küche + architektur 1-2020

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Ausgabe 1/2020 · 8. Jahrgang · www.kuecheundarchitektur.de

Das Magazin für professionelles Einrichten

Eggerzum – Pure Emotion · „Designing a product is designing a relationship.“ (Steve Rogers, Interaction Designer) Küchen mit Persönlichkeit · Individuell, generationenübergreifend, komfortabel, multifunktional, nachhaltig Erfolg ist das beste ­Argument … weiß Manfred Töpert, Geschäftsführer Der Küchenring, aus Erfahrung


READY STEADY DRINK

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patentierte Filtertechnologie und lassen Sie sich vom einzigartigen, erfrischenden Genuss der Franke VITAL inspirieren. FRANKE.DE/VITAL


Editorial

Inhabergeführter Küchenund Einrichtungshandel im Orbit Alles kreist um den Kunden

D

urch Zufall stießen wir auf das Buch „Die Orbit-Organisation“ der Autoren Anne Schüller und Alex Steffen. Ihre Kernaussage: „Das Unternehmen der Zukunft ist eine Orbit-Organisation, in der sich alles um die Kundenbedürfnisse dreht.“ Kundennähe ist seit jeher das Erfolgskonzept vieler inhabergeführter Fachgeschäfte. Niemand weiß besser, was der Verbraucher will. Eine Kompetenz, die der Fachhandel den meisten Industrieunternehmen voraus hat. Die Gabe zuzuhören, sich in die Belange ihrer Kunden hinein zu versetzen und sie individuell und lösungsorientiert zu bedienen, sichert so manchem Fachgeschäft bereits seit Generationen die Existenz. Weiterempfehlung durch zufriedene Kunden ist ihre beste Werbung. Deshalb ist dann wohl nicht zu verkennen, dass sie bereits seit Jahren die Vorreiter der „Orbit-Organisation“ sind, wie die Unternehmensstruktur der Zukunft im Buch genannt wird. Kundenbedürfnisse unterliegen einem ständigen Wandel. Heute prägen die fortschreitende Digitalisierung, die Internationalisierung, die Urbanisierung und der soziodemographische Wandel die Lebensumstände und damit auch die Architektur. Mobilität der Arbeitsorganisation bestimmt den Alltag und Freizeitgestaltung. Daraus resultieren steigende Grundstückspreise und der Wunsch der Menschen nach einer komfortablen Infrastruktur treibt sie in die Zentren und deren Peripherien. Einer aktuellen Umfrage der Sparda-Bank werden bis zu 30 km Anfahrt zum Arbeitsplatz von der Mehrheit der Deutschen als akzeptabel empfunden. Single- und Zweipersonenhaushalte nehmen weiter zu. Entsprechend verändert sich die Architektur, alte Strukturen durchbricht, Wände durchbricht und sich großen, Lichtdurchfluteten Räumen öffnet, die es entsprechend einzurichten gilt.

Zahlreiche Küchenspezialisten haben sich bereits seit Jahren der ganzheitlichen Einrichtung angenommen. Sie bedienen ihre Kunden mit einzigartigen, maßgeschneiderten Raumgestaltungen. Küchen, Hauswirtschaftraum Ess- und Wohnbereich, Bäder, Garderoben und mehr entstehen durch die planerische Kreativität der Küchenprofis, umgesetzt aus einer Melange aus industrieller, zum größten Teil bereits digitalisierter Serienfertigung ihrer Lieferanten und Manufaktur, realisiert in der in der eigenen Schreinerei oder mit ortsansässigen Handwerkspartnern und Spezialisten, um individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. Kommissionsweise werden einzelne Elemente aus unterschiedlichen Gewerken zusammengeführt, um sie dann beim Kunden zu einer unvergesslichen Komposition zuzusammenzufügen. Auch hierzu trägt die Digitalisierung ihren Teil beim, dieses Mal jedoch von Seiten des Küchenprofis, deren Logistik und Montageplanung bei den meisten Häusern bereits auf dem neuesten Stand der Technik sind: „Wer heute und morgen erfolgreich will muss sich auch radikal auf die Seite des Kunden schlagen“, heißt es in der „Orbit-Organisation“. Der qualifizierte Küchenfach- und Einrichtungshandel zeichnet sich dafür aus. Er ist bereits dabei das Digitale und das Menschliche miteinander zu vereinen. Dabei agiert er dabei gegenüber der Industrie als Botschafter des Konsumenten und der Architekten und kreiert gemeinsam mit ihnen individuelle Wohngefühle, aus denen sich zeitgemäße Strömungen und Entwicklungen ableiten lassen. Es ist die perfekte Symbiose aus menschlicher Zugewandtheit, digitaler Kompetenz und die unternehmerische Denkweise. Als Teil einer lebendigen Innovationskultur, die sich an­passungsfähig, antizipativ und agil auf die Erfordernisse der neuen Zeit einstellen kann.

Yvonne Davy Chefredakteurin

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Foto: Systemceram

Die aktuelle Trendfarbe in der Küche ist Schwarz und bei Systemceram-Spülen seit längerem sehr gefragt. In der Systemceram-Farbpalette als „nigra“ geführt, lässt sich diese elegante und sehr modern wirkende Nuance mit praktisch allen Farbtönen gut kombinieren. Das Titelbild mit der Mera 51 in nigra mit passender Armatur Move, schwarzem Spülmittelspender und schwarzer Faltmatte zeigt, wie Schwarz seine ganze Kraft entfaltet, wenn Küchenmöbel, Arbeitsplatte, Spüle und Accessoires einheitlich und damit in einer ruhigen Harmonie gestaltet sind. Aber auch als Kontrastfarbe, insbesondere zu Weiß, überzeugt die aktuelle Trendfarbe designorientierte Endkunden (s. S. 22).

1 Inhabergeführter Küchen-

25 Jede Spüle mit

und Einrichtungshandel im Orbit

einzigartiger ­Silhouette

Alles kreist um den Kunden

Villeroy & Boch

4 Erfolg ist das beste ­Argument …

26

… weiß Manfred Töpert, Geschäftsführer Der Küchenring, aus Erfahrung

8 Küchen mit Persönlichkeit Individuell, generationenübergreifend, komfortabel, multifunktional, nachhaltig

Pyramis

26

27 Innovative Küchentechnik Naber bietet clevere Lösungen für Dunstabzug und Spülzentrum

was sie verspricht

28 Designstark, bedienerfreundlich, ressourcenschonend Elektrogeräte stellen sich den ­Anforderungen der Zeit

20 Auch auf kleinem Raum … … das Vorbereitungszentrum punktet mit Funktionalität und Komfort

28 29

Systemceram

30

Dornbracht

24 Wasser ist ein Stück Lebenskraft Franke 2 | küche + architektur

Die App macht‘s Oranier

23 Designorientierte Lösungen mit integrierter Funktion

Leistung und Komfort Miele

22 Vielfalt, die überzeugt

www.systemceram.de

Hochwertige, langlebige Produkte Küppersbusch

20 Smart in Design und Funktion Blanco

Farbe und smarte Intelligenz Hansgrohe

16 Franke – eine Marke hält, „Service heißt, das ganze Geschäft mit den Augen des Kunden zu sehen.“

Purismus trifft Multifunktionalität

30

Dampf flexibel Bauknecht


Impressum Verlag: Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-1 · Fax 0711/5206-300 www.fachschriften-verlag.de VERLAGSLEITUNG: Tilmann Münch Christian Schikora Redaktionsbüro: küche+architektur Weißheimerstraße 7 · 67549 Worms

Inhalt 1/2020

Herausgeberin und Chefredakteurin: Yvonne Davy Tel. 06241/979708-10 Fax 06241/979708-17 davy@fachschriften.de Redaktionsassistenz und Anzeigenverkauf: Sabine Metz-Lieb Tel. 06241/979708-12 metz-lieb@fachschriften.de Layout: Simone Steinbrech post@steinbrech-design.de Druck: ColorDruck Solutions GmbH Gutenbergstraße 4 · 69181 Leimen

31 Technologie, die Ressourcen schont 39 Liebherr-Hausgeräte

32 Vernetzt Samsung

33 Ästhetik und Funktion V-Zug

33

34 Künstliche Intelligenz für die Küche Bosch

Design für Individualisten Smeg

35 Systemlösung Laundry Area Patent, kompakt und modular

Preis Einzelheft: 10,00 Euro (inkl. Versand und MwSt.)

Zum Nutzen des Verbrauchers

Preis Jahresabo: (6 Ausgaben inklusive ePaper) Inland: 53,00 Euro; Ausland: 62,00 Euro (Preise inkl. Versand und MwSt.)

Kesseböhmer

42 Neue Lösung für offene Wohnräume

44 Eggerzum – Pure Emotion „Designing a product is designing a ­relationship.“ (Steve Rogers, Interaction Designer)

48 Evolution trifft Revolution Schüco Alu Competence – Wie man mit Regalsystemen und einer durchdachten Supply Chain neue Märkte erschließt

53 ZOW 2020 – Innovationen brauchen Kundennähe Eine Messe mit Workshop-Charakter

38 Zeigen und Verbergen Mit Beschlägen Möbel und Räume ästhetisch gestalten

38 Funktional, komfortabel, individuell Hettich

Preisliste für Anzeigen: zur Zeit Nr. 8, gültig seit 1. 1. 2019

Hailo

Blum

Smarter Komfort Neff

34

40

Umweltschutz fängt zu Hause an

60 Gut aufgestellt Umsatzplus im Miele Rumpfgeschäftsjahr 2019

63 Die guten Adressen der Branche Visitenkarten

Abonnement-Service: Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Abo-Service Höhenstraße 17 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-306 Fax 0711/5206-307 abo@fachschriften.de Bankkonten: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-Id.Nr.: DE 147321116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Der FachschriftenVerlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, bauen!, Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, pro fertighaus, Schwimmbad+Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer Fotonachweise: Seite 63: auremar / fotolia

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unternehmen + Köpfe

Erfolg ist das beste ­Argument … … weiß Manfred Töpert, Geschäftsführer Der Küchenring, aus Erfahrung

Manfred Töpert blickt auf eine 40-jährige Branchenerfahrung zurück. Geprägt wurde sie von Industrieund Handelsseite gleichermaßen. In seiner Tätigkeit für Unternehmen wie Bulthaup, Tielsa oder Gruco spiegelt sich seine Affinität zu designstarken Produkten und deren Vermarktung wider. Die hier gesammelten Einsichten und sein offenes Ohr für den Küchenfachhandel machten ihn später zu einem der erfolgreichsten Verbandgeschäftsführer. Unter seiner Ägide schlossen sich mehr und mehr Küchenspe­ zialisten der Verbundgruppe in Rheinbach an. Aus 264 Mitgliedshäusern und einem zentralregulierten Umsatz von 76,3 Millionen Euro in 2003 wuchs ein Einkaufs- und Dienstleistungsverband mit 615 Mitgliedern und mehr als 515 Millionen Euro zentralreguliertem Einkaufsumsatz in 2019. Bei all dem Erreichten bleibt Manfred Töpert bescheiden: „Zu jedem Erfolg gehört ein gerütteltes Maß an Glück, um mit dem richtigen Konzept und den richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.“

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unternehmen + Köpfe

D

ie Flächenexpansion hat ihren Zenit überschritten. Die Quad- lich stärker nach außen zu tragen. Der Verbraucher wird diese Herratmeterzahl in der Verkaufsfläche geht sukzessive zurück und steller automatisch am deutlichsten wahrnehmen. reduziert sich auf ein überschaubares Normalmaß. Der statio­ näre Handel stellt sich dem Zeitalter der Digitalisierung und inves- Welche Rolle spielt der Fachhandel in dieser Entwicklung? tiert in eigene Web-Sites oder sogar Online-Stores. Im Umkehrschluss Manfred Töpert: Der Fachhandel fungiert hierbei sowohl als Drehpasst sich auch der Online-Handel dem sich wandelnden Markt an scheibe als auch als Filter. Deshalb wird das Erstarken der neuen Marund zeigt zusätzlich stationäre Präsenz. Gemeinsam mit seinen Lie- ken auch nicht schlagartig, sondern sukzessive erfolgen. Aber komferantenpartnern aus der Industrie stellt sich der Fachhandel der men wird die Umorientierung hin zu Marken auf jeden Fall. wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach Individualisierung und Was den Ausbau von Kapazitäten anbelangt, sollten diese natürlich Nachhaltigkeit. „Vom Hochbeet bis zum Möbel bekommt man heute nicht ausschließlich der reinen Verdrängung dienen. Im Fokus einer alles geliefert und es funktioniert“, fasst Manfred Töpert zusammen solchen Entscheidung sollte generell die sinnvolle Abdeckung aktuund bilanziert: „Zeitgeist und Zukunft sind einfach nicht aufzuhalten.“ eller Marktbedürfnisse stehen. An der Grenze zu Frankreich macht Da hat er wohl recht, können wir nur zustimmen. Auch dann, wenn es für einen dort bereits marktführenden Hersteller Sinn, die Liefereinige Entwicklungen recht kontrovers laufen. Auf der einen Seite die geschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Logistikkosten zu Forderung nach höherer und schnellerer Verfügbarkeit und anderer- senken. Auch der zukunftsorientierte Ausbau des eigenen Standorts seits der Wunsch nach Vielfalt und Individualität bei gleichzeitiger kann vernünftig sein, um schnell, flexibel und kosteneffizient auf natiKonzentration auf Lieferantenseite onale und internationale Markt- und mit der Folge oligopolistischer TenNachfrageveränderungen eingedenzen, „… die branchenübergreihen zu können. Einhergehend mit «Die Küchen- oder Einrichtungsfend zu beobachten sind. In mehr Eigenschaften wie Fertigungstiefe, und mehr Bereichen bestimmen durchdacht gegliederter Sortimentspartner als Koordinatoren Hersteller, welche Ware wo erhältstruktur, Preistransparenz und Ver­unterschiedlicher Gewerke zur lich ist. Teilweise erinnert das zum trauenswürdigkeit machen solche Teil schon an eine „Planwirtschaft“ Themen den Erfolg eines Herstellers Realisierung schlüsselfertiger im Sinne einer Marktherrschaft. Unaus. Nicht zu vergessen die zwiProjekte haben Zukunft. sere Branche bleibt von dieser Entschenmenschliche Komponente. wicklung ebenfalls nicht verschont. Darunter fällt nicht nur die interne Der Stellenwert individuell Sehen Sie nur die ZusammenschlüsKommunikation, sondern auch die auf die Belange des jeweiligen se von Verbundgruppen. Nach der zwischen Lieferanten und HandelsFusion zwischen Union und VME, partner bis hin zum Konsumenten. Konsumenten zugeschnittener wird es mit Sicherheit keinen zweiEin Geschäft ist nicht mit einem Dienstleistungen wächst ten größeren Zusammenschluss Algorithmus zu vergleichen, in dem mehr geben. Ich bin davon überMenschen keine Rolle mehr spielen. ­kontinuierlich.» zeugt, dass sich dann das Kartellamt Was unserer Branche ein wenig fehlt, einschalten wird“, so die Prognose ist das Vertrauen in die Wirtschaftsdes Strategen. psychologie. Erfolg basiert immer „Auch der Elektrofachhandel wurde durch die strategische Ausrich- auf einer guten Idee, die zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt wird. Um tung von Mediamarkt und Saturn in Mitleidenschaft gezogen und das zu ermöglichen, ist die Erhebung empirischer Daten erforderlich; überdimensional ausgedünnt, so dass auch die Hersteller von Elek­ um seine Kunden besser kennen zu lernen, deren Interessen und Fotrogeräten heute einer enormen, konzentrierten Einkaufsmacht ge- kussierung dem kontinuierlichen Wandel unterliegen. genüber stehen, mit deren Ausmaß sie anfänglich sicher nicht gerech- Die Anforderungen an Industrie und Handel wachsen auch architeknet haben. Auch hier entwickeln sich nicht nur neue Vertriebskanäle, tonisch. In offenen Wohnraumgestaltungen nimmt die Küche einen sondern auch neue Vertriebskonzepte, die bis zur Direktvermarktung vollkommen anderen Stellenwert ein als bisher. Die Küche wird zum marktführender Hersteller gehen können. Damit einher geht auch die Wohnmöbel. Entwicklungen von Seiten der Geräteindustrie und vor Stärkung von deren Marken, während andere vormals starke Tradi­ allem der Beschlagindustrie, haben diesen Anspruch erst ermöglicht. tionsmarken sukzessive an Bedeutung verlieren.“ Ergänzt um Low-Boards, Highboard, Regale und Raumteilungs- bzw. -gliederungs-Elemente produziert von der Küchenmöbelindustrie, Apropos Marken, welche Rolle werden Ihrer Meinung nach entsteht die Möglichkeit des ganzheitlichen, raumübergreifenden künftig die Eigenmarken haben? Einrichtens. Das nur noch von einem entsprechenden Leuchtmittel, Manfred Töpert: Ich glaube, dass Marken sich künftig wieder stärker eingesetzt nach einem professionellen Lichtplan, perfektioniert wergegenüber den Private Labels und Eigenmarken durchsetzen werden. den sollte. Wobei das Know-how in Sachen Lichtplanung auch durch Dabei denke ich jedoch nicht an die traditionellen Markenhersteller, Kooperationen mit regionalen Spezialisten mit Leben erfüllt werden sondern eher an die quantitativen Marktführer. Wenn ein Markt von kann. Die Küchen- oder Einrichtungspartner als Koordinatoren unfünf oder sechs Herstellern beherrscht wird, wachsen diese automa- terschiedlicher Gewerke zur Realisierung schlüsselfertiger Projekte tisch in die Position einer Marke hinein. Im Rahmen des Verdrän- haben Zukunft. Der Stellenwert individuell auf die Belange des jeweigungswettbewerbs beginnen sie ihr Marketing und damit ihr Profil ligen Konsumenten zugeschnittener Dienstleistungen wächst kontisowie die mit ihrer Größe verbundene Verfügbarkeit ihrer Ware werb- nuierlich. küche + architektur | 5


unternehmen + Köpfe

Die Großfläche, die durch ihr Abteilungsdenken geprägt ist, kann Was waren und sind die stärksten Beweggründe für einen Kü­ diesen Service kaum erbringen. Und auch der Küchenfachhandel be- chenspezialisten, sich dem Küchenring anzuschließen? herrscht dieses Feld nur zum Teil. Ich glaube dem Thema der raum- Manfred Töpert: Dieser Markt stellte den Küchenring damals vor die übergreifenden Innenarchitektur haben sich schätzungsweise etwa Herausforderung, sich von den bestehenden Systemen sichtbar abzu300 Planer verschrieben. heben. Außerdem bin ich der Meinung, dass sich jeder Planer auf gewisse Wir zeigten uns von Anfang an transparent. Jeder AußendienstmitEinrichtungsbereiche spezialisiert. Hochwertige Bäder werden, so arbeiter konnte Auskunft über unser Angebot und unsere Kostendenke ich, auch künftig weniger von struktur geben – um zu beweisen, Küchenprofis geplant. Hier sind viel dass wir halten, was wir versprechen. zu viele unterschiedliche Gewerke Dass wir wirklich gläsern sind, dafür «Wir zeigten uns von Anfang zu berücksichtigen. Ein neues Bad brauchten wir zuerst einmal Zeit, es an transparent. Jeder AuSSen­ oder auch eine Komplett-Bad-Sadem Handel zu beweisen. Doch nach nierung kann ein Vielfaches mehr zwei bis drei Jahren begann man uns dienstmitarbeiter konnte kosten als eine neue Küche. Zudem zu vertrauen. Seit dieser Zeit wachfinden konsumige Badmöbel, wie sie sen wir kontinuierlich. Unsere Mit­Auskunft über unser Angebot derzeit von der Küchenmöbelindusgliederstruktur war von vornherein und unsere Kostenstruktur trie gefertigt werden, ihren Absatz nicht wahllos, sondern gesund und wohl eher über die Großfläche. zukunftsorientiert. Davon profitiegeben – um zu beweisen, dass wir ren wir noch heute. halten, was wir versprechen. Herr Töpert, Sie betonen immer Der Küchenring hat ebenso wie jewieder Ihre Verbundenheit mit des seiner Mitglieder ein eigenes Dass wir wirklich gläsern sind, mittelständisch geprägten Unter­ Profil und Der Küchenring ist erfolgdafür brauchten wir zuerst nehmen. Wen haben Sie während reich. Wenn ich so zurückblicke, gab Ihres Berufslebens lieber reprä­ es bislang kein Jahr ohne Wachstum einmal Zeit, es dem Handel zu sentiert, Industrie oder Handel? und das wird sich, nach dem zu urb ­ eweisen. Doch nach zwei bis Manfred Töpert: In meinem gesamteilen, was sich bisher abzeichnet, ten Berufsleben habe mich immer auch nicht so schnell ändern. Auch drei Jahren begann man uns als Repräsentant von Industrie und für 2020 können wir schon heute zu vertrauen. Seit dieser Zeit Handel gesehen. In beiden Fällen von einem weiteren Wachstum auswar es meine Aufgabe, Individualisgehen. Eine Entwicklung, die von ­wachsen wir kontinuierlich. ten zufrieden zu stellen. Das gelingt den Eckpfeilern des Küchenring, wie Unsere Mitgliederstruktur war nur, wenn man die einzelnen PositiTransparenz und Glaubwürdigkeit, onen versteht. Ist das nicht der Fall, flache Hierarchie, zukunftsorienvon vornherein nicht wahllos, überlebt man nicht. tiertes und gleichzeitig bezahlbares sondern gesund und zukunftsDienstleistungsprogramm getragen Dass Sie nicht nur überlebens­ wird. Und darauf bin ich schon sehr orientiert. Davon profitieren fähig sind, sondern auch erfolg­ stolz. wir noch heute.» reich agieren können, dokumen­ Die Unternehmer, die sich für die tiert die Entwicklung von Der Mitgliedschaft in einer VerbundKüchenring. Die 515 Millionen gruppe entscheiden, orientieren sich Euro zentral regulierter Einkaufs-Umsatz sowie kontinuierlich an deren Profil und an den damit verbundenen Dienstleistungen. Und steigende Mitgliederzahlen können sich mehr als sehen las­ solange der Verband seine Struktur und seine Service-Leistungen weisen. terhin grundsätzlich an den Belangen seiner Mitglieder orientiert und Manfred Töpert: Sicher bin ich stolz auf das Erreichte. Dabei muss ich dabei seine Identität nicht verliert, wird er erfolgreich sein. jedoch betonen, dass bei allem Tun auch ein Quäntchen Glück und ein gutes Team entscheidend zum Erfolg beitragen. Die Verbandslandschaft ist in unserer Branche seit jeher gut struktu- Wir bedanken uns bei Manfred Töpert, dem versierten Bran­ riert. In den 80er Jahren gab es die inhabergeführten Verbände und chenkenner, für dieses interessante Interview. eine genossenschaftlich ausgerichtete Verbundgruppe. Letztere ist Ab April dieses Jahres geht der erfolgreiche Manager in den dann weggebrochen, während die inhabergeführten Verbände sich wohlverdienten Ruhestand. Sein lang gehegtes Wunschvor­ aus den fetten Jahren heraus im sicheren Hafen wähnten. Ganz nach haben mit vier Freunden im Landrover durch Nord Amerika der Devise: Man verhandelte mit der Industrie. Erste Priorität hatten bis nach Feuerland zu fahren und dabei einen Zwischenstopp die eigenen Belange. Und zeigte sich ein Industrieanbieter nicht willig, einzulegen, um Machu Piccu zu besuchen, kann der aufge­ konnte man den einen oder anderen Unwilligen einfach austauschen. schlossene Weltbürger endlich wahrmachen. Und danach? So Es gab ja mehr als genug Hersteller. Unter dieser Prämisse wurden politisch und sozial interessiert und engagiert Manfred Töpert auch einige kleinere Unternehmen „groß“ gemacht, die es heute zum ist, und zudem so fest in der Branche verankert, wäre es kaum Teil nicht mehr gibt. verwunderlich, wieder von ihm zu hören oder zu lesen … ! 6 | küche + architektur


Fotos: Beckermann

Küchen | Architektur + Trend

Supermatter Lack trifft warme Eiche im Ton Oak Cognac: Diese elegante Landhausküche lebt von dem Kontrast zwischen der lackierten Rahmenfront der Insel und der lebhaften, vertikalen Maserung des Geräte- und Vorratszentrums. Damit trifft diese Planung sowohl den Trend zu wohnlichen Materialkombinationen, als auch den grifflos- und den Eiche-Trend. Die überstehenden Fronten der Oberschränke ermöglichen deckenhohe Planungen für eine harmonische Raumwirkung. Ausziehbare Tablare tragen zum Komfort bei. Da nimmt es nicht Wunder, dass Beckermann jetzt als „Lieblingsmarke“ in Gold prämiert wurde als besondere Anerkennung für konstant herausragende Produktleistung und Verbraucherorientierung. (s. auch S. 9)

www.beckermann.de

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Architektur + Trend | Küchen

Küchen mit Persönlichkeit Individuell, generationenübergreifend, komfortabel, multifunktional, nachhaltig

„Matte Oberflächen mit einer angenehmen Haptik dominieren den Markt. Zusätzlich und in Kombination zu Unifarben nimmt das Thema Holz eine zentrale Rolle ein. Furnierte Holzoberflächen und tiefgeprägte Reprooberflächen in Holzoptik erweitern das Angebot im High-End Bereich“, so Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der Leicht Küchen AG. „Diese Materialkomposition findet in einer gedeckt zurückgenommenen Farbwelt statt. Schwarz-, Blau- und Braunnuancen in Verbindung mit hellen Tönen setzen entscheidende Akzente. Einer Materiallinie folgend, bieten Schrankkonstruktionen, Regalsysteme und Türlösungen raumübergreifende Gestaltungskonzepte und unterstützen Planerinnen und Planer bei der Gliederung und Zonierung der Innenarchitektur. Zusätzlich bleiben Planungsgrundsätze auch in diesem Jahr tendenziell kubisch – mit einer deutlichen Betonung der Horizontalen. Eine Wirkung, die durch die klassische Reihung von Schränken

Foto: Leicht

hervorgehoben und durch die Lichtinszenierung und Materialwahl akzentuiert wird.“

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Küchen | Architektur + Trend

„Metatrends wie Individualisierung, Digitalisierung und Urbanisierung prägen das 21. Jahrhundert und damit alle Lebens- und Arbeitsbereiche und somit insbesondere die Planung, Gestaltung und Ausstattung künftiger Wohnbereiche. Die moderne, zeitgemäße Küche repräsentiert heute gleichzeitig den multifunk­ tionalen Wohn-Wohlfühl-Genuss-Lebensraum sowie das Zentrum für persönliche und soziale Kontakte. Hier begegnen sich die Generationen mit ihren unterschiedlichen Lebensstilen und Werten, Wünschen und Träumen, Ansprüchen und Möglichkeiten. Diesem Anspruch gerecht werdend, wird sie zum persönlichen Ausdruck der Menschen, die in ihr leben“, fasst Beckermann Küchen-Geschäftsführer Bernhard Lampe im Sinne aller an unserer Umfrage beteiligten Küchenmöbelhersteller zusammen.

„Der Trend zu offenen Wohnräumen verlangt nach Möbel-­ Konzepten, die das Arbeiten in der Küche, das Wohnen und Relaxen und nicht zuletzt die Familienkommunikation in Einklang bringen.“ Bernhard Lampe, Geschäftsführer Beckermann Küchen GmbH

Fotos: Beckermann

„A

uch 2020 bleibt die Wohnraumküche das Produkt der Begierde“, so Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der Leicht Küchen AG. Bereits seit vielen Jahren setzt der Küchenhersteller aus Waldstetten bei der Produktentwicklung auf die Integration von Kochen und Wohnen zu einem Lebensraum. „Multifunktionale Einrichtungslösungen werden immer wichtiger. Raumteilende Solitäre sind deshalb eine feste Größe in unserem Programm. Systemregale setzen wir als „Mittler“ zwischen den Wohnbereichen ein. Demi- und Hochschränke lassen sich frei im Raum platzieren und rückseitig wohnlich gestalten“, beschreibt Roger Klinkenberg, Geschäftsführer Pronorm die Mittel zum Zweck. Sven Herden, Geschäftsführung Marketing und Vertrieb Rotpunkt Küchen, meint: „Innenarchitektur nutzt aus unserer Sicht Materialien, Farben etc., um einen gewünschten Stil bzw. Look zu erzielen. Innenausstattung und Beschläge sind küche + architektur | 9


„Festzustellen ist auch der Trend zur Nach­haltigkeit und einem bewussteren Konsumverhalten“, betont

Foto: Neue Alno

Rotpunkt-­Geschäftsführer Sven Herden.

„Viele Grautöne werden mit bunter Note gestaltet. Bei den Bunttönen kommt Blau.“ Ulrich Dahm-Wachsmann, Leiter Design, Neue Alno GmbH

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Fotos: Rotpunkt

Architektur + Trend | Küchen


Fotos: Bauformat

Küchen | Architektur + Trend

Foto: Bauformat

Ob als Accessoires wie Griff und Armatur oder mutig in Front und Nischenpaneel – wichtig ist, dass die Messing-Töne zusammenpassen.

„Der Trend zu Schwarz vermischt sich aktuell extrem im Bereich des modernen Industrial Styles – hier spielt rohes dunkles Metall die maßgebende Rolle. Blaustahl-Gestelle, gusseiserne Griffe, Regale aus dünnen Metallstreben und diverse kleine, aber sichtbare technische Details machen den Look bei uns aus“. Hélène Bangert, Innenarchitektin Bauformat/Burger

dabei die Grundlage, um nicht nur außergewöhnliche Designs zu schaffen, sondern auch Funktionalität zu gewährleisten.“ „Entweder die Trends mischen sich oder sie sind so polarisierend, dass es dazu einen Gegentrend, sprich das komplette differenzierte Gegenteil gibt“, ergänzt Hélène Bangert, Innenarchitektin Bauformat/Burger. „So verhält es sich beispielsweise beim sehr konsumigen skandinavischen Design – helle Hölzer, pastellige Farben und weiche Formen. Dieses erfährt gerade einen absoluten Trendkontrast mit Neon-Farben und allgemein allen Spectral Farben – und im Bereich Dekoration und Interior aktuell am besten alle Farben gleichzeitig.“ Mix and Match Bei den Materialien bestimmen Holz, Glas, Lack das Bild. Sie sind die Basis für individuelle Kombinationen mit wohnlichem Anstrich. Dabei gibt es stilistisch keine Einschränkungen. Gerade als Akzent findet zum Beispiel Metall auch Einzug in klassisch geprägte Designs, die derzeit auf dem Vormarsch sind. „Die Vielfalt der Materialien bildet sich nicht nur im Angebot an Echtfronten ab, sondern auch in entsprechenden Replikationen. Farbe und Struktur der Oberflächen stehen ihren Vorbildern in nichts nach und sind daher gute Alternativen für alle, die ihre Küche am Trend ausrichten, aber weniger tief in die Tasche greifen möchten“, betont Nolte-Marketingleiter Axel Brinkmann. Moderne Holzdekore mit küche + architektur | 11


Architektur + Trend | Küchen

Platin-Finishes kombiniert mit dunklen Farb-Schattierungen und Schwarz werden in diesem und im nächsten Jahr in all unseren Märkten ein großes Thema sein.“ Roger

Fotos: Pronorm

Klinkenberg, Pronorm Einbauküchen GmbH

eleganten Strukturen und warmen Nuancen sind absolut angesagt. Sie stehen für stylisch eingerichtete Räume und verbreiten eine wohnliche Stimmung. Dabei zeigen sie sich verblüffend authentische und schaffen auch im Mix z. B. mit fein abgestimmten Unitönen und Glasakzenten Küchenoptiken mit besonderem Flair. Dominant zeigt sich hier nach wie vor die Eiche in unterschiedlichen Farbstellungen. Nussbaum bildet ein elegantes Gegengewicht dazu. „Natürliche Oberflächen, strukturierte Hölzer mit transparenten oder farbigen Lasuren unterstreichen die Natürlichkeit und Ursprünglichkeit der Materialien. Nachhaltigkeit wird viel propagiert aber noch kaum als Konzept der Möbel effektiv umgesetzt“, merkt Ulrich Dahm-Wachsmann an. Für mehr Leichtigkeit sorgen geometrische Formen und Transparenz durch farbiges oder geripptes Glas. Metallics setzen Akzente „Besonders gut auf großen, vertikalen Flächen kommen Metallics in gedeckter Farbigkeit zum Tragen. Platin-Finishes kombiniert mit dunklen Farb-Schattierungen und Schwarz werden in diesem und nächsten Jahr in all unseren Märkten ein großes Thema sein“, betont Roger Klinkenberg und Hélène Bangert ergänzt: „Deutlich international geprägt ist der erstaunlich lang anhaltende Messing-Trend.“ Messing ist nicht glänzend, sondern matt und so entsteht ein multifunktionaler Look, der sich mit vielen Farben und Texturen und für viele Zielgruppen kombinieren lässt. 12 | küche + architektur

Naturstein veredelt die Küche „Stein-/Betondekore überzeugen gleichermaßen optisch und haptisch. Küchen in den angesagten Beton- oder Steindekoren verkörpern einen designorientierten Lebensstil und vermitteln Stärke und Beständigkeit. Gleichzeitig stehen diese von der Natur inspirierten Dekore für Authentizität und Natürlichkeit“, beschreibt Sonja Diermann, Leitung Marketing & PR, Nobilia-Werke. „Marmor-Designs erinnern mit ihren ausdrucksstarken Maserungen an die Designs der 60-80er Jahre“. Architektenfarben überwiegen Die Architektenfarben Schwarz, Grau und Weiß zeigen sich zeitlos elegant nicht nur als ansprechende Solisten in einer ruhigen monochromen Designwelt, in Front, Arbeitsplatte, Wangen, Griffen Ton in Ton miteinander korrespondierend, sondern überzeugen auch im Duett oder als Trio mit attraktiven Unis unterschiedlicher Farbstellungen. Nach wie vor hat auch das scandinavian Design, inszeniert mit hellen Hölzern und pastelligen Farben seine Liebhaber. „Dem Trend zur Individualisierung kann durch den Einsatz von RAL- / NCS Farben Rechnung getragen werden“, weist Rational-Marketingleiterin Elke Pfeiffer hin. Repräsentant der kräftigen Farben ist neben den sich haltenden natürlichen Grüntönen die Farbe Blau. Orange- und Rot­töne geben Wärme und liegen besonders bei Polstern und Lack­ flächen deutlich im Trend. Ocker und Senf stehen Pate für Gold- und Messingthemen.


Fotos: Rational

Küchen | Architektur + Trend

Elke Pfeiffer,

passe|par|tout

Marketingleiterin

– das hochwertige

Rational: „Wir bieten

Innenausstattungs-

unseren Partnern im

system exlusiv by

Handel sowie deren

Rational. Nussbaum

Kunden ein breites

geölt, atmungsaktive

Spektrum individuel-

Textiltaschen,

ler Gestaltungsmög-

Besteckeinsätze in

lichkeiten. In Farbe,

Eiche Honig, und

Oberflächenstruktur,

auch ein Humidor

Schranktypen und

erhöhen die

Innenausstattung.“

Funktionalität.

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Architektur + Trend | Küchen

Foto: Nobilia

„Die ultramatten Fronten des Programms Easytouch sind mit einer innovativen Oberflächen-Beschichtung veredelt. Unschöne Fingerprints gehören dank innovativer Oberflächenbeschichtung der Vergangenheit

Grifflos bleibt gefragt Materialübergreifend prägen grifflose, schnörkellose und großflächige Fronten, ebenso wie dünne Fronten, Wangen und Arbeitsplatten sowie der niedrige Sockel bei gleichzeitig erhöhtem Korpus, das Bild des

Foto: Schüller

an.“ Sonja Diermann, Nobilia.

Samtig Matt „Von Grafitschwarz über Rostrot bis hin zu Alpinweiß – samtig matte Oberflächen verbinden eine besondere Optik mit einer außer­ ge­wöhnlichen Haptik“, bestätigt Sonja Diermann, Leitung Marketing, Nobilia-Werke.

„Insbesondere in kleinen Stadtwohnungen gilt es, den Raum bestmöglich auszunutzen. Deckenhohe Planungen und extratiefe Schränke, aber auch Einschubtürenschränke, hinter denen sich z.B. Elektrogeräte verbergen lassen, sind dabei zweckdienlich“. Annette Schumacher, Marketingleiterin Schüller Küchen 14 | küche + architektur


Fotos: Nolte

Küchen | Architektur + Trend

„Derzeit nicht vorbei kommt man am Thema Hauswirt-

www.alno.de

schaftsraum.“

www.bauformat.de

Axel Brinkmann,

www.beckermann.de

Leiter Marketing

www.leicht.com

Nolte Küchen

www.nobilia.de www.nolte-kuechen.de www.pronorm.de www.rational.de www.rotpunktkuechen.de www.schueller.de

reduzierten Designs. Aber auch die Liebhaber des modernen Country-Styles kommen auf ihre Kosten. Über jeden Stil erhaben, verleihen offene Regalsysteme Küche, Ess- und Wohnbereich Struktur und Leichtigkeit. Extratiefe Schränke wie deckenhohe Planungen sorgen gerade in kleinen Stadtwohnungen für optimale Raumnutzung. Nicht zu vergessen Einschubtürenschränke, hinter denen sich dem Trend zum offenen Wohnen gerecht werdend, Elektrogeräte und Vorräte verbergen lassen. Ins rechte Licht gesetzt wird das Ganze mit der gut geplanten Beleuchtung, ein Thema, dem grundsätzlich mehr Bedeutung beigemessen wird. „Verbunden mit dem Wunsch nach Individualisierung, die durch Positionierung der Leuchte sowie durch die Anpassung der Lichtstimmung und des Lichteinfalls gewährleistet werden kann“, ergänzt Sven Herden.

More than Kitchen „Derzeit nicht vorbei kommt man auch am Thema Hauswirtschaftsraum“, betont Axel Brinkmann stellvertrend für nahezu alle an unserer Umfrage partizipierenden Hersteller. Ein deutlich erweitertes Schranksortiment mit entsprechender Innenausstattung trägt dem Bedarf Rechnung, verschiedene Geräte und Utensilien, aber auch die Bevorratung von Lebensmitteln zu Gunsten von mehr Wohnkomfort aus der Küche auszulagern. Robuste Unterbauten für Waschmaschine und Trockner, aber auch Auszüge zum Sortieren der Wäsche sowie Hochschränke, in denen Staubsauger oder Bügelbrett Platz finden, sorgen dafür, dass alles seinen Platz hat. Auf Wunsch lässt sich mit dem vielseitigen Möbelangebot sogar ein Ankleidezimmer einrichten oder der Flur ausstatten, denn zu einem gut sortierten Programm gehören auch Schuh- und Garderobenschränke. küche + architektur | 15


unternehmen + köpfe

Franke – eine Marke hält, was sie verspricht „Service heißt, das ganze Geschäft mit den Augen des Kunden zu sehen.“

Seit über einem Jahr steht Stephan Gieseck als Geschäftsführer an der Spitze der Franke Küchentechnik AG Aarburg und zeichnet ­gleichzeitig für die Franke GmbH Bad Säckingen verantwortlich. Beide Gesellschaften gehören zur größten Division des schweizer Familien­ unternehmens Franke, der Kitchen Systems. Hier leitet der Manager das 2018 neu auf­ gestellte DACH-Cluster der multinational agierenden Division. Wir trafen den Strategen in Bad Säckingen zu einem Interview.

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unternehmen + köpfe

Franke auf der Swissbau 2020 in Basel. Die Innovation: Die neue Filtertechnologie Vital.

S

tephan Gieseck sieht sich und seine Mitarbeiter vor allem als Partner des qualifizierten Fachhandels, zu dem er und sein Team einen engen persönlichen Kontakt halten. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, und das zahlt sich aus“, stellt er fest. „Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Branche?“, wollen wir wissen. „Ich empfinde die Branche als äußerst spannend. Allerdings spielen für mich Faktoren wie die Baukonjunktur oder agressive Preispolitik eine eher untergeordnete Rolle“, betont der Manager, der seine Masterarbeit 2009 zum Thema „Pricing“ geschrieben hat. „Pricing“, so erläutert er uns, „ist ein wichtiges Tool, das man generell pfleglich bearbeiten sollte. Erste Priorität“, fährt er fort, „hat ganz klar unsere eigene Performance. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Die Neustrukturierung erfolgt in zwei Schritten: Step eins, die Zusammenstellung des Teams, ist bereits erfolgt. Der zweite Step beinhaltet die Neuorganisation und erfolgt im Laufe des kommenden Frühjahrs. Dazu haben wir unsere Absatzkanäle Fachhandel, Küchenmöbelindustrie und DIY analysiert, Prozessabläufe hinterfragt, um sie kurz- und mittelfristig im Sinne unserer Kunden zu optimieren, und natürlich um eine höhere Rentabilität zu generieren. Dabei wurden weitere Automatisierungsmöglichkeiten eruiert, wie zum Beispiel bei der elektronischen Bestelldatenabwicklung EDI. Unsere Devise lautet: Präzision, Schnelligkeit und Transparenz. Das alles dient einer höheren Glaubwürdigkeit, die wir uns erarbeiten müssen, was seine Zeit braucht. Wir haben unseren Kundenservice bereits massiv verändert. Statt der vormaligen zehnstelligen Artikelnummern haben wir diese auf fünf Stellen reduziert, was bei unseren Kunden besonders gut ankam. Zudem konnten wir unsere Liefertreue noch weiter erhöhen. Unser Profinet mit direkter SAP-Anbindung, der Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Produkten zu prüfen, Kontoeinblick und Sendungsverfolgung ist seit Oktober 2019 online. Einen Webshop haben wir natürlich auch integriert. Auch dieses Tool wird von unseren Partnern im Handel gut angenommen. Strukturell und organisatorisch optimiert haben wir auch das Thema Fragranit usw.“ Im September letzten Jahres präsentierten Sie Ihr neues Sorti­ ment auf der Küchenmeile. Wie war die Resonanz? Stephan Gieseck: Sowohl auf der Küchenmeile als auch gerade jetzt auf der Swissbau sind wir sowohl betreffend Optimierungsmaßnahmen als auch neue Produkte auf ein rundherum gutes Feedback bei unseren Partnern im Handel gestoßen. Das Vertrauen unserer Kunden in die Marke Franke wächst Tag für Tag. Unser kurz- und mittelfristiges Ziel ist es, Kunden von uns zu überzeugen und unseren Markensympathiewert im Fachhandel deutlich zu steigern. Dass wir dabei auf einem guten Weg sind, bestätigen auch unsere Außendienstler, die durch das positive Feedback ihrer Kunden rundherum motiviert werden. „Franke“ianer zeichnen sich durch ihre ausgesprochene Kundennähe und das damit verbundene

offene Ohr am Markt aus, ebenso wie durch ihren kompetenten, aber auch freundschaftlichen Umgang mit unseren Partnern im Handel. Uns ist es wichtig, dass unsere Partner im Handel der Marke Franke mit einem positiven Gefühl gegenüberstehen und dass unsere eigenen Mitarbeiter stolz darauf sind, für Franke zu arbeiten, dass sie unseren frisch eingeführten Franke-Pin gerne tragen. Innovative Produkte werden dieses Anliegen mit Sicherheit un­ terstützen? Stephan Gieseck: Auf jeden Fall! Auch hier ist es unser Anspruch, nicht nur zu den Marktführern zu gehören, sondern auch zu den Innovationsführern. Das werden wir auf der kommenden Küchenmeile erneut unter Beweis stellen. Die ersten Prototypen für die unterschiedlichen Produktkategorien konnten wir bereits sehen. Auch unsere Armaturenserie „Vital“ werden wir weiter ausbauen. Und das nicht nur auf produkttechnischer Seite, sondern auch in puncto Marketing, um auch den Endverbraucher für beratungsintensive Produkte wie Vital zu sensibilisieren und damit unsere Kunden bei der Vermarktung zu unterstützen. Vital ist eine Armatur, die mit ihrem hohen Anspruch an gesundes Trinkwasser nicht nur den Zeitgeist trifft und sich nicht nur in einer neuen Küche gut macht, da sie sich mühelos nachrüsten lässt. Zahlreiche unserer Handelspartner nutzen diesen Vorteil bereits heute, um ihre Bestandskunden auf die innovative Armatur hinzuweisen und so auch den Kontakt zu ihnen zu halten. küche + architektur | 17


unternehmen + köpfe

Neue EdelstahlBecken der Mythos Linie wurden auf der Swissbau vorgestellt.

Kompetenz in Edelstahl, Design, Komfort und Nachhaltigkeit: Edelstahlarbeitsplatte mit Box Center und die Filter-Armatur Vital (s. auch S. 38)

und Finishes ist ein zeitloser Werkstoff, der auch dem steigenden Bewusstsein von Langlebigkeit nachhaltig gerecht wird. In Kombination mit erweiterten Ideen und neuen Denkansätzen rund um das Thema Edelstahl, dürften sich Produkte aus diesem Material wieder einer steigenden Nachfrage erfreuen. Haben Länder wie die Schweiz und Österreich, für die Sie eben­ falls verantwortlich zeichnen, ähnliche Produktansprüche wie der deutsche Markt? Stephan Gieseck: Das verhält sich sehr unterschiedlich. Für Vital kann ich die Frage mit einem klaren Ja beantworten. Für diese Armatur konnten wir eine der höchsten Platzierungsraten überhaupt erreichen und zwar in allen drei Ländern. Nicht für den Massenmarkt, aber doch im oberen Preissegment gilt das auch für unser Box-Center, das aufgrund seiner Edelstahlausführung sich in der Schweiz einer noch größeren Beliebtheit erfreut. Während der Anteil an Edelstahlspülen in Deutschland sukzessive zurückgegangen ist und die Themen Verbundwerkstoff und Keramik zugenommen haben, haben in der Schweiz die Edelstahlbecken nach wie vor höchste Priorität. Wogegen Fragranit in diesem Markt annähernd keinen Stellenwert hat. Apropos Edelstahl: Wie kommen Ihre individuellen Produkte aus dem Franke Design Atelier bei Ihren Kunden an? Stephan Gieseck: Gerade beim Küchenfachhandel und natürlich bei den Architekten kommen unsere individuell gefertigten Edelstahlarbeitsplatten, teils mit Becken und Aussparungen fürs Kochfeld versehen, gut an. Unsere Kunden schätzen diese maßgeschneiderten Ausführungen, die aus einer Symbiose aus Manufaktur und industri­eller Kleinstserienfertigung entstehen. Hier können wir dem Thema Individualität mehr als gerecht werden. Die Basis für die meisten der im Franke Design Atelier in Auftrag gegebenen Produkte bilden Entwurfszeichnungen der Kunden, die unser 30-köpfiges Team CAD-gestützt umsetzt. Edelstahl in unterschiedlichen Ausführungen, Stärken 18 | küche + architektur

Herr Gieseck, vor Ihrer Zeit wurden die Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz als Einzelmärkte behandelt. Heute zeichnen Sie in Ihrer Person für das Cluster der drei Märkte verantwortlich. Konnten Sie hier Synergien nutzen? Stephan Gieseck: Durchaus. Die größte Synergie konnten wir beispiels­ weise im Marketing erzielen. So arbeitet ein Category Manager effizien­ ter als drei. Auch die Artikelpflege im System obliegt jetzt einem länder­ übergreifenden Team. Abgesehen davon können wir auch gemeinsame Druckschriften kreieren oder auch Trainings und Events. Die Kernbot­ schaften sind mit wenigen landesspezifischen Ausnahmen immer gleich. Apropos Training: fällt darunter auch Ihre im letzten Jahr ge­ gründete Akademie? Stephan Gieseck: Ja! Unser Schulungs- und Trainingsangebot wird hier länderübergreifend gut angenommen. Ich habe während meiner beruflichen Laufbahn schon bei einigen Akademien den Anstoß gegeben, diese aufzubauen. Die Franke Academy wurde bis dato in kürzester Zeit am besten angenommen. Darauf bin ich besonders stolz, insbesondere mit welch großem Einsatz dies unser Team umgesetzt hat. Allerdings stellen wir dabei auch fest, dass es hier bislang Defizite gab, die wir mit unserer Academy jetzt schließen können. Angesprochen durch ihren jeweiligen Außendienst, können wir mittlerweile Gruppen aus ganz Deutschland, aus Österreich und der Schweiz bei uns in Aarburg begrüßen. Aarburg eignet sich nicht nur logistisch als Academy-Standort am besten. Werksbesichtigung inklusive. Denn auch fertigungstechnisch oder auch was die Produktvielfalt unseres Showrooms anbelangt, sind wir dort sehr gut aufgestellt.


unternehmen + köpfe

Stephan Gieseck, Geschäftsführer Franke Küchentechnik DACH (r.) und Tobias Homberger, Teamleiter Franke Küchentechnik Marketing & Kommunikation DACH

Schulen Sie auch bei Ihren Handelspartnern vor Ort? Stephan Gieseck: Selbstverständlich! Und auch dieses Angebot wird gerne angenommen. Zudem haben wir noch die Möglichkeit, in unserem Showroom im house4kitchen in Löhne Schulungen abzuhalten, der produkttechnisch immer up-to-date ist. Die Academy ist ein großer Marketingblock der DACH-Region. Sie ist Teil eines Direkt-Marketing-Konzepts, das unsere Kunden am P.O.S. unterstützt. Während eines Verkaufsgesprächs entfallen gerade einmal zwei bis zehn Minuten auf unsere Produkte. Wir möchten

Muster einer Teilnahmebescheinigung an einem Training der Franke Academy

unseren Kunden schon vorab Argumente an die Hand geben, die es ihnen ermöglichen, unsere Produkte in diesem Zeitfenster erfolgreich zu verkaufen. Entsprechend informativ und lehrreich ist unser Schulungsprogramm aufgebaut. Eine Kundengruppe hat sich sogar eigene Edelstahl-Tabletts gefertigt. Unser Blick fällt auf eine filigrane, edle Stahlplatte in Edelstahl-Optik, das Abschluss-Zertifikat des Akademie-Absolventen, das ihn als ­versierten Franke-Spezialisten auszeichnet. Mit Bestand versteht sich, denn ebenso wie das Erlernte nicht in Vergessenheit gerät, bewährt sich die designstarke Auszeichnung langfristig. Stephan Gieseck und sein Team haben erreicht, innerhalb von etwas über einem Jahr die DACH-Division von Franke Kitchen Systems aufzubauen und ihr eine zukunftsorientierte Struktur zu verleihen. Kunden­ nähe, Zuverlässigkeit, Innovationskraft und Markensympathie gehören www.franke.de/ks dabei zu den tragenden Säulen des Unternehmens.

Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung in Verbindung mit der schnellen, unkomplizierten und vor allem werkzeuglosen Fast-Fix Fotos: Franke

Technologie sind nun alle Spülen der jüngsten Fragranitspülen-Serie „Urban“ als Einbaulösung sowie flächenbündig einsetzbar. In der funktionalen Zubehörebene am Beckenrand lässt sich das Abtropfbecken einlegen. Zehn Urban-Farbvarianten stehen zur Auswahl. Im Bild: Onyx küche + architektur | 19


Architektur + Trend | Spülen/Armaturen

Auch auf kleinem Raum … … das Vorbereitungszentrum punktet mit Funktionalität und Komfort Platzsparende Ausstattung bei gleichzeitig hohen Anforderungen an den Nutzer­ komfort: Das Spülzentrum, ohne das keine noch so kleine Küche komplett ist, erfüllt diese Kriterien perfekt, zusammen mit Armaturen, die ausgezeichnete Wasserqualität liefern. Dabei kommen die aktuellen Spülen und Armaturen den stringenten Farb- und Materialkonzepten, die eine gelungene Planung ausmachen, entgegen. Im Trend liegen hier Schwarz, matte Oberflächen und Betonoptik.

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Blanco – Smart in Design und Funktion „Unser Fokus liegt auf dem Wasserplatz in der Küche – hier konzentrieren sich alle Tätigkeiten rund ums Essenvorbereiten, Trinken, Reinigen und Abfallmanagement. Für diesen Bereich entwickeln wir bis ins Detail durchdachte Systemlösungen, welche die großen Trends selbstverständlich aufgreifen. Zu nennen ist z. B. das umfangreiche Spülenprogramm Etagon, das zum einen wenig Fläche auf der Arbeitsplatte beansprucht, zum anderen durch seine Geometrie und das darauf abgestimmte Zubehör direkt im Becken weitere Funktionsbereiche und somit parallele Arbeitsschritte ermöglicht. Da es die Becken-Linie in drei Materialien, vielen Farben und in verschiedenen Einbauvarianten gibt, lassen sich individuelle Kundenwünsche bestmöglich erfüllen. Ein weiteres interessantes Thema sind Smart-Armaturen, die ganz gezielt individuelle Bedürfnisse rund um das zentrale Thema Trinkwasser stillen, je nach individuellen Gewohnheiten rund


Spülen/Armaturen | Architektur + Trend Multifunktionalität pur: Etagon im Silgranit-Farbton Beton-Style. BetonStyle lässt sich hervorragend mit Hölzern kombinieren, die dezente Grauanteile enthalten, wie etwa Esche oder Eiche. Spülen und Becken in Beton-Style über­ zeugen zudem mit ihren Pflegeeigen­ schaften, Widerstandsfähigkeit und der angenehmen natursteinartigen Haptik des Werkstoffs Silgranit PuraDur. Hier mit Armatur Linus-S, Spülmittel­spender und Zugknopf in Schwarz matt.

ums Kochen oder der Ernährung an sich, wie z.B. gefiltertes Wasser oder Wassermenge nach Maß. Die Armaturen der neuen Generation vereinen je nach Ausstattung auch mehrere Funktionen – erfüllen lars kreutz, also darüber hinaus auch den zumindest Managing Director im urbanen Wohnen bestehenden Bedarf Markets Germany/ an raumsparenden und gleichzeitig hoch Switzerland komfortablen Lösungen. Im exklusiven, individuell geplanten Bereich sind vor allem minimalistische Interieurs gefragt, etwa Edelstahl-Arbeitsplatten mit nahtlos integriertem Wasserplatz. Besondere Ansprüche erfüllt hier das Kantendesign SolidEdge von SteelArt, das mit dem neuen 6-Millimter-Kantendesign und drei erhältlichen Edelstahl-Oberflächen eine fasziniewww.blanco.com rende filigrane Optik ausstrahlt.“

Edelstahl-Arbeitsplatten mit nahtlos integriertem Wasserplatz.

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Architektur + Trend | Spülen/Armaturen

Ton in Ton: die Mera 51 in Schwarz Nigra mit passender Armatur (Move), schwarzem Spülmittelspender und schwarzer Faltmatte.

Die neue Solo-Spüle Mera 51

Systemceram – Vielfalt, die überzeugt „Die Küchenwelt ist heute so vielgestaltig, die Küchenplanung so individuell, dass man nur bedingt von einem allgemeingültigen Trend sprechen kann. Es sei denn, man sagt: Individualität und Vielgestaltigkeit sind der Trend. Trotzdem lassen sich natürlich „Trend-Schwerpunkte“ aufzeigen, denn selten waren sich Farb­ experten, Küchenhersteller, Küchenhändler und internationale Designexperten so einig: Die aktuelle Trendfarbe in der Küche ist Schwarz. Diese Architektenfarbe ist in der Systemceram-Farbpalette als nigra vertreten, zeigt sich als wertiger, eleganter und sehr modern wirkender Farbton; eine Nicht-Farbe, die sich – genau wie Weiß – mit praktisch allen Farbtönen gut kombinieren lässt. Seine ganze Kraft entfaltet Schwarz vor allem, wenn Küchenmöbel, Arbeitsplatte, Spüle und Accessoires monochrom und damit in einer ruhigen Harmonie gestaltet sind. Aber auch als Kontrastfarbe, insbesondere zu Weiß, überzeugt die aktuelle Trendfarbe designorientierte Endkunden.

verstärkt nachgefragt wird. Denn hier verzichten inzwischen viele Kunden auf ein in der Spüle integriertes Abtropfteil. Wir haben hierfür bereits heute eine breite Palette von Solo-Spülen im Programm. Die meistverkaufte Einzelspüle, die Mera 57 z.B. gibt es auch in den meisten Breitenvarianten, von 24 cm bis 80 cm. Küchen werden – auch angesichts der zu- Kevin Göbel, nehmenden Zahl von Single-Haushalten geschäftsführender und hoher Wohnungsmieten – heute nicht Gesellschafter unbedingt größer. So sind Spülen gefor- Systemceram dert, die in der Planung vielseitig einsetzbar sind und in einen 50 cm breiten Unterschrank passen – ohne dass der Endkunde Einbußen an Funktion und Nutzen hat.

Farblich auf die Spüle abgestimmte Armaturen Armaturen sind heute mehr als nur eine funktionelle Ergänzung der Küchenspüle. Mit Bicolor-Armaturen, bei denen ein Formteil auf die jeweilige Spülenfarbe abgestimmt ist, lassen sich besonders farbharmonische Spülzentren gestalten. Einbeckenspülen sind ein Trendprodukt, das vor allem in Verbindung mit Arbeitsplatten aus Stein, Kunststein oder Keramik

Flächenbündiger Spüleneinbau leicht gemacht Zunehmend werden Spülen flächenbündig auch in die Arbeitsplatte aus Naturstein eingebaut. Das ergibt einen schönen Übergang. Es gibt heute fast alle Systemceram-­Spülen für diese Einbauform, die zudem auch für den Küchenmonteur einfach und schnell einzubauen ist. Daneben sind aber auch aufgesetzte und untergebaute Spülen nach wie vor hoch­aktuell.“ www.systemceram.de

Genea 75 – eine moderne Spüle mit reduziertem und zugleich markantem Design mit einer auf Arbeitsplattenniveau auslaufenden Abtropffläche, die auch als Abstellfläche für heiße Töpfe genutzt werden kann.

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Spülen/Armaturen | Architektur + Trend Küchenarmatur Sync mit Brausefunktion vergrößert den Aktionsradius komfortabel.

Elio mit Wasserführung nach unten direkt in die Spüle Ulrich Dudeck, Leiter Key Account

Dornbracht – Gefragt: Designorientierte Lösungen mit integrierter Funktion „Wir stellen fest, dass die Wasserqualität zunehmend in das Bewusstsein der Anwender tritt“, betont Ulrich Dudeck, Dornbracht. „Große Akzeptanz finden unsere urbanen Farben für Armaturen wie Dark Platinum matt, Schwarz matt oder Messing matt und exklusiven Goldtöne aus 23 ct Gold. Das gilt auch für unsere ­Spülen: vor allem die schwarz-matten Ausführungen stoßen bei unseren glasierten Spülen auf hohe Resonanz. Dem Wunsch nach Vielfalt und individuellen Lösungen wird die Kombinatorik verschiedener Materialien auch in der Küche rund um die Spüle gerecht. Ein gutes Beispiel dafür stellt unsere

Management Küche, Dornbracht

Küchenarmatur Sync in Messing gebürstet in Kombination mit unserem Sand matten Spülbecken eingebettet in grünen Marmor dar. Während Geräte und Funktionen zunehmend in den Hintergrund treten, besonders in Grundrissen, die Wohn-, Ess- und Küchenbereich vereinen, beobachten wir eine große Nachfrage nach designorientierten Lösungen mit integrierten Funktionen wie ­ Small Profi, Sync und Elio mit Wasserführung nach unten direkt in die Spüle und einer guten Brausefunktion mit handlicher www.dornbracht.com ­Bedienbarkeit.

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Weil wir hier unser eigenes Süppchen kochen.

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Architektur + Trend | Spülen/Armaturen

Die neue Filter-Armatur Franke Vital verfügt mit dem Franke Clear Water Capsule-Filter über das erste System seiner Art, das einen Aktivkohlefilter mit einer bionischen Membrantechnologie kombiniert. Die extrem kleine Filterkapsel reicht für 500 Liter gefiltertes Wasser und ist so in die Armatur integriert, dass das Wasser direkt vom Filter ins Glas fließt. Eine Filtersättigungsanzeige signalisiert, wann der Filterwechsel nötig ist.

Franke – Wasser ist ein Stück Lebenskraft „Die patentierte Filtertechnologie im Franke Clear Water Capsule System reinigt Wasser einfacher, schneller und zuverlässiger als je zuvor. In der Schweiz entwickelt, kinderleicht zu bedienen und meisterhaft gestaltet – es ist das modernste und leistungsfähigste Wasserfiltersystem auf dem Markt. Hierbei handelt es sich um das erste System seiner Art, das einen Aktivkohlefilter mit einer bionischen Membrantechnologie kombiniert. In einem mehrstufigen Filterprozess werden zuverlässig mehr als 99% der Bakterien, Viren, Keime, Mikroplastik, Rost, Chlor, Gerüche, Pestizide und Arzneimittelrückstände aus dem Leitungswasser entfernt. Dazu entnimmt ein extrem feinporiger Vorfilter dem Wasser zunächst alle größeren Schmutzpartikel. Im zweiten Schritt werden Bakterien und Mikroplastik durch die bionische 0,06 mm dünne Membran mittels Nanotechnologie entfernt. Zuletzt sorgt der Aktivkohlefilter dafür, dass gelöste Verunreinigungen wie Chlor ebenso wie letzte Geruchs- und Geschmacksstoffe aus dem Trinkwasser separiert werden. Dadurch schmeckt das Wasser nicht nur besser, sondern ist auch viel gesünder. Die handliche Filterkapsel sitzt direkt in einem separaten Auslauf der Armatur und ist lediglich 7 cm hoch und 3,3 cm breit. Weitere Montagen, zum Beispiel im Unterschrank, sind nicht notwendig – der Platz kann anderweitig genutzt werden, etwa für ein optionales Franke Kühlgerät, um das Leitungswasser noch kühler und

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erfrischender zu genießen. Mit nur knapp 20 cm Breite ist es eines der kleinsten Unterschrank-Kühlgeräte auf dem Markt. Eine integrierte Filtersättigungsanzeige signalisiert dem Verbraucher rechtzeitig, dass ein Filterwechsel ansteht. Dieser gelingt schnell und mühelos ohne Werkzeug. Tobias HomberTrotz ihrer kompakten Maße reicht die Fil- ger, Teamleiter terkapsel für 500 Liter gefiltertes Wasser. Marketing & Die Filterkapsel besteht überwiegend aus Kommunikation kunststofffreiem Material und kann im DACH, Franke Hausmüll entsorgt werden – dadurch reduziert sich der recyclingbare Abfall auf ein absolutes Minimum. Als „2 in 1“-Lösung liefert sie aus zwei separaten Ausläufen gefiltertes und ungefiltertes Leitungswasser – dadurch ist die hygienische Trennung zu 100 Prozent gewährleistet. Das ungefilterte Wasser kann wahlweise aus einem hohen Festauslauf oder einer semi-professionellen Auszugsbrause bezogen werden. Die dritte Standalone-Variante liefert ausschließlich gefiltertes Wasser. Dem aktuellen Trend entsprechend wird Vital in den angesagten Farbvarianten Chrom/Gun Metall und Schwarz Matt/Edelstahlwww.franke.com Optik angeboten.“


Siluet 50s ist so flexibel, dass das Ausgussbecken je nach Wunsch wie im Bild oder seitlich rechts bzw. links zu einzuplanen ist.

Die Armatur Steel Expert Compact hat eine Höhe von lediglich 400 mm und passt damit auch in niedrige Einbausituationen.

Villeroy & Boch – Jede Spüle mit einzigartiger Silhouette „Wir sehen zurzeit einen klaren Trend zu funktionalen Küchen, die intelligent gestaltet und sehr hochwertig ausgestattet sind. Kochen wie ein Profi – so lautet die Devise, nach der immer mehr Singles und Paare ihre Kücheneinrichtung planen“, betont Timo Mänz, Vertriebsleiter Nord Küche bei Villeroy & Boch. „Mit Blick auf diese Entwicklung bieten wir spezielle Armaturen und Keramikspülen, die höchsten Anforderungen an Funktion und Design gerecht werden und gleichzeitig so flexibel sind, dass sie alle Gestaltungs- und Einrichtungswünsche erfüllen können. So hat die neue Armatur Steel Expert Compact eine Höhe von lediglich 400 mm und passt damit auch in niedrige Einbausituationen, wie unter Hängeschränke, die in der Regel mit einem Abstand von ca. 500 mm montiert sind. Gefertigt aus robustem Edelstahl und mit einer verstellbaren Handbrause ausgestattet, garantiert diese kleinere Variante der imposanten Steel ExpertArmatur maximalen Bedienkomfort. Für einen zusätzlichen Farbakzent am Spülplatz gibt es die Armatur wahlweise auch mit dem neuen, trendstarken Oberflächen-Finish Anthracite. Hommage an den Purismus Ebenso im Trend liegen die neuen Einzelbecken Siluet 50 S und Siluet 60 S, passend für alle gängigen 50er und 60er Unterschränke. Ausgeführt ohne Abtropfflächen wirken diese Solisten

mit ihrer klaren Geometrie und ihren geraden Kanten ausgesprochen puristisch und reduziert. Das kleine Reste-Ausgussbecken ist prägendes Designelement und sorgt zugleich für die am Spülplatz notwendige Funktionalität. Die quadratische 50er Variante ist zudem ausgesprochen flexibel und bietet auch in kleinen Küche alle Planungsfreiheiten. Da das Becken gedreht werden kann, lässt sich das Ausgussbecken nicht nur hinten, sondern je nach Einbau- und Küchensituation auch seitlich rechts oder links positionieren.

Timo Mänz, Vertriebsleiter Nord Küche bei Villeroy & Boch

Besonders filigran Und auch in Sachen Ästhetik sind unsere Produkte State-of-the-Art. So bringt die Keramikspüle Siluet, designed by Patrick Frey mit ihrer präzisen und zugleich sinnlichen Linienführung, eine stylishe Note in die moderne Küche. Ihr filigranes Design ist nur mit unserem innovativen Material TitanCeram realisierbar, das dank einer speziellen Rezeptur die Fertigung von scharf gezeichneten Kanten und dünnen Wandstärken ermöglicht und hohe Stabilität sowie alle Materialvorzüge hochwertiger Keramik garantiert.“ www.villeroy-boch.de

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Architektur + Trend | Spülen/Armaturen

Hansgrohe – Farbe und smarte Intelligenz

Pyramis – Purismus trifft Multifunktionalität „Der Trend zum Purismus hält weiterhin an“, weiß die langjährige PyramisVertriebsassistentin Melanie Lass: „Pyramis greift diesen Gedanken mit seiner neuen Spülserie „Kartesio“ auf. Aus dem Kompositwerkstoff Pyragranite gefertigt, vereint sie edles Design mit hoher Funktionalität. Das neue Melanie Lass, eckige Siebkorbventil mit Dreh­ Pyramis-Vertriebs­ excenter lässt sich auf Wunsch durch leiterin die elegante Abdeckung aus Edelstahl, die sich perfekt in den vorgeformten Rinnen am Boden des Beckens verschieben lässt, verbergen. Die formschöne Abtropffläche, deren Design sich am Spülenboden widerspiegelt ist zum Becken hin geneigt, so dass das Wasser fast wie von selbst ablaufen kann. Dem Thema Multifunktionalität wird Pyramis u.a. mit seiner Serie Tekton gerecht. Das 465 mm breite, 21 cm tiefe Becken verfügt über eine Hahnbank mit Funktionsstufe, in die Gastronorm-Behälter eingehängt werden können. Als besonders praktisch erweist sich auch die zum Becken geneigte Abtropffläche. So wird das Arbeiten auf mehreren Ebenen möglich.

„Armatur und Spüle müssen ästhe- Volker Stark, tisch ein Genuss sein und zugleich die Leiter Channel tägliche Arbeit so einfach wie möglich Management, machen. Zur Zeit sind farbige Spülen Hansgrohe Deutschstark nachgefragt. Insbesondere Spü- land Vertriebs GmbH len aus Materialien, die den Wohnraumcharakter der Küche unterstreichen, z. B. Kompositspülen bzw. unsere SilicaTec-Spülen. Sie bringen mit ihrer Natürlichkeit neue, organische Farben in die Küche. Der warme Charakter kreiert eine Wohlfühlatmosphäre, die dem Trend zu Küchen im Wohnbereich nachkommt. Zudem unterstützen sie den Trend zur Individualität, denn mit verschiedenen Farbvarianten können bewusst Akzente gesetzt werden. Da in einer offenen Küche eine Armatur zum echten Highlight werden kann, bieten wir bei hansgrohe unterschiedliche Stilrichtungen, verschiedene Auslaufhöhen und vielfältige Funktionen, so dass jeder das passende Modell für seine Küche finden kann. Insbesondere unser neues Gesamtsystem Aquno Select M81 setzt Designakzente in der Küche und bietet gleichzeitig einen optimalen Workflow an der Spüle. Laminar- und Brausestrahl an der Ausziehbrause ergänzt der dritte, breite SatinFlow Strahl aus dem Armaturensockel. Der flächige Strahl schont besonders in Verbindung mit dem Multifunktions­ sieb empfindliches Obst und Gemüse: Mikrofeine Einzelstrahlen treffen im flachen Winkel auf die Lebensmittel und waschen sie schnell und effizient ab. Er schont dank optimierter Durchflussmenge die Ressourcen und verbessert zudem das Spritzverhalten. Dafür sorgt nicht zuletzt die clevere Position des SatinFlow Strahls, der aus dem Armaturensockel nah www.hansgrohe.com am Becken zum Einsatz kommt.“

Wohnlich, natürlich, angenehm: Die neuen hansgrohe Granitspülen setzen edle Farbakzente und sind dank hochwertigem

Farbige Edelstahlbecken Dem Trend zur Individualität wird Pyramis mit seinen farbigen Edelstahlbecken Astris Colora gerecht. Die hochwertige PVD-Beschichtung macht die Spüle insgesamt widerstandsfähiger gegen Kratzer und Verschmutzung, schützt vor Rostbildung. Die augenfälligen Spülen mit extratiefen Becken sind für den Unterbau oder den flächenbündigen Einbau geeignet. Abgerundet wird das Produkt durch das Zusammenspiel mit den Armaturenserien Mandolin und Adelita in ansprechendem Materialmix Carbon mit PVD-Beschichtung in den Ausführungen Copper, Gold oder Gun Metal.“ www.pyramisgroup.de

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SilicaTec langlebig, hygienisch und robust.


Technik + komfort

Innovative Küchentechnik Naber bietet clevere Lösungen für Dunstabzug und Spülzentrum

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Multifunktionalität und Komfort sind drei Megatrends, die aktuell die Ansprüche der Konsumenten beeinflussen. Mit seinen Produktneu- und -weiterentwicklungen wird der Zubehörspezialist Naber diesen Trends einmal mehr gerecht.

Steel flow Luftkanäle: Äußerst stabil und nicht brennbar, garantieren sie geringste Druck­ verluste in der Luftführung.

Multifunktional – zwei in einem Multifunktional und platzsparend – das ist die Spülen-Kombination Corno Turno aus dem Naber-Contura® Programm. Entwickelt mit schwenkbarer Vorfenster-Armatur, eignet sich dieses elegante Einbecken-Modell aus hochwertigem Edelstahl auch für Kücheninseln. Denn wird die Armatur so weit geneigt, dass sie komplett im Spülbecken verschwindet, gibt sie den Blick frei auf den Raum dahinter. Abgedeckt mit dem passenden Schneidbrett, verwandelt sie sich im Handumdrehen in eine zusätzliche Arbeitsfläche. Ein smartes Konwww.naber.com zept, das in offenen Küchen viel Flexibilität bietet. Spülen-Kombination Corno Turno aus dem Naber-Contura® Programm Fotos: Naber

D

azu gehört die als Passivhaus-Komponente zertifizierte Inno­ vation, der Abluft-Mauerkasten „Compair® Bixo“. Mit ihm können auch in hochwertigen Effizienzhäusern komfortable Abluft-Systeme realisiert werden. Beteiligt an der Entwicklung dieser neuartigen Mauerkasten-Technologie war Architektur-Professor Dr. Werner Sobek. Er ist einer der Initiatoren der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Die luftdichte Textilmembran des Compair® Bixo wird von einem Elektromotor in sich verdreht und garantiert so ein hermetisches ­Abdichten des Mauerkastens. Sobald die Elektronik den Abluftstrom des Dunstabzugs registriert, öffnet sie den Durchlass vollständig. Für eine ausreichende Versorgung mit Zuluft sorgen bis zu drei Bixo Balance® Zuluft-Mauerkästen, die mit dem ebenfalls dicht schließenden „Twister Tec“-Verschlusssystem ausgestattet und signalgesteuert sind. Mit dem „Compair® Tower“ bietet Naber eine eindrucksvolle Alternative zur Mauerkasten-Technologie, die sich für Downdraft-Dunstabzüge eignet, wenn sich die Kernlochbohrung unterhalb der Geländeoberfläche befindet. Bei dieser an der Hauswand oder frei im Garten positionierbaren Luftauslass-Technologie, werden die Luftkanäle im Bodenaufbau oder unter der Kellerdecke verlegt. Dank einer Weiterentwicklung dieser Lösung, lässt sich die Mauerdurchführung des Luftkanals nun auch oberhalb der Grasnarbe realisieren.

Überzeugend die verwendeten Compair

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Architektur + Trend | Geräte

Designstark, bedienerfreundlich, ressourcenschonend Elektrogeräte stellen sich den Anforderungen der Zeit

Das Thema Energieeffizienz ist kein neuer Trend, sondern erhält nun durch ein sensibilisiertes Umweltbewusstsein neue Impulse. Gleichzeitig rücken gesunde Ernährung und eine nachhaltige Lebensweise in den Fokus. Die Elektrogeräteindustrie unterstützt diese Trends einerseits durch Technologien, die die Lebensmittelaufbewahrung in Kühl- und Gefriergeräten optimieren, sodass z. B. Obst und Gemüse länger haltbar sind und die Lebensmittelverschwendung minimiert wird. Dem wachsenden Bedarf an platzsparenden Kombinationsgeräten, die mehrere Funktionen in sich vereinen, wird ebenso Genüge getan, wie dem Wunsch nach einfacher Bedienbarkeit. Die Tendenz zu offenen Raum­ planungen bei knapper werdenden Grundflächen lässt Funktionalität, Design und Materialität der Hausgeräte noch wichtiger werden. Bis hin zur Einbindung in Smart Home-Netzwerke lassen die Hersteller von Elektrogeräten keinen Trend unbedient und geben dem Fachhandel die überzeugenden Argumente an die Hand.

„Der Trend zur Individualisierung ist ungebrochen. Außerdem inves­tieren die Verbraucher vermehrt in hochwertige und langlebige Produkte mit hoher Materialqualität. Darüber hinaus gewinnt das Thema „Funktionalität“ immer mehr an Bedeutung: Automatikprogramme und Pyrolyse zur Zeitersparnis bei der Reinigung sind hierfür nur zwei Beispiele. Auch die TouchBedienung wird bei Hausgeräten immer beliebter: Die Kunden haben die Nutzung durch den Umgang mit ihren Smartphones gelernt und wenden diese nun auch gerne bei anderen Geräten an. EnergieefHannes Kolb, fizienz wird von den Kunden nicht mehr als Geschäftsführer der rein monetärer Vorteil wahr­ genommen; Küppersbusch das Umweltbewusstsein der Verbraucher Hausgeräte GmbH ist viel höher als noch vor ein paar Jahwww.kueppersbusch.de ren.“

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Foto: Küppersbusch

Küppersbusch – hochwertige, langlebige Produkte

Neben TFT-Touch Display, Automatikprogrammen, Ökotherm und Pyrolyse kann in den neuen K-Series.8 Backöfen mit der Funktion „Multilevel-Timer“ ein Gericht mit allen Beilagen gleichzeitig zubereitet werden.


Mit der „M Touch“-Bedienung und den grifflosen Geräten der Baureihe ArtLine, deren Türen sich auf Fingertipp elektrisch öffnen, wird die komplett flächenbündige Küche Wirklichkeit.

Miele – Leistung und Komfort „Immer mehr Kunden entscheiden sich für die großzügige offene Küche mit hochwertiger Technik, intuitiver Bedienung, smarten Features und platzsparenden Kombinationsgeräten. Ebenso bleibt maximale Energieeffizienz gefragt, aber bei weiterhin höchsten Ansprüchen an Leistung und Komfort. Mit der neuen Generation 7000, den elegantesten, smartesten und intuitivsten Einbaugeräten, die Miele je gebaut hat, sind wir für all dies richtig aufgestellt“, Bernhard Hörsch, Leiter Vertrieb, Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland, ist davon überzeugt. Wo sich die Einbaugeräte harmonisch in die offene Koch-EssWohnlandschaft einfügen sollen, ist reduziertes Design mit klaren Linien gefragt. Mit der „M Touch“-Bedienung und den grifflosen Geräten der Baureihe ArtLine, deren Türen sich auf Fingertipp elektrisch öffnen, wird die komplett flächenbündige Küche Wirklichkeit. Intuitive und flexible Bedienung wie beim neuen vollflächigen Induktionskochfeld steht hoch im Kurs. Bis zu sechs Töpfe, Pfannen oder Bräter nahezu jeder gängigen Größe lassen sich

hier beliebig platzieren und bewegen – und der Zahlenstrang wandert mit. Platzsparende Kombinationsgeräte wie Combi Dampfgarer, Dampfgarer mit Mikrowelle, Backofen mit Mikrowelle oder Kochfeld mit Dunstabzug sind komfortabel, wenn Bernhard Hörsch, Leiter Vertrieb, Miele Wohnraum knapp und teuer ist. Ab April wird Miele eine Reihe weiterer Vertriebsgesellschaft smarter Funktionen wie die Übertragung Deutschland der Zubereitungsparameter von mehr als 500 Miele-Rezepten per Miele@mobile App direkt auf den Backofen einführen. Soll das Steak „rare“, „medium“ oder „well done“ gebraten werden, ordert man dies über das neue App-Feature CookAssist. Für den neuen Combi-Dampfgarer wird per „Mix & Match“, aus vorhandenen Zutaten ein Gericht komponiert und in weniger als 30 Minuten fertig zubereitet. www.miele.de

küche + architektur | 29

Foto: Miele

Geräte | Architektur + Trend


Bauknecht – Dampf flexibel

„Mit der pureBlack Option greifen wir den aktuellen Trend zu schwarzen ­Geräten auf. Elegante schwarze Griffe am Backofen, schwarze Leisten am Kochfeld, schwarze Rahmen bei der Mikrowelle oder schwarze Schächte bei der Dunstabzugshaube – wer dem Trend folgen möchte, kann dies Derya Turgaymit Oranier zu einem attraktiven Herz, Marketing­ Preis-Leistungs-Verhältnis tun“, so leitung Oranier Derya Turgay-Herz, Marketingleitung Küchentechnik Oranier Küchentechnik. Komfort und Funktionalität ab Werk vereinen die Induktionskochfelder von Oranier in verschiedene Größen vom 30 cm breiten DominoKochfeld mit zwei Kochzonen über das 80 cm breite mit sechs Zonen bis hin zum 90 cm breiten Flächeninduktionskochfeld mit Kochfeldabzug und be-cook-Ausstattung. Zusammen mit dem Kochgeschirr des Partners Hestan Cue und der Rezepte-App werden Gartemperatur und -zeit ­automatisch geregelt und das Kochen gelingt sicher. www.oranier.com

„Die offene Küche ist nach wie vor im Trend, die Hausgeräte finden damit Einzug in den Wohnbereich – dementsprechend steigen die Ansprüche an das Design. Dem kommen wir mit unseren individuellen Einbaugerätelinien nach – die mehrfach ausgezeichnete Collection.11 zum Beispiel hat ein griffTill Bickelmann, loses Design und integriert sich damit Director Sales & optimal in jedes Umfeld“, macht Till Marketing DACH, Bickelmann, Director Sales & Marketing Bauknecht Hausgeräte DACH, Bauknecht Hausgeräte, geltend. Haushaltsgeräte, die den Wunsch nach einem gesünderen und kreativen Lebensstils aufnehmen und unterstützen, bietet Bauknecht dem Markt mit einem umfassenden Sortiment an Backöfen mit verschiedenen Dampfgartechnologien. Die Serie umfasst attraktive Einstiegsgeräte mit Gentle Steam-Technologie, Backöfen mit Active Steam, die Heißluft mit Dampf in drei unterschiedlichen Intensitätsstufen kombinieren, sowie Geräte mit Total Steam, die den Backofen in einen 100%igen www.bauknecht.eu Dampfgarer verwandeln können.

Foto: Oranier

Oranier – die App macht‘s

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Foto: Bauknecht

Foto: Oranier

Foto: Bauknecht

Architektur + Trend | Geräte


Foto: Liebherr

Geräte | Architektur + Trend

WESCO OUTDOORKÜCHEN

HANDWERK IN PERFEKTION I MADE IN GERMANY

Liebherr-Hausgeräte – Technologie, die Ressourcen schont „Als Spezialist für Kühlen- und Gefrieren bietet Liebherr-Hausgeräte das breiteste Produkt-Programm in den besten Energieeffizienzklassen. Unser Ziel ist es, mit der Entwicklung neuer, innovativer Geräte den Energieverbrauch immer weiter zu reduzieren“, beschreibt Silke Giessler, Silke Giessler, ­Leiterin Communication & Brand Ma­Leiterin Communi­ nagement, Liebherr-Hausgeräte. cation & Brand Höchste Flexibilität bei der Planung Management, und Gestaltung der Küche oder beim Liebherr-Hausgeräte Austausch eines Kühlschranks bietet das breite Liebherr-Sortiment von schmalen Standgeräten über kompakte Tischgeräte bis zu Unterbaukühlschränken für Wohnungen mit wenig Platz oder ohne Keller. Gehen Küche, Ess- und Wohnbereich ineinander über, sind große Kühl-/Gefrierkombinationen Designhighlight und Raumwunder zugleich. So passen sich Side-by-Side-Einbaugeräte nahtlos in das Gerätezentrum ein. Eine Alternative zu den Side-by-Side-Kombinationen sind Frenchdoor-Geräte mit den charakteristischen Flügeltüren des Kühlteils. Die klassische Eleganz und moderne Technologie der Einbaukühlgeräte im Luxussegment aus der Serie Monolith wurde mit dem renommierten IF Design Award 2019 ausgezeichnet. Die DuoCooling-Technologie unterbindet in allen Liebherr Kühl- und Gefrierkombinationen den Luftaustausch zwischen Kühl- und Gefrierteil, schützt so die eingelagerten Lebensmittel vor dem Austrocknen und hält sie länger frisch. Mit optimaler Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Kühlteil sorgt BioFresh dafür, dass viele Lebensmittel deutlich länger frisch bleiben. Mit Technologien wie BioFresh und DuoCooling gehören Ressourcen verschwendendes Wegwerfen von Lebensmitteln und häufiges Einkaufen der Vergangenheit an. www.liebherr.de

www.wesco-outdoorkuechen.de küche + architektur | 31


Foto: Samsung

Architektur + Trend | Geräte

Samsung – Vernetzt

Fotos: V-Zug

„Wir bei Samsung beobachten, dass der Trend bei raum genutzt, ergeben sich ca. 25 Prozent Energie­ den Küchenmöbeln zu warmen, matten Materialien, ersparnis. dunklen Hölzern, z.B. dunkle Eiche, groben Struk­ Und auch digital sorgt der Hersteller für Zeitersparturen geht. Authentische Materialien wie dünner nis: Die Smart Things App erfasst, wann Lebensmittel Betonüberzug oder Echtholzfurniere stehen für ­ im Kühl-/Gefrierschrank ablaufen und versorgt den mehr Individualität: weg von industrieller Fertigung. Nutzer auch unterwegs mit einer aktuellen ShoppingSamsung geht auf diesen „warmen“ Trend ein und liste. Der Smart-Home-Trend mit der mobilen Steuepräsentiert auf der EuroCucina im April einen rung und Vernetzung wird immer wichtiger und überneuen Backofen – ein echtes Designhighlight!“, Diana Diana Diefenbach, zeugt mit Komfort und Funktionalität. Dank ­Diefenbach, Head of Channel Marketing, Samsung, Head of Channel WLAN-Modul lässt sich der Dual Cook Flex™ BackMarketing, Samsung macht neugierig. ofen komfortabel per App von unterwegs vorheizen. Design und Materialität sind die eine Seite. Dem Dabei lassen sich in ihm vegetarische und nicht vegeTrend zu Zeitersparnis und Energie-Effizienz stellt tarische Gerichte gleichzeitig zubereiten, ohne GeSamsung sich mit dem smarten Dual Cook Flex™ Backofen. schmacks- und Geruchsübertragung. In ihm können gleichzeitig zwei Gerichte mit unterschiedlichen Für jedermann live erlebbar wird die Entwicklung in der SmartBetriebsarten und unterschiedlichen Temperaturen zubereitet Home-Technologie im Küchen- und Möbel-Fachhandel, wenn in werden. Die teilbare Tür öffnet variabel entweder nur den den kleinen Wohnwelten auf den Flächen und Studios zunehwww.samsung.com/de oberen Garraum oder den ganzen Backofen. Wird nur ein Gar- mend WiFi-Geräte zum Einsatz kommen.

Der Combi-Steamer bietet in einem Gerät mit den drei Beheizungsarten konventionelle Hitze, Dampf und Mikrowelle und deren Kombination miteinander für jeden Zweck eine geeignete Betriebsart. Programme wie GourmetGuide führen komplexe Garabläufe selbstständig durch. 32 | küche + architektur


Geräte | Architektur + Trend

Fotos: Neff

Tobias Lampert, Category Management Neff BSH Deutschland

Neff – Smarter Komfort „Das Ökosystem Home Connect unterstützt und inspiriert Nutzer im Haushalt künftig noch mehr und punktet mit neuen Funk­ tionen und Services. Die Rubrik „What’s for dinner?“ in der Home Connect App beispielsweise liefert Rezeptideen. Via Smartphone oder Tablet entscheidet der Nutzer, welche Kochvorschläge er mag – etwa vegetarisch oder low carb. Die App lernt stetig dazu und macht genau passende Vorschläge“, so Tobias Lampert, ­Category Management Neff BSH Deutschland Mit sensorgesteuerter Automatik sorgen die neuen Neff Deckenlüfter im 18 cm flachen Format auch in offenen Wohnsituationen unauffällig für gute Luft. Dabei erkennt der Luftsensor die Stärke des aufsteigenden Dunstes selbstständig und passt die Lüfterleistung automatisch an. Mit bis zu 700 Kubikmeter Abluftleistung bei minimaler Geräuschentwicklung werden die Deckenlüfter unentbehrlich für ein angenehmes Raumklima. Die Steuerung erfolgt komfortabel über die Fernbedienung oder direkt über das Kochfeld bzw. via Smartphone oder Tablet, weil die Geräte Home Connect-fähig sind. Da Home Connect als offene Plattform kon­ zipiert wurde und das Partnernetzwerk stetig wächst, wird die App-Steuerung kontinuierlich um zusätzliche Anwendungen und Services erweitert. Die Nutzung gängiger Sprachassistenten wie www.neff-home.com Amazon Alexa ist auch jetzt schon möglich.

V-Zug – Ästhetik und Funktion „V-ZUG ist die Schweizer Manufaktur für edle, inspirierende und begeisternde Kücheneinbaugeräte, deren Design eine Symbiose mit der Umgebung eingeht, deren Präzision und Einfachheit in der Anwendung überzeugt und die den Alltag erleichtern“, so Tanja Castell, Marketing Manager Deutschland, V-Zug. Ästhetik kombiniert mit Funktion strahlen die Produkte von VZug aus. Darüber hinaus stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung und produziert nachhaltig, um Ressourcen zu schonen. Andererseits haben Haushaltsgeräte großen Anteil am Energie- und Wasserverbrauch, umso wichtiger ist Energieeffi­ zienz für den Endkunden, auch um Kosten zu sparen. Einfach und vor allem intuitiv bedienbar sind die Geräte durch selbsterklärende Menüführung mit einfacher Handhabung. Mit EasyCook ist es möglich, eine optimale Programmeinstellung mit

nur einem Tastendruck zu erhalten. Programme wie GourmetGuide führen komplexe Garabläufe selbstständig, durch Gar­ automatik werden die Lebensmittel komplett vollautomatisch, ohne Angabe von Dauer, Temperatur, Betriebsart oder Gewicht zubereitet. Der Combi-Steamer Tanja Castell, unterstützt einen gesunden und moder- Marketing Manager nen Lebensstil optimal, denn druckloses Deutschland, V-Zug Garen mit Dampf ist die schonendste Art, Lebensmittel zuzubereiten. Beim schonenden Dämpfen wird nur so viel Dampf dazugegeben, wie das Gargut aufnehmen kann – ideal, um Gemüse frisch zuzubereiten. www.vzug.de küche + architektur | 33


Architektur + Trend | Geräte

Die accent line carbon black mit ihrer minimalistischen, tiefschwarzen Optik wird Anfang 2020 um zwei neue Kochfelder mit integriertem Dunstabzug in der Premium Design-Linie erweitert. Ihr extrem reduziertes und perfektes Oberflächendesign macht sie zu idealen Hausgeräten für alle, die dem Trend zur Verschmelzung von Fotos: Bosch

Küche und Wohnen folgen und dabei nicht auf freie Sicht am Herd verzichten möchten.

Bosch – Künstliche Intelligenz für die Küche „Die zunehmende Verschmelzung von Küche und gangener Backprozesse für die Kategorie des speziWohnraum erfordert zum Beispiel ein besonders atellen Kuchens erstellt wurde. Für den aktuellen traktives Design – wie bei unserer mehrfach preisgeBackvorgang wird dieses Prognosemodell alle 30 Sekrönten Einbaugerätelinie accent line carbon black, kunden angewendet, so dass das Ende des Backvormit der wir auf dem Markt ein Zeichen gesetzt haben. gangs an den Backofen gesandt werden kann. Das Die Geräte aus dieser Linie erfreuen sich großer lernende System sorgt mit wachsender Datenbasis Nachfrage“, so Antonio Terrada. für eine schnell zunehmende Genauigkeit der VorherBosch integriert die Möglichkeiten Künstlicher Intellisage. Für den Konsumenten bedeutet das in Zukunft genz in sensorgesteuerte Einbaubacköfen, um so den Antonio Terrada, noch mehr Möglichkeiten, Rezepte nach seinen WünAlltag individuell zu unterstützen und noch komfor- Vertriebsleiter für schen anzupassen und die Zeit im Haushalt flexibel zu tabler und einfacher zu machen. Die Auswahl des ent- den Küchen- und planen. Denn er erhält auch für sein nach persönlisprechenden PerfectBake Backsensorprogramms Möbelfachhandel, chen Vorlieben zusammengestelltes Rezept – beides Backofens der Serie 8 sorgt nicht nur für ein her- Bosch Hausgeräte spielsweise mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt ausragendes Ergebnis, sondern der Backofen infordurch den gewählten Belag oder einer anderen Teigmiert dank Künstlicher Intelligenz auch, wann der konsistenz – eine zuverlässige Prognose des BackenKuchen fertig sein wird. Die über den PerfectBake Backsensor des. Der Backofen selbst arbeitet ausschließlich auf Basis der erfassten Messwerte werden über die Home Connect Vernetzung individuellen Einstellungen und des jeweils gewählten Gerichtes. während des Backprozesses kontinuierlich an einen cloudbasier- Der Backsensor PerfectBake und der Bratsensor PerfectRoast ten Rechner gesandt. Hier liegt ein Prognosemodell, das mittels lassen sich weiterhin komplett unabhängig von allen ergänzenwww.bosch-home.com Machine Learning auf der Basis anonymisierter Daten vorausge- den digitalen Services nutzen.

Smeg – Design für Individualisten „Wir beobachten, dass immer mehr Individualisten zu Smeg finden, die gezielt nach zeitlosen Designstatements suchen. Smeg ist nicht die Marke, die aktuellen Trends und Modeerscheinungen folgt. Vielmehr steht Smeg seit jeher für zeit­ lose Gestaltung und hohe Wertbeständigkeit. Jede unserer Designlinien zeichnet sich durch einen ganz eigenen Stil aus, geprägt durch die Zusammenarbeit mit weltbekannten Designern und Architekten, wie Renzo Piano und Guido Canali. Von Kochfeld und Dampf­ garer bis hin zu Spüler und Wein­kühlschrank: sämtliche Geräte einer www.smeg.de Design­linie sind perfekt aufeinander abgestimmt.“

Foto: S

meg

34 | küche + architektur

Die neuen Kochfelder mit integriertem Abzug passen dank

Alexander Aust,

ihres neutralen Designs ideal zu sämtlichen Designlinien von Smeg.

Vertriebsleiter Smeg


Fotos: Hailo

Küchen | Architektur + Trend

Systemlösung Laundry Area Patent, kompakt und modular

Modular aufgebaut, ist das patentierte System Laundry Area mit sieben unterschied­ lichen Einbaumodulen flexibel erweiterbar und je nach Bedarf und verfügbarem Platz nachrüstbar.

Fließende Übergänge zwischen Wohnräumen bzw. offene Räume sind ein aktueller Wohntrend – nicht nur, aber auch wegen des Phänomens des vor allem in Großstädten immer begrenzteren Wohnraums. Das und das Bauen ohne Keller erfordern besondere Lösungen, um Raum zum Waschen und Wäschetrocknen zu schaffen.

H

ier setzt das umfassende System von Hailos Laundry Area für den Einsatz in Hauswirtschaftsraum, Küche oder Bad an. Damit gelingt es, die unerlässlichen Utensilien zur Wäschepflege aufgeräumt und platzoptimiert unterzubringen. Das System ist so angelegt, dass selbst ein einziger Hochschrank ausreichen kann, alles Wichtige rund um die Wäsche griffbereit zu organisieren: Aufhängmöglichkeiten für Kleidung, Schubladen zum Verstauen und Einsortieren von Wäsche-Utensilien, Klammer- und Kleinteilbehälter sowie ein ausklappbarer Bügeltisch.

Beginnend mit dem Laundry Carrier, dem Einbauwäschesammler für Haushaltsräume und Küchen, kann Schmutzwäsche einfach sortiert, aufbewahrt und transportiert werden. Zudem stellt das ergonomische Ordnungssystem Platz für Waschmittel zur Verfügung. In den beiden großvolumigen, auf Wunsch direkt neben der Waschmaschine eingebauten Systemkörben kommen zwei volle Waschmaschinenladungen unter – und sind jetzt mit voll synchronisierten Auszugsschienen ausgestattet für noch mehr Komfort in der Handhabung. Praktisch sind ebenfalls die einzelnen Ordnungs-Module, mit denen Hailo sein Portfolio für den Hauswirtschaftsraum komplettiert: Der Besen-/Wischerhalter, die Multifunktionshalterung für z. B. Leitern und das Universaltablar für unterschiedlichste Anwendungen lassen sich optional in die Schränke einbauen – und erweisen sich auch in www.hailo-einbautechnik.de der Küche als nützliche Helfer.

küche + architektur | 35


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Architektur + Trend | Küchen

Zeigen und Verbergen Mit Beschlägen Möbel und Räume ästhetisch gestalten

Wenn Räume ineinander übergehen und wegen knapp bemessenen Grundrissen die einzelnen Bereiche der Wohnung für verschiedene Funktionen angemessen nutzbar sein sollen, kommen die Produktlösungen der Beschlaghersteller ins Spiel.

„Die Megatrends Individualisierung, Urbanisierung und Silver Society prägen zunehmend die Ausstattung moderner Küchen- und Wohnmöbel in Bezug auf Beschlag- und Auszugsysteme“, stellt auch Hettich Marketing-Leiterin Elke Meyer fest. „Moderne Auszug- und Beschlagsysteme befriedigen die Bedürfnisse, die mit diesen Megatrends einhergehen. Bricht man das auf die Anforderungen und Wünsche der Nutzer herunter, geht es dabei um alles, was mehr Komfort und Funktion bringt, Elke Meyer, dazu ansprechendes und dabei praxis­ Leitung Hettich taugliches Design realisierbar macht und Marketing schließlich auch das große Thema „Raum gewinnen“ überzeugend löst. Aktuell werden dabei die Küchen immer schicker und grifflose Fronten liegen im Trend. Mit flexiblen Lösungen und Plattformen lässt sich eine maximale Designfreiheit für jedes Möbelprogramm umsetzen. So können die Kunden immer wieder neue, individuelle Anwendungen realisieren. Zum Beispiel bieten neue SchubkastenPlattformen von Hettich wie AvanTech YOU noch mehr Möglichkeiten der Individualisierung für jeden Schubkasten in Farbe, Form und Material. So lassen sich z.B. Design und Materialität der Fronten im Schubkasten mit aufnehmen. Passend zum Trend dunkler Farbtöne werden vermehrt auch dunkel gehaltene Beschläge nachgefragt. Dem wachsenden Trend Urbanisierung, der mit dem Verschmelzen von Wohnräumen bei knapper werdendem Wohnraum einhergeht, wird Hettich mit Beschlag- und Auszugsystemen gerecht, die bei der Möbelplanung ein hohes Maß an Multifunktionalität, optimale Raumausnutzung und ansprechendes Design gewährleisten. Beispiele sind u.a. höhenverstellbare Tische zur multifunktionalen Nutzung als Esstisch oder Arbeitstisch, ausziehbare Tablare, um schlecht erreichbare Bereiche zu nutzen, die Pantry-Küche mit einem ausziehbarem Tischelement oder Möbelelemente als Raumteiler in One-Room-Apartments. Ein weiteres Thema ist das „Verstecken“ von Bereichen, Funktionen oder Geräten, die gera38 | küche + architektur

Fotos: Hettich

Hettich – funktional, komfortabel, individuell

de nicht genutzt werden. Ein Beispiel wäre das Homeoffice. Aber auch ganze Küchenzeilen können hinter Falttüren verschwinden, und innerhalb der Küche lassen sich mit Hilfe von Schiebe- und Falttüren variabel offene oder geschlossene Fronten erzeugen. Das Prinzip „geschlossen, wenn nicht in Nutzung – offen, wenn in Nutzung“ lässt sich ebenso bei Hauswirtschaftsraumelementen wie Waschmaschine und Trockner in der Küche anwenden, die man so optisch elegant verbergen kann. Nicht nur in Bezug auf die „Silver Society“ werden die Küche und der Wohnraum in der Nutzung immer komfortabler: Vollständig gedämpfte Beschlaglösungen gehören hier längst zum Standard, ebenso der bequeme Zugriff durch komfortable Auszugsysteme wie Schubkästen oder Innenschubkästen – und mittlerweile genauso bei Weißer Ware in Kühlschränken, Backöfen, Weinklimaschränken und Geschirrspülern, oder aber durch intelligente Komfortelemente wie den Drehteller ComfortSpin, der an verschiedensten www.hettich.com Orten im Haushalt das Hintere nach vorne holt.“


Küchen | Architektur + Trend

Frank Peter Koch, Marketingleitung Hailo Einbautechnik: „Mit den Themen: Komfort und Ordnung im Hauswirtschaftsraum, Umweltschutz leicht gemacht durch optimale,

Hailo Libero –

passgenaue Abfalltrennung – ist Hailo gut

die elektronische

aufgestellt. Ein weiterer Trend, der uns

Öffnungsunter­

als Zulieferer in den kommenden Jahren

stützung für

beschäftigen wird, sind Lösungen für kleine,

Auszüge aller Art

kompakte Wohneinheiten in Ballungszentren. Auf der ZOW zeigten wir dazu ein Konzept für „Tiny Spaces“. (s. S. 54)

Hailo – Umweltschutz fängt zu Hause an Der Umwelt zuliebe wird seit vielen Jahren der Müll getrennt, um wertvolle Rohstoffe, die man recyceln kann, zu gewinnen. Hailo bietet für Einbau-Mülltrennsysteme ein breit aufgestelltes Programm für alle relevanten Spülenschränke. Die deutsche und europäische Küchenindustrie findet für jeden Bedarf das passende Modell. Egal ob für einen 30er, 60er oder 90er Schrank – egal ob zweifach oder fünffach Trennung: So wird es dem Endkunden leicht-

gemacht, seine Mülltrenn-Gewohnheiten einfach und praktisch umzusetzen. Dazu kommt, dass die Systeme immer komfortabler werden. Mit synchronisierten Auszugsschienen lassen sich die neuen Modelle von Hailo noch komfortabler bedienen beim Ein- und Auszug. Wer es noch praktischer haben möchte, findet mit dem Hailo Libero 2.0 das passende Gerät für elektronische Schranköffnung – einfach per Fußauslösung. www.hailo-einbautechnik.de

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küche + architektur | 39


Architektur + Trend | Küchen

„OrganiQ“, der neue, nachhaltige Werkstoff für Innenausstattungen für Schubkästen und Auszüge

Eckschrankbeschlag „LeMans“

Kesseböhmer – Zum Nutzen des Verbrauchers Bei allen Produkten des Beschlagspezialisten Kesseböhmer steht der Nutzen der Konsumenten im Fokus. Die Entwicklungen des innovativen Herstellers orientieren sich dabei grundsätzlich an aktuellen Trends wie Individualität, Urbanisierung oder … … Nachhaltigkeit Neben einer zunehmenden Farb- und Oberflächenvielfalt, mit der dem Megatrend der Individualisierung Rechnung getragen wird, bestimmt auch das Thema Nachhaltigkeit die Produktentwicklung. Ein Beispiel dafür bietet Kesseböhmer mit „OrganiQ“, einem neuen, zur Serienreife weiterentwickelten, nachhaltiger Werkstoff, mit dem das Holzwerk Rockenhausen zukünftig – neben Holz – seine Innenausstattungen für Schubkästen und Auszüge herstellen will. „OrganiQline“ basiert auf schnell nachwachsenden Bast- und Hanffasern von regionalen Lieferanten und einem auf Wasserbasis hergestellten, formaldehyd- und phenolfreien Bindemittel.

Filigran und puristisch Die neu designte Lifter-Generation „FREEspace“ präsentiert sich mit minimaler Einbautiefe, schlanker Frontanbindung und in den Hebelarm integrierter Feder deutlich abgespeckt. Beim „Arena pure“-Tablar ist der Name Programm, denn die puristische geschlossene Formgebung und die geradlinige, Thomas Herden, mit einer schmalen umlaufenden Nut Vertriebsleiter akzentuierte Metall-Umrandung passen Deutschland, hervorragend zur aktuellen wohnlichen Kesseböhmer Küchenarchitektur und dem minimalistischen Zargen-Design. Alle Produkte präsentieren sich in individuellen Farbtrends, wobei dunkle Töne wie Schwarzchrom mit Tiefenwirkung besonders im Trend liegen. Individuell Der „cookingAGENT“ ist ein echter Vollauszug für den 30er Unterschrank, der den gesamten Schrankinhalt vor den Schrank befördert. Die Bestückung orientiert sich allein an den Wünschen und Anforderungen des Nutzers. Gewürze, Zutaten, Schneidbretter, Teller und Schalen finden hier ihren Stammplatz. Auch Öle und Saucen sind standfest untergebracht. Alle Koch-Utensilien sind sofort griffbereit.

Koch-Utensilien sind sofort griffbereit mit dem cookingAGENT

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Multifunktionalität Mit „SpaceFlexx“ lässt sich das Staugut– unabhängig von seiner Form und Größe – einfach zwischen die Einteilungen stecken und intuitiv sortieren respektive nesten. „nesttex“ passt sich durch seine Elastizität an jede Dosengeometrie und den Auszug an. So findet zwischen den flexiblen Gurtbändern alles seinen festen Platz. passt sich durch seine Elastizität an jede Dosengeometrie und den Auszug an. So findet zwischen den flexiblen Gurtbändern alles seinen festen Platz – ganz ohne Klappern und Verrutschen. Mit dem Eckschrankbeschlag „LeMans“ gelang es Kesseböhmer eine neue Benchmark zu setzen. Denn er erweckt die sonst „tote“ Ecke mit neuem Leben; dank eines eleganten und perfekt abgestimmten Bewegungsablaufes bringt der Beschlag den gesamten Inhalt aus der Ecke heraus bis vor die Küchenfront.


Küchen | Architektur + Trend

Arena pur und YouBoXx (r.)

Nicht zu vergessen der 300 mm breite Apothekerauszug „Dispensa“. Er gehört als Trockenvorratsschrank zu den Klassikern im Kesseböhmer-Portfolio. Ein Küchenschrank mit dieser Ausstattung nutzt auf wenig Grundfläche den Stauraum optimal: Selbst bei einer Beladung von bis zu 100 Kilogramm nimmt er nur 0,15 m² Grundfläche in Anspruch. Als „Supermarktregal für zu Hause“ nimmt der „Tandem“ den Wocheneinkauf einer vierköpfigen Familie auf und sorgt hier für volle Übersicht und komfortablen Zugriff auf alle Vorräte gleichzeitig. Sein Name weist auf die intelligente Zweiteilung in Türrewww.kesseboehmer.de gal und Tablare.

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Architektur + Trend | Küchen

Blum – Neue Lösung für offene Wohnräume „Stauraumnutzung ist eine Sache, die andere ist die Wohnqualität“, weiß Blum Geschäftsführer Deutschland André Dorner. „Gerade beim offenen Wohnen sind Ideen zum Verdecken von Nischen und zum Abtrennen bestimmter Wohnbereiche, wie zum Beispiel dem Homeoffice, gefragt: Die Pocketsysteme sind die passende Lösung dafür. Mit deckenhohen Fronten lasAndré Dorner, sen sich Standardkorpusse verdecken und Geschäftsführer auf neue Weise offene und geschlossene Blum Deutschland Wohnräume gestalten.“ Der Beschlaghersteller gibt dem Planer, dem Hersteller und dem Monteur Vorteile an die Hand: Ohne einen Sonderkorpus zu konstruieren, ist das Pocketsystem, egal ob als Doppel- oder als Einzeltür, mit je einem eigenen schmalen Korpus neben den Möbeln einplanbar. Da die Pockets und die Türen beim Hersteller zusammengebaut und anschließend an den Aufstellort geliefert werden, ist die Endmontage denkbar einfach.

Ästhetischer und filigraner denn je Die Tendenz zu immer kleineren Beschlägen – bei gleicher Funktion – wird sich in dem kommenden Jahr verstärken, davon ist ‚André Dorner überzeugt. Blum hat mit Aventos HK top bei den Klappen schon darauf reagiert: Der Hochklappenbeschlag wird nah am Korpusoberboden montiert und fügt sich mit neuem geradlinigem Design dezent in jeden Ober- und Hochschrank ein. Trotz geringerer Baugröße bleiben alle Funktionen erhalten: Der eingebaute Öffnungswinkelbegrenzer, der Sicherheitsmechanismus und die Kraftspeichereinstellung von vorne – selbst mit montierter Abdeckkappe – machen den Beschlag zu einem echten Alleskönner. Individualisierung und dunkle Möbel Der Trend zu dunklen Möbeln setzt sich fort und somit auch die verstärkte Nachfrage nach den onyxschwarzen Scharnieren von Blum, die sich harmonisch ins Korpusinnere einfügen. Alle sichtbaren Teile des Scharniers sind hier in schwarz gehalten. Dunkle Scharniere ermöglichen eine konsequente farbliche Durchgängigkeit bei Front, Korpus und Beschlag, dies erhöht die Eleganz der Möbel zusätzlich. Individuelles Design ist gefragt wie nie zuvor: Somit steht einer ganz eigenen, einmaligen Kollektion von Auszügen nichts mehr im Wege. Durch die Drucke, spezielle Beschichtungen und Prägungen entstehen Designs, die den höchsten Anforderungen an Individualität gerecht werden. Sprachsteuerung auch für Möbel Bereit für eine vernetzte Zukunft: Wie lässt sich das Öffnen und Schließen von Möbeln in ein vernetztes Zuhause einbinden? Mit der auf der interzum vorgestellten Konzeptstudie „Servo Drive“ smart von Blum. So werden sich zukünftig Klappen, Auszüge, Geschirrspüler und Kühlschränke beispielsweise per Sprache bedienen lassen. Mit individuell anpassbaren Szenen wie „Geschirr­ spüler ausräumen“ lassen sich so mehrere Schrankanwendungen gleichzeitig öffnen. Die Vernetzung der Möbel bzw. Küche wird www.blum.com ebenfalls ein Trend der nächsten Jahre werden.

Die Sockellösung „Space Step“: Stauraum im Sockel und Zugriff auf höhere Schrankebenen. Der Küchenplaner kann die volle Raumhöhe nutzen. 42 | k + a


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Architektur + Trend | Materialien

Eggerzum – Pure Emotion „Designing a product is designing a relationship.“ (Steve Rogers, Interaction Designer)

Die Eggerzum erfreut sich seit über 25 Jahren zunehmender Beliebtheit. Hier, im sauerländischen Brilon, informieren sich nationale und mehr und mehr internationale Repräsentanten der Küchenmöbel- sowie Möbelund Türenindustrie, des Schreinerhandwerks und des Innenausbaus sowie Architekten und Innenarchitekten über aktuelle Designtrends rund um ihre Geschäftsfelder. Die Entwicklungen des global agierenden Unternehmens basieren auf der Beobachtung internationaler Märkte unter Einbindung der Analyse gesellschaftlicher Strö­ mungen, Konsum- und Verhaltensveränderungen und darauf basierender Megatrends wie Digitalisierung, Individualisierung, Urbanisierung. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir unsere Kompetenz hinsichtlich Design und Produktqualität unterstreichen und zeigen, welche Gestaltungen mit unseren Dekoren und Strukturen möglich sind“, so Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe. Ein Anspruch, dem das Unternehmen mehr als gerecht wird.

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Die Farbe Grün verströmt Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Somit eignet sie sich besonders gut für Räume, in denen man sich erholen möchte. In Verbindung mit Goldtönen und schwarzen Akzenten wirkt sie sehr wertig. Das verdeutlicht die Kombina­ tion von H9418 Berglärche dunkelbraun mit F9442 Steelbrush schwarzgold.

I

n diesem Jahr werden die Besucher der Eggerzum in eine Welt der Sinne entführt. Hier wirken Optik und Haptik symbiotisch zusammen. „Emotionen“, so Klaus Monhoff, „spielen in der schnelllebigen Zeit von heute, geprägt von Youtubern, Influencern und Emojis eine entscheidende Rolle. Das Produkt selbst ist bei diesen Kommunikationsformen meist sekundär“ stellt der Designspezialist fest. Vielmehr entscheiden Begeisterung oder Sympathie über Erfolg oder Misserfolg des Präsentierten. Das Gleiche gilt auch für die Entstehung und die Entwicklung von Trends: „Der Kunde selbst ist es, der entscheidet, ob ein Trend auch weiterhin Trend bleibt.“ Überhaupt, so der Design-Experte, gelte es zwischen kurzfristigen Trendströmungen und langfristigen Trends zu unterscheiden. Als zeit­übergreifenden Megatrend definiert Klaus Monhoff die Nichtfarben Schwarz und Weiß, die in Kombination mit entsprechenden Material- und Farbnuancen, Holzdesigns und Oberflächenstrukturen zu zeitgemäßen Trendströmungen führen. „Nach wie vor wird die Gestaltungswelt jedoch von „Mix+Match“ bestimmt. Holz, Metall und Stein – drei Materialien, wie sie in Optik und Haptik nicht unterschiedlicher sein können, verschmelzen heute

in ganzen Wohn- und Produktbereichen und sorgen so für ein einzigartiges Ambiente.“ Schwarz ist das neue WeiSS Besonders die Architektenfarbe Schwarz verschafft sich im Möbelund Innendesign einen neuen Stellenwert und sorgt für eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. „Schwarz ist irgendwie das neue Weiß, aber doch wieder ganz anders“, beschreibt Klaus Monhoff den Trend. Erst mit der richtigen Oberfläche, wie hochglänzend, matt oder in natürlicher Holzstruktur, macht die „Nichtfarbe“ auf sich aufmerksam. Ob monochrom oder nuanciert in Kombination mit passenden Unioder Holzdekoren eingesetzt, Schwarz steht für Modernität und Eleganz. Braun und Grün Neben den klassischen Architektenfarben repräsentieren Nuancen wie Grün und Braun die zeitgemäße Innenarchitektur, ob als „Britisch Racing Green“, ein tiefes dunkles Braun für das gehobene Preissegment, ein edles Rehbraun sowie hellere Nuancen, die sich auch im konsumigen Segment einsetzen lassen.

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Architektur + Trend | Materialien

In dieser Farbwelt werden Holzdekore wie H3168 Vicenza Eiche schwarz und H1231 Java Esche schwarzbraun mit schwarzen Akzenten ergänzt. Die Materialreproduktionen F9113 Sahara Marmor noir und F9341 Kappadokia Stein anthrazit bringen leichte Farbnuancen im Bereich Terrakotta und Grau mit ein.

Die Kombimöglichkeiten in dieser Raumszene sind endlos: H9630 Lucira Kirsche hell, H9422 Urban Pine braungrau und H1231 Java Esche schwarzbraun werden mit dem diesjährigen Eggerzum Unikonzept von Braun und Grün kombiniert.

Stein und Metall Der Einsatz verschiedenster Materialien setzt der Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten annähernd keine Grenzen. Nach wie vor steht die Natur Pate für zahlreiche Designs. So auch Naturstein – allen voran Marmor – in unterschiedlichen Ausführungen und mit verschiedensten starken oder zurückhaltenderen Maserungen, mineralisches Gestein wie Quarzit gefolgt von metallischen Designs mit Stahl, Messing oder Platin-Anmutungen. F9218 ST9 Quarzit graugrün sorgt für eine exklusive Optik moderner Interiordesigns. Bei den Metallreproduktionen setzt Steelbrush in verschiedenen Farbstellungen Akzente. In Kombination mit der fein gebürsteten Struktur ST20 Metal Brushed ahmt es die Optik von zerkratztem Metall nach. Für elegante, hochwertige Gestaltungen sorgt F9442 Steelbrush schwarzgold. Entweder und oder Spannung entsteht, wenn Optik und Haptik verschiedener Materialien miteinander verschmelzen. Die sich aus dieser Melange ergebenden Hybriden verfügen über eine ganz besondere Anmutung.

46 | küche + architektur

Metall trifft textile Struktur, Metall auf Holz, Holz auf Farbe. Durch das Zusammenspiel des Holzdesigns Urban Pine und Farbe entstand so ein Hybriddekor, das ein wenig an Schalungsbretter erinnert. Eine Entwicklung entstand im Übrigen in Abstimmung mit einem Dekorpapierdrucker und einem Folienhersteller, so dass der Möbelindustrie das komplette Verbundprogramm von Melaminplatten und Folien zur Verfügung steht. Auch hier bieten Klaus Monhoff und sein Team neue Design-Anstöße, die dem Anspruch des Unternehmens, Innovationsführerschaft und Mainstream mit einander zu verbinden, gerecht werden. Holzdesigns-Farbstellung geht vor Maserung „Bei den Holz-Designs überzeugt heute immer öfter die Farbstellung statt die Maserung“, verrät Klaus Monhoff. Da ist es kein Wunder, dass die Eiche nach wie vor das gefragteste Design darstellt. Eine eigenständige Weiterentwicklung bietet die H3176 Halifax Eiche Zinn, die sich ideal mit Uni- sowie Metalldekoren kombinieren lässt. Mit der H3183 Halifax Eiche goldbraun und der H3180 Halifax Eiche braun werden zwei neue, homogene Farbtöne präsentiert.


Fotos: Egger

Materialien | Architektur + Trend

Die Kombination von H9347 Sherman Eiche dunkelbraun mit U803 Terrabraun zeigt einen monochromen Gestaltungsansatz, der im Badmöbel durch die Optik von F9209 Pietra Grigria braun unterbrochen wird und so die Gesamterscheinung akzentuiert.

EGGERZUM 2020 Dekorübersicht

Optik und Haptik schaffen Authentizität Dem Anspruch nach Authentizität werden die neuen Farbstellungen mit der passenden Synchronporen-Oberfläche gerecht. „Die Nachfrage nach Designs mit Synchronpore steigt von Jahr zu Jahr“, freut sich der Designspezialist. „Die höhere Wertigkeit ist optisch und haptisch für jeden sinnlich erlebbar und symbolisiert Authentizität und Wertigkeit, so dass sich für den Weiterverkäufer auch höhere Deckungsbeiträge generieren lassen“, weiß Klaus Monhoff aus Gesprächen mit seinen Kunden aus Handel und Industrie. Zum Tragen kommt die Synchronpore auch bei der eleganten ST37 Feelwood Rift-Variante oder bei ihrem rustikalen Pendant im used Look ST32 Feelwood Vintage. In Kombination mit der Dekorserie der Sherman Eiche wird das Unregelmäßige und Imperfekte gekonnt in Szene gesetzt, um Emotion sowie Natürlichkeit zu schaffen. Neben der Eiche haben sich jedoch auch Nadelhölzer in der Möbelund Innenraumgestaltung durchgesetzt. Zu der bereits aufgeführten Urban Pine präsentiert Egger für moderne Designs eine neue Variante

der bekannten Berglärche und das natürlich mit synchroner Oberfläche ST38 Feelwood Pinegrain. Bei allen Designs spielt die Oberflächenveredelung eine wesentliche Rolle. Mit matten Oberflächen und samtigem Touch zu mehr Emotionen Während die Sychronpor-Holzdesigns ihren Echtholz-Pendants optisch immer näher kommen, sorgen matte und supermatte Oberfläche für eine elegante Optik und eine schmeichelnde Haptik. Matte Oberflächen mit samtigem Touch erfreuen sich ebenso wachsender Beliebtheit. Ein anhaltender Trend, den Egger mit seinen Premiumprodukten PerfectSense Matt Lackplatten und Schichtstoff PerfectSense Topmatt bedient. Ob auf Unis oder verschiedensten Materialien – der Einsatz sorgt für einzigartig haptische Emotionen. Insbesondere Holzreproduktionen gleichen dank PerfectSense Matt in Haptik und Optik einem Echtholzfurnier und verkörpern so sichtbare und fühlbare Wertigkeit und Exklusivität und das bei hoher Bewww.egger.com anspruchbarkeit und Widerstandfähigkeit.

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Schüco Openstyle: Als festes oder verschiebbares Raumelement oder als Gestaltungs­element ideal für die Küchennische und Kochinsel einzusetzen. Konzipiert ist das System für 16 und 19 mm starkes Standard-Plattenmaterial. So lässt sich die optische Durchgängigkeit innerhalb der gesamten Raumarchitektur einfach realisieren und die Individualität einzelner Wohnbereiche hervorheben. www.schueco.com/alu-competence 48 | küche + architektur


Regalsysteme | Architektur + Trend

Evolution trifft Revolution Schüco Alu Competence – Wie man mit Regalsystemen und einer durchdachten Supply Chain neue Märkte erschließt

Mit seinen flexiblen Regalsystemen hat Schüco Alu Competence die Küchenbranche revolutioniert, mit Griffleisten und Griffen Akzente gesetzt. Insbesondere die raumübergreifende Entwicklung des Openstyle-Systems hat die Nachfrage nach intelligenten Regal- und Solitärmöbellösungen gewerkübergreifend erhöht. Heute interessieren sich neben der Küchenmöbelindustrie auch mehr und mehr Architekten, Innenausbauer und Planer für die smarten, sich ergänzenden Raumausstattungs- und Teilungssysteme made by Schüco. Olaf Tödtmann, Vertriebsleitung, und Peter Sagemüller, Leitung Marketing und Produktmanagement, gaben uns Einblick in die produkt-, vertriebs- und servicetechnische Weiter­entwicklung des innovativen Unternehmens aus Borgholzhausen. Herr Tödtmann, Jahr für Jahr stellen Sie gemeinsam mit Ihrem Team unter Beweis, wie vielseitig sich Aluminium auch in der Inneneinrichtung einsetzen lässt. Worin liegt denn der Vorteil dieses Materials Ihrer Meinung nach begründet? Olaf Tödtmann: Aluminium als Material ist in den letzten Jahren sehr positiv belegt. Begründet liegt das wohl auch im Einsatz des Materials in der Automotive-Industrie. Aluminium verfügt über sehr gute Eigenschaften. Der Werkstoff ist leicht und lässt sich gut verformen. Selbst das Biegen von Aluminium-Profilen ist möglich, was jedoch für den Möbelbau bislang noch keine Relevanz hat. Abgesehen davon lässt sich die Oberfläche des Werkstoffs verändern. So bieten wir beispielsweise Eloxal oder alternativ Pulver-beschichtete Varianten an, was unterschiedlichste Farbstellungen möglich macht. All das sind Eigenschaften, die einer hohen gestalterischen Vielfalt zugutekommen. Gleichzeitig verfügt das Material über eine hohe

„Kunden können Smartcube lose erwerben, also Stangen­ ware plus Knoten, um ihre Regalvariante selbst zu kreieren. Andererseits können sie auch die teilmontierte Variante bei uns beziehen; ein Angebot, auf das im Übrigen in den meisten Fällen zurückgegriffen wird.“ Olaf Tödtmann, Vertriebsleitung, und Peter Sagemüller, Leitung Marketing und Produktmanagement.

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Festigkeit und ist zudem korrosions- und witterungsbeständig. Selbst dem Thema Nachhaltigkeit wird Aluminium gerecht, denn es ist recycelbar und unendlich oft wiederverwendbar. Insbesondere mit Ihrem Regalsystem Schüco Smartcube haben Sie und Ihr Team den Markt revolutioniert. Haben Sie mit einem solchen Erfolg gerechnet? Olaf Tödtmann: Gemeinsam mit einem externen Partner haben wir uns des Themas Aluminium-Regale angenommen. Die Eurocucina 2016 bestätigte unsere Idee dann überzeugend: Unmittelbar im Nachgang zur Messe erreichten uns zahlreiche Anrufe unserer Kunden, die nach Regallösungen suchten. Da unser Smartcube-System zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestellt war, konnten wir unser Basis-System in Form von Wandregalen zeitnah liefern. Peter Sagemüller: Von Jahr zu Jahr, von Einrichtungsmesse zu Einrichtungsmesse stieg die Zahl unserer Wettbewerber, die auf den gleichen Zug aufsprangen. Dennoch konnten wir uns durch unseren Vorlauf, der sich natürlich auch in der Weiterentwicklung unserer Regalsysteme fortsetzte, gut behaupten. Dabei punkteten unsere Regallösungen auch durch ihre stabile Technik, basierend auf unserem funktionalen Verbindungs-Knoten-System. Mit der Weiterentwicklung dieses Systems wurde es möglich, das Regal flexibler einzusetzen und, ohne die Profile doppeln zu müssen, in alle Richtungen zu planen und zu bauen. Olaf Tödtmann: Auf der Interzum 2019 hatten wir unseren Stand sehr stark auf unser neues System Openstyle ausgerichtet. Dabei stießen wir auf eine große Resonanz bei Architekten und Inneneinrichtern und aus dem Bereich Büromöbel, ein Sektor, in dem wir bisher noch nicht so stark vertreten waren. Diese Klientel erkannte sofort die Synergien mit unserem Smartcube-System, in das sich diverse Stauraumelemente mühelos einhängen lassen. Daraus ergab sich u. a. auch eine Partnerschaft mit einem Büromöbelhersteller, der unsere Produkte in diesem Jahr auf der Orgatec ausstellen wird. Gerade was die Ausstattung von Bürokomplexen unter dem Trendthema „New Work“ anbelangt, sehen wir künftig viel Potenzial. Denn die in vielen offen gestalteten Büros eingesetzten Schall­ absorptionsplatten können problemlos in unser System eingelegt werden.

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Peter Sagemüller: Natürlich ist unser System auch für den Bereich Home Office geeignet, da es sich mühelos in jedes Wohnambiente einfügen lässt. Hier versprechen wir uns künftig u. a. Chancen durch unsere Zusammenarbeit mit Inneneinrichtungsunternehmen, die individuelle Kundenlösungen umsetzen können. Olaf Tödtmann: Grundsätzlich kann man all unsere Produkte unabhängig vom Einrichtungsbereich auch in Form standardisierter Module anbieten. Das haben wir mit sieben bebilderten Planungen, ergänzt um entsprechende Montageanleitungen dokumentiert, die wir Industriekunden auf Wunsch zur Verfügung stellen können. Alles in allem möchten wir zeigen, dass Openstyle für alle Preissegmente und Anwendungsprofile interessant sein kann. Peter Sagemüller: Was die Küche anbelangt, so lassen sich unsere Regalsysteme gut in das jeweilige Rastersystem der Küchenmöbelhersteller integrieren. Zudem ist das System mittlerweile auch für das Planen und Gestalten von Solitärmöbeln geeignet. Olaf Tödtmann: Wie z.B. unser Smartcube-Trolley, mit dem man einen Schrank unterfahren kann, um ihn dort so lange zu parken, bis er wieder benötigt wird. Dieser flexibel einsetzbare Stauraum lässt sich in jedem Raum integrieren. Peter Sagemüller: Unser Ziel ist es jetzt natürlich, sukzessive noch weitere intelligente Regal- und Solitär-Elemente zu lancieren, indem wir das bestehende Sortiment ausbauen und gleichzeitig Neuentwicklungen vornehmen. So haben wir unser Regalsystem Smartcube gerade um ein Beleuchtungsprofil ergänzt, das sogar nachrüstbar ist. Wir sind davon überzeugt, dass unser System auch in den nächsten Jahren weiteres Trendpotenzial hat. Ihre Regalsysteme sind also weltweit vielseitig einsetzbar. Werden Sie Ihre Produkte auch weiterhin größtenteils über die Küchenmöbelindustrie vermarkten? Olaf Tödtmann: Wir haben eine Exportquote von 24 Prozent. Unsere stärksten Absatzmärkte liegen in Österreich, den Niederlanden, gefolgt von Frankreich, Russland und Großbritannien. Nicht enthalten in unserer Exportquote sind jedoch die von unseren Kunden aus der


Regalsysteme | Architektur + Trend

Küchenmöbel- und Möbelindustrie exportierten Kommissionen, die um unsere Produkte ergänzt werden. Aber natürlich wollen wir künftig auch unser eigenes Auslandsgeschäft weiter ausbauen. Zuträglich ist dem u.a. auch unser neuestes System Openstyle, wodurch auch die Nachfrage nach unserem System Smartcube erhöht wird. Peter Sagemüller: Die Küchenmöbelindustrie ist und bleibt nach wie vor unser größter Abnahmepartner. Jedoch glauben wir, dass die Breite unseres Produktportfolios auch weitere Vertriebskanäle zulässt, wenn nicht sogar erfordert. Wir haben raumübergreifende Begehrlichkeiten für unsere Systeme bei Inneneinrichtern, Schreinern und Tischlern festgestellt, so dass wir diese künftig ebenfalls mit unseren Regalen beliefern möchten. Durch diesen ergänzenden Kundenkreis versprechen wir uns auch eine Steigerung der Nachfrage nach unseren Produkten, ohne eine Konkurrenz zu unserer angestammten Klientel aufzubauen. Diese Voraussetzung erfüllt auch das von uns angedachte E-Commerce-Konzept. Diese Plattform möchten wir dazu nutzen, um bestimmte Produkte zu pushen. Mit beiden Vertriebskanälen möchten wir in diesem Jahr starten. Wobei wir, hinsichtlich unserer Vermarktung über Schreiner und Innenarchitekten auf ausgewählte Netzwerkpartner setzen. Diese können dann von der Markenbekanntheit von Schüco profitieren. Sie möchten also in Zukunft den Markennamen Schüco stärker nutzen? Peter Sagemüller: Ja, denn unser Mutterhaus verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad, da es im Gegensatz zu uns, die wir uns als Schüco Alu Competence aus der Historie heraus bislang hauptsächlich als Zulieferer der Industrie etabliert haben, ihren Fokus schon immer auf die Zielgruppe der Architekten und in Richtung der Konsumenten legt. Von dieser Markenbekanntheit möchten wir künftig stärker profitieren und uns breiter aufstellen, um neue Kundenkreise erschließen zu können. Olaf Tödtmann: Ein Beispiel für das internationale Interesse an unserem Smartcube-System sind die Bilder, die uns gerade von der Messe aus Moskau, der Mebel Moskau, zugesandt wurden. Wir arbeiten hier

mit einem großen russischen Partner zusammen, der u.a. auch Smartcube-Varianten in Verbindung mit unserem neuen Openstyle-System gezeigt hat und auf großen Zuspruch stößt. Natürlich kam dort auch unsere neue Eloxal-Farbe Messing-Gold gut an. Hier hingegen scheint die Architekten-Farbe Schwarz beson­ ders en vogue zu sein? Olaf Tödtmann: Das ist so. Über unsere gesamte Produktpalette hinweg liegt der Anteil an schwarzen Elementen bei rund 20 Prozent. Was die Regale anbelangt, liegt der Schwarzanteil derzeit sogar bei 60 Prozent. Hier hat sich unsere Oberfläche C35 Schwarz durchgesetzt. Dieser Farbton wirkt aufgrund seiner Mattigkeit besonders edel und ist zudem absolut prozesssicher realisierbar. Und Prozesssicherheit ist gerade bei unseren Industriekunden ein wesentlicher Faktor. Da die Produkte in verschiedenen Abmessungen laufen und die a b c-Teile jeweils in unterschiedlichen Chargen kombiniert werden, müssen die Abläufe hier zu einhundert Prozent stimmen, um z.B. auch eine Farboberflächengleichheit zu gewährleisten. Gerade bei schwarzen Oberflächen ist es von Vorteil, dass wir in der Lage sind, Stangenware mit Stückeloxal prozesssicher zu kombinieren. Peter Sagemüller: Der Schwarzanteil ist auch bei bestehenden Produkten deutlich gestiegen. Und bei Produkt-Neuheiten, wie z.B. auch bei unserer Griffleiste Kontur, lag der Anteil der schwarzen Leisten von Anfang an zwischen 45 und 55 Prozent also nahezu pari zu Inox. Um diese Vielfalt anzubieten, haben Sie sicherlich immens in Strukturen und Logistik investiert? Olaf Tödtmann: Natürlich haben wir Investitionen getätigt. Weitere Investitionen werden folgen. Um unseren unterschiedlichen Absatzkanälen gerecht zu werden, müssen wir künftig für den Spagat aus Serien-Fertigung, wiederkehrenden Stückzahlen und hohen Losgrößen und Individualität gerüstet sein. Wir verfügen über ein Hochregallager, in dem die Rohprofile, die von den Presswerken angeliefert werden, bevorratet werden. Je nach Vereinbarung der Lieferfristen mit dem jeweiligen Kunden richtet sich unter Einbeziehung der folgenden

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Wertschöpfungsstufen wie Sägen, Bohren, Stanzen, CNC-Fräsen und Oberflächenbehandlung auch der Bevorratungszeitraum. In besonderen Fällen lagern wir auch das Endprodukt für unsere Kunden. Peter Sagemüller: Neben den Anfragen aus der Industrie müssen wir auch objektbezogene Aufträge in Stückzahl eins umsetzen können. Das Management dieser unterschiedlichen Aufgabenprofile, bei denen Kundenanforderungen, produktionstechnische Möglichkeiten bis hin zur Produktgestaltung Hand in Hand gehen, gehört zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Diese strukturellen und strategischen Notwendigkeiten bauen wir sukzessive weiter aus. Olaf Tödtmann: So sind wir gerade dabei, die Supply-Chain zwischen unseren Industriekunden und unseren Vorlieferanten zu optimieren, um gegenseitige Synergien besser nutzen zu können. Dabei arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, da wir auch deren Abwicklung bis zur Anlieferung bei deren Kunden im Handel bis hin zum Konsumenten verstehen und mit in unsere Überlegungen einbeziehen müssen. Eine Rolle spielt die Supply-Chain auch bei der Anforderung: kurze Lieferzeiten für individuelle Produkte. Peter Sagemüller: Grundsätzlich könnte man natürlich alles durch Bevorratung lösen. Allerdings ist das zum einen eine kostenintensive Möglichkeit. Zum anderen kann man hier auch im Falle einer steigenden Nachfrage schnell an seine Grenzen kommen. Unser Ziel ist es also, die Lagerbestände zu reduzieren. Um das zu erreichen sind wir gerade dabei die Standards für einen elektronischen Datenaustausch zwischen unseren Kunden und uns zu erstellen, mit dem es möglich sein wird, Aufträge auf elektronischem Wege direkt von unseren Kunden zu erhalten und entsprechend weiter zu verarbeiten. In diesen Datenaustausch lassen sich natürlich auch Vorlieferanten mit einbeziehen und über kurz oder lang auch die Handelspartner unserer Kunden, bis hin zu deren Kunden.

Peter Sagemüller: Insgesamt haben wir um die 1000 Griffleistenvarianten und 24 Oberflächenvarianten, unterschiedlich vorbehandelt von gebeizt, geschliffen, Eloxal beschichtet und und und. Sie alle müssen so geliefert werden, dass sie in den Fertigungen der einzelnen Betriebe weiterverarbeitet werden können. Olaf Tödtmann: Nehmen wir z.B. unsere Griffleiste Kontur. Sie verfügt über eine dynamische Optik und kann aufgrund ihrer anspruchsvollen Geometrie ausschließlich via CNC-Anlage hergestellt werden. Dazu möchte jeder Hersteller sein eigenes Profil. Je nach Kunde ist der abgeschrägte oder der gerade Harpunensteg gefragt. Die präferierten Endmaße variieren zwischen 14,5 mm und 16 mm Endungen. Variantenreicher geht es kaum. Dennoch können wir die zu produzierende Menge der jeweiligen Griffleisten-Ausführung anhand der Kollektionen unserer Industriepartner ganz gut einschätzen. Hier kann man abgesehen von Projekten und saisonalen Schwankungen relativ genau sagen wie viel Stück von welcher Oberfläche benötigt werden. Peter Sagemüller: Man kann das in etwa mit der Automobilindustrie vergleichen. Hier weiß jeder Hersteller seinen täglichen Ausstoß, an dem sich auch die Vor- und Zulieferanten orientieren können und müssen. Auch bei der Küchenmöbel- und Möbelindustrie steigern höhere Variantenvielfalt, kürzere Lieferzeiten und engere Lieferfenster die Komplexität der Supply-Chain. Um diese wirkungsvoll zu beherrschen, müssen auch wir als Zulieferanten unsere Herstellprozesse digitalisieren, um mit unseren Industriekunden, die zum Großteil über modernste Produktionsanlagen und Logistikplattformen verfügen, auf Augenhöhe zu bleiben und um für sie nicht nur exzellente Produkte, sondern auch einen abwicklungs- und servicetechnischen Mehrwert zu bieten. Olaf Tödtmann: Ein Anspruch, dem wir auch bei unseren zukünftigen Vertriebskanälen und vor allem bei unseren Kunden aus dem Segment der Inneneinrichter und Planer folgen.

Eine hochkomplexe Sache also! Olaf Tödtmann: Durchaus, wobei die größte Komplexität aufgrund der vielen Varianten vor allem bei den Griffleisten liegt.

Herr Sagemüller, Herr Tödtmann, wir danken Ihnen für dieses interessante Gespräch und wünschen Ihnen viel Erfolg bei I­ hren www.schueco.com/alu-competence Vorhaben!

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ZOW | International fairs

ZOW 2020 – Innovationen brauchen Kundennähe Eine Messe mit Workshop-Charakter

Die nächste ZOW findet vom 8. bis 10. Februar 2022 in Bad Salzuflen statt.

Auch wenn sich die Anzahl der ausstellenden Zulieferunternehmen auf der ZOW im Vergleich mit den Jahren zuvor deutlich reduziert hat, bleibt die Zuliefermesse eine inspirierende Informations- und Netzwerkplattform für die umliegende Möbelindustrie. Das stellten auch die Aussteller fest, die sich darüber erfreut zeigten, die meisten ihrer Kunden auf ihrem Stand begrüßen zu können.

W Deutsche Arturo Salice

Als Weiterentwicklung von Exedra stellte Salice auf der ZOW einen vollautomatischen Klapp- und Einzugmechanismus mit großflächigen Schiebetüren vor. Zur Marktreife gebracht, wird er voraussichtlich bereits auf der Eurocucina in Mailand präsentiert.

Foto: Koelnmesse / FSB

Michael Budde,

ie eine Pressemeldung des Veranstalters KölnMesse informierte, werde das von der Koelnmesse GmbH optimierte Konzept als Schritt in die richtige Richtung votiert. Man habe die selbst gesteckten Ziele zwar noch nicht komplett erreicht, jedoch sei die Qualität der Besucher sehr gut gewesen. Daher sehe man in der im Zweijahresturnus stattfindenden Messe viel mehr Potenzial. Mit Blick auf die Folgeveranstaltung, vom 8. bis 10.02.2022 , werde man die ZOW in den nächsten Wochen analysieren, um sie mit den gewonnenen Erkenntnissen gemeinsam mit der Industrie vorzubereiten. Die Nähe zu seinen deutschen Kunden aus der Möbelindustrie suchte auch der italienische Beschlagspezialist Salice. Mit dem erfolgreich lancierten Einschubtüren-System Exedra sorgt der innovative Hersteller noch immer für Furore. Das gilt auch für Lösungen mit großen Breiten, wie uns Michael Budde, Vertrieb Deutsche Salice erläutert. Die magnetisch geführte Dämpfung gewährleistet hohe Laufruhe und eine gleichmäßig fließende Bewegung bis zum besonders leisen Schließen der Türen.

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International fairs | ZOW

Martin Mies, Geschäftsbereichs­ leiter Hailo

Foto: Hailo

Einbautechnik

Als Studie gezeigt: Einfach Tisch und Sitzbänke aus der Kücheninsel herausziehen … ideal für Tiny Spaces.

Das beeindruckende Beschlagsystem ist für Türbreiten bis zu 900 Millimeter und Höhen bis zu 2530 Millimeter einsetzbar. Der leistungsfähige Beschlag öffnet Einschubtüren völlig geräuschlos und lässt sie langsam und voll gedämpft an ihren Platz rechts und links vom offenen Schrank- oder Möbelbereich gleiten. Das Einschubtürensystem Exedra schafft damit die Voraussetzungen für die Gestaltung moderner Raum-in-Raum-Lösungen in Office, in Küche und Wohnraum. Für eine reibungslose und schnelle Montage liefert Salice übrigens das Beschlagsystem Exedra voll konfektioniert an Möbelindustrie und Objekteinrichter. Individuelle Anforderungen wie die Einstellung der Federstärke und der Scharnierpositionen sind dabei bereits berücksichtigt. Die Anpassung an das Frontbild mit dreidimensionaler Verstellung ermöglicht Exedra über leicht erreichbare Verstellungen am eingebauten Beschlag. Auch die Weiterentwicklung des erfolgreichen Systems Exedra überzeugt. Der innovative vollautomatischen Klapp- und Einzugsmechanismus mit großflächigen Schiebetüren, eignen sich hervorragend zum Verbergen in Wohnsituationen von Küchenzeilen, Stauraum oder Geräteblöcke. Seine Marktreife erreicht die Innovation laut Aussagen des Unternehmens voraussichtlich bereits zur Eurocucina 2020. www.deutschesalice.de Hailo – So werden Tiny Spaces mutifunktional In Deutschland leben 83 Millionen Einwohner in 41,4 Millionen Haushalten. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei 84 qm.Jeder fünfte (17,3 Mio Menschen) lebt in einem Singlehaushalt. 42 Prozent aller Haushalte sind somit Einpersonenhaushalte. 77 Prozent der Menschen leben in Städten oder Ballungsgebieten und nur 15 Prozent in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohnern. Urbanisierung, Wohnungen mit fließend ineinander übergehenden Räumen sowie kompakte Wohneinheiten in Ballungszentren veranlassen auch Hailo als Küchen-Einbauspezialist sich kreativ mit diesen Tendenzen auseinanderzusetzen. „Mit unseren Produkten und Entwicklungen setzen wir immer dort an, wo das Leben spielt“, betonen Martin Mies, der für die Leitung der Küchen-Einbautechnik verantwortlich zeichnet, und Frank-Peter Koch, Marketingleiter des Unternehmens. Auf der ZOW 2020 überraschte das Unternehmen mit einer innovativen Lösung, die sich wie maßgeschneidert in dieses moderne Wohn­szenario einfügt. Die Studie steht gleichermaßen

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Fotos: Schüco

ZOW | International fairs

Olaf Tödtmann, Vertriebsleitung Möbelprodukte, Schüco

Schüco Openstyle – das Raumgestaltungssystem für die Planung vielfältiger Lebensbereiche. www.schueco.com/alu-competence

für ein komfortables Verstauen, sinnvolle Ordnung und ergonomische Nutzung des Küchenmöbels auf begrenztem Raum. Dabei beinhaltet die Studie verblüffend praktische und vielseitige Einbauten für Küchen in Tiny Spaces. Mit einem Handgriff einen Tisch herbeizaubern. Passend dazu Sitzbänke aus dem Küchenschrank herausziehen. Praktische Abfalltrennung variabel an den Bedarf anpassen. Dazu Behälter zum Verstauen von Utensilien jeder Art. Es ist verblüffend, was man in einer Küchenzeile von nur 120 cm Länge unterbringt. www.hailo.de Schüco – Einrichtungselemente mit System Raumübergreifende Einrichtungslösungen stehen auch bei Schüco Alu Competence im Fokus. Mit seinen innovativen Regalsystemen revolutioniert das Unternehmen bereits seit ein paar Jahren den Markt. Dem Prinzip des offenen Lebensstils folgend sind alle Produkte perfekt aufeinander abgestimmt. Sie überzeugen als Solitär oder als ganzheitliches System, als Schiebeelement, oder fest installiert als Raumteiler oder Regalsystem. Auf der diesjährigen ZOW bewies das Unternehmen einmal mehr, dass sich das Raumgestaltungssystem Schüco Openstyle jeder Raumsituation anpasst. Ganz nach individuellem Stil und funktionalem Anspruch. Flexibel verbunden oder auch unterteilt – das System integriert sich harmonisch in jeden Lebensbereich. Als festes oder verschiebbares Raumelement oder als Gestaltungselement ist es ebenfalls ideal für die Küchennische und Kochinsel einsetzbar. Konzipiert ist das System für 16 und 19 mm starkes Standard-Plattenmaterial, sodass eine gewünschte optische Durchgängigkeit innerhalb der gesamten Raumarchitektur einfach realisiert werden kann. Noch flexibler lässt sich das Regalsystem Schüco Smartcube einsetzen, dessen Lieferprogramm erneut weiter ausgebaut wurde. Ab sofort ist ein dimmbares Beleuchtungsprofil erhältlich. Ob zusammen oder einzeln, in der Küche, im Bad, im Wohn- und Arbeitsbereich, mit seiner eleganten Optik lässt sich Schüco Smartcube harmonisch in jeden Einrichtungsstil integrieren.

Der neue Griff Brilac bedient den Trend Dekor – Linien und Facetten im Zusammenspiel.

Schüco – Für jeden den richtigen Griff In Ergänzung zu den vielseitigen Produkten, mit denen sich ganze Lebenswelten gestalten lassen, bietet Schüco Alu Competence auch ein breit gefächertes Sortiment an Griffsystemen, bestehend aus Griffleisten und Designgriffen. Die Produktion hochwertiger Griffleisten ist eine küche + architektur | 55


Fotos: Grama Blend

International fairs | ZOW

Die Leichtbauweise mit Naturstein erlaubt eine Linienführung, selbst auf Gehrung gearbeitet Fronten für grifflose Lösungen sind möglich (o.) Norbert Moller, Geschäftsführer Grama Blend (r.)

Steinleicht: Filigrane, 4 mm starke Natursteinplatten auf 10 mm starken AluminiumSandwichplatten. Das kann Grama Blend. 56 | küche + architektur


Fotos: Slate Lite

ZOW | International fairs

der Kernkompetenzen des Unternehmens. Mit dem weltweiten Vertrieb von rund 2,8 Millionen Stück in verschiedenen Profilvarianten und -abmessungen gehörten Griffleisten auch 2019 wieder zu den erfolgreichsten Produkten von Schüco Alu Competence. Aber auch die Designgriffe des Unternehmens überzeugen. Fünf verschiedenen Designtrends zugeordnet bieten insgesamt 14 Griffneuheiten eine große Bandbreite an Formen, Farben und Oberflächen und damit unzählige Einsatzmöglichkeiten. Unter dem Trendnamen „Essential“ präsentiert sich zum Beispiel der neue Griff Arusa. Mit seiner eindeutigen klaren und reduzierten Formgebung symbolisiert er den aktuellen Zeitgeist. Einen interessanten Gegenpart dazu übernimmt der Griff Brilac, der mit unterschiedlichen Linienführungen, Facetten und Geometrien und den Trend der neuen Opulenz aufgreift. Beide Griffe sind in den Farben Edelstahl finish velours und Schwarz matt erhältlich. Grama blend – Die Leichtigkeit des Steins Zu den Highlights der ZOW gehörte auch der großzügig und offen gestaltete Gemeinschaftsstand der Interessensgemeinschaft Leichtbau e.V. („igeL“), Die Sonderfläche bot den Besuchern die Möglichkeit, sich zu Leichtbauwerkstoffen, den jeweils passenden Verbindungslösungen sowie über entsprechende Werkzeuge und Anwendungen zu informieren. Auf rege Begeisterung stieß auch der Naturstein-Spezialist Grama Blend, der sich hier mit einem Beispiel einer individuellen Naturstein-Kochinsel präsentierte. Gefertigt aus filigranen Leichtbau-Elementen auf Basis der Kombination echten 4 Millimeter starken Natursteins und einer 10 oder 15 mm starken Aluminium-Sandwichplatte. Die Naturstein-Leichtbau-Komposition verbindet die charakteristischen Eigenschaften des Natursteins, seine Robustheit und Langlebigkeit mit einem im Vergleich zu einem massiven Steinmöbel deutlich geringerem Gewicht und gewährleistet dabei absolute Individualität. Zur Wahl stehen von der Natur designte Steinarten als Möbelfront, Wange, Arbeits- oder Tischplatte. Selbst als Wandverkleidung oder Bodenbelag sind die beeindruckenden Natursteinplatten einsetzbar. Modernste CNC-basierte Fertigungstechnologie sorgt für ein Höchstmaß an Präzision. Auf Wunsch arbeitet der versierte Naturstein-Verarbeiter natürlich auch auf Gehrung. www.gramablend.de | www.monostonekitchen.de

Edeldekor: eine Steinschicht, aufgebracht auf einem dünnen mit Glasfaser oder Baumwolle verstärkten Trägermaterial. Jede der wirklich hauchdünnen Platten unterschiedlichen Gesteins wird in über 12 Handarbeitsschritten gefertigt und ist ein absolutes Unikat. www.slate-lite.com

Ein Steinfurnier Auf einem Gemeinschaftstand von Edeldekor-Herstellern fiel unser Blick auf außergewöhnliche Stein-Furniere: eine Steinschicht, aufgebracht auf einen dünnen mit Glasfaser oder Baumwolle verstärkten Trägermaterial. Jede der wirklich hauchdünnen Platten unterschiedlichen Gesteins wird in über 12 Handarbeitsschritten gefertigt und ist ein absolutes Unikat. Die Materialstärke liegt bei zwischen 1,5 und 2,0 mm, das Gewicht bei 1,5 kg pro Quadratmeter. Zudem ist der Werkstoff bis zu 20° C hitzebeständig. küche + architektur | 57


Fotos: Decor Druck Leipzig

International fairs | ZOW

Das Traditionsunternehmen Decor Druck Leipzig GmbH setzt mit eigenständigen Ideen verstärkt Akzente und beweist immer wieder aufs Neue Kreativität und Individualität. Neben einer breiten Palette an Dekoroberflächen stehen vor allem besonders authentische und realistische Strukturen.

Übersichtlich aufgeteilt in die Kategorien Uni, Holz und Design lassen sich die verschiedenen ­Dekore immer wieder neu, passgenau und individuell kombinieren. www.swisskrono.com/ch

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Decor Druck Leipzig- Marktnähe verbindet Das Traditionsunternehmen Decor Druck Leipzig GmbH verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen und Know-how im Bereich des Dekordrucks. Seine Neuentwicklungen stimmt das innovative Unternehmen auf Kunden und Marktentwicklungen ab. Mit seiner firmeneigenen Designabteilung setzt der Dekordrucker mit eigenständigen Ideen verstärkt Akzente und beweist immer wieder aufs Neue Kreativität und Individualität. Neben einer breiten Palette an Dekoroberflächen steht er vor allem für besonders authentische und realistische Strukturen. Auf der ZOW präsentierte das Unternehmen eine Melange aus Bestsellern und Neuentwicklungen. Zu letzteren gehören Designs in Buche, Eiche, Fichte, Kastanie, Schiefer, sowie HybridDekore, bei denen Steinoptik und textile Strukturen verschmelzen. Die Designs des kreativen Dekordruckers kommen bislang überwiegend in der Kastenmöbelindustrie zum Tragen. Hier ist er nicht nur auf dem deutschen Markt, sondern zunehmend auch im europäischen Ausland erfolgreich. Künftig will das Unternehmen sein Geschäftsfeld auch in Richtung Küchenmöbelindustrie weiter ausbauen. Swiss Krono – Globale Design-Trends Die neue One World Collection von Swiss Krono AG ist so vielfältig wie die Wünsche der Menschen und bietet mit 223 Dekoren unzählige Möglichkeiten, individuelle Möbel und Räume zu kreieren. Die hier dargestellten Dekore basieren auf ständiger intensiver Beobachtung der vier globalen Designtrends Warm Craft, Urban Agility, Bohemian und Healthy Nordic.


Fotos: Infinity

ZOW | International fairs

Warm Craft steht für warme Holztöne und kühle Metalloptiken. Im Zusammenspiel mit beeindruckenden Oberflächenstrukturen bilden sie die perfekte Kombination für außergewöhnliche Einrichtungskonzepte. Urban Agility: Räume sollen gleichermaßen Kommunikation fördern als auch Rückzugsorte bieten. Mit unifarbenen Dekoren und Holzoptiken entsteht eine harmonische Differenzierung. Cosy Bohemian: Wenn orientalische Einflüsse und opulente Muster mit zeitloser, eleganter Eichenmaserung verschmelzen, dann entsteht ein Fest für alle Freunde ungewöhnlicher Mischungen. Diese faszinierende Kombination hat Swiss Krono AG in einigen der Design-Dekore zusammengeführt. Healthy Nordic interpretiert durch die Kombination aus hellem Holz und Blau- und Grautönen. Klare Linien und wenig Verspieltes kennzeichnen diese Ästhetik, die trotz dieser Einfachheit eine anziehende Gemütlichkeit ausstrahlt. Übersichtlich aufgeteilt in die Kategorien Uni, Holz und Design lassen sich die verschiedenen Dekore immer wieder neu, passgenau und individuell kombinieren. Neben der Optik sind haptische Erfahrungen für alle Lebensräume von essenzieller Bedeutung. Für die One World Collection wurden die zwei neue Oberflächenstrukturen „One Vision“, eine universell einsetzbare Holzstruktur und Lunix (LX), eine hochwertige Steinstruktur, die durch ein Wechselspiel von Matt und Glanz, mit Tiefenwirkung und natürlicher Haptik überzeugt entwickelt.

Nicht minder hochwertig präsentierte sich „NaturaVein™ Tech von Infinity. Mit dieser revolutionären Innovation, erhalten Feinsteinzeugplatten mit durchgehenden Adern die gleiche Wirkung wie bei Naturmarmor. www.infinitysurfaces.it/de

Feinsteinzeug in Marmoroptik Nicht minder hochwertig präsentierte sich „Natura-Vein™ Tech von Infinity. Mit dieser revolutionären Innovation erhalten Feinsteinzeugplatten mit durchgehenden Adern die gleiche Wirkung wie Naturmarmor. Diese Technologie ermöglicht es, während des Produktionsprozesses eine kontrollierte Sedimentation der Mineralien zu erhalten, die die gesamte Dicke der Platte durchzieht und eine perfekte Kohärenz zwischen Oberfläche und Mischung gewährleistet. Die Technologie kann auf 20 mm als auch auf 12 mm Dicke angewendet werden. küche + architektur | 59


daten + fakten

Gut aufgestellt Umsatzplus im Miele Rumpfgeschäftsjahr 2019

Nach der Umstellung seines Geschäftsjahres hat die Miele Gruppe ihren Umsatz im zweiten Halbjahr 2019 um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Insgesamt 2,24 Mrd. Euro erwirtschaftete der Konzern im verkürzten Rumpfgeschäftsjahr, das den Zeitraum Juli bis Dezember 2019 beinhaltet.

Kochen so intuitiv wie nie: Mit den Einbaugeräten der neuen Generation 7000 setzt Miele neue Maßstäbe.

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daten + fakten

Die Geschäftsleitung der Miele Gruppe blickt optimistisch in die Zukunft. Mit seinen Produkten und Services sei der Konzern bestens aufgestellt, um auch bei herausfordernden Marktbedingungen und intensivem Wettbewerb Umsatz und Markt­anteile hinzuzugewinnen. Im laufenden Jahr soll der Wachstumskurs des weltweit führenden Anbieters von Premium-Hausgeräten weiter gefestigt werden. (v. l.): Dr. Stefan Breit (Technik), Dr. Markus Miele (geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finanzen und Haupt­ verwaltung), Dr. Reinhard Zinkann (geschäfts­ führender Gesellschafter) sowie Dr. Axel Kniehl (Marketing und Vertrieb).

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a die Miele Gruppe ihr Geschäftsjahr statt vom 1. Juli bis 30. Juni auf das Kalenderjahr umgestellt hat, war ein sogenanntes Rumpfgeschäftsjahr zu bilden, dessen aktuelle Zahlen nun zu veröffentlichen waren. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 waren für Miele weltweit 20.478 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (+ 0,8 %) tätig. In Deutschland sank dagegen die Zahl der Beschäftigten um 209 Personen auf aktuell 11.061 Mitarbeiter. Zum Konzernerfolg beigetragen haben vor allem die positiven Entwicklungen in den großen europäischen Märkten wie Österreich, Schweiz, den Niederlanden und Italien – nach einer längeren durch den Brexit bedingten Durststrecke – aber auch Großbritannien. Wachsen konnte der Familienkonzern ebenfalls im besonders umkämpften deutschen Markt: Hier erzielte Miele ein Umsatzwachstum in Höhe von 2,7 Prozent. In Hongkong und China wurde das Geschäft mit hochwertiger Küchenausstattung dagegen durch politische Unruhen und staatliche Eingriffe in den Immobilienmarkt gedämpft.

Fotos: Miele

Waschmaschinen, Trockner und Staubsauger boomen Von den Produktgruppen haben vor allem Waschmaschinen und Trockner sowie die Staubsauger zum Umsatzwachstum beigetragen. Zahlreiche Detailverbesserungen versprechen aktuell und in Zukunft noch mehr Komfort in der Wäschepflege: Im Fokus stehen kürzer werdende Programmlaufzeiten sowie die Möglichkeit des beliebigen Nachlegens vergessener Wäsche und energieeffizientes Waschen von Einzelstücken. Im Segment der kabellosen Handstaubsauger ist der Triflex HX1 sehr erfolgreich in den Markt gestartet. Für deutliche Impulse über alle Produktgruppen hinweg hätten die Aktionsmodelle („Series 120“) zum 120-jährigen Bestehen des Familienunternehmens gesorgt. Seine Rolle bei Innovation, Design und stilvollem Genuss in der Küche bekräftigt Miele mit den Einbaugeräten der neuen Generation 7000: Mit weltweit 3.000 Modellvarianten in 15 Produktgruppen, die nun in fast allen Ländern sehr vielversprechend anlaufen, ist dies die bisher größte Produkteinführung in der Geschichte des Unternehmens.

Erfolgreich in den Markt gestartet – der kabellose Handstaubsauger Triflex HX1 ist seit November im Handel. Besonders hervorzuheben ist seine hohe Flexibilität durch das 3-in-1 Konzept: Die PowerUnit kann komfortabel umgebaut werden.

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Foto: Agrilution

daten + fakten

Mit Agrilution steigt Miele in das Zukunftsfeld „Vertical Farming“ ein: In vollautomatisierten Plantcubes für zuhause wachsen frische, aromatische und nährstoffreiche Salate, Kräuter und Microgreens.

Geschäftsbereich Professional wächst überproportional Überproportional gewachsen und um mehr als vier Prozent gestiegen ist im Berichtszeitraum der Geschäftsbereich Professional. Er umfasst Geräte und Services für Gewerbebetriebe, medizinische Einrichtungen und Labore sowie die italienische Medizintechniktochter Steelco, über die das aufstrebende Klinikprojektgeschäft der Miele Gruppe gesteuert wird. Ein weiterer Wachstumstreiber sind hier die kompakten Profi-Waschmaschinen und Trockner für Kleingewerbe („Kleine Riesen“), die seit vergangenem Jahr mit grundlegend neuen Baureihen auf dem Markt sind. Impulse für Wachstum und Innovation Um weitere Potenziale für nachhaltiges Wachstum zu erschließen, stellt sich Miele organisatorisch neu auf – zum Beispiel mit acht eigenständig agierenden Business Units, einem neuen Zuschnitt der Vertriebsregionen sowie einem eigenen Standort für die digitale Vermarktung, der gerade in Amsterdam aufgebaut wird („Digital Hub“). Weitere Investitionen flossen in das neue Werk für Waschmaschinen, das im polnischen Ksawerów errichtet und in Betrieb genommen wurde. Auch die Miele Venture Capital GmbH, in der die Beteiligungen an vielversprechenden Startup-Unternehmen gebündelt sind, hat ihre Aktivitäten weiter ausgebaut. So sind allein im Berichtszeitraum zwei neue 100-Prozent-Töchter hinzugekommen, die mit smarten Geschäftsmodellen starten: Mit der Übernahme des Geschäftsbetriebs der Agrilution GmbH kommt das Zukunftsfeld des „Vertical Farming“ dazu – mit digital vernetzten „Plantcubes“ in elegantem Design für zuhause. Bei minimalem Aufwand werden perfekte Wachstumsbedingungen für Salate oder Kräuter geschaffen. Demgegenüber bietet die Miele Operations & Payment Solutions GmbH eine einzigartige, App-basierte Lösung für Ausstattung, Organisation, Service und Abrechnung von gemeinschaftlich genutzten Waschkellern („appWash“). Auch der komplette Betrieb als solcher kann übernommen werden. Zielgruppen sind zum Beispiel Studentenwohnheime, Mehrfamilienhäuser, Campingplätze und Waschsalons. Diese und weitere Aktivitäten verfolgen das strategische Ziel, das Portfolio durch innovative Produkte und digitale Services, die das Stammgewww.miele.de schäft sinnvoll ergänzen, stetig zu erweitern.

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