OBERNDORF MAGAZIN ALLTAGSHILFE CONNY TRIXL 60 JAHRE PENSION ALPENROSE
Kids · Gemeinde · Vereine · Wirtschaft Kulinarik · Anno Dazumal · Tipps · u.v.m.
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Frühling 2021
Alexander Hechenberger Addion, Oberndorf
Unsere Region braucht UnternehmerInnen, die an sich glauben. print_oberndorfmagazin_kitzstarter_195_282.indd 1
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OBERNDORF MAGAZIN
INHALT 4 KIDS & MORE 6 WINTERRÜCKBLICK 8 AUS DER GEMEINDE 10 HINTER DEN KULISSEN 12 OBERNDORFER HÖFE 13 REZEPT DER SAISON 14 KRÄUTERTIPP
10 ALLTAGSHILFE Wir berichten "hinter den Kulissen"
16 ÖFFI FAHRPLAN 18 PENSION ALPENROSE 22 PFARRE 23 VEREINE & MEHR 25 FREIZEIT 26 WIRTSCHAFT 28 ANNO DAZUMAL 30 SCHAURIG 32 KUNTERBUNT 34 ODILLON
18 PERSÖNLICH Familie Hofer, Pension Alpenrose
IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Familie Bergmann, Buchberg · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie lt. Bildnachweisen
kids&more
Wohin nach der Volksschule? Marius und Lucas starten in der Sportmittelschule durch Lange Zeit gab es nach der Volksschule nur zwei Möglichkeiten: Hauptschule oder Gymnasium im Nachbarort St. Johann. In den letzten Jahren hat sich auch dies geändert. Wie in so vielen Bereichen unseres Lebens wurden auch hier die Möglichkeiten erweitert. In den letzten beiden Jahren entschieden sich Kinder der 4. Klasse neben den ‚Klassikern‘ Mittelschule oder Gymnasium somit auch für vor allem sportive Zweige wie die Fußballklasse an der Sportmittelschule 1 in Wörgl, das Sportgymnasium in Saalfelden oder die Sportmittelschule Kitzbühel. Die Aufnahme in die Sportmittelschule unseres südlichen Nachbarorts war das Ziel zweier junger Oberndorfer im Jänner 2021. Marius Friedl und Lucas Exenberger wussten, dass der Aufnahmetest nicht einfach werden würde. Deshalb haben sie sich schon früh dazu entschieden, ausdauernd und motiviert zu trainieren. „Eigentlich begann unser spannendes und abwechslungsreiches Training mit meinem Freund und Klassenka-
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meraden Marius sowie meinem Papa als Trainer schon mit Schulbeginn im Herbst“, so der 10-jährige Lucas. Die beiden Buben aus der vierten Klasse von Mag. Petra Kirchmair-Klampfer sind schon sportbegeistert, seit sie als Zweijährige gemeinsam auf der Tauwiese ihre ersten Schwünge in den Oberndorfer Schnee setzten. Marius ist mittlerweile erfolgreicher Nachwuchsrennläufer beim Kitzbüheler Skiclub und genießt dort eine sportlich vielseitige Grundausbildung. Lucas ist ein richtiger Allrounder und liebt alles, wo viel Action geboten ist – ganz hoch im Kurs steht, wie bei Marius auch, das Mountainbiken auf den OD Trails. Sehr vielseitig ging’s also in die Vorbereitung: Sprints, Sprungkraft, Dribbling- und Wurftechniken, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer waren gefordert. Mindestens einmal pro Woche übten sie dafür mit ihrem Trainer im Kraftraum oder beim Spielplatz und mussten auch das eine oder andere Motivationstief überwinden. Leicht war es nicht, aus einer sprengelfremden Schule in die begehrte
Klasse der Sportmittelschule in Kitzbühel aufgenommen zu werden. Über 40 ViertklässlerInnen aus dem ganzen Bezirk kämpften um nur 10 Plätze, doch sie schafften es. Überglücklich feierten Marius und Lucas den wichtigen Schritt in ihrer Schullaufbahn mit einer Grillparty und Rodelgaudi auf dem Berg! Sie raten auch anderen Kindern, sich große Ziele zu setzen und beständig darauf hin zu arbeiten. „Das Gefühl nach der bestandenen Prüfung war einfach unbeschreiblich“, so die beiden Youngsters unisono.
kids&more
Neue Tagesmutter in Oberndorf Sabine Jöchl startet im Herbst 2021 Sabine Jöchl ist 27 Jahre alt und wohnt in Oberndorf in einem schönen Haus mit Garten, sie ist verheiratet und hat zwei Kinder (Julia 2,5 Jahre und Christoph 0,5 Jahre). Die Arbeit mit Kindern macht ihr viel Freude. Von 2014 bis 2018 hat Sabine in der Kinderkrippe gearbeitet und im Januar 2017 die Ausbildung zur Kinderkrippenpädagogin abgeschlossen. In der Babypause hat sie gemerkt, dass sie gerne bei ihren eigenen Kindern zu Hause bleiben will, aber auch weiterhin mit Kindern arbeiten möchte. Da sich der Beruf der Tagesmutter sehr gut mit der Familie vereinbaren lässt, hat sie im Herbst 2020 auch noch die Ausbildung zur Tagesmutter gemacht. „Ich freue mich sehr, dass ich im Herbst 2021 als Tagesmutter starten darf und euch hoffentlich bald kennen lerne! Am liebsten bin ich mit meinen Kindern in unserem großen Garten oder im Wald neben unserem Haus. Dort beschäftigen wir uns mit Naturmaterialien und den Spielgeräten. Bei wirklich schlechtem Wetter oder zur Abwechslung sind wir auch gerne in
unserem Turnsaal im Keller. Dort gibt es neben einem Bällehaus auch Rutschen, Schaukeln, viele Spielsachen, Malsachen und Musikinstrumente. Gerne dürft ihr uns daheim besuchen kommen und euch unverbindlich alles anschauen und uns kennenlernen. Bei Interesse ruft bitte im Tagesmütterbüro an!“ Wie schaut die Betreuung bei einer Tagesmutter aus? Tagesmütter betreuen Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren aus Oberndorf und Umgebung. Für kleine Kinder ist die Betreuung bei einer Tagesmutter ideal, weil die Gruppe mit maximal vier Kindern sehr klein ist und jedes Kind Aufmerksamkeit bekommt. Auch größere Kinder können nach der Schule zur Tagesmutter gehen. Sie bekommen ein frisch gekochtes Mittagessen und machen gemeinsam die Hausübung bevor sie dann wie in einer Familie mit Kindern unterschiedlichen Alters spielen können. Eltern können die Betreuungszeiten fix oder flexibel vereinbaren und nach Bedarf an ihre Arbeitszeiten anpassen. Wohlwissend, dass das Kind gut
versorgt ist, können Eltern beruhigt Ihrer Arbeit nachkommen. Eine Betreuungsstunde kostet € 3,05. Gerne dürfen Sie unsere Tagesmutter Sabine persönlich kennenlernen und sie ganz unkompliziert daheim besuchen. Weitere Informationen sowie Auskünfte über freie Plätze und Förderungen erhalten Sie im Tagesmütterbüro beim Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel, Aurach, Jochberg. Tel. 05356 752 80-580, www.sozialsprengel-kaj.at/de/tagesmuetter.html
winterbaby
Matthias Wahrstätter
| Foto: Melanie Waroschitz
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winterrückblick
Skisport
Eissport
Wie Teppiche und menschenleer präsentierten sich Oberndorfs Pisten so gut wie immer im vergangenen Winter. Klar freut niemanden das fette Minus an Gästen und Umsatz der Bergbahnen. Aber wenn es schon mal ist wie es ist … wurden die Pisten von vielen Einheimischen genossen. Unter der Woche vor allem Pistentourengeher, am Wochenende die Skifahrer. Oberndorfs geliebte Skihütten sorgten für Speis und Trank – leider nein :(
Zugefroren waren Bäche und Teiche im eisigen Jänner, was ein paar Eislauf- bzw. Eishockeyflächen in Oberndorf zu Tage brachte, wie hier ein paar junge Hockeycracks im Bild. Kein Leiberl hatte leider der Eisstocksport, alle Bewerbe, Trainings, Clubabende fielen den Coronamaßnahmen zum Opfer, die Stocksporthalle wurde im Winter 20-21 gar nicht vereist.
Palmkatzerl im Jänner
Weißwurstparty
Definitiv zu warm war der Oberndorfer Winter insgesamt, abgesehen von eisigen 14 Tagen. Die Naturschneedecke für Rodeln und den Langlaufsport hielt nur ein paar Wochen. Die ersten Palmkatzerl wurden gar schon am 20. Jänner gesichtet! Und fürs Oberndorf Magazin fotografiert. Danke für die Zusendung, Katrin Nothdurfter.
Auch Stanglwirts bekannte Weißwurstparty fiel aus, zum Leidwesen vor allem der Szene zu Schicki und zu Micki. Wer die illustre Runde auf dem Foto ist weiß man als Oberndorfer. Beste Grüße von der internen Weißwurstparty in Oberndorfs höchstgelegenem Gourmettempel der Hausmannskost, Stanglalm, schickte Familie Thaler.
Testen
Vorläufer Niki
Getestet wurde viel im vergangenen Winter. Viele Oberndorfer bereits im Dezember in der Volksschule, danach in den Testzentren und bei Ärzten. Auch die Oberndorfer Pistengurus auf der Streif, wie Johnny Landmann hier im Bild, wurden während der Vorbereitung auf das publikumslose Hahnenkammrennen 2021 permanent getestet.
Oberndorf stellte auf der Streif neben den Experten für eine perfekte Piste auch einen Vorläufer. Diesen kam bei der heurigen Abfahrt besondere Bedeutung zu, denn der Zielsprung wurde schnell so schnell wie noch nie angefahren, die Sprünge gingen sehr weit, für manche Rennläufer wie den Amerikaner Ryan Cochran-Siegle und Urs Kryenbühl aus der Schweiz zu weit, sie wurden brutal abgeworfen. Zum Glück immer heil ins Ziel kam der Oberndorfer Vorläufer Nicolas Hofer.
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Arche Neo
Blutspenden
Brandeinsatz am 28. Jänner 2021 um 02:45 Uhr. Aus noch ungeklärter Ursache entstand bei der Arche Neo ein Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand bereits der komplette südliche Teil der Büroeinheit inkl. Fassade in Flammen. Im Einsatz standen die Feuerwehren Oberndorf, St. Johann und Kitzbühel mit insgesamt 18 Fahrzeugen und ca. 70 Mitgliedern sowie die Polizei und das Rote Kreuz.
Bei der Blutspendeaktion im Jänner wurden 130 Personen registriert. 114 Personen haben tatsächlich Blut gespendet, 14 Personen wollten nur einen Labortest und 2 Personen mussten leider abgewiesen werden, so die Blutspendezentrale. Bereits 90 Minuten vor Ende um 20 Uhr mussten die Türen wegen des großen Andrangs der spendefreudigen Oberndorfer geschlossen werden…
Hechei
Radio
„36-Jähriger stürzte bei Klettertour am Wilden Kaiser rund 100 Meter ab“ war die Schlagzeile in der TT nach dem Bergunfall am 8. Dezember. Überbordend war sichtlich die Freude bei Kindern und Familie, als der Oberndorfer dann erstmals nach kritischen Wochen besucht werden durfte. Riesige Freude auch bei uns und vielen Oberndorfern anlässlich dieses Wunders, so muss man es nennen. Wir wünschen noch weiterhin gute Genesung!
Tom Walek war in der Ausgabe von „Walek wandert“ mit Arabella Kiesbauer in Oberndorf unterwegs. Genauer gesagt ging’s interviewend Richtung Bassgeigeralm. MAGRedakteur Hannes holte Ende Februar bei der Schlacht der Geschlechter auf Radio KroneHit einen Punkt für die Männer durch richtiges Beantworten der Frage: „Was ist ein Herbarium?“ Foto:Ö3
TV
Vandalismus
"Weil wir halt ein krankes System haben" sagte Stefan Lindner von der Rinderzucht Austria. In „Dok 1“ auf ORF sprach er im Jänner mit Lisa Gadenstätter über Tiertransporte. Ein paar Tage später bei einer Reportage von Servus TV über das „echte Kitzbühel“ war Bruder Andreas mit der Hofkäserei zu bewundern.
Drei unbekannte Täter besprühten am Heiligabend gegen 21.20 Uhr das Gemeindeamt in Oberndorf in Tirol mit Schriftzügen. Unter anderem schrieben sie "Sophie" auf die Hauswand. Laut Polizei dürfte es sich um Jugendliche handeln. Die mit Kapuzen bekleideten Täter wurden durch Passanten gestört und liefen davon.
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gemeinde
Aus der Gemeinde Über zwei Gemeinderatssitzungen – die Mandatare durchaus mit FFP2-Masken und auf Abstand in der Aula der Volksschule – und mehr berichten wir in der Frühjahrsausgabe. Wie immer über ausgewählte Themen, alle weiteren Themen und Details – siehe genehmigte Protokolle, veröffentlicht auf www.oberndorf-tirol.at.
Dezembersitzung Coronatests Der Bürgermeister bedankte sich in seinem Bericht bei allen Unterstützern für die problemlose Durchführung der Coronatests am Nikolauswochenende 2020. Er berichtet außerdem von einem coronabedingten Minus in der Gemeindekasse in Höhe von gut einer Viertelmillion. Haushalt Der Voranschlag für 2021 wurde vom Leiter der Gemeindekassa, Günter Huber, präsentiert. Einstimmig beschlossen werden 5,916 Millionen bei der Mittelaufbringung sowie 6,675 Millionen bei der Mittelverwendung im Finanzierungshaushalt. 5,736 Mio in der Aufbringung und 5,364 Mio stehen im Ergebnishaushalt. Landwirtschaftsförderung Bei der Landwirtschaftsförderung kommt eine Summe von 13.000 Euro zur Auszahlung, einstimmiger Beschluss. Die letzte Sitzung des Jahres 2020 war nach einer Stunde beendet.
Februarsitzung Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit Der Bürgermeister berichtet, dass Maria Schroll (GEO) im Dezember 2020 ihre Funktion als Ersatzgemeinderätin zurücklegte. Außerdem lud das Ortsmarketing St. Johann zu gemeindeübergreifender Zusammenarbeit ein, Oberndorf wird bei einem Workshop im Juni dabei sein.
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Keine Wohnungen in Erdgeschoßen im Zentrum Der Widmungsplan dazu wurde bereits im Oktober vorgestellt, im Februar musste man sich mit Stellungnahmen auseinandersetzen. Der Obmann des Raumordnungsausschusses, Klaus Ritter, fasste die Stellungnahmen nochmals zusammen und erläuterte die raumordnungsfachliche Beurteilung von DI Erich Ortner, die er auch als Tischvorlage allen Räten zur Verfügung stellte. Der Gemeindevorstand und der Raumordnungsausschuss sind davon überzeugt, dass die Festsetzung einer gewerblichen Nutzung (Ausnahmen wie Betriebswohnung sind beispielsweise möglich) im Erdgeschoß wichtig für die Entwicklung im Ort ist. So werden auch die Stellungnahmen mit 14 : 1 abgelehnt und die Änderung des Flächenwidmungsplanes mit 14:1 angenommen. Schwimmbad – mit Wohnungen? Grundsatzbeschluss Das Schwimmbadgebäude braucht eine Sanierung. Eine Nutzung durch den Bau von Mietwohnungen im 1. und 2. Stock wird diskutiert. Der Bauausschuss soll hieran weiterarbeiten und regelmäßig den Gemeinderat informieren. Es wird eine Ausschreibung stattfinden, alle gemeinnützigen Wohnbauer werden eingeladen. Details sollen dann geklärt werden. Tiefgarage ja oder nein ist beispielsweise derzeit ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden, der Kostenfaktor und ob es grundsätzlich möglich ist steht zur Diskussion. Die Wohnungsvergaben sollen dann durch die Gemeinde erfolgen. Der Grundsatzbeschluss wird mit 13 : 2 befürwortet.
Dieses und jenes Sportpass Über die Einführung des neuen Sportpasses wurde in allen Medien ausführlich berichtet, so halten wir uns hier kurz: Der neue Sportpass für einheimische Kinder und Jugendliche bis 18 kostet in allen teilnehmenden Gemeinden (Oberndorf, St. Johann, Kirchdorf sowie die Gemeinden des Pillerseetals) nun 180 Euro. Grundsätzlich können in allen Gemeinden dann alle Skilifte (außer Fieberbrunn), alle Bäder und Eislaufplätze genutzt werden, außerdem gibt’s Rabattaktionen mit Partnern (Sportgeschäfte).
Friedhof Für Graböffnung und -schließung am Friedhof wird ein Werkvertrag mit dem Maschinenring abgeschlossen. Der Tarif ist € 590 netto, es gibt auch keinen anderen Anbieter, einstimmiger Beschluss. Neues Bauhof-Fahrzeug Wegen der Erhöhung der NOVA ab Juli dieses Jahres soll vor diesem Termin ein neues Fahrzeug für den Bauhof gekauft werden. Das günstigste Angebot (MAN TGE) beläuft sich auf 34.000 Euro und wird über Josef Höck (HÖCK Technik, Oberndorf) gekauft, einstimmiger Beschluss.
gemeinde Alpinheim der Bergrettung Die Gemeinden Kirchdorf, St. Johann, Going und Oberndorf übernehmen für das Alpinheim der Bergrettung die Miete (€ 7/m²). Die Verteilung erfolgt lt. Einwohnern, für Oberndorf werden ca. 2.800 Euro berechnet, einstimmiger Beschluss. Kindergarten Der Kindergarten benötigt einen neuen Drucker, der auch als Kuvertierund Falzmaschine verwendet werden kann. Der Aktionspreis beläuft sich auf € 4.500. Eine Kooperation der Volkshilfe mit der Gemeinde ist zugesagt, einstimmiger Beschluss. Der Kindergarten braucht auch mehr Platz, derzeit sind so viele Kinder wie noch nie dort, eine vierte Gruppe wurde eröffnet. Platz vor allem beim Mittagessen, immer mehr Kinder bleiben über Mittag dort, ein Grundsatzbeschluss zur Erweiterung des Essbereichs um gut 60 m² wurde einstimmig gefasst. Auch die Beleuchtung im Kindergarten ist inzwischen in die Jahre gekommen, es soll auf LED umgestellt werden. Die Elektroarbeiten werden um 18.700
Euro (ca. 10.000 Förderung) an die Firma Erik Adler vergeben, einstimmiger Beschluss. Vandalen Wegen immer wiederkehrender Vandalenakte rund ums Gemeindehaus soll dieser Bereich videoüberwacht werden. Aufzeichnungen können dann bei Sachbeschädigung an die Polizei weitergegeben werden. Der Gemeinderat beschließt mit 14 : 1 die Annahme eines Angebots bezüglich Videoüberwachung der darauf spezialisierten Firma Ineedit aus Going um € 6.220 netto.
Sanierung Rerobichlstraße Der sanierungstechnisch noch ausstehende Teil der Rerobichlstraße bis zur
Einfahrt Fußballplatz wird derzeit bearbeitet, neu wird ein Gehsteig ab der Kapelle Richtung Going errichtet. Bestbieter war STRABAG mit einer Gesamtsumme von € 370.000, ganz knapp vor Fröschl, einstimmiger Beschluss. Rücktritt Vizebürgermeister Nur noch ein Jahr bis zu den nächsten Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2022. Vize-Ortschef Hannes Nothdurfter (GEO) legte bei der Februarsitzung alle Gemeindefunktionen zurück und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. „Nach 23 Jahren bei der GEO finde ich es einen stimmigen Zeitpunkt, die Führung der nächsten Generation zu übergeben.“ Seinen Nachfolger als Gemeinderat bzw. in den Ausschüssen ist Christian Schroll. Der Vizebürgermeister kann vom Gemeinderat aus den eigenen Reihen bei der nächsten Sitzung am 30. März gewählt werden. Bürgermeister Hans Schweigkofler verlautbarte Ende Februar via Facebook bzgl. der Frage einer Wiederkandidatur: „Ja, ich stelle mich der Wahl!“. Mit Christian Schroll steht bereits ein weiterer Kandidat am Start.
Ausgaben für Straßen und Wege anno dazumal Ausschnitt aus der damaligen Dorfzeitung „Oberndorf aktuell" vor 30 Jahren
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hinter den kulissen
Frau Conny – die gute Fee im Gemeindeamt Alltagshelferin Cornelia Trixl hilft schnell und unbürokratisch
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hre Augen leuchten, wenn Cornelia Trixl von ihrem neuen Aufgabenbereich erzählt. Sie lässt uns spüren: Ihre Arbeit ist ihr wichtig und es ist ihr selbst ein Bedürfnis, hilfesuchende Mitmenschen in vermeintlich ausweg losen Situationen zu unterstützen.
gemeinsam eine Lösung für jedes Problem!“ so Conny. Auf Wunsch und wenn es notwendig ist, kommt unsere Alltagshelferin gerne persönlich vorbei. Anfängliches Misstrauen wandelt sich bald in Vertrauen! Sie vereinbart wichtige Termine und macht auch dringende Erledigungen.
Eines von vielen verschiedenen Szenarien aus Connys Arbeitsalltag: Das Telefon läutet: „Ich bin nicht mehr so mobil und heute gar nicht gut beinand. Meine Verwandten wohnen weit weg und ich mag nicht lästig sein. Jetzt wollte ich mit dem Auto zum Doktor fahren aber schaffe es einfach nicht mehr allein!“ Für Hilfesuchende ist der erste Schritt und damit die Kontakt aufnahme anfänglich sehr oft Hürde und Hemmschwelle.
Seit fast einem Jahr ist Cornelia Trixl jetzt schon als Alltagshelferin in unserer Gemeinde tätig und steht als zentrales, soziales Bindeglied für viele Belange des täglichen Lebens mit Rat und Tat zur Seite, Wohnungs- und Arbeitssuche ausgenommen! Das würde den Rahmen sprengen. Sie ist offizielle Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren, die Hilfe im Alltag brauchen, auch für Angehörige von Pflegebedürften, die sich im bürokratischen Informationsdschungel nicht zurechtfinden oder denen oft zeitliche Ressourcen für ihre Lieben fehlen. Sie ist aber auch für Mitmenschen da, die in Not geraten sind – sei es finanzieller oder gesundheitlicher Natur.
„Ich möchte die Angst nehmen und deshalb unbedingt darauf hinweisen, dass ich der Amtsverschwiegenheit verpflichtet bin. Alle Anliegen behandle ich absolut vertraulich. Wir finden
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Conny ist gelernte Bürokauffrau und Mutter von zwei bald erwachsenen Kindern. Seit vielen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen in unserem Ort, so ist sie für viele ein bekanntes Gesicht. Sie betreut z. B. die Kinder in der Jung schar und ist ein sehr aktives Mitglied im Pfarrgemeinderat. „Ich kann mich in viele Situationen so gut hineindenken, hab ich doch selbst im Kindesalter einen schlimmen Schicksalsschlag verkraften müssen. Man wächst und lernt aus so vielen Situationen, meine Arbeit ist für mich vielmehr Berufung und eine richtige Herzensangelegenheit!“ Wie wertvoll und wichtig Connys Arbeit in der Gemeinde ist, zeigt ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Monate. Startete sie im Mai 2020 mit nur drei Stunden wöchentlich, so ist sie mittlerweile fix angestellt (Bürozeiten am Schluss des Artikels). „Es freut mich, dass meine Arbeit so gut angenommen wird! Jeder Tag ist
hinter den kulissen
Fotos und Bericht: Tanja Hechenberger
anders und immer wieder muss bzw. darf ich mich auf neue Herausforderungen einstellen. Natürlich hat auch die Pandemie und die damit einhergehenden Probleme und Unsicherheiten viele Fragen aufgeworfen. Vermehrt Anfang des Jahres, was die Schutz impfungen angeht. Der Großteil meiner Arbeit betrifft jedoch ganz andere Fragen, die ich nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten versuche: Wie ist das mit dem Pflegeheim? Wo bekomme ich Unterstützung? Eine Schule hat mich z. B. um die Weihnachtszeit kontaktiert und nachgefragt, ob es auch in Oberndorf Bedarf gäbe für individuell zusammengestellte Lebensmittelpakete. Die Freude bei den Empfängern war riesig! Verschiedene Serviceclubs melden sich genauso immer wieder bei mir, damit Spenden an die richtigen Adressen, an finanziell in Not geratene Mitmenschen, gelangen. Ein großer Dank an dieser Stelle! Als Alltagshilfe bin ich für alle Oberndorfer/innen da. Für Menschen, die einen Schicksalsschlag zu verkraften haben oder in Krisenzeiten Hilfe brauchen, egal welchen Alters. In der heutigen Zeit wird unseren Senioren viel abverlangt. So ist es mir immer wieder eine Freude, wenn ich gerufen werde und meine Hilfe anbieten kann. Ob ich behilflich sein darf beim Ausfüllen von Formularen, Telefonate erledige oder Heilbehelfe organisiere. Ein Anruf genügt, ich
komme gerne persönlich vorbei! Für alle Mitmenschen, die ganz plötzlich in eine Krisensituation geraten, mit der aktuellen Lage überfordert sind, erledige ich gerne bürokratische Angelegenheiten, nehme Kontakt zu erforderlichen Hilfs- und Pflegeeinrichtungen auf. ESSEN DAHOAM kommt seit einiger Zeit sehr gut an in Oberndorf. Das Mittagessen wird vom Kulinarium in Kitzbühel zubereitet und kann von Montag bis Freitag bezogen werden (Samstag, sonn- und feiertags erfolgt keine Zustellung). Bei Interesse gerne bei mir melden! Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen unseren fleißigen Freiwilligen fürs Ausliefern bedanken! Wenn ich heute zurückblicke, konnte durch die niederschwellige Hilfe schon vielen Oberndorferinnen und Oberndorfern geholfen werden. Es ist schön, wenn man helfen kann und mit Dankbarkeit für seine Arbeit belohnt wird.“ Vielen Dank Conny für deine unverzichtbare und wertvolle Arbeit in unserer Gemeinde!
Kontaktdaten Conny Trixl: Tel. 05352 629 10-21 oder Mobil 0664 128 27 27 Bürozeiten: Mo, Do, Fr: 8:00 Uhr – 12:00 Uhr, Di: 8:00 Uhr – 12:00 Uhr, 13:00 Uhr – 17:00 Uhr
Stellungnahme Bürgermeister Hans Schweigkofler Die Idee, im Amt einen Posten für eine Alltagshilfe zu besetzen, hatte ich schon lange. Daher habe ich mich umgesehen, ob es solche Unterstützungsmodelle gibt, allerdings bin ich nirgends so richtig fündig geworden. Mir schwebte vor, dass es in der Gemeinde eine Anlaufstelle geben sollte, an die man sich bei Problemen vertrauensvoll wenden kann, wo einfach und unkompliziert etwas organisiert oder auf direktem Wege weitergeholfen wird. Der nächste Schritt: Wer ist die richtige Person für diese Aufgabe? In Conny Trixl fand ich schließlich die ideale Besetzung für diese gewiss nicht leichte Aufgabe. Conny und ich haben uns über mehrere Monate vorbereitet. Wir haben mit dem Land gesprochen, den Case Manager vom Brixental kontaktiert und unseren Sozialund Gesundheitssprengel besucht. Alle haben uns bestärkt, dieses Vorhaben umzusetzen.
Herta Hauser nimmt ihr ESSEN DAHOAM von den freiwilligen Helferinnen in Empfang.
Ich bin stolz, dass sich in Oberndorf eine Alltagshelferin um die Menschen kümmert. Dies war mir ein Herzensanliegen und es freut mich, dass die Unterstützung so gut angenommen wird.
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Oberndorfer Höfe – Teil 4 Viele Oberndorfer kennen die Namen und die geografische Lage der vielen Höfe aus dem Effeff, viele wissen aber nur sehr wenig dazu. Oft sind Namen wie Weisler, Rain, Fuchslueg, Schnait, Adler oder Untere Mühle bekannt, manche haben aber keine Verbindung dazu. Deshalb geben wir hier einen weiteren Überblick. 30 Höfe haben wir letztes Jahr im Oberndorf Magazin abgebildet. Wer es ganz genau wissen möchte: die Gemeinde Oberndorf gab zum 90-Jahr-Jubiläum im Jahr 2017 ein Höfebuch in Auftrag. Das Buch ist im Gemeindeamt für € 60 zu erwerben. Nicht selten hört man von Gästen, dass sie an Oberndorf „die schönen Häuser“ schätzen, womit oft unsere teils viele Jahrhunderte alten Bauernhöfe gemeint sind. Lange Jahre wurde Oberndorf von der Landwirtschaft geprägt und so ist es auch heute noch. Einige Bauern(höfe) sind nicht mehr oder fast nicht mehr aktiv, aber doch weiterhin bedeutend. Oberndorfs Landwirtschaft lebt! Alle Hofnamen wurden so geschrieben wie im Bauernhofbuch. Fotos: Hannes Nothdurfter
Schörgerer, Penzingweg
Bichlhof
Mierer, Josef-Hager-Straße
Panzl, Wiesenweg
Sonnenhof, Haslach
Griesbach, Griesbachweg
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rezept der saison Das Kramerwirt Team wünscht
FROHE OSTERN
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Gefüllte Erdäpfelkrapferl
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zum Mitne
6 067 6 8 53 11 6
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Bald kommt die Spargelund Bärlauchzeit!
Teig: 500 g mehlige Kartoffeln 100 g Weizenmehl (Typ 700) 150 g Topfen (20%) 1 Ei Salz, Pfeffer, Muskatnuss Fülle: 150 g geräucherter Schinken oder Speck 1 Zwiebel 1 Knoblauch 100 g geriebener Bergkäse 1 EL Petersilie Salz, Pfeffer Butterschmalz zum Herausbacken Semmelbrösel vom Bäcker Zubereitung: Als Erstes kocht man die Erdäpfel. In der Zwischenzeit kann man die Fülle zubereiten. Dazu alle Zutaten fein aufschneiden und anschließend miteinander vermengen. Dann schmeckt man sie mit Salz, Pfeffer und Petersilie ab. Anschließend werden die gekochten und geschälten Erdäpfel noch heiß gepresst, bevor man sie etwas auskühlen lässt. Danach gibt man den Topfen, das Mehl, das Ei und die Gewürze dazu und verarbeitet alles rasch zu einem Teig. Als Nächstes wird aus dem Kartoffelteig eine Rolle geformt und in Scheiben geschnitten. Diese drückt man auf einem Teller mit Semmelbrösel flach. Schließlich gibt man etwas Fülle auf eine Hälfte des Teiges, klappt diesen zu Krapferl zusammen und drückt den Rand etwas fest. Zuletzt werden die Krapferl in Butterschmalz goldgelb herausgebacken. Hervorragend schmecken die Tascherl mit TopfenKräuteraufstrich und grünem Salat. Unser Tipp: Dieses Rezept eignet sich perfekt zur Resteverwertung! Gutes Gelingen und ein gesundes, gesegnetes Osterfest mit euren Lieben wünschen euch die Oberndorfer Bäuerinnen Besucht uns auch Online www.kramerwirt- oberndorf.at
kräutertipp
Der Frühlingsbaum – die Birke Die Pflanzenteile der Birke werden seit jeher zu heilkundlichen Zwecken eingesetzt
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ch hätte so gerne eine Birke in meinem Garten, das wäre ein wahrer Schatz! Ein Baum, der für Neubeginn, Licht und Frühling steht. Er bekommt als erster Laubbaum seine Blätter. Diese frischen, hellgrünen Blätter mag ich am liebsten auf einem selbstgebackenen Brot mit Butter – herrlich! Man kann sie auch mit vielen anderen Frühlingskräutern in einen Salat mischen. Eigentlich kann man alle Pflanzenteile der Birke kulinarisch verwenden. Knospen, Blätter, Fruchtstände usw. Ich sammle diese Teile zur entsprechenden Jahreszeit, trockne sie und gebe sie in mein Jahreszeitensalz. Die Blätter der Birke lassen die Speisen gleich etwas würziger werden, deshalb benötigt man nicht mehr viel zusätzliches Salz. Hildegard von Bingen heilte Geschwüre mit der Auflage von erwärmten Knospen. In letzter Zeit wurde der Birkensaft immer populärer, allerdings bin ich bei Produkten, die man in den Geschäften kaufen kann, sehr skeptisch. Wo kommt der Saft her? Was ist noch
enthalten? Ich gewinne diesen Saft von einer ganz speziellen Birke UND ich bedanke mich auch immer dafür. Ausgestattet mit einem kleinen Bohrer besuche ich sie jedes Frühjahr. Vorsichtig bohre ich etwa einen Meter oberhalb der Erde ein schräges Loch in den Stamm. Gebe einen Glashalm hinein und lasse den Saft in eine Flasche tropfen. Es dauert nicht lange bis diese voll ist. Dankbar verriegle ich das Loch mit einem kleinen Birkenästchen. Dieser Saft ist sehr wertvoll, er wirkt vitalisierend, blutreinigend, aphrodisierend und antidepressiv. Leider hält er sich nicht lange, man könnte ihn eventuell einfrieren. Das hab ich allerdings noch nie getan, denn ich fürchte, dass all die wichtigen Nährstoffe dabei verloren gehen. Der Saft sollte auch nicht als Durstlöscher getrunken werden, sondern als Medizin, ich mische ihn 1 : 1 mit Wasser. Jetzt im Frühling eignen sich die kleinen grünen etwas klebrigen Blätter sehr gut zur Teezubereitung. Der Birkenblätter-Tee hat eine durchspülende Wirkung, weiters wirkt er entzündungshemmend, stoffwechsel
anregend, entschlackend und blutreinigend. Er putzt alles durch! Einen Liter über den Tag verteilt drei bis vier Wochen lang getrunken, so bekommt man nicht nur mehr Vitalität sondern noch dazu ein ganz feines Hautbild. Ein Birkenblätterbad wirkt wie ein Jungbrunnen und hilft bei Rheuma. Hierfür gibt man in einen großen Topf bis zur Hälfte Blätter, übergießt diese mit Wasser und lässt sie am besten über Nacht stehen. Bevor man ins Bad geht, erwärmt man diesen Kaltansatz leicht und gießt ihn ins Badewasser. Nicht länger als 20 Minuten darin baden. Probiert es aus! Bleibts alle gsund, eure Kräuterfrau Petra!
Petras Birken-Rezepte Frühlingspesto • frische Birkenblätter • Bärlauch • Gundelrebe (nicht viel davon) • junge Brennnessel Alles zusammen sollte ungefähr 2 Handvoll ausmachen • 1 Knoblauchzehe Alles gut waschen, abtrocken und in eine Schüssel geben. • 1 bis 2 Handvoll Sonnenblumenkerne dazugeben • ¼ Liter Olivenöl
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Kräutersalz Alles gut mit dem Zauberstab (Stabmixer) pürieren, wer möchte kann natürlich auch etwas Parmesan dazugeben. Einen Spritzer Zitronensaft dazugeben damit die Farbe schön erhalten bleibt und fertig! Bitte beachten, dass die Birkenblätter wirklich noch sehr jung sein sollten, ansonsten schmecken sie sehr herb! Achtung: die Rezepte sind nicht für Allergiker oder Schwangere geeignet, Vorsicht bitte auch bei Menschen mit Nierenerkrankungen!
Foto: Florian Mitterer, Adobe Stock
Jetzt planen und die Vorfreude genießen!
Begrenzte Platzverhältnisse, die Anordnung der Räume oder gar schräge Wände können eine echte Herausforderung bei der Planung von Wohnräumen sein. Genau das lieben wir. Wenn es schwierig wird, laufen wir zur Bestform auf und finden Lösungen, an die noch niemand gedacht hat. Wir haben für alles einen wirklich guten Plan. Sprechen Sie mit uns!
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fahrplan 2021
Oberndorf in Tirol Kitzbühel Bahnhof Abfahrt Ankunft 05:31 05:35 06:16 06:20 06:20 06:30 06:35 06:45 07:03 07:10 07:03 07:13 07:10 07:17 07:24 07:28 07:25 07:35 07:40 07:50 07:56 08:00 08:12 08:22 08:40 08:50 08:56 09:00 09:30 09:40 09:56 10:00 10:25 10:35 10:40 10:50 10:40 10:50 10:56 11:00 11:40 11:50 11:56 12:00 12:45 12:55 12:56 13:00 13:40 13:50 13:42 13:52 13:56 14:00 14:30 14:40 14:40 14:50 14:56 15:00 15:56 16:00 16:00 16:10 16:56 17:00 17:05 17:15 17:40 17:50 17:56 18:00 18:35 18:45 18:40 18:50 18:56 19:00 19:15 19:25 19:50 20:00 19:56 20:00 22:28 22:32
Bus
Bahn S8 S8
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Tage Mo - Fr täglich Sa Mo - Fr Sa Mo - Fr Mo - Fr Mo - Fr täglich Mo - Fr täglich Mo - Sa Mo - Sa täglich Mo - Fr täglich Mo - Fr Sa Mo-Fr,So täglich Mo - Sa täglich Mo - Fr täglich Mo - Fr
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Kitzbühel Bahnhof Oberndorf in Tirol Index a b c e f g g a h g b i i b g b e c j b i b e b l m b m h b b e b h e b o e b c j b b
a Ab: Oberndorf in Tirol Bahnhof n icht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez b Ab: Oberndorf in Tirol Bahnhof c An: Kitzbühel Im Gries nicht am 1. Mai e An: Kitzbühel Im Gries nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
f An: Kitzbühel Im Gries 12. Jul bis 10. Sep Mo - Sa; nicht am 1. Mai; auch 29. März bis 2. Apr, 27. bis 29. Okt, 2. Nov
g An: Kitzbühel Im Gries nicht am 29. März bis 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 12. Jul bis 10. Sep, 26. Okt bis 2. Nov
h An: Kitzbühel Im Gries i An: Kitzbühel Im Gries nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
j An: Kitzbühel Im Gries auch am 1. Mai l An: Kitzbühel Im Gries nicht am 29. März bis 5. Apr, 24. Mai, 12. Jul bis 10. Sep, 26. bis 29. Okt, 2. Nov
m An: Kitzbühel Im Gries 12. Jul bis 10. Sep Mo - Fr; auch 24. Dez, 28. bis 31. Dez, 4., 5. Jan, 8. bis 12. Feb, 19. März, 29. März bis 2. Apr, 27. bis 29. Okt, 2. Nov
o An: Kitzbühel Im Gries auch 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
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a An: Oberndorf in Tirol Bahnhof b Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
c An: Oberndorf in Tirol Bahnhof nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
d Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) nicht am 29. Mär bis 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 12. Jul bis 10. Sep, 26. Okt bis 2. Nov
e An: Oberndorf in Tirol Bahnhof nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
f Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
h Ab: Kitzbühel Im Gries nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
i Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) j Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) auch 1. Mai l Ab: Kitzbühel Bahnhof (Vorplatz) auch 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
m An: Oberndorf in Tirol Bahnhof auch 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
o An: Oberndorf in Tirol Bahnhof bis 11. Dez
Oberndorf in Tirol St. Johann Bahnhof Abfahrt Ankunft 01:21 01:25 05:21 05:32 06:25 06:28 06:49 06:53 07:05 07:17 07:18 07:22 07:45 07:57 08:06 08:10 08:35 08:44 08:35 08:55 08:45 08:57 09:06 09:10 09:15 09:27 10:06 10:10 10:15 10:27 11:06 11:10 11:15 11:27 12:06 12:10 12:30 12:42 12:40 12:52 13:06 13:10 13:20 13:32 14:06 14:10 14:35 14:47 15:06 15:10 15:45 15:57 16:06 16:10 16:40 16:52 16:45 16:57 17:06 17:10 17:25 17:37 18:00 18:12 18:06 18:10 18:40 18:52 18:57 19:09 19:06 19:10 20:06 20:10 21:36 21:40 23:34 23:38
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Info
St. Johann Bahnhof Oberndorf in Tirol Index a b c a b d e a e f
Abfahrt Ankunft
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a Ab: Oberndorf Bahnhof; An: St.Johann Bahnhof b nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov c Ab: Oberndorf Bahnhof; An: St.Johann Bahnhof nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
d Ab: Oberndorf Bahnhof; An: St.Johann Bahnhof nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
e nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov f nicht am 1. Mai g auch am 1. Mai h auch am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov i Ab: Oberndorf Bahnhof; An: St.Johann Bahnhof auch 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
k Ab: Oberndorf Bahnhof; An: St.Johann Bahnhof bis 11. Dez
Fahrradmitnahme begrenzt möglich Rollstuhlstellplatz – Voranmeldung unter +43 5 1717
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a Ab: St.Johann Bahnhof; An: Oberndorf Bahnhof nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov, 8. Dez
b nicht am 1. Mai c Ab: St.Johann Bahnhof; An: Oberndorf Bahnhof d nicht am 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov e nicht am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov f nicht am 29. Mär bis 5. Apr, 13., 24. Mai, 3. Jun, 12. Jul bis 10. Sep, 26. Okt bis 2. Nov
g h i
auch am 1. Mai 12. Jul bis 10. Sep Mo - Fr; auch am 29. Mär bis 2. Apr, 27. bis 29. Okt, 2. Nov auch am 5. Apr, 1., 13., 24. Mai, 3. Jun, 26. Okt, 1. Nov
Erstellt durch das Oberndorf Magazin mit SCOTTY – der Routenplaner für Öffis. Alle Angaben ohne Gewähr.
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persönlich
60 Jahre Pension Alpenrose Es ist ein Familienbetrieb, der nicht aus Oberndorf wegzudenken ist: Die Pension Alpenrose. Mit viel Arbeit und Fleiß wurde sie in den 60er Jahren erbaut und besteht bis heute. Im Jahr 2000 hat Erwin Hofer die Alpenrose von seinen Eltern übernommen. Zahlreiche Renovierungen und Um-
strukturierungen wurden gemacht und die Pension glänzt nach wie vor Nähe des Ortskernes und zeichnet sich durch ihre persönliche Note aus. Nun steht sie vor einem Jubiläum – bald feiert die Alpenrose das 60-jährige Bestehen. Wir haben die Familie getroffen.
Interview: Anna-Maria Schipflinger · Fotos: defrancesco, Pablo, Privat
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Deppen gibt's überall“ ts
n n teme r o i a s p Pen & Ap
Alpenrose-Rohbau 1962
Erwin, seit wann gibt es die Pension Alpenrose? Die Pension Alpenrose wurde von meinen Eltern 1962 erbaut und zwei Jahre später eröffnet. Den Grund hat mein Vater geerbt. Gäste waren sehr viele da, damals ist der Fremdenverkehr erst so richtig losgegangen. Wir hatten von Beginn an Vollpension. Meine Eltern haben 1965 geheiratet, zwei Jahre später kam mein Bruder Leo auf die Welt und ein Jahr später ich. Meine Mutter hat gekocht, mein Vater hat serviert. Damals kamen alle zum Essen, ob Touristen oder Nachbarn. Es gab ja weit und breit nicht viel. Im Keller unten war ein Schießstand. Es wurden viele Feste gefeiert, da gab es immer viel zu tun. Damals hat es im Zimmer noch keinen TV gegeben, Einheimische und Gäste sind in der Stube zusammengesessen, viele haben sich hier kennengelernt.
genplatz im Austausch habe ich ihnen auch die Kuchen gebacken. Anfang der 90er bin ich dann auf’s Schiff. Auch als Bierführer bei der Brau AG hab ich gearbeitet. So habe ich auch unseren Bezirk kennengelernt.
Woher kamen eure Gäste? Von überall her. Vom australischen Damen Ski Team bis zu Franz Klammer über Udo Huber waren viele da. Davon gibt es viele liebevolle Gästebucheinträge, die wir alle gerne mal durchlesen. Wir haben halt nie Unterschiede gemacht, jeder wird bei uns gleich behandelt, egal ob bekannt oder nicht bekannt. Wir haben Stammgäste, die seit 45 Jahren kommen, und mittlerweile gute Freunde sind.
Welche Eindrücke hast du aus dieser Zeit mitgenommen? Man sieht die Welt ganz anders, weil man offener wird. Ich habe Kinder ge-
Wie verlief dein Werdegang? Ich habe beim Hotel Lindner meine Lehre gemacht. Das war eine harte, aber gute Zeit. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, wie es so schön heißt. Ich habe dort wirklich das Kochhandwerk gelernt. Wir haben alles selbstgemacht. Danach war ich beim Bundesheer und anschließend vier Jahre in der Schweiz. Als ich dort einen Strudel selbst gezogen habe, wussten sie nicht, wie das geht. Für einen Tiefgara-
Erzähl uns vom Schiff. Ich bin mit dem Expeditionsschiff („World Discoverer Society Expedition“) einmal um die Welt gereist, da war ich als Koch tätig. Fast wäre ich dort hängengeblieben. Ich war damals der jüngste Koch am Schiff, ich musste dafür auch ein Vorstellungsgespräch beim Hotel PITA in Salzburg absolvieren. Auf die Frage wo ich so gut Englisch gelernt habe lautete meine Antwort: „The Londoner great English Pub in Kitzbühel“. Da bin ich dann ein Jahr durchgefahren, mit einer 7-Tage-Woche. Ein Jahr mit durchschnittlich 2,5 h Schlaf pro Nacht.
sehen, die nur einen Karton angehabt haben und alleine auf der Straße lebten. Und bei uns hier jammern viele wie schlecht es ihnen geht. Ich war dort auch überall ein „Ausländer“, das sieht man dann auch mit anderen Augen! Es gibt nur eine Welt, eine Kugel, das ist wichtig. Warum bist du zurück in deine Heimat gekommen? Für mich war klar, dass ich übernehmen will. So ein Haus ist schon eine große Aufgabe. Aber einmal Gastgewerbe, immer Gastgewerbe. Ein alter „Seebär“ hat mir mal gesagt: „Erwin, du darfst den Absprung nicht versäumen, sonst geht es dir wie mir und du kommst nicht mehr runter!“ Ich bin also wieder zurück nach Hause, hab meine damalige Freundin kennengelernt und bin sesshaft geworden. Aber das Schiff hat mich nie losgelassen. Immer wieder war ich in Hamburg unterwegs, habe dort für Blohm & Voss bei Probefahrten das Catering gemacht. Einmal hatten wir auch ein Seefahrertreffen in Oberndorf. Wie ging die Arbeit in der Alpenrose weiter? 2000 habe ich die Pension übernommen. Ich habe meine Mam in der Küche abgelöst und sie half meinem Vater daraufhin im Service. Meine Mam hilft mit ihren 81 Jahren immer noch gerne mit, macht die Zimmer und liebt es, im Garten bei ihren Blumen zu werkeln. 2009 habe ich meine Frau Barbara kennengelernt. Wir haben zwei Kinder, Vincent und Lorenz, und sind seit 2012 glücklich verheiratet.
Maria und Leo sen. in jungen Jahren
Du hast viel in die Pension gesteckt. Ja, meine Eltern haben alles aufgebaut. Mein Geld, das ich verdient habe, habe ich in die Pension investiert und viel umgebaut. 2004 habe ich damit begonnen, es wurde ausgehöhlt und
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persönlich
Pension Alpenrose anno 1970
Kreativer Gästebucheintrag. Maria: „In dem Winter hat es dauernd geschüttet – der Gast hat wahnsinnig gut gezeichnet.“
aufgestockt und Wohnungen draufgebaut. Alle zwei Jahre wurde umgebaut. Vor zwei Jahren kam die Entscheidung, nur noch Frühstück anzubieten. Wie kam es dazu? Die Leute sind nicht mehr zufrieden mit einem 3-Gänge-Menü. Es wird eher à la carte bevorzugt. Ich denke, es war die richtige Entscheidung. Du bist auch sportlich und vereinsmäßig aktiv. Ich spiele extrem gerne Golf. 2014 war ich Staatsmeister ÖHSV Verbandsmeisterschaft Netto B Herren. Beim
FCO habe ich 30 Jahre lang ehrenamtlich die Kantine gemacht. Auch Damentrainer war ich mal. Jetzt bin ich Vizepräsident. Einmal FCO, immer FCO. Früher durfte ich auch ab und zu spielen, wenn sie keine anderen Leute hatten. In Tux hab ich ein Meisterschaftstor geschossen, Vorlage Aumayer (lacht). Früher war es aber auch noch eine Ehre, auf der Ersatzbank zu sitzen. Jetzt spiele ich halt noch Karten mit dem „Feiner Opa“. Was machst du noch, wenn du nicht in der Alpenrose bist? Bis ich 50 war habe ich Catering beim Huber gemacht, das war auch eine schöne Zeit. Daheim koche ich gerne für meine Frau und unsere Kinder. Seit drei Jahren bin ich Wirtschaftsbundobmann und bringe mich mit meinem Team auf Orts- und Bezirksebene intensiv für die Belange der Wirtschaft ein. Momentan eher schwierig wegen
Corona. Am Wochenende backe ich gerne Krapfen (und drehe Videos) mit dem Linsinger. In dir schlummert ja noch ein weiteres Talent… Ich bin leidenschaftlicher Tischzauberer! Die Devise dabei ist „Spiele nie mit jemanden, den du nicht kennst.“ Ich war einmal in der Schweiz in einer Disko und hatte kein Geld mehr. Ich habe mit dem Diskobesitzer immer um ein Seiterl Bier gespielt. Er wollte unbedingt, dass ich ihm zeige, wie der Trick funktioniert und hat mir plötzlich 1000 Franken auf den Tisch gelegt. Angenommen habe ich es aber nicht und ihm nur geantwortet, dass wir ja nur ums Bier spielen. Euer Garten blüht auch jedes Jahr wunderschön. Ja, meine Eltern haben ums Haus herum einen großen Garten mit Bio-Salat, Obst, etc. Ich helfe meinem Vater auch beim Schnaps brennen. Was ist dein „Lieblingsplatzei“ in Oberndorf? Das ehemalige Night Life (lacht). Daran denk ich gerne zurück. Und dein Lieblingsessen? Beuschel, das Beste vom (ehemaligen) Bassgeiger Sepp. Was sind die Pläne für die Zukunft? Dass die Alpenrose weitergeführt wird und wir alle gesund bleiben. Dass alle Betriebe normal aufsperren dürfen, weil irgendwann muss man auch wieder leben.
Drei Hofer-Generationen: Leo, Maria, Vincent, Lorenz, Barbara und Erwin
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Danke Erwin, danke Familie Hofer für die interessanten Eindrücke. Das Magazin-Team wünscht euch alles Gute.
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Herzlichen Dank an unsere Stammgäste und guten Appetit zu Ostern!
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Spiri-Walk und Co. So funktioniert „corona-gerechte“ Firmvorbereitung Auf das Sakrament der Firmung bereiten sich im März 2021 elf Oberndorfer Firmlinge, unterstützt von drei engagierten Firmbegleiterinnen, vor. Im Gegensatz zum Frühjahr 2020, als das Virus doch eher plötzlich einen ersten Lockdown bescherte, ist man heuer bereits bestens gerüstet für eine Firmvorbereitung ohne Ansteckungsgefahr. Wie das genau abläuft, schilderten mir telefonisch Sophia Ledderhos, Sarah Schleuder und Julian Hetzenauer. „Anfang März haben wir uns mit den anderen aus unserer Firmgruppe am Hauptplatz in St. Johann getroffen, um den SPIRI-Walk zu machen. Jeder hat ein kleines Büchlein bekommen. Darin war ein Plan vom Ortszentrum mit verschiedenen Stationen. Diese mussten wir nacheinander suchen,“ berichtet Julian. Sarah erklärt weiter:
„Dort angekommen gab es Aufgaben zu machen. Zum Beispiel musste man einen Infotext lesen und anschließend Fragen dazu in seinem Büchlein beantworten. Das hat jeder für sich gemacht, da es oft persönliche Antworten waren.“Sophia fand den SPIRI-Walk richtig cool und in einem waren sich alle einig: „Es war so schön, endlich mal wieder ein paar Freunde zu treffen und gemeinsam etwas zu machen, anstatt alleine zu Hause!“ Neben diesem Rundgang gibt es außerdem einen online-Firmkurs, in den jedermann und jederfrau auf der Homepage der Pfarre St. Johann hineinschmökern kann. „Für den onlineKurs habe ich eine eigene Mappe. Man findet auf der Homepage viele Texte zum Lesen und auch Videos mit Informationen. Dazu gibt es anschließend wieder Arbeitsaufträge“, schildern Sophia und Sarah. Obwohl es manchmal
schon ein bisschen schwierig und viel Arbeit ist neben dem Homeschooling und Präsenzunterricht alles selbst zu erarbeiten, finden beide die Themen interessant und kehren gerne in sich, um sich damit auseinanderzusetzen. Die Vorfreude auf ihre Firmung ist groß. Zum Einen freuen sich die Mädchen und Burschen noch mehr in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen zu werden und den heiligen Geist zu empfangen. Zum Anderen blicken die Elfjährigen aber auch schon ein bisschen in die Zukunft, wollen später Patentante oder -onkel werden und kirchlich heiraten. Und natürlich freuen sich die Firmlinge auf ein schönes Fest und ihre Firmpaten bzw. -patinnen, die zum Teil sogar extra anreisen. Bleibt zu wünschen, dass es bis dahin noch ein paar Lockerungen gibt und eine Feier mit anschließendem Beisammensein abgehalten werden kann!
Termine der Pfarre Herzliche Einladung zum Bibelteilen
Bischöfliche Visitation und Firmung durch Weihbischof Dr. Hans-Jörg Hofer von Samstag, 1.5. bis Sonntag, 2.5. 202 Geplanter Ablauf Samstag, 1.5. 2021: Empfang um 18.00 Uhr, Gottesdienst mit dem Firmspender um 19.00 Uhr Sonntag, 2.5. 2021: Firmung durch WB Dr. Hofer um 09.00 Uhr
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WIE?
In Form einer wöchentlichen Telefonkonferenz. Nach Ihrer Anmeldung im Pfarrbüro erhalten Sie einen Teilnehmercode. Sie wählen die bekanntgegebene Nummer (= Einwahlnummer Österreich): 0820 400 600, geben den Teilnehmercode ein und sind Teil der Gruppe am Telefon (Festnetz oder Handy)
WANN?
Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr
DAUER
ca. 45 – 60 Minuten
LEITUNG Pfarrer Erwin Neumayer KOSTEN
Jeder Teilnehmerin / jedem Teilnehmer wird über die reguläre Telefonrechnung eine geringe Gebühr pro Minute berechnet (9,6 Cent + MwSt).
ANMELDUNG Telefon: 05352 64226 Dienstag und Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr E-Mail: pfarre.oberndorftirol@pfarre.kirchen.net
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Fußballclub Neuigkeiten rund um die heimischen Kicker Zum großen Bedauern des FCO legt Giuseppe „Billy“ Reina das Traineramt wegen beruflicher Veränderungen nieder. Er bleibt den heimischen Fußballern jedoch, wann immer es sein Terminkalender zulässt, als Spieler erhalten.
Danke Billy! Billy hat es mit viel Geschick, Motivation und notwendiger Selektion geschafft eine Mannschaft zu formen, in welcher nicht nur Kampf-, Teamgeist und die Freude am Fußball im Mittelpunkt stehen, sondern auch der Oberndorfer Nachwuchs wieder eine Heimat im Verein findet. Daraus resultierende Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Der FCO bedankt sich für seine erfolgreiche Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz als Trainer. Die Mitglieder freuen sich, ihm künftig
auf dem Rasen in Aktion auf die Füße schauen zu können. Als neuer Trainer konnte wieder ein Mann mit italienischen Wurzeln, viel Erfahrung im Trainergeschäft und einer, der eng verbunden mit der Geschichte des FCO ist, gewonnen werden. Lasst euch überraschen! Der Verein, allen voran Obmann Markus Bachler, wünscht ihm einen guten Start in die neue Fußballsaison, die hoffentlich schon bald wieder „normal“ anlaufen wird. Zu Redaktionsschluss gab es leider noch keinerlei Neuigkeiten über etwaige Öffnungen, die den Amateurfußball betreffen. Der neue Trainer, sowie die Mannschaft sind hoch motiviert und jederzeit startklar. Funktionäre, Mitglieder und alle Fußballbegeisterten
Jagdgenossenschaft 112 Mitglieder wählen den Ausschuss Die Jagdfläche in Oberndorf wird organisiert durch die Jagdgenossenschaft Oberndorf. Die jagdbare Gesamtfläche in unserer Gemeinde beträgt ungefähr 1600 Hektar. Ab einem halben Hektar Wald bzw. landwirtschaftlicher Fläche ist man Mitglied der Genossenschaft. Insgesamt zählt diese 112 Mitglieder mit 320 Stimmrechten. Diese werden je nach Besitzgröße berechnet. Die Vollversammlung bildet das größte Gremium, welches für einen Zeitraum von zehn Jahren über die Verpachtung der Jagd abstimmt und den Obmann sowie den Genossenschaftsausschuss wählt. Diese führen gemeinsam die Geschäfte.
warten und hoffen auf einen baldigen Beginn des Trainings im Bichlachstadion, sowie natürlich auf Meisterschaftsspiele! Es ist höchste Zeit, dass „das Runde wieder im Eckigen landet“.
Giuseppe Reina
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Momentaner Ausschuss: • Obmann: Andreas Lindner • Josef Edenhauser • Hans Bachler • Hansjörg Landmann • Paul Landmann
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musik
Landesmusikschule St. Johann Musik ist überall
Lehrer Josef Hofer und Christoph (13 Jahre) auf der Tuba
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b im Radio oder im Fernsehen, wir sind umgeben von Musik. Jede Werbung, jeder Film lebt davon. Warum sollte man also nicht allen Kindern die Möglichkeit geben, ein Instrument zu erlernen? Das ist nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern es schult auch Koordination und Konzentration. In einem Verein wie der Musikkapelle, dem Chor oder in einem Ensemble werden soziale Fähigkeiten erlernt, von denen man sein ganzes Leben lang zehrt. Die Landesmusikschule St. Johann (LMS) bietet ein breites Spektrum an erlernbaren Instrumenten an. Darunter sind beispielsweise Klavier, Harfe, Trompete oder Klarinette. Der Obern-
Die Zwillinge Jacob (Posaune) und Clara (Tenorhorn)
dorfer Josef Hofer unterrichtet Tenorhorn, Posaune und Tuba. Er selbst hat, lange vor seinem Musikstudium, Unterricht an der Landesmusikschule St. Johann erhalten. Bereits mit etwa zehn Jahren trat er der Musikkapelle Oberndorf bei. Heute meint der Musikschullehrer: „Dieses Umfeld ist für Kinder und Jugendliche auf alle Fälle sehr förderlich!“ Die Kosten für den Unterricht an der LMS sind im Vergleich zu anderen Hobbys sehr gering, da der Großteil des Schulgeldes vom Land Tirol und den jeweiligen Gemeinden übernommen wird. Entscheidet man sich für ein Instrument, mit dem später in der Musikkapelle mitgewirkt werden kann, so wird dieses von der Musikka-
pelle Oberndorf sogar zur Verfügung gestellt. Viele Gründe, die für das Erlernen eines Instruments sprechen! Und da man mit der musikalischen Bildung seines Kindes gar nicht früh genug beginnen kann, wird seit einigen Jahren das Fach „Musikalische Früherziehung“ angeboten. In diesen Kurs können bereits Vierjährige Kinder einsteigen und in der Gruppe spielerisch die Grundlagen der Musik erlernen.
Infos Das gesamte Fächerangebot, sowie die Schulgeldkosten sind auf der Homepage der Landesmusikschule St. Johann zu finden: www.musikschulen.at/stjohann
freizeit
Area-Ticket Das neue Jahresticket zum Sport
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erge und das Baden stehen im Zentrum des neu geschaffenen Area-Tickets.
Acht Gemeinden (Fieberbrunn, Hochfilzen, Kirchdorf, Oberndorf, St. Jakob in Haus, St. Johann in Tirol, St. Ulrich am Pillersee, Waidring) mit ihren Badeanstalten, Langlaufloipen und Eislaufplätzen sowie die Bergbahnen als wesentliche Leistungsträger haben dieses regionale „Area-Ticket“ in den letzten Monaten ausgearbeitet. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den beiden Tourismusverbänden und den Bergbahnen konnte dieses Angebot für eine aktive Freizeitbeschäftigung ins Leben gerufen werden. Mit dem Area-Ticket wird unter anderem das Problem gemildert, dass Schulfreunde nicht miteinander Baden oder Skifahren gehen können, da sie aus unterschiedlichen Gemeinden oder Talschaften kommen und die Saisonkarten nicht zusammenpassen.
Die örtlichen Sportpässe werden vom Area-Ticket abgelöst bzw. erfahren eine wesentliche Angebotsausdehnung. Mehr als 20 weitere regionale Rabattpartner aus dem Freizeitbereich werten das neue regionale Area-Ticket zusätzlich auf, da 20% Nachlass auf ihre Leistungen geboten werden, wenn man das neue Area-Ticket vorweist. Der Preis für dieses neue Ticket wurde mit EUR 180,00 festgelegt und kann für einheimische Kinder und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren erworben werden. Neben der Sommer- und Winternutzung der Bergbahnen der 3-Länder-Freizeitarena sind die Hallenbäder in St. Johann in Tirol, Fieberbrunn und St. Ulrich sowie weitere 4 Freibäder und 3 Badeseen in der Region enthalten. Das Ticket ist immer ein ganzes Jahr von Mai bis April nächsten Jahres gültig. Ab dem offiziellen Saisonstart im Mai kann das Ticket nach Vorlage
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eines Meldenachweises bei den Bergbahnen der 8 beteiligten Gemeinden gekauft werden. Mit dem Area-Ticket wird somit ein äußerst breites, ganzjähriges Angebot zur Verfügung gestellt. Um 180 Euro Skifahren, Sommer-Liftnutzung inkl. Bergerlebniswelten, Langlaufen, Eislaufen, Freibäder, Hallenbäder, Badeseen und dann auch noch weitere Rabatte auf zusätzliche Leistungen oder Freizeitausrüstung ist ein großartiges Angebot für Kinder- und Jugendliche und sucht seines gleichen. Die Koordination vom Area-Ticket und die Startkosten für die Einführung werden über das LEADER-Regionalmanagement regio³ gefördert. Sobald der offizielle Verkaufsstart erfolgt, werden die Gemeinden und Leistungsträger darüber informieren. Alle Informationen sind dann auch unter www.area-ticket.at zu finden.
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Oberndorf Magazin | Frühling 2021
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anno dazumal
Damals, als ... ... die Hauptstraße noch durch Oberndorf führte Lisi Zwischenbrugger
Hans Lindner
„Ich kann mich noch gut erinnern. 1967 war mein Tat lange im Spital in St. Johann. Bevor er nach Innsbruck in die Klinik kam, haben wir ihn für ein paar Tage nach Hause geholt. Damals hab ich ihm den neuen Dorfbrunnen noch zeigen können. Er ist im Oktober 1967 verstorben. Im Sommer davor wurde der Felbertauerntunnel eröffnet. Ich hab noch gut in Erinnerung, wie es vor der Eröffnung war. Da sind wir als Kinder vor dem Haus gesessen und haben „Auto gespielt“ und uns vorgestellt, welches Auto wem gehört, wenn mal eins vorbeigekommen ist. Da war noch sehr wenig Betrieb. Als der Felbertauern dann eröffnet war, ging es los mit dem Verkehr, speziell an den Samstagen ist man nicht mehr über die Straße gekommen. Unglaublich, wie viele Autos durch den Ort bis in alle Richtungen gestanden sind, wenn es sich wiedermal gestaut hat. Mit der Fremdenvermietung ging’s zu. Meine Mami und meine Schwester haben vermietet und die Leute klopften um 10 Uhr am Abend noch und fragten, ob sie nicht noch ein Zimmer haben könnten. Damals sind sie auf der Durchreise einmal zur Übernachtung hiergeblieben. Ich weiß noch, dass meine Mami mit der Wäsche kaum hinterherkam. Die Wirtsleute waren gegen die Umfahrung, sie haben sich gefürchtet, dass das Geschäft ausbleibt, was zum Teil auch der Fall war. Das Durchzugsgeschäft wurde weniger, aber sie haben eingesehen, dass es für die Gäste im Ort und natürlich auch für die Einheimischen ein großer Vorteil war. Die Gäste haben das sehr geschätzt. Für mich als junger Mensch war das Ganze damals nicht uninteressant, aber es war trotzdem eine große Erleichterung, als die Umfahrung kam.“
„Die meisten Oberndorfer haben die Umgehungsstraße herbeigesehnt. Oberndorf war zweigeteilt. Ein Teil davon war vehement dagegen, vor allem jene die von Grundabtretungen betroffen waren. Der andere Teil setzte sich für ein beruhigtes Dorf ein. Es war wirklich ein langer Kampf, der Oberndorf geteilt hat. Der Tourismus hat damals vorwiegend aus Durchzüglern bestanden, Urlauber waren wenige da. Nach dem Bau des Felbertauerntunnels führte der Weg in den Süden mitten durch Oberndorf. Zu Spitzenzeiten fuhren 24.000 Autos innerhalb von 24 Stunden durch. Es war mühsam, vor allem für ältere Menschen und Kinder, die Straße zu queren. Eine durchgehende Autoschlange teilte das Dorf. 1984 war es soweit: Die Umfahrungsstraße brachte für das Zentrum eine riesige Erleichterung. Es entstand langsam ein ruhiges und schönes Dorf. Ausgehend von einem großen Fest mit Landeshauptmann Wallnöfer zur Eröffnung begann Oberndorf sich zu entwickeln. Die ursprüngliche Schmiede und Wagnerei, zu der Zeit schon Bank, wurde einige Jahre später abgerissen und neu gebaut. Zug um Zug wurde ein neues Feuerwehrhaus gebaut und das Tourismusbüro im alten aber gleichzeitig sanierten Gebäude untergebracht. In diese Zeit fiel auch die „Dorferneuerung“ mit Gehsteigen und Grünflächen bis hin zum heutigen Dorfplatz. Wie man eben Oberndorf heute kennt. Man kann gut und gern sagen, dass der Tourismus in den 80er und 90er Jahren sein Blüte erreicht hat. Zum ersten Mal war Urlaub im Dorf möglich! Die Entwicklung, ausgehend vom Neubau der Straße, war aber auch wichtig für das dörfliche Leben von Oberndorf.“
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Oberndorf Magazin | Frühling 2021
anno dazumal Fotos von Lisi Zwischenbrugger, Hans Lindner und aus der Dorfchronik von Franz Burger
Dorfmitte noch mit unbefestigter Straße
Zentrum in den 60ern – links hinten das alte Posthäusl
Hauptstraße 1972 – Umbau Hotel Lindner, alter Dorfplatz
Eröffnung der Umfahrung durch LH Wallnöfer 1984
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schaurig
GWALT-WOFERL Mythos & Wahrheit
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iele grausige Geschichten und Spekulationen ranken sich rund um den Namen GWALT-WOFERL.
Angstmachen, um so den Jüngsten das „Bravsein“ zu lehren, ist eine nicht nachahmenswerte Erziehungsmethode vergangener Jahrhunderte!
Ältere Generationen erinnern sich: „Er hat gemeint, dass er unsichtbar und unsterblich wird, wenn er die noch warmen Herzen von sieben jungen Mädchen isst …“ „Die Mam håt uns erzählt, dass es im Wald einen Mann gibt, der Jungfrauen auflauert …“ „Eine Dian auf der ålten Stangloim konnte ihn endlich einsperren, dann hom sie ihn umbråcht …“.
Wir dachten uns: Mit Sicherheit handelt es sich um Gruselgeschichten? So staunten wir nicht schlecht, als wir in unserer Dorfchronik auf folgenden Eintrag gestoßen sind: „Auf dem Hügel oberhalb der Bergkapelle stand neben dem Uhrnhäusl ein Marterl mit folgender Inschrift: Nicht weit von hier wurde am 26. März 1861 das 8-jährige Schulmädchen ANNA FOIDL von Linderbrand grausam ermordet und von seinem Vater um 10 Uhr abends gefunden. GWALT-WOFERL wurde in Innsbruck hingerichtet. Angeblich diente seine Tat abergläubischen Zwecken!“
Alle, die darüber noch von ihren Eltern erzählt bekamen, fürchteten sich unheimlich, obwohl sich die Verbrechen des besagten GWALT-WOFERL 1860 und damit weit vor ihrer Zeit zugetragen haben.
Das hat uns auf den Plan gerufen, Recherchen anzustellen: Lindern und Linderbrand war wohl früher eins. Über einen Hergang der damaligen Geschehnisse wissen die Nachbesitzer nichts Genaueres. Auch unsere Suche nach dem Marterl blieb vorerst ohne Erfolg. Aber eben nur vorerst! DAXER JOSEF, vulgo „Biachi Sepp“, ein ortskundiges Oberndorfer Urgestein, konnte uns weiterhelfen: „Das Marterl wår amoi beim Planken (Einfahrt von der Rerobichlstraße zum Bichlachstadion), des miassat über Umwege jetzt im Knappenarchiv liegen!“ Ein heißer Tipp! Kustos ARTHUR HUBER konnte uns tatsächlich nicht nur das Marterl zeigen, es hat sich ein wahrer Fundus aufgetan. Berichte von 1861 aus dem „Bothen für Tirol und Vorarlberg“ und Gerichtsunterlagen des k. u. k. Oberlandesgerichts. Nach hundertjähriger Archivierung wurden diese Unterlagen in den 60er Jahren an Familie Berger ausgehändigt in Gedenken an die 14-jährige Elisabeth Berger – auch sie wurde auf bestialische Art und Weise von Gwalt-Woferl am Niederndorferberg im Gebiet vom Eiberg ermordet. Alle Aufzeichnungen sind einem HR. EXENBERGER zu verdanken, der mit Hilfe von SEBASTIAN BERGER, einem direkten Nachfahren des ermordeten Mädchens, umfangreiche Recherchen anstellte.
Votivtafel in Niederndorf zum Gedenken an Elisabeth Berger
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Oberndorf Magazin | Frühling 2021
Nach dem Aufgreifen und der Verhaftung des Gwalt-Woferls in Landl bei Thiersee gestand der aus Kössen stammende Wolfgang F. seine grausamen Taten.
Auszug aus den Gerichtsakten
Marterl für Anna Foidl – mit einer Haarlocke des armen Mädchens
„Wolfgang F. erhielt von seinen Eltern eine gute Erziehung, schon als Knabe verriet er aber einen unbezahlbaren Drang zur Nichtstuerei und zum Herumfungieren, dann schon bald wegen mehrfacher Verfehlung in Haft. Wenn er sich nicht in Zuchthäusern befand, streifte er als arbeitsscheuer Bettler die Bauerngehöfte des Unterinntales ab … Anna Foidl hatte sich um 7 Uhr morgens des 26. März 1861 wie täglich vom Elternhaus entfernt, um die Volksschule in Oberndorf zu besuchen. Sie schlug den Weg entlang des Waldrandes ein, der über ein Feld zum Uhrheusl führt, wo ihre Großmutter wohnt und wo sie oft vorerst die zur Bereitung
des Mittagessens mitgegebenen Vorräte abzuliefern hatte. An jenem Morgen erschien aber Anna weder bei Großmutter noch in der Dorfschule. Pase Eliese Aschaber war am selben Morgen unweit des Tatortes einem Bettler begegnet, den sie schon im Linderbrandhof gesehen hatte. Auch im Dorf wurde der Bettler gesichtet. Nach einer Fahndung konnte er Tage später in Landl – hohen Ort zu Riederberg – aufgegriffen und verhaftet werden … “ Für all seine Verbrechen wurde er vom k. u. k. Landesgericht zum Tode durch den Strang verurteilt – es soll im Übrigen die letzte Hinrichtung in Tirol gewesen sein! Eine jedenfalls grausige Geschichte mit der wir nach 160 Jahren an die zwei unschuldigen Opfer Elisabeth Berger aus Niederndorf und Anna Foidl aus Oberndorf gedenken wollen.
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Oberndorf Magazin | Frühling 2021
Die Plattform für Veran staltungen, Kunst, Sport, Musik und vieles mehr!
1. Ortsteil im Osten Oberndorfs 2. Abkürzung für Hartsteinwerk 3. Theater gespielt wird im großen Saal des Hotels 4. Name der Skiwiese für Anfänger 5. Erster Oberndorfer Bürgermeister 1927 – Matthias 6. Beliebter Weg entlang der Ache 7. Oberndorfer Gartenhotel 8. Neuer Mitarbeiter des Bauhofs seit 1. 3. – Bernhard 9. Biathlon-Weltmeisterin 2021 mit Oberndorfer Wurzeln – Lisa 10. Stein, der im HWK abgebaut wird 11. Bauhofmitarbeiter Matthäus 'Schnugg' 12. Großes Werk an nördlicher Gemeindegrenze 13. Berg im Süden 14. Gewölbemalereien der Bergkapelle von Simon Benedikt 15. Diesen Hofnamen gibt's am Horn und am Bichlach 16. Oberndorfer Alpengasthaus auf 1463 m 17. Vizekapellmeister der Oberndorfer Kapelle – Josef 18. Heimstätte des FCO 19. Oberndorfer Extremradfahrer – Markus 20. Nachbargemeinde im Westen
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Hôt’s Hôun an Sawè, weascht’s Weda miserawè, hôt s‘Hôun an Huat, weascht s’Weda guat. Übersetzung: Hat das Kitzbüheler Horn einen Säbel, wird das Wetter schlecht, hat es einen Hut, wird das Wetter gut. Erklärung: Mit dem Säbel ist eine Wolkenbank vor dem Kitzbüheler Horn gemeint, wobei aber der Gipfel sichtbar ist. Mit Hut ist gemeint, dass der Gipfel des Kitzbüheler Horns durch Wolken verhangen ist.
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In höchster Not Oberndorfer unterbricht Klogang, weil er Smartphone im Wohnzimmer vergessen hat Er hielt es ohne einfach nicht mehr aus. Michael F. aus Oberndorf musste seinen Gang zur Toilette nach wenigen Minuten unterbrechen, um sein vergessenes Smartphone aus dem Wohnzimmer zu holen. Anschließend setzte der 22-Jährige sein Geschäft fort. „Das waren die längsten zweieinhalb Minuten meines Lebens“, erinnert sich Mike an seine Notlage. „Ich habe sofort gemerkt, dass ich mein Handy vergessen habe, aber ich dachte erst: Kein Problem. Das halte ich aus.“ Doch nach internetlosen 150 Sekun-
den wurde dem jungen Oberndorfer klar, dass er das nicht ohne sein Smartphone durchstehen würde. „Also bin ich mit heruntergelassener Hose ins Wohnzimmer und wieder zurück gehoppelt.“ Die Entscheidung hat Michael nicht bereut. Zwei ungelesene WhatsApp-Nachrichten, eine Facebook-Freundschaftsanfrage und eine aktualisierte Twitter-Timeline gaben ihm Recht. Nur 34 Minuten und einen neuen Candy-Crush-Highscore später beendete Mike seine Sitzung.
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So kommt es: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird von uns an ALLE Oberndorfer Haushalte persönlich verteilt und in Geschäften, Betrieben und öffentlichen Stellen in Oberndorf sowie auch in den Nachbarorten verteilt.
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