Oberndorf Magazin Nr. 20 – Sommer 2019

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OBERNDORF MAGAZIN

SONDERTEIL

BEZIRKSMUSIKFEST HINTER DEN KULISSEN

WASSERVERSORGUNG PERSÖNLICH

SEBASTIAN AUFSCHNAITER

20

Sommer 2019


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Es gelten bestimmte Einschränkungen; kontaktieren Sie einen autorisierten Händler für Details der vom Hersteller eingegrenzte Garantie. 2 Durchführung der Leistungsprüfungen mithilfe von Standard-Prüfverfahren. LLumar-Lackschutzfolie erfüllt bzw. übertrifft die unten aufgeführten Mindestanforderungen. Hinweis: Alle Angaben, technischen Daten und Empfehlungen aus dem vorliegenden Dokument beruhen auf Prüfungen, die nach Ermessen von Eastman zuverlässig sind. Eastman übernimmt keine Garantie für die Fehlerfreiheit und Vollständigkeit dieser Informationen. © 2015 Eastman Chemical Company. LLumar und das LLumar-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Eastman Chemical Company und/oder ihren Tochterfirmen. Das hierin verwendete ® bezeichnet die Eintragung der Warenzeichen in den USA und können auch international registriert sein. Alle Rechte und Irrtümer vorbehalten. 1.02.0615

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OBERNDORF MAGAZIN

INHALT 4 KIDS & MORE 6 UNSERE KLEINSTEN 7 SKISTAR-NEWS 9 RÜCKBLICK 14 HINTER DEN KULISSEN 16 EIN STÜCK HEIMAT

19 BEZIRKSMUSIKFEST 2019 Sonderteil

18 ANNO DAZUMAL 19 BEZIRKSMUSIKFEST 28 PERSÖNLICH 30 VEREINE 35 AUS DER GEMEINDE 38 SCHLUSSLICHTER

e Oberflächenund Verfärbung

Blasenbildung

EIN LEBEN "PER PEDES"

chlag, Straßen-

hrzeugs.

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IMPRESSUM

Sebastian Aufschnaiter

ge Ihres Autos ormalerweise MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at welches Auto REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner etet die besteTITELBILD: Christian Eder · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie laut Bildnachweisen zu bewahren.


KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN

49. RAIFFEISEN MALWETTBEWERB Musik bewegte die Volksschule

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ie Musik war das Motto des diesjährigen RaiffeisenJugendwettbewerbs. Musik und Klänge spielen in unseren Leben eine wichtige Rolle. Lieder, die man in der Schule, im Chor, in der Freizeit oder zu bestimmten Ereignissen singt. Der letzte Sieg einer Sportmannschaft, ein Konzert, die Tiere mit ihren Lauten oder ein Fest, das mit der Familie gefeiert wird – da kommen gleich bestimmte Melodien, Klänge und Texte ins Ohr. wandelt werden, wie Situationen, in denen Musik gehört oder selbst oder gemeinsam musiziert wird. Siegerin der beiden ersten Klassen war Anna-Lena Aumayr, in der zweiten

Der Malwettbewerb lud die Kinder ein, graphisch auszudrücken, was Musik für sie bedeutet. Klänge und Lieder konnten dabei ebenso in Bilder ver-

Klasse gewann Julia Schwaiger. Lea Trixl aus der 3. Klasse und Lara Wieser aus der 4. Klasse punkteten ebenfalls mit ihren Kunstwerken. Wir gratulieren allen Teilnehmern!

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KIDS & MORE

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LEA TRIXL

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Eine Mücke darf das erste Mal alleine durch das Schwimmbad fliegen. Als sie nach Hause kommt fragt ihre Mutter: „Und, wie war es?“ Die Mücke antwortet: „Super! Überall, wo ich hinkam haben die Leute geklatscht!“

Ein Kamel hat eine tolle Idee und fragt seine Freundin, die Kuh: „Wollen wir eine Bar aufmachen? Du gibst die Milch und ich die Hocker.“

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Eine Ziege fragt die andere Ziege: „Gehen wir heute auf eine Party?“ Sagt die Andere: „Ich hab keinen Bock.“

Die Lehrerin fragt: „Fritzchen, was schätzt du: Wie groß ist unsere Schule?“ „Einen Meter, weil sie mir bis zum Hals steht“, antwortet Fritz. Jetzt muss er zum Direktor. Der meint: „Was schätzt du, Fritzchen, wie alt bin ich?“ „44!“, antwortet Fritzchen. „Woher weißt du das?“, fragt der Direktor erstaunt. „Naja, in unserer Nachbarschaft ist ein Halbdepp, der ist 22…“

„Anton, findest du, dass ich eine schlechte Mutter bin?“ „Ich heiße Paul!“

Wie heißt das einzige Tier, vor dem der Löwe Angst hat? Löwin

LARA WIESER

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DIE KLEINSTEN OBERNDORF MAGAZIN

FRÃœHLINGSBABYS Willkommen auf der Welt

JAKOB FABIAN BACHLER Foto: Babyclick

THERESA ANNA BERGMANN Foto: Babyclick

BEN JOHANN HAUSER MIT BRUDER PAUL Babyclick

FILIP BRINDA Foto: Babyclick

FRANZ PETRUS WINKLER (NOTHDURFTER) Foto: Privat

EMMA MITTERER Foto: Privat

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EIN TAG SOMMERGAUDI BEI SKISTAR ST. JOHANN Bei SkiStar kommen nicht nur Ski­ stars auf ihre Kosten! Im Sommer ist am Harschbichl so einiges los – ein Geheimtipp für alle Familien und Abenteurer, viele sind sich gar nicht bewusst, was der Sommer am Berg so alles zu bieten hat. Nach der gemütlichen Auffahrt mit der Harschbichlbahn bis zur Bergstation heißt es hier kurz durchatmen und das Panorama genießen. Danach kann man bergauf oder bergab weiterstarten. Ein Muss für ambitionierte Wanderer – über den Klettersteig den imposanten Gipfel des Kitzbüheler Horns erklimmen. Von der Bergstation erreicht man in 20 Minuten den Übungsklettersteig, wo man seinen Leistungsstand einem Schnelltest unterziehen kann, bevor

man sich über die Nordwand des Berges direkt zum Gipfel begibt. Auf alle Abenteurer wartet direkt an der Mittelstation der Hornpark – der größte Kletterwald der Kitzbüheler Alpen. Auf den 8 Parcours verschiedener Schwierigkeitsstufen findet jeder den auf sich selbst zugeschnittenen Weg durch die Baumkronen, egal ob groß oder klein, ob jung oder alt. Kinder ab 3 Jahren können bereits am Mini-Parcours herumkraxeln. Der Höhepunkt für Adrenalin-Junkies ist ohne Zweifel der „Flying Fox“ über den Bergsee. Danach wartet die vielleicht lustigste Attraktion – eine Fahrt mit dem Mountaincart bis ins Tal! Die eigens angelegte abwechslungsreiche Strecke führt in 3,8 km durch Wälder und Wiesen mit

SKISTAR NEWS

kniffligen Kurven und spektakulären Steilpassagen von der Harschbichl Mittelstation bis zur Talstation. Für Mountainbiker gibt’s nicht nur bergauf jede Menge verschiedene Routen und Herausforderungen. Auch der Singletrail wartet mit idyllisch angelegten Northshore Brücken, vielen engen Kurven und der Skill Area am Ende auf. Für alle Frühaufsteher gibt’s auf der Bassgeigeralm und der Angerer Alm ein grandioses Bergfrühstück, das sollte jeder Oberndorfer einmal im Sommer getestet haben! Mit der Action Card die AbenteuerHighlights am Berg in einem Ticket erleben! Für alle sparefrohen Draufgänger gibt’s die Möglichkeit, die aufregendsten Aktivitäten, die der Berg zu bieten hat, in einem Ticket zu vereinen: Berg- und Talfahrt mit der Harschbichlbahn, Eintritt in den Hornpark und eine Mountaincart-Fahrt. PR

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FRÜHLING IN BILDERN OBERNDORF MAGAZIN

THEATER Fast durchaus ausverkauft war das vielbeklatschte Stück unserer Volksbühne: „Wer zuletzt lacht, erbt“. Novum und große Ehre: auch die Autorin des Stückes, Christine-Eva Biegl, schaute sich die Ausführungen unserer Schauspieler unter Regie von Rosi Bombek an. Im Bild: Briefträger Toni Trixl mit Petra Hauser als Marie-Luise von Hohenfels.

HOTEL LINDNER Ein Stück Oberndorf in Form des Hotels Lindner wurde im Frühjahr endgültig Geschichte. Während dahinter und daneben die Häuser in die Höhe schossen, wurde das legendäre Hotel dem Boden gleich gemacht, um ehest in Form von Luxusresidenzen wieder aufzustehen. Im Bild wird gerade der Glockenstuhl entfernt.

ERSTKOMMUNION Der Weiße Sonntag, der Sonntag nach Ostern, ist der traditionelle Termin der Erstkommunion in Oberndorf, dieses Jahr sehr spät erst Ende April. 9 der 19 Kinder der 2. Klasse empfingen das heilige Sakrament.

JUNGBÜRGERFAHRT Nach Brüssel, Berlin, Mailand war in diesem Jahr wieder Berlin das Ziel der Reise. 25 Jungbürger der Jahrgänge 1996 – 2000 waren mit Bgm. Hans Schweigkofler mit Margit und Gemeindeeinsatzleiter Didi Unterberger mit Monika Ende Mai für 2 Nächte in der deutschen Bundeshauptstadt. Details auf der Homepage der Gemeinde.

WETTER MAI 1 Kalt und nass war das Frühjahr 2019 in Oberndorf, besonders der Mai, der schon am Monatsbeginn mit Schnee bis in die Tallagen startete und sich nicht wirklich bessern wollte. Kältester und niederschlagsreichster Wonnemonat seit vielen, vielen Jahren, kein Vergleich zum Vorjahr mit fast durchaus 25 Grad …

WETTER MAI 2 Wenn schon die Sonnenanbeter und die Fans des Bichlachbads im Frühjahr 2019 nicht auf ihre Kosten kamen, so immerhin die Freunde der Regenbögen. Gleich in doppelter Ausführung präsentierte er sich am Oberndorfer Himmel und dominierte so die sozialen Netzwerke.

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RÜCKBLICK

EU-WAHL 2019 Bei der EU-Wahl legte die ÖVP in Oberndorf zweistellig zu und erreichte knapp 50 %, die SPÖ verlor 5 % und landete bei 18 %, Grüne (13 %), FPÖ (12 %) und Neos mit 6 % auf den Plätzen (Ergebnis ohne Wahlkarten). Margarete Burger, Jahrgang 1920, nahm als derzeit älteste Oberndorferin teil, Sohn Joachim ließ uns das Foto zukommen.

SCHNAPPSCHUSS Genau zur rechten Zeit am Drücker war Mama Christine Schwenter bei diesem Foto ihres Nachwuchstraktor­ fahrers, das uns vom Buchberg erreichte. Ein echter Schnappschuss! Herzlichen Dank!

SCHÜLER-ELTERN-LAUF 14. Schüler- und Elternlauf: 120 Starter erliefen im Schulhof über € 400 für den guten Zweck. Fußballer Alex Hauser siegte bei den Papas, Barbara Hofer vom Team „Pension Alpenrose“ bei den Mamas. Bei den Kindern gewannen Clemens Bierent und Louisa Bachler sowie Maximilian Neumayr und Christina Leitner ihre Klassen.

STORCH DER GEMEINDE Auf Initiative von GR Wolfgang Hauser vom Familienausschuss ist der Storch der Gemeinde Oberndorf gelandet. Er hatte im Mai seinen Testlauf ‚z’Panzlern‘ und steht nun zum Ausleihen bereit.

TIROLER MEISTEREHRUNG Alljährlich werden über 500 Tiroler, Österreichische sowie Welt- und Europameister im Rahmen der Tiroler Meisterehrung geehrt, so auch der Oberndorfer Markus Foidl vom BSC Final Target für den Tiroler Meistertitel in der Klasse „3D-Instinctive Bow“, hier im Bild mit Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und LHStv Josef Geisler.

GRIECHENLANDTOUR 10 motorradbegeisterte Oberndorfer haben dabei ca. 5000 km zurückgelegt. Die Fahrt ging von Oberndorf über Slowe­nien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien auf die Peloponnes nach Griechenland. Retour ging es mit der Fähre von Igoumenitsa (26 Std.) nach Venedig und mit einem Abstecher nach Bleiburg in die Heimat.

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RÜCKBLICK

FEUERWEHRFEST IN OBERNDORF Leistungsbewerb & Fahrzeugweihe zum Jubiläum 2019 steht für große Feste in Oberndorf. Den Auftakt bildete das Oberndorfer Feuerwehrfest, das heuer über 3 statt wie gewohnt nur über 2 Tage ging. Zum 110-jährigen Jubiläum unserer Wehr wurde am Freitag schon das neue Fahrzeug KLFA (wir berichteten) von unserem ehe­ maligen Kooperator Martin Schmid gesegnet. Im Rahmen der Festmesse durfte sich Bürgermeister Hans Schweigkofler über die Florianiplakette in Bronze freuen. Am Samstag stand bereits vormittags der Bezirksnassleistungsbewerb am Programm. 36 Gruppen aus Tirol nahmen bei diesem Wettkampf teil, wo sie ihr Können beim Löschangriff unter Beweis stellten. Unter den strengen Augen der Bewerter (Leitung BFI Bernhard Geisler) mussten die Gruppen einen Löschangriff, so schnell und fehlerfrei wie möglich durchführen. Das Oberndorfer Team mit Michael und Hannes Lindner, Josef und Hannes Edenhauser, Hannes Lichtmannegger, Berni Jöchl, Josef Hofer, Benedikt Jungl, Jakob Trixl und Monika Daxer erreichte dabei den 2. Platz unter 10 teilnehmenden Teams in der Klasse „Bezirk A, ohne Alterspunkte“!

Bezirksnassleistungsbewerb am Samstag

Team Oberndorf

Florianiplakette in Bronze für Bgm. Schweigkofler

Fahrzeugweihe mit Kooperator Martin Schmid

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VERANSTALTUNGEN OBERNDORF MAGAZIN

EIN HALBES JAHRHUNDERT BERGMESSE 50. Bergmesse am Sonntag, 4. August 2019 Seit Juni 1970 ist die Alp­messe auf dem Penzing nahe der Stanglalm fester Bestandteil des Oberndorfer Kirchenjahres. Für die musikalische Umrahmung der Messe sorgten und sorgen Bläser oder die Musikkapelle. Bei der ersten Abhaltung war sogar das Radio vom Studio Tirol zu Gast. Gestaltet wurde die Messe jahrelang vom beliebten Pfarrer Hans Dollmann, von Pfarrer KR Johann Kaufmann und verschiedenen Kooperatoren. Im Anschluss an die Messe findet stets bei der Stanglalm der Frühschoppen statt. Serviert werden Bockbraten, Schweinsbraten, eine Auswahl an köstlichen Kuchen und weitere Schmankerl. Der bekannte Bockbraten war früher auch Namensgeber des Bockballs der Alminger, welcher im Anschluss an die Alpmesse stattfand. Die 50. Bergmesse findet heuer mit Dekan Dr. Johann Trausnitz traditionell am ersten Sonntag im August, ergo am 4.8., bei jeder Witterung statt. Beginn ist um 11:00 Uhr. Die Wirtsleute der Stanglalm freuen sich auf euer Kommen!

MARIÄ HIMMELFAHRT & KRÄUTERWEIHE Am 15. August 2019 An Mariä Himmelfahrt feiern wir ein christliches Hochfest. Das Fest erinnert an Marias Tod und an ihre Aufnahme in den Himmel. Maria ist die Mutter von Jesus Christus. Wir Katholiken verehren sie als Muttergottes. An Mariä Himmelfahrt erinnert ein besonderer Gottesdienst an diese Legende. Auch die anschließende Kräuterweihe in diesem Gottesdienst hat eine große Bedeutung. Nach ihrem Tod wurde Maria zusammen mit einem heiligen Palmzweig beerdigt und ihr Grab mit einem großen Stein beschwert. In der Nacht darauf erschien Jesus mit einigen Engeln holte Maria zu sich in den Himmel. Wenig später breitete sich über Marias Grab ein würziger Duft aus. Das machte die

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Apostel neugierig. Sie öffneten das Grab und fanden statt Marias Leichnam nur noch wunderschöne Blumen und unzählige duftende Kräuter. Im Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt beten wir Katholiken das Ave-Maria, es beginnt mit den Worten „Gegrüßet seist du, Maria“. Anschließend feiern die Besucher der Kirche die Kräuter-

weihe. Dabei weiht der Pfarrer Sträuße mit Wildkräutern und Blumen, die jeder mit nach Hause nehmen darf. Wer möchte, trocknet sie, und hängt sie später zuhause auf. Der Brauch der Kräuterweihe ist schon mehr als zweitausend Jahre alt. Er erinnert an die Blumen und Kräuter in Marias Grab und soll die Familien vor Unglück und Krankheiten schützen. Text: Conny Trixl


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GMIATLICH UND GUAD

ALPENGASTHAUS STANGLALM Alm und Tiroler Wirtshaus am Kitzbüheler Horn in Oberndorf Ein Einkehrschwung verspricht nicht nur im Winter ein gemütliches und geselliges Zusammensein. Ausgezeichnete Hausmannskost und große Kuchenauswahl locken auch im Sommer viele Einheimische und Gäste in die Stanglalm – ein paar lustige Sprüche vom Hüttenwirt Sepp höchstpersönlich sind ebenso legendär! Im Winter 1924 wurde die Stangl­ alm offiziell von Josef Lindner, vulgo „Stangl-Sepp“, als Schifahrer-Stütz-

punkt eröffnet und war eine beliebte Tour für Einheimische und Gäste. Nach dem Bau der Penzinglifte wurde 1971 neben der Bergstation ein neues Gasthaus „die heutige Stanglalm“ gebaut, die ursprüngliche Stanglalm dient seitdem im Sommer als Almhütte. Seit 1984 wird das Alpengasthaus von Therese Thaler und ihrer Familie nach alter Tradition geführt. Das Tiroler Wirtshaus liegt ca. 15 Geh­ minuten von der Bergstation Harschbichl entfernt. Auf der Terrasse bietet

sich ein herrlicher Blick auf den Wilden Kaiser, die umliegende Bergwelt und Oberndorf in Tirol. Konditionsstarke erwandern die Alm zu Fuß über Oberndorf in ca. 2,5 Stunden. Mit dem Auto können Sie das Alpengasthaus über Oberndorf/Wiesenschwang erreichen. Für Kinder gibt es einen schönen Spielplatz! In der Saison täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr – abends auf Anfrage. Familie Thaler freut sich auf Ihren Besuch! PR Tel. 05352 64725 · www.stanglalm.at


HINTER DEN KULISSEN OBERNDORF MAGAZIN

DEM WASSER AUF DER SPUR Hahn auf, Wasser marsch für unser kostbarstes Gut

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ir leben, was unser flüssiges Gold angeht, in fast paradiesischen Zuständen. Viel zu sorglos gehen wir oftmals damit um. Unser wichtigstes Nahrungsmittel, das Trinkwasser, gibt es bei uns zum Glück (noch) in Hülle und Fülle. Bewusst wird uns dieser Vorzug dann, wenn wir auf Reisen gehen. In den wenigsten Ländern hat das Wasser aus der Leitung Trinkwasserqualität! Das Oberndorfer Trinkwasser kommt zu einem kleinen Teil von einer Quelle unterhalb der Müllneralm: der Koasaraberg-Quelle, der Großteil wird aus Grundwasser gewonnen. Unsere Trinkwasserversorgung ist außerdem gesichert durch den Wasserverbund mit Kitzbühel, der Hochbehälter dafür steht zu Hasenberg und sichert die Versorgung der Ortsteile Hartsteinwerk, Schmiedboden, Hasenberg und das Gewerbegebiet – weitere Hochbehälter: Dickat, Haslach, Adlern, Bichlhof. Drei Tiefbrunnen sind in Wiesenschwang, Eberhartling und Steinerbach platziert. Was für uns heute eine Selbstverständlichkeit ist, war nicht immer so! Ein Auszug aus der Dorfchronik: „Die Grundwasserbohrung im Ennsmann-Loch erbrachte in einer Tiefe von 16 – 40 Metern eine Wasserförderung von 20 Sekundenlitern. Damit war die Wassermisere unseres Ortes beendet. Der Wasserspeicher der Dorf­nachbarschaft Wiesenschwang wurde vorübergehend der Gemeinde überlassen, und so konnte 1957 mit der Wasserversorgung begonnen werden. Die Wasserleitungen für Wiesenschwang und das Dorf wurden schon in den Jahren 1954 – 1957 errichtet.“ Einer, der sich noch sehr gut an die Erschließung und die Anbindung an das öffentliche Wassernetz erinnern kann ist der Altbauer zu Grutten: Sebastian Hauser. Der Ortsteil wurde lt. Dorfchronik erst 1980 erschlossen. Bis dahin mussten sich die Bauern selbst um die Wasserversorgung kümmern, was umso problematischer war, weil sich die Höfe auf einem Hügel befinden und das Wasser aus den hofeigenen Quellen nach oben transportiert werden musste.

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Zeitzeuge Wåst Hauser – Altbauer zu Grutten

Erstaunlich fit treffen wir Wåst Hauser (90 Jahre) an, der gerade auf dem Heimtrainer sitzt, um sein Knie zu trainieren: „Wer rastet, der rostet!“ meint er. „Bis Ende der 50er Jahre homa unser Wasser mühevoll zu Fuß oder per Schlitten mit Wannen und Kübeln von unserer Quelle zum Hof herauf transportieren müssen. Da war das Wasser kostbar! Ich kann mich noch gut an unsere Waschtage erinnern. Zuerst sind wir Kinder gewaschen worden, dann die Wäsche und zum Schluss wurden die Blumen noch mit dem gleichen Wasser gegossen. Die Kühe homa jeden Tag zur Quelle hinuntertreiben müssen. Im Winter, wenn viel Schnee war, ist die stärkste Kuh voraus g‘stapft und die anderen hintennach. Wir haben einen Holzschlitten gehabt, der gerade so breit war, dass er durch die Haustür gepasst hat. Damit uns das Wasser in den Schaffln nit einfriert, homa den Schlitten in den Hausgang hereinziehen miassn. Anfang der 60er Jahre haben wir uns eine Pumpe angeschafft und Leitungsrohre zum Hof herauf


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DEM WASSER AUF DER SPUR

WASSERVERSORGUNG IN ÖSTERREICH:

Das österreichische Trinkwasser wird fast zu 100 % aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Etwas mehr als die Hälfte dieser Menge ist Grundwasser.

In Österreich werden ca. 90 % der Bevölkerung, fast 8 Mio. Einwohner und Einwohnerinnen, durch zentrale Wasserversorgungsanlagen bedient.

Die Länge des genutzten Leitungsnetzes beträgt ca. 78.000 km.

Rund 5.500 Wasserversorgungsunternehmen (kommunale Anlagen, Wasserverbände, Genossenschaften) versorgen die Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser, das den strengen gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Die restlichen 10 % der Bevölkerung beziehen ihr Trinkwasser über eigene Hausbrunnen und Quellen.

Wie wird das Trinkwasser in Österreichs Haushalten verwendet? Zum Duschen und Baden werden beispielsweise rund 30 % verwendet und für die Toilettenspülung 35 %, Waschmaschine, Abwasch, Reinigung, Garten-/Pflanzenbewässerung: ca. 30 %. Getrunken und verkocht werden hingegen nur rund 5 %!

Ca. ein Drittel des verwendeten Wassers geht in Österreich in die Haushalte. Knapp zwei Drittel werden in der Industrie (ohne Kühlwasserbedarf) verwendet. Ca. 5 % gehen in die Landwirtschaft. https://www.bmnt.gv.at/wasser/nutzung-wasser/ versorgung.html / Stand Juni 2019

Hochbehälter Adlern

gelegt. Das war gar nicht so einfach! Wir haben ja händisch graben müssen, die Bodenbeschaffenheit bei uns heroben war nicht optimal. Um die Leitungen vor Frost und Kälte zu schützen homa ca. einen Meter hinunter graben müssen. Oft sama auf felsigen Grund gestoßen. Von Kunststoffrohren wurde uns abgeraten, weil nicht garantiert war, dass sie dem Druck standhalten. So sind es Eisenrohre geworden, die bis zum Ende hin ziemlich ‚zuagwachsen‘ sind. Da ist fast kein Wasser mehr durchgeronnen. Die Quelle haben wir uns geteilt mit dem Rummler-Bauern. In heißen Sommern gab es Zeiten, wo wir ganz besonders sparsam sein mussten, damit die Quelle nicht versiegt. Do heroben homa schon einiges mitgemacht!“ Die harten Zeiten haben die Gruttner-Bauern zusammengeschweißt. Ein Beweis dafür, dass man gemeinsam über viele Jahre durch Dick und Dünn gehen kann. So durften sie im Mai ihre Diamantene Hochzeit feiern. Wir gratulieren zu 60 Ehejahren und zum 90. Geburtstag!

Elisabeth und Wåst Hauser bei der Diamantenen Hochzeit

Hof Grutten

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EIN STÜCK HEIMAT OBERNDORF MAGAZIN

SPITZWEGERICH – DAS WIESENPFLASTERL Petra's Kräutertipp Den Wegerich hat der liebe Gott an alle Wege gestreut, in alle Wiesen und Raine gesetzt, damit wir ihn immer zur Hand haben – dieser Satz stammt von Kräuterpfarrer Künzle. Wer von euch schon einmal in einem meiner Vorträge war, weiß wie sehr ich Künzle schätze. Der Spitzwegerich ist wirklich das Notfallpflaster der Natur. Hat man einen Mückenstich, brennt es nach der Bekanntschaft mit einer Ameise oder auch nach dem ungewollten Kontakt mit der Brennnessel hilft es, ein Blatt des Spitzwegerichs so lange in den Fingern zu zerreiben, bis der Saft austritt. Diesen Saft oder das zerriebene Blatt gibt man dann auf die betroffene Stelle und fixiert es mit einem anderen Blatt, in kurzer Zeit hört das Brennen bzw. Jucken auf. Werden die Füße beim Wandern schwer, dann gibt man ein Blatt des Spitzwegerichs in den Wanderschuh. Dieses Heilkraut ist wirklich ein tolles Erste-HilfeMittel! Bei uns in der Region hatte es früher auch den Namen Lungenblattl, denn der Spitzwegerich ist ein fantastischer Helfer bei trockenem Husten. Schleimstoffe im Kraut legen sich wie ein Schutzmantel über die gereizten Schleimhäute. Macht euch mit dem Spitzwegerich ein Mückenöl für heiße Sommernächte mit lästigen Mücken-

stichen oder einen Hustensirup für die kalte Jahreszeit. HUSTENSIRUP Zutaten: 1 große Handvoll Spitzwegerich-Blätter, Rohrohrzucker, 1 Gurkenglas. Zubereitung: Zuerst die gesammelten Spitzwegerichblätter klein schneiden und mit einem Nudelwalker etwas andrücken. In das Gurkenglas nun als 1. Schicht den Zucker geben, dann den Spitzwegerich, die Schichtung wiederholen und immer sehr gut andrücken, damit keine Hohlräume entstehen. Die letzte Schicht muss Zucker sein, festdrücken und gut verschließen. Einige Wochen stehen lassen. Wer möchte kann einige Blätter Salbei mit dem Spitzwegerich mischen. Nach der Ziehzeit hat sich der Zucker verflüssigt und man nimmt bei Husten 3 Esslöffeln täglich zu sich (evtl. auch öfter). Sollte jemand guten und regionalen Honig haben, dann gebt den Spitzwegerich ins Honigglas. Ebenso ziehen lassen. Dieser Honig muss nicht abgeseiht werden und hält sehr lange!

MÜCKENSTICH-ÖL Spitzwegerich kleinschneiden, mit Nudelwalker andrücken und zu 1/3 das Glas füllen und mit einem hochwertigen Olivenöl füllen. Bitte nur mit einem Baumwolltuch oder einem Stück Küchenrolle und Gummiringerl abdecken, ansonsten kann es passieren, dass das Öl zu gären beginnt. Dieses Glas lässt man nun 1 Monat auf dem Fensterbankerl stehen, abseihen und in kleine Gläser füllen. Bei Juckreiz mit dem Öl einschmieren Ein Sammeltipp von mir, bitte sammelt nur so viel wie ihr benötigt, das meiste gehört der Natur. Kräuter müssen sich nach dem Regen erholen und sollten deshalb erst nach mindestens zwei sonnigen Tagen gesammelt werden, damit wieder genug Heilkräfte vorhanden sind :-) Ich wünsche euch allen einen sonnigen Sommer und viele schöne Stunden in der Natur, eure Kräuterhexe Petra.

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A SO A KAS-FLEISCH Kooperation zwischen Hofkäserei und Meistermetzger GURKEN-LACHS-AUFSTRICH ZUTATEN: 200g Frischkäse, 100g Räucherlachs, 2 hart gekochte Eier, 150g Bio Salatgurke, ½ TL Kren (nach Geschmack), 1 Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer ZUBEREITUNG: Zunächst schneidet man den Räucherlachs, die Salatgurke und die hart gekochten Eier fein-würfelig und vermischt alles gut. Anschließend fügt man den Frischkäse, Kren und Zitronensaft hinzu und verrührt noch einmal alles. Zum Abschluss schmeckt man den Aufstrich mit Salz und Pfeffer ab.

BAGUETTE RUSTICALE Der nächste Schritt bei den Oberndorfer Gaumenfreuden wurde gesetzt. „Sebi“ Sebastian Edenhauser von der gleichnamigen Meistermetzgerei und Andi „Knedl“ Lindner vom Schörgerer sind zwei Jungunternehmer (beide unter 30), die größten Wert auf Regionalität, Qualität und Transparenz legen. Sie haben sich gefunden und werden es probieren. Und wie wir die beiden kennen wird das auch rocken! Ab August hat der Schörgerer Hofladen nicht mehr am Freitag, sondern am Samstag von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Freitags kann man sich weiterhin bei beiden am St. Johanner Wochenmarkt mit den feinsten Viktualien eindecken. Durch den Zusammenschluss können beste regionale & hand­ geschöpfte Produkte aus einer Hand, in einem Geschäft, angeboten werden. Das Beste der Milch wie Frischkäse, Topfenaufstrich, Sauerrahmbutter, echte Buttermilch, Joghurt, Weichkäse, Schnittkäse, Bergkäse, Ziegen-Schafkäse und weitere Gustostückerl. Die Fleischeslust kommt auch nicht zu kurz mit Frischfleisch, Grill- und Wurstspezialitäten, Box‘ln, Speck und vielem mehr. Weiters sind heimische Klassiker wie Freilandeier, Edelbrände, Bauernbrot, Honig, Marmeladen, Tee, Salz auch weiterhin im Angebot. NEU: Jeden Samstag gibt’s ab sofort frische Fleischkäsesemmeln, damit dem deftig-kulinarischen Start ins Wochenende nichts mehr im Weg steht. PR

AB 10. AUGUST 2019 JEDEN SAMSTAG VON 8 BIS 13 UHR SCHÖRGERER HOFLADEN, PENZINGWEG 17, OBERNDORF

ZUTATEN: 200g Dinkelvollkornmehl (gekauft oder selber gemahlen), 200g Weizenmehl, 300g Roggenmehl, 300g Dinkelmehl, 1 Würfel Germ, 250g Topfen, 2 EL Salz, 2 EL Sesam, 1 EL Leinsamen, 2 EL Sonnenblumenkerne, 1 EL Brotgewürz, ½ l Flüssigkeit (ca.) ZUBEREITUNG: Das Mehl gibt man bei Zimmertemperatur in eine Schüssel, macht mittig eine Mulde, und darin bereitet man ein „Dampferl“ zu (= Germ hineinbröseln, 1 TL Zucker und etwas lauwarmes Wasser dazugeben, in der Mulde zu einem Brei verrühren und dann ca. 15 min „gehen“ lassen). Danach gibt man Topfen, Salz, Gewürze, Sesam,… und die Flüssigkeit dazu. Alles zusammen verarbeitet man zu einem glatten, mittelfesten Teig. Diesen lässt man nun wieder ca. 30 min zugedeckt an einem warmen Ort „gehen“. Anschließend knetet man den Teig nochmals durch und formt daraus zwei bis drei Baguette. Auf der Oberfläche schneidet man diese schräg ein. Bevor man sie im vorgeheizten Rohr bei 200°C ungefähr eine halbe Stunde bäckt, lässt man die Baguettes noch einmal kurz „gehen“. Tipp: Bepinselt man das Brot im noch heißen Zustand mit etwas zerlassener Butter, bekommt es eine weiche Kruste. Gutes Gelingen wünschen die Bäuerinnen

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OBERNDORF MAGAZIN

ANNO DAZUMAL

Das Bild vom Oberndorfer Wiesenweg soll um ca. 1956-1957 aufgenommen worden sein. Waren es damals rund 5 Haushalte sind es derzeit fast 20. Einschließlich der Schusterfeldwohnungen entlang des Wiesenwegs (aber mit eigener Zufahrt) verdoppelt sich die Anzahl nochmals.

Der Penzinghof feiert heuer sein 50-Jahr-Jubiläum. Auf dem Bild sind man das Oberndorfer Paradehotel im Jahr 1980, seit damals hat sich auch hier die Zahl der Mitarbeiter und Betten mehr als verdoppelt, unten links erkennt man noch die eine oder andere Bahn des legendären Minigolf-Platzes.

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SONDERTEIL

BEZIRKSMUSIKFEST 2019 FORTE ten Sorte! 3 Tage ns der fei k i s u mit M

Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Juli Kapellen des Musikbezirkes · KitzBöhmische Tambourkorps Neuss 1968 In Treue Fest MV Oberndorf an der Melk / NÖ · MMK Straden / Stmk. Die Hoagis · Die Lungauer · Quintett 2000

Familie Manfred & Ruth Heim | A-6372 Oberndorf in Tirol | Römerweg 36 | Ortsteil Wiesenschwang | Tel.: 0043 5352 6940 | www.kitzhorn.at


BEZIRKSMUSIKFEST OBERNDORF MAGAZIN

3 TAGE FORTE mit Musik der feinsten Sorte! …ist das Motto des diesjährigen Bezirksmusikfestes, welches in Oberndorf von 26. bis 28. Juli 2019 stattfinden wird. Es wird musikalisch, unterhaltsam und traditionell. Unsere 60 MusikantInnen und mehrere Showgruppen werden das Publikum unterhalten – Gaumenfreuden und eine klangvolle Umgebung versprechen ein unvergessliches Fest des Musikbezirkes St. Johann in aufregender Zeltatmosphäre. Das Programm ist vielversprechend und lädt ein zum Verweilen – vielleicht wird auch das ein oder andere Tanzbein geschwungen? „Oberndorf wirkt“!

D

er Musikbezirk St. Johann in Tirol wurde im Jahre 1948 als Mitglied des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen gegründet. Er umfasst in seiner derzeitigen Zusammenstellung 12 Musikkapellen mit ca. 660 aktiven MusikantInnen und MarketenderInnen.

Wir trafen die beiden „Musik-Erfahrensten“, Christian Brugger (CH) und Josef Hochfilzer (Joschi). Beide waren 4 mal aktiv beim Bezirksmusikfest in Oberndorf dabei. Bürgermeister Hans Schweigkofler erlebte in seiner Amtszeit bereits 3 Musikfeste und teilt ab Seite 24 seine Erinnerungen.

Oberndorfs erste Musikkapelle – das Gründungsjahr war 1884. Foto zur Verfügung gestellt von Wast Hauser.

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Von Anna-Maria-Schipflinger

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BEZIRKSMUSIKFEST

Die Musik hat uns fürs Leben geprägt."

Servus Christian und Joschi. Wie lange seid ihr schon Mitglieder bei der Musikkapelle Oberndorf? Joschi: Wir sind beide seit 59 Jahren dabei, weil wir einfach eine tolle Kameradschaft haben, das macht eine große Freude. Wir zwei sind die Ältesten! Und mit den Jungen arbeiten wir so gut zusammen, die lassen sich auch manchmal von den „Alten“ was sagen (lacht). CH: Die jungen Musikanten und Musikantinnen akzeptieren dich so, wie du bist, das ist einfach bärig. Auch das Register, wie bei uns die Flügelhörner – da herrscht ein guter Zusammenhalt. Jedes Jahr finden viele Ereignisse statt: Frühjahrskonzert, Maiblasen, Platzkonzerte, ich fahre auch gerne beim Bezirksmusikskirennen mit. Wenn es möglich ist, bin ich immer gerne bei allem dabei.

Wie verlief euer musikalischer Werdegang? CH: Bei der Jungmusik habe ich am Flügelhorn musiziert, zwischendrin war ich Trompeter und jetzt wieder am Flügelhorn. Joschi: Ich habe Klarinette gelernt und bin Es-Klarinettist. Bei den modernen Stücken spiele ich b-Klarinette. Mit 65 Jahren kam in mir der Wunsch auf, etwas ganz Neues zu lernen. Da hab ich begonnen, auf der Steirischen Ziehharmonika zu spielen. Wir erleben nun schon unseren 7. Kapellmeister. Jakob Alois, dann Krumer Sepp, Waltl Klaus, Lichtmannegger Michael, Steinreiter Erich, Hofer Josef und Höck Peter.

Oberndorf gehört zum Musik­bezirk St. Johann „untere Schranne“, wieso? Wann und warum wurde die Einteilung gemacht? Joschi: Richtig, es gibt die untere und die obere Schranne. Die untere ist Erpfendorf – Fieberbrunn – Going – Hochfilzen – Kirchdorf – Kössen – Oberndorf – St. Jakob – St. Johann – St. Ulrich – Schwendt bis einschließlich Waidring. Die obere Schranne (Musikbezirk Brixental) umfasst Kitzbühel – Aurach – Jochberg – Reith – Kirchberg – Aschau – Brixen – Westendorf – Hopfgarten – Kelchsau – Itter. Das war schon jeher so eingeteilt, warum genau, weiß ich nicht. CH: Kitzbühel ist erst seit einigen Jahren wieder dabei. Warum hat die Oberndorfer Tracht eigentlich blaue Stutzen?

CH und Joschi mit Kapellmeister Peter Höck und der ehemaligen Obfrau Kathrin Hofer beim Musikfest 2015 in St. Jakob in Haus

Joschi: Ungefähr seit 1953/54 gehören die blauen Stutzen zur Wintersteller-Tracht. Thaler Peter, Huber Klaus und mein Vater haben die Tracht für uns damals zusammengestellt. Thaler Peter hat gesagt, es müssen blaue Stutzen sein, weil wir zur Wintersteller dazugehören. Wir sind froh drum, weil man da keinen Dreck sieht. Wo andere zwei Paar Socken mitnehmen müssen, können wir mit einem Paar ausrücken (lacht). Auch die BMK St. Ulrich hat blaue Stutzen.

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In welchen Abständen ist das BMF in Oberndorf und seit wann? CH: Musikfest in Oberndorf war ca. alle 11 Jahre, seit den 50er Jahren. Wie ist das BMF entstanden, welches war euer erstes? Joschi: Das erste Mal sind wir mit der Jungmusik mit 11 Mann in Waidring aufgetreten, das war unser erstes Musikfest, 1963. Drei Märsche haben wir damals gespielt. CH: Wir haben dann als Jungmusik auch noch am Jahrmarkt in Kitzbühel gespielt, Dr. Polland hat uns eine Spende von 200 Schilling gegeben – damals extrem viel Geld! Ich kann mich noch gut erinnern, wir trugen die kurze Lederhose und weiße Stutzen. Hat sich im Laufe der Jahre etwas beim BMF geändert? CH: Vom Ablauf her blieb alles gleich. Wertungsspiele mit Marschbewertung kamen später auch hinzu, diese finden abwechselnd statt. Am Freitag ist die offizielle Eröffnung mit Fassanstich, Samstag ist Festbetrieb und Sonntag ist die heilige Messe, dann der Festakt, Umzug und Konzert der Nachbargemeinden.

Was sind eure Aufgaben beim BMF?

Welche Vereine sind noch dabei?

CH: Ich bin beim Bier zapfen. Da hat jeder seine Aufgabe – sei „Hahnei“.

Joschi: Jeder Verein hilft mit, das machen wir auch umgekehrt, es ist sehr schön zu sehen, dass das in Oberndorf so gut funktioniert.

Joschi: Alle helfen zusammen, ob jung oder alt. Wie viele Personen treten beim BMF auf? Joschi: Reine Musikkapellenmit­glieder sind ca. 600, die Gastkapellen kommen noch dazu. Das sind heuer der Musikverein Oberndorf an der Melk, Marktmusikkapelle Straden aus der Steiermark und der Tambourkorps Neuss

Mit welchen Gedanken geht ihr aufs heurige BMF in Oberndorf zu? CH: Wir hoffen unter anderem auf schönes Wetter! Vor einigen Jahren war das Musikfest in Oberndorf mit der Messe vor dem Dorfwirt im Freien. Es wurde gesagt, dass das Wetter passt. Dann kam ein unglaubliches Unwetter, ich kann mich noch erinnern, dass mein schwarzer Hut wie eine Dachrinne lief – am Berg fiel sogar Schnee. Welche G‘schichtln kommen euch in den Sinn, wenn ihr an eure langjährige Karriere bei der Musik denkt? CH: Beim BMF in Erpfendorf haben wir kein Taxi mehr nach Hause bekommen. Dann ist ein Zeitungsbote vorbeigefahren – jemand hat ihn gekannt – und hat gesagt, er müsse eh in diese Richtung, also hat er uns mitgenommen (lacht). Joschi: Früher waren wir oft in Deutschland unterwegs. Einmal sogar in Rosenheim mit Otto von Habsburg, da waren wir spät dran und sind mit Blaulichtfahrzeugen von der Polizei rechtzeitig zum Fest gebracht worden. Das war was (lacht).

Sauregg – mit Kapellmeister Erich Steinreiter

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: a d r e d e i w Endlich

Lattellatee

Pfirsich-Eis

Wie hat sich die Musik in den Jahren verändert? Joschi: Das gibt die Zeit vor, da ist jetzt auch das Moderne. CH: Die Musik ist jetzt schon eher modern. Schön ist, dass die Jungen heute schon sehr qualifiziert von der Musikschule kommen, wir haben damals alles anders erlernt. Wir lernten alles von Jakob Alois, der kam mit gutem Wissen von der Militärmusik.

Nur für eit kurze Z

Was schätzt ihr an der Musik? Joschi: Die Musik hat uns für's Leben geprägt, wir haben dadurch sehr viel gelernt. Natürlich war es nicht immer nur schön, es gab in all den Jahren auch schwierige Zeiten. Doch die Kameradschaft sollte man nie aufgeben. CH: Da gehört natürlich die Familie auch dazu, ein guter Zusammenhalt ist wichtig.

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Musikfest St.Johann 2003 – Kapellmeister Michael Lichtmannegger

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Die CD "Durchs Musikantenjahr" erschien 2018.

Mauthfeld 2 A-6380 St. Johann +43 5352 65500 www.aggstein.co.at


BEZIRKSMUSIKFEST OBERNDORF MAGAZIN

HANS SCHWEIGKOFLER 3. BMF für Oberndorfs musikalischen Bürgermeister

Wie und wann begann deine Karriere bei der Musik in Oberndorf? 1969 kam ein Postwurf von der Musik, wo nach jungen Musikanten gesucht wurde. Das hat mich interessiert. Ich habe beim Foidl das Musizieren gelernt. Jeden Samstag Nachmittag haben wir am Bassflügelhorn geprobt, und der Vater Foidl hat sich immer dazugesetzt und zugehört. Am Ende hat er mich meistens gelobt und gesagt: „Hansi, heute warst du brav.“ Ich hätte mich niemals ohne Üben hingetraut, so groß war der Respekt. Die Noten lernten wir von Moser Elmar. Mit 12 Jahren ging ich zur Musikkapelle. Du warst langjähriger, leidenschaftlicher Musikant... Ja, mir ist es beim Musizieren immer gut gegangen und es hat mich sehr interessiert. Wir waren ca. 15 junge Burschen, die von Musikanten unterrichtet wurde, Foidl war direkt von der Militärmusik, der hat mir sehr viel weitergegeben. Ich hätte niemals eine Musikprobe oder eine Ausrückung mit der Musikkapelle ausgelassen, das wäre undenkbar gewesen. Dann, als ich meine Ausbildung zum Lehrer in Innsbruck machte, brachten mir meine Eltern das Instrument ins Probelokal, damit ich direkt vom Bahnhof hingehen konnte.

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Was macht das "Musikant sein" so wertvoll? Die Musik bedeutet eine unheimlich gute Kameradschaft mit vielen Gleichaltrigen, das ist bärig. Als Musikant hat man auch schon im Dorf etwas gegolten, quasi einen Stellenwert gehabt. Die Leute erkennen es an, wenn man Musikant ist. Ich bekam auch schon in jungen Jahren Aufgaben übertragen. Ich erinnere mich noch, als der damalige Obmann der Musik (Rieder Sepp) einen Ausflug organisiert hat, ich war ca. 15 Jahre alt. Vorher musste man die Route genau vorbereiten und anschauen. Zu mir haben sie gesagt, ich solle mitfahren, ich werde ja Lehrer und könne Landkarten lesen (lacht). Von da an fuhr ich immer mit. Schließlich bekam ich immer mehr Funktionen und wurde dann auch zum Obmann. Bei der Musik war es immer lustig, nach der Probe gingen wir immer geschlossen zum Lindner. Auch zum „Koschtn“ wurden wir manchmal von den Älteren eingeteilt (lacht). Welche Erinnerungen hast du an dein erstes Bezirksmusikfest in Oberndorf? Das war 1984, ich habe damals die Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Musikkapelle Oberndorf geschrieben. „Das schreibt der Lehrer!“, haben sie damals gesagt. Bei diesem Fest hat es aus allen Kübeln gegossen, 3 Tage lang. Wir hatten jedoch einen

unheimlich guten Umsatz, denn keiner ist heimgegangen, alle waren im Zelt. Was hätten die Leute denn sonst machen sollen, bei dem Wetter (lacht). 1994 fand ein weiteres Bezirks­ musikfest statt, damals warst du schon Bürgermeister... Ja, ich kann mich gut erinnern. Als wir beim Zelt aufstellen waren, bekam ich die Meldung, dass in der Gegend Holztratt das Telefon nicht mehr geht. Ich rief sofort die Telekom an, sie begannen alles zu vermessen. Dann kamen sie immer näher zum Zelt und fanden schließlich die Ursache: direkt unter dem Zelt­eingang war der Fehler. Ein langer Nagel hatte die Leitung beschädigt, aber es ging alles nochmal gut aus (lacht). Ich war als Musikant und Bürgermeister beim Musikfest natürlich rund um die Uhr beschäftigt, das war super. Wie hast du das BMF in den Jahren erlebt, was hat sich verändert? Das Bezirksmusikfest ist und war, auch jetzt als quasi „Außenstehender“ bei uns in der unteren Schranne das schönste Fest, es gibt kein besseres. Man kennt sich untereinander, beim Musizieren steht man einfach in einem guten Verhältnis. Die Musikanten sind super zu begeistern und immer voll dabei. Früher war es der Brauch, ein sogenanntes Hamster-Roulette zu


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veranstalten. Krumer Joschi war der erste, der damit anfing. Damals wurde der Hamster in die Mitte eines Rondells gesetzt, rundherum waren 10 Lücken, in denen der Hamster verschwinden konnte, auf eine Zahl konnte man um eine Flasche Wein wetten. Wir haben damals zwei Hamster von Schett Pepi ausgeliehen. Am Ende des Festes packten wir zusammen, auch die Hamster kamen in den Käfig. Am nächsten Tag mussten wir die Hamster zurückgeben, es war jedoch nur noch einer da. Dann fuhren wir hinauf zum Pepi und sagten: „Die Hamster haben wir schon zurück in den Stall gebracht.“ Da haben wir ihn angelogen, aber ich habe es ihm später einmal erzählt (lacht). 2004 war unter anderem geprägt durch das Highlight des Auftritts der Spider Murphy Gang... Damals hatte das BMF einen neuen Standort, nicht mehr drüben beim Schwimmbad. Es wurde 4 Tage gefeiert

– und als die Spider Murphy Gang spielte, zog ein Unwetter auf. Da war mir nicht mehr wohl – ich suchte den Feuerwehrkommandant und bat um Hilfe. Schnell machten wir alle Lücken dicht und hofften und beteten, dass das Unwetter ohne gröbere Schäden vorbeigehen würde. Gott sei Dank endete mit dem lässigen Konzert auch das Unwetter, und die Leute haben davon zum Glück nichts mitbekommen. Beim Bezirksmusikfest sind auch die Vereine tatkräftig mit dabei... Ja, da machen alle Vereine Festwägen, das ist gewaltig. Eine riesige Organisation, jeder Verein hilft mit, auch Freiwillige sind dabei, das zeigt schon, dass das Fest im Dorf eine große Bedeutung hat. Auch heuer wird das wieder so sein. Das diesjährige Bezirksmusikfest rückt näher, worauf freust du dich? Heuer ist es sehr besonders für mich, da ich nun schon das dritte Bezirksmu-

BEZIRKSMUSIKFEST

sikfest in meiner Amtszeit als Bürgermeister in Oberndorf erleben darf. Das erste BMF als Musikant war 1969 in Fieberbrunn, das ist heuer 50 Jahre her. Auch die Altmusikanten führen dieses Jahr etwas im Schilde glaube ich, ich werde mein Instrument wahrscheinlich nochmal auspacken. Ich lebe auch jetzt noch mit der Musik mit, sie laden mich immer ein, seien es die Reisen nach Frankreich, Straden und so weiter. Ich freue mich, dass so viele Gastkapellen kommen, auch zum Beispiel Oberndorf an der Melk. Mit dieser Kapelle pflegten wir auch früher schon guten Kontakt. Auch Straden und die Neusser kommen. Das wird sicher ein super Fest mit hoffentlich vielen fleißigen Besuchern aus Oberndorf und den umliegenden Gegenden. Den Termin gibt es schon fix seit 1969, es ist immer das letzte Juliwochenende – da bietet sich das Dorfzentrum gut für die Umzüge an. Die Ehrentribüne wird zum Kriegerdenkmal verlegt.

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BEZIRKSMUSIKFEST OBERNDORF MAGAZIN

DAS PROGRAMM FREITAG, 26.7.2019 19:00

Einzug der Gastkapellen

19:30

Fassanstich, anschließend Konzert MV Oberndorf an der Melk / NÖ Tambourkorps Neuss 1968 In Treue Fest KitzBöhmische

21:30 Showgruppe DIE HOAGIS

SAMSTAG, 27.7.2019 19:00

Show der MMK Straden / Stmk.

20:00

Festkonzert der MMK Straden im Festzelt

21:30

Unterhaltungsmusik vom Feinsten: DIE LUNGAUER

SONNTAG, 28.7.2019 09:00

Sternmarsch der Musikkapellen und Vereine zur Festmesse

09:30

Festmesse, anschließender Festakt

11:00

Traditioneller Festumzug der Musikkapellen und ansässigen Vereine

12:00

Festkonzert der BMK Going a.W. Kaiser

13:30

Festkonzert der BMK St. Johann in Tirol

15:00

Festausklang mit dem Quintett 2000

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Jahre

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NEU

Gratis Shuttle -Bus

Juli 2019 Mi

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Oansno – Kaiserstraße

Mi

10

Elvis Las Vegas Show

Mi

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Die Granaten

Mi

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Saso Avsenik & seine Oberkrainer

Mi

31

Queen Real Tribute Band

Region St. Johann in Tirol: kitzalps.cc

August 2019 Mi

07

Die Sumpfkröten

Mi

14

I Dolci Signori

Mi

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The Monroes

Mi

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Auf a Wort – STS Coverband


PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN

SEBASTIAN AUFSCHNAITER Per Pedes durchs Leben … ein Leben ohne Arme … das bewältigt Wåst mit links. Das heißt mit rechts: „Ich bin Rechtsfüßer sozusagen!“ Seit seiner Geburt meistert er sein Schicksal ohne Arme. Zehenfertigkeit ist gefragt in den alltäglichen Dingen des Lebens. Schon als Kleinkind hat Wåst gelernt, seine Füße als Hände zu benützen. Wåst ist als Drittes von insgesamt fünf Kindern geboren und am elterlichen Bauernhof zu Frischlmoos aufgewachsen. Nach vielen Untersuchungen in der Universitätsklinik Heidelberg wurde festgestellt, dass seine Beeinträchtigung kein Contergan-Schaden ist, sondern ein Gen-Defekt oder eben eine Laune der Natur. „Ich lernte erst mit drei Jahren zu gehen und benutzte meine Zehen zum Greifen, wie andere Kleinkinder ihre Finger.“ Im Alter von sechs Jahren musste Wåst nach Axams übersiedeln und wurde in die Volksschule im Elisabethinum eingeschult. Dort wurde er aufs Leben vorbereitet: „Ich musste z. B. alleine einkaufen ge-

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hen, was ziemlich schwierig war und ist!“ Als erster Schüler mit Handicap durfte Bandit oder Highlander (Anm. der Redaktion: Wåsts Spitznamen seit frühen Jugendjahren) in die Hauptschule nach St. Johann wechseln. Auch in der Handelsschule war er Vorreiter als Schüler mit körperlicher Beeinträchtigung und lernte dort u. a. das Tastschreiben auf der Schreibmaschine mit Zehen. Er ist schneller im Tippen wie so manch anderer. Nach erfolgreichem Abschluss der HAS durfte er 1986 ein vom AMS unterstütztes Jahrespraktikum im Finanzamt absolvieren. Für eine Fixanstellung musste er sich in der Telefonvermittlung beweisen und Überzeugungsarbeit bei den damaligen Führungskräften leisten. Mit 33 Jahren absolvierte Wåst die Berufsreifeprüfung und durfte in den gehobenen Dienst im Finanzamt aufsteigen, nach mehreren Dienstprüfungen in Wien wurde er 2012 stellvertretender Abteilungsleiter.

Neben seiner Arbeit hat Wåst viele Hobbies: Lesen, Schneeschuhwandern, Laufen und Berggehen. Nach einer Hüftoperation im letzten Jahr mit langer Reha (in der er klarer Weise auf Krücken verzichten musste) ist er zum Glück schon wieder recht fit! Das Schifahren war lange Zeit Wåsts größte Leidenschaft. Er war fünf Jahre in der Nationalmannschaft, wurde mehrmals österr. Meister im Super G, auch im Slalom und Riesentorlauf und durfte 1992 an den Paraolympics in Alberville teilnehmen. „Das war eine der schönsten Zeiten in meinem Leben. Genauso wie meine Jugendjahre mit ‚dem Bunker‘. Meine Freunde haben mich immer genauso akzeptiert, wie ich bin und mich überall hin mitgenommen, auch auf Urlaub: Gibt’s nicht – gab’s nicht! Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall die Führerscheinprüfung. Mein erstes Auto, einen schwarzen Golf, kaufte ich schon vor der Prüfung. Es gibt ja leider keine Fahrschulautos, die man mit den Füßen über die Pedale steuert.


Wenn nichts mehr geht ...

Ein ganz schönes Risiko, wenn man bedenkt, dass ein behindertengerechter Umbau mehr kostet, als der Neuwagen selbst! Finanzielle Unterstützung gibt es dabei nur ganz wenig. Das Auto gibt mir Freiheit und hat mein Leben wesentlich erleichtert, beruflich wie privat. Außerdem fällt meine Behinderung im Auto nicht wirklich auf. Momentan warte ich auf mein Neues und kann es gar nicht mehr erwarten bis der Umbau fertig ist!“ Obwohl Wåst sein Leben sehr selbständig meistert, steht er immer wieder vor neuen Herausforderungen: „Wenn ich mir eine Wasserflasche kaufen will, muss ich überlegen: Wie trage ich sie am besten raus, wie mach ich sie auf? Mittlerweile bin ich Spezialist im Entwickeln von Lösungen, was nicht passt wird passend gemacht: Rasieren, Zähneputzen, Duschen, WC … das alles ist kein Problem mehr für mich. Trotzdem bin ich sehr dankbar für alle meine fleißigen Helferlein im Hintergrund, im ganz besonderen meiner Familie,

auf die ich mich immer und überall verlassen kann.“ Auch wenn Wåst seine eigene Wohnung bei der Familie hat und das Leben auf dem Bauernhof zu Frischlmoos nicht missen möchte, macht er sich schon Gedanken über die Zukunft. Ein eigenständiges Wohnen ist trotz seiner Selbständigkeit sehr schwer möglich (besonders im Alter). Leider gibt es in Oberndorf noch kein betreutes Wohnen für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung oder ältere Menschen. Bei den vielen neuen Bauprojekten wäre das sicher ein Denkanstoß für die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts. Gerade jetzt wo so viele (auch viel diskutierte) Bauvorhaben in und rund um Oberndorf umgesetzt werden. Bandit, du kannst stolz auf deinen Werdegang sein, wir wünschen dir nachträglich alles Gute zum Runden (halbes Jahrhundert) und viel Spaß mit deinem neuen Auto – keep on rocking!

Massive Hautausschläge, eine Herzerkrankung, Burn Out oder Depression - es gibt viele Widrigkeiten, die einen Menschen im Laufe eines langen Berufslebens aus der Spur werfen können. Von staatlicher Seite wird für solche Schicksalschläge mit einer InvalidiAndreas Bierent täts-, Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitspension vorgesorgt. BERUFSUNFÄHIGKEIT Die aber in den meisten Fällen ehernichts gering mehr ausfällt.geht Je jünWenn ... ger der versicherte, desto geMassive ringer Hautausschläge, fällt sie aus, daeine sie Herzernach krankung, Burn Out oder Depression den bisherigen Beiträgen be– es gibt viele Widrigkeiten, die einen rechnet wird. Wer eine FamiMenschen im Laufe eines langen Belie oder Kinder zu erhalten hat, rufslebens aus der Spur werfen können. Von staatlicher Seite wird für solche bezieht außerdem noch FaSchicksalschläge mit einer Invaliditäts-, milienbeihilfe, aber allzu weit Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitspensikommt manDie damit nicht. on vorgesorgt. aber in den meisten Fällen gering Je jünger der Aucheher wenn es ausfällt. nicht angenehm Versicherte, desto geringer fällt sie aus, ist, sollte man sich daher - speda sie nach den bisherigen Beiträgen beziell, wenn man hatKinrechnet wird. Wer eineFamilie Familie oder der zu erhaltenwie hat, man beziehtin außerdem überlegen, einer noch Familienbeihilfe, aber allzu weit solchen Situation finanziell kommt man damit nicht. zurande käme. Welche Mittel sindwenn vorhanden, welcheist,KoAuch es nicht angenehm sollte manmüssen sich daher – speziell, wenn man sten monatlich gedeckt Familie hat – überlegen, wie man in eiwerden, welche Kosten würden ner solchen Situation finanziell zurande wegfallen, komkäme. Welchewelche Mittel Kosten sind vorhanden, welche Kosten müssen monatlich gemen neu auf mich zu? deckt werden, welche Kosten würden Zu einer optimalen Versichewegfallen, welche Kosten kommen neu rung auch, dass einige auf mich zählt zu? Details auf jeden Fall im VerZu einerenthalten optimalen Versicherung zählt trag sein sollten. auch, dass einige Details auf jeden Fall Zum Beispiel der Verzicht auf im Vertrag enthalten sein sollten. Zum abstrakte Beispiel der Verweisung: Verzicht auf abstrakte Verweisung: Damit ist sichergestellt,dass dass Damit ist sichergestellt, der Versicherer nicht die Rente verweider Versicherer nicht die Rente gern kann, indem er auf einen anderen verweigern Beruf verweist. kann, indem er auf einen anderen Beruf verweist. Wir beraten Sie gerne.

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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

PENSIONISTENVERBAND Neuer Vorstand gewählt Ende März wurde die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe abgehalten. Durch das plötzliche Ableben von Obmann Hans Spiegl waren Neuwahlen notwendig. Einstimmig wurde der neue Vorstand von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Als Gastreferentin sprach Landtagsabgeordnete Claudia Hagsteiner über die nicht vorteilhaften Änderungen im Sozialsystem. Sie appellierte an die Anwesenden, mitzuhelfen, die Schließung der Kinderstation im BKH St. Johann zu verhindern. Nach den Grußworten weiterer Ehrengäste, allen voran Bürgermeister Hans Schweigkofler, Hans Brandstätter (Obmann des Seniorenbundes) und Georg Brunner (Obmann des Knappenvereins) wurde die Sitzung vom neuen Obmann Heinz

Der neue Vorstand mit den Ehrengästen (vlnr: Bgm. H. Schweigkofler, A. Eppensteiner, H. Trabi, D. Unterberger, C. Hagsteiner, M. Carli, H. Brandstätter, A. Aumayer, I. Aschaber, G. Brunner, S. Trabi)

Trabi beendet. Anschließend waren alle anwesenden Mitglieder und Ehrengäste zu Getränk und Kuchen eingeladen.

Weitere Informationen zum Pensionistenverband Österreich – Ortsgruppe Oberndorf erhalten Sie unter www.pv-oberndorf.tirol

SENIORENBUND Ausflug ins Salzburger Seenland und am Olymp angekommen Ende April unternahmen etwas mehr als 30 Mitglieder des Oberndorfer Seniorenbundes eine Ausflugsfahrt zum Grundlsee. Von dort aus wanderten die Wetterfesten bei Schneefall zum Toplitzsee, während der Rest der Truppe im Gasthaus „Rostiger Anker“ verweilte und sich über ein ausgiebiges Mittagessen freute. Die anschließende Fahrt nach Altaussee mit einer Kurzwanderung ließ eine Wetterbesserung erwarten, die allerdings erst bei der Kaffeepause in Wals mit Sonnenschein und wärmeren Temperaturen eintrat. So hat jeder Ausflug etwas Besonderes und dieser wird sicher allen in Erinnerung bleiben. Ein paar Tage später nahmen einige Oberndorferinnen und Oberndorfer an der Frühjahrsreise nach Griechenland teil. Verwöhnt wurde man in einem 5-Sterne-Hotel am Fuße des OlympsVom Hotel aus bot sich ein

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wunderbarer Blick auf die Bergwelt. Täglich wurden Ausflüge unternommen und man lernte Land und Leute kennen. Besonders imposant waren die Meteora-Klöster auf den Felsnadeln, auch schwebende Klöster genannt. Eines davon, welches heute noch von Nonnen betreut wird, wurde besichtigt. In einem Ikonen-Atelier

durfte man einem Meister über die Schulter schauen, wobei man lernte, wie aufwendig die Herstellung von Ikonen ist. Die Teilnehmer genossen die Wärme in Griechenland, zumal es bei uns noch Schnee gab, und zeigten sich von der griechischen Gastfreundschaft begeistert.


KNAPPENVEREIN Im Brenner-Basis-Tunnel Großes Interesse zeigten die Vereinsmitglieder an der Besichtigung des entstehenden Brenner-Basis-Tunnels. Die Führungen werden gratis angeboten. Immer mittwochs findet einmal täglich eine Tour für acht bis 16 Personen statt. Der Knappenverein hatte „Reim“, denn die Termine sind begehrt und zur Zeit erst ab Herbst wieder verfügbar.

HOLZLICH WILLKOMMEN! Hier werden aus Ideen edle Möbelstücke – und aus jungen Menschen Handwerkerprofis mit einer großartigen Zukunft. Wie ein Baum wächst seit 34 Jahren auch das Hofa-Team und der Mitarbeiterstamm wird immer dicker! Kein Wunder: Zum einen steht das erfolgreiche Familienunternehmen auf fruchtbarem Boden, zum anderen beweist Tischlermeister Sepp Hofer immer wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Lehrlinge. Aktuell befinden sich fünf auf dem „Holzweg“ zum Tischlergesellen. Wer also den Rohstoff Holz liebt, Freude am Entwerfen von Innen­ einrichtungen, Möbelstücken, Plänen hat und die hohe Handwerkskunst beherrschen möchte, ist bei Sepp Hofer genau richtig. Schon gewusst? Als einer der größten Lehrlingsausbilder im Bezirk verfügt Sepp Hofer auch über einen der modernsten Maschinenparks weit und breit. Hier erwarten dich Hightech-Kaliber, die ihresgleichen suchen! Sämtliche Lehrzweige sind möglich: ob 3 Jahre, 4 Jahre, mit Matura oder kombiniert mit Studium ... Einfach vorbeischauen und informieren. Fakt ist: Meister Hofa ist ein Meister im Ausbilden, der bis dato 41 Lehrlinge mit Wissen veredelt hat. Und in der Oberndorfer Tischlerei ist noch viel Platz! Am besten schaust du gleich mal auf www.sepphofer.com oder du kommt persönlich vorbei. Auf geht’s

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Die teilnehmenden Mitglieder des Knappenvereins bedanken sich bei ihrem Vorstand für die Organisation dieses Ausflugs.

Deine Lehre Bei Sepp Hofer

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Zu Beginn wurde den Teilnehmenden ein Film vorgeführt, welcher das Ausmaß der Großbaustelle darstellte. Nach den anschließenden Sicherheitsunterweisungen wurde die notwendige Ausrüstung ausgegeben. Darunter waren Helme, Warnwesten und „Sicherheitsgummitstiefel“, sowie Ortungsgeräte, Lampen und Notfallbeatmungsgeräte. Mit zwei Kleinbussen fuhr man schließlich tief in den Berg hinein. Beeindruckt hat, neben den Erklärungen der Guides, vor allem die Größe der vielen Röhren.

LEHRBE

Tischlerei Hofer Sepp GmbH · 6372 Oberndorf in Tirol Pass-Thurn-Str. 3 · 05356 62994 · www.sepp-hofer.com


VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

MOTORSPORTCLUB 20-jähriges-Vereinsbestehen Einen Tag vor Silvester 2018 wurde das „alte“ Vereinsheim des MSC, welches in jahrelanger Arbeit und unzähligen Stunden Eigenleistung erbaut wurde, durch einen Brand komplett zerstört. So begannen im März 2019 die Ausräum- und Abbrucharbeiten durch die Mitglieder des Motorsportvereins. Unterschiedliche Firmen führten die Arbeiten fort und begannen sogleich mit dem Wiederaufbau. Dabei musste auch die Bodenplatte aufgrund der großen ungleichmäßigen Setzung komplett erneuert werden. Dies erfolgte Großteils durch Eigenleistung der MSC Mitglieder. Am 22. Juni veranstaltete der MSC zum 20-jährigen Jubiläum einen gemütlichen Festakt. Für alle, die mitfeiern wollten, gab es ein großes Sonnwendfeuer, Spanferkel, Live-Musik mit den Kerschagglmoos Buam u.v.m. Der MSC bedankt sich für die Unterstützung bei allen beteiligten Firmen und der Gemeinde Oberndorf.

Perfekte Abstimmung von Fenster und Sonnenschutz! Josko: Eine perfekte Abstimmung ist nur dann möglich, wenn alles aus einem Haus kommt! Immer mehr Tiroler legen Wert auf eine perfekte Abstimmung von Fenster und Sonnenschutz. Wenn das aber nicht „aus einem Haus kommt“ wie bei Josko, wird das oft sehr schwierig und ist im Nachhinein kaum mehr zu ändern. Weil die Fenster-, Türen und Sonnenschutz-Spezialisten vom

Josko-Partner Reinhard Zehentner aber schon während der Planungsphase und während des Rohbaus alle Details genau im Auge haben, passen auch die vielen kleinen Details, allen voran Design und Funktionalität. Und das beste: Mit dem Josko Sonnenschutz spart man dann auch noch jede Menge Energie und damit Kosten. Durchdachte Technik und Langlebigkeit rechnen sich eben unterm Strich.

MEHR INFO Josko Studio in St. Johann in Tirol Almdorf 9 Reinhard Zehentner Tel. 05352/63429 oder unter www.josko.at PR

Reinhard Zehentner: „Heute sind die Möglichkeiten der Gestaltung und Abstimmung der einzelnen Designelemente wie Rollladenkasten oder Führungsschienen wesentlich höher. Darum achten wir schon in der Planungsphase auf Details wie Farben & Oberflächen.“

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OBERNDORF MAGAZIN

VEREINE

MUSIKKAPELLE Musigfestjahr in Oberndorf Am Ostersonntag stellten Kapellmeister Peter Höck und seine Musikkapelle dem gut gefüllten Kaisersaal in gewohnter schauspielerischer Manier die Vorbereitungen für das heurige Musigfestjahr in Oberndorf dar. Eindrucksvoll demonstrierte dabei die schauspielerische Größe Stefan Ritter jr. aus Kitzbühel die organisatorischen Hoppalas zu einem Musikfest. Mit dem ersten Stück schmiedeten die Musikanten eine Hommage an das Suppè-Jahr. Melodien des Landes wurden zum Besten gegeben. Im Anschluss bekam man, vorgetragen von einzigartigen Solisten und Musikanten, eine musikalische Reise Gullivers geboten, welche über Frank Sinatras „My Way“ die Farmes Tuba zu Elvis Presley brachte. Das Musigfestjahr ist auch ein Jubiläumsjahr. So wurden eine große Anzahl verdienter Musikanten geehrt: Werner Jöchl, Gidi Döttlinger und David Sojer ehrte man für mehr als ein Jahrzehnt bei der MKO. Robert Hofer erhielt seine Auszeichnung für mehr als vier Jahrzehnte bei der MKO und Verdienste im Blasmusik­ verband. Josef Lichtmannegger und Christian Salvenmoser bekamen das grüne Verdienstzeichen des Blasmusikverbandes überreicht. Auch die Marketenderinnen Maria Schroll und Ulrike Schroll, welche den Klangkörper seit einem Jahrzehnt begleiten, wurden geehrt. Die Oberndorfer Musig bedankt sich für die schöne Zeit mit seinen fleißigen BegleiterInnen.

FUSSBALLCLUB 40 Jahre FCO Am Freitag, den 21. September, feiert der FCO sein 40-jähriges Bestehen. Es wird versucht (bei Interesse), ein Kleinfeldturnier für Oberndorfer Vereine, Betriebe bzw. Hobbymannschaften zu veranstalten! Auch ein Kinderprogramm wird angeboten. Nenngeld: 50 € (inkl. Dress wenn nötig und Getränkebons)

BÄUERINNEN Sommeraktivitäten Alljährlich veranstalten die Bäuerinnen im Sommer eine gemeinsame Wanderung. Diesmal ging es am Dienstag, 9. Juli, vom Hollenauerkreuz zum Speichersee Astberg und wieder retour. Auch beim Platzkonzert sind die Bäuerinnen vertreten. Am Freitag, dem 2. August, verwöhnen sie die BesucherInnen mit Käse- und Erdäpfelkrapfen.

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VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

TC SPARKASSE OBERNDORF Erfolgreiche Tiroler Mannschaftsmeisterschaft Höchst erfreulich verlief für den TCO die diesjährige Tiroler Meisterschaft in den verschiedenen Mannschaftsklassen mit durchwegs Top-Platzierungen. Meister! Die Herren 55 verteidigten ihren Tiroler Meistertitel durch einen Sieg im letzten Spiel bei den Kontrahenten aus Innsbruck. In überlegener Manier holte sich die 1. Herrenmannschaft den Titel in der BL1 und steigt in die Landesliga auf! Mit einer Mischung aus erfahrenen und sehr jungen Spielern kam die 2. Herrenmannschaft um Mannschaftsführer Hannes Brandtner auf Platz 2 in der BL2. Ebenso Vizemeister wurden die von Franz Eibl angeführten Herren 35. Einen Top-Einstand schaffte die junge Damenmannschaft: in der Comebacksaison mussten sich die TCO-Mädels nur ein mal geschlagen geben und kamen auf den 3. Platz. Neben den arrivierten Tenniscracks spielen beim TCO zahlreiche Nachwuchstalente – vorbeischauen lohnt sich, nicht "nur" wegen dem Stüberl. Weiterhin viel Erfolg!

Die neuformierte Damenmannschaft mit Chiara Brandtner, Lisa Feiner, Andrea Ritter, Michaela Hofer, Lisa Tscholl, Mannschaftsführerin Helga Feiner, Anna Trenker, Maria Trenker


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AUS DER GEMEINDE

AUS DER GEMEINDE Wichtige Gemeinderatsbeschlüsse im ersten Halbjahr

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iel los war in der Gemeinde im ersten Halbjahr 2019, das Oberndorf Magazin berichtet hier wiederum nicht über alle, aber über einige wichtige Beschlüsse der Gemeinderatssitzungen vom März und Mai, Zahlen und Infos im Detail Neubau Lindner finden sich auf Gasthof der Homepage der Gemeinde Oberndorf.

Musikpavillion Bank im Birkenhain Bank am Wildenkaiser

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Bushaltestelle

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DORFPLATZGESTALTUNG Der Gemeinderat beschloss einen Gestaltungsvorschlag des Architekturbüros Kleboth und Dollnig (Linz, Innsbruck), bei dem auch Oberndorfs Bergbaugeschichte berücksichtigt wird. Diesem Beschluss gingen mehrere Besprechungen voraus, in denen man Meinungen austauschte, Details Bushaltestelle verwarf und manches neu plante. Schlussendlich dann: einstimmiger Beschluss der Gemeinderäte.

Dorfwirt Tourismusverband

KATASTROPHENSCHUTZPLAN + KSP+ dient im speziellen für die digitale Erstellung und Verwaltung der vorgeschriebenen Katastrophenschutzpläne. In mehreren Modulen arbeitete die Gemeindeeinsatzleitung mit der Firma alpS zusammen, gut 7.500 € werden für die Leistungen von „alpS“ in der März-Sitzung genehmigt. Der Katastrophenschutzplan wurde in der Juli-Sitzung einstimmig beschlossen und erlassen.

JAHRESABSCHLUSS In der März-Sitzung wird alljährlich der Rechnungsabschluss des Vorjahrs genehmigt. „Es war ein sehr erfolgreiches und finanziell erfreuliches Jahr für die Gemeinde Oberndorf“, so Bürgermeister Hans Schweigkofler. 2018 wurde mit gut 1,5 Millionen Überschuss im ordentlichen Haushalt abgeschlossen, auch weil manches nicht umgesetzt werden konnte, die Sanierung der Rero­bichlstraße ab Ortsende bei-

e Fahrradständer

WAS NICHT JEDER WEISS: Neben den Gemeinderatssitzungen gibt’s für Bürgermeister und Gemeinderäte noch eine Vielzahl weiterer Sitzungen, in denen schon viele Tagesordnungspunkte (vor)besprochen werden. So ist es in Oberndorf zum Beispiel Usus, dass eine Woche vor der Gemeinderatssitzung bereits eine Gemeindevorstandssitzung mit Bürgermeister, Vizebürgermeister und 3 weiteren Gemeindevorständen stattfindet. Das 5er-Gremium berät sich und erhält bereits Infos, die an die Fraktionen dann weitergegeben werden können bzw. innerhalb der Listen diskutiert werden. Außerdem tagen in unregelmäßigen Abständen 8 Ausschüsse. Viele Entscheidungen werden dann dem Gemeinderat zur Abstimmung, meist mit Empfehlung, vorgelegt. Manche Themen mit vielen Informationen bzw. Diskussionsbedarf werden in eigenen Besprechungen des gesamten Gemeinderats abgehandelt wie 2019 beispielsweise die Dorfplatzgestaltung, unser erstes Thema zur März-Sitzung.

spielsweise sowie manche Leitungsbauarbeiten. So fließt der Überschuss in das Jahr 2019. Einnahmen waren beispielsweise: 326.000 Euro konnten durch die Veräußerung von Grundstücken erzielt Kirche werden, Gebühren für die Kanalbenützung lukrierten 327.000 €, 305.000 € floss durch die Grundsteuer B in die Gemeindekassa. Die größten Ausgabeposten waren Detailplan Haus Pasch Detailplan die klassischen Gemeindethemen: Aufwendungen für Personal mit gut P l a n I n H a lt / m a s s s ta b 1 Million, Kanalversorgung 379.000 €, Wasserversorgung 251.000 € oder der Winterdienst mit 173.500 €.

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Die Zeichnung ist Eigentum der Kleboth.Lindinger ZT-GmbH, ohne schriftliche Ermächtigung darf sie nicht vervielfältigt, dritten mitgeteilt oder zugänglich gemacht werden; unbefugte Verwendung durch den Empfänger oder Dritte wird gemäßen gesetzlichen Bestimmungen zivil- und strafrechtlich verfolgt.

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Naturmaße nehmen! Dat e Iper na m e Ende IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Derprüfen! Schuldenstand beträgt Koten Statikpläne beachten! 2019 rund 560.000 € (Verschuldungs-

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grad 9,91 %). Rücklagen in Höhe von 1,2 Million bzw. ein Kassenbestand von knapp 600.000 Euro stehen auf der Habenseite.

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HÖFENAMEN AUS DER GEMEINDE OBERNDORF OBERNDORF MAGAZINMAGAZIN

des Ortszentrums sowie das Appartementhotel im Zentrum, der Baustart ist für Herbst geplant. Im Infrastrukturausschuss (Obmann H. Nothdurfter) wurde der aufwändige Winterdienst nachbesprochen, ein Jahresvertrag für Straßenbau bzw. -sanierung wurde neu ausgeschrieben und wird für die kommenden 2 Jahre von der Oberndorfer Firma Fröschl durchgeführt. SPIELPLATZNEUGESTALTUNG Die Planungsarbeiten für die Sanierung und Neugestaltung des Spielplatzes wurden vergeben. Oberndorfer Kinder und Jugendliche wurden im Juni in die Planung mit eingebunden, diese soll bis Jahresende stehen. 2020 wird der neue Spielplatz dann realisiert. 100.000 € sind im Voranschlag für den Bau verankert.

sitiv. Für alle Projekte in der Natur müssen Ausgleichsmaßnahmen eingeplant werden. In der Finanzierung werden auch Leader-Förderungen beantragt.

NEUE GEMEINDE-HOMEPAGE Für die Neugestaltung wurde die Werbeagentur „Die Wilden Kaiser“ beauftragt. Maximal 11.435 € dürfen für das Projekt mit mehreren Modulen ausgegeben werden.

SPORTVEREINE MSC und TCO erhalten von der Gemeinde einen einmaligen Zuschuss in Höhe von je 15.000 €. Der MSC für den Wiederaufbau nach dem Brand im vergangenen Winter. Die Versicherungsunterdeckung soll durch Eigenleistungen und den Zuschuss ausgeglichen werden können.

PFLEGEVERBAND Bei der Mai-Sitzung berichtet der Bürgermeister, dass er derzeit die Obmannschaft unseres Pflegeheimverbands als Vertreter des St. Johanner Bürgermeisters übernommen hat. Die 7 Gemeinden des Verbands werden in den Umbau in St. Johann 2 Millionen investieren, 1 Million davon soll an Förderungen lukriert werden können. SPORTLICHES Oberndorfer Vereine bekommen für Mithilfe beim Spartan Race heuer bzw. künftig fix 25.000 Euro und müssen sich nicht mehr um den Parkplatz kümmern, berichtet Markus Bachler, Obmann des Ausschusses „Vereine und Sport“. Tourismusverband und Gemeinde arbeiten gemeinsam mit dem Mountainbikeexperten Kurt Exenberger von der Bike Academy an den Projekten Skillpark (ein Radsportpark mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden) im Lindnerwald, weiters an einem Spielplatz und Spartan Parcours im Bergwerkswald. Die ersten Begehungen mit der Naturschutzbehörde verliefen po-

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Ebenso befinden sich Gemeinde, der Tourismusverband und Bergbahn in Verhandlung mit dem Besitzer unseres Oberndorfer Schlepplifts. Ziel: Sicherung des Skibetriebs auf der Tauwiese.

Beim TCO kam im Frühjahr ein neuer Pächter, das Vereinsheim wird nicht mehr vom Schwimmbadpächter bedient. Somit wurde die Infrastruktur im Stüberl saniert und ordentlich umgebaut, dafür der Einmalzuschuss. AUS DEN AUSSCHÜSSEN Der Sozialausschuss (Obfrau Sabine Trabi) bemüht sich derzeit um „Essen auf Rädern“ sowie um Bewusstseinsbildung bei der Freiwilligenarbeit, wo beispielsweise mit dem FWZ Pillerseetal kooperiert werden kann. Hauptthemen beim Bauausschuss (Obmann Klaus Ritter) sind derzeit die Um- und Neugestaltung des Friedhofs, Gewerbegründe vor Ort, der Bebauungsplan

Themen waren auch die Innensanierung des Hochbehälters Dickat sowie die Sanierung oder der Neubau des Oberndorfer Tiefbrunnens Wiesenschwang sowie Planung und Ausschreibung des noch fehlenden Teilstücks der Rerobichlstraße. KINDERGARTEN Kindergartenleiterin Christiane Pürstl, die den Kindergarten seit 40 (!) Jahren leitet, wird mit Jahresende in Pension gehen. Nach mehreren Gesprächen kam man zum Schluss, dass in Zukunft neben der Kinderkrippe und dem Hort auch der Kindergarten vom gemeinnützigen Verein ‚Volkshilfe Tirol‘ geführt werden sollte, womit gleich 3 Einrichtungen dann quasi „unter einem Dach“, dem der Volkshilfe vereint wären. Vorteile: Ein gemeinnütziger Verein kann höhere Förderungen als eine finanzstarke Gemeinde lukrieren, er hat Expertise bei Gesetzen und Verordnungen sowie mehr Flexiblität bei Personalführung und -akquise. Die Zusammenarbeit erfolgt mittels Betreibervertrag, die Gemeinde hat weiterhin ein Mitspracherecht. Räumlichkeiten und Anlagevermögen werden weiterhin von der Gemeinde gestellt. Ebenfalls neu: Der Mittagstisch in allen drei Einrichtungen wird ab Sommer vom Kulinarium Kitzbühel beliefert. Jedes Kinderessen wird von der Gemeinde mit 1 Euro unterstützt, dies wurde in der Juli-Sitzung noch beschlossen.


OBERNDORF MAGAZIN

AUS DER GEMEINDE

zungen als Fazit der Überprüfungsausschussobleute durchaus hören.

AMTSKASSA Auch in der Leitung der Amtskassa erfolgt ein Wechsel, Christine Hochfilzer geht per Jahresende in den verdienten Ruhestand. Seit 1. Juni wird die Amtskassa mit ihrem Nachfolger, dem Oberndorfer Sven Sailer, bearbeitet. Das Kerngeschäft kennt er bereits, er arbeitete in Finanzverwaltung unserer Nachbargemeinde St. Johann. Im gegenseitigen Austausch wird Sven auf die Oberndorfer Gegeben- und

Gepflogenheiten eingeschult, mit der Übernahme der Kassa eines ganzen Ortes kommen doch noch ein paar neue Bereiche auch für ihn hinzu. Christl war über Jahrzehnte für die Oberndorfer Finanzgebarung gemeinsam mit dem jeweiligen Bürgermeister bzw. Gemeinderat verantwortlich. Vom Überprüfungsausschuss gab es nie Beanstandungen, im Gegenteil: „sehr ordentlich, sauber und genauest geführt“ konnte man bei den Gemeinderatssit-

STRASSENÜBERNAHME Die Gemeinde kann einen Teil der Landesstraße (107 m langes Teilstück) ab Dorfzentrum bis zur Einfahrt Lindenweg vom Land Tirol übernehmen. Der Gemeinderat beschloss ein Ansuchen dafür. Randnotiz: Der Planer der Rerobichlstraße kam mit neuem Auto inkl. neuem Navi zur Besprechung nach Oberndorf. Das Navi leitete ihn von Wörgl kommend NICHT über den Rero­ bichl sondern über St. Johann. Somit darf gehofft werden, dass neue Navis in Zukunft diese Route anzeigen.

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SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN

NEUER TREND Immer mehr Menschen gehen freiwillig ins Gefängnis, weil Mieten so teuer sind Wohnen in Österreich und vor allem auch in Oberndorf wird immer teurer. Weil sich mehr und mehr Menschen die Miete nicht mehr leisten können, folgen sie nun einem neuen Trend: Durch das absichtliche Begehen von Straftaten sichern sie sich mietfreien Wohnraum vom Staat. Auch der Oberndorfer Michael G. ist einer dieser Sparfüchse. Der49-Jährige hat eine Tankstelle überfallen und sitzt derzeit eine dreijährige Haftstrafe ab. Gegenüber dem Odillion schildert er, wie es dazu kam: "Davor habe ich monatlich 1100 Euro für 45 m² bezahlt und mir blieb quasi nix zum Leben. Und dann kam ich eben irgendwann auf die Idee, dass es im Knast viel günstiger ist."

Er kündigte seine Wohnung, besorgte sich eine Schreckschusspistole und ging zur Tankstelle. "Ich wollte niemanden gefährden, aber man muss schon ein bisschen was anstellen, wenn man noch nicht vorbestraft ist, sonst riskiert man, dass man nur Bewährung oder gar eine Geldstrafe kriegt und das wäre ja völlig kontraproduktiv." Nun wohnt er in einer möblierten Garconniere. Gratis! Insgesamt 58 der rund 280 Haftplätze sind inzwischen durch Mietsparer aus ganz Tirol belegt. JVA-Direktor Johann Scharff erzählt: "Das ist für uns sehr ungewohnt, da es sich bei diesen Leuten eben nicht um klassische Kriminelle handelt. Die grüßen mich immer freundlich mit 'Guten

Tag, Herr Vermieter!' und freuen sich, dass sie nicht nur keine Miete mehr zahlen müssen, sondern auch noch dreimal täglich verpflegt werden." Am besten geeignet ist die Methode für Singles. Menschen mit Familie müssen sich darauf einstellen, für die gesamte Wohndauer von ihren Liebsten getrennt zu sein. "Wobei auch das einige Insassen zu genießen scheinen", so Scharff nachdenklich. Den Oberndorfer Häftling betrifft das nicht. Er ist alleinstehend. "Aber damit das nach meiner Freilassung anders wird, gehe ich jeden Tag ins Fitnessstudio zum Hantelstemmen. Monatliche Gebühren: null Euro! Echt bärig, oder?"

IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn! Wir hoffen, unser Magazin ist wieder gut angekommen. Einen schönen Sommer wünscht euch das Team vom OBERNDORF MAGAZIN! Redaktionsschluss für die Herbstausgabe ist am 16. September 2019. Wir verteilen das nächste Magazin ab 28. September 2019. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an ALLE Oberndorfer Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich verteilt. Inserenten finden unsere Mediadaten auf www.odmag.at Kontakt: STEFAN FEINER, E-Mail: info@odmag.at, Tel. 0650 78 111 25, www.feinerwerben.com

HANNES NOTHDURFTER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

KATHARINA HARASSER Redaktion

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

STEFAN FEINER Herausgeber, Grafik & Ausführung



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ZENTRUM . Speckbacherstr. 17 EICHENHOF . Winkl-Schattseite 6b 6380 St. Johann in Tirol . Tel. 05352/20730 . info@intersport-patrick.at Öffnungszeiten unter www.intersport-patrick.at

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PATRICK


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