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Neulich bei der Musterhausbesichtigung: Stolz steuert der Firmenchef die smarte Haustechnik per Sprachbefehl – wie von Geisterhand schließen sich die Jalousien, Licht und Musik gehen an. Das will ich auch können! Ich lasse mir erklären, was ich sagen muss und dann passiert – nichts! Wie sich später herausstellt, hat gerade der Wartungsdienst auf das System zugegriffen. Es holpert also noch etwas – dabei verbreiten sich Sprachassistenten laut einer repräsentativen Umfage des Digitalverbandes Bitkom gerade rasant! So steuern mittlerweile 37 Prozent der Smarthome-Besitzer ihre Geräte per Sprachbefehl. 2016 waren es erst zwei Prozent. Wichtig ist aber vor allem die Frage, was gesteuert wird. Beim echten Smarthome geht es nicht um technische Spielereien. Natürlich macht es auch Spaß, wenn sich das Zuhause mit einem Fingertipp in den „Feierabendmodus“ schalten lässt, aber die Technik kann auch Menschen ein längeres selbstbestimmtes Leben im Alter oder eine dezentrale, ressourcenschonende Energieversorgung ermöglichen. Die Vielzahl der erhältlichen Systeme ist auf den ersten Blick verwirrend. Deshalb hat unser Smarthome-Experte Reinhard Otter von unserem Schwestermedium www.das-intelligente-haus.de für unseren Ratgeber einmal bei namhaften Hausherstellern nachgefragt, welche Systeme sie anbieten – aus einer Hand, mit Einbau und Service, damit auch garantiert alles funktioniert. Zwei Wochen später, in einem anderen Musterhaus, hat die Sprachsteuerung übrigens wieder nicht auf mich gehört. Diesmal waren angeblich zu viele Menschen (und Stimmen) gleichzeitig im Raum. Der Berater schafft es trotzdem, alles vorbildlich vorzuführen. Na ja, denke ich, vielleicht spricht Alexa einfach lieber mit Männern...
Susanne Neutzling, Redakteurin
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Titelthema: Smarthomes ■ Test: Wie gut baut Roth-Massivhaus? ■ Ratgeber: Flächenheizung ■ Wohnideen: Kamine & Kachelöfen
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56. Jahrgang, November/Dezember 2018 Titelbild: Weberhaus
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Haus mit großer Essküche: Wie Familie Binz glückliche Familienstunden erlebt
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Die Vorteile von Flächenheizungen und wo Heizkörper trotzdem Sinn machen
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Jetzt wird’s gemütlich: Design-Objekte für angenehme Strahlungswärme
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Smarte Ausstattung beim Fertigbau: Zehn Herstellern in die Karten geschaut
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Wie Fertighäuser gedämmt werden: Vier Wandsysteme im Vergleich
So lässt sich’s auch in Zukunft leben: Schlau, sparsam & bequem
TITELTHEMA 36 Smarte Häuser HAUSBAU TEST 84 Wie gut baut Roth-Massivhaus?
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Regionale Baupartner Norddeutschland stellt sich vor Kolumne „Kek” berichtet Der „Eigenheim & Garten”-Report Häuser heute Aktuelles rund ums Bauen & Einrichten Vorschau Spannende Themen in Heft 1/2-2019
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Derzeit besitzen zwar nur etwa 10 Prozent der Deutschen SmarthomeAnwendungen im Badezimmer, 56 Prozent können sich jedoch vorstellen, bei der nächsten Badrenovierung digitale Produkte einzubauen – vor allem, um Wasser und Energie zu sparen. Das geht aus einer von der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Responsibility in Auftrag gegebenen GfK-Umfrage hervor. www.blue-responsibility.net
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Der „Spa Cube“ ist ein Saunahaus im Modul-System, bei dem die Außensauna auf Wunsch durch weitere Cube-Module erweitert werden kann, beispielsweise mit einer Outdoorküche, Ruheraum, Lounge oder einem Gästezimmer. Das neue Saunahaus der saunamanufaktur corso kann frei geplant und eingerichtet werden. www.corso-saunamanufaktur.com
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Die weihnachtliche Beleuchtung wird in diesem Jahr vorraussichtlich 600 Millionen kWh Strom verbrauchen – das ist ein Ergebnis der Lichtblick-Weihnachtsumfrage, die im Auftrag des Ökostromanbieters das Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt hat. „Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 182 Millionen Euro“, sagt Volker Walzer, Pressesprecher von Lichtblick. Schwacher Trost: 2017 waren es noch 197 Millionen Euro. www.lichtblick.de
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Bis zu acht Prozent Rendite jährlich sind laut der Zeitschrift „Finanztest“ für Hausbesitzer mit einer Solarstromanlage auf dem Dach möglich – wenn man es richtig angeht. Am ehesten lohnt sich demnach eine Anlage mit Eigenverbrauch und ohne Batteriespeicher, da diese sehr teuer sind. Wer neu baut, kann mit Speicher allerdings von der KfWFörderung „Effizienzhaus 40 Plus“ (15000 Euro) profitieren. Am wenigsten Rendite bringt laut der Untersuchung das vollständige Einspeisen des Solarstroms. www.test.de
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Gut informierte Bauherren können sich einiges an Ärger und Kosten ersparen! Wer keine wichtigen News rund ums Bauen für private Bauherren mehr verpassen will, bleibt mit dem kostenlosen monatlichen Newsletter von bautipps.de immer auf dem aLaufenden. Er bietet verständliche Ratgeber, Einrichtungstipps und aktuelle Fördermöglichkeiten im Überblick. www.bautipps.de/newsletter/bautipps
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und us Erfahrung klüger: Als sich Monika , ssen chlo ents sbau Hau zum Ludwig Binz „Dawaren sie sich ihrer Sache sehr sicher. en, hatt bt gele s Hau m eine in e durch, dass wir bereits 20 Jahr es Zuhause aussehen wussten wir genau, wie unser zukünftig ihre Wünsche in Erfülsollte“, erzählt die Bauherrin. Damit alle frei geplantes Architeklung gehen, entschieden sie sich für ein paar im FertighausherEhe das tenhaus. Ihren Baupartner fand steller Weberhaus. its das Äußere des GeKlare Linien und Formen lassen bere Dazu trägt die bewussen. wirk bäudes angenehm aufgeräumt bei. „Wir wollten keine ch elda te Entscheidung gegen ein Satt t das Flachdach optisch Dachschrägen mehr. Außerdem pass nebenan“, erklärt Unterperfekt zu unserem Firmengebäude herren auch bei der Farbnehmer Ludwig Binz. Klar sind die Bau findet ihren stimmigen gebung geblieben. Die weiße Fassade und Fensterrahmen. Zur Gegenpol im Anthrazit von Haustür die Privatsphäre, in RichStraßenseite schützen kleine Fenster fronten offen für Licht, tung Garten geben sich große Fenster Durchatmen verspreLuft und Sonne. Jede Menge Raum zum meter Wohnfläche, drat Qua 215 chen auch die weitläufigen eilen. Bei aller Großzügigdie sich auf zwei Vollgeschossen vert egen beim Keller gezielt keit haben sich die Hausherren hing rt Monika Binz so: „Dort sparsam gezeigt. Diesen Verzicht erklä ützes an.“ Wem Familie sammelt sich mit der Zeit nur viel Unn
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t eine einladende Diele Binz die Tür öffnet, der betritt zunächs verweilen, wenn doch lang mit Garderobe. Doch wer will hier ige Schritte entfernt wen der repräsentative Wohnbereich nur auf luftigen 60 Quaen find lockt? Kochen, Wohnen und Essen ert wird der große lied geg dratmetern statt. Geschmackvoll st Holzofen. „Wenn neb d Raum von einer eingezogenen Wan gemütlich“, erzählt rs nde das Feuer brennt, ist es natürlich beso , trennen Schieden wer her Monika Binz. Soll es noch behaglic Herz des FamiDas ab. Flur bevorhänge den Wohnbereich vom ngefochtener Una ich. bere lienlebens schlägt jedoch im Küchen chem Fest im man so bei die Lieblingsplatz ist dabei die Theke, Zentrum steht. en Wer t auf WohnkomDoch Familie Binz legt nicht nur groß effizienz spielt für sie rgie Ene fort und Individualität. Auch die haus die VoraussetHolz ihr eine wichtige Rolle. Deshalb erfüllt Heiz technik fiel die der Bei 55. zungen für ein KfW-Effizienzhaus sive Lüftungsaninklu pe pum Wahl auf eine Luft-Wasser-Wärme Monika Binz sich llte erfü em lage und Solarvorbereitung. Zud mehr kalnie Frau „Als m. Trau mit der Fußbodenheizung einen rin. Einen sher Hau die t ärm te Füße – einfach großartig!“, schw uerung. sste Hau die et leist weiteren Beitrag zur Energieeffizienz und ung hatt Besc t, Lich sich n Mit der Smarthome-Lösung lasse Für ern. steu one rtph Sma r Temperatur bequem mit Tablet ode die n, Türe und n ster Fen an mehr Sicherheit sorgen Sensoren reue gest isch mat auto ie sow bei unerlaubtem Öffnen warnen, er ohn Bew der heit esen Anw te Lampen und Jalousien, die die n man verreist, ist dies eisimulieren. Ludwig Binz: „Gerade wen ■ kba Gefühl.“ eres ne feine Sache und gibt uns ein sich
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Flächenheizsysteme punkten bei den Baufamilien mit ihren besonderen Vorzügen: behagliche Strahlungswärme, hygienische Betriebsweise und hohe Energieeffizienz, vor allem in Verbindung mit Wärmepumpen. Ergänzend bietet sich der Einsatz von Heizkörpern in bestimmten Situationen und Räumen an.
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n einem kalten Wintertag ist es für viele Hausbewohner sehr angenehm, mit dünnen Socken oder sogar barfuß auf einem warmen Fußboden zu laufen. Oder man macht es sich auf einem vorgewärmten Teppich gemütlich, um gemeinsam fernzusehen oder mit den Kindern zu spielen. Für die wohligen Temperaturen sorgt die unsichtbare Wärme der Fußbodenheizung. Vorteilhaft im Vergleich zu Heizkörpern ist, dass sie aufgrund ihrer großen Wärmeübertragungsfläche nur geringe Heizwasservorlauftemperaturen von maximal etwa 35 Grad benötigt. Aufgrund der niedrigen Systemtemperaturen lässt sich das großflächige Wärmeverteilsystem zum einen hervorragend mit energiesparenden Wärmeerzeugern, wie Brennwertgeräten, Sonnenkollektoren und Wärmepumpen, kombinieren. Denn gerade diese Systeme arbeiten umso effizienter, je niedriger die Heizwasservorlauftemperaturen sind. Zum anderen erlaubt das großflächige System aufgrund seiner höheren Strahlungstemperatur eine Absenkung der Lufttemperatur um bis zu 2 Grad ohne Behaglichkeitseinbuße.
Hygiene und Gesundheit Neben der Möglichkeit, Brennstoffkosten einzusparen, gibt es noch weitere Vorzüge im Vergleich
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zu Heizkörpern: So sorgt die gleichmäßige und milde Wärmeabstrahlung für eine ausgeglichene Temperaturverteilung und geringe Luftgeschwindigkeiten in den Räumen. Dadurch wird der Staubtransport bei Fußbodenheizsystemen stark vermindert, so dass auch heizungsbedingte Staubnester erst gar nicht entstehen können. Außerdem entziehen beheizte Fußböden die wichtigste Lebensgrundlage von Staubmilben und Bakterien: die Feuchtigkeit. Praktisch ist zudem, dass sich Hausbesitzer über Themen wie hy-
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Ich will mein Haus so gestalten wie mein Leben. Frei.
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gienische Reinigung, Anordnung und Optik von sichtbaren Heizflächen keine Gedanken machen müssen. Um gesundheitliche Belastungen für die Beine zu vermeiden, wurden bereits vor Jahren für die Fußbodenoberfläche maximal zulässige Temperaturwerte festgelegt: Für die Aufenthaltszone sind es 29 Grad Celsius, die während der Heizperiode aber nur an eiskalten Tagen erreicht werden. Die durchschnittlichen Oberflächentemperaturen liegen bei angenehmen 22 bis 24 Grad. In den schmalen Randzonen mit erhöhtem Wärme- ❯ 1 Sollte die verfügbare Fußbodenfläche in kleineren Räumen nicht ausreichen, lässt sich auch die Wand als zusätzliche Heizfläche nutzen. (www.schlueter.de) 2 Systeme für Trockenestrich-Elemente sind besonders leichte Bodenkonstruktionen, die zudem nur kurze Bauzeiten erfordern. (www.uponor.de)
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3 Wo es auf jeden Höhenmilimeter und eine kurze Bauzeit ankommt, bieten sich Flach- oder Dünnschichtsystemen an, die es in Nass- und Trockenausführung mit Aufbauhöhen ab etwa 15 Millimeter gibt. (www.uponor.de) 11/12 - 2018
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Ratgeber Wärmeverteilung
ENERGIESPAREND UND BEQUEM Egal ob Heizkörper oder Flächenheizung: Um eine energiesparende und komfortable Wärmeverteilung in den Räumen zu erreichen, müssen sie mit modernen Regelventilen bestückt werden. Deshalb schreibt die Energieeinsparverordnung den Einsatz eines Einzelraumregelsystems verpflichtend vor. Hochwertige Systeme arbeiten drahtlos und ermöglichen das bequeme Einjustieren und Kontrollieren der Temperatur- und Heizzeiten für alle Räume. Dazu wird ein Touchscreen-Bediengerät oder ein Smartphone oder Tablet (mit entsprechender App) genutzt. Weitere Regelungsfunktionen wie Restwärmeanalyse, Schnellaufheizung, Absenkbetrieb oder der InternetFernzugriff erhöhen den Wärmekomfort zusätzlich. Wichtig ist darüber hinaus, dass der Handwerker zum Schluss einen hydraulischen Abgleich durchführt, also die jeweils passenden Heizwassermengen an den einzelnen Heizflächen einjustiert.
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1 Dieser Alu-Designheizkörper besteht aus drei flachen Tafeln, die in einer geometrischen Anordnung so miteinander verbunden sind, dass sich ein 3D-Effekt und ein praktisches Fach zum Erwärmen von Textilien ergibt. (www.bemm.de)
Fotos: Danfoss
2 Bad-Designheizkörper mit klaren Formen, charakteristischen Fugen sowie mit dynamisch aus der Fläche heraustretenden, geschwungenen Bügeln. Handtücher und andere Textilien können so bequem eingehängt werden. (www.kermi.de)
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bedarf, zum Beispiel unter bodentiefen Fenstern, darf die Temperatur maximal nur 35 Grad Celsius betragen.
Flächenheizsysteme im Überblick Um die veränderten Anforderungen im Neubaubereich bedienen zu können, bieten die Hersteller verschiedene Varianten der Warmwasser-Fußbodenheizung an: Bei den sogenannten Nasssystemen kommt zunächst eine Hartschaumschicht mit Abdeckfolie zur Wärme- und Trittschalldämmung auf die Rohbetondecke. Dann erfolgen das Auslegen und Fixieren der Heizrohre, die anschließend von einem Fließ- oder Zementestrich umhüllt werden. Dieser Heizestrich dient gleichzeitig als Wärmespeicher, Lastverteilschicht und als Untergrund für den Bodenbelag. Der Bodenbelag darf erst nach einer mehrtägigen festgelegten Abbinde- und Aufheizzeit verlegt werden. Flächenheizsysteme mit speziellen Trockenestrichplatten sind vorteilhaft, wenn es auf eine kurze Bauzeit ankommt. Basiselement ist eine Trägerplatte, die mit Aluminium-Wärmeleitlamellen zur Aufnahme der Heizrohre bestückt wird. Auf eine Abdeckfolie werden dann die Trockenestrichplatten schwimmend gelegt. Anschließend lässt sich der Bodenbelag rasch und fast ohne Wartezeit aufbringen. Wo es beim Fußbodenaufbau auf jeden Höhenmillimeter ankommt, bietet sich der Einsatz
von Flach- oder Dünnschichtsystemen an, die es in Nass- und Trockenausführung mit Aufbauhöhen ab etwa 15 Millimeter gibt. Vorteilhaft bei der Nassausführung ist, dass oft nur eine relativ dünne Ausgleichsschicht nötig ist, die rasch begeh- und belegbar ist.
Alle Bodenbeläge einsetzbar Die Anschlussrohre der in den einzelnen Räumen verlegten Fußbodenheizkreise werden meist etagenweise im Heizkreisverteiler zusammengeführt. Er wird bevorzugt unter Putz im Flur oder einem Nebenraum installiert. Über eine Frontklappe kann der Fachmann die eingebauten Armaturen und Ventile betätigen, um zum Beispiel die jeweiligen Wassermengen der einzelnen Heizkreise einzuregulieren. Bei Fußbodenheizungssystemen lassen sich alle gebräuchlichen Bodenbeläge nutzen. Achten sollte man dennoch auf eine entsprechende Kennzeichnung durch den Hersteller – dies gilt
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Ratgeber Wärmeverteilung
PROBLEMLÖSER WANDHEIZUNG Als Ergänzung zur Fußbodenheizung bieten sich die Wandheizsysteme immer dann an, wenn die verfügbare Fußbodenfläche nicht ausreicht, um den Raumwärmebedarf zu decken. Zum Beispiel in Wohnräumen mit Belägen mit erhöhtem Wärmedurchlasswiderstand, wie bei Holzdielenböden. Der Schichtaufbau der senkrechten Systeme ist prinzipiell ähnlich wie auf dem Boden. Es gibt eine Vielzahl von Putz- und Trockensystemen, auch in Elementbauweise, die sich an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen und rasch montieren lassen. Die Wärmeübertragung ist meist höher, da es in der Regel keinen „bremsenden“ Belag gibt. Vor allem Systemplatten, in die die Rohre schon eingebettet sind, eignen sich darüber hinaus auch zur Montage an der Decke, falls auch die verfügbare Wandfläche nicht ausreicht. So lassen sich auch Schrägdachwohnungen elegant gleichzeitig dämmen und mit Wärme versorgen.
insbesondere für textile Bodenbeläge, die einen relativ hohen Wärmeleitwiderstand aufweisen. Sehr gut einsetzbar sind insbesondere Platten aus Natur- oder Betonstein sowie keramische Fliesen, da sie die Wärme optimal leiten. Auch Holz und Parkett sind grundsätzlich geeignet, sofern die Materialstärke nicht zu dick ausfällt und weitere Randbedingungen, wie ein niedriges Quell- und Schwundverhalten, eingehalten werden. Ähnliches gilt auch für Laminat und elastische Beläge aus Linoleum, PVC und Kork. Darüber hinaus müs-
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1 Den klassischen Röhren-Heizkörper gibt es noch immer, allerdings in modernen Design-Heizkörper-Ausführungen. Als praktisch und gleichzeitig gestalterisch interessant erweisen sich Sonderformate, wie dieser raumhohe, farbenfrohe Wärmespender im Kinderzimmer. Andere Modelle lassen sich als Treppengeländer oder Raumteiler nutzen. (www.zehndersystems.de)
sen beim Verlegen spezifische, vom Bodenbelag abhängige Vorgaben und Regeln, wie beispiels1 von Dehnfugen, unbedingt beweise der Einbau achtet werden, um so spätere Schäden konsequent zu vermeiden.
Heizkörper als Ergänzung Trotz der Vorzüge von Flächenheizungen haben Heizkörper noch längst nicht ausgedient. Vor allem in Bädern und WCs bieten die Wärmespender Platz zum Ablegen und Aufhängen der Hand- und Badetücher, um sie vorzuwärmen und zu trocknen. Manche Multitalente lassen sich mit praktischem Zubehör, wie Haken, Ablageflächen und Spiegeln, funktionell erweitern. Auch für eher selten beheizte Räume, zum Beispiel ein Hobbyraum oder Gästezimmer im Untergeschoss bieten sich Heizkörper als schneller reagierende, alternative Wärmelösung an. Baufamilien können dazu aus einem vielfältigen und preislich breit gestaffelten Produktangebot mit vielen Farben und Oberflächenmaterialien wählen. Verfügbar sind zudem rein elektrische Modelle sowie maßgefertigte Heizkörper für spezielle Situationen, wie zum Beispiel unter Dachschrägen, als Treppengeländer oder Raumteiler. Praktisch ist zudem ein integriertes Elektro-Heizelement, um kühle Tage außerhalb der Heizsaison zu überbrücken. ■ Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wendnagel
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Foto: Aquatherm
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Foto: Mitsubishi Electric
FLÄCHENHEIZUNGEN KÖNNEN AUCH KÜHLEN Ist das Fußboden- und Wandheizsystem mit einer Sole-Wasseroder mit einer reversibel arbeitenden Luft-Wasser-Wärmepumpe gekoppelt, kann es an heißen Sommertagen für eine gewisse Abkühlung sorgen. Dazu wird kühles Wasser durch die Rohrschlangen geleitet. Dieses nimmt einen Teil der Wärme aus den Räumen auf und führt sie ab. Allerdings ist die Kühlleistung der Flächenheizung aus technischen Gründen und wegen des Feuchteschutzes begrenzt. Sie reicht aber aus, um die Wohnräume bei Innentemperaturen von über 26 Grad um etwa zwei bis vier Grad zu verringern. Energetisch besonders effizient ist es, wenn der Antriebsstrom für Umwälzpumpen und Wärmepumpe von der eigenen Photovoltaikanlage kommt.
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Hausgenossen Ein Ofen im Wohnraum bedeutet, sich einen attraktiven Mitbewohner ins Haus zu holen, der viele Jahre für wohlige Strahlungswärme sorgt und dank unterschiedlichster Gestaltungsmöglichkeiten die Individualität der Bewohner sowie die Architektur des Hauses unterstreicht.
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GEBORGENHEIT GEBEN
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1 Aus dem Trend, sich beim Entwickeln technischer Lösungen Ideen von der Natur abzugucken, entstehen faszinierende futuristisch anmutende Gegenstände – nicht selten inspiriert von runden, organischen Formen, die sich auf das Kamindesign des „Rondeo“ übertragen lassen. www.ofenwelten.de/ruegg 2 Eine runde Sache ist der „Emifocus Hublot“, ein Wandkamin mit geschlossenem Feuerraum. Eine geistreiche Form, das Feuer zu bändigen und von seinem wärmenden Temperament zu profitieren. www.ofenwelten.de/focus 3 Traditionelle Ästhetik, dafür steht Heizkamin „Elsa“: Die rechteckige, vertrauenserweckende Form, die starken Beine aus Gusseisen und die wertvolle Keramikverkleidung, die das Gefühl von Wärme und Komfort vermittelt. www.ofenwelten.de/palazzetti
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„Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.“
Joachim Ringelnatz
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Rendering: ppb Planungsbüro Beier
1 Gefertigt aus neun einzelnen Gussringen ist Kaminofen „Peppa“. Als Zubehör ist eine elektronische Heizhilfe erhältlich, die den Benutzer durch eine dezente LED-Anzeige über die Abbrandtemperatur informiert. www.ofenwelten.de/leda 2 Floral gehalten sind die Kacheln dieser Ofenanlage mit versetzt angebauter Sitzbank. Dieser Ofen zeigt, dass der Kachelofenkunst keine Grenzen gesetzt sind. www.ofenwelten/gutbrod 3 Blickfang: Feuersicht von drei Seiten und frei schwingend: So präsentiert sich „Premium_A-U-70h“ auf elegante Weise im Wohnraum und wird so schnell zum Mittelpunkt. www.ofenwelten.de/spartherm
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Wohnideen Kamine & Kachelöfen
1 Speicherofen mit zuschaltbarer Warmluft im Kleid eines traditionellen Kachelofens. Zeitgemäß interpretiert der „Classico“ mit modernen frischen Farben in Kombination feuerrot mit marmorgrau. So spannt der Ofen den Bogen aus der guten alten Zeit zum modernen Einrichtungsstil. www.ofenwelten.de/seyffarth 2 Kompakte Maße bietet die „S16“-Speicherkaminanlage. So ist sie auch für kleinere Aufstellräume ein idealer Kandidat. Behandelt wurde die Sichtbetonanlage mit einem Silikatanstrich und Rohstahl. www.ofenwelten.de/camina
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IN KLEINEM RAHMEN
„Ein Mensch erblickt das Licht der Welt, doch oft hat sich herausgestellt, nach manchem trüb verbrachten Jahr, dass dies der einzige Lichtblick war. Der Ofen“ Eugen Roth 28 Hausbau
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3 Tipps für den Hausbau Finanzierung leicht gemacht:
Foto: drubig-photo, adobestock.com
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Wer bauen möchte, steht vor vielen Fragen: Wie soll mein Traumhaus aussehen? Und kann ich mir meine Wunsch-Ausstattung überhaupt leisten? Die Grundlage für ein sorgloses Leben im Eigenheim ist eine gute Planung und eine realistische Einschätzung der eigenen Finanzen. Der Finanzdienstleister Dr. Klein ist spezialisiert auf die Vermittlung von Baukrediten und hat einen neuen OnlineRechner entwickelt, der auf die Frage nach dem eigenen Budget eine schnelle Antwort gibt. Wer unter www.drklein. de/budget wenige Rahmendaten eingibt, sieht sofort, welchen Betrag er in den Hausbau investieren kann und wie der eigene finanzielle Spielraum variiert, wenn sich Parameter wie Eigenkapital, Einkommen oder Tilgung ändern. Eine individuelle Beratung ersetzt der Rechner natürlich nicht – dafür hat das Thema zu viele Stellschrauben. Außerdem können die Spezialisten von Dr. Klein helfen, mehr aus dem Budget herauszuholen, als auf den ersten Blick möglich scheint. Sie haben Zugriff auf die Angebote von 400 Bankpartnern, erhalten besonders günstige Konditionen und kennen viele Tipps. Tipp 1: Angebote vergleichen Bei einem Neubau nehmen Bauherren ihr Darlehen nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach für die verschiedenen Bauabschnitte in Anspruch. Die Banken verlangen für den noch nicht
genutzten, aber bereitgehaltenen Teil des Darlehens Zinsen. Während einige Banken diesen Aufschlag bereits nach kurzer Zeit verlangen, bieten andere Institute eine bereitstellungszinsfreie Zeit von bis zu zwölf Monaten an. Auch die Höhe der Zinsaufschläge kalkuliert jede Bank unterschiedlich. Ungebundene Vermittler wie Dr. Klein vergleichen alle aktuellen Angebote und finden den günstigsten Zins – das kann Tausende Euro sparen. Tipp 2: Grunderwerbsteuer sparen Zwischen 3,5 und 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer werden in Deutschland beim Kauf oder Bau einer Immobilie fällig. Wer ein Grundstück ohne Haus kauft, kann bei der Grunderwerbsteuer sparen. Das gelingt, wenn für den Grundstückskauf und das Haus zwei getrennte Verträge und Finanzierungen laufen, dann fällt die Steuer nur für den Grundstückskauf an. Ein Beispiel: Werden bei einem Grundstückspreis von 120 000 Euro und Haubauskosten von 190 000 Euro getrennte Verträge geschlossen, zahlen Bauherren bei einem Steuersatz von sechs Prozent 11 400
Euro weniger, bei 6,5 Prozent sind es sogar 12 350 Euro. Zwischen Grundstückskauf und Hausbau müssen mindestens sechs Monate liegen und die Anbieter dürfen wirtschaftlich nicht miteinander verflochten sein. Tipp 3: Arbeiten selber erledigen Nicht alle Arbeiten muss zwingend ein Profi erledigen. Handwerklich geschickte Bauherren können fehlendes Eigenkapital durch Eigenleistungen – die sogenannte Muskelhypothek – ergänzen. Auch Helfer aus dem Familienoder Freundeskreis können beim Bauen und Sparen helfen. Banken erkennen eigene Arbeiten im Wert von bis zu 30 000 Euro als Eigenkapital an, wenn die Leistungen von einem Architekten oder Bauträger bestätigt und exakt beschrieben sind.
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Foto: SolisImages, adobestock.com
Ratgeber Smarthomes
Intelligent geplant Lichtkreise, Steckdosen und Schalter-Positionen – ganz so schlicht sollten Bauherren die Elektroplanung ihres neuen Heims nicht mehr angehen. Dank Digitalisierung stehen heute verschiedene Ansätze für eine zukunftssichere Haustechnik zur Verfügung, die sich je nach Haushersteller unterscheiden. Wir haben nachgefragt.
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lektroinstallationen werden in den meisten Wohngebäuden seit Generationen mehr oder weniger gleichförmig ausgeführt: Jeder Lichtschalter, Dimmer oder Rollladenschalter bedient einen oder mehrere Verbraucher – ein Mal festgelegt, dauerhaft verdrahtet. Für Fachleute, die sich mit der immer weiter verbreiteten Smarthome-Technik beschäftigen, gilt die althergebrachte Installationsmethode leicht abschätzig als „betonierte Logik“, eben weil man nach Fertigstellung des Hauses nur mit mechanischen Eingriffen oder Bauarbeiten die Position oder Funktion von Lichtschaltern oder Lichtkreisen ändern kann. Das muss nicht mehr sein. Eine smarte Elek-
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troinstallation, häufig auch „smarthome-ready“ genannt, trennt die feste Verbindung von Schaltern und Verbrauchern und ersetzt sie durch eine programmierbare Zuordnung, die sich jederzeit ändern und in weiteren Schritten zu einer umfassenden Heimautomation ausbauen lässt.
Jede Menge technische Lösungen Ein Nebeneffekt der neuen Elektrotechnik: Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher technischer Lösungen, um Häuser flexibel zu verkabeln und zu steuern. Taster und Sensoren können ihre Befehle beispielsweise per Funk an die jeweiligen SchaltAktoren abgeben. Das hat den Vorteil, dass sie sich
HUF HAUS INDIVIDUELLE PLANUNG MIT KNX KAMPA VIESSMANN UND VIMAR BY-ME
Individuelle Planung: Die Smarthome-Ausstattung entspricht bei Huf Haus der exklusiven Klientel des Herstellers: Hauseigene Systemintegratoren planen die Hausautomation individuell auf Basis des KNX-Busstandards. Motorische Jalousien und eine zentrale Lichtsteuerung gehören in der Regel zur Basisausstattung. Wer eine klassische Elektrotechnik möchte, der bekommt auch diese. Extras und Produkte Alarmfunktionen, Sonos-Anlage oder ein spezielles Energiemanagement werden nach Kundenwünschen individuell geplant. Huf Haus arbeitet hier eng mit Gira zusammen und verbaut etwa den neuen KNX-Server X1 (www.gira.de). Zur Visualisierung und Bedienung kommen neben Tastern und iPads auch Touchscreens von Zennio (www.zennio.es/de) zum Einsatz.
Ab Werk vernetzt: Kampa stattet alle seinen neuen Häuser als KfW 40 Plus-Häuser serienmäßig mit einer Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und Energiemanagement von Viessmann aus, vernetzt mit dem Smarthome-System By-Me vom italienischen Hersteller Vimar. Dieses KNX-ähnliche Bus-System steuert im Erdgeschoss Rollläden und Licht. Extras: Bauherren können zusätzlich verschiedene Extras wählen, etwa eine Erweiterung auf das Obergeschoss und die automatische Steuerung der Jalousien mit Licht- und Wettersensoren. Auch eine Alarmanlage und vernetzte Türsprecher lassen sich in das System integrieren. ❯
MINERALES Budget, maximales WOHLfühlen. PERFEKTE HEIZWERTOPTIMIERUNG – NATÜRLICH MIT WÄRMSTEN EMPFEHLUNGEN
FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.
Ratgeber Smarthomes
variabel montieren lassen. Batterielos betriebene Taster mit der Enocean-Funktechnik etwa arbeiten autark und können so beliebig an jeder Wand oder auch an Möbelstücken angebracht werden. Daneben gibt es Systeme, in denen die Befehle von Tastern oder Sensoren über eine Datenleitung geschickt werden – den sogenannten Steuerungsbus, etwa im verbreiteten KNX-Standard. Das ist zwar weniger flexibel in der Installation, dafür gilt die Bustechnik als robuster, da keine Funkstörungen oder Wände die Daten aufhalten können. Dazu kommen unterschiedliche Funktions- und Ausbaumöglichkeiten der jeweiligen Smarthome-Systeme, die sich mit den jeweiligen Installationsarten verbinden lassen. Kurzum: Wo man früher nur festlegte, wie viele Steckdosen, Lichtkreise und -schalter in einem Raum installiert werden sollten, gibt es heute unzählige weitere Auswahlmöglichkeiten. So kann die Elektroplanung des Hauses durchaus ähnlich ablaufen wie die Neuwagen-Konfiguration: Mit Klimaautomatik und automatischem Licht, motorischen Funk-Rollläden oder gar „Keyless Entry“?
BIEN-ZENKER / LIVING HAUS LOXONE AIR
Loxone ab Werk: Standardmäßig wird bei den beiden Schwestermarken von Bien-Zenker eine klassische Elektroinstallation mit einer vernetzten Steuerung der Lüftungsheizung über das Loxone Air-Funksystem kombiniert. Extras: Unter dem Loxone-Motto „No Gimmicks. Real Smarthomes“ können Kunden das Basissystem um jede Menge Funktionen erweitern. Im ersten Schritt wird die zentrale Heizungssteuerung um eine Einzelraumregelung ergänzt, dann folgen etwa die Steuerung von Beleuchtung, Beschattung, Tür/Fensterkontakte (Sicherheit), sowie Musik und VideoSprechanlage. Gegen Aufpreis lassen sich Sensoren für die Automatisierung einsetzen, wie etwa Bewegungsmelder, Rauchmelder, Wassermelder, vernetzte Zutrittskontrolle oder eine Wetterstation. (www.loxone.com)
Wer hat welche Lösung? Die verfügbare Haustechnik sollte zwar nicht gegenüber anderen Aspekten wie Grundriss, Architektur oder Energieeffizienz den alleinigen Ausschlag für oder gegen ein bestimmtes Haus geben. Dennoch kommt beim Hausbau eine neue Frage auf: Welche Technik und welche Systeme hat der Anbieter des Traumhauses auf Lager?
Die Steuerung mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Siri können Bauherren mit vielen Systemen selbst integrieren. (www.sonos.com)
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BÜDENBENDER ELTAKO TIPP-FUNK & WIBUTLER
Basisausstattung: Die Standard-Elektroinstallation in Büdenbender-Häusern ist klassisch. Smarthome-Pakete: Für pauschale 2780 Euro Aufpreis gibt es den Einstieg in die SmarthomeTechnik in Form der Smarthome-Zentrale Wibutler und einem erweiterten Schaltschrank. Darin lassen sich verschiedene Extra-Pakete wie etwa „Smartthermo“ (380 Euro), „Smartrollo“ (1340 Euro) oder „Smartlicht“ (1580 Euro) jeweils mit Funkaktoren, -Tastern und Sensoren ergänzen. Auch ein Sicherheitspaket mit Bewegungsmeldern und Tür-/ Fensterkontakten steht zur Auswahl. (www.tipp-funk.de)
SCHWÖRER HAUS SOMFY TAHOMA ODER KNX WEBERHAUS WIBUTLER ODER MY-HOME-CONTROL
Basiausstattung: Die Basisausstattung bildet eine konventionelle Elektrotechnik, immer mehr Weberhäuser sind aber ab Werk Smarthomes. Smarthome-Optionen: Das günstigste Paket „Weberlogic 2.0“ mit Enocean-Funktechnik für Licht und Jalousien und der Wibutler-Zentrale (www.wibutler.com) kostet 2650 Euro. Ab 3790 Euro Aufpreis kommt das umfassende Smarthome-Sytem „My-Home-Control“ vom Schweizer Hersteller Bootup zum Einsatz (myhomecontrol.ch). Es bietet eine individuelle Visualisierung, umfangreiche Energiemanagement-Funktionen sowie eine Anbindung an das übergreifende Apple Homekit-System.
/hufhaus
Basisaussattung: Die Elektro-Basisausstattung ist bei Schwörer Haus klassisch mit fest verdrahteten Schaltern. Smarthome-Optionen: Als Einstiegslösung in die intelligente Haussteuerung kombiniert der Hersteller funkgesteuerte Rollladenmotoren mit den Automatisierungsmöglichkeiten der Somfy IO Funktechnik und der zugehörigen Steuerugnszentrale Tahoma Premium (www.somfy.de). Anspruchsvollerern Kunden bietet Schwörer Haus KNX-Technik an und plant diese individuell zusammen mit den Kunden. Dabei kommen KNX-Bus-Systeme von Theben zum Einsatz, die sich frei mit allen möglichen Schalterprogrammen nutzen lassen (www.theben.de). Als Steuerungs- und Visualisierungsserver setzt Schwörer ein System namens „Home One“ ein.
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Ratgeber Smarthomes FINGERHAUS SOMFY TAHOMA ODER KNX
Die Redaktion von Hausbau hat deshalb die großen Fertighaushersteller befragt, auf welche Installations-Varianten sie setzen und welche SmarthomeSysteme sie typischerweise anbieten. Die gute Nachricht ist auf diesen Seiten nachzulesen: Alle namhaften Haushersteller haben praxisgerechte Lösungen im Programm – von der Smarthome-Vorbereitung bis zum kompletten Autopiloten mit Entertainment-Systemen und Energiemanagern. Die orange markierten Hersteller bieten Smarthome-ready-Installation oder eine Basislösung mit Heimserver sogar in den Grundausstattungen ihrer Häuser an. Eine klassische Elektroinstallation bekommt dort nur derjenige, der es ausdrücklich wünscht – warum auch immer. Viele Anbieter lassen ihren Kunden außerdem die Wahl zwischen einer günstigeren FunkSmarthome-Lösung und der umfassenderen Steuerungstechnik per KNX-Businstallation oder mit einem vergleichbaren System. Die konkreten Angebote zeigen obendrein sehr deutlich: Eine smarte und flexible Installation ist heute kaum noch teurer als die klassische Elektrik. Sie bietet aber auch ohne Smarthome-Server und Autopiloten jede Menge Vorteile – vor allem mehr Flexibi■ rot lität und Ausbaumöglichkeiten.
Basisausstattung: Häuser in schlüsselfertiger Basisausführung sind bei Fingerhaus mit einer klassischen Elektroinstallation ausgestattet. Smarthome-Optionen: Wer motorisch angetriebene Rollläden bestellt, der bekommt diese serienmäßig mit Funkantrieben – eine optimale Voraussetzung für weitere Smarthome-Ausbauten. Fingerhaus bietet diese Option zusammen mit einer zentralen Steuerung von Somfy ab 1800 Euro Aufpreis an. Dieses System lässt sich auf Lichtsteuerung, Heizung und weitere Anwendungen erweitern. Sprachsteuerung mit Amazon Alexa, Google Home oder Apple Siri sowie weitere vernetzte Produkte kann der Bauherr selbst dazu ergänzen. Als Premiumvariante gibt es ab 5000 Euro eine KNX-Businstallation mit umfangreichen, individuell wählbaren Erweiterungsmöglichkeiten.
SCHWABENHAUS ENOCEAN FUNKTECHNIK & WIBUTLER
„Eine Smarthomeready-Ausstattung ist in jedem Fall besser als die klassische, ‚betonierte‘ Elektroinstallation. Schon allein deshalb, weil man so die Funktion jedes Schalters frei zuweisen und bei Bedarf ändern kann. Zum Glück bieten immer mehr Anbieter diese Option günstig an.“
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Dipl.-Ing. Reinhard Otter
Smarthome-ready: Ab der Ausbaustufe „fast fertig“ sind Häuser dieses Herstellers mit einer Elektroinstallation mit Enocean Funktastern und zugehörigen zentralen Aktoren für Licht und elektrische Rollläden ausgestattet. Dies erlaubt eine freie Platzierung und individuelle Zuordnung der Funktaster zu je einer oder mehreren Funktionen. Extra: Wer in seinem Haus nicht nur flexibel schalten, sondern auch Szenen automatisch oder nach Zeitplan aktivieren möchte, der bekommt bei Schwabenhaus die Wibutler Smarthome-Zentrale, die der Nutzer selbst mit zusätzlichen Geräten erweitern kann.
Immer smart: Alle Objekte von Okal – auch Ausbauhäuser – kommen serienmäßig mit einer SmarthomeAusrüstung mit „my Gekko“ (okal.my-gekko.com). In der Grundausstattung steuert diese die Heizung und Lüftung des Hauses. Ebenfalls ab Werk dabei: Eine Musikstreaming-Funktion in der „my Gekko“-Zentrale mit ihrem informativen Touchscreen. Extras: Zur Basisausstattung lassen sich unzählige Smarthome-Pakete kombinieren, etwa eine vernetzte Türklingel, Rollladen- und Lichtsteuerung, Alarmfunktionen sowie ein smartes Energiemanagement. Letzteres kann das Zusammenspiel von Photovoltaikanlage, Hausbatterie, Heizung und etwa einer E-Auto-Ladestation so regeln, dass möglichst viel Strom vom Dach im Haus verbraucht wird.
Individuell geplant: Luxhaus baut individuell geplante Häuser und geht dabei auch auf die technischen Wünsche der Bauherren ein. Das Thema Smarthome wird dabei auch als Prozess betrachtet und kontinuierlich weiter entwickelt. In seinen Musterhäusern hat der Hersteller in den letzten Jahren einige innovative Systeme eingesetzt, bis hin zum KNX-Bus-System mit einer eigens dafür programmierten Sprachsteuerung. Partnerschaft: In seinen neuesten Objekten (siehe auch Seite 66) setzt der Hersteller auf das Smarthome-System von Loxone ohne Sprachsteuerung, dafür aber mit smarten Tastern und vielen automatischen Lernfunktionen. Auf Basis dieser Technik entwickelt Luxhaus SmarthomePakete, die man Kunden auch komplett anbietet.
Anschriften Seite 73
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TITELTHEMA Smarthomes
Bien-Zenker ab Seite 44
MeisterstĂźck Haus ab Seite 54
Fischerhaus ab Seite 50
Viebrockhaus ab Seite 58 36 Hausbau
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HÄUSER FÜR
BESSER WOHNER Texte: Susanne Neutzling
Wenn das Haus weiß, was zu tun ist, wenn alle Bewohner das Gebäude verlassen, kann das eine echte Erleichterung im Alltag sein: Fenster zu, Bügeleisen aus, Heizung runtergeregelt? Schön, wenn man sich darüber keine Gedanken machen muss. Solche Szenarien – und viele andere – lassen sich in einem modernen Smarthome einfach abrufen. Ob per Touchscreen, Smartphone oder gar Sprachbefehl, unsere 5 Beispiele zeigen, was
Weberhaus ab Seite 38
über die einfache Steuerung von elektrischen Rollläden, Beleuchtung oder Unterhaltungselektronik hinaus alles möglich ist. Ein wirklich intelligentes Haus kann sicherer, sparsamer und komfortabler sein und ist keine reine Spielerei. Wenn alles richtig läuft, kann man in einem Smarthome einfach besser wohnen!
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Titelthema Smarthomes
Das flach geneigte Walmdach mit verkleideten Dachüberständen, innen liegender Entwässerung und Dachrinnen in Kastenform fügt sich in die kubische Architektur ein, die durch vorspringende Wandscheiben aufgelockert wird. Die Farbgestaltung in abgestuften Grautönen gliedert den großen Baukörper und wird im Innenbereich fortgesetzt.
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WOHNEN
mit Siri & Alexa
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er hat sich das nicht schon mal gewünscht: schlaue, sparsame und saubere Mitbewohner, die auch noch aufs Wort hören? Wie komfortabel ein Leben im Smarthome mit Sprachsteuerung sein kann, ist in diesem neuen Musterhaus in der Ausstellung „Eigenheim & Garten“ in Fellbach zu besichtigen, das moderne Architektur und Technik mit Wohnlichkeit vereinen möchte. Darüber hinaus zeigt es, wie maximale Energieeffizienz und smarte Haussteuerung Hand in Hand gehen. Direkt an der Haustür wird es smart: Eine im Bereich der Sprechanlage integrierte Kamera sorgt dafür, dass sowohl innen auf einem Bildschirm als auch via App auf dem Smartphone zu sehen ist, wer sich vor der Tür befindet. In der Diele schaffen LED-Bänder, die in die Wand eingelassen sind, angenehmes Licht. Zur rechten Seite liegen ein flexibel nutzbares
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Der Essplatz kann durch zwei Schiebetüren, die in geöffnetem Zustand das Einbauregal verschließen, vom Wohnbereich abgetrennt werden. Eine Faltwerktreppe in edler Optik und mit passgenau eingebauten Garderobenschränken schmückt die geräumige Diele. In der Küche bieten deckenhohe Schränke viel Stauraum. Der Backofen liegt in komfortabler Arbeitshöhe, die Mikrowelle verschwindet hinter einer Schranktür. Der Herd ist so platziert, dass man beim Kochen auf den Esstisch blickt.
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Zimmer, der Installationsraum mit Abstellflächen sowie Gästezimmer und Gäste-WC, die dezent vom Hausmittelpunkt abgegrenzt sind. Die andere Hälfte des Erdgeschosses umfasst den offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich. Vier Türen führen vom Essbereich auf die Terrasse mit einer lichtdurchlässigen Glas-Überdachung mit Photovoltaik-Modulen, welche die PV-Anlage auf dem Dach ergänzen. Im Hausinnern dient eine Schrankwand als Raumteiler zwischen Essen und Wohnen, raumhohe Schiebetüren ermöglichen es, den Wohnbereich komplett vom restlichen Haus abzutrennen. Die Massivholztreppe aus geölter Eiche ist komplett unterbaut und hält somit viel Stauraum bereit. Beim Treppensteigen erhellen in die Wand eingelassene LEDs die Stufen. Im Obergeschoss wird man von einer großzügigen Empore empfangen. Der offene Raum lässt sich als Büro, Spiel- oder Leseecke nutzen und trennt den Kinderbereich mit eigenem Bad vom Elterntrakt gegenüber ab, der durch Schiebetüren intern verbunden werden kann. Dank der genau auf die hoch gedämmte Gebäudehülle abgestimmten Technik erreicht das Haus den Energiestandard KfW 40 Plus. Eine Photovoltaikanlage mit 28 Modulen, ein Batteriespeicher und ›
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Titelthema Smarthomes
Das Masterbad mit Doppelwaschtisch vor der raumgliedernden T-Wand ist durch die Ankleide mit dem Elternschlafzimmer verbunden. Im Schlafzimmer setzt sich die elegante Gestaltung konsequent fort, Teppichboden und holzfarbene Fenster sorgen für moderne Gemütlichkeit. Die intelligente Technik des Hauses lässt sich intuitiv per Sprachsteuerung oder über das 21,5 Zoll große Touchpanel in der Diele bedienen.
die Haussteuerung „WeberLogic 2.0“ machen‘s möglich. Mit dem Smarthome-System lassen sich sämtliche Lichter und Raffstores zentral steuern. Auch von unterwegs per Tablet oder Smartphone können alle vernetzten Funktionen gemanagt werden. Zudem gibt es weitere Spezialfunktionen wie Energiemanagement, Einbindung von Heiz- und Lüftungssystemen sowie Grundrissansichten, die zeigen, wo im Haus Lichter an oder aus sowie Fenster geöffnet oder geschlossen sind. Eine Alarmzentrale erhöht die Sicherheit: Bei einem Einbruchversuch gehen alle Lichter an, die Raffstores fahren hoch und die Musikanlage gibt einen ohrenbetäubenden Lärm von sich. Zusätzlich sendet die Haussteuerung ei-
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ne Push-Nachricht auf Smartphone oder Tablet des Hausbesitzers. Darüber hinaus ist die Haussteuerung mit dem Sprachassistenten Alexa von Amazon verbunden und mit Siri an Apple HomeKit angebunden. Die intuitive App ermöglicht eine leichte Bedienung in vertrautem Apple-Design. Mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich heizen, kühlen, Warmwasser bereiten und lüften. Dank Filtersystem bleiben Pollen und Stäube draußen, eine Fußbodenheizung sorgt für angenehme Strahlungswärme. Außerdem sind alle Häuser des Herstellers mit der Zertifizierung „wohnmedizinisch empfohlen“ von der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie ausgezeichnet.
„Dieser Grundriss geht großzügig mit Erschließungsflächen um – was bei einem so geräumigen Haus möglich ist. So können Eltern- und Kinderbereich oben akustisch gut voneinander getrennt werden.” Dipl.-Ing. Susanne Neutzling, Redakteurin
ARBEITEN 10,5
WC 4,5
15,61 m
10,76 m
TECHNIK 11
DIELE 23,5 GAST 14,5
KOCHEN 10
WOHNEN/ ESSEN 48,5
Daten und Fakten Entwurf: City Life 600, Musterhaus in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach Hersteller: Weberhaus Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0
ERDGESCHOSS
Weitere Infos: www.bautipps.de/weberhaus www.das-intelligente-haus.de/schlaue-haeuser
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BAD 8,5
KIND 2 14
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Haussteuerung Weber Logic 2.0 mit my Home Control, Apple Home Kit mit Siri, Alexa, Photovoltaik-Anlage 8,4 kWp Leistung plus Photovoltaik Glas-Module als Terrassenüberdachung 1,5 kWp Leistung, Batteriespeicher 10,2 kWh, Primärenergiebedarf: 35,4 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 31,7 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 15,61 x 10,67 m Wohnflächen: EG 122,5 m2, 94 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage beim Hersteller
OBERGESCHOSS
Anschriften Seite 73, Fotos: Weberhaus
BAD 13,5
Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion 36 cm dick, mit Putzfassade (U-Wert: 0,12 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Walmdach 16 Grad, zwei Vollgeschosse
Titelthema Smarthomes
EINFACH
flexibel sein F
lexibilität ist Trumpf! Das zeigt dieses neue Musterhaus in der Ausstellung Unger-Park Leipzig, das mit dem funkbasierten Smarthome-System Loxone Air ausgestattet ist, sowohl in räumlicher als auch in technischer Hinsicht. Eigentlich wurde das System auch für die Nachrüstung konzipiert, da es ohne Verkabelung zu installieren und leicht erweiterbar ist. Diese Vorzüge lassen sich aber natürlich auch im Neubau nutzen. Die Zentrale des Systems ist der Miniserver Go – ein Smarthome-Server, der ab Werk ausschließlich per Funk oder Netzwerkverbindung mit den angeschlossenen Komponenten kommuniziert und sich flexibel in der Wohnung installieren lässt. So haben die Bewohner die Sicherheit, dass ihre Daten nicht im Internet, sondern auf dem eigenen Server im Haus gespeichert sind. Im Musterhaus lassen sich über das System Heizung ›
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Farblich abgesetzte Erker erweitern das Erdgeschoss, schaffen geschĂźtzte Nischen im Freien und bilden den Raum fĂźr einen Balkon im oberen Geschoss.
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Hausbau 45
Titelthema Smarthomes
und Photovoltaik-Anlage, Bewegungsmelder, Hauszugang, Beleuchtung und Jalousien steuern – und zwar über ein Tablet oder – wo dies sinnvoll ist – über Taster an der Wand. Der Grundriss des Hauses bietet wie anfangs erwähnt viel Raum für Arbeit, Gäste oder Hobbys in Form von zwei Zusatzzimmern im Erdgeschoss, die dem eigentlichen Wohngeschehen vorgelagert sind. Ein kleines Duschbad mit bodengleicher Dusche ergänzt diesen Bereich, sodass hier auch ein weiteres Familienmitglied untergebracht werden könnte oder im Alter das Wohnen auf einer Ebene möglich wäre. Geradeaus geht es von der Diele in den über 60 Quadratmeter großen, offenen Koch-
46 Hausbau
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Ess-Wohnbereich. Die großflächigen, bodentiefen Fenster fluten den Raum mit Tageslicht. Vor der Kochinsel findet ein moderner Esstisch für acht Personen Platz, an dem sich die Familie zum Essen trifft, und der im Mittelpunkt steht, wenn man abends mit Freunden gesellig kocht und isst. Rechterhand lädt die Wohnlandschaft zum gemütlichen Zusammensitzen ein, und räumlich etwas abgesetzt findet sich noch ein schöner Rückzugsbereich zum Lesen und Fernsehen. Im Dachgeschoss wird deutlich, wo in diesem Musterhaus die annähernd 200 Quadratmeter Wohnfläche herkommen: Dank 1,80 Meter hohem Kniestock wirkt es wie ein zweites Vollgeschoss. Für noch mehr ›
Der offene Wohnbereich geht fließend in Essplatz und Küche über und wird durch einen dekorativen Gaskamin und Wandvorsprünge gut gegliedert.
Blick aus dem Wohnbereich durch den Gaskamin zum Essplatz. Die Küche ist durch einen halbhohen Tresen vom Essplatz abgetrennt und schließt sich mit diesem räumlich zu einer großen Wohnküche zusammen.
11/12 - 2018
Hausbau 47
Titelthema Smarthomes
Kopffreiheit sorgt ein weitgehend verglaster Erker im Badezimmer und im Schlafzimmer. Ein zusätzliches Kinderbad steigert den Wohnwert des Hauses und die Raumkombination aus Ankleide, Schlaf- und Badezimmer ist Luxus für die Eltern. Geheizt wird das Haus über eine Luft-Luft-Wärmepumpe, welche ohne wasserführendes Heiz-System auskommt, da die Luft als Heiz- und Kühlmedium verwendet wird und die gleichzeitig als Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung fungiert. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert eigenen Ökostrom für das System.
Das Kinderzimer profitiert von dem hohen Kniestock, in den Fensterbänder eingelassen sind. Das Bad ist in zwei Bereiche aufgeteilt, die von Kindern und Eltern getrennt genutzt werden können. Ungewöhnliches Detail ist die „Durchgangs-Dusche“, die von beiden Seiten betreten werden kann.
13,48 m
13,66 m
BAD 7
KOCHEN 12,5 BÜRO 10
DIELE 11 BAD 5
GARD 2
AR 1,5
WOHNEN/ ESSEN 51
BAD 12
ANKL. 6,5
FLUR 12,5
KIND 1 16,5
BÜRO/ GAST 15,5
ERDGESCHOSS
48 Hausbau
11/12 - 2018
SCHLAFEN 13,5
OBERGESCHOSS
KIND 2 16
„Moderne Raumkonzeption für die vierköpfige Familie mit getrennter Elternund Kindereinheit unterm Dach sowie offen geplantem Platz fürs gemeinsame Leben im Parterre: Zwei Räume für Büros oder Gäste machen den Grundriss flexibel!“ Oliver Gerst, stellv. Chefredakteur
Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus Concept-M 155 im Unger-Park Leipzig Hersteller: Bien-Zenker Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/bienzenker Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (UWert: 0,142 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), Satteldach 25 Grad, Kniestock 180 cm Technik: Wohlfühl-Klima-Heizung mit Kühlfunktion (Luft-LuftWärmepumpe mit kontrollierter Wohnraum Be- und Entlüftung, Photovoltaikanlage Aufdach 14 Module 3,57 kWp, Gebäudemanagement-System Loxone Air, Primärenergiebedarf: 45,6 kWh/ m2a, Heizwärmebedarf: 40,1 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55
Der wohngesunde Wohlfühlboden + + + +
pflegeleicht wasserfest leise Raumakustik langlebig
Abmessungen: 13,48 x 13,66 m Wohnflächen: EG 108,5 m2, OG 84 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Bien-Zenker/Anschriften Seite 73
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Titelthema Smarthomes
Die große Wohnküche mit Sitzfenster und abgehängter Lichtdecke ist das Herzstück des Hauses. Moderne Optik: Durch das abgesetzte Flachdach mit besonders schlankem Dachrand wirkt das zweigeschossige, kubische Gebäude leicht und elegant.
50 Hausbau
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KNX FÜR
zwei Parteien
A
lles zeigen, was möglich ist – das ist eine beliebte Spielart für Musterhäuser. Hier ist dies gleich auf mehreren Ebenen geschehen: Das Haus bietet unter einem modernen, optisch schwebenden Flachdach nicht nur eine zusätzliche, praktische Einliegerwohnung, sondern auch ein leistungsfähiges, zukunftssicheres Smarthome-Paket mit kabelgebundenem KNX-System von Busch-Jäger, das höchsten Komfort mit maximaler Flexibilität verbinden soll – hier wurde also an nichts gespart. Folgerichtig wurde auch der Innenausbau mit vielen Einbauelementen hochwertig und designorientiert gestaltet. Herzstück der Hauptwohnung ist die große Wohnküche mit Sitzfenster und LEDhinterleuchteter Decke. Dieser Bereich nimmt räumlich mehr Platz ein als der ruhige, zurückgezogene ›
Titelthema Smarthomes
Der Wohnbereich liegt separat und eine Wand mit Holzverkleidung und Sitzbank unterstreicht den ruhigen Charakter. Das Schlafzimmer ist durch Birkenstämme locker von der Ankleide getrennt.
52 Hausbau
11/12 - 2018
Wohnbereich. Durch die T-förmige Grundrissform bietet das Haus genug Raum für eine separate und über den gemeinsamen Windfang trotzdem gut angeschlossene Einliegerwohnung, die ideal für die Großeltern, ebenerdiges Wohnen im Alter oder ein erwachsenes Kind geeignet ist. Im Obergeschoss, das über eine gerade Holztreppe mit hinterleuchtetem Handlauf erreichbar ist, befindet sich der äußerst großzügig bemessene Rückzugsraum für eine vierköpfige Familie. Dabei liegen die gut geschnittenen, geräumigen Kinderzimmer akustisch getrennt von dem Elternbereich mit Ankleide und eigenem Bad. Wie bereits eingangs erwähnt, ist das Haus mit modernster Haus- und Energietechnik ausgestattet, die sich zudem smart steuern lässt. Im Musterhaus sind Licht, Rollläden, Heizung und Hastür-Zugangs-System mit biometrischer Öffnung und VideoSprechanlage steuerbar – über ein Wand-Touchscreen und flexibel belegbare Taster. Per App können auch vernetzte Geräte wie Smartphone, Tablet oder gar Smart-Watches angeschlossen werden. Auf diesem Wege lassen sich auch Nicht-KNXKomponenten wie etwa eine vernetzte Multiroomanlage oder IP-Kameras in das System mit einbinden. Dank hoch gedämmter Wände in Holzverbundkonstruktion und darauf abgestimmter Haustechnik mit Wärmepumpe, Lüstungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage und Hausbatterie für die Speicherung des selbst erzeugten Stroms erfüllt das Haus die Anforderungen an die zur Zeit höchste Förderstufe KfW-Effizienzhaus 40 Plus.
12,81 m
13,68 m
WOHNEN 20
KOCHEN/ ESSEN 30
WOHNEN/ KOCHEN 21,5
DIELE 7 WINDFANG 5,5
SCHLAFEN 11
TECHNIK 12
WC 3,5
BAD 3,5
ERDGESCHOSS
SCHLAFEN/ ANKLEIDE 22,5
KIND 1 17,5
„Während im Erdgeschoss rund ein Drittel der Fläche für die Einliegerwohnung reserviert ist, geht es oben äußerst großzügig zu. Der Hauswirtschaftsraum erlaubt kurze Wege beim Wäschewaschen, ist aber nur durch‘s Elternschlafzimmer erreichbar .” Christine Meier, Redakteurin
HWR 5
KIND 2 17,5 FLUR 15
BAD 11,5 BAD 4
OBERGESCHOSS Ein Wand-Touchscreen erlaubt die übersichtliche Steuerung der gesamten Technik. Taster ermöglichen das einfache Bedienen von Licht und Jalousien.
Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus Cube X in der Fertighauswelt Günzburg Hersteller: Fischerhaus Rathausplatz 4-6, 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 Weitere Häuser: www.fischerhaus.de Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (UWert 0,12 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), Flachdach, zwei Vollgeschosse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage 5,39 kWp Leistung, Lithium-Ionen-Batteriespeicher mit 3,6 kWh Kapazität, Stromtankstelle, kabelgebundene SmarthomeAustattung mit Steuerungsserver von Busch-Jäger, Primärenergiebedarf: 10,99 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 11,87 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 13,68 x 12,81 m Wohnflächen: EG 114,5 m2, OG 93 m2 Preis dieses Entwurfs: Schlüsselfertig wie gezeigt 462 775 Euro ab Oberkante Bodenplatte Fotos: Fischerhaus/Anschriften Seite 73
Titelthema Smarthomes
In der offenen Küche wird mit selbst erzeugtem Strom vom Photovoltaik-Dach gekocht, der in einer Hausbatterie gespeichert wird und jederzeit verbraucht werden kann. Die smarte Technik steuern kann Bauherr Stephan Werner von überall – auch per Smartphone beim Sitzen auf der massiven Holztreppe vor der Natursteinwand.
54 Hausbau
11/12 - 2018
NINA + ALEXA
ein Fall für zwei
I
hren ganz persöhnlichen Wohntraum für zwei erfüllten sich Antje Gigereit und Stephan Werner mit einem Neubau in der Nähe von Frankfurt – mit modernstem Komfort, intelligent gesteuert und versorgt mit selbst erzeugter, grüner Energie. Herzstück der smarten Steuerung ist die Tahoma Box, eine Funk-Steuerungszentrale von Somfy, die mit einem Internetrouter gekoppelt werden kann. Mit dem Touchscreen-Funkhandsender „Nina“ können sämtliche Smarthome-Produkte manuell oder automatisch zu bestimmten Zeiten gesteuert werden. Dazu zählen beispielsweise die elektrischen Rollläden und Raffstores, Lampen, die Sonos-Lautsprecher und ein elektrisches Dachfenster, das die Ankleide im Obergeschoss belichtet und bei Regen automatisch schließt. Für komfortables und sicheres Wohnen im Hause Gigereit/Werner sorgen überdies ›
Titelthema Smarthomes
Rauchwarn- und Bewegungsmelder sowie Wind- und Sonnensensoren, deren Daten sich für eine intelligente Heizungssteuerung und Beschattung nutzen lassen. Die Funksender kann man ohne Installationsaufwand überall befestigen, damit ist das System einfach erweiterbar. Darüber hinaus bietet Tahoma die Möglichkeit, sämtliche Produkte mittels Alexa-Sprachbefehlen anzusteuern. Um die Sicherheit zu erhöhen, hat das Paar neben einbruchhemmenden Fenstern eine Kameraüberwachung am und im Haus inklusive Alarmsirene installiert. Das Alarmsystem schickt alle relevanten Informationen an die Tahoma-Box, sodass sich zum Beispiel die Beleuchtung einschaltet falls sich etwas Unerwünschtes am Haus tut. Per App lässt sich alles auch aufs Smartphone schicken und die sekundenschnell einstellbaren intelligenten Anwesenheitssimulationen geben auch Sicherheit bei Abwesenheit. Räumlich beitet das Haus jede Menge Komfort für zwei Personen. Neben dem über 60 Quadratmeter großen Koch-EssWohnbereich findet sich im Erdgeschoss noch ein Gästezimmer samt Dusch-WC. Entlang einer Natursteinwand geht es über die gerade Geschosstreppe hinauf auf eine helle Galerie mit Panoramafenstern fürs Homeoffice und feinster HiFi-Ausstattung. Daran schließt sich der private Rückzugsraum des Ehepaars an: mit Schlafzimmer und einer Durchgangsankleide sowie einem hochwertig ausgestatteten Bad. Abgerundet wird das Haustechnik-Konzept durch die Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher, die einen hohen Eigenstrom-Verbrauch ermöglicht – unter anderem für die elektrische Wärmepumpen-Heizung und die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
56 Hausbau
11/12 - 2018
Der Wohn-Essbereich gruppiert sich offen um die gerade Treppe und den Kaminofen. Das hochwertig ausgestattete Bad mit einer Badewanne mit Whirlfunkion bietet lichtdurchfluteten Raum für Wellness zu Hause. Über die Tahoma-Box (1) lassen sich alle smarten Elemente wie Fenstersensoren (2), Windwächter (3) und Alarmkameras (3) überwachen und steuern.
GAST 15,5
9,12 m
DU/WC 7
WOHNEN/ESSEN 44,5
DIELE 11
KOCHEN 18,5
12,62 m
ERDGESCHOSS
„Mit Schlafzimmer und Duschbad im Erdgeschoss – womit hier im Bedarsfall eine komplette Wohneinheit entstehen kann – ist der Grundriss alterstauglich. Im Obergeschoss wäre auch eine kürzere Verbindung vom Ankleidebereich zum Bad denkbar gewesen.“ Gerd Walther, Redakteur
BAD 17,5
SCHLAFEN 18
ANKLEIDE 16,5
GALERIE/ ARBEITEN 33,5
OBERGESCHOSS 1
Daten und Fakten 2
Entwurf: Kundenhaus Gigereit-Werner Hersteller: Meisterstück-Haus Otto-Körtin-Straße 3, 31789 Hameln Weitere Häuser: www.bautipps.de/meisterstueck Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,136 W/m2K), Holz-Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Satteldach 45 Grad, Kniestock 75 cm
3
4
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, PhotovoltaikAnlage 9,88 kWp, Hausbatterie 10 kWh, Smarthome-Steuerung Tahoma mit Funkbussystem; Primärenergiebedarf: 26 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 11 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 35 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 9,12 x 12,62 m Wohnflächen: EG 96,5 m2, OG 85,5 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Somfy, Anschriften Seite 73
Titelthema Smarthomes
MIT APPLE
zurück auf's Land D
ass ein Systemadministrator ein Smarthome baut, scheint fast selbstverständlich. So geschehen bei Daniel und Jenny Kaufhold, die sich ein eigenes Zuhause mit viel Komfort wünschten, das nach der lauten Stadwohnung in Köln möglichst ruhig und ländlich liegen sollte. Den zu ihren Wünschen passenden Hausentwurf fanden sie eher zufällig bei einem Besuch im Musterhauspark Kaarst. Die zweigeschossige Stadtvilla "Maxime 800" musste lediglich gespiegelt werden. Das Erdgeschoss ist sehr offen und großzügig gestaltet, die besondere, T-förmige Treppe erlaubt im Obergeschoss einen Elternbereich mit Schlafzimmer, einer separate Ankleide und großzügigem Wellnessbad inklusive Sauna. Zusätzlichen Komfort schafft ein Wäscheabwurfschacht. Durch diesen landet die ›
58 Hausbau
11/12 - 2018
Die Wechselfassade aus dunkelgrauen Verblendern und weißem Putz gliedert den großen, zweigeschossigen Baukörper, verkleidete Dachüberstände unterstreichen die moderne Optik. Smarte Technik ist für den Bauherren Daniel Kaufhold (31), von Beruf Systemadministrator, selbstverständlich – auch Jenny Kaufhold (29) freut sich über den Zugewinn an Komfort.
11/12 - 2018
Hausbau 59
Titelthema Smarthomes
Der Wohn-Ess-Kochbereich ist offen gestaltet und wird durch die verkleidetet Treppe mit darunterliegendem Abstellraum gegliedert. Die T-förmige Treppe startet mit repräsentativem Antritt in Verlängerung der Haustür, der schwarz glitzernde Steinbelag kommt auch auf der Kücheninsel zum Einsatz.
Schmutzwäsche auf direktem Weg vor der Waschmaschine im darunterliegenden Hauswirtschaftsraum. Links im Obergeschoss führt die Treppe in den zukünftigen Kinderbereich mit zwei Zimmern und einem weiteren Badezimmer. Die beiden Räume dienen zur Zeit als Home-Office und Gästezimmer. Mit Apple Home gönnte sich das Paar zusätzlichen Wohnkomfort und Sicherheit. So steuern Kaufholds alle Rollläden, die LED-Außenbeleuchtung, diverse schaltbare Steckdosen sowie die indirekte Beleuchtung der Kücheninsel bequem per App. Zu den Sicherheitskomponenten gehört ein Rauchmelder, der in Gefahrensituationen alle Rollläden hochfährt, alle Lichter anschaltet und ein akustisches Signal auslöst. Innenkameras und Bewegungsmelder sorgen für zusätzliche Sicherheit. Separat davon halten Überwachungskameras auch im Blick, was um das Haus herum passiert. Vorteil des vom Haushersteller
60 Hausbau
11/12 - 2018
Viebrockhaus angebotenen Systems: Mit der Home App können jegliche Komponenten, die mit Apple kompatibel sind, von einem Ort aus gesteuert werden. Die Bedienung erfolgt über die bekannten iOS-Geräte per Fingertipp oder praktischerweise per Sprachbefehl über Siri. Das Haus ist – wie seit 2018 alle Entwürfe des Anbieters – als Effizienzhaus 40 Plus realisiert worden. Überzeugt hat Kaufholds hier nicht nur der Tilgungszuschuss der KfW-Bank in Höhe von 15000 Euro, sondern auch das schlüssige Gesamtkonzept bestehend aus Photovoltaikanlage zur Eigenstromproduktion, leistungsstarker Lithium-Ionen-Hausbatterie und darauf abgestimmtem Energiemanagementsystem. Das Online-Monitoring ermöglicht es dem Baupaar heute, jederzeit die Solarstromproduktion, die Speicherung durch die Batterie und den Verbrauch im Blick zu haben.
„Eine Besonderheit des Entwurfs ist die T-förmige Treppe, die das Obergeschoss ganz klar in einen Elterntrakt mit Ankleide und ganz privatem Wellnessbad sowie einen Kinderbereich mit eigenem Duschbad gliedert.“
10,60 m
10,60 m
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 64 AR 2
WC 3
GARD 2,5
Dipl.-Ing. Astrid Barsuhn, Chefredakteurin
HTR 8
DIELE 9
ERDGESCHOSS
SCHLAFEN 15,5
KIND 1 18,5
DU/ WC 4,5
FLUR 3,5
KIND 2 13
OBERGESCHOSS
ANKLEIDE 8,5
BAD 19
Daten und Fakten Entwurf: Maxime 800 Hersteller: Viebrockhaus Grashofweg 11b, 21698 Harsefeld Tel. 0800/8991000 Weitere Häuser: www.viebrockhaus.de Konstruktion: Zweischaliges Massivmauerwerk aus Porenbeton mit dazwischenliegender Dämmung und Wechselfassade aus Putz und anthrazitfarbenen Verblendern (U-Wert 0,15 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,73 W/ m2K), Zeltdach 25 Grad, zwei Vollgeschosse Technik: Hybrid-Air-Eco-Technik, (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Abluftwärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung) Photovoltaik-Anlage 4,5 kWp, Lithium-Ionen-Hausbatterie 6,6 kWh, Energie-ManagementSystem, Apple Home; Primärenergiebedarf: 17,22 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 9,56 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 32,1 kWh/m2a; Haus ist wie alle Viebrockhäuser ab 2018 ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 10,60 x 10,60 m Wohnflächen: EG 88,5 m2, OG 82,5 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Viebrockhaus/Anschriften Seite 73
MAGAZIN Smarthomes
An der eigenen Stromtankstelle kann das Elektroauto bequem vor der eigenen Haustür aufgetankt werden.
62 Hausbau
11/12 - 2018
Dieses besonders repräsentative Musterhaus „Riverview“ in Fachwerkbauweise mit Glasausfachungen mit 428 m2 Wohnfläche und DGNB-Nachhaltigkeits-Zertifikat in Platin baute Huf Haus in England. Es ist mit einem KNX-Bussystem ausgestattet. Die raumindividuelle Steuerung von Licht, Temperatur, Multimedia und Jalousien erfolgt ebenfalls über Touchpanel und/oder zusätzlich über Schalter. Diese können mit praktischen Zentralfunktionen (z.B. Licht an, alle Jalousien herunterfahren) belegt werden. Am Haus angebrachte Außen-Webcams und die Alarmanlage lassen sich über das System steuern. Zusätzlich wurde mithilfe
des GIRA Homeserver eine Visualisierung programmiert. Diese stellt alle verfügbaren Funktionen zur Gebäudesteuerung via Smartphone und/oder iPad dar. Außerdem werden wichtige Informationen (z.B. Stromverbrauch) visuell und optisch ansprechend dargestellt. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Wetterstation, die in Abhängigkeit des Sonnenstands die Beschattung steuert. Außerdem ist es mit Photovoltaik-Anlage, Stromtankstelle und Batteriespeicher ausgestattet, punktet mit einer ökologischen Eisspeicherheizung und erzeugt mehr Energie, als es verbraucht. www.huf-haus.com
Anschriften Seite 73
Smart, ökologisch und repräsentativ
Intelligent für Familien geplant Das neue Musterhaus UNO 2.0 in Leipzig ist mit 138 m2 Wohnfläche und bewährtem Grundriss auf die junge Familie zugeschnitten. Es bietet viele Möglichkeiten zum attraktiven Preis. Sonderbauteile wie ein Wintergarten, Erker oder ein Quergiebel im Dachgeschoss verleihen dem Haus Charakter. Außerdem kann der Entwurf mit verschiedenen Dachneigungen und Kniestockhöhen geplant werden. Als KfW-Effizienzhaus 40 Plus erfüllt es den derzeit höchsten Energieeffizienz-Förderstandard der KfW-Bank. Dazu gehören eine Split-Luft/Wasser-
Wärmepumpe, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Photovoltaikanlage und der Batteriespeicher. Auf Knopfdruck funktionieren die elektrischen Rollläden. Dafür sorgt ein System von somfy (io-Homecontrol) mit elektrischem Funk-Rollladenantrieb, Wandsendern, und Wind-/Sonnensensoren. Die Homeway-Multimediaverkabelung versorgt alle Räume mit einer Grundverkabelung, deren Multimediadosen flexibel nach Bedarf (Internet, Telefon, WLAN, TV, Radio) bestückt werden können. www.fingerhaus.de
Dank des hohen Kniestocks von 180 Zentimetern können die Räume im Obergeschoss gut genutzt und sogar an der Traufseite belichtet werden.
Der Lift für Ihr Zuhause. Der frei platzierbare Homelift von Lifton verbindet einfach und sicher zwei Etagen. Und das ohne Schacht auf unter 0,8 m² Stellfläche. Gebührenfrei informieren
0800 788 46 85 www.lifton.de
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Hausbau 63
MAGAZIN Smarthomes
Dieses Wohnhaus am Hang in Holzverbundkonstruktion mit knapp 290 Quadratmeter Wohnfläche ist ganz auf die Wünsche des Baupaares zugeschnitten. Der Bauherr, selbst IT-Spezialist, nahm die Auswahl der Haustechnik selbst in die Hand – mit klarem Blick in die Zukunft. Das Haus wird über eine thermische Solaranlage mit 12 m2 Kollektorfläche beheizt, eine kleine Gastherme ergänzt das System im Winter. Eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher versorgt das Haus übers Jahr weitgehend selbst mit Strom. Alle Systeme – einschließlich der geregelten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung – arbeiten dank des übergreifenden Smarthome-Systems „my Gekko“ reibungslos zusammen. Wichtig war dem Bauherren, dass die Lüftung die Heizung kennt und die Heizung weiß, wie das Wetter wird und die elektrischen Raffstores automatisch herunterfährt, wenn es heiß wird. So kommt das Haus ohne aktive Kühlung aus. Kein Wunder, dass die Jury des Großen Deutschen Fertighauspreises 2018 dieser intelligenten wie auch effizienten Villa den Golden Cube in der Kategorie „Smart Design“ verlieh. www.okal.de
64 Hausbau
11/12 - 2018
In leichter Hanglage erhebt sich der klare Wohnkubus über die Straße. Die Dachterrasse schirmt die Schlafräume und das Bad im Obergeschoss trotz großer Fenster wirkungsvoll ab. Der offene Wohnbereich nimmt mit Küche und Essplatz fast 100 Quadratmeter ein. Das Bad öffnet sich sichtgeschützt zur Dachterrasse.
Fotos: Hans-Rudolf Schulz/Anschriften Seite 73
Nachhaltig energieeffizient
Modular für sechs Personen
Im Erdgeschoss ist das Haus offen gegliedert, mit Speisekammer neben der Küche, gemütlichem Kamin und LED-Beleuchtungskonzept.
Anschriften Seite 73
Das leicht geneigte Flachdach mit modern verkleideten Dachüberständen ermöglicht oben gut nutzbare Räume mit 2,50 Metern Höhe.
Das Raumkonzept dieses neuen Musterhauses „Elegant 168“ ist modular und flexibel aufgebaut und bietet rund 170 Quadratmeter Wohnfläche für bis zu sechs Personen. Das Haus ist als KfW-Effizienzhaus 40 Plus mit einer Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher sowie einer intelligenten Wärmepumpenheizung von Proxon ausgestattet, die dank Energiemanagements den selbst produzierten Strom optimal nutzen kann. Das Smarthome-System Free@home von Busch-Jaeger sorgt zudem für eine komfortable Bedienbarkeit von Heizung, Belichtung und Jalousien, auch Szenarien können programmiert und auf Wunsch per Touchpanel in der Wand oder Smartphone bedient werden. www.albert-haus.de
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Hausbau 65
MAGAZIN Smarthomes
Das Obergeschoss kragt gut drei Meter über das Erdgeschoss aus und schafft so eine geschützte Terrasse. Der nach oben offene Innenraum ist Herzstück des familiären Miteinanders und Kreuzungspunkt aller Wege und Sichtachsen im Haus.
Fotos: Luxhaus/Anschriften Seite 73
Emotionale Intelligenz
66 Hausbau
11/12 - 2018
Extravagante Architektur, intelligenter Wohnkomfort und energetische Selbstversorgung möchte das neue Musterhaus „core.“ in der Ausstellung Eigenheim und Garten in Bad Vilbel für Familien vereinen. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft, architektonisch umgesetzt als großer, zweigeschossig offener Raum im Zentrum des Hauses. Blickachsen verbinden die Rückzugsräume und sollen emotionale Nähe schaffen. Die intelligente Haustechnik arbeitet autonom im Hintergrund, nimmt der Familie möglichst viele Handgriffe ab und sorgt für höchste Energieeffizienz bis hin zur Selbstversorgung. Ein Automationssystem mit Miniserver von Loxone koordiniert Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpenheizung mit Erdwämretauscher und Kühlfunktion, Beschattung, Beleuchtung und Audio-System und greift dazu auch auf die Daten der Wetterstation und Bewegungsmelder zurück, um auf die Anwesenheit und Bewegung der Bewohner reagieren zu können. www.luxhaus.de
STUTTGART
FRANKFURT
MÜNCHEN
200
MUSTER HÄUSER
Wärmstens eingepackt Zu den Themen, mit denen sich Bauinteressenten heute intensiv auseinandersetzen sollten, gehört auch die Dämmung. Auf den folgenden Seiten zeigen wir deshalb Beispiele für Dämmsysteme im Fertigbau und verdeutlichen die wichtigsten Eigenschaften.
D
ie Energieeinsparverordnung (EnEV) hat in den letzten Jahren die Anforderungen an den Energiestandard so erhöht, dass praktisch keine Bauweise mehr an einer Dämmung der Außenhülle vorbeikommt. Dabei hat das Dämmsystem großen Einfluss auf Qualitätskriterien der Haushülle, beeinflusst etwa die Innentemperaturen im Sommer und Winter, die Wohngesundheit und die Förderfähigkeit. Es lohnt sich also für Baufamilien, sich über Dämmsysteme zu informieren. Deshalb hier die wichtigsten Unterschiede anhand von gängigen Beispielen aus dem Fertigbau. Generell hat der Holzfertigbau den Vorteil, dass viel Dämmung innerhalb der tragenden Wand
68 Hausbau
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Foto: Mariana, adobestock.com
Ratgeber Dämmsysteme
liegt. Deshalb ist ein hoher Energiestandard bereits bei schlanken Wandquerschnitten möglich, was bei vergleichbaren Grundrissen mehr Wohnfläche bringt. Auch förderfähige EffizienzhausEinstufungen lassen sich in der Regel problemlos erreichen. Die klassische Fertigbau-Wand ist eine tragende Holzrahmenkonstruktion, die zum Abtragen horizontaler Kräfte (z. B. Windlast) beidseitig beplankt ist. Die Dämmung liegt größtenteils in den Gefachen des Holzrahmens, außen kam mit steigenden Anforderungen an den Energiestandard ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) hinzu. Eine solche Wand ist in der Regel mit einer Dampfbremse versehen, also nicht diffusionsoffen. Entgegen anderslautenden Werbebotschaften ist dies kein negatives Qualitätskriterium: Die Dampfdiffusion spielt für das Raumklima und die bauphysikalische Sicherheit einer intakten Außenhülle keine wesentliche Rolle. Tatsächlicher konstruktiver Vorteil: Wasser, das zum Beispiel durch eine Beschädigung in die Wand eingedrungen ist, kann so wieder ausdiffundieren.
Mineralfaser mit WDVS Ein etwas außergewöhnlicher Vertreter dieses Typs ist die hier gezeigte Schwörer-Außenwand, die innen klassisch mit zwei Beplankungen plus Dampfbremse aufgebaut ist. Zu ihren Besonderheiten gehört eine winddichte, diffusionsoffene Membran auf der Außenseite der Dämmung. Damit bietet sie eine Sicherheitsreserve gegen Beschädigungen, die angesichts der robusten Außenbeplankung aber eher unwahrscheinlich sind. Weitere Auffälligkeit: Ein Großteil der Dämmung liegt in der 240 mm starken Holzrahmenkonstruktion, das Wärmedämmverbundsystem reduziert sich auf eine 30 mm starke Putzträgerplatte. Dies ermöglicht mehr Flexibilität bei der Fassadengestaltung, ist laut Vertriebschef Detlev Bühman im Zusammenspiel mit der dahinterliegenden Cospanplatte eine der Ursachen für den hervorragenden Schallschutzwert (58 dB) und erleichtert das Befestigen von Accessoires (Lampen, Markisen etc.). Die zementgebundene Cospanplatte sorgt außerdem dank hoher Speicherfähigkeit an heißen Tagen für angenehme Innentemperaturen. Schwörer erreicht mit der 320 mm starken Standardwand einen U-Wert von 0,15 W/m2K und garantiert den Effizienzhaus 55-Standard. Wettbewerber arbeiten in der Regel mit weniger Innendämmung und dickerem WDVS, bei dem überwiegend Polystyrol zum Einsatz kommt.
„Wir haben unsere Wand so aufge-
3D-KAMIN PLANER
baut, dass wir über viele Jahrzehnte zu ihrer Qualität stehen können. Dabei ist unser garantierter Mindeststandard das Effizienzhaus 55 – auch bei energetisch ungünstigen Gebäuden ohne Aufpreis.“ Detlev Bühmann, Schwörer Haus
organ. Putz, Grundputz 30 mm Polystyrol (WDVS) Cospanplatte diffusionsoffene Membran 240 mm Mineralfaserdämmung Dampfbremse Spanplatte (formaldehydfrei) Gipskartonplatte
Dieser Dämmstoff steht allerdings bei Umweltschützern in der Kritik, weil er aus fossilen Rohstoffen hergestellt wird. Etliche Fertighausfirmen nutzen deshalb „Ecose“ als WDVS – eine formaldehydfreie Glasfaserdämmung, die mit vergleichsweise geringem Energiebedarf hergestellt wird und von Ökotest mit der Note „sehr gut“ bewertet wurde. Weiterer Vorteil: Im Vergleich mit Polystyrol bietet die nicht brennbare Glasfaser die besseren Brandschutzeigenschaften. Diesen Dämmstoff findet man zum Beispiel im „MultitecWandsystem“ von Kampa. Zu den Vorteilen des klassischen Wandsystems gehören ein günstiger Preis und eine Dämmwirkung (erkennbar am niedrigen WLG-Wert), die besser als bei vielen Naturdämmstoffen ist. Der energetische Gewinn für die Umwelt kann also auf lange Sicht eine schlechtere Energiebilanz bei der Dämmstoffherstellung ausgleichen. Als Nachteile bleiben schlechtere Recyclingeigenschaften und eine vergleichsweise geringe Speicherwirkung, die – falls nicht kompensiert – zu einem schlech› teren Wärmeschutz im Sommer führen kann.
Mineralfaser mit WDVS Bei der hier gezeigten Wand ist das WDVS auf 30 mm Putzträger reduziert, es folgt eine zementgebundene „Cospanplatte“. Eine diffusionsoffene Membran gibt Sicherheit, der Löwenanteil der Dämmung liegt in der Konstruktion. (Schwörer)
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Ratgeber Dämmsysteme
Diffusionsoffen mit Holzfaser
Diffusionsoffen Mit Ecosedämmung und OSB4-Platten ausgestattet, besteht diese Wand ausschließlich aus Materialien mit natureplus-Zertifikat. Die Holzfaserdämmung außen verbessert den Brandschutz und die Phasenverschiebung. (Keitel)
Ein typisches Beispiel für die diffusionsoffene Bauweise ist der hier gezeigte Wandaufbau von Keitel Haus. Das Unternehmen bietet alternativ auch eine klassische Wand mit Dampfbremse und Ecosedämmung an, etwa 90 Prozent seiner Kunden entscheiden sich im Lauf der Beratung aber für den diffusionsoffenen Aufbau. Dies zum einen wegen der bauphysikalischen Eigenschaften: Die Holzfaserdämmplatte, die bei der diffusionsoffenen Wand als WDVS zum Einsatz kommt, verbessert den Brandschutz (F90 B) und sorgt wegen ihrer hohen Rohdichte für eine deutlich höhere Phasenverschiebung, also für einen effizienten sommerlichen Wärmeschutz. Einen weiteren Vorteil sieht KeitelGeschäftsführerin Regina Graf im diffusionsoffenen Aufbau selbst: „Aus meiner Sicht bietet die Wand eine sehr gute Sicherheitsreserve in den klassischen Problemzonen – etwa hinter Schränken an der Außenwand, wo die DIN-Abstände nach unserer Erfahrung eher selten eingehalten werden. Hier sind auch Lüftungsanlagen
weitgehend wirkungslos.“ Weiterer Vorteil: In der Wand befinden sich ausschließlich ökologische Materialien mit natureplus-Zertifizierung. Als Dämmung wird auch in der diffusionsoffenen Variante Ecose eingesetzt, alternativ bietet Keitel Haus auch eine mit Soda behandelte Jutedämmung an. Sie belegt mit 11,3 Stunden einen Spitzenplatz bei der Phasenverschiebung und verbessert die Feuchteregulierung, die CO2-Bilanz und die Recyclingfähigkeit. Bauherren setzen sie bevorzugt im Dach ein. Der Nachteil beider Varianten liegt im höheren Preis: Der Aufpreis für die diffusionsoffene Variante ist mit 2 Prozent moderat, kann sich aber angesichts der Bausumme summieren. Der Aufpreis für Jute in der Dachkonstruktion liegt bei 3000 Euro, derzeit läuft eine günstige Einführungsaktion. Mit einer Gesamtstärke von 292 mm und Ecose-Innendämmung (WLG 035) erreicht die diffusionsoffene Keitel-Außenwand einen U-Wert von 0, 164 W/m2K, die Variante mit Jutedämmung unterscheidet sich bei einem WLG-Wert von 038 bei gleicher Stärke nur unwesentlich.
„Etwa 90 Prozent unserer Kunden entscheiden sich für die diffusionsoffene Wand: wegen der Vorteile bei Brandschutz, Hitzeschutz und Schallschutz, wegen der Ökologie und weil sie mehr Sicherheitsreserve in puncto Dampfdiffusion bietet.“ Regina Graf, Keitel Haus
Edelputz Grundputz mit Armierung 60 mm Holzfaserdämmplatte 200 mm Ecosedämmung OSB 4-Platte (formaldehydfrei) Dampfbremse (Papier) Gipskartonplatte
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„Unsere Wand verbindet die Vorteile der Massiv- und der Mit massiver Vormauerung Einen deutlich anderen Weg geht die Firma Gussek mit ihrer zweischaligen „Hybridwand“. Hier kommt zur klassischen Holzrahmenkonstruktion eine gemauerte Verblendfassade hinzu – auf den ersten Blick eine typisch norddeutsche Erfindung, weil man hier im rauen Klima viel Wert auf einen langfristigen Witterungsschutz legt. Wegen einiger Vorteile ist diese Konstruktion aber auch für Bauherren südlich der Weißwurstgrenze eine Überlegung wert. So muss man nie mehr den Fassadenanstrich erneuern, Stürme, Starkregen und mechanische Beschädigungen sind kein Thema mehr, und der Schallschutz dieser Außenwand ist mit 59 dB äußerst komfortabel. Gleiches gilt für den Brandschutz, der mit F90 B auf Top-Niveau liegt. Hinzu kommt, dass die zweischalige Wand durch die Speicherfähigkeit und die Hinterlüftung der Vormauerung einen hervorragenden sommerlichen Wärmeschutz bietet, ohne beim Wärmeschutz im Winter abzufallen: Die 420 mm starke Wand hat einen U-Wert von 0,139 W/m2K. Die Bauzeit verlängert sich laut dem ›
Fertigbauweise: hohe Widerstandsfähigkeit, excellenter Schall- und Brandschutz, sehr guter Wärmeschutz im Winter, hervorragender Schutz vor Hitze im Sommer .“ Peter Drees, Gussek Haus
Verblendfassade Luftschicht 100 mm Polystyrol
150 mm Mineralfaser Spanplatte Dampfbremse Gipskartonplatte
Massive Vormauerung Innen klassisch aufgebaut, erhält diese Wand auf der Baustelle eine Stein auf Stein gemauerte Klinkerverblendung. Die verbessert die Widerstandsfähigkeit und die Werte für den Brand-, Schall- und Hitzeschutz. (Gussek)
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Ratgeber Dämmsysteme
Außenfassade (hier Holzschalung) Hinterlüftung 60 mm Holzweichfaserdämmung Elektrosmogschutz Xund-E 240 mm Holzspandämmung Luftdichtigkeitsebene (techn. Papier) Naturgipsplatte
„Sämtliche von uns verwendeten
60 mm Holzweichfaser (Inst.-Ebene)
Materialien sind vom Kölner eco-
Naturgips- oder Holzplatte
Institut geprüft und alle Bauteile natureplus-zertifiziert. Die Prüfverfahren haben wir teilweise selbst definiert und dabei verschärft.“
Baubiolologisch Eine klassisch aufgebaute Holzrahmenkonstruktion, bei der alle Materialien aufwändige Emissionsprüfungen durchlaufen. Lohn der Mühe: das erste natureplus-Zertifikat für eine komplette Wandkonstruktion. (Bau-Fritz)
Technischen Leiter Peter Drees durch die manuelle Vormauerung nicht, weil diese parallel zum Innenausbau erfolgt. Von Nachteil sind ein höherer Energiebedarf in der der Klinkerproduktion und ein Aufpreis im Vergleich zu den ebenfalls angebotenen, einschaligen Varianten, der angesichts der Wertigkeit in Ordnung geht. Für Anhänger der Putzfassade bietet Gussek Haus eine Hybridwand mit verputzter Porenbeton-Vormauerung an.
Baubiologie ohne Kompromisse Prominentester Akteur in diesem Bereich ist die Firma Baufritz, die als erster Hersteller das natureplus-Siegel für ihre komplette Wandkonstruktion erhalten hat. Die so zertifizierte „Voll-Werte-Wand“ weist einen klassischen Aufbau auf, allerdings sind laut Baubiologe Stefan Schindele alle verwendeten Materialien von Baufritz in Zusammenarbeit mit dem Kölner eco-Institut emissionsgeprüft und natureplus-zertifiziert. Die Rahmenhölzer stammen – wie alle Hölzer in der Wand – aus FSCoder PEFC-zertifizierten Wäldern. Die dazwischenliegende, 240 mm starke „Hoiz“Dämmung besteht aus Holzspänen, die das Unternehmen von seinen Holzzulieferern bezieht und in einem aufwändigen Verfahren aufbereitet. Dazu gehört neben einer schonenden Trocknung bei niedrigen Temperaturen die Behandlung mit Molke als Flammschutzmittel und mit Soda zur Erzielung eines alkalischen Millieus. Letzteres bie-
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tet ohne chemische Konservierung eine sehr gute Resistenz gegen Schädlinge und Pilze. Nach außen schließt sich die „Xund-E“ an, eine Funktionsschicht, die je nach Kundenwunsch elektromagnetische Strahlung zu 95 oder zu 99 Prozent von den Bewohnern abschirmt. Eine Holzweichfaserdämmung mit mineralischem Putz oder hinterlüfteter Holzfassade vervollständigt den Wandaufbau nach außen. Die innere Wandoberläche bilden Platten aus Holz oder reinem Naturgips – eine Qualität, die sich Baufritz durch eine vertragliche Vereinbarung vom Hersteller garantieren lässt. Es folgt eine Holzweichfaserdämmung als Installationsebene und eine weitere Naturgipsplatte als innere Beplankung der Holzrahmenkonstruktion. Zwischen beiden fungiert ein technischen Papier als luftdichte Ebene. Die Konstruktion ist diffusionsoffen. Zu ihren Nachteilen gehören neben der etwas geringeren Dämmstoffeffizienz ein hoher Preis, der angesichts der aufwändigen Schadstoffreduzierung aber nachvollziehbar ist. Von Vorteil sind neben der weitgehenden Schadstofffreiheit eine sehr gute CO2-Bilanz, eine exzellente Recyclingfähigkeit und ein guter sommerlicher Wärmeschutz dank hoher Speicherfähigkeit. Die Phasenverschiebung liegt bei 12-15 Stunden. Die Basisvariante erreicht bei einer Stärke von 370 mm einen U-Wert von 0,20 W/m2K, die abgebildete Passivhauswand liegt mit 460 mm bei bis zu 0,14 W/m2K. ■ jm
Anschriften Seite 73
Stefan Schindele, Bau-Fritz
ANSCHRIFTEN & IMPRESSUM
A
Albert Haus GmbH & Co. KG Hohenackerstr. 23 97705 Burkardroth Tel. 09734/9119-0 www.albert-haus.de
AMK Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. Harrlachweg 4 68163 Mannheim Tel. 0621/8506100 www.amk.de www.tag-der-kueche.de Aquatherm GmbH Biggen 5 57439 Attendorn Tel. 02722/950-0 www.aquatherm.de
B
au-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com
Bemm GmbH Gutenbergstr. 30-38 31180 Giesen OT Emmerke Tel. 05121/9300-0 www.bemm.de Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de Büdenbender Hausbau GmbH Vorm Eichhölzchen 10 57250 Netphen-Hainchen Tel. 02737/9854-0 oder 0800/9854000 www.buedenbender-hausbau.de Busch-Jaeger Elektro GmbH Freisenbergstr. 2 58513 Lüdenscheid Tel. 02351/956-1600 www.busch-jaeger.de BVF Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. Wandweg 1 44149 Dortmund Tel. 0231/61812130 www.flaechenheizung.de
C
amina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co.KG Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel. 05402/7010-10 www.camina-schmid.de
Corso Sauna Manufaktur GmbH Industriestr. 37 49565 Brahmsche Tel. 05461/603990 www.corso-sauna.de
D
anfoss GmbH Carl-Legien-Str. 8 63073 Offenbach Tel. 069/47868-500 www.danfoss.de
Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1 57580 Elben Tel. 02747/8009-0 www.davinci-haus.de Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft Hansestraße 14 23558 Lübeck Tel. 0451/1408-0 www.drklein.de
E
ijffinger BV Decorating the world Heliumstraat 100 2718 SL Zoetermeer NIEDERLANDE Tel. 0031/79 3441200 www.eijffinger.com
Eltako GmbH Hofener Str. 54 70736 Fellbach Tel. 0711/94350000 www.eltako.com EnOcean GmbH Kolpingring 18 a 82041 Oberhaching Tel. 089/6734689-0 www.enocean.com
F
ingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.fischerhaus.de FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Friedrichstr. 95 (PB 138) 10117 Berlin Tel. 030/27594452 www.fmi-mineralwolle.de www.der-daemmstoff.de Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe 53797 Lohmar Tel. 02206/95337-00 www.fullwood.de
G
ira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel. 02195/602-0 www.gira.de
giw Gesellschaft für Informationen Holunderweg 84 45133 Essen-Bredeney Tel. 0201/877867-21 www.giw.de Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.gussek-haus.de
D
ie HausCompagnie GmbH Griegstraße 75 (Haus 23) 22763 Hamburg Tel. 040/87409800 www.hauscompagnie.de einz von Heiden GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen Tel. 0511/7284-0 www.heinzvonheiden.de
H
Hörmann KG Upheider Weg 94–98 33803 Steinhagen Tel. 05204/915-0 www.hoermann.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de
I
sartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel. 08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de ampa GmbH Geißbergstr. 17 73432 Aalen/Waldhausen Tel. 07367/92092-0 www.kampa.de
K
Keitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de Kermi GmbH Pankofen-Bahnhof 1 94447 Plattling Tel. 09931/501-0 www.kermi.de
KfW Bankengruppe KOMP Kommunikation Palmengartenstr. 5–9 60325 Frankfurt Tel. 0800/5399002 www.kfw.de KNX Deutschland im ZVEI Zentral- verband Elektrotechnik-u. Elektronikindustrie e.V. Lyoner Str. 8 60528 Frankfurt a.M. Tel. 069/6302-274 www.knx.de
L
ebensraum Ziegel Grabbeallee 59 13156 Berlin-Pankow Tel. 030/49989400 www.lebensraum-ziegel.de
Lichtblick SE Zirkusweg 6 20359 Hamburg Tel. 040/6360-0 www.lichtblick.de Living Fertighaus GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-7100 oder 0800/3040503 www.livinghaus.de Luxhaus. Pleinfelder Str. 64 91166 Georgensgmünd Tel. 09172/692-0 www.luxhaus.de
M
eisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de
Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland Mitsubishi-Electric-Platz 1 40880 Ratingen Tel. 02102/486-0 www.mitsubishielectric.de www.mitsubishi-les.de www.ecodan.de
O
bjectflor Art und Design Belags GmbH Wankelstraße 50 50996 Köln Tel. 02236/96633-0 www.objectflor.de
Okal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de
P
rometheus Bau-Marketing. community Hohenzollernstr. 23 75177 Pforzheim Tel. 07231/13938-0 www.bau-marketing.eu erlagsgruppe Random House GmbH Neumarkter Str. 28 81673 München Tel. 089/4136-0 www.randomhouse.de www.dva.de ensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com
V R
Roth-Massivhaus Bau-GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32 c 12681 Berlin Tel. 030/54437310 www.roth-massivhaus.de
S
chiedel GmbH & Co. Lerchenstr. 9 80995 München Tel. 089/35409-0 www.schiedel.de
Schlüter-Systems KG Schmölestr. 7 58640 Iserlohn Tel. 02371/971-0 www.schlueter.de
Schwabenhaus GmbH & Co. KG Industriestr. 2 36266 Heringen Tel. 06624/930-0 www.schwabenhaus.de SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de SenerTec GmbH Kraft-Wärme-Energiesysteme Carl-Zeiß-Str. 18 97424 Schweinfurt Tel. 09721/651-0 www.senertec.de Somfy GmbH Felix-Wankel-Str. 50 72108 Rottenburg Tel. 07472/930-0 www.somfy.de www.somfy-smarthome.de Sonos Europe B.V. Wappenhalle Business Center Konrad-Zuse-Platz 8 81829 München Tel. 089/207042-670 www.sonos.com Stiftung Warentest Lützowplatz 11–13 10785 Berlin Tel. 030/2631-0 www.test.de Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 www.stommel-haus.de
V
DMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Fachverband Armaturen Lyoner Str. 18 60528 Frankfurt/Main Tel. 069/6603-0 www.vdma.org www.blue-responsibility.net
Viebrockhaus AG Grashofweg 11 b 21698 Harsefeld Tel. 04164/8991-0 oder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de Vimar – Mauer & Bülle Rahlstedter Grenzweg 13 22143 Hamburg Tel. 040/5369101 www.vimar.com Viessmann Werke GmbH & Co. Viessmannstr. 1 35108 Allendorf/Eder Tel. 06452/70-0 www.viessmann.de
W
eberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de
Wibutler GmbH Weseler Straße 539 48163 Münster Tel. 0251/14981630 www.wibutler.com Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de
Z
ehnder Group Deutschland GmbH Almweg 34 77933 Lahr Tel. 07821/586-0 www.zehnder-systems.de, www.runtal.de
Zennio Avance y Technologia S.L. C/Rio Jarama, 132. Nave P-8.11 45007 Toledo SPANIEN Tel. 0034/925 232002 www.zennio.com
Hausbau DAS MAGAZIN FÜR BAUHERREN
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Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstr. 17, 70736 Fellbach Telefon Redaktion 0711/5206-218 Fax Redaktion 0711/5206-300 Telefon Anzeigen 0711/5206-290 Fax Anzeigen 0711/ 5206-300 www.fachschriften.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de E-Mail: info@fachschriften.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn ( ab – verantwortlich) Oliver Gerst (og – stellvertretend) REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: hausbau@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Kristin Barsuhn (kba), Dieter Ernst (Zeichnungen), Dr. Joachim Mohr (jm), Jutta Lorenz, Reinhard Otter (rot), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw) LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart; Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verk.-Ltg.) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva , 76829 Landau ABONNEMENT-SERVICE: Abonnementservice „Hausbau“, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen Tel. 089/85853-865, Fax: 089/85853-62865 E-Mail: abo@fachschriften.de PREIS: Einzelheft 4,80 Euro. Direktbestellung im Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306. Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt.: Inland 28,80 Euro/Ausland 34,20 Euro. Mindestbezug 1 Jahr. BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Hausbau wird durch den Zeitschriftenhandel im In- und Ausland angeboten: Deutschland 3,50 €, Österreich 3,80 €, Schweiz 6,90 sfr, BeNeLux 4,10 €, Italien/Portugal/Spanien/Slowenien 4,70 €, Finnland 5,20 €, Schweden 52,0 skr Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle Fotos Bautrends Aufmacher: fotolia: drubig-photo, bluedesign, AA+W; iStock: margouillatphotos Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. ISSN 0946-8536 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, bauen., Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de 11/12 - 2018 Hausbau
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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine. Das Tor zur Welt: Hamburgs Landungsbrücken
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TERMINE IM NORDEN Bauen und Wohnen Hannover: 13.10. - 21.10.18 Messegelände Aussteller zeigen hier die neuesten Produkte und Trends rund um den Hausbau, den Innenausbau und die Einrichtung und bieten interessierten Besuchern zahlreiche Ideen für ihr Zuhause. www.meine-infa.de Bauen Wohnen Lifestyle Kiel: 26.10. - 28.10.18 Sparkassenarena Kiel Über 100 Aussteller präsentieren Produkte, Dienstleistungen und neueste Trends rund um Bauen, Energiesparen sowie Garten, Freizeit und Lifestyle. www.bauenwohnenlifestyle.de Lebensträume Nordhorn: 02.11. - 04.11.18 Alte Weberei Nordhorn Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energiesparen, Wärmedämmung, Finanzierung und mehr. www.messen.de
Moin im Norden A
ttraktive Städte, idyllische Landschaften, malerische Seen und nicht zuletzt die beliebten Küsten von Nord- und Ostsee: Der Norden Deutschlands hat nicht nur Feriengästen einiges zu bieten, sondern auch potenziellen Bauherren. Für einen Immobilienerwerb im Norden spricht unter anderem, dass die Haus- und Grundstückspreise – abgesehen von der Weltstadt Hamburg und den angesagtesten Ferienregionen an der Küste – im Vergleich zum Süden Deutschlands teilweise deutlich günstiger sind. Wir beginnen unseren Streifzug im äußersten Norden: Hier liegt das “ZweiKüstenland“ Schleswig-Holstein: Wer sich hier für einen Hausbau entscheidet, hat es nie weit bis zum Meer. Neben der Hauptstadt Kiel gibt es weitere schöne Städte, etwa die Wikingerstadt Schleswig oder auch Flensburg direkt an der dänischen Grenze oder Lübeck im Südosten. Schleswig-Holstein besitzt auch viele wundervolle
Kleinstädte und Dörfer mit den typischen verklinkerten Häusern oder prächtigen Landhäusern mit Reetdach. Die Hansestadt Hamburg gilt seit Jahrhunderten als deutsches „Tor zur Welt“. Die zweitgrößte deutsche Stadt punktet mit Weltoffenheit, wirtschaftlicher Stärke, vielfältigen kulturellen Angeboten und einem attraktiven Umland. Hafen, Alster und St. Pauli locken jährlich Hunderttausende an die Elbe. Auch als Wohnort genießt Hamburg große Popularität. Angesichts der überdurchschnittlich hohen Mietpreise in Hamburg ist Wohneigentum eine echte Alternative. Landschaftlich sehr abwechslungsreich wird Niedersachsen im Norden durch die Nordsee begrenzt. Das industrielle Zentrum dieses Bundeslandes befindet sich im Raum Hannover-Braunschweig/ Wolfsburg mit mehreren Automobilwerken – darunter das Hauptwerk
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FÖRDERUNG Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung im Norden:
Hamburg Gefördert wird der Neubau eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung. Es müssen bestimmte Kostenobergrenzen und „Energiestandards” eingehalten werden (ausgenommen „FamilienStart-Darlehen”). Es gibt zinsgünstige Darlehen, einmalige und nicht rückzahlbare Zuschüsse und sog. „Aufwendungsdarle-
von Volkswagen in Wolfsburg und mit der in Peine und Salzgitter ansässigen Stahlindustrie. Braunschweig ist außerdem ein bedeutender Wissenschaftsstandort. Bremen gilt als Wirtschaftszentrum in Norddeutschland. Die Großstadt bietet gute Arbeitsplatzchancen und hat sich zudem als Standort für Unternehmen einen Namen gemacht. Die Stadt verfügt über einen soliden Immobilienmarkt, der auch in den kommenden Jahren gute Wachstumschancen aufweisen wird. Neben Häusern in verschiedensten Größen und Baustilen finden sich diverse Baugrundstücke in unterschiedlichen Stadtlagen, die für den Bau des eigenen Hauses genutzt werden können. Mecklenburg-Vorpommern bietet neben dem Ostseestrand auch idyllische Dörfer und Landstriche, Wald, Wiesen und Städte mit typischem Charakter. Das Bundesland mit seiner Ostseeküste, seinen Inseln, der Seenplatte und der Mecklenburger Schweiz ist für seine Bewohner nicht minder attraktiv als für seine U r l a u b e r.
hen”. Die Höhe der Förderung hängt von der Anzahl der Personen im Haushalt und dem Einkommen ab; eine Familie mit drei Kindern kann ca. bis 103 100 Euro erhalten (zzgl. Aufwendungsdarlehen). Niedersachsen Gefördert wird der Neubau eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung (inkl. Reihenhaus oder Doppelhaushälfte). Anspruchsberechtigt sind kinderreiche Familien mit mind. zwei Kindern, Schwerbehinderte und Erwerber von Wohnraum in Fördergebieten. Die Höhe der Förderdarlehen hängt u.a. von der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder und dem Vorhaben als solches ab. So erhält eine Familie mit zwei Kindern bei Neubau eine Grundförderung im Höhe von 40 000 Euro. Zu der Grundförderung kommt eine Kinderzulage ab dem dritten Kind in Höhe von 10 000 Euro. Mecklenburg-Vorpommern und Bremen haben die Förderung selbst genutzten Wohneigentums für Privatpersonen durch Landesmittel 2007 eingestellt.
Der Braunschweiger Löwe ist das Wahrzeichen der Stadt.
Baulandpreise im Norden Ausgewählte Städte
Typisch norddeutsche Friesenhäuser, zeitlose Landhäuser oder moderne Bungalows und Stadtvillen: So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Architekturstile, nach denen in Norddeutschland gebaut wird. Besonders typisch für den norddeutschen Baustil ist die hochwertige, häufig rotbunte Verblendfassade. Aufgrund ihrer Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse können die extrahart gebrannten Klinker insbesondere in Küsten-Regionen auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken.
Baugrundstücke €/m2
von
bis
häufigster Wert
Alfeld/Leine
45
140
70
Aurich
70
200
135
Braunschweig
170
765
245
Bremen
220
380
280
Bremerhaven
80
160
100
Cuxhaven
70
200
90
Flensburg
100
220
150
Göttingen
190
330
290
Hamburg
195 3 990
660
Hannover
160
355
Husum
140
220
175
Kiel
170
380
300
Lübeck
200
510
310
Osnabrück
210
680
280
Rostock
200
350
300
Schwerin
105
140
140
Wolfsburg
120
240
150
685
Fotos: jktu_21, Benno Hoff, JFL Photography, Frank; adoebestock.com
Schleswig-Holstein Gefördert wird der Neubau eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung. Je nach Region müssen bestimmte Obergrenzen beim Einkommen eingehalten werden. Gefördert wird durch zinsgünstige Darlehen, die Durchleitung von KfW-Darlehen sowie durch eigene Ergänzungsdarlehen. Je nach Region und weiterer Umstände kann die Förderung bis ca. 70 000 Euro (zzgl. Ergänzungsdarlehen für Schwerbehinderte oder Haushalte mit mindestens 3 Kindern) betragen. Hinzukommen die Mittel aus den verschiedenen KfW-Programmen und ggf. weitere nachrangige Darlehensmittel. In Ausnahmefällen kann sogar das gesamte Bauvorhaben finanziert werden.
Quelle: LBS
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I M N O R D E N Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch. Unsere modernen Blockhäuser garantieren gesundes Genusswohnen und niedrigen Energieverbrauch. Bei der Hausplanung ergänzen sich die Wünsche der Bauherrschaft ideal mit unserem Know-how aus 40 Jahren Erfahrung im Blockhausbau. Unsere im Werk gefertigten Kiefernwände sind absolut winddicht und setzungsfrei. Auf der Baustelle werden sie in wenigen Tagen montiert. Neben Produktion und Montage besitzen unsere Häuser das RAL-Gütezeichen für „CO2 senkende Bauwerke“! Liefergebiet: Deutschland, Polen, Skandinavien
Fullwood WohnblockFirma GmbH & Co. KG haus – NORD/OST Musterstraße 12 Pappelweg 8 12345 Musterstadt 23936 Thorstorf Tel. (01234) 5678-0 Tel. 03881/4898984 www.firma.com info@fullwood.de www.fullwood.de
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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N T H Ü R I N G E N Die 11 Häuser der Thüringer Musterhausausstellung im Erfurter GVZ zeigen, wie schön es ist, sein eigenes Wohnparadies zu haben. Die Bandbreite der verschiedensten Hausstile reicht vom klassischen Einfamilienhaus mit Satteldach über repräsentative Stadtvillen bis zum Bungalow. Jüngster Zuwachs ist das neu eröffnete Musterhaus von Bien-Zenker – höchst komfortabel und mit viel architektonischem Design. Alle Musterhäuser entsprechen dem großen Wunsch nach Freiheit und Individualität. Großzügige Grundrisse und flexible Hausentwürfe bieten Platz zur eigenen Entfaltung. Ein Besuch lohnt sich..
UNGER-Park Erfurt Bei den Froschäckern, im GVZ 99098 Erfurt Tel. 0361/2623545 www.unger-park.de
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei
I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.
Ausstellung Eigenheim & Garten München Poing GmbH & Co KG Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/990207-60 poing@musterhausonline.de www.musterhausonline.de
Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei
Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at
I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
Weitere Infos zu Bittermann & Weiss finden Sie auf www.bautipps.de/bittermannweiss
Ins Grüne ziehen Was ist Ihr Traum? In was für einem Zuhause möchten Sie leben? Wir spüren: Die alte Sehnsucht, ins Grüne zu ziehen, ist heute relevant wie nie. Weil es um viel mehr geht, als nur ein bisschen Garten ums Haus herum zu haben. „Ins Grüne“ steht sinnbildlich für Werte, die unsere Zukunft lebenswert gestalten: Ökologie, Nachhaltigkeit, Natur, Gesundheit und Vertrauen. Als Familienunternehmen in der vierten Generation bauen wir individuelle Häuser aus Holz, die genau diesen Werten verpflichtet sind. Ziehen Sie mit uns in Grüne? www.kitzlinger.de Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder
Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de
Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.bautipps.de/hausermassivbau
Moderne Architektur mit Pultdach – außen und im Inneren ein großer Raum als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie: Diese Vorstellungen verwirklicht das Unikat 112 von Talbau-Haus. Im Erdgeschoss bietet der geräumige Windfang nicht nur Platz für eine Garderobe. Von hier aus öffnet sich der Eingangsbereich zum Herzstück des Hauses. Auf über 53 m2 bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine Einheit, die sich in L-Form über eine Quer- und Längsseite des Hauses erstreckt. Oben kommen die Vorteile des Pultdaches zum Vorschein: Platz bis unters Dach, mit hohen Stellflächen und großzügiger Atmosphäre. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern
KitzlingerHaus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de
Weitere Infos zu KitzlingerHaus finden Sie auf www.bautipps.de/kitzlinger
Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 38 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg
Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de
TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus
Weitere Infos zu Talbau-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/talbau-haus
BERICHTET
HÄUSER Kolumne
Es könnte alles so schön sein ...
78 Hausbau
7/8 - 2018
Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie übrigens auch online nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!
fegen… Jahreszeitenbedingt kommen auf unseren Ausstellungen nach den Laubbläsern die Schneeräummaschinen (gibt’s da eigentlich Kombigeräte? Das wäre eine Marktlücke! Natürlich sollten diese nicht beides gleichzeitig tun wie auf unserem Fake-Bild…)
„Nacht der Musterhäuser” Viel Schnee zum Räumen hat es hoffentlich auch Anfang Februar 2019, wenn wir mit unserer „Nacht der Musterhäuser“ in das neue Veranstaltungsjahr starten. Dieser besondere Abend wird immer noch ein Stück „besonderer“, wenn die Musterhäuser und das Gelände dicke Schneedecken tragen. Dann kommen die Fackeln und Feuerkörbe, die unsere Ausstellungen zu diesem Anlass schmücken, erst richtig zur Geltung und man kann den Becher heißen Glühwein zur Begrüßung noch ein bisschen mehr genießen. Den genauen Termin und mehr Details gibt es in der nächsten Ausgabe. Oder anders gesagt: Fortsetzung folgt…
Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten Falls Sie übrigens Facebook-Fan unserer Ausstellungen werden wollen, klicken Sie mal hier vorbei: www.facebook.com/eigenheim.garten Über neue Likes freuen wir uns immer!
Fotos: Eigenheim & Garten; winyu, Astrid Gast, Smileus, photophonie; adobestock.com
lich eine Kolumne schreiben möchte und ein Laubbläser vor dem Haus einem den letzten kreativen Gedanken aus dem Kopf pustet! Wobei auch ich zugebe: es gibt Örtlichkeiten, da wird es ohne technische Hilfe schwer. Auf unseren Ausstellungen zum Beispiel, die zwischen 40 000 und 60000 Quadratmeter Fläche haben und über einen sehr großzügigen Baumbestand verfügen. Unsere Hausmeister jedenfalls haben mich nur ungläubig angeschaut, als ich sie (nicht ganz ernst gemeint) gefragt habe, ob sie eigentlich auch Laubbläser im Einsatz hätten oder noch „von Hand“
Anschriften Seite 73
… im Herbst: bunte Blätter, goldene Tage, nebelverhangene Wiesen am Morgen. Ein wenig Beschaulichkeit angesichts der langsam ruhiger werdenden Natur – gäbe es nicht diese gefürchtete Spezies, die der herbstlichen Stille zu jeder Tages- und Nachtzeit höchst penetrant auf den Leib rückt: Laubbläser!! Egal ob beim Ordnungsamt der Stadt angestellt oder – noch schlimmer – aus den Reihen der eigentlich sympathischen Nachbarn. Ebenso egal ob morgens, mittags oder abends, an Wochentagen oder am Wochenende: Laubbläser sind gefühlt von September bis Dezember im Dauereinsatz und rauben mir persönlich mit ihrem über 100 Dezibel starken Gedröhne den letzten Nerv! Jedes einzelne Blatt wird akribisch weggepustet, und zwar von einem Mini-Haufen auf den anderen. Und sollte gar kein Laub mehr am Boden liegen, wird von den besonders Motivierten einfach eine Wolke aus Staub, Papierfetzen und Zigarettenstummeln vor sich hergepustet – und wehe dem, der nicht rechtzeitig ausweichen kann… Da können selbst friedliebende Menschen wie ich das ein oder andere Mal kurzzeitig zum Hulk werden – vor allem, wenn man eigent-
HAUSBAU Magazin
EIN HAUS, VIER WOHNUNGEN
Ein echtes Mehrgenerationen-Konzept mit einer großen Wohnung für eine junge Familie, einer etwas kleineren für die Großeltern und zwei Einliegerwohnungen zur flexiblen Nutzung im Untergeschoss bietet dieses Hanghaus. Die Einliegerwohnungen sind zur Straßenseite orientiert und belichtet, hier liegt auch der Haupteingang zu den beiden Hauptwohnungen. Mit Abmessungen von 11,90 x 21,12 Metern bietet es ins-
Heinz von Heiden-Haus
ViessmannHaustechnik
ViShare Energy Community
gesamt 436 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Etagen. Gegliedert ist es wie ein Doppelhaus, wobei das Treppenhaus als Trennung fungiert. Der durchgängige Balkon im Obergeschoss verbindet die Wohneinheiten und schafft hier helle Räume mit Außenanbindung. Das Haus in Holzverbundkonstruktion und mit 10 Grad geneigtem Pultdach wird über umweltfreundliche Fernwärme beheizt. www.bw-holzhaus.de
Energieautarkes Leben und Wohnen
ERDGESCHOSS
OBERGESCHOSS
Der Massivhausanbieter Heinz von Heiden und der Heizungshersteller Viessmann wollen Bauherren energieautark machen. Heinz von Heiden-Häuser sind laut Anbieter zukünftig in der Lage, dank effizienter Viessmann-Systemtechnik, die Energie aus regenerativen Quellen zu beziehen, selbst zu nutzen und zu speichern. Überschüsse können in ein Gemeinschaftsnetz eingespeist werden. Sollte der eigene Energieertrag den Bedarf nicht decken, hilft die Gemeinschaft. www.heinzvonheiden.de/smartautark
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Hausbau 79
HAUSBAU Magazin
HOLZHAUS MIT CHARAKTER Haus „Ahornsee“ in zeitgemäßem, unverkünsteltem und doch charakteristischem Landhausstil verspricht auch bei Außentemperaturen von -30 Grad heimelige Gemütlichkeit. Weite Vordächer, schwere Pfetten und verzierte Holzgeländer gehören ebenso zum oberbayrischen Stil wie die filigranen Sprossenfenster. Die diffusionsoffene, handwerklich verarbeitete, hoch wärmegedämmte Holzkonstruktion aus heimischen Hölzern und die Beheizung mit Holz-Pellets schaffen ein nachhaltig ökologisches und angenehmes Wohnklima mit guter CO2-Bilanz. Bodentiefe Fenster in beiden Geschossen schaffen innen ein lichtdurchflutetes Ambiente mit Bergblick. Unter dem 23 Grad geneigten Satteldach bietet das Haus bei Abmessungen von 13,61 x 12,80 Metern eine Wohnfläche von insgesamt 194 Quadratmetern. www.isartaler-holzhaus.de
„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de
Musterhaus mit Flachdacherker
Der nordhessische Fertighaushersteller Rensch-Haus hat in der Ausstellung Schkeuditz bei Leipzig ein neues Musterhaus eröffnet. Von außen überzeugt der Entwurf durch den Flachdach-Erker, den farblich abgesetzten Eckrahmen und die säuleneingefasste Terrasse. Die Wohnfläche erstreckt sich auf fast 160 Quadratmeter, allein fast 95 Quadratmeter nutzbare Fläche wurden im Erdgeschoss umbaut. Da bleibt neben den Bereichen Wohnen, Essen, Kochen und den üblichen Nebenräumen noch Platz für ein Büro oder Gästezimmer. Im Obergeschoss findet eine klassische Vier-Personen-Familie reichlich Raum. Zu besichtigen ist das neue Musterhaus, das als KfW-Effizienzhaus 40 Plus konzipiert wurde, mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. www.rensch-haus.com
Gesundes Genusswohnen
Häuser aus Massivholz Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch Musterhaus-Besichtigung in allen Niederlassungen! Fullwood NORD Fullwood NORD-OST Fullwood OST Fullwood WEST 27367 Sottrum 23936 Thorstorf 14542 Werder/Derwitz 53797 Lohmar Tel 04264-83 77 89 0 Tel 03881-48 98 984 Tel 033 207-54 92 0 Tel 0 22 06 -95 33 700 Fullwood SÜD 74549 Wolpertshausen Tel 07 90 4 - 94 46 0
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ALLES INKLUSIVE Westlich von Hamburg in Halstenbek eröffnete die „HausCompagnie“ jüngst zwei neue Musterhäuser. Das klassische Einfamilienhaus und die repräsentative Stadtvilla weisen beide den höchst energiesparenden Standard eines KfW-Effizienzhauses 40 auf. Wie für alle Haustypen des dänischen Herstellers gilt auch für diese das „Alles-inklusive-Massivhaus-Versprechen“: garantierter Festpreis, zahlbar erst bei Schlüsselübergabe ins bezugsfertige Haus. Weitere Informationen unter www.hauscompagnie.de
Mit der Eröffnung seines neuen Musterhauses in der Fertighauswelt Hannover feierte Okal am 1. August sein 90-jähriges Bestehen. Otto Kreibaum senior gründete am 1. August 1928 die Firma Okal im niedersächsischen Lauenstein. Ausgehend von einer kleinen Tischlerei wurde das Unternehmen zu einem der größten Haushersteller Deutschlands. Wohin die Innovationsfreude das Unternehmen in 90 Jahren geführt hat, zeigt beispielhaft das neue Musterhaus „Langenhagen“ interessierten Besuchern mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. > www. okal.de In Feierlaune: Das Ehepaar Ulrike und Otto Kreibaum junior mit Okal Geschäftsführer Wilfried Bolz (r.).
Neu hoch drei
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Der hessische Fertighaushersteller Fingerhaus hat in diesem Herbst gleich drei neue Musterhäuser eröffnet: Darunter sind gleich zwei Hauskonzepte erstmals als Musterhaus zu sehen: „Uno 2.0“ in Leipzig (siehe Seite 63) und „Sento“ (Bild oben), das Jubiläumshaus am Firmensitz in Frankenberg/Eder. In Kassel eröffnete die moderne Stadtvilla „Medley 3.0“ (Bild unten). Mit zeitgemäßer Architektur und Technik, innovativer Ausstattung und höchster Effizienz bieten sie für jeden etwas. Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten unter www.fingerhaus.de
82 Hausbau
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Roth-Massivhaus
Enrico und Denise Gröger war es schon immer klar, dass sie sich im Raum Berlin ein eigenes Haus bauen würden. Nachdem sie mit ihrem Grundstück einen echten Glücksgriff getan haben, freuen sie sich heute jeden Tag an der Großzügigkeit ihres Hauses und an einem Ausblick, wie man ihn in Stadtnähe nicht alle Tage hat.
Urbane Lage am See 84
E
nrico Gröger ist auf dem Land aufgewachsen: „Dort hatten wir einen großen Garten ums Haus, weshalb ich mir nichts anderes vorstellen konnte, als irgendwann selbst in einem Eigenheim zu wohnen.“ Ehefrau Denise ist durchaus der gleichen Meinung: „Zwar bin ich selbst in der Stadt groß geworden, war aber als Kind oft bei meiner Großmutter auf dem Land zu Besuch. Dort gefiel es mir so gut, dass für mich immer klar war: Spätestens wenn wir Kinder bekommen, ziehen wir raus aus der Stadt ins Grüne.“ Dennoch war es eher ein Zufall, dass die Familie 2006 auf ihr künftiges Lebenszentrum aufmerksam wurde. Enrico Gröger fuhr eigentlich nur aus Neugierde hin: „Ein Wassergrundstück in Neuenhagen erschien mir so unwahrscheinlich, dass ich die Anzeige anfangs für einen schlechten Scherz hielt.“ Was sich als Irrtum herausstellen sollte: Es handelte sich tatsächlich um 12 Ar mit einem gefluteten Tonbruch – in einem bestehenden Baugebiet und fix und fertig erschlossen. Keine ❯
Besonderen Wert legten wir auf große Fenster, um den herrlichen Blick auf den See jeden Tag genießen zu können.“ 11/12 - 2018
Hausbau 85
Hau sb au
Test
Gelegenheit, bei der man lange zögert, zumal Bauland im Speckgürtel von Berlin damals noch günstig war. Nun blieb die Suche nach einer Baufirma. Hier verließ sich die Familie auf die Empfehlung von Freunden und nahm mit Roth-Massivhaus Kontakt auf – ein Unternehmen mit insgesamt drei Standorten in Berlin und Hamburg. Da sich die Familie hier gut aufgehoben fühlte, beschloss sie spontan, mit dieser Firma zu bauen.
Individuell und modern 2009 ging sie mit dem Firmenarchitekten in die Planung. „Roth hat zwar einen Katalog mit Beispielhäusern, betrachtet diesen aber eher als Anregung und Ausgangspunkt für eigene Ideen“, erinnert sich Enrico Gröger heute: „Geplant wird dann in der Regel individuell, und das war auch bei uns so. Wir nahmen damals ein ganz neu entworfenes Haus als Ausgangspunkt, das mit unserem heutigen Eigenheim nur die grundsätzliche Stilrichtung gemeinsam hat.“ Besonderen Wert legte das Ehepaar
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Roth-Massivhaus
bei der Planung auf große Fenster in Richtung See: „Ein Ausblick, den wir heute jeden Tag genießen.“ Auch die Küche ist mit Glastüren ausgestattet, über die es direkt auf die Terrasse geht. Dass sie von den Wohnräumen abgetrennt ist, war der Wunsch beider Ehepartner: „So kann man entspannt mit Gästen essen, und außerdem gibt es keine Essensgerüche im Wohnbereich, was bei offenen Übergängen kaum zu vermeiden ist.“ Wichtig war Denise Gröger außerdem eine Speisekammer, in der man Lebensmittel kühl lagern kann. Das ist besonders wichtig, wenn man wie wir ohne Keller gebaut hat.“ Die besondere Eingangssituation von Haus Gröger ergab sich im Lauf der Planung. Enrico Gröger hatte in einem amerikanischen Landhauskatalog die halbgebogene Treppe entdeckt und sich auf Anhieb in sie verliebt: „Und da wir es beide offen und großzügig mögen, haben wir beschlossen, die Treppe als Blickfang in unsere Wohnräume zu integrieren.“ Der Essplatz schließt unmittelbar an den Eingangsbereich an, der Wohnbe-
Rechts oben die Küche, von den Wohnräumen abgeteilt und von der Familie als Alltagsessplatz genutzt. Über großzügige Glastüren ist sie direkt an die Terrasse angebunden. Der Wohnbereich (rechts unten) ist abgesenkt, eine leicht verengte Verbindung zu Essplatz und ein Kamin tragen zum Charakter einer Rückzugszone bei. Links der Essplatz, der über die Sitzgruppe hinweg einen Ausblick bis zum See bietet.
reich wurde um ca. 25 cm abgesenkt, so dass er trotz aller Offenheit eine gemütliche Rückzugszone bildet. Wert legte das Enrico Gröger auch auf einen großen Hauswirtschaftsraum mit separatem Eingang – als Schleuse und Abstellplatz für Einkäufe, Schuhe etc. Ein Wunsch, der sich im Wohnalltag als ausgesprochen sinnvoll erwies – genau wie das umfassende Technikpaket mit Erdwärmepumpe, kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung, zentraler Staubsaugeranlage, Wasserenthärtung und einer Photovoltaikanlage, die rund 73 Prozent des Energiebedarfs abdeckt. Auch im Obergeschoss des Hauses geht es großzügig zu, neben Schlafbereich, Kinderzimmer und Reserveraum gibt es ein Gästezimmer, das für den Ausbau zur Sauna vorbereitet ist: Daher der direkte Zugang zum zweiten Bad. Die Bemusterung fand in der Niederlassung von Roth im nahen Berlin Marzahn statt, wo Baufamilien vom Standard bis zum moderaten Aufpreis alles finden, was ihr Herz begehrt. Exklusivere Accessoires können sie direkt bei den ❯
Wir sitzen regelmäßig zusammen, freuen uns über unser Haus und sagen uns: cool, dass wir das so gemacht haben.“
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Roth-Massivhaus
Oben das Gästezimmer, das vielleicht einmal zur Sauna wird, darunter das elegante Treppengeländer im Obergeschoss. Unten die Vorderansicht von Haus Gröger.
Fachhandwerkern heraussuchen, mit denen Roth-Massivhaus schon seit Jahren zusammenarbeitet. Diese bewährte Zusammenarbeit sorgte unter anderem dafür, dass Familie Gröger die Bauphase ihres Hauses als problemlos und entspannt in Erinnerung behielt. Lediglich das Wetter hatte ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht: Wegen des kalten Winters konnte man die Bodenplatte erst Anfang Mai in Angriff nehmen, der Einzug erfolgte deshalb im November des gleichen Jahres ins „noch nicht ganz“ schlüsselfertige Haus. „Wir waren unter Zugzwang, weil unsere alte Wohnung schon gekündigt war. Baufamilien kann ich deshalb nur empfehlen, für den Übergang etwas Luft einzuplanen. Weitere Tipps? „Sich beim Bauen nicht hetzen lassen. Wir haben zum Beispiel die Außenanlagen erst im Frühjahr nach dem Einzug angelegt. Da wussten wir schon, wo die schönsten Plätze sind und wie die Wege laufen. Aus dieser Erfahrung heraus haben wir einiges ganz anders gemacht.“
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„Erwünscht: ein Hauswirtschaftsraum mit Außentür als Schleuse und Abstellbereich.“ Enrico Gröger
16,10 m
10,68 m
KOCHEN 22 WOHNEN 28,5 SPEIS 6
BAD 5
Joachim Mohr
ESSEN 14,5
HWR/ TECHNIK 17
DIELE 21,5
MEIN EINDRUCK
ARBEITEN 11
DATEN UND FAKTEN ERDGESCHOSS
SCHLAFEN 12,5
ANKLEIDE 16
WELLNESS 18,5
BAD 13
BAD 5
KIND 2 23
KIND 1 16
GALERIE 17
OBERGESCHOSS
„Wichtig war uns ein Kinderzimmer mit reichlich Platz und Licht.“ Denise Gröger ❯
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Außenwände: Putzfassade mit Armierung, 200 mm Wärmedämmverbundsystem, 200 mm Porenbetonmauerwerk, U-Wert = 0,14 W/m2K, Gesamtwandstärke: 40 cm Innenwände: Porenbetonmauerwerk, nach statischen Erfordernissen 100 mm oder 175 mm stark Geschossdecke: Parkett bzw. Fliesen, Estrich mit Fußbodenheizung, Trittschalldämmung, Filigrandecke aus Beton (von oben) Dach: Flachdach, Aufbau: Dachdichtungsfolie, 200 - 400 mm Gefälledämmung WLG 032, Filigrandecke aus Beton Fenster und Fenstertüren: Alufenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K Hauseingang: Aluminiumtür mit Sichtfenster Bodenbeläge: Parkett und Fliesen Heizung: Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerück gewinnung, Fußbodenheizung, Warm wasserspeicher 200 Liter Außenmaße: 10,68 m x 16,10 m Wohnfläche: EG 125,5 m2, OG 121 m2 Preis: Schlüsselfertig 576 000 Euro inklusive Bodenplatte
Planerisch ist der individuelle Entwurf von Familie Gröger hervorragend auf die Vorzüge des Baugrundstücks abgestimmt. Mit symmetrischer Fassade, schlichter Formensprache und kräftigem Farbakzent wirkt der kubische Baukörper wie ein Riegel: Im hinteren Teil des Seegrundstücks bleibt man unter sich, kann über große Glasflächen den herrlichen Ausblick genießen. Dies umso mehr, als hohe Hecken an den Grundstücksflanken vor Einblicken aus der Nachbarschaft schützen. Beim Betreten des Hauses fällt zunächst die Treppe ins Auge, die elegant und sehr repräsentativ nach oben schwingt. Schon von der Tür aus sieht man außerdem dank der offenen Planung und der Höhenstaffelung der einzelnen Bereiche ungehindert bis in den Garten. Die Bewohner sind dennoch auch auf dieser Hausseite vor Einblicken geschützt,: Die schlanken Fenster neben dem Eingangsbereich gehören zu Nebenräumen. Die Sitzecke im Wohnbereich ist so ausgerichtet, dass der Blick im Sommer in den Garten, im Winter auf den Kamin mit seinem behaglichen Feuerschein fällt. Auch im Obergeschoss wird der Blick nach draußen über große Glasflächen in Szene gesetzt, dominiert vor allem im Schlafbereich und in der künftigen Sauna das Wohngeschehen.
BauherrenBefragung
Hau sb au
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Roth-Massivhaus
In unserem Fragebogen konnten die Bauherren zu acht verschiedenen Kriterien ihre Kreuzchen setzen. Die Auswertung ergab folgende Zufriedenheitswerte:
Beratung Hier haben wir nach den Erfahrungen mit Verkäufern, Beratern, dem Architekten und anderen Mitarbeitern der Firma gefragt. Abwicklung Gab es Unterstützung beim Bauantrag, Hilfe bei Behördengängen, ausreichend Informationen über notwendige Eigenleistungen usw.? Termine Wurden Terminwünsche berücksichtigt und der vorgesehene Fertigstellungstermin eingehalten? Ausstattung Welche Noten gab es für das PreisLeistungs-Verhältnis bezogen auf die Standard-Ausstattung sowie hinsichtlich der Möglichkeit, Sonderwünsche umzusetzen. Ausführung Wie zufrieden waren die von uns befragten Bauleute mit der Arbeits qualität der Baukolonnen bzw. Vertragshandwerkern. Schallschutz Wie gut wird der Schutz vor Lärm von außen und im Haus (vor allem Trittschall) bewertet. Wärmeschutz Wie werden Heiz-Energieverbrauch und Wärmeschutz (Dämmung) von den Bauherren beurteilt? Kundendienst Wir haben die Hausbesitzer gefragt, ob sie mit dem Kundendienst (falls notwendig) zufrieden waren und ob alle Mängel schnell beseitigt wurden. Bewertungsskala:
= ausgezeichnet = gut = befriedigend = ausreichend
Bauherr Christoph Wilhelm
Familie Kaden
„Unsere Erfahrungen mit Roth-Massivhaus“ Wie zufrieden sind andere Baufamilien mit der Firma Roth-Massivhaus? Das wollten wir wissen, und haben 100 weitere Hauskäufern mit einem ausführlichen Fragebogen befragt. Hier zeigen wir Ihnen die Auswertung: Individuell geplante, Stein auf Stein gemauerte Häuser mit Preis- und Bauzeitgarantie – das erwarten die Bauherren der Firma Roth-Massivhaus. „Nach Vergleich mit anderen Anbietern stellte sich heraus, dass man hier den meisten Leistungsumfang für sein Geld bekommt“ – so oder so ähnlich antworteten viele der befragten Familien. „Der Standard hob sich stark von der Masse ab“, schrieb uns zum Beipsiel Markus Müller. Mit der Beratung waren die Befragten überwie-
gend sehr zufrieden. „Die Beratung hat uns Lösungen und Fragestellungen aufgezeigt, an die wir selber nie gedacht hätten“, berichtet Christian Aust, in Einzelfällen kam es zu unerwarteten Mehrpreisen, weil die Berater im Musterhaus überschlägig anders kalkuliert hätten als später die Planungsabteilung. Für die geregelte Bauabwicklung gibt es viel Lob für die Mitarbeiter der Firma. „Die Bauleitung war (und ist immer noch!) zu erreichen und steht mit Rat und Tat zur Seite“, Familie Brandt
„Qualität und Bauzeit stimmten – und für uns ein wesentlicher Faktor: die Ordnung und Sauberkeit auf der Baustelle!“ Petra und Uwe Fischer
Familie Heidecker
Ehepaar Fischer
INFORMATIONEN ZUM HERSTELLER
schreibt Roger Langsieb. Das die ein oder andere Familie über einen „gestressten“ Bauleiter klagt, ist nichts Ungewöhnliches. Auch was die Ausstattung angeht, waren fast alle Befragten sehr zufrieden. „Es gab für jeden Geschmack und in jeder Wertigkeit etwas zur Auswahl“, findet Bauherr Christoph Wilhelm, die Aufpreise für Sonderwünsche waren einigen zu hoch, Michael Heidecker findet aber: Zusätzliche Leistungen wurden angemessen und fair über Nachträge abgewickelt.“ Die Bauausführung wird je nach Gewerk von verschiedenen Handwerksfirmen ausgeführt, entsprechend unterschiedlich waren hier die Rückmeldungen. Insgesamt sprechen die guten Bewertungen beim Schallschutz und Wärmeschutz aber für sich. Wenn kleinere Mängel auftraten, wurden diese in der Regel behoben – wenn auch bei manchen nur nach hartnäckigem Nachfragen. In Einzelfällen wurde der Kundendienst a ls etwas schwerfällig beschrieben, die Mehrheit der Bauherren berichten aber, dass alle Anfragen zeitnah beantwortet werden. Bis auf wenige Ausnahmen würden alle Befragten wieder mit der Firma bauen und diese auch weiterempfehlen! ■
Angaben zur Firma Das 1999 gegründete Bauunternehmen bietet Stein auf Stein gemauerte Häuser, schlüsselfertig aus einer Hand, mit Festpreisund Bauzeitgarantie. Gemeinsam mit fast 300 Mitarbeitern und Handwerkern bringt das bewusst regional agierende, mittlerweile in zweiter Generation geführte Familienunternehmen pro Jahr gut 200 Familien in die eigenen vier Wände. Gebaut wird in den Kernregionen Berlin, Brandenburg, Hamburg und Umland. Seit einiger Zeit auch im größeren Umfang an der Ostseeküste. Service Allgemeines: Planung und Baugesuch, Grundstücksservice, Fertigstellungsbürgschaft, Luftdichtigkeitsprüfung, Schadstoffprüfung durch Sentinel Haus Institut Gewährleistung: 5 Jahre nach VOB Festpreisgarantie: 12 Monate Lieferbereich: Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig Holstein Zahlung: 5 % bei Planeingabe 25 % nach Rohbau 60 % nach Innenausbau 10 % nach Hausübergabe Kontaktdaten Roth-Massivhaus Bau- GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32 c 12681 Berlin-Marzahn Servicetelefon 030 - 54 43 73 10 www.roth-massivhaus.de Zuletzt testeten wir: 2017 3/4: Fingerhaus 7/8: Büdenbender 11/12: Regnauer 2018 3/4: Keitel Haus 7/8: Davinci Haus Sie können die jeweiligen Hefte bestellen unter: Tel. 0711/5206-306; Fax -307 oder www.buecherdienst.de
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HAUSBAU Aktueller Alpen-Chic
Chalet moderne Im Biosphärengebiet Entlebuch schuf sich ein Luzerner Paar sein ideales Wochenend-Retreat: Nachhaltig, in massiver Blockbauweise entstand ein heutiges Chalet – großzügig, lichtdurchflutet, ökologisch, gleichzeitig traditionell inspiriert und modern ausgeführt.
GANZ HOCH bis unter den First erstreckt sich der offene Ess- und Wohnbereich. Holzoberflächen und Naturstein sorgen in Verbindung mit Ledermöbeln und Accessoires für ein modernes und elegantes Alpenfeeling.
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HAUSBAU Aktueller Alpen-Chic
MAXIMALER Lichteinfall ist durch die großen doppelgeschossig angeordneten Fensterflächen garantiert – auch wenn die Gardinen beim Wunsch nach mehr Privatsphäre im unteren Bereich geschlossen werden.
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DIE UMGEBENDE Landschaft lässt sich durch die zahlreichen Fenster im Hausinneren überall erleben. Zwei prächtige Kristalllüster betonen die Raumhöhe: Sie sind von ganz oben abgehängt und inszenieren den Esstisch. AUF BERGWIESEN fällt der Blick aus der großzügigen Küche nach draußen. Sie ist puristisch modern in weiß und schwarz gehalten und unterstreicht so den modernen Stil des Chalets.
D
as Entlebuch bei Luzern ist Biosphärenreservat und schweizer Modellregion für nachhaltiges Leben und Wirtschaften. Genau hier wollte sich ein beruflich sehr eingespanntes Paar aus Luzern oberhalb der Nebelgrenze, auf 1000 Metern Höhe, ein Rückzugsund Ruhedomizil errichten. Der Bauort, Heiligkreuz, wird als „Wallfahrts-, Sport- und Kraftort“ bezeichnet. Sie wünschten ein massives Blockhaus – aus Überzeugung, wegen der Nachhaltigkeit des Baustoffes, der Wohnqualität und nicht zuletzt weil es sich so gut in die Landschaft der Region einfügt. Die Firma Fullwood konnte sie mit ihrer Flexibilität bei der individuellen Gestaltung und der Ausführungsqualität überzeugen und so entstand das „Haus Entlebuch“ als modernes Chalet in massiver Blockbauweise.
Von außen zeigt sich das „Haus Entlebuch“ regionaltypisch mit Satteldach und Mittelgiebel. Der Hauseingang liegt geschützt im Sockel des Hauses, eine Treppe führt hinauf in die in massiver Blockbauweise errichteten Wohnräume. Beim Betreten des offenen Lebensbereiches stellt sich der „Wow“Effekt ein: Der Innenraum ist beeindruckend großzügig im „neuen“ alpinen Baustil konzipiert, der traditionelle Materialien und moderne Raumzuschnitte vereint. Die Hälfte der Grundfläche ist dem Wohnen und Essen vorbehalten und erstreckt sich mit einem enormen Luftraum bis hinauf zum First. Im zweigeschossigen Bereich sind die offene Küche, ein Bad und ein Gästezimmer angeordnet. Darüber liegen die geräumigen Privaträume, das Schlafzimmer mit Ankleide und ein großzügiges Bad mit Sauna. ❯
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HAUSBAU Aktueller Alpen-Chic
DIE GALERIE erstreckt sich über die ganze Länge des Hauses und stellt eine kommunikative Verbindung zwischen Wohnraum und Schlafbereich her. Das Wellnessbad ist mit Walk-In-Dusche, Badewanne und Sauna ein wahrer Erholungsort.
„Uns war die Freiheit wichtig, unsere Ideen umzusetzen: große Fenster und viel Lichteinfall.“ Im gesamten „Haus Entlebuch“ fällt auf, wie hell und licht die Innenräume erlebt werden durch die großen Fensterflächen – und dies war auch genau ein Herzenswunsch der Bauherren. Die massive, gut gedämmte Blockbohlenbauweise schont in Verbindung mit nachhaltig erzeugter Energie das Biosphärengebiet und den Geldbeutel der Bauherren: Geothermie sorgt für Wärme im Chalet, der Betrieb der SoleWasser-Wärmepumpe wird durch eine Indach-Photovoltatikanlag gewährleistet. Diese ist bei Neubauten in der Region Pflicht, der erzeugte Stromüberschuss wird ins Netz eingespeist. Der Bau dieses so bewusst gestalteten und konstruierten Hauses an einem „Kraftort“ hat genau das bewirkt, was sich die Bauherren gewünscht hatten: Ihr „Haus Entlebuch“ ist der ideale Ort, um sich zurückzuziehen und Kraft für das Arbeitsleben zu tanken – bis zum nächsten Wochenende. ■ av
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DATEN UND FAKTEN
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Fotos: Fullwood/Anschriften Seite 73
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VORR. 4,5
WOHNEN/ ESSEN 46,5
Entwurf: „Haus Entlebuch“ Hersteller: Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe, 53797 Lohmar Tel. 02206/95337-00 Weitere Häuser: www.bautipps.de/fullwood Konstruktion: Einschalige massive Blockbohlenbauweise aus vierfach verleimter nordischer Kiefer, 270 mm (U-Wert Außenwand ab 0,18 W/ m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K, Kniestock 1,48 m, Satteldach 24 Grad, Eindeckung Tonziegel, Indach-Photovoltaik Technik: Fußbodenheizung, Geothermie (SoleWasser-Wärmepumpe), Indach-Photovoltaik Abmessungen: 11,54 x 11,54 m Wohnflächen: EG 113 m2, OG 62 m2 Preis: Auf Anfrage beim Hersteller
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WETTERGESCHÜTZT liegt der Eingang im Sockel des Hauses. Darüber erhebt sich die massive Holzkonstruktion, perfekt eingepasst in die alpine Umgebung. Große Fensterflächen und gläserne Geländerfüllungen sorgen für maximale Helligkeit und Aussicht.
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Hausbau 01/02-2019 erscheint am 15. Dezember 2018
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Preiswerte Häuser – auch das kann der moderne Holzfertigbau liefern. Wir vergleichen vier Entwürfe – mit Daten, Preisen und Grundrissen.
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Der perfekte Grundriss will gut geplant sein. Wir geben Anregungen für jede Lebenslage.
Leserservice
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REPORTAGE DACHAUSBAU
WEGWEISER FÜR
ZukunftsHÄUSER
Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.
Text: Susanne Neutzling
Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.
In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann
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fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.
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SchluSSpunkt 2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7
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Titelthema: Smarthomes ■ Test: Wie gut baut Roth-Massivhaus? ■ Ratgeber: Flächenheizung ■ Wohnideen: Kamine & Kachelöfen
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nerhalb der Fassadenfläche. Und damit tragen Fenster und Glas erheblich zur Ausgestaltung, Struktur und Optik der Gebäudehülle bei. Wir präsentieren Ihnen in diesem Themenheft individuelle Einbaulösungen und spektakuläre Hausbeispiele, stellen ein Gebäude vor, das mit einer besonderen Glas-Faltanlage für maximale Offenheit sorgt, zeigen, wie im Schrägdach mit großen Fenster-Varianten das Wohnen zu einem echten Tageslicht-Event werden kann und gehen auch auf das Thema Sonnenschutz ein, das gerade bei Großverglasungen immer wichtiger wird. Und auch das Thema Technik kommt nicht zu kurz. Hier dann aktuelle Entwicklungen und Neuheiten. Ihre Redaktion ARCHITEKTUR + FENSTER
INHALT
ARCHITEKTUR +FENSTER
IDEEN Gewusst wie!: Einbau-Varianten und Besonderheiten
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OBJEKTREPORT Provokante Note: Filigrane Fensterlösung im XXL-Format
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ANSICHTEN Glas à la carte: Individuell und mit viel Glas gebaut
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DACHLÖSUNGEN Der Himmel ist das Limit: Mehr Tageslicht fürs Dachgeschoss
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SONNENSCHUTZ Raum und Klima: Im Schatten von Rollladen und Co.
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TECHNIK Sicher, schick und smart: Fensterdetails mit Mehrwert
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Impressum Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG, 70731 Fellbach, Verlagsleitung: Christian Schikora, Tilmann Münch, Redaktion: Elmar Haag-Schwilk (verantwortlich), Martin Kurz, Marion Zeisel, Anzeigen: Ute Hänle, Layout: Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart, Henryk Psiuk, Druckerei: PVA, Landau, Titelfoto: Solarlux
A R C H I T E K T U R +F E N S T E R I D E E N Mit der Hebeschiebetür Slimeline 3S aus Holz-Alu bietet BECKER 360 die weltweit erste Hebeschiebetür mit einer Rahmenbreite von lediglich 50 mm an. Damit wird die übliche Rahmenbreite halbiert und der Lichteinfall um zirka 15 Prozent optimiert. Das schlanke Design des Rahmens schafft große Glasflächen und eine lichtdurchflutete Architektur. Mit den Hebeschiebetüren lassen sich auch komplette Glasfronten mit profillosen Ausbildungen in Form von rahmenlosen Ganzglasecken bis zum Boden realisieren. Selbst in Pfosten-Riegel-Fassaden sind die Hebeschiebeflügel integrierbar. Auch bodenund deckenbündige Anlagen bis drei Meter Höhe sind möglich. www.becker360.de
Die sogenannten Vertikal-Schiebefenster von SORPETALER – aus Holz oder Holz/Alu – sind interessante Alternativen zum normalen Fenster. Sie lassen sich wie etwa Hebeschiebetüren schieben, jedoch nicht zur Seite, sondern ganz einfach nach oben. Dabei wird der untere Fensterflügel beim Öffnen in einer Führung über einen weiteren Flügel oder eine Festverglasung nach oben geschoben. Die Fenster bleiben dabei in jeder Stellung stehen und zum Lüften muss die Fensterbank nicht freigeräumt werden. Das Fenster kann auch bei Durchzug nicht mehr ungewollt zuschlagen. Außerdem sorgt es für mehr Platz, da kein Flügel in den Raum öffnet. www.sorpetaler.de
Die Öffnungen an der Ost- und Westseite dieses Hauses bilden Einschnitte in der sonst eher geschlossen wirkenden Holzfassade. In diese Nischen wurden raumhohe Holzfenster von KNEER nach hinten versetzt eingebaut. Die Holzfenster sind in der Form der Dachneigung angepasst. Diese Lösung bildet im Obergeschoss eine Loggia beziehungsweise einen geschützten Eingangsbereich im Erdgeschoss. www.kneer-suedfenster.de
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Die Glasbrüstung VisioNeo von WAREMA, die an bodentiefen Fenstern unerlässlich ist und direkt zusammen mit Raffstoren oder Rollladen geplant werden kann, dient als fast unsichtbare Absturzsicherung. Sie besteht aus einer fest integrierten Glasscheibe, welche die Optik der bodentiefen Fenster nicht beeinträchtigt und gleichzeitig zuverlässig vor einem Sturz bewahrt. Die Glashalterung ist dabei perfekt in die Führungsschienen für den Sonnenschutz integriert. www.warema.de
Raffinierte Integration: Übereck-Lösungen sind im Trend. Hier einmal eine Variante in Holzbauweise. Während die eigentliche Ecksituation festsitzende Scheiben bilden, ergänzen in einem gemeinsamen Holzrahmen eingebaute Drehfenster das Ganze zu einer stimmigen Einheit. www.proholzfenster.de
Bodengehend, sturzfrei und der Dachschräge folgend – diese Variante einer Giebelverglasung besticht alleine schon durch die Größe der Scheibe. Dank des schmalen Rahmens ist maximale Tageslichtausbeute garantiert. Denn der Dachüberstand schluckt doch einiges weg. Optisch passt sich der helle Bodenbelag der Dachunterseite an. www.parador.de
Mit ein wenig Fantasie könnte man die aus zehn Dachfenstern bestehende VELUX Tageslichtlösung als „Krone aus Glas“ bezeichnen. Sie verwandelt das Treppenhaus des Wohnhauses von einem sonst alltäglichen Hauselement zu einem lichtdurchfluteten Lieblingsplatz. Egal zu welcher Jahreszeit lassen die Fenster viel Licht und Luft ins Haus und schenken beim Hochschauen das herrliche Gefühl, unter freiem Himmel zu stehen. Die Firstverglasung erhellt aber nicht nur das Treppenhaus, sondern auch die Galerie mit offenem Übergang zu einem Atrium, das Kinderzimmer, das Büro und die Ankleide. Dank Solarantrieb können die Fenster inklusive der Markisen mittels eines Control Pads per Fingertipp geöffnet und geschlossen werden. www.velux.de
Hier hat eine Architektin zwei Baukörper raffiniert zu einem Ensemble zusammengeführt. Dabei bildet eine schmale gerasterte Glasfuge das Bindeglied zwischen alt und neu. Diese läuft senkrecht beginnend über beide Dachflächen, um auf der Rückseite wieder unten zu enden. Die Verbindung der Räume im OG schafft eine filigrane stählerne Brücke. www.missfeldtkrass.de
Mitten in der Natur und trotzdem gut geschützt: Mit den Wintergartensystemen von FINSTRAL lässt sich dieser Anspruch problemlos erfüllen. Möglich machen das die luftund wasserdichte Konstruktion und eine optimale Isolierung – egal ob mit 2-fach-Isolierglas oder mit maximal dämmendem 3-fach-Glas. Insbesondere die neuen attraktiven Öffnungselemente unterstützen die puristische, klare Optik – darunter die Hebeschiebetür. Hier ergänzen sich maximale Glasflächen, schmale Profilansichten und barrierefreien Schwellen zu einem faszinierenden Gesamtsystem. www.finstral.com
Für Bauherren, die das Individuelle mögen, eröffnet sich mit der neuen Glas-Faltwand von SOLARLUX ein ganz neuer Gestaltungsspielraum. Jede Anlage wird eigens konfiguriert und nach Wunsch mit unterschiedlichsten Merkmalen ausgestattet. Auch jeder Farbton lässt sich realisieren. Daneben werden Ansprüche an eine zeitgemäße Energieeffizienz ebenso erfüllt und der Wärmedämmwert der neuen Glas-Faltwände entspricht sogar den Richtlinien für Passivhaustauglichkeit. Mit der Widerstandsklasse RC 2 weist die Verglasung schließlich auch eine hohe Einbruchhemmung auf. www.solarlux.de
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Der Bau aus Sichtbeton, Glas und Alucobond scheint förmlich über dem Garten zu schweben. Die Architektur setzt gleichermaßen auf Reflektion und Transparenz.
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PROVOKANTE NOTE Dieser Neubau fällt auf mit ungewöhnlicher Architektur. Das Einfamilienhaus wirkt wie ein schillernder Kubus. Wenn die Sonne auf den Baukörper fällt, reflektiert die Fassade Licht und strahlt hell. Ganz anders verhält sich die raumhohe Verglasung: Sie verbindet mit ihrer Lichtdurchlässigkeit und Offenheit die Architektur mit der Umgebung.
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ntworfen hat das Wohnhaus in Berg, nordöstlich des Starnberger Sees, die Architektin Uta Di Simone. „Ziel war es, einen Solitär mit etwas provokanter Note zu schaffen“, so die Architektin. Die Mission ist geglückt: Auffällig und eigenwillig präsentiert sich heute das rund 300 Quadratmeter große Einfamilienhaus. Die Materialauswahl beschränkt sich auf wenige Komponenten: Sichtbeton, Sichtestrich für den Bodenbelag, weiß gekalkte Eiche und schwarzes Linoleum für Möbel und Türen. Der konsequente Einsatz der Materialien lässt den Wohnraum ruhig und klar wirken, die Einrichtung spiegelt diesen Minimalismus wider. Erschlossen wird das gesamte Haus über das Sockelgeschoss. Ins Gelände integriert: „Rampe, Stufenanlage und der überdachte Vorplatz vor dem gezackten Sockelgeschoss sind, begünstigt durch die Hanglage, in das Gelände geschnitten. Durch diesen Negativraum erfährt das Sockelgeschoss eine entsprechende Bedeutung und Belichtung“, so die Architektin. „Durch das zurückgezogene und schwarz verkleidete Sockelgeschoss scheint das Obergeschoss über dem Gelände zu schweben.“ Zentral im Obergeschoss, das den Hauptwohnbereich des Hauses bildet, ist ein Lichthof integriert, um den sich alle Räume gruppieren und der so den Mittelpunkt des Gebäudes darstellt. Die Natur wird durch die Tageslicht bringende Öffnung und der Ausbettung mit Kies und Grünpflanzen quasi direkt in das Leben einbezogen. Durch die raumhohe Verglasung macht der Lichthof seinem Namen alle Ehre. Für die Architektin war es die logische Schlussfolgerung des Gesamtkonzepts, sämtliche Verglasungen, ob innerhalb des Gebäudes oder die Öffnungen der Fassade, auf dieselbe Art und Weise raumhoch auszuführen. Zwischen Innen und Außen: Die Idee, mit diesem speziellen Schiebefenster zu arbeiten, kam von Frau Di Simone selbst. „Die Wahrnehmung des Außenraumes im Innenraum ist von zentraler Bedeutung. Der Bezug zur Natur, zur Umgebung, der freie Himmel – das Äußere nach innen zu holen entspricht dem Bedürfnis der meisten Menschen. Um diesen Effekt noch zu verstärken, wurden beim Objekt in Berg überall raumhohe Fenster eingesetzt – die Trennung und Verbindung nach draußen bildet nur noch das rahmenlose Schiebefenster.“ Dank der hohen Glasscheiben ist der Blick ins Grün
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A R C H I T E K T U R ++ÖF EF N E NS TDEERS IOG BNJ E K T R E P O R T
Der Blick von innen heraus zeigt, wie gekonnt die weitflächige Verglasung die Umgebung integriert. Von allen Seiten leiten die großen Glasflächen des Schiebefensters Licht in den Wohnraum.
der Natur nahezu von jedem Winkel des Hauses möglich. „Wir verbringen heute viel Zeit in Innenräumen, unsere Arbeitswelt spielt sich hauptsächlich drinnen ab. Daher wird es für uns immer wichtiger, viel Zeit in der Natur zu verbringen.“ Mit dem Entwurf für das außergewöhnliche Haus ist es gelungen, auch innen mehr von außen zu genießen. Hierfür zeigt sich die Schiebefenster-Lösung wie geschaffen. In der Praxis: Die über 2,5 Meter hohen Glaselemente lassen sich leicht bedienen. Ein Element kann ja immerhin bis zu 15 Quadratmeter groß sein. Die Verglasung lässt sich überraschend leicht per Hand öffnen und schließen, jedoch auch ganz komfortabel elektrisch. Bei der Wahl für die recht offene Architektur des Hauses stand auch der Sicherheitsaspekt ganz besonders im Fokus – auch deshalb bot sich die Verglasung perfekt an: Alle Elemente sind gemäß Einbruchschutzklasse RC3 zertifiziert und können zudem mit Spezialgläsern ausgestattet und an eine Alarmanlage angeschlossen werden. Wie komfortabel die mit dem System erreichte Transparenz ist, lässt sich an seinem hohen Grad an Wärmedämmung ablesen: So ist die dreifach verglaste Variante III auf Passivhaus-Niveau mit einem U-Wert ≤ 0,80 W/m²K wärmegedämmt. Insgesamt sieben dieser Anlagen wurden bei diesem Bauvorhaben verbaut, sie wurden als Öffnungen und Festverglasungen sowohl über Eck als auch in dem schmalen, innenliegenden Lichthof realisiert. Mehr als die Summe der einzelnen Teile: In punkto Konsequenz steht die Verglasung dem gesamten Entwurf in nichts nach. Doch wie ist es zu der Idee des bewusst polarisierenden Hauses gekommen? Zwei Eingabepläne waren notwendig, um inmitten der etwas lieblosen Umgebungsbebauung diesen Paukenschlag zu setzen. Die Architektin setzte diesen in Perfektion um. Entstanden ist ein Kubus aus Glas, Sichtbeton und Alucobond – schnörkellos und konsequent. Viel Licht – auch an dunklen Winter-
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Der Wohnraum verbindet sich gleichermaßen mit dem Lichthof und dem Garten.
Sie entscheiden, wie viel Draußen Sie drinnen genießen! Mit WAREMA Außenjalousien
Auch der Lichthof wurde mit der filigranen Rahmen-Glas-Technik realisiert.Die Verglasung setzt einen gekonnten Kontrast zum Sichtbeton.
tagen im Voralpenland – garantiert die raumhohe Verglasung in allen Räumen. Der zentrale begrünte Lichthof lockert den Wohnbereich zusätzlich auf. Neben den hellen und offenen Räumen war ebenfalls die Lage entscheidend: Außen ist das Grundstück in leichter Hanglage mit Rasen- und Kiesflächen sowie Staudenpflanzen begrünt. Der Blick auf die Zugspitze ist frei geblieben, der See ist fußläufig erreichbar. Das Zusammenspiel des Gebäudes mit der Umgebung, die Nähe zur Natur und die dennoch stadtnahe Lage machen das außergewöhnliche Einfamilienhaus zu einem einzigartigen Objekt an einem besonderen Ort. Fenster-Technik: Zum Einsatz kam hier das System Cero. Dieses ist eine Marke von www.solarlux.de. Weitere Informationen unter www.cero.de. Besonderheiten: Ein einzelner Cero-Flügel darf bis zu 6 m hoch und 4 m breit sein und bis zu 15 m2 messen. Dank motorischer Steuerung öffnen und schließen sich die Elemente mit einem Knopfdruck. Auch ohne Motor gleiten sie mühelos zur Seite. Die Aluminium-Profile sind gerade mal 34 mm breit, so breit also wie zwei Finger.
Fotos: Solarlux
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Eckenbetonte Architektur Geradlinig und doch dynamisch: Die in der filigranen Holzfassade sitzenden Holz-Aluminium-Fenster durchschneiden die Vertikalen und bringen mit ihrer Übereck-Anordnung die Statik nur optisch ins Wanken. Das Dach stellt sich selbstbewusst steil auf und zitiert das Eck-Thema auf seine Weise. Der anthrazitfarbene EG-Wandbereich reicht aus als tragende Basis. www.josko.de
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aus-Ansichten der transparenten Art: Mit viel Glas und großen Fensterflächen wird die heutige Gebäudearchitektur maßgeblich bestimmt. Herkömmliche Fassadenflächen in Form von Mauerwerk und Putz- beziehungsweise anderen Materialoberflächen verschwinden und machen Platz frei für geschosshohe, geschossbreite oder gar geschossübergreifende Lösungen aus Glas. Aufbrechen der Fassade, Verfremden traditioneller Baumuster, Gliedern der Gebäudehülle, Öffnen nach draußen – moderne Fenster wechseln die Rolle, steigen um vom Statisten zum Protagonisten, bringen sich ein mit Dominanz und Fulminanz. Und was an der Fassade zum spektakulären Auftritt wird, erleben die Bewohner im Inneren als Wohnkomfort und Wohlgefühl. Helligkeit der Superlative, Ausblicke der Extraklasse, Wohnen als Tageslicht-Erlebnis – dank großzügiger Glasanteile und grenzenloser Transparenz. Lassen Sie sich von unseren Traumhäusern inspirieren und erleben Sie moderne Architektur in ihrer individuellen Vielfalt, ihrer atemberaubenden Formgebung und ihrer maximalen Offenheit.
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Durchgängige Glasfassade Bungalow mit Staffelgeschoss: Maximale Transparenz und optimale Lichtausbeute – die raumhohen Fensterschiebetüren schaffen in beinah allen Wohnbereichen einen fließenden Übergang nach draußen und verwöhnen das Rauminnere mit viel Tageslicht. www.davinci-haus.de
Eingeschnittenes Fünfeck Modernes Wohnhaus mit klarer Formensprache. Die Fassadenhülle umspannt den Korpus und integriert eine tiefsitzende Loggia mit kompletter Giebelverglasung. Der Schwebeeindruck des Obergeschosses entsteht durch die ÜbereckVollverglasung des Erdgeschosses. www.baumeister-haus.de
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Spektakulär und mit hoher Ingenieurskunst gebaut besticht diese Villa durch ihre einmalige Frontansicht. Eine schräge Fassadenlinie durchbricht die Glasfassade und sorgt zugleich für den Geschossversatz, ohne die eigentliche Gesamtsymmetrie zu beschädigen. Zugrunde liegt dabei übrigens eine Stahlkonstruktion. www.seele.com
Eine schlichte Quaderform in schwarzem Schmalleistenkleid setzt auf rostfarbene Akzente und sorgt mit einer „Zange“ aus Cortenstahl für eine gekonnte Inszenierung des mittleren Fenterbands. Der Cortenstahl kommt dann auch wieder am Balkon der Südseite zum Einsatz sowie sehr markant am freischwebenden Badezimmer-Erker der Nordseite. www.baufritz.de
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Verbundene Geschosse
Foto: Massiv mein Haus/Lon Godin
Eine großzügige zweigeschossige Verglasung löst die Grenzen auf zwischen unten und oben und lässt einen wunderbaren Blick frei in den Garten. Das in massiver Bauweise erstellte Gebäude nimmt sich in diesem Bereich vornehm zurück, übernimmt aber am Überhanggeschoss wieder eine tragende Rolle und dient dem Großflächen-Schiebefenster gleichzeitig als markanter Rahmen. www.dgfm.de
Erweiternder Glasraum Markant allein schon das Walmdach, doch dank des mittig angesetzten Erweiterungsbaus mit breiter Glasfront und Glasdach gewinnt das Gebäude nicht nur mehr Raum und Licht, es setzt auch optisch ein markantes Zeichen. Und mit der nahezu rahmenlosen und weit zu öffnenden Rundumverglasung wird der Wohnraum zum naturnahen Refugium. www.cero.de
Aufgegliederter Baukörper Trotz seiner fassadenübergreifenden Verglasung gliedert sich das Gebäude raffiniert in drei Einzelbereiche auf. Links ein frech schwebender Vorbau mit eigenständiger Großverglasung, dann der vom Balkon abgetrennte EG-Bereich und schließlich der rahmenumspielte Hauptteil. Was das Gebäude dann wieder zusammenhält, sind die zweistöckige Mittelverglasung und die einheitliche Bekleidung mit Wellenprofilplatten aus vorbewittertem Zink. www.vmzinc.de
Verzahnte Etagen Lang gestreckter Baukörper, dessen zweigeschossiger„Familienbereich“ sich raffiniert mit dem ebenerdigen Refugium der Großeltern verzahnt. Hierbei spielt auch die Verglasung eine entscheidende Rolle: Die Mittelachse bildet im Inneren einen zweigeschossigen Luftraum, die Verglasung fungiert als Klammer. www.schueco.de
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Kontrastierende Glasanteile Dieser Erweiterungsbau setzt auf Überraschung und Wirkung. Oben ein XXL-Giebel mit Überstand und breiter Komplettverglasung, die die scheinbare Übergröße schnell wieder zu reduzieren versteht, unten hingegen begnügt sich das Erdgeschoss mit fünf schmalen bodenstehenden Glasspalten, die besonders abends zu raffinierten Leuchtbändern werden. Das verbindende Element stellt dann die einheitliche Fassadengestaltung aus beschichteten Aluminiumpaneelen dar. www.prefa.com
Umspielte Fensterbänder Weit weg von einem klassischen Baukörper – dieses Wohngebäude zaubert nur eine Konturlinie in die Landschaft, mehr nicht. Der Betrachter ergänzt den Baukörper ganz für sich. Alleine die mäanderförmige weiße konstruktive Klammer hält die Fassadenverglasung zusammen. Das konsequente Fensterraster bleibt der minimalistischen, klarlinigen Grundidee treu. www.architekten-spiekermann.de
Symmetrische Flügel Der auf einer U-Form basierende eingeschossige Bungalow besticht durch seine symmetrische Anordnung sowie durch die ebenso gleichartige Fensterbestückung. Zentral im überhöhten Mittelbau der Eingangsbereich mit gartenseitiger Großverglasung, rechts und links der Schlaf- beziehungsweise Wohnbereich – beide sich nach vorne und zum Innenhof öffnend mit Hilfe breiter Übereckfenster. www.gussek.de
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Mit Breiten von bis zu zwölf Metern gewähren Schiebefenster einen Panoramablick, der seinesgleichen sucht. Durch viel Tageslicht und einen ungetrübten Blick entsteht auch im Innenraum ein einzigartiges Wohngefühl. www.sunshine.de
DER HIMMEL IST DAS LIMIT Keine Grenzen scheint es oben im Dach zu geben. Und was Größe, Kombinationsmöglichkeiten und Öffnungsvarianten anbelangt, sind Fensterlösungen für die Dachschräge heutzutage eher im XXL-Bereich angesagt. Vor allem, wenn Wohnräume mit Tageslichtkomfort gefragt sind.
Das Panorama-Dachfenster Azuro eröffnet mit seinem beeindruckenden Format völlig neue Perspektiven unterm Dach. Auf Knopfdruck gleiten die Fensterflügel elegant zur Seite und machen aus dem Dach eine echte Loggia. www.roto-dachfenster.de
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Noch mehr Licht von der Seite und eine schöne Aussicht nach unten – auch bequem heraus aus der Sitzposition – versprechen ergänzende Kniestockverglasungen, wie hier gezeigt an einer Zweierkonstellation. www.roto-dachfenster.de
Für großzügige Ausblicke, viel Tageslicht und rundum maximalen Komfort durch leichtgängige Bedienung und solide Ausführung sorgen diese „Premium“ Dachschiebefenster. Es gibt sie einflügelig (oben) oder als zweiflügelige Variante (Bild rechts). www.lideko.de
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icht nur an der Fassade werden die Anteile an Glas und Fenstern größer, auch im Dachbereich ist eine Tendenz in Richtung größer und heller zu erkennen. Im Neubau, aber auch im Fall eines nachträglichen Dachausbaus beziehungsweise einer Dachgeschoss-Sanierung sind deshalb immer Überlegungen dahingehend sinnvoll, wie sich die Wohnsituation nach erfolgter Maßnahme darstellen soll. Während man sich früher meist mit einer kleinformatigen Dachfensterlösung begnügt hat – in Bädern und Schlafräumen zum Teil auch heute noch Standard – ist die maximale Tageslichtausbeute heutzutage nicht nur ein Aspekt für mehr Licht, sondern auch für mehr Wohlbefinden insgesamt. Denn signalisieren großflächige Dachverglasungen nicht doch spürbar mehr Freiheit, mehr Weite und mehr Wohnkomfort? Ganz sicher! Und wer es so kennt, möchte es nicht mehr missen! Sogar auch Institutionen wie das Sentinel Haus stellen fest: „Dachflächenfenster haben einen vielfältigen Einfluss auf die gesundheitlichen Bedingungen der Wohn- und Arbeitsräume, die sie
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Drei imposante Balkonfenster nebeneinander: Nach außen ergibt sich ein Panoramablick, innen wird der begehbare Bereich dank ausklappbarer Elemente vergrößert. Aus einem einfachen Zimmer wird so ein architektonisch spannendes Raumerlebnis mit Wohlfühlfaktor. www.fakro.de Die Lichtgaube ist eine Fertiggaube, die aufsetz- und anschlussfertig einfach in das Bestands- oder Neubaudach eingebaut wird und seitlich wie oberhalb ebenfalls mit Glasflächen ausgestattet ist. Je nach Raumgröße lassen sich auch mehrere Einzelgauben einplanen. www.luxia.de
Hier kann man sogar auf einen Balkon hinaustreten. Die Dreiergruppe bringt viel Licht herein, die Vertikalfenster öffnen nach außen und bieten im geschlossenen Zustand perfekten Ausblick – auch in Sitzhöhe. www.velux.de Quartett statt Solist: Wenn hier nur ein Dachfenster vorhanden wäre, hätte dieser Raum nicht diese Qualitäten. Auch weiße Fensterfutter tragen übrigens zur Raumhelligkeit bei. www.velux.de Mehr Raum und Helligkeit bietet diese gaubenartige Dachfensterlösung „Raum“ mit steiler gestellten Fenstern und verbreitertem Deckenbereich. Die Fenster trennt ein integrierter vorgesetzter Hilfssparren. www.velux.de
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Auch ein Flachdach kann belichtet werden. Mit Flachdachfenstern holt man sich zusätzlichen Himmel in den Raum. www.velux.de
Die allerneueste Dachfensterlösung ist die Variante „Panorama“. Hierbei stehen die kombinierten Fenster steiler und werden durch überkopf verbaute Dachfenster ergänzt. Kein Sparren ist mehr im Weg. www.velux.de
belichten. In vielen Fällen machen Wohndachfenster eine Nutzung des Dachraums erst möglich. Die gesundheitlichen Faktoren betreffen sowohl das Produkt und sein Zubehör selbst, als auch seine Funktion als Spender für Tageslicht und Luftaustausch.“ Wie können nun aber moderne Großflächen-Lösungen aussehen? Das Maximum sind dann beispielsweise Riesen-Elemente zum Verschieben, sodass gar kein Fensterrahmen mehr zu sehen ist. Einfachere Lösungen sind Kombinationen aus mehreren Einzelfenstern, getrennt beispielsweise durch umkleidete Sparren. Eine ganz neue Konstruktion sind etwas steiler stehende Fenster mit raumbildendem Deckenabschluss oder gar zusätzlichen Überkopffensterflügeln. Auch rundum verglaste Gauben können die Tageslichtsituation deutlich verbessern. Zu überlegen wäre auch, unterhalb von Dachflächenfenstern mit fassadenanschließenden Glaselementen zu ergänzen.
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Perfekter Sonnenschutz mit Übereck-Senkrechtmarkise: Durch die Kopplung der Tücher (ohne störende Führungselemente in der Ecke) per Reißverschluss und Beschwerungsschiene erreicht die Lösung Panovista Max auch die höchste Windklasse gemäß DIN-EN 13561. www.renson.de
Wer Liebhaber von gutem Design ist, der kommt bei der Markise MX-1 auf seine Kosten. Der extravagante Look der Kassette ist ebenso ein Blickfang wie die formschöne Blende, die sich gut mit moderner, purer Architektur versteht. Eine zusätzliche Senkrechtmarkise schützt bei tiefstehender Sonne. www.markilux.com
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Stylische Innenbeschattung: Das Wabenplisse Duette kommt auch mit Sonderformen und Großflächen zurecht und sorgt aufgrund ihrer Hohlkammern (Luftpolster) für einen effektiven Hitzeschutz – bei aller Transparenz und Wohnlichkeit. www.duette.de
Spezielle Wintergartenmarkisen sind für alle Modelle erhältlich: Ob innen oder außen angebracht, ob kleine oder große Glasflächen, ob klassische oder abgewalmte Dächer. Und alle bieten die richtige Mischung aus Sonnenschutz, Design und Technik. Hier z. B. ergänzen noch Senkrechtmarkisen an den Fenstern die Gebäudeansicht zu einer stimmigen Einheit. www.markilux.com
Mit einer außenliegenden Senkrecht-Beschattung aus der VertiTex Serie bietet sich eine Lösung für Sonnenschutz, Blendschutz, Windschutz und Sichtschutz in einem. Tuch und Technik sind in einer extrakleinen, zierlichen Kassette untergebracht, dennoch lassen sich große Flächen damit beschatten. Die Markise ist je nach Windbelastung und Anforderung in unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Tuchqualitäten erhältlich. Die VertiTex Zip ist zusätzlich in Seitenschienen geführt. www.weinor.de
Individuelle Lichtlenkung: Statt den Raum komplett abzudunkeln, erlauben die doppelwandigen Aluminium-Lamellen LC das Licht individuell zu lenken. Jede Lamelle kann einzeln positioniert werden – aber auch die abschnittsweise Verdunklung ist möglich. So werden die Vorteile von Rollladen und Raffstore in einem System gebündelt. www.heroal.de
Das Rollladen- und Sonnenschutzsystem RS hybrid (Bild unten) schafft mit seiner Rollladen-Textil-Kombination eine behagliche Atmosphäre. Außen sorgen Aluminium-Lamellen für größtmöglichen Sonnenschutz, innen ist das System mit wasser- und schmutzabweisendem Textilgewebe versehen. www.heroal.de
RAUM UND KLIMA Mit der Größe des Glases kommt schnell auch die Wärme in den Raum. Im Sommer lassen entsprechende Außen- und Innenbeschattungen die Sonne draußen und viele Lösungen ergänzen sogar perfekt die moderne Fassadenansicht.
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Raffrollo als Sonnenschutz: Die sogenannten Folds bestehen aus gewebtem Papier und sind in verschiedenen Verdunklungsgraden erhältlich: Die semitransparente Variante ist lichtdurchlässig und dunkelt das Innere nur geringfügig ab, während das Modell Dim-Out den Lichteinfall stärker reduziert und dabei abblendend wirkt. Die Version Black-Out schließlich erzeugt eine komplette Verdunklung und lässt keinen Lichtstrahl mehr in den Raum. www.jasnoshutters.de
Aluminium-Rollläden haben eine dämmende Funktion und bewirken, dass es im Wintergarten im Sommer nicht zu heiß werden kann: Aufgrund seiner isolierenden Eigenschaften reflektiert das Aluminium die Lichtstrahlen, bevor diese auf das Fensterglas treffen. Übrigens: Sonderformen sind kein Problem bei der Umsetzung individueller Sonnenschutzlösungen. www.schanz.de
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Der Raffstore ProVisio garantiert nicht nur Hitzeschutz, Blendschutz und Sichtschutz, sondern verbindet diese Eigenschaften mit optimaler Durchsicht. Trick dabei: Die Neigung der Lamellen wird über die komplette Behanghöhe fließend verändert. Dabei orientiert sie sich am menschlichen Blickwinkel, sodass das Auge von oben nach unten immer die beste Sicht nach draußen hat. www.warema.de
Der Sonnen- und Blendschutz Integralmaster besteht aus einem plissierten Folienrollo und einer eigens entwickelten Glasleiste, die den Behang vollständig verdeckt liegend aufnimmt. Er ist nur sichtbar, wenn er im Einsatz ist. Zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung ist der Behang SHGS 03 mit HochleistungsReflexionsfolie eine gute Wahl. www.schueco.de
cero öffnet Räume in beeindruckender Dimension: Glasflächen bis zu 15 m² lösen die Grenzen zwischen innen und außen auf. Präzision und intelligente technische Details garantieren trotz schmaler Ansichten optimale Wärmedämmung, höchste Sicherheit und ein flexibles Systemdesign. cero – für größte Gestaltungsfreiheit. www.cero.de. cero by Solarlux
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Fenster im Erdgeschoss sollten mindestens der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen. Heroal macht es Einbrechern jetzt doppelt so schwer. Die Kombination aus einem W 72 oder W 77 Fenster und dem Edelstahlrollladen RS 37 RC 3 entspricht der Widerstandsklasse RC 4. www.heroal.com
Mehr Tageslicht – hohe Energieeffizienz: SolarXPlus lässt mehr Licht (Lichttransmission (LT) = 77 %) und mehr solare Energie (g-Wert = 60 %) in den Raum als andere Dreifach-Verglasungen mit Wärmeschutzbeschichtungen. www.internorm.com Lautstarke Abschreckung: Der Einbruchschutz FSA 2020 erzeugt beim Aufhebeln des Fensters ein akustisches Warngeräusch. Seine stabilen Schwenkriegel passen auf Fenster- und Türrahmen aus Stahl, Kunststoff, Aluminium und Holz. Eine Montagebreite von 23 Millimeter reicht aus. Der Alarm eignet sich auch als Kindersicherung. www.burg.biz
SICHER, SCHICK UND SMART Fenstertechnik schlägt sich besonders in Details nieder. Schlanke Lüftung: Das Airfox-System für Kombination mit Rollläden, Raffstores und sonstigen Außenbeschattungen ist vielseitig einsetzbar dank schlanker und clever platzierter Lüftungsgitter im Fenstersturz oder in der Laibung. www.beck-heun.de
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Dabei geht es um die wichtigen Themen wie Sicherheit, Optik, Effizienz und Komfort. Unsere Neuheiten und Trends geben beispielhaft wieder, was Fenster an praktischem und optischem Mehrwert mit sich bringen können.
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Mit der Deckschale TopAlu lässt sich die exzellente Wärmedämmung und Dichtigkeit von Kunststofffenstern kombinieren mit der hohen Widerstandsfähigkeit und edlen Optik von Aluminium. www.schueco.de Sie nennen sich nicht nur „smart“ – sie sind es auch: Die motorischen Antriebe und Lüftungssysteme von Siegenia. Mit der kostenlosen Comfort App lassen sie sich in der Smart-Variante bequem via Smartphone oder Tablet bedienen und bieten so noch mehr Wohnkomfort. www.siegenia.com Das Profil-System Kömmerling 88 (Bautiefe: 88 mm) erreicht mit einem Uf -Wert von 0,95 W/(m2K) bereits in der Standardversion die Wärmedämmung für Passivhäuser. Zudem bietet es eine elegante Ansicht und ermöglicht große Glasflächen. Ergänzend dazu gibt es auch Aluminium-Vorsatzschalen. www.profine-group.com Das dezentrale, sensorgesteuerte Lüftungssystem Endura Twist ist ein modulares Baukastensystem. Mit einem Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung von über 80 % bei 30 m³/h Luftleistung erreicht das System die beste Effizienzklasse A+. www.renson.de
Jetzt ist es da – das erste intelligente Fenster, das außer seinen Standardfunktionen die Möglichkeit bietet, Fernsehen zu schauen, das Internet zu nutzen und über eine drahtlose Schnittstelle zu arbeiten. Der LCD-Bildschirm ist in einer Doppelverglasung eingeschlossen. Das Fenster ist mit einem energieeffizienten Prozessor ausgestattet und besitzt Schnittstellen zur drahtlosen Kommunikation, die auf den neuesten Standards wie Wi-Fi (802.11n), Bluetooth (4.1) und Bluetooth Low Energy basieren. An das Fenster kann man einen USB-Stick anschließen, eine externe Festplatte mit Multimediadateien, eine Tastatur sowie eine Maus. www.drutex.de
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Weil behagliche Wärme so wichtig ist – nicht nur für den Nachwuchs: Das Fenster W 77 von heroal erfüllt nicht nur die Anforderungen der EnEV 2016, sondern auch die der KfW 55, KfW 40 („nearly zero energy buildings“) und ist passivhauszertifiziert. Schallschutz bis SK 5, Einbruchhemmung bis RC 4 und eine Auswahl von mehr als 500 RAL-Tönen runden das Gesamtpaket für Ihren Wohnkomfort „Einfach. Besser.“ ab. Erfahren Sie mehr www.heroal.de/architektur
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Home Comfort wohnlich bequem smart
Wohlfühlsonnenschutz für drinnen und draußen
Liebe Leserinnen und Leser
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n unserer schnelllebigen Zeit, in der wir permanent mit äußeren Reizen überflutet werden, gibt es einen Ort, der für die meisten Menschen Entspannung, Wohlbefinden und Zufriedenheit bedeutet: das eigene Zuhause. Hier lassen wir nur
so viel von draußen hinein – so viel Licht und Wärme – wie uns guttut. Wir nutzen die blasse Morgensonne zur Zubereitung der ersten Tasse Kaffee, genießen das blendfreie Tageslicht zum Arbeiten und schützen uns abends im erleuchteten Wohnzimmer vor neugierigen Blicken von außen. In unserem persönlichen Wohlfühlambiente erholen sich Körper und Geist, sodass wir ausgeglichener und leistungsfähiger sind und unsere eigenen vier Wände so zum perfekten Rückzugsort werden. Um diesen wertvollen „Home Comfort“ zu erzeugen, fertigt Warema, der europäische Marktführer für technische Sonnenschutzprodukte, genau die passenden Verschattungen für seine Kunden individuell an. Von Außenjalousien und Rollladen über Fenster-Markisen und Flächenvorhänge bis zu Faltstores und Rollos bieten wir hochwertige Lösungen nach Maß. Smarte Steuerungstechnologien ermöglichen dabei eine komfortable und intelligente Bedienung und sorgen für die optimale Energieeffizienz. Lehnen Sie sich zurück, blättern Sie durch die folgenden Seiten und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, um in Ihrem Zuhause eine Raumatmosphäre nach Ihren Wünschen zu schaffen. Ihre
Marion Fischer, Leiterin Marketing der Warema Renkhoff SE
INHALT Editorial, Inhalt, Impressum
Seite 2
Trend: Wohnkomfort durch Licht und Wärme
Seite 3
Innenliegender Sonnenschutz: Für jeden Raum das Passende
Seite 6
Außenliegender Sonnenschutz: Hitze nein, Tageslicht ja
Seite 8
Mehrwert: So machen Sie Ihr Haus sicherer
Seite 10
Smart Home: Perfektes Wohnen dank Vernetzung
Seite 12
Outdoor Living: Schicker Sonnenschutz für die Terrasse
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IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefax (0711) 5206-300 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften.de, www.renovieren.de, www.bautipps.de, www.schwimmbad.de Verlagsleitung: Tilmann Münch, Christian Schikora
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Chefredaktion: Kurt Jeni (verantwortlich), Elmar Haag-Schwilk Redaktion: André Schneider, Ute Schwammberger (Assistenz) Layout: Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart, Ulrike Schuck Herstellung: Anja Groth (Ltg.) Anzeigenleitung: Wolfgang Loges E-Mail: loges@fachschriften.de
Fotos: Warema Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH, 5110 Oberndorf/Österreich Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Mit individuellem Sonnenschutz das Tageslicht inszenieren
Wohnkomfort durch Licht und Wärme Das Wohnfühlklima in den eigenen vier Wänden wird maßgeblich von Licht und Wärme beeinflusst. Wer die Sonnenenergie zu Hause nach seinen Wünschen nutzen möchte, braucht einen effizienten, leicht zu bedienenden und ästhetischen Sonnenschutz. Warema entwickelt individuelle Verschattungslösungen, die für gemütlichen „Home Comfort“ sorgen. 3
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1 Nur wenn Wohnräume im Sommer schön kühl bleiben, fühlen sich Bewohner wohl. Außenjalousien leisten dazu einen wichtigen Beitrag. 2 Intelligente Steuerung des Sonnenschutzes erhöht den Wohnkomfort und steigert die Energieeffizienz. Und das sogar von der Couch aus. 3 Für behagliche Lichtverhältnisse sorgen Rollos am Fenster. Sie sind funktional und optisch ansprechend. 4 Faltstores prägen das Interieur von Räumen. Sie lassen sich farblich an Bodenund Wandbeläge anpassen. 5 Rollladen verdunkeln nicht nur nachts die Zimmer. Bei Bedarf schützen sie auch nachmittags vor blendender Sonne.
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n Dänemark heißt es hyggelig, in den Niederlanden gezellig und in Norwegen koselig. Doch letztlich geht es überall auf der Welt um das gleiche Gefühl: die Gemütlichkeit im eigenen Zuhause. Als persönlicher Rückzugsort unterscheidet sich das Zuhause von jedem anderen Ort auf der Welt. Hier stimmt einfach alles: Die richtige Menge Tageslicht und die Wunschtemperatur erzeugen eine gesunde, wohltuende Lebensatmosphäre. Kein Wunder, dass Cocooning, das gemütliche Zuhausebleiben, sich im hektischen Alltag für viele Menschen als entspannende Auszeit bewährt.
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PERSÖNLICHES WOHLBEFINDEN IM MITTELPUNKT Das Tageslicht spielt für das körperliche Befinden ebenso wie für die Stimmung eines jeden Menschen eine entscheidende Rolle – für Kinder und Erwachsene. Bei Warema, dem europäischen Marktführer für technische Sonnenschutz lösungen, stehen diese persönlichen Bedürfnisse an erster
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Stelle. Deshalb werden alle Produkte individuell zur jeweiligen Lebens- und Raumsituation passend angefertigt. Alles, was zu einem angenehmen Wohngefühl beiträgt, erzeugt den Warema „Home Comfort“. So ermöglichen Außenjalousien, Draußen und Drinnen nach den eigenen Wünschen verschmelzen zu lassen. Rollladen verdunkeln einen Raum zuverlässig und bieten ein Mehr an Sicherheit. INTELLIGENTE STEUERUNG IM SMART HOME Die behagliche Ausstrahlung von textilem Sonnenschutz verbinden Fenster-Markisen mit der Effizienz professioneller Verschattung. Innenliegende Sonnenschutzprodukte wie Rollos, Jalousien, Faltstores oder Flächenvorhänge schaffen ein wohnliches Ambiente und schützen vor Blendung. Und nicht zuletzt tragen auch Insekten- und Pollenschutz zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei – insbesondere für Allergiker und empfindliche Menschen. Neben dem
spürbaren Wohnkomfort kann der professionelle Sonnenschutz aber noch mehr, um das tägliche Leben angenehmer zu gestalten. Viele Sonnenschutzlösungen lassen sich dank einer intelligenten Steuerung optimal in jedes Smart Home integrieren. Das bietet nicht nur neue Möglichkeiten zur Steuerung und Programmierung, sondern dient auch der Nachhaltigkeit. Die automatische Regelung von Licht und Wärme führt zu einer Steigerung der Energieeffizienz, da weniger Kunstlicht, Kühl- und Heizenergie gebraucht werden. Zudem herrscht dank des selbsttätigen Ein- und Ausfahrens des Sonnenschutzes – noch bevor ein Nutzer reagieren würde – immer ein angenehmes Raumklima. Kaum nötig zu erwähnen, dass die Digitalisierung durch das Übernehmen diverser Handgriffe im Alltag Zeit und Mühe spart. Ob innen- oder außenliegender Sonnenschutz, automatisiert oder nicht – die individuelle Lösung ist immer die beste, um den persönlichen „Home Comfort“ zu genießen. 5
lousie a J l a Vertik
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Für jeden Raum der passende Sonnenschutz
Licht & Wärme genießen Wer es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich machen möchte, braucht dafür ein angenehmes Lichtambiente und das perfekte Raumklima. Ganz einfach und stilvoll lässt sich eine solche Wohlfühlatmosphäre mit modernen Sonnenschutz lösungen von Warema erzeugen. Sie erschaffen nicht nur einen eleganten Look, sondern bieten auch höchste Funktionalität, um Licht und Wärme zu steuern.
Rollo n e t t e s Kas
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INSPIRATIONSQUELLE UND ENTSCHEIDUNGSHILFE: DER WAREMA KOLLEKTIONSBERATER Auf dem Weg zu mehr Individualität im eigenen Zuhause sind Farben unverzichtbar. Farben und Stoffe haben eine große Bedeutung: Sie sorgen nicht nur für modernen Look, sondern schaffen Wohlbefinden und stimmungsvolle Atmosphäre. Mit den Dessins der Warema Inside Kollektion werden innenliegende Sonnenschutzprodukte zu echten Highlights. Die nahezu unbegrenzte Vielfalt der Dessins, Stoffqualitäten und Transparenzen verspricht maximale Gestaltungsfreiheit. So können Sonnenschutz und persönlicher Einrichtungsstil perfekt aufeinander abgestimmt werden. Inspiration ist ein zentrales Element bei der atmosphärischen Raum gestaltung – die Welt voller Farben und Dessins können Sie im interaktiven Online-Kollektionsberater unter www.warema.de/kollektion erleben.
Flächen vorha
ng 1 Mit Vertikal-Jalousien können Bewohner das Licht von draußen optimal genießen, ohne dabei von neugierigen Blicken oder grellen Sonnen strahlen gestört zu werden. 2 Die Jalousie überzeugt ganz heitlich in Funktion und Design. Passend zur Raumgestaltung stehen trendige Kontrastfarben, sanfte Pastelltöne, klassisches Weiß, aber auch kräftige Erd töne zur Auswahl.
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e Faltstor
3 Mehr Nachhaltigkeit in die eigene Wohnung bringen Rollos mit Sea-Tex-Gewebe: Es besteht zu 50 Prozent aus recycelten Plastikgegenständen aus den Ozeanen. Die Farbpalette, die fünf Naturtöne umfasst, reicht von dunklen Grautönen über Beige bis hin zu Weiß. 4 Für mehr Privatsphäre in Räumen mit bodentiefen Fenstern sorgen die dezenten Flächenvorhänge von Warema. Sie eignen sich ideal als Sichtund Sonnenschutz, können aber auch kreativ als Raumteiler genutzt werden. 5 Auch für ungewöhnliche Fensterformen gibt es attraktive Licht-, Blend- und Sonnen schutzlösungen, wie diese schönen Faltstores beweisen.
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Gerade bei großflächigen Fenstern und Glasanteilen benötigen Innenräume wirkungsvolle Beschattungslösungen gegen Überhitzung. Hauseigentümer können dabei auf unterschiedliche Produkte setzen – je nach Bedarf. Vorteil von Rollladen, Außenjalousien und Fenster-Markisen: Die Hitze bleibt draußen, ohne dass wir auf wohltuendes Tageslicht und eine behagliche Stimmung im Raum verzichten müssen.
Außenliegender Sonnenschutz
Hitze nein,Tageslicht ja 8
Tipps für die Reinigung
g: Reinigun icht kinderle v & effekti
■ Zunächst den losen Schmutz wie Staub, Blütenpollen oder Laub mit einem Handfeger entfernen und dann den Sonnenschutz mit klarem Wasser abspülen. ■ Außenjalousien: Mit Tuch oder Schwamm die festen Bauteile reinigen, dann mit der Warema Reinigungszange oder der Reinigungsbürste die Lamellen säubern. ■ Rollladen: Optimale Ergebnisse lassen sich mit dem Warema Sonnenschutzreiniger in Verbindung mit dem Warema Reinigungshandschuh erzielen. ■ Scheuerschwämme oder aggressive Reinigungs- und Lösungsmittel, wie z. B. Alkohol oder Benzin sollten nicht zum Einsatz kommen.
1 Fenster-Markisen oder Screens aus witterungsbeständigen Stoffen gibt es in vielen Farben und unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit. Sie unterstreichen die Modernität eines Hauses. Seitliche ZIP-Führungen punkten mit Windstabilität. 2 Rollladen eignen sich sowohl für Neubauten als auch bei Renovierungen. Der Behang aus einzelnen Stäben wird mittels einer Welle aufgerollt und bietet je nach Material eine gute Wärmedämmung, Einbruchhemmung sowie Schallschutz. 3 Außenjalousien – auch Raffstores genannt – bestehen aus einzelnen Lamellen. Deren Winkel lassen sich so einstellen, dass genau so viel Tageslicht in den Raum fällt, wie man wünscht. Gleichzeitig bieten sie zuverlässigen Hitze- und Blendschutz.
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4 Wintergarten-Markisen sitzen zum Beispiel oberhalb der Schrägverglasung und lassen so die Hitze gar nicht ins Rauminnere kommen. Auch Sonderformen wie dreieckige oder trapezförmige Anlagen sind individuell anpassbar.
PROVISIO – DIE WOHLFÜHL-AUSSENJALOUSIE Ein architektonischer Trend ist die Fassadengestaltung mit großen Glasflächen. Sie bietet den Bewohnern einen freien Blick nach draußen und lässt viel Helligkeit in die Räume hinein. Eine freie Sicht kann aber auch neugierige Blicke von außen mit sich bringen. Daher hat Warema einen Sichtschutz entwickelt, der die positiven Seiten großer Glasflächen erhält, deren Nachteile jedoch spürbar minimiert: Die Besonderheit der Außenjalousie ProVisio ist die besondere Neigung der Lamellen. Diese wird über die komplette Behanghöhe fließend verändert. Dabei orientiert sie sich am menschlichen Blickwinkel, sodass das Auge von oben nach unten immer ohne ProVisio mit ProVisio ohne ProVisio mit ProVisio die beste Sicht durch die Lamellen nach draußen hat. So vor fremden Blicken geschützt, fühlt man sich wohl in den eigenen vier Wänden und muss auf Tageslicht nicht verzichten.
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Problemlöser für Ihre Fenster
Sicheres Wohngefühl Der passgenaue Sonnenschutz zuhause ist ein entscheidender Wohlfühlfaktor. Zudem unterstützt er einen effizienten Umgang mit den Ressourcen und steigert somit den Wert einer Immobilie. Doch Sonnenschutz kann noch mehr leisten, indem er ein Haus sicherer macht. Mit seinem umfangreichen Portfolio hat Warema für zahlreiche Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit am Fenster das passende Produkt.
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1 Sicherheits-Rollladen: Um die Sicherheit zu erhöhen, eignen sich Rollladen mit Hochschiebesicherungen, stabilen Panzern und zusätzlich verstärkten Führungsschienen.
effektiv abschrecken. So wirkt das Gebäude auch im Urlaub bewohnt, wenn die Rollladen abends herunter- und morgens herauffahren. Auch bei einem Unwetter fahren Markisen, Außenjalousien oder Rollladen automatisch ein und nehmen somit keinen Schaden.
2+3 Absturzsicherung: Wenn bodentiefe Fenster zu öffnen sind, ist eine Absturzsicherung erforderlich. VisioNeo beispielsweise lässt sich zusammen mit der Außenbeschattung planen und liegt dank der filigranen und eleganten Glasscheibe voll im modernen Architektur-Trend.
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Foto: Warema + Solarlux
4 Automatisierung: Wenn die Bewohner außer Haus sind, lassen sich durch Anwesenheitssimulation ungebetene Gäste
5+6 Notfall-Bedienung: Die Warema Rollladen mit SecuKit verfügen über einen Motorantrieb. Ihr besonderer Pluspunkt liegt in der zusätzlichen Gurtbedienung für den Notfall. Bei Stromausfall, etwa durch einen Brand, kann der heruntergefahrene Behang mit wenigen Handgriffen hochgezogen werden, der Fluchtweg wird frei.
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Perfektes Wohnen dank Vernetzung
Smart Home Unverzichtbar im modernen Smart Home ist der intelligent gesteuerte Sonnenschutz. Er bietet den Bewohnern merkliche Vorteile und ein einzigartiges Wohngefühl durch mehr Komfort, Sicherheit, Effizienz und Bedienfreude. Dank umfassender Automatisierung und individueller Steuerungsmöglichkeiten entsteht so das optimale Ambiente zum Wohlfühlen und Entspannen. Licht und Schatten per Knopfdruck. 12
1 Die Zukunft hat begonnen: Das vernetzte Zuhause gehört heute mehr oder weniger ausgeprägt zum Alltag. Fester Bestandteil im Smart Home ist auch der Sonnenschutz. 2 Warema climatronic®: Mit dieser High-End-Steuerzentrale wird der Sonnenschutz nach Festlegung der gewünschten Temperatur und Lichtintensität selbsttätig und auch klimaabhängig (Wettersensor) gesteuert. Die intuitive Bedienung lässt das Wunschklima leicht verwirklichen. 3 Bedienung: Smartphone und Tablet erleichtern die Bedienung des Sonnenschutzes. Dank WMS Web Control ist eine Steuerung auch per App oder Webbrowser problemlos möglich. 4 Vernetzt: Mit der All-in-OneLösung von mediola lassen sich sämtliche Smart Home Anwendungen von Heizung und Sonnenschutz über Türsprechanlage bis zu Beleuchtung mit einer einzigen App steuern – auch per Sprachsteuerung.
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iner der am deutlichsten spürbaren Pluspunkte ist der zusätzliche Komfort, um nicht zu sagen die Bequemlichkeit. Jeder alltägliche Handgriff, der sich im Smart Home automatisieren lässt, spart Zeit und Mühe und hilft bei der Strukturierung des Tagesablaufs. So lassen sich etwa die Rollladen in den Kinderzimmern stets zur selben Zeit automatisch schließen – als hilfreiche Erinnerung zum Schlafengehen. Viele Menschen schätzen auch die erhöhte Energieeffizienz eines Smart Homes. Durch die intelligente Steuerung des Sonnenschutzes – abhängig von der Sonneneinstrahlung und dem Tageslicht – lässt sich unter anderem auch der Energieverbrauch für Heizung und Kunstlicht senken. Ein Steuerungssystem, das nun all diese Vorteile verbindet, ist das Warema Mobile System (WMS). Als Funksteuerung für gehobene Ansprüche vereint es modernste Technik und ästhetisches Design. Es lässt sich problemlos und schnell nachrüsten.
5 Warema Mobile System (WMS): Das bidirektionale Funksystem erreicht auch weit entfernte Produkte – dank des „intelligenten Routings“, d. h. der Weitergabe der Befehle von Empfänger zu Empfänger.
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Die Steuerung der Sonnenschutzprodukte ist per Handsender, Wandsender und dank der Schnittstelle WMS Web Control auch per App oder Webbrowser jederzeit möglich. Wer seine Sonnenschutzanlage automatisieren möchte, kann diese dank intelligenter Messwertgeber beispielsweise abhängig von der Tageszeit und der Wettersituation selbsttätig steuern lassen. Die WMS Sensoren messen dann Helligkeit, Dämmerung, Wind, Niederschlag, Eis (Kombination von Außentemperatur und Niederschlag) sowie die Innenraumtemperatur und leiten die Werte an die Empfänger weiter. Alle Sonnenschutzprodukte lassen sich auch individuell automatisieren. Das heißt, für jedes Produkt kann ein eigener Grenzwert hinterlegt werden, von dem der Fahrbefehl abhängt. Über die Software WMS studio pro können übrigens alle Einstellungen bequem am PC vorgenommen und per USB-Stick ins Funk-Netzwerk übertragen werden. 13
Sonnenschutz für Ihre Terrasse
Schick & stylish Welcher Sonnenschutz ist der richtige? Wie verwandeln sich Terrasse und Freisitz in individuelle Wohnfühlräume, in denen es sich von Frühling bis Herbst gemütlich leben und genießen lässt? Unser kleiner Outdoor Living Überblick hilft Ihnen bei der Entscheidung. Denn ob Lamellendach oder Markise, Segel oder Schirm – jede Lösung hat ihre Vorzüge. Und auch beim Thema Insektenschutz ist Vielfalt angesagt.
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1 Lamaxa Lamellendächer: In ihrer Funktionalität und Flexibilität sind sie so gut wie unübertroffen. Sie eröffnen so die Nutzung eines zusätzlichen Wohnfühlraums in der Natur. Die frei stehenden Anlagen schaffen neue Schattenplätze.
4 Perea Pergola-Markisen: Geeignet für große Flächen selbst in windexponierter Lage. Dafür sorgt unter anderem die straffe Führung des Behangs mittels secudrive® Technologie, die auch unerwünschte seitliche Lichtspalte verhindert. Sie vereinen harmonische Formensprache mit hoher Funktionalität.
2 Sonea Sonnensegel: Mit viel Leichtigkeit und Eleganz verschatten sie nahezu schwebend auch große Hausterrassen und Gartenfreisitze, ohne dabei begrenzend zu wirken.
5 Terrea Terrassen-Markisen: Bei sogenannten KassettenMarkisen schützt ein Design-Gehäuse das Tuch und die Gestellteile im eingefahrenen Zustand vor Schmutz, Wind und Wetter. Die offene und filigrane Gelenkarm-Markise eignet sich für die Montage unter einem überdachten Bereich, zum Beispiel unter einem Dachüberstand oder einem Balkon. Beide Varianten sind in vielen modernen Farben erhältlich.
3 Caravita Sonnenschirme: Pfiffig, designstark, individuell – Sonnenschirme der anderen Art. Ob Mittelmast oder Pendelarm, quadratisch oder rund – zu finden bei der SonnenschirmManufaktur innerhalb der Warema Gruppe www.caravita.de
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iving: Indoor L ei den Sorgenfr ! genießen r e m m o S Insektenschutz-ABC ■ Die Warema VisionAir Feinstaub-Gaze schützt nicht nur effektiv vor Insekten und Pollen, sondern auch zusätzlich vor Feinstaub. Ungefähr 75 Prozent der winzigen Partikel bleiben draußen. ■ Ein komfortabler Insektenschutz ist die Pendeltür, denn sie lässt sich von innen und außen öffnen, auch wenn mal keine Hand frei ist. Die Tür schwingt sich automatisch wieder in die Schließposition ein. ■ Eine besonders flexible Lösung bieten Insektenschutz-Rollos. Wird der Schutz nicht gebraucht, wie beispielsweise im Winter, verschwindet das Rollo in einer Kassette und bleibt jederzeit einsatzbereit. ■ Wirksamen Schutz vor Insekten garantieren Horizontal-Plissees, wenn Dreh- oder Schieberahmen aufgrund fehlenden Platzes nicht möglich sind. Sie werden quer aufgezogen bzw. aufgefaltet.
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WAREMA Renkhoff SE Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 97828 Marktheidenfeld Telefon 09391/20-0 info@warema.de www.warema.de
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MIT SONNENLICHT WOHLFÜHLATMOSPHÄRE SCHAFFEN
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ich in die eigenen vier Wände zurückziehen, den Weg des Sonnenlichtes im Laufe des Tages verfolgen und sich einfach nur wohlfühlen – das ist die pure Entspannung. Wenn Drinnen und Draußen ganz nach den eigenen Wünschen verschmelzen, entsteht ein Lebensgefühl, das es so nur im eigenen Zuhause gibt. Mit seinen individuellen Sonnenschutzlösungen schafft es Warema, diesen „Home Comfort“ zu erzeugen: genau die richtige Menge Tageslicht und das perfekte Raumklima. Wer die Energie der Sonne so für sich nutzt, schafft eine wohltuende Lebensatmosphäre, um die Auszeiten vom Alltag zu genießen.