Schwimmbad + Sauna Profi 11/12-2017

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FACH SCHRIFTEN VERLAG

11/12·2017

PROFI

DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE

KÖNIGSWEG IN MUTLANGEN Ospa lud seine Vertriebspartner zu Gesprächen, aktuellen Produkten und geselligem Beisammensein nach Mutlangen. Ab S. 10

OSPA MEETS PARTNERS

TOPRAS: WWO MIT IM POOL

BEIM „TAG DER SAUNA“

NIVEKO: DESIGNSTARKE POOLS

WWO ist neuer Whirlpool-Lieferant der Topras-Gruppe. Seite 4

Die Marketingaktion des Deutschen SaunaBundes hat sich längst etabliert. Seite 13

Das Portfolio des tschechischen Herstellers wird immer umfangreicher. Seite 17

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Editorial & Inhalt Design und Herstellung in Schweden seit 1967

Firmen mit Historie In diesem Profi-Teil stehen zwei Firmen im Fokus, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können. Der schwedische Schwimmbadtechnik-Hersteller Pahlén feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Wir waren vor Ort in Väsby und haben von Firmengründer Bo Pahlén einiges über die Entstehungsgeschichte erfahren (ab S. 14). Vor allem die stark internationale Ausrichtung hat Pahlén zu einem weltweit anerkannten Unternehmen der Branche gemacht. Schon früh wagte sich das Unternehmen auf Märkte wie Russland und den arabischen Raum. Auch die Firma Ospa aus Mutlangen gehört seit vielen Jahren zu den großen Namen der Schwimmbadtechnik. Das Unternehmen existiert seit beinahe 90 Jahren, der Firmengründer Oscar Pauser hat mit einer Vielzahl an Erfindungen dafür gesorgt, dass Ospa stets in puncto Innovation vorneweg marschierte. Auf dem Vertriebspartner-Meeting in Mutlangen konnte man nicht nur das aktuelle Programm in Augenschein nehmen, sondern auch die imposante Historie des Unternehmens nacherleben. Wir haben die interessantesten Geschichten von damals und heute in einer Bilderstory dargestellt (ab S. 10) Ihr Peter Lang!

I NHALT BRANCHENNEWS 04 Topras: WWO neuer Lieferant für Whirlpools 04 BWT: Österreichischer Wasserexperte übernimmt Procopi UNTERNEHMEN & PRODUKTE 10 Ospa: Vertriebspartner-Meeting in Mutlangen 13 Tag der Sauna: Aktionstag im Monte Mare in Andernach 14 Pahlén: Schwimmbadtechnik aus Schweden seit 50 Jahren 17 Niveko: Spezialist für Überlaufbecken aus Polystone 18 Aquanale: Welttreffen der Poolverbände in Köln 20 ISO: Kontinuität und neue Köpfe 21 Spoga: Outdoortrends in Köln 22 Eos: Neue Saunaausstellung in Driedorf 24 Fluidra: Ausblick auf die Aquanale 26 Terramanus: Gartenlandschaften mit Wasser 28 Dornbracht: Healthness im Bad BSW-INSIDE 34 bsw inside: Aquanale, Handwerk und die bsw-Awards

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Peter Lang E-Mail: lang@fachschriften.de

Marijan Lazic E-Mail: lazic@fachschriften.de

REDAKTION:

ANZEIGENDISPOSITION:

Susan Carlizzino-Hoog, Ruth Mayr, Joachim Scheible

Julia Skora E-mail: skora@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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Branchennews

Grünbeck: Neue Niederlassungsleiterin in Sachsen-Anhalt Jana Lichtenheldt heißt die neue Leiterin der GrünbeckNiederlassung in Sachsen-Anhalt. Bereits im Jahre 2004 stieg sie nach Beendigung ihres Studiums für Versorgungs- und Haustechnik in die Grünbeck-Werksvertretung ihres Vaters, Lichtenheldt Wassertechnik, ein und erwarb in diesen Jahren großes Spezialwissen rund um das Thema Wasseraufbereitung. Auch zu den innovativen Grünbeck-Technologien konnte sie vielfältige Erfahrungen sammeln. Ihr Fokus liegt dabei im Bereich der Membrantechnik. Die 39-Jährige verfügt über wertvolle Kenntnisse, die sich in vielen Kundengesprächen deutlich zeigen. Jana Lichtenheldt dazu: „Ich freue mich über diese neue Aufgabe und die kommenden Herausforderungen, vor allem auch deswegen, weil Grünbeck in den letzten Jahren einerseits das Produktdesign aufgefrischt hat und wir andererseits durch einen geschärften Markenauftritt eine sehr positive Entwicklung erleben.“ Das achtköpfige Niederlassungsteam freut sich, mit geballter Kompetenz gewohnte und individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. „Von einer so erfahrenen Niederlassungsleiterin wie Jana Lichtenheldt werden besonders auch unsere Kunden profitieren. Diese werden weiterhin den exzellenten Service und die fachkundige Beratung in Anspruch nehmen können“, so Grünbeck-Geschäftsführer Dr. Günter Stoll. www.gruenbeck.de

WWO neuer Lieferant der Topras Seit dem 1. August ist die Whirlpools World Outlet GmbH neuer Partner der Topras-Gruppe für den Bereich Whirlpools und Swimspas. Whirlpools World ist ein expandierendes Vertriebsunternehmen mit aktuell zwanzig Mitarbeitern. Die Zentrale inklusive Zentrallager befindet sich in Deißlingen-Lauffen in der Nähe von Rottweil. Das Vertriebsprogramm von Whirlpools World umfasst Whirlpools und Swimspas von insgesamt sechs verschiedenen Herstellern in allen Größen und Preisklassen. Die Lieferung erfolgt europaweit. Die Whirlpools World-Handelspartner haben somit Zugang zu verschiedenen nationalen und internationalen Whirlpool-Marken und das alles aus einer Hand mit festen Ansprechpartner und ohne Mindestabnahmemengen. Zum Markenportfolio zählen „MAAX Spas“ mit der Untergruppe „Elite Spas“, „Clearwater Spas“, „Whirlcare“, „Alpha Spas“ (Swimspas). Als weitere Marke bietet Whirlpools World seit Mai 2017 „Cal Spas“ an. Mit der Whirlcare GmbH verfügt die Whirlpools World Outlet GmbH über ein rein produzierendes Tochterunternehmen. Die Entwicklung und Herstellung der „Whirlcare“Produkte liegt in Baden-Württemberg. Whirlpools World und Whirlcare planen bis Anfang des Jahres 2018 die Errichtung der modernsten Whirlpool-Fertigung nach dem Produktionsprinzip „Industrie 4.0“ am Standort Deißlingen–Lauffen. Für die 7 000 Quadratmeter große Produktionsfläche beginnen im August 2017 die Baumaßnahmen. Bis Oktober 2017 soll das Gebäude stehen und bis Dezember 2017 der erste Whirlpool vom Band laufen. Ende 2018 möchte Whirlcare in der Lage sein, bis zu 30 verschiedene Whirlpool-Modelle und insgesamt zehn verschiedene Swimspas bis zu zwölf Metern Länge zu produzieren. www.topras.de, www.wwo.de

BWT übernimmt Mehrheit an Procopi Die französische Procopi Group wurde mehrheitlich an den österreichischen Wassertechnologie-Experten BWT AG verkauft. Die BWT Group mit zuletzt 600 Millionen Euro Umsatz und 3 300 Mitarbeitern ist mehrheitlich im Besitz der Fiba Beteiligungs- und Anlagen GmbH mit Sitz in Mondsee. Die Procopi-Gründer Philippe Bach und Jean-Marc Latreille bleiben weiterhin Mitglied im Procopi-Aufsichtsrat, der durch drei Mitglieder der Fiba GmbH ergänzt wird. Jocelyn Bourgeois bleibt zudem Präsident der Procopi-Group. Bourgeois, Bach und Latreille behalten 25 Prozent der Anteile an Procopi. Die Position von Procopi als Produzent und Distributeur von Pool- und Spaprodukten und -dienstleistungen soll in der neuen Konstellation auch auf internationaler Ebene weiter gestärkt werden. www.bwt-group.com. www.procopi.com

4 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2017


ÖVS-Vollversammlung in Großarl/Pongau Die diesjährige Vollversammlung des ÖVS (Österreichischer Verband der Schwimmbad- und Saunawirtschaft) fand am 29.9. in Großarl im Pongau statt. ÖVS-Präsident Johann Poinstingl (im Bild links) hatte mit Jürgen Rathmanner (im Bild Mitte) den neuen Geschäftsführer des ÖVS an seiner Seite – Rathmanner folgt auf Kurt Lang, der in diesem Jahr seinen Posten niederlegte. Auch im Vorstand des ÖVS gibt es einen Wechsel. An Stelle von Karl Narbeshuber (Berndorf Bäderbau) tritt jetzt Roland Tatzreiter, der bei Berndorf Bäderbau als Leiter der Business Unit Privatbecken tätig ist.

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Wie immer, hatte der ÖVS auch zu dieser Tagung Referenten geladen. Der bekannte Schwimmbadtechnik-Experte Frank Eisele erläuterte in seinem Vortrag die Vor- und Nachteile bei der Wasserpflege mit Salzelektrolyse. Da wir nicht nur Technik, vor allem Emotionen verkaufen, wie ÖVS-Präsident Poinstingl hervorhob, ging es im zweiten Vortrag um das Thema „Pool und Gartengestaltung“ – den die Landschaftsarchitektin Nora Matyas (im Bild oben) vom Wiener Unternehmen Living Garden hielt. Sie machte anhand eines konkreten Beispiels deutlich, wie sich Poolbauer und Gartengestalter optimal ergänzen können und auf was es im modernen Gartendesign ankommt. Geschäftsführer Jürgen Rathmanner stellt zudem einen neuen ÖVS-Imagefilm vor und kündigte eine an Eltern und Kleinkinder abzielende Kampagne zum Thema „Sicherheit + Pool“ an. www.oevs-verband.at

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Branchennews

Hayward mit neuem Deutschland-Team Die Hayward-Gruppe verstärkt ihr Vertriebsteam in Deutschland mit den zwei neuen Mitarbeitern Oliver Frühwald und Robert Molyneux, die künftig Marion Latrèche unterstützen. Oliver Frühwald übernimmt dabei die Position des Verkaufsleiters Deutschland, in der er für die Umsetzung der Hayward-Geschäftspolitik, der Durchführung von Geschäfts- und Marketingaktivitäten bei Schwimmbadfachhändlern sowie die Unterstützung der Partner im Bereich Produktpräsentation und Branding zuständig ist. Robert Molyneux fungiert als Technischer Leiter, wobei er die Schwimmbadbauer bei der Installation der Hayward-Produkte begleitet und als Ansprechpartner für sämtliche technische Belange auftritt. Marion Latrèche, seit 2015 für den Customer Support in den deutschsprachigen Ländern zuständig, übernimmt die Vertriebsentwicklung in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz. Als Hauptansprechpartnerin für den Großhandel fördert sie die Marke Hayward und treibt das Wachstum in ihren Märkten voran. Deutschland ist nach Frankreich und Spanien der drittgrößte Markt für private Pools. Somit stellt die Vergrößerung des Teams in diesem wichtigen Markt

eine konsequente Fortführung der Expansionsstrategie dar, wie Daniel Gil, Verkaufsleiter für Frankreich, Nordeuropa und Nordafrika, betont: „Wir haben vor, 2018 den Bekanntheitsgrad von Hayward in Deutschland und Österreich zu steigern.“ www.hayward-schwimmbad.de

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Mit dem „SaltProX“-Gerät hat Klafs seine Microsalt-Technologie auch für private Haushalte zugänglich gemacht. Ein zentraler Punkt bei dem Produkt ist die Zerkleinerungstechnologie, für die Klafs jetzt ein weiteres Patent erhalten hat. Mit der Zerkleinerungstechnologie wird ein besonders feines Salzaerosol erzeugt, das sich in der gesamten Sauna- bzw. Infrarotkabine verteilt. Für diese Innovation hat Klafs nach Prüfung durch das Deutsche Patent- und Markenamt in München ein Patent erhalten. Stefan Schöllhammer, Geschäftsführer von Klafs, freut sich über diese Anerkennung: „Wir unternehmen große Anstrengungen für unser Ziel, unseren Kunden durch einzigartige Innovationen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen. Deshalb ist natürlich ein wichtiges Signal, dass wir dafür zum wiederholten Male mit einem Patent belohnt worden sind.“ www.klafs.de


Hofer Group und Schletterer formieren SPA4 Die Hofer Group aus Südtirol und ehemalige Mitarbeiter der Schletterer Group haben sich zusammengetan, um unter dem gemeinsamen Unternehmen SPA4 einen neuen Player im internationalen Wellnessmarkt zu etablieren. Wie Geschäftsführer Eugen Hofer (im Bild), Mitglied und Gesellschafter des Qualitätsverbands Topras, auf einer Pressekonferenz erläuterte, ist es das Ziel von SPA4, hochwertige Design- und Komplettkonzepte für Wellnesshotels weltweit anzubieten. An dem neuen Unternehmen sind neben Mehrheitsgesellschafter Eugen Hofer auch Michael Meininger, Florian Jaud und Markus Strasser beteiligt. Die Leitung des Unternehmens liegt in Santa Cristina im Grödnertal. Die SPA4 GmbH hat ihren Sitz in Strass im österreichischen Zillertal. Außerdem gehört zu dem Gesamtunternehmen noch die im kroatischen Varaždin ansässige SPA4 Equipment. Insgesamt werden 40 neue Mitarbeiter an den drei Standorten eingestellt. Das Unternehmen verfügt über einen eigenen Formenbau und wird alle Technikkomponenten von geschulten Mitarbeitern vorfertigen, um sie dann an die internationalen Kunden vor Ort zu liefern. Zu den Kunden von SPA4 gehören Wellnesseinrichtungen in aller Welt. Auch der Spa- und Wellnessbereich des Luxus-Kreuzfahrtschiffes MS Europa 2 wurde von SPA4 konzipiert und umgesetzt. In Zukunft sollen weitere Objekte dieser Art folgen. Ein ausführlicher Bericht folgt in unserer kommenden Ausgabe. www.hofergroup.com

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Kaut feiert 125-jähriges Jubiläum Heute kennt man die Firma Kaut als „The Air Company“, ein deutschlandweit tätiges Unternehmen für Kälte- und Klimatechnik. Vor inzwischen 125 Jahren wurde das Wuppertaler Familienunternehmen als Elektrizitätsgesellschaft gegründet, die elektrische Leitungen verlegte und Beleuchtungskörper und Elektromotoren montierte. Bald schon prägte sich im Bergischen Land das Wort vom „Kälte Kaut“ ein – denn die zweite Generation nach Firmengründer Alfred Kaut spezialisierte sich auf den Handel mit elektrischen Kühlanlagen und richtete zudem einen motorisierten Kundendienst ein. 1981 folgte dann eine weitere Neuausrichtung – Kaut wurde vom Handwerksbetrieb zum Spezialanbieter von Kälte- und Klimatechnik sowie Luftbe- und -Entfeuchtung. 1986 übernahm Kaut den deutschen Exklusivvertrieb für Sanyo-Klimasysteme, inzwischen vertritt das Wuppertaler Unternehmen u. a. auch die Marken Hisense, Hitachi und Panasonic auf dem deutschen Markt. Heute beschäftigt das von Christina und Philip Kaut geführte Familienunternehmen rund 170 Mitarbeiter. Dem Stammsitz in Wuppertal ist man bis heute treu geblieben. Hier ist man für Privat- und Geschäftskunden immer noch als klassischer Handwerksbetrieb für den Einbau von Kühl- und Belüftungstechnik aktiv. www.kaut.de

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Branchennews

Klafs feiert 50 Jahre Klafs Österreich Im Rahmen einer großen Jubiläumsfeier im Sportresort Hohe Salve in Hopfgarten beging Klafs Österreich im Beisein von rund 100 Gästen sein 50-jähriges Bestehen. Gleichzeitig wurde der Showroom (im Bild) in der Firmenzentrale in Hopfgarten/ Tirol völlig neu gestaltet. Wie in Deutschland, verfügt Klafs in Österreich über ein flächendeckendes Vertriebsnetz mit 65 Mitarbeitern in vier Kompetenzzentren mit großzügigen Showrooms – neben Hopfgarten sind dies die Standorte Salzburg, Wien und Graz. Dazu kommen zwei Vertriebsstandorte in Linz und Klagenfurt. Viel Wert wird auf die ste-

tige Weiterbildung der Mitarbeiter und deren Qualifikation gelegt. „Verlässlichkeit und Kontinuität sind Werte, die heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Wir sind besonders stolz auf das Engagement unserer Mitarbeiter. Die langjährige Zugehörigkeit vieler drückt unser gutes Betriebsklima aus“, betont Jürgen Klingenschmid, der zusammen mit Monika Kober (im Bild) die Geschäftsführung von Klafs Österreich innehat. Zum runden Jubiläum ehrte Klafs Österreich eine Reihe seiner langjährigen Mitarbeiter für ihre Treue. Im Laufe der Jahrzehnte konnte Klafs in Österreich mehr als 30 000 Referenzen in österreichischen Hotels, Fitness-Studios, Freizeitbädern und privaten Wellnessoasen für sich verbuchen, darunter so bekannte Destinationen wie das Schlosshotel in Fiss, der Lanserhof bei Innsbruck, das Telfer Bad, das Hotel Kempinski im Palais Hansen in Wien, das Hotel Schloss Pichlarn sowie das Sportresort Hohe Salve, in dem die Jubiläumsfeier veranstaltet wurde. www.klafs.at (2 Bilder Showroom + GFs)

Viliv Sauna übernimmt Hüttner Die Viliv Saunawerk GmbH aus dem hessischen Haina hat zum 1. September sämtliche Aktivitäten der Hüttner GmbH, Obersulm, im Bereich des gewerblichen Sauna- und Dampfbadbaus übernommen. Die Firma Hüttner besteht seit fast 30 Jahren und hat in dieser Zeit unzählige Saunaanlagen und Dampfbäder für Fitness-Clubs, Hotels und kommunale Einrichtungen konzipiert und installiert. Firmengründer Rolf Hüttner wird die Übernahme in den nächsten zwei Jahren noch mit Rat und Tat unterstützen. Der gewerbliche Saunabau erhält bei Viliv Sauna nach Aussage von Geschäftsführer Christof Rzeppa mit dieser Partnerschaft einen gewaltigen Schub. Gleichzeitig starte Viliv sowohl beim GFK- als auch beim gefliesten Damfbadbau in ein neues Zeitalter. www.viliv-sauna.de

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Forum Piscine in neuem Format Die 10. Auflage der Forum Piscine findet vom 21. bis 23. Februar in Bologna statt. Der Event nennt sich aufgrund seines neuen Konzepts jetzt Forum Piscine Gallery – jeder Aussteller erhält eine seinen Bedürfnissen und Budgets entsprechende Ausstellungsfläche. Parallel zur Ausstellung findet ein umfangreiches Konferenzprogramm statt, in dem u. a. Themen wie Energieeffizienz, Sicherheit oder Spaanwendungen zur Sprache kommen. Erstmals wird es ein „Hi-Tec Lab“ sowie eine „Innovation Area“ Gas-Öfen geben. Eine Schlüsselrolle sollen offene Events, B2B-Meetings zwischen Ausstellern und Einkäufern sowie sogenannte Speed Präsentationen spielen. www.forumpiscine.it

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Das schleichende Bädersterben in Deutschland muss beendet werden – so lautet die zentrale Forderung der Bäderallianz Deutschland, die sich im letzten Jahr als Zusammenschluss verschiedener Verbände gegründet hat. Aktuell gibt es in Deutschland rund 6 500 Bäder. In den letzten 17 Jahren sind durchschnittlich 80 Bäder jährlich geschlossen worden, hauptsächlich betroffen seien Frei- und Naturbäder. Um diesen Negativtrend zu stoppen, sind nach Ansicht der Bäderallianz kurzfristig mindestens 4,5 Mrd. Euro für Sanierungsmaßnahmen nötig. Für den laufenden Unterhaltszuschuss seien zudem jährlich rund 3 Mrd. Euro erforderlich. Der Sprecher der Bäderallianz Deutschland, Dr. Fritz Schramma, sagt dazu: „Es darf keine Frage der finanziellen Mittel einer bestimmten Stadt oder Gemeinde sein, ob dort Bäder für das Schulschwimmen zur Verfügung stehen und die Kinder schwimmen lernen können. Bäder, die für die Daseinsvorsorge gebaut werden, müssen auch über ihre gesamte Lebensdauer bei den Betriebskosten bezuschusst werden und bezuschusst werden können, sonst können Sie ihre Aufgaben nicht erfüllen.“ Weiter fordert die Bäderallianz, eine nutzergerechte Verteilung der Wasserzeiten für Öffentlichkeit, Schulen und Vereine sicherzustellen. Die Bäderversorgung für die zu erwartende wachsende Anzahl von Grundschulkindern müsse gesichert, die Schwimmausbildung auf allen Ebenen massiv gefördert werden. Schließlich sei dem fortschreitenden Mangel an Badpersonal entgegenzuwirken. Eine deutliche Steigerung der Qualität des Schwimmunterrichts im Rahmen des Schulsports sei notwendig. Lehrkräfte müssten nach einheitlichen Standards in der Schwimmausbildung und Rettungsfähigkeit ausgebildet und geprüft werden. www.baederallianz.de

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Bäderallianz fordert Erhalt der Bäderlandschaft

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Weinor: Trauer um Firmengründer Weiermann Dieter Weiermann, der Gründer des Kölner Herstellers von Markisen, Terrassendächern und Glasoasen, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Weiermann hatte das Unternehmen Weinor 1961 als kleine Handwerksfirma gegründet, die Kunststoff-Rollläden und Fenster montierte. Im Laufe der Jahrzehnte baute er die Aktivitäten aus, expandierte auch ins Ausland und trug maßgeblich dazu bei, dass Weinor sich zum Marktführer in Nordeuropa für Sonnen- und Wetterschutz auf der Terrasse entwickelte. Im Jahr 1991 übergab er die Geschicke des Unternehmens an seinen Sohn Thilo, nachdem er zuvor noch den zweiten Weinor-Produktionsstandort in Möckern bei Magdeburg gegründet hatte. Dieter Weiermann ist am 13. August in Köln im Kreise seiner Familie und Freunde friedlich eingeschlafen. www.weinor.de

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Ospa-Vertriebspartner-Meeting in Mutlangen

Alle Teilnehmer der Ospa-Vertriebspartnertagung versammelten sich vor dem Festzelt auf dem Firmengelände in Mutlangen zum Gruppenfoto.

Das Schwimmbadwasser

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Vom Schlammlift zu BlueClear und PowerSwim „Der Königsweg zum Wohlfühlwasser“ führte am 22.9. zum Firmensitz von Ospa nach Mutlangen. Beim jährlichen Vertriebspartner-Meeting erwartete die teilnehmenden Gäste ein buntes Programm aus aktueller Information, historischer Rückschau im neu eingerichteten Ospa-Museum und geselligem Beisammensein. Fotos: Tom Philippi, Peter Lang · Text: Peter Lang

Weniger Schulung, dafür umso mehr Kommunikation stand im Mittelpunkt des Ospa-Vertiebspartnermeetings in Mutlangen. „Es geht um den gemeinsamen Vertriebserfolg“, betonte Geschäftsführer Michael Pauser zu Beginn der Veranstaltung. Zusammen mit Vertriebsleiter

Armin Miller, Alexander Reuß (Head of Technical Department) und Geschäftsführer Stefan Pauser wurden neue Entwicklungen bei Ospa vorgestellt und mit den Vertriebspartnern diskutiert. Auch Probeschwimmen mit der neuen „PowerSwim 3.5“ stand auf dem Programm. ❮❮

Der Königsweg zum Wohlfühlwasser: Geschäftsführer Michael Pauser zeigte die Entwicklung in der Kommunikation zu Ospas Wasseraufbereitungsphilosphie auf.

10 SCHWIMMBAD + SAUNA PROFI 11/12-2017

Armin Miller will mit der Ospa-Cloud und dem Projekt „Ospa live erleben“ Vertriebspartner unterstützen und dem Kunden die Ospa-Produkte nahebringen.


Michael Pauser zeigt im neuen Ospa-Museum Erfindungen des Firmengründers Oscar Pauser, darunter den legendären Schlammlift.

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3 1 Die Ospa-Filter aus der „EcoClean“-Serie wurden ebenso wie das „BlueClear“-Sortiment in der Produktionshalle ausgestellt.

2 Von LED über Luftsprudel bis Skimmertechnik: die umfangreiche Ospa-Produktpalette wurde großzügig präsentiert.

3 Ospa-Fachberater Gerhard Heckmann (links) erläutert Florian Weerts von SSF das aktuelle Produktsortiment.

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4+5 Probeschwimmen mit der neuen „Ospa Power Swim 3.5“. Vertriebspartner Frank Löchte aus Münster nutzte die Gelegenheit.

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In der Filterproduktion erläuterte Geschäftsführer Stefan Pauser die neuesten Entwicklungen der Ospa-Filtration für den öffentlichen Schwimmbadbereich.

Besser als die Natur: Der technische Leiter Alexander Reuß erläuterte, dass Ospa auch für Kunden, die kein Chlor im Badewasser wollen, eine Lösung parat hat.

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PROFI O

Ospa-Vertriebspartner-Meeting

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3 1 Im Ospa-Museum wurde das Labor von

Firmengründer Oscar Pauser mit Originalgeräten anhand von Fotoaufnahmen detailgetreu nachbildet.

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2 Die Entwicklung der Ospa-Chlorozon-Geräte begeisterte auch Schwimmbad+Sauna-Chefredakteur Peter Lang.

3 Auch der Münz-Haartrockner war eine Erfindung von

Oscar Pauser – die handgemalten Werbeplakate dazu sind ein weiteres Highlight im Ospa-Museum.

Am Abend lud Geschäftsführer Michael Pauser die rund 200 Gäste zu einem kulinarischen Abend mit Live-Musik ins Festzelt ein.

Mehr Informationen Ospa Schwimmbadtechnik, Goethestraße 5, 73557 Mutlangen, Tel.: 07171/7050, www.ospa-schwimmbadtechnik.de

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Tag der Sauna

Tag der Sauna in Andernach: (v.li.) Matthias Jehle (Mitglied der Geschäftsführung Monte Mare), Detta Dargatz (Deutscher SaunaBund), Patrick Doll (Geschäftsführer Monte Mare) und Rolf-A. Pieper (Geschäftsführer Deutscher Sauna-Bund).

Die Sauna als Erlebnis für alle Sinne Zum inzwischen vierten Mal fand am 24. 9. der vom Deutschen SaunaBund ins Leben gerufene „Tag der Sauna“ statt. Mit offizieller Presseveranstaltung im Monte Mare in Andernach. Hier wurde auch das Motto „Sauna: Mit allen Sinne genießen“ für die Gäste zelebriert. Fotos: Peter Lang, Monte Mare · Text: Peter Lang

Geschäftsführer Rolf-A. Pieper kam direkt von der Aufguss-Weltmeisterschaft aus Holland nach Andernach. Nach einem wahren Aufguss-Marathon an vier Tagen galt es, den Tag der Sauna zu begehen. Dieser wurde vor rund fünf Jahren von den Mitgliedern des Deutschen SaunaBundes ins Leben gerufen und feierte inzwischen seine vierte Auflage. Das Monte Mare in Andernach hatte sich bislang jedes Mal beteiligt, in diesem Jahr sollen rund 150 Mitgliedsbetriebe den „Tag der Saua“ mit speziellen Events begangen haben. Das diesjährige Motto, zu dem der Deut-

sche Sauna-Bund wieder einen Leitfaden herausgegeben hat, lautete: „Sauna: Mit allen Sinnen genießen“. Monte Mare-Geschäftsführer Patrick Doll erklärte, seine Unternehmensgruppe mit 12 Betrieben habe dies zum Anlass für eine neue Marketingaktion genommen. Unter dem Slogan „100% Natur pur“ bietet das Unternehmen spezielle Aufgüsse an, die von den eigenen Saunameistern mit Kräutern und Sträuchern individuell aufbereitet werden. Es sind Aktionen wie diese, die angesichts stetig steigender Ansprüche der Kunden notwendig sind, um im

Wettbewerb bestehen zu können. Rolf-A. Pieper wies darauf hin, dass die Zahl der öffentlichen und privat betriebenen Saunaanlagen in Deutschland bei etwa 2 150 liege. Dazu kämen noch einmal 5 800 Saunaanlagen in Hotels, 4 500 in Sporteinrichtungen sowie 1,1 Millionen private Anlagen. Summa summarum ergebe das das weltweit größe Saunaangebot überhaupt. Auch die Zahl der aktiven Saunagänger ist beachtlich: Zwar sank die Zahl von 31,4 Millionen im Jahr 2011 leicht auf aktuell 30,8 Millionen – doch dies sei nicht zuletzt mit der Abschaffung des ermäßigten Steuersatzes für Saunabäder seit Mitte 2015 zu erklären. „Wir sind aber froh, dass der Rückgang weniger dramatisch als befürchtet verlief“, so Pieper. Unternehmen wie das Monte Mare versuchen, die Rückgänge der Besucher durch gezielte Aktionen zu stoppen. So hat das Unternehmen ähnlich wie im Fitnessbereich eine Saunamitgliedschaft eingeführt, um Kunden dauerhaft an sich zu binden. Derzeit investiert das Unternehmen in Andernach zusätzlich in ein Hotel, das dem Wellnessund Fitnessbereich angeschlossen sein wird. Rolf-A. Pieper zeigte sich insbesondere von der Vielfalt der Wellnessangebote im Monte Mare begeistert – und von der Qualität der Ruheräume. Denn um Entschleunigung geht es letztendlich in erster Linie. ❮❮

Mehr Informationen Die Geysir-Sauna im Monte Mare: Hier wurden zum Tag der Sauna spezielle Aufgüsse mit natürlichen Kräutern und Sträuchen zelebriert.

Das im Landhausstil gehaltene Monte Mare in Andernach setzt stark auf Entschleunigung. Dazu zählt auch eine große Anzahl an Ruheräumen.

Deutscher Sauna-Bund, Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld, Tel.: 0521/96679-22, www.sauna-bund.de, www.tagdersauna.de

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50 Jahre Pahlén

Links der neue Showroom von Pahlén, in dem ein Großteil des Sortiments auf weißen Präsentationstischen inszeniert wird. Die Pumpen aus Bronzeguss (oben) gehören wie die Wärmetauscher zu den Klassikern im Pahlén-Sortiment.

Skål Pahlén zum 50. Geburtstag! 1967 gründete Bo Pahlén in einem kleinen Ort nördlich von Stockholm seine Firma für Schwimmbadtechnik. Heute entwickelt das Familienunternehmen etwa 1 000 unterschiedliche Produkte, die in über 70 Länder exportiert werden. Grund genug, die letzten 50 Jahre mit Gästen und Mitarbeitern aus aller Welt gebührend zu feiern. Fotos: Peter Lang, Pahlén · Text: Peter Lang

Bo Pahlén führt uns in einen kleinen Raum. Er zeigt auf ein Bild mit einem Swimmingpool, seinem ersten eigenen Pool aus dem Jahre 1966. Der Pool kam aus Deutschland und Bo hatte einiges daran umgebaut und verbessert. Ein Jahr später gründete er mit Mitte 20 sein Unternehmen für Schwimmbadtechnik. Sein Vater war früh gestorben und hatte ihm eine Fabrik hinterlassen, in der unter ande-

rem Springbrunnen hergestellt wurden. Bo Pahlén blieb dem Wasser treu, aber jetzt war es eben Badewasser. Die ersten Wärmetauscher von Pahlén sind ebenfalls in dem kleinen Raum zu sehen – bis heute sind Produkte zur Poolwassererwärmung ein wichtiges Standbein des Unternehmens. Nicht ganz untypisch für ein schwedisches Unternehmen, sind doch die Sommer dort oft nicht so lang und heiß

wie in südlicheren Gefilden. Da tut es gut, wenn der Pool schnell auf Temperatur gebracht werden kann. Wobei Pahléns Poolheizsysteme auf der ganzen Welt einen guten Ruf haben, wie CEO Stefan Pahlén hervorhebt. Auch und gerade in wärmeren Regionen wie im Mittleren Osten sei man mit Wärmetauschern und elektrischen Heizsystemen gut im Geschäft. Neben dem Verkauf der Produkte bietet Pahlén seinen Kunden zudem einen umfangreichen technischen Service an.

Von Väsby in die ganze Welt Das Unternehmen aus Upplands Väsby, einem kleinen Dorf nördlich von Stockholm, ist ohnehin in der Welt zu Hause. Schon Bo Pahlén bereiste in seinem langen Berufsleben viele exotische Länder – Bilder aus Gambia oder diversen arabi-

„Värmeväxlare made in Sweden“: Ein Wärmetauscher aus der Anfangszeit der Firma Pahlén ist in einem kleinen Raum neben dem Showroom ausgestellt.

Firmengründer Bo Pahlén zeigt auf ein Bild seines ersten Pools aus dem Jahr 1966.

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1 Pahlén-CEO Stefan Pahlén ist seit 2012 auch schen Ländern zeugen davon. Gleich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wagte sich Bo Pahlén auf den russischen Markt, allen Unkenrufen zum Trotz. Bis heute einer der wichtigsten Exportmärkte des Unternehmens. Die Gästeliste aus Russland bei der 50-Jahr-Feier war entsprechend lang, neben Englisch und Schwedisch gab es eigene Betriebsführungen in Russisch. CEO Stefan Pahlén ging bei der Betriebsführung auf die Entwicklung der Firma ein, die aktuell am Standort Väsby 50 Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Verwaltung, technischer Support, Entwicklung,

Hauptgesellschafter des Familienunternehmens.

2 Das Pahlén-Führungsteam mit Geschäftsleitung, Marketing und dem internationalen Vertriebsteam.

3 Marketing-Manager Gunnar Samuelsson mit dem Skimmer „Classic Wide 385“, einer der Neuheiten des aktuellen Jahres.

4 Das neue Pahlén-Firmengebäude in Upplands

Väsby wurde 2014 bezogen. Hier verfügt das Unternehmen über eine Fläche von 7 000 m2.

5+6 Werbematerialien gestern und heute: Links die Pahlén-Prospekte aus den 1970er- bis 1990erJahren, rechts das aktuelle Katalogangebot. Alle Marketingmaterialien (Fotos, Homepage, Kataloge, Messestände) werden in-house produziert.

IT, Einkauf, Vertrieb und Kundenservice beschäftigt. Nach der Gründung im Jahr 1967 wurde die Firma erstmals im Jahr 1999 erweitert. 2005 folgte die nächste Vergrößerung, wobei man einen zweiten Produktionsstandort eröffnete. Mit dem Bezug eines Neubaus im Jahr 2014 konnte man die Firma wieder am jetzigen Standort in Upplands Väsby zusammenführen. Aufgrund des rapiden Wachstums in den Jahren 2003 bis 2007 wurden Anteile an der Firma im Jahr 2007 an eine Investmentfirma verkauft, um das zukünftige Wachstumspotenzial auszuschöpfen. 2012 führten Stefan und seine Schwester

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50 Jahre Pahlén 1

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1+2 Auf einer Schifffahrt ging es von der

Stockholmer City hinaus in die Baltische See mit ihren vielen keinen Inseln und pittoresken Häusern.

3 CEO Stefan Pahlén (re.) mit Vater Bo und Schwester Karin begrüßte rund 200 Gäste zur Abendveranstaltung in der festlich geschmückten Logistikhalle. 4 Eine schwedische Coverband sorgte für ordentlich Stimmung – mit Songs von Abba bis Metallica.

Karin Pahlén das Unternehmen aber wieder komplett in Familienbesitz zurück. Beim Gang durch die Produktion und das große Warenlager erläuterte Stefan Pahlén die Produktionsabläufe. So besteht das etwa 1 000 Produkte umfassende Sortiment aus insgesamt 6 000 verschiedenen Komponenten – zu den Produktgruppen zählen neben Pumpen und Wärmetauschern auch Gegenstromanlagen, Unterwasserscheinwerfer, Skimmer, Einlaufdüsen und Dosiersysteme. 70 Prozent der notwendigen Komponenten werden von Pahlén bzw. diversen Zulieferfirmen direkt in Schweden produziert. Alle Produkte werden schließlich bei Pahlén konfiguriert und einer Qualitätskontrolle unterzogen. Je nach Produktionsauftrag wird dabei eine Order an das Logistikzentrum geschickt, wo die Mitarbeiter die spezifischen Komponenten für den Auftrag zusammenstellen. Auf flexiblen Arbeits-

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stationen werden alle Produkte dann zusammengebaut. Einzig die Bronzepumpen werden auf speziellen Testständen konfiguriert und getestet. Anschließend gehen die Produkte auf ihren Weg zu den Kunden in über 70 Ländern. Der Exportanteil von Pahlén liegt aktuell ebenfalls bei 70 Prozent. Neben den vom Stammsitz aus betreuten Märkten Skandinavien, Russland und den baltischen Staaten hat Pahlén insgesamt vier Area Manager mit Sitz in Polen, Belgien, Dubai und Singapur im Einsatz. Für Westeuropa inklusive Deutschland ist der in der Branche bestens bekannte Belgier Koen Jans zuständig. Auf den kommenden Messen in Barcelona und Köln wird Pahlén wieder mit einigen Neuheiten präsent sein, unter anderem mit einem Edelstahl-Skimmer sowie einem Titan-Wärmetauscher. Bei der Feier zum 50-jährigen Firmenjubi-

läum konnten sich die Gäste nicht nur im neu gestalteten Showroom von der hohen Qualität des Pahlén-Sortiments überzeugen, sondern auch die Schönheit Stockholms auf dem Wasser genießen. Bei einer mehrstündigen Bootsfahrt ging es von der Stockholmer Innenstadt hinaus in die Baltische See entlang der Inselgruppe des Stockholmer Schärengartens. Am Abend wurde dann das Pahlén-Jubiläum in einer der großen Logistikhallen gefeiert. Bo, Stefan und Karin Pahlén begrüßten rund 200 Gäste zu einem Menü sowie einer anschließenden Party mit viel Musik und kühlen Getränken. Dem sympathischen Team sei von dieser Stelle noch einmal herzlich zum 50-jährigen Jubiläum gratuliert. Skål Pahlén! ❮❮

Mehr Informationen Pahlén AB, Box 728, SE-194 27 Upplands Väsby, www.pahlen.com


Niveko Firmenporträt

Verschiedene Varianten von Überlaufbecken sind das Markenzeichen der tschechischen Firma Niveko. Alle Pools werden nach Kundenwunsch maßgefertigt.

Kombination aus Funktionalität, Design und Technologie Die Firma Niveko aus dem tschechischen Nivnice verfügt über eine rund 25-jährige Erfahrung in der Produktion qualitativ hochwertiger Schwimmbecken. Dabei setzt das Unternehmen auf maßgeschneiderte Lösungen, die sich exakt an den Wünschen und Vorgaben der privaten und gewerblichen Kunden orientieren. Fotos: Niveko · Text: Redaktion

Im Laufe seiner Geschäftstätigkeit konnte Niveko das Vertrauen von Kunden aus ganz Europa gewinnen. „Da wir ständig die Trends verfolgen und die neuesten Technologien, ist Niveko zum Synonym für erstklassige Schwimmbecken ohne Kompromisse geworden“, sagt Geschäftsführer Šimon Janča jr. und erläutert die Firmenphilosophie: „Der gute Ruf des Unternehmens Niveko ist eine große Verpflichtung und zugleich Motivation dafür, bis ins kleinste Detail durchdachte Schwimmbecken zu bauen, die nicht nur die Ansprüche an die Qualität der Ausführung, sondern auch die Vorstellungen und Wünsche ihrer Besitzer erfüllen. Wir wollen eine Kombination von Funktionalität, einzigartigem Design und zeitloser Technologien finden, die den Erwartungen der Kunden heute, aber auch in der Zukunft, gerecht wird.“ Jeder Auftrag wird bei Niveko unter Berücksichtigung der Vorstellungen und Wünsche des Kunden individuell gelöst. Mit dem Erstentwurf läuft die Zusammenarbeit im engen Kontakt mit dem Kunden, Architekten oder dem Designer. Eine Selbstverständlichkeit ist maximale Unter-

stützung in Form von 3D-Modellen und technischer Zeichendokumentation. Der anschließende Service und die langfristige Kundenbetreuung sind untrennbar mit allen von Niveko realisierten Projekten verbunden. Für die Herstellung der Schwimmbecken wird „Polystone“ von der deutschen Firma Roechling verwendet, das für die NivekoSchwimmbecken speziell modifiziert ist und derzeit Spitzentechnologie in der Branche darstellt. Die Qualität des Materials besteht insbesondere in seiner extremen Langlebigkeit und seiner hohen Chlorbeständigkeit. Das Material enthält UV-Stabilisatoren, altert also nicht und sieht auch nach Jahren wie neu aus.

Spezialist für Überlaufbecken Zum breiten Portfolio der Firma Niveko gehören sowohl Skimmer-Schwimmbecken als auch Schwimmbecken mit Überlauf der Filtration. Skimmer „Top Level“ ist eine elegante Lösung mit erhöhtem Wasserspiegel. Eine individuelle Lösung der Installation eines Skimmers aus eigener Produktion ist Skimmer „Invisible“, der sich durch einen minimalistischen Übergang

zwischen der Beckenwand und dem Wasserabfluss bei gleichbleibend hohem Wasserspiegel auszeichnet. Eine Dominante der Firma Niveko wurden im Laufe der Zeit die Überlaufbecken. Die Grundausführung ist mit einem eingebetteten PVCAbdeckrost oder eingelegtem Stein, die Designlösungen bieten die Variante der unendlichen Überläufe vom Typ Infinity, die für Umgebungen mit höhenunterschiedlichem Gelände geeignet ist, die individuelle Lösung „Advance“ mit verklebtem Stein, oder die minimalistische Ausführung „Evolution“, bei der der Übergang zwischen der Wasseroberfläche und der Umgebung so minimal ist, dass der Eindruck einer konsistenten Fläche entsteht. Eine besonders individuelle Lösung des Überlaufbeckens ist der Typ „Underflow“, wo das Wasser unter dem Fußboden abfließt, wodurch keine Überlaufkante oder der Oberflächenabschluss der Überlaufrinne erkenntlich sind. ❮❮

Mehr Informationen Niveko s.r.o., U Dvora 219, CZ-68751 Nivnice, Tel.: 0042/0572/693246, www.niveko-pools.com

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Aquanale/Treffen der Poolverbände aus aller Welt

Die Gastgeber des Internationalen Verbändetreffens heißen die Schwimmbadwelt in Köln herzlich willkommen.

„Welttreffen“ der Poolverbände in Köln Sie gehören zu den Gründungsvätern der EUSA, dem europäischen Schwimmbadverband, und jetzt vielleicht bald zu den Grundsteinlegern eines Pool-Weltverbundes. Gar nicht so abwegig, wenn man sich anschaut, was der Vizepräsident des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) und EUSA-Präsident a.D. Bert Granderath und der bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol in den letzten Jahren bewirkt und gemeinsam mit Kollegen aus anderen europäischen Ländern und aus Übersee auf den Weg gebracht haben. Fotos: bsw · Text: Ute Wanschura

Da die Welt „immer mehr zusammenwächst“ und auch der Schwimmbadund Wellnessmarkt globaler wird, wurde die Idee geboren, die Verbände der Poolwelt auf der Aquanale zusammenzubringen. Die Aquanale hat sich als Gastgeber des Welttreffens zum einen „qualifiziert“, weil sie sich als Branchentreffpunkt über Landesgrenzen hinweg einen Namen gemacht hat. Allein der Anteil internationaler Fachbesucher lag 2015 bei 57 Prozent. Zum anderen charakterisiert jeder Buchstabe des Wortes Aquanale eine Facette des Meetings. Fangen wir bei „A“ an. A wie ALLE. Das Welttreffen steht allen Vertretern von Schwimmbadverbänden offen. Man konnte im Vorfeld Ansprechpartner aus folgenden Ländern recherchieren, die man persönlich eingeladen hat: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Griechenland,

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Großbritannien, Italien, Kanada, Mexico, Neuseeland, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn und USA. Gastgeber neben Bert Granderath und Dieter C. Rangol sind Marcelo Mesquita vom brasilianischen Verband ANAPP, Rich Gottwald vom US-amerikanischen Verband APSP, Chris Hayes vom englischen Verband BSPF und Andreas Petridis, der aktuelle Präsident der EUSA. Q wie QUALITÄT. Die Qualität in der Branche zu erhöhen und mehr Sicherheit zu schaffen – das sind zwei Motive, die der Veranstaltung zugrunde liegen. Ebenso wird unter anderem ein Austausch über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unserem Wirtschaftszweig, über Marktdaten und neue Technologien angestrebt. U wie UNION. Es muss nicht gleich ein Verband mit strikten Regularien sein, den

man nach der ersten Zukammenkunft in Köln gründen will. Wichtiger als die Struktur – so betonen es die Gastgeber – sei, dass man einen Rahmen schafft, der zum lebendigen Dialog einlädt und unkomplizierte Mitgestaltung ermöglicht. A wie ANGLEICHUNG. Länderübergreifender Handel kann vereinfacht werden, wenn Normen angeglichen werden. Welche Regelwerke gelten wo? Welche Vorund Nachteile, welche Herausforderungen sind mit den einzelnen Standards verbunden? Das sind Fragen, die man klären will, um in einem nächsten Schritt über gemeinsame Regeln nachzudenken.

Globales Networking N wie NETWORKING. Ein weiteres Ziel der Kölner Veranstaltung ist, bestehende Kontakte zu intensivieren und neue Netzwerke zu schaffen. Wie stellen sich Märkte in


Andreas Petridis, EUSA-Präsident und Präsident des griechischen Schwimmbadverbandes SEEPY.

Bert Granderath, bsw-Vizepräsident und EUSA-Präsident a.D.

Chris Hayes, Geschäftsführer des englischen Verbandes BSPF.

Marcelo Mesquita, Geschäftsführer des brasilianischen Verbandes ANAPP.

Dieter C. Rangol, bsw-Geschäftsführer und einer der Gründungsväter der EUSA.

Rich Gottwald, Präsident & CEO des US-amerikanischen Verbandes APSP.

anderen Ländern dar? Welche Chancen bestehen für welche Produktgruppen? Inwiefern sind internationale Kooperationen interessant? Fachleute unterschiedlicher Märkte kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen – dafür soll auf der Aquanale ein Rahmen geschaffen werden. A wie AUFMERKSAMKEIT. Schöne Pools, außergewöhnliche Wellnessanlagen, kreative Sportstätten – die Branche bringt viele vorzeigbare Objekte hervor. Umso wichtiger, dass sie sichtbar werden. Deshalb will man das Welttreffen der Schwimmbadverbände dazu nutzen, gemeinsame PR- und Marketingstrategien zu erörtern. Präsentiert die Aquanale 2019 vielleicht den ersten Welt-Pool-Award? L wie LOBBYING. Eine gemeinsame Struktur aufzubauen, um gegenüber Politik und Verwaltung auf internationaler Ebene gehört zu werden, ist eine weitere Idee,

die auf dem Welttreffen diskutiert werden soll. E wie EXPERTENWISSEN. Frei nach dem Motto „Jeder weiß was, was ein anderer nicht weiß” will man Expertenwissen bündeln und einen Pool von Fachinformationen aufbauen, von dem alle Verbände und damit auch alle Mitgliedsunternehmen profitieren.

forderungen ähnlich und in einem Verbändeverbund besser zu meistern sind“. Auch bei den Designrichtungen zeigen sich Ähnlichkeiten. Deshalb nutzt man die Anwesenheit amerikanischer Verbandsrepräsentanten, um einen „USA-Themenblock“ im Aquanale-Kongress, dem Internationalen Schwimmbad- und Wellnessforum (Halle 6/D 51) anzubieten. Am 9. November ab 10. 30 Uhr geht es unter anderem um Marktdaten und Ästhetiktrends „diesseits und jenseits des Atlantiks“. Wer zuhören möchte, ist herzlich eingeladen. Die Vorträge sind kostenlos und ohne vorherige Anmeldung zu besuchen. Mehr Informationen gibt es auf www.pro-aquanale.com ❮❮

USA-Themenblock geplant Bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol sagt zum globalen Miteinander: „Seit Gründung der EUSA im Jahr 2003 hat es immer wieder auch Kontakte zu Verbänden außerhalb Europas gegeben. Die eher losen Verbindungen wollen wir nun zum Nutzen der Akteure für Pool und Wellness auf der ganzen Welt professionalisieren. Denn es hat sich gezeigt, dass bei allen Unterschiedlichkeiten der Märkte viele Heraus-

Mehr Informationen bsw, Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V., An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/27166-90, www.bsw-web.de

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Generationswechsel bei der ISO GmbH in Offenau

Die ISO-Geschäftsführer Andreas Köpke (li.) und Alexander Ziegler. Mit dem Einstieg Zieglers wurde der Generationswechsel vollzogen.

Kontinuität mit neuem Elan Die ISO GmbH aus Offenau hat in den letzten Jahren personell und strukturell die Weichen für die Zukunft gestellt. Nach erfolgtem Generationswechsel will man mit dem bewährten ISO-Plus-System den Schwimmhallenausbau weiter vorantreiben, aber auch neue Geschäftsfelder entwickeln. Fotos: Peter Lang · Text: Peter Lang

Mit der Innendämmung von Feuchträumen hat sich die Firma ISO vor rund 40 Jahren als Spezialist für den sicheren Ausbau von Schwimmhallen auf dem Markt etabliert. Ende 2015 wurde mit dem Einstieg von Alexander Ziegler, dem Sohn des langjährigen Geschäftsführers Peter Ziegler, der Generationswechsel eingeleitet. Zusammen mit Geschäftsführer Andreas Köpke bildet Alexander Ziegler als neuer Mehrheitsgesellschafter die neue Dreierspitze bei der ISO GmbH. An der Seite von Andreas Köpke hat Alexander

Ziegler, der zuvor schon erste Führungserfahrung bei internationalen Großunternehmen sammeln konnte, seine Branchenkontakte in den letzten Jahren vertieft. Ziegler kümmert sich in seiner Position vor allem um Unternehmensstrategie, Marktpositionierung und Kundenkontakte. Geschäftsführer-Kollege Andreas Köpke bezeichnet die neue Struktur als „Kontinuität mit neuem Elan“. ISO sehe nach wie vor den Schwimmhallenausbau mit dem ISO-Plus-System als zentralen Fokus des Unternehmens. „Wir wollen als

Stehen ebenfalls für den Generationswechsel bei ISO: Projektleiter Mario Ziegler (li.) und Daniel Breuling (Verkauf und Logistik).

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verlässliche Partner des Schwimmbadbauers als auch als solide Berater für Architekten, Handwerker und Bauherren fungieren“, so Köpke. Neben der Projektarbeit legt das Unternehmen auch viel Wert auf interne und externe Fortbildung. Dazu wurde viel Basisarbeit erbracht, um immer physikalisch stichhaltige und praktisch umsetzbare Lösungen zu bieten. Die konsequente Faktenorientierung und die Geradlinigkeit im Kundenkontakt waren und bleiben wichtige Erfolgsfaktoren des Unternehmens. Das deutschlandweite Fachpartnernetz ermöglicht die professionelle Umsetzung nahezu aller Kundenwünsche.

Neue Geschäftsfelder Akustik und Beleuchtung Neben der Kernkompetenz wolle man in Zukunft auch neue Geschäftsfelder erschließen. Köpke nennt das Thema Akustik – hier entwickelt man gerade eine akustisch wirksame fugenlose glatte Fläche – sowie neue Beleuchtungslösungen mit LED-Schienen. Für die Zukunft ist man personell nicht nur an der Spitze gut aufgestellt. In den letzten Jahren wurden mit Mario Ziegler und Daniel Breuling zwei weitere junge Fachkräfte engagiert. Der studierte Bauingenieur Mario Ziegler arbeitet als Projektleiter, während sich Daniel Breuling um die Themen Verkauf und Logistik kümmert. ❮❮

Mehr Informationen ISO GmbH, Bahnhofstraße 44, 74254 Offenau, Tel.: 07136/5820, www.iso.de


Internationale Gartenmesse in Köln

Viele Pflanzen und ganz viel Grün aktivierten die Sinne der Besucher. Die „spoga+gafa“ ist eine Messe der Entspannung und des Wohlfühlaspekts.

„spoga+gafa“ meldet Rekordergebnis Nach drei Tagen Anfang September in Köln schloss die internationale Gartenmesse „spoga+gafa“ mit einem Rekordergebnis in puncto Ausstellerzahl und vermieteten Quadratmetern. Der Veranstaltung wohnten insgesamt circa 39 000 Fachbesucher aus 113 Ländern bei.

„Smart Gardening“ war ein Highlight-Thema. Danach werden die für die Gartenpflege relevanten Geräte digital gesteuert. Oase ist darin groß im Geschäft.

Fotos und Text: Koelnmesse, Industrieverband Garten e.V.

Durch neue, nachhaltige Impulse konnten wir auf insgesamt 226 000 Quadratmetern Messefläche noch mehr Thementiefe und deutliche Mehrwerte anbieten“, resümiert Katharina C. Hamma, die Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH. Damit sei die „spoga+gafa“ in diesem Jahr ihrer Position als Weltleitmesse der „Grünen Branche“ wieder gerecht geworden. Neben Formaten wie der „Outdoor Kitchen World“ sowie durch die Neukonzeptionierung der „Smart Gardening Welt“ und des „IVG Powerplace Akku“ bot die Messe der Branche wichtige Trendplattformen, die auf äußerst positive Resonanz gestoßen sind.

Die „Outdoor Kitchen World“ feierte eine gelungene Premiere auf der „spoga+gafa“. Auch die Shootingstars von OFYR waren mit von der Partie.

Der konstant hohe Auslandsanteil von 60 Prozent auf Besucherseite zeigt überdies, dass die „spoga+gafa“ international als fester Termin gesetzt ist. 2 131 Aussteller aus 59 Ländern (Auslandsanteil: 84 Prozent) präsentierten ihre Neuheiten und Innovationen rund um die Grüne Welt in den Bereichen „garden living“, „garden creation & care“, „garden bbq“ und „garden unique“.

Topthema: smarte Gartenarbeit Seitens der Aussteller wurde neben der Quantität besonders die Qualität der Fachbesucher hervorgehoben. Dies bestätigte auch John W. Herbert von der European DIY-Retail Association (EDRA): „Die diesjährige Messe war für uns die beste, die es je gab. Wir konnten über 200 Einkäufer aus der ganzen Welt empfangen. Das waren mehr als je zuvor!“ Unter den Top-Buyern waren sowohl zahlreiche Erstbesucher, darunter eine Delegation aus Japan, als auch eine der weltweit bedeutendsten Baumarkt-Gruppen mit nicht weniger als 27 Einkäufern. Ein ebenso großes Thema ist derzeit die smarte Gartenarbeit. Deshalb wurde der stark wachsende Akku-Bereich in diesem Jahr um die neue „Smart Gardening Welt“

Gut besuchte Vortragsprogramme erweiterten die Horizonte zahlreicher Fachbesucher. ergänzt. Hier drehte sich alles um Bewässerungs-Apps, vernetzte Außenbeleuchtung oder die digitale Steuerung von Gartengeräten. Mit vertreten waren auch drei Mitglieder des Industrieverbandes Garten e.V. (IVG): Gardena, Oase und Weber-Stephen präsentierten ihre smarten Neuheiten live und in Aktion. Begleitet wurde diese Ausstellung von einem Vortragsprogramm, das Themen wie „Neue Ideen für Cross Channel-Modelle bei Akkugeräten und Smart Gardening“ oder „Wachstumsmarkt Smart Gardening – was bringt die neue intelligente Technik?“ umfasste. Die „spoga+gafa“ im nächsten Jahr findet vom 2. bis 4. September 2018 statt. ❮❮

Mehr Informationen Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1, 50679 Köln, Tel.: 0221/8210, www.spogagafa.de, www.koelnmesse.de

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Neue Eos-Ausstellung in Driedorf

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Neue Eos-Ausstellung, beim Zeus!

1 Die Premium-Saunaöfen von Eos sind auf der 150

Mitte Juni eröffnete Eos Saunatechnik seine neue Ausstellung am Stammsitz in Driedorf – mit unmittelbarem Blickkontakt zum Fertigungsbereich. Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern soll neben den Premium-Saunaöfen und -steuerungen vor allem der interaktive Austausch im Vordergrund stehen.

2 Alle Steuergeräte, darunter auch das Highlight

Quadratmeter großen Fläche prominent platziert.

„Emotouch 3“, können in der Ausstellung in verschiedenen Betriebszuständen simuliert werden.

Fotos: Eos Saunatechnik · Text: Peter Lang

In der Ausstellung wird ein Großteil des Eos-Produktportfolios gezeigt, allesamt „Made in Germany“-Lösungen aus dem Bereich Sauna- und Wellnesstechnik. Auf der 150 m2 großen, lichtdurchfluteten Fläche sind eine Vilezahl an Saunaöfen und Steuerungsgeräte des Premium-Anbieters zu sehen. Die Steuergeräte, allen voran das neue Referenzprodukt „Emotouch 3“, stehen zur direkten Simulation in diversen Betriebszuständen zur Verfügung. Von der Ausstellungsfläche kann der Besucher direkt den Produktionsprozess der Saunaöfen verfolgen. Die fertigen Produk-

te werden dann auf der Fläche optisch anspruchsvoll inszeniert. Als Blickfang dienen die beiden neuesten PremiumModelle „Zeus“ und Orbit“ mit ihrem außergewöhnlichen Design

Schulungen und Austausch mit den Kooperationspartnern Die Ausstellung soll insbesondere auch als Kompetenzzentrum für Seminare und Schulungen genutzt werden. Den EosKooperationspartnern wird die Möglichkeit geboten, individuelle Schulungsangebote zu absolvieren. So soll die Ausstellung zum Ort interaktiver Begeg-

„Orbit“ und „Zeus“ (rechts), die beiden neuesten Eos-Saunaöfen aus dem PremiumSegment.

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nung und des produktiven Gedankenaustauschs werden. „So haben wir über unsere Partner das direkte Ohr am Markt, was zwingend notwendig ist für strategisch sinnvolle Produktinnovationen. Außerdem profitieren unsere Kunden auf diese angenehme Weise direkt von unserer langjährigen Erfahrung. Fachhändler können dank multimedialer Unterstützung im Ausstellungsraum ein direktes Feedback sowie Anregungen geben und so aktiv am Entwicklungsprozess neuer Lösungen mitwirken“, betonen die Eos-Geschäftsführer und Gesellschafter Rainer Kunz und Michael Meis. Wer möchte, kann anschließend noch eine Betriebsführung durch die Produktionshallen unternehmen. Hier können die verschiedenen Produkionsprozesse beobachtet werden, deren Fertigungstiefe nach Aussage von Eos in der Branche ihresgleichen sucht. ❮❮

Mehr Informationen Eos Saunatechnik GmbH, Schneiderstriesch 1, 35759 Driedorf, Tel.: 02775/820, www.eos-sauna.de


Blindtext Headline 9. Internationaler Schwimmteichkongress in Leeuwarden

Auf den Sternfahrten zum Kongress werden mehrere private und öffentliche Schwimmteiche in Deutschland und den Niederlanden besichtigt.

Experten aus fünf Kontinenten Unter dem Motto „An der Waterkant“ findet am 15. und 16. November im niederländischen Leeuwarden der 9. Internationale Schwimmteichkongress statt. Dort diskutieren die Erbauer, Planer, Hersteller und Lieferanten naturnaher Badegewässer die neuesten Erkenntnisse ihrer Branche. Außerdem wird zum zweiten Mal der „Pondy Award“ verliehen. Fotos: Trendvijvers, NPZ, DGfnB · Text: Joachim Scheible

Eingeladen hat der niederländische Schwimmteichverband „Nederlandse Platform voor Natuurlijk Zwemwater“ (NPZ). Er ist Mitglied der Internationalen Organisation für naturnahe Badegewässer (IOB), die ihrerseits Ausrichter des Kongresses ist. Die Veranstaltung findet im „WTC Conference Center“ in Leeuwarden statt, dem Hauptort der Provinz Frysland. Dort gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten für die Teilnehmer. Zahlreich erwartet werden Naturpoolund Schwimmteichexperten aus allen fünf Kontinenten, die womöglich standesgemäß royal empfangen werden: Für die Begrüßung wurden Vertreter des Niederländischen Königshauses angefragt. Traditionell beginnt der Kongress vorher schon mit Sternfahrten zum Austragungsort. Die

eine führt am 13. November vom Stadionbad in Bremen aus, mit Übernachtung in Leer, nach Leeuwarden – das Bremer Stadionbad ist eine der größten öffentlichen Schwimmteichanlagen überhaupt. Die andere führt am 14. November vom Amsterdamer Flughafen Schiphol aus zum Veranstaltungsort. Auf den beiden Touren werden öffentliche und private Anlagen besichtigt.

Vorträge und Workshops Der Kongress selbst beginnt am 15. November um 9 Uhr. Durchs Programm und die Workshops führen Egbert Roozen von der NPZ und Thomas Kippels-Ohlhoff von der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB). Den zweiten Tag moderieren die Landschaftsarchitektin

Die Nominierten des ersten „Pondy Awards“ beim 8. Internationalen Schwimmteichkongress im Jahr 2015 in Köln.

Anja Werner und Stefan Meier vom iberischen Schwimmteichverband. Thematische Highlights sind unter anderem: Erörterung der neuen „Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von privaten Schwimm- und Badeteichen in Deutschland“, sowie Vorträge über Sulfate im Wasser, kombinierte Schnell-Langsam-Filter, die Funktionen von speziellen Schneckenund Muschelarten im Schwimmteich, das Beheizen von Schwimmteichen, die Analyse von Viren und Bakterien und effektive Rohrleitungssysteme. Auch die Workshops sind wieder sehr lehrreich: so versucht einer zu vermitteln, wie man einen Schwimmteich kompetent beurteilt.

Verleihung „Pondy Award“ Die intensive Sacharbeit wird mit zwei schönen und unterhaltsamen Programmpunkten aufgelockert. Der erste Tag wird mit einem feinen Galadiner beschlossen, der zweite Tag mit der feierlichen Verleihung des „Pondy Awards“. Er wird beim Kongress in Leeuwarden zum zweiten Mal vergeben. Die „Pondys“ werden von den Kongressteilnehmern in geheimer Abstimmung und in vier Kategorien ermittelt: „Naturpools privat“, „Schwimmteiche privat“, „Touristisch genutzte Schwimmteich-Anlagen“ sowie „Öffentliche, kommunal genutzte Bäder mit biologischer Wasseraufbereitung“. ❮❮

Mehr Informationen IOB Internationale Organisation für naturnahe Badegewässer e.V., Überseetor 14, 28217 Bremen, Tel.: 0421/17876279, www.iob-ev.eu, www.iob-kongress.com

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Interview Fluidra Deutschland/SSA Fluidra Österreich

Wollen künftig enger kooperieren und auf der Aquanale gemeinsam ausstellen: Gabriele Draxlbauer, Geschäftsführerin der SSA Fluidra Österreich GmbH und Frank Fiedler, Geschäftsführer der Fluidra Deutschland GmbH.

Fluidra wird auf einem 200 m2 großen Messestand in Köln ein umfangreiches Produktportfolio vorstellen. Neben der deutschen und österreichischen Tochter werden sich auch Sibo (Niederlande) und Certikin (England) auf der Aquanale präsentieren.

Starke Marken für das Schwimmbad Die Fluidra-Gruppe wächst weiter: Mit Sibo und Piscine Laghetto wurden zwei neue Firmen übernommen. Wir sprachen mit Gabriele Draxlbauer und Frank Fiedler, den verantwortlichen Geschäftsführern von SSA Fluidra Österreich und Fluidra Deutschland über die aktuelle Entwicklung sowie den gemeinsamen Auftritt auf der Aquanale in Köln. Fotos: Fluidra/SSA Fluidra · Text: Redaktion

Neue Mitglieder in der Fluidra-Familie, engere Kooperation zwischen den beiden Fluidra-Töchtern in Deutschland und Österreich, gemeinsamer Messeauftritt sowie Pläne für ein neues Zentrallager in Holland. Wir sprachen im Vorfeld der Aquanale mit Gabriele Draxlbauer, Geschäftsführerin der SSA Fluidra Österreich GmbH und Frank Fiedler, Geschäftsführer der Fluidra Deutschland GmbH. Frau Draxlbauer, Herr Fiedler, zunächst wie beurteilen Sie die aktuelle Geschäftslage der Fluidra Gruppe in Europa? Gabriele Draxlbauer: Ich denke, ich spreche für uns beide. Die Fluidra Gruppe in Europa, aber auch weltweit, ist weiter auf Wachstumskurs und das laufende Jahr hat die Umsatzerwartungen der Gruppe bereits voll erfüllt, ja sogar weit übertroffen. Wir rechnen mit einem Umsatzvolumen in 2017 von weit über 700 Millionen Euro. Herr Fiedler, Frau Draxlbauer, Fluidra hat im letzten Jahr die Firma Sibo in Holland und, wie kürzlich veröffentlicht, Piscine Laghetto in Italien als

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weitere Fluidra-Mitglieder in Europa integriert. Hat das Auswirkungen für beide Fluidra-Unternehmen in Österreich und Deutschland? Frank Fiedler: Zunächst war die Akquisition von Sibo Fluidra eine große Bereicherung für Fluidra in Mittel- und Nordeuropa. Sibo Fluidra ist ein etabliertes, leistungsstarkes Unternehmen mit hervorragenden Produkten insbesondere für Teichanwendungen, Bioteiche und PVCMaterialien. Auch in dem Bereich der Schwimmbadtechnik konnte sich Sibo Fluidra in den letzten Jahren bereits erfolgreich integrieren. Das Unternehmen

verfügt zudem über eine exzellente Lagerbevorratung und leistungsstarke Logistik. Natürlich werden wir in der Zukunft mit Sibo Fluidra vielseitige Synergien haben, die unsere beiderseitige Marktpräsenz in Deutschland noch weiter stärken wird. Piscine Laghetto ist unter anderem ein Hersteller von Schwimmbecken im hochwertigen und mittleren Marktsegment. Hier müssen wir schauen, wie wir die Produkte in Deutschland schrittweise integrieren können. Gabriele Draxlbauer: Das kann ich nur unterstreichen. Auch in Österreich sehe ich Potenzial für eine Zusammenarbeit mit


schiedlich zu Österreich. Besonders stark gewachsen sind wir mit unserer Marke MTH und den Produktionswaren aus dem Fluidra MTH-Werk in Waldkraiburg. Was planen Sie beide für die Zukunft? Gabriele Draxlbauer: Neben dem Ausbau der Produktlinien werden wir unsere Zusammenarbeit mit Deutschland weiter intensivieren. Besonders in dem Bereich Marketing, Einkauf und Logistik sehe ich noch großes Potenzial für beide Unternehmen. Auch im Hinblick auf die große Herausforderung der digitalen Transformation. Hier werden wir eine enge Zusammenarbeit haben. Frank Fiedler: Wir werden uns in Deutschland im kommenden Jahr auf eine verbesserte Logistik für unsere Kunden konzentrieren. Wir beginnen mit dem Aufbau eines mittel- und nordeuropäischen Zentrallagers. Der Standort wird in Holland bei Sibo Fluidra sein. Sibo Fluidra hat bereits die vorhandenen Kapazitäten. Ein schrittweiser Ausbau der Lagerfläche ist geplant. Somit werden wir unsere deutschen Kunden zukünftig schneller und effektiver mit AstralPool-Produkten über Holland beliefern können. Mehr dazu gibt es auf der Aquanale in Köln zu hören.

Die Fluidra-Markenfamilie präsentiert sich vom 7. bis zum 10. November auf der Aquanale in Köln.

Sibo Fluidra und Piscine Laghetto. Beide Firmen werden uns helfen, über das zusätzliche Produktsortiment das eigene Sortiment zu erweitern. Frau Draxlbaur, wie läuft es bis dato für SSA Fluidra in Österreich? Gabriele Draxlbauer: Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Umsätze. SSA Fluidra konnte seine Marktpräsenz festigen und weiter ausbauen. Es gelingt uns seit vielen Jahren durch unsere Serviceleistung und Nähe zu unseren österreichischen Kunden eine starke Marktprä-

senz zu halten und sogar noch zu verbessern. Dem sich laufend verändernden Markt begegnen wir durch große Flexibilität und unterstützen so unsere Kunden – ihr Erfolg bedingt unseren Erfolg. Und in Deutschland? Frank Fiedler: Wir sind ebenfalls sehr zufrieden mit der laufenden Entwicklung. Die Situation ist in Deutschland natürlich eine andere. Die beiden Märkte unterscheiden sich grundlegend. Die Wettbewerbssituation und die Marktstruktur in Deutschland sind vollkommen unter-

Stichwort Aquanale. Wie werden sie dort vertreten sein? Gabriele Draxlbauer: Mit einem starken gemeinsamen Auftritt. Die Standfläche wird 200 Quadratmeter betragen. Und zum ersten Mal werden neben SSA Fluidra Österreich und Fluidra Deutschland weitere Firmen auf dem Gemeinschaftsstand vertreten sein. Welche Firmen werden das sein? Frank Fiedler: Es werden auf dem Messestand zusätzlich Sibo Fluidra und Certikin aus England vertreten sein. Somit zeigen wir unseren Kunden eine große Auswahl an bewährten und neuen Produkten in Köln. Ein Besuch auf unserem Messestand ist eine Bereicherung für alle Besucher der Messe. Wir freuen uns auf die Messe. ❮❮

Mehr Informationen Fluidra Deutschland GmbH, Carl-Benz-Str. 18a, 69493 Hirschberg, Tel.: 06201/5964-0, www.fluidra.de SSA Fluidra Österreich GmbH, Untersbergstrasse 10, A-5082 Grödig, Tel.: 0043/6246/77000, ww.ssa.at

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Porträt Manuel Sauer/Terramanus

Gartenkonstrukteur mit ruhiger Hand Mit durchkomponierten Gartenlandschaften hat sich Manuel Sauer mit seinem Büro Terramanus im letzten Jahrzehnt einen Namen gemacht. Der Landschaftsarchitekt setzt dabei gekonnt auch das Element Wasser in Szene. Wir sprachen mit Manuel Sauer in Bad Godesberg über modernes Gartendesign, Zierbadebecken und Rasenskulpturen. Fotos: Manuel Sauer, Peter Lang · Text: Peter Lang

„Im Ruhepuls“ heißt diese Rasenskulptur von Manuel Sauer, die er zusammen mit der Künstlerin Birgitta Weimer auf der IGA 2013 in Hamburg präsentierte.

Das wohlige Gefühl der Entspannung, wenn der Mensch nach einer anstrengenden Aktivität wieder in den Ruhepuls zurückfindet – diesen Zustand hat der Landschaftsarchitekt Manuel Sauer in einem speziell gestalteten Garten vor einigen Jahren auf der IGA in Hamburg dargestellt. Der Garten besteht aus weißen Himalaya-Birken, einer schräg abfallenden, modellierten Rasenfläche sowie roten, kreiselähnlichen Sitz-Skulpturen der Künstlerin Birgitta Weimer. Sie sollen die 200 000-fach vergrößerte Nachbildung von roten Blutkörperchen darstellen. Der Garten mit dem Namen „Im Ruhepuls“ ist ein gutes Beispiel für die Arbeitsweise von Manuel Sauer, der seit 2004 sein Büro Terramanus betreibt. Die aus dem Lateinischen stammende Wortkreation bedeutet frei übersetzt „von Hand gestaltete Landschaft“. Der Name ist bei Manuel Sauer Programm. Nach einer Ausbildung zum Landschaftsgärtner studierte er Landschaftsarchitektur in Osnabrück und

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Tucson/Arizona. Besonders das eine Jahr in den USA war prägend für Manuel Sauer: „Dort war alles viel experimentierfreudiger als bei uns.“

Vorreiter bei Zierbadebecken

Manuel Sauer ist auch als Buchautor und Fachreferent tätig. In seinem Buch „Vorher-Nachher Gärten“ stellt er einige seiner schönsten gartenarchitektonischen Arbeiten vor. Auf dem Cover ist das Projekt „City-Dschungel“ zu sehen, für das Sauer im Jahr 2015 den bsw-Award in Gold in der Kategorie „Private Wellnesslandschaften“ erhielt. 2010 wurde Sauer als erster Landschaftsarchitekt Deutschlands für ein ganzheitliches Gartenkonzept mit dem „Red Dot Design Award ausgezeichnet.

Nach einigen Jahren als Projektleiter im Baumanagement, in dem Sauer insbesondere ein Bewusstsein für exakte Kostenplanung entwickelte, wagte er 2003/2004 den Schritt in die hochwertige Gartenarchitektur. Ein sehr beratungsintensives Thema, das Sauer im Laufe der Jahre zu einem gefragten Planer und Bauleiter für private Luxusgärten werden ließ. Von Anfang an spielte bei Manuel Sauer das Thema Wasser eine wichtige Rolle. „Es gibt bei mir fünf Komponenten der Gartenplanung: die Raumbildung, die Pflanzen, der Rasen, die Belagsfläche und eben die Wasserfläche.“ Entscheidend sei es, Ruhe, Großzügigkeit und die richtigen Proportionen zu kreieren. Das könne bei einem kleinen Garten schon einmal be-


Neben dem Gesamtentwurf (im Bild links) sind exakte Einzelpläne für Natursteinverlegung, Bepflanzung bzw. Elektrizität die Grundlage jeder Gartenkomposition bei Terramanus. Ganz links das dem Plan entsprechende Objekt mit Pool, Natursteinumrandung und Lavendelbepflanzung im Vordergurnd.

Manchmal auch ganz ohne Rasen: Ein Garten mit kleinem Spa und den für Manuel Sauer typischen, in das Holzdeck und den Spa integrierten Trittplatten. Die Umsetzung muss millimetergenau den planerischen Vorgaben folgen.

deuten, auf den Rasen komplett zu verzichten. Oder eben den gewünschten 8 x 4 Meter Standardpool durch einen kleineren Pool zu ersetzen. Schon vor einigen Jahren schuf Sauer Gartenanlagen mit ganz kleinen, aber benutzbaren Wasserflächen, er nennt sie Zierbadebecken. Für einen Garten mit einem solchen Mini-Spa wurde Manuel Sauer 2010 als erster Landschaftsarchitekt in Deutschland mit dem renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet. Auch den bsw-Award konnte er bereits für mehrere seiner Wasserlandschaften gewinnen. Auffallend an Sauers Arbeit ist die detaillierte Ausarbeitung der Schnittstelle zwischen Pool und Garten. „Die Randgestaltung hat für mich entscheidende Bedeutung,“ so Sauer. Unterschiedliche Ebenen, die topografische Gestaltung von Natursteinumrandung, Terrassendeck oder auch Treppen sind stets wiederkehrende Gestaltungsmerkmale. Im Gegensatz zu bloßen Scribbles sind Sauers

Der Rand als Verbindung zwischen Pool und Garten spielt bei Manuel Sauer eine entscheidende Rolle. Hier arbeitet er gern topografische Details heraus und schafft somit ästhetische Spannungsmomente.

Gärten durchkomponierte Landschaften, die auf exakten Plänen beruhen. Für jede Pflanze, jeden Naturstein, jede Lichtinstallation gibt es eine millimetergenaue Vorgabe. „Ich nehme jede Fuge sehr ernst,“ beschreibt er sein Arbeitsverständnis. Dieser hohe Anspruch im Detail bedingt, dass Terramanus im Schwimmbad- und Gartenlandschaftsbau nur mit qualifizierten Fachleuten zusammenarbeitet.

Konstrukteur und Raumbildner Als gelernter Landschaftsgärtner ist ihm die handwerkliche Expertise sehr wichtig. Und auch wenn manche seiner Privatgärten oder die erwähnte Rasenskulptur „Im Ruhepuls“ durchaus künstlerischen Ansprüchen genügen – Manuel Sauer sieht sich in erster Linie als Konstrukteur von Gärten. Dies wird auch deutlich, wenn er sagt, dass er nicht unbedingt der typische „Blumen-Gärtner“ sei. Jede Pflanze, jede Blume, jede Rasenfläche müsse ihre Existenz im Garten erst rechtfertigen. „Ich sehe

Pflanzen vor allem als Strukturbildner.“ Es gehe ihm insbesondere darum, über Raumbildung und Flächenproportionen ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen. Sein Wissen gibt Manuel Sauer übrigens nicht nur an seine Kunden weiter. Er hat als Autor bereits eine Reihe von Büchern über modernes Gartendesign veröffentlicht. Sein 2016 erschienenes Buch „Vorher-Nachher-Gärten“ zeigt einige seiner herausragenden Arbeiten, wobei Sauer detailliert auf seine Original-Entwurfspläne eingeht. Live zu hören ist Manuel Sauer mit einem Vortrag auch auf der Aquanale/ FSB. Am 9. November spricht er im Rahmen des Planer Forums in Halle 7 zum Thema „Moderne Wellnessgärten – exklusive Badelandschaften für kleine Außenräume.“ ❮❮

Mehr Informationen Terramanus Landschaftsarchitektur, Paul-Kemp-Straße 7, 53173 Bonn-Bad Godesberg, Tel.: 0228/3681583, www.terramanus.de

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Interview mit Andreas Dornbracht

Von Sebastian Kneipp bis zur Healthness im Bad Wie im Pool- und Saunabereich spielt das Thema Gesundheit auch im Bad eine immer größere Rolle. Dornbracht, eine der führenden Premium-Marken in der Badbranche, bietet Lösungen, wie das Bad als persönliches Gesundheitszentrum gestaltet werden kann. Im Interview erläutert Andreas Dornbracht, was er unter Healthness versteht und wie das Bad der Zukunft aussehen könnte. Fotos: Dornbracht · Interview: André Schneider

Herr Dornbracht, wir sprechen oft von Wellness. Der Begriff wird heute fast inflationär gebraucht. Sie sprechen als Unternehmer eher von Healthness. Wo besteht für Sie der Unterschied zwischen beiden Begriffen? Wellness definiert einen allgemeinen Zustand des Wohlfühlens. Wenn wir über Healthness reden, dann spielt Wellness in diesem Kontext natürlich eine Rolle. Im Kern geht es aber darum, wissenschaftlich basiertes Wissen anzuwenden, um tatsächlich Gesundheit herzustellen oder zu

Vordenker und Visionär der Badbranche Andreas Dornbracht, geschäftsführender ys Gesellschafter der Aloys F. Dornbracht Armaturenfabrik, sieht in der Gesundheitsvorsorge einen wichtigen Aspekt aktueller und zukünftiger Badgestaltung.

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bewahren. Entscheidend ist, dass Körper, Geist und Seele gesund sind. Healthness beschreibt also wesentlich präziser als Wellness, was Menschen anstreben. Wir arbeiten sehr intensiv mit Medizinern und Physiotherapeuten zusammen, um evidenz-basiert Produkte und Anwendungen zu entwickeln. Dann passiert auch etwas mit dem Stoffwechsel, dem Kreislauf und mit der Haut. Es ist unser Anspruch, diesen Weg weiterzutreiben, tatsächlich mit medizinisch-wissenschaftlichem Hintergrund kompetent auf-

zutreten und entsprechende Produkte und Anwendungen zu entwickeln. Das Ganze soll eingebettet sein in eine persönliche Strategie, wie man seine Gesundheit stärken und bewahren kann. Dabei spielt die tägliche Anwendung des Mediums Wasser eine zentrale Rolle. Welche Auswirkung hat der Trend zum gesundheitsfördernden Bad auf die Produktentwicklung bei Dornbracht? Wasser wirkt positiv auf die menschliche Gesundheit. Das ist erkennbar, wenn man in die Historie blickt. Schon in der Antike ist Wasser therapeutisch angewandt worden. Aber mit der Zeit ist dies dann wieder vergessen worden. Genau. Wenn man zum Beispiel über Sebastian Kneipp und die Anwendungen von Wasser recherchiert, dann lernt man sehr viel. Und wir versuchen diese Erkenntnisse, basierend natürlich auf neuesten medizinischen Untersuchungen, auf Wasser anzuwenden. Wasser wirkt über Druck, Temperatur, Menge und über den Aggregatzustand flüssig oder als Dampf.


Und genau da bewegen wir uns in einem Kompetenzfeld, das für Dornbracht sehr wichtig ist. Auf der anderen Seite geht es aber auch darum, wie man die Architektur der Bäder sinnvoll verändern kann, denn die Anwendung von Wasser erfordert immer Platz im Eigenheim. Sie sprechen in diesem Zusammenhang auch gerne von Ritualarchitektur. Ja, darum geht es. Letztendlich ist Gesundheitsvorsorge und die Anwendung von Wasser eines der Rituale im Bad, neben Körperpflege, Schönheit und anderen Themen. Auch Entspannung kann im Bad eine wichtige Rolle spielen. Wir versuchen herauszufinden, wie die Architektur aussehen sollte, um das Bad als persönliches Gesundheitszentrum für den Nutzer optimal zu gestalten. Die Gestaltung bezieht sich einmal auf die Zonierung im Bad. Wo findet was statt? Wichtig ist aber auch das Thema Atmosphäre. Deswegen versuchen wir unsere hydrotherapeutischen Anwendungen zum Beispiel mit Licht, Duft und Sound zu ergänzen, um letztendlich deren Wirksamkeit zu steigern. Wenn Sie 10, 15 Jahre vorausschauen, welche Trends werden das private Bad prägen? Man muss unterschiedliche Aspekte betrachten. Wenn wir sagen, das Thema Gesundheit spiele eine Rolle, dann werden Bäder sehr stark auf Gesundheitsanwen-

Das Konzept „Life Spa“ von Dornbracht verbindet gesundheitsfördernde, aber auch architektonische Aspekte der Badgestaltung.

dungen spezialisiert. Da geht es dann auch um Vernetzung. Inwieweit verknüpfen sich die Anwendungen mit Externen wie Ärzten, Physiotherapeuten oder Versicherungen? Das Thema Big Data wird dann eine Rolle spielen. Die tägliche Anwendung zum Beispiel von präventiven Maßnahmen, könnte vielleicht dazu führen, dass meine Versicherung mir einen Rabatt gibt. Das zweite Thema, das sehr wichtig ist, ist die demografische Entwicklung. Das heißt, Bäder werden stärker darauf ausgelegt sein, dass man im Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden leben kann. Neben Barrierefreiheit wird es Assistenzsysteme geben, hauptsächlich Roboter oder teilautomatische Systeme, die die Körperpflege unterstützen und den Alltag erleichtern. Auch an das Pflegepersonal, das in privaten Bädern arbeitet, muss künftig intensiver gedacht werden. Haben Pflegekräfte genug Bewegungsfreiheit für ihre Arbeit? Ein dritter Bereich ist grundsätzlich das Thema Smarthome. Das heißt, alle Lebensbereiche im Wohnumfeld werden irgendwann Teil des Smarthomes werden oder die Badprodukte werden Teil des „Internet of Things“. Ein

Teil unserer Produkte kann schon über Alexa oder Eco gesteuert werden. Ist das Fachhandwerk damit nicht überfordert? Es gibt immer eine Speerspitze von exzellenten Handwerkern, die in der Lage sind, die neuesten Trends auch zu beherrschen. Bis sich das in der gesamten Breite im Fachhandwerk etabliert hat, kann es durchaus 10 Jahre dauern. Das ist bei den Herstellern das gleiche. Die Innovationsführer sind weit voraus. Bis dann eine Innovation sozusagen zum Standard wird, vergehen viele Jahre. Ich glaube, das ist im Fachhandwerk ähnlich zu sehen. Es geht nicht so sehr um das Know-how, es geht um die Kapazität, also die Menge der Fachhandwerker, die zur Verfügung steht. Das ist sicherlich ein großer Engpass-Faktor in Deutschland, in der Schweiz und Österreich. ❮❮

Mehr Informationen Dornbracht Deutschland GmbH & Co.KG, Köbbingser Mühle 6, 58640 Iserlohn, Tel.: 02371/433470, www.dornbracht.com

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Interview mit Johannes Dallmer

Dipl.-Ing. Di l I JJohannes h DDallmer, ll geschäftsführender Gesellschafter des Entwässerungsspezialisten Dallmer GmbH & Co. KG, erklärt im Interview, warum Duschrinnen heute weit mehr als nur funktionale Bedeutung haben.

Die Duschrinne als Designelement Das Bad und mit ihm die Dusche wird immer mehr zum Raum für Körperkultur. Die Firma Dallmer aus Arnsberg hat aus der Duschrinne eine völlig neue Kategorie von Ablaufarmatur geschaffen, die neben ihrer reinen Funktionalität inzwischen zum Designobjekt mutiert ist. Fotos: Dallmer · Interview: André Schneider

Duschrinnen sind heute ein Designelement im Bad. Warum ist das so? Dieser Prozess hat sich enorm beschleunigt. Was heute zählt, ist nicht mehr die reine Funktionalität unter Ausschluss jeglicher schöner Form. Aus dem ‚Bad zum Waschen‘ ist ein Raum für umfassende Körperkultur geworden. Mit zunehmender Individualisierung und einem wachsenden Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, aber auch durch erhöhten Wohlstand begründet, haben Menschen begonnen, ihre Lebensräume wertvoller zu gestalten. Damit eröffnen sich für uns vielfältige Chancen, neue und schönere Lösungen für die Ableitung von Wasser in Gebäuden zu entwickeln. Im Moment sind Duschrinnen in Metallfarben sehr gefragt. Woran liegt das?

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Wir haben Duschrinnen in Metallfarben bereits im Jahr 2015 entwickelt und produziert, allerdings waren sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gefragt. Jetzt haben auch andere Hersteller, beispielsweise von Armaturen, diesen Trend im Bad erkannt und wir konnten unsere ursprünglichen Gedanken wiederaufleben lassen. Damit können stimmige und außergewöhnliche Gesamtkonzepte in modernen Badezimmern umgesetzt werden. Auch für Hotels und Spas sind die neuen Farben ein Thema für die Gestaltung von Nassbereichen. Wo sehen Sie den Vorteil der PVDBeschichtung? Die PVD-Beschichtung entsteht durch ein sehr aufwendiges Verfahren mit speziellen Maschinen. In diesem Prozess werden kleinste Farbpartikel durch ein starkes

Duschrinnen in Metallfarben werden in Badräumen mehr und mehr zum modernen Gestaltungselement.

Vakuum an die Duschrinnen ‚gesogen‘. Dieses Verfahren ist kostspielig, aber besonders in Duschbereichen ist die Haltbarkeit der Farben gegenüber Reinigungsmitteln enorm wichtig. Es darf auch beim Einbau nicht zu unschönen Abplatzungen kommen. Daher haben wir uns für die hochwertige PVD-Beschichtung entschieden. So ist eine langlebige, schöne Optik gewährleistet. ❮❮

Mehr Informationen Dallmer GmbH + Co. KG, Wiebelsheidestraße 25 59757 Arnsberg, Tel.: 02932/96160, www.dallmer.de


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Wellness Stars-Veranstaltung in Bad Peterstal

Viele Sterne am Wellness-Himmel Das Gütesiegel Wellness Stars hat sich in den letzten Jahren über Baden-Württemberg hinaus einen Namen gemacht. Am 27.9. wurden im Hotel Dollenberg in Bad Peterstal die Zertifikate 2017 verliehen. Guido Wolf, Präsident des baden-württembergischen Tourismusverbandes, ehrte die erfolgreichen Betriebe.

Die erfolgreich nachzertifizierten Wellness Stars-Einrichtungen wurden von Minister Guido Wolf (Mitte) ausgezeichnet.

Fotos: Wellness Stars, Peter Lang · Text: Peter Lang

Das Qualitätssiegel Wellness Stars wurde 2003/2004 durch die HKM Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH BadenWürttemberg entwickelt. Die Kriterien beruhen auf intensiven Gästebefragungen, die zertifizierten Wellnessbetriebe werden durch Prüfer vor Ort anhand von 400 bis 550 Kriterien, je nach Segment, bewertet. Inzwischen haben deutschlandweit rund 100 Hotels, Thermen und Gesundheitsresorts das Siegel Wellness Stars erworben. Je nach Standard kann eine Einrichtung zwischen drei und fünf Wellness Stars erhalten. Für Hotels, Thermen und Medical Wellnesseinrichtungen gibt es jeweils eigene Kriterienkataloge. Alle drei Jahre findet eine Nachzertifizierung statt, außerdem werden die zertifizierten Betriebe durch unabhängige Tester der TÜV Rheinland Cert GmbH im Rahmen von unangemeldeten Mystery Checks überprüft. Am 27.9. fand im ebenfalls zertifizierten Relais & Chateau Hotel Dollenberg in Bad

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Peterstal/Schwarzwald die Ehrung der in diesem Jahr zertifizierten bzw. nachzertifizierten Betriebe statt. Der baden-württembergische Justizminister Guido Wolf, zugleich Präsident des Tourismusverbandes, überreichte an 24 Wellness Stars-Hotels und Wellness Stars-Thermen die Nachzertifizierungsurkunden.

Wellness Stars von Stiftung Warentest empfohlen Wolf hob die hohe Qualität der untersuchten Unternehmen hervor und wies auf die positive Entwicklung des Gütesiegels Wellness Stars hin, das inzwischen nicht nur in Baden-Württemberg, sondern deutschlandweit für Wellnessqualität stehe. Dies habe auch eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergeben, die 53 verschiedene Gütesiegel für Wellnessangebote in Deutschland unter die Lupe nahm. Nur neun Siegel wurden als hilfreich für den Verbraucher eingestuft, dar-

unter vier Siegel der Wellness Stars. Im laufenden Zertifizierungsjahr wurden elf Wellnessbereiche in Hotels und 13 Wellnessbereiche in Thermen überprüft und nachzertifiziert. Die Ergebnisse waren vielerorts herausragend und so konnten für die nächsten drei Jahre im Hotelsegment sieben Mal die fünf Sterne und vier Mal die vier Sterne vergeben werden. Das Thermensegment erreichte sechs Mal die fünf Sterne und sieben Mal die vier Sterne. Justizminister Guido Wolf, seines Zeichens auch Präsident des baden-württembergischen Tourismusverbandes, und der Wellness Stars-Aufsichtsratsvorsitzende Herr Prof. Rudolf Forcher gratulierten den angereisten Hoteliers und Geschäftsführern zu den ausgezeichneten Ergebnissen und dankten ihnen dafür, dass sie auch weiterhin auf Qualität in der Ausstattung und im Service verstärkten Wert legen werden. Mit dem Forsthaus Auerhahn (fünf Wellness Stars Hotel) in Baiersbronn, dem


1 Arne Mellert, Geschäftsführer der Wellness Stars Deutschland GmbH, bei der Preisverleihung in Bad Peterstal.

2 (V.li.) Prof. Rudolf Forcher, Aufsichtsratsvorsitzender der Wellness Stars mit Minister Guido Wolf und Fritz Link, Präsident des Heilbäderverbandes BW. 3 Vanessa Borkmann vom Fraunhofer-Institut für

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Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart.

2 Thomahof (vier Wellness Stars Hotel) in Hinterzarten und der Waldsee-Therme (vier Medical Wellness Stars Therme) in Bad Waldsee erhielten in diesem Sommer drei weitere Betriebe aus Baden-Württemberg das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel überreicht. Die Bewertung einer Einrichtung nach den Wellness Stars-Kriterien erfolgt immer aus der Perspektive dess Gastes. Geprüft werden im Wellnessbe-reich unter anderem dessen Ausstattung, g, die Durchführung der Wellnessanwen-dungen, die Qualifikation des Personalss und der Servicegedanke der Einrichtung. g. Ebenso wichtig sind Authentizität, Well-nesskompetenz, ganzheitliche Angebote, e, der Aspekt der Regionalität und Nachhal-tigkeit. Es wird ausschließlich die tatsäch-lich vorhandene Qualität geprüft.

Wie sieht das Wellnessangebot der Zukunft aus? Welche Wünsche und Ansprüche Gästee n, einer Wellnesseinrichtung heute haben, stellte Vanessa Borkmann vom Fraunho-fer-Institut für Arbeitswirtschaft und Orga-nisation IAO aus Stuttgart in einem Referatt im Rahmen der Preisverleihung vor. Diee von ihr durchgeführte Studie „FutureHotel el – Spa- und Wellnesserlebnissse“ ergab b u. a., dass für den Großteil der Gäste (800 Prozent) die mentale Entspannung an ers--

3 ter Stelle stehe. Dagegen spielen kosmetische Anwendungen oder Fitness nur eine untergeordnete Rolle. Bei der Gestaltung des Wellnessbereichs stellen das Vorhandensein eines Außenbereichs sowie großzügiger Ruhe- und Liegeflächen eine wichtige Komponente dar. Viele Gäste

Anzahl der zertifizierten Wellness Stars-Einrichtungen im Überblick: Thermen: 37, davon 20 in Baden-Württemberg Hotels: 50, davon 43 in Baden-Württemberg Medical Wellness: 13, davon 8 in Baden-Württemberg Medical Wellness Stars Thermen: 3, davon 2 in Baden-Württemberg Medical Wellness Stars Kliniken/ Hotels/Gesundheitszentren: 10, davon 6 in Baden-Württemberg

wünschen sich den Wellnessbereich direkt im Hotelkomplex integriert, optisch wird ein geradliniges und klares Design bevorzugt. Den Bezug nach draußen über Fensterflächen und Tageslicht empfinden viele Gäste als wichtig, bei der Ausstattung werden natürliche Materialien wie Naturstein, Ki Kiesel oder Holz bevorzugt. Einen eigenen Private Spa im Hotelzimmer wünschen Pr sich dagegen derzeit nur 20 Prozent der sic befragten Gäste. Was die Berechnung der be Wellnessleistungen W im Hotel betrifft, spricht sp sich eine deutliche Mehrheit für ein ei All-inclusive-Paket aus. Wichtig ist auch au der persönliche Bezug im Wellnessho hotel: So ist ein Ansprechpartner an der Rezeption bzw. die Anwesenheit von quaRe lifiziertem Servicepersonal ein Muss, wählifi rend das Vorhandensein eines Personal re Trainer eher zu vernachlässigen wäre. Alles Tr in allem wird klar: Der Wellnessgast wird immer anspruchvoller und das Bedürfnis im nach mentaler Entspannung dürfte in Zuna kunft ku weiter steigen. ❮❮

Mehr Informationen Wellness Stars Deutschand GmbH, Esslinger Straße 8, We 70 70182 Stuttgart, Tel.: 0711/89248000, www.wellness-stars.de ww

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bsw-inside

Neue Gewährleistungsregeln

Ein Herz fürs Handwerk „Im Gewährleistungsrecht wollen wir dafür sorgen, dass Handwerker und andere Unternehmer nicht pauschal auf den Folgekosten von Produktmängeln sitzen bleiben, die der Lieferant oder Hersteller zu verantworten hat“, so steht es im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die vergangene Wahlperiode. Und tatsächlich gab es eine Gesetzesänderung, die zum 1. Januar 2018 in Kraft tritt. Unter den Überschriften „Politik pro Poolbauer“ und „Gewährleistungsrecht geändert“ hat der bsw auf seinem Blog – www.bsw-web.de – über den Verlauf der Gesetzesberatungen im Bundestag berichtet und Dokumente zum Download bereitgestellt. Es geht um die Frage, wer die Aus- und Wiedereinbaukosten trägt, wenn Handwerker fehlerhaftes Material von ihrem Lieferanten erhalten und es bei ihrem Kunden einbauen. Für das fehlerhafte Material können sie Ersatz fordern. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Aber wer trägt die Ausbaukosten der mangelhaften und Wiedereinbaukosten der neuen fehlerfreien Sache? Bisher blieb der Handwerker in der Regel auf diesen Kos-

ten sitzen oder d musste auff Kulanzregeln l l seines Lieferanten f hofh f fen. Das wird nun anders. Neben der mangelhaften Sache hat nun auch der Handwerker gegenüber seinem Lieferanten Anspruch auf Ersatz der Aus- und Wiedereinbaukosten. Was ist in diesem Zusammenhang zu beachten? Von der Gesetzesänderung sind nicht nur Sachen betroffen, die dem Wortlaut nach einund aufgebaut werden. Umfasst wird auch, was aufgetragen wird – beispielsweise Farben, Lacke und Beschichtungen. Wichtig ist außerdem: Die Regelung kann grundsätzlich in AGB ausgeschlossen werden. Allerdings gilt der Grundsatz: je „mächtiger“ ein Lieferant, desto wahrscheinlicher, dass ein Ausschluss über AGB gegenüber dem Handwerker unwirksam ist. Darüber hinaus bleibt die handelsrechtliche Verpflichtung des Handwerkers bestehen, Ware bei Erhalt zu prüfen und bei erkennbaren Mängeln zu reklamieren. Wer ungeprüfte Materialien verbaut, kann auch nicht von den Vorteilen der Rechtsänderung profitieren. Und das Wort „erforderlich“ ist ein wesentliches beim Aufwendungsersatz.

Aquanale

Im Herzen der Halle 6 Mittendrin statt nur dabei – der bsw hat sein „Aquanale-Zelt“ zentral in Halle 6 aufgeschlagen. Herzlich willkommen an Stand D 50. Hier ist Branchentreffpunkt, Informationsstätte und Wissensbörse. Es gibt unter anderem den bsw-Energieguide in Neuauflage, ein 10-Punkte-Papier für erfolgreiche Verkäufer, ein Mimik-Merkblatt, kostenlose Rechtsberatung, Techniktipps und Normenwissen. Kommunikationsexperte Martin Wiedemeyer von CBR Development steht für Beratungen bereit – ebenso wie Technikfachmann Frank Eisele von WWS Eisele und Rechtsanwalt und Notar Andreas Kellner von der Kanzlei Kellner. Wer Tipps von den Experten haben möchte, vereinbart bitte vorab einen Termin über Ute Wanschura (bsw) per E-Mail (HYPERLINK „mailto:wanschura.bsw@einzelhandel.de“ wanschura.bsw@einzelhandel.de) oder telefonisch (0221/2716692). Britta Bellen von der TÜV-Akademie ist ebenfalls vor Ort und stellt das TÜV-Fernstudium für Schwimmbadbauer vor. Vertreter des Kober-Verlages sind da, um das Branchenmagazin „pool“ sichtbar zu machen. Und das Team von „Schwimmbad+Sauna“ ist „direkt nebenan“. Nur Sie fehlen noch: mit dem Gutscheincode „Pro-aquanale“ erhalten Sie über www.aquanale.de kostenlose Eintrittskarten.

Frank Eisele, Andreas Kellner, Martin Wiedemeyer (v.l.n.r.): das sind die bswPartner, die Recht, Rat und Redekompetenz auf der Aquanale vermitteln

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bsw-Award

Mehr Preise ausgelobt Früher gab es ausschließlich Gold, Silber und Bronze. Nur die Top 3 wurden beim internationalen Schwimmbadwettbewerb bsw-Award geehrt. Dabei waren immer viel mehr prämierungswürdige Anlagen dabei. Deshalb hat der PR- und Marketingausschuss im bsw entschieden: ab sofort werden nicht nur Gold-, Silber- und Bronzepreise in den unterschiedlichen Kategorien von Standardbecken über Luxuspools bis Hotelbäder verliehen, sondern es werden sieben weitere Gewinner ermittelt, so dass wir in jeder Rubrik zukünftig zehn Prämierte haben. Da lohnt sich das Mitmachen! Neu ist auch: neben einer Fachjury, die eine Vorauswahl trifft, werden auch Verbraucherstimmen gehört. Ausschreibungsunterlagen für den aktuellen Award gibt es auf der bsw-Homepage unter www.bsw-web.de. Zwei Termine sind wichtig: Einsendeschluss ist der 8. Dezember 2017, und die Preisverleihung findet am 23. Februar 2018 in Berlin statt.

Redaktion: Dieter C. Rangol/Ute Wanschura Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. An Lyskirchen 14, 50676 Köln Tel. (0221) 27166-90 · Fax (0221) 27166-99


21-22-23 February 2018

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10°

2008-2018

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For its 10th edition ForumPiscine comes back with Gallery version and chooses hall 33 of Bologna Exhibition Center, to make room for international congress and expo. From Wednesday 21st to Friday 23rd February 2018 a world of news, initiatives, in-depht meetings for pools and spas. ForumPiscine, let the energy flow. it’s a project by

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11/12·2017

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DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE

EIN RUNDES FEST

PAHLÉN FEIERT 50 JAHRE

Zum 50-jährigen Bestehen lud der schwedische Hersteller Pahlén Gäste aus aller Welt zum Firmensitz nach Väsby – Seite 14

EOS ERÖFFNET AUSSTELLUNG

GEMEINSAM STÄRKER

DER GARTENMACHER

Am Firmensitz in Driedorf präsentiert EOS sein Saunatechnik-Sortiment. Seite 22

Fluidra Deutschland und SSA Fluidra Österreich rücken nah zusammen. Seite 24

Der Landschaftsarchitekt Manuel Sauer von Terramanus im Porträt. Seite 26

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