03/2016
FACTS. GASTRAUM:
Get them Out of Home.
Fahrgast TV - Medialer Impulsgeber für mobile Interaktionen.
Johanna Hoffmann
Erik Schare
O UT O M FH E H T
GE
E OM
T
IM FOKUS:
Wenn Kampagnen vom „Pokémon-Effekt“ profitieren
inroad / Shutterstock.com
EDITORIAL von Tanja Weis
Liebe Leserinnen und Leser! Die neue ma 2016 Plakat ist da, in der erstmals auch Allgemeinstellen im 4/1 Format enthalten sind. Für Out-of-Home Medien werden stabile Reichweiten bestätigt. Apropos Marktforschung: Unsere Research Managerin Johanna Hoffmann hat sich Gedanken zu Pokémon GO gemacht, und wie das Phänomen Einfluss auf die Bewegung einzelner Zielgruppen im öffentlichen Raum und die Wahrnehmung von Augmented Reality nimmt, auch über den Hype des Sommers hinaus. Aktuell lesen wir häufig, dass sich Bewegtbildformate im öffentlichen Nahverkehr stetig weiterentwickeln. Sie erweitern sich, erhöhen ihre Reichweiten, oder vernetzen sich mit z.B. City-Bikes - bieten damit zusätzlichen Nutzen. In unserem Gastraum begrüßen wir Erik Schare, der Fahrgast TV als medialen Pulsgeber für mobile Interaktionen der Generation Z betrachtet. Freuen Sie sich auf interessante News und Einblicke in unserer neuen FACTS ‑ Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre/Eure
INHALT HEADLINES
4
CAMPUS FOKUS
23
GASTRAUM
29
FULLSCREEN
35
DIGITAL
45
KINO
ON AIR BEL DEUTSCHLAND GMBH
50
THE WALT DISNEY COMPANY
49
IMPULSE NEUES AUS ALLER WELT
53
IMPRESSUM
56
HEADLINES.
GESAMTWERBEMARKT VERZEICHNET IM 1. HJ 2016 PLUS 5,7 %. Der deutsche Werbemarkt hat sich im ersten Halbjahr des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum positiv entwickelt und knüpft am Trend des letzten Jahres an. Der Gesamtmarkt verzeichnet ein Plus von 5,7 Prozent mit Bruttoausgaben in Höhe von insgesamt 14,26 Milliarden Euro. Das am stärksten wachsende Medium bleibt weiterhin mit +61,7 Prozent die Werbung auf den mobilen Endgeräten mit Gesamtwerbeausgaben in Höhe von 0,20 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2016. Im Juni 2016 haben sich die Bruttowerbeausgaben für Mobile Werbung gegenüber Juni 2015 sogar fast verdoppelt (+91,3 Prozent). Das Leitmedium Fernsehen verbuchte bis Ende Juni 2016 rund 6,79 Milliarden EUR, was ein Wachstum von 8,3 Prozent zum Vorjahr aufweist. Digitaler Anteil Out-of-Home liegt bei 16% Die Out-Of-Home-Medien konnten in den ersten sechs Monaten ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 6,1 Prozent verbuchen. Der digitale Bruttoanteil bei Out-of-Home liegt bereits bei ca. 16%. Radio knüpft an der Entwicklung von 2015 an und steigert die Bruttowerbeausgaben durch ein konstantes
20 MIO BIER
ALKOHOLFREIE GETRÄNKE
ONLINE
TV WERBUNG
HOTELS + GASTRONOMIE
Wachstum in allen sechs Monaten um starke 10,6 Prozent mit Bruttowerbeausgaben von insgesamt 0,86 Milliarden Euro. Die Kino-Werbung verzeichnet im ersten Halbjahr ein Minus von 6,8 Prozent (Bruttowerbeausgaben in Höhe von 0,048 Milliarden Euro) aus. Ein Wachstum von 2,9 Prozent verbuchten die drei Printmedien Publikumszeitschriften (- 0,2 Prozent), Fachzeitschriften (+2,5 Prozent) und Zeitungen (+5,3 Prozent) zusammen im ersten Halbjahr 2016 mit Bruttoausgaben in Höhe von 4,17 Milliarden Euro. E-Commerce-Werbung in Deutschland behält ebenfalls seinen Trend bei und zeigt wie in den Jahren zuvor zweistellige Wachstumsraten. Im ersten Halbjahr 2016 stiegen die Bruttowerbeausgaben um 10 Prozent und erreichen mit 1,8 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert für die ersten sechs Monate eines Jahres. Das wichtigste Medium für die Branche
40 MIO
60 MIO
56,8
+37,4% zu 2015
53,1
-4,2% zu 2015
53,0
+6,0% zu 2015
46,4
+196,4% zu 2015
42,4
+38,9% zu 2015
Top 5 Branchen Outdoor bis August / 2016 nach Brutto-Spendings (Mio.Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, AM, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen
HEADLINES
03/16
Mc Donald´s
Parship
Telekom
Lieferando
Coca Cola
20,06
19,63
19,43
16,43
14,99
+48,5% zu 2015
+16,0% zu 2015
+131,1% zu 2015
+90,4% zu 2015
-17,0% zu 2015
Top 5 Firmen Outdoor bis August / 2016 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, AM, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen
bleibt weiterhin das Fernsehen (70 Prozent), gefolgt von Internet (12 Prozent) und Print (9 Prozent). Die Reisebranche bleibt weiterhin werbestärkste Kraft im E-Commerce Bereich und ist im ersten Halbjahr 2016 für 19% der Bruttowerbeausgaben verantwortlich. Mit deutlichem Abstand folgen auf Platz zwei und drei die Kategorien „Entertainment & Media“ und „General Retail“. Das höchste Wachstum aller Kate-
gorien entfiel auf die Kategorie „Consumer Electronics“ (+138 Prozent).Der Boom bei den Sportwetten im Internet durch die Fußball EM ist beachtlich. Der Bereich verzeichnete im Juni 2016 einen Rekordwert von 0,18 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 264 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. tw Quelle: nielsen.com
ABOVE-THE-LINE-MEDIEN Bruttowerbeaufwendungen in Deutschland August 2016 TEUR ABOVE-THE-LINE-MEDIEN
2016 kum.* TEUR
2015 kum.* TEUR
2016 kum.* ANTEILE IN %
2015 2016 + / - %
1.991.636
18.282.747
17.344.093
100,0
5,4
ZEITUNGEN
338.043
3.004.135
2.866.302
16,4
4,8
PUBLIKUMSZEITSCHRIFTEN
219.893
2.086.330
2.090.873
11,4
-0,2
27.547
263.542
262.673
1,4
0,3
FERNSEHEN
913.850
8.574.295
7.972.921
46,9
7,5
RADIO
115.099
1.104.574
1.21.24
6,0
8,2
8.186
67.047
67.172
0,4
-0,2
189.359
1.777.310
1.854.482
9,7
-4,2
34.630
280.494
167.168
1,5
67,8
145.027
1.125.020
1.041.477
6,2
8,0
FACHZEITSCHRIFTEN
KINO INTERNET MOBILE OUT OF HOME
Copyright ©2016 The Nielsen Company * kum. = kumuliert, Daten addiert von Januar bis aktueller Monat des angegebenen Jahres. Die Grafik zeigt die Bruttoerwebeaufwendungen in Deutschland für den Monat August 2016.
HEADLINES
5
Bildquellen: agma
MA 2016 PLAKAT BESTÄTIGT OUT-OF-HOME STABILE REICHWEITEN. • ma 2016 Plakat bietet Reichweitendaten für über 279.000 Plakat-Standorte in Deutschland. • Erstmalig auch Allgemeinstellen im 4/1 Format enthalten. • Zur aktuellen ma gehen erstmals die Daten der neuen amtlichen Bevölkerungsstatistik (Zensus 2011) ein. Die ma- Ergebnisse sind deshalb nicht mit denen des Vorjahres vergleichbar. Aktuell veröffentlicht die Arbeitsgemeinschaft MediaAnalyse e.V. die Reichweiten der Out-of-HomeMedien. Die ma 2016 Plakat weist Ergebnisse für die Werbeträger Großfläche, (Digitale) City-Light-Poster, Allgemeinstelle, Ganzsäule, (Digitale) Mega-LightPoster/City-Light- Boards aus.
Großflächen, über 94.500 City-Light- Poster (davon teilweise in digitaler Form), über 20.000 Allgemeinstellen, rund 14.350 Ganzsäulen und über 7.200 Mega- Light-Poster/City-Light-Boards (davon teilweise in digitaler Form). „Die vorliegende ma 2016 Plakat bestätigt, trotz der insgesamt leicht rückläufigen Bevölkerungsanzahl, die positiv konstante Leistungsentwicklung der Outof-Home-Medien“, so Georg Schotten, Vorstand Plakat der agma, zu den neuen Leistungswerten: „Die ma Plakat bildet für Kunden und Agenturen die Grundlage zur Planung von Außenwerbung, welche durch die erstmalige Integration von Allgemeinstellen nochmals optimiert werden konnte.“
Die Reichweiten der ma 2016 Plakat basieren erstmals auf den Daten der neuen amtlichen Bevölkerungsstatistik. Je nach Region oder Zielgruppe fallen die Abweichungen sehr unterschiedlich aus. Vergleiche zu früheren Media-Analysen sind nur sehr eingeschränkt möglich, weil diese methodische Veränderung die tatsächliche Reichweitenentwicklung überlagern kann (siehe auch Methoden-Steckbrief inkl. Strukturzählungen).
Die ma 2016 Plakat basiert auf der Erhebung der Mobilität von 71.452 Personen in Deutschland (ab 14 Jahren). Rund 60.000 von ihnen wurden detailliert und kartengestützt zu den Wegen befragt, die sie am Vortag zurückgelegt haben. Darüber hinaus wurde das Mobilitätsverhalten von rund 11.000 Personen mithilfe eines GPS- Geräts sekundengenau gemessen und gibt die zurückgelegten Wege außer Haus im Verlauf einer Woche an. tw
Die ma Plakat erfasst insgesamt über 279.000 Plakat-Standorte in Deutschland - rund 143.000
Quelle: www.agma-mmc.de
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03/16
Bildquellen: ASS Werbe GmbH
ZWEI AUF EINS #BEST18/1.
Die Preisverleihung des BEST 18/1 Awards in Köln präsentierte in diesem Jahr zwei Gewinner. Somit wurde das Preisgeld von 30.000 Euro entsprechend geteilt. Florian Kretschmann gewann mit seinem Motiv „Für Nachteulen“ und die Agentur, Hundert89 East Werbeagentur GmbH, vertreten durch Herrn Christo-
pher Czerwenka, gewann mit ihrem Motiv „Männer“. Im Anschluss an die Preisverleihung gingen die rund 800 Gäste zum Buffet in den angrenzenden Biergarten der HALLE Tor2 und feierten dort bis in die frühen Morgenstunden. tw Quelle: ASS Werbe GmbH
SAVE THE DATE! 29. März 2017 · Düsseldorf · PlakaDiva
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FAHRGASTUNTERSTÄNDE FÜR FREIBURG. Insgesamt 21 neue Fahrgastunterstände hat die Freiburger Gesellschaft für Stadtmöblierung bereits für 2016 neu errichten können. Im Zuge des Konzessionsgewinns bei der Freiburger Verkehrs AG ist in den kommenden Jahren die Erneuerung und Modernisierung sämtlicher Fahrgastunterstände in Freiburg vorgesehen. Von den neuen und modernen Fahrgastunterständen profitieren nicht nur die Fahrgäste. Auch Werbetreibenden, welche die hinterleuchteten City-Light-Poster-Vitrinen und Großflächen für Ihre Kampagnen nutzen, profitieren von der Erneuerung. Mit dem in Netzen und Teilnetzen buchbare Medium City-Light-Poster lassen sich aufmerksamkeitsstarke Kampagnen im gesamten Stadtgebiet realisieren. tw Quelle: Schiffmann Außenwerbung
Bildquelle: Schiffmann Außenwerbung
Bildquelle: Schiffmann Außenwerbung
+++ JCDECAUX IN DEN DOW JONES SUSTAINABILITY EUROPE INDEX AUFGENOMMEN – Der Aufnahme in den Index, ging eine Evaluation durch das auf nachhaltige Investitionen spezialisierte Investmentunternehmen RobecoSAM voraus. Mit der Aufnahme in den Index werden Engagement, Transparenz und Performance der JCDecaux-Gruppe im Bereich der unternehmerischen Nachhaltigkeit gewürdigt.
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03/16
SCHWEIZ: NEUE WÄHRUNG FÜR OOH. Die Schweizer Außenwerbung macht einen gewaltigen Schritt nach vorne. Das Reichweitenerhebungsmodell „MobNat“ ist da. Was für uns in Deutschland die Ma Plakat mit dem 3-Säulen-Modell aus Mobilitätsdaten, dem Frequenzatlas und den Werbeträger-Daten ist, wird für die Schweiz in Zukunft „SPR+ MobNat“ (Mobilitätsnacherhebung und Nationales Modell) sein. Das neue Erhebungsmodell ermöglicht genauere Reichweiten-Analysen für die ganze Schweiz. Die Multi-Source-Nacherhebung wurde lange erwartet, insbesondere da in der bisherigen Datenbasis „SPR+“ 25% der Bevölkerung und 22% der Plakatstellen nicht berücksichtigt wurde. Im Vergleich zum alten Modell ermöglicht „MobNat“ es nun, auch Plakatstellen auf dem Land und alle generierten Kontakte zu zählen –
während „SPR+“ nur die von Anwohnern generierten Kontakte in den Landkreisen berechnen konnte. Mit „SPR+ Mob Nat“ können Schweizer OOH-Kampagnen nun detailliert auf einzelne Zielgruppen in unterschiedlichen Ortsgrößen ausgesteuert, und genaue Leistungswerte für Kampagnen ausgewiesen werden. Am Beispiel des Nachbarlandes zeigt sich die hohe Relevanz einer belastbaren Währung für die Branche und welche komplexen media-forscherischen Analysen nötig sind, um diese Daten in guter Qualität bereit zu stellen. Auch in Deutschland war es ein weiter Weg bis zur Markt-Media-Studie ma Plakat in ihrer heutigen Form - die nach ihrem ersten Erscheinen im Jahr 2008 vom Bundesverband Deutscher Marktund Sozialforscher als beste Studie geehrt wurde. jh Quelle: Horizont, Swiss Poster Research Plus AG
Nationales Wegemodell –3 Phasen
Nationaler Atlas
Nationales Wegemodell
- Nacteq Strassennetz - Verkehrszählungen - SPR + Frequenzzählungen
- GPS Daten - Mikrozensus - Volkszählung
- Strukturdaten (Wohnen, Arbeit, etc.) - Point of Intererst (POI)
Wissensmatrix - Plakatdaten - Mobilitätsverhalten - Sichtbarkeit - Kontaktwertberechnung (VAC) - Reichweitenberechnung
SPR-Expert - VAC Kontaktwert pro Fläche - Reichweite nach Kontaktklassen OTS, GRP, TKP, CPP, Affinität für Plakatkampagnen
+++ UNTER EINEM DACH – Ströer hat den Marktauftritt, die Produkte und die Technologie von InteractiveMedia, OMS und Ströer Digital vereinheitlicht. Technologisch hat das Multi-Channel-Medienhaus damit den ONE Plattform Gedanken erfolgreich auf den Weg gebracht und neue Portfolio übergreifende Produkte entwickelt.
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IISTIGÄ BITTE. Ab 2017 werden rund 1.200 Plakatstellen an Bus- und Tramhaltestellen der Verkehrsbetriebe Zürich VBZ von Clear Channel Schweiz betrieben. Ab Oktober kann gebucht werden. Mit dem Zugewinn der Werberechte an fast 1.200 Plakatstellen wird Clear Channel Schweiz ab Januar 2017 nach eigenen Angaben die Nr. 1 der Out-of-HomeWerbung in Zürich sein. Vorausgegangen war ein Ausschreibungsverfahren, bei dem Konkurrent APG|SGA den Kürzeren gezogen hatte. Und mit dem Airport Zürich hat Clear Channel seine Verträge verlängern können. Mit den größtenteils beleuchteten VBZ-Wer-
beflächen an überdurchschnittlich gut frequentierten Standorten können Werbungtreibende ein urbanes, mobiles und kaufkräftiges Publikum erreichen. Pro Woche nutzen 6,25 Millionen Fahrgäste die VBZ und steigen an den Haltestellen ein und um – jährlich 326 Mio. Passagiere. Neben den Plakatstellen an den Verkehrsachsen der Stadt Zürich offeriert Clear Channel jetzt neu auch Präsenz an den VBZ-Haltestellen und in der Innenstadt. Das Buchungsfenster 2017 wird im Oktober 2016 eröffnet. tw Quelle: Clear Channel Schweiz AG
Bildquelle: Clear Channel Schweiz AG
+++ TRAFFICBOARDS AUF DEN VORFELDBUSSEN AM FLUGHAFEN HAMBURG – Ab sofort können die sog. „rollenden 18/1 Großflächen“ auf der Fahrbahnseite von 25 Shuttle-Bussen am Flughafen belegt werden. Diese transportieren fast die Hälfte aller ca. 16 Millionen Fluggäste also rund 6 Mio. Passagiere pro Jahr.
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03/16
STRETCHBOARDS DIE „SPANNENDE“ LÖSUNG FÜR DAUERHAFTE PLAKATWERBUNG. Eine streifen- und knitterfreie Optik, Hochglanzdruck und Flexibilität im Motivtausch: das sind die Vorteile, die StretchBoards im Dauerwerbeeinsatz mit sich bringen. Die Schlagzeilen der Out-of-Home-Branche sind seit geraumer Zeit von „digitalen News“ geprägt, neue Technologien und digitale Screenkonzepte entstehen in Hülle und Fülle. Der Markt verändert sich und das ist gut so. Doch auch in der analogen Außenwerbung wird an Konzepten gearbeitet, die das Produktportfolio verbessern. Das klassische 18/1 Großflächenplakat zum Beispiel wird bei der awk im regionalen Markt verstärkt auch als Dauerwerbefläche angefragt. Woran das liegt, ist einfach: neben bewährten Alu-Dibond-Boards setzt der Koblenzer Außenwerber seit einigen Monaten nun auch StretchBoards ein, die bei Kunden sehr guten Anklang finden.
Die Gründe dafür sind gleichermaßen einfach wie überzeugend: Das unterjährige Wechseln der Motive ist unkompliziert und günstig. Zudem überzeugen Plakate mit Laminierung und UV-beständigem Druck mit einem perfekten Erscheinungsbild, das jeder Witterung standhält. Aus der Mediaperspektive kommt hinzu, dass wechselnde Motive einem potentiellen Wear-Out-Effekt einer dauerhaften Werbefläche entgegenwirken. Die Spann-Konstruktion hinter dem Plakatrahmen hält das an einem Stück produzierte Plakat, welches mit entsprechender Lochstanzung „eingehängt“, statt geklebt wird. Patentiert hat diese Technik Druckspezialist Ellerhold, mit dem die awk ihre Kundenprojekte Hand in Hand umsetzt. tw Quelle: awk AUSSENWERBUNG GmbH
Bildquelle: Ströer SE & Co. KGaA
+++ MAXIPOSTER ERWEITERT NETZWERK – Ein neuer digitaler TrafficTower befindet sich an der A3 Neuwied, einer der wichtigsten Autobahnen Deutschland mit einer Größe von 178m². +++ 7SCREEN ÜBERNIMMT VERMARKTUNG VON BURGER KING TV ® – Die ProSiebenSat1-Tochter 7Screen hat die nationale Vermarktung von BURGER KING TV ® übernommen.
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ABVERKAUFSANALYSE POS. Die awk AUSSENWERBUNG möchte es genau wissen: Wie stark beeinflussen Plakate am Point of Sale den Abverkauf der beworbenen Produkte? Wie nachhaltig ist der Einsatz von Plakatwerbung wirklich? Die Antwort liefern aktuelle Abverkaufsmessungen, die der Koblenzer Außenwerber bei den Marktforschungsinstituten GfK, Nielsen und IRi in Auftrag gegeben hat. Anhand der folgenden Markenbeispiele KERRYGOLD, BAHLSEN sowie die Regression eines Alkoholischen Getränks zeigen die Ergebnisse, wie eindrucksvoll die Wirkung von Plakatwerbung am Point of Sale ist. Alles in Butter: PoS-Plakate machen Lust auf irische Brotaufstriche. Wie wirken sich Plakate am Point of Sale unmittelbar auf den Abverkauf aus? Um den konkreten Erfolgsbeitrag der mit Plakat beworbenen Kerrygold-Produktrange festzustellen, beauftragte die awk AUSSENWERBUNG GmbH das Marktforschungsinstitut Nielsen mit der Durchführung einer Regressionsanalyse zur Messung des Absatzeffektes. Mit einem ansprechendem Motiv und dem Claim »Echt IR(R)E – dieser Geschmack« hat die IDB Deutschland GmbH im April
2014 ihre Sorten Kerrygold-Meersalz-Kristallbutter und Kerrygold-Kräuterbutter an rund 2.200 LEH-Outlets beworben und 2.700 PoS-Plakate geschaltet. Das repräsentative Ergebnis ist ein deutlich höherer Absatz im Werbezeitraum: Die Plakatkampagne hat den Abverkauf von Kerrygold optimal unterstützt und führte vor allem zu einer deutlichen Absatzsteigerung für Kerrygold-Butter im 150-Gramm-Becher. Im direkten Vergleich zu Geschäften ohne Plakat wurde der Absatz der gesamten Produktrange durch PoS-Plakate um 21 Prozent gesteigert. Insbesondere Kerrygold-Kräuterbutter profitierte von der Plakat-Kampagne und erreichte im Analyse-Zeitraum einen Zuwachs von 31 Prozent. Märkte mit Kerrygold-PoS-Plakaten verkauften somit mehr Kerrygold-Butter als Märkte ohne Plakate. Nielsen testiert damit die enorme Hebelwirkung von Plakatwerbung am Point of Sale.
Absatzpush durch Plakate am Point of Sale POS-Plakate steigern prozentualen Absatz für Kerrygold-Butter um bis zu 31 Prozent. Am stärksten profitiert Kerrygold-Kräuterbutter. Die gesamte Kerrygold-Range wird um 21% gesteigert. Erfolgsbeitrag PoS-Plakat für Kerrygold, Juni 2014 – LEH > 400m² exkl. Discount Abverkaufsanalyse durch Nielsen I Methodik: Regression I Basis: Handelspanel/MarketTrack Zusatzabsatz durch Plakat Absatz ohne Plakat
150%
31%
120%
21%
90% 60% 30% 0%
Shops ohne Plakat
Shops mit Plakat Kerrygold-Kräuterbutter
Shops mit Plakat Kerrygold-MeersalzKristallbutter
Shops mit Plakat Kerrygold-Butter Range (Kräuter, Meersalz, Chili, Pfeffer)
Abverkaufsanalyse durch Nielsen I Methodik: Regression I Basis: Handelspanel/MarketTrack
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03/16 Bahlsen initiiert Relaunch der Dachmarke mit PoS-Plakaten.
Folgende Aspekte wurden im Rahmen der Marktforschung untersucht:
Im Sommer 2014 leitete Bahlsen einen umfangreichen Relaunch für die Dachmarke ein. Dieser betraf sämtliche Produkt- und Verpackungsänderungen und wurde begleitet von einer breiten Mediakampagne, die neben TV und Online auch zu einem großen Anteil PoS-Plakate umfasste. Der Mediamix enthielt: TV, Online (Facebook/FB-Mobil), 18/1 PoS-Plakat. Begleitet wurde diese Studie durch die Marktforschungsinstitute Nielsen & GfK.
• • •
Wirkung der Mediakampagne auf den Absatz Leistungsbeitrag der einzelnen Mediakanäle Auswirkung von Mediakontakten auf die Ab- sätze in den Lebensmittelgeschäften
Marken-Relaunch zur Verjüngung der Marke Bahlsen Zusatzabsatz durch Mediaeinsatz PoS-Plakat hat größten Hebeleffekt. 5% PoS-Plakatanteil am Mediamix 15% des Zusatz-Absatzes entfallen auf den POS-Plakatanteil > Out-of-Home ist im Rahmen der eingesetzten Medien am effizientesten -
5%
POS-Plakat
15%
Rest
POS-Plakat
POS-Plakat
PoS-Plakat
Mediaspendings
Rest
Absatz durch Mediaeinsatz
Methodik: GfK Crossmedia Link Panel
Zusatzabsatz durch PoS-Plakat auf dem beworbenen Markt - Bahlsen Die Nielsen Abverkaufsanalyse weist eine erhebliche Steigerung der Abverkäufe aus. Für Bahlsen COOKIES: + 30% gegenüber Geschäften ohne PoS-Plakat Für Bahlsen BE HAPPY + 38% gegenüber Geschäften ohne PoS-Plakat Zusatzabsatz durch Plakat Absatz ohne Plakat
200 150
30%
38%
115,5
116
Gesamt (n=54)
Food (n=45)
100 50 0
Basisabsatz (Markt ohne PoS-Plakat)
Zusatzabsatz im beworbenen Markt
Methodik: nielsen Regressionsanalyse / Store-Level-Modell
HEADLINES
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Zusatzabsatz durch PoS-Plakat: Personen mit Plakatkontakt. Auch die GfK weist PoS-Plakat-Kontakten eine hohe Wirkung auf das Einkaufsverhalten der Haushalte aus: • Die Wahrscheinlichkeit, dass der durchschnittliche HH Bahlsen-Produkte kauft, ist nach PoS-Plakat-Kontakt um 41% höher. • Hier sind alle Käufer mit PoS-Plakat-Kontakt berücksichtigt
Zusatzabsatz durch Plakat Absatz ohne Plakat
(auch wenn der Kauf in einem Markt ohne PoS-Plakate getätigt wurde). 200 x
de
t In
lif Up
150
41%
125
125
Gesamt
Süßwaren
100 50 0
HH ohne PoSPlakat-Kontakt
HH mit PoSPlakat-Kontakt
GFK-Benchmark
Methodik: GfK Crossmedia Link Panel / Basis: BRD 18+ J. GfK 01/2015
PoS-Plakat erzielt den höchsten Return on Investment
132
128
120 96
• PoS-Plakat ist damit das effizienteste Medium im Kampagnen-Mediamix.
72
• Für eine Dachmarken-Kampagne ohne spezifischen Fokus auf ein Produkt ist dies ein ausgesprochen hoher Wert.
48 24 0
• PoS-Plakat erreicht einen überdurchschnittlichen ROI-Index von 132.
PoS-Plakat
GfK-Benchmark PoS-Plakat
Methodik: GfK Crossmedia Link Panel / Basis: BRD 18+ J. GfK 01/2015
Regression – Alkoholisches Getränk Mittels des von der GfK durchgeführten Regressionsverfahrens wurde 2015 im Zeitraum Dekade 17 bis 22 die Abverkaufssteigerung eines alkoholischen Getränkes analysiert. Auf reiner Basis der PoS-Plakatkampagne konnte ein Zusatz von 47 Prozent ermittelt werden. Die Regression erfolgte auf Basis des Single-Score-Ansatzes. Hier findet eine Verknüpfung des Kaufaktes mit dem Medienkontakt statt. tw Quelle: awk AUSSENWERBUNG GmbH
Reine 18/1 PoS-Kampagne National: LEH >2.500qm - 3.304 Supermärkte 150%
47
120% 90% 60%
100
100
Shops ohne Plakat
Shops mit Plakat
30% 0,0
Anmerkung: Pre-Test-Ergebnis (max. 100%)
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03/16
POS-WINTERSPECIAL - EIN BESONDERES RABATT-GESCHENK FÜR DIE FEIERTAGE. Auch in diesem Jahr kommen sie wieder völlig unerwartet, aber dieses Mal mit besonderen Angeboten im Gepäck. Die Weihnachts- und Silvesterfeiertage bieten Werbetreibenden eine optimale Möglichkeit, um sich mit Plakaten direkt am Point of Sale effektiv und eindrucksvoll zu platzieren.
Im PoS-Winterspecial positioniert die awk AUSSENWERBUNG ihre Kunden zu guten Konditionen an den größten und umsatzstärksten SB-Warenhäusern zeitlich und räumlich prominent – auf Wunsch sogar mit wechselnder Botschaft an Weihnachten und Silvester. tw Quelle: awk AUSSENWERBUNG GmbH
1.012 awk-Großflächen am PoS exklusiv an 348 SB-Warenhäusern • gesplittet auf Dekade 34/2016 und 01/2017 • Deutschlandweit an 348 Outlets • 22.6 Mio. Besucher pro Dekade
Payrate unter 28%! • Eine Motiv-Wechseloption nach Weihnachten (zwischen dem 27.-28.12.16) • Zusatzkosten: a) Störer (Überkleber): 15T EUR oder b) Neuklebung: 20T EUR
CITYLIGHTS IM UMFELD VON APOTHEKEN. Pünktlich zur jährlichen Erkältungshochzeit (Oktober und November) kann direkt im Sichtfeld von Apotheken geworben werden - und dies national. Dafür löst Ströer aus seinen bestehenden City-Light-Poster Netzen einzelne Anlagen heraus und formt sie zum „Apothekennetz“. Die Flächen befinden sich im unmittelbaren Umfeld der Apotheken, maximal sind sie 200 Meter entfernt. Das Angebot gilt auch für digitale OOH-Werbeträger, die sich im Umfeld von Apotheken befinden, z.B. in
ausgewählten Shopping Malls. Werbung lässt sich hier auf insgesamt 2.106 Screens in 88 Malls in 58 Städten platzieren. Der Werbeträgerpool variiert je nach Verfügbarkeit. Die Abdeckung der Apotheken ist tatsächlich höher als ausgewiesen, da einige Werbeträger auf mehrere Apotheken wirken. In der Planung wurde aber jedem Werbeträger nur ein POI zugeordnet. Konkrete Anfragen beantworten wir Ihnen gern. tw Quelle: Ströer SE & Co. KGaA
Zwei Szenarien für November / Dezember 2016 Kalenderwoche 47 • 169 Städte • 2.385 Apotheken • 2.385 City-Light Poster
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Kalenderwoche 48 • 164 Städte • 2.655 Apotheken • 2.655 City-Light Poster
15
Bildquelle: DEGESTA
VORSORGE IST IMMER BESSER EIN WEITERES APOTHEKENSPECIAL. Die Nase läuft, Grippewellen halten uns auf Trab: zugegebenermaßen keine schöne Vorstellung, aber die kalte Jahreszeit hält Einzug. Apotheken werden genau jetzt zu einem der interessantesten POIs, wenn es darum geht, Reichweite zu schaffen. Die DEGESTA hat ein Special-Interest-Package für
das Gebiet Baden-Württemberg und Bayern zusammengefasst und bietet ein dafür speziell konzipiertes City-Light-Poster Netz im direkten Umfeld von Apotheken an. Dann kann der Winter ja kommen. tw Quelle: DEGESTA
FACTS • Anzahl Citylight-Poster: 300 • Anzahl Orte: 23 mit insgesamt 119 Apotheken-Standorten Baden-Württemberg und Bayern
• Selektierter Umkreis: 300 Meter • Media-Brutto: 42T EUR
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03/16
WIE RIESIGE KINOLEINWÄNDE. Gerade in der Vorweihnachtszeit wirken die beleuchteten Traffic Tower mit Ihren 224 m² großen Werbeflächen wie riesige Kinoleinwände im werbefreien Umfeld der Autobahn. Störungsfrei, konkurrenzlos und vergleichsweise sehr günstig im TKP. Wenn man das gesamte Netz (15 Standorte an den wichtigsten Fernverbindungsautobahnen in Deutschland) bucht, welches aktuell für 330.000,-€ (Agentur Brutto nach Rabatt) angeboten wird, generiert man lt. Anbieter knapp 40 Mio. Kontaktchancen in der Zielgruppe der kaufkräftigen und berufstätigen 19 – 59jährigen Autofahrer. Die Traffic Tower sind nach 7 Jahren exklusiver Partnerschaft mit dem sehr renommierten Schweizer Uhrenhersteller TISSOT erstmalig wieder im Dezember buchbar.
Bildquelle: B.A.B. Maxiposter Werbetürme GmbH
Denn wo hat man mehr Zeit über die Weihnachtsgeschenke nachzudenken als unterwegs im Auto. tw Quelle: B.A.B. Maxiposter Werbetürme GmbH
WERBEN IN DEN BERGEN. Der Sommer ist schon fast vorbei und die Saison der Skifahrer rückt immer näher. In weltweit 1.000 Gebieten, 8 Ländern und auf 3 Kontinenten bieten unsere Partner eine Reihe von Werbeträgern in Skibzw. Wandergebieten an. Mit der richtigen Selektion kann man dort eine sportbegeisterte Zielgruppe, ob Familie, Jugend oder Best Ager, erreichen. Die Wintersportler zählen grundsätzlich zu den einkommensstarken, markenbewussten sowie kaufkräftigen Konsumenten. Aus der Vielzahl an Werbeträgern möchten wir, aufgrund der langen Verweildauer, die Werbemöglichkeit des Liftbügels in den Sesselliften als eines der Werbeträger vor Ort hervorheben. So werden in den
Skigebieten mit Hilfe der Liftanlagen nicht nur die unzähligen, begeisterten Wintersportler, sondern auch die Werbebotschaften transportiert. Aber auch eine Belegung im Sommer ist reizvoll, um z.B. auch die Zielgruppe der Wanderer zu erreichen. Eine Beispielbelegung pro Saison (Dez. 2016 - Nov. 2017) mit 162 Werbeflächen (24 cm x 8 cm) im Gebiet Allgäu auf der Weltcup-Express-Bahn kann ab einem Gesamtpreis von ca. 14,5T€ brutto belegt werden. Im Skigebiet Obergurgl und Hochgurgl in Tirol können beispielsweise 151 Werbeflächen (20 cm x 5,5 cm) für einen Gesamtpreis von ca. 9,3T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 6 Wochen. ak
Bildquelle: Alp Media Int. Mountain Advertising GmbH
Bildquelle: sitour-werbe gmbh
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Quelle: sitour-werbe gmbh/Alp Media Int. Mountain Advertising GmbH
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Bildquelle: HanXX Media GmbH
BIONIX-ON STAGE MOTION PICTURE TRIFFT AUF PERFORMANCE. Dieser neue Werbeträger vereint klassische Bühnenelemente mit einer individuell gestaltbaren und auffälligen mobilen Werbeform. Auf bis zu 18 LED Panels mit je 40 x 40 Pixel bei einer Größe von 1m x 1m je Panel, kann der Werbungtreibende seinen Videocontent in 360 x 80 Pixeln (9m x 2m/18 Panel) an die Zielgruppe richten. Durch choreografische Elemente, welche sich auf den angelieferten Content abstimmen lassen, ist es möglich, den Spot zusätzlich noch mit einem künstle-
rischen Entertainmentfaktor zu versehen. Damit kann eine positive Aufmerksamkeit für die Marke generiert werden. Der Einsatz findet zielgruppenspezifisch statt, sowohl für den firmeneigenen Aktionstag, als auch für genehmigte oder ungenehmigte Aktionen im öffentlichen Raum. Die Mindestbelegung liegt bei einem Panel und einem Einsatztag. Eine Beispielbelegung mit vier Panels pro Tag kann ab einem Gesamtpreis von 38,8T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 6 Wochen. lo Quelle: HanXX Media GmbH
+++ NETZAUSBAU BEI FAHRGAST TV AUCH IN DER SCHWEIZ – Der Schweizer Fahrgast TV Anbieter passengertv baut sein landesweites Netz kontinuierlich aus. Jetzt ist auch die Privatbahn Chemin de fer Nyon-Saint-Cerque-Morez im Kanton Waadt Partner und rüstet ihre Züge mit Screens aus.
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Bildquelle: HanXX Media GmbH
ROCKX–DIE KUNSTFORM DES GUERILLA-MARKETINGS. Die Symbiose aus Street Art und Plakatwerbung, bekannt durch den französischen Künstler JR, machen ROCKX zu einem einzigartigen Werbeträger im urbanen Umfeld. Er integriert sich in die Graffitis und Taggs der Metropolen und wird so zu einem Teil von ihnen. ROCKX setzt mit Testimonials, Figuren, Claims, Signes etc. eindrucksvolle Akzente, stärkt damit – richtig umgesetzt – die Aufmerksamkeit und sorgt für ein positives Markenerlebnis. Um die Akzeptanz in der Street
Art-Szene zu erreichen, wird auf den direkten Produkthinweis verzichtet. Aus diesem Grund ist ein aussagekräftiges Motiv mit hohem Wiedererkennungswert unbedingt notwendig. ROCKX ist in vielen konturgeschnittenen Größen und Formen (sog. Shapes) von ca. DIN A5 bis DIN AO einsetzbar. Die Mindestbelegung von 150 Stück (im Format 1.189 mm x 841 mm) pro Stadt kann zu einem Gesamtpreis von 3,5T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. lo Quelle: HanXX Media GmbH
+++ UK: ERSTE DOOH WERBEFLÄCHE MIT VEHICLE DETECTION AUSGESTATTET – Der britische Außenwerber Ocean Outdoor hat in London erstmals eine Fahrzeugerkennungs-Technologie implementiert. In den kommenden Monaten wird sie auch in Birmingham, Manchester und Newcastle ausgerollt.
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Bildquelle: UAM Media Group GmbH
PREMIUM WALL NEUER WERBETRÄGER AN DER UNI. Das umfangreiche Portfolio an Uni-Medien wird um eine Werbefläche erweitert: Die Campus Premium Wall wurde bereits an den ersten Hochschulen aufgebaut und wird schon bald nicht mehr an den zahlreichen Uni-Standorten wegzudenken sein. Die hinterleuchteten, großflächigen Textilspannrahmen (2 x 2 m bis 3,6 x 2,20 m) sind aufmerksamkeitsstark platziert. Es handelt sich hierbei aktuell um ein kleines Netz von 9 Standorten, was sich im Aufbau befindet. Ein Werbe-
träger den man sich dennoch für Recruiting-Kampagnen für die Ansprache der studentischen Zielgruppe merken sollte. Die Mindestbelegung von einer Premium Wall kann ab einem Gesamtpreis von 2,7 T€ brutto für 4 Wochen belegt werden. Die Produktionskosten variieren je nach Standort und Größe. Der Kampagnenstart ist immer montags in geraden Wochen. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. sm Quelle: UAM Media Group GmbH
+++ TOKIO ERHÄLT 150 WARTEHÄUSCHEN MIT DOOH SCREENS – In Japan kann JCDecaux nun einen wichtigen und großen Street Furniture Ausschreibungsgewinn vermelden: In Tokio wird man noch vor der Olympiade 2020 neue Bushaltestellen mit CLPs und DooH Screens installieren.
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Bildquelle: Cruise Gate Hamburg GmbH
LEINEN LOS–NEUE WERBEFLÄCHEN AM HAMBURGER CRUISE CENTER STEINWERDER. Ein Jahr nach der Eröffnung von Hamburgs drittem Kreuzfahrtterminal, dem Cruise Center Steinwerder (wir berichteten in der Ausgabe 01/2015), startet nun die Vermarktung von Werbeflächen in den Abfahrtsund Ankunftshallen des Gebäudes. Die Kreuzfahrt in Hamburg boomt und schreibt Rekorde. So werden alleine am Cruise Center Steinwerder 500.000 Passagiere in diesem Jahr erwartet. An allen 3 Terminals ingesamt sogar 640.000 Kreuzfahrtgäste. Damit soll 2016 ein neues Rekordjahr werden und Hamburg seinen Platz – gemessen an der Passagierzahl – als Kreuzfahrtstandort Nummer 1 in Deutschland verteidigen. Aktuelle Prognosen sehen für das Jahr 2018 über eine Million Passagiere in Hamburg. Das Cruise Center Steinwerder verfügt über zwei Terminalgebäude für die Abfertigung der
Passagiere mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern (vergleichbare Größe: zwei Fußballfelder). Die Werbeflächen werden in beiden Hallen installiert und werden ganzjährig belegbar sein. In diesen Hallen empfängt Hamburgs neuestes und modernstes Kreuzfahrtterminal seit Mai 2015 Mega-Liner deutscher und ausländischer Reedereien. Die reiselustige und kaufkräftige Zielgruppe kann ab sofort mit DIN A0 Spannrahmen und Leuchtkästen (1.920 x 1.380 mm bzw. 3.260 x 2.300 mm) angesprochen werden. Die Gesamtkosten für einen Spannrahmen betragen 360€ pro Monat. Die Leuchtkästen können für einen Gesamtpreis von 1,2T€ bzw. 1,8T€ brutto (je nach Größe) pro Monat belegt werden. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. sm Quelle: RAIKESCHWERTNER GmbH
Jahr 2016 / Hamburger Cruise Center Steinwerder: Erwartete Anläufe:
74
Erwartete Passagiere:
500.000
Aufteilung Gäste:
ca. 70 Prozent aus Deutschland, ca 30 Prozent aus dem Ausland (hauptsächlich Engländer,
Franzosen, Italiener und Schweizer)
Zielgruppen:
Familien, Best-Ager-Paare, kleine Gruppen
Top 5 Reedereien:
AIDA, MSC, Costa, TUI Cruises, Cunard Saison: ganzjährig (Hauptbetrieb April bis Oktober)
Vor-Check-In-Angebote: Bistro Soup City, Duty-Free Shop Heineman sowie Sitzmöglichkeiten
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CAMPUS.
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IM FOKUS — JOHANNA HOFFMANN.
GET THEM OUT OF HOME!
inroad / Shutterstock.com
Wenn Kampagnen vom „Pokémon-Effekt“ profitieren. Wege außer Haus – das ist das Erste, was Markt-Media-Studien fragen, um zu ermitteln, wie viele Außenwerbe-Kontakte eine Person gesammelt hat. Müssen die Fragebögen jetzt erweitert werden? Wie oft waren Sie in den letzten Wochen persönlich außer Haus unterwegs, um Pokémons zu jagen?
Man mag von den kleinen, putzigen Comicfiguren halten was man will – und von dem Spiel, das Millionen Deutsche innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann zog. Für die Außenwerbebranche ist das soziologische Phänomen hochinteressant:
Millionen von Menschen spazieren häufiger und länger hochmotiviert im öffentlichen Raum herum, sammeln dabei neben Pokémons fleißig Plakatkontakte ein und bauen ganz nebenbei Berührungsängste mit Augmented Reality ab. CAMPUS
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Gotta` Catch Them All Ziel des Spiels ist es, 146 unterschiedliche Pokémon einzufangen, dabei gibt es Arten, die man nur in Australien findet. Voraussetzung für die Nutzung ist ein leistungsstarkes Smartphone (z.B. ab iPhone 5) mit großem Datenvolumen. Eine wichtige Eigenschaft des Games – um weiter zu kommen, muss man die App geöffnet haben und den Blick immer wieder auf das Smartphone richten, nur dort zeigen sich die Pokémons in der Nähe oder wichtige Ankerstationen wir Pokéstops oder Arenen, in denen man seine bereits gefangenen Monster gegen andere kämpfen lassen kann. Das erklärt auch die rasante Absatzsteigerung von Powerbanks nach dem Launch, mit denen die üblichen Akku-Kapazitäten eines Smartphones erweitert werden können. Während man Pokémon GO spielt, kann folglich nichts anderes auf dem Handy stattfinden, man befürchtete daher Traffic-Einbußen im Social Web. Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, sich ein elektronisches Armband zu kaufen, die bei Pokémons in der Nähe warnt – auch die neue Apple Watch wirbt mit diesem Feature.
Rahmen besonderer Events „losgelassen“ werden. Diese Events könnten interessante Touchpoints darstellen, denkbar wären Riesenposter und von Werbenden gesponserte Zusatz-Gimmics für die Gamer. Viel Kritik gab es dafür, dass auch an historisch belasteten Orten wie Auschwitz Pokémon GO gespielt werden kann. Besonders heikel: In einem Holocaust-Museum in Washington soll das Giftgas versprühende Pokémon Smogon gefunden worden sein. Ursache dafür ist der zugrunde liegende Algorithmus, der die Pokémons generiert. 146 Pokémon-Arten in 2 Wochen! Das hatte als allererster ein Deutscher erreicht. Allerdings räumte er ein, ein selbst programmiertes Tool genutzt zu haben, das dem Spiel vorgaukelte, er sei unterwegs, während er zu Hause am Rechner saß. Ohne solche Tricks müssen die Spieler selbst laufen, und zwar viel. Das Spiel motiviert zu Umwegen, um bestimmte Spots zu besuchen ebenso wie zum Herumstreifen, in der Hoffnung, neue Pokémons zu erwischen.
Neue Touchpoints mit Festivalcharakter Angelehnt an die ursprüngliche Serie mit 151 Pokémons, stehen zum Sammeln in der App 146 der Tierrchen bereit. Die restlichen 5 Pokémon zeigen sich zwar selten einmal, können derzeit jedoch nicht eingefangen werden – es wird spekuliert, ob diese im
Wenn man Eier „ausbrütet“, indem man eine festgelegte Zeit ziellos spazieren geht, wird man mit Erfahrungspunkten und frisch geschlüpften Pokémons belohnt.
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03/16 Eine neue Dimension im öffentlichen Raum Aber, wirkt sich das OOH-Game wirklich auf die Reichweite von Kampagnen aus? Jeder fünfte Deutsche hat das Spiel schon einmal selbst ausprobiert. 7,7 Millionen Deutsche haben die App installiert, das entspricht 11% der Gesamtbevölkerung. Die Nutzerzahlen sind seit der Hochphase erwartungsgemäß zwar wieder gesunken, aber immer noch ist das Spiel
nische Bedingungen bei einer Mehrzahl erfüllt waren, konnte sie erstaunliche Zugkraft entwickelte. Wenn OOH-Reichweiten von einen „Pokémon-Effekt“ profitieren, werden sich diese in der ma Plakat niederschlagen? Wenn ja, dann wäre dies durch die Erhebungsmethodik nur langfristig ersichtlich. Durch das
Pokémon GO - tägliche aktive Nutzer weltweit in Mio 50 45 40 35 30 25 20
Pokémon GO - tägliche aktive Nutzer weltweit in Mio
15 10 5 0
5.Jul.
7.Jul.
9.Jul. 11.Jul. 13.Jul. 15.Jul. 17.Jul. 19.Jul. 21.Jul. 23.Jul. 25.Jul. 27.Jul. 29.Jul. 31.Jul. 2.Aug. 4.Aug. 6.Aug. 8.Aug. 10.Aug. 12.Aug. 14.Aug. 16.Aug.
Quelle: www.apptopia.com
ein Meilenstein der jüngeren Spielegeschichte. Mitte Juli nutzten weltweit gut 45 Millionen das Spiel, Mitte August sind es rund 30 Millionen Menschen. Ein extrem populäres Spiel wird gerade zu einem nur noch sehr beliebten. Experten glauben, dass sich das Spiel mit stabilen Nutzerzahlen auf einem niedrigeren Niveau langfristig positionieren könnte. Wenn die Spieler der App verstärkt draußen unterwegs sind, wie sieht diese Zielgruppe aus? YouGov hat das Alter der Pokémon-Spieler erhoben. Auch wenn rund 40% der User zwischen 18-24 sind, ist das Game nicht auf jüngere Zielgruppen beschränkt. 35% der Gamer ist bereits über 35. Wie stark ist die Bekanntheit der Pokémon seit Kindheitstagen für den Erfolg des Games verantwortlich? Pokémon war die erste Anime-Serie im deutschen Fernsehen, sie startete 1999. Die Personen, die mit den Pokémons aufgewachsen sind, sind heute in Ihren Zwanzigern bis Mitte 30. Dass auch deutlich jüngere Zielgruppen sich begeistern lassen, zeigt, wie stark die Marke Pokémon weltweit ist. In Kombination mit einer spannenden Innovation, deren tech CAMPUS
rollierende System ist die Reichweitenstudie schlecht geeignet, um kurzfristige Veränderungen abzubilden. Wahrscheinlich ist das Phänomen nicht so leicht zu fassen. Vielmehr könnte der öffentliche Bereich insgesamt eine Aufwertung durch die neue Dimension erfahren, von der beinahe alle Deutschen schon einmal gehört haben (81% kennen das Spiel).
Es ist eine breitenwirksame, revolutionäre Verknüpfung unserer digitalen Welt und der realen Umwelt, die man, einmal ausprobiert, nicht mehr vergisst, auch wenn die Jagd nach Monstern vorbei ist.
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Location-Based-Marketing mit Monstern Digitales und ortsbezogenes Marketing miteinander zu verknüpfen, war schon vor Pokémon GO eine große Entwicklung. Das Spiel bietet interessante Möglichkeiten, die medienwirksam gespielt werden können. Besonders hochfrequentierte Punkte für die Spieler sind sogenannte Pokéstops, wo man Zubehör zum Spiel einsammeln kann. Bis dato war es nicht möglich, beim Spielentwickler Niantic einen Pokéstop just im eigenen Laden zu erwerben. Da die Pokéstops jedoch gut verteilt in der Umgebung liegen, ist nahezu überall einer in der Nähe. Dieses Prinzip machte sich Netto in einer Umsetzung mit der OMD Hamburg zu nutze. Die Spezialisten für Search und Social haben eine Kampagne via Facebook verbreitet, in welcher der Lebensmittelhändler ankündigte, dass sich während der Öffnungszeiten im Umkreis von 5 Netto-Filialen besonders viele Pokémons aufhalten würden. Dazu wurden sogenannte Lockmodule aktiviert, die auch jede Privatperson im Spiel für kleines Geld erwerben kann. Diese sorgen dafür, dass verstärkt Pokémons zu einem bestimmten Pokéstop wandern. Martin Brejnhold von der Activation Digital der OMD, bewarb die Kampagne auf Facebook und war nah dran am Feedback via Social Media: „Die Resonanz war durchweg sehr positiv und lässt darauf schließen, dass das Image von Netto in der Zielgruppe profitiert hat.
Der Erfolg der Kampagne hat den Kunden veranlasst, die Aktion im nächsten Schritt auch in Berlin für 4 Filialen durchzuführen.“ Zahlen über generierten Traffic im Supermarkt oder erhöhten Abverkauf gebe es leider nicht, aber Ziel solcher Maßnahmen sei vorrangig, ein besonderes Markenerlebnis zu schaffen und sich modern und aufgeschlossen zu präsentieren. Die Umsetzung von Netto ist nur ein Beispiel – andere nutzen die Lockmodul-Systematik, um mehr Besucher in ihr Café zu locken, die Krankenkasse Barmer GEK stellte den Spielern in Köln und Hamburg in einem Event neben aktiven Lockmodulen Erfrischungsgetränke zur Verfügung, um die Bewegungsfreude der Spieler zu belohnen. Die Spezialisten für Content und Experience der Omnicom Media Group Germany Fuse hat weitere Anregungen für eine Nutzung des Games für Marketing-Maßnahmen. Zum Beispiel könnten Einzelhändler ab einem bestimmten Pokémon GO-Level Vergünstigungen anbieten. Oder man sponsore einen mit Kaltgetränken gefüllten Kühlschrank im öffentlichen Raum, der sich nur öffnet, wenn jemand davor das Pokémon-Lied singt.
Bildquelle: facebook / Foodora Der on demand Lieferservice wirbt mit Pokémon.
Bildquelle: facebook / netto
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03/16 Augmented Reality als Treiber der mobilen Revolution
Kontakte höchster Qualität während der „Quality Time“?
Virtual und Augmented Reality: Digitale Inhalte über unsere reale Umgebung zu legen ist nicht nur im Rahmen eines Spiels spannend. Vieles scheint möglich, wenn Menschen zukünftig mit Ihren Smartphones ganz selbstverständlich mit Augmented Reality und Virtual Reality umgehen. Wenn sie gelernt haben, dass hinter der sichtbaren Realität eine zweite Welt liegt – in der Interaktion mit Marken möglich ist und spannender Mehrwert auf sie wartet.
Kann das so funktionieren? Ich sage, es kann. Und da macht es auch keinen Unterschied mehr, ob die User ihre Augmented-Reality-Funktion auf dem Handy angeschaltet lassen und zur Jagd lieber nur die Map benutzen, um an die relevanten Punkte im Spiel zu gelangen. Die Kamerafunktion, die die Umgebung plus zusätzlicher Gimmicks darstellt, ist nicht notwendig. Augmented Reality findet im Kopf statt. Ich glaube, die nächste erfolgreiche App, die reale Koordinaten-Punkte in der Umgebung benutzt, wird bald geboren. Vielleicht in Form einer Dating-Plattform, vielleicht als eine Art kollektiver Schnitzeljagd.
Apple CEO Tim Cook hatte kürzlich in einem Interview erklärt, dass er Augmented Reality eine große Eignung für breite Zielgruppen zutraue. Während Virtual Reality von der Wirklichkeit abschotte um in eine komplett virtuelle Welt zu entführen erlaube es Augmented Reality den Menschen, präsent zu bleiben. Auch wenn Virtual Reality faszinierende Möglichkeiten biete, werden weniger Menschen an dieser totalen Abschottung interessiert sein, schließt Cook. Für die Außenwerbebranche ist Augmented Reality eine große Chance, nicht nur, weil direkte werbliche Ansprache auf dieser Ebene möglich wird.
Kürzlich hat Apple sein Mobile Game „Super Mario Run“ vorgestellt, das im Hochformat auf dem neuen iPhone gespielt werden kann. Der Versuch, auf die Popularität von Pokémon GO aufzuspringen, könnte gelingen. Jedoch hat das Spiel keine Verortung im Raum, es führt die Spieler nirgendwo hin, es bringt sie nicht zusammen. Es kann nur spekuliert werden, warum Apple darauf verzichtet, ebenfalls mit der neuen Technologie zu punkten. Vielleicht reichte die Entwicklungszeit nicht aus, der Erfolg von Pokémon GO war ja erst im Juli ersichtlich geworden. Vielleicht verfügten die Apple-Entwickler auch nicht über die Erfahrung von Niantic, die mit Ingress schon 2012 ein geobasiertes Mobile-Spiel auf den Markt brachten.
Wenn Gaming anstatt im Wohnzimmer vor der Playstation mit VR-Brille draußen auf der Straße mit dem Smartphone möglich ist, dann profitiert die Außenwerbung vom Zusatz-Traffic bestimmter Zielgruppen. Und diese Kontakte werden dann nicht mehr während unumgänglicher zurückzulegender Wege stattfinden, sondern in einer Verfassung höchster Aufnahmebereitschaft, während der kostbaren Freizeit.
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Spannende Ankerpunkte für das vernetzte Außenwerbekonzept Unabhängig vom Gaming-Markt bietet Augmented Reality innovative Möglichkeiten für Marken. Im ersten Schritt wäre denkbar, dass Personen bei Interesse Ihr Handy auf ein Plakat richten, um Rabattaktionen einzufangen und beim nächsten Einkaufsbummel direkt abzurufen. Und vielleicht werden wir in Zukunft gar keine Plakatstellen mehr haben, sondern die Menschen tragen ihre Augmented Reality-Brillen und sehen auf Ihrem Weg auf sie persönlich abgestimmte Werbung passend zur Verfassung und Bedürfnislage. Vielleicht ist diese Werbung dann gar kein Motiv oder Video mehr, sondern eine Art virtuelles Model als Chatbot, der Angebote im Dialog unterbreitet und auf Rückmeldungen direkt eingehen kann. Vielleicht sind diese Chatbot-Models virtuelle Assistenten von Testimonials, und Beyoncé spricht uns beim Trip durch
die City direkt an und präsentiert ihre coolen neuen Tamaris-Boots. Vieles scheint denkbar in einer Zeit, in der das Smartphone mehr und mehr zu Erweiterungen unseres Selbst wird und in alle Bereiche des Lebens vordringt. Ich glaube, unser Alltag wird optimierter, vernetzter, einfacher, datenungeschützter sein. Vielleicht ist der weltweite Erfolg von Pokémon GO auch eine Resonanz auf unsichere Zeiten, die wenige Gewissheiten bieten. Ein kleinster gemeinsamer Nenner, der in einer Realität von Subkulturen und sozialer Zersplitterung ein verbindendes Element bereit hält. Oder, um es mit den Worten eines Spielers zu sagen: „Wir wollen einfach Spaß haben und ein bisschen Bewegung und glücklich sein. Nicht noch ein Drama.“ Johanna Hoffmann.
Johanna Hoffmann, Manager Research areasolutions gmbh
Bildquelle: areasolutions gmbh
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FAHRGAST TV MEDIALER IMPULSGEBER FÃœR MOBILE INTERAKTIONEN DER GENERATION Z. BEITRAG VON ERIK SCHARE MEDIABERATER BUSSPOT.COM
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GASTRAUM — BEITRAG VON ERIK SCHARE
FAHRGAST TV MEDIALER IMPULSGEBER FÜR MOBILE INTERAKTIONEN DER GENERATION Z. Jetzt hat es die Medienbranche gerade erst geschafft, die sogenannten Millennials, die Generation Y (1980 – 1995 geboren), zu analysieren und altersgerecht auf den digitalen Kanälen Online und Mobile anzusprechen, da hat die Generation Y (fast) schon ausgedient, denn auch die Millennials haben nun ihre Vorbilder: die Generation Z (1995 -2010 geboren) – die „schwierige“ Zielgruppe der unter 20-jährigen Influencer und Digital Natives. Während die Millennials die digitalen Medien noch mit erschaffen haben, zeigt die Generation Z nun der Generation Y, wie man Online und Mobile vollumfänglich nutzt und optimiert. Denn für die Generation Z sind Smartphones und Laptops wie eine Verlängerung des eigenen Arms – also eher Generation C wie Cyborg. Doch was tippt und wischt die Generation Z auf den mobilen Devices? Sie nutzt zunächst Kommunikations-Apps wie WhatsApp, den Facebook Messenger oder Snapchat. Es folgt die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook und Instagram in Perfektion. Erst an sechster Stelle steht – nach Nachrichten, Navigation und Unterhaltung – das Online-Shopping. Aber eben für das umsatzbringende Shopping, ob online oder sogar offline, braucht es bei jeder Zielgruppe mediale Impulse auf zielgruppenrelevanten Kanälen. Am besten zielgruppenaffine visuelle Impulse in Form von Bewegtbild (Videospots) mit Möglichkeit der Interaktion, wie es uns beispielsweise YouTube, Facebook und dergleichen vormachen. Gleichzeitig wird allerdings die Aufmerksamkeitsspanne dieser werberelevanten Rezipienten geringer. Das heißt konkret: die Generationen Y und Z brauchen auf
allen Kanälen lediglich sehr kurze „Content Snacks“, welche wiederum im Rahmen der physischen Customer Journey in visuellen Fragmenten schlussendlich eine ganze Geschichte einer Marke oder eines Produktes erzählen und so zum Kauf verführen. Digital Out of Home-Medien könnten dabei als stabile Glieder in dieser Kommunikationskette an Bedeutung gewinnen, denn DOoH begleitet sowohl die Generation Y als auch die Generation Z über den ganzen Tag an den verschiedensten Touchpoints, teilweise sogar mit Interaktionsmöglichkeiten über Location-based-services via Beacons, NFC, QR-Codes oder Free WiFi. Dabei interagieren DOoH und Mobile wunderbar miteinander, sprechen doch beide die mobilen Zielgruppen an. Die Analyse der physischen Customer Journey, also des Bewegungsprofils der Zielgruppe im öffentlichen Raum, rückt somit wieder stärker in den Fokus der Mediaplanung. Circa 90% der deutschen Bevölkerung sind laut Studie „Mobilität in Deutschland 2008“ täglich außer Haus, doch in den letzten zehn Jahren hat sich beispielsweise die Zahl der 20- bis 30-jährigen, die ein Auto kaufen oder leasen, halbiert. Dr. Andreas Knie, Professor der Soziologie in Berlin, konstatierte in einem Interview mit der W&V bereits im September 2014 zu dieser Altersgruppe weiter: „ … eine Verschiebung in die sogenannte intermodale Welt, viel mehr Fahrrad, viel mehr öffentlicher Verkehr. [ff]“. Ein relevantes DOOH-Netz, welches dieser Mobilitätsentwicklung gerecht zu werden scheint, stellt das Fahrgast TV Netz in Deutschland dar. Dieses ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen.
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Bildquelle: Vestische Straßenbahnen GmbH Herten
Von einst nur wenigen autarken Fahrgast TV Netzen, darunter so etablierte Ur-Gesteine wie Berlin, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Potsdam, Gera und dem nördlichen Ruhrgebiet, ist das Fahrgast TV Netz in Deutschland auf mittlerweile 10.055 Screens in nunmehr 32 städtischen und regionalen Sub-Netzen gewachsen. Und es werden jährlich mehr Standorte, denn insbesondere die neu zu beschaffenden Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) werden mittlerweile fast schon standardmäßig mit sogenannten Infotainment-Screens ausgestattet und nach und nach von den Betreibern werblich nutzbar gemacht und vermarktet. So läuft derzeit beispielsweise die Markteinführung des Fahrgast TV Netzes in Nürnberg, welches mit geplanten 1.043 Screens zum fünft- oder sogar viertgrößten Fahrgast TV Standort in Deutschland werden könnte. Die Homogenisierung und Standardisierung der unterschiedlichen Vermarktungs- und Buchungsmodelle wurde ebenfalls erfolgreich vorangetrieben, so dass eine Kampagne im Fahrgast TV Netz Deutschland ohne größeren Planungsaufwand auch kurzfristig umsetzbar ist. Auch der Problematik der doch teils unterschiedlichen digitalen Spotformate wurde sich gewidmet, so dass je nach Standortauswahl nun ein individueller Produktionsplan erstellt wird, welcher
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wiederum die Spotproduktionskosten auf ein Minimum reduziert. Ohnehin ist das 16:9-Format schon weitestgehend verbreitet. Selbst die Konvertierung und Disposition der angelieferten Spots in die benötigten Sendeformate ist im Fahrgast TV Netz inklusive. Auch die Technik der Infotainment-Screens im ÖPNV hat sich weiterentwickelt. So können in den meisten Fahrgast TV Netzen natürlich Videospots, also Bewegtbild, gezeigt werden. In Ergänzung hierzu sind zudem viele dieser mobilen Screens in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen bereits jetzt über das mobile Datennetz oder WLAN angebunden, so dass Kampagnen in den meisten Fahrzeugen des ÖPNV near-time oder bald sogar real-time ausgespielt werden können, und viele Betreiber rüsten diese Übertragungstechnik sukzessive nach. Die Werbung im Fahrgast TV erreicht die Kernzielgruppe der 14 bis 29-Jährigen übrigens in einer komfortablen Wartesituation, denn die durchschnittliche Fahrtzeit eines Fahrgastes im ÖPNV in Deutschland beträgt 15 bis 30 Minuten täglich. Während dieser Fahrtzeit kann der Rezipient dem Medium Fahrgast TV kaum ausweichen. So werden die Pendler auf dem Weg zur Arbeit, als auch die Schüler, Auszubildenden und Studenten auf dem Weg zur Schule oder Universität bestens informiert und meist sogar mit redaktionellem Content unterhalten.
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Sämtliche DOoH-Medien erreichen gemäß der Studie „Public & Private Screens“, welche bereits 2014 vom Digital Media Institute München erstmalig bei der GfK Media and Communication Research in Auftrag gegeben wurde, kumuliert über 49% der deutschen Bevölkerung. Hierzu trägt Fahrgast TV pro Quartal mit über 47% Reichweite in den gemessenen Standorten einen großen Anteil bei. Laut Studie „Mobilität in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Jahr 2008 nutzen sogar 40% der deutschen Bevölkerung regelmäßig den ÖPNV ihrer Region pro Monat. Beide Studien werden derzeit neu erhoben. Auf die Ergebnisse ist auch die Mediabranche sehr gespannt, denn es wird eine weitere Steigerung der Mobilität in Deutschland erwartet. Das Gesamtnetz mit aktuell 30 Städten und 2 Kreisregionen kann zu einem Gesamtpreis von 61,7T€ brutto pro Woche mit einem 10 Sekunden-Spot und durchschnittlich 100 Wiederholungen pro Tag, belegt werden. Die Bruttoreichweite beträgt hierfür ca. 28,5 Millionen (kumulierte Werbeträgerkontakte, beförderte Fahrgäste). Der durchschnittliche TKP liegt bei ca. 2,16 € brutto. Vorlaufempfehlung 4 Wochen.
Bildquelle: busSpot.com / Beispielfoto Fahrgast TV Ulm
Fahrgast TV ist somit ein reichweitenstarker Kanal zur Verlängerung von Bewegtbildkampagnen. Fahrgast TV ist bei der jungen Zielgruppe der klassische Impulsgeber, der ein Angebot offeriert und Interesse und Kauflust weckt. Über das Smartphone oder das Tablet als Second-Screen werden noch im Bus, der Straßenbahn oder der U-Bahn weitere Informationen über die Marke oder das Produkt online eingeholt und im besten Fall der Kaufprozess sogar abgeschlossen. Zeit dafür ist bei 15 bis 30 Minuten Fahrtzeit täglich ausreichend vorhanden. Fahrgast TV eignet sich für Recruiting-Kampagnen, App-Anbieter, Online-Shops, Reise- und Freizeitangebote, Lifestyle- und Kosmetik-Produkte, Musik-Releases und FMCGs und sonst Alles, was die Generationen Y und Z interessiert. Erik Schare
Der Autor: Erik Schare verantwortet den Bereich Key Account Media bei busSpot.com, dem Initiator des ersten Fahrgast TV Networks Deutschland. Mit seiner eigenen Agentur GO IN media berät er Verkehrsunternehmen bei der Beschaffung, Implementierung und der Handhabung von Fahrgast TV Infotainment Systemen und unterstützt Verkehrsunternehmen beim Aufbau des medialen Vertriebs. Studiert hat er „irgendwann mal“ Unternehmenskommunikation und Marketing. Zur Studienfinanzierung hat er über 300 Radiospots für den Lokalfunk in NRW produziert, bis er Haltestellenansagen mit Werbung verknüpfen wollte und dafür den ersten Kontakt zu einem Verkehrsunternehmen herstellte. Resultat Fahrgast TV. CAMPUS
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Bildquelle: Shutterstock.com 33
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DIGITALISIERUNG AM BAHNHOF. Seit der Übernahme der Deutschen Eisenbahnwerbung 2005 vermarktet Ströer exklusiv alle Werbeflächen an deutschen Bahnhöfen. Neben Infoscreen in S-Bahnstationen ist insbesondere das Station Netzwerk an den 200 frequenzstärksten Bahnhöfen die DOOH-Pulsader von Ströer. Weitere digitale 250 Public Video Touchpoints werden nun in Hamburg (70+100), München (150+90), Köln (87+31) und Stuttgart (31+26) aufgestellt. Weitere voll digitalisierten S-Bahn-Stationen analog zu Hamburg Jungfernstieg und HH-Königstrasse sind geplant. Besonders glücklich ist man bei Ströer über die Di-
gitalisierungsinitiative „Zukunft Bahn“ der Deutsche Bahn AG. So sieht man in Köln die Gelegenheit, die eigene Digitalisierung mit beschränkten Investitionen zu beschleunigen. Mögliche Synergien: Das Verlegen von Datenleitungen zählt zu den teuersten Gewerken von DOOH-Touchpoints an Bahnhöfen. Die DB rollt nun im großen Stil digitalen Fahrgastinformationen entlang der Bahnsteige aus. Dafür müssen Bahnsteige aufgerissen und Datenleitungen verlegt werden. Auch eine gemeinsame Nutzung anderer Infrastruktur bis hin zu gemeinsamen Stelen ist denkbar. tw Quelle: invidis.de
Bildquelle: Ströer SE & Co. KGaA
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25 DIGITALE CITYLIGHTS IN BERLIN. Wall hat jetzt sein digitales City Light Poster-Netz in Berlin in Betrieb genommen, das aus 25 selbst produzierten 84“ Full HD DooH Screens besteht. Die Street Furniture Screens stammen aus eigener Produktion. Zum Start präsentiert Wall auf seinen neuen Medien eine Kampagne für die neue Produktion „THE ONE Grand Show“ des Friedrichstadt-Palastes, die am 6. Oktober ihre Weltpremiere haben wird. Die sechs neuen Anlagen an der Friedrichstraße sind ebenso wie alle anderen 19, die in den vergangenen Tagen aufgebaut wurden, „Made in Berlin“: Sie wurden im Wall-Produktionswerk in Velten bei Berlin entwickelt und hergestellt. Das Produktdesign stammt vom Berliner Designbüro Staubach + Kuckertz. Insgesamt 25 DCLPs hat die Wall GmbH in den vergangenen Wochen im Austausch von bereits bestehenden Werbeträgerstand-
orten in der Hauptstadt installiert. Sie befinden sich, wahlweise integriert in Bus- und Tramwartehallen oder als freistehende Stadtinformationsanlagen, entlang des Tauentziens, der Budapester Straße und dem Kurfürstendamm sowie in Berlin-Mitte in der Friedrichstraße. In den Abmaßungen sind die neuen digitalen Anlagen, die alle mit 84“ Screens in Full HD-Qualität ausgestattet sind, nahezu identisch mit den Vorgängermodellen. Die DooH Screens haben mit rund 2 m² Fläche vergleichbare Abmessungen wie die analogen CLP-Poster. Visuell dynamische Inhalte lassen sich innerhalb kürzester Zeit auf den DCLPs darstellen. Auch aktuelle Informationen wie das Katastrophenwarnsystem KATWARN, das bei Wall bereits erfolgreich auf den bestehenden digitalen Werbeträgern in den U-Bahnhöfen und City Light Boards läuft, ist integrierbar. tw Quelle: invidis.de
Bildquelle: Wall GmbH
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Bildquelle: Wall GmbH
Bildquelle: Wall GmbH
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DER WALLDECAUX MIND READER. Beim ADC-Festival in Hamburg sorgte der WallDecaux Mind Reader für Aufsehen. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation des Außenwerbers mit dem Softwareentwickler Sensape, die es ermöglicht, die Passanten mit einer integrierten Kamera live abzubilden und Sprechblasen in ihre Darstellung auf dem digitalen City Light Poster einzufügen. Ein spezieller Erkennungsalgorithmus registriert die Gesichter der Passanten und ordnet sie hinsichtlich Geschlecht und Alter in sechs verschiedene Zielgruppen ein, sodass die 25 möglichen Sprechblasen zielgerichtet auf die Parameter hin ausgespielt werden. Ergänzend können passende Banner am unteren Screenbereich angezeigt werden. Die Inhalte der Gedankenblasen und das Banner-Design sind frei wählbar und werden vorher definiert. Allein durch die „Spiegelwirkung“ bleiben durchschnittlich 60 Prozent der Passanten stehen. Doch die Interaktion mit der Vitrine in Form der Sprechblasen führt dazu, dass die Ergebnisse gerne fotografiert und in den sozialen Medien geteilt werden.
Bildquelle: Wall GmbH
Für die Absendermarke bedeutet das hohe Aufmerksamkeit, längere Verweildauer und Beschäftigung mit der Marke, positive Verbindung der Marke durch den Spaßfaktor und zusätzliche Reichweite durch die Verbreitung über soziale Netzwerke. tw Quelle: Wall GmbH
Bildquelle: Wall GmbH
+++ DAS CENTRE BALEXERT IN DER SCHWEIZ WIRD DIGITALISIERT - Im größten Einkaufscenter in der Westschweiz wurden neue DooH Multitouch Screens mit Beacons installiert. Partner ist Neo Advertising.
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WIEN IST EINE SMARTE STADT. Das Netzwerk von Citybike Wien ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Bereits an 121 Stationen können Fahrräder ausgeborgt werden. Jetzt werden diese mit den Öffis der Bundeshauptstadt vernetzt. Via INFOSCREEN werden die Fahrgäste der Wiener Linien vor jeder Haltestelle automatisch über die aktuelle Verfügbarkeit von Citybikes informiert. Dafür hat der Fahrgast TV-Sender eine Software entwickelt, die auf den Server von Citybike Wien zugreift, die Zahl der Fahrräder in der Station abfragt und in Echtzeit in Straßenbahnen und Bussen anzeigt. Ab sofort ist der Service flächendeckend im Einsatz. Bildquelle: Infoscreen
Auf den INFOSCREENs in den Fahrzeugen erscheint nun neben den Umsteigemöglichkeiten auf andere Linien auch die Anzahl der Fahrräder, die in der nächsten Haltestelle zum Ausleihen bereit stehen werden. Weil die Daten dafür direkt vom Citybike Wien-Server abge-
fragt werden, erscheint die Anzeige am INFOSCREEN in Echtzeit. Immerhin wurden die Citybikes letztes Jahr über eine Million Mal ausgeliehen. tw Quelle: Gewista.at
DOOH LEBENSRETTER. DOOH-Screens mit Defibrillatoren sind immer noch die Exoten unter den Outdoor DOOH-Screens. Jetzt ist der Nachweis ihres Nutzens erbracht: In Wien wurde jetzt erstmals ein Menschenleben durch einen Defi Screen gerettet. Seit einigen Jahren gibt es das Konzept, lebensrettende Defibrilatoren und DOOH-Screens miteinander zu kombinieren, um an stark frequentierten öffentlichen Orten Menschen schnell helfen zu können. In Wien sind bislang 10 solcher Screens installiert worden. Sie sind ein gemeinsames Projekt der Gewista mit der Stadt Wien und dem Verein „Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes“. Ein 73-jähriger Kunde eines Reisebüros erlitt in der Neubaugasse einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Passant Niklas Palt (19) kam zufällig am Geschäft vorbei und erkannte sofort, dass es um jede Sekunde ging. Mit dem Defibrillator, nur 150 Meter entfernt, kam ein weiterer Helfer wenig später zurück. Wie vom Gerät FULLSCREEN
Bildquelle: Gewista
über Lautsprecher angewiesen, bereiteten die beiden alles für die Schockabgabe vor. Nach der Abgabe des dritten Schocks setzte beim Patienten der Herzschlag wieder ein. Er wurde vor Ort notfallmedizinisch betreut und für den Transport ins AKH Wien stabilisiert. Auch unerfahrene Menschen können mit wenigen Handgriffen effizient Hilfe leisten. tw Quelle: Gewista.at
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DIGITALE WERBEERLEBNISSE AM FRANKFURTER FLUGHAFEN. Der Frankfurter Flughafen weitet sein digitales Portfolio aus. An der neu eröffneten Ankunftsvorfahrt des Terminal 1 wurde ein „Digital Brand Space“ als Raum für einzigartige Markenerlebnisse errichtet. Vermarktet werden sechs LED-Flächen sowie die dazugehörigen LED-Stripes. Im Vorfahrtsbereich des Terminal 1 wurde nach monatelanger Planung der „Digital Brand Space“ verwirklicht, der Werbungtreibenden ab sofort neue Möglichkeiten in der digitalen Kommunikation bietet. Direkt gegenüber den Ausgängen und Ankunftshallen wurden sechs überdimensionale, hochauflösende Videowalls installiert, die optisch mit einem 550 Meter langen, gegenüberliegenden LED-Lichtband synchronisiert werden können. Die Werbebotschaften auf den hochauflösenden Screens werden damit – farblich abgestimmt auf die Marke – auf den LED-Stripes gegenüber ergänzend illuminiert. Zusätzlich wurden iBeacons vorinstalliert, so dass jede Kampagne auf mobile Endgeräte verlängert werden kann. Die Screens haben eine Auflösung von 1.440 x 480 Pixel. Jährlich frequentieren lt. Anbieter rund elf Millionen Passagiere sowie Abholer die Vorfahrt zum Terminal 1, darunter auch die Kunden
des Fraport VIP-Services. Die Hälfte der Fluggäste sind Geschäftsreisende, viele von ihnen internationaler Herkunft. Es ist sowohl Bewegt- als auch Standbild möglich. Die Mediakosten betragen für einen 10-Sekünder mit einem Monat Laufzeit 17,5T€ brutto. Zusätzlich kommen noch Handlingskosten für die Einspielung der Spots in Höhe von 1,2T€ brutto hinzu. Die Kosten für eine Exklusivbelegung nennen wir gerne auf Anfrage. Spotanlieferung kundenseitig. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. Ein weiterer neuer digitaler Werbeträger befindet sich in der hochfrequentierten Check-in Halle B-West des Frankfurter Flughafens. Die Digital Brand Wall spricht die Reisenden während des Check-in-Prozesses an. Dieser Screen kann jedoch nur in Kombination mit „The Wheel“ belegt werden, das aus vier doppelseitigen analogen Großbildflächen und einer analogen Lightbox besteht. Die Großbildflächen sind an der Decke hängend im Halbkreis angeordnet. Der digitale Screen hat eine Sichtmaß von 3,7 x 2,1 m und ist in neun HD-Displays unterteilt, auf denen der Spot aufgesplittet wird. Technisch ist die Länge der Spots
Digital Brand Space // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH
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1st Class High Lightbox // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH
auf 2 Minuten begrenzt, wobei eine Sequenzdauer von 20-30 Sekunden empfohlen wird und sowohl Bewegt- als auch Standbild möglich ist. Der Screen ist 20 Stunden am Tag in Betrieb, in der Zeit von 4-24 Uhr, die Ausstrahlung von Audio ist nicht möglich. Dieses Paket ist nur als Exklusivbelegung für mindestens einen Monat buchbar. Für diesen Zeitraum entstehen Mediakosten in Höhe von 52,5T€ brutto. Zusätzlich kommen noch Handlingskosten für die Einspielung der Spots in Höhe von 1,2T€ brutto sowie ca. 11T€ brutto für die Produktionskosten hinzu. Spotanlieferung kundenseitig. Vorlaufempfehlung 5
Wochen. Kein digitaler, aber dennoch interessanter Werbeträger wurde am Check-in in der Halle A aufgebaut. Direkt am Zugang zum Lufthansa First Class Check-in kann die Zielgruppe nun über die analoge High Lightbox angesprochen werden. Diese hat ein Sichtmaß von 1.480 x 2.260 mm. Die Mindestbelegung von einem Monat kann zu einem Mediapreis von 20,9T€ brutto gebucht werden. Produktionskosten auf Anfrage. Vorlaufempfehlung 5 Wochen. jd Quelle: Media Frankfurt GmbH
Digital Brand Wall // Bildquelle: Media Frankfurt GmbH
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Bildquelle: Bamoa GmbH
DIGITAL OUT-OF-HOME IM EXKLUSIVEN GOLFCLUBUMFELD. Mit Digital Out-of-Home erreicht man die Zielgruppe in besten urbanen Lagen, an den verschiedensten Touchpoints des öffentlichen Raums. Nun erhält dieses Medium auch Einzug in das exklusive Umfeld von Golfclubs. Ein Mix aus hochwertigen redaktionellen Inhalten (n-tv, GolfPost), Clubnews (Tee Times, Turniere) und Werbeeinblendungen, sowie eine prominente Platzierung der digitalen Screens im Bereich der Rezeption, Gastronomie und Driving Range sorgen für eine hohe Awareness. Mit infocaddy erhalten nun
Firmen, deren Markenkern traditionell sehr stark mit dem Golfsport und der Zielgruppe „Golfer“ verwurzelt ist, eine neue Option im Mediamix. Die Screens sind aktuell in über 60 Anlagen verfügbar. Der gesamte Loop beträgt 12 Minuten pro Stunde, buchbar sind Werbepakete à 2 Minuten pro Monat. Länge und Art des Werbemittels sind vom Kunden frei wählbar. Der Gesamtpreis für eine Monatsbuchung beträgt ca. 9T€ brutto. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. sp Quelle: Bamoa GmbH
Bildquelle: Bamoa GmbH
+++ MÜNCHNER FENSTER VERDOPPELT REICHWEITE - Ab September verdoppelt sich die Reichweite des Fahrgast TV Netzwerks, das nicht nur in U-Bahnen, sondern nun auch in überirdischen Trams gesendet wird.
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NEUES AUS DER GASTRO. Die Edgar Art Screens mit 42 Zoll Monitoren können aktuell in Hamburg in 50 Gastronomie-Locations, mit je einem Screen pro Location, belegt werden. Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit einer Netzbuchung als auch einer Einzelbelegung. Grundsätzlich gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der möglichen Werbekunden. Der Fokus liegt allerdings auf Kunden aus dem Bereich Kunst und Kultur. Die Besonderheit ist, dass der redaktionelle Content – bestehend aus Kunst – ebenfalls eine wichtige Rolle spielt und somit das passende Umfeld liefert. Auch bei der Auswahl der Locations wurde auf eine entsprechende Qualität geachtet. Die Standard-Spotlänge liegt derzeit zwischen 6 und 15 Sekunden. Laut Anbieter sollen die Screens voraussichtlich zum Jahreswechsel auch in anderen deutschen Großstädten belegbar sein. Kosten für den Edgar Art Screen können momentan
Bildquelle: UAM Media Group GmbH
nur auf Anfrage herausgegeben werden. Die Mindestbelegung beträgt einen Screen für einen Monat. Spotanlieferung kundenseitig. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. jd Quelle: UAM Media Group GmbH
Bildquelle: UAM Media Group GmbH
+++ NEUAUFLAGE DER FFA-PROGRAMMKINOSTUDIE - Weniger Besucher und Umsatz bei den Programmkinos – und fast jeder zweite Besucher ist älter als 50 Jahre. Insgesamt lösten 15,6 Mio. Kinobesucher eine Karte für einen Arthousefilm, knapp 650.000 weniger als ein Jahr zuvor. Insgesamt nahmen die Programmkinos rund 1,5 Mio. weniger durch den Ticketverkauf als im Jahr davor ein.
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MOBIL, DIGITAL, INNOVATIV TAXI CHANNEL ROLL OUT. Der digitale und interaktive Unterhaltungskanal für Taxi-Fahrgäste wurde erweitert und kann nun aktuell in den Top 10 Städten in 1.550 Taxen belegt werden. Die Frequenz sowie die Spotlänge ist frei wählbar. Der Taxi Channel befindet sich hauptsächlich in den E-Klasse Modellen von Mercedes. Neben dem integrierten, für Fahrgäste kostenlosen W-LAN, können die Fahrgäste nach Belieben ihren eigenen Channel aus den Themenfeldern Sport, News, Wirtschaft und Unterhaltung auswählen. Zusätzlich sind Informationen wie eine geographische Darstellung der Fahrzeugposition und der Fahrerdaten aufrufbar. Auf den Full-HD-Tabletts ausgestrahlte Werbebotschaften sind durch das integrierte Touch-Display interaktiv nutzbar. Werbungtreibende haben die Möglichkeit neben einer Bewegtbild-Ausstrahlung und einer Skyscraper-Belegung zusätzlich ihren eigenen Channel zu implementieren. Alle Werbebotschaften können mit eigenen Inhalten hinterlegt werden, welche durch Aktivierung über das Touchpad aufgerufen werden.
Eine Ausstrahlung in vorab definierten Gebieten, z.B. in einem Umkreis von 5 Kilometern um einen Flughafen sind durch Geofencing möglich. Taxigäste gehören zu einer einkommensstarken und konsumorientierten Zielgruppe. Die Kernzielgruppe ist zu 57% zwischen 30-49 Jahren, jeweils 19% sind 14-29 Jahre sowie 50+. Man findet hier eine überwiegend männliche Zielgruppe (61% männlich, 39% weiblich). Eine durchschnittliche Taxifahrt beträgt ca. 14 Minuten. Ein Taxi ist in der Regel ca. 20 Stunden pro Tag in Betrieb. Pro Monat können ca. 20 Mio. Kontaktchancen generiert werden. Für einen Gesamtpreis von 33,4T€ brutto kann der TaxiChannel beispielsweise für 2 Wochen mit 20 Sekunden belegt werden. Der Kunde erhält 5 garantierte Ausstrahlungen pro Fahrt alle 3 Minuten. Das Mindestbuchungsvolumen beträgt 1T€ brutto. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. sm Quelle: UAM Media Group GmbH
Bildquelle: UAM Media Group GmbH/fleet ad GmbH
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EIN KÖNIGREICH FÜR EIN LAMA KINO VERBREITET UN-ZIELE WELTWEIT. Auf dem letzten UN-Gipfel in New York verständigten sich die Regierungschefs der Welt auf 17 globale Ziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Zu diesem Weltzukunftsvertrag gehört die Bekämpfung von Armut und Hunger, ökologische Nachhaltigkeit, diverse Klimaschutzmaßnahmen, medizinische Versorgung für alle und Geschlechtergleichheit. Die sogenannte Agenda 2030 ist eines der ambitioniertesten Vorhaben unserer Zeit und ihre Verwirklichung kann nur gelingen, wenn die Bevölkerung dahinter steht. Um diese weltweiten Entwicklungsziele bekannt zu machen, hat die Initiative des Filmemachers Richard Curtis „Projekt Everyone“ einen Kino-Spot kreiert, der in einer Woche weltweit 7 Milliarden Menschen erreichen soll. Partner des Projekts ist der internationale Kinovermarkterverband SAWA, welcher die Kampagne pünktlich zum Ende der UN-Vollver-
sammlung in New York am 25. September weltweit startete. „We have a plan“ heißt der 20-Sekünder, in dem animierte Tiere in der Rolle von UN-Delegierten zu sehen sind. Durch eine Kino-App wird die Kampagne interaktiv erweitert, die Verbreitung der globalen Ziele und des Spots soll dadurch erleichtert werden. Die Hauptrolle in dem Spot spielt eine Lama-Dame, deren lustiges Gesicht in diametralem Gegensatz zum heiligen Ernst steht, mit dem sie die wichtige Botschaft verkündet. Hinter der aufmerksamkeitsstarken Kreation steht Werber-Legende Sir John Hegarty, Gründer der Agentur BBH. Die Animation stammt von Aardman (Schöpfer von Figuren wie „Shaun das Schaf“ oder „Wallace & Gromit“). Man wünscht diesem gelungenen Spot und den ehrgeizigen Zielen dahinter größtmögliche Aufmerksamkeit. jh Quelle: http://www.globalgoals.org/#the-goals
Bildquelle: globalgoals.org/#the-goals
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WAS FRAUEN WOLLEN. Das weiß zwar einerseits Mel Gibson (nach dem gleichnamigen Film), doch andererseits auch United Cinemas International, landläufig als UCI bekannt. Das Kinounternehmen kümmert sich zwar nicht um die Taschentücher, aber um die zugehörigen Emotionen – durch Filme mit besonders weiblicher Ausrichtung. Aufmerksamkeitsstark werden diese schon seit Jahren in der Reihe „Women‘s Night“ gespielt und gehören zum festen Repertoire des UCI Kinoprogramms. Nach Mother‘s Day am 24.08. werden im September noch mit SMS für Dich (14.09.) und Bad Moms (21.09.) etliche Frauen in die Kinos gezogen. Begleitet werden kann die genau auf die Zielgruppe ausgerichtete Vorführung über Teampromotions,
Auslage auf den Kinositzen oder Übergaben von Give-Aways an die Besucherinnen. Beispielsweise fallen bei einem Sampling in einem Kinosaal mit 300 Sitzen Mediakosten (200€ brutto) an, die sich für handelsübliche Produktgrößen verstehen, die Anlieferung dieser erfolgt kundenseitig. Eine Promotion in allen 23 UCI Kinocentern schlägt mit Mediakosten i.H.v. 4T€ brutto zu Buche. Für beide Aktionen gilt ein Vorlauf von 4 Wochen. Jules Mumm und OK! haben sich bereits als feste Markenpartner etabliert. Somit gibt es für Sekt und Zeitschriften einen Konkurrenzausschluss. Hätte dieses Aktion einen Begleitsong, so müsste Kool & The Gang noch einmal ran und aus Ladies‘ Night „women‘s night“ machen. sfp
Bildquelle: uci Kinowelt
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KINO NEUSTARTS. Findet Dorie Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:
29.09.2016 Komödie, Trickfilm Andrew Stanton, Angus MacLane USA
Geschlecht
Alter
100
0
Bildquelle: © Walt Disney
100
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männlich
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(Angaben in %)
0
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
25
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10-19 J.
20-29 J.
30-39 J.
22 40+
(Angaben in %)
Ein Jahr nach der Wiedervereinigung von Nemo und seinem Vater macht sich die vergessliche Dorie auf die Suche nach ihren Eltern. Bruchstückhaft kehren Erinnerungen an ihre Kindheit zurück, die den Doktorfisch und die beiden Clownfische an die Küste Kaliforniens führen. Hier, in einem Meeresbiologischen Institut, glaubt Dorie, ihre Eltern verloren zu haben. Doch wie gelangt man als Miniaturfisch in eine Touristenattraktion der Menschen, ohne sich selbst zu gefährden? Die Antwort liegt für Dorie auf der Flosse: Man braucht neue Freunde!
Inferno Kinostart Deutschland: 13.10.2016 Genre: Thriller Regie: Ron Howard Produktionsland: USA Geschlecht
Alter
100
100
48
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
52 19
0
Bildquelle: © Sony Pictures
männlich
(Angaben in %)
weiblich
0
10-19 J.
28 20-29 J.
18 30-39 J.
35 40+
(Angaben in %)
Nach „The Da Vinci Code“ und „Illuminati“ ist Robert Langdon zurück! Er erwacht eines Tages in einem Krankenhaus in Florenz und kann sich an die vorherigen Tage nicht erinnern. Als die Ärzte ihm erzählen, dass er angeschossen wurde, kann er sich nicht lange wundern, denn schon trachtet ihm eine fremde Frau nach dem Leben. Langdon kann gerade noch flüchten und entdeckt in einer Geheimtasche seines Jackets eine Kopie des Gemäldes Mappa dell‘Inferno von Sandro Botticelli, das eine Darstellung der verschiedenen Höllenkreise enthält, wie sie Dante Alighieri in seiner Göttlichen Komödie beschreibt. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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KINO NEUSTARTS. Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Kinostart Deutschland: 17.11.2016 Genre: Fantasy Regie: David Yates Produktionsland: Großbritannien / USA Geschlecht
Alter
100
100
44 0
Bildquelle: © Warner
männlich
56
weiblich
(Angaben in %)
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
29 0
10-19 J.
21
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20-29 J.
30-39 J.
30 40+
(Angaben in %)
„Fantastic Beasts and Where to Find Them“ fand im 1997 veröffentlichen Band „Harry Potter und der Stein der Weisen“ Erwähnung und wurde aufgrund zahlreicher Nachfragen 2001 als eigenständiges Buch nachgeliefert. Für die Erweiterung des Franchises von „Harry Potter“, nach der Verfilmung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2“ 2011, verfasste J.K. Rowling selber das Drehbuch zu diesem Film. Der Ableger spielt ebenfalls in der magischen Welt von „Harry Potter“, allerdings Jahrzehnte vor der Geburt des berühmten Zauberschülers. Es geht um den Magiezoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne), der magische Tiere und Wesen erforscht und die Ergebnisse schließlich in einem Lehrbuch zusammenträgt.
Rogue One: A Star Wars Story Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:
15.12.2016 Science Fiction, Abenteuer Gareth Edwards USA
Geschlecht
Alter
100
100
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
63 37 0
Bildquelle: © Walt Disney
männlich
(Angaben in %)
weiblich
0
23
19
18
10-19 J.
20-29 J.
30-39 J.
40 40+
(Angaben in %)
Eine „Star Wars“-Welt ohne Jedi-Ritter und Lichtschwertkämpfe? Genau das will Gareth Edwards „Godzilla“ in „Rogue One“ erzählen. Angesiedelt zwischen „Die Rache der Sith“ und „Eine neue Hoffnung“ schickt er darin eine Rebellentruppe (darunter Felicity Jones) auf die Jagd nach den Plänen des Todessterns, die Leia in „Episode IV“ vor dem Imperium in Sicherheit zu bringen versucht. In weiteren Rollen Forest Whitaker und Mads Mikkelsen zu sehen. Eine (digitale) Rückkehr von Grand Moff Tarkin (Peter Cushing) wird ebenso diskutiert wie ein Cameo von Darth Vader. Eines von mindestens zwei Spin-offs zur „Star Wars“-Trilogie. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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ON AIR.
BEL DEUTSCHLAND GMBH // MINI BABYBEL #SNACKCHALLENGES. Snack nicht irgendwas! Unter diesem Motto bewirbt Bel seinen Mini Babybel auf Infoscreen und Station Video und ruft die Snack-Challenge aus. Chips, Flips, Eis & Co. werden herausgefordert um unter den witzigsten und härtesten Herausforderungen der Snack-Geschichte auf die Probe gestellt zu werden. Doch wer wird der perfekte Snack? Zum Champion wird Mini Babybel gekürt, da dieser in jeder Lage gut gesnackt werden kann. Wir wünschen einen guten Appetit. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart Infoscreen, Station Video September 2016
Bildquelle: Infoscreen GmbH
ON AIR
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THE WALT DISNEY COMPANY (GERMANY) GMBH // FINDET DORIE. Wer suchet, der findet. Schwierig ist es nur, wenn man immer wieder vergisst was man eigentlich sucht. So geht es Dorie, die sich im neuen Kinofilm „Findet Dorie“ zusammen mit Nemo und Marlin quer durch den Ozean auf die Suche nach ihrer Familie macht. Finden kann man Dorie nicht nur in den Tiefen der Meere, sondern auch auf diversen OOH Werbeträgern in Deutschland. Auf LED Concert Screens, an Trinkwasserstationen auf den Campingplätzen und als Standees schwimmt Dorie auf einigen Festivals. Sie begleitet die Besucher des Oktoberfestes in München und der Cannstatter Wasen in Stuttgart auf Großflächen und MegaLightSelect. Und auch auf TownFences und TownTubes tummelt sich die quirlige Fischdame. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Dresden Southside Festival, Hurricane Festival, Melt! Festival Abrisszettel, Großflächen, MegaLightSelect, LED Concert Screens, Branding von Trinkwasserstationen, Standees, TownFence, TownTubes Juni bis Oktober 2016
Bildquelle: TownTalker Media AG
Bildquelle: AMBERMEDIA GmbH
ON AIR
Bildquelle: MELT! FESTIVAL GMBH & CO. KG
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IMPULSE.
IMPULSE
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NEUES AUS ALLER WELT. O‘ZAPFT IS! Dieses Motto ist sogar über dem großen Teich in Kanada angekommen. Und so bewirbt das dort ansässige Restaurant Wurst ihr hauseigenes Oktoberfest mit Stimmungsmachern – Bierkrug-Banderolen für Laternen und Äste... Nach dieser Aktion wäre denkbar, dass das größte Volksfest bald nicht mehr in München, sondern in Calgary stattfindet. (sfp)
Bildquelle: WAX Calgary, wax.ca
Prost!
bottoms up! IMPULSE
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NEUES AUS ALLER WELT. ES SPUKT NUR AUF DACHBÖDEN? Von wegen. JCDecaux UK beweist uns in London, dass sich auch Bahnhöfe für Geistersichtungen eignen. Hier wurde nun zum Reboot der 80‘er-Jahre-Filmreihe die ganze Waterloo Station im Zeichen der Gespenster umgestaltet. Nicht nur bricht der überlebensgroße Charakter Marshmallow Man durch den Boden, sondern werben daneben unzählige, unübersehbare Banner für den Filmstart. Ein Popup-Store mit Merchandise befriedigt Spontan-Begeisterte, die voll mit dem Geister-Fieber angesteckt werden und darum gar nicht mehr zum Film abwarten können. Abgerundet wird der ganze Auftritt „themenecht“ durch Aufhänger der Überwachungskameras, die mit Schleim überzogen sind – wer den Film kennt, wird Assoziationen haben... Dieser Auftritt sollte allen Pendlern unmissverständlich die Frage der Fragen beantworten
„WHO YOU GONNA CALL?“
GHOSTBUSTERS.
sfp
Bildquellen: JCDecaux UK
IMPULSE
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NEUES AUS ALLER WELT. AN EINEM POSTER SCHLECKEN?
EINEN PLAKATINHALT „ERRIECHEN“?
IN DEN NASSEN KLEBER
GRABSCHEN? Wenn man an Plakate denkt, hat man einen Sinn vor Augen: Sehen. Plakate sind in unseren Köpfen leblos, statisch, so interaktiv wie Deckenlampen und daher nur mit dem Sehsinn verknüpft.
Videoquelle: BBDO
Doch die BBDO-Agenturen Proximity Worldwide und BBDO Düsseldorf, die zur deutschen BBDO-Gruppe gehörende Produktionseinheit CraftWork, und das Unternehmen IOX LAB werfen einen zweiten Sinn in den Ring: Hören. Und wurde hier nicht eine schnöde Karte, die an Geburtstagen aus einem Plastik-Lautsprecher „Happy Birthday“ plärrt auf 4/1-Größe skaliert. Nein, die Agenturkollaboration hat den Spieß umgedreht. Das Plakat hat „Ohren“ – dies ist das sogenannte Soundlounge Poster, das mit einem Mikrofon auf dem Poster-Rücken Umgebungsgeräusche wahrnimmt und visualisiert. Ist bei Ruhe nur ein weißer Fondbogen zu sehen, so leuchten mehr und mehr Elemente des Motivs auf, je lauter es um das Poster herum wird. Sobald Ruhe eintritt, verschwinden die Elemente wieder. Die Technik bedient sich einem speziellen Rückprojektionsverfahren, bei dem Töne in grafische Impulse verwandelt werden. Doch ein Youtube Video sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte: .sfp
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IMPRESSUM. Herausgeber areasolutions gmbh - Ein Unternehmen der OmnicomMediaGroup Anschrift:
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Phone: +49-40-280801-6625 Fax: +49-40-280801-496625 Geschäftsführung: Matthias Grawitter Dirk Honert Christian Seemann Melanie Groth (Prokuristin) Registergericht:
Amtsgericht Hamburg HRB 60055
Verantwortlich: Tanja Weis Ansprechpartner Ressorts: Headlines | Fullscreen | Campus
Tanja Weis (tw)
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Stephanie Mergili (sm)
On Air Chris-Sandra Wulf (cw) Impulse Sören Fabian Peters (sfp) Autoren: Judith Driessen (jd) Johanna Hoffmann (jh) Wir danken Anja Kaiser (ak), Sebastian Pietzsch (sp) und Learco Oestereich (lö), die uns in dieser Ausgabe redaktionell unterstützt haben, und wir danken Anita Vanheiden für ihre inspirierende Recherche. #Impulse Grafik | Satz: Tanja Weis
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