Hausbau 7/8-2017

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Gesundheit! Wenn jemand niest, wünscht man „Gesundheit”. So will es die – inzwischen überholte – Benimm-Regel. Heute sieht gutes Benehmen anders aus: Der Niesende entschuldigt sich nach einem „Hatschi“, und die anderen nicken nur freundlich. Das sagt Etikette-Expertin Carolin Lüdemann (welt.de). Demnach stammt der Brauch noch aus Zeiten, in denen in Deutschland die Pest mit Ansteckung drohte. Nieste damals jemand, wünschte das Gegenüber Gesundheit – allerdings sich selbst! Abgesehen vom Nies-Fall darf man sich (und anderen) auch weiterhin Gesundheit wünschen. Viele tun freilich etwas Konkretes dafür: Sport treiben, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, gute Lebensmittel essen ... Mit den eigenen vier Wänden zu seinem Wohlbefinden beizutragen, ist dagegen keine so weit verbreitete Aktivität. Unser Extra „Gesund wohnen” ab Seite 12 stellt deshalb eine Familie vor, die sich ausgiebig mit baubiologischen Aspekten beschäftigt hat. Außerdem verraten wir ab Seite 18, warum es heute wichtiger denn je ist, auf hochwertige BaustoffLabels zu achten. Und wir zeigen ab Seite 20, was zum „gesunden Innenleben” eines Hauses gehört. Zur Gesundheit im weiteren Sinne trägt natürlich auch bei, wer mit seinem Haus die Umwelt nicht belastet. Eine weiße Weste haben hier Häuser, die mittels Photovoltaik Strom produzieren und damit Co2-neutral zum Beispiel eine Wärmepumpe betreiben. Deshalb präsentieren wir im Titelthema ab Seite 36 Häuser mit „Energie-Plus” und erklären ab Seite 68 wie man Sonnenstrom am besten nutzen kann. Die Technik dieser Häuser beinhaltet in der Regel übrigens auch eine Lüftungsanlage, welche die Wärme aus der Abluft nutzt und von draußen einströmende, frische Luft filtert. Das ist nicht nur für Allergiker – inzwischen bereits ein Drittel der Bevölkerung – ein weiteres, entscheidendes GesundheitsArgument!

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55. Jahrgang, Juli/August 2017 Titelhaus: Huf Haus EXTRA: Gesund wohnen

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Hausbau EUROPAS GROSSES MAGAZIN

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Titelthema: Häuser mit Plus-Energie ■ Test: Wie gut baut Büdenbender? ■ Ratgeber: Photovoltaik ■ Wohnideen: Garten, Terrasse, Pool

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Büdenbender Hausbau

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Eine Baufamilie berichtet, was für sie zu einem wohngesunden Umfeld gehört

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18 Baubiologie

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EXTRA: GESUND WOHNEN Modern Nature

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Warum hochwertige Baustoff-Labels zur Qualitäts-Beurteilung wichtig sind

20 Innenausbau

Schadstofffreie Ausbaumaterialien, ausgeklügelte Haustechnik

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REPORTAGE 92 Wohnen & Arbeiten

Familienhaus mit Schulungsräumen für selbstständigen Unternehmensberater

WAS DAS HAUS GESUND MACHT

RATGEBER 26 Wohnideen

Die Outdoor-Saison beginnt: Frisches für Garten, Terrasse und Pool

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Treppauf, treppab

Wie die Stufen zum Schmuckstück werden – und nicht zur Stolperfalle!

68

Photovoltaik mit Batterie

Strom produzieren, speichern, nutzen und nur den Rest einspeisen

TITELTHEMA 36 Häuser mit Energie-Plus

Attraktive Architektur trifft zukunftsweisende Technik

HAUSBAU TEST 72 Wie gut baut Büdenbender?

60 Hausbesitzer im Detail befragt, Redaktion vor Ort bei Familie Lamboy

SERVICE 06 Hausbau Magazin

Ideen, Informationen, Inspirationen

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Häuser heute: Aktuelles rund ums Bauen & Einrichten

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WOHNEN & ARBEITEN FAMILIENHAUS MIT SCHULUNGSRÄUMEN

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URLAUB ZU HAUSE: FRISCHE IDEEN FÜR GARTEN, TERRASSE UND POOL

Impressum & Anschriften Alle Adressen auf einen Blick Regionale Baupartner „Musterländle” Baden-Würrtemberg Vorschau Spannende Themen in Heft 9/10-2017

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HAUSBAU Magazin

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Die aktuelle Ausgabe von „Haus­Träume“ bietet wieder jede Menge Inspiration. Sie entführt Sie zu den schönsten Einfami­ lienhäusern Europas und präsentiert auf 100 Seiten moderne Villen, trans­parente Architektur, mediterranes Wohnen sowie urbane Domizile. Pünktlich zur Sommersaison finden Sie außerdem einen bunten Strauß an Wohntipps für den Garten, die Terrasse und rund um den Pool. Sie können das Heft für 6,80 E­ uro zuzüglich Versand bestellen unter: Tel. 0711/5206-306 oder www.buecherdienst.de

1580 ihrer in 2016 rund 10 000 gebauten Ein- und Zwei­ familienhäuser statteten die Fertighausunternehmen des BDF (Bundesverband deutscher Fertigbau) mit Smart­ home-Technik aus. Damit wächst der Markt rasant. Zwei Jahre zuvor lag der Wert noch unterhalb der 1 000er-Marke. Insgesamt erwartet das StatistikPortal de.statista.com, dass bis zum Jahr 2018 etwa 720 000 SmarthomeHaushalte in Deutschland existieren.

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Smartes Hühnerhaus Das „Hühnerhausmobil“ bietet in seinem Inneren alles für eine artgerechte Haltung: Platz zum Scharren, Kotkasten, Sitzstange, Futterautomat und Nest. Außerdem liefert eine Solaranlage auf dem Dach Strom für Licht und den automatischen Türöffner morgens und abends. www.huehnerhausmobil.de


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„Das intelligente Haus“ finden Sie jetzt frisch an Ihrem Kiosk! Die aktuelle Ausgabe erläutert die neuesten Trends rund ums smarte Wohnen. Außerdem bekommen Sie eine aus­führliche KNX-­ServerSystemberatung sowie die Adressen von SmarthomeShowrooms und Musterhäusern in Ihrer Nähe. Sie können das Heft für 4,80 E­ uro zzgl. Versandkosten bestellen ­unter: Tel. 0711/5206306 oder www.buecherdienst.de

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Modern Nature Ein kindgerechtes Umfeld hört nicht bei einem eigenen Zimmer und einem Garten mit Spielgeräten auf. Dazu zählt auch ein wohngesundes Milieu fand die Baufamilie. Sie setzte deshalb auf eine baubiologische Ausstattung sowie eine diffusionsoffene Wandkonstruktion und kombinierte dies mit einer zeitgemäßen Architektur.

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Fotos : Kitzlinger Haus, Illustration: ehidna, www.fotolia.de; Gras: Designed by Freepik


GESUND WOHNEN Kitzlinger Haus

DER WOHN-ESS-KOCHBEREICH bildet eine große Einheit und wirkt dadurch sehr geräumig. Er ist durchgängig mit Eichedielen ausgelegt. Ein interessantes Gestaltungs­ detail ist die breite niedrige Wandöffnung zur Treppe hin.

DIE KÜCHE kommt ganz ohne Oberschränke aus. Das schafft Platz für ein breites ÜbereckFenster. DER EINGANGSBEREICH geht offen in die Aufenthaltszone im Erdgeschoss über. Die Treppe sowie eine kurze Wand zur Küche sorgen trotzdem für eine gewisse Separierung.

„Bei einem spontanen Musterhausbesuch haben wir unser Ökohaus gefunden .“


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in zeitlos puristisches, aber auch wohngesundes ­Gebäude – das war der Anspruch der Baufamilie an ihr neues Zuhause. Das passende Vorbild fanden sie im Musterhaus „Komfort“­, das sie bei einem spontanen Besuch in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach gleich begeisterte. Eine geradlinige Architektur mit symmetrischen Anklängen und kubischen Elementen charakterisiert den Entwurf und bestimmt zusammen mit dem Farbkonzept in Weiß und ­Anthrazit das moderne Erscheinungsbild. So sind die Flach­ ziegel, die Fensterrahmen, die Haustür und das Vordach sowie der Anbau in Grau gehalten. Im Innenbereich führen weiße Wände und graue Großformatplatten im Eingangs­ bereich sowie die im Familienbad und in der Gästetoilette verlegten Feinsteinzeugfliesen dieses Farbkonzept fort. Dielenböden, Treppenbelag und Möbel in Eiche s­orgen im gesamtem Wohnbereich für den G ­ emütlichkeitsfaktor, ohne dass dabei der moderne Stil des Ambientes verloren ginge. ❯

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GESUND WOHNEN Kitzlinger Haus

DAS BADEZIMMER ist mit hellgrauen Steinzeugfliesen und einem Doppelwaschtisch puristisch eingerichtet – ein Stil, der perfekt zur zeitgemäßen Architektur passt.

Wichtig war der Baufamilie eine enge Verzahnung von­ Innen- und Außenraum. Über eine große schwellenfreie AluHolz-Schiebe­tür gelangt man vom Essbereich auf die weitläufige Holz­terrasse und mit ein paar wenigen Schritten zum Freiluft-Sitzplatz. Dieser wird auf einer Seite von Pflanztrögen aus edelrostigem Stahl begrenzt, in denen zwischen buschigen Gräsern duftender Lavendel blüht. Im Obergeschoss des Hauses gruppieren sich zwei Kinderzimmer, das Badezimmer sowie der Elternbereich um den zentralen Flur. Das elterliche Schlafzimmer ist mit einer Ankleide ausgestattet, die sich offen angliedert, sodass der Raum ins­ gesamt großzügiger wirkt. Weitläufigkeit wird außerdem durch die zusätzliche Höhe bis in die Dachschräge erzielt. Eine ökologische Bauweise lag der Baufamilie sehr am­ Herzen. Die diffusionsoffene Wandkonstruktion mit Dämmstoffen aus Holzfaser erfüllte diese Ansprüche. Holz ist ein ­nach­wachsender Rohstoff und kann später, wenn einmal das ­Lebensende des Gebäudes gekommen ist, ohne Bedenken entsorgt werden. Aber so weit ist es noch lange nicht. Jetzt ­genießt die vierköpfige Familie erst einmal ihr modernes und ■ st gesundes Heim in vollen Zügen. DATEN UND FAKTEN

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Entwurf: Kitzlinger Komfort, individuell angepasst Hersteller: Kitzlinger Haus, Meboldstr. 7, 72172 Sulz/Neckar, Tel. 07454/961-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/kitzlinger Konstruktion: diffusionsoffene Holzverbundkonstruk­ tion mit Putz- und Holzfassade mit Holzfaserdämmung (U-Wert 0,154 W/m2K), Holz-Alufenster mit Dreifach-­ Verglasung (Ug-Wert 0,7 W/m2K), Satteldach 28 Grad Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Primärenergiebedarf: 31,17 kWh/m2a Abmessungen: 11,10 x 7,98 m Wohnflächen: EG 77 m2, OG 55,5 m2 Preis: auf Anfrage

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So geht‘s: 1. Gehen Sie auf die Seite www.bauverzeichnis.gesünderegebäude.de/de/ registrieren/ privat-person oder fotografieren Sie den QR-Code oben mit einer entsprechenden App. 2. Wählen Sie den Basic-Zugang aus. 3. Geben Sie den Gutscheincode „Bokemo23“ ein. 4. Schließen Sie die Registrierung ab. 5. Sie erhalten eine gesonderte E-Mail, sobald Ihr voller Zugang freigeschaltet wurde.

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Das Gesamtpaket zählt D

as neue Zuhause soll der Ort werden, an dem wir auftanken und uns wohl und sicher fühlen. Damit das klappt, arbeiten viele Menschen Hand in Hand mit vielen hundert Baustoffen. Immerhin kommen in einem Einfamilienhaus rund 500 verschiedene Produkte zum Einsatz. Gleichzeitig sind Häuser heute nahezu luftdicht. Das spart Heizkosten, ist komfortabel und schützt vor Bauschäden. Die Wärme bleibt im Haus, Schadstoffe aber auch. Diese stammen aus den unterschiedlichsten Quellen, auch die verwendeten Baustoffe können dazugehören. Dabei ist eine gute und schadstoffarme Luft im Haus ein wichtiger Faktor, um sich wohlzufühlen und langfristig gesund zu bleiben.

Der Blick aufs Ganze Um dieses Ziel zu erreichen, sind einige wenige emissionsarme Baustoffe, deren gute Eigenschaften sich auf das komplette Haus übertragen sollen, nicht genug. Nicht jedes Bauteil ist für die Qualität der Innenraumluft relevant, aber je näher dran am Wohnraum und je größer die Fläche, umso wichtiger ist es. Dabei sollte man „Kleinigkeiten“ nicht übersehen. Dicht- und Fugenmassen, Kleber, Lacke, Holzbeschichtungen oder eine abschließende Politur können die Bemühungen um eine gute, gesündere Raumluft im Haus zunichte machen. Einige Hausanbieter und Architekten haben diese Zusammenhänge im Blick, aber längst noch nicht alle. Eine wichtige Rolle spielen die Handwerker, die Ihr Haus bauen und ausbauen. Nur wenn die Profis vor Ort wissen, was sie tun und welche Konsequenzen dies für die Gesundheit der Bewohner haben kann, sind Sorgfalt und Umsicht tägliche Begleiter auf der Baustelle. Das gilt auch für Eigenleistungen, mit denen viele Bauherren Geld sparen: Kaufen Sie nicht x-beliebige Produkte, wenn Ihnen Ihre Ge-

sundheit und die Ihrer Familie am Herzen liegt. In allen Kategorien gibt es geprüft emissionsarme Angebote und solche, die das eben nicht sind. Teurer sind die „Guten“ in aller Regel nicht. Ziehen alle Beteiligten gut mit, ist auch eine abschließende, individuelle Raumluftmessung im neuen Haus kein Problem. Als Baufamilie bekommen Sie damit die Bestätigung, dass im neuen Zuhause gesundheitlich alles in Ordnung ist.

Ein Urteil bringt Komplikationen Im deutschsprachigen Raum räumt man der Bauqualität einen hohen Stellenwert ein. Das gilt auch für Bauprodukte. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (Rechtssache C 100-13), das seit Herbst 2016 in Kraft ist, macht deren Beurteilung aber deutlich schwieriger. Kurz gesagt verbietet es den Mitgliedsstaaten, eigene Regeln für die Zulassung von Baustoffen zu erlassen, weil diese den freien Warenverkehr behindern. Als Konsequenz wurden für Bauprodukte, für die es eine europäische Norm gibt, die deutschen Zulassungsregelungen gekippt. Das bekannte Ü-Zeichen für die staatliche Überprüfung ist hier seitdem nicht mehr gültig. Vielmehr reicht das CE-Zeichen, um Baustoffe in Deutschland zu handeln und zu verwenden. Betroffen sind nahezu alle Bereiche, die für das gesündere Wohnen wichtig sind. Das Problem: Die europäischen Normen machen für sicherheitsrelevante Dinge oft gar keine oder unzureichende Vorgaben. Das betrifft neben Schadstoffemissionen zum Beispiel auch Fragen des Brandschutzes, der Standsicherheit oder des Schallschutzes. So reicht es aus, wenn ein Hersteller die Übereinstimmung seines Produktes mit den Vorgaben der Norm erklärt. Er kann zu manchen Punkten auch gar keine Angaben machen. „NPD“ heißt das dann: No performance declared.


ACHTEN SIE AUF DIESES ZEICHEN! In einem gesunden Haus wohnen will jeder. Das funktioniert auch, wenn alle Beteiligten auf gute Baustoffe und sorgfältige Verarbeitung achten. Ein Gerichtsurteil macht die Sache aber komplizierter. Für alle Baubeteiligten, die Wert auf qualitativ hochwertige gesündere Häuser legen, wird es also komplizierter, entsprechende Produkte auszuwählen. Dazu kommt, dass Bauunternehmen und Architekten nun auch noch überprüfen müssen, ob die Angaben und Nachweise des Herstellers mit den Anforderungen der deutschen Baugesetzgebung für Gebäudeübereinstimmen. An der hat sich inhaltlich nämlich nichts verändert. Für diese Überprüfung haften sie zudem noch vor Gericht, sollte etwas schiefgehen. Vertrauen ist also gefragt, aber auch Kontrolle. Noch ist zudem vieles ungeklärt, weil wichtige Verordnungen noch nicht in Kraft sind. Auch hat Deutschland gegen die EU-Kommission geklagt, weil sie bei Holzböden und Sportböden die gesundheitlichen Kriterien der entsprechenden Normen für zu lasch hält.

Foto: Antonioguillem, fotolia

Hochwertige Label helfen Für die Beurteilung der gesundheitlichen Qualität eines Produktes umso wichtiger sind nun hochwertige Baustofflabel. Davon gibt es eine ganze Reihe, aber nicht alle Zeichen prüfen wirklich unabhängig und normgerecht. Zudem ist die Suche ziemlich aufwendig. Eine Lösung ist das „Bauverzeichnis Gesündere Gebäude“ von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland (www.bauverzeichnis.gesünderegebäude.de). Hier findet man viele gesundheitlich geprüfte Bauprodukte für alle Bereiche. Voraussetzung für die Aufnahme ist eine Zertifizierung durch eines der unabhängigen Prüfzeichen. Das OnlineBauverzeichnis bietet eine Datenbank mit aktuell 1 600 geprüften Produkten. Diese kann man recherchieren, auf einer Merkliste sammeln und exportieren. Zudem finden sich Experten für gesünderes Bauen und Sanieren sowie ein Verzeichnis realisierter Gebäude. Volker Lehmkuhl ■

pure life ist ein Zeichen der ÜGPU e.V. Mehr Informationen unter www.purelife-info.com Ein gutes Raum- und Wohlfühlklima für die ganze Familie setzt hochwertige Produkte voraus, die gut für Mensch und Umwelt sind. Emissionsgeprüfte Hochleistungsdämmstoffe, die das pure life Zeichen tragen, sind unabhängig geprüft und zertifiziert. Eine gute Wahl für eine bessere Innenraumluftqualität – denn Ihre Familie ist es wert!

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TAGESÜber das Auge wirkt Tageslicht direkt auf das Gehirn und fördert Aktivität und Ausgeglichenheit. Große Dachfenster bieten einen bis zu dreimal größeren Tageslichteinfall als andere Fenster. www.velux.de

Natürliches Licht ist maßgeblich für unser Wohlbefinden. Es sorgt morgens dafür, dass wir aufwachen, stärkt im Laufe des Tages, wenn es heller wird, unsere Leistungsfähigkeit und veranlasst unseren Körper am Abend, wenn es langsam schwindet, das Hormon Melatonin auszustoßen, das uns müde macht. Licht steuert also unseren Biorhythmus. Ein Mangel an Tageslicht kann zu Müdigkeit, Konzentrationsmangel und sogar Depressionen führen. Für eine optimale Lichtausnutzung sollte daher die Summe aller Fensterbreiten mindestens 55 Prozent der Breite des Wohnraums betragen. Gleichzeitig sind optimale Verdunkelungsmöglichkeiten für guten, erholsamen Schlaf vorzusehen.

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Im Kern Um wahres Wohlfühlklima mit garantiert gesunder Innenraumluft zu schaffen, muss das Gesamtkonzept stimmen: Dazu gehören neben einem nach baubiologischen Kriterien errichteten Haus vor allem schadstoffarme Ausbaumaterialien sowie eine ausgeklügelte Haustechnik.

Selbst eine zusätzliche Feuchtemessung, kombiniert mit CO2oder VOC-Messung ist mit einem dezentralen Lüftungsgerät möglich. Die Sensoren steuern automatisch und effizient den nötigen Luftaustausch. www.zehnder-systems.de


Eine Fußbodenheizung sorgt selbst auf Fliesen für komfortable Bodenwärme und angenehmes Barfußlaufen. www.uponor.de

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Umweltfreundlich nach dem „greenline-Label“ produziert und vom Eco-Institut auf Emissionen geprüft, besticht das „KF 404 S“ auch optisch mit seiner geringen Bautiefe von gerade einmal 76 mm, den schmalen Profilansichten trotz großer Glasflächen sowie seiner hervorragenden Wärmedämmung. www.kneer-südfenster.de

Wärmeverteilung über Flächenheizungen wie der Fußbodenheizung wird als besonders angenehm empfunden. Im Vergleich zu Heizkörpern strahlt sie mit großer Heizfläche gleichmäßig milde Wärme ab und verursacht nur geringe Luftgeschwindigkeiten: Weniger Staub wirbelt auf und es bilden sich keine heizungsbedingten Staubnester. Außerdem entziehen beheizte Fußböden Staubmilben und Bakterien ihre Lebensgrundlage: die Feuchtigkeit. Mit durchschnittlichen Oberflächentemperaturen von 22 bis 24 Grad bzw. maximal 29 Grad Celsius an sehr kalten Tagen werden gesundheitliche Belastungen für die Beine vermieden. Kombiniert mit einer Erdwärme- oder reversiblen Luft-Wasser-Wärmepumpe können Flächenheizsysteme an heißen Sommertagen auch kühlen: Kaltes Wasser wird durch die Rohrschlangen geleitet, nimmt Wärme auf, führt sie ab und kühlt die Räume um ein paar erfrischende Grad ab.

gesund FRISCHE LUFT

Mindestens dreimal täglich sollten Fenster für mindestens fünf Minuten groß geöffnet werden, damit ein Luftaustausch stattfinden kann. Denn feuchte, verbrauchte und schadstoffbelastete Luft erhöht das Risiko, an Allergien zu erkranken, erheblich. So kann erhöhte Feuchtigkeit zu Schimmel führen, was wiederum das Risiko, an Asthma zu erkranken, fast verdoppeln soll. Auch clevere Lüftungssysteme schaffen Abhilfe. Allergiker, die unter Heuschnupfen leiden, sollten beim Neubau eine zentrale Lüftungsanlage mit speziellem Pollenfilter vorsehen, der automatisch – ohne Fensteröffnen – für frische, nahezu pollenfreie Luft sorgt.

Zentrallüftungsgeräte lassen sich dezent im Abstell- und Hauswirtschaftsraum, in (Küchen-) Schränken oder Dach- und Eckbereichen unterbringen. www.stiebel-eltron.de

Anschriften Seite 83

Die Bedienteile von Komfort-Steuerungen lassen nicht nur das Einstellen von Lüftungsstufen zu, sondern auch von festgelegten Programmen. www.lunos.de

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GESUND WOHNEN Innenausbau

HOLZ Der Parkettboden „Norrlandkiefer XXL Landhausdiele weißgeölt“ aus schwedischer Eiche ist mit sauerstoffhärtendem, wohnbiologisch zertifiziertem Naturöl veredelt. www.berg-berg.com

Natürliche Bodenbeläge erfüllen die hohen Anforderungen an Langlebigkeit, Trittschall und Pflegeleichtigkeit. Holz hat zudem sehr gute Dämmeigenschaften und wirkt – unbehandelt oder natürlich bearbeitet – feuchtigkeitsregulierend. Es lädt sich nicht statisch auf und zieht keinen Staub an. Auch Kork und Linoleum schaffen angenehme Fußwärme, sind trittschalldämmend und hygienisch. Linoleum besteht aus natürlichen Materialien, wird mit emissionsfreien Acrylatbeschichtungen, Wachs und Öl bearbeitet, und das Naturprodukt Kork ist je nach Zusatzstoffen gesundheitlich unbedenklich und wirkt sich geölt sogar positiv auf das Raumklima aus.

LAMINAT Frei von PVC, Weichmachern, Phthalaten und Schwermetallen wurde der Designboden „Disano“ bereits mit dem „Blauen Engel“ sowie dem Eco-Institut-Label ausgezeichnet. Außerdem erhielt er 2014 das ÖKO-Test-Siegel „sehr gut“. www.haro.com

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KORK Strapazierfähig, leicht zu pflegen, elastisch, allergikergeeignet und wasserfest sind Korkböden selbst fürs Bad geeignet. www.amorim-deutschland.de

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Mit 80 Prozent Kaschmir-Ziegenhaar und 20 Prozent Schurwolle unterstützen die natürlichen Materialien von Tretford-Teppichen ein gesundes Raumklima. Teppichboden ist elastisch, fußwarm und kann für Trittschallverbesserung sorgen. www.tretford.eu


Nicht nur am Boden und der Wand machen keramische Platten eine gute Figur: Inklusive Spülbecken kommen großformatige Keramikplatten sogar als extravagante Küchenarbeitsplatte zum Einsatz. www.tileofspain.de

FLIESEN

WANDMALEREI Vor allem bei Farben und Lacken sollte man sich über die Inhaltsstoffe informieren, denn organische Lösemittel belasten als flüchtige organische Verbindungen (VOC) Umwelt und Gesundheit, wasserlösliche Produkte ohne organische Lösemitteln sind risikoärmer. Doch auch Konservierungsstoffe, die wasserhaltige Farben vor Schimmel schützen, sind unter Umständen gesundheitlich bedenklich. Siegel unabhängiger Institute geben Orientierung. Gut beraten ist man mit einem Naturmaterial wie z.B. Lehm als Putz oder Farbe: Er speichert Wärme, wirkt feuchtigkeitsregulierend und schallhemmend, ist geruchsneutral und absorbiert Gerüche. Die enthaltenen Tonminerale binden Fremdund Schadstoffe und sorgen für gute Raumluftqualität.

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Die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichneten, wasserbasierten und emissionsarmen „Farbenfreunde“ sind frei von Weichmachern und Lösemitteln und bieten mit einem ausgeklügelten Farbkonzept jedem Kinderalter und seiner Entwicklungsstufe angepasste Farbspektren. www.alpina-farben.de

Für ein angenehmes Raumklima sorgt auch das Rotkalk-System von Knauf: Es minimiert das Schimmelrisiko und wirkt schadstoffabbauend. www.rotkalk.de

Keramikfliesen bestehen hauptsächlich aus Ton, sind bis zu 100 Prozent natürlich und als hygienischer Wand- und Bodenbelag für Allergiker besonders geeignet. Bei über 1 000 Grad Celsius gebrannt, ist ihre Oberfläche geschlossen, sodass sich keine Pollen, Milben, Bakterien und Hausstaub darauf entwickeln und einnisten. Damit auch nach der Verarbeitung keine flüchtigen organischen Verbindungen freigesetzt werden, sollte emissionsfreier Spezialkleber und Fugenmörtel der Klasse EC1+ verwendet werden. Mehr Infos: www.gesundes-wohnen-mit-keramik.eu

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GESUND WOHNEN Innenausbau

Unter der feinen Holzleistenoberfläche der an Decken und Wänden einsetzbaren Platten „Ligno Akustik light“ verbirgt sich eine Holzfaserdämmung, die Schallwellen effektiv aufnimmt. www.lignotrend.de

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DIE VIVOBAS

Laut Fraunhofer Institut für Bauphysik dämpfen diese Wabenplissees den Schall um bis zu 45 Prozent: Ihr besonderer Aufbau reduziert Nachhalleffekte. www.duette.de

Um in den eigenen vier Wänden Ruhe und Entspannung zu finden, helfen baulicher Schallschutz und gute Raumakustik. Reduzieren lassen sich Schallübertragungen u.a. durch den Einsatz schwerer Bauteile. Maschinen sollten auf elastische, federnde Materialien gestellt und Rohrleitungen mit ebensolchen befestigt werden. In Wohnräumen mit glatten Böden, harten Wänden und großen Fensterflächen helfen schallabsorbierende Materialien wie Teppiche, Vorhänge und Polstermöbel mit Stoffbezügen gegen unangenehme Hall- und Echo-Effekte. Außerdem sind spezielle bauliche Maßnahmen wie Schallschutzdecken oder akustisch wirksame Putze in großen, offenen Wohnbereichen ratsam.

Physikalisches Verhalten der Wasse

ELEKTROSMOG Welche Auswirkung elektromagnetische Impulse von Hochspannungsmasten, Mobilfunksendeanlagen, WLAN und Co. auf unsere Gesundheit haben, ist noch unklar. Wer sich vorsorglich schützen möchte, sollte vor allem Abstand halten: Mit jedem Meter reduziert sich die Belastung. Daher mit schnurlosen und Mobiltelefonen besser über die Freisprecheinrichtung telefonieren, im Schlaf- und Kinderzimmer gar keine Schnurlostelefone platzieren und statt elektrischer Wecker mechanische wählen. Es empfiehlt sich, geschirmte Elektroleitungen und Kabel vorzusehen und Elektrogeräte nicht im Standby zu lassen, sondern ganz abzustellen – was auch Energie spart. Schutz vor externer EMF-Belastung verspricht eine in die Gebäudehülle eingebaute Grundabschirmung. Hier informieren spezialisierte Baubiologen.

Der „Vivobase“-Stecker erzeugt ein spezielles elektrostatisches Feld, das die Wassermoleküle im Körper ausrichtet, wodurch Elektrosmog gedämpft wird und die Zellversorgung weiter optimal funktioniert. www.vivobase.de

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WOHNIDEEN Leben im Garten

1

Summertime Wo lässt sich der Sommer besser genießen als im eigenen Garten? Ein paar schöne Möbel, ein Grill, eine attraktiv gestaltete Ter­rasse, belebendes Wasser und das Wohnvergnügen im Freien ist perfekt.

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„Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“

Rabindranath Tagore

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1 Punktgenaues Garen gelingt mit dem Edelstahlgrill „Cone“. Denn die Hitze lässt sich über den Abstand zur Holzkohle und die Luftzufuhr exakt und bedarfsgerecht regeln. (Höfats) 2 Ein graziles Blätterdach spendet bei „Le Refuge“ angenehmen Schatten. Die Polster sind mit wetterfestem Stoff in Pink, Blau oder Grün bezogen. (Marc Ange/ The Green Gallery) 3 Bequem speisen lässt sich auf den Stühlen „Net“ aus Schnur­ geflecht – mit oder ohne Polster. Den Esstisch „Bitta“ gibt‘s mit Untergestell in 30 verschiedenen Farben. (Kettal) 4 Geschickt kombiniert diese Terrasse edelgraue Schieferplatten mit hellen Garapadielen. Das tropische Holz ist sehr dauerhaft und beständig gegen Pilze. (Osmo)

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WOHNIDEEN Leben im Garten

1

„Das Prinzip aller Dinge ist Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Foto: Tom Philippi

28 Hausbau

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Thales von Milet


1 Beste Aussicht beim Schwimmen verspricht diese Poolanlage am Hang. Das Becken und die integrierte Treppe bestehen aus langlebigem Edelstahl. (Steinbauer) 2 Schwungvoll die Sonne genießen – die elegant designte Liege aus der „Breez 2.0“Kollektion besteht aus einem Aluminiumgestell mit einem Bezug aus „Microfeel“. (Talenti) 3 Variable grüne Inseln lassen sich mit den Pflanzkästen „Terrazza“ schaffen. Sie sind in drei Höhen und 22 Farben erhältlich und verfügen in der mittleren und großen Version über eine praktische Ablage. (Fermob) 4 Wie in einem Freiluftwohnzimmer kann man sich in diesem Atriumgarten fühlen. Mäuerchen strukturieren die Fläche und begrenzen den Sitzplatz. Ein rotes Sonnensegel spendet Schatten. (Gärtner von Eden)

WASSERSPASS

Foto: Tom Watson

3

4

3

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Anschriften Seite 83

2

Hausbau 29


RATGEBER Treppenplanung

AUF

TREPP

Als notwendige Verbindung zwischen zwei Geschossen ist die Treppe zweifelsfrei ein wichtiges Bauteil. Unser 10-Punkte-Plan verrät, wie sie zum echten Schmuckstück statt zur Stolperfalle wird.

TREPPAB

Liegt die Treppe in einer Nische in Flur oder Diele, wird das Wohnzimmer nicht zum Durchgangsbereich. www.kenngott.de

PRAKTISCH IM TREPPENHAUS Liegt die Treppe separat in Diele oder Treppenhaus, ist mehr Privatsphäre garantiert – gerade Teenager wissen es zu schätzen, wenn ihr Kommen und Gehen nicht unter Beobachtung steht Auch kann dann das Obergeschoss später eventuell abgetrennt und separat genutzt werden. Ist ein Kellerabgang gewünscht und führt dieser in ein unbeheiztes Untergeschoss, muss die Treppe nach unten aus energetischen Gründen vom Wohnraum abgetrennt sein. Wichtig ist auch, dass der Treppenantritt nicht zu dicht hinter der Haustür liegt. Keinesfalls sollte bei offenstehender Haustür der Aufgang versperrt sein.

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2

1

HERZSTÜCK IM WOHNRAUM Am Anfang der Planung steht die Frage nach der Lage: Soll die Treppe offen im Wohnraum oder separat in der Diele platziert werden? Bei der ersten Variante kann sie als Raumteiler oder schön inszeniertes „Möbelstück“ geplant werden und verdient besondere gestalterische Aufmerksamkeit. Allerdings wird der Wohnraum dadurch zur Erschließungsfläche. Hier kann es – wenn Kinder und Jugendliche im Haus leben – zu regelrechtem Durchgangsverkehr kommen. Durch die offene Gestaltung rücken Erd- und Obergeschoss optisch und akustisch näher zusammen.

Die Holzstufen dieser Kragarm-Treppe scheinen optisch zu schweben. Das Glasgeländer unterstützt die filigrane Wirkung. www.kenngott.de


Besonders elegant wirkt diese Spindeltreppe durch die schlanke Metall-Konstruktion. www.fontanot.it

PLATZBEDARF PLANEN Je nach Form braucht eine Treppe unterschiedlich viel Fläche: Spindeltreppen (siehe oben) können wahre Platzsparer sein, sind als Haupt-Treppe aber weniger geeignet – oder müssen dann so breit geplant sein, dass sie ähnlich viel Raum einnehmen wie eine halbgewendelte Treppe. Eine gerade, einläufige Treppe benötigt etwa zehn bis 12 Quadratmeter, eine zweiläufige gerade Treppe mit Wendepodest neun bis zehn Quadratmeter, eine halb oder viertelgewendelte Treppe kommt je nach Grundriss und Breite mit sechs bis neun Quadratmetern Fläche aus.

3

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Gemeinsam gut gebaut. Wir gestalten ein Zuhause für Paare, Familien oder Mehrgenerationen-Gemeinschaften. Ein maßgeschneidertes Ytong Bausatzhaus. Und wenn Sie möchten, sparen Sie durch Eigenleistung bares Geld! Solide. Nachhaltig. Wertbeständig.

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RATGEBER Treppenplanung

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BEQUEM MIT PODEST Der gleichbleibende Stufenzuschnitt bei geradläufigen Treppen erleichtert das Begehen und schafft so Sicherheit. Zwar sind gewendelte Treppen, sofern sie nicht zu eng geplant sind, ebenfalls gut begehbar, doch ist das Gehen auf einer geraden Treppe noch komfortabler. Ein Wendepodest, das die Treppe nach ein paar Stufen unterbricht, bietet Platz zum Verschnaufen. Die Laufbreite der Treppe sollte im Wohnhaus mindestens 80 Zentimeter betragen – noch besser sind 90 oder 100 Zentimeter, damit man bei Gegenverkehr nicht ausweichen oder warten muss. Eine gerade Treppe mit Podest nimmt zwar am meisten Platz in Anspruch, ist aber auch besonders bequem und sicher zu begehen. www.fuchs-treppen.de

Über den Stufen platzierte LED-Leuchten oder ein beleuchteter Handlauf – wie hier im Musterhaus Poing von Regnauer – schaffen blendfreies Licht. www.regnauer.de

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LICHT SCHAFFT GUTE SICHT Gute Beleuchtung setzt eine Treppe richtig in Szene und dient der Sicherheit. Lichtschalter am Anfang und Ende der Treppe sind optimal. Die Leuchten sollten parallel zum Treppenverlauf platziert sein, jeweils über den Antritten und Podesten und auf keinen Fall blenden. Die Allgemeinbeleuchtung muss gleichmäßig und so gesetzt sein, dass sie vom oberen Treppenabsatz nach unten leuchtet und für kurze, weiche Schatten sorgt, damit sich die Stufen deutlich voneinander absetzen. Harte Schlagschatten durch Strahler stören: Gibt es zu viel Licht aus falscher Richtung, fehlen Schatten und die Stufen setzen sich nicht gut erkennbar voneinander ab.

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Die Materialwahl hat erheblichen Einfluss auf die Gesamterscheinung der Treppe. Holz ist im Einfamilienhaus sehr beliebt. www.streger.de

Foto:www.fontanot.it

DIE MATERIAL-WAHL Als Materialien kommen im Einfamilienhaus häufig Holz- oder Holz-StahlKombinationen zum Einsatz. Bei den Stufen sollten rutschhemmende Eigenschaften und Reinigungsaufwand bedacht werden. Gerade Treppen werden gelegentlich in Sichtbeton ausgeführt, aber auch Glas oder Naturstein sind möglich. Hier spielt der Preis eine entscheidende Rolle. Als groben Richtwert kann man mit mindestens 2 000 Euro pro Geschoss rechnen. Massive Hartholztreppen gibt es ab 3 000 Euro. Bei individuellen Ausführungen kann der Preis bis auf weit über 10 000 Euro steigen.

6

Ein Homelift lässt sich harmonisch in das Wohnumfeld integrieren und kann auch gut nachgerüstet werden, da keine Unterfahrt, keine Überfahrt und kein Maschinenraum erforderlich ist. www.ammannrottkord.de

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PLATZ FÜR DEN LIFT Wer fürs Alter vorsorgen will, kann in Diele oder Flur auf allen Geschossen Platz für einen späteren Lift-Schacht vorsehen und diesen – selbst bei zwischenzeitlicher Nutzung beispielsweise als Abstellkammer – bei der Fußbodenheizungsverlegung aussparen. Da ein privater Personenlift mit circa 20  000 Euro relativ kostspielig ist, bietet sich auch die Alternative an, einen Treppenlift nachzurüsten. Die Preise starten hier für geradläufige Treppen bei circa 3 000 Euro, für gewendelte bei circa 6000 Euro plus Montage.


8

RATGEBER Treppenplanung

Ein passgenaues Einbauregal unter der Treppe schafft schönen Stauraum für Bücher und Co. www.deinschrank.de

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Hochtransparente, hauchdünne Spezialfolien mit einer sehr guten rutschhemmenden Wirkung können Holztreppen sicherer machen. www.treppenfolie.de

Eine schallentkoppelte Verankerungstechnik sowie ein spezielles Schallschutzlager für moderne HolztreppenSysteme dämpft die Geräusche, die beim Begehen entstehen. www.treppenmeister. com

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SCHALLSCHUTZ Trittschall lässt sich auf Treppen nicht vermeiden. Doch es gibt effektive konstruktive Maßnahmen, mit denen sich seine Ausbreitung reduzieren lässt. Wichtig ist die schalltechnische Entkopplung der Treppe, indem die Schallübertragung von den Treppenläufen auf die ­Wände und Decken möglichst unterbunden wird. Auch Teppich auf den Stufen dämpft den Lärm. Wer lärmempfindlich ist, sollte das Thema Schallschutz gezielt ansprechen.

SICHERHEIT GEHT VOR Treppen können besonders für Kinder und ältere Menschen zur Unfallquelle werden. Wichtig sind daher griffige, am besten sogar beidseitige Geländer und Handläufe. Sie tragen wesentlich zum sicheren Begehen einer Treppe bei. Freie Seiten müssen mit einem mindestens 90 Zentimeter hohem Geländer gesichert werden, Geländerstäbe sollten maximal 12 Zentimeter auseinander stehen, damit Kinder nicht mit ihrem Köpfchen zwischen den Stäben stecken bleiben können. Ungefährlicher als offene sind geschlossene Treppen mit Setzstufen.

Anschriften auf Seite 83

STAURAUM UNTER DEN STUFEN Gibt es keinen Kellerabgang, bleibt die Fläche unter der Treppe oft ungenutzt. Der Raum wird verschenkt. Dabei geht es auch ganz anders: Ob als clevere Einbaulösung, kompletter Vorratsschrank, offenes Regal oder als Platz für Garderobe und Schuhschrank – der Raum unter der Treppe kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Auch die Wandfläche neben der Treppe kann, sofern keine Fenster vorhanden sind, als schmuckes Regal dienen. Läuft die Treppe in der Diele, kann hier auch eine geschlossene Abstellkammer mit Tür für Ordnung sorgen.



TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

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Weberhaus ab Seite 38

HÄUSER

MIT

Keitel Haus ab Seite 44

ENERGIEGEWINN

Huf Haus ab Seite 48

Texte: Susanne Neutzling

Rensch Haus ab Seite 58

Foto: grafikplusfoto, lovelyday12; fotolia.de

Fertighaus Weiss ab Seite 54

Kaum ein neues Musterhaus im Fertigbau wird heute noch ohne Photovoltaik-Anlage errichtet. Das hat gute Gründe: die Preise für solche Anlagen sind in den letzten Jahren rapide gesunken, die Häuser werden fast ausschließlich mit elektrischen Wärmepumpen beheizt und die Entwicklung von komplett aufeinander abgestimmten Systemen zur Stromerzeugung, -speicherung und zum Eigenverbrauch ist weiter fortgeschritten. Wir zeigen Häuser, die vom Energieverbraucher zum „Energiegewinner“ werden – vom einfachen Stromerzeuger mit Netz-Einspeisung bis hin zum smart gesteuerten Plus-Energie-Haus mit Batterie, das seinen Bewohnern hohe Unabhängigkeit von externen Energieversorgern beschert.

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TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

ENERGIE-KICK

Mit Weitblick

W

er wie David und Rebekka Reiter in der grenznahen Region Basel arbeitet und in Frankreich bauen möchte, sieht sich mit ganz anderen Vorschriften, Bau- und Energiestandards konfrontiert als in Deutschland. Wichtig war der jungen Familie neben Terminsicherheit und finanzieller Planbarkeit auch die Energieeffizienz des neuen Zuhauses. So suchten sie nach einem deutschen Unternehmen, das auch in Frankreich baut, was sich für viele kleinere Firmen aus versicherungstechnischen Gründen nicht lohnt. Die Wahl viel auf ein Fertighaus in Holzständerbauweise, das schon in der Grundausstattung einen hohen energetischen Standard bietet. Denn in Frankreich gibt es hierfür, anders als in Deutschland, keine finanzielle Förderung. Daher überlegte sich die Familie, welche Technik aus Umwelt- und Kostensicht sinnvoll wäre. „Letztendlich haben wir uns für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach – die eine sinnvolle Kombination für unsere Luft-Luft-Wärmepumpenheizung ist – und einen Regenwassertank ›


Den traumhaften Blick ins Tal genießt Familie Reiter aus dem Haus und von der umlaufenden Terrasse. Die PhotovoltaikAnlage erzeugt Strom für die Wärmepumpen-Heizung.

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TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

für die Toilettenspülungen und die Gartenbewässerung entschieden.“ So kann die Familie einen Teil der Energie für die strombetriebene Heizung selbst erzeugen und nutzen. „Noch haben wir keinen ausreichenden Langzeit-Überblick über unsere Verbrauchskosten, aber was wir bislang sehen, stimmt uns optimistisch“, sagt David Reiter. Begeistert ist die Familie auch über den reibungslosen, gut organisierten Planungs- und Bauablauf. Am Tag des Hausbaus rückte das deutsche Team hochmotiviert und in aller Herrgottsfrüh an, um gegen 6:00 Uhr mit dem Stellen der Wände zu beginnen. Es hatte nicht damit gerechnet, dass in Frankreich die Uhren anders gehen und musste dann nach Intervention seitens des Rathauses bis 7:30 Uhr mit dem Arbeitsbeginn warten. Trotzdem stand das Haus am zweiten Tag komplett und war am dritten Tag eingedeckt. Ursprünglich waren Reiters mit einem eigenen Entwurf zur Hausbaufirma gekommen, doch dann stellten sie fest, dass sie mit dem vorgeplanten Hauskonzept „Sunshine“ alle ihre Vorstellungen umsetzten und sogar noch einen Preisvorteil erzielen konnten. Wichtig war ihnen das Schlafzimmer „ensuite“

Die Küche mit ihren grifflosen Fronten, der „schwebenden“ Arbeitsplatte aus mattem Granit und nougatfarbenen Oberschränken wirkt modern und gleichzeitig geerdet. Der Kamin mit Panoramaverglasung fungiert als Raumteiler und schafft nicht nur in der Übergangszeit eine wohlig warme Wohnatmosphäre. Bei der eleganten Treppe in Faltwerk-Optik wurden die untersten Stufen so verbreitert, dass sie als Sitzgelegenheit zum Schuhe anziehen oder als Ablagefläche genutzt werden können.

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mit Ankleide und Bad und ein Wohn- und Esszimmer mit dreiseitig verglastem Kamin als Raumteiler, der von überall einsehbar ist. Die Küche ist offen, allerdings in L-Form angelegt und somit vom Wohnzimmer aus nicht einsehbar und bietet mit einem großen Übereckfenster einen tollen Blick ins Leymental. Ein Highlight ist die umlaufende, 100 Quadratmeter große Terrasse, die je nach Tageszeit und ›

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TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Das Schlafzimmer bietet viel Platz für ein großes Familienbett, einen vorgelagerten Balkon und direkten Anschluss an Bad und Ankleide, wodurch eine lange Sichtachse entsteht. Das Bad sollte vor allem praktisch sein. Dunkle Fliesen und Eichenholzmöbel von Duravit lassen Gemütlichkeit aufkommen. Die große Terrasse ist mit einem Glasgeländer versehen, das den Ausblick ins Tal nicht verdeckt und Kleinkinder nicht zum Überklettern animiert.

Sonneneinstrahlung unterschiedliche Sitzmöglichkeiten bietet. Ein von der Bauherrin hochgeschätztes Detail ist der Wäscheabwurfschacht vom Badezimmer in den Waschkeller. Mit Weitblick geplant wurde auch das Hanggeschoss, in dem ein Gästebereich mit Bad und eine Einliegerwohnung liegen. Hier können die weiter weg wohnenden Großeltern gut untergebracht werden. Die Einliegerwohnung nutzt zur Zeit das Au-pair-Mädchen. Später kann die Wohnung entweder komplett abgetrennt und vermietet werden, oder als Unterkunft für pflegebedürftige Familienangehörige oder Pflegepersonal dienen.

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9,60 m

13,10 m DIELE 12,5 KOCHEN 14,5

GARD. 4,5 WC 2,5

WOHNEN/ ESSEN/ 44

BÜRO 12

„Klarer Grundriss für eine möglichst unabhängige Nutzbarkeit der Räume: Im Parterre sind Arbeitszimmer und WC streng getrennt vom offenen Wohnen, unterm Dach drei Rückzugsräume sowie zwei Bäder maximal entkoppelt.” Oliver Gerst, stellv. Chefredakteur

ERDGESCHOSS

BAD 5,5

KIND 1 16,5

ANKLEIDE 10,5

FLUR 10

SCHLAFEN 17

KIND 2 16,5

BAD 10

Daten und Fakten OBERGESCHOSS

Entwurf: Kundenhaus Reiter Hersteller: Weberhaus Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/weber Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (UWert: 0,15 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Satteldach 35 Grad, Kniestock 180 cm Technik: Frischluft-Wärmetechnik (Luft-Luft-Wärmepumpenheizung mit kontrollierter Lüftung und Wärmerückgewinnung), Brauchwasserwärmepumpe, Photovoltaik-Anlage mit 4 kWp Leistung, mit einem errechneten Jahresertrag von circa 4000 kWh, keine Energiekennwerte nach EnEV, da das Haus in Frankreich steht. Abmessungen: 13,10 x 9,60 m Wohnflächen: EG 90 m2, 86 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Weberhaus


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

VOM DACH

gedacht

D

ie Dachform und -ausrichtung spielt eine wichtige Rolle, wenn eine Solarstrom-Anlage das Haus mit Energie versorgen soll. Es kann also durchaus sinnvoll sein, einen solchen Entwurf stärker vom Dach her zu denken. Gut zu sehen, ist das bei „Haus Stromberg“: Hier bietet das flachere, nach Süden orientierte Pultdach mit 25 Grad den optimalen Neigungswinkel für die Photovoltaikanlage, während die steilere Dachfläche mit 30 Grad Neigung auf der anderen Seite im Obergeschoss offene, luftige Räume mit hoher Decke entstehen lässt. Auch die Höhe des Kniestocks wurde variiert, um die Zimmer unterm Dach noch besser an den Bedarf der Bewohner anzupassen. Außerdem sorgt das zweigeteilte Dach bei breiten, quadratischen Grundrissen für angenehme Baukörperproportionen. Dies umso mehr, wenn man die Dächer und die dazugehörigen Haushälften zu- ›


Die versetzten Pultdächer lockern den breiten Baukörper optisch auf und erlauben einerseits die optimale Platzierung der PhotovoltaikAnlage und andererseits offene, hohe Räume.

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TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Ess- und Wohnbereich sind durch eine halbhohe Wand mit Kamin voneinander separiert. Graue Fliesen schaffen im ganzen Haus eine coole Wohnatmosphäre. Der Kamin ist auch von der Sitzecke aus einsehbar, doppelflügelige Balkontüren holen von drei Seiten Licht in den Raum. Das geräumige Bad im Obergeschoss bietet mit Doppelwaschtisch und begehbarer Dusche reichlich Platz für die ganze Familie.

einander versetzt oder wie hier in unterschiedlichen Größen plant. Innen lässt sich die Zweiteilung des Baukörpers zur Gliederung des Grundrisses nutzen: Essplatz und Wohnbereich bilden in der kompakteren Südhälfte des Hauses eine Art separaten Trakt, der durch Schiebetüren von der Diele abgetrennt werden kann. Oben liegen hier die beiden gemütlichen Kinderzimmer. Basis für eine Plus-Energie-Bilanz ist eine gut gedämmte Haushülle, die mit niedrigen U-Werten für einen geringen Heizwärmebedarf sorgt. In Kombination mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung

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und einem Kamin liegt der jährliche Primärenergiebedarf bei nur 16,50 kWh/m2a, was rund 27 Prozent des maximal zulässigen Werts entspricht. Damit ist das Haus förderfähig als KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Rein rechnerisch erzeugt die Photovoltaikanlage mit 4,86 kWp Leistung jährlich mehr Strom, als für Heizung und Warmwasserbereitung für die vierköpfige Familie benötigt wird. Der überschüssige Strom wird gegen Vergütung ins Netz eingespeist. Der tatsächliche Eigenverbrauch ließe sich durch eine Hausbatterie maßgeblich steigern, da der Strom nicht immer dann gebraucht wird, wenn gerade viel Energie vom Dach kommt.


„Dank Zusatzzimmer und Duschbad im Erdgeschoss hält dieser großzügige, klar gegliederte Grundriss entweder Ausweichmöglichkeiten für den heranwachsenden Nachwuchs oder fürs spätere Leben auf einer Ebene bereit.“ Christine Meier, Redakteurin

10,50 m

11,10 m

SPEIS 4,5

BAD 4,5 GAST 11,5

KÜCHE 15 DIELE 13,5

Daten und Fakten

WOHNEN/ ESSEN/ 37,5

Entwurf: Kundenhaus Stromberg Hersteller: Keitel Haus Reubacher Str. 23, 74585 Rot am See - Brettheim Tel. 07958/9805-0

ERDGESCHOSS

Weitere Häuser: www.bautipps.de/keitel Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert 0,164 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), versetzte Pultdächer 25/30 Grad, Kniestock 120/150 cm BAD 21,5

SCHLAFEN 21 FLUR 4,5

KIND 1 14,5

KIND 2 14,5

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, PhotovoltaikAnlage mit 4,86 kWp Leistung (berechneter Jahresertrag: 4355 kWh/a, berechneter Strombedarf (Heizung und Warmwasser: 3627 kWh/a ), Kamin, Primärenergiebedarf: 16,5 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 39,2 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 9,2 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 10,50 x 11,10 m Wohnflächen: EG 86,5 m2, 76 m2

OBERGESCHOSS

Preis dieses Entwurfs: Basispreis schlüsselfertig 258350 Euro, schlüsselfertig wie gezeigt (ohne PV-Anlage) 295570 Euro, jeweils ab OK Kellerdecke Fotos: Keitel Haus


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Die großen Dachüberstände prägen den Entwurf und schaffen eine geschickte Einbindung von Carport und überdachter Terrasse in die Architektur sowie Sichtschutz für die Dachterrasse.

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NACHHALTIG

Grüner Wohnen G

roßzügig verglaste Fachwerk-Architektur wird den meisten vielleicht nicht als erstes einfallen, wenn sie an nachhaltiges und besonders energieeffizientes Bauen denken. Auch ein Flachdach ist in diesem Zusammenhang eher ungewöhnlich. Dass all diese Themen perfekt zusammenpassen, zeigt dieses neue Musterhaus im “Deutschen Fertighaus Center Mannheim“. Geplant von dem jungen, angehenden Architekten Alexander Huf, verbindet es ein offenes, aber gut zoniertest Grundriss-Konzept mit klassischer HolzSkelett-Architektur. Zwei unterschiedlich große Kuben verbinden sich zu einem Wohnensemble, ein weit auskragendes Flachdach auf dem eingeschossigen Teil bindet gestalterisch geschickt den Carport und eine überdachte Terrasse in den Entwurf ein. „Grüner Wohnen“ kann man hier gleich im doppelten Sinne: neben überall auftauchenden grünen ›


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Wohnaccessoires holen die bodentiefen Glasscheiben die umgebende Natur ins Haus – und das ökologische Holzbau- und Technik-Konzept garantiert einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Ausgestattet mit modernster, intelligent gesteuerter PlusEnergie-Haustechnik und maßgefertigter Innenausstattung aus einer Hand bietet das Haus höchsten Wohnkomfort und erhielt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) die höchstmögliche Auszeichnung in Platin. Das technische Konzept entstand im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Heizungshersteller Vaillant. Das Konzept basiert auf einem Systembaukasten, der über ein zentrales Steuerungs- und Kommunikationstool Wärmeerzeugung, Kühlung, Lüftung und Energiemanagement verbindet. Eine Photovoltaik-Anlage mit 9,8 kWp Leistung und ein 12 kWh Lithium-Ionen-Batteriespeicher versorgen die gesamte Haustechnik wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe und die smarten Miele-Haushaltsgeräte möglichst optimal geregelt mit selbst erzeugtem Sonnen- ›

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Geld vom Staat

WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.

Im Wohnraum schaffen Tageslicht, grüne Akzente sowie schwellenlose Glasflächen einen fließenden Übergang zwischen drinnen und draußen und eine meditative Atmosphäre. Alle losen Möbel stammen von „B&B Italia“. Die Küche sowie alle anderen festen Einbaumöbel kommen maßgefertigt von „Stil-Art“, einer Tochterfirma des Hausherstellers und passen sich perfekt in die dunkelgraue Fachwerk-Konstruktion ein.

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Gerne berechnen wir Ihnen die individuellen Fördermittel für Ihr neues Zuhause. Bei jedem WOLF-HAUS bereits im Standard: • individuelle Architekten-Wunschplanung • ökologischer Wandaufbau • förderfähiger Effizienzhausstandard • garantierter Festpreis

WOLF-HAUS GmbH Koppenmühle • 97705 Burkardroth-Gefäll Telefon: 09701 9111-0 • Mail: info@wolf-haus.de www.wolf-haus.de


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Im Bad kommt wie im ganzen Haus feinstrukturierter weißer Putz als Wandbelag zum Einsatz. Der gläserne Spritzschutz hinter den Waschbecken nimmt den Türkisblauen Farbton der Haustür auf. Im Schlafraum sorgen eine geschlossene Wandscheibe und Jalousien für Privatsphäre. Die Ankleide ist ebenfalls von Tageslicht geflutet und wird durch einen raumhohen Spiegel an der Rückwand optisch vergrößert.

strom, dass eine höchstmögliche Eigenverbrauchsrate gewährleistet wird. Dabei wird das Raumklima durch verschiedenen Systeme komfortabel konditioniert: Eine Fußbodenheizung sorgt für angenehme Strahlungswärme, zusätzlich wurden in den Fußboden vor die großen Glasscheiben schnell reagierende Konvektoren eingebaut, die im Sommer auch eine hohe Kühlleistung haben und die Raumluft bei Bedarf entfeuchten können. Gleichzeitig sorgt eine Lüftungsanlage mit CO2-Sensor und Feinstaubfilter für stets wohltemperierte und frische Raumluft. Das Besondere daran: Die Zuluft wird dezentral über

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speziell entwickelte Öffnungen in der Fassade angesaugt und bei Bedarf vorgewärmt, sodass die Anlage ganz ohne lange Zuluftkanäle auskommt. Die Abluft wird zentral in den Feuchträumen abgesaugt und die daraus gewonnene Abwärme wieder für die Wärmepumpe genutzt, was die Energie-Effizienz zusätzlich steigert. Abhängig vom aktuellen Solarertrag wird der Strom für die Wärmepumpe bereitgestellt, im Stromspeicher zwischengelagert oder für die vernetzten Haushaltsgeräte wie Spülmaschine, Waschmaschine oder Trockner verwendet, die entsprechend programmiert werden können.


„Das Herz dieses Hauses bildet die geräumige Essküche, die durch den fließenden Übergang auf die überdachte Terrasse nach draußen erweitert und quasi in der Größe verdoppelt wird .” Dipl.-Ing Susanne Neutzling, Redakteurin

12,50 m

13,70 m

WC 3,5 HTR

ARBEITEN 19

WOHNEN 32,5

GARD 3,5

DIELE 19

Hersteller: Huf Haus Franz-Huf-Straße, 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0

ERDGESCHOSS

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Entwurf: Musterhaus „Modum“ im Deutschen Fertighauscenter Mannheim

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Daten und Fakten

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KOCHEN/ ESSEN 28

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Weitere Häuser: www.bautipps.de/huf

KIND 2 21,5

BAD 7,5

ANKLEIDE 10,5 BAD 16

FLUR 6

SCHLAFEN 21,5

Konstruktion: Fachwerkkonstruktion aus Leimholz, geschlossene Flächen mit weißer Putzfassade (U-Wert: 0,14 W/m2K), raumhohe Dreifach-Verglasungen (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), Flachdach mit Dachterrasse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion, Fußbodenheizung und Konvektoren, Lüftungsanlage mit dezentraler Zuluft und zentraler Abluft mit Wärmerückgewinnung, 62,4 m2 Photovoltaik-Anlage mit 9,88 kWp Leistung, Lithium-Ionen-Stromspeicher 12 kWh modular erweiterbar, KNX- Hausautomation, intelligentes Energiemanagement, Primärenergiebedarf: -26,3 kWh/m2a (unter Einberechnung der Photovoltaik-Energieerzeugung), Endenergiebedarf: 24,3 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 12,50 x 13,70 m Wohnflächen: EG 105,5 m2, OG 83 m2

OBERGESCHOSS

Preis dieses Entwurfs: Grundpreis schlüsselfertig ab 645000 Euro ab Oberkante Bodenplatte Fotos: Huf Haus


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Die moderne, kubische Architketur spielt mit liegenden Fensterbändern und eingezogenen Terrassen, um bei der dichten Nachbarbebauung die Privatsphäre zu wahren. Auf dem obersten Flachdach wurde eine 70 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage aufgestellt.

54 Hausbau

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ERNTE VOM

Flachdach D

ass auch in extrem dicht bebauten Wohngebieten und bei kubischer Flachdach-Architektur die Nutzung von Sonnenenergie und viel Tageslicht möglich ist, zeigt dieser individuelle Entwurf. Geplant wurde das Haus von Architekt Tilo Deeg und vom Keller bis zur Innenausstattung aus einer Hand von einer Fertighaus-Firma erstellt. Bauherr Lutz-Alexander Geyer freut sich, dass sein Haus alle Vorteile eines energieeffizienten Holzfertighauses bietet, ohne als solches erkannt zu werden. Auch die 70 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage wurde von außen praktisch unsichtbar auf dem obersten Flachdach aufgestellt. Die Anlage liefert übers Jahr gesehen mehr Strom, als im Wohnalltag und für die Luft-Wasser-Wärmepumpenheizung benötigt wird. Vor Einblicken von außen gut geschützt sind auch die Bewohner, denn Glasflächen wurden sehr bewusst platziert: Der Bezug zum Außenraum wird großenteils über liegende Lichtbänder hergestellt. Wo mehr Licht und Ausblick gewünscht waren, sind die raumhohen Glasflächen in ein zurückspringendes Hauseck versteckt, das nebenbei als geschützter Freisitz und wirkungsvolle Beschattung fungiert. ›


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Der offene Wohn-Essbereich wird durch eine Wandscheibe mit Weinschrank zoniert, der Essplatz lässt sich über große Schiebetüren komplett zur Terrasse öffnen. Die halboffene Wohnküche bekommt durch eine verlängerte Arbeitsplatte mit Tisch und durchlaufender Bank an der Rückwand echte Aufenthalts-Qualitäten. Die transparente Treppe wurde bewusst gerade und einläufig geplant, damit sie gut begehbar ist.

Da der Bauherr an Knieproblemen leidet, befinden sich alle häufig von ihm frequentierten Räume im Erdgeschoss. Hier waren also außer den üblichen Wohn- und Nebenräumen und einer Doppelgarage mit direktem Zugang nach innen noch das Elternschlafzimmer mit Ankleide, das Bad und ein Arbeitszimmer unterzubringen. Wenn die erwachsenen Kinder zu Besuch kommen, erwarten sie im Obergeschoss zwei geräumige Gästezimmer, der noch im Haus lebende Sohn hat hier sonst sein eigenes Reich.

56 Hausbau

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„Ein Haus für die Großfamilie: unten ist für die Eltern Wohnen auf einer Ebene möglich, oben genug Platz, wenn die erwachsenen Kinder mit Familie zu Besuch kommen. Zwei separate WCs sind da durchaus sinnvoll.” Barbara Stierle, Redakteurin

10,59 m

15,42 m

SCHLAFEN 13,5 WOHNEN/ ESSEN/ 45,5

KÜCHE 20

ANKL. 12

BAD 13,5

FLUR 12,5 BÜRO 15

DIELE 12

Daten und Fakten

WC 2,5

Entwurf: Kundenhaus Geyer Hersteller: Fertighaus Weiss Sturzbergstr. 40-42, 74420 Oberrot Tel. 07977/9777-0

ERDGESCHOSS

Weitere Häuser: www.bautipps.de/weiss WC 3,5 GAST 2 18 GAST 1 18,5 FLUR 15

BAD 13,5

Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Wärmedämm-Verbundsystem und Putzfassade (U-Wert 0,14 W/m2K), KunststoffFenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,7 W/m2K), Flachdach mit circa 20 cm Aufdachdämmung Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Be- und Entlüftungsanlage, Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage mit 70 m² Fläche, Primärenergiebedarf: 17,5 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 10 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 39 kWh/m2a Abmessungen: 15,42 x 10,59 m

KIND 1 24,5

Wohnflächen: EG 144 m2, 93 m2 Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Peters/Fertighaus Weiss

OBERGESCHOSS


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Die rund 35 m2 groĂ&#x;e Photovoltaikanlage versorgt die Technik des Musterhauses mit selbst erzeugtem Solarstrom. Kubische Elemente wie die Flachdachgaube und der Anbau im Erdgeschoss geben dem einfachen Satteldach-Haus einen modernen Touch.

58 Hausbau

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BITTE ZUM

IntelligenzTest

E

ine gute Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom funktioniert nur mit einer intelligenten Haussteuerung. Diese kann alle strombetriebenen Geräte im Haus vernetzen, überwachen und im Bedarfsfall mit Energie versorgen. Wie so etwas funktionieren kann, zeigt das Musterhaus „Oslo“. Es ist mit der vom Haushersteller entwickelten Smarthome-Technologie „i-tec“ ausgestattet. Möglich ist unter anderem die Regelung der Temperatur, die Steuerung von Jalousien, Alarmanlage, Fenster- und Tür-Verriegelung, Beleuchtung und Multimedia-Geräten sowie der Betrieb einer Zeitschaltfunktion für elektrische Geräte und einer Wetterstation. Alle Funktionen des „intelligenten“ Hauses können von den Besuchern im Musterhaus live getestet werden. So lassen sich Energieverbräuche ›


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Im Wohnzimmer prägen drei schmale Fensterbänder am Kopfende sowie helle Naturfarben den Charakter des Raumes. Der „Panorama-Cube“ bietet Platz für einen kleineren Esstisch oder eine gemütliche Sitzecke. Im Elternschlafzimmer ist dank 125 Zentimeter hohem Kniestock unter der Dachschräge komfortabel Platz für das Bett.

erfassen und bedarfsgerecht steuern – und durch den bewussten Umgang mit Energie lässt sich nachweislich am meisten sparen. Außerdem ist das System, das über batterielose Funktechnologie funktioniert (Enocean) modular erweiterbar. Mit Strom versorgt wird das Musterhaus über eine Photovoltaikanlage mit 6,76 kWp Leistung, die fast die komplette Südseite des Satteldaches einnimmt. Der Strom wird unter anderem für den Betrieb der Lüftungsheizung per Luft-Luft-Wärmepumpe genutzt, die für stets wohltemperierte und frische Raumluft sorgt. Ein wasserführendes Heizungssystem wird dadurch überflüssig. Ausgestattet mit modernster Technik, zeigt sich das Haus von außen optisch in klassischer Satteldacharchitektur, die durch kubische Flachdachanbauten ergänzt wird. Dazu zählt die lange Eingangsüberdachung, deren Fortsetzung zur Vergrößerung des Erdgeschosses beiträgt. Auf dieser Seite bilden drei bodentiefe Fensterstreifen außen wie innen das prägende Gestaltungselement und erhellen den Wohnraum. Gegenüber erweitert der „PanoramaCube“ als großzügig verglaster Erker den Wohn-Essbereich auf 44 Quadratmeter. Oben ist der Grundriss ganz klassisch auf die Bedürfnisse einer Familie mit zwei Kindern abgestimmt. Viel Komfort verspricht die Ankleide und das geräumige Bad – und natürlich die intelligente Haustechnik, die per App über Smartphone oder Touchpad kinderleicht zu bedienen ist.

60 Hausbau

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„Zukunftstauglich ist die Raumaufteilung im Erdgeschoss. Dank Gästezimmer und Duschbad kann hier später eine komplette Wohneinheit enstehen. Im Obergeschoss fallen die Kinderzimmer etwas klein aus.” Gerd Walther, Redakteur

8,89 m

15,44 m

KOCHEN 10,5

GAST 12,5

WOHNEN/ ESSEN/ 44,5

BAD 3,5

DIELE 12

HWR 6

Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus „Oslo“, zu besichtigen in der Fertighauswelt Wuppertal

ERDGESCHOSS

Hersteller: Rensch-Haus Mottener Straße 13, 36148 Kalbach-Uttrichshausen Tel. 09742/91-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/rensch

ANKL. 6,5 SCHLAFEN 14

KIND 1 13,5

FLUR 7,5 BAD 12

KIND 2 13,5

Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert: 0,14 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), Satteldach 35 Grad, Kniestock 125 cm Technik: Frischluft-Wärmetechnik (Luft-Luft-Wärmepumpe, Lüftungsheizung), kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, 34,59 m2 Photovoltaik-Anlage mit 6,76 kWp Leistung, Smarthome-Technologie „Rensch-Haus i-tec“, Primärenergiebedarf: 11,8 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 22,9 kWh/m2a, Endenergiebedarf: -55,0 kWh/m2a (unter Einberechnung der Photovoltaik-Energieerzeugung) Abmessungen: 11,14 x 8,89 m Wohnflächen: EG 89 m2, OG 67 m2

OBERGESCHOSS

Preis dieses Entwurfs: auf Anfrage beim Hersteller Fotos: Rensch-Haus


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Die Photovoltaik-Anlage ist etwa 50 Quadratmeter groß und wird durch einen Batteriespeicher ergänzt. Im Wohnraum sorgt der großzügig verglaste Erker unterm abgeschleppten Dach für mehr Licht und Luft, außen vergrößert er die Dachfläche für die PhotovoltaikAnlage. Die Giebelseiten des Hauses sind mit klassisch norddeutscher, vorgesetzter Klinkerfassade realisiert worden.

Sonnen-Energie plus Batterie Mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger verspricht das KfW-Effizienzhaus 40 Plus „Fürstenberg“ mit rund 140 Quadratmetern Wohnfläche seinen Bewohnern. So wird die Photovoltaik-Anlage mit 5,2 kWp Leistung durch einen Batteriespeicher und eine intelligente Regelung ergänzt, so dass der selbst erzeugte Sonnenstrom zu einem höheren Anteil für die eigenen Haushaltsgeräte und die Erdwärmepumpen-Heizung verwendet werden kann. Grundlage für den „Plus-Standard“ ist eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle, die zweischalig aufgebaut ist: Vor der gedämmten Holzständerkonstruktion sitzt zusätzlich eine vorgemauerte Fassade aus Verblendsteinen (Giebelseiten) bzw. verputzten Porenbetonsteinen. www.gussek-haus.de

SCHLAFEN 11

GAST 15,5

AR 2,5

BAD 4

DIELE 6

GARAGE

SCHLAFEN 17

AR 2

TECH. 7,5

4,51 m

10,43 m

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 40

62 Hausbau

7/8 - 2017

FLUR 4

BAD 9,5

2,43 m

8,83 m

ERDGESCHOSS

GAST 16

OBERGESCHOSS


TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

Die schönste Idylle

Zwei Wohneinheiten und eine Batterie Ein aktueller Bautrend ist – laut Hersteller Fingerhaus – multifunktionales Wohnen: Häuser, die sich komfortabel an veränderte Lebenssituationen anpassen lassen. Das neue Musterhaus „Maxim“ in Gießen verfügt deshalb über eine zusätzliche Einliegerwohnung. Als „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“ verfügt es über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher. Auch die technischen Extras können sich sehen lassen: unter anderem eine SmarthomeLösung von somfy. www.fingerhaus.de

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TITELTHEMA Plus-Energie-Häuser

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64 Hausbau

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22.07.16 13:52

Ausgezeichnet nachhaltig Ein attraktiv gestaltetes Einfamilienhaus mit zukunftsweisender und energiesparender Haustechnik wünscht sich laut Okal die Mehrheit der Bauherren. Umgesetzt hat die Premium-Marke der Deutschen Fertighaus-Holding diese Ansprüche jetzt mit einem neuen Musterhaus in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach. Das „KfW-Effizienzhaus 40 Plus“ mit 196 Quadratmetern Wohnflä-

che ist wie alle Häuser von Okal von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit dem Gold-Zertifikat ausgezeichnet. Der von der Photovoltaik-Anlage produzierte Strom wird im hauseigenen Kraftwerk mit 5 KW gespeichert und liefert Energie für die Luft-WasserWärmepumpe. Alle Systeme sind durch die Gebäudesteuerung „my Gekko 2.0“ vernetzt. www.okal.de

Die nächste Generation bitte In diesem Sommer soll das „Musterhaus Jazz” im Deutschen Fertighaus Center Mannheim als erstes Haus einer neuen Generation eröffnet werden – so die Ankündigung von Hersteller Schwabenhaus. Neu sind unter anderem moderne architektonische Details, hochwertige Innenausstattung und innovative Technik: So verfügt das Effizienzhaus 40 Plus mit rund 182 Quadratmetern Wohnfläche aus ökologischen Baustoffen und mit gesunden Ausbaumaterialien über ein Smarthome-Basispaket, Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher und intelligentem Energiemanagement sowie einer Klima-Komfort-Heizung. www.schwabenhaus.de


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Smart und autark Ganz klassisch in der Optik und hochaktuell in der Technik zeigt sich das neue Musterhaus von Haacke Haus im firmeneigenen Musterhausparkt in Celle. Rund 200 Quadratmeter Wohnfläche bietet die mit 12 mal 12 Metern exakt quadratische Stadtvilla mit Zeltdach und Klinkerfassade sowie weißer Holzverschalung im Obergeschoss. Das KfW-Effizienzhaus 40 Plus ist ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage mit 3,5 kWp Leistung, einem Batteriespeicher mit 4 kWh Kapazität, einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierter Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung, Multimeda-Netzwerk von Homeway sowie Vorbereitung für Regenwassernutzung und Netzfreischaltung. Eine Smarthome-Lösung sorgt für Komfort und Sicherheit. So können Haushaltsgeräte vernetzt und vom Batteriespeicher versorgt werden. Damit rückt eine (fast) autarke Ener-

gieversorgung in greifbare Nähe. Verschiedene Lichtszenarien, die Steuerung der Rollläden oder die Integration einer Alarmanlage – es gibt kaum eine Anwendung, die sich nicht einfach und komfortabel einbinden lässt. Die Innenausstattung ist in exklusivem, modernem Landhausstil stimmig auf die Architektur der Stadtvilla abgestimmt. www.haacke-haus.de

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FERTIGHÄUSER 2017

Schlüsselfertig aus einer Hand und massiv Stein auf Stein gebaut sollte das neue Zuhause von Familie Kinzer sein. Grundlage für den Entwurf war das Musterhaus „Edition 425 WohnideeHaus“ von Viebrockhaus in der Ausstellung Bad Fallingbostel. Mit zwei Vollgeschossen und flach geneigtem Satteldach bietet es auf knapp 180 Quadratmetern Wohnfläche komfortabel Platz für eine vierköpfige Familie. Viel Tageslicht bringen bodentiefe Fenster und Doppel-Dachflächenfenster. „Mit einer 3,3 kWp Photovoltaikanlage und einer 3 kWh Hausbatterie sind wir auch unser eigener Stromversorger. Und der Ertrag der PV-Anlage liegt sogar deutlich über der konservativ gerechneten Prognose von Viebrockhaus“, freut sich Bauherr André Kinzer. www.viebrockhaus.de

Ein Musterhaus stand Pate für dieses Familienhaus im Plus-EnergieStandard, durch eine Raumerhöhung auf 2,63 Meter im Erdgeschoss entsteht innen ein großzügiges Wohnambiente.


Leserservice

FASZINATION ZUHAUSE! Dach & Ausbau

Ein Wellness-Refugium im Dachgeschoss.

TITELTHEMA Bauen mit Glas

Diesen Traum hat sich eine junge Frau verwirklicht. Hier oben erholt sie sich von den Strapazen ihres Berufsalltags.

E

s gibt Chancen, bei denen man einfach zugreift, weil sie sich so schnell nicht mehr bieten. So dachte zumindest eine junge Betriebswirtin, als sie erfuhr, dass der Dachraum ihres Hauses zum Verkauf gestellt werden sollte. Der Börsenmaklerin gehört seit einigen Jahren die Wohnung im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses. Ihr Wunsch: Im Dachgeschoss ein WellnessRefugium einzurichten, in dem sie sich vom Stress ihres Alltags erholen kann. Die Dachgeschosswohnung über ihr war heruntergekommen und seit Längerem nicht mehr bewohnt. Für die Betriebswirtin begann deshalb eine spannende Zeit der Planung und Ausführung. Um das Dachstudio von ihrer Wohnung im Obergeschoss aus erschließen zu können, ließ sie zunächst einmal die Decke öffnen und eine Treppe nach oben einbauen. Dann wurden Wände entfernt, die Dachkonstruktion gedämmt und die Zimmmerleute bau-

Ein traumhaft schönes Bad in einem sanierten Dachgeschoss. Rustikale Dachbalken harmonieren mit modernem Baddesign.

Huf Haus, Seite

60

der Sonnenseite ten mehrere Dachfenster ein, um mehr Tageslicht in das Dachstudio zu bringen. Die tragenden, jahrzehntealten Holzbalken ließ sie freilegen. Darin lag für die Renoviererin der besondere Reiz: Die rustikale Balkenoptik mit einem modernen Baddesign zu verbinden. Und so ließ sie auf einer Giebelseite eine Finnische Sauna

Pool

Weberhaus, Seite

Luxhaus, Seite

SchluSSpunkt Bauen & Renovieren 5-6/16

&

Philipp Architekten, Seite

Leben auf

Ausgebaut fürs Wohlergehen Bauen 14 I Renovieren 5-6/16

42

I 15

40 Hausbau

Große Glasflächen werden beim Hausbau in der Regel nach Süden orientiert, Richtung Garten oder zur schönen Aussicht. Auf der Sonnenseite lösen sich die Grenzen zwischen innen und außen auf, das Wohnen verlagert sich quasi ins Freie. Viel Licht und Wärme kommt durch das transparente Baumaterial herein – eine außen liegende Verschattung, große Dachüberstände oder auskragende Balkone sind deshalb Pflicht. Unsere 5 Beispiele zeigen unterschiedliche Grade der Transparenz: vom fast voll verglasten Skeletthaus bis hin zum Familienhaus, das mit großen Fenstern in Standardformaten für lichtes Wohnen sorgt.

48

54

Davinci Haus, Seite

64

9/10 - 2016

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Hausbau 41

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ES GIBT VIELE GRÜNDE ... … von einem eigenen Zuhause zu träumen. Und viele Ideen, wie die Träume Realität wer-

17.08.16 13:24

Wenn die außergewöhnliche Gestaltungsqualität eines der führenden Innenarchitektur-Büros und die handwerkliche und technische Perfektion ausgesuchter Partner zusammentreffen, dann entstehen Ergebnisse wie dieses – Vorhang auf für ein Wellnessrefugium der Extraklasse. Fotos: SSF.Pools by KLAFS · Text: Peter Lang

den können. Die Magazine des FachschriftenVerlags bringen Traum und Raum zusammen und unterstützen Sie dabei, Ihre Visionen zu verwirklichen: mit Häusern, lebendigen Wohnszenen und authentischen Baufamilien, die ihre sympathischen Geschichten erzählen. 146 schwimmbad + sauna 11/12-2015

Seite 22

Fünfkampf Preiswerte Häuser im Vergleich

1 Haus – 4 Meinungen Im Anbau: Durchdachte Einliegerwohnung?

Lehner Seite 22

Regnauer Seite 24

Rensch Seite 28

Wolf Seite 34

Gussek Seite 58

Schwörer Seite 16

Titelthema: Häuser mit Plus-Energie ■ Test: Wie gut baut Büdenbender? ■ Ratgeber: Photovoltaik ■ Wohnideen: Garten, Terrasse, Pool

Seite 16

Gas hat Zukunft Bewährte Brennwerttechnik, innovative Brennstoffzelle

Seite 46

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Hausbau EUROPAS GROSSES MAGAZIN

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Schwerpunkt-Themen Fünfkampf: HäuserHäuser mit viel❯Glas Spektrum: Die neuen Familien-Idylle: Sommer vorm Haus Porträt: Kampa Smarthome: leicht gemacht Schwerpunkt-Themen Preiswerte Reportage: Wohnen ohne Komforthäuser Grenzen ❯ 1 Haus – 4 Meinungen: Durchdachte Einliegerwohnung? Mit innovativen Gas-Heizsystemen in die Zukunft ❯ Vergleich: ❯ Ratgeber:Wohnen

nur

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Hausbau

7/8-2017 pro fertighaus 7/8-2014

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Hausbau

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von privaten Pool- und Wellnessanlagen. Althaus modernisieren als Ideengeber für die Sanierung und Erweiterung der gebrauchten Immobilie. Bauen & Renovieren ist bei Renovierungen hautnah dabei und zeigt viele Arbeitsabläufe im Detail.

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Hausbau 67


RATGEBER Photovoltaik und Hausbatterie

Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach werden Hausbesitzer zum Energieversorger. Die Investition lohnt sich vor allem dann, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch im Haus genutzt werden kann. Wir erklären, wie das funktioniert.

Sonnenstrom

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er seine Abhängigkeit von externen Versorgern senken möchte, kann selbst zum Energie-Erzeuger werden. Denn moderne Wohnhäuser können kleine Kraftwerke sein, welche Energie für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst erzeugen. Die Anschaffungskosten für eine solche Solarstrom-Anlage waren noch nie so niedrig wie heute. So kostet ein komplett installiertes Aufdach-System, bei dem die Module über der eigentlichen Dachhaut montiert werden, bei einer im Einfamilienhaus üblichen Größe von acht Kilowattpeak durchschnittlich nur noch etwa 11000 bis 13000 Euro.

Hohen Eigenverbrauch anstreben Bisher wurde der erzeugte Strom meist ins öffentliche Netz eingespeist. Da die garantierte Einspeisevergütung für neu installierte Anlagen derzeit nur noch rund 12,30 Cent pro Kilowattstunde beträgt, ist das wirtschaftlich nicht mehr sonderlich attraktiv. Interessant wird es allerdings, wenn der selbst erzeugte Strom zu einem möglichst hohen Anteil auch selbst genutzt werden kann, denn für eine Kilowattstunde Netzstrom bezahlt ein Privathaushalt 2017 laut dem Vergleichsportal strompreise. de bereits durchschnittlich 29,16 Cent – Tendenz steigend.

Maßgebend für die Auslegung einer Photovoltaik-Anlage ist deshalb heute nicht mehr ein möglichst hoher Stromertrag, sondern eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote. Dafür müssen Haus und Anlage einige Voraussetzungen erfüllen. Erstens wird der rechnerische Ertrag der PV-Anlage möglichst gut auf den tatsächlichen jährlichen Strombedarf des Haushalts abgestimmt. Zweitens ist es notwendig, die Energie speichern und bei Bedarf abrufen zu können, da die Sonne nicht immer scheint, wenn der höchste Energiebedarf besteht. Drittens muss das Haus möglichst komplett auf Strom als Energieträger ausgelegt sein – zum Bei-

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spiel durch eine elektrische Wärmepumpe für Heizung und Warmwasserbereitung. Die für PVModule zur Verfügung stehende (Dach-)Fläche muss übrigens nicht genau nach Süden orientiert sein, denn hier fallen die größten Erträge zur Mittagszeit an. Auch eine dem persönlichen Strombedarf angepasste Ost- oder Westausrichtung kann sinnvoll sein. In jedem Fall sollte die Fläche nicht durch Nachbargebäude oder (noch wachsende) Bäume beschattet werden. Wichtig ist außerdem eine qualitativ hochwertige Haushülle und Technik, die einen niedrigen Energiebedarf garantiert.

Speichern ist sinnvoll Um langfristig gesehen eine gute Kosten-NutzenRechnung zu bekommen, ist die Speicherung des erzeugten Stroms notwendig. Denn wenn zur sonnigen Mittagszeit die Leistungsspitze der Solarstromanlage erreicht ist, besteht in vielen Haushalten nur ein niedriger Grundbedarf. In den Abend- und Nachtstunden muss der Strom dann mehr als doppelt so teuer zugekauft werden. Genau hier greift der private Batteriespeicher: er ist in der Regel so ausgelegt, dass die Familie nach einem sonnigen Tag auch abends und nachts genug Strom zur Verfügung hat. Längere Schlechtwetterphasen überbrückt der Speicher nur bedingt. Das heißt, auch wenn ein gut abgestimmtes, intelligent gesteuertes „Hauskraftwerk“ mit Batteriespeicher die eigene Photovoltaik-Anlage ergänzt, ist ein Strombezug aus dem öffentlichen Netz nicht gänzlich zu vermeiden. 100-prozentige ❯

1 Bei der optisch ansprechenderen Indach-Montage wird das Photovoltaik-Modul in die Dacheindeckung integriert oder ersetzt sie ganz. Bei manchen Systemen kann die entstehende Wärme thermisch genutzt werden. (www.braas.de) 2 Solarstrom- Eigenverbrauchsanteile von bis zu 80 Prozent lassen sich nur mit einem intelligenten Energiemanagement und Batteriespeicher erreichen. (www.sma.de)

Sonnenstrom-Ernte auf hohem Niveau Sonnenstrom deckt mehr als sechs Prozent der Stromnachfrage in Deutschland. Photovoltaik-Anlagen decken den Jahresstrombedarf von 11 Millionen Haushalten.

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FÖRDERUNG BATTERIESPEICHER Das KfW-Programm „Nr. 275 Erneuerbare Energien – Speicher“ unterstützt die Nutzung von stationären Batteriespeichersystemen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage, die an das elektrische Netz angeschlossen ist. Die installierte Leistung der Photovoltaikanlage, die mit dem Batteriespeichersystem verbunden wird, darf 30 kWp nicht überschreiten. Die Förderung besteht aus einem zinsgünstigen Kredit sowie aus einem Zuschuss zur Tilgung dieses Kredits. Der Zuschuss berechnet sich als prozentualer Anteil aus den (förderfähigen) Nettoinvestitionskosten für das Batteriespeichersystem (Material und Installation). Achtung: Die Höhe des Zuschussanteils hängt vom Antragszeitraum ab und verringert sich zwei Mal pro Jahr (ab 1.7.2017: 16 Prozent, ab 1.1.2018 sind es nur noch 13 Prozent). Wichtig: Der Antrag muss vor der verbindlichen Auftragserteilung gestellt werden. Zudem wird die Einspeiseleistung der PVAnlage generell für 20 Jahre auf 50 Prozent begrenzt. Weitere Infos: www.kfw.de

www.solarwirtschaft.de; Quelle: ÜNB, EEX, eigene Berechnungen BSW-Solar 1/2017, *Wert für 2016 vorläufig.

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RATGEBER Photovoltaik und Hausbatterie

70 Hausbau

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Marktübersichten Solarstromspeicher: www.pv-magazine.de www.carmen-ev.de • Speicherrechner: www.pv-magazine.de • Wirtschaftlichkeitsrechner: Excel-Berechnung „Solarstromanlage“ unter www.umweltinstitut. org Excel-Berechnung „Solarstrom Vergleichsrechner“ unter www.test.de • Regionale Handwerker finden: www.die-sonnespeichern.de • Dokumentation/ Checkliste „Photovoltaik Speicherpass“: www.photovoltaikanlagenpass.de • Umfangreiche Infos zum Thema gibt es auch beim Bundesverband Solarwirtschaft unter www.solarwirtschaft.de

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teriespeicher lässt sich der Strom wie bereits erwähnt komfortabel zeitversetzt nutzen. Hier sind Eigenverbrauchsquoten von 60 Prozent und darüber erreichbar. An sonnigen Tagen und im Sommer ist sogar eine komplette „Selbstversorgung“ möglich. Obwohl der Markt für spezielle „Hausakkus“ noch recht jung ist, gibt es mittlerweile ein beachtliches Angebot an unterschiedlichen Produkten. Bei den Batterie-Technologien konkurrieren vor allem zwei Arten miteinander: Blei-Batterien, die sich in der Praxis auch bei Autos oder zur Notstromversorgung von Krankenhäusern schon lange bewährt haben – und die relativ neuen Lithium-Ionen-Akkus. Letztere haben sich bei Hausbesitzern aktuell klar durchgesetzt. Sie bieten technische Vorzüge wie deutlich höhere Wirkungsgrade und Entladetiefen, mehr Be- und Entladezyklen sowie eine niedrigere Selbstentladung.

Systeme bieten Sicherheit Außerdem sind Lithium-Ionen-Batterien kompakter und lassen sich somit platzsparender aufstellen. Batterien mit kleiner Leistung werden sogar komplett mit dem Wechselrichter in ein Gehäuse integriert. Auch im Hinblick auf die Aufstellvorschriften sind sie leichter zu handhaben. Die längere Nutzungsdauer hebt den höheren Preis über die Jahre auf. Nicht vergessen werden darf allerdings, dass es zur Lebenserwartung und tatsächlichen Leistungsfähigkeit solcher Systeme noch keine Langzeitstudien gibt. Für den Eigenheimbereich typisch sind Speichersysteme in der Größenordnung von 2 bis 16 kWh Nennspeicherkapazität. Die entscheidenden Kriterien für die Dimensionierung sind Größe und Ausrichtung der Photovoltaikanlage, der Energiebedarf des Haushalts sowie das Nutzungsverhalten. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresstromverbrauch von 3500 Kilowattstunden würde sich zum Beispiel eine 4 bis 6 kWp große Solarstromanlage und ein 4 bis 8 kWh großer Batteriespeicher eignen. Hausbesitzer, die großen Wert

Foto: Fiedels, fotolia

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HILFREICHE LINKS UND TOOLS

Anschriften auf Seite 83

Autarkie ist übers ganze Jahr gesehen kaum wirtschaftlich zu betreiben, da Anlage und Speicher dann für den Großteil des Jahres enorm überdimensioniert sein müssten. An sonnigen Tagen und im Sommer ist aber eine komplette „Selbstversorgung“ möglich. Ohne Speicher können im Schnitt nur etwa 20 bis 30 Prozent des Strombedarfs selbst gedeckt werden. Als grobe Fausformel kann dann eine Rendite von rund vier Prozent erreicht werden. Jede Steigerung des Eigenverbrauchsanteils von 10 Prozent bedeutet ein Renditeplus von durchschnittlich 1,5 Prozent. Eigenverbrauchsanteile bis etwa 40 Prozent lassen sich durch aktive Verbrauchsanpassung und ein gutes Lastmanagement mittels spezieller Energie-Manager-Systeme erreichen. Einfach ausgedrückt: Die Waschmaschine läuft nur, wenn die Sonne scheint. Mit einem leistungsfähigen Bat-


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auf Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz legen (Autarkie) können auch großzügiger dimensionieren. Allerdings geht dies meist zu Lasten der Wirtschaftlichkeit. Simulationsberechnungen helfen dabei, die jeweils optimale Speichergröße und Amortisationszeiten zu ermitteln. Mittlerweile gibt es auch modulare Systeme, die später bei Bedarf einfach erweitert werden können. Wichtig ist immer, dass Haus und Technik aufeinander abgestimmt sind. Experten empfhelen deshalb, alle Hauptkomponenten wie PV-Module, Energiemanager und Heimspeicher aus einer Hand zu kaufen. Auch kann es für Baufamilien von Vorteil sein, auf vordefinierte „Solarstrom-Pakete“ zurückzugreifen, wie sie viele Fertighaus-Hersteller mittlerweile als Sonderaustattung anbieten. Hier sind in der Regel auch Fragen der Wartung und Gewährleistung aus einer Hand abzudecken und sicherheitsrelevante Punkte bezüglich des Aufstellortes für den Speicher berücksichtigt. So müssen Bleibatterien an einem gut belüfteten Ort stehen, da es zu Gasentwicklungen kommen kann, wohingegen Lithium-Ionen-Speicher sicher vor Überladung geschützt werden müssen, da sonst Brand- und Explosionsgefahr besteht. Verbindliche Sicherheitsnormen gibt es noch nicht. Verbraucher sollten beim Kauf darauf achten, dass das gesamte System nach der „IEC 62109“ und dem „Sicherheitsleitfaden Li-Ionen-Heimspeicher“ geprüft und zertifiziert ist. Der Bundesverband Solarwirtschaft empfiehlt außerdem, auf die Ausstellung des „PV-Speicherpasses“ zu bestehen, der die Erfüllung unabhängiger Qualitätsund Sicherheitsanforderungen garantieren soll. Zu überlegen ist auch, ob das System, eingebunden in eine Smarthome-Steuerung, mit dem Internet verbunden sein soll. Zwar können Hausbesitzer dann von außen auf ihr System zugreifen, ■ red/ne aber andere im Zweifelsfall auch. 4

die ihr Die Heizung, . Geld verdient 1 Das kompakte, anschlussfertige Komplettsystem besteht aus LithiumIonen-Akkus, Wechselrichter und intelligentem Energiemanager. (www. sonnenbatterie.de) 2 Die Lithium-IonenSpeicher-Serie „Varta-Element“ gibt es in drei Leistungsklassen ab 3,2 KWh sowie in sechs Farben. (www. varta-storage.com)

Ein neuer Heizkessel? Lieber einen Dachs! Sie planen eine neue Heizung für Ihre Immobilie? Dann sollten Sie eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung in Betracht ziehen. Denn während eine herkömmliche Heizung nur Wärme und Warmwasser herstellen kann, kann ein Dachs darüber hinaus auch Strom erzeugen. Und zwar hocheffizient, indem er die eingesetzte Energie einfach doppelt nutzt.

3 Das Speichersystem „My Reserve Matrix“ ist vollständig modular aufgebaut und erweiterbar. (www.solarwatt.de) 4 Batteriespeicher sorgen dafür, dass überschüssig produzierter Solarstrom abends genutzt werden kann. (www.beegy.com)

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme und reduziert so Ihre Energiekosten um bis zu 50 %. Das Geld, das Sie in einen Dachs investieren, haben Sie also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.

SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme GmbH Carl-Zeiss-Straße 18 · 97424 Schweinfurt Tel.: 09721/651-0 · Fax: 09721/651-272 info@senertec.de · www.derdachs.de Jetzt online beraten lassen: www.derdachs.de


Test

Hausbau

Büdenbender

Bauen oder Renovieren? Diese Frage musste das Ehepaar Bauer nicht lange abwägen. Denn nur mit einem Neubau konnten sie ihre Ideen, Vorstellungen und Bedürfnisse wunschgemäß umsetzen. Auch das passende Grundstück war bald gefunden – an einem steilen Hang mit toller Aussicht und Potenzial für Weinanbau.

Mit Hang zum Weinbau 72 Hausbau

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ie Kinder sind erwachsen, aber das elterliche Nest haben sie noch nicht verlassen. Trotzdem wollten sich Cornelia und Wolfgang Bauer räumlich verkleinern. Ihr Familienhaus mit Einliegerwohnung erschien ihnen inzwischen doch zu groß und wurde ihren Bedürfnissen nicht mehr gerecht. Kurz dachten sie über einen Umbau nach, kamen aber zu dem Schluss, dass dieser so umfassend sein würde, dass er nicht günstiger als ein Neubau käme. Und dennoch böte er nicht die Möglichkeit, ihre Vorstellungen wirklich passgenau umzusetzen. Bei einem Spaziergang entdeckten sie dann ihr Traumgrundstück in einem neu erschlossenen Baugebiet. „Die Entscheidung fiel sehr schnell hier zu bauen, weil es sich im gleichen Ort wie unser altes Haus befindet, sodass sich an unserem sozialen Umfeld nichts änderte“, erinnert sich Wolfgang Bauer und seine Gattin ergänzt: „Wir sind sehr bodenständig.“ Dass es sich um ein stark geneigtes Hanggrundstück handelte, tat ihrer Begeisterung keinen Abbruch. Im Gegenteil, der ❯

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Die Redaktion live Barbara Stierle besuchte vor Ort Unsere Test-Redakteurin dieses Mal Cornelia und Wolfgang Bauer und sprach mit ihnen über ihre Erfah­rungen beim Bauen mit der Firma Büdenbender. Zudem hat die ­Redaktion 60 weitere Kunden des Herstellers für eine Befragung angeschrieben. Das Ergebnis finden Sie ab S. 80.

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Hausbau 73


Test

Hausbau

Bauherr nutzt die Steillage inzwischen, um sich als Weingärtner zu versuchen, was seine Ehefrau schmunzelnd mit der Bemerkung kommentiert: „Was soll man sonst mit einer so abschüs­ sigen Fläche machen?“ Gewisse Einschränkungen durch den schrägen Baugrund mussten sie in Kauf nehmen. So haben sie die Baugrenzen zu den Straßennachbarn ausgeschöpft. Hangabwärts wären zwar noch zwei bis drei Meter drin gewesen. Das wäre jedoch statisch schwierig und deshalb teuer g ­ eworden. Kurz vor der Hausstellung machte sich die Hanglage dann doch negativ bermerkbar. Ein Starkregen spülte Erde ab, sodass diese ­angeschüttet werden musste, bevor der Bauablauf weiter über die Bühne gehen konnte. Aber die Geländeneigung birgt auch Vorteile, beispielsweise ­einen Teil des Untergeschosses für Wohnzwecke zu nutzen. Für die beiden 22 und 25 Jahre alten Söhne, Max und Felix, wurde eine Einliegerwohnung im Untergeschoss eingerichtet. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit einer kleinen Bistroküche als Schleuse dazwischen. Um Platz zu sparen wurde auf Türen verzichtet und stattdessen Rollläden integriert, die bei Bedarf die

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Büdenbender

Öffnung zur Küche schließen. Davon wird jedoch selten Gebrauch gemacht. Denn ihre Jungs verstehen sich prächtig, wie Cornelia Bauer erzählt: „Die Jalousien stehen meist offen.“ Und wenn der Nachwuchs mal ausgezogen ist, lässt sich das Apartment dank eines externen Zugangs prima vermieten.

Lichtachsen quer durchs ganze Haus Schon bevor die Entscheidung für den Haushersteller fiel, machten sich die Bauers ausführliche Gedanken zu ihrem neuen Domizil. Sie beauftragten den Architekten Jürgen T. Christ mit der Planung und holten auch die Baugenehmigung bereits ein. „Der Stil des Architekten hat uns sehr gut gefallen“, bekräftigt die Bauherrin. Verschiedene Ideen wurden durchgespielt, zum Beispiel die eines komplett verglasten Kniestocks, der sich aus Kostengründen aber nicht realisieren ließ. Die fünf Meter breiten Fenster im Erdgeschoss fielen der Statik zum Opfer. Machbar waren vier Meter. Entstanden ist eine Atmosphäre von großer Transparenz und Helligkeit, mit Lichtachsen quer durchs Haus. Auch die Beziehung mit dem Außenraum spielte eine


Das Dachgeschoss haben sich die Bauers als Schlaf- und Well­ ness-Etage eingerichtet. Die Sauna hat der Bauherr selbst eingebaut. Die frei stehende Badewanne steht direkt unter dem Dachflächenfenster – romantische Blicke auf den Sternenhimmel inklusive. Das Badezimmer befindet sich in einem extra Raum, sodass man die Türe hinter sich zumachen kann. Die separate Toilette zweigt von der Ankleide ab.

zentrale Rolle. Eine Terrasse am Wohnbereich war aufgrund der Hanglage nicht möglich, stattdessen ein umlaufender Balkon mit großer Sitzecke nach Westen, ideal um abends nach der ­Arbeit die letzten Sonnenstrahlen einzufangen. Mit dem fertigen Entwurf beauftragten sie Büdenbender, zum einen, weil sie deren energetisches Hauskonzept überzeugte, zum anderen weil sie eine lokale Firma bevorzugten. So konnten sie die Hausherstellung im Detail mitverfolgen. Einige Gewerke wurden aus dem Auftrag herausgenommen, unter anderem die Treppen, deren Ausführung das Bauehepaar einem befreundeten Treppenbauer übertrug. Das offen im Wohnbereich integrierte Exemplar „wirkt wie ein Möbelstück“ , findet Wolfgang Bauer und lobt, dass die Abstimmung von ­Büdenbender mit den externen Handwerkern sehr gut funktionierte. Den Ausbau des Dachgeschosses übernahmen die Bauherren in Eigenregie. Es wird fast komplett vom Schlaf-Wellness­ bereich eingenommen und Cornelia Bauer erzählt: „Als das Haus bezugsfertig war, haben wir verschiedene Positionen für das Bett in der Schlafetage ausprobiert und geschaut, welche ❯

Wir haben mindestens neun Monate in jeder freien Minute an unserem Haus geplant. Andere bekommen in der Zeit ein Kind.

Wolfgang Bauer


Test

Hausbau

Eine geradläufige Treppe verbindet den offenen Wohn-Ess-Kochbereich mit dem Schlafgeschoss. Sie wirkt wie eine Raumskulptur mit ihren in der Wand befestigten, scheinbar frei schwebenden Stufen. Markant schiebt sich das Badezimmer aus der Fassade heraus. Gleichzeitig bietet der Vorsprung dem darunterliegenden Hauseingang Schutz vor Regen.

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Büdenbender

uns am besten gefällt. Danach haben wir entschieden, wo ­Ankleide und Sauna hinkommen.“ Erst dann zogen sie die Wände ein. Davon gibt es im Obergeschoss nicht viele. Nur das Bad und die Ankleide sind abgetrennt. Den gelungenen Rohbau feierten die Bauers mit einem großen Richtfest, zu dem sie Freunde, alle Handwerker und die Nachbarn einluden, insgesamt circa 120 Leute – auch das ein Zeichen, wie gut die Bauherren in ihren Heimatort integriert sind. Nach zwei Jahren Wohn­erfahrung sind die Bauers nach wie vor begeistert von ihrem Domizil und überzeugt: „Das ­gemeinsame Projekt hat uns zusammengeschweißt. Das Haus ist zwar hundert Quadrat­meter kleiner als unser altes, effektiv bietet es aber mehr Platz für uns beide.“


DUSCHE 7

„Die Einliegerwohnung mit gemeinsamer Küche teilen sich unsere beiden Söhne.“

Wolfgang Bauer

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DATEN UND FAKTEN

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1 Mineralischer Putz, Kalkzementputz 2 75 mm Holzwolleleichtbauplatte 3 200 mm Holzverbundkonstruktion mit dazwischenliegender Dämmung 4 15 mm Holzwerkstoffplatte 5 9,5 mm Gipskartonplatte

Außenwände: Putzfassade, Holzverbund­ konstruktion (Aufbau siehe Grafik oben), U = 0,14 W/m2K, Gesamtwandstärke: 32,5 cm Innenwände: 100 mm Holzverbundkon­ struktion mit 60 mm Wärmedämmung, beidseitig mit 15 mm OSB-Holzwerkstoffplatte und 9,5 mm Gipskartonplatte verkleidet Geschossdecke: Bodenbelag, 65 mm ­Zementestrich, 85 mm Trittschall- und ­Wärmedämmung, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm Holzbalkenkonstruktion mit 100 mm Wärmedämmung, 24 mm Abstandslattung, 12,5 mm Gipskartonplatte (von oben) Dach: doppeltes Pultdach, 35 Grad, Aufbau: Betondachsteine, 30 mm Traglattung, 30 mm Konterlattung, diffusionsoffene Unterspannbahn, 240 mm Sparren und Wärme­dämmung, 15 mm Holzwerkstoffplatte, 12,5 mm Gipskartonplatte (von oben) Fenster und Fenstertüren: Kunststoff­fenster mit Dreifach-­Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K Hauseingang: Haustür aus Holz Bodenbeläge: Parkett, Fliesen Heizung: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fuß­ bodenheizung, Warm­wasserspeicher 300 Liter Abmessungen: Außenmaße: 9,25 m x 9,50 m Wohnfläche: UG 55,5 m2, EG 65 m2, OG 58 m2 Preis: schlüsselfertig ca. 424 500 Euro, Basispreis ohne Extras ca. 407 500 Euro, jeweils ab Oberkante Bodenplatte

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SCHLAFEN 42

OBERGESCHOSS

„Waschmaschine und Trockner befinden sich in der Ankleide – gleich da, wo die ­Wäsche anfällt.“ Cornelia Bauer ❯

Die Bauers haben ein Haus gebaut, das sich vor allem an ihren Bedürfnissen als Ehepaar orientiert. Denn die erwachsenen Söhne werden über kurz oder lang ausziehen. Entstanden ist ein offenes, großzügiges, helles Interieur, in dem es keine dunklen Ecken gibt. Schon von der Diele eröffnet sich ein Blick quer durchs Erdgeschoss auf den Wohn-Essbereich mit seiner breiter Fensterfront und der gran­diosen Aussicht dank Hanglage. Auch das Schlafgeschoss eine Etage höher schließt sich nahtlos an. Eine skulpturale Treppe führt ohne abgrenzende Wände sichtbar nach oben. Schlafen und Wellness sind dort eine harmonische Verbindung eingegangen. Das Bett haben Cornelia und Wolfgang Bauer in bester Aussichtslage platziert. Der kleine Balkon daneben ist die ideale Ergänzung zur Sauna. Und eine frei stehende Bade­ wanne unter dem Dachflächenfenster ergänzt das Wellnessprogramm. So viel Offenheit setzt natürlich ein harmonisches Zusammen­leben voraus und Bewohner, für die Distanz und Rückzug kein elementares Bedürfnis ist. Zwar ließe sich das Dachgeschoss mit Wand und Tür abtrennen sowie ein Büro oder Hobbyzimmer in dem über 40 Quadratmeter großen Raum abteilen, aber das würde seinen Charakter zerstören und für die Bauers besteht dazu keinerlei Notwendigkeit.


BauherrenBefragung

Test

H a us b a u

Büdenbender

In unserem Fragebogen konnten die Bauherren zu acht verschiedenen Kriterien ihre Kreuzchen setzen. Die Auswertung ergab folgende Zufriedenheitswerte:

Beratung Hier haben wir nach den Erfahrungen mit Verkäufern, Beratern, dem Architekten und anderen Mitarbeitern der Firma gefragt. Abwicklung Gab es Unterstützung beim Bauantrag, Hilfe bei Behördengängen, ausreichend Informationen über notwendige Eigenleistungen usw.? Termine Wurden Terminwünsche berücksichtigt und der vorgesehene Fertigstellungstermin eingehalten? Ausstattung Welche Noten gab es für das PreisLeistungs-Verhältnis bezogen auf die Standard-Ausstattung sowie hinsichtlich der Möglichkeit, Sonderwünsche umzusetzen. Ausführung Wie zufrieden waren die von uns befragten Bauleute mit der Arbeits­ qualität der Baukolonnen bzw. Vertragshandwerkern. Schallschutz Wie gut wird der Schutz vor Lärm von außen und im Haus (vor allem Trittschall) bewertet. Wärmeschutz Wie werden Heiz-Energieverbrauch und Wärmeschutz (Dämmung) von den Bauherren beurteilt? Kundendienst Wir haben die Hausbesitzer gefragt, ob sie mit dem Kundendienst (falls notwendig) zufrieden waren und ob alle Mängel schnell beseitigt wurden. Bewertungsskala:

= ausgezeichnet = gut = befriedigend = ausreichend

Familie Valnion

Familie Keim

„Unsere Erfahrungen mit Büdenbender.“ Wie zufrieden sind andere Baufamilien mit Büdenbender? Das wollten wir wissen und haben 60 weiteren Hauskäufern einen ausführlichen Frage­bogen zugeschickt. Hier z­ eigen wir Ihnen die Auswertung: „Weil ich als Maurer weiß, dass ein Fertighaus besser ist, als konventionell gebaut“, bringt einer unserer Befragten seine Motivation für den Fertigbau prägnant auf den Punkt. Kalkulierbare Gesamt­kosten und Bauzeiten, der hohe Energiestandard sowie der diffusionsoffene Wandaufbau waren weitere wesentliche Argumente. Die Beratung von Büdenbender wurde als freundlich, individuell und un-

aufdringlich empfunden. ­Familie Keim lobt, dass der Berater bei allen Fragen immer ansprechbar war. Auch an der Bau­ abwicklung hatten die meisten nichts auszusetzen. Nur bei ­einer Familie gab es bei der Planung des Kanalanschlusses durch einen Architektenfehler Probleme. Die Ausstattung wurde durchweg als hochwertig eingeschätzt und hervorgehoben, dass es sich schon in der aufpreis-

„Die Beratung war sehr kompetent – wir fühlten uns gut aufgehoben.“ Familie Lamboy


„Wir wollten kein Fertighaus von der Stange, sondern eines mit ­individuellem Charakter.“ Familie Camin

Familie Jossa

Familie Camin

INFORMATIONEN ZUM HERSTELLER

freien Grundversion um Qualitätsproduk­ te deutscher Markenhersteller handelt. Familie Camin hätte sich allerdings mehr Steckdosen im Standardprogramm gewünscht. Familie Falke freute sich dagegen, dass es die bodentiefen Fenster ohne Mehrkosten gab. Mit der Bau­ aus­führung zeigten sich unsere Befragten sehr zufrieden. Die Bautrupps arbeiteten termin­gerecht, räumten nach Fertigstellung sauber auf und gingen außerdem auf Wünsche ein. Nur an Vertragshandwerkern gab es in wenigen Fällen etwas auszusetzen. Der Wärmeschutz erfüllte mit seinem hohen ­Niveau die ­Erwartungen der Bauherren. So rechnet einer, dass sich sein Energieverbrauch gegenüber seiner vorigen 100 m2-Wohnung halbiert hat. Bei einem so großen Projekt wie einem Hausbau lassen sich Mängel nie ganz ausschließen. Hier kommt der Kundendienst ins Spiel. Einstellungen an Fenstern und Haustüren korrigierte Büdenbender, wo notwendig, umgehend. Auch sonst funktionierte die Mängelbeseitigung im Allgemeinen schnell und zuverlässig und konnte laut Familie Valnion nicht nur telefonisch angefordert werden, sondern zudem per E-Mail innerhalb kurzer Zeit. ■

Angaben zur Firma Büdenbender Hausbau ist ein traditionsreiches Familienunternehmen. 1946 gegründet hat man in der nun schon über 70-jährigen Geschichte fast 6 000 individuelle Fertighäuser geplant und realisiert. Der Hersteller von hochwertigen, frei geplanten Architektenhäusern hat mit seinen 170 Mitarbeitern im vergangenen Jahr 165 Bauvorhaben in ganz Deutschland und Luxemburg errichtet. Dabei zeichnen sich Büdenbender Häuser dank der seit über 20 Jahren bewährten diffusionsoffenen Wandkonstruktion „Atmo-tec“ durch ihr gutes Raumklima aus. Service Allgemeines: Baugesuch, Luftdichtigkeitsprüfung, 5 Jahre ­kostenloser Kundendienst Gewährleistung: 30 Jahre auf tragende Bauteile, 5 Jahre auf übrige Bauteile Festpreisgarantie: 18 Monate Lieferbereich: Deutschland, Luxemburg Zahlung: 8 % vor/bei Planeingabe 60 % bei/nach Rohbau 25 % bei/nach Innenausbau 7 % bei/nach Hausübergabe Kontaktdaten Büdenbender Hausbau Vorm Eichhölzchen 10 57250 Netphen-Hainchen Tel.: 02737/9854-0 www.buedenbender-hausbau.de www.bautipps.de/buedenbender

Zuletzt testeten wir: 2015 3/4: Rensch 7/8: Fingerhut 11/12: Luxhaus 2016 3/4: Haacke 7/8: Baufritz 11/12: Rems-Murr 2017 3/4: Fingerhaus Sie können die jeweiligen Hefte bestellen unter: Tel. 0711/5206-306; Fax -307 oder www.buecherdienst.de.

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Noch vor dem Betreten des ersten Musterhauses muss ich mir ein Schmunzeln verkneifen, weil ich plötzlich in ratlose, zögernde Gesichter meiner Freunde blicke. Auf Nachfrage meinerseits kommt ein vorsichtiges „Müssen wir da jetzt klingeln oder dürfen wir einfach so rein??“ Nein, man muss nicht klingeln! Man ist in jedem Musterhaus unangekündigt willkommen! Es dauert dann einige Häuser lang, bis sie vom schüchternen „Entschuldigungwir-wollen-Sie-nicht-stören-und-unsnur-ein-bisschen-umsehen“ in den „Hermit-den-Infos“-Modus wechseln und sich trauen, den Fachberatern Fragen zu stellen. Denn Fragen haben sie jede Menge: Könnte man dieses Haus auch ein bisschen größer bekommen, mit Keller, Balkon und einer Terrasse über der Garage? Kann man die Küche vom Wohn-Essbereich trennen („Damit es nicht im ganzen Haus nach Essen riecht“, flüstert mir die künftige Hausherrin zu)? Klar, wenn es das Grundstück und der Geldbeutel hergeben – denn die Musterhäuser sind ja nur „Anschauungsbeispiele“. Geplant wird individuell.

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Sie erinnern sich vielleicht: Vor einigen Monaten hatte ich im Rahmen eines „Familienrundgangs“ die Ausstellung in Fellbach neu erkundet und (relativ) ungefilterte, objektive Eindrücke gesammelt. Zu einer ähnlichen, aber noch viel interessanteren „Feldstudie“ habe ich vor kurzem die Gelegenheit gehabt, als ich ein befreundetes bauwilliges Paar, das zum allerersten Mal eine Hausausstellung besucht hat, bei ihrer Tour über das Gelände begleiten durfte. Die beiden stehen ganz am Anfang ihres Hausprojekts und wussten noch nicht so recht, wie sie die Sache anpacken sollten. Um sie gleich in die „richtige Richtung“ zu schieben, hatte ich sie kurzerhand nach Fellbach eingeladen.

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Neue Musterhäuser 2016 Neue Musterhäuser 2017

Dann geht es zum Thema Energie: Neue Musterhäuser 2016 wir unser Haus möglichst „Wie gestalten energiesparend?“ Dazu gibt es einiges zu Neue Musterhäuser 2017 sagen. Im Heizungsraum eines Musterhauses zeigt der hilfsbereite Berater die Luft-Wasser-Wärmepumpe, erklärt die Funktionsweise des Be- und Entlüftungs-

systems und erläutert das Sparpotenzial der energetisch optimierten Fertighäuser. Das ist der Punkt, an dem weibliche Besucher gedanklich meistens abschweifen, die Herren der Schöpfung aber erst richtig „warmlaufen“ – so auch in diesem Fall. Erst recht, als die intelligente vernetzte Haustechnik zur Sprache kommt. Es wird ein langer Rundgang, und irgendwie sehen meine Gäste ein wenig so aus wie Kinder vor dem Süßigkeitenregal: „Der Bungalow ist ja schick, aber das Einfamilienhaus mit Holzfassade sieht viel gemütlicher aus. Wow, Bauhaus-Stil hat auch was!“ Bei über 60 Häusern gibt es eben viel Auswahl. Irgendwann höre ich: „Es ist toll – fast so, als könnte man sofort einziehen, aber ein bisschen fühle ich mich wie in der Truman Show.“ (für Leser, die diesen Film nicht gesehen haben, hier der Wikipedia-Link: de.wikipedia.org/wiki/ Die_Truman_Show) Deshalb: Verschnaufpause im Bistro mitten auf dem Gelände (Bild) – mit Terrasse und Kinderspielplatz! Ganz viel Licht ins Dunkel gebracht hat der Ausstellungsbesuch bei meinen Freunden, obwohl wir bei diesem ersten Rundgang nicht alle Musterhäuser anschauen konnten. Mindestens ein Nachfolgebesuch ist deshalb schon eingeplant – vor allem, da in diesem Jahr noch acht neue Musterhäuser in Fellbach gebaut werden, 2017 geht es hier richtig rund! Und das ausgerechnet bei der „Omi“ unter den Ausstellungen. Aber wie heißt es so schön: „Je oller, je doller!“ Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten

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Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie außerdem regelmäßig nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!

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Falls Sie übrigens Facebook-Fan unserer Ausstel­ lungen werden wollen, klicken Sie mal hier vorbei: www.facebook.com/eigenheim.garten Über neue Likes freuen wir uns immer!

Foto/Grafik: Eigenheim & Garten

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Bauhaus mal ganz anders

Auch in der Musterhaus-Ausstellung muss nicht unbe­ dingt komplett neu gebaut werden, um frischen Wind ins eigene Haus zu bringen. Jüngstes Beispiel: Isartaler Holzhaus. Die Firma aus Holzkirchen hat jetzt im Bau­ zentrum Poing (bei München) ihr Haus „Tegernsee mit Wintergarten” innen und außen neu gestaltet. Dadurch hat das Haus laut Hersteller einen ganz anderen, frischen Charakter be­ kommen. Der typisch bayerische Charme ist freilich erhalten ge­ blieben – mit großen Dachüber­ ständen, Giebelbalkon, Holz­ verschalung im Obergeschoss, Klappläden und hohem Knie­ stock. Große Fensterflächen – zum Beispiel im Wintergarten – setzen die neue Einrichtung ins rechte Licht. www.isartaler-holzhaus.de

TAGEBUCH FÜR BAUHERREN 82 Hausbau

7/8 - 2017

Im „Bautagebuch – Auf den Bauplatz, fertig, los” aus dem Blottner-Verlag (Traunstein) kann der eigene Hausbau dokumentiert werden. Das Buch mit 128 Seiten, 80 farbigen Bildern, neun Checklisten und Skizzenseiten ist für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich oder zu bestellen unter: www.buecherdienst.de


ANSCHRIFTEN & IMPRESSUM

A

Alpina Farben GmbH Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 0800/1238887 www.alpina-farben.de Ammann & Rottkord GmbH Lengericher Str. 18, 48291 Telgte Tel. 02504/88505 www.ammann-rottkord.de Amorim Deutschland GmbH Berner Straße 55. 27735 Delmenhorst. Tel. 04221/593-01, www. amorim-deutschland.de, www. amorim-revestimentos.com www.wicanders.de

B

Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 18, 60388 Frankfurt, Tel. 069/631553-0 www.baumeister-haus.de BDF Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V., Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef, Tel. 02224/9377-0 www.fertigbau.de www.fertighauswelt.de Berg & Berg, Flyttblocksvägen 2 37252 Kallinge, SCHWEDEN Tel. 046/457 792-50 www.berg-berg.com Bien-Zenker GmbH, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern, Tel. 06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Eberhard Blottner Verlag GmbH An den Freiäckern 9A, 65232 Taunusstein, Tel. 06128/23600 www.blottner.de Braas GmbH Frankfurter Landstr. 2–4, 61440 Oberursel Tel. 06171/610006 www.braas.de Büdenbender Hausbau GmbH Vorm Eichhölzchen 10 57250 Netphen-Hainchen, Tel. 02737/9854-0 oder 0800/9854000 www.buedenbender-hausbau.de

C

Callwey Verlag Streitfelder Str. 35, 81673 München, Tel. 089/436005-0, www.callwey.de

C.A.R.M.E.N. Centrales AgrarRohstoff- Marketing- u. Entwicklung-Netzwerk e.V., Schulgasse 18 94315 Straubing, Tel. 09421/960300, www.carmen-ev.de Cerantola S.p.a. Via Giorgione 31037 Ramon die Loria (TV) ITALIEN, Tel. 0039/423 755013 www.colos.it

D

Danwood Niederlassung Berlin Justus-von-LiebigStr. 7, 12489 Berlin, Tel. 030/ 678239-80 www.danwood.de

deinSchrank.de GmbH Von-Klespe-Str. 3, 50226 Frechen Tel. 02234/8980400 www.deinschrank.de Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB e.V. Tübinger Str. 43, 70178 Stuttgart Tel. 0711/722322-0, www.dgnb.de DIY Academy Hohenzollernring 14, 50672 Köln, Tel. 0221/27759527, www.diy-academy.eu DUETTE® – Hunter Douglas Components, Druseltalstraße 25 34131 Kassel, Tel. 0561/40998-50 www.duette.de

E

Europäische Union der Fliesenfachverbände (EUF), In der Stockath 15, 66798 Wallerfangen Tel. 06837/ 909566, www.gesundeswohnen-mit-keramik.eu

F

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR, Hofplatz 1, 18276 Gülzow, Tel. 03843/ 6930-0, www.fnr.de

Fermob Parc Actival 01140 Thoissey, FRANKREICH www.fermob.com/de

Fingerhaus GmbH, Auestr. 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 06451/504-0, www.fingerhaus.de Fontanot – Albini & Fontanot S.p.A. Via P. Paolo Pasolini 6, 47853 Cerasolo Ausa, (RN) ITALIEN, Tel. 0039/541 906111, www.fontanot.it Fuchs-Treppen, Espanstr. 4, 88518 Herbertingen, Tel. 07586/588-0 www.fuchs-treppen.de Fullwood Wohnblockhaus Oberste Höhe, 53797 Lohmar Tel. 02206/95337-00 www.fullwood.de Future Pool GmbH Daimlerstr. 6 63741 Aschaffenburg, Tel. 06021/ 79750-0, www.future-pool.de

G

Gärtner von Eden e.G., Kaiserswertherstr. 113, 40880 Ratingen Tel. 02102/ 5513950, www. gaertner-von-eden.com

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG, Euregiostr. 7, 48527 Nordhorn, Tel. 05921/174-0 www.gussek.de

H

Haacke Haus GmbH + Co. KG Senator-Haacke-Str. 1 14542 Werder (Havel), Tel. 0800/ 4222532, www.haacke-haus.de Hain Industrieprodukte Vertriebs GmbH, Am Eckfeld 4, 83543 Rott a. Inn, Tel. 08039/404-0, www.hain.de Höfats GmbH, An der Aitrangerstraße 3, 87647 Unterthingau, Tel. 0151/59898100, www.hoefats.com Hörmann KG Upheider Weg 94–98, 33803 Steinhagen, Tel. 05204/915-0, www.hoermann.de Huf Haus GmbH & Co. KG, FranzHuf-Straße, 56244 Hartenfels, Tel. 02626/761-0, www.huf-haus.de

I

Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56, 83607 Holzkirchen, Tel. 08024/3004-0, www.isartaler-holzhaus.de

IVPU – Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V., Im Kaisemer 5, 70191 Stuttgart, Tel. 0711/ 291716, www.daemmt-besser.de

J

Fa. Daniel Jung, Falkenhagener Str. 11, 14612 Falkensee, Tel. 03322/8310111 www.treppenfolie.de

K

ampa GmbH Geißbergstr. 17, 73432 Aalen/Waldhausen, Tel. 07367/92092-0 www.kampa.de

Keitel Haus GmbH Reubacher Str. 23, 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de Kenneth Cobonpue, Fischerstr. 26 87435 Kempten, Tel. 0831/ 93062 491, www.kennethcobonpue.com Kenngott-Treppen Holz Metall Stein Servicezentrale: LonglifeTreppen GmbH, Neulandstr. 31 74889 Sinsheim, Tel. 07261/ 94982-0, www.kenngott.de Kettal Group Head Office Aragón 316, 08009 Barcelona SPANIEN, Tel. 0034/93 4879090, www.kettal.com KfW Bankengruppe KOMP, Kommunikation Palmengartenstr. 5–9, 60325 Frankfurt, Tel. 0800/ 5399002, www.kfw.de Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstr. 7, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 07454/9610-0 www.kitzlinger.de Kneer GmbH Fenster und Türen Horst-Kneer-Straße 1, 72589 Westerheim, Tel.07333/83-0 www.kneer-suedfenster.de

L

ehmkuhl Presse und PR Torgauer Weg 35, 71083 Herrenberg, Tel. 07032/9206-70 Léonwood Holz-Blockhaus GmbH Mauster Dorfstr. 78, 03185 Teichland – OT Maust, Tel. 035601/ 88888 www.leonwood.de Lignotrend Produktions GmbH Klimaholzhaus Netzwerk, Landstraße 25, 79809 WeilheimBannholz, Tel. 07755/9200-0 www.lignotrend.de Living Fertighaus GmbH, Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern Tel. 06661/987100 oder 0800/ 3040503, www.livinghaus.de Lunos Lüftungstechnik GmbH Wilhelmstr. 31 - 34, 13593 Berlin Tel. 030/3620010, www.lunos.de Luxhaus. Pleinfelder Str. 64, 91166 Georgensgmünd, Tel. 09172/6920, www.luxhaus.de

M

Schmitz-Werke GmbH & Co. KG Markilux, Hansestr. 87, 48282 Emsdetten, Tel. 02572/ 927-0, www. markilux.com www.drapilux.com Martin Wintergärten Deutschland GmbH, Findloser Weg 22, 36115 Hilders, Tel. 06681/9616-0 www.martin-wintergarten.de Massa Haus GmbH, Argenthaler Str. 7, 55469 Simmern, Tel. 06761/ 90303-0, www.massa-haus.de

O

Okal Haus GmbH Argenthaler Str. 7, 55469 Simmern, Tel. 06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de

Osmo Holz und Color GmbH & Co.KG, Affhüppen Esch 12, 48231 Warendorf , Tel. 02581/922-100 www.osmo.de

P

Pronomen GmbH & Co.KG PR und Produktkommunikation, Lindenallee 24 50968 Köln, Tel. 0221/94081216 www.pronomen.de

pv magazinze group GmbH & Co.KG, Kurfürstendamm 64 10707 Berlin, Tel. 030/213005018 www.pv-magazine.de Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11, 83358 Seebruck/Chiemsee, Tel. 08667/ 72-222, www.regnauer.de Rensch-Haus GmbH, Mottener Str. 13, 36148 Kalbach/Rhön, Tel. 09742/ 91-0, www.rensch-haus.com

R

S

Schwabenhaus GmbH & Co. KG, Industriestr. 2, 36266 Heringen, Tel.06624/930-0 www.schwabenhaus.de

Schwörer Haus KG, Hans-Schwörer-Str. 8, 72531 HohensteinOberstetten, Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de SenerTec GmbH Kraft-WärmeEnergiesysteme, Carl-Zeiß-Str. 18 97424 Schweinfurt, Tel. 09721/ 651-0, www.senertec.de Sentinel Haus Institut GmbH Merzhauser Str. 76, 79100 Freiburg Tel. 0761/590 481 70, www. sentinel-haus.eu; www.gesundesbauen.info SMA Solar Technology AG Sonnenallee 1, 34266 Niestetal, Tel. 0561/9522-0, www.sma.de Somfy GmbH, Felix-Wankel-Str. 50 72108 Rottenburg Tel. 07472/930-0, www.somfy.de www.somfy-smarthome.de

Sonnen GmbH, Am Riedbach 1 87499 Wildpoldsried, Tel. 08304/ 92933-400 oder Info 0800/ 9293340, www.sonnenbatterie.de Steinbauer Haustechnik & Schwimmbäder, Bahnhofstr. 9 93468 Miltach, Tel. 09944/3410-0 www.s-pools.de Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Dr.- Stiebel-Str. 33, 37603 Holzminden, Tel. 05531/702702 www.stiebel-eltron.de Stommel Haus GmbH, Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 www.stommel-haus.de Streger Massivholztreppen GmbH Hauptstr. 73, 39615 Aland, Krüden Tel. 0800/1601040, www.streger.de Talenti s.r.l. Localita, Le Capanne 45/47/49, 05021 Acquasparta ITALIEN, Tel.0039/744 930747 www. talentisrl.com

T

The Invisible Collection (Marc Ange/The Green Gallery) at VIS-A-VIS, 6-7 Motcomb Street, SW1X8JU London, Tel.0044/7340 002928, www. theinvisiblecollection.com Tile of Spain Faupel Communication, Düsseldorfer Str. 88, 40545 Düsseldorf, Tel. 0211/74005-0 www.faupel-communication.de Treppenmeister GmbH, Emmingerstr. 38, 71131 Jettingen, Tel. 07452/886-446, www.treppenmeister.com; www.treppen-abc.de Tretford: Weseler Teppich GmbH & Co. KG, Emmelsumer Str. 218 46485 Wesel, Tel. 0281/819-10 www.tretford.eu

U

Umweltinstitut München e.V., Landwehrstr. 64 a 80336 München, Tel. 089/307749 -0, www.umweltinstitut.org Uponor GmbH, Industriestr. 56 97437 Haßfurt, Tel. 09521/690-0 www.uponor.de

V

Vaillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel.02191/18-0 www.vaillant.de VARTA Storage GmbH, Nürnberger Str. 65, 86720 Nördlingen Tel. 09081/2408660 www.varta-storage.de Velux GmbH, Gazellenkamp 168 22527 Hamburg, Tel. 040/54707-0 www.velux.de Viebrockhaus AG, Grashofweg 11 b 21698 Harsefeld, Tel.04164/8991-0 ooder 0800/8991000 www.viebrockhaus.de Vivobase GmbH, Lilienthalweg 13 72124 Pliezhasuen, Tel. 07127/ 9503180, www.vivobase.de

W

eberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx, Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de

Fertighaus Weiss GmbH, Sturzbergstr. 40-42, 74420 OberrotScheuerhalden, Tel.07977/9777-0 www.fertighaus-weiss.de Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll, Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de Ytong Bausatzhaus GmbH Düsseldorfer Landstr. 395, 47259 Duisburg, Tel. 0800/5235665 www.ytongbausatzhaus.de Zehnder Group Deutschland GmbH Almweg 34 77933 Lahr Tel.07821/586-0 www.zehndersystems.de www.runtal.de

Y

Z

Hausbau DAS MAGAZIN FÜR BAUHERREN

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstr. 17, 70736 Fellbach Telefon Redaktion 0711/5206-218 Fax Redaktion 0711/5206-300 Telefon Anzeigen 0711/5206-290 Fax Anzeigen 0711/ 5206-300 www.fachschriften.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de E-Mail: info@fachschriften.de GESCHÄFTSFÜHRER: Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn ( ab – verantwortlich) Oliver Gerst (og – stellvertretend) REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: hausbau@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Dr. Joachim Mohr, Dieter Ernst (Zeichnungen), Jürgen Wendnagel (jw) LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart; Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Jürgen Seiler(Verk.-Ltg.) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart DRUCK: pva , 76829 Landau ABONNEMENT-SERVICE: Abonnementservice „Hausbau“, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen Tel. 089/85853-865, Fax: 089/85853-62865 E-Mail: abo@fachschriften.de PREIS: Einzelheft 4,80 Euro. Direktbestellung im Verlag unter www.buecherdienst.de zuzüglich Versandkosten. Tel. 0711/5206-306. Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt.: Inland 28,80 Euro/Ausland 34,20 Euro. Mindestbezug 1 Jahr. BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116 Hausbau wird durch den Zeitschriftenhandel im In- und Ausland angeboten: Deutschland 3,50 €, Österreich 3,80 €, Schweiz 6,90 sfr, BeNeLux 4,10 €, Italien/Portugal/Spanien/Slowenien 4,70 €, Finnland 5,20 €, Schweden 52,0 skr Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle Fotos Bautrends Aufmacher: fotolia: drubig-photo, bluedesign, AA+W; iStock: margouillatphotos Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. ISSN 0946-8536 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, bauen., Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, pro fertighaus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.buecherdienst.de 7/8 - 2017

Hausbau 83


Mit seinem neuen Musterhaus „Sunshine 143” in Mülheim-Kärlich will Living Haus als Ausbauhaus-Marke der Bien-Zenker Gruppe zeigen, dass sich auch Baufamilien mit einem begrenzten Budget ein eigenes Haus leisten können. Unterstützung beim Innenausbau finden die Bauherren bei den Living HausPartnern OBI und DIY Academy. Mit dem OBI-Warengutschein können sie passgenau das für ihren Innenausbau notwendige Material erwerben. Dazu komme das professionelle Vor-Ort-Coaching durch einen Profi der DIY ­Academy. Und seit Anfang des Jahres ist mit Twercs aus dem Hause Vorwerk ein weiterer Partner mit im Boot. Alle Living Haus Baufamilien erhalten vor der Hausübergabe ein praktisches Werkzeug-Set (Bohrschrauber, Stichsäge, Klebepistole, Tacker, Ladestation, Ideenbuch). www.livinghaus.de

Das Musterhaus „Vitalis” von Büdenbender in der „Fertighaus-Welt Günzburg” hat eine eine klare, puristische Gestaltung ­ und hohen Wohnkomfort. Dazu zählt auch die ausgeklügelte Haustechnik. Mit einem komfortablen Smarthome-System werden alle technischen Geräte im Haushalt mit­ einander vernetzt und eine bequeme Steuerung von Rollläden, Licht und Heizung per App ermöglicht. Als „Effizienzhaus 40 Plus“ kann sich das Einfamilienhaus nahezu unabhängig selbst mit Energie versorgen: Eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher macht’s möglich. www.buedenbender-hausbau.de

Anschriften Seite 83

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Losgelöst vom Hang Dieses Grundstück sei nicht bebaubar oder nur mit extremen Mehrkosten, so die einhellige Meinung verschiedener Haushersteller. Denn eine Gründung mit Keller hätte an dem Steilhang zweieinhalb Untergeschosse bedeutet. Eine Stützenkonstruktion aus Stahl mit Betonplatte wäre zu wuchtig und zu teuer gekommen. Rems-Murr-Holzhaus hatte die passende Lösung: Statt Stahlbetonstützen Holzstützen aus Lärche. So entstand ein Entwurf von schwebender Leichtigkeit. Die Bodenplatte besteht aus einer massiven 26 cm starken „Holzmauer“-Konstruktion wie auch alle ­Außen- und Innenwände. www.remsmurr-holzhaus.de

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Hausbau 85


IHRE REGiONALEN ❤

Die besten Adressen von der Waterkant bis zum Alpenland

Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

Grüß Gott im „Musterländle“

TERMINE Rund ums Haus Ludwigsburg: 23.-24.09.17 Forum am Schlosspark Präsentiert werden aktuelle Produkte, Dienstleistungen, Informationen und Lösungen rund um die Themenbereiche Bauen, Sanieren, Wohnen, Dekorieren, Umwelt und Energie sowie auch Garten und Finanzieren. www.messen.de Baumesse Sinsheim: 20.-22.10.17 Messezentrum Sinsheim Ausstellung für Bauen, Wohnen, Renovieren, Energiesparen. Eigentümer und angehende Bauherren finden hier Anregungen und kompetente Ansprechpartner. www.baumesse.com

WEITERER TERMIN Baumesse Jülich: 07.-09.07.17 Brückenkopfpark Jülich Rund 250 Aussteller präsentieren Produkte, Dienstleistungen und neueste Trends rund um Bauen, Wohnen, Einrichtung, Renovieren, Ausbau und Modernisierung, Energiesparmodelle und erneuerbare Energien, Finanzierung und Fördermittel. wwww.messen.de

D

er Südwesten Deutschlands ist nicht nur für seine herzliche Mentalität, sondern auch für seine Naturlandschaften und vielen Sehenswürdigkeiten bekannt. Auch Stadtmenschen erwartet ein vielfältiges Angebot. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist die sechstgrößte Stadt Deutschlands und hat ihren Einwohnern viel zu bieten. Auch die Universitätsstädte Heidelberg, Freiburg und Tübingen können mit einem attraktiven Lebensumfeld aufwarten. Für seine kulturelle Vielfalt ist BadenWürttemberg weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, Museen, Oper und Ballett genießen Weltruf. Ebenso Meilensteine der Architektur wie die Stuttgarter Weißenhof-Siedlung im Bauhausstil und der Fernsehturm hoch über der Landeshauptstadt.

Baden-Württemberg zählt zu den noch recht jungen Bundesländern. Es ist erst im Jahr 1952 durch den Zusammenschluss von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern entstanden. Dennoch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so einiges getan. Niedrige Arbeitslosenquoten, eine florierende Wirtschaft und ein gekonnter Mix aus Großstadtleben und ländlicher Idylle ziehen nicht nur Besucher in das große Bundesland. Immer mehr Menschen suchen auch ihr Lebensglück im „Ländle“ und werden oft fündig. Zum perfekten Glück gehört natürlich ein Eigenheim. Schließlich befindet man sich hier sozusagen im Kernland der „Häuslebauer“. Sechs von zehn Baden-Württembergern leben in den eigenen vier Wänden. Wie unsere Tabelle zeigt, sind die Grundstücksprei-


BAUPARTNER bauen.

EffizienzHäuser

Hausbau

FÖRDERUNG

Baulandpreise in Baden-Württemberg

Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Baden-Württemberg:

Baugrundstücke €/m2

Ausgewählte Städte

bis

180

300

220

60

140

100

Bad Mergentheim

100

200

130

Crailsheim

120

250

170

Freiburg

460

830

570

Freudenstadt

140

250

200

Geislingen/ Steige

100

250

150

Heidelberg

420

1350

700

Karlsruhe

350

650

400

Kirchheim/ Teck

370

560

480

Ludwigsburg

530

940

680

Mannheim

350

720

450

Pforzheim

300

420

350

Aalen se extrem lageabhängig und reichen von gerade mal 60 Euro pro Quadratmeter in Albstadt am Fuß der Schwäbischen Alb bis weit in den dreistelligen oder gar vierstelligen Bereich in attraktiven Großstädten wie Stuttgart oder Heidelberg. Ob nun Fertig- oder Massivhaus, frei stehendes Einfamilienhaus oder Reihenhaus, Passiv- oder Plus-Energie-Haus: die Auswahl an Eigenheimen in allen Architekturstilen in Baden-Württemberg ist groß. Und ebenso groß ist die Auswahl der regionalen Hausbauunternehmen, die ihre Dienste anbieten. Ein Hausbau ist wahrscheinlich die größte Investition, welche Sie in Ihrem Leben tätigen werden. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld gründlich informieren und bereits bei der Planung Ihres Eigenheims ein professionelles Bauunternehmen auswählen, das Sie später mit dem Hausbau beauftragen. Denn auch wenn gerade hier das Angebot besonders groß ist, letztlich müssen Sie die Entscheidung treffen, welche Baufirma am besten für Ihren ganz persönlichen Hausbau geeignet ist. Informieren Sie sich doch einfach unverbindlich und schauen bei Gelegenheit in einem der zahlreichen Musterhäuser der Region vorbei.

Albstadt

1. Was wird in Baden-Württemberg gefördert? -N eubau eines selbstgenutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung (inkl. Reihenhaus oder Doppelhaushälfte) -K auf eines selbstgenutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung -e s müssen bestimmte Kostenobergrenzen eingehalten werden -e s müssen bestimmte Energiestandards eingehalten werden

häufigster Wert

von

Reutlingen

280

450

380

Stuttgart

590

1600

900

Tübingen

300

670

540

Ulm

200

510

320

Förderprogramme im Einzelnen: - Basisförderung -E rgänzungsdarlehen (in Kombination mit der Basisförderung) - Wohnen mit Kind - Menschen mit Schwerbehinderungen - Erneuerbare Energien - Optionsdarlehen für kinderlose Paare 2. Wer wird in Baden-Württemberg gefördert? -E hepaare, Lebenspartner oder Alleinerziehende mit mindestens 1 Kind oder kinderlose Paare unter 45 Jahre - Schwerbehinderte s müssen bestimmte Einkommensgren-e zen eingehalten werden 3. Wie wird in Baden-Württemberg gefördert? Durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen 4. Wie hoch wird in Baden-Württemberg gefördert? Über die soziale Wohnungsbauförderung und ggf. weitere Ergänzungsdarlehen (je nach Vorhaben) ist eine Komplettfinanzierung über Förderdarlehen möglich. 5. Was ist in Baden-Württemberg besonders zu beachten? Fördermittelanträge müssen unbedingt vor „Maßnahmenbeginn” (Unterschrift Kaufund/oder Bauvertrag) gestellt werden Fördermittel werden bei den Landratsämtern, Gemeinden oder Stadtverwaltungen beantragt Infos: www.l-bank.de www.kfw.de

Fotos: Jisign, pure-life-pictures, Smileus, Manuel Schönfeld; www.fotolia.de

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Quelle: LBS


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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

KNECHT Kellerbau GmbH Ziegeleistraße 10 72555 Metzingen Tel. (07123) 944-0 Fax (07123) 944-119 info@knecht.de www.knecht.de

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Traditionelle Baukunst trifft modernen Anspruch. Unsere modernen Blockhäuser garantieren gesundes Genusswohnen und niedrigen Energieverbrauch. Bei der detaillierten Hausplanung ergänzen sich die Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft ideal mit unserem Know-how aus 40 Jahren Erfahrung im Blockhausbau. Unsere im Werk solide gefertigten Kiefernwände sind absolut winddicht und sogar setzungsfrei. Auf der Baustelle werden sie in wenigen Tagen montiert. Neben Produktion und Montage besitzen unsere Häuser auch das RAL-Gütezeichen für „CO2 senkende Bauwerke“. Liefergebiet: Deutschland, Schweiz, Frankreich

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. (09344) 9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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KNECHT stellte vor genau 50 Jahren den ersten Fertigkeller vor und ist heute mit mehr als 45 000 umgesetzten Fertigkellern der erfahrenste Hersteller in Deutschland. Ob Wohnkeller oder Bodenplatte – beim Profi aus Metzingen ist ein Bauvorhaben in den besten Händen. KNECHT überzeugt mit Qualität und Zuverlässigkeit und untermauert seine führende Stellung mit Neuentwicklungen und Patenten, wie der energieeffizienten KlimaPlus Wand mit vorgefertigter Außendämmung oder Lösungen für viel Licht im Keller. Neu ist die Technikbox, in der die Haustechnik unterkommt, wenn ohne Keller gebaut werden soll. Liefergebiet: Deutschland und angrenzendes Ausland

Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. (07454) 9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de

Fullwood Wohnblockhaus – SÜD Hallerstraße 42 74549 Wolpertshausen Tel. (07904) 9446-0 info@fullwood.de www.fullwood.de

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Holzhäuser von Beilharz – von Haus aus erstklassig! „Ökologie, Architektur, Qualität und Sicherheit – von Menschen für Menschen“: Die Beilharz-Philosophie spiegelt sich seit Jahrzehnten in mehr als 1 200 gebauten Häusern wider. Beilharz realisiert Ihr Traumobjekt als individuell geplantes Architektenhaus oder als selbst geplantes Modulhaus. Das Beilharz-Plus: Sie erhalten alle Planungs- und Bauleistungen aus einer Hand. Ein Vertrag, eine Unterschrift – das sind beste Voraussetzungen für einen stressfreien Hausbau. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Das Bodenseehaus Zur Mühle 7 78224 Singen-Bohlingen Tel. (07731) 9352-0 Fax (07731) 9352-25 info@bodenseehaus.de www.bodenseehaus.de

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„Ihr individueller Fertighaushersteller – wir bauen moderne, energieeffiziente Häuser mit ökologisch diffusionsoffenem Wandaufbau und individuellen Grundrissen“. Als stetig wachsendes Familienunternehmen mit 35-jähriger Erfahrung und über 1 250 realisierten Eigenheimen verbindet der schwäbische Häuslebauer Talbau-Haus traditionelle Zimmermannskunst mit modernster Fertigungstechnik. Gekonnt verspielt präsentiert sich anhand versetzter Dächer und einem eingeschobenen Anbau das jüngste Musterhaus Günzburg in der europaweit modernsten Fertighausausstellung. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

Beilharz GmbH & Co. KG Ökologischer Hausbau Rosenfelder Str. 100 72189 Vöhringen Tel. (07454) 9588-0 info@beilharz-haus.de www.beilharz-haus.de

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Die legendäre Bauhaus Hochschule, gegründet 1919 in Weimar, stand Pate für die vom Bodenseehaus gebaute Villa. Außen versetzt-gestapelte Baukörper, die sich im Inneren durch auf mehreren Ebenen komponierte Räume widerspiegeln. Überraschende Übergänge und Durchblicke und funktionale, puristische Einrichtung sorgen für anspruchsvolle Wohnlichkeit. Ein besonderes Highlight stellt die von der Bodenseehaus Manufaktur ausgeführte Treppe dar. Das ökologische Konzept wird durch auf Holzfasern basierende Dämmmaterialien und Luft-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig umgesetzt. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern, Schweiz

Frammelsberger Holzhaus Firma GmbH & Co. KG Esperantostr. 15 Musterstraße 12 77704 Oberkirch 12345 Musterstadt (Schwarzwald) Tel. (01234) 5678-0 Tel. (07802) 9277-0 www.firma.com info@frammelsberger.de www.frammelsbergerholzhaus.de

TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. (07191) 361-177 info@talbau.de www.talbau.haus

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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I M O S T E N Die Chemnitzer Musterhausausstellung zeigt 12 verschiedene Hausbeispiele von zehn verschiedenen Anbietern. Zu weiteren Häusern und den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Entwürfe, den vertraglichen Modalitäten, Genehmigungen, Planungsschritten, Energiekonzeptionen und den Möglichkeiten der Haustechnik informieren die Fachberater vor Ort. Neben vielen Informationen können die interessierten Besucher alle Details der Häuser unter die Lupe nehmen und ein wirkliches Raumgefühl für die verschieden angelegten Hauskonzepte bekommen.

UNGER-Park Chemnitz An der A4, Abfahrt Chemnitz-Mitte Donauwörther Straße 5 09114 Chemnitz Tel. (0371) 3700384 www.unger-park.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Ausstellung Eigenheim & Garten München Poing GmbH & Co KG Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. (089) 990207-60 poing@musterhausonline.de www.musterhausonline.de

Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4,00 € Erwachsene, 2,00 € ermäßigt

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Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

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Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden.

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KLARER Um Wohnen und Arbeiten in einem Gebäude zu verbinden, braucht es eine clevere Planung, damit sich beide Bereiche ergänzen, ohne sich zu stören. Dieses Haus zeigt, wie es gelingt – und dass ungewöhnliche Architektur auch mal aus strengen Bauauflagen und einem geplatzten Grundstücksvertrag entstehen kann.

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GLÜCKSFALL

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DER WOHNBEREICH liegt geschützt übereck und ist mit einem Stäbchenparkett optisch vom Rest des Raumes getrennt.

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IN DER KÜCHE konnte dank des Wandvorsprungs ein zusätzliches Fenster mit Blick in den Garten nach Süden eingebaut werden.

DER ESSPLATZ liegt im Kreuzungspunkt von Küchen- und Wohnachse und bildet das kommunikative Zentrum des Hauses.


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u Hause arbeiten, ohne den Wohnalltag zu stören – und das in einem modernen Haus mit klarer Formensprache und Flachdach: das wünschte sich Bauherr und Unternehmensberater Jan Becker* für sein neues Haus. Doch als die Planung komplett fertig war, platzte der Kaufvertrag für das gewünschte Grundstück in einem Gewerbegebiet. Schließlich sollte der Entwurf in einem recht eng bebauten Wohngebiet realisiert werden. Jetzt begann die Umplanung, denn der Bebauungsplan machte enge Vorgaben. Unter anderem war ein geneigtes Dach mit rotbrauner Ziegel-Eindeckung und mindestens 15 Grad Neigung gefordert. Aus dem gewünschten Flachdach wurde also ein Pultdach – mit für diese Dachform durchaus ungewöhnlicher Ziegel- statt der vorgesehenen Metall-Ein-

deckung. Immerhin konnte die zuständige Bauberaterin eine Befreiung auf 10 Grad Dachneigung erwirken und fand einen anthrazitfarbenen Ziegel mit Braun-Anteil, der vom Bauamt genehmigt wurde. Um die Abstandsflächen einzuhalten, wurde der Baukörper mit verschiedenen Rücksprüngen versehen. Eingeschossige Flachdach-Anbauten geben dem Haus den gewünschten modernen Touch. Für den stark aufgegliederten Baukörper gibt es aber noch andere Gründe mit durchaus praktischen Aspekten: Die halböffentlichen Arbeitsräume, in denen der Bauherr auch Schulungen abhält, sollten wie ein Puffer dem privaten Wohnbereich vorgelagert werden. Sie wurden im eingeschossigen Teil des Hauses zur Straße hin untergebracht, denn für eine gute schalltechnische Entkoppelung sollten darüber keine Schlafräu- ❯

* Name von der Redaktion geändert

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Hausbau 95


me liegen. Toller Nebeneffekt: Auf dem Flachdach findet eine Dachterrasse Platz, die durch intensive Begrünung neugierige Blicke abschirmt und als Freibereich nach dem Saunagang genutz wird. Darunter liegt die zurückversetzte Haustür – so entsteht hier eine gestalterisch gut eingebundene, klar erkennbare und wettergeschützte Eingangssituation. Zwischen den Wohn- und Arbeitsräumen liegt auch noch der Hauswirtschafts- und Technikraum sowie ein Gäste-WC als akustische Trennung. Da das Haus ohne Keller gebaut wurde, brauchte es Platz für die Sole-Wasser Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, denn eine moderne und effiziente Heizungsanlage war dem technikaffinen Bauherren ebenfalls wichtig. In den privaten Bereich des Erdgeschosses gelangt man durch eine Schiebetür. Hier zeigt sich in der Küche eine weitere planerische Raffinesse: Da Jan Becker für den Kochbereich und das darüberliegende zweite Kinderzimmer unbedingt auch ein Fenster mit Süd-Ausrichtung und Blick in den Garten haben wollte, wurde dies durch einen Vorsprung in der Außenwand ermöglicht. Im Obergeschoss liegen vier Schlafräume, die genügend Flexibilität und Raumreserven bieten sowie das Bad und der bereits erwähnte Wellness-Bereich mit Sauna. Hier oben erweist sich das ursprünglich ungeplante Pultdach als klarer Glücksfall: Es beschert den zum Garten orientierten Zimmern eine großzügige, luftige Raumhöhe. ■ ne

DAS KLEINE GÄSTE-WC im Erdgeschoss wirkt dank harmonischer Gestaltung mit riesigem Spiegel großzügiger.

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DER WELLNESS-BEREICH im Obergeschoss bietet Entspannung pur und entlastet morgens das Familienbad.


12,35 m

10,17 m KOCHEN 12

SPEIS 6

WOHNEN/ ESSEN/ 45,5

WC 4,5

HWR/ TECHNIK 14

DIELE 13,5

ARBEITEN 18,5

SCHULUNG 14

ERDGESCHOSS

KIND 2 14,5

Entwurf: Individuelles Kundenhaus Hersteller: Luxhaus. Pleinfelder Straße 64, 91166 Georgensgmünd Tel. 09172/692-0 Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade auf Holzfaserdämmplatte und Teilverschalung in Holz (U-Wert 0,14 W/m2K), Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert 0,6 W/m2K), Pultdach 10 Grad Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, Fußbodenheizung, Regenwassernutzungsanlage, Primärenergiebedarf: 34,0 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 19,0 kWh/m2a Abmessungen: 12,35 x 10,17 m Wohnflächen: EG 128 m2, OG 94,5 m2 Preis: Schlüsselfertig ab 450 000 Euro, inklusive Sauna, Dachterrasse und Holzverschalung ab Oberkante Bodenplatte

KIND 1 14

GAST 10

FLUR 13

SCHLAFEN 14,5 ANKLEIDE 6

AR 3

BAD 7,5

Illus: Designed by Layerace; Aranjuezmedina; Freepik

DATEN UND FAKTEN

SAUNA 12

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