEN
S TAAT LIC H E FÖ RDER U N G offene Kellertreppe eingebaut oder das Kellertreppenhaus nicht durch eine Tür nach oben hin abgeschlossen, dann sind die thermischen Bereiche zwischen dem ungeheizten Keller und dem beheizten Wohnbereich nicht getrennt und nicht wärmegedämmt. An solchen Stellen geht später im Hausbetrieb viel Energie verloren. Bewohner benötigen für einen Neubau eine exakte Gebrauchsanleitung. Diese Gebrauchsanweisung bekommen sie meist nicht automatisch, sondern müssen sie ausdrücklich verlangen. Schlüsselfertiganbieter planen und bauen standardisierte Häuser mit einheitlichen Konzepten. Das rechnet sich für sie, bringt aber längst nicht immer die optimale Lösung für die einzelnen Bauherren. Der VPB hat in Musterrechnungen verschiedene Energieeinsparpotenziale gegeneinander abgewogen – und ist zu teilweise erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Dem-
nach ist beispielsweise die Wärmedämmung in manchen Regionen die teuerste Variante. Wer dagegen auf eine besonders dicke Wärmedämmung verzichtet und seinen Massivbau stattdessen mit moderner Heiztechnik ausstattet, der kommt unter Umständen günstiger davon. Und am preiswertesten baut oft, wer auf moderne Gasbrennwerttechnik und Solarthermie setzt. Als aktuell kostengünstige Variante was Investitionskosten betrifft, empfehlen VPB-Berater im Neubau beispielsweise häufig Fußbodenheizungen, die mit Gasbrennwerttherme und Solarthermie betrieben werden. Nächstes Jahr kann das aber schon wieder anders aussehen – der technische Fortschritt auf diesem Gebiet ist rasant. Bauherren sollten deshalb nicht auf Werbung hereinfallen und sich auf einzelne Produkte festlegen, sondern sich immer für ein wirtschaftlich sinnvolles und auf ihre Bedürfnisse zuge-
schnittenes Gesamtsystem entscheiden. Welches das ist, erfahren aber nur Bauleute, die sich unabhängig, das heißt firmen- und produktneutral beraten lassen.
Erneuerbare Energien sind ein Muss Wer neu baut, der muss erneuerbare Energien einplanen. Eine Solaranlage für die Warmwasserbereitung erfüllt dabei in der Regel bereits die Anforderungen des Gesetzes. Auch eine Pelletheizung passt ins moderne Konzept. Die verursacht allerdings Feinstaub und kann, als Einzelöfen im Wohnbereich betrieben, die Innenraumluft belasten. Das ist nichts für Allergiker oder Asthmatiker. Keine Immissionen gehen von Erdsonden für Wärmepumpen aus. Dafür ist die Technik nach wie vor recht teuer. Oft lohnt sich die Kooperation mit Nachbarn im Neubaugebiet. Es darf allerdings nicht überall nach Erdwärme gebohrt werden.
Die Honorarkosten für die Begleitung durch einen Sachverständigen können zu 50 Prozent von der KfW bezuschusst werden. www.kfw.de
Solaranlagen sind inzwischen weit verbreitet, aber nicht jedes Grundstück liegt optimal zur Sonne – und im Norden scheint die Sonne seltener als in Süddeutschland. Auch hier hilft ein Energieberater, die für die Bauherren beste Lösung zu finden. Eine zentrale Rolle bei der Energieeinsparung spielt die Luftdichte des neuen Hauses. Sie muss zum Schluss mithilfe eines Blower-Door-Tests und einer Thermografie überprüft werden. Auch das, so die Erfahrung des VPB, bieten die Schlüsselfertiganbieter oft nicht an. Auch hier sind die Bauherren auf Eigeninitiative angewiesen und auf unabhängige Berater und Fachfirmen. gw/Quelle: VPB
Diese Thermografie von außen erscheint in satten Blautönen. Der Blauton signalisiert Kälte: Hier geht offenbar keine Wärme über die Dachfläche verloren. Das Dach scheint gut gedämmt und auch luftdicht. Die roten Streifen im Fenster der Gaube sind harmlos. Fotos: VPB
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Laut VPB haben über 70 Prozent aller Neubauten energetische Mängel. Das liege an fehlerhaften Planungen und handwerklich schlechter Ausführung auf der Baustelle. Vermeiden lassen sich solche Baumängel nur durch laufende Kontrolle durch unabhängige Sachverständige.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Viebrockhaus
Außen Landhaus, innen Hightech Sie wünschte sich ein Haus im nordischen Landhaus-Look, er modernste Haustechnik: Das neue Zuhause von Anne und Alexander Friese erfüllt beide Wünsche voll und ganz.
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Viebrockhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Hinter der Küche befindet sich in direkter Anbindung und mit Zugang zur Garage der Hauswirtschaftsraum. Das sorgt für kurze Wege.
A Bauherren wider Willen: Anne und Alexander Friese wollten eigentlich eine Immobilie kaufen – und sind heute überglücklich, dass sie sich ihr Zuhause ganz nach den eigenen Wünschen realisiert haben.
ls Anne und Alexander Friese zusammengezogen sind, war schnell klar: Die ungünstig geschnittene, schlecht gedämmte Dachgeschosswohnung kann nur eine Zwischenlösung sein. Gebrauchte Immobilien waren ihnen aber zu teuer für das, was sie bekommen hätten, sodass sie schließlich damit liebäugelten, neu zu bauen.
Effizienzhaus-Technik überzeugte Als sich dann die Möglichkeit bot, ein Grundstück in der Nähe der Familie am Niederrhein zu erwerben, war der Hausbau besiegelt. Auch der Baupart-
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Viebrockhaus
Küche, Ess- und Wohnbereich bilden eine große Einheit. Für viel Tageslicht und ein großzügiges Wohngefühl sorgen zudem die ausschließlich bodentiefen Fenster. Der L-Form des Wohn-Essraums folgend, bietet die angrenzende Terrasse zwei Freisitze – im Norden und im Westen.
ner Viebrockhaus war parallel durch Recherche und Musterhausbesuche schnell gefunden. „Mein Mann war von der Technik, insbesondere dem Effizienzhausstandard 40 Plus begeistert“, erinnert sich Anne Friese, die der Technik-Aspekt weniger interessierte.
Großteil des Stroms wird selbst produziert Beim genauen Ansehen des Katalogs fand sie dann aber Häuser ganz nach ihrem Ge-
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schmack: im Landhausstil, verklinkert und mit Sprossenfenstern. Auf den gewünschten roten Verblender mussten die Bauherren zwar wegen des Bebauungsplans verzichten – heute sind sie aber mit ihrer Alternativwahl umso glücklicher: „Der Farbverlauf macht die Fassade so lebendig und unterstreicht den rustikalen Touch.“ Auch mit dem Technikpaket ist der Hausherr sehr zufrieden: „Mit der Kombination aus Pho-
tovoltaik und Batterie lässt sich ein Großteil des Stroms selbst produzieren, zwischenspeichern und verbrauchen. Von Mai bis Juli haben wir sogar mehr Sonnenstrom erzeugt, als wir verbraucht haben.“
Bauleute verlangten Offenheit und Licht Beim Hausinneren legte das Paar großen Wert auf offene, helle Räume. Kein Wunder also, dass der große, L-förmige Wohn-Essbereich heute
ihr Lieblingszimmer ist: egal, ob einer liest und der andere kocht, man ist immer zusammen. Im Obergeschoss liegen, orientiert am Entwurf „Maxime 300“, Schlaf-, Badeund zwei Kinderzimmer sowie eine große Ankleide. Im Erdgeschoss kommt ein zusätzliches Arbeitszimmer unter. So bietet das Raumprogramm – ganz anders als in der alten Wohnung – jede Menge Flexibilität „Das ist jetzt wirklich unser Zuhause!“ cm/gw
Viebrockhaus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
ERDGESCHOSS
DIELE 10
KIND 13
HWR 10
ANKLEIDE 7,5
SCHLAFEN 12,5
FLUR 9
ARBEITEN 10 KIND 13
BAD 10,5
WC 3,5 11,60 m
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Haus Friese
HERSTELLER: Viebrockhaus 21698 Harsefeld Tel. 0800/8991000
WEITERE INFOS: www.viebrockhaus.de
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 27,8 kWh/m2a Heizwärme: 42,47 kWh/m2a Endenergie: 15,4 kWh/m2a
KONSTRUKTION:
Im modernen Landhausstil wurden auch Innengestaltung und Möblierung umgesetzt. Eine weiße, offene Holztreppe führt aus der geräumigen Diele ins Obergeschoss. Übereck und damit klar zoniert, liegt der Wohnbereich wie in einer gemütlichen Nische – ohne Einsicht in die Küche, aber mit Zugang zur sonnigen Westterrasse.
Massivbauweise, Porenbetonmauerwerk mit 12 cm Dämmung und Klinkerfassade, (U-Wert 0,14 W/ m2K), Satteldach, 38 Grad (U-Wert 0,15 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K)
TECHNIK: Hybrid-Air-Eco-Technik mit Abluftwärmepumpe, zentrales Abluftsystem/dezentrales Zuluftsystem, Fußbodenheizung mit Kühlfunktion, Photovoltaikanlage 2,7 kWp, Hausbatterie 7 kWh
ABMESSUNGEN: 11,60 x 8,60 m
WOHNFLÄCHE: EG 78 m2, OG 65,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
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KOCHEN 9,5
8,60 m
WOHNEN/ ESSEN 35
OBERGESCHOSS
EffizienzHäuser 61
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Okal Haus
Weitgehend unabhängig Vor den Toren Berlins steht ein Ausstellungshaus, das zeigt, wie man mit einem neuen Zuhause nicht nur sehr viel Wohnkomfort erhalten, sondern sich von fossiler Energie fast komplett unabhängig machen kann.
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Okal Haus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Das zweigeschossige Satteldachhaus präsentiert sich von außen in moderner Optik.
D
er Berliner Speckgürtel mit seinen vielen Seen ist beliebt bei Bauherren – bei jungen Familien übrigens ebenso wie bei älteren Ehepaaren – die die Nähe zur Hauptstadt mit der Ruhe des Landlebens kombinieren möchten. Auch das Muster-
haus von Okal in Werder bei Potsdam verbindet das Beste aus „zwei Welten“: modernste Bau- und Haustechnik mit einer klassisch maritim und sehr behaglich anmutenden Wohnatmosphäre. Man kann sich daher gut vorstellen, dass viele Besucher
des Musterhauses sich direkt zu Hause fühlen – und das ist natürlich gewollt: „Wir legen besonderen Wert auf eine für jedes Musterhaus individuell komponierte Ausstattung und suchen die passenden Einrichtungsgegenstände persönlich aus“, erklärt Okal-Geschäfts-
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EffizienzHäuser 63
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Okal Haus
Der maritime Einrichtungsstil der offenen Küche mit großem Essplatz ist inspiriert vom naheliegenden Yachthafen. Das kommunikative Zentrum des Hauses ist über große Fenstertüren mit Terrasse und Garten verbunden.
führer Wilfried Bolz. Blau und Weiß kombiniert mit warmem Holz und Leder prägen das Interieur des Musterhauses. Auf zwei Geschossen bietet es rund 180 Quadratmeter Wohnfläche.
Dämmung und Technik gut kombiniert Bauweise und Haustechnik sind mit Blick auf die Zukunft geplant. Als Effizienzhaus 40 Plus ist das Gebäude nicht nur extrem energiesparend, weil es
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kaum noch Heizenergie benötigt, um ein angenehmes Wohnklima zu garantieren, sondern erzeugt den größten Teil seines Energiebedarfs sogar selbst. Die clevere und perfekt aufeinander abgestimmte Kombination aus hoch gedämmter und winddichter Haushülle mit sehr effizient arbeitender Wärmepumpen- und Lüftungstechnik reduziert den Primärenergiebedarf auf nur 40 kWh/m2K. Da die gesamte Heiz- und Lüftungstechnik elektrisch be-
trieben wird, war die Kombination mit einer stromerzeugenden Photovoltaikanlage auf dem flach geneigten Satteldach eine logische Folgeentscheidung.
Komfort durch flexible Grundrissplanung Sie erzeugt ausreichend Energie, um zusammen mit dem sogenannten Hauskraftwerk – einer Batterie mit integriertem Wechselrichter – und der smarten Hausautomation im Jahresschnitt 70 Prozent
des Energiebedarfes im Haus selbst zu decken. Die Mehrinvestitionen für diese Haustechnik lässt sich größtenteils über die staatliche Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanzieren und wird so für viele Bauherren eine realistische Zukunftsoption. Für höchsten Komfort sorgt eine durchdachte und flexible Grundrissplanung: Mittelpunkt ist die moderne offene Küche mit großem Essplatz und angegliedertem Wohnbereich. Über
Okal Haus EFFIZIENZHAUS 40 PLUS
Auch die räumliche Wirkung der Kinderzimmer profitiert vom hohen Kniestock des Hauses und der Öffnung der Räume bis unter den First des flach geneigten Satteldachs.
Die bodentiefe Übereck-Verglasung im Wohnzimmer bietet von der Couch einen schönen Blick nach draußen. Von Essplatz und Küche ist der Wohnbereich durch eine mittig eingestellte Wandscheibe optisch etwas abgetrennt.
große, bodentiefe Fenstertüren orientiert sie sich zum Garten und der großen Terrasse. Ergänzend dazu befinden sich die privaten Schlafzimmer mit zwei komfortablen Bädern im Obergeschoss. Aber auch die clever geplanten „Nebenräume“ im Erdgeschoss sind bemerkenswert:
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EffizienzHäuser 65
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Okal Haus
Der Hauswirtschaftsraum bietet zusätzlichen Abstellplatz und beherbergt die gesamte Haustechnik. Die momentan als Büro genutzten Zimmer im Erdgeschoss könnten auch als Gästezimmer, für Kinder im Teeniealter oder als eigenes Schlafzimmer verwendet werden, wenn einem einmal das Treppensteigen zu anstrengend werden sollte. Ein Duschbad macht das Raumprogramm im Erdgeschoss komplett. ab/gw
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Musterhaus Werder
HERSTELLER: Okal Haus GmbH 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/okal
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 40,0 kWh/m2a Endenergie: 42,6 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putzfassade (U-Wert 0,12 W/m2K), Satteldach 22 Grad (U-Wert 0,173 W/m2K), Kniestock 200 cm, Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,6 W/m2K)
Das Elternschlafzimmer ist über eine geräumige Ankleide direkt mit dem großzügigen Badezimmer verbunden. Für den Nachwuchs steht ein eigenes Bad auf der anderen Seite der Galerie zur Verfügung.
Der Energiemanager des Smarthomesystems „my Gekko“ sorgt dafür, dass Verbraucher im Haus vorzugsweise selbst erzeugten Strom verwenden.
TECHNIK: Frischluft Wärmetechnik, LuftLuft-Wärmepumpe mit Lüftungsanlage und Wärmerückgewinnung, Trinkwasserwärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, 5 kWh Batteriespeicher; Hausautomation „my Gekko 2.0 Plus“
ABMESSUNGEN: 12,44 x 8,48 m
WOHNFLÄCHEN: EG 100 m2, OG 80 m2
Das neue Okal-Musterhaus erzeugt genug Solarstrom, um auch ein Elektroauto mit selbst erzeugter Energie zu versorgen – dafür steht die Stromtankstelle von E3DC vor der Tür.
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS 8,84 m
12,44 m
KOCHEN 10,5
TECH/HWR 8,5
ESSEN 19,5
DIELE 12,5
WOHNEN 16
GAST 13
BAD 9 KIND 12,5
KIND 12,5 GALERIE 9,5
SCHLAFEN 14,5 ANKL. 10
BAD 12
ARBEITEN 16
66 EffizienzHäuser
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DU/WC 4
Internet + Telefon ADRESSEN
EffizienzHäuser lugard – Gardinia Home Decor GmbH Neutrauchburger Straße 20 88316 Isny im Allgäu Tel. 05223/69060 www.alugard.de
A
G
B
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel.02195/602-0 www.gira.de
ien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel.06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. Hopmannstr. 2, 53177 Bonn Tel.0228/95210-0 www.rollladen-sonnenschutz.de Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1, 57580 Elben Tel.02747/8009-0 www.davinci-haus.de Drutex S.A. Leborska 31 77-100 Bytow, Polen Tel. 0048/59 8229101 www.drutex.de DUETTE® – Hunter Douglas Components Druseltalstraße 25 34131 Kassel Tel.0561/40998-50 www.duette.de DWA David Wolfertstetter Architektur Schleissheimer Straße 157 80797 München Tel.0177/1587423 www.wolfertstetter-architektur.de
E
lgato Systems GmbH Rotkreuzplatz 1 80634 München Tel.089/1433390 www.elgato.com
F
eilo Sylvania Germany GmbH Graf-Zeppelin Str. 9 - 12 91056 Erlangen, Tel.09131/7930 www.feilosylvania.com/de-de
fA-Dichtungen Joachim Hagemeier GmbH Hauptstr. 62-66 21439 Marxen bei Hamburg Tel.04185/5840-0 www.gfa-dichtungen.de
Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7, 48527 Nordhorn Tel.05921/174-0 www.gussek-haus.de
H
anwha Q-Cells GmbH OT Thalheim Sonnenallee 17 - 21 06766 Bitterfeld-Wolfen Tel.03494/6699-0 www.q-cells.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel.02626/761-0 www.huf-haus.de
Ikea Deutschland GmbH & Co. KG Am Wandersmann 2–4 65719 Hofheim, Tel.06192/9399999 www.ikea.de Industrieverband Technische Textilien Rollladen Sonnenschutz e.V.,Fliethstraße 67 41061 Mönchengladbach Tel.02161/2941810 www.itrs-ev.com Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel.08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de ise individuelle Software-Entwicklung GmbH Osterstraße 15, 26122 Oldenburg Tel.0441/680060 www.ise.de
F
ingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel.06451/504-0 www.fingerhaus.de
J
F
K
ingerhut Haus GmbH & Co. KG, Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel.02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de
F
rammelsberger Holzhaus GmbH Esperantostr. 15 77704 Oberkirch, Tel.07802/9277-0 www.frammelsberger-holzhaus.de
asno Shutters BV Lange Voren 25 5521 De Eersel Niederlande Tel.0031/497 531250 www.jasnoshutters.de
ern-Haus AG Sälzerstr. 23-25 56235 Ransbach-Baumbach Tel.02623/884100 www.kern-haus.de KfW Bankengruppe KOMP Kommunikation Palmengartenstr. 5–9, 60325 Frankfurt Tel.0800/5399002 www.kfw.de
L
ehner-Haus GmbH Aufhauser Str. 29 89520 Heidenheim Tel.07321/9670-0 www.lehner-haus.de
Luxhaus. Pleinfelder Str. 64 91166 Georgensgmünd Tel.09172/692-0 www.luxhaus.de
M
eisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel.05151/95380 www.meisterstueck.de
Signify GmbH Röntgenstraße 22 22335 Hamburg Tel.040/2899-0 www.lighting.philips.de/home www.philips.de Solarlux GmbH Industriepark 1, 49324 Melle Tel.05422/9271-0 www.solarlux.de, www.cero.de, www.die-glasfaltwand.de Soliday – Plaspack Netze GmbH Dr.-Grobben-Str. 1 4690 Schwanenstadt Österreich Tel.0043/7673 2478-260 www.soliday.eu www.soliday-sonnensegel.de
Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland Mitsubishi-Electric-Platz 1 40880 Ratingen Tel.02102/486-0 www.mitsubishielectric.de
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Dr.-Stiebel-Str. 33 37603 Holzminden Tel.05531/702 702 oder 01803/702015 www.stiebel-eltron.de
Okal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel.06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de
T
Osram GmbH Marcel-Breuer-Str. 6 80807 München Tel.089/6213-0 www.osram.de
R
egnauer Hausbau GmbH & Co. KG, Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel.08667/72-222 www.regnauer.de
P-Link Deutschland GmbH Robert-Bosch-Straße 9 65719 Hofheim/Taunus Tel.06122/536930 www.tp-link.com/de
V
dZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. Robert-Koch-Platz 4 10115 Berlin Tel.030/278744080 www.vdzev.de www.intelligent-heizen.info
Velux Deutschland GmbH Gazellenkamp 168 22527 Hamburg Tel.040/54707-0 www.velux.de
Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13,36148 Kalbach/ Rhön Tel.09742/910 www.rensch-haus.com
Verband Privater Bauherren e.V. (VPB), Chausseestr. 8 10115 Berlin Tel.030/278901-0 www.vpb.de
Renson NV Maalbeekstraat 10 8790 Waregem Belgien Tel.0032/56 627111 www.renson.be www.renson.de
Viebrockhaus AG Grashofweg 11 b 21698 Harsefeld Tel.04164/8991-0 oder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de
Rotex Heating Systems GmbH Langwiesenstr.10, 74363 Güglingen Tel.07135/103-0, www.rotex.de
Warema Renkhoff SE Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 97828 Marktheidenfeld Tel.09391/20-0 www.warema.de
chwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel.07387/16-0 www.schwoererhaus.de
Wibutler – Connectivity Solutions GmbH Weseler Straße 539 48163 Münster Tel.0251/14981630 www.wibutler.comRudi
Siegenia-Aubi KG Industriestr.1–3, 57234 Wilnsdorf Tel.0271/3931-0 www.siegenia.com
Woidich jun. GmbH Birkach 12A 85664 Hohenlinden Tel.08124/9079813 www.zimmerei-woidich.de
S
E N E R G I E S PA R E N KO S T E N S E N K E N U M W E LT S C H O N E N
IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 REDAKTION: Telefon Redaktion (0711) 5206-271 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-290 E-Mail: effizienzhaeuser@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.bautipps.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora,Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) – verantwortlich Oliver Gerst (og) – stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler STÄNDIGE MITARBEITER: Kristin Barsuhn (kba), Jürgen BenitzWildenburg (jbw), Wolfgang Loges (wl), Reinhard Otter (rot), Peter Schachtl (ps), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw) Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 3,20 Euro, Schweiz sfr 6,40, Österreich 3,70 Euro, Benelux 3,80 Euro, Italien 4,50 Euro. Spanien 4,50 Euro, Slowenien 4,50 Euro. Direktbestellung über den Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306 BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. ISSN 2191-7035 Printed in Germany Außerdem im Verlagsprogramm: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de
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EffizienzHäuser 67
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Familienhaus mit vielen Extras Das neue Musterhaus am Firmenstandort von Fingerhaus in Frankenberg bietet mit knapp 180 Quadratmetern nicht nur viel Wohnraum, es überzeugt auch mit einer luftigen, frischen Architektur und modernen Akzenten. Der Entwurf verfügt über so manche Komfortmerkmale wie Sauna, Ankleide sowie ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss – und es wurde als besonders sparsames KfW-Effizienzhaus 40 Plus gebaut.
68 EffizienzHäuser
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Bodentiefe Fenster und zwei Fenstertüren gewähren Ausblicke in den Garten und lassen viel Tageslicht in den lang gezogenen, ungefähr 50 Quadratmeter großen Wohn-, Ess und Kochbereich im Erdgeschoss. Der frei stehende Küchenblock sorgt für viel Bewegungsfreiheit beim Kochen.
D
as Haus verfügt über eine Smarthome-Installation mit dem kabelgebundenen KNX-System. Im Musterhaus erstreckt sich die Gebäudeautomation auf die Bereiche Beleuchtung sowie Jalousie- und Rollladensteuerung. Eine Wetterstation erfasst Sonnenstand, Wind, Regen sowie Frost und kann zum Beispiel die Jalousien vollautomatisch anhand der Sonnenintensität steuern. Das Haus ist mit Einzelraumregelungen für die Heizund Kühlfunktion der Split-Luft-
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EffizienzHäuser 69
EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Offenheit ist Trumpf. Vom Küchenblock aus hat man freie Sicht auf den Ess- und Wohnbereich.
Wasser-Wärmepumpe und der Fußbodenheizung ausgestattet. Alle Werte der Heizungs- und Lüftungsanlage können über das System gemessen, visualisiert und gesteuert werden. Das gilt auch für die Photovoltaikanlage, deren erzeugter Strom bei Nichtgebrauch automatisch in
den hauseigenen Batteriespeicher umgeleitet wird – um den Bewohnern beispielsweise am Abend zur Verfügung zu stehen. Das Haus erfüllt damit den höchstmöglichen Energiestandard KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Das dunkle Dach, die helle Außenfassade sowie das warme
Holz der Zierelemente verleihen diesem Entwurf ein natürliches und freundliches Aussehen. Das flach geneigte Dach ermöglicht im Obergeschoss einen hohen Kniestock von 2,15 Metern. Das Raumgefühl ist also praktisch wie bei einem zweiten Vollgeschoss und auch große
Möbelstücke finden unter den dezenten Dachschrägen ausreichend Platz.
Raum für Homeoffice im Erdgeschoss Ein besonderes Extra im Erdgeschoss ist das Arbeitszimmer rechts von der Diele. Auf
Mittlerweile Standard: Zum kompakt gehaltenen Elternschlafzimmer gehört eine Ankleide en suite, die in diesem neuen Musterhaus sehr geräumig ausfällt.
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EFFIZIENZHAUS 40 PLUS Fingerhaus
Wellnessfeeling verspricht das Familienbad mit integrierter Sauna im Obergeschoss.
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Sento 500 B, Musterhaus Frankenberg
HERSTELLER: Fingerhaus GmbH 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/fingerhaus
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 24,9 kWh/m2 Endenergie: 26,7 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Mineralfaserdämmung und Putz-/ Holzfassade (U-Wert 0,123 W/ m2K), Satteldach 25 Grad (U-Wert 0,178 W/m2K), Kniestock 215 cm, Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
TECHNIK:
ne bodengleiche Duschnische mit Regendusche und eine Saunakabine versprechen Entspannung und Wohlbefinden. Das Schlafzimmer gegenüber bleibt frei von großen Schränken: Möglich macht das die Ankleide en suite hinter einer Raumabtrennung. Als echtes Familienhaus verfügt dieser Entwurf über zwei große Kinderzimmer mit Licht von zwei Seiten und einen schönen Blick auf den Garten. gw
11,35 x 9,65 m
WOHNFLÄCHE: EG 93 m2, OG 85,5 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Auf Anfrage beim Hersteller
OBERGESCHOSS
KIND 16,5
SPEISEK. 5
HWR 11,5
WOHNEN/ ESSEN 35,5
DIELE 10 WC 2
KOCHEN 13,5
FLUR 12,5
BAD 15
ARBEITEN 15,5
11,35 m
KIND 17,5
ANKLEIDE 7 SCHLAFEN 17 Anschriften Seite 67
Eine gerade Treppe führt ins Dachgeschoss, wo Schlafzimmer und Wellnessbad untergebracht sind. Und Wellnessbad ist keinesfalls übertrieben: Eine frei stehende Badewanne mit hochwertiger Standarmatur, ei-
ABMESSUNGEN:
ERDGESCHOSS
Echtes Wellnessbad im Obergeschoss
Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, HomeWay MultimediaVerkabelung, KNX-Gebäudeautomationssystem
9,65 m
über 15 Quadratmetern ist hier genügend Platz für ein geräumiges Homeoffice. Im WohnEssbereich mit offener Küche geht es auf nahezu 50 Quadratmetern sehr großzügig zu. Zwei bodentiefe Fenster und zwei Fenstertüren lassen von der Gartenseite viel Licht herein. Praktisch ist die Speisekammer, die direkt von der Küche erreichbar ist. Für heimelige Stunden soll das „Gemütlichkeitsfenster“ in der Wohnecke sorgen: Dabei handelt es sich um das Fenster im Erker, dessen Fensterbank zu einer Sitzbank vergrößert wurde – mit freiem Blick auf den Garten.
Bestandteile der hoch effizienten Haustechnik: Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Stromspeicher
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EffizienzHäuser 71
EFFIZIENZHAUS 55 Isartaler Holzhaus
Holz sorgt für prima Klima
72 EffizienzHäuser
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EFFIZIENZHAUS 55 Isartaler Holzhaus
Die Vordächer lassen im Winter die tiefstehende Sonne weit in die Räume scheinen, verhindern im Sommer aber eine Überhitzung. Bodentiefe Fenster und Schiebetüren sorgen für einen fließenden Übergang zwischen Innenräumen und Terrasse sowie Balkon beziehungsweise Gartenanlage.
Ein Ehepaar mit zwei Kindern hat sich in einem beliebten grünen Münchner Ortsteil seinen Traum vom individuellen Wohnen mit gutem Raumklima und sparsamem Energieverbrauch verwirklicht.
B
ei einem Besuch der Ausstellung „Eigenheim und Garten“ in Poing fiel dem Ehepaar sofort das Raumklima im Musterhaus von Isartaler Holzhaus auf, das trotz schwüler Hitze an einem Wochenende im August angenehm war. Die Wände, Decken und Dächer sind diffusionsoffen ohne Kunststofffolien konstruiert, und der hohe Massiv-
holzanteil sorgt im Sommer für kühles, im Winter für ein warmes, trockenes Klima. Durch den Einsatz des natürlichen, heimischen Baustoffes Holz wurde eine sehr gute Wärmedämmung (U-Wert 0,14 W/ m²/K) mit entsprechender Energieeinsparung erreicht. Die Deckung des geringen Restwärmebedarfs erfolgt durch eine umweltfreundliche, fast CO2-
Sehr großzügig und einladend präsentiert sich der Eingangsbereich.
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EffizienzHäuser 73
EFFIZIENZHAUS 55 Isartaler Holzhaus
Zwischen drinnen und draußen hat der Essplatz im verglasten, wintergartenartigen Anbau eine optimale Position. Rundumblick inklusive!
neutrale Pelletheizung. Auf diese Weise erreicht das individuell geplante, nachhaltig gebaute Haus den Effizienzhaus55-Standard und wird über die KfW-Bank mit zinsverbilligten Krediten gefördert.
Großen Wert auf helle Räume gelegt Im Erdgeschoss entstand ein großzügiger, lichtdurchfluteter Wohn-Essbereich – die Bauherrschaft legte großen Wert auf helle Räume. Durch die
bodentiefen Fensterelemente wurde auch ein fließender Übergang zum Garten hergestellt. Der wintergartenartige Anbau für den Essplatz findet seine Fortsetzung in der überdachten Terrasse. Weil die Baufamilie oft und gerne Besuch bekommt, wurde auch der Eingangsbereich großzügig
Vom Windfang aus (unten links), der ein WC und das Arbeitszimmer des Hausherrn erschließt, geht es über eine zweiflügelige Glastür ins Wohngeschehen und über die Treppe ins Obergeschoss. Dort liegt das großzügige Familienbad und ein zusätzliches Duschbad.
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EFFIZIENZHAUS 55 Isartaler Holzhaus
DATEN + FAKTEN ENTWURF: Fasanensee
HERSTELLER: Isartaler Holzhaus 83607 Holzkirchen Tel. 08024/3004-0
WEITERE HÄUSER: www.bautipps.de/isartaler
ENERGIEBEDARF: Primärenergie: 22,40 kWh/m2a Heizwärme: 34,04 kWh/m2a Endenergie: 77,8 kWh/m2a
KONSTRUKTION: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,14 W/m2K), Satteldach 25 Grad (U-Wert 0,18 W/m2K), Holzfenster mit DreifachWärmeschutzverglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K)
Küche und Wohnraum sind offen zugeordnet. Hier heißt die Überschrift „Gemütlichkeit” mit einer einladenden Polstergruppe, mit Kaminofen, dunklen Holzböden und weißem Putz für Wände und Decken.
TECHNIK: Pelletsheizung
ABMESSUNGEN:
werklich gearbeitete Treppe, finden die beiden Kinder genügend Platz in ihren Zimmern und haben einen eigenen Balkon. Gespielt wird auf der großzügigen Galerie. Der Elternschlafbereich wurde funktional und knapp gehalten, dafür
und einladend gestaltet. Durch die selbstständige Tätigkeit des Bauherren wurde im Erdgeschoss, deutlich abgetrennt vom Wohnbereich, ein separates Arbeitszimmer notwendig. Im Dachgeschoss, erreichbar über die stilvolle, handERDGESCHOSS
bekam das helle Familienbad mehr Raum zugewiesen. Für Geschäftsfreunde und die weit verstreute Verwandtschaft wurde vom Schlafbereich etwas abgeschirmt, ein Gästezimmer mit eigenem Duschbad eingeplant. og /gw
15,95 x 13,82 m
WOHNFLÄCHE: EG 133 m2, OG 85 m2
PREIS DIESES ENTWURFS: Schlüsselfertig 475 800 Euro, Ausbauhaus ab 239 000 Euro, jeweils ab Oberkante Bodenplatte
OBERGESCHOSS
ARBEITEN 15,5
ESSEN 14
SPK. 2,5
AR 8,5
WC 3,5
SCHLAFEN 12
DIELE 18,5
BAD 9,5
GALERIE 23 WINDFANG/ GARDEROBE 26
13,82 m
WOHNEN 33
DUSCHE 5
KIND 12,5
KIND 13
GAST 10 Anschriften Seite 67
KOCHEN 11,5
15,95 m
12/1-2019
EffizienzHäuser 75
IHRE REGiONALEN ❤
Die besten Adressen von der Waterkant bis zum Alpenland
Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.
Tach in NRW TERMINE IN NRW
Stadtansicht von Warburg in Westfalen
Haus Garten Touristik Hochzeit: 11.–13.01.19 Messezentrum Bad Salzuflen Ostwestfalens größte Ausstellung über die Bereiche Bauen, Renovieren, Heizung, Sanitär, Klima, Ideen für Balkon, Terasse und Garten. www.messen.de 50-Plus – Freude am Leben Ratingen: 13.–14.01.19 Stadthalle Ratingen Mehr als 70 Aussteller präsentieren Produkte, Dienstleistungen und Informationen rund um die Themenbereiche Gesundheit, Freizeit, Fitness, Wohnen und mehr. www messen.de Baumesse Rheinberg: 25.–27.01.19 Messe Niederrhein Rund 300 Aussteller präsentieren die neusten Trends und Themen rund ums Haus, Bauen, Wohnen, Renovieren und Energie sparen. www baumesse.com Bau- und Immobilienmesse Gummersbach: 26.–27.01.19 Halle 32, Steinmüllerallee 10 Messe für Kaufen, Bauen und Sanieren. Zahlreiche Aussteller präsentieren Produkte und Dienstleistungen rund um die Themenbereiche Neubau und Immobilien, Energie, Heiz- und Haustechnik. www.bau-immobilien- gummersbach.messe.ag
M
it fast 18 Millionen Einwohnern ist Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste Bundesland. Das Gebiet ist bekannt für die zahlreichen Bergwerke und das Ballungszentrum Ruhrgebiet. Das Bundesland mit einem der größten Ballungsräume Deutschlands bietet viele Arbeitsplätze, abwechslungsreiche Topografie, diverse Städte und Kleinstädte und natürlich eine ganz eigene Lebenskultur. Zu den größten Arbeitgebern des Bundeslandes zählen die Energiekonzerne E.ON und RWE, die Handelsunternehmen Metro, Aldi und REWE sowie die Deutsche Telekom und die Deutsche Post. Weitere große Traditionsunternehmen mit Firmensitz in Nordrhein-Westfalen sind Thyssenkrupp, Bayer und Henkel.
So vielfältig wie das Land sind auch seine Architektur und Baustile. Von Herrenhäusern im Villenstil an der Peripherie der Großstädte über ländliche Fachwerkhäuser mit Schieferfassade im Bergischen Land bis zu traditionellen Reihenhaussiedlungen im „Backsteinexpressionismus“ – in den rheinisch-westfälischen Industriegebieten verfügt NRW über eine vielseitige Immobilienlandschaft. Trotz der dichten Besiedlung ist der Weg ins Grüne nirgendwo richtig weit. Wer also
BAUPARTNER bauen.
EffizienzHäuser
Hausbau
FÖRDERUNG
Baulandpreise im Westen Düsseldorf am Rhein
Ausgewählte Städte in NordrheinWestfalen
von
bis
häufigster Wert
Aachen
300
600
400
Bielefeld
190
420
250
Bottrop
150
400
295
Castrop-Rauxel
185
275
230
Dortmund
160
550
300
Düsseldorf
275
1 550
600
Essen
120
750
360
Gelsenkirchen
150
350
200
Hagen
170
260
220
Iserlohn
160
250
210
Köln
420
1 200
560
80
200
160
300
1 300
600
Paderborn
210
480
280
Siegen
160
220
180
40
185
75
260
450
330
Lüdenscheid Münster
Warstein Wuppertal dort ein Haus bauen möchte, kann sich glücklich schätzen, denn hier kann man die zahlreichen Angebote der Metropolen nutzen und gleichzeitig mitten in der Natur sein Zuhause finden. Darüber hinaus gibt es in NRW ländliche Regionen wie die Eifel, das Bergische Land, den Teutoburger Wald oder das Münsterland, wo ein Haus fernab der Großstadthektik aber dennoch in unmittelbarer Stadtnähe mit dem entsprechenden Freizeit- und Arbeitsplatzangebot für Landfreunde seinen geeigneten Platz findet. Wie unsere Grafik zeigt, sind die Grundstückspreise auch hier standort- und lageabhängig – mit teilweise gravierenden Unterschieden – selbst innerhalb einer Stadt.
Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung für Neubauten in Nordrhein-Westfalen:
Baugrundstücke €/m2
Gefördert werden nur noch Immobilien in Gemeinden mit “hohem bzw. überdurchschnittlichem Bedarfsniveau”. 1. Was wird gefördert? - der Neubau von selbstgenutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen - der Ersterwerb schlüsselfertiger selbstgenutzter Eigenheime oder Eigentumswohnungen vom Bauträger 2. Wer wird gefördert? Alle Haushalte (auch Lebensgemeinschaften), die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten und - mindestens ein Kind haben oder - zu denen ein schwerbehinderter Angehöriger (Grad der Behinderung mindestens 50) gehört. Hierbei kann es sich auch um einen Einpersonenhaushalt handeln 3. Wie wird gefördert? - durch zinsgünstige Darlehen - Zinsen: 0,5 % p.a. fest für 10 Jahre, danach einkommensabhängig - laufender Verwaltungskostenbeitrag 0,5 % p.a. - Tilgung 1 % p.a. zzgl. ersparter Zinsen - Tilgung Starterdarlehen: 5 % p.a - Auszahlung: 99,6 % 4. Wie hoch wird gefördert? - je nach Lage der Immobilie kann die Förderung für beispielsweise eine Familie mit zwei Kindern bis zu 123 000 Euro betragen (hängt von der genauen Lage der Immobilie ab)
Blick auf Baldeneysee in Essen im Frühling
5. Was ist besonders zu beachten? - Anträge müssen vor Kauf oder Baubeginn gestellt werden - die Fördermittel müssen unter Umständen im Rahmen der Gesamtfinanzierung zwischenfinanziert werden Ansprechpartner: Stadt- oder Kreisverwaltung; NRW-Bank (www.nrwbank.de)
Monschau im Sonnenuntergang
Siedlung Margarethenhöhe in Essen
Fotos: jktu_21, mojolo, jotily, dietwalther, Simon, sehbaer_nrw; adobestock.com
präsentiert von
Quelle: LBS
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Häuser, für das Leben gemacht! Dieser Leitsatz bringt den Anspruch der Büdenbender Hausbau auf den Punkt. Das Familienunternehmen baut seit über 70 Jahren und inzwischen in 4. Generation qualitativ hochwertige Häuser, die exakt den Wünschen und Bedürfnissen der Bauherren entsprechen. Das Büdenbender-Herz schlägt im südwestfälischen Siegerland. Dort, in einer der waldreichsten Regionen Europas, ist man der Natur ganz nah. Aus dieser Verwurzelung entstand auch die Liebe zum Rohstoff Holz, welcher die Basis jedes BüdenbenderHauses und dessen Wohlfühlatmosphäre ist. Liefergebiet:xxxxxx Liefergebiet: Deutschland, Luxemburg
Büdenbender Hausbau GmbH Firma GmbH & Co. KG Vorm Eichhölzchen Musterstraße 12 8-10 57250 12345 Netphen Musterstadt Tel. Tel. 02737/98540 (01234) 5678-0 info@buedenbenderwww.firma.com hausbau.de. www.buedenbenderhausbau.de.de
Weitere Infos zu Büdenbender Hausbau finden Sie auf www.bautipps.de/buedenbender
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N B E R L I N In den Havelauen Werder folgen zehn namhafte Unternehmen dem Gedanken der Nachhaltigkeit und haben die verschiedensten Häuser in der grünen Musterhausausstellung Unger-Park einladend gruppiert. Die Hausbaufirmen bieten Einblicke in eine breite Facette an modernster, vielfältiger Architektur und legen dabei viel Wert auf bewussten Umgang mit Energie und Ökologie. Die Ausstellung ist weder an das Fernwärme- noch Gasnetz angeschlossen, große Teile ihres Energiebedarfs decken die Musterhäuser selbst und produzieren teilweise mehr Energie als sie selbst verbrauchen. Ein Besuch lohnt sich. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei
UNGER-Park Berlin/ Werder In den Havelauen Werder An den Hainbuchen Ecke Mielestraße 14542 Werder (Havel) info@unger-park.de www.unger-park.de
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei
Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz.
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de
Weitere Infos zu Bittermann & Weiss Sie auf www.bautipps.de/bittermannweiss
Ins Grüne ziehen Was ist Ihr Traum? In was für einem Zuhause möchten Sie leben? Wir spüren: Die alte Sehnsucht, ins Grüne zu ziehen, ist heute relevant wie nie. Weil es um viel mehr geht, als nur ein bisschen Garten ums Haus herum zu haben. „Ins Grüne“ steht sinnbildlich für Werte, die unsere Zukunft lebenswert gestalten: Ökologie, Nachhaltigkeit, Natur, Gesundheit und Vertrauen. Als Familienunternehmen in der vierten Generation bauen wir individuelle Häuser aus Holz, die genau diesen Werten verpflichtet sind. Ziehen Sie mit uns in Grüne? www.kitzlinger.de Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
Weitere Infos zu KitzlingerHaus finden Sie auf www.bautipps.de/kitzlinger
Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 38 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg
Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de
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Moderne Architektur mit Pultdach – außen und im Inneren ein großer Raum als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie: Diese Vorstellungen verwirklicht das Unikat 112 von Talbau-Haus. Im Erdgeschoss bietet der geräumige Windfang nicht nur Platz für eine Garderobe. Von hier aus öffnet sich der Eingangsbereich zum Herzstück des Hauses. Auf über 53 m2 bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine Einheit, die sich in L-Form über eine Quer- und Längsseite des Hauses erstreckt. Oben kommen die Vorteile des Pultdaches zum Vorschein: Platz bis unters Dach, mit hohen Stellflächen und großzügiger Atmosphäre. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
KitzlingerHaus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de
TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus
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81
VORSCHAU
EffizienzHäuser 2/3-2019 Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Januar 2019
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REPORTAGE DACHAUSBAU
WEGWEISER FÜR
ZukunftsHÄUSER
Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.
Text: Susanne Neutzling
Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.
In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann
Pure Lebensqualität
fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.
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SIEBEN HEFTE, SIEBEN STYLES: profertighaus für die schnelle Information mit aktuellen Hausbeispielen und Bewertungen. Hausbau bietet große Bildstrecken, seriöse Hintergrundinformationen und Hausvergleiche. bauen. zeigt Architekturtrends, moderne Haustechnik und Öko-Tipps. EffizienzHäuser präsentiert zukunftsfähige Energiesparhäuser und nachhaltige Bauweisen. Schwimmbad+Sauna für die Gestaltung von privaten Pool- und Wellnessanlagen.
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Althaus modernisieren als Ideengeber für die Sanierung und Erweiterung der gebrauchten Immobilie. unter „Fachschriften“
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