Hausbau 9/10-2018

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Beim

Hausbau an die Zukunft denken!

Die erste Immobilie kauft der Deutsche mit rund 40 Jahren und ist damit in der Regel noch weit vom Rentenalter entfernt: Dennoch sollte man sich gerade beim Bau der eigenen vier Wände Gedanken darüber machen, ob das neue Zuhause auch in einigen Jahrzehnten noch den eigenen Ansprüchen genügen wird, also auch altersgerecht ausgestattet ist. Heute ist das leider kaum der Fall: Laut der Studie „Wohnen im Alter und für alle Generationen“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung lebten im Jahr 2016 nur 5,2 Prozent der befragten Senioren in einer altersgerechten Wohnung. Dabei ist es weder ein planerisches Kunststück noch sonderlich teuer, sein neues Haus fit für alle Generationen zu machen. Oft machen kleine Details, wie ein ausreichend bemessenes Bad und ein als Schlafzimmer nutzbarer Zusatzraum im Erdgeschoss, schon den großen Unterschied. Attraktive Häuser für das ganze Leben, finden Sie im Titelthema dieser Ausgabe ab Seite 40. Weitere Anregungen dafür, wie Sie Ihr neues Zuhause zukunftssicherer machen können, möchten wir Ihnen mit den Ratgebern über erneuerbare Energien und zur Nutzung von Regenund Trinkwasser geben. Beim Lesen dieser Ausgabe wünsche ich Ihnen viel Freude und viele nachhaltige Anregungen für die Planung Ihres neuen Zuhauses! Herzlichst

Astrid Barsuhn, Chefredakteurin

P.S.: Sollte Ihnen die Zeit bis zum Erscheinen der nächsten Hausbau zu lang werden: Aktuelle Infos und attraktive Hausideen bekommen Sie ganz regelmäßig, wenn Sie uns auf www.facebook.com/hausbau.magazin folgen.

„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de


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Titelthema: Generationenhäuser & Bungalows ■ Vergleich: Stadtvillen ■ Ratgeber: Grüne Wärme ■ Wohnideen: Wellness @Home

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Hausbau EUROPAS GROSSES MAGAZIN

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55. Jahrgang, September/Oktober 2018 Titelhaus: Regnauer

FAMILIE SAND: IN REKORDZEIT INS EIGENE HAUS


VERGLEICH

REPORTAGEN 12 Kickstart

Stadtvillen

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Familie Sand: In Rekordzeit von der ersten Idee ins eigene Haus gezogen

96 Schwedenhaus

Villa „ Sunnanö” raffiniert geplant und auf einer Halbinsel im See „gut versteckt”

RATGEBER 18 Grüne Wärme

Heizen mit erneuerbaren Energien: Vor-/ Nachteile und Grenzen der Systeme

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Bad & Wellness

Funktion und Wohlfühlambiente in Balance – die Details sind entscheidend

30 Aqua-Plan

Hygienisch einwandfreies Trinkwasser braucht eine einwandfreie Installation

32 Regenwasser-Nutzung Viele Möglickeiten im und ums Haus – für Garten, Wäsche und WC geeignet

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Barrierefrei bauen

Häuser für alle Lebensphasen brauchen spezielle Planung – worauf es ankommt!

TITELTHEMA 40 Bungalows & Generationenhäuser

HAUSBAU VERGLEICH 74 Stadtvillen

VILLA „SUNNANÖ”

Mit Komfort angenehm wohnen und damit auch gleich perfekt vorsorgen

Zweigeschossige Häuser mit maximalem Platzangebot in verschiedenen Baustilen

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DAS ETWAS ANDERE SCHWEDENHAUS

REGENWASSER

SERVICE 06 Hausbau Magazin

Ideen, Informationen, Inspirationn

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Kolumne „Kek” berichtet Der „Eigenheim & Garten”-Report

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Häuser heute: Aktuelles rund ums Bauen & Einrichten Regionale Baupartner Bayern stellt sich als Hausbau-Region vor Impressum & Anschriften Alle Adressen auf einen Blick Vorschau Spannende Themen in Heft 11/12-2018

OK FÜR GARTEN, WÄSCHE & WC

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Hausbau 5


HAUSBAU Magazin

Stimmungsvolle Akzente auf dem Gartentisch oder im Blumenbeet setzt die Solarleuchte „3 in 1“. Der Metallkorpus lässt das Licht in einem floralen Muster erstrahlen. Mit Dämmerungssensor, Höhe circa 18 cm, für 39,99 Euro bei www.eurotops.de

GRÜNER LEBEN Der Gründer der Plant-for-the-Planet Klimaschutzorganisation Felix Finkbeiner ruft dazu auf, Deutschland als erste Nation klimaneutral zu stellen. Anlässlich dieser Initiative stattet der Ökohaus-Pionier Baufritz seine Kundenhäuser mit einer Photovoltaikanlage aus und pflanzt außerdem 8 000 Bäume zur aktiven CO2-Reduktion. Ziel der Organisation ist es, bis 2020 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen. www.plant-for-the-planet.org www.baufritz.de

DIE KÜCHE ZIEHT IN DEN GARTEN

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Am Samstag, 29.09.2018 findet bundesweit der 19. Aktionstag der Arbeitsgemeinschaft „Die Moderne Küche e.V.“ (AMK) statt. Küchenfachhandel, Küchenstudios und Küchenabteilungen zeigen die vielfältigen, innovativen und individuellen Möglichkeiten einer modernen Küche. Vielerorts ist mit besonderen Kochaktionen auch für das leibliche Wohl gesorgt. www.tag-der-kueche.de

Gourmet-Gericht in der Küche zaubern oder Grillen im Garten? Vorbei sind die Zeiten, als man diese Entscheidung treffen musste. Die neuen Outdoorküchen von Wesco vereinen die Vorzüge einer perfekt ausgestatteten Küchenzeile mit dem gemütlichen Ambiente eines gemeinsamen Essens im Freien. Sie sind modular aufgebaut und können auf jede Terrasse und die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Vom einfachen Schrankmodul mit integrierter Spüle bis hin zur vollausgestatteten Küchenzeile ist alles möglich. Mit einem Grundgerüst aus Aluminium in gebürsteter Edelstahloptik sollen sie wetterfest, UV-beständig und robust sein. Preis: ab 2 500 Euro aufwärts. www.wesco-outdoorkuechen.de


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Hier bin ich daheim.

Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus über 65 Jahren und rund 40.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.

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HAUSBAU Magazin

Preiswürdige Garten-Gestaltung Dieser Schaugarten, geplant von der Landschaftsarchitektin Hay Joung Hwang und realisiert für die Chelsea Flower Show 2018, wurde mit dem Silver Gilt Award ausgezeichnet. Das „Gartenhaus“ wurde mit HIMACS® in den neuen „Concrete Colours“ verkleidet, im Garten wird ein AußenTV von dem vielseitigen, wetterfesten Material eingerahmt. Auch wenn der eigene Hausgarten nicht ganz so mondän ausfallen sollte, gibt es hier schöne Anregungen für die Gestaltung stilvollen OutdoorLivings. Das steinähnliche Verbundmaterial aus Acryl, Mineralien und natürlichen Pigmenten, das mit Schreinerwerkzeug bearbeitet werden kann, eignet sich auch zur Gestalung von individuellen Sitzlandschaften und Möbeln im Außenbereich. www.himacs.eu/de

Am Samstag, den 15. September findet bundesweit der diesjährige „Tag des Bades“ statt. Zum 14. Mal feiern Sanitärfachhändler und -handwerker mit interessierten Bauherren und Sanierern diesen Tag mit einem umfangreichen Info- und Beratungsangebot. Informationen zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe erhalten Sie unter www.tagdesbades.de

Imitate erkennen: Jährlich wächst der Markt an kunststoffbeschichteten Möbeln, für den Laien ist oft der Unterschied zu echten Massivholzmöbeln kaum noch zu erkennen. Wer sicher gehen will, ein nachhaltiges, wohngesundes Möbelstück zu erhalten, sollte die Stirnholzseite prüfen, die 90 Grad versetzt zum Maserverlauf von Massivholzflächen liegt. An dieser Seite zeichnen sich Jahrringe und Poren des gewachsenen Baumes ab. www.pro-massivholz.de

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HAUSBAU Magazin

• Die „Verando“-Terrassendielen auf Basis von Reishülsen sind wetterfest, resistent gegen Pilz- und Insektenbefall, splittern, quellen und reißen nicht. Gleichzeitig benötigen sie minimalen Pflegeaufwand und vielseitig in der Farb- und Formgebung. Mit patentierter Unterkonstruktion. www.verando.de

wichtige Versicherungen...

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...emfiehlt der Finanzdienstleister Dr. Klein für private Neubauherren. Standard ist die Bauherrenhaftpflichtversicherung, wer Eigenleistungen einbringen will, braucht eine Bauherrenunfallversicherung, für Schäden durch Naturgewalten kommt die Bauleistungsversicherung auf, Schäden wegen Brand, Brandstiftung oder Blitzschlag reguliert eine Feuerrohbauversicherung und kommt es zu einem Rechtsstreit, schützt eine Bauherrenrechtschutzversicherung vor Mehrkosten für Anwälte oder etwaige Prozesskosten. www.drklein.de

Ob Wellnessoase, barrierefreies oder farbenfrohes Familienbad: Das Sonderheft „Die neuen Bäder“ gibt auf 100 Seiten umfangreiche Tipps für die Planung und Inspirationen für die Ausstattung Ihres neuen Bades. Für 4,80 im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder plus Versandkosten bei www.bautipps.de/zua

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Wie rückt man sein Zuhause ins rechte Licht? Der Trend geht zum sichtbaren Leuchtmittel. LED-Filamentlampen sind dafür gut geeignet, da sie die Retro-Optik einer alten Glühlampe aufweien – hier zu sehen in der Hängeleuchte „Carlton 2“. Zu beachten ist, das gerade billige Leuchtmittel oft ein starkes Flimmern aufweisen. www.lampenwelt.de


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LEBENSRAUM In Bestzeit

ÂťKickstart ins

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!

Ja!

05.04.2016

Aber mit Holz!

14.03.2016

02.03.2016

Hausbau?

12.03.2016

2016

Gut Ding will Weile haben? Von wegen! Familie Sand schaltete bei ihrem Hausbau den Turbo ein und legte die Strecke von der ersten Idee bis zum Einzug in Rekordzeit zurĂźck.

Empfehlung


Traumhaus

„Vom ersten Gedanken bis zum Einzug verging nicht einmal ein Jahr.“ Amelie Sand, Bauherrin

FAMILIENZEIT statt Planungsstress: Amelie Sand und Philipp Lindner-Sand haben beim Bau ihres Hauses keine Minute verschenkt. So haben sie nun viel Zeit, die sie am liebsten mit ihrem kleinen Sohn verbringen. ❯

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LEBENSRAUM In Bestzeit

DIE GROSSZÜGIGEN Terrassentüren öffnen den hohen, hellen Wohnbereich an drei Stellen für Licht und Luft und geben die Sicht auf den gepflegten Garten frei.

03.05.2016

Planen

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05.09.2016

ÜBER DIE HOLZTREPPE gelangt die Familie in ihre privaten Rückzugsräume, links daneben liegt die praktische Garderobe.

Baubeginn


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CHARMANTES DETAIL ist der Panorama-Kamin. Die Feuerstelle spendet nicht nur Wärme und Behaglichkeit in der dunklen Jahreszeit, sondern dient sich auch als eleganter Raumteiler an.

n Sachen Tempo macht Familie Sand niemand so leicht etwas vor. Vom ersten Gedanken an einen Hausbau bis zum Einzug in die eigenen vier Wände verging noch nicht einmal ein Jahr. „Für uns war schnell klar, dass es ein Fertighaus in Holzständerbauweise werden soll. Auf mehrere Empfehlungen hin fanden wir zu Fischerhaus“, erzählt Amelie Sand. Ihre Entscheidung wurde bereits während der Planung bestätigt. „Alle Mitarbeiter waren immer erreichbar und leisteten tollen Service.“ So ging es dann auch Schlag auf Schlag. Im Frühjahr 2016 fiel der Entschluss für den Hausbau, Anfang September rückte der Bautrupp im mittelfränkischen Ornbau an. „Innerhalb weniger Tage wurde unser Haus errichtet. Traten vor Ort Probleme auf, wurden diese schnell gelöst“, erinnert sich die Bauherrin. Nachdem die Außenhülle vom Hersteller abgenommen war, legten örtliche Handwerker mit dem Innenausbau los. „Die Handwerker kannten sich gegenseitig und haben terminliche Absprachen auch eigenständig getroffen. Das hat uns die ganze Sache enorm erleichtert.“ Der größte Wunsch von Familie Sand ging pünktlich zu Weihnachten in Erfüllung: „Wir hatten einen straffen Zeitplan, da wir noch vor dem Jahreswechsel in unser Haus wollten“, sagt Philipp Lindner-Sand. Und tatsächlich: Am 23. Dezember 2016, nach nur dreieinhalbmonatiger Bauphase, zogen sie in ihr Traumhaus ein. Und ihr Glück hält an, verrät der Bauherr: „Wir fühlen uns hier sehr wohl. Das gute Raumklima unseres Holzhauses trägt wesentlich dazu bei.“ ■ kba ❯

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LEBENSRAUM In Bestzeit MIT STOLZEN 16 Quadratmetern bietet das elterliche Badezimmer viel Raum für Entspannung. IM SCHLAFZIMMER sorgen ausgesuchte Materialien, Muster und Farben für stimmungsvolle Kontraste.

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Entwurf: Stadtvilla 247 Hersteller: Fischerhaus Rathausplatz 4-6, 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.fischerhaus.de Weitere Häuser: www.bautipps.de/fischerhaus Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,12 W/m²K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,5 W/m²K), Walmdach 22 Grad, zwei Vollgeschosse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage 6 kWp Leistung, 6,4 kWh Stromspeicher; Endenergiebedarf: 6,3 kWh/m2a, Primärenergiebedarf: 11,4 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 14,93 m x 12,76 m Wohnflächen: EG 126 m², OG 108,5 m² Preis: auf Anfrage beim Hersteller

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23.12.2016

Einzug

31.12.2016

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Fotos: Fischerhaus Illus: designed by Graphicrepublic, 0melapics, ibrandify, Harryarts; freepik

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Ratgeber Heizen mit erneuerbarer Energie

Grüne

WÄRME Foto: adobestock.com, Romolo Tavani

FÖRDERGELD Aus dem staatlichen Förderprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ gibt es im Rahmen der „Innovations- und Zusatzförderung“ auch Zuschüsse für regenerative Wärmesysteme im Neubau. Beispiele: Für leistungsgeregelte Luft-Wärmepumpen gibt es mindestens 1 500 Euro. (Voraussetzung: Jahresarbeitszahl von 4,5). Wichtig: Den Förderantrag vorab stellen. www.bafa.de

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Umweltschonend, nachhaltig, zukunftssicher – das Heizen mit regenerativen Energien bietet gewichtige Vorteile. Doch es gibt auch Nachteile und Grenzen bei der Nutzung von Solarenergie, Umweltenergie und Biomasse. Wir beleuchten nachfolgend die wichtigsten erneuerbaren Heizsysteme.

D

as Heizen mit erneuerbaren Energien wird zunehmend beliebter, wenn auch nur in kleinen Schritten: Rund 65 Prozent aller im Jahr 2017 fertiggestellten Neubauten nutzen ein vollwertiges oder unterstützendes regeneratives Heizsystem. Im Vergleich zu 2015 ist dies eine moderate Steigerung von etwa drei Prozent, wie das statistische Bundesamt (Destatis) ermittelte. Zu den wichtigsten erneuerbaren Energien im Eigenheimbereich zählen vor allem Solarwärme, Holz sowie Umweltwärme aus Umgebungsluft, Erde und Wasser. Am häufigsten entscheiden sich Baufamilien für ein Elektro-Wärmepumpensystem. Denn dieses benötigt keinen Brennstofflagerraum, lässt sich platzsparend aufstellen und arbeitet mit Strom aus Wind- oder Sonnenenergie besonders umweltfreundlich und nachhaltig. Luft-Wasser-Wärmepumpen-Modelle, welche die Außenluft als Wärmequelle nutzen, kommen auf einen Marktanteil von etwa 70 Prozent. Die Aufstellung der Geräte erfolgt entweder komplett innerhalb des Gebäudes oder platzsparend (komplett oder teilweise) im Freien. Wichtig ist bei der Außenaufstellung in dicht besiedelten Neubaugebieten, schon während der Planungsphase einen

passenden Aufstellort im Außenbereich zu finden. Denn weder die Hausbewohner selbst noch die Nachbarn dürfen von den technologisch bedingten Schallemissionen gestört werden – dies gilt insbesondere während der Nacht. Psychologisch hilfreich ist hierbei oft auch ein ergänzender Sichtschutz für das Außengerät, der zudem einem eventuellen Vandalismus vorbeugen kann.

Wärmepumpen- oder Gasheizung? Die Wärmequelle Luft lässt sich zwar unkompliziert und kostengünstig erschließen. Doch aufgrund der Außentemperaturschwankungen im Jahresverlauf arbeiten Luft-Wasser-Wärmepumpen prinzipiell weniger effizient als erdgekoppelte Systeme. Allerdings sind diese um mehrere Tausend Euro teurer, weil zum Teil genehmigungspflichtige Erschließungsarbeiten für die Wärmequelle notwendig sind, wie zum Beispiel für Erdsondenbohrungen. Diese sind aufgrund des geringen Platzbedarfs bei kleinen Baugrundstücken erste Wahl. Die genehmigungsfreien, flachen Erdkollektoren oder Erdkörbe benötigen eine deutlich größere Grundfläche, um den notwendigen Wärmeentzug sicherzustellen. Bei den 2017 ge- ❯


Geld vom Staat SOLARWÄRME OPTIMAL NUTZEN Zwei von drei Solarthermieanlagen verschenken unentdeckt Energie, das sind jährlich ca. 1,4 Milliarden kWh Sonnenenergie. Das zeigen ein aktueller Praxistest Solarthermie und eine Auswertung von co2online. Damit es gar nicht erst zur SolarenergieVerschwendung kommt, sollten Baufamilien generell folgende Tipps beachten: • Eine Solarthermieanlage sollte den Warmwasserbedarf eines Haushalts im Sommer vollständig decken. Ist der Wärmeerzeuger im Sommer abgeschaltet, wird unnötiges Nachheizen vermieden und Brennstoff und Strom gespart. Bei (kühlen) Schlechtwetterphasen lässt sich die Heizung manuell einschalten. • Die Regelung einer Solaranlage sollte optimal auf Nutzungsgewohnheiten und Standort eingestellt sein. Dabei betreffen manche Einstellungen die Anlage selbst (Beispiel: Speicher-Maximaltemperatur); andere beziehen sich auf das Zusammenspiel zwischen Heizung und Solarkollektoren (Beispiel: Nachheizzeiten für das warme Wasser). • Sind die eigenen Heizkosten durch Solarthermie wirklich gesunken oder muss ich optimieren? Um diese Frage zu beantworten, müssen Hausbesitzer regelmäßig den Heizenergieverbrauch und die solaren Erträge der Anlage auswerten. Dafür sollte ein Wärmemengenzähler installiert sein. •M oderne Spül- und Waschmaschinen lassen meist ans warme Wasser anschließen. Weil diese das Wasser nicht mehr selbst (so stark) erwärmen müssen, ergibt sich eine Stromersparnis. Im Sommer können zudem die solaren Gewinne steigen, weil mehr warmes Wasser abgenommen wird. • S olarthermieanlagen sollten einmal im Jahr inspiziert und alle drei bis fünf Jahre gewartet werden. www.co2online.de

Wichtig ist ein sehr gut wärmegedämmter Wasserspeicher, um die kostenlose Umweltenergie bis zu ihrer Nutzung so verlustfrei wie möglich aufzubewahren. (www.wolf.eu)

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Ratgeber Heizen mit erneuerbarer Energie

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nehmigten Wohngebäuden sind – laut Destatis – Wärmepumpen mit einem Anteil von 43 Prozent erstmals das beliebteste Heizungssystem. Sie haben Gas als bislang beliebtesten Energieträger um ein Prozent überholt. Für die rückläufige Tendenz gibt es mehrere Gründe: So ist nicht mehr in jedem Neubaugebiet eine Erdgasleitung verfügbar. Oder mancherorts sind die Kosten für einen GasHausanschluss so hoch, dass sich die Anschaffung für die Baufamilie nicht rechnet. Hinzu kommt, dass mit Blick auf die Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare Energien Wärmegesetz, beim Einsatz fossiler Brennwertheizung generell bestimmte Zusatzmaßnahmen zwingend erforderlich sind. Dazu gehören typischerweise die Montage von Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung (und Heizungsunterstützung), die Installation einer Wohnungslüftungsanlage oder optional zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen.

CO2-neutrales Heizen mit Holzpellets

Baufamilien, die einen umweltfreundlichen, erneuerbaren Energieträger wünschen, welcher CO2-neutral verbrennt und aus heimischem Bestand stammt, entscheiden sich für ein BiomasseHeizsystem, meist in Verbindung mit Holzpellets. Denn im Vergleich zu einem Stückholzkessel funktioniert der Brennstoffnachschub bei Pellet-Zentralheizkesseln mit angeschlossenem Vorratslager automatisch. Um den Platz für ein Pelletlager im Gebäude zu sparen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Beliebt sind Erdtanks sowie die Platzierung des Behälters im Carport- oder Garagenbe-

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1 Moderne Wärmepumpenmodelle lassen sich bei Bedarf auch per App aus der Ferne bedienen und kontrollieren. (www.vaillant.de) 2 Luft-Wärmepumpen lassen sich platzsparend teilweise oder komplett im Freien aufstellen. Zunehmend mehr Hersteller bieten auch ansprechende Designvarianten, die zu unterschiedlichen Gebäude-Architekturstilen passen. (www.gdts.one) 3 Schema eines mit Wärmepumpe beheizten Hauses mit Außenaufstellung. Aufgrund der Schallemissionen ist es erforderlich, einen passenden Aufstellort zu finden. (www.ecodan.de)

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reich. Die Handbefüllung per Sackware ist zwar möglich, aber nur bei geringem Verbrauch komfortabel. Übrigens: Regelmäßige Heizkostenvergleichsrechnungen, unter Berücksichtigung von Aufwendungen für Investition, Verbrauch und Betrieb, zeigen, dass die Gas-Brennwerttechnik (inklusive der notwendigen Zusatztechnik, wie z.B. Solarthermie) und die Luft-Wärmepumpe die günstigsten Standard-Systemvarianten sind. Je nach Gas- oder Strompreis ergibt sich für die eine oder andere Technik ein kleiner Kostenvorteil. Besonders umweltschonend arbeiten Solarthermieanlagen, die sich jedoch – aufgrund tech-

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KOSTENGÜNSTIG: GAS + SOLAR Die kostengünstigste Möglichkeit, ein Haus anteilig mit regerantiver Energie zu versorgen, ist meist die Kombination aus Gasbrennwerttherme mit Unterstüztung der Warmwasserbereitung durch Solarkollektoren. Gasbrennwertwandgeräte sind kompakt gebaut, arbeiten leise und zuverlässig und lassen sich sehr flexibel im Wohnumfeld installieren. Die Effizienz der ausgereiften Gas-Brennwertheizgeräte ist hoch und reagiert auf eventuelle Montage- und Einstellungenauigkeiten deutlich weniger sensibel als Elektro-Wärmepumpen. Und weil der Wärmepumpen-Netzstrom umgerechnet drei- bis viermal so teuer wie eine Kilowattstunde Erdgas ist, machen sich eventuelle Effizienzprobleme bei der Energiekostenabrechnung bei Gas auch deutlicher weniger bemerkbar. Tipp: Ein digital vernetztes Heizsystem bietet die Möglichkeit, sich die Energieverbrauchsdaten in Echtzeit und in bestimmten Zeiträumen per App anzeigen zu lassen.

Typische Kombination als Alternative zur Wärmepumpe: Gasbrennwertgerät mit Solarkollektoren und Speicher. Wichtig ist dass das Regelgerät der kostenlosen Solarwärme generell den Vorrang einräumt. (www.vaillant.de)

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1 Baufamilien, die nicht nur Pellets sondern auch Scheitholz nutzen wollen, sollten sich so ein modulares, nachrüstbares Kombigerät genauer anschauen. (www.windhager.de) 1

nologischer Grenzen – in der Regel nicht zur wirtschaftlichen Wärmeversorgung des kompletten Eigenheims eignen. Solarwärmekollektoren werden vor allem als Partner von Gas-Brennwertheizungen installiert. Aber nicht nur, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen, sondern auch um die Heizkosten zu senken und um den CO2Ausstoß zu verringern. Vor allem in Verbindung mit Wärmepumpe eröffnet die Nutzung von selbst produziertem Photovoltaikstrom interessante Einsparmöglichkeiten – und macht das Eigenheim unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. Für Luft-Wärmepumpen, die an sehr kalten Tagen mit relativ niedriger Effizienz arbeiten, ist zudem die Kombination mit einem wasserführenden Holz- oder Pellet-Zimmerofen interessant. Dieser entlastet aber nicht nur die Wärmepumpe, sondern bildet auch eine zusätzliche Heizleistungsreserve.

Ohne Wärmeerzeuger geht es auch Ein wassergeführtes Heizsystem ist in Niedrigstenergie- und Passivhäusern nicht mehr zwingend notwendig: Denn dort ist die maximale Heizlast derart gering, dass die noch erforderliche kleine Restheizmenge in der Regel über die ohnehin notwendige, zentrale Wohnungslüftungsanlage abgedeckt wird. Bei diesen sogenannten Luftheizsystemen kommen meist Kleinst-Wärmepumpen zum Einsatz, die auch für die Warmwasserbereitung sorgen. Ergänzend ist der Einsatz eines elektrischen Direktheizsystems in Form einer Fußbodenheizung mit flachen Heizmatten oder Elektro-Heizkörpern denkbar. Falls das Gebäude über eine großzügig dimensionierte Photovoltaikanlage verfügt, kann diese Art der „Power-toHeat“-Nutzung sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sein. ■ Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wendnagel

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2 Sehr hoher Stromunabhängigkeitsgrad mit Photovoltaikanlage und stromerzeugender Pelletheizung. (www.oekofen.de)

Das 100-seitige E-Book „Ratgeber Photovoltaik“ informiert private Bauherren über alle Grundlagen rund um die PV-Anlage und steht zum kostenlosen download bereit unter www.solaranlageratgeber.de

UNABHÄNGIG MIT ÖKO-ENERGIEVERSORGUNG Das neue Musterhaus Heimat 4.0 vom Ökohaus-Pionier Baufritz ist ein Naturstrom betriebenes Klimaschutzhaus, das über ein besonderes Energiekonzept verfügt: Eine vom Baufritz-Partner Ökofen konzipierte Pelletheizung sorgt im Zusammenspiel mit einem Batteriespeicher und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach für eine nahezu hundertprozentige Selbsversorgung mit regenerativen Energien. Das Besondere an der Pelletheizung ist ein Stirlingmotor, mit dem Strom erzeugt wird. Der Motor ist mit Helium gefüllt, das Gas dehnt sich mit der Wärme aus, treibt ein Rad an und produziert Strom. Somit ist auch in den sonnenarmen Monaten von Oktober bis März eine von öffentlichen Netzbetreibern weitgehend unabhängige Stromversorgung möglich. Normalerweise lässt sich mit einer Photovoltaik-Anlage 30 Prozent des Strombedarfs abdecken, in Kombination mit einem Batteriespeicher sind es 70 Prozent – und die zusätzlich Strom erzeugende Pelletheizung ermöglicht sogar bis zu 100 Prozent. Entscheidend ist letztlich jedoch das Verbraucherverhalten.

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Anschriften Seite 95

Ratgeber Heizen mit erneuerbarer Energie


Leserservice

FASZINATION ZUHAUSE! HEADLINE Smarthomes TITELTHEMA Bautrends

REPORTAGE DACHAUSBAU

WEGWEISER FÜR

ZukunftsHÄUSER

Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.

Text: Susanne Neutzling

Wie wollen wir wohnen? Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen, die man fragt. Trotzdem gibt es Themen, die viele bewegen: Wohngesundheit und bezahlbare Familienhäuser, aber auch intelligent vernetzte Haus- und Sicherheitstechnik stehen bei Bau-Interessenten hoch im Kurs. Aus Sicht der Architekten sind EnergieEffizienz und nachhaltiges Bauen die Trend-Themen für 2017 – das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bau-Info-Consult. Wir zeigen auf den folgenden Seiten fünf Häuser, die diese Aspekte beispielhaft umsetzen.

In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann

Pure Lebensqualität

fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.

Pool

6 ALTHAUS MODERNISIEREN 2/3 2017

ES GIBT VIELE GRÜNDE ... … von einem eigenen Zuhause zu träumen. Und viele Ideen, wie die Träume Realität wer-

SchluSSpunkt 2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7

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Feine adressen

Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang

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Funktionalität und Wühlfühl-Ambiente sollten im neuen Badezimmer die perfekte Balance bilden: Mit stimmigen Ausstattungsdetails und geschickt eingesetzten Accessoires schaffen Sie sich Ihren privaten Wellness-Rückzugs-Ort.

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„Von der Haut aus kann man die Seele pflegen.“ Carl Ludwig Schleich, deutscher Arzt und Schriftsteller 26 Hausbau

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1 Angenehmes Licht und Schatten, variablen Sichtschutz sowie optimalen Wärmeschutz bieten Duette-Wabenplissees. Zudem dämpfen sie laut Fraunhofer Institut nachweislich den Schall. www.duette.de 2 Erfrischender Wasserfall: Die Deckeneinbaudusche „Opus Magnum“ ist bequem zu zweit nutzbar und bietet vier einzeln wählbare oder kombinierbare Strahlarten: Regenstrahl- und Spray-Einstellung sorgen für echtes Spa-Feeling, Schwallausguss und Rotationsdüsen verwöhnen mit entspannenden Massagen. Online ab 2 800 Euro. www.herzbach.com 3 Formvollendet präsentiert sich die Waschschale „Sonar“ als dritte Generation der dünnen „Saphir Keramik“ mit Kreisbogen, Winkel und optional dreidimensionaler oder glatter Textur. Ab 487,90 Euro. www.de.laufen.com 4 Sch(l)auer Kopf: Dank Smart-ControlBediensystem sind Wasserstrahl- und -temperatur der großen Tempesta-Kopfbrausen kinderleicht regulierbar. Ab circa 220 Euro (ohne Smart-Control-System). www.grohe.de

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1 Beinahe schwebend wirkt die frei stehende, in einem Stahlrahmen gehaltene Badewanne „Bette Lux Shape“ – hier zu sehen in einem exklusiv von Innenarchitektin Liesbeth Gulickx gestalteten Gartenbad. Preis ca. 5 200 Euro. www.bette.de 2 Fließend elegant und präzise mutet die Serie Luv der dänischen Designerin Cecilie Manz an. Die passenden Waschtischunterbauten gibt es für ein und zwei Becken und in sechs Farbvarianten. Aufsatzbecken ab 700 Euro, Waschtisch mit Quarzsteinkonsole ab 4 640 Euro. www.duravit.de 3 Wohltuendes Spa – nach Kneipp-Vorbild: Mit verschiedenen Strahlarten, Relax- oder VitalizeSzenarien dient das „Foot Bath“ zur Stimulation der Fußreflexzonen, Muskelentspannung und Kreislaufaktivierung. www.dornbracht.com

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Ratgeber Trinkwasserinstallation

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Foto: www.grohe.de

HART ODER WEICH?

Je nachdem, wie viel Magnesium und Calcium im Wasser gelöst sind spricht man von weichem, mittlerem oder hartem Wasser. Was das für den alltäglichen Gebrauch von Wasser im Detail bedeutet, erklären das Umweltbundesamt sowie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft in einem knapp dreiminütigen Film: Zu finden ist der unter https://bit. ly/2ufRKBT oder den QR-Code oben einscannen.

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auberes und frisches Trinkwasser ist die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden. Der menschliche Organismus benötigt es täglich als Transportmittel für Sauerstoff und Nährstoffe sowie zum Abtransport von Stoffwechselprodukten. In Deutschland unterliegt dieses kostbare Gut strengsten Kontrollen und Richtlinien. Die sogenannte Trinkwasserverordnung legt die entsprechenden Qualitätsanforderungen fest. Im Paragraf 4 unter „Allgemeine Anforderungen“ wird definiert, dass Wasser für den menschlichen Gebrauch frei von Krankheitserregern, genusstauglich und rein sein muss. Bis zum Wasserzähler einer Wohnung ist der Wasserversorger für die Einhaltung dieser Kriterien verantwortlich, innerhalb des Hauses, bis es aus dem Wasserhahn tritt, ist es der Eigentümer bzw. Betreiber selbst: Die Trinkwasserinstallation innerhalb des Hauses darf die Qualität des vom Wasserversorger gelieferten Wassers nicht beeinträchtigen. Da auch Wasser ein verderbliches Lebensmittel ist und unter unsachgemäßer Handhabung leidet, muss die Trinkwasserinstallation immer von einem eingetragenen Fachbetrieb durchgeführt werden. Nur der Experte kann aufgrund seines Fachwissens eine optimale Planung mit der geeigneten Kombination aus Materialien, Verlegeart und Warmwassererzeugung eine dauerhaft einwandfreie Trinkwasserqualität garantieren.

Das richtige Material Eine wichtige Rolle spielen dabei die Materialien der Rohre und Verbindungsstücke. Diese dürfen keine Stoffe enthalten, die in gelöster Form ins Trinkwasser gelangen können. Das Umweltbundesamt gibt eine Liste von Werkstoffen heraus, die eingesetzt werden dürfen. Im Neubau werden überwiegend Kunststoff-, Kupfer- oder Edelstahlrohre für die Trinkwasserinstallation verwendet.

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Trinkwasser muss nicht nur sauber, sondern hygienisch einwandfrei sein. Dazu benötigt Ihr neues Haus eine moderne und den gültigen Regeln entsprechende Trinkwasserinstallation vom Profi.

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Welches dieser Materialien Sie für die Trinkwasserinstallation Ihres Hauses wählen sollten, ist aber nicht nur von nutzerspezifischen Anforderungen abhängig, sondern sollte immer unter Berücksichtigung der jeweilig vorhandenen Zusammensetzung des vom Versorger gelieferten Nasses getroffen werden. Denn Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser: Von Region zu Region variieren Härtegrad, PH-Wert sowie die Konzentration von organisch gebundenem Kohlenstoff, Chlorid und Sulfat, Kalzium und freier Kohlensäure. Um eine lange Lebensdauer der Installation zu garantieren und schädliche Reaktionen von Rohrmaterial und Wasser zu vermeiden, wählt der Installateur das für die jeweilige Wasserqualitäten passende Material aus.

2+4 Die Kunststoffrohre „Rautitan Flex“ bestehen aus einem speziellen Kunststoff, der für die Trinkwasserinstallation ausdrücklich zugelassen ist. www.rehau.de 3 Edelstahlrohre sind bei allen Wasserqualitäten einsetzbar. „Viega Raxinox“ ist ein kunststoffummanteltes Edelstahlrohr, das sich von Hand biegen lässt und zusammen mit Press-Verbindungsstücken eine sehr wirtschaftliche Trinkwasserinstallation in Edelstahl ermöglicht. www.viega.de

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TRINKWASSERQUALITÄT Im Mai 2018 veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) seinen letzten Bericht zur Trinkwasserqualität in Deutschland. Dieser bescheinigt dem Trinkwasser aus großen zentralen Anlagen wieder eine sehr gute Qualität: über 99,9 Prozent der überwachten Proben hielten die strengen rechtlichen Vorgaben ein. Über die Trinkwasserqualität vor Ort informieren übrigens die lokalen Wasserversorger – oft auch tagesaktuell im Internet. Mehr unter www.uba.de

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1 Kupfer ist ein beliebtes Material für die Trinkwasserinstallation. Seine Eignung ist allerdings von der Wasserzusammensetzung am jeweiligen Bauort abhängig. www.viega.de

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Er kümmert sich auch um die richtige Dimensionierung, Dämmung und Führung der Trinkwasserleitungen durch das Gebäude. Eine solide Planung minimiert Leitungswege und Leitungsquerschnitte, was die Wirtschaftlichkeit bei der Installation ebenso wie im Betrieb optimiert. Durch eine effektive Dämmung der Leitungen werden Wärmeverluste von Warmwasserleitungen sowie unbeabsichtigte Wärmeübertragung auf Kaltwasserstränge unterbunden. Das ist wichtig, damit das Warmwasser wärmer als 55 Grad Celsius und Kaltwasser kälter als 25 Grad Celsius bleibt – im Temperaturbreich dazwischen vermehren sich gesundheitsschädliche Bakterien zu gut und gefährden die Wasser-Hygiene. Kurze Leitungen minimieren auch die Menge an eventuell anfallendem Stagnationswasser. Das ist Wasser, das länger als vier Stunden in einer Leitung stillsteht. Auch hier steigt die Gefahr eines gesundheitsschädlichen Qualitätsverlustes. Um dies zu vermeiden, plant der Fachinstallateur – wo nötig – Zirkulationsleitungen ein, die für einen regelmäßigen Wasseraustausch im Leitungssystsem sorgen. ■ ab

ANSCHLUSSPFLICHT Die Versorgung mit Trinkwasser ist in Deutschland eine „Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge“. Städte und Kommunen können diese selbst ausüben, z.B. über Stadtwerke oder diese Aufgabe an privatrechtliche Unternehmen übertragen. Um die Kosten für die Wasserversorgung zu decken, besteht in der Regel ein Anschluss- und Benutzungszwang. D.h. wenn ein Haus im Gebiet eines Wasserversorgers liegt, muss es an dessen Netz angeschlossen werden.

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Ratgeber Regenwasser nutzen

Foto: Otto Graf GmbH

Viele Verbraucher-Vorteile Regenwasser-Nutzung bietet viele Vorteile in Haus und Garten. Unser Gast-Autor Dietmar Sperfeld, Fachreferent der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. (fbr), verrät welche und erklärt, wie die Technik funktioniert.

M Rund um die Regenwassernutzung gibt es eine große Zahl hochwertiger Produkte von unterschiedlichen Herstellern. Die „fbrMarktübersicht“ zeigt die richtigen Bauteile für das heimische Regenwasserprojekt. Die Broschüre gibt’s unter: www.fbr.de

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ehr als die Hälfte des Wasserbedarfs kann in einem Haushalt durch Regenwasser ersetzt werden. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Bauherren und Modernisierer für eine Regenwassernutzungsanlage entscheiden. Ihr Einsatz ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern schont auch die Umwelt und hilft darüber hinaus, bei Stark­regen die Niederschlagsmenge zurückzuhalten. Immerhin fallen jährlich im Durchschnitt rund 700 Liter Niederschlag auf jeden Quadratmeter in Deutschland. Wer nachhaltig denkt, sammelt einen Großteil dieses Regenwassers in einer Zisterne und kann dann bei Trockenheit den Trinkwasserhahn für den Garten geschlossen halten. Dabei geht es nicht nur darum, das kostbare Lebensmittel Trinkwasser zu sparen, Regenwasser aus der Zisterne ist die bessere Alternative für Pflanzen – egal ob im Blumenbeet, Gemüsegarten oder Pflanzkübel. Denn Regenwasser ist natürlich, frei von Kalk und entspricht der Umgebungstemperatur. Daneben kann es für viele weitere wasserintensive Anwendungen im Außenbereich ein-

gesetzt werden, wie zum Beispiel für den Gartenteich, zur Rasenbewässerung und zur Reinigung der Terrasse. Aber auch im Haus ist der Einsatz von Regenwasser sinnvoll, da bei vielen Wassernutzungen im Haushalt keine Trinkwasserqualität notwendig ist. Wenn man bedenkt, dass Trinkwasser ein teuer aufbereitetes Lebensmittel ist, kommt man schnell zu der Einsicht, dass für die Toilettenspülung gefiltertes Wasser aus der Zisterne eine völlig ausreichende Alternative bietet. Und auch zum Wäschewaschen ist Regenwasser bei Textilien und Maschine willkommen. Hier gibt es keinerlei Bedenken. Im Gegenteil: Regenwasser ist besonders weich, wodurch Waschmittel gespart und auf Weichspüler und Entkalker ganz verzichtet werden kann. So wird das Abwasser weniger belastet und die Umwelt geschont. Ebenso wenig braucht es zum Putzen kostbares Trinkwasser. Die Technik ist einfach und kann maßgeschneidert als Systemanlage geordert werden. Neben dem Speicher mit Filterung und beruhigtem Zulauf ist bei einer Hausanlage der Regenwasserma-


Hausdach Für die richtige Dimensionierung einer Regenwassernutzungsanlage ist die Dachfläche ausschlaggebend. Auch Garagen und Dächer von Nebengebäuden können angeschlossen werden. Ein Regenwasserrechner hilft bei der Planung.

Langfristig sparen Wer Regenwasser auf diese Weise ganzjährig nutzt, also Waschmaschine und Toilette im Gebäude anschließt, spart rund 50 Prozent des gesamten Trinkwasserverbrauchs. Die Investitionskosten für eine Anlage liegen je nach Anlagengröße bei etwa 4000 bis 5000 Euro. Da Zisternen für eine lange Nutzungsdauer, ähnlich der eines Gebäudes, ausgelegt sind, handelt es sich um eine nachhaltige und langfristige Investition.

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Eigenen Ertrag ermitteln Der Regenwasserertrag ist regional unterschiedlich und hängt zudem von der Größe der Dachfläche ab. Niederschlagskarten oder sogenannte Regenwasserrechner helfen bei der Berechnung für die richtige Größe eines Regenwasserspeichers.

Regenwasserzisterne Regenwasserspeicher mit Filter und beruhigtem Zulauf garantieren eine gute Wasserqualität. Ein größer dimensionierter Speicher hält bei Stark­regen mehr Niederschlag zurück und hilft, das Überflutungsrisiko zu mindern.

PRAXIS-TIPP Beim Einbau einer Regenwassernutzungsanlage ist auf eine sorgfältige Trennung der Regenwasserund Trinkwasserleitung zu achten. Dieser und weitere Praxis-Tipps stehen in der Betriebsanleitung „Regenwassernutzungsanlagen, Betrieb, Inspektion und Wartung”. Bestellen unter: www.fbr.de/shop

Regenwasserzentrale Herzstück einer Anlage ist die Steuerungseinheit mit Pumpe. Darin integriert ist auch die Trinkwassernachspeisung, die bei niedrigem Füllstand des Speichers den Betrieb der Anlage sicherstellt.

Foto: shutterstock, Andrey Popov

nager mit der Trinkwassernachspeisung das Herzstück der Anlage. Von hier aus werden Toilette und Waschmaschine mit einer separaten Regenwasserleitung versorgt. Sollte es tatsächlich vorkommen, dass der Regenspeicher leer ist, stellt eine automatische Umschaltung auf Trinkwasser sicher, dass immer Wasser für die Verbraucher zur Verfügung steht. Wichtig bei der Installation ist die strikte Trennung zwischen Trinkwasser- und Regenwasserleitungen. Um eine Verwechslung zu vermeiden, empfiehlt es sich, für die Regenwasserleitung ein anderes Leitungsmaterial wie zum Beispiel Kunststoff zu verwenden. Zusätzlich sind die Regenwasserleitungen farblich oder mit Aufklebern auch „unter Putz“ zu kennzeichnen. Mit einem Hinweisschild in der Nähe des Hauswasseranschlusses, dass in dem Gebäude eine Regenwasseranlage installiert ist, sind die Vorgaben zur Kennzeichnung aus der Norm 1989-1 für Regenwassernutzungsanlagen erfüllt.

Grafik: fbr

Versickerung/Überlauf Der Überlauf der Zisterne sollte bevorzugt an eine Versickerung angeschlossen werden. Überschüssiges Regenwasser kann dem Grundwasser zugeführt werden und belastet nicht die Kanalisation.

Bei vielen Wassernutzungen im Haus ist kein Trinkwasser erforderlich – Beispiel: Wäsche waschen!

Wegen häufiger auftretenden Starkregenereignissen empfiehlt es sich, das ermittelte Speichervolumen etwas aufzustocken und den nächst größeren Speicher zu wählen. Damit kann bei kurzen und heftigen Niederschlägen mehr Regen abgepuffert werden. Zudem zeigt der Regenwasser-Rechner an, wie viel Trinkwasser eingespart werden kann. Wie hoch der individuelle Regenwasserbedarf ist, hängt davon ab, wie viele Personen im Haushalt leben und für welche Einsatzbereiche Regenwasser verwendet werden soll. Eine Niederschlagskarte mit Regen­ wasser-Rechner gibt es unter: www.fbr.de/regenwasser ■ Dietmar Sperfeld (fbr)

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Ratgeber Barrierefrei leben

Bauen mit Weitblick Ein Haus für alle Lebensphasen zu bauen, zahlt sich aus. Nicht nur durch ein deutliches Plus an Komfort, sondern auch, weil man so viele Jahre länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen kann. Unser Ratgeber erklärt, worauf dabei zu achten ist.

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ie baut man ein Haus, das möglichst in jeder Lebenslage ein komfortabels Zuhause sein kann? „Design für alle“ heißt das Stichwort: Dahinter verbirgt sich eine Gestaltung, die um besonders ergonomische Lösungen bemüht ist. Denn eine barrierefreie Erschließung macht Wohnraum nicht nur für Menschen mit Behinderungen im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes „ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar“. Auch Familien mit Kindern profitieren von einer Planung ohne Stolperfallen. Deshalb lohnt es sich, schon in jungen Jahren beim Hausbau den „Fall der Fälle“ im Blick zu haben – wobei es nicht darum geht, zu diesem Zeitpunkt ein komplett altersgerechtes Haus zu bauen. Ein paar grundsätzliche Regeln der Barrierefreiheit sollte man aber auf jeden Fall berücksichtigen, um sein Haus fit für alle Lebenslagen zu ma-

DESIGN FÜR ALLE Unter dem Begriff „Design für alle“ ist eine gestaltete Umwelt zu verstehen, die besonders leicht und komfortabel nutzbar ist – nicht nur Wohnraum, sondern auch Dienstleistungen, Produkte oder digitale Angebote wie zum Beispiel Internetseiten. Ziel des „Designs für alle“ sind Lösungen, die besonders gebrauchsfreundlich sind und auch im Alter oder bei Behinderungen problemlos funktionieren. Alle Benutzer empfinden diese Lösungen als besonders komfortabel und attraktiv. Wer die Ideen des „Designs für alle“ oder „Universal Design“ in sein Haus einfließen lässt, gewinnt dabei also durch mehr Wohnqualität in allen Lebenslagen. Ein gutes Beispiel dafür sind geradläufige, gut belichtete Treppen: Sie sind angenehm begehbar, reduziert die Unfallgefahr für alle Hausbewohner und lassen sich im Alter besonders einfach und kostengünstig mit einem Treppenlift nachrüsten.

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Fingerhut Haus erfüllt nicht nur Wohnträume. Fingerhut Haus er­ schafft mit Erfahrung, natürlichen Materialien und Know­how aus ganz individuellen Wünschen neue Lebensmittelpunkte – damit sie auch lange lebenswert bleiben.

1 Bodentiefe, möglichst schwellenfreie Glaselemente, die sich auch noch komplett öffnen lassen, erlauben auch im Sitzen und bei eingeschränkter Mobilität (Sicht-)Kontakt nach draußen. (www.solarlux.de) 2 Ein ebener oder mit einer Rampe versehener Hauseingang lässt sich nicht nur mit Rollstuhl und Rollator, sondern auch mit Kinderwagen spielend überwinden. (www.zmh.com) 3 Innentüren sollten in jedem Fall 80 cm, für Rollstuhlfahrer 90 cm breit sein. Um genügend Bewegungsspielraum zu lassen, sollten sie immer zum größeren Raum hin öffnen. (www.jeld-wen.de)

Ein praktischer Reserveraum Das Bauen mit Weitblick fängt bei der Planung der Räume an: Sie sollten nicht zu klein, verwinkelt oder eng sein – was nicht nur den Bewegungs4

4 Wer im Erdgeschoss ein Zusatzzimmer und ein nicht zu kleines Gäste-Bad mit bodengleicher Dusche einplant, kann später auch auf einer Ebene wohnen. (www.fertighauskeitel.de)

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Ww Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de www.fingerhuthaus.de

chen. Denn in der Bauphase sind die Zusatzkosten vergleichsweise gering. Muss man im Alter nachrüsten, wird es deutlich teurer. So können etwa beim nachträglichen Einbau einer flachen Duschtasse gravierende Veränderungen der Deckenkonstruktion und ein Abhängen der darunterliegenden Wohnungsdecke erforderlich werden – falls er überhaupt möglich ist.


Ratgeber Barrierefrei leben

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1 Wenn Herd und Spüle übereck angeordnet sind, entstehen kurze Wege. Genug Bewegungsflächen und unterfahrbare Möbel machen die Küche dann sogar Rollstuhlgerecht. (www.schwoererhaus.de) 2 Die offene Dusche mit ebenem Einstieg bringt mehr Komfort für alle Hausbewohner. Haltegriffe und Sitze können bei Bedarf nachgerüstet werden, die Armaturen dürfen nicht zu hoch angeordnet werden. (www.repabad.de)

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3 Barrierefreie Terrassentüren reduzieren Stolperfallen für alle. Leichtgängige oder elektrisch gesteuerte Türen sind gerade bei großen und schweren Elementen komfortabler in der Bedienung. (www.siegenia.com)

spielraum mit Rollstuhl oder Rollator vergrößert, sondern auch zu einem zeitgemäß offenen, weitläufigen Grundriss führt. Ähnlich verhält es sich beim Hauseingang und den Innentüren: Mit den für eine barrierefreie Erschließung empfohlenen Dimensionen (Höhe 205 cm, Breite 90 bzw. 80 cm) wirken sie großzügig und repräsentativ. Sinnvoll ist auch ein flexibel nutzbarer Raum im Erdgeschoss, der in jungen Jahren als Büro, Gästeoder Spielzimmer genutzt werden kann. Im Alter dient er als als Schlafzimmer und ermöglicht das Wohnen auf einer Ebene. Wichtig: Das Gäste-WC sollte als passende Ergänzung nicht zu knapp bemessen und mit einer Dusche ausgestattet sein. Wer das Obergeschoss im Alter weiter nutzen will, sollte bei der Planung die Treppe im Blick haben. Ist sie gut begehbar und lässt sich bei Bedarf ohne hohen Aufwand mit einem Treppenlift ausstatten? Auch dies Überlegungen, die sich schon in jungen Jahren auszahlen. Schließlich reduzieren gut begehbare, rutschfeste und gut beleuchtete Treppen das Unfallrisiko auch für Kinder – oder für Erwachsene mit einem Säugling auf dem Arm. Plant man ein separates Treppenhaus, kann man das Obergeschoss im Alter zur Aufbesserung der Rente vermieten – oder eine Pflegekraft darin unterbringen.

Die Vernunft der kleinen Dinge In der Regel sind es eher die „kleinen“ Dinge, die ein Haus alterstauglich und das Leben darin deutlich angenehmer machen. So lässt sich der ebene Hauseinang oder die durch eine Rampe ergänzte Eingangstreppe nicht nur mit dem Rollstuhl oder Rollator, sondern auch mit dem Kinderwagen spielend überwinden. Eine Terrassentür ohne Schwellen ist nicht nur barrierefrei, sie bedeutet für alle einen bequemen Übergang nach draußen und eine Stolperfalle weniger. Und große Duschen mit ebenerdiger Duschtasse und rutschfestem Belag 3

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sind nicht erst im Alter eine Erleichterung, sondern auch davor schon ein großer Zugewinn an Komfort. Die nötigen Griffe, Sitze etc. kann man später problemlos nachrüsten. In puncto Badgestaltung bedeutet „Design für alle“ einen modern ausgestatteten Raum mit viel Bewegungsfreiheit, Ablageflächen, einem Waschbecken mit angenehmer Einbauhöhe und leicht bedienbaren Armaturen: eine Wellnessoase, in der man gerne die Seele baumeln lässt. Wie barrierefreier Wohnraum aussehen muss, regelt in Deutschland die DIN 18040-02. Hier sind die Mindestanforderungen festgelegt, die im öffentlichen Wohnungsbau verpflichtend sind. Private Häuslebauer können sie mit Blick aufs Alter als sinnvolle Empfehlungen betrachten. Eine der wichtigsten Grundregeln: Bewegungsflächen von 120 x 120 mm in allen wichtigen Bereichen – soll das Haus rollstuhlgerecht sein, braucht man sogar einen Spielraum von 150 x 150 cm, auf dem man auch mit einem Kinderwagen rangieren kann. Entsprechende Bewegungsflächen benötigt man zum Beispiel vor dem WC, dessen Sitzhöhe bei 46

4 Eine sparsame Möblierung und große Bewegungsflächen lassen Küche und Essplatz offen und luftig wirken. Auch mit Rollator und Rollstuhl kann man sich hier gut bewegen. (www.zmh.com)

bis 48 cm liegen sollte. Seitliche Haltegriffe müssen zumindest nachrüstbar, die Spülung im Sitzen bequem zu bedienen sein – auch dies bedeutet mehr Komfort für alle. Auch wenn die Bewegungsspielräume es anders suggerieren: Barrierefrei geht auch auf kleiner Fläche. Durch eine geschickte Auswahl und Anordnung der Sanitärobjekte kann man schon auf 3,5 m2 genügend freie Fläche schaffen, ein rollstuhlgerechtes Bad ist schon ab 5,7 m2 möglich.

Schöner Kochen Da die Küche zu den wichtigsten Räumen im Haus gehört, lohnen sich auch hier ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema Barrierefreiheit. Die DIN 18040-02 schreibt hier zunächst die üblichen Bewegungsspielräume vor. Auch der Raum vor den Küchenmöbeln sollte entsprechend tief sein. Herd, Spüle und Arbeitsplatte sollte man möglichst übereck anordnen, um eine gute Erreichbarkeit mit kurzen Wegen zu gewährleisten. Empfehlenswert sind außerdem leichtgängige Vollauszüge in den Küchenschränken. Schubladen sind hier generell besser als Schränke mit Türen. Hinzu kommen sinnvolle Accessoires, die heute oft schon Standard sind: niveaugleiche Kochfelder (Ceran, Induktion), eine Spüle mit Brauseschlauch, Einhebelmischer und Temperaturregler, gut erreichbare Steckdosen und Schalter. All diese Ausstattungsdetails erhöhen den Komfort und die Sicherheit. Allen Hausbewohnern – und später vielleicht ihren Pflegekräften – bringen sie deutliche Erleichterungen bei der Hausarbeit. ›

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Für Rollstuhlfarer empfiehlt sich ein Aufzug als Verbindung zwischen den Geschossen. Am besten wird der nötige Platz dafür von Anfang an eingeplant – zum Beispiel mit einem Treppenauge, das genug Platz bietet oder mit übereinanderliegenden Abstellkammern im Flur, die später für den Aufzug genutzt werden können. (www.ammannrottkord.de)

Elektronische Systeme Eine wichtige Rolle für mehr Wohnkomfort und bessere Nutzbarkeit spielen elektronische Systeme. Schnurlose Telefone und Laptops mit WlanAnbindung vermeiden Kabelsalat und erleichtern im Alltag die Nutzung. Elektrische Rollläden und Fensteröffner, Leuchten mit Bewegungsmelder, eine Türsprechanlage (gern mit Kamera) und eine automatische Haussteuerung per Smartphone machen das Leben für Bewohner aller Altersgruppen leicht und angenehm. Weitere kostenlose und unabhängige Tipps bieten Wohnberatungsstellen, Vereine und Verbände. Auskunft erteilen auch Architekten, Handwerker und das Handbuch „Komfort & Qualität” der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (siehe QR-Code). ■ jm

ROLLSTUHLGERECHTE PLANUNG Die DIN 18040-02 unterscheidet zwischen „barrierefrei“ und „uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar“. Rollstuhlgerechte Wohungen benötigen einen flachen Zugang oder eine Rampe mit maximal sechs Prozent Steigung und 120 cm Breite. Hinter der Eingangstür muss ein 150 x 180 cm großer Rollstuhlabstellplatz mit Ladevorrichtung für E-Rollstühle vorhanden sein, davor ein Bewegungsraum gleicher Größe. Jeder Raum braucht eine Bewegungsfläche von 150 x 150 cm, auch zwischen Möbeln und im Bereich der Türen ist dieser Bewegungsspielraum notwendig. Bedienelemente und Fenstergriffe müssen bequem vom Rollstuhl aus erreichbar sein (Höhe ca. 85 cm, Fenstergriffe bis 105 cm). Fenster sollen mit niedrigen Brüstungshöhen den Blick nach draußen ermöglichen. Im Bad sind neben den Bewegungsspielräumen ein unterfahrbares Waschbecken und Stützklappgriffe beidseits des WCs erforderlich. An der Dusche müssen diese Griffe nachrüstbar sein. Als Verbindung zwischen den Geschossen empfiehlt sich ein rollstuhlgerechter Aufzug, der eine Fläche von 110 x 140 cm benötigt.

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FÜR GENERATIONEN Texte: Susanne Neutzling

Kann ein Haus für alle Lebensabschnitte den perfekten Wohnraum bieten? Bei geschickter Planung schon! Deshalb entscheiden sich viele Menschen schon in jungen Jahren für den Bau eines barrierefreien Hauses, sei es als Bungalow oder Zweigeschosser mit (vorgeplantem) Aufzug. Andere bauen in der zweiten Lebenshälfte noch einmal ein Haus, in dem auch Kinder und Enkelkinder oder bei Bedarf eine Pflegekraft genug Platz

Fingerhaus ab Seite 60

und Privatsphäre finden. Unsere 7 Beispiele zeigen, wie mit genug Bewegungsflächen, schwellenfeien Übergängen und flexiblen Grundrissen – die sich bei Bedarf teilen und separat vermieten lassen – Häuser entsehen, die von der Familienphase bis ins hohe Alter selbstbestimmtes Wohnen und mehr Komfort bieten. ›


Titelthema Komforthäuser

Die Fassade in Off-White und naturbelassene Fichtenholz-Geländer lassen das Haus optisch mit dem nahen Wald verschmelzen, in dessen Richtung sich das Haus mit großen Fenstern öffnet, was den Bewohnern ungestörte Blicke in die Natur ermöglicht. Im ersten Obergeschoss wohnt die Bauherrin Jessica Caprez, im Erdgeschoss ihre Eltern und im Untergeschoss ihre Nichte. Alle Einheiten sind über Außentreppen separat erschlossen.

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EIN HAUS

Drei Generationen

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enn mehrere Generationen unter einem Dach zusammenleben, kann das für Jung und Alt ein Gewinn an Lebensqualität sein. Vorausgesetzt, jeder hat seine eigenen Frei- und Rückzugsräume. Wie das gelingen kann, zeigt dieses Haus auf einem malerischen Hanggrundstück am Waldrand von Founex. Hier verwirklichte sich die passionierte Innenausstatterin Jessica Caprez ihren Traum vom maßgeschneiderten Zuhause in ruhiger, grüner Umgebung. Durch einen glücklichen Zufall erfuhr die Bauherrin von dem freien Traumgrundstück – und griff sofort zu. Danach machte sie sich zusammen mit einem befreundeten Architekten an die Planung des neuen Hauses. Doch die Ideen des Planers überschritten ihr Budget und „ließen sich auch mit meinem Wunsch nach einem praktikablem Zuhause ›

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Titelthema Komforthäuser

Das Wohnzimmer der Eltern im Erdgeschoss ist in erdigen Brauntönen gestaltet, ein Kamin sorgt hier sowie im darüberliegenden Wohnbereich für angenehme Strahlungswärme. Im Obergeschoss ist der Wohn-Essbereich der Bauherrin von einem lang gestreckten Balkon flankiert, über den ein dirketer Zugang nach draußen ermöglicht wird. Die offene Küche überrascht mit einem kräftigen Grünton, das auf der Arbeitsfläche aufsitzende Fensterband schafft die Verbindung mit der Natur.

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nicht vereinbaren“, sagt die Unternehmerin. Erst als ihr ein Nachbar den Hersteller Regnauer Hausbau empfahl, kam sie der Realisierung eigener Vorstellungen deutlich näher. Insbesondere die spezielle Schallschutz-Decke des Hausherstellers, die ein ruhiges, ungestörtes Zusammenleben auch mehrerer Parteien versprach, sagte ihr zu – denn im neuen Haus sollten auch ihre Eltern eine eigene Wohneinheit beziehen. Daher galt es zunächst, ihren Vater von der hohen Qualität heutiger Fertighäuser zu überzeugen, und dann ging es erneut ans Entwerfen: „An der Planung haben der Architekt von Regnauer und ich lange getüftelt“, sagt die Hausbesitzerin. Gelohnt hat sich die Mühe auf jeden Fall: Das entstandene individuelle Mehrgenerationenhaus bietet heute allen Bewohnern die nötige Privatsphäre. Im Erdgeschoss leben die Eltern der Bauherrin, das erste Obergeschoss bewohnt sie selbst und im dank der Hanglage natürlich belichteten Untergeschoss hat sie gerade den Fitness-Raum in ein Studio für ihre Nichte verwandelt, die dort unter dem gemeinsa-

men Dach der Großfamilie ihre Studienzeit verleben wird. Hier unten befindet sich außerdem ein Atelier, in dem die Hausherrin Innenraumkonzepte für ihre Kunden plant und Schulungen abhält. Alle drei Einheiten verfügen über separate Zugänge, die über Außentreppen realisiert sind. Terrassen und Balkone schaffen für die Bewohner auch eigene, geschützte Freibereiche. Den Garten teilen sie sich dank mehrerer Ebenen und intimen Rückzugsbereichen sowie gemeinsamer Treffpunkte in vorbildlicher Weise. Zudem wurde mit Blick auf später altengerecht und barrierefrei geplant. Jede Wohneinheit liegt komplett auf einer Ebene – und selbst wenn einmal ein Rollstuhl gebraucht würde, müssten die Bewohner ihr Zuhause nicht verlassen, da alle Türen bereits breit genug geplant wurden. Zudem sind die einzelnen Ebenen durch einen Lift in der Diele miteinander verbunden. Fließende Übergänge und offene Bereiche verleihen den einzelnen Geschossen viel Weite und Großzügigkeit. Diele, Wohn- und Essbereich sind mit an- ›

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Hausbau 45


Titelthema Komforthäuser

Vom Bad aus genießt die Bauherrin nicht nur aus der erhöhten Wanne einen ungestörten Blick ins Grüne. Terrassen und Balkone rund ums Haus auf allen Ebenen bieten jeder Generation ihren eigenen Freiraum, die Hanglage mit Seeblick wird so geschickt ausgenutzt. Das Schlafzimmer bietet nicht nur direkten Zugang zu einem kleinen Balkon, sondern auch zum Badezimmer.

grenzender Kochnische und Büroecke im Erdgeschoss, die auch als Gästezimmer genutzt werden kann, offen und weitläufig gestaltet. Dabei bieten die geräumigen Dielen genügend Platz für Garderoben, können aber auch als gemütliche Lese- und Sitzecke dienen. „Tote Räume mag ich nicht“, sagt die Innenraumexpertin, die auch bei der Planung der ausgeklügelten Bäder federführend war: Begehbar von Flur und Schlafzimmer und mit zentraler, bo-

46 Hausbau

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dengleicher Dusche, lässt sich der vordere Bereich dezent als Gäste-WC abtrennen. So individuell konzipiert, bietet das Generationenhaus all seinen Bewohnern Raum für privaten Rückzug, zum Arbeiten und zur persönlichen Entfaltung. Geheizt wird mit einer Wärmepumpe mit regenerativer Energie, eine 35 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom dafür und zwei Kaminöfen liefern Wohlfühlwärme im Wohnzimmer.


„Ein Generationenhaus, das für alle Bewohner viel Komfort, Großzügigkeit und Privatsphäre bietet. Beinah gleich aufgeteilt, unterscheiden sich die Hauptwohnungen lediglich in Details – wie einem flexibel nutzbarem Zusatz-/Gäste-Zimmer im Erdgeschoss.” Christine Meier, Redakteurin

BAD 7,5

SCHLAFEN 17,5

WOHNEN/ ESSEN 35,5

WC 3,5

Daten und Fakten

16,48 m

Entwurf: Haus Fabienne Hersteller: Regnauer Hausbau Pullacher Str. 11, 83358 Seebruck Tel. 08667/72-222

ERDGESCHOSS BAD 8

KOCHEN 13,5

WOHNEN/ ESSEN 35,5

SCHLAFEN 19,5

WC 3,5

DIELE 18,5

st

f m e hr Bil d

e

facebook.com/ hausbau.magazin Be

suc

h en S i e u

n

Weitere Häuser: www.bautipps.de/regnauer Konstruktion: Massivholz-Riegel-Bauweise mit Holzfaserdämmung, Putzfassade und Lärche-Schalung (U-Wert: 0,13 W/m2K bis 0,16 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Flachdach mit Folieneindeckung (U-Wert 0,14 W/m2K) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, 35 m2 Photovoltaik-Anlage, zwei Kaminöfen Abmessungen: 16,48 x 8,00 m Wohnflächen: EG 104 m2, OG 98,5 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Regnauer Hausbau

OBERGESCHOSS

au

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8,00 m

DIELE 18,5

s!

KOCHEN 11,5

Lu

GAST 10


Titelthema Komforthäuser

WOHNEN

ohne Grenzen B

ungalows sind prädestiniert für Menschen, die schon früh an die Zukunft denken und bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden bleiben möchten. Nicht selten werden sie deshalb von Bauherrschaften in der zweiten Lebenshälfte realisiert. Allerdings benötigen sie relativ viel Fläche – und wenn das Haus so transparent gestaltet sein soll, wie dieses Bungalow-Konzept mit 18° Satteldach, dann ist ein großes Gartengrundstück als Sichtschutz ein absolutes Muss. Das Baupaar Habermann hatte Glück bei der Bauplatzsuche: In der Nähe von Augsburg, in einem sehr ländlich geprägten und sehr ruhigen Ort, fanden Sie dieses traumhaft schöne, 4 370 Quadratmeter große Grundstück mit einem Teich. Ein wunderschönes Fleckchen Erde, an dem man getrost alt werden kann. Hier plante Architekt Christian Ruf von Davinci Haus diesen transparenten Bungalow. Die harmonische Kombination von schwarzem Holzfachwerk und Glas und die Einbindung in die Natur sind prägende Themen des Entwurfs. Große Dachüberstän- ›


Zum Wasser hin ist der Bungalow vollverglast, der Wohnraum geht nahtlos in den Außenraum über. Große Dachüberstände schützen vor zu viel Sommersonne und Schlagregen. Im Innenraum dominieren die Farben Schwarz und Weiß – neben dem Grün, das durch die Glasscheiben Teil des Wohngeschehens wird.

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Hausbau 49


Titelthema Komforthäuser

Der Wohnbereich ist Richtung Garten fast komplett verglast und nur durch eine Wandscheibe vom Essplatz und der Küche abgetrennt – so entsteht auch der nötige Stellplatz für den Fernseher. Das Bad mit teilverglaster Sauna ist ein Highlight des Hauses und bietet ebenfalls Seeblick. Mit Doppelwaschtisch, bodengleicher Walk-in-Dusche und Badewanne bietet es allen erdenklichen Komfort.

de schützen die Innenräume vor der hochstehenden Sommersonne und das tragende Holzskelett vor Schlagregen. Innen sind die rund 165 Quadratmeter Wohnfläche äußerst freizügig aufgeteilt. Zum Garten hin ist die Fassade komplett verglast, wodurch die Räume eine optische Erweiterung nach draußen erfahren und die Natur unmittelbar ins Wohngeschehen einbezogen wird. Der elegante Wohn-Essbereich mit

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offener Küche beherrscht das Erdgeschoss. Ein Fitnessraum und ein Arbeitszimmer schließen direkt an diesen offenen Allraum an. Durch die begehbare Ankleide geht es in die privaten Rückzugsräume, die so geschickt vom Gemeinschaftsbereich entkoppelt werden. Erwähnenswert ist das extrem großzügige, aber gut zonierte Wellnessbad mit Sauna und etwas separiert angeordnetem WC, das sichtgeschützt liegt.So kann auch das Bad mit hohem Glasanteil


SAUNA 4

WC 2 HWR/ TECHNIK 14,5

FITNESS 11

BAD 20

SCHLAFEN 14,5

DIELE 11 ANKLEIDE 8,5

KOCHEN/ ESSEN 45,5

WOHNEN 31

ARBEITEN 17

15,11 m

11,66 m

„Dieser Bungalow ist so groß, dass es beim Wohnen auf einer Ebene an nichts mangelt. Hinter viel Glas gibt’s sogar Platz fürs Arbeiten, Fitness, ein Bad mit Sauna – und der Hauswirtschaftsraum macht einen Keller verzichtbar. Ein komplettes Haus als Komfortzone!”

ERDGESCHOSS

Oliver Gerst, stellv. Chefredakteur

Daten und Fakten Entwurf: Kundenhaus Habermann Hersteller: Davinci Haus Talstraße 1, 57580 Elben Tel. 02747/8009-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/davinci Konstruktion: Holzskelettkonstruktion mit raumhohen Festverglasungen, geschlossene Flächen mit Putzfassade (U-Wert 0,29 W/m2K), Holz-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/ m2K), Satteldach 18 Grad

und Blick auf den See punkten. Ein separates GästeWC, das gleichzeitig eine praktische Garderobennische in der Diele schafft und ein Technikraum, der auch von außen zugänglich ist, runden das Raumangebot ab. Geheizt wird mit einer Fußbodenheizung, die über eine Luft-Wasserwärmepumpe betrieben wird. Diese findet im Technikraum neben Waschmaschine, Trockner und Vorräten ihren Platz.

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasserbereitung, Fußbodenheizung; Primärenergiebedarf: 11,34 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 75,07 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 49,5 kWh/m2a Abmessungen: 11,66 x 15,11 m Wohnflächen: EG 179 m2 Preis dieses Entwurfs: Schlüsselfertig 450 000 Euro ab Oberkante Bodenplatte Fotos: Davinci Haus


Titelthema Komforthäuser

BARRIEREFREI

auf allen Ebenen

E

igentlich hatte das Ehepaar Rudolph und Maria Janssen schon für den Ruhestand vorgesorgt und eine Eigentumswohnung in München angeschafft. Als jedoch absehbar wurde, dass Rudolph Janssen aufgrund einer Erkrankung bald einen Rollstuhl benötigen würde, entschlossen sie sich zum Bau eines barrierefreien Hauses. Zusammen mit einem befreundeten Architekten, Tobias Neumann, planten sie ein Zuhause, in dem sich ein Rollstuhlfahrer wirklich selbstständig bewegen kann. Geradlinige, offene Strukturen, breite und schwellenlose Türen im Inneren und nach draußen und ein Aufzug, der beide Wohnebenen verbindet, sind dafür die Grundlage. Das Ergebnis ist ein Gebäude im klaren Bauhaus-Stil mit zeitloser Ästhetik ›

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Der geradlinige, weiße Baukörper im Bauhaus-Stil wird durch bodentiefe Fensterelemente mit schwarzen Rahmen akzentuiert. Durch die schwellenlosen Türen kann Bauherr Rudolf Janssen mit seinem Elektrorollstuhl problemlos auf die Terrasse fahren. Die Outdoor-Küche am Ende der Terrasse ist ein Highlight. Hier wird mit Freunden und Familie regelmäßig gekocht und der Ausblick in die Natur genossen.

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Hausbau 53


Titelthema Komforthäuser

Der offene Allraum im Erdgeschoss wirkt durch die großen Fenster, die helle Einrichtung, die Küchenzeile mit Edelstahlfronten und filigranen Rundstützen modern und großzügig. Das weiße Sofa vor dem Kamin im Wohnzimmer ist einer der Lieblingsplätze von Maria Janssen. Der Flur wird durch drei runde Oberlichter über der geraden Treppe zusätzlich belichtet, am Ende ist die Aufzugstür erkennbar.

und großen Fensterflächen. Über vier schwellenfreie Zugänge gelangt das Paar aus dem großen WohnEss-Kochbereich auf die Terrasse, an die sich eine Outdoor-Küche anschließt, auf der komfortabel im Freien mit Freunden und Familie gekocht werden kann. Neben dem wunderbaren Ausblick, den das Hanggrundstück bietet, kann der Bauherr sich dank der lang gestreckten, umlaufenden Holzterrasse auch im Freien bewegen. Markisen sorgen hier an warmen Tagen für den nötigen Sonnenschutz. Genügend Bewegungsflächen sind ein wichtiges Merkmal rollstuhlgerechter Häuser. So sind Schlafzimmer, Bad und Ankleide im Obergeschoss großzügig dimensioniert und mit bodentiefen Fenstern zur Aussichts- und Gartenseite orientiert, sodass auch im Sitzen der Blick jederzeit in die Ferne schweifen kann. Daneben gibt es hier oben noch zwei Gästezimmer mit eigenem Bad, wenn die vier erwachsenen Kinder des Paares zu Besuch kommen. Mit Weitblick geplant wurden auch Ausstattung und Haustechnik. Das hoch gedämmte Haus in diffusionsoffener Holzverbundkonstruktion verfügt über die Zertifizierung „wohnmedizinisch empfohlen“ und wird über eine effiziente Wärmepumpe beheizt. Regenerativen Strom dafür liefert unter anderem die 23,5 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

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10,00 m

13,37 m

WOHNEN/ ESSEN 47

ARBEITEN 19,5

DU/WC 7

KOCHEN 14

DIELE 10,5

LIFT 1,5

TECHNIK 11

ERDGESCHOSS

„Das offene Erdgeschoss bietet viel Bewegungs-Spielraum, das Arbeitszimmer mit danebenliegendem Bad könnte später sogar recht einfach mit einer Tür rechts neben der Treppe für eine Pflegekraft abgetrennt werden.” Dipl.-Ing. Susanne Neutzling, Redakteurin

SCHLAFEN 24,5

FLUR 14

GAST 12

BAD 18

ANKLEIDE 16,5

GAST 12

LIFT 1,5

DU/WC 7

OBERGESCHOSS

Daten und Fakten Entwurf: Kundenhaus Janssen Hersteller: Weberhaus Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/weberhaus Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade auf Holzfaserdämmplatte (U-Wert: 0,15 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Flachdach, zwei Vollgeschosse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit zentralem Lüftungsgerät, Wärmerückgewinnung und integrierter Warmwasserbereitung, Fußbodenheizung, 23,5 m2 Photovoltaik-Anlage mit 3,5 kWp Leistung, Primärenergiebedarf: 30,9 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 19,7 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 10,00 x 13,37 m Wohnflächen: EG 110,5 m2, OG 105,5 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Weberhaus


Titelthema Komforthäuser

Stilprägend für Haus Herold sind eine schlichte Formensprache, ein Fensterband auf der Ostseite, das durch dunkelgraue Fassadenplatten abgesetzt wird, eine nahezu vollständige Fassadenverglasung nach Süden und eine große, als Holzdeck ausgeführte Terrasse. Der Eingang liegt zwischen dem Haupthaus und dem Anbau mit den Nebenräumen, geschützt durch ein verbindendes Dach.

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KLEINES

Raumwunder

A

uch für junge Familien kann es beim Bauen sinnvoll sein, schon ans Alter zu denken. Für Andrea und Enrico Herold Grund genug, nach der Geburt ihres ersten Kindes einen Bungalow zu bauen, damit das neue Eigenheim für das ganze Leben ein maßgeschneidertes Zuhause bleibt. Um die Baukosten im Rahmen zu halten, beauftragten sie den Architekten Rodrigo Abarzúa mit einer Optimierung des Platzbedarfs. So entstand ein vergleichsweise kompakter Grundriss für bis zu vier Personen. Auf einem Bauplatz mit leichter Hanglage, der mit seinem malerischen Baumbestand fast schon an einen Park erinnert, entstand schließlich der Bungalow ohne Keller. Einmal wegen der Baukosten – und weil wirklich Leben auf einer Ebene gewünscht war. Für ›


Titelthema Komforthäuser

Die Glasfassade zum Garten schafft lange Blickachsen und bewirkt eine Weite und Offenheit, die man dem nur 44 m2 großen Raumensemble nicht zugetraut hätte. Im innen liegenden Bad sorgen zwei Lichtkuppeln für Tageslicht von oben.

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den notwendigen Stauraum wurde der kompakte Bungalowentwurf durch einen seitlichen Anbau ergänzt, der auch Waschmaschine und Trockner beherbergt. Die Anbindung über ein Vordach im Eingangsbereich bietet den Bewohnern einen witterungsgeschützten Zugang. Die leichte Hanglage wurde genutzt, um den Baukörper und den vorgelagerten Freisitz mit einem Podest über das Grundstücksniveau anzuheben. So befinden sich die Bewohner auf der Gartenseite in einer leicht erhöhten Aussichtsposition, nahe an den Kronen der alten Laubbäume. Letztere bilden im Sommer einen natürlichen Sonnenschutz, der zusammen mit einer ausladenden Dachscheibe über der Terrasse für Schatten an der fast vollverglasten Südseite sorgt. In den Wohn- und Individualräumen gibt eine Deckenhöhe von 2,60 m den Ton an und sorgt für Luftigkeit, während die Wohnflächen eher kompakt ausfallen. Letzteres ist der Vorgabe der Baufamilie geschuldet, den Raumbedarf ihres Bungalows aus Kostengründen zu optimieren. Die Nebenräume sind als Schall- und Wärmepuffer an der Westseite des Bungalows platziert. Den Flur ließ die Baufamilie mit 1,50 Meter so breit ausführen, dass er Wohncharakter hat: Ein dekoratives Regal nimmt hier auf, was man sonst in den Zimmern verstauen müsste. Eine weitere Besonderheit sind abgehängte Decken. Sie sorgen für ein stimmiges Wohngefühl und nehmen Heizungs- und Lüftungsrohre auf. Die solaren Gewinne über die verglaste Südseite machen im Zusammenspiel mit einer energieoptimierten Gebäudehülle und moderner Heiztechnik das Gebäude zu einem Effizienzhaus 40. Eine gute Voraussetzung, um das Haus über einen langen Zeitraum sorgenfrei zu bewohnen.


„Schlicht, aber ergreifend! Dieses Haus zeigt, dass für eine tolle Wohnatmosphäre keine Schnörkel vonnöten sind: Es reicht ein Gebäude mit gut organisiertem Grundriss ideal auf einem schönen Grundstück zu platzieren.” Dipl.-Ing. Astrid Barsuhn, Chefredakteurin

16,00 m

9,50 m WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 44

KIND 1 13,5

BAD 6,5

Daten und Fakten

FLUR 11 KIND 2 13,5

SCHLAFEN 14,5

Entwurf: Kundenhaus Herold

ANKL. 10

ARBEITEN 14

BAD 7,5

Planung: Architekt Rodrigo Abarzúa, 92421 Schwandorf Tel. 09431/6369125, www.pe-a.de/buero-schwandorf Ausführung: Riedl Holzbau GmbH & Co. KG, 92727 Waldthurn, Tel. 09657 92220, www.holzhaus-idee.de Hersteller: Zimmermeisterhaus, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0800/9640266 Weitere Häuser: www.bautipps.de/zimmermeister

ERDGESCHOSS

Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,12 W/m2K), Holz-Alu-Fenster mit DreifachVerglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), Flachdach Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Primärenergiebedarf: 44,08 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 17 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 47,7 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Abmessungen: 16,00 x 9,50 m Wohnflächen: EG 134,5 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Joachim Mohr/Zimmermeisterhaus


Titelthema Komforthäuser

FÜR DIE GROSSE

Familie

D

as Wohnen mit mehreren Generationen unter einem Dach bietet viele Vorteile. Vor allem für wahre Familienmenschen wie das Ehepaar Schmitt, das selbst jahrzehntelang mit den Eltern und Schwiegereltern unter einem Dach gelebt hatte. „Wir haben uns immer gut verstanden. Die Oma hat auf unsere Kinder aufgepasst und später haben wir uns um sie gekümmert“, sagt Annemarie Schmitt. Als sie mit ihrem Mann neu bauen wollte war klar, dass das neue Domizil viel Platz für die vier erwachsenen Töchtern und Enkelkindern bieten sollte. Auch der Stil war schon festgelegt: Seit das Ehepaar einmal zu Gast bei einer Familie an der Algarve gelebt hatte, träumte es von einem Haus in kubischer Bauweise mit großer Dachterrasse. Nach den Skizzen der Bauherrin plante und baute die ge- ›


Von der Talseite wird die wahre Größe des Mehrgenerationen-Hauses erkennbar, das mit großen Balkonen und Terrassen auf allen Ebenen viel Wohnqualität bietet. Tür an Tür lebt das Baupaar Annemarie und Hjalmar Schmitt mit der 23-jährigen Tochter Pia, deren Lebensgefährten und Hund.

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Hausbau 61


Titelthema Komforthäuser

In der offenen Küche der Hauptwohnung trifft sich die ganze Familie. Der Wohn-Essbereich der Hauptwohnung öffnet sich zu einem großen Balkon. Nicht nur der Hund fühlt sich in der Einliegerwohnung im Erdgeschoss wohl, die dank der offenen Aufteilung und der bodentiefen Fenster mit französischen Balkonen erstaunlich großzügig wirkt.

wählte Hausbaufirma das neue Zuhause. Darin leben heute das Ehepaar Schmitt mit der 23-jährigen Tochter Pia und deren Lebensgefährten Tür an Tür. Das junge Paar bewohnt die 72 Quadratmeter große Einliegerwohnung, die im Erdgeschoss an die Hauptwohnung grenzt. Sie hat einen eigenen Eingang, ist über die Diele aber auch direkt an die Hauptwohnung angeschlossen. Die anderen Kinder haben bei Übernachtungsbesuchen Platz im Untergeschoss, wo neben der großen Garage auch ein Zimmer mit Bad vorhanden ist – oder im Arbeits- und Gästezimmer in der Hauptwohnung. Die Wohnung der älteren Generation erstreckt sich über das Erd- und Obergeschoss. Unten wird gewohnt, gekocht und mit den Kindern zusammengesessen, gegessen und geplaudert. Oben liegen Schlafzimmer, Bad und Ankleide sowie eine von der Dachterrasse aus zugängliche Lounge mit Bar und Fernse-

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her als zusätzlichem Rückzugsort. Die über 100 Quadratmeter große Dachterrasse mit Whirlpool, die auch vom oberen Flur aus zugänglich ist, wird von der ganzen Familie als Sonnendeck und zum Planschen genutzt. Neben der Einliegerwohnung im Erdgeschoss bietet das Haus aber noch mehr flexible Raumreserven: Im Untergeschoss ist momentan Platz für vier Autos, einen großen Technikraum und zwei Lagerräume. Dank der Hanglage könnte hier später problemlos eine zweite, natürlich belichtete Zusatzwohnung ausgebaut werden. Diese könnte vermietet oder für eine Pflegekraft im Alter zur Verfügung gestellt werden, falls zusätzliche Unterstützung benötigt wird. Dank der geschickten Planung und der Holzkonstruktion kann das Haus so flexibel an die sich im Lauf der Zeit wandelnden Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden.


BALKON

ARBEITEN 11 WOHNEN/ ESSEN 53,5

GAST 13

SCHLAFEN 9,5

HWR 7

13,22 m

WOHNEN/ ESSEN 43

HWR 14

„Hier wurde an alles gedacht, was beim Thema Mehrgenerationenwohnen wichtig ist: Zwei separate Wohneinheiten, Räume für Gemeinsamkeiten und zusätzliche Raumreserven für sich ändernde Wohnsituationen.“

KOCHEN 8,5

DIELE 33,5

DU/ WC 5

Gerd Walther, Redakteur

DU/ WC 4

21,41 m

ERDGESCHOSS

DACHTERRASSE BAD 10

SCHLAFEN 19 ANKL. 13

LOUNGE 17 WC 2,5

FLUR 3

Daten und Fakten Entwurf: Mehrgenerationenhaus OBERGESCHOSS

Hersteller: Fingerhaus Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/fingerhaus Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (UWert 0,123 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Flachdach Technik: Gas-Brennwertheizung, Solaranlage zur Warmwasserbereitung, Fußbodenheizung, Hausautomations-System von Somfy „io-homecontrol“, Fensterfalzlüster; Primärenergiebedarf: 80 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 17,8 kWh/m2a Abmessungen: 13,22 x 21,41 m Wohnflächen: EG 130 + 72 m2, OG 64,5 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Fingerhaus


Titelthema Komforthäuser

Große Dachüberstände schützen nicht nur das Holz vor Schlagregen, sondern schaffen auch geschützte Freisitze ums Haus. Das Holz wurde mit einer Lasur in hellbraun gestrichen. Das rüstige Baupaar Harald und Andrea Krämer hat viel Eigenleistung beim Bau des Altersruhesitzes eingebracht.

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AKTIV  IM

BlockBungalow E

inen Alterswohnsitz ohne Barrieren und mit gesundem Wohlfühl-Wohnklima wünschten sich Harald und Andrea Krämer. „Mein Mann fand Blockhäuser immer schon toll – wir hatten früher ein Wochenendhäuschen“, erzählt die Bauherrin. Heute ist sie froh, dauerhaft in einem massiven Holzhaus ohne Folien zu wohnen, „besonders das tolle Wohnklima liebe ich“. Viel Eigenleistung hat das Paar in seinen Neubau investiert. Es entschied sich für eine Richtmeistermontage. „Der Richtmeister war 14 Tage vor Ort und hat mit uns den gesamten Rohbau sowie die Trennwände aufgestellt, inklusive Dacheindeckung. Die Fenster und Türen fertigte unser befreundeter Fensterbauer an“, erzählt Harald Krämer. Danach hat das Paar den Innenausbau mithilfe der Familie und Freunden eigenhändig bewerkstelligt. Lediglich ›


Titelthema Komforthäuser

Küche und Essplatz sowie der Wohnbereich öffnen sich zum Garten und mit einem hohen Luftraum bis zum eindrucksvollen Sichtdachstuhl und wirken dadurch besonders großzügig. Ein Scheitholzkamin trennt den Wohnbereich optisch vom Essplatz. Das Bad bietet mit Sauna, bodengleicher Dusche und viel Bewegungsfläche barrierefreien Komfort.

Wasser und Heizung übertrugen sie Fachfirmen – und für die Elektrik beauftragten sie einen Elektriker aus dem Freundeskreis. Schon sechs Monate nach Hausmontage konnte das Ehepaar in sein komplett fertiges und eingerichtetes Holzhaus einziehen. Der Bungalow ist komplett barrierefrei mit rollstuhlgerechten Türen und Dusche realisiert worden. Auch Terrasse und Garten sind eben und ohne Stolperfallen angelegt. „Hier ziehen wir nicht mehr weg!“, schwärmt die Hausherrin, denn hier kann sich das Paar, das noch voll aktiv im Berufsleben steht, von seinem stressigen Geschäftsalltag wunderbar erholen und dem Alter gelassen entgegensehen. Helligkeit und Luftigkeit durch übergroße Raumhöhe war den Krämers besonders wichtig. Außerdem wurden die naturhellen Kiefernblockwände und die noch einen Tick helleren Fichtenholz-Dachschrägen drinnen mit UV-Schutz bestrichen, der das Nachdunkeln des Holzes verhindert. Geheizt wird komfortabel über eine Fußbodenheizung, die von einer Gastherme gespeist wird. Und natürlich mit Holz, das im Scheitholzkamin mit großem Sichtfenster für doppelt wohlig warme Winterabende im Wohnzimmer sorgt.

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„Dieser Bungalow profitiert von den hohen Räumen und der klaren Trennung in einen offenen Wohn- und einen privaten Rückzugsbereich, der praktischerweise mit Schiebetüren unterteilt und sowohl von der Diele als auch dem Wohnbereich aus zugänglich ist. ” Dipl.-Ing. Susanne Neutzling, Redakteurin

00,00 m

00,00 m

Daten und Fakten HWR 5

SAUNA 4,5

WC 2,5

GAST 12

BAD 14

ANKLEIDE 8

DIELE 15,5

Entwurf: Haus am Oberrhein SCHLAFEN 16

AR 3

KOCHEN 17,5 WOHNEN/ ESSEN 45

Hersteller: Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe, 35797 Lohmar Tel. 02206/95337-00 Weitere Häuser: www.bautipps.de/fullwood Konstruktion: Einschalige, massive Blockbohlenbauweise aus dreifach verleimter Kiefer, Wandstärke 20 cm (U-Wert 0,32 W/ m2K), Holz-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Satteldach 16 Grad Technik: Gasbrennwert-Therme, Fußbodenheizung, Kaminofen, 5 000 Liter Zisterne zur Regenwassernutzung (Gartenbewässerung), Primärenergiebedarf: 68 kWh/m2a Abmessungen: 15,50 x 12,50 m Wohnflächen: EG 143 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller

ERDGESCHOSS

Fotos: Fullwood


Titelthema Komforthäuser

Ein Energiedach mit 144 Quadratmeter großer Photovoltaik-Anlage verbindet zwei unterschiedlich große Bungalows mit weißer Putzfassade und Flachdach zu einer Einheit. Im Durchgang zwischen den Baukörpern liegt der Eingang zur kleinen Wohneinheit und eine weitere geschützte Terrasse.

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AUTARKER

Lebensstil

D

ieser zweigeteilte Bungalow bietet maximale Flexibilität: Ein kleiner und ein großer Baukörper wurden mitttels „Photovoltaik-Dach“ zu einem Ensemble verbunden, das einem Paar und beispielsweise einer Betreuungskraft unabhängiges Wohnen ermöglicht. Die stilvolle Gartenanlage wird dabei über große Glasflächen und eine geschützte Terrasse, die als Übergangszone dient, geschickt ins Wohngeschehen einbezogen. Mit schützendem Glasdach und dank der winkelförmigen Anlage des Wohnbereichs wird die Terrasse so zum echten Outdoor-Wohnzimmer. Durch den durchgängig weißen Putz und das aufgeständerte „Energiedach“ verschmelzen die beiden Einheiten optisch und bieten dennoch Privatsphäre für beide Parteien. Während der Hauptbungalow mit offenem Wohnbereich, großzügiger Diele und Rückzugsbereich mit Schlafzimmer, Ankleide und Bad sowie Arbeitszimmer und Technikraum für ein Leben zu zweit ausgelegt ist, bietet der Nebenbun- ›


Titelthema Komforthäuser

Von der geräumigen Diele geht der Blick über den Essplatz bis hin zum Wohnbereich und durch die bodentiefen Glasflächen bis in den schön angelegten Garten.

„Der Mini-Bungalow als Einlieger zum Beispiel für Betreuungspersonal verbindet sich via PhotovoltaikDach mit dem Hauptbungalow zu einem harmonischen Gebäudekomplex. Eine pfiffige Alternative für den größeren Bauplatz.” Oliver Gerst, stellv. Chefredakteur

12,79 m

15,17 m ARBEITEN 13,5

TECHNIK 10,5

SK 2,5

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 60

DIELE 17 WC 2 FLUR 2,5

ANKL. 6

BAD 12,5

SCHLAFEN 15

ERDGESCHOSS

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 27,5

SCHLAFEN 11,5 4,75 m

BAD 5

Entwurf: Kundenhaus Bader Hersteller: Keitel Haus Reubacher Straße 23, 74585 Rot am See-Brettheim, Tel. 07958/98 05-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/keitel

12,40 m

galow eine komplette, kleine Wohneinheit für eine Person. Ob für Gäste, Familienangehörige oder die anfangs erwähnte Pflegekraft: Hier sind viele Konstellationen denkbar. Weitgehend unabhängig leben die Bewohner dank der großen Photovoltaik-Anlage auch von steigenden Energiepreisen. Die mit Holz- und Jutefasern hoch gedämmte Holzkonstruktion garantiert einen niedrigen Wärmebedarf, der von einer Luft-WasserWärmepumpe via Fußbodenheizung gedeckt wird.

70 Hausbau

Daten und Fakten

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Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,172 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), bekiestes/begrüntes Flachdach Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, 144 m2 Photovoltaik-Anlage, Primärenergiebedarf: 16,5 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 9,2 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 41,6 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 15,17 x 12,79 m + 4,75 x 12,40 Wohnflächen: EG 141,5 m2 + 44 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Keitel Haus


Bungalow mit Bildungscharakter Der gläserne Fachwerk-Bungalow „Ausblick“ am Huf-Firmensitz in Hartenfels ist das weltweit erste „selbst lernende“ Haus: Es lernt seine Bewohner über ihre Interaktionen kennen. Sie werden mithilfe der IBM-Watson-IoT-Plattform analysiert, Verhaltensmuster werden erkannt und gespeichert. Dieser dynamische Ansatz steht laut Hersteller im Gegensatz zu auf dem Markt verfügbaren Smarthome-Programmierungen, die reine Befehlsketten ausführten. Der ganzheitliche Service gewährleiste direkte und personalisierte Unterstützung, Haus und Mensch können auf natürliche Weise miteinander interagieren.   www.huf-haus.de

SCHLAFEN

KOCHEN ARBEITEN/ GAST

ANKLEIDE

WC

FOYER WOHNEN

ESSEN

SMALL TALK BAD

Das Schmetterlingsdach mit großen Überständen verleiht dem Bungalow einen besonders kraftvollen, dynamischen Charakter. Besonders transparent wird das Haus, da alle Glaselemente rein mechanisch, also ohne den Einsatz von Klebstoffen, statisch aussteifend in die Fachwerkkonstruktion integriert sind. Dadurch kann auf aussteifende Wände oder Stahlrahmen verzichtet werden.

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Hausbau 71


MAGAZIN Komforthäuser

Aus massiven Raummodulen Dieser „Icon“-Winkelbungalow mit einer Grundfläche von circa 117 Quadratmetern Wohnfläche, besteht aus komplett im Werk vorgefertigten, massiven Betonelementen. Auf diese Weise wurde beim Massivhaus die Rohbauzeit auf der Baustelle auf nur einen Tag verkürzt. Im Werk von Dennert werden nach individueller Planung die Raummodule produziert. Sie kommen dann fast wohnfertig zur Baustelle, auf Wunsch mit Bad und Einbauküche. Dieser Entwurf bietet ein großes Wohn-Esszimmer, Küche, Schlafzimmer, Kinder- oder Arbeitszim-

mer, Bad und Hauswirtschaftsraum. Alternativ zum hier gezeigten massiven Pultdach gibt es auch ein Sattel- oder Walmdach. Moderne Energiespartechnik ist in dem Haus bereits standardmäßig enthalten, es kann zwischen verschiedenen Modulen gewählt werden. www.dennert-massivhaus.de

Wegen der leichten Hanglage verfügt dieser Winkel-Bungalow über eine aufgeständerte Terrasse, die einen ebenen Austritt ins Freie erlaubt.

Vorbildlich eben Leben Kurze Wege, viel Stauraum, niedrige Energiekosten und ebenerdigen Wohnkomfort bietet dieser Bungalow seinen Bewohnern. Zur Straße zeigt sich das Haus mit versetzten Pultdächern und farbig gestalteter Fassade sehr verschlossen, dafür öffnet es sich zum Garten großzügig in die Natur. Der rund 140 Quadratmeter große Neubau bietet einen Technik-

und Hauswirtschaftsraum, der direkt mit der Garage verbunden ist, ein Gästezimmer mit Gästebad, einen winkelförmig angelegten, offenen Wohn-Ess-Kochbereich mit Speisekammer und einen privaten Rückzugstrakt mit Schlafzimmer, Ankleide und Bad und somit komfortablen Wohnraum für drei Personen. www.weberhaus.de

Das Bad bietet mit 12 Quadratmetern Fläche und großzügiger, bodengleicher Dusche Bewegungsspielraum für Wellness zu Hause.

Anschriften Seite 95

Die Fassade wird durch die farbliche Gliederung optisch aufgelockert.

72 Hausbau

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Mit 25 Grad Walmdach und kompakten Abmessungen passte der Bungalow Typ „Ideal 1002.B“ mit nur kleinen Abänderungen perfekt zu den Wünschen des Baupaares Riedel.

Innen entsteht im offen gestalteten Wohn-EssKochbereich eine helle und erstaunlich großzügige Wohnatmosphäre.

Kompakt verpackt Rund 110 Quadratmeter Wohnfläche auf einer Ebene bietet dieser für einen Bungalow äußerst kompakte Entwurf. Die Raumaufteilung des 9,65 x 13,65 Metern großen Baukörpers ist mit einem offenen Wohn-Ess-Kochbereich, einem Schlafzimmer und einem Duschbad auf die Bedürfnisse eines Paares abgestimmt, dank eines kleinen Zusatzzimmers könnte hier aber sogar eine Familie mit einem Kind unterkommen. Ein Technik- und Hauswirtschaftsraum lässt

einen Bau ohne Keller zu. Den massiv gemauerten Bungalow mit 25 Grad Walmdach und Effizienzhaus-55-Standard baute sich das Baupaar Riedel Zaun an Zaun zum neuen Haus der erwachsenen Tochter als komfortables Zuhause für die zweite Lebenshälfte. Mit einem regionalen Lizenzpartner der Firma „Deutsche Bauwelten“ baute das Paar den Bungalow in Bestzeit von nur sieben Monaten mit allen Leistungen aus einer Hand. www.deutsche-bauwelten.de

ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE

®

T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de

www.davinci-haus.de

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Hausbau 73


VERGLEICH Stadtvillen

Mit zweischaliger Wand und Klinkerfassade Gussek Haus, Kundenhaus Baggio

74 Hausbau

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Mit mediterraner Optik punkten Keitel Haus, Kundenhaus Weingarten


Mehr RAUM gewinnen Mehr Wohnfläche auf teuren Stadtgrundstücken schaffen oder einfach mehr Freiraum und repräsentativen Wohnraum auf dem weitläufigen Gartengrundstück – das können zweigeschossige Stadtvillen. Wir erläutern die Vorteile des beliebten Bautypus und stellen vier Beispiele mit kommentierten Grundrissen, technischen Daten und Preisen vor.

Modernes Understatement Meisterstück-Haus, Villa Weinrich

Repräsentativ Wohnen und Arbeiten Rensch-Haus, Musterhaus Montana in Poing

A

uch wer kein Grundstück im urbanen Umfeld ergattern besitzers. Auch in der Renaissance war die Villa der repräsenkonnte, kann durchaus eine Stadtvilla bauen. Denn die tativer Landsitz der Oberschicht. Im 19. Jahrhundert wurde die hat nicht zwangsläufig den zentralen Standort, den der Bezeichnung auf das frei stehende Haus des Großbürgertums Name suggeriert. Vielmehr handelt es sich hier um einen be- übertragen, das oft am Stadtrand oder in Villenvierteln errichtet wurde. Schließlich entwickelte sich der begriff „Villa“ zur Beliebten Bautypus, der räumlich einige Vorzüge zu bieten hat und sich damit auch auf dem Land großer Beliebtzeichnung für anspruchsvolle Einfamilienhäuser. Doch nun zu den eingangs erwähnten Vorheit erfreut. teilen der modernen Stadtvilla. In der ReUrsprünglich bezeichnete der Begriff „Vilgel hat sie zwei volle Geschosse auf eila“ (lat. ‚Landhaus, Landgut‘) sogar explizit Wir bieten: ein Gebäude außerhalb der Stadtmauner kompakten, oft sogar quadratischen • ausführliche Infos ern, nämlich das Herrenhaus auf den Grundfläche. Damit bietet sie bei gleiLändereien des römischen Großgrundchem Flächenverbrauch mehr und bes- ❯ • detaillierte Hausdaten

• Preise zu jedem Haus • Grundriss­analysen

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Hausbau 75


VERGLEICH

Stadtvillen

ser nutzbaren Wohnraum als ein anderthalbgeschossiges Haus feld natürlich eher klein aber fein ausfällt. Um das großzügige mit Satteldach, bei dem im Obergeschoss unter den Dach- Wohngefühl im Inneren zu erhalten, werden in Villen auch lanschrägen Wohnraum verloren geht. Mit vollwertigem Oberge- ge Sichtachsen geplant, die – wenn möglich – auf einen schöschoss ist rund ein Drittel mehr Wohnfläche auf gleicher Grund- nen Punkt im Garten oder eine sichtgeschützte Terrasse zulaufläche herauszuholen. fen und so den Außenraum geschickt in die Raumperspektive Außerdem lassen sich die Räume besser möblieren – auch mit aufnehmen. Wichtig ist bei enger Bebauung natürlich, dass wenn ein Zimmer mal etwas kleiner ausfällt, denn durch die hier keine zu tiefen Einblicke in die Privatsphäre entstehen. volle Raumhöhe gibt es hier insgesamt mehr Stellfläche. DaEine leicht vergrößerte Zimmerhöhe trägt viel zu einem revon profitieren die Schlaf- und Kinderzimmer, die meistens im präsentativen Raumeindruck bei. Zehn bis 15 Zentimeter zuoberen Geschoss untergebracht sind. Auch für das Basätzliche Höhe bringen manchmal mehr „Villenfeeling“ dezimmer ergeben sich ohne Dachschrägen mehr als 20 Zentimeter mehr Raumbreite. Zu beachten Ungedingt Gestaltungsspielräume – vor allem dann, wenn ist dabei, dass die Raumproportionen insgesamt vorab klären: ein kleines, zusätzliches Kinderbad geplant stimmig sind. werden soll. Auch über Lufträume nach oben, also offeist auf dem WunschIn die Höhe zu bauen ist auf stadtnahen ne Galerien, lässt sich „Raum-Eindruck“ schinGrundstück eine und zumeist teureren Grundstücken nicht den. Allerdings kosten diese auch wertvolle zweigeschossige nur sinnvoll, sondern vor allem meistens auch Wohnfläche und heben die akustische TrenBauweise möglich? zulässig, da hier die Bebauungspläne häufiger nung zwischen den Geschossen auf. zwei oder mehr volle Geschosse vorsehen. Wer Entscheidend für die Gesamtwirkung des Geim ländlichen Raum eine Stadtvilla bauen möchte, bäudes ist auch die Dachform. Bei der klassischen sollte vor dem Grundstückskauf prüfen, ob eine zweigeStadtvilla ist dies meist ein Walmdach, mit umlaufend schossige Bauweise möglich ist. Oft sind hier nur 1,5 Geschosse gleichem Dachüberstand, wie es alle unsere hier vorgestellzulässig, der Raum unter der Dachschräge gilt dabei als „halbes“ ten Entwürfe zeigen. Bei quadratischem Grundriss entsteht ein Geschoss. Zeltdach. Ist eine moderne Optik gewünscht, kommt auch ein Allerdings ist die Definition von „Vollgeschoss“ in den Lan- Flachdach mit Attika, also ohne Dachüberstände, infrage. Auch desbauordnungen nicht einheitlich. Je nach Land ist ein Vollge- hier sind die Bebauungspläne zu prüfen, denn in vielen Gebieschoss demnach ein Geschoss, das auf mindestens zwei Drit- ten werden geneigte Dächer vorgeschrieben. teln der Grundfläche eine Höhe von mindestens 2,30 Metern Nicht zuletzt hat die Fassadengliederung große Auswirkunhat. Teilweise ist aber auch nur die First- oder Traufhöhe oder gen auf die Anmutzung des Hauses. Streng symmetrisch aufdie Höhe des Kniestocks festgeschrieben. Dann kann ein fin- gebaute Ansichten mit gleichgroßen, oft bodentiefen Fenstern diger Planer zum Beispiel mit zurückversetzten Staffelgeschos- tragen zum ehrwürdigen Eindruck einer Villa bei. Auch Säulen, sen, „tiefer gelegtem“ Erdgeschoss oder anderen Tricks mehr die Vordächer oder Balkone stützen, sind ein typisches Element Wohnfläche in der oberen Etage herausholen. klassischer Villenarchitektur. Egal, ob in der Stadt oder auf dem Die klassische Stadtvilla hat einen großzügigen Grundriss Land: Nicht allein die Größe ist entscheidend, sondern die stim❯ und ist von einem Garten umgeben, der in städtischem Um- mige Gestaltung und hochwertige Ausstattung.

KAUFPREISABWICKLUNG 10 % Gussek Haus Keitel Haus

7 bei/nach Rohbau

25 % nach Kellermontage, 50 % nach Rohbau

9/10 - 2018

50 %

60 %

70 %

80 %

65

90 %

15

10

95

Rensch-Haus

76 Hausbau

40 %

5

10

vor/bei Planeingabe

30 %

10

Meisterstück-Haus

1)

20 %

60

53 bei/nach Innenausbau

20

20 bei/nach Hausübergabe

10

20

100 %

Eine Finanzierung wird meist güns­tiger, je weniger einzelne Raten zu zahlen sind und je später der komplette Preis fällig wird. Grund: Leistungen müssen nicht im Voraus bezahlt werden, Doppelbelastungen aus Miete, Kreditzins sowie Bauzeitzinsen werden reduziert. Ungünstiger für Bauherren: die im Bau­ trägergeschäft verbreitete Bezahlung „nach Baufortschritt“.


GUSSEK HAUS Kundenhaus Baggio

● 2 offen und doch geschützt liegt der Wohnbereich leicht zurückversetzt hinter einem Wandvorsprung. So schaut man vom Sofa nicht immer in die Küche.

● 1 Das Arbeitszimmer mit danebenliegendem Duschbad erhöht die Flexibilität. Hier können auch Gäste und später ein ebenerdiges Schlafzimmer untergebracht werden.

Erdgeschoss: 102 m2

Obergeschoss: 99 m2

DU/ WC 4,5

ARBEITEN 14

KOCHEN 15

1

ANKL. 9

SCHLAFEN 15

3

BAD 12,5

DIELE 15,5

TECHNIK 14

12,72 m

10,35 m

GALERIE 14

ARBEITEN 11,5

WOHNEN/ ESSEN/ 39

2 KIND 2 17,5

Praktisch: Der Technikraum ist durch eine Tür sogar separat von außen erreichbar. Außenwand: 105 mm Klinker, 40 mm Hinterlüftung, 100 mm Polystyrolhartschaum-Dämmung, 150 mm Holzfachwerkkonstruktion, dazwischen 150 mm Mineralfaserdämmung, 13 mm Holzwerkstoffplatte, 0,2 mm Dampfsperre PE-Folie, 9,5 mm Gipskartonplatte. Gesamtwandstärke 42 cm; mittlerer U-Wert 0,139 W/m2K Geschossdecke: 15 mm Bodenbelag, 65 mm Zementestrich mit integrierten Heizschlangen, 0,2 mm Wärmereflexfolie, 30 mm EPS-Trittschalldämmplatte, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm D ­ eckenbalken, dazwischen 50 mm Mineralfaserdämmung, 21 mm Lattung, 12,5 mm Gipskartonplatte Dach: Kaltdach (Dämmung liegt in der Decke über OG, U-Wert 0,166 W/m2K) Betondachsteine, 30/50 mm Lattung und Konterlattung, 0,2 mm diffu­sionsoffene Unterspannbahn, 240 mm Sparren; ­Walmdach, 22 Grad, Dachüberstand rundherum 54 cm­; Fenster: Holz-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,6 W/m2K), elektrische Rollläden in EG und OG Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe Elco Aerotop, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärme­rückgewinnung, ­Warmwasserspeicher 600 Liter ❯

● 3 Schlafen und Arbeiten sind hier offen gestaltet. So entsteht im Elternbereich eine lange Sichtachse – durch ein Glaselement neben der Tür zur Galerie sogar einmal durchs ganze Haus.

4

KIND 1 19,5

● 4 Die Kinderzimmer sind fast gleich groß, durch die Lage und den Zugang zum Balkon aber unterschiedlich attraktiv.


VERGLEICH

Stadtvillen

KEITEL HAUS Kundenhaus Weingarten ● 1 Die geschlossene Diele verhindert Zugluft im Wohnbereich. Dank der Doppelflügeltür wurde hier trotzdem eine lange Sichtachse nach draußen realisiert.

Erdgeschoss: 89,5 m2

9,06 m

11,14 m

GAST 11

DIELE 10

1

BAD 3 HWR 9,5

WOHNEN/ ESSEN 39,5 KOCHEN 16,5

2

● 2 gut geschützt: zwei überdachte Terrassen erweitern die Küche und den Wohnraum nach draußen. Durch die typische Dachformund Eindeckung wird der toskanische charakter der Villa unterstützt.

Obergeschoss: 87,5 m2

AR 5

Anstelle einer offenen Galerie wurde hier eine praktische Abstellkammer eingeplant. Außenwand: Putz, 60 mm Holzfaserdämmplatte, 200 mm Holzrahmenkonstruktion, dazwischen 200 mm Mineralfaserdämmung, 12 mm Holzwerkstoffplatte OSB, 0,2 mm Dampfbremspapier, 12,5 mm Gipsbauplatte, Gesamtwandstärke circa 29,2 cm; mittlerer U-Wert 0,164 W/m2K Geschossdecke: 9 mm Laminat, 55 mm Estrich, 20 mm Tackerplatte für Fußbodenheizung, 70 mm Trittschalldämmplatte EPS, 18 mm Holzwerkstoffplatte OSB, 240 mm ­Deckenbalken, dazwischen 140 mm Mineralfaserdämmung, 19 mm Konterlattung, Dampfbremse, 12,5 mm Gipsbauplatte Dach: Tondachziegel, Lattung und Konterlattung, diffu­ sionsoffene Unterspannbahn, 140 mm Dachbalken, dazwischen 240 mm Mineralfaserdämmung, 19 mm Lattung, Dampfbremse, 12,5 mm Gipsbauplatte, mittlerer U-Wert 0,172 W/m2K; ­Walmdach 22 Grad, Dachüberstand rundherum 40 cm­ Fenster: Kunststoff-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,5 W/ m2K), Rollläden im EG und OG Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, dezentrale Lüftungsanlage, Fußbodenheizung, Warmwasserpufferspeicher

78 Hausbau

9/10 - 2018

KIND 2 14,5 FLUR 9,5 KIND 1 15

BAD 13,5

3

ANKLEIDE 12

SCHLAFEN 18

● 3 Raumgewinn: Durch den längeren Querbau in der Mitte bekommt die kompakte Villa den entscheidenden Raumgewinn für ein komfortables Bad. Auch die Platzierung der Treppe wird so einfacher.


ANGEBOTE RICHTIG VERGLEICHEN

Die Bau- und Leistungsbeschreibung Sie ist ein wesentlicher Vertragsbestandteil und listet die im Standardpreis enthaltenen Produkte, Materialien und Serviceleistungen detailliert auf. Dabei ist auf Folgendes zu achten: ● Umfang und Vollständigkeit: Begriffe wie „schlüssel­fertig“ oder „Ausbauhaus“ sind nicht gesetzlich definiert. Der Preis für ein Fertighaus wird im Allgemeinen ohne Keller oder Bodenplatte angegeben. Erdarbeiten kommen ebenfalls noch dazu. Planungs- und Genehmigungsgebühren, Baustelleneinrichtung, Hausanschlüsse, Schornstein, Rauchmelder oder Innenausbau-Gewerke wie Estrich und Einbauküche sind nicht immer enthalten. Seriöse Firmen weisen darauf hin, was separat beauftragt werden muss. ● Baumaterialien: Achten Sie auf eine präzise Beschreibung aller Bauteile mit den jeweils verbauten Materialien. Heißt es nur „massive Holzkonstruktion“ oder werden Holzart und Qualität definiert? Ist nur von „Verkleidung“ und „Dämmung“ die Rede, oder werden „Spanplatte“, „Gips­faserplatte“, „Hartschaumdämmung“ etc. genau benannt? Bei Bauprodukten, Heizung und Sanitärobjekten gehören Hersteller- und Modell­angaben dazu. Bei Begriffen wie „hochwertig“ oder „formschön“ lieber nachfragen, auf exakte Angaben bestehen und diese schriftlich dokumentieren lassen. ● Standardausstattung: Jeder Hersteller legt eigene Standards fest. Vor allem beim Innenausbau gibt es große (Preis-)Unterschiede. Hier sollten sowohl die Mengen (Umfang der Elektro- und Sanitärinstallation, Größe des Fliesenspiegels in Bad/Küche) als auch die Qualität überprüft werden. Angaben wie „ausreichend“ oder „nach DIN-Norm“ immer hinterfragen. Im Bemusterungszentrum können Sie bei einer Vorbemusterung die Qualität sowohl der Standard- als auch der Sonderausstattungen in natura begutachten. ● Elektro-Ausstattung: Hier sollten die Anzahl der Steckdosen, Lichtauslässe, Waschmaschinen- und Telefonanschlüsse für die jeweiligen Räume aufgelistet sein. Informationen zu Standard- und Komfortausstattungen sowie Beispiele und Planungshilfen zur Elektroinstallation liefert die Checkliste „Raumplaner“ von Elektro+. Hilfe beim Vergleichen verschiedener Bau- und Leistungsbeschreibungen bietet die Checkliste vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Beide Checklisten sowie weitere können Sie herunterladen unter: www.bautipps.de/checklisten ● Die Außenwand: Bei der gängigen Holzverbundkonstruktion liegt die Dämmung zwischen den tragenden Holzständern. Nach innen und außen sind sie mit großformatigen Bau­platten, Gips- oder Holzwerkstoffplatten wie OSB- und Spanplatten verkleidet und ausgesteift. Holzfaserplatten sind Dämmschicht und gleichzeitig Putzträger. Bei diffusionsoffenen Wänden schützt Dampfbremspapier vor Feuchtigkeitseintrag durch Diffusion von innen. Neben Putz können die Wände außen mit einer vorgesetzten Holz- oder Klinker-Fassade versehen sein.

Beispielhafter Querschnitt durch eine ­Holzverbundkonstruktion: 1 Putz 2 Dämmstoffplatte 3 Holzwerkstoffplatte (optional) 4 Holzständer mit dazwischenliegender ­ Wärmedämmung 5 Holzwerkstoffplatte (OSB oder ähnliches) 6 Dampfbremse 7 Gipsbauplatte 1 2 34

56 7


VERGLEICH

Stadtvillen

MEISTERSTÜCK-HAUS Villa Weinrich Außenwand: Putz, 60 mm Holzfaserdämmplatte, 180 mm Holzrahmenkonstruktion, dazwischen 180 mm Mineralfaserdämmung, 12,5 mm Fermacell Gipsfaserplatte, Dampfbremsvlies, 12,5 mm Fermacell Gipsfaserplatte. Gesamtwandstärke ca. 27 cm; mittlerer U-Wert 0,169 W/m2K Geschossdecke: Bodenbelag, 50-60 mm schwimmender Fließestrich, 70-85 mm EPS-Trittschalldämmung/Fußbodenheizung, 22 mm OSB-Holzwerkstoffplatte, 240 mm ­Deckenbalken, dazwischen 120 mm Mineralfaserdämmung, 23 mm Lattung, 12,5 mm Gips­kartonplatte Dach: Kaltdach (Dämmung liegt in der Decke über OG, UWert 0,163 W/m2K), Eindeckung mit Betondachsteinen auf Lattung und Konterlattung, 240 mm Dachsparren; Walmdach 22 Grad Dachüberstände rundherum 80 cm Fenster: Holzfenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,6 W/m2K), 4, Raffstoren, sonst Rolläden in EG und OG Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Warmwasserspeicher 235 Liter

● 1 Hauswirtschaftsraum und Speisekammer sind hier zusammengefasst. Toll wäre eine Tür zur Garage oder Erschließung über die Diele, dann müssten die Einkäufe nicht außenherum getragen werden.

● 2 Lange Sichtachse: Durch die offene Diele und Treppe kann der Blick von der Haustür durch die Terrassentüren bis in den Garten schweifen.

Erdgeschoss: 73 m2

Obergeschoss: 71 m2

BAD 3

DIELE 8,5

HWR 8,5

FITNESS 14

SP 2,5

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 18

KOCHEN 13,5

2

WOHNEN/ ESSEN 26 8,50 m

1

BAD 15,5 GAST 11

3

GALERIE 10

ARBEITEN 13,5

10,50 m

● 3 Schlafen und Ankleide sind offen in einen Raum integriert, das schafft ein viel großzügigeres Raumgefühl und dank geschickt geplanter Stellflächen ist genug Platz für Schränke.

80 Hausbau

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Hier wäre noch Platz für ein separates Kinderbad, wenn dieses irgendwann gebraucht wird.


RENSCH-HAUS Musterhaus Montana

● 1 Das Büro ist so platziert, dass ungestört gearbeitet werden kann, Blickkontakt zur Haustür besteht und die Privatsphäre auch kaum berührt wird, wenn gelegentlich Kundenbesuche anstehen.

1

BÜRO 16

WC 4

DIELE 13,5

GAST 15,5

BAD 14,5

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 23,5

2 WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 48

FLUR 8

KIND 1 17,5

3

KIND 2 16

10,76 m

Im Musterhaus reicht ein Bad, im Familienalltag würde man hier oder im Obergeschoss aber sicher ein zweites Duschbad planen.

Obergeschoss: 79,5 m2

Erdgeschoss: 97 m2

9,46 m

● 2 Eine geschlossene Diele würde hier mehr Platz für eine längere Garderobe und in der Küche mehr Stauraum für Vorräte schaffen – dafür wäre der Weg in die Küche weiter.

● 3 Platz für ein zweites Bad wäre hier anstelle der Ankleide – dann mit Tür zum Flur und Wand zum Schlafzimmer. Den Schrank würde man bei geschickter Fensteranordnung auch im Schlafzimmer unterbringen.

Außenwand: Diffusionsoffener Putz auf mineralischem Unterputz, 60 mm Holzfaserdämmplatte, 240 mm Holzrahmenkonstruktion aus Konstruktions-Vollholz, dazwischen 240 mm Mineralfaserdämmung, Dampfbremsmembran, 12 mm Holzwerkstoffplatte, 9,5 mm Gipskartonplatte, Verspachtelung, Wandbelag; Gesamtwandstärke ca. 33 cm; mittlerer U-Wert 0,14 W/m2K Geschossdecke: Bodenbelag, 60 mm Anhydritestrich, Fußbodenheizung, 100 mm Schall- und Wärmedämmung, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm ­Deckenbalken, dazwischen 100 mm Mineralfaserdämmung, 22 mm Lattung, 12,5 mm Gips­kartonplatte, Deckenbelag Dach: Kaltdach (240 mm Mineralfaserdämmung liegt in der Decke über OG) Betondachsteine, 40 mm Dachlattung, 30 mm Konterlattung, dissusionsoffene Unterdeckbahn, 240 mm Sparren aus Konstruktionsvollholz, Walmdach 25 Grad, Dachüberstand rundherum 65 cm Fenster: Kunststoff-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,6 W/m2K) Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ❯

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Hausbau 81


VERGLEICH

Stadtvillen

TECHNISCHE DATEN UND IM PREIS ENTHALTENER SERVICE

KONSTRUK TION & TECHNIK

GUSSEK HAUS KUNDENHAUS BAGGIO

MEISTERSTÜCK-HAUS VILLA WEINRICH

RENSCH-HAUS MUSTERHAUS MONTANA

Effizienzstandard 1)

KfW-Effizienzhaus 55 1)

KfW-Effizienzhaus 55 1)

-

-

Jahresheizwärme­ bedarf in kWh/m2a 2)

43,33

34,33

-

55,1

Endenergiebedarf in kWh/m2a 3)

16,4

19,6

22,8

79,5

Primärenergiebe­ darf max. zulässig (Referenzhaus) 4)

57,5

58

58,7

83,3

Primärenergiebe­ darf tatsächlich in kWh/m2a 5)

29,5

35,3

41

41,5

Deutschland, Schweiz, Benelux

BW, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, NRW

Deutschland, England, Österreich, Schweiz

Deutschland, Benelux

12 Monate

15 Monate

12 Monate

12 Monate

bauseits

bauseits

bauseits

durch Vertragspartner

ja, inklusive Gebühren

ja, exklusive Gebühren

ja, exklusive Gebühren

ja, exklusive Gebühren

enthalten

enthalten

enthalten

enthalten

Qualitätsprüfung beim Bau durch

firmeneigene Bauleiter

firmeneigene Bauleiter

firmeneigene Bauleiter

firmeneigene Bauleiter

Gewährleistung auf Konstruktion/ übrige Bauteile

30/5

30/5

30/5

30/5

5 Jahre, danach auf Wunsch kostenpflichtiger Wartungsvertrag

5 Jahre

5 Jahre im Rahmen der Gewährleistung

5 Jahre im Rahmen der Gewährleistung

340 000 Euro, schlüsselfertig ohne Balkon ab Oberkante ­Bodenplatte

358 780 Euro schlüsselfertig wie gezeigt inkl. Querbauten, Vordächer, Kamin, Sprossenfenster, Basispreis ohne Extras ab 329 580 Euro, ­ odenplatte je ab Oberkante B

339 000 Euro schlüsselfertig wie gezeigt ohne Garagentor, mit Eingangsüberdachung Basispreis ab 322 000 Euro, je ab Oberkante ­Bodenplatte

399 970 Euro, schlüsselfertig wie gezeigt ab Oberkante ­Bodenplatte

Lieferbereich Festpreisgarantie Kellerbau Abwicklung Bauantrag Luftdichtigkeit (Blower-Door-Test)

SERVICELEISTUNGEN

KEITEL HAUS KUNDENHAUS WEINGARTEN

kostenloser Kundendienst Preis

1) Berechnung des KfW-Effizienzstandards auf Basis EnEV ab 2016 2) Je kleiner der Heizwärmebedarf, desto geringer sind die voraussichtlichen Heiz­kosten 3) Endenergie bezeichnet den jährlichen ermittelten Brennstoffbedarf im Verhältnis zur beheizten Wohnfläche 4) Das Referenzhausverfahren ist nach EnEV vorgeschrieben: Für die Einstufung des Objektes wird ein Gebäude herangezogen, das dem Haus in Geometrie, Fläche und Ausrichtung gleicht. Darum hat jedes Gebäude einen individuellen Höchstwert des zulässigen Primärenergie­bedarfs 5) Energiebedarf für Heizung und Warmwasser. Er umfasst zusätzlich die Energiemenge, die zur Gewinnung, Umwandlung und Verteilung ­benötigt wird. In der EnEV sind einzuhaltende Obergrenzen festgelegt.

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MEDITERRAN: Mit Klappläden und Vordächern DOPPELWANDIG: Fassade als Vorsatzschale Die Materialmix-Fassade aus Verblendsteinen und Putz verleiht dieser Villa ihren Charme – besonders in Kombination mit den LEDLeuchten, die das Haus am Abend von außen belichten. Trotz der Befestigung an der Außenwand bleibt die Dämmung, anders als bei normalen Wärmedämmverbundsystemen, stets intakt. Im Inneren überzeugt das Haus auch im Obergeschoss mit langen Sichtachsen, wie unten im Bild beim Blick vom Schlaf- ins Arbeitszimmer zu sehen. Gussek Haus • 48527 Nordhorn • Tel. 05921/174-0 www.bautipps.de/gussek

Mit den typisch gefärbten Ziegeln und der warmen Fassadenfarbe, Vordächern, Klappläden und Sprossenfenstern greift diese Villa Gestaltungsmuster toskanischer Villen auf. Im Inneren wird der moderne Landhaus-Stil konsequent weitergeführt: Fliesen in TerracottaOptik, Holztöne und profilierte Türen schaffen ein einladendes Ambiente, auch hier werden bewusst lange Sichtachsen geschaffen. Keitel Haus• 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 • www.bautipps.de/keitel

Fazit

Eine Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen schafft dank fehlender Dachschrägen mehr Wohnfläche auf gleicher Grundfläche und oben gut nutzbare und belichtbare Räume. Susanne Neutzling, Redakteurin

GERADLINIG: moderner Luxus für zwei

REPRÄSENTATIV: Familienwohnsitz mit Raumreserve Als Musterhaus mit kleinem Büro-Anbau zeigt diese Stadtvilla, wie eine große Familie komfortabel wohnen und ein Elternteil mehr oder weniger ungestört von zu Hause aus arbeiten kann. Erwähnenswert sind die gleichwertigen, sinnvoll geschnittenen Kinderzimmer, die von einer guten Belichtung von zwei Seiten profitieren. Rensch Haus• 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 • www.bautipps.de/rensch

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Auch wenn diese Villa genug Raum für eine fünfköpfige Familie bieten würde, wird hier ein großzügiges Wohnkonzept für zwei Personen gezeigt, mit Fitness-Raum, Arbeitszimmer, heller Galerie und luxuriösem Bad im Obergeschoss, das ganz klar von der vollen Raumhöhe in allen Bereichen profitiert. Durch das zusätzliche Gästezimmer und Bad im Erdgeschoss bietet die Villa flexible Nutzungsmöglichkeiten für verschiedene Lebensabschnitte. Meisterstück-Haus • 31789 Hameln • Tel. 05151-9538-0 www.bautipps.de/meisterstueck

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BERICHTET

HÄUSER Kolumne

„Pre-Wasen” in der Fellbacher Musterhaus-Ausstellung: Aus gegebenem Anlass wird einmal im Jahr das „Eigenheim & Garten-Team-Dirndl“ gemeinsam ausgeführt. Wer die DirndlDamen sehen will – am 23. September ist es wieder soweit!

Klare Haltung zur „D-Frage”

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7/8 - 2018

hen wollten, haben wir ein „Eigenheim & Garten-Team-Dirndl“, das wir einmal im Jahr gemeinsam ausführen. Wenn Sie uns zum diesjährigen Pre-Wasen-Termin am 23. September in Fellbach besuchen, werden Sie es erleben. Die größere Attraktion an diesem Sonntag wird freilich das Programm sein: echte Volksfeststimmung mit Live-Musik, Stuttgarter Hofbräu Volksfestbier, Göckele vom Grill und Spiel & Spaß für die Kinder – alles bei freiem Eintritt. Nur die Achterbahn haben wir auch nach mehreren Jahren intensiven Hinund Her-Überlegens immer noch nicht auf dem Gelände unterbringen können ...

Tag der Musterhäuser Nicht nur in Fellbach geht’s rund am 23. September, auch in unseren Ausstellungen bei München und Frankfurt wird an diesem Sonntag einiges geboten. Im Bauzentrum Poing ist der Eintritt zum „Tag der Musterhäuser“ mit buntem Kinderprogramm ebenfalls frei. Und in Bad Vilbel wird Jubiläum gefeiert: die größte Ausstellung Deutschlands mit beeindruckenden 70 Musterhäusern ist 35 Jah-

Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie übrigens auch online nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!

re alt. Eine Gelegenheit, auch hier kostenlos durch die Ausstellung mit ihren hoch modernen Exponaten zu schlendern und sich an Geburtstags-Leckereien gütlich zu tun!

„Das intelligente Haus” Ganz besonders spannend wird es in Bad Vilbel jedoch am Wochenende des 13./14. Oktober. Dort dreht sich auf dem Ausstellungsgelände alles um das Thema „Intelligentes Wohnen“. In Zusammenarbeit mit dem Fachschriften-Verlag wird dort zum mittlerweile vierten Mal die zweitägige Messe „Das intelligente Haus“ stattfinden. Namhafte Hersteller der Smarthome-Branche zeigen, wie intelligente Wohnlösungen umgesetzt werden können und wie man sein smartes Zuhause am besten plant. Aber nicht nur mit Infoflyern und Demowänden wie normalerweise üblich, sondern „live und in Farbe“ zum selber Ausprobieren in unseren Musterhäusern. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns! Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten

Falls Sie übrigens Facebook-Fan unserer Ausstellungen werden wollen, klicken Sie mal hier vorbei: www.facebook.com/eigenheim.garten Über neue Likes freuen wir uns immer!

Anschriften Seite 95; Fotos: Eigenheim & Garten; pixelliebe , Avanne Troar; adobestock.com

Die Frage, ob „typisch bayerische“ Dirndl und Lederhosen auch auf Volksfesten außerhalb der Wiesn das passende Outfit sind (ich nenne sie jetzt mal die „D-Frage“), wird vor allem im Raum Stuttgart seit Jahren heftig diskutiert. Die Festbesucher der jüngeren Generationen sagen eindeutig ja. Dennoch gibt es viele „Skeptiker“ (zu denen ich bis vor Kurzem auch gehört habe), die der Meinung sind: wenn schon Tracht, dann doch bitte landestypisch. Was aber wäre zum Beispiel die richtige Tracht für den Cannstatter Wasen in Stuttgart – Schwarzwälder Bollenhüte? Die will ich mir nicht wirklich vorstellen nach einer Fahrt mit der Achterbahn ... Experten sagen, der derzeitige Trachtenlook auf Volksfesten sei weder typisch bayerisch noch typisch schwäbisch, sondern habe sich einfach nur als Mode-Trend entwickelt. Eine Einschätzung, die ich inzwischen teilen kann ... Auf unserem ganz persönlichen Volksfest in der Ausstellung in Fellbach bei Stuttgart, das seit Jahren immer eine Woche vor dem Start des „echten“ Wasens stattfindet, sind Trachten jedenfalls gern gesehen! Und da wir als Veranstalter mit gutem Beispiel vorange-


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Ausstellung, Fachvorträge und Workshops rund um das Thema „Das vernetzte, intelligente Heim“ Häuser aus Massivholz Ende September findet die erste Smart Home-Veranstaltung direkt im Heise Verlagshaus in Hannover statt. Im Rahmen einer Ausstellung, Fachvorträgen und Workshops widmen wir uns an zwei halben Tagen voll und ganz dem Thema „Das vernetzte, intelligente Heim“ und den damit verbundenen Kernbereichen Energie, Sicherheit und Unterhaltung!

Traditionelle Baukunst modernen Anspruch Die Veranstaltung richtet sich an trifft Technologie-Enthusiasten und all diejenigen, Musterhaus-Besichtigung die das Thema Smart Home und in allen Niederlassungen! vernetztes Leben umtreibt. Egal ob auf beruflicher oder priFullwood NORD Fullwood NORD-OST Fullwood OST Fullwood WEST vater Ebene. Das Programm wird von c’t-Redaktion 27367 Sottrum 23936 Thorstorf 14542unserer Werder/Derwitz 53797 Lohmar Tel 04264-83 77 89 0 Tel 03881-48 98 984 Tel 033 207-54 92 0 Tel 0 22 06 -95 33 700 konzeptionell geleitet und durch BeiträgeFullwood unserer Partner Fullwood SÜD Fullwood SÜD-WEST SCHWEIZ Wolpertshausen 54413 Bescheid CH-3256 Seewil (Bern), Tel 031-872 10 22 wie74549 eQ-3 kostenfrei Tel 07 90 ergänzt. 4 - 94 46 0 Melden Tel 06 50 9Sie - 910sich 75 84 jetzt CH-9427 Wolfhalden, Telan! 071- 891 2015

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Flur 4,00 m2

Bad 11,68 m2

Kochen/Wohnen/Essen 70,72 m2

Arbeiten 12,11 m2 Terrasse

Diele 13,28 m2

WC 2,34 m2

Eingang

Tag der Musterhäuser

Zum fünften Mal findet in diesem Jahr der bundesweite „Tag der Musterhäuser“ statt. Am Sonntag, 23. September 2018, öffnen alle namhaften Fertighaushersteller ihre Häuser in den 19 großen Musterhausparks der Bundesrepublik. Ein vielerorts buntes Rahmenprogramm verspricht Vergnügen für die ganze Familie. www.fertighauswelt.de

86 Hausbau

9/10 - 2018

LICHTDURCHFLUTET

Dieses optimal in einen Hang integrierte Haus bietet auf rund 227 m Quadratmeter Wohnfläche viel Platz – sogar für eine Einliegerwohnung. Im Innenbereich des modernen barrierearmen Massivbaus ist einer der Hingucker die über vier Meter hohe Decke im lichtdurchfluteten WohnEsszimmer. Das Haus wird mit einer energieeffizienten Luft-WasserWärmepumpe versorgt. Neben drei Schlafzimmern gibt es außerdem zwei moderne Badezimmer mit Korkboden. www.baumeisterhaus.de

Der Hersteller Lehner Haus hat ein neues Musterhaus in der Fertighausausstellung Günzburg eröffnet. Die zeitlos elegante Putzfassade soll den Geschmack zahlreicher Baufamilien ebenso treffen, wie die Auswahl ganz verschiedener Fensterformate. Große Glasflächen lassen reichlich Tageslicht ins Innere des KfW-Effizienzhauses 40 Plus. Auffällig ist der Verzicht auf Dachüberstände, wodurch der gesamte Baukörper eine klare und moderne Formensprache spricht. www.lehner-haus.de

12,86 m

Abst. 3,18 m2

14,24 m


Neues Musterhaus

Der Massivhausanbieter Heinz von Heiden und der Heizungshersteller Viessmann arbeiten ab sofort zusammen. Basierend auf dem Gemeinschaftsgedanken wollen sie Eigenheimbesitzer energieautark machen. Die Häuser sind laut Anbieter zukünftig in der Lage, dank effizienter Systemtechnik die Energie aus regenerativen Quellen zu beziehen, für die eigene Nutzung verfügbar zu machen und auch zu speichern. Überschüsse können in ein Gemeinschaftsnetz eingespeist werden. Sollte der eigene Energieertrag den Bedarf nicht decken, hilft die Gemeinschaft. Heinz von Heiden-Bauherren können zwischen verschiedenen Viessmann-Paketen wählen. Wer keine eigene Energie erzeugen möchte,

kann sich für den „ViShare“ Bezugsstrom entscheiden und mit dem Kauf einer Wärmepumpe und kontrollierter Wohnungslüftung Teil der „ViShare “Energy Community werden. Bauherren, die aktiv Energie in die Community einspeisen möchten, haben die Wahl zwischen zwei Paketen. Diese bestehen aus Wärmepumpe, Photovoltaik, Stromspeicher und Wohnraumlüftung. Kunden könnten dabei die „ViShare“ Flatrate nutzen und von vielen Leistungen sowie von Sonderkonditionen profitieren und sogar energiekostenfrei im ersten Jahr wohnen. Weitere Informationen, eine Übersicht der Tarife und detaillierte Aktionsbedingungen gibt es hier: www.heinzvonheiden.de/ smartautark.

GEMEINSAM AUTARK

In der Fertighauswelt Nürnberg im Gewerbepark Heßdorf gibt es ab Ende Oktober ein neues Musterhaus des österreichischen Fertighausanbieters Elk zu besichtigen. Das „Haus 161“ verfügt über eine Nettowohnfläche von mehr als 172 Quadratmetern und stammt aus der neuen Produktlinie, die laut Hersteller extra auf die Bedürfnisse der deutschen Kunden zugeschnitten wurde. Die Eröffnungsfeier des schlüsselfertigen Hauses findet Ende Oktober statt. www.elkhaus.de

Vor den Toren Berlins eröffnete Schwörer Haus pünktlich zum Sommerbeginn sein neues „FlyingSpace“-Musterhaus, das in Zusammenarbeit mit dem Magazin Wohnidee entstand. Das Minihaus zeigt, wie auf nur 50 Quadratmetern mithilfe cleverer Ideen und hochwertiger Möbel anspruchsvolles und smartes Wohnen möglich ist. Das Musterhaus steht im Ungerpark in Werder/Havel und kann mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. > www.schwoererhaus.de

Tiny House mit Stil! 9/10 - 2018

Hausbau 87


HAUSBAU Magazin

Effizientes Landhaus Mit dem Entwurf „Eschensee“ verwirklichte sich ein junges Paar den Traum vom Landleben. Wichtig war der Bauherrenschaft ein harmonisches, freundliches Äußeres mit dem Baustoff Holz, ein traditioneller Baukörper und zeitgemäßen, hellen Verschalungen. Die weiten Vordächer schützen die Fassade vor starker Verwitterung, bieten im Sommer Schatten und im Winter Schutz vor starkem Schneefall. Das Erdgeschoss wurde mit direktem Zugang von der Garage, großzügig zum Wohnen angelegt. Das Obergeschoss bietet mit dem Bereich Schlafen und Bad, sowie einem separaten Duschbad mit zwei Zimmern zur wunderschönen Dachterrasse und einem vierten Schlafzimmer, genug Raum für die vielfältigsten Anforderungen in der Zukunft. Durch den Einsatz der Holz-Pelletheizung, in Verbindung mit den großen verbauten Holzmaßen, wird der Energieverbrauch des Effizienzhauses 55 auf ein Minimum reduziert und ein ausgeglichenes Wohlfühl-Klima erzielt. www.isartaler-holzhaus.de

KOMFORTABEL

Die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Holzfertigbauweise zeigt das fränkische Unternehmen Wolf-Haus mit diesem neuen Objekt: Die 23 barrierefreien Ein- bis Zweizimmerwohnungen der Seniorenresidenz in Diespeck bieten dank hochwertiger Holzfertigbauweise ein besonders angenehmes Wohnklima. www. wolf-haus.de

88 Hausbau

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Zum Jubiläum: neues Musterhaus Anlässlich des 70-jährigen Bestehens präsentiert Fingerhaus mit „Sento“ ein neues Hauskonzept. Die Besonderheit bei dieser Planungsreihe laut Anbieter: das Extrazimmer. Zum klassischen Raumprogramm für die Familie mit zwei Kindern bietet die neue Hausreihe den einen Raum zusätzlich, der zum Beispiel als drittes Kinderzimmer, separates Büro, Gästezimmer oder als Hobbyraum genutzt werden kann. Trotzdem muss nicht auf den Luxus einer Ankleide oder eines separaten Badezimmers für die Kinder verzichtet werden Die Grundfläche liegt bei den unterschiedlichen Entwürfen zwischen 164 und 184 Quadratmetern. www.fingerhaus.de


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Das Unternehmen Haus Compagnie mit Sitz in Hamburg bietet nicht nur Rundumservice, sondern mit seinem Allesinklusive-Massivhaus ein ganzes Paket: Versprochen werden Hausbau ohne Stress und finanzielle Belastung vor und während der Bauphase. Bezahlt wird erst bei Schlüsselübergabe: am Tag des Einzugs in ein Stein auf Stein gemauertes KfW-Effizienzaus 40, mit Klinkerfassade, Energiesparfenstern, allen Innentüren, kompletten Malerarbeiten und Bodenbelägen. Auch haustechnisch ist mit Fußbodenheizung und zentraler Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung alles enthalten. Zum Standard gehören laut Anbieter ebenso Einbauküche, zwei Badezimmer, Armaturen und Sanitärausstattung. Selbst die Möbel in den Bädern und im Hauswirtschaftsraum sind schon montiert. www.hauscompagnie.de

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In diesem Haus spielt die Musik im Keller. Die Bauherrin ist Musiklehrerin und brauchte ein Refugium für ungestörten Musikunterricht im neuen Zuhause, das in seiner Lage und Anordnung einerseits zum Üben, aber andererseits zum gemeinsamen Genießen und Musizieren einladen sollte. Das wurde aus ihrer Sicht perfekt umgesetzt: Besonders die bodentiefen Kellerfenster, die den Unterbau zieren, sorgen dafür, dass hier erst gar keine Kelleratmosphäre aufkommt. www.glatthaar.com Anschriften Seite 95

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TERMINE Allgäuer Immobilienund Bautage Sonthofen: 06.- 07.10.18 Haus Oberallgäu Aussteller präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und Informationen rund um die Themen Immobilienkauf, Finanzierung, Neubau, Innenausbau, Renovierung sowie zu Energie und Gartengestaltung. www.az-promotion.de Wohnen, Bauen, Ambiente Bamberg: 06.-07.10.18 Brose Arena Aussteller zeigen Produkte und individuelle Lösungen rund um das Thema Lifestyle, Wohnen und Bauen in einem stilvollem Ambiente. www.bubmann-messen.de Rund ums Eigenheim Passau: 13.–14.10.18 Dreiländerhalle Regionale und überregionale Hersteller präsentieren ihr vielfältiges Angebot rund ums Bauen und Renovieren. www.fertighausmesse.de

B

ezogen auf seine Fläche ist der Freistaat Bayern das größte und in Bezug auf die Einwohnerzahl das zweitgrößte Bundesland Deutschlands. Benachbarte Bundesländer sind Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Sachsen. Bayern grenzt im Süden und Osten an Österreich, am Bodensee an die Schweiz und im Osten an Tschechien. Das Bundesland übt eine große Anziehungskraft aus und kann stetig mit Bevölkerungszuwachs rechnen, während die bundesweite Bevölkerung nach Aussagen der Statistiker bis zum Jahre 2020 um 0,5 Prozent abnehmen soll. Im Freistaat Bayern stellen ein hoher Freizeitwert und eine wirtschaftliche Dynamik die grundlegenden Faktoren für eine gute Zukunft mit hoher Lebensqualität dar. Als wirtschaftlich wohl erfolgreichstes Bundesland bieten die dort ansässigen Un-

ternehmen sichere Arbeitsplätze. Dabei spielen jedoch nicht nur die stabilen wirtschaftlichen Verhältnisse Bayerns eine Rolle. Auch die vielfältige Landschaft, die schöne Natur und das reiche Kulturerbe machen dieses Bundesland so beliebt für seine Bewohner. Der Freizeitwert gehört zum Leben, und in Bayern haben Sportbegeisterte und Naturfreunde ebenso attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung wie Kunstund Kulturinteressierte. Wie in den meisten anderen Bundesländern sind auch in Bayern die Grundstückspreise – unsere Tabelle zeigt es – extrem von der Lage bzw. vom Standort abhängig. In den wirtschaftlich attraktiven Großstädten und deren Umgebung – allen voran natürlich die Weltstadt


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Augsburg

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440

Bayreuth

150

320

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Coburg

90

350

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Freising

420

1300

770

Ingolstadt

500

1100

790

Landsberg am Lech

360

850

550

Landshut

260

650

400

Lindau

410

900

560

1250 2900

1800

München Nürnberg

München – sind sie nicht nur teuer, sondern teilweise sehr teuer. Dafür ist aber die Lebensqualität hier auch besonders hoch. Doch es gibt Alternativen. Wer als Freiberufler tätig ist oder in andererer Weise vom Homeoffice aus arbeiten kann, wird in der einen oder anderen ländlichen Region mit Sicherheit fündig. In Bayern gibt es gelungene Beispiele für fast alle Architekturstile – vom bäuerlichen Landhausstil im Voralpenland über klassische Einfamilienhäuser mit Satteldach bis zur mondänen Vorstadt-

häufigster Wert

von

350

1000

700

Passau

115

250

190

Regensburg

370 11300

800

Rosenheim

430

860

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Starnberg

800

1900

1300

Straubing

140

360

240

Weiden

150

290

210

Würzburg

230

550

420

villa im „Speckgürtel“ der Landeshauptstadt. Bayern gilt zwar gemeinhin als Stammland des Ziegelbaus, doch der Holzfertigbau nimmt seit einigen Jahren zu. So liegt der Anteil der Bauherren, die ein Holzhaus bauen, bei ungefähr 22 Prozent und steigt weiter an.

1. Was wird in Bayern gefördert? • Neubau eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung (inkl. Reihenhaus oder Doppelhaushälfte) • Kauf eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung • Zweifamilienhäuser, bei denen eine Wohnung selbst genutzt und eine Wohnung vermietet werden, können eingeschränkt gefördert werden • Aus-/Umbau oder Erweiterung von vorhandenem Wohnraum • es müssen bestimmte Kostenobergrenzen eingehalten werden • gefördert wird auch Wohnraum, der an Familienangehörige vermietet wird 2. Wer wird in Bayern gefördert? • grundsätzlich alle Haushalte, allerdings werden Haushalte mit mind. 2 Kindern oder mit behinderten Familienangehörigen bevorzugt • es müssen bestimmte Einkommensgrenzen eingehalten werden 3. Wie wird in Bayern gefördert? • Durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen • über einen einmaligen Kinderzuschuss (1 500 Euro je Kind) • durch den teilweisen Verzicht auf die behördlichen Gebühren für eine ggf. notwendige Baugenehmigung 4. Wie hoch wird in Bayern gefördert? • bis ca. 30% bzw. 40% der förderfähigen Kosten (maxi. 100000 Euro) 5. Was ist besonders zu beachten? • Fördermittelanträge müssen unbedingt vor “Maßnahmenbeginn” (Unterschrift Kaufund/oder Bauvertrag) gestellt werden • Fördermittel werden bei den Landratsämtern oder Stadtverwaltungen der kreisfreien Städte beantragt

Nürnberg hat eine schöne Altstadt mit vielen Gebäuden direkt an der Pegnitz.

6. 10 000-Häuser-Programm Noch bis Ende September 2018 gewährt Bayern Bauherren eine Extra-Förderung: Im 10 000-Häuser-Programm erhalten sie einen Zuschuss für besonders energieeffiziente Neubauten. Bedingung ist, dass das Haus mindestens den Standard KfW-Effizienzhaus 55 erreicht. Besonders attraktiv wird die Förderung dadurch, dass der Zuschuss mit der KfW-Förderung kombiniert werden kann. Insgesamt sind für Bauherren zwischen 1 000 und 18000 Euro Zuschuss möglich. Mehr Infos: www.bayernlabo.de

Fotos: euregiocontent, Henry Czauderna, drubig-photo, CPN, jktu_21; adobestock.com

St. Bartholomä ist eine Wallfahrtskapelle am Westufer des Königssees und ein beliebtes Ausflugsziel.

Ausgewählte Städte

Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Bayern:

Baugrundstücke €/m2

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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Ins Grüne ziehen Was ist Ihr Traum? In was für einem Zuhause möchten Sie leben? Wir spüren: Die alte Sehnsucht, ins Grüne zu ziehen, ist heute relevant wie nie. Weil es um viel mehr geht, als nur ein bisschen Garten ums Haus herum zu haben. „Ins Grüne“ steht sinnbildlich für Werte, die unsere Zukunft lebenswert gestalten: Ökologie, Nachhaltigkeit, Natur, Gesundheit und Vertrauen. Als Familienunternehmen in der vierten Generation bauen wir individuelle Häuser aus Holz, die genau diesen Werten verpflichtet sind. Ziehen Sie mit uns in Grüne? www.kitzlinger.de Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

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Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne Hausbau-Foren in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim.

Liefergebiet: Deutschland

Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/96 70 - 0 Fax 07321/96 70 11 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de

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Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 38 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg

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Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de

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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

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Moderne Architektur mit Pultdach – außen und im Inneren ein großer Raum als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie: Diese Vorstellungen verwirklicht das Unikat 112 von Talbau-Haus. Im Erdgeschoss bietet der geräumige Windfang nicht nur Platz für eine Garderobe. Von hier aus öffnet sich der Eingangsbereich zum Herzstück des Hauses. Auf über 53 m2 bilden Küche, Ess- und Wohnbereich eine Einheit, die sich in L-Form über eine Quer- und Längsseite des Hauses erstreckt. Oben kommen die Vorteile des Pultdaches zum Vorschein: Platz bis unters Dach, mit hohen Stellflächen und großzügiger Atmosphäre. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N H E S S E N , R H E I N L A N D - P FA L Z U N D S A A R L A N D Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch. Unsere modernen Blockhäuser garantieren gesundes Genusswohnen und niedrigen Energieverbrauch. Bei der Hausplanung ergänzen sich die Wünsche der Bauherrschaft ideal mit unserem Know-how aus 40 Jahren Erfahrung im Blockhausbau. Unsere im Werk gefertigten Kiefernwände sind absolut winddicht und setzungsfrei. Auf der Baustelle werden sie in wenigen Tagen montiert. Neben Produktion und Montage besitzen unsere Häuser das RAL-Gütezeichen für „CO2 senkende Bauwerke“! Liefergebiet: Deutschland, Frankreich, Luxemburg

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Deutschland gesamt plus redaktionellem Schwerpunkt: Oktober 2018: Norddeutschland Dezember 2018: Nordrhein-Westfalen Februar 2019: Hessen, Rheinland-Pf., Saarland

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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N In der Musterhausausstellung Leipzig stehen 19 Häuser verschiedener Anbieter. Jedes Haus hat seinen eigenen Style. Egal, ob man auf klare Formen oder verspielte Details steht, jeder findet hier, was ihn begeistert. Und das nicht nur in optischer Hinsicht, auch bei den Grundrissen, Baumaterialien, Innen- und Außengestaltungen, technischer Ausstattung, energetischen Konzepten und Smarthome bieten die Hersteller eine riesige Palette an Möglichkeiten. Drei neue Musterhäuser von Bien-Zenker, Rensch und Fingerhaus zeigen, was aktuell angesagt ist.

UNGER-Park Leipzig/ Dölzig Döbichauer Straße 13 04435 Schkeuditz, OT Dölzig Tel. 034205/42174 www.unger-park.de

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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at

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B

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Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 18, 60388 Frankfurt Tel. 069/631553-0 www.baumeister-haus.de Bette GmbH & Co. KG Heinrich-Bette-Str. 1 3129 Delbrück Tel. 05250/511-0 www.bette.de

D

Eurotops Versand GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 3 40764 Langenfeld Tel. 0180/5306263 www.eurotops.de

F

achvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. (fbr) Havelstr. 7 A, 64295 Darmstadt Tel. 06151/339257 www.fbr.de Fingerhaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de

DUETTE®–Hunter Douglas Components, Druseltalstraße 25 34131 Kassel Tel. 0561/40998-50 www.duette.de Duravit AG Werderstr. 36 78132 Hornberg Tel. 07833/70-0 www.duravit.de

E

lk Fertighaus AG Zweigniederlassung Deutschland Bei den Froschäckern 19-21 99098 Erfurt Tel. 0361/4900333 www.elk-fertighaus.de

L

ampenwelt GmbH Seelbüde 13, 36110 Schlitz Tel. 06642/406990 www.lampenwelt.de

Lehner-Haus GmbH Aufhauser Str. 29 89520 Heidenheim Tel. 07321/9670-0 www.lehner-haus.de

Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe, 53797 Lohmar Tel. 02206/95337-00 www.fullwood.de

G

latthaar-Fertigkeller GmbH & Co. KG Joachim-Glatthaar-Platz 1 78713 Schramberg-Waldmössingen, Tel. 07402/9294-0 www.glatthaar.com

Glen Dimplex Deutschland GmbH Geschäftsbereich Dimplex Am Goldenen Feld 18 95326 Kulmbach Tel. 09221/709-0 www.glendimplex.de www.gdts.one Graff Europe Via Aretina 159 50136 Florence ITALIEN Tel. 0039/0559332115 www.graff-faucets.com

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.gussek-haus.de

Dr.Klein & Co. Aktiengesellschaft Hansestraße 14, 23558 Lübeck Tel. 0451/1408-0 www.drklein.de

eitel Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de

Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.fischerhaus.de

Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1, 57580 Elben Tel. 02747/8009-0 www.davinci-haus.de

Die HausCompagnie GmbH Griegstraße 75 (Haus 23) 22763 Hamburg Tel. 040/87409800 www.hauscompagnie.de

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Roca – Vertrieb Laufen Feincheswiese 17, 56424 Staudt Tel. 02602/949333 www.de.laufen.com

Grohe AG Feldmühleplatz 15 40545 Düsseldorf Tel. 0211/9130-3000 www.grohe-ag.de

Deutsche Bauwelten GmbH Chromstr. 12 30916 Isernhagen/Hannover Tel. 0511/7284-0 www.deutsche-bauwelten.de

eld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG Barmbeker Str. 4a 22303 Hamburg Tel. 040/85409-0 www.jeld-wen.de

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46, 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de

anwood Niederlassung Berlin Justus-von-Liebig-Str. 7 12489 Berlin Tel. 030/678239-80 www.danwood.de

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Ingenieurbüro Heise Westerwieke 181 26802 Moormerland Tel. 04954/8648 www.ib-heise.de Herzbach GmbH Oststraße 110 22844 Norderstedt Tel. 040/522998-0 www.herzbach.com HI-MACS – LG Hausys Europe 12, avenue des Morgines 1213 Petit Lancy - Genf SCHWEIZ, Tel. 0041/22 8795480 www.himacs.eu Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de

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Siegenia-Aubi KG Industriestr. 1–3, 57234 Wilnsdorf Tel. 0271/3931-0 www.siegenia.com Solarlux GmbH Industriepark 1, 49324 Melle Tel. 05422/9271-0 www.solarlux.de Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 www.stommel-haus.de

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assa Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel. 06761/90303-0 www.massa-haus.de

aillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel. 02191/18-0 www.vaillant.de

Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) Rheinweg 24, 53113 Bonn Tel. 0228/923999-30 www.sanitaerwirtschaft.de www.tagdesbades.de

Mitsubishi Electric Europe B.V. Niederlassung Deutschland Mitsubishi-Electric-Platz 1 40880 Ratingen Tel. 02102/486-0 www.mitsubishielectric.de Murman Arkitekter AB Peter Myndes Backe 12 11846 Stockholm Schweden Tel. 0046/84621450

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koFEN Heiztechnik GmbH Schelmenlohe 2 86866 Mickhausen Tel. 08204/2980-0 www.oekofen.de www.pelletsheizung.de

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RTEC Messe und Kongress GmbH Bertolt-Brecht-Allee 24 01309 Dresden Tel. 0351/315330, www.ortec.de

P

lant-for-the-Planet Foundation Am Bahnhof 1 82449 Uffing am Staffelsee Tel. 08808/9345 www.plant-for-the-planet.org

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egnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com Repabad GmbH Bosslerstr. 13–15 73240 Wendlingen Tel. 07024/9411-0 www.repabad.com Riedl Holzbau GmbH & Co.KG Haselranken 11 92727 Waldthurn-Lennesrieth Tel. 09657/92220 www.holzbau-riedl.de

S

chwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

Viebrockhaus AG Grashofweg 11b, 21698 Harsefeld Tel. 04164/8991-0 oder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de Viega GmbH & Co. KG Viega Platz 1, 57439 Attendorn Tel. 02722/61-0 www.viega.de www.fussbodenheizung-wissen.de Viessmann Werke GmbH & Co. Viessmannstr. 1 35108 Allendorf/Eder Tel. 06452/70-0 www.viessmann.de Vola GmbH Schwanthalerstr. 75 A 80336 München Tel. 089/599959-0 www.vola.de

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eberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de Wesco – M. Westermann & Co. GmbH Bahnhofstraße 205 59759 Arnsberg Tel. 02932/476-0 www.wesco.de Windhager Zentralheizung GmbH Deutschland Daimlerstraße 9 86368 Gersthofen Tel. 0821/21860-0 www.windhager.com Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel. 08751/74-0 www.wolf.eu Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de

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immerMeisterHaus Vereinigung ZMH Stauffenbergstr. 20 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791/949474-0 oder 0800/9640266 www.zmh.com

Hausbau DAS MAGAZIN FÜR BAUHERREN

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstr. 17, 70736 Fellbach Telefon Redaktion 0711/5206-218 Fax Redaktion 0711/5206-300 Telefon Anzeigen 0711/5206-290 Fax Anzeigen 0711/ 5206-300 www.fachschriften.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de E-Mail: info@fachschriften.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn ( ab – verantwortlich) Oliver Gerst (og – stellvertretend) REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: hausbau@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Kristin Barsuhn (kba), Dieter Ernst (Zeichnungen), Dr. Joachim Mohr (jm), Reinhard Otter (rot), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw) LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart; Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler (Verk.-Ltg.) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva , 76829 Landau ABONNEMENT-SERVICE: Abonnementservice „Hausbau“, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen Tel. 089/85853-865, Fax: 089/85853-62865 E-Mail: abo@fachschriften.de PREIS: Einzelheft 4,80 Euro. Direktbestellung im Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306. Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt.: Inland 28,80 Euro/Ausland 34,20 Euro. Mindestbezug 1 Jahr. BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Hausbau wird durch den Zeitschriftenhandel im In- und Ausland angeboten: Deutschland 3,50 €, Österreich 3,80 €, Schweiz 6,90 sfr, BeNeLux 4,10 €, Italien/Portugal/Spanien/Slowenien 4,70 €, Finnland 5,20 €, Schweden 52,0 skr Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle Fotos Bautrends Aufmacher: fotolia: drubig-photo, bluedesign, AA+W; iStock: margouillatphotos Der Fachschriften-Verlag ist fördern­­des Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. ISSN 0946-8536 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus moderni­sieren, bauen., Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de 9/10 - 2018

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HAUSBAU Wohnen am See

Ein

Traum schwedischer

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HAUSBAU Wohnen am See

DURCH DEN vollverglasten Giebel wird der Blick auf die Aussicht fokussiert. Je nach Gebäudeteil überwiegt der Blick auf Wasser oder Wald. LICHT fällt von allen Seiten in den Wohnraum – durch die versetzten Volumina auch von oben. Der fließende Raum ist geschickt zoniert. DAS ERDGESCHOSS dient dem Zusammensein und der Kommunikation. Die Verlegerichtung des Eichenbodens zeichnet die Gebäudeteile nach.

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A

m Runnsee, dort wo mit dem Dalälven einer der größten Flüsse Schwedens in den See mündet, liegt an der Spitze einer Halbinsel die „Villa Sunnanö“ . Die Bauherren hatten von dem Stockholmer Architekten Hans Murman bereits ihre Skihütte entwerfen lassen und vertrauten ihm nun auch bei der Realisierung ihres Familiendomizils. In der Nähe von Sunnanö geboren und aufgewachsen, konnte Hans Murman sich in ihre Vorstellungen exakt hineinversetzen: Alle Vorteile des bewaldeten, von Wasser umgebenen Grundstücks sollten genutzt werden, bei einer möglichst zurückhaltenden Ansicht vom See her. Nach etlichen Handskizzen ergab sich der Entwurf wie von selbst – natürlich aus Holz. Es zeigt sich als eine moderne Interpretation des traditionellen schwedischen Hauses, Satteldach und Kapitänsgiebel werden gestreckt und raffiniert verschachtelt. Der zweigeschossige Hauptteil liegt auf der zentralen Achse, die sich vom Eingang über einen Holzsteg bis auf die Spitze der Halbinsel zum Bootssteg auf dem Wasser zieht. Um diese Hauptachse sind sternförmig sechs eingeschossige Volumina angeordnet, die zusammen das Erdgeschoss bilden. Jeder dieser

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HAUSBAU Wohnen am See

WIE EINE FOTOTAPETE wirkt die Aussicht hinter der Küchenzeile. An die Küche schließen ein offen gestalteter Vorratsraum und ein Holzdeck im Freien an.

Gebäudeteile hat eine eigene Nutzung, seine „eigene“ Aussicht, vorgelagerte Terrasse und – je nach Tageszeit – Lichtstimmung. Am Eingang liegt der „Küchenflügel“, der offen in den Essbereich übergeht. Zur Spitze der Halbinsel hin sind der Wohnbereich und ein Medienraum orientiert, alles offen und fließend gestaltet. Der Nebeneingang für verschmutzte Outdoor-Liebhaber ist direkt dem Hauswirtschaftsraum zugeordnet. Ein Fitnessraum, die Sauna mit Dusche sowie ein Schlafzimmer runden das Raumprogramm auf dieser Ebene ab. Im Obergeschoss, auf der zentralen Achse, liegen ein Arbeitsund zwei Schlafzimmer. Vom Elternschlafzimmer geht der Blick auf den Steg ins Wasser hinaus. Eine Holzverkleidung hüllt die „Villa Sunnanö“ ein, sogar die Dächer sind als traditionelles „Faltak“ mit Holz gedeckt. Die effektiv gedämmte Außenhülle sorgt in Verbindung mit einer Wärmepume für wohlige Wärme im nordischen Winter. Es wurde viel Mühe darauf verwendet, die vorgefundenen Findlinge und Bäume nicht zu zerstören. Als Ergebnis wirkt das Haus mit seiner inzwischen silbergrau verwitternden Fassade so, als ob es hier schon immer gestanden hätte, perfekt in die Landschaft integriert – genau wie gewünscht. ■ av

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VORRAT 10

KOCHEN 21 ESSEN 19,5

WOHNEN 56,5

ENTREE 11,5

WC 1,5

NEBENEINGANG 11,5

FITNESS 23,5

WC 3

DUSCHE/ UMKL SAUNA 8 5

FERNSEHEN 19

HWR 6 SCHLAFEN 16

ERDGESCHOSS 9/10 - 2018


DIE KONSTRUKTION auf Stützen schützt das Haus vor dem Frühjahrs-Hochwasser und lässt die Natur möglichst unberührt. Stege führen über das Grundstück zum Wasser.

SCHLAFEN 18

ARBEITEN 23

WC 1,5

BAD 9,5

ANKLEIDE 10

SCHLAFEN 12

Entwurf: „Villa Sunnanö“ Architekten: Murman Arkitekter AB Peter Myndes Backe 12 118 46 Stockholm Tel. +46 8 4621450 www.murman.se Konstruktion: Holzkonstruktion mit 190 mm Wärmedämmung in den Wänden, 220 mm Wärmedämmung im Dachaufbau, traditionelle Holzdachdeckung „Faltak“ Technik: Geothermie (Erdwärmepumpe) zur Wärmeerzeugung, eigene Kläranlage Abmessungen: 22,00 m x 23,00 m Wohnflächen: EG 207 m2, OG 74 m2 Preis: Auf Anfrage beim Architekten Fotos: Åke E:son Lindman

OBERGESCHOSS 9/10 - 2018

Illustrationen: foxysgraphic, aluna1; adobestock.com und designed by freepik

DATEN UND FAKTEN

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Hausbau 11/12 erscheint am 13. Oktober 2018

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Test

R E P O R TA G E

Wie gut baut die Firma Roth Massivhaus? Die Redaktion war vor Ort bei Familie Gröger.


Das

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eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Ob für Neubau oder bei einer Altbau-Modernisierung: Der Ofenund Luftheizungsbauer stimmt das Ofensystem auf die Design-Wünsche und die räumlichen Bedingungen, Wärmebedürfnisse und Heizgewohnheiten ab. Aber nicht nur das: Ein moderner Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen, der eigentlich immer einen innenarchitektonischen Akzent im Raum setzt, lässt sich darüber hinaus – mit einem integrierten Wasserwärmetauscher ausgestattet – sogar mit anderen Energieerzeugern kombinieren. Als Klassiker mit sanfter Wärmestrahlung gilt der Kachelofen. Er kann auch für Niedrigenergiehäuser mit wenig Wärmebedarf optimal dimensioniert werden. Schnelle Wärmeabgabe und Blick aufs Feuer bieten

ARCHITEKTUR + OFEN Wohnen Feuriger Mitbewohner 04 Praktischer Raumteiler 08 Der Ofen steht im Mittelpunkt

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Gasfeuerstätten Architektonisch grenzenlos planbar

10

Umweltbundesamt Holzfeuerstätten deutlich sauberer

20

Wärme & Design Wunderbare Ofenwelten

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Ofenschau Renommierte Hersteller präsentieren ihre Produkte 36 Raumgestaltung Formen und Farben – ein Experte informiert 46 Online-Infothek Top-Informationen: Website www.ofenwelten.de, 47 kostenlose App „Ofen Datenbank“

die besonders im Trend liegenden Heizkamine mit verschließbaren Feuerräumen. Ihre Effizienz kann durch ein Wärmespeichersystem oder, wie bereits erwähnt, einen wasserführenden Kamineinsatz gesteigert werden. Kaminöfen sind eine kostengünstige und vom System her recht einfache Lösung. Sie lassen sich ohne große Baumaßnahmen installieren. Gaskamine befinden sich im Aufwind. Denn sie sind bequem zu handhaben, bieten eine architektonisch attraktive Einbindung und dürfen auch dort betrieben

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Foto: Oranier

werden, wo die Holzfeuerung nicht zugelassen ist.


ARCHITEKTUR+ÖFEN HAUS UND KAMIN

Beeindruckend: Die weiß pigmentierten Landhausdielen ergeben einen Eichenboden, der den großzügigen Eindruck unterstreicht. Durch die vielen Glasflächen wirken die Räume sehr luftig und hell. Jenseits des pfiffigen Tunnelkamins von Skantherm liegt der loungige Wohnbereich mit direkter Verbindung in den Garten.

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FEURIGER MITBEWOHNER Für ihren zentralen Lebensbereich mit Kochen, Essen und Wohnen wünschte sich Familie Kube aus Münster einen Tunnelkamin, der zwar die unterschiedlichen Zonen trennt, aber trotzdem als harmonisches Bindeglied fungieren kann.

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ARCHITEKTUR+ÖFEN HAUS UND KAMIN

2 1 Vom Garten aus lässt sich das schnörkellose, modern-puristische Domizil in seiner ganzen Schönheit am besten wahrnehmen. Auch der Kamin, der das Wohnen etwas abtrennt, lässt sich gut erkennen. 2 Die gemütliche Sitzecke am Kamin ist mit dem Lounge Chair und Ottomane von Charles und Ray Eames möbliert. Klassisch: weiß verputzte Kalksandstein-Wände.

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„Die Anforderungen der designaffinen Bauherren und unsere Entwurfsvorstellungen kamen beim Haus Kube zu einer perfekten Übereinstimmung. Das betraf auch die Auswahl, Form und Platzierung der modernen Feuerstätte.“ Oliver Spiekermann, Architekt

Fotos: Architekten Spiekermann, Beelen; www.architekten-spiekermann.de; Hersteller Heizeinsatz für den Kamin: www.skantherm.de

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PRAKTISCHER RAUMTEILER Architekt Martin Hennrich hat aus einem stark sanierungsbedürftigen Reihenhaus in Köln für sich und seine Familie einen faszinierenden Wohntraum geschaffen. Das beeindruckende Eigenheim ist Teil eines historischen Gebäudeensembles.

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1 Das Haus ist in Bezug auf die Energieeffizienz geradezu herausragend. Für die Wohlfühl-Atmosphäre sorgt der Heizkamin. 2 Für die Innenraumgestaltung ist die zentral gelegene Holzfeuerstätte das entscheidende Element. 3 Im Gegensatz zur historischen Front erhielt die Gartenseite eine moderne Fassade mit großen Fensterflächen und einer Dachterrasse.

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Fotos: Velux

„Unser Haus haben wir so weit optimiert, dass wir über 90 Prozent Energieeinsparung realisieren konnten. Auch in den kalten Jahreszeiten müssen wir die Heizung kaum aufdrehen. Und das schöne Kaminfeuer sorgt für die von uns allen gewünschte wohlige Gemütlichkeit.“ Martin Hennrich, Architekt, Hoersch & Hennrich Architekten, Köln

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ARCHITEKTUR+ÖFEN GASKAMINE

KEINE GRENZEN FÜR GASKAMINE Gaskamine sind komfortabel, sauber im Betrieb und ermöglichen ein ebenmäßiges Flammen-Design. Weiter verstehen sich Gaskamine hervorragend mit der aktuellen Architektursprache, da sie grenzenlos planbar sind.

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n Nationen wie England oder den Niederlanden sind Gaskamine schon immer weit verbreitet. Vermutlich deshalb kommen auch die meisten Hersteller aus unserem westlichen Nachbarland, oft auch solche, die unter dem Label deutscher Marken vertrieben werden. Auch bei uns ist der Trend zu Gasfeuerstätten angekommen. Das liegt zum einen an der gesteigerten Nachfrage, aber hängt auch maßgeblich mit den häufigeren Empfehlungen von Architekten und Planern zusammen, die ganze Wohnanlagen im gehobenen Preissegment mit den komfortablen Wärmespendern ausstatten.

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In einigen Fällen ist ein Gaskamin sogar die einzige Möglichkeit, ein Feuererlebnis ins Haus zu bekommen. Besonders dann, wenn Verbrennungsverbote greifen. Es gibt aber auch bauliche Situationen, die für den Einsatz eines Gaskamins sprechen: Weil zum Beispiel reguläre Schornsteine nicht vorhanden sind und diese nur mit extremem Aufwand nachgerüstet werden könnten. In vielen Bundesländern können Gasgeräte auch über einen Außenwandanschluss betrieben werden, sofern ein Anschluss auf dem Dach nicht möglich ist.


1 Eine besonders „architektonische“ Gaskaminlösung ist dieser 140 cm lange Gaskamin „Carismo“. www.ofenwelten.de/leda 2 Brennkammer und Abzug gehen beim Gaskamin „Boafocus“ absolut organisch ineinander über. www.ofenwelten.de/focus 3 Wo ein „Sky“-Gaskamin ist, wird dieser sofort zum Mittelpunkt des Raumes. www.ofenwelten.de/ruegg

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Auch in Penthousewohnungen ist ein Gaskamin schnell installiert. Ohne klassischen Schornstein kann hier die Abgasanlage ohne Schacht und lediglich mit einer Mindestlänge von einem Meter zur Dachfläche abgeführt werden. Damit nicht genug: Neben den schon altbekannten Punkten, die kaum noch erwähnenswert erscheinen, aber trotzdem viel Luxus bieten, wie zum Beispiel die automatische Scheibenreinigung, kein Feinstaub, Komfort auf Kopfdruck und so weiter – zählen inzwischen auch andere Parameter zu den wesent-

lichen Entscheidungskriterien. Gerade die neuen Vorgaben der BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung), zum Beispiel die verschärften Vorgaben an die Abgasanlage unter Paragraf 19, treffen nicht auf gasbefeuerte Anlagen zu und eröffnen hier interessante Alternativen. Auch die Möglichkeit, Wärmebedarf und Gasverbrauch mittels App auf dem Smartphone oder Tablet zu steuern, bringen hier völlig neue Perspektiven gegenüber den holzbefeuerten „Brüdern“.

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ARCHITEKTUR+ÖFEN GASKAMINE

1 Exklusiv gestalteter Gaskamin, der sich harmonisch in die Architektur des Raumes einfügt. www.ofenwelten.de/camina 2 Gas-Komfort im Kompaktformat bietet Kaminofen „Mosel“. www.ofenwelten.de/oranier

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Gaskamine nur vom Fachmann Gaskamingeräte dürfen nicht nach der Devise „Do it yourself” installiert werden. Aufbau und Anschluss besorgt ein autorisierter Fachmann. Empfehlungen geben die Ofenund Luftheizungsbauer oder Kaminhändler, die in der Regel ihre eigenen Fachleute haben oder mit Spezialisten für den Einbau zusammenarbeiten. Schließlich prüft der Schornsteinfegermeister, ob beim Aufbau die baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Bestimmungen eingehalten wurden.

2 Kamine, die mit Gas betrieben werden, haben übrigens einen ebenso hohen Wirkungsgrad wie die technisch ausgefeilten Holzöfen. In Geschäftsgebäuden und Hotels sind konventionelle Scheitholzöfen zudem schwierig umzusetzen, denn es müsste immer wieder nachgelegt und Asche entleert werden – ein personalintensiver Stör- und Schmutzfaktor insbesondere in Konferenzräumen, Besprechungszimmern, Wellnessbereichen, Hotel-Lobbys und ähnlichen Räumen, die oft mit einer Feuerstätte ausgestattet werden sollen. Auch hier erweisen sich vollautomatisch und fernbedienbar arbeitende Gasfeuerstätten als ideale und oftmals einzig praktikable Lösung.

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Flammen lodern auf Holz oder Stein Durch verschiedene „Feuerbetten“ lässt sich außerdem im Inneren des Gaskaminofens das Flammenspiel individuell in Szene setzen. So vermittelt etwa ein dekoratives, feuerfestes Scheitholz-Set den täuschend echten Eindruck eines klassischen Holzfeuers. Dunkle Lava-Steine oder edler, heller Carrara-Kies in der Brennkammer unterstreichen hingegen ein puristisch-modernes Ambiente.

Bequemes Feuern Ein Knopfdruck – und der Ofen zündet automatisch. Das Flammenspiel kann auch per Zeitschaltuhr und vom Sofa aus ferngesteuert werden. Stufenlos lässt sich die Wärmeleistung und die


Nach Hause kommen, Handy aus, Feuer an: leben:

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Foto: www.ofenwelten.de/kalfire

ARCHITEKTUR+ÖFEN GASKAMINE

Hybrid-Funktion und NSG-Technologie

Zimmer mit Aussicht: Der Gas-Tunnelkamin „Largo” von DRU hat ein so großes Format wie es sich mit Holzöfen kaum darstellen ließe. www.ofenwelten.de/spartherm

gewünschte Flammenoptik regulieren: ohne Zeitverzögerung, ganz individuell und nach persönlicher Stimmungslage. Dank moderner Steuer- und Regeltechnik hält der Gas-Heizeinsatz die gewünschte Temperatur per Raumthermostat vollautomatisch. Zum hohen Bedienkomfort trägt bei, dass Erdgas automatisch ins Haus kommt. Man muss kein Brennholz beschaffen, benötigt keinen Lagerraum für Holz oder Pellets, muss keine Asche entsorgen und kann sich entspannt zurücklehnen. Deshalb ist diese Heiztechnik auch ideal für Menschen, die wenig Zeit haben und für Wohnungen und Häuser in der Stadt.

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Der Brenner der Prestige-Kamine von Kalfire ist in dem oberen Teil der Keramikholzscheite angebracht, die im Feuerraum gestapelt werden. Die Flammen kommen direkt aus diesen Keramikscheiten, wodurch ein besonders realistisches Feuerbild mit hohen Flammen entsteht. Diese Flammenoptik wird in Kombination mit der Hybrid-Funktion und der NSG-Technologie (Natural Spark Generator) noch zusätzlich verstärkt. Mit dieser von Kalfire entwickelten Neuheit, die optional für alle mit einem Prestige-Brenner ausgestatteten Kamine erhältlich ist, werden echte Funken im Feuerraum erzeugt, um den perfekten Eindruck eines authentischen Kaminfeuers zu vermitteln. Alle geschlossenen Gaskamine von Kalfire, die mit einem Prestige-Brenner ausgerüstet sind, können optional auch mit einer sogenannten Hybrid-Funktion ausgestattet werden. In diesem Fall wird am Feuerraumboden eine LEDBeleuchtung integriert. Diese Beleuchtung verfügt über drei verschiedene Programme, die Sie entsprechend Ihrer Stimmung auswählen können. Da sich die Leuchtintensität dabei kontinuierlich ändert, entsteht die stimmungsvolle Atmosphäre eines Glutbetts, das so typisch für richtiges Kaminflair ist – selbst dann, wenn der Kamin gar nicht in Betrieb ist, im Sommer beispielsweise.


Design Dominique Imbert

www.focus-kamin-design.de


ARCHITEKTUR+ÖFEN GASKAMINE

1 Einer wie keiner: Der Gaskamin „Grappus” hat skulpturalen Charakter. www.ofenwelten.de/focus 2 „Artemis Vertiko“ ist mit Vollautomatik und Fernbedienung ausgestattet. www.ofenwelten.de/oranier 3 Klein aber fein: Kaminofen „Allegra“, der mit Gas beheizt werden kann. www.ofenwelten.de/leda

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3 2 Sauber arbeiten die Kamine aber nicht nur im Hinblick auf die Asche, sondern auch in Bezug auf die Abgasqualität. Selbst wenn kein Erdgasanschluss im Haus vorhanden sein sollte, bedeutet das noch nicht das Aus für den Kamintraum, denn viele Gasgeräte sind auch in einer Propangas-Ausführung lieferbar und können somit aus einem Gastank am Haus oder mit Gasflaschen betrieben werden. Das Flammenbild selbst ist übrigens unabhängig von der Gasart.

Natürliche Holzoptik Feuerstätten-Hersteller verwenden einen Großteil der Entwicklungsarbeit für eine möglichst natürliche Holzfeueroptik mit möglichst langen gelben Flammen. In der Regel wird dies durch eine genaue Zuluftregelung erreicht. Während die Flamme zu Beginn der Feuerung fast immer blau ist, wechselt sie nach einigen Betriebsminuten ins Gelbliche. Eine Ausstattung mit Holz-

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imitat und Zweigen aus feuerfester Keramik trägt dazu bei, dass selbst ausgefuchste Ofenkenner kaum noch einen Unterschied zum echten Holzfeuer erkennen können. Wer eher eine reduzierte „architektonische“ Wirkung wünscht, wird auf eine Keramik-Holz-Bestückung verzichten und stattdessen seinen Gaskamin mit weißen oder schwarzen Kieseln auslegen. Die Heizleistung von Flüssiggaskaminen kann mit der eines Holzfeuers durchaus mithalten. Anlagen ohne Scheibe (offene Kamine) erbringen eine effektive Heizleistung (Nennwärmeleistung) von 4,5 bis 6 Kilowatt. Bei raumluftunabhängigen Geräten mit Scheiben liegt die Wärmeleistung dann schon bei 8 bis 10 Kilowatt. Für den Einbau einer Gaskaminkassette müssen ähnliche Fachregeln wie für die Installation eines holzbefeuerten Heizkamins beachtet werden.


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ARCHITEKTUR+ÖFEN GASKAMINE

Die Designer-Gaskamine von DRU/Spartherm (hier ein „Metro 150 XT”) sind mit dem cleveren und energiesparenden EcoWave-System ausgerüstet. Wenn Sie die in den Gaskamin eingebaute Technologie in Kombination mit Ihrem Smartphone oder Tablet nutzen, können Sie die Leistung des Brenners reduzieren, während das schöne Flammenbild erhalten bleibt. Das bedeutet, dass die Raumtemperatur angenehm bleibt und Sie den Kamin nicht ausschalten brauchen, Sie aber weiterhin das realistische Flammenbild genießen können, während Sie bis zu 50 Prozent des Gasverbrauchs einsparen. Wenn Ihr Gaskamin über Eco Wave gesteuert wird, können Sie die grafische Oberfläche auf Ihrem Smartphone oder Tablet nutzen, um das Flammenmuster einzustellen.

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Eine ganze Reihe von Gasfeuerstätten ist vom DiBt (Deutsches Institut für Bautechnik) für raumluftunabhängigen Betrieb zugelassen. Sie eignen sich daher besonders für einen Einsatz in modernen Niedrigenergie-Immobilien mit kontrollierter Wohnraumlüftung. Ihre besondere Vielseitigkeit, ihre einfache und automatisierbare Bedienung und die Sauberkeit sind mithin Schlüsselfaktoren, die hierzulande den Erfolg von Gasfeuerungen maßgeblich begründeten und für weitere Zuwächse ❙ sorgen werden.

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Der „Maestro-75 XTU“ bezaubert durch seine Eleganz und sein ausgewogenes Flammenspiel. www.ofenwelten.de/spartherm

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Clever und energiesparend


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A R C H I T E K T U R + Ö F E N F E I N S TA U B

UMWELTBUNDESAMT STELLT KLAR: HOLZFEUERSTÄTTEN DEUTLICH SAUBERER Das Umweltbundesamt (UBA) bestätigt: Holzfeuerungen sind deutlich sauberer als

Feuerstätten sind besser als ihr Ruf. Dies bestätigte das Umweltbundesamt.

bis Ende 2016 angenommen. Bisherige Schätzungen der Emissionen beruhten auf

Saubere Entwicklung: Emissionen sanken von 2010 bis 2015 um ein Drittel Von 2010 bis 2015 sanken die Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen (in absoluten Mengen) bereits um ein Drittel. Der Rückgang war deutlich stärker als bei anderen Feinstaub-Quellen, wie Schüttgutumschlag, Straßenverkehr, Industrie, Energie und Landwirtschaft. Der Anteil der Holzfeuerungen an den Feinstaubemissionen (PM10) in Deutschland sank von 11,7 Prozent (2010) auf 8,2 Prozent im Jahr 2015. Bei den noch feineren PM2,5-Emissionen ging der Anteil der Holzfeuerungen von 22 Prozent (2010) auf 17,4 Prozent im Jahr 2015 zurück.

Holzfeuerungen übertreffen nicht die anderen Emissionsquellen In den letzten Jahren wurde der Öffentlichkeit regelmäßig auch fälschlicherweise vermittelt, dass die Feinstaubemissionen aus Holzfeuerungen die Emissionen aus allen anderen Quellen überträfen. Die neuen UBA-Zahlen zeigen jedoch, dass in keinem Jahr die PM10- oder die PM2,5-Emissionen der Holzfeuerungen die Emissionen aus allen anderen Quellen überstiegen – selbst im Jahr 2010 nicht. Laut Umweltbundesamt (Daten zur Umwelt

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2015, Stand Juni 2015) stammen in Deutschland 39 Prozent der PM10-Emissionen aus Produktionsprozessen, vorwiegend aus Schüttgutumschlägen (zum Beispiel Sand, Kohle, Getreide) und der Herstellung mineralischer Produkte. Aus der Landwirtschaft stammen 22 Prozent. Haushalte und Kleinverbraucher verursachen etwa 15 Prozent, der Straßenverkehr (inklusive Reifenabrieb und weiteren mobilen Quellen) ebenfalls 15 Prozent. In Zukunft werden die Staubemissionen aus Holzfeuerungen noch weiter zurückgehen, denn es werden immer mehr vor 2010 installierte Altanlagen stillgelegt. Zudem werden immer mehr sauberere Neuanlagen in Betrieb sein, die die 2. Stufe der 1. BImSchV einhalten. Diese Feuerstätten sind nachweislich so sauber, dass sie selbst bei Feinstaubalarm, wie beispielsweise in Stuttgart, betrieben werden dürfen.

Gut fürs Klima: Moderne CO2-neutrale Holzfeuerstätten vom Fachmann Deutschland ist weit davon entfernt, das selbstgesteckte Klimaziel von Minus 40 Prozent CO2 bis 2020 zu erreichen. Deshalb muss die Nutzung regenerativer, CO2-sparender Energien vorangetrieben werden. Jeder kann dazu beitragen: Mit einem modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen leistet man einen Beitrag zur CO2-Reduktion, zur Einsparung fossiler Energieträger und damit zum Klimaschutz. Denn Holz verbrennt CO2 neutral und setzt nur so viel CO2 frei, wie der Baum während des Wachstums aufgenommen hat und bei seiner natürlichen Zersetzung im Wald auch wieder abgeben würde. Wer plant, eine moderne Holzfeuerstätte anzuschaffen, sollte den Fachmann hinzuziehen: Der Ofen- und Luftheizungsbauer stellt sicher, dass die Qualität den neuesten Vorschriften entspricht und das ❙ gesamte System optimal auf den Bedarf abgestimmt ist.

Quelle: AdK

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um Januar 2018 hat das Umweltbundesamt die Gesamtemissionen der Holzfeuerungsanlagen für die Emissionsberichterstattung bis 2015 neu berechnet und die positiven Effekte sauberer Neuanlagen und stillgelegter Altanlagen mitberücksichtigt. Somit zeigen sich deutlich die positiven Effekte der Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (Kleinfeuerungsverordnung oder auch 1. BImSchV), die die Staubgrenzwerte für Festbrennstofffeuerungen in zwei Stufen 2010 und 2015 erheblich verschärft hat. Damit sieht die Bilanz deutlich besser aus.

Foto: Brunner

„veralteten“ Emissionsfaktoren von 2005.


Feuer ist unsere Leidenschaft

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ARCHITEKTUR+ÖFEN JOURNAL

WÄRME & DESIGN: WUNDERBARE OFENWELTEN Moderne Feuerstätten verfügen über innovative Verbrennungstechnik, die den neuesten Umweltvorschriften entspricht und die Brennstoffe Holz, Gas und Pellets effizient nutzt. In ihrem Design, ihren Materialien und Farben lassen sich Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen individuell vom Fachmann auf die Inneneinrichtung, die Architektur und die Wünsche der Nutzer abstimmen.

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Wohlige Wärme für gesundes Wohnklima Wenn die Temperaturen draußen sinken, schätzen immer mehr Menschen die gemütliche Wärme des echten Holzfeuers am Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen. Im Trend liegen moderne, umweltfreundliche Holzfeuerstätten mit optimal abgestimmter Wärmeleistung, Wasserwärmetauscher und Anbindung an den Pufferspeicher – besonders für Niedrigenergiehäuser. Nachhaltige Heizkonzepte mit natürlichen, ökologischen Materialien erhöhen die Wohnqualität und tragen zu einem gesunden Wohnklima bei, das beim Neubau oder bei Sanierungen und Renovierungen eine immer wichtigere Rolle spielt. Nicht jede Heiztechnik bietet einen so hohen „Kuschelfaktor“ durch ihre besondere Wohlfühlwärme wie eine individuelle Design-Feuerstätte. So rückt das faszinierende Feuererlebnis heute mehr und mehr in den Mittelpunkt moderner Wohnkonzepte. Das Zuhause erfährt als geschützter Raum und Rückzugsort eine deutliche Aufwertung. Aus Wärme wird Erlebnis-Wärme: Man blickt auf die tanzenden Flammen, hört das Knistern, genießt das milde Licht, den Geruch des Holzes und spürt die besondere Wärmestrahlung auf der Haut. Alle Sinne sind beteiligt und es entsteht ein rundum gutes Gefühl der Geborgenheit und Entspannung. Quelle: www.kachelofenwelt.de

2 1+2 Überzeugender Auftritt: die „Kingfire“Ausführungen „Grande S“ (links) und „Rondo S“ (oben) mit der leicht abgerundeten Glasfront. Mit der klassischen Variante „Classico S“ und dem Modell „Lineare S“ mit einer durchgehenden Glasfront bietet der Hersteller weitere Optionen. Darüber hinaus kann das Modell „Aqua S“ mit Wasserwärmetauscher das Heizsystem unterstützen. www.ofenwelten.de/schiedel

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ARCHITEKTUR+ÖFEN JOURNAL

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1 Rahmenlose Ganzglaskamine bringen das Feuer beim dreiseitigen Holzkamin „W66/48S“ ganz groß raus, und das auch bei geringem Platzbedarf. www.ofenwelten.de/kalfire 2 „Hygge“ – Begriff der Dänen für gemütliches Wohnen, ist zurzeit in aller Munde. Zum angesagten „Hygge“-Stil gehört auch eine Kaminanlage, die sich individuell gestalten lässt. Hier die „S19 – Retro“. www.ofenwelten.de/camina 3 Die Geometrie der „RIII Heizeinsätze“ lässt viel Spielraum für eine jeweils passgenaue Gestaltung in unterschiedlichen Wohnräumen. www.ofenwelten.de/ruegg

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CO2-neutral und zukunftssicher heizen: mit moderner Holzfeuerung

Heizen mit Holz – in einer modernen Holzfeuerstätte, die strenge Umweltanforderungen erfüllt – leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Denn zum einen bleiben der Umwelt Emissionen aus fossilen Brennstoffen erspart. Zum anderen verbrennt Holz CO2-neutral. Das heißt, es wird nur so viel CO2 frei, wie der Baum während des Wachstums aufgenommen hat und bei seiner natürlichen Zersetzung im Wald auch wieder abgeben würde. Die CO2-Bilanz bleibt also ausgeglichen. Nachwachsende Bäume nehmen das CO2 wieder auf – so schließt sich der grüne Kreislauf. Wissenschaftler des Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts haben berechnet, dass die energetische Verwertung von Holz jährlich 30 Millionen Tonnen CO2 (Substitutionseffekt) einspart. Positiv für die Ökobilanz ist auch, dass Holz aus heimischen Wäldern keine langen Transportwege braucht. Zudem wachsen in deutschen Wäldern ungefähr 23 Millionen Kubikmeter mehr Holz nach als verbraucht werden. Das heißt, es wird mehr CO2 gebunden als durch die energetische Nutzung freigesetzt wird. Mit wachsendem Umweltbewusstsein unserer Gesellschaft wird Holz als erneuerbarer Energieträger auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand der Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Quelle: www.kachelofenwelt.de

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Impressum Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG, 70731 Fellbach, Verlagsleitung: Tilmann Münch, Christian Schikora, Redaktion: Kurt Jeni (verantwortlich), Jutta Lorenz, Ute Schwammberger, Anzeigen: Marc Kurowski, Layout: Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart, Ulrike Schuck, Druckerei: Oberndorfer, Salzburg, Titelfoto: www.bernhardmuellerfoto.de/Ernst Kachelofenbau

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A R C H I T E K T U R + Ö F E N JDOE US RI GNNA L

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Mit sechs Schritten zum heimischen Kaminfeuer 1. Der erste Weg führt zum Schornsteinfeger Erster Ansprechpartner sollte der zuständige, bevollmächtige Bezirksschornsteinfeger sein. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss einer Feuerstätte geeignet ist oder ob er saniert beziehungsweise erneuert werden muss. Er weiß auch darüber Bescheid, in welchen Wohngebieten eine Feuerstätte erlaubt ist und wo es eventuell Einschränkungen bei der Auswahl der Brennstoffe gibt. Beim Einbau der Geräte in Mietwohnungen muss zudem der Eigentümer zustimmen. 2. Über 1000 Geräte stehen zur Auswahl In Deutschland bieten rund 50 Hersteller über 1000 unterschiedliche Geräte und Varianten an. Es lohnt also, einen Blick auf die zahlreichen Internetauftritte der Hersteller zu werfen. Hier werden die Geräte ausführlich vorgestellt. Zudem werden Geräte in großer Auswahl in Kaminstudios und beim Fachhandel angeboten. Nur wer sich seiner Sache sicher ist, sollte auf das Internet als Bezugsquelle zurückgreifen. Hier geht ein womöglich günstigerer Preis zu Lasten kompetenter Beratung und umfassendem Service. 3. Heizleistung muss stimmen Besonders wichtig: Beim Kauf sollte bewusst ein Ofen gewählt werden, der nicht nur zum Wohnstil passt, sondern auch die richtige Heizleistung für die Raumgröße hat. Hierfür ist der Fachhandwerker vor Ort der ideale Ansprechpartner. Er berechnet anhand bestimmter Parameter wie Raumgröße und Dämmstandard die optimale Heizleistung des Ofens. Ohne fachliche Beratung werden oft überdimensionierte Geräte gekauft, die den Raum überheizen. Hier gilt: Mehr Heizleistung ist nicht immer besser!

1 Drei gute Gründe für den „Club Tre“: Dreiseitige Sichtscheibe, leichte und schnelle Montage, individuelle Farbgestaltung. www.ofenwelten.de/oranier 2 Mit außergewöhnlichem Produktdesign setzt Ebios-fire seinen Höhenflug im Bereich Flüssigbrennstoffe fort. Über einen runden an der Wand aufgehängten Korpus spannt sich ein strahlenartiger Rahmen aus Glas. Der Korpus selbst erinnert durch seine Nietenoptik und die runden weichen Formen aus Metall deutlich an die Formensprache der Luftfahrt. www.ofenwelten.de/spartherm 3 Der „Meijifocus“ zieht alle Blicke auf sich. www.ofenwelten.de/focus 4 „Peppa“, ein edler schlanker Kaminofen – komplett aus Guss mit moderner Optik und elektronischer Heizhilfe. www.ofenwelten.de/leda

4. Einbau durch den Fachmann Der Einbau beziehungsweise die Installation einer Feuerstätte gehört zu den eher anspruchsvollen Arbeiten und erfordert einige Fachkenntnisse. Zudem erfordert das Schaffen einer Anschlussöffnung an den Schornstein sehr viel Geschick, hier kann großer Schaden angerichtet werden. Daher sollte eine Feuerstätte von einem Fachbetrieb installiert werden. Er wird die verbindlichen Anleitungen der Hersteller zum Einbau der Feuerstätte ebenso beachten wie die detaillierten Bestimmungen zum Brandschutz. 5. Nach dem Einbau: Der Schornsteinfeger erteilt die offizielle Betriebserlaubnis Ist die Feuerstätte an den Schornstein angeschlossen, überprüft der zuständige Schornsteinfeger die sichere Abführung der Abgase und die Einhaltung sicherheitstechnischer Vorgaben wie zum Beispiel die Abstände der Feuerstätte zu brennbaren Bauteilen oder Einrichtungsgegenständen. Ist alles in Ordnung, erteilt er die offizielle Betriebserlaubnis. 6. Nur zugelassene Brennstoffe verwenden Optimal getrocknetes Kaminholz, Holzpellets sowie Holz- und Braunkohlenbriketts sind sowohl im Brennstoff-Fachhandel als auch in zahlreichen Verbraucher- und Baumärkten erhältlich. Wer größere Mengen an Holz benötigt, wendet sich am besten an örtliche Forstwirte oder seine Kommune. Diese bieten Holz in verschiedenen Verarbeitungsstufen an. Angefangen von Holzstämmen am Polter über gespaltene, große Holzscheite bis hin zum ofenfertigen Kaminholz. Quelle: www.hki.de

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A R C H I T E K T U R + Ö F E N JA OU US RL ENSA EL

1 Mit Öfen der „PremiumEdition“ kann der Traum vom dynamischen Feuer erfüllt werden. Hier zu sehen: Modell „Premium V-2R-80h“. www.ofenwelten.de/spartherm 2  „Nicole“, erlaubt eine Beschickung mit Holzscheiten bis zu 50 Zentimeter Länge. www.ofenwelten.de/palazzetti 3 Speicherofen „Traverso“ zeichnet sich nicht nur durch seine runde Form aus, sondern auch durch seine zuschaltbare Warmluft. www.ofenwelten.de/seyffarth

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2 1 Das Special „Kamine & Kachelöfen“ mit seinen fast 200 Seiten dient Ofenfreunden als kompetente Informationsquelle. Dazu gibt's ein Verzeichnis erstklassiger Ofenbauer. Für 7,80 Euro, plus Porto, über Telefon 0711/5206-306 oder www.buecherdienst.de zu beziehen.

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1 Die Kombination von Putz und Holzschindeln auf dem soliden Mauerwerk prägt hier die Fassade. Dazu beeindrucken die Fensterprofile aus edlem Aluminium. Auch Naturstein, Eiche und Weißtanne kamen hier zum Einsatz. 2+3 Der Ofenbauer hat die Herausforderung, die der Architekt ihm stellte, perfekt gemeistert. Wenn die Bewohner sich nicht vom Fernseher ablenken lassen möchten, wird er mit einem Holzschiebe-Element einfach verdeckt.

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DER OFENBAUER ZU DEN HERAUSFORDERUNGEN Für die Anforderungen, die an uns als Ofenbauer-Fachbetrieb gestellt wurden, haben wir den Stilkamineinsatz 53/88 der Firma Brunner ausgewählt, und zwar die Ausführung als Warmluft-Heizkamin. Für die nötige Unterdrucküberwachung sorgt die Leda LUC 2. Eine erste Herausforderung war, das Display der Unterdrucküberwachung im nichtsichtbaren Bereich in der Nähe des Ofens unterzubringen. Also zwei fast unmögliche Ansprüche möglich zu machen: in das Möbel eingebaut, aber doch so, dass die Unterdruckmessung des Aufstellraumes noch machbar ist. Die zweite Herausforderung: Der Bediengriff für die Drosselklappe musste ebenfalls in einiger Entfernung – und zwar wieder nicht sichtbar – im Möbel untergebracht werden. Die dritte Herausforderung: die Umluftführung in die Heizkammer über die rückwärtige Stahlbetonwand. Sie wurde wieder verdeckt über Schattenfugen in Möbeln und unterhalb der Treppe geführt. Die vierte Herausforderung: die Einhaltung der Brandschutzvorschriften trotz Warmluftaustritt über Öffnungen in den Holzelementen. Nur durch eine konsequente Hinterlüftung bei der kompletten Holzverkleidung rund um den Kamin haben wir es geschafft, auch hier auf der sicheren Seite zu sein. Herausforderungen wie bei diesem spannenden Projekt und schwierige, nicht alltägliche Aufgaben sind für uns ein Ansporn. Wir arbeiten frei nach dem bekannten Lebensspruch: „Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat‘s einfach gemacht.“ In diesem Sinne handeln und arbeiten wir.

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ie Herausforderung für Thorsten Leekes, Projektleiter bei den „architektur + raum Architekten“ in Kempten im Allgäu, war bei diesem großzügigen Einfamilienhaus die schwierige Erschließung in dem steilen Südhang. Eine einläufige Außentreppe aus Naturstein empfängt den Besucher und setzt sich in Materialität und Ausrichtung im Innenraum fort. Gezielt eingesetzte Öffnungen gewähren großzügig Ausblick für die Bewohner des Gebäudes, aber wenig Einblick von außen. Leekes Ziel war von Anfang an, das Wohnen im Hang zum Erlebnis zu machen. Dieses Ziel hat er, wie die Fotos zeigen, auf eine beeindruckende Art und Weise erreicht. Das Haus sollte sich nach den Planungen des Architekten möglichst harmonisch in die Umgebung einfügen, deshalb prägen Naturstein und Holz die überzeugende Optik. Eingesetzt in Innenräumen und Freibereichen entstanden durchgängige Wohnlandschaften. Der maßgeschneiderte Innenausbau wurde mit heimischen Materialien realisiert. ❙

Die beleuchtete Natursteintreppe führt die Besucher auch am Abend sicher zum Hauseingang.

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Fotos: Hermann Rupp, Kempten; Architekten: www.architekturplusraum.de

Otto Gschwend, Kempten, www.ofen-gschwend.de


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Regen, Feuchtigkeit und dichter Nebel - Ein herrliches Klima, um den Komfort der Kamine Palazzetti zu genießen. Nach allen Regeln der Kunst und mit erstklassigen Bauteilen konstruiert. Sicher und technologisch, schön und exklusiv, aber auch funktionell und in der Lage, wohlige Wärme in einem einzigen Raum oder im ganzen Heim zu verbreiten, wahrhafte Heizanlagen, leistungsfähig und für eine lange Lebensdauer entwickelt. Mit Palazzetti ist es ganz normal, den Winter zu lieben.

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Die Wohnung ist die Erweiterung der Persönlichkeit

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iese Erkenntnis wird uns im Bereich Wohnen und Leben 2018/2019 beeinflussen. Die eigenen vier Wände sind der Ort, an dem wir uns von unserer persönlichsten Seite zeigen. Das Einrichten begleitet ein Leben lang und gleicht dem Sammeln von Erinnerungen und Momenten. Mit der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und des Geschmacks wirken auch äußere Einflüsse auf den Wunsch ein, wie man leben möchte. Der skandinavische Einrichtungsstil „Hygge“ spiegelt diese gemütliche, herzliche Atmosphäre, in der man das Gute des Lebens im Kreise der Liebsten zusammen genießen möchte, exakt wider. Die Entschleunigung ist eine der Hauptzutaten des Wohntrends, dabei darf das absolute Highlight für das HyggeFeeling nicht fehlen: Bei kühlen Temperaturen den Abend mit Familie und Freunden vor dem wärmenden, knisternden Kaminfeuer zu verbringen. Farblich orientiert sich der Hygge-Stil am sogenannten SkandiChic. Weiß ist die Grundfarbe für das Hygge-Gefühl. Auch Pastellfarben wie Rosé, Hellblau, Vanille oder Minze spiegeln diesen Effekt. In diese Farbgebung lassen sich die Camina Speicherstein-Anlagen mit Hilfe des Camina Metalleffekts für 36

den dezenten Glanz perfekt integrieren. Mit Blau, Grau oder Schwarz (Monochrom-Look), dazu würde eine puristische Kaminanlage im Beton-Design, endbehandelt mit Camina Sichtbetonoptik, erstrahlen. Der Camina Silikatanstrich eignet sich besonders für die leuchtenden Farben wie zum Beispiel Gelb, Petrol, Azurblau oder Rot. Dazu passen weitere nordische Akzente wie zum Beispiel Applikationen in Rostoptik, Keramik in edlen floralen Mustern, Designbeton- oder Natursteinelemente, sowie eine große Gestaltungsvielfalt der Feuerungstechnik, die zur skandinavischen Gemütlichkeit beitragen. Nicht nur den optischen Ansprüchen sollte die Anlage genügen, sondern auch der komfortablen Funktionalität und dem optimalen Wärmebedarf. Neubauten sind heutzutage vollumfänglich gedämmt, sodass diese einen immer niedrigeren Wärmebedarf haben. Um seinen Wohnraum vor dem Überhitzen zu schützen, bieten sich ein Speicherkamin, ein wassergeführter Kamin in Kombination mit einem Pufferspeicher oder auch ein Grundofen an. Diese Kombination aus Speicheranlage und Grundofen eignet sich besonders für Niedrigenergie- und KfWEnergieeffizienzhäuser.


Tipps und Infos Mit der „S22 GO“-Line genügt ein Befeuern mit gerade einmal 2 x 2,5 Kilogramm Holzauflagenmenge, um eine angenehme und gesunde Wärmeabgabe von mindestens 12 Stunden über die Ofenhülle zu erreichen. Schmid Grundöfen zeichnen sich insbesondere durch eine lange Wärmespeicherung und eine gesunde Wärmestrahlung, vergleichbar mit der Sonnenstrahlung, aus.

1  Camina „S3“ mit „Ekko 34(34)57s“ aus Speicherbeton, endbehandelt mit Camina Sichtbetonoptik. 2  Camina „S16“ mit „Ekko U 45(34)51h“ aus Speicherbeton mit Frontapplikationen in Rohstahloptik, endbehandelt mit Camina Silikatanstrich.

2 „Höchste Qualitätsansprüche und Kompetenz in Technik, Design und Herstellung bilden seit über 20 Jahren die Basis für das kontinuierliche Wachstum unseres Unternehmens. Auch in der Zukunft setzen wir alles auf volle Kundenzufriedenheit.“

Camina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co. KG Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Telefon 05402/7010-10

Anna Rokossa, Geschäftsführerin Camina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co. KG

Telefax 05402/7010-70 info@camina-schmid.de www.camina-schmid.de www.ofenwelten/camina 37


ARCHITEKTUR+ÖFEN PROMOTION

Architektonisch und technisch voll auf der Höhe

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as kann Spartherm von seinen Öfen mit Fug und Recht behaupten. So zum Beispiel die Öfen aus der Serie „PremiumEdition“. Die größte Brennzelle bietet mit 3-seitiger Panoramascheibe einen eindrucksvollen Blick auf das Feuer und viele hochwertige Details. Dazu gehört neben dem bündig in der Blende eingelassenen Bediengriff auch der seitlich angeordnete Luftschieber. Bei den aufwendig konstruierten Brennzellen der „Premium“Serie besteht der Scheibenkörper aus einer dreigeteilten Glaskeramik, die entspiegelt und besonders transparent ist. Die Scheiben sind nahezu unsichtbar. Um Holz nachzulegen, lässt sich der gesamte Scheibenkörper dank eines in der Blende eingelassenen Griffes bequem nach oben schieben. Kamingenuss in zwei Räumen bietet der Durchsicht-Gaskamin „Maestro“. Mit der „Eco Wave-Steuerung“ wird auch mit geringer Heizleistung ein attraktives Flammenbild erzeugt: Modellierbare Flammen von sanft und romantisch bis hin zum eindrucksvollen Flammenmeer. Und das alles mit elektronischer Zündung sowie Temperaturregelung – und natürlich via Fernbedienung oder Smartphone. Smart geht auch bei Kaminöfen: Das Konzept des „SEO“ basiert auf der interaktiven Steuerung via Smartphone oder Tablet. Der Kaminofen ist mit der neuen „S-Thermatic-Neo“, ausgestattet, die alle drei Faktoren – Brennstoff, Temperatur und Luftzu-

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fuhr – während des Heizens optimal aufeinander abstimmt. Auf manuelle Lufthebel wird dabei verzichtet, sodass Fehlbedienungen durch den Ofenbetreiber ausgeschlossen sind. Eine kleine Kontrollanzeige unterhalb des Feuerraums leuchtet, sobald der Ofen in Betrieb ist und blinkt langsam, wenn Holz nachgelegt werden sollte. Für Niedrigenergie- und Passivhäuser reicht in den Sommermonaten eine Wärmepumpe oder eine Solaranlage, um die vollständige Wärmeversorgung zu übernehmen. Und in der kalten Jahreszeit ergänzt ein Kaminfeuer den Wärmebedarf mit einem Wohlfühlfeuer. Möglich wird das durch einen raumluftunabhängigen Kaminofen, wie das Modell „Moro“ mit einem externen Verbrennungsluftanschluss. Das Feuer erhält die notwendige Luft von außen und zieht diese nicht aus dem Aufstellraum. Durch seine geringe Heizleistung von 5 kW sowie seine wärmespeichernde Verkleidung aus Naturstein ist er besonders für solche Häuser geeignet. Überschüssige Wärme speichert er in seiner bis zu 280 Kilogramm schweren Verkleidung aus Naturstein. Dass auch Praktisches schön sein kann, beweist Spartherm mit einer modular konstruierten Stahlmöbel-Serie, die der bekannte Schweizer Designer Markus Rüegg entworfen hat. Zu ihr gehören die Modelle „Athene“ und „Ares“. Anbauelemente, Regale und Boxen aus rohem Stahl sind die ideale Ergänzung für eine individuell gestaltete Feuerinsel.


1  „PremiumEdition-A3RL-80h“, sorgt für einen optimalen Blick auf das Feuer.

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2  Gaskamin „Maestro“ bietet ein täuschend echtes Holzfeuer. 3+4  Der „Selection-SEO-L” kann über eine App gesteuert werden. 5  „Athene-Nero“ mit Boxen. 6  Kaminofen „Moro“ mit Sandsteinverkleidung.

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6 „Klare Linien und ungestörte Sicht aufs Feuer. Das sind zwei Hauptmerkmale unserer Kamineinsätze der PremiumEdition. Mit verdeckten Bedienelementen und Rahmen bekommt man Feuererlebnis pur und die Geräte werden so zum Designelement im Sinne modernster Innenarchitektur. Feuer ist Emotion pur. Dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit soll immer öfter auch höchst komfortabel sein. Emotion auf Knopfdruck bieten unsere DRU Gasgeräte.“ Andreas Schönfeld, Vertriebsleiter Spartherm

7  „Premium-Arte-U-70“ – hier als Raumteiler geplant.

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Spartherm/DRU – Feuerungstechnik Maschweg 38 49324 Melle Telefon 05422/9441-0 info@spartherm.com www.spartherm.com www.ofenwelten.de/spartherm 39


ARCHITEKTUR+ÖFEN PROMOTION

1 1  Modern gestalteter Kachelofen mit großem Heizeinsatz. www.kachelofenwelt.de/Spartherm 2  Bestechendes Feuerspiel umrahmt von großzügig gestalteter Keramik. www.kachelofenwelt.de/Schmid 3  Retroofen mit geriffelter Keramik und seitlichen Ablageflächen. www.kachelofenwelt.de/Gutbrod

2 „Einzigartig ist immer die lebendige, warme Ausstrahlung und Haptik der Ofenkeramik – selbst dann, wenn der Ofen aus ist. Und im Gegensatz zu anderen Materialien ist die Ofenkeramik unempfindlich gegen Schmutz und lässt sich leicht reinigen und pflegen.“ Michael Hieckmann, Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister, Vorsitzender der AdK – Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e. V. 40


Tipps und Infos

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Die AdK (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e. V.) ist ein Zusammenschluss von Branchenunternehmen aus Handwerk, Industrie und Handel. Die AdK informiert Endverbraucher neutral und herstellerunabhängig über die vielfältigen Möglichkeiten des individuellen Heizens mit einem Kachelofen, Heizkamin, offenen Kamin, Pelletofen oder Kaminofen.

Wärme-Design: Sinnlich und natürlich

Keramik bei Kachelöfen im Trend

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n einer zunehmend technisierten, anonymeren und emotionskälteren Gesellschaft sehnt man sich nach ursprünglicher Wärme mit echten, natürlichen Farben und Materialien zum Anfassen. Kachelöfen mit hochwertiger handwerklicher Keramik im zeitgemäßen Design verbinden die ursprüngliche WärmeTradition eines Holzfeuers mit moderner, effizienter und umweltschonender Heiztechnik. Sie liegen im Trend und werden zum Mittelpunkt behaglichen Wohnens im 21. Jahrhundert. Vielseitig individuelle Ofengestaltung mit Keramik-Oberflächen Der Kachelofen hat eine lange Geschichte. Das Bild des traditionellen Schüsselkachelofens auf der Almhütte hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch völlig gewandelt. Innovative Heiztechnik präsentiert sich im Top-Design mit modernem Materialmix, bei dem Keramik-Oberflächen – auch kombiniert mit anderen Materialien – eine tragende Rolle spielen. Ofenkeramik gibt mit ihrer großen Gestaltungsvielfalt an Formen, Glasuren, Dekoren und Farben dem Feuer den richtigen Rahmen. Zudem lässt sie den direkten Kontakt zur milden langwelligen Strahlungswärme zu, beispielsweise durch eine wärmedurchströmte Sitz- oder Liegebank. Anfassen, spüren und entspannen – kein anderes Material berührt die Sinne des Menschen so intensiv wie Keramik. Mit allen Sinnen spüren und entspannt sein Die keramische Ummantelung verleiht dem Kachelofen sein individuelles Design und eine spürbar besondere Ausstrahlung. Als hervorragender Wärmespeicher gibt die Ofenkeramik über lange Zeit kontinuierlich ihre milde Wärme ab, die überwiegend aus langwelliger Infrarot-Strahlung besteht. Man spürt eine Tiefenwirkung, die einem wohltuenden Sonnenbad gleicht und den Körper angenehm erwärmt. Da die Strahlungswärme weitgehend ohne Luftbewegung wirkt, entsteht ein reizarmes, angenehmes Raumklima. Studien belegen die positive Wirkung auf Körper und Psyche des Menschen. Kachelofenbesitzer fühlen sich gesünder, zufriedener und erfolgreicher, da die langwellige Wärmestrahlung die Muskulatur entspannt, die Durchblutung fördert und belebend wirkt.

Design-Schönheit: natürlich, handwerklich-individuell Ein Kachelofen wird vom Ofen- und Luftheizungsbauer mit viel handwerklichem Geschick und Erfahrung gesetzt. Die verwendete Ofenkeramik entsteht in Manufakturen in einem aufwendigen Prozess aus hochwertigen Naturmaterialien – traditionell Ton, Kaolin, Schamotte und Wasser. Die große Vielfalt an Kacheldesigns und Formen ermöglicht eine sehr individuelle Kachelofengestaltung für jeden Anspruch und jedes Wohninterieur. Vom traditionellen Landhauskachelofen bis zum Kachelofen im sachlichen Bauhaus-Stil mit puristisch gestalteter, stylisher Kachelkeramik in großzügigen Formaten, ausgefallenen Formen und besonderen Oberflächen. Unterschiedliche Glasuren ermöglichen das freie Spiel mit Farben und Texturen. Bei der Wahl individueller Ofenkeramik ist es möglich, aktuelle Muster, wie Gräser und Farne, mit aktuellen Farbtrends zu kombinieren. Zur Auswahl des passenden Ofens und der Ofenkeramik sollte man in jedem Fall einen Ofen- und Luftheizungsbauer hinzuziehen. Der Fachmann weiß, welches Material für die individuelle Situation optimal ist und welche Material- und Farbkombinationen möglich sind. Er berät mit viel gestalterischem Fingerspitzengefühl und gibt die richtigen Anregungen. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e. V., unter www.kachelofenwelt.de AdK – Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e. V. Gelderner Straße 128 47623 Kevelaer Telefon 02832/9748044 Telefax 02832/3927 info@kachelofenwelt.de www.kachelofenwelt.de 41


ARCHITEKTUR+ÖFEN PROMOTION

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Tipps und Infos

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Mit der Ofen-App von Leda lässt sich jeder Kaminofen aus dem aktuellen Prospekt fotorealistisch und maßstabsgetreu in das eigene Wohnzimmer projizieren. Die App zeigt auf dem Smartphone oder Tablet den ausgewählten Ofen mit allen Details und sogar flackerndem Feuer. Jeder Kaminofen lässt sich drehen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Die Bilder können gespeichert und ausgedruckt werden, sodass sich die einzelnen Modelle in der zukünftigen Umgebung untereinander vergleichen lassen.

„Während sich die erforderliche Heizleistung durch die moderne Wohnbauweise verändert hat und auch das Design dem Wandel der Zeit unterliegt, ist der Wunsch nach Qualität eine Konstante. Ein Anspruch, dem wir bei Leda seit 140 Jahren nachkommen. Wir setzen auf Tradition. Bei uns stanzt man Ofenteile nicht aus Blech, sondern setzt auf Gusstechnik. So werden die einzelnen Teile aus flüssigem, rot-glühendem Eisen in Form gegossen und anschließend zu modernen Feuerstätten verbaut. Und das aus gutem Grund: Gusseisen ist hitzebeständig und formstabil, ein sehr guter Wärmeleiter und ein Garant für eine lange Lebensdauer.“ Folkmar Ukena, Geschäftsführer Leda 42


Moderne Wohngebäude: Heizleistung im Wandel der Zeit

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eutzutage ist eine energiesparende Bauweise Standard und insbesondere in stadtnahen Siedlungen dominieren kleinere Wohnungen. Hier führt ein überdimensionierter Ofen, der nicht auf den tatsächlichen Wärmebedarf abgestimmt ist, schnell zu überhitzten Räumen. Moderne Holzfeuerungen mit einer geringen Heizleistung sind die Lösung Der Kamineinsatz „FINA“ zeichnet sich nicht nur durch eine besonders geringe Einbautiefe aus und bietet maximales Feuervergnügen auf kleinstem Raum. Durch die kompakte Bauweise kommt dieser Heizkamin auch in kleinen Wohnräumen groß raus und schafft die besondere Atmosphäre des Kaminfeuers mit allem, was dazugehört: Knisternde Holzscheite, flackernde Flammen und all das mit der Energieeffizienzklasse A+. Den „FINA“ gibt es in einer flachen Version, in einer Durchsicht-Variante, bei der sich das Feuer gleich von zwei Seiten beobachten lässt und als Raumteiler fungieren kann, sowie in der Eck-Version mit einer einteiligen, gebogenen Scheibe. Als „FINA plus“ kann er sogar mit großen Speicherflächen kombiniert werden. Während der Wohnraum über die Sichtscheibe schnell auf Temperatur kommt, wird die überschüssige Wärme im Speicher zwischengelagert und anschließend angenehm temperiert über einen längeren Zeitraum abgegeben.

Den schlanken Guss-Kaminofen „CORNA“ gibt es mit einer Heizleistung von 4 bis 6 Kilowatt, wobei er für beide Stufen geprüft und zertifiziert ist. Speziell für Niedrigenergiehäuser bietet sich das Model „CORNA tec“ mit nur 3 Kilowatt an. Die geringe Leistung wird durch eine elektronische Heizhilfe, die den Ofenbesitzer mittels einer optischen Anzeige beim Betrieb unterstützt, und einen eingebauten Katalysator ermöglicht. Der 1,25 Meter hohe, schlanke „CORNA“ ist aus neun rechteckigen Gusselementen gefertigt und glänzend weiß emailliert oder dezent mattschwarz lackiert. Der außergewöhnliche „COLONA“ – bestehend aus einzelnen Gussringen – ist sowohl als Speicherofen als auch als klassischer Kaminofen verfügbar. Die erste Variante birgt die geballte Speicherkraft von 480 Kilogramm Schamotte- und Guss-Speichermasse in sich. Einmal aufgelegt und entfacht, genügen 4,2 Kilogramm Holz für rund zehn Stunden Wohlfühl-Atmosphäre. Wer auf Klassik setzt, für den bietet sich der GussKaminofen „COLONA LITE“ an, der über eine Nennwärmeleistung von 6 Kilowatt verfügt. Beide Modelle gibt es in erhabenen 1,80 Meter Höhe aus 13 massiven Gussringen gefertigt. Für alle, die eine kleinere Version bevorzugen, steht der „COLONA LITE“ auch in einer kürzeren, 1,25 Meter kompakten Version zur Verfügung.

1  Dank geringer Einbautiefe bietet der „FINA“ maximales Feuervergnügen auf kleinstem Raum. 2  „CORNA“ – schlanker Guss-Kaminofen mit kleiner Heizleistung.

LEDA Werk GmbH & Co. KG

3  Der aus einzelnen Gussringen gefertigte „COLONA“ ist sowohl als Speicherofen wie auch als klassischer Kaminofen erhältlich.

Groninger Straße 10 26789 Leer Telefon 0491/6099-0 info@www.leda.de www.leda.de

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www.ofenwelten.de/leda 43


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Kaminofen mit Speichermasse: Innen warm, außen mit Charme

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er besondere Charme eines modernen Kaminofens mit Speichermasse entfaltet sich dadurch, dass er zunächst die Wärme des Feuers in seinem Inneren speichert und diese wohl dosiert über einen langen Zeitraum wieder an den Raum abgibt. Das „Plus“ steht hier somit für die Speichersteine, die sich im Inneren wie ein Mantel um den Rauchgas-Abzug im oberen Bereich des Ofens legen. So verfügt der Speicherofen „Arkona W+“ beispielsweise über eine massive Speichermasse von 55 Kilogramm. Der besondere Charme des „Arkona“ liegt auch darin, dass er richtig gut aussieht. Die schwarze, gebürstete Keramikoberfläche verleiht ihm eine ganz besondere Eleganz. Dieser Kaminofen ist ein echter Hingucker, für alle, die das Besondere lieben. Um allen Ansprüchen an Geschmack und Wohnambiente gerecht zu werden, gibt es den „Arkona“ auch in der Ausführung mit glatter weißer Keramik oder in der Farbe Corretto. Fans von Speckstein kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten. Auch technisch top: Auf die Details kommt es an Zudem überzeugt der leistungsstarke Speicherofen durch zahlreiche technische Details. Dazu zählen der luftdurchströmte Stangengriff mit modernem hydraulischem Verschlusssystem ebenso wie die verschließbaren Konvektions-Öffnungen in der Abdeckplatte, wodurch die Wärmeabstrahlung gezielt gesteuert werden kann. Außerdem verfügt er über einen externen VerbrennungsluftAnschluss. Dieser ermöglicht einen raumluftunabhängigen Betrieb, der insbesondere in gut gedämmten Häusern zum Einsatz kommt. Der „Arkona“ hat einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent und eine Nennwärmeleistung von 7 Kilowatt. Das reicht für ein Raumheizvermögen von 144 Kubikmetern, was einer Grundfläche von rund 60 Quadratmetern entspricht. Dreh- und Angelpunkt bleibt dabei stets das „Plus“ an Wärme, das sich in seinem Innenraum befindet und diesen attraktiven Ofen in besonderem Maße auszeichnet.

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1+2  „Arkona W“ in Keramik gebürstet, verfügt über einen Speicherstein, der die Wärme bis zu 12 Stunden hält.

Oranier Heiztechnik GmbH Oranier Straße 1 35708 Haiger Telefon 02771/2630-160

3  Das Modell „Arkona W“ in seidenweiß.

info-heiztechnik@oranier.com

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www.oranier.com www.ofenwelten.de/oranier


PROMOTION ARCHITEKTUR+ÖFEN

Tipps und Infos „Tilia“ ist in Niedrigenergiehäusern zu Hause. Diese zeichnen sich durch eine sehr gute Wärmedämmung und eine dichte Gebäudehülle aus. Beheizt man sie mit Holz- oder Sonnenenergie, ergeben sich daraus ein sehr geringer Energiebedarf und ein äußerst angenehmes Wohnklima. „Tilia“ lässt sich problemlos mit Verbrennungsluft von außen versorgen (raumluftgetrennt) und optional mit Speichermasse ausrüsten. Die pflegeleichten Geräte fügen sich dadurch perfekt in moderne und effiziente Niedrigenergiehäuser ein.

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Unkompliziert und ästhetisch

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er von knisternder Feuerromantik träumt, ein Kamin in den eigenen vier Wänden bisher aber verschmäht hat, weil die Installation mit mehreren Tagen Baustelle verbunden ist und das Budget sprengt, kann seinen Traum jetzt ganz schnell erfüllen. Der Altmeister des Wohnraumfeuers, Rüegg Cheminée Schweiz, hat eine fix und fertig verkleidete Kamin-Innovation auf den Markt gebracht, die innerhalb eines Tages unkompliziert und staubfrei installiert werden kann. Ein konventioneller Kamin erinnert an eine Diva. Er ist einzigartig und lässt sich nicht ohne sorgfältige Planung und handwerkliche Mehrleistung installieren. Wer sich eine Diva ins Haus holt, darf einen gewissen Aufwand nicht scheuen. Ganz ohne Allüren kommt der neue fix und fertig verkleidete Kaminofen von Rüegg, benannt nach dem lateinischen Baumnamen „Tilia“, aus. „Tilia“ vereint die optischen und technischen Vorteile des klassischen Kamins mit den Vorzügen des Kaminofens. Die in der Schweiz hergestellte Verkleidung kommt im angesagten Industrial Style, aus pulverbeschichtetem Stahl, vorerst in den Farben Anthrazit und Weiß. Liefern und platzsparend montieren „Tilia“ ist in weniger als einem Tag weitgehend staubfrei installiert, ohne dass dafür viel Wohnfläche geopfert werden muss. Der Kaminofen kann auf weniger als einem Quadratmeter Wohnfläche

und mit nur einem Zentimeter Abstand zu brennbaren Wänden brandschutzkonform installiert werden. Auch ein nachträglicher Einbau an einen bereits vorhandenen Schornstein lässt sich ohne langwierige Planung einfach umsetzen. Als Kamin getarnter Schwedenofen? Herkömmliche Kaminöfen verfügen über relativ kleine Glastüren, die Sicht aufs Feuer ist eingeschränkt. Nicht so beim fix und fertig verkleideten Heizeinsatz „Tilia“. Er ist dreiseitig verglast, die hochschiebbaren Scheiben lassen sich zum Reinigen leicht aufklappen und bieten dieselbe großzügige Sicht auf das Feuerspiel, wie individuell gefertigte Kamine. Technisch unterscheidet sich „Tilia“ nicht von den üblichen Kaminen. Er verfügt über die bewährte Rüegg Feuerraumgestaltung und über eine perfektionierte Führung der Verbrennungsluft. Dadurch brilliert das Gerät mit einem überdurchschnittlichen Wirkungsgrad und erreicht die aktuell für Wohnraumfeuerungen höchst mögliche Energieeffizienzklasse A+. Dank der sauberen Verbrennung und dem gewieften Luftvorhang zwischen Feuer und Glas bleiben die Scheiben lange sauber.

Rüegg Cheminée Schweiz AG Studbachstraße 7 8340 Hinwil – Schweiz

1+2  „Tilia“ aus pulverbeschichtetem Stahl in den Farben Weiß und Anthrazit.

Telefon 0041/44/9385858 info@ruegg-cheminee.com

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www.ruegg-cheminee.com www.ofenwelten.de/ruegg 45


A R C H I T E K T U R + Ö F E N R A U M G E S TA LT U N G

FARBIGE AKZENTE? In nahezu jedes Haus, jedes Raumkonzept und jeden Einrichtungsstil lassen sich Holzfeuerungen integrieren. Die Designvielfalt macht es möglich: traditionell, modern, mini-

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malistisch – mit oder ohne farbigem Akzent.

1 Der Grundofen, mit einem Mantel aus SommerhuberKeramik, fügt sich dezent in die Raumgestaltung ein. Brunner

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2 Harmonisch: Der „Novia Plus“ ist in braunem „Choco“ oder schwarz lackiert erhältlich. www.ofenwelten.de/leda

Quelle: AdK

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3 Beim „LinaGO“ gibt es neben der Anthrazit-Variante weitere Frontveredelungen für gewünschte Farbakzente. www.ofenwelten.de/camina

Foto: Andreas Körner

ie kein anderes Wohnobjekt können häusliche Feuerstätten den persönlichen Architektur- und Einrichtungsstil des Besitzers unterstreichen. So ist beispielsweise ein zum Wohnkonzept passender Kachelofen mit einer farbig stimmigen Keramik Ausdruck handwerklicher Qualitätsarbeit und vermittelt die gewünschte Wohlfühl-Atmosphäre. Gerade bei Kachelöfen ist ein Trend zur Sachlichkeit zu beobachten. So setzen puristische Öfen mit Kacheln in individueller Form- und Farbgebung mit natürlicher Materialstruktur besondere Akzente in einem modernen Wohnambiente. Bei Kaminöfen geht der Trend verstärkt zu Skulpturen im Raum. Aktuell sind schlanke und hohe Öfen beliebt, ebenso Varianten mit quadratischer oder rechteckiger Gestaltung, die sich harmonisch in die Einrichtung integrieren lassen. Modelle über Eck, kreisrund oder frei stehende Säulen und sogar freihängende Lösungen in beliebiger Höhe sind möglich. Trendfarben sind ❙ Kupfer, Beige, erdige Brauntöne und Anthrazit.

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Der renommierte Kölner Design-Experte und Trendforscher Frank A. Reinhardt gehört zur Jury des Ofenbauer-Wettbewerbs „Ofenflamme 2019“.

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„In der kalten Jahreszeit wollen wir es kuschlig haben. Wir erleben deshalb gerade ein Revival der Stoffe im Wohnbereich. Und das Sofa, die Kissen gehören zum gemütlichen Platz vor einem wärmenden Ofen. Bei der Farbwahl für die Feuerstätte sollte man vorsichtig sein. Da sind die Trends in der Regel deutlich kurzlebiger. Wer sich für ein Grün oder Rot entscheidet, sollte sich seiner Sache ganz sicher sein. Für aktuelle farbige Akzente können ja die Kissen- und Sofabezüge sorgen.“


W W W. O F E N W E L T E N . D E A R C H I T E K T U R + Ö F E N

IMMER TOP INFORMIERT Mit www.ofenwelten.de stellt der Fachschriften-Verlag wohl eine der heißesten Seiten, die im Internet zu finden sind. Das liegt schon allein an der Vielzahl der feurigen Öfen namhafter Hersteller, die es dort zu sehen gibt.

Mit der App „Ofen Datenbank“ den Traumofen mit dem Smartphone finden!

Der Fachschriften-Verlag hat die beliebte und bewährte Online-Datenbank der Website „ofenwelten.de“ mobilfähig gemacht und die Inhalte als eigenständige App veröffentlicht: Die kostenlose App „Ofen Datenbank“ ist im App-Store sowie im Google Play Store erhältlich. Weitere Infos stehen für Sie bereit unter: www.ofenwelten.de/ofendatenbank-app.

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er sich für eine häusliche Feuerstätte, also für einen Kachelofen, Heizkamin, Kamin- oder Pelletofen interessiert, findet unter www.ofenwelten.de eine wunderbare Produktshow, aber auch alle nötigen handfesten Informationen rund um die heißen Öfen. Und wer dann sofort nach dem richtigen Ofenbauer suchen möchte, wird das umfangreiche Branchenverzeichnis gerne nutzen. Hier sind über 200 Fachbetriebe aus Deutschland und dem Ausland aufgeführt. Die Fachbetriebe sind mit Anschrift, Kurztext sowie ihrem individuell angebotenen Leistungsspektrum gelistet. Über eine komfortable Suchfunktion kann der User, nach Postleitzahlen sortiert, die Ofenbauer in seiner Nähe finden. Auch nach dem jeweiligen Angebot kann gesucht werden.

Sie interessiert welcher Fachbetrieb die Produkte eines bestimmten Herstellers im Sortiment hat? Auch kein Problem. Denn durch die Auswahl eines Herstellers in der Schnellsuche wird eine Liste mit den Fachbetrieben angezeigt, die Produkte des gewünschten Herstellers im Sortiment haben. Eine Karten-Applikation macht die Suche nach den Ofenbauern ebenfalls möglich. Weitere Rubriken informieren über die unterschiedlichen Ofenarten und klären darüber auf, welcher Ofen für Sie der richtige ist. Bei „Technik“ und „Bauarten“ lernen Sie alle technischen Unterschiede kennen und erfahren, wie die Öfen zu betreiben sind. „Aktuell“ bietet alles über Fördergelder, Gesetze und Normen, Rechte und Pflichten des Schornsteinfegers und vieles mehr. ❙

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