Fokus Mai/Juni 2013

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EDITORIAL

LIEBE LESER! BAUEN UND WOHNEN. Fortgeführt wird in der vorliegenden Ausgabe die hoch aktuelle Thematik, wie Bauen kostengünstiger und Wohnen wieder leistbarer gemacht werden können. Im vorangegangenen FOKUS gab Dipl.-Ing. Wilhelm Sedlak gemäß seiner Einschätzung „Es muss an allen Rädchen gedreht werden“ einige spannende Anregungen, wie man diese Herausforderungen meistern kann. Diese Gedanken aufgreifend, haben wir in der aktuellen Ausgabe Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten, der uns einige Einblicke vermittelte, welche Maßnahmen im Bereich Wohnbau aus seiner Sicht sinnvoll und notwendig sind. In der kommenden Ausgabe folgen Expertengespräche mit dem Wohnbaustadtrat sowie Vertretern des gemeinnützigen Wohnbaus zu deren Lösungsansätzen und Vorschlägen.

„Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.“ Louis Pasteur

POLITISCHER ASPEKT. Das Thema gewinnt auch zunehmend politische Bedeutung. Im Nach-

spiel zur Landtagswahl in Salzburg wurde in einer TV-Diskussion von einem Werbeprofi bemängelt, dass in Wahlkämpfen Themen zu wenig kommuniziert werden, und die Runde bekundete, dass das Thema Wohnen ein solches wäre. Zufall oder gehört, setzt die Koalitionsregierung entsprechende Initiativen und hat Arbeitsgruppen eingesetzt – und die Opposition hat sich ebenfalls dieses Themas angenommen. Im vorliegenden Artikel „Die Wahl hat schon begonnen“ stellt Redakteurin Elfi Oberhuber die verschiedenen Konzepte der im Parlament vertretenden Fraktionen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor. WEB UND PRINT. Mehrere führende Immobilienplattformen intensivieren in auffälliger Weise ihre Markenauftritte und bedienen sich dabei wieder vermehrt auch Printmedien sowie Formaten wie TV oder Plakatwerbung, was etwa die aktuelle Kampagne von immowelt.at unter dem Slogan „Willkommen zu Hause“ zeigt. Es wird aber auch zunehmend in interessante Recherchen und Marktforschungsaktivitäten investiert. In einer Studie des Instituts Nielsen im Auftrag von immobilien.net wurden beispielsweise die wichtigsten Faktoren für die Immobiliensuchenden bei der Auswahl der Objekte erhoben und analysiert. Andere Recherchen zeigen wiederum die Bedeutung der Printprodukte auf, wie Menschen auf Immobilienplattformen stoßen respektive aufmerksam gemacht werden, was die wechselseitigen Synergien unterstreicht.

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr

Dr. Alexander Scheuch

MAI/JUNI 2013

FOKUS

3


INHALT

IMMOBILIEN 06

News & Infos Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.

20

Luxusimmobilien am Wasser Ungebrochen hoch im Kurs.

26

Österreichs Handicap Der österreichische Markt für Golfimmobilien ist überschaubar. An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.

20

30

Die Wahl hat schon begonnen ... Geht es ums Wohnen, fühlt sich jeder Österreicher angesprochen.

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN 36

Immobilienstandort Wien Dynamisch und krisensicher.

42

Auf Suche nach Wohnraum im Web Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der Bundeshauptstadt.

44

Teures Eigentum – stagnierende Mieten Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.

46

Besser wohnen in Österreich Staatssekretär Mag. Andreas Schieder im Interview.

26 46

54

Wiener Festwochen 2013 Ein Fest für die Bewohner der Stadt.

BUSINESS 58

Stadtgestaltung und Sicherheit Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere sicherer und damit lebenswerter zu gestalten.

60

Moderne Seminarraumtechnik Per Tastendruck am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar.

64

Im Fokus FOKUS immer hautnah am Geschehen ... MAI/JUNI 2013


WIRTSCHAFT & FINANZEN 68

News Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.

70

16

Potenzielle Goldmine Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden Datenbergen wirtschaftlich profitieren.

72

Immobilienrecht in Kroatien Gesetz zur Legalisierung von Gebäuden.

LIVING & LIFESTYLE 76

News Neues und Interessantes auf dem Markt.

80

Acting for Success Die Schauspielerin Lena Reichmuth hat aus ihrem Erfolg eine Methode gemacht.

82

90

Der fünfdimensionale Garten Der Garten als Spiegelbild seiner Betreuer.

86

Poolvergnügen für jedermann Ein eigener Swimmingpool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren, als man denkt.

88

Meer und Wellness ganz nah Die slowenische Adria als Ziel für Genießer.

90

„1001 Nacht“ heute Dubai – Metropole der Superlative.

98

Gewinnspiel FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.

88

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien, Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch Verlagsleitung Walter Thomas Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner Grafik MG, André Unger, Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Hansjörg Preims, Dr. Alexander Scheuch, Walter Thomas, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Mag. Elfi Oberhuber, Mag. Andreas Besenböck, Ingeborg Zauner, Gabriella Mühlbauer, Rosemarie Liermann, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Margot R. Dimi, Michael T. Landschau, Dr. Stephan R. Eberhardt, Daniel Gros Anzeigen Wolfgang Schebek, Sonja Auer, Renate Hofbauer, Sylvia Kalinka, Richard Dubois Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS MAI/JUNI 2013

FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Hansjörg Preims

NEWS ERFOLGSPROJEKT

Q Erneut ist das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiierte Erfolgsprojekt „wohnpartner unterwegs“ gestartet. Die MitarbeiterInnen von „wohnpartner unterwegs“ konzentrieren sich vor allem auf Konflikte, die in der warmen Jahreszeit und speziell in den Nachtstunden häufiger auftreten, wie z. B. Lärmbelästigungen, und setzen auch entsprechende präventive Maßnahmen. Im Einsatz für ein rücksichtsvolles Miteinander kamen die neun Teams schon im Vorjahr mit rund 11.000 BewohnerInnen in rund 800 Wohnhausanlagen ins Gespräch. „Bei ihrer Arbeit setzen die Teams verstärkt auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort. Denn wie bei allen gemeinschaftsfördernden Projekten gilt auch hier: ,Durchs Reden kommen die Leut z’samm’.‘ Durch persönliche Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern konnte schon in den Vorjahren eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität und -zufriedenheit erreicht werden“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

FOTO: STADT WIEN / SCHEDL

SAISONSTART FÜR „WOHNPARTNER UNTERWEGS“

Die Teams von „wohnpartner unterwegs“ setzen verstärkt auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mietern vor Ort.

HAGEBAU

UMFRAGE

NACH BEITRITTSWELLE TOP AUFGESTELLT

HAUSTIER VERSUS NEUE WOHNUNG

Q Nach dem Rekordjahr 2012 erhält die hagebau, Soltau (D), im

Q Ein doch etwas überraschendes Ergebnis: 36 Prozent der Österreicher sind bereit, ihr Haustier abzugeben, wenn eine neue Wohnung in Aussicht ist. Je höher der Bildungsgrad, desto wahrscheinlicher ist eine solche pragmatische Entscheidung – das zeigt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at, eine der führenden Immobilienplattformen. Männer verzichten bereitwilliger auf das Haustier als Frauen.

laufenden Jahr weiteren Auftrieb durch zahlreiche neue Gesellschafter: 55 Händler mit 121 Betriebsstätten haben sich mit 1. Jänner der Kooperation angeschlossen. Damit erhöhte sich die Zahl der hagebau Gesellschafter auf 359 Kommanditisten. Mit 1.567 Betriebsstätten gehören der Verbundgruppe auch so viele Standorte an wie nie zuvor in der 49-jährigen Geschichte.

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LUKAS LANG BUILDING TECHNOLOGIES

FOTO: LUKAS LANG BUILDING TECHNOLOGIES

MODERNER SKELETTBAU FÜR STRABAG

Analog dem bewährten Konzept in Dubi, Tschechien (im Bild), errichtet Lukas Lang Building Technologies ein STRABAG AG-Verwaltungsgebäude in Jade, nahe der norddeutschen Küste.

Q Kürzlich legte Lukas Lang Building Technologies den Grund-

stein für den Bau des STRABAG AG-Verwaltungsgebäudes in Jade nahe der norddeutschen Küste. Bereits Ende August soll das Gebäude an den Bauherrn übergeben werden. Bei der Konzeption des Verwaltungsgebäudes forderten im Besonderen die geografischen Gegebenheiten das Projektteam von Lukas Lang Building Technologies (LLBT). Durch die Nähe zur norddeutschen Küste (ca.10 km vom Jadebusen entfernt) ist das Verwaltungsgebäude

erhöhten Windlasten ausgesetzt: „Daher führen wir die Pfostenprofile der Alufassade verstärkt aus“, erklärt Lukas Lang-Geschäftsführerin Renate Jauk. Auch der erhöhte Salzgehalt in der Luft verlangt nach speziellen Lösungen. „Um der Feuchtigkeit standzuhalten, verarbeiten wir alle statisch relevanten, außen liegenden Bauteile mit hoher Schichtdicke. Somit werden die Verbindungselemente nach den geforderten Standards für diese atmosphärischen Bedingungen ausgelegt“, so Renate Jauk weiter.

BURGENLAND

NEUES FACHMARKTZENTRUM „K1 SHOPPING“ IN KITTSEE

Q Am 16. Mai 2013 eröffnete ein neues Fachmarktzentrum „K1

Shopping“ in Kittsee (Burgenland) seine Pforten, ein Projekt der EYEMAXX Real Estate direkt an der slowakischen Grenze. Neben

den zwei Lebensmittelgeschäften Eurospar und Hofer bringt das K1-Shopping einen vielfältigen Branchenmix aus Mode, Schuhe, Beauty, Dekor, Tierbedarf und Papier- und Büroartikeln nach Kittsee. In das technisch hochwertige Fachmarktzentrum mit 16 Mieteinheiten und einer Verkaufsfläche von 10.600m² wurden über 15 Mio. Euro investiert und dabei ca. 200 neue Arbeitsplätze für die Region geschaffen.

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7


IMMOWELT.AT

FOTO: IMMOWELT.AT

GROSSE MARKENKAMPAGNE „WILLKOMMEN ZU HAUSE“

Q Mit einer groĂ&#x;en Markenkampagne macht die Immobilien-

plattform immowelt.at ab sofort von sich reden. In Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck heiĂ&#x;t es von nun an auf

groĂ&#x;flächigen XXL-Plakaten „Willkommen zu Hause“. Umgesetzt wird der Slogan mit vier frischen Motiven, die Menschen zeigen, die ihre Welt im groĂ&#x;en Angebot von immowelt.at gefunden haben. Die Plakatkampagne, deren Mediavolumen im hohen sechsstelligen Bereich liegt, wird im Mai und Juni von einer OnlineOffensive auf den reichweitenstärksten Plattformen des Landes flankiert. Zu diesen zählen GMX.at, Krone.at, Vol.at, Herold.at und Kurier.at. Bereits jetzt, wenige Jahre nach dem Markteintritt, gehĂśrt immowelt.at mit monatlich 30.000 inserierten Immobilien und bis zu 180.000 Besuchern (comScore, Stand: März 2013) zu den erfolgreichsten Immobilienplattformen Ă–sterreichs. Die Kampagne soll dazu beitragen, den hohen Bekanntheitsgrad von immowelt.at weiter auszubauen, und dabei helfen, noch mehr Menschen zu erreichen. „Mit der Plakatkampagne wollen wir das fĂźhrende Immobilienportal Ă–sterreichs werden“, sagt Carsten Schlabritz, Vorstand der Immowelt AG. „Unser strategisches Ziel ist es, in Ă–sterreich kĂźnftig noch mehr Kunden fĂźr uns zu gewinnen.“

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Johann-

FOTO: STADT WIEN

Hatzl-Hof

NAMENSWIDMUNG

„JOHANN-HATZL-HOF“ Q Mit der Benennung der städtischen Wohnhausanlage in der

Simmeringer Hauptstraße 34–40 in „Johann-Hatzl-Hof“ ehrt die Stadt Wien einen Politiker, der mehrere wichtige Funktionen bekleidete. Johann Hatzl war unter anderem Amtsführender Stadtrat für Wohnen und Stadterneuerung, für Verkehr und Energie, für Bürgerdienst, Inneres, Personal und Wiener Stadtwerke sowie Erster Präsident des Wiener Landtags.

DEUTSCHER WOHNIMMOBILIENMARKT

ÄUSSERST STABILE ENTWICKLUNG Q Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat seine stabile Entwicklung im 1. Quartal 2013 weiter fortgesetzt. Das zeigt das „Engel & Völkers Wohnimmobilienbarometer“, das vierteljährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage zur aktuellen Marktlage und allgemeinen Entwicklung der Wohnimmobilienwirtschaft unter allen Engel & Völkers-Wohnimmobilien-Shops in Deutschland erscheint. Rund 49,1 % (Vergleich 4. Quartal/2012: 51,9 %) der deutschen Wohnimmobilien-Shops beobachten demnach eine weitere Verknappung des Angebots, während 30,6 % (40,5 %) der Umfrageteilnehmer vermelden, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien nochmal gestiegen ist. Aufgrund der konstant hohen Nachfrage und des immer noch begrenzten Angebots an Wohnimmobilien zeigt die Preiskurve weiter nach oben. Rund 66 % (55,8 %) der Umfrageteilnehmer verzeichnen gleichbleibende und 31,1 % (43,4 %) gestiegene Preise. Nur 2,8 % (0,8 %) melden gesunkene Preise. Wegen des großen Nachfrageüberhangs konstatieren rund 51,9 % (49,6 %) der deutschen Wohnimmobilien-Shops eine gleichbleibende Vermarktungsdauer von durchschnittlich nur drei Monaten für Wohnimmobilien. Immer noch 32,1 % (35,4 %) der Umfrageteilnehmer stellen fest, dass die Anzahl der Verkäufe im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten gleichgeblieben ist. Knapp 31,1 % (36,2 %) der Wohnimmobilien-Shops registrieren sogar gestiegene Verkäufe. MAI/JUNI 2013


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Q Die Stadt Wien stellt weitere 80 Mio. Euro für den Bereich des Wohnens bereit. Eine beträchtliche Summe also, wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig betonte, die die Stadt Wien in Form von günstigen Darlehen in geförderte Neubau- und Sanierungsprojekte mit insgesamt mehr als 3.300 Wohneinheiten investiere. Rund 2.000 Arbeitsplätze könnten dadurch gesichert werden. „Das Geld ist in erster Linie für Projekte mit tiefgreifenden Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Mit diesem zusätzlichen finanziellen Impuls können Sanierungsprojekte mit 2.500 Wohneinheiten realisiert werden. 1.250 Arbeitsplätze – vor allem in Klein- und Mittelbetrieben – werden damit gesichert“, so Ludwig. Rund 30 Mio. Euro zusätzlich sollen geförderten Neubauprojekten zugute kommen. Sie sind laut Ludwig ebenfalls vorrangig für Bauträger vorgesehen, die eine günstige Hypothekarfinanzierung mit einer Fixverzinsung von 3,5 bis 4 Prozent benötigen, jedoch zurzeit am Kapitalmarkt nicht bekommen können. Diese können mit einer Laufzeit bis zum 20. April 2022 unterstützt werden. „Eine Maßnahme, die den Wienerinnen und Wienern weitere 850 geförderte Wohnungen bringt. Darüber hinaus können dadurch 750 Arbeitsplätze gesichert werden“, betonte der Wiener Wohnbaustadtrat.

ÖSW-GRUPPE

WOHNUNGSBESTAND IN KÄRNTEN ERWEITERT

Nr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen. Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend groß oder entzückend klein ist, in der Leserschaft des IMMOBILIENSTANDARD wartet Ihre Zielgruppe schon ungeduldig darauf. STANDARD Leser wissen, was sie wollen. Sie müssen es Ihnen nur noch geben. Unser Tipp daher: jetzt inserieren.

Q Die ÖSW-Gruppe erweitert ihren Wohnungsbestand in Kärnten durch den Kauf eines großen Wohnungsportfolios der IMMOFINANZ-Tochter BUWOG mit 35 Objekten beziehungsweide insgesamt 781 Wohnungen. Die Schwesterfirma der ÖSW AG, ÖSW ÖKO Soziales Wohnen Wohnungsbesitz GmbH, sowie auch zwei in Kärnten ansässige gemeinnützige Tochtergesellschaften sind die neuen Eigentümer. Der Schwerpunkt des verkauften Portfolios befindet sich mit 515 Wohnungen in 18 Objekten in Klagenfurt, 35 Wohnungen sind in Villach, dazu kommen zahlreiche kleinere Gebäude in Gemeinden in ganz Kärnten. Die Wohnfläche umfasst insgesamt rund 59.000 Quadratmeter. MAI/JUNI 2013


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ÜBERDURCHSCHNITTLICH GUTE ENTWICKLUNG Q Bewusster Umgang mit Energie und den dafür benötigten Res-

sourcen sind beim Bauen und Sanieren gefragter denn je. Dazu kommen steigende Ansprüche an Wohn- und Arbeitskomfort bei gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten. Die Zeiten für Sonnenschutzproduzenten sind hierzulande also durchaus heiter bis sonnig. Das liegt vor allem an der Innovationskraft der Branche und der permanenten Suche nach neuen Lösungen. Ing. Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik: „Die Sonnenschutzbranche in Österreich entwickelt sich überdurchschnittlich gut. Die Zahl der Beschäftigten in der Industrie hat sich um 5 % vermehrt und der Umsatz der Erzeugerbetriebe konnte um 9 % erhöht werden!“ 2012 fertigten die Mitgliedsbetriebe des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik insgesamt 915.000 Einheiten Sonnenschutz, Blendschutz und Insektenschutz an, wovon 86 % in Österreich verkauft wurden. Gerstmann: „Diese Zahl beweist, dass im Bauwesen die Kompetenz österreichischer Unternehmen und deren Qualität im Bereich Produkte, Beratung und Service unverzichtbar ist. Die Wertschöpfung der heimischen Sonnenschutzindustrie sichert somit viele Arbeitsplätze in Österreich. Denn diese Markisen, Rollläden und Raffstores, aber auch Insektenschutz und Innenbeschattungen müssen ja auch fachgerecht geliefert und montiert werden.“ Etwa 10.000 Menschen sind hierzulande im Bereich Sonnenschutztechnik erwerbstätig. MAI/JUNI 2013

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SEBASTIAN BILLIK ÜBERNIMMT SOFTWARE-VERTRIEB

ORTSZENTRUM IRRSDORF ERHÄLT NEUES ERSCHEINUNGSBILD

FOTO: PM1

Sebastian Billik

Q Sebastian Billik (35) hat im Salzburger Unternehmen pm1

projektmanagement die internationale Vertriebsleitung für die Software „webCost“ übernommen. Das firmenintern entwickelte Programm unterstützt Bauherren, Planer und Architekten im Bereich Baukostenmanagement und Controlling. pm1 betreut Projekte im Hoch- und Tiefbau für öffentliche und private Auftraggeber. Die Investitionskosten der bisher abgewickelten Projekte betragen insgesamt mehr als 500 Mio. Euro.

FOTO: SALZBURG WOHNBAU

PM1 PROJEKTMANAGEMENT

Q Im Ortsteil Irrsdorf in Straßwalchen erfolgte kürzlich der Spatenstich für eine neue Wohnanlage mit sechs Eigentums- und sieben geförderten Mietkaufwohnungen, die direkt im Ortszentrum von der Salzburg Wohnbau errichtet wird. Das Bauvorhaben von Architektin DI Maria Simmerstatter wird auf dem Areal der „Alten Käserei“ umgesetzt, die barrierefreien Wohnungen in der Irrsdorfer Kirchenstraße sollen im Februar 2014 bezugsfertig sein. Auf einer Wohnfläche von rund 1000 m² entstehen vier 2-, sieben 3- und zwei 4-Zimmer-Wohnungen zwischen 57 m² und 104 m². Schöne Terrassen mit eigenen Gärten, sonnige Balkone sowie Penthouse-Wohnungen im Dachgeschoß bieten das ganze Jahr persönlichen Freiraum zum Entspannen. Außerdem ist jeder Einheit ein Tiefgaragenplatz zugewiesen. Auf dem großzügigen Platz vor dem Neubau sind ein Brunnen, ein Amphitheater, Bäume und eine schöne Pflasterung geplant. „Es entsteht hier ein ganz neues Kommunikationszentrum für den Ort. Das ist eine große Chance“, freut sich Bürgermeister Friedrich Kreil.

ENERGIEEFFIZIENZ

FOTO: ISOVER

HOCHWERTIGE PRODUKTE ALS BESTE ZUKUNFTSVORSORGE

Q Bei der Energieeffizienz zu sparen sei vor allem für all jene der falsche Weg, die langfristig in ihrem Haus oder ihrer Wohnung leben oder die durch Eigentum für das Alter vorsorgen wollen, 12

FOKUS

sagt Daniel Domini, Geschäftsführer von Saint-Gobain ISOVER Austria. Hochwertige Produkte von kompetenten Gewerbebetrieben verarbeitet seien die beste Zukunftsvorsorge. „Wenn das Einkommen in der Pension sinkt, die Heizkosten aber steigen, ist die Lebensqualität der Menschen betroffen – auch wenn das Haus oder die Wohnung schon längst abbezahlt sind“, so Domini, „denn wer in der Errichtung oder bei der Sanierung spart, hat mit erhöhten Folgekosten für Betrieb und Erhaltung zu rechnen.“ Deshalb appelliert Domini an die Verantwortung aller Politiker und Interessenvertretungen, das wirtschaftlich und ökologisch bedeutsame Ziel der Energieeffizienz nicht einer kurzfristigen Wahlkampfstrategie zu opfern: „Wir alle wissen, dass wir mehr Wohnungen brauchen. Wir wissen auch, dass die Errichtungskosten sehr hoch sind. Dafür gibt es viele Gründe. Die Energieeffizienz gehört sicher nicht alleinig dazu. Ganz im Gegenteil: Energieeffizienz trägt entscheidend dazu bei, leistbares Wohnen für alle dauerhaft sicherzustellen.“ MAI/JUNI 2013


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GROSSES INTERNATIONALES INTERESSE FÜR PREMIERE IM PALAIS NIEDERÖSTERREICH Q Die GREET VIENNA, internationale Plattform für Gewerbeimmobilien und Invesments in Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CEE & SEE) bis hin zu Russland, der Türkei und CIS und findet zum ersten Mal am 12. und 13. Juni 2013 im Palais Niederösterreich in Wien statt. Bereits jetzt haben internationale Wirtschaftsgrößen – ob als Key Note Speaker, Podiumsteilnehmer oder als Sponsor – ihr Kommen bestätigt. Die GREET VIENNA wurde von Sylvia Foissy, „The International Business Multiplier“, gegründet und steht für „Global Real Estate and Economy Talks“. Das Team rund um Sylvia Foissy freut sich über die Zusagen unter anderem vom CEO der amerikanischen Atlantic Partners Ltd. – gleichzeitig auch Mitglied der AFIRE (Asso-

ciation of Foreign Investors in Real Estate), der Geschäftsführung der Bouwfonds REIM Deutschland und von einem Repräsentanten der IFC (International Finance Corporation, eine Tochter der Weltbank) aus Istanbul. Tschechien wird unter anderen mit Vertretern der Stadt Prag und der CTP Invest teilnehmen. Auch der tschechische Stararchitekt Borek Sipek mit einigen seiner großen Projekte im arabischen Raum wird zur GREET VIENNA anreisen. Rumänien wird mit Delegierten der Stadt Braila vor Ort sein, aus der Stadt Bistrita hat der Bürgermeister sein Interesse bekundet. Aus Polen hat die Stadt Lodz und eine Investorengruppe aus Warschau zugesagt, mit anderen polnischen Städten laufen derzeit noch Gespräche. Großes Interesse zeigen auch Städte und Gemeinden aus Bosnien Herzegowina und Kroatien. Als Kooperationspartner und Sponsoren konnte Foissy bereits die UniCredit Bank Austria, die LIG Luxembourg Investment Group, die russische Avers Group, TPA Horwath, die Marktinvest International, ÖGNI, Wirtschaftskammer Österreich, Austrian Airlines und die Delta Gruppe und andere gewinnen.

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4.

Wir zeichnen nachhaltige Projekte, Produkte und VordenkerInnen aus! 26. September 2013 | COLOSSEUM XXI | Wien Sozial, ökologisch und ökonomisch: Der internationale Immobilienmarkt Projektentwicklung Innovation bei Bauen und Sanieren: Lebenszyklus: Lebenszykluskosten (LCC) und Lebenszyklusrendite Energieeffizientes Bauen und Bewirtschaften: Ökobilanz, EPD Corporate Governance und CSR Rechtliche Grundlagen und gesetzliche Änderungen Smart Cities – Stadtplanung der Zukunft

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Text Gabriella Mühlbauer Fotos Beigestellt

WOHNKONZEPT IMMOBILIEN

INNOVATIV UND ANDERS Am Immobilienmarkt ist Erfahrung, Individualität, Kompetenz und Vertrauen wichtig – eine Selbstverständlichkeit bei der WOHNkonzept Immobilien GmbH.

„ALLES, WAS DAS KUNDENHERZ BEGEHRT.“ So lautet das Motto der WOHN-

konzept Immobilien GmbH. In diesem Sinne werden optimale Beratung, Betreuung und vor allem Lösungen geboten. Das Unternehmen von Daniela und Christian Schachinger bietet stilvolle Altbauten, moderne Dachgeschoßausbauten bis hin zu exklusiven Lofts in Miete und Eigentum in so gut wie jeder Größe und Preisklasse in seinem breitgefächerten Portfolio an. Häuser und Grundstücke sowie Vorsorgewohnungen und Gewerbeimmobilien runden das Angebot ab. Das angebotene Leistungs-

spektrum umfasst alle immobilienrelevanten Bereiche wie Verkauf und Vermietung sowie objektbezogene Beratung bei technischen, steuerlichen und rechtlichen Fragen. Dabei begleitet und unterstützt das Team von WOHNkonzept Immobilien – es besteht aus Immobilienmaklern- und Beratern sowie Bauträgern – seine Kunden von Anfang an und über alle Projektphasen hinweg. Aber auch nach einem erfolgreichen Vertragsabschluss stehen die Mitarbeiter den Kunden bei Sanierungs- oder Einrichtungsfragen hilfreich zur Seite. Und wer neu in der Stadt ist, bekommt sogar eine persönliche „To-Do-List“ mit nützlichen Adressen und Telefonnummern für den Umzug überreicht. Kein Wunder, dass die WOHNkonzept Immobilien GmbH beim Qualitätspreis für Wiener Immobilienmakler – dem „IMMY 2012“ - auf Platz 10 von 189 getesteten Maklerunternehmen in Wien gereiht wurde, vorab jedoch nur inoffiziell, da zum Wertungszeitpunkt die Voraussetzung von 2 Jahren Firmenbestehen noch nicht erfüllt werden konnte. Bei der diesjährigen – OFFIZIELLEN – Wertung möchte Wohnkonzept den Platz 10 natürlich übertreffen! Q

AKTUELLE PROJEKTE

STILVOLLES WOHNEN – 1140 Wien, Cumberlandstraße, HWB nach Fertigstellung Erstbezüge von 32 m2 bis 135 m2 Wohnfläche, großzügige Terrassen sowie Garagenplätze, Fertigstellung Ende 2013, Kaufpreis ab 85.800 Euro. EXKLUSIVES WOHNEN – 1040 Wien, Nähe Belvedere, HWB 43kWh/m²a Erstbezüge von 110 m2 bis 217 m2 Wohnfläche, großzügige Terrassen mit Wien-Blick, Fertigstellung Juni 2013, Kaufpreis ab 729.000 Euro. MODERNES PENTHOUSE – 1190 Wien, Nähe Nussdorfer Platz, HWB 39kWh/m²a Erstbezug, 185 m2 Wohnfläche auf zwei Ebenen, 60 m2 Terrasse auf Wohnebene + 52 m2 Dachterrasse, ab sofort beziehbar, Kaufpreis 1.830.000 Euro.

WOHNKONZEPT IMMOBILIEN GMBH, A-1070 Wien, Kaiserstraße 51–53/12, T: +43 (0)1 955 15 66 www.wohnkonzept.co.at


UMFRAGE

IMMOBILIEN BRAUCHEN FREIRÄUME Q Laut einer aktuellen Umfrage von IMMOBILIEN.NET wünscht sich eine überwältigende Mehrheit von 95 % der Wohnungssuchenden in Österreich Freiflächen in ihrer nächsten Immobilie. Ganz oben auf der Wunschliste steht die Terrasse mit 64 %, gefolgt vom eigenen Garten, den 54 % der Befragten als idealen Freiraum für ihre nächste Immobilie angaben. Auch der Balkon ist mit 44 % noch sehr beliebt. Auf einen Park in der Nähe der Wohnung wollen 26 % nicht verzichten, und jeweils knapp 20 % wünschen sich einen Pool oder eine Loggia. „Die meisten Österreicher haben eine Sehnsucht nach einem privaten Rückzugsgebiet. Gleichzeitig gibt es in unserem Land auch eine große Naturverbundenheit. Deshalb ist der Wunsch nach dem eigenen kleinen Rückzugsgebiet unter freiem Himmel so stark“, erklärt Maria Bürger, Marketingleiterin bei IMMOBILIEN.NET, das große Bedürfnis nach Freiflächen bei Immobilien.

64 Prozent der Wohnungssuchenden in Österreich wünschen sich eine Terrasse für ihre nächste Wohnimmobilie.

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AUSGEZEICHNET

BLUECARD FÜR DESIGN TOWER VON JEAN NOUVEL

stilwerk im Design Tower

FOTO: STILWERK.AT

Q Der Design Tower von Jean Nouvel erhält den Nachhaltigkeitspreis „BlueCARD“. Sowohl das Sofitel Vienna Stephansdom als auch das stilwerk sind Teil des Design Tower und dürfen jeweils auf eine eigene Zertifizierung sehr stolz sein. Christian Traunfellner, Geschäftsführer der Design Tower GmbH: „Die ÖGNIBestandsdeklaration bestätigt, dass das Gebäude ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Ansprüchen der Nachhaltigkeit entspricht.“ Philipp Kaufmann, Gründungspräsident von ÖGNI: „Der Design Tower basiert auf einem stimmigen Konzept, das in sich funktioniert und ist somit das erste Gebäude, dem wir für jede der Nutzungen einzeln die BlueCARD ausgestellt haben.“ Die ÖGNI-„BlueCARD“ ist ein Gebäudepass, vergleichbar mit einem Typenschein, der alle fünf Jahre überprüft werden muss und der auch am internationalen Parkett als guter Nachweis für Nachhaltigkeit gilt. Durchgeführt wurde die Prüfung von ATP sustain GmbH, einer Forschungsgesellschaft von ATP-Architekten und -Ingenieuren auf dem Gebiet nachhaltigen Bauens.

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EINZELHANDEL

OFFICE INDICATOR 2013

DIE TOP-EINKAUFSMEILEN

PRODUKTIVITÄTSMOTOR

Top unter den deutschen Einzelhandelsstandorten: die Kaufingerstraße in

Gen.-Dir. KR Karl Javurek, WdF, Dr. Felix Josef, GF Triconsult, und Mag. Helmut Sattler, CEO Neudoerfler Office Systems, bei der Präsentation des ersten Office Indicator.

Q München ist zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 der bestfre-

Q Das Marktforschungsinstitut Triconsult hat im Auftrag des

quentierten Ia-Lagen unter den deutschen Einzelhandelsstandorten. Die Kaufingerstraße in München konnte mit über 15.000 Passanten pro Stunde erfolgreich ihren Rang als deutsche Einkaufsmeile Nr. 1 verteidigen – gefolgt von der Neuhauser Straße in München mit über 13.000 Passanten pro Stunde. Wien (Kärntner Straße, Graben und Mariahilfer Straße), Stuttgart (Königsstraße), Hamburg (Mönckebergstraße und Spitaler Straße), Köln (Schildergasse) und Hannover (Georgstraße) folgen auf den Rängen. In den etablierten Kreis der Top 20-Einkaufsmeilen hat es in diesem Jahr wieder die Karolinenstraße in Nürnberg geschafft. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Passantenfrequenzzählung von Engel & Völkers Commercial an 73 Standorten in 24 Städten in Deutschland und Österreich. Erhebungszeitpunkt waren ein Dienstag und ein Samstag im April.

WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte und in Kooperation mit Neudoerfler Office Systems im April 2013 knapp 300 österreichische Manager zur Bedeutung der Bürogestaltung für Produktivität, Motivation der Mitarbeiter und Kostenoptimierung befragt. 90 Prozentder Befragten haben die Motivationssteigerung als wichtig bzw. sehr wichtig in ihrer Entscheidung für die Neugestaltung der Büroarbeitsplätze bewertet. 86 Prozent legen großen Wert auf Erscheinungsbild der Büroräume und 82 Prozent sehen in der Gestaltung der Arbeitsplätze auch eine besonders gute Voraussetzung, neue Organisationsformen zu unterstützen. „Damit erkennen die Führungskräfte bei der Bürogestaltung ganz klar die Möglichkeiten, um die Produktivität am Arbeitsplatz weiter zu stärken“, erklärt Gen.-Dir. KR Karl Javurek, Bundesvorsitzender des WdF und CEO Gewista.

FOTO: NEUDOERFLER OFFICE SYSTEMS

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Text Gabriella Mühlbauer Fotos Neue Eisenstädter

xxxxxxxxxxxxxxxx – von feudalen Immobilien geht ein besonderer Reiz aus.

WOHNEN IM BURGENLAND MIT PANNONISCHER VIELFALT

NEUE EISENSTÄDTER Im Burgenland lässt es sich gut wohnen. Das Klima ist mild, die Infrastruktur hervorragend und die Natur wunderschön. Die Neue Eisenstädter weiß, warum sie hier baut.

WOHNTRÄUME ERFÜLLEN. Die Neue Eisenstädter ist ein burgenländisches gemeinnütziges Wohnbauunternehmen, das bereits im Jahre 1982 gegründet wurde und als verlässlicher Partner für Wohnungssuchende, Gemeinden und Unternehmen gilt. Seit mittlerweile 30 Jahren baut die Neue Eisenstädter im Burgenland neue Lebensräume – und das mit Engagement und Begeisterung. Die Philosophie des Unternehmens kann mit einem einzigen Satz erklärt werden: „Wir wollen die Wohnträume unserer Kunden erfüllen – kostengünstig, nah, großzügig und qualitativ hochwertig.“ Die Neue Eisenstädter baut und finanziert aber auch Kindergärten, Schulen, Seniorenheime, Gemeindeämter und Feuerwehrhäuser. Kurzum – sie verwirklicht Wohnträume für alle Generationen und schont dabei noch dazu die Ressourcen der Umwelt. Damit wird nachhaltig lebenswerter Wohnraum für Jung und Alt geschaffen. Apropos

nachhaltig: Die zukunftsweisenden Arbeiten der Neuen Eisenstädter wurden in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet, da sich mit nachhaltigen Werkstoffen wie Holz ebenso auseinandergesetzt wird wie mit innovativen, alternativen Energiekonzepten. Und weil gewachsenen Ortsbildern mit Respekt begegnet wird, doch dabei trotzdem neue Wege in der Architektur beschritten werden. So konnten der Holzbaupreis Burgenland 2008, der Dorferneuerungspreis 2009, der Architekturpreis des Landes Burgenland 2010 und der Energy Globe Burgenland 2008 ergattert werden. Durch die Zusammenarbeit mit burgenländischen Firmen gilt die Neue Eisenstädter auch als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und sichert Arbeitsplätze im Land. UNSER MOTTO: WIR BAUEN LEBENSRÄUME. Attraktiver Wohnbau mit neuen

Ideen war der Neuen Eisenstädter immer

wichtig. Das zeigt auch das jüngste Projekt – die Seeresidenzen Parndorf mit sieben Reihenhäusern direkt am Wasser, und zwar an einem der größten privaten Badeseen im nördlichen Burgenland. Die Planung erfolgte dabei ausschließlich von Architektinnen. Kein Wunder, dass vielfältige Aspekte des weiblichen Alltagslebens ein essenzielles Entwurfskriterium darstellten. In den Seeresidenzen stehen zwei Haustypen zur Auswahl – ebenerdig (Atrium) oder zweigeschoßig. Natürlich sind die Sanitärräume komplett grundausgestattet, die Gebäude verfügen über Heizung Luft-WärmePumpe, Fußbodenheizung, HWB 33 bzw. 35 kWh/m2.a, Pkw-Stellplatz im Carport und einen eigenen Zugang zum Badesee mit Trinkwasserqualität. Q

SEERESIDENZEN PARNDORF FIX-KAUFPREIS: ab 419.000 Euro Grundparzellen rund 307 bis rund 420 m2, Haus belagsfertig (WNFL rd. 116 m2), inklusive Aufschließung und Miteigentumsanteil am Wegenetz und Badesee. Geplante Baufertigstellung: Frühjahr 2014. Tel. +43 (0)2682/655 60 DW 20 Fr. Stadler oder DW 22 Fr. Steiner verkauf@nebau.at – www.nebau.at

MAI/JUNI 2013

FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Hansjörg Preims Fotos sREAL Immobilien Hermann Regger, Finest Homes, Residenzen Schloss Velden

UNGEBROCHEN HOCH IM KURS

FERIENLUXUS AM WASSER „Luxus-Ferienimmobilie“ bedeutet in Österreich – neben den weltbekannten Skigebieten – in erster Linie: eine Ferienresidenz am See. Nicht der Kaufpreis, sondern Sicherheit, Anonymität, landschaftliche Schönheit und Exklusivität sind die zentralen Argumente.

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FOKUS

MAI/JUNI 2013


Eine Luxusimmobilie zeichnet sich durch eine beeindruckende, repräsentative, edle Anmutung aus.

Exklusiv. Das Projekt „WOHNEN AM MILLSTÄTTER SEE“ erfüllt den Traum vom Wohnen mit herrlichem Blick auf den Millstätter See inklusive eigenem Seegrundstück mit Grünfläche, Terrasse, Steg und Marina im Eigentum.

TRANSAKTIONEN. Mit Hypothesen wollte

sich Evelyn Hendrich, Geschäftsführerin von Hendrich Real Estate, nicht zufriedengeben. Sie wollte es genau wissen und legte ihrer Master Thesis die grundsätzliche Fragestellung zugrunde, ob denn, wie oft angenommen wird, mehr als die Hälfte des gesamten Transaktionsvolumens im gesamten Segment der Luxusimmobilien in Österreich von ausländischen Käufern bewegt würde. Und sie ist in der Tat daraufgekommen, dass diese Annahme falsch war. Demnach spielt zwar bei Ferienimmobilien die internationale Klientel eine etwas größere Rolle, aber generell im Segment der Luxusimmobilien sind, so eines der Ergebnisse ihrer Arbeit, nur bei etwas mehr als einem Viertel des Transaktionsvolumens Ausländer die Akteure. Und was die Anzahl der Transaktionen betrifft, ist – ebenfalls entgegen einer landläufigen Meinung – der Inländeranteil sogar noch stärker. Einzig in Kitzbühel sind es mehr Ausländer als Inländer, die eine Luxusimmobilie kaufen – „aber auch nur knapp mit einer Kommastelle vorn“, so Hendrich. Wir müssten also nicht befürchten, von internationalen Käufern aufgekauft zu werden. Und auch ihre dritte anfängliche Hypothese, die Vermutung, ausländische Käufer würden pro Immobilienkauf in Österreich im Durchschnitt mehr Geld ausgeben als inländische Käufer, habe sich als nicht zutreffend herausgestellt: „Es gibt zwar im Einzelfall sehr spektakuläre Käufe von internationalen Kunden, die dann natürlich auch durch die Medien gehen, aber es ist nicht so, dass Geld zum Beispiel bei russischen oder deutschen Käufern prinzipiell eine geringere Rolle spielen würde als bei österreichischen.“ REPRÄSENTATIVE UND EDLE ANMUTUNG. Keinen Unterschied zwischen inlän-

discher und internationaler Klientel dürfte es geben, was die Ansprüche an eine Luxusimmobilie betrifft, sprich: das, was ein Objekt zur Luxusimmobilie macht. Und dazu MAI/JUNI 2013

ist Evelyn Hendrich zu folgender Definition gelangt: „Eine Luxusimmobilie zeichnet sich durch eine beeindruckende, zumeist repräsentative und edle Anmutung aus, bietet außergewöhnlich viel Raum und strahlt in jeder Hinsicht verschwenderische Großzügigkeit und höchsten Komfort aus. Sie ist im Falle einer neuen oder sanierten historischen Immobilie weitestgehend mit Klimatisierung, moderner Sicherheitstechnik, bei mehrgeschoßigen Bauten in jedem Fall mit Lift und Garagen ausgestattet. Die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien und hervorragende Verarbeitung kann man allerorten wahrnehmen und vermittelt Gediegenheit und Nachhaltigkeit. Das Raumkonzept sieht möglichst zu jedem Schlafzimmer ein Bad, WC und einen Ankleideraum vor. Schlafzimmer, Bad, WC und Ankleideraum haben eine attraktive Einheit zu ergeben. Luxusimmobilien sind vorwiegend in den gefragtesten Lagen im Umfeld gleichartiger Objekte zu finden – oder, vor allem bei historischen Gebäuden, in ausgewählten Einzellagen. Eine derartige Immobilie ist in jeder Hinsicht teuer und somit ein Statussymbol.“ „KULTURWOHNUNGEN“ IN WIEN. Für die Luxus-Ferienimmobilie gelten im Prinzip die gleichen Kriterien wie für die LuxusWohnimmobilie. Vielleicht mit dem kleinen Unterschied, dass der eine und andere kein Problem damit hat, wenn nicht sehr viele Nebenräume dabei sind. Regional betrachtet, ist Wien bei Ferienimmobilien ausnahmsweise einmal nur ein Randthema in Österreich, da sich hier – ähnlich wie in der Stadt Salzburg – kaum jemand ein Objekt als reine Ferienimmobilie zulegt. Allerdings findet sich auch in Wien ein kleiner exklusiver Markt, der im weitesten Sinne zum Bereich Ferienimmobilie gezählt werden kann: die sogenannte „Kulturwohnung“. Peter Marschall, geschäftsführender Gesellschafter der Marschall Immobilien GmbH: „Wenn man in Wien von Ferienwohnungen spricht, gibt es eine kleine feine Nische, wo sich Leute aus verschiedener Herren Länder, meistens sehr vermögend und mit mehreren Wohnsitzen, eben auch in Wien eine Wohnung kaufen, um dann und wann das Wiener Flair, die Lebensqualität und die kulturellen Highlights der Stadt zu nutzen und zu genießen. Und die das gleichzeitig auch FOKUS

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Finest Homes. Moderne Villa in zweiter Seereihe mit Panoramaterrasse und privatem Seezugang in Mattsee. Kaufpreis: 1,2 Mio. Euro.

als sicheres und gutes Investment sehen.“ Dafür gebe es durchaus einen Käuferkreis, so Marschall, vorzugsweise natürlich in TopLagen, sprich: im 1. Bezirk, um das, was sie in Wien suchen und genießen wollen, komfortabel in Fußweite zu erreichen. Auch Evelyn Hendrich hat derartige Objekte für Herrschaften, die nicht in Wien leben, schon gesucht. „Zum Beispiel für vermögende Anwälte oder Ärzte, die eine wirklich schöne Wohnung in einem wunderschönen Gründerzeithaus mit all den dazugehörigen Luxuskriterien suchten, in der sie einerseits immer wieder mal Kulturwochen in Wien verbringen wollen, aber auch als Investition für die Zeit, wenn sie einmal in Pension sind“, so Hendrich. UNGEBROCHENER TREND ZUM WÖRTHERSEE. Ansonsten bedeutet „Luxus-Fe-

rienimmobilie“ in Österreich neben den weltbekannten Skigebieten in erster Linie „Ferienimmobilie am Wasser“. Vornehmlich die zwei Hotspot-Destinationen Salzkammergut und Kärntner Seen mit dem Wörthersee an der Spitze der Beliebtheitsskala, wo Luxuswohnungen gemeinhin bei 500.000 Euro anfangen. Und unter 1 Million bekommt man laut Hendrich am Wörthersee kein Haus, „zumindest keines, das als Luxusimmobilie zu bezeichnen wäre.“ Manche wollen ihren Luxus zwar etwas diskreter als im Highlife-Ambiente des Wörthersees genießen, aber der Trend zur Immobilie am Wörthersee – vorzugsweise in Velden, Pörtschach oder Maria Wörth – ist ungebrochen. „Wer im Luxusimmobilien-Segment in Kärnten ein Seegrundstück haben möchte, der wird den Makler sicher zuerst einmal damit beauftragen, am Wörthersee zu suchen“, so Hendrich. Und man sei auch eher bereit, dafür 22

FOKUS

etwas länger zu warten, als sich für eine Alternative an einem der anderen Kärntner Seen zu entscheiden. LUXUSRESIDENZEN SCHLOSS VELDEN.

„Exklusive Wörthersee-Immobilien in bester Lage sind rar“, weiß auch Kurt Mahnert in Eigentümervertretung der Residenzenverkauf Schloss Velden Appartementerrichtungs GmbH. Nicht der Kaufpreis, sondern Sicherheit, Anonymität, landschaftliche Schönheit und Exklusivität seien die zentralen Argumente. Mahnert ist verantwortlich für den „Ready-to-furnish“-Verkauf der Luxusresidenzen Schloss Velden, die Karl Wlaschek 2011 über seine Immobiliengesellschaft mit dem Schlosshotel am Wörthersee erworben hat. Seitdem wurden zwölf exklusive Appartements – durchschnittlich alle sieben Wochen eines – verkauft. Preis der 130 bis 300 Quadratmeter großen Residenzen: ab einer Million Euro. Im Schlosshotel Velden wurden in den vergangenen Wochen knapp 5 Mio. Euro investiert – in einen neuen Wellness & SpaBereich, ein eigenes Personalhaus für 62 Mitarbeiter und ein neues Freischwimmbad. All das wird von den Eigentümern der Residenzen mitbenutzt. Große Nachfrage dafür besteht laut Mahnert von internationalen Investoren, die darin in Zeiten niedrigster Zinsen und hochriskanter anderer Anlageformen eine sichere Wertanlage sehen, die sie als Zweitwohnsitz nutzen. Aktuell stünden den internationalen Investoren noch zehn Appartements zur Verfügung, einige davon seien bereits „vorreserviert“, so Mahnert. Repräsentativ für diese Luxusresidenzen ist zum Beispiel ein Appartement mit 147 Quadratmetern, das über zwei Loggien verfügt und fertig zum Einzug 1.350.000 Euro kostet. In dem Preis

inkludiert sind zwei Pkw-Stellplätze im Residenz-Carport sowie ein Lagerraum im jeweiligen Gebäude, der individuell als Lager, Weinkeller oder auch als zusätzlicher Abstellraum genutzt werden kann. Derzeit gibt es noch Wohnungen mit Privatgarten sowie auch mit Dachterrasse, die dann auch als Privatterrasse dem Penthouse zugeordnet ist. Für den Fall, dass es im Rahmen eines individuellen Ausbaus optional gewünscht ist, sind auf der Terrasse auch alle baulichen Vorkehrungen getroffen, um auch einen Whirlpool bzw. kleinen privaten Pool errichten zu können. Reine Investoren gebe es am Wörthersee aber eher wenige, sagt Alexander Hein von Engel & Völkers, der Großteil, auch viele Österreicher, suche einen schönen Zweitwohnsitz, „oder es sind internationale Kunden, die für die Sommermonate einen attraktiven Wohnsitz erwerben wollen“. Aber auch als Wertanlage scheint sich der Erwerb einer Immobilie am Wörthersee allemal zu lohnen, wenngleich vielleicht nicht mehr in dem überragenden Maß wie bisher. EXKLUSIVES WOHNEN IN EINER GANZ BESONDEREN KULISSE. Als veritabler

Geheimtipp entpuppt sich immer mehr der Millstätter See – als Luftkurort mit voller Sommersaison und Adria-Klima sowie im Winter der Möglichkeit, in kurzer Entfernung die Skigebiete zu nutzen. Und das bei noch relativ günstigen Immobilienpreisen. Die Regger Real GmbH (sREAL) etwa begegnet dort mit einem stilvollen Wohnkonzept, dem neuen Projekt „WOHNEN AM MILLSTÄTTER SEE“, dem Wohntrend 2013/14. Das Projekt erfüllt den Traum vom Wohnen mit herrlichem Blick auf den Millstätter See inklusive eigenem Seegrundstück mit Grünfläche, Terrasse, Steg und Marina im Eigentum. Drei Häuser in aufgelockerter Bauweise im Villenstil, großzügige Terrassen bzw. Balkone sowie eine hochwertige Ausstattung in den Wohnungen und am Seegrundstück garantieren neben angenehmster Wohnatmosphäre auch ein Gefühl einer sicheren Wertanlage. Von allen Wohnungen – mit Wohnflächen von 45 m² bis 140 m² – ist das eigene Seegrundstück barrierefrei und bequem erreichbar. Neben dem Badesteg und der kleinen Marina bietet das Seegrundstück mit mehreren Aufenthaltsbereichen auch MAI/JUNI 2013


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Info & Verkauf: Engel & Vรถlkers Bad Kleinkirchheim, 9546 Bad Kleinkirchheim โ Dorfstraร e 66 badkleinkirchheim@engelvoelkers.com ย Tel. +43-(0)4240-86286 100 ย www.engelvoelkers.com/badkleinkirchheim Engel & Vรถlkers Wรถrthersee - 9220 Velden am Wรถrthersee โ Seecorso 3 woerthersee@engelvoelkers.com ย Tel. +43-(0)4274-23 555 100 ย www.engelvoelkers.com/woerthersee


Edel. Schloss Velden am Wörthersee – einen neuer Wellness & Spa-Bereich sowie ein neues Freischwimmbad wird von den Eigentümern der Luxusresidenzen Schloss Velden mitbenutzt.

eine private Rückzugsmöglichkeit fern ab von Trubel und Hektik. Nur vier Autominuten von den Urlaubsorten Millstatt und Döbriach entfernt in Dellach am See bietet sich hier eine ganz besondere Lebensqualität. Die Wohnräume sind offen und hell gestaltet, die Aufteilung verspricht eine exakte Abstimmung auf persönliche Bedürfnisse. Durch die individuellen Wohnraumlösungen kann von der Ferienimmobilie bis hin zum Ganzjahreswohnsitz alles realisiert werden. Das gesamte Projekt besticht überdies durch seine kompakte, zeitgemäße Architektur und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit seinen gut durchdachten Baukonzepten achtet sREAL Immobilien Hermann Regger nicht nur auf den Standort, sondern auch auf Flexibilität und ein gesundes Raumklima bei der Planung. Außerdem setzt man bei den Projekten auf eine solide, stilvolle und hochwertige Bauweise. Die Wohnungen bieten Wohnflächen von 45 m² bis 140 m², bei einem Heizwärmebedarf (HWB) von 37,4 kWh/m² und einem Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) von 0,68. Kaufpreis: ab 179.000 Euro. Mit den Bauarbeiten wurde bereits begonnen. Die Fertigstellung bzw. die Übergabe an die Eigentümer ist für Herbst 2014 geplant. Für Anfragen und Informationen steht das Team von sREAL Immobilien Hermann Regger in Spittal an der Drau gerne zur Verfügung: Tel. 04762/423 30, info.spittal@sreal.at, www.sreal-regger.at SALZKAMMERGUT. Große Nachfrage nach Luxusimmobilien auch im Ferienland Salzburg – größer jedenfalls als das Angebot. Elisabeth Rauscher von Finest Homes Immobilien: „Die historisch gewach-

MAGNET

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FOKUS

senen Ortschaften des Salzkammergutes mit ihrer langen Tradition erfreuen sich großer Beliebtheit, und das breit gefächerte Freizeitangebot der Berg- und Seenlandschaft ist ein richtiger Magnet.“ Grundsätzlich seien Feriendomizile im Land Salzburg rar, da die Zweitwohnsitzregelung von den Gemeinden ernstgenommen und regelmäßig überprüft werde. Wenn Objekte mit Zweitwohnsitzgenehmigung auf den Markt gelangten, würden diese daher einen ganz besonderen Wert genießen. Für die Stadt Salzburg gebe es generell keine Zweitwohnsitz-Genehmigung. Grundstücke mit direktem Seezugang sind naturgemäß besonders gefragt – „aber auch ausgesprochen selten zu erwerben“, so Rauscher, „denn diese bleiben zumeist über Generationen im Familienbesitz. Lagen in zweiter und dritter Reihe sind leichter am Markt zu finden.“ Steigende Nachfrage bemerke man bei Immobilien mit historischem Hintergrund und dem Flair vergangener Tage, wie Bauernhäuser und Gutshöfe, mit großen Grundstücken ab 5.000 m², eventuell eigenem Waldstück, Schwimmteich und Pferdekoppel. Nummer 1 ist laut Rauscher der Attersee, durch die gute Autobahnanbindung speziell für Ostösterreicher attraktiv und rasch erreichbar. „Dann folgt auf der Beliebtheitsskala das gesamte Salzkammergut, das durch seine gelebte Tradition und Kultur sehr beliebt ist. Hoch im Kurs stehen auch die Seen im Norden von Salzburg – Mattsee, Obertrumer See und Wallersee –, die aufgrund ihrer unberührten Seeufer-Landschaften und der Nähe zu Salzburg geschätzt werden.“ HIGHTECH-AUSSTATTUNG, HÖCHSTER WOHNKOMFORT. Welche Ausstattung

wird bei Luxus-Ferienimmobilien erwartet? Elisabeth Rauscher: „Bei modernen Villen wird Hightech-Ausstattung und höchster Wohnkomfort erwartet, energieeffiziente Heizformen kombiniert mit Fußbodenheizung, zentrale Steuerung der technischen Anlagen mit ,BUS-System‘, kontrollierte Wohnraumlüftung, mindestens zwei große Designbäder, edle Dielenböden und so weiter.“ In historischen Liegenschaften dagegen wolle man eine gewisse Lebensphilosophie spüren, authentisch renovierte Ausstattungsmerkmale, kombiniert mit modernstem Wohnkomfort. Eine gewisse „SelbstversorgerRomantik“ spiele eine weitere Rolle. Wirtschafts- und Finanzkrise seien treibende Kräfte, beispielsweise in Bauernhäuser und generell verstärkt in Grund und Boden zu investieren. „Vorzugsweise will man sich von nicht erneuerbaren Energieformen wie Öl und Gas unabhängig machen“, sagt Rauscher. „Dabei beobachten wir verstärkt den Wunsch nach Autarkie in Form von alternativen Heizformen, einem eigenen Brunnen und Ähnlichem.“ LIEBHABERPREISE FÜR SEEGRUNDSTÜCKE. Für all das ist man auch bereit zu

zahlen. Rauscher: „Für Grundstücke direkt am See werden Liebhaberpreise bezahlt. Weil es sich dabei um emotionale Entscheidungen handelt, sind den Preisen nach oben keine Grenzen gesetzt.“ Die Preise für Baugründe direkt am See im Salzkammergut beginnen ab 1.200 Euro pro Quadratmeter, Grundstücke in zweiter und dritter Seereihe sind ab einem Quadratmeterpreis von 600 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter zu haben, je nachdem, ob sie über einen privaten Seezugang verfügen. Liegenschaften in Aussichtslage mit Blick auf den See (ohne Seezugang) wechseln bereits ab 400 Euro den Quadratmeter den Besitzer. Häuser und Villen im „70er-Charme“ mit Renovierungsbedarf und direktem Seezugang beginnen laut Rauscher ab einem Kaufpreis von 1,5 Mio. Euro. Zeitgemäße Liegenschaften direkt am See werden ab 2,5 Mio. gehandelt. In der zweiten und dritten Seereihe bewegen sich die Preise je nach Grundstücksgröße und Alter des Gebäudes zwischen 1 und 1,5 Mio. Euro. Der Seeblick schlägt sich laut Evelyn Hendrich mit 30 oder 40 Prozent gegenüber dem sonstigen Sachwert zu Buche. Q MAI/JUNI 2013


Text Gabriella Mühlbauer Fotos Beigestellt

LEBENSQUALITÄT PUR!

WOHNEN AM MILLSTÄTTER SEE Lebensqualität und damit auch die Wohnqualität hat so viel Bedeutung wie noch nie zuvor. sREAL Immobilien Regger sorgt mit seinen Projekten in Traumlage für Wohnfreuden pur.

TRAUMIMMOBILIEN. Wohnqualität kann

man als Schlagwort unserer Zeit bezeichnen. Denn nur wer optimal wohnt, kann sich mit ganzem Herzen den Herausforderungen des Lebens stellen. Der Begriff Wohnqualität fasst nun eine Vielzahl von Faktoren zusammen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Immobilie. Dazu gehören etwa die Lage, die verwendeten Baumaterialien und natürlich die Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Seit nunmehr zehn Jahren vermittelt die Firma sREAL Immobilien Regger Realitäten an ihre zufriedenen Kunden. Das Unternehmen wurde im Jahre 2011 als auch im Jahre 2012 von „Bellevue“, Europas größten Immobilienmagazin, ausgezeichnet. Kein Wunder, denn hier wird alles für die Kunden und deren Wunschimmobilien getan. Um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, erfahren die Immobilienfachberater des Unternehmens eine gründliche Schulung – und damit das Wissen auch stets aktuell bleibt, werden laufend MAI/JUNI 2013

Weiterbildungsseminare und Workshops angeboten. BADEFREUDEN. sREAL Immobilien Regger hat sich mit seinen Traumimmobilien schon längst einen hervorragenden Namen gemacht. Nun wird ein neues, exklusives Wohnprojekt am Millstätter See angeboten, das nicht nur über einen außergewöhnlichen Blick, sondern auch über ein eigenes Seegrundstück verfügt. In diesem gut durchdachten Baukonzept werden individuelle Wohnraumlösungen von der Ferienimmobilie bis hin zum Ganzjahreswohnsitz angeboten. Natürlich wird dabei auf eine solide, stilvolle und hochwertige Bauweise Wert gelegt. Beeindruckend sind die offene Raumgestaltung, die großzügigen Balkone mit einem traumhaft schönen Blick auf den Millstätter See, gepaart mit dem Badegrundstück mit Steg, kleiner Marina und Liegewiese. Die Immobilien sind nur vier Autominuten von Millstatt und Döbriach entfernt und bieten eine Lebensqualität, die

ihresgleichen sucht. Die drei Häuser im Villenstil garantieren durch ihre hochwertige Ausstattung zudem das Gefühl einer sicheren Wertanlage. Sämtliche Wohnungen – von 45 m² bis 140 m² – und das eigene Seegrundstück können barrierefrei und bequem erreicht werden. Mit den Bauarbeiten wurde bereits begonnen. Q

KONTAKT sREAL Immobilien Hermann Regger 9800 Spittal an der Drau, Burgplatz 6 Tel.+43 (0)4762/423 30 info.spittal@sreal.at www.sreal-regger.at

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IMMOBILIEN

Text Hansjörg Preims Foto Polaris World Resorts, Golf Resort Kremstal, GC Mittersill-Stuhlfelden

GOLFIMMOBILIEN

ÖSTERREICHS HANDICAP Der österreichische Markt für Golfimmobilien ist sehr überschaubar. An mangelnder Nachfrage liegt das mit Sicherheit nicht.

Greenvillage-Anlagen im Golfresort Kremstal.

INTERNATIONALE DIMENSIONEN. Man

kaufe mehrere hundert Hektar billigen Grund und baue darauf einen Golfplatz mit zwei 18-Loch-Plätzen inklusive Golfhotel und Clubhaus. Der Rest wird mit Häusern bebaut, die verkauft oder vermietet werden. Klingt relativ einfach. Und kann durchaus auch profitabel sein – dort, wo es so einfach, wie es klingt, auch zu realisieren ist. Nicht in Österreich, aber zum Beispiel in Spanien. Christian Herzog, geschäftsführender Gesellschafter der Herzog Immobilien OG in 26

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Graz, kennt den Unterschied: „Wir vermarkten für den größten Developer Spaniens 117.000 Immobilieneinheiten auf insgesamt elf Golfplätzen. Und das System funktioniert folgendermaßen: Der Developer versucht, möglichst günstig an riesige Grundstücksflächen heranzukommen, bevorzugt in Meeresnähe gelegen, entweder mit Blick aufs Meer oder zumindest nicht weiter als 15 Minuten vom Meer entfernt. Mit der Genehmigung, dort einen Golfplatz zu bauen, schafft der Developer Infrastruktur im Niemandsland.“ Wo vorher nichts war, ist also plötzlich ein riesiger Golfplatz angelegt, sehr großzügig, sehr exklusiv und von einem namhaften Golfdesigner entworfen, was dementsprechend dann auch internationales Interesse erregt. Die Golfplatzbauten werden so geplant, dass auf beiden oder zumindest auf einer Seite der Sportanlage Bautätigkeit erlaubt ist, zum Beispiel für Appartement- oder Reihenhäuser. „Wo-

bei man bei den großen Developments durch den Kauf eines Appartements zum Beispiel auch die Spielberechtigung für sich und noch weitere Personen auf mehreren Golfplätzen erwirbt“, so Herzog. Und je besser das Development ist, umso mehr werde über die Golf-Sportanlage hinaus auch noch eine anderweitige große und gut entwickelte Infrastruktur geboten. Das sei nämlich der wesentliche Punkt, was den Wert der Liegenschaft betrifft. Der große Developer baue zum Beispiel auch Kinos, Schulen, Einkaufszentren, Tankstellen und vieles mehr im Verbund mit der Golf-Sportanlage. „Also quasi eine städtische Infrastruktur, die nur den Eigentümern der Golfimmobilien vorbehalten ist“, so Herzog. „FREILAND“ ÖSTERREICH. In Österreich hingegen sei so etwas nicht denkbar. „Erstens sind die Flächen nicht vorhanden oder zumindest nicht in dieser Größe, und zweitens wird ein Golfplatz in Österreich üblicherweise im Freiland – Ackerland, Wiese, Wald – angelegt, wo die Chance, allein schon den Golfplatz an sich genehmigt zu bekommen, heute sehr eingeschränkt ist, Stichwort Umweltverträglichkeitsprüfung, die sehr umfangreich und schwierig ist.“ Deswegen gebe es auch ganz wenige Projekte, so Herzog. „Am ehesten möglich ist es – mit einem vernünftigen Konzept und gegebener Umweltverträglichkeit –, wenn in einer Region touristisches Interesse dafür besteht, zum Beispiel wo es viele Hotels gibt, aber noch wenig Infrastruktur.“ Und natürMAI/JUNI 2013


In Österreich wird ein Golfplatz üblicherweise im Freiland angelegt.

Polaris World Resorts, Spanien.

lich wenn der Grund dafür vorhanden sei, schließlich brauche ein guter Golfplatz etwa 30 Hektar großzügiges Umfeld. Wo dann aber meistens nicht nur ein Bauer betroffen sei, sondern mehrere, was schon einmal im wahrsten Sinne des Wortes ein erstes Grundproblem darstelle. Des Weiteren seien, nachdem es sich um Freiland handle, auch die Chancen, direkt am Golfplatz auch Baugenehmigungen für Wohnungen zu bekommen, sehr gering. „Frank Stronach zum Beispiel hat das nur geschafft, weil sein gesamtes Development in Ebreichsdorf inklusive Magna Racino in einem Gebiet angesiedelt ist, das von dörflichen und örtlichen Strukturen umgeben ist“, erklärt Herzog. „Es war also ohnehin Siedlungsgebiet, sodass das Land Niederösterreich kein Problem darin sah, von der ganzen Grundstücksfläche, die Stronach gekauft hat, ihm ein Zehntel als Bauland zu genehmigen. Etwas ganz Großes zu entwickeln ist also nur möglich, wenn es zum Teil an oder zwischen mehreren Orten gelegen ist und es so gemäß dem jeweiligen Raumordnungsgesetzt als Bauland erschlossen werden kann.“ Das sind in Österreich aber eher die Ausnahmen, denn der Normalfall ist ein Golfplatz im Freiland, wo man außer für ein Clubhaus und Nebengebäude kaum die Baugenehmigung bekommt, ein Appartementhaus hinzubauen. Eine dieser Ausnahmen ist ein aktuelles, noch im Anfangsstadium befindliches Projekt in der Nähe vom Neusiedlersee, wo die drei Bürgermeister der umliegenden GeMAI/JUNI 2013

meinden mit Zustimmung der Landesregierung ein bestimmtes Gebiet als gemeinsames Widmungsgebiet ausgewiesen haben und ein Teil am Golfplatz auch für Wohnungen vorgesehen ist. „Zwar relativ wenig, sprich: entlang von zwei Löchern von insgesamt 18, aber immerhin“, so Herzog, „kann man dort zum Beispiel 20 Reihenhäuser und 40 Wohnungen hinbauen.“ VIEL BEWEGUNG IM KREMSTAL. Der

Markt für Golfimmobilien ist in Österreich also ein sehr überschaubarer. Aber da und dort ist doch auch viel Bewegung. Im Golfresort Kremstal etwa eilt die Nachfrage für Wohnungen im Rahmen des Projekts Greenvillage dem Angebot stets voraus. Er könnte jede Woche eine Wohnung verkaufen, sagt Günter Obermayr, Geschäftsführer der Golf Resort Kremstal GmbH und von Golf Immobilien. Die zwölf Wohnungen des letzten Bauabschnitts direkt am Golfplatz seien alle innerhalb von einem Monat weggewesen – „und wir hätten ein Vielfaches davon verkaufen können“. Eine der Vorgaben von Obermayr bei der Projektentwicklung war, dass jeweils ein Eigengarten mit Schwimmteich oder Swimmingpool sowie bei jeder Wohnung zumindest 60 Quadratmeter Balkon oder Terrasse dabeisein müssen. Aufgrund der starken Nachfrage sind nun nach Greenvillage I und II 30 weitere Einheiten geplant. Bei dieser Anlage ist auch jeweils ein Wellnessbereich mit Sauna dabei. Das Projekt wird Ende dieses, Anfang nächsten Jahres vorgestellt, der Baubeginn

Anlage des Golfclub Mittersill-Stuhlfelden.

ist für 2015 anberaumt, die Fertigstellung ist für 2016/17 geplant. Voranmeldungen liegen bereits vor. „Die Greenvillage-Anlagen waren eigentlich mehr als Ferienimmobilien beziehungsweise auch als Alterswohnsitz für Wohlhabende geplant, die ihre Häuser dann an die Kinder weitergeben können“, so Obermayr, „aber es hat sich gezeigt, dass viele es als Hauptwohnsitz nutzen.“ Obermayrs Credo: „Die Leute sollen sich wohlfühlen, sich jeden Tag wie im Urlaub fühlen und sich um nichts mehr kümmern müssen.“ Der Verkauf funktioniere auch deswegen sehr gut, „weil das Golfresort Kremstal in einem sehr zentralen Einzugsgebiet liegt, ein Supergolfplatz nur fünf Kilometer von der Autobahn entfernt, man ist in eineinhalb Stunden in Wien, in einer Stunde in Salzburg, in eineinhalb Stunden in Graz, in 20 Minuten in Linz. „Das“, so Obermayr, „ist natürlich auch ein Argument, sich bei uns sesshaft zu machen.“ Es würde sicher auch in anderen Gebieten in Österreich funktionieren und er suche auch schon Grundstücke, aber es sei eben sehr schwierig, passende Grundstücke mit Genehmigungen zu bekommen. Q FOKUS

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IMMOBILIEN

Text Gabriella Mühlbauer Fotos FOKUS

ANDROMEDA INNOVATION SOFTWARE SYSTEMS

IMMOBILIEN NACH MASS VERWALTEN Branchenspezifische Software ist heutzutage wichtiger denn je – gerade im Bereich der Immobilienverwaltung erleichtert sie die tägliche Arbeit. Das Grazer Softwarehaus andromeda hat sich intensiv diesem Thema gewidmet.

HIGH-END-LÖSUNG. Wer jemals mit der Branche Immobilienverwaltung zu tun hatte, der weiß, wie arbeitsaufwändig und zeitintensiv es ist, seine Kunden umfassend zu betreuen. Die Firma andromeda in Graz hat sich auf die Entwicklung individueller Branchensoftware spezialisiert und setzt bereits seit Jahren neue Maßstäbe in der Immobilienverwaltung. Dazu meint die Geschäftsführerin Gabriele Fechter: „Unser Unternehmen steht für Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Flexibilität – und das von Anfang an. Unsere ganze Software ist so konzipiert, dass wir jegliche Änderung dem Anwender selbst überlassen und nicht eingreifen müssen. Wir haben Kunden, die von Anfang an dabei sind.“ Möglich wird das Ganze mit drei verschiedenen Programmen. Etwa andromeda easy, das mittlerweile zum Klassiker der Immobilienverwaltung gereift ist. „Sämtliche erforderlichen Abrechnungen für den Mieter, den Wohnungseigentümer und den Hauseigentümer können damit durchgeführt werden“, so Fechter. „Selbst die komplizierteste Mischhausabrechnung kann mit wenigen Arbeitsschritten exakt erstellt werden. Natürlich passen wir das Programm laufend an geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen an. Aber ehrlich gesagt empfehle ich es nur mehr Privatpersonen, die nicht mehr als ihre eigenen Zinshäuser verwalten möchten. Alle anderen – die vielleicht irgendwann einmal wachsen und professionell werden wollen – sind besser mit easy pro light bedient. Dabei handelt es 28

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Flexibel & easy: andromeda-Immobilienverwaltung für Miet- und Eigentumsobjekte.

sich um die High-End-Lösung easy pro, die allerdings in gewissen Bereichen gesperrt ist. Somit bekommt jeder Kunde das gleiche Programm – der Profi genauso wie der Anfänger. Und genauso wie das Unternehmen wächst, wächst auch die Software modular mit ihm.“ EINFACH EASY. Ein Hauptaugenmerk

legt andromeda bei der Entwicklung der Immobilienverwaltungssoftware auf die einfache und übersichtliche Bedienbarkeit. „Wir haben im DOS-Zeitalter mit der Hausverwaltung angefangen, die erste Lösung jedoch weggeworfen und dann alles unter dem flexiblen Windows neu gemacht. Das kommt dem Anwender jetzt zugute“, erinnert sich Fechter. Die Produkte wurden in enger Zusammenarbeit von Spezialisten aus der Immobilienverwaltung mit EDV-Experten unter Verwendung modernster Softwaretechnologien entwickelt. So ergibt sich auch ein harmonisches Zusammenspiel mit Standardprogrammen wie Microsoft Word, Excel und Outlook. Dazu Fechter: „Mit unserer Software kann man ganz einfach den Überblick bewahren und Zeit sparen. Sämtliche Zahlungsarten werden automatisch verbucht und auch die Überweisun-

Round Table. andromeda-Geschäftsführerin Gabriele Fechter besuchte das FOKUS-Team am Sitz des Verlages zu einem Expertengespräch.

Philosophie – Individualität, die genau auf die jeweiligen Nutzer zugeschnitten ist“, so Fechter. „Wenn der Kunde uns zusätzlich auch erlaubt, das Ganze an andere Nutzer weiterzuverkaufen, dann wird es natürlich billiger für ihn.“ UNTER SICH. Mittlerweile haben sich in Österreich rund 200 Hausverwaltungen für andromeda entschieden PROFIS

„Unser Unternehmen steht für Nachhaltigkeit und trotzdem höchste Flexibilität – und das von Anfang an.“ Gabriele Fechter, Geschäftsführerin andromeda gen des Unternehmens werden automatisch verarbeitet und an die Bank weitergeleitet. Kurzum – andromeda managt den Zahlungsverkehr.“ FLEXIBILITÄT IST WICHTIG. Jedes Unternehmen stellt ganz spezifische Anforderungen an die Software, mit der es arbeitet. Kein Problem für andromeda, denn: „Ein Großteil unserer Tätigkeit ist die Individualprogrammierung. Der Kunde kann zu uns kommen und sagen, er möchte dies und jenes mit dem Programm tun. Wenn wir die Lösung dafür noch nicht im Programm haben, wird ein Angebot erstellt und die Lösung speziell genau für diesen Kunden umgesetzt. Das ist unsere MAI/JUNI 2013

– angefangen beim kleinen Einmannbetrieb bis hin zu großen Unternehmen wie etwa Spar oder Erste Bank. Fechter: „Sie setzen zum Großteil die High-EndLösung von andromeda – easy pro – zur effizienten Verwaltung und Steuerung von Immobilien ein, die speziell für große Immobilenverwaltungen entwickelt wurde und die notwendige Unterstützung zur Verbesserung der Verwaltung, Wahrung des Überblicks und vor allem zur Steigerung der Rendite aus den Immobilien liefert.“ Auch im Ausland ist das Unternehmen bereits aktiv. Etwa in Tschechien, Ungarn, Italien, Slowenien, Kroatien und Deutschland. Und es gibt auch eine englische Version, die in Rumänien eingesetzt

wird. Fechter: „Man kann behaupten, dass andromeda easy pro weder inhaltliche noch geografische Grenzen kennt. Mit den bereits zusätzlich zu Deutsch implementierten Sprachen Englisch, Tschechisch, Ungarisch, Slowenisch, Kroatisch und Italienisch wird die Software im mittel- und osteuropäischen Raum eingesetzt. Wir arbeiten praxisbezogen, anwenderfreundlich, individuell, kundenbezogen und flexibel. Das sind unsere Stärken, die wir immer weiter ausbauen.“ Q

KONTAKT andromeda Software GmbH Standort Wien: A-1150 Wien Mariahilferstraße 196 Standort Graz: A-8020 Graz Brückenkopfgasse 1 Tel.: +43/316/322758 office@andromeda-software.at www.andromeda-software.at

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IMMOBILIEN

Text Elfi Oberhuber Fotos Regina Aigner / BKA, Jakob Glaser / ÖVP, SPÖ, FPÖ, Die Grünen, BZÖ, Team Stronach

WAHLKAMPFTHEMA „WOHNEN“

DIE WAHL HAT SCHON BEGONNEN Geht es ums Wohnen, fühlt sich jeder von der Teuerung betroffene Österreicher angesprochen. Schafft es die Koalitionsregierung noch vor der Nationalratswahl, etwas „Börserlfreundliches“ bezüglich Wohnpaket umzusetzen, kann sie sich viele Stimmen sichern. Aber auch die Opposition hat ihren Beitrag geleistet. INITIATIVEN VOR DER WAHL. Die ÖVP/

SPÖ-Arbeitsgruppen sind Anfang Mai in vollem Einsatz, als es darum geht, die gesetzliche Grundlage für „leistbares Wohnen“ in Österreich zu schaffen, jener kampagnenträchtige Begriff, der vor der Nationalratswahl am 29. September 2013 in aller Munde ist. Die im April von den Koalitionsparteien jeweils vorgestellten „Wohnpakete“ wollen in einigen, von beiden angestrebten Punkten bereits im Mai beschlossen sein, um zu demonstrieren, dass die bestehende Regierungsführung auch im Vorfeld etwas „Lebensnotwendiges“ für die Österreicher „getan hat“. Das bringt definitiv Wählerstimmen. Maria 30

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Fekter, Reinhold Mitterlehner, Beatrix Karl (ÖVP) sowie ihre SPÖ-Kollegen Doris Bures, Rudolf Hundstorfer und Staatssekretär Josef Ostermayer stellen eine rasche Einigung in den zwei von der ÖVP eingebrachten Bereichen „Raumordnung“ und „Wohnbauinvestition“ in Aussicht, wo nach dem Südtiroler Modell der Sozialbau bei Baulandumwidmungen zu günstigeren Preisen Vorrang bekommt und die Pensionskassen 10 % des Anlagevermögens im Wohnbau investieren können, sodass die Bauleistung steigen soll. Außerdem gibt es von beiden Seiten einen Konsens bezüglich der ursprünglichen SPÖ-Forderung nach einem „transparenten Richtwertsystem bezüglich des Mietrechts“. WARUM ERST JETZT? Natürlich kursiert

seitens der Oppositionsparteien die berechtigte Kritik: „Warum erst jetzt?“ Denn selbst die Wahlkampfslogans der SPÖ – „Arbeit, von der man leben kann“, „Mieten, die man sich leisten kann“ und „Gegen die Herrschaft der Milliardäre“ – sowie Forderungen der ÖVP wie „Entfesselung der Wirtschaft“ sind früher geäußerte und sogar eingebrachte Anträge der Oppositionsparteien, die nur nie von den Massenmedien – wegen der lange ignorierenden Regierung – gepusht wurden. Erst mit dem sturen, aufsehenerregenden und vielleicht sogar bewusst blauäugigen, da provokantpopulistischen Sager der grünen Vizebürgermeisterin der Stadt Wien Maria Vassilakou im November letzten Jahres: „Stopp dem Mietenwucher, maximal 7 Euro soll eine Wohnung in Wien pro Quadratmeter kosten!“, kam die finanziell immer enger werdende Situation bezüglich der Lebensbasiskosten der mittlerweile halben Bevölkerung ins Gespräch. Ihre Äußerung fand Beachtung, obwohl das für Richtwertpreise nötige Mietrechtsgesetz – auch für Wien – Bundessache ist. Der Grund dafür: Die Grünen koalieren in der Stadt Wien, trotz ihres „nur“ vierten Platzes in der letzten Gemeinderatswahl, mit der SPÖ, und das scheint eben weitreichende Auswirkungen auf die SPÖ/ÖVP-Bundesregierung zu haben. War die inhaltliche Resonanz auf die Wiener Grünen seitens der Politgegner und Wiener Immobilientreuhänder, dass die Umsetzung der 7-Euro-Mietgrenze zu alleinigem Profit von Luxuswohnungmietern, zu weiterer Wohnraumverknappung durch BauMAI/JUNI 2013

einstellungen sowie zum Verfall des Stadtbildes führen würde, weil die Eigentümer in Erhaltung und Sanierung nichts mehr investieren könnten, so befürwortete SPÖWohnbaustadtrat Michael Ludwig seine ohnehin schon länger vom Bund geforderte Deckelung der Zuschläge: „Derzeit verrechnen die privaten Vermieter zum Teil willkürlich bis zu 100 % des Richtwertes (Anm.: 5,16 Euro) als Zuschläge. Wir fordern Transparenz und dass die Zuschläge maximal 25 % ausmachen dürfen.“ Prinzipiell war Vassilakous Provokation aber ein Stich ins Wespennest inmitten von Tendenzen, wo das durchschnittliche Volk ohne umfassende Gegenwirkung eine Langzeitreise an beschwerlichen Einschränkungen anzutreten hätte. ZU TEURES WOHNEN. Denn die Fakten sind: 60 % aller Wiener Wohnungen sind gefördert, wobei der Mietzins bereits streng gedeckelt ist und die Preise unter 7 Euro liegen: im Gemeindebau bei 4,19 Euro, im geförderten Wohnbau bei 4,73 Euro. Für die anderen 40 % an Privatmietern gilt

jedoch, dass sie schon die Hälfte ihres Haushaltseinkommens für das Wohnen aufwenden müssen. Mit ein Grund dafür ist, dass die Bruttolöhne in den letzten elf Jahren um nur 26,2 % gestiegen sind, während die privaten Mieten um sagenhafte 38,5 % explodierten. Der Hauptmietzins in Altbauwohnungen stieg sogar um 58 %, während die allgemeine Teuerung „nur“ 25 % und die Betriebskosten um zirka 20 % stiegen. 8,25 Euro pro Quadratmeter zahlt der private Mieter durchschnittlich in Wien (allerdings unterliegen laut SPÖ nur 5 % der privaten Vermietungen nicht dem Richtmietzins, weshalb es eben um die Zuschläge gehe, die dafür 90 % der Altbaumieten zu hoch machten). In Salzburg und Innsbruck kostet der Quadratmeter sogar 9,38 Euro. Und handelt es sich hier um theoretische Zahlen, so sollen in der Praxis neue Mietwohnungen bis über 15 Euro kosten. Da scheint es ein geringer Trost zu sein, dass die Durchschnittsmietpreise einer neuen 80-Quadratmeter-Wohnung im Europavergleich mit London, Mailand, Paris und Zürich am freien Markt laut ECA Interna-

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KAMPAGNE FÜR DIE ARME MITTELSCHICHT. Diese Ausgangslage macht die

tional noch niedriger, gegenüber jeder deutschen Stadt aber teurer sind (Stand 2011). Hinzu kommt eine ständige Erhöhung durch Befristungen. Die Arbeiterkammer (AK) untersuchte 17.500 Wiener Altbau-Mietverträge und errechnete, dass betroffene Mieter für fabulöse Zuschläge und fehlende Abschläge bei Befristungen 2.240 Euro im Jahr zu viel an Miete zahlen. Neben den unklaren Mietzinsobergrenzen kritisiert sie außerdem die Immobilienund Bodenspekulanten, die Preise in die Höhe treiben. (Die Nachfrage nach unbebauten Grundstücken ist während der letzten beiden Jahre um ein Viertel gestiegen.) Für die demokratischen Marktwirtschaftsvertreter jedoch ist das ein zu erhaltenes Wesen der freien Verträge. Die sind den Österreichern aber in diesem Zusammenhang eher egal: Laut Karmasin-Umfrage beurteilen 82 % den Anstieg der Mieten, Betriebskosten, Eigentumspreise und Gebühren als zu hoch. Die Folge der ausufernden Grundstückspreise ist, dass sich die Zahl der Neubauten minimiert , was wieder die Nachfrage massiv erhöht, weil Österreich durch Zuwanderung vor allem in den Städten und in den ärmeren Bevölkerungsgruppen enorm wächst. 26.000 waren es 2012 allein in Wien, bis 2021 werden hier noch 140.000 erwartet. Beinahe die Hälfte der Wienerinnen und Wiener hat schon Migrationshintergrund. Laut AK müssten in Österreich pro Jahr 50.000 Wohnungen gebaut werden, davon 35.000 geförderte mit Hauptaugenmerk von 8.500 auf Wien, wobei die Hauptstadt im Vergleich zu allen Städten Europas mit jährlich 6.000 geförderten gebauten Wohnungen schon Spitzenreiter ist (drei Viertel des gesamten Wohnbaus in Wien sind geförderter Wohnbau), potenzielle Mieter in guten Lagen müssen dennoch bis zu zwei Jahre warten. Die Frage ist nun, woher das Geld für die nötigen Neubauten kommen soll und ob man sie nicht günstiger bauen kann als derzeit üblich. In ganz Österreich lebt derzeit über die Hälfte der vor allem im Westen gelegenen Haushalte im Eigentum (von den Hauptwohnsitzen 1,4 Millionen Einfami32

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lienhäuser, 392.000 Wohnungen), 40 % leben in Miete (vor allem in Wien). WACHSENDES

ARM-REICH-GEFÄLLE.

Ein weiteres Dilemma ist, dass es im März in Österreich wegen der Euro-Krise, Rezession und des langen Winters besonders unter den Bauarbeitern um 27 % und insgesamt um 10,3 % mehr Arbeitslose gab, im April vor allem unter den über 50-Jährigen (+12,7 %) und Zuwanderern (+14,3 %), und gesamt um 9,7 % mehr als im Vorjahr. In der EU erreicht die Arbeitslosigkeit mit 12 % ein Rekordhoch, wogegen es Österreich mit 4,7 % noch immer gut geht – und Arbeit wird in Österreich mit 40,8 % am dritthöchsten unter den 27 EU-Staaten besteuert. Gleichzeitig wurde 2012 aber über ein Fünftel der Überstunden nicht bezahlt, was den Druck auf den Arbeitnehmer demonstriert. Die Investition in Bildung und Umwelt zwecks Exportpotenzial soll der Rezession laut Wirtschaftsforschung entgegensteuern können, denn das Paradoxon sei, je mehr die Länder sparen würden, desto größer werde auch ihre Staatsverschuldung. Die schwache Wirtschaftsleistung Österreichs im ersten Quartal 2013 von +0,1 % gegenüber dem Vorquartal (Tiefpunkt der Konjunkturentwicklung) lässt für das erste Halbjahr eine nur schwache Erholung prognostizieren. Dies vor dem Hintergrund, dass die reichsten 5% der Österreicher 45 % des Gesamtvermögens und 50 % der Haushalte nur 4 % halten, während die vermögensbezogenen Steuern mit 2,3 % sowie die Kapitalbesteuerung in Österreich mit 23,6 % unter dem EU-Schnitt liegen. Eine globale Parallelentwicklung im wachsenden ReichArm-Gefälle lässt sich an den hundert Reichsten der Welt ablesen, die ihr Vermögen 2012 um 241 Milliarden Dollar steigern konnten. Trotz erhöhten Sparbewusstseins bei 50 % der Österreichern laut Spectra-Wirtschaftsbarometer konsumierten und arbeiteten sie jedoch noch so viel, dass das Finanzamt im ersten Quartal 2013 um 5,2 % mehr an Steuereinnahmen verzeichnen konnte.

durchschnittsmenschenfreundlichen Wohnpakete und -initiativen aller Parteien nachvollziehbar – selbst von der „großbürgerlichen“ ÖVP, die seit jeher für Eigentum und Wirtschaft steht. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sagt: „Leistbares Wohnen ist nicht nur für alle Familien und den Mittelstand wichtig, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich. Moderate Wohnkosten sind eine Voraussetzung dafür, dass dem Einzelnen genügend Geld für andere wichtige Ausgaben bleibt, dazu zählen zum Beispiel auch Investitionen in unternehmerische Tätigkeiten und Bildung.“ Insofern ist das ÖVP-Wohnkonzept recht komplex, während das nachgereichte der SPÖ eine (auch ideologische) Entgegnung und Ergänzung darstellt, selbst wenn einzelne Positionen schon früher publiziert wurden. MIETRECHT. Unter „faires Mietrecht für Mieter und Vermieter“ versteht die ÖVP ein neues „vereinfachtes Mietrecht“, das für aufgeschlüsselte Zu- und Abschläge einschließlich Energiebedarfs zur Mietpreisermittlung in den Mietverträgen sorgt. Dies soll Investitionen fördern, Bauleistung erhöhen und durch das größere Angebot wieder leistbare Mieten bedingen. Die SPÖ ergänzt hier unter dem Schlagwort „Mietzinsgrenzen“ – eine Begrenzung der Zuschläge beim Richtwertmietzins –, um die Kostensteigerungen im privaten Bereich zu dämpfen. Außerdem will die rote Partei künftig Befristungen einschränken, um hohe Kostenbelastungen durch oftmaligen Umzug zu vermeiden – so wie sie auch die Maklergebühren alleine auf den Vermieter überwälzen möchte. Das lehnt die ÖVP ebenso wie die FPÖ) allerdings ab. Am 25. April haben die Grünen über die „Transparenz“, gedeckelte „Zu- und Abschläge“ sowie einen „gestaffelten Befristungsabschlag nach Dauer der Mietverhältnisbefristung“ hinaus einen Entschließungsantrag im Nationalrat eingebracht, um sicherzustellen, dass bei ohne öffentliche Mittel errichteten Mietwohnungen nur noch 25 Jahre frei über die Miethöhe entschieden werden können soll und sie danach in den Vollanwendungsbereich des Mietrechtgesetzes fallen. Team-Stronach-Klubobmann Robert MAI/JUNI 2013


Lugar schlägt beim Mietrecht statt der Bindung an den Verbraucherpreisindex vor, dass sich der Mietpreis maximal an der Wertanpassung der Pensionen oder einer vergleichbaren Entwicklung der tatsächlichen Einkommen orientiert. GEWIDMETER WOHNBAU. Was die ÖVP

„Widmungskategorie geförderter Wohnbau“ nennt, heißt bei der SPÖ „Widmungskategorie sozialer Wohnbau“. Ziel von beiden Einführungen wäre die Kostenreduktion von Grundstückspreisen. Die ÖVP orientiert sich dabei an einer in Südtirol erfolgreich durchgeführten günstigen Baulandsicherung, Bauland als Vorbehaltsflächen für geförderten Wohnbau zu widmen, und will dasselbe im Bereich geförderte Miet- und Eigentumswohnungen im Raumordnungsrecht der Länder (etwa in Koppelung mit Mindestbebauungsdichte), jedoch ohne „Enteignungen“, durchsetzen. Außerdem will die schwarze Partei in Städten und Siedlungen „nachverdichten“ (Dachgeschoßaufbauten, Zubauten etc.). GELD FÜR WOHNBAU. Zur Geldbeschaf-

fung für vermehrten Bau sehen neuerdings beide Großparteien die „Zweckwidmung der Wohnbauförderungsmittel“ vor, die SPÖ auch die „Rückflüsse aus Wohnbauförderungsdarlehen“. Zuvor hatten die beiden Koalitionsparteien noch die vom BZÖ im Parlament beantragte „Zweckbindung der Wohnbauförderung“ abgelehnt. (Für eine Erhöhung der Wohnbauförderung, anstatt sie laufend zu kürzen, war zugunsten des sozialen Wohnbaus mit weniger Luxus jahrelang die FPÖ eingetreten.) Will sie nun die SPÖ sofort festsetzen, bittet sich die ÖVP wegen einiger Bundesländer Zeit bis zum nächsten Finanzausgleich 2015 aus. Die SPÖ hofft damit auf zusätzlich 5.000 bis 10.000 neue Wohnungen pro Jahr, sprich 25.000 bis 50.000 neue geförderte Wohnungen in der nächsten Legislaturperiode. Dafür hat die ÖVP die Idee, Veranlagungsrichtlinien für Pensions- und Vorsorgekassen zugunsten leistbaren Wohnens zu ändern, was sofort 2 Milliarden Euro für 30.000 Wohnungen bringen würde. Außerdem sieht sie die Privatisierung der ARE (Austria Real Estate – 100 %-Tochter der BIG) vor, was 1,2 Milliarden Euro bringen würde. Die ÖVP kommt dabei auf 35.000 bis 45.000 geförderte Wohnungen MAI/JUNI 2013

pro Jahr. Zur Baukostensenkung denken die Schwarzen an eine Vereinheitlichung der technischen Bauvorschriften sowie an die Regulierung der Bauordnung (mitunter mit einer Herabsetzung der Anforderungen an Gebäude). GEMEINDEBAU. Derzeit keine Einigung der Koalitionsparteien gibt es im Bereich „Gemeindebau“, die traditionelle Domäne der SPÖ (Beispiel Wien mit 2.300 Gemeindebauten, in denen über 500.000 Menschen wohnen). Die ÖVP verlangt, bei Sozialwohnungen – neben einem Stopp für Zweitwohnsitze und Erbpacht – generell alle zehn Jahre prüfen lassen, ob die Kriterien (Einkommen) für die günstige Miete nach wie vor erfüllt sind, wenn nicht, solle der Mieter mehr zahlen, ausziehen oder die Wohnung kaufen können – eine Idee, die ursprünglich aus dem Parteiprogramm des Teams Stronach mit folgenden Worten kam: „Wir wollen weniger Abhängigkeit vom Staat, auch in der Wohnungssituation: Mieter von Gemeindewohnungen sollen das Recht und durch einen günstigen Kredit die Möglichkeit haben, ihre Wohnung zu attraktiven Konditionen als Eigentum zu erwerben. Viele Menschen wünschen sich ein eigenes Heim – wir wollen dabei helfen, das zu ermöglichen.“ Generell sollte es laut Stronach Mietkaufmodelle geben, bzw. eine Überprüfung alle fünf Jahre. Die SPÖ pocht dagegen weiterhin auf eine ausschließliche Überprüfung beim Einzug, weil die SPÖ im Gemeindebau eine Durchmischung aller Klassen und kein Armenhaus wünsche.

und Innovation“ bis 2020 eine Sanierungsrate von 3 % im Bereich Therme und Ökologisierung des Mietrechts erreicht werden. Als Innovationstreiber für die Bauwirtschaft soll auch weiterhin der geförderte Wohnungsneubau dienen. Dieser Gedanke scheint hinter dem neu gepredigten Sparduktus als Ausgleich wieder wichtig, da bekanntlich einer der größten Pluspunkte eines Neubaus gegenüber einem (räumlich meist großzügigeren) Altbau der zeitgemäße Qualitätsstandard und die niedrigen Haltungskosten sind. SOZIALE SOFORTMASSNAHMEN. Ein

weiterer Verbesserungsvorschlag kommt vom BZÖ, das die Umsatzsteuer auf Mieten und Mietvertragsgebühr abschaffen möchte. „Das würde für jeden Mieter sofort eine Ersparnis von mehr als einer Monatsmiete pro Jahr bringen“, meint Obmann Josef Bucher mit Hinweis auf eine bloße Ankündigungspolitik der Regierung. Das Team Stronach denkt an Sozialkarten für Bedürftige, mit der sie Lebensmittel und Mietkosten bezahlen können. Gleichzeitig soll aber die Eigenverantwortung wieder stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt werden, um Menschen nicht in einem hilflosen Zustand zu belassen. Sebastian Kurz (ÖVP) schlägt zugunsten junger Menschen vor, die Steuer und Gebühren für das erste Eigenheim zu streichen. Q

VORAUSSCHAUENDE ASPEKTE. Zusätz-

lich hält die ÖVP noch Zuckerln für Alte und Junge bereit: Ein Teil Eigentum, ein Teil geförderter Wohnbau in Kasernenstandorten für den Zweck leistbaren Wohnens (6.250 Wohneinheiten allein in Wien), die Erweiterung des Sanierungsschecks für barrierefreies Wohnen ab 2014 für längeres selbstbestimmtes Leben sowie Mehrgenerationenhäuser. Außerdem soll im Sinne von „Mobilität, Nachhaltigkeit FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Text Hansjörg Preims

RAIFFEISEN-LEASING

EXKLUSIV & REPRÄSENTATIV WOHNEN
NÄCHST SCHLOSS WILHELMINENBERG Exklusive Eigentumswohnungen
nahe dem Schloss

FOTO: WWW.OLN.AT

Wilhelminenberg.

n Ab sofort stehen 13 Eigentumswohnungen in der
Gallitzin­ straße 93–95 im 16. Wiener Gemeindebezirk zum Verkauf. Der
Baubeginn erfolgt im Frühling 2013, die Fertigstellung ist für Sommer
2014 geplant. Die Eigentumswohnungen werden auf einer rund 1.800 m2 großen
Liegenschaft in zwei moder­ nen Stadtvillen inklusive Tiefgarage errichtet. Die Wohnungs­ größen liegen zwischen ca. 65 m2 und 170
m2. Alle Tops ver­ fügen über großzügige Außenflächen wie Garten,
Balkon, Loggia und/oder Terrasse. Zwei repräsentative DachgeschoßMaisonetten mit weitläufigen
Terrassen bieten einen außerge­ wöhnlichen Blick über Wien. Die
geräumig dimensionierten Wohnbereiche der Dachgeschoßwohnungen sind
direkt von der Garage aus erreichbar. Das Projekt zeichnet sich durch
­eine moderne, zeitlose Architektur aus und verfügt über attrak­ tive
Ausstattungsdetails wie Fußbodenheizung, Holz-AluFenster, große
Glasschiebetüren zu den Außenbereichen und elegante Bäder. Das Projekt befindet sich in unmittelbarer ­Nähe zum Schloss
Wilhelminenberg mit seiner imposanten Parkanlage. Sportbegeisterte
finden das Ottakringer Bad so­ wie die zahlreichen Lauf- und
Mountainbike-Strecken des Wienerwaldes vor der Haustür.

Nähere Informationen zum Projekt und Details zu den Woh­ nungen unter www.gallitzinstrasse93.at

WIEN HOLDING

NÄCHSTE STUFE DER PROJEKTENTWICKLUNG RATHAUSSTRASSE

FOTO: ARCHIMEDIA ZT GMBH

Der sogenannte „Glaspalast“ in der Wiener Rathausstraße 1.

n Mit einem EU-weiten zweistufigen Architekturwettbewerb

startete die Wien Holding im Auftrag der Stadt Wien kürzlich die nächste Phase der Entwicklung für ein rund 1.800 Quadratmeter 34

FOKUS

großes Grundstück in der Rathausstraße 1 im 1. Wiener Gemeindebezirk. Auf der Liegenschaft befindet sich der soge­ nannte „Glaspalast“, ein Gebäude, das im Jahr 1980 als Amts­ haus der Stadt Wien errichtet wurde. Da der derzeitige Nutzer, die Magistratsabteilung 14 – Automationsunterstützte Daten­ verarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnolo­ gien, bis Mitte des Jahres nach STAR22 in die Donaustadt über­ siedeln wird, hat die Wien Holding von der Stadt Wien die Option für die Weiterentwicklung der Liegenschaft erhalten. Das rund 35 Jahre alte Gebäude, das im derzeitigen Zustand nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen Büronutzung entspricht, und der dazugehörige Freiraum sollen im Einklang mit den Zie­ len und den Strategien der Stadtentwicklung neu konzipiert wer­ den. Das Projekt wird von der WSE, der Wiener Stadtentwick­ lungsgesellschaft, einem Unternehmen der Wien Holding abgewickelt. Dort wird auch noch die zu gründende Projektent­ wicklungsgesellschaft angesiedelt sein. MAI/JUNI 2013


Text HansjĂśrg Preims Fotos WK. Beigestellt

WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

ZWEI JAHRE

IMMOBILIENCARD Mag. Rudolf North, MBA, Geschäftsfßhrer der Fachgruppe Wien der Immobilien- und VermÜgenstreuhänder, im FOKUS-Kurzinterview.

Ăźber die Gewerbeberechtigung betrieben werden, eine VermĂśgensschaden-Haftpflichtversicherung gibt, sodass sich der Kunde auch sicher sein kann, dass er im Falle des Falles versichert ist. Die Mitgliedsunternehmen der Fachgruppe haben sich vor allem auch deshalb ein äuĂ&#x;eres Zeichen ihrer rechtmäĂ&#x;igen Berufsausbildung und Dienstleistung gewĂźnscht, um sich von Pfuschern am Markt abzugrenzen. Wie sind bis jetzt die Erfahrungen mit der Immobiliencard? Wie ist die Akzeptanz? Ich kann nur fĂźr Wien sprechen. In Wien wird sie gut angenommen, abgesehen daMag. Rudolf North, MBA, GeschäftsfĂźhrer der von, dass es wie bei allem Neuen ist: Es dauert eben etwas, bis der Mehrwert von den Fachgruppe Wien. Mitgliedern erkannt wird und vor allem auch Die Immobiliencard wurde im April vor zwei die Karte unter www.immobiliencard.at/ beJahren von der Wiener Fachgruppe aus der stellt wird. Beim letzten Wiener ImmobiTaufe gehoben und im September 2011 lientag am 17. April gab es jedenfalls groĂ&#x;en dann Ăśsterreichweit einheitlich eingefĂźhrt. Zuspruch fĂźr die Karte. Aber sie kĂśnnte Was waren die Grundmotive fĂźr die EinfĂźh- noch besser verbreitet sein. Wir wollen aber auch nicht zu aggressiv damit hinausgehen, rung dieses Berufsausweises? North: Das Grundmotiv war einerseits, dass denn nur mit der Akzeptanz der Mitglieder ein Immobilienspezialist sich am Markt wird die Karte nachhaltig ein Erfolg. ausweisen kann, sprich: dass der Kunde sofort erkennen kann, dass er einem Unter- Auch Immobilienverwalter sind berechnehmer mit Gewerbeschein oder jeman- tigt, eine Immobiliencard zu fĂźhren. Wozu dem, der bei einem Unternehmen mit braucht das ein Hausverwalter? Gewerbeschein beschäftigt ist, gegenĂźber- Damit auch er sich als gewerberechtlich besteht. Einem, der sich andererseits aber rechtigter, ausgebildeter und durch die Beauch weiterbildet. Die Karte gilt immer nur rufshaftpflichtversicherung abgesicherter fĂźr zwei Jahre, dann verliert sie ihre GĂźltig- Immobilientreuhänder ausweisen kann, keit, wenn man keinen Weiterbildungs- etwa fĂźr den Fall, dass er in einem von ihm nachweis erbringt. AuĂ&#x;erdem ist eine Im- verwalteten Haus aus irgendeinem verwalmobilientreuhänder-ID aufgedruckt, Ăźber tungstechnisch wichtigen Grund Zugang die auf der Website recherchiert werden zur Wohnung eines Mieters oder Eigenkann, ob die Karte noch aktuell ist. AuĂ&#x;er- tĂźmers braucht. Die Immobiliencard gibt es dem stellt eine gĂźltige Immobiliencard Ăźbrigens fĂźr alle Immobilientreuhänder: Q sicher, dass es bei den Geschäften, welche Bauträger, Verwalter und Makler. MAI/JUNI 2013

DIE IMMOBILIENCARD Die Karte sieht Ăśsterreichweit einheitlich aus. Auf der Vorderseite der Karte werden folgende Informationen angefĂźhrt: r 'PUP VOE /BNF EFT ,BSUFOJOIBCFST r 4UFMMVOH JN 6OUFSOFINFO m &JHFOUĂ›NFS*O GeschäftsfĂźhrung oder Angestelle(r) r 'JSNFOOBNF EFT 6OUFSOFINFOT GĂ›S EBT die Person tätig bzw. vertretungsbefugt ist, r 'JSNFOTUBOEPSU 'JSNFOCVDIOVNNFS VOE persĂśnliche Immobilientreuhänder-ID als zusätzliches Sicherheitskriterium r (Ă›MUJHLFJUTEBVFS EFS *NNPCJMJFODBSE r %BT 6OUFSOFINFO LBOO SFDIUT PCFO auch kostenlos sein Firmenlogo auf die Karte drucken lassen. Auf der RĂźckseite werden folgende Informationen aufgedruckt: r ;VTUĂ…OEJHF SFHJPOBMF 'BDIHSVQQF EFS Wirtschaftskammer r *OGPSNBUJPOFO EBSĂ›CFS XFMDIF JNNPCJ lienspezifische Ausbildung der Karteninhaber absolviert und abgeschlossen hat r ;VHFIĂ•SJHLFJU EFT 6OUFSOFINFOT C[X der Person zu nationalen und internationalen Immobilienverbänden Alle Berufsausweise, die 2011 bzw. 2012 ausgestellt wurden, sind einheitlich bis 31. Dezember 2013 gĂźltig. Die Karte wird Ende 2013 nur dann verlängert, wenn weiterhin alle Kriterien erfĂźllt sind. Wenn eine Person zum Beispiel ein Maklerunternehmen verlässt, muss sie ihre Immobiliencard zurĂźckgeben. Ein neuer Arbeitsgeber m FUXB FJO #BVUSĂ…HFS m LBOO EBOO BCFS GĂ›S diese Person wieder eine neue Immobiliencard beantragen. Die persĂśnliche Immobilientreuhänder-ID bleibt ein „Immobilienleben“ lang immer gleich. Die Person und ihre ID sind untrennbar miteinander verbunden. www.immobiliencard.at

FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Text Hansjörg Preims Fotos Raiffeisen Evolution, Foto academic.ru, Beigestellt

IMMOBILIENSTANDORT WIEN

DYNAMISCH UND KRISENSICHER Der Wiener Wohnungsmarkt werde sein hohes Niveau problemlos halten, sagen die Experten – 2013 sollen sich sowohl die Preise für Eigentumswohnungen als auch die Mieten weiter stabil nach oben entwickeln.

Visualisierung Pschorngasse, Sedlak-Immobilien


Der Trend steigender Preise und Mieten wird 2013 anhalten.

STETIGE WERTSTEIGERUNG. Der Wiener

Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen zwei Jahren äußerst dynamisch entwickelt. Und diese Entwicklung wird sich auch 2013 fortsetzen, ist Nikos Bakir, Vorstand der Wienwert Immobilien Finanz AG, überzeugt: Österreichs Wirtschaft gehe es im internationalen Vergleich blendend, niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Kaufkraft seien ein stabiles Fundament für den Immobilienmarkt. Der Zuzug nach Wien halte an, es werde also Wohnraum gesucht. Und: „Gleichzeitig ist auch die Nachfrage der

Anleger ungebrochen groß, da andere Anlageformen aufgrund der niedrigen Zinsen unattraktiv sind – sowohl durch Eigennutzer als auch durch Investoren entsteht also eine Nachfrage, die größer ist als das Angebot.“ Das Preisniveau werde vielleicht nicht so eklatant steigen wie in den letzten Jahren, glaubt Bakir, für den das in erster Linie eine Sicherheitsfrage ist: „Der Wiener Markt zeigte zwischen 1977 und 2007 eine durchschnittliche jährliche Preissteigerung von 4,9 %. Zwischen 2007 und 2012 gab es einen Ausreißer, weil Veranlagungsdruck

am Markt entstand. Wir gehen davon aus, dass es nach einer gewissen Glättung wieder zu den 4,7 % bis 4,9 % Wertsteigerung pro Jahr kommen wird – und zwar auf Dauer.“ PREISE NICHT KREDITGETRIEBEN. Mit

ihrer Preisentwicklung und einer kontinuierlichen Aufwärtsbewegung des Marktes habe sich die österreichische Bundeshauptstadt im internationalen Vergleich jedenfalls als krisensicherer Immobilienstandort erwiesen. Sprunghafte Ausschläge wie in anderen Großstädten habe es nicht gegeben, entsprechend gering sei das Rückschlagpotenzial einzuschätzen, so die Wienwert-Experten. Zudem würden die meisten Käufer – bei Wienwert spricht man von annähernd 90 Prozent – ihr Investment überwiegend oder sogar ausschließlich mit Eigenkapital finanzieren, also ohne oder nur mit sehr geringem Fremdkapitalanteil. Das bedeute, dass die Preisentwicklung in Wien der Marktnachfrage folge und nicht kreditgetrieben sei, heißt es weiter. Daher sehe man auch nicht die Gefahr einer Immobilienblase, zumal es den Investoren um die langfristige Sicherung ihres Vermögens gehe und nicht um kurzfristige Verkaufsgewinne. HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT. Zusammengefasst sprechen für die WienwertExperten folgende Faktoren dafür, dass sich der Anstieg der Immobilienpreise in Wien fortsetzen wird:

Q Die Sorge vieler Anleger vor einer hohen Inflation ist weiterhin ein starker Treiber für die Nachfrage nach Immobilien. Viele Menschen suchen wertbeständige Anlagen, um ihr Vermögen gegen eine starke Geldentwertung abzusichern. Q Die Nachfrage nach Immobilien steht auf einer starken Eigenkapitalbasis und ist also relativ unabhängig von Banken und der Entwicklung der Zinsen, die Gefahr einer Kreditblase ist daher zu vernachlässigen. Q Wien belegt in verschiedenen weltweiten Städte-Rankings stets vordere Plätze. Für das international tätige Beratungsunternehmens Mercer ist Wien soFOKUS

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Wohnhaus Scheibenbergstraße, Wien -Raiffeisen Evolution.

gar die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität – und hat Zürich vom ersten Platz verdrängt. Wien ist aber nicht nur eine Großstadt mit höchster Lebensqualität, sondern auch eine Stadt mit einer ungewöhnlichen Immobilien-Struktur: 82 Prozent der Wiener Wohnungen sind traditionsgemäß Mietwohnungen, der Eigentumsanteil beträgt nur 18 Prozent. Dieser hohe Mietanteil ist ein Garant für eine große Nachfrage – und da mit eine wesentliche Basis für die gute Vermietbarkeit von Wohnungen. Q Wien wächst, vor allem durch ständigen Zuzug. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Nach einer Prognose der Statistik Austria wird Wien künftig das stärkste Bevölkerungswachstum aller neun Bundesländer aufweisen und sich zum Bundesland mit der jüngsten Bevölkerungsstruktur entwickeln – mit entsprechendem Wohnungsbedarf. Für 2015 erwarten die Experten 1,76 Millionen 38

FOKUS

Einwohner, bis 2030 soll die Zahl auf knapp 1,9 Millionen steigen. Bis 2050 wird die Bevölkerungszahl laut StatistikAustria die Marke von zwei Millionen überschreiten – das wären dann fast ein Viertel mehr Einwohner als noch 2008. Gleichzeitig reduziert die Stadt aufgrund der finanziellen Situation ihre Wohnbauförderung. Damit fällt ein wichtiger Motor für den Wohnungsneubau weg.

Q Wien hat sich zu einer unbestrittenen Wirtschaftsmetropole entwickelt. Der erste große Impuls dafür war die Ostöffnung, der zweite große Impuls die EUErweiterung. Q Wien hat als Standort für Unternehmenszentralen eine große Bedeutung. Aus diesen Faktoren (Zuzug junger Menschen, Wirtschaftsstandort) sowie geänderter Lebenskonzepte (Singlehaushalte) ergibt sich zwangsläufig eine stei-

gende Anzahl an Haushalten. Zudem steigt durch den insgesamt zunehmenden Wohlstand der Flächenbedarf je Einwohner. Aufgrund dieser Faktoren und Parameter gehen die Experten davon aus, dass sich der Wiener Immobilienmarkt weiterhin positiv entwickeln wird. WOHNUNGSNEUBAU HINKT HINTERHER.

Auch die Experten von EHL Immobilien erwarten für Wien, dass im Wohnungsbereich aufgrund des Nachfrageüberhangs der Trend steigender Preise und Mieten 2013 anhalten wird. Der Wiener Wohnungsmarkt werde sein hohes Niveau problemlos halten, heißt es, 2013 sollten sich sowohl die Preise für Eigentumswohnungen als auch die Mieten weiter stabil nach oben entwickeln, wenngleich für Mieten weniger stark als für Kaufpreise. Der Zinshausmarkt, der 2012 trotz magerem Angebot um 15 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro zulegte, werde auch im neuen Jahr vom Wohnungsmarkt angekurbelt, der den MAI/JUNI 2013


größten Preistreiber für den Zinshaussektor darstelle. Dass etwa bei parifizierten Zinshäusern die größten Gewinnspannen zu erzielen seien, färbe auch auf andere Bereiche ab. Insgesamt sieht man den Wiener Mietsektor jedoch stark reglementiert: Zwar seien drei Viertel des Wohnraums in Wien Mietobjekte, doch entfalle die Hälfte davon auf gemeinnützige Bauträger oder die Gemeinde Wien. Der Wohnungsneubau in Wien hinkt laut EHL mit 5.000 bis 6.000 neuen Einheiten im Jahr dem Bedarf hinterher, der mit 9.000 bis 10.000 jährlich beziffert wird.

Lagen Wiens bei 6.511 Euro, in Nobellagen sogar bei 11.022 Euro. Die Innere Stadt bildete mit 28 Euro für Mietwohnungen und 28.000 Euro für Eigentumswohnungen den höchst erzielbaren Quadratmeterpreis. Absolute Spitzenwerte konnten beim Hausverkauf in exzellenter Lage mit 2 Mio. Euro erzielt werden. Selbst in guten Lagen erlangten Häuser zumindest einen Durchschnittsverkaufspreis von rund 1 Mio. Euro. Villen in exzellenter Lage konnten einen Verkaufswert in der Höhe von 2,3 bis zu 4 Mio. Euro erzielen, in guten Lagen wurden Villen ab 1,9 Mio. Euro veräußert.

Die Mietpreise in guten Lagen der Wiener Bezirke Innere Stadt, Hietzing, Währing und Döbling beziffert eine aktuelle Marktstudie von Dr. Max Huber Realbüro mit durchschnittlich 13,11 Euro pro Quadratmeter, in ausgezeichneten Lagen würden sogar 18,44 Euro erzielt. Bei der Veräußerung von Eigentumswohnungen in denselben Bezirken lag der Schnitt laut Dr. Max Huber in guten

ZINSHAUSMARKT BOOMT. „Der Markt für Anlagezinshäuser hatte 2012 weiterhin Hochkonjunktur. Wertzuwächse in einer Bandbreite von 10-30 Prozent waren durchaus in ganz Österreich Realität. Die beiden Auswahlkriterien Rendite und Lage sind weiterhin vorrangig“, erklärt Dr. Peter Wagner, Zinshausexperte bei Dr. Max Huber Realbüro Wien-Innere Stadt. „Objekte mit Entwicklungspotenzial waren und sind be-

SPITZEN-QUADRATMETERPREISE.

sonders gefragt, allerdings ist das Angebot knapp. Dadurch hat sich das Segment Zinshäuser seit 2010 zunehmend hin zum Verkäufermarkt entwickelt“, so Wagner. Nach wie vor würden Lagen innerhalb des Gürtels bevorzugt, aber auch an den westlichen Gebieten Wiens und über der Donau gebe es verstärktes Interesse. EIGENTUM: WENIGER, ABER TEURER.

Laut RE/MAX-ImmoSpiegel wurden 2012 in Wien 9.330 Eigentumswohnungen verkauft. Das sind zwar um 459 respektive 4,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor und 1.268 weniger als im Hype-Jahr 2010, doch der typische Preis lag 2012 bei 163.030 Euro und damit knapp 8 Prozent über dem Vorjahr. Dabei kostete laut RE/MAX ein Viertel aller Wohnungen in Wien weniger als 83.050 Euro. Ein weiteres Viertel kostete mehr als 225.000 Euro. Andersherum formuliert: Die Hälfte aller Wiener Wohnungen kostete also zwischen 83.050 und 225.000 Euro. Auch die Grenzen dieses 50-Prozent-Kernbereichs haben sich natür-

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Wohnung im 1. Bezirk beinahe das Achtfache des günstigsten Bezirks (Simmering), nämlich 788.921 Euro.

Döbling

lich verschoben: Die untere Grenze stieg um 3,8 Prozent, die obere um 7,1 Prozent und damit fast doppelt so schnell wie das billigste Viertel. „Das heißt, qualitätsvolles Wohnen in qualitativ hochwertigen Häusern und Gegenden wurde um das Doppelte teurer als Wohnen in billigen Häusern und Gegenden“, erklärt Anton E. Nenning, Managing Direktor von RE/MAX Austria.

Euro (+15,9 %), Währing mit 3.461 Euro (+27,6 %) und Alsergrund mit 3.221 Euro/ Quadratmeter (+15,2 %). Am unteren Ende der Wiener Preisskala lag hinter Simmering der 10. Bezirk (Favoriten) mit 1.878 Euro (–2,7%) und der 15., Rudolfsheim-Fünfhaus, mit 2.119 Euro (+7,7%) sowie die Leopoldstadt mit 2.186 Euro (–7,7%). ENORME PREISUNTERSCHIEDE. Eine

DIE TEUERSTEN UND BILLIGSTEN PFLASTER. Je nach Wiener Bezirk zeigt RE/

MAX naturgemäß völlig differenzierte Bilder auf: Während in Favoriten 756, in Landstraße 657 und in Leopoldstadt 563 Wohnungen verkauft wurden, waren es im Ersten nur 90, in der Josefstadt nur 207 und in Wieden nur 232 Wohnungen. Dieses Ungleichgewicht an gehandelten Wohnungen in den Bezirken ging einher mit total unterschiedlichen Quadratmeterpreis-Entwicklungen: Favoriten –2,7 Prozent, Landstraße –12,4 Prozent, Leopoldstadt –7,7 Prozent, dagegen Wieden +5,4 Prozent, Josefstadt +15,9 Prozent und Innere Stadt +28,9 Prozent. In absoluten Zahlen lag der Quadratmeterpreis im 1. Be-

Innere-Stadt-Wohnung ist laut RE/MAX typischerweise 126 Quadratmeter groß, eine Josefstädter 99, eine Döblinger 96 und eine in Währing 94 Quadratmeter. Dagegen liegt die Standardgröße in Rudolfsheim-Fünfhaus bei 57, in Brigittenau bei 63 und in Margareten bei 65 Quadratmeter. Das heißt, die Bezirke mit den höheren Quadratmeterpreisen haben auch die größeren Flächen und noch dazu die höheren prozentuellen Preissteigerungen – was sich auf die Gesamtpreise verschärfend durchschlägt. Während eine Wohnung in Simmering typischerweise noch knapp unter 100.000 und im 15. und 10. Bezirk noch unter 110.000 Euro zu haben ist, liegt der Wie-

„Die beiden Auswahlkriterien Rendite und Lage sind weiterhin vorrangig.“ zirk bei 8.000 Euro. Um dasselbe Geld bekam man in Simmering gleich fünf Quadratmeter. Die weiteren Spitzenreiter bei den Quadratmeterpreisen waren die Bezirke Döbling mit 3.905 Euro (+2,8 %), die Josefstadt mit 3.487 40

FOKUS

ner Schnitt bei 163.030 Euro. Am oberen Ende der Wohnungspreise rangieren wie erwartet der 13. Bezirk mit 220.055, der 18. Bezirk mit 256.954 und der 19. mit 284.279 Euro. Schlussendlich kostet eine

MEGAPROJEKT SEESTADT ASPERN. Das größte Bauprojekt wird derzeit mit der Seestadt Aspern im Nordosten Wiens aus dem Boden gestampft. Es ist dies eines der größten europäischen Stadtentwicklungsprojekte, wo im Vollausbau auf einer Gesamtfläche von 240 Hektar – ungefähr einer Fläche wie dem 7. und 8. Bezirk zusammen – 20.000 Menschen wohnen und arbeiten sollen. Mit einer Gesamtinvestition von 4 Mrd. Euro sollen neben 10.500 Wohneinheiten 15.000 Jobs im Segment Büros und Dienstleistung sowie 5.000 Jobs im Bereich Gewerbe, Wissenschaft, Forschung und Bildung entstehen. Ab Herbst 2014 sollen die in der ersten Bauetappe errichteten Wohnungen – rund 2.600 – bezugsfertig werden. Schon im Herbst 2012 wurde das Technologiezentrum aspern IQ als erstes fertiges Gebäude in der Seestadt eröffnet. SMART-WOHNBAUPROGRAMM. Auf Trends und Bedürfnisse von Jungfamilien, Paaren, Alleinerzieherinnen und -erziehern sowie Singles will die Stadt Wien mit dem neuen SMART-Wohnbauprogramm eingehen. Die Planung für vorerst 2.000 Wohneinheiten hat bereits begonnen. Die ersten Wohnungen sollen bis spätestens 2014 bezugsfertig sein. Bei der Planung der SMART-Wohnungen stehen unter anderem eine optimale Flächennutzung sowie durchdachte, kompakte Grundrisse im Vordergrund. Die Mieten wurden bewusst so kalkuliert, dass sie mit den kostengünstigen Gemeindewohnungen vergleichbar sind. SMART-Wohnungen werden nicht in einer eigenen Anlage errichtet, sondern in neue Wohnprojekte in ganz Wien integriert. Mittelfristig soll rund ein Drittel aller geförderten Wohneinheiten als SMART-Wohnungen ausgeführt und angeboten werden. SPITZE BEI EINZELHANDELSINVESTMENTS. Im Einzelhandelsbereich zählt

Wien laut den Experten von EHL mittlerweile schon zu den zehn teuersten Standorten weltweit – dank des „goldenen QuarMAI/JUNI 2013


tiers“ rund um Kohlmarkt und Graben mit Spitzenmieten von monatlich bis zu 390 Euro/Quadratmeter. Laut einer aktuellen Umfrage unter den 100 expansivsten Einzelhandelsketten weltweit ist Österreich der am zweitstärksten nachgefragte Markt Europas und lässt damit sogar Städte wie Paris oder London hinter sich. Für TopLagen erwartet EHL einen weiteren Mietenanstieg, während B- und vor allem C-Anlagen Rückschläge hinnehmen müssten. Laut EHL entfielen 2012 vom gesamtösterreichischen Transaktionsvolumen an gewerblichen Immobilien – das um etwa 150 Mio. Euro auf 1,65 Mrd. Euro geklettert ist – drei Viertel auf Wien. Auch in diesem Jahr werden internationale Käufer den Ton angeben, rechnet EHL. Voriges Jahr entfielen 55 Prozent des Volumens auf ausländische Investoren, allein drei Viertel davon bestritten Immo-Fonds aus Deutschland. BÜROVERMIETUNGSLEISTUNG STEIGT.

Am Wiener Büromarkt – der als Segment

gegenüber früher seine klar dominierende Stellung verloren hat – dürfte auch 2013 die Vermietungsleistung steigen, schätzt EHL. Getrieben sein werde dies von etlichen Großvermietungen wie dem mehr als 220 Meter hohen DC Tower an der Alten Donau in Wien-Kaisermühlen mit allein 86.000 Quadratmetern, dem höchsten Büroturm Österreichs. Voriges Jahr stach Wien-Mitte mit 61.000 Quadratmetern hervor. Die Büro-Neuflächenproduktion, die bereits seit 2008 sinkt, dürfte in Wien nach 170.000 Quadratmetern im Vorjahr weiter auf maximal 160.000 Quadratmeter zurückgehen. An Vermietungsleistung werden 250.000 nach 240.000 Quadratmeter erwartet. Viele frühere Bürohäuser werden zu Luxushotels. Die Büro-Spitzenmieten sollten sich weiterhin bei 28 Euro pro Quadratmeter und Monat bewegen und die Leerstandsrate bei knapp unter 7 Prozent, abgesehen von Berlin und Londons WestEnd der niedrigste Wert europäischer Großstädte.

NUTZER ÄLTERER BÜROFLÄCHEN ÜBERSIEDELN. Falko Prinz von RE/

MAX RCG, Spezialist für Büroimmobilien, wertet das Angebot in seinem Bereich jedenfalls als gut. Die Nachfrage war 2012 wegen der gesamtwirtschaftlichen Lage zwar geringer als im Jahr 2011, aber einige Großvermietungen im letzten Quartal 2012 verhinderten einen höheren Anstieg der Leerstandsrate. „Problematisch ist der Büroimmobilienmarkt auch wegen der restriktiveren Kreditpolitik der Banken für kleinere und mittlere Unternehmen sowie der Startups“, so Prinz, für den zwei Trends sichtbar sind: „Nutzer von älteren Büroflächen übersiedeln aufgrund der Flächeneffizienz und geringerer Betriebskosten in neue Büroflächen, und internationale Unternehmen suchen derzeit eher ÖGNI-zertifizierte Büros, die sich durch eine energieeffiziente Bauweise, geringere Betriebskosten oder hohes Wohlempfinden für die Mitarbeiter auszeichnen. Q

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Text Andreas Besenböck Fotos Shutterstock

ONLINE-PLATTFORMEN TOP BEI IMMOBILIENNACHFRAGE IN WIEN

AUF SUCHE NACH WOHNRAUM IM WEB Nirgendwo suchen mehr Menschen im Internet nach ihrer Traumwohnung als in der Bundeshauptstadt. ANGEBOT. Wohnungen sollen groß sein,

hell und in einer ruhigen, zentrumsnahen Gegend liegen. So wird, zumindest von Experten, das idealtypische Bild einer Immobilie gezeichnet. Doch bei der Wohnungssuche gelten andere Kriterien. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen im Auftrag von IMMOBILIEN.NET sind die wichtigsten Faktoren für die Auswahl der Immobiliensuchenden ein großes Angebot, unkomplizierte 42

FOKUS

Suchmöglichkeiten und der schnelle Zugriff auf die Immobilien. Dabei liegen die Online-Plattformen eindeutig vorn. Denn das Internet hat Zeitungen als Spitzenreiter bei der Wohnraumvermittlung längst überholt. Laut der Studie geben 90 Prozent aller Immobiliensuchenden an, auf Online-Immobilienplattformen nach ihrer Traumwohnung zu suchen. Mit über 93 Prozent suchen in Wien besonders viele Menschen im Internet. Die Bundeshaupt-

stadt steht damit an der Spitze in ganz Österreich. An zweiter Stelle folgen Zeitungen, die 74 Prozent aller Befragten nützen, gefolgt von persönlichen Kontakten mit 61 Prozent. „Immobiliensuchende in Österreich nutzen eine breite Palette an Informationsquellen, wobei Immobilienplattformen im Internet mittlerweile eine unverzichtbare Rolle spielen. Für rund die Hälfte der Personen, die Immobilienplattformen im Internet nutzen, stellen diese MAI/JUNI 2013


Immobilien sind eine attraktive Form der Kapitalsicherung.

auch die Hauptinformationsquelle dar. Gerade in Wien sehen wir eine überdurchschnittliche Hauptnutzung von Immobilienplattformen im Internet“, erläutert Oliver Ratschka von Nielsen das veränderte Verhalten der Wohnraumsuchenden. BENUTZERFREUNDLICHKEIT BEI DER IMMOBILIENSUCHE IM VORDERGRUND. In Zeiten des Web 2.0 und im-

mer schneller werdender Kommunikation werden Faktoren wie ständige Verfügbarkeit, Detailreichtum und große Auswahl zu entscheidenden Kriterien für die Wahl der Immobiliensuchmöglichkeit. Der wichtigste Grund für die Online-Suche ist die große Auswahl an Objekten. Das gibt laut der Studie von IMMOBILIEN.NET ein Drittel aller Befragten an. An zweiter Stelle folgt mit 28 Prozent die einfache Handhabung bei der Suche. Die Vielfalt der Suchmöglichkeiten liegt mit 18 Prozent knapp vor dem Kriterium „gute Verfügbarkeit“ mit 15 Prozent. Bei den Plattformen selbst kommt noch der Wunsch nach Seriosität sowie Aktualität der AngeMAI/JUNI 2013

bote hinzu. „Allein auf unserer Plattform www.immobilien.net finden sich über 60.000 Wohnobjekte, die nach Kriterien wie Preis, Größe oder Lage sortiert werden können. Und das immer aktuell, rund um die Uhr“, erklärt Veronika Geyer die große Beliebtheit von Online-Plattformen bei der Wohnungssuche. MIETWOHNUNGEN ZUM EIGENGEBRAUCH AN DER SPITZE. Auch bei der

Frage, nach welchen Immobilien die Wiener suchen, unterscheidet sich die Bundeshauptstadt stark von den übrigen Bundesländern. Die meistgesuchte Wohnform in der Donaumetropole ist die Wohnung, österreichweit ist das Einfamilienhaus am beliebtesten. Laut Studie geben 80 Prozent der Befragten an, eigene vier Wände innerhalb eines Mehrparteienhauses zu suchen. 34 Prozent können sich ein Leben in einem Einfamilienhaus vorstellen und 10 Prozent der Wiener sehen sich nach einem Grundstück zur Bebauung oder Investition um. Die überwältigende Mehrheit der Befragten ist dabei auf der Suche

nach einer Immobilie, um selbst darin zu wohnen. 89 Prozent der Wiener geben den Eigenbedarf als wichtigsten Nutzungszweck an. Lediglich 11 Prozent suchen nach Immobilien als sichere Geldanlage oder zur Vermietung. Wenn es nach der Rechtsform bei der Wohnungssuche geht, ist die Miete klar vorne. 62 Prozent der Befragten gaben an, Wohnraum zur Miete zu suchen. Kaufen wollen 42 Prozent der Wiener und die Idee des Mietkaufs finden 26 Prozent aller Umfrageteilnehmer interessant. „Aufgrund der Unsicherheit an den Finanzmärkten und der Eurokrise haben viele Menschen in Wien nach einer sichere Anlageform für ihr Geld gesucht. Immobilien sind da eine sehr attraktive Form der Kapitalsicherung. Dadurch sind natürlich die Preise für Eigentumswohnungen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. In der Konsequenz suchen jetzt viele Wiener nach Mietobjekten, bei denen weitaus geringere Preisanstiege zu beobachten waren“, erklärt Veronika Geyer die starke Tendenz hin zur Mietwohnung. Q FOKUS

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Text Andreas Besenböck Fotos Conwert. Beigestellt

WIEN

TEURES EIGENTUM – STAGNIERENDE MIETEN Dachgeschoßwohnungen treiben Preise nach oben – ebenso die anhaltende Kapitalflucht der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie.

NACHFRAGE. Die Immobilienstruktur der österreichischen Bundeshauptstadt ist vor allem von mehrstöckigen Wohnhäusern geprägt. Der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt in Wohnungen. In den vergangenen Jahren hat sich der Trend zur Mietwohnung gefestigt. Etwa 55 Prozent der aktuellen Nachfrage nach Wohnraum in Wien betrifft Mietobjekte. Deutlich abgeschlagen liegen Eigentumswohnungen. Der Anteil der Nachfrage nach den eigenen vier Wänden in Mehrparteienhäusern liegt bei 36 Prozent. Das geringe Angebot an Häusern in der Donaumetropole zeigt sich auch in der Nachfrage. Die Suche nach Einfamilienhäusern liegt bei einem sehr geringen Anteil von 6 Prozent aller Suchabfragen. Grundstücke liegen bei 1 Prozent. ALEXANDER ERTLER, IMMOBILIENEXPERTE. „In Wien geht der Wohntrend

eindeutig zur Miete. 55 Prozent suchen aktuell nach einer Mietwohnung, 36 Prozent nach einer Eigentumswohnung. Der Wunsch nach Eigentum ist zwar bei vielen Hauptstädtern vorhanden, die hohen Preise stehen dabei aber häufig im Weg. Wegen der steigenden Anschaffungskosten im innerstädtischen Bereich werden viele ehemals mit schlechtem Ruf versehene Randgebiete rund um den Gürtel verstärkt nachgefragt. Die zentrumsnahen Lagen in der Brigittenau, das Yppenviertel in Ottakring oder auch Teile des 15. Bezirks werden aufgrund der noch relativ niedrigen Preise und der 44

FOKUS

MAI/JUNI 2013


Den deutlichsten Preisverfall bei Mietwohnungen gab es in den Bezirken Mariahilf, Alsergrund, Penzing und in der Brigittenau zu verzeichnen.

Nähe zum Zentrum für viele Menschen zu einem interessanten Wohngebiet.“ PREISE – HINTERGRUNDINFOS. Wien gehört traditionell zu den teuren Bundesländern. Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei Häusern und Mietwohnungen liegt die Bundeshauptstadt an der Spitze der Preisskala. Es gibt aber große Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken. Während die die Preise in Döbling oder innerhalb des Gürtels zu den höchsten in ganz Österreich zählen, liegen die Wohnkosten in den ehemaligen Arbeiterbezirken Simmering und Favoriten teilweise sogar unter dem

österreichischen Durchschnitt. Als größtes Ballungszentrum von Österreich zieht Wien viele Menschen an, die Arbeit und einen Platz zum Leben suchen. Derzeit übersteigt der Zuzug die Neuschaffung von Wohnraum, was zu steigenden Preisen führt. PREISE – FAKTEN. Die Preise für Eigentumswohnungen sind in Wien in den vergangenen zwölf Monaten unterschiedlich stark gestiegen. In Top-Lagen wie dem 6. Wiener Gemeindebezirk gab es einen Preisanstieg bei den Angeboten um durchschnittlich 27 Prozent. Diese sehr starke Zunahme lässt sich durch den hohen Anteil von neugebauten Dachgeschoßwohnungen erklären, die fast ausschließlich im hochpreisigen Segment angesiedelt sind. Weitere Preisanstiege im zweistelligen Prozentbereich gab es in Favoriten, Simmering, Meidling und in MAI/JUNI 2013

der Brigittenau. In diesen Bezirken liegt die Ursache für die starken Preissprünge im noch relativ günstigen Angebot, was die Bezirke sehr beliebt macht. Im Favoriten liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen bei 2.200 Euro, während man innerhalb des Gürtels bereits über 4.000 Euro bezahlen muss. Es gibt aber auch Preisrückgänge zu verzeichnen. Insbesondere östlich der Donau und in Liesing sind die Wohnungspreise im vergangenen Jahr gesunken. Den stärksten Rückgang gab es in Floridsdorf zu verzeichnen. Im nordöstlichen Wiener Gemeindebezirk kostet der Quadratmeter für die

Objekte vorhanden sind. Dies spiegelt sich auch auf dem Wohnmarkt wider. Im Durchschnitt muss man für den Quadratmeter eines Einfamilienhauses 3.600 Euro bezahlen. Grundstücke liegen bei knapp über 500 Euro pro Quadratmeter.

Eigentumswohnung im Schnitt ungefähr 2.300 Euro. Der durchschnittliche Preis für Gesamt Wien liegt bei gebrauchten Wohnungen bei 2.900 und bei Neubauwohnungen bei 3.900 Euro. Bei den Mietwohnungen auf dem freien Markt gab es in den vergangenen zwölf Monaten durchgehend leichte Preisrückgänge zu beobachten. Im Durchschnitt bezahlt man in Wien für den Quadratmeter 10,4 Euro, was einer Stagnation entspricht. Den deutlichsten Preisverfall gab es in den Bezirken Mariahilf, Alsergrund, Penzing und in der Brigittenau zu verzeichnen. Im Schnitt ein Minus zwischen 5 und 6 Prozent. Lediglich in Ottakring gab es eine gegenläufige Entwicklung mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von knapp 6 Prozent. Häuser und Grundstücke spielen in Wien nur eine sehr untergeordnete Rolle, da wegen der Immobilienstruktur nur relativ wenige

gen für eine Verknappung des Angebots bei gleichzeitigem Nachfrageanstieg. Steigende Preise sind daher auch in Zukunft zu erwarten. Einen Trend, den wir seit einiger Zeit beobachten können, ist die Aufwertung von ehemals schlecht beleumundeten Bezirken in Innenstadtnähe. Wir bemerken eine steigende Nachfrage nach Wohnungen etwa im 15. oder 20. Bezirk. Wegen der hohen Kosten innerhalb des Gürtels weichen die Menschen in die zentrumsnahen Gebiete der Außenbezirke aus, wo die Wohnungspreise derzeit noch relativ niedrigen sind. Bei den Mieten erleben wir derzeit in Wien eine Stagnation, aber auch leichte Rückgänge. Entgegen dem politischen Diskurs liegen die Mietpreise in der Bundeshauptstadt im internationalen Vergleich noch relativ niedrig – von einer Preisexplosion ist statistisch nichts zu bemerken.“ Q

KAPITALFLUCHT IN SICHERE IMMOBILIEN. Alexander Ertler: „Die Preise für

Eigentumswohnungen steigen in Wien seit mehreren Jahren, mit wenigen Ausnahmen, stark an. Einer der Hauptgründe ist die anhaltende Kapitalflucht der Österreicher in die sichere Anlageform Immobilie. Aber auch der starke Zuzug und der Trend zur Singlewohnung sor-

FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Text Gabriella Mühlbauer, Alexander Scheuch und Walter Thomas Fotos FOKUS

STAATSSEKRETÄR MAG. ANDREAS SCHIEDER IM INTERVIEW

BESSER WOHNEN IN ÖSTERREICH Eines der Grundbedürfnisse der Menschen ist das Wohnen. Österreich soll ein Land bleiben, in dem dieses Thema nicht zur sozialen Frage wird. Dr. Alexander Scheuch und Walter Thomas haben Herrn Staatssekretär Mag. Andreas Schieder zum Interview gebeten.

Engagiert. Mag. Andreas Schieder, Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen.

„Der einzige Ausweg ist, nach oben zu gehen, also höher zu werden – sei es nun mit Aufstockungen oder Dachausbauten.“ 46

FOKUS

Wie kann man Wohnen wieder leistbarer machen? Wir haben uns bei der Kammer und den Baufirmen herumgehört. Zum Teil klaffen die Meinungen weit auseinander. Es gibt auch immer mehr Firmen oder Bauträger die man bisher dem gemeinnützigen beziehungsweise dem Sozialwohnbau zugerechnet hat. Sie alle beginnen nun – im Widerspruch zu ihrem Namen – frei finanzierte Projekte zu entwickeln. Was kann man aus politischer Sicht dazu beitragen, dass der soziale Wohnbau wieder einen vernünftigen Stellenwert bekommt? Schieder: Vorab muss man den Hintergrund beleuchten, und zwar in sämtlichen Ballungszentren Österreichs. Denn das Wohnungsproblem ist nicht nur in Wien zu finden. So leben etwa zwei Drittel der Menschen in Österreich in Ballungszentren. Natürlich ist die Ostregion und damit der Wirtschaftsstandort Wien besonders attraktiv. Auch weil er sich in den letzten 20 bis 30 Jahren von einem Industriestandort zu einem Dienstleistungsstandort erster Güte gewandelt hat. Das bringt mit sich, dass eine Vielzahl von Leuten Wohnraum in Wien suchen und wir mit dem bisherigen Stand und den Neubauten – egal ob gefördert oder nicht gefördert – nicht zurande kommen. Verschärft wird die Lage durch die Tatsache, dass in der Krise viele Finanzinvestitionen gegen

Immobilien „ausgetauscht“ wurden. Was auch heißt, dass die Nachfrage verstärkt worden ist, das Angebot aber gleichzeitig eher nach unten gegangen ist als nach oben. Das sind zwei gegenläufige Entwicklungen, die zu einem Ansteigen der Preise geführt haben. Trotzdem ist Wien im internationalen Vergleich immer noch günstig – bei Büroimmobilien genauso wie im frei finanzierten Mietoder Kaufsegment. Die Relation ist jedoch eine andere, wenn man sich London, Paris oder andere Städte anschaut. Es wird dabei immer argumentiert, dass dort auch die Einkommen höher wären. Das stimmt allerdings nur für einen kleinen Teil der Einwohner. Der Anteil der Kosten für das Thema Wohnen ist in diesen Städten wesentlich höher als in Wien, das wird immer verschwiegen. In Paris fährt man als Abteilungsleiter in einem Unternehmen etwa zwei Stunden in die Arbeit. Weil man – da man es sich näher nicht leisten kann – in einem Außenbezirk wohnt. Wenn man durch Paris spaziert und sich die Wohnungspreise ansieht, dann kann man es nicht fassen, wie teuer dort die Mieten oder Kaufpreise sind. Etwa das Drei- bis Vierfache. Ja – aber auch in den Außenbezirken ist MAI/JUNI 2013


„Wir wollen die Stadt lebenswert erhalten.“

es nicht billig. Was bei uns die gutbürgerliche Bezirke sind, sind dort Außenbezirke. Der geborene Wiener als solcher findet keine Lage in der Stadt schlecht. Er will aber am liebsten dort wohnen, wo er aufgewachsen ist. Nicht alle wollen nach Hietzing oder in die Josefstadt ziehen. An die Vor- und Nachteile der jeweiligen Bezirke hat man sich so gewöhnt, dass man es optimal findet. Wenn ich mit Leuten aus Simmering spreche, wo also noch eine alte Wohnstruktur vorherrscht, merke ich, dass sie es so lieben, wie es ist. Die Menschen wollen immer in ihrem nächsten Umfeld bleiben, denn da wohnen die Eltern und die Freunde. Da kann die Mutter etwa auf die Enkeltochter aufpassen, ohne quer durch Wien fahren zu müssen. Allerdings haben wir überall in Wien viel zu wenig Angebote. Und man muss auch sagen, dass die Wohnungsproduktionszahl – also die fertiggestellten Wohneinheiten in Summe – zwar gleich geblieben ist, aber sich das Verhältnis von geförderten – sprich leistbaren und sozialen Wohnungen – zu den frei finanzierten stark verschoben hat. Das fehlt natürlich am Markt und führt dazu, dass viele sich schwer tun, eine ihren finanziellen Verhältnissen entsprechende Wohnung zu finden – vor allem in der Familiengründungsphase. Da muss man rechtzeitig gegensteuern, sprich man muss achten, dass wieder mehr Wohnungen produziert werden. Wie kann das nun erreicht werden? Eine wichtige Frage ist: Sind alle Mittel, die wir in unserem Finanzierungssystem für den Wohnbau bereitstellen, auch wirklich dort angekommen? Einige Länder haben etwa ihr Budget umverteilt und auf die Finanzmärkte getragen, um nachher mehr Geld zu haben. Das war – wie sich leider herausgestellt hat – ein Irrtum. Kurzum, die Zweckwidmung der Wohnbauförderungsmittel und der Rückflüsse ist wichtig. Also konkret zu garantieren, das mit Wohnbaugeldern auch nur Wohnbau passiert. Wir haben festgestellt, dass in den letzten Jahren weniger Geld im Wohnbau angekommen ist als zu jener Zeit, wo die bereitgestellMAI/JUNI 2013

Round Table. FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuch, Staatssekretär Mag. Andreas Schieder, FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas (v.l.n.r.).

ten Mittel noch zweckgewidmet waren. Die zweite wichtige Frage ist: Wie komme ich zu geeigneten Grundstücken? Das zu beantworten ist ganz schwierig, denn es muss erst einmal Grundstücke geben, die bebaut werden können und dürfen. Wir können Österreich weder auseinanderziehen noch flachbügeln. Wir müssen daher mobilisieren, wo Reserven sind und auch zusätzlich die dicht verbauten Gebiete von innen her mobilisieren. Allerdings wollen wir die Stadt lebenswert erhalten und nicht, dass unsere Parkanlangen zugebaut werden. Der einzige Ausweg ist es, nach oben zu gehen, also höher zu werden – sei es nun mit Aufstockungen oder Dachausbauten. Wie ist die Situation am Stadtrand? Die Frage ist hier: Wie schaffen wir es, Grundstücke am Stadtrand dem Wohnraum zufließen zu lassen? Eine gute Lösung wäre die Widmungskategorie „Sozialer Wohnbau“. Aber speziell in diesem Fall muss auch auf die soziale Durchmischung geachtet werden, denn wir wollen nicht, dass es Bauten gibt, wo nur die Ärmsten der Armen leben. Und

wenn ein privates Wohnhaus saniert wird, sollen auch jene Menschen etwas davon haben, die vor Jahren in die schlechten Wohnungen mit WC oder Wasser am Gang eingezogen sind. Auch hier ist es aber wichtig, dass eine Durchmischung stattfindet. Das ist ja im 16. Bezirk sehr gelungen. Ja – etwa beim Brunnenmarkt. Man fährt dorthin, weil es nett ist, einen Kaffee zu trinken und einzukaufen. Aber es geht auch noch immer die alte Dame, die schon seit 20 Jahren in diesem Viertel wohnt, mit ihrem Einkaufstrolley zum selben Marktstandler einkaufen. Wie sieht es mit dem Mietrecht aus? Zum Glück haben wir ein Mietrecht, das es ermöglicht – wenn man einen bestehenden alten Vertrag hat –, relativ sicher zu wohnen. Das Problem sind leider die neueren Verträge. Unklar sind auch die Systeme für etwaige Zuschläge oder Abschläge – ich möchte nur die Beispiele Grünlage oder gute Verkehrsanbindung nennen. Aus diesem Grund bin ich dafür, so schnell wie möglich klare und einFOKUS

47


dem innovativen Mustersiedlungsprojekt „9=12“ nach einem Masterplan von Adolf Krischanitz heftig diskutiert. Die Besonderheit des Projekts lag in der engen Zusammenarbeit mit der Industrie und den daraus resultierenden materialtechnischen Vorzügen des Baustoffs Beton sowie in der architektonischen Raumqualität bei größtmöglicher städtebaulicher Verdichtung. In Tirol wird etwa über den Beton Holz geklebt, weil die Leute dieses Material nicht so gerne sehen. Wir wollten hingegen zeigen, was man mit diesem Baustoff alles machen kann, wenn man ehrlich damit umgeht. Entstanden sind ganz radikale moderne Architekturen – und das neben einer Kleingartensiedlung, wo ja bekannterweise eine ganz andere Idyllenform vorherrscht. Diese Siedler haben andere Geschmäcker und Wünsche. Natürlich hat es am Anfang sehr viele Diskussionen gegeben die sich jedoch harmonisch aufgelöst haben.

fache Mietzinsregelungen zu schaffen, die dabei helfen, die Kostensteigerung zu dämpfen. Ein weiteres Problem ist die Befristung. Und dass – wenn man den Vertrag verlängert haben möchte – zumeist gleich die Miete erhöht wird. Die Maklergebühren sind ein weiteres Thema. Natürlich ist mir klar, dass auch der Makler Arbeit hat und sein Geld verdienen muss. Allerdings wäre es einfa-

gibt, dann gibt es auch keine Kontrolle. Unsere Aufgabe ist es aber, sie auf ein erträgliches Mindestmaß einzuschränken und effizient und kundenfreundlich zu organisieren. Die Trends gehen zurzeit in zwei Richtungen. Nämlich einerseits die Architektur vernünftiger einzubinden – was auch Stadtrat Michael Ludwig in den Richtlinien berück-

„Auch wenn schwierige, ernste Entscheidungen anfallen, heißt es positiv zu bleiben.“ cher und gerechter, wenn – wie in Deutschland – nur der Besteller, der diese Dienstleistung in Auftrag gegeben hat, sie auch bezahlen muss. Wohnbauträger klagen oft über zu viel Bürokratie bei den Förderungen. Ein gewisses Maß an Bürokratie ist leider notwendig, denn wenn es sie nicht 48

FOKUS

sichtigt – und andererseits die technischen Normen optimal festzulegen. So ist etwa für viele das Thema „Niedrigenergiestandard“ völlig ausreichend, da der letzte Schritt – das Passivhaus – unrentabel ist. Wir haben zum Beispiel auch lange die Diskussion „Holzbau in Mehrgeschoßen – ja oder nein“ geführt. Oder die Frage der Ehrlichkeit. Die wurde etwa bei

Politiker und Wohnen – wie sieht eigentlich Ihr Rückzugsort aus und auf was legen Sie beim Wohnen Wert? Ich bin im 14. Bezirk aufgewachsen und bin in diesem Bezirk auch politisch aktiv. Zum Beispiel habe ich den Wiental-Radweg initiiert und gemeinsam mit den Grünen umgesetzt. Ich bin ein Mensch, der gerne frei wohnt. Natürlich gibt es bei mir viele Dinge, die ich gerne mache – unter anderem etwa Kochen. Bei mir muss alles irgendwie ineinander übergehen. So habe ich es gerne, wenn Küche und Wohnzimmer ein Verbund sind. Dann kann man – wenn Freunde eingeladen sind – gleichzeitig kochen und plaudern. Wichtig ist für mich auch Sport, sodass ich etwa am Wochenende ohne viele Umstände im Grünen laufen gehen kann. Wie schätzen Sie sich selbst ein und was ist Ihr Lebensmotto? Ich bin ein optimistischer und sehr positiver Mensch – das ist mir sehr wichtig. Auch jetzt in der Krise, wenn schwierige und ernste Entscheidungen anfallen, heißt es positiv zu bleiben. Q MAI/JUNI 2013


SMZ Ost Wien

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Aufzüge können lebensrettend sein. »Wir benötigen höchste Verfügbarkeit, die durch Otis Vollwartung erreicht wird.«

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Otis im Dienst seiner Kunden Wir warten mit Sicherheit jedes Modell, jeden Baujahrs in ganz Österreich. Maßgeschneiderte Lösungen für Ihren individuellen Bedarf sind unsere Kernkompetenz.

Peter Prohaska, Vize-Abteilungsleiter der Haustechnik im Donauspital SMZ Ost, Wien (Bildmitte) mit Werkmeister Erwin Broz (li.) und Otis Geschäftsstellenleiter Thomas Nitsche (re.)

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WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Text Hansjörg Preims Fotos Beigestellt

THANNER GES.M.B.H.

SPORTLICH, DYNAMISCH, EHRGEIZIG Ein junger Chef voller Energie und hochmotivierte Mitarbeiter halten das Trockenbau-Unternehmen Thanner weiter auf Erfolgskurs.

Xxxxxxxrth, MBA, Geschäftsführer der Fachgruppe Wien.

Erfolgreicher Geschäftsführer und Unternehmer mit Vision: Daniel Thanner

Verfassungsgerichtshof, 1010 Wien

Casino Admiral, Prater, 1020 Wien

FLEXIBILITÄT, PERFEKTION, INDIVIDUALITÄT. Im Jahr 1987 erkannte der Vater

Erwin Thanner das große Zukunftspotenzial des Trockenbaus (Leichtbauweise aus Gipskarton) und gründete die Thanner Ges.m.b.H. 2008 übertrug er seinem Sohn Daniel die Geschäftsführung, welcher ab 2001 im kontinuierlichem Aufbau von neuen Kundenbeziehungen für die Firma tätig war und somit ein Zeichen für die Zukunft setzte. Um seinen Slogan „Qualität hat einen Namen“ gerecht zu werden, besuchen seine Mitarbeiter jährlich produktund anwendungstechnische Schulungen, 50

FOKUS

Novomatic Zentrale, Gumpoldskirchen

Hotel Royal Palace, 1140 Wien

um auf dem neuesten Stand der Technik, der Produkte und der internationalen Normen zu bleiben. Zudem sorgen ein großer Fuhrpark, eine Lagerfläche von 600 Quadratmetern und ausreichend motivierte Mitarbeiter dafür, auf flexible Wünsche der Kunden promptest reagieren zu können. Flexibilität ist neben Perfektion und Individualität auch einer der Kernpunkte der gelebten Unternehmensphilosophie im Hause Thanner in Vösendorf, und darauf ist der Chef auch stolz: „Wir führen nicht nur Großprojekte durch, sondern auch prompte Eintagesarbeiten. Wir organisie-

EKZ Gerngross, 1060 Wien

ren für den Kunden jedes kleinste Detail so, dass er zufrieden ist. Das ist auch einer der Gründe, warum wir erfolgreich sind.“ Allem voran steht Daniel Thanner für Ehrlichkeit, Termintreue, hohe Qualität sowie kundenfreundlichen Umgang. Ob Großprojekt oder Kleinauftrag – Thanner legt höchsten Wert auf zuverlässige Abwicklung und individuelle Betreuung. „Ein ,Das geht nicht!‘ gibt es bei uns nicht, es gibt immer einen Weg und eine Lösung“, so Thanner Daniel. KOMPLETTLÖSUNGEN AUS EINER HAND. Ein weiterer Erfolgsfaktor von MAI/JUNI 2013


Qualität hat einen Namen – Thanner.

Thanner sind maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Daniel Thanner dazu: „Im Gegensatz zu anderen Trockenbau-Unternehmen bieten wir Generalunternehmerarbeiten in kleinem Umfang an. Denn schon bei einem relativ einfachen Umbau, etwa Wände aus einem bestehenden Büro entfernen, braucht es oft dafür fünf Gewerke: den Bodenleger, der den Boden ergänzt, den Elektriker, den Maler sowie einen Trockenbauer und unter Umständen einen Baumeister, welcher den Estrich ergänzt. Von uns bekommt der Kunde das alles aus einer Hand! Wir entfernen die Wand, betonieren den Estrich aus, ergänzen den Boden, versetzen die Lichtschalter und erledigen Malerarbeiten. Somit muss der Kunde nicht die verschiedenen Gewerke koordinieren, hat nur einen Ansprechpartner, mit welchem er einen Termin vereinbart.“ Neben dem klassischen Trockenbau umfasst das Leistungsportfolio der Thanner Ges.m.b.H.: abgehängte Decken als Mineralfaser-, Metall- oder Gipskartondeckensysteme-,Trennwandsysteme in allen Brandschutzqualifikationen und bis zu einer Höhe von zehn Metern herstellbar, Dachausbau sowie spezielle Brandschutzplatten in jeder Brandschutzqualifikation, mit denen Decken, Trennwände, Schächte, Rohrbzw. Lüftungsverkleidungen oder tragende Bauteile schnell, sauber und kostengünstig geschützt werden können. Dabei sind dem Trockenbau in der Formgebung mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt – aufgrund von Fertigteilen und Formteilen, welche man schon vorab produzieren kann. QUALITÄT HAT EINEN NAMEN. Qualität hat einen Namen, Qualität hat ihren Preis. Der Wettbewerb in diesem Segment sei allerdings sehr umkämpft, so Daniel Thanner, man müsse hart gegen Dumpingpreise ankämpfen. „Aber Gott sei Dank pflegen wir sehr gute Kontakte und konnten uns Büroausbau Schottengasse 1, 1010 Wien.

nachhaltig einen guten Namen aufbauen, sodass man unserer Arbeit vertraut und auf unsere Qualität setzt.“ Um einen kurzen Einblick auf eine lange Referenzenliste zu geben: Novomatic Konzernzentrale in Gumpoldskirchen, Novomatic Forum (1. Bez.), Europas größtes Automatencasino Admiral (2. Bez.), Kaufhaus Gerngross (7. Bez.), das Hotel Royal Palace (14. Bez.) neben den Technischen Museum, der Verfassungsgerichtshof bei der Freyung (1. Bez.) und viele mehr, berichtet Daniel Thanner. AKTUELLE STOLZE THANNER-PROJEKTE MIT BEAUFTRAGUNG FÜR DIE KOMPLETTEN TROCKENBAUARBEITEN: Motel One für IG Immobilien

im 2. Wiener Bezirk in der Ausstellungsstraße sowie – ebenfalls für IG Immobilien – die „Campus Lodge“, eine Wohnhausanlage und Studentenwohnungen neben dem Stadioncenter. Weiters wurde soeben ein großes Büroprojekt (ehemalige Zentralsparkasse) der Signa Holding von Rene Benko in der Vorderen Zollamtsstraße 13 im 3. Bezirk fertiggestellt. SEHR HOHES KUNDENNIVEAU. „Für Novomatic, Signa Holding und IG Immobilien haben wir schon sehr viel gemacht“, hebt der motivierte Daniel Thanner hervor. Zu den weiteren renommierten ThannerKunden zählen die Oesterreichische Nationalbank, die Immobilienfirmen AMISOLA, Novoreal und Estrella von Karl Wlaschek sowie Breiteneder Immobilien, Gerald Schweighofer – Schweighofer Holzindustrie, ecoplus – die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, das Land Niederösterreich selbst, die Oberbank, die Raiffeisen Bank, C&A und viele mehr. Auf diesem hohen Kundenniveau will Daniel Thanner sein Unternehmen auch in Zukunft steuern. „Ich bin ehrgeizig und motiviert, ob ich mein Unternehmen expan-

diere liegt jedoch in den Sternen“, sagt Thanner, aber das Akquirieren von Kunden in der Bau- und Immobilienbranche, Architekten und Projektmanagement möchte er zielstrebig ausbauen und weiterhin durch Qualität und Flexibilität überzeugen. SPORTLICH UND SOZIAL ENGAGIERT.

„Als sportlich begeisterte Familie sind wir auch Businesspartner des diesjährigen Fußballmeisters FK Austria Wien und unterstützen unter anderem regionale Fußballvereine in den umliegenden Gemeinden sowie einen Triathlonverein und kleinere Schwimmvereine.“ Aber auch sozial engagiert sich Daniel Thanner immer wieder. Gerne unterstützt er Schulprojekte sowie bedürftige Familien aus der Umgebung und spendet für den guten Zweck („Ärzte ohne Grenzen“, „Seite an Seite“ ...). LEITSÄTZE, FÜR DIE DER UNTERNEHMER DANIEL THANNER STEHT:

Q Leben und leben lassen ... Q Gemeinsam sind wir stark! Q Ein Nein gibt es nicht – es gibt immer eine Lösung! Q Erfolg ist eine Einstellungssache! Q Ich setze auf Handschlagsqualität, das ist wie das Amen im Gebet! Q Tempo, Tempo, sei schneller als die anderen – aber bleib ehrlich und steh zu dir selbst! Q Das Leben ist wie ein Wettlauf: Nur die, die alles geben, werden vorne dabeisein! Q

ZUM UNTERNEHMEN 1987

Gründung der Thanner Gesellschaft m.b.H.

2001

Mit Einstieg durch Sohn Daniel Thanner Kundenstockerweiterung

2008

Daniel Thanner übernimmt die Geschäftsführung Umsatz: 6 Mio. Euro/Jahr Mitarbeiter: 35, bei Großprojekten mit Subunternehmen bis zu 80

Thanner Gesellschaft m. b. H. A-2334 Vösendorf Eisgrubengasse 2–6 Tel. +43 (0)1/69 85 222 Fax +43 (0)1/ 69 85 222-99 thanner.gmbh@thanner.at www.thanner.at

MAI/JUNI 2013

FOKUS

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Text Gabriella Mühlbauer Fotos SEG

Visualisierung, Änderungen vorbehalten @ crevo.net

IMMOBILIEN

LANGLEBIGE WERTE SIND WICHTIGER DENN JE

LEBENSQUALITÄT ZÄHLT Die SEG – Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. entwickelt frei finanzierte provisionsfreie Eigentumswohnungen und Häuser in Top-Lagen in Wien. Lebensqualität, kompetente Betreuung der Kunden und deren individuelle Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt des Angebots. ERFOLGREICHE PROJEKTE. Wohnungen gibt es viele am Markt, aber eine Immobilie der SEG bürgt für Lebensqualität – denn das Unternehmen wurde bereits vor mehr als 30 Jahren mit dem Anspruch gegründet, Wohnungen mit attraktiven Grundrissen, anspruchsvoller Architektur und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu schaffen. Seither wurden in diesem Zeitraum über 10.000 Wohnungen in rund 300 zum Teil preisgekrönten Projekten mit namhaften Architekten wie Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au oder Zaha Hav.l.n.r.: Mag. Dietmar Hofbauer, MSc/MRICS/ IMMY-Projektleiter, Dr. Michael Umfahrer/Vorsitzender IMMY-Jury, Dr. Silvia Wustinger-Renezeder/GF SEG, Mag. Rudolf North/GF Immobilien- & Vermögenstreuhänder – FG Wien, KR Michael Pisecky/Obmann Immobilien- und Vermögenstreuhänder – FG Wien. 52

FOKUS

MAI/JUNI 2013


SEG – Werte mit hoher Lebensqualität. 1160 WIEN

1050 WIEN

FRIEDRICH-KAISERGASSE 96

STOLBERGGASSE 18 Direkt neben der Wiedner Hauptstraße befinden sich diese sehenswerten

Kürze beginnen wird, befinden sich in Alt-

Immobilien, die über eine ausgezeichnete

Ottakring, genauer gesagt am Fuße des

Verkehrsanbindung und Infrastruktur

Wilhelminenbergs, und sind umgeben von

verfügen und die mit ihrer Citynähe und

traditionellen Familienbetrieben und purer

den damit verbundenen kulturellen

Natur. Die Immobilien verfügen über eine

Möglichkeiten punkten. Die innen-

optimale Verkehrsanbindung und eine ausgezeichnete Infrastruktur. Für ein angenehmes Raumklima in den großzügig angelegten Wohnräumen sorgt die 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung der Fenster. Die Wohnungen verfügen über ein Fertigparkett mit Sockelleisten sowie über eine geschmackvolle neutrale großformatige Verfliesung in den Nassräumen. Natürlich ist auch eine Tiefgarage vorhanden.

Visualisierung, Änderungen vorbehalten @ crevo.net

Die attraktiven Wohnungen, deren Bau in

stadtnahe Lage ist Garant für eine sichere Wertsteigerung. Die Wohnungen verfügen über einen ansprechenden Balkon, Terrasse oder Eigengarten. Auch hier sind die 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung der Fenster, Fertigparkett, Verfliesung in den Nassräumen und ein Kellerabteil sowie ein optionaler Garagenplatz selbstverständlich. Die Wohnungen werden voraussichtlich im Sommer 2015 fertiggestellt sein.

1150 WIEN

DADLERGASSE 18

did realisiert. Während das Unternehmen in den Anfangsjahren im geförderten Wohnbau angesiedelt war, hat sich die SEG 2008 im frei finanzierten Wohnbau neu positioniert. Die SEG setzt auf gehobenes Wohnen in der Nische in überschaubaren Wohnhausanlagen bis 30 Wohneinheiten.

Mitten im Grünen und doch in der Stadt befindet sich der moderne Wohnkomplex inmitten des 15. Wiener Gemeindebezirks Rudolfsheim-Fünfhaus. Hier sind nicht nur die besten Voraussetzungen zum Erholen und Entspannen gegeben,

2011

UND

2012.

Die Wiener Fachgruppe der Immobilienund Vermögenstreuhänder zeichnete am 30. Jänner 2013 die SEG wiederholt mit dem IMMY aus. Dazu meint die Geschäftsführerin Dr. Silvia Wustinger-Renezeder: „Ich bin darüber sehr froh, dass wir dieses Jahr wieder zu den Preisträgern zählen. Bei der Preisüberreichung habe ich erfahren, dass wir den IMMY in Gold nur knapp verpasst haben. Somit ist das Ziel für den nächsten IMMY bereits definiert: Gold!“ Aber auch die zukünftigen Ziele für den Wohnbau stehen bei der SEG bereits fest. Die SEG setzt weiterhin auf den frei finanzierten Wohnbau, besonders in den Sparten Eigentumswohnungen und Vorsorgewohnungen, wobei ausgesuchte gute Lagen und entsprechende Architektur die wesentlichen Erfolgsfaktoren bleiben sollen! Im Fokus liegt dabei natürlich die Lebensqualität. Zudem wird in der SEG großer Wert auf kompetente und rasche Betreuung der MAI/JUNI 2013

sondern auch die Verkehrsanbindung und Visualisierung, Änderungen vorbehalten @ crevo.net

IMMY-GEWINNER

die ausgezeichnete Infrastruktur sind optimal. Der Bau des Projekts hat bereits im Herbst 2012 begonnen und wird voraussichtlich im Sommer 2014 fertiggestellt werden. Auch diese Immobilie verfügt über eine 3-Scheiben-IsolierWärmeschutzverglasung der Fenster, ein Fertigparkett, eine neutrale Verfliesung in den Nassräumen und ein Kellerabteil. Natürlich ist auch hier eine Tiefgarage vorhanden.

Kunden gelegt, auch werden auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Planungs- und Einrichtungsvarianten bis hin zu potenziellen Finanzierungsmöglichkeiten angeboten. Q Bilder & News zum Baufortschritt der jeweiligen Projekte werden laufend auf Facebook gepostet.

KONTAKT SEG – Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H. 1090 Wien, Spittelauer Lände 10 Tel. +43 (0)1/544 07 71 office@seg.at www.seg.at

FOKUS

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WIRTSCHAFTSSTANDORT WIEN

Text Michael T. Landschau Fotos Wiener Festwochen, Win Knowlton

WIENER FESTWOCHEN 2013

EIN FEST FÜR DIE BEWOHNER DER STADT Bis 16. Juni 2013 erfüllt letztmalig das kreative Trio Luc Bondy, Stefanie Carp und Stéphane Lissner Wiens Theaterräume mit internationalen Schauspiel- und Musikprojekten. Schauspieldirektorin Stefanie Carp gab dem FOKUS Einblicke und Ausblicke zu ihrem überaus spannenden und vielschichtigen Programm.

INTERNATIONAL UND SPARTENÜBERGREIFEND. „Die Wiener Festwochen sind

ein Stadtfestival. Programmiert nicht für die Touristen, die hier ihren Urlaub verbringen, sondern für die Menschen, die in dieser Stadt leben.“ So skizziert Stefanie Carp ihren ganz persönlichen Anspruch an die Wiener Festwochen. Aber natürlich lokken die Wiener Festwochen Jahr für Jahr 54

FOKUS

zahllose Kulturliebhaberinnen und -liebhaber aus nah und fern in die Theaterstadt. Denn obschon Wien eine sehr theateraffine Stadt ist, wird es Stefanie Carp auch heuer wieder schaffen, das Publikum zu überraschen, aber auch zu polarisieren, zu verstören und zu verzaubern. „Ich habe bei der Programmgestaltung einerseits darauf geachtet, internationale Produktionen

nach Wien zu holen, die beispielsweise vom Burgtheater oder dem Volkstheater nicht gespielt werden können. Andererseits war es mir auch überaus wichtig, spartenübergreifend zu arbeiten. So gibt es im Theaterprogramm auch bildende Kunst und eine musikalische Strömung “, sagt die Schauspieldirektorin. „Dabei hätte ich mir eine engere Zusammenarbeit und VerschränMAI/JUNI 2013


Monarchie, der Barbarei an der Front des Ersten Weltkriegs und der Ohnmacht, die Europa in eine Katastrophe stürzte. Christoph Marthaler wiederum wird den historischen Sitzungssaal des Parlaments mit einem außergewöhnlichen MusikTheater-Projekt bespielen. „Letzte Tage. Ein Vorabend.“ setzt sich sehr eindrucksvoll mit dem damaligen, aber auch gegenwärtigen Rassismus und den nationalistischen Strömungen in Europa auseinander. „Es ist immer wieder beeindruckend, dass Christoph Marthaler Geschichten in einer Weise erzählt, wie es andere vor ihm noch nicht getan haben. Er lässt Bilder entstehen und Welten aufgehen, die einfach etwas Besonderes sind“, streut ihm Stefanie Carp Rosen – und das mit Recht. Insgesamt zeigen die Wiener Festwochen heuer 41 Produktionen aus 36 Ländern und darüber hinaus noch einen ungemein interessanten Ausstellungs- und Performanceparcours. Da sollte doch für jeden Geschmack etwas dabei sein. Finden Sie weitere Informationen zu den Wiener Festwochen 2013 und den detaillierten Spielplan unter www.festwochen.at Q

„Mein Schauspielprogramm bezieht sich durchaus bewusst auf politische Themen und soziale Konfliktlinien“, erläutert Stefanie Carp. „ Und so ist auch mein Ausstellungs- und Performanceparcours ,Unruhe der Form. Entwürfe des politischen Subjekts.‘ ein Zeichen dafür, dass sich die Kulturschaffenden heute wieder politisch mehr Gehör verschaffen wollen, sich wieder mehr einmischen wollen. Kunst kann gar nicht isoliert von politischen und sozialen Situationen existieren“.

ders wichtige Künstlerin, die mit ihren Performances emotionale, große Bilder entwickelt“, schwärmt Stefanie Carp von der Spanierin, die auch für Text, Bühnenbild und Kostüme zeichnet. Im Burgtheater ist Romeo Castellucci mit „Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn“ zu Gast. Dem Publikum wird, wie bei Castellucci üblich, sehr eindringlich und übermäßig eine extreme Herausforderung an die Nächstenliebe vor Augen geführt – manifestiert in der Liebe eines Sohnes zu seinem alten inkontinenten Vater. Und über allem thront das Angesicht von Gottes Sohn – als Fleisch gewordene Aufforderung zur Nächstenliebe.

VON NARZISSMUS UND NÄCHSTENLIEBE. In Frankreich bereits gefeiert,

CHRISTOPH MARTHALER UND MARZwei ganz Große der TIN KUŠEJ.

ist die spanische Regisseurin Angelica Liddell im deutschsprachigen Raum noch ein Geheimtipp. Mit ihrer MusikTheater-Performance „Der ganze Himmel über der Erde: Das Wendy-Syndrom.“ thematisiert sie sehr charmant, aber auch cool das Phänomen des Ewig-jung-bleibenWollens. „Angélica Liddell ist eine beson-

deutschsprachigen Theaterszene geben sich bei den heurigen Festwochen wieder ihr Stelldichein, wobei beide an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 erinnern. So inszeniert Martin Kušej „In Agonie“ von Miroslav Krleža im Wiener Volkstheater. In eindrucksvollen Bildern erzählt das Stück vom Niedergang der

kung mit Stéphane Lissner und seinem Musikprogramm gewünscht, doch leider hat dies nicht stattgefunden.“ POLITISCH

MAI/JUNI 2013

UND

SOZIALKRITISCH.

ZUR PERSON Dr. Stefanie Carp Die promovierte Literaturwissenschafterin hat ihre beruflichen Wurzeln in der Dramaturgie. So war sie auch als Dramaturgin an großen namhaften Theatern in Deutschland und der Schweiz und darüber hinaus als Gastprofessorin am Literaturinstitut Leipzig tätig. Seit August 2007 ist sie Schauspieldirektorin der Wiener Festwochen. In ihrem künstlerischen Schaffen hat sie besonders die langjährige Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler beeinflusst.

FOKUS

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BUSINESS

Text Gabriella Mühlbauer Fotos Shutterstock, TPA Horwath

EIN STARKER PARTNER AUF AUGENHÖHE

KOMPETENZ UND PROFESSIONALITÄT TPA Horwath zählt zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Österreich sowie in Mittel- und Südosteuropa. Ein Unternehmen, das den Blick aufs Wesentliche lenkt.

STEUERBERATUNG, WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UND UNTERNEHMENSBERATUNG. Das sind die Leistungen die

TPA Horwath für seine Kunden erbringt. Allerdings wäre das Wort Partner angebrachter, denn als dieser sieht sich das zukunftsorientierte Dienstleistungsunternehmen. Es werden verständliche Lösungen erarbeitet und die Kunden bei deren Umsetzung begleitet. Dazu meint die Steuerberaterin Karin Fuhrmann, die unter anderem in den Bereichen Immobilienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Investitions- und Finanzierungsmodelle berät: „Es ist wichtig, die Anliegen der Kunden zu verstehen und kreative Lösungen zu finden. Da von Seiten des Gesetzgebers 56

FOKUS

laufend neue Regelungen vorgesehen werden, benötigen Unternehmen einerseits Unterstützung bei der Umsetzung derselben – zum Beispiel AIFM, Compliance, und so weiter –, aber auch in der Kommunikation mit der finanzierenden Bank ist oft eine begleitende Beratung sinnvoll und notwendig.“ Aufgrund des Engagements, der Professionalität und der Umsetzung der Kundenwünsche ist es kein Wunder, dass das Unternehmen zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Österreich sowie in Mittel- und Südosteuropa zählt. „Wir beschäftigen rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an elf Standorten in Österreich“, freut sich

Steuerberater Erich Resch, der sich vorwiegend mit Steuerfragen rund um die Immobilie beschäftigt. Er ist Spezialist für alle Arten von Immobilienfonds. „In Summe beschäftigt die TPA Horwath Gruppe in elf Ländern, nämlich in Albanien, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Österreich, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn – zirka 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Steuerberaterin Ingrid Winkelbauer, die als Spezialistin in der steuerlichen Beratung von Immobilienfonds und Immobiliengesellschaften gilt und in diesem Zusammenhang namhafte in- und ausländische Klienten betreut, ergänzt: „Unsere Unternehmenskultur wird durch Teamgeist, Respekt und Wertschätzung, Fairness, Offenheit und vieles mehr geprägt. Das ist unerlässlich bei so einem großen Team. Wir haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragt und die Rückmeldung bekommen, dass man sich bei TPA Horwath nicht nur wie ein ,kleines Rädchen‘ in einem großen Getriebe fühlt, sondern wichtiger Teil des Unternehmens ist. Und das quer durch alle Positionen. Teamwork ist somit ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Auch wird die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen BereichTeams gefördert.“ APROPOS IMMOBILIEN. Ein wichtiger Bereich bei TPA Horwath sind die Leistungen, die den Immobiliensektor betreffen. So begleitet das Unternehmen MAI/JUNI 2013


Gelebte Kundennähe ist für TPA Horwath äußerst wichtig.

Karin Fuhrmann berät primär in den Bereichen

Erich Resch beschäftigt sich vorwiegend mit

Ingrid Winkelbauer kann auf langjährige Erfah-

Immobilienwirtschaft, Bauherrenmodelle, Investi-

Steuerfragen rund um die Immobilie. Er ist Spe-

rung im Immobilienbereich verweisen. Sie ist

tions- und Finanzierungsmodelle sowie Umgrün-

zialist für alle Arten von Immobilienfonds und für

Spezialistin in der steuerlichen Beratung von

dungen und Strukturierung von in - und ausländi-

die Strukturierung von nationalen und internatio-

Immobilienfonds und Immobiliengesellschaften

schen Transaktionen.

nalen Immobilientransaktionen, die steuerliche

und in der steuerliche Betreuung von Architek-

Beratung bei Kapitalveranlagungen und die

ten und Ziviltechnikern.

Beschäftigung mit Privatstiftungen.

in- und ausländische Investoren im Rahmen der Investitionsentscheidung. Karin Fuhrmann: „Das kann entweder die Erstellung einer Prognoserechnung für eine Vorsorgewohnung sein oder aber die Due Diligence und Ankaufstrukturierung bei Ankauf von Immobilienportfolien beziehungsweise Projektgesellschaften. Ebenso beraten wir Bauträger, Immobilienentwickler und Initiatoren bei der Strukturierung ihrer Produkte, etwa Bauherrenmodelle, Anleihen, geschlossene und offene Immobilienfonds im In- und Ausland.“ Die derzeit am meisten gefragten Produkte am Immobiliensektor sind die Vorsorgewohnungen, offene Immobilieninvestmentfonds und die Bauherrenmodelle. Und das ist kein Wunder, denn: „Vorsorgewohnungen bieten den Vorteil, selbst im Grundbuch stehen zu können, und sichern ebenso wie die anderen Produkte ein wertgesichertes Zusatzeinkommen. Offene Immobilieninvestmentfonds in Österreich sind ebenfalls wertbeständig und zeichnen sich durch ihre jederzeitige Rückgabemöglichkeit aus, wodurch auf kurzfristigen Finanzbedarf des Anlegers gut reagiert werden kann. Zusätzlich ist das Produkt sehr stark reglementiert MAI/JUNI 2013

und von den Schwankungen der Börse unabhängig“, meint dazu Erich Resch. Ingrid Winkelbauer weiß: „Das Bauherrenmodell ist hingegen eher im Sanierungsbereich anzutreffen und bietet durch die rasche Absetzbarkeit von Herstellungs- und Sanierungskosten steuerliche Vorteile. Zudem stehen – abhängig von den Regelungen im entsprechenden Bundesland – auch Fördermittel zur Verfügung.“ APROPOS WIRTSCHAFTSWACHSTUM. Die Weltwirtschaftskrise hatte auf TPA Horwath in Österreich keine Auswirkungen. Der Bedarf nach Beratung ist ungebrochen hoch. Dazu Karin Fuhrmann: „Allerdings haben sich zum Teil die Kundenbedürfnisse geändert. Dem Thema Finanzierung und alternative Finanzierungsmöglichkeiten wurde mehr Augenmerk geschenkt. Ebenso haben zum Teil Investitionen in den Ländern Mittel- und Südosteuropas merklich nachgelassen.“ PERSPEKTIVEN & MEHR. Um den Kun-

den eine umfassende und professionelle Betreuung zu gewährleisten, wird bei TPA Horwath nicht nur Wert auf eine gründliche Ausbildung gelegt, sondern die Mit-

arbeiter finden auch gute berufliche Entwicklungschancen – und auch jene Freiräume, die eine kontinuierliche Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermöglichen. Erich Resch ist von der Philosophie des Unternehmens überzeugt: „Bei TPA Horwath einzusteigen bedeutet für Berufserfahrene und auch noch nicht so stark Berufserfahrene an dem Wachstum eines der größten österreichischen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen mitzuwirken. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Karrierechancen. Ebenso können diese von den unterschiedlichen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten eines erfolgreichen Unternehmens profitieren. Uns ist es vor allem wichtig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen und anbieten zu können, in dem man sich wohlfühlt und sich bestmöglich beruflich entfalten kann.“ Q

INFORMATION TPA Horwath A-1020 Wien, Praterstraße 62–64 Tel. +43 (0)1 588 35-217 -0 www.tpa-horwath.at www.tpa-horwath.com

FOKUS

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BUSINESS

Text Hansjörg Preims Fotos commons.wikimedia.org, Shutterstock

RAUMSCHUTZ

STADTGESTALTUNG UND SICHERHEIT Das EU-Projekt „Planning Urban Security“ soll dazu beitragen, urbane Räume und Wohnquartiere sicherer und damit lebenswerter zu gestalten. Wiener Graben frequentiert. Hier erwartet man, dass die Menschen sich in einem gewissen Abstand voneinander bewegen, dass nicht gelärmt wird, dass Hunde an der Leine gehen und nicht den Gehsteig verschmutzen, dass – im Extremfall – nicht mit Schusswaffen herumgeschossen wird – kurz: dass die von der Mehrheit der dort anwesenden Menschen erwartete Ordnung gegeben ist. Ein wichtiger Aspekt ist auch die so genannte soziale Kontrolle, sprich: dass sich die Menschen gegenseitig wahrnehmen und dadurch auch geschützt sind.

SUBJEKTIVE UND OBJEKTIVE (UN)SICHERHEIT. Es ist wissenschaftlich erwie-

sen, dass durch Gebäudeplanung sowie durch Management und Organisation von Gebäuden und urbanen Räumen sowohl die subjektive als auch die objektive Sicherheit im Sinne der Kriminalstatistik entscheidend verbessert werden kann. Subjektive Sicherheit ist das Gefühl der Menschen, sich irgendwo sicher zu fühlen – oder nicht. Und das hat Folgen. Orte, Straßen und Plätze, wo man sich nicht sicher fühlt, meidet man lieber, und daher sind diese Plätze eher leer. Wodurch die subjektive Unsicherheit an so einem Ort noch weiter verstärkt wird – und in weiterer Wechselwirkung aus diesem subjektiv als unsicher empfundenen Ort ein objektiv unsicherer werden kann, denn der „rationale Täter“ sucht ganz bewusst sol58

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che dunklen beziehungsweise unsicheren Räume für seine geplanten Taten auf. SAUBER, REPARIERT, BELEUCHTET.

Wie kann man dieser Wechselwirkung vorbeugen? Es gibt Gestaltungsregeln, die auch in einer europäischen Richtlinie festgehalten sind. Zu den wichtigsten konkreten Dingen gehört jedenfalls, dass Räume, die von Menschen frequentiert werden, im weitesten Sinne gepflegt sein sollten. Alles was gepflegt ist – sauber, repariert, beleuchtet –, wird als sicher angenommen, man hat das Gefühl, hier kümmert sich jemand um Ordnung. Ein weiterer Aspekt ist übrigens das so genannte „empfundene Ordnungsgefühl“. Das heißt, in gewissen Räumen erwartet man, dass auch eine gewisse Ordnung eingehalten wird. Zum Beispiel wenn man den

ANGSTRAUM TIEFGARAGE. Klassische Angsträume dagegen sind zum Beispiel Tiefgaragen. Weil sie zum Teil unübersichtlich sind, zwischen den Autos viele Nischen haben und sehr oft schlecht beleuchtet sind, weil die Fluchtmöglichkeiten nicht von vornherein ersichtlich sind. Daher ist es an solchen Orten ganz besonders wichtig, die Sauberkeit und Reparaturfreundlichkeit facilitär möglichst gut zu planen, vor allem aber auch die Einsehbarkeit – durch das Vermeiden von dunklen Ecken, etwa durch Beleuchtung. Einsehbarkeit auch, indem an den richtigen Stellen Fenster oder Glasscheiben vorgesehen und die Farben hell gehalten werden. Wenn all diese Dinge beachtet werden, fühlen sich auch ängstliche Personen in Tiefgaragen sicher. „PLANNING URBAN SECURITY“. Solche

Sicherheitsaspekte in städtischen Räumen und Gebieten waren auch Gegenstand des im vergangenen Jahr abgeschlossenen EU-Projekts „Planning Urban Security“ (PluS), mit welchem der MAI/JUNI 2013


Sicherheit ist einer der wichtigsten Nebeneffekte von Architektur und Raumplanung.

Zusammenhang zwischen kriminalpräventiven Maßnahmen und Städtebau in den vier Ländern Deutschland, Großbritannien, Österreich und Polen – jeweils anhand eines bestimmten Untersuchungsgebietes – analysiert und dargestellt werden sollte. Das Projekt baute auf der Erkenntnis auf, dass sich soziale Unordnung etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit, Desintegration und Delinquenz häufig in benachteiligten Stadtteilen konzentriert und die Folge ist nicht selten ist, dass Bewohner diese Orte verlassen. Letzten Endes sollen die Ergebnisse des Projekts dazu beitragen, Wohnquartiere sicherer und damit lebenswerter zu gestalten, um unter anderem auch einer Stigmatisierung entgegenzuwirken sowie durch das Zusammenführen planerischer und sicherheitsrelevanter Kenntnisse eine erhebliche kriminalpräventive Wirkung im Wohnumfeld zu erreichen. Mit städtebaulichen Maßnahmen sollen Tatgelegenheitsstrukturen bereits im Vorfeld vermieden werden. ANALYSERAUM BAHNHOF FLORIDSDORF. Das österreichische Gebiet für eine

entsprechende Sozialraumanalyse war das Viertel des Floridsdorfer Bahnhofs in Wien. Neben dem Reiseverkehr dient diese Bahnhofsgegend als Treffpunkt junger Menschen, neben Alkoholkonsum im öffentlichen Raum findet auch Drogenhandel statt. Dennoch erwies sich dieser Ort mit seiner umgebenden Infrastruktur als beispielhaftes Erfolgsprojekt. Im Rahmen des Projekts durchgeführte Befragungen ergaben, dass dieser Raum als sozial sicher empfunden wird. „Das Teilprojekt ist deshalb interessant, weil die Wohnanlagen und ihre Umgebung zwar schon in den 30er-Jahren geplant wurden, aber die baulichen Strukturen immer noch für die neuen Bedingungen funktionieren“, sagte etwa Kriminalhauptkommissar Dirk Behrmann, Projektkoordinator vom Landeskriminalamt Niedersachsen in Deutschland, bei einem Lokalaugenschein in Wien. Und: „Es herrscht eine klare Abtrennung der Nutzungsbereiche Bahnhof, Wohnflächen und Gewerbeflächen. Das stellt ein stabilisierendes Element gegen Kriminalität dar“, war eine Kollegin des deutschen Hauptkommissars ebenfalls beeindruckt. MAI/JUNI 2013

Beispielhaft. Die Bahnhofsgegend Wien-Floridsdorf wird trotz sogenannter „Alltagsirritationen“ – Obdachlose, Alkoholiker, Drogensüchtige – als relativ sicher empfunden.

PRÄVENTIVE SOZIALE ARBEIT. Detaillierter sind naturgemäß die Erklärungen von Günter Stummvoll, der für den österreichischen Projektpartner, die DonauUniversität Krems, das Teilprojekt Floridsdorfer Bahnhof leitete: „Zum einen haben wir festgestellt, dass hier speziell in den großen Gemeindebauanlagen sehr viele Konflikte von der Stadt Wien abgefedert werden – von Konfliktlösungseinrichtungen wie dem Fair play Team und Wiener Wohnen. Das heißt, vieles, was in unseren Projekt-Partnerländern, etwa in Manchester und in Hannover, direkt an die Polizei berichtet wird, wird bei uns zuerst einmal an die Hausverwaltung herangetragen.“ Damit werde, so Stummvoll, speziell durch soziale Arbeit viel an kriminellem Potenzial entschärft, durch verschiedene Konfliktlösungsmechanismen werde quasi Prävention betrieben. „Denn unsere Annahme ist ja, dass Kriminalität vielfach aus sozialen Konflikten entsteht.“ Und diese Konflikte schon im Keim zu erkennen und Konfliktlösungsmechanismen einzusetzen, das sei eine der großen Errungenschaften der Wiener Sicherheitspolitik. BEGEGNUNGSRÄUME

SCHAFFEN.

Zum anderen: „Unsicherheit wird auch durch sogenannte Alltagsirritationen wie Obdachlose, Alkoholiker oder Drogensüchtige wahrgenommen“, so Stummvoll. „Der Platz vor dem Floridsdorfer Bahnhof wird aber jede Nacht gesäubert, und schon diese Sauberkeit bewirkt, dass der Platz am nächsten Tag als relativ sicher wahr-

genommen wird.“ Inwiefern aber tragen die baulichen Strukturen zu diesem positiven Ergebnis bei? Stummvoll: „Einerseits ist es die hohe Wohndichte, also dass es ein relativ dicht besiedeltes Gebiet ist, und andererseits sind die Gebäude dort in Floridsdorf so geplant, dass Begegnungsräume für die Menschen vorhanden sind.“ Ganz wesentlich sei aber auch, dass sehr viel für die Belebung des Bahnhofsvorplatzes getan werde beziehungsweise laufend irgendwelche Events veranstaltet würden, wie Weihnachtsmarkt, Ostermarkt, Büchermarkt oder Vergnügungsangebote mit Ringelspiel und Ponyreiten für Kinder. SOZIALE DURCHMISCHUNG WICHTIG.

Grundsätzlich wichtig für die Sicherheit eines urbanen Raumes sei jedenfalls eine möglichst große Nutzungsdurchmischung von Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Gastronomie, so Stummvoll – „damit auch eine vielfältige Belebung stattfindet und es viele Gründe gibt, über einen Platz oder durch ein Stadtteil zu gehen und so auch eine starke soziale Durchmischung vorhanden ist. Und damit auch die sogenannte soziale Kontrolle als wesentlicher Sicherheitsaspekt.“ Das sei überhaupt eine der wesentlichen Erkenntnisse aus dem Projekt der Sozialraumanalyse – dass man Sicherheit nicht nur über die technologischen Sicherheitsmaßnahmen herstellen könne, „sondern dass Sicherheit einer der wichtigsten Nebeneffekte von Architektur und Raumplanung ist.“ Q FOKUS

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BUSINESS

Text Christoph Haider Fotos Karall & Matausch

MODERNE SEMINARRAUMTECHNIK

PRÄSENTIEREN MIT STIL IM ASPERN IQ Egal ob ein großer oder durch Trennwände drei kleine Seminarräume gebucht sind, per Tastendruck am Touchpanel sind im Technologiezentrum aspern IQ alle wichtigen Technikfunktionen bedienbar. DIE NEUE SEESTADT IN ASPERN. Ende

2012 wurde in der neu entstehenden Seestadt Aspern im 22. Wiener Bezirk das Technologiezentrum aspern IQ eröffnet. Um den angesiedelten Technologiebetrieben hochwertige Infrastruktur zu bieten, wurde der Seminarraum mit modernster Technik ausgestattet. Dazu wurde Karall & Matausch, Kommunikationselektronikspezialist aus Wien, mit der Planung und Integration beauftragt. AUS DREI MACH EINS – DIE SEMINARRÄUME. Die vorhandenen drei Seminar-

räume lassen sich durch Öffnen von zwei Trennwänden zu einem großen Seminar60

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Modernste Technik von Karall & Matausch im aspern IQ.

raum mit einer Größe von 153 m² verbinden. Für jeden der Seminarräume steht ein Touchpanel zur Bedienung zur Verfügung. Wenn die Trennwände geöffnet werden, wird das im großen, mittleren Saal befindliche Crestron TPMC-4SMTouchpanel zum Hauptgerät. Über die Touchpanels und das darin befindliche, übersichtliche Menü werden die Projektoren, die Audioquellen inklusive Mikrofonen, das Licht und die Jalousien gesteuert. Kurze Einschulungszeiten für Vortragende zeichnet die Präsentationsräume aus, da die Touchpanels selbsterklärend sind und alle nicht verfügbaren Funktionen ausgeblendet werden. Das bedeutet, dass bei geschlossenen Trennwänden das jeweilige Touchpanel automatisch nur die Jalousien, das Licht und den Projektor im eigenen Bereich steuern kann. Vorgetragen werden kann wahlweise über ein Clockaudio-Schwanenhalsmikrofon auf dem Tisch oder via Funkhandmikrofon mit passiver Rundstrahlantenne.

Gesteuert. Die Funktionen in den aspern IQ-Seminarräumen werden per eigens vorprogrammierten Touchpanel gesteuert.

BESCHALLUNG UND ZENTRALE TECHNIK. Beschallt werden die Seminarräume

mit 30-Watt-RCS-Einbaulautsprechern 70 und pro Leinwand zwei frontseitigen Aufbaulautsprechern. Die Leinwände selbst sind optisch attraktiv und mit einem geräuschlosen Motor ausgestattet, um auch während Präsentationen aktiviert oder deaktiviert werden zu können. Die Steuerung der Anlage erfolgt über ein Crestron MC3-Steuerungssystem, die Quellenumschaltung erfolgt über eine 8x8-

Crestron-Digital-Media-Matrix. Als Quellen sind neben den Mikrofonen und einem Blue-Ray-Player auch die Laptops der Präsentatoren anzeigbar, sofern diese über VGA- oder HDMI-Kabel auf dem Rednertisch mit der Anlage verbunden wurden. Von Karall & Matausch bewusst ausgewählte hochwertige Steuerungsgeräte und Medientechnikkomponenten erleichtern in diesem Seminarraum den Präsentatoren das Leben und verhelfen daher zu einer ausgezeichneten Buchungslage. Q

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Text Alexander Scheuch, Walter Thomas, Confare, Poreal, ORFG Fotos FOKUS, Porreal, confare, ORFG, Scheinast

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN

IM FOKUS FOKUS immer mit dabei ...

PREMIERE FÜR DIE PORREAL „REAL TALKS“

DUE DILIGENCE – NUR ALIBI?

Hochkarätige Due Diligence im Fokus.

Q Ende April startete die von PORREAL Immobilien Management ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe „real talks“, die zukünftig in regelmäßigen Abständen Vertretern aus der Branche eine Plattform für produktive Diskussionen sowie dem offenen Informationsaustausch dienen soll. Der Kick-off der Veranstaltungsreihe „real talks“ fand erstmalig im Conference Center des EURO PLAZA statt. Die Gastgeber Michael Buchmeier (MRG Metzger Realitäten Gruppe), Zoltán Gállfy (FAL-CON SteuerberatungsgmbH), Ernst Vejdovszky (S IMMO AG) und Gerhard Haumer (PORREAL Gruppe) debattierten das brisante Thema „Due Diligence – nur Alibi?“ Martin 64

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Voigt bot mit seinem Vortrag als Intro der Veranstaltung spannende Impulse zum Diskussionsthema. Ziel dieser ersten „real talks“ war es, das Thema „Due Diligence“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und mögliche Interessenkonflikte zu identifizieren. Einigung herrschte darüber, dass sich die Präsenz des Themas am Markt in den letzten Jahren deutlich verstärkt hat, jedoch hat sich bisher noch kein standardisiertes Verfahren zur konkreten Umsetzung der gebotenen Sorgfalt etabliert. Im Rahmen der Expertenrunde hat sich allerdings ein privater Arbeitskreis gebildet, der sich diese Vereinheitlichung zum Ziel setzen möchte. Eine Initiative, die

von allen Seiten sehr begrüßt wurde und an der sich auch PORREAL aktiv beteiligen wird. Trotz starker Konkurrenz – dem wunderschönen Frühlingswetter und der Übertragung der UEFA Champions League – konnte die PORREAL im Conference Center des EURO PLAZA insgesamt 50 Interessierte und Pressevertreter begrüßen. Zum Abschluss wurden die Gäste der ersten „real talks“ mit einem köstlichen Buffet kulinarisch verwöhnt. In den Abschiedsworten kündigte Gerhard Haumer bereits die nächsten „real talks“ im September an, welcher sich dem Thema „Building Information Modelling und integrierte Planung“ widmen wird. Man darf schon gespannt sein! MAI/JUNI 2013


CONFARE – GEMEINSAM. BESSER. MACHEN.

CONFARE-IMMOBILIENKONFERENZ IM NATURHISTORISCHEN MUSEUM

Q 130 Immobilienmanager und FachexpertInnen trafen sich bei der Konferenz best[and]IMMO zum Thema Bestandsimmobilien. Der große Publikumsansturm auf die Veranstaltung zeigt, welche Herausforderung sich im Umgang mit Bestandsimmobilien tatsächlich ergeben. Neben interessanten Vorträgen zu den Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Gebäudeautomation und Wertsteige-

rungspotenziale von Bestandsimmobilien waren sich alle Immobilienmanager einig: Der Bestand ist zu wenig transparent. „Viel wurde im Laufe der Jahre verändert, ohne richtig dokumentiert zu werden“, ist Frank Weiß von der Conject AG überzeugt. Er fordert mehr Prozessdenken für die Immobilienbranche. Zum Abschluss der Konferenz diskutierten die TeilnehmerInnen mit Alexander Bosak – Experte

für Immobilienmarketing – über den Trend, Bestandsimmobilien im städtischen Bereich zur Hotelnutzung umzuwandeln. Gestaunt haben die TeilnehmerInnen der best[and]IMMO über das von Christian Pillwein von Beckhoff gebrachte Praxisbeispiel von einem Hotel, das einen nahegelegenen See kontrolliert beheizt. Die Energie wird dabei wohl nicht in der Haustechnik selbst verschwendet.

ORFG SALZBURG

ERÖFFNUNG DER SALZBURGER REPRÄSENTANZ

Q Der neue Repräsentant Josef Voithofer lud in die Salzburger Residenz – und rund 250 Unternehmer aus Stadt und Land folgten seiner Einladung. Das große Netzwerk und die Leidenschaft zur Gastfreundschaft sind für den Präsidenten der ORFG Ludwig Scharinger die Hauptbeweggründe gewesen, den Salzburger Traditionsunternehmer Josef Voithofer zu bitten, die Stelle des Repräsentanten zu übernehmen. Die Antwort lautete: „Das mache ich gerne. Warum? MAI/JUNI 2013

Weil ich es liebe, Gastgeber zu sein.“ Salzburg wird in Russland vor allem wegen der wirtschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten und des modernen Dienstleistungsverständnisses im Tourismus geschätzt. Nicht ohne Grund wird der Salzburger Flughafen im Winter täglich von russischen Fluglinien angeflogen und gilt als Drehscheibe für russische Gäste. Renommierte Salzburger Wirtschaftstreibende und bestehende Mitglieder der ORFG berichteten

beim Eröffnungsfest über ihre Erfahrungen mit Geschäftsbeziehungen mit russischen Unternehmen. Bereits die Olympischen Winterspiele im Jahr 2014 in Sotschi bieten zahlreiche Möglichkeiten für österreichische Unternehmen, in Russland Fuß zu fassen. Fokussiert werden zukünftig Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Bildung. Wie immer bot sich Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Kolleginnen und Kollegen. FOKUS

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9. WIENER IMMOBILIENTAG 2013

AGENDA FÜR 2013 Besonderer Immobilientag und zweiter Geburtstag der Immobiliencard im Haus der Industrie. KOMPETENZ UND JUBILÄUM. Mit einem

Impulsstatement von KommR Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschafskammer Wien, wurde der 9. Wiener Immobilientag der Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder kompetent abgerundet. Gemeinsam mit Geschäftsführer Mag. Rudolf North, MBA und Fachgruppenobmann KommR Michael Pisecky (beide Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Wien) wurden zahlreiche geladene Gäste begrüßt. KEYNOTES. Neben FVO Prof. Thomas Malloth und dem Immy-Gewinner in Serie Mag. Pfeiffer fanden sich auch der Abg. z. NR Johann Singer und Prof. Dr. Ing. Hermann Knoflacher (Technische Universität Wien) mit aktuellen Statements und Vorträgen ein. Die Bereiche Immobilienvermittlung, Immobilienverwaltung sowieWohnbauthemen im allgemeinen, die Agenda für 2013, laufende Aktivitäten und 66

FOKUS

weitere Vorhaben wurden in interessanten Fachvorträgen präsentiert. Im Anschluss standen die Immobiliencard und deren zweijähriges Jubiläum im Fokus. Sie gilt als Berufsausweis für Makler, Immobilienverwaltungen und Bauträger. Fachkompetenz und Dienstleistungsorientierung sollen mittels Immobiliencard und persönlicher ID zum Ausdruck gebracht werden. Und sie erfährt österreichweit einen immer größer werdenden Zuspruch – der zweite Geburtstag wurde demgemäß entsprechend gebührend gefeiert. Krönenden Abschluss bildete eine große Torte, die offiziell im Beisein der Repräsentanten der Fachgruppen Wien angeschnitten wurde. Zu diesem besonderen Immobilientag fanden sich zahlreiche geladene Ehrengäste und Mitglieder der Fachgruppe im Haus der Industrie im Großen Festsaal am Wiener Schwarzenbergplatz ein – wie immer bot sich auch bei dieser Veranstaltung Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Kolleginnen und Kollegen. Q MAI/JUNI 2013


Hochkar채tige Fachvortragende und interessante Impulsreferate. Pr채sidentin KommR Jank, FVO Prof. Malloth und FGO KommR Pisecky, Abg. z. NR. Singer, KommR Brichard, Mag. Reithofer, FGO-Stv. Hrdliczka, Prof. Dr. Ing. Knoflacher, Mag. Ulreich.

FEBRUAR 2013

FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Christian Prenger Fotos Raiffeisen, ING-DiBa, PwC Österreich, Capgemini Österreich, willhaben.at, Shutterstock

NEWS NETWORK-BUSINESS

VERBRAUCHERVERHALTEN

HEIMVERKABELUNG

NETZRECHERCHE

Q Der Internet-Boom, nicht zuletzt forciert durch neue tragbare Endgeräte, schafft weiterhin Geschäftsfelder. Jetzt ist es die effiziente Verkabelung von Hardware-Parks im trauten Heim, die immer mehr Spezialisten auf den Plan ruft, seit Verbraucher nach besseren Lösungen verlangen. devolo forciert seine WiFi Move Technology für WLAN-Empfang im ganzen Haus. Als Basis fungiert die dLAN Powerline-Technologie, mit der man seine Stromleitung wie ein langes Netzwerkkabel verwenden kann. Mit mehreren dLAN 500 WiFiAdaptern entsteht dann per Knopfdruck ein einziges großes Network für drahtlosen Internetzugang in allen Räumen oder einer Wohnung. Mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks verbinden sich automatisch und sollen überall Empfang haben – was zusätzlich neue Chancen für Online-Anbieter ergibt, ihre Waren gleich im Wohnzimmer zu verkaufen.

Q Das Kaufverhalten ist einem raschen Wandel unterzogen. Konsumenten nützen heute viele Möglichkeiten, zwischen den Kanälen zu wechseln. Eine Studie des ECC Köln am Institut für Handelsforschung zusammen mit hybris bietet neueste Einblicke in das Verbraucherverhalten. So haben etwa Online-Shops in MultiChannel-Systemen deutlich an Relevanz gewonnen. „Sie sind die neuen Showrooms des stationären Handels“, verkündet Aline Eckstein, Bereichsleiterin des ECC Handel. Wurden 2011 noch 23 Prozent der Käufe mittels Recherche durch PC oder Laptop vorbereitet, gilt dies bereits für immerhin rund ein Drittel aller Transaktionen, was rund 50 Prozent des stationären Umsatzes entspricht. Jeder fünfte Konsument sucht dazu ein Elektrogeschäft des gewählten Anbieters auf, in knapp 14 Prozent liefert der OnlineShop den Impuls dazu, den Kauf im jeweiligen analogen Laden zu tätigen. Die Conclusio: Virtuelle Filialen sind wesentlich, Multi-Channel gewinnt weiter an Gewicht,

SOZIAL-NETWORKING

WISSENSAUSTAUSCH Q Interne Jobkommunikation soll künftig die Produktivität erhöhen. Socialcast von Vmware, Lösungsanbieter für Cloud Computing-Infrastruktur, möchte jedenfalls mit neuen Funktionen Social Networking in Betrieb optimieren. Jene Plattform führt Menschen, deren Gespräche und Tätigkeiten zusammen, damit Kooperationen effizienter ablaufen. Dies gelingt durch eine Konsolidierung aller Anforderungen eines Arbeitstages an einem Ort und mit einer Benutzeroberfläche, ansteuerbar mit jedem Endgerät. Nutzer sollen Activity Streams, private Chats, Nachrichten, Projekte und Aufgaben aufrufen. Die Unternehmen reagieren auf den neuesten Trend. „Mehr als 44.000 Mitarbeiter von Philips nutzen Socialcast, um Ideen und Wissen auszutauschen oder Fragen ihrer Kollegen zu beantworten“, berichtet etwa Dennis Agusi, Global Internal Communications Officer bei Philips. 68

FOKUS

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AKTIEN-KNOW-HOW

UNTERNEHMENSSTRATEGIE

SPARBUCHSPARER

SCHWARMINTELLIGENZ

Q Wertpapiere kommen langsam wieder in Mode, meinen Experten. Erste Bank und Sparkassen haben mit einer repräsentativen IMAS-Untersuchung das entsprechende Know-how in Österreich unter die Lupe genommen. Die spontane Bekanntheit, was ein Wertpapier ist, liegt hierzulande jedenfalls auf äußerst niedrigem Niveau. „Österreich ist das Land der Sparbuchsparer, das ist hinlänglich bekannt. Dass aber fast jeder Zweite kein einziges Beispiel für ein Wertpapier nennen kann, ist schon erstaunlich“, wundert sich dazu Peter Bosek, Privatund Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Immerhin 48 Prozent mussten dabei an Aktien denken, 20 Prozent kamen Anleihen in den Sinn und 18 Prozent Fonds. Trotzdem stehen 20 Prozent Anlagen in Wertpapieren positiv gegenüber, 35 Prozent negativ. 45 Prozent besitzen zu dem Thema weder eine schlechte noch eine besonders gute Meinung. Als Hauptgrund gegen Wertpapiere wird das hohe Risiko genannt, Befürworter hingegen nennen die höhere Rendite als Motivation für jene Art des Sparens.

Q Hardlinern in den Chefetagen dürfte das Phänomen kaum gefallen, denn internes Crowdsourcing knabbert an der Position von Führungskräften als allwissende Entscheider. Doch der Trend geht dahin, das kollektive Wissen des Personals in einer Schwarmintelligenz besser zu nutzen. Betriebe binden dafür viele Mitarbeiter in Prozesse ein. Was einfache Werkzeuge erfordert, die Fachkräfte motivieren, selbst Analysen zu betreiben – ohne Eingriff von außen. Apps von QlikView, Spezialist im Bereich Business Discovery, erlauben etwa kein Zurückschreiben von Daten. Die „zentrale Wahrheit“ bleibt, trotzdem lassen sich Zahlen bearbeiten oder Simulationen durchführen. „Dem Unternehmen beschert eine breite Basis an Beteiligten bessere Entscheidungen. Eine Belegschaft, der mehr Verantwortung übertragen wird, ist zufriedener mit dem Arbeitsplatz“, weiß Wolfgang Kobek, Geschäftsführer für QlikTech in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

MANAGEMENTWISSEN

BLICKKONTAKT Q Managementcoach Patricia Staniek liefert in ihrem Buch „Profiling – Ein Blick genügt und ich weiß, wer du bist“ Blicke hinter die Kulissen jener Methodik. „Profiling erschließt im Wirtschaftsleben viele Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit Partnern zu verbessern. Auch in Verhandlungssituationen erleichtert das Wissen die Arbeit“, so die Geschäftsführerin von management pilots. Im Zentrum steht jedenfalls Fachkompetenz zum Analysieren menschlichen Verhaltens. Es geht dabei um wesentliche Aspekte wie richtiges Analysieren der Körpersprache, um andere Personen zu verstehen und auch nonverbale Botschaften optimal zu entschlüsseln. Die Autorin möchte zeigen, dass Menschen „lesen“ mit genauer Beobachtung und Wahrnehmung zu tun hat. Im Buch erfährt der Leser, was Gesichter verraten, was Hände sprechen, was Worte über Gedanken aussagen und wie sich Lügen oder Schwindeleien entlarven lassen. MAI/JUNI 2013

FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Christian Prenger Fotos Shutterstock, Interxion Österreich, Cisco Austria

BUSINESSTREND

POTENZIELLE GOLDMINE Der neue Megahype lautet Big Data: Durch spezielle Tools und Konzepte sollen Unternehmen von ihren permanent wachsenden Datenbergen wirtschaftlich profitieren. In Österreich wird jene Strategie bislang aber meist ignoriert. WERTEWANDEL. Datenberge rangierten in der betrieblichen Popularitätsskala bisher irgendwo zwischen nötigem Übel und Stresstest. Doch jetzt soll alles ganz anders werden: Plötzlich gilt das unübersehbare Volumen an Informationen als höchst wertvoller Rohstoff, den Unter70

FOKUS

nehmen richtig nutzen müssen. Big Data lautet das neue Zauberwort. Dahinter verbirgt sich eine spezielle Vision, die gerade zum absoluten Megahype avanciert: Mit geeigneten Tools und Konzepten sollen Betriebe jenes Material auswerten und durch das entstehende gezielt verwend-

bare Wissen auch wirtschaftlich nachhaltig profitieren – egal ob es Marketing, Trends, Prognosen, Strategien oder Finanzen betrifft. An Ressourcen mangelt es kaum. Smartphones, Sensoren, Videokameras, intelligente Stromzähler und andere im „Internet of Everything“ verbundene Objekte erzeugen riesige Datenmengen, die Experten als potenzielle Goldmine für wertvolle Einblicke bewerten. Mit einem Rückgang ist nicht zu rechnen, ganz im Gegenteil: Die Berge werden immer höher und höher, gepusht durch weitere relevante Quellen wie nicht zuletzt Social Media. „Der Datenanstieg ist nicht aufzuhalten. Das bedeutet für Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten, ihr Business weiterzuentwickeln, andererseits aber auch, ihre Netzwerkinfrastruktur flexibel an neue Anwendungen und Technologien anzupassen, um das wachsende Volumen verwalten zu können. Nur auf dieser Basis lassen sich aus Big Data MAI/JUNI 2013


Von der Masse zur K(l)asse – gezielte Auswertung von Daten soll auch Wettbewerbsvorteile bringen.

wichtige Erkenntnisse ziehen“, so Achim Kaspar, General Manager des NetworkSpezialisten Cisco Austria. Ein Spaziergang ist die Sache ohnehin nicht, dokumentiert der „Cisco Connected World Technology Report“. Hier wurden ITExperten aus 18 Ländern befragt. Mit sehr deutlichen Resultaten: Die meisten Unternehmen, die Daten sammeln, speichern und analysieren, kämpfen mit der

Einführung befindet sich jedoch noch in einer sehr frühen Phase. Nur 33 Prozent besitzen bereits einen wirklichen Plan, wie sie von diesen neuen Möglichkeiten profitieren möchten. In Österreich hingegen herrscht überhaupt noch große Zurückhaltung, ermittelte Interxion, Anbieter von carrierneutralen Rechenzentrumsdienstleistungen. 32 Prozent der Firmen haben nämlich keine Absicht, auch

„Um von Vorteilen profitieren zu können, ist es entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“ Christian Studeny, Interxion Österreich

Umsetzung der Erkenntnisse für Business und IT. So erkennen 60 Prozent weltweit, dass der intelligente Umgang mit Big Data die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, jedoch nur 28 Prozent erzielen strategischen Mehrwert. Es warten eben auch einige relevante Hürden – vor allem Datensicherheit (27 Prozent), zu wenig IT-Mitarbeiter (23 Prozent) oder ungenügendes Budget (16 Prozent). 81 Prozent gehen davon aus, dass einige oder alle Projekte Cloud Computing erfordern, den Bezug von Diensten aus der Wolke des Internets. Für 73 Prozent wird primär die IT-Abteilung als Turbo von Big Data fungieren. SOFORTANALYSE. Als wichtiger, weitgehend ungenutzter Datentyp gilt weiters Echtzeitinformation aus mobilen Quellen. Cisco spricht hier von „Daten in Bewegung“ (Data in Motion). Das Netzwerk kann dabei brauchbare kontextbezogene Informationen liefern wie Aufenthaltsort, Identität und Erreichbarkeit sowie ermöglichen, dass diese Details sofort ausgewertet werden. Anwendungen können jene Resultate nutzen, um Entscheidungen oder Aktionen durchzuführen, die sofort relevant sind oder gar künftige Ereignisse voraussagen. Zumindest theoretisch kommt also Bewegung in die bislang schillernde Theorie: 73 Prozent planen zumindest, Daten aus digitalen Sensoren, intelligenten Stromzählern, Videokameras und anderen neuen Netzwerkgeräten für Big Data-Strategien zu berücksichtigen. Die MAI/JUNI 2013

nur zu untersuchen, wie ihre Organisation von Big Data positive Impulse erhält. Bezeichnend ist außerdem ein Vergleich bei der Frage nach dem Bedarf: 18 Prozent der Austro-Betriebe winken hier ab, während es in Europa 12 Prozent sind – immerhin ist jene Distanz nicht sonderlich groß. Was trotzdem insgesamt verwundert bei den oft von Entscheidern wie auch Anbietern ins Treffen geführten Vorteilen von schnelleren Entscheidungsprozessen über rasche Markteinführung neuer Produkte und Services bis zu Innovationen. Als Bremser fungieren dabei nicht nur konservative Hardliner, die elektronische Trends gerne als Spinnerfeld für Studenten abtun. Selbst aufgeschlossene Entscheider tun sich langsam reichlich schwer, auf jede neue Entwicklung à la Social Media, Cloud Computing oder Mobility sofort mit voller strategischer Kraft zu reagieren. Angesichts stetig neuer hochgejubelter Wundermittel, begleitet meist von zu wenig konkreten Erfolgsgeschichten, warten manche Manager lieber erst einmal ab, wie es der Konkurrenz damit so geht. Dazu kommt die ökonomische Situation: Sinnvolle Umsetzungen von Big Data erfordern doch einige Investitionen und nicht zuletzt Aufwand. Da sehen dann Entscheider in Zeiten wie diesen sehr genau hin, ob es sich lohnt, etwas tiefer in den Tresor zu greifen. Andererseits ist es aber sehr wahrscheinlich, dass effizient umgesetzte Vorhaben einen Wettbewerbsvorteil bringen können. Bessere

Informationen erzeugen bessere Sicht auf Märkte – und das mit deutlich mehr Umsatz. Die Branchengurus verweisen bereits wieder auf schillernde Zahlen: So soll Big Data beispielsweise im Handel 40 bis 50 Prozent höhere Margen in Aussicht stellen. Es sind solche imposanten Zahlen, die für verstärkte Bewegung in dieser Zone auf dem Weg zum Praxistest sorgen werden. Wer dann vorne dabei sein möchte, muss jedoch seine Hausaufgaben erledigen. „Um von Vorteilen profitieren zu können, ist es entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen und eine Big Data-Lösung in die langfristige strategische Planung einzubinden“, betont Christian Studeny, Geschäftsführer von Interxion Österreich. „Die Infrastruktur im Rechenzentrum erfüllt dabei die hohen Anforderungen von Big Data-Lösungen wie die Handhabung von großen Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen, geringer Latenz, Skalierbarkeit und ausgeprägter Konnektivität.“ QUALITÄTSSTEIGERUNG. Aber offenbar

rückt noch ein Aspekt stärker in den Mittelpunkt: Consol Austria Software GmbH verweist auf die Qualität der Daten, denn Forderungen nach einer Steigerung werden hier immer lauter. Eine solche kann es gemäß den Profis nur geben, wenn von Unternehmen von der IT-Abteilung unabhängige Einrichtungen wie etwa ein „Data Scientist Department“ eröffnet werden, die sich ausschließlich mit der qualitativen Datenanalyse beschäftigen. Big Data könnte künftig beim Aufwand ebenfalls „very big“ werden. Q

Spezialisten. Christian Studeny, Interxion Österreich (li.): „Um von Vorteilen profitieren zu können, ist es entscheidend, jetzt die Weichen zu stellen.“ Achim Kaspar, Cisco Austria: „Der Datenanstieg ist nicht aufzuhalten.“ FOKUS

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Stephan Eberhardt und Daniel Gros Fotos Shutterstock, Beigestellt

UPDATE ZUM IMMOBILIENRECHT IN KROATIEN

GESETZ ZUR LEGALISIERUNG VON GEBÄUDEN Auch in Kroatien als Teil der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien war bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 das Kollektive, das heißt die „gesellschaftliche“ eigentumsrechtliche Tradition, vorrangig und somit ein Grundeigentumserwerb durch natürliche oder juristische Personen nur in sehr eingeschränkter Weise möglich. Mit der Unabhängigkeit Kroatiens wurde auch die Eigentumsstruktur grundlegend reformiert. Die Transformation bringt jedoch immer noch Schwierigkeiten im Bereich des Immobilienrechts mit sich, wie zum Beispiel Diskrepanzen zwischen Grundbuchs- und tatsächlichem Eigentümerstand und zwischen Kataster- und Grundbuchsangaben sowie Herausforderungen in öffentlich-rechtlichen Bereichen, wie bei der Behandlung rechtswidriger Gebäude. EINFÜHRUNG. Das Gesetz über die Be-

handlung rechtswidrig errichteter Gebäude1 (im weiteren Text: „das Gesetz“), das mit 4. August 2012 in Kraft getreten ist, wurde erlassen, um eine Legalisierung rechtswidrig errichteter Gebäude zu erleichtern. Dies sollte vor allem durch die Beseitigung von wahrgenommenen Mängeln bei der Anwendung früherer Gesetze, die sich mit diesem Thema befassten, gewährleistet werden. In diesem Sinne wurde durch das Gesetz die Anzahl der unter die Legalisierung fallenden Gebäude erhöht sowie das Verfahren zur Legalisierung vereinfacht. RECHTSWIDRIG ERRICHTETE GEBÄUDE UND WESENTLICHE VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE LEGALISIERUNG.

In Artikel 2 des Gesetzes wird ein rechtswidrig errichtetes Gebäude definiert. Als rechtswidrig errichtetes Gebäude gelten Gebäude bzw. rekonstruierte Teile eines bestehenden Gebäudes, die ohne Baugenehmigung errichtet bzw. bei denen entgegen einer solchen Genehmigung Bautätigkeiten vorgenommen wurden (Fundament mit Wänden, Leitungsmast mit 72

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MAI/JUNI 2013


Rechtswidrig errichtete Gebäude sollen durch Gesetzesänderung legalisiert werden.

Schwebebalken und Zimmerdecke oder einer Dachkonstruktion). Die wesentlichen Erfordernisse für eine Legalisierung findet man in Artikel 5 des Gesetzes, während sich Artikel 6 des Gesetzes mit Gebäuden befasst, die nicht legalisiert werden können. Hier ist das wesentliche Kriterium der Ort, wo sich das rechtswidrig errichtete Gebäude befindet. Orte, wo eine Legalisierung rechtwidrig errichteter Gebäude nicht möglich ist, sind taxativ in Artikel 6 des Gesetzes aufgezählt. So können zum Beispiel Gebäude, die außerhalb des Baugebietes in einem Nationalpark, einem Naturpark, einem geschützten Wald oder in einem Gebiet von besonders geschützten Gewässern errichtet wurden, nicht legalisiert werden.

Der Antragssteller für die Legalisierung beziehungsweise die Eigentümer des Gebäudes sind verpflichtet, vor der Erstellung des Bescheides über den ausgeführten Stand die Entschädigung für die Beibehaltung rechtswidrig errichteter Gebäude zu bezahlen. Den Bescheid über die Entschädigung stellt die lokale Behörde (zuständig für den kommunalen Haushalt) an dem Ort aus, an dem sich das rechtswidrig errichtete Gebäude befindet. Neben der Bezahlung der Entschädigung sind der Antragsteller beziehungsweise die Eigentümer des Gebäudes verpflichtet, die Kommunalabgaben (nach der Erstellung des Bescheides über den ausgeführten Stand Voraussetzungen) zu bezahlen.

LEGALISIERUNGSVERFAHREN UND FRISTEN. Rechtswidrig errichtete Ge-

BESCHEID ÜBER DEN AUSGEFÜHRTEN STAND („RJEŠENJE O IZVEDENOM STANJU“). Dieser Bescheid, mit dem das

bäude werden in einem gesetzlich vorgegebenen Verfahren legalisiert, indem ein Bescheid über den ausgeführten Stand erlassen wird. Der Bescheid wird auf Antrag der Partei erlassen und an die zuständige regionale Behörde (abhängig vom Ort des rechtswidrig errichteten Gebäudes), die durch Gesetz zum Erlass von Baugenehmigungen ermächtigt ist, übergeben. Gemäß Artikel 10 des Gesetzes muss der Antrag der Partei bis spätestens 30. Juni 2013 gestellt werden. Antragsberechtigt sind: der Eigentümer der Liegenschaft, der Träger von anderen Sachenrechten des Grundstücks, auf dem sich das rechtswidrig errichtete Gebäude befindet, der Eigentümer sowie Träger von Sachenrechten des benachbarten Grundstücks des rechtswidrig errichteten Gebäudes wie auch die jeweilige Kommunalverwaltung, in deren Gebiet sich das rechtswidrig errichtete Gebäude befindet. Das Gesetz sieht vier verschiedene Verfahren zur Erteilung des Bescheides über den ausgeführten Stand vor. Hier wird auf die Größe sowie den Widmungszweck des Gebäudes abgestellt. Somit unterscheidet man vier verschiedene Kategorien von Gebäuden, die auch dementsprechend unterschiedlich bewertet werden. ENTSCHÄDIGUNG FÜR DIE BEIBEHALTUNG RECHTSWIDRIG ERRICHTETER GEBÄUDE UND KOMMUNALABGABEN. MAI/JUNI 2013

Verfahren der Legalisierung beendet wird, wird erlassen, wenn: t die gesetzlichen Fristen für die Antragstellung eingehalten wurden; t die gesetzlich vorgeschriebenen Dokumente übermittelt wurden sowie t die Entschädigung für die Beibehaltung des rechtswidrig errichteten Gebäudes bezahlt wurde. AUSBLICK. Aufgrund mehrerer früherer Rechtssysteme in Kroatien, die die Errichtung von Gebäuden unterschiedlich regelten, und mangels Kontrollen kroatischer Behörden gibt es sehr viele rechtswidrig (i. e. ohne Baubewilligung) errichtete Gebäude in Kroatien. Es gibt aber keine aus langjähriger Benützung resultierende ungeschriebene Erlaubnis. Unter bestimmten Voraussetzungen werden vor dem 15. Februar 1968 errichtete bzw. benützte derartige Bauten als rechtmäßig angesehen. Die strenge Gesetzgebung im Jahre 2011 zur Regelung ohne Bewilligung errichteter Gebäude wurde im Jahr 2012 zur Steigerung der Anzahl der Legalisierungsanträge und Vereinfachung, Ökonomisierung und Beschleunigung des Legalisierungsprozesses von ungefähr 90 Prozent aller Gebäude in Kroatien geändert. Die Voraussetzungen und das Verfahren der Legalisierung zum Erhalt einer entsprechenden Genehmigung finden sich im

hrGBRG. Hintergrund sind insbesondere eine politisch gewollte Disziplinierung des Bauerrichtungsprozesses und kommunalen Beitrags- und Bezug habenden Gebührenwesens sowie die Verbesserung des kroatischen Landschaftsbildes. Im Ergebnis werden nach 30. Juni 2013 sämtliche rechtswidrig errichteten Gebäude, deren Eigentümer bis dahin keinen entsprechenden Antrag auf Genehmigung gestellt haben, zu beseitigen sein. Das heißt, die Frist bezieht sich nur auf die Antragstellung zur Legalisierung, nicht auf den Erhalt der tatsächlichen Genehmigung. Die weiteren Entwicklungen bleiben abzuwarten. Q

DIE AUTOREN Dr. Stephan R. Eberhardt ist Rechtsanwalt (RAK Wien, RAK Nürnberg) und Head of Real Estate bei LANSKY, GANZGER & Partner Rechtsanwälte GmbH. Er ist auf Immobilien- und CEEWirtschaftsrecht spezialisiert. Daniel Gros, cand. iur., ist Regional Manager SEE bei LANSKY, GANZGER & Partner Rechtsanwälte GmbH. A-1010 Wien, Biberstraße 5 Tel. +43 (0)1/533 33 30-0 eberhardt@lansky.at gros@lansky.at www.lansky.at

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WIRTSCHAFT & FINANZEN

Text Willis Österreich/Gernot Wetzel Fotos Shutterstock, Beigestellt

WIE MAN RISIKEN IDENTIFIZIERT, ELIMINIERT UND MANAGT

DAS GEHEIMNIS DER ZWEI ZAHLEN Zwei Zahlen – das ist die Grundlage für das weitere Gespräch. Danach hören wir zu und geben Gedankenanstöße, die wir danach diskutieren und daraus versuchen, aufbauend auf unsere Expertise und Internationalität, eine für Ihr Unternehmen erfolgreiche und innovative Lösung im Bereich Risikomanagement zu finden.

GESPRÄCHSGRUNDLAGE. Wenn wir uns einem neuen Kunden präsentieren, beschäftigen wir uns im Vorfeld bereits sehr eingehend mit dessen Unternehmen. Wir studieren dessen Homepage, eventuelle Geschäftsberichte, Firmenbroschüren und sonstige Informationsquellen. Wir verstehen damit die Firmenphilosophie, die Strategie des Unternehmens, identifizieren auf diese Art primäre Risikopotenziale und bekommen anhand der Bilanzkennzahlen einen ersten Eindruck über die Risikotragfähigkeit des Unternehmens. Daraus ergeben sich zwei Zahlen – eine Zahl für das Risiko und eine Zahl für Versicherung – als Grundlage für das weitere Gespräch. DIE ZUKUNFT SICHERN. Die unterschiedlichen Wirtschaftszweige unserer Kunden dokumentieren, wie vielfältig unsere fundierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da sich Unternehmensrisiken ständig und überall wandeln, ist es umso wichtiger, dass Sie auf unser breites Fachwissen zu74

FOKUS

rückgreifen können. Ob Identifikation, Bewertung oder Reduzierung von Risiken – wir helfen Ihnen, die wirtschaftliche Zukunft Ihres Unternehmens langfristig zu sichern. Risikomanagement wird stetig komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken, sondern auch neue Möglichkeiten der Absicherung von Gefahrenpotenzialen. Eines bleibt jedoch in der Dynamik des Wandels unverändert: Risiken lassen sich am besten in einer vertrauensvollen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit managen. Dies steht bei Willis an erster Stelle. MIT TEAMWORK ZUM ERFOLG. Alle Mitarbeiter handeln einheitlich nach der Willis-Philosophie „One Flag“ – sie arbeiten vereint als ein flexibles, globales Team. Ein solches Umfeld fördert die Kreativität und führt zu innovativen Ideen. Kombiniert mit dem Know-how beim Management von Risiken entstehen so für Ihr Unternehmen intelligente und wirtschaftliche Lösungen. Dabei leiten uns höchste An-

sprüche von Integrität, Professionalität und Transparenz. ERFAHRUNG ZÄHLT. Willis ist ein weltweit führender Industrieversicherungsmakler. Jeder Kunde, ob national oder international, profitiert von der gebündelten Erfahrung aus über 400 Willis-Niederlassungen in rund 120 Ländern. Die globalen Ressourcen aus dem gesamten Willis-Netzwerk werden bei Bedarf immer dort eingesetzt, wo Sie diese benötigen - direkt und ohne Umwege. Sämtliche Fähigkeiten, Produkte und Serviceleistungen werden dabei von Ihrem Kundenbetreuer koordiniert und zu Ihrem Vorteil eingesetzt. Die Kundenbetreuung – Client Advocacy – beginnt, indem wir von Anfang an aufmerksam zuhören und uns gründlich mit den Geschäftsbereichen, den unternehmerischen Anforderungen und dem wirtschaftlichen Umfeld des Kunden vertraut machen. Das sorgt für Klarheit, Transparenz und Sicherheit in der Zusammenarbeit. MAI/JUNI 2013


Innovativer Ansatz von Willis im Bereich Risikomanagement.

DAS WILLIS-PRINZIP

WILLIS STELLT SICH VOR

WILLIS IST EINZIGARTIG WAS MACHT DEN UNTERSCHIED? Als einer der weltweit führenden Versicherungsmakler ist Willis der einzige globale Makler, der keine weiteren Geschäftsaktivitäten, z. B. Verkauf eigener Versicherungen, ausübt. Kunden haben die Sicherheit, dass es keinerlei Interessenskonflikte mit anderen möglichen Geschäftsgebieten gibt. Willis ist dadurch in der Lage, sich auf eine vorbildliche Qualität im Bereich des Risiko- und Versicherungsmanagements zu konzentrieren, verbunden mit einem persönlichen und bedarfsgerechten Service. Unternehmenskultur und Geschäftspolitik von Willis richten sich konsequent nach den Kundenerfordernissen und bauen auf drei Säulen auf: “Client Advocacy , Glocal Service und One Flag”. Jeder Kunde profitiert von der gebündelten Erfahrung aus über 400 Willis Niederlassungen in rund 120 Ländern. Ihr Unternehmen wird professionell bei dem Management von Risiken weltweit unterstützt. Dabei haben Sie die Möglichkeit, differenziertes Spezialwissen jederzeit direkt und ohne Umwege abzurufen. Die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige unserer Kunden dokumentieren, wie vielfältig unsere fundierte Erfahrung und Kompetenz ist. Da sich Unternehmensrisiken ständig und überall wandeln, ist es umso wichtiger, dass Sie auf unser breites Fachwissen zurückgreifen können. Ob Identifikation, Bewertung oder Reduzierung von Risiken - wir helfen Ihnen, die wirtschaftliche Zukunft Ihres Unternehmens langfristig zu sichern. Die hohe Sachkenntnis und Servicequalität sind aber nur ein Grund, weshalb sich Kunden für uns entscheiden. Darüber hinaus schätzen sie die persönliche Art und Weise, wie wir unser gesamtes Spezialwissen durch den “Willis Client Advocate®” - den Willis Kundenbetreuer - zur Verfügung stellen. Mit ganzheitlichem Verständnis für Ihr Unternehmen nutzt er die Willis Ressourcen nach Ihrem Bedarf, um Ihnen stets die beste Lösung zu bieten.

CLIENT ADVOCACY

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Die Kundenbetreuung “Client Advocacy” beginnt, indem wir von Anfang an aufmerksam zuhören und uns gründlich mit den Geschäftsbereichen, den unternehmerischen Anforderungen und dem wirtschaftlichen Umfeld des Kunden vertraut machen. Das sorgt für Klarheit, Transparenz und Sicherheit in der Zusammenarbeit.

Der “Client Advocate”, Ihr erfahrener Kundenbetreuer, steht AlleIhnen Mitarbeiter handeln einheitlich nach der Willis Philosophie “One Flag” - sie arbeiten dabei als verlässlicher Partner bei allen Aspekten Ihres Risikovereint als ein flexibles, globales Team. Ein solches Umfeld fördert die Kreativität und führt zu und Versicherungsmanagements persönlich zur Seite: von der innovativen Ideen. Kombiniert mit dem Know-how beim Management von Risiken entstehen Risikobewertung über die Absicherungsstrategie und Administration so für Ihr Unternehmen intelligente und wirtschaftliche Lösungen. Dabei leiten uns höchste bis hin zur Schadenverhütung und -abwicklung. Er verpflichtet sich, Ansprüche von Integrität, Professionalität und Transparenz. die Abläufe und spezifischen Risiken Ihres Unternehmens genau kennenzulernen, um Ihnen den höchstmöglichen Mehrwert zu Risikomanagement wird stetig komplexer. Es gibt nicht nur neue Risiken, sondern auch neue bieten. In kurzen Worten: Ihr Kundenbetreuer ist Ihr engagierter Möglichkeiten für die Absicherung langjähriger Gefahrenpotentiale. Eines bleibt jedoch in der Interessenvertreter am Markt, Ihr vertrauensvoller Berater und Ihr Dynamik des Wandels unverändert: Risiken lassen sich am besten in einer vertrauensvollen, Zugang zum gesamten Expertenwissen von Willis.

Oswald Luzianovich

partnerschaftlichen Zusammenarbeit managen. Dies steht bei Willis an erster Stelle.

Durch Steuerung aller weltweiten Ressourcen und Fähigkeiten entstehen ganz individuelle Lösungen, die sich einzig und allein an dem Prinzip “Im besten Kundeninteresse” ausrichten.

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Wir engagieren uns täglich für den besten Service, um unsere Kunden dauerhaft zu begeistern.

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besten Märkten, Preisen und Konzepten.

Client Advocacy bedeutet: — Aufmerksames Zuhören — Persönliche Betreuung — Verbindlichkeit — Steuerung aller Ressourcen — Vertrauen und Klarheit — Stabilität und Sicherheit — Kundenspezifische Lösungen

Schadensabwicklung. … mit Integrität

Dauerhaft hohe Servicequalität. Schnelle

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Zwei Zahlen – die wir, angepasst auf Ihr Unternehmen, auch sehr gerne mit Ihnen besprechen und darauf aufbauend ihre persön-

In Österreich und Deutschland ist Willis mit 470 Mitarbeitern und neun Niederlassungen vertreten und betreut ein Prämienvolumen von 710 Mio Euro.

„Globale Ressourcen + Lokaler Service = Glocal Service.“

unser weltweites Know-how, sondern auch die Möglichkeit, die zu platzierenden Risiken auf alternativen Versicherungsmärkten zum Vorteil der Kunden eindecken zu können. Dabei achtet Willis nicht nur auf die bestmöglichen Versicherungslösungen, sondern legt auch auf die Bonität der Versicherungsgesellschaften hohen Stellenwert und führt regelmäßige Market Security Checks durch. QUALITÄT. Mit dem „Willis Excellence Mo-

SPEZIALISTEN MIT KNOW-HOW. Neben

den allgemeinen Sparten wie Haftpflicht und Sachversicherung bietet Willis Österreich Spezialisierungen in den Bereichen Luftfahrt, Energiesektor, Employee Benefits, Transport sowie Forderungs- und Kreditausfallversicherung an. Die enge Zusammenarbeit von Willis Österreich mit Willis Deutschland und den Spezialabteilungen von Willis in London und weltweit gewährleistet nicht nur den Zugriff auf MAI/JUNI 2013

dell“ werden hohe Mindeststandards in der täglichen Arbeit gesetzt, die sich konsequent am Kundenbedarf orientieren und eine fortwährende Qualität gewährleisten. Durch „Willis Online“ bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit eines einfachen und bequemen Zugangs zu sämtlichen Risiko- und Versicherungsinformationen unter anderem auf aktuelle Schadensfälle und damit zusammenhängende Dokumente, landesspezifische Versichererinformationen, Market Security-Berichte … Q

lichen Anforderungen diskutieren würden. Oswald Luzianovich ist seit 35 Jahren in der Versicherungsbranche tätig und profunder Kenner der osteuropäischen Märkte seit deren Öffnung. Er ist seit April 2005 als Geschäftsführer der österreichischen Willis GmbH verantwortlich und spezialisiert auf den Bereich Vertrieb für Industrieund Luftfahrtkunden. Sein Credo lautet: „Gut zuhören können und entsprechend innovative Lösungen für die Herausforderung der Kunden anzubieten.“

Willis GmbH Geschäftsführung/CEO Oswald Luzianovich A-1040 Wien, Floragasse 4 Tel. +43 (0)1/503 80 70 Fax +43 (0)1/503 80 70 21 office@willis.com www.willis.com

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Beigestellt

LOUIS VUITTON

CHIC ON THE BRIDGE Q Die Tasche „Alma“ von Louis Vuitton wird von jungen Models, fotografiert von Steven Klein, präsentiert. Sie war früher unter dem Namen „ChampsÉlysées“ bekannt und schmückt jede Frau. www.louisvuitton.com

SONNENSCHUTZ

LA PRAIRIE

NEWS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Ingeborg Zauner Fotos Beigestellt

ÄGYPTEN

GOLFEN AM ROTEN MEER Q Die angenehmen Temperaturen vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst machen aus Ägypten das perfekte Reiseziel für Freunde des Golfsports. Im 5-Sterne-Hotel Steigenberger Golf Resort wohnt man inmitten des 18-Loch-Golfplatzes. Von der Aqua Driving Range schlägt man sogar ins Wasser der Laguna ab. Doch auch das Hotel hat viel zu bieten: eine herrliche Poollandschaft, den Lagunenstrand von El Gouna und vieles mehr. www.jahnreisen.at

ISCHGL/PAZNAUNTAL

KULINARISCHER JAKOBSWEG Q In Tirol wird wieder genussgewandelt. Am 7. Juli wird wieder der „Kulinarische Jakobsweg“ eröffnet. Unterstützt wird dieser von Lokalmatador Martin Sieberer. Mit seinem Restaurant „Paznaunerstube“ im Gourmet- und Relaxhotel Trofana Royal in Ischgl reiht er sich unter die absoluten Top-Köche des Landes. Erholsame Sommertage mit Genuss erwartet den Gast in Ischgl. www.trofana.at

PORTUGAL

BIKE-WOCHEN AN DER ALGARVE Q Die Bike-Wochen mit André Greipel gehen in die Verlängerung. Der deutsche Radprofi tritt wieder zu folgenden Terminen mit Gästen des Designund Lifestyle Resort Martinhal in die Pedale: 30. Juni bis 7. Juli 2013, 8. bis 15. September 2013, 29. September bis 6. Oktober 2013, 23. bis 30. November 2013. André Greipel zählt zur internationalen Radelite mit zahlreichen Siegen bei der Tour de France, der Vuelta a Espana, dem Giro d’ Italia u. v. m. Martinhal-Gästen bietet sich die einmalige Gelegenheit, den herausragenden Sportler kennenzulernen und mit ihm die Radwege an der Algarve unsicher zu machen. Bei den „family bike rides“ kommen Familien auf ihre Kosten. Nach einem sportlichen Tag lockt das Finisterra Spa, in der Sauna, im Whirlpool und im Dampfbad entspannen die strapazierten Muskeln. Vom 5-Sterne-Hotelzimmer bis hin zu geräumigen Village-Häusern bietet das Martinhal Luxus für die ganze Familie. www.martinhal.com

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ISTANBUL

LUXUS TRIFFT GESCHICHTE Q Seit Mai ist das zweite europäische Hotel der Shangri-La Gruppe eröffnet. Das Shanri-La Bosphorus in Istanbul befindet sich auf der europäischen Seite der Millionenmetropole. Über eintausend Kunstwerke schmücken die Räume des Luxus Hotels, Modernes Design verbindet das stolze Erbe Istanbuls mit asiatischen und europäischen Einflüssen. www.shangri-la.com

SERFAUS · FISS · LADIS

IN LUFTIGER HÖHE Q Unter dem Motto „Sommer, Berge, Attraktionen“ bietet die beliebteste Ferienregion der Alpen auch in diesem Jahr eine Fülle gastronomischer Erlebnisse, die in den Bergen stattfinden. Besonders empfehlenswert ist es, in der Genussgondel in den Tag hinein zu frühstücken. Aber auch die neu inszenierte Kuinarik-Wanderung ist ein Geheimtipp, wo man von Mahlzeit zu Mahlzeit wandert. Und eine außergewöhnliche Alternative zur Rast in einer Berghütte bietet der Crystal Cube am Zwölferkogel – hier kann man sich an der 360-Grad-Panoramasicht nicht sattsehen. www.serfaus-fiss-ladis.at

ACHENSEE

EIN HAUCH LUXUS Q Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier richtig. Das Reiter’s Posthotel Achenkirch steht ausschließlich Wohlfühlgästen ab 14 Jahren offen und bietet daher ungestörte, genussvolle Tage zu zweit. www.posthotel.at

SÜDAFRIKA

CONRAD PEZULA Q Das kürzlich eröffnete Conrad Pezula Resort & Spa liegt an der spektakulären Steilküste in der Nähe von Knysna an der malerischen Garden Route in Südafrika. Das Luxusresort verfügt über 83 Suiten und fügt sich mit seinem anspruchsvoll gestalteten Ambiente und der zeitgenössischen Architektur harmonisch in die Landschaft ein. Zum Resort gehört der 18-Loch-Pezula-Championship-Golfkurs, weiters umfasst der „Field of Dreams“-Sportkomplex ein Fußballfeld, Tennisplätze etc. www.conradhotels3.hilton.com

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ALPIN LODGE DACHSTEIN TAUERN

ROMANTIK PUR Q Die schönen Frühlings- und Sommertage wollen genützt sein. Darum treffen sich Naturund Bergfreunde in der Alpine Lodge Dachstein Tauern auf der Reiteralm in Schladming. Das urige Almdorf mit Chalets für zwei bis 14 und Appartements für vier bis acht Personen bietet Komfort und Unterhaltung für Groß und Klein. Haustiere dürfen auch mitgebracht werden! Wer Entspannung sucht, findet sie in Wellnessbereich bei verwöhnenden Massagen. www. alpine-lodge.at

FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Rosemarie Liermann Fotos Christine Ledroit-Perrin

DIE SCHAUSPIELERIN LENA REICHMUTH HAT AUS IHREM ERFOLG EINE METHODE GEMACHT

ACTING FOR SUCCESS Sie verkehrt mit den ganz Großen der Filmbranche und ist trotzdem sie selbst geblieben.

„Gücklich ist, wer das sein will, was er ist.“ (Erasmus von Rotterdam) 80

FOKUS

MAI/JUNI 2013


Lena geht mit ihren Schützlingen nicht nur durch die Regieanweisungen, sondern auch durch die Stadt.

WIEN IST IHRE HEIMAT. Lena wurde am

6. August 1968 in Dornbirn als Tochter einer k. u. k. Mutter und eines Schweizer Vaters geboren. Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr ist sie zehnmal umgezogen. Das ist wohl einer der Gründe, auf die sie ihr Talent zurückführt – das Talent, sich anzupassen und einzufühlen. Lena spricht fünf Sprachen. Sie maturierte mit Auszeichnung, ihre Lieblingsfächer waren Latein und Altgriechisch. Man erwartete ein Studium, doch sie wollte Schauspielerin werden. Sie studierte in Paris Pantomime bei Marcel Marceau und am Conservatoire National Supérieur d’Art Dramatique. Ein Begabtenstipendium führte sie nach Wien ans Max-Reinhardt-Seminar, wo sie unter anderem bei Samy Molcho studierte. Wien ist zu ihrer Heimat geworden, hier lebt sie seit 20 Jahren, zusammen mit ihrem 16-jährigen Sohn Konstantin und ihrem Lebensgefährten. UNGEAHNTE ERFOLGE. Daheim ist sie

selten. Sie hat in über 20 Filmen mitgespielt, dreht in Italien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz, wo man sie weitaus besser kennt als bei uns in Österreich. Sie spielte an der Seite von Catherine Deneuve und Heinz Bennent, die Paula Fichtl in „Marie und Freud“, wirkte in dem norwegischen Oscar-Beitrag „Gone with the Woman“ und im Film „Der Atem des Himmels“ (der Film gewinnt sogar den chinesischen Oscar als bester ausländischer Film), weiters in „Little Girl Blue“ mit und drehte in Italien zehn Filme, wobei sie dort das Klischee der „klassischen Deutschen“ vertritt. 2009 spielte sie die Magda Goebbels an der Seite von Moritz Bleibtreu und Tobias Moretti in „Jud Süß“. Für Lena war es ein absoluter Triumph, als Österreicherin eine Deutsche in Deutschland zu spielen. Auch mit der legendären Annie Girardot hat sie gearbeitet. „Bei der Premiere in Cannes haben wir zusammen gewohnt“, erzählt Lena, „da hat Annie mir ein Kleid geschenkt. Das trage ich seither nur zu besonderen Anlässen.“ Für die Wiener Filmakademie hat Lena Reichmuth soeben den Kurzfilm „Rainer“ abgedreht. „MICH INTERESSIERT DAS FUNDAMENT UND NICHT DIE FASSADE.“ EitelMAI/JUNI 2013

keit ist Lena Reichmuth fremd. Das Aussehen gehört natürlich zu ihrem Kapital als Schauspielerin. Man kann viel dafür tun, aber vieles ist eben, wie es ist. Sie betreibt auch keinen exzessiven Sport und stundenlange Schönheitsrituale. Für sie kommt es im Leben eher auf die Persönlichkeit, Ausstrahlung, Haltung und die inneren Werte an. Sie interessiert das Fundament eines Hauses, nicht die Fassade. Neben ihren eigenen Rollen coachte sie Weltstars wie Catherine Deneuve, als diese auf Deutsch spielen musste. Bei Hanekes Film „Die Klavierspielerin“ betreute sie Isabelle Huppert und später die zauberhafte Emmanuelle Riva, mit 85 die älteste Oscar-Nominierte der Geschichte. Mit ihr ist sie bis heute in Kontakt. „Sie ist eine fantastische Schauspielerin und ein ganz feiner, mitfühlender Mensch“, meint Lena. Bei der Arbeit als Coach verlässt sich Lena besonders auf ihr Einfühlungsvermögen für die jeweilige Person, die meistens unter Druck und Stress steht. Lena geht mit ihren Schützlingen nicht nur durch die Regieanweisungen, sondern auch durch die Stadt. Sie ist Fremdenführerin, Vertraute, beste Freundin, Assistentin. Sie verkehrt mit den ganz Großen der Filmbranche und ist trotzdem sie selbst geblieben. „Obwohl ich im Sternzeichen Löwe bin, dränge ich mich nicht in den Vordergrund“, meint Lena. „Ich liebe meine Arbeit als Schauspielerin, aber genauso fasziniert es mich, als Coach in den Hintergrund zu treten und meine Klienten als Stars erstrahlen zu lassen. Dann habe ich meine Arbeit gut gemacht.“ ACTING FOR SUCCESS. In Wien betritt

Lena Reichmuth neues Terrain. Sie coacht jetzt nicht mehr nur Weltstars aus der Filmbranche, sondern auch hochkarätige Führungskräfte aus der Wirtschaft. Mit effizienten Schauspielübungen wird an der Persönlichkeit der Teilnehmer gearbeitet. Bei dieser Arbeit kommen nie geahnte Facetten der Persönlichkeit ans Rampenlicht. Es ist erstaunlich, wie sehr jeder Mensch sein Potenzial erweitern kann, wenn er bereit ist, sich zu öffnen. Schon während der Schauspielausbildung hat sie sich für die Wirkung der Schauspielkunst auf die Persönlichkeit und das Auftreten der Menschen interessiert.

Die kontinuierliche Arbeit an ihrer eigenen Karriere, die Präsenz und Authentizität, die nötig sind, um in der Öffentlichkeit bestehen zu können, und die Erfahrungen, die sie gesammelt hat, einen Film auch finanziell zum Erfolg zu führen, wendet Lena nun gezielt an, um Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zu einer optimalen Performance zu verhelfen. Eine Top-Performance in der Welt des Showbiz erfordert ähnliche Qualitäten wie auf dem Businessparkett. Sie ist Meisterin darin, die Verhaltensweisen der Menschen nachzuvollziehen, und hat ein beeindruckendes Gespür dafür entwickelt, wo jemand steht, wie er seine Blockaden überwinden und seine persönlichen Stärken zum Ausdruck bringen kann. Ihr Ziel bei dieser Arbeit mit den Menschen ist es, dass diese mit freudiger Erwartung statt Lampenfieber von sich selbst überzeugt sind und so auch ihre Mitarbeiter und Geschäftspartner mit Leichtigkeit überzeugen können. Sei es, um auf die nächste Karrierestufe zu gelangen oder ihr Verhandlungsziel zu erreichen – oder einfach nur eine bessere Lebensqualität zu bekommen. Q

ZUR PERSON Lena Reichmuth wurde in Dornbirn geboren und studierte Schauspiel in Paris. In Wien spielte sie fünf Jahre am Theater der Jugend. Sie spricht fünf Sprachen und ist als Film und Fernsehschauspielerin auch in Frankreich, Italien, der Schweiz und Deutschland aktiv. Daneben trainiert sie Führungskräfte mit Schauspielmethoden und agiert bei Bedarf als persönliche Assistentin und Coach für Stars wie Isabelle Huppert, Annie Giradot, Catherine Deneuve oder Emmanuelle Riva. www.actingforsuccess.com

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LIVING & LIFESTYLE

Text Margot R. Dimi Fotos Shutterstock

DER FÜNFDIMENSIONALE GARTEN

DER GARTEN ALS SPIEGELBILD SEINER BETREUER Ein Haus mit Garten steht ganz oben auf der Wunschliste vieler Österreicher. Wenn der Traum dann endlich verwirklicht wird, stellt sich rasch die Frage, wie dieser Garten denn nun am besten gestaltet werden soll. Den einzig „wirklich richtigen“ Garten gibt es nicht, die ersten Fragen, die man sich also beantworten muss, bevor man zum Spaten greift, sind: Wer soll den Garten (be)nutzen? (Erwachsene, Kinder, Haustiere?) Wie soll der Garten benutzt werden? (Nutzgarten, Spielgarten, Erholungsraum?) Wie viel Arbeitszeit möchte man investieren – oder leistet man sich Gärtner?

NÄCHSTER SCHRITT: BESTANDSAUFNAHME. Als Nächstes folgt eine genaue

Analyse des Istzustands. Wer neu gebaut hat, hat möglicherweise eine brachliegende Steppe vor sich, wer eine Haus übernimmt, übernimmt immer auch, was die Vorbesitzer bis jetzt gemacht haben. Die wichtigsten Punkte sind Größe und Form des Gartens, Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen, Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung/Schatten, eventuell vorhandener Bestand, der erhalten bleiben soll, flacher Boden oder Hanglage, allgemeine Klimabedingungen. Anhand dieser Vorgaben tastet man sich an die fünf Dimensionen der Gartengestaltung heran, die da lauten: Breite, Tiefe, Höhe, Zeit und persönliche Ansprüche. VON ERSTER UND ZWEITER DIMENSION: Der wichtigste Grundsatz lautet: Es

gibt keine schlechte Lage, es gibt nur schlechte Planung und Nutzung. Sonnenhungrige Pflanzen im Schattengarten haben bei bester Pflege keine Chance und bringen nur Frust. Mutter Natur stellt aber für alle Gegebenheiten passende Pflanzen zur Verfügung. Möglicherweise wird man nicht im nächsten Pflanzencen82

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„Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht!“ Karl Foerster

ter fündig, wo üblicherweise massentaugliche Ware angeboten wird, doch in Zeiten des Internets lassen sich Spezialisten für alle möglichen und unmöglichen Pflanzen

mäßigen Abständen erneuern, da die Rinde mit der Zeit zerfällt. Vermeiden Sie jedoch Betonwege! Auch wenn die auf den ersten Blick pflegeleicht erscheinen, sind

„Man muss nicht erst sterben, um ins Paradies zu gelangen, solange man einen Garten hat.“ Persische Weisheit

finden. Wer sich nicht 100-prozentig sicher ist, wie der vorhandene Boden zu bewerten ist (Kalkhaltig? Lehmig?) besucht am besten eine Baumschule vor Ort. Hier kennt man die örtlichen Gegebenheiten am besten und hat auch die dazupassenden Pflanzen im Angebot. Wer Bäume über weite Strecken hinweg einkauft, riskiert, dass diese sich am neuen Standort nicht wirklich wohlfühlen und deshalb nur vor sich hin kümmern. JEDER GARTEN BESTEHT AUS FLÄCHEN UND WEGEN. Selbst der klassische

japanische Garten, der ohne Rasen auskommt, hat Kiesflächen als Gestaltungselement. Wer etwa seinen Garten zum Schwimmteich umgestaltet, arbeitet ganz automatisch mit Wasserflächen. Auch Wege sind unverzichtbarer Bestandteil des Gartens und müssen nicht immer befestigt sein. Schlecht geplante Wege werden ganz automatisch umgangen und wo man Wege vergessen hat, entstehen sie genauso selbstverständlich. Gibt es kein logisches Hindernis, läuft der Mensch nämlich ganz intuitiv den kürzesten Weg – nämlich die Gerade. Das kann der Weg vom Haustor zur Wäschespinne sein, das kann der Weg von der Terrassentür zum Komposthaufen sein. Überlegen Sie sich also, wo Sie die Wege gerne hätten, und wenn Sie den direkten Weg verhindern wollen, planen Sie ein „Hindernis“ ein. Das kann ein attraktives Staudenbeet sein oder ein kleiner Wassergarten. Lassen Sie der Fantasie freien Lauf! Ob und wie Sie den Weg befestigen wollen, hängt ganz von Ihren Vorstellungen ab. Bedenken Sie aber, dass ein Kiesweg einen guten, wachstumshemmenden Unterbau benötigt, damit er nicht zu schnell verkrautet. Wenn Sie sich für Rindenhäcksel als Belag entscheiden, müssen Sie den in regelMAI/JUNI 2013

Sie äußerst ungeeignet. Sie versiegeln wertvolle Bodenfläche und wenn Sie die Wegeführung einmal ändern wollen, haben Sie wirklich viel zu tun, um die Betonflächen wieder zu entfernen. DIMENSION NUMMER DREI: DIE HÖHE!

Auch wenn alle Pflanzen als kleine Keimlinge anfangen, sie erreichen unterschiedliche Höhen in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Nehmen Sie schon bei der Bepflanzung darauf Rücksicht. Sinnvollerweise pflanzt man die größeren Pflanzen in den Hintergrund oder die Mitte eines Beetes. Je kleiner die Pflanzen ausgewachsen sind, desto weiter in den Vordergrund rücken sie. Ausnahmen sind Frühjahrsblüher, die man getrost unter Laubbäume und -sträucher setzen kann, da sie dann, wenn die großen Pflanzen ihr Laub ausgebildet haben, ihren Job schon längst erledigt haben. Für den optischen Eindruck ist der Mensch das Maß der Dinge. Pflanzen, die zwei Meter hoch oder höher werden, sind eine unübersehbare Barriere. Einen sehr großen Garten kann man mit solchen Barrieren in kleine Räume unterteilen. Das macht durchaus Sinn, da das menschliche Auge kleine Bereiche besser erfassen kann. Gleichzeitig wird ein Garten mit verschiedenen Räumen interessant. Was verbirgt sich hinter der nächsten Hecke? Kleine Gärten hingegen kommen besser zur Geltung, wenn man sie als Ganzes wirken lässt. Vermeiden Sie es allerdings, den Hausbaum in die Mitte Ihres Handtuchgartens zu setzen! Sie zerstören damit den optischen Eindruck des Gartens und der Baum ist immer irgendwie im Weg. SPIELEN SIE MIT PERSPEKTIVEN! Wenn

Sie ein langes dünnes Objekt im Vordergrund platzieren, erzeugen Sie damit

Tiefenwirkung. Das Objekt kann ein Rankgerüst sein oder auch eine Staude. Niedrige breite Strukturen im Hintergrund gaukeln dem Auge Weite vor. Das kann eine niedrige Trockensteinmauer mit Polsterpflanzen genauso sein wie eine niedrige Hecke zum Beispiel aus Kräuterpflanzen. Wenn Sie einen Hanggarten Ihr Eigen nennen, dann schaffen Sie Terrassenflächen! Jede dieser Terrassen bildet einen eigenen Raum und erfreut das Auge durch die Strukturen. Vergleichen Sie vor FOKUS

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ferfarbenem Laub und bis in den Winter hinein mit rotem Holz. Diese Pflanze ist nicht nur pflegeleicht und robust, sondern eine Pflanze für jede Jahreszeit. Anders sind immergrüne Pflanzen, wie etwa der Kirschlorbeer. Diese Pflanze ist auf den ersten Blick wenig spektakulär, doch bietet sie auch im Winter immer noch „ein bisschen Grün fürs Auge“. Aber auch bei bester Planung sind Sie in der Dimension Zeit auf das Wetter angewiesen. Nach einem langatmigen Winter, wie wir ihn dieses Jahr erleben durften, drängen sich alle Frühlingsblüher in derselben Zeit in den Vordergrund. Der Frühling ist dann sehr kurz, dafür aber in den wenigen Wochen ganz besonders üppig. DIE FÜNFTE DIMENSION: IHRE PERSÖNLICHE SCHWINGUNG. Wie schon

Ihrem geistigen Auge einfach die Weinterrassen in der Wachau mit einer „schiefen Weide“. Die Terrassen können Sie mit Trockensteinmauern gestalten, mit Tonziegeln oder mit Löffelsteinen, die sie bepflanzen. In den Sommermonaten können Sie auch noch mit Schattenspendern optisch Tiefe erzeugen. Die Möglichkeiten reichen dabei von einfachen Sonnenschirmen bis zu aufwendigen Sonnensegeln. DIE ZEIT, DIE VIERTE DIMENSION DER GARTENGESTALTUNG. Kommen wir zur

schwer planbaren Dimension Nummer vier, der Zeit. Theoretisch klingt es ganz einfach – wenn Sie mit der Planung des Gartens fertig sind, kann und darf der Garten noch gar nicht fertig aussehen! Sie arbeiten mit Pflanzen – und die wachsen. Einjährige und zweijährige Pflanzen sind noch relativ einfach einzuplanen, sie erreichen innerhalb weniger Monate ihre maximale Wuchshöhe, müssen dafür aber jährlich ersetzt werden. Mehrjährige Sträucher und Bäume wachsen kontinuierlich weiter und Sie müssen unbedingt ausreichend Entfaltungsraum zur Ver84

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fügung stellen. Zur Überbrückung der Freiräume können Sie schon erwähnte ein- und zweijährige Pflanzen einsetzen. Irgendwann nach ein paar Jahren kommt dann der Zeitpunkt, wo Sie nur mehr damit beschäftigt sind, die Bepflanzung mittels Baum- und Heckenschere im Zaum zu halten, bis dahin brauchen Sie aber vor allem eines: Geduld! Die leichter überschaubare Zeit ist der Lauf der Jahreszeiten. Vermutlich wünschen Sie sich das ganze Jahr über „irgendwas, was blüht“, Sie brauchen also einen guten Mix aus Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Winterblühern. Ja, Sie lesen richtig, es gibt auch Winterblüher! Ihre Zahl ist überschaubar, doch im Jänner freut man sich auch schon über ein paar kleine gelbe Blüten des Winterjasmins. Nicht immer ist die Blütezeit die optisch ansprechendste Zeit einer Pflanze, doch manche Pflanzen haben fast das ganze Jahr über was zu bieten. Die Kupferfelsenbirne erfreut uns zum Beispiel im Frühjahr mit überschwänglicher weißer Blütenpracht, bietet im Sommer hübsche rote Früchte, verwöhnt unser Auge im Herbst mit kup-

eingangs erwähnt – den perfekten Garten für alle gibt es nicht. Sie müssen selbst herausfinden, was Sie von Ihrem Garten erwarten, und ihn entsprechend gestalten. Wenn das Herz des Nachbarn höher schlägt, wenn er einen üppigen Nutzgarten mit Obst und Gemüse sieht kann es sein, dass Sie sich voll Grauen abwenden, weil Sie nur an wochenlanges Einkochen und Konservieren der Ernte denken. Während dem einen die meditative Ruhe eines Kiesbeetes mit einzelnem Findelstein darauf die dringend benötigte Entspannung nach dem Arbeitstag bringt, wünscht sich der nächste das in allen Farben des Regenbogens blühende Blumenbeet, um sich zu erholen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Ihr persönlicher Garten denn aussehen soll, dann gönnen Sie sich eine Gartenreise zum Gustieren oder informieren Sie sich, ob es in Ihrer Nähe Gartentage gibt, in denen Gartenfreaks die Tore öffnen, um ihre Traumgärten der Öffentlichkeit zu zeigen. Das gibt Ihnen auch die Möglichkeit nachzufragen, mit welchem tatsächlichem Aufwand es bei der Verwirklichung der Gartenträume zu rechnen ist und welche Pflanzen in Ihrem Gebiet gut gedeihen. Sind Sie immer noch nicht sicher, dann überlegen Sie, die Dienste professioneller Gartengestalter in Anspruch zu nehmen. Ein paar Stunden Planung sind sicher eine gute Investition in einen Garten, den Sie viele Jahre genießen wollen. Q MAI/JUNI 2013


LIVING & LIFESTYLE

Text xxxxxxxx xxxxx Fotos Beigestellt

DIE FUNKTIONELLE MEHRWERTGARAGE VON BANGERL

ON TOP BANGERL-FERTIGGARAGEN, Österreichs Marktführer bei Betonfertiggaragen, bietet mit den ZAPF-Garagenmodellen die trendigsten Fertiggaragen, die es in Österreich je gab – mit Top-Ausstattung, individuellen Größen und jeder Menge funktionellem Zubehör.

Wer sich heutzutage für eine Fertiggarage entscheidet, liegt im absoluten Trend der Zeit. Ob Einzel-, Doppel- oder Großraumgarage, mit einer Betonfertiggarage von Bangerl bekommen Sie ein architektonisch innovatives Bauwerk. Fertiggaragen haben sich in der modernen Architektur voll integriert und haben bereits das Carport abgelöst – und auch gemauerte Garagen verlieren stark an Attraktivität. Denn schon bei den Anschaffungskosten liegen Sie mit einer Fertiggarage deutlich unter den Kosten einer gemauerten Garage, jedoch nahezu gleichpreisig mit einem Carport. Nicht nur der optimale Schutz vor Witterung, Diebstahl und Vandalismus hat Carports inzwischen zurückgedrängt, auch jede Menge andere positive Faktoren geben heutzutage der Fertiggarage den Vorzug vor einer gemauerten Garage oder einem offenen Carport.

MODERN UND INNOVATIV.

ENORME GARAGENVIELFALT. Zum einen

bietet eine Bangerl-Garage eine Auswahl aus über 100 verschiedenen design- oder funktionsorientierten Modellen, zum anderen bieten Bangerl-Garagen jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten und sinnvolles Zubehör. Heutige Garagen werden immer größer, luxuriöser und vielfältiger. Eine Garage ist schon lange kein überdachter MAI/JUNI 2013

Autoabstellplatz mehr, um sich das Eiskratzen im Winter zu ersparen. DREI- UND VIERFACHGARAGE. Ganz

im Gegenteil, von einer Garage wird heutzutage viel mehr erwartet. Der Trend geht dabei zu Drei- und Vierfachgaragen, die mehr benötigten Platz bieten. „Garagen ersetzen zunehmend den Keller. Bei vielen neu gebauten Häusern wird aus Kostengründen immer öfter auf den Keller verzichtet, dafür wird die Garage umso größer geplant“, sagt Geschäftsinhaber Johann Bangerl.

KOSTENGÜNSTIGE GARAGE. Natürlich sind auch Fertiggaragen platz- und kostenabhängig. Das kleinere Bangerl Classic-Modell benötigt ein Flächenmaß von 5,5 x 2,8 Metern und beginnt bei einem Preis von 5.990 Euro, je nach gewünschter Ausstattung. Q

FIX UND FERTIGE INNEN-SETS. Fix und

fertig montierte Innenraum-Sets bieten eine sinnvolle Wunschausstattung für Hobbygärtner, Familien oder den Autoliebhaber. Moderne Garagen werden immer mehr zu Wohnräumen, die Komfort und Design bieten. Das heißt: unter Putz verlegte Leitungen, eine durchaus anspruchsvolle Elektroinstallation, Wasseranschluss, dreh- und kippbare Fenster sowie den überdachten Zugang direkt zum Wohnhaus. Licht und Tor sind dabei elektrisch programmierbar, das Ganze selbstverständlich auch diebstahlgesichert. BANGERL FERTIGGARAGEN werden so konzipiert, dass sie mit der vorhandenen Architektur eine optische Einheit bilden.

Johann Bangerl Geschäftsinhaber

KONTAKT Bangerl Fertiggaragen A-4707 Schlüßlberg Bäckergasse 4 Tel. +43 (0)7248/613 69 office@bangerl.at www.diefertiggarage.at

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LIVING & LIFESTYLE

Text Gabriella Mühlbauer Fotos Tenne

POOLVERGNÜGEN FÜR JEDERMANN

SPLISH SPLASH Ein eigener Swimming Pool – schon der Gedanke daran lässt die Herzen vieler Hausbesitzer höher schlagen und ist zumeist leichter zu realisieren als man denkt.

BADEFREUDEN. Wer ein Freund des

nassen Elementes ist, für den lohnt es sich ein eigenes Schwimmbad anzuschaffen. Hier kann die Hektik des Alltags vergessen und neue Energie getankt werden. Damit der Pool jedoch den ganz persönlichen Ansprüchen gerecht wird, sollte vorab ein Konzept vorliegen. Die einfachste und wohl auch preiswerteste Lösung ist dabei der Folienpool, der mit einem Durchmesser von bis zu 6 Metern erhältlich ist. Wird er mit Wasser gefüllt, dann hebt sich der Rand – und zwar ganz von alleine. Preiswert ist auch ein Stahlmantel-Becken, das teilweise oder komplett im Boden versenkt werden kann. 86

FOKUS

Die Vorteile wie etwa die einfache Selbstmontage und die problemlose Reinigung liegen auf der Hand. Pools aus Polyester werden in den verschiedensten Formen und sogar mit Treppen oder Sitzelementen im Handel angeboten Allerdings neigt die Oberfläche dazu rauh zu werden. Im Trend liegt derzeit Edelstahl und das hat seine guten Gründe. Denn diese Pools sind nicht nur in unzähligen Formen erhältlich, sondern zeichnen sich auch durch eine hygienische Oberfläche, absolute Dichtheit, ihre Langlebigkeit und die UV- Beständigkeit aus. Und das Wasser erwärmt sich durch die Reflexion der Sonne sehr schnell. Leider sind Edel-

stahlbecken sehr teuer in der Anschaffung und selbst bei hoher Qualität lässt sich eine Korrision nie ganz ausschließen. GLASKLARES WASSER. Damit man eine ganze Saison Spaß mit seinem Pool hat, muss auf eine qualitative Filteranlage geachtet werden. Denn nur wenn das gesamte Wasser des Beckens in angemessener Zeit – etwa zweimal innerhalb von 8 Stunden - umgewälzt werden kann, macht sie auch Sinn. Im Hochsommer sollte die Laufzeit erhöht werden damit es nicht zur Algenbildung kommt. Und natürlich ist auch Sorgfalt wichtig, um MAI/JUNI 2013


Im Trend liegt derzeit Edelstahl Pool und das hat seine guten Gründe.

REGELN FÜR ULTIMATIVES POOLVERGNÜGEN a) Keine Schattenlage. Die Sonne ist immer noch die preiswerteste Energiequelle zur Erwärmung des Beckens. Im Schatten zu Schwimmen macht irgendwie keinen Spaß. b) Nicht unter Bäumen platzieren. Liegt der Pool direkt unter oder neben Bäumen wird er unnötig durch Blätter, Nadeln und Blüten verschmutzt. Aus diesem Grund immer auf einer Freifläche planen. c) Kein direkter Windzug.Wind kühlt das Beckenwasser aus und weht zudem Blätter ins Wasser. Schwimmen in Zugluft ist nicht angenehm. d) Eine Abdeckung muss her. Sie schützt vor Abkühlung in der Nacht, Verdunstung und vor allem vor Verschmutzung. Spezielle Solarabdekkungen nutzen auch die Sonnenenergie zur Beckenerwärmung. e) Apropos Treppen und Leitern. Sie müssen sicher aber auch bequem sein. Immer darauf achten dass sie rutschsicher sind.

die höchstmögliche Filterleistung zu erreichen. Zumindest einmal im Jahr sollte der Pool bei geleertem Becken gereinigt werden, wobei die Kalk- und Schmutzablagerungen von den Wänden und vom Boden entfernt werden. Dabei werden auch die Mikroorganismen wie etwa Bakterien und Algen beseitigt. Spezielle Reiniger aus dem Fachgeschäft sind zwar hochwirksam, schonen jedoch das Material des Pools. Am besten ist es diese Prozedur – bei der zumeist mit einer Bürste geschrubbt wird – im Frühjahr zu erledigen. Aber auch eine laufende Reinigung während der Badesaison ist wichtig. Grund dafür sind fettige VerschmutzunMAI/JUNI 2013

gen aus der Luft und durch den Badebetrieb. Aber Vorsicht vor billigen Haushaltsreinigern. Sie dürfen niemals verwendet werden, da sie sich mit den Chemikalien nicht vertragen und zudem zu Algenwachstum und Trübungen führen oder die Folie angreifen können. Auch der Filter muss einige Male während der Saison gereinigt werden, da durch Kalk- oder Schmutzablagerungen seine Leistung enorm abnimmt. Im schlimmsten Fall kann der Filter dadurch sogar verschlossen werden. Am besten in regelmäßigen Abständen die Reinigungsmittel über Nacht einwirken lassen und danach gründlich ausspülen.

APROPOS CHEMIKALIEN. Zusätzlich werden auch noch Chemikalien eingesetzt, bei denen jedoch auf eine genaue Dosierung geachtet werden sollte, um nicht die Gesundheit zu belasten. Eine Alternative dazu ist eine Wasserbehandlung mit Salz, das antiseptisch ist und unerwünschte Mikroorganismen zerstört. Die Vorteile dieser Salt Chlorinator-Anlage sind Hautfreundlichkeit – das Wasser fühlt sich samtig weich an, hat keinen Chlorgeruch und zudem nur geringe Kosten, da Salz sehr preiswert ist. Allerdings darf dieses System nicht bei Edelstahlteilen eingesetzt werden, da es die Entstehung von Rost begünstigt. Q FOKUS

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LIVING & LIFESTYLE

Text Gerhard Schillinger Fotos LifeClass Hotels & Spa

MEER UND WELLNESS GANZ NAH

DIE SLOWENISCHE ADRIA ALS ZIEL FÜR GENIESSER Nicht weit weg und doch am Mittelmeer – Ferien beim Nachbarn an der slowenischen Adria verbinden die schönen Seiten des Mittelmeeres mit Wellness pur. ROMANTIK UND MEER. Nur 46 Kilometer Adria gehören zu Slowenien, aber die sind besonders schön – und mit kaum fünf Stunden Anreise von Wien auch besonders leicht erreichbar. Kleine Buchten wie Strunjan, Fiesa oder Ankaran mit 88

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familienfreundlichen Ferienanlagen gibt es da genauso wie romantische Fischerstädtchen. Das Meer ist herrlich sauber und die Badeorte zeichnen sich durch eine perfekte Infrastruktur mit luxuriösen Hotelanlagen, hochwertigen Restaurant-

angeboten und neben guten Straßenverbindungen auch funktionierende öffentlichen Verkehrsmittel aus. K. & K. FLAIR IN PORTOROŽ. Portorož ist heute das mondäne Ferienzentrum der MAI/JUNI 2013


Slowenien empfiehlt sich durch leichte Erreichbarkeit auch für einen Kurzurlaub.

slowenischen Küste mit erstklassigen Komforthotels, schicken Restaurants, Casinos und zahlreichen Wellnesseinrichtungen. In der weiten Bucht mit Sandstrand herrscht dank der Lage am Meer, den nahen antiken Meeressalinen mit besonderer Verdunstung und den von Weingärten und Olivenbäumen bewachsenen Hügeln ein seit der k. & k. Monarchie begehrtes Mikroklima nicht nur für Menschen mit empfindlichen Atmungsorganen. Die Uferstraße ist gesäumt mit Restaurants, schicken Cafés und jeder Menge Boutiquen und Kleinkunstmärkten zum Einkaufen. Die Badeanstalten mit Sand oder gepflegten Wiesenflächen sind zwar meist kostenpflichtig – ausgenommen für Hotelgäste –, dafür aber mit allen Raffinessen vom Liegestuhlverleih, Kinderspielplatz bis zum Edelrestaurant ausgestattet. LUXUS & WELLNESS IM LIFECLASS RESORT. Mitten im Zentrum des Bade-

orts liegen inmitten duftender Gärten die Komforthotels des LifeClass Resorts mit ihrem luxuriösen 5-Sterne-Grand Hotel Portorož sowie mehreren 4-Sterne-Häusern als beste Adresse, um den Zauber des Urlaubs am Meer zu erleben. Für Familien gibt es spezielle Zimmer mit mehr Platz und in den Ferien auch entsprechende Kinderbetreuung. Der hoteleigene Privatstrand Meduza gilt heute als der angesagteste In-Platz zum Sonnenbaden und Schwimmen an der gesamten Küste. Zum besonderen Ziel wird das LifeClass Resort aber auch durch das mittlerweile umfangreichste Wellness- und Thermalangebot Europas zur Kombination von Bade- und Gesundheitsurlaub während eines Aufenthalts. Das Thermal- und Rekreationszentrum bietet einen großen Schwimmbadkomplex mit Meer- und Thermomineralwasser, das Shakti Ayurveda Center authentische Anwendungen, die sogar unter der Schirmherrschaft des indischen Bundesstaates Kerala stehen. Dazu kommen noch das Wai Thai Center für fernöstliche Therapien, ein Thalassozentrum, ein medizinisches und physiotherapeutisches Zentrum für klassische Behandlungen des Bewegungsapparats oder das Beauty Center und der Saunapark für kühlere Tage. Der Fango-Salinenschlamm gilt als außergewöhnlich hochwertig und wird nur einige MAI/JUNI 2013

Kilometer entfernt mit dem Solewasser aus den Salinen von Secovlje gewonnen. „OPEN-AIR-MUSEUM“ PIRAN. Derart gestärkt, laden viele Ausflugsziele in der direkten Umgebung zum Erforschen ein. Nur wenige Minuten von Portorož entfernt, ist das Küstenstädtchen Piran mit seinem kleinen Hafen, dem über dem Ort thronenden Campanile und den bunten dicht gedrängten Häusern fast ein romantisches Open-Air-Museum. Am mit Marmor ausgelegten Tartiniplatz tummeln sich von früh bis spät Einheimische wie Gäste jeden Alters und in den Cafés und Restaurants wird „people watching“ zelebriert. Wie in alten Zeiten herrscht ein buntes Sprachengewirr aus Slowenisch, Italienisch und Deutsch, allerdings entdecken auch immer mehr Fernreisende den Zauber dieses Ortes. Auch Izola und Koper verströmen mit ihren Häfen und venezianischen Häusern viel mediterranes Flair. Die Höhlenwelten von Postojna sind ebenfalls nicht weit entfernt und die stillen Dörfer und Hügel des

istrischen Hinterlandes laden zu ausgedehnten Rad- und Wandertouren ein. Aber zugegeben: Die glitzernde warme Adria und wohlige Massagen sind da schon eine harte Konkurrenz zu körperlicher Aktivität … Q

INFORMATION Ein umfangreiches Angebot für die slowenische Küste und Portorož hat etwa Terra Reisen in seinem Programm. Das luxuriöse Grand Hotel Portorož bietet Top-Komfort mit eleganten Zimmern und Suiten, Zugang zu den Wellnesseinrichtungen sowie Strand, gratis Leihfahrrädern etc. ab 72 Euro pro Tag mit Halbpension. Die ebenfalls zu den LifeClass Resorts gehörenden 4-Sterne-Hotels Mirna, Neptun, Apollo, Slovenija oder Riviera sind mit Halbpension ab 50 Euro zu buchen. Spezielle Wellnesspakete sind bei Terra bereits im Voraus reservierbar. www.terra-reisen.at – www.lifeclass.net Allgemeine Auskünfte sind beim Slowenischen Tourismusbüro unter Tel. +43 (0)1/715 40 10 und www.slovenia.info erhältlich.

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LIVING & LIFESTYLE

Text Gabriella Mühlbauer Fotos Shutterstock, Marriott International

Spektakulär. Dubai ist der Inbegriff von Luxus. Das spiegelt sich in der Architektur der diversen Gebäude und Hotels wider. Hier gibt es einfach nichts, was nicht möglich ist.


Mit exklusiven Einkaufszentren, Unternehmen von Weltrang und Treffpunkten der Elite zieht diese internationale Oase Unternehmer, Abenteurer und Vergnügungsreisende gleichermaßen an.

„1001 NACHT“ HEUTE

DUBAI – METROPOLE DER SUPERLATIVE Vor gar nicht so langer Zeit war Dubai noch ein Fischerdorf. Mittlerweile hat sich die Stadt zu einem Zentrum für internationalen Handel entwickelt. Seine spektakulären Bauprojekte verbunden mit Orient pur, traumhaften Stränden und Luxushotels begeistern Besucher aus aller Welt.

INBEGRIFF FÜR REICHTUM. Und ein Garant für ein Urlaubserlebnis, das seinesgleichen sucht, denn die Stadt bietet eine breite Palette aus Stränden mit türkisfarbenem Wasser, eine Altstadt wie aus „1001 Nacht“, modernste Gebäude, eindrucksvolle Malls, wo man Dinge aus aller Welt erwerben kann, genauso wie traditionelle Märkte. Apropos Märkte – Dubai gilt als Einkaufsmetropole schlechthin. Sei es nun Markenmode, Kunst, Gold, Gewürze, Seide, Leder, Fälschungen und vieles mehr. Es gibt fast nichts, was man hier nicht kaufen kann. Internationale Warenvielfalt in einer gepflegten und eleganten Atmosphäre, großzügige moderne Architektur sowie Sauberkeit und Sicherheit findet man in den diversen Malls. So ist das derzeit weltgrößte Einkaufszentrum die Dubai Mall, die sich direkt neben dem höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Dubai, befindet. Weltberühmt ist auch die Mall of the Emirates, die wohl das einzige Einkaufszentrum dieser Welt ist, in dem man auch Skifahren kann. Einen Besuch wert ist zudem die IBN Batutta Shopping Mall, die vom Bauträger Nakheel gebaut wurde, der für Luxus garantiert. Hier findet man an die 300 Shops in den verschiedensten Themenbereichen. Wer handeln möchte, ist den Malls jedoch nicht gut aufgehoben, denn hier gelten Fixpreise. MITTEN IM ORIENT. Wer jedoch in „Feil-

scherlaune“ ist, für den lohnt sich ein Ausflug in die Altstadt, wo man den Orient pur erleben kann. Und zwar in einem der MAI/JUNI 2013

sogenannten Souks, wo unzählige Händler nach alter Tradition ihre Waren anbieten. So befindet sich im Stadtteil Deira der Gold-Souk, in dem man traumhaften Schmuck, aber auch Goldbarren zu besonders günstigen Preisen erwerben kann. Die Preise richten sich dabei ausschließlich nach dem Gewicht. Der Gewürz-Souk – direkt neben dem Gold-Souk – ist ein aromatisches Erlebnis. Hier gibt es Kräuter, Gewürze und Düfte aller Art zu erstehen. Interessant ist auch der Stoff-Souk in der Nähe des Dubai-Museums. Stoffe in allen nur erdenklichen Farben und Qualitäten werden hier von zumeist indischen Händlern angeboten. Einen Besuch wert ist natürlich auch das Dubai-Museum, in dessen historischen Räumen die traditionsreiche Vergangenheit der Vereinigten Arabischen Emirate präsentiert wird. Bis ins späte 19. Jahrhundert diente es als Herrschersitz und wurde auch als Waffenlager und Gefängnis benutzt. Heute wird einem die Geschichte und Kultur so nahe gebracht, dass man sich fast in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt fühlt.

Ausladen betrachtet werden. Diese riesigen Holzschiffe kommen mit schwerer Last aus Pakistan, Indien, Kenia und anderen fernen Ländern. THE BEACH. Was wäre ein Dubai-Besuch, ohne einem der Traumstrände eine Visite abgestattet zu haben. Der „Jumeirah Beach Park“ ist der wohl bekannteste Strand mit etwa einem Kilometer Länge. Hier stehen mehrere Umkleidekabinen, Süßwasserduschen, Toiletten und ein

DER CREEK. Zum Stadtbild von Dubai

gehört der 12 km lange Creek, der das Stadtzentrum in zwei Teile teilt und sich bis in die Wüste windet. Hier kann man an der Uferpromenade spazieren gehen oder auch mit einem der unzähligen Wassertaxis, die Abras genannt werden, von einem Ufer zum anderen fahren. Besonders in den frühen Morgenoder späten Abendstunden können die traditionellen Dhaus beim Ein- und FOKUS

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Mega-Hotel. Das JW Marriott Marquis Dubai ist mit 72 Etagen und 804 Zimmern weltweit das höchste Hotel.

Open-Air-Restaurant zur Verfügung. Und natürlich wird er von sogenannten Lifeguards vom Sonnenauf- bis -untergang bewacht. Für besonders sportliche Besucher gibt es Volleyballplätze und die Möglichkeit, Wassersportgeräte auszuleihen. Wegen seines feinen weißen Sandes sind die „Al Mamzar Beach Parks“ besonders bei Familien mit Kindern sehr beliebt. ARCHITEKTUR. Wer kennt nicht das 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab – unzählige Bilder sind von diesem „Goldpalast“ bereits um die Welt gegangen. Aber die Zeit hat auch vor Dubai nicht Halt gemacht und so eröffnen jedes Jahr etliche neue Hotels, die ihren Gästen jeden nur erdenklichen Luxus bieten. So wurde etwa Ende Februar das Opening des JW Marriott Marquis Dubai (www.jwmarriottmarquisdubai.com) gefeiert. Das neue Wahrzeichen der JW Marriott-Marke im Nahen Osten gilt mit seinen 72 Etagen laut „GuinnessBuch der Rekorde“ als höchstes Hotel weltweit. Es ist mit seinen 355 m nur 26 m niedriger als das Empire State Building in New York und die beeindruckenden Zwillingstürme machen das Hotel zu einem markanten Symbol in der Skyline von Dubai. Das JW Marriott Marquis Dubai ist das erste Hotel in Dubai, das auch Platz für Gruppen von bis zu 1.000 Personen bietet, etwa für Seminare oder Tagungen. Neben diversen Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es hier insgesamt 5.100 m2 an Veranstaltungsflächen im Haus sowie im Freien und modernste Businesseinrichtungen. Beeindruckend sind die insgesamt neun Restaurant, fünf Lounges und Bars. Und auch der Saray Spa & Health Club ist mit seinen 1.500 m2 einen Besuch wert. Hier werden relaxende Treatments vom Feinsten angeboten wie etwa das SignatureTreatment mit Milch und Honig über den „Arabic Coffee Awakener“ bis hin zum Körperpeeling mit Zitrone und Minze. Und natürlich darf auch ein Pool nicht fehlen. Er befindet sich im 7. Stock und beeindruckt mit seinen 32 m Länge und seiner Bar, wo auch diverse Snacks angeboten werden. Q PHÄNOMENALE

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WIE AUS 1001 NACHT

ORIENT MEETS OKZIDENT In der heutigen Zeit müssen sich die Hoteliers viel einfallen lassen, um in der Tourismusbranche zu bestehen. Die AlpenKarawanserai präsentiert ein völlig neues Hotelkonzept. OASE DER ERHOLUNG. Einst waren

HOTEL DER ZUKUNFT. Die Alpen-Kara-

Karawanseraien sichere Herbergen für Reisende. Nun gibt es in Saalbach-Hinterglemm ein völlig neuartiges Hotelerlebnis, das man als Interpretation dieses ursprünglich aus Persien stammenden Beherbergungskonzepts bezeichnen kann. In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt die Alpen-Karawanserai die Brücke zwischen Orient und Okzident. Die Zimmer und Suiten sind mit edlen Materialien und angenehmen Farbtönen ausgestattet und Deep-Sleeper-Betten, Kissen à la carte und Blackout-Vorhänge sorgen für süße Träume.

wanserai hat ein umfangreiches Spaprogramm mit mehr als 50 Anwendungen zu den Themen „Kraft und Energie tanken“ und „Mystik erleben“ im Portfolio. Dabei werden energetisch-spirituelle Behandlungen mit speziellen Produkten aus Indien kombiniert. Zur Verfügung steht außerdem eine weitläufige Saunawelt mit Zirbensauna, einem Himalaya-Salz-Raum, Hamam, eine Finnensauna, eine private Spa-Sauna und natürlich eine Freiluftsauna. Lästigen Kilos wird mit Metabolic Balance® und täglichem Wellbeing-Programm der Garaus gemacht. Q

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INFORMATION Alpen-Karawanserai A-5754 Saalbach-Hinterglemm Dorfstraße 222 Tel. +43 (0)6541/64 97 welcome@alpenkarawanserai.at www.alpen-karawanserai.at

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DIE SCHÖNSTEN SEITEN SÜDTIROLS

URLAUB IM AHRNTAL Inmitten von 80 Dreitausendern wird in den beiden 4-Sterne-Superior-Hotels Alpenschlössl & Linderhof ein wahrer Traumurlaub geboten. LUXURIÖSE WOHNKULTUR. Dort, wo Handwerk und Traditionen noch zum täglichen Leben gehören, befinden sich das Alpenschlössl und der Linderhof, die unterirdisch miteinander verbunden sind. Bis weit über die italienischen Grenzen hinaus sind die Häuser für die von Gault Millau hochgelobte Küche, das Mountain Spa vom Feinsten und das mitreißende Aktiv- und Vitalprogramm bekannt. Besonders das Mountain Spa hat es in sich. Spätestens dann, wenn man im privaten Royal-Solepool im warmen Salzwasser unter dem Sternehimmel dahinschwebt, weiß man, was „mit der Seele baumeln“ bedeutet. Die Saunawelt „Neptuns Reich“ MAI/JUNI 2013

erstreckt sich über zwei Etagen und überrascht die Saunagänger mit so mancher Besonderheit: Etwa mit dem Käptn’s Dampfbad oder den Profi-Aufgüssen von den Vitaltrainern. Im Beauty-Vital-Club werden Relax- und Vitalbäder, Massagen, Serailbad und Hamam angeboten. Wer lieber auf körperliche Ertüchtigung setzt, der fühlt sich beim Wandern, Bergsteigen oder Biken wohl. Oder er stattet der großen Fitnessoase mit den modernsten Geräten einen Besuch ab. Am Abend wartet dann das berühmte Gourmetdinner auf die hungrigen Feinschmecker. Und am Sonntag darf beim großen Dessertbuffet „1001 Nacht“ gesündigt werden ... Q

INFORMATION Alpenschlössl & Linderhof I-39030 Steinhaus im Ahrntal Tel. +39 0474/651 010 info@traumhotels.it www.traumhotels.it

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FÜR TOURISTEN UND BUSINESS PEOPLE

DAHEIM IM ROOMZ An die Hotels in Großstädten werden besondere Voraussetzungen gestellt. Sie sollen sowohl jeglichen Komfort bieten, als auch über eine verkehrsgünstige Lage verfügen.

internationale Köstlichkeiten angeboten und in der gemütlichen 24-Stunden-Bar lohnt es sich, einen der köstlichen Cocktails zu probieren. Tagungen und Seminare stellen kein Problem dar, finden sich hier doch drei modernst ausgestattete und flexibel gestaltbare Veranstaltungsräume mit Platz für bis zu 85 Personen! Natürlich wird auch pofessionell für das notwendige Catering gesorgt, damit sich die Gäste rundum wohlfühlen.

„PEOPLE IN MOTION“. Mit diesem Claim wirbt derzeit das roomz vienna. Das stylishe Hotel, das mit coolem Design und innovativer Architektur punktet, hat bereits unzählige Wien-Touristen und Businesskunden überzeugt. Und das ist kein Wunder, liegt es doch direkt im Areal des Wiener Gasometers und damit nur einen Steinwurf von der U-Bahn entfernt. Nun gibt es eine neue Errungenschaft, denn ab sofort stehen pfiffige Renault Twizys zur Verfügung, mit denen es sich elegant durch die Innenstadt schlängeln lässt. So kann Wien von einer ganz neuen Seite kennengelernt werden. Im roomz vienna werden auch Essen, Trinken und Entspannen in gemütlicher Atmosphäre großgeschrieben – und zwar im Restaurant „Atelier“ und der angeschlossenen 96

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24-Stunden-Bar. Das roomz vienna ist mit seinen vier modernst ausgestatteten Veranstaltungsräumen auch eine perfekte Location für Seminare oder Tagungen. EXTRAVAGANZ PUR. Eben erst eröffnet

hat das roomz graz direkt im Messequadrant der Landeshauptstadt. Genauso wie die Wiener Schwester besticht es mit seiner durchdesignten Architektur. Optimal ist auch hier die Verkehrsanbindung, da der Flughafen nicht weit entfernt ist und auch die Altstadt von Graz in kürzester Zeit erreicht werden kann. Die Zimmer sind mit schnellem Internetzugang, mit Aircondition und Flachbildschirmen ausgestattet und natürlich stehen auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Im roomz graz werden österreichische, steirische und

INFORMATION hotel roomz graz A-8010 Graz Conrad von Hötzendorf-Straße 92–96 Tel. +43 (0)316/90 20 90 www.roomz-graz.com hotel roomz vienna A-1110 Wien, Paragonstraße 1 Tel. +43 (0)1/74 31 777 www.roomz-vienna.com

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WELLNESS AM FUSSE DES KITZSTEINHORNS

ZEIT FÜR DIE FAMILIE Die Familienphilosophie des Rudolfshofs besteht darin, die goldene Mitte zwischen Kinderbetreuung und Freizeit für die Eltern sowie wertvoller gemeinsamer Familienzeit zu finden ... MIT KIND UND KEGEL. Wer den Urlaub mit seinen Kindern verbringen möchte, der ist im Rudolfshof in Kaprun gut aufgehoben. Dort wird nämlich der ganzen Familie Erholung und Spaß geboten – und zwar gleichzeitig. Denn während die Sprösslinge im Kids Club spielen, dürfen Mama und Papa ausgiebig relaxen. So stehen in der Saunawelt eine finnische Sauna, eine türkische Sauna, eine mit Biolicht und eine Infrarotkabine zur Verfügung. Zudem überzeugen die Wellnessbehandlungen mit der Kraft der Berge die Gäste, aber auch die Kinder und Teenies, denn für sie werden im Rudolfshof sanfte und altersgerechte WellnessbeMAI/JUNI 2013

handlungen angeboten. Sportliche Familien finden hier ein wahres Eldorado. Sei es nun im hauseigenen Swimmingpool, bei den gemütlichen Familienwanderrouten, auf den Mountainbike-Strecken oder bei den unzähligen Sportangeboten. Tipp: Die kostenlose Sommercard Zell am See-Kaprun – mit ihr können die Gäste des Rudolfshofs gratis die Seilbahnen nutzen. Und auch der Eintritt in die Strand- und Hallenbäder und vieles mehr ist kostenlos. Auch Gourmets werden sich hier wohlfühlen, denn die Naturküche des Hauses mit Highlights aus regionalen Biozutaten wurde bereits mit der „Grünen Haube“ prämiert. Q

INFORMATION Hotel Rudolfshof Vitality Familie Hermann A-5710 Kaprun/Imbachstraße 5 Tel. +43/(0)6547/71 83 hotel@rudolfshof.com www.rudolfshof.com

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FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!

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GEWINNSPIEL

EN S I E R ! P P TO gewinnen

Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald zu den GewinnerInnen. Viel Spaß! So einfach geht’s: Bis 24. Juni 2013 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Mai-Gewinnspiel“, mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/ 2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen! Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at – mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!

ALPEN-KARAWANSEREI

ORIENT MEETS OKZIDENT

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Nr. 1

In Saalbach-Hinterglemm gibt es ein völlig neuartiges Hotelerlebnis – eine Alpen-Karawanserei. In Design, Ambiente, Spa, Kulinarik und Freizeitangebot schlägt diese Hotelidee eine Brücke zwischen Orient und Okzident. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Personen inkl. Halbpension. www.alpen-karawanserei.at

ALPENSCHLÖSSL & LINDERHOF

PREIS

Nr. 2

URLAUB IN SÜDTIROL Bis weit über die italienischen Grenzen hinaus werden die Häuser Alpenschlössl & Linderhof für ihre Küche und das tolle Wellnessprogramm gelobt. Für die Gäste, die es gerne sportlich haben, werden Wandern, Biken und Bergsteigen geboten. Gewinnen Sie drei Nächte mit Begleitung und inklusive Halbpension. www.traumhotels.it

ROOMZ GRAZ UND WIEN

STYLE & DESIGN

PREIS

Nr. 3

Sowohl in Wien als auch in Graz punkten die Roomz-Hotels mit coolem Design und innovativer Architektur. Besonders geschätzt wird der verkehrsgünstige Standort beider Hotels. Gewinnen Sie je einen Gutschein für drei Nächte inklusive Begleitung für einen Aufenthalt in Wien und Graz. www.roomz-vienna.com – www.roomz-graz.com

HOTEL RUDOLFSHOF VITALITY

ZEIT FÜR FAMILIE

PREIS

Nr. 4

Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit mit Ihrer Familie im Rudolfshof Vitality. Für die Kleinen gibt es den Kid’s Club und die Großen relaxen derweil im Wellnessbereich. Gewinnen Sie drei Nächte für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis zwölf Jahre in einer De-luxe-Suite auf zwei Etagen inklusive Halbpension. www.rudolfshof.com

APRIL-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)! Unvergessliche Urlaubstage im Hotel Puchasplus hat Gerhard Willendorfer aus 1210 Wien gewonnen. Spaß und Action im Falkensteiner Club Funimation wird Jennifer Imhoff aus 2230 Gänserndorf erleben. Über einen Kreativurlaub im Schmittenhof kann sich Maria Bürger aus 3100 St. Pölten freuen. Einen Wanderurlaub von den Wanderdörfern gewinnt Thomas Menger aus 8020 Graz. 98

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