Oberndorf Magazin 29 – Herbst 2021

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OBERNDORF MAGAZIN Hinter den Kulissen

Kinderkrippe Persönlich

Sepp Schipflinger

Land & Leute · Gemeinde · Vereine · Soziales Wirtschaft · Kulinarik · Freizeit · Tipps · u.v.m.

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Herbst 2021


OBERNDORF MAGAZIN

INHALT 4 VOKSSCHULE 8 SOMMERRÜCKBLICK 10 HINTER DEN KULISSEN 12 GEMEINDE 14 KRÄUTERTIPP 15 BAUERNHÖFE 16 REZEPT DER SAISON

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17 GASTRONOMIE

KINDERKRIPPE

18 PERSÖNLICH

Wir berichten „hinter den Kulissen“

22 FEUERWEHR 23 PFARRE 24 VEREINE 29 WIRTSCHAFT 31 MUSIK 32 ZAHLENSPIELE 33 BERGBAHN 38 ODILLON

18 PERSÖNLICH Sepp Schipflinger

IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Stefan Feiner · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie lt. Bildnachweisen


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volksschule

Taferlklassler

Das ODMAG wünscht Sofia, Marie, Luis, Aylin, Constantin, Fernando, Matilda, Florentina, Jim, Naomi, Emilia, David, Nina, Raphael, Marie, Marvin, Bernd, Nicolas, Hanna, Luis, Laura, Philipp und Isabella sowie Klassenlehrerin Mag. Petra Kirchmair-Klampfer eine tolle Schulzeit.

2. Klasse

3. Klasse

Klasse 4a

Klasse 4b

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kids&more

Sportive Schule Schwimmen fest im Lehrplan verankert Mit den ersten Coronalockerungen im Frühjahr startete die VS Oberndorf sportlich gleich wieder durch. Viel Tennis (wir berichteten) und Schwimmen standen in den letzten Schulwochen am Programm. Kinder der 1. und 2. Klasse konnten mit den Schwimmtrainern Mandy Kroes und Werner Nessizius noch über je zehn Schwimmstunden durchführen Auch alle anderen Klassen waren mehrmals ‚badln und schwimma‘. Da das Bichlachbad schon am Vormittag dank Fernwärme feine Temperaturen führt, stellt die Schule den Schwimmunterricht generell von Hallenbädern aufs Bichlachbad um, möchte alljährlich Mitte Mai starten und das Ziel „Jedes Kind der VS Oberndorf verlässt die Schule als Schwimmer“ weiterhin im Auge behalten.

37. Steirische Wochen

Klachlsuppe, Kürbissuppe, Backhendl, Sturm, steirische Tröpferl, ... kulinarische &

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musikalische Genüsse aus der Steiermark vom 24. September bis 26. Oktober 2021

Montag, 27. September 2021 Trio Unterlercher-Penz - schwungvolle & handgemachte Volksmusik aus dem Alpenraum

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Montag, 18. Oktober 2021 Hoamatgfüh‘ - 4 begeisterte Volksmusikanten aus dem Sölllandl

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sommerrückblick

Überschwemmungen

Müllsammlung

In allen drei meteorologischen Sommermonaten gab’s Überflutungen in Oberndorf. Nachdem der Dorfbach Anfang Juni übers Ufer trat, erwischte es mehrere Häuser vor allem am Rißberg. Mitte Juli war die Ache randvoll, größere Schäden gab es nicht. Der Sommer klang mit viel Regen und kleineren Überschwemmungen Ende August aus, bevor der September mit einem Hoch den Herbst einläutete.

Eine Umweltwoche startete der Oberndorfer Kindergarten im Juni. Lieder zum Thema wurden gesungen. Die Frage „Wie trennt man Müll richtig?“ geklärt. Auch „on tour“ im Wald und rund um den Spielplatz waren die Jüngsten.

Alex Hauser

Siloplanenrutschen der Landjugend

Der ehemalige Bundesliga-Profi Alexander Hauser ist seit diesem Sommer neuer Co-Trainer bei Red Bull Salzburg. Als Teil des Trainerteams rund um Cheftrainer Matthias Jaissle gelang dem Oberndorfer mit den Salzburgern die Qualifikation für die Champions League, wo im Herbst Gegner wie Lille, Wolfsburg und Sevilla in der Gruppenphase warten.

Zum ersten Mal fand Ende Juli das Siloplanenrace der Jungbauernschaft/Landjugend statt. Auf der „Schörgerleit“ war eine lange Siloplane ausgebreitet, die in ein aus Heuballen und Planen gebauten Becken mündete. 60 Starter trafen sich 3G-gecheckt bei der 80 m langen Rutsche. Bei einer After-Race-Party klang die Veranstaltung aus.

Maibaumversteigerung

OD Trails

Der Maibaum wurde heuer im August während eines Platzkonzerts der Musikkapelle amerikanisch versteigert. 5 Euro war der jeweilige Betrag, um mitzubieten. Exakt geboten zum Ablauf der Zeit hatte Katja Mair, ehemalige Ortsleiterin. Der Maibaum wurde ihr Ende August dann frei Haus zugestellt.

Perfektes Training mit der Downhill Mannschaft der Radunion St.Johann auf den OD Trails. Die jungen Rider starten schon bei nationalen und internationalen Rennen und können auch schon Erfolge wie 3 Podiums beim Kids Race in Leogang verbuchen. Auf dem idealen Übungsgelände in Wiesenschwang wird ausgiebig trainiert.

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sommerbabys

Fabian Holzer

Jakob Jöchl

| Foto: Privat

Kimberly Selina Quickner

Mario Hauser

| Foto: Babyclick

mit Geschwistern Anna und Andrä | Foto: Babyclick

Michael Hofer

| Foto: Melanie Waroschitz

| Foto: Stefan Wörgetter

Nino Philipp Steinbach

| Foto: Privat

Simon Lindner mit Schwester Johanna

| Foto: Babyclick

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nachgefragt

Wie war dein Sommer?

CLAUDIA AUMAYR

PARENZANA

HELGA HNIOPEK

JAKOB UND FELIX

Per Nachtzug ging es für Claudia und Gabi in die Ewige Stadt. „Chiuso per ferie“: Traditionell feiern viele Italiener den Höhepunkt des Sommers am 15.8. an den Stränden. Für Touristen, die der Hitze trotzen, heißt das, dass sie die vielen Sehenswürdigkeiten in Italiens Hauptstadt ohne den üblichen Trubel erkunden können. „ROM ist eine wunderschöne Stadt, sehr sauber und sicher, die Römer sind sehr freundlich – Wiederholung nicht ausgeschlossen“ so Claudia.

Auch unser Redaktionsteam war unterwegs. Zum Beispiel ging es per Rad über die aufgelassene Schmalspurbahn aus k.u.k. Zeiten von Skofije (Triest) über Koper, Izola, Piran u Portorož vorbei an den Salzfeldern von Secvolje ins Hinterland von Istrien in malerische alte Städtchen über 9 Tunnel, 6 Viadukte und 11 Brücken vorbei an alten Bahnhofsgebäuden bis nach Porec. Zurück ging es über die Küstenstraße. Prädikat: empfehlenswert.

Ganz liebe Grüße sendet uns Helga aus ihrer zweiten Heimat auf der Peleponnes in Griechenland. Sie fühlt sich wohl in ihrem Haus nahe am Meer, das ihr Mann Hagen gebaut hat. „Fotografisch lassen sich die vielen Eindrücke gar nicht festhalten“, schreibt sie. Der Blick über die Olivenhaine mit Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Die Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke und die Waldbrände waren aber eine ganz große Katastrophe für Land und Leute.

Sonne, Strand und Meer! In diesem Jahr ging es für die beiden Freunde Jakob und Felix gemeinsam mit ihren Familien endlich wieder per Flugzeug in den Süden. „Wir verbrachten einen Traumurlaub in der Türkei voller Spaß und Action. Couchfahren, rutschen, Jetski, Eis und vieles mehr! Einfach nur gutgehen lassen, chillen bei strahlendem Sonnenschein, gut essen. Keine Sekunde an Corona gedacht, was will man mehr!“


over the ocean

Wenn der Horizont lockt Über die Oberndorferin Ruth Luftensteiner, Skipper Martin & die 5-köpfige Besatzung des Katamarans ‚PLAN B‘ auf den Weiten des Atlantischen Ozeans

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lles begann mit dem Buch: Mein Schicksal heißt Kathena, das von einer Weltumsegelung handelt“, so Ruth, die schon viele Länder der Welt bereist hat. „Es hat mich so in den Bann gezogen, dass ich mich 2018 entschloss, den Segelschein zu machen, ohne jemals zuvor auf einem Boot gewesen zu sein!“ Ruths Segel­aben­teuer nahm seinen weiteren Verlauf über einen zufällig entdeckten Auf­ruf in Facebook: Gesucht wurden Crewmitglieder für eine Katamaranüberstellung. „Los ging es von Martinique über Bermuda, die A zoren nach Brest, bei Calais vorbei, über die Friesischen Inseln in die Elbe, und die letzte Etappe über den Nord-Ostsee-Kanal bis nach Hamburg. Die Chemie unter der Crew hat gepasst, wir haben uns vorher nicht gekannt, haben aber alle sehr gut harmoniert. Das ist wichtig, waren wir doch mehr als 22 Tage durchgehend ohne Landgang auf See.“ Wie funktioniert das Bunkern von Wasser und Proviant für so lange Zeit? Bei wenig Wind muss gedieselt werden, woher den Sprit nehmen? „Martin unser Skipper hat von der Anreise mit dem Flugzeug beginnend – was sich in Zeiten von Corona mitunter sehr schwierig gestaltete – bis hin zur exakten Routenplanung alles akribisch genau geplant. Via Satellit hatten wir immer Verbindung zur ‚Außenwelt‘ und wurden laufend mit aktuellen Wetterdaten versorgt. Auf unserem Katamaran ‚Plan B‘ hatten wir genug Platz. Unser Speiseplan

war sehr abwechslungsreich. Ein Wassermacher hat uns ausreichend mit Trinkwasser versorgt. Als Backup hatten wir zusätzlich Wasser für ca. eine Woche dabei. Der Dieselvorrat von 560 Litern sollte ebenso reichen.“ Was sind oder waren die größten Herausforderungen? „Es gab zum Glück keine gröberen Vorkommnisse. Gewöhnungsbedürftig waren die Bewegungen des Katamarans mit seinen zwei Rümpfen, der wie ein Rodeo-Pferd über die Wellen ritt. Der Tag war für uns in Schichten eingeteilt. Jeder hatte seine Aufgaben. Natürlich gab es den ein oder anderen Moment mit einem kleinen Durchhänger. Ich bin dann entweder in meine Koje gegangen oder hab mich an den Bug gesetzt und die Stimmungen des Meeres aufgesaugt. Unglaublich waren für mich die unfassbar schönen Farben, von einem tiefen Blau bis zu diversen Grüntönen. Unvergesslich sind die Momente, wo aus dem Nichts

fliegende Fische aufgetaucht sind oder wir von Delfinen begleitet wurden. Woher die Vögel mitten auf den Weiten des Ozeans kommen, brachte uns auch immer wieder ins Staunen!“ Darüber und von den vielen weiteren Erlebnissen kann man nachlesen auf dem Blog von Skipper Martin Jenner: www.skipper-martin.com „Es waren viele Eindrücke, Erlebnisse und sehr intensive sechs Wochen, auf denen wir 4.680 Seemeilen quer über den Atlantik zurückgelegt haben. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 4,68 Knoten, das entspricht etwa 8,68 km/h. Das Wetter hat es die meiste Zeit gut mit uns gemeint und uns verschont, und auch Neptun war uns gewogen und bewahrte uns vor einer rauen See.“ Für Ruth steht fest: „Ich würde mich jederzeit wieder für eine Reise Richtung Horizont entscheiden – es war eine unglaubliche Erfahrung“

Ruth mit Skipper Martin ganz links und der restlichen Crew

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hinter den kulissen

KINDERKRIPPE Oberndorf

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ereits seit 2004 werden die kleinen Oberndorfer/ innen in der Volkshilfe Kinderkrippe liebevoll begleitet und betreut, damals noch eine ganz kleine Gruppe unter der Leitung von Elisabeth Monitzer und Helferinnen Frauke Leiter und Nicole Nothdurfter. Seit 2010 finden auch die Schulkinder im Ort eine Nachmittagsbetreuung im Hort. Über die Jahre wurde das Angebot stetig erweitert: Aktuell bieten Kinderkrippe, Kindergarten und Hort nun jährlich 130 Betreuungsplätze. Geführt werden die Einrichtungen – in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Oberndorf – von der Volkshilfe Tirol. WIE ALLES BEGANN Im Jahr 1999 errichtete die Gemeinde auf Initiative von Bürgermeister Hans Schweigkofler neue, großzügige Räumlichkeiten für den GemeindeKindergarten und erweiterte die Altersgruppe auf Kinder ab drei Jahren. Aufgrund von Anfragen von Unternehmen hinsichtlich einer Kleinkindbetreuung, beschloss die Gemeinde 2004 die Erweiterung des Betreuungsangebotes um eine Kinderkrippe und fand mit der Volkshilfe Tirol einen

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kompetenten Partner. Die nächsten Entwicklungsschritte in der familienfreundlichen Gemeinde folgten 2010 mit der Eröffnung des Hortes, welcher seit 2012 ebenso von der Volkshilfe als Erhalter geführt wird. Schließlich übernahm der gemeinnützige Verein vor zwei Jahren auch die Führung des Kindergartens und so sind mittlerweile alle Betreuungsangebote für die Familien unter dem Dach der Volkshilfe Tirol vereint und werden in enger Kooperation mit der Gemeinde stetig bedarfsorientiert weiterentwickelt. DIE „ERVOLKSHELFERINNEN“ VOR ORT 17 engagierte MitarbeiterInnen – Pädagoginnen, Assistentinnen und Stützkräfte - bilden das Herz der drei Einrichtungen: Dem gesamten Team unter Leitung von Edith Pirklbauer (Krippe & Hort) und Hannah Schneider (Kindergarten) ist eine herzliche und liebevolle Begleitung sowie ganzheitliche Unterstützung der Kinder besonders wichtig. Ein inhaltlich durchdachtes pädagogisches Bildungs- und Betreuungskonzept bildet die Basis ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern und bereitet ihnen sichtlich Freude.

„Viele Tiroler Gemeinden, wie Oberndorf, nutzen die Möglichkeit, gemeinnützige Organisation wie die Volkshilfe mit der Aufgabe der Betreuung ihrer jungen Gemeindebewohner/innen zu betrauen. Wir bringen dabei die entsprechende Erfahrung und fachliche Kompetenz mit, um die bestmögliche pädagogische, organisatorische und finanzielle Planung sowie Führung der Einrichtungen zu gewährleisten. Die Gemeinden stellen häufig die Betriebsstätten zur Verfügung und entscheiden gemeinsam mit uns über die jeweils individuellen bedarfsorientierten Rahmenbedingungen wie Personal, Öffnungszeiten oder Kostenbeiträge“, so Kerstin Egger, Geschäftsführerin der Volkshilfe Tirol. HINTERGRUNDINFOS ZUR VOLKSHILFE TIROL Die Volkshilfe Tirol ist ein gemeinnütziger Verein, der 1947 gegründet wurde und heute mit etwa 250 Mitarbeiter/innen vielfältige Unterstützung und soziale Dienstleistungen anbietet. Bereits in zehn Gemeinden Tirols gibt es vielfältige Kinderbetreuungsangebote der Volkshilfe. Neben der Kinderbetreuung gibt es umfassende die Tätigkeitsschwerpunkte, siehe dazu www.volkshilfe.tirol


Man spürt den Spirit im Team!"

NINJA HANSMANN MIT KIGALEITERIN HANNAH SCHNEIDER In der Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt eine qualitätsvolle und leistbare Kinderbetreuung mit flexiblen Öffnungszeiten eine ganz bedeutende Rolle. Im Speziellen dort, wo ein familiäres Netzwerk fehlt. Als familienfreundliche Gemeinde hat Oberndorf die Nase ganz weit vorn und weiß um die Wichtigkeit. Aktuell wird der Kindergarten um Räumlichkeiten erweitert. Das Angebot für die Mittagsverpflegung wird so gut angenommen, es wird mehr Raum für Essmöglichkeiten geschaffen. „Man spürt den Spirit im Team! Die Kinderbetreuung in Oberndorf ist wirklich top! Die Räumlichkeiten sind groß, hell und freundlich. Ein eigener kleiner Spielplatz für die Kinderkrippe wäre noch ein I-Tüpfelchen“ sind sich viele Eltern einig! Seit September hat auch Ninja Hansmanns Sohn, der kleine Vinzent, den Kindergartenrucksack

gepackt. Noch nicht ganz drei Jahre alt, musste oder durfte er von der Kinderkrippe wechseln und darf jetzt, so wie seine große Schwester Xandia, den Kindergarten besuchen „Aufgrund begrenzter Plätze, streng vorgegebenen Gruppengrößen und vielen Neuanmeldungen in der Krabbelstube haben alle Kinder, die bis Ende des Jahres drei Jahre alt werden, bereits im September in den KIGA gewechselt. Letztes Jahr wurde dort eine vierte Gruppe eröffnet. Wir haben keine Familie oder Verwandten im Ort und sind auf die Kinderbetreuung angewiesen. Edith in Kinderkrippe und Hort, sowie Hannah im Kindergarten sind zusammen mit ihrem Team ein Wahnsinn. Neben so vielen organisatorischen und bürokratischen Aufgaben im Hintergrund steht für sie alle das Wohl der Kinder immer an oberster Stelle! Coronabedingt waren sie alle im vergangenen Jahr einmal mehr gefordert. Es ist wie eine große Familie. Die Einrichtungen sind miteinander verbunden. Es gibt immer wieder gegenseitige Besuche. Für unseren Vinzent war der Wechsel und die Eingewöhnungsphase im KIGA deshalb gar kein Problem! Ich bin wahnsinnig froh darüber, auch über die finanzielle Entlastung jetzt wo beide Kinder im KIGA sind. Die Kosten für die Krabbelstube sind in Oberndorf vergleichsweise zwar geringer als in manchen Nachbarorten, der Kostenunterschied ist aber schon beträchtlich. Ich als Mama bin einfach voll des Lobes für Edith und Hannah mit ihrem Team. Danke für ALLES!“

AUF EINEN BLICK Entwicklung der Kinderbetreuung in Oberndorf

hinter den kulissen

EDITH PIRKLBAUER Edith ist bereits seit 14 Jahren Einrichtungsleiterin: „Die Arbeit mit Kindern macht mir jeden Tag aufs Neue Spaß, bereitet mir sehr viel Freude!“ Das Programm in der Einrichtung gestalten Edith und ihre Kolleginnen sehr abwechslungsreich – es stehen Indoorund Outdoor-Aktivitäten auf dem Plan: „Im Frühjahr gehen wir mit den Kindern die Dorfrunde und entdecken gemeinsam den Frühling“, berichtet sie freudestrahlend. „Besonders schön ist, dass wir alle unter einem Dach sind: von der Kinderkrippe zum Kindergarten bis hin zur Schule und Hort. Die Kleinen lernen von den Großen und umgekehrt. Es ist immer wieder eine Freude, wenn wir Besuch bekommen von den Kindergarten-, Hort- oder Volksschulkindern – eine Bereicherung für alle.“

ECKDATEN DER KINDER-EINRICHTUNGEN IN OBERNDORF

1999 Neubau des Kindergartens auf Initiative des Bürgermeisters 3 Gruppen für Kinder ab 3 Jahren

■ ganztägig & ganzjährig

2004 Eröffnung der Volkshilfe Kinderkrippe

■ ganzheitliche Förderung

2010 Eröffnung des Hortes durch die Gemeinde

■ abwechslungsreiche Tagesgestaltung

2012 Fortführung des Hortes durch die Volkshilfe Tirol

■ liebevolle Begleitung

2018 Eröffnung des Volkshilfe Nachmittagskindergartens – 14 bis 18 Uhr

■ Bewegung, Entspannung, Spiel, Spaß & Kreativität

2019 Übernahme des Gemeinde-Kindergartens durch die Volkshilfe Tirol und Erweiterung auf 4 Gruppen und ein ganztägiges und ganzjähriges Betreuungsangebot

Fotos und Bericht: Tanja Hechenberger

■ individuelle Lernförderung & Hausaufgabenbetreuung

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gemeinde

Aus der Gemeinde Über die Gemeinderatssitzung vom Juli berichten wir in dieser Ausgabe. Wie immer über ausgewählte Themen kompakt, alle weiteren Themen und Details – siehe genehmigtes Protokoll, veröffentlicht auf www.oberndorf-tirol.at.

Anwesend in der Juli-Sitzung waren vom 15-köpfigen Gemeinderat 8 Gemeinderäte, 5 Ersatzgemeinderäte, zwei Sitze blieben unbesetzt.

Der Bürgermeister berichtete, dass ■ die Gemeinde vom Revisor der BH (Udo Hinterholzer) überprüft wurde und die Finanzverwaltung für in Ordnung befunden wurde, er bedankt sich beim Leiter der Amtskassa, Günter Huber. ■ für die Friedhofsmauer eine außerordentliche Covid-Sonderförderung in Höhe von 75 000 € lukriert werden konnte. 2022 sollten die Arbeiten beim Friedhof beendet sein. ■ die Gemeinde ein Gutachten bzgl. Verkehrsmessungen im Bereich Rerobichlstraße, Dorfzentrum und Wiesenschwang in Auftrag gab. Für Maßnahmen im Bereich Verkehr ist so ein Gutachten Voraussetzung. ■ im Juni eine Gemeinderatsklausur stattfand. In einem nächsten Schritt sollen im Herbst die Oberndorfer eingebunden werden. ■ die Gemeinde der Ortswärme vor 10 Jahren ein zinsloses Darlehen in Höhe von 300 000 gewährte. Die Anfrage – 150 000 im Jahr 2021 zurückzahlen und die zweite Hälfte des Betrags bis 2024 zu verlängern – wurde vom Gemeindevorstand genehmigt. Da es sich um ein zinsloses Darlehen handelt braucht es keinen GR-Beschluss. Der Obmann des Überprüfungsausschusses (Reinhard Jöchl) berichtet wie bei jeder Sitzung, merkt außerdem an, dass zeitnah die Belege digital am PC überprüft werden sollen.

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Die Obfrau des Sozialausschusses (Sabine Trabi) berichtet über den Tag der Vereine im Oktober. Der Obmann des Ausschusses „Vereine und Sport“ (Markus Bachler) erläutert ein Konzept, das Kinder zwischen 0 und 6 Jahren zu Bewegung motivieren soll. Infos folgen.

Hotelprojekt Reinache Das Hotelprojekt von Frau MariaWolf-Foidl, S+S Grundbesitz GmbH und Herrn Karsten Schreyer wird von Bauamtsleiter Karl Hörl vorgestellt. Seit dem Ansuchen aus dem Jahr 2017 sind einige Unterlagen eingetroffen, weiterhin fehlen ■ Vermessungsplan ■ Stellungnahme WLV ■ Stellungnahme Straßenbau ■ Gutachten für naturschutzrechtliche Bewilligung ■ Stellungnahme bzgl. Umweltverträglichkeitsprüfung ■ Stellungnahme Bundesdenkmalamt Die Bettenanzahl wurde von anfangs 300 geplanten Betten auf über 500 erhöht. Seitens Gemeinde und Land sind solche Großprojekte allerdings nicht mehr willkommen. Eine touristische Widmung ist grundsätzlich möglich, für ein Projekt in der ursprünglich geplanten Größe bis 300 Betten ist die Gemeinde weiterhin gesprächsbereit. Vorerst wird die Änderung des Flächenwidmungsplans vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt.

Ankauf Feuerwehrfahrzeug 2022 wird ein neues Löschfahrzeug angeschafft. Gut € 400 000 werden dafür aufgewendet, 45 % Förderung durch die Landesregierung sind bereits zugesagt. Das über 30 Jahre alte Fahrzeug kommt wiederum unentgeltlich nach Südosteuropa. Einstimmiger Beschluss.

Bachverbauungen Der Schöberl- und der Warmbach werden verbaut, die geschätzten Kosten werden mit € 65 000 angegeben, davon entfällt auf die Gemeinde ein Drittel (€ 18 000), zwei Drittel übernehmen Bund und Land, einstimmiger Beschluss.

Zuschuss für Vereine für Sommeraktivitäten Vereine können für Veranstaltungen eine Gemeindeförderung lukrieren. € 10 000 sind dafür im Topf. Weiters entfällt die Gebühr für Veranstaltungsbescheide in Höhe von € 65, einstimmiger Beschluss

Neue Amtsleitung Seit August gehört Mag. Alexandra Gartner-Müller zum Team der Gemeinde Oberndorf. Die 50 Jahre junge Brixnerin hat die Amtsleitung übernommen. Bisherige Stationen in ihrer beruflichen Laufbahn waren unter anderem acht Jahre als Intensivkrankenschwester und mehrere Jahre als Juristin, beispielsweise bei der Bergbahn Kitzbühel und in einer Innsbrucker Kanzlei. Inzwischen hat unsere neue Amtsleiterin ihren Lebensmittelpunkt wieder in den Heimatbezirk verlegt und sie freut sich, hier auch beruflich tätig zu sein. Der Beschluss des Gemeinderats erfolgte einstimmig.


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Die Zwiebel – Allium cepa Da Zwiefi, da Zwüfi ...

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gal wie sie genannt, als Kraftpaket ist sie bekannt. Hierzu gibt es so viele Anwendungen, dass ich eigentlich gar nicht recht weiß, womit ich anfangen soll. ZWIEBELHONIG Fangen wir mit dem Zwiebelhonig an, wahrscheinlich allseits bekannt. Er hilft uns bei Husten, Halsschmerzen und bei Heiserkeit. Für jene, die dieses alte Hausmittel nicht kennen: Eine Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden, zwei bis drei Esslöffel Honig dazu, verschließen und ein paar Stunden stehen lassen. Im Glas entsteht Zwiebelsaft, eine echte Wunderwaffe die teelöffelweise genommen werden kann. Bei Kindern empfehle ich gerne etwas frischen Karottensaft dazuzugeben, damit sie keinen Durchfall bekommen. ANTIBIOTIKUM Ihr kennt sicher alle das berühmte Schüsserl mit einer zerkleinerten Zwiebel auf dem Nachtkastl, dies hilft bei Atemwegserkrankungen. Eine liebe Freundin von mir, sie lebt in Spanien, hat mir erzählt, dass sie im Gruppenraum ihres Kindergartens Schüsserl mit grob gehackten Zwiebelstücken verteilt um Viren und Bakterien in Schach zu halten. Tatsache ist, dass die Zwiebel zu den antiviralen Pflanzen gehört und noch dazu ein pflanzliches Antibiotikum ist.

ZWIEBELMILCH Das Gute ist, fast jeder hat immer Zwiebel im Haus, sogar meine Tochter hat immer welche in der StudentenWG. Ihre Mitbewohner haben sich schon einiges von ihr abgeschaut. So schwören mittlerweile alle auf die „wunderbare“ Zwiebelmilch bei den ersten Anzeichen einer Erkältung. Eine Tasse Milch erwärmen (nicht kochen) und mit groben Zwiebelstücken eine halbe Stunde simmern lassen, etwas Honig dazu und schluckweise trinken. Schmeckt grauenvoll, aber hilft! Wer keine Milch mag, kann dies auch als Tee zubereiten. ZWIEBELSOCKEN Kombiniert man diesen schmackhaften Trunk mit reizenden, sogenannten Zwiebelsocken, wird man Schnupfen und Erkältungen schnell los. Einzige Nebenwirkung: Man stinkt leider selber wie ein Zwiefi. Diese extrem modischen gesundheitsfördernden Socken werden wie folgt bei mir daheim angewendet. Einen Topf Wasser zum Kochen bringen, einen Deckel verkehrt herum draufgelegt. Bis das Wasser kocht, Zwiebel in Scheiben schneiden oder kleinhacken, länglich auf die Mitte eines Stücks Küchenrolle verteilen und diese zusammenfalten. In der Zwischenzeit hat sich der Deckel erhitzt. Darauf gebe ich nun das Pakterl Zwiebel, erwärme es somit kurz und schon kommt der Socken­ wickel auf die Fußsohlen.

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Baumwollsocken drüberziehen, ich mag gern noch zusätzlich dicke selbstgestrickte Socken darüber. Den Wickel kann man so lange oben lassen, bis man ein unangenehmes Gefühl bekommt. Vorsicht, sollte jemand offene Stellen an den Füßen haben, bitte nicht anwenden! Der Wickel ist auch für Kinder gut geeignet. ZWIEBELWICKEL Es gibt viel mehr Anwendungen als nur bei Husten, Schnupfen und Erkältungen. Zum Beispiel kann der Zwiebelwickel bei Ohrenschmerzen helfen. Hier das Pakterl auf das Ohr geben und mit einem Stirnband fixieren. Die juckreizstillende Wirkung dürfte auch einigen bekannt sein, eine Zwiebelscheibe auf den Insektenstich geben und schon vermindert sich das Jucken. Die Zwiebel wirkt sich weiters positiv auf Blutfettwerte und den Blutdruck aus. CEPA GLOBULI Gerne verwenden wir zuhause auch das homöopathische Mittel Cepa (Allium Cepa = Zwiebel). Ich sag immer: Wenn die Nase beim Schnupfen rinnt wie beim Zwiebelschneiden, dann helfen die Cepa Globuli ganz wunderbar! Jetzt wünsch ich euch immer eine Zwiebel im Haus, bleibts gesund! Eure Kräuterfrau Petra!


bauernhöfe

Oberndorfer Höfe – Teil 3 Viele Oberndorfer kennen die Namen und die geografische Lage der vielen Bauernhöfe aus dem Effeff, viele wissen aber nur sehr wenig dazu. Oft sind Namen wie Weisler, Rain, Fuchslueg, Schnait, Adler oder Untere Mühle bekannt, manche haben aber keine Verbindung dazu. Deshalb geben wir hier einen weiteren Überblick. 30 Höfe haben wir letztes Jahr im Oberndorf Magazin abgebildet. Wer es ganz genau wissen möchte: die Gemeinde Oberndorf gab zum 90-Jahr-Jubiläum im Jahr 2017 ein Höfebuch in Auftrag. Das Buch ist im Gemeindeamt für € 60 zu erwerben. Nicht selten hört man von Gästen, dass sie an Oberndorf „die schönen Häuser“ schätzen, womit oft unsere teils viele Jahrhunderte alten Bauernhöfe gemeint sind. Lange Jahre wurde Oberndorf von der Landwirtschaft geprägt und so ist es auch heute noch. Einige Bauern(höfe) sind nicht mehr oder fast nicht mehr aktiv, aber doch weiterhin bedeutend. Oberndorfs Landwirtschaft lebt! Alle Hofnamen wurden so geschrieben wie im Bauernhofbuch. Fotos: Hannes Nothdurfter

Buchberg - Kaiserweg

Schießling - Haslach

Schmalau - Steinerbach

Schneidern - Römerweg

Warmbach - Steinerbach

Seilermeister - Seilermeisterweg

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rezept der saison

Wilde Herbstwochen

Zwetschkenknödel Teig 500 g 100 g 120 g 8g 1

mehlige oder festkochende Erdäpfel griffiges Mehl Topfen (20 %) Salz Dotter

Brösel 80 g 5g 30 g 40 g

Semmelbrösel Zimt Zucker Butter

Fülle Zwetschken Zubereitung: Als Erstes werden die Erdäpfel gekocht, geschält und gepresst. Danach muss man sie etwas auskühlen lassen. Anschließend gibt man das Salz sowie die restlichen Zutaten dazu und knetet alles rasch zu einem Teig. Aus diesem formt man eine Rolle mit ca. 8 cm Durchmesser und schneidet diese in 2 cm dicke Scheiben. Als Nächstes legt man auf jede Scheibe eine Zwetschke und formt die Knödel. Diese werden in kochendem Salzwasser gekocht bis sie an der Oberfläche schwimmen (ca. 10–15 min). Für die Brösel wird in der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne geschmolzen. Die Semmelbrösel röstet man mit den restlichen Zutaten leicht an. Zuletzt lässt man die Knödel abtropfen und wälzt sie in den Bröseln. Tipp: Anstatt der Zwetschken können auch Marillen verwendet werden. Den Erdäpfelteig sollte man nicht zu fest kneten, da er sonst zäh wird. Gutes Gelingen und einen guten Appetit wünschen euch die Oberndorfer Bäuerinnen

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gastronomie

Neue Heimat, neue Aufgabe Die KIWI KÜCHE startet mit THE BLACK SHEEP in Oberndorf durch

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nde August eröffnete das Team der KIWI KÜCHE im ehemaligen Gasthaus Wiesenschwang ihre neue Wirkungsstätte. Im THE BLACK SHEEP PUB trifft moderne Kulinarik auf gemütliches Pub­f lair. Das neue Konzept wird von den Oberndorfern bereits sehr gut angenommen.

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Mobile Köstlichkeiten: der KIWI KÜCHE Foodtruck

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KIWI KÜCHE CATERING Rachel und Georg kredenzen das perfekte Essen zu jeder Gelegenheit und ganz nach persönlichen Wünschen. Modern oder traditionell? Die Geschmäcker sind verschieden wie die Küchen der weiten Welt! Neben feinsten internationalen Gerichten werden auch heimische Klassiker wie Blattl mit Kraut oder Gerschtl nach alten Rezepten gezaubert. Auf Vorbestellung kochen die Kiwis in ihrem Foodtruck live bei privaten Feierlichkeiten oder auf Events.

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THE BLACK SHEEP PUB Hier genießt man die moderne KIWI KÜCHE. An der Bar erwartet die Besucher eine bierige Vielfalt, Weine und Spirituosen. Beste Unterhaltung ist mit Poolbillard, Steeldarts oder am Nagelstock garantiert. Übrigens: alle Speisen sind frei von Glutamat. Das Team des THE BLACK SHEEP PUB freut sich darauf, dich als Gast zu begrüßen.

Unsere Ö f fnungszeiten: Mit t woch – Montag 17:0 0 –24:0 0 Uhr The Black Sheep Pub · Bahnhof s traße 19 · 0660 45 20 980 · kiwi.kueche@gmail.com


persönlich

Sepp Schipflinger

Ein Interview von Anna-Maria Schipflinger

„Griaß enk – sche, dass‘ do seids!“, so wurden viele Bekannte, Freunde und Gäste jahrelang mit einem Lächeln auf den Lippen auf der Bassgeigeralm und zuvor im Kitzbüheler „Achenstüberl“ begrüßt. (Pensionierter) Vollblutgastronom und Alminger mit Herz und Seele, Kleintierbauer, liebevoller Familienmensch und für jede Gaudi zu haben – Sepp Schipflinger (geboren am 15.09.1956). Ein Oberndorfer, der nun nach 47 Jahren in der Gastronomie, davon 38 Jahre als selbstständiger Gastwirt, mit seiner Frau Anni die Pension genießt und die täglichen BIickfänge seines geschätzten Tirols auch gerne mal mit der Kamera festhält.

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Wie hast du deine Sommer als Kind am liebsten verbracht? Die Kindzeit zu Öbrist (Bergbauernhof in Kirchberg), das war eine unvergessliche Zeit, bei meiner Tante und ihrem Mann, das waren meine zweiten Eltern. Wir lebten ja im „Kashaus“ in St. Johann mit meinem Vater, der im Sägewerk gearbeitet hat, und meiner Mam. Als hier einmal ein Unwetter das Dach vom Kashaus weggerissen hat, durften ich und mein Bruder den ersten Sommer oben verbringen, es folgten dann 10 weitere Sommer. Was gefiel dir dort so? Ich konnte es kaum abwarten bis die Schule vorbei war. Der Roßstall war meine Heimat. Schon vor dem Mittagessen hatte ich das Roß angeschirrt.


Mi roit koa oanziga Tog“

Tante in Kirchberg gepflegt und lag lange im Bett. Die Fahrt von St. Johann nach Kirchberg war unsere Reise. In ihrem Zimmer roch es immer so „krank“. Da sie nicht mehr sprechen konnte, gab sie uns mit zittriger Hand ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Die Erinnerung ist mir noch immer sehr präsent. Was ist dein Bezug zu Tieren, wie kamst du damit in Kontakt? Ich hab schon als Kind im Stall zu Ganing mitgeholfen. Jeden Tag bin ich nach der Schule von St. Johann mit dem Zug nach Kitzbühel gefahren, um dort zu arbeiten. Kühe treiben, ausmelken, ausmisten, … ich war quasi im Stall „daheim“. Wie bist du nach Oberndorf gekommen? Zuerst waren wir in St. Johann im Kashaus, dann in Kitzbühel zu Ganing, weil meine Mutter da eine Wohnung bekam. Nach der Lehre lernte ich meine Frau Anni kennen und wir zogen zur Pacht neben die Hornbahn zum Birkenhof. Dann kauften wir einen Grund und haben unser Haus gebaut und seither sind wir in Oberndorf. Was schätzt du an Tirol? Tirol ist für mich wie ein „Boifn“ in der Welt (Ein starker Fels in der Brandung). Der Name Tirol und rundherum alles ist für mich das Schönste auf der Welt. Wir können froh sein, hier leben und arbeiten und auch wieder gehen zu dürfen. Ich möchte nur hier sein, bei ins do.

Wir haben sehr viel gearbeitet, meine Cousine, mein Bruder Jogg, der heute in Holland lebt, und ich. Hier lernte ich von meinem Onkel die bäuerlichen Arbeiten. Ich wollte am liebsten für immer am Berg oben bleiben. Einmal schnitt ich mir beim Wetzen der Sense derart in den Daumen, dass die Hälfte herunterhing. Mein Onkel hat den Daumen daraufhin wieder zusammengeklappt, Jod drauf gegeben, Verband drumherum gewickelt und „gut war's.“ Welche Erinnerungen sind dir aus deiner Kindheit besonders im Kopf geblieben? Mei „Großmam“, die Mutter meines Vaters – da war ich ca. 3 Jahre alt – war sehr krank, da sie einen Schlaganfall erlitten hatte. Sie wurde von meiner

Wie verlief dein Werdegang? Wie kamst du dazu, Koch zu werden? Ich wollte eigentlich immer ein Bauer sein, Seiwald Rupert war mein Schulkamerad und wir wollten beide in die Weitau gehen, doch in der Landwirtschaftlichen Schule waren so viele Schüler, deshalb mussten wir den Polytechnischen Lehrgang machen. Entweder Verkäufer oder Kochlehre, das war die Berufsberatung für uns, weil die damals gebraucht worden sind. Ich hatte schon ein paar Vorkenntnisse und hab mich für die Kochlehre entschieden. Der Nachtportier beim damaligen Hotel Christl Haas hat mir den Lehrplatz dort empfohlen. Da war ich sehr unglücklich. Zuvor immer auf dem Berg und auf einmal in der Küche. Das war das Schlimmste für mich, hinauszuschauen und nicht raus zu können.

Zu Ganinghof 1962

Mit Bruder Jog am Leitenhof in Kirchberg

Was war nach der Lehre? Nach dem Bundesheer war ich noch eine Saison beim Haas, dann ab Mai 1978 im Gipfelhaus am Horn bis zum März 1982 (4 Jahre). Dann bekam ich das Imbissstüberl Pancheri zu pachten. Ich gab dem Lokal den Namen Achenstüberl, da es neben der Ache liegt. Meine Frau Anni und ich haben daraufhin im „Achenstüberl“ unsere Selbstständigkeit begonnen. Das Achenstüberl habt ihr 23 Jahre erfolgreich geführt. Wie war das am Anfang, als du selbstständig wurdest. Hattest du Angst? Es war vom Denken her schon ein „Schnalzer“. Auf Deutsch gesagt hatten wir keine Ahnung. Zuerst kamen wenige Gäste, bis es dann angelaufen ist mit den Arbeitern zum Aboessen,

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persönlich

Die Leute kamen zwei-, drei-, viermal im Jahr frühstücken. Das war schön. Das Bergfrühstück begann langsam, aber wurde immer mehr. Auf unser Frühstück bin ich durch die Idee meines Sohnes Martin gekommen. 14 Jahre waren wir oben. Ein Jahr früher als geplant, am 11.03.19, hat mir der Skidoo gesagt, dass wir aufhören müssen.

Anni und Sepp Schipflinger

das hat 3 Jahre gedauert. Wir mussten uns auch reinarbeiten. Meine Frau war von Anfang an im Achenstüberl an meiner Seite, zuvor arbeitete sie als Sekretärin. Danach ging’s ab auf die Alm! Durch einen Bekannten haben wir damals erfahren, dass dort oben Pächter gesucht werden. Vom Bassgeiger Hans habe ich zuvor 1984 eine Kalbin gekauft. Das war ausschlaggebend für ihn. Er erkannte mich noch und sagte „Es, und siest neamb!“ Es ging dann auch schnell, dass ich neben dem Gasthaus auch die Alm übernommen habe. Du hast auch als Alminger die Tiere betreut. Das hab ich gerne gemacht, hier war ich selbstständig. War alles Lehnvieh, aber sie waren wie meine eigenen Tiere. Auch die eigenen Ziegen, Hühner, Hasen und Enten waren oben, das war ein schönes Miteinander. Das Gasthaus und die Alm waren eins und das war schön. Du und Anni wart die Seele des Hauses, das haben die Leute auch geschätzt. Warum sind die Leute gerne zu euch gekommen? Für mich ist und war immer jeder gleich. Es war immer eine Gaudi, das Essen wurde geschätzt, wir haben die Leute geschätzt und haben auch jeden leben lassen. A Zirbei haben wir manchmal auch getrunken. Mir kam das vor, wie eine riesengroße Familie, weil jeder gerne wiedergekommen ist.

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Der Unfall hatte auch gesundheitliche Auswirkungen am Ende der Saison auf der Bassgeigeralm. Da war es spiegelglatt, so eisig wie noch nie. Wir fuhren mit dem Skidoo über die Piste, meine Schwägerin Sieglinde und ich, dann hat uns der Skidoo abgeschmissen, weit nach unten. Die Folgen waren Schlüsselbeinbruch, Schulterverletzung. Der Schwägerin ist zum Glück nichts passiert. Den letzten Sommer haben wir noch gut rumgebracht, auch durch die Hilfe meiner Schwägerin und meiner Frau, die mir viel geholfen haben in der Küche und auch mit den Tieren. Im Winter wäre ich körperlich nicht mehr in der Lage gewesen, Skidoo zu fahren. Die Zufahrt geht ja dann nur mit dem Skidoo. Wie war es dann plötzlich in der Pension zu sein? Ich hatte ja durch den Unfall noch viele Therapien und dann kam die Pension eigentlich ganz gleitend. Ich bin sehr glücklich, dass ich in der Pension angekommen bin und dankbar, dass es mir jetzt so gut geht. Du bist auch ein Familienmensch und hast Kinder. Ich habe mit meiner Frau drei brave Kinder bekommen. Die älteste Tochter Christina ist mit ihrem Mann in Kärnten und arbeitet als Krankenpflegerin, hat zwei Buben. Der Sohn Martin führt seit 10 Jahren den Jägerwirt in Scheffau mit Andi. Die jüngste Tochter AnnaMaria ist Logopädin in Wörgl. Die Kinder sind meine Felsen in der Brandung. Ich wünsche dass wir alle gesund bleiben und, dass wir es noch lange so schön haben dürfen wie jetzt. Welches Interesse hast du an Familienforschung, Urahnen? Du kennst den Stammbaum ja viele Jahre zurück. Ich kenne einfach alle, auch wenn es noch so eine kleine Wurzel ist, durch die wir verwandt sind. Ich hab das alles

Auf der Bassgeiger Alm

im Kopf, da bin ich einfach stolz drauf, die Ahnen vor Augen zu haben. Wenn du jemanden magst, und an jemanden denkst, dann sind die Leute nicht vergessen. Du legst auch Wert auf Dialekt. Ja, es ist das Bodenständige unserer Herkunft. Ich bin eine Mischung aus Brixental und Großachtental. Bei meinen Eltern sind die Wörter immer hin und her geflogen. Woher kommt dein Nachname? Ein altes Bauerngeschlecht in Tirol, aus Kirchberg im Brixental (290 Jahre alter Erbhof Leiten am Sonnberg). Da stammen wir ab und hier lebte schon mein Urururgroßvater. Beschreibe dich mit 3 Wörtern Hilfsbereit, verlässlich und ehrlich. Was bereitet dir Freude? Dass es meiner Frau gut geht, meinen Kindern, Schwiegerkindern und meinen Enkeln gut geht. Dass ich mit allen Verwandten, Freunden und Bekannten guat „gschoff“ mit gegenseitigem Respekt. Was magst du gar nicht? Hektik mag ich nicht gerne. Wie es halt oft war im Gastgewerbe. Ein bisserl Ruhe wäre oft besser. Welche Werte sollte man immer weitervermitteln? Respekt, Hilfsbereitschaft anderen gegenüber. Dankbarkeit und Höflichkeit. Die wichtigen Wörter sind immer „Griaß di, pfiat di, bitte, danke.“ Das soll ein jeder Mensch beherrschen.


Positive und negative Seiten der Gastronomie? Positiv war, mit den Leuten zusammenkommen und dass jeder Tag anders war. Negativ ist gewesen, dass man für die Familie, die Kinder zu wenig Zeit hatte, weil man immer da sein musste. Und ein Ruhetag war für viele Leute schon unglaublich damals. Da macht man halt extrem viele Stunden. „Selbst und ständig“ eben. Hast du Veränderungen der Gastronomie im Laufe der 47 aktiven Jahre bemerkt? Ich sage im Prinzip war es immer gleich: „Was kostet die Welt“. Alles soll sofort dastehen, bevor überhaupt bestellt wird, soll schon gegessen werden. Das ist eigentlich immer gleich geblieben. Auch jetzt nach Corona, keiner lernt irgendwas dazu. Da fehlt oft der Respekt vom Gast gegenüber den Gastro-Mitarbeitern. Du lebst die Hausmannskost. Was ist das Spezielle daran?

Weil es das nicht überall gibt und weil es was Besonderes ist. Sei es Blattl mit Kraut, Brodakrapfen, oder Germkiachl, Daumnidei, Kasknedl… Wir haben immer bodenständig gekocht. Ich esse es auch selbst gerne. Was ist dein Lieblingsessen? Mein Cordon-Bleu mit Erdäpfel und „Grangglbeersoiss“. Wie merkst du dir die Rezepte? Ich habe immer nach Gefühl und ohne Rezept gekocht. Ich könnte nicht mal genau sagen, wie viel Kilo Mehl ich für Brodakrapfen nehme. Es geht sich einfach immer aus. Die letzte Materialanforderung habe ich in der Berufsschule gemacht und danach nie mehr. Du fotografierst gerne, welche Motive gefallen dir? Alte Bauernhäuser, Almen, Tiere, Berge, Familie. Das halte ich gerne fest. Fotos wo man überall war. Andere halten das im Kopf fest, ich brauche da immer ein Bild. Und ich liebe alte Fotos.

Du bist ja gerne für einen Blödsinn zu haben. Erzähl uns einen Schwank. Das Lustigste war Grutt Lenis Geburtstag im März auf der Bassgeigeralm. Vor der Hütte war ein riesiger Scherhaufen, und da haben wir sowas wie ein Mini-Feuerwerk gezündet. Zu nahe an der Hütte war es nicht möglich, deshalb platzierten wir es auf dem Haufen. Leider hat es furchtbar geregnet, es versank alles im Boden und es ertönte nur ein mickriges „BLOBB“. Das war so eine Gaudi und wir haben echt gelacht. Was wünschst du dir? Ich habe immer narrisch gerne gearbeitet und aus meinem Leben „roit“ mi koa oanziga Tog (bereue keinen einzigen Tag). Ich wünsche mir, dass wir alle miteinander guat „gschoffn“ und gesund bleiben in der Familie.

DANKE Papa. Deine Anna-Maria

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Freiwillige Feuerwehr Bisheriges ereignisreiches Feuerwehrjahr 2021 Der Start des Jahres war verhalten, da aufgrund von Corona­bestimmungen der übliche Jahres­ablauf mit Übungen und Veranstaltungen komplett durcheinander geworfen wurde. Einige Fixpunkte, wie die Jahreshauptversammlung, fielen aus. Als der gesamte Bezirk im Jänner zum Testen aufgefordert wurde, hat die FFO bei der Covid-Teststation in Oberndorf und Reith mitgeholfen. Zu einem Großbrand des ArcheNeoGebäudes kam es in der Nacht auf den 28. Jänner. Die im Umbau befindlichen Büroeinheiten des 2. OG standen in Vollbrand, es wurden die FF St. Johann und FF Kitzbühel für einen umfassenden Löschangriff nachalarmiert. Mitte Februar wurde man zur Unterstützung beim Löscheinsatz des Gasthauses Griesner Alm in Gasteig gerufen, welches bis auf die Grundmauern niederbrannte.

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Anfang Juni kam es durch ein Unwetter zu mehreren Hochwassereinsätzen. Schwer betroffen waren die Ortsteile Rißberg und Steinerbach. Bei Großschadensreignissen wie diesen wird es umso deutlicher, wie wichtig die Mithilfe der Bevölkerung ist, da die Feuerwehr nur begrenzte Ausrüstungs- und Mannschaftskapazitäten hat und die Einsätze nach Prioritäten abgearbeitet werden! Anstatt des jährlichen Feuerwehrfestes durfte Mitte Juni bereits zum zweiten Mal ein „Hendl to go“ veranstaltet werden. Dieses wurde wie schon im letzten Jahr sehr gut angenommen. Am 20. Juni wurden die Oberndorfer Feuerwehrleute aufs Kitzbühler Horn gerufen, um Glutnester beim Schützenkreuz zu löschen. Zu einer spektakulären Suchaktion an der Reither Ache, die mehrere Einsatzorganisationen die halbe Nacht und

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Lehrlings InfoAbend

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Do., 14. Okt. 2021 · 19 Uhr

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Arche Neo

PROGRAMM: › Vorstellung des Unternehmens › Ausbildung & Lehrberufe „Metalltechniker“ und „Mechatroniker“ › Entwicklungsmöglichkeiten nach der Lehre › Lehrlingsentschädigung & Zusatzleistungen › Betriebsbesichtigung › Fragen & Diskussion › Beginn: 19.00 Uhr

Griesner Alm

Wir freuen uns auf dich! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Werkzeugbau Wörgartner GmbH Bahnhofstraße 21 A-6372 Oberndorf/Tirol www.woergartner.com

Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona-Regeln!

Überschwemmungen

länger beschäftigte, kam es im August. Es standen drei Feuerwehren, Polizei, Rettung, die Wasserrettung des BZ Kitzbühel, eine Wärmebilddrohne des BFV Kufstein und die Suchhundestaffel EURINOS im Einsatz. Übungen dürfen glücklicherweise seit Juni wieder abgehalten werden. Diese führte man anfangs in kleinen Gruppen durch, mittlerweile kann die gesamte Mannschaft – unter Einhaltung der 3-G-Regeln – wieder gemeinsam üben. Bis jetzt (Stand zu Redaktionsschluss Mitte September) war dies ein sehr einsatzreiches Jahr mit vielen Hochwassereinsätzen, Sucheinsätzen, einigen Fehlalarmen, Verkehrsdiensten und kleineren technischen Einsätzen. Insgesamt wurden bis jetzt 28 Einsätze – mit mehr als 850 Einsatzstunden – abgearbeitet.


freiwillig

Zeitpolster Neues Betreuungs- und Vorsorgenetz in St. Johann

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ie brauchen Hilfe im Alltag? Zeitpolster bietet Betreuungsleistungen für ältere Menschen und Familien. ZEITPOLSTER – das ist ein neues Zeit-Vorsorgesystem für nachhaltiges und generationenverbindendes Geben und Nehmen. Seit März dieses Jahres ist in St. Johann das erste Zeitpolster-Team Tirols tätig. Das Team besteht aus Christl Schneider, Maria Achorner, Melanie Hutter und Michael Lagler sowie ersten Helfenden und betreuten Personen und sollte nun stetig wachsen. WAS ZEITPOLSTER IST Zeitpolster wurde 2018 vom Vorarl-

berger Sozial-Unternehmer Gernot Jochum-Müller als neues Betreuungsund Vorsorgemodell gegründet. Aktuell gibt es Teams in Vorarlberg, Wien, der Steiermark, in Niederösterreich und in Salzburg. Und nun auch in Tirol. WIE ZEITPOLSTER FUNKTIONIERT Das Zeitpolster-Team vermittelt Freiwillige für einfache Betreuungsleistungen. Dies können Fahrdienste zum Arzt sein, Hilfe im Haus und im Garten, einfache handwerkliche Arbeiten, administrative Erledigungen oder auch ein Spaziergang oder ein Kaffee-Besuch. Dafür erhalten die Freiwilligen kein Geld, sondern Stunden auf einem Zeitkonto, die sie später einlösen kön-

nen, wenn sie selbst Betreuung benötigen. Personen, die noch kein Zeitguthaben angespart haben, zahlen 8 Euro pro Stunde an den Verein. Nun geht es darum, das Team in St. Johann weiter auszubauen, wofür auch weitere Helfende gesucht werden. Sie sind interessiert, benötigen Hilfe für sich oder für Angehörige oder wollen selbst Hilfe anbieten? Registrieren Sie sich unverbindlich auf www.zeitpolster.com. Sie haben noch Fragen? Dann melden Sie sich einfach beim Zeitpolster-Team St. Johann: 0664 88720764 team.st.johann.tirol@zeitpolster.com

Aus der Pfarre Termine & Spendenaufruf Di, 26.10. (Nationalfeiertag) So, 31.10., 18–21 Uhr Sa, 13.11., 19 Uhr

Pfarrwallfahrt nach Arnsdorf – Maria im Mösl Nacht der 1000 Lichter Festgottesdienst mit den Jubelpaaren

Am Abend des 31. Oktober 2021 erstrahlen in vielen Pfarren tausende Lichter - auch in der Pfarrkirche Oberndorf. Sie möchten uns einstimmen auf das Allerheiligen-Fest. Alle sind herzlich eingeladen, in eine besondere Atmosphäre einzutauchen. Man kann kommen und gehen, wann man will. Gönn dir eine kurze Auszeit mit Gott und genieße es! Wie schon viele gesehen haben, befindet sich die Pfarrkirche hinsichtlich der Außenfassade in einem sehr schlechten Zustand. Mauer- und Verputzteile sind locker, das Holz ist an einigen Stellen morsch, das Ziffernblatt der Turmuhr gehört erneuert und die Außenfassade benötigt einen neuen Anstrich. Es gibt Feuchtigkeit in der Sockelzone, hauptsächlich entlang des Haupteingangs. Die im Auftrag der Pfarre und des Bauamtes der Erzdiözese durchgeführte Befundung ergab ein Kostenvolumen von 95.000 €. Die kleine Pfarre Oberndorf steht nun vor der massiven Herausforderung der Finanzierung, weil man noch auf Jahrzehnte die Schul-

denlast der vergangenen Pfarrhofrenovierung zu leisten hat. Es ist unsere Kirche, in der unsere Kinder getauft werden, die Schulkinder ihre Erstkommunion feiern, Brautpaare sich das Ja-Wort geben und wo die lieben Verstorbenen verabschiedet werden. Nicht zu vergessen die zahlreichen Feste und Feiern. Zudem gehört die Pfarrkirche zum schönen Erscheinungsbild von Oberndorf. So bittet die Pfarre um finanzielle Hilfe und Unterstützung! PFARRAMT OBERNDORF AT20 3626 3000 0834 0002 Pfarrkirche Fassadenrenovierung

www.nachtder1000lichter.at

DIE NACHT DER 1000 LICHTER 31.10.2021

Blutspenden Mo, 18. Oktober 14–20 Uhr Volksschule St. Johann Neubauweg 5 Informationen unter Tel. 0512 50422932 blut@roteskreuz-tirol.at

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Tag der Vereine Impressionen vom 2. Oktober 2021

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Knappenverein Rege Aktivität – Stammtisch, Exkursion und Ausflug Nach der langen Zeit des Lockdowns konnten die Mitglieder des Knappenverein Rerobichl-Oberndorf den ersten Stammtisch gar nicht mehr erwarten. Und so traf man sich – natürlich unter Einhaltung der 3G-Regeln – am Freitag, den 11. Juni erstmals wieder in der Knappenstube. Man hatte sich viel zu erzählen und schmiedete Pläne für den Sommer. So wurde auch ein Ausflug nach Fieberbrunn ausgemacht. Am 16.07.2021 unternahmen einige Mitglieder des Knappenvereins Rero­ bichl-Oberndorf unter der Führung von Dr. Robert Kraus eine Exkursion zur Hinterschiessling Alm in Scheffau. Dr. Kraus hatte dort vor Jahren einen Stollen mit herrlichem Azuritvorkommen entdeckt. Der Stollen konnte allerdings erst nach langem Suchen und durch die Hinweise des Hüttenwirtes der Hinterschiessling Alm wiederentdeckt werden. Das Mundloch war jedoch so verbrochen, dass eine Begehung fast nicht möglich war. Lediglich Dr. Kraus konnte sich „staturmäßig“ durch den engen Einstieg zwängen. Trotzdem war die Exkursion, schon

Ausflug Suglach

allein durch den wunderschönen Aufstieg durch die Rehbachklamm, ein Erlebnis. Am heißesten Tag des Jahres, am Sonntag, den 15.08.2021 machte man sich mit einem kleinen Bus auf den Weg zum Gasthof „Pulvermacher Scherm“ wo die Knappen auf der großzügigen Terrasse unter einer Vielzahl von Sonnenschirmen freundlich bedient wurden und gute bürgerliche Küche genossen. Danach brachte der Bus

die Ausflügler weiter zur Suglachalm, wohin Obmann-Stellvertreter Georg Schwenter und seine Frau Hanni einluden. Ein paar verwegene Mitglieder ließen es sich nicht nehmen, den Weg dorthin zu Fuß in Angriff zu nehmen. Nach ein paar netten Stunden mit Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken ging es am späteren Nachmittag wieder auf den Weg zurück nach Oberndorf. Danke an Obmann Georg Brunner und sein Team für die Organisation dieses Ausflugs.

D'Oberndorfer Volksbühne Der Kanzlermord – Dinner mit krimineller Unterhaltung in 4 Gängen Termine: 5., 6., 12. und 13. November Ort: Kaiserhotel Neuwirt Beginn: 19:30 Uhr Preis: 60 € inkl. Aperitif, 4-Gänge-Menü und Theater Reservierung erforderlich! Bitte reserviere unbedingt deinen Platz unter 05352 62906. Werde zum Agenten, entlarve den Täter und freue dich auf einen mörderisch unterhaltsamen Abend!

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Norikerzuchtverband Vorstand des Norikerzuchtverbandes Wilder Kaiser und Umgebung bestätigt Auf der Harschbichlalm wurde Samstag, 21.08.2021, die Generalversammlung des Noriker Pferdezuchtvereins Wilder Kaiser und Umgebung abgehalten. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Mitglieder mit der Bahn oder dem Radl auf den Harschbichl. Dort angekommen war Zeit für einen ausgiebigen „Ratscher“, viele hatten sich ja aufgrund der Beschränkungen in den letzten Monaten kaum gesehen. Schließlich eröffnete Obmann HansPeter Angerlechner die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung. Anschließend verlas die Schriftführerin Maria Schroll den Tätigkeitsbericht der letzten beiden Jahre, der sich leider als sehr kurz, aber doch vielfältig, erwies. Neben Einsätzen beim Musikfest in Oberndorf vor zwei Jahren, gab es auch einige Ausrückungen bei verschiedenen Veranstaltungen und erfolgreiche Pferdeprüfungen. Danach erstattete der Kassier Manfred Tönig Bericht und wurde unter Beifall der Vereinsmitglieder entlastet. Vereine wie den Norikerverein trifft die Coronakrise insofern sehr hart, weil die Möglichkeiten Geld einzunehmen kaum vorhanden sind. Der Ausfall des beliebten Leonhardirittes reißt ein tiefes Loch in die Vereinskasse. Erfreulich ist hingegen, dass Manfred auch von der Anschaffung der neuen

Foto: Monika Pletzer

Standarte erzählen konnte, die im Oktober endlich eingeweiht werden soll. Dies soll, wenn es nach dem Vorstand des Vereins gehen würde, am liebsten im Rahmen des 10. Leonhardirittes geschehen. Leider ist die Planung dafür recht schwierig, da noch niemand weiß, wie die Bestimmungen im Herbst aussehen werden. Nach dem Kassenbericht folgte die Neuwahl des Vorstandes. Bis auf den ehemaligen stellvertretenden Obmann (der aber bereits einen Nachfolger gefunden hatte) stellten sich alle Vorstandsmitglieder zur Neuwahl auf und so war eine Bestätigung des gesamten Vorstandes keine große Überraschung. Nach der heiteren und erfolgreichen Versammlung folgten noch ein gemeinsames Mittagessen und ein ge-

mütlicher Ausklang bei Kaffee und Kuchen. Der Verein bedankt sich bei den Wirtsleuten der Harschbichlalm für die nette Bewirtung und das hervorragende Essen.

AUSSCHUSS Obmann: Hans Peter Angerlechner Obmann-Stellvertreter: Josef Schroll Kassier: Manfred Tönig Kassier-Stellvertreter: Simon Lindner Schriftführerin: Maria Schroll Schriftführer-Stellvertreterin: Anna Maria Trixl Beisitz: Sebastian Schroll Beisitz: Andreas Scholl

10. Leonhardiritt mit Standartenweihe Samstag, 9. Oktober PROGRAMM Ab 9:30 Uhr Aufstellung der Reiter und Fahrer beim Parkplatz neben M-Preis Um 10:00 Uhr beginnt der Ritt Anschließend Pferdesegnung und Standartenweihe im Dorfzentrum Vorstellung aller Reiter und Fahrer im Dorfzentrum Anschließend kleiner Rossinger Hoagascht im Dorfzentrum mit musikalischer Begleitung von den Blechbuam 3G-Kontrolle: Registrierungspflicht für alle Teilnehmer

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freizeit wirtschaft

Kitzbüheler Anzeiger Kitzbühler Anzeiger Alteingesessen, solide Alteingesessen, solideund undtrotzdem trotzdemimmer immeram amPuls Pulsder derZeit Zeit. NEUES AUS AUS OBERNDORF OBERNDORF NEUES Wenn ihr ihrfindet, findet,dass dass eine wichtige Information in „Anden Wenn eine wichtige Information in den „Anzeiger“ gehört dadurch bezirksweite Verbreitung zeiger“ gehört und und dadurch bezirksweite Verbreitung finfindet, setzt mitinuns in Verbindung: FrauMühlbaVerena det, setzt eucheuch mit uns Verbindung: Frau Verena Mühlbacher (bezirk@kitzanzeiger.at) sich gerne cher (bezirk@kitzanzeiger.at) kümmertkümmert sich gerne darum. darum. #kitzanzeiger #gamsnahdran #kitzanzeiger #gamsnahdran Neues Erfo

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Am 26. Mai Straßhofer 1950 wurde im Gasth of Anzeigers die Gründung des Kitzbüheler beschlossen . Seite 7

KULINARISCHERGENUSS GENUSSZU ZUGEWINNEN GEWINNEN KULINARISCHER Unter allen allen Einsendungen Einsendungen aus aus Oberndorf Oberndorf bis bis Mitte Mitte Oktober Oktober Unter verlosen wir wir einen einen kulinarischen kulinarischen Hochgenuss Hochgenuss aus aus ObernObernverlosen dorf. Lasst euch überraschen. dorf. Lasst euch überraschen.

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Neben dem das Servu Kitzbüheler Anzeig s auch das Gästemagazin zu er gibt es Anzeiger lesen und Magazin. Seite 53

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15.Juli Juli1950 1950erschien erschiendie die erste erste Ausgabe Ausgabe des des m m15. KitzbühelerAnzeigers Anzeigersund underscheint erscheintseither seither wöwöKitzbüheler chentlich mitBerichten Berichtenaus ausdem demBezirk Bezirk Kitzbühel. Kitzbühel. chentlich mit Innerhalb der Kitzbüheler KitzbüInnerhalb Kitzbüheler Bezirksgrenzen Bezirksgrenzenist istder der Kitzheler Anzeiger eine Institution. Seit der ersten Ausgabe, büheler Anzeiger eine Institution. Seit der ersten Ausgaerschienen am am 15. 15. JuliJuli 1950, ein ein Kleinod der der lokalen Bebe, erschienen 1950, Kleinod lokalen richterstattung, dasdas kontinuierlich undund unabhängig seit Berichterstattung, kontinuierlich unabhängig sieben Jahrzehnten und und Woche für Woche überüber die groseit sieben Jahrzehnten Woche für Woche die ßen undund kleinen Ereignisse ausaus derder Region informiert. großen kleinen Ereignisse Region informiert.


vereine

Seniorenbund Fahrt nach Obertilliach in Osttirol Der Seniorenbund Oberndorf unternahm am 12. August eine Fahrt nach Obertilliach, dem Ski-, Langlauf- und Biathlonzentrum im Lesachtal. Mit der Gondel ging es hinauf zum Golzentipp, von dort mit der persönlichen Fitness angepassten Wanderungen zum Speicher- und/oder Jochsee. Der herrliche Rundblick auf die Karnischen Alpen, den Sextner oder die Lienzer Dolomiten mit den wunderschönen Alpenblumen begeisterten die TeilnehmerInnen. Auffällig war die Heumahd auf 2000 m – fast über den gesamten Skipistenbereich! Bei herrlichem Wetter wurde auf der Terrasse der Connyalm die Mittagspause eingelegt. Nach der Rückkehr in das unter Denkmalschutz stehend Dorf be-

Obertilliach – Bergstation Golzentipp

geisterte die Führung vom Seniorchef des Gasthofs Unterwöger, der viel Wissenswertes aus der Geschichte des Dorfes bis zu den Entwicklungen der letzten Jahre vermittelte. Auffällig

ist, dass in der Gemeinde der letzte Nachtwächter seinen Dienst versieht und die im Verhältnis der Einwohnerzahl (660) sehr große Kirche, die dem Heiligen Ulrich geweiht ist.

Tennisclub Nachwuchs trainiert, Clubmeister gekürt Die Freiluftsaison nähert sich dem Ende. Hier ein kompakter Rückblick des TC Sparkasse Oberndorf. MANNSCHAFTS-MEISTERSCHAFT Nach mehreren Meistertiteln und Aufstiegen 2020 war es kein leichtes Jahr. Einige Teams mussten um den Klassenverbleib kämpfen, was aber großteils gelang. Champions: die Herren 60. Boys U12: tirolweit 3. Platz! KINDER-CLUBMEISTERSCHAFT Am letzten Ferienwochenende fand die Kinder- und Jugend Meisterschaft statt. Am Samstag starteten Memo Küstür und das Vorstandteam mit den Gruppenspielen der Größeren. Die Eltern sahen spannende und umkämpfte Matches. Darauf folgte am Sonntag die Kinderolympiade für die Kleinsten. CLUBMEISTERSCHAFT Über 90 Teilnehmer bearbeiteten die Filzkugel im Rahmen der TCO-Club-

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Teilnehmer der Kinderclubmeisterschaft

meisterschaft. Bei den Herren Allgemein holte sich wieder Patrick Harasser – im Finale gegen Martin Trenker – den Titel. Das Damenendspiel fand nach Redaktionsschluss statt – die Siegerin heißt jedenfalls Lisa. Tscholl oder Feiner? Die Siegerehrung steigt am 8. Oktober im Liftradl.

TAG DER VEREINE Relativ überschaubar war der Andrang beim Tag der Vereine – was aber nicht verwundert. Fast alle Oberndorfer Kids schwangen – u.a. vor den Sommerferien anlässlich der Tenniswoche der Volksschule – bereits die Schläger auf den gepflegten Plätzen.


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Verstärkung für das Team Kitz Franz-Josef Rieder als selbstständiger Versicherungsagent neu mit an Bord

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in Team, das Spitzenleistungen erbringt, braucht auch starke Menschen, die dahinter stehen: Die Versicherungsagentur Team Kitz, 2013 von Michael Dürnberger, Andreas Bierent und Karl Hanka gegründet, freut sich, dass sie mit Franz-JosefRieder einen branchenerfahrenen Neuzugang in ihren Reihen hat.

Das Team Kitz v.l. Karl Hanka (vorne), Andreas Bierent, Margit Obernauer (Backoffice), Franz-Josef Rieder und Michael Dürnberger. Foto: Team Kitz

Im April 2021 fasste F.J. Rieder den Entschluss zu einem Neustart und wechselte als selbständiger Versicherungsagent zur Versicherungsagentur Team Kitz. Seine Kunden und auch die seines Vaters werden vom neuen Büro am Achenweg 16 in Kitzbühel (im

Raiffeisen Haus I) weiterhin in gewohnter Weise bestens betreut. Das Team Kitz steht für Anfragen gerne bereit. GENERALAGENTUR TEAM KITZ Achenweg 16/T 13 · 6370 Kitzbühel Tel 05356 20404-22

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Die Geschäftsleitung unterstreicht: „Wir möchten Franz-Josef Rieder in unserer Versicherungsagentur herzlich begrüßen und freuen uns auf gute Zusammenarbeit!“. Rieders bisheriger Werdegang spricht für sich: Er begann 2008 bei der Uniqa als Außendienstmitarbeiter. In dieser Zeit unterstützte er auch seinen Vater, welcher ebenfalls bereits seit vielen Jahren bei der Uniqa im Außendienst tätig war und mit Ende 2020 in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist.


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bei der musik

Bundesmusikkapelle

Irgendwie einfach

10.000 Stunden Musikant

Neues Album von Peter und die Anderen

PETER UND DIE ANDEREN irgendwie einfach

Die Vereinsmedaille in Gold und das Verdienstzeichen in Gold des Landesverbandes der Tiro­ ler Blasmusikkapellen für 60 Jahre erlangten Christian Hirnsberger (Flügelhorn) und Josef Hochfilzer (Klarinette). Ca. 9240 Stunden leisteten die Jubilare in den 60 Jahren ihrer Musikantenlaufbahn aktiv der BMKO – jeder einzelne! Vorbereitungen und Nachgespräche sind darin nicht einmal enthalten. Diese Juwelen der Blasmusik machten nicht nur acht Vereinsführungswechsel mit, sondern spielten auch unter der Führung acht verschiedener Kapellmeister.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft bekam Peter Klingler (Soloflügelhornist) die Vereinsmedaille in Gold. Ägidius Döttlinger (Tenorist) und Christian Salvenmoser (Saxophon, Klarinette) erhielten ebenso die Vereinsmedaille des Landesverbandes in Gold. Die Medaille in Silber durfte Johannes Gatterer (Trompete, Unterhaltungsmusikant) in Empfang nehmen. Außerdem wurden die Mitglieder Johanna Hetzenauer (Klarinette) und Michele Kremer (Saxophon) für zehn Jahre Mitgliedschaft bei der BMKO geehrt. Das letzte Platzkonzert rundete die Sommersaison vor einer beeindruckenden Gewitterkulisse mit großartigen Stücken und den mehr als verdienten Ehrungen wunderbar ab.

Peter Höck hat es wieder getan. Nach seiner Single „Ein Tag im Park" (2016) erscheint bald ein neues Album. Der Künstler über sein Werk: „Im Wesentlichen geht es um verschiedene Stadien einer Beziehung, von Euphorie, rosaroter Brille und Romantik bis hin zu Niedergeschlagenheit und Ernüchterung, vom Abschluß alter Dinge und von Neuanfang. Im Opener ‘Wo bist du?‘ wacht ein Mann morgens auf und muss feststellen, dass alle Menschen verschwunden sind – er macht sich auf die Suche...“.

Foto: Defrancesco

Langjährige aktive Mitglieder der Oberndorfer Musig erhielten beim Bezirksmusikfest in Going und beim letzten Platzkonzert des heurigen Sommers als Dank und Anerkennung für ihre Dienste Ehrungen.

Der Oberndorfer Singer-Songwriter Peter Höck

Kitzböhmische Wohnheim


Zahlenspiele Unsere Ache

3

In drei Ländern fließt die Ache. Die ersten 400 m im Bundesland Salzburg (Pass Thurn), dann 55 km durch den Bezirk Kitzbühel im Bundesland Tirol, zum Schluss noch 24 km in Bayern, sie mündet in den Chiemsee.

5 Namen trägt die Ache. Oberhalb

Kitzbühels Jochberger Ache, von Kitzbühel bis St. Johann, also durch Oberndorf heißt sie Kitzbüheler Ache, im Mittellauf Großache und ab der Talenge bei Erpfendorf Kössener Ache, wobei Großache die Gesamtbezeichnung des Flusses im österreichischen Teil (Leu-

32

Oberndorf Magazin | Herbst 2021

kental) ist, im deutschen Unterlauf gilt die Bezeichnung Tiroler Achen.

16 ‰ beträgt das Sohlgefälle 79 km – Gesamtlänge der Ache 1797 m über dem Meeres­

spiegel wird als Quellhöhe angegeben.

518 m über dem Meeresspiegel ist die Mündungshöhe.

1279 m ist der Höhenunter-

schied von der Quelle zur Mündung.

837,9 km ist das Einzugsge2

biet der Ache bis zur Staatsgrenze bei Klobenstein.

1912

Im Mai dieses Jahres war das bisher größte Hochwasser der Achen in Oberndorf. Die Dorfchronik beschreibt drei Tage und drei Nächte sintflutartige Regenfälle ohne Unterbrechung (Bericht in der Dorfchronik von Franz Burger auf Seite 60).


bergbahn

Do geht’s dahi! Unterwegs im Mountaincart

F

ür alle, die mal etwas anders vom Berg herunterkommen wollen, als zu Fuß oder mit der Bahn, bietet die Bergbahn ein actionreiches Erlebnis der Sonderklasse: Mountain Cart in St. Johann in Tirol! Ein Berg-Erlebnis, dass alle Sinne wachrüttelt, da es hier schon mal schneller zugehen kann. Ausgehend von der Harschbichlbahn-Mittelstation zeigen sich die traumhafte KoasaKulisse sowie das Tiroler Bergpanora-

OD TRAILS

ma von der schönsten Seite. Der Weg führt vorbei am See und an Wiesen, durch den Wald hindurch bis hin zur Talstation Harschbichl. Ob man die rasante Geschwindigkeit bevorzugt oder lieber gemütlich hinunter bis ins Ziel fährt, ist jedem/jeder Fahrer/in selbst überlassen und durch die modernen Carts gut steuerbar. Für Sicherheit wird ausreichend gesorgt, zu Beginn wird ein informatives Einweisungsvideo sowie Hinweise der Anwendung durchgegeben, ebenso ist der Weg

Tauwiesenlift geöffnet von Do-So 10:00-18:00 Uhr

deutlich beschildert. Möglich ist der ereignisreiche Fahrspaß ab 12 Jahren, sowie ab 3 Jahren in Begleitung. Ein echter Geheimtipp am Berg! Das OD-MAG durfte es am eigenen Leib ausprobieren – es war ein cooles Abenteuer, das wir gerne wiederholen werden. AKTUELLE ÖFFNUNGSZEITEN Bis 26. Oktober von 9:30 bis 16:15 Mehr Informationen: 05352 62293

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BIKEN IM

HERBST geöffnet bis 26.10.21

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der odillon

Nervöser Verkehrssünder Fahrschüler ohne Führerschein von Polizei erwischt Ein 17-jähriger Oberndorfer wurde Anfang September von der Polizei ohne Führerschein am Steuer erwischt. Kurios: Bei dem 46-jährigen Beifahrer und Eigentümer des Wagens handelte es sich ausgerechnet um einen Fahrlehrer. Dieser hatte den Minderjährigen offenbar über Wochen hinweg zu illegalen Fahrten angestiftet. Nach Angaben der Polizei hatte der Jugendliche durch seine unsichere Fahrweise die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich gezo-

gen. „Er fuhr fast übermäßig korrekt, als wollte er ganz bewusst nicht auffallen“, berichtet einer der Beamten, die den Verkehrssünder stellten. „Immer ein wenig zu langsam, zu zögerlich.“ Dabei sei er scheinbar völlig ziellos durch die Gegend gefahren und habe mehrmals ein- und ausgeparkt, ohne das Fahrzeug zu verlassen. „Am Ende wollten wir uns einfach nur vergewissern, ob alles in Ordnung ist“, erklärt der Beamte. So kamen die Polizisten dem hochnervösen Verkehrssünder schließlich auf die Schliche.

Warum der 46-jährige Beifahrer, bei dem es sich gleichzeitig um den Fahrzeugeigentümer handelt, den jungen Mann ans Steuer ließ, ist bislang unklar. Als Fahrlehrer sollte er aber eigentlich die Rechtslage kennen: Das Fahren ohne Fahrerlaubnis ist in Österreich eine Straftat. Dem Mann droht jetzt der Entzug seiner Fahrlehrerlizenz. Glück im Unglück hat dagegen der Jugendliche: „Bei derartigen Verkehrsvergehen ziehen wir normalerweise den Führerschein des Übeltäters ein. Da der Bursche aber keinen hat, kommt er dieses Mal ungeschoren davon“, so der diensthabende Beamte.

r im Jah en 4 x g n i e r t b ich n Wir Nachr n e t s e Tirol! die b dorf in n r e b aus O

In eigener Sache Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn, wir hoffen, diese Ausgabe ist wieder gut angekommen. Das Team vom Oberndorf Magazin wünscht einen gemütlichen Zeitvertreib mit dem Herbst-Magazin.

So kommt es: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird von uns an ALLE Oberndorfer Haushalte persönlich verteilt und in Geschäften, Betrieben und öffentlichen Stellen in Oberndorf sowie auch in den Nachbarorten verteilt.

Redaktionsschluss für die Winterausgabe ist Ende November – Verteilung Mitte Dezember.

Mediadaten und weitere Infos auf www.odmag.at Kontakt: Stefan Feiner, info@odmag.at, 0650 78 111 25

HANNES NOTHDURFTER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

KATHARINA HARASSER Redaktion

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

STEFAN FEINER Herausgeber, Grafik, Redaktion


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U25 (1996-2002)

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Jugend (2003-2005)

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Kind (2006-2015)

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Wir bitten um Verständnis, dass ohne Vorlage der notwendigen Bestätigungen leider keine Rabatte gewährt werden können. Preise in Euro inkl. 10% Mwst. Satz- und Druckfehler vorbehalten

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Kassaöffnungszeiten im November: Montag bis Freitag von 09:00 bis 16:00 Uhr Samstag von 09:00 bis 13:00 Uhr Samstag 27.11.21 von 09:00 bis 16:00 Uhr Sonn- & Feiertage geschlossen. Verkauf und Information: Bergbahnen St. Johann in Tirol St. Johanner Bergbahnen GmbH Hornweg 21, 6380 St. Johann in Tirol Tel: 05352 622 93 Email: info.stjohann@skistar.com

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