FACTS Ausgabe 1-2016

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01/2016

FACTS. IM FOKUS:

GASTRAUM:

Wenn Werbung Städte aufatmen lässt.

Digital-out-of-Home-Aufbruch in eine neue Zukunft.

Martina Fröhlich

Ralph Razisberger und Daniel Siegmund


EDITORIAL von Tanja Weis

Liebe Leserinnen und Leser! Mit unserer 1. Ausgabe für dieses Jahr begleiten wir die Chancen, Stärken und Schwächen der Digitalisierung unserer Gattung Out-of-Home weiter. Die Entwicklungen des letzten Jahres zeigten uns deutlich, dass Klassik und Digital miteinander verschmelzen. Bei einer länderübergreifenden Betrachtung - blicken wir z.B. nach England wird schnell klar, dass wir auf dem Festland deutlich mehr Zeit für den Aufbau digitaler Netzwerke benötigen. Die AdTech Group thematisiert im Gastraum Hürden und bietet Lösungen für Digital Out-of-Home in Deutschland an. Out-of-Home konnte sich 2015 als zweitstärkster Wachstumstreiber profilieren. Der Werbetrend unterstreicht diese Entwicklung und lässt uns positiv gestimmt in das Jahr 2016 gehen. Der Blick auf das Cover lässt es schon erahnen: Im Fokus geht es um etwas Grünes, Gesundes in unseren Städten. Werbeträger mit Frischluftgarantie. Mehr verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Freuen Sie sich auf interessante News und Einblicke in unserer neuen FACTS ‑ Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre/Eure

INHALT HEADLINES

4

CAMPUS FOKUS

17

GASTRAUM

22

FULLSCREEN DIGITAL

29

KINO

37

ON AIR SIXT

41

GOOGLE

42

DISNEY

43

IMPULSE NEUES AUS ALLER WELT

45

IMPRESSUM

47


HEADLINES.


DEUTSCHER WERBEMARKT 2015 RELEVANZ VON OUT-OF-HOME STEIGT. Der deutsche Werbemarkt hat sich 2015 positiv zum Vorjahr entwickelt. Der Gesamtmarkt verzeichnete ein Plus von 3,5 Prozent mit Bruttowerbeausgaben in Höhe von insgesamt 29,2 Milliarden Euro. Der Vergleich der Halbjahre zeigt, dass das erste Halbjahr 2015 mit + 1,9 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 ein gutes, das zweite mit einem Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2014 sogar ein sehr gutes Wachstum brachte. Mobile ist nach wie vor das am stärksten wachsende Medium. Mobile Werbung bleibt mit einem Plus von +58 Prozent mit Werbeausgaben in Höhe von 0,3 Milliarden Euro weiterhin die am stärksten wachsende Mediengruppe. Die Werbeausgaben in der Mediengruppe Internet zeigen sich mit rund 3,0 Milliarden Euro konstant gegenüber dem Vorjahr (+ 0,1 %). Das Leitmedium Fernsehen weist 2015 mit Werbeausgaben in Höhe von 13,8 Milliarden Euro ein Wachstum von 5,4 Prozent aus. Kino-Werbung verzeichnet 2015 einen deutlichen Anstieg von 20,2 Prozent. Dabei wurde das größte Wachstum im vierten Quartal verzeichnet (+ 34,6 %). Auch die Out-Of-Home-Medien konnten

durch eine konstant positive Entwicklung in allen vier Quartalen einen Zuwachs von 9,7 Prozent erreichen. Die Gesamtwerbeausgaben in Radio in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verbuchten durch ein solides Wachstum im zweiten Halbjahr (+ 6,7 %) eine Steigerung zum Vorjahr um 2,9 Prozent. Die Printmedien mussten leichte Verluste hinnehmen (- 0,8 %), wobei die Werbeausgaben in Zeitungen (- 0,2 %) und Fachzeitschriften (+ 0,5 %) gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben sind und nur Publikumszeitschriften größere Verluste hinnehmen musste (- 1,8 %). Out-of-Home profiliert sich als zweitstärkster Wachstumstreiber Out-of-Home zieht mit 5,9 Prozent Marktanteil an Radio vorbei. Klassische wie digitale OOH-Medien

Top 5 Branchen Outdoor Q3/2015 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) BIER

28,2 MIO. EURO +4,5% ZU 2014

ALKOHOLFREIE GETRÄNKE

21,8 MIO. EURO +11,7% ZU 2014

PKW

16,0 MIO. EURO +10,6% ZU 2014

MOBILNETZ

12,0 MIO. EURO -30,4% ZU 2014

BEKLEIDUNG

10,8 MIO. EURO -19,9% ZU 2014

Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen

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01/16

9,6 Mio. Euro +45,1% zu 2014

7,8 Mio. Euro

7,6 Mio. Euro

+47,2% zu 2014

-10,1% zu 2014

10,3 Mio. Euro

7,1 Mio. Euro

-2,0% zu 2014

+33,9% zu 2014

Top 5 Firmen Outdoor Q3/2015 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen

tragen gleichermaßen zum aktuellen Leistungsschub bei. Die deutsche Aussenwerbung setzt ihren seit Jahren ungebrochenen Wachstumskurs mit einer starken Leistung fort: Out-of-Home schließt das Werbejahr 2015 mit einem Zuwachs von knapp 10 Prozent auf nunmehr 1,7 Milliarden Euro Bruttoumsatz (Nielsen Werbetrend). Erst vier Jahre zuvor hatte das Medium erstmals in seiner Geschichte die Milliardengrenze überschritten, nun rückt bereits die 2-Milliarden-Mar-

ke heran – das Wachstum von Out-of-Home gewinnt zunehmend an Dynamik. Das Votum der Werbekunden fällt deutlich aus: Rund 150 Millionen Euro haben sie 2015 zusätzlich in die Aussenwerbung gesteckt, weit mehr, als sie in Radio oder auch Online „on top“ investiert haben. Out-ofHome profitiert damit nach TV am stärksten vom insgesamt leicht gestiegenen Gesamtvolumen wie auch von den Umschichtungen der Werbebudgets aus anderen Medien. Mit einem Anteil von 15,6 Prozent am

ABOVE-THE-LINE-MEDIEN Bruttowerbeaufwendungen in Deutschland Copyright © 2016 The Nielsen Company

MEDIENKLASSE ABOVE-THE-LINE-MEDIEN

Februar 2016 TEUR

2016 kum.* TEUR

2015 kum.* TEUR

2015 kum.* ANTEILE IN %

2015 2016 + / - %

2.190.365

4.222.217

3.932.963

100

7,4

200.734

407.235

417.465

9,6

-2,45

MOBILE

21.662

43.960

28.869

1

52,3

FACHZEITSCHRIFTEN

31.695

67.492

60.837

1,6

10,9

1.077.357

1.942.468

1.769.580

46

9,8

7.764

18.244

15.524

0,4

17,5

OUT-OF-HOME

128.375

245.900

209.008

5,8

17,7

PUBLIKUMSZEITSCHRIFTEN

227.011

505.477

508.301

12

-0,6

RADIO

133.655

265.739

232.754

6,3

14,2

ZEITUNGEN

362.112

725.703

690.626

17,2

5,1

INTERNET

FERNSEHEN KINO

Quelle: Nielsen Werbestatistik * kum. = kumuliert, Daten addiert von Januar bis aktueller Monat des angegebenen Jahres. Die Grafik zeigt die Bruttoerwebeaufwendungen in Deutschland für den Monat Februar 2016.

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5


Gesamtzuwachs avanciert die Aussenwerbung zur zweitstärksten Wachstumskraft im deutschen Werbemarkt.

LANGZEITTREND PRO OUT OF HOME ENTWICKLUNG DER MARKTANTEILE SEIT 2005

Die steigende Relevanz von Out-of-Home für die Werbung treibende Wirtschaft dokumentiert die Entwicklung der Marktanteile. Seit 2010 hat Out-of-Home zwei Prozentpunkte hinzugewonnen, ebenso viele wie der langjährige „Shootingstar“ Online. Zugleich zieht OOH mit nun 5,9 Prozent Marktanteil erstmals an Radio vorbei. Die überzeugende Performance der Aussenwerbung wird von klassischen wie digitalen Out of Home-Medien in gleichem Umfang getragen. „Die aktuellen Zugewinne unseres Mediums ergeben sich sowohl aus einer hohen Nachfrage nach 4/1- und 18/1-Formaten als auch nach Digital OOH“, sagt FAW-Geschäftsführer Jochen C. Gutzeit. „Hier gibt es also keine ‚Kannibalisierungseffekte‘ innerhalb der Gattung OOH, sondern nachhaltige Etatverschiebungen aus anderen Medien.“ Auch an anderer Stelle lassen sich im Buchungsverhalten der Kunden interessante Veränderungen erkennen, so Gutzeit: „2015 haben wir über alle Monate hinweg Zuwachs verzeichnet. Das gab es in dieser Kontinuität bisher nicht.“ (tw)

Fernsehen

Print 47,2 43,6 42,1

2015 2010 2005 0

10

20

30

40

10

20

30

40

50

Out-of-Home 11,4 9,4 n.e.

2010 2005 2

4

6

8

10

5,9 3,9 3,2

2015 2010 2005 0

12

1

2

3

4

5

6

Kino

Radio 5,8 5,5 6,1

2015 2010 2005 1

2005 0

Online

0

2010

50

2015

0

29,3 37,3 48,6

2015

2

3

4

5

6

7

8

0,4 0,3 n.e.

2015 2010 2005 0

0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35 0,40

Basis: Bruttowerbeaufwendungen nach Nielsen Werbestatistik Quelle: Fachverband Aussenwerbung e.V., Februar 2016

Quelle: nielsen.com; FAW

OUT OF HOME UND TV TREIBEN DEN WERBEMARKT AN

ANALYSE DER BRUTTOWERBEAUFWENDUNGEN IN DEN KLASSISCHEN MEDIEN 2015 Copyright © 2016 The Nielsen Company

2015 TEUR

2014 TEUR

YoY %

YoY TEUR

Anteil am Zuwachs Gesamt %

Markt Anteil 2015 %

GESAMTMARKT

29.197.914

28.223.766

3,5

974.148

100,0

100,0

FERNSEHEN

13.779.740

13.067.610

5,4

712.130

73,1

47,2

PRINT

8.544.545

8.617.332

-0,8

-72.787

-7,5

29,3

ONLINE

3.328.339

3.240.275

2,7

88.064

9,0

11,4

OUT-OF-HOME

1.714.599

1.562.893

9,7

151.706

15,6

5,9

RADIO

1.681.700

1.634.623

2,9

47.077

4,8

5,8

148.991

123.924

20,2

25.067

2,6

0,5

KINO

Quelle: Nielsen Germany / Fachverband Aussenwerbung e.V., Januar 2016

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SMART CITIES. SMART MARKETING. Der FAW präsentiert das Kongressprogramm der PlakaDiva 2016. Aussenwerbung trifft. Google. Urban Art. Wahrnehmung. Und die Welt im Jahr 2025. Digitalisierung, Urbanisierung und Mobilität verändern den öffentlichen Raum. Die Stadt wird zum eigenständigen Medium, mit neuen Herausforderungen für Marketing und Kommunikation: „Smart Cities. Smart Marketing.“ Vor diesem Hintergrund verdeutlicht das Programm von PlakaDiva 2016 die Entwicklung des öffentlichen Raums und seine Bedeutung als Wirkungsfeld in verschiedenen Facetten. Christian Seemann, Geschäftsführer der areasolutions gmbh, wird die Perspektive von Out-of-Home thematisieren. “Smart Cities. Smart Marketing – die Perspektive Out of Home”. Von der Wirkung im Raum zu Wirkungsräumen: Für die OOH-Branche definiert er den Zusammenhang zwischen dem Themenspektrum von PlakaDiva 2016 und dem Leistungsprofil der Aussenwerbung. Der Fachverband Aussenwerbung lädt Werbungtreibende, Werbe- und Mediaagenturen auch in

Christian Seemann, Geschäftsführer areasolutions gmbh

diesem Jahr zur Teilnahme an PlakaDiva ein. Im Anschluss an den Kongress findet die Preisverleihung für die besten Out of Home-Kampagnen des vergangenen Jahres statt. Die Veranstaltung findet am 20. April im Capitol Theater, Düsseldorf statt. Durch das Programm führt die bekannte Journalistin, Schauspielerin und Moderatorin Katrin Bauerfeind. Alle Infos rund um PlakaDiva 2016: www.plakadiva.com. (tw) Quelle: FAW

SWISS POSTER OF THE YEAR IST INTERAKTIV. Der Titel «Poster of the Year 2015» geht – zum ersten Mal überhaupt – an eine animierte, interaktive Arbeit. «The Great Escape» von Graubünden Ferien wurde zum «Poster of the Year 2015» gekürt. Per Live-Übertragung via ePanel richtet sich ein sympathischer «Alpöhi» direkt aus den Bündner Bergen an die gehetzten Unterländer im Hauptbahnhof Zürich. Er beginnt mit den Städtern zu sprechen, lädt sie persönlich zu ihm auf die Alp ein. Das Überraschungsmoment wird mit den direkt aus dem digitalen Werbeträger ausgedruckten Zugtickets komplett und damit ist die Flucht in das entschleunigte Bergidyll so einfach wie noch nie. Aber sehen Sie selbst. (tw)

Quelle: Clear Channel Schweiz AG Videoquelle: youtube

+++ FRANKREICH – JCDecaux SA hat den Vertrag mit SNCF Réseau um acht Jahre verlängert. Die neue Vereinbarung, die am 1. April 2016 in Kraft tritt, umfasst 4.500 Standorte, darunter 8m2 Großflächen mit Wechslertechnik und 12m2 Großflächen. 80% der Flächen befinden sich in 54 städtischen Zentren mit einer Bevölkerungszahl von über 100.000 Einwohnern.

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THE BATTLE OF CONTENT. ADC 2016. Vor den Unternehmenstoren von Coca-Cola, Otto, Vodafone, RTL und Mercedes stellt WallDecaux einzelne Standorte für die eigens entwickelten Motive zur Verfügung. An hochkarätigen City Light Poster-Standorten (CLP) macht der Außenwerber WallDecaux die aktuelle Kampagne des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V. zum Branchentalk. Vor den Firmenzentralen von Coca-Cola in Berlin, Otto in Hamburg, Vodafone in Düsseldorf, der RTL-Group in Köln und Mercedes in Stuttgart hat der Out-of-Home-Anbieter Standorte für die eigens entwickelten Plakatmotive belegt. Die Plakate sprechen die Marketingabteilungen der Unternehmen direkt an und fordern sie zur Teilnahme am ADC-Kongress am 22. April in Hamburg auf. So heißt es beispielsweise auf einem CLP, das vor der Zentrale des RTL-Vermarkters IP Deutschland am Picassoplatz hängt: „Ey RTL, Quizfrage: Wo sollt Ihr hin? A) Zum Kongress. B) Kalbsrouladen.“ Vor dem Headquarter von Vodafone in Düsseldorf am Ferdinand-Braun-Platz sind Plakatmotive mit der Aufschrift zu sehen: „Also die Telekom hat schon 3.000 Karten bestellt.“ Und vor Otto in Hamburg: „Ey, Otto! Kongresstickets gibt’s für Euch auch im Versandhandel.“

WallDecaux ist 2016 zum fünften Mal exklusiver Kooperationspartner des ADC. Im Musiklub Gruenspan diskutieren hochkarätige Kreative zahlreiche Fragen, die derzeit die gesamte Kommunikationsbranche bewegen. Beispielsweise sprechen David Shing, Digital Prophet bei AOL in New York, zu „The connected Human“oder Steven Althaus, Senior Vice President Brand Management bei BMW, über „Driving the future of mobility“ . Außerdem kommt Ben Lashes, Meme Manager des Internetphänomens „Grumpy Cat“. (tw) Quelle: Wall Ag, ADC.de

Insgesamt hat die Agentur Grabarz & Partner 14 unterschiedliche Motive entwickelt, mit denen der ADC in seinem ersten Kampagnenflight für den Kongress wirbt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Heroes of Content“ steht. Dabei illustrieren die Poster augenzwinkernd eine banale Wahrheit: Sie zeigen, dass selbst die besten Inhalte im Kampf um die Aufmerksamkeit der User erst einmal gegen millionenfach geklickte Katzenvideos bestehen müssen. Auf den Motiven ist deshalb stets ein mürrisch dreinblickender Kater zu sehen. Darüber stehen dann die provokant formulierten Aussagen, mit denen die Katzen alle Kreativen und Marketer beim Kampf um die Vorherrschaft im Content Marketing herausfordern. Der ADC-Kongress findet am 22. April, im Rahmen des ADC-Festivals (20. Bis 24. April 2016), unter dem Motto „Heroes of Content“ in Hamburg statt. HEADLINES


Bildquelle: ADC.de

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STRÖER KAUFT DEN „YOUTUBE-OSCAR“. Eine digitale Größe ist Ströer schon: Jetzt drängt der ehemals klassische Außenwerbekonzern auch in den Markt für Kreativpreise und Events. Zum Jahreswechsel hat die Beteiligungstochter Ströer Ventures die European Web Video Academy (EWVA) mit Sitz in Düsseldorf übernommen, die Ausrichterin des Deutschen Webvideopreises. Der so genannte „Youtube-Oscar“ hat sich in den vergangenen Jahren zur wichtigsten deutschen Auszeichnung für digitales Bewegtbild entwickelt. 2015 wurde die Award-Gala erstmals live im TV ausgestrahlt, Christian Ulmen moderierte. Die beiden EVWA-Gründer Markus „Videopunk“ Hündgen und Dimitrios Argirakos bleiben als Gesellschafter und Geschäftsführer an Bord. Operativ ändere sich nichts, versichern Hündgen und Argirakos. Ströer werde auch keinen Einfluss auf die Vergabe der Awards nehmen. Die Jury bestehe nach wie vor aus 100 Siegern und Nominierten des Vor-

Bildquelle: © EWVA

jahres. Mit dem frischen Ströer-Kapital soll die Internationalisierung des Awards vorangetrieben werden. Der börsennortierte Werbekonzern investiert gerade massiv in das Digitalgeschäft; 2015 übernahmen die Kölner u.a. die Telekom-Firmen T-Online und Interactive Media. Rico Jones, die Beratungsfirma von Hündgen und Argirakos, bleibt vom Ströer-Deal unberührt und eigenständig. (tw) Quelle: wuv.de vom 18.Januar 2016

AUSBAU AN DER AUTOBAHN. Die zu Ströer gehörende blowUP media GmbH hat die B.A.B. MaxiPoster Werbetürme GmbH übernommen – den deutschen Marktführer für großformatige Außenwerbung. Schon bald will man das bestehende Netz aus Werbe-Towern deutlich vergrößern. Das Unternehmen ist spezialisiert auf großformatige Werbung an bundesdeutschen Autobahnen und ist in diesem speziellen Außenwerbesegment Marktführer. Mit Towern im werbefreien Umfeld der bundesdeutschen Autobahnen erzielt das Unternehmen über 70 Millionen Kontaktchancen pro Monat in der Zielgruppe der berufstätigen Autofahrer. Aktuell besteht das MaxiPoster-Netz aus 12 Towern an Deutschlands meist befahrenen Autobahnen. Der Aufbau eines weiteren Werbeturms ist für das erste Halbjahr 2016

geplant. Ziel ist es, ein deutlich erweitertes, flächendeckendes Tower-Netzwerk in Deutschland zu etablieren, das sukzessive um neue Türme ergänzt wird. blowUP media selbst erwartet durch die Akquisition Synergien für das eigene Riesenpostergeschäft in Deutschland und schafft mit den langfristigen MaxiPoster-Standorten und dem Touchpoint Autobahn ein weiteres Fundament für die eigene Organisationsentwicklung. Ein Fokus liegt auf der Ausweitung des bundesweiten und internationalen Agenturgeschäfts von blowUP media durch das auf den regionalen Direktkundenbereich konzentrierte Geschäftsmodell von MaxiPoster. (tw) Quelle: invidis vom 16.Januar 2016

+++ LONDON TUBE – Exterion erhält Zuschlag in London. Nachdem JCDecaux die Fahrgastunterstände bei TfL mit seinen Screens digitalisiert, hat Exterion Media die Franzosen nun beim DooH Vertrag in Punkto Tube geschlagen: für umgerechnet etwa 165 Millionen EUR pro Jahr erhält Exterion die Konzession. Damit verlängert TfL die bereits seit 2006 bestehende Rail Advertising Konzession für Exterion im Nahverkehrsnetz von TfL. Innerhalb der Laufzeit von 8,5 Jahren wird sich die Partnerschaft auf rund 1,4 Mrd. EUR belaufen.

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YUKJUB. Ströer bietet mit dem neuen yukjub eine flexibel gestaltbare Kommunikationsplattform in Hauptbahnhöfen der Metropolen an. Die selektierten Standorte liegen in den hochfrequenten Laufwegen. Im hochwertigen pop up-Schaufenster werden Produkte aufmerksamkeitsstark inszeniert.

Egal ob für Mode-Marken, Homedesign, Reise-Angebote oder Autos (bis Größe Mini Cooper) – der yukjub bietet einen flexibel gestaltbaren und kontaktstarken Schaufenster-Raum. (tw) Quelle: Ströer SE

Bildquelle: Ströer SE

TOUCHPOINT SPORTVEREIN. Seit Anfang des Jahres können bei derzeit 1.200 Fußballvereinen in ganz Deutschland neben den klassischen Werbebannern und DIN A1 Plakaten nun auch Floor Graphics, Stixx, Duschposter und Kreide Stencils belegt werden. Das Besondere, die Stixx und KreideStencils gelten hier nicht als Guerilla-Aktion, sind also mit der Zustimmung der Vereine genehmigt. Sportlicher Wettbewerb ist mit Emotionalität verbunden und ist für die Zielgruppe „junge aktive Menschen“ im Alter von 14-35

Bildquelle: Anschlusstor Vermarktungs GmbH

Jahren interessant. Die Kosten variieren je nach Umsetzung und können auf

je einem Floor Graphic belegt werden. Vorlaufempfeh-

Anfrage bereitgestellt werden. Für einen ersten Kosten-

lung 4 Wochen. Bei Buchungen bis zum 30.04. wird ein

daumen können die robusten, rutschfesten Floor Gra-

einmaliger EM-Rabatt auf alle Mediakosten in Höhe von

phics zu einem Gesamtpreis von 3,7T€ brutto für die

10% gewährt. (sm)

Mindestbelegung von 4 Wochen und 20 Vereinen mit

Quelle: Anschlusstor Vermarktungs GmbH

+++ LONDON DIGITAL NETWORK – JCDecaux SA startet den Umbau des London Digital Network (LDN). Jede Woche wird das Unternehmen neue Displays installieren und so das bedeutendste digitale Außenwerbenetz der Welt aufbauen. Das Netz besteht aus vollvernetzten dynamischen 84-Zoll-HD-Screens, die zum ersten Mal in diesem Umfang eingesetzt werden und fast um 40% größer sind als die bisherigen. Das LDN wird datenbasiert arbeiten, gestützt auf der JCDecaux-eigenen Supply-Side-Plattform SmartBRICS

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EIN KLASSIKER WIRD NEU AUFGELEGT. Einer der wohl bekanntesten Werbeträger aus dem VKM-Bereich wird neu aufgelegt: Das Seitenscheibenplakat, nun mit Lentikulareffekt. Dieser Effekt, den man bereits von klassischen Ambient-Werbeträgern kennt, ermöglicht es, durch verschiedene Betrachtungswinkel, zwei, flüssig ineinander übergreifende Motive darzustellen. In der Praxis werden die Seitenscheibenplakate mit einem Wackelbild auf der Innenseite versehen. Es wird hierbei ca. 1/3 der Fläche einseitig, in den Innenraum zeigend, mit einer Lentikularfolie beklebt. Bei einer Seitenscheiben-Belegung empfehlen wir, aufgrund der erhöhten Produktionskosten, nur einen Teil mit Wackelbildern auszustatten. Bei einer Belegung von 1.000 Seitenscheiben, könnte man beispielweise jeden zweiten bis dritten Wagen mit zwei Folien versehen, so dass insgesamt 200 Stück mit dem Effekt ausgestattet werden. Die Kosten für die Umsetzung einer Kampagne mit Lentikular-Seiten-

Bildquelle: Wall AG

scheibenplakaten bewegen sich im üblichen Rahmen für Transportmittelwerbung – es ist lediglich mit einem Aufschlag für die Produktionskosten zu rechnen. Vorlaufempfehlung ca. 6-8 Wochen. Die Vorlaufzeit kann je nach Auflage und Motivanzahl variieren. Zusätzlich kann das Seitenscheibenplakat auch als 3D-Plakat angeboten werden. Hier sollte jedoch beachtet werden, dass der 3D-Effekt der Motive nur an einem Standort bzw. aus einem bestimmten Betrachtungswinkel sichtbar wird. (sm) Quelle: Wall AG

MITTEN IM URBANEN HOTSPOT. Ein neu zusammengestelltes Szene-Rahmen-Netz bietet ab sofort Ergänzung für eine Mediaplanung mit Fokus auf die jüngere, hippe Zielgruppe. Man stelle sich vor: Szene-Rahmen als Verlängerung einer klassischen Bauzaunplakatierung. Aktuell gibt es über 600 Rahmen an knapp 150 Standorten in Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig und München. Die Expansion wird in weiteren Ballungsgebieten konsequent vorangetrieben. Mit den Alu-Wechselrahmen im DIN A1-Hochformat können szenerelevante Produkte und Dienstleistungen dorthin transportiert werden, wo der Puls der Zeit schlägt: Die Ausgehviertel und In-Quartiere der angesagten Metropolen mit ihrem reichhaltigen Angebot an Gastronomie und Trend-Stores sowie Kunst- & Kultur-Veranstaltungen. Auch szeneaffine Sportlocations wie Skateparks und

Bildquelle: TownTalker Media AG

moderne Fitnessstudios sind ideale Standorte, um das urbane und trendbewusste Klientel zu erreichen. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. (sm) Quelle: TownTalker Media AG

+++ DER SATELLIT AM FH MÜNCHEN WIRD AM 26.04.2016 ERÖFFNEN – Aktuell werden letzte bauliche Maßnahmen durchgeführt, so dass der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Abfertigungsgebäudes am 26. April nichts mehr entgegensteht. Übrigens ca. 11 Mio. zusätzliche Passagiere können pro Jahr im neuen Satellitenterminal erreicht werden. Es sind auch noch einige Werbeträger verfügbar, sprechen Sie uns an!

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BRAND SPACE AT ITS BEST AM FRANKFURT AIRPORT. Dass eine Markeninszenierung am Frankfurt Airport weit über die Vermietung von Werbeträgern hinaus geht ist bekannt. Aktuell hat der Flughafen neuen, spannenden „Brand Space“ im Portfolio: Atrium als Markenplattform Das Atrium im Herzen des Flugsteigs A ist ein Premiumstandort am Frankfurter Flughafen. In direkter Umgebung zu den Airline-Lounges, umgeben von zahlreichen Geschäften und einem vielfältigen Gastronomie-Angebot ist es ein Ort zum Verweilen und Wohlfühlen. Den zentralen Knotenpunkt in der Reisekette durchlaufen alle Schengen-Passagiere. Auf dem darüber liegenden Non-Schengen-Bereich gewährt die nach oben hin offene Architektur einen Einblick durch Glaswände. Durch die hoch frequentierte Lage können Werbetreibende bis zu 25 Millionen Passagiere jährlich erreichen. Die Ge-

staltungsmöglichkeiten umfassen sowohl den Luftraum als auch die Bodenfläche. Eine interessante Fläche für alle Marken, die sich langfristig am Frankfurter Flughafen präsentieren wollen. Konzepte und Preise werden individuell abgestimmt. Vorlaufempfehlung ca. 8-12 Wochen, je nach Umsetzung. Premium Wall Einsehbar von der stark befahrenen Abflug- und Ankunftsebene der Terminal-1-Vorfahrt, bietet die Premium Wall eine Fläche von 440 qm zur Inszenierung von Marken. Der einzigartige Standort am zentralen Busbahnhof sorgt für über 23 Mio. Kontaktchancen pro Jahr. Ab Juni 2016 kann diese Fläche für einen Gesamtpreis von ca. 107T€ brutto für eine Mindestlaufzeit von einem Monat belegt werden. Vorlaufempfehlung 6 Wochen.

Atrium // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH

+++ INOVISCO AB 1. MÄRZ AN DER TANKSTELLE – Jetzt werden die StationLights von Inovisco vermarktet. An über 3.000 Partner-Tankstellen in ganz Deutschland können neben den StationLights auch 18/1-Großflächenplakate sowie 12/1-Plakatanhänger platziert werden +++ TSCHÜSS DIGIBIKES – Inoviscos digitale Fahrräder werden aufgrund der geringen Nachfrage nicht mehr vermarktet.

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Premium Wall // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH

Digital Welcome Network Alle im Terminal 1 ankommenden Passagiere werden ab sofort mit LED-hinterleuchteten Screens begrüßt, welche Werbeinhalte förmlich erstrahlen lassen. Das Netzwerk besteht aus 116 synchron geschalteten digitalen Screens, positioniert auf allen Gepäckausgabebändern von Terminal 1, im direkten Sichtfeld der Passagiere. Der Gesamtpreis für das Netz beträgt ca. 14T€ brutto für 14 Tage. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. Digital Deluxe Network – bald mit riesigen 98-ZollScreens

Digital Welcome Network // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH

Und auch beim Digital Deluxe Network gibt es etwas Neues. Und zwar werden ab Juni 2016 bis zu 3 Meter hohe 98-Zoll-Stelen an besonders frequenzstarken Kontaktpunkten in der Reisekette und den in den wichtigsten Shoppingbereichen am Airport in das Netzwerk integriert: direkt hinter der Sicherheitskontrolle und unmittelbar vor dem Travel-Value-Shop im Flugsteig A sowie im Marktplatz Wartehalle B International. Die Standort-Anzahl erhöht sich damit auf voraussichtlich 69 Screens. Dieses Netzwerk kann für einen Gesamtpreis von ca. 83T€ brutto für 14 Tage belegt werden. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (sm) Quelle: Media Frankfurt GmbH

Digital Deluxe Network – bald mit riesigen 98-Zoll-Screens // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH

+++ UAM GROUP VERMARKTET TAXI- & GASTRO-CHANNEL – Bis Jahresmitte ist ein Roll-Out von 1.000 Taxen in den Top 5 Städten sowie von 400 Gastronomie-Standorten geplant. Die Größe der Screens in den Taxen beträgt 9,7 Zoll und in der Gastronomie 40-42 Zoll. Aktuell sind bereits 650 Taxen sowie 615 Screens in 200 Locations belegbar.

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GET ON THE BOARDS! Die Deutschen lieben Wassersport und somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Deutschland weltweit das Land mit der größten Dichte an Wakeboard- und Wasserskianlagen ist. Wakeboarden ist eine dynamische Mischung aus Snowboarden, Wellenreiten und Wasserski, die u.a. an deutschlandweit rund 65 Anlagen und Resorts ausgeübt werden kann. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft der Wasserski-Seilbahnen gehen bis zu 1,2 Millionen Deutsche jährlich dem Sport nach inkl. der Badegäste und Gäste der Gastronomie können bis zu 3 Millionen Besucher pro Jahr erreicht werden. Die Wakeboard-Saison startet im April und endet im Oktober. Ab sofort gibt es die Möglichkeit in diesem neuen, hippen Umfeld zu werben. Die Hauptwerbeträger sind die Hindernisse, die sog. Obstacles im Wasser,

die komplett gebrandet werden können und so die Blicke von Sportlern und Zuschauern zwangsläufig auf sich ziehen. Für insgesamt 10 Anlagen, mit jeweils einem Obstacle, beträgt der Gesamtpreis ca. 128T€ brutto für die komplette Saison. Die Produktionskosten können je nach Format der Obstacles bzw. Anlage variieren. Vorlaufempfehlung 10 Wochen. In den Resorts können zusätzlich weitere Werbeträger als flankierende Maßnahmen belegt werden. Angefangen bei Klassikern wie Liegestühlen und Sonnenschirmen über Beachflags, Werbetürmen mit integrierten Bannern bis zu an Seilen schwebenden Werbeballons in verschiedenen Größen, ist so einiges möglich. Vorlaufempfehlung 6 bis 18 Wochen. (sm) Quelle: novum! Werbemedien GmbH & Co. KG

Bildquelle: novum! Werbemedien GmbH & Co. KG

+++ LED SCREEN UM DIE ECKE – Am Hong Kong International Airport wurde im September 2015 ein digitaler LED Screen aufgebaut, der eine Würfel-ähnliche Form hat. Die 90°-Krümmung erlaubt eine dreidimensionale Ansprache mit Bewegtbild Content.

HEADLINES

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IM FOKUS — MARTINA FRÖHLICH.

WENN WERBUNG STÄDTE AUFATMEN LÄSST. Architektonische Wunderwerke, idyllische Parkanlagen, belebte Märkte. Bei einem Stadtbummel durch unsere Metropolen lässt sich überall Interessantes entdecken. Nimmt man eine falsche Abbiegung, wird es anstrengend. Lärm, Verkehr, und dicke Luft. Spätestens beim Überqueren einer Hauptstraße ist unser vegetatives Nervensystem auf Alarm. Zwei Blocks weiter können wir zwar bei einem Kaffee wieder aufatmen, unser Körper jedoch ist durch die Feinstaubbelastung nachhaltig gestresst. Ist die Vorstellung von grünen Werbeträgern, die Städte reinigen und das Leben gesünder machen, zu visionär gedacht? Nein. Schon heute ist sie Realität.

Feinstaubfilterung in Höchstleistung

Jeder kennt die Bilder aus asiatischen Großstädten, auf denen Menschen mit Mundschutz versuchen sich bestmöglich gegen Smog zu schützen während das Stadtbild hinter ihnen im Nebel verschwindet. In Paris wurde erst im März 2014 ein partielles Fahrver-

bot wegen Smogs verhängt. Aber auch in deutschen Städten sind regelmäßig erhöhte Feinstaubwerte messbar. Und hier haben wir eine Ursache für Asthma, Allergien oder Herz-Kreislauf-Krankheiten. Der beste Mundschutz und eine gesunde Lebensweise können einer Erkrankung zwar vorbeugen, Parks und Grünflächen packen das Problem an der Wurzel: Sie filtern den Feinstaub. Immergrüne Gewächse wie Nadelgehölze sind besonders effektiv. Dass hat sich das Dresdner Unternehmen Green City Solutions bei der Entwicklung der sogenannten CityTrees zu Nutzen gemacht. Die Idee dazu hatten die Erfinder auf Reisen in Asien und Südeuropa, wo sie die Probleme der Luftverschmutzung und der stehenden Hitze in Stadtgebieten intensiv zu spüren bekamen. Je weiter die nächste Grünfläche entfernt lag, desto unerträglicher erschien ein längerer Aufenthalt. Da schien das Passieren einer begrünten Fassade in Madrid wie das Betreten einer wohltuenden Oase, in der die Luft klarer und kühler ist und die Lunge aufatmen kann.

© Green City Solutions

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Um diesen Effekt auch in Straßen erzielen zu können, in denen eine Fassadenbegrünung oder die Errichtung einer Parkanlage nicht möglich ist, entstanden die ersten Entwürfe für eine intelligente, innerstädtische Lösung. Das ambitionierte Ziel war jedoch nicht nur die Vermittlung eines angenehmen Gefühls beim Vorübergehen der bepflanzten Flächen. Vielmehr sollte es Städten möglich sein, die Grenzwerte für Luftschadstoffe einzuhalten, einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und den Einwohnern und Besuchern eine bessere Lebensqualität zu bieten.

Effizienz von 275 Stadtbäumen

Das Ergebnis, der CityTree, ist eine etwa vier Meter hohe und drei Meter breite freistehende Anlage, die beidseitig vertikal mit Moos, Blütenpflanzen und Gräsern bepflanzt wird. Unter den Grünflächen befindet sich sogar eine Sitzbank. Die Moose filtern Staub und Stickoxide aus der Luft und binden Kohlendioxid. Ein einzelner CityTree erbringt in Sachen Feinstaubfilterung die Leistung von 275 regulären Stadtbäumen. Doch anstatt die Luft hoch oben über den Köpfen der Passanten zu filtern, passiert dies in der Lieblingsumgebung der Partikel – in einer Höhe von einem bis vier Metern über den Straßen (ein 10-jähriges Kind atmet in ca. 130 cm

Höhe). Dabei sammelt jeder CityTree pro Jahr 73 Kilogramm Feinstaub und wandelt die Schmutzpartikel in Biomasse um. Höchstleistungen erbringt dabei das Moos. Es ist äußerst robust, bei Extremtemperaturen einsetzbar und pflegeleicht. Die Moose eines CityTrees kühlen durch Verdunstung die Umgebungstemperatur um bis zu 17 Grad Celsius herunter – jedoch nur im Sommer; im Winter ist kein Blitzeis zu erwarten. Jede Grünfläche besteht aus 29 mal 29 sensorbestückten, einzel bewässerbaren Töpfchen mit einem integrierten Diebstahlschutz. Doch bevor die Hobbygärtner jetzt ausrechnen, wie lange das Gießen von knapp 1.700 Pflanzenkübeln dauert – die Versorgung der Anlagen erfolgt autark: Das Regenwasser wird in einem 1.000 Liter großen Tank aufgefangen und die Energieversorgung erfolgt über Photovoltaikzellen. Die komplette Steuerung der Anlagen inklusive Gießen und Düngen übernimmt ein integrierter Einplatinencomputer, der in etwa so groß wie eine Kreditkarte ist. Sind die Böden in einem Topf zu trocken, registrieren dies die Sensoren und der Minicomputer lässt den Topf über das Leitungssystem bewässern. Ganz ohne Gärtner geht es jedoch nicht: Gelegentlich muss der Dünger aufgefüllt und die Pflanzen gestutzt werden.

© Green City Solutions

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01/16 FINANZIERUNGSMODELLE Aktuell sieht man die CityTrees nur vereinzelt auf einer Messe oder Firmenveranstaltung. Von der Belegung ganzer Netze, die sich wie grüne Bänder durch unsere Städte ziehen, sind wir noch weit entfernt. Um dorthin zu kommen, gibt es verschiedene Finanzierungsmodelle: KAUF DURCH DIE STADT: Die CityTrees werden zur Eigenzwecken der Stadt oder zur Vermarktung durch die Stadt genutzt. MIETE DURCH DIE STADT: Die CityTrees werden zeitlich begrenzt gemietet und können für die Mietdauer an individuelle Wünsche angepasst werden (mit iBeacons, Screens, Wi-FiHotspots o.a.). GENEHMIGUNG GREEN CITY SOLUTIONS: Hier fallen keine Kosten für die Stadt an, da die Finanzierung über die Vermarktung der Werbefläche bzw. Vernetzung über Wi-Fi-Hotspots erfolgt. Durch eine Kooperation mit Unternehmen kann deren CO2-Bilanz verbessert werden. KURZFRISTIGE MIETE DURCH KUNDEN: Einzelne CityTrees können schon jetzt kurzfristig für Veranstaltungen gemietet werden. Bei den Green Tec Awards war beispielsweise ein City Tree als QR-Code bepflanzt, mit dem Veranstaltungslogo versehen und auf dem Veranstaltungsgelände aufgestellt. Die Bruttokosten pro CityTree belaufen sich bei einer kurzfristigen Miete auf 400€ pro Tag bzw. 6.000€ pro Monat.

Von der Vitalität bestehender Grünflächen

Wo Innovation ist, ist der Kritiker bekanntlich auch. Dieser sorgt sich, dass echte Stadtflora künstlichen Produkten weichen muss. Die CityTrees sind jedoch vielmehr als Ergänzung zur herkömmlichen Begrünung gedacht. Sie „arbeiten“ dort, wo echte Bäume keine Chance zum Überleben haben. Sie wurzeln nicht, wachsen nicht in die Höhe und lassen sich problemlos über U-Bahn-Schächten, auf dicken Betonböden oder unter Oberleitungen aufstellen. Die Anlagen tragen ihr Eigengewicht und müssen nicht im Untergrund verankert werden. Im Fall einer Baustelle lassen sie sich einfach versetzen. CityTrees lassen durch die Reduktion der Schadstoffbelastung auch das bestehende Stadtgrün aufleben. Je vitaler Bäume, Sträucher und Gräser sind, desto effizienter säubern sie die Luft. Dies stärkt das Ökosystem der Stadt. Das geneigte Metropolenkleingetier erhält mit dem City Tree schließllich ein Insektenspezialitätenbuffett der besonderen Art.

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Der CityTree als Kommunikationstool

CityTrees sind wahre Alleskönner. Sie sind als Ladestation für E-Bikes nutzbar, und können sogar vernetzte Kommunikation im öffentlichen Raum möglich machen. Die Integration von Wi-Fi-Hotspots oder iBeacons sind reine Formsache. Genau hier wird es für Werbungtreibende und Agenturen interessant.

QR-Code oder Firmenlogo. Egal. Es wächst.

Über die gesamte Grünfläche lässt sich ein QRCode dargestellen. Mit optisch deutlich zu unterscheidenden Pflanzenarten kann nahezu jeder Code wachsen. In der dunklen Jahreszeit kommen farbige Leuchtpunkte zum Einsatz. Die Seitenflächen der Anlagen können mit Folierungen gebrandet werden. Aber viel interessanter noch sind die Integrationsoptionen von Screens. Hier sind z.B. Ankunfs- und Abfahrtszeiten des Fern- und

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© Green City Solutions

Nahverkehrs, interaktive Stadtpläne oder Informationen zu Veranstaltungen darstellbar. Die Screens sind aber auch für jeden anderen Content offen und können den Imagefilm oder aktuelle Projekte einer Firma vorstellen. Auch die interaktive Kommunikation mit Passanten ist möglich.

norwegischen Umweltbehörde getestet werden, und die sich bei den Norwegern großer Beliebtheit erfreuen. Auch im Social Net generieren sie hohe Aufmerksamkeit und noch mehr positives Feedback. Die weiteren Ergebnisse erwarten wir mit Spannung und wünschen dem Moos in Oslo nur das Beste.

Saubere Luft für Honkong und Oslo

Der CityTree soll international Wurzeln schlagen. In Hongkong liegt die Sichtweite über ein Drittel des Jahres unter acht Kilometern. Damit rangiert die Weltstadt auf Platz 7 der WHO-Liste für Metropolen mit der höchsten Luftverschmutzung. Hier eruiert Green City Solutions aktuell den Markt. Oslo steht auf Platz 27 der WHO-Liste, obwohl Zweidrittel der Stadt von Wald und Wasser bedeckt sind. Aktuell stehen hier zwei Anlagen, die von der

Grüne Energie und Erdbeeren

Der CityTree dient als erster Baustein in der Vision einer Klimainfrastruktur. In Zukunft ist es denkbar neben Feinstaub auch andere Stoffe zu filtern. Außerdem kann das Schnittgut, das regelmäßig beim Stutzen der CityTrees anfällt, in Biomasse umgewandelt werden. Biomasse bedeutet in Konsequenz Bioenergie. Eine weitere Aussicht ist die Produktion urbaner Nahrungsmittel. Vorstellbar wären Kräuter wie Thymian oder Minze, aber auch Erdbeeren und Salat.

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Mit dem nächsten Stadtbummel, in ein paar Jahren, naschen wir uns möglichweise von Tree zu Tree, während die Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg bereits mit grüner Energie betrieben werden.

Grüne Stadt der Zukunft

Schon die hängenden Gärten der Semiramis waren ein Schritt in Richtung grüne Stadt und haben – zumindest wenigen, sehr privilegierten – Einwohnern eine Oase der Erholung geboten. Heute versuchen Städte die Lebensqualität für die breite Masse zu steigern und das Stadtleben durch intelligente Lösungen gesünder und produktiver zu gestalten. Sie wollen sich als grüne Städte der Zukunft positionieren. Aber was muss eine solche Stadt auf der Agenda haben?

Nicht umsonst ist der lokale Anbau von Nahrungsmitteln gerade in Form von Urban Gardening auch international so erfolgreich. Genau hier sehen wir das Potential der CityTrees, wenn sie sich auf dem deutschen Markt durchsetzen – was wir begrüßen. Als Mediaagentur würden wir künftig gerne mehr grüne Werbeträger anbieten, die Städte aufatmen lassen.

Martina Fröhlich areasolutions gmbh

Nutzung erneuerbarer Energien Reduzierung des Individualverkehrs Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrradwegen Begrünung der Städte für einen ökologischen Mehrwert Pflege und Ausbau bestehender Parks, Baumreihen und Seitenstreifen Umbau von Flachdächern zu Gemeinschaftsgärten

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DIGITAL OUT OF HOME AUFBRUCH IN EINE NEUE ZUKUNFT! BEITRAG VON RALPH RAZISBERGER UND DANIEL SIEGMUND Bildquelle: shutterstock / © Toria

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GASTRAUM — BEITRAG VON RALPH RAZISBERGER UND DANIEL SIEGMUND

DIGITAL-OUT-OF-HOME-AUFBRUCH IN EINE NEUE ZUKUNFT. DooH ist ein derzeit stark wachsender Markt. Zwischen 150K und 200K an Bildschirmen existieren in Deutschland – eine quasi Verdoppelung des Inventars in den letzten 3 Jahren. Dennoch hinkt dieser Kanal in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Märkten wie bspw. Belgien, Niederlande oder Großbritannien und den angelsächsischen Märkten (USA, CAN) und sowieso den asiatischen Märkten (KOR, JPN) deutlich in seiner Entwicklung hinterher. Einen Vorsprung von mindestens 5 Jahren gilt es aufzuholen. Die zunehmende Digitalisierung der Out-of-Home Werbeflächen bietet gegenüber den heute noch immer hauptsächlich vorhandenen analogen Flächen eine ganze Reihe von Vorteilen: • Schnellere Anpassung der Inhalte (deutlich geringerer Vorlauf bei der Erstellung aber noch viel mehr beim Ausrollen der Inhalte • Möglichkeit zur Ausspielung von Bewegtbildinhalten, zumindest dort, wo es rechtlich zulässig ist • Nutzung der Flächen für mehr als nur einen bzw. drei Inhalte durch rollierende Playlists Daher ist die Digitalisierung eine Top Priorität in der Branche. Daneben lassen sich derzeit stark erhöhte Aktivitäten im Bereich Digital-Out-of-Home von weiteren Playern aus allen Wertschöpfungsstufen im Markt beobachten: • Vermarkter schließen sich mit Netzwerken zusammen • Mediaagenturen und Werbungtreibende interessieren sich mehr und mehr für diesen Kanal, insbesondere die Verzahnung zwischen den Bewegtbildinhalten aus den Kanälen Online und Mobile mit DooH ist ein großes Thema auf Branchentreffen und Konferenzen. • Sogar Online Branchenriesen wie Google berichten von Pilotversuchen mit diesem Medium

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All das lässt auf einen Boom in der Digitalisierung der Out-of-Home Flächen schließen und der hat bereits eingesetzt. Dennoch gilt es eine wesentliche Hürde zu überwinden: Die derzeitigen Ansätze springen zu kurz, sie nutzen die weitergehenden Potentiale der Digitalisierung nicht aus. Werbetreibende und Agenturen nehmen das Medium nur sehr zögerlich an. Daraus resultieren nicht ausreichende fillrates des digitalen Inventars (fill-rates von 20% und mehr sind eine krasse Ausnahme) und eine Monetarisierung die ebenfalls deutlich unter den Möglichkeiten von beispielsweise vergleichbarer Online-Bewegtbildwerbung liegt. Woran liegt das? Agenturen zögern bei der Buchung des DooH Inventars aus 3 Gründen: Weil Buchung und Optimierung immer noch einen deutlich erhöhten (manuellen) Aufwand bedeuten – insbesondere im Vergleich zu Online und mobile Kanälen. Im DooH-Bereich können bisher nicht die üblichen Buchungs- und Ausspielungsplattformen (wie z.B. über eine DSP – Demand Side Platform) genutzt werden, sondern müssen manuell über proprietäre Systeme der Netzwerkanbieter gebucht werden. Rückmeldungen von tatsächlich erreichten Zahlen zur „Optimierung on the fly“ gibt es nicht. Hier werden immer noch Excel Sheets hin und her gesendet und teilweise hat sogar das gute alte Fax noch eine Bedeutung! Weil die Transparenz der tatsächlich erreichten Kontakte fehlt (hier gibt es lediglich auf Basis von Stichproben erhobene, keine gemessenen Daten) und die Vergleichbarkeit der Kontaktzahlen mit anderen Kanälen nicht möglich ist. Im Gegensatz zu Kanälen mit vergleichsweise hoher Transparenz und Messbarkeit wie Online oder Mobile, spielen viele DooH-Anbieter immer noch eine „closed shop“ Karte – allerdings bleibt ihnen in Ermangelung besserer Daten vielfach auch keine andere Möglichkeit.

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Die Verzahnung mit anderen Kanälen (insbesondere Online und Mobile) ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, kurzfristige Anpassungen der Inhalte zur Optimierung der Kampagnen, die das Medium DooH grundsätzlich erlauben würde, sind leider kaum möglich. Einen Blick über den Tellerrand auf die „BackendProzesse“ des Online Kanals zeigen die Möglichkeiten auf. Der Fokus liegt demnach darauf, einen übergreifenden technologischen Weg zu definieren, der eine Ausspielung von Video Werbung über alle Screens (Online, Mobile, DooH) ermöglicht; in Echtzeit und basierend auf gezielten Targeting Kriterien (z.B. Alter und Geschlecht). Ausgangpunkt ist, und wird es immer sein, die Beantwortung der Frage, wie eine Brand messbar und zielgerichtet ihre avisierte Zielgruppe erreichen kann. Welche Standards aus der Online Welt lassen sich nun also auf DooH übertragen? Zwei Aspekte sind hier zunächst herauszugreifen: 1. Der Ausspielungsstandard – VAST (Video Ad Serving Template) hat sich in den letzten Jahren als globaler Ausspielungsstandard etabliert, sprich die

Kommunikation zwischen einem Adserver und einem Mediaplayer, um Video gezielt auszuspielen. 2. Programmatic Advertising – hier sprechen wir von der automatisierten Aussteuerung einzelner Werbekontakte in Echtzeit. Basis hierfür sind für die Buchungsseite der Einsatz einer DSP sowie einer SSP (Sell Side Platform) auf Angebotsseite, sprich eine automatische und direkte Aussteuerung auf jede einzelne digitale Werbefläche. Um eine gezielte Ausspielung von Video Werbung, insbesondere auf Basis von Daten, messbar und in Echtzeit zu ermöglichen, muss auch der DooH-Markt beiden Aspekten folgen. Denn Standardisierung ermöglicht Skalierung in Form einer übergreifenden Aussteuerung und Erfolgskontrolle. Diesen Einsichten und Gedanken folgend hat die IDA Indoor Advertising GmbH mit dem neuen Produkt „adpack“ auf Basis dieser im Online-Markt etablierten Technologien die Möglichkeit geschaffen, programmatische Buying-Prozesse zu nutzen um darüber DooH-Inventar zu buchen.

PROGRAMMATIC-ADVERTISING-ÖKOSYSTEM Die Stärke der digitalen Kanäle: das Bereitstellen hochwertiger Daten in Echtzeit. Programmatic Advertising (PA) bezeichnet die automatisierte Aussteuerung einzelner Werbekontaktchancen in Echtzeit und ist in Abgrenzung zum technischen Prozess des Realtime Bidding (RTB) zu verstehen, welcher im Kern ein automatisiertes Preisfindungsverfahren zwischen Angebots- (Sell Side) und Nachfrageseite (Demand Side) darstellt. Ein definiertes Regelwerk auf Sell Side bzw. Demand Side steuert den Verkauf bzw. die Gebotsabgabe für einen Werbekontakt.

Mit einer Demand-Side-Plattform (DSP) und Sell-Side-Plattform (SSP) erhalten Werbetreibende bzw. Agenturen sowie Websitebetreiber bzw. Vermarkter eine technologische Unterstützung, die zur Optimierung ihrer Wertschöpfung beiträgt. Diese Infografik stellt die verschiedenen Marktakteure und ihre Funktion im Programmatic-AdvertisingÖkosystem dar.

Werbetreibende/ Agenturen stellen Budget und werbliche Inhalte zur Verfügung, um Werbekontakte automatisiert einzukaufen.

© Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

SELL SIDE

Demand-Side-Plattform (DSP)

Sell-Side-Plattform (SSP)

Technologische Grundlage für den automatisierten, datengetriebenen Einkauf einzelner Werbekontakte und die Aussteuerung von Werbeschaltungen der Nachfrageseite. Werbekontakte werden auf Basis von Daten und historischen Werten zum Zeitpunkt ihres Entstehens empfangen und bewertet.

Technologische Grundlage für die Angebotsseite, um das Werbe-Inventar für den automatisierten Anzeigenhandel zugänglich zu machen. Dabei handelt die SSP, ihrer Prozesslogik folgend, immer im Auftrag des Websitebetreibers bzw. Vermarkters und optimiert die Erlöse über definierte Regeln für jeden einzelnen Werbekontakt.

Data-Management-Plattfom (DMP) Technische Infrastruktur, mit der sich Online- und Offline-Daten in Echtzeit kanal- und anbieterübergreifend erheben (Messung), verwalten (Management) und Zielgruppensegmente zur individualisierten Ansprache eines Nutzers bereitstellen (Bereitstellung) lassen.

Ad Server Verwaltung, Auslieferung und Tracking von Online-Werbemitteln.

Websitebetreiber bzw. Vermarkter stellen ihr Werbe-Inventar für den automatisierten Verkauf zur Verfügung.

WEBSITEBETREIBER / VERMARKTER

WERBETREIBENDE / AGENTUR

DEMAND SIDE

Weitere Informationen unter www.bvdw.org

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Die Aussteuerung auf die jeweilige Zielgruppe erfolgt dabei nicht mehr blind, sondern folgt den spezifischen Targeting Parametern. Basis hierfür ist eine Gesichtserkennungs-Technologie, welche Anhand einer Vielzahl von Merkmalen z.B. Alter und Geschlecht der anwesenden Zuschauer erkennen kann, um dann im richtigen Moment – in Echtzeit - die passende Werbung auszuspielen. Dieser neue Ansatz „heilt“ genau die oben beschriebenen Krankheiten der derzeit bestehenden DooH Kanäle.

4. Messbarkeit der Attraktivität der Bewegtbildwerbung durch Analyse der VTR (View Through Rate) auf Ebene der Zielgruppensegmente

1. Buchung über bestehende DSPs auf Basis des VAST Standards

Insbesondere die durch das Targeting und die strukturierte Erfassung der Werbekontakte ermöglichten Reporting-Daten erlauben es den Agenturen und Werbetreibenden in der Out-of-Home Welt bisher nie gekannte Auswertungen zu fahren. Fragen wie:

2. Gezielte Aussteuerung von Video Werbung auf definierte Zielgruppen, wodurch Streuverluste stark minimiert werden, ja sogar auf „Null“ gesenkt werden können 3. Transparenz über Kontakte (gemessen, nicht erhoben) und in Form detaillierter Reportings in Echtzeit erfasst

5. Möglichkeit von Änderungen in Werbemittel, Zielgruppensegmenten oder auch Ausspielungslocations und –zeiten sind in Echtzeit möglich 6. Auch hyperlokale Werbung kann ohne großen manuellen Selektionsaufwand erfolgreich in der Zielgruppe positioniert werden

„Bis wohin schauen die Kunden meinen Werbespot an, bzw. an welcher Stelle brechen die meisten ab?“ und sogar noch detaillierter: „Welche Verhaltensstrukturen gibt es bei unterschiedlichen Zielgrup-

Bildquelle: adpack // Funktionsweise der adpack dooh Solution

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pen?“ „Um welche Uhrzeit kann ich welche Zielgruppe (nach Alter und Geschlecht) an welchen Orten am besten erreichen?“ Durch die Übertragung des Echtzeit-Targetings von der Online-Welt, in der es schon lange erfolgreich praktiziert wird, in die reale, die „Out-of-Home Welt“ gilt auch eine alte Weisheit eines großen Marketiers nicht mehr. Ford pflegte immer zu sagen: „Ich weiß, dass 50% meiner Aufwände für Werbung rausgeschmissenes Geld sind, ich weiß leider nur nicht welche 50%“. Diesem über ein Jahrhundert lang geltenden Dilemma in der Out-of-Home Werbung setzt nun die neue Technologie der IDA Indoor Advertising GmbH ein Ende. Zielgruppengerechtes Echtzeit Targeting mit Abrechnung auf Basis tatsächlich erzielter Kontakte, geben dem Werbetreibenden die Sicherheit, nur für das zu bezahlen, was er auch kaufen möchte: Wirksame Werbekontakte mit seiner Zielgruppe! Die größten Stärken dieser Technologie entfalten sich dann, wenn die Kunden sich in einer Wartesituation befinden (Kasse, Verkaufstheke, Servicepoint). Hier ist sowohl das Echtzeit-Targeting am sinnvollsten einsetzbar, als auch der Kundennutzen, in der Wartezeit durch Information und zielgerichteter Werbung unterhalten zu werden, am stärksten erkennbar. Dabei ist die Art der Location (innen oder außen) nicht von

großer Bedeutung, stellt nur unterschiedliche Anforderungen an die Technik. Wagen wir noch einen kurzen Ausblick in die Zukunft und nehmen dabei gerne die Perspektive des Advertisers an. Video Werbung ist und bleibt auch in den kommenden Jahren ein zentraler Wachstumstreiber im Werbemarkt. Gleichzeitig lautet der Wunsch, die Ausspielung über alle Screens (Online, Mobile, TV, DooH) einheitlich über zentrale Platformen zu ermöglichen, um Zielgruppen punktgenau zu erreichen und gleichzeitig übergreifende Erfolgsmessungen zu gewährleisten und Daten vergleichbar sowie verifizierbar zu machen. Transparenz und Standardisierung sind demnach vielleicht die zwei wichtigsten Faktoren, um die Verschmelzung der Mediengattungen voranzutreiben und schlussendlich zu ermöglichen. So muss sich die Infrastruktur der DooH-Flächen weiter in diese Richtung entwickeln. Die Zeiten in denen jeder DooH-Anbieter eigene Lösungen anbietet, die nicht einem einheitlichen programmatischen Weg folgen, sind vorbei. Die Zukunft kann bereits heute Realität werden. Autoren: Ralph Razisberger, Daniel Siegmund

Bildquelle: adpack // Beispiel für ein Datareporting der adpack Datenbank

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Ralph Razisberger Ralph Razisberger ist Geschäftsführer der IDA Indoor Advertising GmbH. In seiner knapp 20jährigen beruflichen Karriere war er als Management- und Strategieberater in einer Vielzahl von weltweit agierenden Telekommunikations- und Medienkonzernen auf Vorstandsebene gefragt. Seine Beratungsgebiete umfassen hauptsächlich die Themen Produktinnovation und Digitalisierung. Als Gründer der IDA Indoor Advertising GmbH ist er als Speerspitze einer Entwicklung des Marktes hin zu neuen Technologien und Geschäftsmodellen unterwegs.

Über IDA: Die IDA Indoor Advertising GmbH ist ein im Jahr 2014 gegründetes Unternehmen im Bereich Werbetechnologien. Als Betreiber eines innovatives Digital-out-Of-Home Werbenetzwerk, das zielgerichtete Video-Werbung ermöglicht, ist die IDA Indoor Advertising GmbH mit ihrer Technologie „adpack“ weltweit der erste und einzige Betreiber einer Sell Side Platform (SSP) für den Digital Out-of-Home Kanal. Mit der adpack Technologie ausgestattete Bildschirme können die Zielgruppe der Zuschauer ermitteln und die relevanten Inhalte in Echtzeit ausspielen. Werbetreibende können Werbe-Videos automatisiert auf ihre Zielgruppe buchen („programmatic buying“), die Abrechnung erfolgt streuverlustfrei.

Daniel Siegmund Daniel Siegmund ist Gründer und Geschäftsführer der ATG Ad Tech Group und blickt auf mehr als 10 Jahre Erfahrung in den Bereichen Ad Tech, Vermarktung und Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zurück. Als Entrepreneur hat er bereits erfolgreich Unternehmen gegründet und verkauft. Sein Fokus liegt auf den Themen digitale Transformation sowie die Entwicklung und Vermarktung neuer Bewegtbild Technologien.

Über ATG: Die ATG Ad Tech Group ist ein unabhängiger Anbieter innovativer und skalierbarer Lösungen im Bereich Video Advertising. Die datengestützten Monetarisierungs- und Personalisierungs-Technologien helfen Advertisern, Publishern und Vermarktern, neue Erlös- und Wertschöpfungspotenziale zu erschließen. Die ATG Ad Tech Group hat sich auf die vier Marktsegmente Online, Mobile, Social Media und Digital-Out-of Home (DooH) spezialisiert. Die ATG Ad Tech Group ist Technologie- und Vermarktungspartner der IDA Indoor Advertsisng GmbH.

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SUPER MOTION TIME SPONSORING. Wer schon einmal an einem Samstag auf dem Südsteg des Hamburger Hauptbahnhofs „flaniert“ hat, kann nachvollziehen, dass dies als der „meistbesuchte“ Ort in der Hansestadt tituliert wird. Laut der Deutschen Bahn passieren den Bahnhof täglich eine halbe Million Reisende – und machen ihn dadurch erstens zu einem der Bahnhöfe mit der höchsten Frequenz Europas und zweitens zu einem idealen Ort zum Werben. Die über den Ausgangsportalen des Südstegs in Richtung Mönckebergstraße/City bzw. Steindamm angebrachten übergroßen 24-Quadratmeter-Screens haben sich daher bereits bewährt.

Bildquelle: Infoscreen

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geräumt. Time Sponsoring versteht sich somit als zusätzliche Möglichkeit neben der exklusiven Belegung des Loops als Werbekunde eine „Dominanz“ auf dem Werbeträger zu schaffen, wobei sich dann fünf Sekunden Uhren- und zehn Sekunden Spot-Einblendungen abwechseln. So kann auf diesem Medium ohne Unterbrechungen kommuniziert werden. Die exklusive Belegung kann zudem alleinstehend gebucht werden. Gleiches gilt jedoch auch für das Time Sponsoring, sofern die Spots bereits durch einen anderen Werbekunden belegt werden. Bei einer einwöchigen Schaltung mit Werbezeiten von 6:00 bis 24:00 Uhr werden mindestens 996 Uhreneinblendungen zu fünf Sekunden erzielt. Die Mediako-

Neben Hamburg wird dieser Werbeträger-Typ auch in Düsseldorf angeboten. Dort jedoch gleich vierfach und im Hochformat. Am Haupteingangsbereich des Düsseldorfer Hauptbahnhofs befinden sich jeweils zwei gegenüberliegende Flächen: zwei über dem Ausgangsbereich Richtung Konrad-Adenauer-Platz/Innenstadt und zwei oberhalb der Zuganzeigetafeln Richtung Ostseite/Bertha-von-Suttner-Platz. Neben den Werbeeinblendungen werden diese Flächen im Wechsel als großflächige Uhren eingesetzt. Das „Neue“ hierbei ist die Möglichkeit die Einblendungen der Uhr zu branden – das sogenannte Time Sponsoring. Bei selbst gestaltbarem Hintergrundbild und frei wählbarem Uhren-Design können neben der Zeit auch Kundenlogo und Kunden-Webseite in die 5-sekündige Sequenz integriert werden. Dem Paket aus exklusiver Belegung und Time Sponsoring wird ein Vorrecht ein-

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sten für das Time Sponsoring starten bei 10T€ brutto für den Buchungszeitraum von einer Woche. Die Mediakosten für das Paket (Exklusiver Werbespot + Uhren-Sponsoring) liegen in den Quartalen eins bis drei im Jahr 2016 bei 35T€ brutto ebenfalls für den Buchungszeitraum von einer Woche. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. (sfp) Quelle: Infoscreen

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USA: MINI-FUNKZELLEN IN STADTMÖBELN. In Kooperation mit dem Mobilfunkbetreiber Verizon stattet JCDecaux in verschiedenen USamerikanischen Metropolen (New York, Los Angeles, Chicago, Boston und San Francisco) seine Stadtmöbel mit 4G LTE Mini-Funkzellen aus. Mehr als 9.000 Stadtmöbel werden in Absprache mit den Städten in den pulsierenden, urbanen Stadtteilen platziert. Ziel ist es, Verizon bei der Bereitstellung hochentwickelter, mobiler Breitbandkapazitäten in städtischen Ballungsräumen zu unterstützen, um Bürgern, Unternehmen und Touristen eine noch bessere Verbindung zu ermöglichen. Der mehrjährige Kooperationsvertrag der beiden Partner folgt auf ein erfolgreiches Pilotprojekt in San Francisco, bei dem Kleinfunkzellen in Kiosken installiert wurden, um die Netzperformance in einem wichtigen innerstädtischen Verbindungskorridor zu verbessern. Bereits seit 2014 stellten die beiden Vertragspartner

Bildquelle: JCDecaux SA

gemeinsam 170 digitale Ladestationen für Mobilfunkgeräte an vier wichtigen US-amerikanischen Flughäfen zur Verfügung. Auch in Deutschland wurden nun Aufladestationen in ECE-Einkaufszentren installiert. Mehr dazu lesen Sie in dieser FACTS Ausgabe in den Headlines. (jr) Quelle: JCDecaux SA

DOOH-ROLL OUT IN KROATIEN. In Kroatien wurden Anfang des Jahres die ersten 28 digitalen Stelen auf öffentlichen Plätzen und Straßen errichtet. Insgesamt sollen bis Jahresende 60 der neuen 75“ großen Displays in den 13 größten Städten installiert werden. Einige der Stelen verfügen zusätzlich über einen 32“ Touch Screen, über den sich hauptsächlich Besucher informieren und beispielsweise Angebote

der lokalen Tourismusbüros abrufen können. Alle neuen Werbeträger sind mit einer Kamera ausgestattet, verfügen über eine Schutzvorrichtung gegen äußere Einflüsse wie Graffiti und können die Helligkeit der Screens den aktuellen Umgebungsverhältnissen anpassen. (mf)

Bildquelle: Go2Digital d.o.o.

Bildquelle: Go2Digital d.o.o.

Quelle: invidis consulting GmbH

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ROAD TO RIO.

Bildquelle: LaiQuocAnh / Shutterstock.com

„Citius, altius, fortius – Schneller, Höher, Stärker“ ist seit 1894 das olympische Motto der Neuzeit und es bringt sehr gut auf den Punkt, um was es bei dem größten Sportereignis der Welt geht: Leistung. Alle vier Jahre stehen Randsportarten im Fokus der Sportberichterstattung. Wer triumphiert wird zum Helden einer ganzen Nation. Die Olympischen Sommerspiele 2016 finden zwischen dem 05. und 21. August in Rio de Janeiro statt. Dieses Jahr wird es daher auch besonders sportlich auf den Public Video Medien von Ströer. Mit der Webdokumentation und dem Kinofilm DIE NORM begleitet der Filmemacher Guido Weihermüller mit seinem Team ausgewählte Spitzensportler vom Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen und will dabei der Frage nach

ihrer Motivation näherkommen: „Wir wollen den Weg der Athleten begreifbar machen und die Menschen in dem Extremumfeld des Höchstleistungssports in den Mittelpunkt stellen.“ Im Januar 2016 wurde dafür die Webdokumentation auf Infoscreen und Mall Video verlängert. Hier können Kunden mit einem Sponsoring der Rubrik „Road to Rio“ einen Bezug zum sportlichen Ereignis des Jahres herstellen. Mit verschiedenen Paketen für die Medien kann über mindestens 4 Wochen hinweg der Kunde seine Marke bzw. sein Produkt mit einem einzigartigen Involvement verbinden. Die Kosten können je nach Leistungsumfang auf Anfrage bereitgestellt werden. Vorlaufempfehlung 6 Wochen. (sfp) Quelle: Infoscreen

Bildquelle: Infoscreen

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Bildquelle: Flughafen Hamburg GmbH Bildquelle: Flughafen Hamburg GmbH

DIGITALE WALLS AM HAMBURGER AIRPORT. Das Jahr 2016 hält aufregende Neuerungen am ältesten Flughafen Deutschlands – dem Hamburg Airport – vor. So wurde gleich zum Jahresanfang der Namenszusatz „Helmut Schmidt“ abgesegnet. Im März kam der symbolische „Bagger“-Stich für die Erneuerung des Hauptvorfeldes hinzu.

Bildquelle: Flughafen Hamburg GmbH

Ganz neu sind auch zwei digitale Großbildwände, die mitten im Dreh- und Angelpunkt des Bereichs nach der Sicherheitskontrolle – der Pier – angebracht sind. Hier gehen monatlich bis zu 1,2 Mio. Passagiere ein und aus. Mit den Screens im 16:9-Format können ankommende und abfliegende Passagiere gleichermaßen erreicht werden – und das in Full HD- oder gar 4K-Auflösung. Gesendet wird jeden Wochentag zwischen 4:00 Uhr morgens und Mitternacht mit einem 60 Sekunden-Dauerloop. Eine Belegung ist mit 10 oder 20 Sekunden möglich. Ein 10-Sekunden Spot kostet bei Belegung beider Screens pro Woche 2,5T€ brutto Media zuzüglich Handlingkosten in Höhe von 250€ pro Spot/Motiv. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (sfp) Quelle: Flughafen Hamburg GmbH

+++ City-Entertain-Net - Ströers handselektiertes Netz is an ausgewählten Hochfrequenz-Standorten mit auffälligem 8/1 Passepartout-Vollformat in Anfahrtrichtung platziert. Angebot: 510 Litfaßsäulen in 23 Städten / ausschließlich Premiumstandorte / nur Anfahrtseite / Kampagnenzeitraum 14 Tage / alles in einem Paket zum Mediapreis von 56 TEU.

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Bildquelle: Megaposter GmbH/2016

SCREEN CUBE – DER ETWAS ANDERE, DIGITALE WERBETRÄGER. Es handelt sich hierbei um einen neuen, digitalen, Sonderwerbeträger mit einem abnehmbaren Aufbau, der mittels kabelloser Datenübertragung und netzunabhängiger Stromversorgung eine 360° Rundumdarstellung bewegter Motive möglich macht. Alle gängigen Video- und Bildformate sind umsetzbar. Der Screen Cube tourt durch Innenstadt-Zentren und kann für Veranstaltungen wie Public-Viewings, Messen und spezielle Events gebucht werden. Einsatzort Berlin und weitere Städte. Mit diesem mobilen Werbemedium kommt eine neue und noch nicht bekannte Werbemöglichkeit auf den Markt, denn neben wechselnden Motiven und animiertem Content können auch laufende Videose-

quenzen zum Einsatz kommen. Der Einsatz vom Screen Cube ist laut Anbieter genehmigungsfrei. Die Mindestbelegung von einem Tag mit 8 Stunden kann in Berlin für 4T€ brutto belegt werden. Die Motivbzw. Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Bei anderen Einsatzstädten würde noch eine An- und Abfahrtspauschale hinzukommen. Vorab ist eine Routingabstimmung notwendig. Seit nun schon ca. 6 Monaten kann der Screen in Berlin tagsüber als auch nachts bewundert werden. Trotz vieler Sicht-Kontakte gab es bisher noch keine Beanstandungen obgleich wir uns hiermit in einem Graubereich bewegen. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (sm) Quelle: Megaposter GmbH

+++ WerbeWeischer übernimmt RoWo Mediagroup - WerbeWeischer wird damit zum marktführenden Kinowerbevermarkter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die bisherigen RoWo Mediagroup-Beteiligungen RoWo Media und Wolf Werbung in Deutschland sowie die Cinecom in Österreich werden in die WerbeWeischer-Holding Weischer.Media integriert.

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DIGITALES NETZ IN HAMBURGER DROGERIEKETTE. Mit Beginn dieses Monats werden im Großraum Hamburg 50 Filialen des Drogeriemarktunternehmens BUDNIKOWSKY mit 84 digitalen 55-Zoll Screens ausgestattet, über welche diverse Werbespots ausgestrahlt werden. 27 davon sind in den Schaufenstern einiger Filialen zur Straße ausgerichtet, so dass auch Passanten mit den Werbebotschaften in Kontakt kommen. Die Filialen können im Netz, nach demographi-

schen Kriterien, oder auch einzeln belegt werden. Die Mediakosten für einen 10 Sekünder betragen pro Woche ca. 4,3T€ brutto. Mit mindestens 360 Ausstrahlungen pro Stele und Tag können in einer Woche über 1 Mio. Brutto-Kontakte erzielt werden. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (jr)

Bildquelle: regiomeedia

Bildquelle: regiomeedia

Quelle: regiomeedia

CROSSMEDIALE WERBEPAKETE. Ströer und Twitter verbünden sich zur Fußball-EM 2016. Werbungtreibende können in verschiedenen Paketen in Ströers Public-Video-Netzwerk auch Twitter-Inhalte ausspielen. Das ermöglicht crossmediale Ansätze, an denen sich die Zielgruppe direkt beteiligen kann. So können etwa via Twitter Umfragen zu Spieltipps oder Votings für den besten Spieler gestartet und die Reaktionen direkt in die Werbeflächen integriert werden. Kunden und Agenturen denken stärker medienübergreifend. Die Euro 2016 ist ein schlüssiger Auftakt: Fußballthemen stoßen nicht nur bei Verbrauchern und Marken auf großes Interesse. Die Begleitung von großen Live-Events zählt auch zu den Stärken

von Twitter. Hier Nutzer in Echtzeit auch auf Outof-Home-Platzierungen einbinden zu können, ist für Werbungtreibende eine gute Möglichkeit, aufzufallen. Und Twitter tritt so auch jenseits des Netzes in Erscheinung. Das ist als weiterer Effekt für den Aufbau von Werbegeschäft und Nutzern nicht das schlechteste. (tw) Quelle: W&V 17.03.2016

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KRISTALLKLAR, TRANSPARENT UND INTERAKTIV! Ab Mitte April gibt es zehn neue hochformatige 55“ Touch-Displays, die in einer schlichten, eleganten Edelstahl-Stele integriert, frei im Raum aufstellbar und durch die hohe Leuchtkraft bei jedem Umgebungslicht nutzbar sind. Obwohl die kräftigen Farben der Full HD-Screens ein Eyecatcher sind, bilden die Stelen aufgrund der 75-prozentigen Transparenz der Bildschirme jedoch keine Sichtbarriere. Sie sind nicht fest installiert, sondern können je nach Bedarf an diversen Standorten aufgebaut werden, wie Shopping-Centern, Flughäfen, in großen Kinos oder an Fernbahnhöfen. Das OLED-Display kann per Multi-Touch bedient werden, so dass Filme, Fotos, Texte oder Apps direkt auf der Glasfläche erscheinen. Die Belegung erfolgt exklusiv von einem Kunden, der durch das optionale Folien-Branding des Glasfußes einen noch markanteren Auftritt schaffen kann. Die Anzahl der Flächen soll im Laufe des Jahres sukzessive erweitert werden. Die Mindestbelegung der transparenten Displays beträgt 2 Stelen an einem Standort für 4 Wochen. Die

Mediakosten für eine Mindestbelegung am Flughafen Hamburg betragen ca. 16T€ brutto zzgl. 1,2T€ brutto für das beidseitige Branding des Glasfußes. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. Wir schätzten die Displays als interessant und wirkungsvoll ein, wenn diese inhaltlich (Content) und/ oder visuell (Hochwertigkeit/Design) richtig eingesetzt und platziert werden, da sie die Chance bieten PR-Effekte zu erzielen sowie Faszination und Begeisterung bei Passanten auszulösen, die qualitativ mit ihnen in Kontakt kommen. Eine Herausforderung ist die erhöhte Anforderung an die Konzeption zur optimalen Nutzung der technischen Möglichkeiten wie der besonderen Touchscreen-Funktionalität oder der transparenten Oberfläche. Durch den richtigen Einsatz kann die Zielgruppe spielerisch und interaktiv eingebunden und gerade bei den ersten Umsetzungen ein entsprechender Wow-Effekt erzeugt werden. (mf) Quelle: More Media GmbH

Bildquelle: More Media GmbH

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DOOH PORTFOLIO-ERWEITERUNG IN LONDON UND DER SCHWEIZ. Im Londoner Stadtbezirk Borough of Tower Hamlets hat Clear Channel UK nach einer Ausschreibung die Werberechte erhalten. Die gewonnene Konzession gilt für die kommenden 15 Jahre und umfasst 100 Bushaltestellen, die im Besitz der Stadtteilverwaltung Tower Hamlets liegen. 2015 verlor Clear Channel die große London-weite Ausschreibung von Transport for London an JC Decaux in 2015. Clear Channel UK wird insgesamt 30 brandneue Digital-out-of-Home Screens im Stadtteil Tower Hamlets installieren, die Teil des nationalen Adshel Netzwerks werden. Bislang ist Clear Channel in Großbritannien in 250 Städten und Gemeinden mit ihrem nationalen Netzwerk Adshel vertreten. Die neuen Screens sind im Format 6 Sheet gehalten – einem in England gängigen Plakatformat, mit einem ungefähren Seitenverhältnis von 9:6. Des Weiteren werden sie mit einer Technologie ausgestattet, die Interactive DooH und somit sowohl Push- als auch Pull-Kommunikation ermöglicht. In der Schweizer Stadt Lausanne baut Clear Channel seine Präsenz am Point of Sale weiter aus, es wurden im November 2015 sieben neue digitale Screens im

Bildquelle: Clear Channel Schweiz AG

Einkaufszentrum „Métropole“ in Betrieb genommen. Diese können nur gemeinsam im Netz gebucht werden. Die Belegung für eine Woche mit einer Mindestspotlänge von 10 Sekunden kostet 2,8T CHF brutto bei kundenseitiger Spotanlieferung. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. Auch in Zürich baut Clear Channel seine Präsenz aus. Hier wurden zehn digitale Screens über die Stadt verteilt an neun hochfrequentierten Standorten installiert. Die Screens können im Netz mit einer Mindestspotlänge von 10 Sekunden für 18T CHF brutto pro Woche bei kundenseitiger Spotanlieferung belegt werden. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (jr) Textquelle: Clear Channel Schweiz AG

Bildquelle: Clear Channel Schweiz AG

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RÜCKBLICK KINOSPENDINGS 2015. Im Jahr 2015 verzeichnete die Gattung Kino Aufwendungen in Höhe von insgesamt 148.991.297€ brutto. Diese Werbeaufwendungen stellen einen erneuten Höchstwert dar. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von mehr als 20%, verglichen mit dem Jahr 2010 gar ein Zuwachs von 83%.

150 Mio. 120 Mio. 90 Mio.

Branchen im Vergleich Im Branchenvergleich hat im Jahr 2015 die Medienbranche mit knapp 14% der Gesamtspendings die größte Summe in den Kanal Kino investiert. Dies folgt dem Trend der Vorjahre, da Platz eins bereits seit 2010 von der Medienbranche gehalten wird. Dennoch wurde das Spending um knapp 3 Mio. € gegenüber 2014 zurückgefahren. Die Dienstleistungsbranche hat genau diesen Betrag – 3 Mio. € – mehr ausgegeben als im Vorjahr, rückt näher an den Primus heran, verharrt jedoch vorerst auf Platz zwei. Auf den Rängen folgen der Kraftfahrzeug-Markt (Platz drei), die Branchen Ernährung (vier) und Getränke (fünf), sowie die Telekommunikationsbranche (sechs) und der Finanzsektor (sieben). Auch in 2015 haben Unternehmen den Kanal für sich erkannt und Steigerungen in ihren Spendings vorge35 Mio. 30 Mio. 25 Mio. 20 Mio. 15 Mio. 10 Mio. 5 Mio.

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Quelle: OOH Performer / areasolutions

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2012

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2014

2015

Quelle: OOH Performer / areasolutions

Das vorherige Jahr betrachtet, wird direkt die deutliche Saisonalität des Mediums ersichtlich. Fast 40% der Spendings entfallen auf die Monate November und Dezember. Den Monat Oktober einbezogen sind es gut 50%. Sprich die Hälfte der Kinospendings wird im vierten Quartal des Jahres gebündelt platziert.

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Saisonalität

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nommen. Die Deutsche Telekom hat ihre Ausgaben erhöht. Und auch in der Kfz-Branche mischen nun Land Rover, Volvo und Suzuki stärker mit. Daraus nun jedoch eine ausschließliche Konzentration dieser Unternehmen auf den Kanal Kino zu folgern, wäre bei einer Basis von 3T€ bei der Telekom und höchstens 12T€ bei den Autokunden bedeutend zu hoch gegriffen. Nichtsdestotrotz landen die Telekom und Land Rover mit gut 700T€ respektive knapp 600T€ bei beachtlichen Spendings.Diese reichen jedoch nicht an die Top 5 heran. Top 5 Unternehmen Hier hat sich Netflix mit gut 2,5 Mio. € zu einem der fünf stärksten Werbetreibenden – örtliche Kinowerbung und Eigenwerbung der Kinobetreiber ausgenommen – entwickelt. Davor steht Audi mit Brutto-Ausgaben von 2,6 Mio. €. Der drittstärkste Werber ist der Deutsche Sparkassen- und Giroverband, den mit 3,6 Mio. € fast eine Million Euro mehr vom vierten Platz trennen. Unilever kann die Spitzenposition des Vorjahres nicht halten und landet mit 4,6 Mio. € auf Platz zwei. Nach einer Mehr-Investition von 212% gegenüber dem Vorjahr hat Ferrero im Brutto-Vergleich im Jahr 2015 am meisten für Kinowerbung ausgegeben. Von gut 5,0 Mio. € Gesamtbrutto entfallen 1,5 Mio. € auf das Produkt Kinder Pingui, 1,4 Mio. € auf das Produkt Kinder Riegel und 1,0 Mio. € auf den Duplo Chocnut Riegel. Der Rest wurde für die Bewerbung der Produkte Kinder Überraschung, Kinder Joy und Ferrero Küsschen investiert. (sfp) Quelle: Nielsen 2016

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KINO NEUSTARTS. Ice Age - Kollision voraus! Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:

07.07.2016 Komödie, Trickfilm Michael Thurmeier USA

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Bildquelle: © Fox

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Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)

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10-19 J.

20-29 J.

30-39 J.

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Scrat stößt bei seiner endlosen Jagd nach der unerreichbaren Nuss in neue Dimensionen vor. Er wird ins Universum katapultiert, wo er versehentlich kosmische Kettenreaktionen auslöst, in deren Folge die Gefahr besteht, dass sich die Ice Age-Welt verändert oder gar zerstört wird. Sid, Manny, Diego und der Rest der Herde verlassen notgedrungen ihre Heimat und begeben sich auf eine Reise voller Spaß und Abenteuer.

Independence Day: Wiederkehr Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:

14.07.2016 Science Fiction, Action Roland Emmerich USA

Geschlecht

Alter

100

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60 0

Bildquelle: © Fox

männlich

(Angaben in %)

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Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)

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10-19 J.

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22 30-39 J.

30 40+

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Spätes Sequel zum SciFi-Hit von Roland Emmerich aus dem Jahr 1996: Die Außerirdischen haben die größten Städte der Welt ausgelöscht samt ihrer Bewohner, jedoch kann ein weltweit organisierter Gegenschlag dank der Einspeisung eines Virus ins System der Außerirdischen, den Sieg herbeiführen. Doch bevor auch die letzten Außerirdischen dahin scheiden, können sie ein Signal ins All senden, welches galaktische Verbündete auf den Plan bringt. Aber die Reaktion der Verbündeten braucht ganze 20 Jahre. Die Menschheit habe sich die außerirdische Technologie angeeignet und dementsprechend ihre Welt anders wieder aufgebaut. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr

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KINO NEUSTARTS. Pets (3D) Kinostart Deutschland: 04.08.2016 Genre: Trickfilm Regie: Chris Renaud, Yarrow Cheney Produktionsland: USA Geschlecht

Alter

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Bildquelle: © Universal

männlich

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Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)

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24 30-39 J.

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Ein Wohnhaus in Manhattan: Nachdem die Zweibeiner zur Schule oder Arbeit gegangen sind, versammeln sich die Haustiere und verbringen Zeit miteinander. Sie lehren sich gegenseitig, besonders niedlich auszusehen, um mehr Leckerlis abzustauben und tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch über ihre menschlichen Besitzer aus. Kopf der Bewegung ist der kleine schlaue Terrier Max, dessen Anführerposition auf einmal in Frage gestellt wird, als der Promenadenmischling Duke auftaucht.

Ben Hur Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:

01.09.2016 Abenteuer, Kostümfilm Timur Bekmambetow USA

Geschlecht

Alter

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Bildquelle: © Paramount

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(Angaben in %)

41 weiblich

Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)

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10-19 J.

27 20-29 J.

17 30-39 J.

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Judah Ben-Hur, ein jüdischer Prinz, und Messala, Sohn eines römischen Steuereintreibers, wachsen zu jener Zeit, zu der auch Jesus Christus lebt, gemeinsam auf. Sie sind beste Freunde bis Messala eines Tages nach Rom geht, um sich dort weiterzubilden. Jahre später kommt er verändert zurück, hat nur noch Spott für Judah und vor allem für dessen Religion über. Dann intrigiert er sogar gegen seinen einstigen Freund, sorgt dafür, dass dessen Familie im Gefängnis landet und Judah auf ein Sklavenschiff gebracht wird. Der dort eigentlich dem sicheren Tod geweihte Ben-Hur überlebt wie durch ein Wunder und kennt nur noch ein Ziel: Rache! Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr

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ON AIR.


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SIXT RENT A CAR AG // SIXT MEETS COBRA. „Hätten Sie bei Sixt gemietet, würden sie jetzt BMW fahren.“ Mit diesem Slogan nimmt Sixt es mit den Straßenbahnfahrern in Zürich auf. Sieben Monate fährt die Cobra-Tram im Innenstadtbereich. Nicht nur der Außenbereich beeindruckt, auch im Inneren der Tram passt jeder Slogan zum Werbeträger. „Traumwagen statt Tramwagen“ heißt es für Bahnfahrer, die sich mit Sixt auf der Straße bewegen. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:

Zürich Cobra – Straßenbahn Juni 2015 bis Januar 2016

Bildquelle: VBZ – Verkehrsbetriebe Zürich

Bildquelle: VBZ – Verkehrsbetriebe Zürich

Bildquelle: VBZ – Verkehrsbetriebe Zürich

Bildquelle: VBZ – Verkehrsbetriebe Zürich

ON AIR

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GOOGLE GERMANY GMBH // IMPACT CHALLENGE. Deutschland ist Vereinsland. Nirgendwo engagieren sich so viele Menschen ehrenamtlich in einem Verein. Über 28 Millionen Freiwillige setzen sich täglich für die Ziele ihres Vereins ein und opfern viel Zeit und Energie, um die gemeinsamen Visionen in die Tat umzusetzen. Google gibt Vereinen die Chance, sich zu verbessern, damit sie die Gesellschaft besser machen können. Nun wurde abgestimmt: Die Google Impact Challenge rief aus 200 lokalen Ideen und 10 Leuchtturm-Projekten zur Wahl der Gewinner. Mit einem innovativen Werbeträger, dem digitalen Touch-City-Light-Poster, wurde die Abstimmung umgesetzt. An zwei Human Interface Touch Stelen konnte man auf einer Aktionsfläche im Berliner Hauptbahnhof direkt an der Abstimmung teilnehmen. Media First für Google! Besonders spannend, da mit den digitalen Touch-City-Light-Postern ein erster direkter Response-Kanal in der Außenwerbung geschaffen wurde. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:

Berlin Human Interface Touch Stele / Digitale Touch- City-Light-Poster Februar 2016

Bildquelle: OMD Germany © Christian Kruppa

Bildquelle: OMD Germany © Christian Kruppa

Bildquelle: OMD Germany © Christian Kruppa

Bildquelle: OMD Germany © Christian Kruppa

ON AIR


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THE WALT DISNEY COMPANY (GERMANY) GMBH// ZOOMANIA. Seit dem 03. März ist der Animationsfilm ZOOMANIA in den deutschen Kinos zu sehen und begeistert die Massen. Auch auf den Straßen Deutschlands gibt es kein Vorbeikommen an Officer Judy Hopps und Ihren Gefährten. Auf StreetFences und Stromkäsen trifft man auf das ganze Team aus ZOOMANIA. Zusätzlich wurden digitale City-Light-Boards und Infoscreen belegt. Zum mit nach Hause nehmen, gibt es die Einwohner ZOOMANIAs außerdem auf Freecards. Eine rundum ausgefuchste Kampagne würden wir sagen. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:

national FreeCards, Digitale City-Light-Boards, Infoscreen, StreetFences, Stromkästen Februar bis März 2016

Bildquelle: Wall AG

Bildquelle: Infoscreen

Bildquelle: TownTalker Media AG

Bildquelle: Kulturplakatierung Berlin GmbH

ON AIR

Bildquelle: areasolutions gmbh

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IMPULSE.


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NEUES AUS ALLER WELT. YES WE CAN. Auch Schweden hat ein „Dosenpfand“ – dort beträgt es eine Krone.

Schweden hat Musicals – dort finden sich viele junge Leute mit großem Hunger wieder. Genau wie viele leere Dosen. Auch Schweden hat McDonald‘s. Auf dieser Basis hat das Unternehmen eine innovative Idee entwickelt: die Dosen-Währung oder auf Englisch „Can Currency“. Dafür hängen Sammelbeutel im öffentlichen Raum. In diesem werden die Dosen gesammelt und können von Passanten zu einer McDonald‘s-Filiale gebracht werden. Dort werden sie dem Recycling zugeführt. Als Gegenleistung dafür gibt es Burger. Gut für den Hunger, gut für die Umwelt. Yes we can. (sfp) Quelle: McDonald‘s Sweden

Bildquelle: McDonald‘s Sweden, Johan Ansterus

IMPULSE

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WHITEPAPER: REAL TIME MARKETING KOMPASS 2015/2016

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Staumelder, Flugpreise, Warenverfügbarkeit, Lieferstatus – die Welt wird zunehmend stark vernetzt durch Daten in Echtzeit. Dieser Trend erfasst fast alle Lebensbereiche, insbesondere Industrie, Gesellschaft und Kommunikation. Der nun im dritten Jahr erschienene „Real Time Marketing Kompass“ zeigt diese Entwicklung anhand zahlreicher Fallstudien sowie Daten und Fakten auf und gibt dieser schleichenden Revolution ein Gesicht. Ist es da nicht eine logische Folge, wenn auch Werbung in Echtzeit – also programmatisch – erfolgt? Jetzt den „Real Time Marketing Kompass 2015/2016“ kostenlos anfordern. Inklusive Gastbeiträgen von Google, IP, areasolutions und vielen anderen: http://omd.to/219y

IMPRESSUM


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IMPRESSUM. Herausgeber areasolutions gmbh - Ein Unternehmen der OmnicomMediaGroup Anschrift:

areasolutions gmbh, Zirkusweg 1, 20359 Hamburg – Germany

Phone: +49-40-280801-6625 Fax: +49-40-280801-496625 Geschäftsführung: Matthias Grawitter Dirk Honert Christian Seemann Melanie Groth (Prokuristin) Registergericht:

Amtsgericht Hamburg HRB 60055

Verantwortlich: Tanja Weis Ansprechpartner Ressorts: Headlines | Fullscreen | Campus

Tanja Weis (tw)

Headlines | Fullscreen | Impulse

Stephanie Mergili (sm)

On Air Chris-Sandra Wulf (cw) Autoren: Martina Fröhlich (mf) Sören Fabian Peters (sfp) Judith Reuber (jr) Grafik | Satz: Tanja Weis Abbestellung, Fragen, Anregungen zu diesem Magazin bitte per E-Mail an tanja.weis@areasolutions.de. © 2016 areasolutions gmbh. Alle Rechte vorbehalten.

Besuchen Sie uns unter www.areasolutions.de. Sie finden uns auch Twitter und Facebook und XING Einfach auf das jeweilige Symbol klicken.

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