SCHWIMMBA
FACH SCHRIFTEN VERLAG
1/2·2018
PROFI
AUNA D+ S
DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE
DIE AQUANALE IN BILDERN
POOLTREFFEN AM RHEIN
Die Pool- und Wellnessmesse fand im November wieder in Köln statt. Zahlen, Fakten und die Bilder der Messe auf zehn Seiten Ab S. 10
GROSSFUSION GEPLANT
BWT KAUFT BÜNGER+FRESE
DIETER FRESE SAGT GOOD-BYE
Zodiac und Fluidra kündigen ihren Zusammenschluss für 2018 an.
Nach Procopi hat BWT auch den deutschen Großhändler übernommen. Seite 6
Das Urgestein der Schwimmbadbranche nahm auf der Aquanale Abschied. Seite 7
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Seite 4
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PROFI O
Editorial & Inhalt
Nichts passiert, oder doch? „Es ist eigentlich nichts passiert“, meinte Dieter Frese anlässlich seiner Verabschiedung auf der Aquanale – nach 46 Jahren Poolbranche, in der sich doch so einiges geändert hat. Der dreistufige Vertriebsweg, den Frese zusammen mit seinem Partner Manfred Bünger Anfang der 1970er-Jahre in der Branche etablierte, steht unter Druck, die Zahl der Großhändler ist rückläufig. Das Internet, mit dem Frese nichts mehr zu tun haben wollte, hat sich als wichtiger Faktor auch in unserer Branche längst durchgesetzt. Und die Konzentrationsprozesse auf Hersteller- und Großhandelsseite nehmen in einer vornehmlich noch mittelständisch geprägten Branche immer mehr zu. Nachdem die österreichische BWT Group zunächst die Mehrheit an dem französischen Unternehmen Procopi übernommen hat, erwarb sie jetzt 100 Prozent der Anteile an Bünger + Frese. Und der eigentliche Knaller folgte dann kurz vor Beginn der Aquanale. Der spanische Platzhirsch Fluidra und das in den USA beheimatete Unternehmen Zodiac wollen 2018 fusionieren – zu einem Player, der weltweit 1,3 Mrd. Euro Umsatz macht. In dieses Bild passt die kontinuierliche Expansion der SCP-Gruppe in Europa sowie die letztjährigen Übernahmen von Kripsol und Sugar Valley durch Hayward. Irgendwie ist doch eine ganze Menge passiert in letzter Zeit. Ihr Peter Lang!
INHALT
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BRANCHENNEWS 04 Fluidra/Zodiac: Großfusion in der Poolbranche 06 BWT: Nach Procopi jetzt auch Bünger + Frese übernommen 07 Dieter Frese: Zum Abschied einer Branchenlegende UNTERNEHMEN & PRODUKTE 10 Aquanale: Die Kölner Poolmesse in Zahlen und Bildern 20 Topras: Herbsttagung bei der Hofer Group in Südtirol 24 bsw: Neues Konferenzformat in Berlin 26 EOS: Interview zum Thema Saunasicherheit 28 Ospa: Fachbeitrag von Alexander Reuß zum Thema Gegenstromanlagen 31 Köln: Welttreffen der Branchenverbände auf der Aquanale 32 Piscina & Wellness: Vor Ort bei der Poolmesse in Barcelona
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Peter Lang E-Mail: lang@fachschriften.de
Marijan Lazic E-Mail: lazic@fachschriften.de
REDAKTION:
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Susan Carlizzino-Hoog, Ruth Mayr, Joachim Scheible
Julia Skora E-mail: skora@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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Branchennews
Fluidra und Zodiac planen ihre Fusion In der Poolbranche bahnt sich eine Großfusion an: Der spanische Konzern Fluidra aus Sabadell in Katalonien und der US-Hersteller Zodiac mit Hauptsitz in San Diego haben kurz vor Beginn der Aquanale ihren Zusammenschluss angekündigt. Das neue Großunternehmen wird unter dem Namen Fluidra geführt und bleibt an der spanischen Börse gelistet. Zusammen bringen es Fluidra und Zodiac auf einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Fluidra hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 630 Millionen Euro erzielt. Nach der Fusion, die im ersten Halbjahr 2018 abgeschlossen sein soll, beschäftigt das Unternehmen weltweit 5 500 Mitarbeiter und ist in über 45 Ländern aktiv. Während Zodiac vor allem in den USA eine starke Marktpräsenz hat, liegen die Umsatzschwerpunkte von Fluidra mehr in Europa, Südamerika und Asien. Auch in Australien sind beide Unternehmen engagiert. Fluidra betreibt dort in Melbourne eine der größten Poolfabriken weltweit. Auf den europäischen Märkten sieht es unterschiedlich aus. In Südeuropa dominiert Fluidra, während etwa in Deutschland Zodiac über die höhere Marktdurchdringung verfügt. Fluidras Executive President Eloi Planes (im Bild links) wird als Executive Chairman, also als Aufsichtsratsvorsitzender des neuen Unternehmens fungieren, während Zodiacs jetziger CEO Bruce Brooks wieder die Funktion eines CEO einnehmen wird. An dem neuen Unternehmen werden die Gründerfamilien von Fluidra 29 Prozent der Anteile halten, während Rhone Capital, der Eigentümer von Zodiac, 42 Prozent der Anteile übernimmt. Die Fusion soll in der ersten Hälfte des Jahres 2018 abgeschlossen sein. www.fluidra.com, www.zodiac-poolcare.de
Behncke: Vertriebskooperation mit Prominent Ab dem 1. Januar 2018 übernimmt die Behncke GmbH den Deutschlandvertrieb der Prominent Deutschland GmbH. Die Kooperation umfasst Prominent-Produkte der Mess-, Regelund Dosiertechnik für das private Segment im Schwimmbadbau. Die Vertriebskooperation wird, beginnend in Bayern und BadenWürttemberg, in zwei Schritten bundesweit umgesetzt. Mit der Integration der Mess-, Regel- und Dosiertechnik von Prominent wird Behncke dem Fachhandel damit grundlegende, strukturelle
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Verbesserungen für ein Komplettangebot aus einer Hand anbieten. Kurze, effektiv gestaltete Bezugswege sollen dadurch den Händlern den Kauf und die Distribution hochpräziser Technologien der nachhaltigen und sicheren Wasseraufbereitung und Wasserdesinfektion erleichtern. Als Hersteller dieser leistungsfähigen Technik ist Prominent derzeit in rund 100 Ländern als Lösungspartner aktiv. „Ich freue mich sehr, diese besondere Kooperation einzugehen“, erklärt Markus Weber, Geschäftsführer der Behncke GmbH. Mit ihr vertiefe sich die Synergie zweier sehr gut auf dem Markt positionierten Herstellerfirmen. „Beide können mit der Vertriebsvereinbarung ihre langjährige Kooperationserfahrung weiter ausbauen.“ Und Harald Jarc, Geschäftsführer der Prominent Deutschland GmbH, ergänzt: „Kunden profitieren mehrfach von unserer starken Partnerschaft. Optimale Schwimmbadtechnik über den Fachhandel aus einer Hand – das ist eine Lösung als Gesamtpaket für Experten.“ Im Bild zu sehen (v.li.) Markus Rösch, Harald Jarc (beide Prominent), Markus Weber und Daniel Tiemann (beide Behncke). www.behncke.com, www.prominent.de
Hayward: Neuer EuropaGeschäftsführer Jon Lopez Inchaurbe hat am 18. Juli 2017 das Amt des Geschäftsführers Europa übernommen und ist ab sofort für Hayward Pool Europe, Kripsol und Sugar Valley verantwortlich. Zuletzt war Jon Lopez Inchaurbe Vice President bei Hiab, einem großen Lieferanten von Materialbeförderungsausrüstungen für Straßenbau- und Forstbetriebe. Davor hatte er verschiedene Geschäftsführungspositionen in der Konsumgüterindustrie bei Shad und Roca Sanitario inne. Nach vier Jahren in Kopenhagen lebt Jon Lopez Inchaurbe nun in Madrid. Neben seiner Muttersprache Spanisch spricht er auch Englisch und Französisch. Jon Lopez Inchaurbe ist Inhaber eines Diploms in Wirtschaftsingenieurwesen von der Polytechnischen Universität in Madrid und verfügt über einen Abschluss in Lean Manufacturing der Universität von Knoxville, Tennessee (USA). Darüber hinaus hat er in Spanien ein Executive Education Programm der IESE absolviert. www.hayward-schwimmbad.de
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Grünbeck: Neuer Leiter Produktentwicklung Dietmar Ladenburger (44) tritt zum 1. Dezember die Nachfolge von Dr. Bernd Vogl als Leiter Produktentwicklung und Innovationsmanagement an. Vogl hatte das Unternehmen Ende Oktober 2017 verlassen. Der studierte Maschinenbautechniker Ladenburger, der bereits 20 Jahre internationale Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau in der Pharma-, Getränke- und Lebensmittelindustrie mitbringt, ist kein Unbekannter bei Grünbeck. Er verantwortete seit gut einem Jahr den wichtigen Bereich Produktmanagement. So konnte er bereits wertvolle Erfahrungen sammeln und bringt hervorragende Voraussetzungen für dieses umfangreiche Aufgabengebiet mit. „Die neue Position als Leiter Produktentwicklung und Innovationsmanagement (PI) trete ich mit viel Respekt aber auch mit Leidenschaft an. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde insbesondere das Thema marktgerechte Produktentwicklung in den Mittelpunkt meines Aufgabengebietes stellen“, so Ladenburger. Dr. Günter Stoll, der Vorsitzende der Geschäftsführung, ist überzeugt, mit Dietmar Ladenburger einen ausgezeichneten Experten für diesen zukunftsträchtigen Bereich der Wasseraufbereitung gefunden zu haben. „Im Zuge dieser Neustrukturierung wird Herr Ladenburger als Mitglied in die Geschäftsleitung aufgenommen. Ich freue mich, wenn er sein eminentes Wissen und seinen Weitblick in die marktorientierte Produktentwicklung in dem zukunftsfähigen Markt der Wasseraufbereitung mit einbringt“, erklärt Stoll. www.gruenbeck.de
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Branchennews
BWT übernimmt Bünger + Frese Am 13. Oktober 2017 haben die Eigentümer der Bünger & Frese Gruppe (B+F Gruppe), 100 % ihrer Anteile an der Bünger & Frese GmbH und der Rainbow-Pool-Shop-GmbH (beide mit Sitz in Achim/Deutschland) an die BWT Wassertechnik GmbH (Schriesheim/Deutschland) verkauft, welche eine 100 %ige Tochtergesellschaft der im Bereich Wasseraufbereitung und Pooltechnik weltweit tätigen BWT Aktiengesellschaft in Österreich ist. BWT hatte vor kurzem bereits die Mehrheit an der Procopi-Gruppe übernommen. Die bisherigen Eigentümer und das Management der B+F Gruppe sind überzeugt, dass die B+F Gruppe aufgrund ihrer langjährigen Tradition im deutschen Poolgeschäft, ihres attraktiven Produkt- und Serviceprogramms und ihrer führenden Position als Händler von innovativen und soliden Produkten im Schwimmbadbereich für deutsche Poolbauer, ihren erfolgreichen Weg fortsetzen wird. Herr Dieter Frese, Miteigentümer und Mitgründer der B+F Gruppe, übergibt eine bestens aufgestellte Firmengruppe unter der derzeitigen und zukünftigen Leitung von Frau Beatrix Flacke, die für die nachhaltige Entwicklung
des Geschäfts mit dem neuen Partner BWT im Pool Bereich sorgen wird. Andreas Weißenbacher, Vorstandsvorsitzender der BWT AG: „Die BWT freut sich sehr, die Übernahme der bekannten B+F Gruppe abgeschlossen zu haben. Ich bin überzeugt, dass Frau Beatrix Flacke als erfahrene und erfolgreiche Geschäftsführerin der B+F Gruppe mit ihrem engagierten Team wertvolle neue Mitglieder der BWT-Familie sein werden. Neben meinem Dank an sie möchte ich mich vor allem bei Dieter Frese und den weiteren Eigentümern für die vertrauensvolle Übergabe ihrer Familienunternehmen und ihres Lebenswerkes an uns bedanken!“ Mit dem Zuwachs des Geschäfts der B+F Gruppe beabsichtigt die BWT-Gruppe ihre Kunden im Poolbereich mit einer breiteren Produktpalette zu bedienen und aktiv auf die sich verändernde Dynamik im Poolgeschäft zu reagieren. Die B+F Gruppe wird von bewährten Verfahren und Know-how in einem breiteren Spektrum von Segmenten der BWT profitieren. www.bwt-group.com, www.schwimmbad-technik.de
DAB Pumpen mit neuem Personal
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Im Rahmen der europäischen Ausrichtung des italienischen Herstellers steht seit einigen Monaten Thomas Schubert als Country-Manager dem Tönisvorster Unternehmen DAB Pumpen Deutschland vor. In dieser geschäftsleitenden Funktion ist er ebenfalls für Österreich und die Schweiz zuständig. Bisher führte er im Maschinenbau, der Hydraulik, in der Industriefiltration, sowohl in Konzernen – als auch in mittleren Unternehmen – größere und kleinere Einheiten zu Markterfolgen. Den Fokus auf die Marktentwicklung ergänzt eine weitere Neubesetzung mit Axel Pungs, ehemaliger Mitinhaber von iWater Wassertechnik. Er wird als Business Development Manager das DAB-Cluster als Bindeglied zwischen Markt und Produktentwicklung unterstützen und mit seinen Erfahrungen im Pumpenmarkt das DAB-Wachstum intensivieren. www.dabpumps.de
Dieter Frese zum Abschied: Es ist eigentlich nichts passiert Am ersten Tag der Aquanale fand auf dem Stand von Bünger + Frese die Verabschiedung des Firmengründers und langjährigen geschäftsführenden Mehrheitsgesellschafters Dieter Frese statt. Der 74-jährige, gelernte Großhandelskaufmann war 1971 zusammen mit seinem Partner Manfred Bünger in die Schwimmbadbranche eingestiegen, ein Jahr darauf wurde das Großhandelsunternehmen Bünger + Frese gegründet – als Partner für den Schwimmbadbauer, wie Frese in seiner Abschiedsrede betonte. „Es ging langsam aufwärts“, so Frese. „Im ersten Jahr machten wir 500 000 DM Umsatz, im zweiten Jahr bereits 2,5 Mio. DM. Für diesen Erfolg waren nicht wir allein verantwortlich. Drei Firmen halfen uns: Speck-Pumpen, Ideal Eichenwald und die USFirma Seablue in Texas.“ Die Firma wuchs, überstand die erste Ölkrise und expandierte am Standort in Achim. Als klassischer Großhändler konnte sich Frese mit dem Internet nie anfreunden, wie er betonte. Und in seiner typischen, trockenen Art beschreibt er seinen Gemütszustand: „In den letzten Tagen wurde ich oft gefragt: Frese, wie geht es Ihnen? Ja, wie geht es mir? Wenn man so einen Job 46 Jahre gemacht hat, fällt einem der Abschied schon schwer. Aber in fünf Jahren würde es ja nicht leichter. Aber etwas Erleichterung ist auch dabei. Auch nach 46 Jahren gibt es die Firma immer noch – und konnte erfolgreich verkauft werden. Also können wir nicht alles verkehrt gemacht haben.“ Genau
gesagt ging der Verkauf an BWT am 13. Oktober um 3.30 Uhr morgens mit den Unterschriften von Dieter Frese, Beatrix Flacke und den Kindern von Manfred Bünger über die Bühne. „Wir haben der BWT eine intakte Firma übergeben. Geld war auf den Konten, das Lager war voll und alle Lieferantenrechnungen bezahlt“, betonte Dieter Frese. Und: „Zum Schluss dann gilt mein Dank unserer Geschäftsführerin Beatrix Flacke und allen Mitarbeitern. Welche Veränderungen sind zu erwarten? Sicherlich werden einige Dinge und Abläufe verändert. Aber so richtige, großartige Veränderungen erwarte ich eigentlich nicht. Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung bleiben ja. Ich wünsche allen Beteiligten, vor allem der BWT, für die nächsten Jahre viel Erfolg und bitte alle Kunden: Bleiben Sie uns treu – es ist eigentlich nichts passiert.“ www.schwimmbad-technik.de
SCP weiter auf Akquisetour SCP Europe hat weitere Übernahmen bekanntgegeben. So wird der Pool-Großhändler das Logistikzentrum Intermark in Malaga erwerben. Intermark war ein Distributionsstandort von Kripsol, die im vergangenen Jahr von der Hayward-Gruppe übernommen wurden. Hayward und SCP einigten sich jetzt auf den Verkauf dieses Zentrums. Beide Firmen arbeiten seit langem im Vertrieb zusammen. SCP bietet über den Standort Malaga jetzt das Hayward- und Kripsol-Sortiment in Andalusien an. Für SCP bedeutet dieses Investment eine strategische Entscheidung, seine Präsenz im zweitgrößten europäischen Poolmarkt weiter auszubauen. Hayward sei der wichtigste Lieferant von SCP in Europa, so die SCP Europachefin Sylvia Mon-
fort. Eine weitere Übernahme hat SCP Europa in Kroatien getätigt. Mit der Firma E-Grupa wurde ein lokaler Distributeur und Schwimmbadbauer auf der Halbinsel Istrien gekauft. SCP und E-Grupa arbeiten seit zehn Jahren eng zusammen. Die neu erworbene Firma heißt künftig SCP Adriatica – sie wird als Tochtergesellschaft von SCP Italien von dem bisherigen Direktor Lado Lacen geführt. Um seinen Markenauftritt im Online-Bereich zu stärken, hat SCP mit Deborah Michaux als neue European Digital Coordinator engagiert. Michaux soll sich insbesondere um die Steuerung aller europäischen Online-Projekte kümmern und die Markenbekantheit von SCP ausbauen. www.scpeurope.de
1/2-2018 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 7
PROFI O
Branchennews
Deutscher Sauna-Bund tagt in Essen Im HDT, Deutschlands ältestem, unabhängigen technischen Weiterbildungsinstitut, fanden Mitte Oktober dieses Jahres die Jahrestagung Saunaimpulse und die Mitgliederversammlung des Deutschen Sauna-Bundes statt. Es gab zwei Themenkreise mit Diskussion: „Der Saunabetrieb – komplexer als gedacht“ und „Saunasteuern – Gestaltung, Aufteilung und Risiken“. In Anschluss an die Jahrestagung war die Mitgliederversammlung. Verbandsgeschäftsführer Rolf-A. Pieper erläuterte Einzelheiten zum Geschäftsbericht des letzten Jahres. Schatzmeister Björn Jansen bescheinigte dem Verband „sehr gut gewirtschaftet und gearbeitet“ zu haben. Nach sechs Jahren Stabilität bei den Mitgliedsbeiträgen wurde eine moderate Erhöhung zum 1. Januar 2018 beschlossen. 13 Mitglieder wurden für 25-jährige Mitgliedschaften geehrt, drei für 40-jährige Zugehörigkeit. Zehn (erneute) Zertifizierungen im Rahmen des Qualitätssystems des Verbandes wurden verliehen, so viele wie
noch nie bei einem solchen Anlass. Aktuell gibt es 134 zertifizierte Saunaanlagen: 14 mit dem Qualitätssiegel Classic (3 Sterne), 34 mit dem Qualitätssiegel Selection (4 Sterne) und 86 mit dem Qualitätssiegel Premium (5 Sterne). Seit fast zehn Jahren ist das Qualitätssystem des Deutschen Sauna-Bundes erfolgreich im Markt verankert. In jüngster Zeit lassen sich vermehrt die Saunaanlagen großer Städte zertifizieren. www.saunabund-ev.de
DLW Flooring stellt Insolvenzantrag Anzeige
BAYROL Deutschland GmbH, eine Tochterfirma der KIK Corporation, Toronto/Kanada, ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Schwimmbadwasserpflege in Europa und bietet ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen und innovativen Wasserpflege- und Reinigungsprodukten sowie automatische Mess-, Regel- und Dosiersysteme an. Der Vertrieb unserer Produkte erfolgt sowohl über den einschlägigen Fach- und Großhandel als auch über die Großfläche. Wir suchen zum nächstmöglichen Termin einen
Außendienstmitarbeiter Vertrieb (m/w) für die Region Ostdeutschland Ihr Tätigkeitsbereich • Betreuung unserer bestehenden Kunden in vertrieblicher und technischer Hinsicht • Akquisition von Neukunden • Durchführung von Jahresgesprächen und Konditionsverhandlungen • Individuelle Erarbeitung von Verkaufsmaßnahmen zur Absatzförderung • Durchführung von Produktschulungen und Produktpräsentationen (auch vor größeren Gruppen) • Technische Unterstützung und Hilfe bei Erst-Inbetriebnahme unserer automatischen Dosieranlagen • Teilnahme an Hausmessen und sonstigen Kundenveranstaltungen Ihre Qualifikation • Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung • Mehrjährige Berufserfahrung im Vertrieb von Konsumgütern • Sehr gutes technisches Verständnis • Sicheres Auftreten, exzellentes Verhandlungsgeschick, flexibles Kommunikationsverhalten • Uneingeschränkte Reisebereitschaft und Bereitschaft zum Übernachten • Gute MS-Office und SAP-Kenntnisse • Führerschein Klasse B • Englischkenntnisse sind von Vorteil Wir bieten Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz in einer interessanten Branche in einem international tätigen Konzern im Konsumgüterbereich. Neben einem attraktiven monatlichen Fixgehalt zuzüglich eines Leistungsbonus stellen wir Ihnen einen neutralen Firmenwagen der gehobenen Mittelklasse (auch zur privaten Nutzung) sowie alle für die Tätigkeit notwendigen modernen Kommunikationsmittel zur Verfügung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an: kleeberger@dfr.ag. Falls Sie vorab Fragen zu dieser Position haben, rufen Sie bitte Frau Kleeberger unter 089 611 015 - 38 an. Wir freuen uns auf Sie!
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8 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 1/2-2018
Die DLW Flooring GmbH, Spezialist für Folienauskleidungen für Pools („DLW delifol“), hat im Oktober Insolvenz beantragt. Das Unternehmen, das erst 2015 nach der Übernahme der DLW Armstrong durch die niederländische Fields-Gruppe gegründet worden war, will sich darin in Eigenverwaltung sanieren. Medienberichten zufolge ist dem Unternehmen aus dem schwäbischen Bietigheim-Bissingen mitten im Sanierungsprozess das Geld ausgegangen. DLW Armstrong hatte zum ersten Mal im Dezember 2014 Insolvenz beantragen müssen, nachdem sich der USamerikanische Mutterkonzern Armstrong World Industries zurückgezogen hatte (vgl. SCHWIMMBAD+SAUNA PROFI, Nr. 3/42015). DLW Flooring nutzt damit ein Gesetz, das zahlungsunfähige Unternehmen dazu bewegen soll, möglichst frühzeitig einen Antrag zu stellen und die begonnene Sanierung eines beigestellten Sachverwalters fortzusetzen. Der Geschäftsführer Hans-Norbert Topp ließ verbreiten: „Die Sanierung kommt sehr gut voran und liegt in verschiedenen Bereichen sogar über den Vorgaben des Konzeptes.“ DLW Flooring sei „auf jeden Fall“ weiterhin sanierungsfähig. Dafür nutze man nun die Möglichkeiten des Eigenverwaltungsverfahrens. Laut „Bietigheimer Zeitung“ umschreibt DLW Flooring die aufgetretenen Zahlungsschwierigkeiten als „kurzfristig aufgetretenen Liquiditätsengpass“, der nicht habe ausgeglichen werden können und so den Antrag auf Insolvenz notwendig gemacht habe. DLW Flooring mache dennoch weiter, das Verfahren behindere das operative Geschäft nicht. Der Antrag auf Insolvenz soll vor allen Dingen die Kunden beruhigen: Sie können sich auf eine Fortsetzung des Geschäftsbetriebs ohne Einschränkungen verlassen, heißt es. Das Unternehmen sei weiterhin „mit gewohnter Qualität am Markt tätig“. www.delifol.de
Interbad mit neuem Erscheinungsbild Die Branchenmesse Interbad die vom 23. bis 26. Oktober 2018 zum 28. Mal veranstaltet wird, hat ihren Markenauftritt neu gestaltet. „Ziel war es, unser Erscheinungsbild zu modernisieren und dabei den Wiedererkennungswert der Marke Interbad beizubehalten“, erläutert Dr. Christian Ochsenbauer, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB). Die Interbad wird von der DGfdB gemeinsam mit der Messe Stuttgart veranstaltet. „Unser Corporate Design beinhaltet verschiedene Elemente, die wir modular und flexibel einsetzen können. Das stärkt unsere Markenpräsenz“, so Dr. Ochsenbauer weiter. Neben dem Markenauftritt wird die Interbad auch eine weitere Neuerung präsentieren, nämlich den Themenpark Handwerk, den die Messe Stuttgart gemeinsam mit dem Fachverband Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg ins Leben gerufen hat. „SHK-Betriebe haben hier erstmals die Möglichkeit, sich sowohl in Richtung Endverbraucher als auch als potenzielle Zulieferer für Schwimmbadfachhändler zu präsentieren“, erläutert Joachim Sauter, Projektleiter der Messe, das Konzept. Erstmalig nutzt die Interbad auch das neue Kongresszentrum West. Dort findet 2018 die spaMarket-Konferenz statt, der Branchenkongress für Hoteliers, Thermenbetreiber, Spa-Manager und Wellness-Anbieter. Der Kongress für das Badewesen, dem zentralen Eckpfeiler des integrierten Veranstaltungskonzepts der Interbad, findet erneut im Internationalen Kongresszentrum statt. 2016 kamen rund 14 000 Besucher zur Interbad, die Ausstellerzahl lag bei 450. Bis 9. Februar 2018 läuft noch der Frühbucher-Rabatt für interessierte Aussteller. Die Messe Stuttgart plant, durch gezielte Kommunikation den hohen Anteil an Besuchern aus Osteuropa und den Alpenländern aus dem letzten Jahr zu steigern und verstärkt auch Besucher aus den Benelux-Staaten anzusprechen. www.interbad.de
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Aquanale 2017
Köln begrüßt die internationale Poolwelt Zum zweiten Mal fand die Aquanale in Halle 6 des Kölner Messegeländes statt. Die viertägige Veranstaltung zog mit 26 600 Besuchern genauso viele Besucher wie vor zwei Jahren an. Auch die Ausstellerzahl lag etwa auf dem Niveau von 2015. Positiv entwickelten sich die internationalen Besucherzahlen – mit Dieter Frese nahm ein Großer der Branche Abschied. Fotos: Tom Philippi, Peter Lang · Text: Peter Lang
Für die Geschäftsführerin der Koelnmesse, Katharina C. Hamma, war es eine „Aquanale in Bestform“. Der Besucherzuspruch sowie die Ausstellerbeteiligung zeigten, dass die Aquanale eine starke Position im Konzert der globalen Branchenfachmessen einnehme. Die nackten Zahlen zeigen, dass die Aquanale in etwa das Niveau der letzten Veranstaltung erreichen konnte. Die Besucherzahl lag bei 26 600 (wie 2015), bei den Ausstellern gab es mit 282 Unternehmen (2015: 288) einen leichten Rückgang. Erneut angestiegen ist die Anzahl der ausländischen Fachbesucher – von 58 auf 62 Prozent. Dies bestätigen auch Stimmen aus dem Kreis der Aussteller. Speck Pumpen-Geschäftsführer Armin Herger meinte etwa: „Die Internationalität der Besucher hier ist her-
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ausragend: von den USA bis Australien ist alles dabei.“ Und auch Chemoform-Vorstand Cedrik Mayer-Klenk sah die Aquanale als internationale Messe, bei der eine Vielzahl neuer Kontakte entstanden sei. Von der Quantität überzeugten insbesondere der Mittwoch und Donnerstag – hier war die Besucherfrequenz extrem gut. Doch letztlich entscheidet die Qualität, wie bsw-Präsident Dietmar Rogg von der Firma Schmalenberger hervorhob. Er nahm eine „außergewöhnlich hohe Qualität der Besucher aus dem In- und Ausland“ wahr. Aus Verbandssicht war die Aquanale Startschuss einer weltumspannenden Kooperation. Auf Initiative des bsw fand im Rahmen der Aquanale das 1. Welttreffen der Schwimmbadindustrie-Verbände statt. Neben den EUSA-Mitgliedern waren
auch Verbandsvertreter aus Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Mexico, Neuseeland, Südafrika, Türkei und den USA in Köln. In einem intensiven Austausch wurde über mögliche gemeinsame Qualitätsund Sicherheitsstandards ebenso diskutiert wie über neue Technologien oder Standards in der Aus- und Weiterbildung. Nicht zuletzt bot die Aquanale auch die Bühne für den Abschied eines BranchenUrgesteins: Nach 46 Jahren zog sich Dieter Frese, Mitbegründer von Bünger + Frese, in den Ruhestand zurück. Im Beisein der gesamten Branche verabschiedete sich der große alte Mann der deutschen Poolbranche am ersten Messetag bei einem großen Empfang am Messestand. Die kommende Aquanale findet vom 5. bis 8. November 2019 statt. ❮❮
Auch die musikalische Umrahmung stimmte. Am Stand von Grando gab es regelmäßig LiveMusik vom „Piano Man“.
Erstmals veranstaltete WWO seinen Aqua Queen-Contest auf der Aquanale. Das Spektakel zog viele Kameras und Besucher an. Das Thema Pool stand auf der Aquanale ganz klar im Mittelpunkt. Immerhin konnte man am SSF-Stand eine Designersauna von Klafs begutachten.
Nach dem Verkauf seines Unternehmens an BWT feierte Dieter Frese (rechts, im Bild mit bswGF Dieter C. Rangol) nach 46 Branchenjahren seinen Abschied auf der Aquanale.
Mehr Informationen SCHWIMMBAD+SAUNA nutzte die Aquanale für den Startschuss zum 50-jährigen Bestehen. Besonders beliebt war der Jubiläumskalender, den sich die Besucher am Messestand kostenlos abholen konnten.
Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1, 50679 Köln, Tel.: 0221/821-0, www.koelnmesse.de, www.aquanale.de, www.fsb.de
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Aquanale 2017
Riviera Pool: Modern in Modena Neben den Design-Whirlpools konnte Marketingleiter Uwe Rengers auch die neue Treppenanlage „Modena“ in Köln präsentieren. Das Familienbecken zeigt sich jetzt mit klarer Linienführung und stilvoller Farbgebung. Typisch Riviera eben! www.pools.de
Renolit: Immer der richtige Touch Der spanische Folienspezialist brachte nach „Touch“ und „Extreme“ jetzt die neue Linie „Ceramics“ auf den Markt – auch Konrad Kuffer und Lynne Garcia gefällt die dem MosaikfliesenDesign griechischer Mythen nachempfundene Textur. www.alkorplan.de
Speck Pumpen: Technik neu inszeniert Dass Schwimmbadpumpen durchaus Emotionen auslösen können, zeigte Speck mit seiner neuen Imagekampagne. Zusammen mit dem Model „Stella Rouge“ (re.) entwickelte das Team um Geschäftsführer Armin Herger einen völlig neuen Look für seine Badu-Pumpenlinie. www.speck-pumps.com
WDT: Was Dosierer tun Gesundes Klima am WDT-Stand. Rainer (li.) und Jochen Rieger versprühen viel Energie und feinen Solenebel mit ihrem Dosiergerät „Solfog V2“ – da wird der Messeauftritt fast so angenehm wie ein Aufenthalt an der Meeresküste. www.werner-dosiertechnik.de
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Fluvo: Xanas startet durch Mit der Gegenstromanlage „Xanas“ entwickelt Fluvo eine neue Designsprache. (v.re:) Geschäftsführer Dietmar Rogg, Michael Haberer und Tobias Wittek haben die Zukunft gleich mit integriert. www.fluvo.de
Grando: Farbenfrohe Abdeckung, blaue Fliege Nicht nur die Farbpalette beim Abdeckungsspezialisten Grando beeindruckt. Das gesamte GrandoMesseteam um Frederick (li.) und Bert Granderath präsentierte sich ihren Kunden im stilvollen Zweireiher mit blauer Fliege. www.grando.de Tintometer: Der Wasserqualität verpflichtet Auf vielen Messen der Welt präsent – aber auf der Aquanale hat der Dortmunder Wasseranalyse-Spezialist Tintometer praktisch ein Heimspiel. Das freut den diesjährigen Strebel-Preis-Träger Martin Woelk und seine Kollegin Stefanie Henkel. www.lovibond.com
Bünger+Frese: Neuer Inhaber, bewährtes Team Nach dem Verkauf an die BWT-Gruppe und dem Abschied von Miteigentümer Dieter Frese geht Geschäftsführerin Beatrix Flacke (Mitte) samt ihrem Team mit Elan und Optimismus in die Zukunft. www.schwimmbad-technik.de Zodiac: Bergmann im Messegespräch Dass Zodiac und Fluidra kurz vor Messebeginn ihre Fusion angekündigt haben, lieferte so einigen Gesprächsstoff. ZodiacGeschäftsführer Jürgen Bergmann, der 1985 bei Debes & Wunder seine Branchenlaufbahn begann, können derartige Veränderungen nicht aus der Ruhe bringen. www.zodiac-poolcare.de
Whirlcare: Alexa, starte Whirlpool! WWO-Chef Otmar Knoll gab auf der Aquanale den Startschuss für den ersten sprachgesteuerten Whirlpool aus der in Baden-Württemberg produzierten Premium-Serie „Whirlcare“. Die Befehle werden dabei einfach über das Amazon-System „Alexa“ eingegeben. www.smart-spas.de
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Aquanale 2017
Future Pool: 20 Jahre Poolzukunft 1998 gründete Josef Hartmann (re.) mit drei Partnern Future Pool. Zwanzig Jahre später möchte Hartmann die Geschäfte langsam aber sicher in die Hände seiner Tochter Laura übergeben. www.future-pool.de
Rollo Solar: Rollladen mit Technik und Humor Seit einiger Zeit erhält Rollo Solar-Inhaber Roland Melichar tatkräftige Unterstützung von seiner Tochter Hannah, die sich ums Marketing kümmert. Eine Kostprobe war ein äußerst humorvoller Imagefilm, den es am Messestand zu sehen gab. www.rollo-solar.de
Hugo Lahme: Mobile Wasserattraktionen Mehr als siebzig Jahre Erfahrung stecken in diesem Unternehmen – und Innovationsgeist. Das demonstrierten Hans-Joachim Wittwer (li.) und Christian Bauermeister mit der neuen „I-Jet“, einer ausfahrbaren Schwalldusche. www.lahme.de
Niveko: Technik für ausgefallenes Pooldesign VPS: Variabel, wenn es um Traumpools geht Der große, sich drehende VPS-Pool war wieder das weithin erkennbare Markenzeichen am Stand des Mindener Beckenherstellers. Die beiden Geschäftsführer Ralf Selle (li.) und Olaf Wendler waren gut damit beschäftigt, die nächsten Topanlagen zu planen. www.vpsgmbh.de
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Niveko brachte nicht nur einen seiner außergewöhnlichen Designpools mit nach Köln, sondern auch einen völlig transparent gestalteten Technikraum. Optimale Voraussetzungen für die Kundengespräche von Vertriebsleiter Jiří Zemek. www.niveko-pools.com
Granit Geyger: Jetzt auch mit Keramik
Binder: Hydrostar in neuen Varianten Dass die preisgekrönte Turbinenschwimmanlage Hydrostar nicht nur beim Neubau eines Pools die richtige Wahl ist, zeigten Firmenchef Siegfried Binder (re.) und Fabian Drömer mit den neuen, kompakten Einhänge-Anlagen, die auch farblich für Abwechslung im Pool sorgen. www.hydrostar-binder.de
Regine Geyger (li.) und Heike Lau hatten nicht nur ihr Natursteinsortiment mitgebracht. Mit der neuen CeramicLinie kann Naturstein oder auch Holz perfekt imitiert werden. www.granit-geyger.de, www.ceramic-geyger.de
Behncke: Einmal ganz ohne Filter Mit einem rein virtuellen Messestand kam Geschäftsführer Markus Weber und sein Team auf die Aquanale. Auf Produkte wie die bekannten Filter oder Skimmer verzichtete man, dafür gab es drei launige Imagefilme zu sehen, die den Spaß am Schwimmbad vermitteln sollten. www.behncke.com
KWS: Für den individuellen Geschmack Pools von der Stange sind nicht ihr Ding. Bei KWS werden individuelle Becken nach Kundenwunsch gebaut. Die beiden Geschäftsführer Torben Jungbauer und Klaus Schrörs (li.) präsentierten sich wie in der Vergangenheit auch am Stand der Sopra. www.kws-pool.de
Pentair: Schnelles Teamplay Als „Masters of Speed“ präsentierte sich das Pentair-Team in Köln. Vor allem der Schwimmbadhandel soll vom neuen „Tradegrade by Pentair“-Incentive-Programm profitieren. www.pentairpooleurope.com
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Aquanale 2017
Eichenwald: Erhellendes Duscherlebnis Stolz präsentiert Eichenwald-Verkaufsleiter Jürgen Treckmann die diesjährige Messeneuheit – eine LED-Edelstahl-Dusche, die per App gesteuert in unterschiedlichen Farben leuchtet. www.eichenwald.de
Pahlén: Im Club der Fünfziger Das schwedische Unternehmen Pahlén feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Doch neben dem Feiern zeigen sich die Skandinavier als beharrliche Messeaussteller. Nach Barcelona präsentierten Stefan Pahlén und Marketingchef Gunnar Samuelsson ihre Neuheiten auch in Köln. www.pahlen.com
Sopra: Das volle Programm Die Sopra mit ihrem Vorstand Oliver Kasper trat in Köln wieder mit ihrem ganzen Programm auf. Neben Lieferanten wie KWS Pools oder Gassner präsentierte Oliver Kasper auch das umfangreiche Eigenmarken-Sortiment. www.sopra.de
Tropica: Mit neuem Holzdeck gut unterwegs Neben den klassischen Überdachungen zeigte Tropica vor allem seine neue Holzdeck-Abdeckung, die derzeit in aller Munde ist. Im Bild das Tropica-Team mit (v.li.) Sven Geyger, Doreen Näher und Yves Geyger. www.poolueberdachung.de
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Aqua Solar: Warm-up für die Infotagung Ein vielgefragter Gesprächspartner war Aqua Solar-Geschäftsführer Domenico Conte. Nach dem Messeauftritt in Köln startet bereits der Countdown für die Aqua Solar-Infotagung, die Ende Januar in Basel stattfinden wird. www.aquasolar.ch
Prominent: Neue Partner für Mess- und Regeltechnik
Hayward: Frischer Wind für den deutschen Markt Mit einem neuen Deutschland-Team will das US-amerikanische Großunternehmen Hayward jetzt auch hierzulande Gas geben. Im Bild zu sehen (v.li) sind Robert Molyneux (Technischer Leiter), Marion Latrèche (Vertrieb Süddeutschland, Österreich, Schweiz) und Oliver Frühwald (Regionalverkaufsleiter). www.hayward-schwimmbad.de
Prominent gab in Köln eine Vertriebskooperation mit Behncke bekannt, nach der Behncke die Mess- und Regeltechnik-Produkte von Prominent im privaten Bereich künftig vertreiben wird. Im Bild Prominent-Geschäftsführer Harald Jarc (li.) und Markus Rösch, Branchenmanager Pool & Wellness. www.prominent.de
Roos: Von der Sonne verwöhnt Mit dem bekannten SolarHeizsystem „Solar-Rapid“ aus dem Hause Roos waren Oliver Henzler (li.) und Kai Maurer in Köln präsent. www.roos-system.com
Fluidra: Gemeinsamer Auftritt Fluidra kam nach Köln mit einem großen Gemeinschaftsstand von Fluidra Deutschland, SSA Fluidra sowie Sibo und Certikin. Im Bild SSA FluidraGeschaftsführerin Gabriele Draxlbauer und FluidraDeutschland-Geschäftsführer Frank Fiedler. www.fluidra.de Chemoform: Den ganzen Markt im Blick Viele internationale Gäste konnte Chemoform-Vorstand Cedrik Mayer-Klenk am großen Gemeinschaftsstand begrüßen. Zusammen mit Tochterunternehmen wie Dinotec wurde ein neues 3-Komponenten-Schwimmbadwasseraufbereitungssystem für den privaten Pool vorgestellt. www.chemoform.com
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Aquanale 2017
Reinhardt-Plast: Wenn das Becken nicht ganz dicht ist Seit weit mehr als 40 Jahren weiß Fritz-Herbert Reinhardt Lösungen für Undichtigkeiten in Schwimmbädern aller Größenordungen zu finden. Seine Firma Reinhardt-Plast ist seit vielen Jahren eine feste Instanz in diesem Metier, weswegen der Gründervater, wie auf jeder Fachmesse, ein gefragter Gesprächspartner war. www.rp-poolsysteme.de G quadrat: Folienauskleidung für Bäder aller Art Die G quadrat Geokunststoffgesellschaft aus Krefeld fertigt und vertreibt auch Dichtungsbahnen für Schwimmbäder aller Größen und aller Arten. Sales Assistant Johannes Rankers (li. im Bild) unterhielt sich prächtig mit seinem Kollegen Stijn Frooninckx von der belgischen Firma Sealtec. www.gquadrat.de, www.sealtec.be
Magiline: Poolleidenschaft aus Frankreich Der französische Komplettanbieter Magiline will künftig auch in Deutschland die Leidenschaft für sein Poolsystem entfachen. Im Bild Pascal Kautzmann (li.) und Exportdirektor Stéphan Marion. www.magiline.fr Wibre: Neue Lichtdimensionen Die Firma Wibre, ein Pionier der Unterwasserbeleuchtung, hat auf der Aquanale wieder leuchtende Argumente geliefert. Julian Weiß konnte u. a. das neue besonders leistungsstarke und kompakte „Centum“Programm vorstellen. www.wibre.de
Teich-i-tekten: Moderne Naturpools Die Teich-i-tekten haben sich längst als Spezialisten für Wassergärten mit natürlichem Wasser etabliert. Auf der Messe stellten Geschäftsführer Michael Meßner und Ehefrau Figen Ideen, Konzepte und Szenarien von modernen Naturpools vor. www.teichitekten.de
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SCHWIMMBAD+SAUNA: Europäische Allianz der Poolmagazine Die europäische Pool & Wellnesspresse traf sich am Stand von SCHWIMMBAD+SAUNA, um gemeinsame Projekte zu besprechen. Zur International Pool & Spa Press Alliance gehören die führenden Magazine aus Frankreich, Deutschland, England, Italien, Russland und Spanien. www.schwimmbad.de Swimroll: Abdeckungen für Pools „Swimroll“ heißt die Marke der Thomas Herrmann GmbH aus Gummersbach. Christine Ley-Herrmann und Sohn Christian stellten ihre Palette an Abdeckungen für private und öffentliche Schwimmbäder vor. „Swimroll“-Produkte können sowohl aus Profilen wie auch aus Folien gefertigt sein. www.swimroll.de
T&A: Bei den flämischen Abdeckungsprofis Vor über 20 Jahren gegründet, gehört die belgische Firma T&A längst zu den führenden Abdeckungsherstellern in Europa. Das Team um Geschäftsführer Joeri Dils (2. v.re.) zeigte in Köln sein vielfältiges Angebot rund um seine Abdeckungsmarke „Aquatop“. www.t-and-a.be
Claudia Schwier: Die Klimaexpertin „Gute Luft – gutes Klima“: Das ist das Credo von Claudia Schwier. Seit rund 20 Jahren entwirft sie Konzepte zur Klimatisierung von Schwimmhallen in privaten Wellnessoasen, Hotels, Schulen, Fitnesscentern und Whirlpoolräumen. Dabei arbeitet sie auch mit dem Gerätehersteller Enkho zusammen. www.schwimmbad-klimatisierung.de, www.enkho.de
Meyer Coatings: Poolsanierung mit „ecoFinish“ verlost Zusammen mit Markus Meyer (li.) von Meyer Coatings hat SCHWIMMBAD+SAUNA in den letzten Wochen ein Gewinnspiel für eine Poolsanierung mit dem „ecoFinish“-Beschichtungssystem ausgeschrieben. Die Ziehung mit Losfee Beatrice fand auf der Aquanale statt – gewonnen hat Michael Köchy aus der Nähe von Hannover! www.meyer-coatings.de
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Topras-Herbsttagung in St. Christina
Gipfelerlebnisse auf der Topras-Herbsttagung Die diesjährige Herbsttagung der Topras fand Ende Oktober bei der Hofer Group in St. Christina im Grödnertal statt. Neben Produktschulungen und Lieferantenanalyse fanden die Topras-Mitglieder auch Zeit, um auf der Seiser Alm auf über 2 000 Metern die grandiose Bergkulisse der Dolomiten zu genießen. Fotos: Peter Lang, Hofer Group, Spa4 · Text: Peter Lang
Wie schon vor drei Jahren fanden sich die Topras-Mitglieder wieder im Grödnertal zu ihrer Herbsttagung zusammen. Gastgeber war wieder einmal der ToprasMitgesellschafter Hofer Group, dessen Hauptsitz in St. Christina liegt. Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch ToprasGeschäftsführer Johannes Gunst stand der erste Tag ganz im Zeichen des Südtiroler Wellness-Spezialisten, dessen Kompetenzen insbesondere in der Gestaltung hochwertiger Spa-Anlagen im Hotelbereich liegen. Mit der Neugründung der Spa4 GmbH hat die Hofer Group vor kurzem einen weiteren Schritt zu einem international agierenden Wellness-Komplettanbieter getätigt. (mehr dazu auf S. 22/23). Geschäftsführer Eugen Hofer legte in seinem Vortrag diesmal einen Schwerpunkt auf das Thema Dampfbad, das als mildere Alternative zur Sauna geeignet ist und dabei eine ähnlich positive gesundheitliche Wirkung entfalten kann. Hofer ging insbe-
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sondere auf den Werkstoff EPS PU multicoated ein, der sich besonders gut für den Dampfbadbau eigne und Materialien wie Beton, GFK oder zementbeschichtetem
EPS überlegen sei. Das Material ist nach Aussage von Eugen Hofer selbsttragend, überzeugt durch sein geringes Gewicht und seine kurze Montage- und Trock-
Die Teilnehmer der Topras-Herbsttagung waren immer konzentriert bei der Sache. Neben diversen Vorträgen wurde auch über das vergangene Jahr Bilanz gezogen.
Eine der vielen gelungenen Dampfbad-Installationen der Hofer Group findet sich im Hotel Therme Meran.
nungsszeit. Auch sei es für Feuchtbäder bis 60 Grad Celsius problemlos einsetzbar. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Stefan Vettorazzi demonstrierte Hofer, wie die Aufplanung eines Dampfbades in der Praxis aussehen könnte. Insgesamt bietet die Hofer Group zwei unterschiedliche technische Umsetzungen an, je nach Größe des gewünschten Dampfbades. In einem zweiten Themenkomplex stellte Eugen Hofer die unterschiedlichen Varianten von Überlaufrinnen vor, die mit dem von Hofer selbst produzierten Schalungssystem „Aquarixx“ umsetzbar sind. Auch Produktentwicklungen wie die neue „Mountain Shower“, eine neuartige Schwalldusche für die Abkühlung nach der Sauna, wurden vorgestellt. Im Anschluss erhielten die Teilnehmer der Herbsttagung die Möglichkeit, die Produktions- und Ausstellungsfläche des ständig expandierenden Wellnessunternehmens zu besichtigen. Im Herstellungsbereich konnten die Topras-Mitglieder u. a. den fertig installierten Technikschrank „TopBoxx“ begutachten, in der großen Ausstellung gab es neben unterschiedlichen Saunen und Dampfbädern auch die von Hofer selbst entwickelte Schneekabine „Snowflake“ zu sehen. Eugen Hofer betonte, dass sich das Kundenverhalten in den letzten Jahren rapide verändert habe: „Die Kunden sehen uns
Fachsimpelei in der Sauna: Topras-Geschäftsführer Johannes Gunst mit Topras-Urgestein Manfred Gladis (Mitte).
Eugen Hofer zeigt ein mit PU (Polyurethan) beschichtetes EPS-Schaumteil, das für die Herstellung von Dampfbädern Verwendung findet.
nicht mehr als reinen Lieferanten, sondern als Partner“, so Hofer. Dies bedeute aber auch, dass sie uns intensiver prüfen als früher. Deswegen habe bei Hofer stark in den Ausbau der Ausstellungs- und Präsentationsflächen sowie in eine persönliche Kundenbetreuung investiert. „Wir wollen, dass die Kunden zu uns nach St. Christina kommen und unsere Ausstellung besuchen.“ Dadurch könne man die Kunden deutlich
besser betreuen und enger an das Unternehmen binden.
Ausklang auf der Seiser Alm Der erste Tag endete mit einem optischen und kulinarischen Höhepunkt. Für alle Topras-Mitglieder ging es mit der Seilbahn auf Europas mit 56 km2 Gesamtfläche größte Hochalm, die Seiser Alm. Auf über 2 000 Metern Höhe bot sich der Gruppe
Die „Mountain Shower“ ist eine Neuentwicklung der Hofer Group. Die originelle Schwallduschen-Konstruktion hat in diesem Jahr auch den „Golden Wave“ gewonnen.
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Topras-Herbsttagung in St. Christina
nicht nur ein atemberaubender Blick auf die Langkofelgruppe, sondern auch ein vorzügliches 5-Gänge-Menü. Derart gestärkt, stieg die Topras-Gruppe am nächsten Morgen in eine intensive Analyse aller Lieferanten ein und wagte bereits einen ersten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018.
Neuer Topras-Lieferant im Bereich Lüftung und Entfeuchtung: KVS-Vertriebsleiter Andreas Zeltwanger stellte das Produktportfolio vor.
Wie bei den Herbsttagungen üblich, erhält ein Lieferant der Topras-Gruppe die Möglichkeit, sein Unternehmen genauer vorzustellen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Firma KVS Klimatechnik aus Ditzingen, die mit Geschäftsführer Wolfgang Henkes und Vertriebsleiter Andreas Zeltwanger angereist war. KVS, Spezialist für Klimatisierung und Entfeuchtung von Schwimmbädern, ist seit letztem Jahr Teil der Topras-Lieferantenriege und ergänzt nach Aussage von Johannes Gunst das Produktangebot der Topras ideal. Die Marke KVS blickt auf eine lange Vergangenheit als Anbieter von hochwertigen Lüftungsund Entfeuchtungsanlagen, war aber nach der Übernahme durch Glen Dimplex im Jahr 2004 nicht mehr so präsent. Als Glen Dimplex die Markenrechte nicht mehr nutzen wollte, entschloss sich Wolfgang Henkes, die Marke KVS neu zu beleben. Er sicherte sich 2015 die Markenrechte und begann mit einer eigenen Produktion im schwäbischen Ditzingen. Als Lieferant „Made in Germany“ passte er
Spa4-CEO Markus Strasser und Hofer Group-Geschäftsführer Eugen Hofer wollen ihre Kräfte auf dem internationalen Wellnessmarkt bündeln.
Gruppenbild der Topras-Mitglieder vor dem Firmensitz der Hofer Group in St. Christina im Grödnertal.
damit auch gut in das Anforderungsprofil der Topras-Gruppe. Vertriebsleiter Andreas Zeltwanger präsentierte auf der Herbsttagung das umfangreiche Sortiment an Entfeuchtungsgeräten, das in verschiedenen Baureihen von einfachen Truhengeräten bis hin zu komplexen Kanalgeräten mit mehrfacher Wärmerückgewinnung kaum Wünsche offen lässt. Lüftungsschienen
Die langjährige Erfahrung der Spa4-Gründer hat sich nicht zuletzt in Projekten wie dieser Spa-Suite im Waldorf Astoria Dubai Palm Jumeirah niedergeschlagen.
SPA4 – EIN GLOBALER WELLNESS-PLAYER Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, hat die Hofer Group zusammen mit einigen früheren Mitarbeitern der österreichischen Firma Schletterer die Spa4 GmbH gegründet. Die Hofer Group ist mit 70 Prozent Mehrheitsgesellschafter der Neugründung, die weiteren Gesellschafter sind Markus Strasser, Florian Jaud und Michael Meininger. CEO und Spa4-Mitgesellschafter Markus Strasser stellte das neue Unternehmen im Rahmen der Topras-Herbsttagung vor. „Mit Spa4 schaffen wir einen Gesamtanbieter für die internationalen Märkte“, so Strasser. Das
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Unternehmen will weltweit hochwertige, auf die Kundenwünsche zugeschnittene Wellnessanlagen anbieten. Dabei setzt man auf seine langjährige Erfahrung im Wellnessmarkt sowie die eigene Planungs- und Herstellungskompetenz in Kombination mit lokalen Poolbauern und Beratern. Die Spa4 GmbH verfügt neben ihrem Verwaltungssitz in Strass im Zillertal mit der Spa4 Equipment im kroatischen Varazdin über eine eigene Produktionsstätte mit 25 Mitarbeitern – hier entstehen Saunen, Dampfbäder sowie andere Produkte aus GFK. Spa4 kann bereits einige
In Südtirol waren erstmals auch vier neue Topras-Mitglieder dabei – und zwar die Firmen Jürgen Köninger, Wellness World Wissmann, van Helden Schwimmbadtechnik und Wellnesstechnik Ditt.
Blick in die „TopBoxx“: Der fertig installierte Technikschrank wird bei Hofer exklusiv für die Topras-Händler hergestellt.
sowie das per App funktionierende Steuerungs- und Kontrollsystem KVS-Connect runden das Produktportfolio ab. Mit einem gemütlichen Abendessen in einem italienischen Restaurant in St. Christina fand die zweitägige Herbsttagung ihren gelungenen Abschluss. ❮❮
Mehr Informationen Topras GmbH, Bahnhofstraße 19, 85591 Vaterstetten, Tel.: 08106/9958320, www.topras.de
Eines der zahlreichen Hotelprojekte der Hofer Group befindet sich Nahe des Südtiroler Firmensitzes im Hotel „La Perla“ in St. Ulrich.
Eine Spa4-Referenz ist die Ambilight-Sauna mit Kabinenbeleuchtung, die sich dem Licht des Bildschirms anpasst – zu finden im Family Hotel Dachsteinkönig.
namhafte Referenzen vorweisen, wie z. B. in Hongkong oder Dubai. Kürzlich erst gestaltete das Unternehmen den Wellnessbereich des Luxus-Kreuzfahrtschiffs MS Europa 2. Und das Projekt „Serenity Spa @ Pine Cliffs Luxury Collection Resort“ an der portugiesischen Algarveküste in Albufeira wurde sogar mit dem „World Luxury Spa Award“ ausgezeichnet.
von der technischen Weiterentwicklung hob Strasser vor allem die Bedeutung des Storytelling im Spa- und Wellnessmarkt hervor: „Der Wellnessgedanke entwickelt sich immer weiter, heute geht es darum, ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und Geschichten zu erzählen“, so Strasser. Zusätzlich zum reinen Entspannungs- und Verwöhnerlebnis suchen immer mehr Gäste auch gesundheitsfördernde Anwendungen mit therapeutischem und gesundheitspräventivem Nutzen. Diesen Trend wolle Spa4 ebenfalls aufgreifen. Die Kombination aus Urlaub, Gesundheit und Wellness lasse so eine neue Form von Gesundheitstourismus entstehen.
Digitalisierung und Storytelling im Trend CEO Markus Strasser sieht insbesondere in der digitalen Weiterentwicklung der Wellnessbereiche über Handy- und App-Steuerungen sowie bei multisensorischen Kabinen mit Licht-, Sound-, Nebel- oder Windeffekten großes Zukunftspotenzial. Abgesehen
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bsw-Konferenz 2017
Das „Courtyard Marriott“ in Berlin-Mitte war Schauplatz der diesjährigen, insgesamt 17. bsw-Konferenz. Geschäftsführer Dieter C. Rangol führte die 81 Teilnehmer durch die anderthalbtägige Veranstaltung.
Anregungen für den Arbeitsalltag 81 Frauen und Männer aus der Pool- und Wellnessbranche trafen sich Ende Oktober zur 17. bsw-Konferenz in Berlin. Der Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) öffnete diese bisher unter „Lieferantenkonferenz“ firmierende Traditionsveranstaltung damit erstmals auch dem Fachhandel. Im Zentrum standen fünf sehr informative Vorträge.
Ein anderes, nicht minder wichtiges Themenfeld bearbeitete anschließend die Managementberaterin Anne M. Schüller. Ihr fesselnder Vortrag handelte vom „Empfehlungsmarketing“, im Zeitalter der Sozialen Medien quasi ein anderer Begriff für Mund-zu-Mund-Propaganda.
Fotos: bsw/Ute Wanschura · Text: Joachim Scheible
Sich in eine Marke verlieben Die Veranstaltung soll Ihnen in erster Linie Anregungen für den Arbeitsalltag vermitteln“, begrüßten gut gelaunt bswGeschäftsführer Dieter C. Rangol und bswPräsident Dietmar Rogg die Teilnehmer. In exakt diesem Sinne engagierte der Verband auch diesmal wieder die Referenten. Zunächst betrat Ulrich C. Heckner die Bühne. Der Unternehmensberater aus Kastl in Oberbayern berichtete von der Arbeit und den Resultaten sogenannter ERFA-Gruppen. ERFA steht für Erfahrungsaustausch und soll dazu dienen, dass insbesondere die Fachhändler voneinander lernen.
ERFA-Gruppen bestehen aus Mitarbeitern verschiedener Unternehmen, die sich im Rahmen von Betriebsbegehungen gegenseitig vergleichen und bewerten. Dabei orientieren sie sich an einem strukturierten Aufbau und gehen anhand von Checklisten gezielt vor. „ERFA-Arbeit soll vor Betriebsblindheit schützen“, dozierte Heckner. Äußere Blickwinkel seien hilfreich, um sich weiterzuentwickeln. Auch innerhalb des bsw gibt es seit geraumer Zeit ERFA-Gruppen. Das nächste ERFATreffen findet am im März 2018 bei Frenz Schwimmbadbau in Minden statt.
Beim Empfehlungsmarketing werden die Kunden quasi zum Markenbotschafter, indem sie sich in eine Marke „verlieben“. „Nur dann ist die Bindung hoch, dann bleiben die Kunden auch treu und empfehlen die Marke weiter“, sagt Schüller. Denn gerade im Zeitalter des flüchtigen Internets würden die Menschen so schnell wieder verschwinden wie sie gekommen sind. „Kundenzufriedenheit reicht heutzutage als Ziel schon nicht mehr aus. Man muss die Menschen begeistern und perfekt sein, um sie bei der Stange zu halten.“ Die Kardinalfrage lautet also: „Wie bringe ich die Menschen dazu, im Internet Gutes
Ein gut gelaunter bsw-Präsident Dietmar Rogg bedankte sich bei allen Konferenzteilnehmern.
Unternehmensberater Ulrich C. Heckner berichtete von der Arbeit in und mit ERFA-Gruppen.
Anne M. Schüller erklärte den Konferenzteilnehmern die Strategie des Empfehlungsmarketings.
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1 Im Rahmen einer Gruppenarbeit erschlossen sich
über meine Marke zu sagen?“ Mit einprägsamen Beispielen, origineller Metaphorik und konkreten Praxistipps gab Schüller den Teilnehmern in der Tat nützliche Anregungen mit nach Hause. Zumal im anschließenden Gruppenworkshop die vermittelten Thesen auf die Besonderheiten der Pool- und Wellnessbranche heruntergebrochen wurden. In vier Teams erarbeitete man sich Mittel und Wege, wie optimales Empfehlungsmarketing im eigenen Fall gewinnbringend sein könnte. In die technische Zukunft blickte danach Dr. Sibylle Meyer, Leiterin des SIBIS Instituts für Sozialforschung und Projektberatung in Berlin. Im Auftrag des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) führte sie die Trendstudie „Smarte Bäder“ und stellte die Frage, was die Pool- und Wellnessbranche aus diesen Erkenntnissen lernen könne. Klar ist, dass an der Digitalisierung und Individualisierung der Wohnumgebung kein Weg mehr vorbei führt. Offen ist nur, wann welche Trends in
die Teilnehmer Wege zu zielgerichteter, wirkungsvoller Kommunikation und Vermarktung.
den Haushalt und damit auch in den persönlichen Wellnessbereich einziehen. „Die Trendtreiber heißen Lebensqualität, Gesundheit, Selbstständigkeit und Sicherheit“, resümierte Meyer – und die wirken sich über kurz oder lang auch auf die technische Entwicklung der Pool- und Wellnessbranche aus. Auf das Thema „Markenliebe“ kam im Anschluss Professor Dr. Tobias Langner von
Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V., An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/ 2716690, www.bsw-web.de
Trendforscherin Dr. Sybille Meyer stellte die Studie „Smarte Bäder“ vor, von der die Branche lernen kann.
Professor Dr. Tobias Langner führte den Nachweis vom Phänomen der „Markenliebe“.
Der Abschlussvortrag von Personalexpertin Katharina Gebele handelte vom „Employer Branding“.
2 Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellten anschließend die Gruppensprecher dem Auditorium vor.
3 In den vier Arbeitsgruppen kamen sehr schnell
kontroverse, im Endeffekt jedoch konstruktive Diskussionen in Gang.
4 Gespannt und konzentriert lauschte das Auditorium den Vorträgen der Referenten.
5 Abends stand der Themenschwerpunkt „Fondue essen“ auf dem Programm. Auch hier bildeten sich sehr schnell sehr konstruktive Arbeitsgruppen.
der Schumpeter School of Business and Economics wieder zu sprechen. Langner betonte, dass es sich bei einer Marke nicht etwa um ein beworbenes Produkt handelt, sondern um ein emotionales Versprechen. Für die Pool- und Wellnessbranche sieht Langner diesbezüglich großen Nachholbedarf: „Hier beobachte ich eher eine produktorientierte Werbung, das Marketing liegt dagegen eher brach.“ Zuletzt referierte die Personalexpertin Katharina Gebele über das „Employer Branding“. Im Zeitalter von Bewertungsportalen wie Kununu müssten Unternehmen sich auch als Arbeitgeber vermarkten. Ein Beispiel: „Unternehmen könnten ihre Mitarbeiter zu ihren Markenbotschaftern machen, um auch als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben.“ ❮❮
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Interview mit Karl-Heinz Bastian, EOS Saunatechnik
Der „Germanius“-Saunaofen mit Ofenschutzreling aus Holz – diese minimiert das Risiko, dass der Ofen unbeabsichtigt berührt wird.
EOS-Steuergeräte wie das „EmoTouch3“ sorgen dafür, dass nur eine sichere Klimaeinstellung möglich ist und korrigieren bei Bedarf automatisch die eingegebenen Werte.
Saunagenuss – aber sicher! Sicherheit in der Sauna – ein wichtiges Thema im Zeitalter moderner Steuerungssysteme und eines immer höher werdenden Anspruchs an Funktionalität. Wir sprachen über die komplexe Thematik mit KarlHeinz Bastian, Konstruktionsleiter bei der EOS Saunatechnik GmbH. Fotos: EOS
Die rasante Entwicklung der Digitalisierung, insbesondere was das Thema „Smart Control“ betrifft, hat längst Einzug in die Sauna gefunden. Was bedeutet dies für das Thema „Sicherheit in der Sauna“ generell? Vereinfacht kann man sagen, die Digitalisierung steht insgesamt für den Wandel hin zu digitalen Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik. Was heißt das für die Sauna. Mehr denn je stehen hier die Wünsche des Kunden im Vordergrund, die klassische „Schwitzkabine“ reicht heute nicht mehr. Die moderne Sauna ist längst zu einem „Highlight“ in der Wohnraumarchitektur avanciert. Dabei lassen neue Werkstoffe und Fertigungsverfahren umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten zu, welche auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten umsetzbar sind, so dass höchste Ansprüche befriedigt werden können. Heute erhält der Kunde bereits in der Planungsphase fotorealistische Darstellungen seiner individuellen Wunschsauna, erarbeitet mit hochmodernen Softwarelösungen. Dass neben dem eigentlichen Kabinen-
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design die Ansprüche der Kunden auch an die notwendige Technik steigen, ist im Zeitalter der Digitalisierung selbstverständlich, dies sowohl in Bezug auf die Optik, wie auch hinsichtlich der Funktionalität. Hier entsteht nun mehr und mehr der Bedarf an „Komfort-Funktionen“ wie z. B. das Einschalten und Bedienen von Saunen über Touch-Bedienteile, Smartphone-Apps, Tablet-PCs oder über die angebundene Haustechnik. Diese Entwicklung hat die ständige Prüfung der erforderlichen Sicherheit durch den Hersteller dieser Technik zur Folge. Unsere Normungsausschüsse schaffen die Basis für etwaige, notwendige Änderungen der einschlägigen Normen, letztlich verursacht durch die beschriebenen Trends. Gerade das Thema Fernsteuerung per App schafft nicht nur neue Möglichkeiten, es stellt auch völlig neue Anforderungen an die eingesetzte Technik im Hinblick auf die Sicherheit? Zwischenzeitlich werden in den, für unsere Branche bedeutsamen Richtlinien und Verordnungen Wochentimer und Zeitvor-
wahl dem Fernwirken per App oder anderen externen Kommunikationsmöglichkeiten gleichgesetzt. Außerdem wird nicht mehr zwischen gewerblicher und privater Anwendung unterschieden. Dies bedeutet, dass diese Komfort steigernden Funktionen grundsätzlich nur im Rahmen eines umfassenden, sicheren Betriebszustandes im Sinne der Vorschriften in Verkehr gebracht werden dürfen. Dazu bedarf es entweder eines „eigensicheren Saunaofens“ oder einer Freischaltung des zuvor per Sichtkontakt überprüften Saunaofens in den sogenannten Stand-by Betrieb. Erst wenn eine dieser beiden Maßnahmen den sicheren Zustand gewährleistet, ließe sich die Sauna dann z. B. über App oder Timer einschalten. Hier bietet EOS effektive Lösungen an. Neben mechanischen Schutzwippen für die unterschiedlichsten Ofentypen, stehen auch elektronische Schaltungen zur Verfügung, die bei einer Abdeckung des Saunaofens mit Gegenständen ein Aufheizen des Ofens verhindern. EOS-Entwickler- und Konstrukteure arbeiten im Bereich der elektronischen Sicherheitssysteme zielgerichtet weiter, um die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen so zu gestalten, dass sie die bereits erwähnten Anforderungen an das Kabinendesign nicht beeinträchtigen oder behindern. Insbesondere elektronische Lösungen erfordern in diesem Zusammenhang besonders hohe Schutzmechanismen. EOS ist marktführend im Bereich Entwicklung, Produktion und Vertrieb, wir erfüllen mit unserer neuesten Entwicklung, der Premium-Steuerung „EmoTouch 3“, bereits heute sämtliche Sicherheitsanforderungen an Saunasteuergeräte, in Teilbereichen weit über die Anforderungen der europäischen Norm hinaus. Mit der „EmoTouch 3“ lassen sich bis zu acht Sauna- und/oder Dampfbadkabinen von nur einem Bedienteil aus sicher und zuverlässig steuern. Sound-, Licht und Duftanwendungen können
Der „Herkules XL S120 vapor“ mit Abdeckschutz – die geprüfte, normgerechte Sicherheitslösung verhindert das Einschalten des Ofens im unsicheren Zustand, z. B. wenn ein Handtuch auf dem Ofen vergessen wurde. individuell je Kabine durch Module eingebunden werden. Auch sie lassen sich bequem mit einem zentralen Bedienpanel steuern. Die für jede einzelne Kabine autark geforderten Sicherheitsmaßnahmen, wie Sicherheitstemperaturbegrenzer, Betriebszeitbegrenzung usw. sind bereits in das jeweilige Lastteil der Kabine implementiert. Im Fehlerfall wird am Bedienteil die Störung für die betroffene Kabine angezeigt, der Betrieb der weiteren Kabinen wird dadurch nicht beeinträchtigt. EOS betreibt seit vielen Jahren großen Aufwand rund um das Thema Sicherheit in der Sauna – so verfügt man am Produktionsstandort Driedorf über ein für externe Prüfungen zugelassenes, eigenes Prüflabor, in welchem neben einer GroßraumNorm-Prüfkabine weitere sieben Prüfkabinen (Sauna, Infrarot & Dampf ) bereitstehen. Unser Fachpersonal kann so die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Steuerung, Saunaofen, Infrarotstrahlern und Dampfgeneratoren unter Realbedingungen testen. Neben den umfangreichen eigenen Prüfungen und Tests investiert EOS hohee Summen in die Zertifizierung seiner Pro-dukte durch unabhängige externe Prüfin-m stitute wie z. B. TÜV oder VDE. Alles in allem n sucht der von EOS realisierte Umfang an Maßnahmen zur Sicherstellung der Ein-haltung aller gesetzlichen Standards unterr gleichzeitiger Beachtung der Kunden-wünsche und des stetig steigenden An-spruchs an Design und Komfort in derr Branche seinesgleichen. Wie hat sich das Thema bei Normen und Richtlinien niedergeschlagen? n Die Normen unterliegen einer ständigen Aktualisierung. Derzeit wird z. B. durch diee m Richtlinie zur Niederspannung von jedem Hersteller oder Inverkehrbringer eine Risi-koanalyse für jedes Produkt gefordert. Ge-genstand einer Risikoanalyse ist der Nach-weis der erforderlichen Sicherheit einess
Produktes im Schadensfall. Durch die Vergabe des CE Zeichens dokumentiert und garantiert der Inverkehrbringer, dass eine solche Risikoanalyse durchgeführt wurde. Aktuell wird die Norm EN 60335-1 durch ein Amendement 13 mit einem Anhang ZZ versehen. Damit wird durch die Erfüllung der Anforderungen aus der EN 60335-1 und EN 60335-2-53 der Nachweis der Risikoanalyse erfüllt. Auf internationaler Ebene liegen weitere Entwürfe vor, welche vor der Aufnahme in die EN 60335- 1 stehen und u. a. sicherheitsrelevante Software-Updates über öffentliche Netzwerke wie LAN oder WLAN (Anhang XY) und Software Auswertung (Anhang R) betreffen. Der seit geraumer Zeit andauernde Trend, Anforderungen an die Sicherheit immer strengeren Richtlinien zu unterziehen, setzt sich zweifelsohne fort, was Hersteller und Entwickler in Zukunft vor große Herausforderungen stellen wird. Inwieweit steht neben dem Hersteller der Eigentümer/Betreiber in der Pflicht, die Sauna sicher zu betreiben? Die Sicherheit von Personen und Sachwerten hat oberste Priorität für Betreiber und Eigentümer, nicht nur aus Haftungsgründen. Saunaöfen sind grundsätzlich nach den Montagevorgaben des Herstellers zu montieren und zu installieren. Den Hinweisen und Anforderungen in den Anleitungen des Herstellers ist höchste Beachtung zu widmen. Auf SicherheitsSicherheits
„Anspruchsvoll im Design und technisch sicher“ lautet die Devise von Karl-Heinz Bastian, Konstruktionsleiter bei EOS Saunatechnik GmbH. Dank seiner langjährigen Mitwirkung in der Normungsarbeit als Obmann des Arbeitskreises 511.4.4 „Saunakabinen und Infrarot-Wärmekabinen“ der DKE ist EOS immer auf dem neuesten Stand in Bezug auf sicherheitsrelevante Anforderungen aus Normen oder Gesetzen. In Normungsgremien geplante Änderungen werden bei EOS schon frühzeitig in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase berücksichtigt und umgesetzt.
maßnahmen, wie einen Ofenschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren, darf nicht verzichtet werden, sofern der Ofenhersteller dies in seinen Anleitungen fordert. Sicherheitsabstände des Saunaofens zu brennbaren Materialien sind einzuhalten, Zuluft- und Abluftöffnungen müssen funktionsfähig und ausreichend dimensioniert vorhanden sein. Gerade bei gewerblichen Anlagen sollten regelmäßige Kontrollen während der Betriebszeiten durch qualifiziertes Personal erfolgen. Saunasteine unterliegen einem natürlichen Verschleiß, was dazu führt, dass sie im Laufe der Zeit zerfallen. Ihr Zustand muss somit in regelmäßigen Abständen geprüft werden, damit ein rechtzeitiger Austausch erfolgen kann. Nutzungs- und Verhaltenshinweise außerhalb und im Inneren der Kabine tragen ebenfalls zur sicheren Nutzung bei. Saunasicherheit beginnt bei der Planung der Saunakabine, sie wird nicht zwingend nur durch die Auswahl der Technik gewährleistet. Auch die beste Technik ist nicht in der Lage, eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten, wenn die Kabinenkonstruktion Sicherheitsrisiken aufweist. Für bestehende bzw. in Betrieb befindliche Anlagen im Markt existiert zwar ein Bestandschutz, dennoch muss der Betreiber oder Eigentümer/Nutzer, insbesondere bei Nachrüstungsmaßnahmen oder Geräteaustausch, auf die Einhaltung aktueller Anforderunge gen, enthalten in den genannten Norm men und Richtlinien, achten. Geprüft w werden sollte in jedem Fall, ob die ausgew wählte Technik neben dem CE-Zeichen au auch das Prüfzeichen eines autorisierten Pr Prüfinstitutes, wie TÜV oder VDE tragen. Di Diese Prüfungen sind zwar für den Techni nikhersteller aufwendig und teuer, deren Du Durchführung dokumentiert aber den Na Nachweis der Sicherheitsprüfung des Gerä rätes durch ein unabhängiges Prüfinstitut. Ge Gewerbliche Betreiber sollten durch eine in interne Risikoanalyse einen Nachweis der sic sicheren Nutzung der vorhandenen Sauna nakabinen führen, um im Schadensfall na nachweisen zu können, welche Maßnahm men Sie zur Schadensvermeidung getroffe fen haben. ❮❮
Mehr Informationen EO EOS Saunatechnik GmbH, Schneiderstriesch 1, 35 Driedorf, Tel.: 02775/820, www.eos-sauna.de 35759
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Hydrodynamische Grundlagen bei der Entwicklung von Gegenstromanlagen
Dipl.Ing. Alexander Reuß ist Technischer Verkaufsleiter bei der Ospa Apparatebau Pauser GmbH & Co KG.
Der Strömungsimpuls und das Schwimmerlebnis Die Leistungsfähigkeit einer Gegenstromanlage ist nicht allein auf die Umwälzleistung bzw. den Volumenstrom zurückzuführen. Vielmehr müssen weitere hydraulische Randbedingungen sowie insbesondere der Strömungsimpuls mit berücksichtigt werden. Ein Gastbeitrag von Alexander Reuß, Technischer Verkaufsleiter bei Ospa in Mutlangen. Fotos: Tom Philippi, Ospa · Text: Alexander Reuß
Gegenstromanlagen gehören seit vielen Jahren zu den Standardattraktionen in vielen Schwimmbädern und entwickeln sich ständig weiter. Es gibt die unterschiedlichsten Modelle – von kleinen Anlagen mit ca. 40 m³/h bis zu großen Anlagen mit bis zu 250 m³/h (oder gar 1 000 m³/h lt. Angaben der Hersteller). Was bei Vergleichen oft auffällt ist, dass bezüglich der Leistungsfähigkeit der Anlage meist lediglich die Umwälzleistung verglichen wird, nach dem Motto: je größer die Umwälzleistung, desto besser das Schwimmerlebnis der Gegenstromanlage – Geschwindigkeit, Gleichmäßigkeit der Strömung, Breite des Schwimmkanals usw. spielen bei solchen Vergleichen dagegen kaum eine Rolle. Nachfolgend soll aufgezeigt werden, dass solche Vergleiche kaum die Unterschiede zwischen den einzelnen Gegenstromanlagen aufzeigen können, da wesentliche hydraulische Elemente des Gegenstromschwimmens bei solchen Vergleichen keine Berücksichtigung finden. In diesem Artikel sollen Überlegungen zu Einströmkonstruktionen (z. B. Düsen), Installationsbedingungen (z. B. Verrohrung,
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Einbau), Ansaugung und Beckenhydraulik – neben grundsätzlichen Überlegungen zur Hydraulik von Gegenstromanlagen – angestellt werden, die zur Optimierung und Verbesserung von Gegenstromanlagen herangezogen werden.
Strömungsprinzip Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass allein der angegebene Volumenstrom des Antriebsmotors (z. B. Pumpe oder Propeller) die Strömung ausmacht. Das stimmt so aber nicht. Vielmehr ist es so, dass zwischen der ins Becken strömenden, durch den Antrieb bewegten Wassermenge (Fluid 1: welches in Abhängigkeit von Größe und Geometrie der Einströmkonstruktion Energie einträgt) und dem in Bewegung gesetzten Wasserkörper im Becken selbst (Fluid 2) unterschieden werden muss. Fluid 1 stößt also Fluid 2 an und bildet in diesem einen Strömungskanal aus. Die durch den jeweiligen Antrieb angestoßene Wassermenge im Beckenkörper entspricht also nicht dem „Volumenstrom“ des gewählten Antriebs, sondern ist um ein Vielfaches größer. Der Antriebsmotor bzw. die von diesem in Bewegung gesetz-
te Wassermenge dient also durch Einströmen in den Beckenwasserkörper nur als „Anstoß“, um in eben jenem einen Strömungskanal auszubilden. Dieser Strömungskanal muss, damit das Schwimmen als angenehm empfunden wird, möglichst breit und möglichst gleichmäßig sein. Damit auch leistungsstarke Schwimmer die Anlage nutzen können, muss zudem die Fließgeschwindigkeit möglichst hoch sein. Dabei ist der Volumenstrom des Antriebs zwar wichtig, aber eben nicht allein ausschlaggebend. Vielmehr kommt es auf die durch das Fluid 1 in das Fluid 2 eingetragene Energie an, die man als Strömungsimpuls bezeichnen und berechnen kann (siehe dazu weiter unten). Eine größere Umwälzleistung bedeutet also nicht automatisch eine bessere, stärkere Anlage, ganz davon abgesehen, dass die Angabe der Umwälzleistung abhängig von den Randbedingungen der gesamten Installation ist. Um eine valide Aussage zur Umwälzleistung treffen zu können, muss die Kennlinie des installierten Antriebs mit einbezogen und interpretiert werden. Man kann also nicht einfach die maximal mögliche Förderleistung des Antriebs als
Umwälzleistung angeben, sondern muss die spezifischen Installationsbedingungen berücksichtigen, aus denen sich die tatsächliche Umwälzleistung ergibt. Zur Klarstellung sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass dieses Strömungsprinzip nicht für Becken gilt, in denen der Volumenstrom aus dem gesamten Beckenkörpervolumen besteht (Fluid 1 = Fluid 2) – wie z. B. in speziellen Leistungszentren. Bei solchen Anlagen handelt es sich nicht um Gegenstromanlagen, wie sie in privaten Schwimmbecken eingebaut und in diesem Artikel betrachtet werden, sondern um Strömungsbecken.
Strömungssimulation Der erste Schritt bei der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Gegenstromanlagen ist eine Strömungssimulation mit einer hydraulischen Simulationssoftware, bei welcher verschiedene Konstruktionen, Positionen (Tiefe, Abstände, Winkel, Anzahl usw.) von Einströmkonstruktion(en) und Ansaugungen, Beckenformen usw. infinitesimal berechnet werden können. Ziel einer solchen Simulation ist zum einen eine qualitative Aussage darüber, wo, in welcher Tiefe und in welchen Abständen z. B. Düsen und Ansaugungen für ein optimales Strömungsbild am besten positioniert werden sollten, zum anderen die Optimierung des Strömungsverhaltens (Optimum aus Volumenstrom, dem durch diesen eingetragenen Strömungsimpuls in das Becken sowie dem Strom des Beckenwassers im Beckenkörper). Eine solche Simulation kann natürlich kein eigenes Erleben im Sinne eines Ausprobierens der Gegenstromanlage in einem Vorführbad oder Testbecken ersetzen, denn einer-
seits sind quantitative Aussagen zu Fließgeschwindigkeiten des Wassers im Becken immer nur für jeweils einen Punkt im dreidimensionalen Beckenkörper im Becken möglich und somit nicht universal gültig, zum anderen unterscheidet sich jeder Schwimmer in seiner Leistungsfähigkeit so sehr, dass sich für jeden Schwimmer eine andere Stelle im Becken für jeweils komfortables und anstrengendes Schwimmen ergibt. Eine Vorhersage dazu durch die Simulation ist daher unmöglich. Eine weitere, ganz wesentliche Aussage, die mit einer Strömungssimulation gemacht werden kann, ist die Angabe von konkreten möglichen Fließgeschwindigkeiten an bestimmten Referenzpunkten im Becken. Eine wesentliche Erkenntnis von Strömungssimulationen ist die Bestätigung dessen, was man aus dem praktischen Betrieb von Gegenstromanlagen kennt, nämlich dass die Strömung im Becken nicht stationär, sondern zeitlich dynamisch ist. Das bedeutet, dass sich die Strömung an einem bestimmten einzelnen Punkt im Becken ständig ändern kann. Das betrifft nicht nur den Betrag des Geschwindigkeitsvektors, sondern auch seine Richtung, die sich teilweise auch umkehren kann. Das liegt daran, dass wie gesagt nicht allein die ins Becken einströmende Wassermenge für die erzeugte Strömung entscheidend ist (und damit auch das Schwimmerlebnis ausmacht), sondern auch die durch diese einströmende Wassermenge eingetragene Energie in den Beckenwasserkörper (siehe Strömungsprinzip). Nun muss man sich vor Augen halten, dass das in Bewegung gesetzte Becken-
Die Illustration zeigt eine Strömungssimulation. Sie steht am Anfang der Entwicklung einer neuen Gegenstromanlage und soll erste Aufschlüsse darüber geben, wo Düsen und Ansaugungen positioniert werden sollten.
körperwasser hin und her schwappt, da die in Bewegung gesetzte Wassermenge nicht komplett abgesaugt und wieder ins Becken eingetragen werden kann. Dabei überlagern sich die Wellen zu bestimmten Zeitpunkten (das kann in verschiedene Richtungen geschehen), so dass einmal ein besonders schweres Anschwimmen gegen die Gegenstromanlage empfunden wird, ein andermal spürt man eher einen Schub von hinten. Eine wesentliche Aufgabe der Strömungssimulation ist, diese Effekte durch verbesserte Konstruktion der Gegenstromanlage zu minimieren.
Praktisches Testen Keine noch so gute Strömungssimulation kann ein eigenes Erleben ersetzen. Eine Strömungssimulation kann lediglich die Realität abstrakt und unter bestimmten Voraussetzungen (definierter Volumenstrom, keine Störgröße sprich: Schwimmer im Becken, Aufteilung des Beckenkörpers in finite Elemente – je kleiner, desto aufwendiger) widerspiegeln. Hinzu kommt, dass für die Berechnungsgrößen Fließgeschwindigkeiten, Volumenstrom, Druck, Druckverlust usw., die sich zudem immer nur auf einen bestimmten Punkt im dreidimensionalen, die Zeit mit einbeziehend (denn die Strömung verändert sich über die Zeit) sogar vierdimensionalen Raum bezieht, aufgrund der geringen Verankerung im Alltagsleben kein entsprechendes „Gefühl“ vorhanden ist. Außerdem wird immer nur ein bestimmter, vorgegebener Volumenstrom simuliert, nicht aber ob der ausgewählte Antrieb diesen Volumenstrom überhaupt erreicht, ihn laut Kennlinie überhaupt erreichen kann. Eine Strömungssimulation kann daher nur die Rahmenbedingungen definieren und Konstruktionen optimieren. Ein eigenes intensives Testschwimmen bleibt also bei der Entwicklung von Gegenstromanlagen nicht aus. Beim Testschwimmen mit verschiedenen Volumenströmen wird man feststellen, dass ein höherer Volumenstrom zwar die Fließgeschwindigkeit an der Einströmkonstruktion erhöht, aber nicht zwangsläufig ein angenehmeres, gleichmäßigeres Schwimmen ermöglicht. Im Gegenteil, je stärker die Leistung, desto stärker mitunter der Strahl und desto unregelmäßiger (weil
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Hydrodynamische Grundlagen bei der Entwicklung von Gegenstromanlagen
Die neu entwickelte Gegenstromanlage „Ospa-PowerSwim 3.5“ soll mit ihrer breiten und gleichmäßigen Strömung ein möglichst natürliches Schwimmerlebnis bieten.
turbulenter) und unangenehmer kann das Schwimmen werden. Vielmehr ist es so, dass die Stellgrößen Volumenstrom, Fließgeschwindigkeit, Geometrie und Größe der Einströmkonstruktion sowie Gleichmäßigkeit des Strömungskörpers, die sich teilweise diametral gegenüberstehen – eine höhere Fließgeschwindigkeit bedeutet z. B. mehr hydraulische Verluste, höhere hydraulische Verluste bedeuten weniger Volumenstrom – sich ergebende Druckverluste und sonstige hydraulische Randbedingungen aufeinander abgestimmt und optimiert werden müssen. Aus diesem Grund sind auch manche angestellten Vergleiche mit Angabe des Volumenstroms ohne Randbedingungen und vor allem ohne Strömungsimpuls nur wenig aussagekräftig.
Strömungsimpuls bzw. Kraftstoß Nun ist bereits mehrfach der Begriff Strömungsimpuls gefallen. Dabei handelt es um einen in die Schwimmbadtechnik neu eingeführten Begriff aus der klassischen Physik und stellt das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit (Impuls), im Falle der Einströmung eines Wasserkörpers in einen anderen Wasserkörper als Produkt des Volumenstroms mit der Einströmgeschwindigkeit (Strömungsimpuls) dar. Der Grund, warum sich die Größe des Strömungsimpulses an dieser Stelle sehr gut eignet ist der, dass – wie oben bereits angerissen – durch einen einströmenden Wasserkörper (Fluid 1 bzw. der durch die Gegenstromanlage umgewälzte Volu-
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menstrom) ein anderer Wasserkörper (Fluid 2 bzw. der Beckenwasserkörper) in Bewegung gesetzt wird. Übertragen auf Erfahrungen des Alltags ist es also so, als ob durch einen Schubser ein Wagen in Bewegung gesetzt wird, mit dem Unterschied, dass Körper 1 und 2 keine Festkörper, sondern Flüssigkeiten sind, die sich gegenseitig beeinflussen. Mit den bekannten Formeln aus der Physik lässt sich der Strömungsimpuls ableiten und berechnen. Aus der Physik ist bekannt, dass sich aus der Kraft, die auf einen Körper einwirkt und deren Einwirkungsdauer eine Impulsänderung ergibt, die als Kraftstoß bezeichnet wird. Ist die Kraft im Zeitintervall konstant, kann der Kraftstoß mittels einer physikalischen Gleichung berechnet werden (Details dazu finden Sie auf www.profi.schwimmbad.de unter der Rubrik Fachwissen) Vereinfacht ausgedrückt kann man also sagen, der Strömungsimpuls ist die durch den Wasserstrahl (Fluid 1) eingetragene Kraft, mit der das im Becken befindliche Wasser (Fluid 2) – über einen bestimmten Zeitraum – in Bewegung gesetzt wird und welcher das Schwimmgefühl im Wesentlichen ausmacht und definiert. Ein hoher Strömungsimpuls ist also nicht gleichbedeutend mit einem sehr starken Strahl, sondern vielmehr Ausdruck eines starken Strahls (Druck) bei gleichzeitig hohem Volumenstrom. Da diese beiden Größen gegenläufig sind (hohe Einströmgeschwindigkeit –> höherer hydraulischer Verlust –> niedrigerer Volumenstrom), setzt hier der Optimierungsprozess an. Aus all diesen leider nicht trivialen Betrachtungen ergeben sich umfangreiche
Berechnungen, in welche auch an Ansaugungen und Einströmkonstruktionen sowie die Leistung der eingesetzten Antriebe einfließen. All dies ist Teil einer professionellen Optimierung einer Gegenstromanlage. Unter Berücksichtigung des jeweils eingesetzten Antriebs (Kennlinie) und unter Zuhilfenahme der Strömungssimulation können optimale Installationskonfiguration, der optimale Antrieb sowie die optimale Einströmgeometrie sowie Einströmund Ansaugpositionierung ermittelt werden und in die Weiterentwicklung von Gegenstromanlagen einfließen.
Ergebnisse der Strömungsberechnungen Aus den oben genannten Betrachtungen und Berechnungen ergeben sich folgende konkrete Erkenntnisse: • Wissen über optimale Einströmkonstruktion bei gleicher installierter Leistung; • Wissen über optimale Einströmpositionierung, dadurch stabilere und gleichmäßige Strömung im Beckenkörper; • ideale Positionierung der Absaugung(en); • Wissen über ideale Geometrie der Einströmkonstruktion, dadurch breiter und kraftvoller Strömungskanal; • Strömungsimpuls von leistungsfähigen Gegenstromanlagen liegt bei > 100 Ns, besser > 120 Ns, erst ab diesen Strömungsimpulsen sind höhere Fließgeschwindigkeiten (> 1,5 m/s bzw. < 1:05 Min./100 m) im Becken und somit kraftvolles Schwimmen auch von Leistungsausdauersportlern möglich. Der Autor dieses Beitrags hofft, eine wissenschaftlich-technische Grundlage und Hilfestellung für die Berechnung und Optimierung von Gegenstromanlagen geliefert und aufgezeigt zu haben, dass bei entsprechenden Vergleichen von Gegenstromanlagen Volumenströme allein nicht aussagekräftig sind, sondern auch die Strömungsimpulse, Geometrie und Größe von Einströmkonstruktionen, Einbausituation usw. und die sich daraus ergebenden möglichen Fließgeschwindigkeiten in solche Vergleiche einfließen müssen. ❮❮
Mehr Informationen Ospa Schwimmbadtechnik, Goethestraße 5, 73557 Mutlangen, Tel.: 07171/7050, www.ospa.info
Welttreffen der Schwimmbad- und Wellnessverbände
Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse und bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol freuen sich über die vielen internationalen Gäste.
Gemütlichkeit und internationales Flair Zur Aquanale kamen Vertreter von 16 Ländern zu einem Welttreffen der Schwimmbadverbände zusammen. Man vereinbarte, künftig enger zu kooperieren und sich zunächst auf die Sammlung von Daten, Ausund Weiterbildungskonzepte sowie Sicherheitsfragen zu konzentrieren.
Unterschiedliche Stärken können gemeinsam wachsen – dieses Statement untermauerten bsw-Präsident Dietmar Rogg (rechts) und bsw-Vizepräsident Bert Granderath mit ihren komplementären Krawattenfarben Rot und Grün. Denn: auch wenn Komplementärfarben im Farbton die größte Verschiedenheit haben, steigern sie sich durch ihre Gegensätzlichkeit gegenseitig zu höchster Leuchtkraft.
Fotos: bsw · Text: Ute Wanschura
Ein Versuch ist es wert – so dachte man über die Idee, Schwimmbad- und Wellnessverbände aus aller Welt anlässlich der Aquanale an einen Tisch zu bringen. Aber dass das Treffen so eine positive Resonanz in der Schwimmbadwelt auslösen würde, damit hatte man nicht gerechnet. Überwältigt von den vielen Anmeldungen – selbst aus Australien – traf sich die „internationale Schwimmbadfamilie“ in Köln. Vertreter aus 16 Ländern kamen, um eine internationale Verbändeallianz zu bilden. Folgende Nationen waren beim „KickOff“ anwesend: Australien, Deutschland,
Abends traf man sich in gemütlicher Runde in einem typisch kölschen Brauhaus.
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanada, Mexiko, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und die USA. Gastgeber waren Bert Granderath, Vizepräsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw), Dietmar Rogg, bsw-Präsident, bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol, Andreas Petridis, Präsident des europäischen Schwimmbadverbandes EUSA, Chris Hayes, Geschäftsführer der British Swimming Pool Federation (BSPF) und Rich Gottwald, Präsident und Geschäftsführer des US-amerikanischen Verbandes APSP. Die Koelnmesse hat das Treffen ausgerichtet und alle Gäste herzlich empfangen. Vereinbart wurde, sich zunächst zu einer informellen Arbeitsgruppe zusammenzuschließen, die den Namen „World Alliance of Pool & Spa Associations (WAPSA)“ tragen und offen für Schwimmbad- und Wellnessverbände weltweit sein soll. Zunächst will man sich darauf konzentrieren, Daten und Statistiken aller Verbände zusammenzutragen und sich über Aus- und Weiterbildungskonzepte sowie zum Thema Sicherheit auszutauschen. Expertenwissen bündeln, Netzwerk ausbauen,
Qualität sichern – mit diesen Worten beschreibt Bert Granderath die Ziele der internationalen Allianz. Dieter C. Rangol ergänzt: „Eine gemeinsame Struktur kann der Branche einerseits helfen, ihre Kommunikation gegenüber Politik und Verwaltung zu verbessern. Andererseits kann sie Schub für weitere PR- und Marketingaktivitäten geben.“ „An alliance of national associations to promote and protect the interests of the pool & spa industry world-wide” – so lautet die gemeinsame Mission. Wichtig war es den Beteiligten, zu betonen, dass es nicht darum gehen soll, „Einheitsbrei“ zu schaffen, sondern dass jedes Land mit seinen spezifischen Pluspunkten durch den internationalen Verbund gestärkt wird. Think global – act local: nach diesem Motto traf man sich am Abend zur „German Gemütlichkeit“ in einer der ältesten Brauereien Köln. Das kommende Meeting soll im November 2018 auf der Piscine Global in Lyon stattfinden.❮❮
Mehr Informationen bsw, Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V., An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/27166-90, www.bsw-web.de
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Piscina & Wellness Barcelona
Spanien sonnt sich im Wellness-Hoch Trotz Turbulenzen rund um die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens verzeichnete die Piscina & Wellness in Barcelona mehr Aussteller und Besucher als 2015. Der spanische Schwimmbadmarkt ist derzeit nach aktuellen Zahlen ebenfalls auf einem soliden Wachstumspfad. Fotos: Messe Piscina & Wellness, Schwimmbad+Sauna · Text: Peter Lang
22 000 Pools werden in Spanien in diesem Jahr neu gebaut (+9 Prozent gegenüber 2016), im Krisenjahr 2009 waren es nur 8 000 Stück. Pedro Arrebola, Präsident des spanischen Verbandes ASOFAP, sieht den spanischen Markt wieder auf einem gesunden, nachhaltigen Wachstumskurs. Dies belegen Zahlen, die der Verband aus einer Befragung von rund 200 Marktteilnehmern gewonnen hat und auf der Messe Piscina & Wellness präsentierte. Demnach verzeichnen rund 80 Prozent der spanischen Hersteller, Distributoren und Schwimmbadbauer in diesem Jahr ein Umsatzplus von über 9 Prozent. 2018 soll sich dieser Trend weiter verfestigen. Neben dem Neubau von Anlagen spielen die Themen Instandhaltung (39 Prozent) und Renovierung mit einem Anteil von 30 Prozent eine bedeutende Rolle. Für Arrebola ist dies ein Zeichen der Reife des spanischen Marktes, dominierte in früheren Jahren vor allem das Segment des Neubaus von Pools – 2010 vereinigte dieser Bereich rund 65 Prozent des gesamten Geschäfts in Spanien auf sich. Die Attraktivität des spanischen Marktes (mit 1,2 Millionen privaten und öffentlichen Poolanlagen) spiegelt sich auch in der Internationalität der Messe in Barcelona wider, wie Messechef Angel Celorrio betonte. Von den 368 Ausstellern kamen 58 Prozent aus dem Ausland, der Internationalitätsgrad der 13 300 Besucher (+9 Prozent gegenüber 2015) lag bei knapp 50 Prozent. Die soll auch in Zukunft so bleiben. Die nächste Piscina & Wellness findet vom 15. bis 18. Oktober 2019 stattfinden. ❮❮
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Mehr Informationen Fira Barcelona, Av. Reina M. Cristina, E-08004 Barcelona, Tel.: 0034/932332000, www.piscinawellness.com, www.firabarcelona.com
Der katalanische Hersteller Renolit präsentierte in Barcelona seine neue 3D-Folie „Alkorplan Ceramics“. (v.li.) Marko Vuletic, Pedro Arrebola und Konrad Kuffer.
Auf Aktionsflächen wie diesem Demo-Pool im Rahmen der Innovation Zone wurden im Stundenrhythmus neue Produkte und Wellnesstrends vorgestellt.
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Sauna-ChefChef Schwimmbad+Sauna redakteur Peter Lang erhielt von Tintometer-Vertriebsleiter Martin Woelk eine Miniversion des Photometers „MD 100“.
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5 1 Am Stand von Platzhirsch Fluidra aus Sabadell
herrschte stets reges Messetreiben. Die Spanier präsentierten ihr durch Akquisen ständig eweitertes Portfolio.
3+4 Die Vertreter der International Pool & Spa
Press Alliance trafen sich bei Tapas zum Networking. Alle Hefte der Allianz gab es am Messestand unserer spanischen Kollegen von One Drop.
2 Fluidra-Chef Eloi Planes (Mitte) ehrte die diversen 5 Stammgast in Barcelona: Speck PumpenGewinner der Piscina & Wellness-Awards auf einer festlichen Abendveranstaltung.
Geschäftsführer Armin Herger kredenzte für seine Gäste fränkisches Bier und spanischen Schinken.
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bsw-inside
Jahrestagung 2018
Formales, Fachliches und Feiern Wahlen, Workshops, Winnertypen – unter diesem Motto steht die kommende bsw-Jahrestagung, die am 23. Februar in Berlin stattfindet. Es geht – wie immer beim Verband – mit einem Mittagssnack los. Schließlich soll ja niemand verhungern. Apropos Hunger: ist noch jemand hungrig auf ein Ehrenamt im bsw? Präsident, Vorstand und Präsidium werden im Rahmen des Jahrestreffens neu gewählt, und alle Mitglieder haben die Chance zu kandidieren. Wer sich bisher gemeldet hat, steht unten, und wer noch dabei sein möchte, meldet sich gerne in der bsw-Geschäftsstelle. Alle Mitglieder sind zur Wahl aufgerufen. Nehmen Sie Ihr Stimmrecht wahr – schließlich geht es um Ihre Standesvertretung. Damit es in Berlin nicht direkt so spannend wird, haben wir die Verbandsformalien vorgeschoben – wobei die gar nicht so unwichtig sind. Schließlich dreht sich alles um Ihr Geld. Geld ist auch ein gutes Stichwort für den ersten der drei Workshops, die am Nachmittag zur Wahl stehen. Denn ein Verkaufstraining ist im Angebot – mit Blick auf die professionelle Kommunikation hoher Preise. Businesscoach Martin Wiedemeyer von CBR Development weiß,
bsw-Wahlen Diese Mitglieder bewerben sich um ein Ehrenamt im bsw Der Kandidat für das Amt des bsw-Präsidenten • Dietmar Rogg, Schmalenberger GmbH & Co. KG,
Sie haben Spaß an der Arbeit – die Ehrenamtlichen im bsw wie man Premiumprodukte vertreibt, und Sie haben die Chance, von seinem Wissen zu profitieren. Alternative 2 des Fachprogramms ist ein Social Media Seminar, in dem neben anderem die dos und don´ts der Online-Kommunikation besprochen werden. Online-Profi und Malermeister Matthias Schultze von Maler Heyse hat seine Web-Kompetenz „von der Pike auf gelernt“ und gibt seine Erfahrungen weiter. Der dritte Workshop ist dem Messeun und Veranstaltungsmanagement gewidmet. Messeexpertin Anna Esche von fairconcept zeigt beispielsweise, wie man kleine An Bu Budgets mit großen Ideen „ausgleicht“ und Messeauftritte gewinnbringend meistert. Am Abend heißt es dann wieder: And w the Oscar goes to… Die Verleihung der bsw-Awards, der th „Schwimmbad-Oscars“ ist nur ein Highlight, das den Tag ab„S sc schließt. Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen zur Jahrestagung stehen auf der bsw-Homepage, www.bsw-web.de. zu
Die Kandidaten für den bsw-Vorstand • Jürgen Bergmann, Zodiac Pool Deutschland GmbH • Hans Georg Biesemann, Biesemann Pool-Landschaften • Marcell Görke, C.D. Schmidt Aqua-Technik GmbH & Co. KG • Bert Granderath, grando GmbH • Armin Herger, Speck Pumpen Verkaufsges. GmbH • Alfred Tauschek, Schwimmbadtechnik Krieg GmbH Die Kandidaten für das bsw-Präsidium • Christian Bauermeister, Hugo Lahme GmbH • Bénédite Castelot, DLW Flooring GmbH • Frank Eisele, WWS Eisele UGmbH • Claus Kissel, Kissel GmbH • Cedrik Mayer-Klenk, Chemoform AG • Bertram Krainz, Whirlpools World Outlet GmbH • Alexandra Maximini, Peraplas Deutschland GmbH • Maurice Merten, Merten Pools & Wellness • Frank Thiemig, Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik GmbH • Markus Weber, Behncke GmbH
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Das waren die Gewinner der vergangenen bsw-Awards. Wer wird diesmal auf der Bühne stehen?
Redaktion: Dieter C. Rangol/Ute Wanschura Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel. (0221) 27166-90 · Fax (0221) 27166-99
IHR EINSTIEG IN DEN INTERNATIONALEN SCHWIMMBADMARKT
International Inte nter ernati rnatio rnational onal on o na n all Po a Poo Pool P ool oo o ol & Sp S Spa pa p aP Pr Press ressss A Alliance lli liiance ance a nce n
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FRANKREICH
DEUTSCHLAND
ENGLAND
L’ACTIVITÉ PISCINE Hr. Michel Dupenloup m.dupenloup@ed-messignac.com www.cote-piscine-mag.com
SCHWIMMBAD+SAUNA Hr. Marijan Lazic lazic@fachschriften.de www.schwimmbad.de
POOL & SPA SCENE Fr. Christina Connor christina@poolandspascene.com www.poolandspascene.com
ITALIEN
RUSSLAND
SPANIEN
PISCINE OGGI Hr. Roberto Maestrami rmaestrami@ilcampo.it www.piscineoggi.com
BANBAS Fr. Olga Chistyakova banbas2012@yandex.ru www.banbas.ru
PISCINAS HOY Hr. Eduard Lázaro e.lazaro@onedrop.es www.piscinashoy.es
FACH SCHRIFTEN VERLAG
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PROFI
DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE
TOPRAS-HERBSTTAGUNG
TREFFEN IN SÜDTIROL
Die Topras lud seine Mitglieder zur Herbsttagung in die Dolomiten – Gastgeber war die Hofer Group in St. Christina – Seite 20
BSW TAGT IN BERLIN
GEGEN DEN STROM
POOLSCHAU IN BARCELONA
Mit der bsw-Konferenz wurde das Konzept der Lieferantenkonferenz erweitert. Seite 24
Fachbeitrag von Alexander Reuß (Ospa) zu den Beurteilungskriterien für GSAs. Seite 28
Nachbericht von der Piscina & Wellness in der katalanischen Metropole. Seite 32
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