küche + architektur 4-2024

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Ausgabe 4/2024 · 12. Jahrgang · www.kuecheundarchitektur.de

Das Magazin für professionelles Einrichten

Wenn gesünder kochen einfach lecker ist. Premiere: Bosch Hausgeräte in der Architekturwerkstatt in Löhne 21. – 26.09.2024

From Farm... ...to Table

Küchenmeile 2024 · Von Japandi bis Modern Farmhouse: So wohnt man morgen Wohlfühlambiente und Wohlfühlklima aus einer Hand · Küchenhaus Krumme und Bad + Bau Krumme GmbH Mit Feuer und Flamme · Systemceram brennt für seine Kunden


Differenzierung am PoS

Das Freundschaftssymbol der echten Küchenspezialisten Mit unserem Freundschaftssymbol – dem roten Kochhandschuh – haben wir ein einzigartiges Markenzeichen entwickelt: Das Freundschaftssymbol der echten Küchenspezialisten. Damit differenzieren Sie sich von Ihrem regionalen Wettbewerb, geben Ihren Kunden Orientierung und die Sicherheit, endlich beim richtigen Partner angekommen zu sein. Sprechen Sie uns an!

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Editorial

Die Gerüchteküche kocht ganz ohne Abzugshaube

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ast Du schon gehört?“ Allein dieser Satz lässt die Ohren spitzen, steigert die Erwartungshaltung auf Hab acht. Gerüchte, neudeutsch auch „Fake News“ genannt, und Menschen, die an sie glauben, gibt es seit Jahr und Tag. Bereits in der Antike ließen Machthaber fal­ sche Nachrichten streuen, um ihre Gegner auszuschalten. Auch in unserer Branche wird dieses Verfahren nicht erst seit gestern geübt: Ein Geschäftsführer eines Unternehmerverbandes beklagt beim Vorlieferanten eines seiner Mitglieder dessen desast­ röse Entwicklung. Auf welcher Informationsbasis diese Aussage fußt, weiß niemand. Fest steht: Sie ist definitiv falsch! Ist Unwissenheit oder Willkür die treibende Kraft für diese Fehlin­ formation? Steckt Absicht dahin­ ter? Und welche? Der Außendienst eines Unter­ nehmens streut das Gerücht, bei einem seiner stärksten Wettbe­ werber stünde ein Geschäfts­ führerwechsel bevor, wohl wis­ send, dass dieser die Handschrift des Unternehmens wesentlich prägt, wichtige Partnerschaften aufgebaut hat und die Unterneh­ menskultur entscheidend beein­ flusst. Diese Fake News wurden bewusst gestreut, um dem Zuhörer zu suggerieren, dass ein Wechsel auf dieser Position eine Bedrohung für die Stabilität und die Kontinuität des Unternehmens darstellt. Und über ein anderes Unternehmen wird behauptet, es stünde demnächst zum Verkauf. Auch dieses Gerücht wurde bewusst verbreitet, um diesen ebenfalls sehr erfolg­ reichen Marktbegleiter bei Interessenten in Misskredit zu bringen und damit zu schwächen. Der Fantasie für diese strategisch in Umlauf gebrachten Unwahrheiten sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Ihr Ziel ist es, Unternehmen zu schwächen und als Konkur­ renten auszuschalten. Und da ist es schon wieder: „Hast Du schon gehört: Der Hersteller nimmt derzeit keine Neukunden mehr auf. Er muss Kosten sparen und spart auf diese Weise Musterkü­ chen- bzw. Geräteplatzierungen ein.“ Einer streut das Ge­ rücht und der andere, der das Gerücht unkritisch weiter­

verbreitet, wird zum Multiplikator, wodurch sich Unsicherheit und Spekulationen weiter ausbreiten wie im Spiel „Stille Post“. Der Markt ist aufgrund des konjunkturellen Umfelds un­ ruhig geworden und der eine oder andere Fachhändler überdenkt gerade seine Lieferantenstruktur. Um sich über mögliche Alternativen zu informieren, diskutiert er diese Thematik mit Gleichgesinnten oder auch mit Außen­ dienstmitarbeitern von Industrieanbieten. Eine Situation, die von dem einen oder anderen Gesprächspartner gerne genutzt wird, um seine eigenen Wahrheiten zu verbreiten. Fake News wirken dabei wie gifti­ ge Saat – leicht zu pflanzen, doch schwer auszurotten. In einer Welt, die zunehmend von Unsi­ cherheit und Schnelllebigkeit ge­ prägt ist, wird es umso wichtiger, Aussagen kritisch zu hinterfragen und die Quellen unserer Informa­ tionen genau zu prüfen. Das verstärkte Aufkommen von Gossip ist ein sicheres Zeichen, wie schlecht es einer Branche geht, die deutlich zweistellige Umsatzeinbrüche hinnehmen muss. Auch in unserer Branche herrscht „Krieg“, es geht um die Eroberung von Märkten und um die Vernichtung des Gegners. Da sind viele Marktteilneh­ mer in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich. Und zu den wirksamsten Waffen gehören Gerüchte. In einer Zeit, in der Worte mehr denn je Waffen sind, sollte man sich daran erinnern, dass das Streben nach Wahrheit und Integrität das Fundament einer stabilen Gesellschaft bildet. Setzen wir auf Fakten, nicht auf Mutmaßung oder Mär! Auf den bevorstehenden Hausmessen entlang der Kü­ chenmeile hat jeder die Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild von den Unternehmen, ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Führungsebene zu machen. Denjenigen, denen In­ formationen aus dem persönlichen Gespräch nicht ausrei­ chen, bietet zudem der Bundesanzeiger weiterführende Auskunft. Allerdings muss man auch während und nach der Messe mit weiteren Gerüchten rechnen. Denn was wäre die Welt ohne: „Hast Du schon gehört …?“

In einer Zeit, in der Worte mehr denn je Waffen sind, sollte man sich daran erinnern, dass das Streben nach Wahrheit und Integri­ tät das Fundament einer stabilen Gesellschaft bildet. Setzen wir auf Fakten, nicht auf Mutmaßung oder Mär!

Yvonne Davy Chefredakteurin

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Foto: Bosch

Wenn gesünder kochen einfach lecker ist. Premiere: Bosch Hausgeräte in der Architekturwerkstatt in Löhne 21. – 26.09.2024

Endlich ist es soweit: In diesem Jahr ist die renommierte HausgeräteMarke Bosch erstmals auf der Küchenmeile vertreten und wird hier Bestandteil der Architekturwerkstatt, Löhne, sein. Die produkttechnischen Protagonisten sind u.a. Sensor-Backöfen der Serie 8 mit Funktionen wie Air Fry und der ­Dampf-Funktion Plus bis zu 120 °C, die kratz­ resistenten GlassProtect Kochfelder und die XXL- und XL-EinbauKühl-Gefrier-Kombi­ nationen mit VitaFresh Frischetech­nologie. Nicht zu vergessen die große Neuheit im Bereich ­Kochfelder mit inte­ griertem Dunstabzug. www.bsh-group.com/de

From Farm... ...to Table

1 Die Gerüchteküche kocht ganz ohne Abzugshaube Editorial

4 Küchenmeile 2024 Von Japandi bis Modern Farmhouse: So wohnt man morgen

8

„Wir können mehr als Küche!“ Schüller

10 Ballerina-Küchen – Kompromisslos anders

11 Virgola No-Drop Touch von Falmec

12 Small Places – Big Ideas Nolte Küchen

14 V-Zug – Schweizer Qualität in jedem Detail

16 Leicht setzt mit BeigeTönen neue Maßstäbe in der Innenarchitektur Architekturwerkstatt 2024

2 | k+a 4.2024

17 Durchstarten mit Blanco Choice 18 „Feel at home“… Schüller

20 Blanco – You’ve got the Choice

22 Das Naber-Haus der Innovationen

24 Mit Feuer und Flamme systemceram brennt für seine Kunden

28 Einbaugeräte von Samsung ­gewinnen Markt

30 Zwischen Stabilität und Wachstum Franke setzt auf intelligente Lösungen und gelebte Partnerschaften

34 Kultmarke Wesco wird Teil des Naber-Portfolios Tradition trifft auf modernen Unternehmergeist


Impressum Verlag: Bauhelden Media GmbH & Co. KG Welfenstraße 19 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-1 · Fax 0711/5206-300 www.bauhelden.media VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora Manuel Lösch Redaktionsbüro: küche+architektur Weißheimerstraße 7 · 67549 Worms

Inhalt 4/2024

Herausgeberin und Chefredakteurin: Yvonne Davy Tel. 06241/979708-10 Fax 06241/979708-17 davy@bauhelden.media Social Media: Tel. 06241/979708-12 Layout: Simone Steinbrech post@steinbrech-design.de Druck: ColorDruck Solutions Gutenbergstraße 4 · 69181 Leimen Preisliste für Anzeigen: zur Zeit Nr. 12, gültig seit 1. 1. 2024 Preis Einzelheft: 10,00 Euro (inkl. Versand und MwSt.)

37 Villeroy & Boch: Morning Green

51 Mit Herz und Verstand

Die neue Trendfarbe für Keramikspülen

zu innovativer Einheit

38 Trendsetter und Benchmark in der Kühl- und Gefriertechnik Liebherr-Hausgeräte

40 Krumme – Wohlfühlambiente und Wohlfühlklima aus einer Hand

44 Der Hauswirtschaftsraum: Ordnung und Lebensqualität vereint

46 Bosch präsentiert „From Farm To Table”

48 Personalisierbare Eleganz Gaggenau setzt neue Maßstäbe in der Küche

50 Neff – Energieeffizienz trifft Design

Wenn Küchenspezialisten und Industrieunternehmen zu Partnern werden

52 Unternehmer kommt von unternehmen Robert Dik, Designküchen Lemgo

56 Mailänder Esprit im Herzen des Emslandes Niels Wösten, Küchendiele in Haren

60 Jung, dynamisch und Küchenprofi aus Leidenschaft Menal Yavsan, Küchen Atelier Burgdorf

64 Herkunft mit Zukunft Witthöfts Küchentechnik, Hamburg

68 KüchenDesk: Vom digitalen Helfer zur Branchenlösung

72 Die guten Adressen der Branche Visitenkarten

Preis Jahresabo: (6 Ausgaben inklusive ePaper) Inland: 53,00 Euro; Ausland: 62,00 Euro (Preise inkl. Versand und MwSt.) Abonnement-Service: Bauhelden Media GmbH & Co. KG Abo-Service Höhenstraße 17 · 70736 Fellbach Tel. 0711/5206-306 Fax 0711/5206-307 abo@fachschriften.de Bankkonten: HypoVereinsbank IBAN: DE72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-Id.Nr.: DE 147321116 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Artikel oder Zuschriften mit Namen des Verfassers stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Der FachschriftenVerlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, bauen!, Bauen & Renovieren, HausbauHelden, Schwimmbad+Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer

Fotonachweise: Seite 72: © auremar / fotolia

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INTERNATIONAL FAIRS

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Vom 21. bis 27. September 2024 öffnet die Küchenmeile wieder ihre Pforten. Jahr für Jahr folgen rund 25.000 Besucher der Einladung der Branche, um sich am Hotspot für den Bereich Küche und Wohnen über die neuesten Material- und Einrichtungstrends zu informieren. Auch in diesem Jahr überzeugen die Aussteller entlang der Küchenmeile mit innenarchitektonischen Szenarien, geprägt durch den Einsatz zeitgemäßer Materialien, Farb- und Oberflächen-Kompositionen, intelligenter und gleichermaßen designorientierter Hausgerätetechnik sowie multifunktionaler Spülen und Armaturen, die durch eine vielseitige Beleuchtungstechnik ins richtige Licht gesetzt werden.

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inimalismus bleibt ein zentrales Thema, geprägt von redu­ zierter Farbpalette, klaren Linien und funktionalen Möbeln. Er kombiniert sich oft mit Scandinavian Design, das durch helle Hölzer und warme Unitöne wie Greige und Sandbeige besticht. Industrial Design bleibt präsent, wenn auch weniger im Fokus, wäh­ rend Mid-Century Modern mit organischen Formen und Naturmate­ rialien überzeugt. Modern Farmhouse verbindet rustikale Elemente mit modernem Design und Japandi verschmilzt japanischen Minima­ lismus mit skandinavischer Gemütlichkeit. Contemporary bietet zeit­

gemäßes Design, inspiriert von internationalen Trends wie Bronze­ rahmentüren und edlen Furnieren. Neue Farbtöne Helle Hölzer und Farbnuancen wie Beige erfreuen sich in diesem Jahr großer Beliebtheit – Töne wie Kaschmir, Mohair, Oliv- und Sandgrau und Pastelltöne ergänzen die bestehenden Farbpaletten und sind die neuen Repräsentanten subtiler Eleganz. Diese Farbtöne lassen sich hervorragend mit natürlichen Materialien wie Holz und Stein kombi­

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nieren, um warme und einladende Räume zu schaffen. Nicht zu ver­ gessen Fronten mit Metallic-Effekten, die die Wertigkeit der Möbel unterstreichen. Mehr als Küche – Ganzheitliches Wohnen Der Trend zum ganzheitlichen Wohnen bleibt ungebrochen. Davon überzeugen eine beeindruckende Vielfalt an Wohnelementen für Esszimmer, Lounges, Homeoffices, Ankleiden und mehr. Die hohe Typen­ vielfalt der einzelnen Hersteller, kombiniert mit intelligenter Beschlag­ technik, ermöglicht, individuelle Wohnkonzepte noch flexibler zu gestalten. Besonders hervorzuheben sind die Boiserie-Wandverklei­ dungen, die stilvolle Akzente in den verschiedenen Wohnkonzepten setzen. Von Vitrinen über Lowboards bis hin zu Highboards und Sideboards – die Möbelstücke passen sich nahtlos in Küchen- und Wohnbereiche ein und schaffen harmonische Übergänge zwischen unterschiedlichen Funktionszonen. Platzsparende und flexible Aufbewahrungslösungen stehen im Mittel­ punkt. Die Schrankmaße wurden erweitert, um noch mehr Stauraum zu bieten, während elegante Regalsysteme und integrierte Hauswirt­ schaftsräume das Wohnen effizienter gestalten.

Multifunktionale Geräte Designstarke, bedienungsfreundliche Hausgeräte werden immer viel­ seitiger und energieeffizienter. Smart Home-Funktionen und künst­ liche Intelligenz unterstützen den Nutzer im Alltag und machen die Geräte noch benutzerfreundlicher. Neben multifunktionalen Backöfen, smarten Kochfeldern und leis­ tungsstarken Dunstabzugshauben, fungieren Kühlgeräte mehr und mehr als Designelemente, Weinkühl- und Temperierschränke sowie Geschirrspüler mit optimierter Bestückung stehen im Fokus. Multifunktionale Armaturen bieten Trinkwasser ganz nach persön­ lichem Gusto gefiltert, gekühlt – still, medium, sprudelnd – oder ko­ chend heiß und dabei immer in der gewünschten Menge. Spülen und Armaturen Spülen werden zu multifunktionalen Elementen in der Küche. Sie passen sich dank intelligenter Armaturentechnologie und durchdach­ tem Zubehör jeder Innenarchitektur an und bieten in Materialien wie Edelstahl, Keramik oder Verbundwerkstoff eine große Vielfalt. Auch die Küchenmeile 2024 verspricht, ein inspirierendes Erlebnis zu werden, das über die Küche hinausgeht und Einblicke in das Wohnen www.kuechenmeile.de von morgen bietet.

Foto: Rotpunkt

Licht – zwischen Funktion und Emotion Intelligente, meist smart steuerbar Beleuchtungssysteme spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Von der Nischenbeleuchtung bis zur

Esstischbeleuchtung – die neuen Systeme sind nicht nur funktional, sondern auch designstark und tragen zur Atmosphäre der Räume bei.

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PROMOTION + TREND ARCHITEKTUR

Schüller – „Wir können mehr als Küche!“ Der süddeutsche Küchenhersteller Schüller überzeugt markentechnisch wie in jedem Jahr gleich doppelt: Mit der Qualitätsmarke Schüller und der Premiummarke next125 deckt das Unternehmen nicht nur die Anforderungen der breiten Mitte sowie die des Premiumsegments ab, sondern hat in allen Bereichen ein echtes Verständnis für die Bedürfnisse entwickelt. „Durchgängigkeit ist für uns stets Prämisse. Der Planer soll es möglichst einfach mit dem großen Typenspektrum haben. Dabei soll unser Katalog jedoch beherrschbar bleiben“, so Markus Schüller, Geschäftsführer der Schüller Möbelwerk KG.

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as überzeugende Argument der Marke: Die Systeme sind ein­ heitlich aufgebaut und gewinnen nicht nur durch das perfekte Rastermaß von 13 cm, sondern auch mit durchgängigen Front­ bildern in drei Standard-Korpushöhen von 71,5, 78 und 84,5 cm. Vier Unterschranktiefen sorgen für eine optimale Stauraumplanung. Plan­ barkeit über alle Höhen und die Tiefen von 35, 46, 56 und 66 cm hin­ weg sind ein echter Benefit. Das Schub-Zug-System „Optimus“ mit schmaler Zargenoptik in Achatgrau und synchronisierter Führung bietet einen sehr ruhigen Lauf und eine hohe Front- und Seitenstabilität. Optimalen Stauraum garantiert der rechtwinklige Zargenübergang. Die Auszugsvarianten

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Reling-, Glas-Boxside und die Metal Box-Cap halten das Staugut op­ timal und die verschiedenen Innenausstattungsmöglichkeiten zeigen sich preissegmentübergreifend optisch und praktisch ansprechend. Eine Erweiterung in diesem Jahr ist die Zargenauflage für Auszüge, die auf einer zweiten Ebene für Ordnung sorgt. Eine Kompetenz des Unternehmens liegt im Lackbereich. Hier punktet Schüller mit satten 28 aufeinander abgestimmten Farben für jede der 14 Frontoptionen, dargestellt in einem schlüssigen Farbkreis, der für die Kollektion 2025 mit neuen Farben angereichert wurde. Mit Griff, grifflos, mit Tip-On, oder – ganz neu – als SingleX, der praktischen Kombination von ergonomischer Öffnung der unteren Auszüge


Fotos: Schüller

PROMOTION

durch Tip-On und der oberen mittels Griff­ mulde, können Planer mit Schüller den Trend zum modernen Grifflos-Stil vielfältig bedie­ nen. Mit der Einführung der Frontverlängerung zur Kollektion 2025 kommt ein sehr zeitgemä­ ßer, optischer Planungsstil hinzu. Digitale Power für den Handel Auch im digitalen Bereich bietet Schüller modernste Tools, die das Tagesgeschäft seiner Handelspartner erleichtern. Davon können sich die Besucher im House4Kitchen überzeugen: Neu ist die SchüllerPlanungsprüfung (TAK), die sofort anzeigt, ob ein Elektrogerät mit dem geplanten Schrank kompatibel ist. Das Vario-System ermöglicht individuelle Schrankaufteilungen, und die Planungssoftware schlägt passendes Zubehör direkt vor. Das erweiterte Extranet bietet aktuelle Infos zu Aufträgen, Liefer­ zeiten und Marketing. Ab Herbst erleichtern neue Funktionen das Melden von Auftragsänderungen und Reklamationen. Schüller nutzt Newsletter und Webinare, um Handelspartner gezielt zu informieren. Die Premiummarke next125 kommuniziert mit Fans und Freunden über den Newsletter sowie den Magazinbereich auf der Website. Die Social-Media-Kanäle beider Marken werden mit zielgruppengerech­ tem Content bespielt. Die hohe Interaktionsfreudigkeit der Follower spiegelt dies wider. Zur Unterstützung der Social-Media-Aktivitäten auf Handelsseite stehen fertig vorbereitete Bild- und Textinhalte im Downloadportal zur Verfügung – ein sehr bequemer Service.

Mehr als Küche Schüller ermöglicht Handelspartnern, durch ganzheitliche Wohnraumlösungen Zusatz­ verkäufe zu generieren. Neben Küchen kön­ nen auch Speisekammern, Hauswirtschafts­ räume und Wohnbereiche geplant werden. Einheitliche Fronten und eine benutzer­ freundliche Planungssoftware machen die Beratung einfach. Zur Küchenmeile 2024 erweitert Schüller das Sortiment u.a. mit ei­ nem kompakten Wäschesortierschrank und einer neuen HighboardHöhe, ideal für moderne Architektur. Schüller überzeugt nicht nur mit Funktion, sondern auch mit Emo­ tion. Die Ausstellung im Hous4Kitchen in Löhne wird auch in diesem Jahr zu einer inspirierenden Produktshow. Zudem unterstützen hoch­ wertige Marketing-Materialien und ein benutzerfreundlicher Medi­ enkonfigurator interessierte Handelspartner optimal. Und nicht zuletzt hat Nachhaltigkeit bei Schüller höchste Priorität, „Bei allem, was wir tun, behalten wir auch den Aspekt der Nachhal­ tigkeit im Blick. Die größte Dach PV-Anlage Bayerns befindet sich auf unseren Produktionshallen, ein neuer Lang-LKW erweitert seit Juni 2024 unseren Fuhrpark und die Baumpflanzaktion im Spessart stehen exemplarisch für unser Engagement. Der erste freiwillige Nachhaltigkeitsbericht erscheint noch im Jahr 2024, bevor es für uns verpflichtend wird. Damit machen wir deutlich, dass Küche „Made in Germany“ heute auch für neue Werte steht“, betont Markus Schüller. www.next125.com · www.schüller.de

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Fotos: Ballerina-Küchen

Architektur + Trend

Ballerina-Küchen – Kompromisslos anders … unter diesem Motto öffnet der renommierte Küchenmöbelhersteller aus Bruchmühlen in diesem Jahr die Pforten seiner Hausmesse. Ziel des Unternehmens ist es, seine Besucher mit kompromissloser Andersartigkeit und innovativen Konzepten zu begeistern.

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nsere aktuelle Kollektion verkörpert eine zeitgemäße Ge­ staltung, die durch eine geerdete Ästhetik besticht. In einer Welt, die zunehmend von Künstlicher Intelligenz und digi­ talen Einflüssen geprägt ist, legen wir besonderen Wert auf robuste, anpassungsfähige Designs, die Bestärkung und Ruhe durch vertraute Formen und beruhigende Farben bieten“, betont Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens. Nachhaltigkeit im Fokus Nachhaltigkeit ist ein globaler Megatrend, der Leben und Wohnen maßgeblich beeinflusst. Bei Ballerina-Küchen stehen ressourcenscho­ nende und langlebige Räume im Vordergrund. Angesichts von Wohn­ raummangel und dem Bedürfnis nach Individualisierung bietet der Hersteller flexible Lösungen, die sich nahtlos den jeweiligen Bedürf­ nissen anpassen lassen. Ballerina-Küchen macht auch in diesem Jahr erlebbar, wie Küche, Wohnen und Einrichten miteinander verschmelzen können. Mit den einzigartigen Alleinstellungsmerkmalen des Herstellers kann jeder Handelspartner seinem Kunden das Gefühl geben, sich in seinem Zu­ hause zu verwirklichen. Produkte, wie der Holzschubkasten Legrabox pure WOOD, erfüllen dabei höchste Designansprüche und passen ideal in jeden Wohnbereich. Messe-Highlights Mit seinem Messemotto „Ballerina. Kompromisslos anders“ bringt es der Hersteller auf den Punkt: Zu den Protagonisten der Hausmesse gehören neue Wohnlösungen in pudrigen Farbtönen und interessan­ 10 | k+a 4.2024

ten, schlichten Dekoren. „Besucher können sich auf innovative Pro­ duktentwicklungen und zeitloses Design freuen. Besonders im Hoch­ wertbereich setzen wir auf echte Materialien, die für Qualität und Langlebigkeit stehen“, verspricht Heidrun Brinkmeyer Neue Technologien und Features Im Rahmen ganzheitlicher Einrichtungsszenarien präsentiert Balleri­ na eine Vielzahl besonderer Features und neuer Technologien. Dazu gehören innovative Aufbewahrungslösungen, die platzsparend und flexibel sind und sich nahtlos in verschiedene Wohnräume integrieren lassen, um maximale Funktionalität zu bieten. „Unsere FREEWORLD, multifunktionale Möbel, die mehrere Funktionen in einem vereinen, wie das HOMETOOL oder modulare Regalsysteme, werden im neuen www.ballerina.de Look glänzen“, versichert die Firmenchefin.


technik + design

Fotos: Falmec

Virgola No-Drop Touch von Falmec

Der Einbaudunstabzug Virgola No-Drop Touch von Falmec ist eines der Highlights des Falmec-Stands auf der area30 2024. Dieses Modell stellt eine innovative Weiterentwicklung des erfolgreichen VirgolaDunstabzugs dar, der sowohl auf den italienischen als auch internationalen Märkten große Erfolge feiert.

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as Virgola No-Drop Touch System revolutio­ niert die Küchenwelt, indem es das Problem der Kondenswasserbildung beim Kochen, insbesondere bei Induktionskochfeldern, effek­ tiv löst. Die neue Version ist mit einer Anti­ kondensationstechnologie und gehärtetem Wendeglas ausgestattet, das nicht nur für ein elegantes Design sorgt, sondern durch ein inte­ griertes Touch-Bedienfeld auch den Schutz der Möbel verbessert. Dieses Bedienfeld ermöglicht den Zugriff auf verschiedene Funktionen, ohne die Tür des Oberschranks öffnen zu müssen. Mit vier Absauggeschwindigkeiten (3 + Boost) und einer dynamischen, dimmbaren LED-Beleuchtung, die in Ton und In­ tensität angepasst werden kann, bietet Virgola No-Drop Touch höchs­ te Flexibilität. Der leistungsstarke Motor mit einer Kapazität von bis zu 800 m³/h und die langlebigen, regenerierbaren Carbon.Zeo-Filter in der Filterversion verbessern die Filterleistung erheblich und er­ leichtern die Wartung. Zudem wurde der Glasauszug vergrößert, um

bei den aktuell beliebten tieferen Unterschränken opti­ malen Türschutz und Rauchabzug zu gewährleisten. Wie bei anderen Modellen mit No-Drop-Techno­ logie ist auch die Virgola No-Drop Touch mit einer Filterbatterie aus Technopolymer mit Kreuz­ blättern ausgestattet. Diese innovative Techno­ logie fängt Dämpfe auf, die in einer schrägen Rinne nach unten gleiten und in einem entleerund herausnehmbaren Auffangbehälter gesam­ melt werden. Diese weltweit geschätzte Technik ist auch in den Modellen Gruppo Incasso und Plane mit ihrem modernen T-förmigen Design verfügbar. Um den verschiedenen Stil- und Größenanforderungen gerecht zu werden, ist die Virgola No-Drop Touch in den Aus­ führungen Scotch Brite Edelstahl oder schwarz lackiert und in den Größen 60, 75, 90 und 120 cm erhältlich. Erleben Sie die herausragende Technik und das elegante Design der Virgola No-Drop Touch hautnah am Falmec-Stand auf der area30 falmec.com 2024, Stand F30.

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Online-Anmeldung & kostenfreier Eintritt: www.area-30.de/checkin powered by k+a 4.2024 | 11


„Small Places – Big Ideas“

Small Places – Big Ideas

präsentiert Nolte Küchen

Nolte Küchen

Mit der Kampagne

Einrichtungslösungen, die sich größenunabhängig und budgetübergreifend ­indivi­duellen räumlichen ­Gegebenheiten anpassen. Damit zeigt die Küchenmarke auf beeindruckende Weise, wie sich mit vielfältigen ­Planungsmöglichkeiten auch auf kleinstem Raum Großes erreichen lässt.

K

leine Wohnungen, große Möglichkeiten – in Zeiten, in denen Wohnraum in den Groß­ städten immer knapper und teurer wird, stehen viele Menschen vor der Herausforde­ rung, ihre Lebensräume effizient zu gestalten. Nolte Küchen greift diesen Trend auf und präsentiert clevere und funktionale Küchenlösungen, die perfekt auf die Erfordernisse kleiner Wohnungen abgestimmt sind. Die Kampagne „Small Places – Big Ideas“ stellt kompakte Kü­ chen in den Mittelpunkt und beweist, dass auch kleine Räume praktisch und äußerst attraktiv geplant werden können. Ein Beispiel dafür ist das Designkonzept für ein 54 m² großes Altbauapartment. Die Kom­ bination von Echtholz-Küchenfronten wie „Tavola“ mit dem bewussten Verzicht auf Hänge­ schränke schafft eine moderne, aber zugleich warme und einladende Atmosphäre. So wird der Charme des Altbaus betont und die Küche harmonisch in den offenen Wohnraum integriert. Ganzheitliche Wohnkonzepte Mit Nolte Living präsentiert das Unternehmen durchdachte Konzepte, die Küche, Wohnbe­ reich, Hauswirtschaftsraum und das Badezimmer miteinander verbinden. Dank einheitlicher Fronten entsteht ein fließender Übergang zwischen den Räumen, was insbesondere offenen Küchen einen wohnlichen und modernen Look verleiht. Ein weiteres Highlight ist der integrierte Hauswirtschaftsraum, der unauffällig hinter den Kü­ chenfronten verborgen ist und dennoch maximale Funktionalität bietet. Ob Waschmaschine, Trockner, Vorräte oder Recycling – alles findet hier seinen Platz und fügt sich perfekt in das Design der Küche ein. Ein Besuch lohnt sich Erleben Sie live, wie Nolte Küchen mit durchdachten Ideen für kleine Räume und ganzheitli­ chen Wohnkonzepten neue Maßstäbe setzt. Besuchen Sie den Hersteller auf der Küchenmeile 2024 und lassen Sie sich inspirieren von dem PLUS an Möglichkeiten – einem innovativen Konzept, das größte Designansprüche und maximale Freiheiten in der Gestaltung der neuen www.nolte-kuechen.com Küche vereint.

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Fotos: Nolte Küchen

Architektur + Trend


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Es sind die vielen kleinen Stellschrauben, die bei richtiger Justierung den Gesamterfolg sichern. Die Überprüfung von Inhouse-Prozessen, die Qualifizierung von Mitarbeitern, die Auswahl der richtigen Planungssoftware oder die Auswertung von Kundenbefragungen. Der Küchenring versteht sich als Ansprechpartner in allen Belangen und hilft seinen Gesellschaftern immer eine optimale und individuelle Lösung zu finden. WWW.KUECHENRING.DE

ZIELE SETZEN – ZIELE ERREICHEN.


Technik + design

Schweizer Qualität in jedem Detail

Die Adora Geschirrspüler bringen die elegante, minimalistische Ästhetik von V-Zug und den Fokus auf hoch­ wertige Materialien zum Ausdruck. Der neue Innenraum überzeugt mit eleganten Geschirrkörben in Silber­ metallic sowie SoftSlide und SoftClose

Fotos: V-Zug

für ein hochwertiges Erlebnis.

Der Schweizer Hausgerätehersteller V-Zug präsentiert in seinem Showroom in der Architekturwerkstatt anlässlich der Küchenmeile vom 21.09.2024 bis 26.09.2024 eine beeindruckende Auswahl an innovativen Neuheiten, die das Streben nach Perfektion und die Hingabe zur Schweizer Handwerkskunst eindrucksvoll unter Beweis stellen.

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wiss by Origin – Schweizer Perfektion seit 1913. V-Zug steht seit mehr als einem Jahrhundert für Schweizer Perfektion. Das Unternehmen ist fest in den Schweizer Werten verankert: zeit­ loses Design, Innovation und höchste Präzision. Diese Prinzipien prä­ gen jedes Produkt, das die Produktionsstätten von V-Zug verlässt. Als einziges Unternehmen, das Kühlschränke, Backöfen und Geschirrspü­ ler in der Schweiz fertigt, ist V-Zug stolz auf seine Tradition und das Engagement für Qualität. Jedes Gerät ist ein Symbol für die Schweizer Werte und das handwerkliche Können, das weltweit geschätzt wird.

Die neue Adora: Brillanz, neu definiert Die neueste Generation des Adora Geschirrspülers verkörpert das kontinuierliche Streben von V-Zug nach Verbesserung und Perfektion. Mit über 100 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Haushaltsgeräten setzt V-Zug neue Maßstäbe in Sachen Design und Funktionalität. Der Adora Geschirrspüler wurde mit optimierten Funktionen ausgestattet, darunter höchst flexible Geschirrkörbe, die eine noch effizientere Nutzung des Raums ermöglichen und beste Reinigungsergebnisse ga­ rantieren. Diese Neuerungen spiegeln das Bestreben von V-Zug wider, brillantes Design immer wieder neu zu definieren. Der Steamer: Kulinarische Exzellenz durch Dampfgaren Ein weiteres Highlight im Sortiment von V-Zug ist nach wie vor das Steamer-Sortiment, das auf über 20 Jahren Erfahrung basiert. Diese Geräte sind der Inbegriff kulinarischer Exzellenz und ermöglichen durch die schonende Garmethode mit Dampf eine optimale Zuberei­ tung von Lebensmitteln. Die Beschaffenheit und der Geschmack der Speisen bleiben erhalten, was zu intensiven und gesunden kulinari­ schen Erlebnissen führt. Mit seinem in Löhne präsentierten Sortiment setzt V-Zug erneut M ­ aßstäbe in Design, Funktionalität und kulinarischer Exzellenz. vzug.com

Ein weiteres Highlight im Sortiment von V-Zug ist nach wie vor das Steamer-Sortiment, das auf über 20 Jahren Erfahrung basiert.

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welcome home Hausmesse 2024 21. – 27. September

Fühlen Sie sich wie zuhause – und besuchen Sie vom 21. bis 27. September 2024 unsere neu gestaltete Ausstellung in Bünde. Wir freuen uns, Ihnen in gewohnt familiärer Atmosphäre zahlreiche Designund Technik-Neuheiten präsentieren zu dürfen – darunter spannende Erweiterungen für das Standardsortiment und zusätzliche Optionen für die Bereiche Küche, Ankleide und Hauswirtschaftsraum.


Architekturwerkstatt 2024

Wenn es um zeitlose Eleganz und Vielseitigkeit in der Küchenplanung geht, ist die Architektur­ marke Leicht führend. Auf der diesjährigen Küchenmeile präsentiert die Marke ihre neuesten Kollektionen, die das wachsende Bedürfnis nach harmonischen, kontrastarmen Raum­gestaltungen perfekt erfüllen. Besonders im Fokus: die Trendfarbe Beige, die mit ihren vielfältigen Nuancen eine ruhige, einladende Atmosphäre schafft und dabei durch ihre zeitlose Modernität besticht.

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eige ist nicht nur eine Farbe, sondern ein Statement. Die Töne Kaschmir, Mohair, Oliv- und Sandgrau aus der neuen Kollektion 2025 verkörpern eine subtile Eleganz, die sowohl klassischen als auch modernen Ein­ richtungsstilen gerecht wird. Diese Farbpalette von Leicht ermöglicht es Planern und Architekten, Räume zu kreieren, die Wärme und Ruhe ausstrahlen, während die unterschied­ lichen Facetten von Beige – mal mehr Weiß, mal mehr Grau oder Rosé – je nach Licht und Umgebung ein lebendiges, vielseitiges Erscheinungsbild bieten. Die Stärke der Designer von Leicht liegt dabei u.a. in der ­Fähigkeit, Beigetöne mit natürlichen Materialien wie Holz

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und Stein zu kombinieren. Die daraus entstehenden Ar­ rangements erzeugen eine feine Raffinesse, die den Raum aufwertet, ohne aufdringlich zu wirken. Besonders beein­ druckend ist das Zusammenspiel der beigen Tonwerte mit dunklen Hölzern, das eine dynamische Spannung erzeugt und die Küche in ein warmes, einladendes Licht taucht. In der Architekturwerkstatt 2024 wird Leicht eindrucksvoll inszenieren, wie Beige zur neuen Basis für innovative Kü­ chenkonzepte wird. Diese Farbwelt, kombiniert mit der an­ spruchsvollen architektonischen Gestaltung, dient nicht nur der Inspiration, sondern setzt zudem neue Maßstäbe in der leicht.de Innenarchitektur.

Foto: Leicht

Leicht setzt mit Beige-Tönen neue Maßstäbe in der Innenarchitektur


Fotos: Blanco

Durchstarten mit Blanco Choice

Für mehr Aufmerksamkeit und Frequenz im Fachhandel sorgt Blanco mit einer groß angelegten Online-Kampagne rund um das innovative Wassersystem Blanco Choice.

„Y

ou’ve got the CHOICE“ … dieser Slogan bringt den Hauptvorteil des Produkthelden „Blanco Choice“ auf den Punkt: Wasser nach Wahl – gefiltert, gekühlt, still, medium, sprudelnd oder kochend heiß und dabei immer in der gewünschten Menge. Nach der erfolgreichen Vorstellung der Produktkombination aus Ar­ matur „Choice Icona“ und Aufbereitungseinheit „Choice.All“ auf di­ versen Fachmessen soll das System nun verstärkt in die Küchen der Verbraucherinnen und Verbraucher einziehen. Digitale Marketingstrategie Die Marketingspezialisten bei Blanco setzen bei der Ansprache der potenziellen Klientel stark auf digitale Kanäle und Social Media in Deutschland und Österreich. In der Inspirationsphase der Küchenpla­ nung wird schrittweise Interesse geweckt, auf die besonderen Vorteile des Wassersystems hingewiesen und gezielt dem Küchenfachhandel Kundschaft zugeführt. Zudem unterstützt die Premiummarke den Fachhandel vor Ort mit diversen POS- und Informationsmaterialien. „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Partner im Handel top auszustatten, denn die Bera­ tung und Präsentation unserer Produkte in Funktion ist ein zentraler Schlüssel zum gemeinsamen Geschäftserfolg“, betont Manuel Hopf, Vertriebsleiter Blanco Deutschland, und ergänzt: „Gerade in den Ver­ kaufsräumen können sich die Kundinnen und Kunden von Qualität, Bedienkomfort und vor allem auch der perfekten Abstimmung aller Kompo­ nenten für den Wasserplatz überzeu­ gen. Passende Marketingmaßnahmen, wie Poster, Aufsteller und Flyer runden das Informationsangebot ab.“ Nicht nur mit den Produkten, auch mit dieser Kommunikationsoffensive ist Blanco ganz am Puls der Zeit. Denn das Interesse an einem ressourcen­ schonenden Umgang mit Wasser steigt, ebenso wie generell der Wunsch nach einem nachhaltigen Lebensstil.

Die Systemlösung „Blanco Choice“ bietet hier echten Mehrwert und erleichtert den Alltag spürbar. Als Teil einer „Blanco Unit“ gewährleis­ tet sie außerdem die bestmögliche Nutzung des Unterschrankes mit einem Abfall- und Organisationssystem. Dabei ist alles sauber und übersichtlich. Komplettiert wird der Wasserplatz durch ein formschö­ nes und praktisches Becken. Hier lassen sich Arbeitsabläufe einfach und fließend gestalten, ob beim Vorbereiten, Entsorgen, Kochen, Sau­ bermachen oder bei der Versorgung der Hausbewohner mit selbst gezapften Erfrischungen, vom reinen Wasser bis zur Limo. Auffälliges Kampagnendesign Die Kampagne präsentiert sich in einem auffälligen Design – auf­ merksamkeitsstarkes Orange, kombiniert mit der Hausfarbe Blau; so setzt der Spezialist für den Wasserplatz in der Branche ein klares Statement. „Wir haben die Kampagne medial auf einen Zeitraum bis 31.3.25 und unterschiedliche Kanäle ausgelegt. Digitale Elemente spielen dabei eine zentrale Rolle – von der Blanco Website über speziel­ le Landingpages und Online-Anzeigen auf Facebook, Instagram und Google. So wird das Interesse geweckt und der Nutzer systematisch vorinformiert. Der Handel kann im Planungsgespräch daran nahtlos anknüpfen“, erläutert Emanuele Giuliana, Head of Marketing DACH. Weitere Bausteine sind Videos, Schulungsangebote für Verkauf und Montage sowie eine ebenfalls sehr breit angelegte Vorteilsaktion. Letztere richtet sich direkt an die Kon­ sumenten. Mit dem Kauf von „Blanco Choice Icona“ und „Choice.All“ können sich Kunden für einen Gutschein-Code zum Erhalt eines kostenlosen Starter­ sets mit 4 CO2-Zylindern auto­risieren. Damit ist für rund ein Jahr sprudelnde Erfrischung gratis gesichert. Für den Küchenplaner ist dies ein at­ traktives Zusatzargument, für die Käu­ fer eine Kostenersparnis. Blanco über­ nimmt die gesamte Abwicklung – von www.blanco.de Gutschein bis Versand. k+a 4.2024 | 17


Foto: Schüller

Architektur + Trend

„Feel at home“… Das Korpussystem SingleX: Eine zeitgemäße Grifflos-Kombination aus Griffmulde und Tip-On.

… unter diesem Motto setzt Schüller auf der ­kommenden Messe neue Maßstäbe in Sachen Gastfreundschaft und ganzheitliche Einrichtungskonzepte.

Zurückhaltung trifft auf Dynamik:

Im house4kitchen wird der Besucher nicht nur

Sandfarbene Ceramic

mit innovativen Küchenlösungen, sondern auch mit

mit feiner Struktur

einem Gefühl von Heimat und Verbundenheit

im Zusammenspiel

­empfangen – Werte, die für das traditionsbewusste

mit Aubergine für eine

Foto: next125

kultivierte Ästhetik.

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Familien­unternehmen im Mittelpunkt stehen.


rk

KG

Foto: S chü ller

Mö be lw e

Architektur + Trend

M

it der Einführung des Hauswirt­ schaftsraums (HWR) im Jahr 2018 hat Schüller die Branche revolutioniert. Die Collection 2025 setzt diesen Erfolg fort und bietet noch mehr Funktionalität und Flexibilität für die Bereiche Wäschepflege, Reinigung, Lagerung und Recycling. Neue Hochschrank- und Unterschrank­ elemente sowie Regalartikel, darunter ein Hochschrank für die Wäscheaufbereitung und ein Highboard-Regal für Waschmaschine und Trockner, erweitern die Möglichkeiten. Planer profitieren von durchdachten Vorschlägen, die mit der Schüller Planungssoftware in­ dividuell angepasst werden können. Mit harmonisch abgestimmten Farb- und Materialkonzepten lassen sich zudem Wohn- und Essberei­ che perfekt integrieren. Farb- und Materialtrends: Stilvoll und pflegeleicht Schüller bringt mit der Kollektion 2025 frischen Wind in die Küchen­ welt. Das neue Programm Lineo in angesagter Rillenoptik ist nicht nur ein visueller Blickfang, sondern auch besonders pflegeleicht. Der

Der Schüller Farbkreis mit seinen aufeinander abgestimmten Farben. In fast jedem Farbfeld gibt es in diesem Jahr neue Nuancen.

Schüller Farbkreis wurde um neue Nuancen erweitert, darunter das sanfte Sandgelb, das den bisherigen Pastelltönen einen modernen Touch verleiht. Die Premiummarke next125 ergänzt ihr Colour Concept um ruhige, elegante Töne wie Kieselgrau, Ultramarin und Aubergine, die für eine stilvolle Atmosphäre sorgen. Einrichtungsfeatures und Innovationen: Perfekte Planung, modernes Design Schüller überrascht mit neuen Planungsoptionen, die durch kubische Formgebungen und reduzierte Frontoptiken bestechen. Das Artikel­ spektrum wurde um praktische Elemente erweitert. Besonders span­ nend: Die next125 Neuheiten feiern zur Küchenmeile ihre Premiere in Deutschland und präsentieren sich in einem beeindruckenden neuen Ausstellungskonzept. Highlights wie die Spiegelglasfront, der runde Ansetztisch und das Aufsatzregal für Kücheninseln zeigen die kreative Kraft der Produktentwicklung bei next125. www.schueller.de · www.next125.de

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Design + komfort

Blanco – You’ve got the Choice Blanco ist auch dieses Jahr ein Highlight der Küchenmeile in Ostwestfalen. Im eleganten Ambiente von Gut Böckel bei Rödinghausen präsentiert sich die Premiummarke erstmals mit einem neuen, ausdrucksstarken und futuristischen Messeauftritt.

I

m Mittelpunkt steht die Blanco Unit. Zur Gestaltung eines Wasser­ platzes mit den perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten Armatur/Wassersystem, Spülbecken und Abfall-/Organisationslö­ sung stehen nahezu unendlich viele Möglichkeiten zur Wahl. Dabei spielt auch die Abstimmung in Material und Farbe eine große Rolle. Hier eröffnet sich Kunden und Interessenten eine Fülle an Inspiratio­ nen – gleichermaßen stilvoll wie funktional. Die Ausstellung zeigt die besten Empfehlungen für jedes Maß und unterschiedliche Anforderungen. Neben bereits preisgekrönten Inno­ vationen stellen die Experten aus Oberderdingen zukunftsweisende Lösungen zur Wasseraufbereitung vor und beschreiten gleichzeitig neue digitale Wege. Integrierte Wassersysteme werden in der Küchenplanung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Aufbereitung und der nachhaltige Um­

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„Wir freuen uns, mit unseren Kunden gemeinsam das nächste Kapitel der Wasserplatz-Gestaltung aufzu­ schlagen. Auf Gut Böckel zeigen wir die vielen Facetten und Vorteile der Blanco Unit als Systemlösung“, führt Manuel Hopf, Vertriebsleiter Deutschland bei Blanco, aus.

gang mit Wasser sind weit mehr als ein vorübergehender Trend. Die multifunktionalen Lösungen von Blanco vereinen Komfort mit einem modernen Lebensstil.


Digital am Wasserplatz – Blanco präsentiert innovative Entwicklungen auf Gut Böckel.

Fotos: Blanco

Als verlässlicher Partner des Fachhandels bietet Blanco nicht nur ein umfassendes Produktportfolio, sondern auch zahlreiche Services in den Bereichen Beratung, Planung, Verkauf und Montage. Sowohl di­ gital als auch persönlich steht umfassende Unterstützung zur Verfü­ gung – von reinen Informationen über Datentransfer und Schulungen bis hin zur Auftragsabwicklung und Installation vor Ort. Im Rahmen der Fachtage können sich Besucher über diese vielfältigen Zusatzleis­ tungen informieren. Mit der aktuell laufenden Kampagne zum Highlight Blanco Choice macht der innovative Hersteller nicht nur das Wassersystem bekannt, sondern motiviert Konsumenten, die vor allem auf digitalen Kanälen direkt angesprochen werden. So wird interessierte Kundschaft dem Fachhandel unmittelbar zugeführt, der hier im Beratungsgespräch nahtlos anknüpfen kann. So schließt sich der Kreis – von der Ausstellung bis zum Marketing: Bei Blanco haben die Kunden stets die Wahl, die individuell beste Lö­ www.blanco.de sung für ihren Wasserplatz zu finden.

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ALLES FÜR DEN LEBENSRAUM KÜCHE. Die Architekturwerkstatt. Ein Ausstellungszentrum, das die stilistische und architektonische Qualität im Premium-Küchenmarkt sichtbar macht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten Sa. 21.09. bis Mi. 25.09. von 09:00 - 19:00 Uhr Do. 26.09. von 09:00 - 18:00 Uhr Architekturwerkstatt | Weidengrund 10 | 32584 Löhne | architekturwerkstatt.com

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Das Naber-Haus der Innovationen Erstmals präsentiert Naber seine Küchenzubehör-Neuheiten auf der area30 nicht nur im Kontext der Sortimente, sondern macht sie zu erlebbaren Highlights im Naber-House of Innovation. Für ein besonderes Wohlfühlambiente sorgt am Stand 21 ein im Vergleich zu den Vorjahren noch größerer und noch einladender gestalteter Catering-Bereich.

P

remiere auf der area30 vom 21. bis zum 26. September 2024 hat das neue Vivace Programm. Die charismatischen und robusten Wesco Haushaltswaren treffen erstmals in der unternehmeri­ schen Verantwortung von Naber auf ein internationales Fachpubli­ kum. Unterteilt in die Produktgruppen Standabfallbehälter, Outdoor und Aufbewahrung, beeindrucken die Vivace Abfallbehälter, Stand- und Wandascher, Brotkästen sowie Vorrats- und Gebäckdosen mit hervorragendem Design, Top-Quali­ tät und heiterer Farbigkeit. Geführte Umluft: Praxistest auf der Messe Die Luftführung hinter dem Dunstabzug ist mit der gestiegenen Nachfrage nach Tischlüftern wieder neu ins Blickfeld der Küchenplanung gerückt. Da in einem Umluft-System die beim Kochen entstehende Feuch­ tigkeit nicht abgeführt wird, sondern im Raum verbleibt, muss dieser Aspekt bei Mul­ denlüftern besonders inter­

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essieren. Die ungeführte Umluft kann im Schrank in Form von fetti­ gen Oberflächen und eingeschlossener feuchter Luft Küchenzubehör enorm Schaden. Einfach und effizient zeigt sich hier die „geführte Umluft“: Durch sie lässt sich der entstehende Kochdunst in einem geschlossenen Luftka­ nal-System sicher und mit geringstem Druckverlust durch den Sockel bis hin zur Sockelvorderkante in den Raum zurückführen. Die alternativ-Lösung dazu ist die „Abluft“. Die werkzeuglos installierten, luftdichten Compair Prime flow® Luftkanäle führen den Wrasen strömungsoptimiert über den Mauer­ kasten Turbo 150 und die Thermobox aus der Küche hi­ naus. Davon können sich die Besucher des Naber-Stands live überzeugen.

Die Vivace Abfallbehälter, Stand- und Wandascher, Brotkästen sowie Vorratsund Gebäckdosen mit hervorragendem Design, Top-Qualität und heiterer Farbigkeit.


Fotos: Naber

design + komfort

Sowohl die LED-Unterbauleuchte Baio als auch die LED-Pendelleuchte Brilas konzentrieren bestes Direktlicht auf die Arbeitsfläche und ermöglichen zugleich eine Indirektlicht-Akzentuierung

Die Namor® Armatur jetzt auch vor dem Fenster Die eindrucksvolle Farb- und Formenvielfalt der hochwertigen Na­ mor® Armaturen hat Naber um Niederdruck-Modelle, VorfensterVarianten und die Oberflächenfarbe Gunmetal erweitert. Die schi­ cken L-förmigen Ausführungen der Volledelstahl-Küchenarmaturen sind erstmals in der neuen Trendfarbe, einem herrlich schimmernden Grauschwarz erhältlich. Die Namor® Niederdruck Küchenarmaturen gibt es fortan in allen drei Designs der beliebten Modellfamilie. Auch bei den Fenster-Lösungen setzt Naber auf ein breites Auswahl-Spekt­ rum: Vier der sechs Namor®-Modelle sind jetzt als Vorfenster-Lösun­ gen mit edelstahlfarbiger oder mattschwarzer Oberfläche lieferbar. Smarte Newcomer in der Lichttechnik Ein weiteres Highlight bilden die neuen innovativen Produkte des Sor­ timents Lumica® Lichttechnik. Sowohl die LED-Unterbauleuchte Baio als auch die LED-Pendelleuchte Brilas konzentrieren bestes Direktlicht auf die Arbeitsfläche und ermöglichen zugleich eine IndirektlichtAkzentuierung. Lichtfarben und Helligkeiten sind en Detail justierbar. Ihre stufenlose Variabilität schafft noch passgenauere Atmosphäre. Die Brilas Pendelleuchte mit edlem mattschwarzem Gehäuse kann durch eine Konverter-Schnittstelle mit Zigbee 3.0 in Smart HomeLichtumgebungen eingebunden werden.

Im Lumica® Lic-LED System verstärkt ein neuer Konverter die Kon­ nektivität. Sein Netzteil ist in sechs verschiedenen Wattleistungen erhältlich und ermöglicht über verschiedene Funktionsmodule den Anschluss von LED-Leuchten mit 12V und 24V. Über den Zigbee 3.0 Standard lässt sich die Wohnraum- und Küchenbeleuchtung in vor­ handene smarte Lichtsysteme einbinden, die beim Endkunden bereits naber.com vorhanden sein können.

Getestet werden dürfen im Naber House of Innovation auch die neuen Stühle, Hocker und Tische des designstarken Tablon® Sortiments, das in Qualität, Komfort und Farbgestaltung punktet.

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Erntefrische im Kühlschrank.

Das Licht, das Vitamine schützt.

Die HarvestFresh™ Technologie von Beko schützt Vitamine nach dem Vorbild der Natur: Mit der Wirkung des Sonnenlichts. Sonnenlicht im Kühlschrank Erntefrische im Kühlschrank dank HarvestFresh: Die innovative 3-Farben-Technologie imitiert das natürliche Licht des täglichen Sonnenzyklus um die Photosynthese anzuregen: Dadurch bleiben Obst und Gemüse länger frisch und Vitamine länger erhalten.* Blau

Der Tag beginnt und die Photosynthese startet.

Grün

Das intensive Licht der Mittagszeit.

Rot

Das Licht der Dämmerung bereitet auf die Nachtphase vor.

*Von Intertek getestet. Basierend auf Vitamin C- und Vitamin A-Messungen in Tomaten, grüner Paprika, Karotten, Spinat und Sellerie, die der Lichttechnologie direkt ausgesetzt wurden, im Vergleich zu Tag 0 in einem Zeitraum von 5 Tagen.

k+a 4.2024 | 23 www.beko.com/de-de


UNTERNEHMEN + KÖPFE

Mit Feuer und Flamme systemceram brennt für seine Kunden

„Wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden weiterwachsen!“, lautet die Devise, der Kevin Göbel und Felix Engel sich verschworen haben. Mit den Unternehmensbereichen KeraDomo Küchenkeramik und KeraLab Laborkeramik haben die beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Feinsteinzeug-Spezialisten ­systemceram bewiesen, dass sie sich auch in konjunkturell herausfordernden Zeiten mit Bedacht und Verstand erfolgreich zu bewegen wissen. Ihre Investitionspläne haben die Beiden in keiner Sekunde in Frage gestellt. Step-by-step realisieren sie ihre Vorhaben.

A

nfang dieses Jahres hat das 220-köpfige Team des Siershahner Familienunternehmens sein neues Verwaltungs- und Schu­ lungsgebäude bezogen. Die Immobilie, die zudem zwei re­ präsentative Showrooms sowie großzügig gestaltete Seminarräume beinhaltet, ist ein Teil der 30 Millionen-Euro-Investition, die das Fa­ milienunternehmen in den nächsten Jahren tätigt. Heute sehen wir das 2200 Quadratmeter umfassende Gebäude zum ersten Mal. Wie nicht anders von systemceram erwartet, zeigt sich das neue Domizil einladend und offen, was sich schon in den großzügigen Fensterflä­ chen widerspiegelt. Die Gestaltung des Eingangsbereichs greift diskret die Hausfarbe des Unternehmens aus dem Logo des Herstellers auf. Bereits der erste Blick in das Verwaltungsgebäude erzählt von Offen­ heit, Bodenständigkeit, Regionalität und Sachverstand. Ein illuminier­ ter Flatscreen heißt die Besucher bei systemceram im Westerwald willkommen. Gegenüber bietet ein kleiner Showroom Einblick in die Fertigungskompetenz des Herstellers, die sich über die Exponate hin­ aus in der eleganten Ausstattung der Gäste-WCs mit exklusiven kera­ mischen Handwaschbecken beweist. Mit dem Aufzug geht es in die vierte Etage, wo wir Kevin Göbel tref­ fen. Sein Büro ist wie das seiner Mitarbeiter in der Verwaltung glä­ sern. „Wir sind für unsere Mitarbeiter immer ansprechbar“, bestätigt er. „Zudem werden sie nach wie vor am Erfolg des Unternehmens be­ teiligt. Ich meine, die Tatsache, dass wir in unserem Unternehmen nur wenig Fluktuation haben, spricht für sich. Wichtig für unseren konti­ nuierlichen Erfolg ist natürlich auch ein beständiges, harmonierendes Mitarbeiterteam, das gemeinsam eine Philosophie trägt“, betont Ke­ vin Göbel. „Deshalb sehen wir es als glückliche Fügung, dass wir Mar­ kus Wegmann für uns gewinnen konnten, der die Nachfolge unseres langjährigen Vertriebsleiters und Prokuristen Christoph Erll antritt, der in seinen verdienten Ruhestand gehen wird. Markus Wegmann

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ist nicht nur Vertriebsprofi, sondern passt auch menschlich hervorra­ gend zu uns und unseren Kunden.“ Regionale Verbundenheit Der Weg ins Chef-Büro führt an einem der Seminarräume vorbei. Er trägt den Namen „Westerwald“. „Wir sind mit dieser Region eng ver­ wurzelt“, betont Kevin Göbel. „Dieses Bewusstsein haben wir auch in unserer Immobilie verankert. Geografisch liegt der Westerwald zwi­ schen den Flüssen Dill im Osten, Lahn im Süden, Rhein im Westen und Sieg im Norden“, erläutert uns der sympathische Westerwälder. „Aus diesem Grunde stehen auch diese Flüsse Pate für unsere Schu­ lungs- und Seminarräume.“ Die Wände von Kevin Göbels Büro zeigen u.a. Luftaufnahmen der hier angesiedelten Industrie. „Mit unseren Nachbarn haben wir ein super, fast häusliches Verhältnis. Doch statt das fehlende Stück Butter oder Milch auszuleihen, helfen wir uns hier gegenseitig auch mal mit Containern oder schwerem Gerät etc. aus.“ Unkompliziert, hilfsbereit und flexibel … … Eigenschaften, die ebenfalls fest in der Unternehmer- und Mitarbei­ ter-DNA von systemceram verankert sind. Das wissen auch die Han­ delspartner des Herstellers zu schätzen. „Der Großteil unserer Kun­ den arbeitet bereits seit vielen Jahren mit uns zusammen“, freut sich Kevin Göbel. „Wir bewegen uns auf Augenhöhe mit unseren Partnern und verstehen ihre Belange: Wir arbeiten unbürokratisch und ziel­ gerichtet, ganz im Sinne der Kundenzufriedenheit. Das gilt auch für eventuelle Reklamationen. Bei uns braucht man keinen Formularwust für die Abteilungen X oder Y!“ Dass diese Haltung dem Unternehmen auch ein gerütteltes Maß an Flexibilität abverlangt, steht außer Fra­ ge. „Im Vergleich zu Konzernen sind wir hier in puncto Flexibilität in jeder Hinsicht im Vorteil. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als


UNTERNEHMEN + KÖPFE

Anfang dieses Jahres haben Kevin Göbel (r.) und Felix Engel mit ihrem 220-köpfigen Team ihr neues Verwaltungs- und Schulungs­ gebäude, das zwei repräsentative Showrooms sowie großzügig gestaltete Seminarräume beinhaltet, bezogen.

die Keramikspülen-Sparte zum Keramchemie-Konzern gehörte. Laut den Erzählungen meines Vaters waren damals grundsätzlich zur Jah­ resmitte die Projektplanung fällig. Die Investitionen für das Folgejahr mussten festgelegt werden. Allerdings fanden die für die Keramik-In­ dustrie relevanten Messen – also Zuliefermessen für Maschinen etc.erst im September statt. Also konnten Maschinen erst mit einem Jahr Verspätung erworben werden. Wenn wir heute auf einer Messe die Relevanz einer neuen Maschine erkennen, können wir diese ad hoc bestellen. Die Stärke unseres mittelständischen Unternehmens liegt eindeutig mit darin, von jetzt auf gleich reagieren zu können.“ Mit den Kunden auf Augenhöhe Dass dies von den Handelspartnern des Unternehmens ebenso gese­ hen wird, belegt auch der Leistungsspiegel von marktintern, bei dem systemceram dank des Votums des Küchenfachhandels in der Katego­ rie Spülen/Zubehör immer wieder den Spitzenplatz belegt. Aber das ist nicht der alleinige Grund: „Der synergetische Austausch mit unseren Partnern im Handel spielt auch bei unserer Produktent­ wicklung eine wesentliche Rolle. Wir entwickeln nicht im Elfenbein­ turm, sondern stehen permanent im Dialog mit Verkäufern und Pla­ nern. Auch während unserer Werksschulungen diskutieren wir alle relevanten Themen von Design über Modellgrößen bis zur Monta­ gefreundlichkeit“, so Kevin Göbel. „In der konkreten Umsetzung ge­ hen wir auf die Wünsche unserer Handelspartner ein. Gerade weil wir so direkt mit den Fachleuten aus dem Verkauf sprechen, werden uns auch die Bedürfnisse der Endverbraucher-Kunden vermittelt. Das Zu­ hören hat für uns erste Priorität. Deshalb“, betont der Unternehmer weiter, „sind auch die Werksführungen bei uns im Hause Chefsache. Früher wurden sie von meinem Vater durchgeführt, heute übernehme ich gerne dieses Privileg. Und das wird auch immer so bleiben.“

Die enge Kooperation mit seinen Kunden ist seit der Gründung des eigenständigen Unternehmens fest in dessen DNA verankert. Damit einher geht der kontinuierliche Ausbau des Sortiments. Ob puristisch, modern, organisch oder traditionell, hier finden die Kunden kerami­ sche Spülen für jedes Küchendesign. „Armaturen und Zubehör passen wir kontinuierlich an aktuelle Bedürfnisse und Marktgegebenheiten an“, beschreibt Kevin Göbel das Vorgehen. Das gilt auch in der Sparte Spezialprodukte, wozu sowohl keramische Waschbecken z.B. für namhafte Badhersteller wie Keuco und Burgbad oder Schweizer Bad gehören als auch hersteller-exklusive keramische Produkte in kleinen Chargen. „Es gibt auch schon einmal die Nach­ frage nach der Fertigung einer eigenen Spülenentwicklung für einzel­ ne Küchenfachgeschäfte, die wir, bei Abnahme einer Mindestmenge, umsetzen“, verrät uns der sympathische Unternehmer. Der Werkstoff Keramik überzeugt eben auf ganzer Linie. Was den ho­ hen Ansprüchen für Laborkeramik gerecht wird, erfüllt die Anforde­ rungen eines Privathaushalts erst recht. Keramikspülen gewinnen international an Beliebtheit Was bei der Gründung von systemceram noch nicht absehbar war, ist die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Keramikspülen als auch nach keramischem Laborbedarf. „Nach 25 Jahren Branchenbeobach­ tung wissen wir, die Nachfrage nach Keramik-Spülen wächst, und zwar international“, analysiert Kevin Göbel und sieht gemeinsam mit seinem Partner Felix Engel, der für das Exportgeschäft von system­ ceram verantwortlich zeichnet, auch im Ausland enormes Potenzial. Bereits heute ist das Familienunternehmen in Ländern wie Belgien, Luxemburg, Österreich, Frankreich und einigen Regionen Osteu­ ropas sowie auf den Britischen Inseln aktiv. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unser Exportgeschäft, das bis dato zehn Prozent unseres

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UNTERNEHMEN + KÖPFE

Umsatzes von 41 Millionen Euro ausmacht, sukzessive weiter auszu­ bauen.“ Neben den europäischen Ländern, in denen das Unternehmen sowohl mit seinem innovativen Spülensortiment als auch mit seiner Laborkeramik bereits aktiv ist, rechnet man sich auch auf dem USamerikanischen Markt gute Wachstumschancen aus. Apropos Laborkeramik … ... dieser Geschäftsbereich zeigt sich zurzeit als wirtschaftlich bedeu­ tendes Standbein für das Siershahner Unternehmen. „Öffentliche Gelder sind in diesem Bereich im Gegensatz zum Privathausbau noch vorhanden. Die Übernahme des Kundenstamms und von Teilen des Maschinenparks der Laborkeramik-Sparte von Kyocera, Mannheim, vor zwei Jahren hat zu einem Plus von 35 Prozent beigetragen“, freut sich Kevin Göbel und ergänzt: „Und in diesem Jahr dürfen wir mit einem weiteren zweistelligen Umsatzplus rechnen. Das bringt unsere Kapazität jedoch auch an ihre Grenzen. Derzeit haben wir diese provi­ sorisch um rund zehn Prozent aufgefüttert. Um der anhaltend hohen Nachfrage nach laborkeramischen Becken und Arbeitsplatten gerecht werden zu können, investieren wir jedoch in eine neue Anlage. Das Grundstück mit einer Fläche von 16 000 Quadratmetern inklusive ei­ ner 8500 Quadratmeter großen Halle haben wir bereits vor zwei Jah­ ren im gerade einmal zwei Kilometer entfernten Wirges erworben.“ Bis die Anlage jedoch in Betrieb genommen werden kann, so verrät Kevin Göbel, gehen noch einmal rund vier Jahre ins Land. „Wir gehen erst in Produktion, wenn alles fehlerfrei läuft!“ Von Grund auf nachhaltig In privaten Haushalten unterstreichen Keramikspülen das individu­ elle Design einer Küche, ob in puristischer oder organischer Form, farbig oder monochrom als akzentuierendes oder untergeordnetes

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Element. Was Strapazierfähigkeit anbelangt, entsprechen sich die An­ forderungen von Laboratorien und privaten Haushalten auf ganzer Linie. Beide Bereiche profitieren von der feinporigen, extrem harten Oberflächenglasur des Feinsteinzeugs, die bei über 1.200 Grad Celsi­ us gebrannt wird, Verschmutzungen abweist und Säuren, Hitze und Kälte widersteht. Das Material ist zudem zu 100 Prozent recycelbar. Die keramischen Spülen, Waschbecken und Laborausstattungen von systemceram können damit aus gutem Grund als nachhaltig bezeich­ net werden. „Wir beziehen Tone und Schamotte überwiegend aus der Region“, hebt Kevin Göbel hervor. „Westerwälder Tone gelten als besonders plastisch, d.h., sie sind unter der Zugabe von Wasser sehr gut form­ bar. Eine Eigenschaft, die auch industriell sehr gut nutzbar ist. Da die abgebauten Tone oft eine unterschiedliche Konsistenz an Mineralien aufweisen, wird unsere Rezeptur immer wieder neu angepasst. Denn“, so verrät uns der Unternehmer, „mit unserer Hersteller-Philosophie „Made in Germany“ verbinden wir auch den dafür eigenen hohen Qualitätsanspruch.“ Zudem sind beide Unternehmer davon überzeugt, dass, wer seine Vorprodukte und Dienstleistungen bei heimischen Partnern bezie­ he, die Abhängigkeit von den Bezugsquellen internationaler Partner reduziere. „Neben dem Einsatz regionaler Rohstoffe investieren wir kontinuierlich in eine energieeffiziente Produktion, was selbst in schwierigen Zeiten eine solide Grundlage schafft“, unterstreichen un­ sere Gastgeber, geben aber dennoch zu: „Die stark gestiegenen Ener­ giekosten sind auch für uns eine große Herausforderung. Ein Vorteil für uns ist, dass wir bei jeder Modernisierung energieeffiziente Tech­ nologien integriert und auf regenerative Techniken gesetzt haben und setzen. Ein Teil unseres Stroms stammt von der Photovoltaikanlage auf dem Hallendach. Bei unserem hohen Stromverbrauch ist das na­


Fotos: Systemceram

UNTERNEHMEN + Köpfe

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falmec.com

Mehr Raum für Begegnungen Zum Abschluss unseres Besuches führt uns der sympathische Westerwälder in den neuen 260 Quadratmeter großen Show­ room. In dieser hellen großzügigen Umgebung kommen die hier präsentierten Exponate ganz besonders zur Geltung. Selbst den Fußboden kleiden großformatige Keramikfliesen. „Sie stammen aus der Fertigung eines benachbarten Unternehmens“, lässt Kevin Göbel uns wissen und unterstreicht auch hier noch einmal die enge regionale Beziehung seines Unternehmens. „Jahr für Jahr folgen rund 300 bis 400 Küchenplaner und Mon­ teure unseren Schulungseinladungen, die grundsätzliche mit einer Werksbesichtigung verbunden sind“, freut sich Kevin Göbel. „Mit der neuen Immobilie verleihen wir diesem Event mehr Raum.“ Und wer einmal an einer solchen Schulung teil­ genommen hat, weiß sowohl um deren Gehalt als auch um das Band zwischen Unternehmer und Unternehmern, das bei sol­ chen Anlässen neu geknüpft oder gefestigt wird. Die Entwicklung des seit 2000 autarken Familienunterneh­ mens systemceram belegt, dass sich unternehmerische Werte wie Kundenorientiertheit, Qualität, Innovation, Zuverlässig­ keit, Nachhaltigkeit und Integrität auf Dauer bezahlt machen. Und das nicht allein für des Unternehmen selbst, sondern www.systemceram.de auch für dessen Partner im Handel.

ad Designwork / photo eye-studio

türlich nur ein geringer Teil. Aber mit jedem Bauprojekt wer­ den weitere Photovoltaik-Module installiert, entsprechend wächst auch die Menge des darüber gewonnenen Stroms. Zur Beheizung nutzen wir Wärmerückgewinnungsprozesse. Auch unser Ofen ist im Vergleich zu vorhergehenden Modellen energetisch äußerst effizient“, betont Kevin Göbel.

Zero. Perfekte Geometrie. Das Kochfeld Zero mit Muldenlüftung arbeitet mit einem leistungsstarken, effizienten und leisen Motor. Sein klares Design sowie ein zentral positionierter Absaugbereich aus einem Glaselement ermöglicht die flächenbündige Integration in die Küchenarbeitsplatte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Löhne. area30 (21.09.–26.09.2024 / Stand F30)

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Einbaugeräte von Samsung gewinnen Markt Samsung zählt zu den Publikumsmagneten der Area30. Davon kann sich jeder ein Bild machen, der das Messezentrum entlang der Küchenmeile besucht. Das Unternehmen hat sich mit der umfangreichen Produktpalette der Samsung Infinite Line, der Erweiterung der beliebten Bespoke Serie und dem smarten Dual Cook Flexund Dual Cook Steam gut aufgestellt und will sein Sortiment auch künftig weiter ausbauen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Samsung auch im Einbaugerätegeschäft eine wesentliche Rolle spielen. Wir trafen Nedzad Gutic, Director Home Appliance, und Diana Diefenbach, Senior Manager Technical Product Management and Communication bei Samsung Electronics.

Herr Gutic, welche Schwerpunkte setzen Sie bei Ihrer Präsentation auf der diesjährigen Küchenmeile? Nedzad Gutic: Zu Beginn des Jahres hat Samsung unter dem Motto „AI for All“ eine neue Ära eingeläutet. Auch auf der Küchenmeile wird AI ein zentrales Thema unserer Messeauftritte sein. Wir möchten zeigen, wie Künstliche Intelligenz den Alltag vieler Menschen bereichern und erleichtern kann. Besonders im Bereich der Induktions­ kochfelder können sich unsere Partner*innen auf zwei neue Messehighlights freuen.

schlägt und diese individuell an die Essensvorlieben der Nutzer*innen anpasst.

Mit welchen Innovationen dürfen die Besucher der Küchenmeile bei Samsung Einbaugeräten und Kühlschränken rechnen? Nedzad Gutic: Wir freuen uns, die auf der EuroCucina angekündigten Einbauneuheiten nun auch dem deut­ schen Markt vorzustellen. Dazu gehört das Anyplace Nedzad Gutic, Induktionskochfeld, das durch 22 rechteckige Spulen an Vice President Home jeder Stelle des Kochfelds nutzbar ist. Das integrierte AI Wie integriert Samsung Künstliche Intelligenz in Appliances, Samsung Home Display zeigt die Position von Töpfen und Pfannen seine Produkte und welchen Mehrwert bietet das Electronics GmbH auf Basis der Daten von über 70 Sensoren an. Im Bereich den Verbraucher*innen? Kühlen präsentieren wir eine 69 cm breite, WiFi-fähige Nedzad Gutic: Für Samsung ist das intelligente Zuhause Einbau-Gefrierkombination. Weitere Details werden wir vor allem eins: eine Entlastung. Wir setzen auf mehr Konnektivität im September auf der Küchenmeile teilen. zwischen den Produktkategorien und eine stärkere Integration in das Samsung-Ökosystem, das Hausgeräte, TVs und Smartphones umfasst. Spielen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Ihren NeuentDer Ausbau von AI-Funktionen unterstützt den Haushalt und reduziert wicklungen eine Rolle? den „Invisible Load“, die mentale Belastung durch Haushaltsaufgaben. Nedzad Gutic: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind zentral in der Ein Beispiel ist unser viertüriger Family Hub+ Kühlschrank mit „AI Produktentwicklungsstrategie von Samsung verankert. Unser Ziel Vision Inside“-Funktion. Diese Kamera erfasst Lebensmittel beim ist es, Ressourcen effizient zu nutzen und die Lebensdauer unserer Einlegen oder Herausnehmen und erstellt automatisch eine Liste. Produkte zu verlängern, was sich in einer Teilegarantie von 20 Jah­ Samsung Food ergänzt diese Funktionen, indem es Rezepte vor­ ren widerspiegelt. Ein Beispiel ist unser Mikroplastik-Filter, der bis zu

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Fotos: Samsung

98% der Mikrofasern im Waschwasser auffängt und so MikroplastikEmissionen reduziert. Unsere Waschmaschinen arbeiten bis zu 40 % energieeffizienter als der Grenzwert der Energieeffizienzklasse A. Welche langfristigen technologischen Trends sehen Sie in den Bereichen Hausgeräte, Smart Home und AI? Werden diese bereits während der Küchenmeile thematisiert? Nedzad Gutic: Wir sehen AI und Vernetzung als langfristige Trends im Bereich Hausgeräte. Samsung verfolgt dabei einen hybriden AIAnsatz, bei dem die Verarbeitung von Daten entweder auf dem Gerät selbst (on-device) oder cloudbasiert erfolgt. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, das volle Potential von AI auszuschöpfen und personalisierte, intuitive Nutzungserlebnisse zu schaffen.

Zudem sehen wir die Zukunft des vernetzten Zuhauses in kontextualer Sprachsteuerung. Mit der Integration von generativer AI in unseren Sprachassistenten Bixby wollen wir den Komfort weiter erhöhen. Für den Handel eröffnet dies neue Möglichkeiten im Up- und Cross-Selling, indem sie ihren Kund*innen ein holistisches Geräteerlebnis bieten. Werden auf der Küchenmeile auch neue Serviceleistungen für Ihre Handelspartner vorgestellt? Nedzad Gutic: Ja, wir freuen uns, ankündigen zu können, dass unsere Handelspartner*innen auf der Area30 erstmals von unserem digitalen Verkaufshandbuch profitieren können. Dieses kostenlose Serviceangebot bietet umfassende Informationen wie Produktbilder, Einbauskizzen, Samsung.com Datenblätter und Preislisten – alles direkt zur Hand. ANZEIGE

Siehst Du es? Hinter dieser Tür wartet das natürliche Gleichgewicht zwischen zwei Welten. Berührungspunkte zwischen Minima lismus und vertrauter Großzügigkeit. Da wo sie aufeinandertreffen, liegt der neue Mittelpunkt der Küche. Wir nennen ihn KENTRO.

area 30

21. - 26.09.24

Stand G 31

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F e i n s t e i n z e u g a u s d e m We s t e r w a l d ! · w w w. s y s t e m c e r a m . d e


unternehmen + köpfe

Zwischen Stabilität und Wachstum Franke setzt auf intelligente Lösungen und gelebte Partnerschaften

Gregory Oswald, Geschäftsführer der DACH-Region bei Franke Home Solutions, steht vor den Herausforderungen eines rückläufigen Marktes. Und doch zeigt er sich zuversichtlich, dass sich der Markt in den nächsten drei bis vier Jahren erholen wird. In einem Interview spricht er über die strategischen Maßnahmen von Franke Home Solutions, um Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Gelebte Partnerschaften und innovative Produktneuheiten spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Herr Oswald, Sie sind Geschäftsführer DACH Franke Home Solutions. In dieser Position stehen Sie derzeit einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld gegenüber. Gregory Oswald: Ausblickend betrachtet sehen wir, dass der Markt derzeit rückläufig ist, aber wir sind zuversichtlich, dass er sich in den nächsten drei bis vier Jahren wieder erholen und sich möglicherweise auf dem Niveau von vor Corona einpendeln wird. Im nächsten Jahr erwarten wir allerdings noch keine vollständige Rückkehr, sondern nur ein geringes Wachstum. Was bedeutet das für Franke Home Solutions? Gregory Oswald: Wir müssen uns so aufstellen, dass wir mit der aktu­ ellen Situation gut umgehen können, da wir davon ausgehen müssen, dass sich die Lage auch im nächsten Jahr nicht ändern wird. Wir ha­ ben die Umstrukturierung bereits abgeschlossen. Alle unsere Maß­ nahmen zielen darauf ab, auch in diesem herausfordernden Marktum­ feld stabil und gut aufgestellt zu sein. Stabilität ist sehr wichtig. Dabei gilt es auch, unsere Partner im Handel zu unterstützen. Für uns alle geht es darum, wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei Gesprächen mit Kunden erkennen wir immer wieder, dass wir nicht alle Probleme im Absatzkanal allein lösen können. Wir sind Teil einer Wertschöpfungskette und müssen uns gegenseitig unterstützen. Zurzeit fahren wir alle mit gedrosseltem Motor, aber wenn die Wirt­ schaft wieder anzieht, sind wir bereit wieder Vollgas zu geben. Franke verfügt über ein Sortiment, das unterschiedlichste Budgets abdeckt. Welche Segmente entwickeln sich Ihrer Erfahrung nach am stabilsten? Gregory Oswald: Wir beobachten eine Polarisierung des Marktes. Die gehobenen Segmente bleiben in allen Industrien, auch bei wirt­

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schaftlicher Abkühlung, relativ stabil, weil Menschen mit höherem Einkommen weiterhin investieren, beispielsweise in eine neue Küche. Im mittleren Segment hingegen könnte es schwieriger werden, da die Budgets knapper werden, aber die Ansprüche bestehen bleiben. Das wirkt sich auch auf den Absatz unserer Produktlinien aus. Zurzeit stellen wir fest, dass die Produktlinien im oberen Preisseg­ ment stabil bleiben, während der mittlere Bereich rückläufig ist. Wachstum sehen wir aktuell insbesondere im unteren Segment. Um den Händlern eine bessere Einordnung zu ermöglichen, haben wir unsere Produktgruppen klassifiziert: „Mythos“ ist unser Flaggschiff. „Maris“ ist unser Angebot für Familien, die gleichermaßen Schönheit und Funktionalität wünschen. „Smart“ ist für Familien, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Eine entsprechende Produktpalette ist das Eine, eine intelligente Prozesskette das Andere. Welchen Stellenwert hat dabei die Digitalisierung? Gregory Oswald: Es gibt zwei Sichtweisen auf die Digitalisierung. Die eine betrifft direkt unsere Kunden, wie zum Beispiel unser B2B-Portal, in das wir weiter investieren. Wir wollen die Datenqualität kontinu­ ierlich verbessern und neue Funktionalitäten hinzufügen, um unsere Kunden auch in diesem Bereich noch besser zu unterstützen. Die an­ dere Sichtweise ist die interne Digitalisierung. Wir überlegen, wie wir Prozesse verbessern, automatisieren und effizienter gestalten können, um Mitarbeiter für wertschöpfende Tätigkeiten einzusetzen. Langfristig müssen Sie alles daransetzen, um durch Digitalisierung flexibler zu werden. Wie wirkt sich Ihre Produktionsstrategie auf die Logistikkosten und die Stabilität des Unternehmens aus?


Fotos: Franke

Mythos 2Gether Icon Steel und Mythos Masterpiece Becken

Gregory Oswald: Wir haben erst kürzlich unsere EdelstahlspülenProduktion in Deutschland geschlossen. Die letzte Produktion lief vor etwa zwei Wochen. Jetzt bündeln wir unsere Kompetenz für Edelstahlspülen in einem großen Werk in Italien. Mit der Fertigung in Europa können wir nicht nur unsere Qualitätsstandards halten, wir garantieren zudem kurze Transportwege. Generell beobachten wir ei­ nen Trend zurück zur Onshoring-Produktion. Man hat erkannt, dass es zwar günstig sein kann, in Niedriglohnländern zu produzieren, aber wirtschaftliche Instabilität und hohe Logistikkosten das Risiko erhöhen. Deshalb ist es oft besser, Produktionen näher am Heimat­ markt zu haben. Diese Faktoren haben auch wir bei unserer Planung berücksichtigt. Spülen, Hauben, Abfalltrennungssysteme. All diese Produkte fertigen Sie in eigenen Werken? Gregory Oswald: Ja, Spülen und Hauben für den europäischen Markt produzieren wir in eigenen Werken und überwiegend in Europa. Die Edelstahlspülen etwa in Peschiera del Garda (Italien), Becken und Ar­ beitsplatten im Schweizer Aarburg. Sie erwähnten gerade Abfalltrennsysteme: Auch hier arbeiten wir kontinuierlich an Neuentwicklungen. Als global agierendes Unter­ nehmen müssen wir bei all unseren Produktentwicklungen die lan­

desspezifischen Gegebenheiten berücksichtigen. Bei Abfalltrennsys­ temen ist die Herausforderung besonders hoch: Deutschland, Italien, Frankreich und die Schweiz haben jeweils eigene Vorschriften, was die Komplexität erhöht. Aber wir arbeiten daran, verschiedene Lösungen anzubieten. Können Sie uns einen Einblick in die Verteilung Ihrer produzierten Stückzahlen nach Produktkategorien und Absatzmärkten geben? Gregory Oswald: Der größte Anteil unserer Produktion entfällt auf Hauben und Spülen, die jeweils 38 Prozent der Gesamtproduktion ausmachen. Dies deutet darauf hin, dass diese beiden Produktkate­ gorien eine hohe Nachfrage und Priorität in unseren Absatzmärkten genießen. Armaturen machen 13 Prozent unserer Produktion aus, was auf eine solide Nachfrage in diesem Segment hinweist. Hausgerä­ te umfassen 10 Prozent unserer Produktion und zeigen ebenfalls eine stabile Marktpräsenz. Edelstahlarbeitsplatten stellen mit 1 Prozent den kleinsten Anteil unserer Produktion dar und nehmen eher eine Nischenposition ein. Der Küchenfachhandel gehört zu den wesentlichen Absatzkanälen von Franke Home Solutions. Gregory Oswald: Ja, und glauben Sie mir, das partnerschaftliche Mitei­ nander mit unseren Partnern im Handel hat für uns höchste Priorität. Eine beiderseitig gelebte Partnerschaft zwischen uns und unseren Kunden ist ein hohes Gut, das gepflegt sein will. Deshalb ist es wich­ tig, dass unser Außendienst-Team mit unseren Partnern im Handel in engem Austausch steht. Es reicht nicht aus, einmal im Jahr zusammen Kaffee zu trinken. Partnerschaft ist keine Einbahnstraße: Wer mit uns aktiv zusammenarbeitet, erhält unsere volle Unterstützung.

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unternehmen + köpfe

Produkt- und Verkaufsschulungen

Mythos Water Hub vereint Filter, ­Wasserkocher, Kühlung und KohlensäureKartusche in einer designstarken Armatur und einer platzsparenden One-Box-Lösung.

Aber der Name Franke Home Solutions kann für weit mehr stehen als dies bis dato der Fall ist. Immerhin steckt der Begriff „Home“ darin und dieser beschreibt mehr als eine Küche. Gregory Oswald: Ja, in diese Richtung bewegt sich unsere entwick­ lungstechnische Vision. In der modernen Architektur verschmelzen Räume miteinander, entsprechend übergreifend entwickelt sich die Einrichtung, aber auch die technische Ausstattung. Franke Home So­ lutions erweitert seine Entwicklungskompetenz um die Themen Luft und Wasser in den Wohnbereich hinein. Die Raumhygiene spielt eine entscheidende Rolle für unser aller Wohlbefinden und unsere Ge­ sundheit. Ein sauberes Raumklima und die Qualität der Luft, die wir atmen, sind maßgeblich dafür verantwortlich, wie wir uns in einem Raum fühlen. Wir möchten zu einem gesunden Raumklima beitragen.

Hier wird ein Dealer-Locator installiert, der potenzielle Käufer auf Partner hinweist, mit denen wir zusammenarbeiten. Wie gesagt, erfordert die Vermarktung des Mythos Water Hub eine entsprechende Produktkompetenz. Um das Produkt verkaufen zu können, bieten wir unseren Partnern dezidierte Schulungen an. Nur wer diese absolviert, wird zu einem unserer autorisierten Mythos Wa­ ter Hub-Spezialisten. Sie werden auf unserer Website auch dement­ sprechend aufgeführt und für die Verbraucher via Locator sichtbar gemacht.

Welche Rolle spielt die Einführung innovativer Produkte für Sie und Ihre Partner? Gregory Oswald: Im House4Kitchen werden unsere Besucher unseren Franke „Mythos Water Hub“ erleben. Diese multifunktionale Armatur ist eine neue Produktkategorie für uns, Hierbei werden wir sehr eng mit Partnern zusammenarbeiten, da wir aus Erfahrung wissen, dass es dabei nicht ausreicht, den Water Hub einfach nur zu platzieren, sondern unseren Kunden auch mit Schulungen und Informationen zur Seite zu stehen. Nur so fühlen sie sich wohl dabei, das Produkt zu verkaufen.

Der Mythos Water Hub ist ein sehr komplexes Produkt, das zum einen unbeschadet von A nach B transportiert werden und zum anderen montagefreundlich sein muss. Wie können Sie diesem Anspruch gerecht werden? Gregory Oswald: Natürlich haben wir uns mit diesen Themen aus­ führlich auseinandergesetzt und setzen nicht nur ein intelligentes Ver­ packungssystem ein, sondern denken auch über Minipaletten nach, was die sichere Anlieferung gewährleistet. Wenn wir ein Produkt auf den Markt bringen, dann streben wir eine prozessübergreifende Perfektion an. Wir haben den Hub einem inten­ siven Stresstest über 24 Stunden am Tag über 365 Tage, ausgerichtet auf einen Lebenszyklus von zehn Jahren unterzogen ... und er hat be­ standen. Mit den multifunktionalen Mythos Water Hub Armaturen, in den Ausführungen All-in-one und Sparkling, der Kochendwasserarmatur Maris Water Hub und den wasserfilternden Armaturen wie z.B. die

Tue Gutes und sprich darüber! Wie generieren Sie Nachfrage für den Mythos Water Hub und tragen so dazu bei, dass ein Franke-Partner auch vom Konsumenten wahrgenommen wird? Gregory Oswald: Wir promoten unsere Produkte durch Multi-MediaKampagnen, was viele Kaufinteressenten auf unsere Website führt.

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Wo finden diese Schulungen statt? Gregory Oswald: Das ist unterschiedlich. Wir schulen sowohl bei uns im Hause als auch am PoS, ganz nach Kundenwunsch.


Einbau-Abfallsammler Sorter FX

Mythos Air Hub vereint Dunstabzug und Desinfektion in einem Gerät – eine der ­cleveren Innovationen von Franke.

Vital Armaturen, die sich rein auf das Filtern von Wasser konzent­ rieren, können wir jetzt drei zielgruppenadäquate Systeme anbieten. Dabei ist die Montage möglichst einfach gehalten. Bei unserer All-inOne-Armatur ist die Technik in einer einzigen kompakten Box un­ tergebracht, die im Spülenunterschrank platzsparend installiert wird. Durchdacht bis ins Detail sind auch Ihre Hauben. Mit welchen Neuheiten dürfen wir September in diesem Bereich rechnen? Gregory Oswald: Unsere Kochfeldabzüge haben wir sowohl im Design als auch in der Benutzerfreundlichkeit weiterentwickelt. Die Grund­ komponenten, wie das Interface, die Induktionsfelder und der Motor bleiben gleich. Wir haben jedoch Anpassungen vorgenommen, um die Bedienung zu erleichtern. Vorher mussten die Fettfilter und Aktiv­ kohlefilter umständlich von unten eingesetzt und herausgezogen wer­ den. Jetzt können sie standardmäßig von oben entnommen werden, was viel benutzerfreundlicher ist. Zusätzlich gibt es Design-Upgrades wie z.B. neue Gitter in Silber und Schwarz für die Kochfeldabzüge. Wir präsentieren im September neue Modelle der Serien Mythos, Maris und Smart. Diese Verände­ rungen basieren auf der bisherigen Plattform, ähnlich einem Facelift bei Autos, wo äußerlich Anpassungen vorgenommen werden, die Grundstruktur aber gleichbleibt. Da wir im Systemdenken arbeiten, passen wir uns auch künftig noch stärker an Designanforderungen an, zum Beispiel bei der Farbgebung. Ich denke dabei u.a. auch an unsere Mythos Masterpiece Becken in Kupfer, Gold und Anthrazit. Das sind Farbanmutungen, die sich auf unsere anderen Produkte transferieren lassen. So können wir ver­ schiedene visuelle Systeme noch besser integrieren. Die Haube bleibt dabei weiterhin eine wichtige Produktkategorie für uns. Insbesondere die DACH-Region bietet für uns noch ein großes Potenzial.

Welche strategischen Schritte plant Franke für die Zukunft, um auf dem Markt weiterhin erfolgreich zu sein? Gregory Oswald: Unsere Strategie für die Zukunft umfasst mehrere zentrale Maßnahmen, um unsere Marktposition zu stärken: So ar­ beiten wir kontinuierlich daran, unser Sortiment zu erweitern und neue innovative Produkte und Produktkategorien einzuführen, um den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Der ­Mythos Water Hub und die neue Haubengeneration sind Beispiele dafür. Der Fokus unserer Produktentwicklung liegt schwerpunktmäßig im mittleren bis gehobenen Preissegment. Dabei konzentrieren wir uns auf wenige, klar nach Segmenten strukturierte Linien, die durchgän­ gig und komplett sind. Dies hilft uns, eine höhere Qualität und Kon­ sistenz unserer Angebote zu gewährleisten. Natürlich sind unsere Marketingmaßnahmen eng mit unserer Pro­ duktstrategie verknüpft, um unsere Markenbekanntheit zu stärken und auszubauen. Um unsere Produkte für unsere Kunden und Interessenten erlebbar zu machen, investieren wir kontinuierlich in die Aktualisierung und den Ausbau unserer Showrooms und nutzen sie verstärkt für Trai­ nings und Events. Ein Beispiel dafür ist der Showroom an unserem Produktionsstandort in Aarburg, der seit Ende letzten Jahres Franke Home Solution im State of the Art repräsentiert. Auf einen Nenner gebracht: Als Franke Home Solutions wollen wir als Systemanbieter in der Küche anerkannt werden, der in den verschiedenen Segmenten perfekte Lösungen bietet. Vielen Dank für dieses Gespräch und die Ausblicke auf Ihre Vorhaben! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und sind gespannt auf Ihre Präsentation zu den Herbsthausmessen. www.franke.com

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Unternehmen + Köpfe

Kultmarke Wesco wird Teil des Naber-Portfolios Tradition trifft auf modernen Unternehmergeist

Mit der Übernahme der Markenrechte von Wesco beweist der Küchen­zubehör-Vollsortimenter Naber seinen ungebremsten Unternehmergeist. In dieser Zeit der wirtschaftlichen Herausforderungen stellt das Unternehmen seine Kunden in den Mittelpunkt und setzt auf die Mischung aus bewährten Klassikern und innovativen Neuentwicklungen.

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Unternehmen + Köpfe

„W

ir handeln im Sinne unserer Kunden“, betont der geschäfts­ führende Gesellschafter Lasse Naber. Im März dieses Jahres übernahm der Küchenzubehör-Vollsortimenter Naber die immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Markenrechte des Traditionsunternehmens Wesco. Damit zeigt das Familienunterneh­ men einmal mehr seinen Unternehmergeist, den auch das herausfor­ dernde konjunkturelle Umfeld nicht bremst. Funktionale Abfalltrennungssysteme mit Kultstatus „Er ist Kult, der „Kickmaster“ von Wesco und nach wie vor gefragt!“, weiß Lasse Naber, dessen Unternehmen über lange Jahre mit der nun insolventen M. Westermann & Co. GmbH zusammenarbeitete und der das Unternehmen sehr gut kennt. Fortan ist dieses Kultobjekt eben­ falls fester Bestandteil des Naber-Produktportfolios, das sich zuvor überwiegend auf die Einbaukomponenten von Wesco beschränkte. „Die funktionalen Abfalltrennungssysteme haben bei unseren Part­ nern im Handel ebenso eine Art Kultstatus“, erläutert Lasse Naber. „Zahlreiche unserer Kunden möchten auf diese Produkte nicht ver­ zichten“, stellt der Unternehmer fest. „Das belegen auch die jährlich allein über uns georderten Wesco-Einbaulösungen. Alternative An­ bieter gibt es nur noch wenige“, weiß der versierte Marktkenner und unterstreicht: „Als Küchentechnik-Spezialist und Grossist sehen wir unsere Aufgabe jedoch auch darin, eine gewisse Produkt- und Mar­ kenvielfalt zu erhalten. Unsere Kunden sollen weiterhin die Wahl haben. Das setzt eine Auswahl voraus. Mit dem Erwerb der Marke Wesco können wir diesem Anspruch gerecht werden.“

Lasse Naber, geschäftsführender Gesellschafter Naber GmbH

haben wir das Sortiment etwas überarbeitet und „weniger gängige“ Produkte herausgenommen. Die Produktionspartner wurden von uns beibehalten.“ Schaut man sich das aktuelle Sortiment an, stehen Handelspartnern und Konsumenten trotz der Sortimentsanpassung noch immer zahl­ reiche Varianten zur Verfügung. „Auch bei der Gestaltung unseres Wesco-Hauhaltswarensortiments achten wir darauf, dass sich unsere Partner im Handel damit auch weiterhin profilieren und differenzie­ ren können. Bei einer Mindestabnahmemenge von 1000 Stück sind wir auch in der Lage, unseren Kunden Brotkästen in einer ExklusivFarbe anzubieten. Ein Angebot, auf das im Übrigen bereits zugegriffen wird“, freut sich der Unternehmer.

Fotos: Wesco / Naber

Erweiterung des Sortiments um Haushaltswaren Aber wie verhält sich das mit den Wesco-typischen Brotkästen, die Naber jetzt ebenfalls in seinem Sortiment führt? „Der Bereich Haus­ haltswaren war Bestandteil des Übernahmeangebots“, erläutert Lasse Naber. „Nachdem wir die Umsatzzahlen in diesem Bereich analysiert hatten, stellten wir fest, dass dieses Geschäftsfeld durchaus Potenzial hat. Die hohe Qualität und das unverkennbare Design der Produk­ te, bei dem auch der Farbigkeit eine tragende Rolle spielt, kommt bei vielen Konsumenten gut an und hat ebenso Kultcharakter. Allerdings

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Mit kundenorientierten Eigenentwicklungen zum Erfolg Eine Marke zu übernehmen ist die eine Sache, sie zu pflegen und zu erhalten eine andere. „Wir werden die Marke Wesco selbstverständlich weiter mit Leben erfüllen“, unterstreicht Lasse Naber. „Wir werden be­ stehende Produkte optimieren und neue entwickeln. Eigenentwick­ lungen spielen in unserer Geschäftsentwicklung ohnehin eine tragen­ de Rolle. Bereits heute tätigen wir zwischen 40 und 45 Prozent unseres Umsatzes mit Entwicklungen aus eigenem Hause. Anfangs wurden wir für diese unternehmerische Entscheidung belächelt“, erinnert sich der sympathische Unternehmer. „Aber mittlerweile hat sich dieser Schritt sowohl für uns als auch für unsere Kunden bezahlt gemacht. Denn in den meisten Fällen orientieren sich unsere Produktentwick­ lungen an den Anforderungen unserer Partner im Handel, mit denen wir uns kontinuierlich austauschen. Dieser Dialog hat mit dazu beitra­ gen, dass wir uns von einem einfachen Handelsunternehmen langsam zu einem Produktentwicklungsunternehmen gemausert haben. Die Fertigung der Produkte überlassen wir Unternehmen, die sich auf ihr Fach verstehen. Im Falle Wesco setzen wir auf ein Unternehmen, das sich auf die Verarbeitung von Metall und Kunststoff spezialisiert hat und um die Besonderheit der Produkte weiß. Wir sind mit all unseren Industriepartnern partnerschaftlich verbunden. Dabei setzen wir, wenn immer möglich, auf die Kompetenz in Deutschland produzierender Unternehmen. Und das in Produktbereichen wie Abfalltrennung, Ab­ luftsysteme und Beleuchtung. In unserer hauseigenen Entwicklungs­ abteilung beschäftigen wir mittlerweile 16 Mitarbeiter, darunter auch Ingenieure, deren maschinelle Ausstattung erlaubt, dass entsprechende Prototypen hergestellt werden können. Zudem arbeitet diese Abteilung in einigen Bereichen wiederum eng mit Hochschulen und Forschungs­ instituten und natürlich mit unseren Industriepartnern zusammen.“ Von der Möglichkeit der Eigenentwicklung im Hause Naber wird jetzt auch das Wesco-Sortiment profitieren. Ideenpotenzial gibt es ausrei­ chend, wie Lasse Naber unterstreicht: „Das belegen die Gespräche mit unseren Kunden: Da gibt es z.B. den Wunsch nach einem schnelleren, komfortableren Einbau oder auch nach modernerem Design. Oder die Entwicklung von Abfallsammlersystemen mit optimierter Raum­ nutzung, um technische Geräte wie Wasserfiltersysteme im Spülen­ unterschrank bequem unterzubringen und zugänglich zu machen. Ich bin sicher, dass uns die Ideen nicht ausgehen werden!“ 36 | k+a 4.2024

Erfolgreiche Integration und Expansion Auf alle Fälle wird auch Wesco mittel- und langfristig zum weiteren Erfolg des Unternehmens beitragen, davon ist Lasse Naber überzeugt. „Zu einem Großteil sind alle relevanten Daten digital bereits einge­ speist, so dass die Handelspartner diese ganz einfach online ordern können. Untergebracht sind die Wesco-Produkte derzeit in einer 6.500 Quadratmeter großen Halle“, erläutert Lasse Naber, „die wir kurzfristig anmieten konnten. Zwischenzeitlich ist es uns jedoch ge­ lungen ein naheliegendes Grundstück zu erwerben, auf dem wir in den nächsten eineinhalb Jahren eine neue Lagerhalle mit 10.000 Qua­ dratmeter Fläche bauen werden, die ausschließlich Wesco-Produkten vorbehalten ist. Auch hier kommt uns unsere durchdachte Logistik zugute, in die wir kontinuierlich investieren, um Prozesse weiter zu optimieren.“ Ein starkes Team für eine starke Marke Die Integration von Wesco war eine Teamarbeit, zu der die Mitarbei­ ter durch einen immensen Arbeitseinsatz beigetragen haben, wie der Unternehmer betont. „Darauf sind wir stolz!“ Das Nordhorner Familienunternehmen Naber GmbH ist nicht um­ sonst einer der führenden Küchenzubehör-Vollsortimenter Europas. Das innovative Unternehmen ist seit rund 50 Jahren im Markt präsent und hält erfolgreich seinen Expansionskurs. Naber steht für Innova­ tionen, Design und Funktionalität, hohe Beratungsqualität und kun­ denorientiertes Denken und Handeln. „Diesem Ruf wollen wir auch www.naber.com morgen gerecht werden“, verspricht Lasse Naber.


DESIGN + Trend

Villeroy & Boch: Morning Green

Fotos: Villeroy & Boch

Die neue Trendfarbe für Keramikspülen

Villeroy & Boch präsentiert mit „Morning Green“ eine neue matte Keramik­farbe, die von dem renommierten Kölner Designer-Duo ­kaschkasch entwickelt wurde. Florian Kallus und Sebastian Schneider, die kreativen Köpfe hinter kaschkasch, ließen sich für Morning Green von früh­morgendlichen Spaziergängen im Wald inspirieren. Sie schufen einen leisen, entsättigten Grünton, der das Auge entspannt und eine beruhigende Atmosphäre schafft.

S

ebastian Schneider beschreibt Morning Green als „einen geerdeten Ton, auf dem sich das Auge ausruhen kann“. Das weiche, zurückhaltende Grün harmoniert besonders gut mit natürlichen Materialien wie Massivholz, Marmor und Naturstein. Möbel und Ar­ beitsplatten in sanften Creme- und Erdtönen oder abgestimmten Grünnuancen betonen die elegante Schlichtheit von Morning Green. Ergänzt wird das Design durch hochwertige Arma­ turen aus dem Villeroy & Boch Sortiment, die in vielfältigen Ausführungen erhältlich sind. Ein interessanter Kontrast entsteht durch die Kombination von Morning Green mit Armaturen in der Trendfarbe Matt Black. Mit der Einführung von Morning Green erweitert Villeroy & Boch sein Sortiment um eine attraktive Trendfarbe für Keramikspülen. Neben klassischen Weißtönen bietet der Marken­ hersteller auch warme Beige- und Cremetöne, ausgewählte Grauvarianten und intensives Schwarz – je nach Ausführung in glänzend oder matt. Diese Farbvielfalt ermöglicht stilvolle, individuelle Gestaltungskonzepte für den Spülbereich – von klassisch-elegant über modernwww.villeroy-boch.com natürlich bis hin zu urban-puristisch.

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Technik + komfort

Trendsetter und Benchmark in der Kühl- und Gefriertechnik Liebherr-Hausgeräte

Seit 75 Jahren hat sich Liebherr von einem kleinen oberschwäbischen Betrieb zu einer weltweit ­erfolgreichen Firmengruppe entwickelt. Diese Erfolgsgeschichte prägt das Handeln und spiegelt sich in der Hausgerätesparte wider. Als Kühl- und Gefrierspezialist im Premiumsegment setzt Liebherr mit wegweisenden Innovationen neue Maßstäbe.

„E

s sind Pioniergeist und Innovationskraft, langfristige Orientie­ rung und verantwortungsvolles Handeln, die sich auch in jeder Weiterentwicklung des Liebherr-Sortiments widerspiegeln“, be­ tont Steffen Nagel, Managing Director Sales & Marketing, LiebherrHausgeräte GmbH. Eine Aussage, die die Neuheiten des Kühlgeräte­ spezialisten unterstreichen: FNXa 522i, der weltweit erste kreislauffähige ­Gefrierschrank Zukunftsträchtig ist mit Sicherheit die wegweisende Vakuum-PerlitTechnologie BluRoX von Liebherr. Mit dem FNXa 522i zeigt Liebherr nun den Prototypen des ersten Gefrierschranks, der die BluRoX-Tech­ nologie vollumfänglich nutzt und ein kreislauffähiges Produktkon­ zept verfolgt. Das Gehäuse des FNXa 522i besteht aus einem 3-DVakuumkörper, der durch fein gemahlenes Vulkangestein, Perlit, stabilisiert wird. Der 185 cm hohe Gefrierschrank wird die höchste Energieeffizienzklasse A erreichen. Für eine noch einfachere Repa­ rierbarkeit ist die Technik kompakt im Sockel eingebaut – in einem leicht austauschbaren Modul. Und nicht zuletzt bringen die dünneren BluRoX-Außenwände im Vergleich zu einem regulären Gefriergerät mit den gleichen Außenmaßen im Ergebnis 30 Prozent oder 80 Liter mehr Nutzvolumen. French-Door-Geräte: durchdacht bis ins kleinste Detail Ein „großes“ Highlight sind die neuen French-Door-Geräte von Lieb­ herr, die auf der IFA 2024 erstmals präsentiert und ab dem kommen­ 38 | k+a 4.2024

den Jahr verfügbar sein werden. Diese imposanten Kühl-Gefrierkom­ binationen bestechen optisch durch raffinierte Design-Highlights, wie das indirekte Lichtkonzept MoodLight, das die Griffmulden der Gefrierschubladen oder das Water & Ice-Center ästhetisch in Szene setzt und nach Belieben dimmbar ist. Das Innere der Geräte ist individuell anpassbar: In der VarioTempZo­ ne kann die Temperatur flexibel zum Gefrieren oder Kühlen genutzt werden. Edle Glas- und Edelstahlkomponenten unterstreichen den hochwertigen Innenraum. Mit 180,5 cm Höhe, 90,6 cm Breite und 62 cm Tiefe sind die geräumigen Kühl-Gefrierkombinationen als FrenchDoor mit zwei Gefrierschubladen oder als 4-türige Kombination er­ hältlich. Die zahlreichen praktischen Features sind in den Serien Pure, Plus und Prime verfügbar. Einbaugeräte extra large Eine harmonisch und zeitlos designte Produktfamilie für die 194 cm hohe Nische nutzt die verfügbare Raumhöhe bestmöglich aus, um bis zu 12,5 % mehr Platz für frische Lebensmittel zu schaffen. Mit diesen BioFresh-Modellen bringt Liebherr die bislang einzigen Einbaugeräte für die 194 cm Nische auf den Markt, die zwei Null-Grad-Schubladen vorweisen. Einen weiteren Maßstab setzt die in diesem Segment erst­ malig erreichte Energieeffizienzklasse C. Die verfügbaren fünf Modellvarianten erstrecken sich vom Einstiegs­ modell mit der Frischetechnologie EasyFresh in der Pure-Serie über die Plus-Serie mit BioFresh bis hin zu einem Premium-Modell der Prime-Serie.


Technik + komfort

Überzeugend sparsam, die neue Einbau-Kühl-Gefrierkombination ICBa 5123 Mit dem ICBa 5123 präsentiert Liebherr die weltweit erste Kühl-Ge­ frierkombination im Einbaubereich in Energieeffizienzklasse A. Diese Weltpremiere sorgt mit zwei BioFresh-Schubfächern nicht nur für fri­ schen Genuss, sondern auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Zahlreiche Frischetechnologien wie VarioTemp, NoFrost und der größte BioFresh-Safe aller Zeiten bieten beste Lagerbedingungen bei geringem Energieverbrauch.

Fotos: Liebherr

Ressourcenschonendes Gefriergerät setzt MaSSstäbe Liebherr verfolgt das Ziel, den Anteil an erneuerbaren Materialien und Rezyklaten in seinen langlebigen Produkten zu erhöhen. Ein Bei­ spiel dafür ist das Gefriergerät FNa 6635: Für Türen und Seitenwände wird 100 Prozent recycelter Stahl genutzt. Der Isolierschaum und die Innenverkleidung enthalten recycelte und biobasierte Materialien. Die Türdichtungen bestehen aus TPE statt PVC, das genauso langlebig, aber einfacher zu recyceln ist. Auch die Verpackung wurde ressour­ censchonend gestaltet, ohne Kompromisse bei der Transportsicher­ heit einzugehen. Durch den ressourcenschonenden Materialeinsatz entstehen bei der Herstellung des FNa 6635 pro Gerät 36 Kilogramm weniger CO2 im Vergleich zum FNa 6625. Unterbaugeräte für Nischen oder Kücheninseln Sie sind flexibel in der Planung, einfach in der Montage, überzeugend in der Ausstattung: Die neuen Liebherr-Unterbaugeräte fügen sich mit einer Höhe von 82–88 oder alternativ mit 86–92 Zentimetern perfekt unter der Arbeitsfläche ein. Das erweiterte Unterbauportfolio bietet somit nun höchste Flexibilität für eine individuelle und ergono­ mische Küchenplanung. In das überarbeitete breite Liebherr-Portfolio reihen sich auch neue, flüsterleise Unterbau-Weinkühlschränke ein. Sie bieten beste Lager­ bedingungen für alle Weine, auch auf begrenztem Raum. Hochwerti­ ge Holzborde vervollständigen das Interieur der Geräte.

Side-by-Side-Kombi mit Weintemperierteil Das zeitlose und schlichte Design der neuen Liebherr Side-by-SideKombination wird außen und innen durch Edelstahl-Elemente in wahlweise BlackSteel oder SmartSteel unterstrichen. Für eine effizien­ te Beleuchtung sorgt der LightTower, der sich nahezu über das ganze Kühl- oder Weinfach erstreckt. Das gesamte Gehäuse fügt sich pass­ genau in eine 60 cm tiefe Nische ein. Dank InteriorFit ragt lediglich die Tür definiert heraus. Natürlich verfügt auch diese Kombination über die gewohnt hochwertigen Features wie beispielsweise BioFresh Professional mit HydroBreeze für langanhaltende Frische, den IceMa­ ker für bis zu 130 Eiswürfel pro Tag oder InfinitySpring als Quelle kristallklaren, kalten Wassers direkt im Gerät. Der Weintemperierteil mit Platz für 44 Flaschen bringt edle Tropfen auf die perfekte Trink­ temperatur. Zwei Temperaturzonen sorgen dafür, dass beispielsweise Weiß- und Rotwein jeweils ideal temperiert werden können. www.liebherr.com

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Unternehmen + Köpfe

Krumme – Wohlfühlambiente und Wohlfühlklima aus einer Hand

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Unternehmen + Köpfe

Mit der Küchenhaus Krumme GmbH und der Bad + Bau Krumme GmbH bietet das Familienunternehmen Krumme seinen Kunden im Münsterland alles aus einer Hand. Mit dem Fokus auf die ­Gestaltung von Küchen und Bädern sowie seinen Geschäftsbereichen Beleuchtungs-, Klima- sowie Wasserfilter-Technik hat sich das Unternehmen einen Namen als Experte für Wohlfühlräume gemacht. Fotos: Küchenhaus Krumme

Wir sprechen mit Hermann Krumme, geschäfts­ führender Gesellschafter der Unternehmen, über seine menschenbezogene ganzheitliche Unternehmensphilosophie.

Herr Krumme, Ihr kreatives, technisch versiertes Dienstleistungsunternehmen setzt sich Tag für Tag mit den persönlichen Belangen seiner Kunden auseinander. Welche Faktoren haben für Sie und Ihr Team bei der Beratung Ihrer Kunden die höchste Priorität? Hermann Krumme: Sie haben es bereits in Ihrer Frage erwähnt: Es geht um die persönlichen Belange jedes einzelnen Kunden. Deshalb steht der Mensch bei uns an erster Stelle. Ich versuche, auf jeden seiner Wünsche individuell einzugehen. Hierbei findet stets ein Aus­ tausch auf Augenhöhe statt, sodass am Ende ein optimales, zufrieden­ stellendes Ergebnis entsprechend den persönlichen Belangen erzielt wird, das selbstverständlich im Kontext zu den jeweiligen budgetären Möglichkeiten steht. Individualität wird bei uns sehr großgeschrieben. Wir versuchen, aus jedem Raum etwas Besonderes zu machen, selbst wenn das Budget des Kunden nicht so hoch ist.

Wie erleben Sie die Kunden, die in dem derzeit schwierigen konjunkturellen Umfeld auf Sie zukommen? Hermann Krumme: Der Kunde, der zu uns kommt, hat nach wie vor einen gewissen Anspruch. Allerdings soll auch hier oft gespart wer­ den. Besondere Ausstattungsdetails wie Quooker, Keramikarbeits­ platten und Einbaukaffeemaschinen, die nicht unbedingt sein müssen, fallen der derzeitigen Konjunktur in vielen Fällen zum Opfer. Küche und Bad sind Kern-Funktionszonen jedes Eigenheims und jeder Wohnung. Welche wesentlichen Einrichtungs- und Ausstattungswünsche der Konsumenten stellen Sie und Ihr Team derzeit fest? Hermann Krumme: Aktuell besonders beliebt bei der Küchenplanung sind große Kochinseln mit Muldenlüftern. Auf Hängeschränke wird in der Regel des Öfteren verzichtet, sodass insgesamt eine klare Linie deutlich wird. Den notwendigen Platz für Geschirr findet man in Side­

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boards oder Vitrinen, die passend zur Küche im Esszimmerbereich platziert werden. Durch in den Trockenbau eingefasste Hochschränke bekommt der Kunde bei uns eine ganz andere, für ihn oft unbekannte Küchenarchitektur präsentiert. Jeder Raum stellt Sie und Ihr Team vor eine neue planerische Herausforderung. Wie häufig und bei welchen Gelegenheiten trägt Ihre hauseigene Schreinerei zur individualisierten Gestaltung von Kundenwünschen bei? Hermann Krumme: Insgesamt bietet uns unsere Schreinerei Vorteile in Bezug auf Qualität, Flexibilität, Kundenservice und Kosteneffizi­ enz. Diese Vorteile tragen dazu bei, dass wir uns auf dem Markt dif­ ferenzieren und eine stärkere Kundenbindung aufbauen können. Die Schreinerei ermöglicht es uns, noch gezielter auf die Wünsche des Kunden einzugehen. Auch bei schwierigen räumlichen Gegebenheiten finden wir somit immer eine Lösung, um den Raum optimal zu nutzen.

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Der selbe Anspruch, den Sie an eine Küche aus Ihrem Hause stellen, gilt auch für das von Ihnen geplante und eingebaute Bad. Was sind die aktuellen Trends bei der Badezimmereinrichtung? Hermann Krumme: Die rein funktionale kleine voll geflieste Nasszelle ist passé. Das Bad von heute bietet Aufenthaltsqualität mit Wohlfühl­ faktor. So ist auch Holz ein großes Thema bei der Möblierung. Spiegel­ schränke sind immer noch Thema, werden heute aber in der Regel in die Wand eingelassen, um den Raumeindruck insgesamt klarer zu hal­ ten. Sideboards, insbesondere welche mit Sitzfunktion, werden auf­ grund ihrer doppelten Funktionalität im Badbereich immer beliebter. Farbige Armaturen setzen individuelle Akzente. Nach wie vor im Trend sind große begehbare Duschen. Das gilt auch für freistehende Badewannen. Und nicht zuletzt lässt sich die räumliche Atmosphäre durch oftmals Smart Home gesteuerte Beleuchtungskonzepte mit indirekter Be­


leuchtung oder farbigen LED-Effekten je nach Wunsch und Bedarf des Nutzers individuell anpassen. Grundsätzlich wünschen sich unsere Kunden ein optimales Ergebnis, sowohl optisch als auch funktionell. Dabei sind praktische Ideen und elegante Lösungen besonders gefragt. Unsere Bad-Experten setzen die Pläne der Kunden handwerklich perfekt um und bieten eine große Auswahl an Ausstattungslösungen. Dank unserer hauseigenen Fach­ handwerker im Bereich SHK, Elektro- und Schreinerarbeiten sind unsere Bad-Experten in der Lage auch ganz persönliche Kundenwün­ sche aufzunehmen und perfekt umzusetzen.

Herzen. Täglich frisches Obst, Gemüse und Getränke, ein enger Aus­ tausch über individuelle Belange der Mitarbeiter, gemütliche Treffen beim Grillen in lockerer Atmosphäre, Boots- und Fahrradtouren und persönliche Benefits wie beispielsweise Business-Bike, betriebliche Altersversorge sind bei uns Standard und werden gerne angenommen. Darüber hinaus versuchen wir durch regelmäße Fortbildungen auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um auch in Zukunft un­ serem Anspruch an Qualität gerecht zu werden. Die Tatsache, dass unsere Mitarbeiter immer wieder selbst neue Mit­ arbeiter für uns suchen und finden, spricht für sich.

Ein Wohlfühlambiente ist eine Sache, ein Wohlfühlklima ein anderes. Hermann Krumme: Wir bieten innovative Lösungen für die Regulie­ rung von Lüftung, Wärme, Wasser und Licht. Unser Know-how als erfahrene Handwerksmeister fließt in jedes Projekt ein, um den Kun­ den ein optimales Wohlfühlklima zu bieten. Ein harmonisches Zu­ sammenspiel von Lüftung, Wärme, Wasser und Licht ist entscheidend für ein angenehmes Wohnklima. Eine gute Lüftung sorgt für frische Luft und reguliert die Feuchtigkeit, während eine angemessene Behei­ zung für die richtige Temperatur sorgt. Hochwertiges Wasser und gut durchdachte Beleuchtungssysteme tragen ebenfalls maßgeblich zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei. Wie gesagt stehen für uns der Mensch und sein Wohlgefühl im Fokus. Darum steht es für uns außer Frage, dass wir uns ganzheitlich mit dessen Zuhause be­ schäftigen und uns auch entsprechend weiterbilden.

Herr Krumme eine abschließende Frage: Sie sind seit über zwanzig Jahren Mitglied in der Verbundgruppe Der Küchenring. Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit dem Verband? Hermann Krumme: Als mein Bruder und ich 2003 nach einem neuen Verband suchten, hatte ich nach den ersten Gesprächen direkt ein fa­ miliäres Gefühl. Vom ersten Moment an wurde uns gezeigt, dass bei Der Küchenring Menschen für Menschen arbeiten. Besonders wäh­ rend der Coronapandemie wurde der Zusammenhalt und das Verant­ wortungsbewusstsein nochmal besonders deutlich.

Was sind die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen heute und in Zukunft und mit welchen Maßnahmen nehmen Sie diese Herausforderung an? Hermann Krumme: Auch in unserer Branche ist die größte Herausfor­ derung, qualifiziertes Fachpersonal zu finden und zu halten. Als traditionelles Familienunternehmen liegt uns das Wohl unserer Mitarbeiter und der Zusammenhalt untereinander natürlich sehr am

Was ist der Schlüssel für eine so lange und erfolgreiche Partnerschaft? Hermann Krumme: Ehrlichkeit! Das ist für mich die Grundlage jeder Geschäftsbeziehung, ob mit unseren Kunden, unseren Lieferanten­ partnern oder mit der Verbundgruppe unseres Vertrauens. Wir be­ wegen uns in einer Branche, in der das Handwerk sehr stark präsent ist. Hier reden wir von mittelständischen Betrieben, bei denen Bo­ denständigkeit, Offenheit und respektvoller Umgang auf Augenhöhe elementar sind. Herr Krumme, wir danken Ihnen für dieses informative Gespräch und wünschen Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg. www.krumme-kuechen.de

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design + komfort

Der Hauswirtschaftsraum: Ordnung und Lebensqualität vereint In Deutschland wird immer seltener mit Kellern gebaut. Der Anteil von Neubauten mit Keller liegt bei weniger als 25%. Dies ist eine deutliche Veränderung gegenüber früheren Jahren, als der Kellerbau noch die Norm war. Der Rückgang hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, darunter die steigenden Baukosten und geänderte Bedürfnisse der Bauherren. Viele entscheiden sich heutzutage für alternative Lagermöglichkeiten, etwa Hauswirtschaftsräume im Erdgeschoss, statt in einen teuren Keller zu investieren.

S

o hat sich der Hauswirtschaftsraum zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Haushalte entwickelt. Immer mehr Haus­ besitzer erkennen die zahlreichen Vorteile, die ein gut geplanter und ausgestatteter Hauswirtschaftsraum bietet. Er ist weit mehr als nur eine Abstellkammer – er ist ein Ort, der Ordnung schafft, den Wohnraum entlastet und den Wert der Immobilie steigert. Dank cle­ verer Lösungen von Herstellern wie Hailo wird der Hauswirtschafts­ raum zu einem funktionalen Highlight im eigenen Zuhause. Effiziente Nutzung des Wohnraums Ein Hauswirtschaftsraum trägt wesentlich dazu bei, den Wohnraum effizient zu nutzen. Laut einer Umfrage des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) sehen 85% der Eigenheimbesitzer den Hauswirt­ schaftsraum als wertvolle Ergänzung zur Küche, da er die Hauptar­ beitsbereiche entlastet und zusätzlichen Stauraum schafft. Eine solche effektive Raumorganisation wird durch durchdachte Einbausysteme ermöglicht, die jeder Ecke des Raumes eine Funktion zuweisen. Hailo bietet hier beispielsweise den Laundry Carrier, ein Einbau-Wä­ schesystem, das in 45 cm, 50 cm oder 60 cm breiten Unterschränken installiert werden kann. Mit großvolumigen Systemkörben und voll 44 | k+a 4.2024

synchronisierten Auszugsschienen sorgt er für eine platzsparende und ergonomische Lösung zur Aufbewahrung und Sortierung von Wäsche. Solche Systeme tragen dazu bei, dass die Hausarbeit nicht nur effizienter, sondern auch angenehmer erledigt werden kann. Wertsteigerung der Immobilie Ein gut ausgestatteter Hauswirtschaftsraum kann den Wert einer ­Immobilie erheblich steigern. Immobilienexperten zufolge kann der Wert einer Immobilie durch einen Hauswirtschaftsraum um bis zu 5% erhöht werden. Käufer schätzen den zusätzlichen Stauraum und die klar strukturierten Arbeitsbereiche, was die Attraktivität der Immobilie beim Wiederverkauf deutlich erhöht. Eine Umfrage der National Asso­ciation of Home Builders (NAHB) zeigt, dass 91% der Käufer einen Hauswirt­ schaftsraum als „wünschenswert“ oder „unverzichtbar“ betrachten. Zu den vielseitigen Modulen von Hailo gehört das hoch belastbare Universaltablar für die praktische Aufbewahrung von Getränkekisten, Staubsaugern oder anderen großen Gegenständen. Geeignet für 60 cm breite Schränke mit 16 mm Seitenwandstärke, lässt sich das Universal­ tablar mittels hochwertiger Auszugsschienen herausziehen und sorgt so für einen einfachen Zugriff auf die verstauten Dinge. Passend dazu


design + komfort

Unabhängig davon, ob Getränkekisten, ein Bügelbrett, Staubsauger oder Besen verstaut werden sollen, stellen die Hailo Ordnungs-Module den passenden Einsatz zur Verfügung. Je nachdem, was verstaut werden soll, sind verschiedene Teilmodule erhältlich, die kombiniert werden können: Vom Schuhregal bis zum Universaltablar für die Ablage verschiedener Utensilien ist alles möglich. Dadurch kann der vorhandene Stauraum in Küchen und Hauswirtschaftsräumen voll ausgeschöpft werden.

Steigerung der Lebensqualität Die Trennung von Wohn- und Arbeitsbereichen trägt zu einer deutli­ chen Steigerung der Lebensqualität bei. Haushalte mit einem separa­ ten Hauswirtschaftsraum empfinden weniger Stress, da die Hausarbeit von den Wohnbereichen getrennt ist. Dies schafft ein aufgeräumteres und entspannteres Zuhause. Die neuen innovative Einbaumodule für einen 60 cm großen Getränkeschrank unterstützen diesen Anspruch zusätzlich. Eine Universalablage, ein Getränkekistenhalter und inno­ vative Flaschenhalter, die sich ideal für die Aufbewahrung von Ge­ tränkekisten und Weinflaschen eignen, stehen für weiteren Komfort.

Flexibilität in der Nutzung Ein Hauswirtschaftsraum ist ein echter Allrounder und bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten. Laut einer Studie von YouGov wünschen sich 68% der Haushalte mehr flexiblen Raum für verschiedene Aktivitäten im Haus. Ein Hauswirtschaftsraum kann neben seiner klassischen Funktion als Wasch- und Trockenraum auch als Vorratsraum, Werkstatt oder Hobbyraum genutzt werden. Mit den neuen Einbaumodulen von Hailo lässt er sich individuell anpassen und für verschiedene Zwecke nutzen. Diese Flexibilität macht den Raum zu einem wertvollen und multifunktionalen Bereich des Hauses. Ein gut geplanter Hauswirtschaftsraum ist eine wertvolle Bereiche­ rung für jedes Zuhause. Mit den richtigen Systemen und einer klugen Raumaufteilung wird er zu einem Ort, den man sogar ohne schlechtes www.hailo.de Gewissen seinen Gästen zeigen würde. Fotos: Hailo

erhältlich sind auch separate Wäschekörbe in verschiedenen Farben sowie das Hailo Shoe Rack. Letzteres bietet Platz für je vier Paar Schu­ he pro Ebene und sorgt dafür, dass diese stets griffbereit sind. Wäsche­ körbe und Shoe Rack sind jeweils in Kombination mit dem Univer­ saltablar als Set erhältlich. Eine Ablage dient der Aufbewahrung von Eimern, Putzmitteln und vielem mehr und schafft dank des integrierten Hakens eine Auf­ hängemöglichkeit für das zugehörige Kehr-Set, Tücher und weitere Utensilien. Mithilfe des Besen- und Wischerhalters lassen sich die oft sperrigen Gegenstände sauber und griffbereit aufhängen. An der Mul­ tifunktionshalterung können große, stehende Haushaltsgegenstände wie Leitern oder Bügelbrett sicher und platzsparend verstaut werden. Ganz nach räumlicher Gegebenheit und persönlichem Bedarf lässt sich der Hauswirtschaftsraum individuell ausstatten und somit opti­ mal nutzen. Darüber hinaus bietet Hailo noch zahlreiche weitere Module, die den Hauswirtschaftsraum übersichtlich und komfortabel machen: Das Hailo Wertstoff-Depot mit einer Einhängevorrichtung für Müllsäcke oder Stoffbeutel und großer Deckelklappe erleichtert das Sammeln von Kunststoffen und Recycling-Abfällen. Die komfortable Aufbe­ wahrung von Kleinteilen wie Wäscheklammern oder Putzutensilien gelingt dank der praktischen Utensilienbehälter mit Wandhalterung, die eingehängt und auch herausgenommen werden können. Und mit­ hilfe des klappbaren Anbau-Wäschetrockners wird eine flexible Tro­ ckenmöglichkeit für die frisch gewaschene Wäsche geschaffen.

Laundry Carrier, ein Einbau-Wäschesystem, das in 45 cm, 50 cm oder 60 cm breiten Unterschränken installiert werden kann. Mit großvolu­ migen Systemkörben und voll synchronisierten Auszugsschienen sorgt er für eine platzsparende und ergonomische Lösung zur Aufbewahrung und Sortierung von Wäsche. k+a 4.2024 | 45


technik + komfort

Bosch präsentiert „From Farm To Table”

Endlich ist es soweit: In diesem Jahr ist die renommierte Hausgeräte-Marke Bosch erstmals auf der ­Küchenmeile vertreten und wird hier Bestandteil der Architekturwerkstatt, Löhne, sein. Die produkttechnischen Protagonisten sind u.a. Sensor-Backöfen der Serie 8 mit Funktionen wie Air Fry und der Dampf-Funktion Plus bis zu 120 °C, die kratzresistenten GlassProtect Kochfelder und die XXL- und XL- Einbau-Kühl-GefrierKombinationen mit VitaFresh Frischetechnologie. Nicht zu vergessen die große Neuheit im Bereich ­Kochfelder mit integriertem Dunstabzug.

„D

ie Teilnahme an der Küchenmeile in Ostwestfalen ist für uns ein Meilenstein und ein lang ersehnter Traum, der endlich in Erfüllung geht“, freut sich Andreas Diepold, Geschäftsführer von Robert Bosch Hausgeräte Deutschland. „Wir haben viele Jahre darauf gewartet, Teil dieses unverzichtbaren Branchen-Events zu sein und unsere innovativen Produkte einem breiten Publikum präsentie­ ren zu können. Die Küchenmeile bietet uns die perfekte Plattform, um unsere Leidenschaft für hochwertige Einbaugeräte und zeitloses De­ sign zu teilen. Wir sind stolz darauf, endlich dabei zu sein und freuen uns darauf, die Besucher mit unseren Neuheiten zu begeistern!“ Und Antonio Terrada, Vertriebsleiter Bosch Küchen- und Möbelhan­ del ergänzt: „Das gesamte Bosch Vertriebsteam freut sich wahnsinnig

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darauf, unsere Kunden aus dem Küchen- und Möbelfachhandel auf der Küchenmeile zu empfangen. Mit der Architekturwerkstatt haben wir dafür den perfekten Ort gefunden. Unser Raumkonzept ‚From Farm To Table‘ setzt unsere Markenwerte nachhaltiges Leben und ge­ sunde Ernährung auf stilvolle Weise in Szene. Zudem erwartet unsere Kunden und Interessenten eine besondere Neuheit im Bereich Koch­ felder mit integriertem Dunstabzug und ein spannendes KochberaterKonzept.“ Architektonisches Raumkonzept „From Farm to Table“ Das Architekturkonzept „From Farm To Table“ wurde vom renom­ mierten Münchner Architekturbüro 1zu33 unter Leitung von Hend­


Küchen | Architektur + Trend

Kochberater-Konzept Zur Premiere von Bosch auf der Küchenmeile wird in der Showküche das neue Bosch Kochberater-Konzept präsentiert. Rekrutiert aus den Hobbyköchen des „Deutschland kocht“-Wettbewerbs, zaubern hoch­ motivierte und talentierte Köche regionale und saisonale Gerichte. Über das Bosch Kochberater-Portal haben Bosch-Kunden künftig die Möglichkeit, Köche für ihre Veranstaltungen zu buchen. www.bsh-group.com/de

Fotos: Bosch

rik Müller exklusiv für Bosch entwickelt. Das Konzept übersetzt den Bosch Markenfokus „gesunde und nachhaltige Ernährung“ in ein ar­ chitektonisches Raumkonzept und macht die Bosch Markenwerte in einer angenehmen Atmosphäre erlebbar. Zur Küchenmeile 2024 geht die Marke Bosch über den Kontext der Küche hinaus und zeichnet das Bild eines größeren Zusammenhangs – vom Anbau von Lebensmit­ teln über deren Aufbewahrung und Zubereitung bis hin zur Esskultur: From Farm to Table. Verknüpft im Bild des Farmhouse Fusion werden die zentralen Bosch Themen wie Gesundheit und Nachhaltigkeit mit Innovation, Fortschritt und Design verbunden. Sternekoch Tom Elstermeyer wird seine Interpretation von „From Farm To Table“ live vor Ort präsentieren. Im Mittelpunkt seiner Ar­ beit steht der respektvolle Umgang mit Mensch, Tier und Natur.

„Das gesamte Bosch Vertriebsteam freut sich wahnsinnig darauf, unsere Kunden aus dem Küchen- und Möbelfachhandel auf der Küchenmeile zu empfangen. Unser Raumkonzept ‚From Farm To Table‘ setzt unsere Markenwerte nachhaltiges Leben und gesunde Ernährung auf stilvolle Weise in Szene.“ Geschäftsführer Andreas Diepold und Antonio Terrada, Vertriebsleiter Robert Bosch Hausgeräte GmbH

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TECHNIK + KOmfort

Personalisierbare Eleganz Gaggenau setzt neue Maßstäbe in der Küche

Die neue Generation der Vario Kühlgeräte-Serie 400 von Gaggenau steht für eine perfekte Symbiose aus Ästhetik und Funktionalität, die sich nahtlos in moderne Wohnumfelder integriert. Davon können sich auch die Besucher im Gaggenau Showroom im House4kitchen während der Küchenmeile 2024 überzeugen.

„J

edes Design zielt darauf ab, eine ikonische Stellung einzuneh­ men, die sich durch Einzigartigkeit auszeichnet“, hebt Sven ­Baacke, Head of Design bei Gaggenau, hervor. Diese Geräte sind so gestaltet, dass sie eher als exklusive Designmöbelstücke oder gar Kunstwerke erscheinen, die sich harmonisch in den Wohnraum einfügen, anstatt wie herkömmliche Küchengeräte auszusehen. Das Konzept des „möbelartigen Aussehens“ wird durch eine enge Zusam­ menarbeit mit Küchendesignern und Architekten erreicht. Es umfasst eine Verfeinerung der geometrischen Formen, dunklere Farbtöne und ein ansprechendes Beleuchtungskonzept. 48 | k+a 4.2024

Ikonisches Design: Mehr als nur Küchengeräte „Im Vordergrund steht das Gesamterlebnis“, betont Lucas Schulte Campos, User Experience Designer bei Gaggenau. Die Geräte sollen nicht nur funktional sein, sondern durch Details, wie griffloses Öffnen, blendfreie Beleuchtung und hochwertige Materialien ein angenehmes und reibungsloses Benutzererlebnis bieten. Die neuen Geräte, davon ist Lucas Schulte Compos überzeugt, sind durch ihre dunklen Farbtö­ ne und die Verwendung von gebürstetem Edelstahl nicht nur ästhe­ tisch ansprechend, sondern unterstützen auch die ideale Präsentation des Inhalts im Kühlschrank.


Fotos: Gaggenau

technik + komfort

KÜCHE NEU GEDACHT

Sven Baacke,

Mikkel Brandt

Lucas Schulte

Head of Design

Bugge, Industrie-

Campos, User

bei Gaggenau

designer bei

Experience Designer

Gaggenau

bei Gaggenau

INNOVATION, INSPIRATION, QUALITÄT. Individuelle Anpassungen für jeden Geschmack Ein weiteres zentrales Thema ist die Personalisierbarkeit der Geräte. Wie der Experience-Designer weiter ausführt, sind die Gerätefronten vollständig anpassbar, sei es in Edelstahl oder Holz. Im Inneren bieten flexible Abstellflächen und individuell steuerbare Frischklima-Schub­ laden zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten. Die intuitive Steuerung erfolgt über ein Touch-Display, das auch spezielle Programme für die optimale Lagerung von Lebensmitteln bietet. Die Langlebigkeit und Relevanz des Designs stehen ebenfalls im Fokus der neuen Serie. Gaggenau setzt prinzipiell auf zeitloses Design und langlebige Materialien, die über flüchtige Trends hinaus Bestand ha­ ben. Dies soll sicherstellen, dass die Geräte auch langfristig attraktiv und funktional bleiben. Diskrete Hightech-Lösungen für den Alltag Die Kühlgeräte der Serie 400 bieten zudem technologische Vorteile, die den Alltag der Nutzer erleichtern. „Diese Geräte verfügen über die besten Kühleigenschaften, die Gaggenau je entwickelt hat, und somit die Frische der Lebensmittel länger erhalten“, davon ist Mikkel Brandt Bugge überzeugt. Dabei arbeitet die Technologie diskret im Hintergrund. Home Connect erlaubt, dass sie per Smartphone ge­ steuert werden. Integrierte Kameras ermöglichen es, den Inhalt des Kühlschranks auch von unterwegs zu überprüfen. Fazit: Die neue Vario Kühlgeräte-Serie 400 von Gaggenau vereint modernes Design mit fortschrittlicher Technologie und bietet dabei eine hohe Flexibilität in der Anpassung an individuelle Bedürfnisse. Die Geräte sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch anspre­ chend und fügen sich harmonisch in den Wohnraum ein. Mit einem Fokus auf Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit setzt Gaggenau neue Maßstäbe im Bereich der Küchengeräte, die sowohl Architekten www.gaggenau.com als auch Endkunden überzeugen sollen.

Präsentiert von den Marken im house4kitchen auf der Küchenmeile in Löhne.

21. - 27.09.2024

Besuchen Sie uns im house4kitchen.

house4kitchen Oeynhausener Straße 99 32584 Löhne (Germany) www.house4kitchen.com Tel.: +49 (0) 5732 989899-0

Samstag, 21.09. bis Freitag, 27.09.2024 Sa. - Do.: 9.00 - 19.00 k+a 4.2024 | 49Uhr Freitag: 9.00 - 13.00 Uhr


Fotos: Neff

technik + komfort

Neff – Energieeffizienz trifft Design

Auf der Küchenmeile 2024 vom 21. bis 27. September stellt Neff neue energieeffiziente Backöfen und Geschirrspüler vor. Die Traditionsmarke kombiniert in ihren Neuheiten „Made in Germany“ mit hoher Energieeffizienz und attraktivem Design. Premiere im Neff-Showroom im House4Kitchen in Löhne feiern die neuen Backöfen und Geschirrspüler.

D

ie erweiterten Backöfen der Neff Collection punkten mit der Energieeffizienzklasse A+ und bieten Premium-Features wie die Slide & Hide®-Technologie, die voll versenkbare Ofentür, und eine pyrolytische Selbstreinigung. Als perfekter Allrounder er­ weist sich der Backofen B5AVM7AG7: Elf Heizarten sorgen für ma­ ximale Flexibilität. Besondere Highlights sind außerdem die Dampf­ unterstützung, die per Dampfzugabe in zwei Intensitätsstufen Braten, Brot und Co. mit Feuchtigkeit versorgt, sowie die Air Fry-Funktion. Die neue Heizart ist bei diesem Modell über die Home Connect App verfügbar und kann nach dem Download in den Einstellungen des Backofens als Favorit gespeichert werden. Beim preisgünstigeren Circo Therm®-Backofen B5ACJ7AG3 mit Touch Control Bedienfläche ist Air Fry sogar vorinstalliert– das passende gelochte Backblech gibt’s direkt dazu und sorgt in Verbindung mit heißer Luft und nur wenig Öl für ganz besondere Knusperergebnisse. Darüber hinaus eint alle neuen Öfen ein aktualisiertes, zeitloses De­ sign in der Trendfarbe Graphite Grey. So lassen sich die Geräte op­ timal in jeden Einrichtungsstil integrieren. Gleichermaßen flexibel zeigen sich die neuen Neff-Einsteigermodelle bei den Bedienvarian­

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ten. Mit einem einzigen Fingertipp Temperatur und Zeit einstellen? Das geht dank der modernen Touch Control-Bedienfläche, die beim Modell B5ACJ7AG3 nun auch in Kombination mit Slide & Hide® ver­ fügbar ist. Wer haptische Elemente bevorzugt, darf sich beim Kom­ fortmodell B5AVM7AG7 auf voll versenkbare Bedienknebel freuen. Die neuen Highlights der Neff Collection überzeugen vor allem mit kompetenter Ausstattung – von der praktischen pyrolytischen Selbst­ reinigung bis hin zu innovativen Heizarten wie Air Fry. Mit Circo Therm® können außerdem auf bis zu drei Ebenen unterschiedlichste Gerichte gleichzeitig backen, braten und garen – und das ohne Ge­ schmacksübertragung. Smarte Geschirrspüler: Sparsamkeit trifft Innovation Zudem präsentiert der Hersteller sparsame Geschirrspüler mit den Energieeffizienzklassen A und B. Die Open Dry- und Zeolith-Tech­ nologien sorgen für effizientes Trocknen und glänzende Ergebnisse. Bei den Modellen in Energieeffizienzklasse A, z.B. S297EB802E und S287EB805E, unterstützt die Open Dry-Funktion auf sparsame Weise den Trocknungsprozess: Am Ende des Eco 50°-Programms öffnet die Tür automatisch, damit das Geschirr vollständig trocknen kann. Das Nonplusultra in puncto Trocknungsergebnis verspricht das Premi­ ummodell S299ZB803E mit seiner nutzer- und umweltfreundlichen Zeolith-Technologie. Das natürliche Mineral nimmt die Feuchtigkeit des frisch gereinigten Geschirrs auf und wandelt sie in trockene, hei­ ße Luft um. Das spart kostbare Energie und garantiert zusätzlich eine schnelle und schonende Trocknung. Auch wenn es um maximale Fle­ xibilität geht, beeindrucken die neuen Geschirrspüler der Neff Collec­ tion. Nicht nur wegen der Vielzahl an Programmen und Funktionen, sondern auch wegen der nachrüstbaren, dritten Beladungsebene, auf der neben Besteck auch Espressotassen und sogar die Suppenkelle www.neff-home.com Platz finden.


Handel + Markt

Mit Herz und Verstand zu innovativer Einheit Wenn Küchenspezialisten und Industrieunternehmen zu Partnern werden

An einem Dienstagnachmittag starteten wir zu unseren Besuchen bei ausgewählten ­Küchenspezialisten im Norden Deutschlands. Unser Thema war, mit Küchenspezialisten zu sprechen, die entweder gerade ein eigenes Unternehmen gegründet, den elterlichen oder einen Fremdbetrieb übernommen haben. Ein Schwerpunkt lag in diesem Zusammenhang auch auf der Kooperation mit ihren Industriepartnern. Wir konnten Udo Helweg, Vertriebsleiter DACH, Pronorm Einbauküchen, und Timo Ackermann, Regionalleiter des Küchenmöbelherstellers, begleiten.

W

ährend der Anfahrt informierte Udo Helweg kurz über die Historie der einzelnen Unternehmen: „Mit einigen dieser Küchenspezialisten arbeiten wir bereits generationenübergreifend zusammen. Diese Unternehmer kennen uns gut. Andere Unternehmer wie­ der unterstützen wir proaktiv auf dem Weg in die Selbst­ ständigkeit. Angefangen bei der gemeinsamen Analyse der neuen Location bis hin zur gemeinsamen Gestaltung des Studiointerieurs. Auch wer Hilfe bei der Montage benötigt, wird nicht alleingelassen. Natürlich ist dieser Service für ­Industrieunternehmen auch mit einem gewissen Kosten­ aufwand verbunden und entspricht einer Investition in un­ sere Kunden.“ „Und ob es sich um Neukunden oder langjährige Wegbeglei­ ter handelt, wir geben, wenn eine Endkundenkommission etwas aufwändiger ist, auch hier und da ein paar planerische Tipps“, wirft Timo Ackermann ein. Auf Augenhöhe und auf einer Wellenlänge Die Eröffnung des eigenen Studios ist für Jungunternehmer keine geringe Investition, wissen die beiden Profis. „Da ist es selbstverständlich, dass wir ihnen als Industriepartner auch kaufmännisch etwas unter die Arme greifen. Oft geschieht das gemeinsam mit dem Einkaufsverband, dem sich unser Handelspartner angeschlossen hat. So gibt es gewisse Startup-Pakete, die z. B. verlängerte Zahlungsziele oder bessere Einkaufskonditionen beinhalten können, um die finanzielle Belastung zu mindern. Die Voraussetzung für den gemein­

samen Erfolg ist jedoch eine von beiden Parteien getragene Philosophie, eine Grundeinstellung zu Produkt, Segment und Markt, bzw. Mensch.“ Eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Hersteller und Handelspartner basiert auf gegenseitigem Vertrauen, das ergibt sich als Bilanz nach unserer gemeinsamen Tour. Denn die Unterstützung beinhaltet weitaus mehr als nur Mentoring. Hier erlebten wir live, wie durch den direkten, kontinuierlichen Austausch über Produkt und Markt, Freundschaften zwischen den Küchenspezialisten und den Repräsentanten der Unternehmen entstehen, die sowohl auf Kompetenz, Menschlichkeit und gegenseitigem Respekt fußen. Letzteres gilt gleichermaßen für die erfolgreiche Zusam­ menarbeit mit der Nachfolgegeneration eines Traditions­ unternehmens. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, weiß Udo Helweg. „Und Pronorm ist seiner Zeit sogar immer etwas voraus!“ Das bestätigen auch die von uns be­ suchten Küchenspezialisten, die bereits auf die kommende Hausmesse des Herstellers hin fiebern, um die neue wohn­ raumübergreifenden Einrichtungsszenarien des Herstellers zu sehen. Zu Beginn unserer Reise hatten wir geplant, einen umfassenden Artikel über dieses Projekt zu publizieren. Jedoch zeigten sich unsere gastgebenden Küchenprofis und ihre Unternehmen so individuell, einzigartig und besonders, dass wir uns entschieden, jeden für sich in einem separaten Artikel vorzustellen.

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Handel + markt

Unternehmer kommt von unternehmen Robert Dik, Designküchen Lemgo

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Fotos: Designküchen Lemgo

Handel + markt

Das Sideboard der Pronorm Y-line in

Robert Dik ist nicht nur Küchenspezialist aus Leidenschaft, sondern auch Unternehmer durch und durch. Sein Küchenstudio führt er seit sieben Jahren und das bis dato sehr erfolgreich. Wir besuchen den Vollblutunternehmer in seinem 80 Quadratmeter großen Studio „Designküchen Lemgo“. Auf 68 Quadratmetern Fläche präsentiert der quirlige Inneneinrichter drei Küchen unterschiedlichen Designs, die das Thema des ganzheitlichen Wohnens geschickt mit anreißen, ohne den Raum zu überfachten.

Eiche Trüffelgrau und Vitrinen mit von einem Passepartout in gebürstetem Messing umfasstem Parsolglas unterstreichen die Wohnlichkeit des Ambientes. Ein weiterer Blickfang der Ausstellung ist

M

it dabei ist eine markante X-line von Pronorm in Kombination mit proline128 in Organic Glass (Polymerglas) im Farbton Champagner, die die Blicke der Schaufenster-Passanten auf sich zieht. Eine angedeutete Boiserie mit Sideboard der Pronorm Y-line im Farbton Eiche Trüffelgrau und Vitrinen mit von einem Passepartout in gebürstetem Messing umfasstem Parsolglas unterstreichen die Wohnlichkeit des Ambientes. Eine Zwischenwand trennt dieses Szenario von zwei weiteren Exponaten: Eine in freundlichem Weiß gehaltene Landhausküche und als ihr Gegenüber eine aus glänzendem Titanium und sahara-beigem Mattlack gehaltenen Küche aus polymerem Glas. Nur wenige Stufen und man befindet sich im Office des Studios. Hier wird beraten, geplant und diskutiert.

die in glänzendem Titanium und sahara-beigem Mattlack gehaltene Küche aus polymerem Glas.

Geht nicht, gibt s nicht Bei Robert Dik ist der Kunde stets im Fokus. Planungstechnisch macht dem 33-Jährigen so schnell keiner was vor. Gelernt, lässt er uns wissen, hat er nämlich bei Pronorm. „Nach meiner Lehre habe ich jedoch eine Zeit lang von der Küchenvermarktung Abstand gewonnen“, berichtet er. „Ich habe mich auf den Verkauf von Zahnbohrern fokussiert und zwar exakt bis zu dem Zeitpunkt, als meine Frau und ich uns selbst eine Küche kaufen wollten. Das Küchenstudio unserer Wahl überzeugte uns weder planerisch noch preislich.“ Robert Dik wollte beweisen, dass er es besser konnte und so arbeitete er schon bald in Teilzeit als Küchenverkäufer, unterstützt von seinem Vater, seinem Bruder und von Pronorm. „Das ist jetzt sieben Jahre her“, blickt er zurück und ergänzt: „Bereut habe ich es nie!“ An seinem ehemaligen Lehrherren und Lieblings-Küchenmöbelhersteller Pronorm hält der pfiffige Unternehmer bis heute fest: „Die Sorti­ mentstiefe und die Produktvielfalt ermöglichen es mir, die Wünsche meiner Kunden zu erfüllen“, betont er. Und dass die menschliche Komponente ebenfalls stimmig ist, dafür spricht allein der freundschaftliche, kompetente Umgang miteinander, davon konnten wir uns überzeugen. „Unsere Kunden werden immer anspruchsvoller“, betont Robert Dik. „Viele orientieren sich auf Instagram und Pin­ terest. Und nur allzu oft öffnet ein Kaufinteressent sein Handy, hält mir ein gespeichertes Bild vor Augen und sagt: k+a 4.2024 | 53


Handel + markt

„Viele orientieren sich auf Instagram und Pinterest. Und nur allzu oft hält mir ein Kaufinteressent ein am Handy gespeichertes Bild vor Augen und sagt: „Die will ich!“ … Dann bitte ich meine Kunden oft darum, den Käufer zu kontaktieren, um den ent­ sprechenden Preis für diese Planung aus erster Hand in Erfahrung zu bringen. Mit diesem Wissen und der Definition des eigenen Budgets können wir dann gemein­ sam beginnen zu planen.“ Robert Dik

„Die will ich!“ Das wäre eigentlich kein Problem, doch stellen wir immer wieder fest, dass das Preisgefühl für das Objekt der Begierde vollkommen daneben liegt. Wenn es sich bei der er­ wählten Küche um eine Endverbraucherreferenz handelt, bitte ich meine Kunden oft darum, den Käufer zu kontaktieren, um den entsprechenden Preis für diese Planung aus erster Hand in Erfahrung zu bringen. Mit diesem Wissen und der Definition des eigenen Budgets können wir dann gemeinsam beginnen zu planen.“

Neuausrichtung auf den Sanierungsmarkt Gerade aufgrund seiner direkten Art setzen die Kunden des auf­ geweckten Kreativen auf sein Know-how. „In unserem besten Jahr, das war 2022, habe ich 100 Küchen geplant und verkauft. Danach noch immer 80. Aufgrund der derzeitigen Wirtschafts­ lage könnten es noch etwas weniger werden“, zieht Robert Dik in Betracht. Sein mittlerweile zweites Haus in Blomberg, das er von einem Kollegen übernommen hatte, hat er wieder aufgege­ ben. „Das Studio hat sich nicht gerechnet“, stellt er fest. Doch der Tausendsassa wäre nicht er, hätte er nicht bereits eine neue Geschäftsidee im Sinn: „Auf den Neubau kann man vorerst nicht setzen“, stellt er fest. „Wenn heute jemand bauen will, dann hat das erst einmal Zeit. Ich habe zwischenzeitlich Angebote abgegeben, die im April 2026 relevant werden. Ich sehe unsere Chance derzeit verstärkt im Sanierungsmarkt. Die Menschen sind bereit, 700.000 Euro für eine geförderte Sanierung aufzunehmen. Im Vergleich dazu könnten sie für 300.000 Euro ein Haus kaufen, das nicht gefördert wird. Ich bin sicher, dass diese Möglichkeit stärker wahrgenommen und genutzt werden wird. Ganz abgesehen von Bestands­ bauten, die derzeit saniert werden.“ Und Robert Dik wittert nicht nur die Chance, er ergreift sie auch, und zwar gemeinsam mit zwei am Markt etablierten Partnern aus den Gewerken Bauelemente, Fenster, Türen, Terrassen und Heizungstechnik, Klimaanlagen, Wärmepum­ pen etc. sowie zwei Architekten und einem Innenarchitekten. „In Barntrup entsteht gerade ein Projekt [Enno – Haus &

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Handel + markt

Energie] mit einer entsprechenden Ausstellung, die es uns ermöglicht, unsere Kunden ganzheitlich zu beraten. Meine Partner sind seit vielen Jahren erfolgreich am Markt unterwegs und verfügen zum Teil über Generationen hinweg über eine ausgezeichnete Reputation“, stellt Robert Dik fest. „Jeder einzelne von uns kann über kurz oder lang vom Image des anderen profitieren.“ Die Renderings, die uns der versierte Einrichtungsprofi zeigt, sind beeindruckend. Denn ir­ gendwie spricht die 40 qm große Showküche aus angoragrauem Polymer-Glas und liniertem Furnier, ausgestattet mit hochwertigsten multifunktionalen Hausgeräten, mit dem einladenden Esstisch und angrenzendem Lounge-Bereich die Phantasie mehr an, neben der doch eher nüchternen Sanierungsthematik mit Heiztechnik, Bus-Systemen oder der reinen Zurschaustellung verschiedener Fenster- oder Türdesigns. Auch Pronorm-Vertriebsleiter Udo Helweg und Außendienst-Repräsentant Timo Ackermann, die Robert Dik wann immer möglich, mit Rat und Tat zur Seite stehen, staunen nicht schlecht und freuen sich auf die gemeinsame Umsetzung des Projekts. Mit Events zu mehr Frequenz „Wir werden diese Location auch an interessierte Gruppen vermieten, die sie für eigene Events nutzen können“, erläu­ tert uns der Unternehmer. Ganz abgesehen von den geplanten eigenen frequenzbringenden Veranstaltungen der Ko­ operationspartner mit Kochevents oder Wein- und Whiskey-Tasting, die die Location insbesondere an Wochenenden beflügeln. Ebenfalls Teil des Gemeinschaftsprojekts ist ein Tiny-House, in dem auch Menschen kurzfristig Zuflucht finden kön­ nen, deren Heizung ausgerechnet im Winter den Geist aufgibt, erläutert Robert Dik. Aber auch Gäste oder Veranstalter von Events können hier komfortabel untergebracht werden. Ganz abgesehen von Kunden, die von weiterher anreisen, um mit den kompetenten Architekten, Innenarchitekten, Planern und Sanierungsprofis ihre Umbauten detailliert zu planen. „Und natürlich wird es auch ein Outdoor-Ambiente geben“, verrät uns der versierte Unternehmer. Die entsprechende Outdoorküche ist schon in Planung. Und wir freuen uns bereits auf die Fertigstellung des Projekts. www.designkuechen.online

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Handel + Markt

Mailänder Esprit im Herzen des Emslandes Niels Wösten, Küchendiele in Haren

Als studierter Betriebswirt war Niels Wösten zu Anfang seiner beruflichen Karriere für ein renommiertes Industrieunternehmen im Export tätig. Nie aus den Augen verlor der heute 38-Jährige das väterliche Unternehmen: Ein Küchenstudio, in dem gemeinsam mit Kunden individuelle Einrichtungslösungen geplant und umgesetzt wurden. „Ich bin mit diesem Studio aufgewachsen“, blickt er zurück. Und es scheint ihn nachhaltig geprägt zu haben. Denn seit dreieinhalb Jahren führt Niels Wösten die „Wösten Küchendiele GmbH & Co. KG“ in zweiter Generation.

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Fotos: Wösten Küchendiele

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Niels und Sandra Wösten (Mitte) mit Pronorm-Vertriebsleiter Udo Helweg (r.) und Regionalleiter Timo Ackermann (l.)

„S

eit 1996 stehen wir für Qualität, Kreativität und persönlichen Service rund um die Planung und Realisierung Ihrer Traumkü­ che“, betont der passionierte Küchenspezialist, der sich wie sein Vater als Quereinsteiger in die Materie eingearbeitet hat. Wir besu­ chen das sympathische Allroundtalent und seine Frau Sandra in dem derzeitigen 100 Quadratmeter großen Studio. Der Showroom befin­ det sich in einer ganzheitlich kernsanierten Immobilie, die zuvor ein Premium-Badstudio beheimatete. Gewinnende Exklusivität Aktuell liegt die Wösten Küchendiele an der Hauptstraße und avan­ ciert bereits auf den ersten Blick zum Höhepunkt der Harener Ems­ straße. Man könnte das Studio unverändert in die Innenstadt von Mailand transferieren, so ansprechend zeigen sich Gestaltung und Materialität der perfekt in die innenarchitektonischen Gegebenheiten eingefügten Exponate. Das Studio spiegelt den Zeitgeist moderner

Einrichtungsstilistik wider und spricht, entsprechend dem Ziel unse­ res Gastgebers, die gehobene Klientel an. Unmittelbar im Eingangsbereich präsentiert sich i-luminate, mit der Insellösung in Organic Glass im Farbton Champagner als Mittel­ punkt. Die hochwertige Keramikarbeitsplatte greift das Farbspiel ihres Umfelds gekonnt auf und unterstreicht die besondere Wertigkeit der Küche. Niels Wösten ist einer der autorisierten i-luminate-Händler und verfügt als solcher über einen entsprechenden Gebietsschutz für die Vermarktung dieser von Pronorm gefertigten Premiummarke. Flankiert von Hochschränken in Mattlack Schwarz und Oberschrän­ ken mit Parsolglas eingefasst in einen Messingrahmen mit gebürste­ tem Finish bildet diese Inszenierung das Highlight des Studios. Eine Trennwand im Industriefenster-Look gibt den Blick frei auf den Of­ fice-Bereich des Studios. Dabei lässt die ebenfalls von Pronorm aus Elementen der Y-line sowie der Proline128 in mattlackiertem Stein­ grau gehaltene Schrankaustattung mit furnierter Rillenfront in Nuss­ baum den Blick ins Büroinnere nur schemenhaft zu. Dadurch wirkt es wie eine Fortführung der i-luminate-Präsentation. Unser Gespräch führen wir gemeinsam mit Niels und Sandra Wösten, Pronorm-Vertriebsleiter Udo Helweg und Regionaleiter Timo Acker­ mann an dem Tisch, an dem auch Tag für Tag Gespräche mit Kunden stattfinden. Ein Platz, der nicht nur den Blick auf i-luminate zulässt, sondern auch auf eine Komposition der Proline128 in Mattlack Sahara beige in Kombination mit einer Melaminharzfront in Blackwood. Eine Durchgangstür öffnet den Weg zum angrenzenden Hauswirtschafts­ raum. Niels Wösten zeigt mit seinem Studio, dass nicht die Menge an ausgestellten Küchen die Käufer überzeugt, es sind vielmehr Authen­ tizität, Kompetenz, Zeitgeist‚ Charme und Einfühlungsvermögen, die sich wie hier in der Ausstellung widerspiegeln sollten, um das Vertrau­ en der Kunden zu gewinnen. Der herausfordernden konjunkturellen Lage stellt sich der Unternehmer mit Bravour: „Wir haben mehr als genug zu tun und sind mit unserer Abschlussquote, die bei über 70 Prozent liegt, gut zufrieden“, erläutert er. „Dabei liegt unser Durch­ schnittspreis bei rund 25.000 Euro.“ k+a 4.2024 | 57


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Qualität schlägt Preis „Haren liegt unweit der holländischen Grenze und viele unserer Kunden kommen aus den Niederlanden, um sich von uns eine Kü­ che planen zu lassen“, berichtet uns der passionierte Küchenprofi und verweist auf einige seiner letzten Aufträge, die große, aufwändige Pla­ nungen umfassen. „Wir können in keinster Weise klagen“, lässt er uns wissen. „Unser Auftragseingang ist nach wie vor sehr gut.“ Über den Preis zu verkaufen, das ist nicht Niels Wöstens Ding. „In jedem meiner Beratungsgespräche“, verrät er, „stehen bei mir die Faktoren Qualität, Funktionalität und Komfort an erster Stelle.“ Bei den Gerätemarken setzt der Unternehmer stark auf die Symbiose aus Qualität, Bekannt­ heitsgrad in der Region und Differenzierungspotenzial und arbeitet daher gezielt mit Siemens, einer Marke, die insbesondere bei nieder­ ländischen Kunden sehr gefragt ist, der renommierten Marke Miele, dem populären Bora Muldenlüfter, dem gefragten Quooker und dem Haubenhersteller Berbel, dessen Produkte durchaus Qualität und Dif­ ferenzierungspotenzial bieten. 58 | k+a 4.2024

Mut zur Expansion Sein bisheriger Erfolg bedingt auch den Mut des Unternehmers, trotz dieser traumhaft schönen Location in den Bau einer eigenen Immo­ bilie zu investieren. „Vorraussichtlich Sommer/Herbst 2025 wird die Küchendiele Wösten direkt an der Bundesstraße zu finden sein. Wir werden dort auf rund 500 Quadratmetern Fläche etwa 14 großzü­ gig gestaltete Küchen unterschiedlichster Stilrichtungen präsentie­ ren. Ob minimalistisch, im Scandinavian Design oder im modernen Farmhouse-Look, die unterschiedlichen Stilrichtungen sollen den Geschmack verschiedenster Zielgruppen anregen“, so die Zielsetzung des Unternehmers. Bereits heute plant und verkauft Niels Wösten wohnraumübergrei­ fend. Da kommen ihm die Sortiments- und Typenvielalt seines In­ dustriepartner Pronorm ganz recht. Denn mit diesem kann der Küchenspezialist seinen Kunden ganzheitliche, individuelle Einrich­ tungswünsche erfüllen, angefangen bei der Boiserie, über Side- und Lowboards, Vitrinenschränke, bis hin zu Hauswirtschaftsräumen,


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Garderoben, Ankleiden oder Badmobiliar. „Natürlich werden wir die­ se ganzheitlichen, raumübergreifenden Planungsgedanken auch in der neuen Ausstellung erlebbar machen. Unsere Kunden sollen sich bei uns wohlfühlen. Wir werden eine Lounge integrieren und natürlich auch Getränke und Snacks anbieten.“ Von der Hochzeitsfeier zur neuen Küche Sandra Wösten wird mit ihrem Unternehmen im Übrigen auch in der neuen Immobilie zugegen zu sein. Die studierte Betriebswirtin und vormalige Bankerin erkannte für sich eine Marktlücke im Ver­ leih von Artikeln, die man benötigt, um eine Hochzeitsfeier perfekt auszurichten. Von moderenen Stretchzelten bis hin zur Eventfloristik liefert sie Paaren alles, um ein schönes Ambiente für das individuelle Event zu schaffen. „Das Geschäft entwickelt sich gut“, stellt sie fest, „und wer heiratet, hat mit Sicherheit früher oder später auch Interesse an einer neuen Küche.“ Sowohl Sandra als auch Niels Wösten freuen sich bereits auf den neuen Showroom, denn dieser wird nicht nur eine Benchmark in puncto Studio-Gestaltung setzen. Er wird dazu beitra­ gen, neue Kunden zu begeistern und zu gewinnen und, so verraten sie uns ganz persönlich, er dient auch der „Familienzuammenführung“. Denn wie einst Niels Wösten im elterlichen Unternehmen werden auch ihre beiden Kinder spielerisch an das Unternehmen herange­ führt. „Dann sehen wir uns endlich wieder häufiger“, freut sich das Unternehmerehepaar. Und wir sind bereits gespannt auf das neue Do­ kuechen-woesten.de mizil der Küchendiele Wösten.

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Jung, dynamisch und Küchenprofi aus Leidenschaft Menal Yavsan, Küchen Atelier Burgdorf

In dem denkmalgeschützten Haus in der Braunschweigerstraße 7 in Burgdorf hat Menal Yavsan mit seinem „Küchen Atelier Burgdorf“ sein Domizil gefunden, um individuelle Küchenträume wahrzumachen. Der 27-Jährige ist seit einem Jahr selbständig. Auf 150 Quadratmetern Fläche präsentiert der passionierte Küchen­profi seinen Kunden vier Küchenszenarien, die auf unterschiedliche räumliche Gegebenheiten und Budgets seiner Kunden gekonnt eingehen. 60 | k+a 4.2024


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roßzügige Schaufenster geben den Blick frei auf die wohnlich dargestellte Küchen-/Esszimmerkreation mit furnierter Rillen­ front in grauer Eiche, die im Bereich der Hochschränke perfekt mit der Mattlackfront in Lava-Grau korrespondiert. An dem angrenzenden einladend gedeckten Esstisch werden künftig nicht nur seine Kunden Platz nehmen, sondern auch die mit ihm ko­ operierenden Makler und Architekten. „Ich tausche mich gerne mit Menschen aus“, betont der sympathische Küchenspezialist, der es liebt, seinen Horizont kontinuierlich zu erweitern. Als gelernter technischer Zeichner verfügt Menal Yavsan über ein Auge für Details. Kleinste Produktions- oder Montagefehler erkennt der Küchenprofi auf den ersten Blick. Da ist es keine Frage, dass er die Abnahme jeder Küche selbst übernimmt. Erfolgreicher Start in die Selbständigkeit Seine Liebe zur Küchenplanung entdeckte der Jungunternehmer erst etwas später und absolvierte über Novatrain eine Ausbildung zum Küchenspezialisten. Danach startete er bei einem größeren Küchen­

Menal Yavsan,

GroSSzügige Schaufens-

Inhaber Küchen

ter geben den Blick frei auf

Atelier Burgdorf,

die wohnlich dargestellte

Timo Ackermann,

Küchen-/Esszimmerkreation

Außendienst­

mit furnierter Rillenfront in

mitarbeiter Pronorm,

grauer Eiche, die im Bereich

und Udo Helweg,

der Hochschränke perfekt mit

Vertriebsleiter

der Mattlackfront in Lava-

Pronorm (v.l.n.r.)

Grau korrespondiert.

haus als erfolgreicher Küchenverkäufer durch. „Ich arbeitete damals überwiegend mit zwei Herstellern zusammen. Natürlich versuchte ich auf dem Weg in die Selbstständigkeit mit diesen Industriepart­ nern weiterzuarbeiten. Es blieb dann die Zusammenarbeit mit No­ bilia, die bis heute besteht. Mein Ziel war es jedoch, auch Lösungen für den hochwertigen Einrichtungsbereich anbieten zu können“, beschreibt Menal Yavsan seinen Anspruch. „Dafür suchte ich einen Anbieter, der eine hohe Sortimentsbreite und -tiefe anbietet und über ein hohes Typenspektrum verfügt.“ Auf der Suche nach diesem Wunsch-Industriepartner stieß er auf Timo Ackermann, seines Zei­ chens Außendienstmitarbeiter bei Pronorm. „Wir haben uns fachlich, aber auch zwischenmenschlich gleich gut verstanden“, nickt er Timo Ackermann anerkennend zu, der diesem Gespräch zusammen mit Pronorm-Vertriebsleiter Udo Helweg beiwohnt. Gemeinsam erarbei­ teten die Beiden die Exponate des neuen Showrooms und tauschen sich auch jetzt regelmäßig über Kundenwünsche und Trends aus. „Für Pronorm hatte ich mich aufgrund des vielfältigen und breiten Sorti­ ments entschieden. Ich habe die Möglichkeit meinen Kunden Fronten k+a 4.2024 | 61


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Diese Küche aus Organic-Glas trifft viele Kunden mitten ins Herz: die Kombination aus X-line und Proline128 in Organic Glass Arctisweiß mit Glasoberschränken in Artstone mit Schwarzglas.

in verschiedenen Lackarten und RAL-Farben, in Furnier oder poly­ merem Glas und mit der Y-line sogar ein exklusives Produkt anzubie­ ten.“ Wer würde sich nicht über eine solche Aussage freuen: Vertriebs­ leiter Udo Helweg und Timo Ackermann strahlen. Nach einem Jahr Selbständigkeit zieht der Küchenspezialist eine posi­ tive Bilanz: „Sowohl die Industrie als auch der Verband, dem ich mich angeschlossen habe, haben mich rundum super unterstützt: So hat mir der Verband einen Unternehmensberater zur Verfügung gestellt, der mir geholfen hat, einen Businessplan zu schreiben und zur Bank zu gehen. Außerdem hat er mir bei der Erstellung von Online-Marke­ ting-Kampagnen und dem Aufbau einer Website geholfen. Und Pro­ norm hat gemeinsam mit dem Verband ein passendes Gründerpaket geschnürt, dessen Konditionen mir den Start erleichtert haben.“ „Und wir haben hierbei ein sehr gutes Gefühl!“, wirft Udo Helweg ein. Marktnähe erfordert Flexibilität Summa summarum haben sich alle Anstrengungen bezahlt gemacht, denn, so berichtet der Jungunternehmern stolz: „Im ersten Jahr konnte ich meine Planzahlen sogar überschreiten. Allerdings verläuft das aktuelle Geschäftsjahr etwas schwieriger. Zurzeit wirkt sich das ­ schwierige konjunkturelle Umfeld auch auf mein Geschäft aus. Viele Eigentümer von Immobilien sind momentan eher zurückhaltend, wenn es um die Anschaffung langlebiger Investitionsgüter geht. Die Anzahl der Kunden, die nur die Spüle oder den Backofen erneuern wollen, nimmt zu. Grundsätzlich ist die Überlegung, in eine neue 62 | k+a 4.2024

­ üche zu investieren zwar da, doch durch die konjunkturell bedingte K Verunsicherung der Menschen wird die endgültige Entscheidung für die Investition in eine neue Küche hinausgeschoben. Zurzeit polarisiert der Markt. Entweder fragen meine Kunden nach einer preiswerten Küche, mit der sie ihre Mietwohnung ausstatten möchten oder nach sehr hochwertigen Planungslösungen, die den ei­ genen vier Wänden zuzuschreiben sind. Meist handelt es sich dabei um Menschen, die ihr Eigenheim gerade umbauen oder sanieren. Mit Pronorm im gehobenen Einrichtungsbereich und Nobilia im unteren bis mittleren Segment bin ich jetzt sehr gut aufgestellt und kann bei­ de Zielgruppen adäquat bedienen“, zeigt sich der Küchenprofi zuver­ sichtlich. Bekannte Marken stützen die eigene Marke Um seine Bekanntheit kontinuierlich weiterauszubauen, setzt er auch auf die guten Namen seiner Industriepartner: „Gerätemarken wie Bosch, Bora, Gaggenau, Neff oder Quooker, die beim Verbraucher ­bereits bekannt sind, helfen mir natürlich weiter“, erläutert er uns. „Ich würde mir eine solche Strahlkraft auch von meinen Küchenlie­ feranten wünschen“, fährt er mit einem Blick auf Udo Helweg und Timo Ackermann von Pronorm, die in seinem Studio den hochwerti­ gen Part repräsentieren, fort. „Nobilia ist durch die Prospektwerbung zwar bekannt, allerdings habe ich bereits bei meinem ehemaligen Ar­ beitgeber die Erfahrung gemacht, dass, wenn man Nobilia-Küchen für 20.000 bis 25.000 Euro angeboten hat, viele Kunden zögerten. Sie


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assoziierten die Marke mit günstigen Preisen.“ Menal Yavsan ist ein Mensch, der zuhören kann. Seine Angebote richtet er grundsätzlich an den Belangen seiner Kunden aus. „Selbstverständlich spielt es hier auch eine Rolle, wie viel ein Kunde für seine neue Küche ausgeben möchte.“ Und damit sich auch wirklich jeder Kunde bei ihm zuhau­ se fühlt, zelebriert er auch eine 12 Quadratmeter große Küche mit deckenhohen Schränken, funktionaler Geräteausstattung und prakti­ schem Zubehör. Eine besondere Affinität hat der sympathische Unternehmer für wohnraumübergreifende Planungen, die er in seinem Studio gekonnt andeutet, ob durch die geradlinige Y-line in wohnlicher Eiche mit dem liebevoll inszenierten Essplatz bis hin zur funktionalen Gardero­ be, in der er seine Prospekturen aufbewahrt. „Ich freue mich bereits auf die kommenden Aufträge, durch die ich auch innenarchitekto­ nisch weiter gefordert werde“, betont Menal Yavsan. Und wir freuen uns darauf, ihn redaktionell weiter zu begleiten. www.burgdorf-kuechen.de

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Herkunft mit Zukunft Witthöfts Küchentechnik, Hamburg

Birte Mydlach und Arne Witthöft führen seit rund zehn Jahren das Unternehmen in zweiter Generation und haben sich der Vermarktung hochwertiger Küchen- und ­Einrichtungslösungen verschrieben. Den Grundstein für ihren heutigen Erfolg, da sind sich die Geschwister einig, haben ihre Eltern Ruth und Manfred Witthöft gelegt, die 1984 ihr Küchenstudio in Hamburg eröffneten. Angesiedelt im Stadtteil Ochsenwerder, bekannt für seine ländliche und von Landwirtschaft geprägte Umgebung, liegt das gepflegte und einladende Domizil des Familienunternehmens unmittelbar an der Ochsenwerder Landstraße, die sich durch die malerische Marschlandschaft schlängelt. Das Studio ist für die Menschen in und um die Hansestadt herum die Top-Adresse, wenn es um die kompetente, kreative und individuelle Beratung, Planung und Montage der neuen Küche geht.

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Birte Mydlach und Arne Witthöft führen das Küchenstudio Witthöfts Küchentechnik, Hamburg, in zweiter Generation.

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ein Kundenwunsch bleibt in diesem Studio unerfüllt, keine Stil­ richtung unberücksichtigt. „Gemeinsam mit unseren Industrie­ partnern Pronorm und Nobilia gelingt uns das budgetübergrei­ fend“, betont das Geschwisterpaar glaubhaft. Anregende Einblicke Bereits beim Betreten des Studios wird uns dieser Anspruch deutlich: Die Kombination von Organic Glass Champagner mit der Melamin­ harzfront in Blackwood beeindruckt schon im Schaufenster durch den faszinierenden Kontrast zwischen elegantem Glaseffekt und tie­ fem, texturiertem Holz und steht für zeitlose Eleganz. Im rechten Schaufenster erwartet die Besucher des Studios eine griff­ los geplante Küche in Organic Glass Onyxgrau. Die dunkelgrauen, glänzenden Oberflächen reflektieren das Licht und verleihen der Kü­ che eine urbane, zeitgenössische Ausstrahlung. Eine Küche geprägt von minimalistischem Design und anspruchsvoller Funktionalität.

Das Highligt des Studios … … bildet jedoch die hier zelebrierte Küche der Marke i-luminate. Hochschrankfronten mit furnierter Rillenfront in Nussbaum strah­ len natürliche Wärme und Eleganz aus. Ergänzt wird dieses Design durch eine Abschlussvitrine in gebürstetem Messing mit Parsolglas. Die Insel in Artstone-Ausführung setzt Akzente, die perfekt mit der natürlichen Holzmaserung des Furniers harmonieren. Unser Gespräch führen wir am Esstisch einer Küche mit Hochglanz­ lackfronten in strahlendem Glanzarctisweiß, ergänzt durch Glasober­ schränke mit Sprossenglas. Ihrer hellen, einladenden Atmosphäre gibt man sich gerne hin, ohne die gegenüberliegende charmante Land­ hausküche in Mattlack Arctisweiß kombiniert mit dem zarten Grau­ grün auszublenden. Einfach gemütlich. MaSSgeschneiderte Lösungen „Unsere Kunden kommen zu uns, weil sie bei uns kaufen wollen, nicht wegen eines Markennamens. Wir sind hier die Marke, und das wissen die Leute!“, da sind sich die Geschwister einig. „Werbung schalten wir nur im Sportkurier, das reicht aus. Die beste Werbung ist die Weiter­ empfehlung durch unsere Kunden“, betont Arne Witthöft. Eine These, die seit Jahren aufgeht. Denn „die Wirtschaftskrise hat sich auf unser Geschäft noch nicht ausgewirkt“, beobachtet Birte Mydlach. Beide Geschwister verfügen unverkennbar über den gewissen Hamburger Charme, der sich in ihrer Offenheit und Herzlichkeit und auch Di­ rektheit widerspiegelt. „Jeder von uns beiden hat so seine Vorlieben bei der Planung einer Küche“, plaudert Arne Witthöft aus der Schule. „Ich denke manch­ mal mehr aus der Perspektive eines Monteurs. Das liegt daran, dass ich zwölf Jahre lang selbst montiert habe und weiß, was machbar ist und was für den Monteur anstrengend sein kann“, schildert er seine Herangehensweise. „Ich plane schon länger als Arne“, betont Birte Mydlach. „Früher habe ich immer die hochwertigen Küchen verkauft, während Arne sich

eher im unteren Preissegment bewegt hat. Mittlerweile hat er auch gute Küchen in seinem Portfolio“, bemerkt sie anerkennend. Ganzheitliche Einrichtungskonzepte und familiäre Zusammenarbeit Grundsätzlich erarbeiten beide auf Wunsch ihrer Kunden ganzheit­ liche Einrichtungskonzepte und übernehmen auch die Koordination unterschiedlicher Gewerke. „Damit bleibt vieles in der Familie“, er­ klärt die Küchenspezialistin schmunzelnd. „Die meisten Gewerke können wir innerhalb der Familie abdecken.“ Und nicht nur die, den kaufmännischen bzw. buchhalterischen Part haben nämlich die Ehe­ partner der beiden voll im Griff. „Viele wissen nicht, dass man heutzutage auch komplette Wohnberei­ che handwerklich einrichten kann. Ich erzähle oft, dass meine gesam­ te Wohnung, einschließlich des Kinderzimmers, mit maßgeschnei­ derten Lösungen ausgestattet ist. Mit den richtigen Innenauszügen braucht man kaum noch etwas anderes“, beobachtet Arne Witthöft. Für Pronorm-Vertriebsleiter Udo Helweg, der uns auch hier beglei­ tet, ist diese Aussage Wasser auf die Mühle: „Wir präsentieren diese Thematik auf unserer Hausmesse im Herbst. Auch vorgefertigte Sets wie Highboards, Lowboards und Sideboards gehören von jetzt an zu unserem Produktportfolio. Diese Sets sind in verschiedenen Tiefen erhältlich, beispielsweise 60 cm tief bei den grifflosen Varianten, und werden mit einer Artikelnummer und einem festen Preis versehen sein. Die Fronten und Korpusse sind in verschiedenen Farben erhält­ lich, nicht nur in Weiß oder Grau. Und, wenn jemand spezifische An­ passungen möchte, planen wir diese manuell. Das Thema „Ankleide­ k+a 4.2024 | 65


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Gelebte Partnerschaft über Generationen hinweg: Birte Mydlach und Arne Witthöft, Witthöfts Küchentechnik, und Udo Helweg, Pronorm Einbauküchen

zimmer“ wird ebenfalls abgedeckt werden. Im hochwertigen Bereich bieten wir komplette Garderoben mit Schuhregalen und anderen Ausstattungen an. Mittlerweile gibt es alles, was man sich vorstellen kann, einschließlich beleuchteter Spiegel und flimmerfreier Leuch­ ten“, schildert er und unterstreicht: „Die Qualität der Produkte ist auf Möbelhausniveau, nicht auf Baumarktniveau. Obwohl es sich um hochwertige Produkte handelt, sind sie manchmal noch zu kritisieren, da sie nicht immer das höchste Niveau erreichen.“ Für Arne Witthöft und Birte Mydlach trägt diese Erweiterung des Pronorm Produktport­ folio auch zu ihrer ganzheitlicher Einrichtungsstratgie bei, obwohl der Fokus natürlich noch immer auf der Küche liegt.

Der Wunsch der Kunden nach hochwertigen Materialien „Wir sind nach wie vor voll ausgelastet“, freuen sich die beiden Un­ ternehmer. „Im vergangenen Jahr haben wir 150 Küchen realisiert. Dazu gehören ebenso Projekte mit kleinen preiswerten Küchenzei­ len für 2.500 Euro, wie auch Miet-Projekte mit Küchen zu einem Durchschnittswert von rund 7.000 bis 8.000 Euro und individuelle Projekte von Immobilienbesitzern oder Bauherren mit einem Durch­ schnittswert von zwischen 25.000 und 30.000 Euro“, erläutern uns die Geschwister. „Ab einem gewissen Umsatzvolumen steigen auch die Ausstattungswünsche vieler Kunden“, erläutert Birte Mydlach. „Sie wünschen sich z.B. Keramik und das, obwohl diese oft gut 5.000 bis 6.000 Euro zusätzlich kostet.“ Aus diesem Grund ist dieser Werkstoff auch in dem Küchenstudio ausgesprochen präsent. „Mit sechs ver­ schiedenen Keramikanbietern haben wir eigentlich zu viel Auswahl.“ Für jeden Geschmack halten Arne Witthöft und seine Schwester die richtigen Designs bereit. Doch anstatt zig unterschiedliche Handmus­ ter zu präsentieren, sind die Muster in Schränken untergebracht. „Wir nehmen nur die Muster zur Hand, die dem Geschmack des Kunden entsprechen. So können wir gezielt arbeiten und die Kunden haben etwas Handfestes zur Auswahl“, erläutert die Küchenspezialistin. „Wenn etwas nicht gefällt, packen wir es gleich zurück in den Schrank und zeigen eine passende Alternative.“ Ähnlich gehen die Geschwister bei der Auswahl von Frontfarben vor, auch bei Ausführungen aus po­ lymerem Glas, die immer gefragter werden. „Unser Durchschnittspreis pro Schranktyp liegt mittlerweile bei über 400 Euro in Deutschland. Der Gesamtrechnungswert ohne Geräte liegt bei viereinhalb bis fünf Tausend Euro“, bestätigt auch PronormVertriebsleiter Udo Helweg die steigende Nachfrage nach einer höhe­ ren Wertigkeit. Und die spiegelt sich auch in hochwertigen Geräten oder multifunktionalen Armaturen wider, wie die Wasserplatzlösun­

Macht auch auf kleinem Raum eine gute Figur, wie hier bei einer Kundenreferenz: Artstone i-luminate von Pronorm mit Dekton Laos

Fotos: Witthöfts Küchentechnik

Industrial und Miele Geräte M-Touch

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gen von Blanco oder die neuen leistungsstarken Hauben-Lösungen von Berbel. Aber auch Hausgeräte von Miele und die top-aktuelle Geräte-Range von Neff finden derzeit regen Absatz. Und wer möch­ te, der kann natürlich auf weitere Gerätemarken zurückgreifen, denn Witthöfts Küchentechnik GmbH unterhält, wie der Name bereits er­ warten lässt, auch den Kundendienst für unterschiedliche Marken. Für Arne Witthöft und Birte Mydlach ist das nicht nur ein Zusatz­ geschäft, sondern ebnet hin und wieder auch den Weg zum Verkauf einer neuen Küche.

Der Familienbetrieb Witthöft beweist, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können. Mit einem unerschütterlichen Bekenntnis zur Qualität, einer Leidenschaft für Design und einer tiefen Verbunden­ heit zur Region gestalten Birte Mydlach und Arne Witthöft Küchen­ räume, die das Herz des Zuhauses bilden. Gemeinsam mit Kunden und Mitarbeitern verwirklichen sie Wohn(T)räume und setzen immer wieder neue Maßstäbe. Denn eins ist sicher: Birte Mydlach und Arne Witthöft nehmen jeden Kunden und damit auch jede Küche persönlich. www.witthoefts-kuechentechnik.de ANZEIGE

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KüchenDesk: Vom digitalen Helfer zur Branchenlösung Im vergangenen Jahr präsentierte Marco Hanczuch, Geschäftsführer der MeisterDesk GmbH, die innovative Softwarelösung KüchenDesk, die sich speziell an Küchenfachhändler richtet und deren Arbeitsprozesse automatisiert. Seitdem hat sich viel getan: Die Nutzerbasis hat sich verdoppelt. Die Software wurde anhand der Wünsche und Anregungen von Anwendern kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen an ein intelligentes Warenwirtschaftssystem noch besser zu entsprechen. Wir sprachen mit Marco Hanczuch über die neuesten Funktionen und die Pläne, die KüchenDesk zukünftig noch leistungsfähiger machen sollen. Das ist beeindruckend. Mit dem Wachstum Ihrer Nutzerbasis gewinnt Ihr System auch an Wert, oder? Marco Hanczuch: Absolut. Wir haben einen enormen technischen Sprung gemacht. Ein Beispiel: Ein Kunde mit sieben Filialen und 45 Mitarbeitern nutzt das System jetzt im täglichen Geschäft und kann damit wesentlich mehr erledigen als zuvor. Das zeigt, wie wichtig es ist, ein solches System ständig weiterzuentwickeln.

Marco Hanczuch, Geschäftsführer der MeisterDesk GmbH

Herr Hanczuch, im letzten Jahr haben Sie mir viel über Ihr digitales Warenwirtschaftssystem erzählt, das auf einem Glaubensansatz basiert. Haben Sie seitdem mehr Menschen von diesem System überzeugen können? Was waren die wichtigsten Aspekte, die zur Akzeptanz beigetragen haben? Welche Motivation hatten die meisten Nutzer, es anzunehmen? Marco Hanczuch: Gerne! Lassen Sie uns kurz zurückblicken. Vor etwa einem Jahr haben wir über dieses Thema gesprochen, und seitdem hat sich viel getan. Wir haben die Anzahl unserer Nutzer verdoppeln können. Mittlerweile haben wir täglich zwischen 500 und 1000 aktive Nutzer, die sich in das System einloggen und damit arbeiten. Das Sys­ tem wird intensiv genutzt, und wir erhalten von unseren Usern viel positives Feedback, aber auch viele Ideen, wie das System weiterent­ wickelt werden kann. Wir orientieren uns hier grundsätzlich immer am größten gemeinsamen Nenner. 68 | k+a 4.2024

Welche neuen Features haben Sie seit dem letzten Jahr hinzugefügt? Marco Hanczuch: Es hat viele kleine Verbesserungen gegeben, aber lassen Sie uns mit den größeren Themen beginnen. Ein wichtiger Punkt sind die Schnittstellen zu Planungsprogrammen. Wir haben im letzten Jahr bereits große Systeme wie KPS Winner und Carat, Eo­ pus eingebunden. Seit Anfang dieses Jahres haben wir auch KPS Max integriert. Die bidirektionale Schnittstelle von Winner ermöglicht eine automatische Übertragung von Daten zwischen den Systemen. Wir haben zudem unser Warenwirtschaftssystem weiter ausgebaut, insbesondere im Bereich der Lagerwirtschaft, um physische Lager­ bestände, Inventuren, Wareneingänge und -ausgänge noch besser zu verwalten. Aber auch Themen wie AB-Prüfung, Teil-Bestellungen, Teil-Wareneingang und auch das Reklamationsmanagement inklusi­ ve der Berücksichtigung von Lieferanten-Gutschriften können heute noch detaillierter dargestellt und gehandelt werden. Durch diese Op­ timierungen ist es gelungen, den Kern unserer Warenwirtschaft auf das nächste Level zu heben. Das klingt nach viel Bürokratieabbau für Ihre Kunden. Marco Hanczuch: Das war auch eines unserer Ziele: Bürokratie ab­ bauen und die Abläufe effizienter gestalten. Wir haben auch die Re­ klamationsbearbeitung weiter verfeinert und die Buchhaltung verbes­ sert. So gibt es jetzt eine Anbindung an DATEV oder eine Schnittstelle zum Kassensystem tillhub. Die vorbereitende Buchhaltung haben wir ebenfalls stark weiterentwickelt. Das ist großartig, besonders für Leute, die sich in der Buchhaltung oder auch Lagerhaltung nicht so gut auskennen. Bedeutet das, dass die Nutzer nicht mehr so tief in die Materie einsteigen


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„Wir haben sogar ein Endkundenportal entwickelt, bei dem der Endkunde sich akkreditieren kann, um nachzulesen, wann seine Lieferung eintrifft, welche Rechnungen vorliegen. Das ist ein Service, der sowohl dem Küchenspezialisten als auch dem Konsumenten zugutekommt.“ Marco Hanczuch

müssen, wenn das System richtig eingerichtet ist? Marco Hanczuch: Genau. Die Einrichtung des Sys­ tems ist zwar anspruchsvoll, aber wenn es einmal steht, läuft es fast von allein. Wir bieten einen Stan­ dard an, den unsere Nutzer dann individuell anpas­ sen können, ohne dass eine spezielle Programmie­ rung nötig ist. Wenn wir für jeden Nutzer ein individuelles Programm schreiben müssten, wäre das unbezahlbar. Aus diesem Grund verfügt KüchenDesk über einen so hohen Standard, der bis zu 90 Prozent aller anfallenden Prozesse abdeckt. Und wir optimieren kontinuierlich weiter. Mittlerweile verfügt KüchenDesk auch über ein Lead-Management. Wir haben eine extra Leadansicht generiert. Unsere User können er­ kennen, woher die Leads kommen und können die Leads auch auto­ matisiert in das System einbinden. Dadurch haben sie eine gute Über­ sicht über die generierten Leads und können diese auch als Basis für ein Angebot nutzen, um dann anschließen nachfassen zu können oder sich das Ganze auf Wiedervorlage zu legen. Und was mir gerade noch einfällt: Wir haben sogar ein Endkunden­ portal entwickelt, bei dem der Endkunde sich akkreditieren kann,

um nachzulesen, wann seine Lieferung eintrifft, welche Rechnungen vorliegen. Das ist ein Service, der sowohl dem Küchenspezialisten als auch dem Konsumenten zugutekommt. Das nenne ich mal flexibel: Wie sehen Sie die Zukunft, was Schnittstellen und zusätzliche Module angeht? Marco Hanczuch:Wir haben viele Ideen für die Zukunft. Eine davon ist eine abgespeckte, einfache Version unseres Systems, die auch klei­ nen Unternehmen den Einstieg erleichtert. Eine weitere ist „Küchen­ Desk 2.0“ – eine neue, weiterentwickelte Version der bestehenden Fassung jedoch mit frischer Optik und integrierter KI, die Aufgaben automatisiert. Wir arbeiten auch an einer Kommunikation zwischen dem Nutzer und dem System, ähnlich wie bei Sprachassistenten. k+a 4.2024 | 69


Das klingt sehr spannend, besonders die Möglichkeit, mit dem System verbal zu kommunizieren. Sehen Sie Herausforderungen bei der Akzeptanz solcher Technologien? Marco Hanczuch: Ja, es gibt immer Bedenken, gerade wenn es um Datenschutz und Sicherheit geht. Aber die jüngere Generation ist oft offener gegenüber solchen Technologien. Wichtig ist, dass wir Ver­ trauen aufbauen und den Nutzern zeigen, wie solche Systeme ihnen den Arbeitsalltag erleichtern können. Apropos Datensicherheit, haben Sie bereits eine Lösung für das Thema E-Invoice? Marco Hanczuch: Das ist ein wichtiger Punkt. Wir haben das bereits auf unserer Agenda und arbeiten intensiv daran, es bis zum Jahresen­ de in unser System zu integrieren und vollständig auszurollen. Wir haben schon etwa 80% der Entwicklung abgeschlossen und müssen jetzt nur noch die letzten Details fertigstellen, um auch die rechtlichen Anforderungen vollständig abzudecken. Herr Hanczuch, es ist beeindruckend, was Sie aufgebaut haben. Ich denke, dass Ihre Arbeit großes Potenzial hat, nicht nur in Ihrer Branche, sondern auch darüber hinaus. Marco Hanczuch: Ja, definitiv. Die Berührungsängste mit digitalen Lö­ sungen werden immer geringer, weil die Menschen heutzutage damit aufwachsen. Das Konzept, das wir entwickelt haben, basiert auf der Digitalisierung von Prozessen und der Schaffung von digitalen Erlebnissen für die Kunden. Diese Prinzipien sind nicht auf Küchenstudios beschränkt. Jede Branche, die auf Kundeninteraktion und individuelle Beratung setzt, kann von diesen digitalen Lösungen profitieren. Können Sie ein Beispiel nennen, wo Sie sich vorstellen könnten, dass Ihre Ansätze auch in einer anderen Branche erfolgreich sein könnten? Marco Hanczuch: Ein naheliegendes Beispiel wäre die Möbelbranche im Allgemeinen. Aber auch Bereiche wie die der Schreinereien oder Badeinrichtungshäuser könnten von einer ähnlichen Digitalisierung und Prozessoptimierung profitieren. Es geht darum, den Kunden eine 70 | k+a 4.2024

nahtlose und personalisierte Erfahrung zu bieten, die durch digitale Tools unterstützt wird. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen, wenn man digitale Lösungen in eher traditionell geprägte Branchen einführt? Marco Hanczuch: Eine der größten Herausforderungen ist sicherlich der Kulturwandel. Viele traditionelle Branchen sind es gewohnt, nach bestimmten Mustern zu arbeiten, und die Umstellung auf digitale Prozesse erfordert oft ein Umdenken auf allen Ebenen. Außerdem gibt es immer wieder Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes, die nicht unterschätzt werden dürfen. Wie begegnen Sie diesen Herausforderungen in Ihrer Arbeit? Marco Hanczuch: Wir legen großen Wert auf Aufklärung und Schu­ lung. Es ist wichtig, den Menschen zu zeigen, wie digitale Lösungen ihren Alltag erleichtern können und welche Vorteile sie bringen. Da­ rüber hinaus arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass alle Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Datenschutzes ausgeräumt werden. Abschließend, was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Sehen Sie bereits weitere Bereiche, in denen Sie aktiv werden möchten? Marco Hanczuch: Unser Fokus liegt weiterhin darauf, unsere digitalen Lösungen zu verbessern und auszubauen. Wir beobachten den Markt genau und sind offen dafür, unsere Konzepte in neue Branchen zu übertragen, wo sie Mehrwert schaffen können. Es bleibt spannend, wohin die Reise geht. Spielt Virtual Relality für Sie ebenfalls eine Rolle? Marco Hanczuch: Eigentlich obliegt diese Thematik den Herstellern von Planungssoftware. Weitblickend gesehen wird die Virtual Reality im Bereich der Architektur, der Innenarchitektur und damit auch der Einrichtung jedoch generell eine wesentliche Rolle spielen. In vielleicht zehn Jahren brauchen wir keine großen Küchenstudios mehr. Der Kunde kann alles bequem von zu Hause aus erleben. Na­ türlich bleibt Haptik wichtig, so dass insbesondere bei hochwertigen


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Einrichtungslösungen, die Möglichkeit gegeben bleiben muss, Möbel live zu erleben. Emotionen sind oft entscheidend für den Kauf. Aber wie gesagt, große Ausstellungsflächen werden dazu nicht mehr erfor­ derlich sein. Herr Hanczuch, wo sehen Sie KüchenDesk in fünf Jahren? Marco Hanczuch: Wir werden unsere Marktführerschaft weiter aus­ bauen. Derzeit sind wir Vorreiter im Bereich cloudbasierter ERP-Sys­ teme im Einrichtungssektor, wo auch Künstliche Intelligenz eine im­ mer größere Rolle spielt. Und KI spielt nicht nur bei der Optimierung von Prozessen eine wesentliche Rolle, sondern auch bei Datenanaly­ sen und Benchmarking, um sich im Markt besser zu positionieren. Unabhängig davon wollen wir nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa expandieren und in neuen Märkten Fuß fassen. Unser Netzwerk ist bereits entsprechend aufgebaut. Dabei setzen wir uns mit den unterschiedlichen gesetzlichen Regularien in den jewiligen Ländern auseinander. Natürlich wird es auch einheitliche EU-Regula­ rien geben, aber jedes Land wird weiterhin seine Besonderheiten ha­ ben. Diese zu verstehen und sich anzupassen, wird uns helfen, unsere Marktführerschaft auszubauen. Mit unserer Innovationskraft, besonders auch im Bereich der Künstli­ chen Intelligenz, werden wir unsere Marktführerschaft weiter ausbau­ en. KI wird unsere Prozesse revolutionieren und uns einen entschei­ denden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Herr Hanczuch, vielen Dank für dieses ausführliche Interview, aber verraten Sie uns noch, wo sich Interessenten während der Küchenmeile über Ihre Software informieren können? Marco Hanczuch: KüchenDesk wird auf der Area30 mit einem Stand vertreten sein, um dort Interessenten umfassend zu informieren und Fragen zu beantworten. Parallel dazu veranstalten wir ein exklusives Kundenevent in der Nähe, das mit einer besonderen Atmosphäre, in­ klusive Lagerfeuer und spannenden Vorträgen aufwartet. Der Veran­ staltungsort ist zwar etwas abgelegen, aber in etwa 20 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Am Abend werde ich unseren Gästen zudem einen Einblick in die Weiterentwicklung und Perspektive von Küchen­ www.kuechendesk.de Desk geben. Es lohnt sich zu kommen.

10:30 – 11:30 Neuste Funktionen in der Software – Meilensteine (Anne Kühne, Leitung 1st Level Support ­MeisterDesk GmbH) Neuste & wichtigste Funktionen aus dem vergangenen Jahr werden vorgestellt und erklärt. Insbesondere aus den Bereichen Bestellwesen, Buchhaltung und Reporting. 11:30 – 13:30 Individuelle Kundenbetreuung: 30-minütige Einzeltermine mit 1st Level Support Beratung & Hilfestellung für bestimmte Themen (freie Auswahl) aus den Bereichen: Angebots- und Auftragswesen, Bestellwesen, Buchhaltung, Lagerverwaltung, allgemeine Prozessführung usw.

Fotos und Grafiken: Meisterdesk GmbH

KüchenDesk – Kundenevent Sonntag, den 22.09.2024 10:00 – 18:30 Uhr Scheune, Kiekerei 3, 32017 Bad Salzuflen

14:00 – 15:00 Neuste Funktionen & Änderungen für Steigerung der Kundenzufriedenheit (Anne Kühne, Leitung 1st Level Support ­MeisterDesk GmbH) Neuste & wichtigste Funktionen aus dem vergangenen Jahr, die zur Steigerung der Kundenzufriedenheit führen, werden vorgestellt und erklärt. Unter anderem neues Service-Portal, Wiki-Funktion, Change Requests und “versteckte” Funktionen, die Produktivität im Team steigern. 15:00 – 17:30 Individuelle Kundenbetreuung: 30-minütige Einzeltermine mit 1st Level Support Beratung & Hilfestellung für bestimmte Themen (freie Auswahl) aus Bereichen: Angebots- und Auftragswesen, Bestellwesen, Buchhaltung, Lagerverwaltung, allgemeine Prozessführung usw. 17:30 – 18:30 Hinblick auf die Zukunft – Geplante Funktionen (Marco Hanczuch, Geschäftsführer MeisterDesk GmbH) Unter anderem werden die „Coming soon”Funktionen vorgestellt und Zukunftsaussichten beurteilt. Welche (politische) Herausforderungen stehen auf dem Weg und wohin geht die Reise für die Küchenbranche? 19:00 – open end Lagerfeuer Gelegenheit für das Netzwerken innerhalb der Branche.

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