Oberndorf Magazin 23 Frühling 2020

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OBERNDORF MAGAZIN

Sonderteil

REGIONAL IST GENIAL Interview mit

ARABELLA KIESBAUER Winterrückblick · Trainingstipps Werkstätte der Lebenshilfe Vereine · Anno Dazumal Land & Leute · und vieles mehr

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Frühling 2020


EDITORIAL

OBERNDORF MAGAZIN

UNERWARTETE EREIGNISSE

A

lle Schwäne sind weiß – davon waren die Europäer bis ins 17. Jahrhundert überzeugt. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne – was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität. Auch der 11. September ist ein „Schwarzer Schwan“ oder der Siegeszug des Internets: Wer hätte damit allen Ernstes vorher gerechnet? Und wer hätte im Februar damit gerechnet, dass ein paar Wochen später nicht nur unser Oberndorf, sondern das Leben fast auf der ganzen Welt quasi stillsteht!? Soweit die Geschichte des „Schwarzen Schwans“, den es auch in einem kleinen Dorf wie Oberndorf immer wieder gibt, in kleinerer Form, ohne, dass es die große Welt berührt. Wir denken gern in schlüssigen Geschichten, verknüpfen

Fakten zu einem stimmigen Bild, nehmen die Vergangenheit als Modell für die Zukunft. So schaffen wir uns eine Welt, in der wir uns zurechtfinden. Aber die Wirklichkeit ist anders: chaotisch, überraschend, unberechenbar. Das Team vom Oberndorf Magazin hat sich in den letzten Wochen auch seine Gedanken gemacht. Sollen wir das Magazin fertig stellen und drucken? Dürfen wir es persönlich verteilen? Haben wir noch ausreichend Inserenten? Wie stark soll Corona vorkommen? Bei dieser Frage kamen wir zu dem Schluss: marginal. Ja, es kommt in diesem Editorial vor, und im Rückblick, das war‘s. Den Großteil des Magazins möchten wir den bekannten Rubriken und Themen widmen. Und wir wollen es gerade jetzt bringen. Für eine gewisse Normalität in außergewöhnlichen Zeiten gehen wir von Tür zu Tür.

Ähnlich wie die vielen Oberndorfer Betriebe, die während der Krise hochwertige Lebensmittel zustellen, so stellen wir das Oberndorf Magazin zu, in sicherer Distanz, kontaktlos. Ein Magazin mit den Neuigkeiten aus Oberndorf ist zwar nicht lebensnotwendig, aber wir hoffen, ihr freut euch doch darüber. Die letzten Zeilen dieses Editorials wollen wir allen unermüdlichen Helfern mit einem herzlichen DANKE widmen. Den Mitarbeitern beim MPreis, in den Bäckereien, Käsereien, Konditoreien, Metzgereien sowie den vielen Freiwilligen und allen, die im Gesundheitswesen arbeiten bzw. in ihren Funktionen unser Oberndorf am Laufen halten.

Viel Freude beim Lesen wünscht euch euer Team vom Oberndorf Magazin

HANNES NOTHDURFTER

TANJA HECHENBERGER

KATHARINA HARASSER

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER

Redaktion

Redaktion

Redaktion

Redaktion

STEFAN FEINER Herausgeber Redaktion Gestaltung


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INHALT 4 KIDS & MORE 6 WINTERRÜCKBLICK 8 HINTER DEN KULISSEN 10 FIT MACH MIT 12 UNSERE SPORTLER 14 KUNST & KULTUR

16 REGIONAL IST GENIAL Unsere Direktvermarkter und Nahversorger

16 EIN STÜCK HEIMAT 18 KRÄUTERTIPP 20 PERSÖNLICH 24 VEREINE 30 GEMEINSCHAFT 33 SKISTAR-NEWS 35 STAMMGÄSTE 36 ANNO DAZUMAL 38 SCHLUSSLICHTER

20 ARABELLA KIESBAUER Interview mit der Talkshow-Ikone

IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Daniel Jerico @ unsplash · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, shutterstock, sowie lt. Bildnachweisen


KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN

Was macht dich glücklich? ... dazu haben wir unsere VS-Kids im Februar befragt

CHRISTINA

SARA

ELIAS

THERESA

Am Abend spiele ich gerne mit meiner Familie, am liebsten Kartenspiele. Wenn ich gute Karten habe und dann auch noch gewinne bin ich am glücklichsten. Aber ich freue mich auch, wenn jemand anderer gewinnt. Es ist schön, miteinander Zeit zu verbringen.

Mich macht es glücklich, wenn ich etwas mit meiner Familie mache. Oder wenn ich mit meinen Freunden ins Schwimmbad gehen kann. Oder wenn ich anderen helfen kann. Mich macht es glücklich, wenn ich mit meiner Freundin zum Schützenverein gehen darf.

Ich bin glücklich, wenn ich reiten gehe. Wenn ich auf einem Pferd sitze fühle ich mich frei und das macht mich glücklich. Pferde sind das Beste, was es auf der Welt gibt.

Mich macht es glücklich, wenn ich mit meiner Familie in den Urlaub fahren kann und wir dann tolle Abenteuer erleben. Mich macht es auch glücklich, wenn wir immer den Geburtstag mit der Familie feiern können.

MARIUS

LUCAS

LENI

LISA

Mir macht Freude, wenn ich Ski fahren gehen kann und es macht Spaß, im Skiclub zu trainieren. Am tollsten war der Skitag mit Stephan Eberharter im Februar. Wir sind mit ihm die Streif runter gefahren und er hat uns die schwierigen Passagen gezeigt. Ich bin die Mausefalle in Hocke gefahren.

Mich macht es glücklich, wenn ich schnell bin. Wenn ich durch Wälder und über Hügel rase und jeden Lauf gewinne und jeden meiner Gegner abhänge. Wenn keiner es schafft, mich zu überholen und ich schneller als ein Lamborghini bin, das macht mich glücklich.

Ich tu nicht gerne trampen, fahr lieber mit Floyd campen. In Mathe bin ich kein Genie, ich fahr lieber mit Papa Schi. Im Sommer trägt man Sandalette, in der Musikschule spiele ich Klarinette. Meine Mama tut lange telefonieren, während­dessen kuschel‘ ich mit meinen Haustieren.

Schwimmen macht mich glücklich, beim Training treffe ich meine Freundinnen. Oft gehen wir dann noch rutschen. Im Sommer essen wir nach dem Training im Schwimmbad ein Eis. Wenn ich bei Meisterschaften schnell schwimme, bekomme ich einen Pokal. Im Urlaub darf ich vielleicht mal mit Delfinen schwimmen.

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KINDERGARTEN

KIDS & MORE

Winterbabys Kleinste Oberndorfer

Neue Leiterin Hannah Schneider heißt das neue Gesicht im Kindergarten. Sie übernimmt die Leitung von Christiane Pürstl. Hannah, 20 Jahre jung, arbeitet seit ihrem Abschluss zur Kindergartenpädagogin in Oberndorf und hat so viel Erfahrung in der Kinderbetreuung gesammelt. Viele Sprösslinge kennen Hannah von der Nachmittags- und Sommerbetreuung im Kindergarten oder von der Kinderkrippe und haben sie so bereits ins Herz geschlossen. Zu Ihren Hobbies zählen Lesen, Sport in der Natur und Musizieren. Wir wünschen viel Freude und Erfolg für diesen verantwortungsvollen Tätigkeitsbereich.

MONA UND MORITZ STEINER

JAYDEN PATRICK KROLL

Foto: Babyclick

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AUSZEIT IN SÜDTIROL IM ÖRTLERHOF in Dorf Tirol – Meran ♥ Alpin, mediterran, herzlich & familiär. Mitten in Südtirol nur 5 Kilometer oberhalb von Meran, in Dorf Tirol liegt der Örtlerhof.

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Einfach die Seele baumeln lassen! Das ist Örtlerhof Urlaub! Georg, Barbara, Charlotte, Klara, Oma Thekla und Opa Ignaz mit Team freuen sich auf Euch Foto: Hannes Nothdurfter

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WINTER-RÜCKBLICK OBERNDORF MAGAZIN

WINTERREGENBOGEN Das seltene Naturschauspiel gab’s in Oberndorf am 14. Dezember zu bewundern. Nur für ein paar Minuten war es zu sehen. Das Oberndorf Magazin war mit Kamera parat und bannte das Bild für die Nachwelt auf die Speicherkarte sowie im aktuellen Magazin aufs Papier.

HAHNENKAMMRENNEN – PARKPLATZ Diesen Parkplatz gibt’s nur einmal im Jahr … und er war wiederum bis auf den letzten Platz gefüllt. Großer Andrang beim Hahnenkammrennen 2020, wie man am Bild mit Blick auf das „Bairerfeld“ mit hunderten Autos sieht.

FASCHING Ein besonderer Blickfang beim diesjährigen Oberndorfer Faschingsumzug waren die Jungscharkinder. Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen Conny, Moni und Maria stellten sie aus weißen T-Shirts und Bastelmaterial ihre Schneemannkostüme her. Mit einem echten Schneemann im Leiterwagerl wurde bei Frühlingstemperaturen der schwindende Winter noch einmal ein bisschen zurückgeholt.

EISSCHÜTZENMEISTER DER VS 14. Eisstock-Schülermeisterschaft der VS Oberndorf. Im Bild die Sieger Luca Obernauer (1.), Andreas Oberhauser (4.), Laura Loinger (2b) und Florian Daxer (2a). Nicht im Bild der Sieger der 3. Klasse: Alain Rendic

BANKOMAT IN WIESENSCHWANG Bargeld abheben geht ab sofort nicht nur bei der örtlichen Raiffeisenbank im Ortszentrum, nun hat auch Wiesenschwang einen eigenen Geldautomaten, direkt beim Hotel Penzinghof. Betreiber ist die Firma Euronet 360 Limited.

HORNSCHLITTENRENNEN Früher diente der zwei bis drei Meter lange Schlitten dazu, das Heu ins Tal zu transportieren. Seinen Namen hat der Hornschlitten von den vorn nach oben verlängerten Kufen, die zum Lenken und Schieben und als Haltegriffe dienen. Alljährlich Anfang März findet das traditionelle Hornschlittenrennen unserer Landjugend statt.

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CORONA-BLICK

ZEIT ZUM SPAZIEREN Viel war nicht mehr los in unserem allgemein schon ruhigen Ort, die Oberndorfer hielten sich brav an die Bestimmungen. Am ehesten traf man noch jemandem beim Spazieren am Römerweg oder auf der Buchbergrunde.

SPIELPLATZ VERWAIST Der Spielplatz hat in der Zwischensaison Frühjahr und Herbst normalerweise Hochbetrieb, heuer musste er trotz Schönstwetter ruhen. Der Umbau soll allerdings wie geplant Ende April/Anfang Mai stattfinden, sagt uns GR Markus Bachler zu Redaktionsschluss.

VERANSTALTUNGEN haben im Frühjahr 2020 keinen guten Stand. Frühjahrs­ konzert, Feuerwehr-JHV, Theater und vieles mehr fällt den Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 zum Opfer. Auch die Veranstaltungstipps an der Rerobichlstraße wurden leider umsonst ausgehängt.

BAUTÄTIGKEITEN EINGESTELLT Per Redaktionsschluss ruht die Arbeit, soll am Bau aber bald wieder weiter gehen. Ruhig wird es wohl weiterhin im Dorf bleiben, zu viele Türen sind geschlossen, zu viele Menschen bleiben daheim.

OSTERGENUSS BEIM LINSINGER!

Wir backen für Sie zur Osterzeit die feinsten Leckerbissen: Brioche-Osterlamm, Biskuit-Osterhase, Osterbreze, Osterweihe, Osterpinze, Eierkranzl, Osterkranz und Godnbrot sehen nicht nur gut aus sondern schmecken auch himmlisch gut!

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WERKSTÄTTE DER LEBENSHILFE Sag zum Abschied leise Pfiat Enk

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eht irgendwo eine Tür zu, öffnen sich anderswo neue Türen. In Oberndorf gehören Menschen mit Behinderung schon seit Jahrzehnten zum Dorfleben. Die Gründung des Therapiezentrums in der Rerobichlstraße, später von der Lebenshilfe Tirol übernommen, war dem Einsatz von Frau Käthe Nagiller zu verdanken und quasi die Krönung ihres sozialen Engagements. Zur damaligen Zeit vor mehr als 35 Jahren war es ein einzigartiges Pionierprojekt: Es entstand ein Ort der Begegnung. Ein Ort, an dem nicht nur die Betreuung im Vordergrund stand, sondern vielmehr darauf Wert gelegt wurde, dass jeder Klient die Möglichkeit erhielt, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen, die sich positiv auf den Selbstwert auswirkt. Die Oberndorfer Werkstätte war somit ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Inklusion! Es geht dabei um

ein gleichberechtigtes und wertschätzendes Miteinander: Menschen mit Beeinträchtigung in allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben zu lassen mit der zentralen Botschaft: Potential nicht Beeinträchtigung sehen! Markus Themel, MBA Regionalleitung Kitzbühel – Lebenshilfe Tirol: "Mir ist wichtig, die Umorganisation des Standortes in Oberndorf differenziert zu sehen. Wir schließen keine Standorte, sondern wir öffnen diese und gehen dorthin, wo unsere Leistungen gefragt und sichtbar sind. Der Trend ist klar: weg von Großeinrichtungen hin zu kleinen, überschaubaren Arbeitsangeboten möglichst nahe an der Bevölkerung. Egal, ob an einem Standort der Lebenshilfe, stundenweise in einem Betrieb oder gemeinsam mit Kooperationspartnern. Wir wollen Menschen stärken, an ihren Potenzialen arbeiten und ihnen ein Arbeitsumfeld bieten, das ihnen Chancen ermöglicht.

So bieten wir beispielsweise Menschen am Standort in Brixen die Möglichkeiten, Tätigkeiten im Handel und Verkauf kennen zu lernen und mit Kunden im Kontakt zu stehen. Durch Kooperationen mit dem Paketshop Hermes oder durch Produktion und Vertrieb von nachhaltigen Produkten, erbringen wir Dienstleistungen, die am Markt gefragt sind. In der Aquarena in Kitzbühel bieten wir ein Angebot in Küche und Service und bewirten die Badegäste. Bei der Entwicklung neuer Arbeitsangebote setzen wir stark auf Beteiligung. Wir binden Menschen mit Behinderungen aktiv ein, erkunden mit ihnen Interessen und Potenziale. So bekommen wir gemeinsam ein gutes Gefühl in welche Richtung wir mit unseren Arbeitsangeboten gehen sollen. Menschen mit Behinderung haben ein Recht so zu arbeiten wie andere auch. Das heißt aber auch, dass wir unsere Arbeitsangebote so ausrichten, dass

Anmerkung: Das Werkstättengebäude in der Rerobichlstraße steht im Eigentum der Lebenshilfe, derzeit gibt es noch diverse Verhandlungen und keine konkreten Pläne für eine weitere Verwendung. Das Wohnheim am Dorfbachweg wird in naher Zukunft wegen notwendigen jedoch nicht durchführbaren Sanierungsmaßnahmen geschlossen.

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HINTER DEN KULISSEN

sie auch am Markt Bestand haben und nachgefragt werden. Wir erbringen immer mehr Dienstleistungen für die Gemeinschaft, anstatt an Arbeitsstandorten für die Schublade „zu basteln“, den Begriff der Werkstätten gibt es nicht mehr. Wir wollen uns nicht auf Gebäude fixieren. Unsere Standorte werden kleiner, zielgerichteter und mit dem Hintergrund ausgewählt, neue Perspektiven zu schaffen. Die Arbeitsstandorte der Lebenshilfe werden immer mehr zu durchlässigen Drehscheiben in Richtung Arbeitsmarkt. Derzeit arbeiten Menschen des Arbeitsstandortes Oberndorf in Brixen, Kitzbühel und Oberndorf (ArcheNeo). Die Begleitung von Menschen mit Behinderungen wird herausfordernder. Im Tiroler Teilhabegesetz ist von persönlicher Assistenz die Rede. In naher Zukunft wird es so sein, dass Menschen dort begleitet werden, wo es am Arbeitsmarkt Chancen gibt. Natürlich gibt es weiterhin Teams in der Lebenshilfe, so wie es sie am Standort Oberndorf gab. Nur richten sie sich noch stärker an den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der Menschen aus, die wir begleiten. Dass eine große Anzahl von Menschen und Mitarbeiter/innen an einem Standort arbeiten, gehört bereits jetzt der Vergangenheit an und wäre im Sinne von Inklusion nicht zielführend." Durch die Umorganisation und Modernisierung der Arbeitsangebote und Aufteilung in kleine Standorte ändern sich die Einsatzorte. Auch für die Oberndorf Mitarbeiter, die alle weiterhin innerhalb der Region angestellt bleiben. Auch wenn das ehemalige ‚Außenteam‘ gelegentlich weiterhin die Grünflächen rund um Volksschule, Kindergarten und Spielplatz pflegt, werden wir in Oberndorf viele bekannte Gesichter vermissen. Menschen, die uns trotz Beeinträchtigung viel Lebensfreude, Kreativität und Optimismus gelehrt haben! Einige von ihnen haben wir besucht und nachgefragt, wie es ihnen ergeht.

HEINZ Heinz ist quasi ein Kind der 1. Stunde und seit Beginn an in der Werkstätte. Am Empfang begrüßt er die Besucher und hat den Telefondienst inne. Sein Wirkungsbereich bleibt derselbe: „Ich freue mich schon sehr auf meine neue Arbeit in der Lebenshilfe in St. Johann: Bisher bin ich jeden Tag mit dem Bus gependelt, in Zukunft werde ich zu Fuß in die Arbeit gehen können.“

JAN wird in die Verkaufseinrichtung der Lebenshilfe in Brixen wechseln. Eine seiner großen Leidenschaften, dem Rasenmähen, wird er auch dort im Außenteam nachgehen. Zusammen mit weiteren Bewohnern des Wohnhauses: Barbara, Jürgen, Moritz oder Valerie freut er sich auf die neue Tätigkeit.

HANS-PETER Kaum zu glauben: Er feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag und wird bald in Pension gehen. In der Arche Neo kann er weiterhin einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Basteln von Anzündern, nachgehen.

VALERIE UND SIEGI Siegfried kommt aus Erpfendorf, war lange Zeit im Team der WerkstättenTischlerei und freut sich auf die neue Arbeit in St. Johann. Dort wird er tatkräftig in der Wäscherei und auch im Außenteam mithelfen. Valerie hat schon in vielen Bereichen der Arbeitswelt geschnuppert. Sie war zuletzt im Außenteam und freut sich genauso wie Jan auf den neuen Einsatzbereich in Brixen. Valerie und Hans-Peter hatten eine WG im Wohnhaus und dürfen jetzt in eine Einzelwohnung übersiedeln.

INKLUSION: MEHR ALS EINE VISION Inklusion zielt darauf ab, dass alle Menschen in einer Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben. Menschen mit Behinderungen sollen dazugehören, teilhaben und selbst bestimmen können – von Geburt an und in allen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit. Inklusion ist ein Menschenrecht und als solches in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geregelt. www.lebenshilfe.at

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BEWEGLICH & STABIL

Fotos: PlaTo

FIT MACH MIT OBERNDORF MAGAZIN

Gesund und energiegeladen mit Krafttraining

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as Training mit Gewichten hat oft ein schlechtes Image – völlig zu unrecht! Gut dosiertes und richtig ausgeführtes Krafttraining ist ein wahrer Jungbrunnen für Ältere und beugt bei jungen Trainierenden vielen Ernährungs- und Lifestyle bedingten Erkrankungen vor.

Kniebeuge – die Königin der Kraftübungen

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Außerdem ist es die einzige Möglichkeit, den körperlichen Verschleißerscheinungen unseres modernen Lebenswandels, die auch schon bei Kindern auftreten, effektiv entgegen zu wirken. DIE BENEFITS VOM TRAINING MIT GEWICHTEN SIND ERWIESEN Die positiven Effekte sind mittlerweile gut dokumentiert: Regelmäßiges Training kann dabei helfen, Blutdruck und Cholesterinspiegel zu senken, das Gewicht zu kontrollieren und jede Menge Gesundheitsrisiken wie Depressionen, Herzerkrankungen und der zukünftig größten Volkskrankheit, der Osteoporose (Knochenschwäche) vorzubeugen. POSITIVE AUSWIRKUNGEN AUF DEN HORMONHAUSHALT Aber wusstest Du, dass bei jedem schweißtreibenden Workout eine Vielzahl an Hormonen freigesetzt werden, welche ihre positive Wirkung im ganzen Körper entfalten? Ein ausgewogener Hormonhaushalt regelt Fettabbau, Muskelaufbau aber auch Schlafqualität und stärkt so auch das Immunsystem.

GEWICHTE STEMMEN UND STABILE KNOCHEN ERHALTEN Durch den physischen Reiz von gezieltem Krafttraining auf den passiven Bewegungsapparat (Knochen, Sehnen und Bänder) bleibt Deine Knochendichte nicht nur erhalten sondern kann sogar im Alter noch gesteigert werden. Auch bei Kindern bewirkt ein altersgerechtes Krafttraining eine verbesserte Verletzungsprophylaxe im Sport und Alltag sowie eine höchst effektive Vorbeugung gegen die Alters-Osteoporose.

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DIE SÄULEN EINES GESUNDEN KRAFTTRAININGS: BEWEGLICHKEIT UND STABILITÄT Beweglichkeit und Stabilität bilden auch in unserem Alltag die Basis für alle Bewegungen. Beim Heben schwerer Lasten, im Freizeitsport oder beim langen Sitzen im Büro oder Auto erleiden wir teilweise massive Schädigungen unseres Bewegungsapparates. Gute Rumpfkraft, ein bewegliches Becken sowie eine stabile und bewegliche Wirbelsäule helfen dir dabei diese Schädigungen zu vermeiden. BESSERE LEISTUNG IM SPORT DURCH ATHLETIKTRAINING Nicht nur in kraftbetonten Sportarten wie Skifahren, Klettern oder Downhill sondern auch in ausdauerlästigen Disziplinen (Radfahren, Skilanglauf, Trailrunning, …) kannst Du mit allgemeinen

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und spezifischen Athletik Übungen eine massive Verbesserung bewirken. Eine eingeschränkte Beweglichkeit könnte zusätzlich die Kraftübertragung im Sport behindern oder Schäden am Bewegungsapparat durch eine kontinuierliche Fehlbelastung mit sich bringen. Perfekte Athleten wie zum Beispiel Marcel Hirscher sind auch nach ihrer Karriere im Leistungssport noch körperlich gesund – das muss das Ziel im Athletiktraining sein! DEIN FITNESS TRAINER EMPFIEHLT DIR DIE RICHTIGEN ÜBUNGEN Niemand kann mit einer Tiefkniebeuge und hohen Lasten in ein Krafttraining starten! Der optimale Trainingsaufbau mit einer individuellen Übungsauswahl machen ein gutes Fitnesstraining aus. In einem Body Check kann sich Dein Trainer einen Überblick über

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Stärken und Schwächen machen. Danach kann er Dir, nach einer Definition kurz- und langfristiger Ziele, Deine Übungen für Mobilität, Stabilität und Kraft in einem Trainingsplan zusammenstellen.

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UNSERE SPORTLER OBERNDORF MAGAZIN

YOUNG STARS AND SENIORS Höher, schneller, weiter Einige Oberndorfer Wintersportler sammelten im diesjährigen Winter tolle Erfahrungen und Spitzenergebnisse in ihren Disziplinen.

NICOLAS HOFER

JOE KOFLER & MARKUS HECHENBERGER Markus und Joe reisten zu den Winter World Master Games, welche in diesem Jahr im Großraum Innsbruck ausgetragen wurden. Die WWMG richten sich an erwachsene Sportler (Ü30) aus der ganzen Welt, die hier die Chance bekommen mit ehemaligen Sportstars in beinahe allen olympischen Wintersportdisziplinen an den Start zu gehen. Unter dem Motto 'Dabeisein ist alles' traten Markus und Joe (natürlich) in der Disziplin „Ski Alpin“ an, insgesamt standen 700 Läufer am Start. Joe erreichte in seiner Altersklasse im Eröffnungsrennen, einem Riesentorlauf, den 13. Rang von 47 Finishern. Markus hatte Pech und kam bei diesem Lauf nicht ins Ziel. Bei den weiteren Rennen landeten beide im vorderen Drittel. Markus erreichte dabei einmal den 14. Platz. Es war eine einmalige Erfahrung, sich mit ehemaligen Top-Läufern aus allen Kontinenten zu messen, und im fortgeschrittenen Alter ;-) noch Olympia-Luft zu schnuppern.

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Der siebzehnjährige Nicolas Hofer sammelte als Vorläufer bei den Hahnenkammrennen mit den Stars des Schisports Weltcup-Erfahrungen. Vor ein paar Jahren setzte er sich das Ziel, die Streif rennmäßig zu bezwingen. Nach seiner Bewerbung im Oktober stellten die Zuständigen Nachforschungen u.a. bei Nicis Trainern an, auch die FIS-Ergebnisse passten, man sagte ihm zu. Die Vorbereitungen begannen für den Schüler bereits im Sommer. Im Fitnessstudio, beim Radfahren und Fußball trainierte der Allrounder vor allem seine Kondition, Körperspannung und Kraft. Die Vorläufer bekamen dann am Sonntag vor der Rennwoche ihre Akkreditierungen und Infos. Da Nici noch nicht volljährig ist, stand sein Start noch einmal auf der Kippe. Ernst Hinterseer ermöglichte ihm jedoch die Teilnahme am 1. Etappentraining auf der Streif. Dabei konnte er Hannes Trinkl überzeugen und durfte an den folgenden Tagen bei den Abfahrtstrainings und beim Super-G als Vorläufer an den Start. Während dieser Tage konnte er sich neben Fotos auch wertvolle Tipps bei den Profis abholen. Dieses Erlebnis stärkte das Selbstvertrauen des Nachwuchssportlers für die noch anstehenden FIS-Rennen immens. Zwei Wochen später führ er seine bislang besten Rennen der Saison. „Das Tollste für mich waren der Nervenkitzel auf der Streif und nach zwei Minuten Fahrt im vollen Hahnenkammkessel abschwingen zu können“, berichtete Nici stolz.


MARCO WÖRGÖTTER Hoch hinaus will der Oberndorfer Marco Wörgötter, der als Skispringer für den KSC startet. Nach einer überaus erfolgreichen Sommersaison 2019 (vier Siege in Folge beim Alpencup) startete Marco auch im Winter voll durch. Zuerst belegte er als jüngster Teilnehmer beim Continental Cup in Bischofshofen den 13. Platz. Kurz darauf ging er bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne, Schweiz, an den Start und holte sich mit zehn Punkten Vorsprung auf Mark Hafner (SLO) den Olympiasieg! Auch im Mixed-Team-Bewerb gewann er mit seinen KollegInnen überlegen die Goldmedaille. In der Folge wurde der junge Oberndorfer für die Weltcup-Springen in Sapporo, Japan, aufgestellt. Auch bei seinem Weltcup-Debüt qualifizierte er sich direkt für den zweiten Durchgang und sprang in die Punkteränge. Bei den JuniorenWeltmeisterschaften sahnte Marco gleich zwei Medaillen ab. Bedanken möchte er sich auf diesem Weg bei allen die ihn unterstützen! Auch die Gemeinde hätte im März einen Empfang für den DoppelJugend-Olympioniken geplant, dieser musste jedoch aus den bekannten Gründen verschoben werden.

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KUNST & KULTUR OBERNDORF MAGAZIN

LEIDENSCHAFT IN FARBE Der Oberndorfer Künstler Karl Aigner

S

eit mehr als 10 Jahren bringt Karl Aigner mit einem seiner größten Hobbys, der Malerei, kräftig Farbe in sein Leben.

Der gebürtige Stubaitaler wuchs in Mieders auf. Nach einer Lehre zum Werkzeugschlosser übersiedelte er im Alter von 22 Jahren nach Oberndorf, wo er sich in der Holztratt ein Haus für Frau Christl und die jetzt bereits erwachsenen Kinder Sandra und Bettina errichtete. Vielen ist Karl als Musiker bekannt, spielte er doch mehr als 50 Jahre lang Tanzmusik. Bereits als Schüler war er begeisteter Tuschezeichner und Aquarellmaler. TV-Künstler Bob Ross war es, der mit seinen Mal-Sendungen Karls kreatives Feuer aufs Neue entfachte. Seither entstanden viele Werke in verschiedenen Stilrichtungen, Bilder aus natürlichen Materialien, Bilder in Mischtechniken mit abstrakter aber vor allem naturgetreuer Malerei. Am meisten beschäftigt er sich mit gegenständlichen Motiven. Alte Bauerhäuser und Berglandschaften aus verschiedenen Regionen zählen zu den beliebtesten Motiven. Die Natur dient als Vorlage, Eindrücke werden

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fotografisch festgehalten und zuhause in Öl oder Acryl auf Leinwand gebracht. Der Oberndorfer ist Mitglied von ‚Kitzbühel Aktiv‘, ein Verein, der Künstler/innen aus dem Bezirk die Chance bietet, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. In zahlreichen Ausstellungen konnte man sich bereits von der Vielfältigkeit seiner Werke überzeugen.


Feiner

Karl Aigner ist freischaffender Künstler und entdeckte seine Liebe zur Malerei im Alter von 12 Jahren. Vor ca. 10 Jahren entschied er sich für das Malen mit Öl und Acryl auf Leinwänden.

In einer Vernissage in Kössen z. B. wurden die in kräftigen Farben zum Ausdruck gebrachten Arbeiten zwischen landschaftlicher Idylle und musikalischer Wildheit lyrisch umrahmt von der Kössener Dichterin Lisi Wimmer: „Verträumter Berghof Gånz oben hintem finstren Wald Då steht a Berghof – gånz alloa Vorm Haus , då is a kloana See und hinterm Haus a Roa …“ „Mit dem Biatron in Waidring bot sich für mich, Künstlerkollegen Rudolf Schwarz und Meike Loferer eine ganz besondere Ausstellungs-Location“, so Karl. Vor kurzem wurden wieder Bilder in der AK Kitzbühel ausgestellt. Auch über die Bezirksgrenzen hinaus durfte der Oberndorfer bereits zahlreiche Ausstellungen mit seinen facettenreichen Werken bestücken: Wörgl, Mieders/Stubaital, Int. Kunstmesse Art Innsbruck, Salzburg, Bad Soden/Deutschland, Art of Life/Itter, Werkraum Stubai HTL Fulpmes, Pill Art Galerie … um nur einige zu nennen. Vom 22. bis 24. Mai ist eine Ausstellung am Polylog in Wörgl geplant. Für alle Interessierten wird der Oberndorfer Hobbykünstler in der Aula der Volksschule bereits zum 3. Mal einen Querschnitt seiner Arbeiten in Öl und Leinwand, sowie in klassischen Spachteltechniken zeigen. FR, 21. August 2020, ab 19 Uhr, SA, 22. August 2020, 10 – 17 Uhr, SO, 23. August 2020, 9 – 16 Uhr.

Mit Profil. Ebenso trittsicher wie in den Kitzbüheler Alpen bewegen wir uns am heimischen Immobilienmarkt, setzen auf regionale Partnerschaften, Handschlagqualität und Diskretion. Ob Kauf oder Verkauf – wir wollen bei unseren Kunden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und das geht am besten mit Profil.

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EIN STÜCK HEIMAT OBERNDORF MAGAZIN

BÄUERLICHE DIREKTVERMARKTUNG Regional ist genial – höchste Qualität vor unserer Haustüre Zahlreiche Oberndorfer Bauernfamilien produzieren hervorragende regionale Spezialitäten. Tierwohl und die Qualität der Produkte stehen hier an vorderster Stelle. Unterstützen auch Sie den regionalen Gedanken in einer globalisierten Welt und kaufen Sie Dahoam! Unser Ziel war es, hier eine möglichst komplette Auflistung der heimischen Betriebe zu veröffentlichen. Dazu wurden in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Tirol 40 bäuerliche Betriebe in Oberndorf (zwei mal) angeschrieben, teils noch persönlich kontaktiert und gebeten mitzumachen. Für das Interesse und die Teilnahme bedanken wir uns uns bei diesen Oberndorfer Familien und Produzenten von hochwertigen regionalen Produkten:

BERGSCHMIED Familie Aufschnaiter Linderbrandweg 1 0664 404 84 17 od. 05352 61 916 hannesaufschnaiter@hotmail.com Produkte: Bienenhonig, Rindfleisch, Eier BIOHOF ADLER Familie Jöchl Gruttenweg 11 0660 495 55 80 dahoam@adlerhof.tirol www.adlerhof.tirol

SEILERMEISTERBAUER Familie Jakob Trixl Seilermeisterweg 4 0650 812 37 20 jakob.trixl@gmx.at

ENSMANNHOF Familie Landmann Römerweg 31a 0664 88 72 79 99 0664 88 72 79 98 hansjoerg.landmann@gmx.at

Produkte: Milch, Käse, Natur- und Fruchtjoghurt, Fruchtmolke, Topfen, Fleischpakete, Schnäpse, Schulmilch. Alle Produkte in Bio-Qualität – erhältlich ab Sommer sowie Schulmilch in ausgewählten Schulen ab Herbst.

Produkte: Schnäpse (Obstler, Birne, Zwetschke & Vogelbeere), Jostalikör, Kalb- und Rindfleisch im Mischpaket auf Bestellung, frische Heumilch, verschiedene Marmeladen, Kräutersalz

Produkt: BIO Jahrlingsfleisch Versch. Pakete auf Vorbestellung: Filet, Steak, Schnitzel, Rostbraten, Gulasch, Faschiertes, Fleischkäse ... Regelmäßige Rezepttipps!

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Danke an unsere Nahversorger! Diese Betriebe und ihre Mitarbeiter sind für uns auch in schwierigen Zeiten im Einsatz BÄCKEREI LINSINGER Bahnhofstraße 9, 05352 62919 Vorläufige Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 6 bis 12 Uhr Sonntag von 7 bis 12 Uhr Hauszustellungen ab 8 Euro mit tel. Bestellung bis Mittag am Vortag ANITA UND SILVIAS BACKSTUBE Bahnhofstraße 4, 05352 63895 Vorläufige Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 12 bis 15 Uhr Kuchen, Zöpfe u.v.m. zum Mitnehmen Hauszustellung auf Bestellung: 0664 140 42 42 MPREIS OBERNDORF Bahnhofstraße 11, 05352 63895 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7:30 bis 19 Uhr Samstag 7:30 bis 18.00 Uhr METZGEREI HUBER Siehe Seite 19

HOF RIED AM BICHLACH Familie Hofer Kaiserweg 28 Tel. 0680 128 40 70 ried1@tirol.com Neu! Onlineshop: www.hofer-biowagyu.at Produkte: BIO Wagyu-Fleisch dry aged BIO Heumilch-Kalb BIO Alm-Ochs oder Kalbin dry aged BIO Old Lady dry aged (Fleisch der alten Milchkuh)

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Das Erstlingswerk des Kitzbühelers Michael Schrof entstand mit Beteiligung der Oberndorfer Familie Heim vom Hotel Kitz­bühler Horn. Dort kann man auch das Buch mit den einfachen, regionalen Rezepten, garniert mit wunderschönen Bildern erstehen – weiters in der Bücherklause in Kitzbühel und in der Schaukäserei Wilder Käser. Klare Empfehlung des Oberndorf Magazin-Teams! Ein Rezept „zum G’lust machen“ dürfen wir als kleinen Auszug des 120 Seiten starken Buchs hier veröffentlichen:

REHBRATEN VOM HOTEL KITZBÜHLER HORN Zutaten: 800 g 2 Stk. 250 ml 3 EL 2 EL 1 Bund

Rehschlögel Zwiebeln Rotwein Tomatenmark Olivenöl Salz & Pfeffer Suppengrün (Wurzelgemüse)

Zubereitung: 1. Suppengemüse würfeln. Rehschlögel mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend das Fleisch beiseitestellen. Den Bratenfond mit Rotwein ablöschen und einmal aufkochen lassen und das Tomatenmark einrühren. 2. Das Gemüse, den Bratenfond und das Fleisch in einen Bräter geben. 3. Den Rehbraten in das vorgeheizte Backrohr bei 180 °C ca. 1,5 Stunden langsam schmoren. Das Fleisch ab und an übergießen. 4. Zum Schluss den Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße und Preiselbeeren servieren. Püree oder Spinat­ spatzl vollenden die Gaumenfreude.

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PETRA'S KRÄUTERTIPP OBERNDORF MAGAZIN

DIE GELBE TUSSI Hustenvertreiber Huflattich – Tussilago farfara

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n der intensiven Ausbildung zur Kräuterexpertin mussten wir sämtliche lateinische Pflanzennamen lernen und da halfen mir Eselsbrücken. Jenes Kräutlein, das für mich zu den allerersten Frühlingsboten zählt, ist der Huflattich. Der lateinischer Name ist Tussilago farfara. Für mich die gelbe Tussi, die ‚viwitzig‘ das Köpflein als erste der Sonne entgegenstreckt. Tussilago farfara bedeutet in etwa: der mit mehlbestäubte Hustenvertreiber. Damit wird das Haupteinsatzgebiet dieser Pflanze erwähnt. Der Huflattich gehört zu den wichtigsten Hustenkräutern! Schon Hippokrates, Paracelsus und Hildegard von Bingen mochten dieses Kräutlein. Vom Huflattich werden Blüten, Blätter und Wurzeln gesammelt. Beachten sollte man, dass die Blüten noch nicht

voll aufgeblüht sein sollten. In meinen Hustenhonig kommen jedes Jahr ein paar Blüten und Blätter (diese sind sogar wertvoller). Die Blätter helfen bei Insektenstichen, Prellungen, rheumatischen Erkrankungen, Sehnenscheidenentzündungen und werden einfach mit der pelzigen Seite nach unten aufgelegt. Man kann sie auch gut bei schweren Füßen während einer Wanderung in die Schuhe geben, die Blätter haben eine kühlende Wirkung. Nicht vorenthalten möchte ich euch die Räucheranwendung vom Huflattich. Ist die Liebe ein wenig eingerostet, bringen die gelben Blüten wieder Sonne ins Herz. Probiert es einfach mal aus! Sogar in der Küche verwende ich den Huflattich, die Blüten samt Stängel kommen mit Kartoffeln ins Rohr und sind ein wahrer Genuss. Der

Geschmack ähnelt etwas dem des Spargels. Weiters sind die Blüten im Salat ein Highlight fürs Auge. Schleimlösender Hustentee: • 40 g Huflattichblätter • 30 g Isländisch Moos • 30 g Spitzwegerichblätter Zutaten gut mischen und pro Tasse 1 EL Kräuter mit heißem Wasser aufgießen, ca. 7 Min. ziehen lassen. 3 Tassen täglich trinken. Nicht länger als 2 Wochen anwenden. Man kann auch nur die Blüten und Blätter des Huflattichs verwenden. Obwohl ich selber noch nie Probleme mit dem Heilkraut hatte, muss ich euch darauf aufmerksam machen, dass im Huflattich das leberschädigende Alkaloid Pyrrolizidin enthalten ist. Wer sicher gehen möchte, in den Apotheken gibt es pyrrolizidinfreie Sorten zu kaufen.

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Let loose & let love be your energy!“


Ein Interview von Anna-Maria-Schipflinger

OBERNDORF MAGAZIN

PERSÖNLICH

COSIMA ARABELLA-ASEREBA KIESBAUER Talkshow-Ikone, Moderatorin, Familienmensch

Arabella Kiesbauer ist aus dem TV wohl kaum wegzudenken. Ihre unverkennbar sympathische Art macht die bekannte TV-Persönlichkeit aus. Viele haben wohl schon eine Show von oder mit Arabella gesehen, viele verbinden ganz persönliche Erinnerungen damit. Arabella moderiert seit nun über 33 Jahren mit Herzblut und ist immer noch sehr erfolgreich. Doch zu dieser Position gehören Fleiß, Kampfgeist und Professionalität. Arabella präsentierte nationale sowie auch internationale TV-Events wie zum Beispiel den Wiener Opernball, Eurovision Song-Contest, FIFA World Players Gala und vieles mehr. Ebenso kennen die ganz jungen Zuseher Arabella vom Kiddy Contest, bei dem sie seit 2012 vor der Kamera steht. Seit 2014 moderiert Arabella das ATV-Erfolgsformat Bauer sucht Frau, bei dem sie Single-Bauern auf der Suche zur großen Liebe mit Rat und Tat zur Seite steht. Außerdem ist Arabella Integrationsbotschafterin und Jurymitglied des Journalistenpreis für Integration.

Arabella, du lebst mit deiner Familie in Wien, verbringst aber privat sehr viel Zeit in Oberndorf. Wie bist du hierhergekommen? Wir sind einfach gerne da. So richtig entdeckt habe ich Tirol, als ich vor vielen Jahren in München gelebt habe. Tirol war damals die erste Anlaufstelle für's Skifahren. Ich bin damals sehr oft nach Söll gekommen, da ich eine leidenschaftliche Skifahrerin bin – zwar mittlerweile die langsamste in unserer Familie – aber immerhin mit Leidenschaft dabei. Meine Schwiegereltern sind seit vielen Jahren in Oberndorf ansässig, so habe ich Oberndorf entdeckt und es gefällt mir hier wirklich sehr gut. Wie hat deine TV-Karriere begonnen? Nach der Matura 1987 habe ich angefangen Publizistik und Theaterwissenschaften zu studieren und musste natürlich, wie viele andere Studenten, ein bisschen Geld dazuverdienen. Ein

Freund von mir hat mir dann gesagt, er würde Studentenparties veranstalten und ich begann dort zu kellnern. Bei der ersten Veranstaltung habe ich einen Redakteur vom ORF kennengelernt. Er sagte, sie suchen gerade Leute bei einem großen Casting, und ob ich nicht auch vorbeischauen möchte, da ich dort mit meiner humorvollen Art gut hineinpassen würde. Nach dem Casting hat er sich erst drei Monate später wieder gemeldet, dann wurde ich zum Vorsprechen eingeladen. Damals wurden fünf neue eingestellt und zwar für die Jugendsendung x-Large. So hab ich begonnen und stand zwei Wochen später schon vor der Kamera. Das Moderations Know-How hast du dir also selbst angeeignet? Ja genau „Learning by doing“, ich bin ins kalte Wasser gesprungen. Zusätzlich nahm ich noch an einigen Weiterbildungsseminaren teil und hab auch unter anderem bei Peter Rapp Unterricht genommen.

Bist du vor einem Dreh nervös oder bleibst du gelassen? Eine Anspannung gehört dazu, das ist auch gleichzusetzen mit Konzentration. Ich bin immer sehr gut vorbereitet, also alles was sehr leicht und flockig aussieht hat einen fundierten Background. Spontane Aktionen sind dann das Tüpfelchen auf dem I. Wenn die Vorbereitung passt, weiß man, dass man ein sicheres Netz hat. Deine erste Talkshow „Arabella“ hast du 10 Jahre lang moderiert (1994 – 2004), was hast du daraus mitgenommen? Es ist spannend, wenn man schon ein Stück des Weges gegangen ist, auf Meilensteine privater oder beruflicher Art zurückzuschauen. Ein Meilenstein war die Talkshow, welche die Fernsehlandschaft sicher geprägt hat, weil das der Inbegriff des jungen NachmittagsTalks war. Das gab es vorher nicht im deutschen Fernsehen und deshalb war es etwas Besonderes.

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PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN

Zurück in deine Kindheit – wo bist du aufgewachsen? Ich bin am 8. April 1969 geboren und in Wien bei meiner Großmutter aufgewachsen. Du hast afrikanische Wurzeln als Tochter einer deutschen Schauspielerin und eines Ghanesen, warst auch mal in Afrika um nach deinen Wurzeln zu suchen. Da ich ohne meinen Vater aufgewachsen bin und sehr wenig über ihn wusste, wollte ich diese Lücken füllen. Ich war einmal in Ghana, damals war mein Vater schon verstorben. Als ich mich dort auf Spurensuche begab, war ich schwanger. Es war für mich eine tolle Erfahrung. Ich hab auch ein sehr persönliches Buch darüber verfasst: „Mein afrikanisches Herz“. Wie war das damals für dich? Es war eine andere, fremde Welt, ich konnte mich aber in gewissen Dingen leichter anpassen als meine Mama. Es ist einfach ein ganz anderes Leben dort. Afrika erfüllt aber nicht alle Klischees, es ist ein riesiger Kontinent, nicht jedes Land ist gleich. Auch in Ghana selbst gibt es viele unterschiedliche Regionen und Arten zu Leben. In den Großfamilien und Clans sind viele verschiedene Mütter, die ein und denselben Mann haben. Ich habe also sehr viele Halbgeschwister, mit denen ich ein bisschen Kontakt habe. Eine Halbschwester kommt aus sehr

einfachen und verarmten Verhältnissen und verkauft Straßenessen, eine andere, Jennifer, ist Businessfrau und Managerin. Sie hat uns auch schon hier besucht und war schockiert, dass wir hier kein Personal haben. Sie lebt in Afrika sehr wohl mit Personal in der eigenen Villa. Da sieht man, dass Afrika „so oder so“ sein kann.

aber durch einen offensichtlich gestörten Menschen nicht mundtot machen lassen und habe mich dazu entschieden weiter zu machen. Ich wollte aus der Opferrolle heraustreten und aktiv werden, mich gegen Rassismus einsetzen. Also es hat eigentlich das Gegenteil von dem bewirkt, was der Täter beabsichtigt hatte.

Du warst auf der französischen Privatschule „Lycée Français de Vienne“ und beherrschst die französische Sprache ausgezeichnet. Wieso hast du diese Schule besucht? Meine Eltern haben gedacht, dass es besser ist, da es eine sehr internationale Schule ist und mir dort kein Rassismus begegnet. Das gibt es dort wirklich nicht, da mag man jemanden oder mag ihn eben nicht, aber nicht deshalb, weil er aus irgendeinem anderen Land kommt. Französisch ist dort die Hauptsprache, es werden aber auch andere Sprachen gelehrt.

Du bist auch ein Familienmensch, mit einer Tochter (*2007), einem Sohn (*2010) und glücklich verheiratet. Wie verbindest du Beruf und Familie? Genau so wie jede andere Mutter die arbeitet. Viel gute Organisation und eine immer heraushängende Zunge (lacht). Man hinkt allem hinterher, aber mit viel familiärer Unterstützung ist es zu schaffen.

Der 9. Juni 1995 war ein einschneidender Tag für dich, denn damals wurde unter einer rassistisch motivierten Serie von Attentaten auch ein Attentat in Form einer Briefbombe auf dich verübt. Wie bist du damit umgegangen und hast das verarbeitet? Das war ein großer Schock und danach habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mit dem Beruf in der Öffentlichkeit weitermachen soll. Ich wollte mich

Was liebst du an deinem Beruf? Ich arbeite gerne mit Menschen, ich brauche den Kontakt. Es lässt viele unvorhergesehene Situationen entstehen, das ist das Salz in der Suppe und lässt es auch nicht langweilig werden. Du kannst dich vorbereiten wie du willst, musst aber doch reagieren und dich auf die anderen einlassen. Das ist spannend und bereichernd. Was machst du abseits dem öffent­ lichen Dasein für dich selbst? Klavierspielen, ich tanze auch wahnsinnig gern, sogenanntes „Choreographie Dancing“– das sollte so aussehen wie in den Videoclips, tut's natürlich nicht, aber in meinem Kopf schaut‘s halt so aus (lacht). Was ist deine Lieblingsspeise? Ich esse alles, bis auf Kutteln, das ist das einzige Essen, das ich nicht mag. Sonst alles und zwar „lots of it“.

Arabella und ihre Großmutter im Jahr 1978

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Die absolut tollste Musik? Da hör ich auch alles außer Heavy Metal. Auf dem Klavier spiel ich nur klassisch, das liebe ich heiß. Natürlich tanze ich auch gerne, wobei ich auch zu klassischer Musik tanze. Ich kann nicht in ein klassisches Konzert gehen und still sitzen, das ist einfach gegen die Natur. Man sitzt nicht bei Musik, da bewegt man sich! Selbst wenn ich im klassischen Konzert sitze, wippe ich zumindest immer mit den Beinen.


Da wackelt immer die ganze Stuhlreihe. Mein Mann meint dann immer: „Alle wackeln mit dir!“ Ich sag dann: „Es ist Musik, da darf man ja wohl wackeln.“

verdient... jetzt gilt eher:„Let loose“ (Loslassen) und „Let love be your energy“ (Lass Liebe deine Energie sein). Yeah!!!!

Mit wem würdest du dich gerne einmal unterhalten? Mich mit einer Bergbäuerin hinzusetzen und ihr immer wieder bei der Arbeit zu helfen und von ihr zu lernen ist mindestens genauso interessant wie mit dem Bundespräsidenten zu sprechen.

Hattest du viel mit Konkurrenzdruck zu kämpfen? Ja, sehr viel. Das war nicht einfach, gerade als junge Frau. Aber das ist alles vorüber! Jetzt müssen sich die anderen abstrampeln. Wenn man sich seine Position „erkämpft“ hat, wird’s einfacher, leichter, und man wird auch mit sich selber gnädiger und milder. Aber ich muss sagen, ich verlange viel von meinen Mitarbeitern. Ich bin jemand der 130 Prozent gibt und das will ich von den anderen auch. Meine Mitarbeiter haben aber den gleichen Spirit, die lieben ihren Beruf genausoso wie ich.

Bist du ein naturverbundener Mensch? Ich liebe die Natur! Ich bin zwar in der Stadt geboren, aber wenn ich mich nur in der Stadt aufhalten würde, wär mir das zu viel grau und würde auch meine Seele einsperren. In der Natur kannst du nicht nur besser durchatmen, es bläst Dir auch den Kopf frei. Weite ist wichtig für den Kopf, einen weiten Blick finde ich schön, das hast du in der Stadt nicht, da siehst du irgendwelche Mauern und bist relativ „eingekastelt“. Das schränkt auch den Horizont ein. Also holst du dir deine Kraft auch aus der Natur? Ich hab zum Glück sehr viel Energie, bin energetisch sehr gut ausgerüstet. Aber dazwischen muss ich meine Batterien auch aufladen, zum Beispiel beim Klavierspielen, da bin ich in einer anderen Welt. Das ist wunderbar. Wandern funktioniert ähnlich! Wenn ich auf den Berg gehe, egal ob im Sommer oder Winter, hab ich das Gefühl, ich kann besser atmen. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Meer und Berg, wär's wahrscheinlich wirklich der Berg. Hast du einen Spruch oder ein Motto, mit dem du dich identifizierst? Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, in einer sehr liebevollen Atmosphäre. Aber es war doch eine natürliche Autorität da. „Sage nie, das kann ich nicht, vieles kannst du, wills die Pflicht. Alles kannst du, wills die Liebe, drum dich auch im Schwersten übe (...)“ habe ich oft gehört! Je älter ich werde, umso mehr genieße ich das Leben und bin nicht mehr ganz so streng mit mir. Das habe ich mir auch

Bist du ein direkter Mensch? Ich bin ein sehr direkter Mensch. Es bringt ja auch nichts, um den heißen Brei herumzureden. Ich bin auch sehr emotional, das muss auch gleich raus und ich halte da auch nicht lange hinter dem Berg. Vielleicht bin ich manchmal zu direkt, aber das ist mir lieber als falsch und verlogen zu sein. Aber ich meine es aber nie böse, ich bin halt ein grader Michel. Wie war es für dich plötzlich in der Öffentlichkeit zu stehen? Das ist nicht von heute auf morgen gegangen, es war ein schleichender Prozess. Bei jungen Leuten, die vielleicht eine Castingshow gewinnen, geht das viel schneller, aber das war bei mir nicht so. Ich habe am Anfang mal alle zwei bis drei Wochen moderiert und da haben sich das halt ein paar Jugendliche angeschaut. Es hat gedauert, bis mich die Leute erkannt haben. Deswegen konnte ich in die Popularität hineinwachsen, das war sehr angenehm. Begegnet man in diesem Business auch Menschen, die es nicht gut mit einem meinen? Neid und Missgunst gibt es immer, aber ich bin ein positiver Mensch und möchte mit positiver Energie umgeben sein. Alles andere zieht einen nur runter.

Im Einsatz für "Bauer sucht Frau" bei ATV. Foto:© Ernst Kainerstorfer

Spricht man dich privat oft an? Immer wieder, ich seh das schon wenn die Leute anfangen zu schmunzeln und da weiß ich genau was in ihrem Kopf abgeht. Sie denken dann vielleicht zurück an eine meiner Sendungen oder verbinden ein schönes Erlebnis damit. Wirst du gerne angesprochen? Ich bin da ganz unkompliziert und finde das entzückend. Ich hab schon hunderttausend Selfies gemacht, das gehört dazu. Wenn ich unterwegs bin, bin ich meistens ungeschminkt und hoffe dann nur, dass ich gut genug auf dem Foto ausschaue (lacht). Was möchtest du unbedingt noch machen/erleben? Ich werd beruflich noch ein bisserl herumwurtschln, natürlich auch viel Freizeit genießen, tolle Reisen machen, Zeit mit meiner Familie verbringen. Früher war ich oft zwei bis drei Monate mit dem Rucksack in Asien unterwegs. Das wird wieder kommen, jetzt freue ich mich erst mal auf mein neuestes Projekt – „The Masked Singer Austria“ auf Puls 4, welches aus aktuellem Anlass im Herbst 2020 fortgesetzt wird! Liebe Arabella, danke für das spannende Interview. Das Oberndorf Magazin wünscht dir beruflich und privat weiterhin alles Gute!

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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

BUNDESMUSIKKAPELLE So spüd d'Musi

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nde Jänner fand die 68. Jahreshauptversammlung der Bundesmusikkapelle Oberndorf im Dorfwirt statt. Gemeinsam wurde auf ein intensives Jahr 2019 mit vielen Ausrückungen, Proben und Veranstaltungen zurück geblickt. Das Highlight war natürlich das Bezirksmusikfest, welches im Juli ausgetragen wurde. Das Oberndorf Magazin berichtete. NEUWAHLEN Mit dem vergangenen Jahr endete auch die Periode des amtierenden Ausschusses. Im Rahmen der JHV fanden die Neuwahlen statt. Wahlleiter war Bürgermeister Hans Schweigkofler. Die Ämter wurden allesamt einstimmig gewählt. Somit steht der Ausschuss für die nächsten vier Jahre fest: Obmann und Schriftführer und Notenwart ist Christian Salvenmoser, seine Obmannstellvertreterin Eva Frei. Kapellmeister bleiben darf Peter Höck,

vertreten durch Josef Lichtmanegger, der auch die Kassa inne hat. Kassierstellvertreterin: Kathrin Hofer. Schriftführer und Notenwart vertritt auf der Stelle Michele Asmuß. Die Jugendreferenten sind Matthias Hetzenauer, Clemens Wibmer und Marie Therese Bachler. Bekleidungswarte: Bei den Herren Christian Hirnsberger jr., bei den Damen Theresa Lindner. BEZIRKSMUSIKSCHIRENNEN Die Musikkapelle, die das Bezirksmusikfest veranstaltet, ist zugleich im darauffolgenden Winter auch Ausrichter des Bezirksmusikschirennen des Musikbezirkes St. Johann. Dieses fand Mitte Februar auf der 7a Schörgerleit statt. In Zusammenarbeit mit dem Skiclub Oberndorf konnte die Bundesmusikkapelle das Rennen ohne großen Zwischenfall mit einem Starterfeld von über 120 Musikanten und Musikantinnen abwickeln. Es fehlte nur die Musikkapelle Kössen, aus allen anderen Kapellen gab es wagemutige

Der Ausschuss. Hinten: Kapellmeister: Peter Höck, Kapellmeister Stv. + Kassier: Josef Lichtmanegger, Obmann Stv: Eva Frei, Obmann / Schriftführer / Notenwart: Christian Salvenmoser, Jugendreferent: Matthias Hetzenauer, Jugendreferent Stv: Clemens Wibmer, Bekleidungswart Herren: Christian Hirnsberger jr., Bürgermeister: Hans Schweigkofler. Vorne: Kassier Stv: Kathrin Hofer, Jugendreferent Stv: Marie Therese Bachler, Schriftführer Stv. und Notenwart Stv: Michele Asmuß. Nicht im Bild: Bekleidungswart Damen: Theresa Lindner

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Rennfahrer, die sich die Schörgerleit hinunterstürzten. Die Mannschaftswertung ging in diesem Jahr nach Going, zweiter wurde Hochfilzen, gefolgt von St. Ulrich. Den Tagessieg der Damen konnte Viktoria Widmoser, Oberndorf, für sich entscheiden. Die schnellste Zeit unter den Herren erreichte Johannes Brüggl, Hochfilzen. Der gemütliche Ausklang beim Liftradl wurde von Oberndorfer Musikantinnen musikalisch umrahmt. DANK AUS GOING Die Gewinner der Mannschaftswertung, die Musikkapelle Going am Wilden Kaiser, möchte sich auf diesem Weg außerdem vielmals bei Bürgermeister Hans Schweigkofler und der Gemeinde Oberndorf für die Unterbringung der Goinger Musikanten im alten Probenraum der BMK Oberndorf bedanken. Obmann Hannes Wallner: „Herzlichen Dank für die unkomplizierte Nachbarschaftshilfe.“

Bezirksmusikschirennen: Tagessieger Viktoria Widmoser und Johannes Brüggl


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VEREINE

Hannes Wallner – Obmann der BMK Going – bedankte sich bei Hans Schweigkofler. Unten: der neue Goinger Probesaal

Brauweg 14 * Kashaus * 6380 St. Johann in Tirol Tel.: +43 (0)5352/90448 * Fax: DW 11 * : notariat@beihammer.com www.beihammer.com Kaufverträge, Tauschverträge, Schenkungs- und Übergabeverträge, Wohnungseigentum, Grundteilungen Unterschriftsbeglaubigungen, Herstellung von beglaubigte Kopien Abwicklung von und Vertretung in Verlassenschaftsverfahren Testamente und Letztwillige Verfügungen, Erb- und Pflichtteilsverzichtsverträge Familienrechtliche Regelungen Unternehmens- und Gesellschaftsgründungen, Generalversammlungen, Abtretungsverträge, Unternehmensverkauf und Unternehmensübergabe Firmenumgründungen  Grundbuch- und Firmenbucheingaben, Grundbuchs- und Firmenbuchauszüge  Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen       

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SKICLUB OBERNDORF Hoch die Pokale – Rückblick Rennsaison

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u Beginn möchte sich der SCO recht herzlich bei Intersport Patrick für die großzügige Unterstützung bei der Anschaffung einer neuen Zeitnehmung bedanken. Nachdem man sich in die neue Technik eingelesen und einige Probestarts vorgenommen hatte, erwies sich diese vor allem bei Trainings und schließlich auch beim Schirennen auf der Tauwiese als äußerst praktisch und zeitsparend. Weiters bedankt man sich bei Intersport Patrick, der Sparkasse Kitzbühel und Erik Adler für das Sponsoring zur Anschaffung neuer Skiclubanzüge. Die diesjährige Skiclubsaison (ca. 40 Kinder im Training) war gekennzeich-

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net von relativ wenig Schnee und einigen Verletzungen bei den Kindern. Armbrüche, verletzte Kniescheiben, u.ä. ließen die Kids zwar für eine Weile pausieren, aber alle wurden nach ihrer Genesung ganz nach dem Motto „Come back stronger“ wieder auf der Piste gesehen. Die Renngruppe wurde durch mehrere neue FahrerInnen aufgestockt. Es wurden tolle Ergebnisse eingefahren. Besonders Annalena Aumayr, wie auch Raphael Kullnig, erreichten in ihrer ersten Saison im Bezirkscup (U8) bereits einige Top-Ten- und Stockerplätze. Im starken Mittelfeld und immer wieder auch in den Top-Ten-Rängen der U8/U9 landeten Marie Schett, Leonie Bachler und Paul Hauser. Leonie

Teplan (U11), Noel Kullnig (U10), Andrè Höller (U10) und vor allem Denise Hauser (U12) zeigten ebenfalls starke Leistungen auf. SCHÜLERMEISTERSCHAFT 2020 Traditionell am Dienstagabend in den Semesterferien ging auch dieses Jahr das Schülerschirennen auf der Tauwiese über die Bühne. Wirbelwind „Sabine“ fegte da gerade über unser Land hinweg, meinte es aber gut mit den Oberndorfern und das Rennen konnte bei Flutlicht planmäßig durchgeführt werden. Vor zahlreichen Zuschauern haben die 60 Teilnehmer zwischen drei und 15 Jahren alles gegeben und wurden mit Pokalen und Medaillen belohnt. Den Titel Schülermeiste-


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rIn 2020 holten sich Denise Hauser (28‘95‘‘) und Florian Teplan (28‘62‘‘). Herzlichen Glückwunsch! CLUBMEISTERSCHAFT 2020 Bereits am Sonntag, als Abschluss der Semesterferien, fand auf der Schörgerleit bei perfektem Wetter die Clubmeisterschaft des SCO statt. Diese wurde in zwei Durchgängen

ausgetragen. 80 Teilnehmer kämpften um den Titel des Clubmeisters / der Clubmeisterin, den sich, wie schon im letzten Jahr, Michi und Nici Hofer holten. Herzliche Gratulation! Sieben Familien traten in der Familienwertung gegeneinander an. Diese entschied Familie Hofer (Michi, Nici, Moni, Leo und Leo sen.) für sich, gefolgt von Familie Schroll (Katharina, Barbara, Christian und Wast) auf Platz zwei und Familie Bachler/Crettaz (Leonie, Berni, Jakob) auf Rang drei. Großer Dank geht an alle Helfer und vor allem an die Sponsoren der Sachund Tombolapreise: Intersport Patrick, Pizzeria Marco, Stanglalm, Kramerwirt und Penzinghof! VERGLEICHSKAMPF Zum ersten Mal wurde der Vergleichskampf zwischen den Skiclubs Haslach

VEREINE

an der Mühl, Hochfilzen und Oberndorf in diesem Jahr als Nightrace in zwei Durchgängen auf der Tauwiese ausgetragen. So erreichte man beim 55. Vergleichskampf mit 77 Teilnehmern wieder ein etwas größeres Starterfeld, da sich über die Tauwiesen auch weniger erfahrene Rennfahrer gerne hinunterstürzen. Die schnellsten Schwünge zauberten die heimischen Fahrer und Fahrerinnen in den Schnee, so darf der große Wanderpokal wieder für ein Jahr in Oberndorf verweilen. Natürlich wurden auch die einzelnen Klassen gewertet. Sechs von sieben Klassensiegen gingen an den SCO. Bravo! Vielen Dank an die Schlachtenbummler und Helfer! Der 56. Vergleichskampf im Jahr 2021 geht – hoffentlich mit einer ähnlich großen Teilnehmerzahl - wieder in Haslach über die Bühne.


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EISSCHÜTZENCLUB Winterrückblick der Stocksportler

Siegerehrung Jugend-Bezirksmeisterschaft

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ine aufregende Wintersaison liegt hinter den Mitgliedern des EC Oberndorf – Jung und Alt maßen sich bei Wettbewerben und ließen das Vereinsleben hochleben. JUGEND-BEZIRKSMEISTERSCHAFT & JUGEND BEZIRKSCUPTAG 2020 Rund dreißig Jugendliche im Alter von fünf bis dreiundzwanzig Jahren nahmen am Anfang Februar an der Bezirksmeisterschaft der Jugend in Brixen teil. Dabei kürte sich Lorenz Hofer in den Klasse U10 und U12 zum Bezirksmeister. Den jeweils zweiten Rang erspielten Enya Eibl (U12) und Leonhard Stöckl (U15). Mit dem dritten Platz spielten sich auch noch Vinzent Hofer (U6), Christian Stöckl (U18) und Clemens Wibmer (U23) aufs Stockerl. Eine Woche darauf wurde, ebenfalls in Brixen, heuer erstmals der Jugend Bezirkscuptag ausgetragen. Vier Vereine entsandten jeweils fünf Nach-

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Fotos: Sabine Trabi

wuchseisschützen. Die Spielerinnen und Spieler des EC Oberndorfs – Enya Eibl, Lisa Thaler, Lorenz Hofer, Christian und Leonhard Stöckl – erreichten dabei den starken zweiten Rang! GEDENKEN AN VERSTORBENE MITGLIEDER Da sich die Oberndorfer Eisschützen und -schützinnen in letzter Zeit leider von mehreren ihrer Kollegen und Kolleginnen verabschieden musste, entschloss man sich am 29. Februar / 1. März im Rahmen eines Gedächtnispreiseisschießens ihrer zu Gedenken. Am ersten Tag trafen sich zehn Herrengruppen in Oberndorf zum Gedächtniseisschießen für Hans Spiegl, Hans Hauser und Hans Unterberger. Besonders nett war, dass der Siegerehrung auch die Tochter von Hans Hauser – Barbara Neumayr-Hauser – beiwohnte und den Siegern mit der Übergabe der Gewinnerfahne gratulierte. Die Damen gedachten am dar-

auffolgenden Tag dreier verstorbener Eisstockkolleginnen. Für Resi Herma, Elke Spiegl und Lisl Zaggl trafen sich Damen von sieben Vereinen zu einem Wettkampf. Die Teilnehmerinnen freute es besonders, dass Thomas, der Sohn von Lisl Zaggl und ebenfalls ein „alter“ Stockschütze bei der Preisverleihung vor Ort war und den Preis an die Erstplazierten überreichte. An dieser Stelle möchte sich der ECO bei allen Angehörigen der verstorbenen Eisschützenkollegen danken, die den Verein mit der Spende eines Preises unterstützt haben. SAISONABSCHLUSS Den diesjährigen Bezirkscup entschieden die Damen des EC-Oberndorfs in fünf Spielen ohne Verluste für sich. Die Herren verpassten bei sieben Mannschaften das Stockerl mit dem vierten Rang nur knapp. Auch bei den 4er-Bezirksmeisterschaften hatten


Kaiserhotels 2 STUBEN MIT 70 SITZPLÄTZEN SCHÖNER GASTGARTEN MIT 100 SITZPLÄTZEN Die ECO-Damen gewannen den Bezirkscup

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2. Platz beim Jugendbezirkscup

WIR SCHÜTZEN IHR BAUWERK! Die Sieger des Gedächtnispreisschießens

die Oberndorfer offenbar die vierten Plätze für sich reserviert. Sowohl die Damen als auch die Herren und die Senioren Ü65 erspielten diesen Rang. Mit dem zweiten Platz erzielte Janet Rosenkranz bei der Bezirkseinzelmeisterschaft in Brixen ein hervorragendes Ergebnis.

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Die Wintersaison ist bereits zu Ende und die Sommersaison klopft schon an die Eisbahn- bzw. Asphaltbahntür. Wenn Sie diese Sportart einmal ausprobieren möchten, kommen Sie doch zu einem der Clubabende des ECOberndorfs. Stöcke und Platten stehen zur Verfügung. Mehr Informationen zum Verein und viele Bilder finden Sie auf der Internetseite unter www.ec-oberndorf.tirol

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GEMEINSCHAFT OBERNDORF MAGAZIN

LANDJUGEND & JUNGBAUERN

FEUERWEHRJUGEND

Seniorennachmittag

Gemeinschaft und Teamgeist

Am 19. Jänner besuchte die Landjugend / Jungbauernschaft das Oberndorfer Pflegeheim. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen wurde ein gemütlicher Nachmittag verbracht. Für die musikalische Umrahmung war gesorgt und viele interessante und unterhaltsame Geschichten wurden zwischen Jung und Alt ausgetauscht. Die Landjugend bedankt sich für die angenehmen und humorvollen Stunden im Pflegeheim!

Die Feuerwehrjugend ist eine außerschulische Jugendgemeinschaft und ein integrierter Bestandteil der österreichischen Feuerwehr. Mit rund 26.000 Mitgliedern ist die Feuerwehrjugend eine der größten Jugendorganisationen in Österreich. Egal ob Mädchen oder Bursche, egal ob aus der Großstadt oder vom Land: Alle Jugendlichen, die in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles tun möchten, die Freundschaft und Teamgeist erleben möchten, sind herzlich willkommen. Hier lernen Jugendliche alle wichtigen Grundbegriffe rund um Brandbekämpfung, Gerätekunde, Erste Hilfe, Zivilschutz und vieles mehr. Kurz gesagt, alle wichtigen feuerwehrtechnischen Belange, die die Jugendlichen spielerisch auf die späteren Aufgaben bei der Feuerwehr vorbereiten. Feuerwehrjugend heißt: Vorbereitung auf den aktiven Feuerwehrdienst, aber natürlich noch keine „echten“ Einsätze. Ein besonders großer Wert wird bei der Feuerwehrjugend auf Freundschaft und soziale Kompetenz bei Sport und Spiel gelegt. Bei den Leistungsbewerben können Wettkampf-Ambitionen ausgelebt und die erworbenen Kenntnisse unter Beweis gestellt werden. Action und jede Menge Spaß sind bei Jugendlagern, gemeinsamen Ausflügen und anderen Aktivitäten garantiert. Eines bleibt aber immer gleich: der Sinn für Gemeinschaft und Teamgeist.

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Die Mitglieder der österreichischen Feuerwehrjugend sind stets in der ortsansässigen Feuerwehr integriert. Jugendbetreuer/innen, die bestens geschult und auf die Arbeit mit Kindern vorbereitet sind, kümmern sich um die Ausbildung, die Organisation der Bewerbe und diverser Ausflüge. Sie stehen den Mädchen und Burschen mit Rat und Tat zur Seite. Klingt interessant für dich? Dann melde dich bei Marius Teufel, um mehr zu erfahren: Tel. 06765/9419100, E-Mail: m.teufel@feuerwehr.tirol


OBERNDORF MAGAZIN

GEMEINSCHAFT

ESSEN DAHOAM Kooperation Gemeinde und Kulinarium "Essen dahoam" bietet eine ideale Gelegenheit, wochentags zu Mittag ein feines warmes Essen nach Hause geliefert zu bekommen, unabhängig von Alter oder Krankheit, ob man allein wohnt oder nicht. Essen dahoam ist für ALLE da.

TERMINVORSCHAU FREIWILLIGENINFORMATIONSABEND am Mittwoch, den 24.6. um 19:00 Uhr im Veranstaltungs­ saal der Volksschule Oberndorf Alle, die sich gerne als Freiwillige engagieren möchten sind herzlich eingeladen. Von Oberndorfern – für Oberndorfer

Das Kulinarium in Kitzbühel versorgt schon seit letztem Dezember einige Oberndorfer und liefert auch das Mittagessen für unsere Kleinsten in Krabbelstube, Kindergarten und Hort. Es kann dabei auch auf bestimmte Ernährungsformen wie z. B.: Schonkost, Essen für Diabetiker, vegetarisches usw. Rücksicht genommen werden. Jeweils mittwochs erhalten Interessierte einen Speiseplan aus dem das tägliche Menü für die nächste Woche gewählt werden kann.

Die Zustellung erfolgt Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage) jeweils gegen 12:00 Uhr. Der Preis pro 2-gängigem Menü beträgt rund € 7,00. Das dafür benötigte Geschirr wird vom Kulinarium angeschafft und von der Gemeinde Oberndorf finanziert. Das Angebot wird schon recht gut angenommen. Man freut sich aber über jede neue Buchung. Gleichzeitig werden freiwillige Helfer gesucht, die das Essen im Wechseldienst von der Zustellung in Krabbelstube und Kindergarten zu den Beziehern bringen. Wenn Sie Interesse am Bezug dieser Dienstleistung haben oder sich freiwillig in dieser Sache engagieren möchten, wenden Sie sich bitte im Gemeindeamt an Sabine Trabi – Tel. 05352 629 10-14.

KNAPPENVEREIN REROBICHL-OBERNDORF Tag der offenen Tür mit Flohmarkt und Frühschoppen Am Donnerstag, dem 21. Mai 2020 (Christi Himmelfahrt), veranstaltet der Knappenverein einen Tag der offenen Tür in der Knappenstube im Keller des Pflegeheims Oberndorf. Besucher haben die Möglichkeit, das Museum über den historischen und neuzeitlichen Bergbau in Oberndorf zu erkunden oder an geführten Rundgängen teilzunehmen. Ebenso wird es beim Flohmarkt die Gelegenheit geben durch den Fundus aus landwirtschaftlichen und handwerklichen Gegenständen zu stöbern, und sich das eine oder andere nützliche Stück oder Deko-Schnäppchen zu sichern. Beim Frühschoppen unterhalten „Die schrägen Fünf“ aus Oberndorf, auch für das leibliche Wohl ist mit ausreichend Speis und Trank bestens gesorgt.

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OBERNDORF MAGAZIN

SKISTAR NEWS

SKISTAR ST. JOHANN IN TIROL Der Oberndorfer Bergbahner Peter Grander im Gespräch Peter Grander ist seit September 2018 Geschäftsführer bei SkiStar St. Johann in Tirol. Ein paar Fragen an den frischgebackenen Vater, der nach einigen „Exiljahren“ in Wien und Kaprun wieder heimgekehrt ist. Peter, du bringst in Kürze deine 2. Wintersaison in St. Johann zu Ende – wie ist dein Fazit? "Wir haben mittlerweile ein gutes Team aufgebaut, das sehr gute Arbeit leistet. Mit kleinen Aktionen wie dem SkiStar Knödelslalom, der ‚Ersten Spur‘ und z. B. der Valle-Rätsel-Rallye haben wir mit relativ kleinem Budget erste Akzente setzen können, die den Gästen sehr viel Freude bereiteten. Der Winter ist bis Ende Februar sehr erfolgreich verlaufen. Dann kam Corona. Wir mussten aufgrund der Medienberichte bereits mit Anfang März viele Stornierungen von Gruppen verzeichnen. Als dann seitens der Regierung der Beschluss kam, dass Skigebiete am 15. März den Betrieb

einstellen müssen war das eine Hiobsbotschaft. Wir haben Verständnis, wirtschaftlich war es aber bitter. Wir haben im Vergleich zum Dreijahresschnitt rund 34.000 Gäste verloren. Welche Auswirkungen das auf den Sommer haben wird und wann wir wieder zum Normalbetrieb kommen, kann noch keiner prognostizieren. Wir schauen aber optimistisch in die Zukunft!" Was sind die größten Herausforderungen in deinem Job? "Die größte Herausforderung für ein Skigebiet stellt immer das Wetter dar. Im Gegensatz zum letzten Jahr war dieses Jahr nicht die Masse sondern der Mangel an Naturschnee die größte Herausforderung. Wir haben sehr viel Kunstschnee produziert, bis Ende Februar, was sehr ungewöhnlich ist. Trotzdem, oder gerade deswegen, konnten wir unseren Gästen über die ganze Saison perfekt gebügelte Pisten bieten. Wir haben sehr gute Rückmeldungen bekommen, da bin ich

VIEW BIKE ACTION REPEAT

Hornweg 21 / 6380 St. Johann in Tirol / skistar.com

schon stolz drauf. Neue Projekte wie derzeit die Planung des neuen Jodlalmlifts bringen natürlich auch große Herausforderungen von allen Seiten mit sich. Aber mir taugt das." Wie wichtig ist der Sommer für eine Bergbahn, zahlt sich das überhaupt aus? "Der Sommer bekommt für uns eine immer größere Bedeutung, Tirol als Sommerdestination wird für Jung und Alt immer noch attraktiver. Unseren Umsatz generieren wir bereits zu 20% aus dem Sommergeschäft, Tendenz steigend. Wir haben mit Mountaincart, Hornpark, Singletrail und Klettersteig ein richtig gutes Action-Angebot am Berg, das noch viel zu wenig bekannt ist. Nebenbei lädt der Berg mit seinen Hütten, Wanderwegen und Speicherseen einfach zum Ausspannen ein. Wir starten voraussichtlich am 21.05. in die Sommersaison – da gibt’s Minus 50% auf die Berg- und Talfahrt für alle, also schaut’s vorbei!"


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OBERNDORF MAGAZIN

STAMMGÄSTE

OBERNDORF, UNSER URLAUBSGLÜCK Familie Boer aus Utrecht

V

or 40 Jahren, im Winter 1979 / 1980, besuchte Ans Boer aus Utrecht, Niederlande, das erste Mal unser Oberndorf.

Damals hatten die Eltern einer Freundin im Oberndorfer Ortsteil Steinerbach eine Wohnung gekauft, was die schibegeisterte Holländerin hierher führte. Seit diesem Winter konnte sie einem Schiurlaub in Österreich nicht mehr widerstehen. Mit Freunden und Familie bereiste sie auch andere Urlaubsdestinationen in Tirol, aber Oberndorf kann seit nunmehr einem Vierteljahrhundert auf Familie Boer zählen.

Dietha, Kristian, Ans und Ton

Mit ihrem Mann Ton war Ans zum ersten Mal im Jahr 1986 hier, seit 1993 kommt auch Tochter Dietha alljährlich. Diese hat sogar den Anwärter in Kirchberg gemacht und schon bei Klaus Waltl in der Schischule gearbeitet. Auch jetzt hilft sie immer ein paar Tage in der Schischule aus, um ihre Urlaubskasse etwas aufzustocken. Sohn Kristian ist seit 1995 ebenso dem Schiurlaubsflair in Oberndorf verfallen. Vielleicht wird er im kommenden Winter auch seinen eigenen Nachwuchs Luuk dabeihaben. Doch warum gefällt den Utrechtern unser Dorf so gut? „Oberndorf ist klein, gemütlich, familien- und gästefreundlich. Außerdem ist es nicht zu teuer. Das Schigebiet ist übersichtlich, aber auch ein Tagesausflug in eines der umliegenden Schigebiete ist ohne lange Fahrtzeit unkompliziert“, erzählt Ans. In guter Erinnerung ist Ans das Abendschifahren beim mittlerweile ersetzten Tauwiesenlift geblieben. Vor allem erinnert sie sich gerne an die Schikurse und die Schilehrer Peter Bachler, Robert und Günter Dötlinger zurück. Diese wurden zu Freunden und man verbrachte auch nach dem Schitag noch viel Zeit miteinander. In der „Kupfermine“ oder beim Après-Ski im Tauwiesenstüberl

ging es bei dem ein oder anderen Bier lustig zu. Die Betreiber des Tauwiesenstüberls öffneten damals sogar abends extra für die große Gruppe aus Holland mit ihren Schilehrern und ließen eine Geburtstagssause für einen der Schiurlauber steigen. Auch im Sommer reiste Ans mit ihrer Familie schon ein paar Mal zu uns in die Berge. „Der Unterschied in der Natur zwischen Sommer und Winter ist unbeschreiblich“, schwärmt die Urlauberin, die als Gästeehrung für 25 Jahre in Oberndorf neben einer Urkunde ein Buch vom Bezirk Kitzbü-

hel sowie eine VIP Card erhielt, mit der sie eine Ermäßigung auf ihre Schikarte bekommt. In der warmen Jahreszeit halten die geselligen Holländer gerne mit ihrem Camper beim Michelnhof, um sich mit einem Besuch im Schwimmbad oder den neueren Freizeitangeboten wie dem Hochseilklettergarten Hornpark oder dem Mountaincart für die lange Fahrt ans Meer zu erholen. Natürlich immer begleitet von einem Besuch ihrer Freunde und Anni Foidl, bei der sie seit Jahren übernachten. Vom selbstgebrannten Schnaps der Bairerbäuerin schwärmen sie besonders!

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ANNO DAZUMAL OBERNDORF MAGAZIN

DER BUNKER Oberndorfs Jugendtreff im Pfarrkeller

Bunker-Obmann MIch, Pfarrer Hans, Schmoitzei und Gü.

WAS IST/HEISST „BUNKER“? Oberndorfer, geboren Ende der 60er bis Anfang der 70er (‚alter Bunker‘) sowie Mitte der 70er (‚junger Bunker‘) hatten in ihrer Jugendzeit in den 1980ern bis Anfang der 1990er keinen Platz, keine Räumlichkeit, wo sie sich treffen konnten. Der Wunsch nach einem Jugendraum für die Clique wurde immer größer und eine Örtlichkeit wurde schlussendlich auch gefunden. Pfarrer Dollman war bereit, einen Teil des Pfarrkellers den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. Bedingung: eine erwachsene Aufsichtsperson musste nominiert werden. Diese fand sich in Person von Mag. Wolfgang Robisch, seines Zeichens damals Sportlehrer an der HAK Kitzbühel.

Faschingsparty 1988

Der Raum wurde von ihnen selbst adaptiert – mit einer Bar, einem Wurlitzer oder einer optischen Glocke und vielem mehr. So konnte man sich jeden Freitagabend treffen und aus heutiger Sicht legendäre Geschichten auf die Welt bringen. Fragt man die heute 40- und 50+Jährigen nach der damaligen Zeit wird klarerweise geschwärmt. Verschriftlichen können wir die „Gschichtei“ hier nicht, zu viel wiederspricht der gängigen Norm, kurz gesagt: einfach witzig war’s. Wir vom Oberndorf Magazin dürfen aber ein paar Bilder des legendären Oberndorfer ‚Jugendtreffs mit großer Freiheit‘ hier ablichten, bedanken uns für das Zurverfügungstellen, auch wenn bei den legendärsten Aktionen gar kein Fotoapparat mit am Start war. Heute fast unvorstellbar in Zeiten von Snapchat, Facebook oder Insta, wo jeder sofort sein "smartes Handy" zücken kann.

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Sieger beim Hobby-Hallenturnier in Kitzbühel 1988


Ausflug zum Lago d'Iseo: lt. Bildbeschriftung eine "Fahrt zur Hölle".

Nächste Generation: 17. Geburtstag von Hauser Peter– 1992

Herzerkrankung, Burn Out oder Depression - es gibt viele Widrigkeiten, die einen Menschen im Laufe eines langen Berufslebens aus der Spur werfen können. Von staatlicher Seite wird für solche Schicksalschläge mit einer Invaliditäts-, Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitspension vorgesorgt. Andreas Bierent Die aber in den meisten Fällen eher gering ausfällt. Je jünUNFALLVERSICHERUNG ger der versicherte, Wer spricht schon desto gernegeringer fälltdass sie aus, darüber, … da sie nach den bisherigen Beiträgen beDauerinvalidität nach einem Unfall schnell rechnet wird. Wer eine Famizur Realität werden kann. lie oder Kinder zu erhalten hat, Unbeschwert in den Tag hinein leben, wer bezieht außerdem noch Famöchte das nicht? Es denkt kaum jemand milienbeihilfe, aberpassieren allzu weit daran, dass dabei Unfälle können, deren Auswirkungen oft ein ganzes Leben kommt man damit nicht. lang zu spüren sind. Egal, ob diese beim Auch wenn es nicht angenehm Sport oder im Haushalt passieren – eine ist, sollte sich daher - spegute, auf die man Bedürfnisse zugeschnittene Unfallversicherung zu haben, beruhigt. ziell, wenn man Familie hat überlegen, man in Haben Sie schonwie mal überlegt, dasseiner nach einem Unfall Dauerinvalidität ein Thema solchen Situation finanziellsein kann? Es entstehen finanzielle Belastungen, zurande Welche die einen oft käme. nicht ruhig schlafen Mittel lassen. Mit unserer Unfallversicherung können Sie sind vorhanden, welche Koeinige Kosten abdecken. sten müssen monatlich gedeckt • Bergung, inkl. Hubschrauber werden,Nottransport welche Kosten würden • Heilkosten inkl. Kosten für Privatärzte wegfallen, welche Kosten kom• Pflegekosten men neu auf mich zu? • Alternative Behandlungsmethoden, Zu wie TCM-Therapie einer optimalen Versiche• Begleitkosten für Kinder bis 14 Jahren rung zählt auch, dass einige Vorsicht bei Sonderrisken nur mit Detailsgiltauf jeden Fall die imoftVerZuschlag versichert werden können – z.B.: trag enthalten sein sollten. • Klettern ab Schwierigkeitsgrad V auf Zum Beispiel der Verzicht • Trailfahren (Downhill-Mountainbike) abstrakte Verweisung: • Motocross Damit 3.ist dass • Fußball odersichergestellt, 4. Spielklasse • Tauchen der Versicherer nicht die Rente • Skifahren (Teilnahme Landescup) verweigern kann, indem er auf Bis 31.12.2020 abschließen einen anderen Beruf verweist. und 3 Monatsprämien sparen! Wir beraten Sie gerne. Wir beraten Sie gerne.

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SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN

HOCHZEIT AM SCHALTTAG Kein Tag zum Vergessen Gewusst wie! Der Oberndorfer Hansi S. hat kurzerhand die Gelegenheit genutzt, dass 2020 ein Schaltjahr ist, um seine Verlobte aus unserem nördlichen Nachbarland am 29. Februar zu heiraten. Sein Kalkül: So muss er nur alle vier Jahre an den gemeinsamen Hochzeitstag denken. "Ich habe das mal durchgerechnet", erklärt der junge Oberndorfer zufrieden. "Auf diese Weise spare ich 75 Prozent der üblichen Kosten für Geschenke zum Hochzeitstag. Oder 75 Prozent der Schimpfe, die mir blühen, wenn ich ihn vergesse. So oder so: Das ist genial."

Seine Verlobte Chantal W. wusste von diesen Überlegungen nichts. Gegenüber dem Oberndorf Magazin verriet sie jedoch im Vertrauen: "Unter uns: Ich wollte ja mit meinen 20 Lenzen nicht unbedingt schon heiraten. Aber ich hasse ja Hochzeitstage und Jubiläen total, weil ich die immer vergesse. Und als ich das Datum gesehen hab‘, das er ja wahrscheinlich eher zufällig ausgesucht hat, da hab ich sofort ‚Ja‘ gesagt. Nur einmal alle vier Jahre Hochzeitstag. Super, oder?"

IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn, Wir hoffen, diese Ausgabe ist wieder gut angekommen. Das Team vom Oberndorf Magazin wünscht einen gemütlichen Zeitvertreib mit dem Frühlingsmagazin und viel Gesundheit!

emacht Mit Liebe g orf in Tirol! in Obernd

Redaktionsschluss für die Sommerausgabe ist am 19. Juni 2020. Wir verteilen das nächste Oberndorf Magazin Anfang Juli. So kommt es: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird von uns an ALLE Oberndorfer Haushalte persönlich verteilt und in Geschäften, Betrieben und öffentlichen Stellen in Oberndorf sowie in "normalen Zeiten" auch in den Nachbarorten verteilt. Sie finden unsere Mediadaten und weitere Infos auf www.odmag.at Kontakt: Stefan Feiner, info@odmag.at, 0650 78 111 25

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