Das Fussball Magazin des FC BERN Ausgabe Oktober 2014 | Nr. 3
Seit 1894
zur端ck aus BraSilien
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Aus den Bereichen
Das Fussball Magazin des FC BERN
Das Fussball Magazin des FC BERN
Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser Sie halten den neuen «Bärner» in den Händen. Unschwer werden Sie feststellen, dass der gute alte «Bärner» in neuem Gewand erschienen ist. Tatsächlich haben die Verantwortlichen in diesem Sommer die Köpfe zusammengesteckt und ein Konzept für ein Redesign des Magazins entwickelt. Die Zielvorgabe: Eine Steigerung von Qualität und Auflage. Entstanden ist das vorliegende Produkt. Neu wird «Dr Bärner» auf einer Offset-Maschine gedruckt, der Grossteil des Magazins erscheint in schwarz-weiss und zu guter Letzt haben wir uns für eine völlig neue Papierqualität entschieden. Wir sind der Meinung, dass dieses Papier handgerechter ist und somit mehr Lesespass garantiert. Wir von der Redaktion sind gespannt auf das Echo, das der neue Bärner auslöst. Teilen Sie uns Ihre Meinung ungeniert mit über magazin@fcbern.ch. Herzlichen Dank! In dieser Ausgabe haben wir das Privileg, die Kolumne eines renommierten Journalisten abzudrucken. Martin Born ist in Bern aufgewachsen und arbeitet seit langer Zeit als Sportjournalist beim Tagesanzeiger. Nach dem sensationellen Aufstieg unserer 1. Mannschaft hat sich Born als Anhänger des FC Bern geoutet und seine Gedanken in einem interessanten Artikel zusammengefasst. Die Kolumne ist im Tagesanzeiger und im Bund erschienen. An dieser Stelle möchten wir Martin Born für die Erlaubnis danken, seinen Artikel hier im Bärner publizieren zu dürfen. Daneben lesen Sie den ersten Teil der Serie «Frudes Fuer in Brasilien». Unser Da-Junioren Trainer Fritz «Frude» Lehmann hat während den Weltmeisterschaften Brasilien bereist, Spiele besucht und vielerlei Erlebnisse mit ins Neufeld genommen. Der zweite Teil der Serie erscheint in der Dezember-Ausgabe. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre! Die Redaktion
Das Fussball Magazin des FC BERN
Inhalt
In dieser Ausgabe:
Impressum: Leitung: Jonas Dunkel Redaktionelle Beiträge: Martin Born, Jonas Dunkel, Heinz Gröli Bilder: Peter Matter Gestaltung: Studio Daniel Steffen Ausgabe: 03 - 2014 (September 2014) Auflage: 600 Exemplare / vier Ausgaben pro Jahr Druck: Druckerei Hofer Bümpliz AG FC Bern, Postfach 6066, 3001 Bern Internet: www.fcbern.ch www.facebook.com/FCBERN Das Magazin können Sie über unsere Internetseite auch digital abrufen. Teilen Sie uns Ihre Meinung zum «Bärner» mit. Schreiben Sie uns an magazin@fcbern.ch. Wir freuen uns über Ihre Post.
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Editorial
7 Aus den Bereichen Sieg und Niederlage 9
Historie Damals und heute
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Kolumne Nur noch drei Aufstiege bis zum Ziel
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Kopf des Monats Frudes Fuer in Brasilien (Teil I)
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Buchtipp Der Ball ist rund
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1894 Lichterlöschen bei Gelb-Schwarz
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FC Bern Kontakte / Unsere Partner
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Aus den Bereichen
Michael Gobeli & Toni Gomez, Verantwortliche KiFu / Junioren
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Sieg und Niederlage
Die Junioren des FC Bern erlebten in der Saison 2013/14 die erfolgreichste Saison der jüngeren Vereinsgeschichte. Die FCB-Teams überboten sich geradezu mit Titeln und Erfolgen. Die Ea-Junioren blieben über das ganze Fussballjahr ungeschlagen und gewannen in der Rückrunde die Promotionsmeisterschaft. Die Da-Junioren bewahrten ebenfalls in der Promotionsmeisterschaft die Ungeschlagenheit und wurden im Berner-Cup erst im Halbfinal gestoppt. Die Ca-Junioren gewannen gar das Double (interkantonaler Meistertitel der Coca-Cola Junior League Bern-Jura und den Berner Cup). Bei den Schweizermeisterschaften gewannen die Ca-Junioren zudem die Fair-Play Trophy und erreichten den beachtlichen 3. Schlussrang. Auch die Ba-Junioren holten mit dem Berner Cup einen Titel ins Neufeld. Zudem stiegen die Cb- und Bb-Junioren jeweils in die 1. Stärkeklasse auf. Erwähnenswert ist sicher auch die Turnierbilanz der FC Bern Junioren: Auch dort errangen unsere Juniorenteams einige (Hallen-)Turniersiege und gewannen oder erreichten Spitzenresultate an internationalen Turnieren. All diese Erfolge erlauben uns, stolz zu sein, oder mit einer Fussballmetapher ausgedrückt, liefern eine Steilvorlage, um über ein eher unangenehmes Thema zu sprechen: die Niederlagen. Wie Siege gefeiert werden, wissen wir alle. Dabei ist beim Fussball der Grat zwischen Sieg und Niederlage oft ganz schmal. Für die Verantwortlichen, die Eltern und vor allem die Trainer ist von entscheidender Bedeutung, wie mit den Spielern oder dem Team nach einem Misserfolg umgegangen werden soll. Soll im Einzelgespräch bzw. in der Teamsitzung der Fehler schonungslos angesprochen und detailliert analysiert werden? Ja, unbedingt. Nur wenn Fehler angesprochen, visualisiert und analysiert werden, können wir sicherstellen, dass sich Fehler nicht wiederholen. Elementar dabei ist aber auch, wie wir das tun. Dies erreichen wir nur mit einer kurzen, sachlichen und praktischen Fehleranalyse ohne ironische, ablenkende oder gar respektlose Kommentare.
das Team nach der Analyse weiss, wie der Fehler künftig vermieden werden kann. Entscheidend ist also im Einzelgespräch oder in der Teamsitzung nicht der Fehler, sondern die Korrektur. Der Spieler oder das Team soll wissen, was zu tun ist. Dieses (Korrektur-)Bild soll haften bleiben und auf keinen Fall der Fehler. Wir wollen uns schliesslich nicht gegenseitig zerfleischen, sondern vielmehr mit einer Erfahrung gestärkt vorwärts schreiten. Unsere Junioren begehen schliesslich nicht absichtlich Fehler. Sie befinden sich in einer Lernphase und Fehler sind ein integrierender Teil dieser Ausbildung. Wenn wir sie deswegen «quälen», werden sie sich weniger zutrauen und fortan unsicher und mutlos spielen. Uns ist bewusst, dass die derzeitigen Erfolge nur eine Momentaufnahme darstellen und die schwierigen Saisons der Bestätigung erst noch kommen werden. Unsere Junioren sollen, mit der vereinten Unterstützung der FC Bern-Familie (Eltern, Trainer, Verwandte, Supportern, etc.) - bei Siegen geerdet bleiben und sich bei Niederlagen nicht entmutigen lassen. Oder mit den Worten von Napoleon ausgedrückt: «Bescheidenheit im Sieg und Grösse in der Niederlage». Dies versuchen wir unseren Trainern und Spielern stets zu vermitteln.
Der Fokus oder besser gesagt das Ziel der Analyse soll in der Auf neue Grosstaten! Korrektur des Fehlers liegen. Das heisst, dass der Spieler oder
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Historie
Damals und heute
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46 Jahre ist es her, seit sich die alten Stadtrivalen Bern und YB in einem Pflichtspiel gegenüber standen. 1968 fertigte YB (NLA) den FC Bern (1. Liga) in einem Cupspiel vor 4‘000 Zuschauern gleich mit 9:1 ab. Dies, nachdem Seiler den Aussenseiter in der 6. Minute per Elfmeter noch in Führung gebracht hatte. Der FC Bern hatte damals einen miesen Sommer hinter sich: Er stieg von der Nationalliga B in die 1. Liga ab. Im Angriff der Berner agierte der junge Roland Meyer. Meyer galt als Ausnahmetalent und wurde Jahre später von der lokalen Presse als Berner Antwort auf den Argentinier Mario Kempes bezeichnet. Meyer absolvierte im Sommer 1968 ein Probetraining in Valencia. Der Transfer kam aber nicht zu Stande, da Meyer auf Anweisung seines Vaters in der Schweiz eine Stelle anzutreten hatte. Zum Spiel gegen YB sagt Meyer heute: «Wir wollten immer gewinnen gegen YB.» Im Herbst 2014 sind die Vorzeichen vor dem Stadtrivalenderby unterschiedlich. YB ist ein durchprofessionalisierter NLA-Spitzenverein, der seit Jahren nach dem ersten Titel seit 1987 strebt. Der FC Bern hingegen ist im Sommer erstmals seit 22 Jahren wieder in die 1. Liga aufgestiegen, um sich nun mit der U21-Equipe der Young Boys zu messen. Immerhin: Bei der Neuauflage des Stadtrivalenderbys stehen drei Kaderspieler der 1. Mannschaft auf dem Feld. Das Spiel endet 0:0 - ein Erfolg für den FC Bern.
1968 YB – FC Bern 9:1 (3:1) Wankdorf. - 4000 Zuschauer. - SR Scheurer. Tore: 6. Seiler (Penalty) 0:1. 15. Allemann (Penalty) 1:1. 23. Allemann (Penalty) 2:1. 26. Guggisberg 3:1. 49. Allemann (Penalty) 4:1. 52. Kvicinsky 5:1. 60. Heer 6:1. 62. Allemann (Penalty) 7:1. 80. Guggisberg 8:1. 82. Brülls 9:1. YB: Ansermet; Meier, Thomann, Messerli, Widmer; Guggisberg, Allemann, Brülls; Heer, Müller, Kvicinsky. FC Bern: Stoller; Vollmer, Füllemann, Juker, Döbeli; Séhovic, Zaugg, Dubach; Rohner, Seiler, Meyer. 2014 FC Bern - YB II 0:0 Stadion Neufeld. - 750 Zuschauer. FC Bern: Rohner; Thalmann, Belchev, Borgmann, Maksutaj; Buschor, Dreier; Dzonlagic (75. Pfister), Hubacher (90. Fouda), Ortelli; Von Känel (85. Gerguri). Trainer: Giovanni Montalbano. YB II: Von Ballmoos; Joss, Bürgy, Vilotic, Fraga Fekete; Gomes (73. Kabamba), Bisante (33. Briner), Naili, Da Silva (62. Muala); Sessolo; Kastrati. Trainer: Joël Magnin. Verwarnung: 84. Dreier (Gelbe Karte).
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Kolumne
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Nur noch drei Aufstiege bis zum Ziel von Martin Born
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Kolumne
Der FC Bern hätte eine weltmeisterliche Jubelfeier verdient.
im Jahr zuvor aus der Nationalliga A verabschiedet und verlor trotz der Glanzparaden von Goalie Blaser 2:4. Ich war tapfer, weinte nicht und hätte so den Brasilianern als Vorbild dienen können. Die arroganten jungen Buben Martin Born ist Sportjournalist beim Tagesanzeiger. Der Artikel wurde am 17. Juli 2014 im Tagesanzeiger und wenig später im Berner Bund publiziert. Deutschland ist Weltmeister. Über 400 000 Leute feierten die Helden beim Brandenburger Tor. Etwas Ähnliches hätte ich mir vor etwas mehr als einem Monat auf dem Berner Bärenplatz gewünscht. Da hätte ich es den Dortmundern gleichgetan und wäre aus dem fernen Zürich angereist, um bei der Jubelfeier eines historischen Ereignisses dabei zu sein: dem Aufstieg des FC Bern in die 1. Liga. Nach 22 Jahren in der Dunkelheit. Nur: Das Fest hat nicht stattgefunden, oder man hat mir nichts gesagt davon. Erst als ich per Zufall auf die Gruppeneinteilung der 1. Liga stiess, die den wunderbaren Namen Classic trägt und die nur noch die vierthöchste Spielklasse im Schweizer Fussball ist, merkte ich, was passiert ist. In dieser Saison gibt es auf dem Neufeld wieder die Klassiker gegen Concordia, Solothurn oder Grenchen, wie damals, als wir uns in der Nationalliga B hielten, was zuletzt nach zweimaligem Wiederaufstieg 1982 der Fall war. Auch auf das Derby gegen YB können wir uns wieder freuen, auch wenn es sich bei YB nur um das «Zwöi» handelt. YB - Bärn: Damit begann kurz nach dem WM-Final von 1954 im Wankdorf meine Karriere als Fussballzuschauer. Es war ein Freundschaftsspiel, Bern hatte sich
mehr tolerieren. Die jungen Buben setzten sich ab und gründeten einen eigenen Verein. Die Folgen sind bekannt. Der FC Bern spielte während 45 Jahren in der obersten Spielklasse, gewann 261 von 715 Spielen, schoss 1285 Tore und kassierte deren 1487. Das bedeutet Rang 19 in der «ewigen Rangliste», knapp hinter Bellinzona, aber klar vor Thun. 1923 setzte sich der FCB als Meister der Zentralschweiz im Finalturnier gegen die Young Fellows und Servette durch: Der FC Bern feierte seinen ersten und einzigen Schweizer Meistertitel – der ihm wenig später in Luzern von der Delegiertenversammlung des Fussballverbandes wegen eines angeblich zu spät angemeldeten Spielers wieder aberkannt wurde. Mittelläufer des «Wunderteams» war Paul Schmiedlin, der schon als 16-Jähriger in der ersten Mannschaft spielte, der 1919 mit 6,46 Metern Schweizer Meister im Weitsprung wurde und 1924 die Schweizer Nationalman nschaft als Captain bei den Olympischen Spielen in Paris zur Silbermedaille führte.
Ich spielte während vier oder fünf Jahren in rot-schwarz. Als es mich danach nach Genf verschlug und ich einen Transfer beantragte, bat mich Trainer Geni Meier (ja: der Geni Meier) zu einem kurzen Gespräch, obwohl ich nur beim «Zwöi» in der vierten Liga spielte. Die Freigabe sei nur eine bedingte, sagte er, ich müsse zu Bern zurückkehren, wenn ich «herauskäme», «man kann ja nie wissen». Natürlich konnte man. Doch auch so: Das Herz blieb beim FCB, und es blutete fast immer. Bis zum Tief punkt, dem Abstieg in die dritte Liga vor 16 Jahren. Da musste sogar ich anerkennen, dass man unter den drei Buchstaben FCB auch etwas anderes verstehen konnte. Was, betrachtet man die Geschichte des Berner Stadtclubs (auf der Website www.fcbern. ch als Fortsetzungsroman festgehalten), Auch die Holztribüne wartet nicht nötig gewesen wäre. Der FC Bern. Gegründet vom Arzt und Bundesratssohn Felix Schenk, der 1894 die absurde Überzeugung hatte, dass der Fussballsport die körperliche Ertüchtigung fördert und dem nach strengen Gesetzen aufgeführten Turnen gleichzustellen sei. Erster Gegner: die Fussballvereinigung des Lorraine-Quartiers. Erster Sportplatz: das Kirchenfeld. Dort steht noch immer mein Schulhaus, und weil es schon 1898 einen Gymer gab, die Gymeler vom Schutten angetan waren, mit dem FC Bern mitkickten, dort schnell die Besten waren und den behäbigeren älteren Herren um die Ohren liefen, kam es zum Eklat. Der Vorstand wollte das «selbstständige und arrogante Auftreten der Sch ülermannschaft, die einen Club in unserem Club gründen wollte», nicht
Im gleichen Jahr wurde das Neufeld stadion eröffnet. 7000 Zuschauer kamen zum Eröffnungsturnier, bei dem Basel mit 1:0 und Servette mit 3:1 besiegt wurde. Die Begeisterung war grenzenlos. Die Mitgliederzahl schnellte auf 1100. 1925 wurde der FC Bern Vizemeister, 1926 wurde er im Cup erst im Final von GC gestoppt. Das Neufeld, das 1954 kurz vor der Fussball-WM eine Leichtathletik-EM erlebte, steht noch immer. Die Holztribüne auch. Sie wartet auf die Erfüllung des Fünfjahresplans, den Präsident Willy Wyttenbach vor fast fünfzig Jahren nach dem Abstieg in die 1. Liga verkündet hatte. Dort sind wir jetzt wieder. Und es fehlen nur noch drei Aufstiege bis zum Ziel.
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Kopf Des Monats
Das Fussball Magazin des FC BERN
«Das musst du erlebt haben, sonst glaubst du es nicht», sagt Frude Lehmann und zieht eine Mappe mit Erinnerungen und Reiseinformationen hervor. Brasilia, Fortaleza, Salvador, Manaus, Rio: Fünf Inlandflüge, alle pünktlich. Drei Schweizer Vorrundenspiele, alle live im Stadion. Vorhang auf für «Frudes Fuer in Brasilien», Teil 1.
Frudes Fuer in Brasilien (Teil I) Aufgezeichnet von Jonas Dunkel
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Ich wache manchmal immer noch mitten in der Nacht auf. Die Verarbeitung meiner Erlebnisse in Brasilien ist noch lange nicht abgeschlossen.
Teil 1
gefunden! Für die Einheimischen waren die Bierpreise eine Zumutung, für uns gerade noch erschwinglich. In der Beiz am Strand haben wir für eine grosse Flasche umgerechnet 3 Franken 50 Ich und meine beiden Kollegen Mar- bezahlt. tin und Georges, mit denen ich früher Fussball gespielt habe, haben lange schon davon gesprochen, an eine WM Public Viewing im Sand der zu reisen. Nun sagten wir uns: Möchtest Copacabana du in vier Jahren zu Putin? Möchtest du in acht Jahren zu den Scheichen? Nein! Wir hatten in Brasilien fünf Inlandflüge. Also haben wir unsere Sachen gepackt. Ich habe alle Vorrundenspiele der An dieser Stelle möchte ich Martin für Schweizer gesehen. Für die Achtelfinaldie vorzügliche Organisation dieser partie gegen Argentinien in Sao Paulo fantastischen WM-Reise danken! haben sie dann aber 500 Stutz verlangt. Da habe ich gesagt, «ohne mich, den Ich bin während der ganzen WM im könnt ihr alleine schauen!» Da haben Schweizer Trikot herum gelaufen (mit wir das Spiel in der FIFA-Fanzone an Ausnahme der Brasilien-Spiele). Die der Copacabana im Sand gesehen. Da Stimmung war sehr friedlich, der Emp- gehen eine Million Menschen rein! fang sehr herzlich. Man hat schon gemerkt, dass Brasilien das Mutterland Dann kam das Team vom ZDF zu mir des Fussballs ist. Wie sie überall Fuss- und hat mich um ein Interview gebeball gespielt haben, zum Beispiel am ten. Sie haben mich gefragt, wie ich es Strand, das war gewaltig. Die Technik, so empfunden habe und wie es ist, mit die sie dort haben, das ist gestört! den Deutschen Fans zu feiern. «Auf alle Fälle gut», sagte ich, «hier ist genug von Am Strand konntest du für zwanzig allem für alle.» In Salvador ist das örtliSteine tiptop vom Grill essen. Aber che Fernsehen gekommen und hat uns sonst war das mit den Preisen so eine gefragt, ob wir nicht ein wenig singen Sache. In Brasilia hatten wir ein kleines können und ob sie es abends ausstrahDrei-Betten-Zimmer für 500 Stutz pro len können. Da habe ich gesagt, «klar, Nacht. Wir haben nichts anderes mehr bringt das Zeug ruhig.»
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«ohne mich, den könnt ihr alleine schauen!»
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Kopf Des Monats
«Der Frankreich-Match hat mir sehr weh getan» Zurück zum Achtelfinal-Spiel der Schweiz: da gab es natürlich Brasilianer UND Argentinier. Alle Brasilianer haben die Schweiz unterstützt. Die haben mehr Lärm gemacht als wir. Die Argentinier sind etwas grossgekotzt rüber kommen. Die haben auch immer dieses Lied gegen Brasilien gesungen. Nach dem Spiel haben sich die Argentinier aber fast schon entschuldigt. Die Deutschen haben gesagt «das war Scheisse, ihr hättet es verdient.» Da spürst du dann die Anerkennung. Wenn ich mit dem Schweizer Leibchen vorbei gelaufen bin, haben dir die Leute zugenickt. Da habe ich mich ein wenig gefühlt! Die Schweiz hat sich da weltweit einen Namen gemacht. Trotzdem, ich glaube es wäre noch nie so einfach gewesen wie an diesem Tag, die Argentinier zu packen. Übrigens waren die FIFA-Fanzonen am Strand ein Highlight. In Fortaleza haben wir Brasilien gegen Mexiko gesehen. Die Stimmung war fantastisch, das muss man erlebt haben. Zuvor legte im Hafen von Fortaleza ein Kreuzfahrtschiff an und spukte 3‘500 Mexikaner aus! Die Mexikaner sind aber sehr friedliche Menschen.
trösteten uns mit Samba und Caipirinha über die bittere Niederlage hinweg. Du weißt ja, ich tanze gerne, ich habe den Rhythmus im Blut. «Unglaublich, wie die Einheimischen mitgelitten haben.»
Am eindrücklichsten war das Spiel zwischen Brasilien und Chile in der Fanzone an der Copacabana (wir trugen da ein Brasilienshirt). Wie die Einheimischen mitfiebern, mitleiden und sterben wollten, das ganze Feeling, das war unglaublich. Im Anschluss ans Penaltyschiessen gab es ein riesiges Fest mit Samba und so. Das musst du erlebt haben, sonst glaubst du es nicht. An den Tagen, an denen die Brasilianer gespielt haben, sprach man von nichts anderem. Schade, konnten sie diesem Druck nicht standhalten. Die Brasilianer haben insgesamt ja wirklich eine schlechte WM gespielt. Ich habe gesagt, wenn meine Jungs eine solche Halbzeit gespielt hätten wie die Brasilianer gegen Deutschland, hätte ich in der Garderobe die Fenster geschlossen. Die waren ja ständig mit fünf Mann vor dem Ball. Der Aussenback ist nur noch offensiv gerannt, obwohl er defen«Der Frankreich-Match hat mir siv genügend Arbeit gehabt hätte. sehr weh getan» In Salvador haben sie sogar den Baschi-Song gebracht, «Bring ihn hei!» Das glaubst du nicht, den haben sie wirklich gespielt! Als dann Benaglio gegen die Franzosen den Penalty hielt, habe ich gedacht, so, jetzt geht ein Ruck durch die Mannschaft. Aber es ist nichts passiert. Und kannst du einen Stocker wegen einer schlechten Halbzeit nie mehr bringen? Ich denke, dass der Coach da einen Fehler gemacht hat. Das habe ich nicht ganz verstanden. Nach der 2:5 Niederlage waren wir bei den Franzosen halt erst recht die «Petits Suisses». Die Franzosen sind halt eigene Siechen. Dann haben wir immer gesagt «le coq es mort», Zeug und Sachen. Nach dem erbärmlichen Match trafen wir Silvio, den Spieler der 4. Liga Mannschaft. Der machte in Salvador gerade Ferien. Auf dem Marktplatz gabs dann ein Volksfest und wir
Zur Person Fritz «Frude» Lehmann, geboren am 30. März 1955, ist eine Kultfigur auf dem Neufeld. Trotz seinen mittlerweile 59 Jahren springt er immer noch leichtfüssig wie ein junges Rehkitzen über den Kunstrasen vom Neufeld, wenn er die Da-Junioren des FC Bern trainiert. Der Trainerfuchs ist schon seit 40 Jahren aktiv. Seit rund zehn Jahren ist er beim FC Bern tätig. Frude Lehmann arbeitet minutiös, bringt den Kindern die Fussballgrundlagen näher und ist ebenso bekannt dafür, auf Disziplin und Ordnung Wert zu legen.
Das Fussball Magazin des FC BERN
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Das Fussball Magazin des FC BERN
Die traurige Geschichte eines niederländischen Dorfklubs.
Lichterlöschen bei Gelb-Schwarz von Heinz Gröli
In der Serie 1894 stellen wir Vereine vor, die das gleiche Gründungsjahr wie der FC Bern aufweisen. Bereits erschienen sind der FC La Chauxde-Fonds, BSC Old Boys Basel, der Karlsruher FC, der Odd Grenland Ballklubb, Bristol City, GAIS Göteborg und zuletzt Botafogo FR. In dieser Ausgabe stellen wir den SC Veendam aus den Niederlanden vor. In den letzten drei Jahren berichtete «Dr Bärner» in regelmässiger Folge über Vereine, die wie wir auch im Jahre 1894 gegründet wurden und in diesem Jahr auf
eine 120jährige Geschichte zurückschauen dürfen. Mit der Absicht, möglichst alle Länder zu berücksichtigen stellen wir aus der Schweiz die beiden Traditionsvereine FC La Chaux-de-Fonds und den BSC Old Boys Basel vor sowie den Karlsruher SC, Bristol City, GAIS Göteborg, Odd Greenland (Norwegen) oder den brasilianischen Kultclub Botafogo. Schon lange auf der Liste stand der SC Veendam aus dem Norden Hollands. Der Klub aus der Provinz Groningen spielte meist in der zweithöchsten Liga, der «Eersten Divisie». Titelehren wurden ihm nie zuteil. Es sollte auch nie dazu kommen: Am 2. April
2013 stellte der Zweitligist SC Veendam aus Insolvenzgründen den Spielbetrieb ein. Kein Zwangsabstieg und kein Neuanfang ganz unten. Zurück bleiben ein fast verwaistes Stadion und eine Trauergemeinde.
es hier spuken», schallte es hier früher bei den Heimspielen über die Tribünen, wenn das Veendamer Vereinslied die Angst der Gegner vor diesem Ort beschwor: vor der Anreise in die frühere Torfstich-Kolonie im äussersten Nordosten Hollands. Dorthin, Die grosse Leere wo es kalt und zügig war und oft eine Niederlage wartete. Als im August 2013 die neue Doch inzwischen hat es sich Saison der Jupiler League ausgespukt, denn Anfang angepfiffen wird, bleibt es April erklärte ein Gericht den im Stadion «Aan de LangeSC Veendam für bankrott. leegte» (An der langen Leere) Wer könnte die Stille besser still und leer. Unberührt liegt brechen als der Mann, der bis es inmitten von Reihenhäudahin die Stimme der Langesern, Seniorenappartements leegte war? Im Spätsommer und dem Brieftaubenverein, in 2013 erzählte Stadionspreden Büschen singen vereincher Hans Postma, 49, über zelt Vögel. «Manchmal kann seine Gefühle zum Verein und
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die Zeit nach dessen Untergang dem Fussballmagazin 11 Freunde. Zum SC Veendam fand er 1986 als der SC eines seiner drei Kurzgastspiele in der höchsten Spielklasse gab. Freitag Nachmittag, kurz vor fünf Uhr. In der zweiten niederländischen Liga, die seit ein paar Jahren Jupiler League heisst, wird in wenigen Stunden der Spieltag angepfiffen. Wie früher ist Hans Postma direkt von der Arbeit Den Ablauf hat er nach acht Jahren und rund 130 Spielen verinnerlicht: Musik auflegen ab halb sieben, Begrüßung um Viertel vor acht, Aufstellungen, Vereinslied. Sein Publikum, sagt Postma, schätzte eine konventionelle Interpretation seiner Rolle. «Die Menschen hier sind nüchterne Nordlichter. Wenn ich zu viel sagte, schauten sie gleich komisch.» Nun ist Postma selbst auch ein Kind des Nordens, ohne Hang zur Melancholie. «Ich wäre mit Freuden alle zwei Wochen dabei, wenn es hier weiterginge. Aber schlaflose Nächte habe ich seit dem Bankrott nicht.» Vielleicht hat aber auch einfach die Zeit die ersten Wunden geheilt, denn es flossen viele Tränen, als im Frühjahr das Ende des damals 119 Jahre alten Fussballklubs nahte. Dann war der Klub wirklich gestorben, ohne Hintertürchen oder Neuanfang unter anderem Namen in der untersten Spielklasse. Ein ewiger Zweitligist, der 42 Spielzeiten in der »Eersten Liga« auf dem Buckel hatte, einfach so ausgelöscht. Das muss man sich mal vorstellen. Seine Kabine sah Postma zuletzt am Ostermontag 2013, als es kurz noch Hoffnung gab auf eine wundersame Rettung. Er sass dort, um beim Benefizkonzert für den Klub im Fall eines Unglücks per Mikrofon eingreifen zu können. Das eigentliche Unglück war da schon längst geschehen. Eine Woche zuvor hatte ein Groninger Gericht
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hieß es, das Geld sei knapp, erst recht im Januar. Es dauerte immer länger, bis die Gehälter kamen. Dann weißt du, wie spät es ist.» Es ist endgültig Für Coba Snijders und ihre Tochter Diana de Groot etwa, die auch noch ständig an das erinnert werden, was sie verloren haben, weil sie von daheim die Flutlichtmasten sehen können. Nur ein paar hundert Meter wohnen sie vom Stadion entfernt, und doch haben sie sich monatelang nicht dorthin getraut. Jetzt ist das Wiedersehen unwirklich: »Man könnte einen Ball reinwerfen, ein paar Spieler dazu, und es könnte wieder losgehen«, sagt Coba Snijders, 71, eine große Frau mit kurzen weißen Haaren. SMS-Spendenaktion mit Ihre Augen werden feucht, Das Rezept zur wenn sie die Zahlen »23, 22, lokalem Radiosender Rettung? 21« sagt. Das waren die Plätze, wo sie mit Tochter Diana und In der folgenden Woche tüfDiesmal hatte der Richter telten De Haan und seine Ret- Sohn Tonnie jeden zweiten acht Tage als Berufungsfrist tungscrew an ihrem Coup. Sie Freitagabend gesessen hat, eingeräumt, und der soeben jahrein, jahraus. Später in planten das Benefizkonzert, für tot erklärte Patient rapeine SMS-Spendenaktion mit einem Café in der Innenstadt pelte sich noch mal mächtig erzählt sie, dass ihre Karrieinem lokalen Radiosender auf. Der Mann für solche und warben um Überweisun- ere an der Langeleegte früh Situationen heißt Henk de begann, als achtjähriges gen. »Wir begannen selbst Haan, legendärer AbwehrMädchen in einer Familie von daran zu glauben«, sagt er. spieler der Blütezeit in den Voetbalbeesten, von «FussDann zog De Haan wieder Achtzigern, der nach dem ballbiestern». Später schmiss ins Fernsehen. Der Zähler Ende seiner Karriere als Fan stand auf etwa 150 000 Euro. sie mit ihrem Ex-Mann die weiter zur Langeleegte kam. Vereinskantine. Sie trug die «Als der Moderator mich Mit dem Rücken zur Wand kulinarische Verantwortung fragte, sagte ich, wir hätten blies «Henkie» zum letzten für Vorstandssitzungen und Gefecht. «Journalisten fragten 190 000. Etwas später kam er wieder: Henk, wie steht’s? Auswärtsspiele, machte mich: Wie konnte es so weit 200 000, meinte ich. Das war Sandwich-Pakete für die kommen? Ich sagte: Das ist Spieler Irgendwann gab sie vielleicht nicht schlau, aber überhaupt nicht wichtig, wir den Virus an ihre Tochter weimüssen nach vorne gucken.» sonst kommt ja keiner in ter, die jetzt 48 ist. Zusammen Noch heute blitzt es in seinen die Gänge.» Es reichte auch verkauften sie am Stadion so nicht. Am Ende standen Augen auf, wenn er über die Lose und Programmhefte. knapp 200 000 Euro, fast Situation spricht. Damals Der Sommer brachte Coba eine halbe Million zu wenig. glaubte er, das Rezept zur Snijders noch einen weiteAngelo Cijntje zuckt mit den Rettung zu kennen: «Ich ren Verlust. Kurz bevor die Schultern. »Du kannst nicht dachte: Crowdfunding!» erste Saison ohne ihren Klub hoffen, dass du jedes Mal Am Nachmittag, als das begann, flog auch Angelo aufs Neue davonkommst«, Gericht den Bankrott des davon, der Papagei. Natürsagt der Rechtsverteidiger, Klubs beschloss, nahm De der als letzter Kapitän des SC lich hatte sie ihn nach ihrem Haan sich bei der Bank frei, Lieblingsspieler, dem MannVeendam in die Geschichte wo er als Privatkundenberaschaftskapitän, benannt. Der eingegangen ist. Über zehn ter arbeitet. Er gründete die Jahre fegte er die Außenbah- Käfig stand draußen, Coba Stiftung Red SC Veendam, nen der zweiten Liga entlang Snijders war duschen. Angelo deren Kontonummer er sich aufs Hemd drucken ließ. Dann und hatte das Ende kommen öffnete die Tür mit dem sehen. «Schon im Dezember Schnabel und war weg. rief er einen Journalisten an, den SC Veendam für bankrott erklärt, weil sich die nötigen 675 000 Euro zum Weitermachen nicht auftreiben ließen. Der Vereinspräsident war danach vor die Kameras getreten und hatte gesagt: «Es ist ein dunkler Tag für alle mit einem gelb-schwarzen Herz.» Eine völlige Überraschung war das nicht, denn einen ähnlichen Tag hatte es schon 2010 gegeben. Nur war damals der Konkurs in zweiter Instanz aufgehoben worden.
zu dem er einen guten Draht hat, lud sich für den Abend in dessen TV-Show ein und organisierte einen Bus, der wenig später randvoll mit Veendam-Fans nach Amsterdam aufbrach. Außerdem nahm er Kontakt zu Red Bull Salzburg auf, wo der Niederländer Piet Hamberg als Scout arbeitet. Arjen Robbens Vater und Berater Hans, der aus der Region kommt, stellte eine Verbindung zu Adidas her.
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ÂŤWo der Pizzaiolo sein Handwerk liebtÂť Waisenhausplatz 28, 3011 Bern Telefon 031 311 00 59
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Buch Tipp
Der Ball ist rund Der Titel dieses Buches ist nicht nur eine Binsenwahrheit, die allen Trainern und Fussball-Reportern auf der ganzen Welt dazu dient, ausserordentliches, das sich zuvor auf dem grünen Rasen ereignet hat und nicht vorherzusehen war, in wenigen Worten plausibel zu erklären. Er ist auch der Titel eines Fussballbuches, eines Klassikers, der bereits vor beinahe 20 Jahren erstmals erschien und dieses Jahr neu und in einer erweiterten Ausgabe auf Deutsch aufgelegt wurde. In vielen kleinen Geschichten erzählt Galeano die grosse Geschichte. Die grosse Fussballgeschichte. Politisch, engagiert und immer im Bemühen, die Verbindung herzustellen zwischen dem grünen Rasen und der Welt drum rum. Ein Meilenstein in der Fussballliteratur eben. Virtuos und bilderreich erzählt Eduardo Galeano die Geschichte des Fußballs: Charakterisierungen von berühmten Spielern und Spielen, überraschende Anekdoten, Episoden und Sternstunden des südamerikanischen und europäischen Fußballs. Dieses Werk ist eine Hommage an ein volksnahes Spektakel mit anarchischer Kraft. Der heiter-verspielte Ton Galeanos schlägt dort in bissige Kritik um, wo er seine Abscheu gegenüber den Technokraten des modernen Supermarkt-Fußballs zum Ausdruck bringt, die im Namen von Profit und Effizienz die Schönheit und Lust aus dem Spiel zu verbannen drohen. Wenn sich Galeano den Großen der Fußballgeschichte widmet, dann wird er jedoch geradezu übermütig: «Charlton, Herr über die ganze linke Seite des Spielfelds, hinterließ die gesamte argentinische Abwehr zerpflückt wie eine Motte nach dem Schlag mit der Fliegenklatsche.» Der Herrgott schicke unseren Herren Kommentatoren Ruefer, Wyler oder Kern doch solche Metaphern! Galeano zeigt, dass es durchaus möglich ist, intelligent und gleichzeitig berauscht über Fußball zu schreiben resp. zu berichten Eduardo Galeano, geboren 1940 in Montevideo, ist Journalist, Historiker und Kulturkritiker. 1973 emigrierte er nach Argentinien, drei Jahre danach ging er ins spanische Exil, aus dem er erst 1985 wieder nach Uruguay zurückkehrte. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter dem Premio Casa de las Americas und dem American Book Award der Universität Washington. von Heinz Gröli
Der Ball ist rund mit allen Weltmeisterschaften bis 2010 Eduardo Galeano Unionsverlag Neuauflage 2014 301 Seiten ca. Fr. 22.-Erhältlich in allen guten Buchhandlungen oder online.
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Ausgabe Oktober 2014 | Nr. 3
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Das Fussball Magazin des FC BERN
Ausgabe Oktober 2014 | Nr. 3
Informationen
FC Bern Kontakte
Präsident Urs Eymann 076 344 65 05 Finanzen Marco Hänseler 079 796 65 11 Aktive vakant vakant Junioren Toni Gomez 078 708 26 44 KiFu Michael Gobeli 078 876 85 47 Kommunikation Jonas Dunkel 079 506 53 08 Marketing und Events Heinz Gröli 079 628 58 30 Präsident Supporter Marino Moretti 031 991 00 47 Schiedsrichter Betr. Rudolf Schödl 079 300 79 80 J+S Coach David Treichler 078 803 10 68 Stadion Neufeld Roland Glaus 031 301 21 32 Trainer 1. Liga Giovanni Montalbano 076 347 97 00 Assistent 1. Liga Tiziano Esposito 078 718 61 35 TH Trainer Aktive Raphael Zürcher 079 251 36 41 Trainer 3. Liga Toni Gomez 078 708 26 44 Assistent 3. Liga Javier Garcia 079 482 82 95 Trainer 4. Liga a David Gobeli 077 407 93 81 Trainer 4. Liga b Cristopher Garcia Heredia 078 953 86 85 Assistent 4. Liga b David E. Rosas 079 661 23 37 Trainer 4. Liga c Stephan Preisig 079 638 51 55 Assistent 4. Liga c Markus Brüllhart 079 916 58 73 Trainer 4. Liga d Tishuku Egzon 079 903 36 88 Trainer 5. Liga Manuel Helder Trainer Senioren Heinz Gröli 079 628 58 30 Trainer Damen 4. Liga Manfred Beyeler 079 4000618 Assistent Damen 4. Liga Hans Ulrich Graber 078 870 10 40 Trainer A-Jun. Reto Rottermann 079 832 22 57 Trainer Ba-Jun. Mite Petrov 079 323 60 87 Trainer Bb-Jun. Amine Yousfi 077 912 96 67 Assistent Bb-Jun. Urban Wenger 078 641 74 85 Trainer Ca-Jun. Marcos Lopez 079 525 22 77 Trainer Cb-Jun. Urban Wenger 078 641 74 85 Trainer Da-Jun. Fritz Lehmann 079 421 51 41 Torhütertrainer Da-Jun David Gerber 079 386 00 01 Trainer Db-Jun. Ismail Kekec 078 867 26 48 Trainer Ea-Jun. Emri Halimaji 079 560 21 00 Trainer Eb-Jun. Michael Gobeli 078 876 85 47 Trainer Fa-Jun. Matthias Perrin 079 265 55 16 Trainer Fb-Jun. David Gobeli 077 407 93 81 Trainer G-Jun. Michael Gobeli 078 876 85 47
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urs.eymann@fcbern.ch marco.haenseler@fcbern.ch vakant toni.gomez@fcbern.ch michael.gobeli@fcbern.ch jonas.dunkel@fcbern.ch heinz@groeli.ch marino.moretti@bluewin.ch r.schoedl@bluewin.ch david.treichler@students.unibe.ch r.glaus@stadedesuisse.ch giovanni.montalbano@swissonline.ch tiziano.esposito@bsr-partner.ch raphael.zuercher@swisscom.ch toni.gomez@fcbern.ch jcjseahawk@bluewin.ch gobeliole@gmail.com kistopher.garcia@hotmail.com chedago@msn.com stevepreisig@hotmail.com mbruellhardt@gmx.ch egzon_tishuku@hotmail.com helder.manuel@me.com h.groeli@karavanserail.com manfred.beyeler@acs-travel.ch graber_ueli@bluewin.ch rotti@bluewin.ch mite@autovago.ch amine.a2@hotmail.com urban.wenger@gmx.net m.lopez@swissfutsalacademy.ch urban.wenger@gmx.net f.lehmann@sanitastroesch.ch david.gerber@bluewin.ch ismailkusca@hotmail.com emri@gmx.net michael.gobeli@fcbern.ch matthiasperrin@gmail.com gobeliole@gmail.com michael.gobeli@fcbern.ch