Wohnngslüftung 2017

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Extra-Heft

Raumluft-Komfort fürs Friesenhaus

Zentrales und dezentrales Lüften

24 Seiten Bau- und Renovierpraxis

WohnungsLüftung

Gesund & komfortabel

Wer liefert was? Seite 2 Basiswissen Lüftung Seite 4 Systeme im Überblick Seite 8 Raumluft & Luftfeuchte Seite 14 Einbaubeispiel live Seite 16 Produkte & Systeme Seite 20

2017

Frischluft zu jeder Zeit


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Internet-Adressen weiterer im Heft genannter Firmen:

SIE SUCHEN WEITERE INFOS?

Bundesverband für Wohnungslüftung e.V., www.wohnungslueftung-ev.de BDH Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V., www.bdh-koeln.de, www.wohnungs-lueftung.de Condair GmbH, www.condair.de, www.humilife.de Dimplex – Glen Dimplex Deutschland GmbH, www.dimplex.de FGK – Fachverband Gebäude-Klima e.V., www.fgk.de, www.kwl-info.de, www.rlt-reinigung.de Hautau GmbH, www.hautau.de Marley GmbH, www.waermetauscher.info TZWL – Europäisches Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte, www.tzwl.de VPB – Verband privater Bauherren e.V., www.vpb.de

Dann sollten Sie einen Blick auf die Inhalte dieser Webseite werfen: www.kwl-info.de. Dort bietet der Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK) Links zu den Anbietern dieser Systeme sowie umfassende Informationen rund um die kontrollierte Wohnungslüftung. So gibt es zahlreiche Dokumente wie Vorträge und Broschüren, zumeist zum kostenlosen Download als pdf-Dokumente.

Wohnungslüftung

Rückmeldungen einer Mitgliederumfrage des FGK, Bietigheim (Stand: Februar 2017)

www.designgitter.de

Glen Dimplex Deutschland GmbH

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Auf der Webseite finden sich außerdem anschaulich bebilderte Beispiele für die Integration von Wohnungslüftungssystemen in Neubau und Sanierung. Eine umfangreiche und aktuelle FAQ-Sammlung zur Wohnungslüftung rundet das Info-Angebot ab.

Anmerkungen: *1 (Einzelentlüftungsgeräte DIN 18017-3)

Fränkische Rohrwerke Kirchner GmbH

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Zentralsysteme für Zu- und Abluft mit Wärmerückgewinnung in Kombination mit Luft/Luft-Wärmepumpe für Einfamilienhäuser

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Wer liefert was?*

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Gesunde Luft für ganz Deutschland

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Günther Mertz Geschäftsführer des Fachverbands GebäudeKlima e. V., Bietigheim

Layout:

Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon: (0711) 5206-1, Red. -275 Telefax: (0711) 5206-300

Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart

E-mail: info@fachschriften.de www.fachschriften.de www.renovieren.de, www.bautipps.de Geschäftsführer: Tilmann Münch Chefredakteur: Jürgen Wendnagel Elmar Haag-Schwilk (verantwortlich) Redaktion: Martin Kurz, Marion Zeisel (Assistenz)

Herstellung: Anja Groth (Ltg.) Anzeigenleitung: Wolfgang Loges E-mail: loges@fachschriften.de Anzeigenverwaltung: Ute Haenle E-mail: haenle@fachschriften.de Alle Ratschläge in diesem Heft sind sorgfältig erwogen und geprüft, eine Garantie kann aber nicht übernommen werden. Die Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Ver­mögensschäden ist ausgeschlossen.

Titelfotos: www.fotolia.de, Rido, www.zehnder-systems.de, www.heliosventilatoren.de

Impressum

KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren.

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gal, ob Sie ein Niedrigenergie-Neubauhaus planen oder Ihren Altbau umfassend energetisch sanieren wollen: Energieeffiziente Lüftungsanlagen spielen gerade in hochwärmegedämmten und luftdichten Wohngebäuden eine entscheidende Rolle. Sie beugen nicht nur Feuchteschäden und Gesundheitsproblemen vor, sondern sorgen auch dafür, dass der Lüftungswärmeverlust verringert und nicht „zum Fenster hinaus“ geheizt wird. Eine kontrollierte, mechanische Lüftung ist daher ein unverzichtbarer Baustein für ein energieeffizientes und gesundes Wohnumfeld. Diese Tatsache spiegelt sich inzwischen in zahlreichen Verordnungen, Richtlinien und Gesetzen wieder. So schreibt die Energieeinsparverordnung für neue Gebäude vor, dass die Gebäudehülle „dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist“. Andererseits fordert sie, „dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist“. Diese beiden Forderungen – Energieeffizienz und gesunde Innenraumluft – lassen sich sinnvollerweise nur mit mechanischen Lüftungsanlagen realisieren. Welche Systeme der Markt für energieeffiziente Neubauten sowie für hochwertig energetisch sanierte Bestandsgebäude bietet, das erfahren Sie in diesem Heft – viel Spaß bei der Lektüre!

KWL® von Helios: Clever lüften, steuern & sparen. • Einzigartig umfangreiches Programm: Komfortlüftungen mit Wärmerückgewinnung und perfekt aufeinander abgestimmte Zubehörkomponenten für alle Einsatzbereiche. Egal, ob in Einzelräumen, Aktiv-, Passiv-, Einoder Mehrfamilienhäusern. •

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Nie mehr falsch lüften Viele Baufamilien und energetische Modernisierer unterschätzen die Risiken von Bauschäden und Gesundheitsbelastungen durch eine unzureichende Wohnraumlüftung. Und gerade im stressigen Alltag wird meist zu wenig und falsch gelüftet. Als praktische Helfer empfehlen sich automatische Lüftungssysteme.

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Aufgrund der immer dichteren und energiesparenderen Bauweise werden kontrollierte Wohnungslüftungen unverzichtbar. www.wohnungs-lueftung.de

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Wohnungslüftung

aut Bundesumweltministerium befinden wir uns etwa 80 bis 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Daher ist gute Raumluft elementar für unsere Gesundheit, was explizit auch für kleine Kinder gilt. Während in Gebäuden älterer Bauart ein natürlicher Luftwechsel über Fugen und Ritzen stattfand, ist das beim heutigen Standard meist nicht mehr möglich. Denn die Energieeinsparverordnung (EnEV) stellt hohe Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz des Hauses sowie

an die Wärmedämmung der Gebäudehülle. Doch nicht nur Neubauten werden immer energiesparender und damit auch luftdichter gebaut. Althausbesitzer, die ihre Immobilie umfassend sanieren, müssen ebenfalls die Energiesparvorschriften der EnEV beachten. In Folge dessen stellt sich für Baufamilien und Modernisierer ein immer drängenderes Problem: Stündlich sind ungefähr 30 Kubikmeter Frischluft pro Person erforderlich, um sich in den Räumen behaglich zu fühlen und um Bauschäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Dazu müssten


Achtung Gesundheitsrisiko: Wenn Schimmelpilz auftritt, ist dies oft ein typisches Kennzeichen, dass falsch oder zu wenig gelüftet und geheizt wurde. www.vpb.de

im Schnitt etwa alle zwei bis drei Stunden die Fenster für einige Minuten geöffnet werden – ein Rhythmus, der im modernen, termingetriebenen Berufs- und Familienalltag praktisch nicht (mehr) einzuhalten ist.

Warum muss man lüften? Erschwerend kommt hinzu, dass die Räume je nach Jahreszeit, Klima- und Windverhältnissen zu wenig, zu viel oder falsch belüftet werden. Reicht zum Beispiel ein zehnminütiges Lüften bei kaltem Wetter aus, um die Raumluft einmal komplett auszuwechseln, reduziert sich die Luftwechselrate bei milderen Temperaturen drastisch. Und weht der Wind ungünstig, können unangenehme Gerüche oder Autoabgase in die Wohnung gelangen. Oftmals vermei-

den Hausbesitzer das Lüften auch wegen des Straßenlärms oder aus Angst vor einem Einbruch. Oder es wird mittels gekippter Fenster dauergelüftet, wodurch im Winter Wärme vernichtet wird. Zirka zwei bis drei Liter Wasser (in Form von Wasserdampf) gibt jeder Bewohner täglich an die Raumluft ab – verursacht von ganz normalen Aktivitäten wie Kochen, Waschen und Atmen sowie durch Zimmerpflanzen. Sofern nicht regelmäßig und ausreichend gelüftet wird, steigt aufgrund der nahezu luftdichten Gebäudehülle die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen beträchtlich an. Dadurch entstehen günstige Voraussetzung für die Bildung von Schimmelpilzen und Milben.

Wo lauern die Gefahren? Schimmelpilze und Milben sind eine der Hauptursachen für allergene Reaktionen insbesondere bei Kindern. Häufig treten Niesreiz, Atemnot und Augentränen auf. Die Lebensqualität wird eingeschränkt, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit nimmt ab. Laut einer Studie leiden mittlerweile

Trockene Luft in der Wohnung?

Zu trockene Raumluft ist nicht nur unagenehm, sondern auch gefährlich. Sie trocknet Atemwegsschleimhäute aus, schwächt die Immunabwehr und erhöht die Anfälligkeit für Heiserkeit, Hustenzwang und Grippeinfektionen. Wenn Ihr Haus über eine kontrollierte Wohnraumlüftung verfügt, lässt sich behagliche Luftfeuchte einfach nachrüsten.

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INFO

Quelle: www.wohnungs-lueftung.de

Keine Angst vor einer Nachrüstung Der nachträgliche Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftung in ein bestehendes Gebäude gestaltet sich einfacher als viele Hausbesitzer annehmen. Die Industrie bietet hierzu eine Vielzahl von Lösungen an, sowohl als zentrale als auch dezentrale Systemlösungen. Für zentrale Systeme, welche die gesamte Wohneinheit mit ausreichend Frischluft versorgen, gibt es Lüftungsgeräte, welche eigens für den platzsparenden Sanierungseinsatz konzipiert wurden. Diese passen unauffällig in abgehängte Decken oder in Wandnischen und Schränke. Auch der

Einbau der notwendigen Lüftungskanäle lässt sich mit speziell auf die Nachrüstanforderungen abgestimmten Systemen relativ einfach realisieren. Dezentrale Systeme werden raumweise eingesetzt und benötigen deshalb kein Rohrleitungssystem zur Luftverteilung. Der Montageaufwand ist daher besonders gering. Mehrere Geräte können eine komplette Wohneinheit be- und entlüften. Die Außen- und Fortluft wird üblicherweise über eine Außenwand, an der die Geräte platziert sind, durch Öffnungen (Kernbohrungen) angesaugt und abgeführt.

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B A S ISWISSEN LÜ FT U NG deutschlandweit mindestens drei Millionen Haushalte unter sichtbarem Schimmelbefall. Doch vor allem die unsichtbaren Sporen des Wohnungsschimmels sind äußerst schädlich für die Gesundheit. Das Schimmelpilzwachstum wird zudem durch Baumängel, meist durch sogenannte Wärmebrücken, sowie durch schlecht beheizte Räume begünstigt: Insbesondere an kälteren Stellen der Umgebungsflächen kommt es bei einer hohen Luftfeuchtigkeit im Raum zur Feuchtigkeitsbildung. Kondensiert die Feuchtigkeit aus der Luft, zum Beispiel an Wänden, neben Fenstern oder hinter Schränken, ergibt sich – zusammen mit den gelösten Bestandteilen aus Wandfarbe oder Tapeten – ein optimaler Nährboden für das Schimmelpilzwachstum.

Was bringen Lüftungsanlagen? Als alltagstauglicher Problemlöser bietet sich eine kontrollierte, maschinelle Wohnungslüftungsanlage an. Sie sorgt automatisch, komfortabel und zugleich energieeffizient für den notwendigen, bedarfsgerechten Luftaustausch in allen Räumen. Auf diese Weise wird die Gesundheit der Bewohner gefördert und die Bausubstanz geschützt. Durch den kontrollierten Luftwechsel und eine Wärmerückgewinnung lassen sich die Heizkosten zusätzlich um 30 bis 50 Prozent senken. Und es gibt noch weitere positive Aspekte, die das Wohlbefinden der Bewohner steigern: Zum einen wird eine ungesund hohe Kohlendioxid-Konzentration vermieden, die zu Müdigkeit oder mangelnder Konzentration führen kann. Ein modernes Wohnungslüftungssystem transportiert auch unangenehme Gerüche und Ausdünstungen aus Möbeln und Baumaterialien ab. Und Lärm aus der Umgebung, der sonst durchs offene Fenster dringt, bleibt draußen – auch während der Nacht. Eine interessante Zusatzausstattung sind übrigens spezielle Pollen- und Feinstaubfilter. Diese werden in den Außenluftstrom eingebaut und reduzieren so das Eindringen von Allergenen sowie von Ruß- oder Staubpartikeln in die Wohnräume auf ein Minimum. Eine enorme, ganzjährige Entlastung für Kinder und allergiegeplagte Menschen.

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Wohnungslüftung

Allergien, Feinstaub & Co.: Kleine Kinder leiden am stärksten unter den Belastungen eines zu geringen Luftwechsels in Wohnräumen. www. wohnungs-lueftung.de

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INFO Wann ist ein Lüftungskonzept notwendig? Die Lüftungsnorm DIN 1946-6 schreibt für Wohngebäude ein sogenanntes Lüftungskonzept vor. Betroffen davon sind alle Neubauten sowie umfangreiche Sanierungsvorhaben, wenn beispielsweise im Einfamilienhaus mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster ausgetauscht oder mehr als ein Drittel der Dachfläche neu abgedichtet werden. Das Lüftungskonzept kann von jedem Fachmann erstellt werden, der mit lüftungstechnischen Anlagen vertraut oder in der Gebäudeplanung tätig ist (zum Beispiel der Architekt oder Heizungsund Lüftungs-Fachhandwerker). Dieser überprüft, wie – aus Sicht der Hygiene und des FeuchteBauschutzes – bei unterschiedlichen Nutzungsbedingungen ein ausreichender Luftwechsel sichergestellt und der notwendige Luftaustausch erfolgen soll. Ergibt sich hierbei, dass ein Wohnungslüftungssystem erforderlich ist, muss der Fachmann eine Planung vorlegen, wie das Lüftungskonzept in der Umsetzung aussehen soll. Kommt er dieser Pflicht nicht nach, kann ihn der Hausbesitzer bei später auftretenden Schäden durch falsche Lüftung in Regress nehmen. Übrigens: Der Eigenheimbesitzer ist nicht verpflichtet, die empfohlene Maßnahme umzusetzen. Allerdings handelt er dann auf eigene Gefahr und trägt auch das Schadensrisiko. Ist eine maschinelle Wohnungslüftung notwendig oder sinnvoll? Baufamilien und Sanierer sollten sich diesbezüglich an die Empfehlungen im Lüftungskonzept des Handwerkers halten. www.wohnungslueftung.de


Allergiefreie Zone: Mit speziellen Filtern lässt sich die Pollenund Feinstaubkonzentration im Haus ganzjährig auf ein Minimum reduzieren. www.meltem.de

Welche Systeme gibt es?

lüftung verursachten Wärmeverluste um bis zu 90 Prozent senken. Spezielle Renovierungssysteme erleichtern auch die Nachrüstung in bestehenden Gebäuden und (Eigentums-)Wohnungen, die energetisch hochwertig modernisiert werden. Für Baufamilien und Modernisierer ist es heute kein Problem, das zu den baulichen Bedingungen, zu den Komfortwünschen und zum Budget passende System zu finden. Die KfW-Förderbank unterstützt übrigens den Einbau von Lüftungsanlagen mit entsprechenden Förderprogrammen. Das Wichtigste rund um die kontrollierten Wohnungslüftungssysteme erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Doch wo ist die Grenze, wo manuelles Lüften nicht mehr problemlos möglich und ein maschinelles Wohnungslüftungssystem zwingend erforderlich ist? Um diese Frage zu beantworten, fordert die Lüftungsnorm DIN 1946-6 bei Neubauplanungen und umfangreicheren Sanierungen ein sogenanntes Lüftungskonzept, das ein Fachmann durchführt (siehe Kasten). Wer eine Lüftungsanlage einbauen muss oder möchte, der trifft auf ein breites Angebot von preislich gestaffelten, bedarfsgerechten Systemen, die rund um die Uhr zugluftfrei und lautlos für ausreichend Frischluft sorgen. Zudem lassen sich die durch Fenster-

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Keine Angst: Auch in Verbindung mit einer Wohnungslüftung kann man die Fenster an schönen Tagen zum Lüften öffnen. www.wohnungs-lueftung.de

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INFO Wertvolle Infos, Broschüren, Geräteübersichten sowie Adressen rund um die Wohnungslüftung gibt es hier: www.kwl-info.de www.tzwl.de www.wohnungs-lueftung.de www.wohnungslueftung-ev.de

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Zentral oder dezentral lüften? Egal ob neues oder saniertes Niedrigenergiehaus: Nur regelmäßiges und richtiges Lüften hilft, Bauschäden zu vermeiden und die Gesundheit der Bewohner zu schützen. Als Problemlöser mit vielen Vorteilen empfehlen sich zentrale und dezentrale maschinelle Wohnungslüftungssysteme.

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er ein Niedrigenergie- oder Passivhaus plant, kommt angesichts der energiesparenden, dichten Gebäudehülle am Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftungsanlage meist nicht mehr vorbei. Die meisten Baufamilien entscheiden sich aber auch aus Komfortgründen für ein automatisiertes Lüftungssystem. Nachholbedarf besteht allerdings bei energetischen Modernisierern. Sie blenden das Lüftungsthema oft noch aus oder unterschätzen die Risiken. Viele gehen davon aus, dass der Luftaustausch auch nach der Installation von neuen

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Wohnungslüftung

Energiesparfenstern und einer hochwertigen Fassaden- oder Dachdämmung wie bislang gewohnt funktioniert. Doch diese Sichtweise kann fatale Folgen haben und im schlimmsten Fall zur Schimmelbildung führen, wodurch sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner gefährdet werden. Egal ob Neubau- oder energetisches Modernisierungs-Projekt: Es ist generell empfehlenswert, sich schon während der Planungsphase mit der späteren Lüftung zu befassen. Entscheidungshilfe bietet ein individuell vom Fachmann erstelltes Lüftungs-

konzept (siehe Seite 6). Daraus geht hervor, ob ergänzend oder alternativ zur Fensterlüftung eine kontrollierte Wohnungslüftung notwendig ist, die als zentrale und dezentrale Systemlösung realisiert werden kann.

Das zentrale Zu- und Abluftsystem im Überblick Die komfortablen, zentralen Wohnungslüftungsanlagen werden bevorzugt in Neubauten sowie in umfangreich sanierten Bestandsgebäuden eingebaut. Denn hier lassen sich die systembedingt notwendi-


In neuen und energetisch sanierten Eigenheimen werden meist zentrale Wohnungslüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung eingesetzt, welche eine komfortable Be- und Entlüftung (Zentrallüftungsgerät) über ein Luftkanalnetz gewährleistet. www.wohnungs-lueftung.de

gen Luftleitungen recht einfach integrieren. Weil viele Hersteller ergänzend spezielle Renovierungslösungen anbieten, wird bei immer mehr Modernisierungsprojekten auch der Einbau einer zentralen Systemlösung möglich. Basiselement eines Zu- und Abluftsystems ist ein Zentrallüftungsgerät, in das zwei Ventilatoren eingebaut sind, die mehrstufig und möglichst stromsparend arbeiten sollten. Zur Grundausstattung der Zentralgeräte gehören außerdem Luftfilter und eine Wärmerückgewinnung, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Wer sich

Dezentrale Lüftungstechnik gibt es in verschiedenen Varianten. Am häufigsten sind Systeme mit Einzelgeräten, welche in die Außenwand der zu belüftenden Räume eingebaut werden und sowohl den Zu- als auch den Ablufttransport übernehmen. www.dimplex.de

für sogenannte Rotations- oder EnthalpieWärmetauscher entscheidet, spart nicht nur Wärmeenergie. Beide Varianten übertragen neben der Wärmeenergie auch einen bestimmten Teil der Restfeuchte der Abluft auf die Zuluft. Dadurch erhöht sich währende der kalten Jahreszeit die relative Luftfeuchte. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 14. Übrigens: Im Niedrigstenergie- und Passivhausbereich kommen immer häufiger sogenannte Integralgeräte zum Einsatz, die unter einem Gehäuse platzsparend Lüftungsgerät, Wärmepumpe und Wasserspeicher vereinen.

Zugfreier Lufttransport ohne Störgeräusche Und so funktioniert der Lufttransport beim zentralen Zu- und Abluftsystem: Während der Abluftventilator die verbrauchte Luft aus Fluren, Abstell- und Feuchträumen (WCs, Küche, Bäder) abzieht, sorgt der Zuluftventilator für Frischluftnachschub in den Wohn- und Schlafräumen. Im Gebäude verlegt der Fachhandwerker zwei voneinander getrennte, verzweigte Leitungssysteme für die Zu- und Abluft: vorwiegend in Decken, eingegossen in Beton, auf dem Rohfußboden, in Wänden sowie

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Zentrallüftungsgeräte müssen nicht groß sein: Unter der geöffneten Haube (l.) sind die Zu- und Abluft-Ventilatoren (l. u. r. außen), die Filterelemente sowie die Wärmerückgewinnung (M.) sichtbar. www.heliosventilatoren.de

Dieses Zentrallüftungsgerät verfügt über einen Rotationswärmetauscher (Bildmitte unten), der sowohl Wärme als auch Feuchte an die Zuluft übertragen kann. www.systemair.de

in Zwischendecken. Dafür gibt es viele unterschiedliche, zum Teil höhenoptimierte Luftleitungsformen von rund über oval bis rechteckig. Für die Nachrüstung gibt es bei Bedarf auch Systeme, welche sich relativ unauffällig aufputz montieren lassen. Damit es unter bestimmten Gegebenheiten nicht zu störenden Geräuschübertragungen von Raum zu Raum oder vom Lüftungsgerät in die Räume kommt, kann der Handwerker spezielle Luftleitungsverteiler oder Schalldämpfer installieren. An verschiedenen Stellen der Luftleitungen sitzen raumseitig sichtbare Auslässe und Ventile, die an der Wand, auf dem Fußboden oder an der Decke montiert werden. Ausführungen in unterschiedlichen Materialien, Farben und Designs ermöglichen eine unauffällige Integration ins jeweilige Raumumfeld. An diesen Luftauslässen und Drosseleinrichtungen justiert der Fachmann bei der Inbetriebnahme die berechneten Zu- und Abluftvolumenströme ein.

Für Zentrallüftungsgeräte gibt es viele Montageorte wie Abstellund Hausarbeitsräume, Zwischendecken, (Küchen-)Schränke sowie Dach- und Eckbereiche. www.stiebel-eltron.de

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Wohnungslüftung

Für die Zu- und Abluftführung gibt es auch extraflache Rohrsysteme mit geringer Bauhöhe, die sich für die Montage bei geringem Platzangebot eignen. www.maico-ventilatoren.com

Komfort-Regler helfen auch beim Energiesparen Hausbesitzer sollten schon bei der Produktauswahl auf ein Regelsystem achten, welches eine möglichst einfache und komfortable Bedienung des Lüftungssystems


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Luftauslässe für die Zuluft werden meist entweder im Fußboden (www.pluggit.com) oder im Wandbereich (www.fraenkische.com) integriert. Verfügbar sind (Design-) Ausführungen in vielen Farben, Oberflächen und Materialien: So kann man die Auslässe entweder eher dezent in den Raum integrieren oder bewusst optische Akzente setzen.

ermöglicht. Empfehlenswert sind digitale Raumregler und Fernbedienungen mit Display, die über Automatik- und Handbetrieb verfügen und zudem eine Zeit(programm)und Funktionssteuerung bieten. Die komfortable und vor allem energiesparende automatische Anpassung der Luftmengen ermöglichen Feuchtefühler sowie Sensoren, die zum Beispiel auf Kohlendioxid oder Kohlenwasserstoffe reagieren. Um die Bedienung und Überwachung ihres Wohnungslüftungssystems zu erleichtern, bieten immer mehr Hersteller optional praktische Apps für Tablet und Smartphone an. Sogar die Integration in ein SmarthomeSystem ist zum Teil schon möglich.

Welche Arten von dezentralen Lüftungssystemen gibt es? Bei der energetischen Modernisierung von Eigenheimen und Wohnungen ist es aus bautechnischen oder finanziellen Gründen nicht immer möglich, ein zentrales Lüftungssystem mit der notwendigen Luftverteilung zu integrieren. Und manchmal sind es auch nur einzelne Räume, zum Beispiel beim Schrägdachausbau, die als lufttechnisch kritisch einzustufen sind. Für solche Aufgaben bieten sich dezentrale Lüftungsprodukte an, die es inzwischen in großer

Vielfalt am Markt gibt. Die wohl einfachste Art eines dezentralen Systems sind Abluftventilatoren, die in der Außenwand bevorzugt von Küchen und Nassräumen sitzen. Sie transportieren die verbrauchte Raumluft direkt ins Freie, wobei ein schwacher Unterdruck entsteht. Dieser reicht aus, dass frische Zuluft über Außenluftdurchlasselemente, die in die Außenwände oder Fenster eingelassen sind, in die Wohn- und Schlafräume leise und zugfrei einströmen. Gleichzeitig wird die verbrauchte Raumluft durch die Türschlitze zu den Abluftventilatoren gedrängt. Eine passende Regelung sorgt für den automatischen, bedarfsgerechten Luftaustausch. Eine Wärmerückgewinnung ist nur indirekt durch die Einbindung einer Wärmepumpe möglich. Die inzwischen beliebteste Systemvariante sind dezentrale Zu- und Abluftgeräte. Hierbei werden einzelne oder alle Räume mit einem oder zwei eigenen Lüftungsgeräten bestückt. Die Installation erfolgt ohne Luftkanäle direkt in eine Außenwand, manchmal im Fensterbereich. Komfortable Modelle verfügen über zwei leise und energieeffiziente Ventilatoren: Der eine führt die verbrauchte und mit Feuchtigkeit belastete Raumluft nach draußen, der andere sorgt für Frischluftnachschub. Eingebaute Zu-

Effizienter lüften, heizen, kühlen: GENIUS. Einer für alles. Alles mit Luft. Konsequent energieeffizientes Bauen braucht eine schlaue Haustechnik: Jetzt gibt es GENIUS – die Haustechnikzentrale, die alles kann! Das Prinzip dahinter ist eine intelligente Lüftungs-/WärmepumpenKombination. Wirtschaftlich in der Anschaffung. Effizient im Betrieb. Und unkompliziert beim Einbau. Das hat System – eben Systemair.

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Bei diesem dezentralen Lüftungsgerät lädt sich der AluminiumRegenerator mit der Wärmeenergie der Abluft auf. Nach 40 Sekunden wechselt der Ventilator die Richtung und erwärmt die Außenluft, bevor sie in den Raum strömt. Die Geräte werden mindestens paarweise eingesetzt und arbeiten jeweils wechselseitig. Optional lassen sich auch Feinstaubfiter einsetzen. www.stiebel-eltron.de

luft- und Abluft-Filter verbessern die Luftqualität. Teilweise lassen sich sogar Pollenfilter nachrüsten. Eine ebenfalls im Gehäuse integrierte Wärmerückgewinnung nutzt an kalten Tagen die Restwärme der Abluft und trägt so zur Heizkosteneinsparung bei.

Wie einfach ist die nachträgliche Installation? Um die Integration gerade im Sanierungsbereich zu erleichtern, gibt es die dezentralen Produkte in Auf- und Unterputzausführungen. Allerdings lassen sich nur letztere optisch unauffälliger in den Raum integrieren. Sichtbar sind neben der Luftdurchlassblende noch die Bedienelemente des Lüftungsgeräts. Die Montage ist relativ einfach, allerdings benötigt man für jedes Gerät meist einen oder zwei Mauerdurchbrüche beziehungsweise Kernbohrungen. Selbst für Fassaden mit bodentiefen und großen Fensterflächen gibt es Produktlösungen. Notwendig ist meist auch ein Stromanschluss. Nach Abschluss der Arbeiten sieht man von außen und innen unterschiedlich große Abdeckelemente wie Gitter und Kästen, die zum Teil mit Wandfarbe überstreichbar sind. Manche Hersteller bieten zudem Designabdeckungen in verschiedenen Materialien und Farben an.

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Wohnungslüftung

Dezentrale Wohnungslüftung: Die Lüftungsgeräte werden (bei sanierten Bestandsgebäuden) meist mittels Kernbohrung in die Außenwand integriert. Die Lüftungstechnik befindet sich im Rohrelement. Später sind innen und außen nur noch die Luftdurchlässe mit Blenden sichtbar. www.kermi.de

Beim Kauf auch auf Förderung, Effizienz und Komfort achten Die Kosten für ein dezentrales Lüftungsgerät für einen Raum liegen (ohne Montage) durchschnittlich bei 600 bis 1200 Euro. Die Gerätekosten für eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung betragen im Standard-Einfamilienhaus etwa 3000 bis 5000 Euro. Für die Zusatzkosten (Luftverteilung usw.) und die Montage muss man etwa 2000 bis 3000 Euro einkalkulieren. Letztlich verbindlich sind allerdings nur die Kosten von konkreten Handwerkerangeboten, die mit Blick auf die jeweilige Auftragslage regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Tipp: Nutzen Sie die bundesweiten KfWFörderprogramme zum energetischen Bauen und Sanieren, welche ausdrücklich auch den Einbau einer Wohnungslüftungsanlage begünstigen. Um die Betriebsstromkosten möglichst niedrig zu halten, empfiehlt es sich, auf stromsparende Ventilatoren, auf eine Wärmerückgewinnung mit hohem Wirkungsgrad und auf eine energieeffiziente Regelung zu achten. Eine gewisse Orientierung bietet die Effizienz-Kennzeichnung für Lüftungsgeräte mit den Stufen von A+ bis G, wobei die Klasse G die niedrigste Energiebilanz beim Lüften von Hand symbolisiert.

Dieses dezentrale Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung lässt sich platzsparend in die Fensterlaibung integrieren und ist so nach innen und außen fast unsichtbar. www.hautau.de

Wer Wert auf eine bedarfsgerechte und gleichzeitig energiesparende Luftzufuhr legt, sollte Produkte wählen, die über mehrere Lüftungsstufen verfügen und sich zum Beispiel über die Höhe der Luftfeuchtigkeit ansteuern lassen.


PP 45 –

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Bis zu 85 Prozent der Abluftwärme wird hier wieder an die einströmende Frischluft abgegeben. Dafür sorgen ein Keramikelement als Wärmespeicher und der eingebaute Ventilator. www.waermetauscher.info

Lohnt sich die Investition in ein kontrolliertes Lüftungssystem? Grundsätzlich können Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung bis zu 80 Prozent der Wärme aus der Abluft auf die Zuluft übertragen und damit die Heizkosten um 30 Prozent bis 50 Prozent reduzieren. Auch können sie die durch Fensterlüftung verursachten Wärmeverluste um bis zu 90 Prozent senken. Gerade dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen. Denn in einem

Bedienteile von Komfort-Steuerungen lassen nicht nur das Schalten von Lüftungsstufen zu, sondern auch von voreingestellten Programmen. www.lunos.de

Neubau wird der Gesamtheizwärmebedarf um bis zu 50 Prozent von den Wärmeverlusten beeinflusst, die beim manuellen Lüften entstehen. Lüftungsanlagen beugen zudem der Bildung von Schimmelpilzen vor und sichern so die Gesundheit der Bewohner und den Immobilienwert. Sie verbessern die Raumluftqualität und das Wohnklima, auch mittels Spezialfiltern: Pollen, Staub und Insekten bleiben draußen. Wichtig ist, dass vor allem aus hygienischen Gründen die Filter regelmäßig gewechselt und die Wärmerückgewinnungseinheit bei Bedarf gereinigt werden. Dies kann der Hausbesitzer oft auch selbst übernehmen. Weitere Vorteile sind der verbesserte Einbruchs- und Lärmschutz an stark befahrenen Straßen. Denn die Lüftungsanlage sorgt Tag und Nacht für frische Luft in den Räumen – trotz geschlossenrer Fenster. Manchmal lohnt sich schon deshalb die Investition in ein Wohnungslüftungssystem. Trotz der ganzen Technik wird der Mensch nicht von der Außenwelt abgeschnitten: Die Bewohner können die Fenster jederzeit öffnen. Aus Energiespargründen sollte man dann jedoch die Lüftungsanlage von Hand abschalten, sofern es keine Automatik gibt.

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Gerade während der kalten Jahreszeit besteht ein erhöhtes zu trockene Raumluft. Die aktive Befeuchtung der Zuluft erhöht deshalb den Komfort eines zentralen Wohnungslüftungssystems.

Foto: www.fotolia.de, MichaelJBerlin

Gesundheitsrisiko durch eine

Die Luftfeuchte im Winter erhöhen

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erötete Augen, eine spröde Haut, ein trockener Mund können im Winter typische Reaktionen auf eine zu trockene Luft sein. Und vor allem Grippeviren sind sehr aktiv, wenn wenig Feuchte in der Luft ist. Das Ansteckungsrisiko ist bei richtiger Luftfeuchte deutlich geringer. Doch im Winter ist die kalte Zuluft, die von einem zentralen Wohnungslüftungssystem erwärmt in die Räume geleitet wird, tendenziell eher trocken.

Wann ist die Luft zu trocken? Von zu trockener Luft spricht man zum Beispiel bei einer Raumtemperatur von 21 Grad und einer Luftfeuchte unter 30 Prozent. Darunter leiden auf Dauer nicht nur

empfindliche Bewohner, sondern unter anderem auch Holzmöbel, Parkettböden und Gemälde. Als angenehm empfinden die meisten Hausbewohner ein Raumklima in Wohnräumen mit Raumtemperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius und einer relativen Feuchte zwischen 40 und 60 Prozent. Doch wann ist eine Befeuchtung sinnvoll? Bei Feuchtewerten unter 35 bis 40 Prozent empfiehlt der Fachverband GebäudeKlima e. V. (FGK) den Einsatz einer aktiven Befeuchtung. Bei vorhandenen Lüftungsanlagen sollte man mit einem Hygrometer die relative Raumluftfeuchte in den Wohnräumen messen, um die Notwendigkeit einer (Zusatz-)Befeuchtung zu prüfen.

Enthalpietauscher kombinieren hygienische Wärmerückgewinnung und Feuchterückgewinnung im Winter. Ab- und Zuluftstrom sind voneinander getrennt. Und so funktioniert das Prinzip der osmotischen Feuchteübertragung: Die Wassermoleküle der abgesaugten Raumluft schlagen sich an den Übertragungsflächen des Wärmetauschers nieder. Dort wandern sie ähnlich dem Wassertransport in Pflanzen durch die Membrane. An der Membranoberfläche der Zuluftseite werden die Wassermoleküle von der trockenen Außenluft aufgenommen. www.helios.de

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Wohnungslüftung

So geht aktive Luftbefeuchtung Bislang besitzen aber nur wenige zentrale Wohnungslüftungssysteme eine integrierte Zuluft-Befeuchtung. Für den Einsatz von Luftbefeuchtern stehen unterschiedliche Befeuchtungssysteme zur Verfügung. Die drei wichtigsten stellen wird nachfolgend kurz vor. Wärmetauscher-Systeme Eine vergleichswerte preiswerte Möglichkeit, um die Zuluft zu befeuchten, bieten sogenannte Rotations- als auch der Enthalpie-Wärmeübertrager. Sie sind im Lüftungsgerät integriert und ermöglichen die kombinierte Wärme- und Feuchterückgewinnung.

Dosierte Feuchtemengen erzeugt der nachrüstbare Dampfluftbefeuchter mittels seines direkten Trinkwasseranschlusses. Fühler messen dazu ständig die Abluftfeuchte. www.pluggit.com


„Das Geheimnis unseres Wohnkomforts: die Lüftungsanlage.“ Für ein gesundes und behagliches Raumklima sollte die relative Luftfeuchtigkeit in dem für Menschen optimalen Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Sind die Werte dauerhaft niedriger, empfiehlt sich eine aktive Befeuchtung. Der neuartige Diffusionsbefeuchter von Condair wurde für den Einsatz in einer kontrollierten Wohnraumlüftung entwickelt und lässt sich bei bestehenden Anlagen nachrüsten. www.humilife.de

Im Enthalpietauscher befindet sich eine spezielle Membran, die den Übergang der Feuchte aus der Abluft an die Zuluft ermöglicht. Diese Variante ist hygienisch unbedenklich, weil durch die Trennung der Luftströme der Übergang von Gasen, Gerüchen und Verunreinigungen verhindert wird. Allerdings ist der Prozess nicht einfach zu regeln. Und eine bei Bedarf erhöht Feuchtezugabe von außen ist nicht vorgesehen. Dampfluftbefeuchter Die zweite Möglichkeit besteht in der Nachrüstung eines separaten Dampfluftbefeuchters, welcher direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen und mit elektrischem Strom betrieben wird. Zudem muss ein zusätzliches Rohrstück, die sogenannte Befeuchtungsstrecke, montiert werden. Die vom Gerät, laut Anbieterangaben, keimfrei verdampfte Wassermenge wird dosiert der Zuluft beigemengt. Feuchte-

sensoren im Zu- und Abluftstrom überwachen ständig, dass die relative Feuchte stimmt. Ist die gewählte Raumfeuchte erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Diffusionsbefeuchtung Eine Kombination aus den beiden zuvor beschriebenen Systemen ist die Diffusionsbefeuchtung. Bei diesem neuen System diffundiert der Wasserdampf durch eine spezielle Membrane, wobei das Trinkwasser und der Zuluftstrom voneinander getrennt bleiben. Das Wasser wird dabei nicht wärmer als 35 Grad Celsius, wofür sehr wenig Energie benötigt wird. Die Sterilmembran verhindert feuchte Oberflächen im Zuluftkanal und sorgt somit für einen dauerhaft hygienischen Betrieb. Der Diffusionsbefeuchter ist leicht nachrüstbar, überwacht ebenfalls ständig den Feuchtewert mit Sensoren in der Zu- und Abluft und arbeitet nur im Bedarfsfall.

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Lüftungsanlagen – so baut man heute. Eine innovative Lüftungslösung mit den Funktionen Lüften, Heizen, Warmwasserbereiten und Kühlen macht Ihr Zuhause zukunftssicher. › Lüftungslösungen für alle Ansprüche und jede Bausituation › Gleichmäßig hohe Luftqualität › Energieeffizientes Lüften durch Wärmerückgewinnung › Erleichterung für Allergiker Informieren Sie sich kostenlos unter 05531 702 702 oder lesen Sie unser Online-Magazin zum Thema Lüftung: www.stiebel-eltron.de/guteluft STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG | Dr.-Stiebel-Straße 33 37603 Holzminden | www.stiebel-eltron.de


R EP O RTAG E LÜF TU NG In diesem dichten, norddeutschen Klinker-Effizienzhaus sorgt das zentrale Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung für frische Raumluft und spart gut 40 Prozent der Heizkosten.

Frische Luft fürs Friesenhaus Trotz der allgegenwärtigen frischen Nordseeluft entschied sich Baufamilie Becker für ein zentrales Wohnungslüftungssystem in ihrem Klinkerhaus. Denn sowohl beim Bauwerk als auch bei der Haustechnik legten sie großen Wert auf niedrige Heizkosten in Verbindung mit einem hohen Raumluftkomfort.

A

urich liegt inmitten der ostfriesischen Halbinsel. Das junge Ehepaar Thomas und Katja Becker errichtete dort ein typisch nordisches Klinkerhaus mit insgesamt fünf Wohneinheiten. „Uns war es wichtig, ein Gebäude zu schaffen, das sowohl optisch ansprechend ist als auch im Hinblick auf den Energieverbrauch den modernen Ansprüchen genügt – bei gleichzeitig gesundem und behaglichen Raumklima“, so Thomas Becker. Deshalb war klar, dass die fünf Wohnein-

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Wohnungslüftung

heiten beim geplanten Energiestandard von KfW 80 mit kontrollierten, zentralen Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung bestückt werden müssen.

Der natürliche Luftwechsel reichte nicht aus „Weil bei einer dichten Außenhülle kein natürlicher Luftaustausch mehr möglich ist, muss man das Gebäude aktiv belüften. Sonst drohen Schimmelschäden“, weiß der junge Vermieter. „Wir ließen, wie heute von

der DIN 1946-6 vorgeschrieben, eine Bewertung zu lüftungstechnischen Maßnahmen in dem Gebäude durchführen. Diese ergab, dass wir durch Infiltration nur 8 m³/h pro Stunde Luftstrom in den Räumen hätten, 25 m³/h würden aber benötigt, um allein dem Feuchteschutz gerecht zu werden. Außerdem wollten wir für die Bewohner unbedingt ein behagliches Raumklima erreichen und durch die Wärmerückgewinnung niedrige Nebenkosten ermöglichen.“ Denn würden die Mieter ständig von Hand


Neu bei inVENTer

Ich lüfte nur mit dem Original. Das kompakte, zentrale Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir 180 passt in Standard-Bad- oder Küchenschränke. Die quaderförmigen Doppelluftkanäle verschwinden im „toten Raum“ in Deckennähe über einer Einbauküche oder einer Waschzeile.

lüften, erwiese sich die teure Dämmung bald als sinnlos. Man ließe ja ständig die warme Luft wieder zum Fenster hinaus. „Außerdem hat das für uns als Eigentümer natürlich noch den Vorteil, dass wir wissen, dass keine Bauschäden entstehen durch zu feuchte Raumluft – ganz unabhängig davon, ob ein Bewohner pfleglich lüftet oder nicht“, schildert Becker noch ein wichtiges Argument für die Investitionsentscheidung. Die Anlagen stellen schlicht sicher, dass ein optimaler Luftaustausch bei geringstmöglichen Energieverlusten stattfindet. Selbstverständlich steht es jedem frei, aus einem spontanen Lustgefühl heraus auch einmal am offenen Fenster zu verweilen.

Möglichst wenige Bohrungen in den Außenwänden Doch nachdem die generelle Notwendigkeit für eine Wohnraumlüftung aus gleich mehreren Gründen – Effizienz, Wohngesundheit, Komfort und Werterhalt der Immobilie – gegeben war, stand als nächstes die Wahl eines Lüftungssystems an. „Es war mir wichtig, den Neubau mit einer zen-

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Durch die spezielle Geometrie des KombiAußenwandgitters müssen Zu- und Fortluft an der Fassade nicht mehr getrennt werden. So braucht nur ein Durchlass gebohrt und nur an einer Gebäudeseite angebracht werden. Zudem fügt sich das schlichte Edelstahlbauteil unauffällig in die Fassade ein.

tralen Anlage pro Wohneinheit auszustatten“, erklärt Thomas Becker. „Dann muss ich pro Wohnung nur an einer Stelle die Außenwand durchbohren, um die Ansaugung der Frischluft und Ausblasung der Fortluft zu realisieren. Mit mehreren dezentralen Geräten hätte ich die hochgedämmte Außenfassade an vielen Punkten durchstechen müssen. Gleichzeitig wollten wir mit Blick auf die Kostenabrechnung und den individu-

Die Flachoval-Lüftungsrohre sind nur 51 mm hoch und können unter einer geringfügig abgehängten Decke verschwinden.

ellen Komfort jede Wohnung mit einem eigenen System versorgen.“ Insbesondere im Neubau oder bei einer umfassenden Modernisierung lässt sich die Verlegung der Luftverteilrohre für ein zentrales System bequem in den normalen Bauablauf integrieren. Die flachovalen Luftverteilrohre mit einer Höhe von 51 Milimetern ermöglichen den platzsparenden Einbau oberhalb der Trockenbaudecke oder in der Estrichebene.

LÜFTUNG

INFO Selber für Hygiene sorgen Manche Wartungsarbeit können Hausbesitzer mit ein wenig Geschick selbst übernehmen. Dazu gehört zum einen der regelmäßige Filterwechsel am Lüftungsgerät (im Foto oben). Übliche Intervalle liegen zwischen sechs bis zwölf Monaten. Hilfreich hierbei ist eine automatische Filter-

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Wohnungslüftung

wechselanzeige. Praktisch bei Lüftungsgeräten ist es zudem, wenn sich die Wärmerückgewinnungseinheit ohne Werkzeugeinsatz herausnehmen lässt. In unserem Beispiel erfolgt die Entnahme nach vorne. Anschließend wird die Einheit entsprechend den Herstellerangaben mit fließendem Wasser gesäubert.

Die Lüftungsgeräte verschwanden in den Bad-Schränken Beim Lüftungsgerät fiel die Entscheidung auf je ein zentrales Lüftungsgerät vom Typ Zehnder ComfoAir 180 pro Wohnung. Aufgrund seiner kompakten Abmessungen von 680 x 560 x 280 Milimeter ließ es sich in einem Standard-Hängeschrank im Bad installieren. Diese Anlagen sind in der Lage, bis zu 95 Prozent der Wärme der Abluft


Das Zehnder Renoventil wird auf den Zuluftstutzen im Raum aufgesetzt. Seine physikalisch optimierte Formgebung sorgt für eine besonders effektive Luftverteilung bei hoher Behaglichkeit.

Alle Fotos: www.zehnder-systems.de

auf die Zuluft zu übertragen, wodurch die Heizkosten enorm gesenkt werden. „Wir gehen nach der Wirtschaftlichkeitsberechnung in der Planungsphase jährlich von einem gut 40 Prozent niedrigerem Energieverbrauch aus als ohne Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung“, so der Hauseigentümer. Bei den Zuluftventilen in den Innenräumen wurde das weiße Renoventil von Zehnder eigesetzt. Aufgrund seiner besonderen, halbkugelförmigen Konstruktion sorgt es für eine zugluftfreie Einbringung der Zuluft in die Wohnräume. Praktisch ist auch das Kombi-Außenwandgitter: Durch eine spezielle Formgebung ist nur ein Element – und damit nur eine Wanddurchführung pro Wohnung – für die Außenund Fortluft notwendig. Nach über einem Jahr in bewohntem Zustand fällt das Fazit der Baufamilie generell positiv aus: „Die Anlagen laufen diskret im Hintergrund, das Raumklima ist jederzeit angenehm und die Energieeffizienz des Gebäudes vorbildlich.“

Promotion

Qualität aus einer Hand – ein Plus für Immobilie und Bewohner Lüftungsanlagen bringen viele Vorteile mit für Gebäude und Bewohner. Und aus einer Hand geplant und perfekt installiert ist die Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) unschlagbar. Gesunde Luft, effektiver Gebäudeschutz und die Erhöhung der Energieeffizienz sind überzeugende Vorteile, die so nur KWL-Besitzer genießen. Entscheidend ist jedoch, dass von der Planung bis zur Umsetzung alle erforderlichen Schritte perfekt ineinandergreifen.

Beim profi-air-Komplettsystem von FRÄNKISCHE, kann man sicher sein: Das passt! Angefangen bei der Qualität der Rohrleitungen über die effizienten Lüftungsgeräte bis hin zu den einzigartigen Gitterelementen. Alles kommt vom Spezialisten. Die effizienten und energiesparenden Lüftungsgeräte gibt es passend für alle Wohnraumgrößen. Das Rohrsystem ist mit einer antibakteriellen und antistatischen Innenschicht ausgestattet.

Schickes Design: Die 20 starline Designgitter wurden von der renommierten Agentur sieger design entworfen. Die Gitter aus hochwertigen Materialien haften einfach per Magnet. Mit diesem Komplettpaket bietet FRÄNKISCHE dem Bauherren ein für alle Anforderungen bestens geeignetes Lüftungssystem, mit dem er alle Vorteile einer Lüftungsanlage genießen kann. www.spezialisten-haustechnik.de/profi-air


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DOPPELTES LÜFTCHEN Bei der dezentralen Lüftungslösung „ComfoSpot Twin40“ wird in zwei oder mehr Räumen je eine gerade Anzahl von Geräten angebracht, weil sich das eine im Zuluft- und das andere im AbluftModus befindet. Die transportierte Luftmenge liegt, je nach Bedarf oder Lüftungsstufe, zwischen 18 und 46 Kubikmeter pro Stunde. Der Schalldruckpegel beträgt nur 28 dB(A) bei einem Luftvolumenstrom von 38 Kubikmeter pro Stunde. Das Gerät verfügt über sieben Betriebsmodi, Filterwechsel werden angezeigt. Der interne Keramik-Wärmetauscher überträgt bis zu 91 Prozent der Abluftwärme auf die Zuluft. Außer der Bedieneinheit ist im Raum nur das flache Glaselement der abgerundeten Design-Innenwandhaube zu sehen. www.zehnder-systems.de

Neu & aktuell DEZENTRALE LEISTUNGSLÜFTUNG Beim sensorgesteuerten, dezentralen Lüftungssystem „PushPull 45“ be- und entlüften zwei Geräte in wechselndem Betrieb: Das Lüftungsgerät im Abluftbetrieb fördert die verbrauchte Luft aus einem Raum. Das korrespondierende Gerät befindet sich im Zuluftbetrieb und führt gleichzeitig frische, gefilterte und vorerwärmte Luft in den Raum. Nach 60 Sekunden wechselt die Lüftungsrichtung. Das zweite Gerät kann im gleichen Zimmer oder im Nachbarraum platziert werden. Das „PushPull 45“-Gerät verfügt über einen stromsparenden EC-Motor und über einen Keramik-Wärmetauscher mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von mehr als 80 Prozent. Bedarfsorientiertes Lüften ermöglichen drei Betriebsarten, fünf Lüftungsstufen, verschiedene Sensoren und Schnittstellenmodule sowie erweiterte Funktionen wie Stoßlüftung oder Einschlaf-Funktion. www.maico-ventilatoren.com

LÜFTUNGSGERÄTE PER FUNK BEDIENEN Besonders bequem lassen sich die Lüftungsgeräte „M-WRG-S/Z-T (F, FC)“ von Meltem mit der neuen Funkfernbedienung „M-WRG-FBH“ steuern. Mit dem handlichen Bedienelement mit Display und vier Tasten lassen sich alle gerätespezifischen Funktionen einstellen. Sieben Lüftungsprogramme sind verfügbar, darunter die bedarfsgeführte Lüftung nach Feuchte oder Mischgas-/CO2, Zu- und Abluftbetrieb oder eine zeitlich begrenzte Intensivlüftung. Mit einer Funkfernbedienung lassen sich bis zu sechs Geräte vom gleichen Typ in einem Raum gleichlaufend steuern. Visualisiert werden auf dem Fernbedienungsdisplay auch Störungen, anstehende Filterwechsel, Frostschutzmodus und Batteriestand. www.meltem.com

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Wohnungslüftung


REAGIERT AUF BERÜHRUNGEN Mit den neuartigen Reglern für die dezentralen Lüftungssysteme (iV-Reihe) von Inventer stellen die Bewohner selbst ein, wie viel Luft ihre vier Wände wann benötigen. Mit den Basisreglern „sMove s4“ und „sMove s8“ lassen sich bis zu vier beziehungsweise acht Lüftungsgeräte innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung zentral ansteuern. Sie besitzen ein schalterloses, flaches Design mit moderner Optik in Weiß. Auf klar strukturierten kapazitiven Tastflächen (Touch) werden vorgegebene Lüftungsstufen, die Pausenfunktion und der Lüftungsmodus schnell und unkompliziert angewählt. Der kapazitive Schieberegler (Slide) steuert bei Bedarf stufenlos die Lüftungsintensität. Neben der klassischen „An/Aus“-Funktion gibt es eine „Flat“-Variante, mit deren Hilfe sich eine dauerhafte Grundlüftung sicherstellen lässt. Ein CO2-Sensor, ein Hygrostat zur Regelung der relativen Luftfeuchtigkeit sowie weitere externe Sensorik können über eine Schnittstelle optional in die Regler eingebunden werden. www.inventer.de

FREIE KÜHLUNG IM SOMMER Ein integrierter Rotationswärmeübertrager sorgt beim Wohnungslüftungsgerät „SAVE VTR 300/B“ im Winter für die effiziente Wärmerückgewinnung mit einem Wärmebereitstellungsgrad von bis zu 80 Prozent. Außerdem sind im Sommer die Kälterückgewinnung sowie freie Kühlung möglich. Moderne EC-Technik stellt sicher, dass die Ventilatoren energieeffizient arbeiten. Ein integrierter Feuchtesensor in der Abluft dient der bedarfsabhängigen Drehzahlregelung der Ventilatoren sowie der variablen Ansteuerung des Rotationswärmeübertragers, entsprechend dem gewünschten Sollwert der Feuchteübertragung in die Zuluft. Außerdem können Zu- und Abluftstrom separat eingestellt werden. Ein vorinstallierter Einrichtungsassistent erleichtert die Inbetriebnahme des „SAVE VTR 300/B“, das sich für Räumlichkeiten bis zu etwa 240 Quadratmeter eignet. www.systemair.de

Promotion

Perfektes Lüftungskonzept für Ihr Haus Marley bietet für jeden Raum die richtige Lösung: Mit dem Lüftungsgerät MEnV 180 wird eine ständige Grundlüftung in allen Wohn-, Schlaf- und Aufenthaltsräumen sichergestellt. Das Gerät kann dabei im Einzelbetrieb oder – für größere Wohnbereiche – auch raumübergreifend im Dialogbetrieb eingesetzt werden. Für die kontrollierte Be- und Entlüftung von Badezimmern und Toiletten eignen sich effiziente Wand- oder Deckenventilatoren. Das dezentrale Lüftungsgerät MEnV 180 (Frischluft-Wärmetauscher) ist ideal für Wohn- und Schlafräume in wärmegedämmten Häusern. Ein innovatives Keramikelement speichert die Wärme der Abluft und gibt sie an die kalte einströmende Frischluft ab – so werden bis zu 85 Prozent der Wärmeenergie zurückgewonnen! Frische Luft strömt zugfrei und gefiltert ein, verbrauchte Luft und Feuchtigkeit werden nach außen abgeführt. Schimmel hat keine Chance und die Bausubstanz wird geschützt. Im Dialogbetrieb erreichen die Geräte ihre maximale Effizienz: Während ein Ventilator für Zuluft sorgt, befördert das zweite Gerät verbrauchte Luft nach draußen. Nach 70 Sekunden ändern die Ventilatoren die Förderrichtung. Die Betriebsabstimmung der Geräte untereinander erfolgt automatisch per Funk. Produktvorteile: ❚ erstes DIBt-zugelassenes dezentrales Lüftungsgerät mit Funksteuerung ❚ einfache Steuerung über Fernbedienung ❚ minimaler Montageaufwand, keine aufwendige Kabelverbindung

Der Ventilator PREMIUM P11 ist ideal für den Dauerbetrieb in fensterlosen Bädern: 6 Meter Förderstrecke, Stromverbrauch nur 1 bis 4 Watt! Seine innovative Feuchteautomatik erkennt – z. B. beim Duschen – den plötzlichen Anstieg der Luftfeuchte und schaltet dann selbsttätig von Grundlüftung auf effektive Stoßlüftung um.

Der Ventilator PREMIUM P12 mit sechs Leistungsstufen bietet höchsten Komfort. Der Ventilator stellt sich automatisch auf die Raumfeuchtigkeit ein und erkennt dann in der Folge jeden Anstieg der Luftfeuchte. Die integrierte Nachlaufautomatik regelt die Nachlaufzeit bis zu 15 Minuten, je nach Laufzeit des Ventilators. www.marley.de


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ZU TROCKENE LUFT VERMEIDEN Gerade im Winter sollte die relative Luftfeuchtigkeit möglichst in dem für Menschen optimalen Bereich von 40 bis 60 Prozent liegen. Bei zu trockener Luft fehlt nicht nur der Wohlfühlfaktor, auch mit Viren beladene Tröpfchen (Aerosole) verbreiten sich schneller und sind deutlich länger aktiv. Deshalb hat Condair den Diffusionsbefeuchter „HumiLife MR“ speziell für den Einsatz in einer kontrollierten Wohnraumlüftung entwickelt. Er wird montagefertig (inklusive der erforderlichen Wasseranschlüsse) geliefert und soll sich auch bei bestehen Anlagen mit geringfügigem Aufwand nachrüsten lassen. Das Chassis aus pulverbeschichtetem Stahlblech dient zur Aufnahme des Vliespaketes. Für eine möglichst einfache Installation stehen passende Anschlussstücke zur Verfügung. Im Standard-Lieferumfang ist bereits eine Schnittstelle für eine Smarthome-Einbindung enthalten. www.humilife.de

ZENTRAL UND BEDARFSGERECHT LÜFTEN Speziell für kleinere Wohneinheiten hat Fränkische seine drei neuen Wohnungslüftungsgeräte konzipiert. Die Geräte „profi-air 180 sensor“ und „profi-air 300 sensor“ sind standardmäßig mit einem Feuchtigkeits-Abluftsensor ausgerüstet, der den Luftaustausch zentral und bedarfsgerecht steuert: Wird die Luft in den Räumen zu trocken, regeln die Geräte den Luftvolumenstrom automatisch nach unten, und bei zu viel Feuchtigkeit wieder nach oben. Die Geräte passen in 60 x 60 Zentimeter große Schrankelemente. Das dritte Neugerät „profi-air 180 flat“ ist für den Einbau in abgehängten Decken konzipiert. Das Flachgerät benötigt lediglich 30 Zentimeter lichte Höhe. Zwei optionale Sensoren sind direkt im Gerät verbaut: ein Feuchte-Sensor sowie ein VOC-Sensor für flüchtige organische Verbindungen. Alle drei Lüftungsgeräte lassen sich auch per (optionaler) Funkfernbedienung einstellen. www.fraenkische.com

DEZENTRALE FENSTERLÜFTUNG Der modulare Aufbau des dezentralen, sensorgesteuerten Lüftungssystems „Endura Twist“ (zwei bis sechs Ventilatoren pro Modul) ermöglicht es, ein breites Luftleistungsspektrum abzudecken. Mit einem Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung von über 80 Prozent bei einer Luftleistung von 30 Kubikmeter pro Stunde erreicht das System die Effizienzklasse A+. Es lässt sich ohne Filter betreiben, aber bei Bedarf auch mit G3-Filtern oder F7-Feinstofffiltern ausrüsten. „Endura Twist“ kann sichtbar, mit Trockenbautechniken bekleidet oder verputzt, waagerecht über einem Fenster oder senkrecht neben einem Fenster eingebaut werden. Angepasst an die vielfältigen Nutzungen gibt es drei Steuerungsvarianten. Das optionale Touchdisplay enthält zusätzlich CO2-Sensoren und erlaubt damit eine bedarfsgesteuerte Lüftung. Das System reagiert automatisch auf die gemessene Luftqualität und erhöht bei Bedarf die Leistung. www.renson.de

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Wohnungslüftung


IN DER FASSADENDÄMMUNG INTEGRIERT Beim dezentralen Wohnungslüftungsgerät „EcoVent Verso“ erfolgt die Wärmerückgewinnung im Reversierbetrieb: In der Abluftphase nimmt der Keramik-Wärmespeicher die Wärme der Raumluft auf und speichert diese. Im anschließenden Zuluftbetrieb wird die frische Außenluft durch den Keramikspeicher geleitet und strömt so vorgewärmt in den Wohnraum. Um möglichst wenig von der Lüftungsanlage zu sehen, hat Helios ein Laibungselement entwickelt, das die Außenfassaden-Blende geschickt verschwinden lässt. Das Element aus hochdämmendem EPP lenkt die Luft innerhalb des Wärmedämmverbundsystems um 90 Grad in die Fensterlaibung. Weil das Element vollständig in die Dämmung integriert ist, sieht man lediglich das Gitter in der Fensterleiste. Das Design-Gitter ist in drei Varianten erhältlich (weiß, Edelstahl und transparent beschichtet) www.heliosventilatoren.de

KOMPAKT UND GENÜGSAM Für den Einsatz in Wohneinheiten bis zu 80 Quadratmeter ist das zentrale Lüftungsgerät „PluggPlan“ konzipiert. Die Führungsgröße für die automatische Steuerung des Systems ist die relative Luftfeuchte. Hohe Energieeffizienz bieten laut Hersteller ein Wärmerückgewinnungsgrad von über 80 Prozent und ein geringer Stromverbrauch von unter 30 Watt bei maximaler Leistung (inklusive Steuerung). Aufgrund seiner geringen Abmessungen (Höhe 85 x Breite 55 x Tiefe 17 Zentimeter) lässt sich das Lüftungsgerät an der Wand, oberhalb des WCs, in der Vorwandinstallation oder unter der Decke montieren. Ein akustisches Signal macht auf den erforderlichen Filterwechsel aufmerksam. Alle drei Jahre sind eine optische Überprüfung des Geräteinnenraumes und gegebenenfalls ein kurzes Spülen des Wärmetauschers notwendig. www.pluggit.com

FEINSTAUBFREIE AUSSENLUFT Über einen effizient und leicht zu reinigenden AluminiumRegenerator zur Wärmerückgewinnung verfügt das dezentrale Lüftungsgerät „LWE 40“. Dieser lädt sich mit einem Teil der Wärmeenergie der Abluft auf. Nach 40 Sekunden wechselt der Axialventilator die Richtung und gibt dann die aufgenommene Wärmeenergie an die Zuluft ab. So sollen sich Heizenergieverluste um bis zu 90 Prozent reduzieren lassen. Die Geräte werden mindestens paarweise eingesetzt und arbeiten jeweils wechselseitig. Der Luftvolumenstrom beträgt zwischen 20 und 70 Kubikmeter pro Stunde bei einer Leistungsaufnahme zwischen zwei und sieben Watt. Luftfilterelemente lassen sich auf der Innen- wie auch auf der Außenseite einsetzen. Das Filtern von Feinstaub soll auf der Innenraumseite bei nur geringem Luftvolumenstromrückgang möglich sein. www.stiebel-eltron.de

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