OMGOUTDOOR
02/2015
FACTS. IM FOCUS:
GASTRAUM:
OOH² – Die nächste Stufe der Außenwerbung.
Out-of-Home weiter auf Wachstumskurs
Beitrag von Martina Fröhlich und Sören Peters
Beitrag von Andreas Prasse
Foto: shutterstock // © Romolo Tavani // Mockup OMG Outdoor // Mc Donald´s
EDITORIAL von Tanja Weis
Liebe Leserinnen und Leser! Wer hätte das gedacht! Werben im All geht eben doch! Unsere Freude war groß, als wir auf dieses belgische Projekt gestoßen sind, und sie war noch größer, nachdem wir im Zuge unserer Recherchen festgestellt haben, dass „QB50“ – das Wissenschaftsprojekt, real existent ist. Drei findige Studenten der KU Leuven haben unserer Gattung eine raketenhafte Option erforscht. Also lassen Sie uns die nächste Stufe der Außenwerbung zünden - OOH² im Focusartikel. Letzte Woche wurde die jährliche Analyse des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) veröffentlicht. Out-of-Home überzeugt auch in der Nettobetrachtung. Zugleich räumt die aktuelle Analyse mit dem Vorurteil auf, dass Wachstum nur über die digitalen Medien entsteht. Zu den besonders dynamischen Umsatzträgern gehören die Klassiker Großfläche und City-Light-Poster. Im Gastraum begrüßen wir Andreas Prasse, Vorstand Vertrieb & Marketing der Wall AG. Er setzt sich intensiv mit der Plakatkreation auseinander und ist überzeugt, dass der weitere Aufwärtstrend von Plakat nur im Zusammenhang mit der Kreation funktionieren kann. Für eine effektive Kampagnenkreation bietet er eine Vielzahl von Möglichkeiten an. Freuen Sie sich auf interessante News und Einblicke in unserer neuen FACTS ‑ Ausgabe.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre/Eure
INHALT HEADLINES
4
CAMPUS FOKUS
24
GASTRAUM
31
FULLSCREEN DIGITAL
35
KINO
42
ON AIR RENAULT
47
BOC
48
CARLSBERG
49
IMPULSE NEUES AUS ALLER WELT
51
IMPRESSUM
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HEADLINES.
RÜCKENWIND DURCH OUT-OF-HOME. BRUTTOWERBEMARKT Q1/2015. Der deutsche Werbemarkt hat sich im ersten Quartal 2015 für die meisten Mediengruppen weiter positiv entwickelt. Rund 6,5 Milliarden Euro (brutto) wurden in Werbung investiert. Das sind 3,2 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Im ersten Quartal generierte Mobile ein Wachstum von über 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1 2015: 47,3 Mio. Euro, Q1 2014: 28,5 Mio. Euro). Werbung auf mobilen Endgeräten nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein und ist aus vielen Kampagnen nicht mehr wegzudenken. Eine positive Entwicklung mit einem deutlichen Wachstum im zweistelligen Bereich konnte im ersten Quartal 2015 auch Kinowerbung mit +59,7 Prozent (31,2 Mio. Euro) verzeichnen. Fast die Hälfte der Werbebilanz nimmt weiterhin das Fernsehen (2,9 Mrd. Euro) ein. Es konnte somit um weitere 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Ebenso zeigten die Mediengruppen Zeitung (1,1 Mrd. Euro) und Plakat (280 Mio. Euro) mit jeweils 2,6 Prozent ein gutes Wachstum. Out-of-Home treibt nach vorn In den ersten drei Monaten des Jahres 2015 konnte die deutsche Außenwerbung außergewöhnlich große Zuwächse beim Bruttowerbevolumen verzeichnen.
Gegenüber dem ersten Quartal 2014 stieg es um 7,5 % auf rund 355 Millionen Euro an. Damit lässt sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ein Marktanteil von 5,5 Prozent darstellen. Out-of-Home ist somit im ersten Vierteljahr 2015 – direkt hinter TV – die am stärksten wachsende Mediengattung. Out-of-Home trägt einen Anteil von 12 % zum aktuellen Wachstum des deutschen Werbemarktes bei, mehr als Online, Print oder Radio. Der Branchenverband FAW sieht die Außenwerbung auf absehbare Zeit die 6 %-Hürde erreichen. “Früher als jemals zuvor rücken wir an die Marke von 6 % Marktanteil und haben umso mehr Grund daran zu glauben, dass wir sie am Ende dieses Jahres erreichen können.” so FAW-Geschäftsführer Jochen C. Gutzeit. Nach Nielsen-Brutto kommt ZAW-Netto Die jährliche Analyse des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft ist ein zentraler Indikator für die Entwicklung des Medienmarktes. Wie die jetzt vom ZAW für 2014 veröffentlichten Zahlen belegen, überzeugt Out-of-Home auch in der Nettobetrachtung mit deutlichen Zugewinnen beim Umsatz und einer Steigerung des Marktanteils auf glatte 6 Prozent. Der ZAW beziffert die Werbeeinnahmen der
PKW
18,9 MIO. EURO +70,5% ZU 2014
ONLINE
13,2 MIO. EURO +141,9% ZU 2014
RADIO
12,3 MIO. EURO +4,9% ZU 2014
BEKLEIDUNG
11,9 MIO. EURO +4,8% ZU 2014
MOBILNETZ
10,9 MIO. EURO +52,9% ZU 2014
Top 5 Branchen Outdoor Q1/2015 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen Gesamt Outdoor +7,5%. Veränderungen zum Vorjahr in %.
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02/15
6,9 Mio. Euro +80,9% zu 2014
6,8 Mio. Euro
5,2 Mio. Euro
+4,5% zu 2014
4,6 Mio. Euro
+32,8% zu 2014
4,2 Mio. Euro
+42,4% zu 2014
+107,6% zu 2014
Top 5 Firmen Outdoor Q1/2015 nach Brutto-Spendings (Mio. Euro) Quelle: Nielsen Werbestatistik / TP, RT, GF, CLB, GS, CLP; RP und WT ohne Zigarette, Rubriken-Werbung, Körperschaften und örtl. Veranstaltungen Gesamt Outdoor +7,5%. Veränderungen zum Vorjahr in %.
Out-of-Home-Medien 2014 mit 926 Millionen Euro, ein Anstieg von fast 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Demgegenüber verharrt der Nettoumsatz aller klassischen Medien in Summe knapp unter Vorjahresniveau, so dass Out-of-Home seinen Anteil auf satte 6 Prozent ausbauen kann. Out-of-Home wächst analog und digital Zugleich räumt die aktuelle Analyse des ZAW mit dem Vorurteil auf, dass Wachstum nur über die digitalen Medien entsteht – in der Aussenwerbung geht die Entwicklung analog und digital Hand in Hand. Zu den besonders dynamischen Umsatzträgern gehören Großflächen und City-Light-Poster, die gemein-
sam mit weit mehr als der Hälfte am Gesamtzuwachs von 35 Millionen Euro beteiligt sind, gefolgt von Digital Out-of-Home und Riesenpostern.Für Out-of-Home ist der jährliche Ausweis der Nettoumsätze der Medien in Deutschland durch den ZAW eine sehr präzise Abbildung der tatsächlichen Marktverhältnisse. Während die von Nielsen Germany ebenfalls regelmäßig ermittelten Bruttowerbeaufwendungen wichtige Kunden- und Werbeträgersegmente von Out-of-Home nicht berücksichtigen, fließen in die ZAW-Statistik auch die Umsätze der Tabakwarenindustrie sowie von Medien an den Flughäfen, Allgemeinstellen, Dauerwerbung, Klein- und Spezialstellen ein. (cw) Quelle: nielsen.com, FAW, ZAW
Out-of-Home baut Marktanteil auch netto weiter aus Entwicklung der Nettowerbeeinnahmen der Medien in Deutschland 2014 2014 Mio. € GESAMT
2013 Mio. €
YoY Mio. €
YoY %
2014 Share %
2013 Share %
15.322,1
15.357,7
-35,6
-0,2
100,0
100,0
PRINT*
6.974,1
7.234,8
-260,7
-3,6
45,5
47,1
TV
4.289,2
4.125,1
164,1
4,0
28,0
26,9
ONLINE / MOBILE
1.344,2
1.261,3
82,9
6,6
8,8
8,2
VERZEICHNISMEDIEN
970,1
1.019,1
-49,0
-4,8
6,3
6,6
OUT-OF-HOME
926,3
891,2
35,1
3,9
6,0
5,8
RADIO
737,7
746,1
-8,4
-1,1
4,8
4,9
80,6
80,1
0,5
0,6
0,5
0,5
KINO
*Tageszeitungen, Anzeigenblätter, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften,Wochen-/Sonntagszeitungen, Supplements Quelle: ZAW, „Werbung 2015“, FAW
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5
PLAKADIVA 2015 – DIE SIEGER. Ende April kürte der Fachverband Aussenwerbung (FAW) mit der PlakaDiva die besten Out-of-Home-Kampagnen des letzten Jahres. Für die beste Mediastrategie wurde Adidas ausgezeichnet. insbesondere über die digitalen OOH-Kanäle gelang die Aussteuerung zur WM 2014 nahezu in Real-time. Über die Auszeichnung „Beste Kreation“ konnte sich fritz kola freuen. „Hauptsache wach“. Die Botschaft „vielviel koffein“ mit einem Augenzwinkern transportiert, war auch unser Favorit. Einen Sonderpreis Gold in der Kreation vergab die Jury an das „Fading Portraits Projekt“. In Berlin hatte ein Künstler mit Wasser die Portraits von Vermissten auf die Straße gemalt,
um auf das still schweigende „Verschwinden“ von Menschen aus politischen Gründen aufmerksam zu machen. Der Gold-Gewinner in der Kategorie Beste Innovative Nutzung OOH kommt aus Sachsen-Anhalt: Deutschlands erste WhatsApp-Kampagne zur Studieninfo, entwickelt von den Agenturen Interone und Ketchum Pleon im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes. Mit einer hervorragend auf die Zielgruppe Abiturienten abgestimmten Ansprache und Standortauswahl (Belegung von OOH-Flächen im Umfeld von Gymnasien) sei in Verbindung mit WhatsApp ein ebenso unkomplizierter wie kostenfreier Zugang zur Studienberatung gelungen, lobte die Jury. (tw) Quelle: FAW
Bildquelle: FAW
TICKER +++ SOMMER-BIGBANNER-ANGEBOT: 2 FÜR 1 – Auch in diesem Jahr bietet die Ströer DERG im Juni, Juli und August wieder zwei BigBanner für einen BigBanner an. Konkret erhält man 100% Mediarabatt auf den günstigeren BigBanner pro Bahnhof. Die Produktionskosten fallen jedoch weiterhin für alle belegten Banner an.
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02/15
KAMPF DER KREATIVEN! Kreativ sein und gleichzeitig Teil der First-Jury. So das Konzept des diesjährigen BEST 18/1 Award. Der Award mit der höchstdotierten Gewinnsumme von 50.000 Euro hat sein Einreicher Portal geöffnet. Neu in diesem Jahr: Alle kreativen Einreicher bilden auch die First-Jury. d.h., sie selbst bewerten ihre Mitbewerber anhand eines Punktesystems. Die daraus resultierenden TOP10 Motive werden im Anschluss von der Final-Jury, bestehend aus Fachleuten von Agenturen, Marken-/Plakatunternehmen, sowie Konsumenten, bewertet. Nicht neu sind hingegen die zur Einreichung zugelassenen Plakatmotive. Wie bekannt sind nicht nur neue, sondern auch Kampagnen- und noch nie präsentierte Plakatmotive, zulässig. Der oder die kreativste Plakatgestalter/in
wird dann am 10. September 2015 auf der Preisverleihung – mit rund 1000 Gästen – in der Halle TOR2 in Köln bekannt gegeben. (tw) Quelle: ASS Werbe GmbH
Bildquelle: ASS
TICKER +++ STATIONLIGHTS®: 240 NEUE STANDORTE BUNDESWEIT! – Die über 50 qm große Werbefläche auf Tankstellen-Dächern kann ab sofort an 3.240 Standorten von Husum bis Mittenwald oder von Hamburg bis München belegt werden. Eine gezielte Ansprache der mobilen Zielgruppe kann durch eine entsprechende Standortselektionen erfolgen.
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AUFWIND FÜR FLUGHAFENWERBUNG. Flughafenmedien boten auch im letzten Jahr für Marken und Dienstleistungen ein optimales Werbeumfeld. Das bestätigen die aktuellen Umsatzzahlen der Initiative Airport Media (IAM), die zum Dachverband Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) gehört: Die Netto-Werbeumsätze aller deutschen Flughafenvermarkter sowie der Airports Zürich und Wien stiegen 2014 demnach um 1,8% auf einen neuen Spitzenwert von über 107 Mio. Euro an – entgegen dem verhaltenen Wachstum des deutschen Gesamt-Werbemarkts. Die Prognose des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft liegt bei aktuell +0,2 Prozent. Wachstumstreiber waren vor allem der kontinuierliche Ausbau digitaler und interaktiver Flächen, etwa am Flughafen Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart oder München. Damit kommen die Vermarkter auch dem Wunsch der Flughafenbesucher nach. Initiative Airport Media rechnet in diesem Jahr mit neuen Passagierrekorden und stabilen Umsatzzuwächsen. Mehr Aufmerksamkeit bekamen die Werbebotschaften im letzten Jahr durch eine steigende
Reichweite. Wie der Flughafenverband ADV Ende 2014 bekannt gab, rechnen die Airports für 2014 mit einem Passagierrekord von 207 Millionen Fluggästen (gegenüber 201 Millionen in 2013). Diese Flughöhe ist für die im ADV zusammengeschlossenen Flughäfen sowie Wien und Zürich auch in diesem Jahr angepeilt. Die Prognose liegt aktuell bei +2,8 Prozent mehr Passagieren. Olaf Jürgens, Sprecher der IAM und Leiter Media & Events am Flughafen Hamburg blickt positiv auf die kommenden Monate: „Angesichts einer steigenden Verkehrsentwicklung und aktueller Konjunkturprognosen von 1,8 % für 2015 erwarten wir für den Bereich der Flughafenwerbung im deutschsprachigen Raum weiterhin ein stabiles Wachstum in puncto Werbeumsätze und Passagierzahlen.“ Jürgens ist darüber hinaus überzeugt, dass Werbungreibende immer öfter das einzigartige Umfeld für ihre unterschiedlichen Kommunikationsanlässe entdecken: „In den letzten Monaten konnten wir deutlich mehr Neukunden an den Airports gewinnen“. (sm) Quelle: IAM / Rosner Relations
Bildquelle: Turkish Airlines: Movelight
TICKER +++ ERNEUERUNG FLUGGASTBRÜCKEN – Aktuell werden am Flughafen Köln Bonn sukzessive die Fluggastbrücken an beiden Terminals erneuert bzw. ausgetauscht. Im Terminal 2 ist die erste Brücke bereits errichtet worden. Ende Mai wurde eine Fluggastbrücke im Terminal 1 C-Stern ausgetauscht. Die neue Brücke soll Ende Juni wieder in Betrieb genommen werden.
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02/15
INNOVATION UND DESIGN VERKÜRZEN DIE WARTEZEIT. Kundenfreundliche, moderne und komfortable Haltestellen sollen das Image der Pariser Busse und die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel steigern. Ende März wurden die ersten neugestalteten Stadtmöbel in der französischen Hauptstadt aufgestellt. Bis Sommer 2015 sollen insgesamt 2.000 Wartehallen für Busse des Stadtverkehrs, der Flughafen-Zubringer und Stadtrundfahrten sowie an Taxiständen erneuert werden. Das zeitgemäße, offene Erscheinungsbild setzt die hinterleuchteten Werbeplakate neu in Szene. Dem Designer und Architekten Marc Aurel, der die Wartehallen entworfen hat, war es wichtig, dass diese die Verbindung zwischen der historischen Vergangenheit, dem Kulturerbe und der Pariser Zukunft bilden. Je nach Standort und Umgebung variieren die Wartehallen in Größe und Ausstattung, jedoch sind alle barrierefrei und behindertengerecht konstruiert, mit einem USB-Anschluss zum Aufladen von Mobiltelefonen versehen und bieten per Knopfdruck die Ansage der Wartezeiten oder die Beleuchtung
Bildquelle: JCDecaux
der Informationstafeln bei Nacht. Alle Haltestellen verfügen über eine digitale, gut einsehbare Anzeige der nächsten Abfahrten in Echtzeit. Zusätzlich sind einige der Unterstände mit einem extra großen digitalen Touch-Display ausgestattet, während bei anderen das Dach begrünt oder mit Solarmodulen bestückt ist. Im Vergleich zu den bisherigen Wartehallen benötigen sie etwa 35% weniger Energie. (mf) Quelle: JCDecaux
Bildquelle: JCDecaux
TICKER +++ FLUGHAFEN GENF – Neo Advertising löst APG|SGA ab. Bisher verfügten zwei Unternehmen über eine Konzession am Genfer Flughafen. Die APG|SGA für die klassische Plakatwerbung und Neo Advertising für die digitale Werbung. Nun hat Neo Advertising eine neue Konzession erhalten und kann ab Juli 2015 beide Werbeformen anbieten.
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REICHWEITENSTUDIE FÜR VERKEHRSMEDIEN. Der Fachverband Aussenwerbung (FAW) hat eine neue Verkehrsmedienanalyse für die mobilen Werbeträger Busse und Bahnen des ÖPNV aufgesetzt. Die ausgewiesenen Leistungswerte basieren auf Methodik und Mobilitätsdaten der agma-geprüften ma Plakat. Für konkrete Planungen wurde dazu ein online-basiertes Planungstool entwickelt, das Nutzern kostenfrei zur Verfügung steht. Mit der neuen Verkehrsmedienanalyse AdMotion 2.0 und dem begleitenden Online-Planungstool (www. admotion.de) können Werbekunden und Agenturen komplexe Planungen städte- und medienübergreifend vornehmen, auf der Basis ebenso valider wie aktueller und vor allem kompatibler Leistungsdaten. AdMotion 2.0 erlaubt die Auswahl nach Belegungsgebieten, Ortsgrößenklassen, Laufzeiten, Verkehrsarten und Werbeformen; dazu gibt das Tool Auskunft über die Anzahl der Pendlerkontakte. Ein besonderes Plus ist die Kartenfunktion, mit der erstmals die grafische Darstellung und Aussteuerung einer ausgewählten Belegung in den damit abgedeckten Gebieten mög-
lich ist. Die Ergebnisse einer Planung werden nach dem belegten Gebiet und Deutschland gesamt unterschieden und jeweils in Form von Kosten, gewichteten Fällen und Grundgesamtheit sowie Reichweite, Kontakten, GRP, TKP und OTS entsprechend ausgewiesen. „AdMotion 2.0 bietet Werbekunden und Agenturen eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, die den Anforderungen der täglichen Planungspraxis entsprechen“, so FAW-Geschäftsführer Jochen C. Gutzeit. „Besonders wichtig war uns dabei, dass die neue Verkehrsmedienanalyse zugleich Leistungswerte generiert, die dem hohen Anspruch der durch die agma durchgeführten ma Plakat auf Augenhöhe begegnen.“ Unter www.admotion.de kann jeder Interessent nach einmaliger Registrierung kostenfrei eigene Planungen und Zählungen durchführen – Kurzanleitung, Lernvideos und eine detaillierte Methodenbeschreibung erleichtern hier den Einstieg ebenso wie ein Planungsassistent. (sm) Quelle: FAW / Out-of-Home Research & Services GmbH
AdMotion 2.0 Die wichtigsten Features auf einen Blick Ergebnisse auf Basis des Verbreitungsgebietes für grafische Darstellung und Aussteuerung
Originalfahrpläne und Linien werden berücksichtigt (bundesweit)
Servicepreise (anbieterübergreifend) für einheitliche Budgetplanung
Pendlerkontakte lassen sich ermitteln und darstellen
einheitliche Kontaktwährung Verkehrs Medien Seher (VMS)
Planungsassistent führt durch zwei Planungs-Modi
Städte- u. medienübergreifende Kampagnenplanung auf Bussen und Bahnen des ÖPNV
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02/15
ADMOTION 2.0. - WIR FRAGEN NACH. Stephanie Mergili (OMG Outdoor) interviewt Guido Hirschhäuser (FAW) und hinterfragt die konkreten Inhalte: OMG Outdoor: Warum wurden bisher nur Inhalte von FAW-Mitgliedern bzw. FAW-nahen Mitgliedern eingespielt? Guido Hirschhäuser: Grundsätzlich ist das Tool offen für alle Anbieter/Vermarkter, unabhängig von FAW-Mitgliedschaft. Allerdings sind für die Verarbeitung und Aufbereitung der Daten bestimmte Voraussetzungen vom Anbieter/Vermarkter zu liefern, wie z.B. die Servicepreise für bis zu sieben Laufzeiten. Einige waren/sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit, uns die entsprechenden Unterlagen inkl. den Servicepreisen zu liefern. Wir werden aber die Kommunikation mit den fehlenden Anbietern suchen um „weiße Flecken“ zu füllen. OMG Outdoor: Aktuell sind als Kostenbasis 2014er Preise hinterlegt. Wann ist hier mit einem Update zu rechnen? Guido Hirschhäuser: Aktuell ist geplant, dass wir 2015 quasi überspringen und im Spätherbst 2015 dann ein Update mit Servicepreisen 2016 vornehmen. Das ist jetzt aber auch ein wenig davon abhängig, wie
stark der Wunsch und die Nachfrage der Nutzer in den nächsten Wochen/Monaten ist. Grundsätzlich ist es denkbar auch noch ein Update mit Servicepreisen 2015 vorzunehmen. OMG Outdoor: Mit diesem Tool ist keine Innenraumwerbung planbar. Wird diese in der Zukunft noch integriert? Guido Hirschhäuser: Die Modellierung der Reichweiten und Kontakte von AdMotion 2.0 basiert in erster Linie auf der Mobilität der Bevölkerung und dem FAW-Frequenzatlas. Diese Informationen werden zusammen mit den Fahrplandaten der Busse und Bahnen und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Passagesituationen verrechnet. Daher ist mit diesem Modell nur die Berechnung von Aussenwerbung an Bussen und Bahnen möglich. Aussagen darüber, wie und welche Fahrgäste durch die verschiedenen Formen der Innenwerbung erreicht werden, sind nach aktuellem Stand damit nicht möglich. Für Innenwerbung empfiehlt der FAW daher bis auf Weiteres den Ströer Medienplaner für Innenwerbung. Der FAW wird aber mittelfristig auch an einer neuen Modellierung für Innenwerbung arbeiten.
Bildquelle: OMG Outdoor // WGV
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AMBIENTMETER 2015 MISST ERSTMALS MEDIENÜBERGREIFEND. Ambient Medien sind in unserem täglichen Leben präsent. Egal, wo man hingeht, man kommt mit ziemlicher Sicherheit an einem Ambient-Werbeträger vorbei. Der AmbientMeter ist ein seit 2005 durchgeführtes Reichweiteninstrument für Ambient Medien in Österreich. Alle zwei Jahre führt die The Media Consultants (TMC) eine Befragung (in 2015 ca. 4.000 Interviews) mittels CAWI (Computer-Assisted-Web-Interviews) durch, um diese Medien mit Zahlen messbar, vergleichbar und bewertbar zu machen. Die Grundgesamtheit des AmbientMeter sind Internetnutzer zwischen 14 und 65 Jahren in Österreich (5,3 Mio.). Für jede die 40 untersuchten Werbeformen wurden die Parameter Bekanntheit, Sympathie, letzte Nutzung, Nutzungshäufigkeit und zugeschriebene Eigenschaften hinterfragt. Neben den Zahlen zu digitalen Außenwerbeformen wurden in diesem Jahr erstmals auch Daten zu Online Video Content erhoben und die Mediennutzung anhand von Zeitschienen im Tagesverlauf der Nutzerinnen und Nutzer abgefragt, um die medienübergreifende Nutzung von Bewegtbild, DOOH, TV, Online und Mobile ermitteln zu können. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass sich
im Tagesverlauf der Nutzungsschwerpunkt der einzelnen Medien verlagert und bei den Österreichern in unterschiedlichen Zeitschienen immer andere Endgeräte ihren Höchstwert erreichen. So ist zum Beispiel für die Hälfte aller Österreicherinnen und Österreicher das Internet von 6 bis 12 Uhr das wichtigste Medium, die digitalen Außenscreens punkten dagegen von 12 bis 17 Uhr mit einer nationalen Reichweite von 33%. TV wird von 46% der Befragten in der Zeit zwischen 19 bis 22 Uhr genutzt und Mobile Devices werden über den gesamten Tagesverlauf hinweg konstant verwendet. “Die Ergebnisse des AmbientMeter 2015 machen es möglich, intelligente Multiscreen Produkte anzubieten, die an die Mediennutzung im Tagesverlauf bestimmter Zielgruppen angepasst sind, um Streuverluste zu minimieren und bessere Targeting-Möglichkeiten für Mediaagenturen schaffen zu können”, so Horst Brunner, Unit Director Digital Out-of-Home bei Goldbach Media Austria Das Pendant zum österreichischen AmbientMeter am deutschen Markt sind die AMA sowie der FAM Trendbarometer. (sm) Quelle: TMC The Media Consultants
LETZTE 14 TAGE GESEHEN: INDOOR
25%
PLAKATE IN TOILETTEN
15%
PLAKATE IN WARTEZIMMERN
58%
EINKAUFSWAGEN
22%
FLOORGRAPHICS PLAKATE IN SCHULEN PLAKATE IN UNIVERSITÄTEN
9% 7% 53%
KASSENTRENNER SPINDS IN FITNESSSTUDIOS
3%
Quelle: TMC The Media Consultants
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02/15
ELEKTRISCH LOCKER DURCH PARIS. JCDecaux SA wird zukünftig auch elektrische Leihfahrräder mit einer Leichtbau-Batterie anbieten. Nutzer des Systems mieten dabei eine persönliche Batterie. Mit dem Start seines ersten öffentlichen Fahrradverleihsystems in Wien im Jahr 2003 hat JCDecaux seine Fahrradverleihsysteme ständig weiterentwickelt, um den Anforderungen der Nutzer noch besser gerecht zu werden. Annähernd 650.000 Menschen nutzen mittlerweile die Bikes.
bauweise, ein automatisches Warnsystem falls der Nutzer die Batterie am Fahrrad vergisst und eine App zur Verbindung mit dem Smartphone des Nutzers. Die Batterie hat eine Reichweite von zehn Kilometern. Sie kann vom Nutzer aufgeladen werden und ist einfach am Fahrrad anzusetzen. Hinzu kommen eine Vielzahl weiterer Funktionen, die nach und nach der Öffentlichkeit vorgestellt werden. (tw) Quelle: Wall AG
Es ist Deine persönliche Batterie Nun kommt eine weitere Innovation. Die elektrischen Leihfahrräder sind mit einer abnehmbaren Leichtbau-Batterie ausgerüstet. Zugleich ist es gelungen, die Haupthindernisse für einen breiten Einsatz batteriegestützter Fahrräder aus dem Weg zu räumen: Anschaffungs- und Wartungskosten, Diebstahlrisiko und den komplizierten Ladevorgang. Das neue Konzept ist mit den vorhandenen Ausleihstationen kompatibel. Patentiert wurden: eine abnehmbare Batterie in Leicht-
Bildquelle: Wall AG
LESEEMPFEHLUNG: DAS FACTBOOK. WallDecaux präsentiert sein inzwischen viertes Factbook. 138 Seiten geballte Out-of-Home-Information. Im kompakten Pocket-Format liefert das Nachschlagewerk alles Wissenswerte, Zahlen, Daten und Fak-
ten rund um die Außenwerbung, den Werbemarkt und das Angebot von WallDecaux. Von Megatrends und ihren Auswirkungen auf die Medienkanäle sowie deren Werbewirkung, über aktuelle WallDecaux-Grundlagenstudien und die Befragungs-App MoQuest bis hin zur Frage nach der effektiven Verknüpfung von Out-of-Home mit Mobile Devices werden alle Fragen plakativ und leicht verständlich beantwortet. Weitere Informationen auf Wall. de – oder ein persönliches (Print-) Exemplar bei WallDecaux anfordern. (tw) Quelle: Wall AG
Bildquelle: OMG Outdoor GmbH
TICKER +++ TEST THE BEST 2015 – Am Flughafen Hamburg gibt es bei Buchung ausgewählter Groß- und Sonderflächen von Juni bis Dezember 2015 einen Produktionsbonus von bis zu 100 Prozent.
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DÜSSELDORF WIRD ZUR SMART CITY. Die Wall AG hat den Aufbau ihres kostenlos nutzbaren WLAN-Netzes in der Düsseldorfer Innenstadt kürzlich erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt 52 öffentliche Hotspots stehen in der Innenstadt sowie am Medienhafen nun rund um die Uhr für die Düsseldorfer und Touristen zur Verfügung. Die Nutzer können mit ihren mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets oder Notebooks das kostenfreie Angebot sogar volumenmäßig und zeitlich unbegrenzt nutzen. Nach Angaben der Wall AG wird diese Dienstleistung bereits stark angenommen, in den vergangenen Tagen lag die Zahl der Nutzer bei 2.500 täglich. Die Wall AG hat die Hotspots in ihre bereits vorhandenen Wartehallen und Werbevitrinen integriert. Die 52 Standorte finden sich vor allem in der Innenstadt und am Medienhafen, aber auch in
Bildquelle: Wall AG
anderen Stadtteilen. Jeder Hotspot ist durch einen großflächigen Aufsatz mit der Aufschrift „bluespot Free WiFi“ für die Benutzer deutlich sichtbar gekennzeichnet. Die Internetseite https://bluespot-wifi.de bietet dafür eine Übersicht. Dort können sich Nutzer auch registrieren. (tw) Quelle: Wall AG
OPEN PLAYGROUND BEENDET. Nach sechs Monaten wurde im Mai das größte öffentliche Beacon-Testfeld von Ströer und der Deutschen Bahn im Düsseldorfer Hauptbahnhof erfolgreich beendet. Der Open Playground hat gezeigt, dass von den durchschnittlich täglich 250.000 Bahnhofsbesuchern rund 40 Prozent Bluetooth aktiviert haben. Diverse Kunden nutzten den Open Playground, um iBeacon Kampagnen in ihrer Zielgruppe zu testen. Agenturen wie Werbungtreibende haben Interesse, die Technologie vielversprechend. In Gesprächen mit Agenturen und Werbungtreibenden wurde aber festgestellt, dass sich die Technologie zurzeit schneller als die operativen Planungsprozesse entwickelt. Die resümiert Christian von den Brincken, Geschäftsführer Business Development bei Ströer. „Wir gehen davon aus, dass durch die neuen Wearables das Potenzial für Beacon Anwendungen in den Unternehmen nochmal zunehmen wird. Unsere Infrastruktur und unser Wissen stellen wir unseren Kunden dann gerne zur Verfügung.“ Um dem User relevante, persönliche Mehrwerte via Push-Nachrich-
ten auf sein Smartphone schicken zu können, müssen persönliche Nutzerund Bewegungsdaten mit einbezogen werden. Mit diesen Themen hat sich auch die DB im Rahmen des Open Playgrounds auseinandergesetzt. Verschiedene Kunden- und Reisesituationen wurden analysiert und ein iBeacon-Konzept entwickelt mit dem Ziel den Informationsfluss im Hinblick auf Anund Abfahrtszeiten, Umstiege, Gleisangaben, Shopping- und Dienstleistungsangeboten im Bahnhof zu optimieren. Ströer besitzt mit rund 230.000 POIs in Deutschland zumindest die Möglichkeit, ganze Städte mit Beacons auszustatten und den digitalen Handshake für Unternehmen einfach und flächendeckend zu ermöglichen (sm). Quelle: Ströer Media SE
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02/15
DAS ERSTE IBEACON-NETZ. Interaktive Formen der Außenwerbung stehen beim Außenwerber Wall AG auf der Agenda ganz oben. Während in Instore-Bereichen, besonders im Handel, zunehmend Beacons eingesetzt werden, ist die Outof-Home Branche in Deutschland hier bisher noch zögerlich. Auch das im Düsseldorfer Hauptbahnhof installierte Beacon-Testfeld ist eine Innenraum-Installation. Wall geht nun nach draußen - mit dem neuen „EngagementNet“ WallDecaux nutzt die Kraft der Außenwerbung an vorselektierten Wartesituationen zur Interaktion mit der mobilen Zielgruppe. Das neue Netz, das sowohl national wie auch nach Städten selektiert buchbar ist, umfasst die Innenflächen der Wall-Wartehallenstandorte in 17 Städten und bietet darüber hinaus vorinstallierte Interaktionsmöglichkeiten wie NFC, Beacons und QR-Codes. Das EngagementNet umfasst bundesweit insgesamt 3.747 Flächen und ermöglicht die direkte Weiterleitung ins mobile Web oder die passgenaue Ansprache durch eine Kunden-App – alles auch abgestimmt auf
das geobasierte Umfeld. Durch die gezielte Ansprache von Smartphone-Nutzern im Umfeld klassischer Out-of-Home Werbeflächen wird die Gestaltung von Media-Mix-Werbekampagnen noch effektiver. WallDecaux hat daher bereits im vergangenen Jahr sein Angebot an Außenwerbemedien bundesweit mit adsquare, Europas führendem Anbieter für Mobile Audience Targeting, verbunden. Werbungtreibenden und Agenturen erhalten so die Möglichkeit, ihre Outof-Home-Kampagne mit Zielgruppendaten anzureichern und mobil zu verlängern. Klassische soziodemographische Faktoren, ein ortsbezogener Kontext sowie Produktpräferenzen, Interessen aber auch die Erfassung von Großveranstaltungen bilden den Rahmen für diese Kooperation. Zudem bietet WallDecaux seit Herbst letzten Jahres über Splicky, eine führende europäische Mobile DSP, seinen Direktkunden ein attraktives neues Produkt. Für WallDecaux, die Vertriebsmarke der Wall AG, bedeutet dies einen nächsten konsequenten Schritt, ihr Angebot noch digitaler und planbarer zu gestalten und die Schnittstellen zu nutzen, die neue Technologien bieten. (tw) Quelle: Wall AG
Bildquelle: Wall AG
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TOP 15 MEGA-LIGHT-INNENSTADTNETZE. Innenstädte mit ihren hoch frequentierten Einkaufsstraßen erzeugen eine maximale Attraktivität bei shoppingwilligen Konsumenten. Für Marken ist es daher natürlich höchst relevant, in den Zentren eine entsprechende Sichtbarkeit und Präsenz zu erzeugen, um Abverkaufs-Impulse zu setzen. Aus diesem Grund hat Ströer Mega-Lights in den Top 15 Einkaufs-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Bremen, Dresden, Leipzig, Hannover, Nürnberg und Duisburg) durch die Besetzung von strategischen Touchpoints in der Stadtmitte (u.a. Parkplätze, zentralen ÖPNV Haltepunkte, Hauptbahnhöfe) zu einem neuen „Innenstadt-Netz“ konfiguriert. Aktuell bietet Ströer bis zum Q3/2015 Mega-Light Innenstadt Netze in den Top 15 Einkaufs-Metropolen zu attraktiven Budgetgrößen an. Die Netze sind
Bildquelle: Ströer SE
auf Sopping-Umfelder der Innenstädte konfiguriert. Dazu gehören z.B. Innenstadt-Parkplätze, direkte Innenstadtlagen, Hauptbahnhof und zentrale ÖPNV Haltepunkte. Das Netz kann als Gesamtnetz, welches 15 Städte beinhaltet, und städteweise eingebucht werden. (tw) Quelle: Ströer SE
IMPULS 100-ANGEBOT - 3 FÜR 1. Für den Sommer 2015 hat Ströer ein Litfaßsäulen-Angebot aufgelegt, das Impuls 100-Angebot. Ziel ist es, eine Abverkaufssteigerung mit Litfaßsäulen zu generieren. Litfaßsäulen zeichnen sich durch die Nähe zum POS und eine hohe Anzahl an Kontaktpunkten in der Stadt aus. Zudem zeigen Studien, dass 70% der Kaufentscheidungen im Bereich FMCG extrem kurzfristig getroffen werden.
diabudget pro Flight liegt bei 317.232Euro. Der Mediawert für 3 Flights beträgt 951.695 Euro. Das Angebot gilt bei einer Buchung im Zeitraum Juni-August. (tw) Quelle: Ströer SE
3 Flights in den Sommermonaten Juni bis August buchen – nur 1 Flight bezahlen. Mit dem Package „Impuls 100“ sind Kampagnen 11 Tage (1 Flight) auf 9.187 Litfaßsäulen (4/1-Format) in insgesamt 47 Städten (> 100.000 Einw.) zu sehen. Für diesen Buchungszeitraum von 11 Tagen werden lt. Ströer 140,9 Mio. Kontakte generiert. Das Brutto Me-
Bildquelle: Ströer SE
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CLP MIT PUBLIC VIDEO BOOSTER. Für die Kombination von klassischen Plakatkampagnen mit dem Public Video-Netz wird aktuell eine neues Angebot aufgelegt. Plakat und Public Video werden hier von Ströer gezielt bündelt. Ab sofort kann auf Wunsch fast jedes CLP-Hauptnetz mit einem digitalen Highlight am Touchpoint Bahnhof kombiniert werden: Station Video wird mit diesem neuen Bundle zum digitalen City-Light-Poster. Die Classic-CLP sollen mit dem Digitalbooster optimiert und aufgewertet werden, um die junge, mobile Zielgruppe mit digitalen Full HD-Standbildern aufmerksamkeitsstark zu erreichen. Die hochwertige Beschaffenheit der Digital City-Light-Poster versprechen eine hohe visuelle Dominanz im Premium Design. Die Integration der Digitalbooster in eine City-Light-Poster Kampagne ist simpel und bietet zahlreiche Vorteile: das 4/1-Plakatmotiv wird einfach adaptiert und als hochauflösendes Standbild ausgespielt. Zudem
Digitale City-Light-Poster optimieren CLP-Netze
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werden die Bundles nicht wie die Station Videos in ganzen Vertriebsgebieten gebucht, sondern es können einzelne Digitalbooster-Städte individuell zu Ihrer CLP-Kampagne hinzuselektiert werden. Die wochenweise buchbaren Netze garantieren eine flächendeckende Präsenz und verleihen jeder Werbebotschaft ein digitales Highlight. (tw) Quelle: Ströer SE
ANGEBOTE FÜR KÖLN. Aktuell bietet Ströer in Köln attraktive Preisnachlässe für Premium- CLP (bis zu 300 neue Standorte) und
Megalights (bis zu 200 neue Standorte) an. (tw) Quelle: Ströer SE
50 Premium-CLP buchen 50 on top* bekommen 100 % Zusatzleistung Gültig bis KW 35 Kosten: 13.195 € * Es fallen technische Kosten in Höhe von 16,00€ pro Standort an.
60 Mega-Lights buchen 60 on top* bekommen 100 % Zusatzleistung Gültig bis KW 35 Kosten: 34.020 € * Es fallen technische Kosten in Höhe von 53,50€ pro Standort an. Bildquelle: Ströer SE
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XXL-AUFRITT BEIM GRÖSSTEN SEGELSPORTEREIGNIS DER WELT! Knapp 3,5 Millionen Besucher waren es in 2014 und auch in diesem Jahr sollen es wieder so viele werden. Die Kieler Woche startet am 20. Juni und zeigt eine Woche lang Segelwett- und Schaufahrten. Begleitet wird der sportliche Kern von einem Rahmenprogramm mit Musik, Verkaufsständen und Kleinkunstwerk. Mit Teilnehmern aus über 50 Nationen ist die Kieler Woche das größte Segelsportereignis der Welt. Neben klassischen Sponsoring- und Promotion-Möglichkeiten können Werbetreibende nun auch großformatig mit der AdWall auf dem Event präsent sein und die gute Stimmung mit dem eigenen Image verknüpfen. Diese rechteckige Werbewand kann rundum gebrandet werden (Gesamtfläche ca. 142 m²). Platziert wird die Werbefläche an zentralen Übergangspunkten zum Eventgelände, entweder direkt am Kieler Hauptbahnhof oder an der Kaistrasse. Die AdWall kann zur Kieler Woche (20.06. - 28.06.2015) zu einem Gesamtpreis von ca. 48T€ brutto zzgl. Anfahrtskosten belegt werden. Daneben gibt es einen geeigneten Standplatz für das Mobile Skyboard. Dies ist eine 2 x 180 m² große Werbefläche, die direkt an einer Konzertbühne installiert werden kann.
Copyright © 2015 Kieler Woche
Dieser Werbeträger kann für einen Gesamtpreis von ca. 74 T€ brutto für 9 Tage belegt werden. Schnellentschlossene können die AdWall und das Mobile SkyBoard noch buchen. Der DU-Termin ist jedoch bereits der 12. Juni 2015. (sm) Quelle: access for brands / CITYANDBRANDS GmbH
Bildquelle: access for brands / CITYANDBRANDS GmbH
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WERBUNG IN SPORTVEREINEN.
Bildquelle: novum! Werbemedien/Anschlusstor
Für sportlich Interessierte, bzw. Sport treibendende Zielgruppen bieten Amateusportvereine ein attraktives Werbeumfeld. Eine neue Kooperation ebnet nun den Weg zu einer nationalen Buchung. Der Anbieter novum! ist exklusiver Vertriebspartner von Anschlusstor. Zum Vermarktungsportfolio zählt nun ein Netz von DIN-A1-Plakatrahmen in deutschlandweit rund 1.000 Amateursportvereinen. Neben den Plakatrahmen, die überwiegend im Indoorbereich der Vereinsheime platziert sind, gehören zum Angebot auch großformatige Banner auf den Hauptsportplätzen. Außerdem sind Spiegelund Duschraumaufkleber in ausgewählten Vereinen umsetzbar, genauso wie ein Produktsampling.
„Ziel der Vertriebskooperation mit Anschlusstor ist es, den Touchpoint ‚Amateursportvereine‘ in der AmbientMedia-Branche als feste Größe zu etablieren. Eine nationale 4-wöchige Belegung der DIN-A1Plakatrahmen in beispielsweise 700 Vereinen kann aktuell für insgesamt 153,8T€ brutto belegt werden. Die Gesamtkosten für eine nationale 4-wöchige Belegung von Outdoor-Bannern auf den Hauptsportplätzen von etwa 1.000 Vereinen betragen derzeit 288T€ brutto. Längerfristige Belegungen sind möglich, die Mindestbelegung umfasst bei den DIN A1 Plakatrahmen 20 bzw. bei den Bannern 50 Vereine. Vorlaufempfehlung 4-5 Wochen. (sm) Quelle: novum! Werbemedien GmbH & Co. KG
ABKÜHLUNG GEFÄLLIG? Da hilft zum Beispiel Eis essen! Und wenn das Eis dann noch ansprechend verpackt ist, in gebrandeten Eisbechern, schmeckt es gleich noch besser. Mit Hilfe eines abziehbaren Coupons am Becher, können Responsequoten ermittelt werden. Entweder durch einen generischen Code für alle Becher hinweg oder durch unterschiedliche Codes in unterschiedlichen Stadtteilen, um zu sehen, welcher am besten performt. Die Mindestbelegung von 50.000 Eisbechern mit Coupons in 1-2 Städten bzw. 20 Outlets kann zu einem Gesamtpreis von 13,4T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 6 Wochen. (sm) HEADLINES
Text,- u. Bildquelle: ULTRA ®Eine Marke der Coffee Ad GmbH
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NEUES AUS DEM PARKHAUS. Unabhängig davon ob es um einen Shopping-Trip, einen Gang ins Kino oder den Besuch einer Ausstellung handelt – all diese Aktivitäten finden hauptsächlich im Innenstadtbereich statt. Parkhäuser bilden hier oftmals den Ausgangspunkt dieser Unternehmungen. Besonders attraktiv: Deren innerstädtische Lagen. Das weiß natürlich die Werbebranche, so dass die CLP-Themennetze in Parkhäusern neu zugeordnet und erweitert wurden. Thematisch lassen sich hier unterschiedlichste Schwerpunkte setzen: Das Drogeriemarktnetz, das Kinonetz und das Kunst & Kulturnetz sind beispielsweise nur drei von insgesamt neun Themennetzen, welche hier belegt werden können. Alle Netze besitzen eine Mindestbelegungsdauer von einer Woche (Belegungsstart: immer dienstags) und befinden sich im direkten Umfeld, zwischen 300 bis 600 Meter, zu den thematischen Touchpoints. Das CLP-Shoppingnetz, im direkten Umfeld von Einkaufszentren, Warenhäusern und Fußgängerzonen, ist beispielsweise mit
Bildquelle: PLP Parkhauswerbung GmbH
einer Anzahl von 350 CLPs in 64 Städten das größte der angebotenen Netze. Bei einer einwöchigen Belegung entstehen hier Mediakosten von ca. 30,7T€ brutto. Hierbei können ca. 5,2 Mio. Kontakte pro Woche generiert werden. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. (sm) Quelle: PLP Parkhauswerbung GmbH
ÜBERRASCHUNG! GEBRANDETE PARKKRALLEN! Die neue, leicht haftende Parkkralle (ca. 45 cm x 45 cm) kann ab sofort für die spitze Zielgruppenansprache an PKWs rund um das Thema Reifen, Bremsen, Winter- oder Sommercheck eingesetzt werden. Die Promoter prüfen, je nach Zielsetzung, vor der Verteilung mit geschultem Blick, ob beispielsweise bei Temperaturen von unter 7 Grad noch Sommerreifen auf dem PKW sind oder ob die Reifen eventuell schon zu alt oder abgefahren sind. Um die Responsequoten greifbar zu machen, könnten auf dieser ungewöhnlichen Erinnerung Gutscheine integriert und beim nächsten Händler um die Ecke eingelöst werden. Die Mindestbelegung von 1.000 gebrandeten Parkkrallen in einer Stadt bei einem Verteiltag kann zu einem Gesamtpreis von 3,7T€ brutto belegt werden.
Bildquelle: ULTRA ®Eine Marke der Coffee Ad GmbH
Zusatzkosten für eine selektive Verteilung mit spezieller Prüfung ö.ä. auf Anfrage. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. (sm) Quelle: ULTRA ®Eine Marke der Coffee Ad GmbH
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BRAND YOUR ADKART!
Bildquelle: access for brands
Die AdKarts sind ein echter Hingucker im Bereich der mobilen Außenwerbung. Ob in kleinen Gruppen oder als Flotte – die AdKarts transportieren während eines regulären Sightseeing-Einsatzes sehr aufmerksamkeitsstark Ihre Markenbotschaft in der City. In Berlin beispielsweise verläuft die Hauptroute vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und deckt die Hotspots der Stadt ab. Der Auftritt von 10 Fahrzeugen in einer Gruppe sorgt für einen markanten Überraschungseffekt. Die Mindestbelegung
von 10 Fahrzeugen für eine Präsenz während des regulären Sightseeing-Einsatzes in Berlin kann ab einem Gesamtpreis von 24,5T€ brutto für einen Monat gebucht werden. Bei einem Einsatz außerhalb von Berlin kommen noch Überführungskosten hinzu. Ein Einsatz in Verbindung mit Promotion-Touren und Events sowie nach einem Routing laut Kundenvorgabe ist auf Anfrage möglich. Die Gesamtflotte besteht aus derzeit 180 Fahrzeugen. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. (sm) Quelle: access for brands
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DIE KUPPEL ALS WERBEFLÄCHE DER GRIFF NACH DEN STERNEN. Das Zeiss Planetarium in Berlin wird bis Anfang 2016 im Inneren kernsaniert. Das Planetarium soll „das technisch modernste Sterntheater von Europa“ werden. Während dieser Umbauphase, die bis Frühjahr 2016 andauern wird, ist eine exklusive Vermarktung der kugelförmigen Fassade mit insgesamt 1.082 Mosaikfeldern möglich. Allein der Außendurchmesser der Kuppel beträgt 30 Meter. Ein tolles Highlight der Fassadengestaltung mit einer 800m² großen 3D-Werbefläche.
Diese Berliner Institution befindet sich direkt am S-Bahnhof Prenzlauer Allee, nur 5 Minuten vom Alexanderplatz entfernt. Mit über 30.000 Fahrzeugen täglich gehört die Prenzlauer Allee zu einer der am stärksten frequentierten Zufahrtsstraßen der Hauptstadt. Die Erlöse aus der Vermietung kommen dem Planetarium zugute. Der Mindestbelegungszeitraum von 2 Wochen kann zu einem Gesamtpreis von 55T€ brutto belegt werden. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. (sm)
Bildquelle: Flimmer GmbH
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CAMPUS.
Raum. CAMPUS Foto: shutterstock // Š Romolo Tavani // Mockup OMG Outdoor // Carlsberg
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IM FOKUS — BEITRAG VON MARTINA FRÖHLICH UND SÖREN FABIAN PETERS
OOH² – DIE NÄCHSTE STUFE DER AUSSENWERBUNG. Werben im All mit Space Billboards. Die Facts-Redaktion war direkt Feuer und Flamme für das Thema, fragte sich jedoch, ob ein Werbeträger für den Themenbereich Out-of-Home relevant ist, obgleich dieser gar nicht wie eine Großfläche oder ein CLP betrachtet werden kann. Nach kurzem Überlegen lag es nahe diese Frage direkt dem Team hinter der Idee zu stellen. Restlos überzeugt waren wir nach der Antwort der drei „klugen Köpfe“. Wohl kaum eine Sache kann weiter draußen, also mehr OOH, sein als ein Werbeträger im All. Zudem ist es ein Musterbeispiel für die Konvergenz der Werbekanäle, da die OOH-Werbung über andere Medien multipliziert wird.
Werbung im Weltall – und wer hat‘s erfunden?
Die bahnbrechende Idee, eine Werbefläche im Kosmos zu errichten, kam nicht aus der Schweiz, sondern von den Studenten Maarten, Tjorven und Jeroen der KU Leuven in Belgien. Die drei stehen kurz vor ihrem PhD-Abschluss in Ingenieurswissenschaften und haben mit dem Space Billboard eine Möglichkeit gefunden, die innovative Weltraumforschung ihrer Hochschule finanziell zu fördern. Durch den Verkauf der insgesamt 400 Werbeflächen zu je 2,5T€ brutto kann das Projekt bis zu einer Millionen Euro erzielen. Diese Summe soll als Schubkraft für den Arbeitsbereich an der Universität Leuven eingesetzt werden sowie den Abschuss eines weiteren Satelliten und den Aufbau einer Bodenstation ermöglichen. Der Außenwerber Clear Channel hat sich unmittelbar nach der belgischen Pressemitteilung in die Vermarktung eingeklinkt und hilft den Studenten beim Vertrieb der Werbeflächen und hält ihnen damit den Rücken für ihre eigentlichen Kernkompetenzen frei. CAMPUS
Blueprint | Quelle: www.spacebillboard.com
Gemeinsam in der Umlaufbahn
Als Teil des Wissenschaftsprojekts „QB50“ soll der gebrandete Nanosatellit mit 49 weiteren Satelliten in die Galaxie entsandt werden. Das von mehreren Universitäten initiierte internationale Programm ermöglicht es, kostengünstig Kleinsatelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Diese sind leichter, benötigen weniger Energie und stehen dennoch ihren „großen Brüdern“ in nichts nach – gerade wenn sie als Netzwerk zusammen arbeiten. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die gesamte Erdoberfläche zu jeder Zeit durch mehrere Satelliten abgedeckt ist und gleichzeitig bedeutet der Ausfall eines Elements nicht automatisch den Totalausfall des Systems. Alle CubeSats des Projekts QB50 haben ein stan25
dardisiertes Format von 10×10×10cm und ein Gewicht von maximal 1,33kg. Als Erweiterung sind auch doppelte (20×10×10cm, 2kg) und dreifache (30×10×10cm, 3kg) Versionen möglich. Ein herkömmlicher Satellit hat dagegen die Größe einer Waschmaschine oder eines Kleinwagens.
von 27.400km/h ist er 22-mal so schnell wie eine Pistolenkugel. Und im Gegensatz zu den irdischen Werbeträgern müssen nach Aushangende keine ausgedienten Plakate entsorgt werden, da der Satellit schließlich durch den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre als „Nano-Sternschnuppe“ verglüht.
Höher, schneller, weiter
Abgesehen davon, dass das SpaceBillboard der erste Werbeträger überhaupt im Weltall ist, erfüllt es noch weitere Superlative. Es umrundet die Erde in 90 Minuten und legt 660.000km pro Tag zurück. Platziert wird er in 500km Höhe in einer erdnahen Umlaufbahn und kreist somit ca. 100km über der durchschnittlichen Orbitalhöhe der ISS. Mit einer Geschwindigkeit
Intergalaktisches Leistungsspektrum
Was bucht der Kunde eigentlich? Zu allererst einmal die Vorreiterrolle im All. Präzise gesprochen geschieht das mit einer kleinen Werbebotschaft, die auf einer Tafel aufgebracht ist. Jene wird wiederum am Satelliten – in dem Falle ein dreifacher CubeSat – installiert, bevor dieser in den Orbit geschossen wird. Eine Werbefläche misst dabei genau 30x30 Pixel, Kundenquadrat an Kundenquadrat an Kundenquadrat. Die ganze Werbetafel ist letztendlich handtellergroß – sofern der betreffende Handteller 8 cm breit und 8 cm hoch ist – und passt somit perfekt auf eine Seite des CubeSats.
www.spacebillboard.com Maarten, Tjorven und Jeroen an der KU Leuven
Um es einzigartig zu halten, wird ausschließlich ein solcher Satellit mit einem Werbeträger versehen. Die Kosten für eine Werbeschaltung halten sich dabei in Grenzen. Für die oben erwähnten Bruttokosten erhält man ein komplettes Quadrat. Aber es geht auch für den kleinen Geldbeutel: Für einen CAMPUS
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www.spacebillboard.com
Euro pro Zeichen können Wortbotschaften platziert werden, die gesammelt dann ein Quadrat zu je 2.500 Zeichen füllen.
Neulich im Weltall: „Oh, guck mal, ein Werbeträger“
Da Reisen ins All noch ein wirkliches Ausnahmephänomen sind, fällt natürlich der „Konsum“ des Werbeträgers nicht so leicht wie bei einem CityLight-Poster auf dem Arbeitsweg. Damit es somit nicht nur für die oberen Zehntausend und Käpt‘n Kirk sichtbar ist, wird die Werbebotschaft zudem auf der Webseite festgehalten. In zwei Formen: Auf der Startseite sind alle gebuchten Quadrate zu sehen; dazu hat jede Unterseite einen Banner-Streifen, auf dem jeweils einer
der Kunden gezeigt wird. Sofern man sich denn für ein ganzes Quadrat – oder mehrere, wie beispielsweise Microsoft es getan hat – entscheidet, kann man dieses mit seinem Firmenlogo belegen.
Auf der Metaebene: Für Werbung werben
Um ihr Projekt bekannt zu machen, haben sich die drei Studenten eine Strategie überlegt, die über die reine Kooperation mit Clear Channel hinausgeht. So wird bei der Kommunikation verstärkt auf kostengünstige Kanäle wie Pressemitteilungen gesetzt – das mühsam gesammelte Budget soll schließlich dem Forschungsprojekt zufließen und nicht direkt in Werbung reinvestiert werden. Dennoch sind sie mit diesem Vorgehen sehr erfolgreich: Neben 31 Webseiten haben bereits 19 Zeitungen über das
31 Websites 19 News papers 5
Television apperances
5 Magazines 2 Radio Interviews
1 FACTS www.spacebillboard.com
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Vorhaben berichtet und zudem zwei Radio- und gleich fünf Fernsehauftritte stattgefunden. Noch weiter ausgebaut werden soll dieses Vorgehen an den besonders prägnanten Zeitpunkten – beispielsweise dem Start ins All. Hierzu werden (zumindest belgische) Fernsehkanäle informiert – mit großen Chancen, dass diese direkt und live vom Start berichten werden. Auch soll der Launch live verfolgbar gemacht werden.
Die drei Studenten arbeiten dafür gerade an der Umsetzung eines Streams vom Raketenstart, bei dem der Satellit in den Himmel Südamerikas geschossen wird.
Mit Herz und Seele im All
Neben den Pressemitteilungen hat sich das Trio überlegt Werbeflächen zu verschenken – an gemeinnützige Organisationen. Hierfür haben sie auf ihrer
www.spacebillboard.com Eine Werbefläche misst genau 30x30 Pixel
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Das erste SpaceBillboard - Projekt „QB50“ verglüht irgendwann zur „Nano-Sternschnuppe“
Webseite dazu aufgerufen „Gut-Täter“ zu nominieren und schlussendlich drei Gewinner aus ganzen 759 Nominierungen ausgesucht. Zudem wurde in den USA, dem Vereinigten Königreich und weiteren Ländern in Westeuropa verstärkt vor dem Valentinstag geworben. Hier haben die drei neben ihrem eigentlichen Vorgehen auch den Kanal Twitter für sich erkannt, indem sie einen Account identifiziert haben, der jeden Tag des Jahres zum Valen-
tinstag macht und unentwegt zum Thema „Valentine‘s Day“ postet. Diesen haben sie gegen ein kleines Entgelt dazu bewegt über das Projekt zu berichten. Das Resultat: Viele Liebende haben sich folgend mit einer Wort-Botschaft verewigt. Keine schlechte Idee. Jedenfalls solange kein Hollywood-Sternchen sich dazu entschieden hat. Denn die Halbwertszeit der Botschaft sind zehn volle Jahre. Damit wird die Werbebotschaft knapp 1.700 Mal so lange zu sehen sein wie Britney Spears Blitzhochzeit gehalten hat.
www.spacebillboard.com Projekt „QB50“ - einer von 49 weiteren Satelliten
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www.spacebillboard.com
Wer seine Nachricht ins All kriegen will, muss jedoch äußerst spontan sein. Während der Start der Trägerrakete im frühen Jahr 2016 stattfinden soll, wird die Deadline für Werbekunden bereits der 30. Juni 2015 sein. Als sehr sensibles System muss der Satellit in seiner Endform – dies heißt mit installiertem Werbeträger – die endlosen Tests durchlaufen. Da bis dato noch Plätze offen sind, könnte es sich somit lohnen, noch sehr schnell eine Buchung zu platzieren.
wird. Verkehrsmittelwerbung der Zukunft. Und damit nicht genug. Denn seit wenigen Monaten ist es auch möglich Sternenbilder für Werbezwecke – als sogenannte Sternen-Graffitis – um-arrangieren zu lassen oder auch ein Komplettbranding der Milchstraße vorzunehmen. (mf&sfp)
Unsere Autoren:
Back to the Future
Wir schreiben das Jahr 2048. Dienstagmorgen ist der Start der nächsten interstellaren Rakete geplant, somit wird gerade die Folienbeklebung vorgenommen und der Banner installiert, den sie am Bug schleppen
Martina Fröhlich und Sören Fabian Peters sind seit 2014 Mitglied der FACTS-Redaktion.
Bildquelle: OMG Outdoor GmbH
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GASTRAUM — ANDREAS PRASSE
OUT-OF-HOME WEITER AUF WACHSTUMSKURS. Der Marktanteil der Außenwerbung hat sich in den letzten zwanzig Jahren mehr als verdoppelt, auf rund 6 Prozent und mit weiterhin steigender Tendenz. Während klassische Medienkanäle teils stagnieren bzw. sogar rückläufig sind, verzeichnete Out-of-Home (OoH) für 2014 ein Wachstum der Nettowerbeeinnahmen von +3,9%. Dieser Trend setzt sich in diesem Jahr weiter dynamisch fort: OoH hat auch im ersten Halbjahr 2015 neue Marktanteile hinzugewonnen. Was sind die Gründe für dieses bereits erfolgte Wachstum? In den vergangenen Jahren wurde eine umfassende Qualitätsoffensive eingeläutet, in deren Rahmen jeder einzelne Außenwerbestandort bewertet und als Konsequenz tausende Stellen abgebaut wurden. Qualität vor Quantität – eine Devise, der sich die Außenwerber in Deutschland maßgeblich verschrieben haben. Jährlich investieren die führenden deutschen Außenwerber dreistellige Millionenbeträge in die Modernisierung ihrer Werbeträger. Verglasung, Hinterleuchtung und Bewegung sind längst Standard. In Folge von Neuausschreibungen in den
Städten vollzieht sich eine weitere Modernisierung der Außenwerbung. Aktuelles Beispiel ist Köln. JCDecaux wie auch Ströer, beide Vertragspartner der Stadt, investieren umfassend in die Modernisierung ihrer Werbeanlagen und erneuern ihre Standortkonzepte. Darüber hinaus wurde bundesweit umfassend in Planungsdaten, Marktforschung und in die Transparenz des Marktes investiert. Heute liegen zu jedem Plakatstandort in Deutschland umfassende Daten vor, die für jeden Werbungtreibenden einsehbar sind. Out-of-Home besitzt jedoch weiteres Wachstumspotential, das vor allem in drei gesellschaftlichen Mega-Trends – der fortschreitenden Urbanisierung, zunehmenden Mobilität und steigenden Digitalisierung – begründet ist. Die Urbanisierung führt dazu, dass immer mehr Menschen in Städten leben und arbeiten. In Deutschland sind es bereits 65 Prozent, Tendenz weiter steigend. Die städtischen Ballungsräume werden somit für immer mehr Menschen zum Lebensmittelpunkt.
Bildquelle: Wall AG
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Out-of-Home-Medien sind genau hier, in den urbanen Zentren, präsent: an den Straßen und auf öffentlichen Plätzen, an Bahnhöfen und auf Flughäfen, in der U-Bahn oder in den Einkaufszentren. Moderne Außenwerbung ist fester Bestandteil der Urbanisierung. Die Bedeutung von OoH wächst jedoch auch in Folge der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung. Die Menschen sind immer öfter und auch immer länger unterwegs. In Folge werden Zielgruppen durch klassische Medien immer schwieriger erreicht. Die Außenwerbung wiederum profitiert von der steigenden Mobilität, denn sie „trifft“ die Menschen auf ihren Wegen. Zur Arbeit, zum Sport, zur Schule, beim Shopping, beim Spazierengehen, als Tourist oder als Bürger einer Stadt… Wir beobachten zudem eine weiter fortschreitende Fragmentierung der Medienkanäle. Für viele Medien ist diese Entwicklung ein Problem, da ihre Reichweiten sinken. Out-of-Home verzeichnet absolut stabile Reichweiten, die tendenziell sogar weiter steigen. Die Digitalisierung verschafft unserem Medium vollkommen neue Möglichkeiten in Bezug auf Kreativität und Flexibilität. Out-of-Home profitiert von ihr in
dreifacher Hinsicht: zum einen werden durch die Digitalisierung neue Wege der Interaktion mit den Zielgruppen möglich. Außenwerbung sorgt für einen Reichweitenzuwachs von Digital bzw. Mobile – Outof-Home wird so zum Reichweiten-Booster. Heute sind wir zudem in der Lage, alle Formate der Außenwerbung auch in digitalisierter Form anzubieten. Und nicht zuletzt ist festzustellen, dass die großen Silicon Valley-Vertreter wie Apple und Google heute für ihre erfolgreiche Kampagnenumsetzung auf Out-of-Home setzen. Fasst man all diese Aspekte zusammen, so können wir selbstbewusst sagen, dass die Außenwerbung das Massenmedium der Zukunft ist. Ein wichtiger Hebel für die Wirkung von Außenwerbung ist die Kreation. Out-of-Home funktioniert besonders gut, wenn die Motive plakativ sind, sprich wenn es eine einfache Botschaft mit einem klaren Absender gibt. Das klingt einfach und wenig überraschend - ist es aber nicht. Wir sehen uns als Partner der Agenturen und bieten ihnen unterschiedliche Werkzeuge an, um eine effektive Kampagnenkreation und – umsetzung zu unterstützen. Über Workshops, Events und Vorträge bringen wir die Möglichkeiten
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02/15 men des Workshops die Motive durch einen Grafiker direkt verändert bzw. angepasst werden. So können Werbungtreibende und Kreativagenturen „live“ vorab testen, wie ihre Idee in der realen Umsetzung wirkt, ob Botschaft und Absender ausreichend gut und plakativ zu erkennen sind. Unser erklärtes, mittelfristiges Ziel ist die Erreichung von 8 Prozent Marktanteil in Deutschland. In anderen Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Russland, China oder der Schweiz hält die Außenwerbung längst einen zweistelligen Marktanteil. Wir werden dieses Ziel erreichen, indem wir in alle Bereiche der Außenwerbung qualitativ investieren. Das betrifft unsere Werbestandorte, die Werbeträger, die zunehmende Digitalisierung aber auch Wirkungsnachweise und smartes Datenmanagement.
Bildquelle: Wall AG
und Vorteile von Out-of-Home näher und präsentieren Ergebnisse neuester Grundlagenstudien zur Wirkung der Außenwerbung. WallDecaux ist darüber hinaus für die nächsten drei Jahre Kooperationspartner des Art Directorc Club für Deutschland (ADC) e.V. und präsentiert sich den Kreativen im Rahmen des alljährlichen Festivals. Auch sind wir Partner der Jung von Matt-Academy, die im April 2014 gegründet wurde. Hier werden talentierte Nachwuchskräfte zu Kreativ-Konzeptern ausgebildet. Für die Gestaltung einer effektiven Plakatkampagne ist es keineswegs ausreichend, eine bereits bestehende Printanzeige kurzerhand auf ein 4/1-Format zu adaptieren. Plakat ist die Königsdisziplin der Kreation. WallDecaux setzt seit Beginn dieses Jahres in der Beratung unserer Kunden eine von JCDecaux entwickelte neue Software namens Creaction ein. Mit ihrer Hilfe können Kunden und Kreative anschaulich erleben, wie ihr entwickeltes Plakat im Stadtbild wirkt. Creaction simuliert Stadtabfahrten, präsentiert Plakatmotive bei unterschiedlichen Wetterverhältnissen, bei Tag und bei Nacht und zeigt die Wahrnehmung des Motivs aus unterschiedlichen Distanzen und auf verschiedenen Werbeträgern. Auch können im Rah-
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Andreas Prasse Vorstand Vertrieb & Marketing Wall AG, Berlin
// geboren 1966 in Garmisch-Partenkirchen Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Studium der Sozialwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen; Abschluss als Diplom-Sozialwirt // Juni 1994 bis Dezember 2000: tätig für die Deutsche Städte-Medien GmbH: zunächst als Trainee, dann als Assistent der Geschäftsleitung in Frankfurt am Main; ab 1998 dann Geschäftsstellenleiter in Bochum // Januar 2001 bis Dezember 2005: Geschäftsführer der JCDecaux Airport Media GmbH in Frankfurt/Main // Januar 2001 bis November 2006: Geschäftsführer der Media Frankfurt GmbH // November 2006 bis Juli 2008: Hauptgeschäftsführer der VVR Wall GmbH // August 2008 bis Januar 2010: International Sales Director Airport von JCDecaux One World, London // seit 1. Februar 2010: Vorstand Vertrieb & Marketing, Wall AG, Berlin
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SUPER GROSS, SUPER EXKLUSIV SUPER MOTION. Seit April sind die beiden Super Motion Screens einzeln buchbar. Die Screens befinden sich am Südsteg des Hamburger Hauptbahnhofs. Bislang waren sie fester Bestandteil des digitalen Station Video-Netzes. Beide Flächen sind mit jeweils 24m², einer Auflösung von 1.620x1.080 Pixel und der attraktiven Lage an den Ausgängen Richtung Mönckebergstraße/ City bzw. Steindamm unübersehbar für die 450T Besucher, die der Hamburger Hauptbahnhof täglich zählt. Die Buchung der Super Motion Screens ist nur als Exklusivbelegung möglich, d.h. dass die Spots eines
Kunden 7 Tage am Stück täglich von 6 bis 24 Uhr ausgestrahlt werden. Nach jedem Spot wird für 5 Sekunden die aktuelle Uhrzeit eingeblendet. Es sind mehrfache Motivwechsel pro Tag und eine Spotlänge von 10 bis 60 Sekunden möglich. Aufgrund der Passagesituation und da die Betrachter relativ lange auf die Werbeträger zulaufen, empfehlen wir eine Spotlänge von 10 bis max. 20 Sekunden. Die Mediakosten für eine Exklusivbelegung betragen 30T€ brutto pro Woche. Zusätzlich fallen bei der Anlieferung eines fertigen Spots Handlingskosten in Höhe von 300€ brutto pro Motiv an. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (mf) Quelle: Infoscreen GmbH
Bildquelle: Infoscreen2014/15 GmbH Quelle: invidis consulting aus DOOH Jahrbuch
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BUNT, BUNTER, LIGHT CONTROL. Das Light Control Modul kann etwas, was andere City Light Poster nicht können, Kampagnen bunt in Szene setzen. Es bietet die Möglichkeit, verschiedene Lichtfarben der Werbeträger-Vitrine per Smartphone zu steuern. Der Umbau der Vitrinen ist nicht nur kostengünstig sondern auch schnell ausgeführt. Zusätzlich kann das Interface auf dem Handy je nach Nutzerbedarf und gegen Aufpreis kundenspezifisch angepasst werden. Der Anbieter nutzt hierfür ein spezielles WLAN-System, womit keine App für das Feature notwendig ist. Dieses Farbenspiel bietet den Kunden eine optimale Gelegenheit, dessen Marke in Szene zu setzen. Die Buchung eines Light Control Moduls setzt voraus, dass ein CLPNetz gebucht wird. Wobei die Anzahl zu nutzender Standorte (zwischen 3 und 10) je nach gebuchter Netzgröße und Buchungswoche variieren. Die zu-
Bildquelle: Wall AG
sätzlichen Kosten für eine einwöchige Buchung für einen Standort je Modul betragen insgesamt 4,6T€ brutto. Die Kosten beinhalten die Entkernung, den Einbau und die Montage sowie das Folienbranding beidseitig und die Miete für das Light Control Modul. Vorlaufempfehlung beträgt 8 Wochen. (cf) Quelle: Wall AG
DCLBS IN HAMBURG. Auch in Hamburg kann nun auf City Light Boards digital geworben werden: Anfang April 2015 wurde umgerüstet. Das neue digitale Netz von JCDecaux umfasst 10 Flächen an 8 Premium-Standorten in den Straßen der Hansestadt. Unter anderem an der Willy-Brandt-Straße und dem Millerntorplatz sind die großformatigen Werbeflächen zu finden. Das analoge CLB-Netz wurde auf 88 Flächen reduziert. Die Technik in den Boards ist dabei absolut wetterfest und auf dem neuesten Stand: Durch eine automatische Helligkeitseinstellung je nach Lichtverhältnissen geht die Sichtbarkeit und Wirkung der 9m² Boards auch bei Sonneneinfall nicht verloren. Die Displays verfügen über eine Auflösung von 440 x 300 Pixel und bieten durch die Möglichkeit der zeitlichen und standortspezifischen Aussteuerung maximale Flexibilität. So kann die Ausstrahlung der Motive dem Wetter oder aktuellen Ereignissen angepasst werden. Jedes Standbild wird 9,5 Sekunden ausgestrahlt mit je 0,5 Sekunden Blendenlänge zwischen 2 Motiven
Bildquelle: Wall AG
und somit einer Netto-Ausstrahlung von 9 Sekunden. Die Boards sind rund um die Uhr in Betrieb. Es können max. 4 Kunden gleichzeitig werben. Die Mediakosten für eine eintägige Belegung betragen 3T€ brutto und für eine einwöchige Belegung 17,5T€ brutto. Gerne beraten wir Sie über eine kombinierte Buchung des digitalen und analogen Netzes. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (mf) Quelle: Wall AG
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VOM POSTER ZUM PIXEL. So geht es im Land der Weltmeister: Einen Titel gewonnen, einen aufgegeben. Während sich letztes Jahr alle Fußballfans über den vierten Stern freuen konnten, ging schon zuvor die Krone des Reiseweltmeisters an China über (Statista). Nichtsdestotrotz boomt das Tourismusgeschäft in Deutschland. In den letzten fünf Jahren konnte eine stetig steigende Anzahl Urlauber im Inland verzeichnet werden. Im Sommer 2015 soll es einen neuen Rekord an Urlaubsreisenden geben, da 25% der Bevölkerung planen noch häufiger ihre Koffer zu packen und Balkonien hinter sich zu lassen. Nach wie vor ist Deutschland mit einem Marktanteil von knapp 25% (Statista) das beliebteste Urlaubsreiseziel der deutschen Bevölkerung – besonders Mecklenburg-Vorpommern und Bayern schneiden hier gut ab. Und wie erreicht man die beiden Bundesländer? Auf vier Rädern. Jedenfalls gilt dies für knapp 50% der Reisenden (Statista). Und viele davon werden ihre Pause bei Tank & Rast einlegen. Da trifft es sich gut, dass in diesem Jahr die Reisenden hier zum ersten Mal digitale Spiegel im SANIFAIR-Bereich als neue Werbefläche erleben können. Im Mai startete der bundesweite Rollout von ca. 1.000 Spiegeln an 350 Anlagen. Passend zur Reisezeit werden die 17 Zoll großen Screens mit einem 30 Sekunden-Loop ab Juli für Werbetreibende belegbar
sein. Dabei bieten sie eine rechnerisch 100%ige Kontaktwahrscheinlichkeit für alle Besucher des „stillen Örtchens“, da die über eitle und eilige Klogänger gemittelte Verweilzeit vor dem Spiegel die Länge des Loops übersteigt. Die Mediakosten liegen zum Beispiel bei einem zehn-Sekunden-Spot bei 63T€ brutto für sieben Tage. Das gesamte Raststätten-Portfolio umfasst neben den Spiegeln mehr als ein Dutzend Werbeträger – nicht nur bei Sanifair, sondern auch im Außenbereich. Optimal einsehbar vom Tankfeld ist beispielsweise das TravelBoard (B 252 cm x H 119 cm) positioniert. Weitere attraktive Medien befinden sich in den Verkaufsräumen der Rastanlagen wie unter anderem City-Light-Poster, Deckenhänger und FloorGraphics. Daneben natürlich der AutobahnChannel mit über 3.000 Screens an der Kasse, über der Kühltheke, auf den Gondeln und die freistehende Stele mit einer Reichweite von über 22 Mio. pro Woche und einem Brutto-TKP von 3,20€. Ende des Jahres geht die Digitalisierung in die zweite Runde. Dann werden auch die TravelBoards im Außen- sowie die City-Light-Poster im Eingangsbereich vom Poster zum Pixel geupdated. Alle digitalen Werbeträger benötigen nur wenige Tage Vorlaufzeit und können wochenweise, zukünftig aber auch nach Zeitschienen, eingebucht werden. (sfp) Quelle: Autobahn Tank & Rast GmbH
Bildquelle: Autobahn Tank & Rast GmbH
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BEWEGTBILD BEIM BOARDING.
Bildquelle: Andreas Wiese Fotografie
Ab Juli bietet der Flughafen Düsseldorf mit dem DUS AD GATE einen weiteren digitalen Werbeträger an. Insgesamt werden 83 Gates mit je vier Screens ausgestattet, von denen jeweils auf dem zweiten Display während der Öffnung des Gates vor dem Abflug eine Sendeschleife über 160 Sekunden läuft. In dieser können bis zu 4 Kunden mit einem 10- oder 20-sekündigen Spot werben. Sind die Sendeschleifen nicht ausgebucht, wird die restliche Zeit der Schleife mit neutralem Inhalt gefüllt. Pro Flug ist das entsprechende Gate mind. 30 Minuten geöffnet und auf den anderen Bildschirmen werden in dieser Zeit Informationen zum Boarding ausgestrahlt. Alle Gates im Flugsteig A und B, sowie die 6 relevantesten Gates im Flugsteig C sind mit DUS AD GATE ausgestattet. Somit erreichen die elf DUS AD GATE-Destinationen beinahe eine 100%ige Abdeckung aller abgefertigten Passagiere. Die Mindestbelegung beträgt 5 Tage, wobei einzelne Tage und Reiseziele frei aussteuerbar sind. Der Einsatz mehrerer Motive ist bereits bei der
Mindestbelegung möglich. Die Mediakosten variieren je nach Kontaktchancen, wodurch in passagierreichen Monaten aufgrund der höheren Kontaktchancen höhere Kosten anfallen als in Monaten, in denen durchschnittlich weniger Fluggäste unterwegs sind: beispielsweise betragen die Mediakosten für das Paket „Top Urlaubsregionen: Palma de Mallorca, Dubai, Antalya“ über 14 Tage im Juli mit einem 20 Sekunden-Spot 29,4T€ brutto und generieren 172T Kontakte; die Mediakosten für einen 10 Sekunden-Spot vom 04.09.-08.09.2015 zur „Shipbuilding, Machinery & Marine Technology“-Messe belaufen sich auf 1,4T€ brutto und erreichen 1,4T Passagiere mit dem Flugziel Hamburg. Die Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Als Kennenlern-Angebot werden vorerst keine Sonderkosten für die Datenannahme berechnet. Bei Belegungen im Juli und August gewährt der Anbieter einen First-Mover-Rabatt von 10% auf die Mediakosten. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (mf) Quelle: Flughafen Düsseldorf GmbH
FLUGHAFEN KÖLN BONN. Neue digitale Werbeträger bietet ab sofort der Flughafen Köln Bonn. Neben der Videowall im Ankunftsbereich des Terminal 1 wurde vor einigen Wochen im Abflugbereich des Terminals 2 eine weitere Videowall (401,3
cm x 226,7 cm) installiert. Die Fläche in Terminal 2 befindet sich zentral zwischen den Anzeigetafeln der Abflüge. Die Mediakosten liegen bei einer einwöchigen Belegung beispielsweise mit einem 10 Sek. Spot bei 750 € brutto. Zusätzlich wurden zwei neue Videoboards (je 410 cm x 231 cm) im TermiFULLSCREEN
02/15
Bildquelle: Flughafen Köln Bonn GmbH
nal 1 unmittelbar hinter der Sicherheitskontrolle installiert. Hiermit werden abfliegenden Privat- und Geschäftsreisende von Lufthansa, Germanwings und Austrian Airlines erreicht. Die Mediakosten liegen bei einer einwöchigen Belegung mit einem 10
Sek. Spot bei 800 € brutto. Die Spotanlieferung erfolgt jeweils kundenseitig. Die Freigabe und Einspielung erfolgt durch den Flughafen Köln Bonn. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (cf) Textquelle: Flughafen Köln Bonn GmbH
ANKUNFTS-NEWS AM FLUGHAFEN DRESDEN. Auch am Flughafen Dresden gibt es eine neue Videowall (3,14 m x 1,78 m). Diese befindet sich im öffentlichen Ankunftsbereich und erreicht vor allem die ankommenden Passagiere und Abholer. Neben dem werblichen Content werden hier auch aktuelle Informationen aus den Bereichen Politik, Kultur und Sport ausgestrahlt. Der Standort ist ein Hotspot im Ankunftsbereich des Terminals und befindet sich direkt am Ausgang aus dem Gepäckbandbereich und dem Wartebereich der Abholer mit einem angrenzenden Café. Die Mediakosten liegen bei einer einwöchigen Belegung mit einem 10 Sek. Spot bei ca. 600 € brutto. Die Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Die Freigabe und Einspielung erfolgt durch den Flughafen Dresden. Vorlaufempfehlung 2 Wochen. (sm) Textquelle: Flughafen Dresden GmbH
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Bildquelle: Michael Weimer
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3D-WERBUNG IN BÄDERN UND CASINOS. Laut einer Studie sind 3D-Spots um 66,5% unterhaltsamer und die dargestellten Produkte werden als attraktiver empfunden, wenn der Spot in 3D gezeigt wird (Quelle: SKOPOS Institut für Markt- und Kommunikationsforschung). Daher trifft es sich ganz gut, dass nun auch 3D-Screens in Erlebnis- und Thermalbädern sowie in Spielbanken belegt werden können. Es wurden bereits 9 Bäder mit 3D-Screens ausgestattet. Wie zum Beispiel das Badeland in Wolfsburg mit einer jährlichen Besucheranzahl von ca. 800.000. Für eine Beispielbelegung von 3 Monaten für alle 9 Standorte belaufen sich die Mediakosten auf ca. 11T€ brutto. Zusätzlich können die 3D-Screens auch in 8 Spielbanken, wie zum Beispiel in Kassel mit jährlich ca. 260.000 Besuchern, gebucht werden. Hier belaufen sich die Mediakosten bei einer Beispielbelegung von 3 Monaten auf ca. 9,6T€ brutto. Auf Anfrage können auch kürzere Zeiträume belegt werden. Die Standorte befinden sich aktuell noch im Aufbau
Bildquelle: TRIDELITY AG - 3D Technologies (Mock up)
und werden sukszessive ausgebaut. Die Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Die Standorte können als Netze oder auch einzeln belegt werden. Falls kein 3D-Material zur Verfügung steht, kann auch über den Anbieter für ca. 2T€ brutto zusätzlich, je nach Aufwand, die Produktion erfolgen. Vorlaufempfehlung 4 Wochen. (cf) Quelle: TRIDELITY AG - 3D Technologies
WERBEN, WO SONST MÖWEN KREISCHEN. Damit ist nicht nur die schöne Nordsee-Insel Sylt gemeint, sondern auch das Lister Firmament. Denn dieses müssen sich die Möwen ab sofort mit dem „Nordlicht“ teilen, einem extragroßen Outdoor-LED-Screen. Dieser ragt mit seiner 25m²-Fläche tief in den Himmel hinein. Neben der Größe gibt es einen zweiten Clou: Der Screen ist eine der wenigen, klassischen Außenwerbeflächen der nördlichsten Insel Deutschlands. Und der Standort könnte für Besucher und Einheimische kaum wirksamer gewählt sein: Das Erlebniszentrum Naturgewalten überzeugt in seiner einmaligen Umgebung mit freiem Blick auf den Nationalpark Wattenmeer. Der Lister Hafen bietet mit seinem bekannten Gastronomieangebot sowie den Geschäften und Boutiquen circa zwei Millionen Besuchern per annum die perfekte, touristische Infrastruktur. Mit einer Buchung sichert man sich acht Sekunden Sendezeit in einer höchstens fünf-minütigen Sendeschleife mit redaktionellem Inhalt wie beispielsweise
Bildquelle: meisterstudio – Agentur für Werbung und Design GmbH
Informationen zum Schutz der Natur und dem Erhalt der Insel und des Nationalparks. Dafür fallen – je nach Saison – Kosten in Höhe von 2,4T€ brutto bis 5,4T€ brutto an. Die Vorlaufzeit beträgt circa 2 Werkwochen. Während sich Fluggesellschaften zurückhalten müssen und Werbung von Automobil- und Energieunternehmen einer gesonderten Freigabe bedarf, ist es für alle anderen Kunden eins: eine überdimensionale Sache! (sfp) Quelle: meisterstudio – Agentur für Werbung und Design GmbH
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02/15
ZÜRICH BAHNHOF. Im Züricher Bahnhof, genauer gesagt im Wartebereich der Perrons 2 und 3, befinden sich zwei neue, 12m² große und leistungsstarke Projektionsflächen, die sogenannten Rail Beamer, die ab sofort belegt werden können. Täglich werden damit 20 Stunden kommerzielle und informative Inhalte wiedergegeben. Der Züricher Bahnhof am Flughafen zählt mit zu den dichtbefahrensten Bahnhöfen der Schweiz. Täglich fahren durchschnittlich 300 Züge ein und aus, was eine durchschnittliche Tagesfrequenz von 48.000 Personen ergibt. Damit werden nicht nur nationale und internationale Reisende erreicht sondern es kann auch ein kaufinteressiertes Publikum angesprochen werden, welches an 7 Tagen die Woche das Shoppingzentrum direkt im Flughafen besucht. Bei der Mindestbelegung von einem Tag und einem
Bildquelle: APG | SGA
10 Sek. Spot ergibt sich ein Mediapreis von 450 € brutto. Bei einer wöchentlichen Belegung belaufen sich die Mediakosten auf ca. 3T€ brutto. Die Spotanlieferung erfolgt kundenseitig. Es ist zu beachten, dass Zigaretten- und Alkoholkunden hier werblich nicht tätig werden dürfen. Vorlaufempfehlung 3 Wochen. (cf) Quelle: APG | SGA
EIN IMPOSANTER AUFTRITT. Am hochfrequentierten Leicester Square in London wurde das erste mobile, digitale Riesenposter installiert: The Stage. Die Leichtbauweise ermöglicht die Anbringung des Screens an temporären Gerüsten oder Gebäudeverhüllungen. Die 36 m² Fläche hat eine Auflösung von 1.140 x 378 Pixel und besteht aus insgesamt sechs einzelnen Displays. Dadurch kann der Werbeträger nach Beendigung der Bauarbeiten am Victory House auch in einer anderen Größe bzw. in einem anderen Format aufgebaut werden – je
nach den Anforderungen des neuen Standorts. Auch in Deutschland soll der digitale Bereich der großformatigen Außenwerbung noch weiter und schneller vorangetrieben werden. Der Einstieg wurde bereits mit dem Kauf des Mega Vision in Düsseldorf auf der Graf-Adolf Straße geschafft. In Deutschland besteht aktuell eine sehr schwierige Genehmigungssituation. Wir rechnen aber damit, dass sich dies mittelfristig ändern wird. (mf) Quelle: blowUP media GmbH
Bildquelle: blowUP media GmbH
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MEHR BERG ALS TAL. In der letzten Ausgabe von FACTS haben wir bereits den Rückblick auf das vergangene Kinojahr gewagt und könnten nach den dort aufgeführten Superlativen eigentlich diesen Artikel wieder beenden und ungetrübt in die Zukunft schauen. Während die Werbeeinnahmen stetig steigen, ist es jedoch auf der anderen Seite leider nicht nur rosig um den
der Couch. An die geringere Nachfrage passen sich die Kinos an. Gab es im Jahr 2002 noch 885.000 Kinositzplätze, so hat diese Zahl bis ins Jahr 2014 um mehr als 100.000 eingebüßt. Auch die Anzahl der Kinos und Leinwände ist in den letzten 10 Jahren gesunken. Von 1.854 im Jahr 2004 auf 1.630 eine Dekade später; respektive von 4.870 auf 4.637.
Entwicklung Kinobesucher 150 Mio 142 Mio 134 Mio 126 Mio 118 Mio 110 Mio
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014*
*Prognose
Quelle: Statista, FFA, Ovum, PwC
deutschen Kinomarkt bestellt – weniger Säle und weniger Besucher markieren einen Abwärtstrend der Kinolandschaft. Seit 2012 gehen die Zahlen zurück – also immer weniger Deutsche ins Kino. Wurden 2012 noch 135,1 Millionen Kinokarten am Einlass entwertet, so waren es 2014 nur noch 121,7 Millionen. Steigende Werbeaufwendungen sinkende Besucherzahlen
treffen
Jedoch sind dies keine Gründe direkt in filmreife Panik zu verfallen. Steigende Tendenz in den Kino-Besucherzahlen Das Beratungsunternehmen PriceWaterhouseCooper prognostiziert eine steigende Tendenz in den KinoBesucherzahlen für die kommenden Jahre. Auch für die Filmindustrie an sich sieht die Prognose Zuwächse voraus. Hierbei kann das Phänomen „Deutscher Film“ einen Anteil haben. Diese sind wieder im Kommen, was Fack Ju Göhte, Stromberg – Der Film, und Honig im Kopf beweisen. Letzterer war
auf
Die Gründe sind vielfältig, so greifen Web-StreamingDienste das klassische Kino mehr und mehr an. Aber auch der Klassiker zieht nach wie vor: Filmabende auf
Abnahme der Kinositzplätze
900000 864000 828000 792000 756000 720000
2001
2002
Quelle: Satstista, FFA
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Bildquelle: shutterstock // © Snw
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mit knapp 6,06 Millionen Besuchern (Stand KW 20, 2015) erfolgreicher als internationale Blockbuster wie die Tribute von Panem (3,94 Mio.) oder Transformers: Ära des Untergangs (2,51 Mio.) und lockt neue Zielgruppen in die Säle. Zudem bauen die Kinobetreiber interaktive Möglichkeiten aus – siehe hierzu den Artikel über die Kino-App Cinime. Neben Interaktionsmöglichkeiten spielen Kinos zudem mehr und mehr ihr Ass: Sie
bieten den höchsten Filmgenuss. Und um dieses Potential voll auszuschöpfen, werden vormals schnöde Kinobesuche in Events umgebaut. So ist es für viele Kinogänger ein Freizeiterlebnis mit Freunden. Dies wird in der Zukunft sicherlich den Aufwärts-Trend im Kinomarkt bestärken. Lassen wir den kleinen Sitzplatz-Zuwachs vom Jahr 2013 auf das Jahr 2014 einen ersten Indikator hierfür sein. (sfp) Quelle: Statista, Horizont, FFA, PWC, BlickpunktFilm
APP INS KINO: CINIME. Kino bietet riesigen Sound, noch riesigere Bilder und viele Emotionen! Doch eine Sache bietet das Medium nicht: Interaktion. Das wird nun alles anders. Cinime – die App für‘s Kino. Mit dieser Smartphone-Applikation wird das Kinoerlebnis in die „offscreen“-Welt verlängert. Wie das funktioniert? Die App bietet Content, der vor dem Film das Leinwanderlebnis mit dem Telefon verknüpft. So werden beispielsweise im Werbeblock vor dem Film Fragen auf der großen Leinwand gestellt, die auf dem kleinen Handyscreen beantwortet werden – ein Filmquiz, live und zum mitraten. Darüber hinaus kann die Software beispielsweise Filmposter scannen und Hintergrundinformationen zum Film abrufen. Um es noch interessanter zu machen, werden über Gewinnspiele kleine Gewinne und Vergünstigungen ausgelobt.
Ein Problem tut sich auf: Kino-Säle bieten generell eine lückenhafte oder gar keine Anbindung ans Telefonnetz. Lösung: die App benötigt diese Voraussetzung erst gar nicht. Sie arbeitet stattdessen über „Hintergrundtechnologien“, die das Telefon eh von Haus aus bietet: Audio- und Bild-Erkennung, dazu Daten zum Aufenthaltsort und der Zeit. Während die App im Vereinigten Königreich bereits in einer Vielzahl von Kinos verankert ist, wird der deutsche Kinomarkt gerade erst nach und nach erschlossen – Werbeweischer agiert hier als exklusiver Rechte-Halter und setzt die App seit Anfang März in den Vorprogrammen der UCI Kinowelt ein. (sfp) Quelle: Shaw Organisation (shaw.sg), Cinime (cinime.com), Werbeweischer, Kultur-Port.de
Grafik: OMG Outdoor / Cinime Screenshot
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KINO NEUSTARTS. Minions (3D) Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:
02.07.2015 Trickfilm, Komödie Pierre Coffin, Kyle Balda USA
Geschlecht
Alter
100
100
44 0
Bildquelle: © Universal
männlich
56
weiblich
(Angaben in %)
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
34 0
10-19 J.
24 20-29 J.
18 30-39 J.
24 40+
(Angaben in %)
Im Verlauf der Erdgeschichte haben die Minions stets den schlimmsten Bösewichten gedient - auch wenn diese ihre Handlanger oft nicht überleben. Jahre schon darben die Minions, weil sie keinen neuen Meister finden. Also treten Kevin, Stuart und Bob im Jahr 1968 - oder 42 Jahre vor Gru - eine Reise um den halben Weltball an, um sich in Orlando auf der größten Messe für Schurken dem ersten weiblichen Superbösewicht anzuschließen Scarlet Overkill. Die Dame ist allerdings nicht nur böse, sondern auch anspruchsvoll.
Pixels Kinostart Deutschland: Genre: Regie: Produktionsland:
30.07.2015 Science Fiction, Komödie Chris Columbus, Patrick Jean USA
Geschlecht
Alter
100
100
54 0
Bildquelle: © Sony Pictures
männlich
(Angaben in %)
46 weiblich
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
43 0
10-19 J.
35 20-29 J.
13
9
30-39 J.
40+
(Angaben in %)
In den Achtzigerjahren schicken die USA eine Rakete in den Weltraum, angefüllt mit Artefakten der menschlichen Existenz, um Außerirdische von unseren friedlichen Absichten zu überzeugen. Die Botschaft kommt an, wird aber missverstanden. Nun beginnt eine Invasion der Außerirdischen, die sich als Videospiele getarnt haben und nun Tod und Zerstörung suchen. Sie haben die Rechnung ohne den New Yorker Game-Spezialisten Sam Brenner gemacht, der Pacman, Donkey Kong und Co. mit einer Gruppe von Freunden den Krieg erklärt. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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02/15
KINO NEUSTARTS. Mission: Impossible - Rogue Nation Kinostart Deutschland: 06.08.2015 Genre: Action Regie: Christopher McQuarrie Produktionsland: USA Geschlecht
Alter
100
100
63 0
Bildquelle: © Paramount
männlich
37 weiblich
(Angaben in %)
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
26 0
10-19 J.
47 20-29 J.
12
15
30-39 J.
40+
(Angaben in %)
Die IMF ist auf die Abschussliste des Pentagon geraten und wird offiziell aufgelöst. Fortan agiert Ethan Hunt ohne Unterstützung der Regierung, ist aber weiterhin gefragt, denn das mythische Syndicate erweist sich als Realität: eine weit verzweigte Organisation, die es darauf anlegt, die IMF auszuschalten. Weil Angriff die beste Verteidigung ist, trommelt Hunt seine Leute wieder zusammen, zu einer vermeintlich letzten Mission, und sucht dabei Unterstützung bei einer mysteriösen Agentin mit Kontakten zum Syndicate.
Fack Ju Göhte 2 Kinostart Deutschland: 10.09.2015 Genre: Komödie Regie: Bora Dagtekin Produktionsland: Deutschland Geschlecht
Alter
100
100
40 0
Bildquelle: © Constantin
männlich
(Angaben in %)
60
Demografie auf Basis von Prognosen (ohne Gewähr)
56 29
weiblich
0
10-19 J.
20-29 J.
6
9
30-39 J.
40+
(Angaben in %)
Gerade haben der prollige Zeki Müller und die wenig durchsetzungsfähige Lisi Schnabelstedt ihre Schüler in Fack ju Göhte mit Müh und Not unter Kontrolle gebracht und dabei auch noch entdeckt, dass sie einander entgegen ihrer eigenen Erwartungen mögen, da steht für die beiden Lehrer schon wieder die nächste Hürde an: eine Klassenfahrt – noch dazu ins Ausland. Es wird ein Wiedersehen mit dem gesamten Cast aus Teil 1 geben sowie auch einige neue Figuren. Text,- und Bildquellen: WerbeWeischer / Angaben ohne Gewähr
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45
ON AIR.
02/15
RENAULT // ESPACE - MAKE YOUR TIME GREAT. Mit einer aufmerksamkeitsstarken 360°-Werbekampagne setzt Renault den Marktstart des neuen CrossoverModells Espace unter dem Motto „Make your time great“ in Szene: Der international bekannte Hollywoodstar Kevin Spacey ist das neue Topmodell der französischen Marke. Er war im April und Mai auf Riesenposter in Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Berlin und zusätzlich auf der Sonderwerbeform „Panorama Space“ am Flughafen Berlin zu sehen. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Flughafen Berlin Riesenposter und „Panorama Space“ am Flughafen Berlin April/ Mai 2015
Bildquelle: BlowUp
Bildquelle: Plakativ
Bildquelle: Berlin Airport
ON AIR
47
BIKE & OUTDOOR COMPANY GMBH & CO.KG // FILIAL-NEUERÖFFNUNGEN. In Marburg, Frankfurt und Dortmund erlebten Fahrradfahrer eine besondere Überraschung. Deren Bikes wurden nämlich mit Sattelbezügen und Gutscheinen an Luftballons ausgestattet. Darüber hinaus versprachen in anderen Stadtteilen die völlig neuen amberBombs einen Finderlohn: auffällig und prominent im Stadtbild platziert, offenbarten sie sich ebenfalls als Gutschein und luden in die neuen B.O.C.-Filialen ein. Um die Ansprache zu erweitern warb B.O.C. über weitere Werbekanäle wie Print, Funk und Online. Wer das Glück hatte einen Gutschein zu erbeuten, konnte sich über Cash in der Filiale freuen.
Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Frankfurt, Marburg, Dortmund amberBombs, Sattelbezüge, Ballons März / April 2015
Bildquelle: AMBERMEDIA GmbH
Bildquelle: AMBERMEDIA GmbH
Bildquelle: AMBERMEDIA GmbH
Bildquelle: AMBERMEDIA GmbH
ON AIR
02/15
CARLSBERG DEUTSCHLAND GMBH // ASTRA RAKETE. Astra schickt ein neues Produkt in die Umlaufbahn und erweitert seine Zielgruppe. Astra Rakete spricht die 18bis 29-Jährigen an. Das Biermixgetränk ist mit Citrus-Vodka aromatisiert. Den jüngsten Spross der Markenfamilie bewirbt Astra seit März mit einer Kampagne, die mit dem typischen Charme der Marke daherkommt. Der Auftritt startete zeitgleich mit dem Verkaufsstart von Astra Rakete auf Facebook. Im März folgten City-Lights in Hamburg und Berlin, im April lernten wir die Astra Party Animals online kennen und lieben. Die Kampagne wird aktuell mit einem zweiten Out-of-Home-Flight abgerundet. Belegungsgebiet: Werbeträger: Zeitraum:
Berlin, Hamburg Riesenposter, CityLightPoster, CityLightBoards, Großflächen, Allgemeinstellen März/April/Mai 2015
Bildquelle: Lido
Bildquelle: PoolOne Giants Media OhG
Bildquelle: PoolOne Giants Media OhG
ON AIR
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IMPULSE.
02/15
NEUES AUS ALLER WELT. EINFACH ABER EFFEKTIV! Marketer Stalking, Belgium
JCDecaux hat gemeinsam mit den Kreativen von BBDO Belgien eine Kampagne ausgeheckt, um die Top-Marketer Belgiens von der Wirksamkeit von Außenwerbung zu überzeugen. Man nehme, ohne um Erlaubnis zu fragen, Portraits der Marketer, drucke sie auf Poster – und warte ab. Durch die vielen Reaktionen auf diesen Aushang wurden bald auch die gezeigten Personen auf die Aktion aufmerksam und erkundigten, sich, teils verärgert, was es mit den Plakaten auf sich hat. Die Chefs wurden über den Hintergrund aufgeklärt: Seht nur, wie effektiv bereits ein einziges Plakat wirkt – stellt euch einmal vor, was eine großflächige Plakat-Kampagne auslöst. Apropos effektiv: Restlos alle der gezeigten Marketer meldeten sich nach der Aufklärungs-Mail für eine JCDecaux-Präsentation an, obwohl die führenden Marketing-Chefs sonst immer gerade verplant oder keine Zeit hatten. (sm) Quelle: www.invidis.de
Bildquelle: BBDO Belgium
Videoquelle: youtube.com // © BBDO Belgium
Bildquelle: BBDO Belgium
IMPULSE
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NEUES AUS ALLER WELT. BUBBLE-WALL Sony lädt Pendler zum Spielen ein, in Tokio
Sony hat gemeinsam mit dem Spieleanbieter Square Enix zum Start des PlayStation-4-Spiels „Dragon Quest Heroes“ eine Out-of-Home-Kampagne entwickelt, die vor allem Pendler ansprechen sollte. Eine Woche lang wurde dafür im Großbahnhof Shinjuku in Tokio eine Wand mit Knallfolie überklebt, bei der 100.000 Blasen zum Platzen gebracht werden mussten. Schafften die Passanten dieses Ziel, schaltete Sony digitale Wallpapers zum Download frei. Parallel zur Aktion lud eine Webseite im Aktionszeitraum dazu ein, nachzusehen, wie viele Blasen es noch zum Platzen zu bringen galt. (sm) Quelle: www.trendexplorer.com
© 2015 ARMOR PROJECT/BIRD STUDIO/KOEI TECMO GAMES/SQUARE ENIX All Rights Reserved.
Quelle: Japantrends.com
© 2015 ARMOR PROJECT/BIRD STUDIO/KOEI TECMO GAMES/SQUARE ENIX All Rights Reserved.
IMPULSE
02/15
NEUES AUS ALLER WELT. NIVEA SUN – PROTECT YOUR BACK Das Unterwasser Plakat auf Snoopy Island
Die Vereinigten Arabischen Emirate bieten faszinierende Tauchgebiete für Schnorchler. Bei allem Entdeckergeist vergessen aber viele Touristen, dass sie beim Schnorcheln vor allem ihren Rücken vor der Sonne schützen müssen. Deshalb erinnert Nivea sie daran, sich genau dort einzucremen und das mit einer Botschaft, die kein Schnorchler übersehen kann: dem Unterwasser-Plakat. Das Plakat wurde von einem Spezialisten in Hamburg über einem Zeitraum von sechs Wochen angefertigt und anschließend auf dem Meeresboden vor Snoopy Island platziert – in einem der beliebtesten Tauchgebiete der Vereinigten Arabischen Emirate. Inzwischen ist das Plakat selbst zu einer Unterwasser-Attraktion geworden und bildet ein künstliches Riff, das Meerestieren als Lebensraum dient. Die Verbreitung der Plakat-Installation wurde durch Social Media unterstützt. Während des Aktionszeitraumes stieg der Verkauf von NIVEA SUN deutlich. Da bereits dieses eine Plakat einen so starken Einfluss hatte, überlegt NIVEA SUN, weitere Unterwasser-Plakate in Schnorchel- und Tauchgebieten auf der ganzen Welt zu installieren. (sm) Quelle: Ehrenberg Kommunikation
Bildquelle: FCB Hamburg
Quelle: youtube.com // FCB Hamburg
Bildquelle: FCB Hamburg
IMPULSE
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IMPRESSUM. Herausgeber OMG Outdoor GmbH - Ein Unternehmen der OmnicomMediaGroup Anschrift:
OMG Outdoor GmbH, Zirkusweg 1, 20359 Hamburg – Germany
Phone: +49-40-280801-6625 Fax: +49-40-280801-496625 Geschäftsführung: Matthias Grawitter Christian Seemann Melanie Groth (Prokuristin) Registergericht:
Amtsgericht Hamburg HRB 60055
Verantwortlich: Tanja Weis Ansprechpartner Ressorts: Headlines | Fullscreen | Impulse:
Stephanie Mergili (sm)
Headlines | Fullscreen | Campus | On Air: Tanja Weis (tw) Autoren: Martina Fröhlich (mf) Cornelia Filip (cf) Chris-Sandra Wulf (cw) Sören Fabian Peters (sfp) Abbestellung, Fragen, Anregungen zu diesem Newsletter bitte per E-Mail an tanja.weis@omnicommediagroup.com. © 2015 OMG Outdoor GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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