Schwimmbad + Sauna Profi 3/4-2023

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PROFI

DER BRANCHENREPORT: NEWS, MESSEN, FIRMEN, PERSONEN, PRODUKTE

SO WIRD DIE „AQUANALE 2023“

Exklusives Interview mit den Veranstaltern der Koelnmesse. Seite 210

DAS A&O VON T&A

Der belgische Spezialist für Poolabdeckungen ist auf Wachstumskurs. Ein Firmenporträt. Seite 216

NEUE FARBEN

Bericht vom „Niveko Partners Event 2022“: die News des tschechischen Poolherstellers für 2023. Seite 220

„RELY ON IT“

Schwimmbadfolien und mehr: ein Besuch in Worms bei „Alkorplan“-Hersteller

Renolit. Seite 230

No. 3-4/2023

IHR EINSTIEG IN DEN INTERNATIONALEN SCHWIMMBADMARKT

International Pool & Spa Press Alliance

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Diese internationale strategische Partnerschaft ist das Netzwerk der führenden Fachzeitschriften Europas. Die Partner-Zeitschriften begleiten, analysieren und beschreiben Tag für Tag aktuelle Entwicklungen der jeweiligen nationalen Branche. Durch die Zusammenarbeit öffnet sich der Blick über Landesgrenzen hinaus auf wichtige internationale Trends & News über die Sie bei uns stets aktuell informiert bleiben.

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DEUTSCHLAND SCHWIMMBAD+SAUNA

Hr. Marijan Lazic lazic@fachschriften.de www.schwimmbad.de

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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER!

DIE POOLSAISON 2023 ist in vollem Gange, viele Baustellen bereits eröffnet. In ihrer kleinen Winterpause hat die Branche die letzten Wochen des alten und die ersten Wochen des neuen Jahres genutzt, um sich theoretisch, praktisch und gezielt vorzubereiten und ihr Fachwissen zu aktualisieren. In technischer und auch in wirtschaftlicher Hinsicht hat sich viel getan in letzter Zeit. Technisch gesehen kommt der Schwimmbadbau zusehends mit den Themen Energie und Digitalisierung in Berührung. Der Markt und die Menschen verlangen danach, die äußeren Umstände sowieso. Da gilt es mitzuhalten oder, noch besser, voranzuschreiten. In dieser Ausgabe von Schwimmbad+Sauna PROFI dokumentieren wir beispielhaft die Entwicklungen in der Branche und in einzelnen Unternehmen. Sie ist zum einen ein Ausblick auf das Jahr, das im Herbst mit der „aquanale 2023“ ausläuft und wo man sich bereits wieder auf das folgende Jahr 2024 ausrichtet. Zum anderen blicken die Veranstaltungen in den Wintermonaten immer auch zurück, auf das Geleistete und Vollbrachte des vorangegangenen Jahres. Im Kreise der Gruppen und Verbände lässt man die Zeit – zurecht ausgiebig feiernd – Revue passieren, erzählt sich Storys, lernt sich kennen und knüpft neue Verbindungen für einzelne Projekte oder gleich komplette Kooperationen. Das ist Tradition und muss sein, unbedingt!

Das PROFI-Team von Schwimmbad+Sauna wünscht allen ein erfolgreiches und stabiles

Pool- und Wellnessjahr 2023! Damit Sie bei den Treffen im Winter 2023/2024 wieder viel zu feiern haben. Wir freuen uns, Sie durch das Jahr zu begleiten!

Ihr PROFI-Team: DUYGU TUTKUNER, MARIJAN LAZIC, JOACHIM SCHEIBLE UND JULIA GEORGANOUDIS (VON LINKS).

INHALT

MARKT + MENSCHEN

206 Binder erweitert und zieht um

208 Fluidra übernimmt Meranus

UNTERNEHMEN + PRODUKTE

210 „aquanale 2023“: Interview mit den Veranstaltern

214 Frank Eisele über die neue Energieeffizienznorm

216 Abdeckungen aus Belgien: Die Geschichte von T&A

220 Bericht vom „Niveko Partners Event 2022“

226 Drei neue Wellnesslieferanten für die Topras

230 So entstehen Poolfolien: Besuch bei Renolit

234 Poolar: Fahrbare Pooldecks aus Österreich

236 Messeauftritt: Das bietet Desjoyaux Freising

238 Fachartikel: Beckenauskleidung mit Sopro

242 „poolgarden“: Neue Wellnessmesse in Friedrichshafen

BSW INSIDE

240 Unter anderem: Ausblick auf die Infotage im März

IMPRESSUM

VERLAG:

Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG, Höhenstr. 17, 70736 Fellbach

Tel.: 0711/5206-1, Redaktion -262

E-Mail: schwimmbad@fachschriften.de www.schwimmbad.de www.fachschriften.de

CHEFREDAKTION:

Joachim Scheible

REDAKTION:

Julia Georganoudis, Ruth Mayr

LEITUNG MEDIENKOMMUNIKATION WELLNESS:

Marijan Lazic, lazic@fachschriften.de

SENIOR BERATERIN MEDIENKOMMUNIKATION WELLNESS:

Duygu Tutkuner, tutkuner@fachschriften.de

ANZEIGENDISPOSITION:

Julia Skora, skora@fachschriften.de

LAYOUT:

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Beinsteiner Str. 47, 71384 Weinstadt

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Wo immer Sie im Heft einen QR-Code sehen: Scannen Sie ihn mit dem Handy für weiterführende Infos zu dem Artikel im Internet!

HERSTELLUNG:

Anja Groth (Ltg.)

DRUCK:

PCB-Barta GmbH, Tiergartenstr. 5, 54595 Prüm, www.pcb-barta.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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BINDER: DIE NÄCHSTE ERWEITERUNG

Schwimmbadtechnikspezialist Binder wächst weiter: In einem Industriegebiet des Firmenstandorts Hameln entsteht derzeit ein weitläufiges Produktions- und Verwaltungsgebäude. Anfang November fiel der Startschuss für die umfangreichen Bauarbeiten, die Ende des laufenden Jahres mit dem Einzug der Verwaltung abgeschlossen sein werden. Die Turbinenschwimmanlagen von Binder sind bei Poolbesitzern beliebt, die Verkaufszahlen steigen seit Jahren kontinuierlich an. Um die große Nachfrage auch weiterhin bedienen zu können, wurde im Hamelner Ortsteil Afferde mit der Errichtung eines neuen Standortes begonnen. Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese freute sich anlässlich des Spatenstiches, ein international erfolgreiches Unternehmen aus der Region im neuen Industriegebiet „Langes Feld“ zu begrüßen. Insgesamt zehn Millionen Euro investiert Binder in die neue Firmenzentrale, die nach neuesten Erkenntnissen in puncto Energieeffizienz geplant wurde. Wie schon die bisherigen Produktions- und Verwaltungsgebäude wird auch der Neubau mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet sein. Binder deckt seinen Strombedarf damit auch in Zukunft weitgehend aus erneuerbaren Energiequellen.

Es ist bereits die zweite Erweiterung der Fertigung innerhalb von drei Jahren. Schon im Sommer 2019 hatte Binder aufgrund der sehr guten Auftragslage eine zusätzliche Produktionsstätte errichtet. Der Neubau schafft nun ausreichend Kapazitäten für Fertigung und Verwaltung, die ein weiteres Wachstum in der Zukunft ermöglichen.

Auch in der Fertigung und im Versand legt Binder großen Wert auf Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Die Fotovoltaikanlage auf

Neuer Geschäftsführer für Bad & Pool

Markus Weissenborn ist neben Jens Will neuer Geschäftsführer beim Brandenburger Poolbauer Bad & Pool. Er löst damit Robert Liebers ab, der das Unternehmen mehr als 30 Jahre als Inhaber und Geschäftsführer geprägt hat. www.badundpool.de

dem Dach des Fertigungsgebäudes liefert klimaneutrale Energie für Produktion und die derzeitige Verwaltung und sie versorgt auch die E-Tankstelle auf dem Firmengelände, an der neben eigenen Fahrzeugen auch die Pkw von Mitarbeitern und Kunden aufgeladen werden können. In Zukunft wird Binder seine

Familienbild mit Spaten. Bei Binder aus Hameln stehen die Zeichen auf Expansion. In einem Industriegebiet ensteht die neue Firmenzentrale. Ende dieses Jahres soll sie fertig gebaut sein.

Fahrzeugflotte nur noch mit Elektrofahrzeugen ausstatten. Auch der Einkauf ist bei Binder ressourcenschonend: Mehr als 90 Prozent der Rohstoffe und Komponenten kommen aus Deutschland – 43 Prozent sogar von Lieferanten aus einem Umkreis von maximal 100 Kilometern. www.binder24.com

Herstellernetzwerk „PoolPlenum“ bringt drei neue Pooltypen auf den Markt Das „PoolPlenum“ hat jetzt drei Pooltypen mit den Komponenten der darin vernetzten Hersteller VPS (Becken), Grando (Abdeckung), WDT (Steuerung), Speck (Pumpen und Gegenstrom), Hugo Lahme (Ausstattung) und Fiberplast (Filtration) auf den Markt gebracht. Die Pools heißen „Premium 35“, „Exklusiv 60“ und „Prestige 80“. Sie unterscheiden sich in Größe, Format und Ausstattung voneinander. Dazu bietet das Netzwerk Schulungen und Technischen Support für den interessierten Fachhandel an. www.poolplenum.de

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PROFI Markt + Menschen +++ INFO KOMPAKT +++ INFO KOMPAKT +++ INFO KOMPAKT +++ INFO KOMPAKT +++ INFO
Foto: Binder GmbH & Co. KG

Seit Dezember ist die Geschäftsführung von Wellnesshersteller Klafs wieder doppelt besetzt: Als CFO unterstützt Jens Friedrich (links im Bild) den CEO und Klafs-Sprecher Phillip Rock. Jens Friedrich verfügt über langjährige Erfahrung im kaufmännischen Bereich von führenden Industrieunternehmen im Maschinen- und Anlagenbau. „Mit ihm konnten wir einen ausgewiesenen Experten gewinnen, um zukünftig noch gezielter agieren zu können und dadurch die Weiterentwicklung der Gruppe voranzutreiben“, unterstreicht Phillip Rock. „Er passt darüber hinaus auch als Mensch hervorragend zu den Werten und der Kultur der Marke Klafs.“ Phillip Rock wird gemeinsam mit Jens Friedrich eine Doppelspitze bilden. Phillip Rock leitet jetzt die Bereiche Marketing, Vertrieb, die Produktentwicklung, Design und Produktion. Parallel dazu wird Jens Friedrich die kaufmännischen Bereiche wie zum Beispiel Finanzen, Personal, IT und Service verantworten. Mitte 2022 hatte Klafs bereits die Gesellschaftsstruktur vereinfacht und firmiert seitdem als Klafs GmbH.

www.klafs.de

„POOL + GARDEN“: FRÜHLING IN TULLN

„Wohnen im Garten“ lautet das zentrale Thema der diesjährigen Ausgabe von Österreichs wichtigster Wellnessmesse „pool + garden“. „Dieses Motto verbindet den persönlichen Lebensraum um eine zusätzliche Dimension“, heißt es seitens der Veranstalter der Messe Tulln, westlich von Wien an der Donau gelegen. Rund 300 Aussteller präsentieren Neuigkeiten und Trends bei Pools, Whirlpools, Infrarotkabinen, Gartenmöbel, Gartengestaltung, Beschattung, Sommergärten und Wintergärten. Die „pool + garden“ findet vom 23. bis 26. März statt, pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen zu Beginn des kalendarischen Frühlings. Die Ausstellung erstreckt sich über neun Hallen mit 85 000 Quadratmetern Gesamtfläche und einem 60 000 Quadratmeter großen Freigelände. Zur Ergänzung des Genusses findet parallel zur „pool + garden“ die „Kulinar Tulln“ statt, eine Verkaufsmesse für Küche, Kochen und Kulinarik mit allerlei Leckereien. www.messe-tulln.at

Roadshow mit SCP Germany

Für interessierte Schwimmbadfachhändler veranstaltet SCP Germany in Kürze eine Roadshow. Am 27. Februar führt der Großhändler seine neuesten Errungenschaften in Mannheim und am 2. März in Leipzig vor. www.scpeurope.de

Fotos: Messe Tulln, Julia Georganoudis

Andreas Zühlcke ist Marketing- und Produktmanager bei Prominent Andreas Zühlcke leitet jetzt den Bereich „Product Management & Marketing“ bei Prominent. Als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet er die Marketingkommunikation, das strategische Marketing und das Produktmanagement mit den Bereichen Dosiertechnik, Mess- und Regeltechnik, Technologien zur Wasseraufbereitung sowie „Digital Products“ und Services. Zühlcke ist studierter Wirtschaftsingenieur (TU Braunschweig) und schon immer mit technisch orientierten Unternehmen in Verbindung gewesen. www.prominent.de

NEUE DOPPELSPITZE BEI KLAFS
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Foto: Klafs GmbH

DIE MERANUS-GRUPPE WIRD TEIL VON FLUIDRA

Schon kurz vor Weihnachten hatte Fluidra eine Vereinbarung über den Erwerb von 100 Prozent der Meranus-Gruppe bekanntgegeben. Im Januar wurde Vollzug gemeldet: Für circa 30 Millionen Euro wird der traditionsreiche Großhändler für Poolausrüstung nun Teil von Fluidra. Die Meranus-Gruppe wurde vor mehr als 40 Jahren gegründet. Zu ihr gehört die Meranus Haan GmbH, die Meranus Lauchhammer GmbH sowie die Aquacontrol GmbH,

ein Hersteller von Dosier- und Steuerungstechnik. Mit dieser Transaktion kann Fluidra seine führende Position auf dem deutschen Markt ausbauen und einem breiteren Kundenstamm ein umfassenderes Produktportfolio anbieten.

„Dass die Meranus-Gruppe Seite an Seite mit den bestehenden Marken von Fluidra operiert, ermöglicht es uns, unsere Multi-ProduktStrategie zu stärken und unsere bestehende

Vertriebsinfrastruktur in Deutschland auszubauen“, erklärt Carlos Franquesa, Fluidras General Manager für Europa. „Wir freuen uns, einem weltweit führenden Unternehmen der Pool- und Wellness-Branche beizutreten und wir werden uns wie immer bemühen, unsere Kunden noch besser zu bedienen“, ergänzen die Geschäftsführerinnen der Meranus-Gruppe, Anja Janke und Angelika Kitzing. www.fluidra.de, www.meranus.de

ISO: NEUE WEBSEITE FÜR DEN BAU VON SCHWIMMHALLEN

Unter der Adresse „schwimmhallen.info“ hat die ISO GmbH ihren Internetauftritt neu gestaltet. Die Seite bietet Bauherren die Möglichkeit, vor dem Bau einer Schwimmhalle alle notwendigen Informationen einzuholen. Zwei reale Schwimmhallen zeigen unterschiedliche Gestaltungs-

möglichkeiten, verschiedene Nutzungsverhalten und einen Überblick über anfallende Kosten im Unterhalt. Fragen können direkt an Spezialisten aus der Schwimmbadbranche gestellt werden. Auf dem Instagram Feed von „schwimmhallen.info“ (www.instagram.com/schwimmhallen. info/) werden darüber hinaus immer wieder spannende Themen zum Thema Bauphysik erklärt.

Die ISO GmbH aus Offenau bei Heilbronn ist seit fast 50 Jahren in der Schwimmbadbranche tätig. Bereits 1974 wurde das „ISO-Plus-System“ entwickelt und seither stetig für den Gebrauch in Schwimmhallen optimiert. Jede Schwimmhalle wird von ISO als individuelles Projekt betrachtet und auch genauso behandelt. Das erforderliche Material wird bedarfsgerecht auf die Baustelle geliefert. schwimmhallen.info, www.iso.de

ISO 14001: Dornbracht belegt sein Engagement für Umwelt und Natur abgeschlossen. Damit belegt das Iserlohner Unternehmen sein aktives Engagement für Umwelt

managementsysteme. So wurde der CO2 reduziert. Überschüssige Materialen werden zu 96 Prozent wiederverwertet. Darüber hinaus stammt der gesamte Strom aus Erneuerbare-Energie-Anlagen. www.dornbracht.com

Bayrol vermittelt Expertenwissen

Das Format „Bayrol Expertenwissen“ lädt alle zwei Jahre Fachhändler ein, um sich eingehend schulen und weiterbilden zu lassen. Die nächsten Termine: 22. und 23. Februar in Nürnwww.bayrol.de

208 PROFI Markt + Menschen
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Fotos: Tom Philippi, Joachim Scheible Screenshot: Schwimmbad+Sauna

PARADISO IST JETZT EIN „TOP-INNOVATOR“

Paradiso, Hersteller hochwertiger Poolabdeckungen aus dem badischen Neuried-Altenheim, hat das „TOP 100-Siegel“ als „Top-Innovator 2023“ bekommen, die bekannteste und begehrteste Auszeichnung für den deutschen Mittelstand. Am 23. Juni wird Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar Paradiso bei der Preisverleihung in Augsburg persönlich zu diesem Erfolg gratulieren. Yogeshwar ist Mentor des Wettbewerbs. „Wir sind zu Recht stolz auf diese besondere Auszeichnung“, sagt Geschäftsführer Karlheinz Fels. „Denn bei Paradiso stehen die Uhren nie still, hier wird ständig in der eigenen Entwicklungsabteilung getüftelt.“ Mehr als 28 Jahre Erfahrung, patentierte Technik und eigene Produktion „made in Germany“ zeichnen Paradiso aus. Das Unternehmen liefert europaweit schienenlose Poolüberdachungen aus echtem hagelsicheren Zwei-Scheiben-Verbundsicherheitsglas, auf

FLUIDRA HAT NEUEN MARKETINGLEITER

Wunsch ausgestattet mit eigenen, solarbetriebenen Motoren und Smartphone-App. Die Überdachungen werden stets mit eigenem, geschulten Fachpersonal geliefert und installiert. Solides Handwerk, modernste Technik, Pioniergeist und die Leidenschaft für ausgeklügelte Überdachungslösungen zeichnen

den Familienbetrieb aus. Kunden werden in der firmeneigenen Werksausstellung in Neuried-Altenheim bei Offenburg am Rhein kompetent beraten und können dort sämtliche Überdachungsvarianten live und in Originalgröße testen.

www.paradiso.tv, www.top100.de

Seit Beginn dieses Jahres ist Markus Staudt (im Bild rechts) neuer Marketingleiter der Fluidra Deutschland GmbH. Er folgt auf Markus Reichert (im Bild links), der das Unternehmen nach über elf Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat. Staudt kommt von der Transfertex Print Solutions GmbH & Co. KG, einem international tätigen Textildruckunternehmen, zur deutschen Niederlassung der spanischen Fluidra-Gruppe. Als „Head of Marketing“ besitzt er langjährige Erfahrung im internationalen Marketing und war bei Transfertex zudem für die Abteilungen „Designentwicklung“ und „Kreativ“ zuständig. Die Unterstützung des Vertriebs bei der digitalen Transformation und die Weiterentwicklung der Transfertex-Online-Plattform

Auszeichnung fürs „Hubertus“

Große Ehre für das „Hubertus Mountain Refugio“ im Allgäu: Bei der diesjährigen Verleihung der „European Health & Spa Awards“ freute sich das familiengeführte Wellnesshotel über den dritten Platz in der Kategorie „Best Hotel (Resort) Spa“. www.hotel-hubertus.de

bildeten zuletzt seine Schwerpunkte. Mit Staudt will Fluidra Deutschland seine Marketingaktivitäten weiter vorantreiben und seine Position als einer der führenden Vollsortimenter für Pools und Poolzubehör im deutschen Markt weiter stärken. www.fluidra.de

Investitionen in die Zukunft: Corso auf Kurs

Die Corso Sauna Manufaktur blickt aufgrund von zielgerichteten Investitionsmaßnahmen im vorigen Jahr positiv in die Zukunft. So wurde 2022 eine neue Fertigungsstraße für Außensaunahäuser eingerichtet. Mit eigenen Zimmerleuten errichtet Corso die Außensaunas nun komplett wetterunabhängig in der Fertigungshalle – vom Holzständergewerk bis zum Innenausbau. Außerdem noch mehr Know-how bearbeitet werden können“. www.corso-sauna.de

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Foto: Paradiso Systeme GmbH Foto: Fluidra Deutschland GmbH

PROFI Fachmesse „aquanale 2023“

ZUKUNFTSWEISEND

Fotos: Koelnmesse, Schwimmbad+Sauna · Redaktion: Joachim Scheible

Vom 24. bis 27. Oktober lädt die Koelnmesse zu ihrem traditionellen „Messeduo“ „aquanale“ und FSB ein. Bettina Frias und Matthias Pollmann leiten die beiden Messen. Mit ihnen sprachen wir über den aktuellen Stand der Dinge.

Frau Frias, Herr Pollmann, wie viele Aussteller haben bisher gemeldet und mit wie vielen rechnen Sie?

Matthias Pollmann: Ich bitte hier noch um etwas Geduld, die offizielle Deadline für den ersten Anmeldeschluss war auf den 31. Januar 2023 festgelegt – erst danach werden wir konkrete Zahlen veröffentlichen können (Anm. der Redaktion: Aufgrund des Drucktermins von Schwimmbad+Sauna am1. Februar wurde das Interview vor dem Anmeldeschluss geführt). Aber ich kann Ihnen natürlich eine Einschätzung geben: Unsere Zielmarke für die „aquanale 2023“ ist die Bestätigung des Veranstaltungsergebnisses aus 2019, das heißt, eine Beteiligung von rund 300 nationalen und internationalen Unternehmen. Zum Abschluss des „Early Birds“ Ende Januar 2023 erwarten wir einen Zusagenstand von rund 70 Prozent.

Die Vorzeichen und Anmeldungen zeigen, dass insbesondere die Unternehmen, die bedingt durch die Pandemie in 2021 keine Teilnahme in Betracht gezogen haben, jetzt wieder ausstellen werden. Dies verdeutlicht noch

Die Veranstalter der Koelnmesse rechnen auch in 2023 mit einem hohen Besucheraufkommen. Die Messe findet vom 24. bis 27. Oktober statt.

einmal, dass das Marketinginstrument Messe nach wie vor wichtig und zukunftsweisend für die Schwimmbad- und Saunabranche ist.

Wie groß wird die gesamte Ausstellungsfläche sein und welche Ziele haben Sie diesbezüglich?

Die „aquanale 2023“ belegt wieder die Hallen 7 und 8 mit der direkten Anbindung an den Eingang Nord – ein Setup, das wir schon 2021 aufgesetzt haben und das unsere Aussteller und Fachbesucher sehr positiv bewertet haben. Auch der „Boulevard Nord“ wird in die

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Matthias Pollmann ist der Geschäftsbereichsleiter Messemanagement bei der Koelnmesse. Bettina Frias ist die Direktorin für die stets zeitgleich stattfindenden Messen „aquanale“ und FSB.

Planungen einbezogen – wir wollen hier die Aufenthaltsqualität für alle Messeteilnehmenden weiter erhöhen. Die parallel stattfindende FSB (Internationale Fachmesse für Freiraum, Sport und Bewegungseinrichtungen) wird die Hallen 9, 10.1 und 10.2 des Kölner Messegeländes belegen, angebunden an den Messeeingang Ost.

Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand und welche Maßnahmen werden Sie einleiten, damit die „aquanale 2023“ ein perfektes Ereignis für die Koelnmesse und die Wellnessbranche wird?

Matthias Pollmann: Wie gesagt, der „Early Bird“ am 31. Januar 2023 war für uns eine erste Marke, um festzustellen, wie sich die Veranstaltung in Bezug auf Ausstellerzahlen und Fläche entwickeln wird. Die Vorzeichen sind sehr gut, wir sind auf dem richtigen Weg. Wir starten

dann unmittelbar mit der Aufplanung. Dies ist immer wieder eine herausfordernde Arbeit, da viele Wünsche und Platzierungsideen der einzelnen Aussteller berücksichtigt werden wollen – ein sehr dynamischer Prozess, der sich im Laufe der Vorbereitungen immer wieder verändern kann. Nur so können wir den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden und gleichzeitig optimale Rahmenbedingungen für ein spannendes Messeerlebnis schaffen. In den kommenden Wochen werden wir außerdem mit den kommunikativen Maßnahmen zur Ansprache der Messebesucher starten, unter anderen mit Themen aus dem fachlichen Rahmenprogramm und Statements von Ausstellern, Partnerverbänden und Multiplikatoren zur Messe.

Welche Resonanz haben Sie aus dem Ausland beziehungsweise von ausländischen

Unternehmen und Ausstellern bisher erhalten? Können Sie schon deren Anteil in etwa beziffern?

Bettina Frias: Auch aus dem Ausland haben wir schon zahlreiche Anmeldungen vorliegen und seit dem „Early Bird“ intensivieren wir natürlich die Gespräche mit Unternehmen, die sich noch nicht final entschieden haben oder neu in das Schwimmbad- und WellnessSegment einsteigen. Dies machen wir von Köln aus, aber auch unsere Kollegen in über 80 Büros im Ausland recherchieren in der Branche, sprechen Unternehmen, Verbände, Medien und Multiplikatoren an und informieren über die Messe und die Vorteile des Standortes. Die „aquanale“ verzeichnet einen stetig wachsenden Auslandsanteil, insbesondere Unternehmen aus Europa und Übersee nehmen die Messe mittlerweile stärker wahr. Wir rechnen mit einer internationalen Beteiligung von rund 50 Prozent.

Skizzieren Sie kurz Ihr Konzept für die „aquanale 23“.

Matthias Pollmann: Als eines der international führenden Branchenevents ist die „aquanale“ ein Muss für alle, die in den Bereichen Pool, Sauna, Spa, Wellness und Ambiente erfolgreich sein wollen. Nur hier erhalten alle Marktpartner den umfassenden Überblick, was es Neues gibt: neue Technologien, Produktinnovationen, Verfahrensoptimierungen und visionäre Planungen. Und die „aquanale“ war und ist eine Messe, die sich mit den beteiligten Branchen und Themen permanent beschäftigt und in ständigem Dialog mit den nationalen und internationalen Partnern steht. Das Messekonzept wird gemeinsam mit der

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Die wichtigsten Unternehmen der Pool- und Wellnessbranche stellen sich und ihre Produkte der Fachwelt vor. Aus aller Herren Länder reisen die Aussteller an. Die Koelnmesse rechnet mit einem Anteil von rund 50 Prozent. Die „aquanale 2021“ fand noch unter Pandemiebedingungen statt. Auf den Gängen mussten sich die Besucher bedecken.

Branche weiterentwickelt, damit die richtigen Impulse gesendet und kommende Themen seriös und vor allem zielführend vorangetrieben werden. Die „aquanale“ ist ein Spiegel des internationalen Marktes und zentrale Plattform zum Austausch und Networking, zur Inspiration und Kommunikation. Daher sind die Branchenthemen ein fester Bestandteil des Messekonzeptes. Wichtige Impulsgeber sind hier unsere Partnerverbände – der Bundesverband Schwimmbad und Wellness (bsw) als ideeller Träger und für die Themen des öffentlichen Schwimmbadbereichs die Internationale Vereinigung Sport und Freizeitanlagen (IAKS), die European Waterpark Association (EWA) und der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS). Diese Partner entwickeln im Rahmen des Internationalen Schwimmbad- und Wellness-Forums die Themen und Inhalte, denn nur so können wir gemeinsam für die Fachbesucher den inhaltlichen Mehrwert beschreiben. Unsere Aufgabe ist, diese Themen zusammenzubringen, sie zu kommunizieren und in gezielten Kampagnen in den Branchen national und international zu kommunizieren. Auch Ihnen als Fachzeitschrift kommt somit eine wichtige Rolle zu.

Sie planen eine Zusammenarbeit mit „Sauna from Finland“. Können Sie unseren Lesern darüber etwas verraten?

Bettina Frias: Richtig, das ist ein neues Projekt, das uns besonders am Herzen liegt. Wir haben in den letzten Jahren sehr intensive Kontakte zu „Sauna from Finland“ aufgebaut und sind mit der „aquanale“ auch Mitglied in dieser Organisation. Von daher ist es nur logisch, dass wir den finnischen Partnern und Unternehmen mit der „aquanale“ eine innovative und internationale Kommunikationsplattform anbieten. Der Zuspruch ist sehr gut und wir freuen uns auf eine starke finnische Beteiligung. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft wollen wir gemeinsam Themen herausarbeiten und Netzwerke bilden, die sowohl für die finnischen Unternehmen und Partner zukunftsweisend sind, aber auch den Messebesuchern neue Perspektiven öffnen. Insbesondere wollen wir die „Original Finnish Sauna Expierence“ noch stärker in den Fokus unserer Besucherzielgruppen stellen. Die EWA und die

IAKS unterstützen uns bei diesem Projekt. Beide Partnerverbände verfügen über exzellente internationale Netzwerke, sodass sich das Thema über Deutschland hinaus entwickeln kann. Wir sind noch in den finalen Abstimmungen zu Konzept und Beteiligung, aber eines können wir jetzt schon verraten: Die „Original Finnish Sauna Expierence“ wird erlebbar auf der „aquanale 2023“!

Diesmal wird es ein Gastland geben –was wir ja auch von der Frankfurter Buchmesse her kennen. Wie sind Sie auf die Idee gekommen und was können Sie uns über das erste Gastland berichten?

Matthias Pollmann: Wir hatten vor einigen Jahren bereits Italien als Partnerland und haben damit den Fachbesuchern den Schwimmbadbau und die Schwimmbadindustrie Italiens vorgestellt. Das wurde damals sehr gut angenommen und wir wollen nun daran anknüpfen. Zur „aquanale 2023“ werden wir die Schweiz als Partnerland präsentieren und das Land und seine Schwimmbadkultur vorstellen. Die Produkte aus der Schweiz bestechen nicht nur durch das Design, ihre Qualität oder Nachhaltigkeit, auch in puncto Schwimmbadbau und Schwimmanlagen – privat oder im öffentlichen Raum – kann die Schweiz auf eine Reihe von renommierten und prämierten Projekten verweisen. All dies wollen wir im Rahmen der „aquanale 2023“ aufzeigen und

212 PROFI
Auf der „aquanale 2021“ galten coronabedingt noch strenge Hygieneregeln. Alle hoffen, dass man diesen Herbst keine Mund-Nasen-Bedeckungen tragen muss. Das Internationale Schwimmbad- und Wellness-Forum (ISWF) bildet wieder die inhaltliche Klammer der Veranstaltung.

erlebbar machen. Gemeinsam mit namhaften Ausstellern aus der Schweiz werden wir gezielte Kampagnen entwickeln und auch auf der Website der „aquanale“ mit eigenem Content aufnehmen. Auch die Schweizer Schwimmbadverbände werden dieses Thema unterstützen und im Vorfeld der „aquanale 2023“ kommunizieren. Der bsw als ideeller Träger der Messe ist hier federführend in der Zusammenarbeit und in der Entwicklung von Konzept und Ideen.

Auch das Internationale Schwimmbadund Wellness-Forum wird es wieder geben. Welche Themen haben Sie schon auf der Agenda? Und können Sie uns auch schon Redner nennen?

Bettina Frias: Bereits Ende des abgelaufenen Jahres haben wir gemeinsam mit unseren Partnerverbänden bsw, IAKS, EWA und BDS die ersten inhaltlichen Themen abgestimmt und festgelegt. Neben Fragestellungen zur Nachhaltigkeit (Baustoffe, Carbon Footprint,

Public/Social Value) werden auch die neue Energienorm, die DIN 19643, und das Thema Fachkräftemangel eine wichtige Rolle spielen. Stärker als in der Vergangenheit werden die Themen nach Besucherzielgruppen geclustert und entsprechend so kommuniziert. Auch der „EUSA Award 2023“ und das Partnerland Schweiz werden in das Forum integriert. Ich gehe davon aus, dass wir Ende März/ Anfang April erste Inhalte, Themenblöcke und Experten kommunizieren können. Einige Cluster werden sicherlich auch länger brauchen. Aber das ist doch auch gut so, dann haben wir auch noch im Sommer und Herbst Themen, die Sie veröffentlichen können (*Smiley*)!

Mit der „aquanale 2021“ waren Sie ja Vorreiter der Präsenzmessen nach der Beendigung der Lockdowns. Und Sie hatten einen hohen konzeptionellen Aufwand zu erbringen, um diese Messe stattfinden lassen zu können. Wie beurteilen Sie diese Erfahrungen und welche Schlussfolge-

rungen, Lehren und Anregungen haben Sie daraus für die kommenden Messen bekommen und gezogen?

Bettina Frias: Es war nicht nur ein konzeptioneller Aufwand, sondern die organisatorischen Herausforderungen bis zur letzten Minute vor Messebeginn erforderten von allen Akteuren äußerste Flexibilität und ein hohes Maß an Belastbarkeit. Im Team haben wir das gut gemeistert und sind sehr froh, dass die Koelnmesse bereits sehr frühzeitig umfangreiche Weichenstellungen geschaffen hat, um allen Beteiligten einen sicheren Handlungsrahmen zu bieten.

213 INFO KOMPAKT Koelnmesse GmbH/“aquanale 2023“: Messeplatz 1, 50679 Köln, Tel.: 0221/8210, www.koelnmesse.de, www.aquanale.de, www.fsb-cologne.de
Mit der European Waterpark Association (EWA) hat die „aquanale“ einen starken Partner im öffentlichen Sektor. Die Schweiz ist das Partnerland der „aquanale 2023“. Die fachliche Qualität ist bei den Eidgenossen besonders hoch. Der Stand des bsw: Der Bundesverband Schwimmbad & Wellness ist seit jeher ideeller Träger der „aquanale“. Der Zusammenschluss „Sauna from Finland“ wird auf der „aquanale 2023“ erstmals eine tragende Rolle spielen.

„DIE BRANCHE TUT WAS“

Fotos: bsw (1), Marijan Lazic (1) · Redaktion: Joachim Scheible

Im europäischen Schwimmbadbau gilt seit

Kurzem die neue Umweltnorm DIN EN 17645. Dipl.-Ing. Frank Eisele vom Normungsausschuss des bsw erklärt im Interview die Einzelheiten.

S+S: Herr Eisele, warum ist diese Norm überhaupt notwendig geworden?

Eisele: Der Ursprung liegt in der ÖkodesignRichtlinie der EU-Kommission von 2009. Sie verfolgte das Ziel, Produkte, die Energie verbrauchen, umweltfreundlicher zu machen –und nahm dabei auch Schwimmbadpumpen ins Visier. 2018 hat man die Schwimmbadpumpen aber zunächst wieder herausgenommen. Allerdings mit dem Hinweis, dass die Branche auch etwas dazu beitragen muss. Und so starteten wir diesen europaweiten Normungsprozess, um zu zeigen, dass die Branche sehr wohl etwas für die Energieeffizienz tut.

S+S: War es eine schwere Geburt?

Eisele: Eigentlich nicht. Es sind natürlich viele Länder an Bord, das erfordert viele Kompromisse. Aber das bin ich ja von den vielen EUNormen gewohnt und das ist genau genommen auch richtig. Erst durch die Mitarbeit vieler internationaler Experten ist eine Betrachtung von möglichst vielen Seiten auch gegeben.

S+S: Was steht in der Energieeffizienznorm?

Eisele: Kurz gesagt ist es ein Umweltzertifikat für einen Pool oder einzelne Komponenten.

Es umfasst sowohl das Labeling für einzelne Geräte als auch für gesamte Becken, also Beckenkörper, Pumpe, Erwärmung, Abdeckung, etc. Wichtig ist aber, dass es sich um eine Norm handelt und damit keine gesetzliche Vorgabe oder gar zwingend ist.

S+S: Auf welchen Annahmen basiert die Norm?

Eisele: Wie bei allen Prozessen, die zu einem Energielabel führen, werden auch hier Referenzwerte herangezogen. Bei der Berechnung des Wärmedurchgangs im Becken, zum Beispiel, wird eine Wassertemperatur von 25°C betrachtet.

S+S: Auf welche Anwendungsbereiche im Wellnesssektor ist die Norm ausgerichtet?

Eisele: Nur private Außenbäder, die permanent „aufgebaut“ oder installiert sind, ausgenommen sind Hallenbäder, Whirlpools, öffentliche Bäder und auch Quick-up-Pools.

S+S: Zertifiziert werden Becken, Aufbereitungstechnik, Poolbeheizung und Rollladenabdeckung, nicht jedoch Wasserattraktionen und Poolüberdachungen. Warum?

Eisele: Wasserattraktionen werden anteilig nur eine geringe Zeit betrieben, weshalb diese außen vor sind. Poolüberdachungen, also Schiebehallen, sind zunächst nicht enthalten,

Das Prinzip der neuen Umweltnorm orientiert sich am Labeling anderer, gewohnter Gebrauchsgegenstände.

da hier die Mitarbeit der entsprechenden Firmen nicht gegeben war. Gleichwohl halte ich es mit der bisherigen Normenfassung für möglich, auch eine Schiebehalle zu bewerten. Dazu müssten die Hersteller Prüfungen durchführen, was den Wärmeverlust bei Referenzbedingungen nach der Norm angeht.

S+S: Welche Auswirkungen hat die Norm auf Schwimmbadbauer und auf den Endkunden?

Eisele: Dafür ist es zu früh, um auszuführen, wohin die Reise geht, wie man mit der Norm umgeht, welchen Nutzen man daraus zieht, aber auch, wo eventuell nachzujustieren ist.

S+S: Kann ein Schwimmbadbauer dem Endkunden mithilfe der Zertifizierungsklassen konkret sagen, welche Verbräuche er hat und welche Einsparungen er vornehmen kann?

Eisele: Nein, das geht nicht. Das besagt bereits der Zweck dieser Norm, da hier – wie im Übrigen auch bei anderen Energielabelverfahren – mit Referenzwerten gearbeitet wird, sie also den tatsächlichen Zustand nicht beziehungsweise eventuell nur zufällig abbildet.

S+S: Inwiefern ist es notwendig, die Norm weiterzuentwickeln und was wären die Voraussetzungen dafür?

Eisele: Wie gesagt, die Norm ist noch zu „druckfrisch“, um sagen zu können, was noch zu tun ist. Zunächst muss man Erfahrungen sammeln und auch darauf hoffen, dass die aktive Mitarbeit bei dem Normungsprozess auch in größerem Maßstab erfolgt.

INFO KOMPAKT

Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw): An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/2716690, www.bsw-web.de

PROFI Europäische Umweltnorm 214

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Foto: Jeremy Bishop/Unsplash

PROFI Firmenporträt: T&A aus Belgien

DAS A&O VON T&A

diversen Firmenzukäufen ließ Abdeckungsspezialist T&A gegen Ende des vorigen Jahres aufhorchen. Das belgische Familienunternehmen von Geschäftsführer Joeri Dils verstärkt damit seine Position auf dem europäischen Markt.

ZUM GESPRÄCH treffen wir Joeri Dils via „Teams“ im Auto. Er ist auf dem Weg nach Niederbayern und Österreich – auf Kundenbesuch natürlich, auch kurz vor Weihnachten noch. Im Auto hat der flinke und stets verbindlich gelaunte Geschäftsführer von Technics & Applications (T&A) aus Geel in der Region Flandern die nötige Zeit und Muße. Schließlich ist Dils seit Jahren beständig in ganz Europa unterwegs, um Kunden zu gewinnen und bestehende zu betreuen. Auf diese Weise hat er T&A zu dem gemacht, was es heute ist.

Im November 2005 kam Joeri Dils in das zehn Jahre zuvor von Ludo Vervoort gegründete Familienunternehmen unweit von Antwerpen.

„Damals verkauften wir 80 bis 85 Prozent der Ware in Belgien und nur wenig ging in den Export“, erzählt er. Doch irgendwann war der belgische Markt gesättigt und so begann Dils, um ausländische Märkte zu werben. Aufgrund der Sprache und der Größe ging man zuerst in die D/A/CH-Region. Es folgte ein Standbein in Südfrankreich und man bearbeitete die Region südlich von Lyon bis nach Westitalien und die französische Schweiz.

„Wir hatten keine andere Wahl, als viel Werbung zu machen und viel zu reisen“, erinnert er sich. „Wir fuhren zu jedem einzelnen Händler, um unsere Produkte zu zeigen und vorzuführen.“ Denn auf den neuen Märkten gab es

2005 kam Joeri Dils zu T&A, seit 2013 ist er Geschäftsführer und treibende Kraft hinter dem Wachstum des belgischen Unternehmens.

bereits große und fest verankerte Mitbewerber. Und weil auch die dortigen Einkaufsverbände bereits mit hochwertigen Poolabdeckungen versorgt waren, hieß es über die Jahre, Kontakte zu knüpfen, Schulungen und Workshops zu veranstalten und potenzielle unabhängige Kunden ins Werk nach Belgien einzuladen, um sich vor Ort von der Qualität der T&A-Abdeckungen zu überzeugen.

Vier Sprachen im Innendienst

„Viele hat das offenbar sehr beeindruckt“, sagt Dils, wenn er an den erstaunlich hohen Kundenzuwachs der letzten Jahre zurückdenkt. Vor allem die moderne, vollautomatisierte Produktion habe es ihnen angetan. Und natürlich der Service: „Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass unser Innendienst vier Sprachen beherrscht, damit sich die Mitarbeiter mit allen Kunden unterhalten und ihre Anliegen verstehen können. So funktioniert es auch zwischenmenschlich“. Entscheidend sind aber immer noch die Qualitätsansprüche bei T&A.

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Fotos: Tom Philippi (1), Joachim Scheible (1), T&A (6) · Texte: Joachim Scheible
Mit

Die sollten sich von Anbeginn an den hohen deutschen Standards orientieren. „Dort wird nach Qualität geschaut und gebaut und genau das ist interessant für uns. Denn nur, wenn wir gute Produkte vorweisen können, haben wir auch eine Chance in Deutschland. Wir sind zwar nicht der Porsche, sondern eher der Audi unter den Poolabdeckungen. Auf jeden Fall stimmt bei uns das Preis-Leistungs-Verhältnis.“

Die hohe Qualität der T&A-Produkte ist auf die Anstrengungen in puncto Forschung und Entwicklung zurückzuführen – und auf den Willen, sie permanent zu verbessern. Beschäftigt werden bis zu sechs Ingenieure, die unentwegt neue Produkte und Standards aus dem

Großer Auftritt auf der „Piscine Global Europe“ im vorigen November in Lyon: Elise Bigot (Walter Piscine) mit Steven Vanderstraeten und Joeri Dils von T&A.

Hut zaubern. „Wir bleiben niemals stehen, sondern profitieren immer von eigenen Neuentwicklungen. Das ist das A und O bei uns!“ Ganz neu sind zum Beispiel die Hubböden der Marke „Aquafloor“. Jeder Boden wird völlig isoliert und mit einem U-Wert von 0,4 W/m²K bemessen. Er kann an jeder gewünschten Position blockiert werden, sowohl in der höchsten Position, um zusätzlichen Terrassenraum zu schaffen, als auch in einer begrenzten

Tiefe, um den Pool vorübergehend in ein Kinderbecken umzuwandeln. Dank des technischen Konzepts, das den natürlichen Auftrieb nutzt, geht das völlig stufenlos und ohne Löcher oder andere Befestigungspunkte in den Beckenwänden. Nur im Beckenboden müssen Verankerungspunkte angebracht werden.

Lamellen für zwei Ebenen

Auch das Herzstück des Portfolios, die Poolabdeckungen der Marke „Aquatop“, ist ein Beispiel für die permanente Weiterentwicklung und Optimierung auf zwei Ebenen. Für Ebene eins, die Endkunden, ist „Aquatop“ so entwickelt, dass sie Energie sparen können (Solarprofile), dass sich keine Algen bilden (Anti-Algen-Profile) und dass man das Kondenswasser nicht sieht. Es ist nämlich unvermeidlich, dass sich in den Profilen Kondenswasser bildet, deshalb hat man für das 2021 erschienene „Quadro Profil“ aus vier verschiedenen Rohmaterialien selektive Farbpigmente einfließen lassen, die das Kondenswasser unsichtbar machen. „Im sichtbaren Bereich sind diese Profile nicht mehr durchlässig“, erklärt Joeri Dils. „Es sieht undurchsichtig aus, ist es aber nicht.“ Für Ebene zwei, die Fachhändler, sind die Produkte so entwickelt, dass sie in jeden Beckentyp problemlos eingebaut werden können: Beton-Folie, Edelstahl, Polypropylen (PP) und GFK. Entwickelt sind sie nach aktuellen Normen und Standards.

Die T&A-Lamellen bestehen aus PVC oder Polycarbonat (PC) mit erhöhter UV-Beständigkeit für eine lange Lebensdauer. PC-Lamellen sind schlagfester (442 Joule pro Meter) und halten dadurch Hagel besser stand. Außerdem ist das Temperaturintervall viel größer (-30° C bis +120° C). Das macht die Anwendung von Solarlamellen in südlichen Ländern möglich. Die beliebtesten sind Solarlamellen: Oben ist das Profil (teils) transparent, unten schwarz. Dadurch kann die Sonneneinstrahlung am besten absorbiert werden. Diese ökologische und kostengünstige Art des Aufwärmens lässt zu, die Beckenwassertemperatur um bis zu acht Grad Celsius zu erhöhen.

Um derart hochwertige Produkte zu bauen, hat T&A unlängst zwei Millionen Euro in neue Maschinen am Hauptwerk in Geel investiert.

Die Lamellen werden automatisch geschnitten und verschweißt. Von großer Bedeutung sind jedoch die drei unternehmerischen Zu-

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Neu im Programm von T&A sind die beiden Modelle des Hubbodens „Aquafloor“. Sie lassen sich problemlos in Skimmer-, Überlauf- und Unterlaufbecken mit vorerst maximal 100 Quadratmeter Grundfläche integrieren. Dies betrifft nicht nur Betonbecken, sondern auch Becken aus Polypropylen oder Edelstahl.

gewinne der jüngsten Zeit – um das Firmenkonstrukt zu stärken und zu erweitern und um die Produktpalette zu komplettieren. „Jetzt verfügen wir über alle Abdeckungsmöglichkeiten im Portfolio, die es für Pools gibt“, betont Dils.

Drei neue Firmen an Bord

Mit den Landsleuten von Covrex aus Aarschot holte man sich isolierte und geschäumte Profile ins Haus, geeignet auch für Edelstahlbecken. Deren wichtigste Mitgift sind allerdings die CNC-Maschinen für den Laserschnitt. Und damit für mehr Unabhängigkeit, denn diesen Arbeitsschritt musste man sich bisher zukaufen. „Jetzt können wir im eigenen Haus produzieren“, lacht Dils, der die CovrexProdukte ab 2024 als eigene Marke weiterbetreibt. Als Unternehmen bestehen bleibt hingegen Walter Piscine, die bisher jüngste

Errungenschaft von T&A. Die Elsässer aus Brumath produzieren unter anderem Rollschutzabdeckungen und Folien aus WeichPVC. „Zum einen ergänzen sich ihre Produkte zu unseren“, sagt Dils. Vor allem aber passe es kulturell, sprachlich und menschlich. „Unsere Firmenführung und Philosophie sind ähnlich, unsere DNAs liegen nicht weit voneinander entfernt.“ Und natürlich können beide auf ein gewachsenes Händler- und Kundennetz zurückgreifen, man kann also Synergien schaf-

fen. „Walter Piscine hat im Verkauf sehr gut geschulte Techniker und Ingenieure und sie stellen auch maßgefertigte Produkte her, ganz in unserem Sinne.“ Mit Walter Piscine als Partner will T&A die kommerzielle Leistung deshalb über kurz oder lang verdoppeln. Der dritte „New Entry“ ist die Firma Aquacover aus dem wallonischen Andenne an der Maas. Der bisherige Mitbewerber baut seit 1994 integrierte Rollladenabdeckungen mit einem Motor in der Achse und zwei verschiedenen

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PROFI

Die Rollladenabdeckungen von T&A sind nicht nur ästhetisch ein gute Wahl. Ihre Solarprofile können das Poolwasser um bis zu acht Grad Celsius erwärmen.

Die „Quadro Profile“ der „Aquatop“Abdeckungen nehmen Sonnenenergie auf, verhindern Algenwachstum und machen das Kondenswasser in den Zwischenräumen unsichtbar.

Antriebssystemen. Auch Oberflurabdeckungen und Abdeckplanen stellt Aquacover her. Die Übernahme erweitert für T&A das Portfolio, das Know-how, die Produktionsmöglichkeiten sowie die Märkte in der Schweiz und in Frankreich. „Außerdem ist es unser Bestreben, mit dem jetzt erweiterten Produktangebot bestehende Pools energieeffizienter zu machen.“

Unabhängig in die Zukunft

Mit großer Beharrlichkeit, hohen Ansprüchen und beeindruckendem, Kilometer fressenden Aufwand hat Dils T&A also zu einem der wichtigsten und größten Player seines Sujets auf dem europäischen Poolmarkt gemacht. T&AAbdeckungen sind in aller Munde und inzwischen eine anerkannte Alternative für den Schwimmbadfachhandel..

Die Nahaufnahme zeigt die Beschaffenheit der „Aquatop“-Abdeckungen: Sie ist aus schlagfestem Polycarbonat und mit einer UV-beständigen Schicht überzogen.

„Wir bleiben damit weiter unabhängig“, resümiert Joeri Dils. „Schließlich mussten wir schon immer unseren eigenen Weg suchen. Damit sind wir seither sehr gut gefahren, denn so können wir direkt mit unseren Kunden kommunizieren und haben auch die Preise im Griff. Das ist sehr wichtig, wenn wir weiterhin konkurrenzfähig bleiben wollen.“

Für T&A, so scheint es, hat die Zukunft gerade erst so richtig begonnen.

INFO KOMPAKT

Technics & Applications: Klaus-Michael Kuehnelaan 9, B-2440 Geel, Tel.: 0032/14/ 237495, www.t-and-a.be

Die hochmoderne Produktion im Hauptwerk in Geel: Die Abdeckungen werden vollautomatisch geschnitten und verschweißt.

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Rund 100 Personen versammelten sich Anfang Dezember zum „Niveko Partners Event 2022“ im tschechischen Uherský Brod.

NEUE FARBE IM POOL

Fotos: Marijan Lazic · Redaktion: Joachim Scheible

Anfang Dezember letzten Jahres veranstaltete Niveko in Uherský Brod das „Niveko Partners Event 2022“. Dabei wurden die Partner mit allerlei Neuheiten des Poolherstellers vertraut gemacht. Und gefeiert wurde natürlich auch.

MEHR ALS 100 Niveko-Partner und Vertreter von Niveko-Lieferanten fanden den Weg in die tschechische Stadt östlich von Brünn. Darunter befanden sich auch viele deutsche Niveko-Partner und Firmen wie etwa „uwe JetStream“ aus Schwäbisch Gmünd, unter anderem Hersteller von Gegenstromanlagen.

Derzeit ist Niveko als Marke auf allen wichtigen europäischen Poolmärkten vertreten. Das umfassende, aus lokalen Handelspartnern bestehende Vertriebsnetz gewährleistet einen ausgezeichneten Kundenservice. Die individuell abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Niveko und seinen Partnern stützt sich auf Professionalität, Entgegenkommen und auf die gemeinsame Verkaufsmotivation, was sämtlich der Schlüssel zu den langfristig überaus erfolgreichen Beziehungen ist. Das kundenorientierte Denken

spiegelt sich in der Zufriedenheit sowohl der Vertriebspartner als auch der Endkunden.

Viele Sprachen waren zu hören

Die grundlegende Idee des „Niveko Partners Event“ am 2. Dezember des vorigen Jahres war einerseits, die gesamte „Niveko-Familie“ zusammenzuführen und andererseits, neue gute, geschäftliche Beziehungen zu knüpfen sowie bestehende auszubauen.

Da die Einladungen an alle europäischen Niveko-Partner verschickt worden waren, handelte es sich um ein wahrlich internationales Event. Bei der Veranstaltung waren neben Schwedisch, Deutsch und Niederländisch viele weitere Sprachen zu hören. Ungeachtet der unterschiedlichen Nationalitäten fanden jedoch alle eine gemeinsame Sprache im Sinne der Festigung und des Zusammenhalts der

Niveko-Familie mit der Möglichkeit für den persönlichen Austausch.

Der Hauptteil der Veranstaltung fand in der neu errichteten, bereits dritten Produktionshalle statt. Hier warteten Snacks sowie Getränke auf die Gäste, um dann gut gestärkt das Programm zu genießen. Die Präsentation wurde feierlich von Jeroen van Wauwe, CEO der Pollet Pool Group, eröffnet, der zunächst auf die Entwicklung der Jahre 2020 bis 2022 zurückblickte. So konnte man zunächst die zweite Produktionshalle realisieren und damit die Produktionskapazität um annähernd 100 Prozent steigern. Mit der Fertigstellung der dritten Produktionshalle im vorigen Jahr verspricht sich Niveko weitere Produktions- und Effizienzsteigerungen. Neben einer zunehmenden Professionalisierung sollen Knowhow, Verantwortung und Produktions- beziehungsweise Liefergeschwindigkeiten erhöht werden. Grundsätzlich erhofft man sich eine

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PROFI
„Niveko Partners Event 2022“

Aufmerksames Publikum: Für die Schulung stellte Niveko die neue, inzwischen dritte Produktionshalle zur Verfügung.

Seppe Craenhals, Senior Sales Manager von Niveko, informierte die Teilnehmenden über die Strategie fürs Jahr 2023.

Niveko ist Teil der Pollet Group. Vertrauen, Loyalität, Herausforderungen meistern und Kreativität bilden ihre DNA.

Die Firma Aquadeck ist ebenfalls Teil der Pollet Group. Von ihr kommen die Rollladenabdeckungen für Niveko-Pools.

Für das kommende Jahr hat Niveko Farbe in seine Produktpalette gebracht. Auch neues Poolzubehör wird künftig angeboten.

„uwe JetStream“ beliefert Niveko mit Gegenstromanlagen, Pumpen und Massagedüsen. Im Bild: CEO Mark Nussbächer.

Von „EVAstream“ aus den Niederlanden bezieht Niveko seine Gegenstromanlagen. Im Bild: Geschäftsführer Allard de Graaf.

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Die Marken der Pollet Group aus Belgien sind in 17 Ländern der Erde vertreten. CEO Jeroen van Wauwe stellte den Konzern vor.

Rückkehr zum gesunden Marktwachstum der Zeit vor der Coronapandemie. Anschließend stellte Jeroen van Wauwe die belgische Unternehmensgruppe, zu welcher auch Niveko gehört, näher vor. Die Pollet Group ist international in der Poolbranche, in der Wasserwirtschaft und im Gesundheitswesen aktiv, wobei die Schwerpunkte in allen Bereichen die Innovation und Weiterentwicklung sind. Die Vorteile, die die Mitgliedschaft von Niveko in der Gruppe mit sich bringt,

kommen auch den Niveko-Partnern zugute. Das Schwesterunternehmen Aquadeck etwa, das ebenfalls von Jeroen van Wauwe am Nachmittag vorgestellt wurde, ist der Hauptzulieferer von Rollladenabdeckungen und Lamellen für Niveko-Pools.

Ausblick auf die neue Saison Anschließend ergriff der „Niveko Senior Sales Manager“ Seppe Craenhals das Wort. Nach einem Rückblick auf den zurückliegenden Zeit-

raum standen die Zukunftspläne für die bevorstehende Poolsaison auf dem Programm. Er stellte das neue Portfolio der Poolfarben vor: klassisches Weiß, angesagtes Türkis und zwei Grauschattierungen, Farbtöne, die sich derzeit größter Beliebtheit erfreuen. Die Farbpalette wird um die beiden Zusatzfarben Rot und Orange abgerundet, was neue Varianten der Konfiguration und das Experimentieren mit neuen Kombinationen ermöglicht (siehe auch kleines Bild auf Seite 220).

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Marcelo Branco von Aqua Solar reiste aus der Schweiz nach Tschechien. Die Teilnehmer wurden von den Veranstaltern optimal auf die Informationsveranstaltung vorbereitet. Lukáš Velecký ist bei Niveko für die Finanzen und den Einkauf zuständig. und die Produktionshallen. ihren Gästen. sichtlich Freude an der Veranstaltung.
PROFI
Hessen unter sich: Dirk Gutzeit von Pro Pool aus Dreieich mit Patrick Knäbe von Knäbe Pool & Wellness aus Stadtallendorf.

Für seine Schwimmbecken benutzt Niveko ein speziell entwickeltes „Hi-Tech-Polymer“. Technologisch gesehen ist das Material im Schwimmbadbau derzeit ganz weit vorne angesiedelt und vor allem wegen seiner Haltbarkeit und der hohen Beständigkeit gegen Chlor sehr geschätzt. Denn es enthält UV-Stabilisatoren, altert also nicht und sieht auch nach Jahren der Nutzung noch wie neu aus. Viele Neuigkeiten für 2023 wurden vorgestellt, darunter ein erweitertes Angebot an Pool-

komponenten namhafter Hersteller, brandneue Treppentypen, die exklusiv bei Niveko entworfen wurden und andere spannende Dinge. Das Hauptziel von Niveko, die Branche anzuführen, neue Trends zu setzen und das Angebot weiter zu verbessern, soll sowohl Partnern als auch Kunden zugute kommen. Niveko kann die Skimmer- und Überflaufbecken mit Massagedüsen, Unterwasserscheinwerfern und Gegenstromanlagen in verschiedenen Ausführungen ausstatten.

Da die Poolkomponenten ein wichtiges und häufig diskutiertes Thema sind, lieferten die Präsentationen der Vertreter von „EVA“ und „uwe“ wichtige Informationen für die NivekoPartner. Die detaillierte Vorstellung der beiden Unternehmen und ihrer Produkte trug dazu bei, den Kenntnisstand und die Spezialisierung zu erweitern. Des Weiteren arbeitet man unter anderem mit Hugo Lahme, Fluidra und Bayrol zusammen. Optische Highlights der Pools sind Natursteine als Abdeckungen für

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Josef Hladký von der Hildenbrand GmbH aus Schwetzingen. Seit 1988 ist er Geschäftsführer des 1976 gegründeten Poolbauers.
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badtechnik aus Mülheim-Kärlich in Rheinland-Pfalz. Ede in den Niederlanden. die spannende Veranstaltung mitorganisiert. Eine kleine Kunstausstellung: Auf Staffeleien verteilt, zeigte Niveko schöne Poolanlagen, die die Partner fertiggestellt haben. Oswald Mayr und Salvatore Lo Vivo von der Milla GmbH aus der Nähe von Bozen in Südtirol.

Für die hauseigenen Medienkanäle gab es an den beiden Tagen in Uherský Brod einiges zu filmen.

die Rinnen der Überlaufbecken oder auch eine Skimmerwand mit Auflagenkante für die Lamellenabdeckung.

Um bestens auf die diesjährige Poolsaison vorbereitet zu sein, erhielten die Niveko-Partner ein umfangreiches Konvolut, in dem alle Produkte, Komponenten und ihre Spezifikationen aufgeführt sind. Außerdem enthält das Werk detaillierte Anleitungen, Tipps und Tricks für die Wartung und die Einwinterung von Poolanlagen.

Ständige Optimierung als Ziel

Alle Neuheiten und Änderungen haben das gemeinsame Ziel, die Arbeit der Niveko-Partner noch einfacher, schneller und effizienter zu gestalten, um der Unternehmensphilosophie in vollem Maße gerecht zu werden. Die ständige Optimierung der internen Prozesse mündete in effizientere Verfahren mit erhöhter Präzision in der Verarbeitung. Die organisch verlaufende Modernisierung auf der Grundlage des Feedbacks seitens der Geschäftspart-

ner und Kunden bestätigt, dass Niveko auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingeht und sich maximal für höchsten Benutzerkomfort zur Zufriedenheit der Kunden einsetzt. Als dritte Rednerin ergriff Marketingmanagerin Caroline Mackenzie das Wort, indem sie die Marketingpläne für das Jahr 2023 vorstellte. Die Marketingmaßnahmen umfassen wie gewohnt ein breites Spektrum der Markenpräsentation in verschiedenen Medien und auf unterschiedlichsten Werbekanälen. Die wichtigste Neu-

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aus Kirchheim/Teck am Fuße der Schwäbischen Alb. Wellness aus Tenero am Schweizer Ufer des Lago Maggiore. Große Freude über das gelungene Event: Marketingmanagerin im Fachgespräch mit Niveko-Partnern.
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heit im Bereich des Marketings war die Ankündigung einer neuen Website, die neben den bewährten Elementen der derzeitigen Version ein völlig neues Design sowie modernste technische Funktionselemente anbietet. Auf das abwechslungsreiche Programm folgte der Galaabend – mit einem Drei-Gänge-Menü, mit Musik- und Lichtshow sowie einer brasilianischen Sambatänzerin. Danach waren Spaß und Unterhaltung mit der Musik eines

Tschechien ist zwar das Land der Biere. Aber auch ein gutes Tröpfchen Wein durfte auf den Tischen nicht fehlen.

Mit einem DreiGänge-Menü wurden die Teilnehmenden des Events am Galaabend verwöhnt.

DJs angesagt. Damit war auch das Hauptziel dieses Events erreicht, nämlich die Teilnehmenden einander näherzubringen und gute Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Denn: Die „Niveko-Familie“ umfasst Menschen aus ganz Europa mit einem gemeinsamen Ziel, einer gemeinsamen Vision und gemeinsamer Begeisterung. Das „Partners Event“ ist ein tolles Beispiel dafür, dass alle an einem Strang ziehen und zusammenhalten.

INFO KOMPAKT

Niveko s.r.o.: Nivnická 2716, CZ-68801 Uherský Brod, Tel.: 0042/572/693246, www.niveko-pools.com

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Die „Ritmo Factory“ sorgte für ordentlich Stimmung. Bild rechts: die „Ritmo Factory“ mit „Samba do Brasil“. Teilnehmer zum Galaabend.

PROFI Neue Wellness für die Topras-Gruppe

PORTFOLIO ERWEITERT

Fotos: Marijan Lazic · Texte: Joachim Scheible

Mit neuen Lieferanten für Sauna und Whirlpool stärkt die Topras-Gruppe ihre Wellnesssparte. Bei Mitbegründer Starke Bäder in Nürnberg stellten die drei Hersteller Drop, Viliv Saunawerk und Korbsauna sich und ihre Produkte vor.

GASTGEBER DER Präsentation war die Starke GmbH aus Nürnberg mit Topras-Gründungsmitglied Peter Strehle an der Spitze, geladen hatten er und Topras-Geschäftsführer Johannes Gunst. Neben zahlreichen ToprasFachhändlern erschienen die Protagonisten der drei neuen Lieferanten Viliv Saunawerk aus Haina (Hessen), Korbsauna aus Lübeck und Drop aus Vantaa in Finnland.

Drop: Einzigartiges Pooldesign

Drop verkaufte sein erstes Hot Tub in Finnland im Jahr 2015 und konzentrierte sich zunächst auf Verbraucher auf dem heimischen Markt.

Einige Jahre später brachte man die ersten Whirlpools mit Massagedüsen auf den Markt, deren einzigartiges Design von der finnischen Natur inspiriert ist. 2021 begann Drop schließlich mit dem Export. „Unser Ziel ist es, unsere

Markenpräsenz international auszubauen, wobei wir uns zunächst auf die Schlüsselmärkte in Europa konzentrieren, und zwar mit B2BPartnern“, erklärt Verkaufsdirektorin Christine Leisti. Die deutschsprachigen Länder seien „natürlich ein wichtiger Fokusbereich“, zusätzlich zu Frankreich, Großbritannien und Skandinavien. „Wir haben bereits einige wichtige Schritte zur Einführung unserer Marke in diesen Märkten unternommen und freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern nun weiter zu vertiefen.“

Die Partnerschaft mit der Topras gehört demzufolge zur Expansionsstrategie der Finnen, das Reseller-Netzwerk in Europa stetig auszubauen. Dabei strebt man das ehrgeizige Wachstumsziel von mehr als 2000 ausgelieferten Whirlpools und Hot Tubs an, von denen etwa die Hälfte exportiert werden soll. Um das

Die Macher der Topras und ihre neuen Lieferanten.

Von links: Teemu Kähkönen, Frank Schleifenbaum, Christine Leisti, Ilkka Haapaniemi (alle Drop), Christian Meyer-Glitza (Viliv), Peter Strehle (Starke Bäder), Johannes Gunst (Topras) und Thomas Sauer (Korbsauna).

schnelle Wachstum bewältigen zu können, hat Drop bereits neue Mitarbeiter eingestellt und in seine Infrastruktur, unter anderem mit neuen Ausstellungsflächen, investiert.

Die Anstrengungen haben sich zu einem Teil jetzt schon gelohnt: Vor einem Jahr gewann man den Innovationspreis Golden Wave 2022 von Schwimmbad+Sauna in der Kategorie „Design Award“. Ilkka Haapaniemi, der CEO von Drop, sagt dazu: „Da Deutschland einer unserer wichtigsten Wachstumsmärkte ist, ist der Erhalt dieser prestigeträchtigen Auszeichnung ein großartiges Zeugnis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und der internationale Spamarkt bereit für uns ist.“

Viliv: leben und lieben

Seit dem Winter 2012/2013 existiert die Viliv Saunawerk GmbH im nordhessischen Haina,

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Im

ist es ein herkömmlicher Strandkorb, den

mitgegründet von Christian Meyer-Glitza, der auch zehn Jahre später noch die Geschäfte des Unternehmens führt. Der Name Viliv kommt aus dem skandinavischen Sprachgebrauch und bedeutet soviel wie „leben und lieben“, sich also einer Sache leidenschaftlich zu widmen – wie zum Beispiel der Saunakultur. Und so widmet sich das Viliv Saunawerk

bis ins kleinste Detail dem soliden und traditionsreichen Saunahandwerk, das jedoch mit hochmodernen Maschinen und effizienten Arbeitsabläufen. Ein kleines Team gut ausgebildeter Tischler fertigt sowohl Massivholzkabinen als auch Kabinen in Elementbauweise. „Wir sind überzeugt von den positiven Eigenschaften sorgfältig ausgesuchter massi-

ver Hölzer für ein optimales Saunaklima“, sagt Meyer-Glitza. Viliv verfolgt dabei einen hohen Anspruch: „Uns geht es darum, mit frischem Design und modernster Technik auch der jüngeren Generation das Thema Sauna als zentralen Bestandteil von Wellness und Fitness näherzubringen.“ Jede Sauna werde sorgfältig überprüft und in der Produktion probeweise

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Christian Meyer-Glitza ist Geschäftsführer des Viliv Saunawerks. In Nürnberg präsentierte er Kabinen aus seiner Manufaktur. Prinzip Thomas Sauer von Korbsauna von Lübeck nach Nürnberg gebracht hat..., Christine Leisti, Verkaufsdirektorin von Drop im intensiven Austausch mit den Fachhändlern der Topras-Gruppe. Aus dem Viliv Saunawerk im nordhessischen Haina kommen Element- und Massivholzsaunas nach modernsten Standards. ... im Inneren des Strandkorbs verbirgt sich deshalb eine kleine Sauna. Topras-Fachhändler Leo Essler macht eine Sitzprobe. Der Produktkatalog von Drop aus Finnland: Im Jahr 2015 brachten die Finnen ihren ersten Hot Tub auf den Markt.

aufgebaut. Selbstverständlich geht man auf alle Kundenwünsche ein: Sonderabmessungen, Einbau in Nischen oder Außenverkleidungen mit unterschiedlichen Materialien (siehe auch Schwimmbad+Sauna 1-2/23).

Außen Strandkorb, innen Sauna

Ein völlig anderes Wellnessgefühl vermittelt

die „Korbsauna“ des gleichnamigen Unternehmens aus Lübeck. Es handelt sich um einen zur Saunakabine umgebauten Strandkorb – geöffnet ist es ein Strandkorb, geschlossen eine Sauna. „Das ist in dieser Form einzigartig“, sagt Ingenieur Thomas Sauer, der die Innovation zusammen mit seinem Bruder Torsten entwickelt hat und nun vermarktet. Die äuße-

re Schale besteht aus dem witterungsbeständigen Resopal und ist damit genauso langlebig, nachhaltig und voll recycelbar wie die Materialien im Innern. Die Reinigung ist leicht zu handhaben und das Austauschen einzelner Oberflächen bei Bedarf möglich – so bleibt alles hygienisch. Die „Korbsauna“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Holz-

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Etliche Topras-Mitglieder folgten der Einladung von Peter Strehle und Johannes Gunst Ende November nach Nürnberg. Johannes Gunst, Geschäftsführer der Topras GmbH, mit Peter Strehle, Christian Meyer-Glitza (Viliv) und Christine Leisti (Drop). Peter Strehle, Geschäftsführer der Starke GmbH, begrüßte die Gäste in den Räumlichkeiten seines Wellnessunternehmens. Die Whirlpools von Drop haben nicht nur ein ausgefallenes Design, sondern sind auch bequem für ihre Benutzer. Auch die langjährigen Topras-Partner Leo Essler und Franz Killer mit Ehefrau Sabine informierten sich über die neuen Lieferanten.
PROFI
Viliv ist das einzige deutsche Unternehmen im Verbund „Sauna from Finland“, erklärte Geschäftsführer Christian Meyer-Glitza.

technologie Dresden entwickelt. Seit vielen Jahren verbindet die Gebrüder Sauer die Leidenschaft, den Sommer am Meer zu verbringen. „Diese Gefühle nehmen wir am Ende des Sommers mit und bewahren sie uns, wenn die Tage dunkler werden.“

Jeder Saunagang gab ihnen etwas Sommerwärme zurück. Das Lebensgefühl des Sommers wollten sie jedoch in den Winter übertragen und somit zwei Leidenschaften

vereinen: den genussvollen Sommer im Strandkorb und den gemütlichen Winter in der wärmenden Sauna. Und so war die „Korbsauna“ geboren.

Kreative Ideen für die Topras

Peter Strehle und Johannes Gunst hatten als Führungsduo bereits in der Vergangenheit kreative Ideen ausgearbeitet, die die ToprasGruppe gut vorangebracht haben. „Um neue

Produkte zu zeigen, wurden die Ausstellungsmöglichkeiten der Firma Starke sehr gerne genutzt“, betont Gunst. „Mit der Praxiserfahrung von Peter Strehle war es immer ein Leichtes, mit passenden Lieferanten das Portfolio der Topras zu erweitern. So auch diesmal mit der Präsentation der Firmen Viliv Saunawerk, Drop und Korbsauna.“

Showroom in Nürnberg

Die Firma Starke realisiert seit mehr als 30 Jahren private Swimmingpools in der Metropolregion Nürnberg. Neben Schwimmbadprojekten baut sie auch Wellnessanlagen wie Saunas und Whirlpools. Im Showroom in NürnbergBoxdorf bekommt man auf mehr als 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche Saunas, Infrarotkabinen, Dampfduschen, Kombinationen aus allem und jede Menge Saunazubehör zu Gesicht.

Auf Interessenten warten verschiedene Ausstattungsmuster, Beckenrandsteine, Beckenfolien und -farben, sowie Muster unterschiedlicher Beckenarten, Schwimmbadduschen und natürlich diverse Überdachungsmöglichkeiten für den Pool.

Topras GmbH: Johann-Sebastian-BachStr. 36, 85591 Vaterstetten, Tel.: 08106/9958320, www.topras.de

Drop Design Pool: Linnankatu 35, FIN-20100 Turku, Tel.: 0358/50/4714321,

Korbsauna GmbH: Nebenhofstr. 5a, 23558 Lübeck, Tel.: 0176/64942865, www.korbsauna.de

Starke GmbH: Boxdorfer Hauptstr. 12, 90427 Nürnberg, Tel.: 0911/936860, www.starke-baeder.de

Viliv Saunawerk GmbH: Grüner Weg 35, 35114 Haina/Löhlbach, Tel.: 06455/7599530, www.viliv-sauna.de

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Sabine Killer (links) und Melissa Strehle hatten großen Spaß an der Veranstaltung. Ilkka Haapaniemi, der Geschäftsführer von Drop aus Vantaa in Finnland. Frau Rathnow, Mitarbeiterin von Starke, sorgte für das leibliche Wohl der Gäste.

VOM PULVER ZUM POOL

Fotos: Renolit SE (12), Joachim Scheible (3) · Texte: Joachim Scheible

wie es mit dem Kunde vereinbart wurde“, sagt Saile.

Dann wird das Material auf den Weg zur Folie gebracht. „Renolit wendet dafür in Worms das Kalanderverfahren an, eines der klassischen in der Folienproduktion“, merkt Florian Saile an. Während bei der Extrusion in einer Schneckenwelle verformbare bis dickflüssige Massen unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung gepresst werden, laufen sie beim Verarbeitungsprozess über Walzen, die der Folie ihre Form verleihen.

MAN MISCHE PVC mit anderen Additiven in dem Ansatzkübel und rühre die von dem Kunden gewünschte Farbgebung in der richtigen Menge hinzu. Diese wurde zuvor im „Farbrezepturraum“ aus Hunderten vorrätiger Pigmente zusammengemischt. Fertig ist der „Teig“ für den nächsten Folienauftrag. Über ein Bahnsystem werden die Kübel dann automatisiert auf den Verarbeitungsweg gebracht..

Wir sind im sogenannten Ansatzraum bei Renolit, dem wohl namhaftesten Hersteller von Auskleidungsfolie für den Schwimmbadbau. „Vom Pulver zum Pool“, sagt Florian Saile. Der Produktions- und Prozessingenieur hat sichtlich Spaß daran, die Produktion bei seinem Arbeitgeber Renolit zu zeigen und zu erklären. „Jedes Produkt hat seine eigene Rezeptur. Die zu fertigende Folie wird aus bestimmten Komponenten und einer individuellen Farbmischung zusammengesetzt, so

Mit Kunstleder in die Marktlücke

Das hat seinen Ursprung: Denn Jakob Müller gründete das Unternehmen im Jahr 1946, um Kunstleder herzustellen. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war echtes Leder Mangelware, der Bedarf an derartigem Stoff aber äußerst hoch. Schuhsohlen und Moosgummiplatten waren ganz besonders hoch nachgefragt. Das Geschäft lief gut an und so konnte Müller in sein Unternehmen investieren. In der Folge konnte er die Produktion modernisieren und ausweiten. Das erforderte neue Verfahren. Renolit entschied sich für das damals moderne Kalanderverfahren, ein System aus mehreren aufeinander angeordneten beheizten und polierten Walzen aus Schalenhartguss oder Stahl, durch deren Spalten die plastifizierte Schmelze hindurchgeführt wird. PVC hatte sich schon damals als Folienrohstoff etabliert.

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„Rely on it“. Oder: „Auf uns ist Verlass“. Das ist der Leitspruch des Folienherstellers Renolit, dessen Wiege im rheinhessischen Worms liegt. Von hier kommt auch die berühmte „Alkorplan“ – eine der etablierten Marken im Poolbau.
Die Werksflaggen sind schon von Weitem zu sehen. Renolit ist ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt Worms.
PROFI Firmenporträt: Renolit
Das Firmengelände von Renolit am Stadtrand von Worms aus der Vogelperspektive.

Folien werden am Standort Worms mit Kalandern hergestellt.

dass man sich dabei immer, so wie heute auch noch, auf die Belegschaft verlassen konnte. 1965 weihte das Unternehmen ein „Sozialgebäude“ für die Mitarbeiter ein – mit Umkleidekabinen, Duschen und einem Restaurant. Das gibt es, wunderschön renoviert, heute noch.

„Rockin‘ all over the world“

Je nach Anwendungsgebiet und Kundenanforderung kann das gefertigte Halbzeug noch bedruckt und veredelt werden.

1950 stand der erste Kalander in der Wormser Fabrik, ein Jahr später schon der zweite. Bereits drei Jahre später kamen aus den Kalandern außer Schuhsohlen und Gummiplatten auch Tuben, Beutel, Tragetaschen – und schließlich die ersten Folien für Büromittel, Fußböden und Polster. Die Produktion von Gummi wurde kurze Zeit später eingestellt.

Mitte der 1950er-Jahre beschäftigte Renolit bereits mehr als 400 Menschen. Das deutsche Wirtschaftswunder kam auch aus Worms. Und darüber hinaus: Früh ging man ins Ausland (Spanien) und expandierte auch in der Heimat durch Firmenübernahmen und neu gegründete Tochterunternehmen.

In den 1960er-Jahren ging es weiter steil bergauf, seit 1963 laufen nämlich auch Möbeloberflächen en masse durch die Walzen. Das Unternehmen war sich damals schon bewusst,

Auch in puncto Innovation war Renolit immer ganz vorne dabei. 1998 brachte man die erste 3D-Folie auf den Markt, die faltenlos um Ecken und Kanten gezogen werden konnte. Seit 2011 ist die Firma Renolit SE eine europäische Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Worms, weltweit beschäftigt man rund 5 000 Menschen, darunter auch eigene Dekordesigner. Das Herz schlägt aber nach wie vor in Worms. 1 100 Mitarbeiter und 35 hochmoderne Maschinen, davon sechs Kalander, geben Tag für Tag Vollgas.

Heute gibt es kaum noch eine Produktgruppe, die Renolit nicht mit Folien ausstattet. Sie werden „all over the world“ produziert und gehen an die Hersteller von Gebrauchs- und Arbeits-

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PVC, der Rohstoff aller Folien. Es wird als Pulver angeliefert und in mehreren Schritten zu Folie verarbeitet. Die schnellste Kalandermaschine im Renolit-Werk schafft 144 Meter pro Minute. Der Kalander basiert auf der Walzentechnik. Renolit setzt auch auf Nachhaltigkeit. Wo immer es geht, wird Recycling betrieben. In der Prägerei: Im letzten Schritt werden die Folien mit der gewünschten Haptik veredelt.

gegenständen aller Art. In manchen Bereichen, etwa bei den Folien für Fensterprofile, ist man sogar Weltmarktführer. Stolz sind sie in Worms darauf, seit 2020 auch Korrosionsschutzfolien für Onshore-Windenergieanlagen zu produzieren. Der gegenwärtig am stärksten steigende Sektor ist jedoch der „Health Care“Markt.

Die Poolfolie „Alkorplan“

Neben verschiedenen „Market Units“ gibt es den Bereich „Pool“. Seit 1983 werden unter der Marke „Alkorplan“ auch Folien hergestellt, mit denen Schwimmbäder ausgekleidet werden, die großen öffentlichen ebenso wie die eher kleinen Privatpools.

Als Marke „Alkorplan“ stellen sie seit Jahren ein stabiles, weil qualitativ hochwertiges Zubehör auf dem Poolmarkt dar, geschätzt und gerne verwendet beim Neubau sowie bei Poolrenovierungen und -sanierungen. „Schwimmbadfolien sind in ihrem Aufbau abweichend von anderen Folienlösungen, die die Renolit SE anbietet, da sie den Gegebenheiten und Anwendungszwecken angepasst sind“, betont Florian Saile.

Damit „Alkorplan“ die beliebte Marke bleibt, die sie ist, optimiert Renolit seine Schwimmbadfolien permanent, entwickelt sie stets weiter und bringt immer neue Varianten und Designs hervor, die die Schwimmbäder nicht nur optimal abdichten, sondern den Benutzern auch einen optischen Genuss bieten. Bei manchen Schwimmbadfolien etwa gewinnt man den Eindruck, im offenen Meer über Sand und Kies zu schwimmen.

Damit die Qualität der „Alkorplan“ immer dem Alltag standhält, bietet Renolit in jedem Winter einen Lehrgang für Schwimmbadbauer an. Um eine bestmögliche Qualität zu bieten, hat man die beiden kurzen Lehrgänge zu einem einwöchigen Intensivkurs zusammengefasst. Die Lehrgänge finden in einem eigenen kleinen Schulungsgebäude ein paar Meter Luftlinie vom Werk entfernt statt. Darin stehen elf kleine Arbeitsflächen mit Pooltreppen, in denen die maximal zehn Teilnehmer ihre Aufgaben umsetzen, die ihnen Kursleiter Christoph Zimmermann aufgegeben hat. Zimmermann, der nicht nur diesen Namen trägt, sondern auch den Beruf dazu gelernt hat, stellte in die-

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PROFI
Jeden Winter nehmen maximal zehn Schwimmbadbauer an den Lehrgängen von Christoph Zimmermann (Bild oben) teil. Jeder Teilnehmer hat eine eigene Box und lernt darin, Folien zuzuschneiden, zu verschweißen und mit Blechen am Objekt zu befestigen.

sem Jahr wieder ein straffes Programm aus sechs Modulen zusammen: Theorie, Werkzeugkunde (inklusive Richtlinien), „Gefühl fürs Material“, Materialkunde, Verlegetechnik mit Regeln und Kniffen sowie das Abflanschen. In den Boxen wird geschweißt, gebohrt und geschraubt, was das Zeug und die Wände halten. „Danach haben sie das erste Level übersprungen“, erklärt Zimmermann. Auf „Level 2“ werden dann Treppen und Sitznischen ausgekleidet. „Das ist ein eigener Schwierigkeitsgrad“.

Zu „Level 2“ gehört auch, die Folie korrekt abzuschließen, etwa mit Verbundblechen.

Aufbau einer Recyclingwirtschaft

„Hier lerne ich immer noch dazu, denn Herr Zimmermann ist ein Perfektionist“, erzählt ein schon etwas älterer Kursteilnehmer, der sich hier schon seit vielen Jahren weiterbildet und der auch schon ganz große Schwimmbäder ausgekleidet hat. Zuletzt einen etwa 4 000 Quadratmeter großen „See“, wie er das Bad

nennt. „Deshalb ist es so wichtig, dass man eine Technik beherrscht, die den harten Job vereinfacht und beschleunigt. Das können die einem beibringen, hier bei Renolit.“

Und noch etwas anderes können „die von Renolit“: den Umweltgedanken leben, und das als Unternehmen, das schon immer im Kunststoff zu Hause ist. „Das Recycling von Rohstoffen wollen wir soweit vorantreiben, dass wir bald nur noch das entsorgen müssen, was wirklich nicht mehr zu verwerten ist“, sagt Produktionsingenieur Florian Saile. Man ist daran, eine eigene Recyclingwirtschaft aufzubauen, um die selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele bis 2025 zu erreichen.

INFO KOMPAKT

Renolit SE, Renolit Alkorplan: Horchheimer Str. 50, 67547 Worms, Tel.: 06241/2680390, www.alkorplan.de, www.renolit.com

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So wirken die Schwimmbadfolien der Marke „Alkorplan“ im Alltag. Man hat das Gefühl, in der Natur zu schwimmen. Das Bild unten zeigt einen Schwimmbadbauer beim Verschweißen einer „Alkorplan“. Dieses Handwerk ist heikel und will beherrscht sein.

PROFI Pooldecks von Poolar

POOLDECK AUF MASS

Fotos: Schwimmbad+Sauna (2), Poolar GmbH · Redaktion: Joachim Scheible

Von links: Volker Kohlbacher (CEO Poolar), Jürgen Vogl (Technik Poolar), Alexander Seemayer (CEO Vertriebspartner Novacomet) und Nichael Spätlich (Vertrieb Poolar).

Für die Anlage rechts im Bild hat Poolar den „EUSA Award 2022“ in Gold in der Kategorie „Private Pools mit Überdachung“ gewonnen.

Begehbare Pooldecks erfreuen sich als Alternative zu konventionellen

Poolüberdachungen immer größerer Beliebtheit. Neben dem Sicherheitsaspekt eines zuverlässigen und ganzjährigen Schutzes stehen meist der gestalterische Effekt aufgrund der niedrigen Bauhöhe und der zusätzliche Nutzen als Terrassenfläche im Vordergrund.

POOLARS ERSTES begehbares Pooldeck entstand im Jahr 2012 aus einer Idee für den Eigenbedarf. Entwickelt wurde es damals in Zusammenarbeit mit und gefertigt durch einen österreichischen Metalltechnikexperten. Schon damals lag das Hauptaugenmerk auf der Materialhygiene, das heißt, eine konsequente Materialauswahl, um in diesem bauphysikalisch höchst anspruchsvollen Bereich jegliche Korrosion, insbesondere Kontaktkorrosion zwischen diversen Metallen, weitgehend auszuschließen. Poolar war geboren und baute als eigenständige Abteilung eines Bauunternehmens bis 2019 nur Pooldecks in den Edelstählen V2A und für Whirlpools sowie ganzjährig beheizte Becken in V4A.

2020 wurde zeitgleich mit der Gründung der Poolar GmbH ein Baukastensystem aus Aluminium auf den Markt gebracht. Eine Besonderheit entsprechend der Produktphilosophie ist der vollständig in Aluminium vorgefertigte Bausatz bis maximal acht Meter Spannweite zur einfachen Montage vor Ort, geeignet für Süßwasserpools aller Art (Chlor, Naturpools, Sauerstoff) und Dielenbeläge bis maximal 20 Kilogramm/Quadratmeter Belagsgewicht.

Starker Partner mit Novacomet

Alle Poolar-Terrassendecks werden auf Kundenwunsch mit verdeckt verbauten elektrischen Antrieben geliefert, sodass von außen keinerlei zusätzliche Antriebskästen, Zahn-

räder oder Stangen sichtbar sind. Bis zu einer Größe von 8,0 x 4,0 Meter werden sie sogar energieautark mit Fotovoltaik versorgt. Aufgrund der ausgesprochen guten Marktresonanz wird das Aluminium-Baukastensystem ab 2023 über einen starken Partner im deutschen Markt vertrieben: Novacomet, einer der bedeutendsten Lieferanten von Fertigbecken und Poolüberdachungen, übernimmt mit seinem dichten Händlernetz den gesamten Vertrieb, die Auftragsabwicklung und Montage der Pooldecks für Süßwasserpools bis acht Meter Spannweite und gewährleistet damit, daß die hohen Anforderungen in die Realität umgesetzt werden können. Über eine besondere Auszeichnung darf sich Poolar seit

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November 2022 freuen: Eines der zahlreichen Poolar-Decks wurde von der European Union of Swimming Pool and Spa Associations (EUSA) mit dem „EUSA Award“ in Gold für Europas schönste Poolüberdeckung prämiert. Volker Kohlbacher, CEO der Poolar GmbH in Mondsee/Österreich: „Dieses Deck am Stadtrand von Wien wurde auf Wunsch des Bauherrn mit Naturstein belegt. Durch die Weiterführung des Terrassenfugenbilds fügt sich die

gesamte Poollandschaft somit zu einem harmonischen Ganzen. Technisch gesehen müssen mehr als 2 500 Kilogramm Masse bewegt und die unterschiedlichen Eigenschaften der Edelstahlkonstruktion und der 40 Millimeter dicken Natursteinplatten dauerhaft vereint werden.“

Jedes Pooldeck von Poolar ist eine Maßanfertigung. Auf Kundenwunsch werden in Abstimmung mit den ausführenden Gewerken vor

Das Pooldeck hat geringe Tritthöhen von 20 bis 28 Zentimeter inklusive Holzbelag, vorgespannte Profile mit justierbarer, mittiger Überhöhung, eine maximale Spannweite von 14 Metern, je nach Ausführung zur Montage vor Ort oder werkseitig verschweißte Rahmen aus Edelstahl.

Ort komplette Einzelstücke samt Glasgeländer, Lichttechnik, Sonnenschirmhalterungen und vieles mehr ausgeführt. Gemeinsam mit dem neuen Partner Novacomet entstehen bereits Konzepte, wie die Pooldeckfläche zur Energieerzeugung genutzt werden kann, zum Beispiel für ein netzunabhängiges und somit energieautarkes Beheizen des Poolwassers.

INFO KOMPAKT

Poolar GmbH: Herzog Odilo-Str. 101/21 A-5310 Mondsee, Tel: 0043/6232/372770, www.poolar.at

Novacomet GmbH: Talstr. 1, 56316 Raubach, Tel.: 02626/9269900, www.novacomet.de

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SORGENFREIER BADESPASS

Fotos: Desjoyaux Pools Freising GmbH · Redaktion: Joachim Scheible

Seit 55 Jahren baut das französische Familienunternehmen Desjoyaux Pools auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland besteht ein großes Händlernetzwerk. Die Desjoyaux Pools Freising GmbH stellte kürzlich in München aus.

MACH DEN Sprung ins Grüne“. Unter diesem Motto präsentierte Desjoyaux sein Angebot auf der Messe „Heim+Handwerk“ in München vom 30. November bis 4. Dezember vorigen Jahres. Wer nun denkt, Wasser in einem Swimmingpool ist doch blau und Energiesparen ist nicht gerade die Kernkompetenz von Swimmingpools, der konnte viel Neues zum Thema Nachhaltigkeit und Desjoyaux erfahren. Viele der rund 70500 Besucher waren sicher überrascht, dass Pool eben nicht gleich Pool ist. Ein Swimmingpool von Desjoyaux bietet nicht nur Wellness, Sport und Geselligkeit im eigenen Garten, sondern auch innovative Energiesparmöglichkeiten. Ein aktuelles wie dringliches Bedürfnis, das den Besuchern am Stand der Desjoyaux Pools Freising GmbH von Experten ausführlich erläutert wurde.

Nachhaltige Pools

Die französische Marke Desjoyaux ist Pionier auf dem Gebiet familienfreundlicher Swimmingpools und inzwischen weltweit führender Hersteller. Ein mit Herz geführtes Familienunternehmen, welches seit mehr als 55 Jahren Pools für Kunden auf der ganzen Welt baut. Seit Gründung der deutschen DesjoyauxZentrale steht Axel Steinbach an der Spitze des Unternehmens. Er möchte den deutschen Haus- und Gartenbesitzern zeigen, wie Desjoyaux hochwertige Pools ermöglicht, die sowohl nachhaltig als auch kostengünstig zu betreiben sind. Axel Steinbach, Desjoyaux Pools GmbH: „Unsere Pools zeichnen sich durch Alleinstellungsmerkmale wie die massive Betonbauweise und das rohrleitungsfreie Filtersystem aus. Zudem erhält der Kunde bei Desjoyaux alles aus einer Hand. Gemäß unserem Markenclaim: Nur baden musst du selbst.”

Kurzum: Wer sich für einen Desjoyaux-Pool entscheidet, kann sicher sein, dass aus dem Traum vom Pool kein Albtraum wird. Desjoyaux betreut seine Kunden, angefangen bei der Beratung und Planung, bis zum Bau. Alles kommt aus einer Hand, wodurch sich die neuen Poolbesitzer nicht mit unterschiedlichen Gewerken auseinandersetzen müssen.

Den Badespaß realisieren

Verantwortung für die Umwelt und nachhaltiges Denken beschäftigt immer mehr Menschen. Dennoch sollte jeder Mensch auch in Zukunft die Freiheit haben, seinen privaten Badespaß realisieren zu können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Auch bei einer Anschaffung wie einem Swimmingpool kommt es auf die Nachhaltigkeit dieser Investition an. Mit den folgenden Merkmalen kann Desjoyaux punkten:

Vor der Anschaffung eines Pools kommt es auf intensive Beratungsgespräche an.

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PROFI
„Heim + Handwerk“ mit Desjoyaux

Langlebige Betonbauweise

Die hochwertige und massive DesjoyauxBetonbauweise gewährleistet jahrzehntelangen, sorgenfreien Badespaß. Einige Bauteile sind aus recycelten Materialien gefertigt, zum Beispiel besteht die aktive Verschalung eines Pools in 8,0 x 4,0 Meter Größe aus rund 8400 recycelten Flaschen. Die robuste PVC-Beckenauskleidung ist außerdem sehr langlebig.

Strom sparen mit Inselsystem

Mit einem Desjoyaux-Pool ist es möglich, eine große Menge an Strom und Wasser zu sparen – er funktioniert als autarkes, rohrleitungsfreies Inselsystem. Es braucht weder Zu- noch Abläufe – somit gelangt kein aufbereitetes Wasser in die Kanalisation. Da das Filtersystem direkt am Pool verbaut wird und das Wasser nicht über weite Strecken gepumpt werden muss, kommt die Saugpumpe auf eine höhere Umwälzkraft – bei weniger Kraftaufwand. Das spart viermal mehr Strom als andere Systeme.

Filtersystem spart Wasser

Je nach Größe des Pools können Tausende Liter Wasser im Monat gespart werden. Die rohrleitungsfreie Installation ermöglicht einen effizienten Reinigungskreislauf – ohne Produktion von Abwasser. Durch den Einsatz der Membranfiltration sind keine Rückspülungen nötig. Die Filtermembran lässt sich mit einem Handgriff entnehmen und in der Waschmaschine oder mit dem Gartenschlauch unkompliziert reinigen.

Wasser bleibt auch im Winter drin

Ein weiterer Vorteil des rohrleitungsfreien Filtersystems ist, dass im Winter das Wasser nicht abgelassen werden muss. Der Pool

Filtermaterial effizient fördern

bleibt auf niedrigem Betrieb aktiv, wodurch das Poolwasser sauber gehalten wird. Es ist kein Wasserwechsel nötig und aufwendige Putz- sowie Reinigungsarbeiten im Frühjahr fallen weg. Zudem ist der beleuchtete Pool im Winter ein absolutes Highlight im Garten!

Die Zukunft bleibt nass Desjoyaux setzt sich für eine nachhaltige Zukunft des Schwimmbads ein und hat auf der Messe „Heim+Handwerk 2022“ gezeigt, dass es möglich ist, den Traum vom eigenen Swimmingpool mit nachhaltigen Technologien zu verwirklichen.

Die nächsten Messetermine von Desjoyaux: „Garten München“: 8. bis 12. März „pool + garden“ in Tulln: 23. bis 26. März „Maimarkt“ in Mannheim: 29. April bis 9. Mai

MEILENSTEINE:

➔ 1966: Bau des ersten Desjoyaux-Pools durch den Franzosen Jean Desjoyaux

➔ 1969: Gründung von Piscines Desjoyaux

➔ 1978: Patenteinreichung für die dauerhafte Aktivverschalung

➔ 1983: Patenteinreichung für das rohrleitungsfreie Filtersystem

➔ 1988: Marktführer für erdverbaute Swimmingpools

➔ 2003: Gründung der deutschen Desjoyaux-Zentrale durch Axel Steinbach

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INFO KOMPAKT

Desjoyaux Pools Freising GmbH: Wilpertinger Str. 1, 85375 Neufahrn, Tel.: 08165/9247870, www.bayernpool.de, www.desjoyaux.de

+49 511 2129-284 | sales@koerting.de
Körting
INFORMATIONEN
Auf der Messe „Heim+Handwerk“ präsentierte Desjoyaux seine Pools.

Untere Skizzen: Sollte eine „Wiesbadener Rinne“ mit Großformatverblendung gewünscht sein, so ist der Beckenkopfstein und die darunterliegende Wand mit dem „Sopro Panzergewebe“ zu stabilisieren, damit es zwischen Beckenkopfstein und der Beckenwand später zu keinen waagerechten Rissen kommt.

GROSSKERAMIK IM SCHWIMMBADBAU

Fotos: Sopro Bauchemie GmbH · Texte: Mario Sommer

Ein Fachbeitrag von Mario Sommer. Er ist Leiter

Anwendungstechnik/Objektberatung der Sopro Bauchemie GmbH in Wiesbaden sowie öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger.

SEIT CIRCA ZEHN Jahren sehen wir in Badezimmern oder auf Fußböden große bis sehr große Fliesenformate. Viele Planer und Verlegebetriebe haben erkannt, dass in Fragen der Gestaltung mit großformatigen Materialien völlig neue Wege gegangen werden können. Ob das Wandflächen, Fußböden oder aber auch der Möbelbau (etwa Waschtische) sind: Die Vielfalt der Oberflächen dieser keramischen Materialien ist nahezu grenzenlos und erlaubt somit, weitgehend alle Wünsche in der Gestaltung zu erfüllen.

In Deutschland eher selten anzutreffen ist die Großkeramikfliese im Schwimmbadbau, welche im Hinblick auf Farbe und Gestaltung natürlich auch neue Wege gehen lässt. Stein beziehungsweise keramische Beläge wurden schon immer zur Auskleidung von Behältern

und Becken, in welchen Wasser oder Flüssigkeiten aufbewahrt oder gelagert werden, erfolgreich eingesetzt. Man weiß, dass sich diese Materialien gegenüber allen Flüssigkeiten oder auch Säuren und Laugen bei der Lagerung völlig neutral verhalten. Bezug nehmend auf den Schwimmbadbau erlauben Fliesen, Platten und Mosaik nach wie vor die schönste gestalterische Form und Vielfalt. Natürlich ist der Schwimmbadbau, wenn es um die Herstellung und Auskleidung der Becken geht, heiß umkämpft. Im Wettbewerb stehen Edelstahl, Folien und Kunststoffe. Der keramische Belag wird aufgrund seines hohen Fugenanteils oft kritisch gesehen. Wählt man jedoch die richtigen Materialien für die Verlegung und Verfugung in Abhängigkeit zur Badewasserzusammensetzung aus, so wird es

hier keine Auffälligkeiten oder Probleme geben. Die angesprochenen großformatigen Fliesen sind circa sechs Millimeter stark und bis zu einer Größe von 1,60 x 3,20 Meter (herstellerabhängig) erhältlich. Die Oberflächengestaltung (hochglanz bis strukturiert) und Farbvielfalt kennen keine Grenzen. Über die Farbgebung der Fliesen lässt sich so auch die

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PROFI Beckenauskleidung mit Sopro

Um ein Becken mit großformatigen keramischen Fliesen auskleiden zu können, ist eine Stahlbetonkonstruktion notwendig.

Die Durchdringung wird mit Flansch an der Schalung fixiert. So ist eine planebene Verlegefläche für die Fliesen gegeben.

Gut zu erkennen: die planebene Anbindung des oberkantenbündig angebrachten Flansches an den Beton.

Das Becken wird vor den Fliesenarbeiten mit einer Verbundabdichtung auf PUBasis abgedichtet.

Aufgrund der Größe der Fliesen sollte ein Reaktionsharzkleber auf PU- oder Epoxidbasis zum Einsatz kommen.

Sind die Verlegflächen maßgenau, ist die Verlegung der Platten leicht zu bewerkstelligen und das Ergebnis herausragend.

Fliesenauskleidung eines Rinnenbeckens: Die Rinne liegt etwas tiefer und wird durch die Beckenkopfplatte verdeckt.

Wasserfarbe beeinflussen. Die Innenschalung des Beckens kann sicherlich mit etwas mehr Aufwand, aber sehr maßgenau, aufgestellt und ausgerichtet werden, sodass ein Spachteln, Verputzen oder Ausgleichen entfällt. Nach dem Reinigen der Betonoberfläche kann direkt mit der Verbundabdichtung begonnen und die Fliesen können in der Folge direkt im Dünnbett verlegt werden. Das Becken sollte immer mit einer Verbundabdichtung auf zementärer oder auf Reaktionsharzbasis abgedichtet werden. Der Beton

Ein Pool mit weißen Platten: Das Wasser erscheint hellblau. Bei Fliesen mit grau-weißer Struktur wird das Wasser blau-grün.

erfährt somit keine einseitige Durchfeuchtung von der Beckeninnenseite und kommt damit zur dauerhaften formvollendeten Ruhe (keine Schwind- und Quellprozesse). Gleichzeitig wirkt die elastische Abdichtung leicht entkoppelnd, was im Hinblick auf das große Fliesenformat sinnvoll ist. Abhäng von der Formatgröße ist der sehr elastischen PU-Abdichtung der Vorzug zu geben.

Aufgrund der Größe der Fliesen sollte ein Reaktionsharzkleber auf PU- oder Epoxidbasis zum Einsatz kommen. Eine Aushärtung des

Klebers ist so an jeder Stelle der Plattenrückseite – unabhängig von der Größe der Platte – sofort gegeben.

INFO KOMPAKT

Sopro Bauchemie GmbH: Biebricher Str. 74, 65203 Wiesbaden, Tel.: 0611/17070, www.sopro.com

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Die bsw-Infotage sind eine beliebte Messe für die Pool- und Wellnessbranche. Am 23. und 24. März finden sie in Düsseldorf statt –Abendveranstaltung inklusive!

bsw-Infotage am 23. und 24. März in Düsseldorf INFORMIEREN. FEIERN. NETZWERKEN

Gründe, nicht auf Messen zu gehen, gibt es viele: schlechte Luft in den Ausstellungshallen, Gedränge, Lärm und kaum Zeit für persönliche Gespräche, unverschämte Preise für Snacks und abends schließen die heiligen Messehallen. So mag es auf der ein oder anderen Veranstaltung zugehen. Nicht aber auf den bsw-Infotagen, die am 23. und 24. März in Düsseldorf stattfinden. Hier steht die familiäre Atmosphäre im Vordergrund. Man nimmt sich Zeit für den Austausch. Für Speis‘ und Trank ist gesorgt und an die Abendunterhaltung ist gedacht. Auch ein Vortrags-

programm wird geboten. Wenn das nicht Argumente für eine Anmeldung sind! Unter www.bsw-web.de/anmeldung können sich Schwimmbadbauer, Planer, Architekten, öffentliche Badbetreiber und Hoteliers registrieren.

Normungstournee

FRANK EISELE ERKLÄRT DIE DIN EN 17645

Auch wenn die neue europäische Umweltnorm DIN EN 17645 eine eher trockene Materie ist, so war der Auftakt der bsw-Normungstour sehr erfrischend. Mit Schmalenberger und Rollo Solar hatten wir zwei super Gastgeber, bei denen wir tagen durften und die uns erstklassig betreut und versorgt haben. Unser Referent Frank Eisele hat es geschafft, ein 82-Seiten-Werk voller Formeln und teils

umständlicher Formulierungen in eine übersichtliche Struktur zu bringen und die Teilnehmer waren bis zur letzten Sekunde interessiert und aufmerksam. Eines ist gewiss: Die freiwillige Selbstverpflichtung der Branche zur Klassifizierung von privaten Schwimmbädern stößt auf großes Interesse. Schließlich ist dem Wirtschaftszweig Schwimmbad & Wellness das ressourcenschonende Schwimmver-

gnügen schon immer ein wichtiges Anliegen gewesen. Deshalb gab es auch schon die nächsten Schulungstermine: Am 16. Februar gastierte die Normungscrew bei Hugo Lahme in Ennepetal und am 23. März kommt sie ins Maritim Hotel Düsseldorf – im Vorfeld der bsw-Infotage.

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bsw inside

Konjunkturbarometer

STIMMUNG IN DER BRANCHE VERHALTEN POSITIV

Wie schätzen Poolexperten die wirtschaftliche Lage ein? Welche Themen bewegen sie? Antworten auf Fragen dieser Art bietet das bswKonjunkturbarometer, das der Verband ein Mal im Jahr mit der Unternehmensberatung Heckner durchführt. Dieses Jahr wurden mit Unterstützung von „aqua suisse“ neben den deutschen auch die schweizerischen Schwimmbadprofis befragt. Die Gesamtergebnisse können bsw-Mitglieder unter info@bsw-web.de kostenlos anfordern.

Verhalten optimistisch – so könnte man die Stimmung in der Schwimmbadbranche zusammenfassen. Die Euphorie der letzten Zeit hat einen „Dämpfer“ erfahren, neue Herausforderungen kamen hinzu. Auch wenn man davon ausgeht, dass es in naher Zukunft erstmal „schwieriger“ wird, so bewegt sich die Branche nach wie vor auf einem „gesunden“ Niveau. Mehr als die Hälfte der befragten Schwimmbadbauer gab an, weniger Anfragen von Endkunden als 2021 erhalten zu haben. Sie geht davon aus, dass sich ihre Auftragslage in den kommenden 12 Monaten verschlechtert. Hört sich dramatisch an. Ist es das auch? Nach den „Corona-Jahren“, die die Nachfrage nach Pools teilweise in Schwindel erregende Höhen steigen ließ, war ein Rückgang zu erwarten. Und nach wie vor liegt die Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage bei den Poolexperten über dem Wert des ifo-Indexes, der die gesamtwirtschaftliche Stimmung abbildet. Energiekrise, Preissteigerungen und politische Ent-

bsw-Award 2022

FAST 400 EINREICHUNGEN

Gibt es etwas, das Sie derzeit im Zusammenhang

scheidungen sind die Top-Antworten auf die Frage, was die Poolexperten am meisten beschäftigen würde. Dass die Politik ausdrücklich genannt wird, ist wahrscheinlich auf das „Poolheizverbot“ zurückzuführen. Obwohl dieses nur eine bis Ende Februar 2023 befristete Maßnahme ist, so hat sie dennoch zu Verunsicherungen beigetragen: Rund 30 Prozent der Befragten berichteten, dass die Regelung

zu Stornierungen und Kaufzurückhaltung geführt hätte. Für Marktteilnehmer ein Grund, verstärkt in die Kommunikationsarbeit einzusteigen und deutlich zu machen, dass ein Pool heutzutage keineswegs eine „Energieschleuder“ sein muss. Manch Kunde wird erstaunt sein zu hören, dass eine Poolabdeckung den Energiebedarf eines Pools um bis zu 80 Prozent senken, dass die Kraft der Sonne zur Beckenerwärmung genutzt werden und dass ein Cover mit Solarprofilen einen Gartenpool in der Badesaison ganz ohne Zuheizen auf angenehmen Temperaturen halten kann. Das scheint sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben. Die positive Nachricht zu dem Verbot: Trotz des teilweise unsachlichen „Poolbashings“ haben 70 Prozent der Unternehmen keine negativen Auswirkungen gespürt. Auch „alte Probleme“ sind noch da, etwa der Fachkräftemangel. Dessen ungeachtet stockten 27 Prozent der Unternehmen ihr Personal auf und bei fast 60 Prozent ist die Mitarbeiterzahl konstant geblieben. Die Branche arbeitet vorausschauend und kann sich aufgrund ihrer kleinen und mittelständischen Prägung flexibel auf neue Herausforderungen einstellen. Ein weiteres Beispiel: Um Lieferschwierigkeiten zu vermeiden, die in der Vergangenheit aufgrund von gestörten Logistikabläufen auftraten, hat man mittlerweile überwiegend den Lagerbestand aufgestockt. Weil viele Marktakteure mitmachen, kann der bsw einmal im Jahr ein Konjunkturbarometer herausgeben. Bei der aktuellen Befragung haben 215 Poolexperten teilgenommen. Danke!

Rekordwert bei den Einreichungen zum „bsw-Award“: Fast 400 Pools konkurrieren in diesem Jahr um die begehrten Medaillen der Schwimmbadbranche. Das hatten wir noch nie! Wir sagen „Dankeschön“ an alle, die mitgemacht haben. Trotz verloren gegangener Briefe, verzögerter Sendungen und den vielen Hürden, die das Leben so bietet, sind dann doch alle Bilder rechtzeitig zur Jurysitzung angekommen. Und auch unsere Jurymitglieder haben nach langen Debatten ein Ende ihrer Beratungen gefunden. Jedes Bild wurde genau begutachtet und verglichen, es wurden Argumente ausgetauscht, es wurde abgewogen – und schließlich kam man zu Entscheidungen. Nun stehen die Gewinner fest. Wir freuen uns schon, sie auf großer Bühne am 24. März anlässlich der bsw-Infotage zu ehren. Wer diesmal nicht zu den Siegern gehört, dem sei gesagt: Wir hätten am liebsten alle auf einen Trophäenplatz gesetzt – so toll waren die Pools! Lediglich Nuancen gaben den Ausschlag für die Sieger. Und das spricht doch für die unglaubliche Qualität in unserer Branche. Insofern können wir uns alle auf die Schulter klopfen!

Redaktion:

Dieter C. Rangol/Ute Wanschura Bundesverband

Schwimmbad & Wellness e.V., An Lyskirchen 14, 50676 Köln, Tel.: 0221/2716690, www.bsw-web.de

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PROFI Neue Messe „poolgarden“

SPORT, FUN UND SPA

Fotos: Balena GmbH · Redaktion: Joachim Scheible

Vom 31. März bis 2. April geht eine neue Poolund Wellnessmesse an den Start. Sie heißt „poolgarden“, findet in Friedrichshafen statt und wird von der Balena GmbH veranstaltet.

FRISCHEKICK für den Garten: Mit der „poolgarden“ geht eine neue Poolmesse für all jene an den Start, die eine Wasseroase im Garten realisieren möchten oder schon haben. Führende europäische Hersteller präsentieren smarte, effiziente und nachhaltige Poolkonzepte. Naturpools, Schwimmteiche oder klassische Pools mit Fertig- und Folienbecken sowie andere moderne stylische Beckenarten sind dort erlebbar. Alles für Sport, Fun und Spa im Pool, Pflege und Reinigungstools – die breite Angebotspalette der Messe bietet alles, was dazu benötigt wird. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Gestaltungsideen runden das Erlebnis der Messe „poolgarden“ ab.

Der Veranstalter Balena ist seit gut 20 Jahren im Pool- und Naturpoolsektor tätig. Zum einen als Entwickler und Hersteller von Produkten für den Schwimmteich- und Naturpoolbau, zum anderen als Großhändler für

Teich- und Pooltechnik. Darüber hinaus betreibt Balena das „TeichMeister“-Netzwerk, in dem circa 70 Garten- und Landschaftsbauer organisiert sind, die sich auf den Bau von Wassergärten spezialisiert haben – das können biologische Anlagen ebenso sein wie klassische Schwimmbäder. Sie sind europaweit tätig, unter anderem in der gesamten Bodensee-

region. So entstanden mehr als 4000 Poolanlagen für Privatgärten, Hotel und Wellness sowie öffentliche Anlagen. Nun veranstaltet Balena erstmals eine Messe, auf der Produkte, Technik und Zubehör Verbrauchern vorgestellt und demonstriert werden. Das geht von einfachen Aufstellvarianten bis hin zum fertigen Pool. Auch Pflege und Reinigungsprodukte sowie Zubehör werden vorgestellt.

Günstige Onlinetickets kann man sich ab dem 1. März 2023 auf der Website der „poolgarden“ sichern (siehe Infokasten). Die Aussteller der Halle B1 (6300 Quadratmeter) freuen sich auf viele interessierte Besucher. Im angrenzenden Alpenstyle-Bistro „Konstanz“ wird für kulinarische Pausen gesorgt. Eingang ist am „Foyer West“ am Messesee. Parkplätze befinden sich neben Halle B1.

INFO KOMPAKT

Veranstaltungsort:

Messe Friedrichshafen GmbH, Neue Messe 1, Halle B1, 88046 Friedrichshafen

Veranstalter: Balena GmbH, Carl-Benz-Str. 1/2, 75031 Eppingen, Tel.: 07262/609010, info@poolgarden. com, www.poolgarden.com

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