Oberndorf Magazin Nr. 17 – Herbst 2018

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Herbst 2018

Foto: © Spartan Austria

OBERNDORF MAGAZIN


Dario Pletzer KFZ-Technikergeselle

Ing. Werner Pletzer KFZ-Technikermeister Lackierer, Inhaber

Maximilian Czekay KFZ Karosserie/Lackierungstechnikergeselle, KFZ Technikergeselle

Markus Niedermühlbichler Karosserie-Techniker, KFZ-Mechatroniker

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OBERNDORF MAGAZIN

INHALT 4 KIDS & MORE 9 RÜCKBLICK SOMMER 8 SPARTAN SPECIAL 12 HINTER DEN KULISSEN 14 KARRIERE MIT LEHRE 19 MUSEUM ST. JOHANN

12 HINTER DEN KULISSEN Bergrettung St. Johann in Tirol

20 EIN STÜCK HEIMAT 22 VERANSTALTUNGEN 24 PERSÖNLICH 28 BLICKFÄNGE 30 VEREINE 38 HOSPIZ 39 AUS DER PFARRE 40 AUS DER GEMEINDE 46 SCHLUSSLICHTER

24 PERSÖNLICH Giuseppe Reina – Ehemaliger Bundesligaprofi trainiert FCO

IMPRESSUM OBERNDORF MAGAZIN Nr. 17 · Herbst 2018 · HERAUSGEBER & GESTALTUNG: Mediendesign Stefan Feiner, Oberndorf, www.feinerwerben.com REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: SPARTAN · FOTOS: Magazin Team, Sabine Trabi, Vereine, Firmen, Privat und lt. Bildnachweis


KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN

SCHULE UND MEHR Start für Erstklassler, Kindergarten und Kinderkrippe

Das Oberndorf Magazin wünscht Noa, Anna-Lena, Leonie, Stefan, Michael, Maximilian, Raphael, Florian, Martin, Marlene, Marie, Shania, Lisa, Julia, Maxi, Daniel, Aleksandar, Simon, Paul, Silvio, Alessandro, Lilly, Helena, Elena, Elisa, Jessica, Laura und Johanna sowie den Klassenlehrern Hannes und Julia eine tolle Schulzeit.

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m Kindergarten (Leitung: Christiane Pürstl) sind heuer 45 Kinder in 3 Gruppen. Im Schülerhort sind 35 Kinder gemeldet, maximal 20 besuchen ihn pro Tag. Die Kinderkrippe bietet eine Ganztagsgruppe an, die sehr gut angenommen wird. Neu ist die Nachmittagskinder­ gartengruppe ab 13 Uhr mit 17 gemeldeten Kindern. Hannah Schneider ist die pädagogische Leiterin dieser Gruppe, neu im Team. Kinderkrippe, Hort und Nachmittagskindergarten der Volkshilfe Oberndorf stehen unter der Leitung von Edith Pirklbauer. Seinen neunmonatigen Zivildienst leistet Valentin Klingler in den Oberndorfer Kindereinrichtungen: vormittags im Kindergarten der Gemeinde Oberndorf, nachmittags in den Einrichtungen der Volkshilfe Tirol.

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Erstmals seit 2009 starteten wieder 2 Klassen mit je 14 Kindern an der VS Obern­ dorf. Auch die Lehrerzahl ist gewachsen. 7 Stammlehrer unterrichten nun an der Oberndorfer Schule – im Bild von links nach rechts: Barbara Bosin, Petra KirchmairKlampfer, Ingrid Foidl, Schulleiter Hannes Nothdurfter, Gabi Kienpointner. Neu im Team seit September 2018: Marlene Wagner und Julia Hechenberger.


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RADFAHRPRÜFUNG AB 10 Aufsitzen, bestanden

KIDS & MORE

OBERNDORFER SOMMERBABYS Willkommen auf der Welt

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n der 4. Klasse der Volksschule legen alljährlich österreichweit Kinder ihre Radfahrprüfung ab. Im Sachunterricht lernen sie die Straßenverkehrsordnung und das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Außerdem finden über das Schuljahr verteilt mehrere praktische Übungen auf dem Fahrrad statt. Die Theorieprüfung wird im Frühjahr dann in der Schule abgelegt, im Anschluss erfolgt die praktische Prüfung. Seit mehreren Jahren findet diese im zwar sehr ruhigen, aber doch öffentlichen Verkehr statt, in der Prantlstraße in St. Johann. Mit Erwerb des Fahr­ radführerscheins ist es den Kindern ab 10 Jahren erlaubt, ohne Eltern auf der Straße zu fahren. Kinder ohne Fahrradführerschein dürfen das erst ab 12 Jahren.

Samuel Levi Kranewitter · Foto: Claudia Egger

„Die freiwillige Radfahrprüfung ist ein wichtiger Schritt in die Selbstständigkeit für die Kinder“, meint Schulleiter Hannes Nothdurfter. „Um alleine mit dem Rad unterwegs zu sein, brauchen die Kinder Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, was beides durch die Vorbereitung und Prüfung gestärkt wird.“ „Es ist wichtig, dass die Kinder die Vorschriften im Straßenverkehr kennenlernen und im Schonraum üben können. Geprüfte Kinder sind viel sicherer unterwegs als Zwölfjährige, die ohne jegliche Vorkenntnisse auf der Straße fahren“, weiß Revierin­ spektor Emanuel Bacher von der Polizei St. Johann. Alle Kinder der 4. Klasse 2018 haben beide Prüfungen bestanden.

Flora Lechner · Foto: Claudia Egger

Maximilian Trixl · Foto: Claudia Egger

Werk von Lara Wieser

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RÜCKBLICK

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DAS WAR MEIN SOMMER

Hannes und Julian Nothdurfter Ein Highlight war, nach mehrwöchi­ gem Mitfiebern bei den Matches vor dem Fernseher, der Flug zum "kleinen Finale" zwischen Belgien und England in St. Petersburg. Mitte Juli ging's mit Aeroflot in die zweitgrößte Stadt Russ­ lands, gemeinsam mit 68.000 Fans ins Stadion. Da wir mit dem Erwerb der Tickets auch eine "FAN-ID" bekamen, brauchten wir kein Visum und konnten mühelos reisen.

Alexandra Kullnig Die Sonnenaufgangstour auf die ‚Hin­ tere Goinger Halt‘ haben wir kurzfristig am Vortag ausgemacht, Harry Adels­ berger, Peter Grander and ‚Myself‘. Das frühe Aufstehen um drei Uhr früh hat sich gelohnt. Wir wurden mit einem herrlichen Sonnenaufgang pünktlich um 5:54 Uhr belohnt. Es war eine tolle und einzigartige Erfahrung. So beginnt ein perfekter Morgen, und man kann voller Elan ins Büro starten!

Fam. Heim „Muscaris“ – Riede Watsch Für viele war der Sommer zu warm, wenn nicht sogar zu heiß und zu tro­ cken. Für mich war er ideal, kein Hagel, keine großartigen Gewitter, angeneh­ me Temperaturen, welche eine Rebe braucht. Wir sind seit Mai 2014 im Wiesenschwang beim Watsch und ge­ deihen diesen Sommer prächtig. Und wenn nix passiert, so wird’s im Herbst vielleicht noch stürmisch – dann gibt’s den ersten Oberndorfer Sturm!

Geschwindigkeitsmesser Ich bin froh, dass ich meinen Dienst erst seit Anfang September hier in der Rerobichlstraße versehe. Also hier geht’s zu! Den Großteil des Tages bin ich traurig. Erstens weil ich so viel zu tun hab mit den vielen Autos und zweitens, weil alle viel zu schnell fah­ ren. Da bin ich fast ein bisschen scha­ denfroh, wenn die Navi-Fahrer an der Stanglkreuzung minutenlang in einer Kolonne stehen müssen. Da wären sie über St. Johann zweimal schneller. Ei­ nige Fahrzeuge (Busse und auch LKWs) drehen um und fahren die doppelte Strecke, weil es ihnen zu eng wird! Ver­ rückt! Das glaubt man erst, wenn man das täglich miterlebt.

Esther Luftensteiner Angefangen in Helsinki bin ich seit Juni in über sieben verschiedenen Ländern unterwegs um Breaking-Battles und Jams (Tanzevents und Wettbewerbe) zu besuchen. Neben Oslo, Banska By­ strica und Ljubljana war 'Yalta Summer Jam' in Russland mein Highlight des Sommers. Zwischen den ganzen Events komme ich immer wieder nach Hause und verdiene mir mit Streetshows ein Taschengeld für meine ganzen Trips dazu. Der nächste und letzte Stopp meiner Sommerreise wird 'Univer­ sal Concrete Jam' in Lausanne in der Schweiz sein, worauf ich mich schon sehr freue!

Maria Bombek Ich war mit drei Freundinnen in Corn­ wall, Südengland auf einer Küstenwan­ derung. Wir sind von St. Ives im Westen bis nach Lizard im Süden gewandert. Wir haben den westlichsten Punkt – ‚lands end‘- sowie den südlichsten Punkt –‚Lizard point‘- von England pas­ siert. Unterwegs gab es eine abwechs­ lungsreiche Küstenlandschaft zu se­ hen mit zum Teil alpiner Flora, wilden Ponys und vielen Schafen. Eine kurze Wanderung ins Moor bei Nebelwet­ ter sowie ein Besuch am St. Michael´s Mount rundeten die Wanderung ab. Das Wetter war für englische Ver­ hältnisse schön und das Essen wider Erwarten gut. Es war ein traumhafter Urlaub.

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RÜCKBLICK

SOMMER 2018 IN OBERNDORF

Das "Kasermandl in Gold 2018" in der Kategorie Schnittkäse holte sich Andreas Lindner für seinen Bierkäse in Wieselburg ab. 439 Bewerbungen gingen insgesamt ein, es wurde verkostet und bewertet. Die höchste Kategorie „Kasermandl in Gold“ erreichten nur 15 Bewerber, darunter der Oberndorfer Betrieb.

Beim Bezirksmusikfest in Hochfilzen war unsere Musig live dabei. Im Jahr 2019 findet das Fest dann wieder in Oberndorf statt! Save the date: 26. – 28. Juli 2019

Europäischer Hausen oder Beluga-Stör wird der Fisch genannt, der bei Peter Hauser Ende Juli am Haken landete. Vom Griller blieb er verschont, nach dem Fangen und gemeinsamem Fototermin wurde der 187 cm lange und 70 kg schwere Stör wieder in die Freiheit entlassen.

Erste und zugleich letzte Bergmesse von Kooperator Martin Schmid auf der Stanglalm. Wegen unsicherem Wetter mit leichter Verspätung wurde die Messe heuer direkt bei der Alm gefeiert. 2019 wird traditionsgemäß am ersten Sonntag im August die 50. Messe gefeiert.

Bikeacademy-Direktor Kurt Exenberger kämpft regelmäßig bei internationalen Endurorennen um Sekunden. Das heurige Spitzenresultat war im Juni der 8. Rang beim Enduro World Series Stop in Petzen/Jamnica (A/Slo) in der Pro Masters Kategorie.

Einiges liegen blieb in der starken Saison in unserem Bichlachbad, manches wurde via Beckenstaubsauger wieder an die Oberfläche gespült. Alle Fundsachen können bei Sabine Trabi im Meldeamt abgeholt werden.

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SPARTAN RACE 2018 OBERNDORF MAGAZIN

SPARTAN AUFLAGE 4

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enn man in Oberndorf öfter ‚Aroo‘ als ‚Servus‘ hört, wenn zig Oberndorfer für ihren Verein über den ganzen Ort verstreut arbeiten und helfen, wenn in der Nachsaison kein Zimmer mehr frei ist, wenn Oberndorfs Küchen durchgehend kochen, wenn die JosefHager-Straße ab Ortsmitte gesperrt ist und Busse beim MPreis halten, wenn das erste strahlende Herbstwochenende lacht (Spartan Wochenende immer trocken), wenn sich das Stöckl­ feld in eine Zeltstadt verwandelt und Oberndorf von einer Klangwolke aus Musik und Sportreporterjargon erfüllt ist, wenn tausende Sportler mit einem Schlammfilm überzogen über ein Feuer springen, ja dann, dann ist wohl wieder mal Spartan Race, Trifecta Wochenende in Oberndorf. Viertes Herbst-Magazin und zum vier­ ten Mal darf der Fotorückblick mit dem Fokus auf Oberndorfer Teilnehmer und

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Helfer nicht fehlen. Wiederum konnten wir viele, aber nicht alle fotografisch einfangen. Knapp 10 000 Teilnehmer (ca. 700 Kinder) aus über 40 Nationen sowie gut 500 Helfer insgesamt waren an den drei Renntagen on Tour. Neu 2018 war die Nationenparade mit Oberndorfer Kindern der Jungschar als Flaggenträger, KiWi sorgte für die Ver­ pflegung, Livemusik spielte am Freitag und Samstag sowie ein Shuttleservice führte ab Oberndorf zu den Hotspots am Harschbichl. Erneut betont wurde: Ohne die Obern­ dorfer Vereine und ohne die gute Zu­ sammenarbeit mit Grundbesitzern wäre eine Veranstaltung dieser Größe wohl nicht durchführbar. Für die langjähri­ gen Helfer gab’s heuer einen Rucksack als Bonus. Wer beim nächsten Spartan Race 2019 vom 6. bis 8. September als Helfer dabei sein möchte meldet sich bei Katja im Tourismusbüro.

Fotos: © Spartan Austria


TEAM HOFER! Warum die Hofa-Mannschaft der Hammer ist

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b sie tagsüber Holz veredeln, im Winter über Pisten brettern oder im Sommer gemeinsam Bäume ausreißen – die Hofas halten zusammen.

Stark und verwurzelt ist der Mitarbeiterstamm der Obern­ dorfer Tischlerei Sepp Hofer: 30 Männer und Frauen aus dem richtigen Holz. Jeder im Team hat seine Aufgabe und erfüllt sie mit Bravour. Denn handveredelte Wohnträume in höchster Qualität lassen sich nur verwirklichen, wenn alle an einem Strang ziehen. Der exzellente Maschinenpark (einer der modernsten im ganzen Bezirk) ist natürlich auch nicht ganz unerheblich. Vom hochmodernen Hochregalla­ ger über das neue CNC-Wunder bis zur eigenen Lackiererei wird regelmäßig in neueste Standards investiert. Hightech und Handwerk lautet der Hofa-Schlachtruf zum Erfolg!

DAS SPARTAN RACE OK-TEAM BEDANKT SICH BEI DEN FOLGENDEN OBERNDORFER VEREINEN MIT IHREN TEAMLEITERN: Bundesmusikkapelle – Toni Hochkogler D`Oberndorfer Volksbühne – Martina Strobl Fußballclub – Markus Bachler Knappenverein – Manuela Carli Landjugend – Johannes Landmann Motorsportclub – Christoph Höck Bogensport – Gernot Kohler Noriker – Maria Schroll Schützen – Hans Brandstätter Skiclub – Hans Widmoser Stocksport – Christian Stöckl Tennisclub – Patrick Hinterseer Reptiles – Andreas Jöchl

Apropos Schlachtruf:
 Mit lautem „Aroo Aroo“, dem Schlachtruf der Spartaner, haben sich die Hofa-Mannen und Frauen gerade ins Spartan Race in Oberndorf gestürzt. Hindernisse bewältigt, durch den Schlamm gerobbt, zig Ki­ lometer durch Wald und Wiesen gerannt – kein Problem für die Hofas. Es liegt in der Natur der Sache, dass TischlerIn­ nen aus hartem Holz sind. Gemeinsam schafft man ohne­ hin alles. Da liegt wohl das Geheimnis (ups, verraten) der Tischlerei Sepp Hofer: Teamwork ist hier Teamgeist. Und der entsteht durch gemeinsame Aktivitäten wie dem jähr­ lichen Skitag, Triathlon (oh ja) und nicht zuletzt kernigen Feiern!

AUSSERDEM Freiwillige Feuerwehr – Paul Landmann Bergrettung – Dr. Markus Prantl Wasserrettung – Reinhard Hlebetz Samariterbund – Robert Lauf

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FOTORÜCKBLICK OBERNDORF MAGAZIN

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SPARTAN RACE 2018

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HINTER DEN KULISSEN OBERNDORF MAGAZIN

BERGRETTUNG ST. JOHANN Professionelle Hilfe am Berg

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m vergangenen Sommer gab es zahlreiche Alpinunfälle. Medienberichten zufolge mussten Bergretter in Hotspots (Stubai- oder Zillertal) teilweise bis zu fünfmal täglich ausrücken. Auch im Kaisergebirge kam es zu zahlreichen Einsätzen, leider auch mit Todesfällen. Wir leben, wo andere Urlaub machen. Die Schönwetterperiode des vergan­ genen Sommers hat einmal mehr vor Augen geführt, in welchem Freizeitpa­ radies wir zu Hause sein dürfen. Viele neue Trendsportarten und -geräte lo­ cken mehr und mehr Menschen in die Natur, Sommer wie Winter. Ein weiteres großes Privileg unserer Region ist die flächendeckende medizinische Versor­ gung. Mit den Teams der verschiedenen Notarzthubschrauber, dem Roten Kreuz, der Nähe zum Bezirkskrankenhaus und der Bergrettung St. Johann sind wir im Notfall rund um die Uhr bestens ver­ sorgt! Ist die Risikobereitschaft gerade auch deshalb größer geworden, weil sich Sportler zu sehr auf die Hilfe ande­ rer verlassen und sich so in Sicherheit wiegen? Die Ursachen für Unfälle sind vielfältig: Mangelndes Training, falsche Selbsteinschätzung, schlechte oder fal­ sche Ausrüstung, unzureichende Vor­ bereitung, Fehlinterpretation von Wet­ terentwicklungen. Die Risiken am Berg werden allzu leicht unterschätzt.

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Wann immer wir Hilfe brauchen, gera­ de in unwegsamen Gelände, geben die rund 64 Bergretter und eine Bergrette­ rin der Ortsstelle St. Johann ihr Bestes! Der Oberndorfer Christoph Bombek ist Ortsstellenleiter– wir haben nachge­ fragt: Wie lange bist du schon bei der Bergrettung und was war deine Motivation dort tätig zu werden? Ich bin jetzt seit Februar 2006 dabei, als Ortsstellenleiter seit 2013. Einige mei­ ner Freunde waren vor mir schon dabei und haben immer wieder über Schulun­ gen und Einsätze berichtet, das hat mir imponiert. Der Bergrettungsdienst ist freiwillig, an wie vielen Tagen im Jahr wird man eingesetzt? Wir haben im Jahr ca. 35 Einsätze und zusätzlich den Winterdienst im Skige­ biet St. Johann/Oberndorf. Hier entlas­ ten wir die hauptamtlichen Pistenret­ ter mit unseren freiwilligen Diensten. Bei diversen Skirennen oder z. B. beim Spartanrace versehen wir in einem Jahr ca. 1.100 Stunden und versorgen die Teilnehmer. Dazu kommen noch in etwa 25 Schulungen. Wie verläuft normalerweise ein Einsatz? Grundsätzlich muss man sagen, dass kein Einsatz einem anderen gleicht. Die Alarmierung ist immer dieselbe. Der Einsatzleiterkreis wird über SMS bzw. Pager durch die Leitstelle Tirol alar­ miert. Der Einsatzleiter, der den Einsatz

Fotos: Gernot Schwaiger

Ortsstellenleiter Christoph Bombek

übernimmt trifft die Entscheidung über das weitere Vorgehen. Es kann sein, dass drei Bergretter einen verletzten Wanderer auf der Stanglalm holen oder, dass 18 Bergretter am Wilden Kaiser die ganze Nacht unterwegs sind. Was ist das Wichtigste, wenn jemand am Berg verunfallt – was sollte man sofort tun, um die Rettungskette in Gang zu setzen? So gut wie möglich sollte man Ruhe bewahren, den Verletzten sichern bzw. in sicheres Gelände bringen und ErsteHilfe leisten. Die Notrufnummer der Bergrettung wählen: 140 (Euro-Notruf 112). Das Unfallgeschehen und den Ort möglichst genau schildern. Den Anweisungen der Leitstelle bzw. des


Ein Bericht von Tanja Hechenberger

Einsatzleiters Folge leisten. Sobald Ein­ satzkräfte in der Nähe sind sollte man sich sicht- bzw. hörbar machen. Keine unnötigen Telefonate führen um Akku zu sparen. Wenn möglich telefonisch erreichbar bleiben. Es gibt auch eine sehr sinnvolle Notfall App, die zum gra­ tis Download bereitsteht. Damit ist eine genaue Lokalisierung des Unfallortes möglich. Was ist zu beachten, wenn ein Rettungshubschrauber kommt? Man soll­ te der Hubschrauber-Crew klare Zei­ chen geben, dass man Hilfe benötigt. Am besten beide Hände nach oben. Y–Stellung bedeutet „YES ich brauche Hilfe“, die Leitstelle bzw. die Crew über etwaige Gefahrenstellen informieren z.B. Seilbahnen, Stromleitungen etc.. Herumliegende leichte Gegenstände z.B. Regenschutz, Kappen, ... verstauen. Den Verletzten mit einer Decke oder Jacke schützen und fixieren. Den Lan­ deplatz absperren und frei machen. Geduckte Haltung einnehmen und das Gesicht vom Hubschrauber abwenden. Ohne Erlaubnis der Crew niemals dem Hubschrauber nähern. Im Sommer 2018 hat es sehr viele Unfälle in unserer Bergwelt gegeben, teilweise auch mit tragischem Ausgang. Worin siehst du die Ursachen, wären einige dieser Unfälle zu vermeiden? Das kann man gar nicht so einfach beantworten. Natürlich wären viele Notfälle zu vermeiden, andere sind ein­

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fach tragisch. Manchmal ist es oft nur ein kleiner Stolperer, der zu einem tra­ gischen Ende führt. Wenn man gerne in den Bergen unterwegs ist und ein paar Regeln beachtet, hat man schon viel richtig gemacht und kann somit Gefah­ renquellen ausschalten. Dazu gehören: Wetter checken und früh genug starten. Im Winter natürlich den Lawinen-Lage­ bericht ansehen und einschätzen, eine der Kondition und dem Wetter ange­ passte Tourenplanung, passende Kar­ ten und Kletterführer gehören ebenso dazu. Notfall-Ausrüstung und Handy mitnehmen (Erste Hilfe Paket – Licht – Notfalldecke und Biwaksack – Lawinen­ ausrüstung) – genug warme Kleidung und Regenschutz. Natürlich dürfen die Jause und genug Flüssigkeit nicht feh­ len. Wetter und Uhrzeit auch während der Tour im Auge behalten und falls not­ wendig nicht zu spät umdrehen. Patienten müssen zum Teil aus unwegsamen Gelände abtransportiert werden, was ist der Tiroler KIT? Der Tirol KIT ist eine Gebirgstrage der neuesten Generation und wurde von der Berg­ rettung Tirol gemeinsam mit der Firma Ferno entwickelt. Die Trage ist aus Titan gefertigt und wiegt 7 Kilo. Das kleine Gewicht und das kleine Packmaß ma­ chen die neue Trage für uns zu einem wichtigen Ausrüstungsbestandteil, mit dem wir verletzte Personen optimal im alpinen Gelände abtransportieren kön­ nen.

HINTER DEN KULISSEN

Einsätze im Sommer – Winter, wann hat die Bergrettung ‚Hochsaison‘? Im Winter sind es sicher die Dienste im Skigebiet, die zeitlich sehr intensiv sind, jedoch sind die Einsätze im Sommer oft sehr anstrengend und auch psychisch fordernd. Weitere Tipps für sicheres Verhalten am Berg sind über www. bergrettung.at abrufbar, Aktivitäten und Einsätze der Bergrettung St. Johann über www.berg­ rettung-stjohann.at. Christoph Bombek empfiehlt allen, die gerne in den Bergen unterwegs sind den Abschluss einer Bergekostenversicherung. Unfallversi­ cherungen decken anfallende Kosten nicht zwingend. Optimalen Schutz bie­ ten Förderpakete der Bergrettung Tirol (siehe Homepage). Interessierte Berg­ sportler, die gerne der Bergrettung ak­ tiv beitreten möchten, können sich ger­ ne in der Ortsstelle melden. ABER: Es ist keine Bergsportschule, die Anfänger zu Alpinisten ausbildet. Für die zweijähri­ ge Ausbildung wird umfangreiches Vor­ wissen vorausgesetzt. Bergretter tragen viel Verantwortung, stoßen nicht selten an die eigenen Grenzen, bringen sich manchmal sogar in Gefahr. Es geht um Menschenleben. Sie sind unermüdlich im Einsatz für uns, zusätzlich zum ganz normalen Job, das verdient großes Lob und Dank an dieser Stelle!


KARRIERE MIT LEHRE OBERNDORF MAGAZIN

LEHRE BEI EGGER Erfolgreiche Abschlüsse und ein vielversprechender Start für die Lehrlinge bei EGGER

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nsgesamt sechs EGGER Lehrlinge konnten in den vergangenen Wochen erfolgreich ihre Lehrabschlussprüfung absolvieren und 15 neue Gesichter wurden in den Werkstätten und Büros in St. Johann in Tirol sowie Wörgl willkommen geheißen. Für die jungen Fachkräfte ist dies der erste Schritt in ihre erfolgreiche Zukunft.

Die zukünftigen Fachkräfte für Wörgl und St. Johann in Tirol (v.l.): Markus Würtl, Sebastian Barkowski, David Werlberger, Jonas Ebbrecht, Gabriel Graßmann, Sarah Sinnesberger, Martin Sammer, Felix Waltl, Philipp Schenk, Fabian Groisz, Mathias Eder, Thomas Friedl, Fabian Koch, Lukas Gründ­ hammer und Benjamin Koch. FOTOS: EGGER Holzwerkstoffe

Am 1. August starteten am Standort St. Johann in Tirol zwölf und am Standort Wörgl drei Lehrlinge in ihre Zukunft bei EGGER. Davon begannen jeweils vier der jungen Fachkräfte ihre Karriere als Elektrotechniker, als Metalltechniker und als Holztechniker. In den kaufmän­ nischen Berufen werden eine Büro­ kauffrau, ein Betriebslogistikkaufmann und ein IT-Techniker ausgebildet. Die jungen Talente werden in den ersten Wochen vor allem in der Orientierung auf dem Werksgelände und der Sicher­ heit am Arbeitsplatz unterwiesen. Des Weiteren werden sie ihre neuen Kolle­ gen kennenlernen und mit ihrem Ar­ beitsplatz vertraut gemacht. Im ersten Monat wird außerdem eine persönlich­ keitsentwickelnde Maßnahme angebo­ ten, die den Lehrlingen helfen soll, sich zu Teamplayern zu entwickeln. Für manche haben die Lehrjahre nun ein Ende gefunden – sie sind jetzt voll­ wertige EGGER Fachkräfte. Im Bereich Holztechnik konnten Benjamin Babic und Josef Niedrist erfolgreich ihre Lehr­abschlussprüfung absolvieren.

Eine Lehre bei EGGER ist für viele Lehrlinge das Sprungbrett in eine erfolgreiche Zukunft.

In St. Johann in Tirol sowie am Standort in Wörgl haben im August wieder junge Menschen ihre Ausbildung begonnen.

Auch im Bereich der Elektrotechnik konnten Markus Hasenauer, sowie im Bereich der Bürokauffrauen Christi­ na Burgmann und Julia Kirchmair ihre Abschlüsse erfolgreich absolvieren. Unser Elektrotechniker Philipp Eberl bestand die Prüfung mit ausgezeich­ netem Erfolg. Die beiden Damen erreichten zudem das goldene Leis­ tungsabzeichen für ihre Teilnahme bei den „Tyrolskills“ (Lehrlingswettbewerb Tirol).

Fachkräftemangels ist es umso wichti­ ger, diese für sich zu gewinnen. Daher freut es uns, dass wir 15 junge, talen­ tierte und motivierte Menschen in der EGGER Familie begrüßen dürfen, die ihre Berufsausbildung bei uns ab­ solvieren. Des Weiteren möchten wir ganz herzlich unseren Lehrlingen zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratu­ lieren und wünschen ihnen für ihren weiteren EGGER Berufsweg alle Gute. Bedanken möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit und das gezeigte En­ gagement“, so Susanne Wallner, HR Verantwortliche Praktika und Lehrlin­ ge am Standort St. Johann in Tirol.

„Lehrlinge gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der Tiroler Wirtschaft und aufgrund des viel diskutierten

LEHRE BEI EGGER  15 Lehrlinge starteten ihre Karriere bei EGGER in Tirol.  Sechs Lehrlinge konnten erfolgreich ihre Lehre abschließen, zwei davon mit goldenem Leistungsabzeichen.  Der Lehrlingsausflug geht nach Linz zur voestalpine AG.  Am 3. und 4 Oktober findet der Tag der Lehre in St. Johann in Tirol statt. Weitere Infos unter www.egger.com/lehre.

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FÜR RÜCKFRAGEN: FRITZ EGGER GmbH & Co. OG Holzwerkstoffe Susanne Wallner Weiberndorf 20 6380 St. Johann in Tirol Österreich T +43 5 0600-10165 susanne.wallner@egger.com


M E T A L L T E C H N I K

M E C H A T R O N I K

2. TAG DER LEHRE

JOB & KARRIERE http://kaywa.me/qpgC1

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Do., 18. Okt. 2018 · 19 Uhr

am 3. und 4. Oktober 2018 im EGGER Stammhaus

PROGRAMM: › Vorstellung des Unternehmens › Ausbildung & Lehrberufe „Metalltechniker“ und „Mechatroniker“ › Entwicklungsmöglichkeiten nach der Lehre › Lehrlingsentschädigung & Zusatzleistungen › Betriebsbesichtigung › Fragen & Diskussion › Beginn: 19.00 Uhr

Am 3. und 4. Oktober von jeweils 16:00 bis 19:30 Uhr findet wieder der Tag der Lehre im EGGER Stammhaus statt. An diesem Tag lädt der Holz­ werkstoffhersteller Jugendliche, Eltern, Lehrer und Interessierte zu sich nach St. Johann in Tirol ein und bringt ihnen eine Lehre bei EGGER näher.

Wir freuen uns auf dich! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

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Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb

2011-2019

LEHRE UND ERFOLG IM ARBÖ KFZ-Lehrling wird gesucht

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Lehrlings InfoAbend OBERNDORF MAGAZIN

Die Veranstaltung besteht aus einer internen Lehrberufsmesse im Stammhaus und bietet zu­ sätzlich Führungen durch die Werkstätten und zukünftigen Arbeitsplätze von EGGER Lehrlin­ gen. Ausbilder sowie Lehrlinge führen die Besu­ cher dabei durch ihre tägliche Arbeitswelt und den Interessierten wird somit der hautnahe und echte Blick auf die Lehre bei EGGER geboten. Präsenta­ tionen und die Beantwortung aller Fragen bilden den Abschluss des Tages.

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eit 2006 wurden im ARBÖ in Tirol 15 Lehrlinge, sowohl Mädchen als auch Burschen, im Bereich Kraftfahrzeugtechnik mit Erfolg ausgebildet.

Mehr als die Hälfte dieser sind noch im ARBÖ als Techniker tätig, einer davon hat bereits den technischen Teil der KFZMeisterprüfung mit Erfolg abgeschlossen. „Der ARBÖ hat mich in der Zeit meiner Lehre bestens unterstützt und mir in späterer Folge die Möglichkeit, die KFZ-Meisterprüfung zu absolvieren, gegeben“ so Dominik Höck, seit 2007 im ARBÖ Wörgl tätig. Da wir die Erfolgswelle weiterführen möchten, sind wir ab sofort auf der Suche nach einem KFZ-Lehrling in Obern­ dorf! Fühlst du dich angesprochen, schick uns deine Be­ werbungsunterlagen. ARBÖ Kitzbühel Einsatzleiter Anton Horngacher: „Ich freue mich sehr, mit meinem top ausgebildeten Team, allen vor­ an Marco Steger, der erst vor kurzem die Prüfung zum KFZMeister mit Erfolg bestanden hat, einen KFZ-Lehrling im Laufe seiner Lehre bei uns zu begleiten.“ ARBÖ PRÜFZENTRUM · Josef-Hager-Straße 1a 6372 Oberndorf · Telefon: 050-123-2704 · www.arboe.at

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TOP SERVICE AUS DER REGION OBERNDORF MAGAZIN

FREIE AUTOWERKSTÄTTE – GUTE OPTION ZU MARKEN- & VERTRAGSWERKSTÄTTEN Pletzer, Ihr Partner rund ums Auto tungsspektrum. Hagelschäden an der Karosserie nach einem Unwetter wer­ den fachgerecht instand gesetzt.

Folgende drei Meinungen über freie Werkstätten beschäftigen die Autofahrer: 1. Das Auto „darf“ nur in der Marken­werkstätte des jeweili­ gen Autoherstellers repariert werden.

Die moderne Lackiererei, die direkt dem Autohaus angeschlossen ist, entspricht den strengen Umweltstan­ dards. Hier wird Ihr Auto nach Vor­ schriften des Fahrzeugherstellers von Firmeninhaber Werner Pletzer lackiert.

2. Wenn das Fahrzeug nicht in Markenwerkstätten repariert wird, verliert man alle Garantien.

Die Mobilitätsgarantie wird im Zuge des Jahresservice kostenlos ange­ boten, mit gleichem Umfang wie bei Markenbetrieben (kostenloser Pan­ nendienst im In- und Ausland, Leihwa­ genanspruch usw.).

3. Nur Markenwerkstätten bieten die Mobilitätsgarantie. Aber das ist falsch!

M

it der Verordnung GVO 461, die die EU für einen fairen Wettbewerb festgesetzt hat, ist klar geregelt, dass der Fahrzeughalter sein Auto ohne jeglichen Verlust der Garantie in einer freien, zertifizierten Autowerkstätte zur Reparatur und Wartung nach Herstellervorgaben bringen darf. Dadurch hat jeder Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, den Betrieb für War­ tung und Reparatur seines Fahrzeugs frei zu wählen – ohne Konsequenzen zu befürchten. Werner Pletzer, mit über 25 Jahren Werkstatterfahrung und selbst Jahr­ zehnte lang Besitzer einer Marken­ werkstätte, hat sich von der Marke gelöst, da die Vorschriften der Auto­ hersteller gegenüber den Werkstätten zu hohen unnötigen Kosten führen. Diese Kosten trägt natürlich der Kun­ de! Leicht verständlich, dass ein klein strukturierter Betrieb günstiger sein kann – zum Vorteil der Kunden. Das Autohaus Pletzer ist kein "Glaspa­ last", jedoch in Struktur und Leistung einzigartig. Es werden ausschließlich Originalteile und Erstausrüsterqualität verbaut, selbstverständlich mit Garan­

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Firmeninhaber Werner Pletzer

tie auf die verbauten Teile und auf die geleistete Arbeit. Keine Billigwerkstät­ te oder Discounter, nein, ein Autohaus mit Niveau und ein Mehr an Service zum kleineren Preis für unsere Kunden sowie Informationsfluss über den an­ stehenden Reparaturumfang. ENGAGIERTES TEAM Ein bunt gemischtes Team von jungen KFZ-Technikern und -Lackierern, die sich durch Loyalität und Treue zum Betrieb auszeichnen, ergibt einen Mitarbeiterstamm der in Sachen Leistung, Handwerk, Geschick, technischem Verstand und Gespür seinesgleichen sucht. Unsere Kunden schätzen und kennen unser Team, kennen jeden beim Namen. Es wird präzise und genau nach Her­ stellervorschriften gearbeitet – ausge­ rüstet mit neuester Werkstatttechnik und Testern. Blechschäden werden ausschließlich mit Originalteilen und mit den aktuellsten Richtmethoden instandgesetzt. Steinschläge in der Windschutzscheibe zu reparieren – und wenn nötig die Scheibe auszu­ tauschen – gehört ebenfalls zum Leis­

Ein weiterer, absoluter Vorteil ge­ genüber anderen Werkstätten ist der kostenlose Leihwagen für die Dauer des Service oder der Reparatur. Hier denkt Werner Pletzer einfach an seine Kunden, da im ländlichen Raum ein Re­ paraturtermin ohne Auto kompliziert wird. WINTERRÄDERWECHSEL UM € 18,WIE KANN DAS SEIN? Ganz einfach, den größten Teil der Kosten übernehmen wir, um Ihnen die Chance zu geben den Betrieb/Mitar­ beiter kennen zu lernen – und uns die Möglichkeit Sie persönlich zu treffen. Fazit: Alles in allem eine sehr interes­ sante Option, das Autohaus am Fuße des Wilden Kaisers. Hier verzichten Sie auf keine Garantie und genießen einen tollen Service zum guten Preis!

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IN NEUER POSITION

PETER GRANDER NEUER GESCHÄFTSFÜHRER VON SKISTAR ST. JOHANN Oberndorfer kehrt in seine Heimatregion zurück

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ach zahlreichen Karriere­ schritten im In- und Ausland kehrt der Oberndorfer Peter Grander in seine Heimatregion zurück. Gemeinsam mit dem Hauptanteilseigner SkiStar soll die Weiterentwicklung der St. Johanner Bergbahnen in den nächsten Jahren forciert werden. „SkiStar hat eine ausgezeichnete Wahl getroffen und ich freue mich bereits sehr auf die Zusammenarbeit mit Peter Grander“, so der Aufsichtsrats­ vorsitzende der St. Johanner Bergbah­ nen GmbH, St. Johanns Bürgermeister Stefan Seiwald.

Grander arbeitete im Laufe seiner Karriere an allen wichtigen Schnitt­ stellen von Tourismusbetrieben, worüber wir in der Winterausgabe noch ausführlicher berichten werden. „SkiStar St. Johann bietet zahlreiche spannende und interessante Aufgaben­ bereiche. Nach einer ersten Einarbei­ tungsphase und den Vorbe­reitungen für die kommende Winter- und Sommersaison rücken die Zukunfts­ projekte zum Ausbau der Destination und des Skigebietes St. Johann in Tirol/ Oberndorf in den Fokus“, freut sich Grander auf seine neuen beruflichen Herausforderungen.

NEUER KOOPERATOR Pfarrgemeinderat begrüßt Mag. Eugen Rybansky in Oberndorf

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er neue Kooperator Mag. Eugen Rybansky wurde bei der Pfarrgemeinderatssitzung Anfang September von Obmann Michael Hetzenauer herzlich begrüßt. Kooperator Mag. Eugen Rybansky kommt aus der Slowakei und ist 48 Jahre jung, seit 18 Jahren Priester. Er war in den letzten 14 Jahren in den USA, in Kanada und in Irland und seit 1.9.2018 ist er als neuer Kooperator in St. Johann und in Oberndorf tätig. Er spricht perfekt Englisch und lernt seit Juli dieses Jahres Deutsch, eine Herausforderung, die er sehr ernst nimmt. Der Pfarrgemeinderat ist dankbar, nochmals einen Kooperator in der Pfarre Oberndorf bekommen zu haben und freut sich auf gute Zusam­ menarbeit. Wir werden Kooperator Rybansky in der Winterausgabe noch genauer vorstellen.

Kooperator Mag. Eugen Rybansky, Josef Daxer, Monika Widmoser, Maria Leitner, Michael Hetzenauer, Gitti Wimmer, Josef Eberl, Resi Grander, Horst Wagner, Cornelia Trixl, Rosi Hopfensperger, Katja Mair

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MEINE BANK OBERNDORF MAGAZIN

LEBENSLANGE ZUSATZPENSION LIEGT IM TREND! Meine Raiffeisen FondsPension vereint das Beste aus zwei Welten

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Studi­ en zeigen jedoch, dass mit weniger Geld aus der staatlichen Pension zu rechnen ist. Wie hoch der erwartete Unterschied gegenüber dem letzten Aktiv-Einkommen ist, hat die Raiffei­ sen Versicherung 2017 in einer Umfrage erhoben: Im Schnitt geht man von einem Verlust von 35 Prozent aus.

bereit sind, für eine dynamischere Kapitalbildungsrate auch mehr Risiko in Kauf zu nehmen. Diesem Trend trägt die Raiff­ eisen Bankengruppe Rechnung und bringt eine neue fonds­ gebundene Lebensversicherung auf den Markt. „Das neue Produkt „Meine Raiffeisen FondsPension“ kombiniert versi­ chern und veranlagen und damit die Vorteile der klassischen Lebensversicherung mit jenen von Wertpapierfonds. Wir bie­ ten in diesem Zusammenhang das Beste aus zwei Welten“, so Bankstellenleiter Wolfgang Hauser abschließend.

Was heißt das? Auf eine Vollversorgung aus der guten staatli­ chen Pension dürfen wir uns nicht verlassen. Und genau aus diesem Grund sind die beiden anderen Vorsorgesäulen, die Betriebliche und die Private, so wichtig. Wolfgang Hauser: „Die Absicherung des Lebensstandards im Alter ist ein zen­ traler Punkt in unseren Beratungsgesprächen. In diesem Zu­ sammenhang punktet die Versicherung mit der Garantie für eine lebenslange Rente.“

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Angesichts der anhaltend niedrigen Zinsen, gibt es immer mehr Kunden, die bei ihrer langfristigen Pensionsvorsorge

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as Thema Altersvorsorge wird kontrovers diskutiert. Je nachdem, wen man fragt, ist mit dem Pensionssystem entweder alles in bester Ordnung oder es steht kurz vor dem Kollaps.

Bringen Sie Ihre Vorsorge in Bewegung:

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Raiffeisen Versicherung ist eine Marke von UNIQA Österreich Versicherungen AG. Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG, Untere Donaustraße 21, A-1029 Wien, Telefon: +43 1 211 19-0, Telefax: +43 1 211 19-1419, Service Center: 0800/22 55 88, service@raiffeisen-versicherung.at, www.raiffeisen-versicherung.at, Sitz: Wien, FN 63197m, Handelsgericht Wien, DVR: 0018813, UID-Nr.: ATU 15362907 Impressum: Medieninhaber: Zentrale Raiffeisenwerbung, Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Herausgeber, erstellt von: UNIQA Österreich Versicherungen AG, 1029 Wien, Verlagsort: Wien, Stand: Juli 2018.


OBERNDORF MAGAZIN

KUNST & KULTUR

MUSEUM ST. JOHANN Zahlreiche Attraktionen

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ach Berichten über die zwei Oberndorfer Museen (Knappenmuseum und Flippermuseum) blicken wir heute in unsere Nachbargemeinde. Das Museum St. Johann in Tirol ist laut Eigendefinition kein herkömmliches Heimatmuseum, in dem verstaubte Alltagsgegenstände vor sich her modern, sondern eine moderne Kultureinrichtung, die ungeahnte Erlebnisse für alle Generationen bietet und sich als Ausgangspunkt für eine nähere Erfahrung der Region versteht. Einheimischen wie Touristen werden spannende Informationen über St. Johann und darüber hinaus geboten. Ausstellungshemen, die Oberndorf betreffen: Bergbau am Rerobichl, die Gemälde von Alfons Walde, die historische Leukentaler Tracht und das Selbstportrait von Peter Thaler, ein Entlassungsbrief des Schützenhaupt­ manns Joseph Hager und vieles mehr. Besonders zu erwähnen ist der Themenschwerpunkt „felsenreich – Mythos und Erlebnis Kaisergebirge“

mit ausgewählten Exponaten, Filmen und zahlreichen außergewöhnlichen Attraktionen. So begrüßt der Höhlen­ bär „Grim“ die Besucherinnen und Be­ sucher auf seine persönliche Art, die sagenumwobenen grünen Regenwür­ mer können im Wurm-Terrarium live beobachtet werden, die urgeschicht­ lichen Funde aus der Tischofer Höhle im Kaisertal zeigen Spuren unserer ältesten Vorfahren, und das Modell des Kaisergebirges sowie der schwin­ delerregende Aufstieg zur Babenstu­ ber-Hütte bieten ungeahnte Ausblicke auf den markanten Gebirgsstock. Im Museum werden Audio-Führungen in Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten. Dabei kann man mit dem Smartphone Informationen zu den Exponaten über QR-Codes abrufen. AUSSTELLUNG "SPUREN DES MENSCHSEINS" VON ANDREAS KUHNLEIN: In der Galerie im Ober­ geschoß können derzeit die beein­ druckenden Skulpturen des bayeri­ schen Bildhauers Andreas Kuhnlein bewundert werden. Kuhnlein, der

als Künstler internationales Ansehen genießt, arbeitet seine expressi­ ven Figuren mit der Kettensäge aus ganzen Baumstämmen von Hartholz heraus. Markante, manchmal brutal erscheinende Einschnitte verletzen die umrissene Figur und geben ihr ihre charakteristische Gestalt. Meisterhaft vermag der Bildhauer mit dem ver­ meintlich so groben Werkzeug filigrane, fragile Akzente zu setzen. Zentrales Thema seines Schaffens ist der Mensch mit seinen Bestrebungen, Hoffnungen, Zweifeln, Sehnsüch­ ten, Fehlern und Abgründen. Seine einzigartige Darstellungsweise macht es unmöglich, sich nicht von seinen Werken berühren zu lassen. ÖFFNUNGSZEITEN MUSEUM UND GALERIE: Dienstag, Donnerstag und Samstag: 10 – 12 Uhr sowie bei der Langen Nacht der Museen am Samstag, 6. Oktober von 18 bis 01 Uhr. Ab 8. Oktober sind Besichtigungen auf Anfrage möglich. 05352 6900 213 oder info@museum1.at

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EIN STÜCK HEIMAT

OBERNDORF MAGAZIN

LANDJUGEND & JUNGBAUERN Wie regional ist dein Kühlregal?

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nter diesem Motto führt die Tiroler Jungbauernschaft / Landjugend ihr diesjähriges Landesprojekt zu den Themen Landwirtschaft und Bewusstseinsbildung durch.

Im Mittelpunkt steht dabei eine tirolweite Imagekampagne, welche die Bevölkerung für heimische Lebensmittel sensibilisieren soll. Ziel ist es, den Mehrwert hochwertiger bäuerlicher Erzeugnisse der Bevölkerung vor Augen zu führen, sowie die Bedeutsamkeit regionale und saisonale Produkte einzukaufen und zu verwenden. Tiroler Bauern produzieren strengstens kontrollierte Lebensmittel von höchster Qualität. Weltweit gibt es wohl kaum ein Land in dem Tierschutz-, Produktions- und Umweltstandards so hoch sind, wie in Tirol. Nur durch die Verwendung heimischer Produkte und Erzeugnisse in unseren Küchen bleibt die Wertschöpfung in den Regionen! Auch die LJ/JB Oberndorf hat ihren Beitrag dazu geleistet und im Dorf neben dem Maibaum ihren regionalen Kühlschrank platziert. Es wird dargestellt, welche Produkte man in unserem Ort und unserer Region erwerben kann. Insgesamt beteiligten sich am Projekt in ganz Tirol 7.500 Jugendliche in 128 Orten und 20.000 Flyer zum Thema Regionalität wurden im Rahmen der Aktion verteilt.

34. STEIRISCHE WOCHEN vom 20. September bis 28. Oktober 2018

Klachlsuppe, Kürbissuppe, Backhendl, Sturm, steirische Tröpferl ... Mittwoch, 26. September 2018 TMP tyrolmusicproject - musikalischer Farbtopf aus dem Unterland

BUSCHENSCHANKBUFFET

Mittwoch, 03. Oktober 2018 Aniada a Noar - die Steirische Kultband

Jeden Dienstag echt steirisches Buschenschankbuffet von 14:30 bis 17:00 dazu gibt`s a Glaserl Sturm gratis!

Freitag, 19. Oktober 2018 Kaiserspiel - vier bodenständige Damen, KAISERlich wild & KAISERlich zahm

Alles inklusive - € 13,50 pro Person

Donnerstag, 25. Oktober 2018 Citoller Tanzgeiger aus der Steiermark & Oberndorfer Klarinetten-Gspusi-Musi Musikbeginn ca. 19:30 Uhr Warme Küche: 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:30 Uhr • Steirische Jaus’n: 14:00 - 18:00 Uhr Bitte reservieren Sie Ihren Tisch! Abends geschlossene Gesellschaft: 22.09. | 29.09. | 13.10.2018 HOTEL PENZINGHOF • WIRTSHAUS • LAVENDEL SPA • FERIENWOHNUNGEN Penzinghof Lindner e.U. • Christine Lindner • Penzingweg 14, 6372 Oberndorf T: 0043 (0)5352 629 05 • info@penzinghof.at • penzinghof.at

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REZEPT DER SAISON

ROHNENRISOTTO für 2 – 3 Personen

DIE ROSSKASTANIE Petra's Kräutertipp

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er erinnert sich nicht gerne zurück an die Zeit des Kastaniensammelns? Beim Linsinger haben wir fleißig gesammelt und daheim dann die schönsten Mandl und Viecherl gebastelt. Bald ist es wieder soweit, allerdings bastle ich keine Mandln daraus, sondern setze Tinkturen an und Öl. Was hat es damit auf sich? Die Kastanie, genauer die Rosskasta­ nie, hat ein großes Spektrum an Heilkraft. Die bekannteste ist jene für das Gefäßsystem, innerlich wie äußerlich. Ich wende die Tinktur äußerlich als Einreibung bei Venenlei­ den an, zur Beruhigung der Haut wird danach ein Kasta­ nienöl einmassiert – kann man auch bei schweren Füßen machen. Außerdem kommt jedes Jahr eine kleine Schachtel mit Kastanien (Vorsicht: die Anzahl der Kastanien sollte im­ mer durch 3 teilbar sein) unter mein Bett, dies schützt vor Strahlung und schlechter Energie. Wer also schlecht schläft, kann dies gerne ausprobieren. Auch das Tragen von 3 Kastanien in der Hosentasche soll vor schlechten Energien schützen. In alten Zeiten glaubte man auch, dass die Kastanie in der Hosentasche vor Rheuma schützt, ich glaube eher daran, dass sie als Fingerschmeichler die Be­ weglichkeit der Gelenke unterstützen. In der Volksheilkunde wenden wir nicht nur die Samen an, hier kommen auch die Blüten, Blätter, Rinde und Knospen zum Einsatz. Im Frühjahr kann man die wunderschönen Blüten sammeln und trocken. Ein knapper Teelöffel der ge­ trockneten Blüten mit einer Tasse heißem Wasser übergie­ ßen und maximal 5 Minuten ziehen lassen, abseihen und evtl. mit etwas Honig süßen. Zwei bis drei Tassen Tee über den Tag verteilt, wirkt schleimlösend bei Husten aber auch entwässernd und gewebefestigend. Damit ihr aber gleich mit einem wertvollen, unterstützen­ den Naturmittel starten könnt, gibt es hier das Rezept für das Kastanienöl. Nehmt ein Gurkenglas, füllt es bis zu 1/3 mit ungeschälten, kleingeschnittenen Kastanien, gebt ein gutes, hochwerti­ ges Olivenöl dazu, deckt es mit einer Küchenrolle ab und lasst es mindestens 14 Tage stehen (ab und zu mit Holzlöf­ fel umrühren). Danach abseihen, in dunkle Flaschen füllen, kühl und trocken lagern. Dieses Öl wirkt unterstützend bei Venenproblemen, schweren Füßen und Rheuma. Ich wünsch euch einen schönen Herbst mit vielen bunten Farben, eure Kräuterhexe Petra!

Foto: einfachleicht.at

ZUTATEN: 2 kl. rohe Rohnen 250 g Risottoreis 1 mittelgroße rote Zwiebel 1 Zehe Knoblauch 1EL. Honig 1 Schuss Rotwein ca. 1 l kräftige Gemüsebrühe ca. 1 Handvoll Parmesan 1 EL. Butter etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer ev. etwas Ziegenkäse zum Garnieren ZUBEREITUNG: Die rohen Rohnen schälen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Zwiebel ebenfalls schälen und klein schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen (nicht rösten), die gewürfelten Rohnen dazugeben und den Honig darüber träufeln. Dieser soll leicht karamellisieren. Auch den Reis kurz mitschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und fortan immer mit einem Schöpfer heißer Gemüsebrühe nach und nach aufgießen. Dazwischen rühren, rühren, rühren,... Dieser Prozess wird nun wiederholt, bis der Reis al dente ist. Anschließend das Risotto würzen, vom Herd nehmen, Butter und Parmesan untermischen und nicht mehr kochen. Wer mag kann etwas Ziegenkäse darüber geben – das passt super dazu! Gutes Gelingen und Mahlzeit wünschen die Oberndorfer Bäuerinnen!

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Foto: Monka Pletzer

VERANSTALTUNGEN OBERNDORF MAGAZIN

8. LEONHARDIRITT

MIT ANSCHLIESSENDEM HERBSTFEST

13. Oktober ab 10:00 Uhr Zu Ehren des Hl. Leonhards veranstaltet der Noriker Pferde­ zuchtverband Wilder Kaiser und Umgebung den Leonhar­ diritt. Am Samstag, den 13.10.2018 treffen sich die Reiter und Kutschenfahrer bereits ab 9.30 Uhr beim Schwimm­ badparkplatz, anschließend wird sich ab 10 Uhr aufgestellt und mit den Pferden eine Runde durchs Dorf geritten und gefahren, Pferdesegnung im Dorf ab 11.15 Uhr. Gleichzei­ tig startet das Fest im Oberndorfer Ortszentrum mit einem Platzkonzert. Musikalisch beginnt die BMK Oberndorf in Tirol, später spielen die „Blechbuam“. Heimisches Kunst­ handwerk und lokale, kulinarische Spezialitäten. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt! Der Noriker Pferdezuchtverband Wilder Kaiser und Umgebung, die Landjugend Jungbauernschaft Oberndorf sowie die Bäuerinnen und Bauern von Oberndorf freuen sich auf vie­ le Teilnehmer und Zuschauer.

MIASTAMMTISCH 14. November 15.00 – 17:00 Uhr Die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen ist eine große Herausforderung. Wir laden pflegende Angehörige ganz herzlich zum nächsten MiA – Stammtisch ein, um sich auszutauschen und wieder Kraft zu tanken für ihre schwe­ re Aufgabe. Am Mittwoch, 14.11.2018 zwischen 15 und 17 Uhr im Cafe CHEZ PAULINE in St.Johann. Es freuen sich die MiA-Begleiterinnen Marianne Laner, Rosi Hopfensperger und Manuela Carli auf dein Kommen.

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MUSEUM ST. JOHANN 6. Oktober 18:00 – 1:00 Uhr Das Museum St. Johann – siehe Bericht in diesem Maga­ zin - ist auch heuer wieder bei der österreichweiten Aktion „Lange Nacht der Museen“ mit dabei und bietet ein ab­ wechslungsreiches Programm: 19.30 Uhr: Spuren des Menschseins – Führung durch die Ausstellung in der Galerie mit den expressiven Skulpturen von Andreas Kuhnlein. 20.30 Uhr: Die Farben des Himmels – Krapp, Waid und Wau. Eintauchen in die Welt der Fasern, der Farben und der Moleküle. Mag. Dr. Doris Engelmeier von der Universität Wien präsentiert spannende Experimente rund ums Thema Naturfasern und Färben mit Pflanzenfarbstoffen. Spinnen wir? Nach den Färber-Experimenten gibt es einen Mini-Spinnkurs. Interessierte können sich an der Handspin­ del und dem Spinnrad versuchen – 100-jähriger Schlaf auf eigenes Risiko! Für das leibliche Wohl ist gesorgt und hoch oben in der Ba­ benstuber Hütte gibt es eine zünftige Bergsteigerstärkung. Ein Shuttle-Bus ermöglicht bei der Langen Nacht der Muse­ en auch den Besuch der anderen teilnehmenden Museen im Leukental. Die Abfahrt ist jede volle Stunde von 19 bis 22 Uhr, die letzte Rückkunft ist um 23 Uhr. Öffnungszeiten Museum und Galerie: Dienstag, Donners­ tag und Samstag: 10 – 12 Uhr sowie bei der Langen Nacht der Museen am Samstag, 6. Oktober von 18 bis 01 Uhr. Ab 8. Oktober 2018 sind Besichtigungen auf Anfrage möglich. 05352 6900 213 oder info@museum1.at

ACHTSAMKEITSTRAINING Von Oktober bis Dezember Innehalten und bei sich selbst ankommen, das steht im Fokus des „Achtsamkeitstrainings MBSR“ Anmeldung wird bis 5. Oktober unter 0664 73676586 oder info@mbsr-tirol.at erbeten. Ort: Sozialsprengel, Schwimm­ badweg 3a, 6380 St. Johann i.T. Zeit: jeweils Do, 25.10. - 13.12.2018, 18:30h – 21:00h Tag der Achtsamkeit: am 01.12.2018, 10.00h – 16.00h


VERANSTALTUNGEN

OBERNDORF MAGAZIN

VOLKSHOCHSCHULE Von September bis Februar Die „Kreativ-Werkstatt“ der Volkshochschule im Bezirk Kitzbühel ist eindeutig Oberndorf. Auch im Herbst/Win­ ter-Semester gibt es wieder zahlreiche Kurse für die aktive und kreative Freizeitgestaltung.

AUS DER PFARRE Herbsttermine Sonntag, 21.10.: Erntedank mit Weihe der neuen Frauen­ fahne. Um 8.30 Uhr geht’s ab Pflegeheim zur Pfarrkirche Freitag, 26.10.: Pfarrausflug nach Oberrieden – in die Heimat unseres ehemaligen Kooperators Martin Schmid. Anmeldung bis 19.10.2018 im Pfarrbüro Samstag, 10.11.: Zur ‚Feier der Ehejubilare‘ um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche, mit anschließendem gemütlichen Abend im Pfarrsaal, lädt der Oberndorfer Pfarrgemeinderat herz­ lich ein. Aufgrund von neuen Datenschutzrichtlinien wer­ den alle Paare, die ihr 25., 30., 40., 50., 55. u. 60. Ehejubi­ läum heuer feiern gebeten, sich bis spätestens 31.10.2018 im Pfarrbüro zu melden. Bürozeiten sind Di. u. Do., 14 - 17 Uhr. Kontakt: Rosi Hopfensperger, Tel. 0676 8746 6372 20.10., 17.11. und 15.12.: Auf viel Besuch bei den Seniorennachmittagen – jeweils um 14:00 Uhr im Pfarrhof – freuen sich Gitti Wimmer und Marianne Tönig. Samstag 1.12.: 19:00 h Adventkranzweihe i.d. Pfarrkirche

Wieder im Programm in Oberndorf sind der beliebte Ge­ sangsworkshop mit Opernsängerin Anahita Ahsef, der Gitarren-Workshop (Carsten Lumière Sasse), sowie Selbst­ verteidigung (Arche Neo), Handarbeit, Reigentanz, Acces­ soires aus Filz selbst gemacht. Die VHS-Leiterin im Bezirk, Dipl.-Designerin Monika Schnitzler, gibt montags bis frei­ tags Mal-, Zeichnen-, Aquarell- und Töpferkurse jeweils in der Volksschule Oberndorf. Das neue Kursprogramm liegt ab 20. September in Obern­ dorf u.a. bei der Gemeinde, bei der Trafik im Gemeinde­ amt, bei der Bäckerei Linsinger, der Shell-Tankstelle und in Anita & Silvias Backstube auf. Die Kurse können ab Mitte September im Internet unter www.vhs-tirol.at/kitzbuehelstjohann direkt gebucht werden. Mehr Infos: Monika Schnitzler, 0699 15 888 208 kitzbuehel@vhs-tirol.at www.vhs-tirol.at/kitzbuehel-stjohann www.facebook.com/vhskitzbuehelbezirk

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GRILLFEST zugunsten von Leon & Friends

20. Oktober 2018 ab 12 Uhr beim Liftradl an der Penzingbahn in Oberndorf

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Spiel und Spaß mit unseren Pferden

4. Oktober ab 20:00 Uhr

(Eltern haften für ihre Kinder)

Ein JEDER ist hierzu recht herzlich eingeladen!

Am Donnerstag, 4. Oktober, findet im Gemeindesaal der Volksschule Oberndorf um 20 Uhr dazu ein Vortrag mit Dr. Arnold Markus statt. Details dazu folgen noch per Postwurf.

Der Gesamterlös kommt dem Projekt „Leon & Friends“ zugute!

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PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN

GIUSEPPE »BILLY« REINA Rein(a) in eine neue Saison

Einen Hauch von internationalem Flair bringt der neue Trainer des FC Oberndorf als ehemaliger Profi der Deutschen Bundesliga in unsere kleine Gemeinde. Giuseppe Reina weiß wohl ganz genau, wie es am grünen Rasen abläuft. Geboren in Deutschland, ausgestattet mit italienischen Wurzeln, genießt und schätzt er die atemberaubende Natur in Tirol. Der nach wie vor im Sport aktive „Billy“ hat uns verraten, was es bedeutet, sowohl als Spieler, Trainer und auch mal als Zuschauer am Spielfeld dabei zu sein.

GIUSEPPE REINA Geburtstag: 15. April 1972 Sternzeichen: Widder Größe: 178 cm Position: Stürmer Größter Erfolg: UEFA Cup Finale mit Borussia Dortmund 171 Bundesligaspiele, 34 Tore

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Giuseppe, wo befindet sich dein Lebensmittelpunkt? Seit fünf Jahren arbeite ich im Vertrieb in Österreich und bin seit kurzem an einer kleinen Gesellschaft, der PGD – Kitz Gold in St. Johann beteiligt. Wir werden bald unser Geschäft im Zentrum eröffnen und Edelmetallhandel betreiben. Das heißt anfangs jedoch auch noch etwas öfters in Deutschland sein zu müssen, für Seminare und Schulungen, aber ich möchte mich hier auch weiterbilden und entwickeln, um dann später mehr hier vor Ort in meiner neuen Heimat sein zu können. Wie und wann begann deine Begeisterung und Liebe zum Fußball? Sportlich war ich immer sehr aktiv, als Jugendli­ cher habe ich vieles ausprobiert, unter anderem Volleyball und Schwimmen. Da war ich gar nicht so schlecht, fünf Jahre im Schwimmverein, den Ret­ tungsschwimmer habe ich auch ge­ macht. Nebenbei habe ich immer gerne Fußball gespielt, jedoch hatte ich nie den Drang, Profi zu werden. Von Sei­ ten der Eltern fühlte ich mich nie unter Druck gesetzt. Wie verlief dein weiterer Werdegang? Mit 18 spielten wir bei einem Freund­ schaftsspiel mit, gegen eine Zweitliga­ mannschaft (SG Wattenscheid 09), da hab ich ein gutes Spiel gemacht. Dar­ aufhin bekam ich das A ngebot, eine Wo­ che bei ihnen mit zu trainieren. Anfangs lehnte ich aufgrund der Entfernung ab, da es mir als Jugendlicher noch nicht so wichtig war. Aber mein aktueller Trainer sagte, ich solle es versuchen und da ich noch keinen Führerschein hatte, hat er mich dorthin zum Training gefahren. Von der Leistungsqualität konnte ich gut mithalten und ab da ging es zügig voran. Innerhalb eines Jahres wurde ich

zum Profi. Ich spielte unter anderem in Wattenscheid, dann drei schöne Jahre in Bielefeld und danach sechs Jahre bei Borussia Dortmund. Im Anschluss dazu spielte ich zwei Jahre in Berlin und nach dem zweiten Kreuzbandriss mit 34 musste ich aufhören. Du bist ja erst seit kurzem Trainer in Oberndorf – wie kam es zu dieser Entscheidung? Gregor Hanzsek, ein guter Freund von mir, hat mich letztes Jahr angesprochen, ob ich Lust hätte, dies­ bezüglich mal etwas zu machen. Ich war ja selbst 15 Jahre im Leistungssport tätig und hab danach meine Trainerli­ zenz gemacht. Als ich nach Österreich kam, hatte ich mit Fußball eher weni­ ger am Hut. Nicht mangels Interesse, aber nach einiger Zeit war ein gewisser Punkt erreicht, wo es für mich mal ge­ reicht hat. Aber weil der Sport so schön ist, kommt man immer wieder darauf zurück und so hab ich mir überlegt, es mal in Oberndorf zu versuchen. Das ist natürlich keine einfache Aufgabe, aber


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Ein Interview von Anna-Maria-Schipflinger

wir sind auf einem guten Weg. In den letzten beiden Spielen hat man gese­ hen, dass da auch etwas passiert (Stand 31.08.18). Wie zufrieden bist du mit der aktuellen Saison? Der Stand der Dinge nach den zwei Unentschieden ist – das erste Spiel hätte man gewinnen müssen, es war ärgerlich, als wir in der 92. Minute das Ausgleichstor bekommen haben, da wir insgesamt die bessere Mann­ schaft waren. Gleich wie in Kirchberg, da hatten wir 70:30 Ballbesitz und wir waren die dominante Mannschaft, ha­ ben es aber nicht geschafft, ein Tor zu machen. Aber bis jetzt sehe ich, dass die Mannschaft super zusammenarbei­ tet und sie versuchen, das umzusetzen, was ich sage. Das ist vor allem am An­ fang sehr wichtig.

Und welche Ziele verfolgst du in dieser Saison? Das Hauptziel war, dass wir unter die ersten drei kommen. Mein persönliches Ziel ist – logisch – der Auf­ stieg. Momentan haben wir leider viele Verletzte und auch die Urlaubszeit for­ dert einige Spieler. Woher hast du eigentlich deinen Spitznamen „Billy“? Von meiner Schwester, die meinen Namen nicht aussprechen konnte. Freunde bekamen das mit und so blieb mir der Name.

PERSÖNLICH

Für mich ist das nicht so praktisch, weil ich in Österreich lebe, aber sie haben auch jährlich ein Testspiel im Brixental. Leider konnte ich dieses Jahr dort nicht mitmachen, da wir zeitgleich das Spiel in Kirchberg hatten. Hattest du so etwas wie ein Ritual vor Spielen? Ich bin mit dem rechten Bein auf den Rasen getreten und habe mei­ ne Geburtskette, die ich um den Hals trug, geküsst und bekreuzigt, das hat immer gut geholfen.

Wie ist es für dich, in der Öffentlichkeit erkannt zu werden? Ich bin kein Mensch, der gerne in der Öffentlichkeit bzw. im Mittelpunkt steht. Als Spieler hab ich den Sport sehr gemocht, aber das „Außenrum“ musste ich nicht ha­ ben.

Was braucht man neben dem Können, um Profi zu werden? Das Menschli­ che muss passen, erst recht im Mann­ schaftssport. Ich habe mit vielen ge­ spielt, die jung waren und Profi wurden, aber nicht den Charakter hatten, um im Leistungssport erfolgreich zu bleiben. Der Weg nach oben ist nicht so schwer, aber oben zu bleiben ist meistens das Problem. In den Jahren als Spieler wird man zu einer Persönlichkeit und da muss man im Mannschaftssport da­ zugehören. Ich sage dann auch zu un­ seren Spielern, dass sie sonst besser einen Sport aussuchen sollten, den sie für sich alleine machen können. Auch in unserer Mannschaft gibt es extrem talentierte Personen, die es durch ihre kritisierende Art schwierig machen. Wir sind alles Menschen und jeder kann Fehler machen, da muss man nicht die Schuld bei anderen suchen. In vergangenen Spielen wurde von jedem rumgemeckert und das war eine abso­ lute Katastrophe, deshalb habe ich in den letzten Monaten versucht, die Ka­ meradschaft zu stärken und den Spaß am Spiel wieder zu fördern. Man kann aus dieser Geschichte nur gewinnen, mir ist aber klar, dass das keine leichte Aufgabe ist.

In deiner Fußballkarriere hast du sicher viele Bekanntschaften mit Berühmtheiten gemacht – welche ist dir davon besonders in Erinnerung geblieben? Viele denken, wir Fußbal­ ler sind vom Typ her anders als andere. Aber es sind Menschen wie du und ich, man versteht sich halt mit dem ein oder anderen besser. Mit vielen Leuten habe ich noch regelmäßig Kontakt, vor allem mit der Traditionsmannschaft Dort­ mund, welche jährlich 30 Spiele hat.

Du hast in deiner Vergangenheit ausschließlich Jugendmannschaften trainiert, wie ist es im Vergleich mit einer Kampfmannschaft? Alle Spieler im Team sind unterschiedlich, durch viele verschiedene Nationalitäten und Cha­ raktere. Meine Aufgabe ist es deshalb auch, dass die Mentalität passt. Kinder sind einfacher zu trainieren, sie lernen sehr schnell, das ist ein Traum. Viele Erwachsene sind am Abend nach der Arbeit schon müde, deshalb muss man

Was „taugt“ dir an Oberndorf und Österreich? Die Mentalität gefällt mir extrem gut. Vorher habe ich nie Urlaub in Österreich gemacht. Ich habe gute Freunde hier in Fieberbrunn, die ich mal besuchen kam, um abzuschalten. Dann habe ich mir das Umfeld angeschaut und mich direkt in Österreich verliebt. Hier kann ich mich frei bewegen, auch mal in Ruhe ein Bier trinken, im Ruhr­ gebiet war das fast nicht möglich. Auch wenn man sportlich tätig ist, bietet die Natur die optimale Voraussetzung und die Bergluft ist unvergleichlich. Man steht hier morgens ganz anders auf und auch die Lebensfreude hat mir gut ge­ tan – dann hab ich für mich selbst be­ schlossen, hier zu bleiben. Man weiß ja nie, wo der Weg hinführt, aber zurzeit fühle ich mich echt wohl hier. Ich hoffe es bleibt so (lacht). Seit 2,5 Jahren bin ich mit meiner Lebensgefährtin Julia hier zusammen.

Alle Fotos sind private Zeitungsausschnitte

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PERSÖNLICH

Wenn man alles gibt, kommt der Erfolg automatisch. Und was hasst du daran? Gewalt hat im Fußball nichts zu suchen. Warst du oder bist du manchmal nervös? Am Anfang ja – da hatte ich schwitzige Hände, aber mit dem ersten Ballkontakt war es, als hätte ich mit ein paar Jungs ein bisschen gekickt. Was machst du abseits vom grünen Rasen? Ich koche gerne, das ist jetzt meine Leidenschaft, dazu hab ich mir schon Kochbücher geholt. Lieber gehe ich gesund einkaufen und versuche dann was daraus zu machen, als jeden Tag in ein Restaurant zu gehen. In St. Jo­ hann schwimme ich regelmäßig im 50m Becken und im Winter in der Halle.

Für ein Offensivspektakel sorgte Billy zwischen 1996 und 1999 im Arminia Bielefeld-Trikot. Mit seinen Tempodribblings und technischen Kabinettstückchen spielte er den gegnerischen Abwehrreihen immer wieder Knoten in die Beine. In 97 Partien für Arminia erzielte er 22 Tore.

auch Respekt davor haben, dass sie da­ nach noch zum Training kommen und sich bemühen. Aber ich denke da oft noch wie ein Profi und erwarte zu viel. Deshalb frage ich vor dem Training bei jedem nach, wie es ihm geht, um einzu­ schätzen, wie ich das Training gestalten kann. Dein internationaler Lieblingsverein? Schwierig. Als Italiener der SSC Nea­ pel, aber ich schaue mir auch gerne FC Barcelona an, weil es für den Zuschauer schön anzusehen ist, wie sie spielen. Was liebst du am Fußball? Die Begeis­ terung. Als Spieler hat man eine andere Sichtweise, da steht man am Platz – ob mit 5.000 oder 80.000 Zuschauern, das Spielfeld bleibt immer gleich. Das konnte ich immer gut ausblenden. Als Zuschauer erlebte ich auch unfassbare Momente im Jahr 2006 mit, beim Spiel Deutschland gegen Italien. Als Italien 3:1 gewann, umarmten sich wildfrem­ de Menschen im italienischen Block, da ging es wirklich emotional zu. Diese Begeisterung macht den Sport aus.

Wie würdest du dich mit drei Worten beschreiben? Lebenslustig, erfolgs­ orientiert, Spaßvogel (... der mit seinen Späßen auch manchmal über die Gür­ tellinie geht – lacht). Wie bist du mit dem Konkurrenzkampf umgegangen? Wenn man da nicht dagegen angeht, hat man in dem Job nichts zu suchen. Man hat einen Kader von 28 Leuten, davon dürfen 11 spie­ len, 4 Auswechselspieler. Ebenfalls geht es um Geld, jeder will verdienen. Man muss lernen, damit umzugehen und wenn man etwas nicht erreicht, trotzdem mit Ehrgeiz an sich weiterar­ beiten und analysieren, woran es liegt. Viele glauben „Profifußballer“ zu sein ist ein Traumberuf – wie siehst du das? Es wird von vielen unterschätzt. Im Pro­ fibereich ist es nicht einfach, in den Ur­ laub zu fahren, wann man möchte oder am Wochenende frei zu haben. Es ist schön, das Hobby als Beruf zu haben, jedoch muss man sich immer motivie­ ren. Drei Einheiten am Tag, das sieben Tage die Woche, da kommt auch irgend­ wann der Punkt, an dem man „voll“ ist. Negative Eigenschaften von dir? Ich rege mich zu schnell auf und steige­ re mich in Dinge hinein, wo ich mir im Nachhinein denke, dass das nicht nötig gewesen wäre. Aber da gebe ich mei­ nen Eltern mit ihrem südländischen Temperament die Schuld (lacht).

Hast du so etwas wie einen Leitspruch? Wenn man alles gibt im Leben, kommt der Erfolg automatisch. Wofür bist du dankbar? Dass ich ge­ sund bin und dass mir jemand die Fä­ higkeit gegeben hat, dahin gekommen zu sein, wo ich war. Was sich viele Jungs im Leben wünschen, wurde mir als Fuß­ baller geboten. Glaubst du an etwas Übersinnliches? Jeder hat Situationen, wo er drüber nachdenkt. Ich glaube an sowas. Würdest du selbst gerne mit dir zusammenarbeiten? Ja, weil ich mit je­ dem einfach Spaß habe, ob beruflich oder im Sport. Ich bin mit jedem zu­ recht gekommen, weil ich immer sehr einfach gestrickt war. Wenn du ein Tier sein könntest, welches wäre das und warum? Ein Leo­ pard, weil er meine Geschwindigkeit hat (lacht). Hättest du manche Dinge in deinem Leben gerne anders gemacht? Da gibt es nicht viel. Ich bin zufrieden, so wie es war. In Oberndorf gibt es ja auch zahlreichen Fußballnachwuchs – was möchtest du ihnen mitgeben? Mit 16 Jah­ ren, wenn die Zeit kommt, in der man Alkohol trinken und rausgehen darf, soll man alles tun – aber man darf den Sport nicht vernachlässigen, sondern dranbleiben. Ich habe große Talente kennengelernt, die wegen solchen Ge­ schichten aufgehört haben und sich heute darüber ärgern. Gibt es etwas, das du gerne noch erleben willst? Ich möchte mit Oberndorf aufsteigen und ich würde mir mehr Zu­ schauer wünschen, die sich die Spiele anschauen, denn es ist nicht alles so negativ, wie in der Vergangenheit. In den letzten Spielen wurde der Mann­ schaft applaudiert, das hat mir gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Lieber Giuseppe, das OD-Mag bedankt sich für das spannende Interview!

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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

Herzlich willkommen in Oberndorf

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illkommen in Oberndorf hieß es im Juli für zwei starke Mannschaften aus der russischen Premier Liga: Der FC Zenit St.Petersburg, UEFA Europa League Teilnehmer, hielt ein Trainingslager in Oberndorf ab und traf zum Abschluss im Bichlachstadion auf den FK Dynamo Moskau.

Neben dem frischen Wind im Training konnte der FCO mit Intersport Patrick, einem ehemaligen Spieler, auch einen neuen Hauptsponsor gewinnen. Anfang September wurden die neuen Dressen präsentiert. Direkt im Geschäft bei Patrick können sich seit heuer FCO-Mit­ glieder auch mit einer FCO-Kollektion einkleiden und erhalten darauf -40%.

Da Russland nur einen Tag zuvor aus der WM ausschied, konnten einige Stars der Mannschaften nicht mehr anreisen. Kinder der SPG OberndorfSt.Johann unterstützten die Mann­ schaften mit Plakaten und Fahnen, und durften mit den russischen Stars auf das Spielfeld einlaufen. Zudem waren etwa 250 Fans angereist. Auch für Schiedsrichter Mag. Daniel Bramböck und die Linienrichter war es etwas Besonderes, so ein Freundschaftsspiel zu pfeifen. In den 90 Spielminuten war der FC Zenit St. Petersburg den Mos­ kauern klar überlegen und siegte mit 5:0. Bekanntgegeben wurde bei diesem Spiel auch die Verpflichtung des neuen Trainers: Giuseppe Reina – mehr zu seiner Person im Interview!

Ende August fand in St.Johann das Pe­ ter-Grander-Gedächtnisturnier in Form eines Beach-Cups statt. Für den FCO traten die Routiniers Slobodan Mitro­ vic, Hannes Aumayr, Horst Huber, und Michael Höck sowie Obmann Markus Bachler an. Sie konnten sich im kleinen Finale gegen die Soccer Allstars Gregor Hanel, Michael Baur, Alex Hauser und Markus Unterrainer durchsetzen und erreichten somit den 3. Platz. Trainer Michael Höck startete mit der neuen U7 in die Trainingssaison. Die Burschen und Mädels der Jahrgänge 2012 und 2013 trainieren freitags um 16:30 Uhr beim Schwimmbad. Hast auch du Interesse am Fußballspie­ len? Ob Jahrgang 2012/2013 oder älter

– melde dich bei Trainer Michael Höck unter 0676/885088511. Er würde sich auch über Unterstützung in seinem Betreuerteam freuen! Aktuell sind die Mannschaften U7 und U8 reine Oberndorfer Mannschaften. In den Mannschaften U9 bis U16 beste­ hen verschiedene Spielgemeinschaf­ ten mit dem SK St. Johann, Kirchdorf und Waidring (SPG Koasa). Obmann Markus Bachler freut es besonders, dass der FCO seit heuer in jeder Al­ tersgruppe Kicker zu verzeichnen hat. Die Nachwuchsarbeit des FCO bringt jedenfalls die Generationen zusammen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde. Sämtliche Heimspiele, auch die der Nachwuchsmannschaften, werden beim Vorankünder beim M-Preis angekündigt.

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TC SPARKASSE OBERNDORF Tiroler Mannschaftsmeister – Tiroler Jugendmeister – Bezirksmeister

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inen sehr erfolgreichen Sommer konnte der Tennisclub verbuchen. Die Mannschaft der Herren 55 konnte sich den Tiroler Meistertitel im letzten Spiel mit einem knappen Sieg (4:3) gegen den TK IEV MED-EL sichern. Das Nachwuchstalent Tobias Jesacher holte sich im Doppel-Be­ werb U14m (Partner Marco Hörl) den Tiroler Meistertitel. Auf Bezirksebene konnte sich Thomas Tscholl zum Bezirksmeis­ ter in der U10m küren. Vizebezirksmeister wurden Moritz Cret­ taz (U14m), Anna Trenker (U14w) und Lisa Feiner (U12w). Den 3. Platz holten sich Luca Götzhaber (U14m) und Philip Rass (U12m). Zum 1. Mal fand im Bezirk der Intersport-Kaltenbrunner-Cup statt, der zur tirolweiten Regio-Cup-Serie gehört. In Oberndorf war das 1. Turnier, in Fieberbrunn und Brixen die weiteren. Hier­ bei konnten sich die Besten für das Masters qualifizieren. Dieses fand heuer in Reutte statt – aufgrund der weiten Anreise nahm von den sieben qualifizierten OberndorferInnen nur einer teil. Thomas Tscholl erreichte das Viertelfinale.

Tiroler Meister Herren 55: Harry Gstatter, Albert Kinskofer, Greg Smith, Josef Trenker, Ernst Hinterseer, Franz Berger, Hans Tscholl, Mark Page.

Auch diesen Sommer fanden wieder zwei Camps statt bei wel­ chen neben Tennisspielen auch der Spaß und der soziale Kon­ takt untereinander im Vordergrund standen. Zur Zeit finden noch die letzten Bewerbe der Mannschaftsmeis­ terschaften statt (U9, U10 und U15) bzw. werden auch die Club­ meister aller Klassen ermittelt, bevor es dann in eine kurze Pau­ se geht. Das Hallentraining der Kinder startet voraussichtlich in der 2. Novemberwoche.

Foto: Anzeiger

Reinhard und Hannelore Kien: Die TCO-Mitglieder bedanken sich bei Reini und Hannerl für 19 Jahre hervorragende Bewirtung, Freundschaft und lustige Stunden. In den letzten Jahren half auch Sohn Lukas tat­kräftig mit.


SKISTAR ST. JOHANN IN TIROL OBERNDORF MAGAZIN

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VEREINE

SAISONSTART SCO A Kondi, a gfiriga Schnee

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nde September / Anfang Oktober startet das Hallentraining mit Patrick Hinterseer. Donnerstags von 16:00 – 17:00 Uhr können sich die Mädls und Burschen ab der 1. Klasse Volksschule auf die Skisaison vorbereiten. Voraussetzung dafür ist die Mitgliedschaft beim SCO. Das Training auf der Piste wird bei guter Schneelage ab Dezember einmal wöchentlich ange­ boten. Je nach Alter und Können werden die Kinder gefördert und an ihrer Technik gefeilt. Der Spaß auf den zwei Brettln steht dabei im Vordergrund.

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KNAPPENVEREIN REROBICHL-OBERNDORF Ausflug in die Slowakei

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eit vielen Jahren pflegt Oberndorf gute Kontakte zu Banská Štiavnica (Schemnitz) und Štiavnické Bane (Windschacht) in der Slowakei. Ergeben haben sich diese Kontakte durch Schulrat Heinrich Schloffer, der bei seinen Forschungen über den in Oberndorf gebürtigen Bartholomäus Ludwig von Hechengarten in diese Ortschaften kam. Erstere war Hechengartens Arbeits­ stätte, letztere dessen Wohn- und Sterbeort. Hier machte er die Bekannt­ schaft des deutschstämmigen Ing. Rudi Rücker, der ihm durch seine Deutsch­ kenntisse sehr viele Türen öffnete. U.a. bei Dr. Elena Kasiarova, der Leiterin des staatlichen Bergbauarchivs, bei Dr. Jozef Labuda, dem Leiter des Slowaki­ schen Bergbaumuseums, Ing. Ladislav Moncek von der Matej-Bel-Universität oder dem Leiter des Staatsarchivs in Schemnitz Dr. Mikuláš Čelko. Nach der Gründung des Knappenver­ eins Rerobichl Oberndorf vor fünf Jah­ ren wurden diese Kontakte intensiviert und heuer war der Knappenverein mit einer Abordnung von 15 Personen bei den Feierlichkeiten zu den „Salaman­ der Tagen“ vertreten. Den Anfang machte am Donnerstag abends der Schachttag, zu dem sich früher die angehenden Akademiker der Berguniversität trafen, und an dem „sowohl viel gesungen als auch getrun­ ken worden ist“, wie es in einer alten Schrift hieß. Am Freitag stand zuerst ein Besuch im Kammerhof auf dem Programm, einem

Ortsvertretung:

Museum über den Bergbau in der Slo­ wakei und der ehemaligen Arbeitsstät­ te von Bartholomäus Hechengarten. Am Abend fand dann der „Salamander Umzug“ statt, bei dem sich die Bürger von Banská Štiavnica in traditionelle Trachten kleiden und in einer Parade durch die Straßen der Altstadt ziehen, um an die Vergangenheit der Stadt als eines der führenden europäischen Bergbauzentren zu erinnern. Die Oberndorfer Knappen waren, wie auch Abordnungen aus anderen Ländern, als Gäste mit dabei und machten dabei eine äußerst gute Figur. Am nächsten Tag besuchte man im Hyronimitenkloster von Windschacht die Gruft mit dem Grab Hechengartens, das vor Jahren dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Obern­ dorf wieder hergerichtet worden war. Danach hatte die Bürgermeisterin von Banská Štiavnica, Frau Nadežda Babiaková die Abordnungen zu einem Empfang geladen, wobei gegenseitig Gastgeschenke ausgetauscht wurden.

Der Nachmittag war dem Besuch des Schaubergwerks Banská Hodruša, einem alten Gold- und Silberberg­ werk gewidmet. In dem Schauschacht konnte man die schwierige Arbeit der damaligen Bergknappen nachfühlen, das angrenzende Museum zeigte eine große Zahl von Bergbauexponate. Höhepunkt war eine beeindruckende Mineraliensammlung im Dachgeschoß des Museumsgebäudes. Nach dem anstrengenden Programm der ersten beiden Tage ging man es am Samstag etwas lockerer an und besuchte ein Volksfest in einer Nach­ bargemeinde mit Demonstartionen alten Handwerks, einer Menge regio­ nalen Kulinarik und beeindruckenden Vorführungen heimischer Musik- und Trachtengruppen. Der Sonntag war nach einem späte­ ren ausgiebigen Frühstück (mit dem obligaten Aperitif, sprich Slibovitz) der Heimfahrt nach Tirol gewidmet. Arthur Huber

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chon gewusst, dass der Stocksport in Oberndorf ganzjährig ausgeübt werden kann? Auf der Bahn hinter dem Kaiserhotel Neuwirt kann sowohl im Winter auf Eis, als auch im Sommer auf Asphalt der Stocksport-Leidenschaft nachgegangen werden. Allerdings unterscheidet sich die Spielart im Winter sehr von der Spielart im Sommer. Im Winter spielt man „wild“ – die Schüsse können auch über die „Wandl“ geführt werden. Im Sommer wird nach dem olympischen Modus gespielt. Was in der kalten Jahreszeit das „Moarn“ ist, ist in der warmen der Koasacup. Daran nehmen Damen- und Herrengruppen aus dem Bezirk Kitzbühel teil. Gespielt wird einmal wöchentlich auf der Heimbahn bzw. auswärts – jeder gegen jeden. So wird auch der Austausch zwischen den Vereinen gepflegt. Den Oberndorf Damen und Herren war heuer kein Erfolg beim Koasacup vergönnt. Aber – der olympische Gedanke steht im Vordergrund und im nächsten Jahr ist der ECO wieder dabei. Mehr über den Verein kann man auf der neuen Homepage unter www.ec-oberndorf.tirol erfahren.

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Wenn deine Neugierde nun geweckt wurde, schau vorbei – bis Ende November trifft sich der ECO jeden Donnerstag von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr zum Clubabend in der Stock­ bahn. Stöcke werden gerne zur Verfügung gestellt.

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FREIWILLIGE FEUERWEHR Löschfahrzeug wechselt nach Kroatien

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ach 34 Jahren Dienst wurde das LF (Löschfahrzeug) aus der Fahrzeugflotte der Oberndorfer Wehr ausgemustert. Neues Prunkstück ist ein KLFA (kleines Löschfahrzeug mit Allrad). Es wurde vom österreichischen Hersteller Rosenbauer nach den Wünschen unserer Feuerwehr produziert. Unser langgedientes Löschfahrzeug ist nun noch weiterhin bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Sinac in Kroatien, einem Dorf mit 600 Einwohnern, im Einsatz. Übergaben von alten Feuerwehrfahrzeugen werden vom Land Tirol organisiert. Die Abordnung aus Sinac nahm die Schlüssel des Autos entgegen und bedankte sich mit landestypischen Geschenken bei der Gemeinde und bei der Feuerwehr Oberndorf.

Hans Schweigkofler wurden Geschenke aus Kroatien überreicht.

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OBERNDORF MAGAZIN

VEREINE

SCHÜTZENGILDE Im Schützenkeller wird wieder aufgeschossen

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as Schießtraining beginnt Mitte Oktober und findet sonntäglich ab 17:00 Uhr im Schützenheim statt. Ab Weihnachten gibt es den wöchentlichen Schießabend, zu dem jede/r herzlich willkommen ist.

Schießtermine: 8., 9. und 10. November; 15., 16. und 17. November. Preisverleihung anschließend am 17. November.

Tiroler Landesschützenbundes überreicht. Ebenfalls in Fieberbrunn durften sich in der Kategorie Luftgewehr sitzend aufgelegt die Oberndorfer Schützen in ihren Klassen über folgende Platzierungen freuen: 2. Platz für Bettina Tönig, 3. Platz für Johanna Wagner, 3. Platz für Jochen Brunner, 5. Platz für Heinz Trabi sowie 2. Platz für Horst Wagner. In der Kategorie Luftgewehr stehend aufgelegt erzielte Jochen Brunner den Bezirksmeister-Titel, Johanna Wagner wurde 3. Auch die Kampfmannschaft kann sich über eine ausgesprochen gute Saison freuen. So konnte in der Kategorie Luftgewehr stehend frei der 2. Platz, in der Kategorie Luftpistole der 4. Platz und in der Kategorie Luftgewehr sitzend frei der 2. Platz belegt werden.

Rückblick auf die Erfolge der letzten Saison: Hannes Riedmann, Jugend I männlich, kürte sich bei der Bezirksmeisterschaft in Fieberbrunn zum Bezirksmeister seiner Klasse. Für die ausgezeichnete Leistung von 196,5 Ringen wurde ihm die Jungschützennadel in Gold des

Bei der Gildenmeisterschaft erreichten in ihren Klassen Johannes Wörgartner und Bettina Tönig die höchste Ringanzahl und dürfen sich nun Gildenmeister 2018 nennen. Den internen Wintercup gewann Bettina Tönig vor Johanna Wagner und Heinz Trabi.

Bezirksmeister Hannes Riedmann

Die Sieger des Wintercups

Zuvor ereignet sich das 8. offene Dorfschießen, welches auf die elektronischen Schießstände im Keller des Feuer­ wehrhauses durchgeführt wird. Da die Sportschützengilde Oberndorf heuer ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum feiert, wird auch eine Jubiläumsscheibe aufgeschossen.

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HOSPIZ OBERNDORF MAGAZIN

HOSPIZBEGLEITUNG Weil der Tod zum Leben gehört

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m Herbst werden die Tage kürzer, die Blätter auf den Bäumen färben sich und verleihen unserer Welt einen bunten Farbenzauber. Alles wird langsam ruhiger, für viele eine der schönsten Jahreszeiten. Der Herbst ist aber auch eine Zeit des Loslassens und führt uns nicht nur die Vergänglichkeit der Natur, sondern auch die eigene Vergänglichkeit vor Augen. Das Sterben, unser letzter Lebensabschnitt, es bedeutet etwas Natürliches und gehört zum Leben.

kurz auszuatmen. Es soll gelingen, das Sterben als natürlichen Prozess und Teil des Lebens zu akzeptieren. Lernen zuzuhören und zu verstehen, auch dann, wenn ein Mensch gar nichts mehr sagen kann, das ist eine der wichtigsten Aufgaben ehrenamtlicher Hospizbegleitung. Was sagt man einem Menschen auf seinem letzten Weg? In ihrer Ausbildung lernen die Freiwilligen mit der jeweiligen Situation umzuge­ hen. Die Motive der Hospizbegleiterin­ nen sind unterschiedlich.

Liebevoll begleiten freiwillige Helfe­ rinnen der Tiroler Hospiz Gemeinschaft Menschen auf ihrem letzten Weg und unterstützen mit ihrer Arbeit auch pflegende Angehörige. Die Formen der Trauer und des Abschiednehmens sind sehr individuell. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedürfnisse der Betroffe­ nen. Man will ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen und die seelische Last auf dem letzten Weg mindern, auch die Sorgen der PatientInnen – z. B. wie die Familie ohne sie zurechtkommt. Im eigenen Umfeld bleiben dürfen, Sicherheit und Geborgenheit geben, einfach ‚da sein‘ – das macht eine gute und verlässliche Begleitung aus.

Auch in Oberndorf gibt es zwei ehrenamtliche Helferinnen. Eine davon ist Marianne Laner, sie ist seit 3 ½ Jahren dabei: „Wir sind im Bezirk Kitzbühel 23 weibliche Hospizbegleiterinnen und begleiten zwischen Kössen und West­ endorf schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige zu Hause, im Wohnheim und im Kranken­ haus. Wir führen keine Pflegetätigkei­ ten aus. Unser Motto lautet: Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben. Die Arbeit als ehrenamtli­ che Hospizbegleiterin ist mir ein inner­ liches Bedürfnis und lässt sich schwer in Worte fassen. In der Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin bekommt man das ‚Rüstzeug‘ für diese wertvolle Arbeit. Wichtig sind Einfüh­ lungsvermögen, Mitgefühl, Offenheit, Achtsamkeit, zuhören können ... sich auf die Situation und Bedürfnisse unserer Klienten einlassen.“

Ehrenamtliche HospizbegleiterInnen stehen in dieser schwierigen Lebens­ situation auch den Angehörigen zur Seite. In dem man ca. 3 bis 4 Stunden in der Woche Zeit schenkt, haben diese die Möglichkeit, Kraft zu tanken und

Wie verarbeitet man das Erlebte, die Grenzerfahrungen und Extremsituatio­ nen, hat man dafür eigene Rituale? Marianne: „Für mich ist Bewegung in der Natur sehr wichtig. Unsere Regionalbeauftragte ist jederzeit für uns da, wenn wir sie brauchen. Einmal im Monat gibt's ein Gruppentreffen und auch Supervision wird bei Bedarf angeboten.“ Die kostenlose und ehrenamtliche Hospizbegleitung kann von JEDEM angefordert werden. Ein Anruf bei der Hospizgruppe Kitzbühel – Telefon 0676 881 883 05 – genügt, um Hilfe zu erhalten. Beim Erstgespräch wird erho­ ben was es für eine Begleitung braucht. Für Angehörige gibt es ab 2. Oktober die Möglichkeit, an einer begleiteten Trauergruppe in Wörgl teilzunehmen. Informationen und Anmeldung bei der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft. Die Helferinnen unterliegen der Schweigepflicht. Die Ausbildung um­ fasst 95 Seminar- und 80 Praxisstun­ den, man erhält notwendiges Wissen über die Hospizarbeit, die Grundlagen der Begleitung, Gesprächsführung und die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit. Das Praktikum hilft, das Gelernte zu vertiefen und erlebbar zu machen. Jährlich werden ein bis zwei Lehrgänge angeboten. Die Aufnahme erfolgt nach einem Aufnah­ megespräch. Es sind auch jährliche Fortbildungen vorgeschrieben.

Informationen zum Thema Hospizbe­ gleitung auf: www.hospiz-tirol.at „Sterbende lehren uns das Leben dankbar anzunehmen und die vielen kleinen Freuden des Alltags bewusst zu genießen und wertzuschätzen.“ Foto: Sandra Bierent

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OBERNDORF MAGAZIN

MINISTRANTEN- & JUNGSCHARLAGER

AUS DER PFARRE

ABSCHIEDSMESSE Vergelt’s Gott, Kooperator Martin

Im Nationalpark Hohe Tauern

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nde Juli war es wieder soweit: Der Einladung zum Ministranten- und Jungscharlager 2018 in die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, genauer gesagt nach Stuhlfelden im Pinzgau, folgten 37 Kinder aus Oberndorf und St.Johann. Betreut wurde das Lager von Cornelia Trixl, Monika Widmoser, Katja Mair und Thomas Hechenberger. Für das leibliche Wohl sorgte die hochgelobte Lagerköchin Marianne Unterrainer und für schöne Morgen- und Abendlobe Kooperator Martin Schmid. Das Programm bestand aus eindrucksvollen Wanderun­ gen, einem Besuch der Krimmler Wasserfälle sowie der Krimmler Wasserwelten und Kirchenführungen in Mittersill bzw. in der Wallfahrtskirche Maria am Stein in Stuhlfelden. In dieser wurde mit dem Kooperator Martin Schmid ein Gottesdienst gefeiert, den die Kinder mitgestalteten. Auch Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz – die Wasserrat­ ten kamen in Freibädern und an Seen auf ihre Kosten. Für weitere Wege benutzte man die Pinzgauer Lokalbahn – ein Highlight für die Kinder. Fackelwanderung, Lagerfeuer, Schnitzeljagd und Karaokeabend rundeten das abwechs­ lungsreiche Programm ganz nach dem Motto „Kinder haben nur eine Kindheit, mach sie unvergesslich!“ ab. Der Dank für die Unterstützung geht an die Gemeinden Oberndorf und St.Johann, sowie an das Land Tirol. Falls dein Interesse an der Jungschar nun geweckt ist und du bereits in die Schule gehst, schau vorbei. Die Treffen finden jeweils am Montag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Pfarrhof statt. Die nächsten Termine sind am 08.10., 22.10., 05.11., 19.11., 03.12. und 17.12.2018.

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ach nur einem Jahr hinterlässt Kooperator Martin Schmid tiefe Spuren in Oberndorf…! In einer berührenden Messe, die vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde, nahmen viele OberndorferInnen, Fahnenabordnungen der Traditionsvereine und die Bundesmusikkapelle Oberndorf Abschied von Kooperator Martin. Bürgermeister Hans Schweigkofler überreichte ihm zum Dank eine Ausgabe der Dorfchronik und einen Geschenk­ korb mit heimischen Produkten. Pfarrgemeinderats­obmann Michael Hetzenauer bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und für die herzliche Seelsorge in der Pfarrgemeinde mit einem Gutschein für eine „Tiroler Krippe“. Diese wird vom Pfarrgemeinderat als Gemein­ schaftswerk in diesem Herbst selbst gebaut und im Advent 2018 übergeben. Ein Herzenswunsch des Kooperators geht in Erfüllung. Weitere Erinnerungen an die Zeit in Oberndorf erhielt Martin Schmid von der Mesnerin, den Ministranten und vom Kirchenchor, die sich besonders für seine unkomplizierte Art bedankten. Mit Wehmut und sichtlich gerührt nahm auch Kooperator Martin Abschied: „Oberndorf hat einen großen Platz in meinem Herzen bekommen, einfach unvergesslich die Oberndorfer und Oberndorferinnen. Vergelt’s Gott!“ Anschließend überraschten ihn die Ministranten und anwesenden Kinder noch mit einem Lied. Zu guter Letzt durfte er die Bundesmusikkapelle Oberndorf mit dem Marsch „Dem Land Tirol die Treue halten“ dirigieren! Bei der abschließenden Agape fand das Abschiedsfest einen gemütlichen Ausklang.

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AUS DER GEMEINDE OBERNDORF MAGAZIN

AUS DER GEMEINDE Fakten kompakt gesammelt

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ber viel Wohnbau in Oberndorf berichteten wir in den vorigen Ausgaben ausführlich. Die Häuser am Dorfbachweg wachsen inzwischen schon „wie die Schwammerl“. Heute geht’s um folgende Themen:

Rege Bautätigkeiten in Oberndorf

APPARTEMENTHOTEL Ein Appartementhotel mit 194 Betten, auf 47 Appartements verteilt, soll 2019 im Oberndorfer Ortszentrum seine Pfor­ ten öffnen. Der Standort ist das derzeit noch freie Feld zwi­ schen Bahnhofstraße, Friedhofsparkplatz und RSC. In der GR-Sitzung Ende Juli wurde der Bebauungsplan für die ca. 3.600 m² große Fläche mit einer Gegenstimme beschlossen. GV Hansjörg Landmann sprach sich – wie bereits bei der Widmung – gegen das Projekt der Anima Beteiligungs GmbH aus, er vermutet Spekulation und auch die Größe des Pro­ jekts missfällt dem Mitglied des Gemeindevorstands. Auch ein Gastrobetrieb, der verpachtet werden soll, wird vom Land Tirol vorgeschrieben. Herbert Ackerl, Geschäftsfüh­ rer der Anima Beteiligungs Gmbh, dazu: „Wir sind auch um gute Kooperation mit der bereits bestehenden Gastronomie sehr bemüht.“ Die Anima Beteiligungs Gmbh verpflichtet sich, einen Betreibervertrag für 20 Jahre abzuschließen, im Gespräch sind die Firmen „Chaletplus“ und „Belvilla“. Als Baustart wird derzeit das Frühjahr angegeben, erste Gäste sollen die Weihnachtszeit bereits im neuen Oberndorfer Beherbergungsbetrieb genießen können.

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Apparthotel

© Architekturbüro Jäger

STRASSEN „Gasperlrain“ von der Kreuzgasse zum HWK ist fertig, der Dorfbachweg – der Abschnitt von der Rerobichlstraße bis zur Dorfbachsiedlung – soll heuer noch saniert werden. In der Rerobichlstraße wurde eine Geschwindigkeitsanzeige im Bereich Schule installiert. Ein weiterer Baustein - nach Bodenwellen, Bodenmarkierungen und Verordnung einer 30er-Zone sowie Tonnagebeschränkung - um das Tempo bzw. den Verkehr hier niedrig zu halten. Die Geschwindig­ keitsmessung gilt als sanfte, aber effiziente Maßnahme, an die geltende Höchstgeschwindigkeit zu erinnern. Da zu manchen Zeiten das Verkehrsaufkommen in dieser Straße für einige Anrainer weiterhin zu hoch ist, wird auch an einer alternativen Route gearbeitet. Grundstücke konnte sich die Gemeinde bereits sichern, es muss noch verhandelt wer­ den. 2019 soll der Bereich Ortsende bis zur Einfahrt Fuß­


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Rerobichlstraße

Auch eine Begegnungszone – wie es sie in St. Johann gibt – hatte keine Chance auf Verwirklichung. Bei diesem Konzept sind Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer gleichberechtigt und nehmen aufeinander Rücksicht, es gilt ein Tempolimit von 20 km/h. „Der Verkehrsplaner fragte mich, wer sich auf der Rerobichlstraße begegnen soll. Für eine Umsetzung bräuch­ te es eine bestimmte Anzahl an Radfahrern, Fußgängern und Autos, die sich begegnen können ….“, erzählt Bürgermeister Hans Schweigkofler. VEREINSFÖRDERUNGEN Einstimmig beschlossen wurden bei der Gemeinderats­ sitzung Ende Juli folgende Förderungen für Oberndorfer Vereine, hier die Zahlen im groben Überblick: 16.000 € erhält die Musikkapelle, die großen Sportvereine FCO und SCO lukrieren € 4000. „Nur“ € 2.000 erhält der Tennisclub - wegen Unterstützung beim Umbau und Sanierung der In­ frastruktur - bis zum Jahr 2019, ab 2020 ist der TCO auch wieder im ‚4.000er-Pool‘ der großen Sportvereine. Die Schützen bekommen € 1.000, in der € 500er-Liga sind der Gartenbauverein, die Schützengilde, die Eisschützen, der MSC, der Modellbahnclub, der Noriker Pferdezuchtverein, D’Oberndorfer Volksbühne, der Kirchenchor, die Knappen, die Landjugend, der Pensionistenverband, die Kamerad­ schaft sowie die ‚Bauernpensionisten‘. Etwas darunter lie­ gen der Singkreis sowie die Seniorenrunde, hier werden Getränke bzw. Grillabende übernommen. Der Organist und die Chorleiterin des Kirchenchors erhalten jährlich je € 360 als Bonus für ihre wertvolle Arbeit. Beim FCO übernimmt die Gemeinde wie in den Vorjahren Strom- und Wasserkosten, beim TCO die Wasserkosten für die Platzwartung, beim MSC die Stromkosten. Warum die Feuerwehr hier nicht gelistet ist? Sie ist kein Verein.

RÜCKTRITT Martin Klingler (Nr. 7 der Bürgermeisterliste) legte Ende Juli sein Mandat aus zeitlichen Gründen zurück. Martin war als Parteifreier seit 2011 im Team der Bürgermeisterliste. Die bisherige Nr. 9 – Wolfgang Hauser – rückt ins siebenköpfige Team der Bürgermeisterliste nach und ist somit Gemeinde­ rat. Klinglers Platz im Überprüfungsausschuss übernimmt der langjährige GR Emmerich Dürregger, im Jugendaus­ schuss rückt Bürgermeister Hans Schweigkofler nach. Die Nachfolge im Sportausschuss übernimmt voraussichtlich Wolfgang Hauser, der auch im Bildungsausschuss schon tätig ist. Der Vorschlag muss bei der nächsten GR-Sitzung noch formell bestätigt werden. FAMILIENFREUNDLICHE GEMEINDE Das Interesse am für alle Oberndorfer offenen „Soll-Work­ shop“ am 1.9. war nicht allzu groß, was auch als hohe Zufrie­ denheit mit dem Angebot in Oberndorf ausgelegt werden kann. Nichtsdestotrotz befassten sich die Arbeitsgruppe sowie einige Bürger mit den Ergebnissen des Fragebogens, besprachen und erarbeiteten an diesem Vormittag viele Punkte. Projektbegleiterin Mag. Martina Rizzo erstellt nun einen Maßnahmenkatalog, der Gemeinderat entscheidet dann, welche Themen umgesetzt werden (können). Hier im Oberndorf Magazin ein Überblick der besprochenen bzw. bearbeiteten Themen: Wie schon im Som­ mermagazin beschrieben ist – laut Rückmeldungen zu den Fragebögen – die Zufriedenheit sehr hoch. Festgestellt wur­ de auch, dass Oberndorf mit etwas mehr als 2.000 Einwoh­ nern nicht die Infrastruktur von Städten (10.000+) aufwei­

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ballplatz erneuert werden, auch hier laufen die Verhand­ lungen. Ansätze seitens der Gemeinde, die Rerobichlstraße aus Navis zu bekommen, waren leider nicht erfolgreich. Das Verkehrsaufkommen – besonders an gewissen Tagen bzw. zu gewissen Spitzenzeiten – ist kein neues Problem. Bereits in den 1980er-Jahren gab’s nach Anrainerprotesten gar den Versuch, ein Fahrverbot mit Ausnahme der Anrainer zu er­ wirken. Dieser scheiterte aber, vor allem der Vertreter der Handelskammer („Nachteile für die Oberndorfer Gastrono­ mie“) sowie die Bürgermeister der Gemeinden Reith und Going waren 1987 vehement dagegen. Die Bezirkshaupt­ mannschaft entschied somit gegen das Fahrverbot.

AUS DER GEMEINDE


Klima- und Energie- Modellregion Informationsblatt Herbst 2018

KEM Leukental

Klima- und Energie-Modellregion LEUKENTAL - wir gestalten die Energiewende! Die Gemeinden Aurach bei Kitzbühel, Jochberg, Kirchdorf in Tirol, Kitzbühel, Oberndorf in Tirol, Reith bei Kitzbühel und St. Johann in Tirol bilden die Klima- und Energie- Modellregion, kurz KEM Leukental. Ziel ist es, die vorhandenen regionalen Ressourcen sinnvoll und nachhaltig für die Energieversorgung zu nutzen, die Energieeffizienz zu steigern und Energie zu sparen.

Energiekostencheck

Das Angebot richtet sich an private Haushalte und Betriebe, unabhängig von der Höhe des Energieverbrauchs und der Energiequelle. Es besteht die Möglichkeit Ihre Energiekosten von einem unabhängigen Fachmann durchleuchten zu lassen und festzustellen, ob der Verbrauch gerechtfertigt ist, ein nicht üblicher Mehrverbrauch existiert und ob Gegenmaßnahmen vorzunehmen sind. Die Kosten übernimmt die KEM Leukental. Dauer ca. 30 min

klimaaktiv -Heizanlagencheck Bei diesem Qualitätscheck für private Heizanlagen können mittels einer Überprüfung eventuelle Schwachstellen und gegebenenfalls nötige Wartungen aufgezeigt und die Leistung der Anlagen gesteigert werden. Der Heizungs-Check bietet die ideale Entscheidungsgrundlage den alten Kessel gegen eine neue Heizung, betrieben mit Erneuerbaren, auszutauschen und bei den Heizkosten bares Geld zu sparen. Voraussetzungen - Ihre Heizanlage ist älter als 10 Jahre. - Sie wollen Ihre Anlage optimieren oder denken über eine Heizungsumstellung nach (z.B. von Öl auf Biomasse oder Wärmepumpe). Kosten Kostenlos, gedeckt durch Förderung vom Land Tirol Anmeldung: office@energie-tirol.at

Thermographieaufnahmen

In den kalten Wintermonaten lassen sich mit einer Thermographie-Kamera Lücken und Schwachstellen in der Gebäudehülle erheben. Eine Thermographieaufnahme ist besonders dafür geeignet, den Sanierungsbedarf eines Gebäudes aufzuzeigen. Sie kann aber genauso gut dafür verwendet werden, getätigte Maßnahmen im Dämm– und Fassadenbereich zu evaluieren. Die Ergebnisse werden aufbereitet und in einem Beratungsgespräch mögliche Handlungsvarianten empfohlen. Das Ausmaß dieses Paketes beträgt ca. 3 Stunden. Kosten: Selbstbehalt € 75,00

Lampenkoffer & Stromkostenmessgerät

Interessierte können sich den Lampenkoffer mit den gängigen LED-Lampen und einem Stromkostenmessgerät ausleihen. Da der durchschnittliche Haushalt für die Beleuchtung alleine ca. ¼ der jährlichen Stromkosten benötigt, sind LED Lampen eine sinnvolle und kostensparende Alternative. Mit dem Stromkostenmessgerät können Sie weitere Stromfresser identifizieren. Kaution: 10,00 €

Energieberatung

Anmeldung für Angebote:

Beratungen nur nach Voranmeldung Energieberatungsstelle Ortswärme St. Johann in Tirol Mag. Brigitte Tassenbacher Email: kem@regio-tech.at Telefon: 05352 / 20766

(je Angebot steht ein Kontingent von 20 Stück zur Verfügung)

Beratung in den Energieberatungsstellen: ca. 30 Minuten kostenlos Vorort: ca. 2 Stunden inkl. schriftlichen Abschlussbericht (Unkostenbeitrag € 120,00)

Telefon: 0680 4424098

Email: kem@regio-tech.at Homepage: kem-leukental.at


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sen kann. Ausbaufähig wird in erster Linie die Jugendarbeit gesehen. Seit der Jugendbefragung von 2011 wurde der Skaterplatz saniert, Radsportmög­ lichkeiten in Ortsnähe sollten 2019 realisiert werden können. Ein Grund­ kauf (Wald) der Gemeinde sowie der Einsatz des Sportausschusses (Obmann Markus Bachler) in Zusammenarbeit mit Kurt Exenberger sowie Gemeinde (Bürgermeister Schweigkofler) und TVB (Ortsobmann Gamper) ebneten den Weg. So genannte Family Trails für Jung und Alt sind im Rahmen eines Leader­ projekts geplant.

Fußwegverbindung Wiesenschwang: Man kennt die Situation zwischen Achenüberführung und Bahnunterfüh­ rung: die Rampe ist steil und für Kin­ derwägen und Rollstuhlfahrer nur sehr schwer bis gar nicht passierbar. Der Platz für einen flacheren Verlauf der Unterführungsrampe ist einfach nicht vorhanden. Einzige Lösungsmöglich­ keiten wären sehr kostspielige Liftva­ rianten, für die die ÖBB allerdings kein Geld in die Hand nehmen, sie verweisen auf barrierefreie Zugänge zum Zug in St. Johann und Kitzbühel. Der Ball dafür bleibt somit allein bei der Gemeinde.

Jugendliche: Ob dem Wunsch nach ei­ nem Raum bzw. Platz, wo sich Jugend­ liche treffen können bzw. wo gewisse Infrastruktur vorhanden ist nachgekom­ men wird – damit befasst sich der Aus­ schuss „Jugend“ mit Obmann Michael Lindner. Auch eine Zusammenarbeit mit den großen Nachbargemeinden könn­ te in Frage kommen, die Jugendarbeit in St. Johann wurde als vorbildlich ge­ nannt. Vielleicht findet sich auch ein Gastronomiebetrieb in Oberndorf, der für gewisse Zeiten Ressourcen zur Ver­ fügung stellen kann? Ist das Konzept der Jugendarbeit eines Nachbarorts wie Kirchdorf auf Oberndorf übertragbar?

Freiwilligenpool: Es wird sehr viel wertvolle Freiwilligenarbeit in Obern­ dorf geleistet, bei den Blaulichtorga­ nisationen und auch bei den Vereinen. Es stellte sich die Frage, ob auch für weniger traditionsreiche Freiwilligen­ arbeit noch Personen gefunden werden können. Schülerlotsen, Arbeit im Seni­ orenheim, Mithilfe in einem möglichen Jugendtreff, … Kann die Gemeinde hier die Struktur schaffen und eventuell auch kleine finanzielle Entschädigun­ gen als Anreiz anbieten?

Spielplätze und Sport: Bereits im Ge­ spräch (gemeinsam mit dem Tourismus­ verband) sind ein „Spartan Parcours“ sowie ein „Bergwerksspielplatz“ als Er­ gänzung zum viel frequentierten Spiel­ platz im Ortszentrum. Der Wunsch nach einem WC beim Spielplatz im Ort ist in Ausarbeitung. Dass zumindest ab und zu das Schwimmbad im Sommer länger als bis 19 Uhr geöffnet hat kam auch zur Sprache. Die Chancen dafür stehen nicht aussichtslos, aber auch nicht gut, denn das Schwimmbad ist für die Ge­ meinde beim derzeitigen Betrieb schon eine große „Sparbüchse“, das jährlich ein ordentliches Minus in den Haushalt reißt. Trotzdem wird auch über ein 3m Sprungbrett nachgedacht, um das Bad besonders für Jugendliche wieder at­ traktiver zu machen. Ein Langzeitthema sind die Langlaufloipen bzw. die Mög­ lichkeit, daneben eine Loipe für Spa­ ziergeher zu schaffen. Nicht unbedingt Thema der Gemeinde, aber der Wunsch wird Richtung TVB erneut kommuniziert werden. Von Gesetz wegen ist es mög­ lich, es ist auch dieses Thema eines der Finanzierung, wie so oft.

Riverbeach: Infrastruktur an der Ache wie Tische, Grillplätze oder Sportein­ richtungen sind so nah am Fluss nicht gestattet. Einzig Müllkübel und ein paar Bänke aufzustellen wurde erlaubt und diese sind auch bereits installiert. Leistbares Wohnen: Sehr viel Bedarf konnte in letzter Zeit bereits abgedeckt werden, mehr als 20 Grundstücke sowie Reihenhäuser werden derzeit in Obern­ dorf ge- bzw. bebaut. Da in unserem

AUS DER GEMEINDE

Ort viel Bauland gewidmet, aber nicht bebaut ist, wurde auch die Möglich­ keit mobilen Wohnens angesprochen, ein neuer Trend, der mehr und mehr an Fahrt aufnimmt. Heißt: Unbebautes Bauland könnte auf Baurechtbasis mit „Tiny Houses“ oder mobilen Wohn­ modulen genutzt werden, der Grund­ stückseigentümer bleibt Eigentümer, brachliegendes Bauland könnte auf diese Weise aber – zumindest für eini­ ge Jahre - bewohnt werden. Mehr Infos dazu gibt es beispielsweise auf www. feinitiny.com Apotheke und Defi: Der Wunsch - be­ sonders der weniger mobilen Obern­ dorfer – ist der nach einer Apotheke vor Ort. Gegenspieler ist hier der Ge­ bietsschutz. So fein es für Oberndorf oft ist - zwischen zwei großen Gemein­ den zu liegen und deren Infrastruktur zu nutzen … Möchten wir etwas direkt vor Ort haben schauen wir öfter durch die Finger, so auch bei einer Apotheke. Lösungsmöglichkeiten: Eine St. Johan­ ner Apotheke errichtet eine Filiale in Oberndorf oder im Zuge der Medika­ mentenlieferungen ans Pflegeheim könnten eventuell auch Medikamente auf Bestellung nach Oberndorf mitge­ liefert werden. Die für uns zuständige St. Johanner Apotheke wird dazu be­ fragt. Auch ein Defibrillator sollte im Ortszentrum vorhanden sein, war sich die Arbeitgruppe einig. Laut unserer Re­ cherche gibt’s Defis derzeit beim Pen­ zinghof, bei der Tischlerei Sepp Hofer und bei der Firma Wörgartner. Daumen hoch! Seitens der Gemeinde wird ein Definankauf sowie ein möglicher Stand­ ort im Ortszentrum derzeit geprüft.


ZAHLENSPIELE OBERNDORF MAGAZIN

WAS ÖSTERREICHS GEMEINDEN LEISTEN ...

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on der Wiege bis zur Bahre – die Gemeinden sind für fast alles, was die Bürger direkt betrifft zuständig. In nahezu jedem Lebensbereich erbringen die Gemeinden Dienstleistungen und Angebote, die jeder Bürger in Anspruch nimmt. Wussten Sie, dass die Gemeinden 88.700 Kilometer Gemeindestraßen in Schuss halten müssen? Das Straßennetz

ist damit größer als jenes von Bund und Ländern zusammen. Und da sind die 40.000 Kilometer Güterwege noch gar nicht dabei. Auch die Kinderbetreuung ist in weiten Teilen Gemeindesache. Sie sorgen dafür, dass mehr als 93 Prozent der Kinder einen Kindergartenplatz zur Verfügung haben, in einem der mehr als 3.000 Gemeindekindergärten in ganz Österreich. Die Gemeinden sorgen aber nicht nur für die Betreuung der Jüngsten, sondern auch für ein

76 Prozent der Stromerzeugung kommt aus erneuerbaren Quellen

74.600 Gemeindebedienstete (ohne Wien) davon 15 Prozent in der Verwaltung

750 Rettungsdienststellen 79.000 Freiwillige bei Rettungsdiensten

19,2 Mrd. Euro Einnahmen

60.000 Gebäude im Eigentum der Gemeinden 2.000 Bauhöfe und 1.300 Recyclinghöfe werden von Kommunen betrieben 1 Mio. Straßenlaternen

ca. 250.000 wurden schon auf neue Technologien umgerü

390 öffentliche Pflegeheime mit 36.000 Betten

1.359 Post-Partner 445 Post-Filialen 11,1 Mrd. Euro betragen die Finanzschulden der Gemeinden (ohne Wien) 1,4 Mio. Altpapiertonnen 61,8 Prozent aller Abfälle werden recycelt

Dorf Wirt

Bücherei

550 Mio. Euro investieren die Gemeinden jedes Jahr in Straßenbau und öffentlichen Nahverkehr

44

631 kommunale Büchereien

11 Mio. Bücher, Filme, CDs, Spiele, Zeitschriften

ca. 1.000 Polizeiinspektionen

519.000 Benutzer/innen

2.098 Bürgermeister

davon 7,6 Prozent weiblich

39.000 Gemeinderäte

1.560 Land

Auf einen La rund 2.300


OBERNDORF MAGAZIN

Altern in Würde der Älteren. Rund 390 öffentliche Pflegeheime gibt es in Österreich. Es ist selbstverständlich, dass frisches Wasser aus der Leitung fließt, genauso wie Gemeinden sich darum kümmern, dass die Abwasserentsorgung funktioniert und die Abwässer umweltfreundlich und nachhaltig in unseren Kläranlagen gesäubert werden, wie wir kürzlich in „Hinter den Kulissen“ hier im Magazin berichteten. Die Müllentsorgung wird ebenso organisiert. Hier zählt Österreich zur Spitze

117.800 Vereine 13.900 Sportvereine 769 Kinderkrippen 3.251 Kindergärten 93 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen werden in Kindergärten betreut

ZAHLENSPIELE

im weltweiten Vergleich. Dass Gemeinden als Schulerhalter die Gebäude und Einrichtung praktisch aller Volks- und Mittelschulen auf die Beine stellen und bezahlen, das wissen auch viele Menschen nicht. Der Österreichische Gemeindebund hat in einer Grafik zusammengefasst, was unsere Gemeinden ausmacht und was sie alles leisten. Werfen Sie einen Blick darauf, Sie werden überrascht sein, wie vielfältig Arbeit und Dienstleistungen sind.

6.000 Euro gibt jede Gemeinde pro Kindergartenkind und Jahr aus 700 Hallen- und Freibäder, Natur-, See- und Strandbäder

üstet

därzte

andarzt kommen Einwohner

Die Gemeinden sind Erhalter von rund 4.277 Pflichtschulen und stellen 2.200 Betreuungseinrichtungen für Schüler bereit

2.300 Euro gibt jede Gemeinde pro Schulkind und Jahr aus 4.500 Freiwillige Feuerwehren und Feuerwehr-Häuser 340.000 Mitglieder 43.000 km Güterwege 13.700 km Radwege 88.700 km Gemeindestraßen

das sind 71 Prozent aller Straßen

79.000 km Trinkwasserleitungen Zwei Drittel aller Gebäude in Österreich sind Einfamilienhäuser

89.000 km Kanalnetz 2.000 öffentliche Kläranlagen

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SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN

GENIALER TRICK ODER BETRUG? Madame geht mit Bart zum Friseur

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ine 23-jährige Oberndorferin hat sich vor einem Friseurbesuch einen falschen Schnurrbart angeklebt, um in den Genuss des erheblich günstigeren Herrentarifs zu kommen. Wie bei allen Friseursalons liegt der Preis eines Haarschnitts für Frauen deutlich über dem für Herren. "Neu ist der Trick nicht", verrät Maria S., die als Studentin gewohnheitsmä­ ßig auf ihr Geld achtet. "Ich mache das schon mindestens zwei Jahre so." Dass Männer beim Friseur viel günstiger wegkommen, ärgert sie. "Das sind pro Haarschnitt 10 oder 15 Euro, die mir als Frau nur wegen meines Geschlechts aus der Tasche gezogen werden."

Probleme hatte die junge Frau nach eigenen Angaben noch nie. "Der Trick ist, den Friseur einfach anzuschweigen und Fragen möglichst einsilbig zu be­ antworten oder nur kurz zu brummen. Dann kommen die gar nicht auf die Idee, dass man kein Mann sein könnte." Nach 20 Minuten Haarschnitt geht es an die Kasse: "Macht dann 16 Euro, der Herr", so der Friseur. "Bis zum nächsten Mal!" Dafür, dass Maria ausgerechnet heute zum Friseur ging, gibt es einen guten Grund. Sie will am Wochenende auf eine Single-Party in Kufstein gehen, wo für Frauen sowohl der Eintritt als auch das erste Getränk frei sind.

IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn! Wir hoffen, unser Magazin ist wieder gut angekommen. Viel Sonnenschein wünscht das Team vom OBERNDORF MAGAZIN! Redaktionsschluss für die Winterausgabe ist Mitte November. Verteilt wird das nächste OBERNDORF MAGAZIN Mitte Dezember 2018. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an ALLE Oberndorfer Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich verteilt. Inserenten erhalten unsere Mediadaten gerne auf Anfrage. Kontakt: STEFAN FEINER, E-Mail: stefan@feiner.tirol, Tel. 0650/7811125, www.feinerwerben.com

HANNES NOTHDURFTER Redaktionsleitung

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ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

KATHARINA HARASSER Redaktion

STEFAN FEINER Herausgeber, Layout, Grafik


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