Eröffnung Neuer GaLaBau-Schaugarten in Tulln GEHÖLZVERWENDUNG
Die häufigsten Schädlinge TERRASSEN
Planen, verlegen, pflegen
Foto: Messe Tulln
Österreichische Post AG, MZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien
JOURNAL
DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 3/2017 WWW.GALABAU-VERBAND.AT
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EDITORIAL | INHALT
Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
„Wir sind nicht das, was die Leute von uns erwarten, oder so wie sie sich uns wünschen. Wir sind, wer wir zu sein beschlossen haben. Den anderen die Schuld zu geben ist immer einfach. Damit kannst du dein ganzes Leben zubringen, aber letztlich bist du allein für deine Erfolge oder deine Niederlagen verantwortlich.“ (Paulo Coelho) Dem Einsatz von Präsident Herbert Eichhorn ist es zu verdanken, dass der Neubau des Schaugartens am Gelände der Messe Tulln, der im Frühjahr mit dem Spatenstich begann, Wirklichkeit wurde. Der Großteil der Pläne konnte umgesetzt werden, daher freut man sich bereits auf die Eröffnungszeremonie am 31. August im Rahmen der Int. Gartenbaumesse. Noch gespannter ist der Vorstand über das Feedback der hoffentlich zahlreich erscheinenden Mitglieder, Industrie- und Kooperationspartner beim Galabau-Abend am 1. September. Der „Galabau-Award 2017“, zu dem jedes Garten- und Landschaftsbau Mitglieder eingeladen ist, droht wegen mangelnden Einsendungen zu fallen. Gesucht wird das beste Projekt in den Kategorien „öffentlicher und privater Grünbereich“. Das Vorstandsteam würde sich über viele interessante Einreichungen bis 30. September 2017 freuen! Alle Infos finden Sie auf Seite 34. Vergnügliche Leseminuten erwarten Sie nun beim Thema Grüne Szene, aber auch das Fachliche kommt wie immer nicht zu kurz. Unsere Reportage schickt Sie dieses Mal in das südlichste Bundesland Österreichs. Ein interessantes Lesevergnügen wünscht Brigitte Dunkl Ausgabe 4/2017: Redaktionsschluss: 24.10.2017, Erscheinung ab 08.11.2017. Hauptthema: 20 Jahre Galabau-Verband – Altes und Neues, was hat sich in der Branche getan? Wir freuen uns über alle Inputs die uns dazu erreichen!
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GaLaBau Verband: Schaugarten Tulln Grüne Szene Reportage Gehölzverwendung, Teil 2 Kugelbäume Holz im Garten: Holzkonstruktionen Terrassen: planen, verlegen, pflegen Firmen & Produkte Spielplatzbauer Verband Austria WKO-Nachrichten Recht- und Steuertipps Mitgliederverzeichnis GaLaBau-Kalender Leseecke
IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabau-verband.at, www.galabau-verband.at; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Grafik: Gerlinde Gröll, gerlinde.groell@chello.at; Verkaufsleitung: Dr. Rainer Wimmer, T 01/546 64-240; Anzeigenberatung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, d.andric@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: Andrea Fischer, T 01/546 64-441, F 01/546 64-50441, a.fischer@wirtschafts verlag.at; Anzeigentarif Nr. 4, gültig ab 1. Jänner 2016; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Friedrich Druck & Medien GmbH, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichdruck.com; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 5.900 Stück; DVR 0368491; Gemeinsam für weniger Müll: Wir verpacken unsere Zeitschrift nur dann in (umweltverträgliche) Folie, wenn die Post es aufgrund von Beilagen verlangt. Mehr erfahren: www.die-wirtschaft.at/CSR;Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.
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G AL ABAU VERBAND
Eine Idee schlägt Wurzeln Der Schaugarten des GaLaBau Verbands am Messegelände Tulln mit seinen abwechslungsreichen Nutzungsmöglichkeiten und Aufenthaltsqualitäten zeigt, was österreichische Garten- und Landschaftsbaubetriebe alles können. Auf den Spiel-, Chill-, Wohlfühl- und Repräsentations- und Rückzugsbereichen wird die Vielfalt der Materialien vorgestellt, die im Garten- und Landschaftsbau Verwendung findet. TEXT GERTRAUD MONSBERGER | FOTOS EICHHORN GARTENGESTALTUNG | PLÄNE MONSBERGER GARTENARCHITEKTUR
Garten in Entstehung: Seit Frühling wird am Tullner Messegelände intensiv an der Neugestaltung des Schaugartens gearbeitet. Die Altlasten der letzten 20 Jahre, das heißt alle Beton- und Pflastersteinschichten, mussten entfernt werden, um den Schaugarten nun auf den aktuellen Stand der Technik und des Wissens zu bringen. Auf den Fotos rechts sieht man den Baufortschritt bis Mitte Juli. Bis zur Eröffnung am 31. August gibt es noch einiges zu tun ...
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SCHAU G ARTEN TULLN
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as Anforderungsprofil für den neuen Schaugarten des GaLaBau Verbands war sehr anspruchsvoll und sollte möglichst viele Bereiche der GaLaBauer abdecken. Ziel war es, diese Vorgaben auf einen Plan zu bringen, damit sich möglichst alle Verbandsmitglieder wiederfinden und sich als Einheit präsentieren können. Geplant wurde der vielfältige Garten von den Landschaftsarchitekten Monsberger Gartenarchitektur aus Graz. Aufgrund der Höhensituation liegen die Gartenräume auf unterschiedlichen Niveaus. Neben dem repräsentativen Vorplatz entstehen vier kleinere Gartenseparees, die jeweils mit einem bestimmten Thema besetzt sind. DER REPRÄSENTATIVE PLATZ Herzliche Willkommen! Der Platz mit dem Pavillon und der angrenzenden Pergola wird mit einem Wasserspiel, Holzdecks und Staudenpflanzungen untergliedert. Er lädt den Besucher ein sich über den Garten- und Landschaftsbau und das breite Spektrum der Materialverweundung im Gartenbau zu informieren. DIE SPIEL- UND CHILLZONE Spiel und Chill! Im Spielbereich werden Kinder eingeladen sich auszutoben. Neben einer Kletterwand, einem Trampolin und einem Spielbereich mit schützenden grünen Wänden können sich die Kleinsten austoben. Der Fallschutz besteht aus farbigen EPDM-Belägen.
E IN L A D U N G Eröffnung des neuen Schaugartens Offiziell eröffnet wird der neu gestaltete Schaugarten am 31. August um 11 Uhr. 20 Jahre GaLaBau Verband Am 1. September ab 18 Uhr lädt der GaLaBau Verband seine Mitglieder, Fördermitglieder, Ehrenmitglieder und Kooperationspartner herzlich zur 20-Jahr-Feier des Österreichischen GaLaBau Verbands ein. Bei Live-Musik und großem Buffet wird der neue Schaugarten eingeweiht.
DIE WOHLFÜHL- UND RÜCKSZUGSOASE Der Garten, das erweiterte Wohnzimmer im Grünen! Unter der alten Linde liegt ein Sitzplatz zwischen schattenliebenden Staudenpflanzungen eingebettet. Hier dominieren weißblühende und grünlaubige Stauden, wie Anemonen, Farne, Funkien und Septemberkerzen, die den Schatten bevorzugen. Eine Holzwand vermittelt Intimität und begrenzt den Garten nach außen. An diesem Ort können sich die Besucher zurückziehen und eine Verschnaufpause einlegen. DAS WASSERSPIEL Ohne Wasser kein Garten! Was mit Wasser alles möglich ist, wird in diesem Gartenteil gezeigt. Naturpool, Schwimmteich oder ein anderes alternatives Wasserelement vermittelt, dass Wasser im Garten belebt und gleichzeitig ein wesentliches Gestaltungselement in jedem Garten darstellt. Die Schauanlage lädt dazu ein sich über den Einsatz von neuen Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren, und darüber hinaus zeigt sie, wie eine professionelle Planung von Landschaftsarchitekten von den Experten des GaLaBaus umgesetzt werden kann. G A L A BA U 3 / 2 0 1 7 | 5
GRÜNE SZENE
100 Jahre BauWelt Koch
100 Jahre ein Unternehmen zu führen ist heute alles andere als selbstverständlich. Dass es möglich ist, beweist BauWelt Koch. „Ich gratuliere den Inhabern und wünsche für die nächsten Jahre und Jahrzehnte alles Gute“, streute Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl der Geschäftsführung Mag. Michaela Koch, KommR Michael und Maria Koch im Rahmen der Feierlichkeiten am 9. Juni Rosen zum beachtenswerten Jubiläum. „Damals war das alles anders. Da baute man an einem Haus 10 bis 20 Jahre. Wenn ein Zimmer fertig war, bezog man es und fing mit dem nächsten an“, erinnert sich KommR Michael Koch an seine Kindheit. Er wuchs genauso wie Tochter Michaela Jahrzehnte später im Betrieb auf. „Die Wohnung hatten wir im ersten Stock. Ich war vom ersten Tag an mit dem Baustoff verbunden“, so Geschäftsführerin Mag. Michaela Koch heute. Den Familienbetrieb spürt man durch und durch – nicht nur in der Geschäftsführung. „Die meisten unserer Angestellten bleiben vom Lehrling bis zur Pension“, ist sie zurecht stolz. Sieben Baustoff-Profi-
Fotos: Bauwelt Koch
Seit 1917 ist die BauWelt Koch verlässlicher Ansprechpartner für Bauen, Wohnen und Garten. Baumaterialien und Werkzeuge in TopQualität, gepaart mit umfangreicher und individueller Betreuung sind offenbar ein Erfolgsgarant. Vor kurzem feierte der langjährige Industriepartner des GaLaBau Verbands sein 100-jähriges Bestehen.
Rund 500 Gäste feierten am 9. Juni mit der Familie Koch im VIP-Bereich des Mattersburger Pappelstadions das 100-jährige Firmenjubiläum. Die Geburtstagstorte wurde am Steyr 586 „geliefert“. Bild oben links: Auch der Vorstand des GaLaBau Verbands gratulierte: Mag. Michaela Koch, Maria Koch, KommR Michael Koch und Brigitte Dunkl (v.l.).
Center, sechs Obi-Märkte mit Gartenparadies mit insgesamt 472 Mitarbeitern, davon 41 Lehrlinge – die Zahlen des Traditionsbetriebs zum stolzen Jubiläum sprechen für sich. Das 100-jährige Bestehen beging man mit einem großen Fest und viel Prominenz im VIP-Bereich
des Mattersburger Pappelstadions. Mit einem abwechslungsreichen Showprogramm wurde bis weit nach Mitternacht ausgelassen gefeiert. Der Vorstand des GaLaBau Verbands gratuliert nochmals herzlich und freut sich auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit.
Gartentage im Schloss Kohfidisch
Unter den Ausstellern fanden sich nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wieder namhafte Staudenzüchter mit botanischen Seltenheiten, Baumschulen mit alten Sorten und Landwirte mit Kräuter- und Gemüseraritäten ein. Der historische Schlosspark bietet eine perfekte Kulisse für Pflanzen, Gartenmöbel und Kunst. Bei der Gartendekoration lag der Schwerpunkt diesmal auf individueller Handwerkskunst aus Stein, Holz, Ton und 6 | G AL A BAU 3 /2 017
Metall. Die Besucher erwartete außerdem ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fachvorträgen und Musik. Und natürlich war auch für erlesene Kulinarik aus der Region gesorgt. „Wer hier eintritt, weiß sofort, dass er an einem ganz besonderen Platz angekommen ist“, vernahm man da auf Besucherseite. Sowohl Besucher als auch Aussteller lobten die hochwertige Veranstaltung. Sogar der Vizepräsidenten der Gesellschaft der Staudenfreunde aus Erlangen,
Fotos: Gartentage Schloss Kohfidisch
Am 10. und 11. Juni verwandelte sich der Schlossgarten Kohfidisch wieder zum Hotspot der südburgenländischen Gartenkultur. Über 90 Aussteller aus ganz Österreich boten den Besuchern spannende Pflanzen und jede Menge Inspiration. Stefan Strasser, ließ sich die Gartentage im malerischen burgenländischen Ambiente nicht entgehen. „Was für niveauvolle Gartentage! Ich prophezeie der Veranstaltung eine große Zukunft“, so das Resümee von Staudengärtner Christian Kreß. Bei so viel positiver Resonanz wird die Veranstaltung natürlich fortgesetzt. Notieren Sie sich schon jetzt den Termin für die Gartentage im Schloss Kohfidisch am 9. und 10. Juni 2018.
Exklusive Führung durch die öo. Landesgartenschau
Baden im Zeichen der Bäume
Am 23. Juni traf sich der GaLaBau Verband zu einem Gartenerlebnis der besonderen Art auf der OÖ Landesgartenschau in Kremsmünster. Bei strahlendem Wetter gab es eine exklusive Führung über das 20 Hektar große Gelände. tige Gartenerlebniswelt entstanden. Vorbei an fantastischen Blütenkompositionen und unterschiedlichen Themengärten fand der Rundgang im Schlosspark Kremsegg seinen Abschluss. Hier wurde der Dreiklang durch die Musikgärten lebendig. Bis 15. Oktober gibt es noch die Möglichkeit, diese gärtnerischen Highlights zu erleben. www.kremsmuenster2017.at
Fotos: Christian Dolezal
Das Stiftsareal ist das Herzstück des bunten Gartenfestivals. Ein weiteres Highlight ist das Feigenhaus. Das älteste in Europa erhaltene Gewächshaus wurde aus dem Dornröschenschlaf geholt. Nun bietet es den perfekten Rahmen für floristische Ausstellungen. Unter der Planung von Landschaftsarchitektin DI Carla Lo mit dem Motto „Dreiklang der Gärten“ ist in Kremsmünster eine einzigar-
Der Niederösterreichische Baumtag 2017 lädt am Freitag, den 15. September, zu einer Fachtagung mit Rahmenprogramm und Fachmesse ein.
Badener Rosentage Alljährlich steht Baden bei Wien ganz im Zeichen der Rose, wenn im Juni die Badener Rosentage stattfinden und damit zahlreiche Besucher anlocken. Das große Highlight ist zu Beginn das Rosenfest, in dessen fulminantem Rahmen das Festival für die Königin der Blumen eröffnet
wird. Bereits ab den frühen Nachmittagsstunden des 3. Juni lud das größte Rosarium Österreichs zum Besuch ein: blühende Geschichten der „Living Plants“, Konzerte im Park und interessante Führungen standen in der Parkanlage am Programm. Die Badener Rosentage boten bis 25. Juni eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um die Rose im größten Rosarium Österreichs: Musik und Tanz, Kunst und Akrobatik, Feuer und Wasser, Essen und Trinken, der Rosenmarkt, Gesundheitsangebote im Park, Konzerte, Vorträge und vieles mehr ließen Baden erblühen.
Der Kurpark und das Casino in der Stadt Baden bei Wien sind am Freitag, dem 15. September, von 9 bis 18 Uhr Schau- und Informationsplatz des 9. Niederösterreichischen Baumtages. Für Bauminteressierte und für alle, die mit Bäumen beruflich oder privat zu tun haben, informieren eine Fachtagung, eine Couch-Zone, ein Kletterforum und ein umfangreiches Rahmenprogramm über viele Neuigkeiten rund um den Baum. Das Programm der Fachtagung im Congress Casino Baden ist breit gefächert und reicht von Vorträgen über den Baum des Jahres, Eschentriebsterben, über „Baumpfleger unter Strom“ und die „Richtige Baumartenauswahl für Gemeinden“. Ein Vortrag widmet sich dem alten Gebrauchswissen über Bäume: zum Beispiel „Laubschneiteln“ und Baumwasser. In der Couch-Zone gibt eine Fragestunde zum Thema Eschentriebsterben mit den Experteninnen Mag. Katharina Schwanda (BFW) und Dr. Erika Wagner (Kepler Universität Linz). Das Kletterforum widmet sich diesmal unter anderem der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung bei der Seilklettertechnik. Für Baum- und Gartenbegeisterte bietet die Fachmesse im Kurpark ein tolles Angebot: qualitätvolles Schneidewerkzeug, neueste Modelle von Kettensägen und Arbeitskleidung, Baum-Manschetten zum Schutz von Jungbäumen, Baumpflanzmaterial und vieles mehr, was Profi- und Hobby-Gärtnerherz begehren. Das Rahmenprogramm des Baumtages findet im Kurpark statt und ist auch für Nicht-Fach-Publikum zugänglich. Als Schmankerl für cineastisch interessierte Baumbegeisterte lädt das Cinema Paradiso am NÖ Baumtag zum Film „el olivo“ – „Der Olivenbaum“. www.baumtag.at G A L A BA U 3 / 2 0 1 7 | 7
GRÜNE SZENE
Gartentreffpunkt Tulln Die wichtigste heimische Gartenbaumesse des Sommers naht. Auch der GaLaBau Verband und zahlreiche Industriepartner sind wieder dabei. Für Sie zusammengefasst: Was findet man wo auf der Int. Gartenbaumesse Tulln vom 31. August bis 4. September. HALLE 1 Die größte Blumenschau Europas – „Feste feiern, wie sie fallen“: Leistungsschau der besten österreichischen Gärtner und Floristen Unter dem Motto „Feste feiern, wie sie fallen“ werden über 200.000 Blumen von den besten österreichischen Gärtnern und Floristen gestaltet. Auf Europas größter Blumenschau werden Besucher inspiriert und können die fantastischen Blumenarrangements bewundern. Floral dargestellt werden unter anderem der „Karneval in Venedig“, das „Musikfestival“, die „Hochzeit“ und der traditionelle „Blumencorso“, der erstmals 1953 durch die Tullner Innenstadt zog. HALLE 2 Sonderschau: „Willkommen im Rosensalon“ vom Gärtner Starkl Das Motto lautet: „Willkommen im Rosensalon“ und entführt die Besucher in eine Welt von edlen Rosen und wunderschönen Pflanzen. In einer Parklandschaft mit prächtigen Bäumen und Ziergehölzen laden vier große Wasserbecken zum Verweilen ein und sorgen für wohltuende Frische. Im gesamten Park blühen mehr als 6.000 duftende Rosen, von Meisterfloristen attraktiv in Szene gesetzt, und laden in den prunkvollen Rosensalon mit überdimensionalen Rosenlampen ein. Neben der schönen Gestaltung findet man im Shop auf der Int. 8 | G AL A BAU 3 /2 017
Gartenbaumesse Tulln eine riesige Auswahl an ausgewachsenen Sommerblumen, blühende Großstauden, wunderschöne Gräser und Rosen im Solitärtopf.
gen, Pools in allen erdenklichen Größen und Materialien, Whirlpools für den Innen- und Außenbereich und Outdoor Saunen, Badefässer und jede Menge Zubehör.
Sonderschau: 4-Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter In der traditionellen Gemüseschau zeigen die Gestalter unter dem Motto: „Vier Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ die saisonale und regionale Gemüsevielfalt Österreichs. Im Wechsel der Jahreszeiten werden die verschiedenen Gemüsesorten neu entdeckt. Lauch, Porree, Topinambur, Radieschen und Spargel sind das perfekte Frühlingsgemüse. Zucchini, Erbsen, Gurken, Tomaten, bunte Paprika sowie Salat und frische Kräuter stehen für bestes Sommergemüse. Im Herbst dominieren die satten Farben Orange und Rot: Auberginen, Kürbis, Karotten und Kartoffeln stehen für gesundes und heimisches Gemüse im Herbst und im Winter präsentieren sich Karfiol, Pastinaken, Weißkohl und Wirsingkohl auf Österreichs Tellern.
Gartenzeit bei Kittenberger Erlebnisgärten Alle sprechen nur von der Zeit, die sie nicht haben, weil eben keine Zeit mehr übrig ist, um den Ausgleich zum Alltag zu finden. Für die Kittenberger Erlebnisgärten sollte man sich Zeit nehmen – angefangen von Freizeit, Urlaubszeit, Sommerzeit, Erntezeit und auch Zeit für Erholung, Gartl´n, Genuss und Energietanken. Für Menschen die voll im Berufsleben stehen und wenig Zeit haben, als auch Menschen, die ihr Leben dem Garten widmen und ihn als Refugium und Lebensmittelpunkt erleben. Kittenberger Erlebnisgärten bringt Gartenzeit auf die Int. Gartenbaumesse Tulln.
HALLE 3 Pools, Naturpools, Wellness und alles für die perfekte Gartengestaltung Im Mittelpunkt der Halle 3 stehen trendige Schwimmbecken- und hallen, Poolüberdachun-
HALLE 4 „Zu Gast im Schloss Garten“ – die Landwirtschaftskammer NÖ präsentiert eine Sonderschau anlässlich des 300. Geburtstages von Maria Theresia Bereits Maria Theresia wusste die Idylle ihres Schlossgartens zu schätzen – Schaugärten, Stiftsgärten oder Privatgärten sind heute noch beliebte Ausflugsziele. Die Landwirtschaftskammer präsentiert neben der historischen Gartenanlage regionale Schmankerl der Semi-
EIN EIN TRITT Z W EI G A RTEN HIGHLIGHTS Int. Gartenbaumesse Tulln Garten Tulln Auch 2017 erwartet alle Besucher der Int. Gartenbaumesse Tulln besonderes Highlight: Mit der Eintrittskarte auf die Messe kann auch das Gelände der benachbarten „Garten Tulln“, Europas erster ökologischer Gartenschau und dem Top-Ausflugsziel in Niederösterreich, besucht werden. Nähere Informationen: www.messe-tulln.at
narbäuerinnen, saisonale Smoothies, Kartoffelraritäten und Kürbisspezialitäten, Physalis – das Gemüse der Saison 2017, Holunder – Pflanze des Jahres 2017. Weiters gibt es zum Verkosten und Kaufen: Most und Apfelmost, Karamel-, Knoblauch- und Chili-Popcorn, exotische Nüsse, frittierte Chips, Zitrusfrüchte, Obst und Gemüse der Saison sowie Weintrauben aus der Reb- und Baumschule. HALLE 8 Meisterfloristik und Gartengestaltertipps auf der ORF NÖ-Bühne Floristenshows, Tipps der ORF NÖ-Profigärtner Franz Gabesam und Johannes Käfer und das Kinderblumenstecken mit den Meisterfloristen bieten ein abwechslungsreiches Programm auf und neben der ORF-Bühne. Die Niederösterreichischen Gartengestalter präsentieren auf der Int. Gartenbaumesse Tulln zum ersten Mal ihr Können. Ob Naturpools, Schwimmteiche oder Cottage-Gärten: Neben der ORF NÖ-Bühne geben die Profis Einblick, wie sich mit handwerklichem Know-how und Kreativität Traumgärten verwirklichen lassen. Die Österreichischen Bundesgärten präsentieren sich in Kooperation mit der HBLFA Schönbrunn und geben einen Einblick in die ehemalige kaiserliche Pflanzensammlung, die ganz im Zeichen des 300. Geburtstages von Kaiserin Maria Theresia steht.
HALLE 5, HALLE 6 & HALLE 10 Alles für den Hobbygärtner In diesen Hallen findet man Beschattung, Insektenschutz, Korb- und Keramikwaren, Hängematten, ein großes Angebot an Gartenmöbeln und -duschen, Gartenzubehör, hochwertige Teakmöbel, Poolüberdachungen, Holzterrassen, Gartenwerkzeuge, Baumschulen, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Bewässerungssysteme, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, Edelstahlbrunnen, schmiedeeiserne Tore, Gartengeräte für Hobby- und Gartenprofis, Floristenbedarf, Blumen, Pflanzen und Orchideen, Blumenzwiebel, Stauden, Wasserschutz, Wintergärten. HALLE 6 Wohntraum Niederösterreich Das Zuhause ist der wichtigste Platz auf der Welt – das gilt für das Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum NÖ bietet daher umfangreiches Service und Beratung rund um Wohnungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versicherung, Energiesparen und Sicherheit. FREIGELÄNDE Praskac – das Pflanzenland startet mit Highlights Das Pflanzenland Praskac startet mit vielen
Highlights und Angeboten in den Herbst. Edle Rosensorten, Ziersträucher, qualitätsvolle Bäume, ertragreiche Obstgehölze und erlesene Blütenstauden, Gräser, Ziergehölze und seltene alte Sorten werden am Freigelände vom Pflanzenland Praskac auf der Int. Gartenbaumesse Tulln präsentiert. Neben diesem besonderen Einkaufserlebnis lädt das „Prascafe“ zum Verweilen im Gartenparadies ein. GaLaBau – Garten- und Landschaftsbauverband Österreich Der GaLaBau Verband mit seinen 134 Mitgliedern aus Industrie und Gartengestaltung ist die führende Plattform zum Thema Designgarten in Österreich. Mit dem neuen 800 Quadratmeter großen Schaugarten setzt der GaLaBau Verband neue Standards und präsentiert sich den Besuchern der Int. Gartenbaumesse Tulln. Die feierliche Eröffnung findet am 31. August um 11.30 Uhr beim GaLaBauSchaugarten statt. Kindergärtnerei – Tipps und Ideen für Kinder zu Ferienende Gerade zum Ende der Ferien bietet die Messe Tulln ein besonders abwechslungsreiches Programm zum Thema „Garten für Kinder“ an. Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln gibt es ein umfangreiches Kinderprogramm mit der „Kindergärtnerei“. G A L A BA U 3 / 2 0 1 7 | 9
RUBRIK
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Garten im asiatischen Stil Eine besonders schöne Herausforderung für das Team der Mattuschka Gartengestaltung GmbH war die Planung und Ausführung eines Gartens im asiatischen Stil. Die unterschiedlichen Höhenniveaus wurden in das Gesamtkonzept eingearbeitet, sodass auch noch in der letzten Ecke des Gartens eine Wohlfühloase entstehen konnte. TEXT FRANK MATTUSCHKA, BIRGIT TEGTBAUER | FOTOS GARTENGESTALTUNG MATTUSCHKA
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ie Herausforderung auf einer Fläche mit extremer Hanglage verschiedene Aufenthaltsbereiche zu schaffen, war auch für uns in Planung und Ausführung speziell. Dabei sollte sich das Vorbild der japanischen Gartenkunst in vielen Teilbereichen des Gartens wiederfinden“, erinnert sich Frank Mattuschka an die Gestaltung des Gartens eines Einfamilienhauses in Keutschach, Kärnten im Jahr 2015. Besonders prägend für die neu gestaltete Anlage sind ein Sitzplatz in Form des Yin-Yang Symbols, ein etwa sechs Meter langer Wasserlauf, der in eine asiatisch bepflanzte Böschung integriert wurde, sowie zahlreiche Gestaltungselemente, wie eine asiatische Pagodenleuchte, eine Gussbeton-Sitzbank, sowie eine typisch chinesische Sitzgarnitur an der obersten Stelle des Gartens mit Blick auf den Pyramidenkogel. Um den Yin-Yang Kreis in einer auf Dauer realen Form anzulegen, bedurfte es spezieller Steinteppi-
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Die Ausgangssituation im Jahr 2015.
che. „Diese sind bienenwaben-ähnlich aufgebaut und an der Unterseite mit einem Unkrautschutzvlies ausgestattet. Verwendet man anschließend noch die richtige Gesteinskörnung, können die verschiedenen Dekorkiese problemlos in die Wabenstruktur eingebracht werden“, erklärt der Landschaftsarchitekt. Die einzelnen Steinchen verkeilen sich ineinander, sodass es auch beim regelmäßigen Betreten der Fläche keine Durchmischung der Splitte 4/8/16 Millimeter mit verschiedenen Farbtönen gibt. Bei starkem Nutzungsdruck bzw. bei Flächen im öffentlichen Bereich kann ein spezieller Steinkleber in den Kies/Splitt gemischt werden, um eine noch höhere Festigkeit zu erzielen. Die Grünflächen wurden mit einigen Solitärgehölzen (darunter Formgehölze), Blütensträuchern und bodendeckenden Stauden bepflanzt. Auf ein ständiges Blühen während der Vegetationsperiode wurde besonders viel Wert gelegt. Im zeitigen Frühjahr stechen vor allem asiatische Blütenkirschen, Erica und Zwiebel-
REP ORTAGE
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MATT USC H K A G A RT E N GE STA LT U N G G MBH
Als optischer Hingucker wurde ein Yin-Yang Zeichen mit einem Durchmesser von vier Metern und ein begleitender Bachlauf im Garten integriert. Die Farbenpracht Ende Juni. Bild 2 & 3 Auf ein ständiges Blühen während der Vegetationsperiode legte das Team der Gartengestaltung Mattuschka besonders viel Wert. Bild 4 Detail während der Arbeiten zur Gestaltung des Yin-Yang Zeichens Bild 5 Ein Beleuchtungskonzept mit energiesparender, insektenfreundlicher LED-Technik im gesamten Garten wurde in en-
Bild 4
ger Zusammenarbeit mit einem Lichttechniker umgesetzt. Bild 5
Ein eigener Garten ist mehr als nur ein Aufenthaltsbereich im Freien. Er ist ein persönlicher Lebensraum, in dem Sorgen vergessen, Erinnerungen und Sehnsüchte gefühlt werden. Er soll nach einem anstrengenden Arbeitstag als Ruhe- und Entspannungsoase dienen. Um diese Lebensqualitäten zu verwirklichen, wurde die Firma Mattuschka Gartengestaltung vor 60 Jahren, im Jahr 1957 von Ing. Theodor und Ing. Gerhild Mattuschka gegründet. Nachfolger, Landschaftsarchitekt DI Herwig Mattuschka und seine Frau Sabine Mattuschka gründeten vor 30 Jahren ein technisches Büro für Landschaftsplanung und übernahmen den Gewerbebetrieb im Jahr 2000. Mittlerweile besteht das Familienunternehmen in dritter Generation: Sohn Frank Mattuschka ist nach seiner Ausbildung zum Landschaftsarchitekt im Familienbetrieb seit 2015 tätig. Heute arbeiten rund 15 Mitarbeiter im Ausführungsunternehmen. Leistungen: • Beratung und Planung (Konzeption, Entwurfs-, Detail- und Ausführungsplanung) • Gartengestaltung – Neugestaltung, Umgestaltung und Revitalisierung von Privatgärten und öffentlichen Grünanlagen • Natursteinarbeiten (Wegebau, Trockensteinmauern) • Schwimmteich- und Naturpoolbau im privaten und öffentlichen Bereich • Gartenpflege, Rasensanierung • Baumschule • Technisches Büro für Landschaftsplanung Mehr zum Unternehmen: www.mattuschka.com
pflanzen hervor, gefolgt von vielen unterschiedlichen Rhododendren- und Azaleensorten, Blütenhartriegel, Calluna, Funkie, Immergrün oder Skimmie in den Sommermonaten, sowie Sommerflieder, Hortensien bis in den Herbst. Japanische Ahornarten und Blumenhartriegel prägen durch ihre auffällige Herbstfärbung gemeinsam mit immergrünen Formgehölzen den Garten im Spätherbst. Neben der Herstellung von Rasenflächen mit einem speziellen Kunststoff-Maulwurfgitter, wo auch ein Rasenmähroboter zum Einsatz kommt, wurden bei diesem Projekt diverse Steinarbeiten (Wegebau mit Granitsteinplatten, Hochbeet aus Stainzer Hartgneis, Bachlauf, bepflanzte Natursteintrockenmauer, Parkfläche mit Rasengittersteinen und Holzarbeiten (Holzzaun, Absturzsicherung) ausgeführt. Ein Beleuchtungskonzept mit energiesparender, insektenfreundlicher LED-Technik im gesamten Garten setzte das Team in enger Zusammenarbeit mit einem Lichttechniker um. G A L A BAU 3 / 2 0 1 7 | 1 1
GEHÖL ZE UND IHRE SCHÄDLINGE
Gehölzverwendung: Trends und Anforderungen, Teil 2 Bei der Verwendung von Gehölzen gilt es viele Faktoren zu beachten. Nur die richtige Pflanzplanung und Sortenwahl führen zum Erfolg. Wir haben die aktuellen Erkenntnisse aus dem Vortrag von Prof. Dr. Ing. Swantje Duthweiler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (D) im Rahmen der Wintertagung 2017 zusammengefasst. Zweiter und letzter Teil unserer Serie. TEXT PROF. DR. ING. SWANTJE DUTHWEILER
Z Foto: PIXABAY
um guten Gedeihen von Gehölzen zählt als nicht unerheblicher Faktor der Pflanzenstandort im Bezug auf Stress und Störung. Durchgeführte Testreihen zeigen auf, dass nicht alle Bäume überall verwendbar sind. (Anm. d. Red.: Im GaLaBau Journal 2/2015 erschien ein Artikel über „Stadtbäume im Test“ zum Projekt Stadtgrün 2021)
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RASCH SICHTBARE TROCKENSTRESSREAKTIONEN Die Gehölze schützen sich selbst durch die Schließung der Spaltöffnungen des Laubes, somit kann die Verdunstung rasch reduziert werden. Gut zu beobachten: Abgesenktes Wasserpotential verursacht Welkebeginn oder eingerollte Blätter wie „Schiffchenbildung bei Fagus sylvatica“, Blattstellung parallel zur Sonneneinstahlung wie bei Robinia, Populus tremula sorgt mit Blattwedeln für Kühlung, Tauwasser wird über Nadeln oder Dornen aufgenommen. Chemische Rektionen kann man an einem erhöhten Aminosäuregehalt durch Hormonausschüttung messen. Gezielte kräftige Wässerung kann kurzfristige Besserung bringen. Weit schlimmer sind Anzeichen wie Abwerfen von Trieben um die Verdunstungsfläche zu reduzieren (z. B. Salix, Popolus, Tilia, Aeculus) oder ein dünner werden von Zweigen, wobei der Stamm aus Wasser-
trotzen besser widrigen Bedingungen. Ein klonales Wachstum, d. h. Ausbildung von Wurzelbrut, sowie ein ausgeprägtes Regenerationsvermögen und eine große Frosthärte bieten gute Voraussetzungen diese Pflanzen zu verwenden. PILZINFEKTIONEN ODER TIERISCHE SCHÄDLINGE Wenn da nicht noch Pilzinfektionen oder tierische Schädlinge zur Reduzierung der Arten- und Sortenauswahl in Betracht gezogen werden müssten, wäre einer Auspflanzung von diversen Gehölzen nichts entgegenzusetzen. Foto: Thinkstock/ jojoo64
speicher genutzt wird. Gehölze mit Langtriebigkeit stellen auf Kurztriebe um, ebenso kann eine Kleinblättrigkeit beobachtet werden. Holzembolien können reversibel sein, jedoch nicht bei Kernholzarten wie Fraxinus, Ulmus oder Quercus. Irreversibel ist das sogenannte Eidechsenprinzip, hier werden Kronenteile aufgegeben. Trockenstresstolerante Gehölze haben einen genetisch anderen Aufbau und sind erkennbar an gefiederten, tief gelappten oder dick ledrigen Blättern sowie an einer glänzenden Blattoberfläche oder behaarten Blattunterseite. Kleinere oder nadelige Blätter oder Dornen statt Nebenblätter weisen auf Trockheitsverträglichkeit hin. Auch laublose grüne Triebe haben eine erhöhte Photosynthese, weiters sind fühlbar weit herausgetretene Blattadern oder Korkbildung ein Zeichen für eine gewisse Trockenheitsresistenz. Gehölze mit einem tiefen- oder zweischichtigen Wurzelsystem
• Eschentriebsterben: Pilzsporen werden mit dem
Wind verfrachtet und gelangen über die Spaltöffnungen in die Blätter. Der Pilz wächst nun vom Laub ausgehend über die Blattstängel ins unverholzte Mark. Wenn dieses besiedelt wurde und sich
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GEHÖL ZE UND IHRE SCHÄDLINGE
tern darin. Eine Pflanzung der roten Rosskastanie (Aesculus x carnea) ist empfehlenswert. Schlupfwespen werden hierbei als Nützling eingesetzt, denn sie parasitieren die Raupen.
Foto: Archiv
• Phytophtora: Eine Pilz-Gattung, die in der Agrar-
wirtschaft vermehrt auftreten kann. Tragisch für Fagus sylvatica und Alnus (Erlensterben). Alle Pilze der Gattung Phytophthora sind fakultative Parasiten, die gelegentlich parasitieren aber in ihrer Entwicklung nicht auf eine Wirtspflanze angewiesen sind. Sie sind grundsätzlich freilebend und werden daher auch als „Gelegenheitsparasiten“ bezeichnet. Alle Phytophthora-Arten können als aggressiv beschrieben werden, da die Pflanzen eine Infektion in der Regel nicht überleben. Bei einigen Phytophtora-Arten können ggf. Fungizide oder Desinfektionsmittel an der Ausbreitung regulierend wirken. Andere Arten, vor allem Hybriden, sind auf Grund ihrer Lebensweise gar nicht bekämpfbar.
der Pilz im Trieb in Längsrichtung ausgebreitet hat, wächst dieser in die verholzten Bereiche und lässt nach außen hin sichtbare Wunden im Stamm entstehen. Wichtigste Bekämpfung ist das Entfernen und fachgerechtes Entsorgen der Blätter nach dem Laubfall. Denn auf diesen am Boden liegenden Laub bilden sich Fruchtkörper, welche gut überwintern können und mit Windböen weiter getragen werden. Im Test der Direktinfektion hat man Sorten die keinen Befall aufweisen selektiert, wie Fraxinus americana, F. pennsylvanica, F. bungeana, F. ornus, F. siboldiana und F. texensis. All jene können bedenkenlos vermehrt und gepflanzt werden.
Befall von Platanen mit der durch einen Pilz verursachten Massaria-Krankheit.
• Massaria bei Platanen: Das häufigste Symptom
Auswahl 20 zukunftsträchtiger Stadtbaumarten
ist eine Braunfärbung des befallenen Astes, der gleichzeitig in der gesamten Länge abstirbt. Aus anderen Gründen abgestorbene Platanenäste verblassen normalerweise nur. Bei befallenen Ästen verfärbt sich im Anfangsstadium die Rinde rötlichviolett, auf der Oberseite des Astes streifenartig, bei längerer Befalldauer kommt es auf der Oberseite, nahe dem Astansatz, zu einem streifenförmigen Absterben der Rinde. Oft befindet sich auf der Rinde ein schwarzer Belag, der durch die Sporen des Pilzes gebildet wird. Diese sehr rasche Holzzersetzung in deren Folge es zu Bruchästen kommt, sollte vierteljährlich kontrolliert werden. Befallene Äste, insbesondere Grob- und Starkäste, sind gegebenenfalls zu entfernen. • Kastanien Miniermotte: Ab Juni findet man un-
ter der Haut der Blattoberseite von weiß blühenden Rosskastanien Miniergänge, in denen drei bis vier Millimeter große Raupen fressen. Bei starkem oder jahrelangem Befall kommt es zum Verlust von Assimilationsfläche sowie zum vorzeitigen Laubfall. In Kombination mit Pilzkrankheiten kann der Baum absterben. Wichtig abgefallenes Laub immer entfernen und vernichten, denn die Puppen überwin14 | G AL ABAU 3/2 017
• Pseudosomas syringae: Ein Bakterium, das Ver-
ursacher verschiedene Pflanzenkrankheiten, wie Baumkrebs, Welke oder Flecken ist. Unterschiedliche Bakterienstämme, sogenannte Pathovare, befallen hierbei unterschiedliche Pflanzenarten, darunter einige wichtige Nutzpflanzen. Ursprünglich waren 48 Pathovars bekannt. Nach genetischen Analysen wurden viele davon jedoch anderen Pseudomonas-Arten zugeordnet. Viele Pathovare von Pseudomonas syringae sind bekannt und werden in ihren Unterscheidungen den Wirtspflanzen
Versuchsbaumarten
dt. Name
Herkunft
Acer buergerianum
Dreizahnahorn Bergwälder
Japans
Acer monspessulanum
frz. Ahorn
Mittel-/Südeuropa
Alnus x spaethii
Purpurerle
Späth, Berlin, 1908
Carpinus betulus Frans Fontaine
Hainbuche
GA Eindhoven, NL
Celtis australis
Zürgelbaum
Südeuropa, N-/W- Afrika
Fraxinus ornus
Blumenesche
Südeuropa, Westasien
Fraxinus pennsylvanica Summit
Rotesche
Mitte/ Osten USA
Ginkgo biloba
Ginkgo
China
Gleditsia triacanthos Skyline
Gleditsie
Nordamerika
Liquidambar styraciflua
Amberbaum
Osten USA
Magnolia kobus
Kobushi-Magnolie
Japan
Ostrya carpinifolia
Hopfenbuche S
üdeuropa, Kleinasien
Parrotia persica
Eisenholzbaum
Nordiran, S-Rußland
Quercus cerris
Zerreiche
Mittel-/Südeuropa, Kleinasien
Quercus x hispanica Wageningen
span. Eiche
NAK Selektion, Ede, NL 1979
Quercus frainetto Trump
ungarische Eiche
Osteuropa
Sophora japonica Regent
jap. Schnurbaum
China, Korea
Tilia tomentosa Brabant
Silberlinde
SO-Europa, Kleinasien
Ulmus Lobel
Ulme
Europa
Zelkova serrata Green Vase
jap. Zelkovie
Japan, Korea, China
zugeordnet – z. B. Pseudosomas syringae pv. Aesculi befällt die Rosskastanie. • Eichenprozessionsspinner
• Buchsbaum-Schädlinge: Nicht nur der Buchs-
baumzünsler (Cydalima perspectalis) richtet große Schäden an den Beständen der vielen Hecken oder Solitär-Kugeln/Kegeln an, sondern auch der Buchsbaumkrebs ist im Vormarsch. Eine regelmäßige Kontrolle der Buchsbäume von März bis
Foto: dpa
(Phalera bucephala): Der Falter wurde wahrscheinlich durch Ferntransporte eingeschleppt. Die Raupen tragen winzige Brennhaare, die ein giftiges Eiweiß enthalten, sehr leicht abbrechen und auch in den Gespinstnestern zurück bleiben. Kommen Menschen oder Tiere mit diesen Haaren in Kontakt, kann es zu schweren allergischen Reaktionen auf der Haut kommen. Vorsicht: auch Asthmaanfälle sind bekannt, da die Härchen oft durch Windböen vertragen werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Bäume ist sehr wichtig, bei Befall ist ein Aufstellen von Warntafeln unerlässlich. Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Absaugen der Nester eine wirkungsvolle Maßnahme. Bräunlich gefärbte Blätter eines Kastanien baumes deuten auf den Befall der Rosskastanien-Miniermotte hin.
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Foto: LfL Bayern
Foto: Thinkstock
GEHÖL ZE UND IHRE SCHÄDLINGE
Bild links oben: Der asiatische Laubholzbockkäfer mit gut sichtbaren Fühlern . Bild rechts oben: Eine Braunfärbung des Buchsbaums kann auf das sogenannte Triebsterben hindeuten. Die gefürchtete Krankheit wird durch PilzErreger hervorgerufen. Bild links unten: Foto: Archiv
Weit verbreitet: Die behaarten
sollen. Als widerstandsfähig gelten die meisten stärker wachsenden Buchsbaum-Sorten wie Buxus sempervirens ‚Arborescens‘ und ‚Elegantissima‘, sowie schwach wachsende Sorten des aus Asien stammenden Kleinblättrigen Buchsbaums (Buxus microphylla) wie ‚Herrenhausen‘ und ‚Faulkner‘. Alle suffruticosa Arten weisen hohen Anfallsgrad auf, hier ist ggf. die Verwendung der Japanischen Stechpalme (Ilex crenata i.S.), der Immergrünen Heckenkirsche (Lonicera nitida `Maigrün´) oder des gut schnittverträglichenRhododendron micranthum `Buxbloom´ zielführend.
Raupen der Eichenprozessionsspinner.
Oktober erlaubt eine frühzeitige Befallserkennung der zu Beginn des 21 Jahrhunderts eingeschleppten Motte. Eine Bekämpfung mit Spritzmitteln sollte möglichst direkt und mit ausreichendem Druck erfolgen. Ein Pilz namens Cylindrocladium buxicola ist für den Buchsbaumkrebs verantwortlich, er dringt über die Blätter in die Pflanze ein und tötet sie mit der Zeit komplett ab. Es gibt aber inzwischen Möglichkeiten, den Befall einzudämmen. Der Buchsbaumpilz beginnt bereits ab Temperaturen um fünf Grad bei genügend Feuchtigkeit zu wachsen. Ab etwa 33 Grad hingegen sterben die Zellen ab. Zunächst entstehen auf den Blättern dunkelbraune Flecken, die schnell größer werden und zusammenfließen. Auf den Blattunterseiten bilden sich gleichzeitig zahlreiche kleine weiße Sporenlager. Diese sind neben den schwarzen Längsstreifen an den Trieben das sicherste Erkennungsmerkmal der Krankheit. Wichtige Vorsorgemaßnahmen sind: ein sonniger, luftiger Standort und eine ausgewogene Nährstoff- und Wasserversorgung, wobei die Pflanzen nicht kopfüber gegossen werden 16 | G AL ABAU 3/2 017
W E IT E RFÜ H RE N DE IN FORMAT ION E N Suche nach Gehölzen und ihren Eigenschaften (zum Teil mit Erfahrungs beschreibungen aus diversen Versuchsreihen): www.lfl-bayern.de www.galk.de (Straßenbaumliste) www.ebben.nl Gehölzartenliste EAB-Bayern (autochthone Gehölze)
• Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB): Im eu-
ropäischen Raum befällt er alle Laubbäume und damit auch viele wirtschaftlich genutzte Bestände, wie etwa Obstbäume. Wegen seines unspezifischen Fraßes wird der Käfer in vielen Gebieten zu einem Problem für das Ökosystem, er wird in der Global Invasive Species Databasa zu den hundert schädlichsten invasiven Neobioten weltweit gezählt. Die einzig wirksame Bekämpfung ist das Fällen von befallenen Bäumen, wobei es ganz wichtig ist, jene an Ort und Stelle zu verbrennen. An Transportpaletten und Verpackungen aus Fernfrachten werden diese Käfer mit ausgebildeten Hunden aufgespürt, um kontaminiertes Holz erst gar nicht in Umlauf zu bringen. • Citrusbockkäfer (CLB): Er wurde aus Asien ein-
geschleppt, er ist genauso schädlich wie ALB und eine Ausrottung ist nicht in Sicht. Gute Züchtungen aus heimischen Beständen unter Einhaltung der Klimazonen, einer guten Bodenvorbereitung sowie angemessener Wasser- und Nähstoffversorgung gilt als beste Prophylaxe eines guten Gedeihens von Gehölzen mit verminderten Krankheitsund Schädlingsbefall.
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Immer gut in Form Ein Baum wächst Gartenbesitzern mit den Jahren schnell über den Kopf. Insbesondere wenn wenig Platz vorhanden ist, sollte die Auswahl eines Gehölzes deshalb gut durchdacht sein. Für kleine Grundstücke und Vorgärten bieten sich kompakte Kugelbäume an. FOTO ARCHIV
K
leinbleibende Bäume mit einer runden Krone sind Werk eines Gärtners und so in der Natur nicht zu finden. Während früher Bäume einfach gekappt wurden, damit beispielsweise eine Linde nicht zu groß wird, hat sich heute die Veredelung durchgesetzt. Dafür pfropft der Gärtner in der Baumschule auf einen geraden Stamm eine langsam wachsende Krone. Das hat den Vorteil, dass der Stamm nicht weiter in die Höhe wächst, sondern nur dicker wird. Die Krone wird über die Jahre größer, lässt sich jedoch durch regelmäßigen Rückschnitt auf einem gewünschten Durchmesser halten. SOLO ODER ALS ALLEE In Parks und als Straßengrün ist vor allem der Kugelahorn (Acer platanoides ’Globosum’) bekannt. Der Baum bildet eine kugelige, dichte Krone und ist sehr robust. Filigran kommt die Kugelrobinie (Robinia pseudoacacia ’Umbraculifera’) mit ihren gefiederten Blättern daher. Beliebt als Hausbaum ist zudem der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides ’Nana’) mit großen, herzförmigen Blättern. Relativ neu und schon sehr beliebt ist der Kugel-Amberbaum (Liquidambar styraciflua ’Gumball’): Er ist sehr robust gegen Schädlinge und Krankheiten, hat schönes Laub und zum Teil einen knorrigen Stamm. Auch andere bekannte Baumsorten finden sich in veredelter Form im Fachhandel – darunter Kugeleiche (Quercus Palustris ’Green Dwarf’) und Kugelplatane (Platanus acerifolia ’Alphen‘s Globe’). Zwar klein, aber durchaus markant im Erscheinungsbild, eignen sich Kugelbäume als Solisten im Garten. Auch in Paaren gepflanzt und als Allee entlang der Einfahrt geben sie ein schönes Bild ab.
Die Auswahl an kleinbleibenden Gehölzen mit runder Krone wächst. Am bekanntesten ist immer noch der Kugelahorn (Acer platanoides ’Globosum’).
MIT ATTRAKTIVEN BEEREN Eine Alternative sind sogenannte KugelHochstämme: Sie werden vom Gärtner über Jahre hinweg so getrimmt und gestutzt, dass sie einen Stamm mit einer runden Krone ausbilden. Sie sind meist kleiner als Kugelbäume und brauchen regelmäßigen Rückschnitt. Kugel-Liguster (Ligustrum delavayanum) bleibt unter zwei Metern Höhe und eignet sich deshalb auch für die Bepflanzung großer Kübel. Anders als viele Bäume behält die Krone auch im Winter die grünen Blätter. Im Juni erfreut der Liguster mit weißen, in Rispen stehenden Blüten. Wegen der roten Herbstbeeren zwischen dunkelgrünen Blättern sind StechpalmenHochstämme (Ilex aquifolium) sehr beliebt. Sogar essbar sind die aromatischen Blätter des Gewürzlorbeer (Laurus nobilis), der sich gut in Form schneiden lässt. Das Gehölz aus dem Mittelmeerraum zeigt insbesondere an warmen, sonnigen Standorten seine Vorzüge, muss dafür im Winter vor starkem Frost geschützt werden. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die Glanzmispel (Photinia fraseri). Das liegt zum einen am Laub, das kräftig rot austreibt und sich mit der Zeit grün färbt. Zum anderen blüht der Hochstamm weiß und bildet zum Herbst hin rote Kugelfrüchte aus. REGELMÄSSIGES AUSLICHTEN HILFT Damit die Krone von Kugelbäumen eine symmetrische Form behält, hilft regelmäßiges Auslichten und Zurückschneiden. Bei Laub abwerfenden Arten ist der Vorfrühling die ideale Jahreszeit dafür. Ältere Äste können ganz entfernt werden, jüngere sollten für eine harmonische Krone moderat gekürzt werden. Bei immergrünen Hochstämmen sollte zusätzlich im Sommer ein leichter Formschnitt erfolgen. G A L A BAU 3 / 2 0 1 7 | 1 7
HOL Z IM G ARTEN
Die Konstruktion macht den Unterschied Holzkonstruktionen im Freien sind beliebter denn je. Als nachhaltiger Baustoff mit bestem Image macht Holz in jedem Umfeld gute Figur und besteht auch in der modernen Außenraumgestaltung im Materialmix mit Stein, Beton und Glas. Allerdings gilt es beim Bauen mit Holz im bewitterten Außenbereich einige Grundregeln zu beachten. TEXT CLAUDIA KOCH | FOTO GRÜNPLAN GMBH, MARTIN DRAXLER | GRAFIKEN HFA
D
ie Qualität der Konstruktion in allen Details entscheidet weitgehend darüber, ob bei einer bewitterten Holzkonstruktion eine lange Lebensdauer erreicht werden kann. Feuchteansammlungen und Staunässe führen über kurz oder lang unweigerlich zur Besiedelung durch holzzerstörende Pilze und in weiterer Folge zum Versagen der Konstruktion. Der hohe Stellenwert des konstruktiven Holzschutzes kommt auch in der 2015 erschienenen Holzschutznorm (ÖNorm B 3802-2 Holzschutz im Bauwesen – Baulicher Schutz des Holzes) zum Ausdruck. Folgende Grundsätze zählen zu den generellen baulichen Maßnahmen und sind daher immer zu berücksichtigen:
• Holz-auf-Holz Kontaktflächen begrenzen
... maximal 50 Millimeter Breite; bei größeren Kontaktflächen Anschlüsse belüften oder vor Bewitterung schützen (Abdeckungen)
• W asser fernhalten, • W asser rasch ableiten, • Wasserfallen vermeiden.
Soll bei bewitterten tragenden Bauteilen auf vorbeugenden chemischen Holzschutz verzichtet werden, sind auch die besonderen baulichen Maßnahmen laut Norm konsequent einzuhalten, die sich in den folgenden Konstruktionsgrundsätzen grob umreißen lassen.
• Hirnholz abdecken ... bei senkrecht tragenden Bauteilen ist das Hirnholz oberseitig abzudecken, kommen Blechabdeckungen zum Einsatz, sind diese zu hinterlüften.
• Ausreichend Abstand zum Boden einplanen ... mindestens 15 Zentimeter, bei zusätzlich Maßnahmen zur Reduzierung des Spritzwassers, z. B. Kiesbett
• Waagrechte tragende Hölzer abdecken oder abschrägen ... waagrecht tragende Holzbauteile sind oberseitig abzudecken, außer wenn folgenden Bedingungen eingehalten sind: – Querschnittsbreite maximal 26 Millimeter – Querschnittsbreite maximal 60 Millimeter mit mindestens 15 Grad Abschrägung 18 | G AL ABAU 3/2 017
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– Querschnittsbreite maximal 120 Millimeter mit mindestens 15 Grad beidseitiger Abschrägung. Kommen Blechabdeckungen zum Einsatz, sind diese zu hinterlüften.
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RUBRIK
Terrassen: planen, verlegen, pflegen Um über einen langen Zeitraum Freude an der selbstgebauten Holzterrasse haben zu können, sind einige Faustregeln zu beachten. Der Verband der Europäischen H obelindustrie (VEH) hat in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria (HFA) ein kompaktes und praktisches Nachschlagewerk zu den wichtigsten Punkten zusammengestellt. TEXT RAINER HANDL | FOTOS RAINER HANDL, CLAUDIA KOCH, SIHGA
T
errassenböden aus Holz sind nicht nur optisch, sondern auch bauökologisch unschlagbar und werden daher im privaten wie auch öffentlichen Bereich immer beliebter. Holz ist ein Naturprodukt und macht jeden Garten und jede Terrasse einzigartig. Damit sich die Anwender auch lange daran erfreuen, gilt es Grundsätzliches zu beachten. Die hohe Qualität bei Terrassenbelägen aus Holz kann durch das Gütesiegel „VEH-Q“ der Vereinigung Europäischer Hobelwerke (VEH) sichergestellt werden. Hobelerzeugnisse, die unter den strengen Kriterien des VEH produziert wurden, gehören unter Garantie zu den hochwertigsten auf dem Markt. Hinsichtlich der Gestaltung hat der Nutzer die Wahl zwischen zahlreichen Holzarten, Oberflächenstrukturen, Beschichtungen, Brettbreiten, Sortierungen und Verlegearten. Für jeden Geschmack kann die passende Lösung angeboten werden. Holz schafft spielend den Spagat zwischen allen Stilen – von gediegen/traditionell bis avantgardistisch/modern. Für Planung und Ausführung steht eine sorgfältige technische Detailbetrachtung unter Berücksichtigung
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 1 – Schaffung von ausreichend großen Wasserablauföffnungen. Bild 2 – Abrundung aller Kanten mit einem Radius von mindestens 2,5 Millimeter, wenn eine Beschichtung vorgesehen ist. Bild 3 – Reduzierung von kapillarer Wasseraufnahme über das Hirnholz. Bild 4 – Abstand zu umgebenden Bauteilen mindestens 20 Millimeter.
HOL Z IM G ARTEN
DIE GRUNDREGELN DER RICHTIGEN AUSFÜHRUNG VON HOLZTERRASSEN: • Holz-auf-Holz-Kontaktflächen begrenzen • Zur optimalen Durchlüftung ausreichenden Abstand zum Untergrund • Rift-/Halbriftbretter (Bretter mit stehenden Jahrringen) haben günstigere Eigenschaften als Fladerbretter (Bretter mit liegenden Jahrringen), sind jedoch mit deutlichen Mehrkosten verbunden • Holz ohne Markröhre und ohne Splint bevorzugen, ist jedoch mit deutlichen Mehrkosten verbunden • Glatte Oberflächen haben günstigere Eigenschaften als geriffelte • Fugenbreite mindestens sieben Millimeter bzw. sechs Prozent der Brettbreite • Abstand zu umgebenden Bauteilen mindestens 20 Millimeter • Lagesicherung der Belagsbretter in Quer- und Längsrichtung erforderlich • Befestigungssysteme (z. B. Klammern, Krallen, etc.) benötigen einen Eignungsnachweis • Beschichtungen wie Imprägnierlasur, Dünnschichtlasur oder Öl können aufgetragen werden, sind dann aber mit einer regelmäßigen Wartung verbunden. GRUNDREGELN FÜR DIE KONSTRUKTION Basis für einen langlebigen Terrassenbelag ist eine sorgfältige Planung und Umsetzung der Konstruktionsdetails, bei der die Möglichkeit zum Wasserablauf gegeben ist und das Entstehen von Feuchtenestern und Staunässe vermieden wird. Alle Bauteile im Außenbereich sind Beanspruchungen durch mechanische, physikalische, biologische und chemische Einflüsse ausgesetzt. Um die gewünschte Nutzungsdauer zu erreichen, müssen diese bereits bei der Planung von Holzkonstruktionen berücksichtigt werden. Der konstruktive Holzschutz zielt darauf ab, die aus dem Feuchteeinfluss resultierenden Gefahren auszuschalten, d. h. eine unzuträglich hohe Holzfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum und eine unzulässig starke Holzfeuchteänderung zu ver-meiden. Dazu dienen unter anderem folgende Maßnahmen: • Wasserabführende Ausbildung der Konstruktion zur Vermeidung von stehendem Wasser • Schaffung von ausreichend großen Wasserablauföffnungen
• Mindestgefälle der wasserführenden Fläche von
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• • Der Verband der Europäischen Hobelindustrie (VEH) hat in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria (HFA) und auf Basis der Ergebnisse aus dem gemeinsamen mehrjährigen Forschungsprojekt über Terrassenbeläge ein kompaktes und praktisches Nachschlagewerk zusammengestellt.
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zwei Prozent bei Lattenrosten auf flächigem Untergrund Abdecken statisch tragender und gleichzeitig nur schwer austauschbarer Bauteile, wie z. B. tragende Unterkonstruktionshölzer Vermeidung von Bodenkontakt Reduzierung von kapillarer Wasseraufnahme über das Hirnholz Abrundung aller Kanten mit einem Radius von mindestens 2,5 Millimeter, wenn eine Beschichtung vorgesehen ist.
Viele weitere Detailinformationen findet man kompakt und praxisnah erläutert in der Broschüre „Terrassen: planen, verlegen, pflegen“. Sie ist zum Preis von 10 Euro als Printausgabe oder zum Download unter www.veuh.org zu bestellen.
N E U E S FORSC H U N GSP ROJ E K T „ LON G L IFE DEC K IN G“ Das neue dreijährige Projekt wurde im Februar 2017 gestartet. Projektpartner sind neun Unternehmen und drei Verbände darunter der Fachverband der Holzindustrie Österreichs sowie der Verband der Europäischen Hobelindustrie VEH als einer der Initiatoren des Projektes. Auf dem Gelände der Garten Tulln wurde bereits eine 300 Quadratmeter große Terrasse mit 74 Versuchsfeldern errichtet. Hier untersucht die Holzforschung Austria den Einsatz unterschiedlicher Materialien im Außenbereich. Diese Terrasse ist allen Besuchern der Garten Tulln zugänglich. Alle Felder sind klar gekennzeichnet und mit Hilfe einer Broschüre vor Ort auch identifizierbar. Mehrere 100.000 Besucher pro Jahr werden diese Felder begehen.
Algenfreie Gartenund Schwimmteiche Kennzeichnung gem. EU-Richtlinie 98/8EG: Algizide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.
des konstruktiven Holzschutzes an oberster Stelle. Materialien, Holzdimensionen, Befestigungsarten sowie Ausführungsdetails sind dem Anwendungsfall entsprechend zu wählen. Holzbeläge im frei bewitterten Außenbereich sind einer extremen Beanspruchung ausgesetzt – schon allein aufgrund dieser Tatsache sind Veränderungen wie Verfärbungen, Riss- und Schieferbildung oder Verformungen bis zu einem gewissen Grad unvermeidlich.
FIRMEN & PROD UK TE
Guter Außenauftritt Gefertigt aus der hochwertigen Tauernlärche kann ein Timberra Terrassenboden bei einer professionellen Verlegung eine Lebensdauer von bis zu 70 Jahren erreichen. ter mal 31 Millimeter, Tauernlärche AB, Glattkant, alle Längskanten gefast. Dieser Terrassenboden eignet sich durch den engjährigen Wuchs und die Dauerhaftigkeit des Terrassenholzes perfekt für Holzstege und Terrassenflächen, wo der Anspruch nach Splitterfreiheit nicht gegeben ist.
• Terrassenboden stabverleimt: 146 Millimeter mal 31 (25) Millimeter Tauernlärche rift, Glattkant, alle Längskanten gefast, Nutzungsklasse 3 (frei bewitterbar), von der Holzforschung Austria nach EN14080 zertifiziert und CE geprüft. Timberra bescheinigt diesem Produkt einen besonderen Vorteil: die Stabverleimung mit Melaminleim bewirkt eine Homogenisierung des Bodens und ist damit formstabil, rissfrei und splitterfrei.
Profitipp: Egal welche Art von Terrassenboden, bei der Montage sollte immer auf eine sorgfältige Verlegung des Unterbaus geachtet werden. Staunässe soll keine Chance haben und eine gute Durchlüftung eine lange Haltbarkeit erwirken. „Für die optimale Verlegung des Terrassenbodens bieten wir unsere hauseigene Unterkonstruktion aus selbiger Tauernlärche
Foto: Timberra
• Terrassenboden massiv: 115 Millime-
Eine bereits im Jahr 2005 verfasste Studie der Universität für Bodenkultur bescheinigte der Timberra Tauernlärche beste Eignung für den Einsatz im Außenbereich. Timberra bietet zwei Arten von Terrassenböden an:
in der Dimension 55 mal 75 Millimeter an“, so Timberra Geschäftsführer Klaus Reiter. Eine spezielle Hobelung sorgt für konstruktiven Holzschutz und gewährleistet damit eine maximale Holz-auf-Holz Auflagefläche von 1,5 Zentimeter und damit bestmögliche Voraussetzung für eine sichtbare Verschraubung der Dielen. Ist eine sichtbare Verschraubung nicht gewünscht, hat Timberra auch dafür ein geeignetes Terrassensystem. www.timberra.com
Fest wie Asphalt – aber wasser- und luftdurchlässig Alle sprechen von der zunehmenden Versiegelung der Flächen und den daraus resultierenden P roblemen für Mensch und Umwelt. „Terraway“ ermöglicht die Errichtung fester und tragfähiger Flächen – ohne jegliche Versiegelung des Bodens.
Einfache Herstellung: Der Mischvorgang der Materialien mit dem Kleber erfolgt in Spezi22 | G AL ABAU 3/2 017
almischern vor Ort. Das fertige Gemisch wird dann zur Verwendungsstelle transportiert, aufgebracht, abgezogen und anschließend geglättet. Um Risse zu vermeiden, werden im
Foto: Terraway
Durch die Verklebung von Splitten ohne Feinanteil mit einem speziellen Kunstharz entsteht der „Terraway“-Belag. Das Gemisch wird ähnlich einem Estrich verlegt und überzeugt durch ökologische Verträglichkeit vor allem in stark versiegelten Gebieten. Durch den hohen Porenanteil wird selbst Starkregen vom Belag aufgenommen und versickert augenblicklich. Das heißt, keine Pfützenbildung und schnelleres Auftrocken des befestigten Weges bzw. Platzes. Durch die geringe Schichtdicke und spezielle Zusammensetzung des Belages fühlt sich der Auftritt angenehm gedämpft an und belastet die Gelenke geringer als Beton, Asphalt, Pflaster, etc. Zur Reinigung der Oberfläche genügt ein Besen – oder bei hartnäckiger Verschmutzungen ein Wasserstrahl bzw. der Hochdruckreiniger (max. 80 bar). Die Lebensdauer des Belags ist vergleichbar mit Asphalt, allfällige Belagsschäden sind leicht zu beheben.
Auch die moderne Therme Linsberg setzt in einigen Außenbereichen auf einen eleganten, komfortablen und umweltgerechten Terraway-Belag.
Abstand von ca. fünf Metern Fugen geschnitten. Durch die Verwendung von verschiedenen Edelsplitten und Zuschlagstoffen lassen sich viele gestalterische Ideen in Form und Farbe verwirklichen. Bei rund 20 Grad Außentemperatur ist der frisch verlegte Terraway-Belag schon nach rund 24 Stunden voll belastbar. Vielfältige Anwendungen: Terraway-Bodenbeläge eignen sich besonders zur Anwendung auf Geh-, Rad- und Wanderwegen, auf Spielflächen in Schulhöfen oder Kindergärten, auf Terrassen, Parkwegen oder Parkplätzen und auch in den Freibereichen von Bädern oder Thermen. Auch für Spezialanwendungen, wie zum Beispiel Flächen rund um Bäume (Baumscheiben), sind Terraway keine Grenzen gesetzt. Terraway ist also überall dort ideal, wo auf Festigkeit und Tragfähigkeit ebenso Wert gelegt wird, wie auf eine umweltschonende Einbindung eines festen Belages in die natürliche Umgebung – ohne sie zu versiegeln. www.terraway.at
WPC-Dielen vom Terrassenprofi
Zum umfangreichen Angebot für die ganz persönliche Traumterrasse gehören bei Häusler auch die beliebten WPC-Dielen. Die WPCArten von Häusler: Hohldielen Modell „Basic“ und „Buchberg“, Volldielen Modell „Relax“, „RuckZuck Clickdielen“. „Bei der Verlegung von WPC-Dielen sind einige grundlegende Dinge zu beachten: Lagern Sie UK-Profile und Dielen mindestens 24 Stunden am vorgesehenen Verlegeort. Die Außentemperatur darf in dieser Zeit und auch bei der Verlegung nicht unter zehn Grad Celsius betragen. Der Abstand der Dielen zu festen Baukörpern (z. B. zur Hauswand) und zwischen zwei Dielen am Stoß beträgt mindestens zehn Millimeter. Bei allen Hohldielen ist auf eine Verlegerichtung im Gefälle und
ein Gefälle von mindestens zwei Prozent zu achten“, weiß das geschulte Team von Häusler. Bitte außerdem beachten: Eine Verwendung der WPC-Dielen über 70 Grad Celsius (Sauna) bzw. unter Wasser ist nicht möglich. Als Unterkonstruktionen empfehlen die Spezialisten eine Verlegung auf vollkommen ebenem Untergrund im Gefälle von mindestens zwei Prozent. Die Verlegung auf WPC-, Alu- oder Holzunterkonstruktion ist je nach Dielenart möglich. Zu den Verlegearten merkt das Team von Häusler an: „Prinzipiell werden alle WPC-Arten mit dem Untergrund direkt oder über Clips verschraubt, eine Ausnahme bildet die Clickdiele, hier werden die Dielen einfach in die Unterkonstruktion eingeklickt“. www.haeusler.co.at
Fotos: Häusler
„Die schönsten Terrassen und Zäune“ – so lautet das Unternehmensziel. Häusler hat sich auf diese beiden Teilbereiche des Bauens spezialisiert und ist seit über 55 Jahren kompetenter Ansprechpartner.
Gartensauna mit Lounge-Feeling Der Wellness-Spezialist Softub vertreibt exklusiv in Österreich eine Gartensauna der Extraklasse. Softub greift damit den Trend zur privaten Wellness-Oase auf. „Wir haben lange nach etwas gesucht, das die gehobenen Ansprüche hinsichtlich Design, Technik und Komfort erfüllt. Damit ergänzt die Wärmegrad-Gartensauna optimal unsere Softub Whirlpools“, erklärt Philipp Heck, Geschäftsführer von Softub GmbH und Vertriebspartner von Wärmegrad international. Die Gartensauna ist ein Meisterwerk erlesener Handwerkskunst. In der eigenen Sauna-Manufaktur nahe bei Bremen (D) von Hand gefertigt, entspricht es den individuellen Bedürfnissen. So lässt sich die Sauna
BEZAHLTE EINSCHALTUNG
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Mit dem GEOplast Quellschacht lassen sich Quellen fassen, das Quellwasser entsanden und belüften. Das gereinigte Wasser wird anschließend in den Trinkwassertank geleitet und dort bis zur weiteren Verwendung gelagert. Alle GEOplast Trinkwasserprodukte werden aus lebensmittelechtem, umweltfreundlichem Polyethylen hergestellt (geprüft nach ÖNorm B 5014). Das GEOplast Trinkwasserpaket besteht aus: • Trinkwassertank 4.000 Liter mit Schachteinstieg DN 800 inklusive Abdeckung • Quellwasserboy 200 Liter inklusive Belüftungsrohr • Quellwassersammelrohr 2 Meter • Klemmverschraubungen Nähere Informationen: www.geoplast.com
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Komplett geliefert und sofort einsatzbereit: Aber das ist nicht das einzige Highlight. Die Sauna wird komplett in einem Stück via Kran angeliefert. Innerhalb von nur zwei Stunden steht die Wellness-Oase im Garten und der Kunde kann den ersten Saunagang genießen. Bei dem Komplett-Paket ist alles dabei: ein lichtdurchfluteter Ruheraum, ein bequemes Bett, Decken, Handtücher und sogar Lampen, Kerzenständer und Bücher sorgen für eine heimelige und harmonische Atmosphäre. Die Sauna verfügt über einen separaten Wellnessraum, der das Naturerlebnis durch große Fensterfronten perfektioniert. In der warmen Jahreszeit verwandelt sich die Sauna bei weit geöffneten Glastüren zum luftigen Pavillon, der zum gemütlichen Chillen im Grünen einlädt. Zusätzlich kann das Saunahaus als besonderer Übernachtungsort für Gäste genutzt werden. „Wer seine private Wellness-Oase noch mehr optimieren möchte, dem sei ein Whirlpool ans Herz gelegt. Damit wird jeder Saunagang zu einem einzigartigen Erlebnis“, so Philipp Heck, der sich mit Softub Whirlpools bereits seit 17 Jahren einen Namen als Wellness-Experte gemacht hat und nun den österreichischen Markt mit einer besonderen Design-Neuheit bereichert. www.waermegrad.at
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Trinkwasser-Komplettpaket
Foto: GEOplast
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äußerst praktisch von unterwegs mittels mitgeliefertem Apple iPad steuern. Damit kann der Kunde bereits am Heimweg per Fernstart die gewünschte Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichter in allen erdenklichen Farben regeln.
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Was ist eigentlich ein öffentlicher Spielplatz? Denken Sie auch „was ist das für eine Frage?“. Eine Fläche mit Spielgeräten ist ein Spielplatz! Oder? Grundsätzlich stimmt das auch. Aber auch viele andere Flächen, die als Spielplatz im herkömmlichen Sinn bezeichnet werden, gehören dazu – obwohl viele Betreiber diese Bereiche nicht als „Spielplatz“ ansehen würden.
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Wann gilt ein Spielplatz als öffentlich? • Spielplätze von öffentlichen Einrichtungen wie Bund, Land, Gemeinden oder deren Unterverwaltungen. • Gemeinschaftsanlagen in Wohnhausanlagen, auch wenn diese nur einem beschränktem Publikum (Hausbewohner und deren Besucher) zugänglich sind. • Spielplätze von Bäder, Schulen, Kindergärten. • Gastronomie und Fremdenverkehr oder sonstige Geschäfte. • Öffentliche Rastplätze. Kurzum, wenn jemand diese Eirichtungen ohne besondere Erlaubnis des Betreibers nutzen darf. Sehr häufig finden sich Schilder auf den Geräten: „Benützung des Spielplatzes erfolgt auf eigene Gefahr“ oder „Eltern haften für ihre Kinder“. Diese Schilder sind auch grundsätzlich richtig, aber
Foto: Pixabay/Ben Kerckx, Schilder: bereitgestellt
ichtig ist, dass alle diese Flächen der jeweils gültigen Norm EN 1176 und der Verkehrssicherungspflicht unterliegen. Das bedeutet für den Spielplatzerhalter, dass auch diese Flächen geprüft werden müssen und dass der Spielplatzerhalter die Fläche und die darauf befindlichen Einrichtungen entsprechend der Verkehrssicherungspflicht in betriebsfähigen Zustand erhalten muss. Um auf den Begriff Spielplatz zurückzukommen: Auf einer Fläche auf der Ballspielen erlaubt ist, sind z. B. auch Schutznetze oder ein Zaun Bestandteile des Spielplatzes. Eine Sandkiste auf der Wiese ist ein Spielplatz oder aber auch nur eine Sandmulde, und hier gilt die Spielplatznorm für Gerät und Umgebung genauso wie die Verkehrssicherungspflicht. Grundsätzlich gilt: Für alle auf einem Spielplatz installierten Elemente kommen die Spielplatznorm und die Verkehrssicherungspflicht zur Geltung, sofern diese sich in der Nähe von Geräten befinden.
nur dann, wenn die Geräte und der Fallschutz den Normen entsprechen und im Sinne der Verkehrssicherungspflicht in ordnungsgemäßem Zustand sind. Ein zeitweiliger, nicht ordnungsgemäßer Zustand ist beispielsweise die Funktionslosigkeit des Fallschutzes bei Frost. Dazu findet man jedoch kaum Hinweisschilder. Sie sehen also, liebe Leser, öffentliche Spielplätze trifft man häufiger als man vermuten möchte. Den Zustand der Einrichtungen sollte man gewissenhaft verfolgen, nicht nur um zufriedene Nutzer zu haben, sondern auch im Anlassfall auf der sicheren Seite zu sein. Nachdem es sich bei der Spielplatzverordnung um ein Landesgesetz oder eine Landesverordnung handelt,
sollten Sie sich als Betreiber eines Spielplatzes die dem Land entsprechende Verordnung oder das Gesetz in Ihrer Landesregierung bemühen, um mehr Details zu Ihrer Verantwortlichkeit zu wissen.
IN FO Wenn Sie Fragen zu diesem Artikel oder allgemein zum Thema Spielplatz haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an den Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechater Straße 4, T 0699/181 416 41, E office@sbva.at, www.sbva.at
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WKO NACHRICHTEN
Handwerk erfolgreich verteidigt! Die lange und bis zuletzt mit aller Härte umkämpfte Novelle zur Gewerbeordnung wurde am 17. Juli im B undesgesetzblatt kundgemacht: der berufsrechtliche Teil der Novelle der GewO mit BGBl Nr. I 94/2017, der anlagenrechtliche Teil der GewO in BGBl Nr. I 96/2017. Der Erhalt der Gewerbebindung für die betroffenen Branchen der Gärtner und Floristen ist sicher die größte Verhandlungsleistung dieser Novelle. Dadurch konnte auch die duale Ausbildung für diese Branchen und damit die Branchenzukunft auf fachlich hohem Niveau gerettet werden. Ebenso ist es mit großen Mühen gelungen, die Nebenrechte, bei denen ja eine umfassende Freigabe vehement gefordert wurde, auf ein erträgliches Maß zu beschränken. In ein reglementiertes Gewerbe kann nur zu 15 Prozent „hineingearbeitet“ werden, und auch das nur auftragsbezogen und in sinnvoller Ergänzung zum Grundauftrag. Der Umsatzbezug und die 30-Prozent-Grenze wird lediglich beim Hineinarbeiten in ein freies Gewerbe schlagend. Leider ist es trotz intensiver Verhandlungen nicht gelungen, das Teilgewerbe der Friedhofsgärtner zu erhalten. Alle bisher bestehenden Teilgewerbe wurden zuletzt einem politischen Kompromiss geopfert. Der einheitlich freie Gewerbeschein kommt, er wird jedoch insofern relativiert, als bei Anmeldung trotzdem eine Zuordnung zu einer Branche erfolgen muss, nicht zuletzt, um die korrekte Zuordnung zum anzuwendenden Kollektivvertrag zu gewährleisten. Hier kann es allenfalls zu Änderungen, etwa bei den freien Gewerben im Nahrungs- und Genussmittelgewerbe, kommen. Nachstehend ein kurzer Überblick über weitere wesentliche Inhalte des berufsrechtlichen Teils: • Einführung einer digitalen Gewerbelizenz: Diese umfasst sämtliche Gewerbe einschließlich der Nebenrechte. Sie wird mit der Anmeldung eines Gewerbes durch einen Gewerbetreibenden begründet, der zum Zeitpunkt dieser Anmeldung über keine Gewerbeberechtigung verfügt. Durch die Anmeldung oder Anzeige (bei freien Gewerben) weiterer Gewerbe wird die Gewerbelizenz erweitert. 26 | G AL ABAU 3/2 017
•B eraten statt bestrafen bei Berechtigungsüberschreitungen bei freien Gewerben. •D as Aufräumen von Baustellen, die statisch nicht belangreiche Demontage, das Verschließen von Bauwerksfugen werden reglementiert und der Gewerbeberechtigung für das Gewerbe der Baumeister zugeordnet. Eine analoge Regelung ist auch für HolzbauMeister vorgesehen. •B efreiung von Stempelgebühren und Abgaben des Bundes, insbesondere wird die Gewerbeanmeldung damit kostenlos. •E instellen von bis zu 25 Einstellpferden ist Urproduktion. •S perrstundenregelung wird gelockert. Besonders hinweisen möchten wir, dass wichtige Neuerungen im berufsrechtlichen Teil bereits mit 18.07.2017 in Kraft getreten sind (z. B. Nebenrechtsregelung). Weiters gelten mit diesem Datum folgende Änderungen: •d ie Lockerung der Genehmigungspflicht für vorübergehende Tätigkeiten •d er Entfall der Bundesgebühren (Bundesstempelgebühren und Bundesverwaltungsabgaben) •d er Entfall der Vorlagepflicht des Grundbuchsauszuges bei Antragstellung •d ie Verfahrenskonzentration mit Neuerungen im Forst- und Wasserrecht bei neuen Verfahren •d ie Verkürzung der Dauer der Verfahren •d ie Verbesserungen im vereinfachten Verfahren •d ie Bestimmung „Beraten statt Strafen“. Einige der wichtigsten Neuerungen für neue Verfahren für Betriebsanlagengenehmigungen im Überblick: •F orstrecht (Rodungsbewilligung) wird mitkonzentriert • Wasserentnahmen neu zu Kühlzwecken: mitkonzentriert, jedoch nur mehr aus Fließ-
gewässern, Wasserentnahmen aus Brunnen zu Feuerlöschzwecken entfallen! • Brücken und Stege im Hochwasserabflussbereich (38 WRG) sind neu mitkonzentriert Eine wesentliche Verbesserung konnte durch die Verpflichtung zu „Beraten statt Strafen“ erreicht werden: Stellt die Behörde eine gewerberechtliche Übertretung fest und sind die Bedeutung und die rechtliche Beeinträchtigung durch die Tat gering und das Verschulden des Gewerbetreibenden leicht, so hat die Behörde den Gewerbetreibenden zu beraten, mit dem Ziel einer möglichst wirksamen Beendigung des strafbaren Verhaltens. Die Behörde setzt dem Unternehmern eine Frist, binnen derer der rechtlich korrekte Zustand wiederherzustellen ist. Achtung: Auf strafbare Tätigkeiten, die am 17. Juli bereits abgeschlossen waren, oder strafbares Verhalten, das zu diesem Zeitpunkt bereits aufgehört hat, kann diese Erleichterung nicht angewendet werden, wenn hier schon ein Strafverfolgungsverfahren läuft. Im Herbst wird im Rahmen der Q2-Offensive der Bundessparte Gewerbe und Handwerk ein weiterer Prozess aufgesetzt, um die Positionierungen für Qualifikation, Qualität, Sicherheit und Konsumentenschutz, auch gegenüber der neuen Bundesregierung, zu transportieren.
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STEUER & RECHT
Das neue Erbrecht, Teil 1 In unserer dreiteiligen Serie gibt Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann einen Überblick über die wesentlichsten Grundinformationen samt Neuerungen durch die 2017 in Kraft getretene Erbrechtsnovelle. Erster Teil der dreiteiligen Serie. TEXT DR. STEPHAN TRAUTMANN
Foto: Thinkstock/Katarzyna Bialasiewicz
Im Licht des „neuen Erbrechts“ sollte man bestehende Testamente entsprechend adaptieren und auf die aktuelle Gültigkeit hin überprüfen. Auch mit der Neufassung eines Testaments sollte man sich nicht allzu lange Zeit lassen. Denn mit der Erbrechtsreform 2016/2017 haben sich die gesetzlichen Bestimmungen in einigen Punkten massiv geändert. Prinzipiell gibt es zwei Varianten, wie im Todesfall mit dem vorhandenen Vermögen umgegangen werden kann: Die gesetzliche Erbfolge und die testamentarisch verfügte Erbfolge.
Gesetzliche Erben Von der gesetzlichen Erbfolge spricht man, wenn keine letztwillige Verfügung (zum Beispiel Testament) vom Verstorbenen hinterlassen wurde. Der/die Verstorbene wird auch als Erblasser bezeichnet. Der Gesetzgeber sieht vor, dass dann gewisse verwandte Personen automatisch erben. Hauptanwendungsfall ist natürlich der/die überlebende Ehegatte/ in sowie die Kinder. Neben den Ehegatten ist inzwischen aber auch der eingetragene Partner gesetzlicher Erbe. Ebenfalls können die Eltern, Geschwister und Großeltern gesetzliche Erben sein. Und zwar dann, wenn der Verstorbene weder Kinder noch Ehegatten bzw. eingetragenen Partner hatte. Nach neuer Rechtslage kann dem Lebensgefährten unter Umständen sogar ein außerordentliches Erbrecht zustehen. Dies 28 | G AL ABAU 3/2 017
setzt voraus, dass sonst kein gesetzliches Erbrecht anderer besteht und der Erblasser und der Lebensgefährte die letzten drei Jahre bis zum Todeszeitpunkt einen gemeinsamen Haushalt geführt haben. Höhe der Erbanteile Nach dem Gesetz erbt der überlebende Ehegatte, wenn Kinder vorhanden sind, ein Drittel des gesamten Nachlasses, die restlichen zwei Drittel werden auf alle vorhandenen Kinder – worunter natürlich auch unehelich gezeugte
„Der überlebende Ehegatte erbt ein Drittel des Nachlasses, die restlichen zwei Drittel werden auf alle Kinder aufgeteilt.“ Kinder zu verstehen sind – aufgeteilt. Wenn also zum Beispiel nur ein Kind vorhanden ist, erbt es wesentlich mehr als die/der Ehefrau/ Ehemann des/der Verstorbenen. Erbantrittserklärung Um in den Genuss der Erbschaft zu kommen, muss von den Erben dem zuständigen Notar gegenüber eine Erbantrittserklärung abgegeben werden. Diese Erbantrittserklärung kann entweder bedingt oder unbedingt abgegeben werden. Im zweiten Fall (unbedingt) haften dann die Erben unbeschränkt mit ihrem gesamten Vermögen für alle Schulden, die der Erblasser zu Lebzeiten gemacht hat. Bei einer bedingten Erbantrittserklärung wird nur für Schulden bis zur Höhe der übernommenen Aktiva gehaftet.
Aufteilung Wenn keine Zuteilung von speziellen Vermögenswerten durch den Erblasser getroffen worden ist, so wird die gesamte Erbschaft entsprechend allgemein aufgeteilt. Es müssen sich dann die Erben überlegen, wie die Erbschaft, insbesondere die Sachgüter aufgeteilt werden sollen (Erben-Übereinkommen). Natürlich gibt es gewisse Sonderrechte, wie zum Beispiel die Berechtigung der Ehefrau/ Lebensgefährten, in der ehelichen Wohnung zu bleiben, was allen anderen Rechten vorgeht. Diese Sonderrechte sind aber so mannigfaltige Spezialfälle, dass sie den Rahmen dieser Ausführungen sprengen würde. Pflegevermächtnis Auch das Pflegevermächtnis ist ab dem Jahr 2017 gesetzlich gänzlich neu geregelt. Es dient dazu, die Angehörigen zumindest teilweise zu entschädigen, die den Erblasser vor seinem Tod gepflegt haben. Dies war bisher von der Rechtsordnung kaum honoriert worden. Das Pflegevermächtnis beruht nun auf einer gesetzlichen Bestimmung und ist daher von einer letztwilligen Verfügung des Erblassers unabhängig. Als so genanntes „Vorausvermächtnis“ kann es zusätzlich zum gesetzlichen Erbrecht bestehen. Der Anspruch aus dem Pflegevermächtnis kann verlangt werden, wenn eine der genannten Personen den Erblasser in den letzten drei Jahren vor seinem Tod mindestens sechs Monate in nicht bloß geringfügigem Ausmaß gepflegt hat. Diese sechs Monate der Pflege müssen nicht an einem Stück ununterbrochen erfolgt sein. Die Höhe des Vermächtnisses bestimmt sich nach Art, Dauer und Umfang der Pflege. Vergleichsmaßstab sollen die ersparten Aufwendungen für eine fremde Pflegekraft sein.
KON TA K T Z U M AU TOR Dr. Stephan Trautmann Rechtsanwalt, Verteidiger in Strafsachen Ungargasse 4/2. Stock/Top 10, 1030 Wien T 01/713 42 72-0, F 01/713 42 72-42 E trautmann@advocat.cc, www.advocat.cc
Kündigungsschutz für neu eingestellte Mitarbeiter 50+ gelockert Kündigungen können dann angefochten werden, wenn sie sozial ungerechtfertigt sind. Eine wesentliche Rolle spielte bisher das Alter. Ein höheres Lebensalter kann zu Schwierigkeiten bei der Arbeitsplatzsuche und somit bei der Wiederein-
gliederung führen. Daher waren Anfechtungen der Kündigung von Seiten des Arbeitnehmers gesehen oft erfolgreich. Das hat aber wohl dazu geführt, dass viele Unternehmer Bewerber dieser Generation nicht mehr eingestellt haben.
Daher kam es zu einer Gesetzesänderung. Für Arbeitnehmer, die ab dem 1.7.2017 eingestellt werden und dabei bereits 50 Jahre oder älter sind, spielt das Lebensalter bei der Beurteilung der Sozialwidrigkeit keine Rolle mehr.
Die richtige Einstufung in den Kollektivvertrag: Wichtig – kann teuer werden! Wird ein Arbeitnehmer nicht richtig eingestuft (Beschäftigungsgruppe, Berufsjahre) droht zweierlei Ungemach: • Es kann zu einer Unterentlohnung im Sinne des LSDB-G und damit zu hohen Strafen kommen. • Der Dienstnehmer kann (via Arbeiterkammer) den vorenthaltenen Lohn nachfordern. Leider ist die Sache auch nicht so einfach, weil dies in jedem Kollektivvertrag – und meist auch unterschiedlich für Arbeiter und Angestellte – geregelt ist. Der erste Schritt ist also, sich in den richtigen Kollektivvertrag einzulesen. Dabei wird es u. a. um folgende Fragen gehen: • Die passende Beschäftigungs-(Verwendungs-) gruppe ergibt sich in der Regel aus der Art der Tätigkeit und der Vor- bzw. Ausbildung.
• Hinsichtlich der Berufsjahre kommen die verschiedensten Regelungen zur Anwendung, z. B. – Betriebszugehörigkeit (meist bei Arbeitern), – Praxisjahre (alle Zeiten, in denen der Dienstnehmer gearbeitet hat), – ie Anzahl der Verwendungsgruppenjahre. Manchmal sind auch nur die Praxisjahre (im selben Betrieb oder auch in anderen Betrieben = Fremdzeiten) anzurechnen, oder sind auch diesbezügliche Obergrenzen vorgesehen. Ebenso unterschiedlich wird die Anrechnung von Schulzeiten behandelt. Vergleichbare Dienstzeiten im EU- bzw. EWR-Raum sind inländischen gleichzusetzen. Achtung 1: Nur bei ausdrücklicher Befragung des Mitarbeiters durch den Arbeitgeber (schrift-
liche Dokumentation!) tritt die diesbezügliche kollektivvertragliche Verfallfrist ein! Der Arbeitgeber kann (und sollte) auch Nachweise (z. B. Dienstzeugnisse) hinsichtlich der Vordienstzeiten verlangen, grundsätzlich wären aber die Angaben im Lebenslauf ausreichend. Jedenfalls aber sollte der Arbeitnehmer die richtige Einstufung (z. B. Unterschrift auf Dienstzettel) bestätigen! Achtung 2: Es muss diesbezüglich immer darauf hingewiesen werden, dass sich die Anrechnung NUR auf die kollektivvertragliche Einstufung bezieht. Findige Arbeitnehmer (oder Arbeiterkämmerer) könnten sonst auf die Idee kommen, dass die angerechneten Vordienstzeiten auch für andere dienstzeitabhängige Ansprüche wie Urlaub, Abfertigung, Kündigungsfristen, Entgeltbestimmungen bei langer Krankheit, etc. gelten!
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MITGLIEDERVERZEICHNIS
Garten- und Landschaftsbauverband Österreich ORDENTLICHE MITGLIEDER WIEN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at Doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at
NIEDERÖSTERREICH Absolut Grün e. U. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at AR Grünflächenbetreuung GmbH 2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1 T 02232/765 15, F 02232/771 84 gartengestaltung@augsberger.com ARGE GARTEN GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at
Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42‑44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at
Blattform – Ing. Daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu
H. Eichhorn GmbH & Co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at
Claudia Tögel Gärten & Teiche 2184 Hauskirchen, Gartenstraße 13 T 02533/710 55 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at
Ing. Herbert Eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at
Die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at
Ing. Bernhard Fletzer GmbH 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at Ing. Kollarits GesmbH 1120 Wien, Steiningergasse 43 T 0676/441 18 80 w.kollarits@arborist.at, www.arborist.at Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.U. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH 1230 Wien, Waisenhorn-Gasse 130 T 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 office@gartenreischl.at, www.gartenreischl.at Ing. Richter GmbH 1220 Wien, Wimpffengasse 43 T 01/282 32 24 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at Zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at
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Dornhackl Gärtnerei und Gartengestaltung 3623 Kottes, Kremstalstraße 27 T 02873/74 00, F 02873/74 00-4 info@gartenbau-dornhackl.at, www.gartenbau-dornhackl.at Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at Dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at Garten & Baum, Ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at
Gartengestaltung Zangl e.U. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at greenTEC Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at Grünbau Jakel GmbH 2232 Deutsch Wagram, Franz Mairstr. 47 T 0 22 47/258 70, F 0 22 47/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at Hackner Heinz GmbH 3300 Ardagger Stift, Betriebsgebiet Nord 8 T 07479/201 50, F 07479/201 50-30 office@hackner.cc, www.bio-pool.at J. Stöger OG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at Kittenberger Erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at Pflanz! garten & freiraum OG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at Plank Gärtnerei & Gestaltung OG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at Pogats & Terzer Baumpflege OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at
Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at
SchoeneGaerten OG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at
Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at
Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at
Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at
T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at
Gartengestaltung Querfeld 3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29 T 0676/314 99 10, F 02231/615 05 gartengestaltungqu@aon.at, www.querfeld.at
Gartengestaltung Vollgras – Johannes Sandner e.U. 2340 Mödling, Jakob Thoma-Straße 41-43/7 T 0664/461 47 91, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com
Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at
Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at
Ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at
BURGENLAND
KÄRNTEN
VORARLBERG
Andreas Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc
Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at
Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at
Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at
Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at
Daniel Meusburger Gartenbau GmbH 6870 Bezau, Staudenhof 695 T 0664/433 89 69 info@daniel-gartenbau.com, www.daniel-gartenbau.com
Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at
Ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at
Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at
Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at
Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at
Wieser – Gärten mit Esprit Dipl.- Ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at
Reinprecht + Koller Gartengestaltung GmbH 7081 Schützen am Gebirge, Hauptstraße 36 T 0699/23 187 31, F 02684/310 86 bluemchenblau@aon.at, www.gartengestaltungreinprecht.at
OBERÖSTERREICH
STEIERMARK Fresner Peter HandelsGmbH 8962 Michaelerberg-Pruggern, Moosheim 135 T 03685/221 65, F 03685/221 65-4 office@fresner.at, www.fresner.at
Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at Garten Dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at Gartengestaltung Zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at Jürgen Kröpfl Garten- und Landschaftsbau e.U. 8225 Pöllau bei Hartberg, Schönau 5 T 03335/450 67, 0664/134 55 28 office@naturparkrasen.at, www.naturparkrasen.at Kubart Floristik GmbH 8662 St. Barbara, Grazerstraße 77 T 0 38 58/612 70 info@kubart.at, floristik@kubart.at, www.kubart.at Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at Rasen Maierhold– Gartengestaltung Alfred Johann Maierhold 8413 Ragnitz, Oedt 3 T 0650/282 31 25 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at Teich & Garten Gartengestaltung – Smrz GmbH & Co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at
Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at Gartengestaltung Hochhauser 4631 Krenglbach, Ziegeleistraße 40 T 07249/455 85, F 07249/455 85-28 hochhauser@gartengestalten.at, www.gartengestalten.at Sailer Karl GmbH & Co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at SV- und Ing.-Büro für Baum-Pflege, -Statik, -Wertermittlung, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@arbor-consult.com, www.arbor-consult.com Zauner GmbH & Co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com
TIROL Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, M 0699/142 986 39 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@garten-eder.at, www.teichbau-eder.at Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at Waude Gardens Gmbh 9900 Lienz, Bürgerau 12 T 04852/610 00, F 04852/610 02 office@waudegardens.com, www.waudegardens.com
EHRENMITGLIEDER Dietrich Geissler – ehemaliger Präsident, Gartengestalter Ludwig Schleritzko – Gartengestalter Vinzenz Stauchacher – Gartengestalter
FÖRDERNDE MITGLIEDER A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at adventureSPA e.U. 5082 Grödig, Hauptstraße 31 T 06246/203 01, F 06246/203 01-9 thomas.werner@adventurespa.at, www.adventurespa.at Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 office@revisage.com, www.aquadivo.com Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH D-76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at
Baumschule Haselberger 4595 Waldneukirchen, Eggmairstraße 9 T 07258/41 53, F 07258/51 89 office@bs-haselberger.at, www.bs-haselberger.at Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at DATAflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at, www.dataflor.at designcircle 1040 Wien, Paniglgasse 18-20 T 01/913 05 79 office@designcircle.at, www.designcircle.at
Friedl – Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände 2 T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at
SALZBURG
Eisenwagen Baumaschinen GmbH 2325 Himberg, Industriestraße 31 T 02235/846 22, F 02235/846 22-64 office@eisenwagen.co.at, www.eisenwagen.co.at
Die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at
GEOplast Kunststofftechnik GesmbH 2604 Theresienfeld, Bahnstraße 45 T 02622/652 42, F 02622/652 42-17 kunststoff@geoplast.com, www.geoplast.com
G A L A BAU 3 / 2 0 1 7 | 3 1
MITGLIEDERVERZEICHNIS Gärtnerei Hameter 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at
Semmelrock Stein+Design GmbH & CoKG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com, www.semmelrock.com
Granitwerk Kammerer 3943 Schrems, Hartberg1 T 0 28 53/644 97, F 0 28 53/644 97 34 office@granitwerk-kammerer.at, www.granitwerk-kammerer.at
Softub GmbH 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7 T 02243/308 98, F 02243/206 04 info@softub.at, www.softub.at
Häusler GmbH 2351 Wr. Neudorf, Ricoweg 3 T 02236/626 46-27, F 02236/629 29 scheidl@haeusler.co.at, www.terrasse.at
Sonnenerde Gerald Dunst Kulturerden GmbH 7422 Riedlingsdorf, Oberwarterstraße 100 T 03357/421 98, F 03357/421 98-4 office@sonnenerde.at, www.sonnenerde.at
Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at
Styria Plant GmbH 8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at, www.styriaplant.at
Karl Freingruber GesmbH Stein & Schotterwerk 7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 53 T 03363/792 38-0, F 03363/792 38-75 thomas@freingruber.at, www.freingruber.at
Techmar B.V. NL-7557 EH Hengelo (Ov), Chopinstraat 10-11 T +31/884/34 45 20 www.lightpro.info
Franz Kranzinger GmbH Spezialerdenerzeugung 5204 Straßwalchen, Haarlacken 24 T 06215/84 09-0, F 06215/64 10 dispo@kranzinger-erde.at, www.kranzinger-erde.at
terra-S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofil3000.com, www.gartenprofil3000.com
Leidenfrost-pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer-Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at, www.leidenfrost.at
Timberra Holzsysteme GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 info@timberra.com, www.timberra.com
Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at, www.norbert-schoeber.com
Umweltpionier GmbH 4320 Perg, Aisthofen 25 T 0800/20 15 02, F 07262/630 28 up@umweltpionier.at, www.umweltpionier.at
Marchfeldrasen GmbH 2232 Aderklaa , Aderklaa 20 T 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25 office@marchfeldrasen.at, www.marchfeldrasen.at Hermann Meyer KG D-89129 Langenau, Thomas-Dachser-Straße 7 T 0049/7345/933 98-0, F 0049/7345/933 98-33 austria@meyer-shop.com, www.meyer-shop.com Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02-0, F 02236/67 02-264 gg@pipelife.at, www.pipelife.at Prilucik & Co GmbH 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64-0, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at, www.prilucik.at Profibaustoffe Austria GmbH 2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80 T 02576/23 20-0, F 02576/23 20-45 mail@profibaustoffe.com, www.profibaustoffe.com
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UPM Profi D-76646 Bruchsal, Industriestraße 78 T 0049/7251/505 14 08, M 0664/848 41 60 profi@upm.com, www.upmprofi.de Wolfgang Mach, M1 Team Garten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at, www.m1team.at Wopfinger Baustoffindustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156 T 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@wopfinger.baumit.com, www.wopfingerbaustoffe.at Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. 1230 Wien, Carlbergergasse 66 T 01/86 30 30, F 01/86 30 33 10 jahn@zimmer.at, www.zimmer.at
KOOPERATIONSPARTNER Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner 1014 Wien, Schauflergasse 6 T 01/534 41-8559, F 01/534 41-8549 baumschulen@gartenbau.or.at, www.baumschulinfo.at Bundesfachsektion Innenraumbegrünung und Hydrokultur Österreich im Bundesverband der österr. Gärtner 1010 Wien, Schauflergasse 6 T 01/534 41-8559, F 01/534 41-8549 office@innenraumbegruenung-oesterreich.at www.innenraumbegruenung-oesterreich.at Die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at, www.diegartentulln.at Forum Qualitätspflaster Qualitätsgemeinschaft für Flächengestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten 1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a T 01/522 44 66 88 info@fqp.at, www.fqp.at ISA – ISA Chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at Messe Tulln GmbH 3430 Tulln, Messegelände T 02272/624 03-0, F 02272/652 52 messe@tulln.at, www.messe-tulln.at Österreichische Gartenbau-Gesellschaft 1220 Wien, Siebeckstraße 14 T 01/512 84 16 oegg@oegg.or.at, www.oegg.or.at Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur 1020 Wien, Obere Donaustraße 59 T 01/216 60 91-13, F 01/216 60 91-15 sekretariat@oegla.at, www.oegla.at SBVA – Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at Verband für Bauwerksbegrünung Österreichische Wirtschaftskammer 1045 Wien, Postfach 351, Wiedner Hauptstraße 63 office@gruenstattgrau.at, gruenstattgrau.at Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15 T 0664/620 0 611, F 04276 /4427 office@schwimmteich.co.at, www.schwimmteich.co.at WKO – Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at
G AL ABAU -K ALENDER
MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER August 2017 31.08. – 04.09.2017 Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Tulln 31.08.2017, ab 11:30 Uhr Neueröffnung: Galabau-Schaugarten im Rahmen der Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Messe Tulln
September 2017 01.09.2017, ab 18:00 Uhr GaLaBau-Abend im Rahmen der Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Messe Tulln 15.09.2017 Niederösterreichischer Baumtag 2017 Wo: Baden Info: www.baumtag.at FM = Fachmesse
03. – 05.09.2017 spoga+gafa FM Wo: Köln, Deutschland 07. – 10.09.2017 GaLaBau-Reise nach Berlin Info: office@galabau-verband.at
Dauerausstellungen 08.04. – 15.10.2017 Garten Tulln Wo: Tulln, NÖ Info: www.diegartentulln.at 21.04. – 15.10.2017 Oö. Landesgartenschau Wo: Kremsmünster Info: www.kremsmuenster.at
Fachseminare/Fortbildungen Informationen und Termine zu Fachseminaren und Kursen der Gartenbauschule Langenlois sowie zu Fortbildungen unserer Kooperationspartner finden Mitglieder unter www.galabau-verband.at in der Rubrik „Termine“
Vorschau 2018 Mo. 12.06.2018 – Mi. 14.06.2018 GreenTech - Fachmesse Wo: Amsterdam, Niederlande
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12.09.2018 – 15.09.2018 GaLaBau FM Wo: Nürnberg, Deutschland
Den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender findet man unter www.galabau-verband.at
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MeinRasen
Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen die Vorteile von Marchfeldrasen®: • saftig-frischer Rasen • verschiedene Rollengrößen • unkrautfrei • sehr strapazierfähig • Lieferung „just in time“ • NEU: Verlegeservice für Großaufträge zu Ihrer Unterstützung Marchfeldrasen GmbH T +43 2247 25 95 500 office@marchfeldrasen.at www.meinrasen.at
Zeit für Genuss rund ums Jahr! G A L A BAU 3 / 2 0 1 7 | 3 3
GaLaBau Award 2017
Mitmachen lohnt sich! Das Vorstandsteam hat sich schon im letzten Jahr zum Ziel gesetzt, alljährlich einen Award zu verleihen. 2016 ging er an drei Schüler der HBLFA-Schönbrunn für das Projekt „GaLaBauSchaugarten“. Heuer sind alle Mitglieder des Verbands eingeladen, Projekte einzureichen. Die Sieger werden in den Kategorien „Öffentlich“ und „Privat“ gekürt. Die Kategorien und Bewertungskriterien: Öffentliches Projekt Anforderungen des Auftraggebers Einpassung in das bauliche Umfeld Ausgewogene Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte Erzielung nachhaltiger Effekte Umsetzung: technisch und praktisch Innovationsgrad Privates Projekt Wünsche des Auftraggebers Einpassung in das bauliche Umfeld Konzeptionelle Idee, innovative Ansätze und Originalität Materialauswahl Qualität: gestalterisch und handwerklich Problemstellung bzw. Schwierigkeitsgrad (z. B. Budgetrahmen, Arbeitsablauf etc.) Großes Augenmerk wird auf die Qualität der Arbeitsausführung und den Nachhaltigkeitsaspekt gelegt. Auch die Umsetzung der Wünsche und Anforderungen seitens des Auftraggebers sowie die Anpassung in das bauliche Umfeld fließen in die Bewertung ein. Gute konzeptionelle Ideen mit innovativen Ansätzen und originellen Ausführungen im Einklang mit der Ökologie und Ökonomie werden das jeweilige Siegerprojekt hervorheben. Punkte lassen sich auch mit sozialen Aspekten oder guter Materialauswahl sammeln. Der Umgang mit dem „Problem Budget“ sorgt zunehmend für Diskussionen und ist oft eine große Herausforderung für die anbietenden Firmen und Auftragnehmer – auch dieser Punkt wird berücksichtigt und sollte in der Projektbeschreibung hervorgehoben werden. Ebenso ist natürlich der technische und praktische Arbeitsablauf von Bedeutung. Das Vorstandsteam freut sich schon auf viele interessante Projekte! Die Einreichungsunterlagen stehen auf www.galabau-verband.at zum Download bereit oder können im Sekretariat des GaLaBau Verbands (office@galabau-verband.at) angefordert werden. Eine fünfköpfige Fachjury, zusammengestellt aus kompetenten Industriepartnern, wird die Projektunterlagen genau unter die Lupe nehmen und nach einem festgelegten Bewertungsschlüssel benoten. Die Sieger werden persönlich nach Einhaltung der Stillhaltefrist verständigt. Einreichschluss ist der 30. September. Die Überreichung des GaLaBau Award 2017 findet am 24. November statt.
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LESEECKE
Die sanfte Medizin der Bäume Gesund leben mit altem und neuem Wissen
Bäume lassen jeden von uns gesünder und länger leben. Noch vor einigen Jahren galt die Heilkraft des Holzes als Volksmeinung, inzwischen ist ihr großer Nutzen auch von der etablierten Medizinforschung wissenschaftlich bestätigt. Dieses Buch ist ein verlässlicher Begleiter, wenn es darum geht, die wiederentdeckten Kräfte der Natur zurück in ihr Leben zu bringen: Welches Holz beeinflusst meinen Organismus positiv? Wie stärke ich meine Abwehrkräfte mit selbst gemachten Naturheilmitteln? Was kann ich tun, um wieder besser zu schlafen? Entdecken Sie gemeinsam mit dem Förster und Naturholzspezialisten Erwin Thoma und dem Medizinwissenschaftler Maximilian Moser das uralte Wissen um die heilende Kraft des Waldes neu. Die sanfte Medizin der Bäume Gesund leben mit altem und neuem Wissen Maximilian Moser, Erwin Thoma 300 Seiten, Paperback, durchgehend farbig illustriert und bebildert Verlag Goldmann ISBN 978-3-442-22227-8
Rinde
Die Wunderwelt der Bäume entdecken Erleben Sie die spektakulärsten und schönsten Baumrinden der Welt hautnah. Der Naturfotograf Cédric Pollet nimmt Sie mit auf eine Reise durch Europa, Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika – immer auf der Suche nach eindrucksvollen Motiven. Jede Aufnahme ist einzigartig und lässt Sie über die Kunstwerke der Natur staunen. Manche Fotos erscheinen fast unwirklich – sie wurden jedoch nicht bearbeitet, sondern zeigen unverfälscht die Kreativität der Natur. Dieses Buch ist die fotografische Quintessenz aus zehn Jahren unermüdlicher Suche nach den schönsten Baumrinden der Welt. Cédric Pollet ist Naturfotograf und Landschaftsarchitekt. Von der unglaublichen Schönheit der Baumrinden fasziniert, begann er sich für dieses Thema zu interessieren und machte es zu seinem Beruf. Sein Wissen als Landschaftsarchitekt ergänzt seine Fotografien mit interessanten Erklärungen. Rinde. Die Wunderwelt der Bäume entdecken. 3. Auflage 2016 Cédric Pollet 192 Seiten, 413 Farbfotos, gebunden mit SU ISBN 978-3-8001-1283-8 Preis: 39,90 Euro
Timberra® Naturpools Reinste Wasserqualität Jedes Eintauchen in das Element Wasser in einem TIMBERRA® NATURPOOL ist ein magischer Moment. Biologisch aufbereitetes Wasser ist nährstoffarm und hat einen hautfreundlichen pH-Wert. So wird unser Säureschutzmantel nicht angegriffen. Die Verbindung mit dem natürlichen Baustoff Holz erlaubt es dem Wasser, nicht nur zu sein, wie es ist, sondern auch mit den Jahreszeiten zu leben.
Baumit Garten und Fläche Was hilft bei der Realisierung von Träumen? Baumit Plus-Produkte – Kalkausblühungsfrei Für die dauerhaft schöne Gestaltung mit Stein bietet Baumit erstmals absolut ausblühungsfreie und frostbeständige Trockenmörtel an: Baumit SteinMörtel plus, Baumit SteinKleber plus, Baumit PflasterDrainmörtel GK 4 plus. Die Produkte bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten – von Natursteinmauern, Verlegung von Natur- und Kunststeinen bzw. -platten.
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