02/2016
FACTS. IM FOKUS:
GASTRAUM:
Von der Wirkung im Raum zu Wirkungsräumen.
Search-Optimierung auf der Straße.
Christian Seemann
Dirk Engel
Smart Cities. Smart Marketing.
© shutterstock
EDITORIAL von Tanja Weis
Liebe Leserinnen und Leser! Stellen Sie sich vor: Werbeflächen als Tankstellen für Elektrostrom, digitale Screens als CO2-Kontrolleure: In der smarten Stadt von morgen ist alles denkbar, sagt Christian Seemann beim Kongress der PlakaDiva. Wenn wir uns trauen, die Zeichen der Zeit richtig zu verstehen, kann OOH eine elementare Funktion einnehmen – doch die Zeit drängt! Wir skizzieren im Fokus-Artikel die Stadt von morgen und zeigen, wie sich die Außenwerbung ihren Platz in der Smart City sichern kann. Search-Optimierung bringen wir zuerst mit dem Netz in Verbindung. Für unsere Gattung Out-ofHome lässt sich Search Optimierung auch auf der Straße anwenden. Dass es funktioniert, und wo die Fallstricke sind, referiert Dirk Engel im Gastraum. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen außerdem eine Plakatfläche der Superlative, und einen Blick in die Impulse lohnt sich natürlich auch. Freuen Sie sich auf interessante News und Einblicke in unserer neuen FACTS ‑ Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre/Eure
INHALT HEADLINES
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CAMPUS FOKUS
17
GASTRAUM
25
FULLSCREEN DIGITAL
29
KINO
36
ON AIR HEWLETT PACKARD
43
SONY PICTURES
44
STADT STUTTGART
45
IMPULSE NEUES AUS ALLER WELT
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IMPRESSUM
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HEADLINES.
WEITERHIN AUF WACHSTUMSKURS DEUTSCHER WERBEMARKT Q1/2016. Der deutsche Werbemarkt hat sich im ersten Quartal des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum positiv entwickelt und knüpft am Trend des letzten Jahres an. Der Gesamtmarkt verzeichnet ein Plus von 5,6 Prozent mit Bruttoausgaben in Höhe von insgesamt 6,89 Milliarden Euro. Die am stärksten wachsende Mediengruppe bleibt weiterhin die Mobile Werbung mit einem Plus von 42,5 Prozent auf insgesamt 0,73 Milliarden Euro im ersten Quartal 2016. Die Mediengruppe Internet dagegen verliert gegenüber dem Vorjahr insgesamt -3,7 Prozent. Das Leitmedium Fernsehen verbuchte bis Ende März 2016 rund 3,3 Milliarden Euro, was mittlerweile fast die Hälfte (ca. 48 Prozent) des deutschen Werbemarktes ausmacht und ein Wachstum von 9,2 Prozent zum Vorjahr aufweist. Die Out-Of-Home-Medien konnten im ersten Quartal ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von starken 10,7 Prozent verbuchen. Radio knüpft an der Entwicklung von 2015 an und wächst gegenüber dem Vorjahr im ersten Quartal 2016 um 8,9 Prozent auf insgesamt 0,42 Milliarden Euro. Die Kino-Werbung verzeichnet ein solides Plus von 2,1 Prozent. Ein leichtes Wachstum von 1 Prozent verbuchten die drei Printmedien Publikumszeitschriften (-1,6%), Fachzeitschriften (+7,2%) und Zeitungen
(+2,3%) zusammen in den ersten drei Monaten 2016. Das höchste Wachstum aller Medien entfiel wie im Quartal zuvor auf At-Retail-Media (+190,2%) und Kino (+174,7%). Die Printmedien verzeichnen ein Wachstum von E-Commerce-Werbeausgaben von 11,6 Prozent in Publikumszeitschriften, 23,8 Prozent in Fachzeitschriften und 1,7 Prozent in Zeitungen. Die einzigen Medien mit verringertem Werbedruck: Ambient Media (-75,6%) und Werbesendungen (-5,6%). ZAW-Netto Betrachtung Die Netto-Werbeeinnahmen sind 2015 um 0,8 Prozent auf 15.214 Mio. Euro gesunken. Sechs Werbeträger konnten ein Plus in 2015 erzielen, fünf Medien mussten ein Minus hinnehmen. TV bleibt werbestärkstes Medium, die Tageszeitungen festigen Rang zwei.
20,7
ONLINE
+37,4% zu 2015
17,2
TV WERBUNG
+178,8% zu 2015
16
HOTELS / GASTRONOMIE
+98,8% zu 2015
15,7
PKW
FLUGLINIEN / TOURISTIK
-19,9% zu 2015
12,4
+22,1% zu 2015
Top 5 Branchen Outdoor Q1/2016 nach Brutto-Spendings (Mio.Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, AM, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen
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Parship
Ferrero
Volkswagen
Telekom
Mc Donald´s
9,1
8,9
8,5
6,4
4,2
+27,2% zu 2015
+238,1% zu 2015
+152,5% zu 2015
+101,2% zu 2015
-10% zu 2015
Top 5 Firmen Outdoor Q1/2016 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, AM, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen
Wie 2014 konnten 2015 die Außenwerbung und das Kino ein Plus verbuchen. Die Außenwerbung schiebt sich aufgrund ihrer Zuwachsraten an den Verzeichnismedien vorbei auf die sechste Position innerhalb der Netto-Werbeeinnahmen. Die Außenwerbeumsätze stiegen um deutliche +8,5 Prozent auf 1.005,4 Mio. Euro und passierten damit erstmals die 1-Milliarde-Euro-Grenze. Bis auf die Allgemeinstellen hatten alle Außenwerbebereiche ein Plus, die umsatzstärksten waren wie 2014 die Großflächen und City-Light-Poster. Deutliche Wachstumszahlen lieferte 2015 das Kino
und damit einhergehend auch die Kinowerbung. Steigende Besucherzahlen (139,2 Mio. Besucher, +14 Prozent), mehr Leinwände (4.692 Kinosäle, +1,2 Prozent) und überproportionale Umsätze (1.167,1 Mio. Euro, +19 Prozent) markierten ein sehr gutes Kinojahr in Deutschland. Parallel verlief daher auch das Wachstum in der Kinowerbung überdurchschnittlich: Sie stieg um +18,1 Prozent auf 95,1 Mio. Euro (Vorjahr: 80,6 Mio. Euro); vgl. FFA-Pressemeldung vom 10.2.2016. (tw) Quelle: nielsen.com, ZAW, FAW
ABOVE-THE-LINE-MEDIEN Bruttowerbeaufwendungen in Deutschland Mai 2016 TEUR ABOVE-THE-LINE-MEDIEN
2016 kum.* TEUR
2015 kum.* TEUR
2016 kum.* ANTEILE IN %
2016 2015 + / - %
2.555.156
12.007.618
11.280.444
100,0
6,4
ZEITUNGEN
364.857
1.929.124
1.842.202
16,1
4,7
PUBLIKUMSZEITSCHRIFTEN
319.277
1.392.232
1.395.652
11,6
-0,2
34.342
174.015
168.730
1,4
3,1
1.316.926
5.862.881
5.325.497
48,8
10,1
150.183
722.448
645.666
6,0
11,9
8.552
43.192
45.933
0,4
-6,0
193.860
1.074.075
1.125.633
8,9
-4,6
27.659
134.804
96.541
1,1
39,6
139.500
674.847
634.590
5,6
6,3
FACHZEITSCHRIFTEN FERNSEHEN RADIO KINO INTERNET MOBILE OUT OF HOME
Copyright ©2016 The Nielsen Company * kum. = kumuliert, Daten addiert von Januar bis aktueller Monat des angegebenen Jahres. Die Grafik zeigt die Bruttoerwebeaufwendungen in Deutschland für den Monat Mai 2016.
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DIE FIRST JURY HAT ENTSCHIEDEN. Die TOP10 des diesjährigen BEST 18/1 Awards stehen fest. Die Plakate werden nun im Originalformat gedruckt und in Köln Müngersdorf plakatiert. Die Plakatierung dient zur Beurteilung der FINAL Jury, bestehend aus Fachleuten der Werbebranche. „Es war mir wichtig, dass die Jury die zehn besten Plakate im realen Straßenbild sieht und somit eine absolut echte Beurteilung vornehmen kann.“ so Thaddäus Assenmacher, GF der ASS Werbe GmbH und Veranstalter des BEST 18/1. Es bleibt also spannend, wer am 08.09.2016 auf der großen Preisverleihung, in der Halle TOR2, den Gewinn in Höhe von 30.000 Euro in Empfang nehmen darf (tw) Quelle: ASS Werbe GmbH
Bildquelle: ASS Werbe GmbH
+++ LEIPZIG – Eine erneute Vereinbarung zwischen Stadt Leipzig und JCDecaux sichert Bestand der Fahrgastunterstände. JCDecaux unterzeichneten am 26. Mai eine befristete Vereinbarung zur Weiterführung der seit 25 Jahren bestehenden Werbekonzession. Die Laufzeit der nun abgeschlossenen Vereinbarung beschränkt sich auf die Vorbereitungszeit für eine neue Ausschreibung. +++ KOLUMBIEN - JCDecaux und Caracol Televisión gehen Partnerschaft in Kolumbien ein. Caracol Televisión übernimmt 25% der Anteile an Eucol, der kolumbianischen Tochtergesellschaft der zur JCDecaux-Gruppe gehörenden EUMEX. JCDecaux ist seit 2014 auf dem kolumbianischen Außenwerbemarkt tätig. Heute ist JCDecaux in acht kolumbianischen Städten mit Stadtmöbeln präsent.
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Bildquellen: ASS Werbe GmbH
TOP 10 BEST 18/1 FÜR 2016. Motiv: Turnaround Trips „Londöln“
Motiv: Küss mehr Obst
Agentur:
Corona Ribbeck GmbH & Co. KG
Grey Germany KW43 Branddesign
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Agentur:
Motiv: My Everest
Motiv: Happy Aua
Agentur:
Agentur:
Philipp und Keuntje GmbH
POINT HAMBURG Werbeagentur GmbH & Co. KG
Motiv: Pömpel
Motiv: Für Nachteulen
Agentur:
Agentur:
Kaj Gebhardt
Florian Kretschmann
Motiv: One Letter „Dream Lover“
Motiv: Bergauf fahren
Agentur:
Agentur:
Grey Germany
Kaj Gebhardt
Motiv: Keine Lügenpresse
Motiv: Männer
Agentur:
Agentur:
Buero MINERAL
Hundert89 East Werbeagentur GmbH
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EIN RICHTIG GUTES PLAKAT. 10
Regeln für ein gutes Plakat Produktposition Produkte in der Mitte oder in der Nähe der Mitte eines Plakates platzieren.
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Produktgröße Die Darstellung des Produkts so groß wählen, dass sie mindestens 15-20 % der Plakatfläche beträgt. Farbe Hervorhebung von Bildelementen durch Wahl unähnlicher Farben.
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Quelle: Wall AG
Textgröße Schriftgröße von 5-10% der Plakathöhe wählen. Textmenge 5-7 Worte entsprechen einer Aufmerksamkeitsspanne von 2-3 Sekunden.
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Kontraste Starke Kontraste zwischen Produkt, Motiv bzw. Text und Hintergrund wählen Motivinhalte Integration eines (bekannten) Gesichts ohne vom Produkt abzulenken
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1
Ein gutes Plakat ist Storytelling in seiner komprimiertesten Form. Im letzten Jahr lancierte WallDecaux mit Créaction eine Software, die für Kunden virtuell die Wirkung ihrer Plakatmotive im Straßenland leichter vorstell- und erlebbar macht. Die Kreation - Sie ahnen es schon - spielt dabei die wichtigste Rolle. Vor ein paar Tagen lagen die „10 Regeln guter Plakatgestaltung“ auf unseren Schreibtischen. Diese stellen wir hier noch einmal vor. Mit dem Print bekommt der Leser übrigens jede Menge Raum, um selbst kreativ zu arbeiten. Dazu braucht es nicht viel: Leere, weisse Seiten, und die Kontur eines Plakatrahmens. (tw)
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Textposition Positionierung des Textes in der Bildmitte sowie im Umfeld des Produkts. Textinhalte Weniger ist mehr. Inhaltlicher Bezug zum Produkt ist von Vorteil. Logoposition Das Logo groß im oberen Bereichen des Plakates abbilden, damit es auch aus der Entfernung sichtbar ist.
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Bildquelle: areasolutions © tw
NR.5 OUT NOW. Mit Nr. 5 präsentiert WallDecaux auch in idesem Jahr das FACTBOOK. Im kompakten Pocket-Format liefert das Nachschlagewerk alles Wissenswerte, Zahlen, Daten und Fakten rund um die Außenwerbung. Von Megatrends und ihren Auswirkungen auf die Medienkanäle sowie deren Werbewirkung, über die Betrachtung des Marktes aus dem digitalisierten Blickwinkel bis hin zur Frage nach der effektiven Verknüpfung von Out-of-Home mit Mobile Devices werden alle Fragen plakativ und leicht verständlich beantwortet. Das FACTBOOK kann auf der Wall.de Seite geladen wer-
den, oder einfach ein persönliches Exemplar bei WallDecaux anfordern. (tw) Quelle: Wall AG
Bildquelle: areasolutions © tw
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02/16
ÖKOSTROM IN FREIBURG. Sauberer Strom von einem regionalen Anbieter: das hat die Unternehmensgruppe Schiffmann überzeugt. Ab sofort werden die Fahrgastunterstände und City-Light-Poster-Vitrinen in Freiburg mit Öko-Strom der Badenova betrieben. Der Öko-Strom der Badenova stammt vollständig aus Anlagen mit regenerativer Erzeugung. Der Strommix kommt ohne Strom aus Atom-, Kohle- und Ölkraftwerken aus. Bei der Erzeugung entstehen keinerlei klimaschädliche CO2-Emissionen und keine radioaktiven Abfälle. Das Angebot trägt das ok-power-Qualitätslabel und ist vom TÜV Nord geprüft und zertifiziert. „Der ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt ist uns wichtig. Als mittelständisches Unternehmen wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen, daher haben wir uns für das Produkt Business Öko 100 entschieden. Die etwas höheren Kosten sind für uns gut investiertes Geld“, sagt Eva Schiffmann, nicht
nur als Geschäftsführerin von Schiffmann Außenwerbung, sondern auch in dieser Position bei der Freiburger Gesellschaft für Stadtmöblierung mbH. (tw) Quelle: Schiffmann Außenwerbung
Bildquelle: Schiffmann Außenwerbung
Bildquelle: Schiffmann Außenwerbung
Bildquelle: Schiffmann Außenwerbung
+++ WI-FI CHAMPS-ÉLYSÉES – JCDecaux und das Comité Champs-Élysées starten kostenloses WLAN auf den Champs-Élysées, rechtzeitig zur Fussballeuropameisterschaft UEFA Euro 2016. Dabei ermöglicht das dichte Netz von WLAN-Hotspots in den Ladengeschäften, Cafés und Restaurants entlang der Avenue zusammen mit den JCDecaux Morris®-Säulen, die entlang der Avenue ideal positioniert sind, eine optimale Netzperformance.
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ERNST-LITFASS-JUBILÄUMSANGEBOT „SIZE IT UP“. Wir feiern den 200. Geburtstag von Ernst Litfaß! Vor 200 Jahren wurde der Erfinder der Litfaßsäule geboren: Ernst Litfaß. Bis heute bescheinigen Werbeexperten dem Berliner Buchdrucker eine geniale Idee. Rund 50.000 Litfaßsäulen stehen aktuell auf Deutschlands Straßen und sie hat nach wie ihren berechtigt festen Platz im Mediaplan. Für Ströer ist das ein Grund zu feiern. Und das tun sie mit dem „Size it up“ – Jubiläumsangebot. Das Plakatformat wird zum Nulltarif verdoppelt. So geht‘s: DIN A1 buchen - DIN A0 plakatieren oder
DIN A0 buchen - 4/1 plakatieren oder 4/1 buchen 6/1 (8/1) plakatieren. Ströer vergrößern das gebuchte Format kostenfrei. Wer jetzt mitmacht, kommt an den Säulen doppelt so groß raus. Das Angebot gilt für Standard-Litfaßsäulen-Netze im Ströer Portfolio, Plakatformate DIN A1, DIN A0 und 4/1 mit entsprechend möglicher Formatverdopplung. Aushangzeitraum Juni - August 2016, ausschließlich für Neuaufträge. Preise zuzüglich gesetzlicher MwSt. und Produktionskosten. Noch mehr Infos gibt es auf der Ernst-Litfaß-Jubiläumsseite. (tw) Quelle: Ströer Media Deutschland GmbH
Bildquelle: Ströer Media Deutschland GmbH +++ AIRPORT NÜRNBERG – Ab dem 1. April übernimmt Neidnig Outdoor Media GmbH die Exklusiv-Vermarktung der aktuell 4 Riesenposterflächen am Albrecht Dürer Airport Nürnberg. +++ FLUGHAFEN FRANKFURT KNACKT HÖCHSTMARKEN BEI DEN PASSAGIERZAHLEN – Im Q1/2016 verbuchte der Flughafen Frankfurt eine neue Höchstmarke: Knapp 13 Millionen Passagiere – rund 417.000 sprich 3,3 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum – nutzten Deutschlands größten Flughafen in den ersten drei Monaten.
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ICE-ZUGDOMINANZ IM SOMMERANGEBOT.
Bildquelle: Ströer Media Deutschland GmbH
Sommerzeit ist Reisezeit und Urlaubsreisende verreisen mit den Fernzügen. Es ist die Gelegenheit für einen exklusiven Werbeauftritt im ICE. Durchschnittlich 11 Millionen Fahrgäste sind monatlich mit dem Zug unterwegs. (Angaben Ströer) Aktuell bietet Ströer ein Sommerspecial im ICE an. Einen Monat buchen – Zwei Monate werben. Der Aktionszeitraum gilt bis zum 31.08.16 mit einem spätesten
Auftragsbeginn am 01.12.2016. Das Sommerspecial bietet eine Belegungsempfehlung für 2 Monate in einer Basic,- und einer Premium-Variante an – dem Basic-Paket (10 Züge mit 273 Werbeflächen) und dem Premium-Paket (25 Züge mit 576 Werbeflächen). (tw) Quelle: Ströer Media Deutschland GmbH
IHR REISEPLAN. Der Reiseplan (IRP) wird täglich in Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn AG ausgelegt und enthält Informationen zum Zuglauf (Haltebahnhöfe mit Ankunfts- und Abfahrtszeiten) sowie Anschlussverbindungen. In dem Faltblatt stehen Anzeigenplätze zur Verfügung, die besonders für Werbungtreibende interessant sind, die eine reise-, freizeit und kulturaffine Zielgruppe ansprechen möchten. Durch die Möglichkeit, einzelne Zugläufe zu belegen, ist der IRP zudem auch für regionale Kunden effektiv. Aktuell bietet Ströer ein Sommerangbot an. Mit der Schaltung von 5 Titelseiten oder Rückseiten, bekommt man eine IRP Titelseite oder Rückseite on Top. Das Angebot gilt bis zum 29.8.2016. (tw) Quelle: Ströer Media Deutschland GmbH
Bildquelle: Ströer Media Deutschland GmbH
+++ SOMMERSPECIAL AM FLUGHAFEN DÜSSELDORF – Sommerzeit ist Reisezeit. Mit dem Sommer-Angebot für ausgewählte Flächen von Juni bis August können speziell die Urlaubsreisenden erreicht werden – und das mit einem einmaligen Preisvorteil von bis zu 40% Rabatt im Rundum-Sorglos-Paket inklusive Produktion und Montage. +++ STADION-FEELING IM MAC-FORUM AM FLUGHAFEN MÜNCHEN – aktuell überträgt der Flughafen München im Herzen des München Airport Centers alle Spiele live.
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LITOCARS, DER NEUE, AUFFÄLLIGE WERBETRÄGER FÜR DIE CITY! Bei dieser individuellen Form der Außenwerbung handelt es sich um kleine Kultautos wie den smart, VW up! oder FIAT 500, welche komplett nach Wunsch des Kunden vollflächig gebrandet werden. Zusätzlich kann auf dem beidseitigen Dachwerbeträger der LitoCars eine knackige Werbung oder Botschaft (ca. 100 x 50 cm) platziert werden. Die Fahrzeuge können einzeln aber auch in Kolonne zum
Einsatz kommen. Im Straßenbild sorgen die kleinen LitoCars für einen Hingucker. Auf Anfrage können gerne attraktive Routen für den individuellen Einsatz nach Kundenwunsch ausgearbeitet werden. Die Mindestbelegung von einem LitoCar für einen Einsatztag kann zu einem Gesamtpreis von 2,6T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. (sm) Quelle: Inovisco Mobile Media AG
Bildquelle: Inovisco Mobile Media AG – Mock up
+++ UMFIRMIERUNG ZUR UAM EXPERIENCE GMBH – Die Promoductions GmbH mit ihren eingetragenen Marken Jack Germany und Touchpoint Sampling & Promotion wurde im Rahmen der Umfirmierung zu der UAM Experience GmbH.
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EYECATCHER MIT WOHLFÜHLEFFEKT. Die neuen, individuell gebrandeten Fleecedecken sorgen für eine Wohlfühl-Markenkommunikation in der Außengastronomie. Bei einem gemütlichen Abend im Biergarten kann es im Spätsommer abends langsam kühl werden, um draußen zu bleiben. Da kommt eine wohlig wärmende Decke gerade recht. Individuell bedruckt stärken diese sympathisch die langfristige Markenpräsenz im Gastronomiebereich und punkten zudem mit extra langer Kontaktdauer bei der ausgehfreudigen Zielgruppe.
Eine Kombination mit Tischaufstellern, gebrandeten Bierdeckeln und anderen Gastromedien ist möglich. Eine First Mover Umsetzung mit beispielsweise 1.000 Decken in den TOP 5 Städten in 50 Locations könnte bereits für insgesamt 12,5T€ brutto mit einem 1-farbigen Logoaufdruck umgesetzt werden. Es ist zu beachten, dass die Preise je nach Deckengröße, Qualität, Umfang etc. abweichen können. Vorlaufempfehlung 12 Wochen. (sm) Quelle: Sit&Watch Media Group GmbH
Bildquelle: Sit&Watch Media Group GmbH
Bildquelle: Sit&Watch Media Group GmbH
+++ COOLLITETRUCKS AB SOFORT BEI INOVISCO BUCHBAR – Inovisco ist seit dem 1. Mai Premium-Lizenznehmer dieser XXL-Werbefahrzeuge. Die beiden Seiten mit jeweils 18 m² Werbefläche bieten besonders viel Spielraum für eine großflächige, individuelle Gestaltung.
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EIN PLAKAT DER SUPERLATIVE. Airfield am Flughafen Frankfurt/Main - eine weltweit einzigartige Riesenposterfläche auf ca. 30.000 m2 Nicht mehr und nicht weniger als das größte Poster der Welt steht im Endformat von 146m x 205m ab sofort direkt an der Hauptlandebahn Nordwest des Flughafens Frankfurt/Main für Werbekunden zur Verfügung. „Mit einer optimalen Anflugsichtbarkeit, monatlich mehr als 13.000 Landungen von vielen innerdeutschen und internationalen Fluggesellschaften und insgesamt mehr als 70% aller Landungen am Flughafen bietet diese einzige, reine Landebahn des
Flughafens das optimale Umfeld für eine Installation in dieser Größenordnung“, verspricht Alexander Bütow, Vorstand der ICHI BAN AG. Lediglich die harten behördlichen Auflagen bei Naturund Artenschutz stehen einer ganzjährigen Belegung noch entgegen. Aus Natur- und Artenschutzgründen ist das Airfield vorerst in den Jahren 2016 bis 2018 nur in den Monaten September bis Februar zu belegen. Bei der Installation wird darauf geachtet, dass keine geschützten oder brütenden Arten beeinträchtigt werden. Auch die Fauna wird sensibel behandelt. Falter und Insekten können zwischen den Posterflächen un-
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Bildquelle: M.Joppen/ ICHI BAN AG
Bildquelle: M.Joppen/ ICHI BAN AG
gehindert auffliegen – der Insektentraffic ist gewährt. Aber auch an Austritts- und Durchlaufmöglichkeiten für Kleintiere muss gedacht werden, ein Grund dafür, dass die Bauausführung des Posters als über dem Boden schwebende Stahseilkonstruktion konzipiert wurde. Während der gesamten Laufzeit wird durch Biologen vor Ort eine ökologische Baubegleitung durchgeführt, daneben wird 8/0-farbig auf Netzgittervinyl im umweltschonenden Latexdruckverfahren gedruckt. Die schiere Größe beeindruckt nachhaltig: für die Realisierung werden auf einer Fläche von mehr als vier Fußballfeldern insgesamt 643 eingemessene Erdfundamente, 4km Hochleistungsstahlseil und 10,5 Tonnen Postermaterial verbaut. Statische Sicherheit, lastenableitende Posterkonfektion, orkansichere Bau-
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weise und flugsicherheitstechnische Unbedenklichkeit sind nur einige Stichworte, die die Voraussetzungen für eine dauerhafte Flächennutzung skizzieren. Die Möglichkeit auf einen Guinnessrekord für Erstkunden und eine umfangreiche Film- und Fotodokumentation, Zeitrafferaufnahmen der Montage sowie ein Helikopterüberflug runden das Gesamtpaket für den Kunden ab. Fläche und Motiv sind auch deutlich aus dem Weltraum sichtbar, Satellitenfotos sind auf Anfrage möglich. Die Posterproduktion erfolgt in 100 Einzelteilen, die Postermontage kann innerhalb weniger Tage durch die ICHI BAN AG realisiert werden. Belegung 4 Wochen/28 Tage: 885T€ brutto (tw) Quelle: ICHI BAN AG
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CAMPUS.
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IM FOKUS — CHRISTIAN SEEMANN.
VON DER WIRKUNG IM RAUM ZU WIRKUNGSRÄUMEN. Werbeflächen als Tankstellen für Elektrostrom, digitale Screens als CO2-Kontrolleure: In der smarten Stadt von morgen ist alles denkbar, sagt Christian Seemann beim Kongress der PlakaDiva. Wenn wir uns trauen die Zeichen der Zeit richtig zu verstehen, kann OOH eine elementare Funktion einnehmen – doch die Zeit drängt! Wir zeigen im folgenden Artikel auf, wie sich die Außenwerbung ihren Platz in der Smart City sichern kann.
Trends von heute entwickeln die Städte von morgen.
© shutterstock
Smart Cities - Trends von heute entwickeln die Städte von morgen. Smart Cities sind keine Fiktion aus einem Roman, sondern reale Konzepte, die nicht nur modern klingen, sondern zwingend notwendig sind, wenn die Bevölkerungsprognosen annähernd stimmen. Immer mehr Menschen ziehen von den ruralen Gebieten in die großen Ballungszentren. Dieser weltweite Trend wird regelmäßig neu bestätigt. So erwartet allein der Großraum München ca. 24% mehr EW bis zum Jahr 2030. Das stellt die Städteplaner vor enorme Herausforderungen. Smart City - Konzepte sehen vor, einen Vollvernetzten Lebensraum zu schaffen (die Stadt in der Cloud), mit den Schwerpunkten, Verkehr, Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit und Partizipation der Einwohner. Ziel ist es, die urbane Lebensqualität auch künftig halten und verbessern zu können. Viele Konzepte sind geschrieben, einige Städte orientieren sich in ihrer Entwicklung voll an dem vernetzten Leben in der Stadt der Zukunft. Köln möchte eine werden, Berlin und München arbeiten an Umsetzungen und engagieren sich auf dem Weg zur Entwicklung einer smarten City. Die EU fördert diese Projekte und die Zahl der Städtebewerbungen legt zu. CAMPUS
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Chancen verstehen. Chancen nutzen.
Data Caching. Data Analytics.
© shutterstock
Data Caching und Data-Analytics - Chancen verstehen und nutzen Es ist wichtig, den aktuellen Zeitgeist und Trends zu verstehen, um die Gattung Out-of-Home kontinuierlich weiter zu entwickeln. Während es bei Stadtauschreibungen bisher häufig um Pachtmaximierung, Funktionalität und um spezielle Vorteile für die Städte ging, wird nach meiner Einschätzung ein weiterer Faktor hinzu kommen, den ich als große Chance einschätze: Data Caching und Data-Analytics. Jede Smart City wird ganz eigene und sehr spezielle Anforderungen haben, das zeigen aktuelle Konzepte im weltweiten Vergleich. Und dennoch haben Sie alle mindestens diesen einen gemeinsamen Nenner. Sie benötigen Daten, viele Daten. Daten, die im besten Fall in Echtzeit erhoben werden, um das Leben der Bewohner einer Stadt auf eine smarte Art und Weise zu verbessern. OOH könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten, insbesondere, um das Medium in eine exponierte Wahrnehmungsposition bei den Städtevertretern und der Öffentlichkeit zu bringen.
CAMPUS
02/16 Perspektive Out of Home - Welchen Beitrag kann OOH leisten? Ich möchte gern eine Out of Home Welt in einer fiktiven Smart City von morgen Skizzieren- und wenn Sie mögen, lassen Sie uns gemeinsam denken was schon heute im Bereich des Möglichen ist. Es geht um Modelle, die Grundlagen für Symbiosen zwischen den Bevölkerungen, den Städten und den Medien schaffen. Intelligente Vernetzung steht da weit vorn. In unserer Stadt der nächsten Generation liefern Out-of-Home Medien ein flächendeckendes und offenes W-LAN-Konzept und schaffen eine Grundlage für permanente Vernetzung der Einwohner mit ihrer Stadt. Sie liefern nicht nur einen Zusatznutzen, sondern einen weiteren elementaren Kanal zur Zielgruppenkommunikation im öffentlichen Raum. Echtzeit Verkehrsfrequenzmessungen sind schon heute wichtig und in Zukunft eine Notwendigkeit bei immer stärkerem Verkehrsaufkommen. OOH-Werbeträger liefern unserer Stadt Messwerte für Schadstoffbelastungen in der Luft, sowie Frequenzzählungen am Standort und erzeugen damit einen wertvollen Input für intelligente Verkehrsleitsysteme. Da kommen weitere interessante Zielgruppen Aspekte hinzu. Welche Fahrzeuge dürfen künftig noch in die Innenstädte und welche müssten Bereiche umfahren? Zielgruppen so clustern zu können, bringt vollkommen neue Ansatzmöglichkeiten mit sich.
Perspektive Out-of-Home.
© shutterstock
CAMPUS
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Zudem lassen sich neue Standorte und Räume werblich erschließen, da eine gleichmäßige Verteilung vieler Messpunkte notwendig ist. Damit sind Standortgenehmigungen möglich, die in der Vergangenheit undenkbar waren. Die Parkleitsysteme unserer Smart City verdienen eine besondere Aufmerksamkeit. Stellen Sie sich bitte vor: Wir möchten mit unserem Fahrzeug ein Ziel in der Innenstadt erreichen. Kurz bevor wir unsere Destination erreichen, reserviert unsere App kurzfristig einen Parkplatz. So optimieren wir Schadstoffemissionen und den Verkehr. Zugleich lassen sich aus diesen Daten klarere Zielgruppenbilder erstellen, die wir nutzen, um den Fahrer beim Erreichen des Parkplatzes profilierter, beispielsweise mittels DOOH, ansprechen zu können. Aus mediaplanerischer Sicht sind das phantastische Aussichten. Und wie wir wissen, dass die Dinge sich ändern, so verändern sich auch die Erwartungen der Menschen. Das Bewusstsein für Dinge und Notwendigkeiten unterscheidet sich zu heute. Immer mehr Einwohner in unserer Stadt möchten Dinge nur nutzen, aber nicht besitzen. Car Sharing ist so selbstverständlich wie die Mobilität selbst. OOH bietet hier Lösungen für den Nahverkehrsbereih in Form von E-Mobility Stations an. Hier wird grün erzeugter Strom verwendet, um E-Bikes, Smartboards u.a. Geräte mit Energie zu versorgen, und diese zu verleihen und zugleich als OOH-Medium zu fungieren.
Eine weitere wichtige Säule in unserer Stadt ist der ökologische Einklang. Der Einsatz von Schadstoff-, Co2 absorbierenden Materialien oder Green Advertising liefert einen Beitrag für eine saubere Umwelt. Jüngstes reales Konzept sind die CityTrees. Sie zeigen auf, welche integrierten Wege man hier gehen kann. CityTrees sind bepflanzte bzw. bemoste Werbeträger die eine Kombination aus Grünfläche und Medium ergeben. Sie sind nicht nur in der Lage durch eine aktive Photosynthese einen Klimabeitrag zu leisten, sondern senken auch die Umgebungstemperatur in den Städten. (wir haben detaillliert in der letzten Ausgabe FACTS über City Trees berichtet) Zurück zur Wirklichkeit. Wir sind noch weit weg von diesen flächendeckenden Szenarien und sicher haben sie keinen Anspruch auf Richtigkeit. Dennoch bleibt, dass wir bereits heute Technologien zur Verfügung haben, die die eben skizzierten Modelle möglich machen können. Hier hinter steckt eine gigantische Chance für die Menschen einer Stadt, für Kunden, für Städteplaner und natürlich für das Medium. Dennoch schläft die Konkurrenz nicht, Technologieunternehmen, Automobilkonzerne und Start ups erkennen bereits heute viele dieser Möglichkeiten und könnten das Feld für sich definieren. Von daher ist die Entwicklung der Gattung Out-of-Home nicht ausschließlich eine Aufgabe der großen Anbietern der Branche oder eines bestimmten Mediums. Wenn wir hier nicht Chancen ungenutzt lassen wollen, muss es vielmehr eine gemeinsame Anstrengung aller OOH-Unternehmen sein nach vorn zu gehen. Nur so kommen wir als Gattung dem Ziel näher, die Relevanz des Mediums in vielen Bereichen weiter zu steigern.
CAMPUS
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Lebensräume emotionalisieren, Bindungen knüpfen.
© Jasni / shutterstock
Lebensräume emotionalisieren, Bindungen knüpfen - Prägen von Stadtteilen und deren Erlebbarkeit Trotz all der datengetriebenen, analysierten und optimierten Welt, bleibt das menschliche Verlangen nach einer persönlichen, einer lokal identifizierenden Komponente. Und hier können wir von der Urban Art lernen. So wie Urban Art die Städte individualisiert und ihnen hilft sich von anderen Städten zu differenzieren, so sind insbesondere Großstädte bemüht sich auch durch OOH zu individualisieren und zu profilieren. Es werden spezielle OOH-Konzepte gefordert und entwickelt. Ausgefeilte Werbeträgerkonzepte mit einem lokalem Bezug, helfen die Akzeptanz des Mediums zu erhöhen und schaffen eine Identifikation mit den Menschen der Region (Beispiel modernes Design für neue Stadtteile oder Konzept für Lokalidentifikation). Urban Art ist örtlich zugänglich und lässt sich auch durch ihre einfache Bildsprache leichter erschließen und hat damit Parallelen zu wirkungsvollen OOH-Kreationen. Ein gutes OOH-Plakat ist für mich kommerzielle Kunst im Öffentlichen Raum. OOH ist omnipräsent und im Gegensatz zu anderen Medien muss hier nicht aufwendig für Content gesorgt werden, um sich die Aufmerksamkeit der Menschen zu verdienen. Im Kern kann man sagen:
„Mache das Alltägliche für einen kurzen Moment zu etwas Besonderem und die wirst die Aufmerksamkeit derer bekommen, denen Du eine Botschaft übermitteln möchtest“. CAMPUS
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Von der Wirkung im Raum zu Wirkräumen.
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Von der Wirkung im Raum zu Wirkräumen - Evolution der Mediaplanung All die voran gegangenen Themen haben im Kern eines gemeinsam - sie wollen Wirkung erreichen. Es ist notwendig, sich für eine moderne Mediaplanung bewusst zu machen, welche Chancen auf dem Tisch liegen, um die Wirkung des Mediums in die nächste Effektstufe zu bringen. Räume von Bedeutung zu erkennen und damit Zielgruppen in ihrem Verhalten noch besser zu verstehen, ist der Antrieb für die nächste Stufe in der Evolution der Mediaplanung. Datenanalysen und Vernetzung beschleunigen Prozesse und helfen die Budgets der Kunden effektiver und effizienter einzusetzen. Wir möchten verstehen, wo Zielgruppen sich aufhalten, wie sie sich bewegen und wofür sie Interesse zeigen. Das ist im Grundsatz nicht neu, nur haben wir bereits heute Analysen, die die Möglichkeiten der Zukunft heute spürbar machen.
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Ist Out-of-Home smart genug für die Zukunft?
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Mit dieser offenen Frage schließt Christian Seemann ganz bewusst ab. Sicher ist, dass wir uns dieser Frage ... schnell ... stellen müssen. Google startete jüngst mit „LinkNYC“ die nächste Offensive für eine Smart City und installierte Kameras in 7.000 stillgelegten New Yorker Telefonzellen. Offiziell wird mit kostenlosem W-Lan geworben. Es soll das schnellste und größte städtische Wlan-Netzwerk der Welt werden: Nutzer können sich in einem Radius von fünfzig Metern einloggen und mit einem Tempo von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Netz surfen, kostenlos. Christian Seemann, Geschäftsführer areasolutions gmbh, hat beim Kongress der PlakaDiva über die Zukunftsperspektiven der Out-of-Home-Branche gesprochen.
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SEARCH-OPTIMIERUNG AUF DER STRASSE BEITRAG VON DIRK ENGEL UNABHÄNGIGER MARKTFORSCHER UND HOCHSCHULDOZENT
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GASTRAUM — BEITRAG VON DIRK ENGEL
SEARCH-OPTIMIERUNG AUF DER STRASSE. Plakate geben Impulse, um sich weiter mit einem Angebot oder einer Marke zu beschäftigen. Heute suchen die Konsumenten meist über Google nach weitere Informationen. Doch damit sie dort landen, wo die Werbung sie hinleiten möchte, muss Plakatwerbung „google-optimiert“ werden – und den Flaschenhals unseres Gedächtnisses berücksichtigen. Wir kennen die Erfahrung: Wir sitzen im Auto und fahren eher beiläufig an einem Plakat vorbei. Irgendetwas der dort präsentierten Werbung erweckt unser Interesse, doch genauer können wir nicht hinsehen, denn wir sind schon längst weitergefahren. Wir nehmen uns vor, bei nächster Gelegenheit zu googeln, um mehr über das angepriesene Produkt herauszufinden. Jetzt müssen wir uns nur ein Stichwort merken, was wir in die Maske der Suchmaschine eingeben. Klingt ganz einfach. Doch ob unsere Suche für uns - oder den Auftraggeber der Plakatwerbung - zum Erfolg führt, ist alles andere als selbstverständlich. Im digitalem Zeitalter haben sich die Aufgaben von Werbung verändert. Natürlich muss sie immer noch
Aufmerksamkeit und Interesse erwecken, doch nicht selten ist sie der nur der erste Impuls für die weitere Informations-Suche, die hauptsächlich im Internet stattfindet. Zwischen der Werbung und der Website einer Marke ist Google zwischengeschaltet, denn die meisten Deutschen starten ihre Internet-Besuche von der mächtigen Suchmaschine aus. Mit Keyword-Advertising und Search-Optimierung werden die Suchenden zu Kunden verwandelt. Die finale Werbewirkung – der Kauf – erfolgt also wie beim Billard über Bande: Werbung, Google, Website, Kauf. Was die Werber oft ärgert: Die Suchmaschine reklamiert nicht selten den Anreiz für den Kauf für sich – ohne dabei zu berücksichtigen, dass es ja die Werbung im TV, in Print oder auf einem Plakat die Suche angeregt hat. Die Marketing-Leute werden zunehmend für das Thema (Schlagwort: „Last-Click-Attribution“) sensibilisiert und Alternative Attributions-Modelle werden diskutiert. Doch eine Sache wird meist vergessen: Zwischen Werbung und Google gibt es noch einen weiteren gnadenlosen Gate-Keeper, der entscheidend für den
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Erfolg der Suche ist: Unser Gedächtnis. Tatsächlich ist es das schwächste Glied im System. Search-Marketing und -Optimierung sind heute hochprofessionelle Spezial-Disziplinen und Werber wissen, wie sie Aufmerksamkeit erzeugen. Response-Elemente werden bei Plakaten serienmäßig eingesetzt – URLs, Hashtags, QR-Codes. Allerdings ist die Vorstellung, ein Konsument lässt alles stehen und liegen, nur um diese digitalen Dialog-Angebote sofort anzunehmen, reichlich naiv. Zwischen Werbekontakt und Suchworteingabe liegen dann doch mehr als ein paar Sekunden – Minuten, Stunden, manchmal Tage. Das Spiel geht also noch über eine weitere Bande: Werbung, Kurzeit-Gedächtnis, Google, Website, Kauf. Die Psychologie erforscht unser Gedächtnis seit dem 19. Jahrhundert, als der deutsche Wissenschaftler Herman Ebbinghaus seine bahnbrechenden Lern- und Vergessens-Experimente durchführte. Heute sind wir ein ganzes Stück weiter, schaut man sich zum Beispiel die Forschung des Neurowissenschaftlers und Nobelpreisträger Eric Kandel an. Ein Befund ist seit langer Zeit sehr robust: Wir können in einem Augenblick
nur wenige Informationen in dem Arbeitsspeicher unseres Gedächtnisses behalten: 7 Elemente, plus/minus 2. Die Kapazität ist also begrenzt, weshalb wir meist auch ein oder zweimal nachfragen müssen, wenn uns jemand eine Telefonnummer diktiert, auch wenn wir sie sofort in unser Handy eintippen. Dieser Fakt der psychologischen Gedächtnis-Forschung wird in der Werbung leider immer noch nicht ausreichend gewürdigt. Wenn wir auf einem Plakat einen Satz mit zwölf Wörtern schreiben, haben wir die ersten schon wieder vergessen, bevor wir die letzten gelesen haben. Unser Kurzzeit-Gedächtnis ist das Nadelöhr in der Werbung-Search-Kette. Denn damit der Verbraucher auch dort landet, wo die Werbung ihn hinsteuern möchte, muss er die richtigen Suchwörter lange genug im Kopf haben, bis er dazu kommt, sie einzugeben. Wenn er auf einem Plakat etwa gelesen hat „EM-Sonderaktion: Samsung Flatscreen-TV jetzt bei Media Markt“, dann muss er sich vier Begriffe merken. Vergisst er einen davon, endet die Suche vielleicht nicht auf der Website des Elektronik-Marktes, sondern bei einem seiner Online-Konkurrenten. Suchmaschinen-Optimierung ist zweifellos eine
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wichtige Marketing-Technik. Aber sie darf sich nicht nur auf die digitale Welt beschränken: Auch Werbung muss so optimiert werden, dass die richtigen Begriffe im Gedächtnis der Konsumenten landen. Das gilt insbesondere für Plakate, denn sie haben oft nur einen kurzen Augenblick,
um beim Betrachter etwas auszulösen. Um es gehirngerecht zusammenzufassen: Merken Sie sich die drei G’s: Gestaltung, Gedächtnis, Google. Nur wenn Sie alle drei berücksichtigen, kommt es zum vierten G: Den Gewinn in Ihrer Kasse.
Der Autor: Dirk Engel ist unabhängiger Marktforscher und Unternehmensberater. Er hilft Werbungtreibende, Agenturen und Werbevermarkter bei Fragen der Zielgruppen-Analyse und Werbewirkungsforschung. Daneben ist er als Autor und Dozent für Werbepsychologie an verschiedenen Hochschulen tätig. Bis 2011 war Dirk Engel Mediaforscher bei der Mediaagentur Universal McCann.
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DIGITALE CITY LIGHT POSTER STEIGERN WERBEWIRKUNG AUF VIER EBENEN. Digitale City Light Poster an hochfrequentierten Standorten wie Fußgängerzonen erhöhen die Werbewirkung um ein Vielfaches.
Ergebnis: In vier Bereichen zeigen die digitalen Werbeformen gegenüber den analogen ein deutliches Wirkungs-Plus.
Das belegt eine Studie, die vom Trend Research Institut im Auftrag von WallDecaux durchgeführt wurde. Es ist die erste Befragung, die die Werbewirkung von analogen mit der von digitalen CLPs vergleicht.
1. Höhere Reichweite Die Brutto-Reichweite (PPS-Werte aus der ma Plakat) der digitalen City Light Poster ist fünfmal höher als beim Ortsdurchschnitt der analogen Standorte. Dies liegt vor allem an den Top-Standorten der digitalen Screens.
Digitale City Light Poster erzielen eine deutlich höhere Werbewirkung als analoge CLPs. Gleichzeitig werden sie von Passanten äußerst positiv aufgenommen. Auf diesen Nenner lassen sich die Ergebnisse einer Studie bringen, die von WallDecaux in Auftrag gegeben und für die rund 1200 Personen in der Hamburger Innenstadt befragt wurden. Dazu wurden in einer Testkampagne für eine Biermarke am selben Standort sechs verschiedene Werbeformen – zwei analoge und vier digitale – untersucht.
2. Bessere Werbeerinnerung Die Befragung ergab ein um ein vielfach höheres Erinnerungsniveau der digitalen Werbung. Vergleicht man z.B. ein analoges Plakat im 3er-Wechsler mit der visuell dynamischen digitalen Werbung (10 Sek.-Belegung im 1 Min.-Loop), so erinnern sich dreimal mehr Passanten an die Testkampagne. Der maximale Uplift beträgt eine vierfache Werbeerinnerung (Vergleich
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analoges Plakat ohne Wechsler vs. visuell dynamische digitale Werbung als Vollbelegung). 3. Anstieg der Kontaktqualität Mehr als jedem Dritten (38 %) gefällt digital dynamische Werbung auf City Light Postern sehr gut, beim analogen City Light Poster liegt der entsprechende Wert bei 12 %. Das positive Image digitaler Außenwerbung wird durch die Kriterien modern (96 %), interessant (71 %) und auffällig (68 %) uterstrichen. 4. Stärkere Aktivierung Digitale Werbung involviert den Betrachter deutlich stärker als analoge. Doppelt so viele Befragte würden sich durch die digital dynamische Bierwerbung zu einer Reaktion aktivieren lassen (46 % bei digital vs. 23 % bei analog). Dieses Engagement kann darin bestehen, ein Bild zu posten, Freunden von der Werbung zu erzählen oder sich im Internet näher zu informieren. Dass die digitalen City Light Poster nicht nur für die Werbungtreibenden eine wertvolle Alternative darstellen, sondern auch für die Passanten, zeigt die Studie ebenfalls. 90 Prozent finden, dass visuell dynamische Außenwerbung gut zu einer modernen Stadt wie Hamburg passt. Jeder zweite Befragte wünscht sich deshalb, künftig mehr der innovativen Außenwerbeträger in der Innenstadt zu sehen. Darüber hinaus
bestätigt die Studie den aufmerksamkeitssteigernden Effekt von Dynamik: Sowohl analoge Wechsler als auch eine digitale Animation führen zu deutlich höherer Aufmerksamkeit. So wird die kürzere Sichtbarkeit im analogen 3-fach Wechsler durch die Bewegung beim Motivwechsel nahezu ausgeglichen. Die digitale Teilbelegung (1 Slot von 6) zeigt gegenüber der Vollbelegung wiederum keinerlei Wirkungseinbußen. „Seine besondere Werbewirkung entfaltet das digitale CLP vor allem bei visuell dynamischen Kreationen“, sagt Andreas Knorr, DIrector Marketing bei WallDecaux. „Das Testmotiv erzielt schon bei geringfügiger Animation und einer Zehn-Sekunden-Slotbelegung mehr Werbewirkung als wenn ein CLP exklusiv, aber mit einer nicht dynamischen Version belegt ist.“ Die Herausforderung werde künftig deshalb darin bestehen, das hohe Wirkunspotenzial der digitalen CLP durch kreative Umsetzungen optimal zu nutzen. Knorr: „Es können schon Sekundenbruchteile darüber entscheiden, ob eine Botschaft beim Betrachter ankommt oder nicht.“ WallDecaux bietet Kreativagenturen bei der Motivgestaltung deshalb vielfältige Unterstützung an: mit einer Broschüre, die zahlreiche Gestaltungs-Tipps enthält, über die Nutzung verschiedener Online-Tools bis hin zur persönlichen Beratung und individuellen Konzeption für visuell dynamische Out of Home-Motive.(tw) Quelle: Wall AG
Studiensteckbrief Für die Studie, die das Trend Research Institut im Auftrag von WallDecaux durchführte, wurden 1.200 Passanten befragt. Gegenstand der Befragung war eine Testkampagne für eine Biermarke, für die in der Fußgängerzone der Hansestadt am Teststandort Spitalerstraße sechs Szenarien mit analogen und digitalen City Light Postern (CLP) durchgeführt wurden. Gezeigt wurden zwei analoge CLPs – als Stand-Alone-Lösung und innerhalb eines 3er Wechsler – sowie vier unterschiedliche digitale CLP-Varianten: von der exklusiven statischen Einzellösung bis hin zum animierten Bild, das sich im Wechsel mit anderen Motiven optisch aufbaut. Befragt wurden Erachsene im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Feldzeit waren Monate Juli, September und Oktober 2015.
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DORTMUND DELUXE DIGITAL. In der ‚From Paper To Pixel‘ betitelten Mission geht der Anbieter Wall Decaux nun den nächsten Schritt der Digitalisierung seines Deluxe-Networks. Seit der KW 23 sind in Dortmund zehn digitale City-Light-Poster buchbar. Damit ist sie nach Hamburg und Köln die dritte Stadt, in der besonders kontaktstarke CLP-Standorte digitalisiert werden. Die dCLPs befinden sich vornehmlich auf Einkaufsstraßen mit hoher Fußgänger-Frequenz. In Dortmunds Innenstadt können so beispielsweise – auf dem Westenhellweg, einer der Top10-Einkaufsstraßen im Bundesgebiet – bis zu 10.000 Passanten pro Stunde erreicht werden.
Bei Netzbuchung aller zehn Stellen für eine Woche fallen Mediakosten in Höhe von 8,8T€ brutto an.
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Die Anlieferung der Spots erfolgt kundenseitig. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. (sfp) Quelle: Wall AG
50% UMSATZ MIT SCREENS IN 2016. Das zunehmende Interesse der Werbetreibenden für DOOH spiegelt sich auch in den Umsätzen von Clear Channel UK wider. Erstmals werden in Großbritannien mehr als 50% der Umsätze aus Geschäften mit Screens, LED Boards und anderen digitalen Werbeflächen generiert. Clear Channel plant nun einen massiven Ausbau und spricht von einigen tausend neuen Screens, die in 19 Ländern aufgebaut werden sollen. In Großbritannien wurde bereits im
letzten Jahr die Anzahl der Screens versechsfacht. Die diversen digitalen Screens werden bei Clear Channel UK zu verschiedenen Netzwerken zusammengefasst. Bei der Umsetzung der Kampagnen steht Real Time im Fokus. Diese sind automatisierbar und können bei kreativer Umsetzung die Screens zu digitalen Touchpoints machen.(jr) Quelle: invidis.de
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DIGITALE INTERAKTIONSMÖGLICHKEITEN IN DER AUSSENWERBUNG. Was verbirgt sich eigentlich hinter Beacons, NFC und QR-Codes? Mit dem Verbraucher eine Interaktion zu entwickeln ist, nicht nur in der Außenwerbung, die Königsdisziplin. Techniken wie Beacons und NFC kommen hier zum Einsatz, schon länger werden auch QR-Codes in der Außenwerbung verwendet. Eine weitere Möglichkeit für den Nutzer, Daten abzurufen ist die Verwendung einer App, mit der man das Plakat fotografiert (s. FACTS Ausgabe 4/2015). Doch welche Unterschiede stecken hinter den einzelnen Techniken und wie sollten sie eingesetzt werden? Beacons Der Namensgeber dieser Technik ist das Unternehmen Apple Inc., die 2013 den Markenname iBeacon einführten. Die Funktionsweise ist recht einfach: über Bluetooth wird eine Verbindung zu dem Beacon hergestellt. Dies ist ein kleiner Chip, der an den Werbeträgern an-
gebracht ist. Passanten erhalten dann auf ihr Smartphone eine Push-Nachricht, vorausgesetzt sie haben die richtige App installiert. Anfang April startete in der Schweiz die Loyalty-App poinz, Swisscom und die APG|SGA das Projekt „Guess why beacons“. Für das Pilot-Projekt wurden in und um das Glattzentrum Plakatstellen, die ein Guess-Kampagnenmotiv zeigten, mit einem Beacon ausgestattet. Über die App poinz erhielten Passanten Cash-Gutscheine für Guess, wenn sie an einer der Plakatstellen vorbei gingen. Ergebnis: 16% der gesendeten Gutscheine wurden auch eingelöst. Verschiedene Vermarkter haben einige ihrer neuen Werbeträger schon mit Beacons ausgerüstet. Ein Beacon kann aber auch direkt am Plakat angebracht werden. Beim Einsatz von Beacons spielt die Akzeptanz der Nutzer eine große Rolle. Ist der Nutzer bereit eine Push-Nachricht zu akzeptieren, die zwar von einer bekannten App kommt, die aber zu einer unbekannten Marke weiterleitet? In diesem Fall fehlt der
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+++ CityCards Sommerspecial 3 für 2 - Im Zeitraum vom 23.06.2016 bis 09.09.2016 werden bei Buchung einer zweiwöchigen CityCard-Kampagne die Mediakosten für die dritte Verteilwoche gratis angeboten. Buchbar für ganz Deutschland..+++ SYDNEY - Im Sydney Central Business District von Australiens wichtigster Handelsmetropole Sydney rollt JCDecaux ein Netzwerk aus 84“ Ultra HD DOOH Screens aus.
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02/16 sachliche Bezug. Auch der Datenschutz ist für die Frage nach der Akzeptanz relevant – über Beacons können personenbezogene Informationen gesammelt und ausgewertet werden. Ist der Nutzer bereit, dies zu akzeptieren? Des Weiteren sollte der räumliche bzw. zeitliche Bezug gegeben sein. Ein Gutschein, der morgens beim Warten an einer Bushaltestelle ausgespielt wurde, könnte am Abend oder Wochenende zum Zeitpunkt des Einkaufens schon wieder in Vergessenheit geraten sein. Verschiede Hürden sind für diese Technik zu überwinden. Es ist ein gutes kreatives Konzept gefragt, das mit der Frage beginnen sollte, für welchen Zweck die Push-Nachricht eingesetzt wird. NFC NFC ist die Abkürzung für Near Field Communication und somit ein neuer Funkstandard zur drahtlosen Datenübertragung. Ähnlich wie bei der Beacons-Technologie wird im Werbeträger oder direkt am Plakat ein Chip angebracht, der Daten an ein NFC-fähiges Smartphone überträgt. Nachteil dieser Technik ist, dass das Smartphone zentimeternah an den Chip gehalten werden muss, um Daten übertragen zu können. Ein Einsatz der NFC-Chips empfiehlt sich daher an leicht erreichbaren Stellen, wie z.B. CLPs in Wartehallen.
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist geringer als die von Bluetooth. Daher kann nur eine kleine Datenmenge, beispielsweise ein Internetlink, übertragen werden. Dabei werden vom NFC-Chip Nutzerdaten weder gespeichert noch erfasst. Der Nutzer muss sich also keine Gedanken zum Datenschutz machen. Der Vorteil dieser Technik ist, dass der Nutzer aktiv an der Kommunikation teilnimmt und sich so beispielsweise über eine Microsite nähere Informationen zum beworbenen Produkt holen kann. Eine weitere Möglichkeit wäre die Übermittlung von Kalendereinträgen bei der Bewerbung von Events und Veranstaltungen. QR-Code QR-Codes sind zweidimensionale Strichcodes, die mithilfe bestimmter Apps entschlüsselt werden können. Die Inhalte hinter diesen Codes können ganz unterschiedlich sein: Internetadressen, Kontaktdaten oder auch kurze Texte. Wichtig im Bereich der Außenwerbung ist, dass der QR-Code groß genug ist, um abgescannt zu werden. Auch sollte hier, ähnlich wie bei den NFC-Codes die räumliche Möglichkeit zur QR-Code Nutzung gegeben sein. So sollte der QR-Code beispielsweise nicht auf einer Großfläche hinter den U-Bahn-Gleisen platziert sein. (jr) Quelle: APG|SGA, chip.de
Was haben Sie beim Warten schon mal getan? Plakatwerbung im Umfeld - etwa an der Haltestelle - angesehen
64%
Inhalte wie Nachrichten und Wetter auf digitalen Screens angesehen
18%
Ein Plakat fotografiert 15% Werbung auf digitalen Screens angesehen
14%
Einen QR-Code vom Plakat eingescannt
11%
Mich per Smartphone über das beworbene Angebot informiert
10%
Rabatte genutzt, auf die ein Plakat hingewiesen hat
9%
An einem Gewinnspiel teilgenommen, das auf einem Plakat angekündigt war
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Ein beworbenes Produkt direkt im Internet bestellt
6%
Freunde über Inhalte eines Plakats per Smartphone informiert
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Eine Push-Nachricht mit Zusatzinfos zur Plakatwerbung erhalten
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Per Near Field Communication mit einem Plakat kommuniziert
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Nichts davon 28% Quelle: WallDecaux / © Statista 2016
+++ APG|SGA FÜHRT ERSTMALS DIGITALE AUSSENWERBUNG IN ZERMATT EIN - An hochfrequentierten Standorten werden im November 2016 zu Beginn der Wintersportsaison 2016/17 vier moderne Mountain ePanels in Full-HD-Qualität in Betrieb genommen. Zermatt ist nach Arosa, Lenzerheide und St. Moritz bereits die vierte Destination, welche APG|SGA mit digitalen Formaten erschließt.
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DÜSSELDORFER FLUGHAFEN STARTET DIGITAL DURCH. An der derzeit größten digitalen Indoor-Fläche, die der Düsseldorfer Flughafen bereitstellt, können Werbungtreibende seit Mai Werbung platzieren. 25 Screens können doppelseitig belegt werden. 50 Einzelmonitore lassen eine Monitorwand von 28m² entstehen. Die Wand ist in luftiger Höhe im Zentrum des Abflugterminals platziert - quer zu den Laufwegen. Jede Seite kann unabhängig voneinander bespielt werden. Im Abflugterminal halten sich vor allem abfliegende Fluggäste, Mitarbeiter oder Besucher auf ihrem Weg zu den zahlreichen Shops auf. In Spitzenzeiten frequentieren monatlich bis zu 1,2 Millionen Passagiere und kommen mit den Werbebotschaften in Kontakt.
Die Spots in 4k-Qualität wiederholen sich in 60-Sekunden-Loops. Die Mediakosten variieren mit der Spotlänge. Die Spotbuchung bietet Optionen. So können Werbungtreibende entweder 10 Sekunden oder 20 Sekunden buchen und die Ausstrahlungsrichtung (Osten oder Westen) wählen. Ein 10-Sekünder kostet z.B. 2,2 T€ brutto pro Woche. Bei Buchung entstehen Handlingskosten von 250€ brutto pro Spot. Die Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. Die Monitorwand ist bereits jetzt stark nachgefragt, so dass ein Aufbau weiterer digitaler Flächen in den Gatebereichen A und B geplant ist. (jr) Quelle: Flughafen Düsseldorf
Bildquelle: Flughafen Düsseldorf, Fotograf: Andreas Wiese
+++ GROSSBRITANNIEN - Ocean Outdoor weitet Präsenz in Großbritannien aus – Statt zuvor sechs sind nun 14 Screens über sieben Städte in den UK über Ocean Outdoor belegbar. Dadurch erweitert sich nicht nur die Anzahl der digitalen Screens sondern auch das Angebot an möglichen Orten wächst um eine zusätzliche Stadt.
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DIGITALE NEWS AM FLUGHAFEN KÖLN/BONN. Die sechs Coloramaflächen (T1C-C053 bis -C058) werden zum 01. Juli 2016 digitalisiert und durch sechs digitale Flächen ausgetauscht. Diese befinden sich in den Gates des C-Sterns im Terminal 1 gegenüber der Lufthansa Lounge und werden im Netz angeboten. Sie sind von allen Wartebereichen aus gut zu sehen. Es werden hauptsächlich Geschäftsreisende der Fluggesellschaften Lufthansa, Eurowings und Austrian Airlines erreicht. Die digitalen Flächen werden aus jeweils 3 x 60“ Monitoren bestehen. Es können maximal 5 Kunden mit 10 bis 30 Sekunden Spots werben. Die Mediakosten für das 6er-Netz (Neue Bezeichnung: T1C-DN01) mit einem 10 Sekünder liegen bei ca. 1,3T€ brutto pro Woche. Spotanlieferung kundenseitig. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (sm)
Bildquelle: Flughafen Köln/Bonn GmbH – Mock up
Quelle: Flughafen Köln/Bonn GmbH
INTERAKTIVE SCREENS AM KURFÜRSTENDAMM. Zwischen Kranzler Eck und dem Hard Rock Café in Berlin wurde im Dezember 2015 das deutschlandweit erste dauerhaft installierte Netz interaktiver Werbeflächen aufgestellt. Hierfür wurden vier historische Vitrinen mit jeweils zwei großformatigen LCD-Displays ausgestattet. Eine eigens entwickelte Technik soll durch Bewegung und Emotion auf Werbeinhalte aufmerksam machen und eine Verbindung zum Passanten schaffen. Die Interaktion erfolgt mit Hilfe einer Tiefensensorik-Kamera durch Bewegung und Gesten. Die Spotlänge ist mit 5 bis 60 Sekunden flexibel wählbar. Für interaktive Games wird ein 60-Sekunden-Spot empfohlen. Auf Wunsch sind eine zeitliche Aussteuerung des Spots sowie der begleitende Einsatz von Promotern am Standort möglich. Die Besonderheit im Loop bei nicht-werblichem Content ist, dass in der Sendepause ausschließlich Kunst- und Kulturthemen gezeigt werden. Eine Beispielbelegung mit einem 30 Sekünder und 300 Einblendungen pro Tag kann im Netz zum Gesamtpreis von ca. 5,9T€ FULLSCREEN
brutto pro Woche belegt werden. Spotausstrahlung täglich von 6 - 24 Uhr. Kontaktchancen ca. 60.000 pro Tag. Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Vorlaufempfehlung: 1 Woche. (ak) Quelle: Movina GmbH; Kontaktangaben: Frequenzatlas
Bildquelle: Movina GmbH
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KINO 2015 GROSSE BILDER, GUTE ERGEBNISSE.
Nachdem wir in unserer letzten Ausgabe die Werbeaufwendungen für Kino darstellten, folgt nun eine Fortsetzung. In dieser betrachten wir die Besucherzahlen und die Filme, die uns 2015 vom heimischen Sofa auf den Kinosessel versetzt haben. Allem voran das wichtigste: Kino wächst. m Vergleich zum Vorjahr und basierend auf Zahlen der Filmförderanstalt (FFA), gemessen an Besuchern oder gemessen am Umsatz um 14% respektive gar 19%. Grund hierfür ist der leicht gestiegene Ticketpreis. Gesamt wurden laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 136 Millionen ebensolche verkauf t. Es ist das höchste Ergebnis seit Erhebung der Daten durch die GfK. Dies schlägt sich auch auf die Gesamtreichweite des Mediums Kino nieder. Diese wächst dementsprechend von 40% (2014) auf 44% im Jahr 2015. Und wie sieht diese riesige Kinogänger-Schar im Durchschnitt aus? Sie kommt auf viereinhalb Besuche pro Jahr – pro Kopf. Zudem ist sie überwiegend – genau 54 % – weiblich und 0,6 Jahre jünger als im Vorjahr, nämlich im Durchschnitt 36,9 Jahre. So entfällt auch fast die Hälfte der Ticketkäufe auf Besucher, die jünger als 29
Jahre alt sind. Die Schar hat genau ein Stammkino. Die jüngeren Kinogänger sind hier noch flexibler als die ältere Zielgruppe, doch haben auch von den Teens und Twens mindestens 50% lediglich ein Kino im Jahr 2015 aufgesucht. Zudem kauft der Durchschnittskunde laut GfK für 4,04€ pro Kinobesuch Popcorn und Co. Dabei ist er auch in der Mehrheit, da 57% der Kinobesucher sich noch einmal vor dem Film stärken. Und sie wollen Emotionen – weinen oder noch lieber lachen, denn bei allen Altersklassen außer bei den Action-Film-Liebenden 20- bis 39-Jährigen liegen Komödien vorne. Die Genres Action, Abenteuer sowie Drama und Kinderfilm schneiden danach, bei der Betrachtung des Durchschnitts, gut ab. Und auch wenn sich in den Kinos – wie bis hierhin ja dargestellt – einiges versammelt und wuselt: Kino geht für die meisten am besten zusammen mit genau einer weiteren Person. So ist es fast erstaunlich, dass Liebesfilme nicht höher angesiedelt sind... Vorfreude ist die schönste Freude. Auch für den Durchschnittsbesucher. Denn über alle Altersklassen hinweg wird der Besuch schon mehrere Tage im Voraus geplant. Mehr als ein Drittel der Kinogänger besuchen den Film zudem direkt in der ersten Woche, nachdem er angelaufen ist FULLSCREEN
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– ein weiteres Indiz für eine gewisse Antizipation. Diese wird vor allem durch Werbung im Fernsehen und die Kinotrailer forciert, die sich die Kinogänger vor den Filmen angucken. Und das höchstwahrscheinlich übrigens an einem Samstag, denn dies ist der beliebteste Tag bei den Besuchern. Das „Kino-Wochenende“ von Donnerstag bis Sonntag kommt mit vier Tagen Länge sogar auf 2/3 der Besucherzahlen der gesamten Woche. Diese Artikelreihe macht es vor, die Filmbranche macht es nach: Fortsetzungen. Sie sind einer der häufigsten Gründe, warum sich Leute in Richtung Kino auf den Weg machen. Getoppt wird der Wunsch eine ganze Serie geschaut zu haben nur noch – und dies ist rein nüchtern betrachtet relativ logisch – vom Inhalt des Films: stimmt der, läuft der. Aber auch das Herkunftsland scheint ein Qualitätsmerkmal zu sein. Knapp 20% der Besucher sind deutschen Filmen zuzuschreiben – ein Rekordwert. Und so verwundert es kaum, dass sich sechs deutsche Filme unter die TOP 20 mischen – Kino made in Germany. Den Platz ganz oben auf dem Treppchen sichert sich der Film Fack Ju Göhte 2. Gesamt knapp 7,65 Millionen Besucher sahen sich die Fortsetzung des zuvor bereits sehr erfolgreichen ersten Teils an. Danach folFULLSCREEN
gen kleine, gelbe Wesen. Die Minions erhielten – als Auskopplung der Reihe ‚Ich Einfach Unverbesserlich‘ – so viel Zuspruch erhalten, dass sie einen eigenen Film erhielten. Zu Recht. Knapp 7 Millionen Zuschauer sahen sich die Komödie an, die vor allem auf die jüngeren Kinogänger abgezielt hat. Ganz im Gegenteil zur Bronzemedaille – Sam Smith singt, Daniel Craig schauspielert, Léa Seydoux verdingt sich als Bondgirl und das Internet schreibt Foren voll, wie viele Produktplatzierungen gesichtet wurden. Der letzte James Bond zielt somit auf eine ältere Klientel ab und zieht 6,7 Millionen Gäste an. Nicht mehr aufs Treppchen haben es im vergangenen Jahr Star Wars: Das Erwachen der Macht (5,6 Mio.) und Fifty Shades of Grey (4,4 Mio.) geschafft. Jedoch haben beide Filme schon ihre nächsten Teile angekündigt. Somit gilt einmal mehr: Fortsetzung folgt. (sfp) Quelle: FFA
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SCHLAUER DURCH 3D? Jüngst veröffentlichte WerbeWeischer auf seiner Webseite die Meldung: Einer britischen Studie zufolge sollen Zuschauer nach einem 3D-Film besser komplexe Aufgaben lösen können. Während der Vorführung wurden Gehirnaktivitäten mittels eines Headsets kontrolliert, das die Aktivierung verschiedener Hirnbereiche messen soll. Nach dem Film wurden den Probanden Aufgaben vorgelegt. Laut der Studie profitierten 3D-Rezipienten dabei im Vergleich zur 2D-Kontrollgruppe, indem sie schneller in ihren Reaktionen waren und Aufgaben besser lösen konnten. Außerdem soll unter den 3D-Zuschauern während der Vorführung eine höhere Gehirnaktivität messbar sein. Dieser Effekt der höheren Aktivierung ist gut zu erklären, auch wenn die Messmethodik von Hirnströmen via Headset mit Sensoren abenteuerlich anmutet. Auch seriöse Forschungen gehen davon aus, dass 3D-Technik dem Sehapparat mehr Anpassungsleistung abverlangt. Diese Untersuchungen zu möglicher Wirkungen von 3D-Filmen berichten allerdings von gänzlich anderen Erkenntnissen. Mediziner warnen vor unangenehmen Folgen, da
neueste 3D-Techniken die menschliche Wahrnehmung sogar überfordern können. Besonders relevant ist dabei die Qualität der 3D-Aufnahme: Wenn die beiden zusammengehörenden Stereobilder nicht aus demselben Winkel aufgenommen wurden oder unterschiedlich hell, farbig oder kontrastreich sind (oder durch Fehler in der 3D-Brille unterschiedlich dargestellt werden), müssen diese Diskrepanzen ausgeglichen werden. Diese unbewusste Denkleistung strengt das Gehirn an und kann über die Dauer einer Filmlänge zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Übelkeit führen. Bei Kindern werden bei häufigem 3D-Film-Konsum sogar dauerhafte Probleme befürchtet, die bis zu einer Störung der Tiefen-Wahrnehmung gehen können, wenn das Gehirn zu gut lernt, sich an die künstliche Bildwelt anzupassen. In der Filmwirtschaft werden daher immer mehr Stimmen laut, die Qualitätsstandards für 3D-Filme fordern. Vor allem das schnelle und kostengünstige Nachjustieren von ursprünglich in 2D aufgenommenen Filmen ist dabei kritisch zu bewerten. (jh) Quellen: WerbeWeischer, theguardian, heise online Weiterführende Informationen: chip.de
Bildquelle: WerbeWeischer / Empire Cinema
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DON’T TURN OFF YOUR MOBILE MITMACHEN ERLAUBT. Besucher im Kino einzubinden und Marken erlebbar zu machen ist um eine Möglichkeit reicher: Live-Kommunikation. Modernste Digital-Technik macht den Kino-Besuch zu einem interaktiven Erlebnis. Mobile- oder Gaming-Ideen können kreativ umgesetzt werden und Markenbotschaften in einem positiven, spaßbetonten Umfeld mit hohem Erinnerungswert präsentiert werden.
Handy-Quiz-Game eine Verbindung zwischen der Kino-Leinwand und den Smartphones der Besucher geschaffen. Die Zuschauer luden im Saal eine kostenlose App herunter, mit der sie in einem Quiz Fragen zum Film beantworten konnten. Für die junge und technologie-affine Zielgruppe konnte hier ein Modehändler in Kooperation mit dem Filmverleiher optimal vom Image-Transfer durch den Blockbuster profitieren.
So beispielsweise Immowelt: Die bekannte Such-Plattform lud ein zur „Corporate Event-Tour“ durch zwölf deutschsprachige Kinostädte und ließ die Teilnehmer in einem Crowd Game gegeneinander antreten. Die teilnehmenden Immobilienmakler spielten in einer Split-Screen-Competition auf der großen Kinoleinwand gegen - durch Armbewegungen steuerten die beiden Saal-Hälften ein Auto durch ein Stadtlabyrinth. Die Teilnehmer machten begeistert mit und hatten sichtlich Spaß dabei. Auch andere Formen der Kino-Interaktion sind wegweisend, so wurde in der Schweiz mit einem
Live-Kommunikation ist eine attraktive Möglichkeit für Marken, mit besonderen Events von sich reden zu machen, Nähe zur Ihren Kunden herzustellen und sich zeitgemäß zu präsentieren. (jh) Quelle: red-carpet-cinema.de vom 01.06.2016
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KINO NEUSTARTS. BFG - Big Friendly Giant Kinostart Deutschland: 21.07.2016 Genre: Fantasy Regie: Steven Spielberg Produktionsland: USA Geschlecht
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Das kleine Londoner Waisenmädchen Sophie kann nicht schlafen und sieht so mitten in der Nacht einen sieben Meter großen Riesen durch die Straßen streifen. Der nimmt sie kurzerhand mit und entführt sie in seine Höhle im Riesenland. Sophies anfängliche Angst ist unbegründet. Der Riese ist freundlich gesinnt, er ernährt sich vegetarisch, redet lustiges Zeug und verbringt seine Zeit mit dem Sammeln von Träumen, die er dann nachts zu den Menschen bringt. Ein Problem sind seine viel größeren neun Brüder, die nichts lieber essen als Kinder und Jagd auf Sophie und den Guten Riesen machen.
Star Trek Beyond Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:
21.07.2016 Science Fiction, Action Justin Lin USA
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Bildquelle: © Paramount
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weiblich
8 0
10-19 J.
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20-29 J.
30-39 J.
41 40+
(Angaben in %)
Nachdem „Star Trek“ die Kinoreihe um die Besatzung des Raumschiffes Enterprise neu startete und die Crew in „Star Trek Into Darkness“ die Erde erfolgreich beschützte, werden die galaktischen Abenteurer in Star Trek Beyond auf einer 5-Jahres-Mission einmal wieder in Regionen des Universums vorstoßen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Die Besatzung der Enterprise wird es mit drei neuen starken Frauen zu tun bekommen: Sie treffen nämlich auf die Präsidentin der Vereinten Föderation der Planeten, auf die Kapitänin eines anderen Raumschiffs und auf die Ex-Frau von Dr. Leonard McCoy. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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02/16
KINO NEUSTARTS. Suicide Squad Kinostart Deutschland: 18.08.2016 Genre: Action Regie: David Ayer Produktionsland: USA Geschlecht
Alter
100
100
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
64 36 0
Bildquelle: © Warner
männlich
weiblich
(Angaben in %)
26 0
10-19 J.
46 20-29 J.
16
12
30-39 J.
40+
(Angaben in %)
Hat nicht jeder ein Anrecht auf eine zweite Chance, auf einen Neustart? Und seien es auch die maliziösesten, niederträchtigsten und gefährlichsten Gestalten, die die Welt zu bieten hat? Ein Geheimprojekt der US-Regierung sieht das zumindest so und unterbreitet einer Gruppe von rücksichtslosen Rekruten ein Angebot, das sie nur schwerlich ablehnen können: absolute Immunität und eine reine Weste. Das einzige, was sie dafür in Kauf nehmen müssen, ist die Möglichkeit des Todes in Ausführung ihrer Pflichten.
Conni & Co Kinostart Deutschland: 18.08.2016 Genre: Kinderfilm Regie: Franziska Buch Produktionsland: Deutschland Geschlecht 100
Alter
71
100
43
29 0
Bildquelle: © Warner
männlich
(Angaben in %)
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
7 weiblich
0
10-19 J.
20-29 J.
18 30-39 J.
32 40+
(Angaben in %)
Conni (Emma Schweiger) heißt eigentlich Cornelia Klawitter und ist ein kleiner blonder Wirbelwind. Das Mädchen stellt die Welt um sich herum gern in Frage und kann mit ihrem Sinn für Gerechtigkeit und ihrer ständigen Neugier ihre Eltern Jürgen und Annette manchmal ganz schon auf die Palme bringen, von ihrem Bruder ganz zu schweigen. Connis bester Freund heißt Paul und begleitet die neugierige Schülerin eigentlich überall hin. Nur neuerdings hat Conni leider das Gefühl, dass sie ihm nicht mehr cool genug ist und er lieber mit seinen neuen Freunden Abenteuer erleben will. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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ON AIR.
02/16
HEWLETT PACKARD ENTERPRISE // HPE BRAND CAMPAIGN. An Hewlett Packard Enterprise kam man beim Besuch der Cebit in Hannover nicht vorbei. Das Technologieunternehmen hat zur Messe die 160qm PanoramaWall im überdachten Foyer des ICE Messe Bahnhofs belegt. Durch ihre XXL-Größe stellt die PanoramaWall einen außergewöhnlichen Blickfang dar. Als weitere großformatige Werbeträger wurden in Hannover Riesenposter und Coloramen belegt. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Hannover PanoramaWall, Riesenposter, Colorama März bis April 2016
Bildquelle: Outsite Media GmbH
Bildquelle: Outsite Media GmbH
Bildquelle: access for brands GmbH
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SONY PICTURES RELEASING GMBH // ANGRY BIRDS. Warum sind diese Vögel eigentlich so wütend? Herausfinden kann man dies im Kinofilm „Angry Birds“, der am 12. Mai in den Kinos angelaufen ist. Neben Tauben und weiteren Stadtvögeln, sind die Angry Birds nun auch in der freien Wildbahn einiger Städte anzutreffen. In Berlin wurde eine Ganzstelle zu dem Vogel Red. Zudem sind Red´s Freunde auf weiteren Ganzstellen und City-Light-Säulen vertreten und auch in Schulen und Tankstellen halten die Angry Birds Einzug. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Bremen, Nürnberg Ganzstelle Sonderumsetzung + Ganzstellen + CLS + DIN A1 Plakate in Grundschulen + RiesenAufkleber + ToilettenPlakate April bis Mai 2016
Bildquelle: Wall AG
Bildquelle: Ströer Sales & Services GmbH
Bildquelle: Sit&Watch Media Group GmbH
ON AIR
02/16
STADT STUTTGART // STUTTGART SAGT STOPP. Provokant mit ernstem Hintergrund. Mit Ihrer Kampagne „Stoppt Zwangs- und Armutsprostitution“ möchte die Stadt Stuttgart auf die Probleme von Prostituierten aufmerksam machen und eine Wertediskussion in der Gesellschaft anregen. Im Zentrum der Kampagne steht die Menschenwürde. Eine Verbesserung des Wohlbefindens der Prostituierten gilt als übergeordnetes Ziel. Logische Konsequenz um die Problematik in der Öffentlichkeit zur Diskussion anzuregen, ist die Belegung prominenter Medien im öffentlichen Raum. Großflächen, City-Light-Poster, Gastrocards und diverse weitere Werbeträger wurden belegt, um den Meinungsaustausch zu fördern. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Stuttgart Großflächen, City-Light-Poster, Videoboard, Gastrocards, Gehwegabschrankungen Mai bis Juni 2016
Bildquelle: Videoboards – Germany
Bildquelle: Wall AG
Bildquelle: Stadtkultur Stuttgart GmbH
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IMPULSE.
02/16
NEUES AUS ALLER WELT. WANT TO KNOW WHAT THE WEATHER IS DOING? JUST CHECK OUT THE BOYS. Clemenger BBDO Melbourne Der australische Unterwäsche-Hersteller Bonds hat erkannt: der männlichste Teil des Mannes hat es gar nicht so leicht. Also erinnert er potentielle Kunden mit einer Werbekampagne daran, gut zu den beiden „Jungs“ zu sein. Deshalb werden die Werbemittel von zwei fleischgewordenen Testikeln geprägt. Die Jungs verdeutlichen so, was – EM hin oder her – die beiden wichtigsten Bälle im Alltag so alles mitmachen. Highlight der Kampagne dabei: ein digitaler Screen – bei sieben Stockwerken Höhe darf man sicherlich Riesen-Screen sagen – erweckt die beiden Testikel zum Leben. Kalt? Du findest die Boys am oberen Ende des Gebäudes. Sturm? Die Boys schwingen auf dem Screen hin und her. (sfp)
Bildquelle: Clemenger BBDO Melbourne
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Bildquelle: Clemenger BBDO Melbourne
IMPULSE
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NEUES AUS ALLER WELT. ANIMAL DETECTING BILLBOARDS In Österreich passiert alle fünfzehn Minuten ein Wildunfall. Meinst bei Dämmerung. BMW bietet eine „Night Vision“ genannte Technologie als Extra an, die das sonst gänzlich dunkle Feld vor dem Wagen abbildet und somit Wildtiere auf der Fahrbahn frühzeitig erkennbar macht. Doch was machen alle, die dieses Extra nicht haben oder nicht kennen? Da hat sich BMW etwas überlegt. So wurden Werbeträger mit der Technologie ausgestattet und an den neuralgischen Stellen für Wildunfälle aufgestellt. Was geschah? Nichts. Kein einziger Wildunfall. Dank #BMW, #NightVision, #Außenwerbung (sfp)
Bildquellen: © Demner, Merlicek & Bergmann Werbegesellschaft mbH
IMPULSE
02/16
IMPRESSUM. Herausgeber areasolutions gmbh - Ein Unternehmen der OmnicomMediaGroup Anschrift:
areasolutions gmbh, Zirkusweg 1, 20359 Hamburg – Germany
Phone: +49-40-280801-6625 Fax: +49-40-280801-496625 Geschäftsführung: Matthias Grawitter Dirk Honert Christian Seemann Melanie Groth (Prokuristin) Registergericht:
Amtsgericht Hamburg HRB 60055
Verantwortlich: Tanja Weis Ansprechpartner Ressorts: Headlines | Fullscreen | Campus
Tanja Weis (tw)
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Stephanie Mergili (sm)
On Air Chris-Sandra Wulf (cw) Impulse Sören Fabian Peters (sfp) Autoren: Judith Reuber (jr) Johanna Hoffmann (jh) Wir danken Anja Kaiser (ak), die uns in dieser Ausgabe redaktionell unterstützt hat. Grafik | Satz: Tanja Weis
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