Fokus Februar/März 2012

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Österreich ₏ 4,– t P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien t Zlg.-Nr. 06Z036886 M

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ALLES RUND UMS WOHNEN AKTUELLES ZU DEN FRĂœHJAHRSMESSEN

WIRTSCHAFTSSTANDORT

SALZBURG

Hochentwickelter zentraleuropäischer Wirtschaftsraum

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TOP QUALITÄT

BAUUNTERNEHMEN

IMMOBILIEN

Q NEUBAU

Q BAUTRÄGERPROJEKTE

Wohnbau, Bürohausbau Industriebau, Ingenieurbau

Q VORSORGEWOHNUNGEN

Q SANIERUNG

Q ÖKOLOGISCHES BAUEN

Thermische Wohnhaussanierung Gebäude- und Wohnhaussanierung Denkmalschutz

Lehmbau

Bauunternehmen Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Ges.m.b.H. Tel.: 01/604 32 82-0, www.sedlak.co.at

Sedlak Immobilien GmbH Tel.: 01/604 32 82-24, www.sedlak-immobilien.at


EDITORIAL

LIEBE LESER! FOKUS AUF MESSEN. FOKUS Media ist auch 2012 wieder Medienpartner und Aussteller auf

zahlreichen nationalen und internationalen Messen. Den Startschuss im Frühjahr machen traditionell die einschlägigen Bau- und Wohnmessen in Österreich sowie die internationale Gewerbemesse MIPIM in Cannes, zu welchen Sonderpublikationen und spezielle Ausgaben des FOKUS herausgegeben werden. So gab jüngst die „Bauen & Energie Wien“ einen branchenumfassenden Überblick über die Themen Gesundes Bauen, Sicherheit, Energiesparen und Finanzierung. Gerade im Frühjahr liebäugeln auch viele Menschen damit, die eigenen vier Wände zu verschönern. Was liegt da näher, als die „Wohnen & Interieur 2012“ in Wien zu besuchen. Hier findet man alles rund um Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die ganze Familie. Lesen Sie dazu unsere Vorschau ab Seite 88. FOKUS AUF GEBÄUDE. Der erste Eindruck zählt. Schnee, Eis, Regen, Sturm – all diese Wetter-

faktoren beeinflussen die Sauberkeit und damit den ersten Eindruck, welchen ein Büro beziehungsweise ein Gebäude dem Besucher und Mitarbeiter vermittelt. Die Visitenkarte eines jeden Unternehmens ist das Büro, es schafft entweder Wohlgefühl oder Irritation, was häufig auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf jegliche Geschäftsanbahnung haben kann. Professionisten in der Gebäudereinigung, die halten, was sie versprechen, schaffen für Unternehmen mitunter einen entscheidenden Vorteil. Lesen Sie mehr ab Seite 54.

„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt – er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford

FOKUS AUF WORKSHOPS. Die im Herbst letzten Jahres begonnenen, von FOKUS Media ge-

managten Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themenbereichen weckten großes und nachhaltiges Interesse bei unseren Lesern und Abonnenten. In Fortführung dazu veranstaltete die CPI Immobilien AG im Jänner 2012 drei Abende in Wien, Linz und Graz für Kunden und Leser, bei denen unter anderem ein innovatives Produkt der grundbücherlichen Immobilienveranlagung vorgestellt wurde. Anfang Februar stand das Thema Sicherheit und Einbruchshemmung im privaten und öffentlichen Bereich „im Fokus“. Gemeinsam mit den Firmen Fol-Tec, Haverkamp und Bickel Folientechnik entstand ein hochinteressanter Expertenabend in Wien, der schon bald eine Fortsetzung finden wird. Lesen Sie ein Rückblick zu diesen Veranstaltungen ab Seite 62. Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr

Dr. Alexander Scheuch

FEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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INHALT

IMMOBILIEN 06

News & Infos Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.

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Unglaubliche Preise Schweizer Winterimmobilien zählen zu den exklusivsten der Welt.

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„Office to go“ Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.

26

Ausbildung als Karrierevehikel Absolventen „der ersten Stunde“ der FH blicken zurück.

28

Reise in die Immobilienzukunft Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr denn je als Treffpunkt der „Füchse“ unter den Entscheidungsträgern.

32

Geld für Wohnraum Günther Ritzberger und Oliver Hruby, beide HYPO NOE Landesbank, im Interview über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Wohnbau und Finanzierung.

22

WIRTSCHAFTSSTANDORT SBG. 36

Salzburg Eine vielfältige Wirtschaftsregion stellt sich vor.

42

Businesspark Ein innovatives Projekt in Salzburg-Maxglan von ACOTON und IMM.

44

Wohnen in Salzburg Salzburgs Wohnimmobilien – unter den gefragtesten in Österreich.

46

Jeder Tag ein Sonntag Die Salzburger Festspiele werden 2012 mit 232 Aufführungen ein Fest der Superlative.

BUSINESS 44

50

Datenklau Elektronische Attacken setzen Betriebe immer mehr unter Druck.

52

Altlasten bei Betriebsanlagen Wer haftet und trägt die Kosten?

54

Der erste Eindruck zählt Ein professionell gereinigtes Gebäude ist die Visitenkarte eines modernen, gut geführten Unternehmens.

58

Multimedia als Standard Neue BKS Homenet-Technologie.

62

Im Fokus FOKUS immer hautnah am Geschehen ...

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FOKUS

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FEBRUAR/MÄRZ 2012


WIRTSCHAFT & FINANZEN 70

News Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.

72

Richtig investieren Breiteneder Immobilien steht für Handschlagqualität, vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum.

74

IT-Trends 2012 Die Welt der Elektronik legt weiter an Dynamik & Komplexität zu.

LIVING & LIFESTYLE 78

News

88 94

Neues und Interessantes auf dem Markt.

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Ein Unternehmer mit Ecken und Kanten Günter Auer im FOKUS-Interview – seine Tortenecken feiern Jubiläum.

88

So wohne ich morgen ... Auf der „Wohnen und Interieur“ 2012 bleibt kein Wohntraum unerfüllt.

MOVING 94

Der Flair des alten Abbazia Exklusiven Stil und Komfort kann man im Hotel Miramar in Opatija genießen.

97

Familienurlaub im Sendlhof Die richtige Ferienadresse für Groß und Klein.

102

Umfrage Bringt das neue Jahr auch Zuversicht?

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@fokus-media.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André Unger, grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Robert Schweiger, Dieter Kendler, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Dr. Stephan R. Eberhardt, Dr. Johanna Karner, Mag. Alexandra Kogler, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Michael T. Landschau, Nina Martin Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Renate Hofbauer Coverfoto Shutterstock Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS, Reed Messe Wien, Wohnen & Interieur Wien, MIPIM Cannes Auflage 97.500 OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ Medieninhaber und Herausgeber: ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH. Sitz der Gesellschaft: Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, FN 259322g, HG Wien, Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, Fax +43 (0)1/813 03 46-160, E-Mail: office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Geschäftsführer: Dr. Alexander Scheuch Gesellschafter: RA Dr. Anton Draskovits und RA Dr. Richard Köhler, beide Amerlingstraße 19, A-1060 Wien Unternehmensgegenstand: a) Die Herausgabe von periodischen Druckwerken und Büchern sowie die vertragliche Erbringung von Verlagsfunktionen gegenüber Dritten einschließlich der Gestaltung von Medien und anderen Druckwerken, deren Anzeigenverwaltung und Anzeigenakquisition, des Druckes und des Vertriebes, b) der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel sowie die Verwertung von Urheberrechten und jedweden Lizenzrechten, die geeignet sind, dem Geschäftsgegenstand dienlich zu sein, insbesondere an Verlagen und Medienunternehmen. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängige Zeitschrift zur Information der Leser zum Thema Immobilien, Wohnen, Business, Lifestyle und Finanzen. Copyright der namentlich genannten Artikel bei den Autoren. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden bzw. entfallen sämtliche Honoraransprüche. FEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Walter Senk

NEWS Q CA Immo hat im Frankfurter Europaviertel das Bürohochhaus Tower 185 termin- und budgetgerecht fertiggestellt. Gleichzeitig wurden auch die Mietflächen im Turm an den Hauptmieter PricewaterhouseCoopers übergeben. Das Gesamtinvestment für den Tower 185 beläuft sich auf rund 450 Millionen Euro. Q Core-Immobilien bleiben in Deutschland weiterhin beliebt bei Investoren. Dr. Thomas Beyerle von der

IVG zufolge ist „noch mehr Core als je zuvor“ gefragt. Allerdings wird der Core-Begriff bei deutschen Immobilien gedehnt, so Jan Stadelmann von DTZ Deutschland: „Darunter fallen inzwischen auch Büros in Mittelstädten mit achtjähriger Restmietdauer, Hotels mit zehnjähriger und Logistikobjekte mit zwölfjähriger Restlaufzeit.“ Auch ostdeutsche Städte wie Dresden und Leipzig geraten zunehmend in den Blick der Anleger. Der deutsche Markt wird prinzipiell als sehr stabil eingeschätzt. Q Die conwert Immobilien Invest SE setzt die Optimierung und den Ausbau ihres Vertriebs in Österreich weiter fort. Hierfür wur-

den für die Zusammenarbeit mit der RESAG Immobilienmakler GmbH neue Rahmenbedingungen vereinbart, die den Vertrieb der Wohn- und Gewerbeimmobilien in Österreich bis März 2013 regeln. Zudem wurde das hauseigene Vertriebsteam mit Valentino Donau, vormals Leiter des Zinshausbereichs bei der RESAG Immobilienmakler GmbH, weiter verstärkt.

BARRIEREFREI

FOTOS: SHUTTERSTOCK, CA IMMO DEUTSCHLAND

DESIGN TRIFFT WOHNKOMFORT

Q Barrierefrei und sicher ist das Motto des neuen Genböck-

Hauses, das im Musterhauspark Haid eröffnet wurde. GENBÖCK HAUS hat mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit eine Kooperation zum Thema „Sicheres Einfamilienhaus“ ins Leben gerufen und den Bungalow mit zahlreichen SicherheitsFeatures ausgestattet. Der Bungalow wurde speziell für Best Ager konzipiert, die ihre Träume ausleben und später ihren Ruhestand in einem repräsentativen Eigenheim mit Garten genießen wollen. 6

FOKUS

Außerdem verstärkt sich der Wunsch nach einem finanziell kalkulierbaren und nicht zu großen Haus, das ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit bietet. Auch bei diesem Bungalow gibt es zahlreiche Gestaltungs- und Ausbaumöglichkeiten. Dabei liefert GENBÖCK HAUS alles aus einer Hand – von der Planung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe zu einem Fixpreis. Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für Gemütlichkeit – die moderne Haustechnik reguliert Heizung, Lüftung und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten. FEBRUAR/MÄRZ 2012


WOHNBAURATE

WOHNBAU UND SANIERUNG BENÖTIGEN INVESTITIONSANREIZE Q Die österreichische Bevölkerung ist in den vergangenen zehn Jahren um 400.000 auf 8,43 Millionen Einwohner stark gewachsen. Die stärksten Zuwächse sind in Städten und Ballungszentren zu verzeichnen. Der Bedarf an Wohnungen wird laut Prognosen auch in den nächsten Jahren nicht zurückgehen. Wurden Anfang der 1990er-Jahre noch rund 60.000 Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt, sanken die Baubewilligungen in den letzten Jahren auf unter 40.000 Einheiten. Der Rückgang resultiert vor allem aus dem Mehrgeschoßwohnbau und trifft nun zusätzlich noch auf eine deutliche Abschwächung der Konjunktur im Jahr 2012. Gerade in Niederösterreich und Wien, wo auf Grund der demografischen Entwicklung die Bevölkerung deutlich dynamischer wächst und der Wohnungsbedarf am größten ist, ist hingegen die Wohnbaurate am geringsten.

BLICKFANG

FOTO: ALPINE

ALPINE BAUT DIE „BAKU CRYSTAL HALL“

Q Der 2012 Eurovision Song Contest wird in der „Baku Crystal Hall“ ausgetragen. Die Multifunktionshalle wird vom österreichischen Baukonzern ALPINE in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, errichtet. Die spektakuläre „Baku Crystal Hall“ wird auf dem Platz der Staatsflaggen errichtet und der neue Blickfang im Hafen von Baku. Im Mai 2012 werden in der von ALPINE errichteten Halle an den drei Veranstaltungstagen je 16.000 Zuschauer den 2012 Song Contest live erleben. ALPINE begann im August des Vorjahres den Bau der Multifunktionshalle. Als Hauptvertragspartner ist die ALPINE Bau Deutschland AG, eine Tochter des österreichischen Baukonzerns ALPINE, verantwortlich für die Planung und den Bau der „Baku Crystal Hall“. Die Halle wird bis zu 25.000 Zuschauern Platz bieten. Momentan sorgen rund 500 Mitarbeiter auf Bakus bekanntester Baustelle für die zeitgerechte Fertigstellung. FEBRUAR/MÄRZ 2012


SONDERIMMOBILIE

BUNKERANLAGE IN LINZ-EBELSBERG ZU VERKAUFEN Q Aktuell ist das ehemalige Munitionslager in Linz-Ebelsberg

IC PROJEKTENTWICKLUNG

BLITZSTART

VERSTÄRKUNG AUS DEN EIGENEN REIHEN

JP IMMOBILIEN ERFOLGREICH IM GEWERBEBEREICH

Q Die IC Projektentwicklung GmbH – erfolgreicher Developer von VIERTEL ZWEI – steht für die Entwicklung von besonderen Immobilien, die Nutzer und Investoren einen Mehrwert bringen. Die Geschäftsführung der IC Projektentwicklung wird seit 1. Februar 2012 von DI (FH) Walter Hammertinger (31) verstärkt. Der gebürtige Oberösterreicher absolvierte die Fachhochschule Kärnten, Studiengang Bauingenieurwesen und Projektmanagement, und ist geprüfter Baumeister wie auch Ingenieurkonsulent für Bauwesen. Walter Hammertinger sammelte berufliche Erfahrungen als Projektleiter bei diversen Immobiliengroßprojekten im In- und Ausland. Zuletzt war er für die IC Projektentwicklung GmbH als Projektleiter tätig und dabei maßgeblich am Erfolg des Stadtentwicklungsgebietes VIERTEL ZWEI beteiligt. Walter Hammertinger über sein Ziel in der neuen Funktion: „Ich möchte gemeinsam mit meiner Geschäftsführerkollegin Sabine Ullrich durch die Entwicklung innovativer und außergewöhnlicher Immobilien die Erfolgsgeschichte der IC Projektentwicklung fortführen.“ Dr. Andreas Köttl wechselt in den Vorstand der Holding AG, der die IC Projektentwicklung angehört. 8

FOKUS

Q Nur fünf Monate nach dem Start in der Sparte Gewerbeimmobilien kann JP Immobilien bereits auf schöne Erfolge verweisen. Matthäus Jiszda und sein Team sind dynamisch unterwegs und haben kürzlich einen prominenten Investmentdeal im Retailbereich abgewickelt und erfolgreiche Abschlüsse auf dem Bürosektor getätigt. Die verstärkte Nachfrage nach erstklassigen Gewerbeimmobilien in Wien lässt sich bei der jüngsten Transaktion von Intersport Eybl auf der Mariahilfer Straße nahe dem Westbahnhof erkennen. Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 10.400 Quadratmetern wurde im Auftrag der „DEKA Immobilien“ abgewickelt und an die „Warburg-Henderson Kapitalanlagengesellschaft für Immobilien“ verkauft. Intersport Eybl, Österreichs größter Sportfachhändler, ist alleiniger Mieter des Objekts. Auch am Bürosektor hat das Gewerbeteam von JP Immobilien bereits erfolgreiche Abschlüsse erzielt. FOTO: JPIMMOBILIEN

FOTO: IC PROJEKTENTWICKLUNG

FOTOS: SVIBEG

öffentlich von der SIVBEG zum Verkauf ausgeschrieben. Der Mindestkaufpreis beträgt 994.000 Euro. Die Liegenschaft besteht größtenteils aus Wald und umfasst rund 437.000 Quadratmeter. Im Wald gibt es einen abgezäunten Munitionslagerbereich, der unter anderem aus 13 erdüberdeckten Munitionsund Sprengstoffbunkern besteht, die entlang asphaltierter Wege angeordnet sind. Insgesamt sind 23 Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von rund 2.440 Quadratmetern vorhanden – keines davon ist denkmalgeschützt. Die Verkäufe der Liegenschaften des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) werden in allen Fällen über die eigens dafür gegründete Tochtergesellschaft SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs- Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft) abgewickelt. Der Preis, zu dem die Liegenschaften ausgeschrieben werden, resultiert aus einem Gutachten. Danach setzte eine hochrangige Expertenkommission den Mindestverkaufspreis fest. Die Angebotsfrist endet am Freitag, dem 30. März 2012. Bis zu diesem Tag können verbindliche Angebote abgegeben werden. Danach wird mit den Interessenten verhandelt.

FEBRUAR/MÄRZ 2012


BIBERSTRASSE

ERSTES GREEN BUILDINGJAHRHUNDERTWENDEHAUS VERMIETET

FOTO: S/W

Q Im Haus Biberstra-

ße 5 wurde durch die Aucon Real Estate Group eines der attraktivsten Büroprojekte der Stadt fertiggestellt, das erste Jahrhundertwende-Green Building. Im Zuge einer eineinhalbjährigen Sanierung und Revitalisierung auf höchstem Niveau wurde mit der Biberstraße 5 ein Gebäude geschaffen, das in einem historischen und geschützten Stilaltbau modernste Technik bietet. Das topsanierte Bürogebäude – dank seiner zukunftsweisenden Kon-

zeption und der entsprechenden hochwertigen Umsetzung auch eines von vier Finalisten für den Klimaschutzpreis – ist nunmehr mit seinen rund 3.300 Quadratmetern an die Rechtsanwaltskanzlei Lansky, Ganzger & Partner als Company-Building vermietet worden. Nach individuellen Anpassungen wird zur Jahresmitte die Übersiedlung der internationalen Anwaltssozietät mit ihren 140 Mitarbeitern stattfinden. Rechtsanwalt und Kanzleichef Dr. Gabriel Lansky dazu: „Unser künftiges Bürogebäude bietet die idealen Voraussetzungen für eine internationale Wirtschaftskanzlei. Das innovative Konzept des Hauses verbindet ökologische Prinzipien und Gebäudeschutz mit höchster Kosteneffizienz. Es entspricht nicht nur dem Selbstverständnis unserer Kanzlei, soziale Verantwortung mit vernünftigem Wirtschaften zu verbinden, wir verfügen auch juristisch über langjährige Kompetenz in Sachen Energierecht und Umweltschutzthemen. Das Haus passt perfekt zu uns. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Kanzlei das erste Green Building in einem historischen Jahrhundertwendehaus beziehen wird.”

BAUVORHABEN

BUSINESS PARK SALZBURG MAXGLAN I MICHAEL WALZ GASSE

IMM Immobilien - Management Gesellschaft mbH Alfried Neuruer, 5020 Salzburg, Karolingerstrasse 1 Tel.: 0043 662 832210, E-Mail: IMM@AON.AT www.imm-immobilien.at

ACOTON Projektmanagement & Bauträger GmbH 8055 Graz, Puchstraße 214 Tel.: +43 (0) 316/29 15 46 - 31 Mobil: +43 (0) 664/42 22 372, www.acoton.at


FORTBILDUNG

INNOVATIVES PLATZWUNDER „MADE IN AUSTRIA“

MASTERLEHRGANG TECHNISCHE GEBÄUDEAUSSTATTUNG

Q Keine Platzprobleme gibt es in Zukunft mit der neuartigen depox. Die depox ist für die Montage an der Decke geeignet und verursacht keine Einschränkung der Parkfläche in der Garage zur Aufbewahrung von Alltagsgegenständen, die keinen Platz in der Wohnung, im Keller oder im Kofferraum des Autos finden. Die depox hat eine Nutzlast von ca. 250 Kilogramm. Mit einem Fassungsvermögen von zwei Kubikmetern und den Maßen 230 x 100 x 98 cm passt die Box perfekt über jeden Stellplatz und wird dadurch zur optimalen Lösung aller Lagerprobleme in der Garage. Der Innenraum der Box ist in zwei Bereiche unterteilt. Um maximale Sicherheit für das verstaute Gut zu gewähren, ist die Box versperrbar. Die Box wird aus qualitativ hochwertigem Stahlblech gefertigt und hat eine pulverbeschichtete Oberfläche in frei wählbaren Trendfarben. Die depox wird über das Internet und direkt bei der depox GmbH angeboten.

Q Die FH Campus FOTO: SHUTTERSTOCK

FOTO: DEPOX

DEPOX

Wien startet im Herbst 2012 den Masterlehrgang Technische Gebäudeausstattung und den akademischen Weiterbildungslehrgang Bau- und Sanierungstechnik für die Immobilienwirtschaft. Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend. Das Department Bautechnik bietet damit akademische Weiterbildungen an, die bestehende Lücken in der Ausbildungslandschaft füllen und den wachsenden Anforderungen der Baubranche und der Immobilienwirtschaft entsprechen. Auf der einen Seite fehlt BautechnikerInnen, BauingenieurInnen und ArchitekInnen Wissen über gebäudetechnische Anlagen und den Einsatz erneuerbarer Energiesysteme, auf der anderen Seite ist bau- und sanierungstechnisches Know-how ein besonderer Wettbewerbsvorteil in der Immobilienwirtschaft.

STARTSCHUSS

FOTO: WIEN.AT

RICHTUNGSWEISENDES WOHNPROJEKT FÜR JUNGE MENSCHEN

Q Mit der Campus Lodge entsteht in der Nähe der U2-Statioon

„Stadion“ und der neuen WU in der Wehlistraße 300 ein komplett neues Wohn- und Boarding House-Projekt der IG Immobilien. Die Campus Lodge ist ein innovatives und maßgeschneidertes Wohnprojekt für junge Menschen. Orientiert an der neuen Wirtschaftsuniversität, sind die mehr als 100 frei finanzierten Wohneinheiten und 366 Boarding House-Einheiten besonders den Bedürfnissen junger Menschen angepasst. Die Campus Lodge wird aus drei Gebäuden bestehen. Eine Lobby mit Concierge Service sorgt für ein modernes Betreuungskonzept. Für die Freizeit stehen allen Mietern ein Outdoor-Swimmingpool, 10

FOKUS

Fitness- und WellnesseEinrichtungen, ein Partyraum und ein großer Fahrradraum zur Verfügung. Zielgruppe sind Studenten und Uni-Angestellte, aber auch Liebhaber des 2. Bezirks, die temporär oder auf Dauer eine Wohnmöglichkeit in bester Lage in der Leopoldstadt suchen. Die Campus Lodge ist das erste Wohnprojekt in Wien, das mit einem Nachhaltigkeitszertifikat der ÖGNI/DGGNB ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung wurde der Wohn- und Boarding House-Anlage auf Grund des geringen Energieverbrauchs, der Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte sowie der Verwendung von Alternativenergien wie Photovoltaik und Solarenergie verliehen. FEBRUAR/MÄRZ 2012


HOTELMARKT

FOTO: SHUTTERSTOCK

WIEN AUF REKORDJAGD

Q Das Jahr 2011 war für den Wiener Tourismus mit 11,4 Millio-

nen Nächtigungen ein weiteres Rekordjahr und entspricht einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem entwickelt sich Wien als führender Kongressstandort in Europa weiter. Der Wiener Hotelmarkt wird daher weiter wachsen, ist die Firma Kohl & Partner Wien GmbH in ihrem Hotelmarktreport überzeugt. Die starke Zunahme der Hotelkapazität wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Viele der noch nicht in Wien präsenten Betreiber, vor allem aus der europäischen

Markenhotellerie, wagen den Schritt in die österreichische Bundeshauptstadt. Dabei sind die weiterhin steigenden Nächtigungszahlen sowie das Vertrauen in die Stabilität des Marktes als wesentliche Gründe zu nennen. Neben mehreren Hotels der Luxusklasse in der Innenstadt wird es starke Zuwächse vor allem rund um den neuen Hauptbahnhof und in den ausgewiesenen Stadtentwicklungsgebieten geben. Produktseitig stehen die meisten Entwicklungen im gebrandeten (Low-)Budget und Economy-Bereich an.


MARXIMUM

FOTO: HOCHTIEF

NEUER FIRMENSTANDORT FÜR OTIS

FOTO: HOLZBAUER PARTNER ZT GMBH

Q HOCHTIEF Development Austria, eine Tochtergesellschaft der

deutschen HOCHTIEF Projektentwicklung, konnte Otis GesmbH als weiteren Mieter im Businesspark MARXIMUM gewinnen. Das Unternehmen wird im Frühsommer 2012 seine Österreich-Zentrale auf 2.500 Quadratmeter Mietfläche in den Businesspark verlegen. „Otis ist Weltmarktführer bei Aufzügen und Fahrtreppen. In Österreich sind 30.000 Otis-Anlagen in Betrieb, 23.000 davon

werden von uns gewartet. Wir sind für unsere Kunden rund um die Uhr da und verstehen uns als zuverlässiger Partner, der auf Sicherheit, Umwelt, Energie- und Kosteneffizienz größten Wert legt. Mit dem MARXIMUM haben wir einen Partner gefunden, der diese Werte mit uns teilt. Als Green Building entspricht das MARXIMUM auch unserem Unternehmensleitsatz ‚Otis – The Way To Green‘“, so Otis-Geschäftsführer Udo Hoffmann.

WIEN ENERGIE

SANIERUNG

SMART CAMPUS FÜR SMARTE UNTERNEHMEN

GUT FÜR KLIMABILANZ UND ARBEITSPLÄTZE

Q Wien Energie Stromnetz bündelt seine Kräfte an einem Stand-

ort und baut in Wien Simmering eine neue Unternehmenszentrale, den Smart Campus. Um dies zu realisieren, unterstützt der Strategieberater M.O.O.CON das Bauvorhaben in umfassender Weise – von der Organisation und Durchführung des Generalplaner-Wettbewerbs bis hin zum Umzugsmanagement. 2015 werden 1.400 Mitarbeiter des Wiener Stromnetzbetreibers ihren neuen Arbeitsplatz im Smart Campus beziehen. Derzeit sind die Arbeitsplätze der Stromnetz-Mitarbeiter in ganz Wien verstreut, durch den zentralen Standort werden Betriebskosten deutlich gesenkt und notwendiger Sanierungsaufwand eingespart. Darüber hinaus sollen Wege reduziert und die Zusammenarbeit verbessert werden. Der Smart Campus wird Kommunikationsflächen, ein Betriebsrestaurant, moderne Büro- und Werkstattarbeitsplätze sowie Lagerbereiche bieten. 12

FOKUS

Q Sanierung von Wohn- und Betriebsgebäuden sind ein Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz, und die Wirtschaft profitiert – vor allem in Zeiten wie diesen – von zusätzlichen Aufträgen. „Die Forcierung der thermischen Sanierung ist ein Paradebeispiel ökologisch bewusster, Konjunktur belebender Wirtschaftspolitik. Trotz Schnürens eines Sparpakets darf man auf solche Aktionen nicht vergessen“, zeigt sich Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, anlässlich der Fortführung der Bundesförderaktion zur thermischen Sanierung erfreut. Bis 2014 werden dabei jedes Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Fördergeld, von dem das Bau- und Baunebengewerbe direkt profitiert, das die Klimabilanz Österreichs aufbessert und zudem hohe Wertschöpfung im Inland schafft“, so Jank. Die Fördermillionen vom Bund bieten für viele private und betriebliche Sanierer einen entscheidenden Anreiz, Investitionsmaßnahmen in die Reduktion ihres Energieverbrauchs zu tätigen. Tatsächlich entstehen durch die Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen volkswirtschaftliche Effekte, die bei einer Fördersumme von 100 Millionen Euro Gesamtinvestitionen in Höhe von bis zu 860 Millionen Euro auslösen und rund 10.000 Arbeitsplätze sichern. FEBRUAR/MÄRZ 2012


REIHENHĂ„USER „BEIM SCHLOSSPARK“: 1230 WIEN, EDUARD-KITTENBERGER-GASSE

WOHNEN MIT STIL UND QUALITĂ„T Die „Wien-SĂźd“ setzt mit ihrem Projekt in der Eduard-Kittenberger-Gasse gewohnt hohe MaĂ&#x;stäbe in Architektur und Ausstattung und bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern durch die Verwendung hochwertiger Baumaterialien, eine Tiefgarage, den Niedrigenergiestandard, Eigengärten und einem Schwimmbad mit groĂ&#x;zĂźgigem Liegebereich auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Wohnwert.

ZUM WOHLFĂœHLEN IN IHREM REIHENHAUS BIETEN WIR IHNEN WEITERS: Q +RFKZHUWLJH EH]XJVIHUWLJH $XVVWDWWXQJ DOOHU 5HLKHQKlXVHU Q ,QGLYLGXHOOH 0LWJHVWDOWXQJVP|J OLFKNHLWHQ Q 7LHIJDUDJH PLW $EVWHOOSOlW]HQ Q 'LJLWDOHU 6DW XQG .DEHO 79 $QVFKOXVV

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DIE REIHENHAUSANLAGE. Die 41 Ei-

gentums-Reihenhäuser, die die „WienSĂźd“ in der Eduard-Kittenberger-Gasse, errichtet, bestechen durch eine Reihe von Qualitäten, die zeitgemäĂ&#x;es Wohnen auszeichnen: Da ist zum einen die traumhafte Lage im GrĂźnen zu nennen, die in Verbindung mit der Nähe zur Stadt, die Erreichbarkeit der Ăśffentlichen Verkehrsmittel und der sonstigen Einrichtungen, wie Schulen, BehĂśrden, Kindergärten und EinkaufsmĂśglichkeiten fĂźr die EigentĂźmer Wohnen zum VergnĂźgen macht. Zum anderen gehĂśren aber auch die spannende Architektur, die gut durchdachten, funktionalen Grundrisse und die zahlreichen Ausstat-

tungsdetails zu den bestimmenden Merkmalen, die das Wohnen in den Reihenhäusern „Beim Schlosspark“ besonders macht. DAS WOHNKONZEPT. Die 4-Zimmer-

Reihenhäuser bieten eine Wohnnutzfläche von ca. 109 m² bis ca. 128 m² und werden durch einen Keller in der GrĂśĂ&#x;e von ca. 34 m² bis 48 m², einer Gartenfläche mit ca. 34 m² bis 185 m² und einer

Dachterrasse von rund 20 m² ergänzt. HOHE QUALITĂ„T ZU EINEM GARANTIERTEN FIXPREIS. Bei dem Kaufpreis

dieser frei finanzierten Reihenhäuser handelt es sich um einen garantierten Fixpreis. Die ca. 109 m² bis ca. 128 m² groĂ&#x;en 4-Zimmer-Reihenhäuser inklusive einem Garagenplatz werden zu einem Kaufpreis Q ab EUR 371.000,-- angeboten.

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EXPANSION

FOTO: SHUTTERSTOCK

TEMPO VERLANGSAMT SICH

Q Der Einzelhandel sucht 1.580 Standorte für seine Expansion in Österreich und damit um rund 80 Geschäftsflächen weniger als im Vorjahr. Dies ergab die kürzlich abgeschlossene RegioPlan-Befragung von rund 450 expansionswilligen Händlern. „Die Zahl der aktuell gesuchten Standorte ist dennoch beachtlich, wenn man bedenkt, dass Österreich eine sehr hohe Verkaufsflächendichte und einen hohen Sättigungsgrad im Einzelhandel hat“, kommen-

tiert Mag. Hanna Bomba-Wilhelmi, CEO bei RegioPlan, die Ergebnisse. Standorte in der Innenstadt sowie in Shoppingcentern und Flächen zwischen 100 und 200 Quadratmetern werden am meisten nachgefragt. Die mit Abstand dynamischste aller Einzelhandelsbranchen in Österreich ist der Bekleidungshandel. Dieser ist auch heuer auf der Suche nach rund 500 Standorten, die hauptsächlich innerstädtisch und/oder in Einkaufszentren sein sollen.

WWW.IMMOBRANCHE.AT

FOTO: SHUTTERSTOCK

KALENDER FÜR DIE IMMOBILIENBRANCHE

Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas. Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO. Um einen Blick auf den freien Himmel zu ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig einen Blick in die Wochenendausgabe der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?

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FOKUS

Q Bisher ist es öfters passiert, dass selbst große Unternehmen

wie EHL gleichzeitig mit der CA Immo oder die WKO am selben Tag wie ÖGNI zu einer Veranstaltung eingeladen haben. Diese Kollisionen waren nie beabsichtigt, haben aber viele in der Branche zu Recht gestört. Auf Initiative von Heimo Rollett gibt es dafür nun eine Lösung: einen Kalender auf immobranche.at, in dem alle relevanten Termine übersichtlich eingetragen sind. FEBRUAR/MÄRZ 2012


40-JÄHRIGE ERFOLGSGESCHICHTE

„SMART CITIES – EIN BEBAUUNGSPLAN FÜR MORGEN“

Q Im Jahr 1972 begann eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht: Im Frühjahr eröffnete BAUHAUS in Linz-Wegscheid ein erstes Fachhandelsgeschäft. Auf einer Verkaufsfläche von 2.000 Quadratmetern bot es über 25.000 Produkte von Eisenwaren, Baubeschlägen und Werkzeugen über Maschinen, Baukunststoffe bis hin zu Holzplatten an. Es war nicht nur das erste BAUHAUS in Österreich, es war auch das erste Fachgeschäft dieser Art überhaupt in Österreich. Um Werkzeuge oder Baumaterialien zu kaufen, musste man nämlich vor 40 Jahren von einem Einzelfachgeschäft zum nächsten gehen. Durch die Bündelung verschiedenster Fachhandelssortimente unter einem Dach – mit Selbstbedienung und Fachberatung – setzte BAUHAUS zukunftsweisende Maßstäbe für den Handel. Der Erfolg des ersten BAUHAUSES in Linz wurde rasch von den Kunden bestätigt und die Expansion für die nächsten Fachzentren in die Wege geleitet und auch realisiert. Heute sind es 21 Center in ganz Österreich und über 220 in 15 Ländern Europas.

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PODIUMSDISKUSSION

FOTO: SHUTTERSTOCK

BAUHAUS

Q Die elfte Veranstaltung der

Podiumsdiskussionsreihe der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten zum Thema „Nachhaltiges Planen und Bauen“ legt den Fokus auf Smart Cities und die erforderlichen neuen Entwicklungen im urbanen Lebensraum. Unter der Moderation von Dr. Peter Huemer, Journalist und Historiker, diskutiert eine ExpertInnenrunde dazu am Donnerstag, dem 1. März 2011, um 19 Uhr im Erste Bank Event Center in Wien. Es diskutieren auf dem Podium: Dr. Jessen Page, AIT – Austrian Institute of Technology, Wien, Dipl.-Ing. Ina Homeier-Mendes, Magistratsabteilung 18, Stadtentwicklung und Stadtplanung, Wien, Dipl.-Ing. Bernhard Sommer, Architekt und Mitglied des Ausschusses für Stadtnachhaltigkeit Länderkammer Wien/NÖ/Bgld. Weiters wurde auch Zef Hemel angefragt, der Stadtentwicklungsdirektor der niederländischen Hauptstadt Amsterdam.

INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR STUDIERENDE

BLUE AWARD 2012 Q Als Ehrenpräsident der Jury des Blue Award 2012 war einer der

FOTO: EUGIMB

bedeutendsten Architekten Großbritanniens zu Gast im Zumto-

FEBRUAR/MÄRZ 2012

bel Lichtforum Wien: Sir Michael Hopkins. Seit 1976 prägt Hopkins neben Norman Foster, Richard Rogers und Nick Grimshaw die zeitgenössische Architektur Englands. Er steht für eine sensible Auseinandersetzung mit Tradition und Modernität. Er begreift Fortschritt weniger als Bruch mit der Vergangenheit denn als einen Akt der Kontinuität, der traditionelle Elemente wie Holz und Stein auf intelligente Weise mit Hightech verbindet – stets unter dem Aspekt von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dafür wurde Sir Michael Hopkins unter anderem mit dem RIBA Award des Royal Institute of British Architects ausgezeichnet. Beim Blue Award, einem internationalen Wettbewerb für Studierende, hat Sir Michael Hopkins die Ehrenpräsidentschaft der Jury übernommen. Prämiert werden Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit in der Architektur sowie in Stadt- und Raumplanung auseinandersetzen. Der Blue Award wird von der Abteilung für Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen der TU Wien ausgelobt. Das Anliegen ist es, an Universitäten weltweit das Thema der Nachhaltigkeit in der Architektur-, Raumplanungs-, und Stadtplanungsausbildung zu forcieren, Austausch zu ermöglichen und ein internationales Netzwerk von Universitäten aufzubauen. Der Blue Award steht unter der Patronanz der International Union of Architects und wird am 26. April 2012 zum zweiten Mal vergeben. FOKUS

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EUROPA

FOTO: SHUTTERSTOCK

WER IST GEWINNER DER SCHULDENKRISE?

Q Die Schuldenkrise in Europa wird zum Stresstest für die

europäischen Immobilienmärkte – und zwingt Investoren zur Neujustierung ihrer Anlagestrategie. Vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis dürfte insbesondere Deutschland profitieren: Wie keinem anderen Land in Europa trauen die Investoren Deutschland zu, die Folgen der Eurokrise auf dem heimischen Immobilienmarkt weitgehend abzufedern. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Investitionsklimastudie von Union Investment, für die in Deutschland, Frankreich und Großbritannien 167 Immobilieninvestoren befragt wurden. Darin zeigt sich jeder zweite Investor (49 Prozent) überzeugt, dass der deutsche Immobilienmarkt sogar gestärkt aus dem aktuellen Zyklus hervorgehen wird; an eine einschneidende Schwä-

chung des deutschen Marktes in Folge der Eurokrise glauben gerade einmal drei Prozent der europäischen Immobilienprofis. Einen souveränen Umgang auf den „Stresstest Schuldenkrise“ erwarten sich die Investoren daneben nur noch einhellig von Polen. 38 Prozent der Befragten glauben, dass der polnische Markt gestärkt aus dem Zyklus hervorgehen wird, das Gleiche glauben sie auch von der Türkei (31 Prozent), Schweden (29 Prozent) und der Schweiz (25 Prozent). Für die Immobilienmärkte Frankreich, Großbritannien und Niederlande ermittelte die Untersuchung demgegenüber eine breite Spreizung der Erwartungen: Hier gehen ebenso viele Investoren von einer Stärkung wie von einer zusätzlichen Schwächung im aktuellen Zyklus aus.

ALTERNATIVE

WIEN

NEUE WEGE BEI DER FINANZIERUNG

IMMO-PREISE WERDEN 2012 WEITER STEIGEN

FOTO: SHUTTERSTOCK

Q Preise für Eigentumsimmobilien klettern in Wien weiter nach

Q Sharia-konforme Finanzierungen zählen zu den am schnells-

ten wachsenden Märkten, da westliche Finanzmärkte zunehmend an begrenzter Fähigkeit leiden, notwendige betriebliche oder staatliche Investitionsvorhaben zu unterstützen. Das islamische Bankensystem hingegen bietet alternative Instrumente und verfügt auch über die nötige Liquidität. Das Interesse von islamischen Investoren erstreckt sich über viele Sektoren: von Kommunen über Energie bis zu Immobilien und Finanzinstituten. Gesucht werden Projekte in allen Regionen – bevorzugt jedoch in Westeuropa. 16

FOKUS

oben, sie stiegen 2011 um 2,2 Prozent auf 3.400 Euro/m2. Erstmalig überschritt auch der Mietpreis 2011 die Marke von 13 Euro/ m2. Mit deutlichem Preisanstieg rechnen die Makler auch für 2012, wie eine aktuelle Blitzumfrage des Portals FindMyHome.at unter 200 Wiener Immobilienmaklern ergab. Neben der allgemeinen Teuerung wird sich auch die Belastungslawine der Stadt Wien am Immobilienmarkt bemerkbar machen. Die Gebührenerhöhungen werden massive Auswirkungen auf die Betriebskosten haben. Mit einem Anstieg der Mietpreise zwischen drei und fünf Prozent rechnen rund 65 Prozent der befragten Makler. Durch die steigenden Betriebskosten rechnen sie mit einem Ansturm auf kleinere und mittlere Objekte, die jetzt schon Mangelware am Markt sind. Vorrangige Preiskriterien bleiben laut den beiden Geschäftsführern des PortalsBernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel jedoch Lage und Infrastruktur. „Langfristig sind Konzepte gefragt, die ein Auseinanderklaffen der Preisschere verhindern. Die Abwälzung auf den Sekundärmarkt des geförderten Wohnbaus mit gestützten Preisen ist keine Strategie zur nachhaltigen Sicherung des Marktes“, betonen die Immobilienexperten. FEBRUAR/MÄRZ 2012


NEUE REGELUNG

DAS SPARPAKET UND DIE IMMOBILIE Das Sparpaket ist beschlossen und muss noch durch den Ministerrat.

FOTO: SHUTTERSTOCK

Was ziemlich sicher kommen wird, ist eine Liegenschaftsbesteuerung für den Verkauf von Grundstücken und Immobilien.

STATUS QUO. Derzeit sind Gewinne aus der Veräußerung privater

Liegenschaften als Spekulationsgewinne mit dem vollen Einkommensteuersatz steuerpflichtig, wenn die Liegenschaft innerhalb von zehn Jahren nach der Anschaffung veräußert wird. Bei Veräußerung nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist ist der Gewinn steuerfrei. ÄNDERUNG. Ab dem 1. April 2012 soll eine neue Regelung gelten:

Gewinne aus der Veräußerung privater Liegenschaften werden dann auch außerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist besteuert, also auch nach zehn Jahren ist eine Spekulationssteuer auf den Gewinn in Höhe von 25 Prozent fällig. Dieser Steuersatz soll übrigens auch im betrieblichen Bereich gelten. Bei einem Verkauf nach mehr als zehn Jahren wird die Besteuerung allerdings durch einen Inflationsabschlag von jährlich 2,5 Prozent (bis zu maximal 50 Prozent) abgemildert; damit soll verhindert werden, dass die Substanz besteuert wird. Die neue Rechtslage gilt für Liegenschaften, die nach dem 1. April 2002 erworben wurden und nach dem 31. März 2012 veräußert werden. Das heißt, sie gilt ab sofort, also tatsächlich ab dem 1. April 2012. Es handelt sich dabei um eine rückwirkende Regelung. Wer also ab dem 1. April zum Beispiel eine Vorsorgewohnung verkauft, der ist steuerpflichtig. Beispiel: Hat jemand eine Wohnung nach dem 1. April 2002 um 200.000 Euro als reines Anlageobjekt gekauft, sie vermietet und veräußert sie ab dem 1. April 2012 um 248.000 Euro, so sind jetzt 25 Prozent vom Gewinn von 48.000 Euro als „Spekulationssteuer“ zu zahlen – also 12.000 Euro. ALTBESTÄNDE. Aber auch die Veräußerung von vor dem 1. April 2002 erworbenen Liegenschaften bleibt nicht völlig steuerfrei. Der Steuersatz in diesem Fall beträgt 3,5 Prozent des Verkaufspreises. FEBRUAR/MÄRZ 2012

Beispiel: Hat jemand eine Wohnung vor dem 1. April 2002 um 200.000 Euro als reines Anlageobjekt gekauft, sie vermietet und veräußert sie ab dem 1. April 2012 um 248.000 Euro, so sind 3,5 Prozent vom Verkaufspreis von 248.000 Euro zu zahlen – somit 8.680 Euro. Hauptwohnsitze und „selbst hergestellte Gebäude“ – also das klassische Einfamilienhaus des Häuslbauers – bleiben von den neuen Bestimmungen unberührt. MEINUNGEN. Fachverbandsobmann Thomas Malloth hält nicht

viel von der neuen Besteuerung, er fürchtet viel mehr, „dass der Wegfall der Spekulationsfrist dazu führen wird, dass der Liegenschaftsmarkt erheblich zum Stillstand kommen wird. Private werden sich überlegen, ob sie überhaupt noch eine Eigentumswohnung oder ein Zinshaus verkaufen.“ In weiterer Folge wird das große Auswirkungen auf den Markt haben. Auch von Seiten anderer Branchenkenner kommen Bedenken: Da der Wertzuwachs bei dem Produkt „Vorsorgewohnung“ eine wesentliche Komponente ist und diese jetzt mitbesteuert wird, könnte das Interesse an dem Produkt abnehmen. Weiters ist zu befürchten, dass ein Teil des Wertzuwachses bei den Verkäufen wieder als Schwarzgeld über den Tisch wandert. ABLAUF. Die steuerlichen Maßnahmen des vorige Woche von der Regierung präsentierten Sparpakets sollen bis 2016 insgesamt ein zusätzliches Steueraufkommen von rund 7,5 Milliarden Euro bringen. Für die legistische Umsetzung des Sparpakets ist folgender Fahrplan vorgesehen: Ab 20. Februar sollen die Gesetzesentwürfe in Begutachtung gehen, wobei nur eine sehr kurze Begutachtungsfrist von zwei Wochen vorgesehen ist. Anfang bis spätestens Mitte März soll das gesamte Sparpaket im Ministerrat beschlossen werden. Nach den parlamentarischen Beratungen ist die Beschlussfassung im Parlament für den 28. März geplant. In Kraft treten wird es mit der Kundmachung im April. Q FOKUS

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Text Walter Senk Fotos Shutterstock

LUXUS PUR IN DEN SCHWEIZER BERGEN

UNGLAUBLICHE PREISE Schweizer Winterimmobilien zählen zu den exklusivsten der Welt. Vor allem die beiden Nobelskiorte Gstaad und St. Moritz machen mit irrwitzigen Quadratmeterpreisen von sich reden.

REKORDWERTE. Laut der Marktstudie von Dr. Max Huber „Die Top-Regionen Österreichs“ liegen in Kitzbühel die Preise für Wohnungseigentum mit 7.100 bis 12.000 Euro pro Quadratmeter nur marginal unter der Wiener Innenstadt. Bei Einfamilienhäusern ist Kitzbühel mit Preisen ab 1,4 bis 1,95 Millionen und Villen mit 3,1 bis knapp vier Millionen bereits an erster Stelle. Das klingt schon viel, ist aber noch gar nichts gegen den Nobelskiort Gstaad in der Schweiz. In den bevorzugten Lagen verzeichnet Engel & Völkers Gstaad bei exklusiven Chalets mit sehr hochwertiger Ausstattung Preise zwischen 12,3 und 32,8 Millionen Euro. 18

FOKUS

ANGEBOTSENGPASS. „Der Markt ist

Der starke Nachfrageüberhang führt in den Bestlagen des Chaletdorfs zu neuen Rekordwerten von bis zu 49.200 Euro pro Quadratmeter.

gerade in den begehrten Lagen wie Oberbort durch einen ausgeprägten Angebotsengpass gekennzeichnet“, so Antonia Crespí, Büroleiterin von Engel & Völkers in Gstaad. Der allgemeine Trend zu krisensicheren Investments in Sachwerte sowie die strikten Bauvorschriften und die dadurch bedingte limitierte Neubautätigkeit in Gstaad verstärken diese Tendenz. Es war daher zuletzt insgesamt etwas weniger Bewegung am Markt, „denn der Großteil der Eigentümer hochwertiger Zweitwohnsitze ist selbst während turbulenter Zeiten an den Kapitalmärkten nicht gezwungen, seine Immobilie zu FEBRUAR/MÄRZ 2012


Der starke Nachfrageüberhang führt in den Bestlagen des Chaletdorfes Gstaad zu neuen Rekordwerten von bis zu 49.200 Euro pro Quadratmeter.

veräußern, sondern möchte seine stabile Wertanlage lieber behalten“, sagt Crespí. Die Vermarktungsdauer für Zweitwohnsitze in guten und sehr guten Lagen beträgt laut Crespí zurzeit durchschnittlich sechs bis zwölf Monate: „Besonders hochwertige Immobilien in sehr attraktiver Lage finden allerdings vereinzelt schon innerhalb weniger Tage einen neuen Eigentümer. Vorausgesetzt, die Immobilien werden zu einem ,angemessenen‘ Preis angeboten.“ ES GEHT NOCH HÖHER. Ähnlich verhält sich die Lage in St. Moritz, doch sind die Preise im traditionsreichen Skiort FEBRUAR/MÄRZ 2012

noch einmal eine Spur teurer. „Der Immobilienmarkt hat sich in St. Moritz nicht nur auf hohem Niveau gehalten, sondern konnte im obersten Marktsegment sogar noch zulegen“, sagt Chiara Jankolow, Büroleiterin von Engel & Völkers in St. Moritz. Zu den begehrtesten Lagen gehört der Suvretta-Hang. Für Villen im traditionellen Chaletstil mit besonders hochwertiger Ausstattung werden hier Rekordwerte von 40 bis 80 Millionen Euro erzielt. Die Quadratmeterpreise erreichen neue Höhen von bis zu 59.000 Euro. Das konstant hohe Preisniveau schreckt Kaufinteressenten dennoch nicht ab. Im Gegenteil, denn ange-

sichts des begrenzten Marktes ist eher noch mit Wertsteigerungen zu rechnen! „Hochwertige Objekte in sehr guten Lagen in St. Moritz werden immer eine gute Investition sein“, so die Einschätzung von Chiara Jankolow. AUSWEICHMÖGLICHKEITEN. Wer keinen Platz mehr findet oder wem knapp 60.0000 Euro auf den Quadratmeter doch zu hoch erscheinen, der sucht in St. Moritz Dorf, wo ebenfalls eine starke Nachfrage herrscht. Objekte mit hochwertiger Ausstattung in guten Lagen wie beispielsweise der Via Tinus, Via Brattas, Via Serlas oder in unmittelbarer Nähe FOKUS

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„Die Kunden sind bereit, für die Erfüllung der Wohnwünsche den entsprechenden Preis zu zahlen.“

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FOKUS

des Palace Hotels wechseln für bis zu 20 Millionen Euro den Besitzer. Für Chalets und Eigentumswohnungen erreicht der Preis pro Quadratmeter hier bis zu 34.000 Euro. Trotz dieser hohen Preise beträgt die durchschnittliche Vermarktungsdauer für Zweitwohnsitze in guten und sehr guten Lagen laut Chiara Jankolow zurzeit drei bis sechs Monate. Unter der Voraussetzung „realistischer“ Preise finden besonders hochwertige Immobilien allerdings auch schon in deutlich kürzeren Zeiträumen einen neuen Eigentümer. Auch die umliegenden Gemeinden wie Sils, Silvaplana, Pontresina, Celerina, Samedan und Zuoz profitieren von der Beliebtheit und dem Image von St. Moritz. Im angrenzenden Ort Celerina beispielsweise werden hochwertige Objekte für bis zu 7 Millionen Euro gehandelt. Die Quadratmeterpreise für Villen liegen hier zwischen 20.000 und FEBRUAR/MÄRZ 2012


Architektur. Großzügige Grundrisse sind für die hochpreisigen Immobilien ein Muss.

25.000 Euro, für Eigentumswohnungen zwischen 13.000 und 21.000 Euro. Preise also mehr für die „finanzschwache“ Klientel in den Schweizer Bergen. LAGE ZÄHLT. Wie bei allen Immobilien kommt auch in St. Moritz der Lage des Objekts bei der Kaufentscheidung immer eine ganz besondere Bedeutung zu. Hochwertige Immobilien in zentraler und dennoch ruhiger Lage, vorzugsweise mit einem unvergleichlichen Blick auf das Alpenpanorama, stehen besonders im Fokus. „Qualität und Wohnkomfort spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Die Ansprüche der Kaufinteressenten sind hoch“, erklärt Chiara Jankolow, „aber auch die Bereitschaft, für die Erfüllung dieser Wünsche den entsprechenden Preis zu bezahlen.“ Die Mehrheit der Käufer sucht Immobilien zur Eigennutzung als Zweitwohnsitz und als wertFEBRUAR/MÄRZ 2012

stabilen Sachwert. Die gut entwickelte Infrastruktur in Gstaad ermöglicht die Nutzung oder Vermietung einer Ferienimmobilie während des gesamten Jahres. In den Wintermonaten bietet Gstaad eines der schönsten Skigebiete der Schweiz, im Sommer besticht es durch unzählige Möglichkeiten zum Wandern oder Golfspielen. Darüber hinaus investieren auch institutionelle Anleger und Bauträger in hochwertige Neubauprojekte wie beispielsweise das hochklassige 7-Sterne-Hotel Alpina, das bis Weihnachten 2012 fertiggestellt werden soll und an das auch private Appartements sowie drei Chalets angeschlossen sein werden. DOMINANZ. Der Markt in den beiden Nobelskiorten wird hauptsächlich von ausländischen Käufern dominiert. Die häufigsten Anfragen registriert Engel &

Völkers St. Moritz aus Deutschland, Italien, Russland und China. In Gstaad kommen die betuchten Kunden vorrangig aus Griechenland, Italien, Spanien und Belgien, was auf Grund der aktuellen Probleme in der Eurozone überraschen mag. Eine deutliche Zunahme der Anfragen registrierte Engel & Völkers Gstaad aber auch von Schweizern, Deutschen, Österreichern, Franzosen, Briten und Monegassen. „Viele Kunden kommen ursprünglich auch aus Nicht-EU-Staaten, beispielsweise aus dem Iran, haben ihren Hauptwohnsitz jedoch in Europa. Einige besitzen bereits eine Ferienimmobilie an der Côte d’Azur oder in einem anderen südeuropäischen Zweitwohnsitzmarkt und möchten zusätzlich in eine wertstabile Immobilie in einem bevorzugten Skigebiet investieren. Diese Kunden suchen meistens eine richtige ‚Vorzeigeimmobilie‘“, verrät Crespí. Q FOKUS

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Text Peter Matzanetz Fotos LOFFICE

EINTRITT IN DIE NEUE ARBEITSWELT

„OFFICE TO GO“ So könnte man in Anlehnung an den modernen mobilen Kaffeegenuss das Arbeitsgefühl in den neuen Loft-Offices bezeichnen. Ein Lokalaugenschein im neuen LOFFICE in der Schottenfeldgasse in Wien-Neubau bringt Einblicke in einen neuen Working-Lifestyle.

Individualisten. Platz ist noch genug in den Gemeinschaftsräumen, die von Individualisten auch individuell gebucht werden.

Eine ganze Batterie Schreibtische, Pinnwände, ein paar Topfpflanzen und ein Kopiereck, Neonlicht und Fenster irgendwo im Hintergrund – so kennt man das allseits gefürchtete Großraumbüro. Ein Büroloft in der Wiener Schottenfeldgasse präsentiert sich quasi als Gegenmodell in der „Büroneuzeit“. Beim LOFFICE – der Name steht als Kurzform für „Loft-Office“ – handelt es sich um einen großen offenen Arbeitsbereich für Individualisten, die sich an einem Ort zur Bürogemeinschaft zusammenfinden. „Das LOFFICE ist für junge Leute, die ein schönes Arbeitsumfeld schätzen“, meint Kata Klementz, eine der Initiatorinnen des neuartigen Loft-

LOFT-OFFICE.

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Office, das mitten im 7. Wiener Gemeindebezirk temporäre Arbeitsplätze anbietet. Den Stil des ungebundenen Arbeitens haben die Google-Programmierer in San Francisco erstmals nach der Jahrtausendwende in die breite Öffentlichkeit getragen. Die hatten nämlich erkannt, dass in Kombination mit offenen Desks und Wohlfühlambiente die grauen Zellen manchmal auf Gedanken kommen, die im traditionellen Arbeitsumfeld auf der Strecke bleiben. WORKING SPIRIT. Urban, international und trendig – so präsentiert sich jene Art zu arbeiten im neuen Wiener LOFFICE, das eigentlich ein Ableger eines Budapest FEBRUAR/MÄRZ 2012


Co-working: Graues Großraumbüro war gestern – heute ist alles bunter und freier.

Ambiente. Kein Design von der Stange – mit „young urban Art“ zum Wohlfühlambiente ...

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„Man soll hier Kreativität ausleben, ganz frisch und frei.“ Kata Klementz, Büroinhaberin

bereits erfolgreich etablierten Konzeptes ist. Kata Klementz wünscht sich für alle ihre Büros Leute, die mit der Idee etwas anfangen können: „Wir freuen uns, wenn man sich mit dem Arbeitsplatz identifiziert.“ Dem Working Spirit soll durch die Gestaltung des Arbeitsumfelds auf die Sprünge geholfen werden. Dieses ist ambitioniert und kunstvoll. Beispielsweise gibt es nicht einfach Tische, sondern Designertische von unterschiedlichem Gepräge. Als beschreibbare Tafel, Schullandkarte oder in graviertem Blattgold sind sie variantenreich gestaltet. Abwechslungsreich sind nicht nur die Arbeitsplattformen, sondern praktisch sämtliche Einrichtungsgegenstände. Warum das so ist? „Man soll hier Kreativität ausleben können, ganz frisch und frei“, meint Klementz. Die solcherart ästhetisch renovierten Loft-Räume befinden

sich im Gebäude einer ehemaligen Schuhfabrik und stehen mit der Art der Immobilie ganz im Element der Wiener Coworking-Pioniere der „Schraubenfabrik“. Die heimische Co-working-Variante, in einem frühen Presseartikel auch als „Arbeitsinsel der Seeligen“ gepriesen, gibt es seit 2002. Gemeinsam statt einsam Arbeiten hat man sich also bereits früh zur Maxime gemacht, und die Networking-Plattform hat sich mittlerweile als Anlaufstelle für ambitionierte Ich-AGs etabliert. SOCIALIZING. Bei den Gemeinschaftsbüros der neuen Generation handelt es sich also um Einrichtungen, wo es einfach um mehr geht als um Arbeitsleistung pro Zeit. Sie erschließen dem individuellen Dienstleister quasi eine Plattform, die zum Kreuz- und Querdenken animiert. Weil es keine ablesbaren Hierarchien, kaum räumliche Trennelemente und schon gar keine grauen Funktionsmöbel mit Schiebefronten gibt, passen sie nicht ins typische Vorstellungsbild zum Thema Büro. Stattdessen gibt es jede Menge Sozialräume. Viele gruppenweise gestalteten Sitzgelegenheiten und Meetingräume machen auch im LOFFICE deutlich, dass es sich definitiv um einen Co-workingBereich handelt. Das abwechslungsreiche Ambiente lässt darauf schließen, dass man hier einen reichhaltigen Büroalltag haben kann. Kunstvolle Lampenschirme, Bilder und Einrichtungsgegenstände junger aufstrebender Designer und Künstler schmücken die Wände. Hier wurde offensichtlich Sorge dafür getragen, dass den Mietern nicht die Inspiration ausgeht. DIGITAL BOHEME. Anders als bei anderen Co-working-Stationen der Stadt war beim LOFFICE bewusst eine Lage in einem lebendigen Umfeld gewählt worden. Ein eigener Kundenstock soll angesprochen werden. Die Charakterzüge der Zielgruppe könnte man als international, weltoffen und innovativ bezeichnen. Die Leute jener Gruppe sind mobil, wollen gut vernetzt sein und genießen es, ihren eigenen Spielraum zu haben. Sie sind jung und aufstrebend – die komplizierte Art des Aufbaus von Infrastruktur und Netzwerken ist ihre Sache nicht. In den Loft-Offices lässt sich das offensichtlich ganz gut vermeiden. In Anleh-

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Socializing. Viel Kontakt mit Gleichgesinnten ist durchaus beabsichtigt in den Loft-Offices.

nung an intellektuelle Einzelgänger früherer Tage bezeichnet man jene „working class“ darum auch bereits als die „digital Boheme“. Vermutlich ist es kein Zufall, dass sich nicht unweit vom Wiener BüroNewcomer LOFFICE in der Lindengasse auch das „Vienna The Hub“ befindet, wo man sich einen „new way of doing business“ als exklusiven Working-Lifestyle auf die Fahne geheftet hat. Die 30 Standorte der Bürokette sind über die ganze Welt verstreut und fungieren so auch als weltweites mobiles Zweigbüro für Individualisten. Wer hier dabei ist, ist praktisch auch auf fünf Kontinenten vertreten. Treffen, Kontakte knüpfen und voneinander lernen ist im „The Hub“ – zu Deutsch Knoten – besonders angesagt. 4.000 Unternehmer werden als Nutzer der Bürodienstleistungen angegeben und das miteinander „Networken“ kann man auch als eine Art Entrepreneursclub verstehen. Das Bezahlungsmodell wird denn fast so wie ein Eintrittsgeld gehandhabt, nämlich auf Stundenbasis. Geboten werden dafür auch Vorträge und Gemeinschaftsaktionen. BESSER ALS STARBUCKS. Um den Kaffee muss man sich als Mieter in den Loft-Offices nicht extra kümmern, denn FEBRUAR/MÄRZ 2012

der wird bereitgestellt. Also warum mit dem Laptop zu Starbucks gehen, wenn man quasi um den Preis des Kaffees dort auch seinen heterogenen Arbeitsplatz haben kann – Kaffee inklusive. Überhaupt ist in den modernen Arbeitsbereichen eher alles da, auch die Küche nebst IkeaGeschirr und insbesondere auch, was es früher ja einmal gab und nun ein Comeback feiert, nämlich die Duschgelegenheiten. Brauchte man die Waschgelegenheit dereinst der körperlichen Arbeit wegen und um nach getaner Arbeit frisch zu werden, ist das heutzutage umgekehrt. Nun geht es eher darum, um nach der Anfahrt mit dem Rad Sauberkeit und Frische für den Job zu haben. Da hier Gleichgesinnte aus den verschiedensten Berufsfeldern unterschlüpfen, versprechen die neuen Arbeitswelten soziales Leben und darüber hinaus noch mehr. „Jeder kennt jeden im Haus“, erzählt Klementz von ihren Erfahrungen aus den Budapester LOFFICES und berichtet von gemeinsamen Feiern und gemeinsamen Kochaktionen. In Zeiten, wo Kollegialität unter Kollegen rar geworden ist, kann sich im Loft-Office wieder Berufliches und Privates vermischen. Wo dem nicht so ist, gibt es Einstiegshilfen. Vom IT-Coach einmal in der

Woche bis hin zur Vermittlung von Services etwa Übersetzungs- oder Beratungsdienste wird vom Büro aus bei Bedarf rasch vermittelt. Insbesondere die kleinen, international agierenden Start-ups wissen das zu schätzen. GO! Noch herrscht im Loft-Office in der

Schottenfeldgasse der Eindruck vor, als ob man vor dem ersten Schultag in einen frisch ausgemalten leeren Klassenraum geht. Alles ist bereit für das dynamische Gruppenerlebnis, und die ersten Mieter ziehen demnächst ein. Der heimische Markt für Gemeinschaftsbüros ist damit Q um eine Facette reicher geworden.

INFORMATION www.loffice.at Schottenfeldgasse 85, 1070 Wien Tel. +43 (0)1 890 46 01 – office@loffice.at Lindengasse 56, Top 18–19, 1070 Wien Tel. +43 (0)1 522 71 43 www.vienna.thehub.net Siebenbrunnengasse 44, 1050 Wien Tel. +43 (0)1 890 29 8, www.sektor5.at

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Text Peter Matzanetz Foto Beigestellt

FACHHOCHSCHULE SPEZIAL

AUSBILDUNG ALS KARRIEREVEHIKEL Absolventen „der ersten Stunde“ der FH Wien blicken zurück.

LEBENSENTSCHEIDUNG. „Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn das Licht angeht.“ Dieser Spruch entstammt einer Kinder-Rateshow und er trifft auch auf so manche weitreichende Lebensentscheidung zu, die man letztlich allein zu treffen hat. Die Entscheidung für eine Berufsausbildung ist ganz bestimmt so eine und meist auch eine, die man sich auch wirklich abringen muss. Schließlich sind viel Einsatz und Verzicht 26

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mit jedem längeren Ausbildungsweg untrennbar verknüpft. Da will man sich mit der Ausbildungsrichtung sicher nicht vertun. Informationen über die angebotenen Fächer bekommt man ja schnell, und auch „Schnuppertage“ beziehungsweise Infoveranstaltungen gibt es an den Fachhochschulen in ausreichender Zahl. Aufschlussreich kann es aber auch sein, wenn man sich mit „Veteranen“ über ihren Weg unterhält.

WEITERENTWICKELN. Der FOKUS hat das stellvertretend für seine Leser getan und zwei Absolventen der FH Wien zum Gespräch gebeten. Peter Sittler, einer davon, ist selbstständig als Unternehmer im Computer Consulting-Bereich. Hier entwickelt er insbesondere EDV-Anwendungen für die Immobilienbranche. Der Ausbildungsweg vor der FH war stark technisch geprägt. „Ich wollte meine bisherigen Erfahrungen mit FEBRUAR/MÄRZ 2012


Zielgruppe auch nach dem Studium besonders auseinandergesetzt. Aktuell arbeitet er an Anwendungen für Immobilienverwalter im Mobilfunkbereich. Hilfreich für seine Geschäftstätigkeit war aber nicht nur die spezifische Kompetenzvermittlung, auch der Kontakt zu den anderen Studenten macht sich seiner Meinung nach immer wieder bezahlt. Dieser ist bei ihm demnach auch nach Studienabschluss intakt. In eigenen Alumni-Seminaren wird der FH-Aufenthalt quasi weiter fortgesetzt (www.cari.at). CHANCEN ERÖFFNEN. Auch Roman Ko-

dem generalistischen Wissen der FH kombinieren“, argumentiert der heutige Mag. (FH) seine Motivationslage zu Beginn des Studiums an der FH Wien. Als ihm dieses ermöglicht wurde, packte er quasi die Gelegenheit beim Schopf und zog es durch. Sein heutiges Spezialgebiet ist die Betreuung von mittelständischen Betrieben im Bauund Immobiliensegment. Die Einrichtung von Software- und Hardwarelösungen für FEBRUAR/MÄRZ 2012

Immobilien- und Vermögenstreuhänder ist das Kerngeschäft des FH-Absolventen. Mit der Abschlussprüfung wäre er sogar selbst befähigt, den Beruf des Maklers auszuüben. Nicht zuletzt deshalb könne er seinen Kunden gezielt weiterhelfen, meint Sittler und nennt weitere Pluspunkte: „Man bekommt im Lauf der Ausbildung viele Einblicke, wie die Immobilienspezialisten jeweils arbeiten.“ Er hat sich mit den Bedürfnissen der

vacs hat an der FH Wien studiert, und für ihn war die Zusatzausbildung für den Karrieresprung zur Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ein entscheidendes Kriterium. „Ich habe damals viel von den Themen mitbekommen, die in der Praxis eine Rolle spielen“, sieht Kovacs einen Unterschied zwischen seiner Fachhochschul- und der Universitätsausbildung, auf die er ja auch zurückblicken kann. Letztere wäre eben nicht so fokussiert auf konkrete Themen, und außerdem sei diese im Betrieb nicht so strukturiert, was den Stundenplan betrifft. Sogar als gelernter Jurist weiß er von entscheidende Wissensschüben in der Ausbildung nach der Ausbildung zu berichten. „Gerade im grundlegenden Anwendungsbereich des Mietrechts, gilt es über Fallen bescheid zu wissen“, meint Kovacs. Solche Themen hier den verschiedensten Vertretern der Immo-Branche näherzubringen, sei kein Nachteil. Die Komplexität der Immobilienwirtschaft mache dies sogar erforderlich. Die Nützlichkeit der Ausbildung erschließt sich für den heutigen Bewertungsspezialisten bei der BIG also klar in der praktischen Umsetzung. Als wichtigen Nebeneffekt betont auch Kovacs die guten Kontaktmöglichkeiten zu den Studienkollegen, die allesamt eben den eigenen Blickwinkel auf die Materie mitbringen. Absolventen der Immobilienzweige der FHs würden in seinem Unternehmen übrigens immer wieder eine Chance bekommen. Im Bewerbungsbogen kann so gesehen der passende FH-Abschluss nicht schaden ... Q FOKUS

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Text Peter Matzanetz Fotos Beigestellt

FEBRUAR/MÄRZ 2012


In diesem Jahr steht das wirtschaftlich konstante Deutschland im Mittelpunkt des Interesses auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes.

MESSEVORSCHAU

REISE IN DIE IMMOBILIENZUKUNFT Die MIPIM in Cannes präsentiert sich mehr denn je als Treffpunkt der „Füchse“ unter den Entscheidungsträgern.

EHRENBEKUNDUNGEN. Deutschland steht

heuer ganz speziell im Fokus des Geschehens auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM. Die Ehrenbekundungen des Veranstalters Reed Midem sind immer auch ein wenig das Abbild der volkswirtschaftlichen Verhältnisse. Vor zwei Jahren war der Aufsteiger China dran, danach das Olympialand England und nun eben die wirtschaftlich konstanten Deutschen. Die Immobilienwirtschaft ist also recht eng an die sogenannte Realwirtschaft geknüpft. Unterlegen lässt sich jener Umstand auch durch die Teilnahme offizieller deutscher Stellen. Nicht nur der Botschafter unseres nördlichen Nachbarn gibt sich aus diesem Anlass die Ehre, sondern auch die Regierung in Form des Außenministers. GERMANY. Wo sich, wie in „good old Germany“, wirtschaftlich noch etwas bewegt, dort werden auch Immobiliengeschäfte noch rege betrieben. Die Nachfrage nach Flächen geht mit Wirtschaftswachstum bekanntermaßen einher und treibt damit auch den Immobilienmarkt an. Eine Studie des französischen multinationalen Finanzunternehmens BNP Paribas Real Estate hat für das abgelaufene Jahr in Deutschland einen Investitionszuwachs im Immobilienbereich von über 30 Prozent gegenüber dem Jahr davor ergeben. Kein Wunder, dass man daher auch für dieses Jahr hohes Interesse an den deutschen Immobilieninvestments prognostiziert beziehungsweise feststellt. Andere Länder werden FEBRUAR/MÄRZ 2012

dank Ratingdebatte daneben nicht so gut aussehen. Zum Beispiel gerät Ungarn vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Lage zurzeit aus dem Fokus des Interesses. Peter Vcelouch, anwaltlicher Spezialist in Sachen Real Estate und Partner bei CHSH, beschreibt dies so, sieht aber dann auch wieder Verwobenheit von Immobilienwelt und Gesamtwirtschaft als begrenzt an: „Die Ratings staatlicher Bonitä-

ten können hier nur als indirekte Gradmesser herangezogen werden.“ AUSTRIA. Die Flächennachfrage wird für Österreich im Vorfeld der Gewerbeimmobilienmesse von Experten als moderat eingeschätzt, obwohl dabei natürlich nach Immobilienklasse differenziert wird. „Im Bürovermietungssektor geht es zurzeit eher nur um Flächenkonsolidierung, wähFOKUS

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rend am Wohnimmobiliensektor unsere Dienstleistungen betreffend Umbau, Erwerb weiter gut nachgefragt werden“, erklärt Vcelouch. Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich, sieht den Büromarkt ähnlich und erwartet hier vorerst keine positiven Impulse: „Auch für dieses Kalenderjahr rechnen wir mit einer stagnierenden Bürovermietungsleistung, da Unternehmen derzeit in diesem Bereich lieber abwarten, ob sich die wirtschaftlich angespannte Lage wieder verbessert.“ Was die Investmentvorlieben betrifft, dürfte das in Bezug auf die Beliebtheit der Büroimmobilien konkrete Folgen haben. Denn wie Ridder weiter analysiert, gäbe es in Österreich geänderte Verhältnisse, was die bevorzugte Immobilienklasse betrifft: „Noch im Jahr 2010 entfielen rund 48 Prozent aller Immobilieninvestments auf Büroimmobilien. Zurzeit haben wir hingegen in Österreich eine relativ ausgewogene Situation.“ Damit läge Österreich nunmehr im international, europäischen Trend, wo allerdings die Handelsimmobilien noch bedeutender seien. Markt-Know-how wie dieses ist gefragt, um aktuell die Zeichen der Zeit im Business zu deuten. Von Messen und ihren Stimmungsbildern geht da eben auch einiger Signalcharakter aus. An der reizvollen Mittelmeerküste Frankreichs wird darum sicher wieder eindringlich das frisch begonnene Geschäftsjahr andiskutiert werden und von den Immobilienprofis aller Länder wieder die Aussichten in den azurblauen Himmel gezeichnet werden. REPORT. Informationsaustausch und Markttransparenz sind fürs Immobiliengeschäft ja wichtige Voraussetzungen. Der FOKUS trägt dazu bei und ist heuer bereits zum fünften Mal in Cannes vor Ort, um für die Immo-Branche bzw. das branchenverwandte Business ein Stimmungsbild einzufangen. Wie letztes Jahr auch, sind wir als fachlich fundiertes Medium mit Immobilienschwerpunkt heuer wiederholt Teil des Österreichstandes und damit als Aussteller aktiv mit dabei. Ausgestellt wird insbesondere das aktuelle Businessheft FOKUS EUROPE. Dieses soll den Messebesuchern vielfältiger nationaler Angehörigkeiten einen Überblick über die österreichische Immo-Szene verFEBRUAR/MÄRZ 2012

schaffen. Das Magazin liegt exklusiv am heimischen Stand auf und wird den international tätigen Real Estate-Profis auch mit englischem Text Streiflichter aus dem Immobiliengeschäft Österreichs präsen-

kann in so einem Fall nur nützlich sein, zumal er exklusiv als einziges heimisches Monatsmagazin mit seiner Sondernummer FOKUS EUROPE auf der Gewerbeimmobilienmesse vertreten ist. Unter den österreichischen Besuchern wird das FOKUS EUROPE-Magazin erfahrungsgemäß immer gern als Zwischendurchlektüre zur Hand genommen. Ein Nachbericht samt Fotoreportage wird den Auftritt des FOKUS abrunden und soll den daheimgebliebenen Lesern den allerletzten Stand des Geschehens hautnah vermitteln. Was die Branchenleader aktuell vorgeben, wird dann Teil der Folgeausgabe sein. Wer lieber daheimbleibt und den Reisestress und Messerummel scheut, darf auf das Märzheft des FOKUS also gespannt sein. Auf sechs Seiten „Spezial“ wird nachgeliefert, wo der Immobilienmarkt sich hebt und für wen er aktuell eher bebt. PROGRAMM. Was das ergänzende Vor-

tieren. Letztes Jahr waren immer wieder Geschäftspartner aus CEE an den Stand gekommen und hatten Kontakte angebahnt. Eine positive Referenz im FOKUS

tragsprogramm betrifft, wurde die MIPIM heuer ordentlich gestrafft. Gab es zuletzt noch einen recht unübersichtlichen Wildwuchs an Konferenzen und Diskussionen, so hat man offensichtlich erkannt, dass es nun einen geeinten Brennpunkt auf die Themen der Branche braucht. Den nunmehr 60 Teilveranstaltungen ist daher während der vier Veranstaltungstage der Publikumsandrang sicher. Überschneidungen und Parallelveranstaltungen wird es diesmal kaum mehr geben. Ohnehin gibt es auf der MIPIM genug zeitraubende Geschäftsbesprechungen abzuhalten, und im Rahmenprogramm tut sich ja auch einiges, das dem Geschäft förderlich sein könnte (siehe Folgeartikel). Nicht nur die Ländervielfalt wird hier Gesprächsthema sein, sondern freilich auch das allgegenwärtige Finanzierungsthema. Damit schließt sich der wirtschaftliche Kreislauf dann auch. Unter Verweis auf das deutsche Vorzeigeland ist festzustellen, dass dort, wo man heutzutage noch aus dem Vollen schöpfen kann, eben auch noch Projekte angebahnt werden. In diesem Sinn haben allen voran deutsche Projektbetreiber gute Karten, von multinationalen Investoren auf der MIPIM umschwärmt zu werden beziehungsweise eben umgekehrt mit umgekehrten Vorzeichen. Q FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Walter Senk Fotos Beigestellt

IMMOBILIENFINANZIERUNG

GELD FÜR WOHNRAUM Günther Ritzberger, Sprecher des Vorstandes der HYPO NOE Landesbank, und Oliver Hruby, Leiter Privatkunden der HYPO NOE Landesbank, im FOKUS-Interview über die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Wohnbau und Finanzierung. Wie sehen Sie derzeit die Entwicklung im privaten Wohnbau? Ritzberger: Derzeit wird sehr viel Geld in Immobilien investiert. Am Wiener Markt sehen wir weiterhin den Trend in Richtung Vorsorgewohnungen und dass das Geldvermögen zunehmend in Immobilienwerte umgewandelt wird. Es wird aber nicht nur gekauft, sondern auch verstärkt in die eigene Immobilie, wie thermische Sanierung, Ausbauten, Renovierung oder Gartengestaltung, investiert – es ist ein richtiger Cocooning-Effekt bemerkbar. Sollte man derzeit noch Immobilien kaufen? Ritzberger: Es ist niemals klug, zum Zeitpunkt eines „All-Time-Highs“ einzusteigen. Die Anzeichen einer Immobilienblase sehe ich in Wien aber derzeit nicht. Wir haben zwar in einigen Top-Gegenden wie der Wiener Innenstadt teilweise sogar Preise von 25.000 bis 29.000 Euro pro Quadratmeter, aber das repräsentiert nicht den Markt. Ich denke, bei normalpreisigen Immobilien sind der Bedarf und die Nachfrage da. Hruby: Man kann dies auch im Konnex mit der Wachstumsprognose sehen. Niederösterreich und Wien sind die beiden Bundesländer, die am meisten von der Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahrzehnten profitieren – und die Preisentwicklung besteht aus Angebot und Nachfrage. Wenn die wesentlichen Faktoren wie Lage, Preis, Ausstattung und Grundriss passen, dann sind Neubauprojekte gut nachgefragt und werden das auch bleiben. 32

FOKUS

Steigen die Ansprüche der Kunden, was ihren Wohnraum betrifft? Ritzberger: Die Ansprüche der Käufer steigen natürlich bei den eigenen vier Wänden. Zum Vergleich: Es gab Zeiten, da musste man in einem Auto für den Airbag einen Aufschlag zahlen. Heute ist er serienmäßig. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch im Wohnbau, wo mittlerweile viele Dinge „serienmäßig“ sind, die man früher nur gegen Aufpreis bekommen hat. Sehen Sie eine Veränderung der Einstellung der Kunden bei dem Thema Finanzierung? Hruby: Die Leute haben ein gewisses Grundwissen und sind viel besser informiert, was den Immobilienmarkt und das Thema Finanzierung betrifft. Bei den Wohnungen gibt es schon klare Vorstellungen, was man möchte, und vieles da-

auch die Absicherung des Wohnraums. Ein ganz wichtiger Aspekt ist, die Immobilie abzusichern und – was manchmal vergessen wird – auch die Personen und deren Familie abzusichern, die hinter der Finanzierung stehen. Was hat sich in der Eigenheimfinanzierung in den letzten Jahren geändert? Ritzberger: Die Änderung kommt von Seiten der Finanzierenden. Sie haben einen Schritt zurück zu den Wurzeln gemacht und finanzieren sich nicht mehr ohne Eigenmittelanteil. Wie hoch soll der Eigenmittelanteil sein? Ritzberger: Zumindest 20 Prozent Eigenmitteleinsatz sind erforderlich. Die 20 Prozent Eigenkapital müssen nicht bar sein, der Kunde kann auch Grund und Boden mitbringen oder andere Vermö-

„Bei der Finanzierung ist es sehr wichtig, die Kunden richtig und vor allem ,realistisch‘ zu beraten.“ Günther Ritzberger von wird ja auch von Projektentwicklern umgesetzt. Aber bei der Finanzierung ist es sehr wichtig, die Kunden richtig und vor allem „realistisch“ zu beraten. Beratung ist im Segment Wohnbau überhaupt einer der wesentlichsten Faktoren. Jeder Mensch ist individuell. Wir beraten unsere Kunden umfassend und bieten ein breites Dienstleistungsangebot. Dazu gehört nicht nur die Finanzierung, sondern

genswerte. Als alte Faustregel gilt: Wenn man den Grund und den Keller mit eigenem Vermögen schafft, dann kann man den Rest meist problemlos finanzieren. Was sich aber auch geändert hat, ist die Tatsache, dass es keine Fremdwährungsfinanzierungen im Privatbereich mehr gibt. Das Gleiche gilt im Wesentlichen auch für endfällige Finanzierung mit Tilgungsträgern. FEBRUAR/MÄRZ 2012


„Niederösterreich und Wien sind die beiden Bundesländer, die am meisten von der Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahrzehnten profitieren.“

Gibt es noch viele Fremdwährungskredite beziehungsweise werden diese von Ihnen umgeschuldet? Ritzberger: Man muss sich hierbei jeden einzelnen Fall genau ansehen und auf die Situation der Kunden eingehen. Wie lange läuft der Kredit noch, wie hoch ist die Chance einer Erholung und Ähnliches. Man darf dem Kunden keine Angst machen, sollte ihn aber schon sehr konkret auf die möglichen Risiken hinweisen und beraten, wie er mit der gegebenen Situation umgehen kann. Prinzipiell raten wir aber von einer endfälligen Finanzierung auf eine tilgende Finanzierung umzustellen, um damit einen gleitenden Umstieg zu schaffen. Passt jede Finanzierung für jeden? Hruby: Unser Beratungsansatz geht davon aus, jeden Kunden individuell zu beraten, da jeder unterschiedliche Bedürfnisse und Ausgangslagen hat. Gemeinsam mit unseren Kunden schauen wir uns die Vermögens- und Einkommenssituation sowie die familiären Umstände genau an. Wie sieht beispielsweise die Haushaltsplanung aus, welche Fixkosten fallen künftig an, welche Vermögenswerte sind da? Daraus ergibt sich für den Kunden ein gutes Bild von dem, was er sich leisten kann. Die Bonität des Kunden spielt bei der Kreditvergabe und der Kondition eine wesentliche Rolle. Eine eingehende und individuelle Analyse der Istsituation und der zukünftig geplanten Wohnsituation ist die Basis, auf der wir unsere Beratung aufbauen.

Ritzberger: Die unrealistische Einschätzung der Gesamtinvestitionskosten ist beispielsweise ein solcher Fehler. Ich glaube, dass bei manchen der Wunsch nach den eigenen vier Wänden so stark ist, dass die Realität ein wenig verschwimmt und man sich gar nicht aller Ausgaben und finanziellen Verpflichtungen bewusst ist und dadurch die Einschätzung der Gesamtkosten nicht realistisch bewertet. Es ist natürlich auch ein Unterschied, ob ich eine Eigentumswohnung kaufe oder ein Haus baue. Bei Letzterem werden viele Kosten unterschätzt und die Eigenleistung überschätzt. Für uns als Bank ist es daher wichtig, einen guten Überblick über die realistischen Kosten zu haben und die Kunden darauf hinzuweisen. Auch gebrauchte Immobilien sind als versteckte Kostenfallen nicht zu unterschätzen. Selbst bei erfahrenen Profis tauchen immer Herausforderungen auf, die man im Vorhinein nicht sieht. Daher muss man hier auch unvorhergesehene Kosten einplanen. Hruby: Bei Neubauten werden oftmals die Realisierbarkeit und die Bauzeit zu optimistisch eingeschätzt. Daher sollten Verzögerungen, aus welchen Gründen auch immer, in der Finanzierungsform einplant werden, um beispielsweise Doppelbelastungen durch Miet- und Kreditrückzahlungen zu vermeiden

Was sind die wesentlichen Punkte, die man bei einer Finanzierung beachten sollte? Ritzberger: Wir empfehlen vom frei verfügbaren Einkommen nicht mehr als zwei Drittel für die Rückzahlung – also für Finanzierung und Wohnbauförderung – zu verwenden. Ein Drittel sollte als Reserve zur Verfügung bleiben. Aber diese Aufteilung muss auf einem seriösen Haushaltsplan basieren, den wir mit jedem Kunden ausarbeiten.

Haben sich die vorhandenen Spielräume bei der Finanzierung für den Kreditnehmer geändert? Ritzberger: Nein, denn die Möglichkeiten eines Zinscaps gab es früher auch schon. Interessanterweise sind die Leute aber lieber spekulativ unterwegs, denn ein Zinscap kostet auch Geld. Wir empfehlen bei der Wohnraumfinanzierung einen Finanzierungsmix, zum Beispiel aus geförderten Wohnbaudarlehen, Bauspardarlehen und Bankfinanzierung, zu machen. Beim Bauspardarlehen gibt es so und so einen eingebauten Zinscap.

Gibt es Standardfehler, die Kreditnehmer bei den Überlegungen zur Finanzierung machen?

Wie schätzen Sie die nächsten 18 bis 24 Monate im Bereich privater Wohnbau und Eigenheimfinanzierung ein?

FEBRUAR/MÄRZ 2012

Ritzberger: Ich bin Optimist und von dem viel zitierten „Jahr 2012“ halte ich nicht viel. Angst ist ein schlechter Motivator und wir als HYPO Niederösterreich gehen zuversichtlich in das laufende Jahr. Wohnen wird auch weiterhin ein elementares Grundbedürfnis bleiben und der Trend in Richtung „Cocooning“ wird immer deutlicher, da man das eigene Wohnumfeld verbessern möchte. Hruby: Die Investition ins Eigenheim sehen viele Menschen als nachhaltigere Alternative. Den Urlaub genieße ich kurz, aber die Investition in die eigene Immobilie ist eine Investition in reale Werte. Nach wie vor ist der Erbgedanke in Österreich stark verbreitet. Man will den Kindern etwas weitergeben, und oft ist die eigene Immobilie auch eine finanzielle Absicherung, die bei Bedarf auch wieder verkauft werden kann. Ritzberger: Wohnbau ist der Markenkern unseres Hauses. Wir haben uns seit über 100 Jahren mit dem Thema auseinandergesetzt und haben daher auch das entsprechende Sachverständnis und Knowhow für diese Thematik. Die Beratungsqualität steht und fällt mit unseren Mitarbeitern. Daher werden wir auch weiterhin verstärkt in unsere Mitarbeiter investieren und die Nähe zum Kunden, als oberste Priorität, weiter vertiefen. Unsere Gruppe hat in diesen Punkten Tradition, wobei wir unter Tradition nicht das Anbeten der Asche, sondern die Weitergabe des Q Feuers verstehen.

ZU DEN PERSONEN Günther Ritzberger, MBA (links) Sprecher des Vorstandes Oliver Hruby, Leiter Privatkunden www.hyponoe.at

FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Dieter Kendler Fotos immo 360 grad gmbh

IMMO 360 GRAD GMBH

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FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG SALZBURG

GUTE MISCHUNG AUS WIRTSCHAFT & KULTUR Salzburg gilt nicht nur nach Wien als das wirtschaftlich aktivste Bundesland, sondern ist auch unter die europaweit dynamischsten, erfolgreichsten Regionen zu zählen. Und das

AUER FOTO : LAND SALZBURG/BERG

Land hat noch viel mehr zu bieten ...

DYNAMIK. Mit einer Spitzenstellung bei Wertschöpfung, Steuer-

Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller

VIELFALT. Das Land Salzburg ist das Herz vom Herzen Europas. Neben seiner zentralen Lage inmitten Europas hat Salzburg eine Reihe von Besonderheiten zu bieten: Als KulturLand von der Hochkultur bis zu traditionellen volkskulturellen Bräuchen, als WirtschaftsLand von der Spitzentechnologie über starke Klein- und Mittelbetriebe bis zur biologischen Landwirtschaft, als SportLand von Weltklasseathleten bis zum breiten Freizeitangebot für alle, als GastLand und als NaturLand von klassischem Sightseeing bis zu spektakulären Naturschauspielen oder als WissensLand von moderner Forschung bis zur flächendeckenden Basisbildung für tausende Kinder und Jugendliche. Wir in Salzburg bemühen uns seit Jahren intensiv um die Erhaltung der Lebens- und Umweltqualität und um größere Chancen im Bildungsbereich. Wir fühlen uns auch verpflichtet, unser großes kulturelles Angebot, angefangen von den weltberühmten Salzburger Festspielen bis zu den zahlreichen Kulturinitiativen auf dem Land, zu pflegen und weiter auszubauen. Aber auch der Sport hat zu allen Jahreszeiten Tradition und bedeutende Auswirkungen auf den Tourismus als eines der wichtigsten Standbeine der Salzburger Wirtschaft. 36

FOKUS

aufkommen, Beschäftigung und niedriger Arbeitslosenrate gilt Salzburg nicht nur nach Wien als das wirtschaftlich aktivste Bundesland, sondern ist auch unter die europaweit dynamischsten Regionen zu zählen. So wird Salzburg als Investitionsstandort in europaweiten Rankings immer unter die Besten gereiht. Als Rückgrat der Salzburger Wirtschaft und damit seit Jahren als ein Garant für Krisensicherheit gelten die zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe. Aber gerade auch im Bereich der Industrie kann Salzburg eine dynamische Entwicklung vorweisen: So gelten rund 20 Salzburger Betriebe in ihrer Branche als Weltmarktführer. Inzwischen ist jeder vierte Salzburger Arbeitsplatz in der Industrie. SPITZENFELD. Im absoluten Spitzenfeld liegt Salzburg in den Be-

reichen Tourismus und Handel: Zahlreiche Großhandelsniederlassungen internationaler Konzerne, Salzburg als zentraler Sitz der größten Automobilimporteure und ein Handelsumsatz pro Beschäftigten weit über dem Österreichdurchschnitt sprechen in diesem Bereich eine klare Sprache. Dazu kann Salzburg auf eine erfreuliche Entwicklung als Messestandort und den Salzburg Airport als Österreichs erfolgreichsten Regionalflughafen verweisen. Es ist weiterhin erklärtes Ziel der Salzburger Landespolitik, bei den wesentlichen wirtschaftlichen Kenndaten wie Beschäftigung, Wachstum, Infrastrukturpolitik oder im Bildungs- und Forschungsbereich, jene Rahmenbedingungen zu schaffen und abzusichern, die für unsere Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig sind. Durch unser im November 2011 veröffentlichtes ambitioniertes Wirtschaftsprogramm soll Salzburg als Standort der Zukunft positioniert werden. Q FEBRUAR/MÄRZ 2012


IMMOBILIEN IN SALZBURG

WERTSICHERUNG UND MEHRWERT Die Wertentwicklung auf dem Salzburger Immobilienmarkt geht seit Jahren kontinuierlich nach oben. Im vergangenen Jahr war die Preissteigerung sogar auffällig hoch. Mit einem Investment in Salzburg erwirbt man aber nicht nur Grund und Boden, sondern – sozusagen als Nebeneffekt – zahlreiche „soft facts“, welche die FOTO: ANDREAS HAUCH

Investition noch etwas wertvoller machen.

„Wohnen in Salzburg erfüllt ein Mehr an Werten.“ Dr. Gerald Hubner Dr. Gerald Hubner, Fachgruppenobmann Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Wirtschaftskammer Salzburg.

WERTSICHERUNG. Wohnen gehört zu den wichtigsten Grund-

bedürfnissen des Menschen. Ein höchst angenehmer „Nebeneffekt“ ist die Wertsicherung des Vermögens. Die Wertentwicklung auf dem Salzburger Immobilienmarkt kennt seit Jahren nur einen Trend: kontinuierlich nach oben. Im vergangenen Jahr wurde der höchste Wert seit Erstellung des „Salzburger Immobilienindex“ erreicht. Immobilieninvestitionen in Salzburg sind langfristig denkenden Anlegern zu empfehlen. Die eigenen vier Wände, aber auch Mieteinnahmen aus Immobilien sind die beste Altersvorsorge überhaupt.

Salzburg ist begehrte Messe-, Sport- und Tourismusdestination. Salzburg ist das „Herz im Herzen Europas“ (Hugo von Hofmannsthal). Die Salzburger Immobilientreuhänder sind hochqualifizierte Spezialisten und unterstützen Sie gerne, auch Ihren Immobilienwunsch in Salzburg zu realisieren. Q

MEHRWERT. Wohnen in Salzburg erfüllt aber unendlich viel

mehr an Werten: Salzburg als Wohn- und Arbeitsort ist ein historischer Kultur- und Lebensraum, seine wunderschöne Natur bietet hohe Lebensqualität, beste Infrastruktur und einen hochentwickelten zentraleuropäischen Wirtschaftsraum. FEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG IMMOBILIENKAUF

WER KAUFT WAS UND WO?

PREISE IN DEN FERIENREGIONEN

Q Österreich profitiert derzeit von „Run“ auf die Berge. Zweit-

Q Die Gegend rund um Zell am See hat alles, was ein klassischer

wohnsitze in der Natur sind gefragt. Es sind die Berge, die Seen, die unberührte Natur und die wunderschöne Landschaft, es sind aber auch die Sicherheit, die Lebensqualität und die Stabilität des österreichischen Marktes, der verstärkt wieder Interessenten für Zweitwohnsitze nach Österreich zieht. „Alles, was traditionell mit Österreich in Verbindung steht, ist am beliebtesten“, erklärt Marlies Muhr, die ein eigenes Maklerbüro in Salzburg betreibt. Dazu zählen Alpenchalets, Bauernhäuser, Skihütten, aber auch Wohnungen in den Skiregionen. Flair sollen sie haben, denn eine gutbetuchte Käuferschicht, die ihr zweites Zuhause sucht, ist zu wenigen Kompromissen bereit. Und diese Schicht kommt nach einer Zwangspause im Jahre 2009 wieder vermehrt aus CEE/SEE. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es in einigen regionalen Gebieten eine spezifische Nachfrage von Käufern aus gleichen Länder gibt: In Salzburg sind es Skandinavier und Holländer, weiter westlich die Italiener. „Immer mehr Menschen sehen ihre Ferienimmobilie aber auch als Kapitalanlage und wollen diese, wenn sie nicht selbst genutzt wird, auch weitervermieten“, so Muhr. Was in einem gefragten Land wie Österreich relativ leicht ist …

Touristenmagnet in Österreich derzeit bieten muss: leichte Erreichbarkeit, große zusammenhängende Skigebiete, die alle in 30 Autominuten Entfernung liegen, und eine Winter- und Sommersaison, wobei man selbst im Sommer am Gletscher Ski fahren kann. Die Zutaten stimmen und die Gegend ist bei den Touristen äußerst begehrt – allerdings auch bei den Immobilienkäufern. Im Vergleich zum benachbarten Ausland sind die Preise nämlich noch „günstig“. Eine Immobilie gleicher Art, die in der Schweiz wischen 8.000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter kostet, liegt zum Beispiel in Zell am See bei 4.000 bis 6.000 Euro für Neubauten. Gebrauchte Wohnimmobilien sind schon zwischen 2.000 und 3.000 Euro zu haben. Wobei es zwischen Zell am See und seiner Umgebung, zum Beispiel Kaprun, ebenfalls noch einen Preissprung gibt. Während bei dem Projekt „Alpine Resort Kaprun“ bei den noch vorhandenen Wohnungen die Preise zwischen 3.064 und 3.443 Euro pro Quadratmeter liegen, bewegen sie sich bei einem ähnlich gelagerten neu errichteten Projekt in „Zell am See zwischen 3.545 und 5.089 Euro pro Quadratmeter“, erklärt Anita Petrovic, Century 21, Franchisenehmerin für Zell am See. „Einfamilienhäuser gibt es in Zell ab 300.000 Euro – nach oben hin offen bis eine Million.“

FOTO: SHUTTERSTOCK

FOTO: SHUTTERSTOCK

ZWEITWOHNSITZ

FÜHRUNGSWECHSEL

JOHANNES DOTTER ÜBERNIMMT ALPINE-FÜHRUNG Q Österreichs zweitgrößter Baukonzern ALPINE mit Sitz in Salzburg wird künftig

FOTO: ALPINE

vom erfahrenen Baumanager DI Johannes Dotter geführt. Der 50-jährige Österreicher wurde zum Geschäftsführer der weltweit tätigen ALPINE Holding bestellt. ALPINE ist in 30 Ländern aktiv und setzt jährlich eine Bauleistung von rund 3,5 Milliarden Euro um. Die ALPINE-Eigentümer, die FCC Gruppe mit Sitz in Madrid und der Salzburger Dietmar Aluta-Oltyan, bekennen sich mit der Bestellung von DI Johannes Dotter klar zu ALPINE als einem österreichischen Unternehmen. Dotter verfügt über eine 25-jährige Branchenerfahrung und kennt als erstklassiger Manager den ALPINE-Heimmarkt Österreich perfekt. Der Österreich-Bonus gepaart mit der großen internationalen Erfahrung ist die beste Voraussetzung für die Fortsetzung der ALPINE-Erfolgsgeschichte unter neuer Führung. 38

FOKUS

FEBRUAR/MÄRZ 2012


TOURISMUSMAGNET

VORBILD

ARABER AUF SOMMERFRISCHE IN SALZBURG

Q Bis 2050 werden die Einpersonenhaushalte, die derzeit bereits

Q Die Stadt Salzburg verbuchte zuletzt zweistellige Zuwachsraten an

ein Drittel der Haushalte ausmachen, von rund 1,12 Millionen auf 1,8 Millionen Haushalte steigen, was in etwa 40 Prozent entspricht. „Das wirft neue Fragen zur Leistbarkeit und Sicherheit der Finanzierung auf“, so Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer DI Christian Struber. Für Struber ist die Zweckbindung der Wohnbauförderungsgelder ein wichtiges Mittel, um den sozialen Wohnbau in Zukunft zu sichern. Auch fordert er im Förderungsbereich die Fixierung einer Indexangleichung, um Preissteigerungen abzufangen, und die Umwandlung der Wohnbauförderung in einen „Bundes-Wohnbaufonds“ nach Salzburger Vorbild in Kooperation mit den Wohnbaubanken.

Urlaubern aus dem arabischen Raum. „Wir liegen bei 30.000 Nächtigungen. Ein Großteil kommt im Sommer. Sie fühlen sich sicher bei uns und genießen die Sommerfrische“, erklärte Bert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH. Noch besser sieht es in den Bergregionen aus. So kommen im Juni rund 20 Prozent aller Gäste in Zell am See aus dem arabischen Raum, im Juli bis zu 60 Prozent. Die arabischen Gäste weilen mit einer Aufenthaltsdauer von 10 bis 20 Tagen um einiges länger in Salzburg als die Urlauber anderer Nationen und geben rund des 2,5-Fache an Geld aus. Die Besucher aus den Emiraten, aus Saudi-Arabien, Kuwait, Oman und Katar flüchten vor der Hitze in ihrer Heimat, wo es 40 bis 50 Grad hat.

FOTO: SALZBURG WOHNBAU

FOTO: BEIGESTELLT

FOTO: SHUTTERSTOCK

WOHNBAUFÖRDERUNG

Betriebskosten. Die Geschäftsführer von Salzburg Wohnbau Christian Stuber und Roland Wernik gehen mit gutem Beispiel voran.

SALZBURG WOHNBAU

INNOVATIV KOSTEN SENKEN Q Leistbar wohnen bedeutet in Zukunft, auch die laufenden

Wohnkosten im Griff zu haben: „Die Entwicklung der Betriebskosten spielt in der Zukunft eine immer bedeutendere Rolle im Rahmen des leistbaren Wohnens“, ist Dr. Roland Wernik, GeFEBRUAR/MÄRZ 2012

schäftsführer der Salzburg Wohnbau, überzeugt. Die Salzburg Wohnbau ist gemeinsam mit der Salzburg AG und der Siemens AG Österreich, unterstützt von einem interdisziplinären Forschungsteam (AIT-Austrian Institute of Technology, TU Wien, CURE und Fichtner), in das Forschungsprojekt „Smart Grids* Modellregion Salzburg“ involviert und nimmt eine international beachtete Vorreiterrolle bei der Umsetzung von intelligenten Netzwerktechnologien ein. Dabei liefert das innovative Unternehmen mittels speziellen Messeinrichtungen wichtige Erkenntnisse zum Nutzerverhalten der Bewohner. So wird bei insgesamt 292 Wohnungen seit August 2011 bis Juli dieses Jahres ein „Consumer to Grid“-Feldversuch (C2G) durchgeführt. Dabei wird für den Nutzer der genau gemessene Verbrauch in den Vordergrund gestellt. Mittels aktuellen Stromverbrauchsdisplays in der Wohnung, via Smartphone übermittelter Verbrauchswerte vom Vortag oder aber einer monatlichen beziehungsweise der gewohnten Jahresabrechnung wird getestet, welche Feedbacksysteme einen Konsumenten am ehesten dazu bewegen, aktiv Energie zu sparen. Weitere Versuche laufen derzeit im „Building to Grid“ und im „Web Grid“-Bereich. Auch in der Bauphysiologie sorgen neue Erkenntnisse zur Einsparung von Energie. „Eine um ein Grad niedrigere Raumtemperatur bedeutet eine Energieeinsparung von rund sieben Prozent“, informiert Wernik. FOKUS

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STERNENBRAUEREI

UBM REALISIERT PRESTIGEPROJEKT Q Die UBM Realitätenentwicklung AG entwickelt das prestigeträchtige Bauprojekt „Sternbrauerei“ im Salzburger Stadtteil Riedenburg. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2013 geplant. Auf dem Gelände der ehemaligen Sternbrauerei – im Salzburger Stadtteil Riedenburg – entstehen sechs architektonisch höchst anspruchsvolle Baukörper nach den Plänen der New Yorker Architektinnen Hariri & Hariri, außerdem wird der historische Altbau der ursprünglichen Sternbrauerei revitalisiert. In unmittelbarer Nähe zur Altstadt, nur fünf bis zehn Gehminuten und 542 Meter vom Festspielbezirk entfernt, entstehen 99 hochwertige moderne Eigentumswohnungen:

ruhig und sonnig gelegene Penthäuser, individuelle Maisonetten und moderne stylishe Lofts mit historischen roten Ziegelgewölben sowie großzügige Galerie-, Terrassen- und Gartenwohnungen. 10 Wohnungen befinden sich im neu gestalteten Altbau an der Steinbruchstraße, je 6 beziehungsweise 14 in den beiden Neubauten am östlichen Bauteil und 66 hochwertige Eigentumswohnungen aufgeteilt auf vier Baukörper im westlichen Bauteil. Die Preise der exklusiven Penthäuser bewegen sich zwischen 1,2 und 2,9 Millionen Euro, mit Quadratmeterpreisen von rund 8.500 Euro. Alexander Kurz, Immobilienkanzlei Alexander Kurz und exklusiv mit der Vermarktung des östlichen Bauteils beauftragt: „Wenn jemand das entsprechende Kapital hat, will er – das ist wahrscheinlich auf der ganzen Welt so – in der besten Lage wohnen und logischerweise am liebsten in einem Eigentumswohnungshaus in einem Penthouse mit dem schönsten Ausblick, der besten Architektur und der meisten Ruhe.“

GEBÄUDEREINIGUNG

FOTO: SHUTTERSTOCK

WISAG AUCH IN SALZBURG

Q Die WISAG Gebäudereinigung ist seit Kurzem für die Sauberkeit

in den Adler Modemärkten verantwortlich. Neben den Filialen in Salzburg werden auch die Flächen in Wien und Niederösterreich, dem Burgenland, Kärnten, der Steiermark, Oberösterreich und Tirol mit Schaufensterreinigung und sämtlichen erforderlichen Sonderreinigungen versorgt. Insgesamt wird bei Adler eine Fläche von rund 60.000 Quadratmetern sauber gehalten. „Wir betreuen 40

FOKUS

zurzeit 27 Filialen in ganz Österreich – und es kommen laufend neue Standorte dazu. Flexibilität bei der Übernahme von neuen Standorten ist für uns selbstverständlich“, erklärt Gerhard Wildner, Geschäftsführer der WISAG Gebäudereinigung. „Je nach Kundenwunsch übernehmen wir auch sorgfältige Grundreinigungen oder Sonderreinigungen, wie sie beispielsweise nach Abschluss von Baumaßnahmen oder bei Rolltreppen notwendig sind.“ FEBRUAR/MÄRZ 2012


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23 Atomreaktoren bedrohen Österreich. Wir könnten sie abschalten.

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Wir kämpfen k für eine sichere Zukunft, denn unsere Kinder sollen lächeln, nicht strahlen. unse Helfe Sie mit, um Greenpeace Eingreiftrupps in Helfen Österreich und in den Nachbarländern auszurüsten. Öster

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG

Text Thomas Kozak Foto beigestellt

SALZBURG-MAXGLAN

BUSINESSPARK Michael-Walz-Gasse 18 – ein innovatives Projekt von ACOTON und IMM.

Zentrale Lage. Der Erste Bauteil wurde bereits fertig gestellt, Baubeginn für die beiden nächsten ist im Sommer 2012 geplant.

GEWERBEPROJEKT. Errichtet wird ein Businesspark für Büro-, Ausstellungs- und Geschäftsflächen mit einer Gesamtnutzfläche von 5.090 m2 in drei Bauabschnitten. 42

FOKUS

Der erste Bauteil mit einer Nutzfläche von 1.230 m2, Tiefgaragenparkplätzen und genügend Freiparkplätzen wurde Ende 2011 fertiggestellt. Mit 1. Dezember 2011 nahm die Österreich-Zentrale von Subaru ihren Betrieb im gegenständlichen Objekt auf. Als Baubeginn des zweiten und dritten Bauteils mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 3.900 m2 sowie einer großen Anzahl von Tiefgaragenparkplätzen und Freiparkplätzen ist derzeit der Sommer 2012 vorgesehen. Es

wird in einer Massivbauweise mit erhöhter Wärmedämmung gebaut, jeder Nutzer hat die Möglichkeit, seine Wünsche und Anforderungen in die Planung einfließen zu lassen. DAS PROJEKT ENTSPRICHT EINER MODERNEN BÜROIMMOBILIE. Dieses Projekt

liegt sehr zentral an der MichaelWalz-Gasse und ist von der Innsbrucker Bundesstraße aus erschlossen. In unmittelbarer Nähe des Businessparks befindet sich der Salzburger Flughafen. Das Stadtzentrum ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerordentlich gut erreichbar. Der nächste Autobahnanschluss ist zirka fünf Minuten entfernt. > FEBRUAR/MÄRZ 2012


Das Stadtzentrum ist mit dem Pkw und mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerordentlich gut erreichbar.

verkauft. Durch die Zusammenarbeit mit der IMM, einem renommierten Salzburger Entwickler, der die Projekte baureif macht, können wir uns von Graz aus ganz auf die Umsetzung der Projekte konzentrieren.

Ing. Gerald Gollenz, Geschäftsführer der ACOTON Projektmanagement & Bauträger GmbH, im FOKUS-Interview.

Warum haben Sie sich für eine Beteiligung bei einem in Salzburg angesiedelten Projekt entschieden? Gollenz: Wir arbeiten schon länger am Salzburger Markt, bislang sowohl im Wohnbau als auch am Gewerbesektor. Im Umkreis des Flughafens haben wir in den letzten Jahren drei Bürohäuser errichtet und auch

Unter welchen Gesichtspunkten wurde das Gewerbeprojekt in der Michael-Walz-Gasse geplant ? Neururer: Auf Grund der strategisch sehr guten Lage in der Nähe des Flughafens, aber doch nicht in der ersten Reihe haben wir besonderes Augenmerk auf die Flexibilität in der Planung gelegt. So konnten wir im ersten Bauabschnitt die Flächen für die Österreichzentrale von Subaru maßgeschneidert an deren Wünsche anpassen. Auch war uns wichtig, das Projekt in mehreren Bauabschnitten errichten zu können, damit wir auch länger direkt auf Mieter/ Käufer-Wünsche eingehen können. Welche besonderen Merkmale zeichnen die Gewerbeobjekte aus? Etwa variable Raumaufteilung, Niedrigenergiebauweise, Infrastruktur ... Natürlich zeichnet sich das Projekt nicht nur durch eine sehr geradlinige Architektur, sondern auch die neuesten technischen FEBRUAR/MÄRZ 2012

Wie sehen Sie das Potenzial im Gewerbeimmobilienbereich für Salzburg ? Salzburg ist für mich nach Wien der beste Standort für Büroimmobilien, die Nachfrage ist gut, das Preisniveau vernünftig. Die strategisch gute Lage Salzburgs im Zentrum Europas trägt sicherlich dazu bei. Es gibt kaum eine andere Stadt in Österreich, wo es so viel neue Ansiedlungen gibt. Subaru, die sich bei unserem Projekt mit der Österreich-Generaldirektion eingemietet haben, ist das beste Beispiel . Sind in Zukunft weitere Gewerbeprojekte mit Partnern in Salzburg geplant ? Wir haben mit der IMM eine gemeinsame Gesellschaft, wo wir auch weiterhin Projekte realisieren werden. Salzburg ist im-

merhin der Sitz unserer Muttergesellschaft, der Alpine Bau, selbstverständlich sind wir auch daran interessiert, am Salzburger Immobilienmarkt tätig zu sein. Wie wird 2012 generell das Verhältnis zwischen Gewerbe und Wohnimmobilienprojekten bei der ACOTON sein? Ziemlich ausgeglichen, wobei wir den Wohnbau derzeit auf Wien konzentrieren und in Graz und Salzburg die Gewerbeimmobilie forcieren. In Wien errichten wir in drei Top-Lagen exklusive Eigentumswohnungen, in Graz haben wir ein Projekt in der Innenstadt derzeit im Bau, wo wir in einem denkmalgeschützten Objekt unter anderem für John Harris ein exklusives Fitnessstudio errichten. Die Entwicklung eines weiteren gemischt genutzten Projekts mit einer Investitionssumme von rund 50 Millionen Euro im direkten Zentrum von Graz soll noch heuer abgeschlossen werden. Q

Standards aus. Auch finde ich die Kombination aus Tiefgarage und Parkplätzen im Freien sehr gut, damit kann ein breites Spektrum an Nutzern angesprochen werden. Welche Faktoren sind ausschlaggebend bei der Vermarktung für Ihre Kunden ? Optimale Flächennutzung und Raumaufteilung, perfektes Raum- und Arbeitsklima und ganz besonders niedrige Bewirtschaftungskosten. Ich glaube, dass wir diese Punkte mit unserem Projekt mehr als erfüllen. Planen Sie weitere Gewerbeprojekte in Salzburg? Gemeinsam mit unserem Partner ACOTON werden wir selbstverständlich auch weiterhin versuchen, am Salzburger Immobilienmarkt präsent zu sein, zuerst möchten wir aber den zweiten Bauabschnitt dieses Projekts beginnen und für alle Beteiligten zu einem zufriedenstellenden Ende bringen. Q

Alfried Neururer, Geschäftsführer der IMM – Immobilien Management Gesellschaft mbH, im Gespräch mit dem FOKUS. FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG

Text Dieter Kendler Foto Shutterstock

STEIGERUNG

WOHNEN IN SALZBURG Salzburgs Wohnimmobilien sind unter den gefragtesten in Österreich. Das merkt man an den Preisen, aber vor allem an der Geschwindigkeit, in der sie nach oben gehen.

STEIGERUNG. „Das bekannte West-OstGefälle bei Wohnungspreisen besteht weiterhin, aber die Reihung der Bundesländer hat sich im vergangen Jahr verändert“, erklärt Alois Reikersdorfer, Regionaldirektor RE/MAX Austria. „Das Bundesland Salzburg hat mit durchschnittlichen Wohnungspreisen von rund 175.000 Euro eine einmalige Steigerungsrate von plus 15 Prozent zu verzeichnen und überholt damit Tirol.“ Salzburg war somit der große „Gewinner“ bezüglich der Preissteigerungen in den letzten 18 Monaten. „Blickt man auf die vorliegenden Zahlen, fällt einem schnell ins Auge: Der Immobilienmarkt in Salzburg einen wahren Boom erlebt“, meint der Fachgruppenobmann – Fachgruppe Salzburg der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Gerald Hubner von Hölzl & Hubner Immobilien. Landesstellenleiter Christian Schnellinger vom Österreichischen Verband der Immobilientreuhänder beschreibt die Situation ähnlich: „Die Preise für Eigentumswohnungen in guten Lagen und mit gutem bis sehr gutem Wohnwert sowie Baugrundstücke sind in Salzburg weiterhin im Steigen begriffen, während sich die Preisentwicklung am Gewerbemarkt lediglich im Inflationsbereich abspielt.“ GEBRAUCHTWOHNUNGEN. Die Preise

für Neubauwohnungen auf dem Salzburger Wohnungsmarkt sind weiter gestiegen, noch deutlicher hat sich jedoch der Preis44

FOKUS

anstieg bei den Gebrauchtwohnungen dargestellt, hier stieg zudem die absolute Anzahl der Verkäufe erheblich. Eigentumswohnungen in guten bis sehr guten Lagen mit gutem Wohnwert erreichen im Durchschnitt 2.800 Euro pro Quadratmeter, mit sehr gutem Wohnwert im Schnitt 4.000 Euro. Schnellinger: „Bei Eigentumswohnungen/Erstbezug sind Wohnungen in mäßigen Lagen mit mittlerem Wohnwert derzeit nicht unter 3.500 Euro pro Qua-

dratmeter zu bekommen, mit gutem Wohnwert bei 4.200 Euro und bei sehr gutem Wohnwert in sehr guten Lagen im Schnitt um 5.800 Euro pro Quadratmeter, wobei in Top-Lagen Penthouse-Wohnungen bereits um 10.000 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.“ In der Mozartstadt müssen also potenzielle Wohnungskäufer bereits mit Durchschnittspreisen von 3.400 Euro pro Quadratmeter rechnen. Auf Grund der geringen Bautätigkeit ist noch kein Ende FEBRUAR/MÄRZ 2012


Der Markt in Salzburg ist sehr stark von deutscher Nachfrage beeinflusst.

„In Salzburg haben die Preise ihren Plafond noch nicht erreicht.“ Andreas Gressenbauer

Bauland änderte das vergangene Jahr nichts: Die Anzahl der verkauften Grundstücke war weiter rückläufig, die Preise für Bauland sind dementsprechend weiter nach oben gegangen. Baugrundstücke für frei stehende Einfamilienhäuser sind in guten Wohnlagen nicht unter 600 Euro pro Quadratmeter zu bekommen. In sehr guten Wohnlagen wurde die 1.000-Euro-Marke überschritten. Da im Zentrum für Bauträger kaum Baugründe oder Flächen zur Verfügung stehen, stiegen in diesem Bereich ebenfalls die Preise. In Salzburg Stadt, Aigen und in Leopoldskron seien Spitzenpreise für Baugrundstücke bis zu 1.900 Euro pro Quadratmeter möglich. Der durchschnittliche Grundstückspreis im Bundesland Salzburg beträgt dagegen nur zirka 120 Euro pro Quadratmeter, doch auch er stieg im Vergleich zur ersten Jahreshälfte von 2010 um acht Prozent. „Generell kann man davon ausgehen, dass im vergangenen Jahr die höchsten Steigerungen in der Stadt Salzburg festzustellen sind“, so Reikersdorfer. „Doch auch Salzburger Wintersportorte wie etwa Zell am See, Kaprun oder St. Johann/Pongau sind bei der internationalen Klientel weiter sehr begehrt.“

der Preissteigerungen in Sicht. Andreas Gressenbauer, Chef des Maklernetzwerks Immobilienring Österreich, ist überzeugt: „In Salzburg haben die Preise ihren Plafond noch nicht erreicht.“ Ähnlich sieht die Situation auch Schnellinger: „Es zeichnet sich ab, dass gerade in Top-Lagen und im High-End-Segment die Spitze noch nicht erreicht wurde. Laut Angaben der Käufer dürfte die Volatilität am Kapitalmarkt in der Eurozone der Grund für die erhöhte FEBRUAR/MÄRZ 2012

Investitionsfreudigkeit sein.“ Wichtig dabei ist aber, dass der Markt in Stadt und Land Salzburg „natürlich stark von deutscher Nachfrage beeinflusst ist“, so Reikersdorfer. Insgesamt wurden im Land Salzburg in der ersten Hälfte des Jahres 2011 um über 7,5 Prozent mehr Wohnungen verkauft als im Vergleichszeitraum 2010. BAULAND. An dem sich in den letzten Jah-

ren konstant abzeichnenden Mangel an

MIETENMARKT. Der Mietwohnungsmarkt weist hingegen kaum nennenswerte Steigerungen auf, soweit es die Nettomieterträge betrifft. Grund dafür könnten die stetig steigenden Bewirtschaftungskosten sein, so etwa die Erhöhung von Müllgebühren, Wassergebühren, Heizmaterial etc. Mietwohnungen außerhalb der Mietzinsbeschränkungen des MRG, welche die Mehrheit der Vermietungsfälle in der Stadt Salzburg betrifft, erzielen bei einem mittleren Wohnwert sieben bis neun Euro (letzterer Wert für Kleinwohnungen), mit gutem Wohnwert acht bis neun Euro und mit sehr gutem Wohnwert bis elf Euro Nettomiete pro Quadratmeter im Durchschnitt. Q FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG

Text Michael T. Landschau Fotos Salzburger Festspiele

SALZBURGER FESTSPIELE 2012

JEDER TAG EIN SONNTAG Ein Fest der Superlative – mit insgesamt 232 Aufführungen an 45 Spieltagen, und dies an 15 verschiedenen Spielorten, wartet die Mozartstadt auch im 92. Jahr ihres Bestehens mit einem unbändig großen und qualitativ hochwertigen künstlerischen Angebot auf. Weltstars der Opern-, Konzert und Theaterwelt werden sich in Salzburg ihr Stelldichein geben. BEEINDRUCKEND. Vom 20. Juli bis 2. September 2012 heißt es

wieder „Die ganze Stadt als Bühne“ – ganz so, wie es sich die Gründerväter Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Richard Strauss gewünscht hatten. Allein die statistischen Daten sind beeindruckend, denn mehr als 250.000 Gäste aus 72 Nationen werden auch heuer wieder zu den Festspielen erwartet. Noch beeindruckender ist aber das künstlerische Programm des neuen Intendanten Alexander Pereira und des neuen Schauspielleiters Sven-Eric Bechtolf. Wie das „Who’s who“ der Opern-, Konzertund Schauspielwelt liest sich der Spielplan 2012. Glänzende Kronjuwelen, aber auch längst notwendige Wiederentdeckungen und mutige Auftragswerke fügen sich stimmig und stringent zu einem großen Ganzen zusammen. Hier ein kleiner Einblick in das umfassende und überaus klug gestaltete Programm der heurigen Salzburger Festspiele. QUALITÄT, SYNERGIEN UND FLAIR. Das ist es, was die Salzbur-

ger Festspiele ausmacht. Bei keinem anderen Festival auf der Welt kann man eine derartige Dichte an großartigen Sängerinnen und Sängern, virtuosen Musikerinnen und Musikern und genialen Schauspielerinnen und Schauspielern erleben. Auch die Inszenierungen und die Auswahl der Werke sind in Salzburg ganz besonders interessant. Der Bogen spannt sich dabei von der klassischen Deutung bis hin zu theatralen Experimenten und Wagnissen. „Unser Publikum kann den Weltschatz der Oper in bester Qualität hören und sehen, aber auch Neues, das nicht so geläufig ist. Das macht die Herausforderung der Salzburger Festspiele aus“, verspricht die Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler. So verwundert es nicht, dass die Salzburger Festspiele sowohl kulturell als auch wirtschaftlich ein wichtiger und nicht wegzudenkender Faktor unseres Landes sind. Natürlich bespielt man auch den Jahrmarkt der Eitelkeiten. Das ist nicht zu vermeiden – und auch oftmals amüsant und medienwirksam. Wenn es der Kunst dienlich ist, dann soll es auch so sein.

Das Leading-Team:. Sven-Eric Bechtold, Helga Rabl-Stadler, Alexander Pereira. 46

FOKUS

VON ARIADNE BIS ZAUBERFLÖTE – EIN OPERNFEST. Wer kennt sie nicht, Mozarts „ Die Zauberflöte“. Doch kennen Sie auch FEBRUAR/MÄRZ 2012


Kindertheater. Mojo Group bringt mitreißendes Kindertheater nach Salzburg.

deren Fortsetzung „Das Labyrinth“ von Peter von Winter? Beide Werke stehen heuer in Salzburg auf dem Programm. In der Felsenreitschule wird kein Geringerer als Nikolaus Harnoncourt die musikalische Leitung der „Zauberflöte“ übernehmen und gemeinsam mit dem Orchester „Concentus Musicus Wien“ diese auf historischen Instrumenten erarbeiten. Im Residenzhof gelangt dann „Das Labyrinth – Der Zauberflöte zweyter Theil“ unter dem Dirigat von Ivor Bolton zur Aufführung. Damit zollt man auch Emanuel Schikaneder, der für beide Opern das Libretto verfasste, zum 200. Todestag Respekt und Anerkennung. Im unbekannten Gewande wird sich Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ präsentieren. Wie in der Urfassung vorgesehen, darf man diese in der Kombination aus Oper, Ballett und Schauspiel erleben, das ist nur im Zuge eines derartigen Festivals möglich. Die Regie übernimmt der neue Schauspielleiter Sven-Eric Bechtolf. Ein glanzvolles Debüt von Giacomo Puccini bei den Salzburger Festspielen ist mit seiner „La Bohème“ zu erwarten. Daniele Gatti wird dabei die Wiener Philharmoniker dirigieren, Anna Netrebko und Piotr Beczala führen das Sängerensemble an. Eine Jahrhundertoper setzt der lettische Regisseur Alvis Hermanis in Szene: „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann, dirigiert von Ingo Metzmacher. Mit Georges Bizets „Carmen“, unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle, und Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“ mit Cecilia Bartoli schließt sich ein wunderbarer Opernreigen. Abgerundet durch die beiden konzertant aufgeführten Opern „Tamalano“ von Georg Friedrich Händel und Mozarts „Il re pastore“. Apropos Cecilia Bartoli, es darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass sie heuer erstmals die künstlerische Leitung der Pfingstfestspiele (25. bis 28. Mai 2012) inne hat. Nähere Informationen zu den Pfingstfestspielen unter www.salzburgerfestspiele.at

Uraufführung. Klaus Händl mit Meine Bienen.Eine Schneise.

Weltstar. Was wäre Salzburg ohne Anna Netrebko.

„OUVERTURE SPIRITUELLE“. Bei diesem neu ins Leben gerufe-

nen Schwerpunkt werden künftig geistliche Werke aus der Feder katholischer und protestantischer Komponisten auf die Werke von Komponisten anderer Weltreligionen treffen. 2012 wird beispielsweise der jüdische Glaube mit drei Konzerten des Israel PhilFEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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Dirigent Nikolaus Harnoncourt.

Leben und sterben. Hofmannsthals "Jedermann" mit Birgit Minichmayr, Nicholas Ofczarek, Ben Becker.

harmonic Orchestra unter Zubin Mehta prominent vertreten sein. Eröffnet wird der Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“ durch die von John Eliot Gardiner dirigierte „Creation“ Joseph Haydns. Mozarts geistliches Schaffen kehrt mit einer „Sakramentslitanei“ und der „Missa longa“ in den Salzburger Dom zurück, und die Wiener Philharmoniker bringen unter Valery Gergiev Strawinskys „Psalmen-Symphonie“ zur Aufführung. Mit der „Messe solennelle“ von Berlioz knüpfen dann die Philharmoniker, gemeinsam mit Riccardo Muti, diesen Faden auch zu einem späteren Zeitpunkt weiter. „Ouverture Spirituelle“ – eine wunderbare, wichtige und richtige Idee, über die der Intendant Alexander Pereira selbst sagt: „Wir wollen uns nicht nur auf die katholische und protestantische Tradition beschränken, sondern in jedem Jahr eine andere Konfession und deren Musik zu uns einladen. Und in Diskussionsveranstaltungen nicht nur das Thema Musik und Religion, sondern auch das Verhältnis der Konfessionen untereinander gemeinsam erörtern.“ Konzerte verbinden Oper und Schauspiel. Der Intendant Alexander Pereira bringt es auf den Punkt: „In den Konzertprogrammen, die unser Leiter der Konzertplanung Matthias Schulz und ich mit viel Liebe gestaltet haben, war es uns wichtig, 48

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Querverbindungen einmal unter den verschiedenen Konzertreihen selber herzustellen und darüber hinaus auch Bezüge zu den Opern- und Schauspielaufführungen zu kreieren.“ Neben dem bereits genannten übergreifenden Schwerpunkt „Ouverture Spirituelle“ werden die Wiener Philharmoniker mit ihrem Konzertzyklus das Zentrum der Salzburger Festspiele bilden. In verschiedensten Besetzungen wird heuer nicht nur das Festspielhaus, sondern auch das Mozarteum durch sie bespielt. Großartige Dirigenten wie beispielsweise Valery Gergiev, Mariss Jansons und Ricardo Muti werden den Taktstock schwingen und die Mozartstadt, unter anderem mit Strawinskys „Psalm-Symphonie“, Mussorgskis „Lieder und Tänze des Todes“ und der „5. Symphonie“ von Sergej Prokofjew, verzaubern. Auch die amerikanische Pianistin Murray Perahia kehrt nach Salzburg zurück und wird in Beethovens „4. Klavierkonzert“ ihre Virtuosität unter Beweis stellen. Das Konzertangebot ist schier unerschöpflich, alles aufzuzählen würde den Rahmen mehr als sprengen. Dennoch muss die Reihe „Salzburg Contemporary“ unbedingt angeführt werden. 2012 liegt der Schwerpunkt auf Bernd Alois Zimmermann, Witold Lutosławski und Heinz Holliger. Ab 2013 wird dann im Zuge dieser Reihe immer jener Komponist im Zentrum stehen, der von den Salzburger Festspielen mit einem Opernauftrag betraut wurde. Rund um diese Uraufführung werden dessen Werke in größerem Rahmen vorgestellt und auch von anderen Komponistenpersönlichkeiten flankiert. NACHWUCHSFÖRDERUNG WIRD IN SALZBURG GANZ GROSSGESCHRIEBEN. Die Projekte „Young Singers Projects“, FEBRUAR/MÄRZ 2012


Charismatisch. Valery Gergiev, Dirigent aus St. Petersburg.

seinem Vater und sich selbst. Es spielen André Jung, Stefan Kurt und Brigitte Hobmeier sowie ein Sängerknabe. Theater für Kinder und Familie bringt das Theatre-Rites mit „Mojo“. Ein Stück voll Livemusik, Tanz und wenig Worten. Auch eine Figuren-Theaterproduktion wird Salzburg erobern. Mit Ferdinand Raimunds „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“ sind die Thalias Kompagnons aus Nürnberg zu Gast. Und selbstverständlich werden auch die Rufe nach „Jedermann“ wieder die Luft in Salzburg erfüllen. Die Publikumslieblinge Ben Becker, Birgit Minichmayr und natürlich Nicholas Ofczarek als Jedermann sind wieder im „Leben und Sterben des reichen Mannes“ auf dem Domplatz zu sehen. SALZBURG BITTET ZUM TANZ. Einen glanzvollen Abschluss der

Salzburger Festspiele wird heuer der „Erste Salzburger Festspielball“ am 1. September bilden. Nach einem großen Galadinner in der Residenz zieht man in die Felsenreitschule ein. Dort wird nach einem kleinen Konzert mit großen Stars die festliche Eröffnung mit den Jungherren und -damen in langer Salzburger Tracht vor sich gehen. Tragen Sie sich diesen Termin in Ihren Kalender ein Q und sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten. Ausführliche Informationen zum Festspielprogramm unter: www.salzburgerfestspiele.at

„Young Directors Project“ und „Young Conductors Award“ beweisen dies sehr eindrucksvoll. Mit dem Young Singers Project haben die Salzburger Festspiele 2008 eine Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses geschaffen. Diese Begegnungen und der Praxisbezug im Rahmen des Festivals machen es zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter, unterstützt durch die Credit Suisse. Der „Young Conductors Award“ ist eine Initiative zwischen Nestlé und den Salzburger Festspielen und wird 2012 zum dritten Mal vergeben. Dieser Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert, darüber hinaus wird die Preisträgerin oder der Preisträger am 12. August das Gustav Mahler Jugendorchester dirigieren. Das „Young Directors Project“, 2002 von Jürgen Flimm ins Leben gerufen, bietet im Zuge eines Wettbewerbs jungen Theaterregisseure und deren Ensembles die Möglichkeit, sich zu präsentieren und international zu messen. Unterstützt wird dieses Projekt von „Montblanc“.

HELGA RABL-STADLER Gebürtige Salzburgerin, studierte Rechtswissenschaft, Kommunikation und Politikwissenschaft. Seit 1995 Präsidentin der Salzburger Festspiele. Sie errichtete in ihrer Funktion ein erfolgreiches Sponsoring-Netzwerk für die Salzburger Festspiele mit Weltkonzernen als Hauptsponsoren und namhaften Mäzenen.

ALEXANDER PEREIRA In Wien geboren, studierte er Gesang und war auch im Touristikund IT-Management tätig. 1984 wurde er zum Generalsekretär des Wiener Konzerthauses ernannt. Seit der Saison 1991/92 ist Alexander Pereira Intendant des Opernhauses Zürich. Mit 1. Oktober 2011 übernahm Alexander Pereira nun die Intendanz der Salzburger Festspiele.

SALZBURG FEIERT DAS THEATER. „Festspiele sind die Sonn-

tage des Theaters, wenn ihr Programm exemplarisch ist“, so SvenEric Bechtolf. Und so liest sich der Spielplan des neuen Schauspielleiters auch. In der Regie von Andrea Breth wird uns Heinrich von Kleists „Prinz von Homburg“ in einer hochkarätigen Besetzung die Zerrissenheit des Menschen aufs Neue vor Augen führen. Neben Peter Simonischek spielen unter anderem Udo Samel und Andrea Clausen. Irina Brooks wird ihre Fassung des „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen in englischer Sprache (mit deutschen Übertiteln) in Salzburg präsentieren. Auch ist sie mit „La Tempete“ (nach Shakespeare) zu sehen. Als Auftragswerk der Salzburger Festspiele kommt „Meine Bienen. Eine Schneise“ zur Aufführung. Ein Stück von Klaus Händl über einen Knaben auf der Suche nach FEBRUAR/MÄRZ 2012

SVEN-ERIC BECHTOLF Sven-Eric Bechtolf erwarb seine Ausbildung am Mozarteum in Salzburg. Als Schauspieler und Regisseur arbeitete er unter anderem am Schauspielhaus Zürich, am Hamburger Thalia Theater, am Burgtheater Wien und vielfach bei den Salzburger Festspielen. Im Jahre 2001 und 2002 erhielt er den Nestroy-Preis als bester Schauspieler. Seit 1999 ist er auch als Opernregisseur tätig. Seit Oktober 2011 leitet er die Abteilung Schauspiel der Salzburger Festspiele.

FOKUS

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UNTERNEHMEN

BUSINESS

Text Christian Prenger Foto SSP Europe

DIE WAHRE GEFAHR WIRD UNTERSCHÄTZT

ELEKTRONISCHE ATTACKEN SETZEN BETRIEBE IMMER MEHR UNTER DRUCK Unternehmen und Behörden erleben immer öfter eine unliebsame Überraschung: Angreifer aus dem Internet entwenden heikle Daten, als ob es keine Barrieren gäbe – was Fragen nach der Wirksamkeit von Sicherheitsstrategien aufwirft. Security-Experte Dieter Steiner über Experten auf der falschen Seite, alte Systeme und Hollywood-Hacker.

In letzter Zeit hört man immer öfter von Datenklau, kein Betrieb, keine Behörde scheint mehr sicher zu sein, auch in Österreich. Warum steigt die Zahl dieser Attacken? Steiner: Attacken gibt es seit geraumer Zeit. Nur verlagert sich die Energie – egal ob durch Hacker-Communitys oder Spionage – stärker Richtung Internet. Durch Anonymous und Co., deren Strategie es ist, Aktionen zu kommunizieren, tritt jene Thematik in die Öffentlichkeit. Der wahre Gefahrenherd, professionelle Angriffe mit wirtschaftlichem Hintergrund, wird seit Längerem unterschätzt. Sobald eine Site online geht, kommen erste automatisierte Angriffe. Was sind die Ursachen? Es ist quasi ein Check, ob sich ein lohnendes Ziel bietet oder ob der betreffende Server so ungesichert ist, dass er für kriminelle Aktionen genutzt werden kann. Bei vielen Unternehmen in Österreich, aber nicht nur hier, herrscht noch immer die sehr naive Einstellung: „Wir sind zu klein und unbedeutend, uns wird schon nichts passieren.“ 50

FOKUS

Was wollen eigentlich Hacker, die bei Sony oder der Polizei an Daten gelangen und diese veröffentlichen? Hackergruppen verfolgen politische Intentionen oder streben nach Renommee. Sie wollen Aktivitäten der Regierungen, die nicht mit demokratischen Grundsätzen einhergehen, allgemein zugänglich machen. Anonymous und andere Netzwerke möchten beweisen, dass das Volk sich mit Konzernen messen kann. Als Beispiel wären die Auseinandersetzungen mit Sony oder MasterCard zu sehen. Die Gründe für die Aktionen gegen GIS, Polizei und Sozialversicherung liegen auf der Hand: Sie repräsentieren „Big Brother“, dessen vermeintliche Umtriebe und lockeren Umgang mit Daten es gilt, in die Schranken zu weisen. Die steigende Zahl solcher Attacken erweckt den Eindruck, als ob die IT-Security weitgehend wertlos ist. Lohnen sich Investments in teure Technik überhaupt? Das Problem ist, dass viele Unternehmen etwas Hardware kaufen und meinen, der IT-Security Genüge getan zu haben. Sicherheit muss aber in den gesamten Businessprozess eingebunden sein. Die meisten

Betriebe sind von der korrekten Funktion ihrer Elektronik abhängig, doch ihnen ist nicht bewusst, wie der Ausfall oder der Verlust von Daten Budget oder Image schaden kann. Es gibt sehr gute Lösungen, die zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis für Firmen jeder Größe erhältlich sind. Kann die Sicherheits-Infrastruktur von Betrieben oft nicht mehr mit der Professionalität der Hacker mithalten? Wie in so vielen Bereichen handelt es sich um einen Wettlauf: zwischen Hackern und der Security-Branche. Das Szenario erinnert an die Medizin: Es entstehen neue Krankheiten durch Mutationen von Viren, man versucht schnell ein Gegenmittel zu finden. Nicht umsonst kommen einige Begriffe aus dem IT-Security- Bereich aus der medizinischen Fachsprache. Wir müssen akzeptieren, dass Hacking ein professionelles Business geworden ist, das viel Umsatz bringt. Manchmal sitzen die besseren Experten eben auf der falschen Seite. Machen Firmen und Organisationen auch gravierende Fehler mit entsprechenden Konsequenzen? FEBRUAR/MÄRZ 2012


„Jedes Unternehmen, jede Institution, jede Behörde verfügt über interessante Daten, die man zu Geld machen oder für Erpressung missbrauchen kann.“

Ja, vor allem durch den Irrglauben, dass unüberlegter Einsatz von Hard- und Software alle potenziellen Gefahren beseitigt. Diese Systeme müssen ständig auf dem neuesten Stand der Entwicklungen sein. Genau dafür sind nie genug Geld und Fachkräfte vorhanden. Wenn man Sony und GIS näher betrachtet, war kein großes Wissen nötig, um zu attackieren. Es lagen gravierende Versäumnisse und veraltete Systeme vor.

Man muss erklären, was passieren kann, wenn Security gar nicht gelebt wird. Es gibt zwar Sonntagsreden von Managern – aber wird die Gefahr aus dem Internet nicht unterschätzt? Hacker sehen nicht aus wie in Hollywoodfilmen. Das sind keine Nerds, die ungewaschen mit Pizza und Cola tagelang vor ihrem Rechner sitzen. Sondern Leute im Business-Outfit, die in ihr Büro kommen

„IT-Experten auf der Gegenseite werden sehr kreativ neue Viren, Trojaner und Schadcodes entwickeln.“ Was sind Alternativen für Betriebe? Outtasking an Dienstleister mittels Managed Security oder Secure Service Providing. Bei Letzterem wird zwischen Unternehmen, externen Mitarbeitern und dem Internet ein Rechenzentrum geschaltet, das sicherstellt, dass keine potenzielle Gefahr das Unternehmen erreicht. Wo liegen die Hauptschwachstellen der Systeme? Infrastruktur ist nur so lange sicher, bis die ersten Schadcodes im Internet kursieren. Schlimmer sind die Exploits, die nicht publik gemacht werden und gezielt zum „Tag X“ Ärger bereiten. Die zweite Schwachstelle, der Nutzer, sorgt oft für Schmunzeln. Doch wenn Leute wie im Falle einer Firma bereit sind, Passwörter für eine Tafel Schokolade herauszugeben, ist das auch bedenklich. Ist es möglich, dass Hacker interne Helfer haben? Mitarbeiter, die unzufrieden sind oder gekündigt werden, sehen sich im moralischen Recht, stehlen Daten oder betreiben mutwillige Vernichtung. Viele Bosse haben Angst vor Pauschalverdächtigungen und meiden Konflikte mit der Arbeitnehmerseite. Andererseits passieren viele Dinge aus Unwissenheit. Es genügt nicht, dem Personal Anweisungen zu erteilen. FEBRUAR/MÄRZ 2012

und mit ihrer Tätigkeit sehr viel Geld verdienen. Der Markt für Cybercrime ist mittlerweile größer als der internationale Drogenhandel. Welche Firmen werden bald Datenopfer sein? Jedes Unternehmen, jede Institution und jede Behörde verfügt über interessante Daten, die man zu Geld machen oder für Erpressung missbrauchen kann. Ein Patentanwalt, der Dokumente nicht sichert, ist ein mehr als lohnendes Ziel. Ein KMU aus dem Zulieferbereich für den Flugzeugbau, das Konstruktionspläne nicht gegen Angriffe absichert, kann kriminellen Hackern sehr viel Geld bringen. Wie lässt sich effizienter Schutz erreichen? Die Situation würde sich schon verbessern, wenn zumindest die eingesetzten Systeme adäquat ausgebaut und up to date gehalten werden. Da die Komplexität und die Anforderungen weiter stetig steigen, kann man diesem Trend mit einem immer höheren Budget für IT-Security und immer mehr und gut ausgebildeten Fachkräften begegnen. Das passiert aber selten … In Österreich sind viele IT-Verantwortliche noch immer zu konservativ und mei-

nen gut schlafen zu können, wenn der eigene Firewall-Server im Unternehmen steht. Teilweise sind die Diskussionen skurril. Ich rede mit Profis, die Server im Keller stehen haben und ihre Backup-Bänder, die noch nie kontrolliert wurden – nämlich ob die Daten gesichert wurden und lesbar sind –, mit nach Hause nehmen. Mit welchen neuen Tricks und Tools der Hacker kann man rechnen? Mobile Endgeräte kommen immer mehr zum Businesseinsatz. Nur wurde von den Herstellern oft versäumt, Schutzmechanismen einzuführen oder eine Schnittstellen für Dritthersteller zu bieten. Es ist Wahnsinn, wenn die Marketingabteilungen in Banken Mobile Banking via App am Smartphone einführen wollen, ohne zu überlegen, was das eigentlich für die IT-Security bedeutet. Ist Entspannung also unwahrscheinlich und wird die Intensität von Attacken weiter zunehmen? DOS-Attacken, also verteilte Angriffe, um über gigantische Rechneranzahlen und Internetbandbreiten Unternehmen und Institutionen in die Knie zu zwingen, nehmen auch zu. Wir können zudem von Anonymous und Co. weiter spektakuläre Aktionen erwarten. IT-Experten auf der Gegenseite werden sehr kreativ neue Viren, Trojaner und Schadcodes entwickeln und gleichermaßen neue, unbekannte Schwachstellen in den SysteQ men attackieren.

ZUR PERSON Dieter Steiner, 44, ist Geschäftsführer des Security Service-Providers SSP Europe mit Hauptsitz München. www.ssp-europe.eu

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BUSINESS

Text Stephan R. Eberhardt Fotos Shutterstock, Beigestellt

RECHTSPRECHUNG

ALTLASTEN – WER HAFTET UND TRÄGT DIE KOSTEN? Für Unternehmen mit Betriebsanlagen haben sich nach neuer oberstgerichtlicher Rechtsprechung Fragen nach der Verantwortlichkeit für Kontaminationen und Sanierungskosten verschärft. In diesem Zusammenhang liegen die Gefahren vor allem in der persönlichen Haftung von Geschäftsführern.

KOSTEN. In der Praxis hat für die Betrei-

bergesellschaft einer Industrieanlage entscheidende Bedeutung, wer verpflichtet werden kann, allfällige auf der Liegenschaft bestehende Altlasten sichern oder sanieren zu müssen. Darüber hinaus stellt sich für den Liegenschaftseigentümer die Frage, ob auch er zur – wenn auch nur subsidiären – Haftung für die kontaminierte Liegenschaft herangezogen werden kann. Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen des Altlastensanierungsgesetzes (ALSAG), des Wasserrechtsgesetzes (WRG), des Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG), des neuen Bundes-Umwelthaftungsgesetzes (B-UHG) sowie der Gewerbeordnung (GewO). Im ALSAG, das Finanzierungs-, Bewertungs- und Durchführungsfragen der Sanierung von Altlasten regelt, werden zwar grundsätzlich keine Sanierungspflichten begründet, vielmehr wird auf andere öffentlich-rechtlichen Bestimmungen (WRG, AWG etc.) verwiesen. Jedoch haftet der Liegenschaftseigentümer, der der Ablagerung, die zum Entstehen der Altlast geführt hat, zugestimmt oder sie geduldet hat, daher für die zur Sicherung beziehungsweise Sanierung dieser Altlast notwendigen Kosten. SANIERUNG. Im Zusammenhang mit Bo-

denkontaminationen kann auch das WRG Sanierungspflichten begründen, wenn die 52

FOKUS

Kontamination zur Gefahr einer Gewässerverunreinigung führt. Jeder, dessen Anlagen, Maßnahmen oder Unterlassungen eine Einwirkung auf Gewässer herbeiführen können, muss seine Anlagen so herstellen, instandhalten und betreiben oder sich so verhalten, dass eine Gewässerverunreinigung vermieden wird. Werden die zur Vermeidung der Gewässerverunreinigung erforderlichen Maßnahmen

(auch Sicherungs-, Beseitigungs- oder Räumungsmaßnahmen) nicht oder nicht rechtzeitig getroffen, werden dem Verpflichteten unabhängig von einem allfälligen Verschulden die entsprechenden Maßnahmen aufgetragen oder bei Gefahr im Verzug unmittelbar angeordnet beziehungsweise erforderlichenfalls gegen Kostenersatz durch den Verpflichteten unverzüglich durchgeführt. FEBRUAR/MÄRZ 2012


Da zu den solidarisch haftenden Mitverursachern auch Geschäftsführer zählen, sollten umfassende Vorsichts- beziehungsweise Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.

VERPFLICHTUNG. Verpflichteter ist je-

der, der in der Lage ist, die gefährdende Gewässerverunreinigung rechtlich beziehungsweise faktisch zu beherrschen, neben dem unmittelbaren Verursacher also auch der Anlagenbetreiber, das heißt die Betreibergesellschaft. Der Verpflichtete kann sich nicht durch rechtsgeschäftliche Verfügungen entziehen, wie etwa durch den Verkauf von gefahrtragenden Anlagen oder Liegenschaften. Es gilt daher grundsätzlich das Verursacherprinzip mit der Folge der Heranziehung des primären Verursachers. Liegenschaftseigentümer, soweit nicht selbst Verursacher, haften nur subsidiär, das heißt, wenn der Verpflichtete nicht beauftragt beziehungsweise verhalten oder zum Kostenersatz herangezogen werden kann, den die Gefahr verursachenden Umständen oder Maßnahmen zugestimmt oder sie freiwillig geduldet und zumutbare Abwehrmaßnahmen unterlassen hat. Für die subsidiäre Sanierungsverantwortlichkeit allfälliger Rechtsnachfolger ist Kenntnis oder fahrlässige Unkenntnis des Erwerbers von den gefährdenden Anlagen oder Maßnahmen beziehungsweise von der konsenswidrigen Ablagerung erforderlich. PFLICHTEN. Zur Sanierung von im Boden versickerten oder verrottenden Abfällen nach dem AWG im durch diese kontaminierten Erdreich sind dem Verursacher die erforderlichen Maßnahmen (Behandlungsaufträge) aufzutragen beziehungsweise können diese erforderlichenfalls gegen Kostenersatz durch den Verpflichteten unverzüglich durchgeführt werden. Auch hier gilt eine subsidiäre Haftung des Liegenschaftseigentümers und dessen Rechtsnachfolger für Behandlungsaufträge, wenn der primär Verpflichtete nicht feststellbar, zur Erfüllung des Auftrags rechtlich nicht imstande ist oder aus sonstigen Gründen nicht beauftragt werden kann, und bei Kenntnis oder fahrlässiger Unkenntnis des Liegenschaftseigentümers beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger von der Lagerung oder Ablagerung. Verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung des Verursachers und subsidiäre Haftung des Liegenschaftseigentümers beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger FEBRUAR/MÄRZ 2012

gelten auch für Vermeidungs- und Sanierungspflichten gemäß B-UHG („BundesUmwelthaftungsgesetz“) im Hinblick auf Maßnahmen zur Vermeidung und Sanierung von in Ausübung bestimmter beruflicher Tätigkeiten (Erdölraffinierien,

als unmittelbare Täter solidarisch haften, ausdrücklich als Verursacher angeführt. Es ist daher grundsätzlich von der Mithaftung von Geschäftsführern auszugehen. Auch die Insolvenz der Betreibergesellschaft soll bei mehreren haftenden Ver-

Nicht nur der Anlagenbetreiber, sondern auch der unmittelbare Verursacher wird erfasst. Abfallbewirtschaftungsanlagen etc.) verursachten erheblichen Umweltschäden nach Inkrafttreten des B-UHG. Weitere betriebsanlagenrechtliche Pflichten gemäß GewO bei Anlagenauflassung hat der Inhaber beziehungsweise Betreiber der Anlage, der die notwendigen Vorkehrungen zur Vermeidung einer davon ausgehenden Gefährdung, Belästigung, Beeinträchtigung oder nachteiligen Einwirkung zu treffen hat. HAFTUNG. Mehrere Verursacher haften

jedenfalls solidarisch. Diese primäre Verursacherhaftung schließt eine subsidiäre Ersatzpflicht insbesondere des Liegenschaftseigentümers grundsätzlich aus. Der Liegenschaftseigentümer haftet bei einer Mehrheit von Verursachern also nur dann, wenn der Kostenersatz von allen solidarisch Haftenden nicht hereingebracht werden kann. Von praktisch erheblicher Bedeutung ist nun, dass zu den Verursachern, das heißt den Personen, die in der Lage sind, die Gefahr durch die Anlage rechtlich beziehungsweise faktisch zu beherrschen, nicht nur die Betreibergesellschaft selbst zählt, sondern auch deren Geschäftsführer oder gegebenenfalls auch sonstige Mitarbeiter. VERURSACHER. Der Oberste Gerichtshof hat klargestellt, dass nicht nur der Anlagenbetreiber, sondern auch der unmittelbare Verursacher erfasst wird, und zwar unabhängig davon, ob dessen schädliche Einwirkungen durch organisatorische oder aber durch faktische Maßnahmen oder Unterlassungen verursacht wurden. Dabei werden die Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, die bei Zurechnung der schädlichen Einwirkungen gemeinsam mit der Anlagenbetreiberin

ursachern nicht zwingend zur Haftung des Liegenschaftseigentümers führen. Dies gilt zumindest bei mehreren Verursachern, die nicht alle unbekannt (die Verantwortlichkeit auch ehemaliger Geschäftsführer lässt sich wohl ohne größeren Aufwand feststellen), nicht mehr existieren (zum Beispiel liquidierte Gesellschaft) oder nicht mehr leistungsfähig sind. Der Liegenschaftseigentümer haftet bei einer Mehrheit von Verursachern also nur dann, wenn der Kostenersatz von allen solidarisch Haftenden nicht hereingebracht werden kann. PRÄVENTION. Da zu den solidarisch haf-

tenden Mitverursachern auch Geschäftsführer zählen, sollten beim Betrieb einer Betriebsanlage umfassende Vorsichts-/ Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren durch die betriebene Anlage ergriffen werden. Denn der Liegenschaftseigentümer beziehungsweise allfällige Rechtsnachfolger werden von der Behörde nur subsidiär herangezogen. Q

DER AUTOR Dr. Stephan R. Eberhardt Rechtsanwalt und Head of Real Estate bei LANSKY, GANZGER + partner Lansky, Ganzger & Partner Rechtsanwälte GmbH A-1010 Wien, Rotenturmstraße 29 Tel.: +43 (1)533 33 30-0 www.lansky.at Rechtsanwalt Dr. Stephan Eberhardt ist auf Fragen der Geschäftsführerhaftung und des Immobilienrechts spezialisiert. eberhardt@lansky.at

FOKUS

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Text Thomas Kozak

UNTERNEHMEN

BUSINESS

Fotos Shutterstock

GEBÄUDEREINIGUNG

DER ERSTE EINDRUCK ZÄHLT Ein professionell gereinigtes Gebäude, saubere Büros, hygienisch einwandfrei Toilettenanlagen – sie alle sind die Visitenkarte eines modernen, gut geführten Unternehmens. Sparen am falschen Platz kann hier ziemlich teuer kommen, denn der erste Eindruck zählt ...

SAUBERMANN. Die Dienstleister in die-

sem Unternehmensfeld sind nicht nur verantwortlich für die Sauberkeit und Hygiene innerhalb eines Gebäudes, sondern zeichnen zusätzlich dafür verantwortlich, wie eine Firma von den Besuchern und Mitarbeitern wahrgenommen wird. Sauberkeit, Ordnung und Hygiene stellen einen großen Bestandteil des ersten Eindrucks dar, und dementsprechend unterstreichen diese Merkmale nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern tragen auch einen Großteil zum Erfolg der ansässigen Firmen bei. Das Sprichwort 54

FOKUS

„Der erste Eindruck ist entscheidend!“ trifft speziell bei Unternehmen zu, und dieser ist fast immer dafür verantwortlich, wie sich der Geschäftsverlauf, die Geschäftsanbahnung und auch der Geschäftsabschluss selbst gestalten. SICHTWEISE. Nicht nur bei Regen, Schneefall und Sturm, dies sind die derzeitig vorrangigen Wetterbedingungen, welche ein Winter Facility Service-Unternehmen hervorragend abdecken kann mit seinen Dienstleistungen – Gebäudereinigung hat nicht nur etwas mit der Innen-

fläche, sondern auch mit der Außenfläche eines Gebäudes zu tun –, sondern speziell bei Sonnenschein wird es offensichtlich, ob eine professionelle Gebäudereinigung am Werk ist oder nicht. Wer kennt sie nicht, die Schlieren am Fenster, wenn die Sonne darauf scheint. Im Außenbereich bezieht sich die Reinigung nicht nur auf die Gehsteige, sondern sehr oft sind in die Verträge auch die Grünflächen mit eingebunden. Dadurch wird das Gesamtportfolio abgedeckt und die Visitenkarte des Gebäudes respektive der Firma wird perfekt positiv gestaltet. > FEBRUAR/MÄRZ 2012


FEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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INVESTMENT. Einen weiteren Faktor stellt der Werterhalt einer Immobilie dar. Gebäudereinigungsunternehmen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass eine Immobilie im Laufe ihres Lebenszyklus verwertbar bleibt und gleichzeitig die höchstmögliche Auslastung an vermieteter Fläche garantiert. Diesbezüglich kann jeder Gewerbeimmobilienmakler gefragt werden, ob er ein sauberes, gereinigtes und stetig gewartetes Gebäude leichter vermarkten kann als eines, bei dem dies vernachlässigt wurde. Dieser Faktor ist neben der Lage sicherlich einer der wichtigsten in der Vermarktung eines Büros. Zudem besteht bei professionellen Gebäudereinigungsunternehmen eine Gewährleistungspflicht, welche in den Verträgen verankert ist. KOSTEN. Abgesehen von diesen bedeutenden Faktoren wird die Kalkulation der 56

FOKUS

Dienstleistung Gebäudereinigung, wenn sie durch ein professionelles Unternehmen ausgeführt wird, für den Auftraggeber kalkulatorisch überschaubar. Entweder werden Pauschalmodelle angeboten oder nur die geleisteten Stunden abgegolten, wodurch die jährliche Berechnung vereinfacht und die Ausgaben optimiert werden können. Stellen Sie sich als Unternehmer nur die Frage, ob es sinnvoll ist, vier bis sechs Männer/Frauen anzustellen, um konstant zu gewährleisten, dass die Gebäudereinigung perfekt ausgeführt wird. Wobei diese nicht ständig benötigt werden – und die Kosten aber trotzdem weiter bestehen … VEREINBARUNG. Die jeweilige Hausver-

waltung oder Firma sollte sich stets an professionelle Anbieter wenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Denn auch hier gilt es, nur mit seriösen

Unternehmen Verträge einzugehen, die auch halten, was sie versprechen. Die Kosten zu optimieren und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, ist unternehmerisch gedacht sinnvoll. Es sollte nur zusätzlich eben immer auf das Leistungsverhältnis geachtet werden, und da kann es schon mal vorkommen, dass nicht der Günstigste der Beste ist, sondern jener, der die Visitenkarte, das Unternehmensgebäude und Büro, adäquat zu den Wünschen und Vorstellungen reinigt und sauber hält. Andernfalls kann es passieren, dass das Schmuckkästchen, das man hegen und pflegen will, nur weil man am falschen Platz gespart hat, nicht den gewünschten Eindruck hinterlässt und der eine oder andere Deal nicht zustande kommt. In dem Fall hat man zwar billige Reinigungskosten per se – insgesamt kommen sie aber weit teurer, als man sich hätte träumen lassen. Q FEBRUAR/MÄRZ 2012


immoRACE 2012 Das Rennen der Immobilienbranche

19. April

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BUSINESS

Text Thomas Kozak Fotos Beigestellt

NEUE BKS HOMENET-TECHNOLOGIE

MULTIMEDIA ALS STANDARD Durch die Zusammenführung von Normen bezüglich der elektrotechnischen Ausstattungen im Wohnbereich entstehen intelligente Standards für einfache Anbindung. technische Ausstattung im Wohnbereich zu standardisieren. Die bis dato angebotenen Lösungen im Wohnbereich sahen so aus, dass Telefone, Sprechanlagen, TV etc. via Datenkabel in den Wohnungen angeschlossen wurden. In Summe gesehen für die Planung ein Desaster und auch noch dazu arbeits- und kostenaufwendig, was dazu führte, dass man sich in der Entwicklung überlegte, wie man alle Systeme an ein Kabel zur Übertragung anbinden kann. Grundlage war die Norm der Netzwerkverkabelung, die dazu führte, sogenannte systemneutrale Verkabelungen oder auch wie im Volksmund genannt Kat 5, 6 oder 7 zu schaffen. Im Jahre 1995 wurde in Derendingen in der Schweiz ein Unternehmen namens BKS gegründet. Eine Aktiengesellschaft mit der Idee, ein Basisnetzwerk bzw. neutrale Verkabelungen zur Übertragung aller Medien auch für den Hausbereich zu entwickeln. Heute zählt BKS zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich – mit einem neuen Stecker- und Kabelsystem (BKS HomeNet), das seit den 90erJahren auch im Hausbereich eingesetzt wird. BKS startete mit Februar 2011 auch in Österreich mit dem Direktvertrieb über Partner und bietet durch Roman Till, einen erfahrenen Techniker und Vertriebsmitarbeiter am österreichischen Markt, die perfekte Anlaufstelle für interessierte Unternehmen an. In den letzten beiden Jahren wurde das Produkt vorab durch Roman Till in Zusammenarbeit mit einem deutschen Konzern am Q österreichischen Markt eingeführt. SCHAFFUNG EINES STANDARDS. Die

Normen bekommen mittlerweile eine neue Bedeutung in Form der strukturierten Verkabelung im Wohnbau. Fakt ist, dass man 58

FOKUS

sich endlich darauf einigt, die seit Jahren existierenden Normen der EN 50173, Teil 4 (Norm der strukturierten Datenverkabelung), und der EN 8015 über die elektro-

Nähere Informationen unter: Roman Till / www.bks-homenet.at roman.till@bks.ch Tel. +43 (0)664 42 93 664 FEBRUAR/MÄRZ 2012


BKS HomeNet ist das intelligente Verkabelungssystem fßr Wohnhäuser, Bßros und vieles mehr.

HIER DIE STATEMENTS EINIGER SYSTEMSPEZIALISTEN, UM DIE EFFIZIENZ DER BKS HOMENET-TECHNOLOGIE NACHVOLLZIEHBAR ZU MACHEN

Architekt Mag. Arch. Andreas Lang Einsatz von BKS HomeNet

meistens die Wßnsche nicht ändern, ist es wichtig, neue und innova-

in Ein- und Mehrfamilienhäusern

tive Projekte einzusetzen. Eine hochwertige Verkabelung mit einem gut geschirmten Kabel kann hier helfen. Es hilft in der Planungszeit

Ich wurde vor etwa zwei Jahren das erste

und in der AusfĂźhrungszeit Geld zu sparen. Durch den Einsatz

Mal mit dem Konzept BKS HomeNet ver-

von BKS HomeNet konnten wir in der Umsetzung diesen Faktoren

traut gemacht. FĂźr mich ist das richtige

gerecht werden. Im Gesamten gesehen eine gĂźnstigere Anschaffung,

Stichwort „Mulitmediaverkabelung“,

die fĂźr die Zukunft gerĂźstet ist und allen MĂśglichkeiten der Musik,

da dieser Begriff der „Multimedia-

Kommunikation und Videotechnik gerecht wird. Zu beachten ist, dass

verkabelung“ neben der Haussteuerung

mit einem erfahrenen Partner die Komponenten eingebaut werden

der aus meiner Sicht am stärksten wachsende Markt im Bereich der

und dass bei der Abnahme alle relevanten Messprotokolle die gefor-

Elektroinstallationen fßr Einfamilienhäuser bis zu Mehrfamilienhäusern

derten Werte erreichen. Wir sind froh, die richtige Entscheidung mit

ist. Verglichen zu den Gesamtinvestitionen geht dadurch ein grĂśĂ&#x;erer

der Wahl von BKS HomeNet getroffen zu haben, und freuen uns

Anteil der Kosten eines Hauses in die Elektro- und Multimediatechnik.

auf die Zukunft, um den kommenden Herausforderungen gemeinsam

Da bei allen Projekten der Sparstift angesetzt werden muss, sich aber

gerecht zu werden.

Ingenieurbßro fßr Gebäudesystemtechnik und Elektrotechnik Ing. Arnold Stengg BKS ist Flexibilität, die

Die unterschiedlichen Dienste

Investitionskosten senkt r "VEJP # 0 #PTFŽ etc.) Mein Ingenieurbßro beschäftigt sich

r 7JEFP JO )% 2VBMJUĂ…U

intensiv mit der Planung und Ăśrtli-

r 4QSBDIF 5FMFGPOJF BOBMPH EJHJUBM

chen Fachbauaufsicht von Projekten,

Gegensprechanlage)

bei denen die gewerkĂźbergreifende

r %BUFO 'BTU (# TPXJF (# &UIFSOFU %4- 7%4-

GEBĂ„UDESYSTEMTECHNIK eine

r ,PNGPSU 4JDIFSIFJU &OFSHJFFGGJ[JFO[ )FJ[FO ,ÛIMFO

SchlĂźsselrolle innehat.

Kunstlicht, Sonnenschutz etc.)

Wir sind auch Mitglied des Vereins INTELLIGENTES WOHNEN

QSPEV[JFSFO VOE CFOĂ•UJHFO VOUFSTDIJFEMJDITUF 4JHOBMF BOBMPH

AUSTRIA.

digital, Steuerungs-, Regelungs-, Ăœberwachungsdaten, die optimal auf einer Datenautobahn unterwegs sein sollten.

Wir beschränken uns nicht ausschlieĂ&#x;lich darauf, die KostenNutzen-Relation in der Errichtungsphase zu optimieren, sondern

Mit dem intelligenten Verkabelungssystem von BKS ist es uns

wir haben auch immer die Kosten und die Anforderungen in der

HFMVOHFO BVG TFIS IPIFN 2VBMJUĂ…UTOJWFBV EBT 1MBOVOHT[JFM

Nutzungsphase, aber auch in der Entsorgungsphase im Visier.

FLEXIBILITĂ„T, DIE INVESTITIONSKOSTEN SENKT, erfolgreich

Unser Anliegen ist es, fĂźr und mit dem Investor und Nutzer eine

zu realisieren.

zukunftsorientierte LÜsung zu erarbeiten. Wir stellen immer wieder fest, dass die Flexibilität in der

Es kommt nicht häufig vor, dass Flexibilität Investitionskosten

Errichtungsphase aber noch mehr in der Nutzungsphase häufig

senkt, sondern meist verursacht Flexibilität Kosten.

ein Thema ist. Wobei unter Flexibilität unterschiedlichste Aspekte verstanden werden kÜnnen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die

Wir haben als IngenieurbĂźro STENGG zwei unserer Mitarbeiter

Intelligenz des Bauobjekts ganzheitlich betrachtet.

ÛCFS FJO 2VBMJGJ[JFSVOHTQSPHSBNN FJOF #,4 1SPEVLU 2VBMJUÅUT

Bei unserer Tätigkeit hat sich herausgestellt, dass ein wesent-

zertifizierung ermĂśglicht, um professionell Ăźber die weitreichenden

licher Erfolgsfaktor die ZusammenfĂźhrung der verschiedenen

Nutzenpotenziale des Verkabelungssystem von BKS Bescheid

Gewerke und dabei die Verkabelung.

zu wissen.

FEBRUAR/MĂ„RZ 2012

FOKUS

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FOKUS

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FEBRUAR/MĂ„RZ 2012

FOKUS

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BUSINESS

Texte Thomas Kozak und Johanna Karner Fotos GerryM, Roland Popp, FOKUS

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN

IM FOKUS FOKUS immer mit dabei ...

WIEN

CPI-WORKSHOP IM GRAND HOTEL Vortrag. KR Johann Franke erläutert die Hintergründe zum Produkt.

Herrenrunde. KR Mag. Ernst Kreihsler (Mitte) im angeregten Gespräch.

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FOKUS

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CPI ON TOUR

PRODUKTPRÄSENTATIONEN IN LINZ UND GRAZ

Q Über 150 Personen nahmen an den CPI-Veranstaltungen in Wien, Linz und Graz am 19., 24. und 26. Jänner teil, bei denen Vertriebspartnern und interessierten Kunden das neue Beteiligungskonzept an Wiener Zinshäusern vorgestellt

wurde. Die Präsentation eines neuen Beteiligungskonzepts an Wiener Zinshäusern stand im Mittelpunkt der Infoabende der CPI-Immobilien AG in Wien, Linz und Graz. Die interessierten Zuhörer kamen ins Wiener Grand Hotel, in die

Vortragende. (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. Roland Popp mit KR Mag. Ernst Kreihsler (CPI) und FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch.

Firmenzentrale von EDI Real nach Linz und ins Thalia nach Graz. Die Gäste waren der Einladung der CPI-Vorstände Kommerzialrat Mag. Ernst Kreihsler und Kommerzialrat Johann Franke gefolgt. Durch den Abend führte FOKUSHerausgeber Dr. Alexander Scheuch. Wie bei den beiden

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Veranstaltungen in 2011 konnten die Gäste im Anschluss an den Vortrag mit den Vorständen der CPI die Einzelheiten im direkten Gespräch erörtern und bei kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken über die verschiedenen Vorteile des Produkts diskutieren.

FOKUS

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SICHERHEIT UND EINBRUCHSHEMMUNG IM PRIVATEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICH

FOL-TEC-WORKSHOP MIT FOKUS

Gruppenbild mit Dame. (v.l.n.r.) Ulrich Weynell, Geschäftsführer der Firma Haverkamp, Dr. Alexander Scheuch, FOKUS-Herausgeber, Wilhelm Jakubek, Prokurist Fol-Tec, Renate Pirstitz, Alfred Pirstitz, Inhaber der österreichischen Firma Fol-Tec, und Bruno Bickel, Bickel Folientechnik. Bruno Bickel (Bickel Folientechnik)

Ulrich Weynell (Haverkamp)

Q Ganz im Zeichen neuer Sicherheits- und Einbruchstechnologien stand am 2. Februar der Sicherheitsworkshop der Firma Fol-Tec. Die zahlreich erschienenen Gäste aus den verschiedensten Branchen wie Architektur, Versicherung, Immobilien u.v.m. nutzten den Abend im Grand Hotel, um sich bei den Sicherheitsexperten Alfred Pirstitz und Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Bruno Bickel (Bickel Folientechnik) und Ulrich Weynell (Haverkamp) über die neuesten Sicherheitslösungen zu informieren. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Vorstellung einer innovativen High-Tech Sicherheitsfolie, die normales Fensterglas in sprengwirkungs- und durchwurfhemmendes Sicherheitsglas verwandelt. SCHUTZ OHNE KOMPROMISSE. Auf herkömmliche Glasflä-

chen aufgeklebt, halten die hauchdünnen Sicherheitsfolien Einbrüchen, Vandalismus und sogar Terroranschlägen stand, ohne jedoch die Sicht einzuschränken. Die Produkte sind gefragt. Nicht verwunderlich, denn Terroranschläge, Vandalismus und die stetig steigende Anzahl von Einbruchsdiebstählen fordern die Menschen zu verstärktem Sicherheitsdenken auf. Ob ein Steinwurf, ein Einbruch oder sogar ein Terroranschlag – all das 64

FOKUS

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Gute Stimmung. (v.l.n.r.) FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch mit Firmeninhaber Alfred Pirstitz von Fol-Tec und Versicherungsexperte Christian Hofer.

kann die Sicherheit eines Gebäudes und somit der sich darin befindenden Menschen und Werte gefährden. Die Bedrohung von außen ist vielfältig. Daher ist es wichtig, eine Technologie zu bieten, die mehr Sicherheit für den Menschen gewährleistet. Nach der Devise „Wirken ohne aufzufallen“ soll das architektonische Gesamtbild nicht gestört und vor allem die Personen im Inneren des Gebäudes in ihrem Handeln nicht eingeschränkt werden. Die nachträgliche Ausstattung von Fenstern mit Sicherheitsfolie ist in jedem Fall eine kostengünstige Alternative zum aufwendigen Einbau von Hochsicherheitsglas und bietet optimalen Schutz. „Je nach Fenstergrößen dauern Zuschnitt und Folierung der Glasflächen vor Ort zwischen ein paar Stunden und mehreren Tagen“, so Pirstitz. Die Veranstaltung wurde vom Herausgeber und Geschäftsführer des FOKUS Dr. Alexander Scheuch moderiert. Beim anschließenden Buffet konnten die Interessierten in entspannter Atmosphäre mit den Experten direkt verschiedenste Details erörtern.

Sicherheitsexperten. (v.l.n.r.) Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Oberst Wolfgang Haupt (Landeskriminalamt Wien), Dr. Johanna Karner (Unit 11 Communications), Mag. Christian Kunstmann (KSÖ)

Auf Grund des großen Erfolges wird die Veranstaltungsreihe im April fortgesetzt. Datum und Ort werden gesondert bekanntgegeben. FEBRUAR/MÄRZ 2012

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RE/MAX CONVENTION 2012

CHANCE STATT KRISE (v.l.n.r.) Reg.-Dir. Alois Reikersdorfer, WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl, Reg.-Dir. Bernhard Reikersdorfer

Scheckübergabe. Bei der CharityTombola zugunsten der Roten Nasen, CliniClowns, ClownDoctors wurde die stattliche Summe von 3.950 Euro erzielt. Die Regionaldirektoren Alois und Bernhard Reikersdorfer übergaben symbolisch den Scheck an zwei Rote Nasen ClownDoctors.

Q Mit rund 500 Teilnehmern aus allen Bundesländern war die RE/MAX Convention im Salzburg Congress am 21. Jänner wieder die größte und am besten besuchte Immobilienmak ler veranstaltung des Landes. Wie bei jeder Großveranstaltung von RE/MAX stand neben der fachlichen Weiterbildung und der persönlichen Kontaktpflege auch das gemeinsame Feiern im Vordergrund. WKOPräsident Dr. Christoph Leitl war wohl der prominenteste der vier Hauptsprecher aus einer Reihe von 20 interessanten Vortragenden. Sprech- und Stimmexpertin Ingrid Amon gab Einblicke in die Welt der Sprache, Rhetorik und Präsentation, Humor-Guru Dr. med. univ. Roman F. Szeliga zeigte pointiert, wie man mit viel Humor und Kreativität 66

FOKUS

besser kommunizieren und erfolgreicher verkaufen kann, und RE/MAX Kanada-Chef Michael Polzler erörterte die Trends für die Zukunft der Makler Europas. Bei der Award-Verleihung im Rahmen der „Night of the Stars“ wurden

die besten und umsatzstärksten Makler und Büros geehrt. Das Team von RE/MAX First, Wien 13, errang wieder den ausgezeichneten 1. Platz und war somit 2011 das umsatzstärkste Büro in Österreich. Beste Maklerin wurde Mag.

Margarita AlexandrovaFetscher von RE/MAX Elite, Wien 4. Im Showteil begeisterte die Stargeigerin Barbara Helfgott mit ihrem Orchester Rondo Vienna das Publikum und erhielt spontane Standing Ovations.

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NEUJAHRSCOCKTAIL 2012

OTTO IMMOBILIEN Q Es ist traditionell das erste große Branchenevent im Jahr, ein Get-together wichtiger Vertreter der Immobilienbranche, aber auch der Wirtschaft. Bereits zum 13. Mal hatte der Wiener Immobilienunternehmer Eugen Otto ins Hotel Sacher zum Neujahrscocktail geladen, mehr als 300 Gäste aus dem In- und Ausland waren am 26. Jänner abends seiner Einladung gefolgt. Das Motto für 2012: „Sicherheit geht VOR Rendite. Im engeren und im weiteren Sinne. In der Bewirtschaftung, in der Veranlagung und in der geschäftlichen Partnerschaft“, so Eugen Otto.

Die Gastgeber im Gespräch. Dkfm. Elisabeth Gürtler mit Dr. Eugen Otto.

Eugen Otto bei seiner Ansprache im Hotel Sacher.

SPENDEN FÜR IMMO-HUMANA VERDOPPELT. Gastgeber

Investoren: u. a. Carsten Albrecht, Stefanie Reinhardt (beide Wölbern), Janine Kilb, Jochen Löffler (beide Commerz Real AG), Iris Herold (Wealth Cap), Alexander Mößner (Real I.S. AG). Prominent vertreten war auch der weltweit größte private Immobilienberater Knight Frank, mit dem seit 2011 eine exklusive Partnerschaft für Österreich besteht. Aus London waren dazu Richard Laird, Alex Koch de Gooreynd und Julia Mladek angereist, aus Frankfurt Katrin Beyer und Elvin Durakovic (Knight Frank Consult/Deutschland) ebenso Joseph Borowski und Jakub Jonkisz

Eugen Otto rief bei seinem Cocktail die Anwesenden auch zu Spenden für den Verein Immo-Humana auf, der sich seit 1997 um alleinerziehende Mütter und alleinstehende schwangere Frauen in Wohnungsnot kümmert. Obmann Georg Slawik hatte dazu eine Spendenbox aufgestellt, Eugen Otto versprach, jeden an diesem Abend gespendeten Euro zu verdoppeln. Unter den Gästen: Sacher-„Hausherrin“ Elisabeth Gürtler, Christiane Wenckheim und Sigi Menz (beide Ottakringer Brauerei), Bruno Ettenauer (CA Immo), Christoph Stadlhuber (SIGNA), Michael Mitterdorfer (AMISOLA), Reinhard Waltenberger (S-Immo AG), Josef Schmidinger (s-Bausparkasse), Roman Eisenmagen, Gabriele Komin und Reinhard Aumann (ERSTE Bank), Galaxy- Architekt Martin Kohlbauer, Michael Möstl (SEESTE), Georg Folian (WARIMPEX), Immobilienbewerter Alfons Metzger, die Anwälte Corvin Hummer, Johannes Fuchs, Alfred Nemetschke, Gerald Ganzger, Wirtschaftsprüfer Primus Österreicher, Jasmin Soravia (Conwert), Gernot Essl (Palmers), Stefan Hawla (ARWAG), Martin Sabelko (ING Real Estate), Friedrich Primetzhofer (BAWAG Immobilien), Alexander Gluttig (ÖBB Immobilien), Peter Goldscheider (EPIC), Gerald Beck und Markus Neurauter (beide Raiffeisen Evolution), Unternehmer Alexander Maculan, Rudolf Semrad (Swatch) sowie zahlreiche Vertreter deutscher Fonds und FEBRUAR/MÄRZ 2012

FOKUS

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IMMY-VERLEIHUNG 25. JÄNNER 2012

ANERKENNUNG & MOTIVATION

Preisträger. (v.l.n.r.) Mag. Dietmar Hofbauer MSc, MRICS, IMMY-Projektleiter, Udo Schlögl, NEPTUNREAL, Maria Dreschl, IMMO Kurier, Mag. (FH) Christoph Petermann, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Franz Stiglitz, UNIQA, Ing. Mag. Peter Weinberger, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, Mag. Roman Eisenmagen, Erste Bank, KR Brigitte Jank, Präs. WK Wien, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender IMMY-Jury, DI Karl Michael Tögel, Tögel Immobilien, Roland Schmid, Webservices United, Mag. Michael Ehmaier, EHL Immobilien, Mag. Rudolf North, GF FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, DI Sandra Bauernfeind, EHL Immobilien, KR Oliver Brichard MSc, Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Mag. Michael Pfeifer, MP Immobilien.

Q Zum sechsten Mal wurden die Fachkompetenz und die Dienstleistungsorientierung der Immobilienmakler im Auftrag der Kammervertretung unter die Lupe genommen und vom unabhängigen Beratungsunternehmen comito mittels Mystery Shopping überprüft. Am 25. Jänner 2012 erhielten die

Gewinner die Pokale und Urkunden von der Jury. Eine herausragende Leistung wie schon seit Beginn der IMMYVerleihungen bot auch dieses Jahr MP Immobilien. Zum sechsten Mal in Folge konnte MP Immobilien (Mag. Pfeifer Immobilien GmbH) den Preis entgegennehmen (5x Gold, 1x Silber).

GF MICHAEL PFEIFER: „Jeder IMMY ist für unser Büro immer wieder Anerkennung und Motivation zugleich. Wir freuen uns riesig, dass unser Engagement für den Kunden, die umfassende Beratung und das professionelle Service Früchte tragen. Der Gewinn des IMMY für MP Immobilien ist ein Beweis, dass konsequen-

te, kompetente und kundenorientierte Arbeit sich lohnt!“ PREISTRÄGER 2011 – IMMY IN GOLD. EHL Immobilien,

NEPTUNREAL, MP Immobilien, Raiffeisen Immobilien Vermittlung, TÖGEL Immobilien. Weitere 15 Immobilienfirmen aus Wien konnten sich über den IMMY in Silber freuen.

Silber-Preisträger. KR Oliver Brichard MSc, Obmann FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Mag. Dietmar Hofbauer MSc MRICS, IMMY-Projektleiter, Dkfm. Robert Simkovics, EINS-A-IMMOBILIEN, Georg Flödl & Dr. Margret Funk, Dr. Funk Immobilien, Ing. Mag. Erwin Hübl & Manuela Rössler, HÜBL & PARTNER,

Susanne

Birnleitner,

Birnleitner

Immobilien, Mag. Rudolf North, GF FG Immobilien- & Vermögenstreuhänder, Martina Denich-Kobula, Bank Austria ImmobilienService, Dr. Michael Umfahrer, Vorsitzender IMMY-Jury. 68

FOKUS

FEBRUAR/MÄRZ 2012


HONORIGER SMALL- & BUSINESSTALK

ARNOLD IMMOBILIEN FEIERTE BÜROERWEITERUNG

Eugen Otto. Bei seiner Ansprache im "Hotel Sacher".

schaftlich verbunden ist. Die hochkarätigen Gäste, die vorwiegend aus der Immobilienbranche stammen, gaben sich dem freundschaftlichem Smalltalk, aber auch dem einen oder anderen Businesstalk hin. Zu den Top-Themen des Abends zählten die edlen Weine von Weinbau Artner, der es sich nicht nehmen ließ, persönlich auszuschenken, und die guten Branchenprognosen für das Immobilienjahr 2012. Mit dabei u. a.: Mag. Michael Mitterdofer (Amisola Immobilien), Mag. Gernot Essl (Palmers Immobilien), Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss (Immobilienkanzlei Schneeweiss), Dr. Alexander Hartig (Industrieliegenschaftenverwaltung), Dr. Simone Wlaschek, Mag. Herwig Teufelsdorder (IVG), ÖAMTCPräsident KR Dkfm. Werner Kraus, DI Reinhard Klestil (Klestil ZT), Alexander Scholz (Unita Immobilien).

(v.l.n.r.) Alexander Scholz, Unita Immobilien, Mag. Mitterdorfer, Amisola Immobilien, Markus Arnold, Arnold Immobilien, Mag. Wolf Dietrich Schneeweiss, Immobilienkanzlei Schneeweiss.

Q Am Mittwoch, dem 18. Jänner 2012, lud Arnold Immobilien, Spezialist für Zinshausinvestment, in die jüngst erweiterten Räumlichkeiten des Wiener Büros in der Seilergasse ein. Gastgeber Markus Arnold begrüßte mehr als 130 Kunden, Freunde und Weggefährten bei Kunst, kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Weinen. Die Wände der neuen Büroräumlichkeiten zierten etwa 20 Gemälde von Künstler, Regisseur und Bühnenbildner Gerhard Fresacher, der mit Firmenchef Markus Arnold auch verwandt-

NEUE QUALITÄT DER ZUSAMMENARBEIT

IMMO-VERBÄNDE ZIEHEN GEMEINSAM AN EINEM STRANG

Q In Wien fand am 18. Jänner 2012 eine Premiere für die Immobilienbranche statt: Am Abend des 17. Jänner trafen sich in der Wiener Residenz Zögernitz etwa 250 Immobilienprofis zu einem erstmals gemeinsamen Neujahrsempfang. Gleich zwölf Verbände koordinierten sich für diese Veranstaltung, ganz nach dem Motto „Gemeinsam ist man stärker!“. Die FEBRUAR/MÄRZ 2012

beteiligten Organisatoren waren CARI, FIABCI, immoABS, IMMOEBS, ImmQu, Immozert, ÖGNI, ÖVI, REN, RICS Österreich, Salon Real und ULI. Mit der Veranstaltung wurde eine Institution aus der Taufe gehoben, die den Anfang einer neuen Qualität der Zusammenarbeit der einzelnen Verbände zu einer gebündelten Kraft markiert. FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Christian Prenger

NEWS KAUFENTSCHEIDUNG

FOTO: SHUTTERSTOCK

FOTO: SHUTTERSTOCK

TELEFONJOKER

Q Die Social Media-Studie 2011 von Sensemetric, Spezialist für Online & Social Media Monitoring, bestätigt das Internet als immer wichtigeren Faktor bei der Kaufentscheidung: 93 Prozent der Teilnehmer holen sich Informationen zu Produkten aus dem Netz. Mobile Geräte rücken dabei in den Vordergrund: Bereits 60 Prozent nutzen ihr Handy im Geschäft als Unterstützung, wenn es um Shopping geht. Letztes Jahr waren es hingegen nur 40 Prozent. 10 Prozent, die sich noch nie mobil im Laden informiert haben, können sich das in Zukunft vorstellen. Für 8,5 Prozent ist es hingegen zu umständlich, 6 Prozent dauert die Suche zu lange. Ver-

traut wird hauptsächlich den persönlichen Erfahrungsberichten. Ratings, wie etwa bei Amazon und eBay, sind hier besonders populär. „Besonders bei Kaufentscheidungen spielt Social Media eine immer wichtigere Rolle. Sogar kurz vor dem Kauf im Geschäft wird via Smartphone die Community nochmals befragt. Damit zeigt sich, welchen Einfluss die Online-Welt mittlerweile auf die Offline-Welt besitzt. Zu wissen, was über Produkte und Unternehmen im Web geschrieben wird, ist somit erfolgsentscheidend“, resümiert Christian Waldheim, Director Marketing & Sales von Sensemetric.

FÜHRUNGSSTIL

ANGST VOR DEM CHEF Q Mitarbeiter beklagen sich über Führungskräfte, Studien outen Bosse als unbeliebteste Gesprächspartner – offenbar gibt es Probleme mit der Chefetage. Im k47 Business Member Club wurde zum Thema „Performance Management“ heiß diskutiert, als Gastgeber fungierte dabei Lambert Gneisz, Erfinder der Performer-Methode. Eine deutsche Studie bestätigt, dass 88 Prozent der Arbeitnehmer Konflikte und Angst mit dem Chef verbinden. Brigitte Bösenkopf, Generalsekretärin Arbeitsgemeinschaft für Präventivpsychologie, erläuterte die Gründe: In streng hierarchischen Firmen besitzen Autorität 70

FOKUS

und Kontrolle eine hohe Bedeutung. Wenn Menschen Angst am Arbeitsplatz haben, „stimmt in der Unternehmenskultur etwas nicht“. Manfred Führer, technischer Direktor SMZ Ost Donauspital, ortete weitere Gründe. Schlechte Organisation, unklare Zuständigkeiten und fehlende Balance zwischen Respekt, Distanz und Kollegialität münden in Angst. Es ginge anders, folgt man Gneisz: „Die Wirkung der eigenen Führungsarbeit zu sehen, ist naturgemäß der größte blinde Fleck von Managern. Das kann zu teuren Problemfeldern führen und wäre durch einen modernen Führungsdialog durchaus zu vermeiden.“

WERTPAPIERE

AKTIENCOMEBACK Q Aktien gewinnen 2012 wieder an Attraktivität, verkünden Analysten der Erste Group, werten aber CEE-Papiere besser als Titel aus der Eurozone. „Zur Lösung der Staatsschuldenkrise braucht es strukturelle, längerfristige Lösungen. Wir erwarten keine Erholung der Märkte, die ähnlich stark verläuft wie 2009. Der Aufschwung wird ruhiger einsetzen, wobei sich die Stimmungsaufhellung in der Entwicklung der Kurse niederschlagen sollte“, erklärt Henning Eßkuchen, Co-Head CEE Equity Research. Gute Tips für Investoren gibt es gleichermaßen: „Kurz zusammengefasst würden wir Banken und Versicherungen auf der Watchlist belassen, den Öl- und Gassektor bevorzugen, Telekom-Unternehmen und Versorger als Defensivwerte anschaffen und wegen der Dividendenrendite ein wenig Healthcare beimischen“, sagt Eßkuchen. Andere Bereiche kommen weniger gut weg. Solange die Marktstimmung von Rezessionstrends geprägt ist, sollten Bauund Grundstofftitel sowie sonstige reine Zykliker links liegengelassen werden. Die Top-Nachricht des Geldprofis: 2012 soll wegen des anhaltenden Konsumwachstums in CEE für den gesamten Einzelhandel positiv verlaufen. FEBRUAR/MÄRZ 2012


Kurznachrichten aus der Welt von Wirtschaft & Finanzen

KONSUMENTENKLIMA

FAHRZEUG-BEGRÜNUNG

ANZEICHEN DER VORSICHT

Q Die Begrünung der PS-Branche geht weiter. Ford verpflichtet sich jetzt zu einer weiteren Einschränkung beim Verbrauch von Ressourcen. Bis 2016 soll speziell in den europäischen Werken das durchschnittliche Aufkommen unverwertbarer Abfälle pro Fahrzeug von aktuell fünf Kilogramm auf nur noch 1,5 Kilogramm reduziert werden. Darüber hinaus ist geplant, den Wasserbrauch um 30 Prozent zu senken. Bei 1,2 Millionen jährlich gefertigten Pkw und Nutzfahrzeugen werden so rund 1,3 Milliarden Liter kostbares Nass eingespart – das entspricht ei-

ner Reduzierung von 1.100 Litern pro Fahrzeug und einer Kostenreduktion von immerhin 2,3 Millionen Euro. „Der Plan steht für die Selbstverpflichtung, unsere Umwelt zu entlasten. Von der Fahrzeugentwicklung über den Produktlebenszyklus bis zur abschließenden Verwertung von Altfahrzeugen“, sagt Stephen T. Odell, President and CEO Ford of Europe. „Nachhaltigkeit wirkt sich bei Ford nicht nur auf den Geschäftserfolg aus, sondern auch auf unsere Umwelt". Die Autoindustrie am besten Weg zu ÖkoFundis ...

VERSICHERUNGSCHECK

MASCHINENKRAFT Q Iphos IT Solutions untersucht für seine Suchmaschinen-Ranking-Checks quartalsweise das Google-Ranking von 60 österreichischen Versicherungs-Websites. Jetzt zeigen die Ergebnisse laut dem E-Marketing Profis die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung für einen Relaunch. Der neue Uniqa-Auftrit katapultierte sich mit dem höchsten Zuwachs an Wertungspunkten in diesem Quartal auf Platz 3. Weniger gut sah es für die Präsenz der Generali aus: Hier ging mehr als ein Drittel der Wertungspunkte verloren. „Ein gut geplanter Relaunch kann das Ranking einer Site samt Usability – Stichwort FEBRUAR/MÄRZ 2012

Barrierefreiheit – entscheidend verbessern“, erklärt Christoph Wendl, Geschäftsführer von Iphos IT Solutions. „Allerdings kann mangelnde Planung zur Katastrophe führen: Das Unternehmen verliert gute Positionen und ist über Monate im Web kaum zu finden“. Im vierten Quartal konnten vor allem zwei Unternehmen ihre TopPosition ausbauen, Zurich Connect zog dabei mit einem kleinen Vorsprung an Wüstenrot vorbei. Weniger Punkte – vor allem im Bereich Kfz-Versicherung – verzeichnete der Auftritt von Allianz Österreich. Dafür konnte Online-Ableger allianz24 seine Position verbessern.

FOTO: ERNST & YOUNG

FOTO: SHUTTERSTOCK

AUTOINDUSTRIE

Markus Jandl, Ernst & Young. Es gibt erste Anzeichen, dass die Verbraucher vorsichtig werden.

Q Die österreichischen Verbraucher blicken trotz Krise und schwacher Konjunkturaussichten überwiegend optimistisch in die Zukunft. Immerhin geht jeder Sechste von einem steigenden Haushaltseinkommen im Jahr 2012 aus – mit geringeren finanziellen Mitteln rechnen lediglich 8 Prozent. Unterm Strich wird die wirtschaftliche Situation positiv gesehen: Jeder Fünfte erwartet eine Verbesserung seiner finanziellen Lage, 65 Prozent rechnen damit, dass diese gleich bleibt. Auch um den Arbeitsplatz machen sich die Österreicher wenig Sorgen: 91 Prozent sehen diesen als sehr oder eher sicher, ermittelt eine aktuelle Untersuchung der Prüfungsund Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Markus Jandl, Leiter der Branchengruppe Retail und Consumer Products: „Es gibt erste Anzeichen, dass die Verbraucher vorsichtig werden, viele wollen den Gürtel enger schnallen. Vor allem bei größeren Anschaffungen sowie Haus- oder Wohnungsrenovierungen sind sie zurückhaltend.“ Jeder Vierte plant, bei Urlaubsausgaben kürzer zu treten, 28 Prozent bei Restaurantbesuchen. Mehr Geld ist für Lebensmittel und Autofahren eingeplant. FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Robert Schweiger und Alexandra Kogler Fotos Beigestellt

GEWOHNTE WERTE

RICHTIG INVESTIEREN Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen übersteigt derzeit das Angebot bei Weitem. Aber auch in diesem Szenario sollte man als Käufer auf gewisse Qualitätskriterien der Wohnung achten. Breiteneder Immobilien ist ein Unternehmen, das Antworten auf viele Fragen hat und seit mehr als 50 Jahren für Handschlagqualität, vorausschauende Entwicklung und solides Wachstum steht.

gen. Die Nachfrage am Wiener Markt übersteigt das Angebot derzeit um ein Vielfaches, vor allem die Randbezirke Wiens verzeichnen ein enormes Wachstum. Während in den vergangenen Jahren die Preise in den inneren Bezirken besonders stark anzogen, könnte 2012, und vor allem in den Folgejahren, das Preisniveau in den gut angebunden äußeren Bezirken eine besondere Dynamik entwickeln. Durch die Angebotsverknappung finden auch Wohnungen jenseits der Donau meist schnell einen neuen Eigentümer. Breiteneder Immobilien plant demnach in der Wagramer Straße 124, 1220 Wien, ein frei finanziertes Eigentums und Anlageprojekt, das seine Fertigstellung 2013 haben wird. „Im derzeitigen Marktumfeld sind Anlagewohnungen im 22. Wiener Gemeindebezirk gefragter denn je: Das im Vergleich zu anderen Bezirken noch attraktive Kaufpreisniveau, gepaart mit großer Nachfrage durch Zu- und Umzug in die Randbezirke, macht Anlageprojekte in der Nähe der U-Bahn im 22. Bezirk zu einem rentablen und derzeit vor allem sicheren Investment“, argumentiert Sebastian Unger die Vorteile der Vorsorgewohnung in Randbezirken. Projekt. Wagramer Straße 124, 1220 Wien.

ALLGEMEINES. Der Run auf Vorsorge-

wohnungen ist weiterhin ungebrochen. In diesem Zusammenhang sind zuallererst Eigentumswohnungen zu nennen, die als Vorsorge- und Anlageprojekt sehr beliebt sind und noch immer als sichere Form der 72

FOKUS

Geldanlage angesehen werden. „Die Anleger wollen ihr Geld sicher parken, die Rendite steht dagegen im Hintergrund“, meint Margret Funk, Vizepräsidentin des ÖVI. Die größte Nachfrage verzeichnen laut ÖVI preiswerte Eigentumswohnun-

PROJEKT W124. Urbanes Wohnen mit Erholungswert bietet Breiteneder Immobilien in unmittelbarer Nähe zum Kagraner Platz und zur U-Bahn-Linie U1. Das Projekt in der Wagramer Straße 124 im 22. Bezirk verspricht modernes Wohnen auf höchstem Niveau. Im Zentrum der Donaustadt entstehen 27 frei finanzierte FEBRUAR/MÄRZ 2012


1220 Wien: 27 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen mit Garten, Loggia oder Terrasse. Eigentums- und Anlagewohnungen mit Garten, Loggia oder Terrasse. Die lichtdurchfluteten Wohnungen werden durch eine durchdachte Planung mit offenen Grundrissen und großzügigen Fensterflächen ermöglicht. Sie sind sowohl als Anlage als auch für den Eigennutzer geeignet. Das aufstrebende Wohngebiet „Transdanubien“ überzeugt durch seine Lage und perfekte Infrastruktur zwischen urbaner Skyline und Naherholungsgebieten. Das Donauzentrum, einer der modernsten Einkaufstempel Europas, lockt mit internationalen Marken, einem KinoMegaplex und hervorragender Gastronomie. Schulen und Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe, den täglichen Einkauf kann man in ein paar Gehminuten erledigen. Selbst ein Ärztezentrum mit allen Fachrichtungen steht zur Verfügung. Leben in der „neuen City“, das ist das Motto bei Breiteneder Immobilien.

Wagramer Straße 124, Hofansicht.

VORTEILE. Eine Wohnung als Anlage bie-

Maklerbüro eingeholt werden und der Kaufvertrag rechtssicher im Wege einer Treuhandschaft durch einen Rechtsanwalt oder einen Notar abgewickelt wird.“

tet zahlreiche Vorteile: Wohnen ist prinzipiell von Krisen unabhängig und bildet ein Grundbedürfnis des Menschen. Mieteinnahmen sind ebenfalls von der Entwicklung der Wirtschaft weitgehend abgekoppelt – vor allem wenn die Wohnungen eine überschaubare Größe und leistbare Quadratmeterpreise aufweisen. In der Wagramer Straße 124 zum Beispiel werden ausschließlich Wohnungen mit zwei bis drei Zimmern und einer Größe zwischen 42 bis 82 Quadratmeter entstehen. Denn in wirtschaftlich angespannten Zeiten wird der Mieter eher zu einer nicht zu großen Wohnung mit günstigerem Mietzins tendieren. Wichtig ist es auf jeden Fall, kühlen Kopf zu bewahren und den Markt erst einmal zu sondieren. „Wer durch den Ankauf einer Eigentumswohnung investieren will, muss sich bewusst sein, dass es sich um langfristiges Investment handelt, bei welchem eine erhebliche Kapitalsumme auf längere Zeit gebunden ist“, erklärt Erich René Karauscheck, ein auf Immobilienrecht spezialisierter Partner der Themmer, Toth & Partner Rechtsanwälte GmbH. Das heißt: Gezielt vorgehen und gut planen. Karauscheck: „Grundvoraussetzung für ein sicheres Investment ist, dass vor dem Ankauf ausreichende Informationen vom Verkäufer, der Hausverwaltung oder dem

INFORMATION. Für eine fundierte Beratung kann man sich einen Profi wie Breiteneder Immobilien holen, aber die Lage und die Ausstattung der Wohnung entscheidet man meist selbst, und hier heißt es: Wissen schafft Vorsprung. Nicht jede als Vorsorgewohnung angebotene Wohnung ist allerdings auch als Vorsorgewohnung geeignet. Voraussetzung für ein sinnvolles Investment ist, dass Anschaffungspreis und erzielbare Mieten eine Rendite von 3,5 bis 4,5 Prozent ermöglichen und dass der Standort in einer stark nachgefragten Wohngegend liegt. Nur so kann die Vermietung zu den prognostizierten Mieten gewährleistet, unerwünschter Leerstand vermieden und eine entsprechende Rentabilität und Wertsteigerung der Vorsorgewohnung erreicht werden. Mieter suchen meist keine spektakulären Details bei den Wohnungen, sondern vier Wände, die sich relativ leicht und standardisiert einrichten lassen. Das breite Mieterpublikum fokussiert in der Regel auf mittelpreisige Lagen sowie auf Wohnungsgrößen im Bereich von 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit 40 bis 80 Quadratmetern. Etwaige Zuckerln, wie beispielsweise ein Garagenplatz, ein Balkon, eine Sonnenterrasse oder ein Bad mit Wanne, eine einbruchhemmende

FEBRUAR/MÄRZ 2012

Wohnungseingangstür mit Sicherheitsschloss, können sich als wesentliches Entscheidungskriterium entpuppen. Wohnungen mit diesen „Features“ heben sich aus Sicht des zukünftigen Mieters deutlich von Konkurrenzangeboten ab und sind daher absolut von Vorteil. WERTSTEIGERUNG. Was man nicht außer Acht lassen sollte, ist das Thema Wertsteigerung der Vorsorgewohnung. Deshalb ist es ein wichtiger Faktor, auch auf die Lage einer Wohnung beziehungsweise des Hauses zu achten. Es sind außerdem nicht die Top-Lagen, die einen entsprechenden Gewinn abwerfen, sondern die richtige Kombination aus den drei „Ls“: Lage, Lage, Lage. Grundsätzlich sollte diese eine ausgewogene Kombination aus einer guten Infrastruktur (Schule, Einkauf etc.), einer guten Verkehrsanbindung mit U-Bahn und Straßenbahn und hohem Freizeitwert sein. Nicht die spektakuläre Lage ist das Entscheidende, sondern die richtige Lage. Damit lässt sich schneller ein Mieter finden, aber auch ein Käufer. Q

KONTAKT Breiteneder Immobilien Parking A-1030 Wien, Schwarzenbergplatz 5/7.1 Mag. (FH) Sebastian Unger Tel. +43 (0)1 513 12 41-740 Fax +43 (0)1 513 83 63 www.bip-immobilien.at immobilien@b-i-p.com

FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Christian Prenger Fotos Consol Software

IT-TRENDS 2012

PRIVATE WOLKEN Mobile Geräte werden im täglichen Business salonfähig, Cloud Computing kommt „out of the box“: Die IT-Trends des heurigen Jahres zeigen deutlich, dass die Welt der Elektronik weiter an Dynamik und Komplexität zulegt.

Vom Massenspielzeug zum Unternehmensgegenstand. Social Media kommt heuer auch in den Chefetagen verstärkt an.

MOBIL-AUFSTIEG. Gewisse Tendenzen erhalten Manager direkt am Tablet serviert. Endgeräte wie iPad und Co. schaffen den Durchbruch in geschäftskritische Bereiche, Mobilität bildet ein Top-Thema des Jahres, verkündet der Trendreport von IT-Full-Service-Anbieter Consol Software. Nach Meinung jener Experten haben sich Smartphones und Tablets vom reinen Gadget zum seriösen Arbeitsmittel gemausert. Im Bereich des „Mobile Enterprise Computing“ nimmt die Bedeutung daher weiter zu. Die Marktforscher von Gartner prognostizieren, dass viele Geräteklassen und Technologien parallel am Markt bestehen werden, und raten zu einem Diversity-Programm für gute Verwaltung. Weiters sollten Firmen ihre Sicherheitsrichtlinien erweitern – was ziemlich oft ein frommer Wunsch bleiben dürfte. Fest steht hingegen, dass 2012 neue Herausforderungen und Stresstests bereithält. Dynamik und Komplexität am elek74

FOKUS

tronischen Betriebsgelände steigen weiter, Schritt halten mit der modernen Zeit wird Kraft kosten. Doch die Zeichen sind positiv: „Wir sehen, dass Unternehmen, bedingt durch wirtschaftlichen Druck, Innovationskraft und neue technologische Entwicklungen mutiger werden, auch neue Wege zu gehen“, erläutert Engelbert Tomes, Geschäftsführer der Consol Austria Software GmbH. Tomes weiter: „Das zeigt sich durch die Nutzung mobiler Geräte auch in unternehmenskritischen Bereichen. Generell werden IT-Abteilungen es mit einer zunehmenden Diversifizierung bei Geräten, Anwendungen oder Usern zu tun haben. Es ist eine neue Tendenz im Vergleich zu den letzten Jahren, wo Vereinheitlichung das Ziel darstellte.“ Mobile Geräte halten aber nicht nur Einzug in die Geschäftswelt, sie verändern Arbeit und Kommunikation. Die Zahl der Einsatzbereiche wächst – von optimierten Web-Anwendungen bis zu speziell für iOS

oder Android hergestellten Programmen. Mit jener Entwicklung findet ein Wandel statt: Klassische Enterprise-Applikationen werden häufiger über mobile Geräte bedienbar sein. Spezialisierte Anwendungen für Telefonie, Chat, Routing, Newsdienste oder einfach nur der Wetterbericht setzen sich gegenüber Komplettlösungen mit integrierten Funktionalitäten durch. Bewegung herrscht gleichermaßen auf einer anderen Ebene: Immer mehr Browser werden HTML5-Features realisieren, jener Standard soll heuer erstmals signifikant in Web-Applikationen genutzt werden. Plattformen wie Flex oder Silverlight scheinen Einfluss und Verbreitung zu verlieren. Adobe hat sich gegen die Weiterentwicklung von Flash auf mobilen Endgeräten entschieden. Insgesamt wird HTML5 jedoch die Benutzerfreundlichkeit von Web-Anwendungen erhöhen und dadurch neue Tore öffnen. WOLKEN-REISE. Voll im Trend bleibt

auch der Superstar 2011: Cloud Computing, das allseits hochgejubelte Modell des Bezugs von Diensten aus der Wolke des Internets. Nach zahllosen großen Worten und Versprechungen wird es Zeit für praktikable Dienste samt relevanter Verbreitung in der betrieblichen Realität – sonst könnte das Interesse bei Entscheidern ziemlich schnell gegen Null tendieren. Nach der Euphorie der letzten zwei Jahre scheint das Thema heute ohnehin nüchterner gesehen zu werden. Dazu beigetragen haben etwa Ereignisse wie der Ausfall der Amazon Cloud. Trotzdem bleiben Wolkengeschäfte noch eine heiße Zone. Allerdings orten die Experten von Consol FEBRUAR/MÄRZ 2012


In Bezug auf Sicherheit werten Experten als besonderes heikles Territorium Smartphones, da noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

das primäre Potenzial bei der sogenannten Private Cloud über das firmeneigene Intranet: Hier rücken vermehrt fertige Lösungen „out of the box“ in den Mittelpunkt. Was das Beratungsunternehmen Capgemini mit seiner Studie bestätigt. Cloud ja, aber eben nur innerhalb des eigenen Unternehmens. Private Cloud-Services haben den Ergebnissen zufolge stark an Bedeutung gewonnen. Inzwischen kommen je nach Bereich um die 25 Prozent der Services aus dieser Wolke. Trotz immer wieder geäußerter Bedenken haben sich Firmen nicht abhalten lassen, die neue Technologie zu erproben und teilweise in den Regelbetrieb zu integrieren. Dabei sind sie allerdings den sicheren Weg gegangen: Anstatt auf Services von Dritten zu setzen, wurden eigene Clouds errichtet. Die zunehmende Nutzung wirkt sich dann auf die IT-Organisation aus: 38 Prozent der von Capgemini Befragten meinen, dass in zehn Jahren der überwiegende Teil der Dienste aus der Cloud oder von externen Profis bezogen wird. Im Zuge dessen würde die interne IT auf ein Minimum reduziert und wäre in erster Linie nur mehr für Integration und das Anforderungsmanagement zuständig. Ein weiterer Bereich darf natürlich auch heuer nicht fehlen: Social Media. Laut Capgemini holen solche Themen stark auf – bislang hatte sich der überwiegende Teil der IT-Bereiche mit dem Phänomen nur am Rande beschäftigt und das Feld Marketing oder Vertrieb überlassen. Das ändert sich nun. Analyse sowie Integration rangieren im Vergleich zum Vorjahr jetzt nicht mehr im unteren Drittel, sondern im Mittelfeld der IT-Bereiche. Rund 43 Prozent der CIOs setzen Projekte zur SocialMedia-Integration und knapp 32 Prozent zur Analyse sozialer Medien auf. Extrem in Atem halten wird sämtliche Fachkräfte in den kommenden Monaten ebenfalls wieder der berüchtigte Sicherheitsfaktor. Gemäß dem Security-Anbieter Stonesoft ist davon auszugehen, dass Hacker in Zukunft noch raffinierter mit ausgefeilteren Methoden vorgehen und so noch schwieriger als bisher zu fassen sein werden. Bestimmte Viren oder Schadprogramme dürften dabei wohl nicht zum Problem 2012 schlechthin mutieren. FEBRUAR/MÄRZ 2012

Zukunft. Cloud Computing bleibt auch 2012 ein Top-Thema, wird aber jetzt realistischer gesehen.

TARNMETHODEN. Vielmehr steht zu befürchten, dass Angreifer auf bereits bewährte Muster zurückgreifen und diese noch gezielter nutzen. Beispielsweise stellen Tarnmethoden auch heuer eine unterschätzte Gefahr dar. Solange Unternehmen und Institutionen ihre Systeme nicht ständig patchen und Antiviren-Technologien unregelmäßig aktualisieren, müssen sie sich nicht nur über neue Zero-DayViren Sorgen machen, sondern auch über längst bekannte Schädlinge Marke Conficker-Wurm. Bei Abwehrsystemen sollten Firmen also auf Nummer sicher gehen. Als besonders heikles Territorium werten Experten weiters Smartphones, da noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Die Verbreitung der Geräte nimmt rasant zu, was auch von den Firmen klare Strategien erfordert. Denn Lookout, Anbieter für mobile Sicherheitslösungen, ortet bedenkliche Trends. Online-Kriminelle werden alles tun, damit Nutzer ihre Software installieren. Sie werden sogar

auf In-App-Werbung in legitimen Apps setzen. Es gab bereits Versuche mit korrekt wirkenden Anzeigen, die auf verseuchte Seiten führten. Da diese Methode bei Trojanern wie GGTracker zuletzt erfolgreich war, rechnet Lookout mit einer starken Zunahme dieser Verbreitung. Sollten Handys dann auch verwendet werden, um sich von unterwegs in das Network des Unternehmens einzuloggen, dürfte Adminstratoren der kalte Schweiß ausbrechen. Ein weiterer Hammer laut Lookout: Sicherheitslecks in mobilen Betriebssystemen. Das Risiko ist noch höher, weil Software-Updates viel schwieriger zu verteilen sind als auf PCs. Da Gerätehersteller, Softwarefirmen und Netzbetreiber noch besser zusammenfinden müssen, um Sicherheitspatches für Geräte schneller bereitzustellen, wird Malware bis dahin die Schwachstellen noch stärker anvisieren. Auf IT-Manager kommen offenbar sehr anstrengende Zeiten zu ... Q FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Volksbank Wien Fotos Hase Kaminofenbau, Beigestellt

IDEEN FÜR IHRE FRÜHLINGSAKTIVITÄTEN

ALLES NEU RENOVIERT Haben Sie auch schon genug vom Winter? Vom kalten Wetter und matschigen Wegen? Nur noch ein bisschen Geduld, denn bald schon lockt wieder das Frühjahr – und dieses lässt nicht nur die Natur sprießen, sondern spornt auch unser aller Lust am „Tun“ wieder ganz ordentlich an!

ALLES NEU. Allein der Gedanke ans Früh-

jahr weckt bereits die Lebensgeister und lässt uns Pläne schmieden. Herr und Frau Österreicher leben das nicht nur beim Sporteln und Garteln aus, sondern besonders gerne auch beim Verschönern der eigenen vier Wände. Wie sieht es denn aktuell in Ihrem Domizil aus? Oder können Sie sich nicht mehr so genau daran erinnern, wann Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung zuletzt einem kritischen Check unterworfen haben? Wie sieht es zum Beispiel mit Ihren Fenstern aus? Sind sie noch so dicht, dass kein Windhauch den Vorhang dahinter bewegen könnte? Wurde das Heizsystem gerade erst generalüberholt und wartet mit perfekten technischen Werten auf? Oder könnte es vielleicht auch sein, dass Sie schon lange das eine oder andere dringend notwendige Sanierungs- oder Renovierungsvorhaben vor sich herschieben …? PLANEN RECHNET SICH. Egal, ob es sich um ein kleines Vorhaben wie Ausmalen oder 76

FOKUS

auch große Sanierungen handelt – an einem fundierten Plan kommt man einfach nicht vorbei, und dafür gibt es eine ganze Reihe von guten Gründen! So spart man zum Beispiel wertvolle Zeit für Umplanungen und Nachbesorgungen. Und man spart Geld durch kluge Einkaufsplanung und Preisoptimierung. Am wichtigsten aber ist die Planung, weil man so alle Arbeiten und ihre Auswirkungen optimal auf einander abstimmen kann. Ein Beispiel: Wer eine Heizung erneuert, ohne auf darauffolgende Dämmmaßnahmen bei Fassade oder Fenstern Rücksicht zu nehmen, hat nachher eine für das nun viel besser gedämmte Haus total überdimensionierte Heizungsanlage! Und wenn Sie jetzt meinen, dass dies eigentlich nicht passieren dürfte – das kommt viel öfter vor, als Sie denken … ENERGIE EFFIZIENT NÜTZEN. Wissen Sie, wie viel Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Österreich für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung verbraucht werden? Volle 35 Prozent! Dem gegenüber steht die Tatsache, dass in vielen österreichischen Haushalten Heizkessel stehen, die deutlich älter als 15 Jahre sind. 15 Jahre, in denen die Technologie enorme Fortschritte gemacht und nicht nur den Wirkungsgrad der Geräte enorm gesteigert, sondern auch deren Ausstoß von schädlichem CO2 und Stickoxyden extrem gedrosselt hat. Und so kommen pro Jahr schnell ein paar hundert Euro zusammen, die Sie den Rauchfang hinausheizen. Auch wenn die Ausgaben für ein neues Gerät im Moment hoch scheinen – bei durchschnittlichen Einsparungen von 300 oder 400 Euro pro Jahr wird das schnell wieder ausgeglichen, und Sie tun nicht nur etwas für Ihre Brieftasche, sondern auch für eine gesündere Umwelt.

SANIERUNGEN GEHÖREN GEFÖRDERT.

Es gibt daher in allen Bundesländern interessante Wohnbauförderungen für Sanierungsvorhaben. Gerade die Verwendung von ökologischen Baustoffen und die Nutzung alternativer Energiequellen wie Solaroder Photovoltaikanlagen werden auch zusätzlich gefördert. Teilweise erhält der Förderwerber für seine Umbauarbeiten so hohe Fördermittel zugesagt, dass sein finanzieller Aufwand unter den eigentlichen Herstellungskosten liegt. Der Rat der Volksbank Wien daher: Vor Beginn der Sanierungsarbeiten, am besten bereits während der Planungsphase, einen Termin mit einem Wohnbauberater der Volksbank Wien vereinbaren, um sich ausführlich über mögliche Förderungen zu informieren. Q

INFORMATION Sie beabsichtigen, Ihr Sanierungsvorhaben umzusetzen? Je früher Sie sich mit einem Wohnbauexperten der Volksbank Wien austauschen und abstimmen, desto mehr finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten können berücksichtigt werden – und damit kann sehr viel Geld gespart werden. Fragen Sie Ihre/n Volksbank WienWohnbauberater/in, die/der Sie durch alles Phasen Ihres Vorhabens begleitet: wohntraum@volksbankwien.at Tel. 01/205 07 www.volksbankwien.at

FEBRUAR/MÄRZ 2012


NETWORKING FOR REAL

Networks are always in action and are currently at work on the next economic boom. The REAL VIENNA CONVENTION 2012 will be bringing the international CEE-state Real Estate network to Vienna for the congress. After all, this is where ideas and developments are initiated.

23-24 May 2012 Congress Center Messe Wien www.realvienna.com Supported by:


LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

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MONDIAL Q Die neuen Looks sind jung, freizügig, ungezwungen – sie stehen für die Suche nach Freiheit, Fortschritt und persönlicher Sinnhaftigkeit. www.intercoiffure.at


LIVING & LIFESTYLE

Text Ingeborg Zauner Fotos Beigestellt

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Q Der Krallerhof und Kinder – das gehört zusammen. Das Team des 4-SterneSuperior-Hotels im „Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang“ weiß, was Familien für einen gelungenen Winterurlaub brauchen. Die hoteleigene Skischule bietet zwei Skikindergärten mit Ganztagsbetreuung. Kinder, die nicht Ski fahren, kommen in der Villa Kunterbunt in den Genuss von Spiel und Spaß. www.krallerhof.com

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SCHLOSSHOTEL & HERRENHÄUSER

GEHEIMTIPP

Q Romantik in historischen Mauern mit Nischen, Erkern, Türmchen und Rosenranken: Wer geradliniges Design bevorzugt, sollte hier nicht weiterlesen. Für bekennende Romantiker jedoch, die sich gern von der Seele eines Hauses inspirieren lassen, wären das Schloss Mittersill in Salzburg, das Romantik Hotel Richard Löwenherz in der Wachau oder das Landgut Pule in Slowenien ein Geheimtipp. Kostenloser Schlossführer unter www.schlosshotels.co.at

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FOKUS

TENERIFFA

WINTER AUSTREIBEN

Q Auf der Kanareninsel Teneriffa wird jetzt bei Frühlingstemperaturen der Winter ausgetrieben. Noch dazu können Urlauber tropisches Karnevalstreiben genießen, in Vulkankraterlandschaften wandern und Urwälder entdecken – und das bei einer Flugzeit von weniger als fünf Stunden. Im Frühjahr grünt und blüht es auf Teneriffa mit aller Kraft. Zu empfehlen ist das Hotel El Tope – nur 500 m vom Zentrum von Puerto de la Cruz entfernt, viele Gäste schätzen den persönlichen Service. www. jahn-reisen.at FEBRUAR/MÄRZ 2012


KENWOOD

SPECTRAL

TURBOSTART

EINSTECKEN

Q Das ist die Muntermacher-Maschine für einen tollen Start in den Tag. Bis zu sechs Tassen Füllvermögen bescheren Kaffeegenießern ein Aromaerlebnis der Extraklasse: Das innovative zweifache Heizsystem garantiert eine optimale Brühtemperatur, der Kaffee kann auch bei richtiger Temperatur warmgehalten werden, ohne zu verbrennen. Einfach ideal für schlaftrunkene Morgenmuffel, die nicht so leicht aus dem Bett kommen. www.kenwoodaustria.at

Q Was wünschen sich AppleFans? Die Wiedergabe ihrer auf iPhone, iPod und iPad gespeicherten Musikdateien in erstklassiger Klangqualität. Die unkomplizierte und brillante Präsentation ihrer schönsten Urlaubsbilder am Fernseher. Oder, direkt mit dem Internet verbunden, die Betrachtung der neuesten You Tube-Videos im Großformat. Mit Original-AppleDocks, die in formschöne TV-Möbel integriert sind, erfüllt die Spectral Audio GmbH nach dem Motto „Einfach einstecken“ jetzt diese Wünsche. www.spectral.eu

LOEWE

VIDEONET-APP

KENWOOD

FRÜHSTÜCK

Q Ein knackiger Toast mit Honig oder fruchtiger Marmelade? Dazu eine Tasse Tee mit vollmundigem Aroma! Mit den Knallfarbengeräten aus dem Hause Kenwood kann der Tag nur gut beginnen. www.kenwoodaustria.at FEBRUAR/MÄRZ 2012

Q Loewe-Fernseher sind komfortabel und innovativ. Dies beweist die Loewe VideoNet-App. Durch diese Anwendung erweitert der deutsche Premiumhersteller seine Home Entertainment-Systeme über das iPad. Es erlaubt einen unkomplizierten Zugang zu den besten Videos im Netz. So werden die aktuellsten Sendungen, Web-Shows, Screencasts und Podcasts ohne Umwege direkt auf den LoeweFlachbildfernseher oder auf das iPad gestreamt. Loewe eröffnet damit für sogar bereits eingeführte Modelle ganz neue Anwendungen. loewe.co.at

SAMSUNG

TREND

Q Mit den neuen Samsung- Multifunktionsgeräten können Sie nicht nur scannen und kopieren, sondern auch überall drucken – mittels Druckbefehls von unterwegs via Tablets oder Smartphone. www.samsung.at FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

Günter Auer – Unternehmer mit Leib und Seele.

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FOKUS

FEBRUAR/MÄRZ 2012


„Ich dachte nie ans Aufgeben.“

EIN UNTERNEHMER MIT ECKEN UND KANTEN

GÜNTER AUER 1971 starb der Vater von Günter Auer im 79. Lebensjahr. Gedankenvoll erinnert er sich an das Begräbnis seines alten Herrn: „Nahezu alle Mitarbeiter des Betriebes waren gekommen, um sich zu verabschieden.“ Nahtlos übernahm der Sohn die Geschäftsführung.

Sie haben ein Buch geschrieben. Was hat Sie als Unternehmer dazu bewogen? Ich wollte über meine Erfolge wie auch über meine Misserfolge schreiben. Der Entschluss zu dem Buch waren die Zahlen 90 – 70 – 40. Die Tortenecken wurden 90 Jahre. Ich wurde gerade 70 im letzten Jahr und war 40 Jahre als selbstständiger Unternehmer tätig. Auch die Angestellten kamen in dem Buch zu Wort. War das immer positiv? Sie erzählten mir, dass sie speziell die ersten zehn Jahre unter dem früheren „Junior“, also die Jahre der stürmischen Expansion, sehr genossen haben. Das Unternehmen war für sie wie eine kleine Familie. Man feierte, war lustig, dann ging es wieder an die Arbeit. Natürlich gab es auch negative Stimmen. Auch die kamen im Buch zu Wort. Was haben Sie von Ihrem Vater übernommen? Das Wertvollste waren das Ansehen und die Qualität des Namens Auer. Damals wurden Waffeln, Zuckerwaren wie Gelees, Fondant, Pfefferminz, Pralinen, Schokoladen und Schoko-Saisonfiguren erzeugt. Ich konzentrierte mich auf Waffeln und strich alle anderen Artikel aus dem Sortiment. Das Waffelangebot der Tortenecken, Baumstämme, Neapolitaner, Oblaten erweiterte ich um Eiswaffeln, Hohlhippen, Fächerwaffeln und Eistüten. So konnten wir den Handelsbereich, die Gastronomie und Eissalons mit unseren Schnitten abdecken. Durch gezielte Kooperationen, Zukäufe von Konkurrenten und eine Exportoffensive wuchsen wir von den Siebzigern bis Ende der Achtziger kontinuierlich. Dieses Wachstum war nur FEBRUAR/MÄRZ 2012

möglich, da wir ständig neue Produktionsflächen und Anlagen dazuerwarben, teils Nachbarn, aber auch Grundreserven von übernommenen Konkurrenten. Ich verstand mich immer als Markenartikelhersteller. Über die Idee, durch eine eigene technische Abteilung immer „unique products“ zu entwickeln, vermehrten wir unseren Ruf der Qualität und eigenständiger, nicht kopierter Erzeugnisse. Sie gingen mit Ihren Produkten auch ins Ausland. War das damals ein gewagter Schritt? Seit den Siebzigern waren wir im Export tätig – lange bevor die internationalen Konzerne starteten. Ganz besonders stolz bin ich auf unsere Pionierleistungen in Ungarn. Dort gründete ich 1989 die Auer Ungarn Kft, einen Produktionsbetrieb mit Vertrieb und Export in viele Staaten. Riesigen Spaß bereitete uns die 1984 gestartete Produktion im ägyptischen Lizenzbetrieb. Durch diese und ähnliche Maßnahmen bereiteten wir uns auf den EU-Beitritt vor. Bis dorthin hatten wir die Zentralisierung unserer österreichischen Produktionsstätten in Spillern bei Korneuburg abgeschlossen und durch unseren Handelsbereich Barilla-Teigwaren und Fishermen’s Friend in Österreich und Ungarn am Markt etabliert. Dann kam die Konsum-Pleite. Wie sind Sie damit umgegangen? Im meinem Buch „Ecken und Kanten“ berichte ich – auf eigene Fehler hinweisend – auch von Misserfolgen. Von der KonsumPleite, Versäumnissen und Fehleinschätzungen bei der Zentralisierung und im Controlling sowie von Zerwürfnissen innerhalb der Führungsmannschaft. Zum

Niedergang des österreichischen Unternehmens schreibe ich über die mir unerklärlichen externen Einflüsse von Banken, Sanierern und Masseverwaltern, stelle diesen die internen Probleme gegenüber. Dachten Sie je ans Aufgeben? Der nie gewollte Verlust meines Lebenswerks und eine spätere Krebserkrankung haben mein weiteres Leben maßgeblich beeinflusst. Trotzdem dachte ich nie ans Aufgeben. Ich habe nach dem Verlust meiner Unternehmensgruppe wieder neu gestartet und eine Handelslinie von Fruchtgummiläden aufgezogen, in Ungarn wieder ein kleines Waffelunternehmen gestartet und halte bis heute Vorträge an Fachhochschulen und WIFI zu Exportmanagement und Unternehmertum. Dort und mit meinem Buch möchte ich der jungen Generation eine Gebrauchsanleitung zum „Jetzt erst recht!“ und zu „immer wieder aufstehen“ gemäß meinem Motto: „Ich habe noch das ganze Leben vor mir!“ geben. Q „Ecken und Kanten“ erscheint Anfang März.

ZUR PERSON Günter Auer wurde 1941 in Wien geboren. Bereits in frühester Kindheit wurde er auf die Nachfolge im Familienbetrieb seines Vaters vorbereitet, der das Unternehmen und die Marke Auer zu einem österreichischen Erfolgsmodell entwickelte. Speziell der heimischen Bevölkerung ist die Marke durch die Top-Produkte Auer Tortenecken und Auer Baumstämme ein Begriff. Auer hat mit seinen Produkten seit nun 90 Jahren Menschen aller Altersgruppen mit Süßigkeiten verwöhnt und begeistert.

FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Anastasia Blumenthal Fotos VentoTherm Wohnraumlüftungen, Zenker Hausbau, Reed Exhibitions Messe Wien/Sonja Burtscher, FOKUS

DAS WAR DIE „BAUEN & ENERGIE WIEN“ 2012

GESUNDES BAUEN LIEGT IM TREND Die „Bauen & Energie Wien“ mit ihren rund 570 Ausstellern aus dem In- und Ausland war wieder einmal von Erfolg gekrönt. Und das ist kein Wunder, denn sie brachte auch heuer einen detaillierten und branchenumfassenden Überblick über die Themen gesundes Bauen, Sicherheit, Energiesparen und natürlich auch Finanzierung.

MEIN GRÜNES WOHNZIMMER. Auf

einer riesigen Ausstellungsfläche, nämlich auf rund 45.000 Quadratmetern, fanden dieses Mal 46.232 interessierte Besucher sämtliche Trends punkto Bauen und Energie. Und deren Präferenzen waren deutlich erkennbar: Werthaltige Investitionen in den Wohnraum sowie der Wunsch nach mehr Lebensqualität und Wohlbefinden. Interessant ist auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen die „Bauen & Energie Wien“ besuchen, die auch beruflich damit zu tun haben. So war jeder fünfte Besucher ein Bauprofi, wobei Architekten und Planer die signifikanteste Besuchergruppe stellten, gefolgt von Elektrikern und Installateuren, Vertretern der Bauhilfsgewerbe, Baumeistern und Baustoffeinzelhändlern. 84

FOKUS

„Das zeigt, dass die ,Bauen & Energie Wien‘ nicht nur beim privaten Publikum beliebt ist, sondern auch von den Profis ernstgenommen wird“, freut sich Messeleiter Max Poringer. WICHTIGER DENN JE: ENERGIE UND UMWELTTECHNIK. Das größte Interesse

galt auf der „Bauen & Energie Wien“ dem Komplex Heizen, Energie und Umwelttechnik, gefolgt von den Bereichen Türen und Fenster, Baustoffe und Materialien, Bauplanung und -beratung sowie Architektur, Bad und Sanitär, Böden, Dachsysteme und Ziegel, Baubiologie und Ökologie sowie Garten. Dazu meinte Dir. Johann Jungreithmair, CEO des Veranstalters Reed Exhibitions Messe Wien: „Die Themen Energiesparen und Energie-

effizienz, nachhaltiges Bauen, Sanieren und Renovieren sowie Umwelt- und Klimaschutz stellen nicht kurzfristige Modetrends dar, sondern sind zu selbstverständlichen Prioritäten geworden.“ Und so wundert es niemanden, dass „Energiesparen – aber richtig!“ heuer das große Thema war, für das die Halle C kurzerhand zum Eldorado für modernes Heizen und alternative Energiegewinnung umfunktioniert wurde. Hier fand man alles, was der Markt so zu bieten hat. Pelletsheizungen, Erdwärmepumpen, Solarund Photovoltaikanlagen, aber auch herkömmliche Heizgeräte wie etwa Gasthermen oder Öl- und Gasheizungen waren hier ausgestellt. Und ein Trend ist klar erkennbar: Biogene Energieträger und stärkere ökologische Gedanken sind hoch im Kurs. Laut einer Studie der Statistik Austria setzte sich in den letzten Jahren der Trend weg von der Kohle und hin zu Komfortheizungen bei den Hauptheizsystemen weiter fort. Daran haben Pellets und Hackschnitzel einen nicht unwesentlichen Anteil. Ihr Gesamteinsatz stieg von 2007/08 auf 2009/10 um weitere 15 Prozent. Wohlige Wärme und ein gemütliches rustikales, aber auch modernes Design zeigten die anwesenden Hafner mit ihren diversen Kachelöfen. Und auch die modernen Bio-Ethanol-Kamine, die heutzutage den gängigen Kaminen punkto Wärme und Aussehen um nichts nachstehen, fanden ihre zahlreichen Liebhaber. Heuer – kurz vor FrühFEBRUAR/MÄRZ 2012


Die „Bauen & Energie Wien“ 2012 war nicht nur für Häuslbauer interessant. Hier fanden Interessierte auch punkto Energiefragen, Sicherheit, Gartenthemen etc. Antworten auf ihre Fragen.

lingsbeginn – wurde beim sogenannten „aussenRAUM Symposium“ ein großes Augenmerk auf den Außenbereich wie Garten, Terrasse oder Balkon gelegt. Denn immer mehr Menschen wollen von den Annehmlichkeiten eines Außenraums profitieren. Bei der „Bauen & Energie Wien“ 2012 erfuhren die Messebesucher, wie man die eigene Freifläche in ein zweites gemütliches Wohnzimmer verwandeln kann. Neben Tipps zur Gartengestaltung nach Feng-Shui wurde hier auch gezeigt, welche Materialien verwendet werden können und vieles mehr. Dazu meinte Christian Fischer, der Geschäftsführer der Hagebau Handelsgesellschaft, der Veranstalter der Vortragsreihe „aussenRAUM Symposium“ ist: „Ein Garten sollte heutzutage Ruhezonen, Erlebnisbereiche, einen Platz zum Grillen und Chillen oder einen Teich haben. Alles richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen, egal ob die der Erwachsenen, der Kinder oder der Haustiere. „Grundsätzlich gilt, wie bei jedem Projekt: Erst planen, dann starten. Wer ein tolles Ergebnis möchte, sollte auf jeden Fall den Fachmann zu Rate ziehen. Egal wie die endgültige Lösung aussehen und welchem Zweck sie dienen soll, für jede Idee gibt es hochwertige und professionelle Lösungen.“ SICHERHEIT WIRD GROSSGESCHRIEBEN. Ein wichtiges Thema in Zeiten wie

diesen ist die Sicherheit. Kein Wunder, FEBRUAR/MÄRZ 2012

dass sich auch die „Bauen & Energie Wien“ 2012 damit beschäftigt hat. Dazu haben sich die Handwerker und Sicherheitsfachleute des Wiener Gewerbes und Handwerks viel einfallen lassen und präsentierten auf der Beratungsinsel „Sicherheit“ wertvolle Tipps samt Ansprechpartner. Denn nur der Fachmann kann ausreichenden Schutz bringen. Einbrecher orten nämlich schnell jene Stellen, über die sie am leichtesten einsteigen können. Binnen Sekunden und ohne jegliche Geräuschentwicklung dringen sie in versperrte Häuser oder über Terrassen ein. Die Eigentümer ahnen meist gar nicht, wie einfach sie es den Profis machen. Auf der „Bauen & Energie Wien“ 2012 wurde anschaulich und praxisnah den Besuchern etwa gezeigt, dass ein professioneller Einbrecher innerhalb von fünf Sekunden ein Fenster mit einem Schraubenzieher aufbrechen kann. Abhilfe bietet da ein eingebautes Tresorband. Zu sehen waren die verschiedensten Alarmanlagen – angefangen vom kostengünstigen Einsteigermodell bis

hin zur professionellen Anlage mit Wärmebildkameras und Web-Anschluss. Apropos Web-Anschluss: Heute kann man die gesamte Sicherheits- und Haustechnik mit einem Tablet-PC steuern. Im Trend liegen moderne Steueranlagen für Licht, Fenster, Türen oder Sound und biometrische Zugangskontrollen mittels Fingerabdruckscanner. Abgerundet wurde das Informationsangebot mit Hinweisen der Versicherungen über geeigneten Versicherungsschutz und Angaben über mögliche Förderungen und Finanzierungen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk hat zudem mit www.sicherdaheim.at eine Plattform geschaffen, die alle nötigen Informationen zum Thema Einbruchschutz einfach und leicht verständlich, übersichtlich und umfassend anbietet. INFORMATION

&

UNTERHALTUNG.

„Unterhaltung darf nicht fehlen“, dachten sich die Veranstalter der „Bauen & Energie Wien“, und so wurde ein umfassendes Rahmenprogramm mit Profitipps, Fachinformationen, Vorträgen, Seminaren FOKUS

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Treffpunkt. Alexandra Kogler, Herausgeber Dr. Alexander Scheuch, Wolfgang Schebek (alle Fokus Media) und Andreas Lotz (Blaue Lagune).

Und mittendrin der FOKUS ... Natürlich durfte auf der „Bauen & Energie Wien“ 2012 der FOKUS nicht fehlen. Tausende Exemplare wurden am Stand sowie bei den U-Bahn-Stationen am Messegelände von eifrigen Mitarbeitern an interessierte Messebesucher verteilt. Dass das Blatt so gut ankam, zeigte sich auch daran, dass immer wieder Leser zurückkamen und sich genau erkundigten, wann und wo sie das Magazin erhalten können und ob man es auch abonnieren kann. Sie waren allesamt vom professionellen Inhalt und der optischen Aufmachung begeistert. Natürlich war auch die Redaktion des FOKUS vor Ort, um sich nach neuen spannenden und innovativen Produkten und Storys umzuschauen.

und Liveshows geboten, das die heurige „Bauen & Energie Wien“ für Groß und Klein zu einem unvergesslichen Erlebnis machte – und zwar jeden Tag und genau auf die Bedürfnisse von Heimwerkern und Häuslbauern zugeschnitten. So war etwa der zweitägige Fachkongress BauZ! mit dem Titel „Lüft!“ den Themen Lüftungs- und Haustechniksysteme, Energieeffizienz, Innenraumluftqualität und Behaglichkeit gewidmet. FÜR JEDEN WAR ETWAS DABEI. Die „Bauen & Energie Wien“ 2012 konnte eines garantieren: Hier fand jeder ein Thema, das ihn ganz persönlich interessierte. So brachte etwa die Firma VentoTherm einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit. Moderne Gebäude werden nämlich immer luftdichter gebaut und bei Sanierungen wird darauf geachtet, anstelle der alten Gebäudehülle eine neue, besser gedämmte und luftdichte Hülle zu erhalten. Hohe Raumluftfeuchtigkeit, unzureichende Lüftung und nicht vorhandene Luftbewegung führen darüber hinaus oftmals zu Kondensat an den Fenstern und zu Schimmelbildung. Auf 86

FOKUS

der „Bauen & Energie Wien“ 2012 zeigte die Firma VentoTherm Lösungen für Neubau und zur einfachen Nachrüstung: Frei von jeglichen Luftheizungen, hygienisch und nahezu geräuschlos arbeiten die VentoTherm Wohnraumlüftungsgeräte im A4-Format mit über 90 Prozent Wärmerückgewinnung. Hocheffiziente Keramik-Wärmetauscherwürfel speichern die Wärme der Abluft und wärmen damit die frische Zugluft vor. Die einzige Voraussetzung ist eine Steckdose im Bereich der jeweiligen Wanddurchführung, den Rest erledigen die VentoTherm-Geräte. Diese verständigen sich ohne Funk, nur über die Stromleitungen, um optimalen Wohnkomfort zu bieten. Zenker Hausbau wiederum setzte den Schwerpunkt auf die Präsentation der EnergyCabin, eine externen Energiezentrale für (Einfamilien-)Häuser. Die Kabine ist mit Pelletsheizung, Pelletslagerraum und Sonnenkollektoren ausgestattet und nach Lieferung und Anschluss sofort betriebsbereit. Die EnergyCabin wird von ZENKER im Werk gefertigt, per Lkw angeliefert und somit in kurzer Zeit – überall auf Ihrem Grundstück – aufgestellt. Q

Finanzierung. Anlässlich der „Bauen & Energie Wien“ wurde vom FOKUS eine ausführliche Sonderausgabe herausgegeben. FEBRUAR/MÄRZ 2012


www.eaton.com

www.moeller.at

Innovativ. Richtungsweisend.

Eaton Room-Manager - der aufmerksame Allrounder Komfortmanagement O Sicherheitsmanagement O Energiemanagement O

Der Room-Manager ist ein zentrales Anzeige- und Bediengerät, welches vorgegebene und ausgetestete Applikationen einer modernen Elektroinstallation wie z.B.: Einzelraumheizung und Kühlung, Lüftung, Zeitfunktionen, Beschattung, Sicherheit usw. bietet. Der Room-Manager kommuniziert mit allen Geräten des Eaton-RF-Systems. Modernste Tastsensortechnologie ermöglicht eine einfache vor Ort Bedienung und Einstellung sämtlicher Paramerter für den Nutzer. Das hintergrundbeleuchtete Grafikdisplay garantiert einfache und prägnate Darstellung der wichtigsten Infomationen.


LIVING & LIFESTYLE

Text Anastasia Blumenthal Fotos Interlübke, Gorth, Rolf Benz, ISI, pabneu, cult fire, tenne, euro bagno, eago, elektrabregenz, Team 7

„WOHNEN & INTERIEUR 2012“

WOHNEN UND WOHLFÜHLEN Wohnen zählt zu den Hauptbedürfnissen eines Menschen – und besonders in Zeiten wie diesen steigt der Wunsch nach gesteigerter Lebensqualität. Diesem Trend folgt die „Wohnen & Interieur 2012“, die vom 10. bis 18. März 2012 in der Reed Exhibitions Messe Wien stattfindet, und bringt alles rund um Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten für Singles und die ganze Familie.

Der aye-Stuhl, Design Jacob Strobel, von Team 7 überzeugt mit seinem Design. Präzise ausdefinierte Kanten stehen im Wechselspiel zu großzügigen Kurvenradien. Aber er ist auch bequem und bietet eine flexible Rückenlehne zum entspannten Zurücklehnen, ergonomische Armlehnen und ist damit ein bequemer, elastischer Sitz für gemütliche Stunden zu Tisch. Dafür ist aye mit dem interior innovation award 2012 ausgezeichnet worden.

INSPIRATION. Die „Wohnen & Interieur

2012“ gilt als Österreichs größte Messe punkto Wohnen. Und das ist kein Wunder, denn auf rund 55.000 Quadratmetern zeigt sie alles, was zur Verwirklichung des ganz persönlichen Wohntraums nötig ist. Und das reicht vom Küchenstuhl über die neuesten Trends bei energieeffizienten Küchengeräten, traditionellem Tischlerhandwerk, die innovativen Kreationen heimischen Kunsthandwerks bis hin zu zeitgenössischem Design in höchster Verarbeitungsqualität. Dazu meint DI 88

FOKUS

Matthias Limbeck, themenzuständiger Geschäftsführer des Veranstalters Reed Exhibitions Messe Wien: „Wir verbringen den größten Teil unseres Lebens in Innenräumen, davon im Durchschnitt etwa zwei Drittel in der eigenen Wohnung. Die Wohnung ist also der Ort, an den wir uns zurückziehen, erholen, ausspannen und Energie tanken, wo wir kochen, essen, wohnen, leben, aufwachsen, baden, uns pflegen und schlafen. Wellness liegt im Trend und ist das Bedürfnis nach gesteigerter Lebensqualität auch zu Hause.“

QUALITÄT UND WOHLGEFÜHL. Heutzu-

tage legen die Menschen ein besonderes Augenmerk auf das Wohlgefühl und die Gesundheit bei ihrer Wohnungseinrichtung. Dazu kommt die Qualität, denn mit unfunktionellen Möbeln, die bereits nach kurzer Zeit ihren Geist aufgeben, möchte sich niemand belasten. Im Endeffekt kommt ein billiger Kauf nämlich oft sehr teuer, wenn Reparaturen oder Neuanschaffungen notwendig werden. Neben einer entsprechenden Qualität in der Verarbeitung sind auch gutes Design und FEBRUAR/MÄRZ 2012


pabneu. Steht für Vollendetes aus edlem Holz. Typisch sind klare Möbel mit runden Formen, die besonders elegant wirken.

Rolf Benz MOLTO. Bietet höchste Funktionsvielfalt, ohne an Komfort oder Ästhetik einzubüßen. Mit seinen rechtwinklig geführten Elementen passt das Relaxmodell perfekt in ein modernes Ambiente. Design: Norbert Beck.

FEBRUAR FEBRUAR/MÄRZ 2012 2012

FOKUS I HOME & BUSINESS FOKUS

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Hitliste steht auch ein klares und zeitloses Design. Seit vielen Jahren erfüllt etwa TEAM 7 diese Vorgaben und kann eine kontinuierlich steigende Nachfrage seiner Naturholzmöbel verzeichnen. „Wir sind unseren Wurzeln seit jeher treu geblieben. Wir fertigen ausschließlich heimisch in Einklang mit Mensch und Natur. Das wird honoriert“, so Dr. Georg Emprechtinger, geschäftsführender Alleineigentümer von TEAM 7. Auch zum neuen Trend „offenes Wohnen“ ist der heimischen Manufaktur viel eingefallen, und so werden auf der Messe raffinierte Lösungen wie etwa Raumteiler oder beidseitig nutzbare Anrichten gezeigt. TOP-DESIGNMÖBELMARKEN BEI DER „WOHNEN & INTERIEUR“. Das Wiener

eine hervorragende Funktionalität notwendig. Ein höherer Anschaffungspreis wird dafür meist gerne in Kauf genommen. In der DesignWelt in den Hallen C und D präsentieren 120 nationale und internationale Top-Designmarken und -unternehmen auf über 11.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die neuesten 90

FOKUS

Trends, exklusive Wohnideen, extravagante Lichtlösungen und State of the ArtInterieur und laden zum puren Genuss und Wohlfühlen auf höchstem Niveau ein. ZURÜCK ZUR NATUR. Immer öfter wün-

schen die Konsumenten natürliche Materialien und solides Handwerk. Auf der

Unternehmen Grünbeck Einrichtungen Ges.m.b.H. zählt zu den führenden Häusern für Innenarchitektur und bietet wertvolle Möbel, nach eigenen Entwürfen maßgefertigt, an. Im Rahmen der „Wohnen & Interieur 2012“ präsentiert das renommierte Einrichtungshaus die aktuellsten Möbeltrends und hochwertigste Designmöbel unter anderem von Walter FEBRUAR/MÄRZ 2012


Knoll, Lema, Rimadesio, Treca de Paris, Living Carpets, Rolf Benz und Die Collection. International führende Hersteller wie etwa Rolf Benz, Franz Wittmann Möbelwerkstätten oder Neue Wiener Werkstätte zeigen hochwertige Polstermöbel und anspruchsvolle Objekteinrichtungen. Der Trend liegt auch heuer bei klaren Linien und ausgewogene Proportionen, die elegant und zeitlos wirken. DARLING, ICH BIN IN DER KÜCHE. Die Küche kann man heutzutage als Zentrum der Wohnung bezeichnen, in dem Lifestyle und Trends gelebt werden. Dazu ist Kochen mit höchstem Bedienungskomfort und Energieeffizienz gefragt. Angesagt sind derzeit grifflose Einbauküchen, wie sie unter anderem von den Unternehmen bulthaup, Sendlhofer Design GmbH, steininger.designers gmbH, Smart Living GmbH in den Hallen C und D bei der „Wohnen & Interieur 2012“ präsentiert werden. Eine innovative Technik macht es möglich, dass sich ohne Kraftanwendung, nur durch sanftes Antippen mit der Hand, Knie oder Knöchel an der Frontseite, Küchenschränke oder FEBRUAR/MÄRZ 2012

Schubladen öffnen lassen. Das edle Design der neuen Küchengeneration wird durch leicht zu pflegende Oberflächen der Elektrogeräte sowie ein Höchstmaß an Komfort im Inneren der Schränke ergänzt. Fast selbstverständlich sind Multifunktionalität, maximaler Anwendungsnutzen und optimale Verbrauchswerte, die nicht nur das Kocherlebnis steigern, sondern auch die diversen Abläufe erleichtern. WELLNESSOASEN & TRAUMBÄDER.

Ein weiß gefliestes Badezimmer, das einen immer ein wenig frösteln lässt, findet schon lange keine Anhänger mehr. Heutzutage möchte man sich in diesem Raum ausspannen und von den Mühen des Alltags relaxen. Unter dem Motto „Wohn(t)raum Bad“ präsentiert die Firma Tenne etwa Badmöbel zum Träumen von Euro Bagno! Interessant die Neuheit Reflex, bei der die klare Linienführung des Möbels dem Badezimmer ein angenehmes und entspannendes Ambiente gibt. Reflex bietet neben seinem Design auch viel Stauraum, braucht aber selbst nur sehr wenig Platz. Highlight des Bad-

möbels ist die Glasfront, die in verschiedenen Farben gewählt oder mit einem eigenen Foto bedruckt werden kann. Die EAGO Dampfdusche Black Line wiederum besticht durch ihr edles Design mit Rückwänden aus schwarzem Glas und getönten Glasseitenwänden und bietet eine Reihe technischer Eigenschaften wie zum Beispiel sechs Doppel-Massagejets, eine Regenkopfbrause, eine DesignerHandbrause und ein F9-Bediensystem mit Fernbedienung. Für das ganz besondere Wohlfühlerlebnis sorgen das Multiklima-Dampfbad mit Aromatherapie sowie die integrierte Radioanlage mit USB-Anschluss und Bluetooth sowie die LED-Farblichttherapie. ES WERDE LICHT. Damit eine trendige Einrichtung so richtig zur Geltung kommt, bedarf es optimaler Lichtquellen Auf der diesjährigen „Wohnen & Interieur“ gibt es etwa hochwertige Designleuchten zu sehen, die sich mühelos in jeden Wohn-, Arbeits- oder Lebensraum integrieren lassen und damit zum Strahlen bringen. Interessant sind die neuesten energieeffizienten LED-Technologien. Q FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Nina Martin Fotos Beigestellt

HOTEL ORIENT

DAS HOTEL FÜR GEWISSE STUNDEN Jeder kennt es, aber keiner will dort gewesen sein. Das Hotel Orient ist Wiens bekanntestes und traditionsreichstes Stundenhotel.

zweit genießen. Deshalb dürfen nur wenige Journalisten einen Blick in dieses traditionsreiche Haus werfen. Für den FOKUS hat Heinz-Rüdiger Schimanko, Chef des Hauses und Sohn von Heinz-Werner Schimanko, eine kleine Ausnahme gemacht. „Wir möchten in der schnelllebigen und stressigen Zeit heute unseren Gästen Ruhe und Entspannung bieten“, erklärt Schimanko. Und tatsächlich hat man in den Räumen des altehrwürdigen Hotels das Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.

KAISERLICH. Dunkelrote Tapeten mit

Goldornamenten, passend dazu bordeauxrote Samtfauteuils, große goldene Spiegel, die Möbel echte Antiquitäten mit Stil und Charakter und das große Doppelbett ein Traum, so präsentiert sich die Kaisersuite im Hotel Orient. Wenn man das Hotel betritt, springt man von der hektischen Zeit draußen in ein einmaliges, ruhiges und stilvolles Ambiente, das sich kaum beschreiben lässt, es sei denn, man hat es selbst erlebt. Diskretion ist hier das oberste Gebot, die Gäste sollen schließlich unbeschwerte Stunden zu 92

FOKUS

TRADITION. Seit sechs Jahren leitet Schimanko junior nun nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2005 das Hotel Orient, und das mit großer Hingabe und Begeisterung. Auch wenn am Anfang eine gewisse Skepsis gegenüber dem jungen, damals erst 24-jährigen Chef, geherrscht hat, so sind mittlerweile auch seine Kritiker überzeugt, dass er seinen Job gut macht. „Ich führe das Hotel Orient ganz im Sinne meines Vaters weiter und möchte, dass es das bleibt, was es immer war: ein Nest für Liebespaare.“ Die Anfangszeit war nicht einfach, musste Schimanko junior doch nach dem plötzlichen Tod seines Vaters von einem Tag auf den anderen das Hotel übernehmen und sein Studium an der WU unterbrechen. ORIENT INSIDE. Die Suiten und Zimmer

sind sehr unterschiedlich, alle für sich ein Unikat. Besonders beliebt sind die „Kaisersuite“ die „1.001-Nacht-Suite“, aber auch das „Engerl-Bengerl-Zimmer“. Wer es etwas moderner mag, dem sei die Phil-

lip-Stark-Suite empfohlen. „Gebucht wird stets für drei Stunden, mit der Option auf Verlängerung. Die Preise bewegen sich zwischen 63 und 95 Euro für zwei Personen pro drei Stunden, für jede weitere Person gibt es einen Aufschlag“, sagt Schimanko. SCHÖNE STUNDEN ZU ZWEIT. Ein Sei-

tensprung, eine Affäre oder – wie der Wiener sagt – „a Gspusi“ oder „a Techtelmechtel“, hierfür besucht man gerne das „Orient“ am Tiefen Graben im 1. Bezirk in Wien, um schöne Stunden zu zweit zu genießen. „Den klassischen Stundenhotelgast gibt es kaum, das Publikum ist heute bunt gemischt und kommt aus allen Altersklassen und sozialen Schichten. Die jüngsten Besucher waren um die 18 Jahre alt, die ältesten ein Ehepaar jenseits der Goldenen Hochzeit“, weiß Schimanko. Es kommen verliebte Paare genauso wie die klassischen Seitenspringer oder Affären. Auch der eine oder andere Prominente hat das „Orient“ schon besucht, nur Namen wird man natürlich keine erfahren, das wäre ja quasi geschäftsschädigend. „Verschwiegenheit und Diskretion sind hier das oberste Gebot“, betont Schimanko stets. GESCHICHTE. Am Tiefen Graben, wo

heute das Hotel Orient steht, war früher eine Einkehrschenke, die außerhalb der Stadtmauer lag. Ganz in der Nähe floss die Donau vorbei und es gab eine Anlegestelle für Schiffe, die zum Schwarzen Meer fuhren. In der Schenke kehrten auch viele orientalische Gäste ein, daher stammt der FEBRUAR/MÄRZ 2012


In den Räumen des altehrwürdigen Hotels Orient hat man das Gefühl, als ob die Zeit stehengeblieben ist.

Hausherr. Heinz-Rüdiger Schimanko übernahm das Hotel Orient von seinem Vater und will es ganz in seinem Sinne weiterführen. Es soll das bleiben, was es immer war: ein Nest für Liebespaare.

Name „Orient“. Im Laufe der Jahre hat sich daraus ein Gasthof mit einfachen Zimmern entwickelt. Später wurde aufgestockt, es entstand das Hotel „Orient“ mit Stundenzimmern. Heinz-Werner Schi-

manko hat das Hotel im Jahr 1981 erworben. Was ist für die Zukunft geplant – verkaufen? Nein, das ist für HeinzRüdiger Schimanko kein Thema, dafür ist der ideelle Wert für ihn viel zu hoch.

Er möchte, dass das Erbe seines Vaters weiterhin in Familienbesitz bleibt und vielleicht einmal seine Kinder in seine Fußstapfen treten, so wie er in die seines Vaters getreten ist. Q

PORTIER IM HOTEL ORIENT

Meine ältesten Gäste war ein Ehepaar jenseits der 80 Jahre. Die jüngsten Besucher, die ein Zimmer wollten, waren zirka 13 Jahre „alt“, die habe ich natürlich heimgeschickt. Ein Priester im Priestergewand war einmal Gast. Eine Gruppe junger Menschen, so zehn bis zwölf Leute, ist öfter zu uns gekommen und hat sich immer eine der Suiten gemietet.

Ja, auf jeden Fall! Die Leute kommen mit ihren kleinen und großen Problemchen, und manche erzählen auch gerne aus ihrem Leben. So manches wurde bei mir in der Portierloge gelöst.

WÄCHTER DER NACHT Viele Jahre war Richard Novak im wohl bekanntesten Stundenhotel der Stadt, dem Hotel Orient, tätig.

Wie wird man Portier in einem Stundenhotel? Novak: Das war eigentlich ein Zufall, mein Vater hat in der Zeitung die Annonce „Hotel Orient sucht Portier“ entdeckt. Ich war damals, im Jahr 1968, gerade auf Jobsuche. Das Hotelgewerbe war für mich nicht neu, denn nach der zweijährigen Hotelfachschule hatte ich schon einige Jahre in verschiedensten Hotels in Österreich und auf der ganzen Welt gearbeitet. Im Hotel Orient war ich insgesamt 25 Jahre, mit einigen kurzen Unterbrechungen, tätig. Was hat Ihnen weniger gut gefallen? Die Nachtdienste waren schon immer sehr anstrengend. Es gab auch einige gefährliche Situationen, einmal hat mich eine Domina attackiert. Aber Angst darf man in dem Job nicht haben und schon gar nicht zeigen. Sie haben bestimmt viele interessante und auch kuriose Menschen kennengelernt. Welche sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben? FEBRUAR/MÄRZ 2012

Haben auch Prominente das Hotel besucht? Ja natürlich, und das gar nicht selten. Wir hatten Prominente aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und auch Politik. Aber als Portier ist man natürlich zu Diskretion und Verschwiegenheit verpflichtet, deshalb werde ich auch keine Namen verraten! Waren die Herren, die sich ein Zimmer gemietet haben, auch großzügig beim Trinkgeld? Naja, nicht immer, natürlich gab es auch sehr großzügige Gentlemen, die reichlich gaben, einmal sogar 500 Schilling. Aber es waren auch sehr viele knausrige Herren dabei – dann waren halt beim nächsten Mal alle günstigen Zimmer bereits ausgebucht.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das Buch „Das Hotel Orient und andere Lustburgen“ zu schreiben? Ich wollte einfach meine Lebensgeschichte, aber auch meine Erinnerungen an die Zeit als Portier im Hotel Orient niederschreiben. Q

BUCHTIPP Richard Novak hat seine Lebensgeschichte und die Erlebnisse seiner Jahre als Hotelportier im berühmten Hotel Orient in seinem Buch „Das Hotel Orient und andere Lustburgen“ niedergeschrieben. Preis: 16,90 Euro

Ist man als Hotelportier im Stundenhotel nicht auch ein bisschen Gesprächspartner, Kummerkasten und Seelentröster?

Novum Publishing, 2002 ISBN: 3902057831

FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Gerhard Schillinger Fotos Petr Blaha, Sergio Lussino

DAS ADRIA RELAX RESORT MIRAMAR IN OPATIJA

DEN ZAUBER EINES BESONDEREN ORTES GENIESSEN Das besondere Flair des alten Abbazia, der Stil und Komfort des Hotels Miramar und dazu die glitzernde Adria schaffen den Rahmen für einen ganz speziellen, erholsamen Urlaub.

UNTERSCHIEDE. Über Fluglinien gibt es

eine treffende Aussage: Im Grunde fliegen doch alle gleich hoch, mit den gleichen Flugzeugtypen und auch die Ziele sind oft dieselben. Und doch spürt man als Passagier sofort den Unterschied an Bord „der“ besonderen Gesellschaft – spürt den kleinen Komfortvorsprung und die vielen, oft unauffälligen Extras und Freundlichkeiten, die eine Reise über den Wolken besonders machen. Auch gute Hotels gibt es unzählige. Kleine und große, luxuriöse und unkomplizierte, elitäre und noch echte Geheimtipps. Im Adria-Relax-Resort Miramar werden all diese Vorzüge von guten Häusern an einem Ort zu einem ganz besonderen und einzigartigen Wohlfühlerlebnis vereint. Mit Verwöhnkultur in österreichischer Qualität – und ohne gleichzeitig abgehoben zu sein. SICH DIE EINZIGARTIGKEIT EINES BESONDEREN ORTES GÖNNEN. Die Mär-

chenstadt Opatija an der kroatischen Adria als ehemaliger nostalgischer k. & k. Badeort Abbazia ist die fantastische Kulisse dafür. Nur knapp mehr als zwei Autostunden von der österreichischen Grenze entfernt, empfängt die Besucher hier ein einzigartiges Freiluftensemble prachtvoller Jugendstilvillen und -hotels, nur unterbrochen 94

FOKUS

von duftenden subtropischen Gärten mit exotischen Pflanzen. Das Miramar liegt malerisch und direkt am Meer in der ruhigsten Bucht, nur wenige Schritte vom glitzernden Meer entfernt. In der einstigen Villa Neptun und den rund um einen stillen Garten angelegten Gästevillen liegen verstreut großzügige Zimmer, Suiten und Appartements mit großen Balkonen, allem erdenklichen Luxus und dem einzigartigen Flair eines besonderen Ortes. Man genießt den Ausblick auf die Adria von den Waterfront-Zimmern fast direkt über dem Wasser oder den Duft der Pflanzen und Pinien beim Ausblick auf den Garten. Wohltuende Stille ermöglicht den Schlaf ungestört vom lauten Treiben und Lärm anderer Orte. Die zahlreichen Stammgäste schätzen diese Ruhe genauso wie die unvergleichliche Atmosphäre der Restaurantterrassen mit ungetrübtem Prachtpanorama auf die Bucht. Ganz im Stile der außergewöhnlichen Architektur der Jahrhundertwende ist das Adria-Relax-Resort Miramar von Individualität anstatt fantasieloser Einheitsbauweise und Geradlinigkeit austauschbarer Hotels geprägt. Viele verschwiegene Winkel, kleine Erker und natürliche Niveauunterschiede eröffnen stets neue Ausblicke während des Urlaubs und schaffen Freiraum für persönliche Vorlieben. Egal ob am FEBRUAR/MÄRZ 2012


Eines der schönsten Hotels Kroatiens unter österreichischer Leitung.

Luxus pur. Der Wellnessbereich des Hotels Miramar.

ausgebauten Felsstrand am Meer, auf der schattigen Liegewiese unter Pinien am Pool oder auf der großen Sonnenterrasse mit Ausblick auf die ganze Anlage – jedes Mal wird der Eindruck neu, überraschend und begeisternd sein. Ein vielfältiges Freizeitprogramm auf hohem Niveau – etwa Konzerte, Lesungen oder Tanzkurse – sorgen gemeinsam mit der exklusiv den Hotelgästen zur Verfügung stehenden Yacht „Tornado Blue“ für Abwechslung vom Strandalltag. KULINARISCHES FÜR VERWÖHNTE GAUMEN & WELLNESS FÜR DIE SEELE.

Auch das kulinarische Angebot wird dem Stil dieses besonderen Ortes gerecht. Küchenchef Arthur Berger und sein Team kreieren täglich sündhaft verführerische Menüs mit mediterran-österreichischem Einschlag. Themenabende mit speziellen Buffets unter freiem Himmel, köstliche Mehlspeisen oder auch leichte Wellnessgerichte und vegetarische Menüfolgen stellen selbst anspruchsvollste Gourmets zufrieden. Das Adria-Relax-Resort Miramar ist aber auch ein ganz besonderer Ort zum Relaxen. Ganz ungezwungen und schnell lassen schon der große beheizte Meerwasserpool – mit verbundenem 200 Quadratmeter großem Innen- und AuFEBRUAR/MÄRZ 2012

ßenbereich –, die Saunawelt, das Dampfbad und die Erlebnisduschen den letzten Rest vom ermüdenden Alltag vergessen. Das Team des Wellnesscenters sorgt dann für wahre Entspannungs-Höhenflüge. Etwa in Form von professionellen Thalassoanwendungen mit den Wirkstoffen des Meeres. Bei Thalgo-Gesichtsbehandlungen, Algen-Entschlackungspackungen zum Entgiften und Straffen oder speziellen Hydramasken ist schnell die wohltuende Wirkung zu spüren. Eine besondere Spezialität sind die Peelings, Packungen und Massagen mit hochwertigstem Olivenöl. Das „flüssige Gold“ erfüllt in Form von Olivenöl-Meersalzpeelings, Körperpackungen und Wohlfühlmassagen in Kombination mit Eukalyptus und Lavendel auch äußerlich angewendet seine Rolle als hochwertiger Spender von Vitalität und Lebenskraft. Es nährt die Haut, stärkt die Haare und enthält viele Vitamine und kostbare Mineralstoffe. Darüber hinaus werden natürlich auch alle klassischen Massagen, Wirbelsäulenbehandlungen, die hawaiianische Königsmassage Lomi-Lomi-Nui oder der Ägytos-Vitalwickel und Regenerationsbäder im elegantentspannenden Ambiente der Wellnessabteilung angeboten. Und: Wellness endet im Adria-Relax-Resort Miramar

nicht nach einer Behandlung. Schließlich atmet man ständig die gesunde jodhaltige Meeresluft ein, nimmt beim Schwimmen in der sauberen Adria die Kraft des Meeres auf und entspannt die Nerven ganz automatisch in einem besonders heilkräftigen Klima. Q

INFORMATION Luxus pur im Adria-Relax-Resort Miramar. Das schönste Hotel am Platz, wenn nicht ganz Kroatiens. Traumlage direkt am Meer, herrliche Poollandschaft und anspruchsvolle Wellnessabteilung. Stilvolles Kulturund Unterhaltungsprogramm mit Lesungen, Tanzkursen etc. Die Küche ist haubenverdächtig und die Ausstattung perfekt. Das Hotel wird von der Kärntner Directrice Martina Riedl behutsam geführt und bietet österreichischen Top-Service unter der kroatischen Sonne. Zu buchen direkt im Hotel (www.hotelmiramar.info) oder zum Beispiel bei Gruber Reisen ab 86 Euro pro Tag mit Halbpension (www.gruberreisen.at) und in jedem Reisebüro. ALLGEMEINE INFOS Kroatische Zentrale für Tourismus, Tel. +43 (01) 58 53 884 – office@kroatien.at www.kroatien.at, www.kvarner.hr

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

KUSCHELNEST IM MOSTVIERTEL

KANN GENUSS DENN SÜNDE SEIN? Der Name „RelaxResort Kothmühle“ kommt nicht von ungefähr. Die romantische Mühlensauna im Saunahof des Resorts muss jeder Fan heißer Wonnen zumindest einmal gesehen haben. DAS 4-STERNE-RESORT KOTHMÜHLE

ist eine Welt für sich – ein Hotel, das in Sachen Wellness, Kulinarik und Komfort punktet, ein RelaxResort weit weg von den Zwängen des Alltags. Man stellt das Auto ab und taucht ein in die Ruhe, die hier geboten wird. Die Kothmühle liegt im Herzen des niederösterreichischen Genussrefugiums und hat sich der nachhaltigen Erholung im Sinne einer Symbiose von Entspannung und Bewegung verschrieben. Eingebettet in die sanften Hügel des Mostviertels kommt man das ganze Jahr über in den Genuss von sanfter oder sportlicher Bewegung in idyllischer Natur. DIE WIEGE ÖSTERREICHS bezaubert mit

landschaftlichen Reizen, beeindruckt mit dem herzlichen Charme der Einwohner und reizt mit lokalen Traditionen. Wem jedoch nach einem herrlichen Spaziergang der Sinn nach Saunieren ist, der kann das in einer originalgetreu errichteten rustikalen 96

FOKUS

Holzhütte mit eigenem Innenhof erleben. Die urige finnische Sauna und zwei weitere Saunakammern bietet ihren Wellnessgästen Entspannung pur und Kraft zum Auftanken. Beim Ausdampfen im Freien bietet sich ein Blick auf die wunderschöne Gartenanlage. Wem danach ist, der kann sich mit Aromamassagen, Lymphdrainagen und Entschlackungspackungen verwöhnen lassen. EIN SCHNAPS IN EHREN. Die Gastgeber im RelaxResort Kothmühle dürfen auf ihre hochwertigen hauseigenen Produkte stolz sein. Die acht Hektar Eigenlandwirtschaft wurden in den letzten Jahren ausschließlich für die Obstproduktion verwendet. Vom Apfel-Birnen-Saft bis hin zum preisgekrönten Dirndlschnaps: Die Seniorchefin des Hauses, Mostsommeliere und Edelbrennerin Marianne Scheiblauer holt das Beste aus den Früchten heraus. Erst kürzlich durfte sie sich über Medaillen für ihren Quittenbrand und

Apfelbrand im Barrique freuen. Der neueste Coup aus dem Hause Scheiblauer ist der „Intimus“. Ein Wein, der exklusiv für Freunde der Kothmühle bereitsteht. Gewachsen in der Sonne des Burgenlands, gereift in kleinen Eichenholzfässern, mit Sorgfalt cuvéetiert, erfreut der edle Tropfen die Weinkenner. Darüber hinaus kommen für die Gäste nur regionale Schmankerln und internationale Kreationen auf den Teller. Alle Rezepte werden mit Liebe ausgewählt und die Zutaten der kulinarischen Verführungen stammen zum größten Teil aus dem Mostviertel sowie aus biologischer Landwirtschaft. Q

RELAXRESORT KOTHMÜHLE 3364 Neuhofen an der Ybbs, Kothmühle 1 Tel. +43 (0) 7475/521 12 office@kothmuehle.at www.kothmuehle.at

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LIVING & LIFESTYLE

Text Ingeborg Zauner Fotos Beigestellt

PARADIES GASTEINERTAL

FAMILIENHIT SENDLHOF Im Thermenhotel Sendlhof in Bad Hofgastein sind Familien an der richtigen Adresse für unbeschwerte Ferientage. In der Wasserwelt des Thermenhotels sprudelt die warme Quelle des wertvollen Gasteiner Thermalwassers und sorgt für Wohlbefinden bei Groß und Klein.

SCHNEESSPASS UND WELLNESS. Prakti-

scher könnten es Winterurlauber nicht haben: zuerst auf die Piste und anschließend in die exklusive Hotel-Thermenlandschaft des Sendlhofs. Das Thermenhotel Sendlhof liegt mitten im Winterparadies Gasteinertal. Den Skipass komfortabel an der Hotelrezeption abgeholt, geht es mit dem Shuttle bequem vom Hotel zum Skilift. Der Skibus startet alle zehn Minuten direkt gegenüber des Hotels und bringt die Gäste zu den 220 schneesicheren Pisten-kilometer in der Skiwelt Gasteins. Über 100 Kilometer Winterwanderwege laden zu winterlichen Spaziergängen ein. Mit viel Liebe zum Detail hat die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein FEBRUAR/MÄRZ 2012

behagliches, familiäres Urlaubszuhause geschaffen, das vor Lebensfreude strotzt. Kein Wunder, ist der Sendlhof doch der Spa-Spezialist schlechthin. In der 1.100 m² großen Aqua-Vitalis-Wellnesswelt und der Vital-Quell-Vitaloase des Hauses sprudelt Gasteiner Thermalwasser. Vielseitige Anwendungen von Beauty bis Massagen bringen dort Körper und Geist in Schwung. Wer Urlaub in privatem Flair genießen möchte, auf den warten neben dem Sendlhof in diesem Winter erstmals brandneue Appartements in Passivbauweise, die nur mithilfe von Erd-wärme beheizt werden: das „alpen domicil“. Die Sendlhof-Kulinarik ist ein geflügeltes Wort. Von früh bis spät verwöhnt die gesamte Genusspalette vom reichhaltigen Frühstücksbuffet über Snacks für den kleinen Hunger zwischen-durch bis zum Fünf-Gänge-Wahlmenü am Abend. Feine österreichische Küche aus heimischen Produkten macht Wintertage im Sendlhof zu einem kulinarischen Hochgenuss. Q

SONNEN-SKILAUF 7 Tage im DZ oder EZ inkl. Sendlhof-Kulinarik 5 Tage Ski Amadé-Skipass 1 Hit of the week (Anwendung) bis 11.03. ab EUR 995,– pro Person ab 11.03. ab EUR 855,– pro Person ALPEN DOMICIL bis 11.03. ab EUR 1.400,– pro Appartement ab 11.03. ab EUR 1.120,– pro Appartement Ab 17. März kommt der Osterhase in den Sendlhof, beim gemeinsamen Skipasskauf ab einem 6-Tage-Skipass von mindestens einem Elternteil fahren Kinder bis 15 Jahre gratis.

THERMENHOTEL SENDLHOF A-5630 Bad Hofgastein Tel. +43 (0) 6432/38 38-0 www.sendlhof.at

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LIVING & LIFESTYLE

Text Markus Gold Fotos Beigestellt

BABY & KINDER BIO-RESORT

FAMILIENURLAUB IM BAYERISCHEN WALD Der Ulrichshof, das erste Bio-Kinderhotel Europas, bietet eingebettet in einer gepflegten Naturlandschaft neben Wellness und Freizeitangebot insbesondere auch Kinderbetreuung und Servicequalität auf hohem Niveau. AMBIENTE. Wer einen fantastischen und

erholsamen Familienurlaub in angenehmer und vertrauter Atmosphäre verbringen will, ist im Ulrichshof sehr gut aufgehoben. Mitten in der hügeligen Landschaft des Bayerischen Waldes bietet das mit zahlreichen Auszeichnungen prämierte Bio-Kinderhotel den Gästen ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Service an. Neben einer professionellen Baby- und Kinderbetreuung punktet das Resort vor allem bei den jungen Gästen mit dem Felsenbad, dem Abenteuerland und unzähligen Spiel-, Sport- und Relaxmöglichkeiten auf den großzügigen Außenanlagen auf über 40.000 Quadratmetern. Langeweile wird hier zum Fremdwort. 98

FOKUS

KÜCHE UND SERVICE. Ein Highlight im durchdachten Konzept des Ulrichshofs ist die Garantie, dass nur hochwertigste Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau in der Küche verwendet werden. Auf Wunsch wird den jüngsten Besuchern BioBabykost im Gläschen angeboten oder frisch zubereitet. Babystühle und Lätzchen Q sind im Restaurant obligatorisch.

ULRICHSHOF BABY & KINDER BIO-RESORT D-93485 Rimbach, Zettisch 42 Tel. +49 (0) 9977/950-0 www.ulrichshof.com

FEBRUAR/MÄRZ 2012


LIVING & LIFESTYLE

Text Ingeborg Zauner Fotos Beigestellt

FÜNF SMILEYS FÜR DIE GANZE FAMILIE

URLAUB MIT DEN KIDS Im Familien Erlebnis Hotel Post in Unken (Salzburg) können Kinder und Eltern viel erleben und sich richtig erholen!

„PAMPERS-WEDELN“. Im Hotel Post gibt es ein besonderes Trainingslager – das Windel-Wedel-Camp für Kinder ab 1,5 Jahre bis zur Skischulreife! Dort lernen die Kleinen sehr behutsam und mit vielen vergnüglichen Spielen die ersten Grundbegriffe des Skifahrens. Was die Eltern daran freut? Im Hotel Post ist dieses Camp im Preis inkludiert! Unter Anleitung von bestens geschulten Kinderskilehrern erlernen die kleinen Pistenflöhe das Skilaufen in kürzester Zeit. Und nach dem Skikurs vergnügen sich die Kinder indoor bei professioneller Kinderanimation. ERHOLUNG. Während Mami und Papi in

der Sauna Ruhe und Entspannung genießen oder sich von geschulten Masseuren in der FEBRUAR/MÄRZ 2012

Beauty-Oase durchkneten lassen, können auch die Teenies im Familien Erlebnis Hotel Post diverse Wellnessbehandlungen genießen. Aknebehandlung, Pediküre „Cinderella“ oder die 45-minütige Seifenschaummassage „Hamam für Aladins und Ginis“ sind beliebte Anwendungen der Teenager, für die auch jeden Mittwoch Sauna und Fitness geöffnet haben. Für interessierte Aktive wird auch Q Kinder-Yoga angeboten.

FAMILIENERLEBNISHOTEL POST A-5091 Unken/Salzburg, Niederland 28 Tel. +43 (0) 6589/42 26-0 www.kinderhotelpost.at

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

EIN WUNDERSCHÖNES HOTEL MITTEN IM WIENERWALD

TULBINGERKOGEL Die Natürlichkeit des Wienerwaldes bietet viel. Erkunden von Weinregionen, die vielen Schlösser des Donautals, die mystischen Landschaften und auch skurrile Sehenswürdigkeiten im Osten Österreichs.

DER GAST ALS KÖNIG. Schon seit drei Generationen wird das Hotel von den Bläuels betrieben. Es wurde immer weiter entwickelt und verändert. In unterschiedlichen Baustilen, verschiedenen Zimmern und Suiten – aber mit immer gleichbleibender Gastlichkeit. Entspannung und Wohlfühlen wird im Berghotel Tulbingerkogel großgeschrieben. Hier ist der Gast wirklich noch König. Man fühlt sich im Panoramarestaurant genauso wohl wie auf der Gourmetterrasse oder im schattigen Lindengarten. Und das Hotel liegt nur 8 km von der Stadtgrenze und 25 km vom Stadtzentrum entfernt.

tischem Design und ganzheitlicher Balance auf sich wirken lässt, erholt man sich so gut wie selten an einem Ort. Meinte doch schon Hans Weigl: „So schön weit von Wien – und so schön nah von Wien – nicht in Wien und doch in Wien – was will der Wiener mehr?“ Man kann hier die Natürlichkeit des Wienerwaldes und die kulturelle Vielfalt der Metropole Wiens genießen. Hier Entspannung, Ruhe und Regeneration – dort das pulsierende Leben und die Hektik der Großstadt. Zwischen diesen Welten findet man im Berghotel Tulbingerkogel die Balance und persönliches Wohlbefinden.

BALANCE. Wenn mn sich auf die

KULINARIK. In diesem Punkt bleibt für

allgegenwär tige Natur, dieses Spiel mit den Emotionen, einlässt, die Alltagssorgen loslässt und die Symbiose aus puris-

den verwöhnten Gaumen kein Wunsch offen. Im wunderschönen Restaurant wird man von höflichem Personal dezent

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FOKUS

bedient. Die Speisen werden hervorragend zubereitet und zergehen förmlich auf der Zunge, denn die vielfach ausgezeichnete Küche hat sich der hohen österreichischen kulinarischen Kultur verschrieben und verzaubert mit Köstlichkeiten aus frischen Salaten, Gemüsen, Kräutern aus dem hauseigenen Garten, Wild und Pilzen aus den nahe gelegenen Wäldern sowie Fleisch aus traditioneller heimischer Tierhaltung. Q

BERGHOTEL TULBINGERKOGEL**** Familie Bläuel Tulbingerkogel 1, 3001 Mauerbach bei Wien – Tel. +43 (0) 2273/73 91 hotel@tulbingerkogel.at www.tulbingerkogel.at

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nen i e t Jetz von

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FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!

EN S I E PR en! P O n T

GEWINNSPIEL Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald

in gew

zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!

So einfach geht’s: Bis 9. März 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Februar-Gewinnspiel“, mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/ 2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen! Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at – mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!

THERMENHOTEL SENDLHOF

„ALPEN DOMICIL“

PREIS

Nr. 1

Praktischer können es Winterurlauber nicht machen: zuerst auf die Piste und anschließend in die exklusive Hotel-Thermenlandschaft des Sendlhofs. Mit viel Liebe zum Detail hat die Familie Sendlhofer in ihrem Hotel ein behagliches, familiäres Urlaubszuhause geschaffen. Verbringen Sie dort mit Begleitung drei Nächte inkl. Halbpension. www.sendlhof.at

PREIS

LÄRCHENHOF

Nr. 2

WINTER AM KATSCHBERG Winterurlaub am Katschberg bedeutet ankommen, Auto abstellen und autofrei urlauben. Das Hotel befindet sich direkt an der Skipiste, zentraler kann man nicht wohnen. Verbringen Sie mit Ihrer Begleitung drei Nächte samt Genießer-Halbpension im Lärchenhof. www.laerchenhof-katschberg.at

PREIS

SILLIAN

SPASS IM HOCHPUSTERTAL

Nr. 3

PREIS

Nr. 4

Die Dolomiten Residenz**** Sporthotel Sillian befindet sich direkt gegenüber der Talstation des Skizentrums Sillian Hochpustertal und ist die perfekte Unterkunft für Ihren unvergesslichen Skiurlaub in den Osttiroler Dolomiten! Wenn sich die Tür zum Vital- und Spa-Bereich öffnet, sind Sie Ihrer Erholung einen großen Schritt näher gekommen. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Personen inkl. Gourmet-Pension. www.sporthotel-sillian.at

DEZEMBER-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)! Über einen Kurzurlaub im Club Landskron kann sich Hannes Skrinjar aus 1130 Wien freuen. „Inn’s Holz“ nach Ulrichsberg wird Sonja Jansky aus 3420 Kritzendorf reisen. Aktivurlaub im Hotel Lärchenhof wird Franz Leyss aus 6063 Rum erleben.

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

GESCHÄFTSLEUTE UND IHRE MEINUNGEN

BRINGT DAS NEUE JAHR AUCH ZUVERSICHT? Positive Aspekte stärken!

In

Österreich

jammert

man halt immer noch auf hohem Niveau. Im Grunde geht es uns nicht schlecht. Natürlich sind die goldenen Zeiten vorbei. Wir alle sind zum Umdenken aufgefordert. Doch das einzig Fixe im Leben ist eben die Veränderung. Ich liebe meinen Beruf nach wie vor. Zum Leidwesen meiner Frau plane und baue ich in unserer Dachterrassenwohnung auch heute noch gerne um.

PETER SPAK JUNIOR, UNTERNEHMER (HINK PASTETEN): Wir blicken optimistisch in die Zukunft und denken, dass wir als Produzent von hochwertigen Nischenprodukten grundsätzlich weiterhin sehr gute Chancen am Markt haben. Wir wollen unserer Qualitätsphilosophie treu bleiben – die Nachfrage nach hochwertigen österreichischen Lebensmitten ist nach wie vor vorhanden. Wie in der Vergangenheit sind wir weiterhin daran interessiert, in innovative Produkte und neue Technologien zu investieren. Der Unterschied in dieser sensiblen Zeit liegt darin, dass wir bei Investitionen in größere Produkte vorsichtiger vorgehen. Ich hatte in der ganzen Zeit nie Angst, alles zu verlieren. Eine gesunde Fremdkapitalquote kann jetzt auf keinen Fall schaden. Obwohl Gold als klassische Krisenwährung gilt, investiere ich doch lieber in Genuss und Leidenschaft. Krisen gehören zum Leben, ob wir wollen oder nicht. Auch wenn die Situation noch so schwierig ist, muss man versuchen, die positiven Aspekte hervorzuheben und zu stärken. Die Investition in Immobilien ist immer eine sinnvolle Wertanlage, jedoch ist das Portofolio an Wertanlagemöglichkeiten entscheidend. Wir investieren zurzeit in unsere Produktstandorte, um für die Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. 102

FOKUS

HEINZ PUSCH, ARCHITEKT: Ja, weil sich in Österreich – zu-

mindest in diesem Jahr – nichts ändern wird. Ich agiere in meinem geschäftlichen Verhalten deshalb unverändert. Ich finde das Jahr 2008 war viel kritischer als jetzt. Ich kaufe auch nicht wie wild Gold ein, höchstens weil es schön aussieht. In Wirklichkeit haben wir in Österreich keine Krise, besonders nicht im Privatbereich. Die einzigen Einschneidungen für die Bevölkerung sind nur durch die Inflation gegeben. Wir haben nicht mehr Arbeitslose, es gibt keine Gehaltskürzungen, die Auftragslage bei Mittelbetrieben ist auch okay – für Großbetriebe fehlen mir die Informationen. Die Probleme kommen nach meinem Erachten von der Verwaltung – Bürokratie – und vom Förderalismus, dort muss angesetzt werden, um die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen und dann die Steuerquote zu senken, um konkurrenzfähiger zu werden. Eine Flattax wäre sehr gut, um Verwaltungen einzusparen und ein vergleichbares Einkommen zu haben. Die Nettolöhne bleiben gleich, die Bruttobeträge kommen von Hoch- zu Niederlöhnen. Das ist ein Nullsummenspiel. FEBRUAR/MÄRZ 2012


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