Das Fussball Magazin des FC BERN Ausgabe März 2015 | Nr. 1
Seit
1894
Rückrunde: «Kämpft, ihr Mutzen!»
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Aus den Bereichen
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Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser Der FC Bern spielt seit dieser Saison wieder in der 1. Liga und darf als Underdog unbeschwert auftreten. Dass die Gegner nicht aus Pappe sind, wurde jedoch rasch spürbar und so werden die Spieler, die seit diesem Jahr von Stefan Zimmermann gecoacht werden, viel Kämpferqualitäten an den Tag legen müssen, um die Klasse zu halten. Wir haben mit Cheftrainer Stefan Zimmermann über dessen neue Herausforderung gesprochen und ihn u.a. gefragt, von welchen Trainern er sich inspirieren lässt. Im Jahr 1967 ist der FC Bern von der 1. Liga in die Nationalliga B aufgestiegen. Wir haben in unserem Archiv gestöbert und das historische Aufstiegsbild mit Trainer Geni Meier gefunden. In der Rubrik «Groundhopper» berichtet unser Reporter Heinz Gröli vom Derby aller Derbys in Glasgow. Ausserdem stellen wir Ihnen ein Buch vor, dass die Leidenschaft des Trikotsammelns thematisiert. Ob das Trikot des FC Bern in diesem Buch Aufnahme gefunden hat? Zu guter Letzt wenden wir uns in dieser Ausgabe dem Vorstandsgremium des FC Bern zu, das die Verantwortung über die Entscheidungen in und rund um den Verein trägt. Nach zahlreichen internen Mutationen ist man überzeugt, mit der aktuellen Konstellation eine Grundlage für kontinuierliche und gute Arbeit geschaffen zu haben. Doch wer sind eigentlich die Menschen, die hinter den FC Bern im Vorstand vertreten? Wir stellen in dieser Ausgabe die einzelnen Mitglieder des achtköpfigen Vorstands vor. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir eine spannende Rückrunde und hoffen, Sie an den Heim- und Auswärtsspielen unserer Mannschaften gelegentlich antreffen zu dürfen. Gute Lektüre wünscht, die Redaktion
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Inhalt
In dieser Ausgabe:
Impressum: Leitung: Jonas Dunkel Redaktionelle Beiträge: Jonas Dunkel, Heinz Gröli Bilder: Peter Matter Gestaltung: Studio Daniel Steffen www.daniel-steffen.ch Ausgabe: 01 - 2015 (März 2015) Auflage: 650 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr Druck: Druckerei Hofer Bümpliz AG FC Bern, Postfach 6066, 3001 Bern Internet: www.fcbern.ch www.facebook.com/FCBERN Das Magazin können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen. Teilen Sie uns Ihre Meinung zum «Bärner» mit. Schreiben Sie uns an magazin@ fcbern.ch. Wir freuen uns über Ihre Post.
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Editorial
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Aus den Bereichen Vorstand des FC Bern: Wer wir sind
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Aktuell «Ich bin bereit für diese Aufgabe.»
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Aktuell 1. Mannschaft
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Buchtipp 1000 Fussballtrikots
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Groundhopper Das Derby aller Derbys
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FC Bern Kontakte / Unsere Partner
Historie 1967: Erstliga-Meistertitel und Aufstieg in die NLB
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Aus den Bereichen
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Vorstand des FC Bern: Wer wir sind 2014 war das Jahr des Aufstiegs in die 1. Liga. Und es war das Jahr der vielen Wechsel. Es ist Zeit, einen Blick in das Gremium namens «Vorstand» zu werfen.
Nach 22 Jahren Regionalfussball ist der FC Bern im Sommer 2014 in die 1. Liga zurückgekehrt. Neben diesem herausragenden Ereignis hat der FC Bern mit auffallend vielen personellen Wechseln rund um das Fanionteam von sich reden gemacht. Gleich zweimal wechselte Cheftrainer. Von Getzmann zu Montalbano, von Montalbano zu Zimmermann. Gleichzeitig erfuhr auch der Vorstand nicht wenige personelle Rochaden. Dem Rücktritt von Stefan Aerschmann und der Trennung von Armin Thalmann standen die Zuzüge von Marco Hänseler, Heinz Gröli und zuletzt Michel Jungo und Adrian Boss gegenüber. Der Vorstand ist überzeugt, mit der aktuellen Konstellation einen Grundstein für kontinuierliche und gute Arbeit gelegt zu haben. Die Redaktion stellt die acht Vorstandsmitglieder vor.
gabe ist. Er wurde letzten Sommer in den Vorstand gewählt und übernahm die Nachfolge von Stefan Aerschmann. Fussballerisch ist Marco Hänseler ein Berner Eigengewächs. Nach einer Grundausbildung bei den Young Boys hat der aufsässige und technisch versierte Hänseler fast alle Juniorenstufen im Neufeld durchlaufen. Nach mehreren Saisons in der 2. Mannschaft spielt Hänseler seit zwei Jahren in der 3. Mannschaft von David Gobeli. Hänseler hat an der HSG in St. Gallen Wirtschaft studiert und arbeitet heute als Wirtschaftsprüferbei Ernst & Young in Bern.
Urs Eymann Präsident
Auch Heinz Gröli wurde letzten Sommer in den Vorstand gewählt, nachdem er seit vielen Jahren als Trainer der Senioren und als engagierter Redaktor des «Bärners» im Verein tätig ist. Heinz Gröli ist sich nicht zu schade, dort anzupacken, wo Hilfe benötigt wird, ob als Wurstverkäufer oder als Chauffeur. Als Trainer der Senioren-Equipe hat Gröli im letzten Sommer den Aufstieg in die Meistergruppe realisiert. Auch er streifte sich einst das Trikot des FC Bern über, war er doch lange Jahre als Junior für die Mutzen aktiv. Heinz Gröli ist Inhaber des Reisebüros Karavanserail mit Sitz in der Länggasse.
Heinz Gröli Verantwortlicher Marketing und Events
Urs Eymann steht bereits in seinem dritten Amtsjahr als Präsident. Eymann ist stark mit der Stadt Bern und seinem ältesten Fussballclub verwurzelt. Er hat als Junge für die Junioren gekickt und die Spiele der 1. Mannschaft besucht. Das Neufeldstadion ist für ihn immer ein spezieller Ort geblieben. So hat er damals im Sommer 2012 die Herausforderung angenommen und wurde zum Präsidenten gewählt. Nicht ohne Ambitionen: Eymann möchte den Club in der 1. Liga etablieren und träumt insgeheim vom Aufstieg in höhere Ligen. Urs Eymann ist Geschäftsführer der Gamag AG, einer Firma, die in Jonas Dunkel der nationalen und internationalen Zeitungsindustrie tätig ist. Verantwortlicher Kommunikation
Gemessen an den Dienstjahren ist Jonas Dunkel das älteste Vorstandsmitglied. Seit 2007 als Kommunikationsverantwortlicher im Amt, leitet Dunkel die Aktivitäten im Internet sowie das Vereinsmagazin «Dr Bärner». Dunkels Name ist ausserMarco Hänseler ist das finanzielle Gewissen des Vereins, was dem eng mit der 2. Mannschaft verknüpft. Er hat elf Jahre aktiv angesichts der knappen Kasse keine besonders populäre Auf- an der kontinuierlichen Aufwertung des «Zwöi» mitgewirkt und Marco Hänseler Verantwortlicher Finanzen
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in dieser Zeit vier Aufstiege gefeiert. Jonas Dunkel arbeitet als Redaktor beim europäischen Fernsehsender ARTE in Strassburg. Michel Jungo Teammanager 1. Mannschaft
Erfahrung und Autorität
Erst in diesem Januar ist Michel Jungo als Teammanager der 1. Liga Equipe zum Vorstand des FC Bern gestossen. Er ist somit ein wichtiger Bestandteil der neu geschaffenen Sportkommission, die die Vertreter von Leistungssport, Breitensport und Nachwuchs umfasst. Der 57-jährige Freiburger weist jahrzehntelange Erfahrung als Funktionär auf (siehe Kasten) und ist ein ausgewiesener Kenner der Fussballszene. Zuletzt war er während vier Jahren TK-Chef des Erstligisten SC Düdingen. Beruflich ist Michel Jungo als Buchhalter tätig. Toni Gomez Verantwortlicher Junioren Toni Gomez ist in seiner dritten Saison als Vorstandsmitglied. Er ist zuständig für die Juniorenabteilung. In diese Kategorie gehören die C-, B- und A-Junioren. Toni Gomez schaut aber über den Tellerrand und engagiert sich auch um die Einbindung der eigenen Junioren in die Aktivmannschaften. In diesem Zusammenhang war Gomez mit seinem enormen Fachwissen federführend bei der Etablierung einer eigenen U-21 Mannschaft. Toni Gomez ist seit letztem Sommer zudem Trainer der 2. Mannschaft. Zuvor war er lange Jahre Trainer von verschiedenen Juniorenteams im FC Bern. Beruflich ist Toni Gomez als Jurist in einer Kanzlei in Basel tätig. Michael Gobeli Verantwortlicher Kinderfussball (KiFu) Seit 2011 ist er als KiFu-Verantwortlicher im Vorstand vertreten. Michael Gobeli hat massgeblich zur beachtlichen Entwicklung des Berner Kinderfussballs beigetragen. Er ist seit 1998 ununterbrochen Spieler beim FC Bern seit vielen Jahren als schlitzohriger Innenverteidiger der 2. Mannschaft aktiv. Michael Gobeli hat den FC Bern Virus quasi in den Genen. Die ganze Familie Gobeli ist seit Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen im Verein tätig. Vater Christoph als langjähriger Junioren- und Aktivtrainer. Seine Brüder David und Lukas als Spielertrainer der 3. Mannschaft resp. als Spieler der B-Junioren. Und Mutter Margrit als tatkräftige Helferin und Gönnerin des Vereins. Michael Gobeli ist bei der Eidgenossenschaft in der Informatik als IC-Techniker tätig. Adrian Boss FC Bern Restaurant Wie Michel Jungo ist auch Adrian Boss erst seit kurzer Zeit im Vorstandsgremium dabei. Adrian Boss ist seit der Inbetriebnahme des FC Bern Restaurants 2014 als Geschäftsführer tätig. Mit der Übernahme des Restaurants hat der FC Bern einen wichtigen Schritt zum langfristigen Überleben gemacht. Dementsprechend wichtig ist die Rolle von Adrian Boss als Geschäftsführer und neu auch als Vertreter im Vorstand des Vereins. Die Zielsetzung ist klar: Die „Beiz“ soll rasch eine wesentliche Einnahmequelle des FC Bern bilden.
Michel Jungo ist seit Januar 2015 Teammanager der 1. Mannschaft. Der 57-jährige bringt einen vielfältigen Erfahrungsschatz mit aufs Neufeld. Michel Jungo hat auf Verbandsebene u.a. als Delegationsleiter von Nachwuchsauswahlen und als 1. Liga Funktionär gewirkt. Auf Clubebene kann Michel Jungo auf eine grosse Erfahrung als Sportchef, Präsident und Vorstandsmitglied vom FC Central Fribourg, Team Fribourg und des SC Düdingen zurückgreifen. Zuletzt war er von 2008 bis 2011 TK-Chef des Erstligisten SC Düdingen. Wir heissen Michel Jungo auf dem Neufeld ganz herzlich willkommen! Die Stationen von Michel Jungo: Erfahrung auf Clubebene TK-Chef SC Düdingen 2008-2011 Vorstand SC Düdingen 2004-2006 Vorstand Team Fribourg 2006- 2009 Gründungsmitglied Team Fribourg 2006 Vorstand FC Central-Fribourg 1977-2002, darunter 11 Jahre Präsident Veranstaltungen: OK-Präsident EM U-19 in Fribourg OK-Präsident U-21 Länderspiel Schweiz - Israel Erfahrung auf Verbandsebene: Schweizerischer Fussballverband SFV - 12 Jahre Delegationsleiter U-16 bis U-18 (98 Länderspiele), darunter der U-17 EM-Titel in Dänemark 2002 - 2 Jahre Mitglied Kommission JuniorenSpitzenfussball - 4 Jahre Mitglied Verbandsrat 1. Liga: - 12 Jahre Funktionär, darunter 3 Jahre Präsident Strafkommission, 6 Jahre Präsident Wettspielbetrieb - seit 2008 Ehrenmitglied Freiburger Fussballverband - Wettspielbetrieb Junioren 1985/86
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Historie
1967: ErstligaMeistertitel und Aufstieg in die NLB
In dieser Saison erwarten wir keine Aufstiegsfeier. Wir bleiben bescheiden und sind bereits überglücklich, wenn der FC Bern den Klassenerhalt erreicht. Trotzdem halten wir uns gerne dieses Bild aus dem Sommer 1967 vor Augen. Damals, in der Saison 1966/67, feierte der FC Bern unter Trainer Geni Meier
den Wiederaufstieg in die NLB. Im entscheidenden Qualifikationsspiel, vor 8000 begeisterten Zuschauern im Stadion Neufeld, schoss Captain Norbert Renfer den FC Bern mittels Penalty kurz vor Spielende in die höhere Klasse. Als krönenden Abschluss dieser erfolgreichen Spielzeit holte der FC Bern gegen
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Küsnacht auch den Erstliga-Meistertitel. Leider war die Freude an der erneuten NLB-Zugehörigkeit von kurzer Dauer: Mit nur drei Siegen auf dem Konto verabschiedete sich der FC Bern in der darauffolgenden Saison wieder aus der Nationalliga.
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Aktuell
«Ich bin bereit für diese Aufgabe.»
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jedem Trainerkollegen viel profitieren können und von jedem das mitgenommen, was positiv war. Daraus hat sich mein eigener Trainerstil und mein Verständnis von Fussball entwickelt. Von welchem Trainer konntest Du besonders profitieren? Roland Getzmann hat mir unglaublich viel Verantwortung übertragen hat. Unter ihm konnte ich weiter reifen und mich präsentieren. Auch dank ihm bin ich bereit für die neue Aufgabe. Aber auch dank Trainern wie Adi Eugster, Chrigu Franke, Patrick Bruggmann, Thomas Graf, Richu Wey und Marcos Lopez. Ausserdem habe ich schon als Spieler meine Trainer jeweils sehr genau beobachtet und Dinge mitgenommen, die in meine Philosophie und Trainertätigkeit mit eingeflossen sind. Du bringst neben zahlreichen Erfahrungen auf dem Platz auch einen wissenschaftlichen Hintergrund mit.
Der neue Cheftrainer Stefan Zimmermann über die anstehende Herausforderung, seinen Werdegang und seine Idee von Führung.
Durch mein Studium der Sportwissenschaften an der Uni Bern besitze ich ein fundiertes Basiswissen der Trainingslehre. Dadruch bin ich offen für neue Impulse aus anderen Disziplinen. Weiter habe ich im Masterstudium BWL meine Masterarbeit zum Thema „Sozialkompetenz von Fussballtrainer“ schreiben können, was die Auseinandersetzung mit diversen Führungsstilen gefördert hat. Wie würdest Du deinen eigenen Führungsstil beschreiben?
Lieber Stefan, herzlichen Glück- mitbringe. Ich bin bereit für diese Aufwunsch zu Deiner neuen Aufgabe. gabe. Was bedeutet es für Dich, Cheftrainer des FC Bern zu sein? Welche Erfahrungen helfen Dir als junger Trainer, um diese HerausforStefan Zimmermann: Es ist gleichbedeuderung anzugehen? tend mit einer riesengrossen Herausforderung und einer grossen Chance für Ich habe meinen Rucksack als Assisalle Beteiligten, insbesondere auch für tenztrainer und seit drei Jahren auch mich als jungen Trainer. Die Verantwor- als Cheftrainer der Gehörlosennatiotung, die ich übernehme, ist gross. Aber nalmannschaft mit vielen wertvollen ich glaube, dass ich genügend Erfahrung Erfahrungen füllen können. Ich habe von
Mir sind Disziplin, gegenseitiger Respekt und die Entwicklung der Fussballer aber auch der Persönlichkeiten der Spieler ausserordentlich wichtig. Ausserdem ist mir Bescheidenheit und ehrliche, harte Arbeit auf und neben dem Platz sehr wichtig. Der Charakter des Vereins FC Bern muss stets respektiert werden. Wir sind das Zugpferd des Vereins und somit in einer Vorbildfunktion für den eigenen, ausgezeichneten Nachwuchs.
12 1. Mannschaft, R端ckrunde 1. Liga, Saison 2014/15 Aktuell
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Teambild
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Oben: Dardan Maksutaj, Elmedin Mahmudi, Markus Hubacher, Yves Ortelli, Alban Mulaj. Mitte: Stefan Zimmermann (Trainer), Jetmir Maksutaj, Marjan Belchev, Sven Kredtke, Jan Borgmann, Stephane Palmiste, Rico Thalmann, Marco Lazzaretti (Assistenztrainer). Vorne: Omer Dzonlagic, Berat Gerguri, Remo Burri, Dario Isch, Roman Rohner, Kliment Nastoski, Roberto Tangarife. Nicht auf dem Bild: Raphael Z체rcher (Torh체tertrainer), Lukas Von K채nel und Marco Pfister.
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Buchtipp
1000 Fussballtrikots Heinz Gröli 2013 / 1. Auflage Edel Distribution 208 Seiten ISBN 978-3-8419-0227-6 Ca. Fr. 21.90 Erhältlich in gut dotierten Buchhandlungen oder online.
Ein Trikot des Lieblingsclubs zu kaufen ist für Fans nichts Besonderes. Es nach einem Spiel geschenkt zu bekommen, schon. Da kann das Jersey noch so verschwitzt und dreckig sein: Dieses Stück Stoff ist weit mehr als die schnöde Dienstkleidung eines Sportlers, erst recht für Menschen wie den Franzosen Bernard Lions. Aus der Leidenschaft des Trikotsammlers ist das Buch „1000 Fußballtrikots“ entstanden. Wer ein Bilderbuch erwartet, wird zum Teil bestätigt, denn natürlich liegt der Schwerpunkt auf den Trikots. Darüber hinaus bietet Lions aber noch nützliches und unnützes Wissen zu 34 National- und Vereinstrikots: Er erzählt zum Beispiel, wie Juventus Turin von rosa Hemden mit Krawatten zum heute bekannten schwarz-weiß gestreiften Dress kam und nach welchen Kriterien die Rückennummern in der argentinischen Nationalmannschaft jahrelang vergeben wurden – bis ein Mann namens Maradona kam. Ranglisten der Klubs, die die meisten Trikots verkaufen, die einträglichsten Sponsoreneinnahmen verzeichnen oder die höchsten Spielergehälter zahlen, runden das Buch ebenso ab wie gesammelte Werke von Ägypten bis Usbekistan und eine Auswahl der schrägsten Trikotdesigns mit Fransen, Tigermuster und einem brüllenden Leoparden. Was die Designer auf solche Ideen gebracht hat, ist dann sicher mal ein weiteres Buch wert.
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ÂŤWo der Pizzaiolo sein Handwerk liebtÂť Waisenhausplatz 28, 3011 Bern Telefon 031 311 00 59
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Im November hat Pure Fitness seine Türen geöffnet. Seit Januar 2015 ist das Fitnesscenter offizieller Partner des Fussballclubs Bern.
Trainieren mit Weitblick «Trainieren mit Weitblick» Das Motto von Pure Fitness kommt nicht von ungefähr. Die Räumlichkeiten bieten dank der grosszügigen Fensterfront einen atemberaubenden Blick in Richtung Gurten und die Alpen. Wer gerne in der Natur trainiert, kann ausserdem die grossflächige Terrasse nutzen, auf der weitere Geräte sowie eine Sprintbahn installiert sind. An der Bar wird der Gast herzlich empfangen. Es gibt gesunde Säfte, isotonische Getränke und Qualitätskaffee aus dem Adrianos. Vielseitige Trainingsmöglichkeiten und kompetente Betreuung Der ganze Fitness-Park ist auf dem neusten Stand. Die Geräte vereinen biomachanisch ausgereifte Bewegungsabläufe mit modernem Design und praktischen Funktionen. Auch Untrainierte finden bei Pure Fitness so einen leichten Einstieg! Die vielseitigen Trainingsmöglichkeiten und die kompetente Betreuung ermöglichen einen individuellen Einstieg. Erlebnis der besonderen Art «pure fitness» soll es ein Ort sein, wo Menschen gerne trainieren, sich stärken und entspannen», sagt Geschäftsführer Simon Holdener. Tatsächlich wird bei pure fitness ein Trainingserlebnis der besonderen Art geboten: Indoor mit modernsten Fitness-Geräten und einer Sauna-Zone, outdoor auf der SkyFloor-Terrasse. Im erstklassig ausgestatteten Fitnesscenter finden die Gäste ideale Voraussetzungen zur Entwicklung von Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer vor.
pure fitness Bern Murtenstrasse 143 Attikageschoss, 5. Etage, 3008 Bern
Mehr Informationen zu pure fitness finden Sie im Internet: www.pure-fitness.ch
Partnerschaft mit dem FC Bern Hier am Bremgartenwald, unweit vom Neufeldstadion, trainiert seit diesem Jahr auch die 1. Mannschaft des FC Bern. Stefan Zimmermann, seit Januar der neue Trainer der 1. Mannschaft, ist erfreut über die Zusammenarbeit mit pure fitness: «Die Jungs trainieren unheimlich gern hier. Sie können gezielt an ihren Schwächen arbeiten und erhalten eine professio-
nelle Beratung.» Dank der grosszügigen Partnerschaft erhalten sämtliche Aktiv- und Passivmitglieder des FC Bern beim Abschluss eines Jahresabonnements einen Rabatt von 20%. Um von diesem Angebot profitieren zu können, ist einzig das Vorweisen der FC-Bern-Mitgliederkarte erforderlich.
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Groundhopper
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Das Derby aller Derbys Heinz Grรถli
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Groundhopper
Der 4. Oktober 2014 war für alle im FC Bern ein spezieller Samstag: Zum ersten Mal seit 1968 standen sich der FC Bern und der BSC Young Boys in einem Pflichtspiel gegenüber. Hier der FC Bern, der älteste Verein in der Stadt Bern. Auf der anderen Seite die Young Boys, die sich 1898 vom FC Bern abspalteten, weil sie bei den alten Herren des FC Bern zu wenig Spielzeit erhielten. Es sind zwei Vereine, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine lebhafte Rivalität verband. Nun trafen sie sich wieder zum Stadt-Derby. Auch wenn auf Seiten der Young Boys „nur“ die Nachwuchs Equipe auf dem Feld stand, war es für alle Anwesenden im Neufeld ein spezielles Spiel. Immer ein Highlight Stadtderbys sind überall ein Highlight der Saison, sei es in Madrid, Mailand, Rom oder Istanbul. Doch das Derby aller Derbys findet jeweils in Schottland, in Glasgow statt: The Old Firm, das Derby zwischen den Glasgow Rangers und Celtic Glasgow. Besondere Brisanz entsteht auch durch die religiöse Komponente. Die Rangers sind der Club der Protestanten in der Stadt, Celtic ist der katholisch geprägte Verein irischer Einwanderer. Das Old Firm ist das am häufigsten ausgetragene Derby Europas und gilt als eines der ältesten der Welt. In den bisherigen 400 Begegnungen gewannen die Rangers das Derby 159 mal, Celtic fuhr 145 Siege ein. 96 Spiele endeten unentschieden. Aufgrund des Zwangsabstiegs der Rangers in die vierthöchste schottische Liga zur Saison 2012/2013 kam es fast drei Jahre zu keinem Derby. Erst im Halbfinale des Scottish League Cup am 1. Februar 2015 kam es zum erneuten Aufeinandertreffen, dem insgesamt Vierhundertsten. Es war das erste Aufeinandertreffen der ewigen Glasgower Rivalen drei Jahre nach der Insolvenz der Rangers und deren Rückstufung in die vierte Liga. Bis 2012 hatte praktisch jeder Polizist in Glasgow „Old Firm“-Erfahrung. Inzwischen gibt es Jahrgänge, denen das bisher erspart geblieben ist. Deshalb mussten Jungpolizisten in der Woche vor den Cupspiel die Texte der verbotenen, sektiererischen Lieder studieren.
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Zukunft offen Ob dieses Cupspiel das Ende der Old-Firm-losen Zeit besiegelt, steht jedoch in den Sternen. Nachdem die Rangers in der dritten und vierten Liga keine Gegner hatten und beide Saisons überlegen auf dem ersten Platz beendeten und aufsteigen konnten, weht ihnen jetzt ein anderer Wind entgegen. Neben den sportlichen Krebsgang, die Rangers stehen nach 28 Runden mit über 20 Punkten Rückstand auf die Hearts of Midlothian nur an dritter Stelle, droht ihnen von ökonomischer Seite Ungemach: 33 Millionen Euro hat die neue Betreibergesellschaft in zweieinhalb Jahren an neuen Schulden angehäuft. Im Februar stand sie vor der abermaligen Zahlungsunfähigkeit. Erst ein Darlehen von 13,4 Millionen Euro durch „Sports Direct“, der Firma von Mike Ashley, Besitzer des englischen Premier-League-Klubs Newcastle United, sicherte die Zahlung ausstehender Gehälter und anderer kurzfristiger Forderungen. Doch nicht nur die Rangers leiden. Auch Celtic. Ihnen fehlt ein Gegner. Den letzten Meistertitel gewann man mit 25 Punkten Vorsprung, überlegener als Bayern München, blamierte sich dann aber in der Champions-League-Qualifikation. Nun trifft Celtic den alten Lieblingsfeind wieder. Aber was ist nur aus ihm geworden? „Es gab noch nie seit ihrer Gründung eine solch große Kluft zwischen den beiden Klubs“, schreibt die Zeitung „The Scotsman“. Zum finanziellen Chaos der Rangers kommt das sportliche. Trainer Ally McCoist trat im Dezember zurück. Nachfolger Kenny McDowall tat es ihm nach nur wenigen Wochen nach, muss aber mangels eines Ersatzes weitermachen. Vielleicht fragen sich selbst Celtic-Fans ob der Halbfinal im Scottish League Cup eventuell das letzte „Old-Firm“-Derby war. So führte nur das Pokal-Los zusammen, was nicht mehr zusammengehört. Was einander aber immer noch braucht.
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Präsident Urs Eymann Finanzen Marco Hänseler Aktive Sport 1. Liga Michel Jungo Aktive Breitensport vakant Junioren Toni Gomez KiFu Michael Gobeli Kommunikation Jonas Dunkel Marketing und Events Heinz Gröli Präsident Supporter Marino Moretti J+S Coach David Treichler Stadion Neufeld Roland Glaus Trainer 1. Liga Zimmermann Stefan Assistent 1. Liga Marco Lazzaretti TH Trainer Aktive Raphael Zürcher Trainer 3. Liga Toni Gomez Assistent 3. Liga Cristopher Heredia Trainer 4. Liga a David Gobeli Trainer 4. Liga b Cristopher Heredia Assistent 4. Liga b David E. Rosas Trainer 4. Liga c Stephan Preisig Assistent 4. Liga c Markus Brüllhart Trainer 4. Liga d Tishuku Egzon Trainer 5. Liga Manuel Helder Trainer Senioren Heinz Gröli Trainer Damen 4. Liga Manfred Beyeler Assistent Damen 4. Liga Daniel Häuptli Trainer A-Jun. Reto Rottermann Trainer Ba-Jun. Mite Petrov Trainer Bb-Jun. Amine Yousufi Assistent Bb-Jun. Urban Wenger Trainer Ca-Jun. Marcos Lopez Trainer Cb-Jun. Urban Wenger Trainer Da-Jun. Fritz Lehmann Torhütertrainer Da-Jun David Gerber Trainer Db-Jun. Ismail Kekec Trainer Ea-Jun. Memedali Nuhiu Assistent Ea-Jun. Emri Halimaji Trainer Eb-Jun. Amine Yousufi Trainer Fa-Jun. Matthias Perrin Trainer Fb-Jun. Tristan Billaud Trainer G-Jun. Michael Gobeli
076 344 65 05 079 796 65 11 079 789 07 57
urs.eymann@fcbern.ch marco.haenseler@fcbern.ch michel.jungo@fcbern.ch
078 708 26 44 078 876 85 47 079 506 53 08 079 628 58 30
toni.gomez@fcbern.ch michael.gobeli@fcbern.ch jonas.dunkel@fcbern.ch heinz.groeli@fcbern.ch
031 991 00 47
marino.moretti@bluewin.ch
078 803 10 68 031 301 21 32
david.treichler@students.unibe.ch r.glaus@stadedesuisse.ch
079 488 51 44 079 330 28 75 079 251 36 41 078 708 26 44 078 953 86 85 077 407 93 81 078 953 86 85 079 661 23 37 079 638 51 55 079 916 58 73 079 903 36 88 079 916 80 08 079 628 58 30 076 4000618 079 239 82 07 079 832 22 57 079 323 60 87 079 954 06 60 078 641 74 85 079 525 22 77 078 641 74 85 079 421 51 41 079 386 00 01 078 867 26 48 079 656 39 21 079 560 21 00 079 954 06 60 079 265 55 16 079 812 56 81 078 876 85 47
stefan.zimmermann@fcbern.ch mlazzi17@gmail.com raphael.zuercher@swisscom.ch toni.gomez@fcbern.ch kistopher.garcia@hotmail.com gobeliole@gmail.com kistopher.garcia@hotmail.com chedago@msn.com stevepreisig@hotmail.com mbruellhardt@gmx.ch egzon_tishuku@hotmail.com helder.manuel@me.com heinz.groeli@fcbern.ch mani.beyeler@hispeed.ch daniel.haeuptli@swissmedic.ch rotti@bluewin.ch mite@autovago.ch amine.a2@hotmail.com urban.wenger@gmx.net m.lopez@swissfutsalacademy.ch urban.wenger@gmx.net f.lehmann@sanitastroesch.ch david.gerber@bluewin.ch ismailkusca@hotmail.com ali_nuhiu78@hotmail.com emri@gmx.net amine.a2@hotmail.com matthiasperrin@gmail.com tristan.billaud@gmail.com michael.gobeli@fcbern.ch
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