smartlive 1-2021

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4,80 €

1/2021

Österreich 5,50 € | Schweiz 9,60 sfr | BeNeLux 5,70 € | Italien 6,50 € | Spanien 6,50 € | Portugal (cont.) 6,50 € | Slowenien 6,50 € | Slowakei 6,50 €

KOMFORT | SICHERHEIT | ENERGIESPAREN

IM VERGLEICH 34 Smart-Home-Systeme im Überblick

CORONA SPECIAL

Wir gehen Tipps fürs Homeoffice und erklären, was Luftreiniger wirklich bringen

AR-Brille und 2 Drohnen sowie das neue smarte Schloss für Homematic IP im smartlive-Test

Fördergeld vom Staat

Der Bund stellt die Förderung um. Wie viel Geld bekommen Sie und was ist zu beachten?!

Mähroboter-Übersicht

Wir haben 8 smarte Mäher verglichen und geben Tipps, was Sie beachten sollten

WWW.SMARTLIVE.DE

Aerosole übertragen Corona. Mit dem Wave Plus for Business von Airthings kann das Virus-Risiko in Innenräumen berechnet werden.


Smart Home. Smart Building. Smart Life.

An. Wir sind die mit den Schaltern. Aber auch so viel mehr. Wir machen das Smart Home intuitiv bedienbar. Steuern kalt, warm, hell, dunkel, laut oder leise. Egal, ob Neubau oder Renovierung. Ob von zu Hause aus oder von überall. Wir schalten das Leben ein, in einer Welt zwischen An und

Aus.

Der Gira G1: Steuern Sie Ihr Zuhause durch reine Intuition.

Mehr erleben.

Gira /

Smart Home


smart und neu LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, alles neu macht der Mai. Sie kennen die alte Redenwendung. Und schuld an diesem Neu ist der Frühling, der uns auch in diesem Jahr viel Neues verspricht. Da sind wir aus der Smartlive-Redaktion ganz anders. Wir versprechen nicht, wir liefern. In diesem Fall ein ganz neues Magazin. Es heißt smartlive – und Sie halten es gerade in der Hand oder lesen unser ePaper. Und damit haben Sie genau die richtige Entscheidung gefällt. Das Print-Produkt smartlive ist dabei nur ein Teil der Wahrheit. Wir vom FachschriftenVerlag haben für Sie, liebe Leserinnen und Leser, viel mehr auf den Weg gebracht als nur dieses neue Smart-Home-Magazin. Sie bekommen ein gesamtes Ökosystem namens smartlive. Und mit in diesem Ökosystem ist selbstverständlich das PrintMagazin smartlive. Eher als das Heft waren bereits der Youtube-Videokanal und die Website am Start. Und wie erkennen Sie das? Ganz einfach. Beim Durchblättern und Lesen der Artikel werden Sie an der ein oder anderen Stelle auf einen QR-Code stoßen. Folgen Sie dem Link und schon sehen Sie das dazugehörige Video oder Sie erhalten mehr Informationen auf unserer Website www.smartlive.de. Denn in unserem Ökosystem smartlive sind alle Kanäle Print-Magazin, Videokanal und Website auf Augenhöhe und geben Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, damit einen klaren Mehrwert. Bleiben Sie uns gewogen. Ihr Carsten Steinke Chefredakteur

„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de


SMART NEWS

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Newsticker: Spannende neue Produkte und mehr

SMART HOME

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Marktübersicht Smart-Home-Systeme: Mehr als 30 Systeme im Überblick Smarte Kirche: Solarstrom vom Dach und ein funkbasiertes Smart-Home-System Smartes Haus: Mit smart gesteuertem Sonnenstrom vom eigenen Dach Experten-Interview: Ein Smart Home mit Energiemanagement Fördermittel: Rüsten Sie Ihr Heim doch smart auf und holen sich dazu noch Geld vom Staat Lichtsteuerung: Smartes Licht erhöht Wohnkomfort, Sicherheit und Energieeffizienz

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Foto: Bittermann & Weiss GmbH

Smart Home 26

1/2021

Foto: Signify

inhalt

4

SMART DRIVE

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Neue Erfahrungen: Das E-Auto und die smarte und klimaneutrale Energieversorgung eScooter: Wir sind mit dem neuen eScooter von Mercedes-Benz für Sie gefahren

SMART DEVICES IM TEST

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AR-Brille der Telekom: Virtuelle Welten, wir haben die neue AR-Brille aufgesetzt Homematic IP Türschloss: Öffnen Sie die Tür doch mit dem smarten Türschloss von eQ-3 DJI Mini 2: Die neue Einsteigerdrohne ist leicht und bringt 4K und Raw mit Parrot Anafi Thermal: Die Drohne des französischen Herstellers kann auch Wärmebild


CORONA SPECIAL

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Luftreiniger: Bringen Luftreiniger etwas gegen Corona-Aerosole? Mit Experten-Interview Auf ins Homeoffice: Was sollten Sie beachten?! Unsere Expertin gibt Tipps fürs heimische Büro

SMART GARDEN

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Mähroboter: Was können die „smarten Schafe“? Wir zeigen einige davon im Vergleich

SMART ENERGY

72

PV und Speicher: Steigern Sie mit einem PV-Stromspeicher Ihre Unabhängigkeit

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SHOWROOMS & EXPERTEN

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Smart-Home-Profis: Regionale Fachbetriebe präsentieren sich und ihre Showrooms

03 81 82 82

EDITORIAL ANSCHRIFTEN IMPRESSUM GLOSSE

e v i l t r a m s Website

Titelfotos: PEAKnx, Airthings

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Foto: Sara Beckmann

Foto: Devolo

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newsticker SMART NEWS

GELD FÜR DIE BOX LECKER EIS 100 Millionen Euro steckt der Bund mehr in den Fördertopf für private Wallboxen an Wohngebäuden. Damit stünden insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden mit einem Zuschuss von 900 Euro der Kauf und die Installation einer privaten Ladestation. Bis zum 25. Februar 2021 förderte die Kreditanstalt für Wiederaufbau mehr als 300 000 Anträge für Wallboxen. Das entspricht rund 270 Millionen Euro. Noch ist Geld im Fördertopf. Freunde der Elektromobilität sollten also schnell sein. Foto: BMW

Vielleicht eine der leckersten Neuheiten: die ColdSnap Eismaschine von Sigma Phase. In weniger als 2 Minuten kommen aus der smarten Maschine Eis, Smoothies, Frozen Yogurts und andere kalte Köstlichkeiten. Bei einer Größe von 17 x 17 x 9 Zoll passt die ColdSnap in annähernd jede Küche. Das Gerät soll nach Medieninformationen im zweiten Quartal 2021 für 500 bis 1000 US-Dollar auf den Markt kommen. Der größte Nachteil: Man benötigt pro Eisspezialität eine Einwegkapsel. Foto: Sigma Phase

STATIV IM FLUG

Der japanische Hersteller Sony hat eine Drone vorgestellt: die Airpeak. Eine vollwertige Kameradrone ist die Airpeak aber nicht – es fehlt eine Kamera. Vielmehr ist die Drone ein fliegendes Stativ für eine Sony Alpha Kamera. Die beiden Kufen der Sony-Drohne klappen beim Start nach oben. Das hat einen einfachen Grund, damit sind sie bei Videoaufnahmen nicht im Bild. Was die Airpeak kostet und wann sie in Deutschland erhältlich ist, ist noch nicht bekannt. Foto: Sony

TELEKOM UND GLASFASER BRIEFMARKEN MIT CODE Deutschland ist Glasfaser-Entwicklungsland. Nach Primus Südkorea, mit 83,9 Prozent Glasfaser-Anteil an allen Breitbandanschlüssen – so berichtet es das Online-Portal Statista – rangieren wir nach Chile (32,8 Prozent), Mexiko (27,1 Prozent), Polen (25,3 Prozent) und der Schweiz (22,2 Prozent) mit nur 4,7 Prozent Glasfaser-Anteil ganz weit hinten. Das will die Deutsche Telekom ändern und kräftig aufs Gas drücken. Bis 2024 sollen GigabitInternetanschlüsse in etwa 10 Millionen Haushalten möglich sein, vermeldete jüngst der Konzern mit dem Magenta-T. Aktuell sei ein Glasfaser-Anschluss in 2,2 Millionen Haushalten möglich. Noch in diesem Jahr sollen 1,2 Millionen dazukommen. „Wir fahren unsere Maschinerie weiter hoch“, versprach Telekom-Chef Tim Höttges. Um das zu erreichen, wird die Telekom bis 2024 die Investitionen in Glasfaser in Deutschland von derzeit bis zu 2 Milliarden Euro pro Jahr auf bis zu 2,5 Milliarden Euro steigern. Foto: Telekom

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Eine weitere interessante Technik News finden wir bei den Postwertzeichen. Die Briefmarken mit einem Bild und Porto waren gestern. Die Post hat am 4. Februar 2021 einen Matrixcode auf Briefmarken eingeführt. Der Matrixcode ähnelt dem bekannten QR-Code und bringt für jeden Briefversender einen Mehrwert mit. Mit der Smartphone-App „Post & DHL“ scannt man die Matrixcodes. Dann ist ein Tracking dieser Briefe möglich – aber nicht so detailliert wie es zum Beispiel von Paketen bekannt ist. Über die App ist es möglich, nachzuvollziehen, wann der Brief im Briefzentrum in der Abgangsregion bearbeitet wurde. Und man kann sehen, wann er in der Zielregion angekommen ist. Weitere Technik News: Man hat die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zur Briefmarke abzurufen. Dazu gehören beispielsweise Infos zum Motiv, zur Geschichte oder zu den Bildquellen. Foto: Deutsche Post


AUTO VON SONY

Bei Sony denken Sie sicher an die Playstation, an Fernseher oder an Kameras. Aber sicher nicht an Autos. Da müssen Sie seit der CES umdenken. Bereits auf der letztjährigen Messe in Las Vegas hat Sony ein eigenes Elektroauto vorgestellt. In diesem Jahr ist das Fahrzeug namens Vision-S erneut aufs Podium gefahren. Mittlerweile hat es der Prototyp der Japaner auf die Straße geschafft: zu Testfahrten in Österreich. Ob, wann und zu welchem Preis es das Sony-Auto zu den Händlern schaffen wird, bleibt offen. Das unter anderem zusammen mit Magna Steyr aus Österreich, den deutschen Zulieferern Bosch, Continental und ZF entwickelte Auto wirkt zumindest erstaunlich seriennah. Ein paar Eckdaten sind schon bekannt. So soll das Sony Vision-S-Auto vier Passagieren Platz bieten. Gefährliche Situationen erkennt die verbaute Technik in Echtzeit, dafür sind 33 Sensoren rund um das Fahrzeug platziert. Das Auto soll kontinuierlich mit Overthe-Air-Updates versorgt werden. Und es soll mit 5GMobilfunk ausgestattet sein. Statt konventioneller Spiegel kommen Kameras und Displays zum Einsatz. Zwei Elektromotoren treiben die viertürige FließheckLimousine mit großem Panorama-Sonnendach an. Sie leisten jeweils 200 Kilowatt. Foto: Sony

Smart Home: Hager

Zuhause läuft`s. Mein Zuhause heizt, lüftet, wässert die Beete, mäht den Rasen, schließt die Fenster, wenn ich das Haus verlasse und wenn ich wiederkomme, zaubert es meine liebste Lichtstimmung. Klingt fantastisch? Ist real: Smart Home von Hager.

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Was ein Hager Smart Home sonst noch alles kann, erfahren Sie auf: zuhause.hager.com/de


newsticker SMART NEWS

KOPF HOCH

Die nächste Generation von Augmented Reality Head-up-Displays hat Panasonic Automotiv gezeigt. Fahrer sollen dabei die Augen auf der Fahrbahn behalten und trotzdem alle Infos erhalten. Das AR-HUD projiziert in 4K und soll in Echtzeit unter anderem die Routenführung, potentielle Gefahren und weitere Daten wie die Durchfahrtshöhe von Brücken anzeigen. Eine blaue Linie zeigt dem Fahrer die Route. Ob, wann und zu welchem Preis ist das System zu haben? Das ist noch unklar. Foto: Panasonic

ALLE MAL ROLLEN MIT SENSOR Ein Smartphone mit Rollbildschirm namens „Rollable“ hat der südkoreanische Hersteller LG gezeigt. Das Telefon lässt sich von Handyauf Tablet-Größe ausziehen. So zeigt es ein LGVideo. Wie LG das technisch gelöst hat, verrät der Hersteller bislang nicht, genauso wie Eckdaten zu dem Gerät. LG bestätigte aber trotzdem, dass das Rollable noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Wann, wo und zu welchem Preis es vielleicht einmal zu haben sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Foto: LG

LICHT IN DER MASKE

Nichts weniger als die „THE WORLD’S SMARTEST MASK“ hat Razer nach eigenen Angaben vorgestellt. Die durchsichtige Maske kommt mit auswechselbaren Luftfiltern, einer RGB-Innenbeleuchtung sowie mit eingebautem Lautsprecher und Mikrofon daher. Die Masken-Innenbeleuchtung schaltet sich bei Dunkelheit automatisch zu. Mikrofon und Lautsprecher sollen eine klare Kommunikation mit aufgesetzter Maske ermöglichen. Zum Aufladen der Razer-Maske liefert der kalifornische Hersteller ein Ladecase mit. Es lädt die Maske nicht nur auf, sondern desinfiziert sie gleichzeitig mit UVLicht. Razer gibt eine Bakterienfiltrationseffizienz (BFE) von 95 Prozent an. Nach Medieninformationen strebt der Hersteller den FFP2-Standard an. Wann und zu welchem Preis die Razer Maske erhältlich sein wird, ist nicht bekannt. Foto: Razer

8

Mit Active+ zeigt Airpop eine Maske mit HaloSensor. Die Maske im Mesh-Look besteht aus zwei Schichten und einem austauschbaren Filter, der bis zu 40 Stunden hält (Info in der App). Der Halo-Sensor erfasst Atmungsverhalten sowie die Menge an geblockten Schadstoffen darunter Staub, Allergene und mikrobiologische Partikel. IPhone-Nutzer haben die Möglichkeit, die Daten der Active+ in der Health-App zu nutzen. Laut Hersteller-Website sollen die Masken bald ausgeliefert werden. Foto: Airpop

NEUES ARMATURENBRETT

Ganz großes Autokino zeigt der deutsche Hersteller Mercedes Benz auf der digitalen CES mit dem MBUX Hyperscreen, einer neuen Art von Armaturenbrett. Es besteht aus zwei Displays für Fahrer und Beifahrer sowie einem zentralen Bildschirm unter anderem für die Navigation. Alles in allem hat der Hyperscreen eine Gesamtbreite von mehr als 1,40 Meter. Zum Betrieb des Großdisplays werden acht CPU-Kerne und 24 Gigabyte Arbeitsspeicher benötigt. Eine Stärke ist die Vernetzung aller Systeme auf Basis einer intelligenten, lernfähigen Software. Das macht den Hyperscreen zum Gehirn des Autos. Er ist mit allen Komponenten des Fahrzeugs verbunden und kommuniziert mit ihnen. So beschreibt es Sajjad Khan, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz AG und CTO. Die Markteinführung des MBUX Hyperscreen erfolgt in der vollelektrischen Limousine EQS. Foto: Mercedes-Benz


LUFT MESSEN

Wie hoch ist das Risiko, dass sich virushaltige Aerosole im Raum befinden?! Die Frage ist in der Pandemie nicht unwichtig. Eine Lösung hat der skandinavische Hersteller Airthings mit dem Wave Plus for Business gezeigt. Das Gerät überwacht nicht nur CO2, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftschadstoffe, sondern berechnet das Risiko der Virusübertragung. Foto: Airthings

OLED-SCREEN ALS SPUCKSCHUTZ

Transparente Displays stellen mehr als nur bewegte Bilder dar – sie können mehr, viel mehr. Das hat LG Display auf der CES 2021 gezeigt: es kann ebenfalls als Spuckschutz im Sushi-Restaurant oder in Fensterscheiben der U-Bahn dienen – oder alternativ integriert in einem Rahmen für die Nutzung zu Hause. Zurück an den Tresen der eingangs erwähnten Sushi-Bar. In diesem Szenario von LG Display fungiert ein 55-Zoll-Transparent-OLED-Display als Speisekarte. Während der Sushi-Freund auf das Essen wartet und den Koch beim Zubereiten durch den transparenten Bildschirm beobachtet, kann man einen Film streamen oder das Fernsehprogramm flimmern lassen. Gleichzeitig fungiert das Panel als Spuckschutz. Das kann in Zeiten der Corona-Pandemie wichtig sein. Foto: LG Display

Graphitschwarz matt. Schalter für das schönere Smart Home. JUNG Tastsensoren in samtigem Graphitschwarz matt vereinen innovative Technik und Bedienfreundlichkeit mit edlem Design.

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auf einen klick SMART HOME

Smarte Nutzerin

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SMART-HOME-SYSTEME BRINGEN DEN NUTZERN KOMFORT, SICHERHEIT UND ES KANN BARES GELD GESPART WERDEN. NUR DER MARKT DER SMART-HOME-SYSTEME IST EIN WENIG UNÜBERSICHTLICH. ES GIBT ZAHLREICHE SYSTEME MIT UNTERSCHIEDLICHEN FUNKTIONEN. WIR HABEN UNS DIE WICHTIGSTEN FÜR SIE ANGESCHAUT.

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Von Carsten Steinke

er möchte nicht gerne Geld sparen, wenn es ums Heizen geht?! Da werden sicher fast alle Leser dieses Magazins laut „Hier!“ rufen. Verständlich. Wie das geht, ist ebenfalls sehr einfach. Die alten Thermostate an den Heizkörpern werden gegen neue smarte Regler ausgetauscht. Einfach ist dabei das Schlagwort, denn mit wenigen Handgriffen kann das jeder Mieter, Wohnungs- und Hausbesitzer selbst machen. Wie viel gespart werden kann, hängt davon ab, wie hoch die Heizkosten und die Disziplin der Nutzer bislang waren. Die Verbraucherzentrale schreibt dazu: „Wenn es Ihnen bisher zu lästig war, die Heizung beispielsweise morgens vor dem Verlassen des Hauses herunter zu drehen, werden Sie auf jeden Fall eine finanzielle Einsparung bemerken.“ So einfach kann Geldsparen mit einem Smart-Home-System sein.

SMART-HOME-SYSTEME GIBT ES WIE DEN SPRICHWÖRTLCHEN SAND AM MEER. MIT UNSERER ÜBERSICHT BEKOMMEN SIE DEN ÜBERBLICK ÜBER FUNKTIONEN UND MÖGLICHKEITEN.

Foto: PEAKnx

Neben der App für Smartphone und Tablet gehört die Sprachsteuerung mittlerweile zum guten Ton.

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Wenn Sie nun für die Heizungssteuerung noch Tür-/Fensterkontakte installiert haben, fährt die Heizung zum Beispiel beim Öffnen des Fensters herunter und beim Schließen wird die ursprüngliche Temperatur wieder eingestellt. Das ist Komfort und Geldsparen gleichzeitig. Aber die installierten Sensoren an Türen und Fenster können noch mehr. Wenn Sie das Haus verlassen, können sie ebenfalls ein ungewolltes Eindringen erkennen und Alarm schlagen. EIn Gerät mit doppeltem Nutzen, das ist ebenfalls Smart Home. Gesteuert werden kann ein Smart-HomeSystem nicht nur mit der Smartphone- und Tablet-App. Sprachsteuerung gehört mittlerweile zum guten Ton. Geofencing dagegen haben noch längst nicht alle Anbieter im Programm. Sie kennen Geofencing noch nicht?! Wenn Sie sich Ihrem Haus nähern, wird das vom Smart-Home-System erkannt und die Technik schaltet automatisch das Licht in der Einfahrt ein, fährt das Garagentor hoch und dreht die

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SMART HOME

Foto: Bosch Smart Home

Foto: Devolo

Foto: Gira

Foto: Smart Friends

Vielfältige n e n o i t k n u F

Smart-Home-Systeme versprechen Komfort, Sicherheit und Geldsparen. Die Wahl, welches System ideal ist, ist nicht einfach.

Foto: eNet

Mit einer Anwesenheitssimulation können Sie Einbrecher abschrecken.

SIND QUASI EINE EINSTIEGSDROGE FÜR SMART-HOME-SYSTEME. SIE SPAREN BARES GELD UND BRINGEN GLEICHZEITIG KOMFORT.

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Foto: Telekom

SMARTE HEIZKÖRPER-THERMOSTATE


Heizung auf Wohlfühl-Temperatur. Dazu wird die Position Ihres Smartphones getrackt und ausgewertet.

VERSCHLÜSSELUNG UND DATENSCHUTZ Der Datenschutz ist mehrschichtig. Starten wir bei der SmartHome-Zentrale. Sie steht zwar fast immer in Ihrem Haus, aber die Daten können lokal und/oder in der Cloud gehalten werden. Wenn die Daten in der Cloud lagern, kommt schnell die Frage nach dem Standort des Cloud-Servers auf. Schon sind wir bei der Verschlüsselung angekommen. Fast alle Smart-Home-Systeme verschlüsseln die Daten. Das ist die gute Nachricht. Genutzt wird vielfach

Endlich. Einfach.

Smart Home. Machen Sie Ihre Haustür smart!

Der Homematic IP Türschlossantrieb verwandelt bestehende Türschlösser in smarte Haustüren und macht aus Ihrem Smartphone einen digitalen Schlüssel – so stehen Sie nie wieder vor verschlossener Tür.

Einfache Installation Sicher und geschützt Beliebig erweiterbar um mehr als 100 Produkte

NEU homematic-ip.com/zutritt

Foto: Elsner Elektronik

die große übersicht

Advanced Encryption Standard (AES) als Verschlüsselungsverfahren. Wichtig ist dabei die Schlüssellänge. Je länger diese ist, desto sicherer ist die Faustformel. Die smartlive-Redaktion empfiehlt AES-128 oder AES-256. Damit wird Knacken fast unmöglich. Und die Angst, ein Hacker könnte Ihr Haus oder Ihre Wohnung übernehmen, ist mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen auch passé.Um bei den vielen Funktionen und Möglichkeiten den Überblick zu bekommen, haben wir eine Vielzahl wichtiger Smart-Home-Systeme für Sie verglichen und die Daten in einer übersichtlichen Tabelle aufbereitet. Vergleichen Sie und wählen das für Sie beste Smart-Home-System aus.


SMART HOME

A-J

Teil 1 Fritz!Produkte für Smart Home

Bosch Smart Home System

Connected Comfort – Premium Smart Living

AVM

R. Bosch Smart Home

Wer installiert ...?

Endnutzer

Markteinführung

Coqon

Devolo Home Control

Centero Home

WS 1000 Connect Gebäudesteuerungssystem

Connected Comfort

Coqon

Devolo

Elero

Elsner Elektronik

Nutzer oder Dienstleister (Mila)

zertifizierter Systemintegrator

Nutzer / Handwerker

Endverbraucher

Handwerker

Elektrofachkraft

2013

1 /2016

2013 *2

2015

2015

2018

2019

DECT ULE, WLAN, Powerline, Ethern. LAN

Controler via LAN-Kabel, Rest via Funk

Kabel, Funk, IPS

Funk

Funk

W_LAN

Kabel, Funk

Lokal bzw. priv. Cloud

Lokal / Cloud

i.d. R. Lokal / Cloud möglich

Lokal / Cloud

Lokal / Cloud

Lokal, Cloud

Lokal

•End-to-end

•KNXSecure

TLS (Zentrale Cloud)

Serverstandort (Cloud)

FRITZ!Box

Bosch Smart Home Server: D

frei wählbar

Server in D

Server in D

Amazon Cloud-S. D

nicht zutreffend

Bedienung

PC Browser, Schalter (FRITZDECT 400/440), Telefon, App

Smartphone-App, Schalter, Sprache, Automation

Bedienpanel, Tablet, Smartphone, Schalter, Bewegungsmelder

Schalter, Handy, Tablet, Fernbedienung, Webbrowser

App, Webinterface

Smartphone und Tablet/ App

TouchDisplay, App, optional: Schalter, Fernbedienung

Geofencing

• mit Fremdlösg.

• über IFTTT

Regeln/Wenn-Dann

Sprachsteuerung

• über IFTTT

über Alexa/ Google Home

• Amazon Alexa

Lichtsteuerung

• mit Elero Produkten

• über Dritt-

• (mit Ledvance, Philips Hue)

• (über

• Philips

Allgemein

Hersteller

14

Daten Steuerung Licht

Die Rechnte an den Logos liegen bei den Herstellern. Die Logos wurden von den entsprechenden Herstellern zur Verfügung gestellt.

Medium

Datensicherung Verschlüsselung

Integration von Fremdlösungen

anbieter

Z-Wave möglich)

Hue

Anm. *1 Bosch Smart Home System / Verschattung: Rollladensteuerung Unterputz und Adapter mit Kompatibilität zu einer großen ANzahl elektrischer Rolläden erhältlich. Voraussetzung: Einbaudosen mit einer Tiefe ab 50 mm sowie einer Verkabelung zu einem 230 Volt-Rollladenmotor., *2 Connected Comfort / Markteinführung: 2013, Basistechnologie KNX (EIB Einführung 1991 als EIB 2003 KNX internationale Norm 2006, *3 eNet Smart Home / Verschattung: Steuerung von elektrischen Jalousien/Markisen verschiedenster Art möglich (mit Funk-Steuertaster),


Hager easy

homee

JUNG eNet Smart Home

JUNG KNX

Eve Systems

frogblue

Gigaset

Hager

Homee

Jung

Jung

selbst + Handwerker

Nutzer/ Endverbraucher

Elektrofachkraft, Systemint., Handwk.

Selbst + Handwerker

Handwerker, Syst. integrator

Nutzer + Handwerker über Installateurmodus

Elektroinstallateur

Elektroins. Systemint.

2014 in D

2015

2015

2018

2012

2015

2016

2017

1990

Funk

Funk

Kabel + Funk (Homematic IP)

Funk

Funk

Kabel + Funk

Kabel + Funk

WLAN + USB-Lan Adapter

Funk

Drahtlos, TP, Ethernet, PL

Lokal

Ja, verschl. Übertragung/ Speicherung

Lokal, Cloud

Lokal

Lokal

Cloud

Lokal

home brain Cube (Zentrale) oder online

k. A.

Lokal, Cloud

HomeKit

nicht zutreffend

Server in D

Server in D

keine Cloud

D

Proxy (AWS/ Europa)

D

D

TouchDisplay, optional: App, Schalter, Fernbedienung

Bedienpanel, Schalter, Handy, Tablet, Alexa, Google Home, komp. m. Conrad Connect

Bedienpanel, Schalter, kostenlose Smartphone App, Web

Tablet-App, SmartphoneApp, SchalterS

Taster/Schalter, App für Smartphone/ Tablet, frogDisplay/ frogKey (Transponder)

Schalter, Smartphone, Web, Sprachsteuerung

Bedienpanel, Tablet-App, SmartphoneApp, Schalter, Fernbedienung

iOS/Androis/ WebInterface (WebApp)

Taster, -sensoren, Bedienpanels, Smartphone, Tablet, Fernzugriff/wartung Sprachass.,

Jung Smart Controls, Taster, Smartphone, Tablet, Fernzugriff/wartung Sprachas. PC

• mit tado°

• mit Partnerprodukt

• HomeKit

mit Conrad Connect / tado°

– *6

• Siri

über Alexa/ Google Assistant/Siri

(mit CCU2, CCU3 oder Partnerprod.)

• via HomeKit

• Philips Hue

• Philips Hue,

•*8

Solexa II

HomeMatic IP

HomeKitProduktfamilie

Elsner Elektronik

eNet Partner Gira, Jung

eQ-3

Elektrofachkraft

selbst (teilweise), Handwerker

2015

• (tado°,

Conrad Connect)

IFTTT

*4 Eve Systems / Verschattung: angekündigt für Herbst 2021 (Partnerlösung mit Coulisse), *5 frogblue / Windgeschwindigkeit/Niederschlag: Integration externer Sensorik über freie Eingangskanäle der frogs möglich, *6 Gigaset / Steuerung: keine Wenn-Dann-Szenarien, sondern individuelles Regelsystem in der Gigaset elemets App, *7 homee / Allgemein: Anbindung der dafür benötigten Hardware von vielen unterschiedlichen Herstellern möglich, *8 Jung eNet Smart Home / Licht-Fremdlösungen: Conrad Connect, tado°, Amazon Alexa, Google Assistant

* Die Angaben und Daten sind Herstellerangaben (Stand: April 2021). Ohne Gewähr

frogblue

Gigaset Smart Home System

eNet Smart Home

15


SMART HOME

Verschattung

A-J

Teil 2 Fritz!Produkte für Smart Home

Bosch Smart Home System

Connected Comfort – Premium Smart Living

Coqon

Devolo Home Control

Centero Home

WS 1000 Connect Gebäudesteuerungssystem

• über Dritt-

k. A.

k. A.

• über Drittanbieter

• *1

Schnittstelle zu Fremdlsg.

Bewegungsmelder

• über Drittanbieter

Kamera (Innen/Außen)

• über Drittanbieter

Alarmsirene

• über Drittanbieter

Leckageerkennung/ Wasser

• über Drittanbieter

• über Drittanbieter

k. A.

Nuki über IFTTT

•/–

•/•

•/•

•/•

•/–

•/–

–/•

•/• über Drittanb.

•/•

möglich/•

•/•

•/•

•/•

–/•

• mit Netatmo

–/•

–/–

•/•

•/• über Netatmo

–/–

mt Netatmo

•/•

•/•

Garten-Bewässerung

• über IFTTT

Mähroboter

• mit Fremdlösg.

• über IFTTT

Stabmotor-Ansteuerung Zwischenstecker Gurtmotor

16

Sicherheit

Iris-/Finger-Scan an der Tür Smartlock

Heizung

Garagentor-Steuerung Heizkörperthermostate/ Fußbodenheizung Raumthermostate/ Tür-/Fensterkontakte Außentemperatur

Sonstiges

Die Rechnte an den Logos liegen bei den Herstellern. Die Logos wurden von den entsprechenden Herstellern zur Verfügung gestellt.

Anwesenheitssimulation

Windgeschwindigkeit/ Niederschlag

anbieter

?????

Anm. *9 Jung eNet Smart Home / Verschattung: eNet Smart Home macht elektrisch betriebene Jalousien, Rollläden und Markisen smart und sorgt so ganz automatisch für Sichtschutz und Schatten


frogblue

Gigaset Smart Home System

Hager easy

homee

JUNG eNet Smart Home

JUNG KNX

• *4

• *7

• *9

• *7

• *9

•*3

•*7

• *9

• *7

• mit Partnerprodukt

• innen

• *7

• *7

• *7

• Drittan-

• *7

• Drittan-

• *7

–/•

•/• mit tado°

•/•

•/–

•/•

•/–

•/•

•/• *7

•/•

•/•

–/–

k. A./•

•/•

–/•

•/•

k. A./•

•/•

•/• *7

•/•

•/•

• mit tado°

• *7

• Drittanbieter

•/•

•/–

•/•

k. A./•

•/• *5

–/–

•/•

•/• *7

•/•

•/•

• mit Partnerprod.

• *7

k. A.

• mit Partner-

k. A.

HomeMatic IP

HomeKitProduktfamilie

• *3

• *3

– (drahtgeb. Rohrmotor)

produkt

bieter

bieter

* Die Angaben und Daten sind Herstellerangaben (Stand: April 2021). Ohne Gewähr

Solexa II

eNet Smart Home

17


SMART HOME

Allgemein

J-W

Teil 1 JUNG LBManagement

My Home_Up

Netatmo

Loxone

LUPUS XT1 Plus

Livolo

LuxusTime

Jung

Legrand

Legrand

Loxone

Lupus Electronics

LuxusTime

LuxusTime

Wer installiert ...?

Elektroinstallateur

Elektroinstallateur

Endverbr, Elektroinst.

Fachpartner

selbst + Facherrichter

Nutzer, Handwerker, Sy.integr.

Nutzer, Handwerker, Sy.integr.

Markteinführung

2018

2017

2019

2009

2011

2012

2014

Kabel + Bluetooth

Kabel

Funk

Kabel + Funk

Kabel + Funk

Funk

Kabel + Funk

Datensicherung

Lokal

Lokal, Cloud

lokal am Minisever

lokal auf Zentrale

Cloud

Cloud

Verschlüsselung

k. A.

N/A

Europa

Europa

D

China

Bedienung

LB-Steuertasten, Smartphone, Tablet

Touchscreen, App für Tablet u. Smartphone, Schalter, Sprachsteuerung

App für Tablet u. Smartphone, Schalter, Sprachsteuerung

Taster, Fernbedieung, App (Win, Mac, iOS, Android) NFC

Fernbedienung, Innen- / Außen-Keypad, TagReader, App Smartphone/ Tablet, PC

Schalter, App, Tablet

App, Tablet, etc.

Geofencing

Regeln/Wenn-Dann

Sprachsteuerung

Lichtsteuerung

• nur innen

• nur innen

Integration von Fremdlösungen

• Evehome

• Tuya

Hersteller

18

Daten Steuerung

Serverstandort (Cloud)

Licht

Die Rechnte an den Logos liegen bei den Herstellern. Die Logos wurden von den entsprechenden Herstellern zur Verfügung gestellt.

Medium


MyGekko

PEAKnx

Homepilot

Smart Friends

TaHoma Switch

SmartHome

Magenta

LUXORliving

Tapo

wibutler pro

mediola

MyGekko

PEAKnx

Rademacher

Schellenberg

Somfy

Telekom

Theben

TP-Link

Wibutler

selbst + Handwerker, Fachhändler

Handwerker, Fachbetriebe, Systemint.

Systemintegrator

Nutzer, Handwerker, Sy.integr.

selbst, Montageservice

Endverb., Fachhandw., Elektriker

Endverbraucher

Handwerker, Systemintegrator

einfache Installation mit Tapo App

Endverbraucher, Handwerker

2007

2008

2014

2011

2016

Mai 2021

2013

2018

2019

2015

Funk, Kabel, KNX, BUS

Kabel, Funk

Kabel

Funk

Funk

Funk

Funk

Kabel, Funk

Kabel

Kabel, Funk

komponentenabhängig

Lokal, Cloud

Lokal

Lokal

Lokal

Lokal / Cloud

Lokal, Cloud

Lokal, Cloud

Lokal, Cloud

Lokal, Cloud

D

D

D

Europa

EU

D

Europa

D

Smartphone, Tablet, PC, Fernbedienung, Infrarot

Bedienpanel myGekko SlideSmartphone App, Schalter, Tablet, Sensoren

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• üb. Drittanbieter

• üb. Drittanbieter

• u.a. Philips Hue

• automat.

Sirene

* Die Angaben und Daten sind Herstellerangaben (Stand: April 2021). Ohne Gewähr

mediola

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SMART HOME

J-W

Teil 2

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Sicherheit Heizung

My Home_Up

Netatmo

Loxone

LUPUS XT1 Plus

Livolo

LuxusTime

Stabmotor-Ansteuerung

•*

• mit Fremdlösg.

• mit Fremdlösg.

k. A.

k. A.

Zwischenstecker

•*

• mit Fremdlösg.

• mit Fremdlösg.

k. A.

k. A.

Gurtmotor

•*

• mit Fremdlösg.

• mit Fremdlösg.

k. A.

k. A.

Anwesenheitssimulation

• über

Bewegungsmelder

• über

Kameras (Innen/Außen)

• über

Alarmsirene

über Schnittstelle

• über

Leckageerkennung/ Wasser

über Schnittstelle

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Iris-/Finger-Scan an der Tür

über Schnittstelle

• Fremdpro-

• Fremdprodukt

• über

Smartlock

– (2022)

• Fremdprodukt

• über

Garagentor-Steuerung

über Schnittstelle

über Schnittstelle

• Fremdprodukt

• über

Heizkörperthermostate/ Fußbodenheizung

–/•

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•/• über

Raumthermostate/ Tür-/Fensterkontakte

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k. A./•

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• Fremdpr.

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•/• sep. App

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•/• Fremdprodukt

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Garten-Bewässerung

• üb. Schnittst.

• üb. Schnittst.

• Fremdpr.

Mähroboter

• Fremdpro-

• Fremdpro-

Außentemperatur

Sonstiges

Die Rechnte an den Logos liegen bei den Herstellern. Die Logos wurden von den entsprechenden Herstellern zur Verfügung gestellt.

Verschattung

JUNG LBManagement

Windgeschwindigkeit/ Niederschlag

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Tuya

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Tuya

Tuya

Tuya

Tuya

Tuya

Tuya

Anmerkungen: *10 Jung LB Management / Verschattung: Steuern elektrisch betriebener Jalousien, Rollläden und Markisen, *11 Somfy TaHoma Switch / Heizung: Heizkörperthermostate ab Mitte 2021, abgesetzte Thermostate ab Mitte 2021, Steuerung Fußbodenheizung über Danfoss Icon Partnerschaft ab Ende 2021


mediola

myGekko

PEAKnx

Homepilot

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SmartHome

Magenta

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Tapo

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* Die Angaben und Daten sind Herstellerangaben (Stand: April 2021). Ohne Gewähr

tenabh.

Herst.-angabe

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rundum behüt SMART HOME

warme Wand

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d

Von Reinhard Otter

ie Pauluskirche im pfälzischen Hambach steht seit gut 62 Jahren – für ein Gotteshaus ein junges Alter. Sie wurde 1956 bis 58 für zugezogene protestantische Flüchtlinge der Nachkriegszeit in der ansonsten katholisch geprägten Gemeinde errichtet. Heute ist sie Teil eines Ensembles aus Kirche, Pfarrhaus und Kita sowie einem Mietshaus der Gemeinde. Mit ihrem filigranen Baustil und dem frei stehenden Glockenturm steht die Kirche beinahe ikonisch für den Baustil der späten Fünfzigerjahre. Zu den Besonderheiten zählen der Eingangsbereich mit holzumrahmten Glastüren und diagonalen Griffstangen. Die Kirchenfenster mit ihren weiß-grauen Mustern an den Seiten und farbigen Strukturen im Chor setzen ebenfalls eindrucksvolle Akzente. Die eigentlichen Highlights aber entstammen den inneren Werten der Paulusgemeinde, die sich seit Jahren für den Klimaschutz engagiert. Das Kirchendach etwa speist seit 2008 Strom aus einer Photovoltaikanlage mit 29,9 kWp Leistung ins lokale Netz ein. Kaum auszumalen, mit welcher Hartnäckigkeit die Gemeinde bei der Denkmalschutzbehörde sein musste, um dies genehmigt zu bekommen. 2016 und 2017 engagierte man sich als einzige Kirchengemeinde in der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums, indem man die Wärmeversorgung des GemeindeEnsembles auf eine klimaneutrale Tresterpellets-Heizung mit angeschlossenem Nahwärmenetz umstellte. Seitdem heizen Abfälle der lokalen Weinwirtschaft Kirche, Pfarrhaus und Kita ein. Mit der aktuellen Sanierung des Kirchenschiffs ging Pfarrer Ludger Mandelbaum kurz vor seiner Pensionierung den vorerst letzten Schritt: Er ließ die Heizungsanlage durch eine smarte Wärmeverteilung ergänzen. Was nach einer schlichten Heizungssteuerung zum Nachrüsten klingt, gestaltete sich als große Herausforderung. Busverkabelung kam aus Kostengründen nicht infrage – die Elektroinstallation sollte nicht angetastet werDie protestantische Kirche den. Deshalb fiel die Wahl auf in Hambach wurde 1958 eingeweiht. Technisch wurde das Funksystem Coqon, mit sie regelmäßig erneuert. dem Heizungsexperte Daniel Müller bereits Erfahrungen

Fotos: Coqon

et

VERNETZTE TECHNIK KANN AUCH CHRTISTLICHEN WERTEN DIENEN. IM SCHÖNEN HAMBACH AM RAND DES PFÄLZER WALDES UMGIBT PFARRER LUDGER MANDELBAUM SEINE GEMEINDE VON ALLEN SEITEN MIT KLIMAFREUNDLICHER, SMART GESTEUERTER WÄRME.

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SMART HOME

Die Fußbodenheizung erwärmt den Bereich unter den Bankreihen, ...

... zusätzlich strahlen seitliche WandheizungsPanele Wärme in den Raum ab.

Coqon-Heizungsthermostat am Heizkörper im Kirchenkeller.

Zwischenstecker als Funk-Repeater.

Die Tresterpellets-Heizung versorgt das gesamte Ensemble mit Wärme.

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Fotos: Coqon

Alles im Griff: Die Coqon-Zentrale (unten) heizt die Kirche pünktlich zum Gottesdienst auf. Über die Coqon-App hat Pfarrer Mandelbaum alle Zeitprogramme im Blick.


OBJEKT: Pauluskirche und Pfarrhaus Hambach www.pauluskirche-hambach.de SANIERUNG: Innensanierung des Kirchenschiffs, Installation neuer Fußboden- und Wand-Flächenheizungen

gemacht hatte. Mit der Renovierung sollte das Kirchenschiff auch effizienter beheizt werden. Der Heizungsfachmann konzipierte dafür eine Kombination aus Fußbodenheizung unter den Sitzreihen sowie wasserdurchflossenen Heizflächen in den Seitenwänden. Dies verspricht ein gutes Wärmegefühl bei moderater Raumtemperatur. Die verschiedenen Heizkreise werden über Funk-Aktoren geschaltet, die unsichtbar an den Ventilen instal-

PFARRER LUDGER MANDELBAUM VERSCHOB ­SEINEN RUHESTAND – DIE FERTIG­STELLUNG DES PROJEKTS GING VOR. liert sind. Die Temperaturregelung der Heizkreise erfolgt witterungsabhängig an der Wärmeübergabe aus dem Nahwärmenetz in die Kirche, dort wo auch die Coqon-Zentrale hängt. Aus dem Heizungskeller bis zu den Heizkreisen bleibt ein weiter Funk-Weg durch zahlreiche Wände und Decken bis zu den Aktoren. Den überbrückt das Funksystem über mehrere Zwischenstecker im Mehrzwecksaal unter der Kirche. Sie verstärkern die Funksignale. In der Unterkirche und im Pfarrhaus regelt Coqon ebenfalls die

SMART-HOME-TECHNIK: Raumklima-Kontrolle, Steuerung der Fußboden-, Flächenheizung und Heizkörper, www.coqon.de EXPERTE: Edgar Müller GmbH, Talstraße 131, 67468 Frankeneck, www.edgar-mueller.de

Heizung. Alle Wärme-Zeitpläne sind heute zentral auf den Smartphones von Pfarrer und Meßner erreichbar. Von Frühjahr bis Herbst hilft ein thermische Solaranlage auf dem Kita-Dach beim Heizen. Die Gemeinde konnte so seit Abschluss der Sanierung im Dezember 2019 rund 15 000 Kilowattstunden Heizenergie sparen. Als nächstes steht die Automatisierung der Heizung und einiger Funktionen in der Kita an, erzählt Pfarrer Mandelbau. Darum wird sich allerdings sein Nachfolger kümmern müssen, dem Mandelbaum eine klimafreundliche und smarte Gemeinde hinterlässt.

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SMART HOME

umsonst und draußen

g

Von Reinhard Otter

roßzügig – die Vokabel kommt dem Besucher schon in den Sinn, wenn er sich dem Haus an einem typischen mittelhessischen Hügel in Südwestausrichtung nähert. Beim Nachzählen laden rings um das Gebäude insgesamt fünf Orte zum Sitzen im Freien ein: Der erste liegt im Hof auf Straßenniveau vor der als Partyraum genutzten Einliegerwohnung. Auch nach dem Aufstieg zum Haupteingang ins Erdgeschoss lädt ein Sitzplätzchen zum Ausruhen.

Im Erdgeschoss erstreckt sich eine fast 50 Quadratmeter große Terrasse nach vorn sowie eine zweite Sitzgelegenheit auf der Nord-Ost-Seite – optimal fürs Frühstück in der Morgensonne. Im Dachgeschloss schließlich dient sich ein L-förmiger Balkon mit Fernblick als Ruheoase an. Kurzum: Die Bewohner sind gern draußen. Auch die Wohnräume haben viel OutdoorBezug: Vor allem Richtung Süden sorgen bodentiefe Fenster und Balkontüren für eine lichtdurchflutete Atmosphäre. Im Winter kann das Haus durch diese Ausrichtung viele wärmende Sonnenstrahlen einsammeln, während sich die Fensterflächen im Sommer über Markisen und Rollos beschatten lassen. Die Verbindung von weißen Wänden, Eichenparkett und Per Fingerabdruck öffnet sich das Garagentor. Parallel dazu einer Vollholzdecke schafft kann das Smart-Home-System zudem eine harmonische, auch schon das Licht im Treppenaufgang einschalten helle Wohnatmosphäre. und Musik starten. Das Obergeschoss ist als Vollgeschoss aufgebaut. Die Räu-

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Fotos: Bittermann & Weiss GmbH

JEDE MENGE PLATZ IM FREIEN


AUF DER SONNENSEITE WOHNT MAN HIER NICHT NUR DANK ZAHLREICHER BALKONS UND TERRASSEN. DIE BEWOHNER DIESES HAUSES BEZIEHEN IHRE ENERGIE ÜBERWIEGEND ZUM NULLTARIF – SMART GESTEUERT VOM EIGENEN DACH.

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öffnen

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SMART HOME

Fotos: Bittermann & Weiss GmbH

smart beheizt

Das Außengerät der Wärmepume steht neben der Garageneinfahrt (links). Das Mygekko Slide dient als Steuerungszentrale (oben) – auch für Musik in der Küche (rechts) oder die Beleuchtung im Bad (unten).

me sind hier bis unter den First offen und unterstreichen so die Großzügigkeit des gesamten Gebäudes. In der offenen Galerie stehen Fitnessgeräte mit unverbaubarem Fernblick auf die südlich umliegenden Hügel. Daneben bilden das Elternschlafzimmer mit Ankleideraum sowie ein großes Wellnessbad mit integrierter Sauna eine Einheit. Vom Schlafzimmer aus gelangt man direkt auf den Balkon.

OPTIMAL GEDÄMMT, BEHEIZT UND GEKÜHLT Bei den inneren Werten legten die Bauherren durchweg Wert auf Nachhaltigkeit. Der Rohbau des Hauses besteht aus 31,25 Zentimeter dicken, gedämmten Holzwänden, die ab Werk hervorragende energetische Eigenschaften bieten. Das Dach ist mit Steinwolle gedämmt – ein Garant für gute Wärmedämmwerte,

Das motorisch betriebene Haustürschloss öffnet sich auch per Fingerabdruck (siehe links)

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der auch optimalen Schutz vor Hitze im Sommer bietet. Dazu sollte das von der Firma Bittermann & Weiss gebaute Haus auch eine topaktuelle Haustechnik bekommen. Diesen Job übernahmen die Experten der Fehl + Sohn GmbH. Sie installierten eine elektrische Luft-Wasser-Wärmepumpe, die das Haus besonders flexibel und effizient beheizt: Möglichst viel Heizenergie bezieht die Wärmepumpe über die Photovoltaikanlage vom eigenen Dach, die ihren Warmwassertank vornehmlich tagsüber aufheizt und so den Anteil an selbst im Haus verbrauchten PV-Strom optimiert.

MAXIMALER EIGENVERBRAUCH Daneben speichert eine Hausbatterie überschüssigen Sonnenstrom für den abendlichen Strombedarf im Haushalt. Seit kurzem versorgt die Photovoltaikanlage über eine Wallbox in der Garage auch ein Elektroauto mit Strom. Die Energietechnik wird zusammen mit der übrigen Haustechnik über die zentrale Smart-Home-Steuerung von Mygekko kontrolliert. Damit lassen sich etwa Szenarien für ein vorausschauendes Energiemanagement programmieren, um möglichst viel selbst produzierten Strom im eigenen Haus zu verbrauchen. An der voll in die SmartHome-Steuerung und die Photovoltaikanlage integrierten Heizungstechnik ist zu sehen, dass hier ein Fachbetrieb ans Werk ging, der ursprünglich aus der Heizungstechnik stammt und die Elektroinstallation sowie Smart Home als wichtige Ergänzung für eine integrierte Haustechnik für sich entdeckt hat. Doch auch typische Smart-Home-Funktionen fehlen keineswegs: Das Licht im Treppenhaus und in den Fluren etwa schaltet sich per Bewegungsmelder ein. Im Wellness-Bad sorgen farblich

Im Schlafzimmer begrüßt die Morgensonne die Hausbewohner, nachdem die Beschattung zum Sonnenaufgang automatisch hochgefahren ist.

steuerbare LED-Leuchten für wandelbare Lichtstimmungen. Die Jalousien sind an Meldungen einer Wetterstation angebunden und beschatten die südlich ausgerichteten Wohnbereiche im Sommer automatisch. Zieht ein Unwetter auf, dann fahren die Raffstores vollautomatisch hoch. Per Astrofunktion kann das System auch das ganze Jahr über abends die Beschattung herab- und morgens wieder hochfahren. In allen Wohnräumen haben die Smart-Home-Experten obendrein Mulitroom-Komponenten von Sonos installiert, die sich über Taster und Szenarien der Mygekko-Steuerung aktivieren und kontrollieren lassen. Das klappt sogar vollautomatisch beim Heimkommen: Öffnet der Hausherr per Fingerabdruck die Tür, dann schaltet sich nicht nur automatisch die Alarmanlage ab und das Licht ein. Das Smart Home lässt dann, entsprechend programmiert, auch direkt eine bevorzugte Playliste ertönen.

DATEN & FAKTEN BAUWEISE: Holzzahmenkonstruktion mit Wärmedämmung und Außendämmschicht. Satteldach mit Steinwolle-Dämmung.

SMART-HOME-TECHNIK: Mygekko Smart-Home-Controller mit Energiemanagement zur Optimierung des PV-Eigenverbrauchs. Licht und Beschattung per KNX angebunden, vernetztes Zugangssystem mit Videosprechanlage und Ekey-Fingerabdrucksensor.

ENERGIE-/HEIZUNGSTECHNIK: 9,8 kWp PV-Anlage, 8 kWh Batterie, LuftWasser-Wärmepumpe, Lüftungsanlage mit Luftbeheizung.

SMART-HOME-EXPERTE: Georg Fehl + Sohn GmbH, Auf dem Brühl 4-6, 36399 Freiensteinau www.fehlundsohn.de

OBJEKT: Kundenhaus Bittermann + Weiss

smartlive.de 29


strom optimal

SMART HOME

ziellen Lüftungstechnik verbunden haben: Über spezielle Lüftungsplatten im Boden wird die angesaugte Frischluft an der Fußbodenheizung erwärmt. Damit lässt sich die typische Trägheit der Fußbodenheizung ein Stückweit ausgleichen. Außerdem lädt in der Garage mittlerweile ein Elektroauto.

BIETET DAS SMART HOME AUCH EIN ENERGIEMANAGEMENT? OLIVER FEHL

Geschäftsführer Georg Fehl & Sohn GmbH

DAS HAUS IST JA GANZ OFFENSICHTLICH EIN ECHTES SOLARKRAFTWERK. WIE WIRD DER PV-STROM VOR ALLEM GENUTZT? Grundsätzlich ist die Anlage auf einen möglichst hohen Eigenverbrauch optimiert. Der Strom kommt neben dem typischen Haushaltsstrom vor allem für die Luft-WasserWämepumpe zum Einsatz – im Winter zum Heizen, im Sommer auch zum Kühlen. Eine Besonderheit ist bei diesem Objekt, dass wir die Fußbodenheizung mit einer spe-

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Klar, das System von Mygekko hat alle Möglichkeiten, um die Wärmepumpe, den Batteriespeicher und die Wallbox ertragsabhängig zu steuern und so möglichst viel Strom im eigenen Haus zu verbrauchen. Dabei ist es bei der trägen Fußbodenheizung aber wenig sinnvoll, die Temperatur nachts oder bei Abwesenheit abzusenken. Das System heizt eher den Wasserspeicher dann höher auf oder lädt dann das Auto und die Batterie voll, wenn die Sonne kräftig scheint. Das Verhalten der Anlage lässt sich mit der Zeit auch passend zu den Gewohnheiten der Bewohner automatisieren, etwa mit Zeitplänen. Das passiert am besten nach und nach, wenn man im Haus wohnt.


WIE SIND IHRE ERFAHRUNGEN MIT DER INTEGRATION DER VERSCHIEDENEN SYSTEME, ETWA ZUM HAUS-ZUGANG? Wir haben den Zugang komplett ohne Schlüssel eingerichtet. Dafür kommt eine 2N Videosprechanlage und ein Ekey-Fingerprintsystem zum Einsatz, die beide von Mygekko zur Integration in deren Smart-Home-System freigegeben sind. Die Integration klappte reibungslos, da diese Produkte bereits in der Konfiguration des Smart Home vorbereitet sind. Mit dem Fingerabdruck-Sensor von Ekey etwa öffnet sich nicht nur die Tür. Auch die Alarmanlage geht aus und weiter Funktionen wie etwa eine Grundbeleuchtung in den Wohnräumen lässt sich aktivieren.

WELCHE VERNETZTEN SYSTEME UND STANDARDS SPIELEN DANN AM ENDE ZUSAMMEN? Der Mygekko Gebäuderegler versteht sich ja mit allen gängigen Vernetzungsstandards. Hier steuert er die Heizung und Haustechnik über eine Modbus-Schnittstelle. Die Sensorik und Steuerung für Licht und Rollläden sowie etwa eine Wetterstation sind über den KNX-Bus angebunden.

Andere Systeme wie die Sonos Multiroomanlage kommunizieren übers Heimnetzwerk mit dem Smart-Home-Controller. Es gibt eigentlich kein Vernetzungsprotokoll, das nicht unterstützt wird.

WIE KOMPLEX GESTALTET SICH DIE INTEGRATION DER SYSTEME? Man muss natürlich für die Installation, Vernetzung und Inbetriebnahme der verschiedenen Systeme mit den jeweiligen Vernetzungstandards und Steuerungsbussen umgehen können. Im Mygekko Smart-Home-Controller sind die Produkte und ihre Funktionen aber schon weitgehend vorkonfiguriert, so dass keine umfangreichen Programmierungen notwendig ist. Auch typische Szenarien sind bereits vorbereitet, sodass etwa die Jalousien bei Sonne herunter und bei Sturm hochfahren. Diese müssen dann für die verschiedenen Räume eingerichtet werden. Wichtig ist also eher, dass man diejenigen Komponenten einsetzt, die zum Steuerungssystem passen. Bei rund 600 Projekten pro Jahr haben wir damit natürlich mittlerweile eine gewisse Erfahrung.

Foto: Bittermann & Weiss

nutzen

SMART-HOME-PLANER OLIVER FEHL BERICHTET ÜBER DIE SPEZIALITÄTEN DES VORZEIGE-SMART-HOMES MIT SEINER UMFANGREICHEN ENERGIETECHIK.

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DER REGLER SENSOCOMFORT KANN MEHRERE HEIZKREISE UND SYSTEMTECHNIK WIE PHOTOVOLTAIK- ODER REGLER PER APP AUCH UNTERWEGS AUF DEM SMARTPHONE

d

as im November 2020 beschlossene Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat der Bund zum Anlass genommen, die Förderlandschaft für private Bauherren teilweise neu zu gestalten. Die bisherigen energetischen Förderprogramme, die erst Anfang 2020 „aufgehübscht“ worden waren, gelten nur noch bis zum 30. Juni 2021. Ab 1. Juli greift die neue Förderung, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Wie bisher schon werden auch künftig die KfWBank und das Bundesamt für Außenwirtschaft (BAFA) die zuständigen Stellen für die Gewährung von Krediten und Zuschüssen sein. Um es vorweg zu nehmen: Eine wirkliche Vereinfachung wie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in Aussicht gestellt, bedeutet die neue Förderung nicht wirklich. Aber die Konditionen für Bauherren, Käufer und Sanierer werden noch einmal deutlich verbessert. Das Gute daran für Smart-Home-Interessenten: Im Unterschied zur bisherigen Förderung werden Effizienzgewinne durch intelligente Anwendungen ausdrücklich berücksichtigt. Denn, wie das Institut für Gebäudetechnologie (IGT) betont, finden mit dem

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BEDIENEN.

GEG smarte Anwendungen jetzt auch Eingang in die Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs, der dann im Energieausweis festgehalten wird. Je weniger Energie ein Haus verbraucht, desto mehr Kredit und vor allem desto mehr Tilgungszuschuss gibt es. Die KfW gewährt mit Programm 261 einen Kredit von bis zu 150 000 Euro. Eigentümer von Neubauten erhalten je nach Energiestandard bis zu einem Viertel davon, also 37 500 Euro als Tilgungszuschuss nach Vorliegen des Nachweises erstattet. Sanierern wird unter bestimmten Voraussetzungen sogar bis zu 75 000 Euro Kreditschuld, also die Hälfte, erlassen. Wer nur einzelne Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vornimmt, erhält mit Programm 262 bis zu 60 000 Euro Kredit. Zu den förderfähigen Einzelmaßnahmen zählt die KfW ausdrücklich auch „digitale Systeme, die den Energieverbrauch optimieren oder technische Anlagen smart steuerbar machen“. Bei Vorlegen eines entsprechenden Nachweises, erhält der Sanierer 20 Prozent der Kosten erstattet, bei 10 000 Euro wären das immerhin 2000 Euro.

Foto: Vaillant

LÜFTUNGSANLAGEN ANSTEUERN. NUTZER KÖNNEN DEN


IM ZUGE DES NEUEN GEBÄUDEENERGIEGESETZES STELLT DER BUND AUCH SEINE FÖRDERUNG UM. ZUM VORTEIL SMARTER BAUHERREN UND SANIERER. ÜBER DIE NEUEN KREDITE UND ZUSCHÜSSE INFORMIERT DER FOLGENDE BEITRAG.

BEG: DIE NEUE BUNDESFÖRDERUNG AB 1. JULI 2021

KFW 262

Energieeffiziente Wohngebäude (Einzelmaßnahmen) Für einzelne energetische Maßnahmen bei bestehenden Immobilien (mind. fünf Jahre alt) Maximaler Kreditbetrag 60 000 Euro, maximaler Tilgungszuschuss je nach Maßnahme 20-50 Prozent der anrechenbaren Kosten, Zuschuss für Baubegleitung maximal 2500 Euro; maximale Zinsbindung 10 Jahre

KFW 270

Erneuerbare Energien – Standard Zum Beispiel für die Installation einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher Maximaler Kreditbetrag 100 Prozent der Investitionskosten, kein Tilgungszuschuss; maximale Zinsbindung 20 Jahre

KFW 159

Altersgerecht Umbauen Unabhängig vom Alter werden Investitionen gefördert, die Barrieren reduzieren (intelligente Assistenzsysteme) und mehr Einbruchschutz bieten (Smart-Home-Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion, Alarmanlagen), maximaler Kreditbetrag 50 000 Euro, kein Tilgungszuschuss; maximale Zinsbindung 10 Jahre

KFW 461

Energieeffiziente Wohngebäude (Effizienzhausstufe) Neubau: maximaler Investitionszuschuss 37 500 Euro Sanierung: maximaler Investitionszuschuss 75 000 Euro Zuschuss für Baubegleitung jeweils maximal 5000 Euro

ZUSCHÜSSE

KREDITE

KFW 261

Energieeffiziente Wohngebäude (Effizienzhausstufe) Neubau: maximaler Kreditbetrag 150 000 Euro, maximaler Tilgungszuschuss 37 500 Euro Sanierung: maximaler Kreditbetrag 150 000 Euro, maximaler Tilgungszuschuss 75 000 Euro Zuschuss für Baubegleitung jeweils maximal 5000 Euro; maximale Zinsbindung 10 Jahre

BAFA

Energieeffiziente Wohngebäude (Einzelmaßnahmen) Für einzelne energetische Maßnahmen bei bestehenden Immobilien (mind. fünf Jahre alt), je nach Maßnahme 20-50 Prozent der anrechenbaren Kosten, maximaler Investitionszuschuss 60 000 Euro, Zuschuss für Baubegleitung maximal 2500 Euro; maximale Zinsbindung 10 Jahre

KFW 455-B

Barrierereduzierung Investitionszuschuss von bis zu 6250 Euro, zum Beispiel für Einbau oder Erweiterung von baugebundenen altersgerechten Assistenzsystemen („Ambient Assisted Living“ – „AAL“ oder intelligente Gebäudesystemtechnik) oder Smart-Home-Anwendungen

KFW 455-E

Einbruchschutz Investitionszuschuss von bis zu 1600 Euro, zum Beispiel für Einbruch- und Überfall­melde­ anlagen sowie Gefahren­warnanlagen und Sicherheits­technik in Smart-Home-­Anwendungen mit Einbruch­meldefunktion.

33


SMART HOME

Über die neuen Förderprogramme hinaus bleiben einige bereits bestehende Fördermöglichkeiten weiterhin erhalten (siehe Tabelle S. 33). Ansatzpunkte für smarte Bauherren und Sanierer bieten die KfWProgramme 159 „Altersgerecht Umbauen“ sowie die Zuschussvarianten KfW 455-B „Barrierereduzierung“ und 455-E „Einbruchschutz“. Auch das Programm KfW 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ kommt in Frage. Denn zusätzlich zu der Förderung zum Beispiel einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher kann der Kredit auch für das Lastmanagement sowie für Mess- und Steuerungssysteme im Sinne einer Digitalisierung der Energiewende verwendet werden.

TIPP: Sprechen Sie Ihren Energieberater, den Sie zur Beantragung der Förderprogramme zwingend brauchen, darauf an, wie sich Smart-Home-Anwendungen so strukturieren lassen, dass dafür mehrere Förderprogramme von KfW und BAFA in Anspruch genommen werden können. Fazit: Bauherren und Sanierer, die offen für SmartHome-Anwendungen und -System sind, werden künftig vom Bund belohnt. Die neuen und bestehjenden Förderprogramme bieten viele Chancen, den Staat an der Finanzierung des eigenen Bau-, Kauf- und Sanierungsvorhabens zu beteiligen.

BITTE BEACHTEN: Kredite der KfW-Bank werden über den eigenen Finanzierungspartner (zum Beispiel die Hausbank) beantragt. Zuschüsse können Interessenten direkt beim KfW-Zuschussportal beantragen. Tilgungszuschüsse werden von der KfW-Bank bei Nachweis der Effizienzklasse von der Kreditschuld abgezogen.

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Foto: Tado

Die Care & Protect-Funkion benachrichtigt die Nutzer, wenn ein ungewöhnliches Verhalten erkannt wird und unterstützt dabei, das Problem selbstständig oder durch einen Installateur zu beheben.

Förderprogramme KFW 151: ENERGIEEFFIZIENT SANIEREN – KREDIT (EFFIZIENZHAUSSTUFE) Maximaler Kreditbetrag 120 000 Euro, auch für den Kauf einer sanierten Immobilie, maximaler Tilgungszuschuss 48 000 Euro, maximale Zinsbindung 10 Jahre.

KFW 152: ENERGIEEFFIZIENT SANIEREN – KREDIT (EINZELMASSNAHMEN) Maximaler Kreditbetrag 50 000 Euro, maximaler Tilgungszuschuss 10 000 Euro, maximale Zinsbindung 10 Jahre.

KFW 153: ENERGIEEFFIZIENT BAUEN – KREDIT (EFFIZIENZHAUSSTUFE) Maximaler Kreditbetrag 120 000 Euro, auch für den Kauf eines Neubau-Effizienzhauses, maximaler Tilgungszuschuss 30 000 Euro, maximale Zinsbindung 10 Jahre.

KFW 430: ENERGIEEFFIZIENT SANIEREN – INVESTITIONSZUSCHUSS (KOMPLETTSANIERUNG) Zuschuss bis zu 48 000 Euro für die Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus, auch für den Kauf einer zum Effizienzhaus sanierten Immobilie. Auslaufende Förderprogramme (bis 30.6.2021)


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Von Joachim Hoffmann

imo telefoniert mit seiner Frau. „Moment, Schatz, ich muss nur kurz etwas erledigen. – Alexa, dimme das Licht im Schlafzimmer runter! – Hallo, Schatz, was wolltest Du gerade sagen?“ Am anderen Ende der Leitung herrscht erst einmal Funkstille. Dann poltert es los: „Wer, zum Teufel, ist Alexa, und was hat sie in unserem Schlafzimmer zu suchen?!“, empört sich Sandra. In diesem Moment dämmert Timo, dass Sätze wie „Es ist nicht das, was Du denkst“ oder „Ich kann Dir alles erklären“ nicht wirklich weiterhelfen. Dabei ist er ganz und gar unschuldig. Er hat nämlich ein smartes Lichtsystem installiert, mit dem er seine Gemahlin überraschen möchte. Dieses System funktioniert auch mit Sprachsteuerung, und die virtuelle Assistentin hört nun mal auf den Namen „Alexa“. Gut, dass Sandra beschließt, zuerst nach Hause zu fahren, bevor sie einen Anwalt kontaktiert. So kann Timo ihr tatsächlich „alles erklären“.

„Siri, mach das Licht an!“. Immer mehr Anwenderinnen und Anwender „sprechen“ mit ihren Lampen.

Foto: Ledvance

AUCH EINE GLÜHBIRNE KANN SMART SEIN Lichtsteuerungen gehören zu den beliebtesten smarten Anwendungen. Das liegt auch daran, dass sie – bis zu einem gewissen Grad – leicht zu installieren sind. Das einfachste Beispiel ist die farbwechselnde Glühbirne mit Fernsteuerung aus dem Supermarkt, eine im buchstäblichen Sinne kinderleichte Sache. Das kann jedoch nur ein erster Versuch sein, denn das Licht im Haus sollte schon langfristig den Anforderungen der Bewohner genügen (siehe Kasten Planung). Die gute Nachricht: Auch wer bei der

Talstraße 1 57580 Elben T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de


SMART HOME

MIT INTELLIGENTEN LICHTSYSTEMEN LÄSST SICH JE NACH BEDARF IMMER DIE GEWÜNSCHTE STIMMUNG ZAUBERN. ZUM BEISPIEL Foto: Signify

GEDIMMTES LICHT FÜRS STIMMUNGSVOLLE DINNER.

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Foto: Ikea

Auch beim Discounter sind smarte Lichtsysteme gelegentlich erhältlich. Das System tint lässt sich auf verschiedene Weise steuern: per Sprache, eingebunden im Smart-Home-System oder, auch ganz ohne Internet, per tint-Fernbedienung.

Foto: Müller-Licht

Mit dem „Tradfri“ Gateway lassen sich smarte Ikea-Produkte wie Rollos, Leuchtmittel & Speaker zusammenschließen und über die „Ikea Home smart App“ auf dem Smartphone oder Tablet steuern.


BEI BEDARF AUFRÜSTEN Nach diesem Prinzip „Einfach anfangen, dann aufrüsten“ arbeiten viele intelligente Lichtsysteme. Die einfachste Variante sind smarte Leuchtmittel, die in die vorhandenen Leuchten eingeschraubt werden. Anschließend wird die App des Herstellers aufs Smartphone oder Tablet geladen. Sind die Leuchten angemeldet, kann der Spaß mit mobilem Ein-/Ausschalten, Farbwechsel und Dimmen beginnen. Die einzelnen Komponenten kommunizieren dann über den Bluetooth-Standard. Wer Leuchten besitzt, in die keine smarten Leuchtmittel passen, kann diese Lampen über Zwischenstecker («Plugs») in der Steckdose smart machen und in das System einbinden. Diese Bluetooth-Variante reicht für den Hausgebrauch. Hausbesitzer, die ihre Beleuchtung auch von unterwegs steuern möchten, zum Beispiel um Anwesenheit vorzutäuschen und so Einbrecher abzuschrecken, müssen ihr System erweitern. Dafür gibt es kleine Mini-Server, oft auch „Bridge“ genannt. Diese kleinen Steuerzentralen werden mit dem Router verbunden. Manche Systeme lassen sich ohne Bridge auch direkt mit dem Router verbinden. Über diese Internetverbindung wird es möglich, die hauseigene Beleuchtung von jedem Ort aus zu steuern. Weiterer Vorteil der Bridge-Lösung: ein erweiterter Funktions-

GUTE PLANUNG ZAHLT SICH AUS

Licht ist wesentlicher Sicherheits-, Komfort- und Designfaktor im eigenen Haus. Von daher sollten Lichtkonzepte in den eigenen vier Wänden eine große Bedeutung einnehmen. Doch spielen sie während der Hausplanung oft eine eher stiefmütterliche Rolle – im Unterschied etwa zu Küche und Bad. Lichtplanung – ob smart oder nicht – ist komplex, daher sollten hierfür immer Fachleute zu Rate gezogen werden. Denn neben ästhetischen Gesichtspunkten müssen eine ganze Reihe von funktionellen Anforderungen erfüllt werden. So muss die Anzahl und Anordnung von Lichtauslässen bedacht werden. Außerdem ist im ganzen Haus auf ausreichende Beleuchtung von sicherheitsrelevanten Zonen zu achten, vor allem bei Treppen. Bei der Beleuchtungsplanung sollte zunächst die Nutzung der jeweiligen Räume berücksichtigt werden. Dementsprechend können dann die exakten Anforderungen an die Beleuchtung bestimmt werden. Das Konzept sollte aber auch spätere Nutzungsänderungen nicht ausschließen oder erschweren. Diese Flexibilität ist mit smarten Systemen leichter zu erreichen. Ein guter Planer wird der Bauherrschaft zunächst eine Grundbeleuchtung nahelegen, die für eine allgemeine Hintergrundbeleuchtung sorgt und Verkehrssicherheit im Haus herstellt. Hierfür eignet sich sehr gut indirektes Licht. Zur Grundbeleuchtung gesellt sich die tätigkeitsbezogene Beleuchtung, etwa am Schreibtisch oder in der Küche. Schließlich sollten sich angehende Hausbesitzer auch über eine Akzentbeleuchtung Gedanken machen, etwa um Gemälde, Einrichtungsgegenstände oder architektonische Details in Szene zu setzen.

Fotos (2): Paulmann

Planung oder beim Bau des Hauses schon weit fortgeschritten ist, kann noch etwas ins rechte Licht setzen. Denn die meisten Lichtanwendungen basieren auf Funksystemen, die problemlos nachtäglich installiert werden können. Natürlich ist es möglich, alle Lichtarten und Leuchten klassisch nur über die gewohnten Schalter zu bedienen. Komfortabler ist es jedoch, auf intelligente Systeme zurückzugreifen. Um eventuelle Ängste zu nehmen: Auch wer ein intelligentes System hat, kann Leuchten trotzdem noch mit einem Schalter bedienen – gleichzeitig aber auch die anderen Vorzüge smarter Lichtsteuerung genießen. Leuchten lassen sich einzeln oder in Gruppen programmieren und ansteuern. So hat man mit einem Touch die gewünschte Lichtszene parat, zum Beispiel zum TV-Gucken, Lesen oder Musikhören. Die Schweizer Firma iBricks bietet mit Schaltern „Cello“ sogar die Möglichkeit, ganz herkömmlich in das Thema smarte Lichtsteuerung einzusteigen. Mit einem einzigen Schalter kann man je nach Bewegung eines oder mehrerer Finger unterschiedliche Vorgänge ablaufen lassen: das Licht ein- und ausschalten oder dimmen, die Jalousien rauf- oder runterfahren, die Heizung höher oder tiefer stellen. Wer mit der Zeit Lust auf mehr bekommt und auch Alarmsysteme, Videoüberwachung und das Home-Entertainment in die Hausautomation einbinden möchte, kann dann eine Serverlösung aufrüsten, ohne dass seine Cello-Schalter überflüssig werden. Auch mit dem Schalter „Touch“ des österreichischen Herstellers Loxone lassen sich mehrere Funktionen betätigen.

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SMART HOME

EINE SMARTE LICHTSTEUERUNG LÄSST SICH AUCH IM AUSSENBEREICH INSTALLIEREN. SO WERDEN WEGE UND DER HAUSZUGANG Foto: Signify

SICHERER UND SCHÜTZEN VOR STOLPERFALLEN UND GANOVEN.

OSRAM LIGHTIFY: KEINE UPDATES MEHR

Foto: Osram

Die Firma Osram hat bekanntgegeben, dass sie den Betrieb ihrer Beleuchtungs-Plattform Lightify zum 31. August 2021 einstellen wird. Ab diesem Zeitpunkt werden keine Updates mehr erscheinen, eine cloudbasierte Verbindung zu den Sprachassistenten von Amazon und Google ist dann nicht mehr möglich. Auch eine Kompatibilität zu möglichen neuen Versionen der Betriebssysteme von iOS und Android kann dann nicht mehr gewährleistet werden.

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Verbraucher, die dieses Produkt bereits besitzen, haben die Möglichkeit, ihr System auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und danach in ein anderes System einzubinden, das mit dem Funkstandard Zigbee kompatibel ist (zum Beispiel Philips Hue von Signify). Osram hat sich zu diesem Schritt entschlossen, da umfangreiche Investitionen erforderlich wären, um Lightify aktuell zu halten. Das lohnt sich für das Unternehmen jedoch nicht, da sich Osram bereits 2016 aus dem Endkonsumenten-Geschäft für Allgemeinbeleuchtung zurückgezogen hat.


Fotos (2): Ledvance

umfang. So lassen sich zum Beispiel mit dem System Philips Hue in der Bluetooth-Variante zehn Leuchten steuern, mit der BridgeLösung 50. Wer nun über die Lichtbedienung auf den Geschmack gekommen ist, kann die Beleuchtungssteuerung – auch nachträglich – in ein Smart-Home-System integrieren. Neben der Lichtsteuerung lassen sich dann auch die Rollläden, Jalousien, Überwachungskameras, Multimedia, Heizung oder Lüftung steuern. Aktuell werden auch immer mehr Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Backofen oder Waschmaschine zum Internet of Things (IoT) vernetzt. Am einfachsten lässt sich die Erweiterung realisieren, wenn das Smart-Home-System über den gleichen Funkstandard wie das zuvor genutzte Lichtsystem verfügt, am häufigsten ist es Zigbee. Doch mit etwas mehr Aufwand lassen sich über Schnittstellen und offene Plattformen auch unterschiedliche Systeme verbinden. Noch raffinierter wird die Lichtsteuerung durch den Einsatz von Präsenz- und Bewegungsmeldern im Innen- und Außenbereich. Eine so automatisierte Beleuchtung erhöht die Sicherheit, weil Unbefugte sich nicht unbemerkt dem Haus nähern können. Es gibt auch Überwachungskameras, die einen Bewegungsmelder und eine Leuchte von vornherein integriert haben und bei Bewegung aktiv werden. Die Sensoren sorgen zudem dafür, dass die Beleuchtung nicht länger eingeschaltet bleibt als unbedingt notwendig. Intelligente Präsenzmelder werden vorwiegend im Innenbereich eingesetzt. Sie schalten die Beleuchtung aus, wenn es zu hell ist oder niemand mehr anwesend ist. So lässt sich der Energieverbrauch reduzieren.

Besonders in Zeiten des verstärkten Homeoffice kommt es darauf an, stets Licht in der richtigen Stärke und Farbschattierung zu haben. Für einen gesunden leistungsfähigen Lebensrhythmus braucht der Mensch natürlich wechselnde Tageslichtverhältnisse.

Mit smartem Licht lässt sich auch die Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern. Viele Menschen verbringen die meiste Zeit in geschlossenen Räumen. In Corona-Zeiten mit hohem Anteil an Homeoffice sogar noch mehr. Das Konzept Human Centric Lighting (HCL) möchte mit dem richtigen Licht zur richtigen Zeit eine Lebens- und Arbeitsumgebung schaffen, die den natürlichen Tageslichtverlauf nachempfindet. Für diesen Zweck braucht es Leuchten, die sich über eine intelligente Steuerung mit passenden Lichtprofilen ansteuern lassen. Die Firma Ledvance bietet ein HCL-System an, das über Farbtemperaturen und Beleuchtungsstärken den Verlauf des Tageslichts so simuliert, dass es die „Innere Uhr“ des Menschen unterstützen sollen. Zum Beispiel mit neutral- oder kaltweißer Lichtfarbe als Morgenaktivierung und warmweißen Licht zur Entspannung in den Abendstunden. Fazit: Intelligente Lichttechnik muss nicht sein, aber wenn man sie erst einmal hat, wird man sie wohl nicht mehr missen wollen. So wie unsere Lichtgestalt Timo. Apropos, Sandra hat sich dann ganz schnell mit Alexa angefreundet. „Alexa“, ruft sie der Assistentin zu, „mach das Licht im Schlafzimmer ganz aus“…

Die beleuchtete Steckdose von Gira verfügt über eine LED-Lichtleiste, über die ein gerichteter Lichtkorridor nach unten abgestrahlt wird. Über einen integrierten Dämmerungssensor schaltet sich die Leuchte bei einsetzender Dunkelheit automatisch ein.

Foto: Gira

GUTES LICHT FÖRDERT DIE GESUNDHEIT

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aha, saubere lu CORONA SPECIAL

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AHA UND LÜFTEN, DASS KENNT MITTLERWEILE JEDER. JETZT BESAGT EINE STUDIE AUS MÜNSTER, DASS LUFTREINIGER AEROSOLE SOGAR BESSER AUS DER RAUMLUFT FILTERN KÖNNEN ALS STOSSLÜFTEN ES VERMAG.

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Von Carsten Steinke

rst hieß es AHA, dann kam das L dazu und später noch das C. Mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland wissen sicher die meisten, was damit gemeint ist: Abstand halten, Hygiene-Maßnahmen beachten und die Alltagsmaske. Das hinter A hat sich zwischenzeitlich von Alltagsmaske zu Alltag mit Maske gewandelt. MIt der Corona-Warn-App ist das C und mit dem Lüften das L dazugekommen. Warum ist Lüften und damit das Entfernen der Aerosole aus der Raumluft so wichtig? Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist dabei eine Übertragung von Sars-CoV-2 auch über Aerosole möglich. Sie entstehen durch Niesen oder Sprechen und halten sich bis zu sechs Stunden in der Luft. Also raus damit. Und dabei helfen Luftreiniger. Nach einer Studie des Hygieneinstituts HYBETA im Auftrag des Universitätsklinikums Münster sollen Luftreiniger sogar bessere Ergebnisse liefern als Stoßlüften. Dort steht: „Professionelle Luftreiniger, die mit dem sogenannten HEPA 14 Filter ausgerüstet sind, ver-

MOBILE LUFTREINIGER SIND KEIN ALLHEILMITTEL GEGEN AEROSOLE IN DER RAUMLUFT. SIE KÖNNEN VIELMEHR EINE UNTERSTÜTZENDE MASSNAHME SEIN.

Bringt t f u L e r e b u sa

ringern das Risiko einer Corona-Virusinfektion über Aerosole entscheidend. Im Vergleich zum Stoß- und Querlüften in 20-minütigen Intervallen ist die Aerosolbelastung bei einem Einsatz des Luftreinigers selbst bei dauerhaft geschlossenen Fenstern deutlich geringer.“

Foto: Philips

Beim Versuchsaufbau soll der Luftreiniger Blue.care+ von Hengst Filtration zum Einsatz gekommen sein. Der Befund der Experten laute: Luftreiniger senkten das Ansteckungsrisiko durch virenbelastete Aerosole in geschlossenen Räumen deutlich. Zusätzliches Lüften sorge für die notwendige Sauerstoffzufuhr und ein besseres Raumklima. Ist ein Luftreiniger also ein Allheilmittel gegen Coronaübertragung in Innenräumen? Nein, sagt die Verbraucherzentale und schreibt: „Luftreiniger können Übertragungen im nahen face-to-face Kontakt (unter 1,5 m) laut Robert-Koch-Institut nicht verhindern, selbst wenn sie die Zahl der Viren in der Raumluft wirkungsvoll reduzieren.“ Außerdem müsse man im eigenen Zuhause in allen Räumen, die gemeinsam genutzt werden, einen mobilen Luftreiniger aufstellen. Die mobilen Luftreiniger könnten laut Umweltbundesamt nur eine unterstützende Maßnahme sein, um Aerosole in der Raumluft zu reduzieren, vermeldet die Verbraucherzentrale.

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aerosole entf DR. STEFAN SCHUMACHER

wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Energie- und Umwelttechnik

AEROSOL: WAS GENAU IST DAS? Ein Aerosol ist physikalisch gesehen ein heterogenes Gemisch aus Partikeln zusammen mit dem sie umgebenden Gas oder Gasgemisch. Die luftgetragenen Partikel können sowohl Feststoffe wie zum Beispiel Ruß oder Mineralstaub als auch flüssige Tropfen sein. Häufig wird jedoch, insbesondere in der aktuellen öffentlichen Diskussion, fälschlicherweise der Begriff Aerosol verwendet, wenn damit ei-

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gentlich nur die Aerosolpartikel gemeint sind. Da der größte Teil der Luft aus gasförmigen Molekülen wie Stickstoff und Sauerstoff besteht, sind die festen oder flüssigen Partikel die Besonderheit des Aerosols. Aerosolpartikel haben Größen zwischen ca. 0,001 und mehreren 100 Mikrometern (und nicht wie in vielen Publikationen derzeit definiert < 5 Mikrometer). Größere Aerosolpartikel sinken – abhängig von ihrer Größe und Dichte – zu Boden; kleine Aerosolpartikel können hingegen sehr lange in der Luft verbleiben und sich über größere Distanzen verteilen. Jeder Mensch stößt durch die Atmung sowie beim Sprechen, Husten und Niesen flüssige Aerosolpartikel unterschiedlicher Größen aus.

WIE WIRD SARS-COV-2 ÜBERTRAGEN? In einer Untersuchung von Infektionsketten wurde festgestellt, dass die COVID19-Infektion im Wesentlichen ein Phänomen in Innenräumen ist und im Außenbereich, also außerhalb geschlossener Räume, nahezu keine Ansteckungen auftreten. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass im Außenraum eine schnelle Verdünnung


CORONA SPECIAL

der mit Viren beladenen Aerosolpartikel zu erwarten ist, wodurch das Infektionsrisiko sinkt. Vor allem in größeren Menschenmengen mit geringen Abständen ist aber auch im Freien eine Ansteckung nicht ausgeschlossen. Basierend auf der Vielzahl der vorliegenden Studien und Erkenntnisse kann man davon ausgehen, dass ausgeatmete Aerosolpartikel auch bei der Corona-Pandemie eine prominente Rolle bei der Verbreitung der Viren spielen. Ist eine Person mit einem Virus, wie zum Beispiel SARSCoV-2, infiziert, so können diese Aerosolpartikel Viren enthalten, die in die Luft gelangen und von anderen Personen eingeatmet werden können.

KÖNNEN LUFTREINIGER DAZU BEITRAGEN, DAS INFEKTIONSRISIKO VON COVID-19 ZU MINIMIEREN? „Luftreiniger können einen sinnvollen Beitrag leisten, um die Partikel und Virenkonzentration in einem Raum zu reduzieren. Bei der Beschaffung von Luftreinigern muss darauf geachtet werden, dass diese für den betrachteten Raum und die betrachtete Anwendung ausreichend

dimensioniert sind, um die Partikel und Virenlast signifikant zu verringern. Dabei ist zu betonen, dass Luftreiniger nur Teil eines Hygienekonzeptes zur Minimierung des Infektionsrisikos sein können – stets im Zusammenspiel mit weiteren Maßnahmen wie regelmäßigem Lüften, sozialer Distanzierung, dem Tragen von Masken und persönlicher Hygieneprotokolle.

WAS HAT ES MIT DEN FILTERKLASSEN H13 UND H14 AUF SICH? Neuere, oft als professionell bezeichnete Luftreiniger verfügen häufig über hocheffiziente, ungeladene Filter der HEPA-Klassen H13 oder H14. Solche Filter finden sich jedoch anders als derzeit häufig behauptet nicht in mobilen Luftreinigern für den privaten Gebrauch wieder. Dort kommen in der Regel elektrostatisch geladene Filter zum Einsatz, die einen geringeren Luftwiderstand besitzen. Der Grund für diese Wahl ist der Folgende: Die Effektivität eines Luftreinigers wird nicht allein durch seine Filtereffizienz, sondern durch seine Clean Air Delivery Rate (CADR) bewertet, das Maß für die zur Verfügung gestellte saubere Luft.

Foto: Philips

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CORONA UND DIE ANSTECKUNG DURCH AEROSOLE SIND WICHTIGE THEMEN IN DER PANDEMIE. ABER WAS SIND AEROSOLE ÜBERHAUPT UND KÖNNEN LUFTREINIGER HELFEN?

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auf ins homeof CORONA SPECIAL

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m

Von Sara Beckmann

it dem Laptop auf dem Sofa arbeiten oder am Küchentisch die ersten Mails beantworten. Klingt verlockend, ist aber keineswegs eine geeignete Arbeitsumgebung. Verspannungen sowie Rücken- oder Kopfschmerzen sind häufige Folgen eines schlecht eingerichteten Arbeitsplatzes. Auch im Home Office muss ein ergonomisches und ablenkungsfreies Arbeiten möglich sein. Daher zeigen wir Ihnen, worauf Sie im Home Office achten sollten, welche Technik und Ausstattung geeignet ist und wie Sie Ablenkungen vermeiden können.

DER RICHTIGE ARBEITSPLATZ Das Wichtigste ist der Arbeitsplatz selbst. Laptops sind praktisch, weil sie ein flexibles und mobiles Arbeiten an nahezu jedem Ort ermöglichen. Möchten Sie jedoch über einen längeren Zeitraum daran arbeiten, ist ein eigener Arbeitsplatz mit einem vernünftigen Schreibtisch, einem geeigneten Bürostuhl und zusätzlicher Hardware sinnvoll. Ansonsten leidet Ihre Gesundheit langfristig unter den Folgen eines schlecht gewählten Arbeitsplatzes.

DIE SCHREIBTISCHAUSWAHL Je nach Tätigkeit bietet sich ein höhenverstellbarer Schreibtisch an. So können Sie zwischendurch Ihren Kreislauf in Schwung bringen und im Stehen arbeiten. Außerdem lässt sich ein höhenverstellbarer Schreibtisch ideal auf Ihre Körpergröße einstellen, sowohl fürs Arbeiten im Sitzen als auch im Stehen. Einige Modelle haben sogar eine Memory Funktion, sodass sich der Schreibtisch Ihre Komforteinstellung fürs Sitzen und Stehen merken kann. Der Schreibtisch fährt diese Positionen dann auf Knopfdruck an.

Foto: Sara Beckmann

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EIGENTLICH SOLLTEN WIR NUR NOCH IM HOMEOFFICE ARBEITEN. DAS NOTEBOOK EINFACH AUF DEN KÜCHENTISCH ZU STELLEN, IST NICHT WIRKLICH IDEAL. SARA BECKMANN ERZÄHLT AUS IHRER HOMEOFFICE-PRAXIS UND GIBT TIPPS.

Bevor Sie sich einen Schreibtisch zulegen, sollten Sie sich jedoch einige Fragen stellen. Wie viel Arbeitsfläche benötigen Sie? Brauchen Sie Ablageflächen für wichtige Dokumente? Wie viel Platz haben Sie zur Verfügung? Die Tischgröße sollten Sie also Ihren Gegebenheiten anpassen.

DER RICHTIGE BÜROSTUHL Neben einem Schreibtisch ist auch ein vernünftiger Bürostuhl sehr wichtig. Der Stuhl vom Esstisch ist für längeres Sitzen und Arbeiten nicht geeignet. Vor allem Ihr Rücken und Ihr Nacken werden es Ihnen danken, wenn Sie sich einen richtigen Bürostuhl zulegen. Die Rückenlehne des Bürostuhls sollte sich der natürlichen Rundung des Rückens anpassen. Außerdem sollte er höhenverstell-

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Foto: Sara Beckmann

bar sein, damit Sie ihn an Ihre Körpergröße anpassen können. Auch ein integriertes Nackenkissen wäre wünschenswert. Für die Mobilisierung von Becken und Lendenwirbelsäulen sind auch Gymnastikbälle oder Pendelhocker für zwischendurch gut geeignet. Insbesondere Gymnastikbälle sind oft zu sehr günstigen Preisen erhältlich. Allerdings sollten Sie es hiermit nicht übertreiben. Sind Sie diese Art von Sitzen nämlich nicht gewöhnt, können Sie schnell Rückenschmerzen und Muskelkater bekommen. Daher ist es empfehlenswert, Gymnastikbälle oder Pendelhocker nur als zusätzliche Sitzmöglichkeit zur Mobilisierung zu kaufen.

ZUSATZAUSSTATTUNG UND HARDWARE Neben dem Schreibtisch und dem richtigen Bürostuhl darf auch geeignete Zusatzhardware nicht fehlen. Eine gute Schreibtischbeleuchtung, Maus, Tastatur und ein externer Bildschirm müssen mindestens vorhanden sein.

DIE RICHTIGE BELEUCHTUNG Idealerweise bietet sich ein Fensterplatz an, denn hier können Sie vom natürlichen Tageslicht profitieren. Nicht jeder hat jedoch das Glück, einen Arbeitsplatz an einem lichtdurchfluteten Fenster einrichten zu können. Zudem ist es im Winter oder an bewölkten Tagen dann trotzdem zu dunkel. Ausreichend Licht ist jedoch essentiell, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen und konzentrierter zu arbeiten.

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Auf Maus atur achten t s a T d n u Neben einer guten Deckenbeleuchtung empfiehlt sich daher eine Schreibtischlampe. Am besten sind hierfür Tageslichtlampen oder Lampen mit einstellbarer Lichtfarbe geeignet. Wenn Sie einen Monitor besitzen, habe ich eine ganz spezielle Empfehlung für Sie. Die BenQ ScreenBar Plus. Es ist eine Schreibtischlampe, die am Monitor angebracht wird. Die Lichtfarbe lässt sich manuell einstellen und ist zusätzlich dimmbar. Sie können auch eine Automatik einstellen, bei der sich die Lichtfarbe automatisch der Umgebung anpasst. Ich nutze diese Schreibtischlampe nun seit über einem Jahr und bin froh, dass ich sie mir trotz anfänglicher Skepsis gekauft habe. Bevor ich sie mir zugelegt habe, hatte ich nämlich Bedenken, dass sie im Monitor blenden könnte, aber das ist glücklicherweise nicht der Fall. Zudem wird mein kompletter Arbeitsplatz (1,80 m x 0,80 m) vollständig und gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Beleuchtung sollte also für kleinere Schreibtische erst recht ausreichend sein. Sie können aber auch jede andere Schreibtischlampe verwenden. Hauptsache die Ausleuchtung ist gleichmäßig und ausreichend.

EIN MONITOR FÜR DEN BESSEREN DURCHBLICK

Neben der Beleuchtung ist ein Monitor fast schon Pflicht. Die Laptopoder Tablet-Bildschirme sind meist zu klein und ein längeres Arbeiten


CORONA SPECIAL

daran kann langfristig zu einer Sehschwäche führen. Daher lohnt sich die Investition in einen externen Monitor. Zudem erleichtert es das Arbeiten, weil Sie einfach auf einem größeren Bildschirm mehr sehen oder auch mehrere Fenster nebeneinander öffnen können. Das erleichtert den Workflow und beschleunigt die Arbeit.

MAUS UND TASTATUR Auch eine Maus und Tastatur sind für ergonomisches Arbeiten wichtig. Wenn Sie direkt am Laptop oder Tablet arbeiten, sitzen Sie viel zu nah am Bildschirm und haben eine unnatürliche Haltung. Mit externer Tastatur und Maus lässt sich das Problem umgehen. Suchen Sie sich eine Maus aus, die gut in Ihrer Hand liegt und auf die Größe Ihrer Hand angepasst ist. Bei der Tastatur sollten Sie auf einen guten Druckpunkt der Tastatur und ausreichende Größe achten. Probieren Sie einfach mehrere Modelle aus.

TIPPS UND TRICKS FÜR KONZENTRIERTES ARBEITEN Ihr Arbeitsplatz ist eingerichtet, aber die Arbeit macht sich trotzdem nicht von selbst. Schade eigentlich! Mit den richtigen Tipps

und Tricks geht die Arbeit jedoch schneller und einfacher von der Hand.

ABLENKUNGSFREIES ARBEITEN Das Wichtigste ist es, mögliche Ablenkungen so gut es geht zu eliminieren. Das private Smartphone sollte daher nicht in greifbarer Nähe liegen, sondern am besten in einem anderen Raum. Ansonsten passiert es, dass Sie unbewusst immer wieder zum Smartphone greifen und hier mal eine WhatsApp schreiben oder da mal durch Instagram scrollen. Das gehört jedoch nicht zur Arbeit, sondern maximal in die Pause und lenkt Sie nur unnötig von der Arbeit ab. Auch eine gewisse Ruhe ist für konzentriertes Arbeiten nötig. Wer laute Kinder oder Nachbarn hat, kann sich hier beispielsweise mit Noice Cancelling Kopfhörern helfen. Die Geräuschunterdrückung funktioniert auch wunderbar ohne Musik, einfach Kopfhörer einschalten und keine Musik abspielen lassen. Wer bei der Arbeit gerne Musik hört, sollte auf konzentrationsfördernde ruhige Musik achten und besser nicht die letzte Partymucke abspielen lassen.

ARBEITSROUTINEN ÜBERNEHMEN Waren Sie schon mal mit Jogginghose auf der Arbeit? Wenn Sie nicht gerade als Trainer/in, Sportlehrer/in oder in ähnlichen Berufen arbeiten, wohl eher nicht. Auch fürs Home Office sollten Sie sich Ihre übliche Kleidung anziehen. So kann Ihr Kopf besser zwischen Arbeits- und Freizeitmodus unterscheiden und Sie kommen schneller in den Arbeitsmodus. Auch Ihre üblichen Arbeits- und Pausenzeiten zu übernehmen, kann sinnvoll sein, denn so können Sie zu gewohnten Arbeitszeiten Ihre Arbeit erledigen und haben eine klare Abgrenzung zur Freizeit.

Foto: BenQ

GEMÜTLICH MACHEN UND VORSORGEN!

MIT DER SCREENBAR PLUS LIEFERT BENQ EINE SCHREIBTISCHLAMPE, DIE DIREKT AM MONITOR ANGEBRACHT WERDEN KANN. FÜR NOTEBOOKS GIBT ES DAS EBENFALLS.

Der Arbeitsplatz darf ruhig schön eingerichtet sein, denn je wohler Sie sich fühlen, desto konzentrierter können Sie arbeiten. Ein paar Pflanzen für frisch gereinigte Luft und Sauerstoffzufuhr sind beispielsweise hervorragend geeignet. Hier können Sie sich aber ganz nach Ihren Wünschen auslassen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass es nicht zu überladen ist, da es Sie sonst von der Arbeit ablenken kann. Auch eine Flasche Wasser oder gesunde Snacks sollten am Arbeitsplatz nicht fehlen. Gerade eine ausreichende Wasserzufuhr fördert die Leistungsfähigkeit und beugt Ermüdungserscheinungen vor.

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neue erfahrun SMART DRIVE

Nur Strom vohm, bitte! eigenen Dac 50


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Von Reinhard Otter

in leichtes Tippen aufs Gaspedal und die Beschleunigung des E-Smart jagt Glückshormone in Echtzeit Richtung Stammhirn. Elektromobilität macht vor allem eines: Spaß. Damit sollte ein großer Teil der Diskussion um die Mobilitätswende eigentlich erledigt sein. Ich selbst liebe Elektroautos, habe aber selbst keines. Mein letztes Auto parkte viel mehr als die statistischen 23.5 Stunden pro Tag am Straßenrand. Manchmal musste ich es suchen. Deshalb auch der spontane Eindruck vom Elektro-Smart: Diese Autos stehen rings um unseren Wohnort in den Straßen, frei verfügbar zur Spontanmiete.

DAS AUTO ALS SMARTE ENERGIELÖSUNG

Foto: www.solarcarporte.de

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WER WIE UNSER AUTOR ÖFTER MAL ELEKTROAUTOS NUTZT, DER ERLEBT FREUDE AM FAHREN NEU. DIE FRAGE IST NUR, WANN DIE E-MOBILITÄT ALL IHRE POTENZIALE FÜR EINE SMARTE UND KLIMANEUTRALE ENERGIEVERSORGUNG NUTZT.

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann hätte ich schon gern wieder ein eigenes Auto. Natürlich eines mit E-Antrieb. Doch das „System Auto“, auf das ich mich als Klima-bewegter Technikfan einlassen würde, muss ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen. Es muss zum Beispiel alle Alltagsfahrten klimaneutral bewältigen, ohne dass dies viel Komfort kostet. Klimaneutral bedeutet für mich: Das Auto lädt nur mit Strom aus Sonne, Wind und anderen erneuerbaren Energiequellen. Und zwar so, dass es dann fahrbereit geladen ist, wenn ich es benötige. Oder auch die Nachbarn. Zweitens: Ich möchte das E-Auto nicht mehr nur als Fahrzeug sehen. Wir bauen heute Plusenergiehäuser mit Photovoltaikanlagen, die ihren Stromertrag für die Nacht und wolkige Tage in Hausbatterien speichern. Dazu kommt das Elektroauto, das sich ebenfalls vom Dach lädt. Die meisten Auto-Batterien speichern aber viel mehr Strom als Heimspeicher. In Einfamilienhäusern etwa stehen meist Batterien mit bis zu zehn Kilowattstunden (kWh) Kapazität, die des Volkswagen ID.3 dagegen nimmt fünf bis acht Mal so viel Energie auf. Warum also nicht das Auto als Heim-/Mobilspeicher nutzen? Man verbraucht ja meist dann im Haus Strom, wenn das Auto draußen parkt. Und selbst, wenn das Auto anderswo steht, könnte es möglich sein, den Haushaltsstrom aus dem Auto ins Netz zu pumpen. Das wäre smart.

MÜSSEN E-AUTOS DAS STROMNETZ BELASTEN? Noch spannender wird dieser Aspekt, wenn wir das Stromsystem als Ganzes betrachten. In unseren Tagen ist immer wieder zu lesen, die Elektromobilität würde unsere Energienetze überlasten. Da ist etwas dran. Grob geschätzt, verdoppelt sich der Stromverbauch eines durchschnittlichen Haushalts, wenn zusätzlich ein normal genutztes Elektroauto einzieht. Allerdings ist die Art des Verbrauchs eines Elektroautos nicht mit Backofen, Wasserkocher oder Spülmaschine vergleichbar. Das E-Auto lädt zu Hause in aller Ruhe – im Zweifel immer dann, wenn überschüssiger

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SMART DRIVE

laden und sparen 1.

SMARTE SELBSTVERSORGER

Fotos: www.sma.de

Innerhalb der eigenen vier Wände und mit einer PV-Anlage auf dem Dach klappt das klimaneutrale Laden schon richtig gut. Der Solar-Spezialist SMA etwa bietet mit dem Sunny Home Manager, dem EV Charger und der zugehörigen Energy-App ein System zum PV-optimierten Laden des E-Autos. Der Energiemanager stimmt dabei auch den Strombedarf und die Ladeleistung des E-Autos mit den Ansprüchen anderer Verbraucher im Haus ab. Der Nutzer kann dabei Prioritäten setzen, etwa dass das Auto nur mit PV-Strom lädt.

Der skandinavische Anbieter Tibber bietet seit Herbst 2020 auch in Deutschland einen flexiblen Stromtarif an, der den Börsenpreis der Leipziger Strombörse an Kunden weitergibt. In der Kommunikation mit verschiedenen Elektroautos oder einer smarten Wallbox des Anbieters lassen sich Elektroautos so preisoptimiert laden, also etwa nachts, wenn wenig Verbraucher aktiv sind oder mittags, wenn die Sonne scheint. Ein Energiemanagement ist in der Tibber-App integriert, eine Gewähr für echten Ökostrom gibt es aber nicht, denn gerade nachts sinkt der Strompreis oft, weil Kohlekraftwerke viel überschüssigen Strom produzieren.

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Fotos: www.tibber.com

FLEXPREIS PER APP

SMART-HOME-TARIF

Der österreichische Stromabieter Awattar hat einen ähnlichen Tarif im Programm wie Tibber. Der sogenannte Day-AheadPreis, der sich aus einer Prognose der Stromerzeugung bildet, ist hier über awattar.de täglich ab 14 Uhr für den Folgetag verfügbar. Awattar bietet selbst kein Energiemanagement, liefert die Daten aber über eine frei zugängliche Programmierschnittstelle (API), um sie beispielsweise in Smart-Home-Systemen zu nutzen. Integratoren des österreichischen Systems Loxone etwa haben dafür bereits Programme geschrieben.


Strom verfügbar ist. Das kann im Haus oder im Stromnetz der Fall sein: Die deutschen Stromversorger regeln schon heute an sonnigen, windreichen Tagen riesige Erzeugungskapazitäten ab, weil sonst die Netze mit Strom überflutet würden. Je weiter der Anteil an erneuerbaren Energieträgern wächst, desto größer wird dieser Effekt. Smart gesteuerte Ladevorgänge könnten die Überproduktion in Auto-Akkus ableiten. Anders herum könnten rückladefähige Autos bei Flaute Strom zurück ins Netz geben. Zumindest könnte das Stromnetz dann Signale senden, um die Ladeleistung von E-Autos zu drosseln und so eine Netzüberlastung zu verhindern. Immerhin: Technologien für diese Szenarien existieren. Energiemanager etwa kontrollieren den Ladestrom von E-Autos. Smart-Home-Systeme verteilen den Ertrag von PV-Anlagen intelligent auf die Verbraucher im Haus. Ein paar innovative Stromanbieter haben Tarife und Apps, die Autos entsprechend dem Börsen-Strompreis bei Wind und Sonne billiger laden (siehe links). Und der Staat fördert über die KfW nur noch vernetzte Wallboxen.

ENERGIE-ERNTE

GESETZE UND PASSENDE AUTOS FEHLEN

Foto: Volkswagen AG

Allerdings kommen die wirklich innovativen Systeme bislang kaum auf den breiten Markt. Ein bereits fertiger Gesetzesentwurf etwa, der bei drohenden Netzüberlastungen eine zeitweilige Begrenzung der Leistung an Hausanschlüssen erlauben sollte, wurde Anfang 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium wieder zurückgezogen. Die aktuellen Elektroautos von BMW, VW, Daimler und Konsorten unterstützen bislang kein bidirektionales Laden und wenig sonstige Energie-Connectivity. Möglichkeiten zum legalen, digitalen Sharing des eigenen Autos stecken ebenfalls noch in den Kinderschuhen. Es dauert also noch ein Weilchen bis zum nächsten eigenen Auto. Schade.

Kohle für Vernetzte: Nur Wallboxen mit vernetzter Steuerung wie Volkswagen ID Connect werden von der KfW gefördert. Netzdienliches Laden scheitert aber am fehlenden Gesetzesrahmen.

TEILUNGSFREUNDLICHER SELBSTVERSORGER Der Sion vom Münchner Startup Son Motors ist das bislang einzige Auto, das die Ansprüche des Autors erfüllt – bislang aber nur in der Papierform. Er soll rückladen können und hat dafür sogar eine 230-Volt-Steckdose, etwa um den Schrebergarten mit Strom zu versorgen. Dazu sammelt er über PV-Zellen in der Karosse täglich Batterieladung für bis zu 30 Kilometer Fahrt. Die Macher wollen ihn mit einer App ausliefern, die privates Carsharing ohne Schlüssel-Übergabe ermöglicht. Die Crux: Bisher gibt es nur Prototypen. Die Auslieferung wurde kürzlich auf 2023 verschoben, und eine Schönheit ist der Sion auch nicht. Bleibt zu hoffen, dass er abgeht wie Schmidt‘s Katze.

Fotos: Sono Motors GmbH (sonomotors.com), www.solarcarporte.de

PARK-KRAFTWERK Eigentlich eine ganz logische Sache, aber in der Praxis noch selten zu sehen: Warum sollten Parkplätze nicht selbst Strom erzeugen? Die Solarterrassen & Carportwerk GmbH bietet schmucke Solar-Carports an (Foto oben, www.solarcarporte. de). Der PV-Projektentwickler „Outarky“ macht daraus ein Geschäftsmodell für Privatnutzer, aber auch für Firmenparkplätze, wo logischerweise tagsüber viele Autos parken. Er konzipiert die Anlagen inkusive einer Finanzierung über den realen PV-Strompreis im Alltag. Laut Outarky kostet der Strom vom eigenen, unverschatteten Carport-Dach zwischen zehn und 15 Cent pro kWh (www.outarky.de).

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Editors’1 Choice

2021

ALLES IN ALLEM EIN SOLIDES PREMIUM-GEFÄHRT, DAS IM STADTVERKEHR UND BEI LEICHTEN UNEBENHEITEN VIEL FREUDE MACHT.

Fotos: Mercedes-Benz

SMART DRIVE


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2019 ANGEKÜNDIGT UND ENDE 2020 AN DEN START GEROLLT: MERCEDES-BENZ HAT JÜNGST SEIN NEUESTES GEFÄHRT VORGESTELLT. DEN ESCOOTER. DER AUTOMOBILHERSTELLER PRODUZIERT DAS GEFÄHRT NICHT SELBST, SONDERN DER ROLLERSPEZIALIST MICRO AUS DER SCHWEIZ.

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Von Carsten Steinke

er schwarze Mercedes eScooter ist speziell für die Last Mile konzipiert, schreibt Mercedes auf deren Website. Der Kunde soll mit einem Mercedes, idealerweise mit einem Elektroauto aus Untertürkheim, vorfahren. Den eScooter aus dem Kofferraum holen und komfortabel zum Ziel rollen. Dabei steckt in dem Premium-Roller viel mehr, als nur die letzte Meile zu überbrücken.

FAKTEN ZUM MERCEDES ESCOOTER Mercedes gibt dem schwarzen Elektro-Renner ein paar Versprechen mit auf den Weg zum Kunden: Langlebig soll er sein. Hochwertige Komponenten und Materialien sollen verbaut worden sein. Und er soll eine Laufleistung von mehr als 5000 Kilometern ermöglichen. Der 250 Watt starke Radnabenmotor am Vorderrad beschleunigt den Mercedes eScooter auf Tempo 20. Zudem erlaubt der verbaute Akku mit 7,8 Ah eine Reichweite von bis zu 25 Kilometern. Der eScooter hat eine StVO-Zulassung in Deutschland, ist vorne und hinten gefedert. Die beiden Gummiräder sind mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern bereift. Die Lenkstange mit Teleskopfunktion ist stufenlos auf die Körpergröße des Fahrers einstellbar. Am Lenker des Mercedes eScooters befinden sich rechts der Gasdrehgriff und links die Handbremse sowie eine integrierte Klingel. Auf dem platzierten Display können Sie die Geschwindigkeit, den Ladezustand und den Fahrtmodus ablesen. Gebremst werden kann der Elektro-Roller mit der Trommelbremse hinten oder über die Fußbremse am hinteren Schutzblech. Den eScooter können Sie gut in

öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren, dafür spricht sein Gewicht von 13,5 Kilogramm.

APP-GEFAHREN Mit der Smartphone-App konnektiert der Mercedes eScooter über Bluetooth. So kann der Fahrer Geschwindigkeit, Distanz, Fahrzeit und Batterieladezustand ablesen. Das Smartphone passt in eine Halterung an der Lenkstange. In die App ist ebenfalls ein Navigationssystem integriert. Darüber hinaus können Sie weitere Funktionen wie Licht oder Fahrmodus steuern.

TESTERGEBNIS DES SCOOTERS Das Gerät macht einen edlen Eindruck und fühlt sich beim ersten Kontakt und dem Fahren danach sehr wertig, robust und stabil an. Der Mercedes eScooter liegt gut am Gas. Der elektrische Roller ist nicht nur gut auf Touren zu bringen, sondern bremst genauso schnell sicher ab. Die Angst ist zu keinem Zeitpunkt mitgefahren. Ein exzellentes Fahrgefühl auf Straße, Rad- und Fußweg kann dem Sternträger unter den Elektro-Rollern attestiert werden. Die Standfläche ist mit einer dicken Antirutsch-Beschichtung beklebt. Die Größe der Standfläche ist okay, besser wäre, wenn Sie für die Schuhgröße 44 unseres Testredakteurs größer ausfallen könnte.

FAZIT Unweit unserer Redaktion endet unser Feldweg. So konnten wir das von Mercedes gegebene Versprechen, dass der Mercedes eScooter „unebenes Gelände wie Kopfsteinpflaster mühelos meistert“ nicht überprüfen. Kopfsteinpflaster hatte unser gemäßigter Feldweg nicht zu bieten. Gemeistert hat das Gerät den trockenen Feldweg doch etwas holprig, aber das war zu erwarten. Die Vollgummireifen gehen dabei auf den Komfort, luftgefüllte Reifen wären sicher besser. Wann führt die letzte Meile einen Mercedes-Fahrer auf einen Feldweg? Das kommt mit Sicherheit eher selten vor. Alle anderen Scooter-Fahrer sind sicher eher im innerstädtischen Dschungel zu finden – und da schlägt sich der Mercedes eScooter in Sachen Komfort sehr gut. Beim Zusammenklappen hatte unser Testredakteur ein paar Schwierigkeiten. Vielleicht war sein Tritt auf den Umklapphebel zu zaghaft. Beim zweiten Versuch funktionierte es auf Anhieb.

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im grünen bere SMART GARDEN

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Von Joachim Hoffmann

aus- und Gartenbesitzer sucht tatkräftigen Gartengehilfen mit Spezialkenntnissen in Rasenpflege. Erwartet wird die zuverlässige Ausführung von Befehlen als auch die eigenständige Erledigung von Aufgaben unter Anpassung an die Wetterverhältnisse. Schonende Berücksichtigung der gesundheitlichen Interessen von Stakeholdern wie Kindern, Blumen und Igeln wird vorausgesetzt. Der Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln wie Bluetooth und WLAN ist selbstverständlich. Bitte bewerben Sie sich unter Angabe der Verkaufspreisvorstellungen.“ Ganz schön smart muss diese gesuchte Gartenkraft sein. Vielleicht könnte ein Mähroboter das Aufgabenprofil erfüllen. Denn intelligent sind die Helfer auf verschiedene Weise. So verfügen moderne Geräte über allerlei Sensoren. Regnet es zum Beispiel, erkennt das Gerät dank eines Regensensors, dass es zur Lade-

WER SICH SELBST GERN REDEN HÖRT, KANN SEINEN MÄHROBOTER VERNETZEN UND SEINE BEFEHLE AN DEN GEHILFEN ÜBER SPRACH-BEFEHL ERTEILEN. station/Garage zurückfahren bzw. erst gar nicht losfahren sollte. Hintergrund: Bei Nässe können Teile des Rasens gequetscht oder ausgerissen werden. Erkennt der Hindernissensor, dass etwas im Weg steht, ändert der Mäher seine Richtung. Fährt er doch einmal auf ein Hindernis auf, veranlasst ihn ein StoßDie Programmierung und sensor, einen anderen Steuerung des Mähroboters per App ist komfortabel. Weg einzuschlagen. Die Sensortechnik dient auch der Sicherheit des Besitzers: Ein Hebe- und Neigesensor lässt den Mähroboter stoppen, wenn jemand ihn anhebt oder kippt. Allerdings können sich Bewohner, die sich im Garten aufhalten, nicht immer auf die Technik verlassen. So hat die Stiftung Warentest festgestellt, dass manche Geräte im ungünstigen Fall einen Kinderfuß oder -arm verletzen können. Deshalb raten alle Hersteller, den Mähroboter nicht Foto: Bosch

Foto: Gardena

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STATT DEN RASEN SELBST ZU MÄHEN, GEHT DER TREND ZUM DELEGIEREN DIESER ARBEIT. MÄHROBOTER LEISTEN HIER WERTVOLLE HILFE UND ERLEICHTERN DEN ALLTAG. AUSSERDEM LASSEN SIE SICH INDIVIDUELL PROGRAMMIEREN.

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SMART GARDEN

Marktübersicht Hersteller

AL-KO

Bosch

Einhell

Gerätetyp

Robolinho 1150 W

Indego M+ 700

Freelexo 300 Solo

1000 m2

700 m2

300 m2

45 %

27 %

35 %

4 Doppelmesser

3 Drehklingen

3 Messer

22 cm/ 25-55 mm

19 cm/ 30-50 mm

18 cm/ 20-60 mm

Li-Ion 5 Ah/ max. 25,2 V

Li-Ion 2,5 Ah/ 18 V

Akku und Ladegerät müssen separat erworben werden

Mähzeit/Ladezeit

100 min./ 100 min.

75 min./ 60 min.

k. A.

Lautstärke

60 dB (A)

63 dB (A)

59,4 dB (A)

Ladestation, 150 m Begrenzungsdraht, 180 Stk. Bodennägel

Ladestation, Ladestationsschrauben mit Innensechskantschlüssel, Netzgerät, Begrenzungsdraht 175 m, 240 Stk. Kunststoffheringe, 1 Stk. Drahtverbinder

Ohne Akku und ohne Ladegerät (separat erhältlich); 100 m Begrenzungsdraht, 140 Stk. Befestigungshaken, 4 Stk. Verbindungsklemmen, 3 Stk. Ersatzklingen

inTouch App, IFTTT Amazon Alexa

Smart Gardening App; Amazon Alexa-Sprachsteuerung Vernetzung mit IFTTT

–––

999 Euro

1299 Euro

459,95 Euro

Maximale Rasenfläche

Maximale Steigung

Schneidwerk

Schnittbreite/-höhe

Akku (Kapazität/ Spannung)

Lieferumfang

App-Steuerung per Bluetooth/WLAN Smart-Home-Anbindung

UVP

Anmerkungen: Die Übersicht führt Mähroboter mit unterschiedlicher Leistung auf, um eine Bandbreite des Marktangebots aufzuzeigen. Die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) wird im Handel zum Teil deutlich unterboten. Fotos: Hersteller

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Husqvarna

Stihl

Worx

Yardforce

Silenio Minimo 250

Automower 405 X

iMow RMI 522 C

Landroid M500 Plus WR165E

Compact 400Ri

250 m2

600 m2

2100 m2

500 m2

400 m2

25 %

40 %

40 %

35 %

30 %

Messerscheibe mit 3 Messern

3 rotierende Klingen

1 Messerbalken

3 freischwingende Klingen

k. A.

16 cm/ 20-45 mm

22 cm/ 20-50 mm

20 cm/ 20-60 mm

18 cm/ 30-60 mm

16 cm/ 20-55 mm

Li-Ion 2,1 Ah/ 18 V

Li-Ion 2,0 Ah/ 18 V

Li-Ion 5,8 Ah/ 18 V

Li-Ion 2,0 Ah/ 20 V

Li-Ion 2,0 Ah/ 20 V

65 min./ 5 min.

50 min./ 60 min.

35h/Woche bei max. Fläche

k. A.

60 min./ 100 min.

57 dB (A)

61 dB (A)

62 dB (A)

60 dB (A)

k. A.

Ladestation, Begrenzungskabel 150 m, 150 Stk. Haken

Ladestation, Begrenzungs- und Leitkabel, Kabelverbinder, Haken, Schrauben zum Befestigen der Ladestation, Lineal für die Installation des Begrenzungskabels, Ersatzklingen

Ladestation, 4 Heringe, iMow Ruler zur Kontrolle der Abstände; Ergänzungs-Set aus 150 m Begrenzungsdraht, 150 Fixiernägeln und 3 Drahtverbindern separat zu kaufen

Ladestation, Zweidraht-Reparaturstecker, 3 Ersatzklingen, Set mit Schrauben, Inbusschlüssel, 8 Schrauben für Ladestation, 180 Heringe für Begrenzungskabel, Stromversorgung, 130m Begrenzungsdraht, Abstandsmesser für zwei Begrenzungsdrähte, Bertelsen-Lineal

Ladestation, Verlängerungskabel, 100 m Begrenzungskabel mit 120 Heringen, 3 Kabelverbinder, 3 Ersatzklingen, 3 Ersatzschrauben, Lineal für die Installation des Begrenzungskabels

Gardena Bluetooth App

Connect@Home App (Bluetooth), ConnectModul zur Steuerung per Mobilfunkverbindung aus der Ferne, Smart-HomeIntegration möglich

Google Home, iOS Home, Amazon Alexa, Livisi/Innogy Smart Home

Landroid App (Bluetooth, WLAN)

App-Steuerung über WLAN

599,99 Euro

1899 Euro

1899 Euro

899 Euro

499 Euro

* Die Angaben und Daten sind Herstellerangaben (Stand: April 2021). Ohne Gewähr

Gardena

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SMART GARDEN

Fotos (2): Worx

Je näher ein Roboter an der Rasenkante mäht, desto geringer ist der Bedarf an manuellem Nacharbeiten mit dem Rasentrimmer.

Wird der Mähroboter regelmäßig gereinigt, kann sich die Einsatzzeit des Geräts erheblich verlängern. Die Reinigung erfordert nicht viel Aufwand und sollte in der Regel wöchentlich erfolgen. Vor dem Reinigen muss das Gerät unbedingt ausgeschaltet werden. Außerdem empfiehlt sich das Tragen von Schutzhandschuhen. Messerscheibe und Rahmen lassen sich mit einer (weichen) Bürste oder einem feuchten Tuch reinigen. Auch das Abspritzen mit einem Gartenschlauch ist eine Möglichkeit. Nicht ratsam ist der Einsatz eines Hochdruckreinigers, da sonst das Schneidwerk verformt und beschädigt werden kann. Nach dem Reinigen sollte darauf geachtet werden, dass sich das Schneidwerk frei bewegen kann und sich keine Rückstände mehr auf der Unterseite des Roboters befinden.

Foto: Yardforce

PFLEGE MUSS SEIN Viele Mähroboter brauchen ein Begrenzungskabel, das das Einsatzgebiet festlegt. Ein Lineal hilft, den Abstand (20 bis 30 cm) zwischen Kabel und Hindernissen sicherzustellen.

UM SICH MÖGLICHST LANGE AN DEN DIENSTEN DES GARTENGEHILFEN ZU ERFREUEN, EMPFIEHLT SICH DIE ANSCHAFFUNG EINER

Fotos (2): AL-KO

GARAGE BZW. EINES UNTERSTELLPLATZES.

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Es muss nicht immer das Smartphone oder Tablet sein. Rasenroboter lassen sich auch direkt am Gerät konfigurieren und programmieren.


Foto: Bosch

Geht die Akkuladung ihrem Ende entgegen, begibt sich der Mähroboter rechtzeitig zur Ladestation zurück, um sich wieder aufzuladen.

Foto: Stihl

arbeiten zu lassen, wenn sich Personen im Garten aufhalten. Schwere Verletzungen kann ein Mähroboter auch Tieren zufügen. Zum Beispiel Igeln. Deshalb sollte ein Rasenroboter niemals nachts sein Werk verrichten, zumal die stacheligen Tierchen unter Naturschutz stehen. Doch zurück zur Smartness. Zusätzlich zu den erwähnten Sensoren lässt sich das Verhalten eines Rasenroboters über verschiedene Kanäle beeinflussen, um optimale Arbeitsergebnisse zu erzielen. Variante eins ist die Programmierung direkt am Gerät. Je nachdem, welche Rasenfläche der Gehilfe bearbeiten soll, gibt es Werkseinstellungen für einen Mähplan und die Mähzeiten. Diese Daten können manuell am Display geändert und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Viele Roboter lassen sich auch über eine Fernbedienung oder ein Smartphone/Tablet über den Funkstandard Bluetooth bedienen. Die Hersteller halten eine entsprechende App bereit. So kann je nach Reichweitenklasse aus einer Entfernung von ein bis zehn Metern komfortabel das Mähgeschehen (um)programmiert werden. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann den Mähgehilfen über WLAN auch von der Arbeit aus oder vom Strand auf Mallorca zur Arbeit oder in die Garage beordern. Wer schon ein Smart-Home-System plant oder bereits hat, der kann den Gartenhelfer dort mit einbinden. Und wer sich selbst gerne reden hört, kann dann seine Befehle auch per Sprachsteuerung an den Mähroboter geben. Im Falle der Integration ins Smart-Home-System empfiehlt der TÜV Rheinland, „am Router zwei getrennte WLANs einzurichten: eines für die smarten Geräte in Haus und Garten, eines für die restliche IT (zum Beispiel PCs)“. So lasse sich verhindern, dass im Falle

Foto: Gardena

Neben dem Rasenmähen ist die programmierte und sensorgesteuerte Bewässerung das zweite Thema, bei dem smarte Technik zum Einsatz kommt. Sinnvoll ist dann eine Abstimmung von Bewässerungsund Mähzeiten.

Rette sich aufs Baumhaus wer kann – der Roboter kommt! Ganz so gewalttätig ist ein Mähroboter dann doch nicht. Tests haben jedoch gezeigt, dass vor allem Beine und Arme von Kindern gefährdet sein können, wenn das Helferlein ihnen zu nahe kommt.

eines Hackerangriffs alle Systeme zugleich betroffen sind. Apropos Angriff: So ein Mähroboter weckt eventuell Begehrlichkeiten. Damit aber Diebe nichts mit dem Gerät anfangen können, gibt es verschiedene smarte Schutzvorrichtungen. Zum Beispiel ein PINCode, der für das Starten des Geräts erforderlich ist. Außerdem kann ein Besitzer den Einsatzraum des Maschinchens festlegen (Geofencing), bei dessen Überschreiten der Roboter ein Warnton abgibt. Ist er zudem mit GPS ausgestattet, kann er überall geortet werden. Fazit: Es gibt ihn, den smarten Gehilfen, der auf die Stellenanzeige vom Anfang passt. Man muss ihn nur gut einarbeiten und nicht überfordern.

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raumerweiteru SMART DEVICES IM TEST

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Von Reinhard Otter

DAS SMARTPHONE WIRD ZUM LASERPOINTER Die Einrichtung der Nreal Light ist ein Kinderspiel: Zugehörige Nebula-App installieren, Brille einstecken und aufsetzen, fertig. Vor dem Betrachter startet ein Menü. Dreht man den Kopf, bleibt es virtuell im Raum stehen. Im Startmenü lassen sich Apps aus dem Smartphone platzieren, etwa Mail, Netflix oder Webbrowser; auch Spiele sind fit für AR. Über das Startmenü lassen sich mehrere App-Fenster öffnen und an unterschiedlichen Stellen virtuell im Raum anheften. Je nach Aufgabe wendet man nun den Kopf etwa nach links ins Mailprogramm oder nach rechts auf die Filmleinwand. Während Kopfbewegungen wird‘s allerdings ziemlich unscharf. Bedient wird mit dem Smartphone in der Hand. Es fungiert als eine Art Laserpointer: Ein Lichtstrahl visiert Schaltflächen an, per Touchscreen-Tippen löst man Befehle aus. Erste echte 3-D-Anwendungen sind zu haben: Neben dem Vodafone-Kochstudio mit Steffen-Henssler-Avatar hat Nreal etwa das 3D-Ballerspiel „Tower“ im Angebot. Das funktionierte im Test allerdings nicht ohne Probleme: Das 3D-Spielfeld, ein Zwischending zwischen Spielzeugburg und japanischem Steingarten, lag mehr oder weniger schäps vor dem Betrachter, der Ziel-Strahl des Smartphones zeigte in andere Richtungen als im Menü. Die Folge: Slapstickartige Verrenkungen in den ersten Spielrunden. Autorennen wie Asphalt 8 dagegen sahen dank der Kino-Bildgröße in der Augmented Reality super aus – aber eben nur in 2D. Apropos sehen: Kurzsichtige brauchen für eine scharfe Darstellung optische Gläser vor der AR-Brille. Ein Gestell dafür liegt bei, passende Gläser muss ein Optiker vermessen und einsetzen. Was jetzt noch fehlt: Eine Lösung ohne Kabel zwischen Phone und Brille. Doch das wird schwer – im wahrsten Sinne.

irtuelle Welten und ihre digitalen Darstellungskünstler kamen und gingen in den letzten Jahren. Mal waren es teure Spezialbrillen, die uns in 360 Grad gefilmte Räume lockten. Mal holten uns Mobilfunkanbieter in virtuelle Räume, indem ein Smartphone auf eine Art ovalen Eimer geschoben wurde, den man wiederum vors Gesicht setzte. Neben extremen Kosten oder andererseits einer mittelprächtigen Qualität fehlten bislang aber die wirklich zündenden Ideen, wo sich der Megatrend „VR“ – Virtual Reality – im Privateinsatz überhaupt lohnt.

ERWEITERTE STATT VIRTUELLE REALITÄT

Über mehrere Kameras kann die Brille die Umgebung erfassen und Gegenstände per Mixed-Reality-Effekt ins Bild einblenden.

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Foto: Vodafone

Foto: Reinhard Otter

Während VR-Anwendungen in der Nische vor sich hin dümpeln, kommt der nächste Trend. Augmented Reality – kurz: AR – steht für eingeblendete Gegenstände, Bildschirmfenster oder andere digitalen Objekte in der realen Umgebung. AR lässt sich unterschiedlich darstellen. Head-up-Displays im Auto, die Navi-Informationen ins Blickfeld an der Windschutzscheibe einblenden, sind ebenso AR-Darstellungen wie eine Microsoft HololenseBrille, die im professionellen Einsatz etwa Kommuniationsfenster ins Blickfeld eines Monteurs oder einer IT-Fachfrau setzt. Mit der Nreal Light kommt nun eine AR-Brille zumindest in die Nähe des Prädikats „erschwinglich“. Das Leichtgewicht (105 Gramm) im Sonnenbrillen-Design kostet 799 Euro, funktioniert derzeit aber nur mit dem Smartphone Oppo Find X3 pro (Listenpreis: 1149 Euro). Bei Vodafone sind Phone und Brille mit Handy­ vertrag ab 249 Euro zu haben. Die Telekom verkauft die Nreal derzeit nur einzeln. Lohnt der Spaß? Wir haben‘s ausprobiert.

Beim Kochen steht nicht nur das Rezept im Blickfeld – „Der Henssler“ referiert auch leibhaftig virtuell vom Küchenboard herunter.


DAS FAZIT:

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Foto: Nreal

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VIRTUAL REALITY WAR GESTERN, HEUTE WÄCHST DAS EIGENE WOHNZIMMER PER AUGMENTED REALITY UM GEGENSTÄNDE, PERSONEN ODER LEINWÄNDE. DIE ARBRILLE NREAL LIGHT SIEHT OBENDREIN FAST WIE EINE NORMALE SONNENBRILLE AUS.

DIE NREAL LIGHT IST EIN ECHTER FORTSCHRITT ZU BISHERIGEN VIRTUAL-REALITY BRILLEN. SPIELE, TUTORIALS ODER FILME IM GROSS-FORMAT INS ZIMMER ZU PROJIZIEREN, IST ZIEMLICH COOL – TROTZ BEWEGUNGSUNSCHÄRFEN UND EIN PAAR SCHWÄCHEN IN DER BEDIENUNG.

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smart gelockt SMART DEVICES IM TEST

Smart Lock

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MIT DEM HOMEMATIC IP TÜRSCHLOSSANTRIEB BRINGT DER NIEDERSÄCHSISCHE HERSTELLER EQ-3 HEUTE EIN SMARTES TÜRSCHLOSS FÜR SEIN SMART-HOME-SYSTEM HOMEMATIC IP AUF DEN MARKT. LANGE ERWARTET WAR DER HOMEMATIC IP TÜRSCHLOSSANTRIEB FÜR DAS IP-BASIERTE PROTOKOLL.

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Von Carsten Steinke

uf den ersten Blick, werden einige sagen, der neue und intelligente Antrieb ist ein alter Hut. Mit nur einem schnellen Blick können Sie das brandneue Smart Lock mit dem Quasi-Vorgänger Homematic FunkTürschlossantrieb KeyMatic verwechseln. Denn das Design hat der niedersächsische Hersteller eQ-3 nur leicht verändert. Wo vorher ein kleines LCD-Display verbaut war, finden Sie jetzt den Systembutton von Homematic IP. Die Montage an der Tür, genauer am Schließzylinder, bleibt dagegen gleich.

SMART LOCK FÜR HOMEMATIC IP Von weit aus größerer Bedeutung als das Design, ist das Protokoll: Der weiterentwickelte Homematic IP Türschlossantrieb Smart Lock aus Leer reiht sich in die Smart-Home-Produktreihe Homematic IP ein. Der alte Homematic Funk-Türschlossantrieb KeyMatic konnte in Homematic IP nur mit den Profi-Zentralen CCU2 und CCU3 in Homematic IP integriert werden. Der neue Homematic IP Türschlossantrieb arbeitet auch mit dem Homematic IP Access Point zusammen.

IDEAL ZUM NACHRÜSTEN Ideal zum Nachrüsten ist der jetzige Homematic IP Türschlossantrieb. Mit zwei Schrauben und einer Montageplatte klemmen Sie das Smart Lock auf den Schließzylinder. Davor stecken Sie noch den Schlüssel ein. Der Name ist Programm: Ein Elektromotor dreht den Schlüssel im Schloss und schließt die Tür auf und zu. Eine ideale Lösung nicht nur für Haus- und Wohnungsbesitzer. Auch für Mieter ist der neue Homematic IP Türschlossantrieb eine bequeme Lösung.

Ist das Smart Lock installiert, lässt sich die Tür mit Hilfe der App, einer optional erhältlichen Schlüsselbund-Fernbedienung oder mit dem

Foto: eQ-3

MIT APP, FERNBEDIENUNG UND SCHLÜSSEL

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Fotos (2): eQ-3

Schlüssel öffnen. Von innen ist das Öffnen und Schließen mit der Hand am Drehrad möglich.

WER DARF IN MEIN HAUS? Über die Homematic IP App kannst du Zutrittsberechtigungen vergeben. Sei es an die Familie, an Haushaltshilfen, den Pflegedienst oder Feriengäste – dauerhaft oder nur für bestimmte Zeiten. Auf diese Weise entfällt das aufwändige Nachmachen von Schlüsseln. In der App lässt sich darüber hinaus festlegen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit die Tür automatisch abgeschlossen wird.

MONTIEREN LEICHT GEMACHT Schauen wir uns die Installation genauer an: Mit dem beiliegenden Imbus-Schlüssel sind die zwei Schrauben am Gehäuse schnell gelöst und die Montageplatte abgezogen. Die besagte Montageplatte liegt nicht bei, sondern ist im Gehäuse des Smart Locks verbaut. Die Batterien sind bereits vorinstalliert und der Plastikschnippel ist schnell gezogen und entfernt. Der Homematic IP Türschlossantrieb hat jetzt die nötige Energie, um seiner Aufgabe nach zu gehen.

AUF DEN SCHLIESSZYLINDER ACHTEN Zurück zur Montageplatte und der Installation an der Tür. Die Platte hat eine Aussparung für beinah alle in Europa gängigen Zylinderschlösser. Das Aufstecken auf den Schließzylinder geht problemlos.

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Auch mit ng u n e i d e b n r e F


SMART DEVICES IM TEST

Zum r h e M o e d i V Infos

Wenn der Zylinder etwas aus dem Türschild hinausragt, ist das Aufstecken und Klemmen einfach. 8 bis 15 Millimeter sollen herausschauen, damit Sie den Antrieb montieren können. Bei älteren Türen ist innen ein solcher Überstand vorhanden.

Die Tür unseres Testredakteurs ist ebenso älteren Baujahrs. Aber der Überstand des Schließzylinders ist so winzig, dass die Montageplatte nicht darauf geklemmt werden konnte. Für solche Fälle legt der ostfriesische Hersteller zwei Holzschrauben bei. Mit denen ist die Montageplatte ebenfalls schnell montiert – trotz fehlenden Überhangs des Zylinders. Leider endet der Spaß mit dem Vorhandensein eines Türschilds. Und: Wer in einer Mietwohnung wohnt, sollte zum einen überlegen, ob er – sollte das Türschild fehlen – die Holzschrauben zum Einsatz bringt und damit die Tür beschädigt. Findige Smart-Home-Jünger werden sagen, ein passender Schließzylinder lässt sich schnell im Baumarkt oder online kaufen und installieren. Ist jedoch im Gebäude ein Schließsystem vorhanden, wird exakt dies durch einen Zylindertausch konterkariert. Beides, Holzschrauben und Zylindertausch, erfreuen den Vermieter eher nicht.

WENN DER ÜBERSTAND DES SCHLIESSZYLINDERS ZU GERING ZUM AUFKLEMMEN IST, BLEIBEN NUR NOCH EIN NEUER ZYLINDER ODER EIN SATZ HOLZSCHRAUBEN.

MONTAGEPLATTE BITTE KLEBEN Um das Smart Lock besser einsetzen zu können, wäre der Hersteller gut beraten über die Möglichkeit des Anklebens der Montageplatte an der Tür nachzudenken. Ein anderer Hersteller einer nachrüstfreundlichen Smart-Lock-Lösung hat eine solche Klebeplatte bereits im Angebot. Eine weitere Hürde könnte der Schließzylinder des Homematic IP Türschlossantrieb selbst sein. Dieser sollte über eine Not- und Gefahrenfunktion verfügen. Das Können Sie im Vorfeld mühelos überprüfen: Zwei Schlüssel einstecken, einen innen, den anderen außen. Wenn sich beide Schlüssel unabhängig voneinander drehen lassen, verfügt der Zylinder über eine Not- und Gefahrenfunktion – und der Installation des intelligenten Schlüssels steht – zumindest an dieser Stelle – nichts entgegen.

FAZIT Wer über einen Schließzylinder mit besagter Not- und Gefahrenfunktion verfügt und den Überstand von 8 bis 15 Millimeter hat, bekommt ein robustes und gutes Smart Lock für Homematic IP. Ein Manko sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Das Türschloss kann nicht aktiv detektieren, ob die smart geschlossene Tür gerade geöffnet oder geschlossen ist. Das wäre nach der Klebemöglichkeit der Montageplatte vielleicht ein weiteres Feature, über den der niedersächsische Hersteller nachdenken sollte.

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Editors’1 Choice

2021

DIE DJI MINI 2 IST EINE IDEALE EINSTEIGERDROHNE. SIE KOMMT MIT EINEM STARTGEWICHT VON UNTER 250 GRAMM DAHER. DAS IST WICHTIG.

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MIT DER DJI MINI 2 FLIEGT DJI SEINE ZWEITE EINSTEIGERDROHNE AUF DEN MARKT. IM DEUTSCHEN LUFTRAUM IST DIE DJI MINI 2 SEIT ENDE 2020 AM START. DIE DROHNE KOMMT MIT 249 GRAMM STARTGEWICHT, 4K UND RAW DAHER.

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Von Carsten Steinke

om Design unterscheidet sich die Einsteiger-Drohne DJI Mini 2 kaum vom Vorgänger. Die Änderungen sind eher marginal. Die Rotoren lassen sich weiterhin platzsparend einklappen und die Kamera ist auf einen Drei-AchsGimbal montiert. Akku und SD-Kartensteckplatz sind im hinteren Gehäuseteil untergebracht. Die Kamera hat sich auf den ersten Blick nicht wirklich verändert. Auf den zweiten Blick hat DJI in der Mini 2 weiterhin einen 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor verbaut, der jetzt 12 Megapixel mitbringt und 4K liefert. Die Optik ist weitwinkliger und mit einer Blende 2,8 lichtstärker geworden. Das vom Hersteller angepriesene RAW-Format gibt es aber nur bei Fotos.

AUF DIE AKKUS ACHTEN Bei den Akkus – in der DJI Mini 2 übrigens mit einer Kapazität von 2250 mAh statt 2600 mAh des Vorgängers – verbaut DJI keine Lithium-Ionen, sondern LiPo-Akkus (Lithium-Polymer). Das bringt ein paar Nachteile mit sich: LiPo-Akkus entleeren sich nach einigen Tagen selbst. Der Drohnenpilot sollte die LiPo-Akkus nie voll geladen lagern. Im vollen Zustand können sie sich aufblähen und Kapazität verlieren. Mit einem voll aufgeladenen Akku sind mit der DJI Mini 2 rund 30 Minuten Flugzeit drin, laut den Herstellerangaben. Grenzenlose Freiheit möchte der chinesische Hersteller seinen Drohnenpiloten mit der Übertragungstechnologie OccuSync 2.0 bieten. Dazu nutzt der Pilot freie Funkfrequenzen, um in freier Umgebung bis zu sechs Kilometer Distanz und vier Kilometer Höhe zwischen Drohne und sich zu bringen. Leider ist das in Europa und Deutschland nicht zulässig. Aber das Wissen, meine DJI Mini 2 könnte so hoch und weit fliegen, hat doch auch schon was.

Mehr zurn e Droh

KOLLISIONSERKENNUNG FEHLT DER MINI 2 Zur Bestimmung der Position nutzt die Drohne neben dem GPS noch das russische Glonass und Galileo der EU. Worauf der Pilot bei der DJI Mini 2 verzichten muss, ist eine Kollisionssensorik. Also Augen auf beim Flug mit der DJI Mini 2. Wer Objekte automatisch verfolgen möchte, wird mit der DJI Mini 2 nicht glücklich. Denn diese Funktion fehlt. Das Startgewicht gibt DJI Mini 2 mit 240 Gramm an. Damit bleibt die Einsteigerdrohne unter der 250-Gramm-Grenze der neuen EU-Regeln und startet in der offenen Klasse. Damit muss die Mini 2 innerhalb der Sichtweite bis maximal 120 Meter Höhe fliegen und der Pilot braucht keinen Kompetenznachweis. Dennoch besteht eine Registrierungspflicht für die Betreiber.

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wärmebild im fl SMART DEVICES IM TEST

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Von Carsten Steinke

rohnen sind mittlerweile nichts Besonderes mehr. Mit Gimbal und daran aufgehängter Kamera ausgestattet, lassen sich damit faszinierende Luftaufnahmen machen: Videos und Fotos. Die Parrot Anafi Thermal vom französischen Hersteller Parrot ist etwas Besonderes. Sie hat nämlich nicht nur eine 4K-Kamera an Bord, sondern auch eine Wärmebildkamera. Damit kann der begeisterte Hausbesitzer seine vier Wände überfliegen und nach Wärmebrücken suchen. Wenn sich der Familienhund im großen Garten verläuft, finden die Besitzer ihn mit der fliegenden Wärmebildkamera ohne Probleme wieder. Damit eignet sich die Parrot Anafi Thermal optimal für Rettungseinsätze.

SOFORT LOSFLIEGEN

DIE ANAFI THERMAL VON PARROT IST SCHON ETWAS BESONDERES. NEIN, NICHT NUR WEIL ES EIN EUROPÄISCHER HERSTELLER IST. DIE DROHNE FLIEGT MIT EINER WÄRMEBILDKAMERA.

Und wie kommt die Drohne nun daher? Egal wer die Box mit der Drohne öffnet: ob es der interessierte Hausbesitzer oder ein Feuerwehrmann ist – nach dem Lüften des Deckels strahlt beide eine graue Schultertasche an. Dadrin ist alles, um sofort loszulegen. Das ist ideal für Feuerwehren, denn mit einer Investition kaufen sie alles für die thermale Drohnenrettung ein.

ALLES IN EINER TASCHE In der Tasche findet nicht nur die Drohne Platz. Ebenfalls enthalten: der Controller mit Smartphone-Halterung, 3 Akkus samt Ladegerät, eine 16 GB MicroSD-Karte, 4 USB-Kabel, ein USB-Ladegerät und 8 Ersatz-Propeller. Ist das Display des Smartphones für den Rettungseinsatz zu klein, hilft die ebenfalls enthaltene Tablet-Halterung. Die Drohne stellen Sie in der Tasche nicht lose auf das Zubehör. Sie wartet in einem eigenen Fach auf den nächsten Flug.

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Wenn Akku und Controller geladen und installiert sowie die MicroSDKarte im Steckplatz steckt, heißt es sofort: Los geht‘s! Die Bedienung über 20 1 21 Controller und App ist leicht und unkompliziert. Starten und Landen klappt per „Knopfdruck“ in der App. Gelegenheitsflieger und Anfänger brauchen sich keinen Kopf machen. Nach Anklicken der Startfunktion steigt die Anafi auf und schwebt leicht unter Augenhöhe vor dem „Piloten“. Die Drohne kannst du sogar aus der Hand starten.

EIN MANKO

Ein Manko hat die Parrot Anafi, egal ob in der Thermal-Variante oder in der billigeren Ausführung ohne Wärmebildkamera: Der Hersteller hat der Drohne keine Hinderniserkennung spendiert. Da die Drohne sowieso in den meisten Fällen ausschließlich auf Sicht geflogen wird, sollte das im Einsatz kein Problem sein. Zum Halten von Höhe und Position gibt es an der Unterseite zwei Sensoren. Was der angehende Drohnenpilot bei der Anafi bedenken sollte: Die Thermal-Version enthält Funktionen wie Follow Me und Flight Plan. Wer sich für die Drohnen-Version ohne Wärmebildkamera entscheidet, muss die beiden Funktionen erst über InApp-Kauf erwerben und freischalten.

FAZIT Die Anafi Thermal vom französischen Hersteller Parrot bringt eine HD HDR- und eine Wärmebildkamera mit. Damit ist die Anafi Thermal eine Idealbesetzung für Rettungseinsätze. Und sie eignet sich noch dazu perfekt, um Wärmebrücken aus der Luft zu entdecken. In der Schultertasche ist alles dabei, um sofort und ohne zusätzliche Kosten loszufliegen. Die Anafi Thermal ist leicht zu starten, landen und fliegen. Es fehlt die Hinderniserkennung. Wer keine fliegende Wärmebildkamera benötigt, für den hält Parrot auch eine Anafi ohne diese Funktion bereit. Bei der Thermal sind die Funktionen Follow Me und Flight Plan in der App bereits freigeschaltet. Wer die Version ohne Wärmebild fliegt, kommt nicht drum herum, die beiden Funktionen via InApp-Kauf zu erstehen.

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DROHNEN SIND MITTLERWEILE FAST SCHON ALLTAG, DIE PARROT ANAFI THERMAL IST DAGEGEN ETWAS BESONDERES. DENN DAS FLUGGERÄT GEHT MIT EINER WÄRMEBILDKAMERA AN DEN START.

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Foto: Sonnen

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Das Speichern des Stroms funktioniert wie bei einem Akku im Smartphone oder einem Akkuschrauber. Es steckt die gleiche bewährte Technologie dahinter.

Von Carsten Steinke Sie produzieren mit Ihrer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Solarstrom?! Oder Sie spielen mit dem Gedanken, eine PV-Anlage auf Ihrem Dach zu installieren?! Eine gute Entscheidung. Für Ihren Geldbeutel und für das Klima. Nur wohin mit der Energie, die Sie aus dem Sonnenlicht produzieren? Die Frage scheint auf den ersten Blick unsinnig zu sein. Verbrauchen selbstverständlich – wird sicher jedem sofort einfallen. Genau an diesem Punkt müssen Sie einiges beachten. Denn wenn Sie auf den selbstproduzierten Solarstrom setzen, müssen Sie ihn gleich verbrauchen. Hier gilt die alte SolarstromWeisheit: Nur wenn die Sonne scheint, fließt Strom. Nachts bleibt es dunkel. Nur befinden sich die meisten Menschen tagsüber nicht zu Hause, sondern bevölkern unter anderem die Büros und Produktionsstätten in Unternehmen. So findet in der Regel die höchste Stromerzeugung dann statt, wenn niemand den Strom verbrauchen kann. Dieser nicht sofort verbrauchte Strom stellt ohne Speicher den Löwenanteil dar und wird an einen Stromversorger verkauft. Das klingt im ersten Moment gut. Bei

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näherer Betrachtung ist diese Lösung alles andere als gut. Denn die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 Kilowatt Peak (kWp), die zum Beispiel im Juli 2020 in Betrieb gegangen sind, beträgt 9,03 Cent pro Kilowattstunde.

WOHIN MIT DEM STROM? Der durchschnittliche Strompreis für Privatkunden im Jahr 2019 betrug laut Bundesnetzagentur 30,85 Cent pro Kilowattstunde. Sie bekommen für Ihren eigenen Solarstrom also nur einen Bruchteil des Preises, den Sie für Strom vom großen Stromerzeuger berappen müssen. Und: Ohne Speicher kann man nur rund 15 bis 30 Prozent des Solarstroms selbst nutzen. Kurzes Zwischenfazit: Bislang spricht alles für einen Solar Stromspeicher. Damit sich eine PV-Anlage finanziell lohnt, ist ein Speicher im Keller quasi Pflicht. Dort speichert man den nicht sofort verbrauchten Solarstrom. Ist der Akku voll und man verbraucht keinen Strom, aber produziert, dann wird dieser überschüssige

Foto: Senec

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Strom trotzdem zum niedrigen Preis der Einspeisevergütung an den Stromversorger verkauft.

EIN PV-STROMSPECHER RECHNET SICH Und ein Solar Stromspeicher rechnet sich. Denn der Strom aus der eigenen PV-Anlage kostet sehr wenig. Der Dresdner Solarexperte Solarwatt berechnete für im Süden aufgestellte Kleinanlagen 7.23 Cent pro kWh. Der Norden Deutschlands schneidet mit 11,54 Cent schlechter ab.

Über das Bedienmenü sehen Hausbesitzer genau, wie viel Energie die Sonne liefert und wie viel Energie das Hauskraftwerk verbraucht oder speichert.

Foto: E3/DC

Angesichts der aktuellen Strompreise, ist die Kilowattstunde vom Dach trotzdem immer noch ein Schnäppchen. Aus der gleichen Quelle ist zu erfahren, dass man für PV-Kleinanlagen mit 5 bis 15 kWp Investitionskosten von zirka 1.700 Euro pro kWp ansetzen kann. Dank der Einsparung bei den Stromkosten amortisiere sich die Investition innerhalb von sieben bis acht Jahren. Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage beträgt mindestens 20 Jahre. Und mit einer PV-Anlage leistet jeder Betreiber einen Beitrag fürs Klima. Ist die Entscheidung da noch schwer?!

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autarkie steigern WIE GROSS SOLLTE EIN STROMSPEICHER SEIN?

Foto: Solarwatt

Welche Kapazität des Solar Stromspeichers ist die richtige? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Als Faustregel gilt: Je mehr Eigenverbrauch Sie möchten, desto größer sollte der Speicher ausgelegt sein. Auch haben die Anwesenheit und die Zeit des täglichen Stromverbrauchs eine Auswirkung auf die Größe. Normalerweise verbraucht man morgens und abends am meisten Strom. Während des Tages sind viele Menschen bei der Arbeit und verbrauchen so Zuhause aktiv keinen Strom. Morgens und abends reicht die jeweilige Stromproduktion der PV-Anlage aber nicht aus, um den benötigten Strom zu decken. Ohne Speicher müsste man an dieser Stelle Strom dazukaufen. Mit einem Stromspeicher im Keller kann man den mittags und nachmittags erzeugten Strom speichern und dann am Abend und am nächsten Morgen verbrauchen. Das kleine Beispiel zeigt, dass das Verbrauchsverhalten Auswirkungen auf die Größe des Speichers hat. Sie spielen mit dem Gedanken, sich ein neues Elektroauto anzuschaffen und es mit dem selbstproduzierten Solarstrom zu laden? Dann kommen Sie kaum um eine Batterie herum. Denn, wie im Beispiel einen Absatz vorher aufgezeigt, hängt das Auto sicher nicht dann an der Wallbox, wenn die PV-Anlagen um die Mittagszeit kräftig Strom erzeugt. In der Regel steht das Vehikel dann auf dem Mitarbeiter-Parkplatz des Arbeitgebers.

Foto: E3/DC

ELEKTROAUTO UND STROMSPEICHER

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Von der Kapazitätsberechnung des Solar Stromspeichers im Keller, ist das E-Auto ein weiterer Verbraucher. Elektroautos verbrauchen in der Regel zwischen 10 und 20 kWh pro 100 Kilometer Fahrstrecke. So schreibt Volkswagen über das typische Ladeverhalten des neuen ID.3: Wer beispielsweise durchschnittlich nicht mehr als 100 km pro Tag fährt, kann ganz bequem über Nacht an einer Haushaltssteckdose laden. Dann steht jeden Morgen ein voller Akku zur Verfügung.


Das Laden des E-Autos mit einer herkömmlichen Steckdose ist möglich, bringt aber eine lange Ladedauer mit sich und belastet die Leitung auf Dauer. Mit einer Wallbox lädt das E-Auto schneller und sicherer.

Laut dem Wolfsburger Autokonzern sind für 100 Kilometer Fahrstrecke 10 Stunden Ladezeit nötig. Er bezieht dies auf die Haussteckdose. Der ADAC warnt dagegen vor der Nutzung einer normalen Steckdose zum Laden des E-Autos und schreibt: Eine Haushaltsteckdose ist für das regelmäßige Aufladen von Elektroautos nicht zu empfehlen, weil sie nicht für langes Laden unter hoher Last ausgelegt ist. Deshalb besteht das Risiko, dass das Stromkabel, der Stecker oder die Steckdose überhitzen. Im schlimmsten Fall kann es zum Verschmoren oder sogar einem Kabelbrand kommen. Nur wenn die Leitung fachgerecht installiert wurde und nachweislich den Anforderungen der E-Mobilität entspricht, kann an einer Haushaltssteckdose mit reduziertem Strom geladen werden.

Foto: Fronius

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CHEFREDAKTION: Carsten Steinke (cst) (verantwortlich)

Von Carsten Steinke

Namen Volkswagen über Bord werfen?! lektroautos sind der große Jetzt wo die neuen Elektroautos ID3, ID4 Trend. Die Anzahl der neu zugeund Co. ans Laufen kommen und immer lassenen Personenkraftwagen mehr Käufer finden, liegt das doch nahe, (Pkw) mit reinem Elektroantrieb legte mit oder?! Und da es um Strom geht ... also +206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr Voltswagen. Wattwagen klingt da eher zu deutlich zu“, schreibt das Kraftfahrtbunsehr nach Nordsee-Urlaub. Und der ist in desamt (KBA) in einer Pressemitteilung. Pandemie-Zeiten ja Und das sogar im sowieso verboten. Jahr der Pandemie, Was!!! Das war nur in dem bei den VOLKSWAGEN, VOLTWAGEN ODER DOCH ein Aprilscherz von Kunden das Geld SKANDALWAGEN? MIT DEM „APRILVW in den Vereinigalles andere als SCHERZ“ UM DIE UMBENENNUNG IN ten Staaten?! Aber locker sitzt. BeachtDEN USA HAT SICH DER KONZERN NICHT die Idee scheint auf lich. Das scheint WIRKLICH EINEN GEFALLEN GETAN. den ersten Blick sich auch der ehegar nicht mal so malige Branchenschlecht. Sogar der Aktienkurs von VW an primus Volkswagen gesagt zu haben. der Wall Street stieg im Anschluss. Dann Volkswagen?! Da war doch was? Stand der ruderte die Zentrale in Wolfsburg zurück: Wolfsburger Konzern einst für Käfer und ein Marketinggag. Man habe niemanden Golf und den Satz „dieser Wagen läuft, täuschen wollen, sagte ein Unternehund läuft, und läuft, und läuft, ...“, verbinmenssprecher dem Wall Street Journal. den einige Menschen mittlerweile DieAlso doch eher Skandalwagen?! „Dieser sel- oder Abgasskandal mit dem niederWagen läuft, und läuft, und läuft, und sächsischen Hersteller. Warum nicht den läuft, ...“ alten verbrauchten, skandalgeschüttelten

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 06.11.2021 82

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