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extra Kfz-Versicherungen

Ja, aber richtig!

In Kooperation mit

DER ASSEKURADEUR!


Auto versichert

baum gepflanzt

Itzehoer Lösungen » nachhaltiger Kfz-Schutz mit Top Kfz-Produkt + Allrisk-Deckung für E-Mobilität + Pro Kfz-Vertrag wird ein Baum gepflanzt + Investition in nachhaltige Kapitalanlagen +

werden Auch sie vertriebspartner

» Björn Emrich Direktionsbeauftragter Direktbetreuung » 04821 773-482 » 0176 10773482 bjoern.emrich@itzehoer.de

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EDITORIAL

Freunde der finanzwelt, kennen Sie noch die Audi Werbung Mitte der 90er Jahre? Die mit dem deutschen Botschafter, der mit seinem Audi Quattro im Sturm den japanischen Botschafter abholt, weil dessen Auto, wie alle anderen Konkurrenz Autos, nicht durch den Monsun kommen? Natürlich waren die anderen havarierten Botschafter auch aus soliden Autobau-Nationen wie Schweden und England... Na, haben Sie jetzt auch den Ohrwurm „Durch den Monsun“ von Tokio Hotel? Wenn nicht, dann spätestens jetzt...Hihihi.

kauf, Diebstahl oder Unfall), die in den meisten Männern regelmäßig wahre Gefühle oder soll ich sagen Gefühlsausbrüche zutage bringen. Übrigens kenne ich auch viele Frauen, bei denen das Phänomen verbreitet ist. Seltener, aber öfter als man denkt. Oder lerne ich nur solche Frauen kennen? Sei es drum! Autos sind eine Leidenschaft, die mitunter Leiden schafft, aber auch viel Freude bereitet und daher haben wohl mein Freund Carsten Möller und seine Kollegen den neuen Kfz-Versicherer „Herzenssache“ genannt.

Oder die Werbung mit dem Inuit, der seinem Sohn das Fährtenlesen im tiefsten Schnee beibrachte? Wolf, Bär, Audi... Quattro. Meine liebste Werbung war aber die mit den drei vermutlich italienischen Herren fortgeschrittenen Alters, die perfekt gekleidet im Restaurant ihren Espresso schlürften und einhellig der Meinung waren, dass Frauen, Autos und Fußball nicht mehr das sind, was sie früher mal waren. Als dann das Geschoss von einer Frau aus einem schönen, silbernen A4 ausstieg, mit den endlos langen Beinen vorweg, hörte man am Tisch der drei nur peinliches Schweigen. Kameraschnitt auf die Schuhe. Ein wunderschöner, rahmengenähter, schwarz-weißer Budapester machte nur ein nervöses Tap Tap... und dann der Satz: „Aber Fußball ist wirklich nicht das, was es mal war!“ Es sind eben Frauen, Autos und Fußball, was bei den meisten Männern Emotionen, Liebe, Schmerz und Leidenschaft auslösen. Die Reihenfolge, was wichtiger ist, dürfte nicht chronologisch sein und wechselt vermutlich je nach Event. Und da Hochzeit, Scheidung oder Tod des Partners, wenn überhaupt, nur einmal im Leben stattfinden (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel), sind es dann doch Fußball (alle zwei Jahre WM oder EM) oder Autos (Kauf, Ver-

Ich will nicht von Türöffnergeschäft oder erste Versicherung reden. Ja, meine erste Versicherung war eine Kfz bei der Itzehoer für einen Golf Diesel. Tempo 160, aber nur bergab und mit Rückenwind. Den Makler habe ich immer noch! Ich will davon reden wie Solarautos, Oldtimer, Youngtimer, Sportwagen oder andere Liebhaberstücke versichert werden. Diese Leidenschaft teilen Sie vielleicht auch mit Ihren Kunden. Machen Sie was daraus! Seien Sie der Mann (oder die Frau), die diesen Traum versichert. Die im Schadenfall für einen da ist. Teilen Sie die Leidenschaft... In diesem Sinne, Ihr Lenard von Stockhausen PS: Übrigens meine Kfz-Versicherung bei der Itzehoer... Liebe Jungs und Mädels von der Itzehoer, ich glaube, da liegt noch ein netter Schadensfreiheitsrabatt....könnt Ihr mal nachschauen?

Umweltfreundlich verpacken – wir verwenden zertifizierte kompostierbare Biofolie, die zu 100 % biologisch abbaubar ist.

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INHALT

18 Autonomes Fahren – Einfach mal abschalten 12 Mobilität der Zukunft – Der Umwelt zuliebe

24 Kfz-Wechselwochen – Jetzt gilt‘s

Sonderkündigungsrecht – Nichts wie weg Itzehoer und bessergrün: „Mehr als eine menschliche Suchmaschine“ – Interview mit Holger Iben, Leiter des Maklervertriebs der Itzehoer Versicherung und Frederik Waller, Leiter des Maklervertriebs der Itzehoer Versicherung und Geschäftsführer der bessergrün GmbH 10 Wir haben Benzin im Blut – Interview mit Carsten Möller, Mitbegründer der Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH 12 Mobilität der Zukunft – Der Umwelt zuliebe 16 „Besondere Akzente bei Nachhaltigkeit und E-Mobilität“ – Interview mit Rainer Grim, Produktentwickler der R+V Allgemeine Versicherung AG 18 Autonomes Fahren – Einfach mal abschalten 22 Der AvD ist Maklerpartner – Interview mit Wagdi Rosebrock, Leiter Vertriebsorganisation Vermittler & Versicherungen beim AvD 24 Kfz-Wechselwochen – Jetzt gilt‘s

ADVERTORIALS 08 KRAVAG – Perfekter Partner für Elektromobilität 14 Automobilclub von Deutschland – Automobilclub von Deutschland und Apella AG kooperieren 20 Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH – Liebhaberstücke sind uns eine Herzenssache

RUBRIKEN 03 26

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Editorial Schlusswort/Impressum

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Foto Titel: © singerfotos - stock.adobe.com

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SONDERKÜNDIGUNGSRECHT

Nichts wie weg Einmal im Jahr gibt der GDV bekannt, wo es Autofahrer in den vergangenen zwölf Monaten besonders häufig haben krachen lassen, oder wo sie disziplinierter mit dem Gaspedal umgegangen sind. Und auch wo ihre fahrbaren Untersätze besonders häufig aufgebrochen oder beschädigt wurden – und welche Fahrzeuge sich dabei hervorgetan haben. Auf dieser Basis können die Versicherer ihre Prämien-Kalkulationen überarbeiten – und ihre Kunden vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Für 56 Bezirke und rund fünf Millionen Autofahrer ergeben sich im kommenden Jahr höhere Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung. 52 Bezirke und rund 4,2 Millionen Autofahrer profitieren von besseren Regionalklassen“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV. Für die weiteren 305 Bezirke und rund 32,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte bleibt es bei den Regionalklassen des Vorjahres. Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings ließe sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen. Auch in den Kasko-Versicherungen ändern sich durch die aktuelle GDV-Regionalstatistik für viele Autofahrer die Regionalklassen: Für fast 3,5 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte gelten künftig bessere, für gut zwei Millionen höhere Einstufungen. Für fast 85 % bzw. rund 31,2 Millionen Kaskoversicherte bleibt alles beim Alten. Die Regionalstatistik des GDV ist

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für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und wird für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit angewendet – in der Regel ist dies der 1. Januar 2021.

Beste Wohnlage erforderlich Da lohnt es gerade jetzt, genau hinzusehen – und eventuell zu handeln. Der Wohnort beeinflusst den Kfz-Versicherungsbeitrag – nur durch einen unterschiedlichen Zulassungsbezirk beträgt die Preisdifferenz bei sonst identischen Versicherungsmerkmalen bis zu 162 Euro bzw. 86 %. Versicherungsnehmer in einem Zulassungsbezirk mit wenigen, gemeldeten Kfz-Schäden (Prignitz) zahlen für einen haftpflichtversicherten VW Golf VII 188 Euro. In einer Region mit schlechter Schadenbilanz (Berlin) ist ein Jahresbeitrag von 350 Euro fällig. Viele Versicherungsgesellschaften berechnen die Beiträge postleitzahlgenau. Führt eine Straße durch unterschiedliche Postleitgebiete, kann es so zu Preisunterschieden kommen. Bei identischen Merkmalen variiert der Kfz-Vollkaskoversicherungsbeitrag für einen VW Golf VII z. B. in der Bergedorfer Straße in Hamburg um bis zu 206 Euro. Deutliche Unterschiede gibt es auch in der Landsberger Allee in Berlin (196 Euro jährlich), der GeorgSchumann-Straße in Leipzig (105 Euro) und der Elbchaussee in Hamburg (104 Euro). Kommt es zu Beitragsanpassungen, kommunizieren Versicherungsunternehmen das in der Regel mit der Beitragsrechnung für das Folgejahr, die meist im Oktober oder November verschickt wird. Steigt der Versicherungsbeitrag bspw. durch Umstufung des Zulassungsbezirks in eine höhere

Carsten Möller Gründer Herzenssache Der Assekuradeur!

Regionalklasse, haben Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Nach Erhalt der neuen Rechnung haben sie vier Wochen Zeit, um zu einer neuen Versicherung zu wechseln und den alten Vertrag zu kündigen – ohne Beachtung der normalen Kündigungsfristen.

Der Blick ins Weite Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist eine gute Kenntnis des Marktes. Vergleichsportale fördern den Wettbewerb zwischen Anbietern von Kfz-Versicherungen. So sparten Verbraucher durch den Wechsel innerhalb eines Jahres insgesamt 318 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste. Eine Sonderstellung nehmen dabei Oldtimer ein. So sagt Carsten Möller, Gründer Herzenssache. Der Assekuradeur!: „Im Bereich Oldtimerund Youngtimer-Versicherungen ist der Versicherungsschutz im Vollkasko und/oder All Risk Bereich sehr viel günstiger als man sich das vorstellen kann.“ Und er ergänzt: „Jeder Kunde mit einem Fahrzeugwert von über 20.000 Euro sollte in diesem Bereich unbedingt eine solche Versicherung abschließen.“ (hdm)

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INTERVIEW

Itzehoer und bessergrün: „Mehr als eine menschliche Suchmaschine“ Was sind die drei Erfolgszutaten der Itzehoer Versicherungen im Kfz-Bereich und warum sollten Vermittler Partner der Itzehoer werden? Holger Iben und Frederik Waller verraten es uns im Interview, denn sie leiten den

Maklervertrieb des Versicherers. Herr Waller ist zudem Geschäftsführer der bessergrün GmbH – einer Kooperation von Unternehmen mit dem Ziel, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen in die Versicherungs- und Energiebranche zu bringen. Waller erläutert, wie dies bei der Itzehoer in der Kfz-Welt umgesetzt wird. finanzwelt: Die Itzehoer Versicherungen wachsen seit Jahren erfolgreich im Kfz-Segment. Was macht Sie so erfolgreich? Holger Iben» Der Itzehoer Weg basiert auf drei tragenden Säulen, die unsere Vertriebspartner regelmäßig bescheinigen. Erstens: Die Servicequalität ist führend und insbesondere in der Schadenabwicklung für Endkunden und Vertriebspartner extraklasse. Zweitens: Das Motto ‚Von Mensch zu Mensch‘ leben wir seit Gründung der Maklerdirektion im Jahr 2000. Wir sind nah, persönlich und direkt ansprechbar. Respekt und Vertrauen sind dann die logische Folge im täglichen Tun. Drittens: Kontinuität! Diese betrifft die Geschäftsstrategie, das gute und gleichbleibende Preis-/Leistungsverhältnis sowie die handelnden Personen. Da heben wir uns vom Markt ab. finanzwelt: Was zeichnet Ihr Top-Kfz-Versicherungsprodukt aus? Iben» Top Drive ist seit mehr als 20 Jahren der Leistungsführer im Markt. Hier ist insbesondere die All Risk-Deckung im Rahmen der E-Mobilität zu erwähnen. Dies ist gerade auch ein Trend-Thema. Darüber hinaus bieten wir Direktregulierung. Das bedeutet: die Itzehoer reguliert Schäden, die ein Dritter verursacht hat, direkt und nimmt danach den zuständigen Versicherer in Regress. finanzwelt: Was schätzen Ihre Vertriebspartner an Ihrer 1:1-Betreuung so sehr? Iben» Die 1:1-Betreuung im Innendienst – von Mensch zu Mensch – bringt neben Nähe und Vertrauen Prozess-Vorteile. Die Sachbearbeiter sind in der Kfz-Versicherung zuständig für Betrieb und Schaden. Das ist meines Wissens nach einmalig.

Frederik Waller

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finanzwelt: Mit der bessergrün-Option haben Sie Ihre Kfz-Versicherung mit nachhaltigen Mehrwerten aufgeladen – wie funktioniert das genau?

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Frederik Waller» Das Thema Nachhaltigkeit ist bei den Menschen und im Vertrieb angekommen. Mit bessergrün verfolgen wir ein einfaches und nachvollziehbares Modell. Pro Vertrag, d. h. pro Kfz, bieten wir in der Produktlinie bessergrün drei nachhaltige Komponenten. Erstens: Es wird in Deutschland ein Baum gepflanzt. Zweitens wird ein Äquivalent des Jahresbeitrages in der Kapitalanlage der Itzehoer umgeschichtet, und zwar in das nachhaltige Portfolio entsprechend der ESG-Kriterien. Zusätzlich – also drittens – gibt es nachhaltige Mehrleistungen. Die Förderung durch Bund und Hersteller von circa 9.000 Euro beim Kauf eines Fahrzeuges mit dem Antrieb Batterie oder Wasserstoff stocken wir bei Totalverlust um 2.000 Euro auf. finanzwelt: Wie viele Verträge mit bessergrün-Option haben Sie bereits abgeschlossen? Iben» Die Itzehoer hat bisher über 53.000 Verträge ‚bessergrün‘ gezeichnet. Unser Partner – die bessergrün GmbH – wird dementsprechend auch in diesem Jahre kräftig nachpflanzen dürfen. finanzwelt: Wie geht es weiter, wenn die ersten Wälder voll von Ihnen bepflanzt worden sind? Waller» Neben Erstaufforstungen in Schleswig-Holstein und Wiederaufforstungen in NRW und Brandenburg haben wir erstmalig auch bestehenden Wald geschützt, und zwar einen Buchenurwald in der Eifel. Wir haben zunächst mit einer kleinen Fläche begonnen, die wir ausbauen wollen. Hinzu kommen jetzt auch soziale Aspekte, die ja auch auf Nachhaltigkeit nach den ESG-Kriterien einzahlen. 5.000 Euro gingen an den Kinderschutzbund. finanzwelt: Warum sollte ich, wenn ich es noch nicht bin, Vertriebspartner von Itzehoer und bessergrün werden? Waller» Die Zusammenarbeit macht Spaß, ist zielführend und Kunden erhalten überraschende Mehrwerte. Makler und Mehrfachagenten müssen mehr sein als eine menschliche Preis-/Leistungssuchmaschine. Mit dem Thema Nachhaltigkeit kommt man mit dem Kunden in Resonanz – und tut etwas Gutes! finanzwelt: Eine nachhaltige Kfz-Versicherung muss auch im Bereich E-Mobilität besonders gut sein, sollte man meinen. Erfüllen Sie diesen Anspruch? Iben» An alle Makler und Mehrfachagenten: Prüfen Sie uns! Nicht nur in TOP DRIVE sind wir ein toller Partner. Die All Risk-Deckung und unsere Erfahrungen im Bereich der E-Mobilität zahlen sich in der Zusammenarbeit aus. finanzwelt: Viele Vertriebspartner kennen die Itzehoer eher durch Rechtsschutz denn durch Kfz. Wann werden auch diese in den Genuss von bessergrün-Mehrwerten kommen?

Holger Iben

Waller» Die Sparte Rechtsschutz ist für uns eine Zukunftssparte. Im September haben wir in unserem Geschäftsfeld die 1:1-Betreuung im Innendienst eingeführt. Ende 2022 oder Anfang 2023 kommt die Produktlinie bessergrün auch für diese Sparte. finanzwelt: Was muss ich tun, wenn ich Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Itzehoer habe? Iben» Anrufen oder mailen! Unser Kollege Björn Emrich freut sich auf Sie: bjoern.emrich@itzehoer.de oder 04821 773-482. (sh)

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ADVERTORIAL

KRAVAG

Perfekter Partner für Elektromobilität

Elon Musk hat es mit Tesla eindrucksvoll bewiesen: Elektromobilität ist möglich, wirtschaftlich attraktiv und in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Inzwischen haben auch alle deutschen Automobilhersteller das Thema Elektromobilität für sich entdeckt. Im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken bieten E-Autos viele Vorteile. In Amsterdam sieht man bereits mehr Teslas als Taxis, anderer Marken. Elektromobilität ist ein Trend, den auch die R+V Versicherungs-Gruppe unterstützt. „Nachhaltigkeit ist für die R+V Gruppe als genossenschaftlicher Versicherer ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur“, sagt Jan Dirk Dallmer, Direktor Kraftfahrtversicherungen bei der R+V. „Eine klimafreundliche Ausrichtung ist uns auch bei der Weiterentwick-

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lung von Versicherungsprodukten wichtig.“ Deshalb fördert die R+V Gruppe mit den neuen Kfz-Tarifen gezielt nachhaltige Mobilität. „Autofahrer, die sich für ein klimafreundliches Fahrzeug entscheiden, werden bei uns belohnt“, erklärt Dallmer. Denn immer mehr Menschen legen auch bei ihren Versicherungen Wert auf Nachhaltigkeit. Die neuen Kfz-Tarife der R+V Gruppe bieten Vermittlern eine gute Gelegenheit, ihre Kunden auf dieses Thema anzusprechen.

Weniger CO2, mehr Geld Für Pkw mit geringem CO2-Ausstoß führt die R+V Gruppe im neuen Tarif einen Umweltbonus ein. Dabei profitieren Versicherte von günstigen Beiträgen in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, wenn ihr Fahrzeug weniger als 115 g/km CO2 ausstößt. „Im Herbst wollen wir noch einen Schritt weitergehen: Auf Wunsch informieren wir unsere Kunden dann gerne über den individuellen CO2-Fußabdruck durch die Nutzung ihres Autos,“ sagt Dallmer.

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Foto: © Sunny studio - stock.adobe.com

Den CO2-Ausstoß senken und gleichzeitig Geld sparen: Nachhaltigkeit spielt im neuen Kfz-Tarif der KRAVAG eine wichtige Rolle. Der Versicherer belohnt umweltbewusstes Autofahren mit Umweltbonus, Wechselprämie und verbesserten Leistungen.


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Vorreiter in der Elektromobilität Die R+V Gruppe hat vor einiger Zeit eine FacebookGruppe zum Thema Elektromobilität initiiert. In dieser Gruppe werden aktuelle Fragen und Entwicklungen diskutiert. Hier tauschen wir uns mit E-Auto-Fahrern aus und erfahren aus erster Hand was sie beschäftigt. Daraus werden konkrete Versicherungsbedarfe abgeleitet. „Die R+V Gruppe hat bei der Versicherung von Elektromobilität schon vor Jahren die Rolle eines Vorreiters übernommen“, berichtet Dallmer. „Bei uns gibt es schon lange attraktive Leistungen und Versicherungsbeiträge für Elektro-Pkw.“ Mit den neuen Tarifen verbessern sich auch die Leistungen für Schäden an den kostspieligen Akkumulatoren: Bei Schäden durch Überspannung oder Tierbiss gibt es keine Obergrenze mehr. Auch für die Entsorgungskosten der Akkus entfällt das Limit. Betriebsschäden am Akkumulator, die beispielsweise durch Fehlbedienung entstehen, sind jetzt über den Baustein Kasko-Extra versicherbar. Dazu neu kommt dann im September der karikative Part, wo man Geld für die „Moor-Re-Naturierung“ spenden kann. Denn Moore speichern mehr CO2 als Wälder und müssen deswegen geschützt werden. Wer hier helfen will, fragt seinen KRAVAG-Maklerbetreuer, was Sie und Kunden konkret tun können.

Nachhaltigkeit bei der R+V Gruppe

In der Vollkasko erhalten Pkw-Fahrer, die nach einem Totalschaden oder dem Diebstahl ihres Fahrzeugs von einem Verbrenner auf einen neuen Elektro-Pkw umsteigen, zusätzlich zur Entschädigungsleistung eine Wechsel-Prämie von 2.000 EUR. Dieses Angebot gilt innerhalb des Zeitraums der Neupreisentschädigung – je nach Tarif bis zu 24 Monate nach der Erstzulassung des Pkw. Außerdem muss der neue Elektro-Pkw wieder in der R+V Gruppe versichert werden – sowohl in der Kfz-Haftpflicht als auch in der Vollkasko. Mit diesem Tarif können auch Autofahrer erreicht werden, für die Umweltbewusstsein bei der Versicherung eine wichtige Rolle spielen und bei alternativen Antriebsarten die Zukunft sehen. Sie können KRAVAG-Kunden, die über einen Wechsel in die E-Mobilität nachdenken, einen attraktiven Tarif mit interessanten Zusatzoptionen anbieten und ihnen bei und nach dem Umstieg als Versicherungspartner zur Seite stehen.

Nachhaltigkeit ist bei der R+V Gruppe seit jeher Bestandteil der Unternehmenskultur. Denn die genossenschaftliche Grundidee beruht auf dem Gedanken, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme gemeinsam zu lösen. Die Nachhaltigkeitsstrategie der R+V Versicherungen orientiert sich an dieser genossenschaftlichen Philosophie und konzentriert sich dabei auf sechs Themenfelder: Unternehmensführung, Produkte & Dienstleistungen, Kunden, Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaft. Zu jedem dieser sechs Aspekte hat die R+V Gruppe gezielt Projekte umgesetzt, die die nachhaltige Entwicklung weiter vorantreiben. Ob Energieeffizienz in den eigenen Gebäuden, nachhaltige Versicherungsprodukte, ethische Richtlinien für die Kapitalanlage oder unser soziales Engagement. Umweltschutz ist neben der Verantwortung als Versicherer, als Arbeitgeber, gegenüber den Kunden und in der Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie.

Kontakt KRAVAG Heidenkampsweg 102 20097 Hamburg www.makler.kravag.de

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INTERVIEW

„Wir haben Benzin im Blut!“ Insider wissen es schon seit einigen Monaten: Es tut sich was am Markt der Klassiker! Wir sprachen mit Carsten Möller über die Entwicklungen in einem Nischensegment und über das neue Unternehmen Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH. finanzwelt: Herr Möller, Sie haben jüngst ein neues Unternehmen im Bereich der Kfz-Versicherung mitbegründet. Wieso braucht der Versicherungsmarkt Ihrer Ansicht nach noch einen neuen Mitspieler? Carsten Möller» Ganz einfach: Weil sich unser aller Leben in Bezug auf die Nutzung von Mobilität in den letz-

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ten Jahren stark verändert hat und sich dieser Trend auch in Zukunft weiter fortsetzen wird. Themenkomplexe wie beispielsweise Elektromobilität und Car-Sharing gewinnen immer mehr an Bedeutung und ergänzen den Fahrzeugmarkt. Viele, zumeist junge Leute, verzichten auf ein eigenes Auto und setzen voll auf die kleinen LeihFlitzer, die in Ballungszentren und Großstädten mittlerweile an jeder Ecke stehen. Hinzu kommen neuartige Fortbewegungsmittel wie E-Bikes, E-Scooter oder Pedelecs. Gleichzeitig verändert sich der Blick auf das eigene Fahrzeug weg vom reinen Fortbewegungsmittel hin zum Liebhaberstück und wir beobachten auch, dass sich im-

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mer mehr junge Leute für den Markt der Klassiker interessieren – ein spannender Trend! Kurzum: Der Versicherungsmarkt muss Antworten auf unterschiedlichste und veränderte Fragestellungen finden – und wir wissen doch alle, dass Anpassungsfähigkeit und Flexibilität in unserer Branche nicht jedermanns Stärke sind. Also haben wir mit Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH einen neuen Anbieter an den Start gebracht, der einen Teil dieser Lücke schließen soll. Wir konzentrieren uns dabei auf unser Steckenpferd und bieten innovative Lösungen für die Absicherung von Klassikern und Liebhaberstücken. finanzwelt: Sie möchten also kein Allrounder im Bereich der Kfz-Versicherung werden? Möller» Keineswegs, denn dafür gibt es große, etablierte Versicherungsunternehmen, die ihren Job wirklich gut machen! Wir positionieren uns klar als Nischenanbieter und setzen da an, wo die Kompetenz der anderen aufhört. finanzwelt: Das klingt sehr selbstbewusst für ein noch so junges Unternehmen. Möller» Das können wir auch sein. Die Mitarbeitenden von Herzenssache haben alle zusammengenommen über 75 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Versicherung von Oldtimer & Co. – das ist eine Expertise, die in der Branche ihresgleichen sucht! Zudem stehen mit den Unternehmen Deutsche Assekuradeur GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Apella AG, und mobile Garantie GmbH zwei etablierte und angesehene Unternehmen hinter Herzenssache. Als dritter Gesellschafter bin ich selbst am Unternehmen beteiligt. finanzwelt: Was macht Oldtimer für Vermittler überhaupt so interessant? Möller» Oldtimer sind für deren Besitzer in aller Regel Liebhaberfahrzeuge. Es handelt sich für diese also um ein enorm emotional geprägtes Thema. Oftmals erfüllt sich ein Käufer damit einen lang gehegten Jugendtraum – ich spreche da aus eigener Erfahrung. Zudem gibt es in diesem Bereich nur wenige echte Spezialisten – weder auf Anbieterseite noch bei den Vermittlern. Mit der entsprechenden Expertise und dem richtigen Partner an ihrer Seite können sich Vermittler daher relativ einfach sehr positiv bei ihren Kunden positionieren. Zudem eignet sich das Liebhaberthema ‚Oldtimer‘ in Bezug auf CrossSelling auch wunderbar als Einstieg, um einen Kunden auch in anderen Versicherungsfragen zu beraten. finanzwelt: Sie waren in der Vergangenheit einige Jahre als Geschäftsführer bei einem direkten Wettbewerber tätig. Was macht Herzenssache anders? Möller» Zunächst einmal gibt es in unserem Bereich, nach der Übernahme dieses Wettbewerbers durch einen Versicherer, keinen wirklich unabhängigen und vor allem ernstzunehmenden Player mehr auf dem Markt. Alle

größeren Wettbewerber sind Versicherer oder gehören Versicherern. Unabhängigkeit ist jedoch – gerade in diesem Marktsegment – enorm wichtig. Darüber hinaus ist es uns gelungen, eine Mitversicherungsgemeinschaft zusammenzustellen, die einige der größten deutschen Versicherer beinhaltet. finanzwelt: Was haben Sie sich konkret für die Zukunft vorgenommen? Möller» Herzenssache bietet Absicherung im Bereich Mobilität an. Genauer gesagt starten wir im Herbst 2021 mit innovativen Versicherungskonzepten in den Segmenten Oldtimer, Youngtimer, Newtimer und Premiumfahrzeuge durch. Weitere andere Versicherungsfelder – stets mit Bezug zum Kfz-Bereich – stehen bei uns bereits auf der Agenda. finanzwelt: Ganz nach dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten? Möller» Wie bereits oben angesprochen, entwickelt sich der Bereich der Mobilität seit einigen Jahren sehr rasant und es bedarf hier Lösungen, die wir sehr gerne mitgestalten möchten. Erstmal konzentrieren wir uns jedoch tatsächlich auf den Bereich der Klassiker und Premiumfahrzeuge, denn hier gibt es einen Bedarf, den wir aufgrund der vorhandenen Expertise kurzfristig bedienen können. Unser Fokus liegt dabei auf einem exzellenten persönlichen Service, unterstützt durch modernste technische Lösungen. finanzwelt: Eine abschließende Frage: Herzenssache ist ein ungewöhnlicher Name für einen Assekuradeur. Was hat es damit auf sich? Möller» Zumeist handelt es sich bei den durch uns versicherten Fahrzeugen um wahre Liebhaberstücke, Schätzchen aus alten Zeiten, Modelle in deren Restaurierung und Instandhaltung die Besitzer viel Zeit und auch Geld investiert haben – die also deren ‚Herzenssache‘ sind. Da war der Name naheliegend. Hinzu kommt, dass auch das Team von Herzenssache sprichwörtlich Benzin im Blut hat und in den Garagen der Kollegen ebenfalls einige Schätzchen parken. finanzwelt: Wir danken Ihnen für das Gespräch. (lvs)

Zur Person Carsten Möller (58) erlernte den Beruf des Versicherungskaufmanns bei einem Hamburger Versicherungsunternehmen und durchlief danach diverse Positionen und Funktionen in der Versicherungswirtschaft. Er war unter anderem als Geschäftsführer, Vorstand und Aufsichtsrat diverser Unternehmen tätig.

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MOBILITÄT DER ZUKUNFT

Der Umwelt zuliebe

Telematik-Tarife sind in der Kfz-Versicherung auf dem Vormarsch. Entscheidend für die Versicherer ist natürlich die Konnektivität der Fahrzeuge und die Akzeptanz entsprechender Systeme bei den Fahrern. Aktuell erschienen ist die empirische Studie „Customer Insights: Connected Car Services in Deutschland“ der PFH Private Hochschule Göttingen. Dabei handelt es sich um eine der ersten Untersuchungen, welche die aktuell im Fahrzeug verfügbaren Konnektivitätsdienste, wie zum Beispiel Unfall- und Pannenmanagement und Verkehrszeichenerkennung, aus der Kundenperspektive analysiert. Im Fokus steht die Frage, welche gegenwärtig verfügbaren und welche zukünftig vorstellbaren Konnektivitätsdienste eine besonders hohe Relevanz bieten, wodurch sich die Akzeptanz dieser Zusatzleistungen in Fahrzeugen steigern könnte. Im Mittelpunkt der Studie stehen insbesondere Aussagen zur Relevanz der aktuell verfügbaren und zukünftigen Connected Car Services sowie Erkenntnisse zur Entwicklung und zu den Perspektiven dieser Dienste. Zudem sind die konkreten Einflussfaktoren wie die Zahlungsbereitschaft, der Umgang mit Daten und die Akzeptanz dieser Services untersucht worden. Eine

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wichtige Erkenntnis: Die Studie bestätigt, dass eine überwiegende Mehrheit der Befragten ein großes Potenzial in der Konnektivität von Fahrzeugen sieht. Die Studie unterstreicht damit die zunehmende Bedeutung solcher Dienste für die Kunden.

Auto-Abos im Blick Dies ist jedoch nicht der einzige Trend, den Versicherer und Makler im Auge behalten sollten. Laut der internationalen Studie „Elektrofahrzeuge und Nachhaltigkeit“ des Leasing- und Fuhrparkmanagment-Anbieters Lease-Plan wollen vor allem jüngere Autofahrer auf E-Mobilität umsteigen. Der Befragung nach ist die Gruppe der 18- bis 34-jährigen Autofahrer in Deutschland

67 %

der Makler, die ihre Kunden bereits zum Thema Telematik in der Kfz-Versicherung beraten haben, taten dies nur deshalb, weil sie vom Kunden explizit danach gefragt wurden. Quelle: „AssCompact AWARD – Private Kfz- & Flotten - versicherung 2021“

die mit der positivsten Einstellung zu Stromern, junge Fahrer würden sich als nächstes Fahrzeug eher ein Elektroauto kaufen als ältere. Die Einstellung gegenüber Elektrofahrzeugen hat sich in Deutschland der Studie zufolge verbessert: Ein Anteil von 40 % der Befragten gab an, die emissionsfreie E-Mobilität positiv zu bewerten.

Von den 18- bis 34-Jährigen sind 59 % Elektroautos gegenüber sehr positiv oder positiv eingestellt. Diese Zahl hat sich im Vergleich zu einer Befragung im Vorjahr erhöht, damals sprach sich noch knapp die Hälfte der Befragten für Elektromobilität aus. 42 % aller Teilnehmer sagten, dass ein Elektrofahrzeug für sie infrage komme. Im Vergleich der Altersgruppen lagen auch hier die jungen Fahrer mit 60 % vorn. In der Gruppe der 35- bis 60-Jährigen waren es 36 % und bei den älteren Fahrern 29 %. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten eines EAutos sind bei über der Hälfte der jungen Fahrer geringere CO2-Emissionen und geringere, laufende Kosten. Die Studie gibt auch Auskunft zum persönlichen Fahrverhalten und zur Einstellung an Besitz und Eigentum: Unabhängig vom Alter gaben 70 % der Befragten an, das Auto lieber als ein anderes Transportmittel zu nutzen. Vielfahrer mit einer Fahrleistung über 20.000 km im Jahr sind in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen mit 23 % anzutreffen im Vergleich zu 14 % ab 35 Jahren und 6 % bei einem Alter ab 61 Jahren. Die jungen Autofahrer nutzen das Auto hauptsächlich für die Arbeit (63 %) – der Rest entfällt auf die Freizeit und den Urlaub. In der Altersgruppe darüber sind Beruf und Freizeit nahezu gleichauf (51 % / 49 %). 49 % der jungen Fahrer wollen ihr eigenes Auto für sich allein haben, jedoch nicht unbedingt der rechtliche Eigentümer sein. Die Gruppe der 18- bis 34-jährigen Fahrer ist aber auch am meisten überzeugt, dass im Jahr 2030 Auto-Abos eine Zugangsmöglichkeit zu Fahrzeugen sein werden (30 %). (hdm)

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Foto: © James Thew - stock.adobe.com

Ob Telematik-Tarife, Auto-Abos, Applikationen auf dem Smartphone, die ein unkompliziertes Reisen von A nach B mit unterschiedlichsten Verkehrsmitteln ermöglichen oder das große Thema Elektro-Mobilität – der Markt der Fortbewegungsmittel ist im Umbruch. finanzwelt hat einen Blick auf zwei dieser Aspekte geworfen, die auch Auswirkungen auf Versicherer und den Vertrieb haben.



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Automobilclub von Deutschland

Automobilclub von Deutschland und Apella AG kooperieren Für die eigene Mitgliedschaft beim AvD erhalten Versicherungsmakler einen dauerhaften Nachlass. Makler-Kunden profitieren von einem Beraterbonus.


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Makler können AvD Mitgliedschaft mit Beraterbonus anbieten

AvD Mitglieder erhalten auf Wunsch Fachberatung durch die Makler

Gemeinsame Entwicklung individueller Versicherungslösungen

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) und die Apella AG haben eine exklusive Vereinbarung über Mitgliedervermittlung abgeschlossen. Die in Neubrandenburg ansässige Apella AG ist als Maklerpool und Dienstleister für Versicherungsmakler bekannt. Wer auf Straßen in Deutschland oder im Ausland unterwegs ist, dem gewährt der AvD Sicherheit und Schutz. Rund um die Uhr sorgt der AvD für Hilfe nach Panne und Unfall. So fährt jeder Autofahrer sicher und entspannt. Nicht nur als Einzelperson kann man die AvD Mitgliedschaft abschließen, auch Familien können sich umfassend schützen. Daneben gibt es Tarife etwa für junge Leute, Partner und speziell für Versicherungsmakler und deren Kunden.

Wagdi Rosebrock, Leiter der Vertriebsorganisation Vermittler & Versicherungen beim AvD „Versicherungsmakler sind im Auftrag des Kunden tätig und keinem Versicherungsunternehmen gegenüber verpflichtet. Das deckt sich mit der Unabhängigkeit unseres Clubs und der Interessenvertretung der AvD Mitglieder. Versicherungsmaklern steht ab sofort eine Top-Alternative zur ADAC Mitgliedschaft und den ADAC Versicherungen zur Verfügung.“

Zugang zu gemeinsam entwickelten Versicherungslösungen AvD Mitglieder profitieren auf Wunsch vom Fachwissen der Versicherungsmakler: Neben dem klassischen Portfolio des Versicherungsmaklers können individuelle Versicherungslösungen mit AvD-Sonderkonditionen angeboten werden.

AvD – Die Mobilitätsexperten seit über 120 Jahren Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings und attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.

Foto: © AvD

Beraterbonus und Sondertarif für Makler Im Rahmen der Kooperation mit dem AvD bieten ApellaMakler ihren Kunden die AvD Mitgliedschaft als ADAC Alternative an. Neu-Mitglieder, die Versicherungsmakler vom AvD überzeugen, erhalten den „Beraterbonus“ in Form eines reduzierten Beitrags im ersten Mitgliedsjahr. Der Beraterbonus wird dem Mitglied gegenüber gesondert ausgewiesen und unterstreicht die Vorteile einer Beratung durch Makler. Mit dieser Regelung stärkt der AvD die Bindung zwischen Maklern und Kunden.

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Kontakt Automobilclub von Deutschland e. V. Goldsteinstraße 237 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 / 6606 - 335 makler@avd.de

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INTERVIEW

„Besondere Akzente bei Nachhaltigkeit und E-Mobilität“

» Wir haben schon lange attraktive Leistungen und Versicherungsbeiträge für Elektro-Pkw im Portfolio, hier haben wir schon vor Jahren die Rolle eines Vorreiters übernommen. «

Bei ihrem neuen Kfz-Tarif bietet die R+V einen Umweltbonus. Was sich dahinter verbirgt, welche Autofahrer davon profitieren und woher der Wiesbadener Versicherer die Bedürfnisse seiner Kunden kennt, erläutert Rainer Grim, Produktentwickler bei der R+V Allgemeine Versicherung AG. finanzwelt: Beim neuen Kfz-Tarif der R+V Versicherung setzen Sie auf Nachhaltigkeit. Was ist das Besondere an diesem Tarif? Rainer Grim» Der neue Tarif belohnt klimafreundliches Fahren. Konkret heißt das: Für Pkw mit geringem CO2Ausstoß hat die R+V Gruppe einen Umweltbonus eingeführt. Versicherte, deren Fahrzeug kein oder weniger als 115 g/km CO2 ausstößt, profitieren von günstigen Beiträgen in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung. finanzwelt: Gibt es auch Anreize für Kunden, die auf ein Elektrofahrzeug umsteigen? Grim» Ja, in der Vollkaskoversicherung profitieren auch diese Kunden. Pkw-Fahrer, die nach einem Totalschaden oder dem Diebstahl ihres Fahrzeugs von einem Verbrenner auf einen neuen Elektro-Pkw umsteigen, bekommen zusätzlich zur Entschädigungsleistung eine Wechselprämie von 2.000 EUR. Das Angebot gilt innerhalb des Zeitraums der Neupreisentschädigung – je nach Tarif also bis zu 24 Monaten nach der Erstzulassung des

Pkws. Vorausgesetzt, der neue Elektro-Pkw wird wieder in der R+V Gruppe versichert – sowohl in der Kfz-Haftpflicht als auch in der Vollkasko. finanzwelt: Eines der teuersten Bauteile des Elektroautos ist der Akkumulator – ist er defekt und muss ersetzt werden, kommt das in vielen Fällen einem Totalschaden gleich. Das schreckt manchen Autokäufer ab… Grim» Aus diesem Grund haben wir im neuen Tarif die Leistungen für Schäden an den kostspieligen Akkus verbessert, bei Folgenschäden durch Überspannung oder Tierbiss gibt es keine Obergrenze mehr und für die Entsorgungskosten der Akkumulatoren entfällt das Limit. Betriebsschäden am Akku, die beispielsweise durch Fehlbedienung entstehen, können Kunden jetzt über den Baustein Kasko-Extra versichern. finanzwelt: Welche Ziele haben Sie sich mit Ihrem neuen Kfz-Tarif und dem damit verbundenen Aktionspaket rund um Nachhaltigkeit und E-Mobilität gesteckt? Grim» Grundsätzlich gehen wir bei unseren neuen Tarifen immer auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein. Dieses Mal wollen wir bei Nachhaltigkeit und Elektromobilität besondere Akzente setzen. Das gilt auch für das große Thema Verkehrswende.

» Wir tauschen uns mit E-Auto-Besitzern aus und erfahren so aus erster Hand von den Themen, die sie beschäftigen. Daraus leiten wir konkreten Versicherungsbedarf ab. «

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» Versicherte, deren Fahrzeug kein oder weniger als 115 g/km CO2 ausstößt, profitieren von günstigen Beiträgen in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung. «

finanzwelt: Woher wissen Sie denn, welche Aspekte und Bedürfnisse rund um das Thema Elektromobilität die Autofahrer bewegen? Grim» Die R+V Gruppe hat zum Beispiel vor einiger Zeit eine Facebook-Gruppe zum Thema Elektromobilität initiiert. In dieser Gruppe diskutieren wir über aktuelle Fragen und Entwicklungen in diesem Bereich. Wir tauschen uns mit E-Auto-Besitzern aus und erfahren so aus erster Hand von den Themen, die sie beschäftigen. Daraus leiten wir den konkreten Versicherungsbedarf ab. finanzwelt: Warum hat das Thema Elektromobilität für Sie einen so hohen Stellenwert? Grim» Die genossenschaftliche Grundidee beruht auf dem Gedanken, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme gemeinsam zu lösen. Dies betrifft auch die Herausforderungen, die die Verkehrswende mit sich bringt – und die Versicherungslösungen, die dabei gefragt sind. Genauso ist Nachhaltigkeit auch bei der R+V Gruppe ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Eine klimafreundliche Ausrichtung ist uns wichtig, wenn wir unsere Versicherungsprodukte weiterentwickeln. Wir haben schon lange attraktive Leistungen und Versicherungsbeiträge für Elektro-Pkw im Portfolio, hier haben wir schon vor Jahren die Rolle eines Vorreiters übernommen. Der neue Tarif führt unser Bestreben konsequent fort, mit ihm setzen wir gezielt Anreize für ein umweltbewusstes Autofahren. Gleichzeitig wollen wir unseren Kunden den Einstieg in die E-Mobilität erleichtern. finanzwelt: Die Kfz-Versicherung gilt als Türöffner im Kundengespräch. Versuchen Sie, mit dem besonders umweltbewussten Kfz-Tarif neue Kunden zu gewinnen? Grim» Natürlich wollen wir mit diesem Tarif auch Autofahrer erreichen, für die Umweltbewusstsein bei der Versicherung eine wichtige Rolle spielt. Bei alternativen Antriebsarten sehen wir einen Zukunftsmarkt. Uns geht es natürlich auch um KRAVAG-Kunden, die über einen Wechsel in die E-Mobilität nachdenken. Ihnen wollen wir attraktive Versicherungslösungen anbieten und bei dem Umstieg als Versicherungspartner zur Seite stehen. So gesehen ist der neue Tarif sicherlich ein interessanter Zusatzaspekt in der Kundenansprache. finanzwelt: Im Juli ist der neue Kfz-Tarif an den Start gegangen. Wie ist er bisher angelaufen? Grim» Wir sehen jetzt schon, dass der Tarif gut ange-

» Dieses Mal wollen wir bei Nachhaltigkeit und Elektromobilität besondere Akzente setzen. Das gilt auch für das große Thema Verkehrswende. «

nommen wird. Für konkrete Zahlen ist es allerdings so kurz nach Einführung noch zu früh. Aussagekräftige Daten haben wir sicher erst zum Jahreswechsel. finanzwelt: Welche Vorteile bringt der neue Kfz-Tarif für Versicherungsvermittler? Grim» Immer mehr Menschen legen auch bei ihren Versicherungen Wert auf Nachhaltigkeit. Die neuen Kfz-Tarife der R+V Gruppe bieten Vermittlern eine gute Gelegenheit, ihre Kunden auf dieses Thema anzusprechen. finanzwelt: Welche Unterstützung oder verbesserte Rahmenbedingungen wünschen Sie sich von der Politik im Bereich E-Mobilität? Grim» Das größte Problem ist sicherlich, dass es immer noch zu wenig Ladesäulen gibt. Hier ist eine flächendeckende Infrastruktur zwingend notwendig. Auch beim einheitlichen Authentifizieren und Bezahlen an den Ladesäulen besteht noch Optimierungspotenzial. Beim Thema Elektromobilität gibt es also noch einigen Handlungsbedarf. (fw)

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Tesla ist hierzulande nicht nur für sein neues Werk in Brandenburg bekannt und sein Gründer Elon Musk nicht nur als megareicher Fahrzeugpionier und Weltraumeroberer – Tesla steht auch für autonomes Fahren und schlagzeilenträchtige Unfälle. Doch wie denken eigentlich deutsche Autofahrer über die Abgabe von Souveränität hinter dem Steuer? Und wer haftet nach einem Unfall? Tempo 160 erreicht, das Licht im Fahrzeuginnern ist auf ein behagliches Wohnzimmerniveau geschaltet, langsam versinkt das Lenkrad im Nirgendwo und die Sitze wechseln

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in die bequemst-mögliche Position. Der Fahrer kann sich nun einem guten Buch widmen oder einfach ein Nickerchen machen. Glaubt man den Werbebotschaften der Fahrzeughersteller, sieht so die Fortbewegung der Zukunft auf den Straßen aus. Autonomes Fahren ist das beherrschende Mobilitätsthema – und natürlich wird dies Folgen auch für die Kfz-Versicherer haben. Tatsache bleibt ja, dass autonome Fahrer – etwa auf der Autobahn – vor sich, neben sich und hinter sich auch in Zukunft andere Autos haben werden und dass auch ihre eigene hochgerüstete Technik durchaus einmal versagen kann. Auch

in Zukunft muss deshalb klar geregelt sein, wie und von wem Verkehrsopfer entschädigt werden. Denn Unfälle wird es auch mit automatisierten und autonomen Fahrzeugen geben. Dann wird die Suche nach der Fehlerquelle komplexer: Hat der Fahrer einen Fehler gemacht? Der Halter? Der Hersteller? Ein IT-Dienstleister? Mobilfunkanbieter? Netzbetreiber? Kartenanbieter? Sie alle teilen sich künftig Verantwortung und Haftung. Doch für die Unfallopfer bleibt es einfach: Wird beim Betrieb eines Autos ein Mensch verletzt oder eine Sache beschädigt, ersetzt die Kfz-Haftpflichtversicherung des Halters den Schaden.

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AUTONOMES FAHREN


Einfach mal abschalten

Durchaus vorstellbar Doch wie steht es eigentlich um das Verhältnis der Deutschen zum Thema Autonomes Fahren? Schließlich pflegen die Menschen hierzulande eine besondere Beziehung zum Kfz. Und damit auch zum Fahren als solchem. Deutschland ist ja nicht ohne Grund einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Automobilindustrie weltweit. Deutsche Automobil-Unternehmen, wie Mercedes-Benz, BMW oder Volkswagen sind internationale ExportSchlager. Auch auf dem Gebiet des autonomen Fahrens findet derzeit viel Entwicklung bei den Autoherstellern

statt. Das Vertrauen in die selbstfahrenden Fahrzeuge ist allerdings noch steigerungsfähig: 35 % der Deutschen sind der Meinung, dass komplett autonome Autos den Verkehr sicherer machen und Unfälle reduzieren. 42 % sind davon nicht überzeugt. Bei der Frage, ob es vorstellbar ist, dass irgendwann ausschließlich autonome Fahrzeuge im Verkehr vorhanden sind, sind die Deutschen unschlüssig: Jeweils 43 % können es sich sowohl vorstellen als auch nicht vorstellen. Knapp die Hälfte der Befragten (48 %) sagt wiederum, dass autonome Fahrzeuge ihnen Angst machen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Automobi-

le Services und Consumer Insights“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die 2.057 Personen zum Thema Autofahren, Auto-Besitz und -Nutzung zwischen dem 29. und 31. März 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Für knapp mehr als ein Drittel der Deutschen (36 %) ist es vorstellbar, die selbstfahrenden Autos als Taxi zu nutzen. Diese im Rahmen eines Sharing-Angebotes zu nutzen, ist für 28 % vorstellbar. Ein autonom fahrendes Auto zu kaufen beziehungsweise zu leasen ist für 27 % vorstellbar. (hdm)

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ADVERTORIAL

Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH

Liebhaberstücke sind uns eine Herzenssache

Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH startet mit neuartigen Versicherungskonzepten für Oldtimer, Youngtimer & Co. durch.

Das kommt nicht von ungefähr – Carsten Möller Vertriebs- und Marketingexperte sowie Generalbevoll-

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mächtigter der Deutsche Assekuradeur GmbH, ist ein Oldtimer-Enthusiast und durch seine langjährige Arbeit in der Branche und sein privates Interesse an Klassikern gut vernetzt. Ebenso Johannes M. Nagtegaal, ausgewiesener Versicherungsprofi, Risk Manager, Prokurist sowie Mitinhaber bei mobile GARANTIE Deutschland und ebenfalls Oldie-Fan. Getrieben durch ihr eigenes

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Interesse an sinnvollen Lösungen für klassische Fahrzeuge, feilen die Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens Herzenssache. Der Assekuradeur! daran, die Versicherungsmöglichkeiten für die Besitzer von Klassikern insgesamt flexibler und damit passender zu gestalten. „Da Klassiker-Besitzer behutsam mit ihren Fahrzeugen umgehen, ist davon auszugehen, dass sie ebenfalls ein großes Interesse an ihrem Erhalt haben. So wie wir!“, so Möller und Nagtegaal. Sie sind davon überzeugt, dass die Bedürfnisse der Fahrzeughalter und deren mobiler Schätze an erster Stelle stehen müssen. Die Klassiker sollen bewegt werden können, die oft sehr individuellen und teilweise unwiederbringlichen Werte aber gleichzeitig bestmöglich versichert sein. Hierfür braucht es besondere Lösungen. Die beiden Gründer von Herzenssache. Der Assekuradeur! und ihr ebenso in diesem Fachbereich sehr erfahrenes Team haben sich mit ganzem Herzen der Versicherung von Old, Young- und Newtimern und den Premiumfahrzeugen mit Klassikerpotenzial verschrieben. Hinter Herzenssache. Der Assekuradeur! stehen die drei Gesellschafter: die Deutsche Assekuradeur GmbH, mobile Garantie Deutschland GmbH und Carsten Möller selbst. Das Risiko teilt sich eine Gruppe von namhaften Versicherungsunternehmen.

Foto: © Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH

Aber warum braucht der Versicherungsnehmer eigentlich eine spezialisierte Klassikerversicherung? Wenn ein Fahrzeug in der normalen Kfz-Versicherung versichert ist, dann ist der Zeitwert des Fahrzeugs die Basis für die Schadenabrechnung. Bei besonders alten Fahrzeugmodellen kann es demnach sein, dass Fahrzeuge aufgrund ihres hohen Alters nach Berechnung des Fahrzeugwertes in der normalen Kfz-Versicherung theoretisch keinen versicherbaren Wert mehr haben. Davon abgesehen ist der Abschluss einer Kaskodeckung bei vielen Tarifen am Markt ab einem gewissen Fahrzeugalter gar nicht mehr möglich. Dabei steigt der Wert bei Klassikern oder werdenden Klassikern oftmals sogar. Ob und wie hängt dabei natürlich vom Zustand sowie von der Nachfrage ab. Einfluss darauf haben einzelne Faktoren wie beispielsweise die Bauformen, der Hersteller und natürlich die Verfügbarkeit am Markt.

Solide Basis der Klassikerversicherung und attraktive Bausteine Eine Selbstbewertung kann der Versicherungsnehmer bis zu einem festgelegten, vordefinierten Wert einreichen. Generell rät Herzenssache dazu, den Wert des Fahrzeuges zumindest per (Kurz-) Gutachten zu hinterlegen. Denn eine unabhängige Einschätzung eines Sachverständigen fungiert unter anderem als offizieller Wertnachweis (auch im Falle eines beabsichtigen Verkaufes) und kann dem Versicherungsnehmer auch bei der Regulierung eines Schadens helfen. Herzenssache. Der Assekuradeur! wird mit einer soliden Basis der Klassikerversicherung in Kürze starten und mit Deckungsbausteinen besondere Lösungen auf den Markt bringen, die den Besitzern mehr Freiheiten mit Ihren Liebhaberfahrzeugen bieten.

Sie möchten mehr zu Herzenssache erfahren? Das Team von Herzenssache. Der Assekuradeur! besteht aus ausgewiesenen Experten der Versicherungsund Vertriebsbranche mit dem Schwerpunkt Oldtimerversicherungen, die allesamt Benzin im Blut haben. Weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter: www.herzenssache.eu

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Das Team von Herzenssache erreichen Sie außerdem unter: Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH Ziegelstr. 157a 23556 Lübeck Tel: 0451 / 290 432-0 info@herzenssache.eu

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INTERVIEW

Der AvD ist Maklerpartner

Wer als Makler eine Alternative zum ADAC sucht, wird beim AvD glücklich. Nicht nur ein besseres Preis-LeistungsVerhältnis überzeugt, sondern auch der garantierte Bestandsschutz. Denn der ADAC ist ja auch Versicherer, und da sind schnell vom Gelbem Engel Rechtsschutz-, Kfz- oder andere ADAC Versicherungen an den Mann oder die Frau gebracht. Wagdi Rosebrock ist Leiter Vertriebsorganisation Vermittler & Versicherungen beim AvD, war früher Maklerbetreuer eines großen Versicherers und erklärt im finanzwelt-Interview, warum Makler ihre Kunden wechseln lassen sollten.

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» Bereits seit über 120 Jahren vertrauen AvD Mitglieder auf die Vertretung ihrer Interessen als Autofahrer mit einem realistischen Blick in die Zukunft. Der AvD wendet sich beispielsweise gegen die Forderung eines generellen Tempolimits und setzt sich für eine technologieoffene automobile Zukunft ein. «

finanzwelt: Lieber Herr Rosebrock, warum sollten Makler ihre Kunden vom Wechsel zum AvD überzeugen. Ist ein Automobilclub nicht wie der andere? Wagdi Rosebrock» Der AvD ist Maklerpartner. Wir bieten eine echte, leistungsstarke Alternative zur ADAC Mitgliedschaft und damit einen Rettungsschirm für den Maklerbestand. Der ADAC ist Automobilclub und Versicherer. Makler kennen die Gefahr der Kundenabwanderung in die ständig präsenten ADAC Versicherungsangebote. Die AvD Mitgliedschaft ist dafür die Problemlösung. Diese konsequente Wahrung der Maklerinteressen unterscheidet uns von anderen Autoclubs. Das unterstreicht auch die strategische Partnerschaft mit der Apella AG. finanzwelt: Also, das Preis-Leistung-Verhältnis ist beim AvD besser? Rosebrock» Die Stärke des AvD ist das Preis-Leistungs-Verhältnis und schnelle, digitale Verarbeitungsprozesse. Im Rahmen der Partnerschaft mit der Apella AG bieten wir mit dem ‚Beraterbonus‘ ein speziell auf Versicherungsvermittler zugeschnittenes Angebot, das Beratung belohnt und die Kundenbindung stärkt. Der Abschluss ist digital und ohne Absprung aus dem Kunden- und Maklersystem der Apella – dem Makler Service Center – möglich. Also, hierzu ein klares Ja! finanzwelt: Wie sieht es mit Provisionen und Bestandsschutz aus? Rosebrock» Laufende Bestandsprovision, Bestandsschutz und eine eigene Service-Rufnummer für Makler sind für uns obligatorisch. finanzwelt: Bestandsschutz, Provision. Also, perfektes Türöffnergeschäft, oder? Rosebrock» Bestandsschutz ist die Grundlage unserer Partnerschaft mit der Apella AG. Im Mittelpunkt der Kooperationsverhandlungen stand die Frage: ‚Wie schütze ich Maklerbestände vor den Versicherungsangeboten des ADAC?‘ Die Wahrung der Maklerinteressen ist für uns eine selbstverständliche Verpflichtung. Und ja, mit dem Wechsel zum AvD öffnet sich für den Makler die Tür zu weiteren Geschäften. finanzwelt: Mit dem AvD kann ich als Makler sogar Neugeschäft generieren, oder? Rosebrock» Korrekt. Ein Vorteil für AvD Mitglieder sind Beitragsvorteile bei verschiedenen Versicherungen, die den Maklerpartnern zur Vermittlung an ihre Kunden offenstehen.

finanzwelt: Was hat es mit der Maklerhaftung auf sich? Rosebrock» Vermeintlich preiswerte Schutzbriefe der KfzVersicherer werden häufig als Alternative zum Automobilclub verkauft. Bereits in der Kernleistung, also der Pannenhilfe, unterscheiden sich diese Schutzbriefe jedoch deutlich vom Leistungsspektrum eines Automobilclubs. Besonders beachtenswert sind Einschränkungen beim Geltungsbereich, Kostenobergrenzen und Beschränkungen auf nur ein bestimmtes Fahrzeug. Daneben erhalten Autoclubmitglieder Zugang zu vielfältigen Vorteilswelten inklusive vergünstigten Versicherungslösungen, die dem Makler zu Vermittlung offenstehen. finanzwelt: Das geht also auch besser.... Rosebrock» Ja, denn aus diesen deutlichen Unterschieden ergibt sich die Verpflichtung, über die mit dem Wechsel verbundenen Vor-, insbesondere aber auch Nachteile aufzuklären und dies zu dokumentieren. Besonders zeitaufwendig ist das bei Kunden, die häufig den Kfz-Anbieter wechseln, denn mit jedem Wechsel ändern sich auch die Bedingungen der Pannenhilfe. Die Mitgliedschaft beim AvD besteht unabhängig von der Kfz-Versicherung. Ein Wechsel der KfzVersicherung hat insofern keine nachteiligen Auswirkungen auf die Leistungen der Pannenhilfe und kann nicht zum Pferdefuß im Leistungsfall werden. finanzwelt: Ein wichtiger Punkt ist die Positionierung. Wofür stehen andere Clubs und wofür steht der AvD? Rosebrock» Auch hier unterscheiden wir uns von den meisten Automobilclubs. Bereits seit über 120 Jahren vertrauen AvD Mitglieder auf die Vertretung ihrer Interessen als Autofahrer mit einem realistischen Blick in die Zukunft. Der AvD wendet sich beispielsweise gegen die Forderung eines generellen Tempolimits und setzt sich für eine technologieoffene automobile Zukunft ein. Dies unterstreichen wir durch unterschiedliche Petitionen. Autos sind unsere Leidenschaft: Vom Oldtimer bis zum Neuwagen. Deshalb finden Mitglieder in unserem Autoclub nicht nur einen zuverlässigen Mobilitätspartner, sondern auch viele weitere Vorteile und Zusatzleistungen, die sich lohnen. Dazu zählen Vergünstigungen bei unseren Partnerunternehmen oder unsere Faszination für den Motorsport, den wir nach Kräften unterstützen. finanzwelt: Lieber Herr Rosebrock, vielen Dank für die Aufklärung und das interessante Interview. (fw)

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KFZ-WECHSELWOCHEN

Jetzt gilt‘s

Foto: © xy – stock.adobe.com

Auf die Plätze, fertig, los – das ist die Parole für Millionen Autofahrer in den kommenden Wochen. Es gilt, eventuell schnell einen neuen KfzVersicherer zu finden und dabei viel Geld fürs kommende Jahr zu sparen. Doch der Wettbewerb zwischen den Anbietern von Haftpflicht und Kasko spielt sich längst nicht mehr nur über die Prämienhöhe ab. Auch das Leistungs- und Serviceniveau muss stimmen. Wie auch immer – am meisten bangen müssen die Direktversicherer. Kfz-Versicherungen sind günstiger als vor der Corona-Pandemie. Verbraucher zahlen aktuell im Schnitt 6 % weniger als im August 2019. Bereits im Juli 2021 lag der durchschnittliche Beitrag für eine Kfz-Versicherung knapp 7 % unter dem entsprechenden Wert von 2019. Die Beiträge sind damit sogar etwas günstiger als 2020. Ein möglicher Grund für das niedrigere Preisniveau sind Nachwirkungen aus den Maßnahmen gegen die Corona-Krise. Aufgrund der Ausgangs- und Reisebeschränkungen ging das allgemeine Verkehrsaufkommen und damit die Unfallhäufigkeit zurück. Die Gewinne der Versicherer durch weniger regulierte Schäden könnten sich positiv auf die Versicherungsbeiträge ausgewirkt haben. „Die Versicherer mussten im ver-

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gangenen Jahr durch eine geringere Fahrleistung in der Corona-Pandemie weniger Unfälle regulieren und geben diese Ersparnis nun an ihre Kunden weiter“, sagt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. „Ob der Trend auch für das Jahresendgeschäft anhält, ist ungewiss, da zuletzt zum Beispiel durch Flut oder Hagel die Elementarschäden und damit auch die Kosten für Versicherer zugenommen haben.“ Unabhängig vom Vergleich mit 2019 erreichen die Beiträge für Kfz-Versicherungen laut CHECK24 in der Regel jedes Jahr im Sommer ihren Höchststand. Bis Ende November fallen sie dann wieder. Versicherer versuchen neben den Leistungen auch durch attraktive Preise wechselwillige Kunden zum Stichtag am 30.11. zu gewinnen. Spätestens danach ziehen die Preise wieder an.

Hin und wieder weg Um eine Kfz-Versicherung kommen Autobesitzer nicht herum und jeder kann von persönlichen Erfahrungen berichten. Dabei schneiden die Versicherer aus Sicht der Kunden aktuell gut ab, wie eine Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders ntv zeigt. Dennoch ist ein Anbieterwechsel für viele Versicherten eine Option. Die

Kfz-Versicherer sorgen bei ihren Kunden für eine hohe Zufriedenheit: Trotz etlicher Unterschiede in den bewerteten Bereichen – im Schnitt erreichen die Kfz-Filial- wie auch die Direktversicherer ein gutes Ergebnis. Wie bereits im Vorjahr haben die Direktversicherer auch insgesamt die Nase vorn. Die Zufriedenheit ist hier im Schnitt noch stärker ausgeprägt als bei den Kunden der Filialversicherer. Trotz der hohen Zufriedenheitswerte dürfen sich die Direktversicherer der Treue ihrer Kunden allerding nicht zu sicher sein – die Wechselbereitschaft ist hier doppelt so hoch wie bei den Kunden der Filialversicherer (27,5 % gegenüber 13,5 %.). Generell ist bei allen Versicherten ein schlechter Kundenservice der häufigste Grund, sich zu ärgern. Markus Hamer, geschäftsführender Gesellschafter des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ), sagt: „Trotz der erfreulichen Ergebnisse für die Branche lässt aber ein Ergebnis aufhorchen: Etwa 28 % der Befragten mit einem Schadenfall zeigen sich mit der Regulierung nicht zufrieden. Dies kann schnell ein Wechselgrund werden, denn an Alternativen mangelt es nicht.“ Makler sollten deshalb auch nicht nur einen vielleicht deutlich niedrigeren Beitrag ansprechen, sondern auch nach den persönlichen Serviceerfahrungen ihrer Kunden fragen. (hdm)

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„Mit innovativen Deckungskonzepten für Oldtimer, Youngtimer, Newtimer und Premiumfahrzeuge. Weil es uns eine Herzenssache ist.“


SCHLUSSWORT

Das digitale Versicherungsunternehmen Getsafe hat gemeinsam mit YouGov in einer repräsentativen Umfrage nachgefragt, wie die Tendenz zu wechseln aussieht (seitdem sind es über 2.000 TeilnehmerInnen geworden, die sich dazu geäußert haben). 65 % aller StudienteilnehmerInnen haben bereits mindestens einmal ihre Kfz-Versicherung gewechselt. Mit 58 % haben über die Hälfte der befragten Millennials (25- bis 34-Jährige) bereits mindestens einmal ihre Kfz-Versicherung gewechselt. Von den Millennials, die noch nie gewechselt haben, waren 77 % zufrieden mit ihrem Anbieter. 7 % empfanden den Zeitaufwand für einen Wechsel als zu hoch; 5 % bewerteten einen Versicherungswechsel als zu komplex. Frauen sind loyaler als Männer: Sie wechseln seltener und haben weniger Interesse daran, sich umzuorientieren. Demgegenüber stehen 47 % aller männlichen Teilnehmer, die schon mehrfach ihre Kfz-Versicherung gewechselt haben. Noch Fragen? Ran an den Speck! Wir danken unseren Partnerunternehmen, ohne die das Sonderheft in dieser Form nicht zustande gekommen wäre. Der AvD ist ein toller Automobilclub mit vielen Vorteilen (und zwei Rennsimulatoren im Foyer der Zentrale in Frankfurt). Unbedingt anschauen (den Club, nicht die Rennsimulatoren... na gut, die auch), die R+V und KRAVAG versichern sehr gut Profis und sind gerade im Bereich der Nachhaltigkeit stark. Hier punktet aber auch eine Itzehoer (bessergrün), die an sich als normaler Kfz-Versicherer schon stark ist (kann nicht nur Golf Diesel, kann auch Touareg, wie ich aus eigener Erfahrung weiß). Und last but not least „Herzenssache“. Da lebt und liebt jeder, vom Chef bis runter zum Praktikanten Autos. Herzenssache eben... Ihr seid alle toll, vielen Dank!

DER ASSEKURADEUR!

extra CHEFREDAKTEUR Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de

BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin Yannick Reggelin kontakt@wirkungswerk.com

REDAKTION Hans-Dieter Meyer (hdm) redaktion@finanzwelt.de

ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de LEKTORAT/LESERSERVICE Anika Stankovic stankovic@finanzwelt.de

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IMPRESSUM

EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Matthias Wiegel Peter Schneider

DRUCK Silber Druck oHG Otto-Hahn-Straße 25 34253 Lohfelden

VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel­ fältigt oder verbreitet werden.

VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 2701-7478 GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)

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