Hotel Spa + Therme 2024

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Sonderheft

Magazin für Hotel, Spa und Therme

Energetisches Sanieren . Attraktivieren . Wohlfühlen

Effizienter Betrieb Smarte Steuerung

Einfache Bedienung

UNGEBROCHEN BELIEBT

Nach dem Ende der Coronazeit sind die Preise in den Wellnesshotels teilweise deutlich gestiegen. Trotzdem ist die Nachfrage nach Wellnessreisen und Aufenthalten in Wellnesshotels ungebrochen. Dies hat auch wieder die Studie „Wellness-Trends“ bestätigt, die jährlich von der Kooperation Wellness-Hotels & Resorts und des Reiseportals beauty24 durchgeführt wird. Auch wenn die Bedürfnisse der Gäste im steten Wandel sind und neue Zielgruppen andere Erwartungen an ihren Wellnessaufenthalt haben, so liegt Wellness weiterhin im Trend. Neben den Gästen der ersten Stunde, die bereits seit 20 Jahren regelmäßig in Wellnesshotels gehen und diesen meist treu geblieben sind, sind mittlerweile auch jüngere Zielgruppen auf den Geschmack gekommen und buchen regelmäßig Aufenthalte in einem Wellnesshotel.

Aber welche Erwartungen haben jüngere Zielgruppen? Fangen wir bei der Ernährung an: Während die 50+-Gäste weiterhin Fleischesser sind, achten die Jüngeren viel mehr auf ihre Ernährung. Die Beliebtheit pflanzlicher Ernährung hat bei diesen Gästen stark zugenommen und wird mutmaßlich noch weiter steigen. Insgesamt werden die Erwartungen an die Kulinarik deutlich steigen. Eine leichte, vor allem vielfältige Küche wird heute vorausgesetzt. Erwiesenermaßen hat Corona das Gesundheitsbewusstsein der Menschen verändert und sensibilisiert. Statt Tabletten und Nahrungsergänzungsmittel stehen heute vor allem Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems im Mittelpunkt des Interesses. Und dies korreliert mit der Erwartung an eine ausgewogene Ernährung, an Bewegung an der frischen Luft und bewusste Entspannungsübungen. Auch die Erwartungen, was die Architektur betrifft, sind im Wandel. Man weiß heute, dass die Architektur einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Wohlbefinden der Gäste hat. Wellness kann nur funktionieren, wenn auch die Gebäude auf das Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet sind. Diese müssen mit der Natur harmonisieren und eine Verbindung eingehen. Das Grün der Natur darf nicht an

der Eingangstür enden. Und die Räumlichkeiten müssen so gestaltet sein, dass sie die Bedürfnisse der Gäste in den Mittelpunkt stellen und körperliche sowie geistige Gesundheit fördern. Diese Kriterien spielen auch bei der Planung und dem Bau von öffentlichen Schwimmbädern eine zentrale Rolle. Thermen und Erlebnisbäder, der zweite große Themenkomplex unseres Sonderheftes, leben vom idealen Zusammenspiel von Raumklima, Licht, Akustik und Materialauswahl. „Nur so können die Badegäste ihr Bedürfnis nach Regeneration, Wohlbefinden und Entspannung optimal befriedigen“, sagt Andreas Ditschuneit von den 4a Architekten, einem Planungsbüro für öffentliche Schwimmbäder aus Stuttgart. Büros wie diese sind derzeit schwer gefordert: In den Kommunen herrscht ein großer Sanierungsbedarf, der zukunftsgerichtet und nach modernen Maßstäben des Energieverbrauchs umgesetzt werden muss. Diesem Thema widmen wir uns in dieser Ausgabe verstärkt ab Seite 88.

Ein Begriff, der immer wieder im Zusammenhang mit Wellness fällt, ist die Achtsamkeit. Ein Begriff, der schon inflationär gebraucht wird und unter dem man sich viel vorstellen kann. Sicherlich auch technologische Hilfen wie zum Beispiel Apps, die die Gesundheit im Allgemeinen und speziell den Blutdruck überwachen, die einen zum Entspannen oder zu Atemübungen auffordern. Alles nützlich und sinnvoll. Aber viele Gäste erwarten während ihres Aufenthaltes im Wellnesshotel oder in der Therme vor allem, mal richtig abschalten zu können, was daheim schon nicht mehr geht. Raus aus dem Trott des Alltags, weg von Telefonaten und E-Mails und auch mal Dinge tun, die sie schon lange machen wollten: sich mal wieder der Zweisamkeit hinzugeben, ein Buch zu lesen oder ganz neue Dinge kennenzulernen. Wellnessresorts, Spas und Thermen, so die einhellige Meinung von Experten, werden noch beliebter werden, da die Menschen in ihrem Urlaub eher Erholung und Entspannung suchen als klassischen Tourismus.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen von spannenden Objektreportagen, tiefgründigen Fachartikeln und neuen Informationen in der diesjährigen Ausgabe von Hotel + Spa + Therme. Herzlichst Ihr

Joachim Scheible

Hotel

12 DIE ZUKUNFT DER HOTELBRANCHE

Interview mit Michael Altewischer

14 HOTEL LEITGAM

Die Wellness-Krone

20 HOTEL HEILIGENDAMM

Meeres Feeling

26 LUM D‘OR Wellness-Chalet in den Dolomiten

34 HOTEL ALPENBLUME Entspannen in der Natur

38 GRÜNEGG ALM

Chalet mit Edelstahlpool

44 BORA HOT-SPA-RESORT

Orientalischer Luxus am Bodensee

48 SCHWARZWÄLDER HOF

Schnee auch im Sommer

52 HOTEL GASTHOF HERRMANN Wohlfühl Atmosphäre

56 PANORAMA SEERESORT & SPA Luxus in der Uckermark

60 SAVOY HOTEL KÖLN

Magische Atmosphäre

Technik

30 BETÖRENDE DÜFTE

Duftdosierung in Wellnessanlagen

70 ENERGIEEINSPARPOTENZIALE

Neue Pumpen sparen Energie

74 OSPA KOMMUNAL

Kompetenz in Bädertechnik

76 DAMPFERZEUGER

Auf Energieeffizienz ausgelegt

78 WASSERANALYTIK

Neues Messgerät von Lovibond

80 REINHARDT-PLAST

Spezialist für Sonderlösungen

82 DÄMMEN MIT ISO-PLUS

Interview mit Alexander Ziegler

84 SPECK PUMPEN

BADU Blue Public fürs Hotelbad

85 DAS MOBILE HALLENBAD

Die Alternative für Kommunen

86 DIGITALE DOKUMENTATION

Betriebstagebuch LILIAN Manager

112 MUSEUMSBRUNNEN

Dauerhaft abgedichtet

Therme

66 JOHN REED-FITNESS

Wellness Underground

88 ÜBER DIE SANIERUNG VON THERMEN

Interview mit Andreas Ditschuneit (4a)

92 SOLEBAD BAD WIMPFEN

Maximale Transparenz

96 THERME BUSSLOO

100 Prozent nachhaltig

100 TURM ERLEBNISCITY ORANIENBURG

Whirlen im Erlebnisbad

104 ERLEBNISHALLENBAD AQARO

Badespaß für die Familie

108 SPORTBAD BORNHEIM

Auf Energieeffizienz getrimmt

116 WASSERSTUDIO – DAS FITNESSBAD Um Schwimmen zu lernen

120 SALINENBAD BAD KREUZNACH

Sauber verlegtes Schwimmbecken

News

124 40 JAHRE SOPRA

Sundschwimmen in Stralsund

126 HELD-N

Das Kompetenz-Netzwerk

Foto: KLAFS GmbH
Foto: Hotel Jagdhof
Foto: Werner Popp
Foto: Paul Schimweg
Foto: Hotel Leitgam

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Maximale Energieeffi zienz und Wirtschaftlichkeit

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MADE IN GERMANY

Wundine 2 hat ihre Position in Ötigheim im Landkreis Rastatt bezogen. Rechts: Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung bei der Begrüßung.

DER ROLLENDE POOL

Mehr WOW – mehr Wundine on Wheels. Hinter dem Namen verbergen sich die Schwimmmobile der Josef Wund Stiftung. Im Mai 2024 ist jetzt die zweite Wundine an den Start gegangen. Weitere rollende Schwimmbäder sind geplant.

Das erste mobile Lehrschwimmbecken Wundine on Wheels ist im September 2022 gestartet und hat mittlerweile rund 1 000 Kindern den Schwimmunterricht vor der eigenen Schule ermöglicht. An jedem Kurs können bis zu sechs Kinder kostenfrei teilnehmen.

Die Josef Wund Stiftung hat aufgrund der Erfahrungen ihres ersten Schwimmmobils und der starken Nachfrage nun ein zweites Schwimmbad auf Rädern an den Start gebracht. Auf Basis eines Kühlaufliegers entstand „Wundine on Wheels 2“, die im Mai 2024 ihren ersten Einsatz in der Gemeinde Ötigheim im Landkreis Rastatt hatte. Schirmherrin ist die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper. „Wundine 2 ist keine Kopie von Wundine 1“, betont Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung und ehemaliger

Oberbürgermeister von Fellbach. „Eine Menge von dem Wissen, das wir in den vergangenen Monaten mit dem Betrieb des ersten Schwimmmobils erworben haben, ist in das zweite Schwimmbad auf Rädern eingeflossen. Technisch sind unsere Schwimmmobile nach höchsten Qualitätsstandards bei Wassertechnik und Lüftung konzipiert und erfüllen die Anforderungen an ein öffentliches Bad. Die Sicherheit für die Kinder und hohe Hygienestandards stehen immer an oberster Stelle.“

Wundine 2 wurde von der Firma R&F Mayer aus Lorch-Waldhausen gebaut. Im Innern des Schwimmcontainers befinden sich ein 6 m langes Edelstahlbecken, gebaut von der Firma B+B Poolsystems, sowie weitere Räumlichkeiten wie Umkleide oder Toiletten. „Das Becken ist in einem Stück und ohne Schweißnähte hergestellt“,

Feierliche Einweihung der Wundine 2 in Ötigheim. Kommunen können sich um die Wundine für ihre Schulen bewerben.

Blick in den Container. Rechts: Die SPECK-Pumpe im Technikraum.

betont B+B-Firmenchef Torsten Blaser: „Der Pool füllt den Raum vollständig aus und entspricht natürlich den Vorgaben an ein öffentliches Bad.“

Auf kompaktem Raum und direkt am Container wurde auch die Pooltechnik installiert, zu der unter anderem eine SPECK-Umwälzpumpe gehört, Modell „BADU Delta-MK Eco VS premium“. SPECK Pumpen gehört ebenfalls zu den Förderern des Projekts. Die Blockpumpe verfügt über einen integrierten Fasernfänger. Die Motor- bzw. Pumpenwelle kommt mit dem im Kreislauf befindlichen Wasser nicht in Berührung. Das Motordisplay kann dank intuitiver Steuerung leicht bedient werden. „Die Technik ist“, erläutert Markus Mayer von R&F Mayer, „vollständig automatisiert und kann auch aus der Ferne per Desktop oder Smartphone überwacht werden. Auch die Lüftungstechnik entspricht modernsten Maßstäben und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Die Abwärme der Entfeuchtungsanlage wird wieder zurückgewonnen und zum Heizen des Raums verwendet.“

Mit derzeit zwei Schwimmmobilen werden Kita- und Grundschulkinder in Baden-Württemberg und darüber hinaus an das Schwimmen herangeführt. Die Josef Wund Stiftung agiert dabei als Impulsgeber. „Sowohl unser technisches als auch das pädagogische Wissen stellen wir Kommunen, Partnern und potenziellen Betreibern von Schwimmmobilen zur nicht-kommerziellen Nutzung zur Verfügung“, so Christoph Palm. „Dahinter steckt die Idee, dass weitere Schwimmmobile gebaut und betrieben werden können, um Kindern grundlegende Elemente im Wasser kindgerecht näherzubringen.“ Während Wundine 2 ausschließlich aus Stiftungsmitteln finanziert wurde, kann bei Wundine 3, die in Kürze in Betrieb geht, auf öffentliche Fördergelder zurückgegriffen werden.

Es fehlt an Lehrpersonal

Laut einer Statistik aus dem Jahr 2022 hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Nichtschwimmerrate unter den Kindern auf 20 % verdoppelt. Tendenz weiter steigend. Zum einen stehen, speziell im ländlichen Raum, nicht genug Schwimmflächen zur Verfügung, zum anderen fehlt es auch an Lehrpersonal, um einen flächendeckenden Schwimmunterricht gewährleisten zu können. „Deshalb ist die Wundine on Wheels“, so Dr. Natalia Camps Y Wilant, Projektleiterin bei der Josef Wund Stiftung, „eine tolle Möglichkeit, das Schwimmbad direkt vor die Tür zu stellen, und die Kinder müssen nicht über lange Strecken zum nächsten Schwimmbad gefahren werden. Wir kümmern uns um das Schwimmbad. Aber die Kommune muss natürlich mitmachen. Wir brauchen einen befestigten Platz, Wasser- und Abwasseranschlüsse sowie Strom und Reinigung durch die Kommune.“

In Ötigheim erlernen etwa 180 Kita- und Grundschulkinder die Wassergewöhnung und Wasserbewältigung. Wenn die Kinder sich ans Wasser gewöhnt haben, folgt der dritte Schritt, nämlich der Erwerb des Seepferdchens. Die Stiftung stellt geschulte Schwimmlehrer der Deutschen Kinder Sport Akademie zur Verfügung. Zusätzlich können auch ortsansässige Trainer ins Programm integriert werden.

Auf der Messe interbad in Stuttgart wird dann das dritte Schwimmmobil, die Wundine 3, in Betrieb genommen. In Anwesenheit von Schirmherrin Kultusministerin Theresa Schopper findet die Einweihung am zweiten Messetag statt. Diese wird dann ebenfalls vor Schulen in ländlichen Gemeinden stehen, um den Kindern das Element Wasser näherzubringen und sie auf den Erwerb des Seepferdchens vorzubereiten. • Karl-Heinz Linderich www.jw-stiftung.de

Fotos:

AUFGÜSSE OHNE MEHRAUFWAND

Badegäste von Hotels, Freizeitbädern, Thermen, Day Spas, Fitnessstudios und weiteren gewerblichen Spa-Anlagen können mit dem VITALITY BOOST zu jeder Tages- und Wochenzeit ein perfektes Aufgusserlebnis genießen. Vielen Spas ermöglicht die neue Saunafunktion, die beliebten Zeremonien von Saunameistern mit automatisierten Aufgussevents zu kombinieren. Aber auch in Spas, die bisher keinen Aufguss anbieten konnten, sind automatisierte Aufgüsse jetzt ohne Weiteres und ohne zusätzliches Personal realisierbar. Kapazitätenengpässe werden damit überbrückt und Ruhepausen der Saunameister effektiv genutzt. Zudem entfällt, dass Gäste eigenständig Aufgüsse durchführen. Das minimiert das Risiko von Unfällen und Haftungsansprüchen, da die Verkehrssicherungspflicht erfüllt wird.

Die automatisierten und präzisen Aufgüsse des VITALITY BOOST bewirken nicht nur besonders intensive Schwitzeinheiten, sie bieten darüber hinaus ein wertvolles Hitzetraining und maximieren damit die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens.

Durch die innovative Aufgussund Verwedelungstechnik verteilen sich die aufsteigende Wärme und Feuchtigkeit schnell und gleichmäßig in der Kabine und wirken zielgerichtet auf die

Badegäste. Dafür wird zunächst Wasser über die Saunasteine oder optional in die Aufgussschale gegossen. Es entsteht eine beruhigende Klangkulisse aus Plätschern und Zischen, während durch die Verdampfung Luftfeuchtigkeit und gefühlte Temperatur in der Sauna steigen.

Mit integrierter Wedeleinheit

Die an der Decke integrierte Wedeleinheit (kleines Bild oben) transportiert die feuchtwarme Luft in alle Bereiche der Sauna und erzeugt eine intensive Luftwalze. Anschließend erfolgt über weitere Wedeleinheiten das Abwedeln: Ein starker Luftstrom wird präzise auf jeden Saunagast geleitet und wirbelt die kühlende Schutzschicht auf der Haut weg. Für die Durchführung der automatischen Aufgusszeremonie benötigen die Betreiber ergänzend zum Saunaofen einen Wasserauslass, optional eine Aufgussschale sowie die in der Saunadecke integrierte Wedeleinheit. Mit dieser Ergänzung zu den beliebten Aufgussevents profitieren Spas von der maximalen Flexibilität, ihren Gästen Aufgüsse in gleichbleibender Qualität ohne Mehraufwand anbieten zu können.

Unkomplizierte Nachrüstung möglich

Der VITALITY BOOST kann unter bestimmten Voraussetzungen auch in bestehende Anlagen mit überschaubarem Kosten- und Arbeitsaufwand nachgerüstet werden. Die Montage dauert ein bis zwei Tage und erfordert keine längeren Schließzeiten. Dadurch ist eine unkomplizierte Implementierung des VITALITY BOOST in viele Spa-Bereiche möglich. www.klafs.de

Mit den Wänden aus blau hinterleuchteten Acrylbausteinen kann FRIMAS in der Größe und durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten individuell gestaltet werden.

SANFTE ABKÜHLUNG FÜR DIE GANZHEITLICHE ENTSPANNUNG

FRIMAS heißt das neue (ent)spannende Highlight von KLAFS, das die Spa-Bereiche von Wellnesshotels und Thermen bereichert. FRIMAS ist ein Eisnebelbad, das eine kreislaufschonendere Form der Abkühlung und in Kombination mit dem Saunabad ein Wechselspiel aus Wärme und Kälte bietet. Es belebt die Sinne, fördert die Resilienz und sorgt so für eine gesundheitlich wertvolle, sanfte Abkühlung im Anschluss an die Hitze der Sauna. Der Körper kommt nach und nach in eine Balance, was nach dem Saunabad besonders entspannend wirkt.

In FRIMAS verschmelzen verschiedene Formen des Wassers zu einem einzigartigen Wellnesskonzept: Die arktisch anmutende Eiswand GLACIER kühlt den Raum auf erfrischende null bis fünf Grad Celsius ab, während die Schnee- und Nebeldusche HOLLI tänzelnde Eiskristalle und feuchtkühle Luft verbreitet. Durch die Hitze in der Sauna steigt die Körperkerntemperatur um bis zu zwei Grad an und die Blutgefäße erweitern sich. Eine gründliche Abkühlung im Anschluss hilft dem Körper dabei, die Blutgefäße wieder zu verengen, die gewohnte Temperatur zu erreichen, den Herzschlag zu normalisieren und den Blutdruck zu regulieren. Durch die geschickte Kombination aus modernem Design, optischen Highlights und fortschrittlicher Technologie bietet FRIMAS diverse Kälteelemente, die eine unvergessliche multisensorische Erfahrung ermöglichen. Zudem ist es mit einem intelligenten Luftzirkulationsprinzip ausgestattet. Ein optional erhältlicher Wärmetauscher sorgt dafür, dass die eingesetzte Energie zum Kühlen der Kabinenluft effektiv genutzt werden kann. www.klafs.de

Fotos:

„VORREITER IN SACHEN NACHHALTIGKEIT“

Michael Altewischer hat die Expertise: Seit 20 Jahren erhebt er die Wellnesstrends auf dem deutschsprachigen Markt für Wellnesshotels und Spa-Resorts. Im Exklusivinterview nimmt er zur aktuellen Situation, den Herausforderungen und Entwicklungen der Branche Stellung.

Herr Altewischer, wie geht’s der Branche im Jahr 2024? Nicht nur die Wellness-Hotelbranche steht heute vor großen Herausforderungen. Die Nachwirkungen der Coronapandemie, die Energiekrise, Inflation, Mitarbeitermangel und die jüngste Mehrwertsteuererhöhung belasten die Betreiber erheblich. Trotz einer hohen Nachfrage nach Wellnessauszeiten sind die Belegungszahlen von 2019 noch nicht wieder erreicht. Besonders die Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn dieses Jahres trägt dazu bei, dass in der deutschen Hotellerie zwölf Prozent des Deckungsbeitrags fehlen, da nicht alle Kosten komplett weitergegeben werden können.

Reden wir von einem gefährlichen Trend oder einfach nur von einer Konjunkturdelle?

Weder noch. Vielmehr ist es die Summe der Marktentwicklungen, beschleunigt durch den russischen Angriffskrieg, die die Well-

ness-Hotelbranche vor große Herausforderungen stellt. Laut der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat sich die Inflation zwar beruhigt, jedoch sind die Auswirkungen der Energiekrise und der wirtschaftlichen Belastungen weiterhin deutlich spürbar. Vor diesem Hintergrund haben wir im Januar und Februar 2024 eine umfassende Markterhebung unter den Wellnesshoteliers durchgeführt.

Die Mehrheit der Hoteliers sah sich gezwungen, Preiserhöhungen vorzunehmen, um diesen Belastungen entgegenzuwirken. Trotzdem herrscht ein gewisser Optimismus, da 42 Prozent der Befragten eine steigende Nachfrage für das laufende Jahr erwarten. Nicht zu übersehen ist jedoch die Veränderung im Buchungsverhalten der Gäste. Fast 69 Prozent der Hoteliers haben festgestellt, dass die Aufenthaltsdauer verkürzt ist und Spontanbuchungen zunehmen – teilweise nur 24 Stunden vor Anreise.

Dennoch bleibt eine Wellnessauszeit für viele Gäste wichtig. Es besteht ein wachsendes Bewusstsein für die eigene Gesundheit und Menschen legen verstärkt Wert auf ihr körperliches und mentales Wohlbefinden.

Wie müssen sich Wellnesshotels und Spa-Resorts heute aufstellen, wenn sie angenommen werden wollen?

Der Wellnessmarkt teilt sich zunehmend in zwei Segmente, die sich um Gäste mit ganz unterschiedlichen Interessen kümmern. Während die einen sich nach einer Auszeit, „um einfach einmal nichts zu tun“ und nach passivem Entspannen sehnen, suchen die anderen nach Angeboten, die gesundheitlichen Mehrwert bieten und langfristig Wirkung entfalten.

Das erste Segment umfasst also die Nachfrage nach „schneller Entspannung“: Gäste erhoffen sich einen kurz- und mittelfristigen Entspannungseffekt im Rahmen ihrer Wellnessauszeit. Auf der anderen Seite gewinnt das Konzept „Wellness mit Wirkung“ weiter an Relevanz. Dieses Gästeklientel sucht gezielt nach Wellnessangeboten, um aktiv etwas für seine Gesundheit zu tun. Diese Aufteilung stellt eine spannende konzeptionelle Herausforderung für Hoteliers dar, die ein breites Spektrum von Erwartungen bedienen möchten.

Wellnesshotels und Spa-Resorts müssen sich außerdem auf die steigende Nachfrage nach Individualisierung einstellen: Die Zeit der einfachen Standardangebote in der Wellnessbranche ist vorbei. Gäste erwarten zunehmend personalisierte Angebote – von der Pre-Stay-Kommunikation über die individuelle Betreuung während ihres Aufenthalts bis hin zu den Post-Stay-Mails, die für den nachhaltigen Erfolg des Aufenthalts sorgen sollen.

Erkennen Sie einen vermehrten Investitionsbedarf?

Investitionen in Qualität und Zukunftsfähigkeit sind für Hoteliers innerhalb der Wellnessbranche zentrale Pfeiler ihrer Unternehmensstrategie. Die Investitionsbereitschaft hat in den letzten 20 Jahren nicht nachgelassen. Im Jahr 2023 haben 79 Prozent der Betreiber in die Aufwertung ihrer Häuser investiert, wobei der Fokus vornehmlich auf die Renovierung von Hotelzimmern und die fortschreitende Digitalisierung gelegt wurde. Diese Maßnahmen sind ein deutliches Signal: Gästeerlebnis und operative Effizienz stehen im Mittelpunkt.

Für das Jahr 2024 planen 78 Prozent der Hoteliers, weiterhin in ihre Betriebe zu investieren, wobei der Schwerpunkt auf der Modernisierung von Zimmern und technischen Anlagen liegt. Durch diese Investitionen stellen sich die Wellness-Hoteliers nicht nur auf die aktuellen Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Gäste ein, sondern nutzen auch die Gelegenheit, sich als Vorreiter in Sachen technologischer und ökologischer Nachhaltigkeit zu positionieren.

“Energieplanung ist essenziell und wird staatlich gefördert“

Infos zur Person

Michael Altewischer (Jahrgang 1961), gelernter Hotelbetriebswirt, ist geschäftsführender Gesellschafter in der Düsseldorfer Zentrale der Wellness-Hotels & Resorts GmbH. Seine Schwerpunkte liegen in der Wellness-Betriebsplanung und der betriebswirtschaftlichen Führung von Spa-Abteilungen. Ehrenamtlich ist er Beiratsmitglied des Hotelverbandes Deutschland (IHA). Darüber hinaus gehört er dem erweiterten Vorstand der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) an. www.wellnesshotels-resorts.de

Stellen Sie in dieser Hinsicht derzeit eher Zurückhaltung oder eher Tatendrang fest? Und worauf führen Sie das zurück?

Die kontinuierliche Investitionsbereitschaft zeigt die Entschlossenheit der Hoteliers, die Standards für Wellness und Erholung stetig zu erhöhen und sich den ständig steigenden und wechselnden Anforderungen des Marktes proaktiv anzupassen. Der Glaube an eine positiv verlaufende Zukunft ist ungebrochen. Die Branche steht europaweit im Wettbewerb. Wenn man den Bogen weiter spannt, sind auch Flugreisen zu Sonnenzielen und Kreuzfahrten Teil des Wettbewerbs. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Wellness-Hoteliers daher innovativ agieren.

Viele Einrichtungen könnten sich mit einer umfangreichen energetischen Sanierung auf Jahre hinaus effizient aufstellen und damit auch eine tolle, zukunftsgerichtete Story erzählen.

Die aktuellen Normen DIN EN 50001und DIN EN 17643 Valeri stellen für alle Betreiber hohe Anforderungen an die energetische Effizienz. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels bleibt – nicht nur –mitteleuropäischen Hoteliers keine andere Wahl, als effiziente und sinnvolle Sanierungen durchzuführen. Man könnte provokant sagen, dass selbst Anlagen, die erst 2015 fertiggestellt wurden, mittlerweile „in die Jahre gekommen sind“.

Es ist wichtig zu erfahren, was in deren betrieblicher Praxis funktioniert hat und welche Fehler vermieden werden sollten. Solche Erfahrungen aus dem Netzwerk sind wertvoll, um zukünftige Projekte erfolgreich und nachhaltig zu gestalten.

Welche Empfehlungen können Sie den Betreibern von Wellnesshotels und Spa-Resorts geben, die nun vor der Herausforderung einer im besten Fall energetischen Sanierung stecken?

Eine umfassende (Energie-)Planung ist essenziell und wird staatlich gefördert. Es ist ratsam, bereits in der Planungsphase einen Energieberater hinzuzuziehen und sich über mögliche Fördermittel zu informieren. Darüber hinaus ist es schon in dieser frühen Phase wichtig, einen kontinuierlichen Prüfprozess zu etablieren, der darauf ausgelegt ist, Ressourcen zu sparen. Außerdem sollte eine langfristige Planung für die nächsten 15 Jahre erstellt werden, die technische Überdimensionierung verhindert oder stoppt. Auf Basis dieses Wissens können detaillierte Skizzen und Vorhaben entwickelt werden, die eine vorausschauende Bauplanung in allen Bereichen des Hotels ermöglichen. • Joachim Scheible

DIE WELLNESS-KRONE

Zwei Hotels – ein Ziel: Paaren und Familien eine Auszeit vom Alltag zu bieten und einen Rückzugsort für die nachhaltige Entspannung in der wunderbaren Natur Südtirols. Die Kronhotels im Pustertal bieten jedem Gast die gewünschte Auszeit.

In die Natur eingebettet: Der Panoramapool ist das Herzstück des neuen Wellnesbereichs.

Nach einem umfangreichen Umund Ausbau hat sich das Leitgam zu einem 4-Sterne-S-Luxury-Hotel gewandelt.

Blick von den Ruheliegen in den Garten. Neben den Pools befinden sich noch ein Naturbadesee und Sonnenterrassen auf dem Gelände.

Der Gast ist König: So lautet das Motto der Familie Falkensteiner. Sie deckt mit ihren zwei Hotels in Kiens, Pustertal, sämtliche Wünsche ab. Denn während Kronhotel Leitgam sich als Adults-only-Hotel an Erwachsene wendet, sind Familien im Schwesterhotel, dem nur 400 m entfernten Kronhotel Kronblick, herzlich willkommen. Beide Betriebe verbindet ein exzellenter Service, ein großartiger Wellnessbereich, hochstehende Kulinarik und ein stilvolles Ambiente. Bis zur nächsten Stadt Bruneck sind es lediglich 9 km. Im Sommer bieten sich zahlreiche Wander- und Bikemöglichkeiten an, im Winter wartet das Skigebiet Kronplatz mit perfekt präparierten Pisten, soweit das Auge reicht.

Das ehemalige 3-Sterne-Hotel Leitgamhof wurde 2021 zum eleganten 4-Sterne-S-Luxury-Hotel Leitgam ausgebaut. Passend zum Namen und Logo erinnern die Holzkonstruktion der Fassade und die Anordnung der drei Gebäudeteile an eine spitz zulaufende Krone. Während des Tages dient aufgrund der verglasten Fassade die Sonne als natürliche Lichtquelle. Das architektonische Merkmal des Leitgam sind die neuen Türme mit den Glasbalkonen und der auffälligen Holzkonstruktion. Auch in der Innenraumgestaltung finden sich die runden Turmelemente an vielen Stellen wieder.

Während der Bau- und Umbaumaßnahmen wurden einige Gebäudeteile komplett neu errichtet, andere umfassend renoviert.

43 Panoramasuiten in unterschiedlicher Größe und Einteilung, der gesamte Küchenbereich und die Tiefgarage entstanden zusätzlich zum bestehenden Hotel. Neu konzipiert wurden der Empfangsbereich mit Rezeption, Lobby und Panoramabar im ersten Stock sowie der großzügig angelegte

Am frühen Morgen, wenn der Nebel über dem Wasser weicht, eröffnet sich der tolle Ausblick auf die nahen Berge.

Fantastischer Ausblick ins grüne Tal

Garten und der Speisesaal mit vorgelagerter Panoramaterrasse und Piazza. In den Zimmern und Suiten kommen vor allem heimische Materialien wie Holz und Stein, aber auch Glas zum Einsatz. In fast jedem Zimmer erwartet die Gäste eine Besonderheit: mal eine Infrarotliege oder eine freistehende Badewanne oder das Zimmer hat einen Privatgarten. Die Krönung ist aber der fantastische Ausblick ins grüne Tal und auf die umgebenden Berge.

Indoor-/Outdoorpool

Komplett neu gebaut wurde auch die Wellnessanlage inklusive Panoramapool, dem Saunabereich und den Ruheräumen im zweiten Stock. Dazu gehören eine Finnische Eventsauna, eine Bio- und Dress-on-Sauna, ein Whirlpool im Freien und der Indoorpool, der über eine Schleuse mit dem Outdoorpool verbunden ist. Ein Naturbadesee, Sonnenterrassen und -gärten runden das Angebot ab.

Alle Pools werden mit Ospa-Schwimmbadtechnik betrieben. Zur Ausstattung gehören jeweils eine Filteranlage Ospa-EcoClean Mehrschichtfilter, die Desinfektionsanlage Ospa-BlueClear und die Steuerung Ospa-BlueControl. Alle Komponenten sind für eine

energie- und kostensparende Betriebsweise ausgelegt – von den hocheffizienten FU-Pumpen und den Filteranlagen über die sparsame, sichere Desinfektion bis hin zu den Wasserattraktionen und der Beleuchtung – alles wird gesteuert und überwacht von der Schwimmbadsteuerung Ospa-BlueControl. Die Desinfektionsanlagen Ospa-BlueClear erzeugen Chlor-Sauerstoff-Verbindungen, die eine hohe Keimtötungsgeschwindigkeit haben. Als Betriebsmittel wird lediglich preisgünstiges Salz benötigt. Alle Komponenten der Ospa-Schwimmbadtechnik sind aufeinander abgestimmt und garantieren den Badegästen ein kristallklares, hygienisch einwandfreies Badewasser. • Karl-Heinz Linderich

Infos

Hotel Leitgam

Josef-Röd-Weg 15 I I-39030 Kiens, Pustertal Tel.: 0039/0474/565334 I leitgam@koronhotels.com www.kronhotels.com

Ospa

73557 Mutlangen I Tel.: 07171/7050 I ospa@ospa.info www.ospa-schwimmbadtechnik.de

Der Indoorpool ist über eine Schleuse mit dem Außenbecken verbunden. Die Gäste können vom Innern des Gebäudes ins warme Wasser einsteigen und nach außen schwimmen.

Ein moderner Wellnessbereich mit attraktiv gestalteten Kabinen steht den Gästen ebenfalls zur Verfügung.

Fotos: Hotel Leitgam

EXKLUSIVE SPA-MOMENTE IN NEUEN WELLNESS-WELTEN

WAS SIE SICH VOR  STELLEN KÖNNEN ...

Gesünder leben und die kleinen Momente wahrer Entspannung im Alltag genießen – mit KLAFS öffnet sich die Tür zu einer Welt wohltuender Erholung, die unsere Sinne berührt.

Formschönheit, außergewöhnliche Eleganz und das Gespür für hochwertige Materialien – all das schafft eine vollkommene Atmosphäre der Geborgenheit und des Wohlfühlens. Im engen Austausch mit Betreibern von Spa-Anlagen, Planern und Architekten gestaltet KLAFS unverwechselbare Wellness-Designs mit einem eigenen Stil. Jedes Detail ist durchdacht und trägt als Teil des Gesamtkonzepts zur optimalen Entspannung bei. So entstehen individuelle Wellness-Träume, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch ein einzigartiges Lebensgefühl widerspiegeln.

KLAFS kann dabei auf Jahrzehnte großartiger Innovationen für die Saunawelt zurückblicken. Aktuelle Highlights wie das Schaumdampfbad ESPURO ®, die automatische Aufgusszeremonie des VITALITY BOOST oder das Eisnebelbad FRIMAS setzen neue Maßstäbe und sind nur bei KLAFS erhältlich. Sie bringen in besonderer Weise Körper und Seele in Einklang und stärken nachhaltig unsere Gesundheit.

Mit dem Anspruch, etwas Einzigartiges zu schaffen und dabei die Kunden zu begeistern, hat KLAFS bereits über 240.000 Spa-Projekte weltweit realisiert. Nutzen Sie diesen großen Erfahrungsschatz und holen Sie sich den führenden Anbieter für Sauna, Pool und Spa an Ihre Seite. Ein Team aus Innenarchitekten, Technikern, Bauleitern und Projektmanagern begleitet Sie auf Wunsch durch das gesamte Projekt. Lassen Sie sich auf den nächsten Seiten von unseren Produktinnovationen, neuesten Wellness-Designs und außergewöhnlichen Spa-Projekten inspirieren und tauchen Sie ein in die Welt des puren Wohlbefindens.

01 Privatreferenz SSF. Pools by KLAFS.

02 Chalet Anna Maria, Österreich (© Alex Kaiser).

03 Rosewood Hotel, München.

© Lautenbach (PONGS)

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KLAFS FOR PROFESSIONALS IM NETZ

Eine große Auswahl an gewerblichen Referenzprojekten, unsere Produktpalette und alle Leistungen im Überblick finden Sie unter www.klafs.de/professional.

WÄRME UND KÄLTE: ENTSPANNENDE HIGHLIGHTS

Um die gesundheitlichen Vorteile des Saunagangs zu maximieren und den Körper optimal zu entspannen, hat KLAFS die Kombination von Hitze und Kälte neu gedacht – und mit innovativen Highlights das Wellness-Erlebnis perfektioniert: Die automatische Aufgusszeremonie des VITALITY BOOST bewirkt ein intensives Hitzetraining, während das Eisnebelbad FRIMAS für eine sanft-feuchte Abkühlung sorgt. KLAFS stellt Betreibern von Wellness-Anlagen damit ein vielseitiges Programm bereit, das die wohltuende Wechselwirkung von Hitze und Kälte immer wieder neu inszeniert. Saunabadende können zwischen intensiven und sanften Anwendungen wählen und ihre Auszeit ganz individuell nach ihren Bedürfnissen gestalten. Das fördert die Erholung der Gäste und lässt sie in neue Entspannungswelten eintauchen.

ABKÜHLUNG WIE IN DER NATUR

Um dem Körper nach dem Hitzetraining die nötige Entspannung zu ermöglichen, hat KLAFS sein Programm um eine sanfte Form der Wellness-Abkühlung bereichert. Das Eisnebelbad FRIMAS sorgt ganzjährig für Erfrischung und die schonende, gesundheitlich wertvolle Abkühlung nach der Sauna. Dafür verschmelzen verschiedene Formen des Wassers zu einem einzigartigen Wellness-Konzept: Die arktische Eiswand GLACIER kühlt den Raum auf 0 bis 5 °C ab, während die Schneeund Nebeldusche HOLLI tänzelnde Eiskristalle und feucht-kühle Luft verbreitet. Schnee, Nebel und Eis bringen den Körper in eine wohltuende Balance –ohne ihn direkt einem zu kräftigen Kältereiz auszusetzen und zu überfordern. Entspannter kann man nach einem Saunabad die Ruhephase nicht beginnen.

AUFGUSS JEDERZEIT  OHNE AUFWAND

Aufgusszeremonien bewirken ein intensives, gesundheitsförderndes Hitzetraining und sind bei Saunagästen sehr beliebt. Mit dem VITALITY BOOST hat KLAFS die perfekte Lösung für diesen Trend entwickelt: ein automatischer Aufguss mit präziser Luftverwedelung, der die gefragten Saunaevents wirkungsvoll ergänzt. Die integrierte Aufguss- und Verwedelungstechnik verteilt die aufsteigende Wärme und Feuchtigkeit gleichmäßig in der Kabine und lenkt diese zielgerichtet auf die Badegäste. Auf diese Weise fördert der VITALITY BOOST ein effektives Schwitzbad und wird zu einem wertvollen Upgrade für jede Sauna.

Betreiber von Wellness-Anlagen können ihren Gästen so zu jeder Zeit ein exklusives Spa-Erlebnis mit Aufgusszeremonien in gleichbleibend hoher Qualität bieten –auch in Spas ohne Saunameister oder bei personellen Engpässen.

01 VITALITY BOOST mit Aufgussschale ENYA und der in die Decke integrierten Wedeleinheit.

02 Das Eisnebelbad FRIMAS mit der Schnee- und Nebeldusche HOLLI, dem Eisbrunnen STALAGMIT und der Eiswand GLACIER.

DAMPFBADEN MIT SCHAUM. DAS NEUE ESPURO ®

01 02 Die Resonanz der Gäste im Landidyll Hotel

Weidenbrück zum ESPURO ® ist eindeutig: „Wir sind total begeistert! Es ist ein absolutes Highlight.“

03 Die magische Licht- und Klanginszenierung „Ginger lagoon“ sorgt für ein entspannendes Gefühl.

04 Design, das begeistert: das Schaumdampfbad

ESPURO ®

05 Knisternd, sanft, verspielt – Schaum ist ein Erlebnis für alle Sinne.

Mit ESPURO ® verschmelzen Dampf- und Schaumbad zu einem neuen Badeerlebnis: dem Schaumdampfbad. Inspiriert von der Faszination für Schaum vereint es Entspannung, Badevergnügen und wohltuende Hautpflege. Das einmalige Zusammenspiel von Dampf, Wärme und Schaum aus ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen verwandelt jeden Badegang in eine Entdeckungsreise für die Sinne.

Die eigens für das Schaumdampfbad entwickelten Lichtund Klanginszenierungen „Forest bathing“, „Ginger lagoon“ und „Senses of nature“ runden dieses multisensorische Erlebnis ab. Während der Anwendung wird die Haut sanft erwärmt und mit Feuchtigkeit versorgt. Gleichzeitig fördern die Licht-, Klang- und Schaumeffekte eine tiefgehende Entspannung. Vom entschleunigten Gefühl des Waldbadens bis zum Eintauchen in die karibische Lagune – eingehüllt in einen Traum aus Schaum wird jede ESPURO ® -Zeremonie unvergesslich.

Das ESPURO ® -Schaumdampfbad kann sowohl neu installiert als auch in bestehende Dampfbäder integriert werden. Durch ein automatisches Hygieneprogramm wird die Kabine nach jedem Badegang geruchs- und keimfrei gesäubert. Dies gewährleistet den reibungslosen und sorgenfreien Betrieb.

Schaumdampfbad ESPURO ® entdecken.

NEUES WELLNESSDESIGN: WOHLFÜHLEN PUR

Ein facettenreiches Angebot an Wellness-Anwendungen und wohltuenden sinnlichen Erlebnissen wird in Hotels, Thermen und anderen Spas immer wichtiger. Dabei steht vor allem ein harmonisches Zusammenspiel aus anspruchsvoller Ästhetik und höchster Funktionalität im Mittelpunkt. Denn erst mit einem stimmigen WellnessDesign entsteht ein ansprechendes Wohlfühlambiente. Natürliche Materialien, eine individuelle Gestaltung und sanfte Beleuchtung lassen die Gäste schnell in eine Welt der Entspannung eintauchen.

Noch mehr Möglichkeiten für eine außergewöhnliche Ausstattung und Optik bieten die neuen Gestaltungskonzepte und Produktdesigns von KLAFS: Designstarke Liegen und Leuchten, 3D-Gravuren und eine innovative Aufgussschale verwandeln das Spa in ein Refugium der Ruhe und Regeneration, das vom ersten Moment an eine erholsame Auszeit verspricht.

01 Die formschöne Aufgussschale ENYA für automatische Aufgüsse ergänzt wunderbar das elegante MAJUS-Design.

02 Unter der Kuppel: Das Interieur der DOME Sauna ist ein echter Blickfang.

03 Egal ob Bild, Grafik, Text oder Logo – mit der neuen 3D-Lasergravur gibt es endlose Möglichkeiten, die Oberflächen ganz individuell zu gestalten. Selbst feinste Strukturen sind möglich.

04 Die neue Leuchte MAYLA mit transluzenter Blende sorgt für eine ideale Ausleuchtung und verschafft jeder Wellness-Oase ein gemütliches Ambiente.

05 Das sanfte, gedämpfte Licht der MAYLA EFFECT mit Effektblende lässt sich je nach Stimmung anpassen.

06 Die hochwertigen filigranen Holzleisten der Saunaliege FINO bringen Leichtigkeit in jede Sauna und geben ihr eine edle, puristische Anmutung.

07 Die besondere Gestaltung der Saunaliege PIANO mit ihren um 90° gedrehten Holzleisten verleiht der Sauna eine elegante Optik.

DIE KLAFS WELLNESSWELT IN NEUEN RETREATS

Zwischen Design, Natur und Gesundheit: KLAFS realisiert jedes Jahr eine Vielzahl außergewöhnlicher Wellness-Bereiche, die mit ihrer perfekten Symbiose von Architektur, authentischen Erlebnissen und ganzheitlicher Erholung beeindrucken. Ein herausragendes Beispiel ist das 4.400 m² große GesundKunft ® -Spa im Naturkraftort Luisenhöhe Gesundheitsresort Schwarzwald. Unter dem Motto „natürlich. gesund. leben.“ zeigt das Resort eindrucksvoll, wie Natur und Wohlbefinden Hand in Hand gehen. Die großzügige Sauna- und Wasserlandschaft, kombiniert mit einer Vielzahl an Gesundheits- und Regenerationsangeboten, bietet alles, was das Herz von Erholungssuchenden begehrt. Das bis ins Detail durchdachte Konzept wurde 2023 mit dem Wellness & Spa Innovation Award ausgezeichnet und setzt neue Maßstäbe für erstklassige Wellness-Auszeiten.

RÜDIGER WÖRNLE, GESCHÄFTSFÜHRER LUISENHÖHE

„Das GesundKunft ® -Spa ist nicht nur ein Refugium der Entspannung, sondern eine Einladung zu einem ganzheitlichen Gesundheitserlebnis. Wir möchten, dass die Gäste eine wohltuende, authentische und individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Erfahrung machen. Auch im Spa-Bereich war es uns enorm wichtig, dass sich unsere Identität – Ort, Region und Kompe tenz – authentisch in der Gestaltung widerspiegelt. Und dass unsere Gäste zugleich beste Qualität und höchste Flexibilität genießen können. Mit KLAFS war das möglich. Das GesundKunft ® - Konzept mit seinen hohen Qualitätsstandards sowie den vielfältigen Möglichkeiten bei der Infrastruktur und dem Leistungsangebot sind quasi das Highlight unseres Wellness- Bereichs. Wir wollten den Gästen möglichst die ganze Bandbreite anbieten können.“

01 Wer klassisch heiße Temperaturen bevorzugt, kann in der Finnischen Waldsauna schwitzen und dabei durch das große Panoramafenster den Blick nach draußen schweifen lassen.

02 Gesundheitsresort Luisenhöhe: Naturkraftort für Körper und Geist und ideale Kulisse für ein Gesundheits- und Wohlfühlkonzept, das seinesgleichen sucht.

03 Faszinierende Dampf- und Lichtinszenierung mit dem KLAFS Dampfauslass DOME.

04 Wohltuend für den Rücken und die Atemwege: Infrarotkabine mit Microsalt-Inhalation.

NACHHER

NEUER GLANZ IM EILTEMPO

Wie eine unkomplizierte, schnelle Modernisierung mit KLAFS aussehen kann, zeigt das renommierte Schweizer Wellness- & Spa-Hotel BEATUS. Nachdem der traditionell-römische Stil des Spa-Bereichs nicht mehr zeitgemäß war, musste eine Neugestaltung her. Die Vision des Hotels: eine Anlage in einem naturnahen und zeitlosen Design, das perfekt zur umliegenden Landschaft passt. Mit einem stimmigen Material-, Farb- und Designkonzept schufen die Innenarchitekten von KLAFS eine vielseitige, unverwechselbare Wellness-Welt. Dabei setzten sie auf sinnliche Lichterlebnisse und ein modernes, offenes Ambiente. Wichtig bei diesem Projekt war, so wenig wie möglich zu erneuern, aber doch so viel, um den Gästen das Gefühl einer komplett neuen, hochwertigen Entspannungsoase zu vermitteln – und das in nur wenigen Wochen.

VORHER

SEBASTIAN MOSER, HOTELDIREKTOR WELLNESS & SPAHOTEL BEATUS

„Wir wollten die Natur zurück in die Anlage holen, da der römische Stil weder zu unserer Region noch zu dem aktuellen Zeitgeist passt. Auch die Technik war nicht mehr auf dem neuesten Stand und drohte auszusteigen, was in einem 5-SterneHaus für die Gäste nicht akzeptabel wäre. KLAFS kümmerte sich in kürzester Zeit um die neue Planung inklusive Material- und Farbkonzept und führte den Um- und Einbau schnell, unkompliziert und sehr professionell durch. Zudem brauchten wir gerade einmal zwei Meetings bis das finale Projekt stand. KLAFS hatte mich sofort verstanden. Und wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis.“

Für die Umsetzung des neuen Gestaltungskonzepts standen lediglich sieben Wochen bei laufendem Hotelbetrieb zur Verfügung. Beim Umbau wurde die Grundstruktur des Spa-Bereichs beibehalten, bestehende Saunen und Dampf bäder wurden geschickt integriert und um zwei weitere Dampfbäder ergänzt. Als kompetenter Partner, mit dem das Hotel BEATUS bereits viele positive Erfahrungen gemacht hatte, stellte KLAFS erneut seine Schnelligkeit und Premiumqualität unter Beweis.

Nach der Sanierung präsentiert sich das Spa als kompakte und luxuriöse Wellness-Anlage, die zugleich zurückhaltend und elegant wirkt. Das durchdachte Design und die vielseitigen Anwendungen lassen keine Wünsche offen und begeistern die Gäste auf ganzer Linie.

01 02 Modernes Designstatement statt römische Badekultur: der Eisbrunnen STALAGMIT als neues Zentrum des Wellness-Bereichs.

03 Lichtdurchfluteter, großzügiger Ruhebereich mit Blick auf Berge und See.

04 Eine gut geplante Beleuchtung schafft Wohlbefinden und Harmonie, wie hier der beleuchtete Porzellandampfauslass DOME, die Deckenspots und eine indirekte Lichtgestaltung unter den Sitzbänken.

INVESTITION IN DIE ZUKUNFT

Mit Blick auf den anhaltenden Wellness-Trend investieren familiengeführte Hotels in den Ausbau ihrer Wellness- und Badebereiche. Die erfolgreichen Sanierungsprojekte im Landhotel Wittstaig auf der Schwäbischen Alb, im Hotel CARALEON am Bodensee und im Hotel Sonne-Post im Schwarzwald zeigen, wie Hotelfamilien die wachsende Sehnsucht ihrer Gäste nach Entspannung erfüllen und sich damit langfristig für die Zukunft aufstellen können.

Ausschlaggebend für die Sanierungspläne der Hoteliers war die hohe Nachfrage nach Erholungsorten mit Sauna, Dampfbad und Schwimmmöglichkeiten. Zu Beginn standen dabei viele Fragen im Raum: Ist eine Sanierung überhaupt möglich oder ist ein Neubau notwendig?

Wie lässt sich das Projekt im laufenden Hotelbetrieb umsetzen? Welche technischen Anforderungen gibt es? Auf all diese Fragen gaben die Spa- und Pool-Experten von KLAFS und SSF.Pools by KLAFS kompetente Antworten. Sie begleiteten die Eigentümer durch die komplette Planungs- und Umbauphase. Das Ergebnis: Dank individuell konzipierter Lösungen mit optimaler Raumaufteilung und einer stilvollen, hellen Gestaltung konnten die Modernisierungswünsche der Hoteliers erfolgreich umgesetzt werden. Der Einsatz modernster, hocheffizienter Anlagentechnik, wie Filterpumpen und Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung, führt gleichzeitig zur Senkung der Betriebskosten und gewährleistet einen nachhaltigen Betrieb. So wurden Wellness-Träume für die Gäste verwirklicht.

Mit SSF.Pools by KLAFS haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Ihr Schwimmbad-Projekt genau nach Ihren Vorstellungen plant, gestaltet und umsetzt. Die Pool-Experten der KLAFS Gruppe sind jederzeit für Sie da:

SSF SCHWIMMBAD GMBH

Hauptsitz: Otto-Hahn-Straße 8 40670 Meerbusch

Telefon +49 (0)2159 9699-0 info@ssf-pools.de www.ssf-pools.de

Niederlassung Stuttgart

Blumenstraße 14

73779 Deizisau

Niederlassung Schwäbisch Hall

Daimlerstraße 39

74523 Schwäbisch Hall

01 02 Das Hotel CARALEON bietet seinen Gästen dank eines optimierten Raum- und Gestaltungskonzepts einen stilvollen Wellness- und Badebereich mit neuem Pool.

03 04 Kernsaniert: Mit dem SSF Pool, KLAFS Saunen und dem Schaumdampfbad ESPURO ® wurde im Landhotel Wittstaig ein Wellness-Traum geschaffen.

05 Hotel Sonne-Post: Tradition aus dem Schwarzwald trifft nach der Sanierung auf Moderne.

MEHR ERFAHREN

Erhalten Sie Einblick in einige unserer maßgeschneiderten P rojekte und lassen Sie sich vom Design unserer WellnessB ereiche inspirieren.

GEWERBLICHE REFERENZEN

Sehen Sie sich einige unserer schönsten Referenzen für gewerbliche Spas im Video an: www.klafs.de/professional/referenzen

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RUFEN SIE UNS AN ALLES AUS EINER HAND DESIGN & QUALITÄT AUSGEZEICHNET!

Wir freuen uns, gemeinsam mit I hnen die perfekte Lösung für Ihr Projekt zu finden.

MICHAEL BAUER

Telefon 0151 57115418

E-Mail m ichael.bauer@klafs.de

DEUTSCHLAND | Erich-Klafs-Strasse 1– 3 | 74523 Schwäbisch Hall

T +49 (0)791 501-0 | F +49 (0)791 501-248 | info@klafs.de | www.klafs.de

ÖSTERREICH | Sonnwiesenweg 19 | 6361 Hopfgarten/Tirol

T +43 (0)5335 2330-0 | F +43 (0)5335 2330-36 | info@klafs.at | www.klafs.at

SCHWEIZ | Oberneuhofstrasse 11 | 6340 Baar

T +41 (0)41 7602242 | F +41 (0)41 7602535 | info@klafs.ch | www.klafs.ch

NIEDERLANDE | Jaap Bijzerweg 5 | 3446 CR Woerden

T +31 (0)348 748339 | info@klafs.nl | www.klafs.nl

GROSSBRITANNIEN | Unit 4, Hampers Common Industrial Estate | Petworth GU28 9NR

T +44 (0)1798 343725 | info@klafs.co.uk | www.klafs.co.uk

SPANIEN | Avda. del Llano Castellano, 43 | 28034 Madrid

T +34 (0)91 8020195 | info@klafs.es | www.klafs.es

MEXIKO | Blvd. Luis Donaldo Colosio km 11.5 Local 1 B. Col. Alfredo V. Bonfil. 77560 Cancún | Benito Juárez, Quintana Roo. | T +52 (0)998 2383529 | infomx@klafs.mx

SPA-DESIGN & -KONZEPTION

PROJEKTMANAGEMENT & PLANUNG

PRODUKTION

LIEFERUNG & MONTAGE

AFTERSALES & SERVICE

Das T-Shirt „Floatee“ soll Kinder von ein bis sechs Jahren vor dem Ertrinken retten.

AUFBLASBARES T-SHIRT GEGEN DAS ERTRINKEN

Mindestens 378 Personen kamen nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im vergangenen Jahr in deutschen Gewässern ums Leben, der Großteil in Flüssen und Seen, aber auch in öffentlichen Schwimmbädern ist es zu Unfällen gekommen. Schwimmen zu lernen ist deshalb extrem wichtig, aber auch andere Präventionsmaßnahmen können helfen, gerade bei Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren.

Zum diesjährigen Welttag gegen das Ertrinken (25. Juli) haben die beiden Franzosen Philippe Rouvier und Thibaut Choulet ein T-Shirt mit integrierter Schwimmweste für Kinder von ein bis sechs Jahren entwickelt. Und so funktioniert „Floatee“: Die Weste im T-Shirt bläst sich bei einem Sturz ins Wasser automatisch auf und bewirkt, dass das Kind an die Wasseroberfläche getrieben wird. Es wird dabei auf den Rücken gedreht, sodass die Atemwege auch bei Bewusstlosigkeit sicher über der Wasseroberfläche gehalten werden. All dies geschieht in weniger als fünf Sekunden und unabhängig von der Fallposition des Kindes. Das T-Shirt

muss in das Wasser eingetaucht werden, um ausgelöst zu werden. Beim Spielen mit Wasserpistolen, Wasserbomben oder im Regen gibt es keine Reaktion. Doch Achtung: Das „Floatee“-T-Shirt ist nicht zum Schwimmen oder Baden am Meer gemacht, sondern zur Risikominderung in der Nähe von Gewässern!

Das T-Shirt besteht aus drei Teilen: einem farbigen T-Shirt mit UV-Schutz, einer integrierten Rettungsweste in Einheitsgröße und einer Gaspatrone mit Wassersensor (selbstauslösend bei Wassereintritt). Das T-Shirt ist in der Maschine waschbar. Die integrierte Rettungsweste in Einheitsgröße kann nach einem Auslösen des Rettungsmechanismus mit separat erhältlichen Nachfüllpackungen erneut einsatzbereit gemacht werden. Der Teil mit dem automatischen Auslöser kann mit allen Farben und Größen des Floatee-T-Shirts kombiniert werden. Er ist für Kinder zwischen zehn und dreißig Kilogramm Gewicht konzipiert und muss somit nicht gewechselt werden. www.floatee.co/de

MEERES FEELING

Das Grand Hotel Heiligendamm gehört zu den ältesten Grand Hotels Deutschland und ist eine der absoluten Topadressen an der Ostseeküste. Der tolle Außenpool ist der jüngste Baustein in einem Tophotel, in dem das Zeitalter der Belle Epoque weiterzuleben scheint.

Zur Beckenausstattung gehören unter anderem eine doppelte Treppenanlage sowie zwei Einstiegsleitern auf der gegenüberliegenden Beckenseite.

Der Außenpool komplettiert jetzt das ohnehin sehr umfangreiche Wellnessangebot des Grand Hotel Heiligendamm.

In Heiligendamm sind eine eindrucksvolle Architektur und die malerische Landschaft der Ostsee zu einem unvergleichlichen Gesamtkunstwerk vereint. Seit seinen Anfängen gilt Heiligendamm als das eleganteste Seebad Deutschlands. Die Geschichte des Ortes reicht weit in die Vergangenheit zurück. Der Name Heiligendamm hat den Ursprung in einer Legende, nach der im 15. Jahrhundert während einer heftigen Sturmflut, welche Bad Doberan bedrohte, nach Gebeten der Zisterzienser des dortigen Klosters sich ein „Heiliger Damm“ auftürmte, der die Flut von der Stadt fernhielt. Zwischen 1793 und 1870 entstand das klassizistische Gebäudeensemble aus Bade- und Logierhäusern. Heiligendamm wurde zum ersten deutschen Seebad. Bis in die 1930erJahre wurde Heiligendamm zu einem exklusiven Badeort, der über Jahrzehnte vom europäischen Adel und dem aufkommenden Bürgertum als Sommerfrische genutzt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten die Gebäude in der DDR als Sanatorium. Danach verfielen sie kontinuierlich.

Der historische Ortskern wurde 1996 vom Investor ECH Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm gekauft. In den Folgejahren wurde das Gebäudeensemble restauriert und in den ursprünglichen Zustand versetzt. 225 Zimmer und Suiten entstanden in den wieder in strahlendes Weiß getauchten prächtigen Häusern des von der Kempinski-Kette betriebenen Grand Hotels.

Ein besonderer Höhepunkt, der Heiligendamm in der ganzen Welt berühmt machte, war der G8-Gipfel im Sommer 2007: Bilder von George W. Bush, Wladimir Putin und Angela Merkel in einem überdimensionierten Strandkorb, der extra für die Staatsgäste angefertigt worden war, gingen um die Welt. 2013 kaufte der Hannoveraner Unternehmer Paul Morzynski das Grand Hotel, und es gelang ihm, das in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Hotel wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Jedes der Zimmer und Suiten verspricht unvergleichlichen Kom-

Auf Wunsch des Bauherrn wurde auf dem Beckenboden noch zweimal das Wappen des Hotels aufgebracht.

fort mit exklusivem Blick auf das glitzernde Meer. Das Luxushotel bietet eine Welt voller Aktivitäten direkt an der Ostsee wie zum Beispiel Golf, Tennis, Reiten, Radtouren, Wanderungen und Wassersport wie Surfen und Segeln. Zum gastronomischen Angebot gehören mehrere Restaurants und Bars, beispielsweise das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Friedrich Franz sowie das historische Kurhaus-Restaurant und mehrere Bars. Auf gleichem Niveau ist das Heiligendamm Spa angesiedelt: Es erstreckt sich auf immerhin 3 000 m2 und umfasst eine traumhafte Saunalandschaft mit Ostsee-Hamam, einen großzügigen 18 x 11 m großen Innenpool mit einem Whirlpool, Meeresanwendungen für Schönheit, Pflege und Vitalität und besondere Ayurveda-Angebote. Mit 22 x 9 m ist der neu gebaute Außenpool der größte seiner Art in der Region und bietet eine perfekte und geheizte Alternative zur Ostsee.

Den Auftrag für den Bau des Außenpools erhielt das Fachunternehmen Kühne Pool & Wellness AG aus Schöneiche bei Berlin. „Wir sind auf Empfehlung in Kontakt mit dem Eigentümer Paul Morzynski gekommen“, erinnert sich Firmenchef Sven Kühne. „Wir haben gleich einen guten Draht zueinander entwickelt und erhielten den Auftrag.“ Dieser umfasste den Bau des neuen Außenpools inklusive Technik sowie den Einbau einer neuen Technik für das Hallenschwimmbad und den Whirlpool. Sven Kühne: „Eine Vorgabe des Bauherrn war die kurze Bauzeit, da die Gäste des Grand Hotels möglichst wenig durch Bauarbeiten gestört werden sollten. Dann haben wir ein Konzept entwickelt, wie das Bauvorhaben in kürzester Zeit durchgeführt werden konnte.“

Der Innenpool, ein Schwimmbecken aus Ortbeton mit Glasmosaikauskleidung, blieb erhalten. Allerdings war die Schwimmbadtechnik veraltet und wurde gegen eine moderne KühneAufbereitungstechnik ausgetauscht. Das Gleiche gilt für die Whirlpooltechnik. Um die Technik für die drei Wasserkreisläufe Innenpool, Whirlpool und Freibad unterbringen zu können, wurde der Technikraum im Untergeschoss des Hotels um noch einmal die gleiche Größe erweitert. Mit Dichtflanschen wurde der Neubauteil

Mit seinen imposanten Maßen von 22 m Länge und 9 m Breite ist der Außenpool der größte an der ganzen Ostsee.

Geheizte und saubere Alter-native zur Ostsee

an das alte Kellergeschoss angeflanscht, sodass jetzt genügend Platz für die Pooltechnik vorhanden war. „Mit dem Technikraum liegen wir unterhalb des Grundwasserspiegels“, erläutert Sven Kühne. „Deshalb wurde dieser unterirdisch ausgebaut und in eine weiße Wanne gestellt, um ihn gegen drückendes Grundwasser zu sichern.“

Pool in fünf Elementen

Was den Bau des Außenpools betrifft, so holte Sven Kühne den PVC-Beckenhersteller Vario Pool System (VPS) mit an Bord. Denn nur mit einem Fertigbeckensystem ließ sich die kurze Bauzeit bewerkstelligen. Das riesige Becken wurde von VPS in fünf Elementen angeliefert, dann vor Ort verschweißt, geschliffen und poliert. Die Betonbodenplatte ist extra verstärkt worden, um einen Auftrieb des Beckens durch steigendes Grundwasser zu verhindern. „Es gibt Kontrollschächte“, erläutert Sven Kühne, „an denen man die Höhe des Grundwassers sehen kann. Wenn das Beckenwasser abgelassen werden muss, zum Beispiel wegen Reinigungsarbeiten, kann man vorher den Grundwasserspiegel ablesen und muss im Zweifelsfall noch ein paar Tage warten, bis dieser wieder gesunken ist.“

Das Becken hat eine Bodeneinströmung bekommen, um eine gute Beckenhydraulik in dem großen Schwimmbecken zu gewährleisten. Eine Besonderheit ist auch die Gefällerinne. Das heißt, dass die Rinnenabläufe alle links der Treppe positioniert sind und das Wasser dorthin läuft. „Das war bei der großen Wassermenge nicht ohne Risiko“, erläutert Ralf Selle, Geschäftsführer von Vario Pool System.

Links: Die Kühne-Technik im neu erbauten Technikraum. Oben: Auf dem großen Flatscreen können die Gäste vom Wasser aus Filme und Live-Sendungen schauen.

„Das funktioniert jetzt aber sehr gut.“ Zur Beckenausstattung gehören ein Rollladenkasten, eine außenliegende doppelte Treppenanlage, zwei Leitern sowie sechs Massagedüsen mit zwei Tastern. Auf Wunsch des Bauherrn wurde auf dem Boden noch das Hotel-Logo aufgebracht.

Im Ruhezustand senkt sich der Wasserspiegel

Die umlaufende Rinne mit Handfasse und Rinnenrost ist, passend zu den Gebäuden, ganz in Weiß gehalten. „Da der Rollladen nicht unter die Rinne passte,“ erklärt Ralf Selle, „wurde ein Versatz im Beckenboden geschaffen. Das heißt, die Bodenplatte ist an dieser Stelle 30 cm tiefer. Das Becken hat außerdem eine Nachtabsenkung. „Wir liegen ja unmittelbar an der Ostsee und der Wind kann frei übers Becken wehen“, fährt Sven Kühne fort. „Deshalb haben wir eine Regelung eingebaut, dass im Ruhezustand, wenn die Rollladenabdeckung ausgefahren ist, der Wasserspiegel abgesenkt wird und der Wind keine Angriffsfläche mehr hat. Da durch die Absenkung des Wasserspiegels die Rinne trockengelegt wird, kann über die Rinne auch kein Wasser mehr verdunsten. Das reduziert die Wärmeverluste und damit die Betriebskosten.“

Zu den Highlights des Pools gehören auch die Scheinwerfer. Es sind extra starke Scheinwerfer eingebaut worden, die alle denk-

baren Farben erzeugen. „Wenn zum Beispiel ein Firmenevent auf der Terrasse stattfindet“, so Sven Kühne, „können die Scheinwerfer in den Hausfarben der Firma leuchten.“ Ein riesiger Flatscreen am Beckenrand erlaubt es den Gästen, im Wasser Filme oder Sportereignisse zu schauen. Und alles mit fantastischem Ausblick auf die Ostsee. • Karl-Heinz Linderich

Infos

Grand Hotel Heiligendamm

Prof.-Dr.-Vogel-Str. 6 I 18209 Bad Doberan-Heiligendamm

Tel.: 038203/7400 I info@grandhotel-heiligendamm.de www.grandhotel-heiligendamm.de

Kühne Pool & Wellness AG 15566 Schöneiche b. Berlin I Tel.: 030/65661190 info@poolwellness.de I www.poolwellness.de

Vario Pool System GmbH

32429 Minden I Tel.: 0571/5055750 info@vpsgmbh.de | www.vpsgmbh.de

Fotos: Grand Hotel Heiligendamm

WOHLFÜHLERLEBNIS MIT BLICK AUF DIE OSTSEE

Interview mit Jens Hartinger, ehemaliger Technischer Projektleiter im Grand Hotel Heiligendamm und seinerzeit für den Bau des Außenpools zuständig.

Hotel + Spa + Therme: Sie haben das vorhandene Wellnessangebot im Grand Hotel Heiligendamm noch um einen Außenpool erweitert. Welche Überlegungen standen hinter dieser Entscheidung? Immerhin liegt das Hotel ja unmittelbar am Ostseestrand. Hartinger: Wenn man ein außergewöhnliches Hotel wie das Grand Hotel Heiligendamm in dieser Lage und mit dieser Geschichte hat, möchte man den Geschäftsreisenden und den Familien das ganze Jahr über Luxus anbieten, den sie sich wünschen und erwarten. Mit dem Außenpool, der 22 m lang ist und den wir mit 30 Grad Celsius Wassertemperatur betreiben, bieten wir allen Gästen ganzjährig ein Badeerlebnis an, welches kaum noch zu überbieten ist. Sie genießen beim Schwimmen ein Wohlfühlerlebnis und haben dabei die Ostsee immer im Blick. Die Ostsee ist traumhaft schön, aber bietet natürlich nicht die Wohlfühltemperaturen und das frische, hygienisch einwandfreie Wasser eines Pools. Da schwimmen die Gäste doch lieber in unserem Pool und wägen dabei ab, ob und wie sie die Ostsee danach nutzen beziehungsweise erleben wollen. Nicht zu vergessen, dass die Familien für ihre Kinder den beheizten Pool oft aus gesundheitlichen Gründen vorziehen.

Hotel + Spa + Therme: Wie kamen Sie in Kontakt mit der Firma Kühne, und was waren die Kriterien für die Auftragsvergabe? Hartinger: Ich habe die Firma Kühne Pool & Wellness bereits 2014 im Zuge

Zeit

und Ausführung waren wichtige Kriterien bei der Auswahl

des Baus eines anderen Hotelprojekts, dem aja Resort Bad Saarow, kennen und schätzen gelernt. Dazu kommt, dass Kühne Pool & Wellness sich allein durch andere bereits umgesetzte Projekte wie zum Beispiel das Fontenay in Hamburg, das Waldorf Astoria und das Soho House in Berlin dafür qualifiziert hat. Es hat uns Spaß gemacht, mit einem qualifizierten Fachunternehmen ein Projekt umzusetzen, da ich qualitativ hochwertige Arbeit im Rahmen einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit bekomme, in der auf alle unsere Vorgaben und Wünsche eingegangen wird.

Hotel + Spa + Therme: Sie haben sich bei dem Außenpool für ein PVC-Fertigbecken entschieden. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Hartinger: Da wir den längsten Außenpool der Ostsee mit 22 m Länge im laufenden Hotelbetrieb gebaut haben, war der Faktor Zeit ein großes Kriterium für diese Entscheidung. Sven Kühne, der uns bei dem Projekt hervorragend beraten hat, konnte uns davon überzeugen, dass wir mit keiner anderen Variante das Projekt schneller umsetzen konnten als mit dem PVC-Becken. Und Zeit war neben Materialqualität und Ausführung ein wichtiges Kriterium bei der Umsetzung des Projekts.

Hotel + Spa + Therme: Herr Hartinger, vielen Dank für das Gespräch. • Karl-Heinz Linderich

Die faszinierende Lichtstimmung auf diesem Bild verdeutlicht, woher das Chalet seinen Namen bekam: „Lum d‘Or“ bedeutet goldenes Licht.

CHALET IN DEN DOLOMITEN

In der beliebten Alpengemeinde Wolkenstein in Südtirol entstand 2023 ein neues Luxuschalet für Urlauber. Zu den Attraktionen gehören ein großer Wellnessbereich und ein Outdoorpool mit traumhafter Aussicht. Die Hofer Group hat Planung und Realisation übernommen.

Das Chalet „Lum d‘Or“ bietet ein luxuriöses Refugium für anspruchsvolle Urlauber, welche die Nähe zur Natur und zu gut erreichbaren Wanderwegen und Skipisten schätzen.

Südtirol, die nördlichste Provinz Italiens, ist eine Region, die sich vollständig in den Alpen befindet. Etwa 64,5 Prozent der Gesamtfläche des Landes liegen oberhalb von 1 500 und nur 14 Prozent unterhalb von 1 000 Metern. Eine besonders prominente Rolle spielen in diesem Gebirgsland die Dolomiten, die im Jahr 2009 in Teilen von der Unesco als Weltnaturerbe anerkannt wurden. Die Südtiroler Dolomiten erstrecken sich über das östliche Gebiet von Südtirol, insbesondere über die Täler Gröden, Gadertal, Eggental, Pustertal und Eisacktal. Sie sind für ihre beeindruckenden Bergzüge wie die Geislergruppe, die Sellagruppe, die Sextner Dolomiten und die Langkofelgruppe bekannt und bieten eine faszinierende Landschaft mit steilen Felswänden, grünen Tälern, malerischen Almen und klaren Seen. Gröden wird auch als Grödnertal oder Val Gardena bezeichnet. Es ist von bizarren Berggipfeln und malerischen Wiesen umgeben und besteht aus den drei Ortschaften Wolkenstein, St. Christina und St. Ulrich. Wolkenstein, eine kleine Gemeinde mit rund 2 600 Einwohnern, liegt auf einer Höhe von 1 564 Metern direkt am Fuß der Sellagruppe. Es gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Ortschaften im Alpenraum. Oberhalb des Ortszentrums, auf einer Höhe von 1 650 Metern, wurde 2023 ein neues Chalet gebaut, das jetzt für Gäste geöffnet ist.

Nähe zum Naturpark Puez-Geisler

„Lum d‘Or“ ist der Name dieses Chalets, das bedeutet soviel wie: goldenes Licht. Dieses Luxuschalet mitten in den Bergen liegt nur

Bei dem acht Meter langen Außenpool handelt es sich um ein Betonbecken mit Überlaufrinnen und Infinitykanten.

Beim Bau des Chalets waren Naturmaterialien erwünscht. So kam bei der Beckenumrandung der Naturstein Granit zum Einsatz.

Der neue Outdoorpool ist beheizt, daher kann man ihn ganzjährig nutzen und die faszinierende Winterbergwelt genießen.

knapp unterhalb des Naturparks Puez-Geisler. Dieser Regionalpark wurde im Jahr 1978 gegründet und 1999 erweitert. Sein Gebiet umfasst heute eine Fläche von insgesamt 10 722 Hektar. Der Naturpark wurde nach den Gebirgsgruppen der Villnösser Geislerspitzen und der Puezgruppe benannt. Er gehört zu den schönsten Gebieten in Südtirol. Seine hochalpine Landschaft ist geprägt von steilen Bergen, zerklüfteten Felsen, grünen Almen und dichten Fichtenwäldern.

Platz für sechs bis acht Personen

Bei dem Chalet „Lum d‘Or“ handelt es sich um ein dreistöckiges Gebäude mit einer großzügigen Raumaufteilung, das sechs bis acht Personen auf 500 Quadratmetern Wohnfläche reichlich Platz für einen entspannten Urlaub bietet. Seine elegante, holzgeprägte Architektur fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Es gibt einen Balkon mit Bergblick und eine Terrasse, außerdem vier Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine gut ausgestattete Küche und vier Badezimmer. Der Wellnessbereich mit insgesamt 125 Quadratmetern Fläche liegt im ersten Stock. Ausgestattet ist er nicht nur mit Sauna und Whirlpool (beides von Hofer), sondern auch mit einem Dampfbad und einer multisensorischen Erlebnisdusche („Aquamoon“, www.dornbracht.com). Ein Fitnessraum gehört ebenfalls zum Angebot. Die nächsten Skilifte liegen zwischen 500 und 1 000 Meter vom Haus entfernt. Ideal zum Entspannen vor oder nach dem Wandern oder Skilaufen ist ein Außenpool, der das Wellnessprogramm des Chalets abrundet. Das Becken aus Sichtbeton besitzt eine Länge von acht Metern, eine Breite von fünf Metern und eine Tiefe von 1,35 Metern. Es handelt sich um einen Swimmingpool mit Überlaufrinnen. Dabei fließt das Wasser über den Beckenrand in die Rinne. Von dort kommt es in einen Auffangbehälter und dann in den Filterkreislauf. Anschließend fließt es gereinigt wieder ins Becken zurück. Diese

Ein luxuriöses, stilsicher abgestimmtes Ambiente erwartet die Gäste im Wellnessbereich.

Ausführung sorgt für eine besonders gute Beckenhydraulik, das ist der Strömungsprozess von Wasser im Schwimmbecken. Der Vorteil: Der Pool ist rundum sauberer und an den Beckenrändern können keine Verfärbungen entstehen. Ein weiterer Vorteil: Als Schwimmer blickt man nicht auf den Beckenrand, sondern darüber hinaus, so dass ein Gefühl von Weite entsteht. Bei dem hier vorgestellten Swimmingpool wird dies noch dadurch verstärkt, dass zwei Seiten als Infinitykante ausgeführt sind. So kann man beim Schwimmen den Blick auf die Bergwelt der Dolomiten noch intensiver genießen.

Für den Schwimmbadbau und die Ausführung des Wellnessbereichs war die Hofer Group im benachbarten St. Christina zuständig. Im Vorfeld hatten die Bauherren folgende Wünsche an die Pool- und Wellnessprofis: Die verwendeten Produkte und Geräte sollten ein elegantes, aber gleichzeitig kompaktes Design aufweisen. Außerdem sollten möglichst viele Naturmaterialien verbaut werden, die sich sowohl im Indoor- als auch im Outdoorbereich nahtlos ins gesamte Ambiente einfügen.

Intelligente Pooltechnik

Für die automatische Wasseraufbereitung kam „Hoboxx“ von Hofer zum Einsatz: ein intelligent aufeinander abgestimmtes Baugruppensystem. Es wurde modular in St. Christina gefertigt und vor Ort installiert. Durch die Möglichkeit zur Fernwartung lassen sich die Funktionen der Anlage stets überwachen. Der ganzjährig nutzbare Außenpool wird über einen Plattenwärmetauscher (105 kW) beheizt, der im „Hoboxx“-Modul integriert ist. Für den Wellnessfaktor im Schwimmbecken sorgt eine Massagebank mit 28 Luftdüsen, die von „Hoboxx“ angetrieben werden. Die Unterwasserscheinwerfer stammen von fluvo (www.fluvo.de). Eine Rollladenabdeckung hält in geschlossenem Zustand die Wärme länger im Wasser und sorgt somit für Energieeffizenz. • Ruth Mayr

Auf 125 Quadratmetern finden sich eine Sauna, ein Dampfbad, ein Whirlpool und eine Erlebnisdusche.

“Auszeit vom Alltag: ein ganz privater Rückzugsort in der Ferienregion Gröden“

Chalet Lum d‘Or Daunei Str. 54, I-39048 Wolkenstein in Gröden www.lumdor.it

Hofer Group S.r.l.

Plan da la Sia 9, I-39047 St. Christina/BZ, Tel.: 0039/0471/793445 www.hofergroup.com

Fotos: Alex Moling

BETÖRENDE DÜFTE

Die Beduftung von Schwitzkabinen und Räumlichkeiten in Wellnessanlagen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Damit ein Duftstoff als wohltuend und angenehm empfunden wird, sind genaue Kenntnisse über die Duftstoffe und ihre Wirkungen notwendig sowie eine hochwertige Dosiertechnik, die den Duft fein abgestimmt in die Kabine bringt.

Fotos: Adaaran-Ayurveda-Village, WDT

Mit jedem Atemzug, den wir machen, gelangen Duftmoleküle in die Nase. Diese Moleküle werden im Gehirn verarbeitet und wahrgenommen. Sobald wir einen Duft wahrnehmen, entstehen Bilder in unserem Kopf. Düfte sind mit vergangenen Erfahrungen, Erlebnissen und Assoziationen eng verknüpft. Erst durch diese Erfahrungen werden sie als angenehm oder unangenehm empfunden.

Im modernen Marketing und Verkauf gewinnt der Einsatz von Duft zunehmend an Bedeutung. Sowohl Verkaufsräume wie Bäckereien, Autohäuser und Parfümerien als auch Produkte wie Autos oder Kosmetikprodukte werden gezielt beduftet. Ein Unternehmen muss seine Kunden emotional auf der Gefühlsebene mit allen Sinnen ansprechen. In Wellness und Spa geht der Trend immer mehr zu ganzheitlichen multisensualen Konzepten, bei denen alle Sinne des Gastes gleichzeitig und harmonisiert angesprochen werden (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen).

Sicherheitsanforderungen an Duftstoffe

Im Zusammenhang mit dem Thema Beduftung bestehen immer wieder allergologische Bedenken und kritische Stimmen. Hier muss eindeutig die Industrie in die Pflicht genommen werden, gesundheitlich unbedenkliche Duftstoffe zu extrahieren und zu produzieren. Rechtliche Rahmenbedingungen wurden hier schon gesetzt. Es greifen u. a. die Regelungen zu kosmetischen Mitteln. Diese werden im Gesetz als Stoffe definiert, die zur „Vermittlung von Geruchseindrücken“ verwendet werden (Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz LMBG). In dieser Rechtsverordnung ist u. a. die Deklarations- und Informationspflicht des Herstellers über die verwendeten Inhaltsstoffe geregelt (LMBG, §§ 26a). Ein weiteres wichtiges Gesetz zum Schutz der Verbraucher ist das Chemikaliengesetz (ChemG). Demnach werden Lieferanten für Riechstoffe dazu verpflichtet, neue Stoffe anzumelden. Dabei müssen Ergebnisse der Grundprüfung, die Eigenschaften und Verunreinigungen des Stoffes, seine Toxizität, reizende, ätzende, sensibilisierende Eigenschaften und Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung transparent gemacht werden. Alle chemischen Verbindungen, egal ob sie natürlich vorkommen oder

Dampfbäder werden heute in der Regel beduftet. Dabei muss der im Dampf enthaltene Duft fein dosiert in die Kabine eingebracht werden.

synthetisch hergestellt werden, müssen also durch den Hersteller auf mögliche gefährliche Eigenschaften überprüft werden, ehe sie in den Wirtschaftskreislauf gelangen dürfen. Seriöse Lieferanten erkennt der Verbraucher unter anderem daran, ob zu gekauften Duftstoffen ein Sicherheitsdatenblatt erhältlich ist beziehungsweise mitgeliefert wird.

Besonderheiten der Duftwahrnehmung

Der Mensch nimmt Reize immer über seine Sinnesorgane auf. Das sind die Augen (optisch), die Ohren (akustisch), die Haut (haptisch), die Zunge (gustatorisch) und die Nase (olfaktorisch). Der Geruchsund der Geschmackssinn unterscheiden sich grundsätzlich dadurch von den anderen Sinnen, dass sie auf chemische Substanzen und nicht auf elektromagnetische oder mechanische Reize reagieren. Duftinformationen werden im Gehirn in unmittelbarer Nähe des limbischen Systems (Hypothalamus) gespeichert. Das ist der Grund für die enge und untrennbare Beziehung zwischen Duftwahrnehmung und Gefühlswelt. Das limbische System ist eine Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen und der Entstehung des Triebverhaltens dient. Es ist unter anderem für die Ausschüttung von Endorphinen und körpereigenen Opiaten verantwortlich. In der Beurteilung von Gerüchen gibt es große individuelle Unterschiede. Frauen weisen eine höhere durchschnittliche Geruchssensibilität als Männer auf. Zudem wurde in der Forschung eine starke Abhängigkeit zwischen dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Geruchssensibilität nachgewiesen. Des Weiteren spricht man bei der menschlichen Duftwahrnehmung von partiellen Anosmien. Damit ist das Phänomen gemeint, dass manche Menschen bestimmte Substanzen nicht wahrnehmen können, da ihnen die passenden Rezeptoren dafür fehlen. Diese Besonderheiten machen es nahezu unmöglich, von allgemein angenehmen oder unangenehmen Düften zu sprechen. Eine weitere Besonderheit der Duftwahrnehmung ist der sogenannte Adaptionseffekt. Dies bedeutet, dass eine kontinuierliche Reizung mit einem bestimmten Duftstoff dazu führt, dass die Intensität der Empfindung vermindert wird. Für die Beduftung ergibt sich daraus die Notwendigkeit, dass nie kontinuierlich, sondern immer in Intervallen beduftet wird.

Mit der WDT-Steue rung können ein oder mehrere

Schwitzkabinen ge steuert werden.

Sauna-Aufguss-Automatik

Sauna-Plus von WDT mit Duftstoffdosierung.

Duftwirkung

Empirische Studien belegen, dass Düfte bei Menschen Verhaltensänderungen bzw. Stimmungs- und Emotionswirkungen hervorrufen. Die Wissenschaftler Mehrabian und Russell entwickelten ein verhaltenspsychologisches Modell, das das Konsumentenverhalten in der Kaufphase erklärt. Demnach bestimmen Umwelt (Stimulus) und Persönlichkeitsfaktoren emotionale Reaktionen, die dann in Verhaltensreaktionen (Response) messbar sind. Dieses Modell bildet die Grundlage für die Erklärung bestimmter Veränderungen, die bei Menschen unter dem Einfluss von Geruch ausgelöst werden. Diese wurden in empirischen Studien auf zwei Ebenen nachgewiesen.

Verhaltensänderungen

Studien mit Reaktionstests wiesen nach, dass sich zum Beispiel die Reaktionszeit von Probanden bei einer Beduftung mit Lavendel signifikant verlängerte, bei Jasmin verkürzte. Nach Ansicht der Autoren beweist dies, dass Lavendelduft beruhigt und Jasmin anregt. Angenehm oder unangenehm empfundener Duft wirkt sich auch auf die Kreativleistung unseres Gehirns aus. Wird ein Duft als angenehm empfunden, steigt die kreative Leistungsfähigkeit des Gehirns (Ehrlichmann/ Bastone, 1992, S. 154f.). In weiteren Tests wurde nachgewiesen, dass das menschliche Einkaufsverhalten und die Verweildauer in einem Geschäft durch Duft beeinflusst werden. Es wurde festgestellt, dass sich die Verweildauer von Kunden (Frauen und Männer) in einem Geschäft unter dem Einfluss eines fruchtig-blumigen Duftes signifikant verlängerte. Eine erhöhte Anzahl von Käufen konnte hier allerdings nicht nachgewiesen werden.

Stimmungs- und Emotionsänderungen Neben den nachgewiesenen Verhaltensänderungen wirkt Duft auf unsere Stimmungen und Emotionen. So konnte in Versuchen eindeutig nachgewiesen werden, dass sich ein angenehmer Duft positiv, ein unangenehmer Duft negativ auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden auswirkt. Dieser Punkt ist auch ein ganz wichtiger Ansatz bei Einsatz von Duft in Wellnessbereichen. Der Gast soll sich wohlfühlen und das Erlebnis in positiver Erinnerung behalten. Duft ist hierfür ein wichtiges Instrument. Bewusst oder unbewusst wahrgenommene Reizung durch Duft kann Einfluss auf Leistung, Angst, Stress, Erregung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gemütsverfassung

haben. Die Wirkung eines Duftstoffes hängt im Wesentlichen von den Eigenschaften und Erfahrungen der jeweiligen Person ab. Wie schon angesprochen, gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung sowohl zwischen Frauen und Männern als auch zwischen verschiedenen Kulturen.

Einsatzmöglichkeiten im Wellnessbereich

Welche Schlüsse kann man nun als Wellnessnutzer daraus ziehen?

Primär steht hier der Wohlfühlnutzen im Vordergrund. Wird ein Duft als angenehm empfunden, wirkt er wohltuend und entspannend. Eine individuelle Duftauswahl ist unerlässlich. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Lieferant seiner Hinweis- und Sorgfaltspflicht nachkommt. Beduftung sollte an der Wahrnehmungsschwelle erfolgen. Um dies sauber und effektiv zu erreichen, benötigt man neben dem richtigen Duftstoff auch eine geeignete Dosiertechnik. Je nach Art des zu beduftenden Raumes nutzt man ein anderes Trägermedium. Im Dampfbad injiziert man den Duft direkt in die Dampfleitung, um eine optimale Duftwirkung zu erreichen. Eine Schlauchpumpe, wie sie auch in der Medizintechnik eingesetzt wird, ist hier die richtige Technik, da in der Dampfleitung kein Druck herrscht. Eine wichtige Besonderheit bei der Wahrnehmung von Reizen ist die multisensuale Wahrnehmung. Wirkt ein Reiz auf einen Menschen ein, erwartet er unweigerlich einen dazu passenden Duft. So wird warmes Wasser mit einer „warmen Farbe“ wie Rot oder Gelb assoziiert. Der passende Duft dazu ist fruchtig und kräftig. Der entsprechende akustische Reiz laut und der Tastsinn erwartet etwas Festes. Solch eine Harmonie der Sinne und somit die totale Entspannung wird im Wellnessbereich mit hydrothermalen Anwendungen wie zum Beispiel Erlebnisduschen erreicht. Hier wird der Nutzer in Erlebniswelten entführt. Ein warmer Tropenregen mit großen Tropfen auf der Haut. Man hört Vögel zwitschern, die Duschkabine ist in rot/grünes Licht getaucht und mit einem fruchtigen Duft erfüllt. Für die Erzeugung jedes einzelnen Sinnes in einer Erlebnisdusche sorgt immer eine technische Komponente (LED, Pumpe, RGB-Spots, MP3-Player, Ventile). Für das richtige Zusammenspiel der Komponenten sorgt ein ausgereiftes, zuverlässiges Steuerungssystem. Die Anlagentechnik wird auf das jeweilige Projekt individuell geplant und konfiguriert.

• Rainer Rieger (Der Autor ist Geschäftsführer der Firma WDT Werner Dosiertechnik GmbH.)

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ENTSPANNEN IN DER NATUR

Ob beim Wandern, Skifahren oder Mountainbiken: In Damüls in den österreichischen Alpen kann man sich perfekt vom Alltagsstress erholen. Den passenden Rahmen für den Urlaub bietet das Hotel Alpenblume. Im Wellnessbereich findet der Gast auch einen Lazy River, in dem Turbinenschwimmanlagen von BINDER für eine kraftvolle Strömung sorgen.

das Hotel in vierter Generation.

Das Hotel Alpenblume im österreichischen Damüls ist der ideale Ausgangspunkt für viele Freizeitaktivitäten.

Erholung pur: Vom Infinity-Pool aus bietet sich dem Gast ein einmaliges Bergpanorama.

Saftig grüne Wiesen und ein traumhaftes Bergpanorama erwarten die Besucher, wenn sie das Hotel Alpenblume erreichen. Seit fast 100 Jahren werden hier oben Gäste aus aller Welt bewirtet. Heute führen Barbara Kohler und ihr Mann Stefan den Betrieb, den einst ihre Uroma Maria Anna Bischoff gegründet hatte. Unterstützt werden die beiden von Barbara Kohlers Schwestern und ihren Eltern. Gelegen ist die Alpenblume mitten in Damüls, in ruhiger und doch zentraler Lage, rund 200 Meter oberhalb der Talstation der Uga-Sesselbahn. Somit ist es also die perfekte Anlaufstelle für Bergliebhaber – im Sommer wie im Winter.

Viele Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung

Die Lage des Hotels ist ideal: Direkt vor der Tür beginnen viele Wanderwege und auch zur Skipiste ist es nicht weit. Aber man muss die Alpenblume gar nicht verlassen, um Ruhe und Entspannung zu finden: Das Hotel hat selbst eine Menge zu bieten – zum Beispiel einen großen Wellnessbereich mit Sauna, Bio-Sauna, Sanarium, Dampfbad, Kneippbecken sowie einen InfinityAußenpool.

Das 15,80 x 5,70 m große und 1,38 m tiefe Schwimmbecken ist seit Sommer 2023 in Betrieb und wird umweltfreundlich mit Fernwärme bzw. Erdwärme geheizt. Ein Highlight ist die Wandverglasung, die das Becken auf einer Länge von 5,70 m begrenzt. Diese gläserne Abschlusskante vermittelt den Gästen das Gefühl, direkt in die Berge zu schwimmen. Die Kohlers haben den Pool zudem mit Massageliegen und einer weiteren innovativen Attraktion ausgestattet: einem sogenannten Lazy River. In diesen künstlichen Flüssen kann man sich von der Strömung treiben lassen und die Welt um sich herum vergessen. Im Pool laden drei ergonomisch geformte Liegen mit Massagedüsen zum Verweilen ein, der

Barbara und Stefan Kohler betreiben

Nicht nur Kinder haben im Infinity-Pool viel Spaß. Auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten.

“Das ist das absolute Highlight im Pool“

Lazy River verfügt in der Mitte über eine Sitznische mit Luftsprudel. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Bergpanorama. Sowohl der Lazy River als auch der Infinity-Pool sind aus pflegeleichtem, langlebigem Edelstahl gefertigt. Zum Schutz vor Schmutz und um ein Auskühlen des Wassers zu verhindern, kann eine maßgefertigte automatisierte Schwimmbadabdeckung von

Dank der Turbinenschwimmanlagen von BINDER fühlt sich die Strömung des Lazy River an wie die eines echten Flusses.

Im Lazy River sorgt eine Sitznische mit Luftsprudel für besonderen Badespaß.

Vier Turbinenschwimmanlagen von BINDER sorgen im Lazy River für eine breite kraftvolle Strömung.

WaterBeck ausgefahren werden. Beide Attraktionen sowie die Abdeckung wurden vom Schwimmbadfachhändler Martin Willi e.U. aus dem nahegelegenen Schoppernau geplant und installiert. Den Infinity-Pool hat die Firma Felder Metall GmbH aus Andelsbuch gebaut.

Der Hotelpool sollte etwas Besonderes sein Bis zur Einweihung der Poollandschaft war es ein weiter Weg. „Wir wollten schon lange einen Pool für unser Hotel, aber es sollte etwas ganz Besonderes sein“, erzählt Barbara Kohler. Und ihr Mann Stefan ergänzt: „Wir wollten auch für Kinder und Jugendliche Attraktionen bieten und haben uns viele Sachen überlegt, wie zum Beispiel eine Schwalldusche oder Rutschen. Aber das ist im Winter nicht ganz ideal.“ Durch Zufall entdeckten die beiden dann bei einer ihrer zahlreichen „Exkursionen“ zu anderen Badelandschaften den Lazy River und den Infinity-Pool. „Da war für uns klar: So etwas wollen wir auch haben“, erinnert sich Stefan Kohler.

Leistungsstarke Strömung zum Treibenlassen

Ein künstlicher Fluss braucht natürlich eine kräftige Strömung. Familie Kohler hat ihren Lazy River deshalb mit einer HydroStar Pro Turbinenschwimmanlage von BINDER ausgestattet. Insgesamt vier Turbinen sind im gesamten Lazy River installiert. Die breite Strömung trägt den Körper und es fühlt sich an, als wäre man in einem echten Fluss. Ursprünglich wollten Barbara und Stefan Kohler in ihrem künstlichen Fluss die Gegenstromanlage eines anderen Herstellers verbauen. Da dessen Strömung aber wesentlich schwächer als die von HydroStar war, wären doppelt so viele Düsen nötig gewesen. Schwimmbadfachhändler Martin Willi e.U. hat den Kohlers daher die turbinenbetriebene Gegenstromanlage HydroStar empfohlen, die er im Sortiment führt. Die Systeme sind in zahlreichen Größen mit Volumenströmen von 160 m3 bis 1 200 m3 pro Stunde lieferbar.

Eine automatisierte Schwimmbadabdeckung von WaterBeck schützt den Pool vor Schmutz und hält die Wärme im aufgeheizten Poolwasser.

Vernebelung von Solelösung

Professionelle Systeme zur Erzeugung eines salzhaltigen Meeresklimas in Wellnessräumen

Anwendungsbereiche: Dampfbäder, Salzsaunen, Salz- und Ruheräume

In künstlichen Flüssen wird allerdings nicht die Standardausführung verbaut, sondern eine modifizierte Variante (HydroStar Pro). Sie besitzt einen Turbinenausströmwinkel von 45° zur Beckenwand, der für ein optimales Wildwassererlebnis sorgt. Die Installation funktioniert einfach und schnell. Für die Technik der Systeme ist nämlich weder ein separater Trockenraum noch eine aufwendige Verrohrung erforderlich. Die Leistungsstärke und die Zeitersparnis bei der Montage sind aber nicht die einzigen Vorteile, auch in puncto Energieeffizienz können die Geräte von BINDER punkten, denn sie verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom. Darüber hinaus arbeiten die Systeme sehr geräuscharm und eignen sich deshalb sehr gut für den Einsatz im Wellnessbereich. Die Entscheidung für den Bau des Lazy Rivers haben Barbara und Stefan Kohler nicht eine Sekunde bereut. „Das ist das absolute Highlight im Pool“, berichten die Hoteliers. Über eine Sache freuen sie sich besonders: „Wir hatten die Attraktion in erster Linie für Kinder angelegt. Und jetzt nutzen es alle Altersgruppen gleichermaßen.“

• Julia Georganoudis

Infos

Hotel-Restaurant Alpenblume

Damüls 78 I 6884 Damüls I Tel.: +43/5510/265 www.hotel-alpenblume.at

Binder GmbH und Co KG

Eike-Kerstein-Str. 4 I 31789 Hameln I Tel.: 05151/962660 www.binder24.com

Solevernebelung über Ultraschallelement oder Sprühdüsen - je nach Anwendungsbereich

Verwendung sterilisierter, keimfreier Sole aus einem luftdichten Faltbeutel (Politainer)

Mit integriertem Desinfektionssystem für eine sichere und hygienisch einwandfreie Soleanwendung

WELLNESS IM CHALET

In diesem Bergdorf im Salzburger Land befindet sich ein besonderes Hotel, das mit seiner Geschichte, seinem Angebot und der Philosophie der Betreiber glänzt. Besonderes Highlight für die Gäste sind die Chalets mit eigenem Edelstahlpool und einem traumhaften Ausblick.

Die Urlaubsregion rund um den Hochkönig im Salzburger Land ist im Frühjahr, Sommer, Herbst wie Winter ein Traum für alle Bergliebhaber. Egal ob Familien-, Aktivurlauber, Sportler oder Naturliebhaber. Am Hochkönig kommt man in den Genuss vielfältiger Urlaubsangebote, Unterkünfte in allen Kategorien, regionaler Köstlichkeiten und der besonderen österreichischen Gastfreundlichkeit. So auch auf der Grünegg Alm. Als wahres Bergjuwel liegt sie in Dienten am Hochkönig und hat eine lange und spannende Geschichte. Seit 1506 gibt es das Gebäude, das einer der ältesten Höfe im Bergdorf ist. Bereits im Jahre 1802 kam er in Besitz der Familie Rainer, die auch heute noch der Betreiber ist. Wie ein kleines Schmuckstück thront der Hof auf der Alm und wird seit Generationen mit viel Herzblut gehegt, gepflegt und weiter ausgebaut. So auch bei der Sanierung eines alten Gebäudes zu einem Luxus-Chalet mit einem persönlichen Wellnessrefugium. Dazu gehören ein Schwimmbecken mit einem fabelhaften Ausblick und eine Sauna, die ganzjährig genutzt werden können. Vor dem Umbau gab es hier keinen Pool, dementsprechend ist die Freude über das Ergebnis bei den Betreibern und den Gästen groß. Die Umsetzung folgte einer genauen Vision: „Uns war es wichtig, unseren Chaletgästen Privatsphäre zu gewährleisten. Das Schwimmbad ist das Highlight des Chalets und der traum-

Wohlfühlen in urigem Ambiente: Wie auf einer Alm zu erwarten, beherrscht das Material Holz die Optik der Unterkunft.

Im Pool können Badegäste den unvergleichlichen Ausblick auf die Berge genießen und dabei zur Ruhe kommen.

hafte Ausblick sollte in das Gesamtkonzept mit einfließen. Daher haben wir uns an der Stirnseite auch für eine Infinityausführung im Pool entschieden, um den badenden Gästen den Endloseffekt des Wassers in Symbiose mit dem Ausblick zu ermöglichen“, so die Bauherren Rainer.

Chalet mit Edelstahlpool

Das äußere Erscheinungsbild des Chalets wurde an die restliche Grünegg Alm angepasst. Bei der Gestaltung haben die Betreiber auf die Verwendung von Holz und insgesamt hochwertigen Materialien Wert gelegt. Das, in Kombination mit der Integration in die natürliche Umgebung, gibt dem Gesamtobjekt ein besonderes Wohlfühlambiente – und das vor allem im Wasser. „Unsere Gäste nutzen den Pool zum Entspannen und Relaxen. Der Ausblick und die angenehmen, an die jeweilige Jahreszeit angepassten Wassertemperaturen laden zum Verweilen ein. Der Pool ist ein zentrales Element beim Chalet. Die Gäste lieben die Möglichkeit, hier zu entspannen. Das bekommen wir mehrfach als Feedback von den Gästen retour. Es war die absolut richtige Entscheidung, diese Investition zu tätigen und die Anlage mit AQASTEEL umzusetzen“, sagen die Rainers. Und wie der Firmenname es schon ankündigt: Bei dem Becken handelt es sich um ein 5,0 x 3,0 x 1,36 m großes

Der Infinity-Pool mit Blick in die Berge vermittelt ein Gefühl von Weite.

Im Chalet der Grünegg Alm können Gäste die besondere Privatsphäre in einem stilvollen Zuhause genießen.

und

Edelstahl-Einstückbecken. Ein Edelstahlpool ist nicht nur ein absoluter Hingucker, das Material überzeugt darüber hinaus mit seiner Langlebigkeit. Mit einer hohen Beständigkeit gegen Chemikalien und Alterung behält der Edelstahlpool seinen Wert über viele Jahre. Auch die Wasserattraktionen in diesem Becken sind aus Edelstahl. Dazu zählen eine Rohrsprudelliege und 2 Massagedüsen. Über eine sechsstufige genoppte Treppe gelangen Badegäste komfortabel und sicher in das Wasser. Dieses wird immer auf einer angenehmen Temperatur gehalten: Der Infinity-Outdoorpool ist ganzjährig auf 35° C beheizt. Dazu wird auf der Grünegg Alm ein Wärmetauscher eingesetzt. Eine Poolabdeckung sorgt zusätzlich für eine Verringerung der Wärmeverluste an der Wasseroberfläche. Die Betreiber haben sich hier für einen Solarrollladen in einer Unterflurvariante entschieden, der elegant unter der Sitzbank verschwindet. Im geschlossenen Zustand wird der Wasserspiegel abgesenkt, um das Wasser nicht über die Überlaufrinne abkühlen zu lassen. Außerdem wurde der Pool von allen Seiten voll isoliert, um auch einen Winterbetrieb ohne enorme Energieverluste zu ermöglichen. Die Mess- und Regeltechnik sowie die Wasseraufbereitung kommen von der Firma Dinotec. Aufbereitet wird das Wasser klassisch mit Chlor.

Gleichzeitig mit dem Pool wurde eine direkt angrenzende Sauna aus Holz mit Panoramaverglasung vom Hersteller Delfin Wellness errichtet. So kann man die einzigartige Aussicht aus dem Pool sowie auch aus der Sauna genießen.

Ökologisierung und Autarkie

Auch die Grünegg Alm selbst hat einiges zu bieten: Es gibt einen Biohof, eine Almküche und eine Edelbrennerei. Seit der Jahrtausendwende wurde der Hof immer weiter vergrößert und ausgebaut und es wurde an der Ökologisierung des Betriebs gearbeitet – seit 2021 funktioniert dies komplett energieautark. Mit einem

Auf der privaten Terrasse können Chaletgäste entspannen
die Gedanken schweifen lassen.
Die Sauna befindet sich direkt neben dem Pool.

Beim Blick auf die Alm zeigt sich, wie das Anwesen über die Jahre gewachsen ist. Die Betreiberfamilie Rainer hat ihren Gästen viel zu bieten und beherbergt sie mit Freude und Herzlichkeit.

ganzheitlichen Konzept von Wasser, Wärme und Strom wird alles aus eigenen Ressourcen versorgt. Im Jahr 1996 wurde ein Wasserkraftwerk direkt oberhalb des Anwesens gebaut und versorgt seitdem die Grünegg Alm mit CO2-freiem und sauberem Ökostrom. 2021 kam ein Biomasse-Hackgutheizwerk dazu. Das Holz kommt dafür aus dem eigenen Wald der Familie Rainer. Die Fassade des Biomasseheizwerks wird nachhaltig genutzt und zur zusätzlichen Stromgewinnung eine neue Photovoltaikanlage angebracht – inklusive Batteriespeicher, um Spitzenstromverbrauch auszugleichen. Sogar das Wasser ist an diesem Ort ein Geschenk der Natur, denn das Trinkwasser kommt aus der eigenen Quelle.

Freizeitaktivitäten und Edelbrennerei Es gibt etliche Aktivitäten, denen die Almgäste nachgehen können. Dazu gehören Wandern, Mountainbiken, Rodeln auf einer 1,5 km langen Piste oder Skifahren in der Skiregion Hochkönig mit 120 km nahtlos zusammenhängenden Pistenkilometern. Auch im Sommer lässt sich das Gebiet auf rund 340 km abwechslungsreichen Wanderwegen und Routen erkunden. Dazu zählen gemütliche Familienund Erlebniswanderungen, Geocachen, Audio-Sagenwege oder Kräuterwandern. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, wie Tennis, Reiten oder Rafting, die sich alle in der unmittelbaren Nähe befinden. Ein absolutes Highlight der Grünegg Alm ist die hauseigene Edelbrennerei. In der Schaubrennerei zeigen Brennmeister Johannes und Heinrich den Gästen das Handwerk des Destillierens. Der Blick hinter die Kulissen lohnt sich, denn hier entstehen Edelbrände, Liköre, Gins und Rum. Hautnah dabei steigen den Besuchern die Düfte der prämier ten Kostbarkeiten in die Nase. Die Destillation findet in traditioneller Art und dennoch in einem der modernsten Brennkesseln der Welt statt. Unter Verwendung ausgewählter Zutaten entstehen hochprozentige Spezialitäten. • Julia Georganoudis

“Gleichzeitig zur Lage ist uns die Privatsphäre für die Gäste sehr wichtig“

Grünegg Alm

Grüneggweg 2 I 5652 Dienten am Hochkönig I Österreich

Tel.: 0043/6461/306 I www.gruenegg.at

AQA Steel GmbH

Industriestr. C1 I 2345 Brunn am Gebirge I Österreich

Tel.: 0043/660/7353254 I www.aqasteel.at

Delfin Wellness GmbH

Welser Str. 58 I 4060 Leonding I Österreich

Tel.: 0043/732/681000 I www.delfin-wellness.at

Fotos: Grünegg Alm

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Hotel & Spa

HOTEL POOLS

Vario Pool System GmbH

Harkortdamm 31

32429

Minden

Tel.: +49 (0) 571 - 50 55 750

info@vpsgmbh.de www.vps-pools.de

individuelle Form & Größe maß- und passgenau variable freitragende Bauweise hochbeständiges PVC-hart jederzeit revisionsfähig frei um- und untergehbar

ORIENTALISCHER LUXUS

Auszeit am Bodensee: In einer der reizvollsten Gegenden Europas, wo sich Deutschland, Österreich und die Schweiz begegnen, entstand neben einem Hotel eine Sauna-Oase und ein Haus, das sich dem vollkommenen Spa-Erlebnis widmet.

Die Wandfliesen ergeben ein Muster, das an orientalische Motive angelehnt ist.

Die Brunnen und Becken im Spa des Wellnesshotels sind handgefertigt.

Das multifunktionale Dampfbad „Vexus“ von Hilpert punktet mit ergonomischem Komfort.

Das Vier-Sterne-Wellnesshotel bora HotSpaResort in Radolfzell ist die erste Adresse für Anspruchsvolle, die sich eine unvergessliche Auszeit am Bodensee gönnen möchten. Allein die Lage am Wasser bezaubert. Doch eines macht den Aufenthalt an diesem Ort erst besonders rund: Das volle Entspannungspotenzial entfaltet sich mit dem im Hotel gebotenen Wellnessprogramm. Dem Hotel angegliedert ist die Bora-Sauna-Oase. Sie umgibt ein liebevoll angelegter Saunagarten mit direktem Seezugang, der sich ans angrenzende Naturschutzgebiet schmiegt. Ergänzend dazu plante und baute der Thermenprofi Hilpert einen erlesenen Hamam mit modernem Komfort.

Ornamente, Holz und Keramik

Die filigrane Struktur des Gebäudes am Seeufer lässt schon auf den ersten Blick erahnen, was den Gast im Inneren erwartet: ein Hochgenuss orientalischer Spa-Kultur. Die schlanke Ornamentik der Außenschale findet sich im Hamam wieder –in Kombination mit modernen, geradlinigen Formen und Materialien. Holz und Keramik, Teppiche und dekorierte Glasflächen bestimmen das Ambiente. Vor allem die handgefertigte Keramik aus der Familienmanufaktur Hilpert ist stilprägend. Wegen der guten Formbarkeit des natürlichen Werkstoffs Ton konnte sie sich in Optik, Haptik und Funktion den individuellen Wünschen der Bauherren anpassen. So verleiht sie dem neuen Hamam in Radolfzell seinen unverwechselbaren Look, inlusive ergonomischem Komfort und hygienischer Oberflächen. Das Design ist dabei ein wahrhaftiger Hingucker: plastische, dreidimensionale Elemente zieren die Wandfliesen in den Nischen des zentralen Raums für die Seifenschaummassage. Großformatige Keramikteile in frischem Moosgrün bekleiden die Sitzflächen davor. Auch die individuell angepassten Türeinfassungen und Hohlkehlen, die in der gesamten Anlage saubere Abschlüsse bilden, stammen

Hier kann man sich in einem besonderen Ambiente verwöhnen lassen: Das bora HotSpaResort lädt zum Entspannen ein.

“HochgenussSpa-Kultur“orientalischer

aus der Fuldaer Manufaktur der Firma Hilpert. Dasselbe gilt für die beiden höhenverstellbaren Massagetische vom Modell „Lithos“ in der Mitte des Raums. Sie bieten viel Komfort für Therapeuten ebenso wie für die Liegenden. Geeignet sind sie für die verschiedensten Arten kosmetischer oder medizinischer Massagebehandlungen. Die keramische Bekleidung besteht aus einer Vielzahl von Formteilen. Sie garantiert ebenso wie die beheizte, fugenlose Platte, die die Liegefläche bildet, ein Höchstmaß an Hygiene. Ein Widerlager am Fußende sorgt für sicheren Halt. Zudem verhindert eine umlaufende Griffleiste mit Rillensystem, dass Öle und Kosmetika die Bekleidung von Therapeuten in Mitleidenschaft ziehen. Auf Wunsch kann der Tisch mit einer Reling versehen werden, die den Sicherheits- und den Distanzeffekt verstärkt.

Hamam mit Dampfbad Wesentlicher Bestandteil eines Hamams ist das Dampfbad. Hilpert konzipierte für das Hotelspa einen Multifunktionsraum, in dem verschiedene Badeformen möglich sind. Die beheizten Wände, Bänke und der Boden lassen sich bedarfsgerecht temperieren. Ein Dampfauslass sorgt für die erwünschte Luftfeuchtigkeit. Auch als Rhassoulbad, ein Baderitus mit marokkanischer Tonerde, eignet sich die Kabine. Die ergonomisch geformten Sitzflächen und die nach hinten geneigten Lehnen des Dampfbadkonzepts („Vexus“) geben komfortablen Halt, wenn Feuchtigkeit und gegebenenfalls Erde oder Öle ihre Wirkung auf der Haut entfalten. Eine integrierte

Ideal für die unterschiedlichsten Wellnessanwendungen: Der höhenverstellbare Massagetisch „Lithos“ von Hilpert.

Ablaufrinne transportiert überschüssige Nässe von den Sitzflächen weg. Ganz wichtig: Der geringe Fugenanteil im keramischen Belag unterstützt dabei die Hygiene für Badegäste. Das Gesamtkonzept ist auch hier erkennbar. Die farblich passend abgestimmte, gewölbte Decke lässt das Kondenswasser zur Wand hin ablaufen. Für die Stirnwand fertigte Hilpert kleinformatige Wandfliesen, die ein orientalisch anmutendes Wanddekor bilden. LED-Lichtkegel inszenieren es gekonnt. Auch im darüber liegenden Obergeschoss setzt die Manufakturkeramik markante Akzente: Im Ruheraum fängt ein zentrales Brunnenelement die Blicke ein. Dieses sprudelt leise und hilft herunterzufahren und die Gedanken schweifen zu lassen. An der Wand gibt es einen Trinkbrunnen mit gekühltem Wasser zur Erfrischung. Das von Hand geformte Element verbirgt seine Technik im Inneren, damit die Wand- und Raumgestaltung durch nichts gestört wird. • Julia Georganoudis

bora HotSpaResort

Karl-Wolf-Str. 35 I 78315 Radolfzell I Tel.: 07732/950400 www.bora-hotsparesort.de

Hilpert GmbH & Co KG

Karrystr. 23 I 36041 Fulda I Tel.: 0661/928080 www.hilpert.eu

Fotos: Hilpert GmbH & Co. KG

Der Brunnen ist das zentrale Element im Ruheraum. Leise plätschert er vor sich hin. An der Wand hält ein Trinkbrunnen gekühltes Wasser bereit.

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SCHNEEPARADIES ZU JEDER JAHRESZEIT

Hotel, Campingplatz, Ferienwohnungen und großer Wellnessbereich – alles in einem und auf höchstem Niveau: Traumhaft in die Natur des Schwarzwalds in Seelbach eingebettet und auf mehreren Terrassen angelegt, bietet der Schwarzwälder Hof alles, was Urlauber zum Wohlfühlen brauchen.

Das Übernachtungsangebot im Ferienparadies Schwarzwälder Hof ist vielfältig: Im Haupthaus stehen drei gemütlich eingerichtete Familien- und acht Doppelzimmer zur Verfügung, einige davon mit Balkon. Im Gästehaus befinden sich fünf moderne und geräumige Doppelzimmer im Erdgeschoss, zwei mit Balkon und zwei mit Terrasse. Im ersten Obergeschoss liegen vier Familienzimmer.

Ganz aus Naturstämmen gefertigt Neben dem 4,8 ha großen Campingplatz mit Stellplätzen für Zelte, Caravans und Wohnmobilen können auch urige Landhäuser gemietet werden. Zum Angebot gehören das „‘s Baumhaus Dörfle“ sowie kleine Baumhütten, Apartments und die Ferienwohnungen im Schwörer Hof. Für die kleinen Gäste stehen ein Abenteuerspielplatz sowie eine Indoor-Spiel- und Kletterscheune zur Verfügung. Des Weiteren werden geführte Wanderungen in die Schwarzwälder Natur angeboten, und einmal pro Woche findet ein Bauernmarkt auf dem Gelände statt, auf dem regionale Spezialitäten aus dem Schwarzwald angeboten werden. Im rustikalen Ambiente des Restaurants genießen die Gäste traditionelle badische Gerichte. Denn das Restaurant ist wie das Haupthaus aus Naturstämmen

Das Hallenschwimmbad ist in dem gleichen rustikalen Stil gehalten wie der ganze Wellnessbereich.

Der Naturbadeteich und der Saunagarten eröffnen den weiten Ausblick auf die Wiesen und Wälder.

gebaut. Bei schönem Wetter kann man auch draußen auf der Terrasse sitzen und den Ausblick auf die umliegenden Wiesen und Wälder genießen.

Das absolute Highlight ist aber der großzügig dimensionierte Wellnessbereich. Das Hallenschwimmbad ist mit zahlreichen Attraktionen wie Wasserfall, Gegenstromanlage, Massagedüsen und Sprudelpilz ausgestattet. Auch der Naturbadeteich auf dem Gelände lädt im Sommer zu einem erfrischenden Bad ein. Dazu steht den Gästen eine große Anzahl an Schwitzkabinen zur Verfügung. Wie zum Beispiel die Höhlensauna. Die Mineralsteine in der Kabine sorgen für ein angenehmes Raumklima. Durch die Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und ätherischen Düften wirkt die Dampfkabine sehr gut auf Haut und Atemwege. Im Anschluss bietet sich ein Gang zu den Erlebnisduschen an: Unter einem duftenden Tropenregen fühlt man sich wie im Regenwald. Weitere Angebote, die man unbedingt ausprobieren sollte, sind die Naturstammsauna mit Platz für bis zu 65 Personen, die bei den Gästen wegen der tollen Aufgüsse besonders beliebt ist, die Panoramasauna mit freiem Blick auf den Naturbadeteich und den Saunagarten, die Finnische Sauna als Klassiker unter den Kabinen und die Duftgrotte – eine große Entspannungsoase auf 200 m2 mit

Die große Sauna ist bei den Gästen wegen der Aufgüsse besonders beliebt.

Infrarotsitze für wohltuende Tiefenwärme.

22 gewärmten Steinliegen, Infrarotlampen, gewärmtem Steinbeet und einem Wasserfall. Nicht zu vergessen mehrere unterschiedlich temperierte Ruheräume, in denen die Gäste sich nach dem Baden entspannen und dem süßen Nichtstun hingeben können.

Eine besondere Attraktion ist die Schneedusche, die nach der Sauna zur Abkühlung einlädt: In dem in einem rustikalen Ambiente gehaltenen Abkühlraum fallen richtige Schneeflocken von der Decke auf die erhitzten Körper. Die Maschine in der von der Firma MSK Technology konzipierten Schneekabine produziert einen Schnee, der in der Qualität echtem Naturschnee entspricht, wenn er zu Boden fällt. Er fühlt sich weich an, enthält keine Chemikalien oder Bakterien und wird mit sauberem Trinkwasser sowie Luft produziert. Die feinen Schneekristalle eignen sich hervorragend zum Abreiben des Körpers nach einem Saunagang. Wenn sich nach einer gewissen Zeit ein Schneeberg gebildet hat, kann man sich wie in der freien Natur in richtigem Schnee wälzen. Die Schneemaschine ist ein steckerfertiges Gerät, das sich auch nachträglich in nahezu jedem Objekt integrieren lässt. Es gibt dabei drei Varianten: Die Kühlung erfolgt mit Wasser. Dieses kann nach Bedarf wieder zum Beheizen des Pools oder Ähnlichem verwendet werden. Oder die Kühlung der Maschine erfolgt über einen Lüfter. Dieser heizt die Umgebungsluft mit auf, hat jedoch einen geringeren Wasserverbrauch. Dritte Möglichkeit: die Split-Variante. Hierbei handelt

Eine besondere Attraktion wie im Winter: Echter Schnee fällt von der Decke der Kabine.

Schneeflocken fallen auf erhitzte Körper

es sich um zwei Geräte. Die Schneedusche ist über Leitungen mit einer Außeneinheit verbunden. Diese gibt die erzeugte Wärme an die Außenluft ab. Es entsteht keine zusätzliche Aufheizung des Innenraums, und es wird kein Kühlwasser benötigt, sondern nur ein Rohrleitungssystem zwischen Innen- und Außeneinheit. Die zu produzierende Schneemenge kann individuell je nach Gerätetyp eingestellt werden, und die Schneeproduktion funktioniert auch, wenn draußen Sommertemperaturen herrschen.

• Karl-Heinz Linderich

Ferienparadies Schwarzwälder Hof

Tretenhofstr. 76 I 77960 Seelbach I Tel.: 07823/960950 info@spacamping.de I www.spacamping.de

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Fotos: Schwarzwälder Hof

Eine Wohltat nach dem Saunagang: Die Entspannungsoase mit gewärmten Steinliegen.

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Eine aufwendige Lichttechnik sowohl im Becken als auch in der gesamten Schwimmhalle erzeugt attraktive Farbenspiele im Wasser.

Der Hotelier hatte eine dunkle Beschichtung für seinen Pool gewählt, die an einen Naturstein erinnert.

WOHLFÜHL ATMOSPHÄRE

Tradition wird im Biosphärenhotel Herrmann in Münsingen großgeschrieben. Das Hotelangebot wurde vor zwei Jahren um eine außergewöhnliche Schwimmhalle erweitert.

Münsingen auf der Schwäbischen Alb war in früheren Zeiten vor allem durch die Kaserne und den Truppenübungsplatz bekannt. 2005 zogen die Soldaten ab, und der ehemalige Truppenübungsplatz wurde in eine Weidelandschaft umgewandelt, wie sie im 19. Jahrhundert auf der Alb üblich war. Ein Großteil der Gemarkung von Münsingen gehört heute zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Mountainbiker und Kurzzeittouristen geworden.

Mitten in der Altstadt von Münsingen liegt das traditionsreiche Biosphärenhotel Herrmann, das in der vierten Generation von Familie Autenrieth geführt wird. In über 125 Jahren hat sich der ehemals kleine Gasthof nebst Stallungen in ein 4-Sterne-Hotel mit zurzeit 44 Zimmern, einer exzellenten Küche, modernem Tagungsbereich und einem 1 000 m2 großen Spa gewandelt. Im kürzlich erweiterten Spa-Bereich kommen vor allem natürliche Materialien zum Einsatz. Hotelier Rainer Autenrieth hatte sich die Gelegenheit, ein Nachbargrundstück kaufen zu können, nicht entgehen lassen. Er ließ das darauf stehende Wohnhaus abreißen und sein Hotel um einen Anbau erweitern, in dem eine moderne, hochwertige Schwimmhalle integriert werden konnte.

Der Erstkontakt kam auf der interbad-Messe 2018 in Stuttgart zustande. Rainer Autenrieth war auf dem sopra-Stand mit sopra-Mitglied Bernd Henne ins Gespräch gekommen, und da die Chemie stimmte, bekam die Firma Schwimmbad Henne schnell den Auftrag. Der Hotelier suchte aber auch noch einen Architekten mit Schwimmbaderfahrung. Bernd Henne empfahl ihm den Münchner Architekten Robert Rappold, der langjährige Erfahrung im Poolbau vorweisen kann. Robert Rappold entwarf ein am Geländegrundriss orientiertes, rechtwinkliges und 80 m2 großes Schwimmbecken, dessen kürzerer Schenkel von einem als Ruhebereich ausgebauten Podest überspannt wird. Eine breite Säule im Becken war aus statischen Gründen notwendig. Diese stört aber nicht, da die Gäste bequem drum herumschwimmen können. Von den bequemen Liegen genießen die Gäste den ungestörten Ausblick über die Schwimmhalle und ins Freie. An die Schwimmhalle grenzt der bestehende Wellnessbereich an, in dem eine Finnische Sauna, ein Kräuterdampfbad und die Infrarotkabine zur Auswahl stehen.

Wie ein Bergsee

Was den Bau des Schwimmbeckens betrifft, so wurde eine Betonkonstruktion erstellt, die mit einer Beschichtung, System ecoFINISH, ausgekleidet wurde. Diese wird auf Wände und Boden aufgespritzt und legt sich wie eine zweite Haut über die Flächen. Das Becken ist absolut dicht und hat eine glatte, hautsympathische Oberfläche ohne Fugen. Der Hotelier hatte einen dunklen, natursteinähnlichen Ton gewählt, der dem Pool eine Anmutung

Eine Säule im Becken war aus statischen Gründen unvermeidbar. Diese stört aber nicht, sondern man kann einfach drum herumschwimmen. Der eigenwillige Grundriss gibt dem Pool mehr Spannung und verleiht ihm eine individuelle Note.

Die Empore über dem Becken wurde als Ruhebereich ausgestaltet. Weitere Ruheinseln wurden über dem ganzen Pool­ und Spa­Bereich verteilt.

Der kürzere Schenkel des Schwimmbeckens wird von einem als Ruhebereich ausgebauten Podest überspannt, von dem man die Aussicht genießen kann.

Eine Glaslaterne in der Decke überwölbt die Schwimmhalle und lässt viel Tageslicht in den Raum. So wird vermieden, dass der Anbau dunkel wirkt.

“Die Schwimmhalle hat Aufenthaltsqualität wie ein Wohnzimmer“

wie ein Bergsee verleiht. Passend dazu sind das Becken und auch die ganze Schwimmhalle aufwendig mit Farb-LED-Scheinwerfern und LED-Lichtvouten ausgestattet, die den Pool und die ganze Schwimmhalle bei Dunkelheit in ein Farbenmeer tauchen. Im Untergeschoss direkt am Beckenkörper ist die sopra-Schwimmbadtechnik installiert. Zur Ausstattung gehören ein Schwallwasserbehälter, zwei DIN-gerechte Filterkessel, die Mess-, Regel- und Dosiertechnik „sopra test premium 17“ mit Touchdisplay-Anzeige, Dosiertechnik für pH-Heben und -Senken sowie der Schaltschrank. Ebenfalls im Untergeschoss ist die Herget-Lüftungstechnik installiert. Über Schlitzschienen wird die entfeuchtete und aufbereitete Luft in die Schwimmhalle eingeblasen, sodass die Glasscheiben beschlagfrei bleiben und eine angenehme Wohlfühlatmosphäre gewährleistet ist. „Die Schwimmhalle hat Aufenthaltsqualität wie ein Wohnzimmer und lädt zum längeren Verweilen ein“, betont Rainer Autenrieth.

Neben dem Pool- und Saunabereich bietet das Hotel auch ein umfangreiches Spa-Programm an, das unter Leitung von Sabine Autenrieth steht. Bei Wellness Verbena können die Gäste aus Massagen aus aller Welt, Körperbehandlungen, Fußpflege und Gesichtsbehandlungen für sie und ihn wählen. Die pure Regeneration für Körper und Seele. • Karl-Heinz Linderich

InfosHotel Gasthof Herrmann

Ernst-Bezler-Str. 3 I 72525 Münsingen I Tel.: 07381/18260 reservierung@hotelherrmann.de www.hotelherrmann.de

Architekturbüro Rappold

81545 München I Tel.: 089/6492638 I kontakt@robert-rappold-architekten.de I www.robert-rappold-architekten.de

Schwimmbad Henne GmbH

75177 Pforzheim I Tel.: 07231/95650 info@schwimmbad-henne.de I www.schwimmbad-henne.de

sopra AG

56070 Koblenz I Tel.: 0261/89969470 I info@sopra.de www.sopra.de

Herget GmbH & Co. KG

36124 Eichenzell I Tel.: 06659/9730 I info@herget-online.de www.herget-online.de

Fotos: Robert Rappold

LUXUS IN DER UCKERMARK

Am Oberuckersee weht ein frischer, moderner Wind. Im und um das Panorama Seeresort & Spa wurde kräftig investiert und neu gebaut. Und das ist überall sichtbar. Eine neue, einladende Wohlfühlatmosphäre ist entstanden, geprägt von Leichtigkeit, Luxus, Eleganz und Herzlichkeit.

Whirlwannen aus einem Mineralwerkstoff gehören zur Zimmerausstattung.

Eine der vielen Wellnesssuiten im luxuriösen, elegant renovierten Panorama Seeresort & Spa in Oberuckersee in Brandenburg.

Das direkt am See gelegene Hotel wurde 1969 ursprünglich als Schulungs- und Erholungsstätte errichtet. Im Jahr 2001 stand das gesamte Areal zum Verkauf mit dem Ziel einer touristischen Entwicklung. Das Hotelkonzept der Familie Burmeister überzeugte die damaligen Verantwortlichen. Burmeisters erhielten den Zuschlag und starteten mit der Umsetzung ihrer Pläne.

2003 öffneten zunächst das Landhaus und das Restaurant, 2010 folgte der großzügige Spa-Bereich mit Innenpools und Seehaus. Seit 2019 verwöhnt die hauseigene Konditorei, Eisherstellung und Bäckerei Mahlwerk Bistro & Bakery die Gäste. 2022 freuten sich die Hoteliers Marko und Sabine Burmeister über die Eröffnung des neuen Poolhauses. Weitere Highlights stehen auch in diesem Jahr auf der Agenda. Die neuen Watersuiten mit eigenem Außenpool und Seeblick, nur 40 Meter vom See entfernt, die Hemingway Bar und ein neues Frühstücksrestaurant gehen an den Start. Sie empfangen ihre Gäste mit der gewohnten Herzlichkeit, dem Qualitätsbewusstsein und erstklassigen Service, wie es sich die Hoteliersfamilie wünscht und selbst vorlebt. Die großzügige Hotelanlage bietet den Gästen viel Platz und Freiräume, um die Zeit individuell zu genießen: Luxus in der Uckermark.

Leichtigkeit und Eleganz

Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich. Direkt am See lädt das Vier-Sterne-Hotel seine Gäste in die großzügigen Wellnessbereiche, 2 000 qm Seensucht Spa und 1 000 qm Poolhaus Spa, ein. Verschiedene Häuser, das Seehaus, das Waterhaus mit Watersuiten und die Poolhäuser im Hampton-Stil beherbergen Gäste aus nah und fern. Beim Bau der Häuser stand das Thema Leichtigkeit im Mittelpunkt. Burmeisters gestalteten ihr Seeresort in hellen Farben mit natürlichen Materialien, die sich in den Holzböden und der Holzfassade widerspiegeln. So entsteht ein besonderes Urlaubsgefühl: Leichtigkeit und Eleganz – made in Germany.

Im Panorama Seeresort & Spa in der Uckermark findet jeder sein gewünschtes Refugium: Mediterrane und regionale Küche im hoteleigenen Restaurant mit Seeblick sowie das Bistro Mahlwerk warten darauf, besucht und genossen zu werden. In den Sommermonaten nutzt das Familienunternehmen die Kulisse des Bistros als Open-Air-Kino und zeigt Filmklassiker.

Nicht nur der Spa-Bereich mit dem treffenden Namen Seensuchts Spa oder das neu erbaute Poolhaus Spa laden zum Wohlfühlen und Entspannen ein, auch Zimmer und Suiten verwöhnen die Gäste mit Dampfbädern, Whirlpools und Whirlwannen mit Ganzkörpermassage und werden so zu individuellen, intimen Wohlfühlrefugien.

Positive Erfahrungen

Wellness im Hotelzimmer hat bei den erfahrenen Hoteliers bereits eine lange Tradition. Die Hochzeitssuiten und die Private Spa Suiten erfreuen ihre Bewohner von Beginn an mit eigenen Whirlpools. „Bei unserem aktuellen Wellnessprojekt haben wir wieder Repabad als Partner für unsere Wellnessprodukte gewählt. Die langjährigen positiven Erfahrungen mit Qualität und Funktion unserer

Eine Wohlfühlsuite mit Dampfbad und Whirlwanne im Panoramahotel in Oberuckersee. Doch keine Sorge, dort regnet es nicht aus der Decke. Das kleine runde Bild zeigt die Kopfbrause im Dampfbad.

Whirlpools haben uns überzeugt, sodass wir uns bei der Planung der Poolhauszimmer für Whirlwannen und Dampfbäder von Repabad entschieden haben. Die Zusammenarbeit war damals wie heute so, wie wir sie uns wünschen. Wir wurden in der Ausstellung herzlich empfangen, sehr gut beraten und rundum gut betreut“, begründen Sabine und Marko Burmeister ihre Entscheidung. „Wir haben in Repabad einen Partner gefunden, der mit seinen Produktlösungen und seinem Know-how unsere Wellnesswünsche eins zu eins umsetzen kann.“

Großzügige Spa-Bereiche

Für die Burmeisters steht die Individualität ihrer Gäste an erster Stelle: „Wir möchten, dass sich alle unsere Gäste wohlfühlen und wir den Ansprüchen von Geschäftsreisenden ebenso gerecht werden wie denen von Honeymoonern oder Familien mit Kindern. Aus diesem Grund haben wir uns für großzügige Spa-Bereiche, Innenund Außenpools sowie individuelle Wellnesslösungen in unseren Zimmern und Suiten entschieden. Und, nicht zu vergessen, gibt es noch den schönen See“, schwärmt die Hotelchefin von den vielfältigen Wohlfühlmöglichkeiten. Kurzerhand wurde deshalb auch der Hotelname geändert. Das Panoramahotel heißt neu: Panorama Seeresort & Spa. Der neue Name spiegelt das vielfältige Angebot und den Charakter des besonderen Hotelkonzepts treffend wider.

Insgesamt 32 Bade- und Duschwannen hat Repabad an die Burmeisters geliefert. Zum Einbau kamen sieben verschiedene, mit Aquapunktur, also Massagedüsen, ausgestattete Modelle. Die Dampfbäder beziehungsweise die Dampfpaneele verfügen über Aroma-, Farblichttherapie, Weißlicht, Nebeldüsen und eine Kopfbrause. Die Produkte bestehen aus einem beständigen Mineral-

werkstoff, der ihren Besitzern viele schöne Wellnessjahre verspricht. Die Badmanufaktur aus dem schwäbischen Wendlingen existiert bereits seit 60 Jahren. Das Sortiment des mittelständischen, familiengeführten Unternehmens umfasst eine große Auswahl an Badewannen, Whirlpools, Duschwannen, Dampfbädern, Infrarotlösungen, Waschtischen, Badmöbeln und Badspiegeln. „Bei uns wird Individualität im Bad großgeschrieben. Unsere Badprodukte lassen sich auf Wunsch in Form, Farbe und auf Maß dem eigenen Badezimmer anpassen. Führend sind wir im Bereich von Wellnessprodukten für das Privatbad, immer die Gesundheit im Fokus“, erklärt Geschäftsführer Gunther Stolz. Über einen zweistufigen Vertriebsweg arbeitet der Sanitärhersteller mit Partnern aus dem Sanitärfachhandwerk und -handel im deutschsprachigen Raum sowie den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Italien, Frankreich und Dänemark zusammen. • Joachim Scheible

Infos

Repabad GmbH

Bosslerstr. 13 - 15 | 73240 Wendlingen Tel.: 07024/94110 | www.repabad.com

Panorama Seeresort & Spa Oberuckersee

Quastweg 2 | 17291 Oberuckersee | Tel.: 039863/63923 www.panorama-see-resort-und-spa.de

Die Badezimmer sind jeweils mit Wellnesslösungen ausgestattet. Im Vordergrund lugt die Rundung einer Whirlwanne hervor.

„Wir haben uns für individuelle Well­ nesslösungen in unseren Zimmern und Suiten entschieden“

Zu einem richtigen Wellnesshotel gehört natürlich auch ein großer Außenpool. Bei Nacht ist er stimmungsvoll beleuchtet.

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MAGISCHE ATMOSPHÄRE

Das Hotel Savoy im Herzen Kölns ist seit jeher ein beeindruckendes Beispiel für luxuriöse Ausstattung und anspruchsvolles Design. Ein Highlight des Hotelangebots ist der außergewöhnliche Wellnessbereich, der nach einer Teilsanierung von KLAFS nun in neuem Glanz erstrahlt.

In Zusammenarbeit mit Künstlern gestaltete KLAFS den nach einem Wasserschaden zu sanierenden Wellnessbereich.

Die Ruhezone im Wellnessbereich des Hotels. Warme, edle und entspannende Farbtöne beschreiben das Ambiente.

Das Hotel Savoy ist weit mehr als nur ein Ort zum Übernachten – seit vielen Jahren zieht das Refugium an der Turiner Straße in Köln prominente Gäste aus Film und Fernsehen an. Sie wissen genau, warum sie in diesem exklusiven Rückzugsort absteigen: Die einzigartige Atmosphäre, die luxuriöse Ausstattung und der edle Spabereich, der nach einem Wasserschaden und der Sanierung durch KLAFS in neuem Glanz erstrahlt und eine magische Mischung aus Kunst und Wellness bietet – für die Hotelgäste ein besonderer Raum der Entspannung. Bei der Neugestaltung setzte Eigentümerin Gisela Ragge auf ein luxuriöses, künstlerisches Designkonzept.

Ein Ort der Inspiration

Gisela Ragge hat das Hotel vor 40 Jahren übernommen, und seit etwa 20 Jahren ist auch ihre Tochter Daniela Ragge im Betrieb tätig – heute als General Manager. Gemeinsam haben sie das Hotel Savoy zu einem Ort gemacht, der durch seine opulente Innenausstattung und einzigartige Atmosphäre besticht und seinen Gästen stets neue, faszinierende Erlebnisse bietet.

Das Hotel folgt keinem starren Konzept, sondern versteht sich als Ort der Inspiration und des Wandels. „Stilbrüche sind bei uns bewusst gesetzt“, erklärt Gisela Ragge. „Unser Ziel ist es, uns immer wieder neu zu definieren und unseren Gästen kontinuierlich neue Erlebnisse zu bieten.“ So wie im Spabereich: Schon beim Betreten spüren die Gäste die besondere Symbiose aus Kunst und Entspannung. Auch die nach einem Wasserschaden von KLAFS umfangreich renovierten Saunen und das Dampfbad strahlen diese aus. Im Spabereich wird, ähnlich wie in den öffentlichen Bereichen des Hotels, bewusst mit kräftigen Farben gearbeitet, die die luxuriöse und opulente Atmosphäre verstärken. Karamell-, Pflaumen- und Petroltöne prägen das Bild

und werden durch goldene Palmwedel und schwarze Polster stilvoll ergänzt.

Ebenso eindrucksvoll: Kunstwerke von Andreas Reimann, einem Künstler, der bereits für Stars wie Elton John, David Bowie und Tina Turner tätig war, zieren die Wände und tragen zur künstlerischen Atmosphäre bei. Gäste können im Hotel Savoy einen einzigartigen Mikrokosmos der Erholung für Körper und Geist erleben, in dem sie den Alltag hinter sich lassen und in eine Welt der Inspiration und Entspannung eintauchen. Der Spabereich bietet zwei Saunakabinen und ein Dampfbad, jede Kabine mit einem einzigartigen Design und höchstem Komfort. Die klassische Finnische Sauna (3,0 x 3,50 m groß) bietet die beliebten heißen Temperaturen (85 - 90° C), während die mit SANARIUM

Die Saunen und das Dampfbad wurden von Künstlern voller Fantasie mit sanften Farben und stimmungsvollen Motiven gestaltet.

ausgestattete Sauna (2,50 x 3,50 m groß) milde Temperaturen (55 - 60° C) und eine höhere Luftfeuchtigkeit (40 - 50 %) für eine sanftere Saunaerfahrung ermöglicht, die besonders schonend und reizarm ist. Beide Kabinen beeindrucken durch hochwertige Hemlock-Paneele und die völlig neue Liegeeinrichtung FINO aus leichtem Abachi-Holz mit feinen Leisten, die durch eine moderne, elegante Optik und höchsten Komfort besticht.

Schnelle und effiziente Unterstützung

Auch das individuelle Designkonzept des 1,90 x 2,40 m großen Dampfbads hat KLAFS entsprechend den Vorstellungen umgesetzt: Das Dampfbad mit Badetemperaturen von etwa 42 - 45° C ist mit innovativen bedruckten Glaswänden versehen und schafft dadurch eine außergewöhnliche Atmosphäre. Asiatische Elemente

Ornamentartige Wände in goldenen Farben führen durch den neuen Wellnessbereich.

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151 Zimmer und Suiten gibt es im Savoy, darunter auch Themenzimmer wie das „James Bond Zimmer“, die „Buddha Suite“ oder die „Massai Suite“.

Auch der Eingangsbereich und das Foyer des Hotels Savoy sind von Kunst begleitet.

Fotos:

„Die Gäste genießen die besondere Atmosphäre in der neuen Wellnesslandschaft“

im minimalistischen, aber dennoch eindrucksvollen Stil prägen das Erscheinungsbild und sorgen dafür, dass sich das Dampfbad stimmig in die bestehende Gestaltung des gesamten Spas einfügt.

Schnelle und effiziente Unterstützung Bereits in der Vergangenheit vertraute das Savoy Hotel auf die Expertise von KLAFS. Und so entschied sich die Hotelchefin auch nach dem Wasserschaden, den Spabereich mit KLAFS zu renovieren und umzugestalten: „Die Qualität der Produkte von KLAFS hat sich für uns bewährt“, erklärt Gisela Ragge. „Wir wollten einen Premiumbereich schaffen, der unseren hohen Ansprüchen gerecht wird und KLAFS war auch für ein so spezielles Projekt der perfekte Partner.“ Die Zusammenarbeit mit dem Saunaexperten verlief reibungslos und zuverlässig, selbst in schwierigen Zeiten: „Besonders Michael Bauer, Leiter Key-Account-Management bei KLAFS, unterstützte uns tatkräftig und sorgte dafür, dass die Sanierung des Spabereichs schnell und effizient voranging.”

Ein Aufwand, der sich gelohnt hat: Die Gäste genießen die besondere Atmosphäre in der neuen Wellnesslandschaft, fühlen sich von der charakteristischen Ästhetik angezogen und achten inzwischen bewusst darauf, was sich bei ihrem nächsten Besuch verändert hat. „Die Resonanz ist sehr positiv“, freut sich Gisela Ragge.

Hotel Savoy

Turiner Str. 9 I 50668 Köln

Tel.: 0221/16230 I www.savoy.de

KLAFS GmbH

Erich-Klafs-Str. 1 - 3 I 74523 Schwäbisch Hall

Tel.: 0791/5010 I www.klafs.de

a brand of Hugo Lahme GmbH

Therme JOHN REED FITNESS CLUB

Beim Whirlpool handelt es sich um ein Modell von RivieraPool, das mit Fliesen ausgekleidet wurde.

Im zweiten Untergeschoss, wo früher das Bier gelagert wurde, lädt jetzt ein imposanter Pool zum Entspannen ein.

WELLNESS UNDERGROUND

Im vergangenen Herbst hat in Berlin ein neuer aufregender Sportclub seine Tore geöffnet. Der JOHN REED Fitness Club im Berliner Bötzow-Quartier ist der spektakulärste Club der JOHN REED-Fitnesskette, der Underground-Feeling und High-Class-Training miteinander verbinden will.

Die Location in der denkmalgeschützten Bötzow-Brauerei beeindruckt mit 7 m hohen Kuppeldecken und verspricht ein unvergleichliches Trainingserlebnis in den restaurierten Räumlichkeiten der Brauerei. International gibt es 49 JOHN REED Clubs, darunter noch ein Women’s Club in Berlin und Standorte in Los Angeles, Dallas, London, Paris und Wien. Die 1997 von Rainer Schaller gegründete RSG Group, zu der die JOHN REED-Kette gehört, ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Fitness. Neben JOHN REED gehören auch die Fitness-Ketten McFIT und Gold’s Gym zur Gruppe. Das 1864 erbaute Bötzow-Areal liegt inmitten des Prenzlauer Bergs. Zeitweise wurden die Kellerräumlichkeiten für Techno-Partys und Ähnliches genutzt. Das ehemalige Brauereigelände wurde 2010 von Prof. Georg Näder erworben. JOHN REED ist Mieter auf dem Gelände. Mit der Umsetzung der Idee, auf dem 24 000 m2 großen Gelände einen neuen und angesagten städtebaulichen Treffpunkt innerhalb Berlins zu schaffen, wurde das renommierte Architekturbüro David Chipperfield Architects beauftragt. Nach der denkmalgerechten Instandsetzung der bestehenden Gebäude unter Berücksichtigung der historischen Substanz werden auch vier Büro-Neubauten auf dem Gelände entstehen sowie ein großer Biergarten für 600 Gäste. Geplant ist die Fertigstellung der neuen Gebäude für Ende 2024/Anfang 2025.

Einzigartige Clubatmosphäre

JOHN REED Bötzow, der zurzeit luxuriöseste Club der Marke, versteht sich nicht als gewöhnlicher Trainingsort, sondern als angesagter Premium-Club. Die Verschmelzung von Design, Fitness und Musik verspricht den Mitgliedern ein ganz neues Trainingserlebnis. Das Angebot umfasst auf 3 136 m2 Cardio-Training, Freihantelbereich, Gerätepark, Kursprogramm inklusive Reformer Pilates Kurse, Treadmill Classes sowie Group Workout Areas und Entertainment Screens. Dazu können Body Check-Ups, Nutrition Coaching, Personal Training und die Erstellung eines Trainingsplans gebucht werden.

Im Fitnesskonzept von JOHN REED spielt vor allem Musik eine wichtige Rolle. Mit Live-DJs, Music-Workouts und dem JOHN REED Radio, das auch außerhalb der Clubs gestreamt werden kann, entsteht eine einzigartige motivierende Atmosphäre. Aber der Club hat noch mehr zu bieten: In den Räumlichkeiten finden regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen mit Vernissagen statt. Ein besonderes Highlight ist eine 35 m lange, vom Künstler-Duo Ron Miller gestaltete Leinwand – die längste in Berlin. In den JOHN REED Clubs, die sich von ihrer Geschichte, Lage, Größe und Flächenaufteilung nie gleichen, können sich jeweils lokale Künstler präsentieren.

Geschickt wurde die moderne Club-Atmosphäre in die historischen Räumlichkeiten integriert. In dem Untergeschoss der Brauerei eine Pool- und Wellness-Area einzubauen, war eine Herausforderung.

Im neuen Gebäudeteil wurde die Ospa-Technik für das Becken und die Whirlpools installiert.

Aber nicht nur Training ist im Club angesagt, sondern auch Entspannung. Ein 20 m langer Pool, zwei Whirlpools und Relax-Lounges laden zum Verweilen ein. Wo früher das Bier in den Kühlbecken im Untergeschoss der Gebäude gelagert wurde, können sich jetzt die Mitglieder auf den Lounges entspannen. Im Wellnessbereich des Clubs stehen außerdem zwei Saunen, darunter eine Damensauna, zur Verfügung. Mit dem Bau der Poolanlage waren der Ospa-Partner Hütel & Meß sowie der auf Poolbau spezialisierte Architekt Joachim Hopp beauftragt. Letzterer hat die Planung gemacht, Hütel & Meß die Koordination und die Installation. „Für JOHN REED und den Inhaber Rainer Schaller haben wir schon einige Projekte erfolgreich realisiert“, erzählt Firmenchef Peter Hütel. „Deshalb waren wir auch beim Club in Bötzow erste Wahl.“ Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt lag darin, einen Pool und zwei Whirlpools ins zweite Untergeschoss eines historischen Gebäudes einzubauen.

Der ganze Gebäudekomplex ist unterkellert. In einer der kalten und feuchten Röhren, in denen früher das Bier gelagert wurde, sollten nun ein Pool und zwei Whirlpools eingebaut werden. Aufgrund der räumlichen Voraussetzungen schloss sich die Einbringung eines Fertigbeckens aus. So wurde eine Rampe

mit Seilzug gebaut, auf der alle Materialien, auch die beiden Whirlpools, in die Tiefe hinabgelassen wurden. Eine der Vorgaben durch die Eigentümer war, dass grundsätzlich alle Becken, also auch die Whirlpools, die von RivieraPool geliefert wurden, mit Fliesen ausgekleidet werden. Die Verfliesung erfolgte im Werk von RivieraPool. Dann wurden die jeweils 2 Tonnen schweren Whirlpools mit Seilzügen vorsichtig die Rampe hinabgelassen.

Für den Bau des Beckens wurde eine Bodenplatte gegossen und darauf das Betonbecken errichtet. Das Becken wurde dann mit einer mehrlagigen Q7-Abdichtung der Firma Steuler-KCH ausgekleidet und anschließend verfliest. „Da darüber noch ein neues Gebäude entstehen sollte“, erläutert Joachim Hopp, „wurden vor dem Becken noch Fundamente eingebaut und Stützen in die Wände hineinbetoniert, die man später nicht mehr sehen durfte.“ Ein Teil der Technik, wie zum Beispiel die Schwallwasserbehälter, mussten unter dem Beckenumgang Platz finden. Der größere Teil, sprich Filter, Pumpen und Dosiertechnik wurde in dem Keller des neu errichteten Gebäudeteils untergebracht. So mussten Rohrleitungen durch die alte Gebäudesubstanz hinüber zum Technikraum gezogen werden, in der die Ospa-Schwimmbadtechnik installiert ist. Dort sind sieben Filterkessel, vier für das Be -

cken und drei für die Whirlpools, sowie drei Desinfektionsanlagen Ospa-BlueClear und Dosiertechnik für pH-Heben und -Senken, Pumpen und der Schaltschrank eingebaut. Zwei Beckenkreisläufe, einer fürs Schwimmbad und einer für die beiden Whirlpools, halten das Wasser in Bewegung. An der Poolsteuerung Ospa-BlueControl können die Wasser werte jederzeit abgerufen und bei Bedarf korrigiert werden. Und über die Ospa-App besteht auch die Möglichkeit des Fernzugriffs auf die Anlage. Mehrere LED-RGB-Scheinwerfer lassen das Wasser und auch die ganze Halle in verschiedenen Farben leuchten.

Was den Innenausbau betrifft, sollte naturgemäß der Charakter eines alten Gewölbekellers erhalten bleiben. Ein Ingenieurbüro wurde für die bauphysikalischen Arbeiten hinzugezogen. Auch die Planung und Ausführung der Lüftungstechnik war kompliziert, wie Joachim Hopp erläutert: „Die Lüftung wurde in Abstimmung mit der Schwimmbadtechnik geplant und dann bauseits ausgeführt. Es war äußerst schwierig, in einen alten, 7 m hohen Gebäudekeller und unter Berücksichtigung der Denkmalschutzvorgaben eine Lüftungstechnik einzubauen, die gute Klimabedingungen im Raum garantiert. Wenn zum Beispiel Aquajogging-Kurse im Wasser stattfinden, steigt die Verdunstung extrem an. Die Lüftung muss in der Lage sein, diese Spitzen auszugleichen.“ Von all dem bekommen die Clubmitglieder natürlich nichts mit, sondern können ungestört die einzigartige Club-Atmosphäre in den Räumen der alten Brauerei genießen.

• Karl-Heinz Linderich

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ENERGIEEINSPARPOTENZIALE BEI ÖFFENTLICHEN BÄDERN

Für Betreiber öffentlicher Bäder ist es von entscheidender Bedeutung, Möglichkeiten zur Reduzierung der Betriebskosten bei gleichzeitiger Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben für die Wasseraufbereitung zu finden. Am Beispiel des Stadtbades Vilsbiburg wird aufgezeigt, welche Maßnahmen zur Reduktion der Betriebskosten zur Verfügung stehen.

Der Text basiert auf einer Live Session zum Thema „Energieeinsparpotenzial und Ressourceneffizienz in öffentlichen Schwimmbädern“ aus der Webinar-Reihe der SPECK WISSENSWELLE von SPECK Pumpen im März 2024. BADU Technik Coach Frank Kramer sprach mit Vanessa Tschurtschenthaler, Betriebsleiterin des Stadtbades Vilsbiburg, und Dominik Krumpholz, Geschäftsführer von Team AquaTec. Sie erklärten, wie bestehende Wasseraufbereitungsanlagen energieeffizient umgerüstet werden können.

Das im Jahr 1990 eröffnete Stadtbad Vilsbiburg umfasst vier Becken mit einer Wasserfläche von insgesamt 2 400 m² sowie ein Wasservolumen von 4 100 m³. In Kooperation mit der Firma AquaTec erfolgte zunächst eine Ermittlung der größten Verbraucher im Stadtbad. In

der Saison 2022 mit 70 000 Besuchern wurde ein Strombedarf von 127 000 kWh pro Jahr für ca. 7 000 m³ Wasser ermittelt. Insbesondere die Stromkosten haben sich im vergangenen Jahr signifikant erhöht. Vanessa Tschurtschenthaler führte dazu aus: „Während im Jahr 2022 noch ein Preis von 16 Cent/kWh zu verzeichnen war, stieg der Preis im Jahr 2023 auf 45 Cent/kWh an. Dies entspricht in etwa dem Dreifachen.“

Einbau neuer Pumpen Erstmals wurden die neuen SPECK Umwälzpumpen erfolgreich im Jahr 2023 eingesetzt. In der Konsequenz konnte unmittelbar eine Reduktion des Stromverbrauchs beobachtet werden. Im Winter 2022 wurden die Umbaumaßnahmen beschlossen. Im Juni 2023 waren sämtliche Maßnahmen abgeschlossen und im Technikraum

wurden zehn Pumpen – sechs Umwälz-, zwei Rückspül- und zwei Attraktionspumpen – erneuert.

Der Nachteil der bisher verbauten Pumpen bestand in der Notwendigkeit einer Drosselung auf den jeweiligen Betriebspunkt. Durch den Einbau neuer Pumpen mit Frequenzumformer war eine solche Drosselung nicht länger erforderlich. Zudem wurden im Rahmen der Sanierung teilweise auch die Saug- und Druckleitungen gleich miterneuert.

Die neuen Pumpen sind allesamt mit Frequenzumformer und Hocheffizienzmotoren ausgestattet, sodass eine Förderfähigkeit gewährleistet ist. Obgleich eine Belastung durch den Anstieg der Besucheranzahl auf 90 000 Personen zu verzeichnen war, konnte der Stromverbrauch auf 90 000 kWh gesenkt werden. So konnte im Durchschnitt eine Einsparung von 30 % erzielt werden. Bei einem Strompreis von 45 Cent pro Kilowattstunde entspricht dies einer Einsparung von 16 500 Euro pro Saison. Dies zeigt, dass sich der Austausch der Pumpen somit zeitnah amortisiert. Die Planung und Umsetzung der Maßnahmen wurde von der Firma AquaTec durchgeführt, die sich bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema der energetischen Sanierung befasst. Dominik Krumpholz führt hierzu aus: „Unsere Vorgehensweise umfasste zunächst die Erstellung eines Technikgutachtens, welches die Grundlage für die weitere Planung war.“ Dies beinhaltet eine Funktionsprüfung der Umwälzpumpen sowie eine detaillierte Analyse der Filterspülung und der Sicherheitstechnik. Anschließend werden die Maßnahmen anhand spezifischer Kriterien priorisiert, um eine langfristige Strategie für die Energieeffizienz des Bades zu entwickeln.

In welcher Weise lässt sich primär Energie einsparen? Die effektivste Maßnahme ist der Austausch der Umwälzpumpen. Dominik Krumpholz: „Die anfänglich scheinbar hohen Investitionen stellen jedoch lediglich einen einmaligen Aufwand dar, der durch die langfristige Energieeinsparung amortisiert wird. Die Praxis belegt jedoch, dass auch ohne entsprechende staatliche Förderung Amortisationszeiten von fünf bis sechs Jahren realisierbar sind.“

Pumpenaustausch ist die beste Maßnahme

Welche Vorgehensweise ist zu empfehlen, wenn der Austausch von Pumpen angedacht ist? Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Pumpen nicht einfach 1:1 ausgetauscht werden, sondern dass eine ganzheitliche Betrachtung erfolgt. Es wird jedoch stets empfohlen, die Aufbereitungstechnik in ihrer Gesamtheit zu betrachten. In der Vergangenheit wurden oft Pumpen mit einer zu großen Leistungsaufnahme installiert. Gegenwärtig werden Pumpen mit effizienteren Motoren und strömungsoptimiert ausgelegt. Die neuen, mit einer Beschichtung versehenen Pumpen sowie die Vollkunststoffpumpen weisen eine höhere Effizienz auf als Gusspumpen und verfügen über einen wesentlich besseren Wirkungsgrad. Krumpholz: „Von entscheidender Bedeutung ist zudem eine Überprüfung der Hydraulik. Daher empfehlen wir die Durchführung eines Soll-Ist-Vergleichs hinsichtlich der Umwälzleistung sowie der Rückspülung. In der Praxis erfolgt häufig eine druckseitige Eindrosselung der Pumpen, um den gewünschten Betriebspunkt zu erreichen. Bei ungedrosseltem Betrieb ist die Pumpeneffizienz höher, da sie direkt auf den Betriebspunkt anhand der Drehzahl eingeregelt werden kann.“

Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen Wie bereits dargelegt, ist der Austausch der Umwälzpumpen auch ohne Förderung aus ökonomischer Perspektive vorteilhaft. Es sei jedoch darauf verwiesen, dass auch weiterhin eine Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen in öffentlichen Bädern möglich ist. Wie gestaltet sich das Antragsverfahren für eine Förderung? In einem ersten Schritt erfolgt die Aufnahme des Ist-Zustandes. In Folge wird die Auswahl der erforderlichen Umwälzpumpen

Vier Schwimmbecken mit einer Wasserfläche von 2 400 m2 kann das Stadtbad Vilsbiburg seinen Gästen anbieten.
BADU Technik-Coach Frank Kramer (Mitte) zusammen mit seinen Gästen Vanessa Tschurtschenthaler und Dominik Krumpholz.

Pumpen und Verrohrung im Technikraum des Stadtbades Vilsbiburg.

sowie der jeweiligen Motorengröße vorgenommen und die erfassten Daten von einer Fachfirma in ein entsprechendes Formular übertragen. Der Vergleich der Stromeinsparung zwischen den alten und den neuen Pumpen wird dadurch evident. Eine Fachfirma hat schriftlich zu bestätigen, dass die Anlage technisch korrekt ausgelegt ist. Das Dokument wird an die zuständige Kommune übermittelt, sodass diese die Förderung über das Easy-Online-Portal beantragen kann. In der Regel ist mit einer Bearbeitungsdauer von drei bis sechs Monaten zu rechnen.

Grundsätzlich existieren diverse Förderprogramme, deren Konditionen sich je nach Bundesland unterscheiden. Die Antragstellung zum Pumpenförderprogramm ist relativ unkompliziert, wie Dominik Krumpholz bestätigt. Es ist jedoch wichtig, realistische Zahlen zu Grunde zu legen. Im Rahmen der Antragstellung stellt die Förderstelle die Frage nach den Energieeinsparungen. Dies impliziert die Verpflichtung, die tatsächlichen Einsparungen nachzuweisen. Andernfalls wäre die Förderung gefährdet. BADU Technik-Coach Frank Kramer erläutert hierzu: „Bei Beantragung einer Förderung muss der Einbau eines hocheffizienten Motors, mindestens mit der Energieeffizienzklasse IE4, sowie eines Frequenzumformers erfolgen, um eine Förderung zu erhalten. Um ein Umrüsten zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten, besteht bei unseren Kunststoffpumpen in Größen bis 330 m³/h Volumenstrom die Möglichkeit, einen Adapter einzubauen. Dadurch kann das Achsmaß von Saugund Druckanschluss den Pumpen der Marktbegleiter angeglichen werden. Auf diese Weise ist auch der Austausch eines Fremdfabrikates mit geringerem Umbauaufwand möglich.“

Einsprung bei Messwasserpumpen Nicht nur Umwälzpumpen bieten ein großes Einsparpotenzial, sondern auch Mess- und Treibwasserpumpen. Letztere sind kontinuierlich über 24 Stunden am Tag in Betrieb, was einen

wesentlichen Kostenfaktor darstellt. Im Vergleich zur klassischen Messwasserpumpe BADU M1 von SPECK Pumpen verfügt die neue BADU M3 Eco Soft über einen drehzahlvariablen Motor, dessen Geschwindigkeit sich präzise auf den gewünschten Volumenstrom einstellen lässt. Infolgedessen ist eine Drosselung der Pumpe nicht erforderlich.

Welche Einsparungen lassen sich mit drehzahlgeregelten Pumpen erzielen? Zur Veranschaulichung ein Praxisbeispiel von Dominik Krumpholz: „Nehmen wir eine Messwasserpumpe BADU M3 Eco Soft und gehen von einer Laufzeit von 24 Stunden am Tag bei 300 Einlasstagen aus, was 7 200 Betriebsstunden pro Jahr entspricht. Die Leistungsaufnahme der bisher eingesetzten BADU M1 Pumpe beträgt bei einem Messwasservolumenstrom von 1 m³/h 302 Watt, während die neue BADU M3 Eco Soft lediglich 67 Watt aufweist. Dies resultiert in einer Einsparung von 0,235 kWh, was einer jährlichen Gesamtenergieeinsparung von 1 692 kWh durch den Einsatz einer einzigen Messwasserpumpe entspricht. Unter Berücksichtigung eines Fünf-Jahres-Verbrauchs bei einem Preis von 30 Cent/kWh lassen sich Stromkosten für die BADU M1 von knapp 4 000 Euro und für die BADU M3 Eco Soft von 900 Euro ermitteln. Der Austausch der Messwasserpumpe führt folglich zu einer erheblichen Einsparung der Betriebskosten. Ein Austausch der BADU M1 Pumpe gegen eine BADU M3 Eco Soft ist zudem relativ einfach zu bewerkstelligen, da die Anschlüsse identisch sind. Ein Vergleich der BADU M3 Eco Soft mit Fremdfabrikaten, welche eine Leistungsaufnahme zwischen 840 und 1 000 Watt aufweisen, zeigt, dass die Einsparungen noch wesentlich höher ausfallen und die Amortisation noch schneller erreicht wird.“

Auch im Hinblick auf die Treibwasserpumpen besteht ein beträchtliches Einsparpotenzial. In der Vergangenheit wurde üblicherweise eine Standardpumpe installiert, die in vielen Fällen eine zu hohe Leistungsfähigkeit aufwies, was zu einem entsprechend hohen Energieverbrauch führte. Eine optimale Auslegung der Treibwasserpumpe, welche den Chlorgasbedarf, den Injektor sowie die Betriebsbedingungen berücksichtigt, ermöglicht eine enorme Reduktion des Energieverbrauchs.

Last, but not least ist die Mess- und Regeltechnik zu nennen. Eine Einstellung hinsichtlich einer belastungsabhängigen Umwälzung ist möglich. Die Regelung erfolgt über den Redoxwert, welcher eine Messgröße für die Keimtötungsgeschwindigkeit des Wassers darstellt. Bei niedrigen Temperaturen, Regenwetter sowie einer geringen Besucheranzahl im Bad wird die Umwälzleistung und entsprechend auch der Chlor-Sollwert abgesenkt. Eine dynamische Anpassung des Chlor-Sollwerts innerhalb der DIN-Grenzen hat den großen Vorteil, dass man so auch Chlor- und pH-Mittel einsparen kann. • Frank Kramer

SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH

Hauptstr. 3 | 91231 Neunkirchen am Sand Tel.: 09123/949-0 I info@speck-pumps.com www.speck-pumps.com

Dank der Ospa-App BlueCheck können auch Kommunalbäder über mobile Geräte kontrolliert und gesteuert werden.

KOMPETENZ IN KOMMUNALER BÄDERTECHNIK

Anfang des Jahres hat Ospa Schwimmbadtechnik seinen Bereich Kommunale Bädertechnik in eine neue Marke überführt. Damit möchte Ospa seiner Erfahrung und Kompetenz im kommunalen Bädersektor mehr Sichtbarkeit verleihen.

Seit fast 50 Jahren stattet Ospa kommunale Schwimmbäder mit seiner Anlagentechnik aus. Seit der Präsentation der Ospa-Unterdruckfilter nach dem Saugfiltrationsverfahren hat sich der Bereich Kommunale Bäder für Ospa positiv weiterentwickelt. Konsequenterweise erfolgte nun der Lounge einer eigenen Webseite.

Auch in diesem Marktsegment tritt Ospa als Systemanbieter auf. Ospa bietet die gesamte Schwimmbadtechnik aus einer Hand, von den Beckeneinbauteilen über Wasserspeicher, Pumpen, Mess- und Regeltechnik, Filter- und Desinfektionsanlagen bis hin zu Beleuchtung und Attraktionen.

Neben der Schwimmbadtechnik bietet Ospa auch alle für ein erfolgreiches Gelingen eines Projekts notwendigen Leistungen wie

Beratung, Planung, Projektierung und den Baustellenservice bis hin zur Inbetriebnahme durch den Ospa-Werkskundendienst. Der Service richtet sich an Architekten, Planungsbüros, Anlagenbauer und Badbetreiber. Als Systemanbieter setzt Ospa auf eine eigene Planungsabteilung. So kann mit dem Fachwissen aus der Entwicklung eine optimale, projektbezogene und individuelle Unterstützung gewährleistet werden. Dabei begleitet Ospa von Anfang an die beteiligten Planungsbüros und kümmert sich um alle notwendigen Schritte.

Energieeffiziente Produkte

Nur Materialien von hochwertiger Qualität und deren erstklassige Verarbeitung kommen zum Einsatz. Die Langlebigkeit und Robustheit der Ospa-Anlagen garantieren auch noch nach vielen

Fotos:
Ospa Schwimmbadtechnik

Ospa

Goethestr. 5 I 73557 Mutlangen I Tel.: 07171/7050 kommunal.ospa-schwimmbadtechnik.de

Infos

Jahren perfekte Wasserqualität. Die Komponenten sind aufeinander abgestimmt und werden zu wirksamen Wasseraufbereitungsanlagen zusammengefügt.

Einen wichtigen Baustein im Portfolio stellen Wasserattraktionen dar, die ebenfalls selbst hergestellt werden. Ob Wasserfall, Nackenschwall, Massagestation oder Luftsprudelliege – die unterschiedlichen Produkte bieten dem Anwender hohe Funktion und Sicherheit. Die energieeffizienten LED-Unterwasserscheinwerfer in modernem Design sparen Energie. Whirlpools für den Innen- oder Außenbereich sowie Kaltwassertauchbecken für die Sauna runden das Programm ab.

Die Produktion und der Vertrieb nachhaltiger, energieeffizienter Produkte gehörte schon immer zum Markenkern von Ospa. Ospa ist seit 1929 ein führender Systemhersteller von Wasseraufbereitungsanlagen für private und öffentliche Schwimmbäder. Als einziger Hersteller werden alle Komponenten der Wasseraufbereitung in Deutschland selbst produziert. Mehr als 68 000 Anlagen

Automatische Überwachung und Steuerung

in Kommunalbädern, Privat- und Hotelbädern, Therapiebädern in Krankenhäusern, Sanatorien und Kliniken, Erlebnis- und Freizeitbädern im In- und Ausland zeugen vom Vertrauen der Kunden in Ospa. Bereits in den 1950er-Jahren entwickelte Ospa eine damals neuartige Desinfektionsmethode, die 1960 als „Chlorozongerät“ patentiert wurde. Es folgten der Superfilter mit Aktivkohle und im Jahr 2002 mit Ospa-BlueControl der erste Schwimmbadcomputer mit Touchscreen-Bedienung.

In Sachen Klimaschutz hat das Unternehmen schon lange die Vorreiterrolle. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung energieeffizienter Wasseraufbereitungsanlagen für kommunale Bäder. Von der Pumpe bis zur Desinfektion sind alle Anlagenkomponenten auf maximale Energieeffizienz getrimmt. Überwacht und gesteuert wird die gesamte Anlage vollautomatisch mit dem Steuercomputer Ospa-BlueControl. Aber auch im Unternehmen selbst konnte durch gezielte Energieeinsparungsmaßnahmen sowie die vollständige Umstellung auf Strom aus regenerativen Quellen der CO₂-Ausstoß um rund ein Viertel reduziert werden.

Ospa-Unterdruckfilter mit Desinfektionsanlage BlueClear und Steuerung. Ospa-BlueControl.

ENERGIEEFFIZIENZ AUCH BEI DAMPFERZEUGERN

Feuchtwarme Badeformen erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben dem Dampfbad als Klassiker gibt es noch zahlreiche andere Badeformen ähnlicher Art. Allen gemeinsam ist, dass sie über einen Dampferzeuger verfügen, der den gewünschten Dampf in die Kabine einbringt.

Das Dampfbad im klassischen Sinne ist ein Raum, der mit heißem Nebel vollständig ausgefüllt ist und in dem ein feuchtwarmes Klima herrscht. Das Wort Dampf, gleich Wasserdampf, beschreibt den unsichtbaren gasförmigen Wassergehalt der Luft. Praktisch versteht man unter Dampf den besagten Nebel, bei dem die Luft mit Wassertröpfchen gefüllt ist. Im klassischen Dampfbad beträgt die relative Luftfeuchte 100 % und die Raumtemperatur zwischen 40 und 55° Celsius. Mehr als 100 % geht nicht. Wenn trotzdem noch Dampf eingeblasen wird, kondensiert dieser aus und wird als Nebel sichtbar. Zusätzlich muss man auch die Temperaturschichtung in der Kabine bedenken: Wenn 50° Celsius an der Decke herrschen, wird eine Temperatur von ca. 45° Celsius im Sitzbereich als behaglich empfunden. Wird der Temperaturabfall zum Boden hin zu groß und beträgt die Temperatur dort zum Beispiel nur 20° Celsius, ist dies für die Badegäste unangenehm.

Ein Dampfbad besteht in der Regel aus einer geschlossenen Kabine, beheizten Sitzen oder Sitzbänken. Bevorzugte Oberflächenmaterialien sind zum Beispiel Fliesen oder Naturstein, da diese für feuchte und heiße Bedingungen gut geeignet und leicht zu reinigen sind. Angeschlossen an die Zentralheizung erfolgt die Beheizung mit wasserführenden Systemen. Hauptbestandteil der Technik ist der Dampfgenerator. Hinzu kommen die Duftstoffdosierung mittels Pumpe, die Dampfleitung sowie der Wasseranschluss. Viele Anlagen verfügen heute über eine Steuerung, mit der sich verschiedene Programme abrufen lassen. Die Fernabfrage über Internet ist bei einigen Modellen ebenfalls möglich. Über die Steuerung ist gewährleistet, dass der Dampfgenerator in permanenter Bereitschaft ist, um den gewünschten Dampf zu produzieren. Das Bedienmenü ist übersichtlich auf einem Touchdisplay angeordnet. Von zentraler Wichtigkeit ist die richtige Auslegung des Dampferzeugers, angepasst an die Kabinengröße und die Nutzungs­

Permanenter Nebel in der Dampfkabine

intensität. Seine Aufgabe ist es, in der Kabine den gewünschten Nebel zu erzeugen. Der Dampfgenerator muss die entsprechende Leistung erbringen, damit die Gäste beim Betreten der Kabine ein sattes Dampfbild vorfinden. Bei einem Dampfbad in einem Hotel oder einer öffentlichen Badeanlage betreten permanent Gäste die Dampfkabine und verlassen sie wieder. Durch das Öffnen der Tür gelangt jedes Mal ein Schwall des Dampfes nach draußen. Dann sinken Feuchte und Temperatur in der Kabine ab. Ein Temperaturfühler im Dampfbad registriert die Veränderung und veranlasst den Dampfgenerator, neuen Dampf zu produzieren. So ist gewährleistet, dass die Kabine permanent mit frischem Dampf gefüllt ist. Jenny Lipp, Marketingmanagerin vom DampfgeneratorenHersteller HygroMatik: „Da Energie immer teurer wird, möchten wir so viel Energie wie möglich einsparen, ohne jedoch auf Annehmlichkeiten wie Wellness verzichten zu müssen.“ Entgegen mancher Vorstellung stehen Wellnesseinrichtungen nicht grundsätzlich im Widerspruch zu energieeffizientem Handeln. Jedoch gilt es, bei der Auswahl des Dampfgenerators einige Kriterien zu beachten. Dazu gehören nicht nur die Leistung der Geräte, sondern auch deren Effizienz und Langlebigkeit. Zum Beispiel lassen sich die Dampfgeneratoren der Serie „FlexLine“ von HygroMatik individuell in Größe und Leistung konfigurieren und flexibel an

HygroMatik GmbH

Lise ­Meitner­Str. 3 I 24558 Henstedt­Ulzburg

Tel.: 04193/895­0 I spa-showroom.hygromatik.com

Fotos: HygroMatik

die jeweilige Anwendung anpassen. So kann das Grundmodell mit den entsprechenden Optionen erweitert werden. Das bedeutet, dass der Kunde nur für die Funktionen bezahlt, die er benötigt. Dabei bleibt er trotzdem flexibel, denn Erweiterungen sind immer nachrüstbar. Ein 3,5“­Touchdisplay bietet intuitive Bedienung und einen schnellen Überblick über den Betriebszustand. Mit einer programmierbaren Timerfunktion können die Einsatzzeiträume komfortabel geplant werden. Nachhaltigkeit bedeutet für HygroMatik, dass die Produkte für lange Laufzeiten bei geringem Wartungsaufwand ausgelegt sind. So kommen in den Generatoren wiederverwendbare Dampfzylinder zum Einsatz, die aus robustem Material gefertigt, leicht geöffnet und ohne Chemie gereinigt werden können. Die „FlexLine“­ Gehäuse sind aus korrosionsbeständigem Edelstahl gefertigt, was ebenfalls die Langlebigkeit erhöht und einen optimalen Arbeitsschutz bietet. Mit der Eco ­Funktion und dem flexibel einstellbaren Timer kann man zudem aktiv Energie sparen. Neben der „FlexLine“ bietet HygroMatik noch die „FlexLine Plus“ mit integriertem Spül­ und Kalkauffangsystem sowie die kleine und platzsparende Lösung „HeaterSlim“, die sich besonders für den Einbau in schmalen Nischen eignet. Alle Geräte zeichnen sich durch eine hohe Effizienz aus. • Karl­Heinz Linderich

HygroMatik-Dampfgenerator für große Dampfbäder. Mehr über HygroMatik-Dampfgeneratoren erfährt man im digitalen Showroom (www.spa-showroom.hygromatik.com).

Dampfgenerator der FlexLine-Serie von HygroMatik ohne Verkleidung.

Das neue Wasseranalysegerät MD150 erleichtert die Arbeit von Betreibern öffentlicher Bäder.

DieumfassendeLösung aus einer Hand

FÜR HARTE BEDINGUNGEN

Präzise, schnell und benutzerfreundlich: Das Wasseranalysegerät MD150 von Lovibond Water Testing setzt neue Maßstäbe in der Beckenwasserkontrolle.

Das Wasseranalysegerät MD150 von Lovibond Water Testing setzt neue Maßstäbe in der Beckenwasserkontrolle. Ob Chlor, Brom, pH, Cyanursäure, Gesamthärte oder Calciumhärte – mit dem MD150 haben Schwimmbadbetreiber immer das richtige Werkzeug zur Hand. Jede Variante ist auf spezifische Anforderungen zugeschnitten.

Eine intuitive, sprachfreie Oberfläche, Icons und Animationen leiten mühelos durch jeden Test, während die farbliche Hintergrundbeleuchtung sofortige Rückmeldung über Ergebnisse und Fehler gibt. Die einfache Programmierbarkeit von Methoden und die Update ­Fähigkeit des Photometers bieten maximale Flexibilität. Mit seiner IP67­Schutzklasse und dem robusten Industriedesign mit gummierten Seitenteilen meistert es selbst die härtesten Einsatzbedingungen. Die Lebensdauer von bis zu 5 000 Messungen pro Batterie gibt die Freiheit, sich auf Arbeit zu konzentrieren.

Die „One ­Time ­Zero“­Funktion sorgt für schnelle Probennahmen, während die Auswahl zwischen Tabletten, Pulver oder Flüssigreagenzien zusätzliche Anpassungsfähigkeit bietet. Ob in Kesselund Kühlwasser, in der Trinkwasseraufbereitung, Pool­ oder Abwasseranalyse – das MD150 bietet überall präzise Ergebnisse. In Kombination mit weiteren vielseitigen Lovibond­Produkten ist

dies die umfassende Lösung aus einer Hand. Mit der AquaLX­App und NFC­Technologie werden die Daten zudem kabellos übertragen. Bis zu 100 Datensätze können direkt auf dem Gerät verwaltet werden – alles CLP­konform und mit maximaler Datenintegrität. Alternativ kann man über die USB­ C­Schnittstelle mit der Lovibond Data Expert Software auch die Firmware sowie Methoden aktualisieren oder neue Methoden anlegen. Von innovativen Geräten bis hin zu umweltfreundlichen Reagenzien – bei Lovibond bekommen Badbetreiber alles aus einer Hand. Wer zudem auf die „Green Chemistry“­Produktlinie von Lovibond setzt, die keine schädlichen Substanzen wie Borsäure enthält, leistet einen großen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Zukunft.

Lovibond Water Testing/Tintometer GmbH

Schleefstr. 8 ­ 12 | 44287 Dortmund Tel.: 0231/945100 I www.lovibond.com

Fotos: Lovibond Water Testing

Evoqua Water Technologies GmbH

Auf der Weide 10 I 89312 Günzburg

Tel.: 08221/9040 I www.evoqua.com/de

Foto:EvoquaWaterTechnologiesGmbH

Das kompakte Wafer-System von Evoqua benötigt nur wenig Platz.

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KOMPAKTSYSTEM

Evoquas Wafer-System beschreibt eine neue Generation kompakter Mitteldruck-UV-Anlagen.

Mit rund einem Drittel der Größe vergleichbarer UV-Anlagen bietet sich das kompakte Wafer-System als einfach zu installierende und noch dazu nachrüstbare Lösung mit minimalem Platzbedarf an. Laut Hersteller reduziert es chlorbeständige Mikroorganismen und Giardien (mikroskopisch kleine Dünndarmparasiten) um mindestens 99,9 %. Das Standardmodell SPECTRA II ist mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet, zum Beispiel Datenflusskontrolle, Ablaufverriegelungen und programmierbaren Sollwerten. Eine Schlüsselfunktion ist die variable Leistungsabstufung von 100 % auf 30 %. Betreibern gestattet sie es, die Betriebsleistung ihres Systems entsprechend der Anzahl der Badegäste und der Öffnungszeiten des Schwimmbeckens zu optimieren. Die Lebensdauer der UV-Lampe beträgt 9 000 Stunden, pro Stunde laufen 5 000 m3 Wasser durch das Modell mit 30 Zentimetern Länge. UV-Technologie wird oft dort eingesetzt, wo die traditionelle Chlordesinfektion nicht angewandt werden kann.

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Folienauskleidung ist das klassische Geschäft der Firma Reinhardt-Plast.

„SPEZIALISTEN FÜR SONDERLÖSUNGEN“

Die Folienverlegung ist ihr Kerngeschäft. Doch darüber hinaus hat sich die Firma Reinhardt-Plast zu einem Spezialisten für ganz unterschiedliche Aufgaben rund um den Poolbau entwickelt, die ein großes technisches Know-how in diesen speziellen Bereichen erfordern.

Die Firma Reinhardt-Plast ist seit vielen Jahren sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bäderbau aktiv. Während es im privaten Poolbau meist um die Folienverlegung geht, ein Gewerk, das die Poolbauunternehmen in der Regel an Reinhardt-Plast delegieren, sind die Aufgaben im öffentlichen Bäderbau wesentlich komplexer. „Hier sind häufiger Sonderlösungen gefragt“, wie Geschäftsführer Jens Reinhardt betont. „Oft werden die Probleme erst erkannt, wenn das Wasser aus dem Becken ist. Kein Pool ist wie der andere, und dann ist häufig Kreativität gefragt.“

Als Spezialist für Sonderlösungen werden alle Produkte im Haus selbst entwickelt und angefertigt. Jens Reinhardt: „Unser Knowhow beginnt bei der fachkundigen Beratung, und wir unterstützen Bauherren, Planer und Architekten bei der Planung. Dann können wir vielfältige Aufgaben rund um den Poolbau übernehmen: Wir fertigen die Rinnensysteme selbst und kümmern uns um die Montage. Wir kleiden die Becken mit Folie aus und produzieren sowie

verbauen die passenden Einbauteile.“

Das Kerngeschäft des Unternehmens ist nach wie vor die Folienverlegung. Auf dem Foliensektor hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan. Bei modernen Strukturfolien sieht man keinen Materialübergang mehr und keine Überlappungen. Eine leichte Prägung kaschiert Unebenheiten, und der 3D-Effekt führt dazu, dass der Laie nicht zwischen Folie und zum Beispiel echtem Stein unterscheiden kann. Was immer schon ein großer Vorteil der Folien war: Fliesen dichten den Beckenkörper nicht ab, sondern brauchen darunter noch eine zusätzliche Abdichtung. Wird die Beckenfolie richtig verlegt, ist sie eine hervorragende Abdichtung. Bei Folien kann man außerdem mit Farben spielen. Man kann den Boden in einer anderen Optik als die Wände gestalten oder die Treppenstufen farblich absetzen.

Toleranzen im Millimeterbereich

Neben der Folienauskleidung gehört auch die Produktion und Verlegung von Rinnen zum Portfolio des Unternehmens.

Fotos: Reinhardt-Plast GmbH

Reinhardt-Plast GmbH

65817 Eppstein-Bremthal I Tel.: 06198/9533

info@rp-poolsysteme.de I www.rp-poolsysteme.de

Rinnen zu bauen, erfordert viel Erfahrung

Reinhardt-Plast bietet zum einen ein umfangreiches Standard-Sortiment an verschiedenen Rinnen an. „Zurzeit sind Infinity-Rinnen oder Schlitzrinnen, die keinen Rinnenrost benötigen, sehr gefragt“, erläutert Jens Reinhardt. „Wir ermöglichen den Kunden auch die Realisierung individueller Wünsche. Dann kreieren und bauen wir auch neue Modelle – ganz nach den Wünschen und Vorstellungen der Kunden.“ Die richtige Installation der Rinnen erfordert viel Erfahrung, da nur Toleranzen im Millimeterbereich erlaubt sind. Reinhardt-Plast baut die Rinnen selber ein, gibt aber auch seine Erfahrung an ambitionierte Poolbauer weiter. Das dritte Standbein des Unternehmens sind die Einbauteile. Auch diese werden selbst entwickelt und produziert. Dazu gehören verschiedene Arten von Einströmdüsen und Rinnenabläufen, Messwasserentnahme sowie Bodenablaufund Ansaugkästen. Jens Reinhardt: „Bei einer Poolsanierung, beispielsweise beim Umbau vom Fliesen- zum Folienbecken,

fertigen wir spezielle Einbauteile an oder bauen bestehende Teile um. Dazu haben wir unsere eigene Werkstatt. Das macht uns unabhängig von Zulieferern. Wir können in unserer Werkstatt drehen, fräsen, schweißen und polieren – alles, was für die Herstellung der Einbauteile notwendig ist.“ Darüber hinaus werden noch weitere Produktgruppen angeboten wie Startblöcke, Leitern und Handläufe. Außerdem Rinnenabdeckroste aus Kunststoff, Rohrhülsen für Trennseilhalter, Wanddurchführungen sowie Anschlussstücke. Eine Spezialität bei Sanierungen ist die Edelstahlaufarbeitung und der Umbau von Einbauteilen und Leitern, damit diese folienkompatibel weiterverwendet werden können. Jens Reinhardt: „Alle diese Dinge bauen wir immer projektbezogen. Wir können zum Beispiel auch PVC-Platten mit Folie verkleiden und so Rollladenkästen auskleiden. Wir können nicht alles, aber wir können sehr viel und sind Spezialisten für Sonderbauten und Sonderlösungen.“

• Karl-Heinz Linderich

Firmenchef Jens Reinhardt: „Jeder Pool ist anders, und wir liefern immer die passende Lösung.“

Drahtlose Datenübertragung über NFC

Lovibond® PoolAssistant-App zur Überwachung der Poolqualität

Alle wichtigen Pool-Parameter

Infos zur Person

Alexander Ziegler ist Geschäftsführer der ISO GmbH in Offenau bei Heilbronn. Mit dem individuell ausführbaren ISO-PLUS-SYSTEM ist das Unternehmen seit 1974 führend in der Wärmedämmung und dem Feuchteschutz von Schwimmhallen aller Größenordnungen. Damit war das ISO-PLUS-SYSTEM die erste alukaschierte Verbundplatte, die in der Bauwirtschaft eingesetzt wurde. Heute steht es als Komplett-Problemlösung für den sicheren Innenausbau von Schwimmhallen zur Verfügung. ISO macht wirklich NUR Schwimmhallen.

„WIR SIND DAS KOMPETENZZENTRUM“

Das ISO-PLUS-SYSTEM gehört seit nunmehr 50 Jahren zum Standard, wenn es um die optimale Dämmung von Schwimmhallen geht. ISO-Geschäftsführer Alexander Ziegler beschreibt im Interview den aktuellen Stand der Technik und die Vorgehensweise bei Planung und Realisation.

Herr Ziegler, reden wir zunächst über die Planungsphase von Schwimmhallen. Worauf ist dabei konkret zu achten und warum? Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Schwimmhalle kein normaler Wohnraum ist. Der Anspruch an eine Wohlfühlatmosphäre der Gäste eines Schwimmbades ist zurecht sehr hoch. Um dies zu erreichen, ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten erforderlich. Bei allen Planungsüberlegungen ist es unerlässlich zu berücksichtigen, dass die Schwimmhalle ein spezieller Feuchtraum ist, der bauphysikalische und technische Anforderungen stellt, wie sie im Wohnungsbau nicht notwendig sind. Deshalb empfehlen wir, den Wellnessraum insbesondere bauphysikalisch zu untersuchen. Unser unabhängiges Partnerunternehmen ENOP (www.enop.de) ist spezialisiert auf eine bauphysikalische Beratung explizit für Schwimm-

hallen. Dies beinhaltet auch eine energetische Planung durch einen auf Schwimmhallen ausgerichteten Energieberater. Darüber hinaus werden die Aspekte Beleuchtung und Akustik betrachtet, da sie einen sehr großen Einfluss auf die Wohlfühlatmosphäre haben.

In Schwimmhallen muss ein optimales Klima herrschen, damit die Bausubstanz nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Wie funktioniert es, dieses optimale Klima herzustellen und mit welchen Parametern müssen Sie dabei arbeiten?

Die Badegäste sollen sich in der Schwimmhalle rundum wohlfühlen. Das bedeutet auch, dass es angenehm warm ist, wenn man aus dem Wasser kommt. Der Raum ist dauerhaft sehr warm und feucht. Angenehm behaglich ist es bei 30 Grad Celsius und 60 Prozent relativer

Der Raum einer Schwimmhalle muss permanent wärmer und feuchter als etwa darüberliegende Hotelzimmer oder die Außenluft sein.

Luftfeuchte. Das bedeutet, dass der Raum permanent wärmer und feuchter als etwa darüberliegende Hotelzimmer oder die Außenluft ist. Eine innenliegende Dampfsperre sorgt für einen dauerhaften und längerlebigen Feuchteschutz. Eine etwaige Innendämmung kompensiert den Temperaturunterschied und sorgt für Energieeffizienz und eine optimale Wärmedämmung. Wichtig ist, dass optisch alle Designwünsche umgesetzt werden können und alle Komponenten in diesem Feuchtraum auch auf das Wellnessklima ausgelegt sind.

Worauf liegt dabei der Fokus?

Er liegt auf Klima und Optik. Beim Klima ist zu beachten, dass die Badegäste teilweise feucht in dem Raum sind. Die Oberflächentemperaturen von Wand und Decke müssen nahezu Raumtemperatur haben, ansonsten fühlen die Gäste einen kühlen Zug, das ist bei den Temperaturen schnell unangenehm. Der zweite Aspekt: die Optik. Ich habe bereits erwähnt, dass alle Komponenten in der Schwimmhalle auf das Klima ausgelegt sein müssen. Ist dies nicht der Fall, sind schnell Schäden an den Stellen erkennbar, die wiederum Einfluss auf das Wohlbefinden der Gäste haben. Korrosion an den Leuchten beispielsweise oder, sehr unangenehm, Feuchteflecken an den Wänden bis hin zum absoluten No-Go: Schimmel.

Welchen Anspruch definieren Sie für sich und Ihre Firma? Wir sehen ISO als Kompetenzzentrum im Ausbau von Schwimmhallen. Unser Anspruch ist es, stets für bauphysikalische Sicherheit zu sorgen. Das heißt: optimale Wärmedämmung und sicherer Feuchteschutz. Wir sorgen mit unserer Innendämmung für einen energetischen Top-Standard im Ausbau und der werkseitigen Alukaschierung für absolut sicheren Feuchteschutz. Dabei ist im weiteren Aufbau jede Gestaltung möglich. Alle Komponenten sind speziell für das Schwimmhallenklima entwickelt und werden auch nur dort eingesetzt. Durch den Aufbau unseres Partnerunternehmens ENOP bieten wir weitere Beratungsfelder speziell für Schwimmhallen an: Energieberatung, bauphysikalische Beratung, akustische Beratung und Lichtplanung. Etwas spielerisch sage ich gerne: In unserem Haus machen wir ‚NUR‘ Schwimmhallen, das ist unsere Vision. Und mit unserem ISO-PLUS-SYSTEM setzen wir den Standard im Bau von Schwimmhallen.

Auch Aspekte wie die Akustik und die Beleuchtung gehören dazu, um eine Wohlfühlatmosphäre im Schwimmbad zu schaffen.

Nach welchen Kriterien gehen Sie bei Sanierungen vor?

Hier können wir mit einfachen Mitteln einen möglichst großen energetischen Hebel betätigen. Denn unsere Innendämmung und Dampfsperre können meistens auf die bestehende Oberfläche montiert werden. Da diese ringsum an Wand und Decke angebracht wird, entsteht eine massive Verbesserung des Energieniveaus. Im Vorfeld wird dies selbstverständlich rechnerisch dargelegt. Die neue Oberfläche ist dann auch die Grundlage für weitere Gestaltungselemente.

Wie hoch schätzen Sie den Sanierungsbedarf in Ihrer Branche generell ein und warum ist das so?

Allein die vielen Veränderungen im Baustandard bringen den Bedarf an Sanierungen mit sich. Schwimmhallen müssen heutzutage einfach keine Energieschleudern mehr sein. Das zieht sich durch alle erforderlichen Gerätschaften sowie die Gebäude- beziehungsweise Raumhülle. Eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Hotelschwimmhalle ist eine Investition, die einerseits Energieeinsparungen mit sich bringen wird und andererseits den Gästen einen riesigen Mehrwert bieten wird. Entscheidend ist, dass man sich den Rat von bewährten Experten in der Schwimmbadbranche einholt.

• Joachim Scheible

“Schwimmhallen müssen keine Energieschleudern sein.“

ISO GmbH

Bahnhofstr. 44 I 74254 Offenau

Tel.: 07136/5820 I www.iso.de

Fotos: Paul Schimweg

Die All-in-one-Steuerung

BADU Blue Public ist ganz für die Bedürfnisse von Hotelbädern konzipiert.

Freie Chlormessung Flockmitteldosierungund sind integriert

„BADU BLUE PUBLIC“ –FÜR DAS HOTELBAD

BADU Blue und BADU Blue Pro von SPECK Pumpen haben eine größere Schwester bekommen, die noch mehr Leistung und zahlreiche Features bietet: Die smarte Poolsteuerung BADU Blue gibt es auch in einer Hotelbad-Ausführung.

BADU Blue und BADU Blue Pro sind für private Schwimmbäder bis maximal 250 m3 konzipiert und All-in-one-Lösungen für die energieeffiziente Steuerung von Pools. Dies schließt die Wasseraufbereitung und -pflege inklusive Mess-, Regel- und Dosiertechnik sowie die Attraktionen, Beleuchtung und weitere Features wie die Steuerung der Poolheizung und die Abdeckung mit ein. Poolbesitzer haben so die laufenden Betriebskosten wie Strom, Heizung etc. immer im Blick. Dank der Steuerung laufen alle angeschlossenen Geräte immer im energieeffizienten Modus. Diese sind auf die jeweilige Poolanlage konfigurierbar, und die Integration in ein Smart-Home-System ist über eine offene Schnittstelle möglich. BADU Blue und BADU Blue Pro lassen sich auch unkompliziert übers Web per Smartphone, Tablet oder PC steuern.

Größere Dosierpumpen

Aber nicht nur die Energienutzung ist äußerst effizient, auch der Einsatz von Wasserpflegemitteln wird deutlich optimiert. Das bedeutet, es wird bedarfsabhängig nur so viel Wasserpflegemittel zudosiert, wie für eine gute Wasserqualität notwendig ist. Das spart Wasserpflegemittel und Energie gleichzeitig ein. Nun hat die BADU Blue ein Upgrade erfahren: In der Variante BADU Blue Public ist sie jetzt auch für Hotelbäder einsetzbar. Freie Chlormessung und

automatische Flockmitteldosierung sind natürlich integriert, wie sie für öffentliche Bäder vorgeschrieben sind. Die Flockung erfolgt jeweils in Abhängigkeit zur Beckengröße bzw. dem Pumpenvolumenstrom. Weitere Kennzeichen der BADU Blue Public sind größere Dosierpumpen für die Zugabe von pH, Chlor und Flockung, eine kontinuierliche Flockmitteldosierung und eine neue Messzelle für die freie Chlormessung. Letztere kommt dann auch in der BADU Blue Pro zum Einsatz. Des Weiteren ist die Dosierleistung bei den Schlauchdosierpumpen über Potentiometer einstellbar, und zwar bei der pH/Chlor-Dosierpumpe bis maximal 9 l/h und bei der Flockmittelpumpe bis maximal 2,4 l/h. • Karl-Heinz Linderich

SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH

Hauptstr. 3 I 91233 Neunkirchen am Sand Tel.: 09123/9490 I info@speck-pumps.com I www.speck-pumps.com

Foto: SPECK Pumpen

„DenBürgernErsatzwasserflächenbereitstellen“

Die maßgebenden Personen des Projektes: Elvir Komsic und Alexander Albrand (Stuttgarter Bäder), Joachim Maier und Marco Lassnig (POOL out of the BOX), Ernst Ulrich Tillmanns (4a), Peter Holzer und Hendrik Biesenbach (Hochbauamt Stuttgart).

DAS TEMPORÄRE HALLENBAD

In Stuttgart ist das erste Hallenbad in Holzmodulbauweise entstanden, ein zukunftsweisendes Vorreiterprojekt der 4a Architekten mit POOL out of the BOX als Generalunternehmen für den kommunalen Schwimmbadbau.

Mit im Boot sitzen das Planungsbüro Kannewischer, ZELLER bäderbau und Wassertechnik Wertheim –allesamt führende Unternehmen im kommunalen Schwimmbadbau – sowie Blumer Lehmann, eines der innovativsten Holzbauunternehmen Europas.

Das Bad ist „designed for disassembly“: ein temporäres, modulares und rückbaubares Gebäude. Diese Bauweise mit nahezu kompletter Vorfertigung im Werk ermöglicht es, das Bad an verschiedenen Standorten im Stuttgarter Stadtgebiet zu errichten, abzubauen, umzuziehen und erneut aufzustellen – und das in kurzer Zeit. Hintergrund für diese Anforderung ist es, den Bürgern Ersatzwasserflächen bereitzustellen, während Bäder saniert oder neu gebaut werden.

Das in Holzmodulbauweise errichtete Bad besteht aus einem 25-Meter-Becken, fünf Bahnen und einem Teil-Hubboden. Die qualitativ hochwertige und nachhaltige Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad sorgt für kurze Bauzeiten und bietet eine

Alternative zum klassischen Bauverfahren. „Damit sind wir auf dem Weg, die Ziele des Green-Deals und die Anforderungen der EU-Taxonomie zu erfüllen und entsprechen somit dem Cradleto-Cradle-Prinzip“, erklärt Joachim Maier, der Geschäftsführer von POOL out of the BOX. „Aus unserer Sicht ist das modulare Hallenbad ein zukunftsweisendes Projekt, denn erfahrungsgemäß treibt viele Kommunen die Fragestellung der Stadt Stuttgart um“, ergänzt Ernst Ulrich Tillmanns von 4a Architekten. Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen müssten regelmäßig Bäder geschlossen werden oder Abriss und Neubau stehen an. Mit dem Konzept von POOL out of the BOX hätten Kommunen die Möglichkeit, Bürgern für die Übergangsphase Ersatzwasserflächen zur Verfügung zu stellen.“ • Joachim Scheible

POOL out of the BOX GmbH

Alte Ulmer Str. 2 I 89522 Heidenheim/Brenz Tel.: 07321/4908860 I www.pooloutofthebox.de

DAS DIGITALE

BETRIEBSTAGEBUCH

Im Zuge einer wachsenden Vernetzung sieht sich die Bäderwelt von morgen der Herausforderung gegenübergestellt, bestehende Verfahrensweisen und Arbeitsabläufe zu digitalisieren. Der LILIAN Manager bietet hierfür eine simple und praktische Softwarelösung an.

Mitarbeiter öffentlicher Schwimmbäder müssen Wasserparameter nicht mehr länger handschriftlich dokumentieren oder zeitraubend in Excel übertragen. Mit dem LILIAN Manager haben sie ihre Wasserqualität von überall aus immer im Blick – in jeder Einrichtung, an jedem Messort und an jeder Messposition. Kritische Messwerte sind so sofort zu erkennen. Die Schwimmbadleitung kann stets verfolgen, welcher Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort die spezifischen Parameter gemessen hat. Mit dem LILIAN Manager können auch Reports erstellt, Daten exportiert und, wenn nötig, vom integrierten Alarmsystem Benachrichtigungen empfangen werden. So ist das System wie ein digitales Betriebstagebuch einsetzbar. Über eine Schnittstelle können die Daten auch über das vorhandene IT-System automatisch erfasst werden. Kurzum: Der LILIAN Manager ist eine cloudbasierte Softwarelösung zur Verwaltung aller Messstrukturen und Messwerte in nur einem Tool.

Mit dem LILIAN Manager haben Bäderbetreiber die Möglichkeit, ihren Betrieb individuell online abzubilden. Sie legen ihr Bad, die zugehörigen Becken und untergeordneten Messpunkte an. Das System führt intuitiv und zuverlässig durch diesen Vorgang. Zusätzlich können weitere Parameter wie etwa Temperatur oder Leitfähigkeit definiert und über die LILIAN App einpflegt werden. • Joachim Scheible

InfosLilian Labs GmbH

Salzdahlumer Str. 196 I 38126 Braunschweig

Tel.: 0531/ 38727436 I www.lilianlabs.com

Fotos: Lilian Labs GmbH

Werner Dosiertechnik GmbH & Co. KG

Hettlinger Str. 17 I 86637 Wertingen

Tel.: 08272/986970 I www.werner-dosiertechnik.de

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LEIDENSCHAFT FÜR WASSER.

SCHWIMMEN IM KRAFTWERK

Die energieneutrale Sanierung öffentlicher Schwimmbäder ist eine große Herausforderung. Unter der Führung von 4a Architekten entsteht in Oppenheim bei Mainz ein solches Projekt. Im Interview gewährt 4a Architekt Andreas Ditschuneit Einblicke in dieses komplexe Bauvorhaben.

Der Sanierungsbedarf öffentlicher Schwimmbäder und Thermen ist landauf, landab sehr hoch. Denn wir wissen, dass immer mehr Menschen nicht schwimmen können, unter anderem deshalb, weil ihnen aufgrund geschlossener oder maroder Anlagen die Gelegenheit dazu fehlt.

Herr Ditschuneit, viele öffentliche Bäder sind aus der Zeit gefallen und müssen schon aus energiepolitischem Handlungsdruck heraus von Grund auf modernisiert werden. Die 4a Architekten sind sehr erfahren in diesem Segment. Wie groß würden Sie den Sanierungsdruck gegenwärtig einschätzen und welche Chancen und Risiken bringt das mit sich?

Der Sanierungsdruck bei kommunalen Schwimmbädern ist aktuell sehr hoch. Viele Anlagen stammen aus den 1960er- und 1970er-Jahren und sind technisch, energetisch und gestalterisch veraltet. Auch das Programm passt oft nicht mehr zu den heutigen Anforderungen. Das stellt die Kommunen vor eine große Herausforderung. Bei einer Sanierung geht es nicht nur darum, die Baukosten im Blick zu behalten, sondern vor allem die künftigen Betriebs- und Unterhaltskosten zu verringern.

Tatsächlich birgt eine Sanierung immer das Risiko, dass die bestehende Bausubstanz schlechter ist als ursprünglich angenommen. Umfangreiche Voruntersuchungen beispielsweise des Betons sind meist im Vorfeld gar nicht möglich, da die Bäder bis Sanie -

Kleines
Foto: David Matthiessen

rungsbeginn in Betrieb sind. Dadurch können Projekte komplex und kostenintensiv werden und längere Schließzeiten erfordern. Eine fundierte und qualitativ hochwertige Planung sowie die enge Zusammenarbeit mit allen Planungsbeteiligten ist daher enorm wichtig. Der Vorteil einer Sanierung liegt auf der Hand: Die Energieeffizienz verbessert sich deutlich, die Betriebskosten sinken und Attraktivität und Aufenthaltsqualität steigen mit der Neugestaltung. Teils gibt es Förderprogramme, die den Kommunen finanzielle Unterstützung bieten, um die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen.

Mit welchen Anforderungen, Aufgaben und Wünschen kommen die Auftraggeber folglich auf Sie zu?

Ein zentrales Anliegen unserer Bauherren ist es, ihre Bäder baulich und energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen. Durch den Einsatz moderner, umweltfreundlicher Technologien sollen die Betriebskosten reduziert werden. Bei vielen Bestandsbädern steht jedoch nicht nur eine technische Überarbeitung an, sie müssen auch funktional und gestalterisch weiterentwickelt werden, um wirtschaftlich zu sein und den heutigen Anforderungen zu entsprechen.

Es ist wichtig, das Badeangebot genau unter die Lupe zu nehmen und die Wasserflächen an den Bedarf anzupassen – oder zusätzliche Angebote für die Badegäste zu schaffen, beispielsweise mit Sauna- und Wellnesslandschaften. Auch die Barrierefreiheit ist ein großes Thema – und natürlich der Wunsch, mit der Sanierung die Aufenthaltsqualität zu steigern und das Bad für die Besucher attraktiver zu machen.

Welche Rolle spielen dabei die Themen Energiesparen und Energieeffizienz und wie werden sie artikuliert?

Die meisten Kommunen müssen auf die steigenden Energiekosten reagieren. Moderne Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpen sind mittlerweile Standard bei unseren Sanierungen; ebenso eine gut gedämmte Gebäudehülle und energieeffiziente Beleuchtungssysteme. Die jeweiligen Anforderungen werden oft bereits in der Auslobung definiert.

Andreas Ditschuneit, 4a Architekten Mit ihren Bäderprojekten gehören die 4a Architekten aus Stuttgart zu den Büros, die vor allem eine Architektur für Menschen machen – wie es Günter Behnisch einmal formulierte. Ihre Bäder zeichnen sich durch eine besondere Wohlfühlatmosphäre aus. Andreas Ditschuneit ist neben Martin Reimer, Ernst Ulrich Tillmanns und Matthias Burkart Geschäftsführer des Unternehmens. Er studierte Architektur an der Fachhochschule Karlsruhe, arbeitete bei Behnisch & Partner sowie bei Wulf Architekten in Stuttgart. Ab 2007 hat er Projekte für 4a Architekten geleitet, seit 2018 führt er gemeinsam mit seinen drei Partnern als geschäftsführender Gesellschafter das Unternehmen.

Daten zur Person

Erwartet man daraufhin von Ihnen entsprechend durchplante Energiekonzepte, um bestimmte Vorgaben zu erreichen?

Energiekonzepte sind fester Bestandteil einer Sanierungsplanung. Die energetischen Berechnungen oder auch Simulationen werden allerdings nicht von uns Architekten erstellt, sondern von den jeweiligen Fachplanern für die Gebäude- und Badewassertechnik oder auch den Bauphysikern. Was wir sehr bedauern, ist, dass spezialisierte Ingenieure oftmals zu spät oder auch gar nicht ins Boot geholt werden. Grundsätzlich arbeiten wir Architekten eng mit den Fachplanern zusammen, um Konzept und Gestaltung mit den technischen und bauphysikalischen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Wo setzen Sie zu Planungsbeginn die Hebel an, wenn es bei einer Sanierung vordergründig um die Reduktion von Energie- und Verbrauchskosten geht?

Im ersten Schritt machen wir eine Bestandsanalyse und gehen mit einer ganzheitlichen Betrachtung an die Sanierung heran. Was nützt es, ein Bad energetisch zu sanieren, wenn es nicht mehr zeitgemäß ist und keine Besucher mehr kommen? Außerdem ist es in

Dieser Querschnitt zeigt den Einfall des Sonnenlichtes in das Rhein-Selz-Bad in Oppenheim.

Seine Energie gewinnt das Rhein-Selz-Bad vorwiegend über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und an der Fassade sowie über PVT-Module. Ein Jahresertrag von rund 820 000 kWh ist geplant.

der Regel so, dass eine neue Anlagentechnik mehr Platz benötigt und die bestehenden Strukturen nicht darauf ausgelegt sind. Ohne eine bauliche Erweiterung lässt sich das kaum lösen.

Um Ihre Frage auf den Punkt zu bringen: Eine energetische Sanierung umfasst in der Regel folgende Komponenten: 1. eine moderne Anlagentechnik für Heizung und Lüftung, 2. eine effiziente Badewassertechnik, um den Energieverbrauch zu minimieren, 3. eine neue Gebäudehülle für geringere Wärmeverluste, 4. eine energieeffiziente Beleuchtung sowie 5. die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie und Photovoltaikanlagen.

Kommen wir zum Schwimmbad in Oppenheim, in dem derzeit ein völlig neues Energiekonzept integriert wird. Beschreiben Sie uns bitte dieses Konzept und seinen tieferen Sinn. Und wie ist es dazu gekommen, dass Sie so ein Konzept überhaupt angedacht haben und nun auch realisieren können?

Um dieses innovative Konzept umsetzen zu können, ist die Verbandsgemeinde Rhein-Selz mit dem Energiedienstleister EDG (Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe) ein Contracting eingegangen. Die EDG übernimmt das Invest und den Betrieb der gesamten haustechnischen Anlagen. Das bedeutet für beide Seiten eine Win-Win-Situation – indem ein Hallenbad realisiert werden kann, das nahezu energieautark ist. Dafür werden alle Möglichkeiten zur solaren Strom- und Wärmeerzeugung am Gebäude sowie auf dem 13 200 Quadratmeter großen Grundstück erschlossen. Konkret bedeutet das: Der Strom wird über Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade und über PVT-Module gewonnen. Auch die Parkflächen für das Schwimmbad werden überbaut, um die Dächer mit Photovoltaikmodulen zu bestücken. Und ein Energiezaun soll das Grundstück umgeben. Er sorgt dafür, die Stromgewinnung in den Morgen- und Abendstunden mittels Photovoltaik zu optimieren. Insgesamt ist eine Photovoltaikleistung von etwa 900 kWp mit einem Jahresertrag von rund 820 000 kWh Strom durch die Sonne vorgesehen. Um auch für die Tage gerüstet zu sein, an denen die Sonne nicht scheint, wird ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 1 200 Kilowattstunden eingebaut. Zudem soll überschüssiger Strom in Form von Wasserstoff

gespeichert werden. Der Vorteil ist: Wenn der Wasserstoff zurück in Strom umgewandelt wird, ent steht zugleich Wärme, die ebenfalls für das Bad genutzt werden kann.

Um die Wärme für Lüftung, Heizung und Warmwasser zu gewinnen, soll das Gebäude auf Pfählen errichtet werden. In die Pfähle werden spezielle Leitungen integriert, durch die Wasser fließt, das vom Erdreich erwärmt wird. Dieses speist wiederum Wärmepumpen im Untergeschoss des Schwimmbads. In der Heizperiode wird der Wärmebedarf durch das Wasserstoff-BHKW beziehungsweise die Brennstoffzelle unterstützt. Die effiziente Bädertechnik involviert eine Aufbereitung des Rückspülwassers der Filter für eine weitere Nutzung. Ebenso wird das auf die PV-Elemente treffende Regenwasser über Rohrleitungen in Behältern gefasst und entsprechend des weiteren Gebrauchs aufbereitet. Eine zusätzliche Nutzung kann die Verwendung als Gartenbewässerung und Spülwasser für die WC-Anlagen sowie für die im Gebäude integrierte Elektrolyseanlage zur Herstellung von Wasserstoff (H2)und Sauerstoff (O) aus dem entmineralisierten

4a Architekten GmbH

Hallstr. 25 I 70376 Stuttgart

Tel.: 0711/38930000 I www.4a-architekten.de

Verbandsgemeinde Rhein-Selz

Sant‘ Ambrogio-Ring 33 I 55276 Oppenheim

Tel.: 06133/49010 I www.vg-rhein-selz.de

Visualisierungen:
4a Architekten GmbH

Regenwasser sein.

Dadurch werden nicht nur Ressourcen in der Zuleitung, sondern auch die Kapazitäten der Kläranlage geschont. Ein weiterer Vorteil ist: Die Wasser- und Abwassergebühren für die Verbandsgemeinde reduzieren sich. Allerdings ist das neue Hallenbad nicht nur in puncto Nachhaltigkeit vorbildhaft. Mit seinem auf die Besucher abgestimmten Raumprogramm und seiner hohen atmosphärischen Qualität steht es auch für einen zeitgemäßen Badebetrieb.

Welche Vorteile bringt dieses Konzept in wirtschaftlicher und in klimaschutzrelevanter Hinsicht? Denken wir dabei an die Badegäste und die Betreiber.

An dieser Stelle möchte ich gerne Christoph Zeis, den Geschäftsführer der EDG, zitieren. Er vergleicht das neue Hallenbad in Oppenheim mit einem „Kraftwerk, in dem man schwimmen kann“. Die Tatsache, dass das Bad mehr Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen soll, als es selbst benötigt, spricht wirtschaftlich betrachtet für sich und ist bei Schwimmbädern nach wie vor alles andere als selbstverständlich. Damit übernimmt die Verbandsgemeinde Rhein-Selz eine Vorreiterfunktion im Bäderbau – und auch in Sachen Klimaschutz. Denn auch bei Bädern wird es künftig nicht mehr ausreichen, nur Energie einzusparen. Es geht auch darum, grüne Energie selbst zu erzeugen oder zu beziehen.

Inwiefern sehen Sie in diesem Energiekonzept einen Schritt in die Richtung, dass öffentliche Bäder tatsächlich energieautark betrieben werden können?

Meines Wissens wurde ein vergleichbar ambitioniertes Energiekonzept bei einem Hallenbad bislang nicht umgesetzt. Das Hallenbad Oppenheim ist also ein Pilotprojekt. Damit das funktionieren kann, muss der Bauherr allerdings bereit sein, von geltenden Standards abzuweichen. Für einen geringeren Energiebedarf muss man zum Beispiel eine höhere Luftfeuchtigkeit in der Badehalle in Kauf nehmen. Mittlerweile wird auch über die Wassertemperatur der Schwimmbecken nachgedacht. Durch eine Reduzierung um ein bis zwei Grad Celsius lässt sich deutlich Energie einsparen. Das geht aber nicht in allen Bädern. In einem Thermenbecken, in dem nicht sportlich geschwommen wird, kann die Wassertemperatur beispielsweise nicht abgesenkt werden. Das würde eher dazu führen, dass weniger Badegäste kommen.

Auf welchem baulichen Stand befinden wir uns in Oppenheim heute und wann ist mit einer Fertigstellung zu rechnen?

Den Bauantrag haben wir dieses Jahr im Juli eingereicht. Mit den Bauarbeiten wollen wir im Frühjahr 2025 starten. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

Beschreiben Sie in wenigen Worten: Was macht die Arbeit der 4a Architekten hinsichtlich öffentlicher Schwimmbäder aus? Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bäderbau haben wir mittlerweile nahezu jeden Bädertyp realisiert: angefangen bei Freibädern, über Sport- und Vereinsbäder sowie Familien- und Freizeitbäder bis hin zu großen Thermenanlagen. Aktuell haben wir 15 laufende Bäderprojekte, sechs davon sind Sanierungen. Damit haben wir zum einen eine extrem hohe Expertise in der Planung und im Bau von neuen Bädern sowie bei Sanierungen bis hin zu Denkmalschutzprojekten. Zum anderen sind wir bestens mit den Prozessen der öffentlichen Hand vertraut, da unsere Auftraggeber nahezu

ausschließlich Kommunen sind.

Was aber aus unserer Sicht neben den funktionalen und technischen Aspekten mindestens genauso wichtig ist: die Architektur und die Gestaltung eines Projektes. Wie Räume wirken und welche Atmosphäre sie haben, hat einen enorm hohen Stellenwert bei uns im Büro. Das zeichnet unsere Gebäude aus und verleiht ihnen ein Alleinstellungsmerkmal. Schließlich geht es gerade bei Bädern darum, dass sich die Gäste wohlfühlen. Und damit schließt sich der Kreis, denn hier sind wir wieder beim Thema Wirtschaftlichkeit angelangt. • Joachim Scheible

„Wasserwelten II - SWIMMING IN ATMOSPHERE“: Ausstellung von 4a Architekten auf der interbad

Thermen und Erlebnisbäder leben vom idealen Zusammenspiel von Raumklima, Licht, Akustik und Materialauswahl. „Nur so können die Badegäste ihr Bedürfnis nach Regeneration, Wohlbefinden und Entspannung optimal befriedigen“, sagte Andreas Ditschuneit unlängst bei einer Podiumsdiskussion zur Ausstellung „Wasserwelten II - SWIMMING IN ATMOSPHERE“ in Stuttgart. Die Ausstellung wird nach dem Aedes Architekturforum in Berlin und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ein weiteres Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert – und zwar während der interbad auf dem Stuttgarter Messegelände. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte, in die atmosphärischen Wasserwelten von 4a Architekten einzutauchen, kann dies vom 22. bis 24. Oktober 2024 bei einem Besuch auf der interbad nachholen. Anhand von Modellen, Plänen und Fotos veranschaulichen 13 ausgewählte Projekte die Vielgestaltigkeit und Komplexität des heutigen Bäderbaus – vom Schulbad bis zur Therme, vom Sportbad bis zur Wellnessanlage, vom energieautarken Schwimmbad bis hin zum ersten Hallenbad in Holzmodulbauweise. Kurze Video-Statements erläutern, was 4a Architekten beim Gestalten ihrer teils freien Formen antreibt, wie sie Atmosphäre ins Bad bringen und welche Faktoren in puncto Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit relevant sind. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit OUP Visual Communication entstanden.

MAXIMALE TRANSPARENZ

Das Solebad bildet mit Kurklinik, Hotel und Kursaal ein Gebäudeensemble in der Kurstadt Bad Wimpfen bei Heilbronn. Um die bestehende Anlage aus den 1970er-Jahren fit für die Zukunft zu machen, wurde es umgestaltet und erweitert sowie die komplette Bädertechnik erneuert.

Das Sole-Innenbecken hat eine Wasserfläche von 151 m² und ist 1,34 m tief. Es verfügt über eine Sprudelsitzbank, Bodensprudler sowie Massagedüsen.

Für das Solebad Bad Wimpfen wird aus einer ca. 150 m tiefen Bohrung gesättigte Sole gefördert. Diese wird dem Badewasser zugemischt, im Becken sind so ca. 2,5 % Solegehalt.

Mit dem anspruchsvollen Projekt wurde das auf den Bau und die Sanierung öffentlicher Bäder spezialisierte Planungsbüro 4a Architekten aus Stuttgart betraut. Den Wellnessbereich plante es gemeinsam mit KLAFS aus Schwäbisch Hall, weltweit führend in Sachen Sauna, Infrarot und Dampfbad gerade im öffentlichen Sektor.

Als Teil des Gebäudeensembles Kurklinik, Hotel und Kursaal ist das Solebad Bad Wimpfen über ein gemeinsames Foyer mit dem Kursaal verbunden. Um das Ensemble möglichst unberührt zu lassen, entschied sich die Kurverwaltung nach einer Studie für die Sanierung des Bestandsgebäudes anstelle eines Neubaus. Charakteristische Elemente aus dem Bestand prägen maßgeblich die neue Badehalle und sorgen auch nach der Modernisierung für hohen Wiedererkennungswert.

Die Sanierung des Solebades umfasste die zentrale Badehalle mit Eingangsbereich und Foyer sowie den Umkleidebereich. Um das Badeangebot für die Besucher zu erweitern, wurde die Badehalle um einen Liegebereich vergrößert und ein neuer Wellnessbereich mit Dampfbad und Ruheraum ergänzt. Grundstruktur und Tragwerk blieben weitestgehend erhalten und damit auch der polygonale Grundriss der Badehalle. Das zentral in der Badehalle gelegene, als Sechseck ausgebildete Innenbecken wurde mit neuen Oberflächen, einem neuen Beckenrand und einem komfortablen Einstieg versehen. Über dem Becken spannt sich eine markant gefaltete Holzlamellendecke wie ein Baldachin über die Badenden und verleiht dem Innenraum eine ganz besondere Atmosphäre. Mit ihrer akustischen Wirksamkeit sorgt sie zudem für einen entspannten Aufenthalt. Das neue, gläserne Dampfbad schließt an die Badehalle an, dahinter liegt geschützt ein Ruheraum mit Blick in den Außenbereich. Warme Farben und Materialien verleihen dem Innenraum eine elegante Optik, Akzente setzen ockerfarbene Wände und schwarze Mosaiksteine

Vorher: Das zentral in der Badehalle gelegene, als Sechseck ausgebildete Innenbecken wurde mit neuen Oberflächen, neuem Beckenrand und einem neuen komfortablen Einstieg versehen.

Warme Farben und Materialien verleihen dem Innenleben des Bades eine elegante Optik, Akzente setzen ockerfarbene Wände.

Für die in Temperatur und Luftfeuchtigkeit verschiedenen Klimabereiche wurden separate Lüftungsanlagen montiert. Sie sollten einen hohen Wärmerückgewinnungsgrad haben und solebeständig sein.

Foto oben links: 4a Architekten

Nach der Sanierung erscheint das Solebad im wahrsten Sinne des Wortes in ganz neuem Licht. Das Tageslicht und die Sonne sorgen für Wärme, Wohlbefinden und wunderschöne Wellnesserlebnisse.

im Dampfbad sowie die grün gestalteten Umkleiden. Besondere Effekte erzeugt die Salzsteinwand im Ruheraum durch ihre farbige Hinterleuchtung. Auch das Sole-Außenbecken wurde saniert. Es hat neben einem Ausschwimmkanal zwei weitere Ausstiege für einen höheren Komfort erhalten und um das Becken sind großzügige Liegeflächen entstanden.

Offenes und luftiges Dampfbad

Für die großzügig und exklusiv gestaltete Dampfbadanlage waren die Wellnesspezialisten von KLAFS zuständig. „Bereits in der ,VitaSol‘-Therme in Bad Salzuflen haben wir mit den 4a Architekten ein ähnliches Projekt umgesetzt, bei dem freistehende Glasdampfbäder eine zentrale Rolle spielten“, sagt Projektleiter Rico Zincke. „Diese Erfahrung konnten wir in Bad Wimpfen einfließen lassen.“ Da es sich nicht um einen Nacktbereich, sondern einen Textilbereich handelt, war das Ziel, ein ebenso offenes und luftiges Dampfbad zu schaffen. „Der Fokus lag darauf, möglichst viel Glas zu integrieren, um eine harmonische Verbindung zwischen innen und außen, zwischen dem Dampfbad und dem restlichen Schwimmbadbereich, zu erreichen und eine helle Atmosphäre mit Weite zu schaffen.“

Die Abstimmung mit den 4a Architekten erfolgte unter Berücksichtigung teilweise komplexer Herausforderungen. „Als ich in das Projekt einstieg, war das Grobkonzept bereits festgelegt. Es gab jedoch zahlreiche technische Details, die geklärt werden mussten“, erzählt Zincke. Dazu gehörten unter anderem die Frage, wie die Dampfleitung optimal verlegt werden kann sowie Klärung technischer Details hinsichtlich der Dimensionierung und Beschaffung der gebogenen Glasscheiben. Auch logistische Überlegungen, wie der

Das von KLAFS installierte Dampfbad ist transparent und fügt sich damit ideal in das Gesamtkonzept. In die gebogene Sonderglasfront mit Glasecke wurde eine extrabreite Tür für Rollstuhlfahrer integriert.

Die zweistufige Sitzeinrichtung in L-Form wird durch eine freistehende Sitzbank an der Front ergänzt.

Transport und die Installation dieser schweren und großen Scheiben ins Gebäude, spielten eine Rolle. Ein weiteres zentrales Thema war die Gestaltung und Abhängung der Dampfbaddecke. „Hier war es entscheidend, eine Lösung zu finden, die das Glas nicht übermäßig belastet.“ Außerdem mussten die Deckenabhänger speziell für die salzhaltige Luft im Schwimmbadbereich konstruiert und aus einem geeigneten, korrosionsbeständigen Material gefertigt werden. „Dank unserer langjährigen Erfahrung konnten wir diese Aufgaben rasch meistern, was zu einer reibungslosen Zusammenarbeit mit den 4a Architekten beitrug.“

Wohltuendes Dampferlebnis

Das Dampfbad besticht durch eine durchdachte und hochwertige Ausstattung, die sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugt. Die zweistufige Sitzeinrichtung in L-Form bietet ausreichend Platz und wird durch eine zusätzliche freistehende Sitzbank an der Front ergänzt. Ein dunkler Mosaik-Farbverlauf ziert die Wände und verleiht dem Raum eine exklusive Atmosphäre. Besonders hervorzuheben ist die gebogene Sonderglasfront mit einer Glasecke, die eine extra breite Tür für Rollstuhlfahrer integriert – selbstschließende Türbänder sorgen für besonderen Komfort. Ein zusätzliches strahlendes Highlight ist der Sternenhimmel POLAR, der eine entspannte Atmosphäre schafft. Der freistehende Dampfkamin und die schwebend wirkende Decke des Dampfbades, die durch spezielle, zurückversetzte Deckenabhänger getragen wird, perfektionieren das Ambiente und verleihen der Sauna einen offenen, luftigen und modernen Charakter. Darüber hinaus ist ein Solevernebler in der Decke integriert, der für ein besonders wohltuendes Dampferlebnis sorgt. • Joachim Scheible

„In enger Abstimmung mit den 4a Architekten wurden komplexe Herausforderungen gelöst und die Planung perfekt umgesetzt“

InfosSolebad Bad Wimpfen

Osterbergstr. 16 I 74206 Bad Wimpfen

Tel.: 07063/9336610 I www.solebad-badwimpfen.de

4a Architekten GmbH

Hallstr. 25 I 70376 Stuttgart

Tel.: 0711/38930000 I www.4a-architekten.de

KLAFS GmbH

Erich-Klafs-Str. 1 - 3 I 74523 Schwäbisch Hall

Tel.: 0791/5010 I www.klafs.de

Fotos: Uwe Ditz

100 PROZENT NACHHALTIG

Auf die jüngsten Steigerungen der Energiekosten zu reagieren, ist vor allem für die Betreiber von öffentlichen Thermen und Wellnessanlagen eine existenzielle Frage. Manche gehen den radikalen Weg und investieren ein Mal richtig, um ihren Betrieb energieautark zu machen. Ein Beispiel.

Wie in Mexiko: Das Cenote-Solebad ist das Highlight der Thermen Bussloo. Eine mysteriöse Grotte – lange Lianen schlängeln sich durch die Wände, die Sonne fällt ins Innere der Höhle und lässt das Wasser glitzern.

Der weitläufige Garten der Therme Bussloo ist gespickt mit großen und kleinen Saunahäusern in klassischer Holzbauweise und mit Dachbegrünung.

Wir hatten keine andere Wahl, wir mussten handeln!“ Mit diesem Satz antwortet Hans Dolman auf die Frage, was ihn und seine Familie dazu bewogen habe, ihre Thermenresorts mit hohem finanziellen und bautechnischen Aufwand in Richtung Energieautarkie umzurüsten. „Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass kein Weg daran vorbeiführt, wenn die Branche auf Dauer überleben will.“ Schließlich seien Thermen und Wellnessresorts keine schlichten Freizeit- und Luxuseinrichtungen, vielmehr dienten sie der Regeneration und der Gesundheit der Menschen, woran unsere sehr leistungsorientierten und arbeitsintensiven Gesellschaften ein großes Interesse haben müssten. Sie müssten weiterexistieren, also nimmt man die Sache in die eigene Unternehmerhand.

Der natürliche Ruhegarten mit Sichtschutzhecken und Liegen.

Hans Dolman ist der frühere Inhaber und Aktionär der Thermen Bussloo in der niederländischen Provinz Gelderland. Mit Ehefrau Ineke gründete er sie im Jahr 2006. Das Hotel kam 2012 dazu. Mittlerweile führt die Nachfolgegeneration die Geschäfte, aber nicht nur dieser Therme, sondern auch jener von Berendonck, Soesterberg und Bad Nieuweschans, ebenfalls in den Niederlanden gelegen. Die vier Thermen gehören alle der Familie Dolman und wurden zum Verbund „Thermen Resorts“ zusammengefasst.

Eine Vielzahl an Maßnahmen

Alle vier Thermen haben die Gemeinsamkeit, dass sie von ihren Besitzern konsequent energieautark und zu hundert Prozent nachhaltig gemacht werden. Und das ist eine Herkulesaufgabe, zumal

Das Indoor-Outdoor-Schwimmbad wird mit Salzelektrolyse betrieben und ist 32 Grad warm.

„ Wir tun alles, um die Umwelt zu schonen“

Die Rückansicht der Thermen Bussloo. Die gemütliche Außenanlage mündet in einen See.

Dieses Bild zeigt das orientalische Rasulbad. Und einen Hamam gibt es in der Therme Bussloo auch.

sie etliche Saunen und Wellnesseinrichtungen, Pools und Naturbadeseen, Restaurants und Events, etwa Aufgussevents, anbieten und unterhalten. Die Thermen Bussloo beherbergen zusätzlich einen Hotelbetrieb. Die Anzahl der Gäste der „Thermen Resorts“ ist Jahr für Jahr siebenstellig.

Für eine energieautarke Zukunft gerüstet Sonnenkollektoren, ein eigenes Bienenhotel, wassersparende Wasserhähne und Duschen, elektrische Ladestationen, ein Biofermenter für die Verwertung der Essensreste, Kräuter- und Gemüsegärten für den Eigenanbau: Mit derlei Maßnahmen rüsten die Thermen auf eine möglichst energieautarke Zukunft um. Jene in Soesterberg versorgt man zusätzlich zur Solarenergie mit Erdwärme. Unter dem großen, circa 50 Meter langen und 25 Meter breiten Parkplatz hat man einen ebenso großen Wärme- und Kälte-Pufferspeicher platziert.

„Eine weitere Technik, die wir einsetzen, ist die Wärmerückgewinnung“, erklärt Geschäftsführer Fabian Dolman, der Sohn von Gründer Hans. „Mit diesen Systemen filtern wir Wärme aus den Schwimmbädern, Duschen und Küchen, um Gerüche zu entfernen und zum Heizen unseres Resorts zu verwenden. Durch Fußbodenkühlung entziehen wir den Saunas zusätzlich Wärme, um die Fußbodenheizung auf unserem Saunaplatz zu betreiben.“

In Bussloo pumpen sie darüber hinaus ihr eigenes Quellwasser, verwenden Wärmepumpen, nachhaltige Wasserhähne und LEDBeleuchtung und die Gäste können Biogerichte aus der Region genießen. „Als Familie und Unternehmen tun wir alles, um die Umwelt zu schonen, ohne dass unsere Gäste auf Komfort und Qualität verzichten. Und um die Welt ein bisschen besser zu machen.“

Die Wellnesslandschaft in der Therme Bussloo ist imposant: In 20 verschiedenen Einrichtungen und Ritualen aus aller Welt können

Das lettische Saunaritual Pirts ähnelt dem russischen Banja-Ritual. Die Badegäste werden auch hier mit Birkenzweigen behandelt, allerdings in einer sanfteren Anwendung.

sich die Gäste verwöhnen lassen: Im „Sauna-Theater“ mit Platz für 200 Personen finden die Aufguss-Events statt, in der Pirts-Sauna herrscht „die Kraft der Birke“, in der „Asiensauna“ dagegen orientalische Ruhe und Gelassenheit. In die Panoramasauna fällt viel Tageslicht und man kann durch die Glasfronten die Landschaft genießen. Die Kelo-Aufguss-Sauna (80 bis 90° C) aus Keloholz ist eine der größten Aufguss-Saunen der Niederlande. Auf den großzügigen Bänken kann man sich der Länge nach ausstrecken. Die Infrarotsauna und das „Laconium“ geben dem Körper wohltuende Tiefenwärme, die Finnische Sauna das klassische Saunaerlebnis, das „Saltarium“ und die Himalaya-Salzkristallgrotte versprühen salzhaltige Luft gegen Asthma oder Hautbeschwerden. In der Rosensauna duftet‘s herrlich, das Caldarium erzeugt Dampf mit EukalyptusAroma, die Geysirsauna versprüht die heilende Kraft Islands, die Kelo-Erdsauna wird mit Holz beheizt und ist entsprechend gemütlich und die Valo-Badsauna mit ätherischen Düften ist mit maximal 60° C und 40 % Luftfeuchte angenehm warm und mild. Schließlich spürt man in der Vier-Elemente-Sauna die Kraft von Mutter Natur mit den Klängen, Farben und Klimata von Urwald, Nordsee, Vulkan und Wüste.

Natürlich bietet die Therme Bussloo auch Bäder aller Art und orientalische Riten wie Hamam und Rasulbad. • Joachim Scheible

Thermen Bussloo Wellness & Hotel

Bloemenksweg 38 I NL-7383 RN Voorst Tel.: 0031/55/3682640 I www.thermenbussloo.de

Im „Sauna-Theater“ finden die großen Aufgussevents statt. Darin hängt sogar eine 4,50 Meter breite LED-Videowand.

Fotos:
Therme Bussloo, Joachim Scheible

WHIRLEN IM ERLEBNISBAD

In der Turm ErlebnisCity Oranienburg können Gäste vielseitigen Freizeitspaß genießen. Im Sportund Erlebnisbad kann sich die ganze Familie im Wasser austoben. Ob im Sportbad, Solebecken, Wellenbecken oder dem neuen Whirlpool: Hier finder jeder das Richtige.

Hier wurde ein in die Jahre gekommener Whirlpool ersetzt.

Im Sport- und Erlebnisbad der Turm ErlebnisCity gibt es Badespaß für die ganze Familie.

Ein so umfangreiches Freizeitangebot wie in der Turm ErlebnisCity Oranienburg gibt es nur selten gesammelt an einem Ort. Egal ob Hallensport, Klettern, Bowling, Fitness, Wellness, Sauna oder Schwimmen - hier ist fast alles möglich. Nur etwa vierzig Minuten von Berlin, am Lehnitzsee gelegen, finden Gäste alles, was ihr Herz begehrt, um ein bisschen Spaß in den Alltag zu bringen. Das Sport- und Erlebnisbad beispielsweise ist ein wahres Wasserparadies. Es eignet sich perfekt für einen Familienausflug. Es gibt ein großes Wellenbecken, einen Wasserspielgarten, verschiedene aufregende Wasserrutschen, Wasserfälle, ein Solebecken, ein Sportbecken und ein Erlebnisbecken sowie eine Liegewiese mit Beachvolleyball, Tischtennis und Seeblick und das absolute Highlight: ein neu gebauter Whirlpool.

Heißes Sprudelbad zum Relaxen

Nachdem man sich in der Turm Erlebniscity Oranienburg für eine Sanierung des Erlebnisbeckens entschieden hatte, wurde zusätzlich beschlossen, dass man den in die Jahre gekommenen GFK-Whirlpool würde austauschen müssen. Die mit dem Projekt beauftragte Firma Bad & Pool wählte hierfür einen Whirlpool aus dem Hause KWS Schwimmbadanlagen, der den hohen Anforderungen des Bades gerecht werden konnte und gleichzeitig mehr Personen Platz bietet, als dies zuvor möglich war. Die Vorteile des neuen Hart-PVC-Pools waren für das Bauvorhaben gravierend. Das langlebige Material überzeugt mit einer dauerhaften Haltbarkeit, Flexibilität in Form und Größe sowie mit einem sicheren und robusten Systemaufbau. Dem Whirlpool wurde bei der Planung der Umbaumaßnahmen besondere Aufmerksamkeit geschenkt, denn die Bauherren hatten genaue Vorstellungen: Es sollte die maximal zulässige Personenanzahl für einen Whirlpool erreicht werden, es sollte eine Maximalhöhe eingehalten werden, inklusive einer minimal hochgestellten Überlaufkante an der Überlaufrinne

Aufmerksamkeit

der Whirlpool im Zentrum des Erlebnisbades steht, wurde ein besonderes Sichtschutzelement gestaltet.

und er sollte auf der Rohbetondecke statisch frei im Raum stehen. Gefertigt wurde der Whirlpool im KWS-Werk in Wesel. Er hat einen Durchmesser von 3,50 Metern und eine Tiefe von einem Meter. Er ist mit zwei Treppenhandläufen, drei Einstiegsstufen, einem zweireihigen Luftkanal in der Sitzbank und einem einreihigen Luftkanal im Boden ausgestattet. Insgesamt war ein gutes Timing aller Maßnahmen wichtig. Der Umgang um den Whirlpool wurde zeitgleich im Rohbau der Turm ErlebnisCity fertiggestellt, während der Pool verrohrt wurde. Das war nötig, da diese Bereiche später nicht mehr zu erreichen gewesen wären. Die vorhandene Technik konnte übernommen werden.

Herausforderungen beim Bau

Die Anlieferung des Beckens war eine große Herausforderung. Nach der Anlieferung, die über zwei Nächte gedauert hatte, wurde der Whirlpool mithilfe eines Autokrans ins Gebäude gebracht. Hierfür musste die Fassade geöffnet und eine Rampe gebaut werden, um die Treppenstufen überwinden zu können. Der von KWS eigens bereitgestellte Kran sorgte dafür, dass das Becken vorsichtig und präzise in die vorgesehene gemauerte Rundung eingesetzt und die Vorverrohrung in die passenden Öffnungen eingeführt werden konnte. Ein Aufwand, der sich für die zahlreichen Badegäste nach heutiger Sicht absolut gelohnt hat.

Wellnessangebot in der ErlebnisCity

Um das Wellnessangebot komplett zu machen, braucht es neben Wasser auch Wärme. Ganz in diesem Sinne können Gäste die Saunalandschaft besuchen. Diese ist eine absolute Ruhe-Oase mit jeder Menge Platz zum Entspannen und Genießen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Es gibt einen Saunagarten, in dem man die Natur erleben und abliegen kann, außerdem abwechslungsreiche Saunas, darunter eine Finnische Sauna. Erdsauna,

Turmsauna und Kristallsauna sowie eine Klanghütte, Banja, Salzstube, ein Dampfbad, Sanarium, Caldarium, Abkühlbecken und ein Barfußpfad runden das Angebot ab. Zwischen den Saunagängen laden zahlreiche Ruhezonen zum Entspannen ein. So können Gäste einmal richtig die Seele baumeln lassen. Durchatmen, entspannen und auftanken heißt es auch im hauseigenen Wellnessbereich. Hier werden Massagen wie Schulter-Nacken-Massagen, Rückenund Sportmassagen, Aromamassagen oder Hot-Stone-Massagen angeboten. Von Kopf bis Fuß ist für jede Körperregion das Richtige dabei. Beim Spa-Personal können vorab Termine vereinbart werden. Dann legen Körper und Geist in der Turm ErlebnisCity eine Pause ein. Wer an grauen Tagen Sonne tanken möchte, kann außerdem das Solarium nutzen. • Julia Georganoudis

InfosTURM ErlebnisCity Oranienburg

André-Pican-Str. 42 I 16515 Oranienburg

Tel.: 03301/57381111 I www.erlebniscity.de

KWS Schwimmbadanlagen GmbH

Am Schornacker 34 I 46485 Wesel

Tel.: 0281/2067090 I www.kws-pool.de

Bad & Pool Vertriebs GmbH

Gewerbepark 6 I 15745 Wildau

Tel.: 03375/502821 I www.badundpool.de

Fotos: Werner Popp
Dem Whirlpool wurde bei der Planung besondere
geschenkt: Heute ist er das Highlight im Bad.
Da

Der neue Whirlpool bietet nun mehr Platz, sodass auch größere Menschengruppen gleichzeitig baden können.

Dem Whirlpool wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt

Durch den Sichtschutz wurde Privatsphäre im Whirlpool geschaffen.

Im Pool befinden sich drei Scheinwerfer mit Farbbeleuchtung.

Alle drei Edelstahlbecken sind mit „Deductus“ von Berndorf, einer Einrichtung zur Geräuschminderung, ausgestattet. Dabei wird das abfließende Wasser im Ablauf der Überlaufrinnen gestaut. Dadurch werden die Fließgeschwindigkeit und somit auch die Betriebsgeräusche verringert. Das System, bei dem der Luftschall im Abflussrohr eingeschlossen wird, basiert auf dem Siphon-Prinzip.

BADESPASS FÜR FAMILIEN

Im Dezember 2023 wurde im oberösterreichischen Rohrbach-Berg, einem kleinen Ort mit rund 5 300 Einwohnern, ein neues Erlebnishallenbad namens „Aqaro“ eröffnet. Von der Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH stammen nicht nur die drei Schwimmbecken aus Edelstahl, die Firma hat bei diesem Projekt auch die Verantwortung als Totalunternehmer übernommen.

In allen Bereichen spielten hohe Wärmerückgewinnungsraten und Energieeffizienz eine wesentliche Rolle bei der Installation von Heizung, Klima und Lüftung.

Das neue Hallenbad liegt am südlichen Rand von Rohrbach-Berg, neben dem seit 2003 bestehenden Freibad.

Supertolles, neues, kleines, sauberes und nicht überlaufenes Hallenbad. Wir waren mit unseren drei Kindern dort und haben die Zeit sehr genossen“, so schreibt ein Familienvater in einer Internetrezension über das neue Erlebnishallenbad „Aqaro“ in der österreichischen Gemeinde Rohrbach-Berg. In weiteren Rezensionen kann man unter anderem Folgendes lesen: „Tolles Badeerlebnis für die ganze Familie! Unser 3-jähriger Sohn hatte einen solchen Spaß, dass er nach drei Stunden komplett ausgepowert einschlief ...“. „Tolles Hallenbad für Familien mit vielen verschiedenen Attraktionen für Kinder jeden Alters“ und „Die Discorutsche war der Hit für unser Kind!“

37 Gemeinden zogen an einem Strang

Das Erlebnisbad „Aqaro“ gilt als das modernste Hallenbad in Oberösterreich. Es wurde am 17. Dezember 2023 eröffnet. Im April 2022 hatten die Montagearbeiten begonnen. „Dieses Hallenbad ist das Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen und unserer Entschlossenheit, die Lebensqualität in unserer Region zu steigern“, so Andreas Lindorfer, Bürgermeister von Rohrbach-Berg. Dieser Ort liegt 45 Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Linz. „Im Jahr 2014 wurde vom Land Oberösterreich eine sogenannte ‚Bäderstudie‘ in Auftrag gegeben, in der im Bezirk Rohrbach eine Versorgungslücke festgestellt wurde. Danach wurde ein Arbeitskreis für die Errichtung eines Bezirkshallenbades eingerichtet“, erklärt Lindorfer. „Voraussetzung für die Förderung seitens des Landes war eine ‚interkommunale Finanzierung‘, da eine Gemeinde alleine die finanzielle Belastung nicht stemmen könnte. Es ist dann gelungen, alle 37 Gemeinden des Bezirks von dieser Idee zu überzeugen.“

Der Architekt Hagen Pohl, Geschäftsführer der Pohl ZT GmbH (www.pohl-gmbh.com) war maßgeblich an diesem Hallenbad-

Das Schwimmerbecken ist 25,02 Meter lang und 11,70 Meter breit. Die Wassertiefe variiert zwischen 1,20 und 3,50 Metern. Die Wasserfläche dieses Beckens umfasst rund 268 Quadratmeter.

projekt beteiligt. „Wesentlicher Entwurfsgedanke zur Wahrung der städtebaulichen Proportion ist die Gliederung des Gebäudes entsprechend den drei Hauptfunktionen und eine zurückhaltende Entwicklung in der Höhe. Die Funktionsbereiche Erschließung, Erlebnisschwimmhalle und Sportschwimmhalle sind von außen durch die unterschiedliche Formulierung der jeweiligen Baukörper als eigene Nutzungsbereiche gut ablesbar, gleichzeitig ergibt sich damit eine Gliederung der auf einem Sockel schwebenden Baumasse“, heißt es in der Projektbeschreibung des Architekturbüros. „Die eigentliche Schwimmlandschaft liegt quer zum Eingangsbereich von Nordost nach Südwest verlaufend und ermöglicht damit sowohl eine ganztägige Besonnung der Badelandschaft als auch den Ausblick nach Südost, Süd und Südwest in die Landschaft hinaus.“ Sämtliche Technikräume liegen im Untergeschoss unterhalb der Schwimmbecken.

Zum Thema Energieeffizienz erklärt Hagen Pohl: „Das ‚Aqaro‘ hat eine sehr gute thermische Qualität der Gebäudehülle, um Energieverluste zu minimieren. Dazu gehört auch eine sehr gute Wärmedämmung der Wände und Decken, die Optimierung von Wärmebrücken sowie die wärmegedämmte Großwasserrutsche.“

Klare Aufteilung der verschiedenen Bereiche

Eine klare Gliederung teilt den Badebereich in verschiedene Zonen. Im Erlebnisareal findet man ein Becken mit vielen Attraktionen, außerdem einen Liegebereich und eine Sonnenterrasse zur Südseite hin. In der Familienzone gibt es nicht nur ein Kinderbecken mit Attraktionen, sondern auch Freiflächen, in denen sich Eltern und Kinder entspannt aufhalten können. Ein Angebot speziell für Sportler, Schulen und Vereine ist das rund 25 Meter lange, wettkampftaugliche Sportbecken mit Kletterwand (Boulderwand) und Sprunganlage. Die Aquacrossanlage ist ein Parcours mit verschiedenen Elementen zum Balancieren, Rutschen, Klettern.

Das Unternehmen Berndorf Metall- und Bäderbau war maßgeblich am Projekt beteiligt. Zum Leistungsumfang gehörten nicht nur die drei Überlaufbecken aus Edelstahl (samt Einbauten): das Schwimmerbecken, das Erlebnisbecken und das Kinderplanschbecken. Berndorf war darüber hinaus verantwortlich für die Rutschenanlage, die Aquacrossanlage, die Boulderwand, die Sprunganlage sowie für die komplette Technik (Badewassertechnik, Heizung, Sanitär, Klima/Lüftung, Elektro). Die weiteren Aufgaben: Rohbau, Bauwerksausbau, Außenanlage, Garderobenausstattung, Kassensystem, Möbel. Die Wasseraufbereitung in den Becken wird mit einer Chlorgasanlage von GWT betrieben (www.gwt.at). Auch die Übergabestation für die Fernwärmeheizung wurde von GWT realisiert. Der Hersteller der Rutschenanlage, der Aquacrossanlage und der Boulderwand ist Aquarena (www.aquarena.com). Die Sprunganlage fürs Schwimmerbecken stammt von Roigk (www. roigk.de). Rohrsprudelliege, Bodensprudel und Wasserglocke im Erlebnisbecken wurden von Berndorf hergestellt. • Ruth Mayr

InfosErlebnisbad Aqaro

Ehrenreiterweg 13 I A-4150 Rohrbach-Berg

Tel.: 0043/7289/21066 I www.aqaro.at

Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH

Leobersdorfer Str. 26 I A-2560 Berndorf

Tel.: 0043/2672/836400 I www.berndorf-baederbau.com

Fotos: David Schreyer

Zum Erlebnisbecken (oben) gehören verschiedene Attraktionen: Massagedüsen, eine Rohrsprudelliege sowie ein Bodensprudel und eine Wasserglocke.

„ Wir waren mit unseren drei Kindern dort und haben die Zeit sehr genossen“

Das Kinderplanschbecken mit Spieltier „Froggy“, einem Wasserigel und einer Kinderrutsche. Die Wassertiefe beträgt zwischen 15 und 30 Zentimeter.

Ihr Spezialist für nahtlose Abdichtungen seit 1969

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Meyer GmbH

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www.schwimmbad-abdichtung.de

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Neben dem Sportbad Bornheim betreibt die Turngemeinde Bornheim weitere Schwimmsport- und Badeeinrichtungen in Frankfurt/M.

DER WEG ZUM

ENERGIEAUTARKEN POOL

Die Turngemeinde Bornheim, einer der größten Sportvereine in Deutschland, betreibt nicht nur mehrere Schwimmbäder, sondern hat jetzt auch in ein neues Sportcenter mit Schwimmbad investiert. Eine energieeffiziente Ausstattung und Betriebsweise hatte dabei hohe Priorität.

Hell und freundlich: Sehr viel Tageslicht gelangt in das neue Schwimmbad der Turngemeinde Bornheim.

Wir brauchen mehr Wasser“. In diesem Punkt waren sich alle Verantwortlichen bei der Stadt Frankfurt und der TG Bornheim einig: Die vorhandenen Schwimmbad-Kapazitäten reichten bei weitem nicht aus, um die Bedürfnisse der Bevölkerung im Großraum Frankfurt nach Bademöglichkeiten zu befriedigen. So wurde die Idee der Turngemeinde Bornheim, in ein weiteres Sportcenter mit eigenem Schwimmbad zu investieren, von der Politik in Frankfurt positiv aufgenommen. Der Verein betreibt mehrere Schwimmbäder in Eigenregie, in denen Schwimmunterricht, Wassergymnastik und Schulsport stattfindet – zum Beispiel im Fechenheimer Gartenbad, im Panoramabad und in verschiedenen Schulbädern. Trotzdem reichten die Kapazitäten nicht aus. Das sollte sich durch ein neues Schwimmbad ändern.

Die Deckenkonstruktion der Schwimmhalle sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt auch für optimale Schalldämmung.

Die Turngemeinde Bornheim wurde am 4. Juni 1860 gegründet. Mit ihren knapp 32 000 Mitgliedern ist sie nach Eintracht Frankfurt der mitgliederstärkste Verein in Hessen und einer der größten Sportvereine in Deutschland. Insgesamt stehen 19 Sportstätten zur Verfügung. Der Verein bietet über 1 000 Stunden Sport pro Woche an, und etwa 2 000 Mitglieder besuchen jeden Tag die Sportstätten. Geboten wird zum Beispiel: Sport in der Schwangerschaft, Baby- und Familien-Kurse, Rückbildungsgymnastik, Yoga, Fitness-Studio, Schwimmen, Seniorensport und auch neue Trends wie Jumping, Beachfitness und TRX in insgesamt zehn Themengyms.

Dreigeschossiger Gebäudekomplex

Anfang April 2022 fand der Spatenstich für den vierten Bauabschnitt des Sportcenters Bornheim statt. Die Eröffnung erfolgte am 9. September 2023. An den 7,42 Mio. Euro Baukosten beteiligte

Das 22,50 Meter lange und 7,70 Meter breite Edelstahlbecken mit abfallender Beckentiefe wurde an Ort und Stelle in die Betonkonstruktion eingeschweißt.

Die bequeme Einstiegstreppe ist DIN-gerecht ausgeführt.

sich die Stadt Frankfurt zu etwa einem Drittel. Der neue dreigeschossige Gebäudekomplex, der an das bestehende Sportcenter angegliedert ist, beinhaltet im untersten Stockwerk ein Schwimmbad von 22,50 x 7,70 m Größe mit einer abfallenden Beckentiefe von 1,35 auf 1,80 m. Hier sind auch die Umkleiden und Duschen integriert. In dem als Aqua Gym bezeichneten Becken finden täglich Schwimmkurse, Wassergymnastik und die Abnahme von Sportabzeichen statt. Auf der zweiten Etage befindet sich ein 340 m2 großes Jungle Gym mit Grünpflanzen, in dem unter anderem Bungee Fitness mit an Gummiseilen hängenden Gurten angeboten wird. Im obersten Geschoss wurde ein 190 m2 großer Fight Gym für Kampfsportarten und ein weiterer Bewegungsraum (Mountain Gym) eingebaut. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert Strom für die Wärmepumpe, die das Schwimmbecken beheizt.

Alles aus einer Hand

Mit der Fachplanung wurde das von den beiden Poolbau-Experten Holger Mauerer und Heiko Zeuner betriebene Planungsbüro koop. raumzeit beauftragt. Die technischen Arbeiten übernahm dann die MLZ AG Pools & Wellness in Usingen. „Wir hatten den Vorteil“, erzählt Heiko Zeuner, „dass wir verschiedene Gewerke, also nicht nur die Pooltechnik, sondern auch Sanitär, Heizung und Lüftungstechnik aus einer Hand anbieten konnten. Mit unserer Kombina-

tion aus Photovoltaikanlage und Wärmepumpe garantieren wir einen energieautarken Betrieb der Anlage ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe für neun Monate im Jahr. Nur in den Wintermonaten muss etwas nachgeheizt werden.“

Die Bauherren hatten sich für ein Edelstahlbecken entschieden, das vor Ort in die Betonkonstruktion eingeschweißt wurde. Das Schwimmbecken in DIN-gerechter Ausführung verfügt über eine breite, bequeme Einstiegstreppe und Unterwasserscheinwerfer in LED-RGB-Ausführung. Die Ospa-Schwimmbadtechnik ist im Untergeschoss des Gebäudes sauber und revisionsfreundlich installiert. Zur Ausstattung gehören ein Schwallwasserbehälter, vier OspaFilteranlagen mit frequenzgesteuerten Pumpen, zwei Desinfektionsanlagen BlueClear, Dosieranlagen für pH-Heben und -Senken sowie ein Schaltschrank. An der Poolsteuerung Ospa-BlueControl können alle Wasserwerte überwacht und bei Bedarf korrigiert werden. Und mittels der App Ospa-BlueCheck ist auch ein Fernzugriff auf die Anlage möglich. „Wir haben bei diesem Pool alles realisiert, was im modernen Bäderbau heute Standard ist und höchsten Wert auf eine energieeffiziente Auslegung der eingesetzten Technik gelegt“, resümiert Heiko Zeuner. „Anhand dieser Poolanlage können wir gut darlegen, dass auch eine öffentliche Badeanlage in der heutigen Zeit und trotz der gestiegenen Energiepreise mit Energiekosten wie vor der Krise betrieben werden kann.“ • Karl-Heinz Linderich

Die Schwimmbadtechnik von Ospa ist im Untergeschoss installiert.

„Auch öffentliche Badeanlagen können mit Energiepreisen wie vor der Krise betrieben werden“

koop.raumzeit 61267 Neu-Anspach I hz@koop-raumzeit.com www.koop-raumzeit.com

MLZ AG Pools & Wellness

61250 Usingen I Tel.: 06081/95230 info@mlz.de I www.mlz-pools.de

Ospa

73557 Mutlangen I Tel.: 07171/7050 I ospa@ospa.info www.ospa-schwimmbadtechnik.de

ZUFRIEDENE KUNDEN sind Ihre beste Empfehlung!

Fotos: Yvonne und Sebastian Fehlings

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Der auffällige Brunnen vor der Neuen Staatsgalerie gehört zu den bekannten Wahrzeichen der Stadt Stuttgart.

LICHT- & WASSERSPIELE

Ein optisches Highlight auf dem Museumsplatz in Stuttgart ist die Brunnenanlage vor der Neuen Staatsgalerie. Vier Jahre lang war das Becken nicht in Betrieb. Eine neue Abdichtung und die markanten blauen Bisazza-Fliesen lassen das Sprudelbecken in neuem Glanz erstrahlen.

Die Neue Staatsgalerie ist, zusammen mit dem Museumsbrunnen, ein berühmtes Wahrzei chen der Stadt Stuttgart.

Kaskadenförmig läuft das Wasser über Stufen in eine Rinne am unteren Ende des Beckens, um dann wieder hochgepumpt zu werden.

Das Stadtbild von Stuttgart ist ohne seine zahlreichen Brunnenanlagen undenkbar. Mehr als 250 Anlagen und Wasserspiele verteilen sich über das Stadtgebiet – die meisten als Zierde für Gebäude und Parkanlagen, aus manchen sprudeln aber auch Mineral- und Heilwasser. In den Stadtteilen Bad Cannstatt und Berg bieten einige Mineral- und Heilquellen Wasser zum Trinken oder zum Abfüllen in Flaschen und Behälter.

Zu den optisch besonders attraktiven Wasserspielen gehört die Brunnenanlage vor der Staatsgalerie. 1977 wurde der Wettbewerb für einen Erweiterungsbau zur Alten Staatsgalerie ausgeschrieben. Aus dem Wettbewerb ging der Entwurf des Londoner Büros James Sterling, Michael Wilford & Associates einstimmig als Sieger hervor. Am 9. März 1984 wurde die Neue Staatsgalerie eingeweiht. Sie gilt heute als eines der bedeutendsten Werke der postmodernen Architektur in Deutschland und als ein Museum von Weltrang. Der zwischen dem Haus der Geschichte und der Staatsgalerie gelegene Museumsplatz schließt mit der zum 50-jährigen Jubiläum des Landes Baden-Württemberg geschaffenen Brunnenanlage die Achse vom Galateabrunnen und der Eugenstaffel zum Staatstheater ab.

Die gleichen Fliesen wie früher

Die Brunnenanlage ist ein integraler Bestandteil des historischen Gebäudeensembles auf dem Museumsplatz. Um so schmerzhafter war es, dass im Jahre 2018 der Brunnen wegen notwendiger Wartungsarbeiten abgeschaltet werden musste. Außerhalb der Betriebszeiten hatten Skater die leeren Brunnenschalen für ihre Darbietungen genutzt und dabei den Bisazza-Fliesenbelag beschädigt. Mit der Sanierung der Anlage beauftragte das für den Brunnen zuständige baden-württembergische Finanzministerium das Architekturbüro Feil aus Stuttgart. Der Auftrag für die Abdichtungsarbeiten ging an die Firma Meyer

Auch nach Einbruch der Dunkelheit leuchten noch die Bisazza-Mosaike in einem faszinierenden Blau. Der Museumsbrunnen ist im Zentrum von Stuttgart ein beliebter Treffpunkt.

Bauabdichtung in Waiblingen. „Das alte 550 m2 große Becken ist rausgerissen worden“, erzählen Geschäftsführer Timo Meyer und Projektleiter Stefan Bennink. Mit der Aufkantung sind es sogar 600 m2. Während der Bauarbeiten wurde ein Zelt über das Becken gebaut. Zuerst wurden die Oberflächen sandgestrahlt, der Beton profiliert und dann die Meyer-Pren-Abdichtung aufgebracht. Zum Schluss kleidete die Firma Karl Körner das Becken wieder mit den gleichen blauen Bisazza-Mosaikfliesen aus, die schon damals bei der Beckenauskleidung verwendet wurden. „Es war eine Vorgabe des Denkmalschutzes, dass wieder die gleichen Fliesen verwendet werden“, erzählt Timo Meyer. Diese mussten aber von Bisazza erst in diesem Format angefertigt werden, was seine Zeit in Anspruch nahm. Die Fliesen an den Stufen und Kanten gleichmäßig aufzubringen, war eine Herausforderung. Die Firma Gas+Wasser, Stuttgart, installierte neue Pumpen und Einbauteile sowie Wibre-Scheinwerfer.

Die Bauarbeiten dauerten etwa sechs Monate, bis das Wasser wieder sprudeln konnte. „Um die Skater davon abzuhalten, das Becken wieder als Trainingsplatz zu nutzen“, erzählt Stefan Bennink, „ist es jetzt ganzjährig, also auch im Winter, in Betrieb.“ In einem gefüllten Becken können die Skater nicht fahren. Die Abwärme aus der Tiefgarage wird für die Beheizung des Wassers genutzt, sodass das Becken im Winter nicht zufrieren kann. Und jetzt ist alles wie früher: An warmen Sommerabenden, wenn das Wasser im Licht der Scheinwerfer in einem faszinierenden Blau leuchtet, breitet sich eine entspannte südländische Atmosphäre auf dem Museumsplatz aus • Karl-Heinz Linderich

Abwärme der Tiefgarage beheizt das Becken

InfosAbdichtung

Meyer GmbH, 71334 Waiblingen I Tel.: 07151/95965-0 info@meyer-bauabdichtung.de www.schwimmbad-abdichtung.de

Fliesenverlegung

Karl Körner GmbH, 70174 Stuttgart I Tel.: 0711/22814-0 info@karl-koerner.de I www.karl-koerner.de

Installationen

Gas- & Wasserleitungsgeschäft GmbH Stuttgart, 70327 Stuttgart I Tel.: 0711/337341-0 info@gas-und-wasser.de I www.gas-und-wasser.de

Scheinwerfer

Wibre Edmund Breuninger GmbH & Co. KG I 74211 Leingarten I Tel.: 07131/9053-0 I info@wibre.de I www.wibre.de

Fotos: Thomas Kraut

Schwimmbadtechnik

Wasseraufbereitung

Fachberatung

Hygiene

Sicherheit

AquaTec Jünger GmbH I Heubacher Straße 8 I 96106 Ebern 09531 37 08 0 I www.aquatec-ebern.de Unser Standort im Landkreis Günzburg: Am Hirschbach 17 I 89355 Gundremmingen

Wir sind Ihr Partner bei der Planung und beim Bau Ihres individuellen Privat-Pools –über die Auswahl des Schwimmbeckens bis hin zu einer professionellen Schwimmbadtechnik!

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„Das Fitnessbad“ (vorne) ist fast komplett mit Photovoltaik bedeckt und wird nahezu energieautark betrieben. Im Hintergrund: das Freibad von Langenburg.

UM SCHWIMMEN ZU LERNEN

Weil die Schwimmfähigkeit der Kinder in seiner hohenlohischen Heimat immer weiter zurückging, baute der Baumaschinenhersteller in Langenburg bei Schwäbisch Hall kurzerhand eine Schwimmschule. Im WASSER.STUDIO neben dem örtlichen Freibad werden Schwimmkurse aller Art angeboten. Das Projekt vertrauten sie den Spezialisten von AquaTec Jünger an.

Die Ehefrau des Unternehmers war hochbesorgt: „Die Wasserfläche in der Hohenlohe ist ein sehr knappes Gut“, erklärt sie. „So hat die Wassergymnastik für die Oma meines Mannes geschlossen oder Schwimmkurse für Kinder sind überfüllt oder ausgebucht.“ Sie und ihr Mann beschlossen deshalb einen Invest: eine privat betriebene Schwimmschule, in der das ganze Jahr über Schwimmkurse angeboten werden. Anfangs war das Bad in Langenburg in einer Wohngegend geplant – und das sehr viel kleiner. „Da sich die Anwohner mit dieser Idee jedoch nicht anfreunden konnten, sind wir darauf eingegangen und haben es in Absprache mit der Stadt neben das Freibad gebaut.“ Die Planungsphase belief sich auf zwei Jahre.

WASSER.STUDIO

seit April geöffnet

Die Herausforderung der Idee war, ein Hallenbad wirtschaftlich zu betreiben – ohne Subventionierung oder Zuschüsse. „Wir betreiben das Bad mit einer GmbH, das bedeutet auch 19 % Mehrwertsteuer auf alle Kurse oder Vermietungspreise. Im Vergleich zu öffentlichen Bädern merkt man natürlich die höheren Preise. Das Angebot muss also sehr attraktiv gestaltet und trotzdem wirtschaftlich sein. Und da Bäder eine kommunale Aufgabe sind, bekommen wir keinerlei Subventionen oder Vergünstigungen.“

Als Standort wählte der Investor konsequenterweise das Nachbargrundstück des Freibades, und nachdem alle bürokratischen und planerischen Hürden genommen waren, konnte das WASSER. STUDIO im April dieses Jahres öffnen. Es nennt sich „Das Fitnessbad“ und bietet Babyschwimmen, Kinderschwimmkurse, Seepferdchenkurse, Aquafitness sowie Wassergymnastik für Senioren an. Man vermietet aber auch an Vereine, Institutionen oder Unternehmen, die ihrerseits Kurse geben (z. B. Physiotherapeuten, VHS, Grundschulen, selbständige Trainer). Und auch Privatleute können das Bad für ihre Veranstaltungen an Wochenenden mieten. Den Bau des ambitionierten Schwimmbadprojektes legte man in die routinierten Hände von WTA Plauen aus dem Vogtland, Planung und Konzept sowie das Know­how für Wassertechnik und Wasserhygiene stammen von AquaTec Jünger aus Ebern. „Das Bad ist praktisch gebaut, passt sich der Form des Freibades an und sparte so einiges an Baukosten. Es hat klare Linien, und mit der Holzdecke und den farblich abgestimmten einheitlichen Fliesen wird Ruhe, Gepflegtheit und Modernität vermittelt“, erläutert die Bauherrin. Zudem ist es gemütlich und bietet den Benutzern auch einen Service: Es gibt einen Vorraum mit Loungemöbeln, Kaffeemaschine und kleiner Küche. Um das Becken herum befinden sich vier Liegesessel, ein kleiner Sprungturm und eine Wasserrutsche

Die Unterwasseraufnahme zeigt das von Sika verlegte und mit fluvo-Einbauteilen ausgestattete Lehrschwimmbecken.

Viel Tageslicht in einem nach besten Standards gedämmten Gebäude sorgen für das perfekte Wohlbefinden der Kursteilnehmer.

Die Überlaufrinne (oben) und die Mess-, Regel- und Dosiertechnik (kleines Bild).

für Kleinkinder. Weitere Spielgeräte befinden sich im Materialraum. Konkret ist das Gebäude nach modernsten Kriterien der Energieeffizienz geplant und gebaut. Eine Solaranlage, Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung sind die drei Säulen, auf denen „Das Fitnessbad“ nahezu energieautark betrieben wird. So nutzt man zum Beispiel die Wärme des Filterspülwassers, um das Frischwasser zu erwärmen. Zwei elektrische Zuheizer, die von Sonnenenergie gespeist werden und mit der Photovoltaikanlage verbunden sind, beheizen das Poolwasser in einem fein abgestimmten Verfahren auf maximal 30 Grad Celsius.

Hochmoderne, effiziente Wassertechnik Effizienz regiert auch bei der Desinfektion: Hierzu nutzt man dieselbe Chlorgasanlage, die auch das benachbarte Freibad desinfiziert (wobei das Chlorgas auch von AquaTec Jünger geliefert wird). Ein riesiger Mehrschichtfilter mit einer Quarzsand­ und einer Aktivkohleschicht filtriert das Wasser. Hochmoderne Frequenzrichterpumpen von SPECK Pumpen („SPECK BADU Eco Drive II“ und „SPECK BADU Resort 110“) sorgen dafür, dass auch Wasserumwälzung und Filtration so sparsam wie nur möglich vonstatten gehen. Ein weiterer Pluspunkt in Sachen Effizienz und Umweltverträglichkeit ist die Wasseranalytik von Lilian Labs sowie das Poolmanagementsystem von sopra­Lieferant Evoqua. Der „LILIAN Manager“, in diesem Frühjahr stolzer Gewinner einer Golden­Wave ­Auszeichnung, ermittelt digital und in Sekundenschnelle alle wesentlichen Parameter und die „DEPOLOX Pool E 700 P“ von Evoqua fügt dem Wasser daraufhin die benötigten Mengen an Desinfektionsmitteln zu. „Das System

regelt die CEDOX­Funktion: Sie steuert, abhängig vom Redox­Wert, den freien Chlorwert. Bei steigendem Redox­Wert erkennt sie, dass die Belastung im Becken gering ist, im umgekehrten Fall, dass sie zu hoch ist. So wird der Redox­Wert durch einen variablen freien Chorwert stabil gehalten. Weiter spart man durch eine geringere Dosierung von Chlor eine erhebliche Menge an Chemikalien bei Nichtbelastung“, erklärt Florian Maisenberger von AquaTec Jünger, der die Anlage gebaut hat und sie auch betreut. Die Mess­ und Regeltechnik hat er übersichtlich strukturiert auf einer PP­Platte an der Wand angebracht. Das Lehrschwimmbecken selbst ist 12 Meter lang, 6 Meter breit und 1,35 Meter tief. Es ist ein mit Schwimmbadfolie von Sika ausgekleidetes Betonbecken. Über eine Überlaufrinne wird das zu reinigende Oberflächenwasser in den Aufbereitungskreislauf befördert, über zehn Einströmdüsen von fluvo gelangt das gereinigte Wasser zurück ins Becken. Bricht Dunkelheit in die Schwimmhalle ein, beleuchten vier LED ­RGBW­Unterwasserscheinwerfer von sopra. • Joachim Scheible

WASSER.STUDIO – Das Fitnessbad

In der Strut 7 I 74595 Langenburg

Tel.: 0172/7991155 I www.wasser.studio

AquaTec Jünger GmbH

Heubacher Str. 8 I 96106 Ebern

Tel.: 09531/37080 I www.aquatec-ebern.de

Fotos: Tom Philippi
Die Einstiegstreppe ist breit genug, damit die Lernenden gleichzeitig Schritt für Schritt mit dem Wasser Bekanntschaft machen können.
Das
„Die Idee, ein Hallenbad wirtschaftlich zu betreiben, ist für uns eine große Herausforderung“

Vier LED-RGBW-Unterwasserscheinwerfer beleuchten das Lehrschwimmbecken.

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SAUBER VERLEGT

Der Sanierungsbedarf von öffentlichen Bädern ist bundesweit ein brisantes Thema. Dabei kommt es vor allem auf die ordentliche Abdichtung der großen Schwimmbecken an. Ein Beispiel ist das Salinenbad in Bad Kreuznach.

Die Erlebnisrutsche im Salinenbad in Bad Kreuznach wird auch in diesem Sommer hochfrequentiert sein.

1 200 Quadratmeter groß ist das Nichtschwimmerbecken im Salinenbad von Bad Kreuznach.

Mitten im Bad Kreuznacher Salinental liegt zwischen großen Gradierwänden, die salzige Luft verströmen, das Salinenbad. Neben dem neu gebauten Hallenbad wurde das bestehende Freibad modernisiert. Die Abdichtung des Nichtschwimmerbeckens wurde mit verschiedenen Produkten der Sika Deutschland GmbH ausgeführt. Die Reprofilierung des Betonuntergrunds, die Erneuerung des Beckenkopfes sowie die Einbindung der Erlebnisrutsche waren dabei besondere Herausforderungen.

Das neue Salinenbad bietet im Freibadbereich zur Abkühlung ein Nichtschwimmerbecken für Groß und Klein mit rund 1 200 Quadratmetern Wasserfläche und für die Sportbegeisterten ein Schwimmerbecken mit 50-Meter-Bahnen. Ein Becken für Kleinkinder und ein Matschspielplatz runden das Angebot ab. Kühlere Liegeplätze findet man im Schatten der Gradierwerke. Im Rahmen einer Modernisierung wurde das Nichtschwimmerbecken unlängst saniert. Das Freiformbecken wurde dabei mit der flexiblen Schwimmbeckenabdichtungsbahn „Sikaplan WP 3150-16 R/RE“ ausgekleidet.

Abdichtung des Beckenkopfes samt Überlaufrinne

Im November 2020 startete die Betonsanierung des Beckenkopfes mit individuell hergestellten Fertigbetonrinnensteinen. Im Vorfeld wurde der Beton mit dem Untergrundspachtel „Sika Icoment 520“ vorbereitet. Die Sonderanfertigungen wurden von der Reinhard-Plast GmbH mit einem integrierten Verbundblech hergestellt. Anfang Januar begannen die Abdichtungsarbeiten, zwischen Januar und Ende April wurde der 155 Meter lange Rinnenkopf abgedichtet. Die Arbeiten konnten wetterunabhängig ausgeführt werden, da der Bauherr, die Unternehmensgruppe Kreuznacher Stadtwerke, mit einer Zeltkonstruktion für trockene Arbeitsbedingungen sorgte. Die Abdichtung des Beckenkopfes

Bei Becken mit unter 80 Zentimetern Tiefe muss im öffentlichen Bereich eine rutschhemmende Abdichtung verlegt werden.

UnserekönnenAbdichtungsbahnen temperaturunab- hängig verarbeitet werden

Zum Schluss der Verlegearbeiten wurden die Gitter der Überlaufrinne lose aufgelegt.

Für Detailausführungen – zum Beispiel bei den 172 Einströmdüsen und den Treppenstufen – nutzten die Facharbeiter Handschweißgeräte und Andrückrollen.

erfolgte mit der rutschhemmenden Bahn „Sikaplan WP 3150-16 RE“ in Hellblau, die Überlaufrinne wurde mit „Sikaplan WP 3150-16 R“ in Weiß ausgekleidet. Durch die konvexe und konkave Beckenform war die Abdichtung der Überlaufrinne, die nur rund 18 Zentimeter breit ist, eine Herausforderung. Zusätzlich wurden 25 Rinnenabläufe eingedichtet. Hier kam der Vorteil zum Tragen, dass die „Sikaplan“-Abdichtungsbahnen temperaturunabhängig verarbeitet werden können.

655 Meter Verbundblech verlegt

Dann begann die Flachdach Breivogel GmbH als beauftragter Verarbeiter mit der Abdichtung des Beckens, die Arbeiten an Boden, Wänden und Treppen dauerten rund acht Wochen. Zuerst wurden die Boden- und Wandflächen gereinigt und die Betonkanten geschliffen. An sämtlichen Kanten, Eck- und Randbereichen des Beckens wurden auf einer Gesamtlänge von 155 Metern insgesamt 665 Meter Verbundblech montiert. Anschließend wurde die Kunststoffabdichtungsbahn in Hellblau verlegt. An den Wänden wurde die glatte Dichtungsbahn „Sikaplan WP 3150-16 R“ verlegt, auf dem Beckenboden die Bahn „Sikaplan WP 3150-16 RE“ mit rutschhemmender Oberflächenprägung. Bei Becken mit einer Tiefe von unter 80 Zentimetern muss im öffentlichen Bereich eine rutschhemmende Abdichtung verlegt werden. Die Bahnen wurden lose verlegt und mechanisch befestigt. In der Fläche erfolgte die Verschweißung mit einem Schweißautomaten, für Detailausführungen –zum Beispiel bei den 172 Einströmdüsen und den Treppenstufen – nutzten die Verarbeiter Handschweißgeräte und Andrückrollen. Die Markierungen im Rutschenbereich, die Handfasse am Rinnenkopf und alle Kanten der Treppenstufen wurden mit „Sikaplan WP 3150 RE“ in Schwarz optisch hervorgehoben. Zum Schluss wurden die Gitter der Überlaufrinne lose aufgelegt. Alle Nahtkanten auf dem Beckenboden rundeten die Verarbeiter

Fotos:

Das große Bild zeigt die riesige Fläche des Nichtschwimmerbeckens von Bad Kreuznach, die fachmännisch vom durch Sika geschulten Verarbeitungsbetrieb verlegt wurde. Im kleinen Bild links erkennt man, wie präzise die Überlaufrinnen ausgekleidet wurden.

nach der Verschweißung mit Heißluft und Andrückrolle ab, um scharfe Kanten zu vermeiden. Für die perfekte Oberflächenoptik versiegelten sie die Nähte der Abdichtungsbahnen mit der Nahtversiegelung „Sikaplan WP“ als PVC-Lösung. Neben dem zusätzlichen Schutz der Stöße werden damit durch den Schweißprozess mögliche Farbunterschiede in der Naht ausgeglichen und sind nicht mehr sichtbar. Die notwendige Trennlage zwischen Beton und Abdichtungsbahn – „Sikafleece 300 biozid“ – wurde sowohl im Wand-, Boden- als auch im Rinnenbereich verlegt.

Nach dem Abschluss der Abdichtungsarbeiten wurde das Becken mit Frischwasser gefüllt, um die Dichtigkeit zu prüfen. Im Nachgang erfolgte ein Färbetest, mit dem eine gleichmäßige Beckendurchströmung geprüft wurde. Nachdem beide Prüfungen bestanden waren, folgte die Druckprobe der Leitungen und der Eröffnung stand nichts mehr im Wege. Seit Mai 2022 ist nun auch das Nichtschwimmerbecken im Salinenbad in Bad Kreuznach in Betrieb.

• Joachim Scheible

Sika Deutschland GmbH

Kornwestheimer Str. 103 - 107 I 70439 Stuttgart Tel.: 0711/80090 I www.sika.de

Salinenbad Bad Kreuznach

Saline Theodorshalle 17 I 55543 Bad Kreuznach, Tel.: 0671/991400 I www.kreuznacherstadtwerke.de

Wir freuen uns auf Sie: 1 J31

Forschung & Regelwerk Bäderpolitik

Aus- und Fortbildung Bäderberatung

Fachzeitschrift AB

22.–24. Oktober 2024

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Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) und ihre Mitglieder: Eine Geschäftsstelle in Essen – 6000 Standorte in allen Teilen Deutschlands. …für euch und mit euch. www.d g fdb.de

Die sopraner am Strand von Stralsund– alle einheitlich in den T-Shirts „40 Jahre sopra“ gekleidet.

40 JAHRE

ERFOLGSGESCHICHTE

Nicht in einem der üblichen Veranstaltungshotels, wie es bei Jubiläen häufig der Fall ist, sondern mal eine ganz andere Idee hatte das sopra-Team anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums entwickelt: nämlich die Teilnahme am Sundschwimmen in Stralsund.

Das Sundschwimmen von Altefähr auf Rügen ans Festland nach Stralsund über 2,3 km gehört zu den traditionsreichsten Schwimmveranstaltungen in Deutschland überhaupt. Wie bereits in den vergangenen Jahren war das sopra-Mitglied Elbio GmbH sopra Vorpommern Rügen als Sponsor mit dabei und hatte einen Pool am Strand aufgebaut. Vor und vor allem auch nach dem Wettkampf konnten die Teilnehmer die Leistungskraft der eingebauten Turbinenschwimmanlage testen. Nachmittags, als das Sundschwimmen beendet war, war noch einmal großer Andrang am Pool: Das Team von Elbio lud alle Interessenten zu einer Leistungs-Challenge ein: Gesucht wurde der Champion, der am längsten gegen die Turbinenschwimmanlage anschwimmen konnte. Auch sonst waren Heike und Haiko Hohensee von ELBIO in die sopra-Jubiläumsveranstaltung miteingebunden und unterstützten das sopra-Team tatkräftig bei der Durchführung der dreitätigen Veranstaltung.

Trotz widriger Bedingungen mit Wellengang und Strömung nahmen

1200 Schwimmer am Wettkampf teil, darunter auch 26 sopraner –von denen keiner aufgab. Alle 26 kamen erschöpft, aber glücklich im Ziel an. Abends wurde dann am Strand zünftig gefeiert, und die sopraner ließen sich auch von einem aufziehenden Gewitter nicht aus der Feierlaune bringen. Am nächsten Tag stand ein Schiffsausflug zur idyllischen Insel Hiddensee auf dem Programm. Gute Stimmung auf dem Schiff und beim Landgang waren selbstverständlich.

Am Abend folgte dann natürlich das Fest zum 40-jährigen Jubiläum der sopra. Veranstaltungsort war das Ozeaneum in Stralsund, in dem Dauerausstellungen zum Thema Meer und in den Aquarien verschiedene Wasserwelten aus Ostsee, Nordsee und Nordatlantik gezeigt werden. Die sopraner fühlen sich eben am oder im Wasser wohl. Denn das Thema Wasser war auch den ganzen Festabend präsent. sopra-Vorstand Oliver Kasper erinnerte an die Anfänge der Gemeinschaft. Er dankte dem Aufsichtsrat und den vielen engagierten Mitgliedern für ihre wertvollen Beiträge, mit denen sie zum

sopra-Vorstand Oliver Kasper bei seinem Vortrag.

sopra-Aufsichtsratsvorsitzende Christine Henne-Zapf.

sopra-Vorstand Oliver Kasper (2.v.l.) begrüßt zu Beginn die Teilnehmer des Sundschwimmens.

Gelingen der sopra-Geschichte beigetragen haben. Es oblag natürlich dem langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Henne, in seinem Festvortrag 40 Jahre sopra-Geschichte Revue passieren zu lassen. So konnte er auf dem Festabend eine Reihe von sopranern der ersten Stunde begrüßen: so zum Beispiel Margarete Rüffer aus Berlin, Reinhardt Arold aus Gaimersheim, Joachim Frenz mit seiner Frau aus Minden, Bernd Hauers mit seiner Frau aus Hannover sowie Roland Geratz mit Frau. Roland Geratz war der erste Geschäftsführer der sopra GmbH und dann der erste Vorstand der heutigen sopra AG.

sopra wurde ein Markenzeichen

Im Jahre 1984 suchte Peter Frey, Inhaber des gleichnamigen Fachunternehmens am Bodensee, das Gespräch mit der Firma Behncke zur Entwicklung eines hochwertigen Filterkessels. Der neue Filter wurde zum ersten Mal auf der Messe interbad in Stuttgart vorgestellt und war sofort ein voller Erfolg. Im gleichen Jahr gründeten acht namhafte SchwimmbadbauUnternehmen die sopra. Das waren neben Frey noch die Firmen Buckingham, Doni, Frenz, Seufert & Fink, Schwimmbad Henne, Völk und Wendel. Schnell folgten weitere Produkte, die als Markenzeichen eingetragen und ebenfalls unter dem sopra-Label verkauft wurden. Das Ziel dieser acht Unternehmen war es, Kräfte zu bündeln, Synergien zu schaffen und eigene, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln. Aus der kleinen Gruppe ist heute die sopra AG mit aktuell 29 Mitgliedsunternehmen entstanden, die deutschlandweit und in einigen weiteren Ländern Europas präsent sind. Die sopra ist die älteste und bekannteste Vereinigung im Schwimmbad- und Wellnessbereich. Bernd Henne: „sopra machte sich schnell einen Namen, sodass viele unserer heutigen Kooperationspartner und Lieferanten auf uns aufmerksam wurden. Dieser Erfolg mündete 1996 in die Überlegung, sopra in eine eigenständige Firma zu überführen, was im Jahr 1997 Realität wurde. Geschäftsführer wurde Roland Geratz.“ Die sopra wuchs in den Folgejahren so stark, dass im Jahr 2001 Gespräche geführt wurden, um die Gesellschaft noch weiter

voranzubringen. Das Ergebnis war die Gründung der sopra AG. Im Jahr 2004 wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Roland Geratz verabschiedete sich in den Ruhestand und übergab den Staffelstab an Hans-Werner Jochim. Gleichzeitig wurde der Sitz der Firma von Nettetal nach Koblenz verlegt. Zu den weiteren Maßnahmen gehörte die Errichtung eines Zentrallagers, um die sopra-Partner zuverlässig mit Waren versorgen zu können. 2016 ging Hans-Werner Jochim in den Ruhestand und Oliver Kasper übernahm das Ruder. Bernd Henne: „Er hat in den vergangenen Jahren für die sopra viel bewegt und viel vorangebracht und sopra auf einen guten Weg gebracht.“

Auch seine Tochter und Aufsichtsratsvorsitzende Christine HenneZapf würdigte die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit: „Heute nach 40 Jahren blicken wir auf eine erfolgreiche Geschichte zurück, die wir ohne meinen Vater nicht hätten schreiben können. Unsere gemeinsamen Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit und die Entwicklung eigener Produkte das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen uns, der sopra, und den Lieferanten. Ihre Unterstützung und Loyalität haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heute dieses Jubiläum feiern können. Lassen Sie uns diesen Meilenstein nutzen, um nicht nur auf die Vergangenheit zu blicken, sondern auch in die Zukunft. Wir sind fest entschlossen, unsere Partnerschaft weiter zu stärken und den gemeinsam eingeschlagenen Weg fortzusetzen, um weiterhin erfolgreich und innovativ zu sein.“ Danach nahm ein feuchtfröhlicher Abend seinen Lauf. Und dass es lange dauerte, bis die ersten sopraner ins Bett gingen, versteht sich von selbst. • Karl-Heinz Linderich

sopra AG Schwimmbad- und Freizeittechnik 56070 Koblenz I Tel.: 0261/89969470 I info@sopra.de www.sopra.de

Fotos: Karl-Heinz Linderich

KOMPETENZ-NETZWERK DER BÄDERBRANCHE

„Gemeinsam geht mehr“ ist das Motto der held-n, ein Hersteller-, Lieferanten- und Dienstleister-Netzwerk aus der Bäderbranche, dem mittlerweile 19 Unternehmen angehören, die auf Technik und Betrieb von Freizeiteinrichtungen, Bädern und Hotels spezialisiert sind.

Die Mitglieder des held-n-Netzwerks haben sich zusammengeschlossen, um Betreibern und Planern beim Aus- und Umbau sowie Betrieb von öffentlichen Bäderanlagen und weiteren Einrichtungen des Freizeitsektors mit ihrem Know-how und ihren Dienstleistungen umfassend zur Seite zu stehen. Jedes beteiligte Unternehmen deckt ein oder mehrere Fachgebiete ab.

Zum Netzwerk gehören langjährig etablierte Firmen in der Freizeitund Bäderbranche wie zum Beispiel Hugo Lahme, Lutz-Jesco, SPECK Pumpen und Zeller Bäderbau. Von der Planung über Technik wie Pumpen und Wasseraufbereitung, über Interieur, Becken und Raumgestaltung bis hin zum Gästemanagement und sogar Eis – für jeden Bedarf und jedes Szenario findet sich ein passender Experte oder eine Empfehlung. Den Bauherren und Planern steht das gebündelte Know-how der ganzen Gruppe zur Verfügung, so werden im Vorfeld Probleme durch den fachkundigen Austausch vermieden und Zeit, Geld und Ressourcen geschont. „In der Regel kommen Architektur- und Planungsbüros auf einen von uns zu und wir sehen schnell, was noch fehlt“, betont Lisa Hamann vom Hugo-Lahme-Vertriebsteam. „Auftraggeber können sich Partner aus dem Netzwerk aussuchen, bleiben aber in der Vergabe der einzelnen Gewerke völlig frei.“ Bei Neubauten profitieren Kunden von der Vielfalt, bei einer Sanierung von der langjährigen Kompetenz und dem gut organisierten Austausch untereinander. Aber: Jedes Mitglied verantwortet und organisiert seine eigenen Leistungen selbst.

Langjährige Kompetenz

Lisa Hamann: „Der Vorteil für alle Beteiligten ist: Wir kennen uns und können miteinander. Der intensive Austausch im Netzwerk liefert Extra-Wissen auch für komplexe Probleme. Wenn wir zum Beispiel Unterwasserbeleuchtung in Spaßbecken anbieten, können wir mit Pumpenherstellern und Wasseraufbereitern kompetente Partner dazuholen und mögliche Probleme schnell erkennen. Was bei Bauherren und Planern zudem positiv ankommt: Wir sind schnell gemeinsam an einem Tisch.

Das Netzwerk der held-n wurde vor 16 Jahren von Wolfgang Scholl gegründet, damals Vertriebsberater bei eccos pro. Wolfgang Scholl ist zwar nicht mehr im Dienst, betreut das Netzwerk aber noch federführend. Es gibt außerdem einen Beirat, bestehend aus sechs Mitgliedern, der die Aktivitäten der Gruppe koordiniert. Zweimal im Jahr treffen sich alle Mitgliedsfirmen. Dann werden gemeinsame Aktivitäten besprochen, die Gruppenmitglieder über Projekte und Bauvorhaben informiert und es wird über Neuerungen diskutiert. Die Aufnahme ins Netzwerk der held-n ist reglementiert. Um Überschneidungen und Konkurrenz innerhalb der Gruppe auszuschließen, wird bei der Neuaufnahme von Mitgliedern darauf geachtet, dass diese nicht im Wettbewerb stehen. Für jedes Gewerk wird nur ein Partner mit einer 100%igen Zustimmung aufgenommen, somit ist auch die Qualität und Sicherheit gegenseitiger Empfehlungen gewahrt. www.held-n.de • Karl-Heinz Linderich

19 Mitglieder gehören mittlerweile zum Bäder-Netzwerk held-n. Jedes Unternehmen bietet Kompetenz in seinem Gewerk.

EINE MESSE

VOLLER EREIGNISSE

Europas größte Branchenmesse Piscine Global steht vor der Tür. Die vom 19. bis 22. November 2024 in Lyon stattfindende Messe bietet den Fachbesuchern in Bezug auf Informationen, Innovationen, Konferenzen und Begegnungen völlig neue Möglichkeiten. So können sie im HUB der Trends die Zukunft der Poolbranche und ihrer Technologien kennenlernen und diskutieren.

Im HUB der Trends sind ein Start-up-Dorf, eine Hospitality Zone und eine Immersive Zone aufgebaut. In der Immersive Zone werden die Innovationen des Wettbewerbs Pool Innovation Awards sowie die neuesten Entwicklungen der Branche vorgestellt. In der Hospitality Zone können Geschäftspartner über ihre Kooperationen und gemeinsame Projekte sprechen. Im Start-up-Dorf präsentieren neue Unternehmen der Branche innovative und nachhaltige Lösungen für die Entwicklung der Schwimmbadindustrie.

Pool Innovation Award und Pool Arena

Auch in diesem Jahr werden die besten Innovationen im Rahmen des prestigeträchtigen Wettbewerbs Pool Innovation Awards ausgezeichnet. Eine Jury aus Fachleuten und internationalen Experten wählt die herausragendsten Produkte oder Dienstleistungen auf dem Markt aus. Alle im Wettbewerb vorgestellten Produkte werden in einem speziellen Bereich im HUB der Trends ausgestellt, sodass die Besucher sie aus nächster Nähe entdecken können. Ein speziell konzipierter Besucherpfad ermöglicht es, die Unternehmen zu

treffen, die diese Innovationen entwickelt haben. Ein bewährter Programmpunkt der Messe ist die Pool Arena: eine Konferenz, die Akteure des sich ständig weiterentwickelnden Sektors unterstützt. Initiativen helfen den Akteuren, sich zu positionieren und zur Marktentwicklung beizutragen. Die Pool Arena beherbergt auch die Highlights der Messe: Eröffnungen, Preisverleihungen und alle Veranstaltungen, die diese Messe prägen werden.

Eurexpo Lyon

Boulevard de l‘Europe I F-69868 Chassieu

Tel.: 0033/4/78176216 I www.piscine-global.com

INTERBAD

D-70629 Stuttgart I Messepiazza 1

Tel.: 0711/185600 I www.interbad.de 22.–24. Oktober 2024

Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa mit Kongress

ALLES FÜR DEN GAST

A-5020 Salzburg I Am Messezentrum 1

Tel.: 0043/662/240470 I www.gastmesse.at 09.–13. November 2024

Leitfachmesse für Gastronomie & Hotellerie

PISCINE GLOBAL EUROPE

F-69868 Chassieu I Boulevard de l‘Europe

Tel.: 0033/4/78176216 I www.piscine-global.com 19.–22. November 2024

Europas größte Branchenmesse für Pool und Spa

FORUM PISCINE

I-40121 Bologna I Via Amendola 9

Tel.: 0039/051/255544 I www.forumpiscine.it 12.–14. Februar 2025

16. Internationale Pool & Spa Expo und Kongress

AQUANALE

D-50679 Köln I Messeplatz 1

Tel.: 0221/8210 I www.aquanale.de 28.–31. Oktober 2025

Internationale Fachmesse für Sauna, Pool, Ambiente

PISCINA & WELLNESS

E-08004 Barcelona I Gran Via Venue

Tel.: 0034/932/332000 I www.piscinawellness.com 17.–20. November 2025

Messe für die gesamte Wertschöpfungskette des Produkts Pool

Impressum

Verlage

Bauhelden Media GmbH & Co. KG Welfenstraße 19, 70736 Fellbach Telefon: 0711/5206-1 www.schwimmbad.de schwimmbad@bauhelden.media Geschäftsführung: Christian Schikora

Linderich Kommunikation Gewerbestraße 2, 71332 Waiblingen Tel.: 07151/9827906 www.spa-and-home.com kommunikation@linderich.de Geschäftsführung: Karl-Heinz Linderich

Chefredaktion: Karl-Heinz Linderich, Joachim Scheible

Redaktion: Julia Georganoudis, Ruth Mayr, Petra Frank

Anzeigen Verkauf:

Leitung: Marijan Lazic Duygu Tutkuner

Anzeigendisposition:

Leitung: Tatjana Berger Julia Hatz

Layout: Publishing Service GmbH 76571 Gaggenau, www.publishing-service.gmbh

Grafikleitung/Art Director: René Söllner Layout: Tatjana Kirchenbauer, René Hahl

Herstellung: Anja Groth

Druck: Westermann Druck | pva Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig

WELLNESSTRENDS

Wenn Stress und Hektik den Alltag bestimmen, gönnen sich immer mehr Menschen eine bewusste Auszeit. Zum Beispiel in einem schönen Wellnesshotel. Welche aktuellen Wellnesstrends wird es voraussichtlich im kommenden Jahr geben? Dazu ein paar Tipps:

NEUE GENERATION WEARABLES

Wearables werden noch smarter. Neue Sensoren und künstliche Intelligenz in FitnessTrackern, Smartwatches und Gesundheits-Apps überwachen Herzfrequenz, Blutsauerstoff, Schlafmuster und sogar Stresslevel – alles in Echtzeit. Dank der Algorithmen bekommen wir individuelle Tipps zu Ernährung und Workouts. Tolles Design, wasserdicht, robust und mit langer Akkulaufzeit – der ständige Begleiter, egal ob im Büro, beim Sport oder im Schlaf.

MENTALE GESUNDHEIT

Das Bewusstsein für die mentale Gesundheit wächst stetig. Meditation, Achtsamkeit und andere mentale Wellnesspraktiken werden als essenziell für ein gesundes Leben angesehen. Viele Apps und Programme bieten geführte Sessions an, die helfen, den täglichen Stress zu regulieren. Programme und Workshops für den Stressabbau und ein positives Arbeitsumfeld gewinnen an Relevanz in unserem Alltag, um eine gute Work-Life-Balance zu schaffen.

TRADITIONELLE HEILMETHODEN

Traditionelle und natürliche Heilmethoden wie Ayurveda, TCM und Naturheilkunde erleben ein großes Comeback. Durch die Kombination mit moderner Wissenschaft bekommen diese alten Weisheiten einen neuen Touch. Immer mehr Wellnesszentren integrieren traditionelle Praktiken in ihr Angebot. Von Akupunktur zur Schmerzlinderung bis hin zu Entspannungstechniken gegen Angst.

GESUNDHEITSTREND EPI-FOOD

Die Verknüpfung der Epigenetik mit der Ernährung lässt Epi-Food als Lifestyle-Phänomen entstehen. Anknüpfend an das Thema Darmgesundheit und die Bedeutung der mikrobiellen Lebensgemeinschaften, aus denen der menschliche Körper besteht, erfreut sich eine wachsende Zahl an gesundheitsbewussten Menschen mit der passenden Ernährung daran, das körpereigene Mikrobiom positiv zu stimulieren.

PFLANZLICHE ERNÄHRUNG

Die pflanzliche Ernährung ist schon seit langem ein Top-Trend im Bereich Gesundheit und Wellness. Nachdem sich früher alles um saubere Inhaltsstoffe drehte, geht es nun um Einfachheit bei den Produkten und bei der Zubereitung. Das bedeutet mehr auf Gemüse ausgerichtete Inhaltsstoffe, die auf Füllstoffe und versteckte Zutaten verzichten. Solche Produkte sind zum Beispiel milchfreie Milch aus Nüssen und Samen oder pflanzliches Eiweiß.

Wasser, Wellness, Wohlbefinden KÜHNE POOL & WELLNESS

Als Komplettanbieter für die Planung und Realisierung von privaten und öffentlichen Schwimmbad- und Wellnessanlagen bieten wir Ihnen individuelle Betreuung und ein Rund-Um-Sorglos-Paket.

Unser Leistungsspektrum

• technische Fachplanung als sichere Basis für eine erfolgreiche Realisierung

• komplette Errichtung von Schwimmbädern, ob im Garten, auf dem Dach oder im Innenbereich

• moderne, energieeffiziente Wasseraufbereitungsanlagen für hervorragende Wasserqualität

• hochwertige Lüftungsanlagen und bauphysikalisch sicherer Innenausbau für Schwimmhallen

• individuelle Saunas, Dampfbäder und Whirlpools für Entspannung und Wohlbefinden

• umfangreiches Serviceprogramm, das auch langfristig einen zuverlässigen Betrieb der Technik garantiert

Zu unseren Referenzen zählen neben zahlreichen privaten Schwimmbad- und Wellnessanlagen:

• Grand Hotel Heiligendamm

• The Fontenay in Hamburg

• Waldorf Astoria in Berlin

• Soho House in Berlin

• Vela Hotels auf Usedom und Rügen

• Seetel Hotels auf Usedom

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