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TOMATEN I TOMATOES

The tomato – a top product in these Corona times

Whether it is about maintaining good health or beating quarantine weight gain, these days consumers often choose healthy and low-calorie products when grocery shopping (online). Producers of these healthy alternatives stress the positive claims through marketing. “Why does the fruit and vegetable industry fail to do so?”, asks Wim van den Berg, marketing manager of the Dutch tomato brand Prominent. After all, a tomato contains hardly any calories and added sugars while it is bursting with vitamins.

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Tomatoes are ideal for small snack variations or as finger food.

Consumers are at the centre of the company’s strategy, which is also expressed by the slogan “Good food in good hands”. Consumers should ments are understandable, now that we are working from home more often, several new trends arise. Consumers are moving less yet snacking more. “Now that we work from home more often, certain trends in leisure time behaviour and nutrition are also becoming apparent. Consumers move less but eat more snacks. This leads to an unwanted increase in the annoying ‘corona kilos’, so that more consumers pay attention to what they put in their shopping basket when doing their (online) shoppings. Many people make a conscious choice for healthy products, which has led to a 10 % increase in the amount of tomatoes consumed at home during the Covid-19 pandemic. This is a great and healthy trend as tomatoes not only contain many nutrients, but they are also incredibly versatile and can be used in many different ways,” says Wim van den Berg. Enjoy snacks with healthy tomatoes According to Van den Berg, there is a specific tomato with the right charac-

teristics for each dish. “How about a healthy salad for lunch? Then go for an aromatic cocktail tomato. Or does the autumn weather ask for a hearty soup? Choose a juicy tomato. The same counts for pasta dishes. And for in between meals – or in kids’ lunch boxes – choose from a wide range of sweet snacking tomatoes. A healthy alternative to a packet of crisps: you can keep snacking on these small tomatoes without the guilt”, explains Wim van den Berg. If you would like to know more about Prominent’s fresh products, please contact Wim van den Berg at Growers United, responsible for the brand Prominent: w.vandenberg@growersunited.nl or +31 (0)6 5756 4346. About Growers United Growers United is a professional cooperative by and for fruit vegetable growers. With five brands, more than 40 family businesses, approximately 600 hectares of greenhouses and a € 400 million turnover, Growers United is one of the main players in the cultivation, packaging, and sale of greenhouse vegetables in Europe. be encouraged to enjoy healthy and tasty fruit and vegetables of reliable origin and of the highest quality seve-

Wim van den Berg’s argu-

ral times a day.

Photos: Growers United

A delicious tomato smoothie – easy to make, full of vitamins and wonderfully refreshing.

Vermeiden, wiederverwenden, recyclen – der Dreiklang gibt den Takt vor

Kunststoff, Bio-Kunststoff, papierbasiert oder doch komplett unverpackt – in welche Richtung geht die Verpackungsentwicklung in Zukunft für den Lebensmitteleinzelhandel? Das Fruchthandel Magazin sprach mit Edeka, Aldi und der Schwarz Gruppe über die „Dreifaltigkeit“ der Verpackungsentwicklung.

Stephanie Zaar

Dass dieses Thema ein Umdenken verlangt, ist spätestens mit der Einführung des neuen Verpackungsgesetzes im Jahr 2019 deutlich geworden. Eine „Best Practice“ oder eine allgemein gültige Lösung gibt es jedoch nicht. „Dabei geht es um einen ganzheitlichen und doch differenzierten Ansatz, statt um punktuelle, plakative Aufschläge. Grundsätzlich gilt es, auf Verpackungsmaterial wo möglich - unter Beachtung des Produktschutzes und damit der Vermeidung von Lebensmittelverlusten – zu verzichten“, heißt es von Edeka. Sei die Vermeidung nicht möglich, setze Edeka auf Reduzierung und „Mehrweg statt Einweg“. Darüber hinaus forciere das Unternehmen das Thema Recycling in vielfältiger Weise. „Optimierung der Recyclingfähigkeit und Einsatz von Recyclingmaterialien, wo möglich und sinnvoll, sind hier wichtige Stichworte. Wir prüfen, ob die Vermeidung ökologisch nicht sinnvoller Materialien oder der sinnvolle Einsatz von Recyclingmaterialien möglich ist.“ Darunter fällt nach Angaben des Lebensmitteleinzelhändlers auch die Verwendung von Apeel, einem Verfahren, das mithilfe einer Schutzhülle auf pflanzlicher Basis für ein längeres Shelf life und geringere Lebensmittelverluste sorgen soll.

Foto: belamy/Adobe Stock

Das Recyclingunternehmen PreZero ist seit zwei Jahren Teil der Schwarz Gruppe.

. Foto: PreZero Verpackung hat viele Funktionen: neben der Produktsicherheit und der Verbesserung der Haltbarkeit muss sie wirtschaftlich umsetzbar sein.

Die Schwarz Gruppe hat 2018 die Plastikstrategie „REset Plastic“ ins Leben gerufen. „Damit verfolgen wir u.a. die Ziele, bis 2025 100 % unserer Eigenmarkenverpackungen maximal recyclingfähig zu machen und 20 % Plastik einzusparen. Aldi betont, dass es nicht die eine einfache Verpackungslösung gibt. „Eine Verpackung muss viele verschiedene Anforderungen erfüllen. An erster Stelle stehen die Produktsicherheit und die Haltbarkeit. Wir möchten vermeiden, dass Lebensmittel ohne schützende Hülle schneller verderben und weggeworfen werden müssen. Um die Umweltfreundlichkeit zu bewerten, spielen Eigenschaften wie Materialart, Trennbarkeit und Recyclingfähigkeit eine Rolle. Zugleich muss die Verpackung auch noch wirtschaftlich umsetzbar sein“, so Aldi Süd. Aus diesem Grund habe man gemeinsam mit Aldi Nord im Sommer 2018 eine gemeinsame Verpackungsmission gestartet. Unter dem Motto „vermeiden, wiederverwenden, recyceln“ werde das Thema Verpackungen ganzheitlich angegangen. Von besonderer Bedeutung für die grüne Branche ist dabei der Plan der Discounter, bis Ende 2025 40 % der O+G-Artikel unverpackt anzubieten das übrige Obst- und Gemüseregal eine nachhaltiger zu gestalten. Doch wird bei der Einführung einer neuen Verpackungsstrategie auch die gesamte Lieferkette miteinbezogen? In der Vergangenheit gab es bisweilen Klagen von Erzeugern und Erzeugerorganisationen, dass die Umstellung auf neue Verpackungsformate und -materialien bisweilen sehr abrupt von einer auf die andere Saison erfolgte, was die Bereitstellung der Produkte verkomplizierte, da bspw. kurzfristig neue Maschinen erforderlich waren. Wie die LEH-Unternehmen betonen, werden die Produzenten jedoch unmittelbar in die Entwicklung miteinbezogen. Edeka arbeite kontinuierlich und gemeinsam mit den Lieferanten an den Schritten Vermeidung, Reduzierung sowie Mehrweg und Recycling und strebe differenzierte Lösungen an, in die Erzeuger und Erzeugerorganisationen möglichst frühzeitig einbezogen werden. Auch die beiden Aldi-Unternehmen wollen die Zulieferer dabei unterstützen, die Ziele der Verpackungsmission zu erreichen.

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