pro fertighaus 1-2020

1-2020 Januar/Februar/März € 2,00 · Österreich € 2,30 · Schweiz sfr 3,20

profertighaus

FACH SCHRIFTEN VERLAG

BeNeLux € 2,40 · Italien € 2,80 · Slowenien € 2,80 Slowakei € 2,80 · Griechenland € 3,00

profertighaus Ausgabe 1-2020

Edle Tropfen Trinkwasser sparen, Regenwasser nutzen

Bungalow für zwei

Ganz bequem – alles auf einer Ebene

Wände & Türen Auf was es bei der Gestaltung ankommt Vernetzte Technik

Zukunftssicher im intelligenten Haus Fünfkampf: Smarthomes im Vergleich

Bien-Zenker „Concept M“ 155

Fischerhaus „Cube X“

Meisterstück „Fusion“

Regnauer „Pöring“

Weberhaus „Sunshine 220“

Heizen

Kühlen

Neue Energien

In eine saubere Zukunft.

Wärmepumpen von Vaillant.

Ein neuer Grad an Komfort.

Wärmepumpen von Vaillant bieten mehr als nur angenehme Raum- und Wassertemperaturen. Sie sorgen für minimale Energiekosten, schonen durch intelligente Vernetzung nachhaltig die Umwelt und werden umfangreich gefördert – damit Sie sich ganz entspannt auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihre Familie, sich selbst und Ihr Zuhause. Erleben auch Sie diesen neuen Grad an Komfort.

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profertighaus

1-2020

Oliver Gerst, stellvertretender Chefredakteur

Qualitäts-Versprechen

Natürlich Bauen

Der Fertigbau wirbt gerne mit der hohen Qualität seiner Baustoffe, Konstruktionsdetails, Produktionsprozesse und letztendlich seiner kompletten Häuser. Zu Recht. In der vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) bereits vor 30 Jahren gegründeten Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) verpflichten sich die Mitgliedsunternehmen ihre Häuser mit bestmöglicher Qualität zu errichten – Art, Umfang und Niveau der Anforderungen werden dabei regelmäßig fortgeschrieben und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Die Einhaltung der festgelegten Standards, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, werden von unabhängigen Prüfern überwacht. So konnte der Fertigbau zum Vorreiter in Sachen Energiesparhäuser und später bei Energie-PlusHäusern werden, seinen Anspruch an Wohngesundheit formulieren und die CO2-neutrale Holzbauweise befördern. Mit Erfolg, wie zum Beispiel die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann schon 2018 ausgerufene Holzbau-Initiative für Baden-Württemberg zeigt!

Vorne liegt der Fertigbau jetzt auch beim Thema Smarthome – die intelligente Ausstattung von Fertighäusern wird zunehmend Standard. Wir vergleichen deshalb fünf Smarthomes, die mit ganz unterschiedlichen Systemen und Features ausgestattet sind (Seite 16), und erklären, auf was es bei der Technik ankommt (36).

Dass auch ein Evergreen ein aktuelles Thema sein kann, beweist die Bungalow-Architektur, die derzeit eine Renaissance erlebt – sei es als Klassiker mit Walmdach für die vierköpfige Familie (32), als luxuriöse Villa mit Flachdach für zwei (10) oder als verglastes Fachwerkhaus im Garten als Alterssitz für ein Elternteil (58).

Viel Spaß beim Blättern und Entdecken von weiteren interessanten Reportagen und wissenswerten Tipps!

PAREN ENERGIE S LFÜHLEN U N D WO H

WIR BAUEN WOHN(T)RÄUME! Mit 115 Jahren Know-How, heimischen Hölzern und natürlichen Materialien werden aus Ihren Wohnträumen individuelle Lebensmittelpunkte. Durchdacht, effizient und energetisch bis unters Dach.

Herzlichst, Ihr

www.fingerhuthaus.de Oliver Gerst 1-2020

profertighaus

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Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen Infoline +49 2661 9564-20 info@fingerhuthaus.de

programm Themenübersicht

Neubau nach Abriss: 4 Bewohner, 4 Ebenen

im Grünen: zeitgemäß, 42 Haus aber regionaltypisch gebaut

58

Generationenwohnen: Bungalow als Alterssitz im Garten

Ökologisch: HolzhausSolitär mit SchindelFassade

32 36

Smarthome: Zukunftssicher mit intelligenter Technik

Ausgabe 1-2020

Titelhaus: Fingerhaus

profertighaus

proseminar

06 Szene Fakten, Kommentare und

22 Raumgestaltung Jan Schroeter im

profil

36 Smarthome Zukunftssicher:

Unterhaltung rund um den Fertigbau

10 Architektur Großzügig und smart:

Bungalow für die dritte Lebensphase

16 Fünfkampf Wohnen mit Intelligenz: Smarthomes im Vergleich

30 1 Haus – 4 Meinungen Stadtvilla von Gussek Haus: Klassiker gut interpretiert?

projekt 26 Landhaus Auf die Zukunft ausgerichtet: Flexible Planung, nachhaltige Bauweise

46 Wasser sparen Edle Tropfen:

Trinkwasser schonen, Regen nutzen

produkt 51 Adressen Anschriften & Kontaktdaten von allen Firmen im Heft

protokoll 52 Rund ums Bauen Aktuelles zu Haus, Technik und Wohnen; Impressum

40 Ökohaus Design-Objekt: Individuelles

66 Kolumne „kek berichtet”

42 Haus im Grünen Moderne Idylle:

provision

54 Neubau statt Abriss Raumwunder

67 Vorschau Ausgabe 2-2020:

Regionaltypisch, aber zeitgemäß gebaut mit Wohnkeller, Weinkeller & Sauna

„Eigenheim & Garten”: Informatives und Vergnügliches aus den Ausstellungen

Spannende Themen im nächsten Heft

58 Ensemble Mehrgenerationen-Konzept: Althaus, Anbau und verglaster Bungalow

62 Plus-Energie-Haus Familiendomizil: Wohngesund für alle Lebensphasen

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profertighaus

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Gewinnspiel Wählen Sie das schönste Fertighaus – Chance auf attraktive Preise

Mit intelligenter Technik gut gerüstet

prodomo

Raumprogramm auf drei Etagen

50

Interview: „Es gibt keinen Trend“

32 Bungalow Eben leben: komfortabel, familienfreundlich, alterstauglich

54

Alle Magazine des FachschriftenVerlages erhalten Sie aktuell beim Zeitschriftenhändler oder unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften

62 Ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck und Wohngesundheit war Baufamilie Vonlanthen mit zwei kleinen Kindern besonders wichtig. Beides vereint ihr neues Zuhause, das Teil einer Wohnanlage ausschließlich mit PlusEnergie-Häusern in der Schweiz ist.

NEU

auf auHelden b s u a H Die , Facebook be T u Yo u Pinterest, gram und Insta

Besser bauen mit der Community!

Hier gibt es das geballte Wissen der Neubauredaktion des Fachschriften-Verlags: Astrid Barsuhn, Gerd Walther, Susanne Neutzling, Oliver Gerst, Barbara Stierle und Christine Meier.

Ein eigenes Haus zu bauen ist der Traum vieler Menschen – ihn tatsächlich umzusetzen, eines der letzten echten Abenteuer! Da ist man froh über jeden guten Tipp, Ratschläge von Bauexperten und die Erfahrungen von Gleichgesinnten. All das bieten die „HausbauHelden“ als neue Online-Community für private Bauherren und alle, die es werden wollen. Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir in Haustouren Traumhäuser in Fertigbau-, Massiv-, oder Skelettbauweise in bewegten Bildern. Wir besuchen echte Baufamilien, zeigen die besten Musterhäuser und erklären in Experteninterviews und Ratgebern alles Wichtige rund ums Thema Hausbau. www.youtube.com/hausbauhelden

In unserer aktuellen Haustour macht Hausbau-Heldin Susanne Neutzling einen Rundgang durch das neue Musterhaus „Relax“ von Fertighaus Weiss in der Ausstellung Eigenheim & Garten in Fellbach und zeigt, was ein echtes Smarthome alles kann.

Der QR-Code führt zu allen aktuellen Videos: „Badplanung mit Franziska van Almsick“, „Kurz erklärt – Einbruchschutz“, „Haus-Check Meisterstück Haus“ u.v.m.

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WOHNGESUNDES MUSTERHAUS

IN- & OUTDOOR-KÜCHE

Büdenbender Hausbau setzt in Zukunft stärker auf gesunde Lebensräume. So entsteht in Zusammenarbeit mit dem Sentinel Haus Institut das rundum geprüfte Musterhaus „Fortuna“ in Bestwig. Das Sentinel Haus Konzept beruht auf drei Säulen: Der intensiven Prüfung aller innenraumluftrelevanten Baumaterialien, der Schulung von Verantwortlichen, Vertriebsmitarbeitern und Verarbeitern im sicher gesünderen Bauen sowie Raumluftmessungen im fertiggestellten Gebäude. Im Musterhaus kommt die neu entwickelte Klimawand „atmo-tec plus“ zum Einsatz, die Büdenbender seit 2019 in allen seinen Häusern verwendet. Die massive, kammergetrocknete Holzfachwerkkonstruktion mit allseits gehobelten Hölzern verzichte auf PE-Folien und Styropor und sei somit diffusionsoffen. Dank schlanken, zusätzlich gedämmten Trägern verbinde sie eine hohe Tragfähigkeit mit hervorragenden Wärmedämmwerten. Das Haus werde im April 2020 fertiggestellt sein. Danach sollen die Erfahrungen im sicher gesünderen Bauen in Kundenhäusern und weiteren Musterhäusern umgesetzt werden. www.buedenbender-hausbau.de

Küche und Wohnen spielen eine herausragende Rolle in diesem neuen Musterhaus von Bittermann & Weiss in der Ausstellung ­Eigenheim und Garten in Fellbach. Eine zentrale Entwurfsidee war die offene Verbindung von Küche und Essplatz mit Zugang zu Terrasse und Outdoorküche. Zudem wurde der Lichtplanung mit einem speziellen Konzept besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Von außen präsentiert sich das Haus klassisch mit flachem Satteldach, Putz und Trespa-Platten. www.bw-holzhaus.de

AUSZEICHNUNG FÜR KAMPA

KURZ BERICHTET

Josef Haas, geschäftsführender Gesellschafter des Fertighausherstellers Kampa (rechts im Bild), erhielt für die Leistungen seines Unternehmens im Bereich „Nachhaltigkeit im Hausbau“ jetzt den „Mittelstandspreis der Medien“. Die Produktphilosophie von Kampa, die Lebensqualität auf der Erde für nachfolgende Generationen zu bewahren – etwa durch nachhaltiges Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz und durch effiziente, umweltverträgliche Energiesparkonzepte – überzeugte die Jury auf ganzer Linie. Dr. Frank Voßloh, Geschäftsführer der Viessmann Deutschland GmbH (links), betonte in seiner Laudatio, dass Kampa als Pionier bei der Umsetzung von Plus-Energie-Gebäuden gelte. Die Auszeichnung „Mittelstandspreis der Medien“ wird einmal jährlich von der Weimer Media Group und der Mittelstandszeitung „Wirtschafts-Kurier“ vergeben. www.kampa.de

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Die besten Arbeitgeber für Frauen werden seit 2018 von der Zeitschrift „Brigitte“ ausgezeichnet – in diesem Jahr waren es 120 Unternehmen. Ökohaus-Hersteller Baufritz war dabei das einzige Mittelstands-Unternehmen (200 bis 2000 Arbeitnehmer) aus dem Bau-Gewerbe, das die Auszeichnung „beste Arbeitgeber für Frauen“ erhalten hat und gilt somit als branchenführend bezüglich der berufsbezogenen Attraktivität für Frauen. www.baufritz.de

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SCHUTZ VOR RADON Die Liapor Radon-Drainage ist eine effiziente und einfache Lösung, mit der sich bei Neubauten die Radonbelastung auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß reduzieren lässt, so der Hersteller. Die Ringdrainage aus Liapor-Blähtonkugeln wird unter dem Fundament sowie seitlich entlang des Kellergeschosses oder der Bodenplatte als Schüttung eingebracht, entlüftet den Raum unter der Bodenplatte und führt das Gas über die Haufwerksporen der Blähtonkugel-Schüttung am Gebäude vorbei ins Freie. So könnten nur noch unbedenkliche Mengen des Gases ins Gebäude dringen. www.liapor.com

Einen lückenhaften Verbraucherschutz beim Ausbauhaus beklagt der Verband privater Bauherren (VPB), denn sobald mehrere Gewerke beauftragt würden, um ein Haus fertigzustellen, handle es sich nicht mehr um einen Verbraucherbauvertrag. Bauherren verlören so viele Verbraucherschutzrechte wie etwa das Recht auf die Herausgabe der Bauunterlagen oder darauf, zehn Prozent des Kaufpreises zur Mängelbeseitigung einzubehalten. Infos: www.vpb.de

MEHR SOLARE ENERGIE Bis 2030 will die Bundesregierung den Anteil der solaren Energie an der Versorgung mit Strom von derzeit 49 auf 98 Gigawatt (GW) verdoppeln. „Dieses Etappenziel müssen wir bereits in der Mitte der 20erJahre erreichen, wenn wir die Klimaziele ernst nehmen“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW). Er fordert, Barrieren wie den 52-GW-Förderdeckel zu entfernen und Ausbauziele im ErneuerbarenEnergien-Gesetz anzuheben. Sonst sei die Versorgung mit klimafreundlicher Energie ab etwa 2025 gefährdet, wie jüngst ein Gutachten ergab. www.solarwirtschaft.de

| Zuhause

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Gussek-Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 · 48527 Nordhorn www.gussek-haus.de

Anschriften Seite 51

Das neue Musterhaus „Concept-M 163“ von Bien-Zenker steht in der Musterhausausstellung Unger-Park in Dresden. Den Mittelpunkt des Hauses bildet der über 50 Quadratmeter große Koch-Ess-Wohnbereich.

Eine einladende „Fenstercouch“ und ein dekorativer Möbelkamin schaffen viel Wohnlichkeit. Lichtdurchflutet und großzügig präsentiert sich auch das Obergeschoss, das dank 1,60 Meter hohem Kniestock fast überall Kopffreiheit verspricht. Komfort bieten auf den rund 200 Quadratmetern Wohnfläche außerdem die Gebäudeautomation und die sogenannte „Wohlfühl-Klima-Heizung“ mit Kühlfunktion. www.bien-zenker.de

Was Eigenes schaffen, ein Stück Zukunft bauen, sich sicher fühlen, zufrieden und stolz sein, Glück empfinden...

profertighaus Szene

„HOME4FUTURE“: 40 PLUS UND SMART Am Firmenstandort Wenden-Hünsborn steht dieses Musterhaus von Weberhaus nach dem neuen Baukonzept „Home4Future“. Es verbindet Nachhaltigkeit mit höchster Energieeffizienz und cleverer Haustechnik. Kompakte Abmessungen, Photovoltaikelemente auf dem Satteldach sowie ein Carport als E-MobilTankstelle zeichnen das Haus von außen aus.

Herz des Smarthome-Systems „WeberLogic 2.0“ ist ein Heimserver, der mit ganz unterschiedlichen Sensoren verbunden werden kann. Zusätzliche Intelligenz bietet das Upgrade mit „my Home Control“. Es beinhaltet unter anderem ein umfassendes Energiemanagement, das zur weiteren Optimierung des tatsächlichen Stromverbrauchs genutzt werden kann, sowie die Darstellung aller smarten Hausfunktionen im persönlichen Hausgrundriss auf dem fest eingebauten Touchscreen. Außerdem können mit seiner Hilfe auch die Funktionen von „Apple HomeKit“ sowie „Amazon Alexa“ genutzt werden. www.weberhaus.de

Neuer BDF-Präsident Hans Volker Noller An der Spitze des Verbandes Deutscher Fertigbau (BDF) hat auf der jüngsten Mitglieder-Versammlung in Brixen/Südtirol Hans Volker Noller den bisherigen Präsidenten Johannes Schwörer abgelöst. Schwörer hatte nach neun Jahren im Amt nicht mehr kandidiert, bleibt dem Vorstand aber erhalten. Noller ist Geschäftsführer des Unternehmens Fertighaus Weiss aus Oberrot-

INNOVATIONSMESSE BEI WEBERHAUS

KURZ BERICHTET

„Ener.Com“ – heißt eine Innovationsmesse rund ums Haus, die in der World of Living von Weberhaus in Rheinau-Linx am 29. Februar und 1. März 2020, jeweils von 10 bis 18 Uhr, stattfindet. Besucher können sich hier bereits zum 15. Mal bei zahlreichen Ausstellern informieren. Die Messe ist nicht nur für Bauinteressierte, sondern auch für Hausbesitzer, die sich über Modernisierungs- oder Renovierungsarbeiten informieren möchten, geeignet. Neben neuster Haus- und Heiztechnik, die für mehr Energieeffizienz und Wohnkomfort sorgt, werden auch smarte Lösungen für ein vernetztes Eigenheim gezeigt.

Weberhaus stellt sein Konzept „Home4Future“ vor (siehe Meldung oben), mit dem man sich die hohen staatlichen Fördervorteile eines KfW-Effizienzhauses 40 Plus sichern kann. Außerdem sind alle Ausstellungshäuser auf dem Gelände geöffnet. www.weberhaus.de

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Ob klassische Villa, eleganter Bungalow oder modernes Landhaus: Die großzügig bebilderten Reportagen im Sondermagazin „HausTräume“ laden dazu ein, sich in den exklusiven, hochwertig gestalteten und inspirierenden Objekten zu verlieren. Außerdem geht‘s um natürliche Design-Trends im Wohnbereich. Für 6,80 Euro am Kiosk oder zzgl. Versand zu bestellen auf www.fachschriften-verlag.de/shop

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Scheuerhalden. Er ist seit 18 Jahren im BDF-Vorstand aktiv und seit 2007 Vizepräsident. Der komplette BDF-Vorstand (Bild oben) von links nach rechts: Florian Balthasar, Alexander Lux, Johannes Schwörer, Dr. Mathias Schäfer, Hans Volker Noller, Dr. Frank Gussek, Christian Huf (es fehlt Markus Baukmeier).

Hans Volker Noller überreichte Johannes Schwörer den „Preis des Deutschen Fertigbaus“, Christine Schwörer einen Blumenstrauß (unten) www.fertigbau.de

Der Bauherren-Schutzbund warnt vor Überzahlungen: Bauherren sollten bei ihrem Zahlungsplan immer den Baufortschritt und die Fertigstellung des Bauwerks im Auge behalten. Ratenzahlungen sollten grundsätzlich nach erbrachter Leistung fällig werden, die Höhe dem Wertzuwachs des Bauwerks entsprechen. Bis zur Abnahme müsse der Bauherr nur 90 Prozent der Gesamtvergütung zahlen. Die restlichen zehn Prozent würden erst nach der Abnahme fällig. www.bsb-ev.de

Messen & Termine Baumesse: 17.-19.01.2020, Messe Offenbach. Publikumsmesse mit den zentralen Themen Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen. www.baumesse.de

Fertighaus & Energie: 11.-12.01.2020, Regensburg.

Die Ausstellung rund ums Bauen. RT-Halle. www.fertighausmesse.de

hanseBAU: 17.-19.01.2020 Messe Bremen. Verbrauchermesse für Bauen, Sanieren, Renovieren, Energieversorgung, Einrichten, Gartengestaltung, Finanzieren und Immobilien. www.hansebau-bremen.de

Baufachtage West: 14.-16.01.2020, Messeverbund als Nachfolge der Deubaukom.

Messe Essen. www.baulinks.de imm Cologne: 13.-19.01.2020, Messe Köln.

Die internationale Einrichtungsmesse öffnet ihre Tore an den Publikumstagen Freitag bis Sonntag auch für den interessierten Verbraucher. www.imm-cologne.de

home2 Hamburg : 24.-26.01.2020. Die Messe rund ums Bauen, Kaufen und Modernisieren. Hamburger Messegelände Halle B6/Eingang Süd. www.home-messe.de Immobilienmesse Franken: 25.-26.01.2020. Diese Messe bietet einen Querschnitt durch die Welt des modernen und nachhaltigen Bauens. Unter dem Motto „Modernisieren,

Energie und Mobilität im Alter“ informieren über 150 Aussteller über „zukunftsgerechtes Bauen und Wohnen“, Modernisieren, Renovieren, Sanieren sowie über Sicherheit und Einbruchschutz, Brose-Arena Bamberg. www.immobilien-franken.de B.I.G. Hannover: 29.01.-02.02.2020. Bau-Messe im Norden rund ums Bauen, Immobilien und Garten sowie Möbel und Einrichten. Gartenteiche, Pools, Carport und Garagen runden das Angebot ab. Messegelände Hannover. www.big-messe.de Baumesse Chemnitz: 31.01.-02.02.2020, Messegelände Chemnitz. Publikumsmesse mit Schwerpunktthemen Nachhaltiges Bauen, Sanieren und Renovieren. Zwei Sonderschauen „Baustoffe der Zukunft“, „Smarthome – moderne Technik erleben“ und „Sicherheit rund ums Haus“. www.baumesse.de

BauExpo: 28.02.-01.03.2020. Hessens größte Baumesse zu Trends, Produkten, Entwicklungen.

Specials: ENERGIE, barrierefrei Bauen + Wohnen, Wohnträume, Sicherheitstechnik, Smarthome. Messehallen Gießen. www.messe-bauexpo.de Haus Dresden: 05.-08.03.2020, Messe Dresden. Regionale Baufachmesse mit den Specials: Sicherheit in Haus und Wohnung, Smarthome: Das vernetzte Haus. Barrierefrei bauen + wohnen, Fachausstellung Energie sowie ein Bauherren-Beratungszentrum. www.baumesse-haus.de Neues BauEN: 18.-22.03.2020. Die Messe für Bauherren, Immobilienbesitzer und Energiesparer mit Heimwerkerforum und verschiedenen Themenwelten wie barrierefreies Wohnen oder Energieformen.

Friedrichshafen am Bodensee. www.neuesbauen.info

Anschriften Seite 51

Haus + Garten + Touristik: 10.-12.01.2020, Bad Salzuflen. Ostwestfalens größte Verbrauchermesse – alles unter einem Dach. www.messezentrum.de

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projekt Flachdach-Bungalow

Großzügig und smart Nach dem Auszug der „flügge“ gewordenen Kinder verließen Ilka Daether-Lehmann und ihr Mann Lutz Lehmann ihr kleines Reihenhäuschen, um in großzügigerer Umgebung noch mal ganz neu anzufangen – mit einem Bungalow, der die dritte Lebensphase des Ehepaars begleiten wird: transparent, großzügig und smart.

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en speziellen Charme des Flachdach-Bungalows macht die klar definierte Architektur mit den großen, bodentiefen Fensterflächen aus, welche die Grenzen zwischen drinnen und draußen auflösen – bereits vom Eingang aus blickt man durch den Wohn-Essbereich

hindurch unmittelbar in den Garten. Der Grundriss wurde geplant fürs großzügige Leben zu zweit, aber auch für Gäste – häufig für mehrere Tage die eigenen Kinder.

Obwohl das Ehepaar mit jeweils 50 und 57 Lebensjahren gefühlt „in den besten Jahren“ ist, spielte das Thema „alters-

gerechtes Wohnen“ bei ihrem Bauprojekt durchaus eine Rolle. Schließlich sollte ihnen das Haus für die nächsten Jahrzehnte als Heim dienen.

Dies war mit ein Grund für die barrierefreie eingeschossige Bauweise. Dabei nutzten die Lehmanns die vielen gestalterischen Freiräume, die die

Sehr modern präsentiert sich der Bungalow „Nivo 140 F“ von Fingerhaus mit vielen bodentiefen Fenstern, Bullauge und großzügiger Terrassen beziehungsweise attraktiver Sitzgelegenheit im parkartigen Garten. Ein Traum für zwei und ihre Gäste.

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projekt Flachdach-Bungalow

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1 Gemütlichkeit ist trotz moderner Konzeption der Innenausstattung im offenen Wohnbereich Trumpf: mit Polstergarnitur, Lesesessel, großem TV und Sichtklinkerwand 2 Wo das Drinnen und Draußen nur durch Glas getrennt ist, sind die Wege kurz – das Wohnen verlängert sich in die umgebende Natur 3 Wohnbereich und Essplatz bilden eine thematische Einheit und bieten Platz für das Ehepaar Lehmann samt Kindern und Gästen. Viel sogenannte Verkehrsfläche im Bungalow bietet den Bewohnern große Bewegungsfreiheit, die im Alter durchaus an Bedeutung gewinnen kann.

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moderne Fertigbauweise bietet – ganz gleich, ob es sich um die großen Bullaugen-Fenster handelt, die Hausherrin Ilka sich wünschte, oder die Sichtklinkerwand im Wohnzimmer, die ebenso wie die hellen Holzböden und der Trend zum offenen Wohnen ein Stück von der klassisch-schlichten Architektur der 1960er-Jahre in die Jetztzeit holt.

Schwierig zu sagen, wo man hier seinen Lieblingsplatz hat – womöglich ist es dann doch das mit einem Raumteiler vom Wohnbereich abgetrennte Lese-Separee mit gemütlichem Sofa, von dem aus man auch einen Blick ins Freie hat. Kein Wunder, dass Ilka dort auch den Arbeitstisch ihrer Schmuckdesign-Werkstatt aufgestellt hat. Vielleicht ist es aber auch der Essbereich mit Blick in den Garten nach zwei Seiten. Oder die Ecksofagarnitur gegenüber dem BreitbandHeimkino, die zu geselligen Runden einlädt ...

SMARTHOME-AUSSTATTUNG IST BAUHERRENSACHE Um die Planung und Ausführung der Heizungs- sowie Lüftungsanlage kümmerte sich Bauherr Lutz Lehmann in Eigenleistung. Ebenso um

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projekt Flachdach-Bungalow

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die Smarthome-Lösung, über die folgende Komponenten gesteuert oder überwacht werden: die komplette Lichtsteuerung (innen und außen), Tür- und Fensterkontakte, die Rollladen-Steuerung, vernetzte Rauchmelder, Toilettenkonfiguration, die Steckdosen-Steuerung (teilweise), Garten- und Garagentor-Steuerung, Stromerzeugungs-/Verbrauchsstatistik sowie die Wasseraufbereitung (mit Verbrauchsstatistik und Salzüberwachung).

Folgende Punkte sind aktuell in Umsetzung oder noch in Planung: Heizung-/ Klimasteuerung sowie das

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Energiemanagementsystem. „Grundsätzlich haben wir uns für Apple-Homekit als Basis entschieden. Als Steuerzentrale dient ein iPad“, erklärt Lutz Lehmann, „dadurch können alle Homekit-Funktionen von allen zugelassenen Apple-Geräten aufgerufen werden oder die Wiedergabe auf dem Fernseher erfolgen. Alle homekitfähigen Komponenten lassen sich hier sehr leicht integrieren.

Hobbygärtner Lutz Lehmann will außerdem bald ein automatisiertes Bewässerungssystem installieren – nach dem Motto: auch im Garten punkten die Smarten ...

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3 15,80 m 11,40 m

1 Die Küche liegt in einer Wandnische und ist durch eine Kochhalbinsel optisch separiert, behält aber dennoch ihren klaren Bezug zum Essplatz 2 Das Schlafzimmer ist der Privatbereich der Lehmanns mit einem quer liegenden Fensterband, das vor Einblicken schützt und dennoch genügend Helligkeit in den Raum bringt 3 Die Eingangsseite verrät noch nichts über die transparente Gartenseite des Bungalows 4-6 Den Arbeitstisch ihrer Schmuck-Design-Werkstatt hat Ilka Daether-Lehmann im offen ans Wohnen anschließenden Kreativzimmer aufgestellt – mit genügend Ruhe zur Konzentration und der Möglichkeit zur Kommunikation.

ARBEITEN 13

WOHNEN/ ESSEN 57,5

BAD 10,5

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SCHLAFEN 19

GAST 12

GARD. 4,0

KOCHEN 6,5 DIELE 7

DUSCHE 3,5

HWR 10,5

ERDGESCHOSS

FAKTEN

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Entwurf: Nivo 140 F Maße: 11,40 x 15,80 m Wohnfläche: EG 143,5 m2 Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade U-Wert 0,123 W/ m²K, Flachdach Technik: Heizungsanlage sowie Beund Entlüftung als Bauherrenleistung, Smarthome-System (Tahoma) für elektrische Rollläden, Primärenergiebedarf 36,7 kWh/m2a; Effizienzhaus 40 Plus Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Das Familienunternehmen wurde 1820 gegründet. Seit 1948 Fertighaus-Produktion, ca. 700 Mitarbeiter; gebaut werden individuell geplante Ein- und Zweifamilienhäuser Lieferradius: Deutschland, Luxemburg, Schweiz, Österreich

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Anschriften Seite 51

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Hersteller: Fingerhaus 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.bautipps.de/hersteller/fingerhaus

profil Fünfkampf

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SMARTHOMES IM VERGLEICH

Eine intelligente Haussteuerung wird zunehmend zur Selbstverständlichkeit – zumindest in der Fertigbau-Branche. Wir stellen fünf ganz verschiedene Fertighäuser mit smarter Ausstattung vor und vergleichen sie bezüglich Architektur und Raumkonzept.

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MEISTERSTÜCK FUSION

Wohnen mit Intelligenz WEBERHAUS SUNSHINE 220

profil Fünfkampf

FISCHERHAUS CUBE X REGNAUER PÖRING

BIEN-ZENKER CONCEPT M 155

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iel Glas, viel Licht und wenig Wände prägen den Raumeindruck von „Haus Pöring“ von Regnauer Hausbau. Das geräumige Entree geht direkt in den großzügigen Wohnbereich über. Eine Schiebetür kann die offene Küche mit Essplatz bei Bedarf dazuschalten oder trennen.

Im Obergeschoss sind zwei Schlafzimmer angeordnet, jeweils mit zugehörigem Bad. Das Bad des „Master Bedrooms“ ist offen gestaltet, mit einer frei stehenden Badewanne und verbundener Ankleide.

Die luftige Galerie kann als Studio dienen.

Die Smarthome-Steuerung von „eNet“ unterstützt den Wohnkomfort und regelt Beleuchtung, Alarmanlage, Fußbodenheizung und Raumklima. Manuell steuern lassen sich die mit dem Funk-Bussystem verbundenen Anwendungen über spezielle Wandtaster und Handsender – aber auch per App über Smartphone und Tablet.

Fazit: Ein sehr transparentes Haus, das Lust aufs Wohnen mit der Natur macht und dank Raumplanung und Haussteue-

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profil Fünfkampf

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BIEN-ZENKER CONCEPT M 155

FISCHERHAUS CUBE X

Ein Haus, das seine Stärken mittels Anbau und Fassadenvorsprüngen ausspielt. Im gartenseitigen Vorbau ist ein Arbeitsbeziehungsweise Gästezimmer untergebracht, darüber gibt‘s einen Flachdachbalkon. Die Raumvergrößerung auf der anderen Hausseite bringt mehr Platz am Esstisch.

Insgesamt ein modern-zeitloser Entwurf.

Der T-förmige Grundriss des zweigeschossigen Hauses mit Putzfassade schiebt straßenseitig Schlafzimmer und Bad der ebenerdigen Einliegerwohnung aus dem Gebäude. In Richtung Garten liegt das Wohnzimmer im Vorbau, das offener Bestandteil des Allraums ist. Oben verfügen Eltern und Kinder über ein eigenes Bad.

12,81 m

13,68 m 13,66 m 13,48 m

rung ein hohes Maß an Komfort bietet.

Haus „Sunshine 220“ von Weberhaus setzt auf Funktionalität, verzichtet auf SchnickSchnack und bietet praktische Lösungen. So kann der offene Wohn-Ess-Kochbereich im Erdgeschoss bei Bedarf durch Wände u ­nterteilt werden. Die beiden Kinderzimmer im zweiten Geschoss sind so angelegt, dass sie alternativ als Büro, Hobbyraum oder Gästezimmer nutzbar sind. Über Funkverbindung regelt die Haussteuerung verschiedene Aktoren im Haus: Frischluft-Wärmetechnik, Verschattung, Sicherheitssystem, Licht und Multimedia. Außerdem sind Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher eingebunden.

Die Bedienung erfolgt über Smartphone, Tablet, Touchscreen oder auf Zuruf. Über die intelligente Gebäudesteuerung lassen sich auch die Laufzeiten für Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine so einstellen, dass sie mittags, wenn viel Strom erzeugt wird, ganz von allein in ­Betrieb gehen.

Fazit: Bei diesem schlichten Haus wurde zeitgemäße Optik mit zukunftsweisender technischer Ausstattung und flexibler Raumplanung gelungen kombiniert.

Der Grundriss des Musterhauses „Concept M 155“ von Bien-Zenker in der Ausstellung Unger-Park Leipzig bietet viel Raum für Arbeit, Gäste oder Hobbys in Form von zwei Zusatzzimmern im Erdgeschoss, die dem eigentlichen Wohngeschehen vorgelagert sind. Ein kleines Duschbad mit bodengleicher Dusche ergänzt diesen Bereich, sodass hier auch ein weiteres Familienmitglied untergebracht werden kann oder im Alter das Wohnen auf einer Ebene möglich ist. Geradeaus geht es von der Diele in den offenen Koch-Ess-Wohn-

KOCHEN 12,5 BÜRO 10

AR 1,5

WOHNEN 20 WOHNEN/ ESSEN 51

DIELE 11 BAD 5

KOCHEN/ ESSEN 30

WOHNEN/ KOCHEN 21,5

DIELE 7

GARD 2 WINDFANG 5,5 SCHLAFEN 11

BÜRO/ GAST 15,5

TECHNIK 12

WC 3,5

BAD 3,5

ERDGESCHOSS

ERDGESCHOSS

BAD 7 BAD 12

SCHLAFEN 13,5

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 22,5

KIND 1 17,5 ANKL. 6,5

FLUR 12,5

KIND 1 16,5

OBERGESCHOSS

KIND 2 16

HWR 5

KIND 2 17,5 FLUR 15

OBERGESCHOSS

BAD 11,5 BAD 4

MEISTERSTÜCK FUSION

REGNAUER PÖRING

WEBERHAUS SUNSHINE 220

Eine moderne Fachwerkkonstruktion als kubisches, zweigeschossiges Gebäude.

Es dominiert die Glasfassade, ergänzt um weiß verputzte Wände. Im Mittelpunkt des Wohngeschehens steht der Essplatz von dem man Sofa, Küche und Eingang immer im Blick hat. Eine Galerie unterstreicht die Offenheit des Wohnkonzepts.

Im Erdgeschoss ein nahezu rundum verglastes Haus, das so eine maximale Lichtausbeute im Innern hat und in jede Himmelsrichtung in Kontakt mit der umgebenden Natur tritt. Highlight: der Gaskamin mit umlaufender Sitzbank. Unterm Dach haben Eltern und Kind einen eigenen Trakt jeweils mit Bad.

Von außen schlichte Architektur mit zwei Vollgeschossen, ohne Dachüberstand, mit großer Photovoltaikanlage und gelblichem „Teint“. Aufgelockert wird die Putzfassade durch Holzapplikationen, bodentiefe Verglasungen und ein Wohnfenster. Der Grundriss ist klar organisiert mit Abstellflächen und flexiblem (Arbeits-)Zimmer.

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 42

WOHNEN 53

WOHNEN 22

FLUR 2,5

DIELE 15

ARBEITEN 11

FLUR 2 WC 2

KOCHEN/ ESSEN 45

ESSEN 17

AR 5

GARD 4

TECHNIK/ HWR 9 DIELE 14,5

8,17 m 12,24 m

HWR 13,5 WC 3,5

9,50 m

10,27 m

18,00 m

10,00 m

SPEIS 3,5

KOCHEN 11,5

GARD. 3 DIELE 7,5

WC 3

TECHNIK

ERDGESCHOSS

CARPORT

ERDGESCHOSS ERDGESCHOSS

ARBEITEN 17

SCHLAFEN 14

BAD 9

GALERIE 31,5 ANKL 4 BAD 9,5

STUDIO 14,5

FLUR 8,5

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 16,5

KIND 18

SCHLAFEN 18,5

KIND 13 ABSTELL 6,5

BAD 11,5 KIND 13

BAD 11

OBERGESCHOSS

OBERGESCHOSS 1-2020

OBERGESCHOSS

profertighaus

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profil Fünfkampf BIEN-ZENKER CONCEPT M 155 bereich. Im Dachgeschoss gibt‘s ein eigenes Kinderbad für zwei Kinder und eine Raumkombination aus Ankleide, Schlaf- und Badezimmer allein für die Eltern.

Die Zentrale des funkbasierten Smarthome-Systems Loxone Air ist der Miniserver „Go“, der ab Werk ausschließlich per Funk oder Netzwerkverbindung mit den angeschlossenen Komponenten kommuniziert und sich flexibel in der Wohnung installieren lässt. So haben die Bewohner die Sicherheit, dass ihre Daten nicht im Internet, sondern auf dem eigenen Server im Haus gespeichert sind. Hier steuert das System Heizung, Photovoltaik-Anlage, Bewegungsmelder, Hauszugang, Beleuchtung und Jalousien.

Fazit: Ein großzügig geplantes Haus für die vierköpfige Familie mit eigenen Bereichen für Eltern und Kinder und vielen smarten Features.

Herzstück der Hauptwohnung im „Cube X“ von Fischerhaus in der „Fertighauswelt Günzburg“ ist die große Wohnküche mit Sitzfenster. Dieser Bereich nimmt mehr Platz ein als das ruhige, zurückgezogene Wohnen. Durch die T-förmige Grundrissform bietet das Haus genug Raum für eine separate und über den gemeinsamen Windfang trotzdem gut angeschlossene Einliegerwohnung, die sich zum Beispiel für ebenerdiges Wohnen im Alter eignet. Unterm Dach liegen die gut geschnittenen, geräumigen Kinderzimmer akustisch getrennt vom Elternbereich mit Ankleide und eigenem Bad. Ein Smarthome-Paket mit kabelgebundenem KNX-System von Busch-Jäger verbindet Komfort mit Flexibilität: Im Musterhaus sind Licht, Rollläden, Heizung und Haustür-Zugangs-System mit biometrischer Öffnung und Video-

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Die Küche ist direkt dem Essplatz zugeordnet, zum verbindenden Element wird dabei die Kochhalbinsel mit Thekenfunktion. Vom Tisch aus gibt es gleich drei Möglichkeiten ins Freie zu treten. Zwar gibt es auch einen Bezug zum Wohnen, das sich jedoch klar zoniert hinter Wandscheibe und Gas-Kamin abspielt.

FISCHERHAUS CUBE X Vom Windfang geht es über die Diele direkt in die Küche, die über eine Kochinsel mit doppelt breiter Arbeitsfläche verfügt. Staugut und Küchengeräte sind im Einbauschrank in einer Wandnische untergebracht. In der Sichtachse durch das Wohnfenster in den Garten liegt der Essplatz an dem bequem acht Personen sitzen können.

MEISTERSTÜCK FUSION Eine puristische Kochsituation mit edlem Mobilar: Der Funktionsblock mit Kochfeld und Spüle in dunkelgrau setzt einen charakteristischen Akzent vor der roten Wand, eine Einbaulösung in der Nische beinhaltet Kühlschrank, Backofen, Kaffeemaschine und alles, was verstaut werden muss.

REGNAUER PÖRING Je nach Bedarf lässt sich die Küche samt Essplatz vom Wohngeschehen abtrennen.

Dann kann man sich ganz aufs Kochen konzentrieren in einem Ambiente mit hochglänzenden weißen Oberflächen. Auch in dieser Küche wird der aktuelle Trend mit frei stehender Kochinsel und rückwärtiger Funktionswand inklusive aller Geräte bedient.

WEBERHAUS SUNSHINE 220 So wie Architektur und Grundrissplanung hat auch die Küche eine klare Linie.

Mit modernem Design in Anthrazit ist sie Eyecatcher im Allraum, den man von der Kochhalbinsel aus voll im Blick hat. Im Rücken befindet sich dann die Funktionswand mit viel Staufläche. Bonbon: direkter Zugang nach draußen!

Oliver Gerst Stellvertretender Chefredakteur

Haus-IQ am besten im Musterhaus testen Sprechanlage steuerbar – über ein Wand-Touchscreen und flexibel belegbare Taster. Per App können vernetzte Geräte wie Smartphones und Tablets, aber auch Nicht-KNX-Komponenten wie etwa eine vernetzte Multiroomanlage oder IP-Kameras in das System mit eingebunden werden.

Fazit: Hier ist bequemes Wohnen angesagt – mit viel Platz fürs Familienleben, mit Einlieger für alle Fälle und mit intelligenter Haussteuerung.

Zeitlose Architektur in Verbindung mit aktuellen Design­ elementen – so sieht „Haus Fusion“ von Meisterstück aus. Das Raumkonzept zeigt sich wandlungsfähig: Für eine dreiköpfige Familie kann das abgetrennte Zimmer im Erdge-

schoss als Büro dienen. Stellt sich weiterer Nachwuchs ein, wird daraus ein Kinderzimmer.

Und wenn den Bewohnern in fortgeschrittenem Alter das Treppensteigen nicht mehr leicht fällt, richten sie hier ihr Schlafzimmer ein und können so barrierefrei auf einer Ebene leben. Dafür muss allerdings das Gäste-WC von vorneherein etwas größer ausfallen, sodass genug Platz für eine Dusche ist. Den zusätzlichen Platzbedarf kann der Hauswirtschaftsraum problemlos „entbehren“.

Die „io“-Funktechnik von Somfy vernetzt dieses Gebäude, die „Tahoma Box“ steuert alle Funktionen der Haustechnik – von der tageszeit- und wetterabhängigen Beschattung über Lichtszenen bis zur

Bien-Zenker

Fischerhaus

Kontrolle der Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlage.

Fazit: Eine Flachdach-Villa mit Büro, Galerie und steuerbarer Haustechnik. Dank großem Technikraum ist ein Keller verzichtbar.

■ og

WERTUNG Grundriss Einteilung, Nutzbarkeit und Belichtung der Räume (Fensteranordnung, Glasflächen). Praktikabilität von Verkehrsflächen, Treppen- und Dielensituationen.

Optik Dach- und Fassadengestaltung, Architekturdetails (Gauben, Erker usw.), Farbgebung, Materialauswahl.

Die Skala reicht von null bis zu sechs Symbolen. Je mehr Quadrate oder Punkte zu sehen sind, desto besser ist die Bewertung.

Meisterstück-Haus

Beim Thema Smarthome sollte es immer um den individuellen Zuschnitt auf die Bedürfnisse der Hausbewohner gehen. Nur die optimale Kombination und Automatisierung verschiedener Funktionen bringt die dafür notwendige Intelligenz. Smarte Technik soll dabei nicht bevormunden, sondern den Alltag direkt erleichtern! Was echte Smarthomes zu bieten haben, wird zunehmend auch in Musterhäusern gezeigt – hier kann man Funktionen selbst testen und herausfinden, welche Features man persönlich überhaupt braucht. Eine Übersicht über smarte Musterhäuser gibt es auf unserer Homepage www.das-intelligente-haus.de/ intelligente-musterhaeuser

Regnauer Hausbau

Weberhaus

FAKTEN

Entwurf

Concept M 155

Cube X

Fusion

Pöring

Sunshine 220

Herstelleranschrift

36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 www.bien-zenker.de

92439 Bodenwöhr Tel. 09434/950-0 www.fischerhaus.de

31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de

83358 Seebruck Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de

77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0 www.weberhaus.de

Außenmaße

13,48 x 13,66 m

9,50 x 10,27 m

10,00 x 18,00 m

12,24 x 8,17 m

EG 114 m , OG 93 m

EG 79,5 m , OG 72,5 m

EG 142 m , OG 72 m

EG 68 m2, OG 71,5 m2

Dachform

25 Grad Satteldach

Flachdach

Flachdach

30 Grad Satteldach

23/30 Grad Satteldach

Geschosse

180 cm Kniestock

zwei Vollgeschosse

zwei Vollgeschosse

28 cm Kniestock

zwei Vollgeschosse

Bauweise

Holzverbundkonstruktion, Holzverbundkonstruktion, Holzskelettkonstruktion, Putzfassade Putzfassade Glas-/Putzfassade

Technik

Luft-Luft-Wärmepumpe, automatische Lüftung, Photovoltaik; Loxone Air Gebäudemanagement

2

2

2

Luft-Wasser-Wärmepumpe, automatische Lüftung, Photovoltaik, Batteriespeicher; BuschJäger kabelgebundene Smarthome-Ausstattung

2

2

Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung automatische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Batteriespeicher; „iO“-Smarthome-Technik

2

2

Holzverbundkonstruktion, Holzverbundkonstruktion, Glas-/Putzfassade Putzfassade Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, automatische Lüftung; Gira-Smarthome-Funksystem „eNet“

Luft-Luft-Wärmepumpe, automatische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Batteriespeicher; „Weber Logic 2.0“ Hausautomation

WERTUNG Grundriss

4,5

4,5

4,5

4,5

5,0

Optik

4,5

4,0

4,0

5,0

4,5

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profertighaus

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Anschriften Seite 51

13,68 x 12,81 m

Wohnflächen EG 108,5 m , OG 84 m 2

proseminar Raumgestaltung

Foto: Christine Meier

„Trend ist, dass es keinen Trend gibt“ Jan Schroeter hat Architektur und Design an der Kunstakademie in Stuttgart studiert und arbeitet seit 18 Jahren im Bereich Innenarchitektur. Hauptsächlich ist er für Hotels, Büros und den Gastronomiebereich tätig, doch auch private Wohnungen gestaltet er gelegentlich um. pro fertighaus hat ihn gefragt, wie Innenwände und -türen einen gelungenen Raum ergeben.

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2

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profertighaus

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1 Tapete mit metallischer Oberfläche unterstützt Industrieschick in der Küche. www.janschroeter.de 2 Die weiß lackierte Holzschiebetür „Modell Typ 17“ ist eine raumsparende Bereichstrennung. www.kilsgaard.de 3 Die gleiche Funktion erfüllt die Gleittür in Mintgrün, hat aber eine ganz andere Raumwirkung. www.raumplus.com 4 Die Tapetenkollektion von Illustratorin Saga-Mariah Sandberg macht Frühling. www.photowall.de 5 Metallic-Tapete „Tesella BP 3614“ auf hochwertigem, recyclingfähigem Papier. www. farrowball.com 6 Setzen Akzente und passen zum Hygge-Style: weiße 3D-Fliesen. www.tileofspain.de

Redaktion: Was sind die derzeit wichtigsten Trends bei der Raumgestaltung?

Jan Schroeter: Seit etwa acht Jahren ist der Haupttrend, dass es keinen Trend gibt. Alles ist erlaubt und kann ungezwungen, wie es Spaß macht, zusammengewürfelt werden.

So wie man es sich früher nie getraut hätte: mit schrägen Mustern und Farben.

3

Redaktion: Gibt es dennoch Highlights?

Jan Schroeter: Tapete ist seit einigen Jahren wiedergekommen. Lange Zeit war sie praktisch nicht existent im kreativen Innenausbau und hatte ein wahnsinnig angestaubtes Image. Mittlerweile kann man tolle Sachen mit Tapete machen: mit Mustern, Farben oder Digitaldruck. Auch der

Materialmix auf Tapete hat sich erweitert: Früher war sie bedrucktes Papier, heute kann man Kunststoffe, Stoff und Holz auf Tapete bringen und Strukturen herstellen. Das wird zwar schnell etwas kostspieliger, aber da ist die Varianz viel größer geworden als früher.

Redaktion: Zu welchen Materialien raten Sie für Innenwände?

Jan Schroeter: Alles, was man mit Wänden macht, muss zum Gebäude passen. Im sechsten Stock eines modernen Hochhauses, ein toskanisches Landhaus einzubauen, passt nicht. Außerdem sollten die Wände eine gewisse Materialehrlichkeit ausstrahlen. Ich halte nichts von Plastik, das tut, als sei es Holz oder Schaumstoff als Naturstein. Wenn es um Wohnräume geht, bin ich großer Fan der gestrichenen Wand. Ich finde, es lohnt sich weit mehr, sich ausgiebig Gedanken über Farbtöne zu machen, als über verschiedene Materialien. Dann kann man noch mit Tapete arbeiten, aber auch eher sparsam. Insbesondere, wenn die Räume nicht allzu groß sind, ist Farbe ein völlig ausreichendes Material.

Redaktion: Gibt es hier Regeln wie „keine dunkle Farbe in kleinen Räumen“?

Jan Schroeter: Nein, solche Dogmen finde ich eher schwie5

rig. Die können stimmen oder auch nicht. Es stimmt beispielsweise nicht, dass dunkle Decken drückend wirken. Mit der entsprechenden Beleuchtung ist sogar das Gegenteil der Fall. Eine dunkle Decke, unter der ein großer Kronleuchter hängt, sieht man gar nicht – eine helle Fläche reflektiert das Licht und informiert das Auge sehr genau darüber, wo sich die Fläche befindet und man sieht hier jeden Fussel. Die Farbwahl ist also eher von Ort und Beleuchtung abhängig.

Redaktion: Wie findet man die passende Farbe?

Jan Schroeter: Man sollte sich nicht scheuen, etwas zu probieren. Auf Farbkarten sieht ein Farbton anders aus als auf einer größeren Fläche, weil wechselndes Tageslicht, reflektierende Flächen gegenüber und der Untergrund eine große Rolle spielen: Auf strukturiertem Grund wirken Farben dunkler als auf glatten Flächen, weil es mehr Schattenanteile gibt und wenn der Boden rot ist, sieht die gelbe Wand daneben orange aus. Ich rate, einen oder mehrere kleine Eimer gute, stark abgetönte Farbe zu kaufen – der Preis lohnt sich oft – und eine Musterfläche zu streichen. Aber nicht, wenn der Maler schon bereitsteht, sondern eine Woche vorher. Wohnen Sie mit 6

dem Farbton und besprechen Sie in der Familie, ob etwas angepasst werden soll!

Der Aufwand bleibt hier recht überschaubar und lohnt sich.

Redaktion: Wie setzt man gekonnt Farbakzente?

Jan Schroeter: Wenn bloß eine Ecke hinter der Couch betont werden soll, muss nicht die ganze Wand farbig werden – dann reicht auch wirklich der Bereich hinter der Couch. Also nur ein Farbfeld. Damit kann man recht kreativ umgehen: Farbe muss nicht immer unbedingt in einer Raumecke aufhören, sie kann auch mal über eine Wandecke oder nicht ganz bis zur Decke reichen. So betont man Bereiche und das restliche Weiß behält seinen Zusammenhang.

Redaktion: Streicht man auf Putz oder Tapete?

Jan Schroeter: Das ist Geschmacks- und Budgetsache.

Eine perfekt glatte Wand ist sehr aufwendig. Hier gibt es verschiedene Qualitätsstufen: Wenn sie dreimal gespachtelt und geschliffen ist, wird das teuer. Doch da ein Haus immer arbeitet, können Risse entstehen. Darum tapeziert man oft glattes Malervlies drunter. Dessen Struktur nimmt man nicht wahr, es beugt aber Rissbil-

4

MINI-CHECKLISTE Diese Fragen sollten Sie sich bei Material- und Farbwahl der Innenwände und -türen stellen, bevor Sie mit der Gestaltung beginnen: Welche Wandgestaltung passt zur Gebäudeart? o sollen farbliche Akzente W gesetzt oder Wohnbereiche optisch ab-/hervorgehoben werden? elche Farbtöne kommen W infrage? Sollen auch Tapeten oder andere Materialien zum Einstaz kommen? assen sich die bevorL zugten/gewünschten Materialien später bei Bedarf problemlos renovieren? elche AufschlagrichW tungen sind bei welcher Tür auch entsprechend der Alltagsabläufe ratsam?

Zwischen welchen Räumen sind welche Türen sinnvoll: besonders strapazierfähige, mit höherem Schallschutz oder mit sehr hohem Glasanteil? eicht dort, wo eine R Schiebetür geplant ist, ein geringerer Schallschutz als bei normalen Zimmertüren?

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profertighaus

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proseminar Raumgestaltung

dung vor und lässt sich leichter streichen, weil der Untergrund homogen ist. Allerdings kostet dieser zusätzliche Arbeitsschritt auch etwas.

Redaktion: Sind Küche und Bad Sonderfälle?

Jan Schroeter: Nein, wenn man nicht gerade ein innen liegendes, fensterloses Bad hat, das nie belüftet wird, muss an den Wänden, die nicht direkt feucht werden, kein besonderes Material eingesetzt werden. Früher hat man Bäder immer mit Latexfarbe gestrichen, meist ist aber auch normale Dispersionsfarbe geeignet. Viel wichtiger ist gutes Lüften. Gefliest werden heute oft nur Flächen, die tatsächlich nass werden, wenn es sich um große, gut belüftete Bäder handelt, aus denen der Wasserdampf gut abgeführt werden kann.

Dieser entsteht übrigens nicht nur im Bad, sondern im ganzen Haus gibt es eine gewisse Raumluftfeuchte, die von der Wand aufgenommen und wieder abgegeben werden sollte. Das funktioniert mit diffusionsoffenen Baustoffen wie Lehm-, Kalkputz und Mineralfarben. Diese biologischen, wohngesunden Produkte sind etwas teurer und aufwendiger zu verarbeiten, aber richtig eingesetzt nicht empfindlicher.

Am besten lässt man sich fachkundig beraten.

Redaktion: Was halten Sie von Sichtbeton?

Jan Schroeter: Ein hochwertig ausgeführter Sichtbeton ist sehr aufwendig und teuer. Rauer Beton, der irgendwie rauskommt, ist hingegen nicht vorhersehbar. Um Missverständnisse zu vermeiden, müssen sich Bauherren und Planer am besten über Bilder unterhalten, Beispielbilder zeigen, was man sich vorstellt.

Nicht selten handelt es sich

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bei dem, was man im Internet oder Fernsehen entdeckt hat, um Kulissen, die falsche Erwartungen wecken.

Redaktion: Welche Rolle spielt Funktionalität bei der Gestaltung?

Jan Schroeter: Funktionalität ist immer Voraussetzung und das allererste, das geplant und behandelt wird – nicht nur bei Oberflächen. Der Innenarchitekt kümmert sich darum, wo die Tür richtig sitzt, geht sie richtig auf, wo sind die Hauptwege? Alles andere ergibt sich dann meistens.

2

Redaktion: Worauf sollten Bauherren bei der Gestaltung noch achten?

Jan Schroeter: Beim Innenausbau sollten sich Bauherren nicht überschätzen und versuchen, alles selbst zu machen.

Oft dauert das lange und ist nicht billiger. Wichtig bei der Materialwahl ist, dass man die Renovierbarkeit bedenkt und die Finger von Materialien lässt, die einen glauben lassen, dass man sie nicht renovieren muss: weiße Kunststofffenster muss man nicht streichen, kann man aber auch nicht. Sie werden gelb und sehen nicht

3

mehr schön aus. Die meisten Kunststoffoberflächen gelten als sehr pflegeleicht, altern aber nicht schön und sind nicht renovierbar.

Redaktion: Gilt das auch bei Türen?

Jan Schroeter: Absolut. Nehmen Sie lieber eine lackierte Tür, von der Sie wissen, dass Sie sie in zehn Jahren wieder lackieren können und dann sieht sie wieder aus wie neu.

Da es sowohl finanziell als auch vom Arbeitsaufwand sinnvoll ist, lassen Sie das aber besser machen. Je nach Tür, Pflege und Beanspruchung ist dies nur alle zehn bis zwanzig Jahre nötig. Weiße Hochglanztüren leiden vermutlich mehr als mattere oder Naturholztüren.

Redaktion: Sollte man Türen optisch in Wandflächen einbinden oder betonen?

Jan Schroeter: Tendenziell sollte man Türen im Wohnraum nur in Ausnahmen betonen. Türen sind in erster Linie funktional. Insbesondere seit Raumübergänge immer fließender werden, sind sie meist

1 Mut zu kräftigen Farben – graue Untertöne verleihen dem Blau „De Nimes No. 299“ eine besondere Tiefe und tauchen die Wand in einen samtigen Look. www.farrowball.com 2 Lässig und edel wirken raumhohe Glastüren mit Schwarzstahlrahmen. www.ahrensburger-glasbau.de

4

5 3 Einen markanten Hintergrund im puristischen Wohnambiente bilden Vliestapeten und Digitaldrucke in coolen Grau-Nuancen der Kollektion „Beton“. www.as-creation.de 4 Wand- und flächenbündige Innentüren mit minimalistischer Zarge aus der „modul Werk Serie 1.0“ schaffen elegante Raumübergänge. www.vitadoor.de 5 „Torino Beton“ liefert eine authentische raue Wandoberfläche in Beton-Optik. www.einhornwerke.de

Redaktion: Was ist mit Glas?

Jan Schroeter: Glas ist gut, wenn man Licht braucht oder eine Zwischensituation herstellen möchte, also einen Raum schließen und gleichzeitig das Gefühl erzeugen, dass er dahinter weitergeht. Es kann aber leicht kühl oder büromäßig wir-

ken und muss zum Rest passen. Zum Landhausstil passt zum Beispiel keine moderne Ganzglastür.

Redaktion: Gibt es bei Türen Qualitätsmerkmale?

Jan Schroeter: Unbedingt.

Das wichtigste Kriterium bei normalen Innenraumtüren ist der Schallschutz. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede: Der Innenaufbau kann aus unterschiedlichsten Materialien, schwer und massiv sein oder

aus Pappe und Hohlkammern bestehen – dann hört man alles. Man sollte sich daher immer beraten lassen, und sich fragen, für welchen Bereich die Tür ist: Muss sie Schallschutzanforderungen erfüllen, soll sie lichtdurchlässig sein oder wird sie besonders strapaziert? Weil eine Tür das langlebigste Möbelstück in der Wohnung ist, sollte man hier nicht sparen.

Die Tür ist ein Gegenstand, den man oft benutzt und wenn man die billige Variante wählt,

INSPIRATIONEN FÜR SCHÖNES WOHNEN Skandinavien steht für stilvolles Design, eine bewusste, moderne Küche, tolle Architektur und Mode. In all diesen Bereichen setzt der hohe Norden immer wieder entscheidende Trends. „Northern Comfort“ zeigt und erzählt beeindruckende Geschichten mutiger, visionärer Gestalter, ihrer Nähe zur Natur und der Besinnung aufs Wesentliche – für einfaches, schönes Wohnen und Leben. Herausgegeben von gestalten & Austin Sailsbury, für 39,90 Euro. www.gestalten.com

Die schönsten Wohnkonzepte der deutschen Interior-Szene dokumentiert das Buch „Best of Interior“ von Tina Schneider-Rading und Vera Schmitz. Es versammelt die 30 besten Beiträge des 2018 zum vierten Mal ausgelobten Wettbewerbs. Die exklusiven Projekte in verschiedenen Wohnstilen sind eine reiche Inspirationsquelle. Erschienen beim Callwey-Verlag, Preis: 59,95 Euro. www.callwey.de

ärgert man sich vermutlich noch in 25 Jahren.

Redaktion: Welche Rolle spielen Türdrücker?

Jan Schroeter: Es ist wichtig, sie so zu wählen, dass man sie gerne anfasst. Mit scharfen Ecken und Kanten mag man sie nicht gerne benutzen. Sie sollten aber Handschmeichler und nicht nur modisch schick sein. Billige Türdrücker fangen nach einiger Zeit an zu quietschen, teurere sind meist wertiger verarbeitet. Aber es gibt auch günstige, gute Griffe.

Redaktion: Sind Schiebetüren eine gute Wahl?

Jan Schroeter: Sie sind schön und praktisch, haben aber immer Schallprobleme. Als Sicht- und Lufttrennung, um abgeschirmter zu sein oder gegen Zugluft können sie helfen, aber akustisch sind sie nie dicht. Das ist eher ein psychologischer Effekt, dass man das Gefühl hat, den Raum zu trennen. Man ändert die Raumkonfiguration.

Redaktion: Herzlichen Dank für das Gespräch!

■ cm

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nützlich und gestalterisch eher untergeordnet: Gut, wenn man sie schließen kann, aber je schlichter, desto besser. Mein Tipp: glatte, weiße Türen!

projekt Landhaus

Für jetzt und später Durch geschickte räumliche Gestaltung sowie nachhaltige Technik und Bauweise ist dieses exklusive Landhaus für das Jetzt auf seine Bewohner maßgeschneidert.

Dabei bleibt es flexibel und ist somit auch auf die Zukunft ausgerichtet.

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profertighaus

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Dieses ländliche Anwesen errichtete eine junge Baufamilie mit Wolf-Haus in Unterfranken. Bauausführung und -ausstattung sind hochwertig und durchdacht. Über dem Essplatz fällt durch ein Dachflächenfenster optimal gestreutes Licht direkt auf den Tisch (Bild oben). Der Durchgang zwischen Küche und Essplatz lässt sich mit einer großen Milchglas-Schiebetür schließen (unten).

V

iel Platz drumherum, lang gezogene Dächer, viel Glas und eine edle moderne Gestaltung vermitteln schon von außen einen großzügigen und wertigen Eindruck dieses ländlichen Anwesens.

Dabei formen drei Volumen das Gebäude: Ein zweistöckiges Bauteil bildet das Zen-

trum, umgeben von zwei eingeschossigen Elementen, alle „behütet“ von Satteldächern.

Im „Eingangsvolumen“ sind neben der Garage Windfang, Garderobe und Gäste-WC angeordnet, ergänzt von Hauswirtschaftsraum und dem „Jagdraum“. Vom Windfang aus gelangt man in den offen

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projekt Landhaus

gestalteten, aber durch Nischen, Niveauversprünge und unterschiedliche Raumhöhen geschickt unterteilten Lebensbereich.

PARTERRE FÜR DIE ELTERN, OBERGESCHOSS FÜRS KIND Der große Esstisch ist zentral platziert, darüber erstreckt sich der Raum bis zum First. Daneben liegt die Küche. Sie verfügt über einen großen Durchgang zum Essplatz, der über eine Schiebetür geschlossen werden kann. Einige Stufen führen von der Küche zum Wintergarten – mit Verbindung in den Naturgarten. Der zurückgezogenere Charakter der Sitzecke wird ebenfalls durch einen Niveauversprung markiert, sie liegt in einem abgesenkten Bereich. Eine Leseecke bildet wie eine Schleuse der Entschleunigung den Übergang zu den Privaträumen der Bauherren, einem großzügigen Schlafzimmer mit Ankleide und direkt verbundenem Wellnessbad.

Im Obergeschoss befindet sich das Reich des Kindes der jungen Baufamilie. Dazu zählen das Kinderschlafzimmer,

das über eine runde, gepolsterte Öffnung mit dem Spielzimmer verbunden ist, und ein eigenes Bad. Später kann hier ein separat erschlossenes Appartment für den Nachwuchs entstehen. Noch später kann bei Bedarf eine Pflegekraft untergebracht werden – ein gutes Beispiel für die Flexibilität des Fertigbaus im Allgemeinen.

HOCHWERTIGE AUSSTATTUNG, ÖKOLOGISCHE HAUSTECHNIK Die Innenräume sind von hochwertigen Materialien gekennzeichnet. Geölte Massivholzdielen aus Eiche sind in den Wohnbereichen durchgängig verlegt und unterstreichen den fließenden Raumeindruck, in Entree und Bädern von großformatigen Fliesen aus Feinsteinzeug ergänzt.

Für niedrige Heizkosten im hoch gedämmten Effizienzhaus 40 sorgt eine SoleWasser-Wärmepumpe, deren Wärme über eine Fußbodenheizung verteilt wird. Eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung vervollständigt das ökologische Haustechnik-Konzept. ■ av

1 3 2

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FAKTEN Hersteller: Wolf-Haus 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 www.bautipps.de/hersteller/wolfhaus Entwurf: Edition Select 316 Maße: 16,25 x 18,60 m Wohnfläche: EG 249 m2, OG 61 m2 Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Trespaplatten-/Putzfassade U-Wert 0,115 W/m²K, 22 Grad Satteldach U-Wert 0,134 W/m²K, dreifach verglaste Fenster Ug-Wert 0,5 W/ m2K Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Primärenergiebedarf 10,85 kWh/m2a; Effizienzhaus 40 Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden

1 Der Wohn- und Essbereich ist bis unter den First geöffnet und erhält so einen repräsentativen Charakter, wobei das Wohnen drei Stufen tiefer liegt als das übrige Erdgeschoss 2 Ein großer Heizkamin sorgt am Essplatz für Gemütlichkeit 3 Eine fürstliche Badewanne, oval unterm Kronleuchter, Sauna und Austritt ins Freie kennzeichnen das Wellnessbad 4 Eine kreisrunde Öffnung führt vom Kinderschlafzimmer in die „Spielhöhle“ 5 Das Treppengeländer mit integrierter Beleuchtung und die Treppenwange mit Holzeinlage zählen zu den stilbildenden Details des Hauses.

Unternehmen & Portfolio: Wolf-Haus ist ein inhabergeführter Familienbetrieb in der vierten Generation. Der aus einer Zimmerei entstandene Holzhaus-Hersteller fühlt sich bis heute Tradition und Handwerkskunst verpflichtet, als Handwerksbetrieb im besten Sinne. Spezialisiert ist der Anbieter aus Unterfranken mit seinen rund 130 Mitarbeitern auf individuell geplante und energieeffiziente Holzhäuser.

Lieferradius: Deutschland und Luxemburg

BAD 20,5

SCHLAFEN 15

GAST 20,5

FLUR 1,5 LESEN 15

ESSEN 34

WC/DU 6,5

HWR/VORRAT 16,5

KIND 9

WINDF 16

FLUR 8 KOCHEN 21

SPEIS 6,5

WC 4,5

GARD 7

KOCHEN/ESSEN/ WOHNEN 45,5

Anschriften Seite 51

ANKLEIDE 12,5

16,25 m

18,60 m JAGDRAUM 8,5

WINTERG 12,5 WOHNEN 29,5

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

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profil 1 Haus – 4 Meinungen

Gelungen interpretiert?

Ein Einfamilienhaus-Klassiker ist die Stadtvilla. Die wesentlichen Merkmale sind zwei Vollgeschosse und ein kompakter Baukörper. Ob Gussek Haus hier eine gelungene moderne Interpretation dieser traditionellen Architektur abgeliefert hat, verrät die Redaktion in vier Statements.

Der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich ist mit einer zweiflügeligen Holz-Glastüre zur Diele hin zu öffnen beziehungsweise von ihr abzutrennen.

Astrid Barsuhn Chefredakteurin

Dieses großzügige Einfamilienhaus punktet äußerlich mit ausgewogenen Proportionen. Die Symmetrie der Fassade und das weit auskragende Walmdach unterstützen seinen Villencharakter. Lediglich auf die pilasterartige Betonung der rot verklinkerten Ecken auf der Gartenseite, hätte ich verzichtet. Die helle und moderne Landhausatmosphäre im Hausinneren, vom großzügigen Eingang bis hin zum offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich gefällt mir hingegen gut.

Positiv ist auch die Gliederung des Obergeschosses in einen Eltern- und einen Kindertrakt.

Die weiße Massivholztreppe ist das Highlight in der Diele, die im Erdgeschoss alle Räume erschließt. Viel Tageslicht und akzentuierte Beleuchtung sorgen in der Küche für die notwendige Helligkeit.

KOCHEN 21,5 WOHNEN/ ESSEN 39

TECHNIK 9,5

DIELE 13

WC 2,5 12,00 m

10,30 m

ARBEITEN 10,5

ERDGESCHOSS

SCHLAFEN 19 GALERIE 22,5

KIND 13

DUSCHE 5

BAD 12,5

KIND 13,5

OBERGESCHOSS

FAKTEN Hersteller: Gussek Haus 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.bautipps.de/hersteller/gussek Entwurf: Haus Rheinfelden Maße: 12,00 x 10,30 m

Susanne Neutzling Redakteurin

Christine Meier

Die „Hamburger Kaffeemühle“ lässt grüßen: nahezu quadratische Grundflläche, würfelförmige Kubatur, Walmdach und rote Klinker.

Den Balkon machten Terrasse und Garten jedoch verzichtbar.

Große Glasflächen und die überwiegend weiß verputzte Außenwand zeugen von einem modernen Stadthaus-Konzept, das vor allem im Innern punktet: Unten offenes Wohnen, großer Technikraum für kellerloses Bauen und Büro, oben Eltern- und Kindertrakt jeweils mit eigenem Bad und durch eine Galerie sauber getrennt.

Fazit: gelungen interpretiert!

Mit seiner klassischsymmetrischen Fassaden-Gliederung greift das Haus ein Merkmal des typischen Villen-Stils auf. Auch innen finden sich repräsentative Elemente, wie die große, über zwei Geschosse offene Diele. Auch die helle, durchs Haus gehende Mittelachse ist ein traditionelles Merkmal. Im Obergeschoss kostet die Offenheit viel Raum: Die Kinderzimmer und das Kinderbad fallen im Vergleich zur Galerie eher klein aus, der kleine Extra-Flur hätte bei etwas anderer Türen-Planung auch dem Bad zugeschlagen werden können.

Ein gelungener, klar gegliederter Grundriss: Die große Diele mit abgerückter Treppe bietet viel Platz zum Ankommen, Technikraum und Garderobe für alles zu Verstauende. Optimal fürs Familienleben sind der großzügige WohnEssraum sowie das Zusatzzimmer im Erdgeschoss. Auch praktisch: der Zugang durch Garage und Technikraum. Das Obergeschoss punktet mit der Teilung in Eltern- und Kinderbereich mit je eigenem Bad. Minuspunkte kriegen die viel Platz einnehmende Galerie und der ausschließliche Zugang ins Elternbad durch die Ankleide.

Redakteurin

Wohnfläche: EG 96, OG 85,5 m2 Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Putz- und Verblendfassade, 22 Grad Walmdach, zwei Vollgeschosse Technik: Gas-Brennwertheizung mit Solarthermie, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Familienunternehmen seit über 65 Jahren. Gebaut werden Objektbauten und individuell geplante Ein- und Mehrfamilienhäuser in Holztafelbauweise mit zweischaligem Wandaufbau, Verblendstein- beziehungsweise Putzfassade auf Porenbeton. Keller, Bodenplatten, Holzfenster und -treppen kommen aus eigener Fertigung Lieferradius: Deutschland, Schweiz, BeNeLux

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Oliver Gerst stellv. Chefredakteur

projekt Familien-Bungalow

Alles auf einer Ebene Komfortables, familienfreundliches und alterstaugliches Wohnen auf einer Ebene verspricht „Haus Zabergäu“. Für einen Bungalow mit 130 Quadratmetern Wohnfläche und zwei Kinderzimmern kein Problem!

V

on außen gibt sich „Haus Zabergäu“ von Keitel Haus repräsentativ. Das Farbkonzept ist schlicht und elegant, eine Dachfläche in Grau kontrastiert mit einer weißen Putzfassade. Auf der Gartenseite pointiert eine Wandscheibe in kräftigem Rot das Erscheinungsbild. Trotz diesem frischen Akzent überwiegt die solide Gediegenheit, abgerundet durch einen L-förmigen Baukörper, ein abgestuftes Walmdach und weiße Sprossenfenster. Angenehm ins Auge fallen der etwas zurück-

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gesetzte Eingang, der ohne Vordach auskommt, und die Terrasse im Winkel. Die Verglasung beschert den Bewohnern in Richtung Garten helle Räume und eine enge Verbindung zur Natur, auf der Eingangsseite einen optimalen Schutz vor Einblicken.

MIT ZWEI KINDERZIMMERN, AUF KELLER VERZICHTET Der Windfang bietet genügend Platz für die Garderobe von Familie sowie Gästen und führt durch eine Zwischentür zunächst zum Kindertrakt

mit zwei fast identisch großen Kinderzimmern und einem separaten Kinder-WC. Der große Hauswirtschafts- und Technik-raum auf der anderen Seite des Flurs macht einen Keller im Prinzip überflüssig.

Hier ist nicht nur die Technik untergebracht, es findet auch sämtliches Staugut einer Familie Platz.

GEMÜTLICHES WOHNEN FÜR EINE VIERKÖPFIGE FAMILIE Über einen schmalen Flur geht es weiter in die anderen Bereiche des Hauses. Dabei

passiert man zunächst das Familienbad um sich dann linker Hand den Wohnräumen zuzuwenden. Große Fenster und Fenstertüren sorgen hier für eine helle, freundliche Atmosphäre, ein Kaminofen zwischen Essplatz und Wohnbereich für Gemütlichkeit an langen Winterabenden. Zur Küche gehört eine Speisekammer. Ein Elternschlafzimmer vervollständigt das Raumangebot in „Haus Zabergäu“.

Der großzügig geplante Schlafbereich bietet viel Stellfläche nicht nur für ein großes Bett,

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1 Die Kombination von Baukörper und Garage wirkt dank der einheitlichen Farbgebung harmonisch, neben dem Hauseingang gibt es einen zweiten Zugang in den Hauswirtschafts- und Technikraum 2 Gemütlichkeit mit Kaminofen und indivdiueller Wandgestaltung ist im Wohnbereich angesagt 3 Küche mit Kochinsel und Essplatz mit Bank liegen in einer Sichtachse – Kommunikation erwünscht!

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2 1 Ein geräumiges Bad, das der ganzen Familie zur Verfügung steht 2 Die rote Wandfläche setzt einen Akzent in der ansonsten zurückhaltend-gediegenen Optik 3 Die Akzentuierung der Fassade wird im Schlafzimmer aufgenommen, das über eine zweiflügelige Glastüre direkten Garten-Zutritt hat.

SCHLAFEN 18

SK 3

FLUR 10

KIND 17,5

BAD 8,5

DIELE 5,5

HWR/ TECHNIK 10

KIND 17

14,50 m

KOCHEN/­ ESSEN/ WOHNEN 39

WC 3 10,00 m

ERDGESCHOSS

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sondern auch für die erforderlichen Schränke.

Der Bungalow mit Effizienzhaus-Standard 55 ermöglicht seinen Bewohnern komfortables Wohnen bei überschaubaren Energiekosten. Verantwortlich für eine gute Energiebilanz sind die hoch gedämmte Außenhülle des Holzhauses und die zeitgemäße Ausstattung mit LuftWasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung.

BUNGALOW IST RECHNERISCH EIN PLUS-ENERGIE-HAUS Durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach wird „Haus Zabergäu“ de facto zum PlusEnergie-Haus. Einem berechneten Strombedarf von 3 154 kWh/a steht eine Stromproduktion von 3 364 kWh/a nach DIN gegenüber. Bleibt ein Überschuss von 210 kWh/a, der für eine Entlastung bei den laufenden Kosten sorgt. ■ og

FAKTEN Hersteller: Keitel-Haus 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.bautipps.de/hersteller/keitel Entwurf: Zabergäüu Maße: 10,00 x 14,50 m Wohnfläche: EG 131,5 m2 Bauweise: Holzverbundbauweise mit Putzfassade (U-Wert 0,164 W/ m²K), 25 Grad Walmdach (U-Wert 0,172 W/m²K), dreifach verglaste Fenster (Ug-Wert 0,5 W/m2K) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage, Primärenergiebedarf 21,30 kWh/ m2a, Heizwärmebedarf 46,40 kWh/m2a, Endenergiebedarf 11,90 kWh/m2a; Effizienzhaus 55 Unternehmen & Portfolio: Gegründet 1929, gebaut werden Ein-, Zwei-, Mehrfamilien- und Reihenhäuser. Schwerpunkte: freie Architektur, Design, Nachhaltigkeit, Ökologie Lieferradius: Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, NRW

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proseminar Hausautomation

Selbst wenn eine intelligente Haussteuerung eigentlich nicht Ihr Thema ist, sollten Sie sich überlegen, Ihre Elektroinstallation und Haustechnik zukunftssicher zu konzipieren.

Nur so sind Sie für alle Eventualitäten gut gerüstet.

MEHR INFOS Mehr über SmarthomeAnwendungen lesen Sie in der neuen Ausgabe 2/2019 von „Das intelligente Haus“ – jetzt am Kiosk und unter www.fachschriften-verlag. de/zeitschriften

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Warum ein Smarthome?

er Begriff „Smarthome“ taucht heute an unzähligen Stellen auf – bei Funk-Zwischensteckern für wenige Euro ebenso wie für sündhaft teure Edel-Elektroinstallationen. Smarthomes werden regelmäßig in Funk und Fernsehen zerpflückt, weil sie angeblich leicht zu hacken sind, über SprachsteuerungsLautsprecher ihre Bewohner belauschen, sie aussperren oder anderweitig bevormunden. Höchste Zeit für ein paar Grundlagen in Sachen Smart-

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home, dessen Ausbaustufen und vor allem die Frage: Was bringt das Ganze?

DER ERSTE SCHRITT ZUR SMARTHOME-TECHNIK Der erste Schritt von der normalen Elektroinstallation zur Smarthome-Technik ist nicht sonderlich intelligent, eher flexibel: Während der klassische Lichtschalter per Tastendruck einen bestimmtem Stromkreis schließt und so eine Lampe anschaltet, teilt SmarthomeTechnik den Zusammenhang

vom Schalter und dem Stromkreis auf in zwei Abteilungen.

Einerseits gibt es hier vernetzte Taster, andererseits separate, elektrische Schalt-Module.

Beide Bereiche sind über eine Datenverbindung per Funk oder Kabel miteinander verbunden. Welcher Taster dann welche Stromkreise schaltet, lässt sich frei zuordnen und jederzeit ändern. Dieses Grundprinzip lässt sich auf Dimmer, Jalousien, Heizungsregler oder Schalt-Steckdosen erweitern.

Eine solche „Smarthome-rea-

DATENSICHERHEIT

dy“- Ausstattung bildet die Basis für jede intelligente Haussteuerung.

Zweite Stufe: Die miteinander vernetzten Taster und Schaltmodule lassen sich auch über einen Smarthome-Server auslesen und ansteuern. Über eine solche Steuerungs-Zentrale können Sie übergreifende Szenen und Automatiken programmieren, etwa dass sich die Beleuchtung im Flur über einen Bewegungsmelder stets automatisch, passend zur aktuellen Tages- oder Nachtzeit,

in der optimalen Helligkeit einschaltet, damit niemand zu Schaden kommt.

ELEKTROINSTALLATION INTELLIGENT VORBEREITEN Wer heute ein Haus plant, der sollte die Elektroinstallation zumindest in diesen Grundzügen intelligent vorbereiten.

Zwei Gründe sprechen dafür.

Erstens: Sie gewinnen langfristig die Flexibilität, auch später noch gewünschte smarte Funktionen im Haus hinzuzufügen – oder bereits installierte

1 Ganz schön bequem: Vom Wohnzimmer aus alle Funktionen im Haus im Blick und steuerbar – Smarthome-Technik und Tablet machen es möglich. www.davinci-haus.de 2 Licht -Steuerung ist eine zentrale Funktion, um den Wohnkomfort mit SmarthomeTechnik zu steigern. Das Flurlicht kann sich beispielsweise mithilfe von Präsenzmeldern automatisch einschalten – am Abend schön hell, mitten in der Nacht aber ganz sanft gedimmt, damit niemand auf seiner schlaftrunkenen Wanderung ins Elternschlafzimmer erschrickt. www.hager.de

ohne weiteren baulichen Aufwand auch wieder ändern zu können. Zweitens: Die „Smarthome-ready-Basisinstallation“ ist im Neubau nicht teurer als eine klassische Elektroinstallation. Dennoch steigern Sie mit der zukunftssicheren Technik den Wert Ihrer Immobilie. Die clevere, dezentrale Steuerung eröffnet aber auch eine Reihe zusätzlicher Möglichkeiten, zum Beispiel spezielle LEDDimmer oder zentrale Zeitschaltuhren für Rollos. Für diese Extras – die in einer klas3

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4 3-4 Sicherheit fängt an der Haustür an. Vernetzte Sprechanlagen mit Kamera etwa zeigen den Besuch vor der Tür.

Dank Internetanbindung werden Türrufe sogar aufs Smartphone übertragen, so dass man auch von unterwegs aus sieht, wer gerade vor der Türe steht und klingelt. www.gira.de

Datenschutz-Bedenken und Hacker-Einbrüche sind Kritikpunkte am Smarthome. Was ist da dran?

Mit der Sicherheit im Smarthome ist es wie in anderen Bereichen: Wenn Sie sorgsam mit Ihrem Eigentum umgehen, gibt es wenig zu fürchten. Beispiel OnlineZugang: Für den Zugriff über das Internet ist meist ein Benutzerkonto notwendig.

Die Zugangsdaten dazu müssen gut geschützt sein.

Passwörter wie „Admin123“ haben hier nichts verloren.

Die Datenübertragung ins Smarthome und nach draußen muss verschlüsselt erfolgen, vergleichbar mit Onlinebanking. Den Nachweis dafür sollte der Hersteller liefern, etwa mit Prüfzertifikaten für sein System. Für den Fernzugriff auf das Smarthome und andere Geräte im Heimnetzwerk gibt es spezielle Verschlüsselungs-Module wie den „S1“ von Gira (Bild oben). Er baut einen sicheren Datentunnel ins Netzwerk zu Hause auf. Bleibt die Frage nach der Privatsphäre: So lange Sie sich innerhalb des eigenen Systems bewegen, ist diese nicht gefährdet. Über Cloudsysteme wie Amazon Alexa geben Sie dem Anbieter persönliche Informationen – wie bei einer Google-Suche. Amazon wird die Daten nicht gegen Sie verwenden, aber für personalisierte Werbung. Hier gilt es abzuwägen, ob das den Komfort wert ist.

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sischen Installation viel aufwendiger wären und deshalb finanziell meist gar nicht erst in Betracht kommen – geben viele Smarthome-ready-Bauherren dann letztendlich meist doch etwas mehr Geld aus.

Deutlich teurer wird die flexible Steuerung aber erst, wenn Sie zusätzlich einen veritablen Smarthome-Server einsetzen.

FERNZUGRIFF AUF TECHNIK IM HAUS ÜBERS INTERNET Ein solcher Smarthome-Server verbindet die Haustechnik mit dem Smartphone und erlaubt Fernzugriffe übers Internet. Er steuert übergreifende Szenen, in denen etwa Licht, Jalousien und die Audio-Video-Anlage gemeinsam, auf Knopfdruck

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SYSTEME Bei der Planung der intelligenten Gebäudetechnik sollten Sie mehr über die Funktionen grübeln als über das konkrete System.

Dennoch steht früher oder später eine Entscheidung an.

In vielen Fertighäusern ist eine bestimmte SmarthomeTechnik Teil der Grundausstattung. Gut ist dabei ein System mit standardisierter Übertragungstechnik. Eine Reihe Hersteller setzen etwa auf den Enocean-Funkstandard. Vorteil: Er nutzt batterielose Funk-Taster und -Sensoren, die sich frei im Raum platzieren lassen, häufig erst, nachdem die Möbel stehen. Kabelgebundene Systeme, etwa mit dem KNX-Bussystem, versprechen eine sehr zuverlässige Datenübertragung. Auch hier gibt es eine große Auswahl an Komponenten und Steuerungs-Zentralen von großen Herstellern wie Jung oder Gira. Doch auch spezialisierte Hersteller wie etwa my Gekko oder Somfy bieten Schnittstellen zu den großen Übertragungsstandards.

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1 Jalousien und Rollläden helfen im Sommer dabei, das Haus angenehm kühl zu halten. Zusammen mit einer vernetzten Wetterstation oder einem Helligkeitssensor fahren sie automatisch herab, sobald die Sonne heftig auf die Fassade strahlt. www.warema.de 2 Prima Klima im ganzen Haus schafft eine je nach Tageszeit und Wetterbedingungen optimal gesteuerte Heizung. Für frische Luft sorgen zudem eine automatische Wohnraumlüftung, etwa mit Wärmerückgewinnung und Pollenfilter. Wird beides zentral kontrolliert, dann ist nicht nur ein optimales Raumklima garantiert. Die intelligente Steuerung hilft auch beim Energiesparen, etwa mit Online-Wetterdaten. www.siegenia.com 3 Komfort steigert das Smarthome überall dort, wo es seinen Bewohnern alltägliche Arbeiten abnimmt. Zum Beispiel mit einem Mähroboter im Garten oder einem vollautomatischen Staubsauger in den Wohnräumen. Die lassen sich so vernetzen, dass sie nur dann werkeln, wenn die Bewohner gerade nicht im Weg stehen. www.gardena.de 4 Als einen Komfort-Gewinn kann man auch wahrnehmen, wenn Waschmaschine oder Geschirrspüler aufs Smartphone melden, sobald ihr Wasch- oder Spülvorgang beendet ist. www.home-connect.de

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eine TV-Szene starten. Oder er regelt Heizung und Lüftung so, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Ein intelligentes Haus eben, mit Autopilot. Neben einem Elektriker, der sich entsprechend auskennt, sollten Sie dafür auch einen Smarthome-Experten aufsuchen. Der weiß, wie man planen muss, dass Ihr Haus Ihnen im Alltag hilft, ohne Sie zu bevormunden!

■ rot

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5 Unterhaltung und die zugehörige Elektronik sind seit Netflix, Spotify und iTunes überwiegend vernetzt. Mit smarten Assistenten wie dem Kücheroboter Mykie von Bosch sollen sich Entertainment und andere Internetdienste im Haus noch interaktiver nutzen lassen. www.bosch.com 6 Elektrisch betriebene Wärmepumpen können überschüssigen Strom von der eigenen Photovoltaikanlage (siehe Kasten unten) vom Tag in die Nacht übertragen, indem sie bei Sonnenschein einen Warmwasserspeicher aufheizen. Deshalb gelten sie als wichtige Energiespeicher für die Energiewende. www.vaillant.de

PHOTOVOLTAIK UND ENERGIEMANAGER

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Energie-Zukunft: Heizung, Strom-Tankstelle und Hausgeräte beanspruchen Strom. In immer mehr Gebäuden erzeugt eine PV-Anlage einen Teil davon.

Ein zentral vernetzter Energiemanager koordiniert die Verbraucher und deren Speicherkapazitäten.

Zusammen mit dem intelligenten Messsystem und variablen Strom­tarifen kann der Energiemanager den restlichen Energiebedarf günstig einkaufen. Damit dieses Zusammenspiel klappt, ist ein übergreifender Kommunikationstandard wie EEBUS notwendig. www.eebus.org

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projekt Individuelles Holzhaus

Design-Objekt für zwei Eine außergewöhnliche Architektur, ein individuelles Raumprogramm und drei Wohnebenen bietet dieses Haus mit Flachdach, Holz- und Glasfassade. Ein Rundgang.

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in Haus ganz nach den persönlichen Vorstellungen von Gabriele und Hartmut Pawliczec sollte es werden. Ökohaus-Spezialist Baufritz hat es realisiert und zwar als dreigeschossiges Gebäude in Hanglage – mit eleganter schwarzer Holzfassade beziehungsweise durchgehender Glasfassade auf der Ostseite des Erdgeschosses.

GÄSTEZIMMER UND BÜRO LIEGEN IM WOHNKELLER Die Raumfolge erstreckt sich über drei Ebenen. Im Kellergeschoss liegen ein Gästeund ein Arbeitszimmer, ein

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Duschbad sowie der Technikraum. Das Erdgeschoss wird dominiert vom offenen Wohn-, Ess-, und Kochbereich. Der Kaminofen fungiert dabei als Raumteiler zwischen den Bereichen Wohnen und Essen und zieht – insbesondere wenn darin ein Feuer brennt – die Blicke von beiden Seiten auf sich. Hauswirtschaftsraum, Speisekammer, Flur und Gäste-WC ergänzen das Raumangebot auf dieser Ebene. Als sehr praktisch und angenehm empfinden die beiden Bewohner hier den Lastenaufzug, der gegenüber der geradläufigen Treppe plat-

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1 So genießen Gabriele und Hartmut Pawliczec zu jeder Jahreszeit ihr Wunschhaus, das ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen konzipiert wurde 2 Der Kaminofen ist attraktiver Blickfang und dient als Raumteiler zwsichen den Bereichen Wohnen und Essen 3 Das Bad im Obergeschoss ermöglicht durch ein Oberlicht bei Dunkelheit einen Blick von der Badewanne in den Sternenhimmel 4 Photovoltaik-Elemente wurden zum Teil in die Hauswand integriert.

FAKTEN Hersteller: Bau-Fritz 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.bautipps.de/hersteller/baufritz Entwurf: Pawliczec Maße: 15,08 x 9,45 m Wohnfläche: UG 69 m2, EG 118,5 m2, OG 105,5 m2

HWR 9 SPEISEK. 4

DIELE 18 KOCHEN/ ESSEN 40

WOHNEN 41,5

9,45 m

ziert wurde und mit dem alle schweren Gegenstände in die oberen Stockwerke befördert werden können. Das Obergeschoss bietet Platz für ein sehr großes Studio als zweiten Wohnbereich, zwei gleich große Schlafzimmer, ein Badezimmer sowie eine direkt daran angeschlossene Ankleide. Mit diesem Raumprogramm ist das Haus auf zwei Personen zugeschnitten, die gerne auch mal Übernachtungsbesuch haben.

Technisches Highlight ist die Photovoltaik-Anlage, vertikal integriert in die Süd-Fassade sowie mit weiteren Elementen auf dem Dach.

■ gw/og

WC 3

15,08 m

ERDGESCHOSS

ANKLEIDE 10,5 STUDIO 30

FLUR 10

SCHLAFEN 18,5

OBERGESCHOSS

BAD 18

SCHLAFEN 18,5

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Holzofen, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Flächenheizung, Photovoltaik, Primärenergiebedarf 17,4 kWh/m2a, Heizwärmebedarf 34 kWh/m2a, Endenergiebedarf 12,3 kWh/m2a; Effizienzhaus 40 Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Der Familienbetrieb, der 1896 als Zimmerei gegründet wurde, baut mit ca. 350 Mitarbeitern am Produktionsstandort Erkheim wohngesunde, schadstoffgeprüfte Ein- und Mehrfamilienhäuser, Objekt- und Gewerbebauten sowie Ausbauhäuser unter der ausschließlichen Verwendung hochwertiger, zertifizierter Baustoffe; Serviceangebote u.a. Grundstücksanalyse und Gesundheitsberatung Lieferradius: Deutschland, Schweiz, Österreich, Großbritannien, Luxemburg, Niederlande

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FLUR 3

Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Holzfassade (U-Wert 0,12 bis 0,20 W/m²K), Flachdach U-Wert 0,13 W/m²K, Holzfenster mit Dreifachverglasung Ug-Wert 0,5 W/m2K

projekt Regionaltypisch bauen

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Im Erdgeschoss weiß verputzt, im Obergeschoss holzverschalt und mit giebel- sowie traufseitiger Terrasse – so präsentiert sich „Haus Faber“ im Landhausstil. Die großzügige Verglasung schafft einen Bezug zwischen Innenräumen und Natur.

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Modern wohnen im Grünen Mit breitem Baukörper, flachem Satteldach und der typischen Kombination von Holz- mit Putzfassade hat „Haus Faber“ die sympathische Ausstrahlung eines süddeutschen Landhauses. Dass sich hinter den regionaltypischen Stilelementen ein zeitgemäßes Wohnkonzept verbirgt, zeigen die großen Glasflächen und der Zwerchgiebel auf der Gartenseite.

Z

ur zeitgemäßen Planung gehören ein weiträumiger offener Wohnbereich, der sich durchs ganze Haus zieht und es größer wirken lässt, als es eigentlich ist. Der Wohnbereich hat Licht von zwei Seiten, eine große Terrassentür und einen unverbaubaren Blick über Weiden und Obstwiesen.

Highlights auf dieser Ebene sind die integrierte Treppe und der Zwerchgiebel mit Galerie und Glasflächen über zwei Geschosse. Ein Arbeits- beziehungsweise Gästezimmer, die Garderobe, ein Gäste-WC

und die offene Diele bieten eine sinnvolle Ergänzung zum Raumprogramm. Außerdem befindet sich auch die Heiztechnik – mit praktischem Wartungszugang von draußen – im Erdgeschoss, wo gleichzeitig der Hauswirtschaftsbereich in einem gemeinsamen Raum untergebracht ist.

OBERGESCHOSS MIT GALERIE – ZUSÄTZLICHER WOHNBEREICH Da Bianca und Alexander Faber ohne Keller nur auf Bodenplatte gebaut haben, gibt es außerdem noch einen Schup-

3 1 Auf Holzfußboden und unter sichtbarer Holzbalkendecke steht die Küche mit weißem Hochglanzmobiliar und Kochhalbinsel als trennende Verbindung ... 2 ... zum Essplatz, der hinter Glasfront des Zwerchhauses positioniert ist 3 In der Verlängerung liegt der eigentliche Wohnbereich mit Polsterlandschaft. Insgesamt vermittelt der Allraum eine helle, freundliche und gemütliche Atmosphäre.

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projekt Regionaltypisch bauen

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pen neben dem Carport. Das Obergeschoss des Hauses fungiert als klassische Kinder- und Wohnetage mit großzügigen Kinderzimmern und separatem Kinderbad. Die Individualräume der Eltern sind zu einem komfortablen Trakt zusammengefasst, in dem vor allem das gut ausgestattete Bad ins Auge fällt. Herzstück dieser Ebene ist die helle Galerie, deren Wohnqualitäten von Eltern und Kindern gerne genutzt werden.

EIGENLEISTUNG PROBLEMLOS IN BAUABLAUF INTEGRIERT Für die Baufamilie passte alles bestens zusammen: das Angebot, mit ökologischen Materialien zu bauen, die

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freundlichen Firmenmitarbeiter und die Möglichkeiten zur Eigenleistung. Alles, was die Familie in Eigenregie erledigt hat, wurde problemlos integriert und Änderungswünsche während der Bauphase kulant ausgeführt. „Wir bekamen einen detaillierten Zeitplan mit genauen Terminen, die exakt eingehalten wurden.“ Die Planungsphase war denkbar kurz. Am Ende stand pünktlich zum Einzugstermin ein Haus in tadelloser Qualität auf dem Grundstück – „ohne dass wir uns als Bauanfänger um allzu viel hätten kümmern müssen.“ So verwundert es nicht, dass Bianca und Alexander Faber den Bau ihres Hauses in guter Erinnerung behalten. ◼ og

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Hersteller: Zimmermeisterhaus 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0800/9640266 www.bautipps.de/hersteller/ zimmermeisterhaus Planung & Ausführung: Hamacher 51491 Overath Tel. 02206/3007 www.hamacher-holzbau.de

12,60 m

ARBEITEN/ GAST 12,5

WC 2,5

FAKTEN

9,40 m

TECHNIK 12,5

GARD. 3,5 DIELE 6,5

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 63,0

Entwurf: Faber Maße: 9,40 x 12,60 m Wohnfläche: EG 100,5, OG 83,5 m2 Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade U-Wert 0,148 W/ m²K, 32 Grad Satteldach U-Wert 0,142 W/m²K, 100 cm Kniestock Technik: Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektor, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Primärenergiebedarf 60,0 kWh/m2a, Heizwärmebedarf 56,25 kWh/m2a, Endenergiebedarf 15,57 kWh/m2a

ERDGESCHOSS

DUSCHE 6,5

Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Gründung 1987, bundesweites Netzwerk von Holzbau-Unternehmen, sogenannte ZimmermeisterhausManufakturen, die regional, unter gemeinsamer Güte- und Qualitätssicherung, selbstständig arbeiten und individuelle Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise, Aufstockungen, Anbauten, Sanierungen und Objektbauten anbieten Lieferradius: Deutschland und angrenzende Regionen

BAD 13

KIND 16,5

KIND 15,5

GALERIE 14

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1 Entlang der bequem begehbaren, geradläufigen Treppe findet das komplette Wohngeschehen statt. Der Kontrast zwischen warmen Holztönen und dunklen Möbelbezügen beziehungsweise -fronten macht das Ambiente lebendig 2 Die Galerie ist – dank geschossübergreifender Verglasung aussichtsreich: sei es auf den Essplatz im Parterre oder in den Garten und die umgebende Landschaft 3 Das Schlafzimmer der Eltern ist zurückhaltend möbliert und dient vor allem dem eigentlichen Zweck: zur Ruhe zu kommen 4 Im großen Badezimmer, das den Eltern zugeordnet ist, steht eine Badewanne, die auch der Nachwuchs nutzen kann.

Die Naturverbundenheit des Hauses zeigt sich auch auf der Eingangsseite. Hier gibt es gleich eine einladende Sitzmöglichkeit vor dem Eingang. Etwas abgerückt gibt es einen Schuppen (rechts im Bild), der an einen Carport angebaut ist. Die Abstellfläche im Schuppen hat es der Bauherrschaft leicht gemacht, auf einen Keller unterm Haus zu verzichten.

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proseminar Wasser sparen

1 Einst schnöde Blechtonne, heute Designobjekt: Regenwasserbehälter gibt es in vielen attraktiven Ausführungen. www.graf-online.de 2 Soll das Regenwasser auch im Haus genutzt werden, muss der Speicher eine entsprechende Größe aufweisen. Einen Anhaltspunkt liefert der Online-Tankfinder (siehe QR-Code) www.graf-online.de

Edle Tropfen 1

FÖRDERUNG Staat fördert Wärmerückgewinnung aus ­Grauwasser: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert im Rahmen der Klein­serien-Richt­linie, Modul 3, Anlagen zur Wärmerückgewinnung aus Grauwasser (gering verschmutztes Wasser aus Dusche/Badewanne, Handwaschbecken und Waschmaschine) mit maximal 30 Prozent der Investitions­ kosten (Anschaffung und ­Installation). Die Antragstellung ist ausschließlich online möglich über folgende Website: www.bafa.de/kkp

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Warum Wasser sparen? Zum einen wird die Resource angesichts Klimawandel und langer Trockenperioden auch in Deutschland knapper. Zum anderen muss unser Trinkwasser aufwendig aufbereitet werden und ist deshalb zum Verschwenden viel zu schade.

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s gibt verschiedene Bereiche in Haus und Garten, wo sich der Wasserverbrauch drosseln lässt.

Klassischer Vorreiter ist die Regenwassernutzung. Dabei wurde die gute alte Blechtonne, aus der man mit der Gießkanne das Wasser für den Garten schöpft, von komfortableren und effizienteren Einrichtungen abgelöst. Im einfachsten Fall

wird sie durch ein attraktiveres Gefäß, meist aus Kunststoff, ersetzt. Dieses ist mit ­ einem Auslasshahn versehen, an den sich ein Schlauch anschließen oder die Gießkanne bequem befüllen lässt. Zur Wahl stehen die unterschiedlichsten Formen und Farben, von der antik angehauchten Amphore, über die Felsblockimitation bis hin zur Hochglanzoberfläche

in trendigen Farbtönen. Der Sammelbehälter ist über einen Filter direkt mit dem Fallrohr verbunden. Außerdem sollte ein automatischer Überlaufstopp integriert sein, sodass überschüssiges Wasser zurück in das Regenrohr fließt. Und für den Winter sollte sich der Zulauf zur Frostsicherung mit einem Handgriff komplett unterbrechen lassen. Einen ent-

Hausdach Für die richtige Dimensionierung einer Regenwassernutzungsanlage ist die Dachfläche ausschlaggebend. Auch Garagen und Dächer von Nebengebäuden können angeschlossen werden. Ein Regenwasserrechner hilft bei der Planung.

Regenwasserzisterne Regenwasserspeicher mit Filter und beruhigtem Zulauf garantieren eine gute Wasserqualität. Ein größer dimensionierter Speicher hält bei Stark­regen mehr Niederschlag zurück und hilft, das Überflutungsrisiko zu mindern.

sprechenden Speicher vorausgesetzt, birgt Regenwasser ein noch viel größeres Sparpotenzial als durch den alleinigen Einsatz im Garten. So lassen sich die Toiletten sowie die 2

Waschmaschine bedenkenlos damit betreiben und so bis zu 50 Prozent Trinkwasser sparen. Hygienische Vorbehalte braucht man nicht zu hegen (siehe Kasten S. 47). Wichtige

Grafik: fbr

Versickerung/Überlauf Der Überlauf der Zisterne sollte bevorzugt an eine Versickerung angeschlossen werden. Überschüssiges Regenwasser kann dem Grundwasser zugeführt werden und belastet nicht die Kanalisation.

Regenwasserzentrale Herzstück einer Anlage ist die Steuerungseinheit mit Pumpe.

Darin integriert ist auch die Trinkwassernachspeisung, die bei niedrigem Füllstand des Speichers den Betrieb der Anlage sicherstellt.

Vorraussetzung ist allerdings ein zweites, vom Trinkwasser getrenntes Leitungssystem, dessen Leitungen und Auslässe entsprechend gekennzeichnet sein müssen. Diesen Aufwand wird man in der Regel nur im Neubau betreiben.

Das Umweltbundesamt sieht die Amortisierung der dafür notwendigen Investitionen und Betriebskosten eher kritisch, während es den Einsatz von Regenwasser im Garten uneingeschränkt befürwortet.

Nicht vergessen darf man die Anzeigepflicht von häuslich genutztem Regenwasser gegenüber dem Wasserversorger und dem Gesundheitsamt.

HYGIENE GESICHERT MIT UNTERIRDISCHEM SPEICHER Bei Nutzung in Haus und Garten empfiehlt sich die Speicherung in einem unterirdischen Behälter. Er gewährleistet eine

Lagerungstemperatur des Wassers unter 18°C und somit hygienische Bedingungen. Außerdem ist eine selbstreinigende Feinfilterung nötig, die entweder im Fallrohr oder im Tank integriert

HYGIENE Regenwassser für die Waschmaschine – ist das hygienisch? Manche haben Zweifel. Laut Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung haften Kleidern durch das Tragen aber viel mehr Keime an, als durch Regenwasser in die Wasch­maschine gelangt.

Experten konnten keinen Unterschied zum Waschen mit Trinkwasser feststellen.

Das Bundesverwaltungsgericht hat deshalb entschieden (Urteil von 2011): Waschmaschinen dürfen mit Regenwasser betrieben werden. www.fbr.de

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proseminar Wasser sparen

GEBÜHREN Abwasser kostet Geld. Dies gilt auch für Regenwasser, das in die öffentliche Kanalisation geleitet wird.

Die Gebührensätze für Niederschlagswasser bemessen sich dabei je nach Gemeinde unterschiedlich nach den versiegelten Flächen auf einem Grundstück. Bei 500 Quadratmetern beispielsweise beträgt in Berlin die jährliche Niederschlagswassergebühr 920 Euro, in München 650 Euro und in Düsseldorf 490 Euro. Wird Regenwasser gespeichert und nach dessen Nutzung nicht mehr dem städtischen Kanalnetz zugeführt, so ist in vielen Gemeinden eine Befreiung von der Niederschlagswassergebühr möglich. www.graf-online.de

ist. Eine Steuerung überwacht den Füllstand und stellt sicher, dass in Trockenperioden automatisch Trinkwasser nachgespeist wird, wenn der Pegel

Die „Gartenkomplettanlage Basic“ umfasst alle nötigen Komponenten wie Tank, Pumpe, Filter und Abdeckung. www.rewatec.de

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zu tief sinkt, sodass Toiletten und Waschmaschine sicher betrieben werden können. Je nachdem, wie umfangreich das himmlische Nass eingesetzt wird, muss die Größe des Tanks ausfallen. Für eine Gartenfläche von 200 Quadratmetern beispielsweise rechnet der Zisternenhersteller Graf mit einem Bedarf von 50 000 Liter pro Jahr. Die Toilettenspülung schlägt bei vier Personen mit 54 000 Liter pro Jahr zu Buche. Auf der Website von Graf (siehe QR-Code Seite 47) kann man sich die mögliche Ersparnis und die notwendige Tankkapazität berechnen lassen.

FLACHTANKS LASSSEN SICH LEICHTER INSTALLIEREN Die Behälter bestehen entweder aus Kunststoff oder aus Beton. Flachtanks aus Kunststoff lassen sich aufgrund ihres geringeren Gewichts sowie der niedrigen Einbautiefe und dem einfacheren Aushub leichter installieren. Mit einem

Schlauchanschluss und einer automatisch schaltenden Pumpe können passionierte Hobbygärtner ihre grünen Lieblinge dann ganz bequem mit weichem ­ Regenwasser verwöhnen.

AUCH IM HAUS MÖGLICHKEITEN ZUM WASSER SPAREN Aber nicht nur im Garten lässt sich jede Menge Wasser sparen, auch im Haus finden sich Möglichkeiten. Zudem sollte man sich in diesem Zusammenhang Gedanken über den Energiefaktor machen.

Paradebeispiel ist das warme Wannenbad. Für eine Füllung werden 120 Liter Wasser benötigt, während bei drei Minuten Duschen, je nach Armatur und Duschkopf, nur etwa 40 Liter durch den Abfluss rauschen. Mit wassersparenden Sanitärobjekten lässt sich der Verbrauch generell prima reduzieren, ohne einen Verlust an Komfort hinnehmen zu müssen. Das umfasst Einrich-

1 Eine moderne Toilettenspülung benötigt nur noch wenig Wasser. Praktisch und schick, wenn sie sich wie bei „Visign for More“ berührungslos in Gang setzen lässt. www.viega.de 2 Aus dem „Quooker“ fließt bei Bedarf kochend heißes Wasser – zum ­Nudelnkochen, Tee­ aufgießen etc. www.quooker.de 3 Mit der App ­„Sense“ ist der Wasserverbrauch im Haus jederzeit genau nachvollziehbar. www.grohe.de 4 Die Küchenarmatur „Blue Home“ verfügt über einen Sparmodus und liefert außerdem gekühltes, sprudelndes Trinkwasser. www.grohe.de

LEITUNGEN Wasser sparen ist grundsätzlich eine gute Sache, aber man sollte es nicht übertreiben – den Leitungen im Haus zuliebe.

Denn das Trink- und Abwassersystem ist entsprechend des zu erwartenden Durchschnitts- und Spitzenverbrauchs geplant worden. Wenn permanent ­weniger Wasser durch die Rohre läuft, leiden die Abflüsse. Auch für die Qualität des Trinkwassers sollte spätestens alle sieben Tage ein vollständiger Austausch des Wassers in den Leitungen gewährleistet sein. Deshalb kann es sinnvoll sein, von Zeit zu Zeit das Trink- und Abwassersystem gezielt durch­ zuspülen. www.gutesbad.de

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DEZENTRALE LÖSUNGEN FÜR WARMWASSER-BEREITUNG Als komfortabel und gleichzeitig wirtschaftlich können sich dezentrale Lösungen der Warmwasserbereitung erweisen, besonders bei einzelnen, abgelegenen Räume wie Gästetoilette und ­Hobbyraum. Das Waschbecken wird mit einem Kleinspeicher ausgestattet, der dank kurzer Rohr-Wege wirtschaftlich arbeitet. Für die Küche werden Lösungen an3

geboten, aus denen im Nu bis zu 100 Grad Celsius heißes Wasser fließt. Da braucht das Nudelwasser nicht mehr zeitaufwendig auf der Herdplatte erhitzt werden. Das „Quooker“System soll laut Hersteller bei mehrmaligem Gebrauch am Tag dank Hochvakuum-Isolation sogar weniger Energie verbrauchen als ein Wasserkocher. Praktisch ist außerdem, wenn die Armatur weitere Funktionen übernehmen kann

und zum Beispiel sprudelndes Wasser bereitstellt.

Auch intelligente Konzepte helfen beim Sparen. So hält die App „Sense“ von Grohe die Bewohner nicht nur über ihren aktuellen Wasserverbrauch auf dem Laufenden. Mithilfe von strategisch platzierten Sensoren schlägt sie außerdem Alarm, wenn irgendwo ein Leck auftritt. Das schützt vor Schäden und verhindert die Vergeudung von Wasser. ■ bs

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Eine Checkliste mit Wasserspartipps ist im ­Internet zu finden unter: www.gutesbad.de

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tungen wie Perlatoren am Wasserauslauf, Toilettenspülungen mit Spartaste für das kleine „Geschäft“, Thermostate, die im Handumdrehen die gewünschte Temperatur liefern, kombiniert mit einer Zirkulationspumpe für die Warmwasserversorgung vermeiden sie unnötigen Wasserverbrauch.

Noch mehr Tipps zum Sparen finden Sie in einer Checkliste zum Herunterladen (siehe QRCode) unten rechts.

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Der Große Deutsche Fertighauspreis

Wählen Sie das schönste Fertighaus 2020...

Abstimmen und gewinnen! Wir rufen unsere Leser zur Wahl von Deutschlands schönstem Fertighaus 2020 auf. Unter www.bautipps.de/gewinnspiel kann jeder teilnehmen – bis zum 27. Februar 2020.

...und gewinnen Sie! U Ein 55-Zoll-TV: Alleskönner mit Sprachsteuerung

1

Preis

Mit ein bisschen Glück steht dieser OLEDTV von Panasonic (TX-55GZW1004) bald in Ihrem „Heimkino“. Der Fernseher mit 139 Zentimetern Bilddiagonale ermöglicht auf Tastendruck den direkten Zugriff auf Live-TV, Apps und angeschlossene Geräte sowie den Zugang zu Video-on-Demand-Diensten wie Netflix, Amazon Prime oder YouTube. Der Apparat empfängt über Satellit, Kabel, Antenne und DVB-IP (Fernsehen über Netzwerk in Satellitenqualität) und lässt sich über verschiedene Gateways in ein Smarthome einbinden. Der TV ist natürlich auch bequem per Sprache über Amazon Alexa und Google Assistant steuerbar. www.panasonic.com

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Zwei Nächte im Gut Berg Naturhotel

Preis

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Das österreichische „Vier-Sterne Superior Gut Berg Naturhotel“ in St. Johann im Pongau/Salzburger Land verbindet Tradition und Moderne. Der Gewinn beinhaltet zwei Nächte mit Halbpension für zwei Personen. Im Winter steht man hier einen Schritt vor der Tür schon auf der Piste. Und die führt direkt in die weißen Weiten des Skigebiets von St. Johann Alpendorf, wo 120 Pistenkilometer, 45 moderne Seilbahnen und tolle Angebote für die ganze Familie warten. Im Sommer locken abwechslungsreiche Wanderwege und Moutainbike-Routen. www.gut-berg.com

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Preis

Eins von 10 Büchern Gewinnen Sie eins von zehn „Gesünder bauen und wohnen“-Büchern und erfahren Sie, was zu einem unbedenklichen Umfeld gehört. Erschienen im FachschriftenVerlag. Herausgeber: Johannes Schwörer, Peter Bachmann.

m einen unserer attraktiven Preise zu ergattern, brauchen Sie nur einen Internet-Zugang und ein wenig Glück. Verraten Sie uns ganz einfach, welches der unter www.bautipps.de/gewinnspiel vorgestellten Häuser Ihnen persönlich am besten gefällt. Auch die genauen Teilnahmebedingungen sowie eine detaillierte Beschreibung der Sachpreise, die wir unter den Abstimmungsteilnehmern verlosen werden, finden Sie dort!

Gewinnen wird aber auch der Haushersteller, der die meisten Leser-Stimmen auf sein Haus verbuchen kann: Er erhält den begehrten „Golden Cube“ in der Kategorie „Customers Choice”.

Dieser gehört zu den Auszeichnungen des Wettbewerbs „Der Große Deutsche Fertighauspreis“ des Fachschriften-Verlags. Der Preis gilt als wichtigster und angesehenster Gradmesser in der Fertigbau-Branche.

Neben dem „Golden Cube“ für das Online-Voting verleiht die unabhängige Experten-Jury vier weitere „Golden Cubes“ in den Kategorien „Architektural Design”, „Green Design”, „Smart Design” sowie „Universal Design”.

Am 5. März 2020 wird auf einer festlichen Abendveranstaltung im Stadtpalais in Stuttgart bekannt gegeben, welche Häuser und Firmen gewonnen haben. Alle Gewinner-Häuser werden in Ausgabe 2-2020 (ab 11. April am Kiosk) ausführlich vorgestellt.

protokoll Adressen und Impressum

A

A. S. Création Tapeten AG Südstr. 47 51645 Gummersbach Tel.02261/542-0 www.as-creation.de; www.architects-paper.com Ahrensburger Glasbau GmbH Am Hopfenbach 1 22926 Ahrensburg Tel.04102/70678-0 www.ahrensburger-glasbau.de

B

Bau-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896 Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel.08336/900-0 www.baufritz.com, www.baufritz-hm.de BDF Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Tel.02224/9377-0 www.fertigbau.de; www.fertighauswelt.de Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel.06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel.09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de Robert Bosch Power Tools GmbH Abteilung PT/COM Max-Lang-Straße 40–46 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.07152/333-5799 www.bosch.com Büdenbender Hausbau 57250 Netphen-Hainchen Tel.02737/9854-0 oder 0800/9854000 www.buedenbender-hausbau.de

D

Davinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1 57580 Elben Tel.02747/8009-0 www.davinci-haus.de Eebus Initiative e.V. Butzweilerhof-Allee 4 50829 Köln Tel.0221/474412-28 www.eebus.org

E

Einhorn Werke Deutschland An der Bleiche 1 A 34513 Waldeck Tel.0176/40722505 www.einhornwerke.de

EnOcean GmbH Kolpingring 18 a 82041 Oberhaching Tel.089/6734689-0 www.enocean.com

F

Farrow & Ball Uddens Estate, Wimborne BH217NL Dorset GROSSBRITANNIEN Tel.0044/1202 876141 www.farrow-ball.com FHRK Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V. Lucie-Höflich-Str. 17 19055 Schwerin Tel.0385/20888959 www.fhrk.de FingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel.06451/504-0 www.fingerhaus.de Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel.02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de Fischerhaus GmbH & Co. KG Rathausplatz 4-6 92439 Bodenwöhr Tel.09434/950-0 www.fischerhaus.de

G

Gardena Deutschland GmbH Hans-Lorenser-Str. 40 89079 Ulm Tel.0731/49 00 www.gardena.com Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Dahlienstr. 12 42477 Radevormwald Tel.02195/602-0 www.gira.de Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel.05921/174-0 www.gussek-haus.de Gut Berg Naturhotel Familie Gschwand Alpendorfstr. 31 5600 St .Johann-Alpendorf ÖSTERREICH Tel.0043/6412 5646 www.gut-berg.com

H

Hamacher GmbH Diepenbroich 11 51491 Overath Tel.02206/3007 www.hamacher-holzbau.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel.02626/761-0 www.huf-haus.de, www.huf-haus.com

I

Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel.08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de

J

Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG Barmbeker Str. 4a 22303 Hamburg Tel.040/85409-0 www.jeld-wen.de Albrecht Jung GmbH & Co. KG Volmestr. 1 58579 Schalksmühle Tel.02355/8060 www.jung.de, www.mein-elektroinstallateur.de

K

KAMPA GmbH KAMPA Platz 1 73432 Aalen/Waldhausen Tel.07367/92092-0 www.kampa.de Keitel-Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel.07958/9805-0 www.fertighaus-keitel.de

M

Max-Haus GmbH Prendener Str. 4 16348 Marienwerder Tel.033395/509-50 www.max-haus.com Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel.05151/9538-0 www.meisterstueck.de

P

Photowall Nordic E Trade Frakflygargatan 18 12821 Skarpnäck SCHWEDEN Tel.030/5683700562 www.photowall.de

R

Raumplus GmbH Dortmunder Str. 35 8199 Bremen Tel.0421/579500 www.raumplus.de Regnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel.08667/72-222 www.regnauer.de Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel.09742/91-0 www.rensch-haus.com

S

Dipl.Ing. Architekt Jan Schröter Martinstr. 45 73728 Esslingen Tel.0711/3051559 www.janschroeter.de

profertighaus SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel.07387/16-0 www.schwoererhaus.de Siegenia-Aubi KG Industriestr.1–3 57234 Wilnsdorf Tel.0271/3931-0 www.siegenia.com Solarterrassen & Carportwerk GmbH Valentin-Rose-Straße 4 16816 Neuruppin Tel.0800/1437901 www.solarcarporte.de Somfy GmbH Felix-Wankel-Str. 50 72108 Rottenburg Tel.07472/930-0 www.somfy.de; www.somfy-smarthome.de

T

Tile of Spain – Fliesen Architektur Design Jägerhofstraße 32 40479 Düsseldorf Tel.0211/7400548 www.tileofspain.de

V

Vaillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel.02191/18-0 www.vaillant.de, www.vaillant-group.com Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) Chausseestr. 8 10115 Berlin Tel.030/278901-0 www.vpb.de

IMPRESSUM Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1 Telefon Redaktion (0711) 52 06-218 Telefax Redaktion (0711) 5206-300 Telefon Anzeigen (0711) 5206-290 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften-verlag.de www.bautipps.de Verlagsleitung: Christian Schikora, Tilmann Münch Chefredaktion: Astrid Barsuhn (ab) verantwortlich Oliver Gerst (og) stellvertretend Redaktion: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw) Assistenz: Ilona Mayer, Evelyn Wangler E-Mail: pro-fertighaus@fachschriften.de Ständige Mitarbeiter: Dieter Ernst (Zeichnungen), Dr. Joachim Mohr (jm), Reinhard Otter (rot), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw) Porträt-Foto Redaktion: Oliver Röckle Layout: Dolde Werbeagentur GmbH 70327 Stuttgart, Henryk Psiuk Herstellung: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora Anzeigen: Jürgen Seiler (Verkaufsleitung) E-Mail: seiler@fachschriften.de Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de Vertrieb: PARTNER Medienservices GmbH Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart Druck: pva, 76829 Landau Preis: Einzelheft 2,00 Euro. Direktbestellung im Verlag unter www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften

Vitadoor GmbH & Co. KG Hölderlinstraße 55 48703 Stadtlohn Tel.02563/9300-0 www.vitadoor.de

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Warema Renkhoff SE Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 97828 Marktheidenfeld Tel.09391/20-0 www.warema.de

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Weberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1 77866 Rheinau-Linx Tel.07853/83-0 www.weberhaus.de Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel.09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de

Z

ZimmerMeisterHaus Vereinigung ZMH Stauffenbergstr. 20 74523 Schwäbisch Hall Tel.0791/949474-0 oder 0800/9640266 www.zmh.com

Steuer-Nr.: 90492/10407 EG USt.-IdNr.: DE 147 321 116

Der Fachschriften-Verlag ist fördern­­des Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart und im Deutschen Massivholz- und Blockhausverband e.V. (DMBV), München ISSN 0944-2065 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus moderni­sieren, bauen., Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, Das intelligente Haus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften

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produkt Rund ums Bauen

WIE TERRASSE UND CARPORT STROM LIEFERN Sonnenschein heißt Strom sparen – zumindest mit den Terrassen­dächern und Carportsystemen der Solarterrassen & Carportwerk GmbH. Diese besitzen design- und leistungsstarke Solarmodule aus Verbundsicherheitsglas mit integrierten Solarzellen. Das Glas ist hagelschlag­sicher und bietet ausreichend Sonnenschutz. Ein Wechselrichter wandelt den über die Solarzellen gewonnenen Gleichstrom um, sodass er direkt für die private Nutzung eingesetzt werden kann.

Für Inhaber eines Elektrofahrzeuges wird der Solarcarport so zur hauseigenen E-Tankstelle mit privatem Ladeplatz. Mehr unter www.solarcarporte.de

MEHR LICHT UND WÄRME Der attraktive Wintergarten unter der Dachabschleppung im neuen Musterhaus „Tegernsee“ von Isartaler will den Anspruch nach viel Licht und Wärme erfüllen.

In dem Effizienzhaus 55 sorgt eine moderne Pelletsheizung nach Herstellerangaben für eine nahezu CO2-neutrale Beheizung. Das Haus mit insgesamt 193 Quadratmetern Wohnfläche verfügt im Erdgeschoss, neben dem offenen Wohn, Ess- und Kochbereich, Diele und Gäste-WC, auch über ein Arbeitszimmer. Im Obergeschoss liegen das Elternschlafzimmer mit Ankleide, Badezimmer und zwei Kinderzimmer mit eigenem Duschbad. Alle Räume werden über die Galerie erschlossen. Zu sehen ist das Haus in der Ausstellung Poing bei München. www.isartaler-holzhaus.de

FERIENHAUS WIRD ZUM EIGENHEIM Haus „Strandlust“ von Max-Haus, ist zunächst als Ferienhaus auf Rügen und später ohne weitere Umbauarbeiten als individuelles Eigenheim gedacht. Jedes Schlafzimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer – die Baufamilie will viel Besuch bekommen. Energetisch und in technischer Ausstattung wurde zeitgemäß geplant: Der Hauswirtschaftsraum beherbergt neben der fernsteuerbaren zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eine ebenso an ein Bussystem angeschlossene Therme und eine Wasserentkalkungsanlage, die Fenster sind dreifach verglast.

Im Erdgeschoss liegt eine Fußbodenheizung, oben gibt‘s Heizkörper.

LED-Spots im WohnEss-Bereich drücken die Energiekosten. www.max-haus.com

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LEITUNGSART KLÄREN Frühzeitig mit den zuständigen Versorgungsunternehmen über Lage und Art der Leitungseinführung abstimmen – das rät der FHRK (Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V.) Bauherren und Planern. Da Netzbetreiber das Recht haben, vorzugeben, wie sie Kabel und Rohre in das Gebäude führen, können Bauherren, die dies versäumt haben, ein kostspieliges Problem bekommen. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter: www.fhrk.de

IMPOSANTER RAUMTEILER Mit Schwung schiebt sich der Raumteiler zwischen Essbereich und Küche, bietet Sichtschutz und ist gleichzeitig Gestaltungselement. Die Möbel von Formbar sind ungewöhnliche Designstücke. Das Modell „Swing“ ­besteht aus 19 mm dicken MDF-Platten und kostet in den Abmessungen 195 x 241 x 52 cm 3505 Euro. Wer selbst ­kreativ tätig werden will, kann Wunschmöbel mit einer 3-D-Echtzeit-Software online entwerfen. www.form.bar

MIT TÜCKE IN DIE LÜCKE Wenn es keine neu erschlossenen Baugebiete gibt, sind bereits bebaute Grundstücke die einzige Chance, im städtischen U ­ m­feld den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – wie hier ­in einem Frankfurter Vorort. Auf nur 500 Quadratmetern mit zwei Bestandsgebäuden ließ die Baufamilie ein Haus von Baufritz errichten, das die Baulücke perfekt ausnutzt und sich dabei harmonisch in das denkmalgeschützte Ensemble einfügt. Das charmante Zusammenspiel aus traditionell und modern spiegelt sich auch im Hausinneren wider. Die Dachterrasse im OG ist trotz der engen Bebauung ein geschützter Rückzugsort. www.baufritz.de

FLEXIBLES AKTIONSHAUS Dieses Aktionshaus von Schwörer Haus ist zwar ein Modell mit festgelegtem Grundriss, vorgegebenen Außenmaßen und Innenwänden und damit einhergehenden Preisvorteilen – bleibt aber individuell planbar bezüglich Türen, Lage und Größe der Fenster, Dachneigung, Kniestock, Erker und Fassadenverkleidung. Der flexible Grundriss ist für alle Lebensphasen gewappnet: zum Beispiel mit barrierefreier Parterre-Wohnung – Schlafzimmer und Bad sind bereits vorhanden. www.schwoererhaus.de

Die Fassade des Hauses ist durch ihren Knick in Richtung Sonne ausgerichtet, die Solarkollektoren hier decken einen Großteil des jährlichen Energiebedarfs. An trüben Wintertagen wird mit einer Pelletanlage zugeheizt. Zusätzliche solare Gewinne stammen von großen Glasflächen, die im Erdgeschoss für einen fließenden Übergang in den Garten und im Obergeschoss für einen weiten Blick über die Felder sorgen. Das Haus von Zimmermeisterhaus erreicht unterm Strich Effizienzhaus-40-Standard und ist nur knapp kein Plus-Energie-Haus. www.zmh.com 1-2020

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DER TRICK MIT DEM KNICK

projekt Neubau nach Abriss

Individuelles Raumwunder Anstelle einer Altbau-Sanierung entstand auf diesem Grundstßck ein Neubau in Fertigbauweise. Ein Raumwunder, denn dank individueller Grundrisse und EinbaumÜbel, Wohnkeller und zweieinhalb Geschossen bietet das Haus rund 300 Quadratmeter hochwertigen Lebensraum – inklusive Weinkeller und Sauna!

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1 Das versetzte Satteldach und die zweifarbige Fassade gliedern den großen Baukörper. Der hohe DesignAnspruch der Baufamilie zeigt sich auch beim Innenausbau, der mit Einbauelementen und reduzierter Farb- und Materialwahl sehr edel daherkommt 2-3 Der Essbereich und die individuelle Einbauküche wurden überwiegend in Weiß ausgestattet, große Eichen-Dielen auf dem Fußboden erden den Raum.

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E

in Grundstück in einem gewachsenen Wohngebiet, an einer stark befahrenen Straße und mit einem aufwendig zu sanierenden Altbestand verlangt nach individuellen Planungslösungen, wenn hier hochwertiger Wohnraum entstehen soll. So war die Ausgangslage bei Familie Schulz, als sie sich aus Zeitgründen für den Neubau eines Holzfertighauses entschied.

Gemeinsam mit dem Fachberater plante die Familie ein 300 Quadratmeter großes Einfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen, ausgebautem Dachgeschoss und Wohnkeller. So konnte ein sehr komfortables Raumprogramm für die vierköpfige Familie verwirklicht werden. Auf dem nur rund 400

Quadratmeter großen Grundstück befindet sich zusätzlich ein Gartenhaus, das wohntauglich ausgebaut wurde und in dem die Familie während der Bauphase wohnte.

WOHNRAUM UNTERM DACH DEN ELTERN VORBEHALTEN Zur Straßenseite hin zeigt das Haus mit seiner schlichten Putzfassade und schmalen Lichtbändern pures Understatement. Die exponierte Lage des Hauseingangs an einer vielbefahrenen Straße wird abgeschwächt durch einen vorgelagerten eingeschossigen Baukörper mit Flachdach.

Dank geschickter Planung mit begehbarer Garderobe, maßgefertigten Einbauschränken und hochwertiger Ausstattung

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projekt Neubau nach Abriss

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entsteht ein äußerst großzügiges Ambiente. Das oberste Geschoss mit Sauna und Dachterrasse ist ganz den Eltern vorbehalten.

Im Untergeschoss gibt es neben einem Weinkeller und viel Stauraum einen Hobbyraum, der über einen Lichthof mit Tageslicht versorgt wird. Ein individuelles Gestaltungselement sind auch die wandbündigen Fenster und Türen im Obergeschoss. Für Bodenbeläge sowie die Treppen wurde Eichenholz verwendet. Neben den Treppen stammen auch die Einbauschränke aus der hauseigenen Schreinerei des Fertighausherstellers, der so ein Gesamtkonzept für ein Haus nach Maß lieferte.

■ ne/og

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FAKTEN

10,50 m

Hersteller: Fertighaus Weiss 74420 Oberrot Tel. 07977/9777-0 www.bautipps.de/hersteller/weiss

13,43 m

WOHNEN/ ESSEN 48,5

Entwurf: Schulz Maße: 10,50 x 13,43 m Wohnfläche: EG 93, OG 85 m2, DG 38,5, Wohnkeller 93 m2 Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade U-Wert 0,14 W/m²K, 33/35 Grad Satteldach, 20/60 cm Kniestock, dreifach verglaste Fenster Ug-Wert 0,7 W/m2K Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage; Primärenergiebedarf 43,9 kWh/m2a, Heizwärmebedarf 39,39 kWh/m2a, Endenergiebedarf 18,31 kWh/m2a

GARD 5

DIELE 18,5 KOCHEN 16,5 SPK. 2

WC 2,5

ERDGESCHOSS

Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Gegründet 1881 als Zimmereibetrieb von Josef Weiss, wird das Familienunternehmen heute bereits in der vierten Generation geführt. Gebaut werden Ein- und Mehrfamilienhäuser in Holzfertigbauweise, individueller Architektur und höchster Energieffizienz.

Fertighaus Weiss liefert mit eigenen Handwerkern beinahe alle Gewerke aus einer Hand

KIND 1 20

KIND 1 19,5

FLUR 13,5

GAST 12,5

BAD 19,5

Lieferradius: 400 Kilometer

3 OBERGESCHOSS

DACHTERRASSE

ANKL. 8

SCHLAFEN 14

SAUNA 5,5

BAD 11

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1 Im Elternbad schaffen 80 mal 80 cm große Feinsteinzeugfliesen im Farbton „Grafite“ ein großzügiges Ambiente. Viel Tageslicht und Einbauschränke unter den Dachschrägen machen das Bad alltagstauglich 2 Die Treppe liegt im Erdgeschoss in der Diele und mündet in den beiden oberen Etagen jeweils in einen Flur. Die Tritt- und Setzstufen sind aus Eichenholz, das Geländer ist dank Glasfüllung transparent 3 Das Haus mit drei Wohnebenen und angedockter Garage neben der roten Eingangstüre bietet zusätzlichen Wohnraum im Keller, der von der Straßeneseite aus nicht zu erahnen ist.

DACHGESCHOSS

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projekt Mehrgenerationen-Ensemble

Neuer Glas-Bungalow, historisches Cottage Ein „Tiny-Bungalow“ im Grünen als Alterssitz ergänzt ein historisches Cottage mit neuem Anbau in dem parkartigen Anwesen von Leslie und Jonathan Turpin. Ein Mehrgenerationen-Wohnensemble, das seinesgleichen sucht – nicht zuletzt wegen des hohen Glasanteils bei den neu erstellten Gebäuden.

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Der altersgerechte kleine Bungalow von Jonathan Turpins Mutter liegt direkt am Bach, auch zum Schutz vor Hochwasser ist das Gebäude leicht aufgeständert. Der Wohnraum orientiert sich zum Haupthaus, wo der Bauherr mit seiner Frau Leslie wohnt.

P

ure Idylle strahlte das bestehende historische Cottage auf einem weitläufigen Grundstück in Südengland aus. Allerdings entsprach das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert weder in puncto Größe noch Wohnkomfort den Vorstellungen seiner neuen Besitzer Leslie und Jonathan Turpin, zumal auch

dessen Mutter noch bei ihnen wohnen sollte. Das Ehepaar plante also einen Anbau ans Cottage für sich selbst und zusätzlich ein separates, altersgerechtes Haus.

Das kleine und sehr charmante Backstein-Cottage hat so niedrige Decken und tief sitzende Balken, dass man beim Betreten fast automatisch den

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projekt Mehrgenerationen-Ensemble

Kopf einzieht. Durch die Küche mit historischem Holzparkett führt der Weg wie selbstverständlich in den neuen Anbau, der Leslie und Jonathan Turpin neben einem Essplatz heute ein transparentes Wohnzimmer mit Rundum-Blick in den Garten und ein geräumiges Bad bietet.

ALTERSGERECHT: NEUER GLAS-PAVILLON IM GARTEN Gegenüber fällt der Blick auf das zweite moderne Bauwerk im „Park“: Ein „Tiny Bungalow“, in der für Huf Haus typischen Holzfachwerk-Bauweise. Der kleine, frei stehende Glas-Pavillon ist das neue altersgerechte und barrierefreie Zuhause von Jonathan Turpins Mutter. Die Entscheidung für ein weiteres Gebäude in HolzGlas-Architektur fiel dem Ehepaar Turpin leicht, „weil das

Grundstück sehr groß ist und die Architektur mit Cottage und Anbau gut harmoniert. Die großen Glasflächen verleihen auch dem „Tiny Bungalow“ eine besondere Großzügigkeit.

Die offene Küche ist hier in den Wohnraum integriert, Schlafzimmer, Bad und Technikraum ergänzen das Raumprogramm.

Breite Türen, glatte Bodenbeläge und schwellenfreie Zugänge zeichnen den filigranen Bungalow aus – das Badezimmer ist selbstverständlich altersgerecht gestaltet.

Die Haustechnik: Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwassererzeugung, Fußbodenheizung und KNXSteuerung. Diese sorgt für zusätzlichen Komfort – zum Beispiel fahren die Jalousien per Knopfdruck herunter, wenn im Glashaus mehr Privatsphäre gewünscht ist.

■ av/og

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profertighaus

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FAKTEN Hersteller: Huf Haus 56244 Hartenfels Tel. 02626/6761-0 www.bautipps.de/hersteller/huf Entwurf: Art 4 individuell

4 1 Aus dem Schlafzimmer des Bungalows stört nichts den Ausblick weit in den Garten, die Geländerfüllungen um das Holzdeck sind für maximale Transparenz aus Glas 2-3 Das kleine Haus für Jonathan Turpins Mutter bildet mit seinem hellem Holzfußboden einen Kontrast zur dunkleren Gestaltung im gegenüberliegenden Anbau von Sohn und Schwiegertochter. Von drei Seiten fällt Licht in den offen gestalteten, liebevoll möblierten Wohnraum mit integrierter Küche 4 Im Wohnbereich des Anbaus mit Design-Kaminofen ist gegenüber der „Tiny Bungalow“ im Garten zu sehen 5 Direkt an das historische Cottage und die Küche angrenzend liegt hier das Esszimmer 6 Neubau und Bestand, Natur und umbauter Raum – ein spannungsreiches und gleichwohl harmonisches Anwesen für zwei Generationen.

Maße: 8,80 x 11,26 m und 6,90 x 9,40 m Wohnfläche: Bungalow 64 m2, Anbau 41 m2 Bauweise: Modernes Fachwerk (Holzskelettkonstruktion) mit raumhohen Verglasungen U-Wert 0,18 W/m²K, Flachdach U-Wert 0,15 W/m²K, dreifach verglaste Holzfenster Ug-Wert 0,5 W/m2K Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, KNXSteuerung Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden Unternehmen & Portfolio: Gegründet 1912, baut Huf Haus seit 1958 in vorgefertigter, schlüsselfertiger Holzbauweise. Heute ist Huf Haus auf den schlüsselfertigen Bau von individuell geplanten, nachhaltigen Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbebauten spezialisiert

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Lieferradius: Europaweit

ANBAU

BUNGALOW

11,26 m 6,90 m

WOHNEN 19

8,80 m

9,40 m

TECHNIK 7,5 KOCHEN/ESSEN/ WOHNEN 33

ESSEN 14,5

BAD 7,5

Anschriften Seite 51

BAD 7,5

SCHLAFEN 16

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projekt Gesund wohnen

1 Der Eingang des Hauses liegt aufgrund der Hanglage im Untergeschoss – ein Beton-Fertigteilkeller.

Das Obergeschoss dient als Familienwohnraum, unterm Dach liegen die einzelnen Privaträume für vier Familienmitglieder 2 Das Kaminfeuer ist vom Essplatz aus genau so gut zu sehen wie im eigentlichen Wohnbereich 3 Die offene Küche ist über die Schiebetür an die Terrasse mit Glasdach angeschlossen, das viel Licht hereinlässt.

2 3

G

erade für Eltern kleiner Kinder ist ein gesundes Wohnumfeld, aber auch ein möglichst sparsamer Umgang mit endlichen Ressourcen wichtig. Deshalb hat sich Familie Vonlanten für einen Neubau in einer Ökosiedlung in der Nähe von Bern entschieden. Alle Häuser dort generieren in ihrer Jahresbilanz mehr Energie, als sie für Heizung, Warmwasser, Lüftung

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profertighaus

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und Haushaltsstrom benötigten. Außerdem können beide Eltern mit dem Zug zur Arbeit fahren, dank der guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten und Schule sind fußläufig zu erreichen. Das Auto bleibt die meiste Zeit in der Garage.

Der Grundriss ist so angelegt, dass man die Räume unterschiedlich nutzen kann. Das

Haus passt sich veränderten Lebenssituationen an und ist damit nachhaltig. Der Eingang liegt aufgrund der Hanglage im Untergeschoss, daneben befindet sich ein gut belichtetes Büro, das später auch als Elternschlafzimmer oder Jugendzimmer genutzt werden kann.

Das Erdgeschoss ist als komplett offenes Wohngeschoss geplant, nur eine praktische Speisekammer und ein WC

1

Ohne Schadstoffe, mit Plus-Energie Ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck und Wohngesundheit war Familie Vonlanthen mit zwei kleinen Kindern besonders wichtig. Beides vereint ihr neues Zuhause, das Teil einer Wohnanlage ausschließlich mit PlusEnergie-Häusern in der Schweiz ist.

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projekt Gesund wohnen FAKTEN Hersteller: Schwörer Haus 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.bautipps.de/hersteller/schwörerhaus Entwurf: Vonlanthen Maße: 7,00 x 11,50 m Wohnfläche: UG 34 m2, EG 59,5 m2, OG 58,5 m2

1 2

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, vorgeschalteter Erd-Energiekorb, Photovoltaikanlage, Stromspeicher, Stückholzhofen; Primärenergiebedarf 17 kWh/m2a, Endenegriebedarf 9 kWh/m2a; Effizienzhaus 40 Plus Preise: Müssen direkt beim Hersteller erfragt werden

VORRAT

ARBEITEN 19

DIELE 15

UNTERGESCHOSS

Unternehmen & Portfolio: Gründung 1950, gebaut werden Einfamilien-, Doppel-, Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten in Holzfertig- beziehungsweise Hybridbauweise

7,00 m

SP 5

Lieferradius: Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Benelux, Dänemark

WC 2,5

1 Der Elternbereich im Obergeschoss ist so hell und großzügig angelegt, dass hier auch noch ein Kinderbett untergebracht werden könnte 2 Hausmusik gibt es im Wohnraum, dank des guten Schallschutzes bekommen die Nachbarn davon nichts mit 3 Das Haus steht in einer Ökosiedlung bei Bern. Alle Häuser dort generieren mehr Energie, als sie für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Haushaltsstrom benötigen.

SCHADSTOFFGEPRÜFT DURCH DAS SENTINEL HAUS INSTITUT Holz ist für die Familie der Inbegriff nachhaltigen Bauens.

Deshalb bekam das Haus eine Holzfassade. Im Haus hat sie echte Landhausdielen verlegen lassen. Auch wegen der Kinder, die auf einer warmen Bodenoberfläche spielen können. Da beim Innenausbau nur schadstoffgeprüfte Materialien verwendet wurden und eine kontrollierte Lüftungsanlage eventuelle Belastungen aus Möbeln, Putzmitteln oder Essensdünste zuverlässig nach draußen befördert, bietet das Haus ein wohngesundes Le-

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profertighaus

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bensumfeld, was durch eine Schadstoffmessung durch das Sentinel Haus Institut nachweisbar ist.

Gebaut ist das Haus mit ausschließlich PEFC-zertifiziertem Holz aus der Region, das ohne chemische Holzschutzmittel zu hochwertigen Baustoffen veredelt wird. Die Haustechnik ist nach ökologischen Kriterien ausgelegt. Ein vorgeschalteter Erd-Energiekorb, der baubegleitend neben dem Keller im Außenbereich installiert wur-

de, nutzt die ausgeglichenen Temperaturen im Erdreich und entlastet die Wärmepumpen für Heizung und Warmwassererzeugung: kalte Winterluft gelangt bereits vorgewärmt, warme Sommerluft angekühlt ins Ökohaus.

Den Strom für Wohnraumlüftung, Heizung und Warmwasserbereitung liefert die Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Energiekosten der Familie Vonlanthen tendieren damit gegen Null.

■ ne/og

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 52

ERDGESCHOSS

KIND 1 11,5

BAD 7,5

KIND 2 11,5

FLUR 8

3 ELTERN 20

OBERGESCHOSS

Anschriften Seite 51

sind abgetrennt. Das oberste Geschoss beherbergt zwei gleich große Kinderzimmer, das Familienbad und einen geräumigen Elternbereich mit vorgelagertem Balkon.

11,50 m

Bauweise: Holzverbundkonstruktion mit Holzlamellen-Fassade U-Wert 0,124 W/ m²K, 18 Grad Satteldach, 263 cm Kniestock, dreifach verglaste Fenster Ug-Wert 0,5 W/m2K

TECHNIK/ HWR

Leserservice

FASZINATION ZUHAUSE! TITELTHEMA Bauen mit Glas

REPORTAGE D A CH A U SBA U

Huf Haus, Seite

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Philipp Architekten, Seite

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Leben auf

der Sonnenseite

Das Farbkonzept der Fassaden korrespondiert mit seinen warmen Grautönen und dem dunklen Rot der vorstehenden Elemente mit den anderen Häusern in der unmittelbaren Umgebung.

Weberhaus, Seite

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Große Glasflächen werden beim Hausbau in der Regel nach Süden orientiert, Richtung Garten oder zur schönen Aussicht. Auf der Sonnenseite lösen sich die Grenzen zwischen innen und außen auf, das Wohnen verlagert sich quasi ins Freie. Viel Licht und Wärme kommt durch das transparente Baumaterial herein – eine außen liegende Verschattung, große Dachüberstände oder auskragende Balkone sind deshalb Pflicht. Unsere 5 Beispiele zeigen unterschiedliche Grade der Transparenz: vom fast voll verglasten Skeletthaus bis hin zum Familienhaus, das mit großen Fenstern in Standardformaten für lichtes Wohnen sorgt.

In einer typischen Tübinger Häuserzeile wurden Petra Herrig und Ulrich Conzelmann

Pure Lebensqualität

fündig: Sie verwandelten ein verwahrlostes, altes und verschachteltes Gebäude in eine wahre Wohnperle.

6 ALTHAUS MODERNISIEREN 2/3 2017

2/3 2017 ALTHAUS MODERNISIEREN 7

Luxhaus, Seite 40 Hausbau

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Davinci Haus, Seite

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9/10 - 2016

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Hausbau 41

040-041-TT-Aufm-091016 HBM.indd Alle Seiten

17.08.16 13:24

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1/2-20 ■

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Hausbau Titelthema: Bautrends 2020 ■ Vergleich: Kompakte Häuser

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prodomo Kolumne

RIP

Kerstin Kuhn ist „Kek”.

Sie berichtet aus dem Nähkästchen der

RIP Besen flieg... zur

Ausstellungsgesellschaft Eigenheim & Garten mit den drei größten Ausstellungen in Deutschland: Bad Vilbel. Aus den Blickwinkeln als MarketingExpertin, Hausbesitzerin und Familien-Managerin eine vergnügliche Tour d’Horizon ...

Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie übrigens jederzeit nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!

Werden Sie Facebook-Fan unserer Ausstellungen: www.facebook.com/ eigenheim.garten

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„Nacht der Musterhäuser“

RIP

Ich habe eine Schwäche für mittelalterliche Weihnachtsmärkte, vor allem, wenn sie in der ebenso wunderschönen wie authentischen Kulisse einer alten Burg stattfinden. Die nostalgischromantische Stimmung katapultiert bei uns Frauen das normalerweise gut versteckte PrinzessinnenSyndrom ans Tageslicht, und man fühlt sich im bunten Treiben der Schausteller sofort wie im Märchen…

Dazu kommt noch das märchenhafte Angebot der Händler, das so gar nichts mit den Ständen auf „normalen“ Märkten zu tun hat: Auf einem Markt konnte man sich zum Beispiel „echte Hexenbesen“ zulegen. Musste Frau als eingefleischter Harry-PotterFan – und trotz diverser (und selbstverständlich nur lieb gemeinter) Seitenhiebe der anwesenden männlichen Begleitung – natürlich sofort auf Flugtauglichkeit testen (siehe Bild).

Aller Märchen-Romantik zum Trotz merkt man beim Bummeln recht schnell, wie ungemütlich das Burgleben doch gewesen ist: Selbst innerhalb der Mauern zieht es, diverse Feuerstellen verbreiten statt Wärme nur viel Qualm, und das Gelände um die Burg ist eine einzige Matschwüste (und da hat bestimmt selbst das Kehren mit den „Hexenbesen“ nicht wirklich viel geholfen). Wie viel behaglicher ist da doch das Wohnen im 21. Jahrhundert! Wärmegedämmte Häuser mit modernen Heizungssystemen, dreifachverglaste Fenster, wenn offenes Feuer, dann nur im Kaminofen, fließend warmes Wasser – und nicht zu vergessen: Staubsauger!

Ganz viele verschiedene Exemplare dieser modernen Wohnträume – genauer gesagt rund 200 – gibt es übrigens auf unseren Musterhausausstellungen zu erleben: in Fellbach bei Stuttgart, in Bad Vilbel

bei Frankfurt, im Bauzentrum Poing bei München und auf der Home Expo in Suhr in der Schweiz.

Glühwein in der „Nacht der Musterhäuser“ Aber wenn Sie in der vorweihnachtlichen Hektik sämtliche Weihnachtsmärkte in Ihrer Umgebung verpasst haben – keine Panik. Zumindest das Glühwein-Trinken können Sie auch auf unseren Ausstellungen nachholen: am Freitag, 7. Februar ab 18.00 Uhr in Fellbach und Bad Vilbel und ab 17.00 Uhr im Bauzentrum Poing, bei der „Nacht der Musterhäuser.“ Wie jedes Jahr zum „Saisonstart“ laden wir Sie herzlich zum winterlich-abendlichen „Fensterln“ ein.

Bei freiem Eintritt und mit besagtem Begrüßungsglühwein oder Kinderpunsch gegen die Kälte bewaffnet, können Sie über das stimmungsvoll erleuchtete Gelände schlendern und die besondere Atmosphäre auf sich wirken lassen. Auch in den Häusern, die diverse Stehpartys mit Snacks und Getränken für Sie bereithalten und die an diesem einen Abend im Jahr bis 22.00 Uhr für Sie geöffnet sind. Davon abgesehen gibt es bei uns einen großen Vorteil: wir zeigen, wie Wohnen im Hier und Jetzt funktioniert: Sie müssen nicht frieren, Sie werden nicht eingequalmt (auch wenn der eine oder andere Feuerkorb auf dem Gelände für romantische Stimmung sorgt), und unsere Ausstellungswege sind asphaltiert – also keine nassen Matschfüße zu befürchten!

Herzlichst

RIP RIP

Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten

Anschriften Seite 51/ Foto: privat/designt by freepik

Fellbach, Poing und

KLEIN, ABER FEIN & MEIN

Foto:Schwörer Haus

Alles was ein Haus für modernes Wohnen bieten muss, ist auch mit kompakter Architektur und knappen Außenmaßen möglich. Solche Häuser für kleinere Grundstücke vergleichen wir im „Fünfkampf“ bezüglich Optik und Grundriss.

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Ausgabe 2/20 erscheint am 11. April 2020 2020

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REGENERATIVE HEIZSYSTEME Heft 2/2020 zeigt, welche Zukunftsperspektiven aktuelle Energieträger haben und wovon eine umweltschonende und energieeffiziente Betriebsweise in der Praxis abhängt. Wärmepumpen – zum Beispiel im Garten aufgestellt (Bild) – kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

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profertighaus

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