Oberndorf Magazin Nr. 21 – Herbst 2019

Page 1

OBERNDORF

21

Fotografie Stefan Wรถrgetter

Herbst 2019

HINTER DEN KULISSEN

KINDERGARTEN PERSร NLICH

GERRY WIESER


GmbH

GmbH

»Zufrieden sind wir dann, wenn es nichts mehr zu verbessern gibt!« [PETER LEHNART, FIRMENGRÜNDER, GESCHÄFTSFÜHRER]

Holz ist unsere Passion. Und das seit mehr als 10 Jahren, fast 20.000 Arbeitsstunden und über 600 zufriedenen Kunden. Doch fertig sind wir noch lange nicht. Unsere Lust, zeitlos Schönes zu erschaffen, ist ebenso ungestillt wie unsere Faszination für das Holzhandwerk und seine endlosen Möglichkeiten, ein Stück Natur nach Hause zu bringen.

Unsere Tirolerische Kompromisslosigkeit ist Ihr Garant für unbedingte Qualität, unsere Leidenschaft die einzige Instanz, der wir Rechenschaft ablegen. Angetrieben von dem Wunsch, aus einem so besonderen Rohstoff Einzigartiges zu schaffen, ist es die Inspiration, die wir fühlen müssen, um für unsere Kunden ihren Traum vom nachhaltigen, gemüt-

lichen und nicht zuletzt stilvollen Wohnen umsetzen zu können. Spüren Sie mit Kitzholz schon beim ersten Kennenlernen, wie der Funke überspringt. Fühlen Sie sich schon während der Planung in Ihr Projekt ein. Erfahren Sie schließlich, dass Sie mit Kitzholz genau die richtige Wahl für Ihr Herzensprojekt getroffen haben. Wir freuen uns auf Sie!

Kitzholz GmbH · Pass-Thurn-Straße 24 · 6372 Oberndorf · Tel. +43 5356 66190 · Mail: office@kitzholz.at · www.kitzholz.at


OBERNDORF MAGAZIN

INHALT 4 KIDS & MORE 6 HINTER DEN KULISSEN 8 SPARTAN RACE 2019 10 TOURISMUS-NEWS 14 EIN STÜCK HEIMAT 16 EIN STÜCK HEIMAT

6 HINTER DEN KULISSEN Kindergarten Oberndorf

18 ZUAGROASD 20 PERSÖNLICH 22 NACHGEFRAGT 25 VEREINE 36 BEZIRKSMUSIKFEST 38 SCHLUSSLICHTER

20 EIN FLIEGERLEBEN Interview mit Gerry Wieser

IMPRESSUM MEDIENINHABER, HERAUSGEBER, GESTALTUNG: Stefan Feiner Werbegrafik, Oberndorf in Tirol, www.odmag.at REDAKTION: Hannes Nothdurfter, Tanja Hechenberger, Anna-Maria Schipflinger, Katharina Harasser, Stefan Feiner TITELBILD: Fotografie Stefan Wörgetter · FOTOS: Magazin-Team, Vereine, Firmen, Privat, sowie laut Bildnachweisen


KIDS & MORE OBERNDORF MAGAZIN

KINDERGARTEN, KRIPPE, HORT, SCHULE Alles Gute für ein neues Jahr! Im Kindergarten sind heuer 56 Kinder in 3 Gruppen. Der Kindergarten hält seine Tore von 7 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso die Kinderkrippe. Kinderbetreuung in Oberndorf ist also ab dem Kleinkindalter bis Ende der Volksschule (ab der Volksschule Betreuung im Hort) jeweils bis 18 Uhr möglich. Damit zählt Oberndorf hinsichtlich der Kinderbetreuung sicher zu den Top-Gemeinden.

Im Schülerhort sind 36 Kinder gemeldet, die Kinderkrippe eröffnete heuer eine zweite Gruppe, insgesamt besuchen diese 24 Kinder, einige davon unter 18 Monaten. Der Kindergarten wird bis Dezember von Christiane Pürstl geleitet, derzeit wird die Nachfolge geregelt, mehrere Kandidatinnen haben sich bereits um die Stelle beworben. Hort und Kinderkrippe leitet in bewährter Weise Edith Pirklbauer. Alle drei Einrichtungen

Das Team der Kinderkrippe: Doreen Fuchs, Anika Ager, Hannah Schneider, Nicole Nothdurfter, Edith Pirklbauer, Maria Groicher, Katja Auer und Melanie Wallner

stehen seit 1. September unter der Gesamtleitung des gemeinnützigen Vereins Volkshilfe Tirol (wir berichteten im Sommer-Magazin). Seinen neunmonatigen Zivildienst leistet Daniel Ambrusch in den Oberndorfer Kindereinrichtungen: vormittags im Kindergarten, nachmittags in Kinderkrippe und Hort bzw. hilft Daniel auch bei der Wartung der Außenanlagen mit bzw. hilft, wo Not am Mann ist.

Team Hort: Anika Ager, Nicole Nothdurfter, Katharina Sojer (hinten v.l.), Melanie Wallner und Resi Mair (vorne v.l.)

Das ODMAG wünscht Hussin, Phil, Lenny, Lena, Florian, Philipp, Anna, Lilly, Alexandra, Luca, Felipe, Lena, Jolie, Viktoria, Kevin, Marlen, Katharina, Anna, David und Maximilian sowie Klassenlehrerin Marlene Wagner (re) eine tolle Schulzeit, Barbara Bosin (li) wünschen wir ein feines, letztes Dienstjahr an der Oberndorfer Volksschule!

4


DANKE AN UNSERE INSERENTEN

SOMMERBABYS Willkommen auf der Welt

PAULA JOSEPHINE GRANDER Foto: Claudia Egger

NEU BEI JOSKO. DIE KOSTENLOSE HERSTELLERGARANTIE FÜR QUALITÄTSMONTAGE. Ihr Josko Partner Reinhard Zehentner 6380 St. Johann i. T.Almdorf 9 0664.383 18 63 gebe1@sbg.at www.josko.at/joskomplett

Die Herstellergarantie für Qualitätsmontage

inserat_98x130_08-2019.indd 1

26.08.2019 13:25:52

MELISSA NASSION-DAXER Foto: Renate Herzlicht

Hochbau, Tiefbau, Straßenbau Steine, Kies, Sand Transportbeton Asphalt

MATTHIAS BRUNNER Katharina Beihammer Photography

6372 Oberndorf Steinerbach 1 Tel.: 05356 / 65838 office-kitzbuehel@froeschl.at www.froeschl.tirol

THERESA SERAPHINA THALER Foto: Claudia Egger


HINTER DEN KULISSEN OBERNDORF MAGAZIN

KINDERGARTEN OBERNDORF Leiterin Christiane Pürstl geht in Pension

W

as aus einer spontanen Idee entstand und innerhalb weniger Tage umgesetzt wurde, erwies sich als Riesenüberraschung für unsere Kindergartenpädagoginnen Christiane Pürstl und Irmgard Lindner. Sie folgten (nichts ahnend) einer Einladung in die Aula der Volksschule, wo fast alle Kindergartenpioniere von 1979 auf die beiden warteten, um ein Gruppenfoto aus der Dorfchronik nachzustellen. Natürlich gab es für diese Aktion einen ganz besonderen Anlass, und zwar den baldigen Pensionsantritt Ende November von Christiane, Oberndorfs Kindergartenleiterin seit der ersten Stunde. Bei einem anschließenden Rundgang durch die alten und neuen Räumlichkeiten erinnerte man sich gemeinsam an lustige Geschichten, Gepflogenheiten und Erlebnisse von damals. 40 Jahre sind eine lange Zeit! Zum ersten Mal öffneten in Oberndorf damals die Pforten der ersten Kinderbetreuungseinrichtung. „In zwei Kellerräumen des Schulhauses wurde ein Kindergarten errichtet“, heißt es in der Dorfchronik. „Diese Räume waren bei der Planung des Schulhauses als Werksraum für Knaben und als Handarbeitsraum für die Mädchen vorgesehen.“ Das war damals noch eine ganz andere Zeit, strikt getrennt in die typischen Geschlechterrollen. Verpflichtende Kindergartenjahre gab es nicht. Hannes und Tanja aus unserem Redaktionsteam können sich noch gut erinnern. „Es hat uns schon mit ein bisschen Stolz erfüllt, damals die Ersten gewesen zu sein. Es gab einen gemeinsamen Gruppenraum und einen Raum zum Turnen. Eine Puppenecke, eine Bauund die Leseecke.“ Ganz untypisch für die damalige Zeit war es für Christiane aber damals schon ein großes Anliegen, dass sich die Kinder selbst in ihrer Rolle finden dürfen. Nach dem Motto: „Buben dürfen weinen und Mädchen pfeifen!“

6

Christiane, welche Veränderungen hast du im Laufe der Jahre miterleben können/dürfen? Die gesellschaftlichen Umstände haben sich verändert. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen Kinderbetreuungseinrichtungen eine immer wichtiger werdende Rolle. Wir haben 1979 mit 32 Kindern in einer Gruppe angefangen. 3-Jährige durften nur mit Ausnahme in den Kindergarten. Rückblickend ist die Entwicklung für uns durchaus positiv verlaufen, dank der Offenheit der Gemeinde Oberndorf. Der Höhepunkt war mit Sicherheit der Neubau 1999/2000. Bei der Gestaltung durfte ich mich voll und ganz einbringen. Die Zusammenarbeit mit Architekten und Gemeinde war vorbildhaft. Veränderungen sind immer relativ, ich glaube es kommt auf die Einstellung an, ob man Neues ablehnen oder annehmen kann. Auch aus negativen Erfahrungen kann man lernen und versuchen, es beim nächsten Mal anders zu machen. Was wird dir aus all diesen Jahren besonders in Erinnerung bleiben? Es gibt so viele Dinge, die mir in Erinnerung bleiben werden. Ich gehe reich beschenkt in den neuen Lebensabschnitt. Es sind keine materiellen Dinge, sondern Geschenke, die ich in mir weitertragen werde. Das Lachen der

Kinder, ihre Offenheit, ihre Zuneigung, ihre Spontanität und Kreativität, ihre tiefsinnigen Antworten auf die Fragen des Lebens. In Erinnerung wird mir auch mein Arbeitgeber, die Gemeinde Oberndorf, bleiben. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter/innen und meinen Chef Herrn Bürgermeister Schweigkofler für das große Vertrauen, das man mir geschenkt hat. Danken möchte ich auch meinen Kolleginnen, die mich viele Jahre begleitet haben, besonders Irmgard Lindner, die mit mir vor 40 Jahren begonnen hat und mit mir diesen langen Weg gegangen ist. Irmgard geht mit Ende nächsten Jahres in Pension. Wie hat sich das Bild, die Aufgabenbereiche der Kindergartenpädagogin zur ‚Kindergartentante von damals‘ geändert … Der Aufgabenbereich der Kindergartenpädagogin hat sich im Wesentlichen nicht sehr verändert, genauso wie das Wesen der Kleinkinder. Ihnen macht es nach wie vor am meisten Freude, mit ganz natürlichen Materialien zu spielen oder Ausflüge und Erkundungsspaziergänge in der Natur, im Wald zu machen. Die Bürokratie hat wie in allen Berufen Einzug genommen, der Druck von der Gesellschaft ist ein größerer geworden. Geändert haben sich die Gruppengrößen. Begonnen haben wir mit 32


Christiane Pürstl und Irmgard Lindner

Kindern, jetzt sind max. 20 Kinder in der Gruppe im Alter von drei bis sechs Jahren. Durch den gesellschaftlichen Wandel ist die Herabsetzung der Kinderzahlen notwendig geworden, da viele 3-Jährige in den Kindergruppen sind. Seit letztem Jahr gilt die Regelung, dass es ab einer Gruppengröße von 15 Kindern zwei Betreuer/innen geben muss. Wie viele Kinder hast du im Laufe der Jahre im Kindergarten betreut? Sehr viele davon sind erwachsen und selbst schon Eltern. Vor zehn Jahren beim 30-Jahr-Jubiläum waren es 700 Kinder, da kommen jetzt für die letzten zehn Jahr wieder einige dazu! In meiner Gruppe habe ich ca. 50 Kinder betreut, deren Eltern selbst schon ‚meine Kindergartenkinder‘ waren. Mittlerweile ist sogar schon ein ‚Kindergartenurenkerl‘ auf der Welt! Der Kindergarten zählt zur ersten Bildungseinrichtung, sollte der Übergang vom Kindergarten in die Volks-

Christiane in ihrem Element

schule geändert oder verbessert werden? Um den Übergang zwischen Kindergarten und Schule so gut wie möglich zu gestalten, ist ein guter Kontakt zwischen Schule und Kindergarten notwendig. Das Kennenlernen in der gewohnten Umgebung vermittelt Vertrauen und erleichtert den Zugang zum zukünftigen Pädagogen. In Oberndorf funktioniert das Zusammenspiel mit der Volksschule hervorragend. Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrer/innen für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit.

fertigt! Es fällt viel Bürokratisches an, darauf wird oft vergessen!

Braucht es in manchen Bereichen mehr Qualität? Vieles hat sich in den letzten Jahren zum Positiven entwickelt wie z. B. die Herabsetzung der Gruppengrößen. Kritisieren möchte ich die Arbeitszeiten der Kolleginnen, die nach 2008 angestellt wurden. Ein pädagogischer Beruf mit nur fünf bezahlten Vorbereitungsstunden pro Woche ist nicht gerecht-

Hast du Pläne, Wünsche für deinen neuen Lebensabschnitt? Konkretes gibt es noch nicht, Ideen habe ich viele!

Was wird dir am meisten fehlen? Ich habe in meinem Leben immer nach Vorwärts geschaut. Neben meinem Beruf war ich und bin ich in vielen Bereichen tätig und habe viele Fortbildungen gemacht. Außerdem bin ich neugierig und liebe neue Herausforderungen. Ich habe mich das letzte halbe Jahr ganz bewusst mit meinem Abschied befasst. Natürlich braucht es Zeit bis man es realisiert, dass etwas Neues kommt. Aber auf dieses Neue freue ich mich!

Liebe Christiane, wir wünschen dir von Herzen alles Liebe für deinen neuen Lebensabschnitt und bedanken uns für deine jahrzehntelange wertvolle Arbeit mit unseren Kindern!

Spontaner Fototermin: Die Begeisterung nach 40 Jahren war groß. Drei Viertel der ehemaligen Kindergartenkinder sowie Christiane und Irmgard waren anwesend, einige nahmen sogar den weiten Weg von Wien oder vom Oberland auf sich! Alle jene, die leider verhindert waren, wurden von ‚StatistenSmileys‘ ersetzt. Foto 1979: Hans Nothdurfter Foto 2019: Philipp Gatterer

7


RÜCKBLICK OBERNDORF MAGAZIN

5. SPARTAN RACE Nass & kalt zur Jubiläums-Auflage

F

ünftes Herbst-Magazin und zum fünften Mal fehlt auch der Fotorückblick nicht, dieses Jahr in etwas abgespeckterer Version. Nackte Zahlen: Gut 10.000 Teilnehmer (ca. 700 Kinder) aus 43 Nationen sowie gut 500 Helfer insgesamt waren an den drei Renntagen on Tour, erstmals auch zig Millionen Regentropfen, die den Oberndorfer Teilnehmern wie Helfern einiges abverlangten. Statt prächtigem Herbstwetter mit Sonnenschein und besten Temperaturen diesmal das Gegenteil: nass, kühl, windig und noch weit mehr Schlamm als sonst. Parkplätze mussten erstmals von der Wiese über ganz Oberndorf verteilt werden, auch das Wort „Schnee­fallgrenze“ wurde nach einem heißen Sommer am Spartanwochenende erstmals wieder im Wetterbericht

8

erwähnt, die Grenze siedelte sich am Sonntag auf der Stanglalm an … Von Oberndorfer Beast-Teilnehmer hörten wir unisono: „Das war heuer - bei diesen Bedingungen – der härteste Wettkampf, den ich je gemacht habe …“ Beworben hat man sich bereits vor dem Rennwochenende für die Europameisterschaft 2020 in Oberndorf und: noch vor Redaktionsschluss wurde der Zuschlag bekanntgegeben. Die Spartan-EM findet somit im kommenden Jahr in Oberndorf statt. Die zehn besten Athleten aller Spartan Races sollen um ein Preisgeld von über 25.000 US Dollar kämpfen. Es bleibt im Prinzip alles gleich, nur für Elite und Age Group braucht’s eine Qualifikation. Für Sprint, Super und Beast kann man sich wie gewohnt anmelden, am besten rechtzeitig. Das Beast war heuer erstmals schon vor

dem Rennwochenende ausverkauft. Änderungen durch die Austragung der Europameisterschaft werden laut TVBGeschäftsführer Riedel für die freiwilligen Helfer und auch das Organisationsteam kaum merkbar sein: „Wir werden die Veranstaltung wie gehabt abwickeln. Nur der Level der Athleten, die zu uns kommen, wird steigen." Betont wurde wieder von allen Seiten: Ohne die Oberndorfer Vereine und ohne die gute Zusammenarbeit mit Grundbesitzern wäre eine Veranstaltung dieser Größe wohl nicht durchführbar. Oberndorfer Vereine haben auch 2019 grundsätzlich wieder feinste Arbeit geleistet. Ob das auch nach 2020, dem lt. aktuellem Vertrag letzten Rennen bei uns, auch weiterhin so sein wird steht derzeit noch in den Sternen, es laufen die Verhandlungen, wir halten auf dem Laufenden.


Das Paradies in den KitzbĂźheler Alpen! Kreuzgasse 20 - 23 | Oberndorf in Tirol | Tel. 05352/62928 www.rosenhof-tirol.at | info@rosenhof-tirol.at


TOURISMUSVERBAND OBERNDORF MAGAZIN

Interview mit Geschäftsführer Gernot Riedel Gernot, in der ganzen Region sieht und hört man das Wörtchen „Yapadu“. Was genau hat es damit auf sich? „Mein Yapadu“ ist unser Wort für „Glück“ – eine Wortkreation, die wir sukzessive mit Inhalten rund um das Thema Glück füllen wollen. Es geht dabei aber nicht um das zufällig stattfindende Glück, sondern wie wir bewusst, im Umgang miteinander, egal ob Einheimischer, Gast oder Mitarbeiter, gezielt Glücksmomente schaffen und einsetzen. Es geht dabei um viel mehr als eine neue Werbelinie, es ist eigentlich eine Lebenseinstellung, eine ganzheitliche strategische Ausrichtung unserer Region, durch ein achtsames Miteinander nachhaltig für ein möglichst glückliches Leben zu sorgen. Wir wollen uns langfristig als „Region des Glücks“ positionieren, denn allein hier in den Tiroler Bergen und in Österreich leben und gesund arbeiten zu können, ist an sich schon ein Glücksfall. Welche Rolle kommt den Tourismusbetrieben in diesem Zusammenhang zu? Die Betriebe haben DIE wichtigste Rolle dabei. Nur wenn es gelingt, Glücksmomente im alltäglichen Miteinander mit Gästen auch spürbar und authentisch erlebbar zu machen, kann eine solche Strategie funktionieren. Als TVB können wir dabei nur organisieren, initiieren und aktivieren - gelebt werden muss diese „Philosophie des Glücks“ vor allem von unseren Gastgebern, deren Mitarbeitern und idealerweise auch von möglichst vielen Einheimischen. Dies ist oftmals schon mit kleinen Gesten und Ideen möglich, es geht hierbei nämlich nicht um eine „Raketenwissenschaft“. Welche Maßnahmen werden vom Tourismusverband konkret geplant bzw.

10

bereits umgesetzt, um die Strategie regional zu verankern? Wir setzen dabei auf mehrere Säulen: • Kommunikation vor allem nach innen, wie z.B. mit unseren Glücksfibeln • Die YapAcademy als zentrales Tool in der Mitarbeiterschulung, -bindung und zum Kennenlernen der Region • Marketing, sprich alle Kommunikationsmaßnahmen, um auf die Region aufmerksam zu machen und uns als „Glücksregion“ zu positionieren • Events für Gäste, Einheimische und Mitarbeiter, wie z.B. die Saisonabschluss-Events für Mitarbeiter Es geht aber auch um viele kleine Aktionen, wie z.B. die Aufkleber „YapaduBotschafter“, das Vereinsgewinnspiel, kleine Aufmerksamkeiten mit Glückspostkarten usw. Man soll einfach im Kontakt mit unserer Region immer wieder auf das Thema Glück treffen! Inwieweit profitieren die MitarbeiterInnen touristischer Betriebe von dieser regionalen Positionierung des „Glücks“? Natürlich geht es beim Thema „Glück“ auch um das Mitarbeiterglück. Mitarbeiter, die sich im Betrieb und in der Region wohlfühlen, können dieses Gefühl auch an Gäste weitergeben und dadurch entsteht dann der positive „Flow“, der aus Arbeit wiederum Glücksgefühle macht. Umso mehr wir alle, vor allem aber auch die Arbeitgeber unserer Region, im Umgang mit den Mitarbeitern Wertschätzung zeigen, desto eher wird es uns auch gelingen können, den generellen Mitarbeitermangel zumindest zu lindern. Uns ist bewusst, dass neben Wertschätzung natürlich auch Themen wie Wohnsituation, Einkommen und soziales Umfeld eine wesentliche Rolle spielen, aber mit all den Maßnahmen

vor allem in der YapAcademy wollen wir hier auch als TVB die Betriebe unterstützen. Die „YapAcademy“ und die „TeamCard“ sind die neuesten Angebote für touristische MitarbeiterInnen. Was genau wird damit geboten? Die YapAcademy besteht ebenfalls aus mehreren Komponenten. Einerseits der dazugehörigen APP, die interaktives Lernen rund um die Uhr mit einem spielerischen Effekt am Smartphone ermöglicht. Darüber hinaus werden aber auch Weiterbildungen angeboten, von Kursen wie „Fotografieren mit dem Smartphone“ bis zur Persönlichkeitsentwicklung, das meiste davon für Mitarbeiter und Betrieb kostenlos! Andererseits gibt es seit kurzem die sogenannte TeamCard. Eine Card, die dem Mitarbeiter Zugang zu vielen Leistungen, wie z.B. Bergbahn, Badeeintritte, Ermäßigungen beim Einkaufen oder auch die kostenlose Teilnahme am gesamten Wochenprogramm des TVB ermöglicht. Hier bieten wir auch Betrieben die Möglichkeit, durch derartige Mitarbeiterrabatte ihr Angebot zu transportieren. Nur wenn Mitarbeiter im Idealfall das Angebot unserer Region gut kennen, können sie dies wiederum gut an Gäste weitergeben. Gut betreute Gäste sind zufriedene und glückliche Gäste und dann haben wir unser Ziel, Yapadu-Glücksmomente zu schaffen erreicht. Welches Ziel verfolgst du mit deinem Team im Rahmen der „meinYapadu“Strategie? Wir sehen als TVB mit dieser Strategie die Chance, gleich mehrere „Fliegen“ mit einem Schlag zu treffen: • Im Wettbewerb der Investitionen und Urlaubsziele wird es immer schwieriger, sich durchzusetzen – Gastfreund-


schaft, Freundlichkeit und Glück zu vermitteln kostet jedoch fast nichts und schafft andererseits immense Kundenzufriedenheit und Begeisterung • Wiedererkennungswert und unser USP (einzigartiges Verkaufsargument) – wir haben erkannt, dass vieles bei uns zwar gut, aber deswegen nicht gleich einzigartig ist – es gibt jedoch unseres Wissens noch keine Region, die sich das Ziel gesetzt hat, Menschen glücklich zu machen. Dies gelingt aber nur dann, wenn wir selbst glücklich sind – und daran wollen wir konsequent arbeiten! • Positive Aufmerksamt produzieren – im Staccato der Werbebotschaften durchzudringen wird immer schwieriger – hier haben wir erkannt, dass allein das Wort „YAPADU“ für Neugier sorgt, positives Aufsehen erregt, auch für das eine oder anderer sofortige Lächeln sorgt und wir dadurch schon in Interaktion mit unseren potenziellen Gästen treten. Wir werden pro Tag mit bis zu 13.000 Werbebotschaften (lt.Wirtschaftswoche) konfrontiert – hier gilt es, dennoch aufzufallen. Daher umso wichtiger, dass wir uns als Region vermehrt mit dem Hashtag #meinyapadu in sozialen Medien „markieren“, und eben durch unser konsequentes Tun für zahlreiche Glücksmomente miteinander und untereinander sorgen. • Nachhaltigkeit unseres Tuns und letztlich mehr Wertschöpfung – es geht aus meiner Sicht nicht um ein „Höher-schneller-weiter“, sondern immer mehr um Glück und Zufriedenheit, auf allen Ebenen. Dies, verbunden mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis und einem besonderen Augenmerk auf qualitativ-hochwertige Angebote, quer durch alle Segmente und Kategorien, ermöglicht nicht nur Differenzierung im Wettbewerb, sondern gleichzeitig auch mehr Wertschöpfung – und das muss unser Ziel sein. Qualität statt (nur) Quantität. Man könnte also sagen: wer sich mit „Mein Yapadu“ beschäftigt, macht sich selbst und andere dadurch glücklicher und erfolgreicher – und wer möchte das nicht sein? Feedback, Ideen und Anregungen für Glücksmomente in und mit unserer Region bitte gerne an yapadu@kitzalps.cc PR

De Zeit ist reif iatz kimb da Tag wo i mit meine Leit zur Bassgaign pfiat'di sag. Schnell sends vagonga de Jahr auf der schen Oim vui Leit hamma bewirt', und a betreut de Goaß und de Koim. Mia hamb ins bemüht, kocht und bedient so guat's geht hat manchmal lang dauert, was nit jeder versteht. De meahran hats gfoin, sind gean zu ins kemma auf a guads Essn und de wunderschene Aussicht aufz'nehma, um a Seitei z'trinken, an Kaffee, a Glasei zwoa, drei a “Bassgeigerin“, a “Grangl“, a Zirbm war a oft dabei! Vui hamma gfeiert, musiziert und glacht hamb ois tu, was des Oim Lebm ausmacht. Iatz pack ma schnella zsamm ois geplant damit die Nächsten bis zum Winta an Umbau da’tand. Mia sagn Vergelts Gott nit nur zu unsre Gäst sondern a zur Bassgeign Lisi, sie wollt' für ins immer nur des Best und bedanken ins a beim Horst für die 14 Jahr weils für uns wunderschön auf der Bassgeigeralm war. Sepp & Anni Schipflinger mit Familie und Mitarbeiter


Ins_Oberndorf Magazin Bauzentrum Oberndorf 195x282_0919.indd 1

10.09.2019 15:39:57


OBERNDORF MAGAZIN

DAS BESTE NETZ DER REGION

WILLKOMMEN IN DER GLASFASER-REGION! Höhere Bandbreiten für Alle!

A

b sofort surfen und streamen Ortswärme-Kunden noch mal schneller – und das zu den gewohnt günstigen Tarifen! Alle Privat- und Business-Kunden wurden bereits mit dem „Power Up“ ausgestattet, Neukunden erhalten die höheren Bandbreiten natürlich ab dem 1. Tag! Die Glasfaser-Region wächst weiter: Über 1.000 Gebäude wurden seit 2007 an das Netz der Ortswärme angeschlossen und ca. 100 km Glasfaserkabel verlegt. Auch die Gemeinde Fieberbrunn ist seit Kurzem mit dem innovativen Glasfasernetz verbunden und erhält nun ultra­schnelles Internet und zuverlässiges Kabel-TV aus einer Hand. Ein großer Vorteil für alle OrtswärmeKunden: Die Glasfaserkabel werden direkt bis ins Haus verlegt – nicht nur bis zum Verteilerkasten. Dadurch wer-

den die Datenmengen schneller und sicherer übertragen. Im Falle von technischen Gebrechen bieten die Servicetechniker der Ortswärme optimale Versorgungssicherheit: „Unser Netz ist dreifach abgesichert, bei Bedarf wechseln wir automatisch die Leitung. So ist eine gleichbleibende Qualität gesichert“, erläutert Ing. Fritz Obernauer, Geschäftsführer der Ortswärme. Kurzum: Die schnellsten Internetverbindungen im Tiroler Unterland, dazu

Hannes Gensluckner

der Ortswärme-Kundendienst vor Ort – die Glasfaser-Region St. Johann in Tirol, Oberndorf, Kirchdorf, Erpfendorf und Fieberbrunn ist DAS Paradies für Surfer und Streamer. Die Tarife sind transparent gestaltet und garantieren ein top Preis-Leistungsverhältnis. Überzeugen auch Sie sich von der hervorragenden Qualität. Ihre persönlichen Kundenbetreuer stehen Ihnen gerne für Auskünfte und Beratungen zur Verfügung: Tel. 05352/20766 PR

Michaela Sammer

Claudia Blassnigg

Power Up:

Höhere Bandbreiten zum gleichen Preis!

In der Glasfaser-Region surfen und streamen Sie jetzt mit bis zu 500 Mbit/s! Erhältlich in St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf, Erpfendorf und Fieberbrunn. Verfügbarkeitscheck auf www.ortswaerme.info

Ortswärme St.Johann in Tirol GmbH · Speckbacherstraße 33 · 6380 St. Johann in Tirol · Tel. 05352 20766 · www.ortswaerme.info


EIN STÜCK HEIMAT OBERNDORF MAGAZIN

DIE HAGEBUTTE Petra's Kräutertipp „Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm, es hat aus lauter Purpur ein Mäntlein um. Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem purpurrotem Mäntelein“

AUFGEFALLEN

Wer kennt es nicht, das alte Kinderlied, das der Hagebutte gewidmet wurde. Im Herbst bin ich besonders gern im Wald unterwegs, da ist es häufig anzufinden: das wahre Powerfood aus unserer Natur. Ein Kraftpaket voll mit wertvollen Mineralstoffen, Gerbstoffen und vielen Vitaminen. Diese kleine rote Frucht hat von all unseren heimischen Pflanzen am meisten Gehalt an Vitamin C. Die Früchte sollten erst nach dem ersten Frost geerntet werden. ABER: Hier können wir ein bisserl tricksen. Erntet die schönen roten Früchte und friert sie für ein paar Tage ein! So schlägt man Mutter Natur ein Schnippchen. Ich liebe Hagebutten in allen Varianten. Der Tee gilt als besonders guter Durstlöscher bei Fieber, er wirkt auch blutreinigend und hilft bei

verdorbenem Magen, weiters ist er sehr abwehrstärkend. Es gibt hundert Arten und Varianten den Tee zuzubereiten. Ich halbiere die Hagebutten, die Kerne dürfen gern drinbleiben, dann werden sie auf dem Kachelofen getrocknet. Die Frucht verliert durch das Kochen einiges an Vitamin C. Deshalb sollte man am Abend ca. eine Handvoll Hagebutten in eine Kanne mit 1 Liter kaltem Wasser geben und über Nacht stehen lassen. In der Früh wird alles nur leicht erwärmt und durch ein feines Teesieb gefiltert. Kinder lieben diesen wunderschönen roten Tee besonders, wenn er mit einem bisserl Honig gesüßt wird. FRUCHTLEDER MIT APFEL UND HAGEBUTTEN: • ca. 30 dag Hagebutten halbieren und von den Kernen befreien • 1 großer Apfel Das Obst gut pürieren und evtl. etwas Zimt dazugeben. Die Natur sorgt für die Süße, Zucker muss nicht unbedingt beigefügt werden.

Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen, maximal 3 bis 5 Millimeter dick. Das Fruchtleder über ein paar Stunden bei schwacher Hitze trocknen lassen. Fertig ist es, wenn es an der Oberfläche nicht mehr klebt und sich ganz leicht vom Papier lösen lässt. Das Ganze aufrollen und in kleine Stücke schneiden. Kühl und trocken gelagert, hält es einige Wochen.

Mein Fruchtleder

Das Fruchtleder kann aus zig Varianten Obst oder Beeren gemacht werden. Gut schmeckt auch Zwetschke mit Zimt; eine Kombination aus Waldbeeren (Brombeeren, Moosbeeren, Himbeeren) oder Bananen … I wünsch enk oinan an wunderschönen, bunten Herbst! Und nit vagessn, bleibs gsund – eure Kräuterhexe Petra

HANF-PLANTAGE

BEERIGES STANDL

Holla, die Waldfee, was wächst denn da? Eine illegale Cannabis-Plantage? Fehlanzeige: Ganz legal gedeihen die Stauden auf dem Feld hinterm Sonnenschein-Parkplatz und verbreiten kurz vor der Ernte einen intensiven Geruch. Die Oberndorfer Hanfpioniere Franz-Josef Strobl und Robert Fasching setzen auf die medizinisch erwiesene schmerz­ lindernde Heilkraft des zu den ältesten Nutzpflanzen gehörenden Gewächses. Die legalen Hanf-Produkte er­ freuen sich immer größerer Beliebtheit. Legal deshalb, weil der THC-Gehalt unter 0,3 % liegt und nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Mit ihrem Projekt springen die beiden auf den Zug auf und zählen zu den ersten HanfBauern in Westösterreich – reine Bio-Qualität aus Tirol.

Seit Juli ist Oberndorf um einen Verkaufsstand reicher. Am Areal vor dem M-Preis-Parkplatz preist Alexander Singer seine bekannten pflückfrischen Schwammerl und Beeren an. Hausgemachte Marmeladen finden sich genauso in seinen Kühlschränken wie Eier, Boxerln, Käse und Speck von verschiedenen Bauern aus unserem Ort. Alex: „Bei vielen Oberndorfern bin ich bekannt als ‚BEERli‘, ich bin Oberndorfs erster offizieller Schwammerl- und Beerendealer.“. Im Spätherbst werden die Pforten seines Standls wieder geschlossen. Für alle, die im Sommer gerne frische Eierschwammerl, Steinpilze oder Moosbeeren verkochen: Läuft alles planmäßig, so ist Alex im nächsten Jahr wieder anzutreffen ...

14


REZEPT DER SAISON

GENUSS HOCH2 Hofkäserei Schörgerer & Meistermetzger Edenhauser

KÜRBIS-PAPRIKACURRY (für ca. 4 Personen)

Hol dir Oberndorfs größte Gaumenfreuden – jeden Samstag von 8 bis 13 Uhr im Schörgerer Hofladen und jeden Freitag am St. Johanner Wochenmarkt! Andreas Lindner vom Schörgerer und Sebastian Edenhauser von der gleichnamigen Meistermetzgerei sind zwei Jungunternehmer, die größten Wert auf Regionalität, Qualität und Transparenz legen. Durch ihre Kooperation können beste regionale Produkte aus einer Hand, in einem Geschäft, angeboten werden. Die Schörgerer Hofkäserei bietet ausgezeichnete, prämierte Käsesorten, Aufstriche, Butter, Joghurt und viele weitere Gusto­ stückerl wie Oberndorfer Freilandeier, Edelbrände, Marmeladen, Bauernbrot und und und. Mit Meistermetzger Sebastian Edenhauser kommt die Fleischeslust nicht zu kurz: edelste Fleischsorten, Grill- und Wurstspezialitäten, Box‘ln, Speck und vieles mehr. Jeden Samstag gibt’s seinen frischen Fleischkäse, damit dem deftig-kulinarischen Start ins Wochenende nichts im Weg steht. Neu im Angebot und auf Vorbestellung (Tel. 0664 2057781) erhältlich ist Bio-Schweinefleisch von Johannes Nitz aus Fieberbrunn. Seit kurzem wird exklusiv die M-Preis Filiale in Söll vom Oberndorfer Metzger beliefert. Also: auf zum Schörgerer Hofladen! Und guuuut.

Fotos: PlaTo

PR

ZUTATEN: 700g Hokkaidokürbis (ungeputzt ca. 900g) 1 roter Paprika 1 grüner Paprika 2 EL Öl 1 TL schwarze Senfsamen 1-2 EL Currypulver 400 ml Kokosmilch 300 ml Gemüsebrühe 2-3 TL Honig 1-2 TL frisch gepresster Zitronensaft Salz ZUBEREITUNG: Zuerst wäscht man den Kürbis gründlich, putzt ihn und entfernt die Stiel- und Blütenansätze. Anschließend halbiert man ihn und entfernt die Kerne. Das Kürbisfleisch würfelt man. Nun wäscht man auch die Paprikaschoten, putzt und halbiert sie. Danach werden die Schoten längs in Streifen geschnitten und diese quer halbiert. Auch die Zwiebel wird geschält und gewürfelt. Die Zwiebelwürfel brät man zunächst mit Öl in einem Topf an. Dann fügt man die Senfsamen und 1 EL Currypulver hinzu und brät alles unter Rühren kurz an. Daraufhin gibt man dazu die Kürbiswürfel, die Kokosmilch und die Brühe, kocht alles auf und lässt es für zwei Minuten kochen. Als Nächstes kommen noch der Paprika und 2 TL Honig dazu. Für ca. sechs bis acht Minuten kocht man das Curry bei kleiner Hitze gar. Zum Schluss schmeckt man es mit Salz, Zitronensaft, Honig und Currypulver ab. Als Beilage passt sehr gut Basmatireis. Wenn es einmal schnell gehen soll – einfach, schnell zubereitet und ausgezeichnet im Geschmack. Gutes Gelingen wünschen die Bäuerinnen

JEDEN SAMSTAG VON 8 BIS 13 UHR SCHÖRGERER HOFLADEN, PENZINGWEG 17, OBERNDORF

15


EIN STÜCK HEIMAT OBERNDORF MAGAZIN

DER RINDFLEISCH-DEAL Das geht uns alle an

V

or allem in der Grillsaison möchte kaum ein Fleischliebhaber auf das saftige Steak vom Grill verzichten. Und wie soll es sein? Natürlich zart und g'schmackig. Doch wie wichtig ist dabei die Regionalität und der wertschätzende Umgang mit Tier und Natur und was führt im Endeffekt dazu, zu welchem Fleisch im Handel gegriffen wird? Hier am Land gibt es viele heimische Betriebe, die bei der Fleischerzeugung sorfältigst für top Fleischqualität garantieren können. Immer öfter stehen jedoch Angebote aus dem Ausland im Handelssortiment zur Wahl, vor allem Fleisch aus Südamerika – hoch beworben, qualitätsversprechend. Was steckt wirklich dahinter? Die EU hat ein neuerliches Handelsabkommen mit

den USA, sowie die Möglichkeit des zollfreien Imports aus Argentinien und Australien beschlossen. ÖR Josef Edenhauser (Landwirt in Oberndorf, ÖVP Landtagsabgeordneter: Finanzausschuss, Ausschuss für Land- und Forstwirtschaft, Verkehr und Umwelt) kennt sich in Sachen regionaler und internationaler Beziehungen beim Thema Fleischkonsum bestens aus und berichtet über die aktuellen Entwicklungen rund um den In- und Export von Fleisch. Josef Edenhauser: „Dieses Thema hat aufgrund der verheerenden Regenwaldbrände in Südamerika eine viel größere Dimension angenommen. Erst dadurch wurden die Konsumenten auf die damit zusammenhängende

Fleischproduktion aufmerksam. Der Import dieses Fleisches gefährdet die südamerikanische Umwelt – und in weiterer Folge die unsere. Vergleicht man die Fleischproduktion in Südamerika mit der heimischen, erkennt man einen deutlichen Unterschied: In unseren Bergregionen wird extensiv produziert; die Grünflächen werden dabei nachhaltig bewirtschaftet und gepflegt. Auf den Almen brauchen wir Wiederkäuer, hauptsächlich das Rind, welches die Kulturlandschaft frei hält – denn sonst würden die Flächen unweigerlich verbuschen. In Südamerika ist genau das Gegenteil der Fall: Die Klimalunge der Welt wird in kürzester Zeit massiv gerodet und diese Flächen verkarsten nach nur einigen Jahren. Diese Situation bedingt eine wesentlich günstigere Produktionsmöglich-

35. STEIRISCHE WOCHEN Klachlsuppe, Kürbissuppe, Backhendl, Sturm, steirische Tröpferl, ... kulinarische & musikalische Genüsse aus der Steiermark vom 20. September bis 27. Oktober 2019 Freitag, 4. Oktober 2019 Ausgfuxt - musikalischer Farbtopf aus dem Salzkammergut

eginn Musikb Uhr 0 19.3

Freitag, 11. Oktober 2019 Trio Unterlercher-Penz-Fischbacher schwungvolle, handgemachte Volksmusik aus dem Alpenraum Mittwoch, 16. Oktober 2019 Bier-Festival mit Stiegl Bier, Huber Bräu, Hofstettner Hofbräu, Erzbergbräu, Rieder Bier, Hofkäserei Schörgerer & Meistermetzger Edenhauser! Verkostung ab 18 Uhr dazu flotte Musik vom Zwoara Blech

BUSCHENSCHANKBUFFET Jeden Dienstag echt steirisches Buschenschankbuffet von 14:30 bis 17:00 Uhr - dazu gibt`s a Glaserl Sturm gratis! Alles inklusive - € 13,90 pro Person

Freitag, 25. Oktober 2019 Citoller Tanzgeiger & Kerschhagglmoos Buam - traditionell und beliebt Warme Küche: 12:00 - 14:00 Uhr und 18:00 - 21:30 Uhr • Steirische Jaus’n: 14:00 - 18:00 Uhr Bitte reservieren Sie Ihren Tisch! Abends geschlossene Gesellschaft: 21.09. | 28.09. | 19.10.2019 Hotel Penzinghof • Wirtshaus • Lavendel Spa • Ferienwohnungen Penzinghof Lindner e.U. • Christine Lindner • Penzingweg 14, A-6372 Oberndorf in Tirol T: 0043 (0)5352 629 05 • info@penzinghof.at • penzinghof.at

Oberndorf Magazin.indd 1

28.08.2019 10:21:36


Der Import dieses Fleisches gefährdet die südamerikanische Umwelt – und unsere." keit. Über Qualität lässt sich streiten, doch die Haltung der Tiere erfolgt kaum artgerecht. Die ersten zwei Jahre ihres Lebens bewegen sie sich zwar in der freien Pampa, aber im letzten, dem für die Fleischproduktion entscheidenden Jahr, werden zehntausende Tiere über sogenannte „Feed-Stations“, einem mit Mais und Soja gefüllten Trog, endgemästet.“ Was ist der Gedanke hinter dem „Rindfleisch-Deal“? „Der Deal ist nicht entstanden, weil in der EU Nachfrage nach gutem Rindfleisch besteht, sondern weil die Industrie exportieren will. Die EU ist im Allgemeinen sehr exportorientiert, deshalb werden für diese Länder die Importschranken für Industriegüter geöffnet – im Gegenzug dazu muss die EU landwirtschaftliche Produkte zurücknehmen.“ In welche Richtung tendiert der Fleischkonsum in Österreich? „Meiner Meinung nach wird sich diesbezüglich nicht allzu viel ändern. Österreicher sind „Fleischesser“, hauptsächlich kostengünstigeres Schweinefleisch kommt auf den Teller. Um das Verhalten der Jugend zu

betrachten: Florierende Märkte sind Fastfoodketten, die schnellen Fleischverzehr ermöglichen. Ca. 70 % der Erwerbstätigen essen außerhalb, also in Kantinen oder Gasthäusern. Auch hier ist das Angebot von Fleischspeisen vorrangig. Dies ist mit Sicherheit eine moderne Wohlstandserscheinung. In früheren Zeiten konnte man sich Fleisch schwerer leisten, deshalb zählten zumeist fleischlose Gerichte aus einfachen, leistbaren Zutaten zur Hausmannskost. Jedoch sind diese Speisen wesentlich aufwändiger in der Zubereitung. Fleisch hingegen kann in mitunter kurzer Zeit gekocht und konsumiert werden – der Gast kann so schnellstmöglich seinen Appetit stillen.“ Wie wirkt sich der Rindfleisch-Deal nun auf den einzelnen Konsumenten/ die einzelne Konsumentin aus? „Es sollte sich jeder im Klaren darüber sein, dass der Kauf ausländischen Fleisches die Rodung des Regenwaldes vorantreibt. In Österreich wird hochwertig und nachhaltig produziert, vor allem in den letzten Jahren wurde die Qualität stets verbessert. Vor 30 Jahren stand die Milchproduktion im Vordergrund, doch aus wirtschaftli-

LA Josef Edenhauser · Foto: Tiroler Bauernbund

chen Gründen sind 80 % der Landwirte mittlerweile Nebenerwerbsbauern. Da die Milchproduktion den höchsten Aufwand bezüglich Arbeitskraft und -stunden verlangt, wird betrieblich häufig auf Mutterkuhhaltung umgestellt und folglich erstklassiges Rindfleisch produziert. Der beste Partner ist immer der Konsument, denn er bestimmt durch den Griff ins Regal, wer überlebt, das ist eine harte Tatsache. Doch häufig wird er mit Produktsiegeln überflutet, deren Bedeutung er oft schon gar nicht mehr kennt. Es soll aber klar sein, dass die Entscheidung für das heimische Produkt über das Überleben unserer Landwirtschaft bestimmt.“

REGIONAL IST GENIAL! Heimische Produkte im Visier des Oberndorf Magazins Bewusstes Einkaufen und Konsumieren ist mehr als ein Bio-Gütesiegel auf der Verpackung. Beim Kauf von regionalen Produkten weiß man nicht nur, woher die Lebensmittel kommen, sondern man unterstützt zudem die lokalen Anbieter. Da die Transportwege kaum geringer sein und Verpackungen oft retourniert und

wiederverwendet werden können, leistet man außerdem einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Grund genug für das Oberndorf Magazin unsere zahlreichen heimischen Händler zu unterstützen. Manche sind schon sehr bekannt und ihr Angebot wird von den Einwohnern dankend angenommen. Die Reichweite anderer ist vielleicht noch kleiner, das macht ihre Arbeit

jedoch keinesfalls weniger wertvoll. Damit jeder Oberndorfer die Chance bekommt bei allen Anbietern einkaufen zu können, arbeiten wir derzeit an einer kompletten Auflistung der Produzenten, die mit ihren handgemachten Erzeugnissen auf regionale Qualität setzen. Freut euch auf die Frühjahrsausgabe!

17


ZUAGROASD OBERNDORF MAGAZIN

STEIRER(WO)MEN ... san very good for Oberndorf

SANDRA BIERENT

ALBERT HENDLER

ANNA KAUFMANN

1998 habe ich meinen Mann Andi auf einer Hochzeit in Wien kennen gelernt. Vier Monate später landete ich in Tirol. Ich hatte gerade maturiert und war auf Jobsuche – warum also nicht in Tirol. Die ersten Jahre waren nicht einfach, das muss ich zugeben. "Steirerbluat is koa Himbeersoft" und "Bist a Tiroler bist a Mensch ..." Es gab definitiv große Unterschiede in der Mentalität. Als 2009 unsere Zwillinge geboren wurden, haben wir umso mehr das Dorfleben und die Unterstützung von Nachbarn, die zu Freunden wurden, zu schätzen gelernt. Das Mitwirken in der Oberndorfer Volksbühne, diesem unglaublich tollen und lustigen Haufen, macht mir unendlich viel Freude! So schnell werden die mich nicht mehr los! Nicht zu vergessen meine Arbeit im Krumer, auch da habe ich viele Oberndorfer/innen besser kennen gelernt und Freundschaften geschlossen. Unsere Kinder dürfen hier privilegiert aufwachsen, verbunden mit der Natur, Spaß mit Freunden, Sport und div. Freizeitmöglichkeiten, eine tolle Kinderbetreuung. Das Leben in Oberndorf macht einfach Spaß! Ein Leben woanders könnte ich bzw. könnten wir uns im Moment nicht vorstellen. Trotzdem schlägt immer ein grünes Herz in meiner Brust.

Ich kam vor etwa 20 Jahren das erste Mal beruflich in die Firma Egger nach Oberndorf. Was mich sofort beeindruckte, war der Wilde Kaiser. Außerdem ist mir die Höflichkeit (das „Griaß di“) der Einheimischen sofort aufgefallen. Trotzdem wollte ich so schnell wie möglich wieder weg, weil mir die 300 km Entfernung zwischen meinem Heimatort Lieboch (Bezirk Graz Umgebung) und Oberndorf damals extrem weit vorgekommen ist. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Es ist für mich eine „normale“ Strecke geworden. Beim Egger arbeite ich in der Instandhaltung. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und interessant. In meiner Freizeit, die ich in Oberndorf verbringen kann, gehe ich meistens laufen oder wandern. Wenn ich in Pension bin, werde ich Oberndorf vermissen und mit Sicherheit immer wieder einmal für einen Kurzurlaub hierher zurückkommen.

Mich hat es 1966 beruflich von der Steiermark nach Kitzbühel in den Gasthof Grieswirt verschlagen. Nach einem Umzug von Kitzbühel nach Reith bin ich schließlich in Oberndorf gelandet. Zuerst hatte ich im Hochhaus im HWK eine kleine Wohnung. Seit 2001 bewohne ich eine kleine Garcionerre im Schulhausparterre. Vor vier Jahren ist Trixi, mein kleiner Hund, bei mir eingezogen. Ich habe sechs Töchter, zwölf Enkel und vier Urenkel. Im Sommer machen meine Nachbarin Angelika und ich es uns draußen gemütlich hinterm Feuerwehrhaus. Das ist eine nette Rückzugszone und Wohlfühloase. Rund ums Schulhaus dürfen wir Blumen setzen, das zählt zu einer meiner größten Leidenschaften, genauso wie das Kreuzworträtseln. In die alte Heimat fahre ich noch gelegentlich auf Besuch zu meiner Schwester, zu den beiden Töchtern, die dort wohnen oder zu meinem Bruder nach Kärnten. Aber Oberndorf ist und bleibt mein Zuhause.

18

Steirerbluat is ka Himbeersoft."


OBERNDORF MAGAZIN

ZUAGROASD

HEINZ & SABINE TRABI

RUDI VOLSTUBEN

HERBERT VONMETZ

Heinz und ich kommen beide aus der Steiermark. Dort wuchsen wir nur rund 15 km voneinander entfernt auf. Kennengelernt haben wir uns 1982 in Gasteig beim Mitterjager, wo er als Kellner beschäftigt war und ich einen Ferienjob bekommen habe. Heinz ist mir zuliebe wieder in die Steiermark zurück gegangen. Nach bestandener HAK-Matura haben wir gemeinsam ein Clublokal bei einem Tennisplatz in Bruck an der Mur übernommen. Der Wunsch, wieder in Tirol zu arbeiten, war bei Heinz immer präsent. So suchten wir mithilfe von Heinz‘ Bruder mittels Kitzbühler Anzeiger, Edelweißbote etc. nach einem passenden Lokal: Die „Bahnhofsrestauration“ war zur Pacht ausgeschrieben. Einige Telefonate und einen Lokalaugenschein später war es beschlossene Sache – wir würden mit unserem Sohn Markus nach Tirol übersiedeln. Wir fühlten uns sofort heimisch, von den Oberndorfern akzeptiert und haben daher unsere Entscheidung nie bereut. Natürlich fahren wir noch immer gerne in die Steiermark – aber nach Hause fahren wir nach Oberndorf.

Am 15. Juni 1971 fuhr ich aufs Geradewohl mit dem Zug nach Tirol. Vom Bahnhof weg in Kitzbühel ging meine Suche nach einer Arbeitsstelle los. Mit dabei hatte ich nur einen Koffer und 700 Schillinge. Zuerst musste ich das Arbeitsamt finden, dort gab es eine große Tafel mit Firmenadressen und Telefonnummern. Von der Telefonzelle am Bahnhof aus rief ich unter anderem im Hartsteinwerk Kitzbühel an. Ich bekam sofort eine Zusage und wurde noch am selben Tag abgeholt mit einem VW Käfer. Nach einer Werksbesichtigung ging es am nächsten Tag los, einquartiert wurde ich im Larchhaus (für viele als 33er Haus bekannt). Es dauerte nicht lange bis ich meine Frau kennen lernte. Mittlerweile sind wir 46 Jahre verheiratet, haben zwei brave Söhne, eine nette Schwiegertochter und zwei Enkerl. Wir wohnten 25 Jahre im Hochhaus beim HWK, 1998 kauften wir das „Schusterhäusl“. Bis zu meiner Pensionierung arbeitete ich im Hartsteinwerk – einer sehr guten Firma. 18 Wintersaisonen lang war ich auch bei den St. Johanner Bergbahnen als Pistenwalzenfahrer beschäftigt – eine schöne Zeit! Jetzt genieße ich meine Pension und bin mit Hund Rocky gerne in Oberndorf am Weg.

Als gebürtiger Fieberbrunner übersiedelte ich schon mit 19 Jahren für meine erste Frau, die ich damals bei der Arbeit im Bruggerhof kennengelernt habe, in die Steiermark nach St. Stefan im Rosental. Es war gar nicht so leicht, sich zu integrieren und ‚Steirisch‘ zu lernen. Immer wieder zog es mich nach Tirol zu meiner Familie, zum Schifahren und im Sommer zum Radeln. Es war trotz allem nie mein Plan nach Tirol zurückzukehren. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Bei einem Heimatbesuch lernte ich Rosi kennen, und ich musste eine Entscheidung fällen. Nach 34 Jahren war es alles andere als einfach, Freunde, Familie und die Arbeit aufzugeben, meinen Entschluss habe ich aber nicht bereut. Rosis Familie und meine neuen Nachbarn haben mich herzlich aufgenommen. Meine Mutti freut es auch sehr, dass ich sie wieder öfter besuchen kann als früher. Wehmütig werde ich, wenn ich an meinen Sohn denke, der mir sehr fehlt. Da fällt mir ein Zitat ein von Dalai Lama ein: Wir müssen bereit sein, uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben, damit wir das Leben finden, das auf uns wartet.

19


PERSÖNLICH OBERNDORF MAGAZIN

EIN FLIEGERLEBEN Gerry Wieser im Interview Gerry, was hat dein Interesse am Fliegen geweckt? Das Fliegen hat mich schon immer interessiert und fasziniert. Mein Chef hat damals den Pilotenschein gemacht, mit ihm bin ich öfter mitgeflogen. Leider Gottes ist er 1990 abgestürzt. Ich habe immer schon gewusst, dass ich den Schein machen werde. Also meldete ich mich beim Bundesheer zu den Hubschraubern und verbrachte zwei Monate Grundausbildung in Aigen im Ennstal und weitere sechs Monate in Schwaz. Im Jahre 2000 gab es eine Begünstigung für den Pilotenschein und da bin ich eingestiegen. Zu Beginn waren wir

7 Leute, auch Paragleiter. Aber es rechnete niemand damit, dass dieser Schein so umfangreich zu machen war. Das wurde allen zu viel und schlussendlich stand ich als einziger im Kurs da. Also musste ich ein Jahr warten, wegen mir alleine startete der Leiter nicht. Und ein Jahr später... ... begann die Schule, ich absolvierte den Segler und Motorsegler. Mit dem Motorsegler darf man aber nur im Umkreis fliegen, deshalb machte ich einige Jahre später den MiM-Schein (Motorsegler im Motorflug), der ist ähnlich wie der PPL-Schein (Privat Piloten Lizenz).

Damit kann ich überall im Ausland fliegen und landen. Dann kam zugleich der UL-Schein (Ultralight) dazu. Heuer ist es schon das 19. Jahr, in dem ich fliege, da habe ich nun schon einiges erlebt. Und was ist dir davon besonders in Erinnerung geblieben? Der Motorschaden am Glockner, mit Hannes Seiwald als Hauptpilot, ich war Co-Pilot. Damals gingen wir „Walzenfliegen“. Dabei dreht man sich mit der sogenannten „Walze“, dem Wind, der nach oben zieht, mit – bis über den Gipfel vom Großglockner. Als wir die Walze gefunden hatten, stellten wir den Motor

Wir sind nur eine Pflanze ..."

Dass das Oberndorfer Urgestein Gerry Wieser den Flug durch die Lüfte liebt, ist wohl vielen bekannt. Auch ich bekam die Möglichkeit, Höhenluft zu schnuppern. „Etz woast, warum mi des immer wieder reizt.“ Und ja, das einmalige Erlebnis hoch hinauf zu fliegen, dort in Ruhe über die Berge, Gipfel und Häuser zu gleiten, ist atemberaubend. Ein besonderes, nicht alltägliches Hobby, das einen großen Teil des Lebens von Gerry einnimmt. Es folgen Geschichten aus dem "Fliagalem". Von Anna-Maria-Schipflinger

20


OBERNDORF MAGAZIN

ab und drehten uns auf ca. 4.700 Meter hinauf. Nach einiger Zeit wurde uns dort oben aber zu kalt. Da der Motor aus war, konnte man auch nicht heizen, logisch. Wir starteten also den Motor – ohne Probleme angesprungen – auf Stand laufen gelassen – dann hat sich der Motor abgestellt. Wir probierten es wieder und es ging nichts mehr. Da die Lichter flackerten dachten wir, dass die Batterie aufgrund der Kälte kaputt war. Ich sagte, wir fliegen aus den Steinen raus und „bohren an“. Das bedeutet man gibt Speed und bei 50 km/h fängt er vorne zu drehen an, dann schaltet man die Zündung dazu und es funktioniert wieder. Bei 220 km/h stand die Latte jedoch immer noch still. Dann hab' ich gesagt: „Wenn du mich fragst, ist die Maschine hinüber“. Wir entschlossen uns dazu, nach Zell zu fliegen. Dort kamen wir an, waren jedoch noch zu hoch. Aus Spaß sagte ich: „Wenn mich nicht alles täuscht, sehe ich schon das Kitzbüheler Horn.“ Wir überlegten hin und her, was wir nun machen sollten. Wenn alles schief ginge, müssten wir auf der mit Schnee bedeckten Wiese landen. Es kann dann passieren, dass man sich überschlägt, aber da der Motor kalt war, bestand keine Brandgefahr. Wir sind schlussendlich noch bis nach St. Johann gekommen. Das haben's uns beim Funk gar nicht geglaubt, der Diensthabende sagte: „Ausgerechnet euch beiden hätte ich es nie geglaubt, dass ihr wirklich eine kaputte Maschine habt!“(lacht) Was passierte dann mit dem Flieger? Den hab ich mit einem 8 Meter langen sonderangefertigten Hänger nach Linz gebracht. Eine Zeit darauf startete ich mit einem Gast einen Rundflug. Wir waren Richtung Hintersteinersee unterwegs, auf einmal ging nichts mehr. Ich sagte nur: „Wir müssen umdrehen, da stimmt was nicht.“ Sie sagte „Oh, was tama jetzt?“ und ich antwortete „Lond'n wea ma, ha!“(lacht) Das Problem war die Tankuhr. Der Tankgeber hatte zu viel angezeigt, obwohl er komplett leer war. Das wurde schnell behoben und seither passt wieder alles. Woher kommt dein bekannter Spruch: „Ois kod a Lem“? Den hab ich ja schon ewig lange. Es kam mir in den Sinn, weil sich jemand aufgeregt hat. „Wos regst di denn aso auf. Is

PERSÖNLICH

eh kod a Lem.“ Da braucht man nur mal nachzudenken. Wir sind nichts anderes als eine Pflanze. Im Leben blüht man auf, dann verwelkt man wieder. Deshalb sage ich „Ois kod a Lem.“

hen, im Winter bin ich mit dem Laster unterwegs, räume mit der Fräse aus. Auch haben wir den Zaun selbst gemacht, wir sind da ein paar Leute, die sich engagieren, das taugt mir.

Was fasziniert dich am Fliegen? Das Fliegen selbst und einfach alles – die Gegend, die Bergsteiger und Tiere sehen. Das ist echt lässig, da bekommt man nicht genug. Mir ist beim Fliegen lieber, wenn der Wind geht, wenn sich was tut. Da nutzt man die Thermik des Windes über den Bergen. Man fliegt ganz zu den Bergen hin und wird mit dem Aufwind über den Berg hinaufgezogen. Das ist wie bei einem Lift. Es taugt mir auch, wenn's rund geht, gerade­aus fliegen kann jeder.

Gibt es noch Zeit für andere Hobbies? Ja, zum Beispiel das Berggehen, vor allem auf die Bassgeigeralm. Ich mache auch gerne zweitägige Touren, wo ich auf dem Berg übernachte, das ist auch lässig.

Wird dir dort oben auch schwindelig? Nein, der Kreislauf hat mir noch nie Probleme bereitet. Gab es Situationen, in denen du dich in der Luft nicht sicher gefühlt hast? Man muss immer gut überlegen, was man tut. Aber in Panik braucht man nicht zu kommen. Ganz zu Beginn, als ich den Schein hatte, war ich noch nichts gewohnt und mit dem Segler auf dem Weg. Ich wurde zu langsam und die Strömung ist abgerissen. Ich habe die Situation aber noch gut hinbekommen, das verdanke ich auch der Schule von Haggenmüller. Wie hast du damals von deinem Fluglehrer gelernt? Er machte unter anderem die unverwechselbare und berüchtigte „Gefahreneinweisung“. Z.B. simulierte er einen Seilriss und ich musste sofort reagieren. Haggenmüller ist heute noch an der Spitze, segelt bei Shows mit Stunts und schult nach wie vor Piloten ein. Es gibt im Gegenteil dazu auch Schnellkurse, aber die können nicht landen, haben Patschen usw.. Auch trauen sich viele nicht so nah an den Berg ran, aber wir sind das eben gewohnt. Wie oft fliegst du? Ganz verschieden. Manchmal öfter am Tag, manchmal einige Tage nicht. Wie schaut dein Tag am Flugplatz aus? Ich bin dort sowas wie der Hausmeister und mache alles Mögliche. Rasenmä-

Was machst du beruflich? Ich war über 36 Jahre lang Mechaniker. Jetzt bin ich bei der Firma Egger mit KT, Verpackung und Staplerfahren beschäftigt. Was ist dein Lieblingsplatzl hier? Der Krumer und die Shell Tankstelle beim Günther! Das ist ein Treffpunkt, an dem wir oft sind. Was war dein tollstes Flugerlebnis? Einmal im Jahr machen wir vom Fliegerclub einen Ausflug. Da waren wir u.a. schon in Ungarn und in Berlin. Damals war noch das „Starfliegen“ aktuell, um dem Star, der den ganzen Wein wegfrisst, entgegenzuwirken. Da scheucht man quasi die Vögel auf. Man flog dabei sehr niedrig, damit sich der Schwarm zerteilt. Heute macht man das eh nicht mehr, aber mir ist es immer noch im Kopf geblieben. Ich durfte auch mal mitfliegen, mit einer uralten Maschine, das war echt ein Wahnsinnserlebnis. Wie lange kann man als Pilot fliegen? So lange, wie man den jährlichen medizinischen Test besteht. Die testen die Reaktion, Leistungstest, EKG, Blutdruck, Blutbild, Sehen, Hören usw. Alle zwei Jahre hat man auch einen Checkflug um „up to date“ zu bleiben und um den Schein zu erweitern. Woran wirst du dich in 30 Jahren noch erinnern? Die Fliegerei mit all den prägenden Erlebnissen werde ich nie vergessen. Ich werde solange fliegen, wie es geht.

Gerry, danke für das abenteuerliche Interview inklusive einzigartigem Flug! Das ODMAG wünscht dir weiterhin alles Gute und „Glück ab, gut Land“!

21


NACHGEFRAGT OBERNDORF MAGAZIN

14 JAHRE, WAS JETZT? Schule oder Beruf Die Orientierung im Bildungsdschungel ist schwierig und vielfältig. Eine Lehre absolvieren oder eine weiterführende Schule besuchen? Welche Berufe haben Zukunft? Berufsorientierung wird in NMS und Gymnasium meist ab der 3. Klasse angeboten, trotzdem fällt es unseren Jugendlichen schwer, die richtige Wahl zu treffen. Hilfreich können mit Sicherheit Praktikums- oder Schnuppertage in den verschiedensten Berufssparten sein. Außerdem gibt es die Möglichkeit, seine Potenziale mit Hilfe verschiedenster Eignungstest zu reflektieren oder Berufsmessen zu besuchen. Berufsinformationszentren: AMS, Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer sind hier die richtigen Ansprechpartner! Wie ist es unseren Youngsters bei Ihrer Entscheidungsfindung ergangen? Wir haben nachgefragt: Joana, Laura, Moritz und Luca haben uns erzählt.

M E T A L L T E C H N I K

&

M E C H A T R O N I K

Lehrlings InfoAbend

http://kaywa.me/qpgC1

Download the Kaywa QR Code Reader (App Store &Android Market) and scan your code!

Nothegger und Salinger · Foto Defrancesco Photography

Do., 17. Okt. 2019 · 19 Uhr PROGRAMM: › Vorstellung des Unternehmens › Ausbildung & Lehrberufe „Metalltechniker“ und „Mechatroniker“ › Entwicklungsmöglichkeiten nach der Lehre › Lehrlingsentschädigung & Zusatzleistungen › Betriebsbesichtigung › Fragen & Diskussion › Beginn: 19.00 Uhr

Wir freuen uns auf dich! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Werkzeugbau Wörgartner GmbH Bahnhofstraße 21 A-6372 Oberndorf/Tirol www.woergartner.com

Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb

2011-2019

My Kaywa QR-Code

http://www.woergartner.com/home/arbeiten-bei-wo...

LAURA

MORITZ

3. Klasse Tourismus­ schule St. Johann

2. Jahrgang HTL Saal­ felden – Elektrotechnik

Für mich stand schon in der NMS fest, dass ich eine weiterführende Schule mit Berufsausbildung besuchen will. Ich bin in der Tourismusbranche aufgewachsen, da muss man auch am Wochenende arbeiten. In der Schule habe ich Samstag und Sonntag frei, das ist schon eine feine Sache. Ich besuche zurzeit die 3. Klasse. Da lerne ich viel und bin nach dem Abschluss der Fachprüfung Hotelund Gastgewerbeassistentin. In den Ferien müssen wir nach jeder Klasse ein Pflichtpraktikum machen, was sehr sinnvoll ist. Im Furtherwirt in Kirchdorf hat es mir besonders gut gefallen. Im Service habe ich dort viel gelernt und kann das nur weiterempfehlen. Diesen Sommer war ich beim Stanglwirt. Man bekommt viel Einblick in die Praxis verschiedenster Betriebe und verdient sein eigenes Geld.

Für mich stand mein Berufswunsch bzw. Bildungsweg bereits in der 3. Klasse NMS fest. Die Elektrotechnik hat mich schon früh fasziniert: Das hat auch ein Eignungstest beim WIFI in Kitzbühel gezeigt. Einzig meine Mama war anfangs skeptisch, dass ich in die HTL gehen will, weil man dort viel lernen muss.

Je nachdem wie ich die 3. Klasse abschließe, möchte ich vielleicht noch den Aufbaulehrgang absolvieren oder eine Lehre zur Konditorin machen.

Bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. Es sind noch drei andere Oberndorfer in meiner Klasse. Das hat meine Schulwahl aber nicht beeinflusst. Bis zur 4. Klasse müssen wir insgesamt vier Wochen Praktikum machen. Darauf bin ich schon gespannt. Praxisluft schnuppern und sein eigenes Geld zu verdienen finde ich gut und zeigt bestimmt neue Seiten auf. Eine Lehre zu absolvieren war für mich aber nie Thema.


Nach der 4. NMS habe ich ins Nordische Ausbildungszentrum in Eisenerz gewechselt. Dort gibt es eine Kooperation mit der Polytechnischen Schule, wo es neben der Schule möglich ist, konstant mit der Trainingsgruppe des NA Z zu trainieren.

Ich wollte auf jeden Fall ins Büro, bin aber sehr glücklich darüber, dass es die Bank geworden ist. Die Ausbildung ist sehr vielfältig: Kreditabteilung, Buchhaltung, Schalter … Mein Ziel ist es, die Lehre mit Matura/Berufsreifeprüfung abzuschließen. Es stehen alle Möglichkeiten offen. Zurzeit bin ich in der Berufsschule in Innsbruck.

Langlaufen ist meine Leidenschaft, ich betreibe diesen Sport aber erst seit drei Jahren sehr intensiv beim HSV in Hochfilzen. Um eine duale Ausbildung fortzuführen, muss man nach dem Poly eine Aufnahmeprüfung machen. Die habe ich leider nicht bestanden, weil alle anderen Mitbewerber den Leistungssport schon seit zehn Jahren betreiben. Da habe ich keine Chance gehabt.

Hier werden aus Ideen edle Möbelstücke – und aus jungen Menschen Handwerkerprofis mit einer großartigen Zukunft. Wie ein Baum wächst seit 34 Jahren auch das Hofa-Team und der Mitarbeiterstamm wird immer dicker! Kein Wunder: Zum einen steht das erfolgreiche Familienunternehmen auf fruchtbarem Boden, zum anderen beweist Tischlermeister Sepp Hofer immer wieder ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Lehrlinge. Aktuell befinden sich fünf auf dem „Holzweg“ zum Tischlergesellen. Wer also den Rohstoff Holz liebt, Freude am Entwerfen von Innen­ einrichtungen, Möbelstücken, Plänen hat und die hohe Handwerkskunst beherrschen möchte, ist bei Sepp Hofer genau richtig. Schon gewusst? Als einer der größten Lehrlingsausbilder im Bezirk verfügt Sepp Hofer auch über einen der modernsten Maschinenparks weit und breit. Hier erwarten dich Hightech-Kaliber, die ihresgleichen suchen! Sämtliche Lehrzweige sind möglich: ob 3 Jahre, 4 Jahre, mit Matura oder kombiniert mit Studium ... Einfach vorbeischauen und informieren. Fakt ist: Meister Hofa ist ein Meister im Ausbilden, der bis dato 41 Lehrlinge mit Wissen veredelt hat. Und in der Oberndorfer Tischlerei ist noch viel Platz! Am besten schaust du gleich mal auf www.sepphofer.com oder du kommt persönlich vorbei. Auf geht’s Z E I C H NE

TE

GE

TIRO

Jetzt mache ich ein weiteres freiwilliges Jahr im Poly in St. Johann. Ich bin noch nicht sicher, welchen Berufsweg ich einschlagen möchte. Die Metallbranche interessiert mich sehr, ich hoffe, dass ich dieses Jahr für meine berufliche Entscheidungsfindung gut nutzen kann.

HOLZLICH WILLKOMMEN!

L

ER

IEB

Für mich stand sofort fest, dass ich auf keinen Fall in eine weiterführende Schule gehen will. Ich wollte auf jeden Fall eine Lehre machen und mein eigenes Geld verdienen, deshalb habe ich mich nach der NMS für den Polytechnische Schule entschieden. Das kann ich jedem nur empfehlen, der noch nicht sicher ist, was er einmal werden will. Man hat in den ersten Monaten Einblick in alle möglichen Berufssparten: Handel, Büro, Metall, Bau, Holz … und legt sich erst später für eine Richtung fest.

Deine Lehre Bei Sepp Hofer

TR

Polytechnische Schule St. Johann in Tirol

S

LUCA

2. Lehrjahr Sparkasse Kitzbühel

· AU

JOANA

LEHRBE

Tischlerei Hofer Sepp GmbH · 6372 Oberndorf in Tirol Pass-Thurn-Str. 3 · 05356 62994 · www.sepp-hofer.com


Mehr Zukunft. Mehr Sicherheit. Meine Perspektive.

Du suchst eine Ausbildung in einem spannenden und abwechslungsreichen Unternehmen, das genügend Raum für dein Talent bietet? Bei uns kannst du dich auf ein familiäres, offenes Arbeitsklima sowie beste Übernahme- und Karrierechancen freuen. Unsere Ausbilder setzen auf Teamgeist, Motivation und Freude an der Arbeit. Sie vermitteln dir das nötige Fachwissen und unterstützen dich in deiner beruflichen und persönlichen Entwicklung. Neben internen Weiterbildungen bieten wir auch Kooperationen mit externen Partnerbetrieben und Weiterbildungsinstituten an.

Lehrstellen 2020 Jetzt bewerben

Komm‘ und besuche uns beim Tag der Lehre am 24. Oktober 2019 jederzeit von 15:00 Uhr bis 19:30 Uhr am Standort in St. Johann in Tirol, wo du einen Einblick ins Unternehmen bekommst und dich bei unseren Lehrlingen und Ausbildern informieren kannst. Wir freuen uns auf dich! Insgesamt bieten wir acht Lehrberufe an. Die Bezahlung beträgt je nach Lehrberuf im 1. Lehrjahr zwischen € 700,– und € 900,–. Kaufmännische Lehre: Bürokaufmann/-frau Betriebslogistikkaufmann/-frau* Informationstechnolog(e)/in – Systemtechnik* Gewerblich-technische Lehre: Holztechniker/in – Werkstoffproduktion Elektrotechniker/in – Anlagen- und Betriebstechnik Metalltechniker/in – Maschinenbau Prozesstechniker/in* Land-und Baumaschinentechniker/in – Schwerpunkt Baumaschinen* *temporäre Ausbildung

Deine Vorteile:

10

Mitarbeiterrestaurant

Sport- und Gesundheitsmanagement

Lehrlingsprämien

Laufende Feedbackgespräche

Wertschätzende Extras

Weiterbildungen

Gemeinsam. Mehr. Perspektiven.

www.egger.com/lehre

Für Rückfragen: Susanne Wallner Personalreferentin Praktikanten und Lehrlinge t +43 50 600 10156 susanne.wallner@egger.com


OBERNDORF MAGAZIN

VEREINE

NORIKER PFERDEZUCHTVEREIN Wilder Kaiser und Umgebung

D

er Noriker Pferdezuchtverein Wilder Kaiser und Umgebung gehört dem Noriker Pferdezuchtverein Tirol an, welcher zur Zentralen Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Pferdezüchter zählt.

Zwei Jahre darauf fand die Standartenweihe mit Fahnenpatin Christine Lindner sen. statt.

Der Tiroler Verband zählt 631 Mitglieder und 675 eingetragene Noriker. Über den Verband werden verschiedene Prüfungen organisiert und gerichtet: die Zugleistungsprüfung, Reiteignunsprüfung, sowie die Aufnahme ins Stutbuch. Außerdem wird jährlich eine Jungstutenschau abgehalten. Besonders erwähnenswert für unsere Region sind der Hengststall in der LLA Weitau in St. Johann, sowie der Hengstauftrieb in Kirchberg.

2011 wurde der erste Leonhardiritt in unserem Dorf abgehalten, welcher bereits zum Fixpunkt im jährlichen Veranstaltungskalender geworden ist und nun im Rahmen des Herbstfestes stets viel Publikum anzieht. In Zusammenarbeit mit der Landjugend, den Bäuerinnen und Bauern Oberndorfs wird dieses Fest auf die Beine gestellt. Im Vordergrund stehen dabei Regionalität und gemütliches Beisammensein. Dabei sind alle Pferderassen herzlich eingeladen und jährlich bekommt man in etwa 50 schönstens herausgeputzte Pferde zu sehen.

Der Verein: Die Gründung erfolgte im Jahr 2006 im Penzinghof, seither hat der Verein seinen Sitz in Oberndorf.

Darüber hinaus nimmt der Pferdezuchtverein an mehreren Ritten und Umzügen (auch über die Landesgren-

zen hinaus) teil, besucht Veranstaltungen, unternimmt gemeinsame Ausflüge und regelmäßige Treffen zum Austauschen und Teilen von Erfahrungen. Der Noriker ... wird vorwiegend im österreichischen und deutschen Alpenraum gezüchtet. Er ist ein kräftiges, ausdauerndes Kaltblutpferd mit großer Trittsicherheit und einem kräftigen Fundament. Als perfektes Freizeitpferd weist der Noriker einen guten Schritt und gut sitzenden Trab auf, ebenso eignet er sich für den Sport – zum Reiten und Fahren. Aber auch für die Arbeit im Wald und auf dem Feld ist diese Rasse gut geeignet. Es gibt ihn in vielen Farben. Dabei unterscheidet man zwischen Rappen (schwarz), Braunen, Füchse, mohrenköpfigen Tigern und Schecken. Von den fünf unterschiedlichen Hengstlinien ist die stärkste die Vulkan-Linie.

Leonhardiritt mit Herbstfest: 5. Oktober 2019

Hengstauftrieb 2019

Bernhard Ettl in Aktion

OBERNDORFER NORIKER IM SPORT – AKTUELLE LEISTUNGEN Bernhard Ettl mit Noriker Stute Soraya (Besitzer Sophie Spitzer) • Tiroler Vizemeister im Einspänner, 2018 • 1. Platz beim Turnier, 2019, in Viechtwang • Tiroler Vizemeister im Einspänner in Seekirchen, 2019 Aufschnaiter Uli mit Noriker Wallach Herkules Schaunitz • 4. Platz beim Turnier in Viechtwang, 2019 • 3. Platz Tiroler Meisterschaft im Einspänner in Seekichen, 2019 Stutbuchaufnahme

25


Wir bieten speziell für die Bereiche Gastronomie, Handel und Skischule sowie für andere Branchen eine Datenbank welche die Dienstplanerstellung, Arbeitszeiterfassung und Lohnabrechnung verbindet. Dadurch werden Personalkosten gespart und gleichzeitig entspricht es den immer höher werdenden Aufzeichnungspflichten.

Eine Zusammenarbeit mit uns garantiert Ihnen eine rasche, korrekte und unkomplizierte Abwicklung Ihrer Personalverrechnung. Gerne unterstützen wir Sie bei jeglichen arbeitsrechtlichen Entscheidungen und beraten Sie in Hinblick auf eine kosteneffiziente Einstellung Ihres Personals.

STANDORT OBERNDORF · Bahnhofstraße 5a · 6372 Oberndorf in Tirol · Tel: 05352 21699 · www.osp.tirol


OBERNDORF MAGAZIN

VEREINE

MBC WILDER KAISER Jubiläum beim Modellbahnclub Da der Modellbahnclub vor ziemlich genau 20 Jahren – am 12. September 1999 – gegründet wurde, sind die diesjährigen Adventsausstellungen im Clubheim am zweiten Advent­ wochenende, am Heiligabend und am 6. Jänner als Jubiläum geplant (Öffnungszeiten jeweils 10 – 16 Uhr).

Auf der gesamten Modellbahnanlage finden zur Zeit Neugestaltungen und Ausbauarbeiten statt. Im Fokus steht der Bereich Bahnhof St. Johann. Gleisbauarbeiten, Arbeiten am Bahnübergang und auch die Neugestaltung des Güterschuppens. Außerdem werden die Bahnsteige saniert.

BOGENPARCOURS PENZING www.pfeilundbogen.at

Der 3D Bogenparcours mit 34 Stationen besteht aus zwei Teilen: einer kleinen Runde für Anfänger und einer großen für anspruchsvolle Schützen

Bogenverleih im Sportshop „die Stailerai“ T: +43 (0)664 140 52 20 Bitte reservieren!

Bogenparcours.indd 1

28.08.2019 11:44:32


Vorfreude ist die schönste Freude – Wir starten in den Saisonkarten-Vorverkauf Ab Ende September die Wintersaisonkarte zum Vorverkaufspreis kaufen und sparen!

3 Länder Freizeit-Arena

Snow Card Tirol

Verkauf ab 02.11.2019 gültig ab Wintersaison in 7 Skigebieten Tarife für Berechtigte Einheimische

Verkauf ab 28.09.2019 gültig ab 01.10.2019 Berechtigte Einheimische

Normaltarif

Erwachsene

633,00

825,00

Vorverkauf 02.11. bis 04.12.2019

Winterverkauf ab 05.12.2019

Erwachsene

341,00

362,00

Jugend (2001-2003)

400,00

659,00

U25 (1994-2000)

285,00

300,00

Kind (2004-2013)

213,00

413,00

Jugend (2001-2003)

197,00

222,00

Kind (2004-2013)

134,00

151,00

Elterncard

563,00

584,00

Alleinerziehende

281,00

292,00

Senioren (ab 1953)

331,00

347,00

Kassaöffnungszeiten im Oktober: Montag bis Freitag von 09:00 bis 16:00 Uhr, Samstag sowie Sonn- & Feiertage geschlossen. Wichtiger Hinweis: Berechtigten-Tarife können ausschließlich nach Vorlage einer aktuellen Melde- oder Haushaltsbestätigung (bei Elterncard) gewährt werden. Verkauf und Information: SkiStar St. Johann in Tirol St. Johanner Bergbahnen GmbH Hornweg 21, 6380 St. Johann in Tirol Tel: 05352 622 93 Email: info.stjohann@skistar.com Preise in Euro inkl. 10% Mwst. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Super Ski Card

Verkauf ab 27.09.2019 gültig ab 12.10.2019 Vorverkauf 27.09. bis 04.12.2019

Winterverkauf ab 05.12.2019

Erwachsene

747,00

830,00

U25 (1994-2000)

638,00

830,00

Jugend (2001-2003)

545,00

621,00

Kind (2004-2013)

363,00

414,00


OBERNDORF MAGAZIN

SKICLUB OBERNDORF Trainer gesucht! Der SCO sucht Unterstützung für das Trainerteam auf der Piste. Willst du unseren Nachwuchs auf zwei Bretteln fördern und mit den Kids lässige Schwünge über den hoffentlich schneereichen Penzinghang ziehen? Dann melde dich bei unserem Obmann Hans Widmoser unter 0664/8558030! Wir freuen uns auf einen schneereichen Winter und viele skibegeisterte Kids! Foto: Nina Hinterseer

VEREINE

AUS DER PFARRE Die Nacht der 1000 Lichter Am Abend des 31. Oktober 2019 erstrahlen in vielen Pfarren tausende Lichter: auch in unserer Pfarrkirche Oberndorf von 18 bis 21 Uhr. Sie möchten uns einstimmen auf das Allerheiligen-Fest. Wir laden alle dazu herzlich ein, in eine besondere Atmosphäre einzutauchen. Du kannst in der Zeit kommen und gehen wann du willst. Gönn dir eine kurze Auszeit und genieße es!



OBERNDORF MAGAZIN

ORF

LANGE NACHT

DER MUSEEN

.. .

VEREINE

KNAPPENVEREIN Lange Nacht der Museen Das „Rerobichl-Museum“ wurde im Jahre 2015 vom Knappenverein Rerobichl-Oberndorf im Keller des Wohn- und Pflegeheims errichtet.

Eintritt € 6,-

Es soll der Bevölkerung die große Tradition des Kupfer- und Silberbergbaues am sogenannten Röhrerbühel (auch Rerobichl genannt) wieder näherbringen. Veranschaulicht wird die Bergbaugeschichte durch Exponate, Schautafeln, Karten und Pläne sowie mehrerer technischer Modelle (Göpel, Kehrrad etc.). Ein weiteres Highlight ist die Mineralien- und Fossiliensammlung, eine Schenkung des Vereinsmitgliedes David Auer.

Eintrittskarte gültig für alle teilnehmenden Bezirksmuseen sowie die Shuttlebusse! (Kinder bis 12 Jahre frei) Verpflegung im Knappenstüberl!

Samstag, 5. Oktober 2019 18 - 1 Uhr früh Rerobichl-Museum (Keller des Pflegeheims) Barrierefreier Zugang durch das Pflegeheim!

Programm: Einzel- und Gruppenführungen, spezielle Kinderführungen und Kinderprogramme: Arbeiten mit Schlägel und Eisen, Herstellung eines Seils, Brief versiegeln, Multiple Choice Test zum Abschluss, Videovorführung (Kurzfilme über den historischen Bergbau), Bewirtung der Besucher im „Knappenstüberl“ Knappenverein Rerobichl Oberndorf Alfons-Walde-Weg 29 6372 Oberndorf in Tirol www.knappen-oberndorf.jimdo.com Tel.: +43 664 73867871

SENIORENBUND Wanderung auf der Loferer Alm am 10. September 2019 Über 30 Personen ließen sich den Ausflug auf die Loferer Alm nicht entgehen, und bewiesen abermals, dass das Wandern bei den Senioren hoch im Kurs steht. Nach der Auffahrt mit der Gondelbahn ging es per Pedes weiter zur Kechtalm. Dort genossen die Teilnehmer die deftige Hausmannskost und tankten so Kraft für den Weitermarsch, der zur Aussichtsterrasse am Gipfel führte. Der herrliche Rundblick zu den Loferer Steinbergen, in das Gebiet Steinplatte, sowie in den Bayrischen und Salzburger Raum entschädigte die Anstrengung. Als Abstiegsroute wählte ein Teil

der Alpinisten den Wasserfallweg zur Mittelstation. Für einen gelungenen Abschluss sorgte der Besuch beim

Gasthof Hochmoss, wo man nach Kaffee und Kuchen auch noch die schöne Hauskapelle besichtigte.

31


VEREINE OBERNDORF MAGAZIN

40 JAHRE FC OBERNDORF Jubiläumsfeier der Fußballer

E

nde September feierte der FCO im Bichlachstadion sein 40-jähriges Jubiläum. Im Rahmen der „Party“ kam es zu einem Kleinfeldturnier mit heimischen Betrieben und Vereinen, zu Ehrungen verdienter Funktionäre, sowie zu weiteren Turnieren und Meisterschaftsspielen aller FCO-Mannschaften. Am 1. Dezember 1979 fand die Gründungsversammlung des FC Oberndorf im Gasthof Neuwirt statt. Alt-Bürgermeister Franz Höck war vom regen Interesse der Oberndorfer Bevölkerung positiv überrascht und versprach Hilfe und Unterstützung seitens der Gemeinde, besonders in Bezug auf die Platzfrage. Mit den Brüdern Mettler (Pointenhof St. Johann) konnte eine Lösung gefunden werden und ab dem Jahr 1980 waren die Fußballer am Mettlerfeld hinter dem Gasthof Neuwirt sesshaft.

Von 1980 bis 1986 wurden HobbySpiele bestritten. Einige Versuche, in den Tiroler Fußballverband aufgenommen zu werden, scheiterten am Nichtvorhandensein jeglicher sanitärer Einrichtungen wie Duschen oder Toiletten. Erst die Zusicherung seitens der Gemeinde Oberndorf, einen neuen Fußballplatz zu errichten, ebnete dem FCO den Einstieg in die lang ersehnte Meisterschaft, die 2. Klasse Ost. Im Herbst 1986 kam es am (noch alten) Fußballplatz in Oberndorf gleich beim ersten Pflichtspiel zu einem wahren Kracher. Denn es war niemand geringerer zu Gast, als der berühmte FC WACKER INNSBRUCK, der nach der Gründung des FC Swarovski Tirol in den Fußball-Keller zurückmusste. Die „Wackerianer“ schauten nicht schlecht, als sie statt gemauerter Umkleidekabinen nur einen Holzstadel vorfanden und

auf einer Hollywood-Schaukel als Ersatzbank Platz nehmen mussten. Der FCO hielt sich wahrlich „wacker“ und musste sich nur aufgrund eines für die Gäste schmeichelhaften Elfmeters mit 0:1 geschlagen geben. Der Torschütze war die Nummer 10 der Innsbrucker – allerdings trug diese Nummer nicht mehr Hansi Müller, sondern ein gewisser Michi Peer. Bereits ab 1986 wurde am neuen Standort im Bichlach fleißig gewerkt und am 24. Juli 1988 konnte das Bichlachstadion feierlich eröffnet werden. Aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheiten wurde das Stadion im Jahre 2015 generalsaniert und am 21. Mai 2016 wiedereröffnet. Seither wird auch der Cordial Cup in Oberndorf ausgetragen und das Stadion von den teilnehmenden Mannschaften aus aller Welt gelobt. Horst Huber & Mich Höck

Brauweg 14 * Kashaus * 6380 St. Johann in Tirol Tel.: +43 (0)5352/90448 * Fax: DW 11 * : notariat@beihammer.com www.beihammer.com Kaufverträge, Tauschverträge, Schenkungs- und Übergabeverträge, Wohnungseigentum, Grundteilungen Unterschriftsbeglaubigungen, Herstellung von beglaubigte Kopien Abwicklung von und Vertretung in Verlassenschaftsverfahren Testamente und Letztwillige Verfügungen, Erb- und Pflichtteilsverzichtsverträge Familienrechtliche Regelungen Unternehmens- und Gesellschaftsgründungen, Generalversammlungen, Abtretungsverträge, Unternehmensverkauf und Unternehmensübergabe Firmenumgründungen  Grundbuch- und Firmenbucheingaben, Grundbuchs- und Firmenbuchauszüge  Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen       


Verdiente Ehrungen. Hinten: Unterberger Didi, Schwenter Georg, Schweigkofler Hans, Schagerl Hari, Thaler Sepp, Wieser Kurt, Wieser Astrid, Trixl Rosi, Höck Michael. Vorne: Hofer Erwin, Bachler Markus, Trixl Hans, Huber Horst. Foto: Gartner Productions

Schülermannschaft 1981 mit Franz Beckenbauer. Hinten: Hofer Erwin, Lichtmannegger Michael, Hofer Leo, Singer Franz, Aufschnaiter Michael, Stöckl Christian. Vorne: Hechenberger Robert, Rauter Robert, Schett Günther, Adler Erik, Schachner Silvio, Kraft Herbert, Sommer Armin

Herzerkrankung, Burn Out oder Depression - es gibt viele Widrigkeiten, die einen Menschen im Laufe eines langen Berufslebens aus der Spur werfen können. Von staatlicher Seite wird für solche Schicksalschläge mit einer Invaliditäts-, Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitspension vorgesorgt. Andreas Bierent Die aber in den meisten Fällen eher gering ausfällt. Je jünUNFALLVERSICHERUNG ger der versicherte, Wer spricht schon desto gernegeringer fälltdass sie aus, darüber, … da sie nach den bisherigen Beiträgen beDauerinvalidität nach einem Unfall schnell rechnet wird. Wer eine Famizur Realität werden kann. lie oder Kinder zu erhalten hat, Unbeschwert in den Tag hinein leben, wer bezieht außerdem noch Famöchte das nicht? Es denkt kaum jemand milienbeihilfe, aberpassieren allzu weit daran, dass dabei Unfälle können, deren Auswirkungen oft ein ganzes kommt man damit nicht. Leben lang zu spüren sind. Egal, ob diese beim Auch wenn es nicht angenehm Sport oder im Haushalt passieren – eine ist, sollte sich daher - spegute, auf dieman Bedürfnisse zugeschnittene Unfallversicherung zu haben, beruhigt. ziell, wenn man Familie hat überlegen, man in Haben Sie schonwie mal überlegt, dasseiner nach einem Unfall Dauerinvalidität ein Thema solchen Situation finanziellsein kann? Es entstehen finanzielle Belastungen, zurande Welche die einen oft käme. nicht ruhig schlafen Mittel lassen. Mit unserer können Sie einisind Unfallversicherung vorhanden, welche Koge Kosten abdecken. sten müssen monatlich gedeckt • Bergung, inkl. Hubschrauber werden,Nottransport welche Kosten würden • Heilkosten inkl. Kosten für Privatärzte wegfallen, welche Kosten kom• Pflegekosten men neu auf mich zu? • Alternative Behandlungsmethoden, Zu wie TCM-Therapie einer optimalen Versiche• Begleitkosten für Kinder bis 14 Jahren rung zählt auch, dass einige Vorsicht bei Sonderrisken nur mit Detailsgiltauf jeden Fall die imoftVerZuschlag versichert werden können – z.B.: trag enthalten sein sollten. • Klettern ab Schwierigkeitsgrad V auf Zum Beispiel der Verzicht • Trailfahren (Downhill-Mountainbike) abstrakte Verweisung: • Motocross Damit 3.ist dass • Fußball odersichergestellt, 4. Spielklasse • Tauchen der Versicherer nicht die Rente • Skifahren (Teilnahme Landescup) verweigern kann, indem er auf Bis 31.12.2019 abschließen einen anderen Beruf verweist. und 3 Monatsprämien sparen! Wir beraten Sie gerne. Wir beraten Sie gerne.

IHRE VERSICHERUNGSAGENTUR VOR ORT Achenweg 16 Top 13 Raiffeisenhaus Kitzbühel 6370 Kitzbühel Vollmacht T.: 05356/204 04 Fax: 204 33 04-44 email: teamkitz@uniqa.at Vollmachtgeber

Name………………………………………Geburtsdatum........……………… Adresse………..………………………………………………………………… Telefon…………………………..Email…………………………….…………..

Schülermannschaft 2019

Foto: Gartner Productions

mit welcher ich (wir) dem Versicherungsagenten Michael Dürnberger Team Kitz Versicherungsagentur OG Achenweg 16/Top 13, 6370 Kitzbühel

Vertretungsvollmacht

erteile(n)

und

überdies

ermächtige(n),

uns

in

allen


TOP SERVICE AUS DER REGION OBERNDORF MAGAZIN

FREIE AUTOWERKSTÄTTE – GUTE OPTION ZU MARKEN- & VERTRAGSWERKSTÄTTEN Pletzer, Ihr Partner rund ums Auto tungsspektrum. Hagelschäden an der Karosserie nach einem Unwetter werden fachgerecht instand gesetzt.

Folgende drei Meinungen über freie Werkstätten beschäftigen die Autofahrer: 1. Das Auto „darf“ nur in der Marken­werkstätte des jeweiligen Autoherstellers repariert werden.

Die moderne Lackiererei, die direkt dem Autohaus angeschlossen ist, entspricht den strengen Umweltstandards. Hier wird Ihr Auto nach Vorschriften des Fahrzeugherstellers von Firmeninhaber Werner Pletzer lackiert.

2. Wenn das Fahrzeug nicht in Markenwerkstätten repariert wird, verliert man alle Garantien.

Die Mobilitätsgarantie wird im Zuge des Jahresservice kostenlos angeboten, mit gleichem Umfang wie bei Markenbetrieben (kostenloser Pannendienst im In- und Ausland, Leihwagenanspruch usw.).

3. Nur Markenwerkstätten bieten die Mobilitätsgarantie. Aber das ist falsch!

M

it der Verordnung GVO 461, die die EU für einen fairen Wettbewerb festgesetzt hat, ist klar geregelt, dass der Fahrzeughalter sein Auto ohne jeglichen Verlust der Garantie in einer freien, zertifizierten Autowerkstätte zur Reparatur und Wartung nach Herstellervorgaben bringen darf. Dadurch hat jeder Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, den Betrieb für Wartung und Reparatur seines Fahrzeugs frei zu wählen – ohne Konsequenzen zu befürchten. Werner Pletzer, mit über 25 Jahren Werkstatterfahrung und selbst Jahrzehnte lang Besitzer einer Markenwerkstätte, hat sich von der Marke gelöst, da die Vorschriften der Autohersteller gegenüber den Werkstätten zu hohen unnötigen Kosten führen. Diese Kosten trägt natürlich der Kunde! Leicht verständlich, dass ein klein strukturierter Betrieb günstiger sein kann – zum Vorteil der Kunden. Das Autohaus Pletzer ist kein "Glaspalast", jedoch in Struktur und Leistung einzigartig. Es werden ausschließlich Originalteile und Erstausrüsterqualität verbaut, selbstverständlich mit Garan-

34

Firmeninhaber Werner Pletzer

tie auf die verbauten Teile und auf die geleistete Arbeit. Keine Billigwerkstätte oder Discounter, nein, ein Autohaus mit Niveau und ein Mehr an Service zum kleineren Preis für unsere Kunden sowie Informationsfluss über den anstehenden Reparaturumfang. ENGAGIERTES TEAM Ein bunt gemischtes Team von jungen KFZ-Technikern und -Lackierern, die sich durch Loyalität und Treue zum Betrieb auszeichnen, ergibt einen Mitarbeiterstamm der in Sachen Leistung, Handwerk, Geschick, technischem Verstand und Gespür seinesgleichen sucht. Unsere Kunden schätzen und kennen unser Team, kennen jeden beim Namen. Es wird präzise und genau nach Herstellervorschriften gearbeitet – ausgerüstet mit neuester Werkstatttechnik und Testern. Blechschäden werden ausschließlich mit Originalteilen und mit den aktuellsten Richtmethoden instandgesetzt. Steinschläge in der Windschutzscheibe zu reparieren – und wenn nötig die Scheibe auszutauschen – gehört ebenfalls zum Leis-

Ein weiterer, absoluter Vorteil gegenüber anderen Werkstätten ist der kostenlose Leihwagen für die Dauer des Service oder der Reparatur. Hier denkt Werner Pletzer einfach an seine Kunden, da im ländlichen Raum ein Reparaturtermin ohne Auto kompliziert wird. WINTERRÄDERWECHSEL UM € 18,WIE KANN DAS SEIN? Ganz einfach, den größten Teil der Kosten übernehmen wir, um Ihnen die Chance zu geben den Betrieb/Mitarbeiter kennen zu lernen – und uns die Möglichkeit Sie persönlich zu treffen. Fazit: Alles in allem eine sehr interessante Option, das Autohaus am Fuße des Wilden Kaisers. Hier verzichten Sie auf keine Garantie und genießen einen tollen Service zum guten Preis! PR

AUTO PLETZER Innsbruckerstraße 10 · 6353 Going E-Mail: info@autopletzer.at Tel. 05358 3600


OBERNDORF MAGAZIN

VEREINE

LANDJUGEND & JUNGBAUERNSCHAFT Grillkurs bei Familie Schroll Ende August traf sich die Landjugend / Jungbauernschaft Oberndorf zuhause bei Familie Schroll in Wiesenschwang, um ihre Künste am Grill aufzufrischen. Ihr Lehrmeister Andreas Schroll, ein ehemaliger LJ-Obmann (1984 – 1987), verzauberte die Teilnehmer mit einem Fünf-Gänge-Menü, zu welchem er nebenbei alle nötigen Informationen für ein gutes Gelingen lieferte. Sein Sohn, LJ-Mitglied und Metzger, Peter Schroll brachte den Anwesenden die Speziali­täten des Roast Beef näher und servierte als Vorspeise ein Rinder-Carpaccio. Als Zwischenmahlzeit präsentierte er die Kunst der schnellen Flammkuchenzubereitung. Außerdem kamen g’schmackige Hühner- und

Schweinespieße mit Salat und selbstgemachter Kräuterbutter auf die Teller. Gemüse, Fisch und Shrimps durften natürlich auch nicht fehlen. Das Highlight war der auf den Punkt gegrillte Bauch vom Schwein mit Kartoffeln und Schmorzwiebeln. Natürlich kam auch die Nachspeise vom Grill: Gegrillte Marillen auf hausgemachtem Marillenspiegel mit einer Kugel Vanilleeis – sehr verführerisch! So ging ein lehrreicher Tag mit zahlreichen kulinarischen Gaumenfreuden und „vollen Landjugendmägen“ zu Ende. Die Teilnehmer bedanken sich herzlich beim „Schneider And“ und seiner Familie für die Organisation, die Gastfreundschaft und die lehrreichen Stunden am Grill.

Immobilienangebote der RaiffeisenBank Going www.immo-raiffeisen-going.at Oberndorf in Tirol

Kirchdorf in Tirol

Going am Wilden Kaiser

Wir bieten Ihnen derzeit mehr als 30 Mietwohnungen in verschiedenen Preiskategorien an! NEUBAU – Drei PenthouseMaisonette-Wohnungen

133 m² - 135 m² Wohnfläche, 2-3 Schlafzimmer, 2-3 Badezimmer, exklusiver Tiroler Stil, viel Holz, große Balkone, üppige Terrassen mit Gartenanteilen, je 1 Carport, je 1 Freistellplatz, je 1 Kellerabteil, Lift HWB 40,0 fGEE 0,62

NEUBAU – 4-ZimmerGartenwohnung Top A2

KP. auf Anfrage

KP. € 468.000,--

77 m² Wohnfläche, ca. 40 m² Gartenfläche, 2 Schlafzimmer, Badezimmer, extra WC, Diele/Garderobe, offenes Wohnen/Essen/Kochen, Abstellraum, Terrasse, Garten, Kellerabteil, allg. Fahrradraum, 1 Tiefgaragenplatz, allg. Besucherparkplätze HWB 37,22 fGEE 0,91

ca. 80 m² Wohnfläche, hochwertige Ausstattung, 3 SZ, offener Wohn-, Ess- und Kochbereich, Badezimmer mit WC, Vorraum und Abstellraum, großzügige, überdachte Terrasse sowie Gartenfläche, 1 Kellerabteil, 2-TG-Plätze HWB 22, fGEE 0,68

Foto: Albin Niederstrasser

KP. ab € 945.000,--

Teilmöblierte 3-ZimmerGartenwohnung

35 35

https://www.immoraiffeisen-going.at/newsletter/

Prok. Josef Hirzinger josef.hirzinger@rbgt.raiffeisen.at Tel. 05358/2078 44520

Rosalinde Schreder rosalinde.schreder@rbgt.raiffeisen.at Tel. 05358/2078 44560

Herbert Eisenmann herbert.eisenmann@rbgt.raiffeisen.at Tel. 05358/2078 44542


36


OBERNDORF MAGAZIN

RÜCKBLICK

BEZIRKSMUSIKFEST OBERNDORF 2019 135 Jahre Musikkapelle Oberndorf in Tirol

S

ehr viele Oberndorfer waren mit dabei, beim bereits im Sommer-Magazin groß angekündigten Bezirksmusikfest der Unteren Schranne, das nur alle 10 bis 15 Jahre in Oberndorf stattfindet. Zum 135-jährigen Jubiläum war’s wieder mal soweit, das nächste große Musikfest findet erst wieder im Jahr 2034, zum 150-jährigen Jubiläum statt! Weil dieses Fest somit außerordentlich ist und weil wir wissen, dass viele Oberndorfer das Magazin als eine Art Chronik aufbewahren, widmen wir dem Rückblick gern nochmals zwei Seiten. Viele weitere Fotos sowie Filme finden sich auf der Homepage der Gemeinde bzw. auf der Videoplattform Youtube.

Bereits am Wochenbeginn vor dem Festwochenende wurde das Zelt von den Musikanten und freiwilligen Helfern aufgestellt, die Gemeindearbeiter brachten das Dorf auf Hochglanz, bis Freitag war alles top. Auftakt am ersten Tag war ein kleiner Umzug sowie der Einzug der Vereine, anschließend wurde erstmals aufgespielt und die ersten Getränke und Essen unter die Leute gebracht, im großen Festzelt, in der Weinbar und in der Blaustutzenbar. Selbes am Samstag, die Marschiershow der Marktmusikkapelle Straden musste leider wetterbedingt entfallen, dafür gab’s ein feines Konzert im Zelt und anschließend Unterhaltung mit den Lungauern bis spät in die Nacht. Das riesige Zelt konnte erwartungsgemäß

am Freitag und Samstag gut, allerdings nicht komplett gefüllt werden, ganz anders am Sonntag. Wettergott Petrus hatte ein Einsehen und bescherte den Oberndorfern einen trockenen Vormittag bei angenehmen Temperaturen. Hunderte Musikanten und noch mehr Zuschauer feierten die Festmesse im Ortszentrum bzw. den anschließenden Festumzug. Alles in allem waren – so hörten wir – sowohl Besucher als auch die ausrichtende Musikkapelle und ihre freiwilligen Helfer mit dem Verlauf hochzufrieden. Auch wir gratulieren unserer Musig zum gelungenen Fest und freuen uns schon auf das nächste!

37


SCHLUSSLICHTER OBERNDORF MAGAZIN

DAS WICHTIGSTE VERGESSEN Dorfwirt-Gast bestellt nach dem Essen nochmal dasselbe, weil er vergessen hat, ein Foto davon zu machen. Wie konnte ihm das nur passieren? Weil er völlig vergessen hatte, sein Essen zu fotografieren, sah sich Markus H. aus unserem lieben Nachbarland Deutschland letzten Sommer beim Gasthof Dorfwirt gezwungen, noch einmal exakt die gleiche Mahlzeit zu bestellen. "Könnte ich bitte nochmal das Cordon Bleu mit Pommes und dem gemischten Salat haben?", fragt er den Oberndorfer Kellner, der ihn irritiert anschaut. "Den Salat bitte auch wieder mit Vinaigrette. Und können Sie diesmal vielleicht noch ein einzelnes Petersilienblatt auf das Fleisch legen? Das macht optisch einfach noch mehr her."

Während der Hobby-Influencer (248 Instagram-Follower!) auf sein zweites Essen wartet, schüttelt er ungläubig den Kopf. "Verrückt, dass ich ausgerechnet das Wichtigste vergessen habe. Sonst ist das ja eine fließende Bewegung. Macht man eigentlich instinktiv, sobald das Essen serviert wird. Muss wohl der Hunger gewesen sein." Philosophen streiten schon lange, ob eine Mahlzeit überhaupt als gegessen zählt, wenn sie zuvor nicht fotografiert und auf Instagram, Facebook und im WhatsApp-Status raufgeladen wurde. Nach kurzer Wartezeit, die sich Markus H. mit dem Schießen von Selfies mit seinem Getränk vertreibt, kommt auch schon das zweite Cordon.

"Ah, perfekt, danke. Danke auch für die Petersilie", freut sich der 26-Jährige. "Das sieht echt gut aus." Er fotografiert das Essen und ruft dann: "Zahlen bitte!" Das Gericht lässt er unangerührt stehen. "Vielleicht will es ja noch jemand anders fotografieren…"

IN EIGENER SACHE Liebe Oberndorferinnen und Oberndorfer, liebe Gäste und Nachbarn! Wir hoffen, unser Magazin ist wieder gut angekommen. Einen schönen Herbst wünscht euch das Team vom OBERNDORF MAGAZIN! Redaktionsschluss für die Winterausgabe ist am 25. November 2019. Wir verteilen das nächste Oberndorf Magazin Mitte Dezember 2019. Klasse statt Masse: Unsere Auflage beträgt 1.500 Stück. Diese Anzahl wird an ALLE Oberndorfer Haushalte, in Geschäften, Gastronomiebetrieben und an öffentlichen Stellen sowohl in Oberndorf als auch in den Nachbarorten von uns persönlich verteilt. Inserenten finden unsere Mediadaten und weitere Infos auf www.odmag.at Kontakt: STEFAN FEINER, E-Mail: info@odmag.at, Tel. 0650 7811125

HANNES NOTHDURFTER Redaktion

TANJA HECHENBERGER Redaktion

KATHARINA HARASSER Redaktion

ANNA-MARIA SCHIPFLINGER Redaktion

STEFAN FEINER Herausgeber, Grafik & Ausführung



n den de W i r fi n u h fü r h c en S t k e f r pe Fuß! d ei n e n dich &

www.diewildenkaiser.com

die huh für c S n e t b ei p e r fe k n. D enn h dem ih c n a e n d e n Such r ät f ür ? W ir fi Au f der ter zeit ech - Ge t in h W ig d H n -u eueste He r b s t it. t das n z t je und bre t h it e e t w s e s un nalys te Fußa die bes vorbei! Komm

ZENTRUM . Speckbacherstr. 17 EICHENHOF . Winkl-Schattseite 6b 6380 St. Johann in Tirol . Tel. 05352/20730 . info@intersport-patrick.at Öffnungszeiten unter www.intersport-patrick.at

intersport-patrick.at

PATRICK


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.