Dr Bärner 2/12

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Das Fussball Magazin des FC BERN

Ausgabe N 0 2 / Sommer 2012

DR BÄRNER SEIT 1894

Saison 2011 / 2012 16. Juni, 20:00 Uhr Die Endabrechnung, bitte.

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Editorial U

nd plötzlich ist die Saison vorbei. Eine lange Berg- und Talfahrt, reich an Erlebnissen und Emotionen, geht zu Ende. Die Zeit ist reif für die Endabrechnung. Wurden die Ziele erreicht? Wo stehen die Teams gegenüber dem Vorjahr? In dieser Ausgabe des Cluborgans lassen wir die Saison Revue passieren und ziehen Bilanz. Der FC Bern hat eine bewegende Spielzeit erlebt. Eine Aktivmannschaft und drei Juniorenteams haben den Aufstieg realisiert – Abstiege gab es keine. Die 1. Mannschaft, das Aushängeschild des Vereins, hat die Saison im guten 3. Rang der 2. Liga interregional beendet. Wiederum stehen 43 Punkte auf dem Konto der Mannschaft: Das ist exakt gleichviel wie in den letzten beiden Saisons. Wenn nun noch ein Schritt nach Vorne gemacht werden kann, klopft der FC Bern bald wieder an der Türe zur 1. Liga. Zuletzt hat der Stadtverein in der Saison 1991/92 in der 1. Liga gekickt. Hätten Sie’s noch gewusst? Auch unsere Titelstory dreht sich um ein Stück Berner Geschichte. Luca Del Piano (Bild links), die charismatische FC Bern Legende, wird in der Rubrik „Kopf des Monats“ vorgestellt. Der Bericht dürfte nicht nur für alteingesessene Berner, sondern auch für neue Mitglieder unseres Clubs lesenswert sein, denn der heutige Spielertrainer der Senioren verkörpert Werte, die in Vereinen gross geschrieben werden: Loyalität und Engagement. Es ist der Sommer der Europameisterschaft und der Olympischen Sommerspiele in London. Aus diesem Anlass werfen wir einen Blick zurück auf die Olympiade von 1924 in Paris. Damals schaffte es die Schweizer Fussballnationalmannschaft bis ins Endspiel und wurde als Silbermedaillengewinner inoffizieller Europameister. Captain der legendären Equipe war kein geringerer als der Berner Paul Schmiedlin, eine Art Luca Del Piano der 20-er Jahre. Die Redaktion wünscht allen Mitgliedern eine schöne Sommerpause und natürlich gute Unterhaltung bei der Lektüre von „Dr Bärner“. Die Redaktion

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INHALT – DR BÄRNER N0 2 – Sommer 2012

INHALT N°2 / 2012 S.3

FC BERN

S. 19

Editorial

Aktuelle Shortcuts

S. 6 – 9

S. 20 – 22

Bilanz in Bildern

Historie: Wie die Schweiz 1924 Europameister wurde

S. 11 Aus den Bereichen: Saison der Konsolidierung ist geglückt

S. 12 – 13 Kopf des Monats: 500 Tore sind nicht genung

S. 15 Einladung zur 118. Hauptversammlung des Fc Bern

S. 25 Interview mit Luke

S. 26 – 27 Berner Nachwuchs an der Trophée-Dreyeckland

S. 30 – 32 Aus den Bereichen: Eine attraktive Adresse im Kinderfussball

S. 16 – 17 1894: BSC Old Boys Basel – Vom Turnverein zum Bundesliga-Sprungbrett

S. 33  & 35 Kontakte und unsere Partner

Impressum: Redaktion: Jonas Dunkel, Texte: Jonas Dunkel, Armin Thalmann, Heinz Gröli, Michael Gobeli, David Mühlemann Gestaltung & Layout: Daniel Steffen, Fotos: Michel Ferrari, Illustration: Daniel Steffen , Ausgabe: 02 - 2012 (Juni. 2012), Auflage: 700 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr, Druck: newcopystore.ch

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Bilanz in BilderN

Gold: Die 3. Mannschaft dominiert die 5. Liga Gruppe 5 nach Belieben und steigt frühzeitig in die 4. Liga auf. Unsere Goldjungs stehend v.l.n.r.: Kolja Kopal, Simon Wyss, Julian Imfeld, David Gobeli, Severin Zwahlen, Leo Lauterburg, Rajnesh Pfander, Ivan Brnic (Trainer). Kniend: Daniel Ilicevic, Simon Neuhaus, Jon Moser, Luca Rath. Liegend: Denis Müller. Nicht auf dem Bild: Dominik Harker, Mitja Sacher, Tobias Zwahlen, Jeremiel Mechan.

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Bilanz in Bildern

Gold: Beide B-Junioren Teams realisieren den Aufstieg. Im Bild Omer Dzonlagic, einer der herausragenden Spieler der Ba-Junioren, denen der Aufstieg in die Coca-Cola Junior League B gegl端ckt ist.

Gold: Auch die Da-Junioren haben Grosses vollbracht, denn sie beenden die Meisterschaft in der Promotion als Gruppensieger.

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Bronze: Die 1. Mannschaft beendet die Saison auf dem guten 3. Platz. Im Bild bejubeln Christoph Rohrer, Aland Ali, Christian Waeny und Maximilian Dreier einen Treffer von Rico Thalmann (Nr. 4).

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Bilanz in Bildern

Bronze: Die 2. Mannschaft hat das erklärte Ziel, den Aufstieg in die 2. Liga, nicht erreicht und belegt am Ende den undankbaren 3. Rang, einen Punkt hinter dem Gruppensieger KÜniz. Das Bild liefert den Hintergrund: Michael Gobeli, Daniele Sforza und Marc Hiltbrunner verlassen nach dem entscheidenden 1:3 in Belp geschlagen das Terrain.

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Aus den Bereichen

Armin Thalmann, Vize - Präsident und Verantwortlicher 11-er Fussball

Saison der kon­­so­lidierung ist geglückt N

ach dem grossen Umbruch im Verlaufe und zum Ende der Saison 2010/2011 mit diversen Wechseln auf Stufe Vorstand und Trainer ist die Saison 2011/2012 gut abgelaufen. Sportlich hat sich der FC Bern mit seinen Teams auf hohem Niveau gehalten bzw. noch gesteigert, organisatorisch konnten Fortschritte erzielt werden, wogegen die finanzielle Situation weiterhin angespannt bleiben wird. Im sportlichen Bereich wurden auf diese Saison drei Teams neu gemeldet, wovon sich zwei etablieren konnten. Somit nahmen insgesamt 16 Teams am gesamten Meisterschaftsbetrieb teil, was eine deutliche Steigerung gegenüber früheren Jahren bedeutet. Drei Mannschaften (3. Mannschaft, Ba-Junioren, Bb-Junioren) konnten einen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse realisieren, kein Team musste absteigen, etliche konnten sich im vorderen Mittelfeld oder ganz an der Spitze (Da-Junioren) platzieren, was durchaus als Erfolg gewertet werden kann. Der Auftritt konnte fast ausnahmslos als erfreulich angesehen werden, denn etliche Teams setzten sich in der Fairplay-Wertung an die Spitze, allen voran die 1. Mannschaft als klubintern wertvolles Vorbild. Dennoch fehlte die sportliche „Krönung“ der Saison in Form eines noch besseren Platzes der 1. Mannschaft oder eines Gruppensiegs bzw. Auf-

stiegs der 2. Mannschaft, die lange gute Aussichten hatte, den Erfolg des letzten Jahres zu wiederholen. Es fehlte in beiden Teams die Konstanz an sehr guten Leistungen über die gesamte Saison. Die 1. Mannschaft hatte sowohl in der Vorrunde (7 Spiele, 6 Punkte) als auch in der Rückrunde (6 Spiele, 2 Punkte) Perioden, in denen wenig bis gar nichts ging und das Team nicht fähig war, nach einem Rückschlag bereits im nächsten Spiel dank verstärktem Willen resolut zu reagieren. Der Rest der Saison war aufstiegswürdig (13 Spiele, 35 Punkte) und hat gezeigt, was im Team stecken könnte. In der kommenden Saison kann aus guter Position (3. Rang, kein Absteiger) höheres Gefilde angestrebt werden, deren sicheres Erreichen allerdings nochmals angehobener Anstrengungen (Mittagstraining) aller Beteiligten bedarf. Die 2. Mannschaft liess die notwendige Klasse und Konstanz in entscheidenden Spielen vermissen und konnte trotz immerwährender Verstärkung aus anderen Teams, insbesondere der 1. Mannschaft, letztendlich das erklärte Ziel nicht erreichen. Für die nachhaltige sportliche Entwicklung des Klubs ist ein Aufstieg der 2. Mannschaft von nicht zu unterschätzender Bedeutung, was nächste Saison mit intensiviertem Einsatz angestrebt werden muss.

Deutliche Fortschritte hat der Klub in Sachen Organisation und Marketing erzielt. Die friktionsfreie Bewirtschaftung der Mitglieder (Grundlage eines funktionierenden Klubs) erfolgt neu über eine Online-Plattform, die zudem der internen Kommunikation dient. Das Kluborgan „Dr Bärner“ wurde bemerkenswert professionell von Grund auf neu gestaltet und ist nach der physischen Publikation auch online auf unserer Homepage (www. fcbern.ch) lesbar, die unseren Mitgliedern und anderen Interessierten zudem dazu dient, die wichtigsten Informationen des Klubs, insbesondere die aktuellen Matchberichte der verschiedenen Teams, zu konsultieren. Absoluter Renner im Mediabereich ist die Facebook-Seite (http://www. facebook.com/FCBERN), die im modernen (Vereins)Leben als Grundlage für gezielte Marketingaktivitäten unabdingbar geworden ist. In finanziellen Belangen wurden enorme Anstrengungen unternommen, das Schiff auf Kurs zu halten. Von einer entspannten Situation kann bei weitem nicht gesprochen werden, im Gegenteil, nach dem rigorosen Sparkurs, der beibehalten werden muss, bedarf es deutlicher Mehreinnahmen – auch von Seiten der Mitglieder - , soll der zusätzliche Aufwand (weitere Teams) bestritten werden sowie die Gesundung der Bilanz mittel- und langfristig gewährleistet sein. Für das stete Bemühen, den FC Bern als eine gesellschaftlich anerkannte Institution zu etablieren und weiter zu entwickeln, in der Menschen wertvolle Zeit ihres Lebens verbringen können, möchte ich mich im Namen aller Klubmitglieder bei allen daran Beteiligten ganz herzlich bedanken, insbesondere bei den loyalen Vorstandkollegen, den engagierten Trainern, die den (Klub)Motor am Laufen halten sowie unseren zahlreichen Partnern, die mit dem Klub in gegenseitigen Interessen kooperieren. Es ist mir aber auch ein ganz grosses Anliegen, allen Spielern zu danken für ihren disziplinierten und engagierten Einsatz im Sinne der offensichtlichen Sache: ein lebendiges und fröhliches Vereinsleben!

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Kopf des Monats

500 Tore sind nicht genug

Text

Illustration

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Heinz Gröli

Daniel Steffen

Die ganz grosse Karriere blieb Luca del Piano verwehrt. Doch in der regionalen Fussballszene hinterliess er in den letzten 20 Jahren seine Spuren. Nun tritt er als Spielertrainer der Senioren zurück, bleibt aber dem Team als Goalgetter erhalten.

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in Leben ohne Fussball kann sich Luca kaum vorstellen. Zu glauben, dass sich sein Leben auch mit 40 Jahren nur um den runden Ball drehe, wäre aber ein fataler Irrtum. Als Versicherungs- und Vorsorgeberater der Schweizerischen Mobiliar in Worb ist er genauso gefordert wie als Inhaber des Café und Ristorante Bistretto an der Thunstrasse in Bern. Dort ist er zwar nicht täglich anzutreffen, die Verantwortung für das beliebte Café trägt er jedoch gerne. Und zu guter Letzt hält ihn auch seine Familie auf Trab. Ehefrau Jasmin und die Söhne Elia und Milo sind jedoch auch sehr oft auf dem Neufeld anzutreffen, da Sohn Elia bei den E-Junioren des FC Bern mitspielt. Einer der beiden Trainer dieser Junioren ist übrigens Luca del Piano. Elia wandelt auf den Spuren seines Vaters, sehr zu dessen Freude: Physische Defizite, die er noch hat, macht er mit einem satten Schuss und mit Spielintelligenz wett. Ganz wie der Vater. Die Fussball-Karriere von Luca begann im Alter von 7 Jahren beim damaligen FC WEF und führte ihn schon bald ins Inter B1 von YB. Mit 17 war er wieder zurück bei Wyler (ehemals WEF) und etablierte sich als Stammspieler in der 2. Liga. Köniz und Wyler waren seine Stationen, bevor er einen Vertrag beim FC Thun in der 1. Liga unterschrieb. Trainer im Berner Oberland war zu dieser Zeit Andy Egli. Die Belastung mit Fussball und Lehre war aber zu gross, so dass ein Schritt zurück in die 2. Liga zu Wyler die logische Folge war. Profistrukturen, wie sie heute jungen Talenten geboten werden, gab es vor 20 Jahren noch nicht, so dass junge Talente vor der Wahl standen, voll auf die Karte Fussball zu setzen oder eine berufliche Ausbildung abzuschliessen. Belohnt wurde der Schritt zurück immerhin mit einer tollen Saison in der 2. Liga und den Aufstiegsspielen zur 1. Liga, wo Wyler nur knapp an Concordia Basel scheiterte. Das junge Talent blieb natürlich auch den Spionen der Grossklubs nicht verborgen. Von seinen Lieblingsklub im Heimatland Inter schaffte es leider nie ein Scout nach Bern. Als


Kopf des Monats

Highlights bezeichnet Luca heute die Probetrainings und Testspiele mit den Grasshoppers unter Ottmar Hitzfeld sowie Lausanne unter Umberto Barberis. Wie nahe Erfolg und Misserfolg beieinander sein können, zeigt die Tatsache, dass im Testspiel mit Lausanne ein gewisser Andres Gerber ebenfalls seine Visitenkarte abgeben konnte und gemeinsam mit Luca auf dem Platz stand. Die beiden harmonierten sehr gut miteinander und zeigten ihr Können. Luca verletzte sich in diesem Spiel und erlitt einen Bänderriss, währendem Andres Gerber die Verantwortlichen von Lausanne überzeugte und einen Profivertrag erhielt. Luca hadert keineswegs mit dem Schicksal, wenn er die Anekdoten aus seiner Fussballkarriere erzählt. Das Leben meint es gut mit ihm und fussballerisch bleiben ihm auch regionale Spitzenspiele in bester Erinnerung. Im Aufstiegsspiel des FC Bern gegen Prishtina auf dem Viererfeld vor über 1000 Zuschauern schoss er die beiden Tore des FCB zum 2:1 Sieg. Unvergessen bleibt ihm auch das Abstiegsspiel der beiden Italo-Clubs Esperia gegen Italiana vor über 1200 Zuschauern. Mit einem breiten Grinsen erzählt er von einem Wettbewerb, den es heute nicht mehr gibt: Die Berner Meisterschaft im Penaltyschie-

ssen. Im Duell gegen dem damalige YB-Goalie Bernard Pulver verwertete Luca von 30 Versuchen deren 29. Der zweitbeste brachte es auf knapp über 20. Während seiner langen Karriere schoss Luca in Pflichtspielen als Aktiver zwischen 400 und 500 Tore. In den letzten vier Saisons als Spielertrainer der Senioren kamen nochmals etwa 100 Tore dazu. Viele schöne Tore waren darunter, doch ein derartiges Prachtstor wie sein Lieblingsspieler Marco van Basten im EM-Final 1988 gegen die Sowjets erzielte, blieb Luca bis heute verwehrt. Unter seiner Leitung schafften es die Senioren des FC Bern sich innert kürzester Zeit aus dem Nichts in die Spitzengruppe der regionalen Senioren-Meisterschaft zu spielen. Als einzigem Team gelang es seinen Senioren in dieser Saison, den unangefochtenen Leader FC Münsingen zu bezwingen. Torschütze zum 0:1 Auswärtserfolg war Luca del Piano… Auf fussballerische Ziele angesprochen, bleibt er realistisch. Mit den Senioren will er noch die eine oder andere Saison absolvieren. Mit ein wenig Los- und Matchglück läge vielleicht mal im Cup etwas drin, meint Luca. Doch ein Ziel, auf das

er verbissen hinwirke, sei es nicht. Wichtiger sei ihm der Spass und die Kameradschaft im Team, wenn auch er immer gewinnen will, wenn er auf dem Platz stehe, fügt er schmunzelnd hinzu. Da er in Zukunft nicht mehr als Spielertrainer sondern nur noch als Spieler aktiv sei, könne er die Spiele auch mehr geniessen. Fussballerisch kann ihm im Team niemand etwas vormachen. Wie es gesanglich aussieht, ist nur schwer zu beurteilen, da nach den Spielen unter der Dusche eigentlich nie gesungen wird. Ob Luca auch in dieser Disziplin brillieren würde, wissen daher nur die Götter (oder vielleicht Jasmin…). Allzu gerne wäre er nämlich ein besserer Sänger, um beispielweise an Familien- oder sonstigen kleinen Anlässen auftreten zu können, ohne sich zu blamieren. Wenn er mit der gleichen Akribie und dem gleichen Ehrgeiz an seiner Sängerkarriere arbeiten würde, wie sein grosses Vorbild Roger Federer an seiner Tennislaufbahn, wäre sogar der Sprung nach San Remo möglich. Über etwaige Alterslimiten muss er sich definitiv keine Sorgen machen, waren doch Gianni Morandi, Al Bano oder Toto Cutugno auch um die 40 Jahre alt, als sie am wichtigsten Festival Italiens gewannen.

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Einladung zur 118. Hauptversammlung des FC BERN Mittwoch, 22. August 2012, 20.00 Uhr, im Restaurant Beaulieu, Erlachstr. 3, 3012 Bern

Traktanden 1. Begrüssung und Eröffnung der 118. Hauptversammlung des Fc Bern 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung des Protokolls der 117. Hauptversammlung 4. Jahresberichte a) des Präsidenten b) des Sportchefs c) des KIFU-Obmannes 5. Jahresbericht des Finanzchefs a) Bericht über die Jahresrechnung 2011/12 b) Bericht der Revisoren c) Antrag an die Hauptversammlung

6. Festsetzung der Mitgliederbeiträge für die Saison 2012/13 a) Vorschlag des Vorstandes b) Antrag an die Hauptversammlung 7. Budget Saison 2012/13 a) Vorschlag des Vorstandes b) Antrag an die Hauptversammlung 8. Wahlen in den Vorstand 9. Anträge an die Hauptversammlung 10. Ehrungen 11. Verschiedenes

– Der Besuch der Hauptversammlung ist für alle Aktivmitglieder obligatorisch. Die Einladung erfolgt nach Statuten fristgerecht und ist im Cluborgan des FC Bern veröffentlicht und somit als verbindlich zugestellt. Bei den Ehrenmitgliedern, Supportern und den Passivmitgliedern hoffen wir auf einen zahlreichen Besuch. Wir bedanken uns für Ihr Erscheinen. FC BERN Armin Thalmann Vizepräsident

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1894

BSC Old Boys Basel – Vom Turnverein zum Bundesliga-Sprungbrett

Text : Heinz Gröli

D er BSC Old Boys Basel (OB) wurde 1894 unter dem Namen F.C. Old Boys Basel gegründet. Das BSC steht für Basler Sportclub. Neben Fussball hat der Verein auch eine erfolgreiche Leichtathletik-Sektion. Im früheren Jahren sogar eine Schwimm- und Tennis-Sektion. Beide spalteten sich jedoch ab und gründeten eigene Clubs. Zu Hause sind die Old Boys auf der Schützenmatte im Basler Bachletten/Gotthelf-Quartier.

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In der Serie 1894 stellen wir Traditionsvereine vor, die im gleichen Jahr gegründet wurden wie der FC Bern.

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B spielt heute in der 1. Liga und strebt den Aufstieg in die neue 1. Liga Promotion an. Trainiert wird die erste Mannschaft von Massimo Ceccaroni, der Kultfigur schlechthin des FC Basel. 25 Jahre hielt er dem FCB die Treue, war technisch sicherlich keine Leuchte, grätschte jedoch um jeden Ball. Auf die Saison 2012/2013 verlässt „Cecca“ OB und kehrt zum FCB zurück. Der Club gilt als gut geführter Amateurverein und kann jungen Talenten als Sprungbrett für höhere Aufgaben dienen. So wie einst Eren Derdiok oder Timm Klose, die beide den Sprung in die Bundesliga geschafft haben. Dennoch ist es noch nicht allzu lange her, dass es zu Stadtderbys gegen den grossen FCB kam: 1988 stieg der FCB in die NLB ab und OB schaffte zeitgleich den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Der Vereinsname täuscht nicht: OB Basel ist einer der ältesten Fussballvereine der Schweiz. 118 Jahre ist es her, seit Adolf Glaz, der Leiter des RealschülerTurnvereins, seine Schüler neu auch für das Fussballspiel begeistern wollte. Im Sommer und in den Herbstferien traf sich die Gruppe einmal wöchentlich zum Training. «Papa Glaz», wie der Übungsleiter liebevoll genannt wurde, erklärte die Spielregeln. Um eine richtige Mannschaft zu gründen, fehlte es allerdings an Spielern. Im November 1893 wurde dann der FC Basel gegründet, und kurz darauf fand in Basel auf dem Landhof das erste Spiel zwischen dem Realschüler-Turnverein und dem FC Basel statt. Ein Jahr später hatten einige Schüler ihren Realschulabschluss erreicht und mussten aus dem Turnverein austreten. Was

jetzt? Die Jungs vermissten den Fussball und ihre Kameraden. Sie beschlossen im Jahr 1894, zusammen mit «Papa Glaz» und einigen älteren Mitgliedern des Turnvereins einen Fussballklub zu gründen. Ohne lange Diskussion wurden die von Adolf Glaz vorgeschlagenen Vereinsstatuten akzeptiert. Schwieriger war die Namenssuche für den neuen Klub. Englische Bezeichnungen waren zu dieser Zeit bereits in Mode, im Fussball sowieso. Um der Mischung zwischen den jungen und den etwas älteren, aber gleichzeitig jung gebliebenen Mitgliedern gerecht zu werden, taufte man den Klub FC Old Boys. 1898 traten die Old Boys dem Fussballverband bei. So kamen sie zu mehr Spielen. Allein im ersten Jahr brachten sie es auf fünfzehn Wettkampfspiele mit sechs Siegen und vier Niederlagen. Die Old Boys schafften in den Folgejahren ihre grössten Erfolge. 1899, 1904 und 1912 wurden sie Vizemeister. Zum Titel reichte es freilich nie. 1932 stiegen die Basler aus der Nationalliga A ab. Es sollte bis 1988 gehen, bis die Old Boys wieder in der NLB spielten. Der heutige St.-Gallen-Trainer Jeff Saibene war damals zentraler Mittelfeldspieler bei OB und erinnert sich gerne an die Zeit und vor allem an die Stadtderbys gegen den FC Basel: «Ein tolles Erlebnis war das erste Spiel auswärts im St.-Jakob-Stadion. Wir spielten vor 14 000 Zuschauern und gewannen 2:1. Das Rückspiel auf der heimischen Schützenmatte verloren wir dann allerdings deutlich mit 0:6.» Auch im Schweizer Cup trafen die beiden Traditionsvereine mehrmals aufeinander. Saibene erzielte bei der 1:6-Niederlage den einzigen Treffer für die Old Boys.

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Aktuelle Shortcuts

Was macht eigentlich ... David MühlEmann?

Lange ist es her, seit wir dem filigranen Mittelfeldspieler im Neufeld begegnet sind. Nun wissen wir auch warum: David Mühlemann macht ein Auslandsemester im niederländischen Utrecht. Für „Dr Bärner“ schildert er seine Eindrücke aus der Fremde.

Text : David Mühlemann

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en Brodje astubliev”. Holländisch ist nicht wirklich eine schwierige Sprache und eine Übersetzung von “Brodje” in “Sandwich” wäre eine Beleidigung für diese wunderbaren Brötchen mit den vielen überraschenden Zutaten. Seit den vier Monaten, die ich nun hier in Utrecht studiere, sind die “Brodjes” zu einem wichtigen Bestandteil meiner Ernährung geworden. Nicht zu toppen sind die “Harijng-Brodjes” mit Essiggurken und Zwiebeln vom «Wijnkel» gleich um die Ecke. Seit ich da Kunde bin, ist der nette Harry überzeugt, dass er - um ans grosse Geld zu kommen - in Bern eine Harijng-Kneipe eröffnen muss. Dass wir in der Schweiz kein Meer haben und frischer Hering nicht so leicht zu organisieren ist scheint ihn nicht besonders zu beeindrucken. Zur Abwechslung habe ich mir gestern ein Brodje mit Roastbeef bestellt. Weil kein Fleisch mehr da war, verschwand Harry in der Hintertür seines Ladens mit den Worten “ Ok, i just gotta kill the calf”. Das Brodje war dann wie immer sehr schmackhaft, ob das Fleisch allerdings wirklich ganz so frisch war wie behauptet, weiss ich nicht. Ansonsten besticht die holländische Esskultur vor allem mit allen möglichen Fertiggerichten. Im Supermarkt kann man zum Beispiel vorgeschnittene Bratkartoffeln kaufen. Eine weitere Spezialität sind die “Kroketten”, über deren Inhalt (ein brauner Brei) wilde Gerüchte im Umgang sind. Neben dem Essen scheint mir das holländische Wetter erklärungsbedürftig. Es kann durchaus vorkommen, dass es alle paar Minuten von Regenschauern zu schönstem Sonnenschein wechselt – und das den ganzen Tag lang. Und immer wenn die Sonne wieder rauskommt stürzen sich die Menschen auf die Strasse. Möglicherweise liegt der Grund, dass die Holländer alle so giraffenartig gross sind darin, dass sie wie Pflanzen zur Photosynthese fähig sind. Wer sich am höchsten streckt wird gross und stark. Figuren wie Jap Stam, von denen es hier einige gibt, sind Beweis genug für diese Evolutionstheorie. Hinsichtlich der Fussball-EM sind die Holländer völlig aus dem Häuschen. Im Winter, als ich hier angekommen bin, hat es einmal zwanzig Zentimeter geschneit. Das war Grund genug, um das ganze Verkehrsnetz tagelang lahmzulegen. Nun frag ich mich natürlich, was hier los sein wird, wenn die EM losgeht. Denn die Holländer wissen definitiv wie man feiert: Festivals und Partys sind hier genauso an der Tagesordnung wie Brodjes und Kroketten. Die Vorfreude auf das orange Tollhaus ist bei mir deshalb riesig. Und dann ist meine Zeit hier auch schon bald vorbei. Bis bald im Neufeld!

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Beim bisher grĂśssten Erfolg der Schweizer Nationalmannschaft trug ein Spieler des FC Bern die Captainbinde. RĂźckblick auf einen fantastischen und kuriosen Ausflug an die Olympischen Sommerspiele von Paris.

Jonas Dunkel

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Text

Wie die Schweiz 1924 Europameister wurde Historie


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aris, 1924: 50‘000 Zuschauer pilgern ins Pariser Colombes-Stadion und wohnen dem Olympia-Finalspiel der Fussballer bei. Die Nationalmannschaft aus Uruguay, die Celeste, gilt als vollkommene Mannschaft, die unzähmbaren Willen mit Ballkunst vereint. Ihr gegenüber steht die Schweiz, die als krasse Aussenseiterin gehandelt wird. Über dem rappelvollen Stadion schwebt ein Luftballon. In der Kabine sitzt ein Reporter, der das Spiel aus der Luft schildern möchte. Es ist eine Neuheit: Erstmals soll ein Spiel im Radio direkt ausgestrahlt werden. Doch während der Partie kommt eine frische Bise auf, die den Ballon ausser Sichtweite des Stadions trägt. Der bedauernswerte Radiomann muss die Übertragung abbrechen und die Schweizer Radiozuhörer erfahren erst tags darauf vom Ausgang des Spiels. Uruguay gewinnt verdient mit 3:0, doch einen richtigen Verlierer gibt es an diesem Feiertag nicht. Die Ovationen nach dem Spiel gelten auch der Schweizer Auswahl, die eine gute Figur abgegeben hat. Kollektivbillett nur zehn Tage gültig 1924 gab es im Fussball weder Welt- noch Europameisterschaften. Stattdessen traf sich die Fussballelite an den Olympischen Sommerspielen. Für die Schweiz war die Teilnahme ausserordentlich. Noch nie hatte die Nationalmannschaft an einem vergleichbaren Grossanlass teilgenommen. Um sich angemessen auf dieses Ereignis vorzubereiten, zog der Verband sogar den Rat ausländischer Fachleute herbei. Kaum jemand rechnete damit, dass die Mannschaft länger als ein paar Tage in Paris verweilen würde. Das Hotel wurde nur bis zu den Achtelfinals gebucht und das Kollektivbillett für die Zugfahrt lief nach zehn Tagen ab. So sahen sich die Spieler mit Geldnöten konfrontiert. Einige der Akteure reisten gar nicht erst an, weil sie die finanziellen Mittel nicht aufbringen konnten.

Die Tore des Xam Abegglen Im Viertelfinale warteten die Italiener, die mit einer prominent besetzten Mannschaft nach Paris gereist waren. Für die kampfstarken Schweizer erzielten Sturzenegger und Xam Abegglen zwei Tore. Die Italiener konnten nur

Sensation gegen die Tschechoslowakei und Italien Nach dem 9:0 Kantersieg im Qualifikationsspiel gegen Litauen traf die Schweiz auf die tschechoslowakische Mannschaft, die vier Jahre zuvor in Brüssel im Endspiel gestanden hatte und als eines der besten europäischen Teams galt. Die Partie endete 1:1 Unentschieden, auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Da es zu dieser Zeit noch keine Elfmeterschiessen gab, trafen sich die beiden Equipen zwei Tage später an gleichem Ort zum Wiederholungsspiel. Die Schweiz konnte diese Begegnung mit 1:0 sensationell für sich entscheiden.

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noch auf 2:1 verkürzen und schieden überraschend aus, während die Schweizer sich auf den Halbfinal gegen Schweden freuen durften. Nun stieg das Spannung und das öffentliche Interesse an der Schweizer Mannschaft, die in Paris unerwartet für Furore sorgte. Das Colombes-Stadion in Paris war im Halbfinalspiel gegen Schweden wiederum gut besetzt und die Zuschauer sahen, wie Xam Abegglen mit zwei „herrlichen“ Toren für den Finaleinzug sorgte. Das Wunderteam aus der Schweiz konn-

Die Rückkehr der Europameister Der Gewinn der Silbermedaille war gleichbedeutend mit dem inoffiziellen Titel des Europameisters. Die Schweiz Europameister – eine unerwartete und unglaubliche Geschichte. Die Helden von Paris wurden bei ihrer Rückkehr denn auch feierlich empfangen und zu offiziellen Empfän-

te, wie bereits geschildert, erst im Endspiel von der Celeste aus Uruguay gestoppt werden.

Legende: Das Schweizer Wunderteam von 1924 mit Captain Paul Schmiedlin (stehend, zweiter Spieler von links).

Quellen: Die Nationalmannschaft. Von den Pionieren von 1905 zu den Helden von 1993. Genf 1993. – Jubiläumsschrift. Zur Feier des 100jährigen Bestehens. Bern 1994. – 50 Jahre Fussball-Club Bern 1894-1944. Bern 1944.

gen eingeladen. Besonders stolz war man auch beim FC Bern. Ausgerechnet Paul Schmiedlin, die Berner Identifikationsfigur schlechthin, führte die Schweiz als Captain zu diesem historischen Erfolg, der bis heute als grösster Triumph in der Geschichte des Schweizer Fussballs gilt. Schmiedlin, der später als „schillerndster Fussballer der Clubgeschichte“ bezeichnet werden sollte, war ein Ausnahmesportler. 28 Mal trug er das Trikot der Nationalmannschaft, 1923 führte er den FC Bern zum nachträglich aberkannten Meistertitel und nebenbei gewann er 1919 die Weitsprung-Schweizermeisterschaft auf dem heimischen Kirchenfeldplatz. 2012 ist das Jahr der Europameisterschaft in der Ukraine und in Polen. Es ist aber auch das Jahr der Sommerolympiade in London. Und siehe da, erstmals seit 84 Jahren nimmt wieder eine Schweizer Auswahl an den Spielen teil. Schade nur, dass die Captainbinde dieses Mal nicht von einem Spieler des FC Bern getragen.


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06.02.2012 16:02:35

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Aus den Bereichen

Interview mit Luke

Die KiFu-Abteilung beim FC Bern wächst und wächst. Mehr als hundert Kinder spielen mittlerweile in den verschiedenen Mannschaften. Momentan hat der FC Bern ein F-, drei E-, zwei D- und zwei C-Juniorenmannschaften. Im Cluborgan stellen wir jeweils ein Kind mit einem Kurzinterview vor. In dieser Nummer lernen wir Luke Götschmann von den Db-Junioren kennen. Warum spielst du beim FC Bern? Was magst du an diesem Verein? Ich spiele beim FC Bern, weil mich mein Vater jeweils mit dem Auto auf das Neufeld mitgenommen hat. So bekam ich die Möglichkeit beim FC Bern Fussball zu spielen. Mir gefällt am FC Bern die schöne Anlage. Die Juniorenabteilung ist gut strukturiert mit einem guten Aufbau von ganz klein bis gross. Der FC Bern hat einen grossen Zulauf an Junioren, was heisst, dass der Verein gut arbeitet. Was ist deine Lieblingsposition? Mittelfeld zentral, oder wo mich der Trainer gerade braucht (im Moment in der Innenverteidigung). Wer ist dein Lieblingsspieler? Gareth Bale Bei welchem Club möchtest du mal spielen wenn du Profi bist? Manchester United Welches ist dein Lieblingstier? Katzen. Ich habe selber Katzen zuhause. Welches Schulfach magst du lieber: Zeichnen oder Mathematik? Mathematik, da habe ich gute Noten. Wohin möchtest du in die Ferien fliegen? Malediven Was würdest du machen wenn du Präsident beim FC Bern wärst? Ich würde versuchen alle Mannschaften innerhalb des Vereins gut zu unterstützen. Mir wäre wichtig, dass eine gute Organisation herrscht und Versprechungen eingehalten werden. Danke Luke

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Aus den Bereichen

Insgesamt 59 Mannschaften aus sechs Nationen haben während dem Pfingstwochenende um die begehrte „Trophée-Dreyeckland“ gekämpft. Auch der FC Bern war erstmals mit von der Partie! Bericht aus dem Elsass.

Berner Nachwuchs an der Trophée-Dreyeckland Text / Fotos : Antonio M. Gomez Emri Halimaji

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it grosser Vorfreude besammelten wir uns am Freitagabend im Neufeld. Schliesslich stand endlich das lange herbeigesehnte internationale Turnier im Elsass (Frankreich) bevor. Das Ziel war klar: Die drei Berner Teams wollten nicht nur teilnehmen, sondern den Verein in der Siegerliste verewigen und die Pokale nach Hause holen. Schlaflager in der „Salle des Fêtes“ Nach einer 90-minütigen Fahrt kamen wir pünktlich in Bartenheim an, wo bereits das Abendessen auf uns wartete. Danach machten wir uns auf den Weg zu unserer sogenannten „Sportunterkunft“. Da wir Schlafsäcke und „Mättelis“ mitnehmen mussten, war ungefähr klar, was wir zu erwarten hatten. Statt Einzelzimmer mit LCDTV und Jacuzzi mussten sich die anscheinend berühmten und weitgereisten Berner Fussballstars mit einer sauberen, aber bescheidenen Bleibe

begnügen. Mit Tischen und Stühlen teilten die Trainer den ca. 250 m2 grossen „Salle des Fêtes de Saint Martin“ in drei Zonen auf, damit jede Altersklasse räumlich von der anderen getrennt blieb. Den Augen der jüngeren Junioren sah man aber klar an, dass sie sich über diese Nähe zu den „Grossen“ freuten. Nach einer kurzen und eher gewöhnungsbedürftigen ersten Nacht galt es dann die bei allen drei Teams hoch gesetzten Ziele auf dem Feld in die Tat umzusetzen. Gross und Klein vereint Die Spiele der drei Teams fanden in unterschiedlichen Orten statt, so dass sich die Teams nach dem Morgenessen jeweils trennen mussten. Das Ba-Team spielte in Bartenheim, das Ca-Team in Uffheim und die Da-Junioren in Koetzingue. In Anbetracht des für uns Trainer unerwartet guten Zusammenhalts der drei Teams war das sicher ein Wermutstropfen. Das Morgen- und Abendessen wurde aber jeweils gemeinsam in Bartenheim eingenommen, denn was jeweils nach den Spielen und Abendessen vor sich ging, war schlicht fantastisch. Obwohl alle Junioren bereits den ganzen Tag Fussball gespielt hatten, wurde sofort nach dem Essen wieder mit altersmässig durchmischten Mannschaften gekickt. Egal ob auf dem Feld, vor oder in der Unterkunft. Insbesondere die jüngsten Junioren spielten dabei frech auf und versuchten nicht nur mitzuhalten, sondern ab und zu mit einem „Tunneli“ einen Grossen zu ärgern. Bereits nach dem ersten Abend kannten alle B-Junioren die jüngeren Spieler beim Vornamen. Dies erstaunte uns Trainer, denn der Altersunterschied ist doch beträchtlich. Zwischen dem jüngsten Teilnehmer Jetmir Halimaji (Jahrgang 2003) und den älteren Junioren (Jahrgang 1995) klafften immerhin 7 Jahre. Grossartiger Zusammenhalt Der starke Zusammenhalt äusserte sich auch beim Anfeuern. Bei den Abendspielen der B-Junioren kam regelrechtes Gänsehaut-Feeling auf. Die bereits spielfreien D- und C-Junioren peitschten mit ihren Anfeuerungsrufen die Berner regelrecht nach vorne. Der Lärmpegel bei einem FCB-Tor

war ohrenbetäubend! Sehr zur Freude der euphorisch aufspielenden Akteure. Schade, dass die Spiele nicht alle auf demselben Gelände stattfanden. So wäre der FCB-Spirit bzw. der starke Zusammenhalt noch deutlicher zum Vorschein gekommen. Problematisch wurde es eigentlich nur bezüglich der Nachtruhe. Für das Da-Team wäre spätestens um 22:45 Uhr Nachtruhe angesagt gewesen, während für die BJunioren diese frühestens eine Stunde später realistisch war. Der dazwischen getroffene Kompromiss war für beide Gruppen nicht ideal. Auch wenn es die D-Junioren nicht gerne hören werden, nächstes Jahr sollten deshalb die E und D-Junioren bzw. die C- und B-Junioren in verschiedenen Nachtlagern untergebracht werden. Vorzüglicher Auftritt des FC Bern An diesem Wochenende gab es viele Highlights: Das Da-Team bezwang im belgisch-schweizerischen Hauptstadtduell das Team des FC Brüssel gleich mit 4:1. Das C-Team spielte in 6 Gruppenspielen gegen Mannschaften aus fünf verschiedenen Nationen und das Ba-Team freundete sich mit einer Kölner Mannschaft derart an, dass bereits ein Freundschaftsspiel im 500 km entfernten Bad Hönningen vereinbart wurde. Ausserdem fand ein Bürgermeister-Empfang statt, wo wir auch dank dem mitgebrachten Präsent unseres Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät gross auftrumpften und für viel Aufmerksamkeit sorgten. Der Bürgermeister von Uffheim versprach einen baldigen Besuch der Bundeshauptstadt, um sich den geschilderten neuen Bärenpark persönlich anzusehen. Das grösste Highlight war aber sicherlich der vorzügliche Auftritt des FC Bern in Frankreich. Das Zugehörigkeitsgefühl der Teilnehmer war riesig und hinterliess einen unvergesslichen Eindruck. Der Eintrag in die Siegerliste des Turniers wurde diesmal nicht erreicht… Aber schon nächstes Jahr werden 3-4 Berner Teams erneut mit vollem Elan angreifen… Hopp FC Bern!

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Aus den Bereichen

Michael Gobeli, Verantwortlicher KiFu

Eine attraktive Adresse im Kinderfussball

staunlichen Wandel gemacht. Nach zuerst harzigem Start steigerte sich die Equipe kontinuierlich. Mit einer sehr jungen Mannschaft konnten zuletzt einige Erfolge gefeiert werden. Das wichtigste ist aber, dass das Team einen schönen, technisch guten Fussball zeigt und als Mannschaft zusammengewachsen ist. Dies ist der Verdienst der beiden Trainer.

Die Fa-Junioren haben mit David Treichler einen ausgezeichneten Juniorentrainer. Ich und alle Junioren hoffen, dass David nochmals eine Saison als Trainer beim FC Bern anhängt. Sein grosses Fussballfachwissen und sein ausgezeichneter und kindergerechter Trainingsaufbau sind auf dieser Stufe enorm wichtig. Das Fa spielte in der Gruppe 1 eine gute Rückrunde. Bei jedem einzelnen Junior wurden grosse Fortschritte beobachtet. Im Fb mit Trainer David Gobeli spielen die Junioren, die zum ersten Mal ein Dress des FC Bern tragen. Die Freude nach den ersten Toren in den Turnieren ist dort grenzenlos. Die Fb-Junioren bilden die erste Juniorenstufe nach dem KiFu-Team. Im KiFuTeam haben wir fast zehn Junioren, die jeden Dienstag unVor allem die hervorragende Arbeit der Trainer in den ein- ter der guten Leitung von Mike Gsteiger erste Schritte ins zelnen Teams, die sportlich guten Ergebnisse, aber auch die Fussballerleben machen. Im Moment haben wir in diesem super Trainingsbedingungen locken immer mehr Junioren Team Junioren mit den Jahrgängen 2005 bis 2009. auf das Neufeld. Der FC Bern ist im Kinderfussball eine attraktive Adresse. Ein stetiger Zulauf an Junioren erfor- Ich freue mich auf eine spannende und erlebnisreiche neue dert natürlich auch immer eine grosse Organisation. Dazu Saison. Es ist immer wieder eine Freude am Dienstag und möchte ich allen Trainern und sonstigen Personen danken, Donnerstag auf das Neufeld zu kommen und so viele bedie in der vergangenen Saison aktiv mitgewirkt haben um geistere Kinder zu sehen. Fussball begeistert und ich hoffe, einen grösstenteils reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. auch der FC Bern kann in Zukunft weiterhin begeistern. Ein spezieller Dank geht an Heinz Hübscher, welcher die Schiedsrichtereinsätze in den Juniorenteams koordiniert und in etlichen Turnieren als Spielleiter fungiert hat. Merci Hene! Die Da-Junioren um Cheftrainer Fritz Lehmann standen bereits eine Runde vor Schluss als Sieger der Promotionsgruppe fest. Hat man sich in der Vorrunde noch nur ganz knapp für die Promotion qualifiziert, ist die Leistungssteigerung in der Rückrunde erstaunlich und beeindruckend. Herzliche Gratulation! Als Belohnung kann das Da am 23. Juni auf dem heimischen Neufeld ein U12-Turnier austragen (u.a. dürfen wir den FC Aarau, FC Thun und FC Xamax empfangen). Die Db-Junioren um Giuseppe Milazzo mussten in der 1. Stärkeklasse hartes Brot essen. Gegen ausschliesslich Da-Teams setzte es zum Teil hohe Niederlagen ab. Mit bis anhin einem gewonnen Punkt versucht das Db im letzten Spiel gegen den SC Worb noch den ersten Dreier der Saison einzufangen. Die Ea-Junioren um Cheftrainer Emri Halimaji und Assistenztrainer Michael Gobeli zeigten eine herausragende Rückrunde in der E-Promotion. Bis auf ein Spiel wurde jedes Spiel gewonnen, dazu konnte in diversen Turnieren gegen U-Teams beachtliche Resultate erzielt werden. Das Niveau im Ea konnte gehoben werden. Der FC Bern ist auf dieser Stufe eine der besten Adressen überhaupt. Die Eb-Junioren, gecoacht von Luca del Piano und Christian Götschmann, hat in der Rückrunde ebenfalls einen er-

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Aus den Bereichen

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FC Bern Kontakte Vizepräsident Finanzen 11er-Fussball KiFu Kommunikation Marketing & Events Schiedsrichter Betr. J+S Coach Stadion Neufeld Stadion Neufeld

Armin Thalmann Stefan Aerschmann Armin Thalmann Michael Gobeli Jonas Dunkel Michel Ferrari Rudolf Schödl David Treichler Roland Glaus Daniel Lohri

3074 Muri BE 1700 Fribourg 3074 Muri BE 3004 Bern 3011 Bern 3004 Bern 3033 Wohlen 3007 Bern 3012 Bern 3012 Bern

076 582 69 58 079 409 11 85 076 582 69 58 078 876 85 47 079 506 53 08 079 676 56 83 079 300 79 80 078 803 10 68 031 301 21 32 031 301 21 32

armin.thalmann@fcbern.ch stefan.aerschmann@fcbern.ch armin.thalmann@fcbern.ch michael.gobeli@fcbern.ch jonas.dunkel@fcbern.ch michel.ferrari@fcbern.ch r.schoedl@bluewin.ch david.treichler@students.unibe.ch stadion.neufeld@ruckizucki.ch stadion.neufeld@ruckizucki.ch

Trainer 2. Liga i. TH Trainer Aktive Trainer 3. Liga Assistent 3. Liga Trainer 5. Liga a Trainer 5. Liga b Assistent 5. Liga b Trainer Senioren Trainer A-Jun. Assistent A-Jun. Trainer B-Jun. Trainer Jun Bb. Assistent Bb. Trainer C-Jun. Pr. Trainer Da-Jun. Assistent Da-Jun. Trainer Db-Jun. TH Trainer KIFU Trainer Ea-Jun. Assistent Ea-Jun. Trainer Eb-Jun. Assistent Eb-Jun. Trainer Fa-Jun. Assistent Fa-Jun. Trainer Fb-Jun. Assistent Fb-Jun.

Adrian Eugster Raphael Zürcher Christoph Gobeli Oester Ruedi Nicola Mastroianni Ivan Brnic David Gobeli Luca Del Piano Gaetano Murano Giuseppe Porco Gomez Antonio Pascal Vallon Eduard Schmutz Reto Rottermann Fritz Lehmann Emri Halimaji Christoph Wigge David Gerber Michael Gobeli David Mühlemann Massimo Del Piano Christoph Gobeli David Treichler Philipp Luginbühl Michael Gobeli Mario Straub

3052 Zollikofen 3014 Bern 3004 Bern 3095 Spiegel 3007 Bern 3063 Ittigen 3004 Bern 3172 Niederw. 3012 Bern 3072 Osterm. 3014 Bern 3007 Bern 3008 Bern 3202 Frauenk. 3172 Niederw. 3098 Köniz 3007 Bern 3012 Bern 3004 Bern 3012 Bern 3014 Bern 3004 Bern 3007 Bern 3012 Bern 3004 Bern 3027 Bern

078 607 13 15 079 2513641 079 743 78 79 031 321 66 44 076 516 66 32 076 341 67 78 077 407 93 81 079 302 08 47 079 817 08 86 079 291 71 52 078 708 26 44 079 780 99 62 079 4564505 079 832 22 57 079 427 51 41 076 572 37 06 078 666 88 94 079 386001 078 876 85 47 079 202 98 12 079 590 65 30 079 743 78 79 078 803 10 68 078 817 71 97 078 876 85 47 076 332 41 70

adrian.eugster@xmediaservices.ch raphael.zuercher@swisscom.ch christoph.gobeli@freesurf.ch r.t.oester@sunrise.ch nicola.mastroianni@kellyservices.ch ivanbrnic@yahoo.de gobeliole@gmail.com bistretto@gmx.ch gaetano62@gmx.ch giuseppe.porco@sunrise.ch gomezanto@yahoo.com pascal.gilles.vallon@gmail.com edu_foot@gmx.ch rotti@bluewin.ch f.lehmann@bluewin.ch emri.halimaji@fcwabern.ch wigge@ana.unibe.ch david.gerber@bluewin.ch michael.gobeli@fcbern.ch dave_mulman@web.de del-piano@gmx.ch christoph.gobeli@freesurf.ch david.treichler@students.unibe.ch p.luginbuehl@gmx.net michael.gobeli@fcbern.ch mario_straub@hotmail.com

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