Hausträume 1-2017

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FACH SCHRIFTEN VERLAG

01 l 2017 € 6,80

Österreich € 7,50; Schweiz sfr 13,60; BeNeLux € 7,90; Italien € 8,80; Spanien € 8,80; Portugal € 8,80 (cont.); Slowenien € 8,80; Slowakei € 8,80

Villen . Bungalows . Landhäuser

Transparente Architektur

LICHTE  ELEGANZ

Outdoor-Living

TRENDS FÜR GARTEN, TERRASSE & POOL

Der neue Luxus

BUNGALOW-VARIATIONEN


T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de

ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE

www.davinci-haus.de

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E D I TORIA L

Passt perfekt!

A

ls „dritte Haut“, nach der natürlichen ersten und der Kleidung als zweiter, werden die eigenen vier Wände oft liebevoll betitelt. Dass Häuser als solche auch Ausdruck der individuellen Persönlichkeit und Lebensweise sein sollten, ist ein logischer Schluss daraus. Wir als Redaktion von Hausträume haben zwei Mal im Jahr das Privileg, uns mit Wohngebäuden zu befassen, bei deren Entwurf und Umsetzung genau dieses persönliche Maßnehmen und individuelle Anpassen im Vordergrund stand. Es sind alles besondere Häuser, deren Bauherren nicht nur den Anspruch, sondern auch die Möglichkeiten hatten, sich ihr neues Heim als ihre perfekt passende dritte Haut anfertigen zu lassen. Auch wenn Sie selbst nicht über ein parkähnliches Grundstück verfügen und Ihr Baubudget durchaus eine klare Obergrenze hat, können Sie von diesen Hausträumen viel für Ihr eigenes Bauprojekt mitnehmen: Zum Beispiel wie das Einfügen eines Gebäudes in seine jeweilige Umgebung Einfluss auf seine Wohnqualität hat. Die Villa Criss Cross (ab Seite 38) zeigt, dass dies auch auf kleinen, urbanen Grundstücken sehr gut umgesetzt werden kann. Wer mehr Platz hat, kann sich von den neuen Bungalows inspirieren lassen. Ganz unterschiedliche Beispiele finden Sie in dieser Ausgabe (u.a. ab S. 10, S. 22, S. 60 und S. 92). Dieser Haustypus wirkt nicht nur modern und luxuriös, sondern garantiert seinen Bewohnern auch ein langes, unabhängiges Leben in einem Haus, dass ihnen so perfekt passt, wie eine dritte Haut.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und Inspiration beim Lesen! Herzlichst Ihre

Astrid Barsuhn, Chefredakteurin

WÄRE DAS EIN HAUS FÜR SIE? Licht durchflutete Räume, ein Kamin mit flackerndem Feuer, eine imposante Dachkonstruktion, die Frühstücksterrasse in der Morgensonne und ein Raumklima, in dem Sie sich wohlfühlen wie nie zuvor. Das und noch viel mehr spricht für ein Haus aus Holz, und für eines von Stommel. Bestellen Sie die Dokumen­ tation „Vom Vergnügen ein Haus zu bauen“ oder rufen Sie uns an … T +49 (0) 22 47/9172­30 www.stommel­haus.de


12

Bei dieser Gütersloher Villa wird der Boden zur Wand und die Wand zum Dach.

HausTräume 1/2017

Inhalt

Hausträume 1/2017 ist auch digital erhältlich bei Jetzt bei

unter „Fachschriften“

FACH SCHRIFTEN VERLAG

01 l 2017 € 6,80

Österreich € 7,50; Schweiz sfr 13,60; BeNeLux € 7,90; Italien € 8,80; Spanien € 8,80; Portugal € 8,80 (cont.); Slowenien € 8,80; Slowakei € 8,80

HAUSTRÄUME 1/2017

Villen . Bungalows . Landhäuser

Traumhafte Bungalows . Zeitlose Villen . Moderne Landhäuser . Trends und Ideen für stilvolles Wohnen drinnen & einen coolen Sommer draußen

Transparente Architektur

LICHTE ELEGANZ

Outdoor-Living

TRENDS FÜR GARTEN, TERRASSE & POOL

Der neue Luxus

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15.03.17 11:38

Das Titelbild zeigt die Terrasse des DavinciHauses, zu dem Sie eine ausführliche Reportage ab Seite 22 finden.

74 Trends für Garten, Terrasse & Pool:

LUST AUF SOMMER!


Auftakt Häuschen in der Grube Alpine Fusion Naturraum

Moderne Villen Mäander am Park Zeitgemäß & repräsentativ

Transparente Architektur Natur- & lichtverwöhnt Aussichtsreiche Entwürfe

Mediterran Wohnen La vita nobile Häuser mit Urlaubsstimmung

Urbanes Domizil Kreuz und quer

6 8 10 12 20 22 28 30 36 38

44 Ideen für noch schöneres Wohnen

52

Wohn-Trends

Alfredo Häberlis Raum-Schiff ist im Allgäu gelandet!

Schöner wohnen zwischen Déjà-vu, Natur-Talenten und starken Farben

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Ideen für einen herrlichen Sommer – auf der Terrasse und am Pool

Avantgarde Das Raum-Schiff Besondere Domizile

Elegante Bungalows Öffnung & Rückzug Eben & besonders

Luxus am Hang Sesam, öffne dich!

Moderne Klassiker Vier plus zwei Anspruchsvolle Architektur

Zeitlose Eleganz Drinnen wie draußen Luft und Weite

Service Editorial Adressen Impressum

74 52 58 60 66

38

Außen kreuz und quer – innen wohnliche Klarheit zeigt die faszinierende Stadtvilla von OFIS Arhitekti in Ljubljana.

68 84 90 92 98 3 82 89 1/2017 HAUSTRÄUME 5


N ATURRAUM

Häuschen in der Grube Im französischen Massif Central hat der Stuttgarter Architekt Werner Sobek dieses gläserne Niedrigenergiehaus behutsam in eine ehemalige Sandgrube integriert.

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Im gläsernen Obergeschoss des Hauses „Y1“ lenkt nichts vom Rundumblick in die unberührte Natur des Massif Central, mit den charakteristischen erloschenen Vulkankegeln am Horizont, ab.

Adressen Seite 82

Fotos: Zooey Braun für Nimbus

K

limatisch rau und doch so wunderbar, zeigt sich die Landschaft des Massif Central in Frankreich. Hier unweit der Quelle der Loire errichtete der Stuttgarter Architekt Werner Sobek für seine Bauherren ein Niedrigenergiehaus, das dank seines gläsernen Obergeschosses diese faszinierende Landschaft förmlich in den Wohnbereich integriert. Denn auch im Inneren sollte die umgebende Natur die Hauptrolle spielen – um ganz auf sie zu fokussieren, wurde auf jegliche Art von dekorativen Elementen bewusst verzichtet. Diesem Konzept sollte auf Wunsch der Bauherrenschaft auch die Beleuchtung entsprechen: Das Licht sollte funktional sein, technisch dem neuesten Stand entsprechen, jedoch nicht dekorativ in Erscheinung treten. Die Empfehlung des Architekten, energieeffiziente und formal reduzierte LED-Leuchten zu wählen, stieß beim Bauherren auf große Zustimmung: Heute spenden durchgängig im ganzen Haus flache quadratische LED-Leuchten die gewünschte Helligkeit. Sind die flachen Leuchten aus hochwertigem, mattweißem Acrylglas ausgeschaltet, sind sie kaum sichtbar. Sobald die Landschaft und der Ausblick auf die erloschenen Vulkankegel am Horizont in der Dunkelheit versinken, lassen sie aber das Glashaus in schlichter aber dennoch ab wohnlicher Atmosphäre erstrahlen.

Der Architekt Werner Sobek wählte für die Beleuchtung der Innenräume des „Y1“-Hauses die LEDLeuchten „Modul Q 36“ von Nimbus.


C H A LE T N OUVE AU

Cool kombiniert: Die Küche der Alpenrose präsentiert sich in Holz und Beton. Die Kücheninsel ist mit Glasfaserbeton von Rieder verkleidet. Der Raumteiler links besteht ebenfalls aus dem vielseitigen mineralischen Baustoff.

Die Giebelseite des ChaletAlpenrose mutet traditionell an: Regionaltypische Holzschindeln kombinierten Bauherr und Architekt mit einer senkrechten Verschalung aus grauem „Concrete Skin“ von Rieder.

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Adressen Seite 82

Fotos: Rieder

Alpine Fusion


Am Fuße des Dachstein-Massivs erwarb Wolfgang Rieder vor ein paar Jahren ein altes Chalet, das er zusammen mit dem Architekten Gerald Kessler, viel Liebe zum Detail und natürlichen Materialien in ein architektonisches Kleinod verwandelte.

U

mgeben von alten Bergahornbäumen liegt das Chalet Alpenrose inmitten von saftig grünen Wiesen am Rande des österreichischen Ramsau. Als Wolfgang Rieder das historische Gebäude erwarb, hatte er bereits die Idee, es zu modernisieren – mit hohem architektonischen, ökologischen und innovativen Anspruch. Zusammen mit dem Architekten Gerald Kessler plante der die Renovierung, mit dem Ziel den Altbau energetisch aufzuwerten und die Wohnräume mit modernem Komfort auszustatten. Um den traditionellen Charakter des Gebäudes zu bewahren, kamen ehrliche Materialien aus der direkten Umgebung zum Einsatz, die traditionell

„Chalet Gretl“, das als Feriendomizil gemietet werden kann, wurde nach der 1924 in Ramsau geborenen „Steiner-Gretl“ benannt, die eine berühmte Bergsteigerin und Sängerin der Region war. Mehr Infos unter www.alpenrose-ramsau.at

und bodenständig verarbeitet wurden. In Kombination mit modernen Baustoffen – vornehmlich Glasfaserbeton-Platten „FibreC“ aus der Firma des Hausherrn – enstand ein Gesamtkonzept, das der Bauherr als „Alpine Fusion“ bezeichnet. Ein Teil der Fassade wurde z.B. als sogenannte Energie-Fassade ausgeführt, die die Wärme der Sonne sammelt und in massive Bauteile im Inneren leitet, wodurch Heizenergie gespart wird. Im Hausinneren findet sich der Rieder-Glasfaserbeton immer wieder als Wand-, Boden-, oder Möbelverkleidung und lässt zusammen mit dem regionaltypischen Holz ein modern-gemütliches Ambiente enstehen. ab

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G L ÄSE RNE R B UNG ALOW

Rechts vom verglasten Patio in der Mitte ordneten die Architekten die privaten Schlaf - und Arbeitsräume der Bewohner an. Im linken Gebäudeteil befinden sich der Wohn- und Essbereich sowie die Küche.

Adressen Seite 82

Fotos: Unilux

Naturraum

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Auf einem großzügigen Grundstück mit Blick in die weiten Wiesenlandschaften der niedersächsischen Küstenregion entstand ein Bungalow, der Wohnraum und Natur verschmelzen lässt.

Unten: Regionaltypischer Torfbrandklinker und Aluminium sind außen die prägenden Materialien. Innen sorgen Eichenholz, Beton und Putzflächen für eine modern wohnliche Atmosphäre.

L

eicht erhöht, auf einem Landschaftsrücken steht dieser mit regional typischen Torfbrandklinkern verkleidete Flachdachbungelow und öffnet sich mit seiner geschosshohen Glasfassade komplett zum idyllischen Ausblick auf die angrenzenden Wiesen und Wälder. Diese Landschaft mit dem Wohnraum verschmelzen zu lassen, stand im Fokus des Entwurfs der Architekten von gruppeomp. Das Raumprogramm reiht sich linear an der großen Glasfassade auf, sodass jeder Individualraum von dem großzügigen Panorama in den Naturraum profitiert. Auf Höhe des Eingangs schafft ein verglaster Patio eine Zäsur zwischen Wohn-, Ess- und Kochbereich im nördlichen und den Schlaf- und Arbeitsräumen im südlichen Gebäudetrakt. Während die charakteristische Glasfassade im Inneren passend zum Bodenbelag in Eiche ausgeführt wurde, sorgt die äußere Hülle aus Aluminium nachhaltig vor der mitunter harschen Witterung. Das von den Planern gewählte Fassaden-System „Fineline“ von Unilux bot neben dieser Materialkombination außerdem extrem schlanke Profile. So können die Bewohner heute ihren Ausblick durch die dreifach verglasen Fensterfronten nahezu rahmenlos, schwellen- und sturzfrei genießen – fast so als wären sie gar nicht vorhanden. ab

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M O D E RN E VIL L A

Mäander am Park

Innen- und Außenbereich gehen durch die raumhohen Fensterschiebe-Elemente fließend ineinander über. EIne großzügige Freitreppe verbindet den Außenbereich des leicht erhöhten Gebäudes mit dem Garten.

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Die Bodenplatte wird zur Wand, dann zum Dach und wieder zum Boden – die prägnante Form eines Mäanders in blendendem Weiß prägt die Ansicht dieser Villa in Gütersloh von Architekten Spiekermann.

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M O D E RN E VIL L A

Über fast 21 Meter dehnt sich der offene Wohnbereich mit raumhohen Fensterschiebe-Elementen aus. Der Küchenblock in heller Betonoptik bildet einen schönen Kontrast zum Eichenfußboden im Farbton „Schokolade“.

14  HAUSTRÄUME 1/2017


Der lang gestreckte offene Lebensbereich wird zoniert durch einen Tunnelkamin, von dem sowohl der Essplatz als auch der Wohnbereich profitieren.

Die hochglänzenden Küchenfronten in leuchtendem Orange sind ein echtes Highlight und der vorherrschende farbliche Akzent im durchgängig glatt und modern, farblich zurückhaltend gestalteten Innenraum.

F

ür ihr modernes Traumhaus hat ein Unternehmerehepaar in Gütersloh ein echtes Traum-Grundstück erworben: Zentral und doch mitten im unverbaubaren Grünen, da unmittelbar am Stadtpark und dem angrenzenden Botanischen Garten gelegen. Architekten Spiekermann aus Beelen konzipierten für die besondere Lage einen eleganten Solitär als konsequent durchgestaltete S-förmige Skulptur in der Form eines Mäanders. Eine zwei Meter hohe Mauer umgibt das parkartige Grundstück und schützt die Bewohner vor neugierigen Blicken. Der Weg vom Eingangstor zum Haus ist Bestandteil des Konzepts. So steht die Doppelgarage wie ein Pavillon frei auf dem Grundstück, was den solitären Charakter des Haupthauses stärkt. Gleichzeitig wird das Zuhause-Ankommen durch den Fußweg zum Wohnhaus zu einem Ritual. . Die Grundplatte kragt circa einen halben Meter über die Fundamente aus und verleiht dem weißen Riegel somit eine schwebende Wirkung. Zwei nebeneinander angeordnete Freitreppen, unter-

Aparter Bildschirmhintergrund: Im Obergeschoss haben sich die Bauherren ein Büro in den Baumwipfeln eingerichtet.

brochen von Bepflanzung, verbinden Gebäude und Garten, sie ziehen den Besucher geradezu nach oben. Die linke der beiden setzt als öffentliche Erschließung den Weg vom Eingangstor fort und markiert so den Hauseingang in der 35 Meter langen Glasfassade. Die andere führt – als Privatzugang – vom Wohnraum über die Terrasse in den Garten. Das Hausinnere ist klar und konsequent gegliedert: Zum Garten und Stadtpark hin orientiert sich auf 132 Quadratmetern der lang gestreckte Wohnraum mit offener Küche, Essplatz und Wohnen. Der quer angeordneter Kamin unterbricht die lineare Anordnung und bildet eine Zonierung des offenen Raums. Links vom Hauseingang ist der gesamte Bereich den Privaträumen vorbehalten, bestehend aus zwei Schlafzimmern, einem großzügigen Wellness-Bad und einer geräumigen Ankleide. Entlang der gesamten Fassade lassen die deckenhohen Fenster-Schiebeelemente den Innenraum mit der davorliegenden Terrasse und dem umgebenden Grün verschmelzen.

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M O D E RN E VIL L A

Aus dem Wellnessbad mit Sauna kann man auf die Dachterrasse hinaustreten. Der quadratische Belag aus großformatigen Feinsteinzeugfliesen wird auf der Terrasse mit Betonplatten fortgesetzt.

Auch vom Schlafzimmer aus können die Bewohner die beeindruckenden Bäume des angrenzenden Parks genießen. Die Fenster-Schiebelemente heben geöffnet die Grenze zwischen drinnen und draußen auf.

Ein extravagantes und individuelles Haus, zentrumsnah, mit einem ausgewogenen Verhältnis von Offenheit und Privatsphäre, eingebunden in den Stadtpark und den Botanischen Garten der Stadt. Oliver Spiekermann, Architekt

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Der Glasfassade gegenüber liegt nach Nordosten eine weitgehend fensterlose Spange als optischer Schutz zum Nachbargrundstück. Untergeordnete Räume wie Vorratskammer, Abstell- und Hauswirtschaftsraum bilden das VersorgungsRückgrat des Hauses. An dieser Wand entlang verläuft auch die einläufige Treppe ins Obergeschoss. Dieses hat den Charakter eines Rückzugsortes, ideal für das Gästezimmer mit Bad und Sauna sowie ein Arbeitszimmer. Hier öffnen Glasflächen den Baukörper im Gegensatz zum Erdgeschoss zu drei Seiten, da die erhöhte Lage weniger Sichtschutz erfordert. Effektiv gedämmt sorgt der wohngesunde, geräuschdämmende Wandaufbau mit Kalksandstein, zusammen mit hoch effizienter Haustechnik für erhebliche Energieeinsparungen. Photovoltaikpaneele auf den Dächern von Wohnhaus und Garage erzeugen Strom, der in einer Hausbatterie für den Eigengebrauch zwischengespeichert wird. Eine Bus-Anlage rundet den Wohnkomfort ab. Das Haus S vereint eine expressive Grundform, lebenswerte Innenräume und moderne Technik zu beeindruckend aktuellem Wohnen am Park. av

Die geräumige, zur Rückseite orientierte Ankleide ist Teil des Schlaftrakts im Erdgeschoss, Üppig vorhandener Stauraum ermöglicht erst das großzügige offene Wohnen.


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M O D E RN E VIL L A

Wenn es draußen dunkel wird, beginnt das Gebäude durch die rund 30 Meter lange, stützenfreie Glasfront wie eine Lampe zu strahlen. Wegen der erhöhten Bodenplatte scheint es zwischen den Bäumen zu schweben.

Auf der Terrasse wird das Dach des Mäanders wieder zum Boden. bevor er sich weiterfaltet. Hier oben fühlt man sich wie in einem Baumhaus.

Eine Faltwerktreppe führt ins Obergeschoss, beim Hinaufgehen weitet sich der Blick ins Grüne.

Technik: Fußbodenheizung, Wasser-Wasser-Wärmepumpe, Kontrollierte Wohnraumlüftung mit 80 Prozent Wärmerückgewinnung, PV-Anlage, Hausbatterie (Speicherkapazität 15 kWh), Bus-System Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 44,76 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 51,60 kWh/m2a Kosten: Auf Anfrage bei den Architekten

12,30 m

34,70 m GARD WC 5 4 BAD 20,5

VORR 10

HWS/HEIZ 11

ABSTELL 11,5

BAD 11,5

ANKL 15,5

GAST 15,5

FLUR 6,5 SCHLAFEN 16

SCHLAFEN 14

KÜCHE/ESSEN/ WOHNEN 132,5

Erdgeschoss

18  HAUSTRÄUME 1/2017

Obergeschoss

FLUR 5,5

BÜRO 13,5

Fotos: Architekten Spiekermann, Beelen

Haus S in Gütersloh von Architekten Spiekermann Westkirchener Str. 2, 48361 Beelen, Tel. 02586/445, www.architekten-spiekermann.de Wohnflächen: EG 246,5 m², OG 46 m² Konstruktion: Kalkputz, Kalksandstein KS-Original, EPS-Dämmstoffplatten, Vorhangfassade mit Hinterlüftung, weiß eloxierte Aluminiumplatten, U-Wert Außenwand 0,224 W/m2K; Aluminiumfenster mit DreifachVerglasung, U-Wert Fenster 0,95 W/m2K; Flachdach, Stahlbetondecke mit Gefälledämmung (EPS), Flachdachabdichtung, U-Wert Dach 0,137 W/m2K, Bodenplatte Stahlbeton

Adressen Seite 82

DATEN & FAKTEN


Schwörer Haus

GESTALTEN. ENTFALTEN. GENIESSEN. LEBEN. ®

Hier bin ich daheim.

Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus über 65 Jahren und rund 39.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.

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M O D E RN E VIL L EN

Grenzen öffnen Fließende Räume – auch von innen nach außen – wünschte sich die Baufamilie dieser puristischen Villa in Hamburg. Architekt Johannes Walther entwarf ein Haus mit befreiender Offenheit auf beiden Etagen. Die Verglasungen des Wohnzimmers, der Küche und auch der Galerie lassen sich komplett nach außen öffnen. www.solarlux.de

Schräg ist schick Dieses Wohnhaus für ein junges Paar, entworfen von Architekt Elias Walch aus Innsbruck, fügt sich mit seiner diagonal verlegten Fassade aus schwarzen, 13 mm dünnen Betonpaneelen optisch optimal in die Landschaft ein. Dabei ist der Glasfaserbeton gegenüber einer Holzfassade sehr wartungsarm. www.rieder.cc

Bauhaus? Passivhaus! Dass auch ein Passivhaus im Stil einer Bauhaus-Villa daherkommen kann, beweist dieses Projekt. Zur Straßenseite nach Norden zeigt sich das Haus deshalb maximal geschlossen, während im Süden durch größere Fenster Sonnenenergie ins Haus geholt wird. Erstellt wurde das Gebäude mit dem 49 cm dicken Dämmziegel „Unipor W07 Coriso“. www.unipor.de

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Foto: Ziegelwerke Leipfinger-Bader

Foto: Ditz Fejer

Im Südwesten von London liegt diese weiße Villa mit Pool, gebaut von Meisterstück-Haus. Sie bietet auf über 300 Quadratmetern Wohnfläche neben zwei Wohnbereichen fünf Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer und vier Bäder. Darüber hinaus profitiert der Bauherr von der energieeffizienten und nachhaltigen Holzbauweise des deutschen Hausherstellers. www.meisterstueck.de

Adressen Seite 82

Ab nach England


Natürlich achte ich auf Nachhaltigkeit. Vor allem beim Hausbau.

Spektakulär

Mein Haus. Meine Welt.

Fotos: © HÄUSER/Tim Van de Velde

Z

um sechzehnten Mal fand der renommierte Architekturwettbewerb Häuser-Award dieses Jahr unter dem Motto „Spektakuläre Häuser“ statt. Den ersten Preis vergab die fünfköpfige Expertenjury an Office O Architects für die „Villa MQ“ im belgischen Tremelo. Das Wohnhaus thront als massiver, wellenartig gekurvter Betonbau auf einer künstlich angelegten, von Gräsern bewucherten Böschung und kehrt der Straße demonstrativ den Rücken zu. Die Jury bewertete es als ein besonders aufregendes Haus jenseits üblicher Wohnkonventionen – spektakulär, aber nicht überdreht. Im Inneren des Betonbaus entfaltet sich eine fließende Wohnlandschaft, die sich über insgesamt fünf SplitLevel-Ebenen erstreckt. Die Form der Räume erzeugt einzigartige Atmosphären, weit jenseits üblicher Wohnungszuschnitte. Dreh- und Angelpunkt ist eine geschwungene offene Treppe, durch die vielschichtige Blickbeziehungen innerhalb des Hauses wie in die ab Außenräume entstehen.

Verantwortung übernehmen. Für sich, die Familie, die Umwelt. Mit dem Pionier für nachhaltiges Bauen treffen Sie die richtige Wahl. Ökologisch, partnerschaftlich, fair. weberhaus.de

Das Buch „Spektakuläre Häuser“ der Autorin Bettina Hintze dokumentiert die „Villa MQ“ sowie die 29 weiteren besten Einreichungen aus dem Architekturwettbewerb Häuser-Award 2017. Es kostet 59 Euro und erscheint bei der DVA. Erhältlich ist es u.a. zzgl. Versand unter www.buecherdienst.de

Wohnmedizinisch empfohlen. Ausgezeichnete Raumluftqualität – in jedem WeberHaus.


T RANS PARENTE ARCHIT EKTUR

Natur- & lichtverwöhnt Geprägt von Eleganz und Klarheit strahlt dieses großzügige Heim in Rheinhessen stilvolle Wohnlichkeit aus. Sein Inneres ist klug gegliedert, folgt hohen Designansprüchen und bietet mit privater Wellnessoase und modernster Smarthome-Technik höchsten Wohnkomfort. 22  HAUSTRÄUME 1/2017


Symmetrisch aufgebaut und mit bestechend eleganten Proportionen liegt das Gebäude leicht erhöht über dem Garten. Trotz Galerie im Mittelteil und gliedernder Holzfachwerkkonstruktion liegt die Betonung stark auf der Horizontalen. Die puristische Gebäudegestaltung verleiht ihm eine fernöstlich-meditative Ausstrahlung.


T RANS PARENTE ARCHIT EKTUR

Verglichen mit der Gartenseite präsentiert sich die Eingangsseite des Bungalows mit Staffelgeschoss geschlossener. Weite Dachüberstände schützen auch den Eingangsbereich.

Homeoffice und Wellnessbereich sind im Staffelgeschoss untergebracht, von dem aus sich den Bewohnern ein phantastischer Blick ins Grüne und über die Dächer der Kleinstadt bietet.

F

rüher hatten die Besitzer dieses eleganten Bungalows nebenan in einem Haus im mediterranen Stil gewohnt. Als ihnen das zu groß wurde, entschieden sie neu zu bauen – barrierefrei und großzügig sollte das neue Zuhause sein, mit puristischer Atmosphäre. Diesen maßgeschneiderten Wohntraum realisierte Davinci Haus als moderne, blendend weiße Holzfachwerk-Konstruktion, ohne Keller, aber mit viel Stauraum. Ein einladender Vorplatz mit Hofcharakter empfängt Bewohner und Besucher: Denn durch

24  HAUSTRÄUME 1/2017

die rechtwinklige Anordnung der Garagen zum Wohnhaus entsteht zur Straßenseite ein repräsentativer Eingangsbereich. Betritt man das Haus, geht es zunächst in das luftig gestaltete Entree mit Garderobe. Mit zwei „Funktionsspangen“ schafft der H-förmige Grundriss eine klare Zuordnung der Räume. Die verbindenden Bereiche wie Eingang und Geschosstreppe liegen in der Mitte. Von außen wird dieser zentrale Bereich zusätzlich betont durch das Staffelgeschoss direkt darüber.


Dieses Traumhaus besticht durch klare Architektur und durchdachtes Raumprogramm. Ein ausgesprochenes Luxusobjekt mit vielen technischen Finessen! Ramona Hoffmann, Architektin bei Davinci Haus

Der Wohnbereich bildet die Verbindung zwischen dem Schlaf- und Badbereich auf der einen Seite und dem Koch- und Essbereich im gegenüberliegenden Flügel auf der anderen Seite des Hauses.

Eine dieser „Spangen“ besteht aus der offen gestalteten Küche, dem angrenzenden Essbereich, einem Vorratsraum neben der Küche, einem Gäste-WC im Garderobenbereich sowie einem Abstell- und Hauswirtschaftsraum. Der mittig gelegene Wohnbereich wird durch die überdachte, angrenzende Terrasse optisch vergrößert und erweitert. Außerdem bildet er die Verbindung zu den Rückzugsräumen in der zweiten „Spange“. Hier ergeben die geräumige Ankleide, ein großes Bad und das zu Terrasse und Garten hin orientierte

Schlafzimmer eine immer ruhiger wirkende RaumAbfolge. Im Staffelgeschoss bieten ein Gäste- und Arbeitszimmer sowie der äußerst großzügige Wellnessbereich mit Sauna und Dachterrasse lichtdurchflutete Entspannung pur. Für den perfekten Rundum-Komfort sorgt zudem die smarte Haustechnik: Die effektiv gedämmte Gebäudehülle, eine Photovoltaik-Anlage und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ergeben ein fortschrittliches Energiekonzept. Weitere ökologische Vorteile bringt eine Smarthome-Steuerung,

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T RANS PARENTE ARCHIT EKTUR

Maximale Transparenz und optimale Lichtausbeute: Raumhohe Fensterschiebetüren schaffen in beinah allen Wohnbereichen einen fließenden Übergang nach draußen und verwöhnen das Rauminnere mit viel Tageslicht.

VORRAT 22,5

ESSEN 19,5

KOCHEN 21

Puristisch, strahlend und mit viel Nähe zur Natur bietet das Badezimmer pures Wohlfühlambiente. Die dezente Raumgestaltung mit viel Weiß und einem lichtgrauen Boden wirkt besonders wohnlich.

ABST/ HWR 15

WC 3

WOHNEN 40

SAUNA 7

DIELE/ GARD 23,5

WELLNESS 25,5 FLUR 10

BAD 20

ANKL 20

TECHN.

18,56 m

FLUR

SCHLAFEN 22,5

GARAGE

15,11 m

Erdgeschoss

26  HAUSTRÄUME 1/2017

Obergeschoss

WC 2,5 FLUR 2

GAST / BÜRO 23,5


denn sie hilft, die Effizienz zu steigern. Beispielsweise lassen Sonnen- und Windwächter den Sonnenschutz automatisch hinunter- und hochfahren und die Heizung schaltet nach dem Erreichen einer bestimmten Temperatur automatisch ab. Verlassen die Bewohner das Haus, werden alle Lichtquellen ausgeschaltet, die Jalousien heruntergefahren und die Zimmertemperatur gesenkt . Das gesamte Haus verströmt ein Gefühl, dass das Leben hier reinste Wellness für die Seele ist. Wenn dabei modernste Technik unsichtbar unterstützt, ist das komfortable Wohnen mit hohem Wohlfühlfaktor garantiert. av/cm

Mit durchgehender Glasfassade öffnet sich das Gebäude weit in Richtung Garten. Die mittig angeordnete, überdachte Terrasse ist beidseitig von den Wohnräumen eingefasst und somit wind- und wettergeschützt. Eine breite ausladende Treppe führt in die weitläufige Gartenanlage.

Fotos: Davinci Haus

Adressen Seite 82

DATEN & FAKTEN Haus Reinhardt von Davinci Haus Talstr. 1, 57580 Elben/Ww. Tel. 02747/8009-0 www.davinci-haus.de Wohnflächen: EG 217 m², OG 60,5 m² Konstruktion: Holzfachwerkkonstruktion mit Mineralwolledämmung, Putzfassade, U-Wert Gefach 0,26 W/m2K; Glasgefache/Festverglasung, Fenster und Drehkipptüren dreifach verglast mit Wärmeschutzfunktionsschicht, Ug-Wert 0,5 W/m2K; Flachdach mit Kiesschüttung, UWert Dach 0,13 W/m2K

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, PVAnlage, Bus-System Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 49,29 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 50,78 kWh/m2a Endenergiebedarf: 20,03 kWh/m2a Kosten: auf Anfrage beim Hersteller Weitere Entwürfe von Davinci Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/fertighaus/davinci

1/2017 HAUSTRÄUME 27


T RAN SPA RE NT E AR CHI TEK TUR

Lichtspiele

Maximale Helligkeit Die Dachfenster am First holen hier die maximale Menge an Helligkeit herein und fluten das Herz des Hauses bis ins Erdgeschoss mit Sonnenlicht. Egal zu welcher Jahreszeit lassen die Fenster viel Licht und Luft ins Haus und schenken das Gefühl unter freiem Himmel zu stehen. www.bien-zenker.de

Die Herausforderung war hier, die Vorliebe des Kunden für den Baustil tropischer Länder einfließen zu lassen und das Haus dennoch dem lokalen, englischen Baustil anzupassen. Innen öffnet sich eine Galerie, die über zwei Stockwerke den Blick zum Himmel gewährt und viel atmosphärische Helligkeit ins Haus lässt. Dazu sorgen Oberlichter im Dach für ein mystisches Lichtspiel. www.baufritz.com

Eleganz mit Weitblick In diesem modernen Kubus wird der Grundriss im Erdgeschoss durch raumhohe Schiebetüren bestimmt. Bei geöffneten Türen entsteht aus Wohn- und Kaminzimmer, Loggia und Wohnküche eine elegante räumliche Einheit mit freiem Blick nach draußen. www.werkhaus.com

Das Haupthaus mit seinem klassischen Design wird durch einen rechteckigen, fast vollständig verglasten Kubus mit hölzernen Elementen ergänzt.

In dem herrschaftlich anmutenden Park erhebt sich das weiße Fachwerkhaus als markantes Objekt mit Doppelpultdach, dessen Innenleben bereits von außen konturenhaft erkennbar wird – tagsüber im kühlen Licht der reflektierenden Glasflächen und abendlich aufblühend durch die in warmes Licht getauchten Innenräume. www.huf-haus.de

28  HAUSTRÄUME 1/2017

Adressen Seite 82

Immer hell


Fotos: Anders Sune Berg Adressen Seite 82

Design Haus W

enn ein Designer baut, liegt es nahe, dass ein bis ins letzte Detail durchdachtes Gesamtwerk entsteht. So war es für den Produktdesigner Rainer Diersche, der exquisite Raumdüfte kreiert und vertreibt, Voraussetzung, bei der Wahl des Architekten, eigene Ideen einbringen und gemeinsam weiterentwickeln zu können. Er fand ihn im Architekten Thomas Dibelius. Rainer Dirsche wünschte sich ein Haus, das zeitgemäß ist und vor allem seiner Person und seinem Anspruch gerecht wird: dezent, reduziert und auf jeden Fall auch wohnlich. Über 400 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Ebenen plus Kellergeschoss mit Sauna bewohnt der Bauherr zusammen mit seiner Lebensgefährtin. Großzügige Raumzuschnitte gehen offen ineinander über, vom offenen Kochund Essbereich blickt man über den um drei Stufen abgesenkten Wohnraum hinaus in den Garten. Im ersten Obergeschoss befindet sich neben den Privaträumen auch ein Home-Office. Das Staffelgeschoss mit der großen Dachterrasse beherbergt ein Gästezimmer mit Bad. In der Lounge und auf der Terrasse mit Blick ins Grüne sitzen am Wochenende gw aber auch die Hausherren gerne.

Vorgestellt wird diese Villa auch in dem neuen Buch „Moderne Einfamilienhäuser aus Backstein“ von Katharina Ricklefs und Jens Kallfelz. Es versammelt ausgewählte Teilnehmer des renommierten Fritz-Höger-Preises für Backstein-Architektur. Erschienen bei der DVA und zu bestellen für 49,99 Euro zzgl. Versand auf www.buecherdienst.de


TO R ME DEI TERRAN LGUESM E WOHNEN TI RU

La vita nobile Wie einer Märchen- oder romantischen Filmkulisse entsprungen, mutet diese malerische Villa in Norditalien an. Nach der Restaurierung erstrahlt die ganze Schönheit ihrer alten Seele wieder in vollem Glanz.

30  HAUSTRÄUME 1/2017


Frischer Wind und der Charme längst vergangener Zeiten verbinden sich in der Villa Castelli am Comer See. Die betagte Signora wurde nicht nur optisch herausgeputzt, das repräsentative Herrenhaus erreicht nach der Sanierung dank moderner technischer Ausstattung sogar den Passivhausstandard.

V

or rund 150 Jahren von einem Unternehmer in der Nähe des Comer Sees gebaut, besticht dieses Anwesen bis heute durch gediegene Eleganz, stille Souveränität und schlichte Noblesse. Ein Traumhaus par excellence. Doch da jahrelang nur wenig für die Instandhaltung der Villa getan wurde, stand 2015 eine Generalüberholung des Baudenkmals an. Die Villa Castelli bewies hierbei, dass Denkmalschutz und Energieeffizienz durchaus Hand

in Hand gehen können – ganz entgegen der weitläufigen Annahme, dass bei denkmalgeschützten Villen nur eine „Sanierung light“ möglich sei. Denn stimmen die Bedingungen – die Vorschriften der Denkmalbehörde, wie viel Geld die Besitzer investieren wollen und wer das Projekt als Planer anpackt – sind auch im Denkmalschutz exzellente energetische Standards erreichbar. Regie führte zunächst die Denkmalbehörde. Das zuständige Amt in Oberitalien machte die klare

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ME D I TERRAN WOHNEN

Vorgabe, dass am historischen Erscheinungsbild des Gebäudes nichts geändert werden darf. Dennoch übernahm das Büro Solarraum mit Sitz in Bozen/Südtirol die ambitionierte Aufgabe, das Objekt auf den Stand eines Passivhauses zu bringen. „Vor der Sanierung war die Wohnsituation in dem historischen Gebäude prekär“, sagt Dr. Oscar Stuffer, Mitinhaber von Solarraum. „Trotz leistungsstarker Heizung war das Haus im Winter kaum nutzbar, denn die Innentemperaturen erreichten nie mehr als 17,7 Grad Celsius. Deshalb war es das wesentliche Ziel der Bauherren, ein möglichst energieautarkes Gebäude mit einem Maximum an Wohnkomfort und einem Minimum an Betriebskosten zu erhalten“, ergänzt Projektleiterin Valentina Cari. Nach genauer Analyse erarbeitete das Büro hierzu entsprechende Maßnahmen: Um den hohen Heizenergieverbrauch dauerhaft zu senken, wurde eine Innendämmung mit 20 Zentimeter starken Perlitedämmplatten des deutschen Herstellers Sto vorgesehen. Auf diese Weise wur-

Behutsam und originalgetreu wurden die kunstvollen Putzornamente an der Fassade von den Restauratoren aufgearbeitert. Auch im Hausinneren wurde großer Wert auf Originalität gelegt und diese mit viel Liebe zum Detail hervorgehoben.

Es ist eine Freude an Projekte wie Villa Castelli zu denken, bei denen der Bauherr uns einen Rohdiamanten anvertraut, mit dem Ziel, ihn zum perfekten Erstrahlen zu bringen. Dr.-Ing. Oscar Stuffer, Büro Solarraum

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Auch beim Mobiliar treffen Historie und Moderne aufeinander: Während antik anmutendes Interieur den Charakter des Essraums prägt, setzen moderne Möbelstücke und Leuchten im Wohnbereich frische Akzente.

Bodentiefe Fenster lassen im Essbereich innen und außen fließend ineinander übergehen. Während des Essens kann hier der Blick weit durch den angrenzenden Garten schweifen.


ME D I TERRAN WOHNEN

de auch die Vorgabe des Denkmalamtes eingehalten, nichts an der Fassade zu verändern. In den heute wohltemperierten Wohnräumen sorgt außerdem eine ebenfalls neu installierte kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung für pollenfreie Frischluft. Sie transportiert die verbrauchte Luft nach außen ab und regelt dank eines CO2-Sensors die Luftzufuhr automatisch nach Bedarf. Die Restenergie liefert eine Erdwärmepumpe, zum Teil betrieben mit Solarstrom, den die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert. So erreicht die Villa nach der Sanierung nahezu Passivhausstandard und bietet im Inneren ganzjährig ein überaus angenehmes Wohnraumklima. Aus dem einstigen Haustraum ist lebbare Realität geworden. as/cm Beinah unwirklich wirkt die pittoreske Villa, umgeben von saftigem Grün, und versetzt den Betrachter für einen kurzen Moment in eine andere Zeit. Prunkvoll und erhaben liegt sie da und strahlt gleichzeitig Schutz und Geborgenheit aus.

Dezent in die Dachfläche des robusten Aluminiumdachs integriert, sind die Photovoltaikmodule von unten kaum sichtbar.

DATEN & FAKTEN

ARBEITEN 20,5 WASCHEN 30

TECH 6

FLUR 6,5

KÜCHE 22,5

TREPPE 16

EINGANG 20,5

VORRAUM 11,5

FERNSEH 20,5

SCHLAFEN 15

BAD 7 ANKL. FLUR 3,5 5 SCHLAFEN 14

GAST 21,5

WC 3

ANKL. 5

FLUR 10,5

BAD 9,5

16,49 m

AR 4,5 FLUR 2,5 ESSEN FLUR 30 10,5

WC 3,5

WOHNEN 39

BALKON

25,52 m

Erdgeschoss

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Obergeschoss

SCHLAFEN 21

GAST 14

Adressen Seite 82

Konstruktion: Mauerwerk, 20 cm Innendämmung Perlitedämmplatten Sto, U-Wert Außenwand 0.19 W/m2K; HolzAlufenster, dreifach verglast, Ug-Wert 0,7 W/m2K; Zeltdach, Aluminium (Prefa), Wärmedämmung aus Zellulosefaserflocken und Holzfaser-Dämmplatte, UWert Dach 0,13 W/m2K Technik: Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, PVAnlage Energiebedarf: Heizwärmebedarf: 15 kWh/m2a, Passivhausstandard Kosten: auf Anfrage bei Architekten und Planern

Fotos: Marco Piazza

Energetische Sanierung: Villa Castelli geplant von Büro Solarraum – Mitglied von Green X - future building solutions Dr. Arch. Barbara Wörndle, Dr. Ing. Oscar Stuffer Via Goethe 32, 39100 Bozen/Südtirol, Italien Tel. 0039/0471/707064 www.solarraum.it Architektin: Valentina Cari Viale T. Grossi, 9 23822 Bellano, Italien Tel. 0039/0341/821602 www.progettoserra.it Wohnflächen: EG 244 m², OG 129 m²


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GLEICH VORMERKEN Die Ausgabe 1/2017 erscheint am 29. 4. 2017 im Zeitschriftenhandel unter „Fachschriften“


M E D I TE RRA N WO HNEN

Villa Toscana

Adi coer as et renit

Diese kleine Villa verbindet die Vorzüge mediterraner Architektur mit zeitgemäßem Wohnkonzept. Prägende Elemente sind die symmetrischen Fassaden, das flache Walmdach, erdige Farben, weiße Sprossenfenster und grüne Fensterläden. Im Erdgeschoss fungiert der Essplatz als kommunikatives Zentrum des Hauses, an den sich auf der einen Seite der Wohnbereich und auf der anderen Seite die Küche offen anschließen. www.fertighauskeitel.de

Mexikanische ­Lebensart Charakteristisch für diese Finca im mexika­ nischen Monterrey sind die strahlend weiße Fassade, die roten Dachziegel und die Säulen­ arkaden. Letztere schmücken das Gebäude nicht nur, sie sorgen auch für ausreichend Schatten im Haus. Damit sich die Wohnräume nicht zu stark verdunkeln, sind sie mit großen Fensterfronten vesehen, die vom Boden bis zur Decke reichen. www.drutex.de

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Gebaut wurde dieses Haus nicht – wie in der ­Toskana üblich – aus Stein, sondern in diffusionsoffener Holzverbundkonstruktion mit Holzfaserund Mineralwolledämmung. Mit Wärmepumpe und Lüftungsanlage ist so die angenehme ­Wohnatmosphäre auch an grauen Wintertagen gesichert. Dazu die südlich inspirierte Gestaltung von Garten und Haus sowie ein individueller Grundriss, den sich das Bauherrenpaar für ihr Leben zu zweit gewünscht hat. Der fast 50 Quadratmeter große Wohn-/Essbereich wird auf drei Seiten von überdachten Freisitzen umgeben. www.weberhaus.de

Maßarbeit

Das in einem noblen münchener Vorort gelegene Gartengrundstück sollte mit einem eleganten Wohnhaus bebaut werden. Wichtig war ein repräsentatives Erscheinungsbild sowie die Einteilung der Räume nach den vorhandenen Möbeln. So entstanden ein großzügiger Eingangsbereich sowie ein lichtdurchfluteter Koch-, Ess-, Wohnbereich mit wintergartenähnlichem Erker. www.isartaler-holzhaus.de


ieses Einfamilienhaus in einer Kleinstadt nahe Passau besticht mit seinem südländischen Stil. Das flachgeneigte Zeltdach, die Quaderform und schlanke, hohe Fenster – zum Garten im Erdgeschoss als Fenstertüren umgesetzt – bestimmen maßgeblich den Charakter von Haus „Stefani“. Auch die Fassadengestaltung in sanften Farbtönen sowie die von Stützen gesäumte, überdachte Terrasse betonen das mediterrane Erscheinungsbild. Innen ist dank der sichtbaren Balkenlager das besondere Ambiente eines Holzhauses auf beiden Wohnebenen spürbar. Auf insgesamt 195 Quadratmetern Wohnfläche bieten die zwei Vollgeschosse einer vierköpfigen Familie höchsten Wohnkomfort – der nicht zuletzt von einer modernen Haustechnik mit Bus-Steuerung unterstützt wird. Während das Obergeschoss mit großzügigen Schlafzimmern und separaten Bädern viel Raum für privaten Rückzug bereithält, präsentiert sich das Erdgeschoss besonders offen: Wohnen, Essen und Küche bilden eine Einheit, die sich durch die große angrenzende Terrasse und den Garten scheinbar bis weit nach draußen ausdehnt. cm

Große, bodentiefe Fenster tauchen die Innräume in sonniges Tageslicht. In der kalten Jahreszeit sorgt ein Kamin für gemütliches Ambiente. www.sonnleitner.de

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Adressen Seite 82

Urlaubsstimmung D


U RBAN ES DO MIZ IL

z u e r k & qu er

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Raffiniert ist das Haus H in das dreieckige Grundstück zwischen zwei Anwohnerstraßen in den Hang eingepasst. Jede der drei Straßenansichten zeigt ein eigenes Gesicht – diese erinnert an einen Schiffsbug oder einen Wachturm.

In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana errichteten OFIS Arhitekti dieses dreigeschossige Haus für eine Familie mit drei Kindern. Hinter einer Hülle aus perforiertem Metall bietet es modern gestaltete Privatsphäre.

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U RBAN ES DO MIZ IL

Im Erdgeschoss befinden sich die von der Familie gemeinschaftlich genutzten Bereiche. Prägend für die moderne, hochwertige Anmutung der Räume ist die Materialkombination aus roh belassenem Sichtbeton, dunklem Metall und edlem Eichenholz, das nicht nur Böden und Treppe bekleidet, sondern auch Teile der Decken, Wände und Möbel.

I

m Stadtteil Mirje der slowenischen Hauptstadt Ljubljana kann man 2000 Jahre Stadtgeschichte erleben: Quer durch den zentrumsnahen Stadtteil verläuft der erhaltene und restaurierte Teil einer römischen Festungsanlage als ein Zeugnis frühzeitlicher Besiedlung dieser Gegend. Unweit eines dazugehörigen Stadttores errichteten Rok Oman and Spela Videcnik von Ofis Arhitekti einen ganz aktuellen Beitrag zum Gesicht der Metropole: Ein modernes Zuhause für eine fünfköpfige Familie. Im Fokus stand dabei, auf dem mit rund 530 Quadratmetern relativ kleinen innerstädtischen Grundstück die maximale Wohnfläche zu realisieren. Zugunsten des rückwärtigen Gartens wollten die Architekten das Gebäude direkt an die Gehwegkante bauen. Um neuere Baubestimmungen zu umgehen, erhielten sie eine dort stehende Au-

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Auf einen Keller wurde bewusst verzichtet. Stauraum sowie Platz für die Haustechnik bietet im Erdgeschoss ein von schwarzem Lochblech ummantelter, raumhoher Schrank.

ßenwand des Hauses, das dem Neubau weichen musste. Eine weitere Herausforderung bestand darin, trotz der urbanen Lage einen hohen Grad an Privatsphäre zu schaffen. Drei Geschosse hoch ist das neue Gebäude, dessen Form einen klaren Kubus beschreibt, aus dem rückwärtig zwei Einschnitte für Garten- und Dachterrasse der Gartenansicht Dynamik verleihen. Auf der Straßenseite wurde ein Kubus hinzugefügt, der den Eingang markiert, vor Witterung schützt und als Carport dient. Namensgebend für das Gebäude ist jedoch die Fassade aus gelochten Metallplatten, die zur Stabilisierung auf diagonale Streben montiert wurden. Das unregelmäßige Zick-Zack-Muster (Englisch: criss-cross) umhüllt das ganze Haus – verläuft selbst über die Fensteröffnungen. Dieser Schirm sorgt dafür, dass ungewollte Einblicke von der


Das Eichenholz, das die Architekten im ganzen Haus verwendeten, wirkt dank einer speziellen, auf Wasser basierenden Beschichtung wie unbehandelt. Eine pixelhaft abstrahierte Anmutung der Umwelt entsteht beim Blick durch die perforierte Metallfassade.

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U RBAN ES DO MIZ IL

Straße aus vermieden werden und die Architekten auch im Erdgeschoss private Räume anordnen konnten, ohne Abstriche bei der Privatsphäre zu riskieren. Im Hausinneren herrscht trotz dieser Hülle eine helle und freundliche Wohnatmosphäre. Raumhohe Fenster öffnen das Gebäude vornehmlich Richtung Garten. Beim Innenausbau konzentrierten sich die Gestalter auf wenige ausgewählte Materialien. Die Kombination aus rohem Beton, edlem Eichenholz, Metall und Glas prägt das moderne, zwischen edel und industriell anmutende Ambiente im Haus. Durch große, geschickt platzierte Einbauschränke, Podeste mit integrierten Schub-

Der Whirlpool im Obergeschoss ist in ein holzverkleidetes Podest eingelassen, das in Schubladen Stauraum für Badutensilien bietet. Links geht es in einen länglichen Pflanztrog über. welcher gleichzeitig als Absturzsicherung der Treppe dient.

Die Treppe vom Elterngeschoss auf das Flachdach wird von zwei Einbauschränken flankiert. Sie bilden einen Raumteiler zwischen Schlaf- und Arbeitsbereich und bieten hinter den Eichenholztüren üppigen Stauraum.

DATEN & FAKTEN Villa Criss Cross Envelope von OFIS S.A.R.L. 4 Impasse Mont Luis 75011 Paris, Frankreich Tel. 0038/61/4260084 www.ofis-a.si Wohnflächen: EG 100,5 m², 1. OG 107 m², 2. OG 101,5 m² Konstruktion: Stahlbetonkonstruktion mit Metallfassade, Flachdach Kosten: keine Angaben

KINDER 58,5

FLUR 7,5 15,00 m

ENTREE 8

CARPORT ABST. 3 WC 3,5

BAD 12

ARBEITEN 44,5

TERRASSE

11,00 m

Erdgeschoss

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JACUZZI 11,5

BAD 6,5 KIND 24

FLUR 6

WC 2,5

WOHNEN/ESSEN 65,5

SCHLAFEN 39

1. Obergeschoss

2. Obergeschoss

Fotos: Tomaz Gregoric

KÜCHE 17

Adressen Seite 82

TERRASSE

KOCHEN 0,0


läden und Regale können die Bewohner ihre Möblierung auf das Wesentliche reduzieren. So lässt sich auch die für die Wirkung des offenen Grundrisses nötige Ordnung im Haus wahren – selbst im Alltag mit drei Kindern. Das mittlere Geschoss ist dem Nachwuchs vorbehalten. Die Erwachsenen finden ganz oben ihren privaten Rückzugsort. Mit Blick auf die Straße liegt der Arbeitsbereich. Durch die Treppe auf das Flachdach und raumhohe Einbauschränke sichtgeschützt, ist ein großes Eichenholzpodest auf der Gartenseite platziert, das als Bett dient und direkt an die rückwärtige Dachterrasse grenzt. Eine Oase der Ruhe, mitten in der Stadt. ab

Mein Haus ist heinz igartig! Bei Nacht wird die Transparenz der Haushülle auch von außen erlebbar. Dann schimmert das Licht der Wohnräume sanft durch die perforierte Metallfassade.

Auch das Bett der Eltern stammt aus der Feder von OFIS Arhitekti: Wie auch der Boden ist es mit Eichendielen von Listone Giordano verkleidet, die trotz schmutz- und wasserabweisender Beschichtung eine natürliche Anmutung aufweisen.

Weil 5 Fakten überzeugen PREIS – faire Konditionen für erstklassige Häuser garantiert QUALITÄT – solide, energieeffizient und wertbeständig Stein auf Stein gebaut SERVICE – rundum sorglos und sicher vom Erstgespräch bis zur Schlüsselübergabe ERFAHRUNG – über 46.000 gebaute Massivhäuser in 85 Jahren MARKENPARTNER – nur hochwertige Produkte und Materialien deutscher Qualitätsmarken

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WO H N -T RE NDS

Alles kommt wieder, aber nichts bleibt gleich!

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Links: Sichtmauerwerk aus Kalksandstein zierte in den 1960ern und -70ern bereits stilvolle Wohnbereiche. Nun wird der Retro-Look mit der klar strukturierten Ausstrahlung wiederentdeckt. www.ks-original.com

déjà-vu

Unten: Kraftvolle Form und ungewöhnliche Materialen zeichnen den Waschtisch und die Badewanne aus der Serie „BetteLux Oval Couture“ aus: Ihre äußere Hülle ist gepostert und mit einem gewebtem Stoff bezogen. www.bette.de

Adressen Seite 82

Individualität ist Trumpf – nicht nur beim Entwurf Ihres Traumhauses, sondern auch bei dessen Inneneinrichtung. Diese kreativen Highlights helfen Ihnen, ein echtes Statement zu setzen. Dabei lassen sich die aktuellen Trends wie Retro-Schick, Naturmaterialien, florale Muster und starke Farben auch prima miteinanander kombinieren!

Oben: Schwarz und Kupfer war die Kombination des Art Deco und wird in dieser Küche neu interpretiert. Die Kupferumhüllte Kücheninsel wird getoppt von einer schwarzen Natursteinarbeitsplatte, über deren gesamte Breite ein maßgefertigtes Induktionskochfeld („Pure FullFit Customized“ von Lechner und AEG) integriert wurde. www.mylechner.de

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WO H N -T RE NDS

Links: Ein tiefer Rahmen aus Holz, ein Sitzpolster und Kissen machen aus diesem Fenster im „Naturdesign“-Musterhaus in Frechen einen Lieblingsplatz zum Lesen oder einfach nur in den Tag hinein Träumen. Sanfte Naturtöne und -materialien runden die Atmosphäre ab. www.baufritz.com Rechts: Wandbespannungen mit Stoffen verbessern die Raumakustik und verleihen jedem Zimmer einen exklusiven Touch. Das Wandbespannungssystem „ADO CoverTex“ macht das Dekorieren mit attraktiven Stoffen besonders einfach. www.ado-goldkante.de

Eiche ist ein sehr vielseitiges Holz. Seine Anmutung ändert sich je nach Verarbeitung und Behandlung. Diese Landhausdiele zeigt die natürlichen Risse im Holz, die sorgfältig verkittet wurden. Dank einer eisgrau pigmentierten Öl-Oberfläche wirkt der Boden dennoch modern. www.hain.de

Sanfte Töne & wertvolle Materialien 46  HAUSTRÄUME 1/2017

Adressen Seite 82

Natur -


Talent


WO H N -T RE NDS

Oben links: Die „Sunflower Clock“ von George Nelson ist aus Birkenholz gefertigt, ein echter Design-Klassiker und verleiht seit 1958 Wohnräumen mit seinem Durchmesser von 75 Zentimetern einen kräftigen blühenden Akzent. www.vitra.com Oben Mitte: Diese zarte Tudor-Rose ist typisch für Tapeten-Dessins vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die Neuinterpretation „Richmond Green - Platinum“ kombiniert den sanft grauen Grundton mit einem Muster in modernen Metallic-Farben. www.littlegreene.de Oben rechts: Diese Blumenwiese besteht aus Zement! Die originalen Zementfliesen stammen von Mallorca und sind ein typisches Beispiel des spanischen Jugendstils. Heute werden sie als Sonderedition wieder hergestellt. www.viaplatten.de Links: Mithilfe einer neuen Carving-Technologie wurde dieses grafische Blumenmuster auf die Oberfläche eines geölten Eichenbodens aufgebracht. www.mafi.com

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Adressen Seite 82

Blütezeit


Fauna & Flora als Quelle der Inspiration

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WO H N -T RE NDS

ausdrucksvoll & persönlich

Oben: Rosarot ist das Leben in der Küche von Paola und Edo. In Kombination mit einer Marmor-Arbeitsplatte und grifflosen Küchenfronten in Birkenholz entsteht eine helle und freundliche Atmosphäre. Die Armatur „Quooker“ sorgt hier für Extra-Komfort: Sie verfügt über einen langen ausziehbaren Zugauslauf und bietet stets kochendes Wasser. www.quooker.de

starke Farben „Rot wirkt stimulierend und vermittelt Kraft (...)“, sagte einst Le Corbusier zur Wirkung der Farbe Rot. Der Küchenhersteller Leicht zeigt seine neue Küche „Classic-FS Stone“ in einem ausdrucksvollen „l’ocre rouge“ aus „Les Couleurs® Le Corbusier“. Harmonisch dazu kombiniert wirken die natürlichem Sandstein nachempfundenen Oberflächen der Kücheninsel. Zur Wahl stehen weitere 14 CorbusierFarben von Grün- über Blau-, Umbra- und Schwarz-GrauTönen. www.leicht.com

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Adressen Seite 82

Mitte: Le Corbusier gilt als einer der berühmtesten Architekten des 20. Jahrhunderts. Neben prägenden Bauten schuf er ein Farbsystem bei dem jede der 63 Farben mit einer beliebigen anderen des Systems kombinierbar ist. Design-Liebhabern bietet Jung nun seinen Schalterklassiker „LS 990“ in den einzigartigen „Les Couleurs® Le Corbusier“ Farben an. www.jung.de



AVAN TGARDE

Das Raum-Schiff

Anregungen aus dem Schiffsbau waren prägend für den Entwurf. In der Dämmerung strahlt das „Raum-Schiff“ an einem extra angelegten See auf dem Werksgelände fast etwas Mystisches aus.

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Ein schweizerischer Möbeldesigner und ein allgäuer Ökohaus-Pionier wollen das Zuhause der Zukunft erschaffen: Einen sicheren Hafen für moderne Nomaden, mit innovativer Technik und voll neuer Ideen, wie nachhaltiges, gesundes und designorientiertes Wohnen verbunden werden können.

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AVAN TGARDE

Holzlamellen bieten einen Sichtschutz für das Bad im Erdgeschoss und das darüberliegende Wohnzimmerfenster. Eine Treppe führt vom Balkon in den Garten.

Bad und Schlafzimmer bilden eine Einheit. Gegenüber des Sitzfensters mit integriertem Kamin und Holzbadewanne liegen quasi fugenlos mit Marmorplatten verkleideten „Nasszellen“.

W

er dieses Haus betritt kann spüren, wie sich Geborgenheit anfühlt: Warme Materialien, organische Formen, liebevolle Details und ein angenehmer Geruch empfangen den Besucher. Der komplette Bau scheint in Möbelqualität erstellt und keine Materialfügung dem Zufall überlassen worden zu sein. So sieht es also aus, wenn ein Möbeldesigner wie Alfredo Häberli und ein passionierter Ökohausbauer wie Baufritz ein neues Geschicht für den Holzbau der Zukunft schaffen wollen. Inspiriert vom Schiffsbau als ureigenster Form des Holzbaus entstanden bugartige Dachformen und Rundungen. Das Gebäudeensemble gliedert sich in ein „Flaggschiff“ (Haupthaus) mit „Beiboot“, in dem je nach Lebensabschnitt die Großeltern, Büros oder Gäste untergebracht werden können.

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Wichtig war es Alfredo Häberli „Räume für das Unvorhergesehene zu schaffen, die eine Offenheit haben im Gebrauch“. Das ermöglichen große Schiebetüren, die eine Änderung der Raumgrößen und Zuordnungen erlauben. Eingesetzt wurden möglichst wenig verschiedene, massive Naturmaterialien. Die kostbaren Ressourcen der Erde und die Gesundheit des Menschen zu erhalten, stand im Mittelpunkt aller Überlegungen. So wird für Beheizung und Kühlung komplett auf die Kraft der Sonne gebaut. Eine thermisch aktivierte Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom, wobei die dabei entstehende Hitze in einem Erdspeicher unter dem Haus für den Winter eingelagert wird. Das Haus ist Laboratorium für viele weitere technisch und gestalterisch neue Ideen, eine echte Inne spirationsquelle für alle Bauwilligen.


Die transparente Treppe sitzt wie ein Einbaumöbel passgenau zwischen den Dielenwänden. Durch Glasbrüstungen und gelochte Schiebeläden entsteht ein faszinierendes Lichtspiel.

Werden die Schiebetüren zur Diele geöffnet, entsteht ein 25 Meter langer Multifunktionsraum, der auf der einen Seite als Ankleideund Yogazimmer, auf der andern als Spielzimmer genutzt werden könnte.

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AVA N TGA RDE

Die Distanz von 15 Metern im Obergeschoss ohne Stützen zu überspannen war eine große Herausforderung. Mit Anregungen aus dem Schiffsbau haben wir es dann doch geschafft. . Alfredo Häberli, Designer Holz und Naturstein treffen sich auf wunderbar exakt verarbeitete Weise im Eingangsbereich des kleinen Nebengebäudes, das von Großeltern, Gästen oder erwachsenen Kindern genutzt werden kann.

Im Obergeschoss liegt der Essbereich mit offener Kücheninsel, der über 15 Meter ohne Stützen überspannt wird und von einer großen Terrasse wie von einem Bootsdeck (Bild oben) umgeben ist. Das besondere Design-Geländer von Alfredo Häberli fungiert als Reling.

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Eine Neuinterpretation des klassischen Blumenfensters findet sich im Essbereich des „Beiboots“. Die Tür führt auf den Steg zum Haupthaus.


DATEN & FAKTEN Konzepthaus „Haussicht“ von Bau-Fritz zu besichtigen am Firmensitz Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Hobelspan-Dämmung und dreidimensionaler Holz-Fassade (U-Wert 0,2 W/m2K), Holzfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,5 W/ m2K), Pultdach mit hinterlüfteter Blech-Eindeckung 3 Grad Technik: Photovoltaik- und Solarmodule mit thermischer Aktivierung, Wärme-Energiespeicher im Erdreich, Batteriespeicher für Strom, Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung und Deckenkühlung, Intelligente Gebäudeautomation, Minergie-A-Standard Abmessungen: 25,00 x 12,00 m (Haupthaus) 13,00 x 8,00 m (Anbau) Wohnflächen: EG 162 m2, OG 155,5 m2 (Haupthaus) EG 7 m2, OG 70 m2 (Anbau) Kosten: auf Anfrage beim Hersteller Weitere Häuser von Bau-Fritz finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/baufritz Fotos: Bau-Fritz/Jonas Kuhn; Adressen Seite 82

25,00 m 12,00 m

Erdgeschoss KIND 1 17,5

HWR 8

BAD 10

SPIELFLUR 32

SCHLAFEN/ BAD 40,5

KIND 2 17,5

DIELE 13

MULTI/ANKL. 23,5

WOHNEN 66,5 KOCHEN/ ESSEN 89

DIELE 7

Obergeschoss

LEBEN 36 BAD 7

SCHLAFEN 27

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AVA N TGA RDE

Insel-Schönheit Urbane Freiräume

Am Südhang Foto: Zooey Braun Fotografie, Stuttgart

Wie ein Ein- oder Zweifamilienhaus auch in städtischer Umgebung die Ansprüche an modernes Wohnen inklusive geschützter Freiräume ermöglichen kann, zeigt das Musterhaus von Okal in der Ausstellung Bad Vilbel. Für seine hohen Maßstäbe in puncto Wohnkomfort, Nachhaltigkeit und Architektur wurde es mit dem „German Design Award“ in der Kategorie „Architecture“ ausgezeichnet. www.okal.de

Geplant vom britischen Partnerarchitekten, entstand dieses rund 300 Quadratmeter Wohnfläche umfassende Einfamilienhaus in der englischen Grafschaft Kent. Es liegt unterhalb eines unter Naturschutz stehenden Wanderweges, am Rande eines altgewachsenen Dorfes. Das abgetreppte Gebäude greift die umliegende Topografie optimal auf und fügt sich dezent in die hügelige Umgebung. Maßgeschneidert und mit viel Detailliebe hat es der Besitzer im Selbstbau realisiert. www.meisterstueck.de

In eleganter Anlehnung an die lokale Bauweise realisierten die Architekten Didier Rebeyrol et Xavier Fernandez dieses moderne Landhaus an der südfranzösischen Atlantikküste. Auf einem 1 400 Quadratmeter großen Grundstück hält es herrlichste Ausblicke auf den weitläufigen Strand bereit. Innen sorgen das minimalistische Interieur und eine sorgsame Lichtplanung für eine behagliche, offene Atmosphäre. Zentraler Treffpunkt für die ganze Familie ist die modern wohnliche Küche, die mit bewusst kontrastierenden Materialien spielt. www.leicht.de

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Fotos: Laurence Suhubiette

Mit Blick auf die Dünen

Adressen Seite 82

Durch die Lage am Südhang bietet die Villa „An der Achalm“ einen großartigen Ausblick ins Tal und zu den gegenüberliegenden Hängen. Auf der Eingangsebene sind Gästezimmer, ein Büro und der Spa-Bereich mit Loggia, Sonnenterrasse und Pool untergebracht, im oberen Geschoss liegen die privaten Schlafzimmer, Bäder und ein weitläufiger Ess-, Koch- und Wohnbereich, der sich übereck zur großen Terrasse öffnet. www.alexanderbrenner.de


Adressen Seite 82 Fotos: Schüco/ Laurent Brandajs

Villa im Wald S

o subtil wie möglich in das bewaldete Grundstück integriert, hat Architekt Eric Grondal das Wohnhaus für seine fünfköpfige Familie. Es entstand in extremer Hanglage nahe der belgischen Kleinstadt Tilff (Region Liège). Der Mix der Baustoffe macht hier den besonderen Reiz aus: Ein Sockel aus Ziegelsteinen trägt die Holzständerkonstruktion mit patinierter Kupferfassade und großen Fensterflächen. Die Systemverglasungen von Schüco sorgen für natürlichen Licht-

einfall – auch von oben. Bei Bedarf vergrößern die geöffneten Glas-Schiebetüren den Wohnraum nach draußen! Beheizt wird die Wald-Villa von einer umweltfreundlichen Wärmepumpe via Fußbodenheizung, fürs Warmwasser ist eine Solarthermie-Anlage auf dem Flachdach zuständig. Eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine 10000-Liter-Zisterne für Brauchwasser runden das nachhaltige Gebäudekonzept konsequent ab. og

Die raumhohe Verglasung, die vollständig in der Wand verschwinden kann, macht den Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss zu einer überdachten Terrassenverlängerung.

1/2017 HAUSTRÄUME 59


E L EG AN TER BU NG ALOW

Öffnung und Rückzug

Auf den ersten Blick erscheint die Terrasse wie ein Teil des Wohnbereichs. Die komplett verglaste Fassade hebt die Begrenzung zwischen drinnen und draußen auf.

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Wenig Öffnungen auf der Eingangsseite, viel Glas zum Garten hin – dieser Bungalow hat zwei ganz unterschiedliche Gesichter. Dies schützt einerseits die Privatsphäre, ermöglicht andererseits eine intensive Verbindung mit der Natur.

W

eite, Transparenz und trotzdem viel Privatsphäre – das ist der prägende ­ Eindruck, den dieser elegante Bun­ galow hinterlässt. Er liegt inmitten von Streu­ obstwiesen im idyllischen Göfis in Vorarlberg. Auf der Gartenseite öffnet sich das lichtdurchflutete Haus mit bodentiefen Fenstern und gibt dabei

den Blick auf eine naturnahe Landschaft mit ­Wiesen und Bäumen frei. Der Baukörper besteht aus einem recht­ eckigen Kubus mit Flachdach. Ein markanter Ein­ schnitt im rückwärtigen, privaten Gebäudebereich schafft Raum für eine großzügige Terrasse. Ein Teil davon wird von dem seitlich auskragenden Dach

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E L EG AN TER BU NG ALOW

An der Schnittstelle zwischen Ess-/Koch- und Wohnbereich befindet sich der große Heizkamin. Dank seiner Rundum-Verglasung lässt sich der Feuerzauber von allen Seiten genießen.

schützend überfangen. So entsteht ein Freisitz, der wie die nahtlose Erweiterung des angrenzenden Wohnraums wirkt. Rund um diese Terrasse gruppieren sich die Bereiche Wohnen, K ­ ochen und Essen. Decken­ hohe, nahezu rahmenlose Verglasungen schaffen eine intensive Verzahnung mit dem Außenraum. Die Küche bildet eine organische Einheit mit dem Essplatz. Zwei parallel platzierte Kochinseln set­ zen sich an zentraler Stelle selbstbewusst in Sze­ ne. In Farbe und Material – ein kräftiges Petrol mit Glasfronten – erzeugen sie einen reizvollen Kon­

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Die zwei Kochinseln sind das ideale Terrain für ­ambitionierte Hobby­ köche. Dank der großen, voll ausfahrenden Auszüge ist alles schnell zur Hand.

trast zur warmen Tonalität des Interieurs. ­Details, wie die seitlich auskragende Arbeitsplatte und die LED-beleuchteten Kanten ziehen die Blicke auf sich. Die Symmetrie des Ensembles vermittelt ­Ruhe und Klarheit und wird ergänzt durch eine in Weiß gehaltene Schrankwand an der Stirnseite. Sie hält neben Stauraum den Kühlschrank, Back­ ofen und weitere Einbaugeräte bereit. Ein durchgängiger Dielenboden verbindet den Koch-/Essbereich mit dem sich offen anschlie­ ßenden Wohnbereich. Durch seine Anordnung übereck ist er etwas aus dem Blick genommen.


Modernität und Wohnlichkeit – während Küche und Essplatzmöbel trendigen Charme ausstrahlen, sorgen Holz an Boden und Fenstern sowie ein Perserteppich für den Gemütlichkeitsfaktor.

Raumteilende Elemente trennen einen Arbeitsraum ab: Zum Essplatz erfüllt eine halbhohe Schrankwand diesen Zweck, Richtung Sitzecke schiebt sich der Kamin dazwischen.

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E L EG AN TER BU NG ALOW

Die Sanitärräume sind im Zentrum des Hauses an­ geordnet und schieben sich wie ein R ­ iegel zwi­ schen Aufenthalts- und Privatbereich. Ein langer Flur windet sich in rechten Winkeln zu den Schlaf­ zimmern im hinteren Bereich und verstärkt so die klare Aufteilung in offene und introvertierte Räum­ lichkeiten. Der einheitliche Bodenbelag, mit dem alle Räume bis auf die Bäder ­versehen sind, sorgt für die optische Klammer im ganzen Haus. Wie Perlen reihen sich die Zimmer im Privatbe­ reich aneinander – zur Eingangsseite die Büros, zur Gartenseite die Schlafzimmer. Im Flur wünschten sich die Bauherren eine Konzentration auf das We­ sentliche. Weiße, wandbündige Türen und ein gleichmäßiger, natürlicher Lichteinfall durch in die Decke eingelassene Oberlichter verbreiten eine ­ruhige, fast meditative Stimmung. Im Bad dann eine Abkehr von einer streng symmetrischen ­ ­Anordnung hin zu einem lockeren Gefüge aus ­frei stehender Wanne, Duschbereich und deko­rativen Elementen. bs

Die Bank vor der Garderobe ist nicht nur ein praktisches D ­ etail, sie verleiht der lichtdurchfluteten Diele zudem einen ein­ladenden Charakter.

Küche ist für mich der ­primäre Kommunikationsort ­jedes Wohnhauses. Erwin Werle, Architekt

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Die frei stehende Bade­wanne, die mit Mosaik ver­kleidete Dusche und der Designheizkörper lassen im Bad Wellness-­ Atmosphäre entstehen.


30,30 m 14,00 m

ESSEN/KOCHEN 47 ARBEITEN 15,5

Weite Dachüberstände bestimmen den Charakter der Glasfassade. Gleichzeitig spenden sie Schatten und verhindern eine Überhitzung der Wohnräume.

DIELE 13,5 SK 4,5

WF 6

WC 2 HWR 10

BAD 15,5

WOHNEN 35

HOBBY 26

AR 9,5

SCHLAFEN 18,5 ANKL. 12

KIND 12

KIND 12

KIND 12

Fotos: Leicht Küchen

Adressen Seite 82

Erdgeschoss

DATEN & FAKTEN Haus Göfis von Walser + Werle Architekten Mühletorplatz 1 6800 Feldkirch Tel. 0043/5522/79522 www.walser-werle.at Wohnflächen: EG 251 m² Konstruktion: Außenwände Stahlbeton mit Wärmedämmverbund­ system, U-Wert 0.13 W/m2K, Fassade Aluminium­ paneele, Fenster Dreifach-Verglasung, Ug-Wert

0.6 W/m2K, Innenwände Mauerwerk und Trockenbau, Decken Stahlbeton, Flachdach mit Kieseindeckung, Fußböden Parkett und Fliesen Technik: Grundwasserwärmepumpe, Fußbodenheizung Küche: Einbaumöbel von Leicht Küchen, Arbeitsplatte 12 mm Glas in Petrol, Armatur „Axor Stark Semi Pro“ von Hansgrohe, Elektrogeräte von Miele und Liebherr Kosten: ca. 750 000 Euro

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E L EG AN T E B UNG ALOWS

Bungalow mit plus

Adressen Seite 82

Streng genommen handelt es sich bei diesem Haus nicht um einen echten Bungalow, denn es ist mit einem Obergeschoss ausgestattet, in dem sich ganz klassisch Schlaf- und Badezimmer seiner Bewohner befinden. Dennoch bietet dieses Haus – wie ein typischer Bungalow – auch zu ebener Erde das volle Raumprogramm um hier ohne Treppensteigen zu leben. Denn neben dem großzügigen Wohnund Essbereich mit offener Küche befindet sich hier auch ein weiteres Schlafzimmer mit separatem Bad. www.weberhaus.de

Aussichtsreich Dieses KfW-Effizienzhaus 55 bietet nicht nur einen schönen Ausblick durch raumhohe Fenster, sondern auch stolze 287 Quadratmeter Wohnfläche. Die Architektur setzt auf klare Linienführung und Offenheit: neben dem Koch-, Wohn- und Essbereich orientieren sich Gästetrakt und der Wellnessbereich zur großen, geschützten Terrasse. www.buedenbender-hausbau.de

Gartenarchitektur Wenn ein Gärtner baut, liegt es in der Natur der Sache, sich ein Zuhause mit größtmöglicher Nähe zum Grünen zu schaffen. Dieses Bungalowensemble öffnet sich mit raumhohen Verglasungen in Richtung Garten. Verbunden werden die beiden Gebäude durch ein schwebendes Solardach, das den angrenzenden Gewächshäusern in Form und Neigung nachempfunden wurde. www.fertighaus-keitel.de

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Eine runde Sache Rundumblick im wörtlichen Sinne bietet dieses Domizil seinen Bewohnern: aus dem runden anderthalbgeschossigen Glashaus bietet sich fast eine 360-GradSicht in den großen gepflegten Garten mit Pool. Während in diesem transparenten Teil des Hauses der Wohn-, Ess- und Küchenbereich untergebracht sind, liegen die privaten Schlaf- sowie die Nebenräume in einem geschlosseneren, flacheren Gebäudetrakt Richtung Straße. www.luxhaus.de



TO X LU R US E LGUESM A M HA E NTI G RU

Sesam,

öffne dich! Für dieses dreieckige Hanggrundstück im schweizerischen Aarwangen entwarfen Philipp Architekten ein Haus auf Maß – mit mehreren Gesichtern und überraschenden Ausblicken.

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Raffiniert ist die Villa Hulliger in das dreieckige Grundstück zwischen zwei Anwohnerstraßen in den Hang eingepasst. Jede der drei Straßenansichten zeigt ein eigenes Gesicht – dieses erinnert an einen Schiffsbug oder einen Wachturm.

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TO X TORELGU LU R US E LGUESM A MESMETIRU HA E NTI G RU

Im Wohnraum öffnet sich die Aussicht zum Tal. Rahmenlose Fensterschiebe-Elemente und die durchgehenden Bodenfliesen aus Feinsteinzeug lassen die Trennung zwischen Innen-und Außenraum verschwimmen.

Fensterbänder an der Rückseite der offenen Küche zeigen gerahmte Ausschnitte der Bergseite, einer Kuhweide.

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D

as relativ kleine Hanggrundstück, umsäumt von Siedlungsstraßen, mit einer traumhaft weiten Aussicht über das Aaretal, war wegen seiner spitz zulaufenden, dreieckigen Form an sich schon nicht einfach zu bebauen. Dazu kam das von den Bauherren gewünschte Raumprogramm: ein Pool (für sie), drei Garagenstellplätze, ein Hobby- und ein Fitnessraum (für ihn), ein großer offener Lebensbereich und natürlich die entsprechenden Privaträume. Architektin Anna Philipp brachte diese verschiedenen Rahmenbedingungen in Einklang, indem sie ein Gebäude mit einem fein differen-

Der frei stehende Kamin lässt die Bewohner von beiden Seiten des offenen Raumes an Flammenspiel und Wärme teilhaben. In der Übergangszeit dient er dank der effizienten Dämmung als einzige Heizung.

zierten Verhältnis zwischen Öffnung und Privatheit konzipierte, das in seiner Form den Grundstücksgrenzen folgt. Es erstreckt sich auf einer Länge von 30 Metern den Hang entlang, mit drei übereinandergeschichteten Ebenen und einer raffiniert geknickten Fassade zum Tal orientiert. Beim Umrunden zeigt das Domizil in der Straßenkehre, der Spitze des Dreiecks, hingegen eine turmähnliche, lediglich knapp zwei Meter breite Ansicht. Der Haupteingang, die öffentliche Adresse, liegt an der oberen der beiden begrenzenden Straßen.auf der mittleren der drei Hausebenen.


Um Harmonie und zeitlose Schönheit zu schaffen, setze ich gerne wenige aber hochwertige Materialien ein. Anna Philipp, Architektin

Das um die Ecke gezogene Fensterband bietet einen weiteren überraschenden Ausblick – so sieht man aus der Küche, wer gerade kommt und geht. Zudem wird der Raum auch diagonal belichtet.

Zu dieser Seite, nach Südosten, weist das Haus lediglich zwei Stockwerke auf. Die Fassade ist weitgehend geschlossen gestaltet, von wenigen, gezielt gesetzten Öffnungen unterbrochen, sodass von außen kaum Einblicke möglich sind. Beim Betreten des Foyers ist dafür das Aha-Erlebnis um so größer: Man blickt durch das schmale Haus hindurch, über die Wasserfläche des Pools hinweg, auf das sich ausbreitende Tal. Hier finden Kochen, Essen und offenes, loftartiges Wohnen, mit der Sonne und den Tageszeiten statt. In der Hausspitze ist ein Arbeitsplatz mit Sichtbezug zur Straße untergebracht, ein wahrer „Ausguck“.

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TO X LU R US E LGUESM A M HA E NTI G RU

Für die Zufahrt mit dem Auto ist talseitig im Untergeschoss der Privatzugang angeordnet. Die Familiengarderobe, der Fitness- und ein Hobbyraum befinden sich ebenfalls auf dieser Ebene. Über Podeste führt die Treppe hinauf und mündet im Foyer vor der Aussicht ins Tal Dieser Wechsel zwischen geschlossenen und offenen, dunklen und hellen Passagen ist der gestalterische „rote Faden“, der den Weg durch das Gebäude spannungsreich inszeniert. Wie das Obergeschoss ist auch die Treppe dorthin mit Eichendielen belegt und verweist damit bereits auf die Rückzugsräume. Diese sind ebenfalls mit großen Glasflächen zur Aussicht geöffnet. Dem Zimmer der Tochter ist eine weitere Terrasse vorgelagert. Sie bildet den Abschluss des Weges durch das Haus „Große Arche“ nennen die Dorfbewohner das schiffsähnliche, am Berg gestrandete Gebäude. Der liebevolle Spitzname zeigt: Hier ist mehr als nur das von den Bauherren erträumte Zuhause entstanden, es wird zudem rundherum geschätzt. Eine schwierige Aufgabe, äußerst elegant gelöst. av

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In der Spitze des Hauses, mit Blick zum Tal, liegt im Obergeschoss das Familienbad. Der Eichenboden trägt bei zum Wohlfühl-Charakter des Raumes.

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Der Hauseingang befindet sich an der Bergseite. Von hier aus ist die Weite der talwärts gelegenen Terrassenlandschaft mit Pool kaum zu erahnen.


Adressen Seite 82 Fotos: Philipp Architekten/José Campos

Von unten kommend erschließen sich nach und nach die übereinanderliegenden Schichten des Gebäudes. Mehrere Knicke in der Fassade gliedern diese in der Länge und akzentuieren die Ansicht .

DATEN & FAKTEN Obergeschoss

BAD 14,5

ELTERN 22

GAST 12

TOCHTER 32

Erdgeschoss

ARB 10

6,21 m

1,94 m

30,00 m

FOYER 18 DU/WC 6,5

KOCHEN/ESSEN/ WOHNEN 77 POOL

Untergeschoss HWR 12,5 GARAGE

Villa Hulliger von Philipp Architekten GmbH Schloßstraße 16 74638 Waldenburg Tel. 0791/7599-0 www.philipparchitekten.de Wohnflächen: UG 39,5 m² EG 111,5 m² OG 80,5 m² Konstruktion: Innenputz 15 mm, Außenwand Beton n. Angabe Statik, Vollwärmeschutz 220 mm EPS mit Oberputz, U-Wert Außenwand 0,17 W/m2K; Aluminium-Fenster mit Dreifach-Verglasung, UgWert 0,6 W/m2K; Flachdach, 2 Grad geneigt, PUR-Dämmung, Bitumenabdichtung mit Kiesschüttung, U-Wert Dach 0,17 W/m2K Technik: Fußbodenheizung, Kamin, Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Solarthermie (Erwärmung Pool) Kosten: keine Angaben

GARD FITNESS 6 21

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WO H N -T RE NDS

Im Garten und auf der Terrasse bieten sich heute die phantastischsten Möglichkeiten, die angrenzenden Freiflächen nicht nur als bloße Wohnraumerweiterung zu nutzen, sondern hier wahre Oasen für persönlichen Rückzug und Erholung zu schaffen.

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Foto: Tom Bendix

Perfekte Welle


Links oben: Sei es im Pool, Whirlpool oder auf einer der vom Gartengestalter fest installierten Liegen, die mit Blick ins Grüne einladen: Diese Gartenanlage verspricht wahre Urlaubsgefühle zu Hause! www.gaertner-von-eden.com Links unten: Wasservergnügen für alle Sinne bietet diese Poolanlage, in die sich drei sogenannte Schwallduschen satt in das Becken ergießen. www.fluvo.de, www.topras.de Rechts: Der Klappstuhl „Ahoi“ aus pulverbeschichtetem Aluminium, Edelstahl-Komponenten und in zwei wetterfesten Bespannungsvarianten bringt eine frische Farbbrise in jeden Garten. Preis: 298 Euro. www.weishaeupl.de Unten: Villa und Pool wurden so aufeinander abgestimmt, dass der kleine Balkon dem Besitzer als Sprungturm dient – mit zweieinhalb Metern Pooltiefe ist das kein Problem. www.ssf-pools.com

75


Gartenplanung: Ralf Grothe, Baden-Württemberg

Foto: Werner Popp

WO H N -T RE NDS

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Links oben: Ursprünglich als Schwimmteich geplant, besticht der konventionelle Pool, umgeben von saftigem Grün, auch heute noch durch seine natürliche Anmutung. www.schwimmbecken-rambow.com Links unten: Mit gemütlichen Loungemöbeln verlagert sich das Leben mehr und mehr nach draußen: An lauschigen Sommerabenden kann man hier bis in die späten Abendstunden gemütlich zusammensitzen. www.gaertner-von-eden.com Rechts oben: Ob Funktionslicht oder Lounge-Stimmung: Die bepflanzbaren Kiesel der Serie „Storus“ verleihen dem Garten leuchtendes Flair. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, dimmbar und in der Lichttemperatur im gesamten Farbspektrum anpassbar. In der Größe 114 x 73 cm für 395 Euro. www.degardo.de

leuchtend Foto: Tom Philippi

Eine Gegenstromanlage sorgt im Pool für wahres Meeresfeeling: Das Wasser kommt in Bewegung und der Schwimmer beim Bahnenziehen im Becken von Riviera Pool unter Umständen sogar ins Schwitzen. www.pools.de

1/2017 HAUSTRÄUME 77


WO H N -T RE NDS

Unten: Einen harmonischen Anschluss der Terrasse an den Wohnbereich bietet die Fliesenserie „Bernina“: Ihr leichtes Farbspiel, die feinsandige Oberfläche und ein dezenter Schimmer bestimmen ihren schmeichelnden Charakter. www.villeroyboch.de

natürlich

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Adressen Seite 82

Oben: Durch sein außergewöhnliches Oberflächendesign und die Lamellen-Optik strahlt „Pinutex“ natürliche Eleganz aus. Das Terrassensystem aus formstabiler sibirischer Lärche ist schnell montiert und punktet durch hohe Langlebigkeit. www.mocopinus.com


Promotion

Der Sonne folgen

Fotos: markilux

Adressen Seite 82

S

itzplätze im Garten oder auf der Terrasse sind kleine Ruheinseln, an denen man sich gerne entspannt zurücklehnt. Damit dies im Sommer auch dann ein Vergnügen bleibt, wenn draußen die Temperaturen steigen, ist ein Sonnenschutz gefragt, der reichlich Schatten spendet und der Sonne möglichst ohne großes Hin- und Herrücken folgt. So wie der Markisenschirm planet von markilux. Die gelungene Kombination aus Markise und Sonnenschirm lässt sich mit einem praktischen Hebel fast komplett um die eigene Achse drehen. Der Schatten ist so immer da, wo man ihn gerade braucht. Der Markisenschirm ist überall dort praktisch, wo man sich einen frei stehenden, fest installierten Sonnenschutz wünscht - ob an einem Pool, auf der Terrasse oder mitten im Garten. Markisenschirm lässt sich um 335 Grad drehen Die Markise, die sonst üblicherweise an der Wand hängt, ruht bei planet an einem Träger auf einer leicht geneigten, stabil im Boden verankerten Säule. Den Schirm kann man, um dem Sonnenstand zu folgen, bis zu 335 Grad schwenken. Er spendet bei einer maximalen Breite und Tiefe von sechs mal drei Metern großzügigen Schatten.

Der Markisenschirm planet von markilux ist eine Kombination aus Markise und Sonnenschirm. Er spendet großflächigen Schatten, ob am Pool, im Garten oder auf großen Terrassen.

Sonnenschutz mit Schattenplus rund um die Uhr Eine zusätzliche, absenkbare Markise gibt dem Schatten noch mehr Raum. Sie schützt zudem vor tief stehender Sonne und auch vor Wind. So ist der Sitzplatz den ganzen Tag über in ein angenehm kühles Licht getaucht. Große Auswahl an Markisenmodellen und Tüchern Für den Markisenschirm gibt es eine große Auswahl an elektronisch steuerbaren Markisenmodellen und an farbenfrohen Sonnenschutztüchern. Er ist in dezenten Weiß-, Grau- und Brauntönen sowie auf Wunsch in Sonderfarben erhältlich.

Weitere Infos über markilux planet sowie zahlreiche Inspirationen für individuelle Schattenspender finden Sie im Internet unter: www.markilux.com


Promotion

Mehr als nur Lifestyle

Mit dem richtigen Spa steigern Sie Ihre Wohn- und Lebensqualität Dynamik und Entschleunigung – zwei Gegensätze, die den modernen Lifestyle wesentlich prägen. Auch im sonst eher entspannten Wellness-Bereich gewinnen Bewegung und Fitness an Bedeutung. Immer mehr Hausbesitzer entdecken für sich die Vorzüge eines privaten Swim-Spas oder Whirlpools, die Wassersport und Hydrotherapie ins eigene Zuhause bringen. Der Spa ist nicht mehr einfach ein Luxusartikel mit hohem Spaßfaktor, sondern viel mehr eine Wohlfühl- und Gesundheitsquelle. Eben eine wichtige Bereicherung des modernen Lifestyles. Fitness oder Wellness? Man kann auch beides haben – dafür gibt es Swim-Spas. Oft werden sie mit großen Whirlpools verwechselt. Doch sie können viel mehr: Ein Swim-Spa ist ein Produkt zum Wohlfühlen, Entspannen und Aktivsein – auf einmal. Die Wellness-Alleskönner bieten alle Vorteile eines Whirlpools und noch so viel mehr. Nach dem professionellen Schwimmtraining mit Gegenstromanlage bietet sich bei guten Modellen auch die Möglichkeit an, im Whirlpool-Bereich zu entspannen. Auch durch Aqua Fitness oder Rudertraining kann man in einem Swim-Spa den Körper richtig in Form bringen. Hier liegen Sport und Erholung nur einen Schritt entfernt.


Weitere Informationen Whirlpools World Outlet GmbH Römerstraße 158 | 78652 Deißlingen-Lauffen Telefon: +49 7420 93 97 91 0 E-Mail: info@whirlpools-world.com www.whirlpools-world.com

Die neueste Whirlpool-Generation kann aber auch beeindrucken: Neuartige Ausstattung mit therapeutischem Nutzen verspricht einen wesentlichen Beitrag zum eigenen Wohlfühlen zu leisten. Hier sticht ein süddeutscher Whirlpool-Hersteller besonders hervor, der jede Menge innovative Features für mehr Wohlbefinden in bester Premium-Qualität anbietet. Made in Quality Die Innovation kommt aus Deißlingen-Lauffen, einem kleinen Ort nahe Rottweil: Dort entsteht gerade die moderne Werkstatt der neuen Marke Whirlcare. Nach dem Motto „Made in Germany – Made in Quality“ werden dort demnächst die neuen Premium-Whirlpools produziert. Der Pionier der neuen Whirlpool-Generation verspricht vor allem eines: maßgeschneiderte Gesundheitsvorsorge nach neuesten medizinischen Erkenntnissen. Hinter Whirlcare steht kein geringerer als Whirlpools World – der führende Wellness-Anbieter mit Europas größter Whirlpool-Ausstellung. Nach vielen Jahren im Geschäft stellte man fest, dass die herkömmlichen Whirlpools immer etwas zu wünschen übrig ließen. So kam die Idee, selbst einen Whirlpool zu entwickeln, der innovativste Technologien mit Gesundheitsförderung, Energieeffizienz und modernem Design vereint. Mittlerweile ist Whirlcare Realität und es hätte kaum besser werden können.

So sieht heute wahrer Luxus aus Zur ersten Premium Line von Whirlcare gehören Whirlpools in drei Größen (Whirlcare 732, 551 und 312), die in jeweils drei Ausstattungsvarianten erhältlich sind: Relax, Therapy und Healthcare. Jeder Whirlcare bietet mehr Features und Vorteile als herkömmliche Whirlpools selbst mit optionalem Zubehör – ein klares Statement für Qualität und Innovation. Verschiedene Jets strahlen die muskulären Problemzonen genau am Reaktionspunkt an und erreichen dabei nahezu alle Körperzonen – selbst die schwer zugänglichen Fußrücken, Karpaltunnel sowie Bauch und Brust. Klang- und Aromatherapie sorgen für ein Höchstmaß an Entspannung, während die Hydroxygen-Therapie des Modells WhirlcareHealthcare dank ultrafeiner Sauerstoffbläschen zu einer jüngeren und schöneren Haut verhelfen kann. Mit Hightech sparen Der Einsatz modernster Technik hebt Whirlcare auch in puncto Bedienung und Energie deutlich ab. Per Smartphone-App ist der Whirlpool von überall aus steuerbar. Stellen Sie sich nur vor: Sie kommen nach einem anstrengenden Tag nach Hause und können direkt ins angenehm warme Sprudelwasser steigen! Innovativste Wärmeisolierung sorgt bei Whirlcare für bestmögliche Energieeffizienz – denn Verschwendung war gestern. Das spezielle Dämmmaterial Iso-Green ist mit Graphitteilchen durchsetzt, die die Wärme absorbieren, aber kaum abgeben. So wird mit einer vergleichsweise dünnen Schicht die Isolierkraft eines Ziegelmauerwerks mit 55 cm Stärke erreicht – eine Spitzenleistung, wovon Geldbeutel und Umwelt gleichermaßen profitieren.


A N SCHRIFT E N

A

Ado Goldkante GmbH & Co. KG Zimmersmühlenweg 14 - 18 61440 Oberursel Tel. 04962/ 505-70 www.ado-goldkante.de AEG: Electrolux Hausgeräte GmbH Markenvertrieb AEG-Electrolux Fürther Str. 246 90429 Nürnberg Tel. 0911/ 323-0 www.aeg-electrolux.de Boutique Chalet Alpenrose Birgit und Wolfgang Rieder Glös-Walcher-Weg 67 8972 Ramsau am Dachstein ÖSTERREICH Tel. 0043/ 664 1620934 www.alpenrose-ramsau.at Dipl. Ing. Alexander Brenner BDA Parlerstraße 45 70192 Stuttgart Tel. 0711/ 342436-0 www.alexanderbrenner.de

Drutex S.A. Leborska 31 77-100 Bytow POLEN Tel. 0048/ 59 8229101 www.drutex.de

E

Engelshove Bau GmbH Ing.-Büro Architektur Bauunternehmen Dieselstr. 3 48485 Neuenkirchen Tel. 05973/ 90923-0 www.engelshove.de

F

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel. 02661/ 9564-0 www.fingerhuthaus.de

G

Gärtner von Eden e.G. Kaiserswertherstr. 113 40880 Ratingen Tel. 02102/ 5513950 www.gaertner-von-eden.com The little Greene Paint Company Ltd. Wood Street M11 2FB Manchester GROßBRITANNIEN Tel. 0044/ 161 2300880 www.littlegreene.eu

Architektin Valentina Cari Ciale t. Grossi, 9 23822 Bellano Italien Tel. 0039/ 0341 821602 www.progettoserra.it Arge-Haus Massivbau GmbH Alt Bartelsdorfer Str. 1 18146 Rostock Tel. 0381/ 817273-0 www.arge-haus.de

Ghenos Communication Via Poliziano, 4 20154 Milano ITALIEN Tel. 0039/ 02 34530468 www.ghenos.net

B

Bau-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/ 900-0 www.baufritz.com

Glatthaar-Fertigkeller GmbH Niederlassung Simmern Im Industriepark 5 55469 Simmern Tel. 06761/ 9054-0 www.glatthaar.com

Bette GmbH & Co. KG Heinrich-Bette-Str. 1 33129 Delbrück Tel. 05250/ 511-0 www.bette.de

gruppeomp architekten Oldenburger Str. 123 26180 Rastede Tel. 04402/ 695540 www.gruppeomp.de

Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/ 98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/ 9209-0 www.bw-holzhaus.de

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/ 174-0 www.gussek.de

H

Alfredo Häberli Design Development Seefeldstr. 301 A 8008 Zürich Österreich Tel. 0041/ 1380 3230

Büdenbender Hausbau GmbH Vorm Eichhölzchen 10 57250 Netphen-Hainchen Tel. 02737/ 9854-0 oder 0800/9854000 www.buedenbender-hausbau.de

Hain Industrieprodukte Vertriebs GmbH Am Eckfeld 4 83543 Rott am Inn Tel. 08039/ 404-0 www.hain.de

D

Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1 57580 Elben Tel. 02747/ 8009-0 www.davinci-haus.de

Heinz von Heiden GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen Tel. 0511/ 7284-0 www.heinzvonheiden.de

Degardo GmbH Dehmer Str. 66 32549 Bad Oeynhausen Tel. 05731/ 753-300 www.degardo.de Deutsche Verlags-Anstalt GmbH Verlagsgruppe Random House GmbH Neumarkter Str. 28 81673 München Tel. 089/ 4136-0 www.dva.de

I

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Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/ 761-0 www.huf-haus.de Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel. 08024/ 3004-0 www.isartaler-holzhaus.de

K

Keilhofer GmbH Lohmannmühlweg 40 94227 Zwiesel Tel. 09922/ 509-0 www.keilhofer.com

Okal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel. 06761/ 90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de

Keitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/ 9805-0 www.fertighaus-keitel.de

P

Kern-Haus AG Sälzerstr. 23-25 56235 Ransbach-Baumbach Tel. 02623/ 884100 www.kern-haus.de

R

Architektur Kessler GmbH & Co.KG Schettbühel 8 5730 Mittersill Österreich Tel. 0043/ 664 5419899 www.architektur-kessler.at KS-Original GmbH Entenfangweg 15 30419 Hannover Tel. 0800/ 7002070 www.ks-original.de

L

Leicht Küchen AG Gmünder Str. 70 73550 Waldstetten Tel. 07171/ 402-0 www.leicht.com Luxhaus. Pleinfelder Str. 64 91166 Georgensgmünd Tel. 09172/ 692-0 www.luxhaus.de

M

Mafi Naturholzboden GmbH Utzweihstraße 21 + 25 5212 Schneegattern Österreich Tel. 0043/ 7746 2711 www.mafi.at

Margaritelli S.p.A. Divisione legno per la casa 06089 Miralduolo di Torgiano Italien Tel. 0039/ 075 988681 www.listonegiodano.com Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/ 9538-0 www.meisterstueck.de

Philipp Architekten GmbH Schloßstr. 16 74638 Waldenburg Tel. 0791/ 7599-0 www.philipparchitekten.de Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/ 91-0 www.rensch-haus.com Rieder Smart Elements Mühlenweg 22 5751 Maishofen Österreich Tel. 0043/ 6542 690151 www.rieder.cc RivieraPool Fertigschwimmbad GmbH Kloecknerstr. 2 49744 Geeste-Dalum Tel. 05937/ 66-0 www.pools.de Rolf E. Rambow Löwestr. 14 14612 Falkensee Tel. 03322/ 244370 www.schwimmbecken-rambow.de

S

Schmalenberger GmbH & Co.KG Im Schelmen 9-11 72013 Tübingen Tel. 07071/ 7008-0 www.schmalenberger.de Schmitz-Werke GmbH & Co. KG Markilux Hansestr. 87 48282 Emsdetten Tel. 02572/ 927-0 www.markilux.com www.drapilux.com Schüco International KG Karolinenstr. 1–15 33609 Bielefeld Tel. 0521/ 783-0 www.schueco.de Schwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/ 16-0 www.schwoererhaus.de

Mocopinus GmbH & Co. KG Heuweg 3 89079 Ulm Tel. 0731/ 165-0 www.mocopinus.com

Solarlux GmbH Industriepark 1 49324 Melle Tel. 05422/ 9271-0 www.solarlux.de

Nimbus Group GmbH Sieglestr. 41 70469 Stuttgart Tel. 0711/ 633014-0 www.nimbus-group.de

Solarraum GmbH Via Goethe 32 39100 Bozen Italien Tel. 0039/ 0471 707064 www.solarraum.it

N

O

Office O architects Predikherenlei 24 9000 Gent Belgien Tel. 0032/ 9225 259-0 www.ooa.works.be OFIS S.A.R.L. 4 Impasse Mont Luis 75011 Paris Frankreich Tel. 0038/ 61 4260084 www.ofis-a.si

Architekten Spiekermann Westkirchener Str. 2 48361 Beelen Tel. 02586/ 445 www.spiekermann-architekten.de SSF Schwimmbad GmbH Otto-Hahn-Str. 8 40670 Meerbusch-Osterath Tel. 02159/ 4097 www.ssf-gmbh.de

Sto SE & Co. KGaA Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Tel. 07744/ 57-0 www.sto.de Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/ 91723-0 www.stommel-haus.de

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Unilux AG Nikolaus-Meeth-Straße 1 54528 Salmtal Tel. 06578/ 189-0 www.unilux.de Unipor-Ziegel Marketing GmbH Landsberger Str. 392 81479 München Tel. 089/ 7498670 www.unipor.de

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L ES E R S ERV I C E

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REPORTAGE DACHAUSBAU

WEGWEISER FÜR

ZukunftsHÄUSER

Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.

Text: Susanne Neutzling

Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.

In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann

Pure Lebensqualität

fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.

Pool

6 ALTHAUS MODERNISIEREN 2/3 2017

SchluSSpunkt

2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7

40 Hausbau

1/2 - 2017

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Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang

den können. Die Magazine des FachschriftenVerlags bringen Traum und Raum zusammen und unterstützen Sie dabei, Ihre Visionen zu verwirklichen: mit Häusern, lebendigen Wohnszenen und authentischen Baufamilien, die ihre sympathischen Geschichten erzählen. 146 schwimmbad + sauna 11/12-2015

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1/2017 HAUSTRÄUME 83


M O D E RN E R KLASSI K ER

Vier plus zwei Ein nicht alltägliches Mehrgenerationen-Konzept für eine vierköpfige Familie und ein Großelternpaar – mit viel Privatsphäre im und ums Haus! 84  HAUSTRÄUME 1/2017


S

ie hatten Glück! Anja und Jochen Engelshove erhielten bei einer Versteigerung den Zuschlag für ein bebautes Grundstück im Münsterland zwischen Straße und Feldern. Das Ehepaar plante sofort den Altbau durch einen charakterstarken Neubau als Wohnhaus für die Familie mit Einliegerwohnung für die Großeltern zu ersetzen. Ein Projekt, das die Bauherren mit

viel Herzblut und Kompetenz realisierten, sind sie doch Inhaber eines Architektur- und Ingenieurbüros mit eigenem Bauunternehmen. . Architektin Anja Engelshove entwarf einen lang gestreckten Baukörper, dessen zweigeschossiger „Familienbereich“ sich raffiniert mit dem ebenerdigen Refugium der Großeltern verzahnt. Das Hauptgebäude bildet an drei Stellen

Der Vormauerziegel unterstreicht durch seine extrem lang gezogene Form die horizontale Anordnung der Baukörper.

1/2017 HAUSTRÄUME 85


M O D E RN E R KLASSI K ER

Foto: Wienerberger/Arnt Haug

Der Blick kann ungehindert quer durch den Wohn-EssBereich streifen – bis nach draußen auf die Terrasse und die davorliegenden Felder.

Seitlich angeordnete Fenster lassen zusätzliches Licht in den Koch- und Essbereich fluten. Die weiße Küche kontrastiert den dunkelbraunen Sitzplatz, der Fußboden aus Naturstein zieht sich durchgängig durch das gesamte Erdgeschoss (Bild oben). Die raumhohen Schiebetüren mit Aluminiumrahmen sorgen für einen schwellenlosen Übergang ins Freie (rechts).

Lufträume aus, die im Obergeschoss in Galerien münden, Der erste dieser beeindruckenden Innenräume empfängt den Besucher im großzügigen Eingangsbereich, der nächste sorgt in der Gebäudemitte für zusätzliche natürliche Belichtung von oben und der dritte ermöglichte es, im Wohnbereich ein zweigeschossiges Panoramafenster zu schaffen, das auf der Gartenseite den Blick aufs Feld rahmt. Beide Hausteile – Familienund Großelternbereich – sind teilweise unterkellert. Im Untergeschoss sind Lagerräume, die ge-

86  HAUSTRÄUME 1/2017

meinsame Haustechnik, die Waschküchen und ein Hobbyraum für die Großeltern untergebracht. Die Bauherren sind Klinkerfans, allerdings mussten sie lange nach einem Klinker in der von ihnen gewünschten Farbe Grau suchen, bis sie „Terca“ von Wienerberger in der Farbe „Polaris“ in Antwerpen entdeckten und ihn bei ihrem Haus das erste Mal in Deutschland einsetzten. Die sogenannte „Wasserstrichqualität” verleiht ihm seine besondere Oberfläche. Die Textur der Fassade entsteht durch die spezielle Verarbeitung der


Klinker mit einer sehr dünnen Lagerfuge, also ohne sichtbare Verfugung. Dies führt zu einem abwechslungsreichen Licht- und Schattenspiel. Spannungsvoll ergänzt wird die Ziegelfassade im Eingangs- und Terrassenbereich durch glatte und großformatige anthrazitfarbene Faserzementplatten. Die Materialkomposition wird durch die aufeinander abgestimmten Grautöne, die sich bis zu den Fensterrahmen und Türen aus Aluminium von Schüco durchzieht, zusammengehalten. Die großen Glasflächen zur Gartenseite sind als Schiebe-

Gemeinsam mit Freiraum leben und die Zukunft gestalten! Anja und Jochen Engelshove, Dipl. Ing. Architektin und Dipl. Ing., Geschäftsführer Engelshove Bau GmbH

1/2017 HAUSTRÄUME 87


M O D E RN E R KLASSI K ER

Der zentrale Luftraum im Wohnbereich liegt in der Mitte des Hauses (oben). Ein mit anthrazitfarbenen Faserzementtafeln verkleideter Winkel bildet das Dach des Hauseingangs, farblich abgestimmt auf Fensterrahmen und Haustür aus Aluminium von Schüco (rechts).

Vor- und Rücksprünge „brechen“ die scheinbare Symmetrie des Obergeschosses. Glas und Poroton-Ziegel dominieren die Optik des Hauses.

88  HAUSTRÄUME 1/2017

türen ausgeführt und sorgen für eine schwellenund übergangslose Verbindung nach draußen. Das Raumprogramm im Erdgeschoss bietet einen großzügigen Eingangsbereich mit Gäste-WC und einem Büro mit direkter Anbindung an den offenen Lebensbereich der Familie. Dies ist ein wichtiger Aspekt für Anja Engelshove, die häufig noch abends zu Hause arbeitet. Im Obergeschoss befindet sich der Bereich der Eltern mit Schlafzimmer und vorgelagertem Balkon, großzügiger Ankleide und Bad sowie ein zum Garten orientierter Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessgeräten. Der Kindertrakt verfügt über ein eigenes Bad und eine Verbindung der beiden Zimmer untereinander über die Galerie. Die Eltern können den parallel

verlaufenden Flur nutzen. Der Bereich der Großeltern ist altersgerecht ebenerdig organisiert, mit großzügiger, lichtdurchfluteter Aufteilung. Anja Engelhove hat entsprechend ihrer Überzeugung ein ganzheitliches Konzept realisiert. Ihre Planung bezieht auch die Innenausstattung mit ein sowie die sorgfältig gestalteten Außenanlagen. So konnte ein schlüssiges, durchgängiges Ganzes entstehen. Trotz aller raffinierten Überlagerungen verfügen beide Gebäudeteile über Rückzugsmöglichkeiten und der Außenbereich über private, nicht unmittelbar einsehbare Freisitze. Das gehört zum Zusammenleben von drei Generationen unter einem Dach dazu und sorgt für den vollen Erfolg des Mehrgenerationen-Wohnens. av


WELLNESS 23 LUFTRAUM SAUNA 5

ELTERN 22

FLUR 21,5 KIND 19

IMPRESSUM ANKLEIDE 14

VERLAG: Fachschriften-Verlag GmbH& Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefon Redaktion (0711) 5206-218 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-236 Telefax Anzeigen (0711) 5206-223 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de

BAD 15,5

LUFTRAUM

LUFTRAUM

KIND 19,5

GESCHÄFTSFÜHRER: Tilmann Münch

BAD 10

Obergeschoss

CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) verantwortlich Oliver Gerst (og) stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Gerd Walther (gw), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: haustraeume@fachschriften.de LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart Heike Heinemann, Petra Katarincic, Anjali Lal, Suzanne Tempes

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 50

HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora

WOHNEN/ESSEN/KOCHEN 150

SCHLAFEN 15,5

ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verk.-Ltg.), E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de

HWR 13

ANKLEIDE 13,5 LESEN 10

HWR 7

FLUR 8,5 WC 3

ARBEITEN 20,5

WC 3,5

FLUR 24,5

VERTRIEB: Partner Medienservices GmbH, 70597 Stuttgart

GARAGE

DRUCK: PVA, 76829 Landau

BAD 7,5

22,24 m

GARAGE

25,17 m

Haus Neuenkirchen, Engelshove Bau-GmbH, Ing.-Büro Architektur, Bauunternehmen Dieselstraße 3 48485 Neuenkirchen Tel. 05973/90923-0 www.engelshove.de Wohnflächen: EG 326,5 m², OG 149,5 m² Konstruktion: Zweischalige massive Wandkonstruktion gesamt 450 mm, Poroton Planziegel T 17,5, Mineralfaserdämmung 160 mm, Fassade Terca Polaris hellgrau nuanciert und durchgefärbte Faserzement-Fassadentafeln mit UV-gehärteter Oberflächenbehandlung (Graffitischutz), U-Wert 0,14 W/m2K; Beton-Fertigteildecken; Aluminium-Fenster mit Dreifach-Wärme-

schutzverglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K (Glas); Flachdach mit 400 mm Wärmedämmung, Dachdeckung Abdichtungsbahn, U-Wert: 0,11 W/m2K Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung und passiver Kühlung, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Luftbefeuchtung, Multiroom-Audio-System, zentrale Staubsaugeranlage Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 56,4 kWh/m²a Heizwärmebedarf: 22,1 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Kosten: auf Anfrage bei den Architekten

Fotos wenn nicht anders bezeichnet: Schüco

DATEN & FAKTEN

Adressen Seite 82

Erdgeschoss

PREIS: Einzelheft 6,80 Euro ISBN: 978-3-945604-37-3 Direktbestellung im Verlag zuzüglich Versandkosten BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-ld.Nr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren bauen., Das intelligente Haus, EffizienzHäuser, Fertighäuser, Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna, Exklusive Traumbäder, u.v.m.


M O D E RN E KL ASSI K ER

Gründerzeit-Villa Dieses Massivholz-Musterhaus von Keilhofer (Bauzentrum Poing) greift auf die typische Architektur der Gründerzeit zurück. Originale Balkone, Dachgesimse und Fensterapplikationen wurden aber auf das Wesentliche reduziert. Technik-Highlight: eine Brennstoffzellen-Heizung. www.keilhofer.com

Charme der Symmetrie Diese große Stadtvilla mit viel Komfort fällt durch ihren symmetrischen Aufbau ins Auge. Zwei Vollgeschosse unter dem flach geneigten Zeltdach erlauben bequemes Wohnen und ungestörte Möblierung auch im Obergeschoss. Architektonisches Extra: der Wohn-Erker mit aufgesetztem Balkon! Das Haus ist mit Photovoltaikanlage und BatterieSpeicher ausgestattet. www.bw-holzhaus.de

Sachlich modern Strukturierte Linienführung und moderne Sachlichkeit prägen den Charakter von Kundenhaus Lancaster – eine kubische Stadtvilla mit Walmdach, weißer Putzfassade und in Anthrazit abgesetzten Fensterrahmen. Der Eingangsbereich wird durch dunkel gestaltete Fassadenelemente betont, ein Rechteckerker mit darüber liegendem Balkon bietet zusätzlichen Raum für den Essplatz. Von der Gartenseite aus fällt großzügig Licht durch zahlreiche bodentiefe Tür- und Fensterelemente. Eine LuftWasser-Wärmepumpe temperiert via Fußbodenheizung alle Räume. www.rensch-haus.com

90  HAUSTRÄUME 1/2017

Das „Ideengebäude” Spielerisch entstanden die Räume dieses Stadthauses im Gespräch der Bauherrschaft mit dem Architekten. Die kleine Villa beinhaltet alle individuellen Wohn-Wünsche von Sara und Sascha Triebner und ist als „Ideengebäude” rund um eine großzügige Galerie im Innern zu verstehen“. Eine Frischluftheizung sorgt für Wohlfühlklima im ganzen Haus, eine Trinkwasser-Wärmepumpe fürs warme Wasser. www.schwoererhaus.de


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In der Hauptküche, die wie die Gourmetküche von Leicht stammt, ist mittig eine mächtige Kochinsel platziert, die an den Schmalseiten als Tresen genutzt wird.

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Foto: Lechner

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U

mgeben von altem Baumbestand, steht in dieser Wohnresidenz in Săo Paulo das Kochen und Genießen im Mittelpunkt. Daher hat der Architekt Joăo Armentano neben unterschiedlichen Spa-Bereichen, Pool und Heimkino gleich zwei Küchen integriert, in denen auf höchstem Niveau gekocht werden kann. Das gemeinsame Essen in eleganter Umgebung prägt hier den Alltag. So verfügt das Haus über eine Hauptküche, die vorwiegend im Alltag genutzt wird, sowie eine Gourmetküche mit einem heißen Tisch (Teppanyaki), die für gemeinsame Koch-Events im Freundeskreis genutzt wird. Die Architektur wird geprägt durch das markante, vorspringende Flachdach. Es spendet Schatten und schützt vor Regen, was in der gleichzeitig sonnen- und regenreichen Gegend mit ihren konstanten Temperaturen ein großer Vorteil ist. Kühle Eleganz und das gekonnte Spiel mit Edelhölzern, Glas und Stein ist charakteristisch für das Gebäude in allen Bereichen, von der „Social Hall“ – wie Flur und Treppenhaus vom Architekten genannt werden – bis zum großzügigen Esszimne mer im Erdgeschoss.

Ausgabe

1/2017

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1/2017 HAUSTRÄUME 91


Z EI T LOSE E L EGANZ

Luxus auf einer Ebene bietet dieser Bungalow, der seinen Bewohnern nicht nur einen schwellenfreien Alltag beschert, sondern dank großzügiger Fensterfronten ein naturnahes Wohnerlebnis.

92  HAUSTRÄUME 1/2017


Seine klaren Konturen und die symmetrische Gestaltung verleihen diesem Bungalow seine luxuriöse Anmutung.

Drinnen wie draußen 1/2017 HAUSTRÄUME 93


Z EI T LOSE E L EGANZ

E

in transparentes, lichtdurchflutetes Wohnambiente und die Sicherheit, bis ins hohe Alter in ihrem neuen Haus selbstständig wohnen zu können, waren der Antrieb des Bauherrenpaars für die Realisierung dieses repräsentativen Bungalows. Der Grundriss beschreibt ein großes „U“. Der zur Straße hin recht geschlossene Gebäuderiegel öffnet sich zum Garten und wird hier von zwei Flügeln ergänzt. Alle drei rahmen eine Terrasse ein, die so zu einem vor Einblicken und Wind geschützten Freisitzplatz mit tollem Ausblick auf den parkähnlichen Garten avanciert. Der Bungalow-Typologie folgend spielt sich in diesem Haus alles auf einer Ebene ab. Während die Nebenräume sowie eine Garage sich nach Norden und zur Straße hin orientieren, wurden die bevorzugten Aufenthaltsräume der Bewohner nach Süden angeordnet und mit bodentiefen Fenstern zum Garten versehen. Öffnet man die großen Schiebetüren, verschwimmen die Grenzen zwischen drinnen und draußen und Terrasse und Garten erweitern den Lebensraum.

94  HAUSTRÄUME 1/2017

Besucher betreten das Domizil über den zentral gelegenen Hauseingang und die große Diele – äußerlich markiert durch die leicht erhöhte Bauweise dieses Gebäudeteils. Durch ihn wird die Symmetrie des Anwesens und damit die repräsentative Anmutung betont. Die Bewohner bevorzugen hingegen im Alltag kürzere Wege: Von der Garage aus können sie vom Auto trockenen Fußes Einkäufe in die Speisekammer befördern und von dort direkt in die Küche gelangen. Sie ergänzt den im rechten Flügel des Hauses angeordneten großen Wohnund Essbereich. Als Rückzugsbereich der Bewohner präsentiert sich hingegen der gegenüberliegende, linke Gebäudeflügel. Schlafzimmer und Wellnessbereich bieten den Bauherren luxuriös ausgestatteten Wohnraum. Das Highlight ist die frei stehende Wanne, die im ganz in Weiß gehaltenen Schlafzimmer direkt vor der Fensterfront zum Garten platziert wurde. Waschbecken, Dusche und WC wurden etwas intimer im separaten Bad nebenan untergebracht und eine geräumige Ankleide trägt für die aufgeräumte Optik im weißen Schlafzimmer Sorge.


Das Kundenhaus „Piemont“ ist ein maßgeschneiderter Bungalow für anspruchsvolle Bauherren - es repräsentiert den puristisch und offen gestalteten Bauhausstil par excellence. Sven Kosel, Architekt und Planungsleiter bei Gussek Haus

Im Innenhof liegt geschützt unter dem weit auskragenden Dach die Terrasse. An kühleren Tagen bietet aber auch der Essplatz im Hausinneren – dank raumhoher Fenster– eine naturnahe Aufenthaltsqualität.

Im Bereich des Haupteingangs ist das Gebäude höher, die Fassade springt etwas zurück und das Flachdach erhielt einen Dachüberstand. So ensteht eine besonders repräsentative und einladende Geste.

Bereits beim Eintreten in die große Diele bietet sich dem Besucher der Blick durch die große Glasfassade zur Terrasse im Innenhof des Bungalows.

1/2017 HAUSTRÄUME 95


ZE I T LO SE ELEGA NZ

Moderne Akzente setzen ausgewählte Einrichtungsgegenstände. Die klare Farbstellung des Hausinneren in Schwarz und Weiß nimmt die Gestaltung der Fassade konsequent wieder auf. So zukunftsorientiert wie das Grundrisskonzept und so modern wie die Gestaltung, wählten die Bauherren auch ihr Energiekonzept: Da über die hoch gedämmte Haushülle kaum Wärme verloren geht, konnten sie eine extrem effizient arbeitende Sole-Wasser-Wärmepumpe einbauen, die den Großteil der Energie für Heizung und Warmwasser aus dem Erdreich bezieht. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung ergänzt diese und sorgt darüber hinaus für stets frische und saubere Luft – auch wenn das Wetter nicht dazu einlädt die großen Fenster zu öffnen. gw/ab

Ein echter Blickfang ist die frei stehende Badewanne: Sie wurde von den Bauherren aus dem Bad ins Schlafzimmer ausgelagert, sodass sie nun beim entspannten Vollbad den herrlichen Blick in den Garten und die angrenzenden unbebauten Felder genießen können.

DATEN & FAKTEN

96  HAUSTRÄUME 1/2017

TECHN/ HWR 9

AR 4,5 GARAGE

KIND 14

DIELE 44

GAST 12

SPEIS. 5

KOCHEN 10

ANKLEIDE 6,5 BAD 7

WOHNEN/ ESSEN 33

Erdgeschoss

SCHLAFEN 33,5

Adressen Seite 82

DU/WC 4,5

Fotos:Gussek Haus

Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Gussek Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/fertighaus/gussek

17,27 m

18,00 m

Haus Piemont von Gussek Haus Euregiostr. 7, 48527 Nordhorn, Tel. 05921/174-0, www.gussek.de Wohnflächen: EG 183 m2 Konstruktion: Holztafelbau, zweischalige Außenwand mit Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,139 W/m2K; Dreifach-Isolierverglasung Ug-Wert: 0,6 W/m2K, Flachdach Technik: Sole-Wasser-­Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte L ­ üftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 54,8 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 62,8 kWh/m2a Endenergiebedarf: 21,1 kWh/m2a Effizienzhaus 55 Kosten: auf Anfrage beim Hersteller


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1/2017 HAUSTRÄUME 97


Z EI T LOSE E L EGANZ

Luft und Weite Großzügig und hell präsentiert sich der Innenbereich des im Bauhausstil errichteten Hanghauses. Es gibt keinerlei störende Trennwände. Fast wie in einer Bar fühlt man sich an der frei stehenden Küchentheke, wo bis zu vier Leute Platz finden.

98  HAUSTRÄUME 1/2017


Stilistisch steht dieses zweigeschossige Flachdachhaus ganz in der Tradition der „weißen Moderne“, deren puristische Handschrift und schlichte Linienführung sein beeindruckendes Erscheinungsbild prägt.

Vor Witterung und Einblicken geschützt, kann die teilweise überdachte Terrasse fast das ganze Jahr über genutzt werden und bietet so zusätzlichen Wohnraum.

Adressen Seite 82

Fotos: Peters/Fertighaus Weiss

D

ie Lage am Südhang prägt diesen Entwurf von Fertighaus Weiss: Er bot die Möglichkeit, das Untergeschoss auf der Talseite aus dem Hang herauszubauen. So entstand Platz für die Doppelgarage und den Hauseingang, der nicht durch eine Außentreppe erschlossen werden muss. Im Inneren präsentiert sich der Wohnbereich im ein Geschoss höher auf rund 85 Quadratmetern mit transparenten Übergängen zur Terrasse und dadurch mit einer Weite und Luftigkeit, wie man sie selten findet. Um diesen Eindruck noch zu verstärken, sind die einzelnen Funktionszonen in gerader Linie hintereinander gestaffelt. Für die Baufamilie ist dieser Wohnenbereich der kommunikative Treffpunkt in ihrem Haus. Hier kommen die Familienmitglieder zusammen, kochen gemeinsam, feiern Feste oder fühlen sich einfach nur wohl. „Wir haben diesen Bereich bewusst ganz offen, ohne gliedernde Zwischenwände und Nischen geplant“, sagt die Bauherrin. Was mit dem Flachdach an Wohnqualität gewonnen wird, sieht man im Obergeschoss. Dank der zweigeschossigen Bauweise lässt sich die Südseite durch große Glasflächen zum Tal hin öffnen. Von zwei Seiten belichtet, sind die hier platzierten Kinderzimmer hell und luftig und bieten viel Wohnfläche. gw

1/2017 HAUSTRÄUME 99


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| Zuhause Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden...

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