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Wunsch & Wirklichkeit
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eder Hausbau beginnt mit einer Inspiration, einem Wunsch, einer Sehnsucht. Wer sich an die Umsetzung begibt, kommt früher oder später an den Punkt, an dem der Traum auf den meist etwas härteren Boden der Realität trifft. Selten können eigene Vorstellungen eins zu eins gebaut werden. Rechtliche Rahmenbedingungen, Voraussetzungen auf dem Baugrundstück oder beschränkte finanzielle Mittel sind regelmäßig Hürden, die geschickt mithilfe von kluger Planung, einer gehörigen Portion Fantasie sowie Kompromissbereitschaft überwunden werden wollen. Wann immer unterschiedliche Elemente aufeinandertreffen, entsteht aber auch Energie. Wer es versteht, die Aufprallenergie von Wunsch und Wirklichkeit geschickt zu nutzen, kann Besonderes schaffen. Die Hausträume, die wir Ihnen in diesem Magazin vorstellen, zeugen davon. Sie zeigen aber nicht nur das Ergebnis kreativer Kraft, sondern bergen auch viel innovatives Potenzial: Denn nicht nur architektonische Ästhetik und schickes Design verleihen einem Gebäude seinen Wert, sondern auch seine nachhaltige Bauweise und Haustechnik. Es lohnt sich daher, nicht nur die schönen Bilder zu betrachten, sondern auch den Details Aufmerksamkeit zu schenken – denn nicht selten liegt gerade in ihnen die Inspiration für den nötigen Mut zu Neuem! Viel Freude beim Entdecken wünscht Ihnen herzlichst, Ihre
Astrid Barsuhn, Chefredakteurin
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Das Titelbild zeigt das Haus „Kivi“ von Polar Life Haus, entworfen von Arch. Vertti Kivi. Die ausführliche Reportage dazu finden Sie ab Seite 10
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SK U L P T URA L
Aus der Vogelperspektive erschließt sich die komplexe Dachlandschaft der „Valley Villa“. Das Dach des zum Obergeschoss um 120 Grad gedrehten Eingangsgeschosses ist teilweise begrünt, teilweise mit Holz belegt, sodass es als großzügige Terrasse fungiert. > www.arches.lt
Natürlich modern V
or den Toren der litauischen Hauptstadt Vilnius, auf einem parkähnlichen Grundstück steht die „Valley Villa“. Die Architekten von Arches platzierten das komplett mit Holz verschalte Gebäude an einen sonnigen Südhang vor die Kulisse eines ursprünglichen Kiefernwaldes. Dabei legte Arūnas Liola, Architekt bei Arches, nicht nur Wert darauf, dass sich das Bauwerk harmonisch in die umliegende Natur einfügt, sondern auch auf die Verwendung natürlicher Materialien. Die spitzen, asymmetrischen Satteldächer des Gebäudes sind eine Hommage an die traditionelle litauische Holzhausarchitektur.
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Die Villa besteht aus zwei nahezu V-förmigen Baukörpern: Das Hanggeschoss ist mit dunkelgrauem Kebony-Holz verschalt und schiebt sich mit seiner Öffnung in den Hügel. Auf seiner Rückseite bildet sich so eine Art Tiefhof mit Zufahrt zur Garage und dem Eingang zum Haus. Das Obergeschoss präsentiert sich mit einer helleren Holzhaut. Unter den bis zum First offenen Satteldächern bietet es weitläufige Wohn- und Privaträume, die über große, raumhohe Fenster den Blick in die umgebende Natur freigeben. Um die kristallartige Form des Baukörpers zu betonen, wurde sogar das Dach mit dem sehr robusten und langlebigen Kebony-Holz verschalt. ab
Fotos: Arches Architekten / Kebony Anschriften Seite 67
Dieses Domizil ziert ein traumhaftes Waldgrundstück in der Nähe der litauischen Hauptstadt Vilnius. Die „Valley Villa“ von Arches Architekten zitiert raffiniert regionale Bautradition und übersetzt sie in die Moderne. Vor den großen, raumhohen Fenstern des Wohnzimmers werden die Fassadendielen durch eine leichte Drehung zu Sicht- und Sonnenschutzlamellen. >www.kebony.com
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L I C H T & AUSSIC HT
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Einbeziehen der malerischen Aussicht auf das Meer und die Küstenlandschaft im Vordergrund. Wilhelmsen entwarf ein Gebäude, das auf einem Felsen über die Küste ragt. Natürliche und puristische Materialien wie Holz, Metall, Glas, Beton und Naturstein prägen das Gebäude innen wie außen und stellen einen Bezug zur umgebenden Natur her. Um die – je nach Witterung, spektakuläre oder idyllische - Aussicht auf das Meer in das Wohngeschehen einzubeziehen, entschied sich der Architekt für raumhohe Verglasungen, die das Gebäude auf beiden Wohnebenen großzügig zum Panorama öffnen. Dreifach verglaste, ebenso filligrane wie robuste Aluminiumfenster bieten jederzeit ungetrübte Aussichten – und dürften dafür sorgen, dass kaum Sehnsucht nach der Stadt entsteht. ab
Fotos: Sindre Ellingsen, Sandnes (NO)
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anz im Westen Norwegens, der Küste und dem Boknafjord vorgelagert, liegt die Insel Karmøy. Über Jahrtausende wurde sie von Witterung und Gezeiten geformt. Hier finden sich idyllische weiße Sandstrände ebenso wie felsige Küsten mit kargem, vom Winde verwehtem Bewuchs. An diesen Sehnsuchtsort – und weil ihre Heimatinsel – wollte eine Familie, nach 15 Jahren Leben im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo, zurückkehren. Glücklicherweise hatten sie hier ein bebaubares Küstengrundstück geerbt. So stand ihrem Wunsch, sich ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, neues Heim zu bauen, nichts im Wege. Ihrem Architekten Tommie Wilhelmsen übergaben sie eine detaillierte Wunschliste für die Erstellung seines Entwurfes: Dabei stand vor allem das
Anschriften Seite 67
Insel-Glück
Das über der Küste platzierte Domizil öffnet sich mit großen, raumhohen Fenstern zur Aussicht über das Meer. Die Metallprofile der Dreifachverglasung sind hoch gedämmt und besonders witterungsbeständig. > www.schueco.com
Holz und Naturstein prägen die Wohnräume. Bei schönem Wetter lässt sich der Wohnbereich zum Balkon öffnen. Die sehr filigranen Fensterprofile sorgen für ungestörte Aussicht und maximalen Lichteinfall. > www.tommiewilhelmsen.no
Wer von einer Insel wie dem norwegischen Eiland Karmøy kommt, hat vermutlich immer etwas Heimweh. So wie eine fünfköpfige Familie, die nach vielen Jahren in Oslo zurück in die Heimat wollte. Architekt Tommie Wilhelmsen schuf ihnen dafür ein neues Heim, das die Schönheit der Natur in den Mittelpunkt rückt.
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F I N N I SCHE MOD ERNE
Heim-Design Bei Nacht verschwinden die Glas„Wände“ der Villa dank ausgeklügeltem Beleuchtungskonzept optisch fast komplett. Die moderne hoch gedämmte Bauweise sorgt ganzjährig für ein angenehmes Wohnklima. > www.polarlifehaus.de
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Anschriften Seite 67 Fotos: Hans Kostiainen / Polar Life Haus
Endlose Wälder, wilde Küsten, Mitternachtssonne und Polarlichtnächte: Finnland ist ein Land voller Gegensätze und seine Bewohner stark geprägt von der Natur. Das schlägt sich auch in Design und Architektur nieder, wie dieses Domizil des finnischen Innenarchitekten Vertti Kivi zeigt.
V
ertti Kivi ist einer von Finnlands renommiertesten zeitgenössischen Innenarchitekten. Ob Shopdesign, Hotels oder Kreuzfahrtschiffe: Der Chef des Büros „dSign“ in Helsinki hat es sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit seinem Team für jeden Nutzungszweck eine ebenso attraktive wie nachhaltige Gestaltung zu finden. Weit weg vom Trubel seines Kreativ-Büros in der finnischen Hauptstadt baute er für sich diese Villa auf einer kleinen Insel, zwischen Wald und Meer. Das moderne Blockbohlenhaus hat so gar nichts gemein mit dem rustikalen Charme, der sonst mit der massiven Holzbauweise assoziiert wird. Weit
öffnet sich der Wohnraum unter dem flachen Dach zur Aussicht über die Küste. Die raumhohen Glasfassaden holen die Schönheit der Natur ins Haus und verleihen ihr die Hauptrolle im Wohngeschehen. Die Schlafräume auf der Nordseite des Domizils bestechen durch Intimität und Ruhe. Die schwarze Holzfassade des Gebäudes wurde angelehnt an traditionelle japanische Methode eingefärbt. Im starken Kontrast dazu verwendete der Innenarchitekt im Hausinneren Holz in hellen natürlichen Tönen – typisch für modernes, finnisches Design. So entstand ein zeitlos modernes Wohnambiente mit großem Wohlfühlfaktor. ab
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U RL AUBSARC H I TEKTUR
Ein Haus in traumhafter Lage: Am Rand eines d änischen Nordseeörtchens, vor sich nur noch Dünen und ein See. Dazu eine Architektur, die Aufmerksamkeit auf sich zieht und dabei doch eine harmonische Verbindung zur Umgebung schafft.
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asser, Strand, Dünen und Heide prägen die Landschaft rund um das „Light House“. Eine Landschaft, die man auch im Hausinnern überall wahrnehmen kann. Dafür sorgt die fassadenhohe Verglasung, die das Gebäude auf seiner attraktivsten Seite öffnet – zur Aussicht auf einen schilfgesäumten kleinen See und sanft geschwungene Dünen. Obwohl keineswegs einsam, sondern am Rand des dänischen Nordseeörtchens Agger gelegen, entsteht so der Eindruck, allein, in unberührter Natur zu wohnen. Dies ist der klugen Planung des Architekten Søren
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Sarup zu verdanken, der das Haus so auf dem Grundstück platzierte, dass die nachbarliche Bebauung im Wohnbereich nicht zu sehen ist. Sträucher und niedrige Kiefern bilden einen guten Sichtschutz zur Straße und den Nachbarn. Generell bestand der Anspruch, das Gebäude sensibel in seine Umgebung einzufügen. Dazu gliederte Søren Sarup den Baukörper in zwei Bereiche: einen A-förmigen, nur aus Dach bestehenden und einen rechteckigen, mit einem flach geneigten Pultdach. Dank seiner Eingeschossigkeit integriert sich das Ensemble harmonisch,
Das mit Schiefer gedeckte Satteldach und die Holzverkleidung aus naturbelassener Douglasie integrieren sich harmonisch in die Dünenlandschaft. Nur ein schmales Fensterband durchbricht die Giebelfassade.
Zwischen Meer & Dünen
U RL AUBSARC H I TEKTUR
Eine schmale Treppe führt hoch in den Spitzboden des AHauses. Der einzige Raum, der sich nicht auf Erdgeschossebene befindet und damit ein idealer Rückzugsort.
Die abgehängte Decke im Wohn-Ess-Kochbereich folgt der Schräge des Pultdachs, sodass sich unterschiedliche Raum höhen ergeben. Der Heizkamin gliedert den großen Raum in der Horizontalen.
duckt sich gewissermaßen zwischen die Dünen. Das Nurdachhaus gibt sich überwiegend zugeknöpft. Die Schrägen ziehen sich mit ihren weit gehend geschlossenen Flächen schützend bis zum Boden, im straßenseitigen Giebel erstreckt sich ein schmales Fensterband bis hoch in den First. Auf der gegen überliegenden Seite macht eine Komplettver glasung den Spitzboden zum spektakulären Aussichtsplatz. Der Flachdachbau öffnet seine komplette Nordfassade zum angrenzenden See und der
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ünenlandschaft. Profile gliedern die großen GlasD flächen. Zusammen mit dem leicht abfallenden Pultdach, der mittig aufragenden Satteldachspitze und der schlanken weißen Schornsteinsäule entsteht so das charakteristische Gesicht des Hauses. Nicht nur mit der Kubatur, auch mit der Materialwahl strebte der Architekt eine stimmige Einbindung in den Außenraum an. Deshalb wählte er als Fassadenmaterial eine Holzverkleidung aus unbehandelter Douglasie, deren Ton sich harmonisch in die Farbpalette der u mgebenden Dünen einpasst.
Mattgraue Fronten setzen in der Küche Akzente und machen sie zu einem Designstück. Praktisches Detail: die kniefreundliche Sitznische in der Koch insel.
Das Satteldach ist mit nordspanischem Schiefer eingedeckt, ein dauerhaftes Material mit einer natürlichen Ästhetik. Aus all diesen Elementen formt sich ein fein abgestimmtes Gesamtbild – eigenständig und doch im Einklang. Fließende Übergänge zwischen drinnen und draußen, Grenzen auflösen und Aufenthaltsorte erschließen, lautet das zentrale Thema bei diesem Gebäude. Die Umsetzung erfolgte zum einen durch eine glasreiche, transparente Architektur. Zum anderen sind rund ums Haus vier Terrassen
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U RL AUBSARC H I TEKTUR
Introvertierter wirken der Schlafraum und das Bad im Satteldach-Anbau. Im Vergleich zu den anderen Räumen verfügen sie über weniger Fenster fläche und Raumhöhe.
Das weiche Licht des Nordens, die Aussicht und das Geräusch des Windes im Schilf waren die Elemente, die mich bei der Planung inspirierten. Ich wollte eine Architektur erschaffen, in der man sich selbst verlieren kann.
Foto: Andreas Mikkel Mansen
Aussicht ohne Ende: Ob vom Bett aus oder in der Badewanne, dank deckenhoher Verglasungen ist die wunderbare Landschaft unmittelbar erlebbar.
Søren Sarup, Architekt
angeordnet. Drei davon sind durch Rücksprünge in der Fassade teilweise überdacht. Das bietet angenehmen Schatten. Auf dem Deck vor der Küche befinden sich ein großer Tisch und Stühle. Eine Tür verbindet die beiden Bereiche direkt miteinander. So steht der Mahlzeit im Freien höchstens Regen und Kälte entgegen. Dann speisen die Bewohner lieber im offenen Wohn-Ess-Kochbereich, zumal sie dort auch noch die Wärme und Gemütlichkeit eines Kaminfeuers genießen können. Und dank der Panoramaverglasung fühlen sie sich dabei fast wie im Freien. Der Grundriss wechselt zwischen offenen und separierten Räumen. Insgesamt können auf circa 150 Quadratmetern bis zu acht Personen unterkommen. Dabei sind zwei Schlafzimmer mit Türen versehen, während die anderen beiden nur durch ihre räumliche Anordnung Privatsphäre schaffen. Der eine liegt entgegengesetzt zum Wohnbereich, ist als Spielbereich gedacht und kann durch einen Vorhang abgetrennt werden. Der andere, im Spitzboden des A-Hauses, ist nur durch eine schmale Treppe zugänglich. Alles in allem ein besonderes Haus, an einem besonderen Ort, das jeder, der möchte, erleben kann, denn es wird als Ferienbs haus vermietet.
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In vielen Räumen sind die Decken höher als sonst üblich. Das schafft eine besondere Atmosphäre, vor allem im Nurdachhaus mit seinen schrägen Wänden.
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Ungewöhnliche Architektur: Søren Sarup setzte das Dach als separaten Anbau neben den Rest des Hauses. So fügt sich das flache Ensemble sensibel in die Landschaft ein.
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DATEN & FAKTEN Light House von Puras Architecture Søren Sarup Klostergade 70B, DK-8000 Aarhus C Tel. 0045/29 85/07 75, www.puras.dk Wohnflächen: EG 116 m², OG 12 m² Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit 195 mm Mineralwolledämmung, Fassade Holzverschalung aus Douglasie; Satteldach und Flachdach, Eindeckung Schiefer;
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Bellavista Einen wahren Wohn- und Wellnesstraum verwirklichte sich ein Unternehmerpaar mit dieser Villa an einem der typischen Steilhänge des Nord-Ost-Ufers des Gardasees. Um die spektakuläre Aussicht bestmöglich zu inszenieren, wurde die Villa am Infinity-Pool mit wenigen Wänden und großen PanoramaFenstern maximal transparent gestaltet.Vom Eingang an der Bergseite orientiert sich der loungige Wohnraum mit Übereck-Verglasung zum „Wohnraum im Freien“: Terrasse und Pool sowie maßangefertigte Möbel bilden hier den hoch ästhetischen Rahmen für das Panorama über den norditalienischen See. Im hinteren Teil dieser Ebene ist die offene Küche mit Essplatz angeordnet sowie eine weitere, gen Süden gerichtete Terrasse. Die Schlafräume der Villa befinden sich eine Etage darunter. Eine einläufige Treppe führt hinunter ins Gartengeschoss. Hier liegen das Master-Schlafzimmer mit Ankleide und Bad, ein Fitnessraum sowie ein Gästetrakt .
Innen- und Außenbereich erscheinen dank der konsequenten Gestaltung, vorwiegend in Weiß und Schwarz, als auch an der Verwendung von wenigen, ausgesuchten Materialien, wie aus einem Guss. Hier fällt vor allem der weiße Mineralwerkstoff auf, der dank seiner wasserabweisenden, präzise und fugenlos verarbeiteten Oberfläche für Möbel, Verkleidungen und Sanitärobjekte aber auch umfassend im Außenbereich eingesetzt wurde. > www.himacs.eu
Fotos: Hi-Macs/Melanie Gotschke
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U R L AUB SA RCHI TEK TUR
Ein gelbes Schwedenhaus mit einer überdachten Veranda, das so wirkt, als stammt es direkt aus einem Astrid-Lindgren-Roman, ziert heute ein Grundstück vor den Toren Berlins und schenkt seinen Bewohnern Urlaubsfeeling im Alltag.
Fotos: Schwörer Haus
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Leben wie in Bullerbü Die Attraktivität des urbanen Lebens im schicken Berliner Bezirk Prenzlauer Berg ließ für die Bauherren dieses schmucken Schwedenhauses nach der Geburt ihrer ersten Tochter deutlich nach: „Immer runter und raus auf den Spielplatz, das war auf Dauer mühsam“, sagt Tobias Ziep. Als die Eltern seiner Frau Marlen begannen, ein Haus außerhalb der Stadt zu bauen, entdeckte das junge Paar ein attraktives Grundstück diekt in deren Nähe. So nahm der Traum vom eigenen Haus im Grünen schneller Gestalt an, als gedacht. Entsprechend ihrem Wunsch, ihre Kinder in einer gesunden und naturnahen Umgebung aufwachsen zu lassen, entschieden sie sich für den Bau eines nachhaltigen Holzhauses aus gesundheitlich geprüften Baumaterialien. Innen wie außen sorgt die skandinavische Gestaltung für hyggelige Gemütlichkeit - fast so schön wie in Bullerbü!
Das gelbe Schwedenhaus mit der hübschen, überdachten Veranda der Familie Ziep entstand auf der Grundlage des Grundrisses eines Schwörer-Aktionshauses. Weil seine Außenmaße, der Grundriss und die Lage der Innenwände fix waren, konnten sie beim Bau ihres „Bullerbü“ deutlich Kosten sparen. Durch die individuelle Gestaltung von Türen und Fenstern, Dachneigung, Kniestock und vor allem der Fassadenverkleidung, verliehen die Bauherren ihrem neuen Heim den prägenden, ganz individuellen Charme. > www.schwoererhaus.de
U R L AUB SA RCHI TEK TUR
Großzügige Verglasungen führen gezielt Tageslicht in die Wohnräume – u.a. auch über die exotisch begrünten Tiefhöfe ins Souterrain. Dessen Zentrum ist ein großzügiger Wohnbereich mit offener Küche und großem Essplatz, der sich mit einer breiten Glasschiebewand zum Pool öffnet und auch als Gästebereich dient. Im Sommer nutzt ihn die Familie wegen seiner Nähe zum Pool auch selbst gern. > www.rubner.com
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La dolce vita Dass sich stilvolles Wohnen und Umweltbewusstsein nicht ausschließen, zeigt „Haus Miriam“ eindrucksvoll. Im süditalienischen Apulien steht das neue Zuhause eines jungen Unternehmerpaars und seiner Kinder. Der Architekt Francesco Longano entwarf für die anspruchsvollen Bauherren ein zweigeschossiges Flachdachgebäude und fügte es elegant in die Hügellandschaft Baris ein. Das Gebäude weist dank cleverer Planung, guter Dämmung und moderner Haustechnik einen minimalen Energiebedarf auf. So schützen der fest stehende Sonnenschutz aus Holz und die weiten Dachüberstände die großen Fenster effektiv vor zu viel Wärmeeintrag. Die leim- und metallfreien Wand- und Deckenelemente sorgen darüber hinaus für ein besonders gutes Wohnklima und speichern aufgrund ihrer massiven Bauweise aus alpenländischer Fichte langfristig viele Tonnen CO2. Mit dem Meeresrauschen des nur 300 Meter entfernten Strandes im Ohr, erhält der Alltag hier unbeschwertes Urlaubsfeeling .
Die Philosophie, die uns zur Planung dieser Villa geführt hat, besteht darin, dass für den Menschen und die Umwelt gebaut werden soll, um einen hohen Wohnkomfort zu erzielen, was in diesem Fall als Energieeffizienz des Gebäudes zu verstehen ist. Francesco Longano, Architekt
Fotos: Rubner Haus
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Der hohe Design-Anspruch und der Einsatz nachhaltiger, baubiologisch unbedenklicher Materialien hatte uns überzeugt. Es ist einfach großartig – und wird jeden Tag noch besser. Jürgen Dieterich, Bauherr
Landleben modern interpretiert: Ihr ländliches Idyll teilen sich die Dieterichs mit fünf Schafen, die nach Schließung des Streichelzoos in der Stuttgarter Wilhelma hier ein neues Zuhause fanden. Holz prägt dank der fein strukturierten, hinterlüfteten Weißtannenfasade nicht nur die äußere Anmutung der Gebäude. Der nachwachsende Naturbaustoff wurde außerdem als konstruktives Baumaterial und für die effektive Wärmedämmung verwendet. Den Innenräumen verleihen die edlen Eichenböden Behaglichkeit. > www.schwarzwaelder-haus.de Fotos: René Lamb, Fotodesign GmbH
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Wie in Neuseeland Am Rande eines 60-Seelen-Dorfes im Schwäbischen Wald errichteten sich Jürgen und Natalie Dieterich ihren Traum vom modernen Landhaus. Ihr Anwesen besteht aus zwei elegant mit Holz verschalten Satteldachgebäuden. In dem einen leben sie selbst. Im zweiten befindet sich eine Wohnung für Natalie Dieterichs Mutter und unterm Dach viel Platz für Gäste. Die Gebäude liegen auf einem großen Filetgrundstück auf einer Anhöhe, sodass sich von hier aus ein wunderbarer Rundumblick über die Hügellandschaft des Schwäbischen Waldes bietet. „Es ist beinah wie in Neuseeland“, schwärmt Jürgen Dieterich. Die Auswahl der natürlichen Baustoffe spiegelt den hohen Anspruch der Bauherren an eine ökologische und gesunde Lebensweise wider. Das ausgeklügelte Energiesystem aus PV-Anlage und Luft-Wasser-Wärmepumpe wählte der Bauherr, um möglichst „frei und selbstbestimmt“ wohnen zu können.
Anschriften Seite 67
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Bereit zum Sprung Hoch über dem Rhein steht dieses Doppelhaus in einer kleinen Schweizer Ortschaft. Besonders wichtig – der Bauherr ist Garten- und Poolspezialist – war die Integration der Außenanlagen in das Gesamtkonzept.
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Durch das nach hinten versetzte Erdgeschoss erinnern die Häuser an Startblöcke im Schwimmbad.. Die Pools verstärken diesen Eindruck noch.
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Die Hanglage gliedert auch den offenen Innenraum: Drei Stufen schaffen eine charmante Trennung zwischen Ess- und Kochbereich.
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ie Lage war einfach perfekt, Hoch über dem Rhein in einer kleinen Schweizer Ortschaft bei Schaffhausen. Hier wollte Simon Ovenstone ein Haus bauen – allerdings war das Grundstück zu groß für ihn alleine. Aber Simon Ovenstone hatte Glück: Er konnte seinen Freund und Geschäftspartner von dem Projekt überzeugen, gemeinsam ein Doppelhaus in moderner Klarheit zu realisieren. Unterstützung bei der Planung bekamen die beiden von dem befreundeten Architekten Florian Stegemann, die Realisierung als Holzbau übernahm der Fertighaushersteller Weberhaus, und aus dem Projekt wurde rasch gebaute Realität. Die Bauherren wollten die Lage am Steilhang bestmöglich ausnutzen So liegt die Tiefgarage komplett im Erdreich. Von dort aus erschließen zwei separate Eingänge die beiden Wohngebäuden. Diese – ähnlich und doch verschieden – öffnen sich zum Hang und zur Aussicht. Besonders markant ist das leicht auskragende Obergeschoss.
Eine geradlinige Betontreppe führt aus der Garage in den von Simon Ovenstone und seiner Frau Sanaa bewohnten Wohnkubus und hier direkt in den offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich. Dieser nimmt das gesamte Erdgeschoss ein. Die Küche mit Theke und Essplatz liegt an der Bergseite, von dort aus führen drei Stufen zum tiefer gelegenen Esstisch und der Sitzecke. Eine Wandscheibe mit Kamin bildet räumliche Trennung und Wohlfühlelement für beide Bereiche zugleich. Bei der Einrichtung setzten die Ovenstones auf extravagante Accessoires wie die plastische Tapete mit Kaskadenwellen in Weiß und Gold oder den Couchtisch aus versteinertem, circa 300 000 Jahre altem Holz. Spezielle Fliesen mit expressivem Naturstein-Look beleben den Wohnraum zusätzlich. Zur Terrasse hin erweitert sich der Wohnraum durch große Glasschiebetüren nach draußen auf die davorliegende Terrasse. Das versetzte Obergeschoss ist gleichzeitig Überdachung für die Terrasse mit Outdoor-Möblierung und Whirlpool.
Die Westseite des Hauses mit einem herrlichen Ausblick auf den Rhein wurde komplett geöffnet und richtet den Blick in die Ferne. Tobias Schwab, Meyer Stegemann Architekten
An der Bergseite liegt die Küche, zum Tal und zur Aussicht öffnet sich der Wohnraum mit davorliegender Terrasse und loungigem Außenbereich .
Aus ihrem Wellnessbad haben Simon und Sanaa Ovenstone freien Blick auf das Flusstal. Der Spiegel verlängert die Fassade optisch.
Für maximalen Durchblick sichert ein Glasgeländer den Abschluss der Ebene. Seitlich führt eine Außentreppe hinab zum Zentrum der Außenanlage, dem Naturpool mit Sonnendeck. Im Obergeschoss liegen die Rückzugsräume des Paares mit Schlafzimmer, Ankleide und Bad en suite. In diesem Schlaftrakt gibt es keine getrennten Räume, nur eine eingestellte Wandscheibe zur Gliederung. Die Bereiche sind fließend miteinander verbunden – unterstrichen wird dies noch vom durchgängig verlegten Boden aus geölten Eichendielen – und haben eine wunderbare Aussicht über den Rhein, Glasschiebetüren öffnen sich auch hier in den Außenbereich. Der wettergeschützte Balkon, „behütet“ durch den blendenartigen Rahmen um das Obergeschoss, erstreckt sich über die gesamte Länge des Schlaftrakts. Ein seitlich gelegenes Büro zum konzentrierten Arbeiten und ein zum Berg orientiertes weiteres Zimmer mit zugehörigem Duschbad ergänzen die Ebene.
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U R L AUB SA RCHI TEK TUR
9,54 m
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DATEN & FAKTEN Individuelle Planung von Weberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0, www.weberhaus.de Wohnflächen: EG 75,5 m², OG 74 m² Konstruktion: Holzfachwerkkonstruktion, senkrechte Holzschalung, vollflächiger Grundierungsputz, Armierung, Holzfaserdämmplatte 100 mm stark, mineralische Dämmung 160 mm stark, Holzfachwerk, Holzwerkstoffplatte, Dampfbremsvlies, Gipsplatte, U-Wert Außenwand 0,15 W/m2K; Holz-Alufenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K; Pultdach 6 Grad geneigt, Dacheindeckung Titanzink U-Wert Dach 0,15 W/m2K
Mit üppigem Grün bildet ein vertikaler Garten die Rückwand der Poolebene. Der extravagante und doch schlichte Infinity-Pool hat eine Überlaufkante aus Glas, die den seitlichen Einblick in das Wasserbecken erlaubt. Das tiefer gelegene flache Ausgleichsbecken ist ideal zum Baden für Kinder. Rund herum sind großformatige Fliesen verlegt, Liegen laden zum Sonnenbaden ein. „Alle Wünsche, die wir an unser zukünftiges Zuhause hatten, sind Realität geworden“, resümieren Sanaa und Simon Ovenstone. av
Anschriften Seite 67
Von der Straße aus geht es mit einer breiten Öffnung direkt in die Tiefgarage. Dort liegen die Eingänge zu den beiden Häusern mit Treppen hinauf in die jeweilige Wohnebene.
Als Inhaber eines Unternehmens, das auf Gärten und Pools spezialisiert ist, lag Simon Ovenstone die Gestaltung der Außenanlage besonders am Herzen. Der auf mehreren Ebenen angelegte Garten inszeniert die Lage am Hang optimal. Ein rotes Sonnensegel schützt die Terrasse mit loungigem Sofa und Essplatz vor zu viel Licht und Hitze. Der Grill für die Outdoor-Küche und die Außendusche zum Abkühlen an einer frei stehenden Wand aus vertikalen Marmorplatten komplettieren den Sommer-Wohnraum im Freien.
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Weitere Entwürfe von Weberhaus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/weber
Fotos: Weberhaus
Zur Rückseite zeigt sich das Gebäude eher geschlossen. Die Fassade mit der vertikalen Außenschalung ist ganz schlicht in Grau gehalten.
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Video-Überwachungssystem von Mobotix, Vorbereitung für Photovoltaik und Solarthermie Kosten: Auf Anfrage beim Hersteller Architekt: Meyer Stegemann Architekten Ebnatstraße 65, 8200 Schaffhausen, Schweiz Tel. 0041/52624/4721, www.meyerstegemann.ch
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„BaufritzHäuser bieten ökologische und ökonomische Sicherheit.“ Stephan Rehm Architekt
Unikate – geschaffen von renommierten Architekten. Unsere Häuser sind so einzigartig wie ihre naturbiologische Bauweise und das einzigartige Gesundheitskonzept. Jedes unserer Häuser spiegelt die individuellen Wünsche und Anforderungen unserer Kunden wider, die wir mit Sorgfalt und Hingabe umsetzen. So erhält jedes Haus seinen individuellen Charakter und wird zum Ausdruck Ihrer Persönlichkeit – unverwechselbare Holzbaukunst.
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L E SE R S E RV I C E
FASZINATION ZUHAUSE! TITELTHEMA Bauen mit Glas
REPORTAGE DACHAUSBAU
Huf Haus, Seite
42
Philipp Architekten, Seite
60
Leben auf
der Sonnenseite
Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.
Weberhaus, Seite
48
Große Glasflächen werden beim Hausbau in der Regel nach Süden orientiert, Richtung Garten oder zur schönen Aussicht. Auf der Sonnenseite lösen sich die Grenzen zwischen innen und außen auf, das Wohnen verlagert sich quasi ins Freie. Viel Licht und Wärme kommt durch das transparente Baumaterial herein – eine außen liegende Verschattung, große Dachüberstände oder auskragende Balkone sind deshalb Pflicht. Unsere 5 Beispiele zeigen unterschiedliche Grade der Transparenz: vom fast voll verglasten Skeletthaus bis hin zum Familienhaus, das mit großen Fenstern in Standardformaten für lichtes Wohnen sorgt.
In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann
Pure Lebensqualität
fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.
6 ALTHAUS MODERNISIEREN 2/3 2017
Luxhaus, Seite 40 Hausbau
2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7
54
Davinci Haus, Seite
64
9/10 - 2016
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Hausbau 41
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2/2019 HAUSTRÄUME 37
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Weiße Würfel In Oberfranken entstand dieses puristisch-schlichte Domizil am Hang, mit raffiniert abgestuften kubischen Volumen.
F
amilie Jäger aus Oberfranken träumte davon, ein ganz besonderes Eigenheim zu bewohnen. Ein charmantes Hang-Grundstück in Marktrodach, ganz in der Nähe ihres bisherigen Wohnortes schien dafür genau der richtige Ort zu sein. Für das Ehepaar mit erwachsener Tochter stand fest: Hier wollten sie ein Fertighaus in kubisch-moderner Ästhetik bauen. Jörg Aichinger, Architekt bei Luxhaus, entwarf den Jägers das passende, auf alle ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Domizil, das sich nun raffiniert mit quaderförmigen Volumen den Hang hinabstuft. Der „Garagen-Quader“ ist das unterste der kubischen Volumen. Daran schließen sich, ins Erdreich gegraben, ein Technik- und ein Abstellraum an – wegen des abfallenden Grundstücks bot sich eine Teil-Unterkellerung an. Von der Garagenebene führt eine Treppe komfortabel in das geräumige Entree im Erdgeschoss. *) Namen von der Redaktion geändert
38 HAUSTRÄUME 2/2019
Weiß, schlicht und modern zeigt sich das neue Zuhause der Familie Jäger mit verschiedenen abgestuften Volumen. Das zurückversetzte Obergeschoss profitiert von der Aussicht.
2/2019 HAUSTRÄUME 39
MO D ERN E K L ASSIKER
Ein Traum in Weiß. Bauhauszitate verleihen diesem Entwurf einen zeitlosen Charakter, die ineinander verschobenen Kuben sorgen für Spannung. Carolin Seufert, Marketingleiterin Luxhaus.
Helle, großformatige Fliesen unterstreichen die offene Großzügigkeit des Wohnund Essbereiches. Fenster auf allen Seiten sorgen für viel Licht und Kommunikation mit dem Außenraum.
Der leicht erhöht gelegene Hauseingang ist von der Straße zu Fuß über einige Treppenstufen erreichbar. Direkt dem Eingang zugeordnet hat die 24-jährige Tochter mit Zimmer und benachbartem Duschbad ihren eigenen Bereich, ähnlich einer Einliegerwohnung. Familie, Wohnen und Arbeiten waren die Schlagworte für das Bauprojekt – dazu passend ergänzen ein Büro und ein Nähzimmer die Funktionen auf der Erdgeschossebene. Eine ganz besondere Qualität verleiht dem Entree der Luftraum, der sich über der Treppe bis unters Dach erstreckt. Die Galerie im Obergschoss verknüpft beide Wohnebenen miteinander. Durch die Glas-Schiebetüre fällt der Blick bereits vom Entree aus in den geräumigen Koch-, Ess- und Wohnbereich. Der frei stehende Küchenblock mit Kochfeld geht flächenbündig über in einen Essplatz mit Sitzbank und Stühlen, sodass hier in der Küche vier Personen gemütlich sitzen und beim Kochen „mitreden“ können.
40 HAUSTRÄUME 2/2019
Natürlich Bauen Durch das Fensterband fällt oberhalb des Spritzschutzes Licht auf die Arbeitsfläche. Seitlich führt eine Tür direkt aus der Küche auf die Terrasse. Das luftige Entree hat Aufenthaltsqualität: Vom Sofa aus lässt sich der weite, helle Raum richtig genießen.
Die Speisekammer sorgt für den zum offenen Wohnen unerlässlichen Stauraum und trägt so zur Entspanntheit bei. Eine größere Gesellschaft findet Platz am Esstisch in der Nähe des Kamins. In der Leibung des Panoramafensters daneben bietet eine Sitzbank eine weitere attraktive Möglichkeit, vom Innenraum und dem Blick nach draußen gleichzeitig zu profitieren. Raumhohe Schiebetüren öffnen sich auf die Terrasse und zum Garten. In einer Nische ist mit Blick auf das Kaminfeuer etwas zurückgezogen der Wohnbereich mit Sitzgruppe angeordnet. Glatt, pur und weiß wie die Fassade zeigt sich auch das Hausinnere mit hellen Wänden und Decken, durchgängig verlegten cremefarbenen Fliesen und glänzenden weißen Schrankfronten in der Küche. Dazu bildet anthrazitfarbenes Mobiliar einen starken Kontrast, der durch Polstermöbel und Textilien in Mauve gekonnt gemildert wird. Rot und Türkis setzen bewusste kleine Farbakzente in dem ruhigen Interieur.
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Im Obergeschoss liegen die über die Galerie erschlossenen Rückzugsräume: Der Schlafbereich der Bauherren ist direkt mit einem geräumigen Bad en suite verbunden. Diesem privaten Wellness-Bereich der Bauherren mit bodenebener Dusche verleiht ein eleganter Waschtisch mit zueinander versetzten Elementen Spannung. Das WC ist räumlich getrennt und damit auch für das benachbarte Gästezimmer nutzbar. Die Aufteilung der Räume ist so geschickt angelegt, dass die Bauherren, sollte es später nötig werden, auch auf einer einzigen Ebene im Erdgeschoss leben könnten – Schlafzimmer und Bad sind dort schließlich bereits vorhanden. Unterstützt durch die gezielte und sparsame Möblierung wird getreu dem Motto „Raum ist der wahre Luxus“ eine moderne und pure Wirkung erzielt. In dem gesamten Domizil herrscht, bei Integration aller gewünschten Funktionen, eine ruhige, entspannte und heitere Atmosphäre – genau so, wie es sich die Bauherren für ihren modernen Neubau ersehnt hatten. av Der Bodenbelag wechselt von hellen Fliesen im Bad zu flauschigem Teppich im räumlich verbundenen Schlafzimmer.
DATEN & FAKTEN Haus Pultdach Klassik 189 von Luxhaus. Pleinfelder Straße 64, 91166 Georgensmünd Tel. 09172/692-0, www.luxhaus.de Wohnflächen: EG 130,5 m², OG 55 m² Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,14 W/m²K, zwei Vollgeschosse, dreifach verglaste Kunststofffenster, Ug-Wert 0,6 W/m²K; 5 Grad geneigtes Pultdach, Dachdeckung Stahl-Trapezblech, U-Wert Dach 0,18 W/m²K
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Sole-Erdwärmetauscher, Fußbodenheizung Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 36,97kWh/m²a Heizwärmebedarf: 39,32 kWh/m²a Effizienzhaus 55 Kosten: Schlüsselfertig ab 494 000 Euro
DU/WC 5
KIND 15
BAD11,5 NÄHEN 8
KOCHEN 15
WC 3,5
SPEIS 2
GAST 14,5
GALERIE 6
DIELE 22,5 LUFTRAUM
Erdgeschoss
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FLUR 4,5
Fotos: Luxhaus.
BÜRO 13
ESSEN/ WOHNEN 45,5
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Geradlinig Eine stilvolle Auswahl an geradlinigen Formen, Farben und Materialien macht „Haus Nowak“ mit 189 Quadratmetern Grundfläche zu einer modernen Komposition. Im Erdgeschoss dominiert der äußerst großzügig verglaste Wohn- und Ess-Bereich mit offener Küche und direktem schwellenlosen Zugang zur Terrasse. In der Diele führen entlang einer Sichtbetonwand schwebende Stufen hinauf ins funktionale Dachgeschoss. Über einen zentral gelegenen Flur geht es hier in zwei Kinderzimmer, ins Schlafzimmer mit viel Platz für Schränke, ins große Bad sowie in einen Abstellraum. > www.baumeister-haus.de
Nahtlose Übergänge Klare Linien, große Glasfronten, ebenerdige nahtlose Übergänge, der kubische Anbau - das sind Details, die diesem Musterhaus von Bittermann & Weiss in Fellbach eine attraktive, auf Dauer gültige Architektur geben. Mit dem zur Gartenseite ausgerichteten „PanoramaCube“, einer großzügig überdachten Terrasse, zieht das Musterhaus schon von Weitem die Blicke auf sich. Die starren Grenzen zwischen draußen und drinnen werden aufgehoben. Über 200 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche lassen sich mit dieser Architektur auch auf nicht so großen Bauplätzen verwirklichen. > www.bw-holzhaus.de
Anschriften Seite 67
Familienhaus
Groß oder klein? Die klassizistische Stadtvilla „Falkensee“ ist ein Musterhaus und kann dank der flexiblen Systemarchitektur genau an die Bedürfnisse angehender Bauherren angepasst werden. Es ist in der hier gezeigten großen Luxusausführung genauso zu verwirklichen, wie in einer kleineren Variante. Viel Raum für komfortables Wohnen gibt es in jedem Fall . > www.heinzvonheiden.de
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Ein gut geschnittenes Familienhaus mit viel Platz für Kind und Kegel – das ist diese Stadtvilla . Typisch dafür: Im Obergeschoss stören keine Schrägen die Raumgestaltung, insgesamt stehen 165 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. Das Musterhaus von Fingerhaus kann in Kassel besichtigt werden. Es ist ein Effizienzhaus 40 Plus mit Batteriespeicher sowie einer Homeway-Multimedia-Verkabelung. > www.fingerhaus.de
Kreativ in Beton Beton-Architektur hat viele Gesichter. Ein Beispiel ist dieses Einfamilienhaus von Neutard Schneider Architekten. Beton ist hier nicht nur der Werkstoff für tragende Bauteile, die Fertigteil-Elemente wurden auch für die Innenausstattung eingesetzt. Realisiert wurde diese außergewöhnliche Architektur mit Green-Code-Bauteilen, die mit dem Know-how der Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme e.V. gefertigt wurden. > www.igr-raumklimasysteme.de
Opulente Stadtvilla Der zweigeschossige Baukörper dieser opulenten Stadtvilla strahlt in weißem Putz und terrakottafarbener DachEindeckung. Ein auf drei Pfeilern ruhender Balkon schützt den zurückgesetzten Eingangsbereich. Große Glasflächen, zum Teil bodentief und mit Rundbögen versehen, gliedern die Fassade und sorgen im Inneren für lichtes, helles Wohnen. Mit offener Galerie, Musikzimmer und großem Pool im Wintergarten blieb kein Wunsch der agilen Best-AgerBauleute offen. > www.roth-massivhaus.de
Barrierefrei Dieses barrierefreie Gebäude im Bauhaus-Stil besticht mit zeitloser Ästhetik und großen Fensterflächen. Über vier schwellenfreie Zugänge gelangen die Bewohner aus dem großen Wohn-Ess-Kochbereich auf die Terrasse, an die sich eine Outdoor-Küche anschließt. Neben dem wunderbaren Ausblick, kann sich der auf den Rollstuhl angewiesene Bauherr dank der lang gestreckten, umlaufenden Holzterrasse auch im Freien bewegen. > www.weberhaus.de
Edles Ensemble Mit den beidseitigen, eingeschossigen und flach bedachten Anbauten, stellt dieses zweigeschossige Einfamilienhaus ein harmonisches, edles Ensemble dar. Der Eingangsbereich ist zurückgesetzt und doch betont. Das Vordach schützt nicht nur den Hauseingang vor Wind und Wetter, von hier aus gehen auch zwei weitere Türen zu den eingeschossigen Anbauten ab, die Garage und Kellerersatzräume beherbergen. Das Gebäude hat kompakte Abmessungen, durch die volle Zweigeschossigkeit bietet es jedoch das Maximum an Wohnraum. > www.schwoererhaus.de
2/2019 HAUSTRÄUME 45
L AN D H AU S RELOADED
Gabriele und Hartmut Pawliczec auf der überdachten und dank einer Glasscheibe auch windgeschützten Terrasse. Von der Talseite betrachtet erstreckt sich das Haus über drei Geschosse. Die schwarze Holzfassade wird durch halbtransparente Schiebeläden und Cortenstahl akzentuiert.
46 HAUSTRÄUME 2/2019
Energie mit Weitblick Außergewöhnliches Design in Verbindung mit moderner Architektur, ein hoher ökologischer Anspruch und baubiologisch einwandfreie Materialien sind die Zutaten für dieses individuelle Hanghaus mit Weitblick.
2/2019 HAUSTRÄUME 47
L AN D H AU S RELOADED
Das Haus zeigt sich als schlichte Einheit nach außen. Im Innern besticht die klare Zonierung, die Wandlungsfähigkeit und die punktuellen Öffnungen mit Weitblick. Oliver Engelhardt, Architekt
Blick von der Diele in die Küche mit frei stehender Kochinsel, in Bedienhöhe eingebauten Elektrogeräten und raumhoher Verglasung, für den Blick ins Grüne.
Im Wohnbereich macht ein tiefliegendes Fensterband Richtung Pool auf der Terrasse das Wasser vom Sofa aus erlebbar.
48 HAUSTRÄUME 2/2019
Der Kaminofen fungiert als Raumteiler zwischen Essplatz und Wohnbereich, das Flammenspiel ist von beiden Seiten einsehbar.
E
in Hanggrundstück mit wunderbarem Fernblick, das nicht ganz einfach zu bebauen war und die hohen gestalterischen Ansprüche des Baupaares Gabriele und Hartmut Pawliczec machten den Bau dieses Hauses zu einer besonders anspruchsvollen Aufgabe. Eine Herausforderung, die Architekt Oliver Engelhardt gerne annahm. Der beim Allgäuer Ökohaus-Hersteller Baufritz tätige Planer setzte sich mit seinem Entwurf in einem vom Baupaar initiierten Ideenwettbewerb gegen andere Entwürfe durch. Außerdem überzeugte er die Bauleute von den Vorteilen einer gesundheitlichen, ökologischen und energieeffizienten Naturbauweise. So entstand der Plan, ein dreigeschossiges Gebäude mit Weitblick in jeder Hinsicht zu erstellen. Da das Haus in Richtung Osten einen unverbaubaren Ausblick bis in die Fränkische Schweiz bietet, liegt die Weltkulturerbe-Altstadt von Bamberg einem im Haus Pawliczec förmlich zu Füßen,
weshalb das Mittelgeschoss auf der Ostseite eine durchgehende Glasfassade haben sollte. Als gestalterisches Highlight schlug Engelhardt vor, die Glasfront mit einer „Zange“ aus Cortenstahl zu umfangen. Der Cortenstahl kam dann auch wieder am Balkon der Südseite sowie – sehr markant – auf dem frei schwebenden Badezimmer-Erker der Nordseite zum Einsatz. Im Kellergeschoss liegen ein Gäste- und ein Arbeitszimmer, ein Duschbad sowie der Technikraum. Das Erdgeschoss wird dominiert vom offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich. Der Kaminofen fungiert als Raumtrenner zwischen den Bereichen Wohnen und Essen. Hauswirtschaftsraum, Speisekammer, Flur und Gäste-WC ergänzen diese Ebene. Das Obergeschoss bietet Platz für ein Studio, zwei gleich große Schlafzimmer, Badezimmer sowie eine große Ankleide. Ein Highlight ist das tiefliegende Glaselement im Wohnbereich auf der Südseite. Wegen des im
2/2019 HAUSTRÄUME 49
L AN D H AU S RELOADED
Die Photovoltaik-Anlage wurde ins gestalterische Konzept eingebunden und senkrecht in die Fassade oberhalb des Fensterbandes über dem Pool integriert.
Außenbereich davor platzierten Wasserbeckens, werden einem Kunstwerk gleich, die Wellenbewegungen der Wasseroberfläche ins Innere des Hauses gespiegelt. Als sehr praktisch und angenehm empfinden die beiden Bewohner auch den Lastenaufzug, mit dem alle schweren Gegenstände und Einkäufe, wie beispielsweise Getränkekisten in die oberen Stockwerke befördert werden können. Dank guter Dämmung und ausgeklügeltem Technik-Konzept mit Photovoltaik-Anlage benötigt das als Effizienzhaus 40 gebaute Haus nach Angaben des Bauherrn zum Heizen, für die Lüftung und Strom lediglich rund 80 Euro im Monat. Die Photovoltaik-Anlage wurde dabei vertikal und kaum erkennbar in die Süd-Fassade integriert, zusätzlich zu weiteren PV-Elementen auf dem Dach. Die Anlage erzeugte im ersten Jahr circa 12 000 Kilowattstunden Strom. Lediglich in den kühleren Perioden befeuert das Paar den Designer-Kaminofen mit Holz – allerdings nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Freude am Kaminfeuer. ne
ANKLEIDE 10,5
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STUDIO 30
BAD 18
KOCHEN/ ESSEN 40
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50 HAUSTRÄUME 2/2019
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FLUR 10
SCHLAFEN 18,5
Erdgeschoss
Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Holzofen, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Flächenheizung, Photovoltaik Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 17,4 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 34 kWh/m2a Endenergiebedarf: 12,3 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Kosten: Auf Anfrage beim Hersteller
15,08 m
Obergeschoss
SCHLAFEN 18,5
Anschriften Seite 67
Haus Pawliczec von Bau-Fritz Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/9000 www.baufritz.com Wohnflächen: EG 118,5 m², OG 105,5 m², UG 69 m² Konstruktion: Holztafelbau mit Großelementen, Holzfassade und ElektrosmogSchutzhülle, Hobelspandämmung U-Wert Außenwand 0,12 - 0,20 W/ m2K; Flachdach, U-Wert 0,13 W/m2K; Holzfenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert: 0,5 W/m2K
HWR 9
DIELE 18 WOHNEN 41,5
DATEN & FAKTEN
Fotos: Baufritz
GARD WC 3 3
Das Bad im Obergeschoss ist hochwertig ausgestattet. Ein Oberlicht ermöglicht von der Badewanne aus bei Nacht einen Blick in den Sternenhimmel.
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Klare Linie Transparenz zum Garten und eine klare Linienführung prägen bei diesem Holzfertighaus das äußere Erscheinungsbild. eine Betonwand schirmt das Grundstück von der Straße ab, sodass ein fließender Übergang mit großen Glasflächen von drinnen nach draußen auf die Terrasse möglich ist. So geht „Freiluft“-Wohnen auch in dicht besiedelteren Gebieten. > www.fertighaus-keitel.de
Landhaus de luxe
Mit Ostseeblick
Dieses Privathaus in exquisiter Lage, entworfen vom polnischen Architekturbüro Arch-Deco aus Gdynia, wurde auf drei Ebenen mit den Schüco-Schiebesystemen ASS 77 PD mit besonders schmalen Rahmen ausgestattet, um den atemberaubenden Panoramablick über die Danziger Bucht überall im Gebäude erlebbar zu machen. > www.schueco.de
Edel im Holzkleid
52 HAUSTRÄUME 2/2019
Anschriften Seite 67
Im ländlichen Unterfranken errichtete eine junge Baufamilie mit WolfHaus dieses exklusive Landhaus. Drei Volumen formen das Gebäude: Ein zweistöckiges Bauteil bildet das Zentrum, umgeben von zwei eingeschossigen Elementen, alle „behütet“ von Satteldächern. Das in Holzfertigbauweise errichtete Gebäude bietet im Erdgeschoss 249 Quadratmeter Wohhnfläche, im Obergeschoss mit 61 Quadratmetern befindet sich das Kinderschlafzimmer, ein Spielzimmer und ein Bad. Später kann hier ein separat erschlossenes Apartment für den Nachwuchs entstehen. > www.wolf-haus.de
In Hampshire an der Südküste Englands steht ein Neubau, dessen drei ineinander verschachtelte Gebäudeteile sich um einen zentralen Innenhof anordnen. Für die Holzfassade des Familienhauses wählte das planende Architekturbüro AR Design Studio das norwegische Kebony Holz, bei dem nachhaltig gewonnene Nadelhölzer durch Erhitzen modifiziert werden und dadurch dauerhaft die Eigenschaften von tropischem Hartholz annehmen. > www.kebony.de
Massiv und leicht
Z
schoss ein zweischaliges Mauerwerk aus Kalksandstein mit hellem Klinker, im Obergeschoss Putz und Klinker. Eine sechs Meter hohe Stütze auf der Gartenseite „trägt“ das Dach und verbindet beide Geschosse. Durchgehend helle Farbtöne lassen das gesamte Bauwerk leicht und zurückhaltend wirken. Für Kontrast sorgen die anthrazitfarbenen Fensterrahmen. Auch innen dominieren Helligkeit und Weite: Die Wände sind weiß verputzt, eine frei schwebende Betontreppe mit Glasgeländer und ein dreiseitig verglaster Kamin gliedern den offenen Wohnraum. ne
Zur Straßenseite ist das Haus fast vollständig geschlossen, um möglichst viel Raum für Privatsphäre zu schaffen.
Fotos: Frank Vinken | dwb
Anschriften Seite 67
wischen großen Grünflächen, alten Baumbeständen und einem idyllischen Bachlauf erhebt sich dieser puristische Massivbau, eine fast T-förmige Komposition aus Putz, hellem Klinker und Kalksandstein, die sich mit großen Glasfassaden weit in die Natur öffnet und förmlich Teil von ihr wird. Zur Straßenseite hin lässt sich davon allerdings nur wenig erahnen. Bis auf die beiden Eingangsbereiche, ein senkrechtes Lichtband und das um vier Meter zurückgesetzte, verglaste Obergeschoss präsentiert sich „Haus Schlottbom“ verschlossen. Die Architekten Spiekermann wählten im Erdge-
Zur Gartenseite hin öffnet sich das Gebäude dagegen mit großen Glasflächen, der Innenraum verschmilzt so mit der Natur. Unterstrichen wird die helle Raumatmosphäre durch eine durchgängige Gestaltung in weiß und transparente Glasgeländer. > www.ks-original.de
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E L EG AN T EBEN
Ausblick rundum In der norditalienischen Provinz Vicenza entstand dieser bemerkenswerte Bungalow: Hinter seinem „eisernen Vorhang“ bietet er trotz großer Fenster viel Privatsphäre und verführt im Inneren mit sinnlicher Wohnatmosphäre. 54 HAUSTRÄUME 2/2019
Das weit auskragende Flachdach schützt die großen Fenster der Südfassade vor der Sonne.
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orditalien! Da denken wir vor allem an historische Städte, idyllische Landschaften und Seen zwischen majestätischen Bergen. Norditalien ist aber auch eine der wirtschaftsstärksten Regionen Italiens. In diesem Norditalien, der großen Ebene zwischen Alpen und Adria, zwischen Gewächshäusern, großen Maisfeldern und mittelständischer Industrie liegt die Gemeinde Cassola – ein eher unscheinbares Örtchen. Hier entstand das PHouse. Ein lang gestreckter Bungalow aus Beton, auf einem flachen Grundstück, das rundum durch vor Einsicht schützendem Grün eingefasst ist.
Dem Besucher gibt es zunächst Rätsel auf: Auf den ersten Blick ist kaum zu erkennen, wo sein Eingang liegt. Die glatten Betonwände beim Carport bieten keine Öffnung und die geschosshohen Stahllamellen lassen zwar erahnen, dass sich hinter ihnen das Wohnhaus und der Garten befindet – dass sich einige von ihnen allerdings als Eingangstor aufklappen lassen, erschließt sich erst, wenn sie sich öffnen. Über den mit Holzdielen gefassten Weg betritt man die überdachte Terrasse des PHouse, wo sich auch der Haupteingang befindet. Die vollverglaste Tür führt direkt in die gute Stube, zwischen Essplatz und Wohnbereich mit Bilck
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E L EG AN T EBEN
Lamellen aus Stahl bilden einen „Vorhang“, der die dahinterliegenden großzügig verglasten Wohnräume sowie den Garten vor Einblicken schützt.
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auf die offene Küche. Wer über Nacht bleiben darf, wird auch in den privaten Flügel des Bungalows geführt, der sich vorbei an dem verglasten Innenhof hinter dem Wohnbereich erstreckt. Wichtigstes Gestaltungselement sind die Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen. Sie vermitteln ein Gefühl von Durchlässigkeit zwischen innen und außen, verleihen den Wohnräumen die gewünschte Helligkeit und beziehen den Garten in die Innenräume mit ein. Der sehr minimalistische, aber im Detail mit höchster Präzision ausgeführte Innenausbau verleiht dem Haus eine schlichte Sinnlichkeit. Die matt schimmernden, hellen Estrichböden ziehen sich durch alle Wohnräume. Durch ihre rauere Oberfläche hebt sich die Betonwand mit integriertem Heizkamin im Wohnraum vom gleichfarbigen Boden ab. Außer dem raumhohen Einbauschrank in der Küche, der durch eine edle Nussbaumoberfläche die Blicke auf sich zieht, entschieden sich die Architekten für glatt gespachtelte Wandoberflächen. Die überall im Haus integrierten, raumhohen Einbauschränke weichen optisch, mit ihrer mattweißen Oberfläche, kaum von den „normalen“ Wänden ab. Auch die Türen zu den Schlafzimmern und Nebenräumen sind nahezu unsichtbar in die Wände integriert: Nur ganz schmale Fugen und die Türdrücker verraten ihre Position – aber dieses Rätsel kennt der geneigte Besucher ja schon seit der Suche nach dem Eingang zum Idyll hinter dem Metall-Paravent. ab/gw
Blick vom Wohn- zum Essbereich: Der matt glänzende Estrichboden bildet einen dezenten Kontrast zur rauen Betonwand.
Ziel ist es, ein Ergebnis von perfekter Harmonie zwischen Ort und Mensch zu gestalten. Marco Alessi, Architekt
Der dreiseitig verglaste, mit schwarzem Stahl verkleidete Heizkamin richtet sich zum Essplatz und bildet den Abschluss der Betonwand im Wohnbereich.
Die Küchenhochschränke aus dunklem Holz setzen natürliche Akzente in dem ansonsten minimalistisch gestalteten Raum.
E L EG AN T EBEN
Das Schlafzimmer mit Aussicht bietet auch eine Walk-in-Dusche.
Auch ein eleganter Waschplatz gehรถrt zum Schlafbereich. Der Spiegel gibt den Blick in den Garten frei.
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20,57 m
Der Flur wird auf einer Seite von der Glasfassade zum Innenhof, auf der anderen von perfekt eingepassten, raumhohen Einbauschränken gesäumt.
PHouse von TIXA Architekt Marco Alessi 42 Piazzale Luigi Cadorna Veneto, 36061 Italien Tel. 0039/424524117 www.tixa.it Wohnflächen: EG 179,5 m² Konstruktion: Massivbauweise, Beton mit 80 mm innen liegender Polyisocyanurat (PIR)-HartschaumDämmung, Sichtbeton-Fassade; Aluminium-
fenster mit Zweifach-Verglasung, Uw-Wert 0,8 W/m2K; Flachdach mit 180 mm Polyisocyanurat (PIR)-Hartschaum-Dämmung Technik: Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Split-Klimaanlage Energiebedarf: Heizenergiebedarf: 3,3 kWh/m2K Kosten: Auf Anfrage beim Architekten
Fotos: TIXA/Alberto Sinigaglia Anschriften Seite 67
DATEN & FAKTEN
2/2019 HAUSTRÄUME 59
E L EG AN T E B E N
Natürlich Nach Süden und Westen öffnet sich dieser Bungalow mit einer großflächigen Glasfassade. Der geräumige Ess- und Wohnbereich mit offener Küche ist zum Garten hin orientiert. Zur Straße zeigt er sich zurückhaltend und geschlossen. Für das Bauherren-Paar stand fest: Wenn sie neu bauen würden, dann nur unter Einsatz möglichst natürlicher Materialien. So kam recht bald die Idee auf, vorgefertigte wohngesunde Massivholzelemente, komplett leimund metallfrei zu verwenden. > www.holzius.com
Ein Hauch von Luxus Mit Seeblick
Auf den rund 180 Quadratmetern Wohnfläche finden sich hier nicht nur viele funktionale, sondern auch komfortable Details. So schließt an die offene Küche eine kleine Speisekammer an. Ein Kamin trennt den Wohnbereich räumlich von Küche und Esszimmer ab und verleiht dem Haus eine zusätzliche Wohlfühlatmosphäre. Von diesem Lieblinsgplatz der Baufamilie aus hat man eine wunderbare Rundum-Aussicht in den Garten. > www.weberhaus.de
Dieser Bungalow mit 93 Quadratmetern Wohnfläche wurde so geplant, dass eine Blickachse entstand, die schon vor der Haustür einen Blick durchs Haus zum nahen See gewährt. Umgesetzt wurde dies durch bodentiefe Fensterflügel, eine Glasschiebetür im Flur und eine komplett verglaste Seite mit Hebe-Schiebetüren. > www.max-haus.de
Wichtig war den Bauleuten für den nächsten Lebensabschnitt, dass das neue Heim zukunftsträchtig geplant wird, und daher auf einer Ebene alle Wohn- Schlaf- und Lebensbereiche bietet. Das Haus sollte einen leichten, beschwingten, internationalen Flair ausstrahlen, jedoch sehr solide und energetisch optimiert gebaut werden. Ganz besonders geschätzt wird die wettergeschützte Veranda und die überdachte Süd-Westterrasse. > www.isartaler-holzhaus.de
60 HAUSTRÄUME 2/2019
Anschriften Seite 67
Zukunftstauglich
Viel Komfort
D
as trendige Modell des Kärntner Traditionsunternehmens Griffnerhaus verkörpert ein hohes Maß an Individualität. Mit großen Glasflächen, die viel natürliches Tageslicht ins Innere lassen und einer Raumhöhe von 2,72 Metern bietet dieser Bungalow viel Wohnkomfort und Lebensqualität im Einklang mit der Natur. Denn das Holz für den konstruktiven Aufbau des Hauses stammt nach Herstellerangaben aus regionalen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die Decken sind aus Massivholz und gedämmt wird mit Kork, Holzfaser und Zellulose. So wird das Holzhaus zum NiedrigEnergie-Haus. Der ausgeklügelte Grundriss des Bungalows soll attraktives Design mit individuellen Wohnbedürfnissen optimal vereinen. Dank der speziellen Konstruktion des patentierten „Open Space“-Konzeptes, konnten die Bauherren ihren Grundriss ganz individuell gestalten: Die Lasten werden hier über wenige Stützen abgeleitet, „vorgegebene“, eventuell störende, tragende Wände gab es nicht. So vereint der Bungalow moderne Architektur mit natürlicher Bauweise und schafft es, die ebenerdige Fläche maximal zu nutzen. gw
„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches RaumDer Kaminofern im Wohnbereich dient nicht nur als Heizung in der Übergangszeit, sondern ist auch ein Blickfang. www.griffer.com
klima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de
MO D ERN E VIL L A
Landhaus für zwei
Der einladende Außenbereich bietet unterschiedliche Sitzplätze, je nach Laune und Bedarf. überdacht oder unter freiem Himmel. Vom Balkon lässt sich der Ausblick genießen.
62 HAUSTRÄUME 2/2019
Von zahlreichen Reiseeindrücken blieb das englische Herrenhaus dem Ehepaar Polderdijk am nachhaltigsten in Erinnerung. Sie realisierten ihren Haustraum in Oberbayern, als Holzhaus.
2/2019 HAUSTRÄUME 63
MO D ERN E VIL L A
Vorbild bei der Planung war das englische Herrenhaus. Typische Merkmale wie eine symmetrische Fassadengestaltung und die Fokussierung auf das Wesentliche strahlen Zeitlosigkeit und Eleganz aus. Maximiliane Scharrer, Architektin
Das Ledermobiliar schafft kombiniert mit Landhausdielen aus Eiche eine gediegene Club-Atmosphäre in der Sitzecke.
64 HAUSTRÄUME 2/2019
Klar strukturiert zeigt sich die offene Küche mit Bar. Der zugehörige Frittierraum war ein ausdrücklicher Wunsch der aus den Niederlanden stammenden Bauherren.
A
ddi und Steef Polderdijk hatten viele Jahre in einer Doppelhaushälfte bei München gelebt. Aber nach dem Auszug der Kinder fühlten sich viele Zimmer leer an und das Paar sehnte sich nach einem Zuhause mit Ausblick auf Felder und Wiesen. Das Ehepaar beschloss, in Oberbayern ein kleines Haus – wegen dem angenehmen Raumklima aus Holz – zu bauen. Von vielen Reisen war den Polderdijks das Bild des typisch englischen Herrenhauses besonders in Erinnerung geblieben. Ein Foto der Traumvilla genügte und die Architektin bei Regnauer Hausbau entwarf den Polderdijks ein Zuhause für alle ihre Wünsche. Außer einem: Denn es wurde letztendlich kein kleines, sondern ein großes Haus.
Die geblümten Sessel verbreiten englisches Wohnfeeling. Von der Eingangshalle führt die einläufige Treppe mit Eichenstufen auf die als Studio genutzte Empore.
Die Straßenfassade, das Gesicht des Domizils, ist geprägt von Symmetrie und dem klassizistischen Vorbau über der doppelflügeligen Eingangstüre – das Bild des englischen Herrenhauses wurde gekonnt nach Oberbayern übertragen. Dahinter öffnet sich die Eingangshalle mit Garderobe und zugeordnetem Gäste-WC. Geradeaus geht es in den großzügigen, klar gegliederten Koch-, Ess- und Wohnbereich. Der Esstisch bildet das Zentrum des Raums. Eine Speisekammer und ein Frittierraum ergänzen die offene Küche, der Wohnbereich ist etwas zurückgezogen angeordnet. In der Mittelachse öffnet sich eine weitere doppelflügelige Tür zu Terrasse und Garten.
2/2019 HAUSTRÄUME 65
MO D ERN E VIL L A
Von der Eingangshalle aus erschließen eine Treppe und ein Lift das Obergeschoss mit dem Schlaftrakt der Bauherren, Gästebereich, Büro und Studio und einem großzügigen Balkon. Im Keller liegen Neben- und Hobbyräume und ein weiteres Gästezimmer. Eine Wärmepumpe beheizt das hervorragend gedämmte Domizil. Dazu erzeugt die mit einer Hausbatterie gekoppelte Solaranlage auf dem Dach eigenen Strom . Auf die Rückkehr in ihr englisch-bayrisches Traumhaus auf dem Land freuen sich Addi und Steef Polderdijk jetzt schon bei jeder Reise. av
Zwei Säulen tragen das Vordach und rahmen die stattliche Eingangstür mit halbrundem Oberlicht und Messingklopfer ein. Der schwarze Metallzaun erinnert an einen typisch englischen Vorgarten.
Die Holzbretter mit Waschschalen passen perfekt zu frei stehender Badewanne und gemusterten Fliesen. Ein Lieblingsort ist der wettergeschützte Sitzplatz auf dem Balkon.
BAD 11
STUDIO 18,5
ANKLEIDE 10
ARBEITEN 16
WC/DU 4,5
SCHLAFEN 17
10,00 m
GAST 16,5
Obergeschoss
GARD 6,5
DIELE 14,5
SPEIS 5,5
Weitere Entwürfe von Regnauer Hausbau finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/regnauer
WC 1,5
FRITTIERRAUM 3,5
WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 76,5
Erdgeschoss
66 HAUSTRÄUME 2/2019
Fotos: Regnauer Hausbau
Kosten: Auf Anfrage beim Hersteller
Anschriften Seite 67
13,00 m
LIFT
Haus Albaching von Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck, Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de Wohnflächen: EG 108,0 m², OG 93,5 m² Konstruktion: Massivholz-Riegel-Konstruktion, Holzfaserdämmung, Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,14 W/m²K; Holz-Alu-Fenster 3-fach verglast, Ug-Wert 0,6 W/m²K; Walmdach, 18 Grad geneigt; Dachdeckung anthrazit engobierte Tondachziegel, U-Wert Dach 0,14 W/m²K Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit FBH, zentrale Lüftungsanlage, PV-Anlage mit Batteriespeicher Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 12,2 kWh/m²a Heizwärmebedarf: 52,6 kWh/m²a Effizienzhaus 55
LIFT
DATEN & FAKTEN
A N SCHRIFT E N & I MPRESSU M
A
Arches Architekten Ateities g.10, Vilnius 08303 Litauen Tel. 00370/5/2711808 www.arches.lt Arge-Haus Massivbau GmbH Alt Bartelsdorfer Str. 1 18146 Rostock Tel. 0381/817273-0 www.arge-haus.de
B
Holzmanufaktur Ballert Schlosserstr. 21 73257 Köngen Tel. 07024/82177 www.ballert-holzmanufaktur.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896, Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 37 60388 Frankfurt Tel. 06109/96892-0 www.baumeister-haus.de Rolf Benz AG Hattenbacher Str. 104 72202 Nagold Tel. 07452/601-0 www.rolf-benz.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de
D
Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1, 57580 Elben Tel. 02747/8009-0 ww.davinci-haus.de
F
Bettina Fauth Architektur An der Steige 30 73642 Welzheim Tel. 07182/8041201 www.bettina-fauth.de
Grüne Erde GmbH Frauenstr. 6 80469 München Tel. 089/120099-0 www.grueneerde.de
H
Heinz von Heiden GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen Tel. 0511/7284-0 www.heinzvonheiden.de Hi-Macs LG Hausys Europe GmbH Route des Jeunes 105 A 1227 Carouge SCHWEIZ Tel. 0041/79 6934699 www.himacs.eu HolzDesignPur Hans-Knöll-Str. 6 07745 Jena Tel. 03641/534727 www.holzdesignpur.de holzius GmbH Kiefernhainweg 96 39026 Prad am Stilfserjoch/ Südtirol ITALIEN Tel. 0039/473 618185 www.holzius.com Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de Hummel Blockhaus GmbH Eldern 6 87724 Ottobeuren Tel. 08332/705-1 www.hummel-blockhaus. de
I
Innovationsgem. Raumklimasysteme e.V. Veit-Dennert-Str. 7 96132 Schlüsselfeld Tel. 09552/71-500 www.igr-raumklimasysteme.de Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel. 08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de
FingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de
J
Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de
K
Fischbacher Am Kapellenfeld 2 83109 Großkarolinenfeld Tel. 08067/8811920 www.fischbacher-living.de
G
Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel. 02195/602-0 www.gira.de Gloster Furniture Ltd. Collins drive, Severn beach Bristol BS35 4GG GROSSBRITANIEN Tel. 0044/1454 631950 www.gloster.com Griffnerhaus GmbH Gewerbestr. 3 9112 Griffen ÖSTERREICH Tel. 0043/4233 2237-0 www.griffner.com
juri troy architects Schottenfeldgasse 72/2/12 1070 Wien ÖSTERREICH Tel. 0043/1 990/8464 www.juritroy.at Kebony Office Germany An der Weide 11 28844 Weyhe Tel. 0421/80904312 www.kebony.de Keitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am SeeBrettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel. de
Lignotrend Produktions GmbH, Klimaholzhaus Netzwerk, Landstraße 25 79809 Weilheim-Bannholz Tel. 07755/9200-0 www.lignotrend.de
SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 HohensteinOberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de
LSA Architekten GmbH Neumarkter Straße 81 81673 München Tel. 089/45151870 www.lampadius-schmidt.de
Solarlux GmbH Industriepark 1 49324 Melle Tel. 05422/9271-0 www.solarlux.de
Luxhaus. Pleinfelder Str. 64 91166 Georgensgmünd Tel. 09172/692-0 www.luxhaus.de
Architekten Spiekermann Westkirchener Str. 2 48361 Beelen Tel. 02586/445 www.architekten-spiekermann.de
M
Max-Haus GmbH Prendener Str. 4 16348 Marienwerder Tel. 033395/509-50 www.max-haus.com Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de
Tikamoon GmbH Lokstedter Steindamm 33 22529 Hamburg Tel. 040/63869050 www.tikamoon.de
Muuto HQ & Space Copenhagen Ostergade 3638 DK-1100 Copenhagen DÄNEMARK Tel. 0045/3296 9899 www.muuto.com
P
Polar Life Haus Oy Primapoli Ltd Lehtimäentie 831 63640 Ritola FINNLAND Tel. 00358/201 758400 www.polarlifehaus.com Puras Architekten Klostergade 70 B 8000 Aarhus C DÄNEMARK Tel. 0045/2985/0775 www.puras.dk
R
riva 1920 Möbel Dick Schillerstr. 28 79713 Bad Säckingen Tel. 07761/57755 www.riva1920.de Rubner Haus AG Handwerkerzone 4, 39030 Kiens/Südtirol ITALIEN Tel. 0039/474 563333 www.holzbau.rubner.com
S
Markus Schober Innenausbau & Bodendielen Müller am Baum 83714 Miesbach Tel. 08025/2985-0 www.markus-schober.de Schüco International KG Karolinenstr. 1–15 33609 Bielefeld Tel. 0521/783-0 www.schueco.de
Kupkas Garten Schorndorfer Straße 224 71334 Waiblingen www.michaelkupka.de
Schüco International KG Karolinenstr. 1–15 33609 Bielefeld Tel. 0521/783-0 www.schueco.de
Lago SpA Via Artigianato II 21, 35010 Villa del Conte ITALIEN Tel. 0039/049/5994299 www.lago.it
T
Meyer Stegemann Architekten Ebnatstr. 65 8200 Schaffhausen SCHWEIZ Tel. 0041/52624 4721 www.meyerstegemann.ch
KS-Original GmbH Entenfangweg 15 30419 Hannover Tel. 0800/7002070 www.ks-original.de
L
Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 ww.stommel-haus.de
Schwarzwälder Bruderhausweg 11 78112 St. Georgen Tel. 07724/3016 www.schwarzwaelderhaus.de
TIXA – Studio di Ingegneria e Architettura 42 Piazzale Luigi Cadorna 36061 Bassano del Grappa Veneto ITALIEN Tel. 0039/42/4524117 www.tixa.it
U
Urlaubsarchitektur GmbH Bozener Str. 6 30519 Hannover Tel. 0511/165819362 www.urlaubsarchitektur.de
V
Axel Veit Holsteiner Ufer 32 10557 Berlin Tel. 030/39886476 www.axelveit.com Vola GmbH Schwanthalerstr. 75 A 80336 München Tel. 089/599959-0 www.vola.de
W
Weberhaus GmbH & Co. KG, Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de Weitzer Parkett Klammstr. 24 8160 Weiz ÖSTERREICH Tel. 0043/3172/2372-0 www.weitzer-parkett.com Tommie Wilhelmsen Kvitsøygata 15 4014 Stavanger NORWEGEN Tel. 0047/4004/5017 www.tommie-wilhelmsen. no Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de
Z
Zwinz Konzeption für Raum + Möbel Weberstraße 57 70182 Stuttgart Tel. 0711/532032 www.zwinz.de
IMPRESSUM VERLAG: Fachschriften-Verlag GmbH& Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon 0711/5206-1 Telefon Redaktion 0711/ 5206-218 Telefax Redaktion 071/ 5206-300 Telefon Anzeigen 071/ 5206-290 Telefax Anzeigen 0711/ 5206-300 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften.de www.bautipps.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) verantwortlich Oliver Gerst (og) stellvertretend REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (bs), Astrid Voss (av), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: haustraeume@fachschriften.de LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung), E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: Partner Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva, 76829 Landau PREIS: Einzelheft 6,80 Euro, ISBN: 978-3-945604-61-8 Direktbestellung im Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-ld.Nr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, im Deutschen HolzfertigbauVerband e.V. (DHV), Stuttgart und im Deutschen Massivholz- und Blockhausverband e.V. (DMBV), München Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren bauen., Das intelligente Haus, EffizienzHäuser, Fertighäuser, Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna, u.v.m. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de
2/2019 HAUSTRÄUME 67
M O D E RN E VIL L A
Wohlfühl-Haus Modern und extravagant – ohne aufdringlich zu sein – präsentiert sich diese Villa im Bauhausstil. Familie Richter fühlt sich hier wie in einer Wohlfühloase. Und diese liegt direkt an der Ostsee, also da, wo andere Urlaub machen.
68 HAUSTRÄUME 2/2019
Die Terrasse vor dem Essbereich – eine von insgesamt vier – lässt sich mit zwei Markisen angenehm beschatten.
Anschriften Seite 67
Fotos: Arge-Haus
W
enn man das Haus betritt, wirkt es schon im ersten Moment sehr großzügig. Luft und Licht prägen diesen ersten Eindruck und das war der Baufamilie sehr wichtig. Sowohl die Eltern als auch die beiden Kinder sollten sich in keiner Weise eingeengt fühlen. Die Großzügigkeit wird durch die große Wohnfläche und die Raumhöhe von 2,80 Meter im Erd- und Obergeschoss sowie 2,11 Meter hohe Türen noch unterstrichen. Vor allem dank der vielen bodentiefen Fenster sowie der Dachfenster über dem Essbereich erhält das Haus jede Menge Tageslicht. Schon der offen gestaltete Eingangsbereich spiegelt diese Großzügigkeit wider. Geradeaus fällt der Blick auf die gerade verlaufende und seitlich verglaste Treppe ins Obergeschoss. Rechts um die Ecke geht es dann weiter in den ebenfalls offen gestalteten Wohn-Ess- und Küchenbereich. Letzterer ist lediglich optisch durch eine deckenhohe schmale Sichtwand getrennt. Im Obergeschoss kann von der Galerie aus der Blick durch die großen Fenster über die angrenzenden Felder und Bäume bis hin zur Ostsee schweifen. Links von der Galerie geht es in den Elternbereich mit Schlafzimmer, Ankleide und Bad. Gegenüber dem Elternbereich befindet sich der Kinderbereich mit zwei etwa gleichgroßen Zimmern. Zwischen beiden Räumen ist ein eigenes Kinderbad mit Waschtisch, Badewanne und Dusche platziert. Im Erd- und Obergeschoss lassen die großen und bodentiefen Fensterflächen den Innen- und Außenbereich des Hauses optisch ineinander übergehen. Das Erdgeschoss ist von insgesamt vier Terrassen umgeben. gw
Durch die direkt über dem Essplatz angebrachten Dachfenster, von denen das mittlere auch per Fernbedienung zu steuern ist, eröffnet sich nach oben hin ein freier Blick. > www.arge-haus.de
T RAN SPA RE NT E AR CHI TEK TUR
Hang zur Fernsicht Gelegen in luftiger Höhe, am Hauptkamm des Taunus, an einem Südhang mit Ausblick bis auf die Skyline von Frankfurt, war dieses Grundstück geradezu prädestiniert für ein nahezu komplett verglastes Holz-Skeletthaus. 70 HAUSTRÄUME 2/2019
Von der Talseite aus gesehen präsentiert sich das Haus großzügigst verglast, Balkone und Terrassen erlauben einen Austritt auf allen Ebenen.
2/2019 HAUSTRÄUME 71
T RAN SPA RE NT E AR CHI TEK TUR
Der Wohnraum wird geprägt von dezent aufeinander abgestimmten Farben. Die umgebende Natur wird ins Wohngeschehen eingebunden. Das tragende weiße Holzskelett gliedert den Raum, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Gute Aussichten bietet der gemütliche Schaukel-Sessel vor dem Kamin, der jederzeit zur Glasschiebetür beziehungsweise zum Sichtfenster des Kamins gedreht werden kann und etwas abseits vom großen Sofa steht.
D
urch die Verglasung über drei Geschosse ist der Ausblick prägendes Element der Wohnatmosphäre in allen Räumen dieses Hauses – eine moderne Holzfachwerk-Konstruktion. Wichtig ist bei so viel Offenheit, dass auch der umgebende Garten in Einklang mit der Architektur des Hauses angelegt wird, denn er ist durch die großen Glasflächen optisch quasi ein Teil des Wohnraums. Zwölf Meter Höhenunterschied mussten die Experten der Firma Garten-Art, die zur Firmengruppe des Hausherstellers gehört, bei der Landschaftsplanung für das Grundstück berücksichtigen. Die Außenanlagen sind in fünf terrassierte Ebenen mit unterschiedlichen Funktionsbereichen gegliedert. Große Dachüberstände und Balkone schützen die Fassade vor Schlagregen und zu viel Sonne und erlauben das Öffnen der großen Glaselemente auf allen Ebenen. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Frankfurter Skyline glitzern,
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genießt die Baufamilie auf der großzügigen Terrasse die wunderbare Aussicht. Zur anderen Seite öffnet sich der Blick in Richtung der bergigen Waldflächen des Vordertaunus mit der landschaftsprägenden Burgruine Königstein. Die Eingangsseite orientiert sich zur Hangseite, hier befindet sich auch der große Doppel-Carport mit integriertem Abstellraum, ebenfalls in Holz-Skelettbauweise, aber mit modernem Flachdach. Im Inneren sind die Räume ebenfalls offen und transparent mit fließenden Übergängen gestaltet. Besonders im Erdgeschoss, wo die Bereiche Wohnen, Essen und Kochen nur durch die weißen Holzstützen strukturiert werden. Das weiße Holzfachwerk, die Wände in weißem Innenputz und die überwiegend weißen, maßgefertigten Einbauten schaffen ein edles und helles Ambiente, das durch dunkelgraue, großformatige Bodenfliesen angenehm geerdet wird. Ein Kaminofen mit PanoramaVerglasung sorgt für angenehme Strahlungswär-
Über Küche und Essplatz ist der Raum bis unter die Dachschräge geöffnet, Einbaumöbel und Elektroinstallationen sind maßgenau in die tragende Holz-Skelettkonstruktion eingepasst.
Zu den Außenanlagen gehört hier ein einladender Pool, der vom Untergeschoss aus, wo die Kinder die komplette Etage bewohnen, direkt zu erreichen ist und dem eine der beiden großen Terrassen am Haus zugeordnet ist.
2/2019 HAUSTRÄUME 73
T RAN SPA RE NT E AR CHI TEK TUR
Das große Bad mit üppiger Bewegungsfreiheit im Obergeschoss ist die private Wellness-Oase der Eltern. Pflanzen auf dem vorgelagerten Balkon bieten hier Sichtschutz zur Straße hin.
Das Schlafzimmer mit vollverglastem Giebel strahlt Ruhe und Klarheit aus – mit unverbaubarem Blick in die Landschaft.
Das Projekt überzeugt durch die gelungene harmonische Einbindung der Erd- und Gartengeschoss-Ebene in die natürliche Topographie! Elmar Deichmann, Architekt
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10,00 m
12,40 m
me und gemütliche Atmosphäre im Winter und wann immer man will. Im Obergeschoss liegen die privaten Rückzugsräume des Baupaares. Neben Schlafzimmer und Ankleide gehört dazu ein großes Badezimmer mit bodengleicher Dusche, komfortabler Badewanne und Holzwaschtisch. Das Reich der beiden Töchter erstreckt sich auf rund 75 Quadratmeter im Untergeschoss. Neben den beiden Schlafzimmern ist hier noch Platz für Gäste und ein Bad. Durch große Hebe-Schiebetüren gelangt man schwellenlos über eine Steinterrasse zum Außenpool. Hier, auf der Südseite, gibt es Sonne satt – ein Sprung ins kühle Nass ist an heißen Sommertagen nur einen Schritt entfernt möglich. Besonders grün ist auch der Wärmeerzeuger, für den sich die Baufamilie entschieden hat. Eine ressourcenschonende Eisspeicherheizung wird in Kombination mit acht Solar-Luftkollektoren, die auf dem Flachdach-Carport montiert sind, für die Beheizung und Kühlung des Hauses eingesetzt. Ein intelligent geregeltes Wärmequellensystem sorgt für ein möglichst hoch effizientes Zusammenspiel von Eisspeicher, Solar-Luftabsorber und Wärmepumpe. Eine Fußbodenheizung sowie eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgen für ein angenehmes Wohnklima. og
HOBBY 16 KIND 1 19,5
FLUR 16 BAD 8,5
KIND 2 19,5 TECHNIK 18,5
Untergeschoss
WOHNEN/ ESSEN 74
DIELE 10 AR 2 KOCHEN 13,5
Erdgeschoss
FLUR 5
Die Terrasse mit Outdoor-Essplatz bildet die fließende Grenze zwischen drinnen und draußen. Hier sind auch größere Feiern mit Freunden möglich.
WC 1,5
HWR 5
SCHLAFEN 17,5
BAD 18
ANKLEIDE 10,5
Obergeschoss
Fotos: Huf Haus
Anschriften Seite 67
DATEN & FAKTEN Huf Haus Art 4 Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de Wohnflächen: UG 98 m², EG 106 m², OG 51 m² Konstruktion: Holzskelettkonstruktion mit Putzfassade und raumhohen Dreifach-Verglasungen, Ug-Wert 0,5 W/m2K, U-Wert geschlossene Gefache 0,18 W/m2K, Holzfenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K, Satteldach 35 Grad Technik: Eisspeicherheizung von Viessmann mit Solar-LuftKollektoren, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungs-
anlage mit Wärmerückgewinnung, KNX-Bussystem zur Steuerung der Haustechnik Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 31,9 kWh/m2a Endenergiebedarf: 21,0 kWh/m2a Kosten: Auf Anfrage beim Hersteller Ein ausführliches Firmenporträt und weitere Entwürfe von Huf Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/huf
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T RAN SPA RE NT E HÄU SER
„Sommergarten“ im Haus Mit maßgeschneiderten, flexiblen Glas-Faltwänden lässt sich ein Wintergarten im Handumdrehen auch zum „Sommergarten“ und damit zur Wohnfühl-Oase des ganzen Hauses machen. Über die gesamte Front gleiten die einzelnen Flügel wahlweise nach rechts oder links, nach innen oder außen. Und auch in geschlossenem Zustand vermitteln die Glaswand-Elemente ein Gefühl von Freiheit: Lichtdurchfluteter Raum mit Blick in die umgebende Landschaft! > www.solarlux.de
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Großzügige Räume, riesige Fensterflächen und Sichtbeton treffen hier auf ein durchdachtes Energiekonzept und intelligente Haustechnik – ökologisch muss nicht unbedingt nach Öko aussehen! Ein KNX-System vernetzt alle Komponenten der Haustechnik, das „Gehirn“ hinter dem Bussystem ist ein Gira Home-Server. > www.gira.de
Das 21 Quadratmeter große modulare „Spiegelhaus“ von ÖÖD-Haus aus Estland ist zum Beispiel als Airbnb-Wohnung, Büro, Studio, Wintergarten oder privater Rückzusgort gedacht. Das Haus soll sich in einem modernen Stadtquartier genauso einfügen wie auf der grünen Wiese. Die Glaspaneele sind an einer Stahlkonsktruktion befestigt und bilden drei Seiten des Hauses. Die Rückwand ist in Holzbauweise ausgeführt. > www.kupkagarten.de
Wohnen mit der Natur Viel Glas, großzügige Helligkeit und nur ganz wenige Wände zeichnen dieses Privathaus mit klassischem Satteldach aus. Leichtgängige Schiebetüren erlauben es, den gesamten Wohnbereich inklusive Essplatz und Küche zum Garten hin zu öffnen, sodass innen und außen ineinander übergehen können. > www.regnauer.de
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Spieglein, Spieglein ...
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Große Dachüberstände schützen die Holz-Skelettkonstruktion vor Schlagregen und die weitgehend verglasten Innenräume vor zu viel Sommersonne. Unterm Dach sind alle Räume bis unter den First geöffnet. Das Küchenmobiliar wurde millimetergenau eingepasst.
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Foto: www.adobe stock, Yakochuk Olena
Fotos: Davinci Haus
B
ei diesem filigranen, modernen Holzfachwerkhaus mit großen Glasflächen sind alle Einbauten bis hin zu Elektro-Installationen genau auf das tragende Holzskelett abgestimmt. „Haus Hornberger“ ist sozusagen ein Zuhause mit Herz und Hirn. Neben den über 200 Quadratmetern Wohnfläche, die mit hohem Designanspruch gestaltet sind, bietet es viel smarten Komfort: So werden Sonnenschutz und Heizung intelligent und in Abhängigkeit des Wetters automatisch gesteuert. Auch das Alarm- und Kamerasystem mit Mobilzugriff übers Smartphone und Anschluss an einen Sicherheitsdienst sowie ein automatisches Bewässerungssystem für den Garten und eine automatische Poolreinigung inklusive Chlordosieranlage schaffen Sicherheit und erleichtern den Bewohnern den og Alltag.
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Ein Gebäude, das sich von der umgebenden Bebauung absetzt und gleichzeitig mit der Natur verbindet, schuf die Architektin durch den Einsatz des natürlichen Baustoffes Holz: Schwarz geölte, heimische Fichtenholzlatten umhüllen den gesamten Baukörper.
Black Beauty In einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart baute Architektin Bettina Müller-Fauth dieses charakterstarke Hanghaus, das durch Naturverbundenheit, eine authentische Materialwahl und mit weitem Blick ins Remstal beeindruckt.
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Esszimmer und Küche bilden im Erdgeschoss eine Einheit: Bodentiefe Fenster und die gläserne Brüstung der Loggia erlauben einen weiten Ausblick über das Tal. Skulptural und gleichzeitig leicht wirkt die ausgefallene Treppe aus massivem Eichenholz dank offener beziehungsweise fehlender Setzstufen.
W
ie eine Skulptur in der Landschaft hebt sich das mit schwarz geölter Holzlattung verkleidete Satteldachhaus von der umliegenden Bebauung ab. Etwa 40 km östlich von Stuttgart, in einem kleinen Dorf im Welzheimer Wald, realisierte Architektin Bettina MüllerFauth dieses ausdrucksstarke Gebäude. Das gen Westen geneigte Hanggrundstück grenzt teilweise an bestehende Bebauung, teilweise an Wald und Wiesen. Den alten Baumbestand zu erhalten und ein Gebäude zu schaffen, das die Bewohner in allen Räumen den weiten Blick ins Remstal genießen lässt, lagen der Architektin und Bauherrin bei ihrem persönlichen Bauprojekt ganz besonders am Herzen. Erreichen konnte sie dies durch die sorgsame Anordnung von Wohnhaus und Garage, die den ursprünglichen Zustand des Hanggrundstücks und einen großen Garten gewährleistete.
Nahtlos fügt sich die Küche in das Farb- und Materialkonzept des Hauses: Bettina MüllerFauth kombinierte hierzu die Leicht-Küchenprogramme „Bondi“ in samtigem Mattlack mit Valais Alpineiche natur. Hausgeräte sind hinter den grifflosen, elektisch zu öffnenden Hochschranktüren untergebracht.
Mit bündig abschließender EichenMassivholzplatte wirkt die Kücheninsel elegant monolithisch. Auch hier kann während der Küchenarbeit, mit geöffneten Vorhängen, das beeindruckende Panorama über die Loggia hinweg genossen werden.
Ihre Liebe zu den Materialien Holz und Beton in Kombination sind innen wie außen unübersehbar. „Wenn man die Materialien als Sichtfläche nutzt, ist das rohe Material gleichzeitig das fertige Produkt“, schwärmt sie. Zudem unterstütze der großflächige Einsatz von Holz das ruhige Erscheinungsbild des monolithischen Wohnhauses. So verschwinden das Blechdach und alle Details wie Dachrinnen und Fallrohre hinter der schwarzen Holzfassade. Dabei entkräftet ihre feine vertikale Struktur, die zum Teil die Unterkonstruktion durchscheinen lässt, den massiven Charakter und die Schwere des dunklen Gebäudes. Insgesamt passt sich das Wohnhaus dem Grundstück und der jeweiligen Nutzung und Ausrichtung an: Auf der Eingangsseite im Osten präsentiert es sich kompakt und relativ geschlossen, wird hier lediglich von Haustür und zwei schmalen, hohen Fenstern durchbrochen. Auf der Rücksei-
te, in Westrichtung, öffnet es sich mit bodentiefen Fenstern weit in Richtung Garten und Tal. Hier ergeben sich im Erdgeschoss von Schlaf- und Wohnzimmer, im Obergeschoss aus Küche und Essbereich sowie im Dachgeschoss von der Dachterrasse atemberaubende Aussichten. Wie die Farbkombination im Äußeren ziehen sich Schwarz, Naturholz und Sichtbeton auch im Hausinneren wie ein Leitmotiv durch das gesamte Haus. Besonders deutlich wird dies beim Herzstück des Hauses: der Küche. Sie bildet auf der mittleren Ebene mit angegliedertem Essplatz das Zentrum des Hauses. Werden außen Fensterrahmen und -laibungen, das Terrassendeck und die Einfassung der Loggia in hellem Holz belassen, wiederholt eine Nische in der Küchenrückwand genau dieses Bild im Wohnraum: Ein dunkler Rahmen fasst das helle Holz, das den Rücksprung sowohl bei der Fassaden- als auch bei der Kü-
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Großzügig entfaltet sich das Gebäude zur Gartenseite. Die raumhohen Öffnungen und Freisitze Richtung Westen bieten den Bewohnern herrliche Verbindungen zur umgebenden Landschaft. Gleichzeitig verschmilzt die dunkle Silhouette des Hauses von Weitem betrachtet mit dem dahinterliegenden Wald.
chengestaltung freundlich akzentuiert. Für diese gekonnte Küchenplanung wurde Bettina MüllerFauth sogar mit dem Global-Kitchen Design Award 2018 von Leicht-Küchen ausgezeichnet. Hier, im Eingangsgeschoss, ist der Ort für Gemeinsamkeit. Persönlichen Rückzugsraum gibt es oben und unten: Die Schlafräume in Garten- und Dachgeschoss bieten mit je separaten, großzügigen Bädern, durch das dazwischenliegende Erdgeschoss sowie mit Zugang zu Terrasse und Garten viel Privatsphäre und Entschleunigungsraum. Während Erd- und Obergeschoss in Holzbauweise umgesetzt sind, bildet das Untergeschoss in Sichtbeton einen schicken Kontrast dazu. All diese klaren und authentischen Materialien – geschliffener Estrich, Dielenboden und Sichtbeton – ergeben zusammen mit viel Licht und der modernen, diffusionsoffenen Bauweise, die für ein behagliches Wohnraumklima sorgt, ein gelungenes Wohnkonzept: Wohlfühlwohnen garantiert! cm
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Obergeschoss
BAD 8,5
ARBEITEN 17
FLUR 8 KIND 17
KIND 18
Um dem Gebäude eine plastische Kraft zu geben, entschied ich mich für die Farbe Schwarz. Sie strahlt Ruhe und Eleganz aus und stärkt so die Identität des Hauses.
Erdgeschoss GARAGE FLUR 13,5 SPK. 7
Bettina Müller-Fauth, Architektin
BIBLIOTHEK 14,5
WC 2,5
12,00 m
KÜCHE/ESSEN 44
LOGGIA
Fotos: David Schultheiss
Text-Quelle: Architektur + Küche, Ausg. 1/2019
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10,80 m
Untergeschoss HEIZUNG
KELLER
KELLER KELLER FLUR 12 BAD 5
SCHLAFEN 21
WOHNEN 23
DATEN & FAKTEN Haus Mie von BF Architektur & Design Bettina Müller-Fauth An der Steige 30 73642 Welzheim/Eselshalden Tel. 07182/8041201 www.bettina-fauth.de Wohnflächen: UG 61 m², EG 81,5 m², OG 68,5 m² Konstruktion: Massivholzbauweise: 10 cm Massivholzbrettsperrwände, 18 cm Holzfaserdämmung, diffusionsoffene Unterspannbahn, Fichtenholzlattung, U-Wert Außen-
wand 0,17 W/m2K; Satteldach, Blechdach, U-Wert Dach 0,17 W/m2K; Holzfenster mit Dreifach-Verglasung, Uw-Wert 0,86 W/m2K Technik: Pelletheizung, Fußbodenheizung und Heizkörper Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 22,5 kWh/m2a Endenergiebedarf: 82 kWh/m2a Effizienzhaus 55 Kosten: Auf Anfrage beim Architekten
Aus einem Guss: Fassade und Dach werden im gleichen schwarzen Holzkleid zu einer Einheit. Diese Gestaltung betont den Archetypus Haus. Zudem fügt sich das Satteldach in die umgebende Bebauung ein.
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Oben: Für angenehmes, sanftes Licht sorgt die Bodenleuchte „Avo“ aus Holz und Glas. > www.grueneerde.de Unten: Ein maßgefertigtes Sitzfenster schafft eine gemütliche Leseecke mit voller Tageslichtausbeute. Vor dieser Festverglasung wird der umlaufende Schrank gleichzeitig zum praktischen Stauraum. > www.zwinz.de
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Natürlich schöner
wohnen
Foto: Juri Troy
Kaum ein anderes Material strahlt so viel Wärme und Gemütlichkeit aus wie Holz. Dabei bietet es eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten: fest integriert, als Boden- oder Wandbelag, maßgeschneidertes Einbaumöbel oder elegantes Wohnaccessoire.
Oben links: Der Beistelltisch „Bells“ von Designer Henrik Pedersen verfügt in der Aluminium-Variante über eine robuste Pulverbeschichtung in fünf Farboptionen sowie eine Tischplatte aus poliertem Teakholz. Das Innere bietet Platz fürs Handy u.ä. oder einen Eiskübel. > www.gloster.com
Adressen Seite 67
Oben rechts: In dem von Jury Troy Architects realisierten Ferienhaus „Hideout H2“ im Wienerwald sind Wände und Decken mit glatter Weißtanne verkleidet. Die sägerau verlegten Dielen haben eine samtige Oberfläche. > www.juritroy.at Unten: Einem imitierten Schattenwurf folgt das Eichenholz des Sideboards „Reflect“ von Designer Søren Rose. Die kunstvoll geschwungenen Schubladenfronten erscheinen wie von Licht geformt. Erhältlich in verschiedenen Größen und Ausführungen. > www.muuto.com
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Augenweiden Oben: Für Ruhe und Entspannung können in offenen, großen Wohnbereichen spezielle Schallschutzdecken sorgen. Unter der feinen Holzleistenoberfläche der „Ligno Akustik Light“-Platten verbirgt sich eine Holzfaserdämmung, die Schallwellen effektiv aufnimmt. > www.lignotrend.de Rechts: Wahlweise gefertigt aus Eiche oder amerikanischer Walnuss, zeigt der Tisch „Rolf Benz 988“, welch kunstvolle Gestaltung mit Massivholz möglich ist. „Eine Hommage an Handwerkskunst“, wie Designer Bodo Sperlein sagt. > www.rolf-benz.de
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Links: Erholsamen Schlaf versprechen naturbelassene Massivholzbetten wie dieses der Serie „Minimalys“ aus Teakholz. Laut Hersteller ist es nachhaltig produziert, bietet Komfort, Design und Funktionalität. > www.tikamoon.de Oben rechts: Die Leuchte „Floral“ wird ohne schadstoffbehaftete Materialien hergestellt und das Bambus stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Bei der filigranen Gestalt ließ sich Designer David Trubridge von den Blüten der Südsee inspirieren. > www.holzdesignpur.de
Adressen Seite 67
Oben: Perfekt unperfekter VintageBoden schafft Gemütlichkeit! Das Fischgrätparkett „White Lion“ wird in Handarbeit gealtert und mit mehreren Schichten Hartwachsöl versehen. Trotz weißer Farbpigmente ist die Struktur des Holzes deutlich zu erkennen. > www.fischbacher-living.de/parkett Rechts: Ideal für alle, die warme Holztöne und gradlinige Designs lieben: Die Serie Parker aus Teakholz bietet viel Stauraum und Ablagemöglichkeiten in edlem Design. > www.tikamoon.de
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Oben: Mit den Naturmaterialien Holz und Keramik macht die Küche „Filigno“ Appetit auf neue Gemütlichkeit: Handmade und voller Charakter begeistert sie mit reduziertem Design und holzbetonter Eleganz. > www.team7.de Unten links: Einfach, aber genial! Mit Schlichtheit und Ausgefallenheit überzeugen die Bilderrahmen „Frame“ von Moebe aus hellen, filigranen Eichenholzleisten und Plexiglas. > www.holzdesignpur.de Unten rechts: Imposant und doch elegant, bildet die Faltwerktreppe aus geöltem Eichemassivholz gepaart mit dem transparenten Glasgeländer eine stilvolle, lichte Einheit. > www.ballert-holzmanufaktur.de
Adressen Seite 67
Form & Funktion
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Oben: Scheinbar schwerelos scheint die Tischplatte im Raum zu schweben: Beine aus klarem Sicherheitsglas tragen die Massivholzplatte des Tisches aus der „Lago Air Kollektion“. > www.lago.it Unten: Praktische, exakt angepasste Innenausbauten schaffen gekonnte, stilvolle Wohnlichkeit: Hier wurden Wohnbereich und Essplatz durch eine Schrankwand optisch voneinander getrennt. > www.baufritz.com
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Aus einem einzigen Block, von Hand gefertigt, bezaubert dieses vollkommen natürliche Möbelstück mit seiner einzigartigen organischen, unter der Sitzfläche geschwungenen Formgebung. Die aus massivem, duftendem Zedernholz bestehende „Curve Bench“ ist auch mit gepolstertem Kissen und Überzug aus Leder oder Stoff erhältlich. > www.riva1920.de
Vielfalt
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Mit einer Glasfaltwand wird naturverbundenes Wohnen Realität. Wenn die raumhohe Verglasung über die gesamte Front geöffnet ist, gehen innen und außen fließend ineinander über – der Wohn- und Lebensraum erweitert sich ins Freie. „Woodline“ ist als pure Holzausführung oder mit natürlicher Holzoptik innen und wetterfestem Aluminium außen zu haben. > www.solarlux.de
Links: Hochwertiges Parkett, das aus Holz aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft besteht, bietet einen langlebigen und attraktiven Bodenbelag. Mit spezieller MehrfachVersiegelung der Oberfläche bleibt selbst bei starker Beanspruchung der Glanz des Bodens ohne aufwendige Pflege erhalten. > www.weitzer-parkett.com
Unten: Der „Marlon Home Desk“ beansprucht nur wenig Platz und seine achteckigen, sich verjüngenden Beine sowie die angeschrägte Tischplatte verleihen ihm seine leichte und stilvolle Erscheinung. > www.axelveit.com
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Bootshaus deluxe
Die beiden Ferienhäuser reihen sich in die traditionellen Holzbauten am Wasser charmant ein. Eine eigene Anlegestelle am Kanal gehört dazu.
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Von außen besticht dieses raffinierte Doppelhaus am Starnberger See mit seiner ungewöhnlichen Holzfassade. Im Inneren haben die modernen Feriendomizile aber noch weitere Eye-Catcher zu bieten.
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Küchenblock und Kamin sind mit Messingplatten verkleidet. Kombiniert mit Fußböden und Wandvertäfelungen aus Holz entsteht eine gemütliche und dennoch moderne Atmosphäre. Umlaufende Lichtvouten an Decke und Sockel sorgen für eine stimmungsvolle Beleuchtung.
Das Akzentmaterial Messing nahmen die Architekten auch mit der Unterputz-Küchenarmatur aus der Serie „121“ von Vola auf.
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irekt am Kanal, am oberen Ufer des Starnberger Sees, steht das Doppel-Ferienhaus „Woody Starnberg“. „Woody“ ist der Prototyp eines ökologischen Fertighauses im Luxussegment mit unterschiedlichen Ausstattungsoptionen, konzipiert von Lampadius Schmidt Architekten aus München. Die beiden Kuben sind mit rautenförmigen Holzelementen verkleidet und ähneln sich wie zweieiige Zwillinge, immer wieder treten beim Betrachten feine Unterschiede zutage. So differiert nicht nur die Rautenform der Fassadenelemente leicht, sondern auch die Innenausstattung der beiden Gebäude zwischen „hohem Standard“ auf einer Seite und „exklusiv“ auf der anderen.
Privacy wird aber in jedem Haus großgeschrieben – es gibt keine direkten Blickbeziehungen zwischen den Wohnräumen der beiden Gebäude: Die Eingänge sind versetzt angeordnet, ein Haus orientiert sich mit dem Sitzplatz nach vorne, das andere zum Kanal. Der hohe Grundwasserspiegel zwang zum Verzicht auf eine Unterkellerung. Die Architekten stellten daher zwischen beide Wohnkuben ein eingeschossiges Technikgebäude, das auch den zum Wasser gelegenen Bereich vor neugierigen Blicken abschirmt. Kanäle aus wasserundurchlässigem Beton versorgen beide Häuser von dort aus mit Warmwasser, Gas und Strom. Der Eingang zum exklusiver ausgestatteten Zwilling, einem Ferienhaus für eine dreiköpfige
Woody ist die Symbiose aus Funktionalität mit ästhetischem Anspruch. Christof Lampadius, Architekt
Die kesseldruckimprägnierten Holzrauten an der Fassade erinnern an Fischschuppen. Natürliche Vergrauung führt mit der Zeit zu einer silbrigen Färbung.
Edle Materialien in warmen Tönen wie Eichendielen, Messingoberflächen und Leder schaffen eine gemütliche Atmosphäre.
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Der MasterBedroom liegt direkt neben dem Bad. Die große Fenterschiebetür öffnet den Blick aufs Wasser. Hinter dem Raumteiler schließt die Ankleide an.
Die Messing-Armaturen von Vola – Serie „121“ am Waschtisch und „SC 10“ an der Badewanne – setzen auch in den Badezimmern edle, warm schimmernde Akzente.
Familie, liegt an der Kopfseite. Dem Entree ist ein frei in den Raum eingestelltes Gäste-WC zugeordnet. Ansonsten nimmt der offene Lebensbereich, geschickt zoniert, das gesamte Erdgeschoss ein. Bei der Innenausstattung stand der Schiffsbau Pate, geschickt geplante Einbauten nutzen die zur Verfügung stehende Fläche maximal aus. So versorgt ein multifunktionales Einbaumöbel Eingangsbereich und Küche mit Schrankraum. Mit einer gemütlichen, mit Leder ausgeschlagenen Sitzkoje am Gaskamin wendet es sich dem Ess- und dem Wohnbereich zu, auch ein Schreibtisch ist integriert. Eine leicht verdeckte Schmutzküche, diskret in weißem Corian gestaltet, ergänzt die offene Küche mit Oberflächen aus geöltem Schwarzstahl und Messing. An der Fassade entlang führt die einläufige Treppe nach oben, belichtet durch Glasflächen in der
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Zum Kanal und dem großen Holzdeck hin lässt sich die Glas-Fassade komplett öffnen. Die großformatigen Schiebefenster verschwinden dann in speziellen Wandtaschen.
Rautenverkleidung. Hier liegen die Privaträume. Das Elternschlafzimmer mit Ankleide und Wellness-Bad hat Aussicht auf den Kanal. Zwei weitere Schlafzimmer und ein Duschbad ergänzen die Ebene. Die massive Holzkonstruktion besteht im Kern aus mehrschichtigen Brettsperrholzplatten für Wände und Decken, die ungewöhnlich großen Fensterausschnitte stellten eine Herausforderung für Statik und Montage dar. Weichfaserplatten bilden die Dämmung, die hinterlüftete Fassade aus Holzrauten ist davorgehängt. Solarthermie und Photovoltaikanlage sorgen in Bezug auf Warmwasser und Strom für Autarkie in dem größtenteils in den Sommermonaten genutzten Ferienhaus. Raffiniert, dabei ehrlich und ökologisch: Der Prototyp ist geglückt – als „hoher Standard“ und „exklusiv“. av
DATEN & FAKTEN
Wohnflächen: EG 74,5 m2, 1. OG 69,5 m2
Erdgeschoss 13,50 m DIELE 4
FLUR 4,5 WC 1,5
KOCHEN 8,5
ALKOVEN 3,5 KOCHEN 9,5
WOHNEN 28
ESSEN 15
Technik: Gas-Brennwertheizung, Fußbodenheizung, Gaskamin, Solarthermie, Photovoltaik Energiebedarf: Primärenergiebedarf: 79,00 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 55,00 kWh/m2a Endenergiebedarf: 51,00 kWh/m2a (Heizung), 13,00 kWh/m2a (Trinkwassererwärmung) Kosten: Auf Anfrage bei den Architekten
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Konstruktion: Fassadenplatte kesseldruckimprägniertes Kreuzschichtholz 30 mm, Holz-Unterkonstruktion 30 mm, Fassadenbahn, Dämmung Weichfaserplatte 140 mm, Brettsperrholz 100 mm, 2 x Gipskartonplatte 25 mm, U-Wert der Außenwand 0,22 W/m2K; dreifach-verglaste Fenster mit Aluminium-Rahmen, U-Wert Rahmen 0,9 W/m2K; Flachdach mit Kies-Schüttung, U-Wert Dach 0,16 W/m2K
Obergeschoss
GAST 12 FLUR 8,5
KIND 14
ANKLEIDE 4,5
BAD 3 SAUNA 3
WC 1 BAD 8,5
SCHLAFEN 15
Fotos: Ortwin Klipp, München
Ausführung Holzbau und Innenausbau: Markus Schober Innenausbau und Bodendielen GmbH Müller am Baum 83714 Miesbach Tel. 08025/298529 www.markus-schober.de
7,00 m
Woody von LSA Architekten GmbH Neumarkter Str. 81 81673 München Tel. 089/451518722 www.lampadius-schmidt.de
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Angepasst Dieses Designhaus mit einer Wohnfläche von rund 200 Quadratmetern liegt in England. Die naturbelassene Holzverschalung ist mit leicht hervorgehobenen Blenden, sogenannten Lisenen, ausgeführt. So entsteht eine abwechslungsreiche und attraktive Fassadenoptik im Baustil der direkten Nachbarschaft. Die moderne Außenanmutung führt sich im Inneren mit kühnen Rundungen im Treppenhausbereich (oben) sowie einer raffinierten Tageslichtführung fort. > www.baufritz.com
Ursprünglich Ursprüngliches Design, ein stimmiges Gesamtbild und der Einsatz reiner Naturmaterialien kennzeichnen dieses Chalet, das als Ferienhaus dient. Das kompakte, rustikale Blockhaus bietet zwei Schlafzimmer, ein Bad, einen Wohnraum samt offener Küche sowie eine geräumige Terrasse. Bis zu vier Personen finden hier Platz. Fichten- und Zirbenholz kamen auch bei der Inneneinrichtung zum Zug. > www.hummel-blockhaus.de
Dieses maßgeschneiderte Massivholzhaus punktet mit viel Wohnkomfort. Seine schöne Lage mit zauberhaftem Ausblick trägt dazu bei, dass sich die Bewohner häufig wie im Urlaub fühlen. Die ans Grundstück angrenzende Natur können die Bewohner je nach Situation und Wetter von drinnen, der überdachten Terrasse aus, auf dem Balkon oder auf dem Holzdeck unter freiem Himmel genießen. > www.stommel-haus.de
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Dieses Ferienhaus ist vollständig aus tragenden Massivholzbauteilen konstruiert. Da eine Traufhöhe von maximal fünf Metern vorgeschrieben war, entwarf der Architekt ein Pultdachhaus und erreichte mit diesem „Kniff“ teilweise eine Zweigeschossigkeit. Glaseinsätze an den Übergängen von Wand und Dach lassen das Licht von einem Raum in den nächsten fließen. > www.klimaholzhaus.info
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Wie im Urlaub
Komplett aus Holz
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Mit Seeblick D
Schlafräume reihen sich hier wie kleine kompakte Kajüten auf. Am Ende des Ganges geht es über eine gerade Stahltreppe hinaus an den See. Das Obergeschoss beherbergt den großzügigen, zum See orientierten Wohn-, Ess- und Küchenbereich, der durch eine große Dachterrasse ergänzt wird. Über eine einläufige Treppe vom Eingang aus erreicht man diesen „Aussichtsraum“, dessen Kopfseite komplett verglast wurde. Wie auch dem Erdgeschoss verleiht der edle Eichenboden der Wohnebene dieses komplett aus Holz erstellten Gebäudes eine moderne Gemütlichkeit. gw
Fotos: Schwarzwälder
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ie Bauherren wünschten ein Ferienhaus am Bodensee – errichtet auf einem Grundstück in Familienbesitz, auf dem sich bereits ein älteres Bestandsgebäude befindet. Das neue Haus erstreckt sich von der schmalen Zugangsstraße in Richtung See. Der Baukörper ist aufgeständert auf Stützen aus Stahlbeton. Erschlossen wird das Haus im Erdgeschoss über einen Steg. Bereits der Eingangsbereich gibt den Blick in den Garten und auf den See frei und die Flurzone öffnet sich mit mehreren Sitzfenstern. Zwischen diesen Nischen sind Schrankbereiche untergebracht und die
Freier Blick zum Bodensee: Im Obergeschoss des aufgeständerten Holzhauses sind der eine Einheit bildende, offene Wohn-, Ess-und Kochbereich und die überdachte Terrasse direkt zum Wasser hin ausgerichtet. www.schwarzwaelder-haus.de
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