Weiter geht's Tekst og arbeidsbok (9788211031778)

Page 1

Anne-Marie Schulze

– Deutsch lernen macht Spaß! – Es lohnt sich, Deutsch zu lernen! – Deutsch lernen ist ganz einfach!

Anne-Marie Schulze

Weiter geht’s ist ein Lehrwerk für Deutsch Niveau II in Vg1 und Vg2. Das Lehrwerk besteht aus einem kombinierten Text- und Arbeitsbuch, einer Arbeitsgrammatik sowie einer Internetseite mit einem reichhaltigen Angebot an Aufgaben. Der Inhalt ist nach dem neuen Lehrplan von 2020 überarbeitet worden. TEXT- UND ARBEITSBUCH: – – – – – –

Spannende, engagierende und schülernahe Texte verschiedener Gattungen und Schwierigkeitsgrade. Fokus auf das Erweitern des Wortschatzes. Viele verschiedene Aufgabenarten, die mündliche, schriftliche und kreative Fähigkeiten fördern. Wichtige Themen aus der Grammatik werden gezielt durch Fragen und Aufgaben geübt. Nachschlagewerk mit einer Minigrammatik. Ein eigenes Kapitel zum Thema „Besser schreiben und sprechen“, das den Schülern nützliche Tipps und Ratschläge geben.

Unsere Internetseite bietet ein reichhaltiges Angebot an Aufgaben, unter anderem zur Vertiefung und Erweiterung von: o Grammatik o Wortschatz o Landeskunde

Die Seite enthält auch: o Vokabellisten mit sämtlichen Vokabeln aus dem Textbuch als PDF zum Ausdrucken. o Einen Lehrerteil mit Lösungen, Jahresplänen, Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung und anderen nützlichen Lehrhilfen.

Tekst- og arbeidsbok

INTERNETSEITE:

2. utgave

Tekst- og arbeidsbok ISBN 978-82-11-03177-8

,!7II2B1-adbhhi!

Tysk II Vg1 + Vg2



weiter geht s

Anne-Marie Schulze

2. utgave


Copyright © 2020 by Vigmostad & Bjørke AS All Rights Reserved 1. utgave 2012 2. utgave / 1. opplag 2020 ISBN: 978-82-11-03177-8 Grafisk produksjon: John Grieg, Bergen Omslagsdesign ved forlaget Omslagsfoto: @ Vladimir Vladimirov / Getty Images Spørsmål om denne boken kan rettes til: Fagbokforlaget Kanalveien 51 5068 Bergen Tlf.: 55 38 88 00 Faks: 55 38 88 01 e-post: fagbokforlaget@fagbokforlaget.no www.fagbokforlaget.no Materialet er vernet etter åndsverkloven. Uten uttrykkelig samtykke er eksemplarfremstilling bare tillatt når det er hjemlet i lov eller avtale med Kopinor.


Willkommen bei Weiter geht’s! Weiter geht’s ist ein Lehrwerk für Deutsch Niveau II in Vg1 und Vg2. Das Lehrwerk besteht aus einem kombinierten Text- und Arbeitsbuch, einer Arbeitsgrammatik sowie einem umfangreichen Angebot im Internet. Weiter geht’s enthält eine große Auswahl an spannenden und engagierenden Texten verschiedener Gattungen und Schwierigkeitsgrade. Jede Lektion enthält variierte Aufgabenarten, die dazu geeignet sind, sowohl mündliche, schriftliche als auch kreative Fähigkeiten zu fördern. Außerdem umfassen alle Lektionen Vorschläge zu Themen der Grammatik mit dazugehörigen Übungen in der Arbeitsgrammatik. Jede Lektion schließt mit einer Auswertung der eigenen Leistung ab. Die letzte Lektion und der hintere Teil des Buches dient als Nachschlagewerk – mit Schreib- und Sprechtipps und einer Minigrammatik mit einfachen Erklärungen. Auf den Internetseiten von Weiter geht’s befinden sich viele spannende und abwechslungsreiche Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Vertiefung der Grammatik und Landeskunde. Hier findet man auch Wörterverzeichnisse zu allen Lektionen. Die Webseiten enthalten außerdem einen Lehrerteil mit Lösungen, Jahresplänen, Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung und anderen nützlichen Lehrhilfen. Weiter geht’s fördert das Lernen einer modernen und aktuellen deutschen Sprache. Die Themen sind so gewählt, dass man das Gefühl bekommt, das Gelernte auch im täglichen Leben anwenden zu können. Mit Weiter geht’s soll man praktische und nützliche Kenntnisse der deutschen Sprache erwerben. Viel Glück und Spaß beim Deutschlernen! Anne-Marie Schulze

3


Inhaltsverzeichnis LEKTION 1

LEKTION 5

Das bin ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Guten Appetit! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

Das bin ich – eine Präsentation

Deine Essgewohnheiten – eine Umfrage

Hier wohne ich

Was essen die Deutschen?

Die Familie

Spezialitäten

Bunter Sommer Das ist Fayzen Regeln der deutschen Aussprache, Fragewörter, Präsens, Substantive

Essen einkaufen Fleisch essen oder nicht? Der Wiener Naschmarkt Josef Zotter – der österreichische Schokoladenpionier Adjektive, Wiederholung von Fragewörtern

LEKTION 2 In der Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

LEKTION 6

So sieht mein Tag aus

Es war einmal … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Über Sport und Freizeit sprechen

Die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm

Sich verabreden

Märchen: Frau Holle, Rumpelstilzchen

Klassenbefragung über Sport Das Olympiastadion in Berlin Zeitausdrücke, trennbare Verben

und Märchen vom kleinen Klaus Die deutsche Märchenstraße Ein Epos aus uralten Zeiten – das Nibelungenlied Präteritum

LEKTION 3 Deutschland ist eine Reise wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

LEKTION 7

Die Bundesrepublik Deutschland

Wir lieben Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Ferien in Deutschland

Musik und Musikgeschmack

Mit dem Autozug durch Deutschland

Hip-Hop

Der Junge an der Tankstelle

Klassische Musik

Die Bundesländer Deutschlands Der relaxte Outdoor-Single Präsensperfekt

Ludwig van Beethoven Johann Sebastian Bach Musikfestivals in Deutschland Präsensperfekt

LEKTION 4 Ab in die Berge – Österreich und die Schweiz . . . . . . . 77

LEKTION 8

Über Österreich

Alltagsleben in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Wien und die Kaffeetradition

Berlin auf einen kurzen Blick

In die Alpen fahren

Ein bisschen anders wohnen in Berlin

Die Schweiz und ihre Sprache

Nach dem Weg fragen

Die Freestyle Akademy in Laax Präpositionen

Einkaufen Beliebte Stadtteile in Berlin Das ist Berlin Präpositionen, Präsensperfekt mit sein

4

Weiter geht’s


LEKTION 9

LEKTION 13

Eine bunte Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Kunst und Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Vorurteile und Rassismus

Deutschland – eine lebendige Kulturnation

Das multikulturelle Deutschland

Über deutsche Künstler

Freiwillig oder unfreiwillig in Europa?

Ist Graffiti Kunst oder Vandalismus?

Spaghetti für zwei

Aus der Kunstgeschichte

Buntes Berlin Subjunktionen und Konjunktionen

LEKTION 10 1933–1945 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Deutsche Geschichte von 1919 bis 1945

Bildbeschreibung Deutsche Erfindungen Das deutsche Dichtergenie: Johann Wolfgang von Goethe Relativpronomen, Präsens, Adjektive

Der Zweite Weltkrieg

LEKTION 14

Die Weiße Rose

Grüner leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Trümmerliteratur

Ökoessen

„Die Stunde null“: Deutschland nach dem Krieg

Die Energiewende in Deutschland

Das Brot

Die Umwelt

10 Punkte über die Hitlerjugend

Umweltbewusstsein Müll und Mülltrennung

Präteritum, Relativpronomen

Dr. Hauschka – 100 % Naturkosmetik

LEKTION 11

Die Nacht im Hotel

Geteilt und wiedervereint . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Deutschland von 1945 bis 1990: geteilt und wiedervereint

aus Deutschland

Trennbare Verben (Wiederholung)

Flucht in den Westen

LEKTION 15

Der Tod an der Mauer

Feste feiern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

Wo warst du, als die Mauer fiel? Mädchen aus Ost-Berlin Präteritum

LEKTION 12 Politik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Politik im Alltagsleben Was denken deutsche Jugendliche über Politik?

Das Oktoberfest Karneval in Köln Dezember in Deutschland Ostern

LEKTION 16 Besser schreiben und sprechen. Bokmål . . . . . . . . . . 320 Besser schreiben und sprechen. Nynorsk . . . . . . . . . 330

Parlament, Regierung und Wahlsystem in Deutschland

APPENDIX

Das Wahlsystem in Österreich

Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340

Warum feiern die Schweizer den 1. August?

Selbstbewertungsschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345

Wiederholung von Präpositionen und Adjektiven

Minigrammatikk bokmål . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346 Minigrammatikk nynorsk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363 Kompetansemål og vurdering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380 Literatur- und Quellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 Bildnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383

5


Deutsch lernen macht Spaß! Mit Deutsch kannst du … ■ ■ ■

■ ■ ■

viele gute Filme sehen. tolle Kultur erleben. viele spannende Bücher lesen, die nicht ins Norwegische übersetzt werden. neue Musik kennenlernen. spannende Geschichte lernen. die norwegische Kultur und Geschichte besser verstehen, da vieles aus Deutschland kommt.

Deutsch kannst du mit vielen sprechen! ■ ■

6

Weiter geht’s

Deutsch ist eine der meistverbreiteten Sprachen der Welt. Über 100 Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache.


Deutsch spricht man nicht nur in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und in der Schweiz. Auch in Ländern wie Italien, Frankreich, Dänemark haben viele Menschen diese Sprache als Muttersprache oder als 1. Fremdsprache. Und sogar in Südamerika und Afrika sprechen viele Menschen Deutsch. Laut Goethe-Institut spricht jeder 5. EU-Bürger Deutsch. (Quelle: Goethe-Institut) In der deutschen und norwegischen Kultur gibt es viele Gemeinsamkeiten.

Mit Deutsch kannst du besser in Europa reisen ■ ■

38 % der Leute in Europa können auf Deutsch kommunizieren. Berlin ist in den letzten Jahren zur interessantesten Stadt Europas geworden.

Deutsch ist einfach! ■

Wusstest du, dass etwa 50 Prozent der deutschen Wörter fast genauso sind wie die norwegischen? Man kann sie also ohne große Probleme verstehen. Hier sind einige Beispiele: Lampe, Mann, Frau, Haus, tanzen, Kuh, Hund, Katze, Maus, Arbeiten, schreiben, Schule, Zitrone, Apfel, rosa, blau, Himmel, Lehrer, Buch, Fußball, Handball, Disco, Musik, Blume, Fisch, Stuhl, Bein, Arm.

Mit Deutsch kannst du besser im Internet surfen ■

Natürlich spricht das Internet Englisch, aber Deutsch steht an zweiter Stelle der meistgenutzten Sprachen im Internet.

Mit Deutsch findest du später einen Job ■

■ ■ ■

Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in der Europäischen Union und die viertgrößte in der Welt nach den USA, China und Japan. Deutschland ist als Exportnation weltweit wichtiger Handelspartner. In Deutschland gibt es zahlreiche internationale Unternehmen. Deutschland hat die höchste Bevölkerungszahl aller EU-Länder.

Viel Spaß beim Deutschlernen! 7



LEKTION 1

Das bin ich

SCHWERPUNKTE:

Das bin ich – eine Präsentation Hier wohne ich Die Familie

1

LANDESKUNDE/LITERATUR:

Bunter Sommer Das ist Fayzen

GRAMMATIK:

Regeln der deutschen Aussprache, Fragewörter, Präsens, Substantive Du findest Aufgaben zum Thema im Grammatikbuch und auf der Internetseite.


Was fällt dir dazu ein? Wie kannst du dich selbst mit drei Worten beschreiben? Was ist eine Familie? Ist das immer nur Eltern und Kinder? Oder sind es auch die guten Freunde? Oder …? Beschreibe deine Familie. Zeichne eine Mind-Map.

Weißt du noch, wie? Die deutsche Aussprache v wird f ausgesprochen (Beispiel: Vater) Den Ch-Laut sagt man wie bei dem norwegischen Wort kjærlighet / kjærleik (Beispiel: ich) st und sp werden scht und schp ausgesprochen (Beispiel: Stadt/Sport) z wird ts ausgesprochen (Beispiel: Zahnpasta) ie wird wie i ausgesprochen (Beispiel: wieder) ei wird ai ausgesprochen, wie bei dem norwegischen Wort mai (Beispiel: weiter) ü ist fast wie das norwegische y (Beispiel: kühl) ä spricht man fast wie das norwegische e aus (Beispiel: Jäger)

Sag mal was! Aussprache üben 1) ie oder ei: gießen, Lied, langweilig, getrieben, sowieso, beschrieben, beschreiben, schief, Weile, Wiese. 2) mit Umlaut: erröten, Töne, Jürgen, grüßen, zähmen, erzählen. 3) Z-Laut: Zimt, Zahl, Zettel, zirka, Zack. 4) Ch-Laut: ich, dich, mich, Licht, nicht, Richter.

Gruppenaufgabe Vokabeln die Anschrift adressen / adressa der Ministerpräsident statsministeren

Kurzinterviews in der neuen Deutschklasse Arbeitet in Dreiergruppen und findet die Antworten zu diesen Punkten. Benutzt die Fragewörter: wie, wo, was usw. Präsentiert dann in der Klasse: Name: Anschrift: Lieblingstag in der Woche: Chat oder SMS:

10

Weiter geht’s


Lieblingsmusik: Schokolade oder Vanille? Sport oder Sofa? Zwei Charaktereigenschaften: Tee oder Kaffee? Auto oder Flugzeug? Katze oder Hund? Mein Vorbild: Strand oder Berge? Beste Serie / bester Film? Wenn ich Ministerpräsident wäre, würde ich als Erstes ändern: Ich liebe: Am Wochenende mache ich: Facebook, Snapchat oder Instagram? Das stresst mich: Bestes Fach in der Schule? Fleisch, Fisch oder vegetarisch?

LEKTION 1

Das bin ich

11


das Sur fbr ett

die Welle

der Surfanzug

Hallo, ich heiße Max! Ich bin Max, 16 Jahre alt aus Kiel. Mein Geburtstag ist am 12. Dezember. Ich soll euch etwas über mich erzählen, sagst du? Ja, ich bin 1,80 Meter groß, habe dunkelbraune Haare und blaue Augen. Ich bin in Kiel geboren. Kiel ist die Hauptstadt von Schleswig-Holstein. Kennst du Schleswig-Holstein? Es ist das nördlichste der 16 deutschen Bundesländer. Ich besuche das Gymnasium. Meine Schule heißt Hebbelschule und liegt in der Feldstraße im Stadtteil Wik. Ich bin jetzt in der 11. Klasse. Die Schule ist eigentlich ganz okay. Ich habe 334 Freunde bei Facebook, und bei Snapchat heiße ich „maximal“. Meine Postleitzahl ist 24106, ich wohne nämlich in der Holtenauer Straße, zusammen mit meinem Bruder Christian und meinen Eltern. Christian ist 18 Jahre alt, und wir machen vieles zusammen. In meiner Freizeit surfe ich, so oft ich kann. Kiel liegt an der Küste, und hier ist es oft windig. Am liebsten surfe ich in Strande, oder mein Bruder und ich fahren nach Sankt Peter Ording an die Nordsee. Dort kann man sehr gut surfen. 12

Weiter geht’s


Ich chille auch oft mit Freunden, spiele am Computer oder gehe ins Kino. Oft treffen wir uns in der Forstbaumschule, es ist ein großer Park hier um die Ecke, und spielen Volleyball oder Fußball. So, jetzt kennst du mich ein bisschen, Max aus Kiel!

Worum geht’s? 1) 2) 3) 4) 5)

Wie alt ist Max? Wo wohnt er? Wie heißt seine Schule, und wo liegt sie? Was macht Max in der Freizeit? Wer ist Christian?

Sag mal was! 1) Arbeitet zu zweit. Der eine ist Max, und der andere stellt Fragen. Benutzt diese Fragewörter und finde die Antworten im Text: Wie? Woher? Was? Wo? Wann? Welche?

Vokabeln über mich om meg erzählen å fortelle / å fortelje groß stor, høy / høg dunkel mørk geboren født / fødd die Postleitzahl postnummeret die Hauptstadt hovedstaden / hovudstaden das nördlichste det nordligste / den nordlegaste das Bundesland delstaten der Stadtteil bydelen die Freizeit fritiden / fritida machen å gjøre / å gjere am liebsten helst windig mye vind, blåser kraftig / mykje vind, blæs kraftig dort der chillen å slappe av um die Ecke rundt hjørnet ein bisschen litt ins Kino gehen å gå på kino die Darstellung fremstillingen / framstillinga, presentasjonen an der Küste ved kysten

2) Ich in Zahlen. Max hat viele Zahlen in seiner Darstellung benutzt. Erzähle jetzt über dich selbst und benutze dabei Zahlen: Ich bin … Jahre alt. Meine Hausnummer ist … Ich habe … Freunde bei Facebook. Mein Bruder / meine Schwester ist … Jahre alt. Der Ort, in dem ich wohne, hat die Postleitzahl … Meine Schuhgröße ist … Meine Telefonnummer ist … Ich habe … Haustiere. Mein Geburtstag ist am …

Schreib mal was! Selfies und Collage: Das bin ich Ihr seid alle neu in der Klasse und wollt euch vorstellen. Mache Selfies und eine Collage mit Bildern von dir, deiner Familie und deinen Freunden. Zeige den anderen, wo du wohnst, wie deine Familie und Freunde aussehen, und erzähle etwas über deine Hobbys. Schreibe kurze Texte auf Deutsch zu den Fotos.

LEKTION 1

Das bin ich

13


Emma und Thomas Vokabeln das Büro kontoret die Eltern (pl.) foreldrene / foreldra die Erdkunde geografien das Fahrrad sykkelen gemeinsam felles die Geschwister (pl.) søsknene / søskena gleichaltrig like gamle, jevnaldrende / jamaldra die Hausaufgabe (hjemme)leksa / (heime) leksa hell lys der Jugendliche ungdommen das Lieblingsessen yndlingsmaten die Locken (pl.) krøllene täglich daglig / dagleg der Unterricht undervisningen / undervisninga die Unterrichtszeit undervisningstiden, tiden på skolen / undervisningstida, tida på skolen Was er nicht mag Hva han ikke liker / Kva han ikkje liker verschiedene forskjellige welche hvilke / kva (for) die Woche uka / veka wöchentlich ukentlig / kvar veke das Lieblingsfach yndlingsfaget der Hass hatet Hassfächer Fag jeg avskyr / Fag eg avskyr die Zeitschrift tidsskriftet, her: bladet ziemlich temmelig / temmeleg die Erbsensuppe ertesuppa etwa omtrent, cirka

Das sind Emma und Thomas. Sie sind zwei Jugendliche aus Deutschland. Beide wohnen in einer mittelgroßen Stadt in Norddeutschland. Sie haben beide Geschwister und nette Eltern. Die Eltern von Emma sind Architekten, und Thomas wohnt mit seiner Mutter zusammen. Seine Mutter arbeitet im Büro. Emma und Thomas gehen zur Schule und machen zwei- bis dreimal in der Woche Sport. Die beiden sind gleichaltrig, aber haben sie mehr gemeinsam als nur das Alter? Wir haben nachgefragt, welche Interessen sie haben und wann sie ins Bett gehen, was sie gern essen und nicht essen, was sie gern lesen und wie lange sie täglich an ihren Hausaufgaben arbeiten. Emma Alter: 16 Jahre Größe: 1 Meter 65 Haarfarbe: dunkelblond (halb lang und ohne Locken) Augenfarbe: blaugrau Interessen: Kickboxen, Tanzen, Musik, Freunde treffen Lektüre: verschiedene Zeitschriften, Krimis oder Liebesromane Musik: Hip-Hop, Soul und auch Pop, alles, wozu man tanzen kann Filme: am liebsten Krimis Lieblingsessen: Pasta Was sie nicht mag: Fisch Lieblingsfächer: Sport, Mathe, Biologie Hassfächer: keine Unterrichtszeit: 30 Stunden (à 45 Minuten) wöchentlich Unterrichtsbeginn: 8 Uhr Schulweg: 15 Minuten mit dem Fahrrad Zeit für Hausaufgaben: 1/2 bis 2 Stunden täglich Zeit, ins Bett zu gehen: 22.30 Uhr Thomas Alter: 16 Jahre Größe: 1 Meter 85 Haarfarbe: schwarz Augenfarbe: braun Interessen: Singen, Computer, Fußball Lektüre: Thriller und Krimis, politische Romane Musik: Hip-Hop und Rock, aber auch klassische Musik wie Bach oder Beethoven Filme: am liebsten Science-Fiction und Biografien Lieblingsessen: Spaghetti mit Tomatensoße Was er nicht mag: Erbsensuppe Lieblingsfächer: Mathematik, Physik, Philosophie Hassfach: Erdkunde

14

Weiter geht’s


die Klingel

Unterrichtszeit: 36 Stunden (à 45 Minuten) wöchentlich Unterrichtsbeginn: 7 Uhr 45 Schulweg: 35 Minuten mit dem Fahrrad Zeit für Hausaufgaben: etwa 1 Stunde Zeit, ins Bett zu gehen: gegen 23 Uhr 30

Schreib mal was! Lies die beiden kurzen Texte über Emma und Thomas und schreibe dann einen ähnlichen Text über dich selbst.

LEKTION 1

Das bin ich

15


der Zügel

das Maul

Hier wohne ich Vokabeln die Scheune låven das Pferd hesten draußen ute der Vorort forstaden selbstverständlich selvfølgelig / sjølvsagt laut høy lyd / høg lyd die Küche kjøkkenet die Bankenstadt byen med hovedkontorene til mange banker / byen med hovudkontora til mange bankar das Wohnzimmer dagligstua / daglegstova das Stockwerk etasjen das Fahrrad sykkelen das Reihenhaus rekkehuset / rekkjehuset

16

Weiter geht’s

Maria: Ich wohne auf einem Bauernhof in der Nähe von Bremen. Wir haben ein Wohnhaus, einen Stall und eine Scheune. Im Stall wohnen unsere Pferde. Wir haben acht Pferde. Es ist schön auf dem Land. Ich liebe die Natur und kann viel draußen an der frischen Luft sein. Max: Meine Familie und ich leben in Frankfurt am Main. Die größte Bankenstadt in Deutschland. Meine Eltern arbeiten beide bei der Deutschen Bank. Wir haben eine Vierzimmerwohnung ziemlich zentral in der Stadt. Ich bin ein Stadtmensch und könnte mir nicht vorstellen, auf dem Land zu leben. Meine Familie hat kein Auto, denn hier kann man überall mit Bus oder Bahn hinkommen. Und selbstverständlich mit dem Fahrrad oder dem Skateboard. Frau Berg: Ich wohne mit meinem Mann in einem Vorort von Berlin. Wir leben in unserem Haus schon seit 1961. Es ist ein Reihenhaus mit Garten. Wenn ich in die Stadt möchte, fahre ich mit der U-Bahn. Es ist friedlich und ruhig hier draußen. Mitten in der Hauptstadt ist es mir zu laut und hektisch. Das Haus hat zwei Stockwerke. Wir haben vier Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche, zwei Bäder und ein Arbeitszimmer.


Worum geht’s? 1) Wo wohnt Maria, und was gefällt ihr an dem Wohnort? 2) Wer hat kein Auto? Warum? 3) Seit wann wohnt Frau Berg in dem Reihenhaus? Wo liegt es?

Sag mal was! 1) Arbeitet zu zweit und stellt einander Fragen: Wo wohnst du? Wie ist deine Wohnung / dein Haus? Was magst du – Stadt oder Land? Warum? Sprachhilfe: Auf der einen Seite finde ich Auf der anderen Seite kann man Ich mag lieber …, weil … Es ist besser …, weil … 2) Rollenspiel: Arbeitet zu zweit und spielt die kurzen Rollenspiele. Wechselt die Rollen. 1A: Du bist Journalist und fragst deinen Gesprächspartner, wo er/sie am liebsten wohnen möchte und warum, warum er/sie nicht lieber auf dem Land (in einem Dorf) / in einer Stadt wohnen möchte, wie er/sie seine/ihre Zeit verbringt, ob er/sie Kontakt mit anderen Bewohnern in dem Dorf / in der Stadt hat etc. 1B: Du möchtest am liebsten in einer Stadt wohnen. Argumente für die Stadt: Viele Leute kennenlernen, nie Langeweile, Kneipen, Sportanlagen, schöne Gebäude, Kinos und Konzerte, Shoppingmöglichkeiten … Argumente gegen das Dorf: Da passiert nichts, keine Leute, keine Cafés oder Freizeitangebote, langweilig, keine Sehenswürdigkeiten, keine Veranstaltungen, viele sind intolerant … 2A: Du arbeitest bei einer Umfragefirma und telefonierst mit deinem Gesprächspartner. Du fragst, wo er/sie am liebsten wohnen möchte und warum, warum er/sie nicht lieber auf dem Land (in einem Dorf) / in einer Stadt wohnen möchte, wie er/sie seine/ihre Zeit verbringt, ob er/sie Kontakt mit anderen Bewohnern in dem Dorf / in der Stadt hat etc. 2B: Du möchtest am liebsten in einem Dorf wohnen. Argumente für das Dorf: Frische Luft, mehr Wohnung für weniger Geld, alle kennen alle, ruhig und wenig Verkehr, keine Touristen, grün und viel Natur, nicht anstrengend, viele Tiere … Argumente gegen die Stadt: Viele sind einsam, man lebt isoliert, viele Autos und viel Lärm, Stress, ungesunde Luft, man ist nie allein …

LEKTION 1

Das bin ich

17


Internetaufgabe Besuche die Seite vom Hotel Haus am See und suche Antworten auf folgende Fragen: http://www.haus-am-see.com/de/hotel-zittauer-gebirge 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9)

Was für ein Hotel ist es? (groß/klein, modern/traditionell, exklusiv/gemütlich …) Wo liegt das Hotel? (Lage, Anschrift, Telefon und E-Mail) Wie viele Zimmer hat das Hotel? (Anzahl der Zimmer) Wie sind die Hotelzimmer ausgestattet? (Zimmerausstattung) Was kostet ein Doppelzimmer pro Person? Was kann man in diesem Hotel essen? Was für Wellness-Angebote kann man buchen? Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es in der Nähe des Hotels? Wie findest du das Hotel? Begründe deine Antwort.

Schreib mal was! Meine Traumwohnung Viele Jugendliche träumen davon, aus dem Elternhaus auszuziehen. Man ist so unabhängig mit einer eigenen Wohnung! Stell dir mal vor, dass du schon morgen in deine Traumwohnung einziehen könntest. Wie würde diese Wohnung aussehen? Erstelle eine Beschreibung mit Text und Bildern am Computer.

So leben wir Es gibt viele Formen des Zusammenlebens. Nicht in allen Familien gibt es einen Vater, eine Mutter und Kinder. Lies die kurzen Texte. A) Schönen guten Tag, ich heiße Norbert Roth und wohne in Pforzheim mit meiner Frau Gisela und unseren zwei Kindern Angela und Lukas. Wir sind gerade in unser neues Einfamilienhaus eingezogen. Im Herbst erwarten wir unser drittes Kind. Darauf freuen wir uns sehr. B) Hallo, ich heiße Klara Hülsen. Ich habe zwei Kinder: Max und Moritz. Wir wohnen in Konstanz am Bodensee. Der Vater von Max und Moritz wohnt nicht bei uns. Ich bin Alleinerziehende. C) Guten Tag, mein Name ist Sandra Lassen. Ich bin 33 Jahre alt und lebe allein. Aber nicht ganz allein! Bei mir wohnt noch mein Hund Leo. Ich arbeite viel und gehe oft ins Kino. Ich möchte nicht heiraten und Kinder bekommen. Das ist nichts für mich. D) Grüß Gott, ich heiße Josef Pichler und bin 81 Jahre alt. Ich wohne allein in Wien. Meine Frau lebt nicht mehr, und ich habe keine Kinder. Am Dienstag und am Freitag kommt eine Putzfrau zu mir nach Hause. Sie hilft mir. 18

Weiter geht’s


E) Moin, moin, ich bin Gustav Klein und komme aus dem Norden. Wohne aber jetzt in Leipzig mit meinem Partner Julian. Wir sind schon seit sieben Jahren zusammen. Wir möchten bald eine eingetragene Partnerschaft eingehen. F) Hallo, wir sind Familie Bauer. Wir sind neun! Ich, Mama Barbara, Papa Manfred und sieben Kinder. Eine große Familie ist toll. Immer ist jemand da. Man ist nie allein. G) Grüezi, ich bin Nina Petrenko, 23 Jahre alt. Im Moment studiere ich BWL (Betriebswirtschaftslehre) in St. Gallen in der Schweiz. Ich komme ursprünglich aus der Ukraine. Jetzt lebe ich in einer Wohngemeinschaft mit drei anderen Studenten. Als Studentin passt mir das gut. Später möchte ich eine Familie gründen und in einem Haus am See wohnen.

Schreib mal was! 1) Worüber sprechen die Personen? Lies die folgenden Aussagen. Wer aus dem Text „So leben wir“ sagt was? Kombiniere Text A, B, C, D, F oder G mit dem richtigen Satz! 1) Ich möchte keine Kinder. 2) Manchmal ist es bei uns sehr laut. Aber das ist okay. 3) Wir möchten zusammen bleiben. 4) Am Wochenende sind die Kinder oft bei ihrem Vater. Dann habe ich Zeit für mich. 5) Schade, ich habe keine Kinder. Ich bin meistens ganz allein. 6) Nach der Arbeit spiele ich mit Leo. 7) Ich arbeite so viel. Ich habe keine Zeit für eine Familie. 8) Ich will auch einmal eine Familie haben. 9) Drei Kinder sind eine schöne Sache, eine neue Generation wächst heran! 10) Wir fahren nicht in den Urlaub. Das ist zu teuer mit so vielen Kindern. Die Lösung findest du hinten im Buch auf Seite 340.

2) Barbara Bauer spricht mit Sandra Lassen. Bringe den Dialog in die richtige Reihenfolge! 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9)

Hallo Barbara! Wie geht es dir? Warum bist du denn müde? Meine Kinder wollen in der Nacht nicht schlafen. Immer ist etwas. Nein, ich kann nicht. Ich muss nach Hause. Mein Mann ist nicht da, und die Kinder sollen nicht allein sein. Dann musst du aber den Leo füttern! Oh weh, du Arme! Gehst du mit mir später ins Kino? Da läuft ein super Film! Grüß dich, Sandra. Es geht ganz gut. Ich bin nur ein bisschen müde. Ich liebe meine Kinder. Aber manchmal möchte ich für einen Tag die Sandra sein! Ach so, schade. Gott sei Dank habe ich keine Kinder. Die Lösung findest du hinten im Buch auf Seite 340.

LEKTION 1

Das bin ich

19


Schreib mal was! So möchte ich leben Wie möchtest du später am liebsten leben? Allein? Mit einer großen Familie und vielen Kindern? Mit einer kleinen Familie? Schreibe einen kurzen Text über dein zukünftiges Familienleben.

Sag mal was! Wir üben das Lesen auf Deutsch. Wiederhole bitte die Regeln unter „Wichtige Wörter und Begriffe“, Lektion 1. Suche einen Text aus Lektion 1 und lies den ersten Abschnitt mehrmals. Achte besonders auf die Aussprache. Nach zwei Minuten liest du den Text laut in der Klasse vor.

Die Familie von Sabine Vokabeln die Urgroßmutter oldemoren / oldemora die Oma bestemoren / bestemora völlig fullstendig, helt / fullstendig, heilt außerhalb von utenfor / utanfor der Ehemann ektemannen die Kindheit barndommen das Kreuzworträtsel kryssordet der Garten hagen das Gemüse grønnsakene / grønsakene züchten å dyrke ziehen å flytte, trekke / trekkje, dra später senere / seinare heiraten å gifte seg gerecht sein å være rettferdig / å vere rettferdig die Sippe slekten / slekta leider dessverre die Rentnerin pensjonisten

20

Weiter geht’s

„Meine Urgroßmutter heiratete schon mit 17 Jahren, bekam mit 18 ihr erstes Kind und hatte mit 32 vier Kinder. Das war damals völlig normal“, erzählt Sabine. Sabine ist 16 Jahre alt und wohnt mit ihren Eltern sowie zwei weiteren Frauen, ihrer Oma und ihrer Urgroßmutter in einem Mehrgenerationenhaus außerhalb von Hamburg. Zu Hause bei Sabine leben Frauen aus vier Generationen. Ihre Urgroßmutter, Emma, ist 96 Jahre alt und sehr fit. Sie macht Handarbeit und liest gern. Sie liebt es, Kreuzworträtsel zu lösen. Sabines Oma, Magdalena, ist 78 Jahre alt und arbeitet oft im Garten, wo sie viele Pflanzen hat und Gemüse zieht. Sie geht auch jeden Tag mit ihrer Mutter spazieren. Sabines Mutter, Elisabeth, ist 50 und arbeitet als Psychologin in einer Praxis in Hamburg. Es war ihre Idee, dass sie alle in einem Haus zusammen leben. „Ich mag es, dass die ganze Familie hier lebt“, sagt sie. Elisabeth hat das große Haus zusammen mit ihrem Ehemann geerbt. Er wohnt selbstverständlich auch dort und hat kein Problem damit, mit so vielen Frauen in einem Haus zu leben. „Ich habe meine Werkstatt im Keller“, lächelt er, „dort verstecke ich mich, wenn es zu stressig wird.“ Wenn die Urgroßmutter an ihr Leben zurückdenkt, sieht sie, wie viel sich geändert hat. „Haushalt und Kinder, das war ganz allein meine Aufgabe“, sagt sie, „mein Mann hat sich nie darum gekümmert. Aber trotzdem war er der Herr im Haus. Heutzutage ist es nicht so, Gott sei Dank! Die Frau kann arbeiten, und der Mann kann Hausmann sein.“ Magdalena fand ihre Kindheit sehr schön. „Meine Eltern waren oft streng, aber sie waren gerecht. Es gab immer viel Freiheit. Für uns Kinder


D

hat se Ho och. ie L ein

das T -Shi rt

war es gut, eine Mutter zu haben, die immer zu Hause war. Ich habe später studiert und auch früh geheiratet. Leider ist mein Mann vor fünf Jahren gestorben. Dann bin ich hierher zu meiner Tochter Elisabeth gezogen. Es ist wunderbar, hier zu leben. Als Rentnerin habe ich viel Zeit, bin aber nie einsam.“ Sabine weiß nicht, wie lange sie zu Hause bleiben möchte. „Wenn ich später in Hamburg studiere, kann ich ja hier wohnen. Aber wer weiß das schon? Vielleicht habe ich später einen Freund, der es nicht so toll findet, mit meiner ganzen Sippe zu leben“, lächelt sie.

Worum geht’s? 1) 2) 3) 4)

Wie ist das Wohnkonzept von Sabine und ihrer Familie? Wie viele Leute wohnen zusammen? Wie alt sind die Frauen, und was hast du über sie erfahren? Was denkt Sabine über ihre Zukunft in diesem Haus?

LEKTION 1

Das bin ich

21


Schreib mal was! Schreibe einen kurzen Text über deine Familie. Wer seid ihr? Wo wohnt ihr? Welche Interessen haben die Familienmitglieder?

Sag mal was! Speeddating Alle Schüler sitzen auf Stühlen in einem inneren und einem äußeren Kreis, so, dass jeder einem anderen gegenübersitzt. Nur der Außenkreis wechselt nach einer festgelegten Zeit einen Platz nach rechts. Das wird wiederholt, bis die ursprünglichen Schüler sich wieder gegenübersitzen. Zuerst fragt jedes Paar diese drei Fragen: Wie heißt du? Wie alt bist du? Wo wohnst du? Danach wählt jeder Schüler eine Karte mit Fragen und spricht mit den anderen darüber.

1) Wie heißt dein Lieblingsbuch? 2) Hast du ein Lieblingsfach? 3) Schokolade oder Vanille?

1) Was sind deine Hobbys? 2) Spielst du ein Instrument? 3) Hast du einen Job?

1) Wo wohnst du? 2) Beschreibe dich selbst mit drei Worten. 3) Wo warst du in den letzten Ferien?

ten? 2) Cola oder Wasser? 3) Wer ist dein Lieblingsschauspieler? 1) Magst du tanzen?

2) Welcher Film magst du?

2) Welche Musik hörst du gern?

3) Was machst du heute Nachmittag?

3) Was machst du in deiner Freizeit?

2) Hast du eine Schwester? 3) Was möchtest du am Wochenende machen?

1) Hast du Geschwister? 2) Strand oder Berge? 3) Wie sieht dein Zimmer aus?

22

Weiter geht’s

2) Kochst du gern? 3) Wo willst du später leben?

1) Welchen Sport magst du am liebs- 1) Warst du schon mal in Berlin?

1) Fliegen oder Fahren?

1) Was trinkst du gern?

1) Welches ist dein Lieblingsfach?

1) Hast du einen Bruder? 2) Dein Lieblingsobst? 3) Isst du gern Junkfood?

2) Hast du ein Tier? 3) Möchtest du in der Stadt oder auf dem Land leben? 1) Was möchtest du machen, wenn du alt bist? 2) Fußball oder Handball? 3) BMW oder Mercedes? 1) Was isst du gern? 2) Welchen Beruf möchtest du später haben? 3) Spielst du ein Musikinstrument?

1) Wohin möchtest du einmal in Urlaub 1) Warst du schon einmal in Deutschfahren?

land?

2) Was machst du in deiner Freizeit?

2) Wann stehst du immer auf?

3) Möchtest du später Kinder haben?

3) TV oder Kino?


Landeskunde/Literatur Menschen in Deutschland auf einen kurzen Blick

■ ■

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

In Deutschland leben etwa 40 Millionen Männer und 42 Millionen Frauen. Es gibt etwa 10,7 Millionen Kinder und 14,5 Millionen Jugendliche. 55 % der Frauen zwischen 15 und 65 Jahren haben einen Beruf und arbeiten. Jedes Jahr werden in Deutschland 420 000 Ehen geschlossen. Es gibt 20 Millionen Ehepaare (davon 9 Millionen ohne Kinder). Kinder pro Familie: durchschnittlich 2,1. Jedes Jahr werden etwa 800 000 Kinder geboren. Scheidungen pro Jahr: 190 000. Jedes Jahr sterben etwa 900 000 Menschen. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt bei 77 Jahren bei Männern und 82 bei Frauen.

Vokabeln durchschnittlich gjennomsnittlig / gjennomsnittleg die Ehe ekteskapet das Ehepaar ekteparet sterben å dø / å døy die Scheidung skilsmissen / skilsmissa der Beruf yrket

BUNTER SOMMER (FAYZEN, 2013)

Schreib mal was!

Erdbeeren, Festival, Blüten, Rückenwind, Freiheit, Zuneigung, Sommerregen, Sonnenkind, Hamburg, Meer, Venen, Liebe, Kirschen spucken, Klapprad, Blumenwiese, Picknick, Mücke hören, Stadtpark, Action, Gitarrenklang, Open Air, Flip-Flops, Seifenblasen, farbenfroh, Elektro, Hip-Hop, Alles wie in einem Film, Löw, Fröhlichkeit, Nachtwandern, Hängematte, Wirrwarr, Unendlichkeit, Morgenrot, große Liebe, Sonnentanz, Regenluft, Luftballons, bunte Fetzen, Fallschirm, Sommerluft, Lampions, Erinnerung, unbeschwert, mein Meer, Sandstrand, barfuß, Urlaub, Heimkehr, Yeah, ein Sommer nur mit dir.

Benutze den Text „Menschen in Deutschland auf einen kurzen Blick“ und schreibe jeweils eine Frage zu jedem Punkt. Beispiel: Wie viele Männer leben in Deutschland?

Es ist ein bunter Sommer, Ein bunter Sommer, Ein bunter Sommer, ist mein Sommer nur mit dir, Ein bunter Sommer,

Gruppenaufgabe Arbeitet in Kleingruppen. Welche Wörter (Substantive, Verben, Adjektive) assoziiert ihr mit der Jahreszeit Sommer? Findet zehn Wörter.

LEKTION 1

Das bin ich

23


Vokabeln: die Blüte blomstringen (blomsten = die Blume) / bløminga, (blomen = die Blume) die Zuneigung sympatien, forkjærligheten / forkjærleiken die Vene venen / vena die Seifenblase såpeboblen / såpebobla die Hängematte hengekøya die Kirschen (pl.) kirsebærene / kirsebæra das Morgengrauen demringen / demringa die Fetzen (pl.) bitene / bitane die Insel øya unbeschwert uten bekymringer / utan bekymringar larifari overfladiskhet, tull, sladder der Marienkäfer marihøna das Freibad utendørs svømmebasseng / utandørs svømmmebasseng

24

Weiter geht’s

Ein bunter Sommer, Ein bunter Sommer Yeah, mein Sommer kommt! Schlaraffenland, Mangos, Sternstunde, voller Bauch, Sommerwind, Sommernacht, langsam, Morgengrauen, der Endorphinentanz, Wassereis, Zuckerschub, 17 305 Mal lächelst du, Larifari, Jamsession, einzigartig, Vielfalt, Pandabär, Marienkäfer, zeitlos, Shisha, Wahnsinn, Freibad, Nord, Ost, Süd, West, Elbe, Fernweh, raus aus dem Nest, Insel, Sonne, grün, chillen, Pilze, Euphorie, Festessen, knutschen, Touristen, Allergie, Schmetterlinge, Poesie, träumen, Baggersee, Weggefährten, Schattenspiele, fröhlich sein, Abschied nehmen. Mein Sommer nur mit dir …



Anne-Marie Schulze

– Deutsch lernen macht Spaß! – Es lohnt sich, Deutsch zu lernen! – Deutsch lernen ist ganz einfach!

Anne-Marie Schulze

Weiter geht’s ist ein Lehrwerk für Deutsch Niveau II in Vg1 und Vg2. Das Lehrwerk besteht aus einem kombinierten Text- und Arbeitsbuch, einer Arbeitsgrammatik sowie einer Internetseite mit einem reichhaltigen Angebot an Aufgaben. Der Inhalt ist nach dem neuen Lehrplan von 2020 überarbeitet worden. TEXT- UND ARBEITSBUCH: – – – – – –

Spannende, engagierende und schülernahe Texte verschiedener Gattungen und Schwierigkeitsgrade. Fokus auf das Erweitern des Wortschatzes. Viele verschiedene Aufgabenarten, die mündliche, schriftliche und kreative Fähigkeiten fördern. Wichtige Themen aus der Grammatik werden gezielt durch Fragen und Aufgaben geübt. Nachschlagewerk mit einer Minigrammatik. Ein eigenes Kapitel zum Thema „Besser schreiben und sprechen“, das den Schülern nützliche Tipps und Ratschläge geben.

Unsere Internetseite bietet ein reichhaltiges Angebot an Aufgaben, unter anderem zur Vertiefung und Erweiterung von: o Grammatik o Wortschatz o Landeskunde

Die Seite enthält auch: o Vokabellisten mit sämtlichen Vokabeln aus dem Textbuch als PDF zum Ausdrucken. o Einen Lehrerteil mit Lösungen, Jahresplänen, Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung und anderen nützlichen Lehrhilfen.

Tekst- og arbeidsbok

INTERNETSEITE:

2. utgave

Tekst- og arbeidsbok ISBN 978-82-11-03177-8

,!7II2B1-adbhhi!

Tysk II Vg1 + Vg2


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.