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Das Fussball Magazin des FC BERN Ausgabe Dezember 2015 | Nr. 4

Seit

1894

Rivalenderby

FC Bern vs. BSC YB


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Aus den Bereichen

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Editorial

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Der FC Bern gegen die Young Boys, das Berner Stadtderby schlechthin, war einst ein hart umkämpftes Duell, das die Menschen in seinen Bann zog. Am 7. Oktober traten die beiden Vereine wieder gegeneinander an, allerdings muss der traditionell ältere Verein, der FC Bern, seit Jahren mit der U21-Mannschaft der Young Boys Vorlieb nehmen. In unserem Bericht vergleichen wir Vergangenheit und Gegenwart und zeigen, warum die «Mutzen» es bislang nicht geschafft haben, der alten Rivalität neues Leben einzuhauchen. Das Jahr 2015 war für die Berner Juniorenabteilung ein höchst erfolgreicher Jahrgang. Das beweisen allen voran die beiden Meistertitel, die von den C- und B-Junioren in der Coca Cola Junior League errungen wurden. «Dr Bärner» hat sich mit den Trainern Luka Barisic, Matijas Kovacevic und Mite Petrov zu einem Gespräch getroffen um zu erfahren, welche Erfolgsrezepte hinter den schönen Erfolgen stehen. Ausserdem finden Sie in dieser Ausgabe die Saisonrückblicke der Verantwortlichen Sport Aktive, KiFu und der Junioren. In der Rubrik «Zu Tisch mit Frisch» trifft der knallharte Fragensteller Max Frisch auf Nectan Mc Nally aus der 4. Mannschaft. Einst aus Irland in die Schweiz eingewandert, kann Mc Nally zum Thema «Heimat» interessante Perspektiven ins Gespräch einbringen, die sogar Max Frisch verblüffen. Die Redaktion des «Bärners» wünscht allen Vereinsmitgliedern, Supportern und Freunden des FC Bern ein erfolgreiches Jahresende - und natürlich eine spannende Lektüre. Die Redaktion



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Inhalt

In dieser Ausgabe

Nicht in diesem Heft, aber trotzdem nennenswert: Manuel Hadorn ist der Clubstreber 2015. Er hat den Mitgliederbeitrag am schnellsten bezahlt. Ein Vorbild für alle FC Berner! Impressum Leitung: Jonas Dunkel Redaktionelle Beiträge: Jonas Dunkel, Toni Gomez, Michael Gobeli Bilder: Peter Matter, Michel Ferrari Gestaltung & Illustration: Studio Daniel Steffen Ausgabe: 04 - 2015 (Dezember 2015) Auflage: 650 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr Druck: Druckerei Hofer Bümpliz AG FC Bern, Postfach 6066, 3001 Bern Internet: www.fcbern.ch www.facebook.com/FCBERN Das Magazin können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen. Teilen Sie uns Ihre Meinung zum «Bärner» mit. Schreiben Sie uns an magazin@fcbern.ch. Wir freuen uns über Ihre Post.

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Editorial

6  Aus den Bereichen Rückblick Vorrunde Junioren 9 Aus den Bereichen Vorrunde 2015: Licht und Dunkel 10

Titelstory Die Mutter aller Berner Stadtderbys

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Die Rezepte unserer Meistertrainer

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Shortcuts

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Zu Tisch mit Frisch mit Nectan Mc Nally

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Groundhopper Zu Besuch bei den «Bleus»

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Buchtipp

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Unsere Partner / FC Bern Kontakte


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Aus den Bereichen

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Die Junioren des FC Bern feiern Erfolge, tasten sich an neue Herausforderungen heran und profitieren von interessanten Partnerschaften. Ein Rückblick auf die Vorrunde 2015/16.

Rückblick Vorrunde 2015 / 2016 Junioren Michael Gobeli und Toni Gomez, Verantwortliche KiFu und Junioren

Fussballschule (G-Junioren) Die Fussballschule des FC Bern wächst und wächst. Nachdem wir vor drei Jahren die Fussballschule starteten und jeweils mit 3-4 Junioren das Training machten, umfasst der Kader der G-Junioren mittlerweile ca. 25 Spielerinnen und Spieler. Mit Adem Aydemir haben wir einen neuen Verantwortlichen für die Fussballschule gefunden, welcher mit viel Herzblut dabei ist und den Kindern die Freude am Fussball hervorragend übermitteln kann. Wir freuen uns auf die ersten Erfahrungen in den Hallenturnieren in diesem Winter.

F-Junioren Die F-Junioren starteten mit zwei Teams (Fa und Fb) in die neue Saison. Schnell wurde bei den Fa-Junioren klar, dass Sie in der Gruppe 2 unterfordert sind. Der Aufstieg in die stärkste Gruppe 1 wurde somit nach den Herbstferien vollzogen und schon beim zweiten Turnier konnte man mit dem 2. Turnierrang die Saison sportlich hervorragend abschliessen. Viel wichtiger als die Turnierränge sind aber die klar erkennbaren Fortschritte, welche das Team von Trainer Matthias Perrin von Woche zu Woche macht. Die Junioren Fb von Tristan Billaud starteten in der Gruppe 3 und waren dort bis zum Schluss gut aufgehoben. Etliche schöne Turniere, mit vielen Toren (sowohl hinten wie auch vorne) und Emotionen prägten die Vorrunde der Junioren Fb. E-Junioren Ebenfalls mit zwei Teams starteten die Junioren E in die Saison. Die Junioren Ea von Heinz Luckerbauer legten in der Gruppe 1 gleich von Anfang an ein hohes Tempo vor. Die Qualifikation zur Promoti-

onsmeisterschaft, wo die sieben stärksten E-Junioren Teams der Region Bern spielen, war die logische Folge (mehr dazu in den Shortcuts). Etwas verhaltener starteten die Junioren Eb von Ismail Kekec in die Saison. Doch schon bald war auch hier der Bann gebrochen und die Jungs legten Turniersieg an Turniersieg hin in der Gruppe 3. Wir sind gespannt, was für das Eb in der Rückrunde in der Gruppe 2 möglich ist. D-Junioren Auch mit zwei Teams im Einsatz waren die Junioren D. Amine Yousfi ging fast geschlossen mit seinen Jungs vom Eb ins Db. Mit fast ausschliesslich jüngeren Jahrgängen konnte das Team erste Erfahrungen auf der Stufe D-Junioren sammeln, was mit einer ansehnlichen Punkteausbeute in der Meisterschaft auch gut gelang. Die Junioren Da um Kulttrainer Fritz Lehmann mussten erstmals in der Stärkeklasse 2 die Saison in den Angriff nehmen. Eine neue Erfahrung für den nimmermüden und erfolgsverwöhnten „Frude“. Das Team erreichte aber bis


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Ende Saison einen Platz unter den ersten fünf und realisierte so den Aufstieg zurück in die 1. Stärkeklasse. Eine super Leistung, steht doch Fritz Lehmann nach den Abgängen von diversen Spielern zu YB und YB-Stadt jeden Sommer wieder vor einer neuen Herkulesaufgabe! Partnerschaften mit YB-Stadt und Futsal Minerva Die Partnerschaft beim Team YB-Stadt wie auch diejenige mit Futsal Minerva haben einen verheissungsvollen Start genommen. Die in der letzten Saison gestarteten Projekte bzw. Partnerschaften befinden sich in der Konsolidierungsphase. Beide Partnerschaften gilt es nun zu festigen und weiter auszubauen. Seit über einem Jahr trainiert die FE13 Mannschaft von YB Stadt unter der Führung vom FC Bern auf dem Neufeld. Die Partnerschaft mit den Berner Stadtvereinen FC Wyler, FC Länggasse, FC Breitenrain und dem BSC Young Boys ermöglicht den besten Spielern dieser Vereine im Juniorenspitzenfussball an

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der Meisterschaft teilzunehmen. Die FE13 unter der Führung von Christoph Gobeli und Jan Borgmann ging diese Saison ins zweite Jahr. Die Fortschritte des Teams freuen uns enorm und sind klar ersichtlich. Mittlerweile hat sich Team FE13 YB Stadt in der FOOTECO Meisterschaft voll etabliert. C bis A-Junioren Sportlich verlief die Saison bei den C- bis A-Junioren sehr erfolgreich. Die Ca- und Ba-Junioren gewannen den jeweiligen Verbandstitel des FVBJ in ihren Alterskategorien und qualifizierten sich gleichzeitig für die Schweizer Meisterschaften in Baar (ZG) vom 13. und 14. Februar 2016. In Baar werden unsere beiden Teams gegen die Meister der anderen sechs nationalen Verbände um den Schweizer Meistertitel in der Halle kämpfen. Die Cb- und Bb-Junioren spielten in der 1. Stärkeklasse bis kurz vor Schluss an der Spitze mit und verpassten den Aufstieg in die Promotion nur knapp. Wir hatten noch nie so starke Teams in

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der 1. Stärkeklasse. Die Leistungen der beiden Teams lassen aufhorchen und wecken Vorfreude auf die Rückrunde. Trotz einer turbulenten Vorrunde mit zahlreichen Zu- und Abgängen, erreichten die A-Junioren in der 2. Stärkeklasse den 3. Gruppenrang und waren bis drei Runden vor Schluss in aussichtsreicher Position. Leider verlassen uns zwei Trainer per Ende Jahr. Amine Yousfi ist vorzeitig von seinem Amt bei den Bb-Junioren zurückgetreten und wird voraussichtlich ein anderes Amt im Verein übernehmen. Die Db-Junioren wird er aber weiterhin coachen. Reto Rottermann folgt den Spuren von Guardiola und Klopp und gönnt sich nach zahlreichen Saisons als FC Bern Trainer einen “Sabbatical”. Seine grössten Erfolge feierte er bei unseren C-Junioren, wo er das Team in die Promotion und später sogar in die Coca-Cola Junior League führte. Wir danken Reto herzlich für das grosse Engagement und die gute Zusammenarbeit über all die Jahre!


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Vorrunde 2015: Licht und Dunkel Michel Jungo, Verantwortlicher Sport Aktive

3. Liga: Es gibt noch Luft nach oben Unsere gesteckten Ziele wurden in der Vorrunde nur teilweise erreicht. Unsere beiden 3. Liga-Mannschaften haben die Saison unterschiedlich begonnen (5 Spiele für 2 bzw. 9 Punkte) und auch so geendet. Unser „Zwöi“, die Mannschaft von Toni Gomez, hat in 11 Spielen 15 1. Liga: Ein Unentschieden Punkte erzielt. Steve Preisigs Team hat beim Leader deren 10 . Die beiden Teams belegen die Unsere 1. Mannschaft verliert zwei Plätze 6 und 10 in ihrer 12er-Gruppe. Punkte in Luzern und „gewinnt“ dadurch die Rote Laterne. In 14 Spielen wurden 4. Liga: Als Jäger in 12 Punkte erreicht, drei mehr als in der die Rückrunde letzten Vorrunde und zwei weniger als Beide Mannschaften der 4. Liga belegen am Saisonende. Dies ist die Vorrunde, in den 4. Rang mit 22 resp. 25 Punkten aus 11 Zahlen zusammengefasst. Spielen und 6 bzw. 3 Punkten Rückstand Dies ist aber nur eine Halbwahrheit. auf den jeweiligen Tabellenführer. Beide Tatsache ist, dass sich die Mannschaft schauen mit grosser Zuversicht in die als solche stark weiter entwickelt hat Rückrunde. und, mit Ausnahme von ganz wenigen Spielen, spielerisch immer Schritt hielt 5. Liga: Zukunft ungewiss und sogar mehr. Leider fehlte es uns an Unsere 5. Liga Mannschaft konnte aus 8 Offensivkraft, um die gezeigten LeisSpielen keinen Punkt ergattern und steht tungen in Punkte umzuwandeln. Diese mit 0 Punkten logischerweise alleine an zu finden und zu fördern, wird unsere letzter Stelle. Die Zukunft dieser MannHauptaufgabe in der Winterpause sein. schaft ist im Moment sehr ungewiss, was Da wir gegenwärtig in der Stadt Bern und uns etliche Sorgen bereitet. Umgebung nur vierte oder fünfte Wahl sind, erleichtert uns die Aufgabe nicht Senioren 40+ mit wirklich. Was wiederum den Vorteil hat, Spitzenresultaten dass dies uns Söldner abhält, einzig zum Unsere Seniorenabteilung hält sich gut FC Bern kommen, um eine Plattform zu mit einem Mittelfeldplatz bei den Senifinden.

oren 30+ Meistergruppe und dem Spitzenrang bei der neu geschaffenen Senioren 40+. Aus 8 Spielen wurden 11 bzw. 19 Punkte erspielt. Die 40+ Mannschaft präsentiert sich als wahre Spitzenmannschaft, auf die wir stolz sind. Damen: Hervorragender 2. Platz Die gegen Ende letzter Saison eingeleitete Trendwende konnten unsere Damen aufrechterhalten. Sie belegen den hervorragenden 2. Rang in ihrer Gruppe, mit 19 Punkten aus 7 Spielen. Für alle Berner Teams gilt: Wir werden den eingeleiteten Weg unbeirrt weiter verfolgen und uns bemühen, das Kader wie auch das Umfeld qualitativ zu ergänzen und zu verbessern, um uns die bestmöglichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Saisonabschluss zu gewährleisten. Häufig wird mir die Frage gestellt, warum wir dies und jenes nicht machen, dass hier und dort ein Fehler oder Unterlassung geschah. An all jene: Gebt uns die Mittel dazu. Das muss nicht immer nur finanzieller Art sein. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Herausforderungen der Rückrunde und der Zukunft!


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Titelstory

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Die Mutter aller Berner Stadtderbys

Text: Jonas Dunkel

FC Bern gegen YB, das Stadtrivalenderby schlechthin. Das einst erbitterte Duell an nationaler Spitze ist heute zu einem 1. Liga Vergleich zwischen der U21 der Young Boys und dem Fanionteam des FC Bern geworden. Und der FC Bern tut sich schwer, dem totgeglaubten Prestigeduell neues Leben einzuhauchen. Auch in der laufenden Vorrunde verpassten die ÂŤMutzenÂť einen Prestigeerfolg.


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Titelstory

Am 7. Oktober trat der FC Bern im Neufeld wieder einmal gegen den grossen Rivalen an. Innenverteidiger Marjan Belchev brachte das Heimteam in der 49. Minute gegen die U21 von YB noch in Führung, doch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich erzielten die Favoriten kurz vor Spielschluss das 1:2. Das Derby fand vor ein paar Hundert Zuschauern statt wurde in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Das war nicht immer so.

Montalbano immerhin ein achtbares 0:0 vor 750 Zuschauern. Das letzte Aufeinandertreffen der Fanionteams

Zuletzt begegneten sich die Fanionteams der beiden Traditionsvereine im Jahr 1968 (siehe Zeitungsartikel linke Seite). In jenem Cupspiel gewannen die favorisierten Young Boys (NLA) gegen den Erstligisten FC Bern vor 9‘000 Zuschauern im Wankdorfstadion mit 9:1. Dass Seiler den FC Bern in der 6. Damals: Herren gegen Schüler Minute per Strafstoss noch in Führung brachte, erscheint bei Betrachtung des Schlussresultats nur mehr als Randnotiz. Der Den FC Bern und die Young Boys verbindet seit jeher eine FC Bern hatte damals einen durchzogenen Sommer hinter lebhafte und zuweilen sogar erbitterte Rivalität. Im Jahr 1898 sich: Er stieg von der Nationalliga B in die 1. Liga ab. gewährten der FC Bern einer Schülermannschaft den Eintritt in den Verein. Rasch wurde klar, dass die Gymnasiasten viel Talent und Frische mitbrachten. Einige von ihnen durften gar regelmässig in der 1. Mannschaft mitspielen. Dies störte die gestandenen Herren des FC Bern, die den Verein vier Jahre zuvor gegründet hatten. Aus einem Sitzungsprotokoll geht hervor, dass das „selbständige und sogar arrogante Auftreten der Schülermannschaft“ zu Spannungen und „unhaltbaren Die letzten Aufeinandertreffen mit Zuständen“ geführt hatte. So gründeten die Gymnasiasten der YB U21 noch 1898 einen eigenen Verein. Spätestens mit dem Meistertitel 1903 traten die Young Boys aus dem Schatten des FC Bern. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten die 2014/15 (1. Liga) Duelle zwischen den beiden Traditionsvereinen richtigen Der● 2. Mai 2015 YB U21 - FC Bern 4:1 by-Charakter. ● 4. Oktober 2014 FC Bern - YB U21 0:0 Heute: Amateure gegen Profis Heute sieht die Realität anders aus. Die Young Boys lechzen zwar seit Jahrzehnten nach einem Titel, doch ist unbestritten, dass YB wirtschaftlich wie sportlich zu den führenden Kräften des Landes zählt. YB erwirtschaftet Millionenumsätze und wird von potenten Geldgebern, den Gebrüdern Rihs, gestützt. Der FC Bern spielt seit einer Saison wieder in der national beachteten 1. Liga mit und verfügt mit dem Neufeld-Stadion, das von der Stade de Suisse AG gepächtet wird, eine vorzügliche Infrastruktur. Der Verein unterhält im Gegensatz zum einst kleinen Bruder einen reinen Amateurbetrieb und setzt den Akzent auf eine nachhaltige Nachwuchsförderung. Die beiden Vereine trennen Welten, trotzdem gibt es Synergien: Nicht nur trainieren viele YB-Teams im Neufeld, auch wechseln immer mehr talentierten Berner Eigengewächse zum Rivalen oder werden in die Vereinigung „YB Stadt“ gerufen. Der FC Bern wiederum kann von YB profitieren, wenn fertig ausgebildete Nachwuchsspieler in der 1. Mannschaft parkiert werden, um in der 1. Liga Erfahrungen zu sammeln (Vgl. das Beispiel Francesco Ruberto in den Shortcuts, S. 16 ).

2001/02 (2. Liga regional) ● 28. Oktober 2001 YB U21 - FC Bern 3:1 ● 8. Juni 2002 FC Bern - YB U21 2:4 2000/01 (2. Liga regional) ● 29. Oktober 2000 YB U21 - FC Bern 3:0 ● 2. Juni 2001 FC Bern - YB U21 2:2

Ein alter Bekannter in der Speakerkabine

Der FC Bern sehnt sich nach einem Prestigeerfolg Die 1. Mannschaft hat sich, abgesehen von Freundschaftsspielen, in den letzten Jahrzehnten ausschliesslich mit der U21Equipe der Young Boys gemessen. Wie am 7. Oktober beim knappen 1:2 gelang es den „Mutzen“ aber nie, für einen Prestigeerfolg zu sorgen. Sowohl in den Saisons 2000/01 wie auch in der Saison 2001/02 (2. Liga regional) schaffte es der FC Bern nicht, sich gegen die Young Boys durchzusetzen. In der letzten Saison (2014/15) resultierte unter Interimscoach Giovanni

Beim letzten Derby vom 7. Oktober sass die Berner Kultfigur Patrick «Buschi» Buschor in der Speakerkabine. Buschor erledigte seinen Job souverän und äusserte sich über das sozialen Netzwerk Facebook überrascht von der modernen Technik, die er in der verstaubten Kabine antraf.


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Die Rezepte unserer Meistertrainer Die Berner Juniorenabteilung feiert im Herbst 2015 gleich zwei Meistertitel (Ca und Ba-Junioren). Hinter dem Erfolg stehen nicht nur talentierte und fleissige Spieler, sondern auch Trainer, die als richtige Leader fungieren. Interview mit Matijas Kovacevic, Luka Barisic (Trainer Ca-Junioren) und Mite Petrov (Trainer Ba-Junioren)

Hinter dem Erfolg unserer Junioren-Mannschaften stehen Teamleader. Trainer, welche mit ihrem ansteckenden Enthusiasmus, ihrer Hingabe und Erfahrung in der Lage sind, aus talentierten Einzelspielern eine verschworene Einheit zu formen. Wer sind die FC Bern Trainer, welche sich dieser Fülle von herausfordernden und nervenaufreibenden Aufgaben stellen? Welche Erfolgsgeheimnisse haben sie? Was sind ihre Rezepte bei Krisen und wie erreichen sie ihre Ziele? Diese und ähnliche Fragen sollen uns die frischgekürten Coca-Cola-Junior-League Meistertrainer im Interview beantworten.

Matijas Kovacevic, Trainer der Ca-Junioren (Mitte): «Wenn ein Ziel erreicht wird, folgt sofort die nächste Zielsetzung.»

Interview: Toni Gomez

Dr Bärner: Herzliche Gratulation zu der erfolgreichen Hinrunde, aber vor allem ein ganz grosses Merci für eure hingebungsvolle und zeitraubende Tätigkeit mit unseren Junioren. Mite: Danke. Ich habe aber auch zu Danken für das grosse Vertrauen, das mir der Verein vom ersten Tag an geschenkt hat. Für mich ist es eine grosse Ehre, beim FC Bern coachen zu dürfen.

Luka: Ich kann Mite nur beipflichten, obwohl ich erst seit kurzem als Trainer beim FC Bern amte. Ich fühle mich im Neufeld wie zu Hause und habe den FC Bern bereits in mein Herz Trainer zu sein, ist eine vielschichtige Aufgabe. Der Trainer geschlossen. muss vorbereiten, organisieren, motivieren, loben, korrigieren, aufbauen, zuhören, analysieren, entscheiden, leiten, etc. Matijas: Merci. Für mich bedeutet es eine Ehre, aber auch eine Von ihm wird erwartet, dass er auftauchende Probleme schnell Verantwortung für einen Traditionsverein wie den FC Bern tätig erkennt und analysiert. Und dass er auf die Probleme fast zu sein. augenblicklich Antworten geben oder Lösungsvorschläge formulieren kann. Zudem steht der Fussball-Trainer fast ständig Dr Bärner: Uns interessiert zu erfahren, wie ihr eure Teams unter Druck. Er sieht sich meistens mit einer hohen Erwar- überzeugt, motiviert und zu einer verschworenen Einheit tungshaltung des Vereins, der Spieler und der Eltern konfron- formt. Was gibt Euch Glaubwürdigkeit als Trainer eurer Teams? tiert. Bei Niederlagen prasselt von allen Seiten Kritik auf ihn nieder. Luka: Das musst du eher die Spieler fragen.


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Mite: Wahrscheinlich meine Erfahrung und meine väterliche vor allem in schwierigen Momenten, präsent sein. Der Führungsspieler zeigt sich, wenn es nicht läuft. Er treibt dann das Art. Team voran. Er soll dabei einen sauberen, fairen Stil pflegen. Matijas: Dass ich Profi-Erfahrung habe, imponiert den Jungs Mite: Gar nicht erwünscht sind Möchtegern-Führungsspieziemlich (schmunzelt). ler, welche die Fehler bei den anderen suchen oder destrukDr Bärner: Oder anders gefragt. Wie überzeugt Ihr und wie tiv rumschreien. Die Vorbildfunktion ist sehr wichtig. Der Führungsspieler muss ein Motivator, ein positiver Spielertyp sein. erreicht Ihr, dass man Euch zuhört? Luka: Um das Team zu erreichen, braucht es kurze und klare Matijas: Der ideale Führungsspieler muss nebst positiv auch Anweisungen. Wann immer möglich müssen diese durch bild- mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld sein und stets die Teamtaktik vorleben oder diese falls nötig dem Team in Erinhafte oder vorgeführte Beispiele ergänzt werden. nerung rufen. Matijas: Ich bringe meine eigenen Erfahrungen in die Gespräche mit dem Team ein. Ich merke, dass ich auf diese Weise Mite: Genau, diese Funktion des verlängerten Arms des Trainers ist fundamental für einen guten Führungsspieler. grosses Interesse bei meinen Spielern wecke. Mite: Da bin ich eher ein Vertreter der alten Garde…(lacht). Autorität und Disziplin sind bei mir wichtig. Alle meine Spieler kennen die internen Spielregeln, das heisst, wenn ich beispielsweise rede oder etwas erkläre, dann wird zugehört. Da ich beim FC Bern stets über grosse Kader verfüge, ist diese Ordnung unumgänglich. Und wenn ein Spieler sich nicht an die Regeln hält, dann ist er bei mir an den Falschen geraten. Da gibt es wenig Spielraum oder Verständnis. Zwei Teams, eine Erfolgsgeschichte Die Erfolgsserie der Ca-Junioren reist auch in der neuen Saison nicht ab. Mit 31 von 33 möglichen Punkten holen sich unsere Ca-Junioren die Wintermeisterschaft der Coca-Cola Junior League Bern-Jura (nachstehend: CCJL). In den letzten drei Hin- und Rückrunden der CCJL erzielten unsere Ca-Junioren in 33 Meisterschaftsspielen 29 Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage bzw. 90 von 99 möglichen Punkten. Eindrückliche Zahlen, die für sich sprechen. Die Ba-Junioren können zwar (noch) nicht solch eindrückliche Zahlen vorweisen, dafür haben sie mit dem am letzten Spieltag der CCJL B errungenen Meistertitel den ganzen Verein in Freudenjubel versetzt und stolz gemacht.

Dr Bärner: Gebt Ihr zu Saisonbeginn Ziele vor? Mite: Ich setze mir ehrgeizige, aber knapp realistische Ziele und vermittle diese dem Team. Ich will eine herausfordernde Aufgabe haben, damit eine positive Spannung entsteht und eine ehrgeizige Haltung im Team herrscht. Die Ziele am Anfang dienen dazu, allen bewusst zu machen, dass wir während der Saison fleissig und top trainieren müssen, um die hoch gesteckten Ziele erreichen zu können. Matijas: Ich will immer gewinnen. Ich bin deshalb ein Verfechter vom Spiel zu Spiel-Prinzip. Das nächste Spiel ist jeweils im Fokus und ist immer das wichtigste. Dr Bärner: Erlaubt Ihr, dass andere daran partizipieren oder setzt ihr die Ziele alleine? Luka: In meinem Verständnis bilden Trainerstab und Spieler das Team. Ich verlange immer, dass wir als geschlossenes Team auftreten. Da muss ich konsequenterweise auch bereit sein, allen zuzuhören und gemeinsame Ziele zu postulieren. Der Vorteil dieser Methode ist, dass ich dann die Spieler auch in die Pflicht nehmen kann. Dr Bärner: Was macht Ihr, sobald die Ziele erreicht wurden? Luka: Ich blicke gemeinsam mit dem Team kurz zurück, lobe und gratuliere erst einmal. Matijas: Dann folgt aber gleich eine neue Zielsetzung.

Die Ba-Junioren mit ihrem Trainer Mite Petrov (stehend ganz rechts)

Mite: Sobald das Ziel erreicht wurde, muss ich sofort die Überheblichkeit aus den Köpfen der Jungs bringen und sie auf den Boden der Realität zurückführen. Deshalb lasse ich unmittelbar nach einem Erfolg mit maximaler Intensität trainieren. Das soll den Jungs ihre Grenzen aufzeigen. Die intelligenten Spieler merken dann von selber, dass es noch viel zu trainieren gibt und es keinen Grund zu Selbstzufriedenheit gibt. Intensive Trainings sind die beste Medizin, um die Jungs nach Erfolgen auf den Boden der Realität zu holen. Dr Bärner: Was sind eure Rezepte, wenn es euren Teams nicht läuft?

Dr Bärner: Was verlangt ihr von einem Führungsspieler? Luka: Ein Führungsspieler soll Vorbild sein. Er soll immer, aber

Mite: Geduld haben, nicht alles in Frage stellen und viele Einzelgespräche führen.



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Luka: Ich versuche das Team mit Ansprachen zu erreichen, Mite: Einen Tipp zu geben ist sehr schwer. (Überlegt…) Er welche ihren Willen stärken und ihren Geist wecken. soll sich treu bleiben und authentisch sein. Er sollte sich aber bewusst sein, dass es eine Ehre ist, bei diesem Verein Trainer Matijas: Durch positives Denken. Ich überbrücke solche zu sein. Falls er Hilfe braucht, soll er dies ohne nachzudenken Momente, indem ich die Spieler stark rede und sie zu einer kommunizieren. Diese Unterstützung wird er vom Verein sofort positiven Haltung ermuntere. und voll bekommen. Dr Bärner: Bei der letzten Frage interessiert mich zu hören, Matijas: Perfekte Schlussantworten… da gibt es nichts hinzuwelchen Tipp Ihr einem jungen Trainer geben würdet? zufügen (alle lachen). Luka: Stets mit gutem Vorbild voranzugehen und alles mit Hingabe zu machen. Auch gegenüber dem Verein.

Die Ca-Junoren mit ihren beiden Trainern Luka Barisic (stehend links) und Matijas Kovacevic (stehend rechts)

Die drei Trainer im Überblick Trainer Ca-Junioren: Luka Barisic (seit Juli 2015). Erfolge: ● Meister CCJL C Bern-Jura Herbstrunde 2015. Trainer Ca-Junioren: Matijas Kovacevic (seit Dezember 2014). Erfolge: ● Meister CCJL C Bern-Jura Frühjahrsrunde 2015; ● Meister CCJL C Bern-Jura Herbstrunde 2015.

Trainer Ba-Junioren: Mite Petrov (seit Juli 2014, von Juli 2013-Juni 2014 Trainer Ca-Junioren FC Bern). Erfolge: ● Meister CCJL C Bern-Jura Frühjahrsrunde 2014; ● Berner-Cupsieger C-Junioren 2013/14; ● 3. Rang CH-Meisterschaften CCJL C 2014; ● Sieger Fairplay-Trophy CH-Meisterschaften CCJL 2014 (fairstes Team aller Kategorien); ● Meister CCJL B Bern-Jura Herbstrunde 2015; ● Fairstes Team CCJL B Herbstrunde 2015.


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Shortcuts Ehemaliger Berner debütiert in der Super League

Meister zum Ersten

Wer erinnert sich noch an Francesco Ruberto, diesen gross gewachsenen, ehrgeizigen Junioren-Goalie, der vor Jahren vom BSC YB an den FC Bern ausgeliehen wurde, in der 1. Mannschaft trainierte und bei den A-Junioren sowie in der 2. Mannschaft seine Fähigkeiten unter Beweis stellte? Francesco Ruberto galt als Versprechen für die Zukunft, nun hat er sein Versprechen eingelöst. Ruberto gab am 22. September sein Super League Debüt im Dress des FC Thun. Weil Stammtorwart Faivre verletzt ausfiel, kam der 22-Jährige im Auswärtsspiel gegen den FC St. Gallen von Anfang an zum Einsatz. Unter der Regie von Trainer Ciriaco Sforza, der mittlerweile durch Jeff Saibene ersetzt wurde, verloren die Berner Oberländer mit 0:1. Ruberto erledigte seine Aufgabe beachtlich. Beim Gegentor von Gelmi war er chancenlos.

Die Erfolgsserie der Ca-Junioren reist auch in der neuen Saison nicht ab. Mit 31 von 33 möglichen Punkten holen sich unsere Ca-Junioren die Wintermeisterschaft der Coca-Cola Junior League Bern-Jura (nachstehend: CCJL). In den letzten 3 Hinund Rückrunden der CCJL erzielten unsere Ca-Junioren in 33 Meisterschaftsspielen 29 Siege, 3 Unentschieden und 1 Niederlage bzw. 90 von 99 möglichen Punkten. Eindrückliche Zahlen, die für sich sprechen.

Ea Erfolg

Meister zum Zweiten

Die Ea-Junioren des neuen Trainers Heinz Luckerbauer spielten eine hervorragende Vorrunde. Dank den guten Leistungen, konnte sich das Ea für die Promotionsmeisterschaft der sieben besten Teams in der Region Bern qualifizieren. Der FC Bern gratuliert den Ea-Junioren ganz herzlich zu diesem grossartigen Erfolg!

Die Ba-Junioren können zwar (noch) nicht solch eindrückliche Zahlen wie die Ca-Junioren vorweisen. Dafür glänzen sie auch in der Fairplay-Rangliste: Meistertitel und Auszeichnung als fairstes Team der CCJL.


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Zu Tisch mit Frisch

Max Frisch

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Nectan Mc Nally, wie er leibt und lebt

Für die neuste Ausgabe des «Bärners» hat sich unser Gastautor Max Frisch mit Nectan Mc Nally (4. Mannschaft) an einen Tisch gesetzt, um über das Thema «Heimat» zu sprechen. Der Schriftsteller Max Frisch, der sich Zeit seines Lebens mit seiner Schweizer Heimat kritisch auseinandergesetzt und viele Jahre in Berlin verbracht hatte, trifft auf einen würdigen Gesprächspartner: Nectan Mc Nally, Sohn eines Iren und einer Schweizerin, verbrachte seine Kindheit in Irland, ehe er mit seiner Familie in der Schweiz einwanderte. Mc Nally verfügt dank der seiner Integrationsgeschichte über ein feines Gespür für Heimat und wir sind gespannt, wie er auf die spitzfindigen Fragen Frischs reagieren wird. Nectan Mc Nally arbeitet als Koch in einer Tagesschule. Nach einer fussballerischen Grundausbildung in Irland und später bei den Young Boys, stiess er als aufstrebender Flügelspieler zur zweiten Mannschaft des FC Bern, die damals unter der Regie von Trainer Roland «Orlando» Meyer mehrere Aufstiege am Stück realisierte. Ging Mc Nally früher der Ruf des Heisssporns voraus, so nimmt er heute in der 4. Liga Mannschaft von David Gobeli die Rolle des gereiften Routiniers ein.


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Fc Bern

3. Worauf könnten Sie eher verzichten: a. auf Heimat b. auf Vaterland c. auf die Fremde

18. Haben Sie eine zweite Heimat...? Ja. Alle Orte, die ich täglich mit den Menschen teilte, mit denen ich aufgewachsen bin.

Ich könnte auf das Vaterland verzichten, 19. ...und wenn ja: Können Sie sich weil das Fremde und die Heimat anziehen. eine dritte und vierte Heimat vorstellen oder bleibt es dann bei der ersten? 4. Was bezeichnen Sie als Heimat? Dies könnte ich mir vorstellen, sofern tiefgreifende Bindungen eingegangen a. ein Dorf worden sind. b. eine Stadt oder ein Quartier darin c. einen Sprachraum d. einen Erdteil 22. Empfinden Sie die Erde überhaupt e. eine Wohnung als heimatlich? Zurzeit bin ich auf einem spezifischen Mehr heimisch als heimatlich. Der Erdteil heimelig. menschliche Blick immer wieder nach oben gezogen könnte in die heimatliche Richtung weisen. 5. Gesetzt den Fall, Sie wären in der Heimat verhasst: Könnten Sie desweMax Frisch, 1966 gen bestreiten, dass es Ihre Heimat ist? Können auf jeden Fall. Aber ist der Hass zu gross geworden, dann ist es nicht mehr meine Heimat. 7. Haben Sie schon Auswanderung erwogen? Ja. Zum Beispiel wenn sich die Meinungsverschiedenheiten zu erkenntlich zeigen durch die hiesige Demokratie. 10. Warum gibt es keine heimatlose Rechte? Weil die Welt noch nicht als rechtlose Heimat für alle anerkannt ist. 12. Wie viel Heimat brauchen Sie? Ein paar seelige Menschennasen könnten ausreichen. 17. Was macht Sie heimatlos? a. Arbeitslosigkeit b. Vertreibung aus politischen Gründen c. Karriere in der Fremde d. dass Sie in zunehmendem Grad anders denken als die Menschen, die den gleichen Bezirk als Heimat bezeichnen wie Sie und ihn beherrschen e. ein Fahneneid, der missbraucht wird

Wer ist Max Frisch? Max Frisch war ein Schweizer Schriftsteller und Architekt. Mit Theaterstücken wie «Biedermann und die Brandstifter» oder «Andorra» sowie mit seinen drei grossen Romanen «Stiller», «Homo Faber» und «Mein Name sei Gantenbein» erreichte Frisch ein breites Publikum und fand Eingang in den Schulkanon (Zusammenstellung der Werke, die in der Literatur herausgehobenen Wert haben sollen). Darüber hinaus veröffentlichte er Hörspiele, Erzählungen und Prosawerke sowie zwei, die Zeiträume von 1946 bis 1949 und 1966 bis 1971 umfassende, literarische Tagebücher.


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Buchtipp

Fussballkultur und Helden-Mythos Text: Heinz Gröli

Fusssball-Helden Die coolsten Kicker der Welt Fussballer müssen auf dem Platz mit Leistung überzeugen. Daneben gibt es aber auch Fussballer, die nicht nur durch ihre fussballerische Leistung, sondern durch ihre unverwechselbare Aura zu (Stil-)Ikonen geworden sind: George Best, David Beckham oder Bastian Schweinsteiger zeigen, dass Fußßballkultur inzwischen auch Popkultur ist. Das Buch bietet eindrucksvolle Bilder zu 34 Spielern und zeigt einzigartige Geschichten, die eindrucksvoll beweisen, warum Fußball nicht nur ein Sport ist, sondern warum Fußball eben auch ein Stück Gefühl ist, ein Stück unseres Lebens ist, das von uns Fans. Herausgeber Thomas Lötz porträtiert mit „Fussball-Helden“ diese unverwechselbaren Charaktere des internationalen Fussballs und zeigt in Essays und Bilderstrecken, was diese Fussballer neben ihrer sportlichen Leistung zu Ikonen gemacht hat. Dieser quadratische Bildband zeigt auch, dass Fussball viel mehr ist als die Jagd von 22 Männern nach einem Ball - es geht um die Inszenierung jedes Einzelnen Porträts im Buch: Arjen Robben, Bastian Schweinsteiger, Christo Stoitschkow, Cristiano Ronaldo, David Beckham, Didier Drogba, Diego Maradona, Éric Cantona, Franz Beckenbauer, George Best, Gianluigi Buffon, Günter Netzer, Hugo Sánchez, Johan Cruyff, Jürgen Klinsmann, Kevin Keegan, Lionel Messi, Luís Figo, Marco van Basten, Michael Laudrup, Michel Platini, Paolo Maldini, Paul Gascoigne, Pelé, Roger Milla, Romário, Ronaldinho, Ronaldo, Ruud Gullit, Sócrates, Steven Gerrard, Wayne Rooney, Zinédine Zidane, Zlatan Ibrahimovic

Fussball-Helden Herausgeber: Thomas Lötz Gebunden 1. Auflage / 2015 EAN: 9783667102911 ISBN: 978-3-667-10291-1 Fr. 48.50 Ab Lager erhältlich in der Buchhandlung Klamauk an der Postgasse 38, 3011 Bern Der Buchtipp wird präsentiert von:

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Informationen

FC Bern Kontakte Präsident Urs Eymann Finanzen Marco Hänseler Sportchef Michel Jungo Junioren Toni Gomez KiFu Michael Gobeli Kommunikation Jonas Dunkel Marketing und Events Heinz Gröli Präsident Supporter Marino Moretti J+S Coach David Treichler Stadion Neufeld Roland Glaus Trainer 1. Liga Zimmermann Stefan Assistent 1. Liga Marco Lazzaretti TH Trainer Aktive Raphael Zürcher Trainer 3. Liga a Toni Gomez Assistent 3. Liga a: Manuel Pereira Trainer 3. Liga b Stephan Preisig Assistent 3. Liga b Markus Brüllhart Trainer 4. Liga a David Gobeli Trainer 4. Liga b Sharif Hamid Trainer 5. Liga Manuel Helder Trainer Senioren 30+ Heinz Gröli Trainer Senioren 40+ Luca Del Piano Trainer Damen 4. Liga Manfred Beyeler Assistent Damen 4. Liga Daniel Häuptli Trainer A-Junioren Amine Yousfi Ba-Jun. Mite Petrov Trainer Bb-Junioren Urban Wenger Trainer Ca-Jun. Luka Barisic Trainer Ca-Jun. Matjias Kovacevic Trainer Cb-Junioren Augustin Grabanica Trainer Da-Jun. Fritz Lehmann Torhütertrainer Junioren David Gerber Trainer Db-Jun. Amine Yousfi Trainer Ea-Jun. Heinz Luckerbauer Trainer Eb-Jun. Ismail Kekec Trainer Fa-Jun. Matthias Perrin Trainer Fb-Jun. Tristan Billaud Trainer G-Jun. Michael Gobeli

076 344 65 05 079 796 65 11 079 789 07 57 078 708 26 44 078 876 85 47 079 506 53 08 079 628 58 30

urs.eymann@fcbern.ch marco.haenseler@fcbern.ch michel.jungo@fcbern.ch antonio.gomez@fcbern.ch michael.gobeli@fcbern.ch jonas.dunkel@fcbern.ch heinz.groeli@fcbern.ch

031 991 00 47

marino.moretti@bluewin.ch

078 803 10 68 031 301 21 32

david.treichler@students.unibe.ch r.glaus@stadedesuisse.ch

079 488 51 44 079 330 28 75 079 251 36 41 078 708 26 44 079 916 80 08 079 638 51 55 079 916 58 73 077 407 93 81 079 900 60 75 079 916 80 08 079 628 58 30 079 302 08 47 076 4000618 079 239 82 07 079 954 06 60 079 323 60 87 078 641 74 85 078 611 17 09 079 857 64 61 079 918 20 04 079 427 51 41 079 386 00 01 079 954 06 60 078 653 98 90 078 747 94 74 079 265 55 16 079 812 56 81 078 876 85 47

stefan.zimmermann@fcbern.ch mlazzi17@gmail.com raphael.zuercher@swisscom.ch toni.gomez@fcbern.ch helder.manuel@me.com stevepreisig@hotmail.com mbruellhardt@gmx.ch gobeliole@gmail.com sharif.hamid@bluewin.ch helder.manuel@me.com heinz.groeli@fcbern.ch luca.delpiano@mobi.ch mani.beyeler@hispeed.ch daniel.haeuptli@swissmedic.ch amine.a2@hotmail.com Trainer mite@autovago.ch urban.wenger@gmx.net Assistent luka_barisic@hotmail.com matijaskovacevic@bluewin.ch augustin_grabanica@hotmail.com f.lehmann@sanitastroesch.ch david.gerber@bluewin.ch amine.a2@hotmail.com heinz.luckerbauer@axa-winterthur.ch michael.gobeli@fcbern.ch matthiasperrin@gmail.com tristan.billaud@gmail.com michael.gobeli@fcbern.ch



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