Dr Bärner 4/12

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Das Fussball Magazin des FC BERN

Halbzeit

Ausgabe N0 4 / Winter 2012


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Editorial 3

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albzeit. Die erste Hälfte der Saison 2012/13 ist Geschichte. Die Berner Teams blicken auf einen emotionalen und spannenden Fussballherbst zurück. Lesen Sie dazu die Rückblicke von Armin Thalmann, Toni Gomez und Michael Gobeli. Rechtzeitig zur fussballfreien Vorweihnachtszeit sorgt «Dr Bärner» mit einem lustigen Rätsel für Heiterkeit. Kennen Sie die jungen Männer, die auf den Spielerpässen auf Seite 23 abgebildet sind? Der Wettbewerb ist ein Fall für richtige Spürnasen. Verbinden Sie die Spielerpässe mit den richtigen Gesichtern und gewinnen Sie einen Überraschungspreis. Die Redaktion wünscht viel Spass - und das notwendige Wettkampfglück. Der Herbst auf dem Neufeld ist nicht nur harmonische verlaufen. So kam es im Oktober zu einer Seltenheit im Amateurfussball. Die Clubleitung hatte sich entschieden, Trainer Adrian Eugster freizustellen und durch Roland Getzmann interimistisch zu ersetzen. Getzmann, einst während zwölf Jahren Spieler der NLB- und 1. Liga Mannschaft im FC Bern, äusserst sich in dieser Ausgabe zum Wechsel und zu seinen kurzfristigen Zielen mit dem Team. Auch in der Rubrik «Historie» fällt der Name Getzmann. Der Beitrag handelt vom ersten NLB-Spiel nach dem Aufstieg 1978, als ein gewisser Ottmar Hitzfeld den FC Bern im Alleingang bezwingen konnte. Ein Lichtblick in der angelaufenen Saison bildet die 6. Mannschaft, die in der 5. Liga mächtig für Furore sorgt und im Bericht von Joël Meier portraitiert wird. Dazu richten wir in der Rubrik «1894» den Blick nach Karlsruhe. Max Frisch durfte in seinem Gespräch die zurzeit verletzte Teamstütze der 1. Mannschaft, Patrick Buschor, begrüssen. «Dr Bärner» wünscht der ganzen FC Bern Gemeinde eine friedliche und erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Die Redaktion


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INHALT – DR BÄRNER N04

Inhalt N°4 / 2012

FC BERN

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s. 2 – 3

Editorial

Starker Schlussspurt nach durchzogenem Start s. 6

Auf Kurs in der Kaison der Konsolidierung s. 7

Rückblick  auf  die Vorrunde 2012 / 13

s. 22 – 23

Wettbewerb

Hitzfeld vermiest die Berner Rückkehr s. 24 – 25

s. 26 – 27

Bilder des Fc Bern

s.29

Fc Bern Kontakte

s. 35

Unsere Partner

s. 9

Eine Mission für Getzmann s. 10 – 13

Karlsruher SC: badische Fussballtradition zwischen Regionalliga und Uefa-Pokal s. 14 – 15

s. 18 – 19

Max Frisch fragt

nach s. 20  –  21

Die Gipfelstürmer

Impressum: Redaktion: Jonas Dunkel Texte: Heinz Gröli, Michael Gobeli, Armin Thalmann, Antonio M. Gomez, Joël Meier, Jonas Dunkel. Gestaltung: Daniel Steffen Fotos: Michel Ferrari Illustration Titelseite: Daniel Steffen Ausgabe: 04 - 2012 (Dez. 2012) Auflage: 500 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr Druck: Geiger AG Bern FC Bern, Postfach 6066, 3001 Bern Internet: www.fcbern.ch / www.facebook.com/FCBERN Das Magazin des FC Bern können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen.


Aus den Bereichen

Armin Thalmann, Verantwortlicher Aktive

Starker Schlussspurt nach durchzogenem Start

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er FC Bern hat auf die laufende Saison die Anzahl der Aktivteams von vier auf sechs erhöht und gleichzeitig (wieder) ein Frauenteam gestellt. Die Ausdehnung des sportlichen Geschehens hat zu Beginn von allen Beteiligten zusätzliche Anstrengungen erfordert, ist im Verlaufe des Herbsts aber immer besser in Gang gekommen und hat mit einem fulminanten Anschluss geendet. Sportlich wurden die Erwartungen teils übertroffen, teils erfüllt und teils eher unterschritten, wie wohl immer. Übertroffen haben die Erwartungen ganz sicher die beiden 5. Liga Teams Bern a und Bern c mit ihren Trainern Nicola Mastroianni und Steve Preisig. Während Nicola vor einem Jahr sein Team übernommen und stabilisiert hatte, um dann in dieser Saison anzugreifen und knapp hinter der Spitze auf dem zweiten Platz mit intakten Aufstiegschancen zu landen, sind die Kollegen von Spielertrainer Steve mit beeindruckendem Powerfussball so richtig durchmarschiert und liegen mit bereits deutlichem Vorsprung an der Tabellenspitze. Das Team ist „en bloc“ vom benachbarten FC Goldstern zum FC Bern gewechselt, hat sich prächtig eingelebt und macht richtig Freude, nicht nur, weil sie sich auch journalistisch auf unserer Homepage von der allerbesten Seite zeigt. Zu recht hoffen wir auf mindestens ein 4. Liga Team mehr in der kommenden Saison. Die 5. Liga b und das Frauenteam wurden im Frühsommer ins Leben gerufen und haben sich mit jeweils gut 20 aktiven SpielerInnen mehr als nur etabliert, was zeigt, welche Nachfrage nach regelmässiger sportlicher bzw. konkret fussballerischer Tätigkeit besteht. Den beiden Trainern Jeremiel Mechan (5. Liga b) sowie Alain Ballmer (Frauen) gebührt ein dickes Lob für ihr Engagement, wenngleich der sportliche Lohn bisher noch nicht eingetroffen ist. Ein Ausbau der Frauenabteilung drängt sich nicht nur auf den zweiten Blick auf. Im Verlaufe der Vorrunde stark gesteigert haben sich

die 1. Mannschaft und die CCJLA. Nach dem Wechsel in der Mannschaftsführung zu Roland Getzmann konnte unser Fanionteam einen fulminanten Schlussspurt mit 10 Punkten aus 4 Spielen hinlegen, der insbesondere in den Spielen gegen La Sarraz und La Tour zeigte, was im Team steckt bei entsprechendem Engagement aller Beteiligten, war aber unbedingt notwendig, damit einigermassen beruhigt die Vorbereitung für die Rückrunde in Angriff genommen werden kann. Die CCJLA unter der Führung von Gaetano Murano kam lange nicht in Tritt und war restlos erfolglos, ehe gegen Ende der Vorrunde die Punkte wie reife Früchte von den Bäumen fielen. Auch die 2. Mannschaft hatte einen Durchhänger, vor allem in den beiden Spitzenspielen, aber gegen Schluss konnte das Team von Christoph Gobeli wieder aufdrehen und überwintert auf dem dritten Tabellenrang, leider allerdings mit respektablem Abstand und somit ohne realistische Hoffnung gegen ganz Vorne. Die 3. Mannschaft mit Coach Ivan Brnic nahm den Aufstiegsschwung vom Sommer in der 4. Liga nicht wirklich mit und rangiert nach schwachem Abschluss mit drei aufeinanderfolgenden Niederlagen nur knapp über dem Strich. Nicht mehr viel von der sportlichen Stärke der letzten Saison zeigen unsere Senioren, aber die Saison ist noch lange und somit auch die Hoffnung auf eine gute Wende im Frühjahr. Die Vorrunde war anspruchsvoll, aber die Aussichten für die Rückrunde sind verheissungsvoll. Allen beteiligten Spielern und Trainern, den zusätzlichen Helfern im Hintergrund, aber auch den Verantwortlichen des Stadion Neufeld, Roland Glaus, Daniel Lohri sowie Pia Thomet, deren regelmässiger Einsatz und Kooperationsbereitschaft unerlässlich ist für das gute Gelingen, möchte ich meinen herzlichen Dank für das Engagement im Sinne unserer Sache, dem FC Bern, aussprechen.

«Sportlich wurden die Erwartungen teils übertroffen, teils erfüllt und teils eher unterschritten»


Aus den Bereichen

Antonio M. Gomez, Verantwortlicher Junioren

Auf Kurs in der Saison der Konsolidierung

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ach einer ereignis- und überwiegend erfolgreichen Hinrunde ist bereits der Moment für die Zwischenbilanz gekommen. In der sogenannten Saison der Konsolidierung sind (vorläufig) keine Abstiege zu vermelden und in allen Teams gab es sichtbare Fortschritte zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang bemerkenswert ist sicher die Progressionskurve einiger Teams: Je länger die Saison lief, umso besser kamen sie in Fahrt. Dem Da-Team von Chefcoach Frude Lehmann und Betreuer Mike Gsteiger fehlte am Schluss vier Punkte, um sich für die Promotion zu qualifizieren. Das ehrgeizige Ziel knapp verfehlt, machte dieses Team mit seinem gepflegten Fussball trotzdem grosse Freude. Da steckt viel Potenzial drin, das Trainerfuchs Frude Lehmann in der Rückrunde sicher weiter entwickeln wird. Die Db-Mannschaft von Ismail Kekec hat sich gefunden. Nachdem die Saison mit einem knappen Kader in Angriff genommen wurde, verfügt sie nun über eine geeignete Anzahl Spieler, um in der Rückrunde wieder vorne anzugreifen. Die C-Junioren um das Trainergespann Reto Rottermann und Massimo de Giovanni waren erst gegen Ende der Saison richtig erfolgreich und beenden die Vorrunde im Mittelfeld. Sowohl die Bb-Junioren von Pascal Vallon als auch das Ba-Team erreichten als Aufsteiger das erklärte Ziel des Klassenerhalts frühzeitig. Eher unerwartet konnten die Ba-

«Im Juniorenbereich sollten wir unsere Aufmerksamkeit aber nicht einzig auf die Klassierungen richten. Wichtiger sind die vielen positiven Erlebnisse» Junioren von Beginn weg mit den etablierten Teams der CCJL mithalten und blieben von der ersten bis zur letzten Runde stets auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Die Qualifikation für den Berner Cup Viertelfinal rundete das erfreuliche Resultat ab. Die vor Meisterschaftsstart bezeichnete Saison der Konsolidierung ist also vorerst geglückt! Im Juniorenbereich sollten wir unsere Aufmerksamkeit aber nicht einzig auf die Klassierungen richten. Wichtiger sind die vielen positiven (Gruppen-) Erlebnisse und Erfahrungen, welche unsere Junioren Training für Training, Match für Match durchleben. Es macht Freude zu beobachten, mit welcher Hingabe und Ernsthaftigkeit sie spielen sowie die Freude, Begeisterung und Leidenschaft die sie dabei an den Tag legen. Wenn die Junioren zudem noch wichtige Werte für das Leben, wie Respekt, Einsatzwille, Disziplin, Teamgeist, Durchsetzungsvermögen, Fairness, Bescheidenheit im Sieg, Grösse in der Niederlage, etc. quasi nebenbei mit auf den Weg bekommen, ist dies ein weiterer guter Grund, um als Eltern die Kinder bei ihrem Hobby beim FC Bern zu unterstützen. In diesem Sinne merci für ihr Vertrauen und Support. Hopp FC Bern!

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Aus den Bereichen

Michael Gobeli, Verantwortlicher KiFu

Rückblick  auf  die Vorrunde 2012 / 13

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ie Junioren Ea um Cheftrainer Emri Halimaji haben sportlich eine herausragende Vorrunde gezeigt. Von den 15 Meisterschaftsspielen ging kein einziges verloren. Den 13 Siegen stehen zwei Remis gegenüber. Bereits zum vierten Mal nacheinander kann das Ea an der Promotion in der Rückrunde teilnehmen. Coach Emri Halimaji schafft es jedes Jahr wieder eine Equipe zu formen, die punkto Disziplin, Technik und Spielgestaltung absolut vorbildlich auftritt. Für die Wintersaison konnte man ein attraktives Programm zusammenstellen, bei dem wir attraktive Mannschaften (Auswahlen) auf dem Neufeld empfangen dürfen. Das erste Hallenturnier beim FC Baden hat die Mannschaft bereits gewonnen. Trainiert wird auch im Winter 3 mal: 2 mal im Neufeld und 1 mal in der Halle. Die Junioren Eb um die Trainer David Mühlemann und Jan Borgmann bestritten die Vorrunde grösstenteils mit dem jüngeren E-Jahrgang (2003). Bereits früh haben die beiden viel Freude am Team gefunden, das sich super eingespielt hat. Dieses junge Team, mit vielen Talenten gespickt, konnte bereits hervorragende Resultate erzielen. Die beiden FC Bern Aktivspieler werden von den Junioren und den Eltern in den höchsten Tönen gelobt. Sehr schade ist, dass beide auf die Rückrunde hin ihr Amt niederlegen müssen. Jan geht ins Ausland, David macht ein Praktikum in Biel. Für die Junioren Ec habe ich leider bis zuletzt keinen Trainer gefunden. Danke der Mithilfe von Giuseppe Milazzo, der einige Trainings übernahm, konnte der Spielbetrieb trotzdem einigermassen aufrecht gehalten werden. Die Junioren Fa sind mit dem Trainer Mario Kieliger in die Saison gestattet. Der Trainingsbetrieb fand zusammen mit den Junioren Fb und dem Trainer David Gobeli statt. Mit teilweise über 25 Junioren auf dem Bolzplatz war der Trainingsplatz nicht optimal. Während David Gobeli als Trainer weitermacht und die jüngeren des F-Jahrgangs betreut, muss Mario ersetzt werden, da er ins Ausland geht. Der Trainingsbetrieb im Fa muss sicherlich optimiert werden. Zuerst gilt es aber einen guten Trainer für diese gute Truppe zu finden. Bei den Junioren G trainieren die Kleinsten in unserem Verein. Die grosse Herausforderung ist, den Kindern und den Eltern den Fussball und den FC Bern so schmackhaft wie möglich zu machen. Dies benötigt eine intensive Betreuung und absolute Zuverlässigkeit. Der Trainer Mike Gsteiger trainiert mit jeweils 10 bis 15 Kindern (Jahrgänge 2006 bis 2008) jeden Dienstag ein einstündiges Training. Ziel ist es, in naher Zukunft (eventuell Rückrunde) auch mit unseren Jüngsten in den Spielbetrieb einzusteigen. Bereits konnte im November ein erstes Hallenturnier besucht werden, welches den Kindern sicherlich in schöner Erinnerung bleiben wird (siehe Foto). Die ganze Juniorenbewegung konnte dank der Unterstützung und Mithilfe von Toni Gomez, neu Verantwortlicher Junioren B-D, massiv angekurbelt werden. Viele Projekte sind in Planung, welche hoffentlich bald umgesetzt werden können. Um den ganzen Spielbetrieb der vielen begeisterten Kids sicherstellen zu können, braucht es mehr als nur den KIFU-Obmann. Ich möchte allen danken, die in irgendeiner Form mitgeholfen haben diese Vorrunde so erfolgreich über die Bühne zu bringen. Ein spezieller Dank geht an Heinz Hübscher für die Schiribetreuung sowie allen Eltern, die immer wieder an die Auswärtsspiele fahren und die Kinder am Spielfeldrand unterstützten. Auf ein neues, interessantes Fussballjahr. Der FC Bern ist stolz auf seine Junioren!

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Eine Mission für Getzmann

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ür die Trennung von Adrian Eugster machte die Vereinsleitung Ende September zwei Gründe geltend: Erstens die sportlich heikle Situation, in der sich die Mannschaft befand, und zweitens die Tatsache, dass Eugster zuvor auf Ende Vorrunde seine Kündigung eingereicht hatte. Getzmann kam als Feuerwehrmann aufs Neufeld und sah sich mit einer schwierigen Aufgabe konfrontiert. Er musste den beliebten Adrian Eugster ablösen und möglichst schnell neuen Schwung in die Mannschaft bringen. Seine Bilanz fällt erfreulich aus: In vier Spielen holte sich die Mannschaft zehn Punkte, u.a. dank Siegen gegen anspruchsvolle Gegner wie La Sarraz / Eclépens und La Tour /Le Pâquier. Getzmann streicht im Interview hervor, dass die Mannschaft ihm den Einstieg massgebend erleichtert hat und die Spieler sofort mitgezogen hätten. Grosse Berner Vergangenheit Roland Getzmann ist im Regionalfussball eine bekannte Grösse. Für Worb und Lerchenfeld hatte der 53-jährige zuvor erfolgreiche und nachhaltige Arbeit geleistet. Mit seinem Einsatz als Feuerwehrmann auf dem Neufeld ist Getzmann nun dorthin zurückgekehrt, wo er als Spieler einst für Aufsehen gesorgt hatte. Während zwölf Jahren trug er das Trikot des FC Bern, darunter für fünf Saisons in der NLB (1978-83). Getzmann gehört der Generation von Spielern an, die für die letzten grossen Erfolge der Vereinsgeschichte verantwortlich sind. Interview : Jonas Dunkel

Der ehemalige FC Bern Akteur Roland Getzmann ist seit Oktober interimistisch Trainer der 1. Mannschaft. Im Interview spricht er über den Trainerwechsel, den Abstiegskampf und seine persönliche Rückkehr aufs Neufeld.

Dr Bärner: Roland Getzmann, Du bist nach 22 Jahren in der Fremde wieder Teil des FC Bern. Was hat sich seither verändert? Roland Getzmann: Dass meine ehemaligen Mitspieler nun am Donnerstag hinter und nicht mehr vor der Haupttribüne spielen! (Anmerkung der Redaktion: Viele der Veteranen haben einst mit Getzmann in der 1. Mannschaft gespielt). Die Personen, die den FC Bern führen, waren mir bis auf Armin Thalmann unbekannt. Zudem merkt man, dass der FC Bern im Neufeld ein Mitbewerber verschiedener Vereine (YB) ist - es ist ein reges Treiben von


Kopf des Monats

«Latour Budi war auch nie Trainer bei YB, obwohl es immer sein Traum war»

«Uns allen musste sofort klar sein, dass wir uns mitten im harten Abstiegskampf befinden»

vielen Fussballern festzustellen.

Du hast die Mannschaft in einer sportlich schwierigen Situation übernommen. Wie schätzt Du Chancen und Gefahren eines solchen Trainerwechsels ein? Wir wussten alle nicht wie das Ganze ausgehen würde und mussten auf vieles gefasst sein. Grundsätzlich bin ich nicht Freund solcher Übungen. Vorzeitige Trainerentlassungen im Amateur-Sport sind nicht angebracht. In unserem Fall war nebst verschiedenen Gründen, die ich nicht genau kenne, ausschlaggebend, dass Öigi (Anm. d. Red.: Adrian Eugster) seinen Vertrag per Ende Vorrunde gekündet hatte. Wie erwähnt haben die Jungs super reagiert und relativ rasch voll mitgezogen. Ich habe mich sofort mit Zimi (Anm. d. Red.: Assistenztrainer Stefan Zimmermann) abgesprochen und seine Informationen waren für mich eminent wichtig. Sicher wollte ich nicht alles über den Haufen werfen und die Spieler sollten sich sofort wohlfühlen. Ich wollte so rasch wie möglich auf den Platz, dort kann man bekanntlich am schnellsten vergessen und sich auf Neues konzentrieren.

Du hast 1978 in der legendären NLB Aufsteigermannschaft gespielt. Wie frisch ist diese Erinnerung noch? Ich mag mich noch an sehr viele Ereignisse erinnern. Einige konnte ich schon verschiedenen Spielern erzählen. Wir waren damals eine spezielle Gruppe im Verein und mussten als Team über uns hinaus wachsen um den Anforderungen gerecht werden zu können. Dieser spezielle Zusammenhalt ist mir in guter Erinnerung geblieben und hat mich in meiner ganzen Laufbahn begleitet. Ich habe immer grossen Wert auf ein intaktes Team gelegt. Warum bist Du als ehemaliger Berner nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt Trainer im Neufeld geworden? Gab es Kontakte? Latour Budi war auch nie Trainer bei YB, obwohl es immer sein Traum war. Irgendwie hat es einfach nie richtig gepasst und konkrete Anfragen hat es nie gegeben. Ausserdem gab es mit Hanspeter Kilchenmann lange eine super Trainerlösung auf dem Neufeld. Anfang Oktober hast Du kurzfristig das Amt des Trainers übernommen. War es Dein erster Einsatz als Feuerwehrmann? Ja, das war auch für mich das erste Mal. Ich habe bei den ersten Schnupper-Gesprächen versprochen zu helfen wenn eine Notsituation entstehen sollte. Es war dann auch klar, dass ich mein Wort halten würde. Du bist nun seit einem Monat interimistisch Trainer der 1. Mannschaft. Wie fällt Deine erste Bilanz aus? Die Mannschaft und ich wurden ins kalte Wasser geworfen und mussten mit einer speziellen Situation fertig werden. Kompliment an die Spieler, die haben super reagiert und innert kürzester Zeit wieder in die richtige Richtung mitgezogen. Sind wir bereit, in Zukunft einige wichtige Punkte positiv zu beeinflussen, gepaart mit zwei drei Spielerergänzungen, so hat das Team das Potential in der vorderen Tabellenhälfte mitspielen zu können.

Was kann der Trainer in einer solchen Situation falsch resp. richtig machen? Zwei Dinge waren für mich von zentraler Bedeutung. Erstens: Jeder Spieler sollte sofort merken, dass ich ihm mit grossem Respekt begegnen will. Zweitens: Uns allen musste sofort klar sein, dass wir uns mitten im harten Abstiegskampf befinden. In den ersten zwei Spielen haben wir unsere Pflichtaufgaben erfüllt, aber mehr nicht. Nun kommen Gegner aus der oberen Tabellenregion und es wird sich weisen ob unsere Substanz reicht um zu Punkten? In diesen zwei Partien haben wir nichts zu verlieren, dass soll uns die nötige Lockerheit geben um unser Potential abrufen zu können. Treten wir als Einheit auf, so wird es nicht einfach sein den FC Bern zu schlagen. (Anm. d. Red.: Das Interview hat vor Abschluss der Vorrunde stattgefunden). Ein Satz zum Schluss? Es macht mir Spass mit dieser motivierten Truppe zu arbeiten.

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Stationen als Spieler: - SC Ostermundigen (heute FC Ostermundigen) - FC Bern (f체nf Saisons NLB und sieben Saisons 1.Liga) - SC Worb - Mitglied in der U-18 Nationalmannschaft Stationen als Trainer: - FC Lerchenfeld (f체nf Jahre 2. Liga regional, Aufstiegsspiele im 3. Jahr gegen Kreuzlingen) - SC Worb (sieben Jahre 2. Liga regional) - FC Lerchenfeld (sechs Jahre, im dritten Jahr Aufstieg in die 2. Ligainterregional)


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Karlsruher SC: Badische Fussballtradition zwischen Regionalliga und Uefa-Pokal In der Serie 1894 stellen wir Vereine vor, die das gleiche Gründungsjahr wie der FC Bern aufweisen. Bereits erschienen sind der FC La Chaux-de-Fonds und der BSC Old Boys Basel.

Text : Heinz Gröli

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s war am 6. Juni 1894, als einige Turner den Karlsruher Fussball Club (KFC) Phönix gründeten. Der KFC ist somit einer von sechs Vätern des Fusionsvereins KSC. Als Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix e.V. ist der Verein seit dem 16. Oktober 1952 eingetragen. Den grössten Erfolg der Vereinsgeschichte aller beteiligten Vereine erreichte der KFC Phönix im Jahr 1909: Im April gewinnt der KFC Phönix die Süddeutsche Meisterschaft und holt später durch einen Endspielsieg über Victoria Berlin den bis heute einzigen Deutschen Meistertitel in der Vereinsgeschichte des KSC. Die Geschichte des Vereins sollte eine abwechslungsreiche bleiben. Die Fusion der Vereine 1952 zum KSC brachte jedoch einigen Schub und auch ein paar Erfolge, die in den beiden Pokalgewinnen 1955 und 1956, gegen Schalke 04 und den HSV gipfelten. Ungewisse Zukunft des Wildparkstadions Ebenso wichtig für die Entwicklung des Vereins war jedoch der Ausbau und die Einweihung 1954 des Wildparkstadions, wo auch heute noch gespielt wird. In den 1950er Jahren galt das Wildparkstadion als eines der modernsten Stadien seiner Zeit in Deutschland. In den 1970er Jahren wurde die Gegentribüne ausgebaut, 1986 folgte die Montage einer Videoleinwand, die damals eine der modernsten in Europa war. Anfang der 1990er Jahre wurde mit dem Bau einer neuen Haupttribüne die bis heute letzte große bauliche Änderung am Stadion vorgenommen. Im Frühjahr 2006 wurde von Stadt und Verein bekanntgegeben, dass das Wildparkstadion in ein reines Fußballstadion mit ca. 35.000-40.000 überdachten Plätzen umgebaut werden soll. Aus finanziellen Gründen liess sich dieses Projekt

bis heute nicht verwirklichen und so wartet der Club bis heute auf ein neues Stadion. Mittlerweile hat das Karlsruher Institut für Technologie Interesse daran bekundet, das Areal des Stadions zu erwerben um expandieren zu können. Dadurch würden sich die Umbaupläne zerschlagen. Für eine neu zu errichtende Fußballarena müsste dann ein neuer Standort gefunden werden, was in der Vergangenheit schon von Kommunalpolitikern und KSC-Mitgliedern vorgeschlagen wurde. Affaire à suivre. Die Liftmannschaft Der KSC war einer der 16 Vereine, die 1963 die erste Bundesliga-Saison der Geschichte spielten. Zwar spielte man jeweils gegen den Abstieg, konnte aber den Ligaerhalt, auch durch die Aufstockung auf 18 Vereine bis 1968 sichern. Der erste Hattrick in der Bundesliga-Geschichte wurde am sechsten Spieltag durch den Karlsruher Spieler Otto Geisert erzielt, der im Auswärtsspiel beim 1.FC Nürnberg den Halbzeitstand von 1:2 mit seinen drei Treffern in einen 4:2-Sieg umwandelte. Bis bis Mitte der 1980er Jahre blieb der KSC eine Liftmannschaft. Zwischen 1975 und 1986 spielte man jeweils sechs Jahre in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Der Verein „verschliss“ in dieser Zeit nicht weniger als neun Trainer. Erfolgreiche Ära Schäfer Die erfolgreichsten 10 Jahre der Klubgeschichte begannen 1986 und sind stehen für den Namen Winfried Schäfer. Ihm gelang es jedoch im Gegensatz zu seinen Vorgängern, den Karlsruher SC in der Eliteklasse zu etablieren. Da die Mittel für prominente Verstärkungen nicht


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terschaftsrunde zeigte sich jedoch, dass man die vielen Abgänge von Leistungsträgern der mannschaftlich nicht kompensiert hatte. So fand sich der KSC in der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga wieder und aufgrund des enttäuschenden Saisonverlaufs wurde Winfried Schäfer im März 1998 nach zwölf Jahren im Amt entlassen. Die Karlsruher stiegen am Ende der Spielzeit – nach elf Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit – aus der Bundesliga ab. Absturz und grandiose Rückkehr

vorhanden waren, setzte Schäfer weiterhin vorwiegend auf Talente aus den eigenen Reihen und der Region. Von diesen musste man sich aber oft wieder trennen, da der Verein auf die Transfererlöse angewiesen war. Das Ziel dieser Spieler war häufig dasselbe: Der FC Bayern München. So wechselten von 1990 bis 1997 insgesamt sechs KSCKicker an die Säbener Straße. Den Start machte Michael Sternkopf 1990. Für ihn legten die Bayern 1,7 Millionen Euro auf den Tisch. 1991 folgte Oliver Kreuzer (2,35 Mio. Euro) und 1992 Mehmet Scholl (2,5 Mio.). 1994 transferierten die Münchner 2,3 Mio. an die Badener für den wohl berühmtesten Transfer dieser Periode Oliver Kahn. 1997 schlug der FCB gleich doppelt zu und sicherte sich die Dienste von Thorsten Fink (2,5 Mio.) und Michael Tarnat (2,4 Mio.). Aus Scholl, Tarnat und Kahn sollten in der Folge Spieler der deutschen Nationalmannschaft werden. Der Karlsruher SC sorgte in der Saison 1993/1994 für ein „blau-weißes Wunder“ im UEFA-Cup. Die Badener trafen in der zweiten Runde auf den spanischen Top-Club FC Valencia. Nachdem das Hinspiel in Spanien mit 1:3 erwartungsgemäß verloren wurde, gelang den Karlsruhern im Rückspiel ein überragender 7:0-Sieg. Gleich vier Mal konnte sich dabei Edgar Schmitt in die Torschützenliste eintragen, was ihm den Spitznamen „Euro-Eddie“ einbrachte. Danach warf der KSC die renommierten Clubs PSV Eindhoven, Boavista Porto und Girondins Bordeaux aus dem Wettbewerb und zog ins Halbfinale ein, wo man an der SV Austria Salzburg (heute Red Bull Salzburg) scheiterte. Mit der Saison 1997/98 begann eine unerwartete sportliche Talfahrt des Karlsruher SC. Der Verein hatte sich als Tabellen-Sechster der Vorsaison zwar noch einmal für den UEFA-Pokal qualifiziert, wo man im Achtelfinale gegen Spartak Moskau ausschied. Im Verlauf der Meis-

In den nächsten Jahren folgte eine sportliche als auch ökonomische Berg- und Talfahrt, deren Tiefpunkt im Jahre 2000 der Abstieg in die Regionalliga sowie die zwei Jahre später nur dank grösster Anstrengungen abgewendete Insolvenz darstellten. Nach einigen Jahren in der 2. Bundesliga gelang dem KSC im Sommer 2007 erstmals seit der Ära Schäfer wieder der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mit dem kleinsten Etat aller Bundesligisten startete man in die Saison 2007/08. Anfang Oktober rangierte der KSC nach einem Sieg über Borussia Dortmund sensationell auf Rang 3. Platz 5 behauptet der Aufsteiger nach 22 Runden noch vor dem FC Schalke 04; nach zwei Dritteln der Saison ist die Abstiegsgefahr bereits gebannt. Umso schöner gerät die Kür. Am Wochenende wurde der VfL Wolfsburg, das Multimillionenprojekt des Trainers Felix Magath, 3:1 bezwungen, ein neuerliches «Wunder im Wildpark», das sich etappenweise vollzieht. Zu den Stützen der damaligen Mannschaft zählte der Schweizer Innenverteidiger Mario Eggimann (heute Hannover 96). Gegen Ende der Saison rutschte der KSC auf den 11. Tabellenplatz ab, blieb aber bester Aufsteiger. Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga ein Jahr später begann erneut eine chaotische Zeit, die im Abstieg in die 3. Bundesliga Ende Saison 2011/12 ihren Höhepunkt haben sollte. Pokal-Sensation als Hoffnung Ohne Sieg, mit 3 Unentschieden und zwei Niederlagen stand der KSC nach 5 Runden auf einem Abstiegsplatz (18.) der 3. Bundesliga. In der ersten Runde des DFB-Pokals kam am 19. August der HSV mit dem ehemaligen ExKSC-Profi Thorsten Fink an der Linie in den Wildpark. „Kalt erwischt bei über 36 Grad: Der Hamburger SV hat sein Pflichtspieldebüt in der neuen Saison verpatzt und ist beim Karlsruher SC in der ersten Runde ausgeschieden.“ titelte tags darauf die Badische Zeitung. In einem begeisternden Spiel drehten die Drittligisten aus Baden das Spiel nach einem 1:2 Rückstand in der Pause zu einem 4:2 Sieg. Dies war auch der Beginn einer erfolgreichen Serie in der Meisterschaft mit zwei 3:0-Siegen. Ob der Befreiungsschlag im Pokal gegen den HSV einem solchen in der Meisterschaft gleichkommt, wird sich noch zeigen. Sicher ist jedoch, dass ein Traditionsverein wie der KSC seinen Platz eher in der 2. als in der 3. Bundesliga hat. Ob ein Aufstieg realistisch ist, hängt von vielen Faktoren, auch neben dem Spielfeld ab. Die bewegte Geschichte des KSC zeigt dies deutlich.

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«Wo der Pizzaiolo sein Handwerk liebt» Waisenhausplatz 28, 3011 Bern Telefon 031 311 00 59


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Shortcuts 17

Ja-Wort Die Kicker des FC Bern zeigten sich in diesem Herbst äusserst heiratswillig. An einem sonnigen Septembertag haben sich Daniele Sforza (2. Mannschaft) und Mirjam Knipp das Ja-Wort gegeben. Die Spieler des «Zwöi» haben es sich nicht nehmen lassen, das Brautpaar beim Standesamt zu überraschen (siehe Bild). Marjan Mitrov von der 2. Mannschaft hat die Hochzeitsglocken ebenfalls läuten lassen. Der Torgarant der 3. Liga Mannschaft hat seine Hochzeit in Mazedonien gefeiert. Zu guter Letzt ist auch Tino Maurer von den Senioren in den Hafen der Ehe eingefahren. Der FC Bern gratuliert allen Beteiligten und wünscht ihnen einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.

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Unbesiegbar 13 Spiele, 2 Remis, 0 Niederlagen: Das ist die eindrückliche Vorrundenbilanz der Ea-Junioren um Cheftrainer Emri Halimaji und Assistenztrainer Michael Gobeli. Die Ea-Junioren vom FC Bern, die im Raum Bern bereits seit einigen Jahren das Mass aller Dinge sind, haben sich dank dieser hervorragenden Leistung frühzeitig für die Promotionsmeisterschaft im nächsten Frühjahr qualifiziert. Auch der Wechsel in die Halle konnte die Jungs nicht von der Erfolgsstrasse abbringen. Beim Hallenturnier in Baden trumpfte das Ea wiederum gross auf und holte sich prompt den Pokal nach Hause. Der FC Bern gratuliert dem Team und seinen Trainern zu diesen tollen Leistungen!


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Max Frisch fragt nach 18 Interview : Max Frisch

Max Frisch

Buschor


Max Frisch

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ür diese Ausgabe von „Dr Bärner“ hat sich Frisch mit Buschor getroffen. Für Patrick Buschor waren Frischs knifflige Fragen eine willkommene Abwechslung zum Dasein als langzeitverletzter Spieler der 1. Mannschaft. Der Mittelfeldmann, seit 2008 im FC Bern und bekannt für seine Pferdelunge, wird noch diesen Monat am lädierten Knie operiert. Trotz seinen Verletzungen ist Buschor aber regelmässig auf dem Neufeld anzutreffen, etwa als Statistiker während den Spielen seines Teams oder jeweils am Donnerstag als Abnehmer einer Pizza aus Giannis Sortiment. Der fröhliche Zeitgenosse Buschor ist Doktorand in Immunologie am Berner Inselspital. Neben Immunkrankheiten, Fussball und Max Frisch vertreibt sich „Buschi“ die Zeit mit dem Malen von Bildern. Der Redaktion gewährte er sogar einen Einblick in sein Werk (mehr auf www.lackone.ch). Nun aber Vorhang auf für sein persönliches Rencontre mit Max Frisch zum Schwerpunkt „Freundschaft.“

9. Kennen Sie Freundschaft mit Frauen: a. vor Geschlechtsverkehr? b. nach Geschlechtsverkehr? c. ohne Geschlechtsverkehr? Also abgesehen von aktuellen Partnerschaften bin ich nicht so gut mit weiblichen Freundschaften. Ich habe keine beste Kollegin, eigentlich schade. Habe aber den Grund noch nicht herausgefunden...

1. Halten Sie sich für einen guten Freund? Ja. Ich glaube ich bin ein loyaler Mensch. 3. Wie viele Freunde haben sie zurzeit? Etwa 11 Freunde...

15. Wenn Sie auf Umwegen erfahren, dass ein böser Witz über Sie ausgerechnet von einem Freund ausgegangen ist: kündigen Sie daraufhin die Freundschaft? Ich glaube man muss auch über sich selbst lachen können. Ich würde mir eher einen Konter-Witz ausdenken...

4. Halten Sie die Dauer einer Freundschaft (Unverbrüchlichkeit) für ein Wertmass der Freundschaft? Mir gibt die Dauer einer Freundschaft schon eine gewisse Sicherheit. Aber gute Freunde müssen nicht zwingend alt und für immer sein.

16. Wieviel Aufrichtigkeit von einem Freund ertragen Sie in Gesellschaft oder schriftlich oder unter vier Augen? Aufrichtigkeit ertrage ich besser als Heuchelei... und am liebsten hab ich das gute alte Vier-Augen-Gespräch.

5. Was würden Sie einem Freund nicht verzeihen: a. Doppelzüngigkeit? b. dass er Ihnen eine Frau ausspannt? c. dass er Ihrer sicher ist? d. Ironie auch Ihnen gegenüber? e. dass er keine Kritik verträgt? f. dass er Personen, mit denen Sie sich verfeindet haben, durchaus schätzt und gerne mit ihnen verkehrt? g. dass Sie keinen Einfluss auf ihn haben? Unverzeihbar ist eigentlich höchstens b.)

19. Wie reden Sie über verlorene Freunde? Nicht immer gut, wäre ja gelogen...

6. Möchten Sie ohne Freunde auskommen können? Nein, darin sehe ich keinen Vorteil. Auf einer einsamen Insel würde ich mir einen „Wilson“ basteln. 7. Halten Sie sich einen Hund als Freund? Nein, ich denke Hunde sind mir eher feindlich gestimmt. 8. Ist es schon vorgekommen, dass Sie überhaupt gar keine Freundschaft hatten, oder setzen Sie dann Ihre diesbezüglichen Ansprüche einfach herab? Ja das hab ich erlebt als Austauschstudent. Als ich alleine in Schweden ankam, kannte ich niemanden. Am Anfang ist man dann „cool“ mit jedem den man trifft. Nach drei Monaten hat sich herauskristallisiert mit wem man wirklich Freund wird und mit wem man lieber nichts zu tun hat.

10. Was fürchten Sie mehr: das Urteil von einem Freund oder das Urteil von Feinden? Freund! 11. Warum? Der Freund kennt mich wirklich und sein Urteil geht mir näher. 14. Halten Sie die Natur für einen Freund? Ja ich bin ein Naturfreund, aber eigentlich sind wir ja nur ein Teil der Natur.

21. Gibt es Freundschaft ohne Affinität im Humor? Meinen Humor zu verstehen hilft sicher um mit mir befreundet zu sein. 24. Wenn eine langjährige Freundschaft sich verflüchtigt, z.B. weil die neue Gefährtin eines Freundes nicht zu integrieren ist: bedauern Sie dann, dass Freundschaft einmal bestanden hat? Ich bedauere zwar, dass die Freundschaft nicht mehr besteht, aber sicher nicht, dass sie bestanden hat. 25. Sind Sie sich selber ein Freund? Ja ein sehr guter sogar, wir trinken oft ein Bier zusammen;-)

Max Frisch war ein Schweizer Schriftsteller und Architekt. Mit Theaterstücken wie «Biedermann und die Brandstifter» oder «Andorra» sowie mit seinen drei großen Romanen «Stiller», «Homo faber» und «Mein Name sei Gantenbein» erreichte Frisch ein breites Publikum und fand Eingang in den Schulkanon (Zusammenstellung der Werke, die in der Literatur herausgehobenen Wert haben sollen). Darüber hinaus veröffentlichte er Hörspiele, Erzählungen und Prosawerke sowie zwei, die Zeiträume von 1946 bis 1949 und 1966 bis 1971 umfassende, literarische Tagebücher.

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Die 6. Mannschaft sorgt in ihrer neuen Heimat für Furore. Das neue Team hat sich auf Anhieb integriert und geht als 5. Liga Leader in die Winterpause. Höchste Zeit also, dass wir die Bande um Steve Preisig näher kennenlernen.

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Die Gipfelstürmer Text : Joël Meier

S

eit dieser Saison spielen wir als neue sechste Aktivmannschaft beim FC Bern. Die Spieler, aus denen sich das neue „Sächsi“ formiert, spielen jedoch schon eine ganze Weile länger zusammen. Im Herbst 2008 hatte unser späterer Coach die Idee, ein Team aus Kollegen zusammenzustellen, das er selber trainieren sollte. Nach wenigen Gesprächen fand sich so eine völlig neue Mannschaft zusammen. Unser Ziel war es, Freude am Fussball zu haben und möglicherweise den einen oder anderen Erfolg zu feiern. Wie viel Potential in der Truppe steckte, war zu jenem Zeitpunkt noch kaum abzuschätzen; einige hatten bereits Erfahrungen in der 2. Liga gesammelt, andere noch nie Vereinsfussball gespielt. Mit dem FC Goldstern fanden wir einen Verein, der willig war, uns als neues Team zu übernehmen und gleich für die Rückrunde im Frühling 2009 zu melden. Nachdem wir diese Rückrunde äusserst erfolgreich gestaltet hatten, war bald einmal klar, dass wir in unserer ersten ganzen Saison den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse anstreben würden. Nach einem etwas harzigen Start gelang uns

dann auch gleich der souveräne Aufstieg in die 4. Liga, wo wir die folgenden beiden Spielzeiten bestritten. Nach der Saison 2011/2012 entschieden wir uns als geschlossenes Team zu einem Vereinswechsel, weil wir in dieser Konstellation beim FC Goldstern nicht hätten bleiben können. Da wir uns mittlerweile nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz gut eingespielt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Verein, bei dem wir die Möglichkeit hatten, wie bisher zusammen Fussball zu spielen. Trotz anderer Zusagen, fiel unsere Wahl ohne grosses Zögern auf den FC Bern. Wir wurden sehr herzlich und unkompliziert aufgenommen und bessere Trainingsbedingungen in Zentrumsnähe findet man kaum in einem anderen Verein in der Region Bern. Nun hoffen wir natürlich, das uns entgegengebrachte Vertrauen mit entsprechenden Erfolgen und Einsatz für den Verein zurückzahlen zu können. Beim FC Bern stiegen wir mit einem neuen Coachingteam rund um Spielertrainer Steve Preisig in die Vorbereitung auf die neue Saison. Dies klappte von Beginn weg erstaunlich

gut und obwohl die Abwesenheitsliste bei manchen Trainingseinheiten lange war, weil die vielen Studenten im Team wieder einmal auf Weltreise waren, wurde trotzdem stets professionell und engagiert gearbeitet. So konnten wir schliesslich in einer tollen Verfassung und topmotiviert in die erste Saison als „Sächsi“ starten. Das erste Spiel gegen Medsport war gleich ein guter Gradmesser für die Mannschaftsfitness. Bei sengender Hitze zeigten wir eine solide Leistung und konnten das Spiel mit 1:0 gewinnen. Trotz des knappen Ausgangs war das Potential dieser Mannschaft bereits erkennbar. Im zweiten Spiel bekamen wir es mit dem FC Weissenstein – einem der besten Teams unserer Gruppe – zu tun. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer tollen Effizienz vor dem Tor konnte dieses Spiel mit 4:2 gewonnen werden und mit diesem Sieg stiegen auch die Ansprüche des Teams für die Vorrunde – die Tabellenspitze wurde zum angestrebten Ziel. Ohne grosse Mühe gewannen wir auch die darauffolgende Partie gegen Kaufdorf (6:1) sowie das emotionsgeladene und teils etwas gehässige Spiel gegen Hol-


Aktuell

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ligen (1:5). Die relativ eindeutigen Resultate konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Leistungskurve des Teams langsam aber stetig nach unten zeigte. Im Spiel gegen Grafenried wurde dies dann besonders deutlich. Zwar konnten wir auch dieses Spiel mit 2:0 gewinnen, doch weder für die Zuschauer noch für uns Spieler war diese Partie ein Wohlgenuss, und es war allen klar, dass wir für das anstehende Spitzenspiel gegen den FC Logos wieder an unsere früheren Leistungen anknüpfen mussten. Der Zuschauerauflauf am besagten Spitzenspiel war dann beachtlich und die Stimmung grossartig. Alles war bereit für ein Fussballfest – ausser dem Schiedsrichter, der hatte nämlich Verspätung. Nachdem das Spiel dann doch noch angepfiffen worden war und wir mit einer 0:1 Rücklage in die Pause gingen, zeigten wir in der zweiten Halbzeit grosse Moral und konnten das Spiel noch drehen. Der 2:1 Arbeitssieg gegen unseren nächsten Verfolger war ein toller Beweis für unseren Teamgeist und als Belohnung standen wir mit nunmehr 8 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Doch gleich am nächsten Spieltag

kam der Rückschlag: nach einer äusserst bescheidenen fussballerischen Leistung, unzähligen vergebenen Torchancen und zahlreichen zweifelhaften Schiedsrichterentscheiden, kamen wir gegen Bolligen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Glücklicherweise gaben aber auch unsere direkten Konkurrenten um die Tabellenspitze Punkte ab, so dass wir auch nach diesem Ausrutscher noch fest auf dem ersten Platz thronten. Am zweitletzten Spieltag der Vorrunde zeigten wir dann die geforderte Reaktion und bezwangen mit einer starken Leistung Grosshöchstetten-Schlosswil mit 2:0. Das abschliessende Spiel gegen den FC Makedonija wurde dann zu einem regelrechten Schaulaufen: dank einem 8:0 Sieg vor heimischem Publikum – einem Berner Offensivspektakel mit acht verschiedenen Torschützen – beendeten wir die Vorrunde mit 10 Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten und mit einem Torverhältnis von 30:5. Diese Umstände boten uns anschliessend genügend Gründe, den Abschluss dieser erfolgreichen Vorrunde gebührend zu feiern. Da man sich vom HerbstmeisterTitel aber nichts kaufen kann, richten

wir unsere Blicke nach Vorne: Mit einer seriösen Vorbereitung werden wir den Grundstein für eine hoffentlich ähnlich erfolgreiche zweite Saisonhälfte legen. In Anbetracht der aktuellen Tabellensituation müssen die Verteidigung der Tabellenspitze und der damit verbundene Aufstieg in die 4. Liga das Ziel dieser Mannschaft sein, und dafür werden wir alles geben. Wir hoffen auch in Zukunft auf die Unterstützung unserer tollen und bisher äusserst treuen Fans zählen zu dürfen, damit wir gemeinsam weiter auf dieser Erfolgswelle reiten können. Abschliessend möchten wir uns bei den Verantwortlichen des FC Bern bedanken, die es uns überhaupt erst ermöglichten, trotz der kurzen Zeit zwischen Vereinswechsel und Saisonbeginn bereits in dieser Spielzeit an der Meisterschaft teilzunehmen. Wir hoffen, euch sowie allen Freunden des FC Bern weiterhin mit attraktiven Partien und vielen Toren Freude zu bereiten, und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft beim schönsten Club der Hauptstadt.


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Wettbewerb 22

Frohes Rätselraten zu Weihnachten

Achtung: „Dr Bärner“ sucht in diesem kniffligen Fall einen schlauen Detektiven! Finde heraus, welcher Spielerpass zu welchem Fussballer gehört. Verbinde die Buchstaben mit den Zahlen (z.Bsp. 6B, 11A, etc) und schicke die richtige Lösung an wettbewerb@fcbern.ch. Zu gewinnen gibt es ein Überraschungsgeschenk. Teilnahmeschluss ist der 31. Dezember 2012. Viel Glück und frohe Weihnachten!

1 Miguel Balvis – 1. ManNschaft

2 Sandro Raso – 1. Mannschaft

3 Patrick Da eira – 2. ManNschaft

4 Omer Dzonlagic – 2. ManNschaft

5 Benjamin Schwarz – 2. ManNschaft

6 David Gerber – 2. ManNschaft

7 Dimitri Reist – 1. ManNschaft

8 Jonathan Martinez – 4. ManNschaft

9 Lukas Von Kaenel – 1. ManNschaft

10 Marc Hiltbrunner – 2. ManNschaft

11 Markus Hubacher – 1. ManNschaft

12 Micha Burri – 2. ManNschaft


Wettbewerb

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B

c

A

D

F K

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J

H

Lรถsung:

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G


Text : Jonas Dunkel

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Hitzfeld vermiest die Berner R端ckkehr


Der heutige Nationaltrainer sorgt 1978 dafür, dass der FC Bern die Heimpremiere in der NLB mit 2:3 verliert. Mit von der Partie ist auch ein gewisser Roland Getzmann.

E

ine Anekdote aus aktuellem Anlass: Nach zehnjährigem Fristen in der 1. Liga feierte der FC Bern unter Trainer Hans-Otto Peters im Jahre 1978 den langersehnten Wiederaufstieg in die NLB. Doch die Heimpremiere vor 1200 Zuschauern gelang nicht nach der Vorstellung der „Mutzen“. Kein geringerer als der heutige Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld war es, der mit einem Dreierpack die Bemühungen der Gastgeber zerstörte. Der 29-jährige Hitzfeld stiess zuvor vom VfB Stuttgart ins Tessin. In zwei Saisons sollte der Lörracher in 55 Partien 35 Tore für die Luganesi erzielen. Im Berner Aufsteigerensemble figurierte damals auch der Name des heutigen Berner Interimstrainer Roland Getzmann. Der blutjunge Getzmann, damals 19-jährig, erledigte seine Aufgabe gemäss Zeitungsbericht äusserst „schwungvoll“. Offensichtlich entgingen die Aktionen des Stürmers auch dem auf dem Neufeld postierten Fotografen nicht (siehe Zeitungsausschnitt). Das Spiel gegen Lugano war symptomatisch für die Vorrunde der Saison 1978/79. Aus 14 Partien konnte Peters Mannschaft lediglich 12 Punkte verbuchen. Dank einer intensiven Vorbereitung auf die Rückrunde und dem spektakulären Transfer von Rolf Höfert, der vom FC St. Pauli nach Bern kam, vermochte sich der FC Bern in der Rückrunde deutlich zu steigern. Am Ende belegte das Neufeld-Team den guten 7. Rang. Der FC Lugano hingegen beendete die Saison dank Hitzfelds Torriecher auf dem 3. Platz und stieg mit Luzern und La Chaux-de-Fonds in die NLA auf.

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Bilder

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Rudolf Schödl David Treichler Roland Glaus Daniel Lohri

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Trainer 2. Liga i. Assistent 2. Liga i. TH Trainer Aktive Trainer 3. Liga Assistent 3. Liga Trainer 4. Liga Assistent 4. Liga Trainer 5. Liga a Trainer 5. Liga b Trainer 5. Liga c Assistent 5. Liga c Trainer Senioren Trainer Damen 4. Liga Ass. Damen 4. Liga Trainer A-Jun. Assistent A-Jun. Trainer Ba-Jun. Assistent Ba-Jun. Trainer Bb-Jun. Assistent Bb-Jun. Trainer C-Jun. Prom. Trainer Da-Jun. Torhütertrainer Da-Jun Assistent Db-Jun. Trainer Ea-Jun. Assistent Ea-Jun. Trainer Eb-Jun. Assistent Eb-Jun. Trainer Ec-Jun. Trainer Fa-Jun. Trainer Fb-Jun. Trainer G-Jun.

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