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Kurzmeldungen
Hypo Vorarlberg: Zufrieden trotz Corona
Die Hypo Vorarlberg Vorstände Wilfried Amann, Michel Haller und Philipp Hämmerle Risikovorsorge. Die Hypo Vorarlberg hat ein operativ erfolgreiches Jahr 2020 hinter sich, die Folgen der Pandemie haben sich jedoch stark ausgewirkt. Dennoch konnte im Konzern ein Ergebnis vor Steuern von 48,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden (2019: 91,7 Mio. Euro). Die Bank hat in dieser Situation konservative Bewertungen und Risikovorsorgen vorgenommen, um einen Puffer für mögliche Ausfälle von Kreditnehmern zu haben. Die Eigenmittelquoten konnten 2020 weiter gestärkt werden, obwohl die Bilanzsumme auf 15,3 Milliarden Euro angestiegen ist.
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FinTechs: „Das Rennen entschieden“
Digitale Platzhirsche. Florian Eberhard, Marktanalyst bei GKFX, sieht gehöriges Nachholpotenzial bei großen Banken, da deren Apps weit hinter denen von FinTechs und modernen Digitalbanken zurückstünden. „Das Rennen ist längst entschieden“, so der Experte. Große Banken können dem- Florian Eberhard, Marktanalyst nach weder hinsichtlich Innovatibei GKFX on noch Kostenstruktur mit den digitalen Platzhirschen im FinTech-Bereich konkurrieren. Derzeit erkenne man, was Fortschritt anbelangt, noch nicht den Willen der großen Institute, zumindest zum Status quo der FinTechs aufzuschließen. Digitalbanken ziehen unterdessen reichlich Kapital an: Das Volumen aller Venture Capital-, M&A- und Private Equity-Investitionen in FinTechs stieg von 33,4 Milliarden Dollar in der ersten Jahreshälfte 2020 – um mehr als das Doppelte – auf 71,9 Milliarden Dollar in den letzten sechs Monaten des Jahres an.
KOLUMNE . HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG
„Gutes Ergebnis in außergewöhnlichem Jahr“
Das Jahr 2020 hat uns allen viel abverlangt und uns vor ganz neue Herausforderungen gestellt – persönlich und beruflich. Gerade die heimische Wirtschaft war in vielerlei Hinsicht gefordert. Für die HYPO NOE war daher klar, dass wir unsere Kundinnen und Kunden besonders jetzt bestmöglich unterstützen. Unsere Expertinnen und Experten haben zu Überbrückungsfinanzierungen beraten und Stundungen konnten unkompliziert über unsere Website eingereicht werden. Grundlage dafür ist, dass wir sicher durch die Krise gesteuert haben und in den vergangenen Jahren jenen Spielraum erwirtschaftet haben, den wir brauchen, um unsere Kundinnen und Kunden zu unterstützen. Mit einer harten Kernkapitalquote von 17,92 Prozent per Ende 2020 liegen wir weiterhin deutlich über dem österreichischen und europäischen Durchschnitt. Unsere NPL-Quote ist auf den historischen Tiefstand von nur 0,78 Prozent gesunken. Auch die renommierte Ratingagentur Standard & Poor’s honoriert diese Kennzahlen, indem sie unser solides Single A Rating 2020 erneut bestätigte. Außerdem ist die HYPO NOE eine von nur zwei österreichischen Banken, deren Ausblick nicht auf negativ herabgesetzt wurde. Unsere Kernerträge konnten wir auch im schwierigen Umfeld weiter steigern: Der Zinsüberschuss stieg um 9,5 Prozent auf 129,2 Millionen Euro, das Provisionsergebnis um zwei Prozent auf 17,4 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss nach Steuern steigerten wir gegenüber dem Geschäfts- Wolfgang Viehauser, jahr 2019 ebenfalls Vorstand der HYPO NOE leicht von 30,4 Millionen Euro auf 31,9 Millionen Euro. Wir konnten also in einem äußerst schwierigen Umfeld weiterhin erfolgreich wirtschaften und so für unsere Kunden und ihre finanziellen Anliegen da sein, um gemeinsam sicher durch diese Krise zu manövrieren. www.hyponoe.at
„Wir machen den Unterschied“ Leistungsversprechen, die gehalten werden
Ein Jahr Stadtbank: Raiffeisen hat sein Privatkundengeschäft neu aufgestellt und in Wien erfolgreich positioniert. Persönlicher Service kombiniert mit digitalen Innovationen schaffen Vorsprung.
„Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank.“ wurde komplett neu aufgestellt und feiert den ersten Geburtstag. – Was ist Ihr Resümee?
Es war ein Jahr mit großen Herausforderungen, immerhin platzte die Covid-19-Pandemie mitten in unsere Neupositionierung. Wir haben uns aber dazu entschlossen, an unserem Plan festzuhalten und haben mit ganzer Kraft gemeinsam daran gearbeitet. Wir konnten zeigen, dass wir gerade in dieser schwierigen Zeit für die Menschen da sind und Versorgungssicherheit bieten. Raiffeisen in Österreich ist seit jeher die Bank im Ort und bei den Menschen vor Ort. Wir haben dieses Erfolgskonzept mit der Stadtbank – in einer modernen und urbanen Übersetzung – nach Wien gebracht. Wir sind dort, wo die Wienerinnen und Wiener uns brauchen, sowohl gut erreichbar in den Bezirken als auch jederzeit online aufrufbar mit unserer Videoberatung. Unsere Stadtbank ist auf drei Säulen aufgebaut: auf kompetenter Beratung, einem neuen, einheitlichen Filial-Auftritt und digitalen Angeboten. Wichtig dabei ist, dass wir unser Angebot an den Kunden orientieren: Dort, wo die Kunden uns brauchen, und dort, wo sie uns kontaktieren wollen, sind wir. Entscheidend ist dabei auch unser Leistungsversprechen „Wir machen den Unterschied“. Dass wir dieses Versprechen halten, zeigen das Feedback unserer Kunden, dazu kommen auch immer mehr neue Kunden vom hart umkämpften Wiener Markt, und diverse Auszeichnungen als Nummer 1.
Dr. Martin Hauer, Vorstand Raiffeisenlandesbank NiederösterreichWien
Welche Auszeichnungen sind dies und wie lässt sich das erfolgreiche Kunden-Feedback belegen?
Wir wurden in kurzer Zeit bereits zweimal Mal in Folge bei einem umfangreichen Mystery-Check von der Österreichischen Gesellschaft für Verbraucherstudien als beste Wiener Regionalbank ausgezeichnet. Heuer als Bank mit der besten Anlageberatung, letztes Jahr für die beste Beratung im Bereich Immobilienfinanzierung. Dass wir uns als kompetenter Partner etablieren konnten, zeigen auch die Zahlen: So haben wir 2020 und in den ersten drei Monaten 2021 ein sehr hohes Interesse an Immobilienfinanzierungen verzeichnet. Das Wohnbaufinanzierungsvolumen im Privatkundenbereich war 2020 um 27 Prozent höher als 2019. Tendenz steigend, bereits von Jänner bis März 2021 konnten wir das Finanzierungsvolumen zum Vorjahresvergleich um 28 Prozent steigern.
Was meinen Sie mit Ihrem Leistungsversprechen, wo macht die Stadtbank den Unterschied?
Wir positionieren die Stadtbank als Hausbank für die Wienerinnen und Wiener. „Wir machen den Unterschied“ ist ein Versprechen, mit dem wir uns klar von allen anderen Banken unterscheiden. Denn während Banken sich über den Preis beziehungsweise ihre Produkte kaum mehr differenzieren, sind Servicequalität und das Persönliche sehr wohl Merkmale, die für Kunden den Unterschied machen. Wir haben in den letzten Monaten weiterhin intensiv daran gearbeitet, unsere Rolle als Qualitätsführer mit der besten Kundenorientierung weiter auszubauen, wir investieren auch viel in die Ausbildung unserer Mitarbeiter, damit diese unseren Kunden Top-Service und Top-Beratung bieten können. Kunden sind für uns nicht irgendwelche Nummern. Wir legen größten Wert auf eine bedürfnisgerechte Betreuung jedes Einzelnen.
Digital oder persönlich: Was wird bevorzugt?
Bei uns entscheiden die Kunden, wie sie an uns herantreten wollen. Wenn jemand in der virtuellen Welt einen Kontakt begonnen hat, jedoch letztendlich den Austausch in der Filiale bevorzugt, kann dieser auch dort fortgesetzt werden. Das bedeutet, dass unsere Kunden, egal wie sie uns kontaktieren – ob via E-Mail, Telefon, Video, über unser Online Banking „Mein ELBA“ oder eben die Filiale – überall Zugang zum selben Angebot haben. Es geht um eine optimale Vernetzung der digitalen und analogen Bankenwelt, das bestmögliche Kundenerlebnis bei hohem Service- und Qualitätsanspruch.
www.raiffeisenbank.at