Galabau Journal

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JOURNAL

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 1/2018 WWW.GALABAU-VERBAND.AT

pool + garden Das erste Messe-Highlight der Gartensaison 2018 BIM IN DER GARTENGESTALTUNG

Hype oder Notwendigkeit? STADTBÄUME IM STRESS

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EDITORIAL | INHALT Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands

06 Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Das Gartenbeet ist der Beweis, dass sich die Erde nicht dreht. Es muss noch immer umgegraben werden.“ (Erhard Horst Bellermann) Das erfolgreiche Jahr 2017 mit der Fertigstellung der ersten Ausbaustufe des Schaugartens am Gelände der Messe Tulln und die erstmalige Verleihung einer Auszeichnung für gelungene Projekte der Mitglieder des GaLaBau Verbands ist vergangen. Im neuen Jahr 2018 möchte der Vorstand Bewährtes manifestieren und teilweise verbessern. So wird auch heuer der GaLaBau Award ausgeschrieben (bitte vormerken: Einsendeschluss 28.9.2018), diesmal in drei Hauptkategorien. Lesen Sie mehr zu den Teilnahmebedingungen auf Seite 7. Wir freuen uns auf viele schöne Projekte! Da uns derzeit auch rechtliche Angelegenheiten beschäftigen, haben wir uns mit der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai in Kraft tritt, auseinandergesetzt. Neu und nicht einfacher für uns Landschaftsgärtner werden im Mai außerdem die neuen „Pickerl“-Überprüfungsfristen laut §57a Kraftfahrgesetz. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 36. Außerdem in dieser Ausgabe: Der Baum. Wichtig sind nicht nur die richtige Arten- und Sortenauswahl, sondern auch der Wurzelraum, das Substrat und seine Pflege. Und: Das Zusammenspiel Architekt, Auftraggeber und Technik führt an Building Information Modeling, kurz BIM, auch beim Landschaftsgärtner nicht vorbei. Ein interessantes Lesevergnügen wünscht Ihnen Brigitte Dunkl Wir freuen uns über Ihre Anregungen, Meinungen und Neuheiten zu den Schwerpunktthemen Grünpflegetechnik/Rasenpflege & Pflanzenschutz sowie Dach- und Fassadenbegrünung in Ausgabe 2/2018. Redaktions- und Anzeigenschluss: 02.05.2018, Erscheinung ab 18.05.2018.

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20 04 GaLaBau Verband: Auf ein Neues! 06 GaLaBau Awards 08 Grüne Szene 10 Neue Industriepartner 12 pool + garden Tulln 14 Reportage: Teich für Luxusresort 16 BIM – Hype oder Notwendigkeit? 20 Erden und Substrate 24 Bäume und Gehölzer: neue Stars im Garten 26 Extreme Bedingungen für Stadtbäume 32 Bodendecker: pflegeleicht und schön 34 Spielplatzbauer Verband Austria 35 Landesinnung Wien 36 Service 38 Mitgliederverzeichnis 41 GaLaBau-Kalender 42 Treffpunkt

IMPRESSUM Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, office@galabau-verband.at, www.galabau-verband.at; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, office@wirtschaftsverlag.at, www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Dr. Karl Ulrich; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, b.tegtbauer@wirtschaftsverlag.at; Redaktionsleitung: Stefan Böck; Grafik: Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, office@makemedia.at; Verkaufsleitung: Dr. Rainer Wimmer, T 01/546 64-240; Anzeigenbe­ratung: Elena Naubauer, T 01/546 64-241, e.neubauer@wirtschaftsverlag.at; Anzeigenservice: T 01/546 64-444, anzeigenservice@wirtschafts­verlag.at; Anzeigen­tarif Nr. 6, gültig ab 1. Jänner 2018; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Friedrich Druck & Medien GmbH, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www. friedrichdruck.com; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, aboservice@wirtschaftsverlag.at; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 5.900 Stück; DVR 0368491; Gemeinsam für weniger Müll: Wir verpacken unsere Zeitschrift nur dann in (umweltverträgliche) Folie, wenn die Post es aufgrund von Beilagen verlangt. Mehr erfahren: www.die-wirtschaft.at/CSR;Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

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G AL ABAU VERBAND

Auf ein Neues! Voller Tatendrang startete der GaLaBau Verband ins neue Jahr. Nach der ersten ­Vorstandssitzung am 10. Jänner lud man am 15. Jänner zur Generalversammlung und am 30. Jänner zum Industriepartnertreff. Was erwartet uns im Jahr 2018? TEXT & FOTOS BIRGIT TEGTBAUER

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ie wichtigste Veranstaltung des Jänners war die jährliche Generalversammlung, die auch diesmal im Rahmen der gemeinsamen Wintertagung mit dem Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner, der Baumschulgruppe Süd-Ost, der WK Wien Gärtner und Floristen und des Verbands der Bauwerksbegrünung abgehalten wurde. Rund 30 Mitglieder informierten sich bei der Generalversammlung über die Aktivitäten und Pläne des Verbands. Es tut sich Einiges. Eingangs zog Präsident Herbert Eichhorn ein Resümee der Tätigkeiten des letzten Jahres: Das Industriepartner Treffen, den Innovationstag bei der Bauwelt Koch, Messeauftritte bei der pool + garden und der Int. Gartenbaumesse Tulln, zahlreiche Repräsentationen, konstruktive Sitzungen des neuen Verbands ÖGREEN, die GaLaBau-Reise nach Berlin, Events wie der GaLaBau-Abend in Tulln, der gemeinsame Besuch der OÖ Landesgartenschau oder die Jahresabschlussfeier. Der Verband war sehr aktiv im Jahr 2017. MEISTERSTÜCK SCHAUGARTEN Das Meisterstück 2017 war der völlig neu gestaltete Schaugarten am Messegelände Tulln. Die erste Ausbauphase konnte in intensiver Zusammenarbeit mit der Gartenbauschule Schönbrunn, helfender Hände

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Großes Bild: Starker Verband. Rege Beteiligung an der Generalversammlung, die am 15. Jänner im Rahmen der Wintertagung in Eugendorf stattfand. Rechts oben: Auch der Vorstand wächst: Christian Müllner (rechts) von der Bauwelt Koch wurde in den Vorstand kooptiert. Er steht den Industriepartnern als Ansprechperson zur Verfügung.

von GaLaBau Verbands-Mitgliedern und Kooperationspartnern sowie großzügigen Spenden von Industriepartnern und der Unterstützung der Messe Tulln wie geplant zur Int. Gartenbaumesse im August eröffnet werden. Die zweite Bauphase wird zur diesjährigen pool + garden abgeschlossen sein: In die begrenzend wirkenden Holzwände wurden bereits Fenster zur optischen Verbindung eingeschnitten, am eigentlichen Festplatz, der Event Area, wurde ein individuelles Modulgartenhaus der Firma Gartana aufgebaut. Die Dachbegrünung und begrünte Wände vor der Fassade des Messegebäudes sollen noch errichtet werden. Die laufende Pflege und Weiterentwicklungen einiger Bereiche konnten während und nach der Generalversammlung an Mitglieder oder Kooperationspartner vergeben werden. So übernimmt Doris Minich den Naturgarten, der VÖSN die Pflege und weitere Gestaltung des Wassergartens und die Spielzone der SBVA – vielen Dank dafür! AUSGEZEICHNETE GÄRTEN Auch neu und erfolgreich wurden im letzten Jahr die GaLaBau Awards für die schönsten öffentlichen und privaten Projekte von Verbandsmitgliedern ins Leben gerufen. Bei der Verleihung und gleichzeitigen Jahresabschlussfeier konnten mehr als 65 Gäste im


„SKY 53“ in Perchtoldsdorf (NÖ) begrüßt werden. Die Sieger nahmen stolz ihren GaLaBau Award entgegen, jeder Teilnehmer erhielt zudem eine Urkunde. Und alle waren sich einig: Mitmachen zahlt sich aus. Für den Award 2018 erhofft sich das Vorstandsteam noch mehr Einsendungen in den Kategorien öffentlich, privat und gewerblich. Die Ausschreibungsunterlagen werden in den nächsten Wochen per Newsletter versandt. Einreichschluss ist am 28. September 2018. Ende Oktober soll wieder ein fünfköpfiges Juryteam, zusammengestellt aus Industriepartnern, die Sieger ermitteln. Bitte schon jetzt vormerken: Die Überreichung der GaLaBau Awards 2018 findet am 23. November im Rahmen der Jahresabschlussfeier statt.

1: GaLaBau Verbands Präsident Herbert Eichhorn informierte bei der Generalversammlung über aktuelle Pläne. 2: Christian Dolezal freute sich über die gelungene Premiere der GaLaBau Awards 2017 und kündigte die Awards 2018 an.

Bitte außerdem folgende GaLaBau-Termine im Kalender eintragen: • 31.08.2018: GaLaBau-Abend im Rahmen der Int. Gartenbaumesse Tulln • 14.09.2018: GaLaBau-Treff im Rahmen der GaLaBau Messe in Nürnberg (D)

3: Vize-Präsidentin Brigitte Dunkl ist verantwortlich für das GaLaBau Journal und den Internetauftritt und brachte aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zur Öffentlichkeitsarbeit.

WEITERE NEUIGKEITEN Was gibt es außerdem Neues im Verband? Christian Müllner von der Bauwelt Koch wurde in den

Vorstand kooptiert. Er ist ab sofort Ansprechperson für die Industriepartner. Für den ausgeschiedenen Rechnungsprüfer Günter Querfeld wurde Karl Grübl kooptiert. Bei den Vorstandsneuwahlen im Jänner 2019 werden Herbert Eichhorn und die Sekretariatsmitarbeiter Christina Eichhorn und Michael Aigner nicht mehr zur Verfügung stehen. Ob Ottilie Steinhauer den Bereich des Kassiers weiterführen wird, ist derzeit noch unklar. Über Vorschläge bzw. freiwillige Meldungen für den neuen Vorstand bis Ende Juni 2018 freut sich das derzeitige Vorstandteam. Der Verband hält Sie im GaLaBau Journal, per Newsletter sowie auf der Homepage www.galabauverband.at über branchenspezifische Neuerungen und Termine am Laufenden.

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G AL ABAU AWARDS 2017

Ausgezeichnete Gärten – ausgezeichnete Gärtner

Fotos: Birgit Tegtbauer

Zum 20-jährigen Bestandsjubiläum im Jahr 2017 schrieb der Garten- und Landschaftsbau Verband Österreich erstmals den GaLaBau Award aus. Über 100 Mitglieder waren aufgerufen ihre Projekte in den Kategorien öffentliche und private Gartenanlage einzureichen. Mit sehenswerten Ergebnissen und stolzen Gewinnern.

Großes Bild: Bitte zum Gruppenfoto! Das Vorstandsteam und die Sponsoren gratulieren den Teilnehmern und Gewinnern der GaLaBau Awards 2017.

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itte vor den Vorhang“ hieß es am 28. November in den Räumlichkeiten des SKY53 in Perchtoldsdorf für die Teilnehmer der ersten GaLaBau Awards. Im Rahmen der Jahresabschlussfeier ehrte der Vorstand die Einreicher der besonderen Objekte. Eine fünfköpfige Jury, zusammengesetzt aus Industriepartnern des Verbands (A.F.T.-Bewässerungstechnik, Baumit, Häusler GmbH, Profibaustoffe Austria

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Links: Die Sieger der beiden Hauptkategorien, die Sailer GmbH & Co KG (ganz links) und die greenTec Gartengestaltungen GesmbH nahmen ihre Pokale vom GaLaBau-Vorstand und Sponsor Rainer Wimmer vom Österreichischen Wirtschaftsverlag entgegen.

GmbH, Styria Plant GmbH), hatte zuvor die besten Einsendungen ausgewählt. Die Awards in den Hauptkategorien konnten für das öffentliche Projekt der Sailer GmbH & Co KG (Oberösterreich) und für die private Gartenanlage der greenTEC – Gartengestaltungen GesmbH (Niederösterreich) überreicht werden. Den Award für Grünraumbepflanzung nahm im öffentlichen Bereich die Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. (Burgenland) und für

den Privatgarten die Mattuschka Gartengestaltung GmbH (Kärnten) mit nach Hause. Danke an die Sponsoren der Pokale – dem Österreichischen Wirtschaftsverlag sowie Styria Plant für den Sonderpreis. Wir stellen Ihnen die beiden Siegerprojekte in den Hauptkategorien in dieser und der nächsten Ausgabe im Detail vor. Herzliche Glückwünsche an alle Gewinner! Nach dem großen Erfolg werden die Awards auch für das Jahr 2018 ausgeschrieben.


G AL ABAU AWARDS 2018

GALABAU AWARDS 2018 Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr vergibt der GaLaBau Verband auch 2018 GALABAU AWARDS für die besten Projekte seiner Mitglieder. Mitmachen lohnt sich!

DIE KATEGORIEN • Öffentliches Projekt Öffentlicher Platz, Straßenbegleitgrün, Kreisverkehr, Parkanlagen, Außenanlage Wohnungsbau, Seniorenheim, Bezirkshauptmannschaft, Bank usw. • Privates Projekt Diverse Gärten, auch Einzelbereiche (Vorgarten, Ruhe- und Kraftplatz, Spielzone, Böschungsgestaltung), Dachterrassen • Gewerbliches Projekt Hotelanlagen, Gastwirtschaftlicher Betrieb, Außenanlage Firmen

In jeder Kategorie wird ein Sieger ermittelt. Sonderpreise werden für Grünraumbepflanzung und Stein (Oberflächen- und Mauergestaltung) vergeben. Die Gewinner der eingereichten Projekte werden von einer unabhängigen Jury, vertreten durch unsere Industriepartner, ausgewählt. Die Jury ist zur Stillhaltung bis zur Preisverleihung verpflichtet. BEWERTUNGSKRITERIEN Großes Augenmerk wird auf die Qualität der Arbeitsausführung und den Nachhaltigkeitsaspekt gelegt. Auch die Umsetzung der Wünsche und Anforderungen seitens des Auftraggebers sowie die Anpassung in das bauliche Umfeld fließen in die Bewertung ein. Gute konzeptionelle Ideen mit innovativen Ansätzen und originellen Ausführungen im Einklang mit der Ökologie und Ökonomie werden das jeweilige Siegerprojekt hervorheben. Punkte lassen sich auch mit sozialen Aspekten oder guter Materialauswahl sammeln.

Der Umgang mit dem „Problem Budget“ sorgt zunehmend für Diskussionen und ist oft eine große Herausforderung für die anbietenden Firmen und Auftragnehmer – auch dieser Punkt wird berücksichtigt und sollte in der Projektbeschreibung hervorgehoben werden. Ebenso ist natürlich der technische und praktische Arbeitsablauf von Bedeutung. EINREICHUNG Die erforderlichen Teilnahmeunterlagen stehen den Galabau-Mitgliedern ab April als Download im Web www.galabau-verband.at/award zur Verfügung oder können im Sekretariat office@galabau-verband.at unter dem Kennwort: GALABAU AWARD 2018 angefordert werden. Einreichschluss ist der 28. September 2018. SAVE THE DATE Schon jetzt vormerken: Die Preisverleihung der GaLaBau Awards findet am Freitag, den 23. November 2018 statt.

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GRÜNE SZENE

Das Siegerprojekt „Bühne Schwarzau“ von Carolin Martin, Janina Müller und Philipp Spörl: Perspektive auf den Kirchenplatz.

Preisgekrönte Gestaltungsideen

Die Aufgabe: In der Gemeinde Schwarzau am Steinfeld im südlichen Niederösterreich wurden Lösungen für die Neugestaltung des öffentlichen Raums gesucht. Mit Spannung wurde die Preisverleihung des Ideen-Wettbewerbs 2017 für Masterstudierende an der Universität für Bodenkultur im Dezember erwartet. „Ich bin überzeugt, dass mit den Ideen des Siegerprojektes für den Kirchenplatz am Platz per se ein Ort der Begegnung entstehen wird und wir einen identitätsstiftenden Mehrwert für die ganze Gemeinde Schwarzau gefunden haben“, erläuterte Bürgermeister Wolf begeistert seine Zufriedenheit mit dem Wettbewerbsergebnis. Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender des Forums Qualitätspflaster ergänzte: „Ich freue mich, dass das Ergebnis des Wettbewerbes realisierbar ist und bald in natura zu besichtigen sein wird. Unser Wettbewerb soll auch andere Gemeinden dazu anregen, sich mit der Freiraumgestaltung in ihren Lebensräu8 | G AL A BAU 1 /2 018

men gemeinsam mit den Fachdisziplinen auseinanderzusetzen.“ „Nach genauer Prüfung der konzeptionellen Ideen, aber auch der verkehrlichen Lösungsvorschläge und nicht zuletzt der vorgeschlagenen handwerklichen Ausführungen wurde ein auf allen Ebenen überzeugendes Siegerprojekt ausgewählt. Die vorgeschlagene Gestaltung reagierte maßstabsgerecht auf den Bestand und wertet diesen gekonnt auf“, schilderte Jury-Vorsitzende Anna Detzlhofer die Bewertung der Wettbewerbsjury. Das Projekt von Carolin Martin, Janina Müller und Philipp Spörl besticht durch die konsequente Grundidee einer Bühne zur Begegnung. Sie stellt eine maßstabsgerechte Reaktion zum Bestand dar und schafft eine attraktive Gliederung der Platzfläche, die durch die Setzung der Bäume unterstrichen wird. Die bestehenden Höhenunterschiede wurden einerseits durch eine Stufenanlage vor der Bühne, dem Ausbilden einer Busein-

Fotos: FQP

Für den „Paving Design Award 2017“, einen studentischen Ideen-Wettbewerb, der vom Forum Qualitätspflaster (FQP) mit fachlicher Begleitung durch die BOKU vergeben wird, wurde diesmal die Gemeinde Schwarzau am Steinfeld ausgewählt.

Das Siegerteam mit Gratulanten (v. l.): Bürgermeister Günter Wolf, Stefan Weissenböck, Carolin Martin, Janina Müller, Philipp Spörl, Eduard Leichtfried.

stiegsstelle und dem Pflanzbeet gestalterisch gut gelöst. Durch Positionierung des Brunnens mit bewegtem Wasser wird der Aufenthaltsraum aufgewertet und eine klare Abgrenzung zum Verkehrsraum geschaffen. Überzeugend wurden auch die soliden Detaillösungen der Pflasteraufbauten und die klare Umsetzung der verkehrlichen Fragestellung gesehen.


GRÜNE SZENE

Urbane Bauwerksbegrünung im Aufwind

Das grüne Innovationslabor ist Teil der GrünStattGrau Forschungs- und Innovations-GmbH und DIE österreichische Koordinations- und Kompetenzstelle für alle Bereiche der Bauwerksbegrünung, in denen geforscht, analysiert, experimentiert, evaluiert, kommuniziert wird und Demonstrationsprojekte umgesetzt werden. Die Forschung basiert dabei auf unabhängigen Grundlagen. Der Stand des Wissens (national wie international) soll durch eine Open-Access-Methode via einer e-Plattform ab Sommer 2018 zugänglich gemacht werden. Dem Thema Bauwerksbegrünung wird somit eine in dieser Form noch nie dagewesene Sichtbarkeit gegeben. Interessenten, Planer und Ausführende können sich auf der Plattform informieren, austauschen und Kontakte knüpfen bzw. Partner für ihr Vorhaben finden. Die mobile Teststrecke, ein mit Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung ausge-

statteter Container, zeigt Interessierten anschaulich und experimentell, welchen positiven Einfluss Bauwerksbegrünung auf die Lebensqualität haben kann. Vor allem im Sommer tragen Bauwerksbegrünungen dazu bei, städtische Hitzeinseln (UHI) zu vermeiden. Ebenso finden sich eine verbesserte Luftqualität, verminderte Lärmbelastung, Einsparungen bei Heiz- und Kühlkosten, Verlängerung der Gebäudelebensdauer und nicht zu vergessen Bindung von Feinstaub und CO2 auf der langen Liste der Vorteile. Mit seinen in der mobilen Textstrecke demonstrierten wissenschaftlichen Projekten bringt das Innovationslabor der Bevölkerung dieses Wissen näher. Im diesjährigen Sommer wird die Teststrecke im Zielgebiet Wien-Innerfavoriten eröffnet. Danach tourt sie durch Österreich und legt einen Halt in den Synergiestädten (St. Pölten, Linz, Graz, Land Vorarlberg uvm.) ein.

Foto: GrünStattGrau

Forschungs- & Entwicklungsprojekte

Gemeinsam mit den Labornetzwerkpartnern und den BewohnerInnen wird das Thema „Grüne Stadt der Zukunft“ einhergehend mit Gebäudebegrünung mittels Forschungsund Entwicklungs- (F&E) bzw. Demonstrationsprojekte sichtbar gemacht. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung ist das GrünStattGrau Innovationslabor auch als F&E Partner für den Innovationsscheck (FFG) verfügbar. Somit bereitet das Innovationslabor GrünStattGrau mit seinen Projekten und der innovativen Plattform eine neue Marktentwicklung für urbane Bauwerksbegrünung vor, der in weiterer Folge besonders für Garten- und Landschaftsplaner ein spannendes Betätigungsfeld für neue Aufträge von entsprechenden Begrünungsprojekten sein wird.

Foto: Baumit

Mit dem GrünStattGrau Innovationslabor verfügt Österreich nun über eine zentrale Kompetenzstelle für Bauwerksbegrünung, welche innovative Forschungs- und Umsetzungsprojekte effektiv und nachhaltig umsetzt und gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung Gebäude­begrünung vorantreibt.

Wopfinger wurde Baumit Die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH wurde zur Baumit GmbH umfirmiert. Seit Generationen sind „Die Wopfinger“ und die Marke Baumit in Österreichs Baustoffbranche ein Synonym für hochwertige Baustoffe. Die Übernahme der w&p Baustoffe GmbH durch die Wopfinger Gruppe im Jahr 2017 und die damit folgende Zusammenführung der Standorte und Mitarbeiter unter die Dachmarke Baumit, hat die Eigentümer veranlasst, die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH per 1.1.2018 zur Baumit GmbH umzufirmieren. „Mein Großvater, mein Vater und letztlich auch ich waren und sind immer die Wopfinger gewesen, aber jetzt macht dieser Schritt Sinn, dass wir alle unter den Namen Baumit auftreten“, kommentiert Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH, die Entscheidung. In der Baumit GmbH sind seit Jahresbeginn die Standorte in Wopfing, Peggau, Wietersdorf und Klagenfurt zusammengefasst.

Weitere Informationen unter: www.grünstattgrau.at G A L A BA U 1 / 2 0 1 8 | 9


Fotos: Granitwerk Kammerer

GRÜNE SZENE

Hochwertiger Granit In Schrems (NÖ) hat der Granitabbau lange Tradition. Die böhmische Masse beinhaltet hier viele verschiedene Granitsorten. Von grobkörnigen Graniten bis hin zum härtesten, feinkörnigen Schremser Granit. Das neue Fördermitglied des GaLaBau Verbands, das Granitwerk Kammerer, bietet eine Vielfalt an heimischen Steinen für den Garten- und Landschaftsbau. Das heutige Natursteinwerk von Granitwerk Kammerer sollte 2011 geschlossen werden. Der Vorbesitzer aus Oberösterreich sah keine Notwendigkeit, dieses Vorkommen weiter zu bewirtschaften und den Sägebetrieb aufrecht zu halten. Rudolf Kammerer war über 25 Jahren dort beschäftigt und leitete diese Niederlassung. Er schaffte es, den Betrieb mit zwei Steinbrüchen zu kaufen und gründete die Granitwerk-Kammerer GmbH. Die brauchbare Ausstattung des Sägebetriebes bestand aus zwei Blocksägen, zwei Breton Gattersägen und zwei Seilsägen. Es wurden also schnell Investitionen in die Gewinnung und

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Endfertigung notwendig. Nach dem Kauf von mehreren Brückensägen, einer Sandstrahlanlage und vielen Geräten für den Abbau der Granitblöcke war die Produktion von größeren Projekten möglich. Der Materialmix an österreichischen Graniten wurde durch Partnerschaften auf fünf Sorten erhöht. Der größte gelieferte öffentliche Platz war die neue Mariahilferstraße in Wien in den Jahren 2014 und 2015. Hierzu wurden 8.000 Tonnen gesägte und sandgestrahlte Platten geliefert. Nach weiteren Investitionen konnte im Jahr 2017 der Wiener Stephansplatz in Rekordzeit beliefert werden. Hier wurden ca. 4.000 Ton-

nen Platten aus Schremser Naturstein benötigt. Speziell für den Garten- und Landschaftsbau werden im Granitwerk Kammerer ein großes Angebot, von der rustikalen Blockstufe über Gartenplatten bis zu futuristisch anmutenden Formen, produziert. Auch die grau-gelben Mauersteine aus Hartberger Granit finden große Zustimmung. Oft werden bei Besuchen im Produktionswerk in Schrems Unikate ausgesucht. Aus diesen Steinen werden dann auf Wunsch sämtliche Formen gesägt und gefertigt. So kann aus einem unförmigen Rohblock eine massive Natursteinliege werden. www.granitwerk-kammerer.at


NEUE IND USTRIEPARTNER

Der Spezialist für Grünflächenpflege Seit 70 Jahren ist die Prochaska Handels GmbH mit Sitz in Wien verlässlicher Ansprechpartner für Beregnungstechnik und Maschinen zur Pflege von Grünflächen. Als Generalimporteur und Großhändler von Topmarken vereint Prochaska zahlreiche Hersteller unter einem Dach. Dr. Andreas Heger und das Team der Firma Prochaska freuen sich auf gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des GaLaBau Verbands.

„Toro Beregnungssysteme decken alle Anforderungen an eine präzise Bewässerung von Privatgärten und Parkanlagen, über Golf- und Sportplätzen bis hin zu begrünten Fassaden ab“, erklärt Othmar Wukitsevits, der das Planungsund Beratungsteam leitet. Er ist der einzige innungsgeprüfte Beregnungsbauer in Österreich. Zahlreiche Projekte wie die bepflanzte Fassade der MA 48 in Wien, die Swarovski Kristallwelten oder das Ernst Happel Stadion wurden bereits erfolgreich umgesetzt. Durch diese Expertise und langjährige Projekterfahrung erhält man garantiert ein opti-

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Foto: Prochaska / Katharina Schiffl

Eine der Top-Marken im Portfolio von Prochaska ist Toro. Der Weltmarktführer bei hochqualitativen Beregnungs- und Bewässerungssystemen auf Golf- und Sportplätzen sowie Parks stammt aus den USA. Auch bei Maschinen für Rasenflächen ist Toro ein absoluter Experte: In Österreich pflegen und bewässern neun von zehn Fußball-Bundesliga Clubs und die meisten österreichischen Golfplätze ihren Rasen mit Toro. „Ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung führen zu äußerst langlebigen und gleichzeitig bedienungsfreundlichen und effizienten Maschinen und Systemen“, weiß Prochaska Geschäftsführer Dr. Andreas Heger. Darüber hinaus führt die Firma Prochaska auch Maschinen für den Garten- und Landschaftsbau, wie Baumstumpf- oder Grabenfräsen, Häcksler, Multifunktionsmaschinen und Akku-Geräte der Marke Toro.

mal berechnetes und gesteuertes System vom neuen Fördermitglied des GaLaBau Verbands. Eine eigene Werkstätte sorgt zudem für professionelles Service und prompte Versorgung mit Original-Ersatzteilen. www.prochaska.eu

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wohnen im Garten Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen zu Beginn des Frühlings startet das erste Highlight der Gartensaison 2018, die pool + garden Tulln, die Messe für stilvolles Leben im eignen Garten. „Wohnen im Garten“ ist das zentrale Thema der Messe und erweitert den persönlichen Lebensraum um eine zusätzliche Dimension.

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Foto & Plan: Messe Tulln

as Angebotsspektrum der pool + garden Tulln ist groß: Österreichs größte Gartenmöbelmesse mit allen Trends der Saison bietet Innovationen in allen Bereichen. • Garten-Gestaltung: Gartenhäuser und Lauben, Sommergärten, Wintergärten und Glashäuser, Zäune und Tore, Stein- Wege, Pflaster, Terrassenbeläge, Pflanzenübertöpfe, Biotope und Bewässerungssysteme •  Relaxen im Garten: Gartenmöbel, Liegen, Ruhezonen, Hängematten • Design im Garten: Feuerstellen, Gartenkamine, Beschattungs-Ideen, Skulpturen,

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Brunnen, Wasser-Spiele und Gartenbe­ leuchtung, Pool, Jacuzzi und Schwimmteiche. DIE POOL + GARDEN TULLN SETZT TRENDS 300 Aussteller zeigen auf der pool + garden Tulln die aktuellen Trends für die Gartensaison 2018. Der Garten ist nicht nur eine Kraftquelle sondern auch ein erweiterter Arbeitsplatz. Besondere Highlights sind die trendigen Sitzgarnituren und Lounges für den Gartenbereich. Sie sind gemütlich, wetterfest und halten auch UV-Licht stand. Zu sehen gibt es z. B. auch Gartenmöbel aus Frankreich. Sie sind langlebig, formschön,

zeitlos und es gibt sie in 24 kunterbunten Farben. Ob stapelbarer Bistrostuhl, Sessel mit Lehne, oder gleich gemütlicher LoungeChair – auf der pool + garden Tulln erhält man alle Informationen zu den neuesten Trends der Saison. NEUHEITEN IM BEREICH POOL/SAUNA/INFRAROT Die pool + garden Tulln ist die größte Fachausstellung für Pools, Saunas, Jacuzzis und Whirlpools. Hier findet man die neusten Trends rund um Schwimmbecken, Schwimmhallen und Abdeckungen sowie Whirlpools, Saunas und Infrarotkabinen.


TRENDS RUND UM WINTERGÄRTEN, ­SOMMERGÄRTEN UND BESCHATTUNG Eine leichte, nicht isolierte Konstruktion mit großen Glasflächen, fix verglast oder mit großzügigen Öffnungsmöglichkeiten, charakterisiert den „Sommergarten“. Immer mehr Menschen wollen die Sommersaison verlängern oder auch bei leichtem Regen im Garten sitzen. Dies wird mit einem Sommergarten perfekt abgedeckt. Informationen zu Sommerund Wintergärten, Gartenlauben, Markisen, Sonnensegel, Sonnenschutz und Terrassenüberdachungen erhält man auf der pool + garden Tulln. SONDERSCHAU: GARTENWOHNWELTEN Die niederösterreichischen Gärtner und die niederösterreichischen Baumschulen präsentieren auf der pool + garden Tulln die Pflanze bzw. das Gemüse des Jahres 2018. Ein eigener Stand mit frischen Frühlingskräutern macht Lust auf gesunde Kräuterküche. Die Schüler der Gartenbauschule Langenlois geben Einblicke in die gärtnerische Ausbildung und präsentieren den Besuchern einfache Kulturmaßnahmen, die man sofort zu Hause umsetzen kann. „Natur im Garten“ hat für alle Hobbygärtner die richtigen Tipps. DESIGN IM GARTEN Der GaLaBau Verband präsentiert auf rund 350 Quadratmetern die Vielfalt von Steinen im Garten. Das Herzstück des GaLaBau-

Standes wird ein pentagonförmiges Steinmonument aus österreichischem Granit vom Granitwerk Kammerer sein. Weitere Präsentationen am GaLaBau-Stand: Naturbzw. Betonstein in seinen unterschiedlichen Formaten und Oberflächen von den Firmen Friedl Steinwerke, Frühwald Außenanlagen, Häusler und Semmelrock. Passend zu den horizontalen Flächen bieten sie auch Mauersteine für Zäune oder Gartenmauern bzw. Sicht- oder Windschutz an. BauWelt Koch bietet das richtige Verarbeitungsmaterial der Firmen Baumit, Profibaustoffe und vielen mehr. Der GaLaBau Verband und FQP, das Forum Qualitäts Pflaster, zeigen außerdem, wie wichtig einerseits das Thema Versickerung ist, und andererseits die gezielte Ableitung des Oberflächenwassers zur Wiederverwendung. Weiters werden die unterschiedlichen Arten der Verlegetechniken von den Fachleuten der BauWelt Koch erklärt und gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt wird dem Thema Zierkies gewidmet. Diesen gibt es in den verschiedenen Farben, Formen und Größen. Zierkies wird für Traufenplaster und Gehwege verwendet. Auf der Messe erfahren die Besucher auch, wie das Material verfestigt werden kann und trotzdem wasserdurchlässig bleibt. Dass aus solchen Steinen auch Kunst entstehen kann, wird ebenfalls gezeigt: Insgesamt werden zehn verschiedene Bilder mit buntem Glas- und Kiesgranulat zu sehen sein. Außerdem: Die Firma Timberra berät die Besucher wenn es um Holz geht. Egal

ob Holzterrasse, Hochbeet, Naturpool oder Schwimmteich, der Naturstoff Holz und speziell die Tauernlärche steht hier im Mittelpunkt. Ergänzend zum Flächenbelag werden auch diverse Accessoires, wie Brunnen und Beleuchtung, zur Schau gestellt. Das Atelier Friedrich Schilcher präsentiert Skulpturen aus Edelstahl und Aluminium, Objekte mit und ohne Funktion sowie Licht-Skulpturen. Verschiedene praktische Designartikel und die Beleuchtungsprodukte von designcircle Wilhelm Schumak runden das Erscheinungsbild des Gartens bei Sonnenschein und in der Dunkelheit ab. Kompetentes Fachpersonal beantwortet alle Fragen zur richtigen Verarbeitung und Pflege. Ein weiteres Highlight ist der NÖ-Landeslehrlingswettbewerb der Floristen. Im Frühlingsgarten werden die Werkstücke in frischem Gelb präsentiert.

2 ME SSE N = 1 T IC K E T 22. bis 25. März 2018 • pool + garden Tulln • Kulinar Tulln Eintrittspreise • Erwachsene: 11 Euro • Gruppen (ab 20 Personen) und Senioren, Studenten: 9 Euro • Jugendliche von 6 bis 15 Jahren: 3 Euro • Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei Weitere Informationen: www.messe-tulln.at

1 Poolcafé  2 WKNÖ Lehrlingswettbewerb mit Schau­ flächen rund ums Café  3 Poolhügel ÖVS Schwimmbad und Saunawirtschaft  4 Kleine Bühne für den Branchentreff und die Festveranstaltung zum Lehrlingswett­ bewerb  5 Atelier Schilcher mit funktionalen Metall­skulpturen  6 Natur im Garten  7 LKNÖ Gemüse des Jahres 2018  8 Frische Frühlingskräuter / NÖ Gärtner  9 LKNÖ Staude des Jahres 2018 10 Gartenbauschule Langenlois 11 Nachtgarten ILD präsentiert italienisches LichtDesign 12 GaLaBau Verband 13 designcircle – Gartenmöbel für höchste Ansprüche 14 Timberra Sichtschutz aus Holz G A L A BA U 1 / 2 0 1 8 | 1 3


REP ORTAGE

Luxus für Naturliebhaber In der Tiroler Gemeinde Biberwier wartet ein ganz besonderes Bergdorf auf stilbewusste Genießer. Die Hausherren Amelie und Dominik Posch planten das LaPosch Chalet Resort inmitten des weiten Talkessels in der Zugspitzarena. Herzstück ist der 1.500 Quadratmeter große Kristallsee – ein Siegerprojekt der GaLaBau Awards 2017, geplant und errichtet von Gartengestalter Karl Sailer. TEXT BIRGIT TEGTBAUER | FOTOS LAPOSCH CHALET RESORT, KARL SAILER

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nmitten des weiten Talkessels Biberwier-EhrwaldLermoos liegen 16 luxuriöse Chalets – allesamt aus echtem, einheimischen Altholz und hochwertig ausgestattet. Nach einem Jahr des Tüftelns und der Planung gemeinsam mit dem Tiroler Planungsbüro „die Wohnkultur“ ist das LaPosch Chalet Resort seit letzten Sommer um ein Wohlfühlareal reicher: die Seealmen direkt am Wasser. Erbaut wurden sechs neue Almhütten, die sich dank ihres traditionell-alpinen Chics hervorragend in das umliegende Tiroler Naturbild einfügen. Highlight und Herzstück der neu erbauten Seealmen ist der 1.500 Quadratmeter große Kristallsee. Geplant, konzipiert und erbaut wurde er von Gartengestalter Karl Sailer aus Oberösterreich. Nach der Besichtigung einiger Referenzprojekte war für Bauherrn Dominik Posch schnell klar, dass Karl Sailer und sein Team den Zuschlag für den chemiefreien, selbstregenerierenden „Kristallsee“ bekommen. „Da

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Eine aufbereitete Poolanlage kam für das LaPosch Chalet Resort nicht in Frage. Gartengestalter Karl Sailer bot einen chemiefreien, selbstregenerierenden Teich an – und bekam den Zuschlag von Bauherr Dominik Posch.

den Bauherren natürliches Wasser sowie ein ländliches, traditionelles Erscheinungsbild sehr wichtig waren, kam keine chemisch aufbereitete Poolanlage in Frage. Daher überließen sie die Feinplanung des Schwimmteichs unserem erfahrenen Team“, erzählt Karl Sailer. Unter ständiger Absprache und vielen Begehungen vor Ort wurden sämtliche gestalterische und technische Details geklärt, der Plan mehrmals angepasst, bis er den Vorstellungen der Kunden voll entsprach. „Schlagwörter wie Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und Tradition, vereint mit Entspannung und Ruhe in hochwertigem Ambiente waren das Ziel und die Grundlage für die Erarbeitung des Gestaltungskonzepts“. Die Wände des Schwimmteichs sollten die Tiroler Bergkulisse widerspiegeln – also wurden für die Verkleidung der Folie Natursteine aus dem österreichischen Gebirge verwendet. Die Natursteinplatten stammen aus einem Steinbruch aus dem Salzburger Land. Sie sind auf geringen Nährstoffgehalt getestet und


ze, Wasseriris, Zyperngras und Ufersegge. Sie wurden wurzelnackt gesetzt, um einen Nährstoffeintrag zu verhindern. Ein großer Wasserfall in ebenfalls natürlicher Optik hebt den Wellnessfaktor zusätzlich. Die Badegäste können darunter sitzen und sich den Nacken vom herabfließenden Wasser massieren lassen. Eine externe Quellsteinanlage mit drei großen Findlingen dient als Geräuschvorhang für die vorhandenen Stromleitungen. Ein Mühlrad am Schwimmteich sorgt durch seine traditionelle Optik und das Plätschern für noch mehr Gemütlichkeit. Damit der Zeitplan eingehalten werden konnte, lief das Sailer-Team zu Höchstleistungen auf und stellte die 1.500 Quadratmeter große Schwimmteichanlage in nur zwei Monaten Bauzeit Ende Juni 2017 fertig. Es folgte noch die Bepflanzung, wobei hier auf heimische Sorten gesetzt wurde, die den alpinen Standortbedingungen gewachsen sind. Darunter verschiedene Kiefern, Fichten und Alpenrosen. Luxuriöser Komfort, viel Wellness und noch mehr Natur laden nun zu entspannten Stunden und Tagen in der Tiroler Bergwelt ein. Nähere Informationen: www.chaletresort.at

damit bestens für den Schwimmteichbau geeignet. Abgedichtet wurde der Schwimmteich mit einer 1,5 Millimeter starken, gewebeverstärkten PVC Folie nach DIN 16938 (Bodit). Beim Schwimmteich handelt es sich um einen ­Sailer-Eigenbau. Ein Drittel der gesamten Wasserfläche ist Filterbereich (Großflächenfilter). Dieser besteht aus mehreren Lagen phosphatarmem Kies und speziellem Filtergranulat gestufter Körnung. Der Filter wird von oben nach unten durchströmt. Wasserpflanzen finden dort und in den Randbereichen Platz. Verwendete Pflanzen laut ÖNorm sind Blutweiderich, Wassermin-

U NTERNEHMENS-ST ECK B R I EF Die Karl Sailer GmbH & CO. KG ist ein Familienbetrieb und verbindet generationsübergreifend Tradition mit Moderne und Wissen mit Kreativität. „Der achtsame Umgang mit der Natur ist uns wichtig“, betont Firmenchef Gärtnermeister Karl Sailer. Das 50-köpfige Team ist bestens eingespielt und umfasst alle Professionisten für den Garten- und Naturpoolbau. „In jedem unserer Projekte steckt nicht nur eine Menge Erfahrung, sondern auch echtes Sailer-Herzblut“. Mehr unter www.sailer.at

TEC H N ISC H E DE TA IL S Fünf Intelliflo-Pumpen „VS 3050“ (Maitec) sorgen für die ausreichende Durchströmung des Großflächenfilters und steuern den Wasserfall. Zwei Unterwasserpumpen „Unilift KP 350-M1“ (Grundfos/Signum) und eine Unterwasserpumpe „AP 12“ (Grundfos/Signum) sorgen für das Plätschern der externen Quellsteinanlage, die aus drei großen Findlingen besteht und als Schallvorhang für die bestehenden Stromleitungen dient. 16 Stück „Megaspot“ LEDs aus Edelstahl (Staub Design) sorgen für tolle Lichtakzente unter Wasser. Zwei Kompressoren „CB.12“ plus Filter (Bibus) belüften die Kiesbereiche und sorgen für bewegtes Wasser (Luftkollektoranlagen). Sechs Leitern aus Niro (SSA) wurden bei jedem Chalet als Einstieg angebracht. Im Bereich des Steges wurde außerdem eine Dusche (SSA) vorgesehen.

Rechts die Bauphase der 1.500 Quadratmeter großen Teichanlage.

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BUILDING INFORMATION MODELING

BIM – Hype oder Notwendigkeit? In den letzten Jahren ist in der Landschaftsarchitektur im Zusammenhang mit Bauprozessen immer mal wieder das Schlagwort BIM – Building Information Modeling – zu hören. Nachdem mittlerweile auch die GaLaBau-Verbände das Thema auf der Tagesordnung haben, wird es Zeit, ein wenig genauer nachzufragen, worauf sich Landschaftsgärtner in Zukunft möglicherweise einstellen müssen. TEXT SUSANNE WANNAGS | FOTOS COMPUTERWORKS, THINKSTOCK

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einen Ursprung hat BIM, das Building Information Modeling, im Hochbau. Übersetzen kann man BIM auf Deutsch mit „Bauwerksdatenmodellierung“. Gebäude werden geplant, gebaut und bewirtschaftet. Verschiedene Gewerke arbeiten hier zusammen – vom Architekten bis zum Elektriker, vom Fensterbauer bis zum Hausmeister, der nach der Fertigstellung beispielsweise für die Reinigung und Instandhaltung zuständig ist. Statt Informationen telefonisch, per Mail oder Post auszutauschen, Papier auszudrucken und sich immer wieder persönlich abzusprechen, werden alle zum Projekt gehörenden Pläne, Maße, Objekte, Produkte und Prozesse digital an einem Ort in einem bestimmten Format hinterlegt. Beim sogenannten „Open BIM“ kön-

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nen alle Beteiligten mit unterschiedlicher Software arbeiten und kommunizieren über Schnittstellen, bei einem geschlossenen System, also „Closed BIM“ arbeiten alle mit der gleichen Softwarelösung. Das Ergebnis ist immer ein digitales Gebäudemodell, in dem zum Beispiel Fenster- und Türöffnungen, Wasser- und Stromleitungen nicht nur eingezeichnet sind, sondern auch auf Plausibilität überprüft werden können. Jeder Baubeteiligte kann auf die Daten zugreifen und den Datenpool mit seinen eigenen Angaben ergänzen. GUTE GRUNDIDEE Matthias Gehrke, Landschaftsarchitekt und Vorstand der Dataflor AG nimmt dem Thema erst mal seine Komplexität. Für ihn ist BIM momentan ein gerne genutztes Schlagwort, mit dem manches komplizierter


Die Beschreibung dieser BIM-Anforderungen wird in einem sogenannten BIM-Lastenheft festgehalten, im Fachjargon als „Auftraggeber-Informations-Anforderung“ (AIA) bezeichnet. Darauf basiert dann der BIM-Abwicklungsplan (BAP). Er legt fest, wer diese Information in welcher Form und an welchem Ort bereitzustellen hat. Da die wenigsten Auftraggeber BIM-Spezialisten sind, gibt es dafür BIM-Beauftragte, die entweder im Unternehmen angestellt oder extern verpflichtet werden. Im BAP kann also auch stehen, dass CAD-Daten im Original-Format des verwendeten CAD-Systems angeliefert werden dürfen. Word-Dokumente, Excel-Tabelle, Lieferscheine als pdf und/oder IFC-Dateien – geliefert werden darf und muss, was im Abwicklungsplan gefordert ist.

gemacht wird als es ist. „Die Grundidee von BIM ist gut und richtig, nämlich alle Prozesse, die zur Abwicklung eines Bauvorhabens gehören, digital und zentral zusammenzuführen. Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen.“ Dass das so einfach jedoch meist nicht vermittelt wird, merkt Gehrke an den Fragen, die von Landschaftsgärtnern vermehrt an ihn gestellt werden. „Viele rufen an und fragen: Kann eure Software BIM?“ Meistens fragen Gehrke und seine Mitarbeiter dann, ob es denn a) überhaupt schon ein BIM-Projekt gibt und b) ob die Daten dort im IFC-Format ausgetauscht werden müssen. IFC bedeutet Industry Foundation Classes und ist ein standardisiertes Datenformat. Wie das GAEB-Format der Standard zum Austausch von Leistungsverzeichnis-Daten ist, so ist IFC als Standard im Hochbau weit gediehen. Doch noch lässt sich nicht alles verlustfrei ins IFC-Format umwandeln. „So können zum Beispiel Punktwolken nicht gelesen werden und auch GIS-Daten passen dort noch nicht rein“, sagt Gehrke. Momentan ist das IFC-Format beispielsweise noch nicht in der Lage, komplexe Geländemodellierungen zu entschlüsseln. Auch kommt nicht alles, was sich umwandeln lässt, beim Empfänger immer so an, wie es der Absender verschickt hat. Vorstellen kann man sich das wie bei einem Word-Dokument mit Formatierungen, also Absätzen, Fettgedrucktem, Unterstrichenem und verschiedenen Schriften. Speichert man die docx-Datei im txt-Format ab, kann der Empfänger das Geschriebene zwar unabhängig von seinem Textverarbeitungsprogramm auf jeden Fall lesen, wird aber sehr wahrscheinlich einen unformatierten Fließtext vor sich sehen.

BIM bedeutet auch, Objekten logische Verknüpfungen zuzuordenen. Im Bild werden Bauteilen in Vectorworks Informationen zugewiesen.

MEHR BIM ALS MAN DENKT Ins Staunen geraten CAD-Anwender häufig, wenn man ihnen klar macht, dass sie mit einem Branchenprogramm im Prinzip bereits selbst im kleinen Rahmen Building Information Modeling betreiben. „Branchenprogramme zeichnen sich dadurch aus, dass man mit ihnen logische Verknüpfungen erstellen kann“, sagt Gehrke. Wer beispielsweise eine Rasenfläche plant, diese ins Leistungsverzeichnis (LV) übernimmt, mit Preisen des Lieferanten hinterlegt

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VORGABEN DES AUFTRAGGEBERS Die Frage „Kann eure Software BIM“ müsste also richtig lauten: „Welche Daten sind für das jeweilige BIMProjekt gefordert und wie müssen sie übergeben werden?“ Oftmals ist das IFC-Format gar nicht zwingend. Eine Besonderheit vom BIM-Projekten ist: Der Auftraggeber bestimmt, ob er einen Prozess überhaupt nach BIM abwickeln will und welche Informationen er dazu wann, warum und in welcher Form benötigt.

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BUILDING INFORMATION MODELING

DIE SIEBEN BIM-DIMENSIONEN

2D Planzeichnung Pläne, Zeichnungen, Texte (auf Papier)

3D Gebäude­ modell 3D- Gebäudemodell, Visualisierung, Plausibilitätsanalysen

4D Zeit Zeitfaktor (­Terminierung, Bauablauf, Gewerke, Lieferdaten etc.), Simulationen, welche Auswirkungen haben Projektänderungen auf die Bauzeit?

5D Kosten Kostenfaktor (Kostenschätzungen von Löhnen, Materialien, Produkten, Maschinen), wie verändern sich die Projektkosten, wenn sich Projektdaten ändern?

7D 6D Betriebsdaten Lebenszyklus Betriebsdaten, Analysen (­Lebenszyklus, Nachhaltigkeit, Energieverbrauch, evetuell auch Alternativen und Optimierungen)

Facility Management Anwendungen (Gebäudeunterhaltung, Garantien, Wartungs- und Pflegezyklen, Rückbau)

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und die Kosten für diese Fläche (Arbeitszeit und Material) ins Angebot übernimmt, hat bereits einen kleinen BIM-Prozess erstellt. Wird die Rasenfläche verkleinert oder vergrößert, ändern sich automatisch LV und Angebot.

Fällen schon machen“, erklärt Thierer. Auch der Landschaftsbau kann in Zukunft von dem BIM Prozess profitieren. Die Daten des Landschaftsarchitekturmodels könnten beispielsweise direkt für eine Absteckung oder die Maschinensteuerung verwendet werden.

DIGITALES ABBILD Andreas Thierer von ComputerWorks erklärt BIM ebenfalls einfach. „Was auf der Baustelle passiert, soll digital abgebildet werden.“ Ein Vorteil: Planungs- oder Abstimmungsfehler lassen sich schon im Vorfeld vermeiden. So können Bauprojekte schneller abgewickelt und Kosten gespart werden. Benötigt etwa ein Gewerk länger als ursprünglich geplant, wird der gesamte Zeitplan automatisch angepasst. Da das Unternehmen ComputerWorks mit seiner Software „Vectorworks Architektur“ schon lange in der Planung eingesetzt wird, ist BIM für Thierer nicht neu. „Zu Beginn des Projekts muss genau abgesprochen werden, welche Daten in einem Projekt verwendet werden sollen und wer welche Daten erhalten soll“, erklärt Thierer einen der wichtigsten Punkte beim BIM-Arbeitsprozess. Für Außenanlagen in einem BIM-Projekt kann zum Beispiel festgelegt werden, dass Bauteile wie Beläge, Treppen und Pflanzen mit Sachinformationen ergänzt werden. Viele Informationen werden bei Vectorworks automatisch übertragen. Beispielsweise bei einer Pflanzplanung die Pflanzeninformationen wie Kürzel, Qualität und botanische Namen. Oder Daten, die eine AVA-Software (Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung) weiter verwenden kann, um daraus Positionen mit entsprechenden Mengen zu generieren. Auch das Geländemodell von Vectorworks Landschaft überträgt automatisch die Volumina des Auf- und Abtrages. Somit steht im IFC-Modell nicht nur eine Geländeoberfläche für die Visualisierung zur Verfügung, sondern auch eine genaue Mengenermittlung. „Einer der großen Vorteile des BIM Arbeitsprozesses ist die Arbeit im gleichen Koordinatensystem. Alle Gewerke müssen für ein einheitliches Modell georeferenziert arbeiten. Für Landschaftsarchitekten keine große Umstellung, da sie das ohnehin in den meisten

NICHT NUR GERADE LINIEN Im Hochbau ist das Erstellen von 3D-Modellen, Berechnungen und Simulationen einfacher als im Landschaftsbau, denn Wände sind in der Regel senkrecht, Böden und Decken waagerecht. Der Landschaftsbau hingegen arbeitet mit vielfältigen Modellierungen sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen. In der Architektur gibt es viele Modellelemente, die relativ schnell an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst werden können. Eine als Wand vordefinierte Fläche bekommt beispielsweise entsprechende Maße (Breite, Höhe, Tiefe), die Aussparungen für Fenster und Tür werden festgelegt. Bauteile können miteinander verknüpft werden – ändert sich die Bodenfläche, so ändert sich dann auch die Breite der Wand, der sich zudem noch Eigenschaften wie Material, Schall- oder Brandschutzklasse zuordnen lassen. „Nehmen Sie eine Fensteröffnung. Da müssen Sie die Leibung passend zur Mauerbreite konstruieren, aber letztlich ist es ein rechteckiges Loch. In der Landschaftsarchitektur ist das völlig anders“, sagt Prof. Dr. Andreas Thon von der Hochschule Geisenheim. Er leitet seit Juli die neu gegründete Fachgruppe „BIM in der Landschaftsarchitektur“ bei building Smart e.V. Der Verband wurde 1995 auf Initiative führender deutscher Planungs-, Ausführungs- und Bausoftwareunternehmen gegründet, um die damals noch neuen modellbasierten, intelligenteren Planungsmethoden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz voranzubringen. Standardisierte Elemente – davon können Landschaftsarchitekten nur träumen. Was Freiräume, Parks und Gärten so einzigartig macht, das entzieht sich häufig der Standardisierung. „Geben Sie zehn Landschaftsgärtnern einige Tonnen Natursteine und lassen sie sie eine Trockenmauer bauen. Letztlich wird jede Mauer anders aussehen“, macht Prof. Thon deut-

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„Zu Beginn des Projekts muss genau abgesprochen werden, welche Daten in einem Projekt verwendet werden sollen und wer welche Daten erhalten soll.“ Andreas Thierer, ComputerWorks


lich. An diesem Beispiel wird klar: Lässt man zehn Maurer mit mehreren Tonnen Ziegel Wände bauen, werden die Unterschiede bei den fertigen Elementen erheblich geringer sein. STANDARDS GENERIEREN Die Fachgruppe „BIM in der Landschaftsarchitektur“ unter der Leitung von Prof. Thon hat zum einen die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die grüne Branche und damit der Freiraum inmitten des Hochbaus Gehör findet. Eine weitaus zeitaufwändigere Aufgabe ist es, Standards zu generieren. „Wir müssen zum Beispiel festlegen, welche Baukörper mit welchen Eigenschaftsmerkmalen sowie der genauen Definition ihrer Bestandteile und Qualitäten in BIM übernommen werden“, macht Prof. Thon deutlich. DIN-Normen liefern hier ebenso Anhaltspunkte wie die Richtlinien und Empfehlungen der Fördergesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau FLL. So fordern DIN und FLL beispielsweise für Straßenbäume Pflanzgruben von mindestens zwölf Kubikmetern je Baumgrube. In den FLL-Empfehlungen werden zudem zwei Pflanzgrubenbauweisen unterschieden. Das könnten Beispiele für Modellelemente in Planungen für BIM-Prozesse sein. Letztlich geht es

„Bis BIM auch für kleinere Projekte verpflichtend wird, wird es noch einige Jahre dauern.“

aber auch um die Frage: Was ist überhaupt nötig, um Freiraum-Projekte BIM-fähig zu machen? „Wie viele Daten müssen wir übernehmen, wie viele sollen wir übernehmen? Damit befassen wir uns zur Zeit.“ Was an Standardisierungen möglich und sinnvoll ist, muss wiederum in die Branchenprogramme übernommen werden. Deshalb sitzen in der Fachgruppe auch Softwarehersteller mit am Tisch. Spannend wird es im Freiraum zudem, wenn es um die Frage der Unterhaltskosten geht. „Für einen Raum einer bestimmten Größe ist es einfach, die Kosten fürs Saubermachen zu berechnen. Das ändert sich auch 30 Jahre lang nicht, mit Ausnahme der Anpassung an gestiegene Arbeitskosten. Bei einer Rasenfläche mit Beeten und Bäumen, die sich dynamisch verändert, ist es ungleich schwieriger, die Pflegekosten zu ermitteln“, sagt Prof. Thon. Noch ist Zeit, um diese Fragen zu beantworten. Bis BIM auch für kleinere Projekte verpflichtend wird, wird es noch einige Jahre dauern. Umso besser, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, wie es die BIM-Fachgruppe jetzt tut. Erstmals erschienen in TASPO GARTEN-DESIGN, Ausgabe 6/2017, Haymarket Media GmbH. Mit bestem Dank für die Zurverfügungstellung des Artikels.

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ERDEN & SUBSTR ATE

Die Bedeutung von Erde im GaLaBau Früher war alles viel leichter – auf den Baustellen wurde der „Humus“ abgeschoben und für die ­Gestaltung des Gartens später wieder aufgetragen. Die Probleme mit dieser weit verbreiteten P ­ raxis häufen sich, da einerseits die Qualität dieser Oberböden immer schlechter, und gleichzeitig die ­Ansprüche der Kunden immer größer werden. TEXT & FOTOS GERALD DUNST

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orffreiheit ist mittlerweile weit mehr als eine Modeströmung geworden. Spätestens seit dem ersten Klimaschutzbericht des IPCC (International Panel of Climate Change) im Jahr 2007 weiß jeder Fachmann, dass wir unsere Wirtschaftsweise ändern und den unnötigen CO2-Ausstoß in die Atmosphäre reduzieren müssen. Da der Torfabbau nicht nur Feuchtbiotope zerstört, sondern dabei auch einer der größten Kohlenstoffbunker der Erde angegriffen wird, werden die Forderungen immer lauter, Torfabbau zur Gänze zu verbieten. Auch wenn dieses Verbot noch lange auf sich warten lässt, so ist diese Botschaft schon längst beim Kunden angekommen. Torffreie Erden anbieten zu können, ist deshalb mittlerweile ein wichtiges Qualitätsmerkmal.

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Eine weitere Herausforderung ist die Unkrautfreiheit. Wie erwähnt, gibt es immer mehr Kunden, die sich keine Wiese, sondern ein Golfgreen im Garten vorstellen – also einen Rasenteppich ohne jeden Anflug von Unkraut. In einem Liter Ackerboden sind im Durchschnitt 60 Unkrautsamen enthalten, die bei suboptimalen Bedingungen für die Rasenansaat schneller keimen als jeder Rasen – damit sind Probleme und aufwendige Nachbesserungen vorprogrammiert. Der dritte Punkt ist die Gewährleistung. Wer kennt schon die Zusammensetzung einer gesiebten Ackererde, wie z. B. den Lehm- oder Sandgehalt, geschweige denn die wichtigsten chemischen Parameter, wie pHWert, Nährstoff- oder Kalkgehalt? Kennt jeder Gartengestalter auch wirklich die Bedürfnisse seiner Pflanzen – Rosen lieben beispielsweise Lehm, während Rasen


genau das Gegenteil will – nämlich Sand. Um den steigenden Kundenansprüchen wirklich gerecht zu werden und wirklich mit ruhigem Gewissen eine Gewährleistung für seine Arbeit abgeben zu können, muss die verwendete Erde genau bekannt sein, oder dieses Risiko ausgelagert werden – zum Beispiel an ein Erdenwerk. Eine weitere Herausforderung sind spezielle Anforderungen durch die Umgebung oder die Pflanzen selbst – man denke nur an die Begrünung von Dächern oder Parkplätzen, an das Pflanzen von Bäumen in Städten, an Blumentröge oder auch an Moorbeete. In diesen Bereichen haben sich schon viele Gartengestalter daran gewöhnt, dass man dafür auch spezielle Substrate benötigt und somit der abgeschobene Humus von der Baustelle nicht mehr in Frage kommt. RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Nicht zu vernachlässigen ist der rechtliche Rahmen. Dabei gibt es keine Probleme, wenn Humus abgeschoben, auf der Baustelle zwischengelagert und anschließend hier wieder eingebaut wird. Spannender wird es, wenn Erde von Baustellen entsorgt wird, weil es sich dabei dann rechtlich um „Abfall“ handelt. Diese Erden dürfen infolge nur mehr gemäß der ÖNorm S 2122 („Erden aus Abfällen“), oder der ÖNorm S 2210 („Komposterden“) eingesetzt werden, was einen mehr oder weniger großen Untersuchungsumfang und eine entsprechende Zertifizierung nach sich zieht. Wer diesen Rechtsrahmen ignoriert, riskiert ein Strafverfahren wegen illegaler Abfallentsorgung und ein Finanzrechtliches Verfahren nach dem Altlastensanierungsgesetz, da die „Deponierung von Abfällen“ immer kostenpflichtig ist. Wer sich mit dieser Materie nicht auseinandersetzen möchte, ist ebenfalls bei einem Erdenhersteller bestens bedient, da hier nur zertifizierte Produkte verkauft werden dürfen und die Verantwortung immer beim Inverkehrbringer (also dem Erdenhersteller) liegt. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass ab sofort Sackware nur mehr nach dem Düngemittelgesetz in Verkehr gebracht werden darf. Die ÖNorm S 2203 („Kulturerden aus Kompost“) wurde im Jänner 2018 zurückgezogen, da sie von einigen großen Erdenherstellern missbraucht wurde um schlechte Qualitäten der Kontrolle durch die Behörde zu entziehen.

Rasenerde: frisch gesiebt und sehr leicht zu verarbeiten.

Rasen benötigt eine völlig unterschiedliche Mischung – je nachdem wo er sich befindet und wie intensiv er benützt und auch gepflegt werden soll.

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Bestehender Baum in Stockholm: Die Pflanzgrube wird nach dem neuen System mit Grobschotter und Feinsubstrat erweitert.

FREILANDERDEN Diese Erden bestehen meist aus Kompost und lehmigem Sand oder Sand und müssen teilweise sehr unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Rasen benötigt beispielsweise eine völlig unterschiedliche Mischung – je nachdem wo er sich befindet und wie intensiv er benützt und auch gepflegt werden soll. Im Bereich Hausgarten eignen sich dazu Mischungen mit lehmigem Sand, wobei der Lehmanteil in der Gesamtmischung bis zu zehn Prozent betragen darf. Der Lehmanteil bringt den Vorteil der besseren Wasser- und Nährstoffspeicherung, wodurch der Pflegeaufwand (Düngen und Gießen) auf ein Minimum reduziert wird. Je intensiver der Rasen genutzt wird, desto niedriger muss auch der Lehmanteil sein – im Extremfall landet man bei einer Sportrasenmischung, die völlig lehmfrei mit einem gewaschenen Quarzsand (und Kompost) gemischt wird. Diese Erdmischung zeichnet sich durch eine extrem hohe Wasserdurchlässigkeit aus, damit der Rasen auch bei Regen noch bespielbar bleibt. Dies bedeutet aber auch eine extrem niedrige Wasserspeicherfähigkeit und damit einen erhöhten Pflegeaufwand, wie z. B. tägliches Gießen in trockenen Sommermonaten. Für den Bereich Sportrasen gibt es übrigens auch eine eigene Norm (ÖNorm B 2606-1) und ich empfehle jedem Sportplatzbauer, diese Norm auch einzuhalten. Im Bereich Filter- und Versickerungsbecken wird häufig eine ähnliche Mischung vorgeschrieben, wobei auch hier das Hauptaugenmerk auf die Wasserdurchlässigkeit gelegt wird. EINGESPERRTE ERDEN Wenn eine Freilanderde in einen Trog oder Blumentopf gefüllt wird, dann wird diese innerhalb weniger 22 | G AL ABAU 1/2 018

I N FORMAT ION E N Weiterführende Informationen inklusive Rezepturen zur Erdenherstellung findet man im Fachbuch von Gerald Dunst: „Kompostierung und Erden­ herstellung“ Tag der offenen Tür bei Sonnenerde: 1. Mai 2018, 13-18 Uhr

Wochen hart wie Beton und ein entsprechendes Wachstum der eingesetzten Pflanzen ist nicht mehr möglich. Wenn kein Kontakt mit dem Unterboden vorliegt, muss die Erdmischung künstlich mit Struktur angereichert werden. Je nachdem, wie lange die Erde stabil sein muss, kann man sich dann für organische oder für mineralische Strukturträger entscheiden. Organische Zuschlagstoffe (wie z. B. Holzfasern, Spelzen, Kokosfasern etc.) haben den Vorteil, dass das spezifische Gewicht der Erde reduziert wird. Sie eignen sich aber nur für kurze Vegetationszeiten bis maximal ein Jahr. Wenn es sich um Dauerbepflanzungen handelt, dürfen nur mehr ausschließlich mineralische Strukturträger wie z. B. Ziegelsplitt, Leca, Bims oder Schotter bzw. Kies eingesetzt werden. Die organischen Strukturträger verlieren nämlich aufgrund des Verrottungsprozesses zunehmend an Wirksamkeit und sind nach einem Jahr völlig verschwunden. Wenn Ziegelsplitt verwendet wird, empfehlen wir, ausschließlich Hartbrand (also Splitt aus Tondachziegel oder Klinkermaterial) zu verwenden, da nur dieses Material wirklich frostbeständig ist. Ziegelsplitt aus Mauerwerk ist spätestens nach der zweiten Frostperiode verschwunden bzw. aufgelöst. Typische Vertreter in diesem Bereich sind Blumenerden, Trogerden und Dachbegrünungsmischungen. SONDERMISCHUNGEN Der Fantasie sind in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt und ich möchte hier nur einige Beispiele anführen, die sich in der Praxis bereits etabliert haben, und zwar die torffreie Moorbeeterde, Hochbeeterden und „Feinsubstrat Skeletterde“: •  Die torffreie Moorbeeterde wird nur von sehr wenigen Unternehmen angeboten, da für die Herstellung eines dafür notwendigen sauren Kompostes sehr viel Know-how erforderlich ist. Es wird dabei die richtige Menge an Schwefelblüte in den Kompostierungsprozess eingesetzt, um das im Rohstoff enthaltene Kalzium zu Gips umzuwandeln und damit zu neutralisieren. Mit dieser Methode kann jeder gewünschte pH-Wert eingestellt werden. Dieser reduzierte pH-Wert (für eine Moorbeeterde beispielsweise pH 4,5) bleibt auch stabil, so lange kein Kalk (beispielsweise über das Gießwasser) zugeführt wird. Diese Erde ist für die säureliebenden Kulturen Heidelbeere, Rhododendron und Azalleen absolut erforderlich. Alle anderen Pflanzen sind hinsichtlich des pH-Wertes nicht so empfindlich. Die derart sauer hergestellten Komposte werden dann nur mehr mit Quarzsand zur fertigen Erde abgemischt. •  Die Herstellung von Hochbeeten hat in den letzten Jahren einen wahren Boom ausgelöst – ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zur Befüllung der hergestellten Rahmen empfehlen wir einen lehmigen Sand und nicht, wie häufig beschrieben, den schichtweisen Aufbau mit organischem Materialien, um den Effekt des Hügelbeetes in das Hochbeet zu transferieren. Der Nachteil bei diesem schichtweisen Aufbau ist, dass sich die Erde aufgrund des Verrottungspro-


zesses setzt und jährlich nachgefüllt werden muss. Wenn die untere Schicht mit Sand gefüllt worden ist, kann man sich das ersparen. Wichtig sind die letzten 30 Zentimeter – hier sollte eine wirklich hochwertige, torffreie Hochbeeterde verwendet werden. Diese besteht in der Regel aus einem Qualitätskompost, Güteklasse A+ (geeignet für den biologischen Landbau) und einem lehmigen Sand. Derart aufgebaute und befüllte Hochbeete machen langjährig Freude und brauchen nicht ständig aufgefüllt zu werden. Da in den Hochbeeten meist Gemüse angepflanzt wird, sollten dafür nur Bioerden empfohlen werden. •  Eine völlig neue Entwicklung gibt es bei der Pflanzung von Stadtbäumen. Dieses System wurde in 15-jähriger Arbeit von Björn Embren in Stockholm entwickelt und wird daher auch gerne als das „Stockholmer System“ bezeichnet. Die Erfahrung zeigt, dass Stadtbäume mittlerweile kaum mehr älter als 30 Jahre werden und dass sich Unfälle durch umgestürzte Bäume aufgrund der immer heftigeren Stürme häufen. Viele Bäume werden schon wenige Jahre nach dem Pflanzen krank und müssen mit einem hohen Kostenaufwand ersetzt werden. Gleichzeitig sind die Kanalsysteme häufig überlastet, weil in den Städten immer mehr Flächen versiegelt werden und man mit dem Abtransport des Wassers kaum mehr nachkommt.

Z U M AU TOR Autor Gerald Dunst ist Inhaber und Geschäftsführer der Firma Sonnenerde www.sonnenerde.at

Alle diese Probleme können mit dem Stockholmer System gelöst werden: Es werden Baumgruben mit 15 bis 30 Kubikmeter ausgehoben und mit groben Steinen (100 bis 150 Millimeter) gefüllt (= „Skeletterde“). Nach dem Verdichten dieser Steine bleiben Hohlräume bestehen, die dann mit dem neu entwickelten Feinsubstrat aufgefüllt werden. An dieses Feinsubstrat, das etwa 25 Prozent des Gesamtvolumens ausmacht, werden höchste Anforderungen gestellt – es soll zumindest für 100 Jahre die Wurzeln mit Luft und Nährstoffen versorgen. Diese Anforderungen können nur durch eine Mischung von aktivierter Pflanzenkohle mit gewaschenem Quarzsand erfüllt werden. Es handelt sich dabei also um ein absolutes „High-Tech-Produkt“. Dieses Substrat kann dann mit jedem Belag, inklusive Straße, Gehsteig oder Parkplätzen überbaut werden. Das Oberflächenwasser von Gehsteig, Straße oder den Dächern kann in diese Baumgrube eingeleitet werden (es gibt nur einen Überlauf in den Kanal) – man hat also einen enormen Pufferspeicher für Wasser geschaffen. Das wichtigste ist aber, dass sich die Bäume ungehindert auch unter die Straße ausbreiten können und überall die erforderlichen Nährstoffe sowie Luft und Wasser vorfinden. Die Bäume wachsen viel intensiver und gesünder, sodass auch eine deutlich höhere Lebensspanne erwartet werden kann.

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BÄUME UND GEHÖL ZE

Neue Stars im Garten Die Gartensaison ist eröffnet. Was sind die Baum- und Gehölztrends 2018? Christian Sommerbauer von Styria Plant präsentiert trendige Pflanzen abseits von Kirschlorbeer, Dachplatane und Gartenbonsai als Chance für den kreativen Gärtner. TEXT CHRISTIAN SOMMERBAUER | FOTOS STYRIA PLANT GMBH

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bseits vom gängigen Sortiment Linde, Ahorn und Forsythie, Weigelia etc. erfreuen sich einige Bäume und Gehölze des „neuen“ Sortiments steigender Beliebtheit bei Gärtnern und Gartengestaltern. Verändertes Klima und neue Kundenansprüche lassen neue Arten und Sorten in unsere Gärten einziehen. Gehölze wie der Seidenbaum oder Schlafbaum (Albizia julibrissin Ombrella) erfüllen Anforderungen einer modernen Gartengestaltung. Die im Weinbauklima ausreichende Frosthärte der Sorte Ombrella lässt den im Sommer blühenden Kleinbaum mit natürlicher Schirmkrone eine vielverspreche Alternative zu bekannten Dach- und Schirmformen werden. Da der Schlafbaum ähnlich wie der Catalpa sehr spät austreibt, kann er mit dem Gartenerlebnis aufwarten, dass er schlafen geht, das heißt die doppelt gefiederten Blätter werden am Abend zusammengefaltet (fallender Turgordruck) und stehen am Morgen wieder auf. Die Blätter entfalten sich also wie von Zauberhand. Dieses Erlebnis macht beim Endkunden sehr viel Eindruck. Er ist eine der wenigen sommerblühenden Bäume im Sortiment, seine rot bis rosa Blüten erscheinen im Juli. Der zarte Duft der Blüten ist ein zusätzliches Verkaufs- und Planungsargument. Auch rotblättrige Sorten wie „Chocolate Fountain“, „Eveys Pride“ oder „Summer Chocolate“ haben einen hohen Gartenwert, sollten aber ausreichend vor Kälte geschützt werden. Eine schlanke Säulenform, die auch im Weinbauklima ausreichend winterhart ist, ist Liquidambar styraciflua „Slender Silhouette“, eine Säulenform des Amberbaums. Diese Sorte besticht gleich wie der Amberbaum durch eine tolle Herbstfärbung. Slender Silhouette macht eine sehr gleichmäßig schlanke Säulenform, die sowohl von unten her beastet als Säulenform oder auch aufgeastet als Hochstamm eine Zierde für jeden Garten ist. 1: Albizia Schlafbaumblüte. 2: Schlafbaum „Obrella“ mit schirmförmiger Krone in Blüte. 3: Sambucus „Black Tower“ in Verwendung als Kübelpflanze.

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4: Säulenamberbaum im Container, Pflanzhöhe 200 Zentimeter. 5: Säulenfelsenbirne „Rainbow Pillar“.


Fotos: www.walnussbaum.at

Mit Sorbus Dodong hat sich eine Ebereschen-Sorte neu im Baumschulsortiment als Haus- und Vorgartenbaum etabliert. Sie vereint alle Vorzüge der kleinkronigen Ebereschen. Eine weiße Blüte im Mai, rote Früchte und eine tolle Herbstfärbung sowie sehr gute Winterhärte auch in rauen Klimagebieten machen Sorbus Dodong zu einer vielversprechenden Sorte. Gleich wie bei Sorbus Dondong sind auch die Früchte von Amelanchier canadensis „Rainbow Pillar“ essbar bzw. verwertbar. Diese säulenfömige Felsenbirne hat eine mehltaufreie, dunkelgrüne Belaubung. Auch bei Rainbow Pillar beeindrucken die Blüte im Mai, der essbare Fruchtschmuck und die leuchtende Herbstfärbung den Gartenbesitzer. Die relativ breite Säule mit einer Endhöhe von vier bis fünf Meter sollte in keinem noch so kleinen Garten fehlen. Für größere Gärten oder als markanter Baum eignet sich Populus „Purple Tower“, eine rotlaubige Sorte der bekannten Säulenpappel Populus nigra Italica. Die im Austrieb schwarzrot erscheinenden Blätter vergrünen aber im Laufe des Jahres zusehends. Leider ist die Astbrüchigkeit ähnlich wie bei der grünen Säulenpappel. Für größere Gärten bietet Paulowina tomentosa „Hulsdonk“, eine kleinerwüchsige Sorte des bekannten Blauglockenbaumes eine gute Alternative. Die blauen Blütenglocken erscheinen im April/Mai vor dem

„Eine Pflanze, die mit vielen Gartenansprüchen zurechtkommt, ist der Holunder (Sambucus). Neue gartenwürdige Sorten, vor allem buntlaubige, erfreuen sich großer Beliebtheit. “

Laubaustrieb. Als Jungbaum ist ein ausreichender Winterschutz erforderlich, ältere Pflanzen sind ausreichend winterhart. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert den Wuchs und auch die Blütenbildung. Eine Pflanze, die mit vielen Gartenansprüchen zurechtkommt, ist der Holunder (Sambucus). Neue gartenwürdige Sorten, vor allem buntlaubige, erfreuen sich großer Beliebtheit. Als eine der besten Sorten ist neben Haschberg, Black Lace, Golden Lace sicherlich Sambucus nigra „Black Tower“ zu empfehlen. Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine rotschwarzlaubige Säulenform des Holunders. Der leicht grün-rotlaubige Austrieb wird mit der Zeit immer dunkler. Die weißrosa Blütendolden, die Anfang Juni erblühen, bilden einen guten Kontrast zu den dunklen Blättern. Diese Säulenform des Holunder fruchtet im Herbst in den holundertypischen Fruchtdolden, die zur Verarbeitung verwendet werden können. Auch viele neue Pflanzentypen und Wuchsformen von allseits bekannten Arten und Sorten, wie Aralia elata „Silver Umbrella“, eine gelbe Zierform der Gartenaralie, Betula pendula „Magical Globe“, eine Kugelbirke, neue Cercis-Sorten, Hovenia dulcis, der Rosinenbaum, Loropetalum Fire Dance usw. ermöglichen dem kreativen Gärtner innovative Gestaltungsmöglichkeiten mit Pflanzen.

Die Nussbaumspezialisten Die Nussbaumschule Haas & Haas in Zwingendorf produziert veredelte Walnussbäume in Containern. Gärtnermeister ­Manfred Haas sichert durch jahrelange Spezialisierung hohe Qualität der Bäume und investiert gleich­zeitig in die Entwicklung der Sortenvielfalt. Der veredelte Walnussbaum zeichnet sich durch Schönheit im Wuchs, als Schattenspender und vor allem als L­ ieferant von einer äußerst gesunden Frucht aus, die je nach Sorte kaum Wünsche offenlässt. „Wir produzieren rund 25.000 veredelte Walnussbäume jährlich. Von einjährigen Veredelungen bis zu schönen Solitärbäumen haben wir alle Größen in unserem Sortiment.“ Als weitverbreitete Sorten stehen zur Auswahl: Geisenheim 120, Weinsberg 1 und Weinsberg 2. Geisenheim 26 gilt als die bestgeeignete Sorte für Spätfrostlagen. Diese mittelgroße Nuss mit dünner Schale ist in Höhenlagen bis zu 700 Meter Seehöhe sehr ­beliebt, nicht zuletzt wegen ihrem ausgezeichneten Geschmack im Frischverzehr. Für Liebhaber, Zuckerbäcker und jene die ihren Garten gerne mit Ausgefallenem schmücken, sind die Sorten „Rote Donaunuss“ oder „Aufhauser ­Baden“ (auch „Pferdeblutnuss“) erhältlich.

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Foto: Thinkstock

BÄUME IN DER STADT

Extreme Bedingungen

Stadtbäume haben besondere Bedürfnisse. Luft, Wasser und Nährstoffe sind die Basis zum E­ rfolg. Doch die dringen in der Enge der Stadt oft nicht bis in die Wurzeln durch. Stefan Schmidt von der HBLFA Schönbrunn, Abteilung Garten und Landschaft, und Brigitte Dunkl nehmen sich den ­speziellen Anforderungen unserer Stadtbäume an. TEXT BRIGITTE DUNKL, STEFAN SCHMIDT | FOTOS GREENMAX/AQUASOL, PLATIPUS, THINKSTOCK, TREEGATOR

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ass Bäume am besten in möglichst ungestörtem Oberboden wachsen, wissen natürlich alle. Aber diese Situation ergibt sich im innerstädtischen Straßenwirrwarr im Allgemeinen nicht. Ein Blick auf eine durchschnittliche Stadtstraße zeigt uns, dass der „normale“ Baumstandort irgendwo eingekeilt zwischen Fahrbahn und Gehweg liegt. Meist wird der Bereich auch noch als Trasse für Ver- und Entsorgungsleitungen genutzt. Die Wurzelentwicklung auf so wenig Raum, und das eventuell noch mit zu geringem Abfluss von Regenwasser, kann nicht gut gehen.

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Wie viel Raum für Wurzelmasse braucht ein durchschnittlicher Baum eigentlich? Im ungestörten Oberboden, sprich Garten, soll die Baumgrube eineinhalb bis zweimal so groß wie der Ballen sein. Im urbanen Bereich gibt uns eine einfache Faustzahl Auskunft: Laut den Empfehlungen für Baumpflanzungen der FLL beträgt das Volumen für eine Baumgrube 12 bis 16 Kubikmeter. Wobei es Städte wie München gibt, die 30 Kubikmeter für angemessen erachten. Betrachtet man die natürliche Kronenentwicklung eines Baumes und geht von einem Kubikmeter Wurzelvolumen pro Quadratmeter Kronenprojektionsfläche aus, so übersteigt der Bedarf eines auch nur halbwegs gutgewach-


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senen Baumes im Laufe seines Lebens dieses Angebot um ein Vielfaches. In der Realität erhalten Bäume oft nur drei Kubikmeter Platz, und man erwartet ein gutes Wachstum und hohe Standfestigkeit.

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Schematische Darstellung der Entwicklung von Kronen- und Wurzelvolumen aus FLL Richtlinie: Empfehlungen für Baumpflanzungen Teil 2, Ausgabe 2010, Seite 16.

HILFREICHE BAUMSUBSTRATE Eine gut vorbereitete Baumgrube mit 12 Kubikmeter Raumvolumen bietet dem Baum rund 3.000 Liter Luft, 1.500 Liter pflanzenverfügbares Wasser und 1.500 Liter nicht pflanzenverfügbares Wasser. Wobei die Befüllung mit dem richtigen Substrat von Nöten ist. Baumsubstrate bestehen aus einem stabilen, verdichtbaren, mineralischen Gerüst von Kantkörnern unterschiedlicher Fraktionen. Die Poren dazwischen können nicht mechanisch verdichtet werden. Sie bilden eine Struktur, die von Sand, Feinboden und organischem Material ausgefüllt wird und die auf diese Art dann auch vor Verdichtung geschützt ist. Das ist enorm wichtig neben Straßen wegen vielfältiger Einflüsse wie Vibrationen, Verdichtung und nicht zuletzt Auftausalze – sie lassen das Porenvolumen von „normalem Boden“ stark schrumpfen, und die Baumgrube bietet nun vielleicht

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BÄUME IN DER STADT

Die Unterflurverankerung (z. B. „Platipus“/Bild) bringt optische Vorteile, kann aber bei nicht fachgerechter Montage ein Absinken des Pflanzenballens nach sich ziehen.

nur noch 300 Liter Luft, 900 Liter pflanzenverfügbares Wasser. Krieter und Malkus haben bereits vor 20 Jahren geschrieben: „Straßenstandorte, die einen Naturstandort oder einen Baumschulboden simulieren, funktionieren nicht“. Die HBLFA Schönbrunn hat ein entsprechendes Substrat entwickelt, an dessen Verbesserung fortlaufend gearbeitet wird. Doch so gut das Substrat auch funktioniert, es löst nicht das Problem des fehlenden durchwurzelbaren Volumens. In der Planung und im Bau von städtischen Verkehrswegen sollten die Anforderungen der Bäume schon berücksichtigt werden. Es ist unmöglich, den erforderlichen Wurzelraum für die Straßenbäume in drei Mal drei Meter großen und 1,50 Meter tiefen Baumscheiben zu schaffen, wenn der Untergrund und die Seitenflächen für Bäume nicht besiedelbar sind. Die hochverdichteten Tragschichten sind nicht durchwurzelbar, denn ihnen fehlt vor allem eines: ausreichende Luftporen. Die urbane Straßen- und Platzgestaltung muss neu überdacht werden. Man geht im allgemeinen davon aus, dass ein Baum etwa drei Viertel seiner Kronenprojektionsfläche an Wurzelvolumen benötigt. Bei einem Baum von zehn Meter Durchmesser sind das ca. 60 Kubikmeter durchwurzelbarer Raum. Heute werden überbaubare Baumsubstrate oder Wurzelkammermodule angeboten. Solche Modu-

Biozide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.

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Foto: platipus.com

Foto: greenmax/Aquasol

Wurzelmanagement-Systeme wie „TreeParker“ verfügen über großen überbaubaren Wurzelraum mit hoher Aufnahmekapazität von Oberflächenwasser.

le (z. B. Aquasol, Greenleaf) lassen sogar eine erhöhte Pflanzung, vor allem bei der Platzgestaltung zu – mit Sitzmöglichkeit rund um die Baumscheibe. Die einfachere Lösung ist, folgt man den vielen Beispielen aus Skandivavien, die Unterbauten der Baumumgebung mit entsprechendem Grobsplitt zu bauen. In dieser Struktur bleibt etwa 25 Prozent als Poren offen, in denen Baumsubstrat, Wasser und Wurzeln Platz finden. Überdies ist eine Verdichtung nach RVS kein Problem. Entsprechende Systeme werden auch in Österreich getestet (z. B. Graz, Eggenberger Allee). Große Wichtigkeit hat auch die Versickerung von Wasser im Baumgrubenboden. Versickert kein Wasser, kann ohne zusätzliche Maßnahmen (Dränage/ Durchbrechen der Stauschicht) auch kein Baum gepflanzt werden. Viele Straßenbäume vertrocknen nicht, sie werden von den Pflegenden oder von Regenwasser ertränkt. WICHTIGE GRUNDREGELN Beim Pflanzen des Stadtbaumes gilt es auch eine einfache Gärtnerregel zu beachten: Bäume auf keinen Fall tiefer pflanzen als sie am Standort in der Baumschule standen. Das heißt, am Ballen selbst muss geprüft werden, ob der Baum nicht möglicherweise „überballiert“ wurde, und daher die Oberkante des Ballens gar nicht mit dem Wurzelansatz übereinstimmt. Die Qualität des Baumes lässt sich am Ballen ersehen – Faustregel: Stammumfang x 3 = der Ballendurchmesser, und dieser sollte fest sein. Weiters gilt: Drahtkorb oder Jutetuch am Stamm lösen und etwas zur Seite schieben, sodass der Wurzelanlauf, die „Schulter des Ballens“, oberhalb des Erdreichs sichtbar ist. Teilweise wird in den Baumschulen der Stammfuß mit Farbe markiert, diese muss nach der Pflanzung des Baums nach Süden zeigend sichtbar sein. Bei Aufbringen von Mulchschichten muss entsprechend höher gepflanzt werden. Der Pflanzschnitt, meist nicht beachtet: Hierzu werden die Konkurrenztriebe und dicke Äste komplett am Astring entfernt und das Kronenvolumen um ca. 20 bis 30 Prozent reduziert. In der Regel wachsen geschnittene Bäume leichter an.


GUT FIXIERT Auch die Baumbefestigung ist ein wichtiger Faktor bei der An- bzw. Verwurzelung. Wenn ein Baum nicht richtig fixiert in der Baumgrube steht, bewegt er sich bei Stürmen, und neugebildete Faserwuzeln, die wichtig zur Aufnahme von Wasser und Nährstoffen sind, reißen immer wieder ab. Was passiert dann: Blattwelke und die Bäume erhalten mehr Wassergabe als nötig, ergo: sie geben irgendwann auf. Eine gute Variante der Baumbefestigung ist die Dreipfahlverankerung bis in Höhe des Kronenansatzes, wobei ein Pfahl im Süden zur Beschattung des Stammes gesetzt werden sollte. Der Trend geht zum niedrigen Dreibock (ca. 80 bis 100 Zentimeter). Wichtig ist immer das Anbinden – ob mit Strick, Baumbinder oder -gurten – sie müssen fest sein, dürfen aber nicht einschnüren. Eine Nachkontrolle sollte regelmäßig stattfinden. Auch Halteseilverankerungssysteme sind zu empfehlen – wichtig ist ein stabiler Stand. Die Unterflurverankerung (z. B. „Platipus“) bringt optische Vorteile, kann aber bei nicht fachgerechter Montage ein Absinken des Pflanzenballens nach sich ziehen, der Wurzelansatz wird zu tief in die Baumgrube gedrückt und ein Überschütten mit Substrat oder Mulchmaterial erfolgt.

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BÄUME IN DER STADT

Der große Arborist Alex L. Shigo sagte: „It is better to put a 100 $ tree in a 200 $ planting pit, then to put a 200 $ tree into a 100 $ planting pit.”

Die Verwendung von Wassersäcken (z. B. „Treegator“/Bild) ist ein einfaches, effektives und kostenreduzierendes Bewässerungssystem für Stadtbäume.

FA Z IT Was brauchen Pflanzen aus dem Boden zum Leben? Luft und Sauerstoff zum Atmen, auch im Wurzelbereich. Wasser für alle Lebensvorgänge, auch zur eigenen Kühlung. Und Nährstoffe, die durch die Faserwurzeln aufgenommen werden, das können sie aber nur bei guten Bedingungen einer Pflanzgrube. Die Kostenersparnis hierbei liegt dann im Unterhalt von Grünflächen.

Foto: Treegator

Hinweis: Auf der Downloadseite der ÖGLA findet man viele interessante Informationen zum Thema: www.oegla.at/aktuell/151seminarreihe-baum-2017.

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Foto: Thinkstock

RICHTIG BEWÄSSERN Die Baumbewässerung ist ein weiterer, sehr wichtiger Faktor, denn Wasser ist der beste Dünger und sollte reichlich und regelmäßig erfolgen. Nicht nur bei Neupflanzungen, sondern auch in den Folgejahren und auch bei schlechterem Wetter ist sie notwendig. Bäume mit guter Wasserversorgung kühlen die Rinde wirksam gegen Risse und senken die Umgebungstemperatur. Für ein effektives Begießen soll der aus Pflanzerde, aber auch aus Plastikband ausgebildete Gießrand kleiner als der Ballenumfang sein um das seitliche Abrinnen des kostbaren Wassers zu verhindern. Wie werden Bäume in Substrat gegossen? Auf keinen Fall mit eingebautem Gießschlauch und über die Hahnkappe. Lehmige Ballen in porenreichen Substraten trocknen sehr leicht aus, weil das Gießwasser am Ballen vorbei in den Untergrund rinnt. Die Verwendung von Wassersäcken (z. B.: „Treegator“, „Tree-King“) ist ein einfaches, effektives und kostenreduzierendes Bewässerungssystem um öffentlich ausgepflanzte Bäume richtig zu versorgen. Diese mobile Tröpfchenbewässerung aus reißfestem Bändchengewebe in Sackform wird einfach um den Baumstamm gelegt, der Reißverschluss geschlossen und mit Wasser befüllt – fertig. Nun tropft das Wasser langsam an das Erdreich und durchfeuchtet dieses kontinuierlich bis an die Wurzeln. Angeboten werden solche Bewässerungssäcke meist mit einem Fassungsvermögen von 75 Liter. Eine Füllung wird in ca. fünf bis sieben Stunden an den Boden abgegeben und kann so im Erdreich ohne Wegrinnen oder schnelles Versickern, je nach Witterung über

mehrere Tage gespeichert werden. Unnötiger Wasserverbrauch und Gießintervalle, die über einen längeren Zeitraum verteilt werden können, sparen Kosten. Durch die Reißverschlusstechnik können mehrere Bewässerungssäcke zusammengefügt und so dem Stammumfang angepasst werden, das heißt jeder Baum bekommt je nach Größe des Stammes die richtige Wassermenge. Also sind solche Säcke nicht nur bei Neupflanzungen hervorragend geeignet, sondern auch zur „Erhaltung“ bei Trockenheit. Jede Gemeinde könnte diese gegebenenfalls mit dem eigenen Wappen ausstatten – dann erkennt man schon von weitem, die Stadtbäume werden richtig gepflegt. Auch ein Stammschutz verhilft den Bäumen zum besseren Anwachsen und in den Folgejahren. Denn Sonnennekrose und Risse schädigen den gesamten Baum. Ab 45 Grad Celsius kommt es zu nicht sichtbaren Schädigungen unter der Rinde, daher sollten die Stämme mit Weißanstrich oder Schilfrohrmatten mit Hinterlüftung geschützt werden. NOTWENDIGE NÄHRSTOFFE Ohne Nährstoffe nur geringes Leben. Eine Zugabe von 8 bis 12 Gramm Reinstickstoff, also ca. 40 bis 60 Gramm Volldünger per Quadratmeter bei der Pflanzung und in den ersten fünf Standjahren sind empfehlenswert. Umhüllte mineralische Dauerdünger versorgen die Bäume optimal, eine Auswaschung von Nährstoffen und eine Übersalzung können dabei nicht zustande kommen. Bei organischen Düngern gilt aufgrund des meist unter zehnprozentigen Stickstoffgehalts die Anwendung der doppelten Menge. Ganz wichtig für einen guten Wasserhaushalt und Frostbeständigkeit: Die Pflanzen brauchen genügend Kalium (z. B. „Patentkali“).


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Baumverankerung – höhere Stabilität für bessere Standort­etablierung

Frisch gepflanzte Jung- oder Großbäume müssen eine kritische Anwachsphase überstehen, bevor sie sich in der Umgebung etablieren können. Je nach Zeitpunkt des Einbaus und externen Bedingungen kann diese Übergangszeit variieren und erfordert eine flexible und innovative Lösung zur Stabilisierung. Wurzelballenverankerungen für neu eingesetzte Bäume finden immer höhere Beliebtheit im Garten- und Landschaftsbau. Es sind unauffällige, effiziente Systeme die in unterschiedlichen Einsatzgebieten angewendet werden können. Sowohl an urbanen, beengten Plätzen als

auch an ruralen, offenen Standorten werden die Vorteile der verbesserten Baumstabilität sichtbar. Schonend und verletzungsfrei wird durch den Einsatz von biologisch abbaubaren Spanngurten und Flachstahlankern mit integrierten Schlaufen die Wurzelentwicklungsphase unterstützt. Die ideale Druckverteilung auf den Wurzelballen wird mit einer passenden Mulchscheibe erreicht. Neupflanzungen größerer Gehölze sind auch auf Dächern, Terrassen oder Tiefgaragen möglich. Die Aufgabe des Anker­punktes übernehmen Baustahlmatten, die dem Wurzelballen

Foto: www.aquasol.at

Die Wurzeln des Baumes übernehmen neben der Wasser- und ­Mineralstoffaufnahme auch die Funktion der Stabilität. Um ein gesundes Baumwachstum zu garantieren, ist ein fester Stand des Baumes notwendig. entsprechend dimensioniert sind. Sowohl die Variante mit Anker, als auch ohne Anker, gewährleistet einen sicheren und geraden Wuchs. Der Baum passt sich rasch an die umgebenden Bedingungen an und wird in der Anwachsphase stabilisiert. Schnell, schonend und flexibel können unterschiedliche Gegebenheiten vor Ort gemeistert werden. Neben dem raschen Einbau und dem ökologischen Gedanken, ist es vor allem der optische Aspekt, der eine Unterflurverankerung besonders attraktiv macht. www.aquasol.at

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Immergrün und gar nicht langweilig schützen Bodendecker wie die Schirm-Heckenkirsche (Lonicera nitida) großflächig vor Unkraut.

Pflegeleicht und schön Mit Bodendeckern lässt sich im Garten auf Dauer Arbeit sparen. Nach einer Einwachszeit halten die Pflanzen Unkräuter verlässlich vom Keimen ab. Zudem sind sie langlebig und kommen mit einer ­zweimaligen Pflege pro Jahr aus.

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öchte ein Kunde eine Fläche möglichst pflegeleicht gestalten, ist er mit breitwüchsigen Stauden und Gehölzen, die noch unkomplizierter als Rasen sind, gut beraten. Viel Arbeit machen hingegen auf Dauer Steinflächen, bei denen über einem Vlies Kies oder Splitt ausgebracht wird. Denn aus hängengebliebenem Laub und Staub bildet sich in kurzer Zeit Humus, und die Samen von Löwenzahn und Co. keimen. Wenn eine Kiesfläche zu verunkrauten anfängt und die Wurzeln durch das Vlies wachsen, wird das schnell zum pflegerischen Alptraum. PFLANZENDECKE MUSS SICH SCHLIESSEN Zu Unrecht schrecken Gartenbesitzer vor einer Bodendecker-Fläche zurück, weil sie den Aufwand scheuen. Doch aufwändig sind eigentlich nur die ersten zwei bis drei Jahre. Danach sind Bodendecker denkbar pflegeleicht. Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg ist ein möglichst unkrautfreier Boden. Dennoch immer gibt es den Irrglau-

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ben, dass sich eine Fläche durch Bodendecker von unerwünschtem Bewuchs befreien lässt. Das ist nicht der Fall. Vielmehr kann eine geschlossene Pflanzendecke langfristig davor schützen, dass sich neue Flugkräuter ansiedeln. Bis es jedoch so weit ist, muss die Fläche drei- bis viermal im Jahr von Unkraut befreit werden. Eine Mulchschicht kann verhindern, dass herbeigewehte Samen keimen können. Ist die Pflanzendecke schließlich geschlossen, bilden die Pflanzen einen verlässlichen Schutz vor Unkräutern und kommen in der Regel mit einem einmaligen, maximal zweimaligen Schnitt im Jahr aus. STAUDEN- UND GEHÖLZARTEN GEEIGNET Beliebte Bodendecker-Gehölze sind Niedrige Kranzspiere (Stephanandra incisa), Teppichmispel (Coteneaster dammeri), Schirm-Heckenkirsche (Lonicera nitida) und Niedrige Purpurbeere (Symphoricarpos chenaultii). Sie verholzen mit der Zeit und können in Form geschnitten werden. Stauden lassen sich bis dicht über den Boden stutzen und treiben danach wieder

neu aus. Zu den schönsten BodendeckerStauden gehört die Teppich-Goldbeere (Waldsteinia ternata), die mit zehn Zentimetern sehr flach bleibt und im April und Mai gelb blüht. Die Goldbeere behält, wie viele andere Bodendecker-Stauden auch im Winter ihre Blätter, sie ist also immergrün. Wegen des schnellen Wuchses sind die zahlreichen Arten des Storchschnabels (Geranium) beliebt. Die Eigenschaft der robusten, blühfreudigen Staude kann jedoch auf Dauer dazu führen, dass sie andere Pflanzen überwuchert. Langsam wächst hingegen das Kleinblättrige Immergrün (Vinca minor), das sich auf schattigen Flächen wohl fühlt und ansprechend blau oder weiß blüht. Ein weiterer Pluspunkt: Immergrün-Flächen können ohne Schaden betreten werden. Auch Dickmännchen (Pachysandra terminalis) wächst verlässlich im Schatten unter Bäumen. Dabei ist die Pflanze sehr robust und anspruchslos. Für sonnige, trockene Standorte sind Mauerpfeffer oder Fettblatt (Sedum), der sich nicht nur im Garten, sondern auch auf Dächern als genügsamer Bodendecker ausbreitet, zu empfehlen.

Foto: GMH/Volker Michael

BODENDECKER


LESEECKE

Enzyklopädie der Wildobstund seltenen Obstarten Dr. Helmut Pirc Leopold Stocker Verlag Gebundene Ausgabe, 2015, 416 Seiten ISBN: 3702015159 39 Euro

Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt! Projekte und Visionen eines Naturdenkers Conrad Amber Kosmos Verlag 1. Auflage 2017, 272 Seiten ISBN: 9783440154038 20,60 Euro

Mehr als 200 seltene Obstarten, heimische und exotische Wildfrüchte, die sich im eigenen Garten ziehen lassen, werden in diesem Buch von A bis Z beschrieben. MiniKiwi, Indianerbanane, Berberitze, Mahonie, Türkische Haselnuss, KamtschatkaHeckenkirsche, Roter Holunder, Kornelkirsche, Wacholder und Schneeball, Kaki, Büffelbeere, Ölweide, Sanddorn, Cranberry, verschiedene Kastanienarten, Honigbeere, Butternuss- und andere Walnussgewächse, Blauschotenbaum, Feige, Maulbeere, Granatapfel, Quitte, Felsenbirne, Apfel-, Els- oder Mehlbeere, Speierling, Weißdorn und Eberesche, Essigrose, Dreiblatt-Zitrone oder Goji-Beere sind nur einige wenige der Arten, die in diesem umfassenden Buch ihren Auftritt haben. Jede Obstart wird mit eigenem Bild und ihren wichtigsten Sorten bezüglich Wuchs, Blüte, Früchten und Standortansprüchen im Detail beschrieben. Fast vergessene heimische Wildobstarten sind ebenso lückenlos vertreten wie alle für den Anbau in unseren Breiten geeigneten exotischen Obstarten. Ob die Suche nach neuen Geschmackserlebnissen, gesundheitsbewusste Ernährung oder einfach gärtnerisches Interesse im Vordergrund steht – dieses Buch gibt umfassend Auskunft.

Jeder Wald, jeder neu gepflanzte Baum ist ein wichtiger Beitrag zu einem besseren Leben auf unserem Planeten. Engagiert und mitreißend wirbt Conrad Amber dafür, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Am Beispiel von 30 ganz konkreten Ideen zeigt er, wie einfach es oft ist, im eigenen Umfeld etwas zu verändern. Denn mehr Grün ist fast überall vorstellbar und realisierbar: in der Stadt, auf dem Hausdach und an Straßen. Ein optimistisches und inspirierendes Lesebuch für alle, die anpacken und gleich morgen aktiv werden möchten. Mit unglaublichem Aufwand sucht und besucht Autor Conrad Amber seit vielen Jahren alte, echte Baumpersönlichkeiten und naturbelassene Wälder. Sein Ziel: Mit berührenden, stimmungsvollen Bildern den Wert dieser Naturdenkmäler möglichst vielen Menschen zu vermitteln. Er setzt sich darüber hinaus für den Schutz alter Bäume und ihre Katalogisierung ein. Auf seiner Facebook-Seite steht er in regem Austausch mit zahlreichen Baumbegeisterten. Links: www.facebook.com/conrad.amber, www.baumwelten.at

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AK TUELLES VOM SPIELPL AT ZBAUER VERBAND AUSTRIA (SBVA)

Spielen und mehr

I NFO Wenn Sie Fragen zu diesem Artikel oder allgemein zum Thema Spielplatz haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an den Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechater Straße 4, T 0699/181 416 41, E office@sbva.at, www.sbva.at

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Foto: Thinkstock

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o einfach der Begriff „urbaner Raum“ klingen mag, so vielfältig und gegensätzlich kann sich das Stadtbild darstellen. Wo viele Menschen zusammen kommen, entwickelt sich die Umgebung im Sinne ihrer Bedürfnisse. Öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Bahnhöfe, Einkaufszentren, Märkte, aber auch Fußgängerzonen, Einkaufsstraßen Bürokomplexe und vieles mehr sind Brennpunkte an denen sich viele Menschen bewegen. Hier ist es besonders wichtig zu den eigentlichen Bestimmungen der Bereiche eine funktionelle Infrastruktur entstehen zu lassen. Parkanlagen als Oasen dieser Brennpunkte sind nicht nur als Grünräume notwendig, sondern dienen auch als Treffpunkt zur Erholung und Entspannung der Menschen. Ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Systems ist auch der Spielplatz in allen seinen unterschiedlichen Facetten. Groß und Klein nützen Spielplätze auf die unterschiedlichste Art. Das beginnt bei den Kleinkindern, für die das Spiel einen wesentlichen Lernbestanteil darstellt. Rollenspiele und erste Schritte zur Geschicklichkeit der ganz Kleinen, Schulkinder, die ihren Bewegungsdrang am Spielplatz ausleben können, ihre Sinnesorgane ganz nebenbei trainieren oder soziale Kontakte erfahren. Dazu zählt auch die Gruppe der Jugendlichen und jung Gebliebenen, die in sportlicher Betätigung mit unterschiedlichen Ballspielarten in Multisportanlagen ihre soziale Bedürfnisse ausleben. Aber auch Senioren, die auf öffentlichen Plätzen Bewegungsübungen oder Karten- und Gesellschaftsspiele praktizieren, nutzen Spielplätze. Wenn Sie, lieber Leser, diese Zeilen aufmerksam gelesen haben, so wird Ihnen

aufgefallen sein, dass der Begriff Spielplatz nicht nur für Kinder gilt, sondern dass sich das Spielen von der Wiege bis zum hohen Alter erstreckt. Das allgemeine Klischee vom Spielplatz ist die Ansammlung von Spielgeräten zum Rutschen, Schaukeln, Klettern etc. Aber auch Multisportanlagen, Spieltische, Sitzgruppen oder Fitnessgeräte sowie Bewegungstrainingsgeräte für Senioren sind Spielplätze im Sinne von spielend Erlernen, aber auch spielend Trainieren. VERSCHIEDENE PLÄTZE ZUM SPIELEN Jede Generationengruppe beansprucht mit Recht ihren „Platz zum Spielen“. Fehlt eine solche Einrichtung für eine bestimmte Gruppe ganz oder sind diese Einrichtungen nicht überlegt installiert, so kommt es fast immer zu Konflikten unter den Generationsgruppen. Die Folgen daraus sind meist Vandalismus oder eben soziale Konflikte bis hin zur Auflösung bestimmter Altersgruppen an diesen Orten. Sinnvoll gestaltete Spielplätze hingegen fördern als soziale Komponente das miteinander Leben und unterstützen die Nutzer in der Verbesserung und im Training ihrer Fähigkeiten. Wenn man mit offenen Augen urbanen Raum durchwandert, so fällt einem sofort auf ob die zuständigen Verwalter unserer Lebensräume sich der Wichtigkeit dieser Einrichtungen bewusst sind. Im ländlichen Raum mit überschaubaren Ortsgrößen übernimmt natürlich die umliegende Landschaft einen wesentlichen Teil dieser Funk-

tionen. Aber Ballspielanlagen, Spielplätze und Sitzgelegenheiten mit Tischen findet man auch in den meisten Gemeinden. Im städtischen Bereich hingegen sind alle Generationsgruppen auf die Zurverfügungstellung solcher Einrichtungen angewiesen, da in den meisten Fällen in der näheren Umgebung von Arbeitsplatz und Wohnbereich keine großen natürlich gewachsene Flächen bereit stehen. Sie sehen also, der Spielplatz im urbanen Raum ist manchmal sehr angepasst, manchmal sehr gegensätzlich, meist aber auffallend gut besucht und ein sehr wichtiger und umfangreicher Bestandteil des öffentlichen Lebens im urbanen Raum. Auf den Punkt gebracht: Je größer der urbane Raum, desto wichtiger ein umfassendes Angebot an Einrichtungen zum Spielen, ohne eine der Generationsgruppen zu benachteiligen oder gar zu vergessen. So unterschiedlich wie die Anforderungen an einen Spielplatz sind auch dessen Erscheinungsformen. Ob harmonisch an die Umgebung angepasst bis auffällig lockend bunt und dominant sind alle Abstufungen möglich. Auch die verwendeten Materialien sind sehr breit gefächert. Verschiedene Hölzer, Metalle, Kunststoffe, Beton, Natursteine und einiges mehr finden Sich in vielen Farben und auch in ihrer natürlichen Erscheinungsform auf Spielplätze um den technischen und gestalterischen Ansprüchen zu genügen. Ein schöner, veranwortungsvoll gepflegter und gewarteter Spielplatz ist nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein mit Leben erfüllter Platz, der den Wohlfühlfaktor eines städtischen Lebensraums widerspiegelt. Die pädagogische Kompetenz der Spielplätze ist mit vielen Studien bewiesen, und die Spielgeräteindustrie arbeitet eng mit Universitäten zusammen, um die angebotenen Produkte so zu konstruieren, dass das Spielen Sinn macht und fördert. Verantwortungsbewusste Spielplatzbauer des SBVA beraten und unterstützen die Betreiber/Erhalter in diesen Bestrebungen gerne und stehen mit Rat und Erfahrung zur Seite. Mehr darüber erfahren Sie auf unserer Homepage unter www.sbva.at.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Der Spielplatz, eine unverzichtbare Einrichtung im urbanen Raum. Ein Thema, zu dem man Bücher verfassen kann, kurz umrissen.


Fotos: LI Wien

L ANDESINNUNG WIEN

Akuter Pilzbefall an Eschen: Im verrottenden Eschenlaub bilden sich im Sommer kleine, weiße, becherförmige Fruchtkörper. Sie entwickeln große Mengen an Ascosporen, die sich über die Luft verbreiten. Landen die Sporen auf den Eschenblättern, infizieren sie diese. Die vorsorgliche Fällung aller Eschen, vor allem der gesunden, ist aber nicht notwendig und verringert auch die Chance der Ausbildung einer natürlichen Resistenz, die für die Erhaltung der Baumart Esche so wichtig ist.

Eschensterben – müssen tatsächlich alle Eschen gefällt werden?

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Nach einer konstruktiven Arbeitssitzung im Februar geben Baumsachverständige eine gemeinsame­ ­Stellungnahme zum Umgang mit Eschen außerhalb von Waldstandorten ab. Unsere heimische Esche (Fraxinus excelsior) wird durch den eingeschleppten Pilz Eschen-Stängelbecherchen (Hymenoscyphus fraxineus) akut gefährdet. Aufgrund des verbreiteten Pilzbefalls werden Eschen derzeit generell als „gefährlich“ angesehen und häufig bereits vorsorglich gefällt. Zu den wichtigsten Aufgaben von Baumexperten zählt, neben der Vermeidung von Personen- und Sachschäden, der möglichst lange Erhalt von nicht forstlich genutzten Baumbeständen. Aus diesem Grund hat die Österreichische Gartenbau-Gesellschaft (ÖGG) in Kooperation mit der Landesinnung Wien der Gärtner und Floristen am 19. Februar zu einem Expertentreffen zum Thema Eschensterben eingeladen. Intensive Diskussionen der Experten aus Forschung und Praxis hinsichtlich der Beurteilung des Schadensausmaßes durch den Pilz und dessen ursächliche Auswirkung auf die Verkehrssicherheit der Eschenbäume führten zu folgendem Resümee.

RESÜMEE UND EMPFEHLUNGEN Die Entwicklung der Krankheit wird wesentlich vom Standort beeinflusst. Eschen im Siedlungsraum und in der Kulturlandschaft sind in vielen Fällen in geringerem Ausmaß vom Eschensterben betroffen als Eschen in geschlossenen Beständen. Grundsätzlich ist daher zwischen Eschen in einem Waldbestand und aus einem Einzelstandort zu unterscheiden. Auf Einzelstandorten ist es für Sachverständige im Rahmen der notwendigen regelmäßigen Baumkontrollen möglich, die Verkehrssicherheit der Bäume zu beurteilen. Die vorsorgliche Fällung aller Eschen, vor allem der gesunden, ist nicht notwendig und verringert auch die Chance der Ausbildung einer natürlichen Resistenz, die für die Erhaltung der Baumart Esche so wichtig ist. Die Baumsachverständigen empfehlen daher, dem Gesundheitszustand von Eschen besonderes Augenmerk zu schenken und nur in begründeten Situationen Fällempfehlungen auszusprechen.

Die Teilnehmer des Arbeitsgesprächs Eschensterben in alphabetischer Reihenfolge: Ing. Martin Brandstetter, KommR Ing. Herbert Eipeldauer, DI Dr. Peter Fischer-Colbrie, Marcus Geyer-Grois, HNDarbor, Aaron Griesbacher, Remy Gschwandtner, Ing. Günter Haderer, Priv.-Doz. DI Dr. Thomas Kirisits, Ing. Joseph Klaffenböck, DI Rainer Klima, DI Bettina Mettauer, Dipl.-HLFL-Ing. Werner Münzker, DI Roman Novak, Rainer Prosenz, Ing. Martin Steinbauer, DI Dr. Christian Tomiczek, Mag. Alexander Wagner, DI Helga Zodl

LANDESINNUNG WIEN Rudolf-Salinger-Platz 1 1030 Wien T 01/514 50-2357 gesundheit-natur@wkw.at https://wko.at/wien/gaertner-floristen

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SERVICE

„Die DSGVO betrifft jeden Betrieb“ Ing. Herbert Eipeldauer, Landesinnungsmeister Wien für Gärtner und Floristen, spricht mit B ­ rigitte Dunkl über die Anforderungen der neuen EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und deren U ­ msetzung in den GaLaBau-Betrieben. Brigitte Dunkl: Herr Eipeldauer, wie ist Ihr Zugang und Ihr Verständnis zur neuen DSGVO? Herbert Eipeldauer: Meine Meinung dazu: Wir sind wieder dazu verdammt, uns mehr um die interne Kontrolle zu kümmern als unsere ursprüngliche Arbeit zu verrichten, nämlich Gärten zu gestalten und anzulegen. Die Kosten für den Betrieb werden wieder erhöht und der Verdienst wird geringer.

Wie lässt sich die DSGVO in unseren Betrieben umsetzen? Es gibt in der DSGVO keine Anleitung wie die einzelnen Punkte umzusetzen sind. Das gibt uns den Spielraum eine einfache eigene Lösung für unsere Betreibe zu entwickeln, an der wir in der Wiener Innung gerade arbeiten. Wie groß ist das Sicherheitsrisiko bei den im durchschnittlichen GaLaBau-Betrieb gespeicherten Daten? Vorausschicken möchte ich, dass unsere Daten wohl nur in sehr geringem Umfang ein Risiko für den Kunden darstellen, da man im Internet sicher mehr erfahren kann, als bei uns normalerweise gespeichert wird. Damit 36 | G AL ABAU 1/2 018

Brigitte Dunkl erörtert mit dem Wiener Landesinnungsmeister Ing. Herbert Eipeldauer die praktische Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung.

Foto: Tegtbauer

Können Sie den Inhalt der Verordnung einfach skizzieren? Die Forderungen der DSGVO, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, lautet: Jene Daten, die personenbezogen und auf diese Person zurückzuführen sind, müssen rechtmäßig verarbeitet werden. Dazu gehören eine eindeutige Definition der Daten, die Aufbewahrung, die Bearbeitung und der Zweck der Daten. Diese Daten müssen nach dem Stand der neuesten Technik verarbeitet und geschützt werden. Es muss eine Risikoabschätzung, sowohl nach dem Inhalt der Daten, wie auch nach einem etwaigen Schaden bei Datenverlust, erstellt werden. Ein Datenverlust muss sofort der Behörde gemeldet werden und die Einhaltung der DSGVO muss nachgewiesen werden. Und: Jeder hat das Recht, Auskunft über seine Daten zu beantragen. Er muss innerhalb von vier Wochen Auskunft dazu bekommen, da die Person sonst auf Kosten des Betriebes einen Rechtsbeistand hinzuziehen kann.

ist das Risiko sicher sehr gering. Aber wir müssen trotzdem den Nachweis erbringen, uns mit der DSGVO im eigenen Betrieb auseinandergesetzt zu haben. Und die DSGVO betrifft jeden Betrieb – sei er noch so klein – der personenbezogene Daten speichert. Worauf muss man beim Newsletter-Versand in Zukunft achten? Bei einem Newsletter oder ähnlichem muss eine eindeutig Zustimmung des Empfängers mittels Hakerl bei „Ja“ vorhanden sein. Ebenso muss er diesen wieder direkt mittels Hakerl abbestellen können. Was kommt mit der DSGVO jetzt auf die Betriebe zu? Wie lässt sich diese Verschärfung umsetzen? Wir haben zusammen mit einem spezialisierten EDV-Unternehmen ein Programm entwickelt, mit den man die eignen Daten beurteilen, das Risiko abschätzen, das eigene Bearbeitungsverfahren darstellen, ein Verfahrensverzeichnis erstellen, der technische und organisatorische Datenschutz dokumentiert werden können, und die Mitarbeiter auch geschult werden können. Was bedeutet das an Aufwand? Die Vorlagen kann man herunterladen, dann benötigt man drei bis vier Stunden um diese

zu bearbeiten. Es wird einige Informationstermine für die Bearbeitungsgrundlagen in der Innung geben. Die Kosten für den Erstzugang liegen normalerweise zwischen 250 und 300 Euro, für Innungsmitglieder 220 Euro, zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Infoabende in der Innung sind kostenfrei. Es wird wahrscheinlich auch Kosten in Folgejahren geben, aber nur wenn der Betrieb aktiv neue Vorlagen benutzt. Wo liegt der Vorteil an Ihrem Lösungspaket und wann kann man dieses Paket erwerben? Der Vorteil liegt in der einfachen Handhabung der Vorlagen und damit dem DSGVO Genüge getan zu haben. Dies schon im Vorhinein und nicht erst wenn Kontrollen und Überprüfungen angedroht oder durchgeführt werden. Das Paket wird spätestens Ende März zur Verfügung stehen. Haben Sie noch abschließende Bemerkungen dazu? Ja, die neuen Registrierkassen haben ein Geschäft für die Kassenerzeuger gebracht. Die DSGVO bringt ein Geschäft für die EDV-Branche. Wir sollten uns überlegen, ob wir nicht auch eine Verordnung oder ein Gesetz entwickeln wollen, das unserer Branche ein zusätzliches Geschäft bringt.


SERVICE

Neue Fristen bei der „Pickerl“-Überprüfung Ab 20. Mai 2018 ist für viele Kfz und Anhänger kein „Überziehen“ des Überprüfungstermins nach § 57a mehr möglich. War man bisher vier Kalendermonate Nachfrist ab dem in der Begutachtungsplakette gelochten Termin gewohnt, ist nun ein Umdenken nötig. Die Nachfrist für die Begutachtung nach § 57a gibt es für viele Kfz und Anhänger nicht mehr. Die wiederkehrende Begutachtung muss spätestens im gelochten Kalendermonat durchgeführt werden. Allerdings gilt für diese Fahrzeuge eine verlängerte Vorfrist von drei Monaten.

FOLGENDE FAHRZEUGE SIND BETROFFEN: • alle Taxis, Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge • alle Lkw über und auch unter 3,5 t hzG (Fahrzeugklassen N1, N2 und N3) • alle Omnibusse (Fahrzeugklassen M2 und M3) • Anhänger über 3,5 t hzG (Klassen O3 und O4) • Zugmaschinen, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Transportkarren mit einer Bauartgeschwindigkeit über 40 km/h

Achtung: Die verlängerte Vorfrist von drei Monaten gilt erst ab 20. Mai 2018 und nicht rückwirkend. Es gilt die „alte“ Vorfrist von nur einem Monat. Weiterhin sechs Monate Zeit bleibt für die wiederkehrende Begutachtung bei nicht genannten Fahrzeugen (siehe Kasten unten). Die Toleranzfristregelung bleibt unverändert: ein Kalendermonat Vorfrist, gelochtes Kalendermonat, plus vier darauffolgenden Kalendermonate.

INTERVALLE UND TOLERANZREGELUNGEN Das in den § 57a-Begutachtungsplaketten gelochte Datum (Kalendermonat und Jahr) ist generell der Kalendermonat des Jahrestages der erstmaligen Zulassung des Fahrzeuges zum Verkehr. Die nachstehende Tabelle ver-

11 12 10 19 13 1 2 9 18 14 3 8 17 15 4 7 16 5 6 anschaulicht die unterschiedlichen Intervalle und Toleranzregelungen (siehe Tabelle).

WEITERE NEUERUNGEN

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Fahrzeugart (Fahrzeugklasse) Begutachtungsintervall Toleranzzeitraum [siehe Eintragung im Zulassungsschein] [Jahre nach der Erstzulassung – [Monate vor/nach dem in nach der letzten Begutachtung] der Begutachtungsplakette gelochten Kalendermonat] Kraftfahrzeuge der Klasse M1 (Pkw), 3–2–1–1… -1 / +4 ausgenommen Taxis, Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge Zugmaschinen und Motorkarren ≤ 40 3–2–1–1… -1 / +4 km/h Selbstfahrende Arbeitsmaschinen und 3–2–1–1… -1 / +4 Transportkarren ≤ 40 km/h Anhänger ≤ 3,5 t hzG 3–2–1–1… -1 / +4 Landwirtschaftliche Anhänger > 40 km/h 3–2–1–1… -1 / +4 Landwirtschaftliche Anhänger ≤ 40 km/h 3–2–2–2… -1 / +4 Fahrzeuge der Klasse L (Mofas, Motorräder 1–1–1–1… -1 / +4 udgl.) Historische Fahrzeuge (Entsprechende 2–2–2–2… -1 / +4 Eintragung im Genehmigungs-dokument und im Zulassungsschein erforderlich) 1–1–1–1… -3 / +0 Das Wegfallen der Nachfrist betrifft alle nicht unter 1-8 genannten Fahrzeuge, also insbesondere: • alle Taxis, Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge • alle Lkw über und auch unter 3,5 t hzG (Fahrzeugklassen N1, N2 und N3) • alle Omnibusse (Fahrzeugklassen M2 und M3) • Anhänger über 3,5 t hzG (Klassen O3 und O4) • Zugmaschinen, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Transportkarren > 40 km/h

Bei Feststellung eines schweren Mangels darf das Fahrzeug nur mehr zwei Monate ab Überprüfung genutzt werden. Bei Gefahr in Verzug, kann die Behörde die Zulassung des Fahrzeuges aufheben. Ab 20. Mai 2018 muss außerdem bei folgenden Fahrzeugen das Gutachten der letzten Wiederkehrenden Begutachtung (§ 57a-Gutachten) verpflichtend im Fahrzeug mitgeführt werden: • bei Fahrzeugen der Klassen M2 und M3 (Omnibussen mit mehr als 8 Sitzplätzen außer dem Fahrersitz) • bei Fahrzeugen der Klassen N2 und N3 (Lkw über 3,5 t hzG) • bei Fahrzeugen der Klassen O3, O4 (Anhängern über 3,5 t hzG) • und bei hauptsächlich im gewerblichen Kraftverkehr auf öffentlichen Straßen genutzten Zugmaschinen der Fahrzeugklasse T5 auf Rädern mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h Bei Fahrten ins Ausland mit Fahrzeugen, bei denen die Nachfrist weiterhin besteht, empfiehlt es sich also darauf zu achten, dass der Zeitraum bis zur nächsten Wiederkehrenden Begutachtung noch nicht abgelaufen ist, z. B. bekannt aus Kroatien, Polen, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn (siehe „Pickerl“-Lochung). Hauptsächlich gilt dies natürlich für Pkw (Kfz der Klasse M1) und Motorräder (Kfz der Klasse L). G A L A BAU 1 / 2 0 1 8 | 3 7


MITGLIEDERVERZEICHNIS

Garten- und Landschaftsbauverband Österreich ORDENTLICHE MITGLIEDER WIEN Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro GmbH 1040 Wien, Favoritenstraße 50 T 01/505 56 12, F 01/505 56 12-29 baum@agb.at, www.agb.at Doris Minich‘s Gärten 1010 Wien, Kohlmarkt 7/39 T 01/957 54 90, F 01/957 54 90 doris@minichs-gaerten.at, www.minichs-gaerten.at gruenhoch3 1060 Wien, Mollardgasse 85A/2/109b, T 01/208 05 53, M 0699/120 805 52, office@gruenhoch3.at, www.gruenhoch3.at Grünwert Garten- und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42‑44 T 01/890 04 64, F 01/890 04 64-50 office@gruenwert.at, www.grünwert.at H. Eichhorn GmbH & Co. KG. 1230 Wien, Dirmhirngasse 48 T 01/888 69 47, F 01/889 82 55 eichhorn@gartenkultur.at, www.gartenkultur.at Ing. Herbert Eipeldauer - Garten- und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Waldvogelstraße 18-24/19/2 T 01/877 81 56, F 01/877 53 42-11 eipeldauer@eipeldauer.at, www.eipeldauer.at Ing. Bernhard Fletzer GmbH 1230 Wien, Breitenfurterstraße 372B/ 5/ Büro 1 T 0699/13 01 29 39 office@fletzer.com, www.fletzer.com Kleibenzettel Garten + Lanschaftsbau GmbH 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 T 01/879 29 27, F 01/879 29-274 office@kleibenzettel.at, www.kleibenzettel.at Ing. Kollarits GesmbH 1120 Wien, Steiningergasse 43 T 0676/441 18 80 w.kollarits@arborist.at, www.arborist.at Kratky Garten- und Grünflächengestaltung Gm.b.H. 1130 Wien, Feldkellergasse 30 T 01/804 51 91, F 01/804 46 02 office@kratky.at, www.kratky.at Ortmann Gartengestaltung 1190 Wien, Nussberggasse 19-21 T 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34 office@ortmann-garten.at, www.ortmann-garten.at Pflanzplan e.U. 1130 Wien, Titlgasse 9 T 0676/939 83 09 j.hirschmann@pflanzplan.at, www.pflanzplan-gartengestaltung.at Poysgarden Grünservice & Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 T 01/774 68 28 beratung@poysgarden.at, www.poysgarden.at Rossmann Andreas 1210 Wien, Nordmanngasse 60 T 01/278 07 84, F 01/278 07 84 gg-rossmann@gmx.at Ing. Gerold Reischl Gartengestaltung GmbH 1230 Wien, Waisenhorn-Gasse 130 T 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 office@gartenreischl.at, www.gartenreischl.at Ing. Richter GmbH 1220 Wien, Wimpffengasse 43 T 01/282 32 24 libowitzky@richter-ing.at, www.richter-ing.at Schubert & Partner Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 T 01/914 87 37, F 01/914 87 38 info@schubert-partner.at, www.schubert-partner.at Zemann Garten GmbH 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 T 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 office@zemann-garten.at, www.zemann-garten.at

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NIEDERÖSTERREICH Absolut Grün e. U. 2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30 T 0676/650 57 34 g.suchentrunk@absolutgruen.at, www.absolutgruen.at ARGE GARTEN GmbH 3033 Hochstrass, Hochstrass 599 T 02773/425 40 office@argegarten.at, www.argegarten.at Blattform – Ing. Daniel Matheis 3042 Würmla, Sonnenweg 1 T 0676/389 27 42 matheis@blattform.eu, www.blattform.eu Claudia Tögel Gärten & Teiche 2184 Hauskirchen, Gartenstraße 13 T 02533/710 55 office@garten-toegel.at, www.garten-toegel.at Die Sternengärten 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 T 0264/880 04 info@sternengarten.at, www.sternengarten.at Dornhackl Gärtnerei und Gartengestaltung 3623 Kottes, Kremstalstraße 27 T 02873/74 00, F 02873/74 00-4 info@gartenbau-dornhackl.at, www.gartenbau-dornhackl.at Dornhecker Gartengestaltung 2100 Leobendorf, Kiesweg 2 T 02244/337 14, F 02244/337 14 office@dornhecker.at, www.dornhecker.at

Grünbau Jakel GmbH 2232 Deutsch Wagram, Franz Mairstr. 47 T 0 22 47/258 70, F 0 22 47/258 79 office@jakel.at, www.jakel.at J. Stöger OG 2120 Wolkersdorf, Adlergasse 33 T 02245/280 00, F 02245/280 00-20 office@wohlfuehloasen.at, www.wohlfuehloasen.at Josef Schöller GesmbH, Schöller Gärten 3511 Steinaweg, Holzstraße 13 T 02732/857 55, F 02732/857 55-4 office@schoellergaerten.at, www.schoellergaerten.at Karl Grübl GmbH 2351 Wr. Neudorf, Friedhofstraße 51 T 02236/621 14, F 02236/621 14-14 office@dachundgarten.at, www.dachundgarten.at K.u.K. Moser GmbH 3250 Wieselburg/Erlauf, Weidweg 11 T 07416/543 37, F 07416/552 20 office@moserbautgaerten.at, www.moserbautgaerten.at Kittenberger Erlebnisgärten GmbH 3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15, T 02734-8228, F 02734-8228/20 office@kittenberger.at, www.kittenberger.at Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.H 3441 Zöfing/Tulln, Hauptstraße 18 T 02274/72 24, F 02274/72 24-11 gartengestaltung@kramerundkramer.at, www.kramerundkramer.at Labau Garten- & Grünflächengestaltungs GesmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42 T 02244/335 97, F 02244/335 97-14 info@labau.at, ottilie.steinhauer@labau.at, www.labau.at

Dunkl Garten 2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13A T 02236/537 92, F 02236/537 92 office@dunkl.co.at, www.dunkl.co.at

Laher - Gärten fürs Leben 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 T 02872/61 23 laher@wvnet.at, www.laher.info

Gabriele Bastian 2261 Angern, Bahnstraße 5 T 02283/385 22 gabriele@bastian.co.at, www.bastian.co.at

Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Wieselburger Straße 5 T 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaftsdesign.at, www.landschaftsdesign.at

Garten & Baum, Ing. Philipp Holz 2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13 T 0664/314 61 24 office@gartenundbaum.at, www.gartenundbaum.at

Ökologe & Permakulturdesigner 3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8 T 02231/628 37, F 02231/628 37 ecodeco@ecodeco.at, www.ecodeco.at

Gartendesign Schmudermayer GmbH 3430 Tulln an der Donau, Fasanstraße 11a T 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 garten@schmudermayer.at, www.schmudermayer.at Garten- und Landschaftsbau Hennerbichler GmbH 2380 Perchtoldsdorf, Dr. Natzlergasse 7 T 01/865 12 63, F 01/224 04 83 office@pflanzerei.at, www.pflanzerei.at Garten- und Landschaftsgestaltung Koch 2604 Theresienfeld, Grazerstraße 28 T 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 office@galabau-koch.at, www.gartengestaltung-koch.at Gartenbau Gruber 2880 St. Corona, Unternberg 179 T 0664/517 55 35 office@gartenbau-gruber.at, www.gartenbau-gruber.at Gartengestaltung Hertl 2185 Ebersdorf a.d. Zaya, Erdölstraße 102 T 0664/420 07 90, F 02573/22 20 office@hertl.at, www.hertl.at Gartengestaltung Kuchner 2632 Grafenbach, Laternengasse 6 T 02630/367 03, F 02630/367 03 gaertnerei-kuchner@aon.at, www.gaertnermeister-kuchner.at Gartengestaltung M. Malecek 3034 Untern-Oberndorf, Hauptstraße 193 T 02772/ 517 68 office@malecek.at, www.malecek.at Gartengestaltung Zangl e.U. 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 T 02267/32 83, F 02267/328 34 info@zangl-gartengestaltung.at, www.zangl-gartengestaltung.at greenTEC Gartengestaltungen GesmbH 3002 Purkersdorf, Wienerstraße 83 T 02231/617 99, F 02231/617-97 office@greentec.at, www.greentec.at

Pflanz! garten & freiraum OG 2120 Obersdorf, Hauptstraße 16 T 02245/201 12, F 02245/201 12-20 office@pflanz.at, www.pflanz.at Plank Gärtnerei & Gestaltung OG 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17 T 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44 office@garden-plank.at, www.garden-plank.at Pogats & Terzer Baumpflege OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26 T 02672/823 61, F 02672/823 66 office@greentreeteam.at, www.greentreeteam.at SchoeneGaerten OG 2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, Top 2 T 02259/297 90, F 02259/297 99 post@schoenegaerten.at, www.schoenegaerten.at Stillfrieder Forst u Gartenbau KG 2262 Stillfried, Wiener Straße 183 T 02283/340 34 kontakt@schoener-baum.at, www.schoener-baum.at T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.H. 3411 Weidling, Hauptstraße 285 T 02243/304 06, F 07205/703-40 office@teichundpool-gmbh.at, www.teichundpool-gmbh.at Gartengestaltung Vollgras – Johannes Sandner e.U. 2340 Mödling, Jakob Thoma-Straße 41-43/7 T 0664/461 47 91, F 02236/86 90 65 office@vollgras.com, www.vollgras.com Wieseneder Gartenbau 3242 Texing, Texing 9 T 0664/282 58 93, F 02755/74 42 garten.wieseneder@aon.at

BURGENLAND Benczak Gartencreation GmbH & Co KG 7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44 T 02687/483 57, F 02687/483 57-4 office@benczak.at, www.benczak.at


Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 T 02624/587 60, F 02624/587 60 14 fuchs@garten-stein.at, www.garten-stein.at

Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule 9500 Villach, Magdalener Straße 25 T 04242/420 43, F 04242/420 43-43 gerhard.karl@gartenarchitekt.at, www.gartenarchitekt.at

Daniel Meusburger Gartenbau GmbH 6870 Bezau, Staudenhof 695 T 0664/433 89 69 info@daniel-gartenbau.com, www.daniel-gartenbau.com

Maly Gartengestaltung GmbH & Co KG 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55 T 02682/618 62, F 02682/618 62-17 office@maly.cc, www.maly.cc

Harmonie im Garten 9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46 T 06602/52 41 55 info@harmonie-im-garten.at, www.harmonie-im-garten.at

Gartengestaltung Huber GmbH 7100 Neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1 T 02167/23 74, F 02167/400 62 office@gartencenter-huber.at, www.gartencenter-huber.at

Mattuschka Gartengestaltung GmbH 9061 Wölfnitz-Klagenfurt, Tessendorfer Straße 358 T 0463/401 48, F 0463/401 48-10 herwig@mattuschka.com, www.mattuschka.com

Ing. Anton Moosbrugger Garten und Landschaft - Planung und Bau 6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2f T 05573/851 55 a.moosbrugger@aon.at, www.garten-moosbrugger.at

Gartengestaltung Ing. Alfred Bieberle e.U. 7210 Mattersburg, Wienerstraße 26 T 02626/620 06, F 02626/654 32 10 office@bieberle.at, www.bieberle.at

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37 T 04243/484, F 04243/484-15 nina.kaltenbrunner@teuffenbach.eu office@teuffenbach.eu, www.baumschule.at

Kugler & Trinkl Gartengestaltung 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29 T 02686/727 35, F 02686/727 35 ausfuehrung@kuglerundtrinkl.at, www.kuglerundtrinkl.at

Wieser – Gärten mit Esprit Dipl.- Ing. (FH) Andreas Wieser 9754 Steinfeld, Lindenweg 7 T 0699/195 441 67, F 04717/205 64 info@andreaswieser.at, www.andreaswieser.at

A.F.T. Biribauer + Gstettner GmbH 2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18 T 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63 aft@aft.co.at, www.aft.co.at

OBERÖSTERREICH

Algebra Spielplatzbetreuung GmbH 1110 Wien, Lorystraße 36-38/3/1 T 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22 office@algebra.eu.com, www.algebra.eu.com

Pleyer Gartengestaltung GmbH 7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78 T 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45 office@pleyer-garten.at, www.pleyer-garten.at

STEIERMARK Fresner Peter HandelsGmbH 8962 Michaelerberg-Pruggern, Moosheim 135 T 03685/221 65, F 03685/221 65-4 office@fresner.at, www.fresner.at

Garten Bayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4 T 03332/62 42 10, F 03332/62 42-124 info@gartenbayer.at, www.gartenbayer.at Garten Dolezal 8200 Gleisdorf, Kernstockgasse 17 T 03112/360 21 36 info@garten-dolezal.at, www.garten-dolezal.at Gartengestaltung Zenz GmbH 8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829 T 03685/227 90, F 03685/227 90-4 jasmine.zenz@aon.at, www.garten-zenz.at Jürgen Kröpfl Garten- und Landschaftsbau e.U. 8225 Pöllau bei Hartberg, Schönau 5 T 03335/450 67, 0664/134 55 28 office@naturparkrasen.at, www.naturparkrasen.at

Rupert Halbartschlager Garten- u. Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b T 07259/46 61, F 07259/46 61-30 office@halbartschlager.at, www.halbartschlager.at Gartengestaltung Hochhauser 4631 Krenglbach, Ziegeleistraße 40 T 07249/455 85, F 07249/455 85-28 hochhauser@gartengestalten.at, www.gartengestalten.at Sailer Karl GmbH & Co KG 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 T 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12 office@sailer.at, www.sailer.at SV- und Ing.-Büro für Baum-Pflege, -Statik, -Wertermittlung, Joseph Klaffenböck 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 T 07278/86 10, F 07278/86 11 pfeni@arbor-consult.com, www.arbor-consult.com Zauner GmbH & Co KG - Garten- & Landschaftsarchitektur 4115 Kleinzell, Apfelsbach 21A T 07282/205 90, F 07282/205 90-24 info@gartenzauner.com, www.gartenzauner.com

TIROL

Kubart Floristik GmbH 8662 St. Barbara, Grazerstraße 77 T 0 38 58/612 70 info@kubart.at, floristik@kubart.at, www.kubart.at

Biotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12A T 05327/22 77, M 0699/142 986 39 office@schwimmteich.com, www.schwimmteich.com

Macher, Geihsbacher & Grössbauer GmbH 8324 Kirchberg/Raab, Berndorf 159 T 03115/494 91, F 03115/494 91-22 s.macher@forstdienst.at, www.forstdienst.at

Eder Garten- und Teichbau GmbH 6250 Kundl, Schmelzerweg 9 T 05338/201 88, F 05338/201 88-10 office@garten-eder.at, www.teichbau-eder.at

Peter Müller Gartengestaltung 8054 Windorf, Premstätter Straße 181 T 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 office@gartengestaltungmueller.at, www.gartengestaltungmueller.at

Gartengestaltung Kröll 6290 Mayerhofen, Dornau 600b T 05285/649 17, F 05285/649 16 office@gartengestaltung-kroell.com, www.gartengestaltung-kroell.com

Rasen Maierhold– Gartengestaltung Alfred Johann Maierhold 8413 Ragnitz, Oedt 3 T 0650/282 31 25 office@rasen-maierhold.at, www.rasen-maierhold.at

Sulzenbacher GmbH - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28 T 05335/400 80, F 05335/400 80-80 imgarten@aon.at, www.imgarten.at

Teich & Garten Gartengestaltung – Smrz GmbH & Co KG 8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17 T 0316/47 14 17, F 0316/47 14 17-13 info@teich.co.at, www.teich.co.at Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG 8042 Graz, Dr.-Pfaffgasse 5 T 03164/713 19, F 03164/648 68 office@viellieber.at, www.viellieber.at

KÄRNTEN Garten & Floristik Winkler KG 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 T 04762/812 03, F 04762/812 03-4 info@garten-winkler.at, www.garten-winkler.at Gartengestaltung Gerhard Lustig 9073 Klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3 T 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75 office@garten-lustig.at, www.garten-lustig.at

Waude Gardens Gmbh 9900 Lienz, Bürgerau 12 T 04852/610 00, F 04852/610 02 office@waudegardens.com, www.waudegardens.com

SALZBURG Die Gärtnerei Schwaighofer GmbH 5760 Saalfelden, Weikersbach 18 T 06582/724 01, F 06582/724 01-77 office@die-gaertnerei.at, www.die-gaertnerei.at Ihr Gärtner – Peter Garstenauer 5020 Salzburg, Auer von Welsbachstraße 16 T 0662/42 32 01, F 0662/42 32 01 ihr.gaertner@sbg.at, www.ihr-gaertner.at

EHRENMITGLIEDER Dietrich Geissler – ehemaliger Präsident, Gartengestalter Ludwig Schleritzko – Gartengestalter Vinzenz Stauchacher – Gartengestalter

FÖRDERNDE MITGLIEDER

Anton Starkl GesmbH 3430 Frauenhofen/Tulln, Gärtnerstraße 4 T 02272/642 42, F 02272/636 70 office.tulln@starkl.at, www.starkl.at Aquadivo GmbH 2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/2 office@revisage.com, www.aquadivo.com Avita Biomodulare Teich-Systeme GmbH D-76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149 T 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 58 info@avita-hettel.de, www.avita-hettel.de

Baumit GmbH 2754 Waldegg, Wopfing 156, T 0501 888-0, F 0501 888-1266, e.leichtfried@baumit.com, www.baumit.com Baumkletterinstitut GmbH, Allianz Trees 2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13 T 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570 office@allianztrees.at, www.allianztrees.at

Baumschule Haselberger 4595 Waldneukirchen, Eggmairstraße 9 T 07258/41 53, F 07258/51 89 office@bs-haselberger.at, www.bs-haselberger.at Baustoffgroßhandel M. Koch GmbH 7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7 T 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoffe@bauweltkoch.at, www.bauweltkoch.at DATAflor Austria 4755 Zell an der Pram, Hofmark 10 T 07764/89 25, F 07764/603 18 o.fischer@dataflor.at, www.dataflor.at designcircle 1040 Wien, Paniglgasse 18-20 T 01/913 05 79 office@designcircle.at, www.designcircle.at Eisenwagen Baumaschinen GmbH 2325 Himberg, Industriestraße 31 T 02235/846 22, F 02235/846 22-64 office@eisenwagen.co.at, www.eisenwagen.co.at

Friedl – Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, Industriegelände 2 T 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 weppersdorf@steinwerke.at, www.friedl-betonwerke.at GEOplast Kunststofftechnik GesmbH 2604 Theresienfeld, Bahnstraße 45 T 02622/652 42, F 02622/652 42-17 kunststoff@geoplast.com, www.geoplast.com

Gärtnerei Hameter 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 T 02274/72 65, F 02274/72 65-4 gaertnerei@hameter.at, www.hameter.at

VORARLBERG

Granitwerk Kammerer 3943 Schrems, Hartberg1 T 0 28 53/644 97, F 0 28 53/644 97 34 office@granitwerk-kammerer.at, www.granitwerk-kammerer.at

Alexander Loacker – Alex Gartenbau 6842 Koblach, Dreiet 4 T 0650/691 20 88 office@alex-gartenbau.at, www.alex-gartenbau.at

Häusler GmbH 2351 Wr. Neudorf, Ricoweg 3 T 02236/626 46-27, F 02236/629 29 scheidl@haeusler.co.at, www.terrasse.at

G A L A BAU 1 / 2 0 1 8 | 3 9


MITGLIEDERVERZEICHNIS Hydrobalance Vertriebs GmbH 1210 Wien, Leopoldauerstraße 140 T 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90 office@hydrobalance.at, www.hydrobalance.at

Semmelrock Stein+Design GmbH & CoKG 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 T 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 office@semmelrock.com, www.semmelrock.com

Die Garten Tulln GmbH 3430 Tulln, Am Wasserpark 1 T 02272/681 88, F 02272/681 88-88 office@diegartentulln.at, www.diegartentulln.at

Karl Freingruber GesmbH Stein & Schotterwerk 7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 53 T 03363/792 38-0, F 03363/792 38-75 thomas@freingruber.at, www.freingruber.at

Sonnenerde Gerald Dunst Kulturerden GmbH 7422 Riedlingsdorf, Oberwarterstraße 100 T 03357/421 98, F 03357/421 98-4 office@sonnenerde.at, www.sonnenerde.at

Franz Kranzinger GmbH Spezialerdenerzeugung 5204 Straßwalchen, Haarlacken 24 T 06215/84 09-0, F 06215/64 10 dispo@kranzinger-erde.at, www.kranzinger-erde.at

Styria Plant GmbH 8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209 T 03333/37 37, F 03333/37 38 office@styriaplant.at, www.styriaplant.at

Forum Qualitätspflaster Qualitätsgemeinschaft für Flächengestaltung mit Pflastersteinen und Pflasterplatten 1070 Wien, Westbahnstrasse 7/6a T 01/522 44 66 88 info@fqp.at, www.fqp.at

Leidenfrost-pool GmbH 3730 Eggenburg, Josef Wimmer-Straße 1-4 T 02984/26 89, F 02984/32 30 office@leidenfrost.at, www.leidenfrost.at

terra-S GmbH D-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52 T 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofil3000.com, www.gartenprofil3000.com

Mag. Norbert Schöber Handelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172 T 07751/73 56, F 07751/83 06 office@norberts.at, www.norbert-schoeber.com

Timberra Holzsysteme GmbH 9833 Rangersdorf, Lainach 140 T 04822/379, F 04822/379-22 info@timberra.com, www.timberra.com

Marchfeldrasen GmbH 2232 Aderklaa , Aderklaa 20 T 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25 office@marchfeldrasen.at, www.marchfeldrasen.at Hermann Meyer KG D-89129 Langenau, Thomas-Dachser-Straße 7 T 0049/7345/933 98-0, F 0049/7345/933 98-33 austria@meyer-shop.com, www.meyer-shop.com

Umweltpionier GmbH 4320 Perg, Aisthofen 25 T 0800/20 15 02, F 07262/630 28 up@umweltpionier.at, www.umweltpionier.at

UPM Profi D-76646 Bruchsal, Industriestraße 78 T 0049/7251/505 14 08, M 0664/848 41 60 profi@upm.com, www.upmprofi.de

PARGA Park- und Gartentechnik Ges.m.b.H. 2232 Aderklaa, Telefonweg 1 T 02247/40 50, F 02247/40 50-75 office@parga.at, www.parga.at

Wolfgang Mach, M1 Team Garten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik 1140 Wien, Karl-Bekehrty-Straße 52-54 T 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40 office@m1team.at, www.m1team.at

Prilucik & Co GmbH 2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53 T 02213/22 64-0, F 02213/22 64-4 rasen@prilucik.at, www.prilucik.at

Zimmer Handelsgesellschaft m.b.H. 1230 Wien, Carlbergergasse 66 T 01/86 30 30, F 01/86 30 33 10 jahn@zimmer.at, www.zimmer.at

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 T 02236/67 02-0, F 02236/67 02-264 gg@pipelife.at, www.pipelife.at Profibaustoffe Austria GmbH 2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80 T 02576/23 20-0, F 02576/23 20-45 mail@profibaustoffe.com, www.profibaustoffe.com Prochaska Handels GmbH 1210 Wien, Pilzgasse 31, T 01/278 51 00, F 01/278 51 00-900, sales@torocenter.at, www.prochaska.eu

40 | G AL ABAU 1/2 018

KOOPERATIONSPARTNER Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner 1014 Wien, Schauflergasse 6 T 01/534 41-8559, F 01/534 41-8549 baumschulen@gartenbau.or.at, www.baumschulinfo.at Bundesfachsektion Innenraumbegrünung und Hydrokultur Österreich im Bundesverband der österr. Gärtner 1010 Wien, Schauflergasse 6 T 01/534 41-8559, F 01/534 41-8549 office@innenraumbegruenung-oesterreich.at www.innenraumbegruenung-oesterreich.at

ISA – ISA Chapter Austria 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 T 02231/617 99 office@isa-austria.at, www.isa-austria.at Messe Tulln GmbH 3430 Tulln, Messegelände T 02272/624 03-0, F 02272/652 52 messe@tulln.at, www.messe-tulln.at ÖGREEN – Das Österreichische Grüne Infrastruktur Netzwerk 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 office@oegreen.at, www.oegreen.at Österreichische Gartenbau-Gesellschaft 1220 Wien, Siebeckstraße 14 T 01/512 84 16 oegg@oegg.or.at, www.oegg.or.at Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur 1020 Wien, Obere Donaustraße 59 T 01/216 60 91-13, F 01/216 60 91-15 sekretariat@oegla.at, www.oegla.at SBVA – Spielplatzbauer Verband Austria 2322 Zwölfaxing, Schwechaterstraße 4 T 0699/181 416 41 office@sbva.at, www.sbva.at Verband für Bauwerksbegrünung Österreichische Wirtschaftskammer 1045 Wien, Postfach 351, Wiedner Hauptstraße 63 office@gruenstattgrau.at, gruenstattgrau.at Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau 9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15 T 0664/620 0 611, F 04276 /4427 office@schwimmteich.co.at, www.schwimmteich.co.at WKO – Bundesinnung der Gärtner & Floristen 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63 T 05 909 00-3191, F 01/504 36 13 lebensmittel.natur@wko.at


G AL ABAU -K ALENDER

MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDER 09. – 10.06.2018 Gartentage im Schloss Kohfidisch Wo: Kohfidisch, Österreich

März 2018 21. – 25.03.2018 Garten & Ambiente Bodensee Wo: Friedrichshafen, Deutschland

12. – 14.06.2018 GreenTech FM Wo: Amsterdam, Niederlande

22. – 25.03.2018 pool + garden Tulln Wo: Tulln, Österreich

22.06.2018 VÖSN-Seminar „Schwimmteiche und Naturpools bepflanzen“ mit Claudia Tögel Wo: Hauskirchen, Österreich

23. – 25.03. 2018 Garten Salzburg Wo: Salzburg, Österreich

27. – 29.06.2018 öga – Fachmesse für Garten-, Obst- und Gemüsebau FM Wo: Koppigen, Schweiz

April 2018 03. – 05.04.2018 Suisse Floor Wo: Luzern, Schweiz

FM

13.04.2018 VÖSN-Seminar „Teichpflege“ Wo: Im Schaugarten bei Helmut Zangl in Unterhauzental (NÖ), Österreich Fr. 20.04.2018 VÖSN-Exkursion „Amphibien“ mit Martin Mikulitsch Wo: Lobau, Österreich (Ausweichtermin bei Schlechtwetter: 04.05.2018)

Mai 2018 01.05.2018 Tag der offenen Tür bei Sonnenerde Wo: Riedlingsdorf, Österreich 04. – 06.05.2018 Gartenfreuden Burg Perchtoldsdorf Wo: Burg Perchtoldsdorf, Österreich 22. – 26.05.2018 Chelsea Flower Show Wo: Royal Hospital, Chelsea, London, UK

Juni 2018 01. – 03.06.2018 Gartenfreuden Schloss Stainz Wo: Schloss Stainz, Österreich 01. - 03.06.2018 Flair am Meer Wo: Rostock, Deutschland

FM = Fachmesse

Juli 2018

FM

04.12.2018 VÖSN-Seminar „Wasseranalysen – verstehen und richtig interprätieren“ mit Helmut Zangl Wo: Maria Taferl, Österreich 11.12. – 12.12.2018 VÖSN Jahreshauptversammlung Wo: noch offen

Dauerausstellungen 07.04. – 14.10.2018 Die Garten Tulln Wo: Tulln, Österreich 12.04. – 14.10.2018 Landesgartenschau Lahr 2018 Wo: Lahr/Schwarzwald, Deutschland

25. – 27.07.2018 VÖSN-Sommerakadmie Wo: Gut Sonnenhausen, Glonn, Deutschland

06. – 08.04.2018 Blühendes Österreich Wo: Wels, Österreich

24. – 26.04.2018 Deutsche Baumpflegetage - Fachmesse Wo: Augsburg, Deutschland

Dezember 2018

August 2018

19.04. – 04.11.2018 Internationales Gartenfestival Wo: Chaumont-sur-Loire, Frankreich

10. – 12.08.2018 Gartenlust Schloss Greillenstein Wo: Schloss Greillenstein, Österreich

21.04. – 07.10. 2018 Landesgartenschau Burg 2018 Wo: Burg bei Magdeburg, Deutschland

30. – 03.09.2018 Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Tulln, Österreich

Fachseminare/Fortbildungen

31.08.2018 GaLaBau-Abend im Rahmen der Int. Gartenbaumesse Tulln Wo: Tulln, Österreich

September 2018 02. – 04.09.2018 spoga+gafa FM Wo: Köln, Deutschland

Informationen und Termine zu Fachseminaren und Kursen der Gartenbauschule Langenlois sowie zu Fortbildungen unserer Kooperationspartner finden Mitglieder unter www.galabau-verband.at in der Rubrik „Termine“

12. – 15.09.2018 GaLaBau FM Wo: Nürnberg, Deutschland 14.09.2018 GaLaBau-Treff im Rahmen der Messe GaLaBau Wo: Nürnberg, Deutschland 28.09.2018 Einsendeschluss für die GaLaBau Awards 2018

November 2018 21. – 24.11.2018 Austro Agrar Tulln Wo: Tulln, Österreich

FM

Den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender findet man unter www.galabau-verband.at

G A L A BAU 1 / 2 0 1 8 | 4 1


TREFFPUNK T

VOLLES HAUS FOTOS BIRGIT TEGTBAUER

Bis auf den letzten Platz füllten die Mitglieder des GaLaBau Verbands am 24. November 2017 das „SKY 53“ im niederösterreichischen Perchtoldsdorf. Der Vorstand hatte zur Jahresabschlussfeier und zur Verleihung der ersten GaLaBau Awards geladen – und über 65 GaLaBauer waren gekommen. Großer Applaus für die Gewinner der Awards, gemütliches Plaudern mit Kollegen und kulinarische Highlights sorgten für den ­schönen Ausklang eines erfolgreichen GaLaBau-Jahres.

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