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Kurzmeldungen
Marinomed: Umsatzplus von 43 Prozent
Carragelose. Marinomed Biotech konnte im Vorjahr den Umsatz um 43 Prozent auf 11,6 Millionen Euro steigern. Haupttreiber des Geschäftes war die starke Nachfrage nach Carragelose, der eine gute Wirksamkeit als Virenblocker bei Covid-19-Fällen nachgewiesen wurde. Zu heuer meinte Firmenchef Andreas Grassauer, dass er sich auf Marinosolv-basierte Therapeutika konzentrieren will. Mit dem ersten Vertrag für Budesolv, einem mit Marinosolv entwickelten Produktkandidaten, sei ein weiterer „Meilenstein“ erreicht worden. „Zudem bieten wir seit dem vergangenen Jahr mit Solv4U die Marinosolv-Technologie auch Partner-Unternehmen an, um sie bei der Entwicklung effektiver Formulierungen für ihre pharmazeutischen Wirkstoffe zu unterstützen“, so Grassauer.
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Flughafen Wien Halb so viele Passagiere
0123456789012 DIE ZAHL DES MONATS 200 Mitarbeiter Dringend gesucht. Der Innviertler Luftfahrtspezialist FACC ist wieder im Aufwind. Aufgrund der hohen Auftragseingänge von rund einer Milliarde Euro im Jahr 2021 sind in den kommenden fünf Jahren Investitionen von rund 150 Millionen Euro für F&E sowie neue Produktionsanlagen geplant. Highlight des vergangenen Jahres war der Einstieg ins Raumfahrt-Geschäft. FACC liefert Teile für die Trägerrakete Ariane 6 an die ArianeGroup. Weiters kamen Großaufträge von Airbus für die Produktion von Leitwerkkomponenten für den A220 hinzu. Und für den kanadischen Flugzeughersteller Bombardier entwickelten die Innviertler eine Business Jet Kabine. Während FACC 2020 aufgrund eines rapiden Umsatzrückganges seine Belegschaft noch von rund 3.400 auf 2.700 Personen reduzierte, sucht das Unternehmen nun wieder 200 neue Mitarbeiter. Vergleich zum Vor-Corona-Niveau. Der Flughafen Wien hat im Jänner 2022 noch immer um 55,2 Prozent weniger Passagiere abgefertigt als vor der Coronakrise, konnte jedoch im Vergleich zum Jänner vergangenen Jahres mit 819.674 Passagieren vier Mal mehr abfertigen als im Jänner 2021. Am Flughafen Wien ging die Zahl der Lokalpassagiere gegenüber dem Vorkrisenmonat Jänner 2019 um 56,1 Prozent zurück, jene der Transferpassagiere um 52,2 Prozent. Bei den Flugbewegungen gab es ein Minus von 46,1 Prozent, beim Frachtaufkommen eines von 2,1 Prozent. Bei der Tochtergesellschaft Airport Malta sank das Passagieraufkommen im Vergleich zu Jänner 2019 um 56,5 Prozent, der Flughafen Kosice verzeichnete einen Rückgang bei den Reisenden um 52,6 Prozent.
Thomas Birtel, CEO der Strabag SE
Strabag: Ergebnisprognose 2021 kräftig nach oben geschraubt
Überraschend hohe EBIT-Marge. Österreichs größter Baukonzern hat 2021 operativ weitaus stärker abgeschlossen als erwartet. Die Bauleistung entwickelte sich von 15,4 auf rund 16 Milliarden Euro zwar „erwartungsgemäß“, die EBIT-Marge kommt aber voraussichtlich nahe sensationeller sechs Prozent. Im Trading Statement von Mitte November hatte das Management noch mit einer EBIT-Marge nahe dem für 2022 festgelegten Ziel von vier Prozent gerechnet. Im Jahr davor, also 2020, hatte sich die Marge von 3,8 auf 4,3 Prozent verbessert, im ersten Halbjahr 2021 betrug sie nur 2,1 Prozent. Nach jetzt vorliegenden Erkenntnissen geht der Vorstand davon aus, dass damit für das Geschäftsjahr 2021 nunmehr ein erheblich höheres Ergebnis als prognostiziert erwartet werden kann. Die überraschend gute Entwicklung ist in zahlreichen positiven Ergebniseinflüssen in allen Segmenten zum Jahresende 2021, mit denen in diesem Umfang nicht zu rechnen war, begründet – darunter vor allem aus Nachverhandlungen von Verträgen aus bestehenden Projekten, keine negativen Bewertungen bei Projekten dank verbessertem Risikomanagement sowie eine erfolgreiche Weitergabe von gestiegenen Kosten. Der finale Geschäftsbericht 2021 wird am 29. April 2022 veröffentlicht. Da sich die positiven Effekte in diesem Ausmaß in den Folgejahren jedoch nicht wiederholen dürften, wurde die Guidance für 2022 und die Zeit danach trotz der nun massiv erhöhten Marge und dem außergewöhnlich profitablen Jahr 2021 nicht geändert.
Megatrends bieten Renditepotenzial mit Zukunft
Die Pandemie hat uns gelehrt, wie schnell und tief grei fend sich unsere Welt wandeln kann. Für Anleger lohnt es sich, in Unter nehmen, die an aufkommenden Branchendynamiken teilhaben, zu investieren.
Megatrends sind strukturelle Veränderungen, die sich aus weitreichenden demografischen, ökologischen, und sozioökonomischen Entwicklungen ergeben. Sie haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, unser Privatleben und auf Unternehmen. Beispiele sind Nachhaltige Wertschöpfung (z.B. Grüne Energie), Multipolare Welt (z.B. Marken der nächsten Generation), Demografie und Urbanisierung (z.B. Intelligente Landwirtschaft) sowie Technologische Konvergenz (z.B. Onlinehandel), aus denen sich einzelne Themen ableiten lassen.
Mit alternativen Daten innovative Unternehmen aufspüren
Die innovativsten Unternehmen in diesen Bereichen zu finden, ist gar nicht so einfach. Traditionelle Unternehmensbewertungsmethoden übersehen oft erfolgreiche Unternehmen mit hohem Zukunftspotenzial. Dabei wird verkannt, dass innovative Unternehmen den kurzfristigen Profitabilitätsdruck der Börse ausblenden und sich einem langfristigen Ziel verschreiben. Da man dies schwer aus vergangenheitsbezogenen Unternehmensdaten erkennen kann, können alternative Unternehmensdaten Abhilfe schaffen. So lässt z.B. die Entwicklung von Stellenausschreibungen auf Jobbörsen Rückschlüsse auf zukünftiges Wachstum zu und Mitarbeiter-Reviews von Unternehmen können auf den Grad der Abstützung der Unternehmensstrategie in der Belegschaft hinweisen. Hierbei gilt es, innovative Unternehmen früh in ihrem Wachstumsprozess zu identifizieren und sicherzustellen, dass die Unternehmen einen großen Teil ihrer Umsätze mit dem jeweiligen Megatrendthema erwirtschaften. Dabei liegt der Schwerpunkt oft auf jüngeren Unternehmen, die häufig außerhalb klassischer Benchmarks zu finden sind. Die Streuung über eine große Brandbreite an Themen erlaubt eine effiziente Diversifikation. So können Anleger ohne Konzentrationsrisiken an strukturellen Wachstumsthemen teilhaben und ihr Renditepotential nutzen. Investoren, die Näheres erfahren möchten, empfehlen wir den Vortrag „Megatrends und Themen – Wandel im Portfolio“ am FONDS professionell KONGRESS in Wien am 6. April 2022, um 11:50 Uhr, mit Daniel Maier, Head Thematic Investing (Vontobel) und Christian Baudis, Digital-Unternehmer (ehem. Chef von Google Deutschland).
René Weinhold, Head of Sales Germany and Austria
FONDS professionell KONGRESS in Wien: Vortrag Vontobel:
Mittwoch, 6. April 2022, 11:50 Uhr, Saal 3
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Kontakt
René Weinhold Head of Sales Deutschland & Österreich Bank Vontobel Europe AG Asset Management Bockenheimer Landstraße 24 D-60323 Frankfurt am Main T: +49/69/695 996 3264 - 0 E: rene.weinhold@vontobel.com