Oberndorf Magazin 28 – Sommer 2021

OBERNDORF MAGAZIN Hinter den Kulissen

Milchwagenfahrer Persönlich

Josef Edenhauser

Kids · Gemeinde · Vereine · Wirtschaft Kulinarik · Anno Dazumal · Tipps · u.v.m.

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Sommer 2021

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U E N

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TIROL

OBERNDORF MAGAZIN

INHALT 4 KIDS & MORE 8 FRÜHLINGSRÜCKBLICK 10 AUS DER GEMEINDE 12 MILCHWAGENFAHRER 14 MILCHGÜTESIEGEL 16 REZEPT DER SAISON 17 GASTRONOMIE

12 MILCHWAGENFAHRER Wir berichten "hinter den Kulissen"

18 KRÄUTERTIPP 20 JOSEF EDENHAUSER 24 MUSIK 26 FEUERWEHR 28 VEREINE 31 OD-TRAILS 32 ANNO DAZUMAL 34 DIES & DAS 36 KUNTERBUNT 38 ODILLON

20 PERSÖNLICH Josef Edenhauser – Ruedlbauer

IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Sabine Daxer · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie lt. Bildnachweisen

nachgefragt

Wie gefällt dir der neue Spielplatz?

LUKAS

JESSICA

LUIS

HELENA

Mir gefällt am besten der Skatepark und der Kletterparcours. Beim Skatepark fahre ich oft mit meinen Freunden mit dem Roller und wir machen viele Tricks.

Ich kann schon eine halbe Drehung und die große Rampe runterfahren.

Am Kletterparcours hangle ich mich oft hin und her.

Das ist schwierig.

Am Spielplatz gefällt mir am besten der Flying Fox. Es ist lustig, weil es schnell und windig wird. Eigentlich gefällt mir der ganze Spielplatz, aber Flying Fox ist mein Lieblingsgerät.

Es fühlt sich an, als ob ich fliegen würde. Aber der Skaterplatz ist auch gut.

Mir gefallen Hindernis­ parcours, Skaterpark und das Baumhaus mit dem Labyrinth. Der Hindernis­ parcours ist ziemlich spannend. Ich finde ihn weder zu leicht noch zu schwer zu meistern. Beim Skaterpark kann man viele lustige Scootertricks machen.

Das Labyrinth finde ich jedes Mal aufs Neue einfach lustig und toll.

Mir gefällt der Ninjaparcours am besten, weil ich gern klettere. Alle anderen Spielgeräte finde ich auch cool. Wer es noch nicht weiß, wir Volksschulkinder durften bei der Planung mithelfen. So ist für jeden etwas dabei. Auch die kleineren Kinder haben viele Spielmöglichkeiten. Ich bin froh, eine Oberndorferin zu sein.

SHANIA

MICHAEL

THOMAS

HANNI

Der Oberndorfer Spielplatz gefällt mir sehr gut, weil er so cool ist. Mir gefallen am besten der Flying Fox und der Parcours. Mit meinen Freunden spiele ich oft beim Baumhaus. Allein schon die verschiedenen Klettermöglichkeiten dort rauf sind lustig.

Am Spielplatz gibt es viele verschieden tolle Sachen, mir gefällt am besten der Flying Fox, das ist die Seilbahn. Dort kann man sich richtig gut die Zeit vertreiben, wenn einem mal langweilig ist. Auch toll ist der Skaterplatz, da kann man richtig gut abdüsen.

Am besten gefallen mir am neuen Spielplatz die neuen Fußballtore, weil ich sehr gern Fußball spiel. Aber mir gefällt auch der Skaterpark, weil meine Hobbys Rollerund Radfahren sind. Was ich noch lustig finde: das Labyrinth. Weil man nie genau weiß, wo der Ausgang ist.

Ich mag am liebsten die große Schaukel. Ich spiel damit sehr gern, weil sie hoch schaukeln kann. Ich hab‘ beim Schaukeln das Gefühl, dass ich fliege und es ist so schön windig.

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kids&more

Tagesmutter Sabine Jöchl Start auf Juni vorverlegt Wie bereits berichtet hat Oberndorf eine neue Tagesmutter. Aufgrund der großen Nachfrage fing Sabine Jöchl schon im Juni an und nimmt Kinder in Betreuung.

Sabine ist 27 Jahre alt, verheiratet und hat 2 Kinder. Sie wohnt in einem schönen Haus mit einem tollen Garten wo es eine Rutsche und viele Spielmöglichkeiten für Kinder gibt.

Sabine verbringt die Zeit am liebsten mit den Kindern im Garten oder im Wald. Sie kennt viele Spiele und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Natur und bastelt gerne mit Naturmaterialien. Bei wirklich schlechtem Wetter oder zur Abwechslung, beschäftigt sie sich mit den Kindern in ihrem Spielekeller. Dort gibt es neben einem Bällehaus auch Rutschen, Schaukeln, viele Spielsachen, Malsachen und Musikinstrumente.

Die gelernte Kinderkrippenpädagogin hat 4 Jahre in der Kinderkrippe gearbeitet und in der Babypause die Ausbildung zur Tagesmutter absolviert. Gerne dürfen interessierte Eltern und Kinder sie daheim besuchen und unverbindlich alles anschauen.

WIE SCHAUT DIE BETREUUNG BEI DER TAGESMUTTER AUS? Tagesmütter betreuen Kinder im Alter von 0-14 Jahren. Für kleine Kinder ist die Betreuung bei einer Tagesmutter ideal, weil die Gruppe mit maximal 4 Kindern sehr klein ist und jedes Kind Aufmerksamkeit bekommt. Auch größere Kinder können nach der Schule zur Tagesmutter gehen. Sie bekommen ein frisch gekochtes Mittagessen und machen gemeinsam die Hausübung bevor sie dann wie in einer Familie mit Kindern unterschiedlichen Alters spielen können.

Eltern können die Betreuungszeiten fix oder flexibel vereinbaren und an ihre Arbeitszeiten anpassen. Eine Betreuungsstunde kostet € 3,05.

Weitere Informationen sowie Auskünfte über freie Plätze und Förderungen erhalten Sie im Tagesmütterbüro. Die Tagesmütter vom ganzen Bezirk Kitzbühel werden vom Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel, Aurach, Jochberg, Abteilung vermittelt und betreut.

Tel. 05356/75280-580 oder www.sozialsprengel-kaj.at

Montessori Verein Blumen Berger lässt Montessori Haus St. Johann aufblühen Auch dieses Jahr hat Blumen Berger aus Oberndorf wundervolle Blumen für das Montessori Haus gespendet und mit den Kindern in die Blumenkästen eingesetzt.

Alle kleinen und großen Menschen im Montessori Haus erfreuen sich täglich an der Blütenpracht und danken Blumen Berger von ganzem Herzen für die großzügige Spende.

Montessori-Verein Bezirk Kitzbühel Lederergasse 3, St. Johann in Tirol Tel. 05352 64903 www.montessori-kitz.at | Facebook: „Montessori Haus Bezirk Kitzbühel“

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kids&more

51. Raiffeisen Malwettbewerb Bau dir deine Welt. Wie sieht dein Traumhaus aus?

Ü

berall um uns stehen Häuser: Hochhäuser und Bauernhäuser, Schulen und Krankenhäuser, Kirchen, Kinos und Schwimmbäder. Jedes Haus hat seinen Zweck.

Wie sieht dein Traumhaus aus?

Klein und gemütlich oder groß und bombastisch? Ist es ein normales Haus, das alles hat, was du brauchst: Schaukel, Schwimmbad, Schokobrunnen? Oder träumst du manchmal davon, in einer Bärenhöhle oder einem Vogelnest zu wohnen? Das perfekte Haus sollte aufs Blatt gebracht werden.

Hannes Georg Hofer

Anna Lena Bachler

| Foto: privat

| Foto: Claudia Egger

Die Jury überzeugen und den Klassensieg holen konnte Mia in der 1.

Klasse, in der 2. Klasse wurde Luca zum besten Künstler gekürt, Paul heißt der Sieger in der 3. Klasse und Samuel ließ in der 4. Klasse nichts anbrennen. Wir gratulieren.

Leonie Foidl mit Schwester Sophia Foto: privat

Paul

Luca

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Samuel

Mia

Maya Eleni Wallner

| Foto: privat

frühlingsbabys

Arian Brigola

Bennett Leo Adelsberger

| Foto: Claudia Egger

Caspar Josef Schweigkofler

Elias Schwarzbach

| Foto: Claudia Egger

| Foto: Claudia Egger

| Foto: Niki Waltl

Eleonora Lucia Edenhauser

| Foto: Claudia Egger

Peter Winkler (Nothdurfter-Weißensee)

| Foto: privat

Familie Manfred & Ruth Heim | A-6372 Oberndorf in Tirol | Römerweg 36 | Ortsteil Wiesenschwang | Tel.: 0043 5352 6940 | www.kitzhorn.at

frühlingsrückblick

Video ging viral

Kühles Frühjahr

Großes Medienecho für Nicolas Hofer, nachdem er die Streif im März nur in Badehose bezwang. Das Training war für Nici und seinen Kollegen Felix Klingler wohl nicht spannend genug. Kurzerhand rasten sie nur mit einer kurzen Hose über die Rennstrecke. Das Video ging viral und wurde millionenfach angeklickt.

Nach einem sehr warmen Februar kam Mitte März nochmals außergewöhnlich viel Schnee, wie auf dem Bild ersichtlich. Auch der Mai war sehr niederschlagsreich und der kälteste seit 1984, insgesamt das Frühjahr so frisch wie seit über 30 Jahren nicht mehr. Da kann der Sommer nur besser werden…

Pflegeheim

Vollmond

Freiwilligenarbeit ist schön, wertvoll und unersetzlich.

Elfriede Hauser (Bild) und Kathi Kleinlercher haben für die BewohnerInnen des Pflegeheims in stundenlanger Heimarbeit Palmbüscherl gebunden, wofür man sich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte.

Ein tolles Bild von Oberndorfs höchstgelegenen Punkt, dem Kitzbüheler Horn mit Sender, gelang Manfred Pranieß beim Vollmond Ende April. Das Bild bekam nicht nur im Netz viel Resonanz, wir danken für die Zusendung!

Bischofsbesuch

Fotochallenge

Die bischöfliche Visitation und Firmung durch Weihbischof Dr. Hans-Jörg Hofer fand Anfang Mai statt. Am Samstag wurden kranke und bettlägerige Menschen besucht, am Abend der Gottesdienst gefeiert. Elf Firmlinge empfingen am Sonntag im kleinen Kreis das Sakrament der Firmung.

Oberndorfs Beitrag bei der Fotochallenge der Österrei­ chischen Jungzüchtervereinigung: Theresa Lindner vom Hof „Angerer“ mit Kuh Amsel, eingespannt im Mariahilfer, mit Bruder Andreas und Großkusinen.

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gemeinde

Aus der Gemeinde Über zwei Gemeinderatssitzungen vom März und Mai – die Mandatare durchaus mit FFP2-Masken und auf Abstand in der Aula der Volksschule – berichten wir in dieser Ausgabe. Wie immer über ausgewählte Themen kompakt, alle weiteren Themen und Details – siehe genehmigte Protokoll, veröffentlicht auf www.oberndorf-tirol.at.

Personalien Für die restliche Gemeinderatsperiode bis Anfang 2022 wurde nach dem Ausscheiden von Hannes Nothdurfter Markus Bachler von der Bürgermeisterliste als Vizebürgermeister gewählt. Der Wahl stellten sich auch Hansjörg Landmann (VP) und Christian Schroll (GEO). Die Sitzverteilung im Gemeinderat lautet 7 (Bürgermeisterliste), 5 (VP-Listen) und 3 (GEO). Genau so war auch die Stimmverteilung für die jeweiligen Kandidaten der drei Listen bei der geheimen Wahl. Diesmal taten sich die beiden letztgenannten Listen wohl nicht zusammen, so konnte Markus Bachler sich im zweiten Durchgang zwar ohne Mehrheit, aber mit den meisten Stimmen durchsetzen. Der zweifache Familienvater Bachler (40) startete seine ortspolitische Karriere bei der GEO, wurde später unabhängiger Kandidat der Bürgermeisterliste.

In seiner Freizeit ist er Obmann des Fußballclubs, bei der Gemeinde hat er nun die Funktionen BürgermeisterStellvertreter sowie Obmann des Infrastruktur-Ausschusses und des Ausschusses Vereine inne.

Aufgrund vieler Mitarbeiterwechsel mussten auch einige Funktionen in der Gemeindeeinsatzleitung neu besetzt werden. Neue Mitglieder sind nun: Thomas Czappek, Johannes Bachmann vom Bauamt, Vize Markus Bachler, Alltagshelferin Cornelia Trixl, Baufhofmitarbeiter Bernhard Jöchl und Amtsleiterin Isabel Scharnigg (Letztgenannte ist guter Hoffnung und nur noch bis Herbst vor Ort). So wurde die Amtsleitung im Juni erneut ausgeschrieben.

Vereinsförderung 17 Vereine erhalten eine Förderung ab € 500, je nach Vereinsgröße. Die

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im Protokoll stehenden Zahlen sollten nicht (möglicherweise missverständlich) als reine Förderung gelesen werden, zum Teil kommt ein Teil wieder als Pacht oder Miete zurück zur Gemeinde oder es gibt andere Vereinbarungen zwischen Gemeinde und dem geförderten Verein. Der Gesamtbetrag an Überweisungen in Höhe von € 59.200 entspricht also nicht der tatsächlichen Förderung, diese ist etwas geringer. Einstimmiger Beschluss.

Area-Ticket Wie in Kirchdorf wird auch in Oberndorf nach Bürgerkritik eine Startförderung für das Area-Ticket beschlossen, einstimmig. Wer das Ticket um 180 Euro kauft bekommt für das erste und zweite Kind € 50 bzw. für das dritte und weiter Kinder € 100 in Form von Oberndorfgutscheinen refundiert.

Änderung Raumordnungskonzept und Flächenwidmungsplan Nicht ganz einig (mit 11 zu 4 ‚dafür‘ in der Maisitzung) war sich der Gemeinderat bei Änderungswünschen im Bereich der GP 4575/1, Dr. Christian Harisch. Geändert werden das Raumordnungskonzept und der Flächenwidmungsplan (Freiland in Wohngebiet) im Bereich des Mareisfelds.

Details dazu sind bitte im Protokoll nachzulesen, wir listen hier nicht alle Paragraphen, LGBl., TROG und weitere Details auf, um den Fall sachlich exakt mit allen notwendigen Einzelheiten zu beschreiben. Grob gesagt werden wohl 600 m² des Mareisfeldes für den Bau eines Einfamilienhaus adaptiert werden, direkt westlich eines Hauses der Josef-Hager-Straße.

Die Zufahrt wird aber über „Am Rain“ erfolgen. Lt. Bürgermeister war diese neue Straße immer schon geplant

und kann zur Betreuung des Baches sowie von Fußgängern und Radfahrern als Verbindungsweg Am Rain zu Josef-Hager-Straße genutzt werden.

Von Harisch wird nun aber ein Gesamtkonzept eingefordert, bis dahin werden weitere Änderungswünsche nicht mehr behandelt.

Freizeitwohnsitze Dieses Problem möchten die Gemeinden St. Johann, Kirchdorf und Oberndorf gemeinsam angehen. Wie? Durch Bilden einer Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in St. Johann.

Diese könnte in weiterer Folge auch andere Aufgaben wie beispielsweise Überprüfungen der Hundeverordnungen nachkommen. Rund 50 Wochenstunden sind vorerst aber mal für die Kontrollen der Wohnsitze in allen drei Gemeinden kalkuliert. Ein Team besteht aus einem Leiter sowie Kontrolleuren. An Personalkosten wird mit rund 10.000 € für Oberndorf gerechnet, Oberndorf zahlt 20 % der Gesamtkosten. (Kirchdorf 25 %, St. Johann 55 %). Als Ziel wird eine „leichtere bzw. bessere“ Beweisführung festgelegt, denn mit den Beweisen ist man in der Vergangenheit bei Meldungen öfter gescheitert. Konkret melden im Fall des Falles die Kontrolleure an die Gemeinde, die kann die Beweislage durch Daten wie Verbrauchszahlen (Strom, Müll, Wasser) noch detaillieren, dann erfolgt die Meldung an die BH. Sollte es tatsächlich zu einer Nutzungsuntersagung seitens der BH kommen hat der betroffene Wohnungs- bzw. Hausbesitzer oder -mieter noch immer die Möglichkeit, sich beispielsweise mit Hauptwohnsitz anzumelden, die Immobilie zu verkaufen bzw. nicht mehr weiter zu mieten oder die Immobilie, die ihm gehört, einfach leer stehen zu lassen.

gemeinde Dies und das 14 Jahre lang haben die Beamer in der Schule sehr gute Dienste geleistet. Jetzt haben sie ausgedient und die Präsentationsplätze werden durch große Monitore ersetzt. € 7.500 fördert das Land Tirol im Rahmen der Digitalisierungsoffensive „Bildung 4.0 – Tirol lernt digital“, die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp € 19.000, der Auftrag wird von der Firma Koidl AV in den Sommerferien abgewickelt.

Einstimmiger Beschluss.

Das RegioBus-Konzept wurde den Räten und Rätinnen präsentiert. Ziel: Zweitautos reduzieren bzw. sollen diese nicht mehr benötigt werden, falls das vorgestellte Buskonzept greift. Es betrifft ein weiteres Mal die drei Gemeinden Oberndorf, Kirchdorf, St. Johann. Für Oberndorf sind die Hauptbuslinie und zwei weitere angedacht. Laut ersten Schätzungen würde das Projekt ca. 1,4 Millionen Euro jährlich kosten, finanziert von den Gemeinden, Bund, Land, Bergbahn und VVT. Möglicherweise stellt das Land für die ersten drei Jahre

eine Anschubfinanzierung bereit.

Kein Beschluss, da nur Präsentation.

Miete beträgt ca. 300 Euro. Einstimmiger Beschluss.

Ebenfalls wieder die drei Gemeinden, erweitert noch um Going und Reith, betrifft das interkommunale Gewerbeprojekt Unterbürg in St. Johann.

Unterbürg, das ist am Südrand der St. Johanner Weitau, ungefährt dort, wo die alte Straße die Umfahrungsstraße Richtung Going kreuzt. Derzeit werden Fragen geklärt, ein Grundsatzbeschluss wird von den Oberndorfern aber einstimmig gefasst.

30 km/h ist die neue Geschwindigkeitsbegrenzung in Eberhartling und bei der Dorfbachsiedlung (Zonenbeschränkung). Ein Gutachten wurde bei der Mai-Sitzung vorgestellt, einstimmiger Beschluss.

Das bisherige Überkopfsystem für Werbetransparente wurde bei einem Verkehrsunfall beschädigt. Ein Angebot über € 7.600 liegt vor, ein Teil davon wird von der Haftpflichtversicherung geleistet, einen Teil trägt der TVB. Ein digitales System wurde aus Kostengründen ausgeschieden.

Einstimmiger Beschluss.

Beschlossen wird die Vergabe von Bürofläche im Erdgeschoss des alten Feuerwehrhauses (bisher Büro von Dr. Sammer-Resch). Hier erhält Frau Mateja Steinacher den Zuschlag, die

Auch weitere Maßnahmen, um den Verkehr einzubremsen und Kinder in diesen Bereichen zu schützen sind im Gutachten aufgelistet und können von der Gemeinde jederzeit umgesetzt werden.

Alexander Singer darf neben seinem Verkaufsstand eine Teilfläche des Gemeindegrundstücks für „Urban Gardening“ verwenden, berichtet der BGM, kein Beschluss des GR. Kanalarbeiten stehen bei neuen Häusern im Bereich der „Edergründe, Schmalau und Haslach“ an. Bestbieter ist die Strabag mit € 487.000. Ein Teil wird weiterverrechnet, effektiv bleiben für die Gemeinde rund € 320.000 zu leisten.

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hinter den kulissen

Ehrlich guat.

Unterwegs mit dem Milchwagen

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atürlich kannst du mitfahren. Super Idee – de hom so viel Arbeit die Bauern auf der Alm, die Milch ist ganz was Besonderes! Die Kühe können sich da oben aussuchen, welches Graserl sie fressen und welches nicht. Eigentlich unbezahlbar, deshalb bedarf es unbedingt einer fairen Preisgestaltung für heimische Qualitätsware!“ ist Felix Hartwig, der Chef von Hartwig Transporte, sofort begeistert.

Mit seinen Worten hat er natürlich Recht, hinter jedem Glas Milch steckt viel Erfahrung, Wissen und Arbeit! Der eigentliche Grund für meine Kontaktnahme ist aber ein anderer. Ich möchte berichten über die tägliche Arbeit der Milchwagenfahrer, über das einzigartige und aufwändige Sammelwesen im Hintergrund. Allein für die Tirol Milch (seit 2011 Teil der Berglandmilchgruppe) sind über 20 Sammelwägen und etwa 55 Fahrer für landesweit ca.

3.000 Bauern als Milchlieferanten im Einsatz. Die Spedition Hartwig aus Brandenberg deckt einen großen Teil davon ab.

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Kurz nach Sonnenaufgang zeitig in der Früh biegt der 2-Achser-Allrad mit dem bekannten Tirol Milch Logo überpünktlich am vereinbarten Treffpunkt ein. Der Wettergott meint es besonders gut, ein perfekter Tag für die Sammel-Tour über die Stanglalm.

Hoch hinauf geht’s für mich zuallererst ins Führerhaus, wo ich am vollgefederten Beifahrersitz Platz nehmen darf.

Mit einem kurzen „Guten Morgen” von Felix starten wir los! Der tägliche Zeitplan ist genau abgestimmt. „Wir fahren zeitmäßig wie die Postautos. Im Mai werden die Routen umgestellt auf den Almsommer, das ist aufwändig. Die Wege führen uns viele Höhenmeter weiter hinauf. ” Gekonnt rangiert Felix seinen Milchwagen rückwärts direkt bis zum Milchkammerl des ersten Bauern.

Die Erfassungsanlage im Milchwagen ist Hightech pur. Zur Qualitätssicherung werden Milchproben entnommen, die untersucht und dem einzelnen Bauern über Chip und Mitgliedsnummer zugeordnet werden. Das Milchabpumpen erfolgt digitalisiert, das System erkennt den Hof, welche Milch

der Bauer liefert, pumpt diese in die richtige Kammer und liefert die Daten wie Temperatur oder Milchinhaltsstoffe direkt an die Molkerei, wo nach einer strengen nochmaligen Kontrolle die Weiterverarbeitung zu Joghurt, Butter, Käse oder Trinkmilch beginnt (Tirol Milch verarbeitet die Rohmilch zu ca. 250 verschiedenen Produkten).

Die Bauern werden alle zwei Tage angefahren aus ökologischen und ökonomischen Gründen. Das heißt für Hartwigs Mannschaft auch, dass die Touren im zweitägigen Turnus wechseln. Wir fahren die 9148er-Tour und sammeln Heumilch und ZZU (Zurück zum Ursprung), wie uns die Anzeige beim ersten Bauern wissen lässt.

Das ist der Waltl Stefan unterhalb des Sommerwegs zur Bassgeigeralm.

Er hat an die 20 Kühe und 700 Liter ZZU Milch im Tank. Die Kühe werden zweimal am Tag gemolken, zu Beginn des Almsommers ist die Milchleistung aufgrund der Futterumstellung immer ein bisserl geringer.

Die melkfrische Milch im Stahltank auf der Alm muss auf mindestens sechs

hinter den kulissen

Fotos und Bericht: Tanja Hechenberger

Grad gekühlt werden, bevor sie abgepumpt werden darf. Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden.

Der Tank ist ruck-zuck leer, die Pumpe schafft ca. 500 Liter in der Minute.

Wir tauschen ein paar Worte mit Stefan. Die ZZU Milch bringt je nach Qualität aktuell brutto 62 Cent/Liter.

Für jede Milchsorte gibt es strenge Auflagen, die es zu erfüllen gilt. Der Milchpreis hängt außerdem ab von der Qualität, hohe Eiweiß-/Fettgehalte sowie niedrige Keim- und Zellzahlen, und wird mehrmals pro Monat in Rotholz gemessen. „Mein LKW ist mit vier Kammern ausgestattet und fasst ein Gesamtvolumen von 12.000 Liter Milch. Auf jeder Tour werden zwei verschiedene Sorten gesammelt. Tirol Milch verarbeitet sechs Sorten, fünf von der Kuh und eine von der Ziege.”

Seit 36 Jahren sorgt Felix dafür, dass die Milch in die Molkerei gelangt. „Habe ich früher täglich ca. 3.500 Liter in Milchkannen am Hänger transportiert, kamen 1985 die ersten Milchtanks zum Einsatz, heute sind es ca. 17.000 Liter täglich. Die Zeit hat viel Veränderung gebracht, gerade was die Technik angeht. Zur Qualitätssicherung werden vor jeder Abfüllung in den Tankwagen Milchproben entnommen und untersucht. Hygiene in der Milchproduktion spielt eine wichtige Rolle, das beginnt schon am Hof. Bei der Übernahme in der Molkerei

Auf dem Weg zur Bauern-Alm

Ein Job also, der nicht ungefährlich ist. Die Milch muss täglich gesammelt werden, Sommer wie Winter, bei Regen und Schneefall, bergauf, bergab. Der Arbeitstag beginnt, wenn andere noch schlafen. Neue Fahrer sind schwer zu finden. „Ich bin ja nicht lebensmüde – das höre ich oft! Es gibt zum Glück auch wieder Leute, denen das voll taugt, die motiviert sind. Es gibt Tage, da sieht man do aufa nit amoi bis zum nächsten Baum. Kompliziert wird es manchmal bei Gegenverkehr, die vielen Radfahrer am Berg machen einem die Fahrten nicht leichter. “ Beim „Stoaberger“

wird die Milch noch einmal auf Hemmstoffe überprüft.”

Warum der Sitz in der Fahrerkabine so gefedert ist, wird auf der Fahrt über die holprigen Wege schnell klar.

Geschickt manövriert Felix seinen 18-Tonner über die schmalen und schottrigen Serpentinen und erzählt dabei von seinen Erlebnissen: „Es war an einem 14. Jänner, das werde ich nie vergessen. Einer meiner Fahrer ist vom Weg abgekommen, der Tankwagen musste mit einem Kran geborgen werden. Der Fahrer hat sich zum Glück nicht verletzt und ist mit meinem Ersatz-Tankwagen weitergefahren.

Am selben Tag hatte derselbe Fahrer einen weiteren Unfall mit Totalschaden, er blieb wiederum unverletzt, der Sachschaden war aber enorm.“

Dass man für diesen Job ein wenig sportlich sein muss, wurde mir bei jedem Halt bewusst. Der Ausstieg bzw.

Sprung aus der Fahrerkabine muss geübt sein: „Rückwärts aussteigen“, so ein Tipp von Felix.

Waltl Stefan – ZZU Lieferant

Auf seiner täglichen Tour muss er zig Male stehen bleiben. Ein kurzes Plauscherl geht sich auf jeder Alm aus.

Beim ‘Stoaberger’ dem Landmann Pauli sen. oder auf der ‘Bauern-Bauern-Oim' beim Klingler Sepp sen. “Da heroben wird man bei Schönwetter mit einer grandiosen Aussicht auf den Wilden Kaiser belohnt.” Für mich ist die 9148er-Tour auf der alten Stangloim beim Angerer And zu Ende.

Für Felix endet die Tour noch lange nicht, es geht über die Stanglalm hinunter auf St. Johann. Dort wird die Milch in den Hänger umgefüllt, um Platz zu schaffen für die Milch der Almen am Kalkstein und Hinterberg.

Sofern keine Komplikationen auftreten, endet der Arbeitstag nach dem Entladen und Reinigen des Tankwagens für Felix am späten Nachmittag.

Die ersten Milchkannen der Bauern sind dann schon wieder voll.

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ein stück heimat

Milchgütesiegel Viele Bausteine für ein herrliches Glas Milch

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ür die rund 3.000 Tiroler Milchbauern ist es selbstverständlich täglich qualitativ hochwertige Milch zu melken. Diese Anforderungen aber täglich auf allerhöchstem Niveau zu erfüllen, ist nicht einfach.

An 365 Tagen im Jahr, zwei Mal pro Tag, beste und sauberste Milch zu melken ist aufgrund der vielen Einflussfaktoren eine Herausforderung. Täglich muss der Milchbauer von der ausgewogenen Fütterung über die Tiergesundheit, dem Wohlbefinden der Tiere bis zum stressfreien Umgang mit den Milchkühen alles im Blick haben. Das gesunde Euter der Kuh zu erhalten sowie die hohen Standards bei Sauberkeit und Hygiene während der Melkarbeit ist bei jeder Melkung sicherzustellen. Die technischen Aspekte der Milcherzeugung, wie z.B. der euterschonende Melkvorgang, die Melkmaschinenwartung und Reinigung, aber auch die rasche und richtig funktionierende Kühlung sind Einflussfaktoren bei der Milchqualität. Außerdem gilt es, die Verantwortung als Lebensmittelunternehmer für das erzeugte Lebensmittel Milch wahrzunehmen.

Lattella_Inserat_Eis_Oberndorf-Magazin_2021_92x136.pdf 1 19.05.21

NEU:

s s u n e g eis e sieben. auf Molk

Das Milchgütesiegel ist ein Zeichen der großen Wertschätzung, verliehen von der Tirol Milch gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Tirol, an die hervorragend arbeitenden Milchbäuerinnen und -bauern. Das Siegel zeigt, dass das Zusammenspiel in der Milchproduktion von Mensch und Tier bestens funktioniert. Eine wesentliche Voraussetzung für die einwandfreie Beschaffenheit von Milch ist, dass sie von gesunden Kühen stammt – dies entspricht auch den Erwartungen der Verbraucher.

Heuer werden 691 Milchlieferanten mit dem Milchgütesiegel ausgezeichnet. Die Kriterien 2020 umfassten folgende Anforderungen: ■ mindestens 8 Monate Lieferzeit ■ Keimzahl-Einzelprobe nicht über einem Wert von 50.000 ■ Zellzahl-Einzelprobe nicht über einem Wert von 250.000 (1 x Amnestie bis 400.000) ■ frei von Hemmstoffen 09:59

Das Milchgütesiegel an der Stalltür in einem Tourismusland wie Tirol gibt Zeugnis darüber, welcher Produktionsart sich die Tiroler Bauern verschrieben haben, nämlich der konsequenten, hochqualitativen Premiummilchproduktion.

Besonders stolz sind wir auf die Gütesiegelträger aus Oberndorf: Peter Hofer (Streitberg) darf sich über das silberne Juliäumssiegel zum bereits 15. Milchgütesiegel freuen.

Sebastian Hauser (Grutten) wird bereits zum 14. Mal geehrt. Josef Foidl (Bairer), Peter Hechenberger (Hof) und Paul Landmann (Steinberg) konnten jeweils zum zwölften Mal die Kriterien erfüllen. Werner Hofer (Ried/Bichlach) wird zum achten Mal und Andreas Lindner (Angerer) zum zweiten Mal das begehrte Siegel zuteil. Wir gratulieren recht herzlich!

Im Jahr 2020 wurden folgende Milchmengen von unseren Bauern aus Oberndorf für Tirol Milch erwirtschaftet:

FRUCHTIG CREMIG

Silomilch

1.489.176 kg

Heumilch

947.563 kg

Almmilch

802.159 kg

Biomilch

295.025 kg

ZZU-Milch

297.697 kg

Gesamt

lattella.at

3.831.620 kg

Schnellste Übertragungsraten!

In der Glasfaser-Region läuft’s, wenn’s läuft.

Innovation im Stall Die heimische Landwirtschaft ist längst geprägt von digitalen Technologien und automatisierten Prozessen!

Wer hierbei die regionale Glasfaser anzapft, kann sich auf höchste Übertragungsgeschwindigkeiten und den persönlichen Vor-Ort-Service der Ortswärme St. Johann verlassen.

In Sachen Innovation ist unsere Glasfaser-Region österreichweit ganz vorne dabei!

Check it out: www.breitbandatlas.gv.at

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Foto: Patrick Rosenthal

rezept der saison

Messerschleiferei und Schärfdienst Wilder Kaiser seit 1982 … scharfe Messer schneiden besser

Ribisltraum

Zubereitung: Zuerst vermengt man die Ribisl mit dem Rum, Staubzucker und der Milch und stellt die Masse für mindestens zwei Stunden (oder über Nacht) im Kühlschrank kalt.

Anschließend seiht man die Ribisl ab und fängt dabei den Saft auf. Diesen stellt man in der Zwischenzeit beiseite.

Als Nächstes schlägt man den Schlagrahm mit Sahnesteif laut Anleitung steif und rührt die Mascarpone mit dem Vanille- und Staubzucker glatt.

Dann hebt man abwechselnd die Ribisl und den Schlagrahm unter.

Die Biskotten tränkt man in der beiseite gestellten Ribislmarinade, bevor man sie abwechselnd mit der Creme schichtweite in eine niedrige Schüssel oder Auflaufform gibt.

Das beerige Tiramisu lässt man am besten noch für drei Stunden durchziehen. Zuletzt garniert man es mit ein paar frischen Ribisln.

Gutes Gelingen wünschen Euch die Oberndorfer Bäuerinnen!

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Oberndorf Magazin | Sommer 2021

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ür SCHARFE KLINGEN aller Art sorgt Heiko Notdurfter mit seiner Schleiferei am Wilden Kaiser (vormals Schleiferei Helmut Kiefer).

Ob glatte Küchenmesser, Brotmesser, Jagdmesser, Besteckmesser (verschiedene Wellenschliffe wählbar), Messerscheiben, Fleischwolfscheiben, Scheren (auch mit Mikrozahnung), Haarscheren oder z. B. Gartengeräte, Hacken, Rasenmäher und -scheren.

Heiko sorgt in seiner Schleiferei im Alfons-Walde-Weg 5 (vorm Schwimmbadparkplatz) auf alle Fälle für den RICHTIGEN SCHLIFF zum fairen Preis.

Auch Großmengen von Restaurants und Hotels werden zuverlässig, präzise und zeitnah instandgesetzt, nach Vereinbarung auch Einsatz vor Ort möglich. www.messerschliff.at … der richtige Schliff für den richtigen Zweck …

MESSER SCHLEIFEREI WILDER KAISER Heiko Notdurfter Alfons-Walde-Weg 5 (nähe Schwimmbad) Tel. 0664 133 69 07 Mail: heiko@messerschliff.at

WERBUNG

Zutaten: 300 g rote Ribisl (oder andere Beeren) 40 g Staubzucker 3 Stamperl Rum 4 EL Milch 250 g Mascarpone 40 g Staubzucker 2 Packerl Vanillezucker 250 ml Schlagrahm 1 Packerl Sahnesteif 40 Biskotten

gastronomie

Alles neu beim Neuwirt Komplettumbau der Küche abgeschlossen

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ier Monate wurde gewerkt, am 29. Mai wiedereröffnet. Jetzt erstrahlt die Küche in neuem Glanz und Küchenchef Stefan – Istvan Gyopos – sowie das Team vom Neuwirt freuen sich auf viele Gäste. „Während des Winterlockdowns haben wir im Jänner begonnen, in der Küche die Decke zu streichen.

Als dann absehbar war, dass die Gastronomie für längere Zeit gesperrt bleiben wird, haben wir Zug um Zug gleich die ganze Küche ausgetauscht“, erzählt Wirtin Rita.

WAS SIND DIE SPEZIALTÄTEN DES HAUSES, FRAGEN WIR DIE FAMILIE. Küchenchef Stefan freut sich sichtlich über die neugestaltete Arbeitsstätte.

Chef Christian: „Sehr viele unserer Restaurantgäste kommen wegen der ganzjährigen Wildspezialitäten. Derzeit haben wir einiges ganz frisch von der eigenen Jagd in Fieberbrunn im Angebot. Wildfreunde sollten sich das nicht entgehen lassen!“

Neben den Spezialtäten komplettiert die traditionelle österreichische Küche das Angebot, außerdem gibt’s eine große Auswahl an ausgezeichneten Weinen. „Nicht zu vergessen: Wir servieren besonders im Sommer gern viele verschiedene Hugos!“, flüstert uns Chefin Rita noch zu.

Also dann: Auf zum Neuwirt!

GASTHOF HOTEL NEUWIRT Familie Stöckl Josef-Hager-Straße 37 Tel. 05352 62906 info@kaiserhotels.com www.kaiserhotels.com

Oberndorf Magazin | Sommer 2021

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„Auf jeden Fall alles vom Rind (Jahrling) wie Steakspezialitäten, ein zünftiger Zwiebelrostbraten, Tafelspitz oder Gulasch. Das Fleisch ist absolut BIO und kommt vom Müllnerhof. Derzeit sind alle Kühe in Mutterkuhhaltung auf der Müllner­ alm und genießen den Almsommer“, erklärt uns Rita.

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kräutertipp

Gemma a d´Moosbee!

Entspannen und die Natur genießen

M

oosbee sammeln, das ist für mich wie das neumodische Waldbaden, da kann ich abschalten und entspannen, die Natur genießen und ganz nebenher das Mittagessen besorgen.

Leider wurde die Mossbeere (die eigentlich ja Heidelbeere heißt), lange nicht als Heilkraut erkannt bzw. geschätzt. Die Frage nach dem ‚Warum‘ lässt sich ganz einfach beantworten.

Dort wo die großen Mediziner der Antike beheimatet waren (Mittelmeerraum), wächst die Heidelbeere nicht, somit war sie ihnen einfach nicht bekannt. Erst Hildegard von Bingen hat sie gegen Durchfallerkrankungen verwendet. Neue Forschungen belegen, dass diese Beere eine der wertvollsten Früchte unseres Waldes ist. Ich spreche hier von den wilden Beeren, nicht von jenen die man in den Geschäften kaufen kann, diese werden gezüchtet.

In Ländern wie Chile, Peru, Spanien usw. werden die Beeren mit vielen Fungiziden reisefähig gemacht. Fazit: Je heimischer und wilder die Beere umso gesünder ist sie. Die wunderbare dunkelblaue Farbe kommt von den Anthocyanen, diese wiederum haben antioxidative Eigenschaften, d. h., sie

wirken vorbeugend bei Zellalterung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs. Es sind DIE Radikalfänger von Mutter Natur!

Bei uns werden die GETROCKNETEN Moosbeeren gerne gegen Durchfallerkrankungen verwendet. Man kann sie kauen oder als Tee zubereiten. Ich mache gerne einen Kaltauszug: Zwei Teelöffel getrocknete Beeren in ein Haferl kaltes Wasser geben und für mindestens drei Stunden ziehen lassen. Danach nur leicht erwärmen und trinken. Der Tee schmeckt sogar den Kindern gut! Wenn es schneller gehen muss, dann dieselbe Menge getrocknete Moosbeeren in ein Haferl mit heißem Wasser geben und für mindestens zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen.

Die FRISCHEN Moosbeeren wirken hingegen abführend, also nicht zu viele davon beim Sammeln essen.

Der Tee aus den Blättern (im Frühling gesammelt) wirkt auch lindernd bei Magenkrämpfen und Durchfall.

In der Volksheilkunde wird den frischen Moosbeeren eine Heilwirkung bei Eisenmangel, Blutarmut und sogar bei Bluthochdruck zugeschrieben.

Der Moosbeersaft hilft auch bei Erkältungen und schmeckt sogar herrlich!

Apropos, herrlich, wir freuen uns jedes Jahr auf das erste Moosbee-Miasl, auf die Moosbeenocken und auf so manch andere kulinarische Köstlichkeit, die wir mit diesem heimischen Superfood in der Küche zaubern können.

Ich wünsch euch allen einen wunderschönen, sonnigen Sommer, genießt die Natur beim Moosbeesammeln und BITTE sammelt nur für den Eigenbedarf. Der Nächste freut sich bestimmt darüber, wenn er auch noch ein paar sammeln kann.

Eure Kräuterfrau Petra!

Moosbee-Muffins • • •

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2 Eier mit 1 Prise Vanillepulver und 12 dag Zucker sehr schaumig rühren dann abwechselnd: 25 dag Dinkelmehl (halb glatt/halb Vollkorn) mit 1 Pkg, Backpulver mischen 1 Becher Naturjoghurt 2 Becher Moosbeeren (schmeckt auch mit Ribisel) Saft einer halben Zitrone

Alles nur kurz mischen und in der Muffinform für ca. eine halbe Stunde bei 180 Grad backen. FERTIG!

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Oberndorf Magazin | Sommer 2021

Kemmts eina, dad ins gfrein, wenns eich woi fühlts megs ruhig länger bleim.

Bei an regionalen und saisonalen Essen mit an guadn Glasl Wein, deaf a die Stimmung nid fein.

Genau des finds bei ins im Kruma, egal ob Winta oda Summa.

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persönlich

Josef Edenhauser Ruedlbauer Ein Interview von Anna-Maria Schipflinger

Fährt oder geht man von Oberndorf aus Richtung Bichlach, weiter auf den Gruttenweg, dann erreicht man ein wunderschönes Fleckchen Erde, den Bauernhof Ruedl. Bewohnt und bewirtschaftet wird der Erbhof seit Generationen von Familie Edenhauser. Sepp ist ein begeisterter Bauer.

Er lebt und vertritt seine Werte auch landesweit, als Abgeordneter im Tiroler Landtag. Ein Leben zwischen Idylle „Dahoam“ und Innsbruck „Stadt“.

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Ein bisschen Enstpanntheit wäre oft besser.“

Welche Erinnerungen hast du an deine Kindheit?

Meine Kindheit wurde sehr durch unseren Betriebszweig „Urlaub am Bauernhof“ geprägt. Es kamen viele Familien mit Kindern, das waren unsere Spielgefährten. Durch unseren Heimvorteil waren wir für sie die Helden und sie suchten natürlich das Abenteuer. Zu unserer Schulzeit gab es noch keinen Schulbus. Meine ältere Schwester Franziska, mein jüngerer Bruder Peter und ich mussten den Schulweg immer zu Fuß zurücklegen.

Im Winter war es manchmal auch beschwerlich und es kam vor, dass ein Schultag ausfiel. Trotz des vielen Schnees kamen wir Kinder nicht wirklich zum Skifahren, da die Entfernung zum Skilift zu groß war.

Welche Ausbildung hast du absolviert?

Nach der Volksschule in Oberndorf habe ich die Hauptschule in St. Johann besucht. Eigentlich war es mein Wunsch, eine höhere landwirtschaftliche Schule zu absolvieren. Mir war es jedoch vorgegeben, den Ruedlhof zu übernehmen und meine Arbeitskraft wurde dort schon frühzeitig gebraucht. So fiel die Entscheidung auf den dreijährigen Lehrgang in der Weitau. Das Internatsleben war für mich eine völlig neue Erfahrung.

Direkt an der Bundesstraße gelegen konnte ich die ersten Wochen nicht so richtig schlafen. Für meine Persönlichkeitsbildung war das eine gute und schöne Zeit – es wurden dort viele Freundschaften geknüpft, die nach wie vor bestehen. Vis à vis befand sich die Mädchenschule – das war natürlich auch interessant. Im Anschluss an die Weitau absolvierte ich die Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister.

Wie bist du zur Politik gekommen?

Erste Erfahrungen im Dorf und mit

Gruppen habe ich über die Musik gemacht. Mit 13 Jahren wurde ich Mitglied der Musikkapelle Oberndorf und mit 16 bin ich der Landjugend beigetreten. Dort hatte ich sehr schnell die Funktion als stellvertretender Bezirksobmann inne. Mit 24 Jahren kam die Wahl in den Gemeinderat, die richtige Basis für politische Aufgaben. Das ist die unmittelbarste Politik, man erlebt den Erfolg hautnah mit. Das objektive Mitbestimmen für den Ort, seine Bürger, die Nachbarn und Freunde. In den Jahren 2004 bis 2010 war ich Vizebürgermeister in unserer Gemeinde.

Du warst auch Obmann des Maschinen- und Betriebshilferings.

Ja, genau. Im Jahre 1993 fand durch den Zusammenschluss der fünf Maschinenringe zum Bezirksmaschinenring die Umwandlung vom Verein zum Unternehmen mit zehn Angestellten statt. 20 Jahre lang hatte ich die Funktion des Obmanns inne und bekam vor ein paar Jahren die Auszeichnung zum „Ehrenobmann“.

Dann ergab sich eine neue Möglichkeit: Die Wahl in den Tiroler Landtag.

Als stellvertretender Landesobmann des Maschinenrings Tirol ergaben sich landesweite Kontakte. Auf

Bei der Musik

Anfrage des damaligen BauernbundObmanns kandidierte ich 2013 für den Bauernbund im Tiroler Landtag und wurde am 24. Mai 2013 angelobt. Zum damaligen Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, welch große Herausforderung auf mich zukommt.

Mit zu meinen Aufgaben gehört, den Menschen im Bezirk zuzuhören, sie in ihren Anliegen zu beraten, zu unterstützen und wenn nötig an die entsprechende Landesstelle zu vermitteln. Es ist mir ein großes Anliegen, für die jeweiligen Probleme gute Lösungen zu finden. Ein großer Vorteil ist, dass ich aufgrund meiner langjährigen politischen Tätigkeit auf ein sehr gut funktionierendes Netzwerk zurückgreifen kann. Eine sehr spannende Aufgabe, verbunden mit vielen persönlichen Interaktionen und Einzelschicksalen. In meinem Amt als Landtagsabgeordneter freut mich am meisten, wenn ich den Menschen, die auf mich zukommen, erfolgreich helfen kann.

Welche Funktionen hältst du im Landtag inne?

Ich bin Sprecher für Land- und Forstwirtschaft, für den ländlichen Raum, für die Jagd und die Sicherheit (Hilfsorganisationen). In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesrat wird versucht, die unterschiedlichen Vorhaben zu entwickeln und umzusetzen.

Derzeit arbeiten wir unter anderem an der zweiten Jagdgesetzesnovelle.

Hast du ein spezielles Interesse an der Jagd?

Ja. Die Jagd ist für mich eine schöne Auszeit in der Natur. Während der Wildbeobachtung hast du die Möglichkeit, über aktuelle Themen nachzudenken. Jagd heißt nicht nur, Wild zu erlegen, sondern auch das emotionale Erlebnis in der Jagdgemeinschaft zu teilen.

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persönlich aber eine gute körperliche Kondition.

Die Arbeit auf unserem Bauernhof geschieht immer im Familienverband mit dem Grundgedanken, den Erbhof zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Aus unserem Lebenswerk entsteht ein Generationenwerk. Es ist schön zu sehen, wie die eigene Begeisterung für diesen Beruf auf unsere nachfolgende Jugend überspringt.

Sepp und Helga Edenhauser

Du bist beruflich sehr viel unter­ wegs. Da hat man schon den Kontrast von der Idylle daheim zum Stadtleben. Ist das manchmal hart?

Das Amt als Landtagsabgeordneter nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Ich bin viel unterwegs, einerseits im Landtag, andererseits für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Arbeiten am Hof hat überwiegend mein Sohn Hannes übernommen. In Arbeitsspitzen hilft die ganze Familie mit, um mir den nötigen Freiraum für meine politische Tätigkeit zu ermöglichen. Es ist immer ein gutes Gefühl, nach Hause zu kommen.

Bedeutet Öffentlichkeitsarbeit auch manchmal Stress für dich?

Nein, ich bin gerne unter Leuten, grundsätzlich ein Gemeinschaftsmensch und Teamplayer. In der Gruppe kristallisieren sich in Gesprächen viele neue Ideen heraus: Die Erfahrung der Älteren wird gehört und die Spontanität der Jungen mitgenommen. Speziell in Zeiten von Corona wertschätze ich umso mehr, gemeinsam – auch in kleinen Gruppen – neue Ziele zu erarbeiten.

Was magst du am Landwirts-Beruf?

Landwirt ist Beruf und Berufung zugleich. Schon als Kind darf man in einer wunderbaren Umgebung, behütet in der Großfamilie, aufwachen. Als Bauer hast du einen sehr abwechslungsreichen Beruf. Natürlich wird einem auch einiges an Energie abverlangt. Die tägliche Stallarbeit ist nicht aufschiebbar, dafür hat man

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Welche positiven Eigenschaften hast du?

Mein Motto ist: Ehrlichkeit und Beständigkeit in meinem Leben. Ich habe mir mein Lebenskonzept und eine bestimmte Linie zurechtgelegt mit Zielen, die für mich erreichbar sind. Es ist mir gelungen, mein Leben so einzurichten, dass ich nicht alleine bin, denn ich brauche die Menschen um mich herum, was in mir eine Zufriedenheit auslöst.

Welche sind deine negativen Eigenschaften?

Speziell in der Politik muss man einen langen Atem haben. Für langwierige Entscheidungen bin ich zu ungeduldig.

Was beschäftigt dich?

Im Großen und Ganzen leben wir in einer guten Zeit in einem sehr schönen Land. Mich beschäftigt, dass sich die Gesellschaft sowohl im Arbeits- als auch im Freizeitbereich immer mehr unter Druck setzt, was sich auch auf unsere Kinder negativ auswirkt. Die positiven Möglichkeiten geraten schnell in den Hintergrund. Ein bisschen Entspanntheit wäre oft besser und Herausforderungen sollten als Chance gesehen werden.

Was ist deine Leibspeise?

Ich bin mit Hausmannskost aufgewachsen und mag sie immer noch sehr gerne. Mein Lieblingsessen ist ein Zwiebelrostbraten von einem unserer Jungrinder, wie ihn meine Frau Helga zubereitet.

Deine bereisten Länder?

Vor vielen Jahren waren meine Frau und ich in Texas / USA . Für uns eine sehr interessante Erfahrung. Während meiner Zeit als Gemeinderat zeigte uns unser damaliger Bürgermeister, Franz Höck, Schottland, wo er im zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft war.

Aktuell komme ich durch meine Arbeit

Sepp (Mitte) in der Kindheit

im Landtag in viele europäische Länder und Städte. Für die Zukunft wünsche ich mir noch eine Skandinavien-Reise mit Wal-Beobachtung.

Was sind deine Hobbies?

Die Musik, wandern und im Winter Skitouren gehen, wenn es die Zeit erlaubt. Ich spiele Klarinette und Saxophon in der Musikkapelle Oberndorf. Bei der Musik kann ich abschalten, mich aufs Spielen konzentrieren und die Kameradschaft im Verein genießen.

Wie viele Kinder hast du?

Wir haben drei Kinder: Josef, Katrin und Hannes. Die Familie wächst mit den Schwiegerkindern und wir dürfen uns über sechs Enkelkinder freuen.

Uns war immer wichtig, den Kindern eine gute Ausbildung für ihre selbständige und unabhängige Zukunft zu ermöglichen.

Was möchtest du erreichen?

Ich möchte weiterhin meine politische Arbeit gut machen, laufende Projekte im Bezirk vorantreiben und, wenn es Corona erlaubt, meine Öffentlichkeitsarbeit wieder intensivieren.

Privat wünsche ich mir Gesundheit und dass die Familie weiterhin so gut zusammenhält.

Am 8. April dieses Jahres verstarb der Altbauer zu Ruedl, Josef Edenhauser im 93. Lebensjahr.

Wir entbieten der Familie unser aufrichtiges Beileid.

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Foto: Christian Eder

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BRODA UND A MUSI! Freitag, 13. August 2021 ab 19.30 Uhr

Liebe Freunde der Geselligkeit und kulinarischen Genüsse: Wir veranstalten gemeinsam mit den KitzBöhmischen und dem TVB ein Sommerkonzert bei uns zwischen Weingarten und Watsch.

Dazu gibt’s köstliche Broda-Krapfen vom Linsinger David und natürlich auch feine Weine & Stiegl-Bier! Kurzum: Ein Abend für die Sinne, bis die Reben beben – nur bei schönem Wetter.

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12.05.21 11:05

Angelobung

Hofer Josef, KDT Landmann Paul, KDT Stv Mair Christoph, Mühlbacher Peter

KDT, Aufschnaiter Peter, Schwaiger Andreas, KDT Stv

KDT, Hetzenauer Johann, Aufschnaiter Josef, Aufschnaiter Sebastian, Nothegger Gidi, KDT Stv.

KDT, Hofer Josef, Muehlbacher Peter, Bombek Marius, KDT Stv.

KDT, P. Landmann jun., Hochkogler Nico, Trixl David, KDT Stv.

KDT, Thaler Matthaeus, KDT Stv

KDT, Widmoser Klaus, Teufel Marius, KDT Stv

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Oberndorf Magazin | Sommer 2021

feuerwehr

Freiwillige Feuerwehr Florianikirchgang und Ehrungen Die Florianifeier ist der Höhepunkt im Kalender eines jeden Feuerwehrmitgliedes. An diesem Tag feiern wir unseren Schutzpatron, den heiligen Florian.

Im heurigen Jahr, am 8. Mai, konnte (unter Einhaltung der Covid-Maßnahmen) zumindest die heilige Messe und das Gedenken der verstorbenen Kameraden in der Pfarrkirche stattfinden.

Anschließend fanden im Freien (um wieder alle Corona-Bestimmungen einzuhalten) vor dem Feuerwehrhaus die Ehrungen, Angelobungen und

Beförderungen im Beisein von BFKDT OBR Martin Mitterer und ABI Alexander Bachler statt. Durch den letztjährigen Ausfall der Feierlich­ keiten wurden auch sämtliche Ehrungen aus 2020 nachgeholt.

Bei dieser Gelegenheit fand auch die Übergabe des neuen FeuerwehrTablet, gespendet von der Firma Wörgartner Werkzeugbau (Vertreten durch GF Peter Wörgartner), statt.

Durch diese neue Anschaffung ist es der Feuerwehr möglich, schon auf der Anfahrt sämtliche Informationen zum Einsatzort herauszufinden und im Ernstfall abrufen zu können.

Peter Wörgartner, Paul Landmann

FREIWILLIGE

Feuerwehr OBERNDORF

2020 Ehrungen 40 Jahre: Peter Aufschnaiter 25 Jahre: Andreas Schwaiger 60 Jahre: Josef Aufschnaiter 60 Jahre: Ägidius Nothegger Verdienstzeichen Stufe III in Bronze HBM Marco Bombek OV Josef Hofer OV Peter Mühlbacher Beförderungen FM Nico Hochkogler und

Paul Landmann jun.

OLM Marius Teufel Angelobungen Nico Hochkogler Paul Landmann jun.

2021 Ehrungen 50 Jahre: Matthäus Thaler 60 Jahre: Sebastian Aufschnaiter 60 Jahre: Johann Hetzenauer Beförderungen FM David Trixl OFM Klaus Widmoser

DIENSTGRADE FM OFM OLM HBM HBI OBR OV HV ABI

Feuerwehrmann Oberfeuerwehrmann Oberlöschmeister Hauptbrandmeister Hauptbrandinspektor Oberbrandrat Oberverwalter Hauptverwalter Abschnittsbrandinspektor

Das Kommando der FF Oberndorf wurde am 1.5.2021 um einen Dienstrang höhergestellt HV Josef Hofer (Schriftführer) HV Peter Mühlbacher (Kassier) OBI Christoph Mair

(Kommandant Stellvertreter) HBI Paul Landmann (Kommandant) Angelobung David Trixl

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vereine

Knappenverein Rerobichl Bergwerkslehrpfad Rerobichl renoviert Da der vom kürzlich verstorbenen Schulrat Heinrich Schloffer geschaffene Bergwerks-Lehrpfad am Rerobichl in Oberndorf schon ziemlich in die Jahre gekommen und sehr desolat war, entschloss man sich auf Betreiben des Knappenvereins Rerobichl-Oberndorf (Arbeitsleistung), gemeinsam mit Tourismusverband und Gemeinde (Finanzierung), die Tafeln einer gründlichen Renovierung zu unterziehen.

Zusammen mit dem Obmann des Knappenvereins, Georg Brunner, entfernten Georg Schwenter und Sepp Wörgötter die morschen Teile, ersetzten fehlende und versahen die Ständer mit einem wetterfesten Anstrich sowie Blechdächern. Museumskustos Arthur Huber hat die Tafeln grafisch neu gestaltet und die Texte überarbeitet. Einige Tafeln kamen neu dazu.

Außerdem entwarf er ein Faltprospekt mit einem Orientierungsplan und einer Beschreibung der Stationen. Das Prospekt ist im TVB-Büro und im Gemeindeamt kostenlos erhältlich.

Zum Gedenken an Heinrich Schloffer

Heinrich mit einem seiner vielen Exponate, der Großteil davon hat nun Platz im Knappenvereinmuseum gefunden.

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Große Hilfe leistete TVB-Mitarbeiter Stephan Trixl beim Ab- und Wiederaufbau, beim Schottern der Wege (Sachleistung Ing. Richard Cervinka vom HWK) sowie bei der Aufstellung von Ruhebänken an besonders schönen Aussichtspunkten. In diesem Zusammenhang gebührt auch ein großer Dank den Grundbesitzern, die die Aufstellung der Tafeln des Lehrpfades erst ermöglichten.

Abschließend wurden noch die Reste des Bergbaues von 1952 bis 1955

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung im Mai wurde in einer Schweigeminute an den verstorbenen Heinrich Schloffer, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Gemeinde, gedacht.

Der ausgesprochene Experte für Oberndorfs Bergbaugeschichte verstarb am 19. April im 96.Lebensjahr. Der gebürtige Wiener mit Tiroler Wurzeln wohnte seit seiner Pensionierung in Oberndorf und beschäftigte sich gut 40 Jahre mit der Erforschung, Erhaltung und Präsentation der damaligen Gewerke im Bergbau am ‚Röhrerbühel‘, das OD Magazin berichtete ausführlich.

Einen sehr großen Teil seiner Recherchen widmete Heinrich der Lebensgeschichte des großen Bergbausohnes Oberndorfs, Bartholomäus Ludwig

mit Hilfe eines Baggers und einer gehörigen Portion „Manpower“ von Gestrüpp und Schutt befreit, sodass auch diese letzten Zeugen der Oberndorfer Bergbau-Vergangenheit wieder ungehindert zugänglich sind.

Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Lehrpfad von Vandalenakten, wie in der Vergangenheit öfters geschehen, verschont bleibt und Gästen wie Einheimischen Oberndorfs große Bergbau-Vergangenheit wieder ein Stück näherbringen kann.

Edler von Hechengarten des heiligen römischen Reiches, Ritter, Unterkammergraf und Mitverwalter der sieben Ungarischen Bergstätten.

Heinrich Schloffers wertvolle Sammlung aus historischen Schriften, Bildern und Gegenständen fand noch bis vor kurzem Platz im Bauhof.

Bis ins hohe Alter wusste er zu jedem seiner Ausstellungsstücke eine Geschichte zu erzählen. Besonders ehemalige Volksschüler/innen können sich noch gut daran erinnern. Lange Jahre betreute und bestückte er vier Schaukästen in der Volksschule.

Mit seinem Fachwissen war Schloffer ein wichtiger und unschätzbarer Ansprechpartner und hat neben dem Knappenverein dazu beigetragen, dass Oberndorfs Bergbaugeschichte nicht in Vergessenheit gerät!

vereine

Volksbühne Oberndorf Vorhang zu!?

Die Oberndorfer Volksbühne war schon fast im Endspurt ihrer Proben, als es im März 2020 von heute auf morgen hieß: Vorhang zu! Der Theaterverein musste alle seine Aufführungen im Frühjahr des Vorjahres absagen. Auch im Herbst war es schlussendlich nicht möglich zu spielen.

Trotzdem war der Verein nicht ganz untätig im letzten Jahr, die Proberäume wurden renoviert: Der Gang wurde verputzt und strahlt nun in hellem weiß, eine neue Küche wurde eingebaut und der ehemalige Proberaum wurde zum Requisitenlager umfunktioniert. Bereits 2019 wurde, mit Unterstützung der Gemeinde, der neue Proberaum renoviert, welcher es ermöglicht, die Bühne in Originalgröße aufzubauen und sich auch gut als Raum für Versammlungen nutzen lässt.

Auch das Vereinsleben fiel im letzten Jahr nicht komplett aus: Das fast schon „traditionelle“ Theatergrillen bei Kerstin Fischer und den Wandertag haben die Mitglieder bei tollem Wetter genossen. Am Tag der eigentlichen Weihnachtsfeier wurden alle vom Engerl und seinen „Komplizen“ mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk überrascht. Die Freude darüber war groß. Vielen Dank, Martina, Pepp und Andreas!

Obwohl es den „Theateringern“ unter den Nägeln brennt, beschloss man aus organisatorischen Gründen, in diesem Jahr kein abendfüllendes Theaterstück zu spielen.

Und so müssen sie leider noch länger auf „Bühnenluft“ verzichten, aber sehnen es herbei, bis es endlich wieder heißt: Vorhang auf! Denn die Leidenschaft zum Theaterspielen vergeht den Mitglieder nicht so schnell!

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vereine

TC Sparkasse Oberndorf „Beweg dich“-Aktion von ServusTV ermöglicht gratis Tennistraining für alle Schüler der VS Oberndorf Gleich mit den ersten Öffnungsschritten am 19. Mai re-starteten die VS Oberndorf und der Tennisclub ihre schon über 10 Jahre laufende Kooperation. 2020 fiel sie aus, dafür ist sie heuer noch intensiver.

Statt nur einer ausführlichen Schnupperstunde für jede Klasse wurden

„Tennismittwoche“ vereinbart. Heißt: Eine Tennisstunde für alle Kinder, jeden Mittwoch bis Schulschluss.

Dank der Unterstützung durch die ServusTV-Aktion „BEWEG DICH!“ konnten sämtliche Kosten des Trainings vom Tennisclub übernommen werden!

Tennistrainer Harry hat’s aus Sicht der Volksschule die letzten Jahre immer super gemacht, heuer hat Lisa Tscholl die Tennislektionen übernommen, die Kinder sind begeistert. Die VS Oberndorf möchte sich auf diesem Weg beim Vorstand des TCO, besonders bei Sport- und Jugendwartin Helga Feiner und Trainerin Lisa Tscholl herzlich bedanken!

Solange der Vorrat reicht!

freizeit

OD Trails Bikepark lockt viele Radler in die Oberndorfer Natur

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Kilometer Fun-Trails für Anfänger und Fortgeschrittene, Jump Line, Skill Area und Cross-Country-Runde – das sind die OD Trails – der Bikepark in Oberndorf für Familien, Anfänger und alle, die ihre Fahrtechnik schulen und verbessern möchten. Mit dem ersten BikeSchlepplift in Tirol kommt man bequem auf den Berg. Seit 3. Juni 2021 geöffnet!

Mountainbike-Professor Kurt Exenberger von der BikeAcademy: „Die OD-Trails gehören zu unseren bevorzugten Plätzen, wenn’s um Downhill geht. Optimal für Kinder und auch erwachsene Biker mit schon mehr Erfahrung können sich hier gut beschäftigen.“

NEUER BIKE-SHOP E-Bike, Moutainbikes, Kinderräder und mehr findet man im neuen Bikeshop von Intersport Patrick. Informieren, kaufen oder leihen, alles ist möglich. Noch ein Tipp von Patrick: „Wer in nächster Zeit ein neues Bike erstehen möchte sollte sich umsehen, bald bzw. im Herbst schon für die nächste Saison ordern. Wegen der großen Nachfrage und unterbrochenen Lieferketten ist mit langen Lieferzeiten zu rechnen.“ Alle, die sich bei Intersport Patrick ein neues E-Bike kaufen, bekommen ein Fahrsicherheitstraining bei Kurt gratis dazu.

SUPER FÜR DIE KINDER „Für das Bergaufradeln sind die Kinder heute nicht mehr so einfach zu begeistern, Downhillen hingegen boomt. Es beansprucht den Körper, schult Koordination und Konzentration und ist deshalb aus meiner Sicht sehr gut für die Entwicklung. Die OD Trails sind für feinen Radsport optimal“, so Kurt, der die Trails geplant und die rote und schwarze Linie gebaut hat sowie Fahrtechniktrainings anbietet.

VIEW BIKE ACTION BERGBAHNEN St. Johann in Tirol

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anno dazumal

Entstehung Brunnenplatz Von der „Viechertränke“ zum Knappenplatz

I

n letzter Zeit hat sich einiges getan im Dorfzentrum. Wir werfen einen Blick zurück auf die Entstehung des heutigen Knappenplatzes.

Dass genau an diesem Platz jetzt noch ein Brunnen steht, ist auf die ehemalige Wasserstelle für die Tiere des Dorfwirts zurückzuführen. Die Straße durch den Ort war damals sehr schmal, ein kleines Dorfbächlein (heute oberhalb der Shell-Tankstelle) floss durch. Der damalige Trog wurde auch als Dorfnachbarschaftswasser genutzt, die Bewohner holten dort Wasser, da es in den Häusern kein fließendes gab.

Schon aus Josef Hagers Zeiten um 1800 gibt es ein Schreiben, in welchem zu lesen ist, dass die umliegenden Bauern ihr Wasser abdrehen müssen, wenn Wasserknappheit herrscht, damit der Gemeinschaftsbrunnen weiter Wasser führt. Der Dorfwirt führte bis 1960 seine Tiere nach dem Melken durch

die Wassergasse zum Betontrog mit Brunnsäule. Danach gab es eine Tränke im Stall.

Ein paar Jahre später wurden im Rahmen eines dreitägigen Dorffestes am Sonntag, dem 10. September 1967, nach einer Feldmesse vom Pfarrprovisor Johann Dollmann der hölzerne Dorfbrunnen, sowie die neue Tracht der Musikkapelle und ein neues Feuerwehrauto geweiht. Die Zimmerei Mitterer aus Going stellte den Brunnen her. Die dort angebrachte Floriani-Statue war ein Werk des HobbySchnitzers und Forstmeisters Sepp Tschurtschenthaler aus Oberndorf, der damit großartige Arbeit leistete (siehe Dorfchronik).

Der Holztrog wurde insgesamt zweimal getauscht bis schließlich Bürgermeister Hans Schweigkofler bei einem Händler am Ritten in Südtirol, wo er

Erster Dorfbrunnen – Einweihung durch Johann Dollmann 1967

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seine Familie besuchte, einen Steintrog sah. Er fragte, ob dieser zum Verkauf stünde und kurze Zeit später wurde er auch schon geliefert. Die Firma Stöckl aus Bramberg war verantwortlich für die Brunnensäule, welche der Bürgermeister aus dem Pinzgauer Steinbruch aussuchte. Er traf den Firmenbesitzer im Hotel Lindner, wo dieser ihm die Spende der Granitsäule zusicherte.

Der neue Steintrog wurde schließlich wieder von Pfarrer Hans Dollmann geweiht und „anschließend beim Dorfwirt ordentlich begossen“, erzählt Schweigkofler. Schließlich musste der steinerne Trog weichen. Er findet nun Verwendung im Urnenfriedhof.

2020 wurde der Knappenplatz mit dem Bronzebrunnen, der langen Bank deren Form an den Wilden Kaiser angenähert wurde und einem Kirschbaum neu gestaltet. Diese drei Symbole repräsen­

anno dazumal Ein Bericht von Katharina Harasser

tieren die Oberndorfer Geschichte des Bergbaus. Unter letzterem sollen einer Sage nach im 16. Jahrhundert drei Männer vom Erzvorkommen am Rero­ bichl geträumt haben. Die Messingplatten an der Holzbank erinnern an die damals tiefsten Schächte weltweit.

Der Brunnen – in dessen Form ein Berghäckel zu erkennen ist – spendet nicht nur Wasser, sondern setzt dieser für Oberndorf sehr bedeutsamen Zeit ein Denkmal. Übrigens führt der Brunnen heute Gemeindewasser, er könnte jedoch umgestellt werden auf Dorfwasser von der „Biescht“.

Detaillierte Beschreibungen zum Knappenplatz sind nachzulesen auf: www.oberndorf-tirol.at/knappenplatz Zweiter Dorfbrunnen

Dritter Dorfbrunnen

Der Graf von Oberndorf Auszug aus der St. Johanner Faschingszeitung von 1964 Nur ein echter Graf von Monte die Oberndorfer prellen konnte.

Einst kam nach Oberndorf gefahren ein junger Mann in besten Jahren.

Er stellt sich dort geziemend vor und die Gemeinde leiht ihm Ohr: „Ich bin der Graf von Thurn und Taxis, hab im Schiliftbauen Praxis.“ Die Oberndorfer schrein voller Lust, das ist der Mann nach dem uns g'lust.

Und sie fangen an besessen die Strecke hurtig auszumessen.

Der Graf spricht: „Geld spielt keine Rolle, ich hab ne Geldtasche ne volle.“ Nothdurfters Herz wird warm und weich, er fühlt sich schon St. Moritz gleich. „Auf diesen Mann habn wir gewartet, bald wird die erste Bahn gestartet.“ Alles ist total begeistert, wie der Fremdling alles meistert.

Am Abend lädt er dann zum Essen und hat die Gattin nicht vergessen.

Der Neuwirt durch die Kuchl rennt: „Paßt auf, daß euch heit nix verbrennt.

Wenn ich nur zeigen kann, was er uns wert ist, dieser Mann, kostet es auch was es will, Kredit hat er bis zum April.“

Der Wein, der fließt zum Überlaufen, den Schilift müssen wir heit noch taufen.

Auch St. Johanns Gemeindeväter waren hier als Ortsvertreter.

Habn wir niemanden vergessen, einzuladen zu dem Essen, denn es zahlt heut alles brav dieser hochverehrte Graf.

Reden wurden nun geschwungen, Graf und Gräfin fein besungen.

Die Nacht, die geht ganz traut zu Ende, der Wirt, der reibt sich seine Hände.

Hätten wir so edle Gäste doch öfter hier bei einem Feste.

Während alle fröhlich hocken, macht der Graf sich auf die Socken, und um ein Uhr in der Nacht der Graf sich aus dem Staube macht.

Als kassieren will der Ober, ist der Graf schon in Hannover.

Als Pfand bleibt nur zurück die Frau, verschoben wird der Schiliftbau.

Der Wirt voll Wut nun laut schreit: „Wo bleiben meine 20 tausend?“ Der Luis schreit hin, der Luis schreit her: „Es muss a neier Graf jetzt her, der uns erbaut den Penzing-Lift und wärs a nur a Bäckerstift.“

Es handelte sich um einen verarmten Grafen, Johannes v. Thurn-Hohenberg, der sich vom September bis Anfang Dezember 1963 beim Neuwirt einquartierte und recht flott lebte. Er versprach, einen Lift zu bauen und kaufte Gründe. Als dann der Notar kam, um alles vertraglich zu regeln, verschwand der Graf und ließ Frau und Kind und eine Menge Schulden zurück, die angeblich von der reichen Verwandtschaft bezahlt wurden.

Aus der Dorfchronik von Dir. Franz Burger

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was?

Türkentaube. Foto: Traudi Ritter, Ornithologenverein Kitzbühel

Die Tauben sind los!

Anstieg der Population in Oberndorf

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as pfeifen in Oberndorf schon die Spatzen vom Dach und bestätigen auch Anrainer. Speziell im Dorf, im Bereich ums Schwimmbad oder Holztratt.

Der Ornithologenverein Kitzbühel weiß ebenso von einem Anstieg der Taubenpopulation in Oberndorf zu berichten, was unter Umständen auf die vielen umliegenden Maisfelder zurückzuführen ist.

Eigentlich gelten Tauben als Symbol für Friede, Freiheit und die Liebe, im Christentum für den Heiligen Geist.

Sie wurden seit jeher aus verschiedensten Gründen gezüchtet: als Fleischlieferant, wegen ihrer Eier, der guten Flugleistung und Orientierung.

Trotzdem haben Tauben ein schlechtes Image und scheiden die Geister.

Laut Ornithologenverein handelt es sich in Oberndorf um die sogenannten Türkentauben. Diese ähneln im Aussehen ein wenig den Stadttauben sind aber Einzelgänger. Vertreibung

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Oberndorf Magazin | Sommer 2021

und Störung, Einschränkung des Lebensraums und Fütterungsverbote haben dazu geführt, dass die Tiere sich unnatürlich verhalten und anfällig für Krankheiten sind. Entgegen ihrer Natur brüten sie mehrmals pro Jahr. Die vermehrfreudigen Tiere sind sich ein Leben lang treu, kümmern sich gemeinsam um den Nachwuchs und brüten mehrere Nester gleichzeitig aus. Jungtauben sind nach ca. vierzehn Tagen flügge und bald paarungsreif.

Tauben sind Standtiere und siedeln sich gern an, wo sie genügend Futter (Essensreste, Abfälle oder Körner) finden und natürlichen Feinde, wie Greifvögel, eher selten sind.

Erinnert die einen das Gurren der Tauben an einen schönen Urlaub im Süden, lässt es andere schon allein beim Gedanken an deren klebrigen Hinterlassenschaften erschaudern.

Türkentauben sind im Gegensatz zu Stadttauben Einzelgänger. Das heißt,

auch ein vom Mensch kontrollierter Taubenschlag würde keine Abhilfe schaffen. Die Tiere werden in einem Taubenschlag, wie es einen solchen z. B. am Schwarzsee in Kitzbühel gibt, gefüttert, nicht artgerechtes mehrmaliges Brüten wird verhindert. Vogeleier werden durch Gipseier getauscht.

Wer sich in Oberndorf bereits von den Tauben gestört fühlt, könnte zur Abwehr zurückgreifen auf kreative Abschreckmethoden wie PlastikSpikes, Windräder, Plastikraben!

Hund oder Katz aktiv werden lassen.

Taubennester, sobald bemerkt, entfernen! Tauben merken schnell, wo sie immer wieder bedroht und gestört werden und suchen sich andere Plätze.

Momentan jedenfalls lassen wir (die Redaktion) uns noch gerne vom Gurren der Tauben zeitig in der Früh wecken, das erinnert uns an (hoffentlich bald wiederkehrende) Urlaubs­ tage in fremden Ländern!

heim&garten

Aussen heiß – innen kühl So geht's Dieses Jahr ließ uns sehnsüchtig auf die sommerlichen Tage warten. 2020 allerdings, ist als wärmstes Jahr seit Aufzeichnung der Wetterdaten in die Messgeschichte eingegangen.

Das heißt nicht, dass ab jetzt jeden Sommer Hitzerekorde gebrochen werden. Es ist aber wahrscheinlich, dass Hitzewellen häufiger werden.

RÄUME KÜHLEN Alles, was an Wärme gar nicht erst ins Haus kommt, muss auch nicht wieder hinausbefördert werden. Wunder bewirken Jalousien, Fensterläden und Rollos. Innenliegender Sonnenschutz ist weniger wirksam, da die Wärme dann schon im Raum ist. Technische Geräte: Nicht einschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, Computer, Fernseher, etc. heizen ordentlich ein.

In den Nachtstunden kann das Gebäude Wärme wieder abgeben. Der richtige Zeitpunkt fürs Lüften in der

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warmen Jahreszeit ist deshalb in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend bzw. in der Nacht. Untertags Fenster und Türen möglichst geschlossen zu halten. Der Keller sollte im Sommer nicht gelüftet werden.

Sonst trifft warme, feuchte Außenluft auf kühle Kellerwände und kondensiert – feuchte Wände und Sommerschimmelgefahr sind die Folge.

Die beste Möglichkeit, um eine frische Brise durch die Wohnung ziehen zu lassen, ist das gleichzeitige Öffnen gegenüberliegender Fenster und Türen.

Beim Querlüften kommt es am effektivsten zum schnellen Luftaustausch.

BAULICHE MASSNAHMEN Bauen mit Bedacht auf die Sonne ist ein wesentlicher Aspekt des energieeffizienten Bauens. In der Heizperiode soll die Sonne zur Erwärmung der Wohnräume und zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen, im Sommer soll eine Überhitzung ver-

mieden werden. Faktoren zum Schutz vor Überwärmung sind die Größe der Fensterflächen und deren Orientierung, die Bauweise des Hauses, der Wärmeschutz der Bauteile sowie Sonnenschutz. Ein Wohngebäude sollte so konzipiert werden, dass eine aktive Kühlung (Klimaanlage) überflüssig ist.

MEIN SCHATTENPLATZ Einen sehr effektiven Sonnenschutz stellen auch Laubbäume dar. Im Sommer verhindern dichte Blätter den direkten Einfall der Sonne auf die Glasflächen, in der Heizperiode, wenn die Blätter abgefallen sind, lassen sie jedoch die Sonnenstrahlen durch.

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1. Hier startet die Rodelbahn – Gasthof ___ 2. Farbe der Stutzen der BMK Oberndorf 3. Verein, der den Maibaum aufstellt und bewacht – Jungbauernschaft/ ___ 4. Bergmesse auf der Stanglalm immer am ersten Sonntag im ___ 5. Nachbargemeinde im Süden 6. Gleich zwei Oberndorfer Tischlereien heißen so 7. Dieser Bach trennt die Ortsteile Haslach und Rißberg: ___ Bach 8. Der Ensmannhof verkauft Fleisch vom ___ 9. Oberndorfer Fahrradhersteller: ___ Bike 10. Mit dieser Waffe wird im Oberndorfer Schützenkeller geschossen 11. Tiefster Schacht im damaligen Bergwerk (886 m) 12. Oberndorfer Faschingszentrale am Faschingsdienstag 13. Auf diese Vierbeiner hat sich der Schneiderbauer spezialisiert 14. Sommerkino, das mehrere Jahre in Oberndorf gastierte 15. Die besten Hendl des Jahres gibt's beim Fest der ___ 16. An Oberndorfs Grenze im Nordwesten ist der St. Johanner Ortsteil ___ 17. Kinderkrippe, Kindergarten und Hort werden von diesem Verein geführt: ___ Tirol 18. Oberndorfer Werkzeugbauer und Metallwarenerzeuger 19. Farbe der FIS-Skiabfahrt 7a 20. Vorname des Oberndorfer Schuldirektors bis 2004: ___ Moser

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der odillon

Tiny-House-Trend Jetzt steigt auch Dixi mit ein Schon seit einigen Jahren sind Tiny Houses der Trend auf dem Immobilienmarkt, leider noch nicht wirklich in Oberndorf.

Die zahlreichen kleineren Anbieter für die platzsparenden Häuser bekommen jetzt starke Konkurrenz: Die Toi Toi & Dixi-Gruppe hat angekündigt, künftig kostengünstige Tiny Houses im Fertighaus-Stil anzubieten.

Experten rechnen damit, dass Dixi in kurzer Zeit große Anteile des Marktes erobern dürfte – schließlich hat das Unternehmen jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Kleinstbehausungen.

"Die Häuser von Dixi sind in der Regel sogar noch kleiner als selbst die kleinsten Tiny Houses", erklärt Wirtschaftsexperte Stefan Grober. "Mit nur

1,5 Quadratmetern inklusive sanitärer Anlagen bei einem insgesamt sehr günstigen Preis ab 2.000 Euro schlägt Dixi die Konkurrenz um Längen und ist deshalb insbesondere für junge Paare und Kleinfamilien sehr gut geeignet."

Und tatsächlich: Wer die Tiny Houses von Dixi vor Ort begutachtet, wittert sofort das große Geschäft. Denn ein typisches Haus bietet trotz seiner geringen Größe erstaunlich viel Komfort. Tritt man durch die großzügige Eingangstür, befindet man sich direkt im kombinierten Schlaf-, Wohnund Sanitärbereich. Das unbestrittene Prunkstück des Dixi Tiny Houses ist

jedoch die Toilette, die prozentual ungewöhnlich viel Raum einnimmt.

Dabei verzichten Dixi Tiny Houses bewusst auf kostspielige Anschlüsse an die örtliche Kanalisation. Stattdessen kommt einmal alle zwei Wochen ein Service-Lastwagen vorbei, der das komplette Tiny House reinigt.

Ein weiterer großer Vorteil der Dixi Tiny Houses besteht darin, dass sie unkompliziert versetzt werden können. So können Hauseigentümer ihr Domizil je nach Bedarf unweit ihrer Arbeitsstelle aufstellen und so nicht nur ihre Pendelstrecke reduzieren, sondern haben auch die Möglichkeit, jederzeit Pausen zu Hause zu verbringen.

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In eigener Sache Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn, Wir hoffen, diese Ausgabe ist wieder gut angekommen.

Das Team vom Oberndorf Magazin wünscht einen gemütlichen Zeitvertreib mit dem Sommer-Magazin.

Ein Hoch auf Freiheit und Normalität!

So kommt es: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück.

Diese Anzahl wird von uns an ALLE Oberndorfer Haushalte persönlich verteilt und in Geschäften, Betrieben und öffentlichen Stellen in Oberndorf sowie auch in den Nachbarorten verteilt.

Redaktionsschluss für die Herbstausgabe ist Anfang September – Verteilung Ende September.

Mediadaten und weitere Infos auf www.odmag.at Kontakt: Stefan Feiner, info@odmag.at, 0650 78 111 25

HANNES NOTHDURFTER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

Des Rätsels Lösung: ALFONS WALDE

KATHARINA HARASSER Redaktion

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

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