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GENUSS

oberรถsterreich.pur

2013 www.genussland.at

Gutes aus Oberรถsterreich.

Bieriges.

Musik, bitte!

Knรถdel, Speck & Most.

Da braut sich was zusammen.

Das neue Musiktheater Linz.

Seite 6

Seite 26

Seite 42

1. Jahrgang 2013, 09Z038156M; P.b.b. Verlagspostamt 1140 Wien, Erscheinungsort 1140 Wien

Das Magazin zum Genussland Oberรถsterreich.

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GENUSS oberösterreich.pur 2013

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etrachtet man Bilder von atemberaubenden Landschaften, beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und köstlichem Essen, überkommt einen üblicherweise sofort das Fernweh. Genauso ist es uns bei der Arbeit an diesem Magazin gegangen – nur, dass wir nicht in die Ferne reisen mussten, um all die traumhaften Destinationen besuchen zu können. Denn all das finden Sie in Oberösterreich. Wunderschöne Landschaften, Wälder und Berge für Naturfreunde, perfekte Routen für Wanderer und Radfahrer, Buschenschenken, Wirtshäuser und Restaurants für Genießer und das neue Musiktheater sowie die Landesausstellung für Kulturinteressierte – Oberösterreich hat für jeden etwas parat. Wer länger bleibt, kehrt einfach in einem der gemütlichen Hotels ein und genießt die berühmte Oberösterreichische Gastlichkeit. Für uns als Gourmetjournalisten spielt natürlich das Essen und Trinken eine übergeordnete Rolle – und auch hier bietet Oberösterreich ein Schlaraffenland der Genüsse. Von frischem Brot und Gebäck über würzig-aromatischem Speck bis hin zu köstlichem Käse. Von Fisch, Fleisch und Wild über die allgegenwärtigen Knödeln in allen Variationen bis hin zu Kräutern und Gewürzen. Von Obst über Gemüse bis hin zu den sündhaft verführerischen Nachspeisen – alle Köstlichkeiten hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Gar nicht erst zu sprechen von Most und Bier … Rinnt Ihnen auch schon das Wasser im Munde zusammen? Dann halten Sie sich nicht zurück, schmökern Sie in unserer ersten Ausgabe von GENUSS.oberösterreich.pur und planen Sie damit gleich Ihre nächste Reise in das Genussland Oberösterreich. Denn wie sagte Johann Wolfgang von Goethe schon so schön: Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! Und um sich die Wartezeit bis zum nächsten Urlaub zu verkürzen, stellen wir Ihnen jede Menge köstlicher Rezepte zum Nachkochen vor – damit Sie sich ein Stückchen Oberösterreich in die eigene Küche zaubern können.

Fotos Archiv, Martin Rumersdorfer, OÖ Tourismus

Angelika Kraft Chefredakteurin GENUSS.MAGAZIN

Medieninhaber & Herausgeber Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01 98177-0, Fax: 01 98177-111, Internet: www.agrarverlag.at Verlagsort 1140 Wien Leitung GENUSS.gruppe Mag. Oliver Krainz MBA, Tel.: 01 98177-191, Fax: 01 98177-111, Mail: o.krainz@agrarverlag.at Redaktion Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01 98177-0, Fax: 01 98177-111, Internet: www.agrarverlag.at Chefredakteurin Angelika Kraft, Tel.: 01 98177-192, Fax: 01 98177-111, Mail: a.kraft@agrarverlag.at, Artdirektion Pinkhouse Design GmbH, Währinger Straße 48/22, Tel.: 01 3103161, office@pinkhouse.at, www.pinkhouse.at Mitarbeiter dieser Ausgabe Mag. Klaudia Blasl, Mag. Barbara Kunze, Doris Praher, MMag. Kathrin Schrott, Dr. Simone J. Taschée Coverbild Oberösterreich Tourismus Lektorat Markus Egger Druck „agensketterl“ Druckerei GmbH, Kreuzbrunn 19, 3001 Mauerbach, Mail: info@diedrucker.biz, www.diedrucker.biz. Nachdruck, elektronische (alle Arten von Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlags; veröffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen und Beiträgen vor. Im Auftrag von Oberösterreich Tourismus Information, 4041 Linz, Freistädter Straße 119, Tel.: +43 732 221022, Mail: info@oberoesterreich.at, www.genussland.at

PEFC zertifiziert. Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at

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Gutes aus Oberösterreich

Bieriges Oberösterreich

Musik, bitte!

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Editorial & Impressum

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News

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Alte Spuren – neue Wege Landesausstellung 2013.

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Gutes aus Oberösterreich Knödel, Speck & Most.

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Wunderbar wanderbar Auf kulinarischer Spurensuche.

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Genussvolle Inszenierungen Oberösterreichische Genuss-Botschafter.

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Eine Aussicht zum Niederknien Eine Entdeckungsreise mit vielen Glücksmomenten.

14 Fleischeslust Rind, Lamm & Schwein.

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Ich packe meinen Koffer ... Genussvolle Hotel-Angebote.

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Eine runde Sache Der Knödel – viel mehr als eine Kugel aus Teig.

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Klangvoller Gourmetrausch Veranstaltungen in Linz.

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Bestes Brot und Gebäck im Gepäck Brotzeit auf Oberösterreichisch.

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Musik, bitte! Das neue Musiktheater Linz.

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Die Vitaminkammer Oberösterreichs Mit bestem Obst und Gemüse zur Vitaminvielfalt.

44 Von Kultur und Kulinarik Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut.

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Oberösterreich bewegt sich Die „Genuss Region Österreich“-Tour.

45 Eine Stadt dreht auf Steyr.

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Die Würze macht´s Was wäre ein Essen ohne Gewürze?

46 Jausenzeit im Paradies Pyhrn-Priel.

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Bieriges Oberösterreich Es braut sich was zusammen.

47 Eine Region setzt auf Bier Innviertel.

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Most wanted Über Mostschädel, Mostsommeliers und Breitarschlinge.

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Genussland Oberösterreich-Termine & Gewinnspiel

Rezepte 9 Prasselfleisch 9 Saibling in der Salzkruste 9 Rehkitz mit Klarapfelmus und Salat 17 Gebackene Speckknödel 17 Bärlauchknödel mit Käsesauce 18 Gebackene Apfelknödel

18 Gmundner Räucherfischknödel 18 Kürbisknödel 18 Gamsgulasch mit Buttermilch-Semmelknödel 22 Eferdinger Lustsalat mit Sauerkrautnockerl 27 Spanferkelkotelett im Eggenberger Biersafterl 29 Mostschober Oberösterreich Tourismus Information, 4041 Linz, Freistädter Straße 119, Tel.: +43 732 221022, Mail: info@oberoesterreich.at, www.genussland.at

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Fotos Fuchsberger, OÖ Tourismus/Räbl, Shutterstock, Premiumrind, TV LinzBeyer

Inhalt


News aus Oberösterreich Fotos Bierviertel, Bioregion Mühlviertel, Freistädter Bier. Hoamat/Aigmüller,Kulinarium Attersee, Stift Schlierbach/www.starmayr

Bio erleben In der BioRegion Mühlviertel erleben Sie Bio-Lebensmittel hautnah. Die Betriebe lassen den Gast hinter die Kulissen blicken und bieten die Möglichkeit, diese ehrlichen Produkte in Top-Qualität zu genießen. Vom Milch- und Käsebauern bis zum Lamahof, vom Gemüsebauern bis zur Brauerei freut sich eine Vielzahl von Biobetrieben über Ihren Besuch. www.bioregion-muehlviertel.at

Dem Käse auf der Spur In Schlierbach kann man auf den Spuren des Schlierbacher Käses genusswandern. Beim Entdecken der Informationen zur Käseherstellung, der Sortenvielfalt oder Tipps zum fachgerechten Genuss bekommt man gleich Gusto auf eine Verkostung. Kinder werden von der Käsemaus den ganzen Weg begleitet und können am Mahlzeit-Spielplatz auf einem Käse klettern. Am Ziel angelangt kann man der ersten Österreichischen Schaukäserei einen Besuch abstatten. Dabei bekommen Sie auch Einblick in die prunken Räume des Stiftes und der stiftseigenen Glasmalerei. Im Genusszentrum kann man im Panoramacafé die über 20 verschiedenen Käsesorten verkosten. Passend dazu gibt es ein Gläschen Micheldorfer Most. www.stift-schlierbach.at

Bierviertel Selection „Wo der Biergenuss zu Hause ist“ – so der Slogan des Bierviertels. Biergenuss hoch drei garantiert die „Selection Edition 2012“, ein Arrangement von den Jahrgangsbieren der Stiftsbrauerei Schlägl, der Brauerei Hofstetten und der Braucommune Freistadt. Ergänzt wird diese Geschenkbox durch den Weltmeister-Pokal, kreiert von Biersommelier-Weltmeister Karl Schiffner. Erhältlich ab September 2013. € 16,90 (3 x 330 ml, plus Glas) www.bierviertel.at

Freude schenken Lassen Sie sich von den zahlreichen regionalen Schmankerln und edlen Weinen der wunderschönen Ferienregion Attersee-Salzkammergut verwöhnen. Insgesamt acht namhafte Restaurants – darunter drei Haubenlokale – haben sich im Projekt „Kulinarium Attersee“ zusammengefunden. Wenn Sie einem lieben Menschen eine besondere Freude bereiten wollen, schenken Sie ihm einen Kulinarium Attersee-Gutschein. Ab € 50,–, www.attersee.at

Heimat genießen Urig-gediegene Gemütlichkeit dank 150 Jahre altem Echtholz, eine wunderschöne Panoramaterrasse und eine herrliche Parkanlage sind nur einige Eckpfeiler des neuen Restaurants „Hoamat“. Kulinarisch werden die Gäste mit raffinierten Köstlichkeiten aus Omas Kochbüchern verwöhnt. Wenn es einmal etwas später wird, stehen Gästezimmer im Vier-SterneLandhausstil zur Verfügung. Hoamat: 4083 Haibach, Hinterberg 9, Tel.: +43 7279 854850, www.hoamat.net

Braucommune Freistadt Die Pforten der Braucommune Freistadt sind nach fast dreijähriger Bauzeit (wieder) geöffnet. Die neue Braugastronomie „Brauhaus“ sowie das neue Sudhaus, das auch als Besucherzentrum und Shop fungiert, stellen künftig Highlights für jeden Besucher der Braucommune dar. Bierseminare unter Anleitung diplomierter Biersommeliers machen einen Besuch in der Brauerei Freistadt zu einem einzigartigen Erlebnis. www.freistaedter-bier.at

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Gutes aus Oberösterreich

„Sieh, das Gute liegt so nah“, stellte schon Goethe fest. Ob er damit Lebensmittel aus Oberösterreich gemeint hat?

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iner, der definitiv die oberösterreichische Kulinarik gewürdigt hat, ist Franz Stelzhammer, der in der Landeshymne „Hoamatland“ gleich zwei Strophen den lukullischen Freuden widmet. „Unsern Wein nennt ma Most“ lernt man da – gut, die Oberösterreicher werden nicht umsonst als Mostschädl bezeichnet. Mit Genuss erfrischt sie ihr „Haustrunk“, wie das oberösterreichische Nationalgetränk gerne genannt wird. Dabei wird dem Most sogar eine positive gesundheitliche Wirkung zugeschrieben. Was Stelzhammer außerdem wusste: „Zum Bier und zum Most schmeckt a kräftige Kost“. Und damit sind wohl am ehesten Knödel gemeint, die in der Knödellandschaft Oberösterreich in zahllosen Varianten zu finden sind. „Wer keinen Knödel isst, hat den ganzen Tag Hunger“, sagt ein altes Sprichwort. Also gibt es Knödel als Suppeneinlage, gefüllte und ungefüllte, saure und süße Knödel. Knödel in eine „Rein“ geschichtet und mit Rahm und Ei übergossen werden sie zu gebackenen Knödeln, es gibt „nackte“ Knödel und welche mit Bröselschicht, „blinde“ Knödel ohne Fülle und sogar „schwarze“, beziehungsweise „staubadö Knoan“ (Mühlviertler Knödel aus

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Fesch samma. So jung und fesch ist der Most heute – getrunken wird er nicht mehr aus Krügerln, sondern aus formschönen Mostgläsern.


Text Barbara Kunze

Regional & transparent. Elisabeth Grabmer (links oben) verkocht in ihrer Waldschänke frische, regionale Lebensmittel. Otto Klement vom Wirtshaus Knapp am Eck (links unten) verrät seinen Gästen gerne, woher er seine Zutaten bezieht. Der Innviertler Speck gehört zu einer zünftigen Oberösterreichischen Bauernjause.

Roggenmehl). Was man außer den vielen Knödeln sonst noch essen kann? Natürlich das berühmte und von jedem Exil-Oberösterreicher schmerzlich vermisste „Bratl in der Rein“: ein großes, mit Kümmel und Knoblauch gewürztes Stück von der Schweineschulter mit knusprig krachender Kruste. Serviert wird die Delikatesse natürlich mit Knödeln und Stöcklkraut. Das ist der einzig wahre Schweinsbraten! Regionalität statt Globalisierung Oberösterreich ist gesegnet mit regionalen Spezialitäten, die obendrein noch eine lange Geschichte nachweisen können. Der Innviertler Surspeck beispielsweise galt bereits im 18. Jahrhundert als Leckerbissen der Bauernküche, die ersten Knödelspuren finden sich schon in der Jungsteinzeit rund um die Mondseer Pfahlbaudörfer. Die alpine und voralpine Landschaft Oberösterreichs hat eine kleinstrukturierte bäuerliche Bewirtschaftung notwendig gemacht, die auch heute noch flächendeckend erhalten ist. Das Wissen über Anbau und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, Rezepte und Essgewohnheiten wurde von Generation zu Generation weitergegeben.

Trotz oder gerade wegen der fortschreitenden Globalisierung besinnt sich der Genießer heute (wieder) auf das Heimische, Regionale und Echte. „In meiner Küche ist Regionalität gleichzeitig Saisonalität. Das eine kann nicht ohne das andere“, weiß Elisabeth Grabmer von der Grieskirchner Waldschänke zu berichten. „Es ist überhaupt kein Problem, regional zu kochen. In Oberösterreich sind wir gesegnet mit großartigen Produzenten, die das ganze Jahr über hervorragende Qualität liefern. Es ist wichtig, sich auf das Traditionelle und Ursprüngliche zurückzubesinnen, dabei Althergebrachtes zu modernisieren und frische, regionale Zutaten zu verarbeiten.“ Eine ähnliche Philosophie verfolgt Otto Klement vom Wirtshaus Knapp am Eck in Steyr: „Der Gast soll in jeder Jahreszeit schmecken, welch herrliche Lebensmittel in Wald, Feld und Fluss vorkommen. Wir kommunizieren seit Jahren, woher wir das Lamm, die Strohsau und den Saibling auf unserer Karte beziehen. Dabei ist der persönliche Kontakt zu den Gästen enorm wichtig. Eine vertrauensvolle Beziehung zum Gast aufzubauen und einen hohen Qualitätslevel einzuhalten, ist sicher ein mühsamer, aber kein erfolgloser Weg.“ 4

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Adressen  Mühltalhof

4120 Neufelden, Unternberg 6, Tel.: +43 7282 6258, www.muehltalhof.at  Waldschänke 4710 Grieskirchen, Kickendorf 15, Tel.: +43 7248 62308, www.waldschaenke.at  Wirtshaus Knapp am Eck 4400 Steyr, Wehrgrabengasse 15, Tel.: +43 7252 76269, www.knappameck.at  Wohlfühlhotel Goiserer Mühle 4822 Bad Goisern, Kurparkstraße 9, Tel.: +43 6135 82060, www.hotel-goiserermuehle.at  Weitere

Natur pur. Helmut Rachinger (oben) vom Mühltalhof ist überzeugt: „Region und Saison geben den Ton an.“ Wilhelm Eberl vom Wohlfühlhotel Goiserer Mühle (unten) serviert seinen Gästen frische Fische aus den umliegenden Seen.

Auch Helmut Rachinger vom Mühltalhof stellt sich dieser Herausforderung tagtäglich: „Konsequenz und Disziplin sind enorm wichtig. Dabei geben Region und Saison die Rahmenbedingungen vor. Es gibt jedes Jahr aufs Neue Bärlauch, Spargel, Eierschwammerl und Erdbeeren auf unserer Karte, aber immer neu kombiniert. Neue Ideen sind neben Qualität und Raffinesse das, was unsere Gäste besonders schätzen. Zudem sind sie sehr interessiert daran, woher wir unsere Produkte beziehen und sind dankbar, dass wir unsere Produzenten in der Speisekarte anführen. Wir wollen eine ,neue Regionalität‘ auf den Teller bringen. Unlängst gab es im Mühltalhof ,Erdäpfelsalat von heute‘. Wir haben einen Spiegel aus Erdäpfelsalat mit Erdäpfelespuma überzogen, mit Majoranöl abgeschmeckt und mit violetten Erdäpfeln, gebratenem Topinambur, Erdäpfelchips, Vogerlsalat, Erdnüssen und Leinöl garniert. Die Gäste standen drauf!“ Positive Gästereaktionen sind wohl die beste Bestätigung,

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Informationen: www.genussland.at

dass die heimische Gastronomie mit dem starken Bezug zur Region den richtigen Weg eingeschlagen hat. Wilhelm Eberl vom Wohlfühlhotel Goiserer Mühle freut sich: „Das Echo auf regionale Produkte ist wirklich sehr positiv. Die Leute wollen wissen, was sie essen. Das Angebot der lokalen Produzenten wird immer besser, frische Fische aus unseren Seen werden von den Gästen besonders geschätzt. Wir möchten die hervorragenden Produkte unserer Region so verarbeiten, dass sie für den Gast neu und spannend sind. Althergebrachte Rezepte werden dabei ganz automatisch modernisiert, weil die Kochtechniken heute ganz andere sind als früher. Wir verwenden gesunde Fette und Öle und achten darauf bei geringer Temperatur schonend zu garen, damit mehr Inhaltsstoffe erhalten bleiben.“ Artenvielfalt und Lebensmittelsicherheit Wer regionale Lebensmittel konsumiert, unterstützt damit nicht nur die heimischen Produzenten und die Artenvielfalt, sondern verhindert den sinnlosen Transport von Lebensmitteln um den halben Globus. Vor allem aber tut man sich selbst etwas Gutes, schließlich hat die Lebensmittelsicherheit im Genussland Oberösterreich einen besonders hohen Stellenwert. Durch das AMA-Gütesiegel, die „Gutes vom Bauernhof“-Auszeichnung und diverse Bio-Zertifizierungen wird die hohe Qualität zudem nicht nur beworben, sondern auch streng kontrolliert. Willkommen und Mahlzeit im Genussland Oberösterreich!


Rezepte Prasselfleisch Wirtshaus Knapp am Eck, Steyr Zutaten. (Für 4 Personen) 750 g durchzogener Schweinsschopf

1 Zwiebel (gehackt) 1 EL Schweineschmalz Salz, Pfeffer, Kümmel 100 ml Rindssuppe

Zubereitung. Das Fleisch in etwa zwei Zentimeter breite Streifen schneiden und zusammen mit der Zwiebel in einer Pfanne mit Schmalz scharf anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und auf einen Teller geben. Den Bratrückstrand mit der Rindssuppe ablöschen, einreduzieren und über das Fleisch gießen. Dazu passt Erdäpfelschmarrn.

Saibling in der Salzkruste Wohlfühlhotel Goiserer Mühle, Bad Goisern

Fotos Shutterstock, Mühltalhof, Naturpark Obst-Hügel-Land, Goiserer Mühle, Knapp am Eck, Waldschänke, Fuchsberger

Zutaten. (Für 4 Personen) 1 Saibling im Ganzen (250 g) Je ein Petersilien-, Rosmarin-

und Thymianzweig 500 g grobes Meersalz 1 Eiweiß

Zubereitung. Den Saibling ausnehmen, waschen und mit den Kräuterzweigen füllen. Meersalz und Eiweiß gut vermischen und etwa ein Drittel der Masse auf ein Backblech geben. Den Saibling darauf platzieren und mit der restlichen Salzmasse lückenlos bedecken. Bei 160 Grad Heißluft im Ofen 15 Minuten garen, der Saibling sollte dann eine Kerntemperatur von 65 Grad haben. Den Saibling aus der Salzkruste klopfen und auf einem Teller anrichten. Dazu passen Petersilienkartoffeln und Mandelbutter.

Rehkitz mit Klarapfelmus und Salat Mühltalhof, Neufelden Zutaten. (Für 4 Personen) Für das Klarapfelmus: 1 kg Klaräpfel (geschält, entkernt, gewürfelt) Saft von 1 Zitrone 3 EL Zucker

5 Nelken 1/2 Zimtstange Für das Rehkitz: 4 Nüsschen vom Rehkitz Salz, Pfeffer Thymian (gehackt)

1 EL Butter 1 EL Rapsöl Für den Salat: 1 Radicchio 2 Chicorée Himbeeressig Walnussöl

Zubereitung. Für das Klarapfelmus die Äpfel mit 250 ml Wasser, Zitronensaft, Zucker, Nelken und Zimtstange weich kochen. Nelken und Zimtstange entfernen und die Äpfel mit dem Stabmixer pürieren. Für das Rehkitz die Nüsschen mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und bei mittlerer Hitze in einer Mischung aus Butter und Rapsöl anbraten.

Bei 160 Grad im Ofen sechs Minuten rosa garen und anschließend bei 70 Grad warmhalten. Für den Salat Radicchio und Chicorée mit einem Dressing aus Himbeeressig, Walnussöl, Salz und Zucker marinieren. Das Rehkitz kurz und heiß nac hbraten, aufschneiden und anrichten. Als Garnitur passen geröstete Pinienkerne und eingelegte schwarze Nüsse.

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Genussvolle Inszenierungen

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Text Klaudia Blasl

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ns Land einischauen lohnt sich. Vor allem zwischen Böhmerwald, Hausruck und Salzkammergut, wo sich schwindelerregende Aussichten für kulinarische Fenstergucker bieten. Denn auch, wenn es sprichwörtlich heißt „des Oberösterreichers liebste Kost sind Bratl, Knödel, Bier und Most“ – die genüssliche Wirklichkeit schmeckt tausend Mal vielfältiger. Kulinarisches Mühlvierteln im Salzamt Georg Friedl ist sesshaft geworden. Zur großen Freude anspruchsvoller Gourmets mühlviertelt er mittlerweile zu festen Zeiten im Linzer Salzamt und verleiht dem barocken Gebäude mit Leinölerdäpfeln, Rindswadln, Kalbsbratwürsteln im Suppentopf, Gemüsegerstl oder Grammeltorte wunderbar bodenständige Akzente nach traditioneller Mühlviertler Art. Dabei kommen ihm – ganz im Sinne der Slow-Food-Philosophie – nur frische, saisonale und regionale Zutaten in den Topf. Das Brot wird selbst gebacken, so manche Kräuter wie Pimpinelle oder grüner Kümmel sogar selbst gepflückt. Zudem erweckt der Aromakünstler mit heimischen Exoten wie Yakon-Wurzeln, Eiskraut, Baumspinat oder Hirschhornwegerich alte Geschmäcker zu neuem Leben. Denn, so Friedl: „Die Zukunft der Küche liegt eindeutig in der Tradition“. Die schönsten Seiten der guten Küche Wenn Ingrid Pernkopf nicht gerade kocht, dann schreibt sie darüber. Immerhin zählt die leutselige Wirtin des Landhotels Grünberg am Traunsee zu den renommiertesten Kochbuchautorinnen des Landes. An die zehn Bände hat die Meisterköchin, Kultkeksbäckerin und unumstrittene Knödelexpertin bereits publiziert, wobei sich die unverfälschte kulinarische Tradition des Landes als g´schmackiger roter Faden durch ihr Werk zieht. „Das Herz liegt doch im Ursprung“, erklärt Pernkopf ihre Leidenschaft zu großmütterlichen Rezepten und Gerichten. Und davon hat die umtriebige Wirtin, die auch im Fernsehen erfolgreich aufkocht, an die 30.000 griffbereit. Bei diesem lukullischen Repertoire wundert es kaum, dass die Grünberg-Wirtin einen verdienten Platz als Fixgestirn am Küchen- und Kochbuchhimmel innehat. Zwei Hauben mit Donaublick Am Weindlhof in Mauthausen werden Genießern gleich zweifach berauschende Aussichten geboten. Zum einen fasziniert der freie Blick auf die nahe Donau, zum andern begeistert die kreative Küche von Christian Siebenhofer. Aus bodenständigen Mühlviertler Grundrohstoffen wie Weidegänsen, Naturbeef oder Fisch aus der Aist zaubert der gebürtige Wiener himmlische Genüsse wie Räucherforellen Panna Cotta oder Wildlachstatar. Dennoch wirkt der malerische Weindlhof kein bisschen abgehoben. Dafür sorgt nicht nur das idyllische Ambiente und der familiäre

Genuss nach Mühlviertler Art. Georg Friedl mühlviertelt im Linzer Salzamt.

Service, sondern auch echte Wirtshauskost wie Surschnitzel und faschierte Loaberln. Dazu ein feiner Tropfen, von Diplom-Sommelière Gerlinde kredenzt, und Radwanderer wie Genusswallfahrer fühlen sich gleichermaßen im Paradies. Gutes vom Bio-Bauernhof In der hügeligen Voralpenlandschaft von Enns, Steyr und Linz liegt der mehrfach ausgezeichnete und genussgekrönte Biohof Pevny. Was hier über den Hofladentisch geht, zeugt von garantiert bestem oberösterreichischen Naturgeschmack. Allein das Angebot an täglichem Brot(en) wie Sonnenblumen-Leinsamenbrot, Störibrot, Urkornbrot, Walnussbrot, glutenfreies Brot oder Einkorn-Baguette kann sich schmecken lassen. Wobei das frische Getreide natürlich direkt vor Ort gemahlen wird. Der ganz im Zeichen der vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft stehende Biobetrieb produziert zudem feinste Eierteigwaren, Müslis, Gewürze, Fruchtsäfte, Liköre und Edelbrände. Und wer Lust auf einen gesunden Back-Workshop mit Dinkel, Braunhirse und Co hat, ist in Niederneukirchen genau an 4 der richtigen Adresse.

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Ausgezeichnete Qualität. Die Eierteigwaren der Familie Holzmann erhielten als erstes Produkt dieser Art das AMA-Gütesiegel (links). Hochprozentigen Genuss gibt es in der Erlebnisbrennerei Peterseil (rechts).

Pramtaler Ölspuren Dass die Innviertler Genusslandschaft mittlerweile von kernigen Ölspuren durchzogen wird, ist fünf einfallsreichen Bauern aus Raab und Sigharting zu verdanken. Die als Genossenschaft „Pramoleum“ bekannte Kernölmanufaktur produziert seit Kurzem erfolgreich regionales, naturbelassenes und 100-prozentig reines Kürbiskernöl. Ganz ohne Konservierungsstoffe und industrielle Raffination, dafür mit garantiert frischer Erstpressung und ständiger Qualitätskontrolle. Wie geschmiert verläuft aber auch die Herstellung von bissfesten Knabberkernen in innovativen Geschmacksnoten wie Schoko-Orange oder Chili-Meersalz. Aromatische Lebkuchen, Nudeln mit Dinkel und Ölpresskuchen sowie Nusslikör vervollständigen das innovative Innviertler Spezialitätensortiment. Schweine im Wohlfühlstall Auf dem Lehnerhof in Scharten im Bezirk Eferding hat das Borstenvieh wirklich Schwein. Frische Betten auf Stroh, genügend Auslauf, Sozialkontakte und eine stressfreie Schlachtung vor Ort machen die Lehner´schen Fleischereiprodukte zu einer geschmackvollen Spezialität. Verwöhnte Fleischeslustwandler pilgern alleine wegen des Bauernleberkäses zu diesem schmucken Vierkanthof: Fettreduziertes Schweinefleisch, ein hoher Rindfleischanteil und keinerlei Zugaben von Kartoffelstärke oder Mehl machen den renommierten „Strutzen“ sogar für Allergiker geeignet. Zudem findet sich im architektonisch außergewöhnlichen Hofladen des Direktvermarkters ein reichhaltiges Angebot an Selchfleisch, Würsten, Knödeln, Sulz oder Bratlfett aus der Eigenproduktion, das jedem anspruchsvollen Gaumen gerecht wird.

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Destillationskunst zum Mitmachen Viele Menschen haben Schnapsideen, aber nur bei Günther Peterseil sind diese auch meisterhaft destilliert und mehrfach prämiert. So etwa der Bernarosen Apfelbrand, der Nußbacher Nussgeist, der Speckbirnbrand oder der Eggenberger Bockbierbrand, um nur einige zu nennen, denn das süffige Angebot der Nußbacher Erlebnisbrennerei erfreut anspruchsvolle Gaumen mit mehr als 25 Bränden und Likören. Sogar einen in jeder Hinsicht ausgezeichneten Kremstaler Whisky hat der engagierte Brandexperte auf Lager. Brennend interessierte Schluckspechte können in der Schaubrennerei zudem eine spannende Schnupperlehre absolvieren. Gemeinsam mit dem Edelbrandsommelier erlernen sie die hohe Destillationskunst bis hin zur Hochzeitszeremonie. Und selbst wenn sich die Wege danach wieder trennen, so hat man viel fürs Gourmetleben gelernt. Eiereien mit Gütesiegel Auf der Mühlviertler Alm fand kürzlich eine österreichweite Qualitätspremiere statt: Die Eierteigwaren der Familie Holzmann erhielten als erstes Produkt dieser Art das AMAGütesiegel. Die anspruchsvolle Hausmacher-Strategie des Betriebs steht eben nicht nur für 30.000 glückliche Hühner und täglich frische Eier, sondern auch für hochwertige Zutaten wie Hartweizengrieß oder Dinkel-Vollmehl sowie eine energieautarke Produktion. Soweit die Theorie. In der Praxis sind die Spiralen, Hörnchen, Cornetti, Kräuternudeln oder Makkaroni zunehmend mehr in aller Munde. Denn das oberösterreichische Erfolgsrezept von Regionalität, Nachhaltigkeit und bestem Geschmack wird jedem genussverwöhnten Gaumen gerecht.


Adressen Fotos Pramoleum, Teigwarenerzeugung Holzmann, Salzamt, Landhotel Grünberg, Erlebnisbrennerei Peterseil

 Biohof

Pevny 4491 Niederneukirchen, Ruprechtshofen 46, Tel.: +43 7224 7125, www.bio-pevny.at  Erlebnisbrennerei Peterseil 4542 Nußbach, Göritz 54, Tel.: +43 7587 7313, www.erlebnisbrennerei.at  Landhotel Grünberg 4810 Gmunden, Traunsteinstraße 109, Tel.: +43 7612 77700, www.gruenberg.at  Lehner`s Bauernleberkäse 4612 Scharten, Herrnholz 7 Tel.: +43 676 843233100, www.bauernleberkaese.at  Pramoleum 4771 Sigharting, Hofmark 4, Tel.: +43 7766 41124, www.pramoleum.at  Salzamt 4020 Linz, Obere Donaulände 15, Tel.: +43 732 773616, www.muehlvierteln-salzamt.at  Teigwarenerzeugung Holzmann 4280 Königswiesen, Harlingsedt 67, Tel.: +43 7955 6330, www.teigwaren.at  Weindlhof 4310 Mauthausen, Kirchenweg 12, Tel.: +43 7238 2641, www.weindlhof.at  Noch mehr interessante Adressen unter www.genussland.at.

Knödelexpertin. Ingrid Pernkopf, begnadete Köchin, leutselige Wirtin des Landhotels Grünberg und Kochbuchautorin, gilt als unumstrittene Knödelexpertin.

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leisch ist nicht gleich Fleisch, aber viel wichtiger, als in Rind, Schwein und Co zu unterscheiden, ist das Augenmerk auf die Qualität. Wenn Sie das Schinkenblatt am Brot und die Speckscheibe im Burger außer Acht lassen: Wie oft essen Sie eigentlich „richtiges“, qualitativ hochwertiges Fleisch? Solches, das in Österreich produziert, geschlachtet und verpackt wird und durch Gütesiegel ausgezeichnet ist? Gibt es nicht bei Ihnen in der Nähe? Sie werden sich wundern! Rindfleisch aus der Region Viele Rinderbauern aus Oberösterreich haben sich dem Qualitätsprogramm „Premiumrind“ angeschlossen. Das bedeutet, sie erfüllen Kriterien wie die Einhaltung landwirtschaftlicher Produktionsbestimmungen, die Erfüllung von Umweltauflagen, die Geburt und Haltung des Rindes in Österreich, die Teilnahme am Tiergesundheitsdienst sowie ein mehrstufiges Kontrollsystem. Erhältlich ist das Rindfleisch bei bekannten Handelsketten wie Billa und Spar – der Zugang zu Qualitätsfleisch aus der Region ist also denkbar einfach. Eine wahre Goldquelle an hochwertigem Rindfleisch stellt auch der Nationalpark Kalkalpen dar. Saubere Luft, klares Wasser und artenreiche Natur sind der perfekte Nährboden für Bio-Rinderzucht. Regionaltypische Rassen wie Murbodner oder Ennstaler Bergschecken grasen im Süden Oberösterreichs, zwischen den beiden Flüssen Enns und Steyr. Beim Nationalpark Kalkalpen Bio-Rind handelt es sich ausschließlich um Bio-Rinder kontrollierter und registrierter Bio-Betriebe.

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Schwein gehabt! Der österreichische Gaumen liebt es herzhaft. Kein Wunder also, dass in diesem Land die Schweinezucht besonders gepflegt wird. Genau genommen befindet sich diese Schweinehochburg in Oberösterreich, wo der VLV, ein Fachverband der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, ein Markenschweinefleisch-Programm aufgebaut hat. Das heißt für Sie als Feinschmecker: Bei Produkten aus der Gustino-Linie sind Sie auf der sicheren Seite. Denn sie werden nach dem Motto „je artgerechter und natürlicher die Aufzucht, umso gesünder und stressfreier die Schweine“ produziert. Nicht jedes Ferkel kann ein Gustino-Schwein werden, dazu müssen Rahmenbedingungen wie genügend Platz zum Fressen, Schlafen und Bewegen gewährleistet sein. Genau wie der Endkonsument steht ein Gustino-Schwein auf regionale Küche und bekommt Produkte aus dem hofeigenen Anbau in den Trog. Eine Liste an Fleischern, die GustinoProdukte führen, finden Sie unter www.gustino.at. Schweinisch gut und himmlisch zart sind auch die Milchferkel von Grilly. Die Ferkel stammen von ausgewählten, garantiert österreichischen Partnerbetrieben, am Bauernhof der Familie Grillmair werden sie mit einer Kräutermischung und viel Trockenmilch gefüttert. Dadurch wird der Cholesterinoxidgehalt im Fleisch um bis zu 80 Prozent gesenkt und auch gesundheitsbewusste Konsumenten können diese feinste Art des Schweinefleisches genießen. Das beweist: Auch Schweinefleisch hat in der gesunden Ernährung durchaus seine Berechtigung. Ein besonderer Hingucker ist dabei natürlich das Spanferkel, das Sie bei Familie Grillmair in den unterschiedlichsten Größen bestellen können.

Foto Premiumrind

Fleischeslust

Ob Rind, Lamm oder Schwein – in Oberösterreich ist die Nahversorgung an Fleisch gesichert.


Text Kathrin Schrott

Kennen Sie Brennnesselsalami? Schweinefleisch ist schön und gut, aber nicht, wenn es in Würsten verarbeitet wird, in denen man sich eigentlich Lammfleisch erwartet. Dies kann man umgehen, wenn man bei der Lammkiste der Familie Grausgruber einkauft. Dort bestehen die Lammwürste zu 100 Prozent aus Lammfleisch – unter dem Gütesiegel „Gutes vom Bauernhof“. Die Merinolandschafe aus eigener Zucht wachsen im Freien auf, saftige Weiden, artgerechte Tierhaltung und die Verarbeitung der Produkte direkt am Hof sind die Grundpfeiler für gute Qualität. Ein geschmacklicher Coup ist den Lammbauern mit ihrer Brennnesselsalami gelungen. Klar, dass Christine Grausgruber als ausgebildete Kräuterpädagogin da ihre Finger mit im Spiel hatte. Ihr Wissen gibt sie auch bei Kräuterwanderungen auf die Bleckwand weiter, von wo aus man einen schönen Blick auf den Schafberg genießen kann. Ein weiterer Schafzuchtbetrieb befindet sich in Auerbach: Mattigtaler Lamm, der Hofladen der Familie Schwab. Seit 2004 ist die Herde auf 250 Muttertiere angewachsen, dazu tummeln sich 300 Gänse auf den Weiden. „Schafeln“, also der typische Schafsgeschmack, tritt bei den Produkten erst gar nicht auf, denn die Tiere werden vor Erreichung der Geschlechtsreife, die ab dem sechsten Lebensmonat eintritt, geschlachtet. Frisches Stroh oder saftige Wiesen sind die Böden, auf denen sich die Lämmer aufhalten, bis die Schlachtung am eigenen Hof, also ohne stressige Verladesituation für die Tiere, stattfindet. So erhält man im Hofladen Qualitätsfleisch aus erster Hand, etwa in Form der Grillbox mit mariniertem Fleisch und Lammwürsteln oder einem halben Lamm, das bereits küchenfertig zerlegt ist.

Supermärkten vertreten ist. Zudem betreibt Huber im mühlviertlerischen Unterweißenbach auch eine Schaufleischerei, die sich einen Namen als Ausflugsziel gemacht hat. Verbinden Sie einen Ausflug zu den Höfen mit einem Einkauf im Hofladen und Sie haben gleich länger etwas von der Hingabe unserer heimischen Bauern an das liebe Vieh.

Adressen  Genuss

Region Nationalpark Kalkalpen Bio-Rind 4591 Molln, Nationalpark Allee 1 Tel.: +43 7584 3951, www.kalkalpen.at  Grilly Milch- und Spanferkelprodukte 4621 Sipbachzell, Schnarrndorf 8 Tel.: +43 7240 8157, www.grilly.at  Gustino 4010 Linz, Auf der Gugl 3 Tel.: +43 732 6902-1329, www.gustino.at  Lammkiste 4691 Breitenschützing, Hinterschützing 6 Tel.: +43 7673 2910, www.lammkiste.at  Mattigtaler Lamm 5222 Auerbach 4 Tel.: +43 664 9606549, www.mattigtalerlamm.at  Premiumrind 4010 Linz, Auf der Gugl 3 Tel.: +43 50 6902-1354, www.premium-rind.at  Sonnberg Biofleisch 4273 Unterweißenbach 168 Tel.: +43 7956 7970-0, www.biofleisch.biz  Verein Genuss Region Österreich 1190 Wien, Mooslackengasse 17 Tel.: +43 1 4034034, www.genuss-region.at  Angebote und Produzenten: www.genussland.at

Bio ist besser Einen Biobetrieb mit Hofladen in Ihrer Nähe zu finden, ist also gar nicht schwer, doch haben Sie sich schon einmal gefragt, woher dieser Trend zu Bauernhof-Produkten kommt? Maßgeblich beteiligt ist Manfred Huber, der mit dem Verein „Bio in die Stadt“ für die Verbreitung des Biogedankens Sorge trägt. Gemeinsam mit Wolfgang Fürst gründete er 2004 Sonnberg Biofleisch, das als Shop-in-Shop in Bio-

Das neue Ausflugsziel für Familien und Busreisen: Erfahren Sie, wie 100% Biofleisch zu köstlichen Wursterzeugnissen verarbeitet wird. Informieren Sie sich über Bio-Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung und genießen Sie die spannende Verkostungstour im wunderschönen Mühlviertel.

SONNBERG BIOFLEISCH GmbH Hinterberg 30 A- 4273 Unterweißenbach Tel. +43 (0)7956/7970-81; www.biofleisch.biz

Öffnungszeiten: MO-DO 08-17 Uhr FR 08-18 Uhr SA 08-12 Uhr Gruppen auch nach Vereinbarung!

AT-BIO-301 Österreichische Landwirtschaft


Eine runde Sache Viel mehr als eine Kugel aus Teig – der Höhenflug des Knödels von der Jungsteinzeit ins 21. Jahrhundert.

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eit fast 4.000 Jahren ist er ein unverzichtbarer Bestandteil der oberösterreichischen Küche. Kein Bratl in der Rein und kein Geselchtes kommen ohne ihn auf den Tisch. Und in den pikant gefüllten und süßen Varianten hat er auch als Hauptgang und Dessert eine führende Rolle in der Menüfolge erobert. Die Rede ist, wie sollte es anders sein, vom Knödel. Entstanden ist er wahrscheinlich aus einem Zufall heraus. Eine nachlässige Hausfrau der Jungsteinzeit wollte Brei kochen, ihr geschah jedoch ein Missgeschick und der Teig wurde zu fest. Für die Steinzeitdame eine ärgerliche Sache – für uns ein großes Glück, denn was sie nicht ahnen konnte: Sie änderte damit den Lauf der kulinarischen Welt. Zumindest für Oberösterreich. Vom Urknödel zur Knödelvielfalt Die ältesten nachgewiesenen Spuren des Knödels sind tatsächlich rund 4.000 Jahre alt und stammen aus den Pfahlbausiedlungen am Mondsee. Aus diesem Urknödel heraus entstanden im Laufe vieler, vieler Jahre einerseits der Brotknödel – oder Semmelknödel, wie er heute genannt wird – und andererseits der Mehlknödel, der sich wiederum zu Erdäpfel- und Topfenknödel weiter entwickelte. Ursprünglich als reine Sättigungsbeilage gedacht, wurde dem Knödel die Rolle als Begleiter des Bratens mit der Zeit zu eng. In pikant gefüllter Form als Speck-, Haschee- oder Grammelknödel strebte er nach der Hauptrolle im Hauptgang. Er errang sogar, etwa als Leberknödel, seinen Platz in der Suppe und zeigte auf dem Dessertteller seine süßen

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Seiten als Obst- oder Topfenknödel. Einem so anpassungsfähigen, über Jahrhunderte am Puls der Zeit befindlichen Star der heimischen Küche kann auch das 21. Jahrhundert nichts anhaben: Als Gemüseknödel schwimmt er auch auf der vegetarischen Welle ganz oben mit. Ganz gleich, ob gekocht, gedämpft, gebacken oder frittiert – in irgendeiner Form hat der Knödel immer Saison. Wo der Knödel herkommt Die rundeste Sache der Welt ist ein Knödel selbstverständlich immer dann, wenn er selbst gemacht wird. Wer nicht die Zeit oder die Muse hat, in der Küche zu stehen, bezieht das Oberösterreichische Nationalgericht von anderen Quellen: Da gibt es einerseits die Spezialisten, wie die Knödelmanufaktur Fuchsberger in Eberschwang, die Brat-, Speck- und Grammelknödel von Hand fertigt. Dann sind es natürlich die Fleischhauer, die sich der Kunst des Knödels befleißigen. Die Firma Leibetseder in Rohrbach etwa ist für ihre gebackenen Speckknödel bekannt. Und dann gibt es noch die bäuerlichen Produzenten und Direktvermarkter, die entweder auf einem der zahlreichen Bauernmärkte im Land oder direkt ab Hof ihre Knödelköstlichkeiten feilbieten. In Altheim kultivieren zum Beispiel Franz und Brigitte Jenichl die hohe Kunst des klassischen Innviertler Surspecks und seiner Verarbeitung zu Knödeln. Nicht zu vergessen die Gastronomie im Genussland Oberösterreich, die das verantwortungsvolle Erbe des Knödels sorgsam pflegt. Bei vielen Genussland-Wirten heißt es nämlich immer noch: Mittwoch ist Knödeltag!


Text Angelika Kraft

Adressen  Innviertler

Surspeck Jenichl 4950 Altheim, Wagham 1 Tel.: +43 676 6929003  Genuss Region Innviertler Surspeck 4943 Geinberg, Thermenplatz 2 Tel.: +43 7723 8555, www.innviertel.at  Knödelmanufaktur Fuchsberger 4906 Eberschwang, Mühring 11 Tel.: +43 7753 2274, www.fuchsberger-knoedel.at  Leibetseder Gastronomie und Fleischwaren 4150 Rohrbach, Stadtplatz 27 Tel.: +43 7289 4276, www.essenvombesten.at  Wenn Sie noch mehr über Knödel wissen möchten: www.genussland.at.

Facettenreich. Der Bärlauchknödel als neue Variante des Serviettenknödels. Weitere Knödel-Rezepte finden Sie auf www.genussland.at.

Knödel-Rezepte im Jahreskreis Jänner/Februar: Gebackene Speckknödel Gasthaus zur Linde, Helfenberg Zutaten. (Für 4 Personen) Für die Fülle: 1 Zwiebel (gehackt) 200 g Bauchspeck (gewürfelt) 1 EL Schnittlauch (in Röllchen geschnitten)

Für den Knödelteig: 200 g Erdäpfel (gekocht, geschält) 100 g Magertopfen 100 g griffiges Mehl 35 g Grieß 1 Ei

10 g Butter (zerlassen) Salz, Muskat Für den Überguss: 250 ml Milch 2 Eier

Zubereitung. Für die Fülle alle Zutaten vermischen. Für den Knödelteig die Erdäpfel durch die Erdäpfelpresse drücken. Mit Topfen, Mehl, Grieß, Ei und Butter zu einem Teig kneten, mit Salz und Muskat würzen. In acht gleich große Teile schneiden, mit der

März/April: Bärlauchknödel mit Käsesauce Zutaten. (Für 4 Personen) Für die Knödel: 125 g Bärlauch 450 ml Milch 3 Eier 250 g Knödelbrot Salz

1,5 l Öl zum Frittieren Für die Käsesauce: 40 g Zwiebel (gehackt) 20 g Sellerie (geschält, gewürfelt)

Speckfülle belegen und zu Knödeln formen. In eine gefettete Auflaufform schlichten und im Ofen eine halbe Stunde bei 170 Grad goldgelb backen. Aus Milch, Eier und Salz eine Royale herstellen, die Knödel damit übergießen und weitere 20 Minuten zugedeckt backen.

Landgasthaus Lehnerwirt, Alkoven

15 g Mehl 40 ml Weißwein 200 ml Suppe 2 Lorbeerblätter Salz, Pfeffer 60 ml Schlagobers 100 g Käse

Zubereitung. Für die Knödel Bärlauch und Milch pürieren, die restlichen Zutaten unterkneten und etwas ziehen lassen. Kleine Knödel formen und in heißem Fett herausbacken. Für die Sauce Zwiebel und Sellerie in Butter anschwitzen. Mit Mehl stauben und mit Wein

ablöschen. Mit Suppe aufgießen, Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer dazugeben und köcheln lassen. Lorbeerblätter entfernen und alles mit dem Mixstab pürieren. Obers und Käse zufügen, kurz aufkochen lassen und sofort in einem Suppenteller mit den Knödeln anrichten.

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Knödel-Rezepte im Jahreskreis Mai/Juni: Gebackene Apfelknödel

September/Oktober: Kürbisknödel

Restaurant Waldschänke, Grieskirchen

Landhotel Gasthof Bauböck, Andorf

Zimt 20 g Marzipan 750 g Äpfel (gewürfelt) 1 EL Butter

60 ml Weißwein 600 g Weißbrot (gewürfelt) Öl zum Frittieren

Zubereitung. Butter, Eier, Zucker und Rum schaumig schlagen. Zimt und Marzipan dazugeben, bis eine homogene Masse entsteht.
Apfelwürfel in etwas Butter anschwitzen und mit Weißwein ablöschen. Apfel-, Eier-Butter-Masse und Weißbrotwürfel vermengen und eine halbe Stunde rasten lassen.
Knödel formen und in Öl goldgelb herausbacken. Dazu passt eine Most-Sabayone oder eine Kugel Eis.

Juli/August: Gmundner Räucherfischknödel Landhotel Grünberg am See, Gmunden (aus dem Buch „Knödel Küche“)

Zutaten. (Für 4 Personen) 100 g Toastbrot (entrindet, gewürfelt) 125 ml Schlagobers

300 g Räucherfisch 100 g Schalotten (gewürfelt) 10 ml Olivenöl

1 Ei Salz, Pfeffer, Dille 4 EL Semmelbrösel Fett zum Frittieren

Zubereitung. Brotwürfel in 60 Milliliter Obers aufweichen. Fischfilets und Brotwürfel pürieren und kaltstellen. Schalotten in einer Pfanne mit Öl andünsten, abgekühlt mit der Fischmasse mischen. Ei und restliches Obers einarbeiten, mit Salz, Pfeffer und Dille würzig abschmecken. Mit befeuchteten Händen kleine Knödel formen, in kochendes Salzwasser einlegen und zehn Minuten garziehen lassen. Anschließend in Semmelbrösel wälzen und in heißem Fett frittieren.

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Zutaten. (Für 4 Personen) Für die Fülle: 300 g Karotten (in Streifen geschnitten) 300 g Kürbis (in Streifen geschnitten)

1 Zwiebel (gehackt) 1 EL Olivenöl 1 TL Kernöl Salz, Pfeffer, Muskat 1 EL Petersilie Für den Knödelteig:

500 g Erdäpfel (gekocht, geschält) 130 g Stärkemehl 50 g glattes Mehl 1 Ei

Zubereitung. Karotten, Kürbis und Zwiebel in Oliven- und Kernöl anrösten, würzen. Acht Kugeln formen und anfrieren lassen. Für den Knödelteig Erdäpfel durch Kartoffelpresse drücken, mit Stärke, Mehl und Ei verkneten, Acht Scheiben formen, in die Mitte je eine Kugel der Fülle drücken und verschließen. In siedendem Wasser kochen.

Nov./Dez.: Gamsgulasch mit ButtermilchSemmelknödel Villa Sonnwend, Windischgarsten

Zutaten. Für das Gulasch: 200 g Zwiebel (gehackt) 800 g Gamsschlögel (gewürfelt) 1 EL Tomatenmark

1 EL Preiselbeeren 1 l Gamsjus Salz 2 EL Paprikapulver 2 EL Kräuter Für die Knödel: 1 Zwiebel (gehackt)

3 Eier 150 ml Milch 150 ml Buttermilch 250 g Semmelwürfel 3 EL Petersilie (gehackt) 3 EL Mehl

Zubereitung. Zwiebeln in Öl anrösten, Fleisch, Tomatenmark und Preiselbeeren mitrösten. Mit Jus aufgießen und würzen. Für die Knödel Zwiebel anbraten. Eier, Milch, Buttermilch und Salz verquirlen, die Semmelwürfel einweichen. Zwiebeln, Petersilie und Mehl untermengen. Knödel formen und in Salzwasser zehn Minuten garen.

Fotos OÖT/Röbl, Pichler-Verlag/Peter Barci, Fuchsberger, Waldschänke, Villa Sonnwend

Zutaten. (Für 25 Knödel) 90 g Butter 7 Eier 180 g Zucker 90 ml Rum


Bestes Brot und Gebäck im Gepäck W Brotzeit auf Oberösterreichisch.

ie alle Bäcker stehen auch jene in Oberösterreich sehr zeitig auf, um gutes Brot zu backen. Ein paar davon sind noch dazu besonders innovativ und der Natur verbunden. Der gut gemeinte Gruß „Guten Morgen“ um zehn Uhr vormittags könnte für Dieter Hofmann, Obmann der Troad-Bäcker, ein Affront sein. Er aber lächelt mild und erzählt, was diese Initiative zu bedeuten hat: ein Lebensmittel-Cluster bestehend aus acht Bäckern, vier Mühlen und einer Gewürzmühle. Die Mitglieder verarbeiten ausschließlich oberösterreichisches Getreide, natürlichen Sauerteig und beste Zutaten. Viel Fantasie und alte Handwerkskunst lassen das Endprodukt schließlich so köstlich schmecken. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Troad-Bäcker immer wieder höchste Auszeichnungen für ihr Brot einholen. Von der Ähre bis zum Brot In Sarleinsbach, mitten im Mühlviertel, liegt die Hofbäckerei Mauracher. Bauer Josef Eder hat seinen Hof im Jahr 1980 auf Bio umgestellt und arbeitet nach dem Prinzip „von der Ähre bis zum Brot“. Seit Generationen wird hier gebacken, seit 1998 ausschließlich mit biologischen Zutaten.

Adressen Fotos OÖ Tourismus/Röbl

 Bio-Hofbäckerei

Mauracher 4152 Sarleinsbach, Pogendorf 8 Tel.: +43 7283 8466, www.mauracherhof.com  Naturbackstube Honeder 4209 Engerwitzdorf, Freistädter Straße 18 Tel.: +43 7952 6277, www.naturbackstube.at  Troad-Bäcker 4020 Linz, Landstraße 27, www.troadbaecker.at

Dabei verarbeitet Eder nicht nur die bekannten Getreide wie Roggen, Purpurweizen, Hafer und Dinkel, sondern auch Exoten wie Pharaonen- und Einkorn: kultiviert auf eigenen Äckern oder zugekauft von Vertragsbauern, schonend vermahlen in der eigenen Mühle und bestens verarbeitet. Das Mauracher Brot und das Gebäck schmecken fantastisch anders, ursprünglicher, bisshart, mit einer ordentlichen Kruste und vollem Geschmack. Es ist eine Reise wert, diesen Produktionsbetrieb direkt anzusehen und vor Ort das frische Brot und Gebäck zu verkosten. Kleine feine Bäckerei Seit 1893 wird in der Naturbackstube Honeder Brot gebacken – zuerst nur für den Lehrer, den Pfarrer, den Apotheker und den Arzt – also die „oberen Zehn“ des Dorfes. Dann wurde mit dem Pferdewagen und später mit dem Auto in die weitere Umgebung geliefert. 1995 übernahm Sohn Reinhard den Betrieb und stellte ihn auf Bioproduktion um. „Das entsprach unserer Lebenseinstellung“, sagt Ehefrau Helga, die ursprünglich aus der Hotellerie kommt. Das Stammhaus befindet sich in Weitersfelden, seit September 2008 wird in Engerwitzdorf produziert. Das Filialnetz erstreckt sich von den Landfilialen im Mühlviertel bis in die Landeshauptstadt Linz. Das beste Brot und die feinsten Backwaren, hergestellt aus natürlichen Rohstoffen, die zu einem Großteil aus der Region Mühlviertel und aus Österreich kommen, im Zentralraum als „kleine feine Bäckerei“ zu verkaufen, ist das Ziel der Honeders.

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Die Vitaminkammer Oberösterreichs Hier reifen bestes Obst und Gemüse heran. Entdecken Sie die Vitaminvielfalt zu Fuß, per Rad und mit dem Gaumen.

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elches Bild lässt der Name „Naturpark Obst-Hügel-Land“ vor Ihrem geistigen Auge entstehen? Obstbäume, die den Wegrand säumen? Hügelige Landschaften, die zum Wandern einladen und mit einer fantastischen Aussicht belohnen? Richtig. Willkommen in Oberösterreichs Obstparadies! Der Naturpark Obst-Hügel-Land wird von Wels und Eferding eingebettet und schließt die beiden Gemeinden Scharten und St. Marienkirchen ein. Der Reiz der Landschaft liegt in der Vielfalt der Obstbäume, die hauptsächlich als Streuobstwiesen vorkommen: Apfel- und Birnbäume zur Mosterzeugung, aber auch Speiseobst- und Nussbäume wachsen flächenhaft, also in mehreren Reihen oder unregelmäßig. Dazwischen sprießt saftiges Gras in Form von Weiden oder Mähwiesen. Neben der ökologischen Funktion als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erfüllen Streuobstwiesen weiter wichtige Aufgaben: Sie prägen das Landschaftsbild, befestigen den Untergrund und liefern natürlich köstliches Obst, das man entweder direkt genießen oder zum Landesgetränk Oberösterreichs veredeln kann. Streuobstwiesen sind typisch oberösterreichische Kulturlandschaften. Im Frühjahr überzieht ein weiß gesprenkelter Teppich aus blühenden Kirsch-, Birn- und Apfelbäumen das Hügelland, im Herbst belohnen Saft, Most und Schnaps, Marmelade, Mus oder Dörrobst für die mühevolle Arbeit. Denn Bäume in einer Plantage wären weitaus einfacher zu pflegen, als das bunte Miteinander in abschüssiger Lage, werden die Birnen und Äpfel doch oft händisch aufgehoben, oder auf gut oberösterreichisch „geklaubt“. Ausflugsparadies Obstgarten Bemerkenswert sind im Hügelland die zahlreichen Obstbaumalleen entlang vieler Straßen und Wege. Hier empfiehlt es sich, das Auto stehen zu lassen und zu Fuß oder

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mit dem Rad ein Stück Natur aufzusaugen. In knapp 500 Metern Seehöhe „in der Scharten“ hat man das Gefühl, das gesamte Bundesland zu überblicken: Einerseits das Eferdinger Becken, andererseits das Mühlviertel bis hin zu den Böhmerwaldbergen und auch der nördliche Teil des Hausruckviertels ist zum Greifen nahe. Dazu schlängeln sich die Donau und die Traun am Fuße des Obst-Hügellands – noch näher ist man der Natur nur im Paradies. Auf elf beschilderten Rundwanderwegen lassen sich alle vier Viertel Oberösterreichs überblicken. Die Routen, die mit ihren klingenden Namen wie Kirschblüten-, Panorama- und Mostkulturweg nicht zu viel versprechen, sind mit zweistündiger Gehzeit auch für gemächliche Wanderer oder Familien ein lohnendes Ausflugsziel. Wer ganz genau wissen will, wie das Obst heranreift, bevor es als Fruchtsaft oder Most ins Glas kommt, der sollte am besten gleich mehrere Touren durch die Obstgärten der Region planen. Das Blütenmeer im Frühling, schattige Rastplätze unter Baumkronen im Sommer oder die nacheinander heranreifenden Früchte im Herbst – man kann sich einfach schwer entscheiden, welche Jahreszeit im Hügelland die schönste ist. Gemütliche Mostschänken und bodenständige Gasthäuser machen auch die Pausen zu einem Genuss. Denn nach so einer Runde zwischen den Obstbäumen schmecken Most und Jause noch besser. Wo der Bartl den Most holt Nach so einem Ausflug dürfen Sie keinesfalls an St. Marienkirchen an der Polsenz vorbei. Nennen Sie es aber lieber „Samarein“, dann sind Sie schon fast ein Einheimischer. Ein solcher war es auch, der für den Namen der Apfelsorte Weberbartl verantwortlich ist. Bartholomä Reiter vom Weberhaus in Furth (deshalb „Weberbartl“) hat im 18. Jahrhundert diese Sorte herangezogen, die heute noch typisch für


die Region ist. Die Frucht ist klein bis mittelgroß, flachkugelförmig, und auf einer Seite etwas zugespitzt. Im Naturpark Obst-Hügelland huldigt man der uralten Sorte mit dem Weberbartl-Wanderweg, einem jährlichen Weberbartl-Fest im Oktober und dem sortenreinen Weberbartl-Most. Die Mosthauptstadt St. Marienkirchen verführt mit einem Besuch im Mostmuseum zu einer Zeitreise, wo Sie auf den Spuren der Mostbauern wandeln. Nach der Theorie folgt die Praxis und mit einem herzhaften „Gesundheit, sollst leben!“ können Sie den einen oder anderen Schluck genießen. Der größte Gemüsegarten im Land Den Blick ins Eferdinger Becken haben Sie ja schon von der Scharten aus gemacht, nun sollten Sie auch unbedingt hinfahren, um der Eferdinger GemüseLust auf die Spur zu kommen. Seit 2005 trägt das Eferdinger Gemüseland den Titel „Genuss Region Österreich“, denn im Eferdinger Becken werden das ganze Jahr über mehr als 70 verschiedene Gemüsesorten nachhaltig und umweltschonend produziert. Wussten Sie, dass neben verschiedenen Zwiebelarten auch Rhabarber, Fenchel, Melanzani, Pastinaken, Romanesco und Melonen aus der Region kommen? Die Anbauschwerpunkte liegen allerdings bei Kohlgemüsen, Salaten, Gurken und Wurzelgemüsen. Der Anteil des Biogemüseanbaues beträgt 16 Prozent der Anbaufläche, das sind etwa 260 Hektar. Besuchen Sie die Veranstaltung „GemüseLust“ am 21. Juli von 10 bis 17 Uhr. Im Gegensatz zu Niederösterreich, dem größten GemüseBundesland, landen die oberösterreichischen Produkte nicht im Tiefkühlregal, sondern werden frisch regional vermarktet oder saisonal verarbeitet. Bei den rund 160 Gemüsebaubetrieben dürfen die Früchte an der Pflanze bleiben, bis sie so richtig reif sind. Sie können so das Maximum an Sonne tanken und die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Greifen Sie also nicht zu Knoblauch aus China oder Zwiebeln aus Israel, wenn Sie die Gemüsekammer Oberösterreichs in unmittelbarer Nähe haben. Lust am Gemüse Was macht das Gemüse aus Eferding so besonders? Liegt es an den Landwirten, die ihr Leben auf die Produktion von wertvollen Lebensmitteln ausgerichtet haben? Sind es die Gemüsehändler, die den Weg der Ware so kurz wie möglich halten? Oder liegt es an den Köchen, die mit Gemüse ihre Speisen genussvoll veredeln? Allen drei Berufsgruppen ist diese besondere Bedeutung von regionalem Gemüse ins Blut übergegangen und das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit bekommen Sie auf den Teller. Als äußeres Zeichen dieser gemeinsamen Leidenschaft wurde der Verein Eferdinger GemüseLust gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von ausgesuchten Gemüsebauern, Händlern und Wirten, welche ihre Arbeit mit Hingabe und Liebe zum Produkt machen und mit diesem Qualitätsverständnis für Ernährung, Gesundheit und Lebensqualität begeistern wollen. 4

Ausgezeichnete Gastronomie! Das AMA-Gastrosiegel garantiert kontrollierte regionale Herkunft von Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Erdäpfeln, Gemüse, Wild und Fisch! g r at i s a P P z u m g a r a n t i e r t e n g e n u s s ! w w w. a m a - g a s t r o s i e g e l . at


Rezept Eferdinger Lustsalat mit Sauerkrautnockerl Zutaten. (Für 4 Personen): Für den Salat: Blattsalate 100 ml Apfelessig 80 ml Sonnenblumenöl Salz 2 EL Sonnenblumenkerne

Für die Sauerkrautnockerl: 1 kg Erdäpfel (gekocht) 600 g Sauerkraut 4 Eidotter Salz, Pfeffer, Muskat 1 EL Erdäpfelstärke Öl zum Braten

Zubereitung. Für den Salat die Blattsalate mit einem Dressing aus Essig, Öl und Salz marinieren. Für die Nockerl die Erdäpfel raspeln und mit den restlichen Zutaten vermengen. Mit zwei Esslöffeln Nockerl formen und in einer Pfanne mit Öl goldgelb braten. Die Nockerl auf den Salat setzen und mit Sonnenblumenkernen bestreuen.

Gemeinsam reisen. In geselliger Runde unterwegs mit Freunden und Kollegen.

Adressen  Landgasthof

Dieplinger 4070 Eferding, Brandstatt 4 Tel.: 07272 2324, www.langmayr.at  Naturpark Obst-Hügel-Land 4076 St. Marienkirchen Tel.: 07249 47112-25, www.obsthuegelland.at  Mostmuseum 4076 St. Marienkirchen Tel.: 07249 47112-14, www.mostmuseum.at  Eferdinger GemüseLust 4070 Eferding, Linzerstraße 4 Tel.: 050 6902-3532, www.gemueselust.at

Angebot Romantische Stunden für Verliebte oder jene, die es (wieder) werden wollen.  Zwei

Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet und Sauna  Viergängiges „Herzklopfen-Dinner“  Ausflug in den „Garten der Geheimnisse“ mit Picknick  Wanderung auf dem Eferdinger G‘schichtenweg  Besichtigung von Schloss Starhemberg  Spaziergang durch das Rosarium  € 220,– pro Person im Doppelzimmer  Wellnessbereich

Seminarhotel Brummeier 4070 Eferding, Stadtplatz 35, Tel.: 07272 2462, www.brummeier.at

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Fotos Eferdinger Gemüselust/Hamedinger

Lassen Sie sich verwöhnen Wenn Sie die Gemüsevielfalt nicht selbst zubereiten, sondern sich bekochen lassen möchten, sollten Sie das bei einem der GemüseLust-Wirte tun. Im Restaurant Brummeier etwa greift Küchenchef Michael Brummeier zu knackigem Obst und Gemüse – und das ist nicht schwer, wächst es doch direkt im hauseigenen Garten. Auch im direkt an der Donau gelegenen Landgasthof Dieplinger steht Genuss am Speiseplan. Die Küche ist bodenständig, regional und zeitgemäß ausgerichtet. Neben eigenen Produkten und solchen von Bauern aus der Gegend ist es vor allem der Fisch aus heimischen Gewässern, der Feinschmecker nach Eferding lockt. Chefin Paula Dieplinger legt besonderes Augenmerk auf das oberösterreichische Traditionsgetränk und stärkt die Präsenz von Most in den Wirtshäusern. Sie hat als eine der ersten Wirtinnen die Ausbildung zur Mostsommelière erfolgreich absolviert. Genießen war noch nie so einfach – vor allem, wenn die vitaminreichen Schätze direkt in der Umgebung heranreifen. Tun Sie sich gleich doppelt etwas Gutes, indem Sie zunächst die Landschaft mit ihren Gemüsefeldern und Obstbäumen auf sich wirken lassen und dann die dort entstandenen Produkte verkosten. So gesund kann Genuss sein!


Oberösterreich bewegt sich r aus aus dem Wohnzimmer, hinein in die Natur und die wunderschönen Genuss Regionen Österreichs entdecken. „GENUSS REGION ÖSTERREICH bewegt“ hat sich zum Ziel gesetzt, die österreichischen Genuss Regionen bequem, modern und klimabewusst erlebbar zu machen.

Promotion

Die „GENUSS REGION ÖSTERREICH bewegt“-Tour 2012 machte Station auf etlichen Festen der teilnehmenden Regionen (in Oberösterreich waren das die Genuss Regionen Mühlviertler Bergkräuter, Eferdinger Landl Gemüse, Sauwald Erdäpfel und Buchkirchner Schartner Edelobst) und brachte ein Gewinnspiel, 30 eBikes zum Ausprobieren, attraktive Give aways und vieles mehr mit. Wer dabei war, konnte die GENUSS REGION ÖSTERREICH hautnah erleben. Aber auch, wer es im vergangenen Jahr nicht geschafft hat, eines der vielen tolle Feste zu besuchen, kann beruhigt sein: Das Erfolgsrezept wird 2013 fortgesetzt. Ab dem Frühjahr werden in ausgewählten Genuss Regionen wieder auf GENUSS REGION ÖSTERREICH gebrandete eBikes der neusten Generation bereitstehen. Ausgestattet mit einem Navigationssystem der Firma Garmin lassen sich die Genuss-Ziele mit Leichtigkeit finden – dafür sorgt eine eigene Datenbank mit den Informationen zu Genuss-Wirten, Produzenten und vielen anderen Lizenznehmern. Im Rahmen ausgewählter Veranstaltungen in den Genuss Regionen sollen die Bikes und heuer neu – Walking-Stöcke – als besondere Attraktionen zum Einsatz kommen und Rad- und Wandertouren das touristisch-kulinarische Angebot abrunden.

Die „GENUSS REGION ÖSTERREICH bewegt“-Tour geht in die zweite Runde.

Erleben. Erfahren. Genießen. Mit dem eBike durch die GenussRegionen Österreichs.

Auf die eBikes…fertig…los!

GENUSS REGION ÖSTERREICH-bewegt Klimabewusstes Erkunden der österreichischen GenussRegionen – modernste KTM eBikes und mit GenussZielen versehene Navigationsgeräte führen den sportbewussten Genießer zu auserwählten GenussWirten, bäuerlichen Direktvermarktern, GenussBauernhöfe uvm. Die passende Radlerjause können Sie sich direkt im GENUSS REGION ÖSTERREICH-Online Shop zusammenstellen: www.genuss-region-shop.at

Mehr Informationen unter: www.genuss-region.at oder www.groe-bewegt.at www.facebook.com/GENUSS.REGION.OESTERREICH

www.groe-bewegt.at GENUSS.oberösterreich.pur 2013

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Die Würze macht‘s Was wäre ein Schweinsbraten ohne Kümmel oder Erdäpfelkäse ohne Salz? Selbst Haubenköche wären ohne Gewürze nur Amateure.

Genuss auch aktiv erleben will, kann neben dem Besuch bei den Schneiderbauers auch den neuen Gewürzwanderweg erkunden, der in Lambrechten startet und die Besucher durch die Innviertler Landschaft begleitet. Kräuter vom Berg Auch das nördlichste Viertel Oberösterreichs hat in Sachen Gewürze einiges zu bieten. Karg und voller Granit – so stellt man sich das Mühlviertel meistens vor. Was nach unwirtlichen Bedingungen klingt, entpuppt sich für den Genießer von heute als eindeutiger Vorteil: Denn in dieser abgelegenen Region entschlossen sich Bergbauern zur Selbsthilfe und begannen in den 1980er-Jahren, Kräuter anzubauen, um ihre Betriebe abzusichern. Die bergige Landschaft auf bis zu 900 Meter Seehöhe, fernab von Autobahnen und Industriebetrieben, erfordert Handarbeit und diese schlägt sich schmeckbar in der Qualität der Bergkräuter nieder. Ob Einzelgewürze wie Anis, Dill und Bohnenkraut oder Teemischungen und Kräuterkissen – die Produkte der österreichischen Bergkräutergenossenschaft werden innerhalb von zwei Stunden nach der Ernte schonend getrocknet und schmecken einfach nach „Dahoam“. Salz in der Suppe Salz wird (gemeinsam mit Pfeffer) oft als profanes, langweiliges Gewürz abgetan, steht es doch auf jedem Wirtshaustisch. Selbst Kochunwillige haben das weiße Gold vorrätig, denn ohne Salz mag nicht einmal das Frühstücksei so richtig schmecken. Tatsächlich ist Salz aber ein Wunderwerk, ein Jahrtausende altes Geschenk der Natur. Wo könnte einem das besser bewusst werden, als im SalzNomen est omen. Wo könnte Salz einen höheren Stellenwert haben als im Salzkammergut – wie etwa im „Salzkontor“ in St. Wolfgang.

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Fotos Shutterstock, OÖ Tourismus/Röbl, Tucek

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er bei der Herkunft von Gewürzen bisher an indische und orientalische Basare dachte, kann künftig den Reisepass zuhause lassen: Kümmel, Blaumohn, Koriander und Fenchel verströmen ihren betörenden Duft auch im Innviertel. Familie Schneiderbauer etwa setzte vor 13 Jahren alles auf eine Karte und rüstete ihren Hof von Milchwirtschaft auf Kräuteranbau um. Die Rechnung ging auf: Mittlerweile bewirtschaftet das Unternehmen „Innviertler Gewürze“ 100 Hektar Anbaufläche und beliefert – unterstützt von Vertragsbauern – Bäckereien, Hofläden und Handelspartner. Geschäftsführerin Irmgard Schneiderbauer hatte den richtigen Riecher. Nicht nur, was das Komponieren und Zusammenstellen der Gewürzmischungen betrifft, auch in Bezug auf den Zeitgeist: In ihren Hofladen in Lambrechten kommen viele junge Kunden, die sich wieder auf Ursprünglichkeit besinnen, Selbstgemachtes bevorzugen und sich zum Beispiel am Brotbacken probieren. Da kommen die Gewürze aus heimischem Anbau, die frei von Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen sind, gerade recht, kann man sie hier doch individuell zusammenstellen und nach Wunsch feiner oder grobkörniger vermahlen lassen. Und wer den


Text Kathrin Schrott

Adressen  EchtNatur 5360 St. Wolfgang im Salzkammergut, Weinbach 87 Tel.: +43 660 6288700, www.echtnatur.at  Innviertler Gewürze 4772 Lambrechten, Augental 7 Tel.: +43 7765 358, www.innviertler-gewuerze.at  Österreichische Bergkräutergenossenschaft 4192 Hirschbach im Mühlkreis, Thierberg 1 Tel.: +43 7948 8702, www.bergkraeuter.at  Tucek GmbH – das Salzkontor 5360 St. Wolfgang, Schwarzenbach 73 Tel.: +43 6138 3027, www.salzkontor.at

Würzige Gemeinschaft. In der Bergkräutergenossenschaft haben sich Bergbauern zusammengeschlossen, um ihre Kräuter gemeinsam zu vermarkten.

kammergut – Oberösterreichs Schatzkammer, in der das Natursalz unter extremem Druck im Gebirge herangereift ist? Wie etwa das Steinkristallsalz aus Altaussee, ein unbehandeltes, unjodiertes Bergkernsalz. Es unterliegt keinem industriellen Eingriff oder maschineller Behandlung, sondern wird nach bergmännischer Tradition von Hand abgebaut und ist somit ein natürliches Gemisch von Mineralien und Spurenelementen. Nicht nur geschmacklich bringt es uns das sprichwörtliche „Salz in der Suppe“, auch für die Gesundheit kann das weiße Gold vieles bewirken. Es besteht aus denselben 84 Elementen, die auch in unserem Körper enthalten sind. Auch wenn übertriebener Salzkonsum bei Ernährungsexperten an den Pranger gestellt wird, hat Salz doch essenzielle Funktionen für den Körper: es reguliert den Flüssigkeitshaushalt und kann auch äußerlich angewendet – etwa in Form eines Solebads – für Wohlbefinden sorgen. Daher: Sparen Sie bei den versteckten Salzen in Fertigprodukten und Würze aus Österreich. Gewürze müssen nicht von weit her stammen. Am besten schmecken sie, wenn sie aus der direkten Umgebung kommen.

Pökelware und salzen Sie, wie Sie auch den Rest Ihrer Mahlzeiten zubereiten: mit bester Qualität. Bei diesem ursprünglichen Produkt aus dem Herzen von Oberösterreichs Bergen können Sie ohne Bedenken zugreifen. Ebenfalls auf die „Salzseite“ des Lebens hat sich Andreas Reinold geschlagen, er verarbeitet unter der Marke „EchtNatur“ dieses Altausseer Natursalz sowohl für die innere aus auch die äußerliche Anwendung. Seine Kräuter- und Badesalze werden nach eigener Rezeptur von Hand gemischt. Besonders beliebt im EchtNatur-Sortiment sind die „KräuterMahlzeit“-Variationen, die in der Küche vielfältig einsetzbar sind. Sie tragen verheißungsvolle Namen wie „Basilikum-Mandel“, „Kerniger Kürbis“, „Schwammerlfest“ oder „Frühlingsbärlauch“ und machen sich besonders gut im Brotaufstrich, als Würze oder Pesto und auch als Basis für Suppen und Kräuterkrusten bei warmen Speisen. Gewürzland Oberösterreich Auch wenn es weder an der Seidenstraße, noch im Orient liegt – Oberösterreich ist ein Gewürzland und muss für die Würze seiner Speisen wirklich nicht weit reisen. Denn was unterstützt die heimische Küche besser als Gewürze, die dort verarbeitet und verkauft werden, wo sie auch gewachsen sind?

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Bieriges Oberösterreich O

berösterreichs Brauszene strotzt nur so vor Ideenreichtum und bringt mit seiner Biervielfalt und spannenden Führungen und Seminaren selbst passionierte Biertrinker ins Staunen. Begleiten Sie uns auf eine spannende Bierreise durch Oberösterreich.

Willkommen im Bierviertel Gerüchten zufolge soll Oberösterreich ein neues Viertel bekommen – zumindest, wenn es nach den Brauereien Freistädter, Hofstettner und Schlägl sowie dem Biergasthaus Schiffner ginge. Dann nämlich könnte man das Mühlviertel getrost in „Bierviertel“ umbenennen. Unter diesem Namen haben sich die Vier zu einem Verein zusammengeschlossen, der die Mühlviertler Biertradition hochhält. Die Brauerei Hofstetten beispielsweise stellte vor Kurzem das erste Bier vor, dessen Rohstoffe zu 100 Prozent aus dem Mühlviertel stammen. In Kooperation mit vier Bio-Landwirten wird das bisher fehlende Glied – heimische Gerste – nun angepflanzt und unterstützt von Mühlviertler BioPionieren zu Malz verarbeitet. Geschönt wird mit Hausenblase, das Bier wird nicht pasteurisiert – ein echtes Naturprodukt also. Liebhaber solcher Raritäten werden sich auch für die jährlich erscheinende Bierviertel-Selection begeistern können, die aktuell mit Schlägl Edle Reserve, Imperial Stout aus Hofstetten und Freistädter Jahrgangsbock aufwartet – alle mit der speziellen Bierviertel-Hefe vergoren und in die einzigartigen Langhals-Flaschen gefüllt.

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Führung & Verführung im Salzkammergut und Innviertel Oberösterreichs größte Privatbrauerei, Schloss Eggenberg, präsentiert sein „Bier zum Salzkammergut“ gerne seinen Besuchern. Auf dem „Weg zum Bier mit allen Sinnen“ darf eine Bierverkostung am Schluss natürlich nicht fehlen. Auch die sieben Innviertler Brauer heißen Bierliebhaber herzlich willkommen. Hier gibt es einiges zu entdecken, schließlich kann sich das Innviertel mit der größten Brauereidichte in Österreich rühmen. Dabei ist das Innviertler Bier so unterschiedlich wie die Brauer selbst: „Moize“ (malzig), „a wenig hantig“ (hopfig), „triab“ (zwickel), aber immer „siffi“ (süffig). Wer die Herstellung des Gerstensaftes hautnah miterleben möchte, ist in der Brauerei Ried richtig. Hier wird man in einem Seminar von Biersommeliers in die Geheimnisse der Innviertler Braukunst eingeführt. Oder wie wäre es mit einer Bierrallye am Bio-Bauernhof Loryhof (www.loryhof.at) samt Fassdaubengehen, Bierkutschenfahrt und Bierkrugstemmen? Beim von der Stadt Schärding (www.schaerding.at) organisierten Bierrundgang kehrt man gleich zwei Mal zum geselligen Bierverkosten samt dazu passender Schmankerl ein, bei der Biergenussschifffahrt entlang des Inns schunkelt wahrscheinlich nicht nur das Boot. Zum Schluss gibt es noch einen wichtigen Hinweis der Innviertler Bierregion: Sollte trotz aller Bemühungen der Brauer das Innviertler Bier nicht eines jeden Bier sein, so möge man die Ursache doch bitte erst bei sich selbst suchen. Darauf ein regional-stolzes Prost!

Fotos OÖ Tourismus/Röbl, Karl Schiffner, Schloss Hochhaus

Es braut sich was zusammen in Oberösterreich – und zwar etwas Schmackhaftes.


Text Barbara Kunze

Adressen  Innviertel:

Bierregion Innviertel 4780 Schärding, Innbruckstraße 29 Tel.: +43 7712 430043, www.innviertelbier.at  Salzkammergut: Brauerei Schloss Eggenberg 4655 Vorchdorf, Eggenberg 1 Tel.: +43 7614 6345-0, www.schloss-eggenberg.at  Mühlviertel: Mühlviertel Bierviertel, Verein Bierviertel 4113 Hofstetten, Adsdorf 5, www.bierviertel.at Freistädter Bier Tel.: +43 7942 75777 Hofstettner Bier Tel.: +43 7232 2204-11 Schlägl Bier Tel.: +43 7281 8801-254

Gruppenreisen Gemeinsam regionale Spezialitäten entdecken können Sie bei den vielfältigen Gruppenreiseprogrammen für Betriebsausflüge und Vereinsfahrten. Eine eigene Broschüre präsentiert 20 ein- und zweitägige Programme ins Genussland Oberösterreich. www.genussland.at

Rezept Spanferkelkotelett im Eggenberger Biersafterl Schloss Hochhaus, Vorchdorf Zutaten. (Für 6 Personen) 1,5 kg Koteletts vom Spanferkel 2 EL Öl Salz, Pfeffer

500 ml Märzenbier 250 ml Rindssuppe 2 Knoblauchzehen (gehackt) 1 Rosmarinzweig

Zubereitung. Die Koteletts in Öl scharf anbraten, würzen und aus der Pfanne nehmen. Im Ofen bei 100 Grad rosa garen. Bratenrückstand mit Bier und Rindsuppe ablöschen, Knoblauch und Rosmarin dazugeben und einreduzieren lassen. Mit Gemüse servieren.

Alles für den Hopfensaft. Biersommelier-Weltmeister Karl Schiffner ist einer der engagiertesten Bierpioniere Österreichs.


Most wanted Über Mostschädel und Mostsommeliers, Schmotzbirnen und Breitarschlinge.

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in „normaler“ Österreicher trinkt pro Jahr 1,28 Liter Most, ein Oberösterreicher bringt es durchschnittlich auf 35 Liter. Gibt es einen besseren Beweis, dass Oberösterreich DAS Mostland schlechthin ist? Most als Grundnahrungsmittel – das mag auch der Grund dafür sein, warum die Oberösterreicher in Rest-Österreich gerne mal als Mostschädel tituliert werden – was die Bewohner ob der Enns keineswegs als Beleidigung auffassen, denn hier ist man stolz auf das Kultprodukt Most. Zahlreiche Mostkosten, Landesschauen, Schaubetriebe und sogar ein Mostmuseum belegen das. Zudem hat der Most längst den Sprung vom einfachen Durstlöscher hin zum aromatischen Qualitätsprodukt geschafft.

Mostschädel. „Mostschädel“ gilt in Oberösterreich keineswegs als Beleidigung – ganz im Gegenteil.

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Heimat Schluck für Schluck 1,2 Millionen Streuobstbäume auf 15.000 Hektar Fläche prägen Oberösterreichs Landschaft. Schmotzbirnen, Breitarschlinge, Hirschbirnen und Braeburn-Äpfel sind nur einige der geschätzten 400 verschiedenen Streuobstsorten, aus denen hierzulande Most gepresst wird. Was früher als Haustrank der Bauern galt, erlebt heute eine Renaissance als regionale Spezialität. Der traditionelle oberösterreichische Mischmost aus Äpfeln und Birnen hat Geschwister bekommen: Sortenrein ausgebauter Qualitätsmost, Jungmost, Birnenschaumwein, Cider und Apfelfrizzante sprechen sowohl erfahrene Genießer als auch Mostnovizen an. Längst hat professionelle Kellertechnologie in die Mostproduktion Einzug gehalten – bei einem Alkoholgehalt von maximal acht Volumprozent muss besonders sauber gearbeitet werden, um schlussendlich ein stabiles Produkt in Flaschen füllen zu können. Die hohe Qualität von Most aus


Text Barbara Kunze

Oberösterreich wird immer wieder durch zahlreiche Prämierungen gewürdigt, besondere Moste sind mit dem Landessiegel oder dem „Culinarix Most“ ausgezeichnet. Most-Botschafter Als kulinarische Botschafter, die sich bestens mit Herkunft, Sensorik und der Kombination von Speisen mit Most auskennen, hat die Landwirtschaftskammer Oberösterreich bereits über 100 Most-Sommeliers ausgebildet. In 120 Lehreinheiten wird alles gelehrt, was es über Most zu wissen gibt. Wer sich lieber vor Ort informiert, dem sei der Mostschänkenführer „Mostland Oberösterreich – den Mostschädeln auf der Spur“ empfohlen (die neue Auflage erscheint im Mai 2013). Hier werden die besten Mostschänken vorgestellt, zudem ist das Buch vollgepackt mit wissenswerten Informationen. Zum Beispiel, dass Most zunehmend in langstieligen Gläsern serviert wird. So kommen die Aromen, die mitunter an Holunderblüten, frisch gemähtes Gras, getrocknete Bananen und Akazienhonig erinnern, besser zur Geltung. Nur beim Anstoßen gilt immer noch: Ein „Prost“ kommt einem eingefleischten Mostschädel nicht über die Lippen, man wünscht sich stattdessen „G‘sundheit – soist leb’m“. Besonders gesund ist übrigens das Ausgangsprodukt für den Most – frisch gepresster Apfel- und Birnensaft. Auch hier liegt Regionalität im Trend: Immer mehr Mostbauern bieten ihren Konsumenten an, Obst aus dem eigenen Garten zu pressen und für sie abzufüllen.

Most erleben Wer sich für Geschichte, alte Pressen und Werkzeuge zur Mostherstellung interessiert, sollte dem Mostmuseum in St. Marienkirchen einen Besuch samt Mostverkostung abstatten. Weil der Most gar so ein guter Durstlöscher ist, bietet sich eine zweistündige Wanderung auf dem „Weberbartlweg“ durch den Naturpark Obst-Hügel-Land an, der einen entlang zahlreicher Streuobstwiesen rund um St. Marienkirchen führt. Oder man informiert sich an zahlreichen Stationen entlang des Mostkulturwegs über Obstanbau und Mostherstellung. In der Samareiner Press- und Saftgemeinschaft und im Most- und SaftSchaubetrieb Schauer wird die Sache noch anschaulicher: hier werden Führungen und die Dienstleistung des Lohnpressens angeboten und zudem eigene Fruchtsäfte erzeugt.  Mostmuseum 4076 St. Marienkirchen an der Polsenz, Kirchenplatz 10 Tel.: 07249 47112-14, www.mostmuseum.at  Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober, Dienstag und Samstag von 14 bis 17 Uhr  Mehr zum Most auf www.genussland.at.

Rezept

Fotos OÖ Tourismus/Röbl, Naturpark

Mostschober Zutaten. 5 Eier 150 g Feinkristallzucker Salz 70 g Nüsse (gerieben) 170 g glattes Weizenmehl Butter und Mehl für die Form Schlagobers zum Garnieren

Für die Marinade: 550 ml Most 500 ml Orangensaft 20 ml Zitronensaft 80 g Feinkristallzucker Zimt, Lebkuchengewürz 100 ml Rum

Zubereitung. Eier, Zucker, Salz und 30 Milliliter Wasser schaumig aufschlagen. Nüsse und Mehl behutsam untermengen. Eine Backform mit Butter ausstreichen und mit Mehl stauben. Die Masse einfüllen und im Ofen bei 170 Grad 35 Minuten backen. Für die Marinade Most, Orangen- und Zitronensaft, Zucker sowie die Gewürze

aufkochen lassen, vom Herd nehmen und den Rum zugießen. Den Auflauf aus dem Ofen nehmen und auf einen tiefen Teller stürzen. Mit der Marinade übergießen. Die dabei ablaufende Flüssigkeit nochmals darüber gießen, damit der Kuchen die Marinade zur Gänze aufnehmen kann.

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Geschichte spannend erzählt

Die grenzüberschreitenden Landesausstellung 2013 lädt ins Mühlviertel und nach Südböhmen.

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as Mühlviertel und Südböhmen sind über alle Grenzen hinweg Regionen, die durch eine gemeinsame Geschichte verbunden sind. Den Jahrhunderte alten Gemeinsamkeiten geht von 26. April bis 3. November 2013 die grenzüberschreitende Oberösterreichische Landesausstellung „Alte Spuren – neue Wege“ in ˇ Bad Leonfelden, Freistadt, Ceský Krumlov und Vyšší Brod auf den Grund. Jeder der vier Orte setzt dabei seine individuellen Schwerpunkte. Die Ausstellung in Freistadt widmet sich der historischen Rolle des Adels und der Klöster, der Städte und des Handels. Bad Leonfelden beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung von Straßen, Verkehr und Handel im Hinblick auf die politischen Umwälzungen des ˇ 20. Jahrhunderts. In Ceský Krumlov werden mit der provokanten Frage „Was wäre, wenn …“ ambitionierte, aber nie realisierte Projekte aus der Region ans Tageslicht gebracht.

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Text Martin Selinger

In Vyšší Brod schließlich stehen die reichen Kunstschätze des Zisterzienserklosters, vor allem das legendäre ZawischKreuz, im Mittelpunkt.

Rathaus Bad Leonfelden

E-mobil durch die Region Neugierig, auch über die Ausstellung hinaus in die Region einzutauchen? Wer etwa auf dem Fahrrad das Mühlviertel und Südböhmen erkunden möchte, findet nicht nur ein gut ausgebautes Netz an Radwegen vor, sondern auch E-BikeVerleih- und Ladestationen. Mit dem elektrischen Hilfs-

Kunstvoll inszeniert. Das Zisterzienserkloster in Vyšší Brod zeigt im Rahmen der Landesausstellung seine reichen Kunstschätze.

Handwerkskunst. Auf den Spuren alten Handwerks wandelt man zum Beispiel im Färbermuseum in Gutau (S.30) oder in der Schmiede im Thurytal (unten).

antrieb bewältigt jede Wade die granitenen Höhen des Mühlviertels. Apropos E-Mobilität – ein besonderes Angebot wird es für die Anreise zur Landesausstellung geben: Eine Zugfahrt nach Linz, für die Reise zu den Ausstellungsorten wird dann auf ein Elektro-Auto umgesattelt, das selbstverständlich auch in Tschechien verwendet werden darf. Kräuter, Bier und Handwerk Was die Landesausstellung behandelt – die Geschichte und Traditionen der Region – das vertieft ein Ausflug im Mühlviertel. Auf den Spuren alten Handwerks gilt es, Unerwartetes zu entdecken: die Kunst der Lebzelterei in Bad Leonfelden oder den für das Mühlviertel so typischen Blaudruck, der in Gutau ein eigenes Museum hat. Eine große Klammer, die das Mühlviertel und Südböh-4

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men verbindet, ist – wie sollte es anders sein – die Bierkultur. Das historische Brauhaus von Freistadt ist Schauplatz der dortigen Ausstellung. Die Geschichte des Brauens wird bei eigenen Bierführungen im mittelalterlichen Stadtkern von Freistadt lebendig. Würze hat im Mühlviertel nicht nur der Hopfensaft. In Hirschbach zaubert die Bergkräutergenossenschaft kräftige Aromen in die heimische Küche. Kräuterduft gefällig? Dann ab auf den Bergkräuter-Wanderweg.

Ein-PS-Limousine. Erleben Sie das Gefühl des Reisens auf der Pferdeeisenbahn, die einst die Linz mit Budweis verband.

So schmeckt das Mühlviertel Wer jetzt beim Wandern und Radeln so richtig Appetit auf das Mühlviertel bekommen hat, kehrt bei einem der 25 Betriebe der Mühlviertler Wirtshauskultur ein. Macht die Landesausstellung die Region erlebbar, so sind es diese Wirte, die sie schmeckbar machen. Als Schmankerl lassen sie 2013 den Dalken aufleben, jenes herzhafte Gericht, das Südböhmen und das Mühlviertel kulinarisch verbindet.

 Einzelticket:

 Kontakt

 Schülerticket:

Öffnungszeiten: 26. April bis 3. November 2013, täglich von 9 bis 18 Uhr Tel.: 0720 300305, www.landesausstellung.com

€ 5,– (ermäßigt: € 4,–) € 1,–  Familienticket: € 10,– (ermäßigt: € 8,–)  Kombiticket für alle vier Ausstellungsorte: € 12,– (ermäßigt: € 11,–)  Familien-Kombiticket: € 25,– (ermäßigt: € 23,–)

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Fotos OÖ Tourismus/Röbl

Eintrittspreise


Was wäre, wenn ...? ˇ In Ceský Krumlov werden mit der provokanten Frage „Was wäre, wenn ...?“ ambitionierte, aber nie realisierte Projekte vorgestellt.

Adressen  Bergkräuter-Wanderweg

Natur pur. Der Dalken, ein traditionelles Gebäck aus Südböhmen und dem Mühlviertel, erlebt bei den Wirten der Mühlviertler Wirtshauskultur 2013 ein Revival.

4242 Hirschbach im Mühlkreis, Museumsweg 6 Tel.: 07948 55895, www.kraeuterkraftquelle.at  Bergkräutergenossenschaft 4192 Hirschbach im Mühlkreis, Thierberg 1 Tel.: 07948 8702, www.bergkraeuter.at  Brauhaus 4240 Freistadt, Brauhausstraße 2 Tel.: 07942 72772, www.freistaedter-brauhaus.at  Färbermuseum 4293 Gutau, St. Oswalderstraße 2 Tel.: 07946 6255, www.ooemuseumsverbund.at  Handblaudruck Wagner 4190 Bad Leonfelden, Kurhausstraße 11 Tel.: 07213 6588, www.blaudruck.at  Kastner-Lebkuchenerzeugung 4190 Bad Leonfelden, Lebzelterstraße 243 Tel.: 07213 6326, www.kastner-austria.at  Mühlviertler Wirtshauskultur 4190 Bad Leonfelden, Amesberg 11 Tel.: 07213 6279, www.muehlviertler-wirtshauskultur.at  Oberösterreich Tourismus Information 4041 Linz, Freistädter Straße 119 Tel.: 0732 221022, www.oberoesterreich.at

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Wunderbar wanderbar Auf kulinarischer Spurensuche.

WildnisCamp mit Kräuterküche Frisch, grün und aromatisch – die so genannte Naturküche ist in aller Munde. Auch in den Kalkalpen kann man diese naturbelassene Outdoor-Kost genießen. Den Kalkalpen sei Dank muss man nicht bis nach Kopenhagen pilgern, um diese naturbelassene Outdoor-Kost zu genießen. Bei den WildnisCamps mitten im Nationalpark Kalkalpen kommen abenteuerlustige Wanderer ebenfalls in den Genuss von essbaren Kräutern, Wildgemüse und aromatischen Wurzeln. Nach einer geführten Schatzsuche in der freien Natur werden am Lagerfeuer mehrgängige Menüs mit ausschließlich heimischen Produkten gekocht. Verfeinert wird das schmackhafte Programm zudem durch eine Portion gemütlicher Geselligkeit und einer Doppeldosis Hüttenzauber.

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Der Mühlviertler Weiselweg Wenn intensiver Honigduft in der Luft liegt, befindet man sich vermutlich auf dem über acht Kilometer langen Weiselweg entlang der kleinen Mühl rund um Julbach. Namenspatron der gesunden Runde ist die Bienenkönigin, die hier auch „Weisel“ genannt wird, und natürlich stehen die sechs Stationen dieser wanderbaren Bienenluftkur ganz im Zeichen von Natur, Wald und Bienenvölkern. In der Erlebnisimkerei Hüttner in Peilstein wird einem zur Stärkung sogar eine deftige und stärkende Mühlviertler Honigjause serviert. NATURSCHAUSPIEL.at in Oberösterreich Natur lässt sich nur verstehen, wenn man sie erlebt. NATURSCHAUSPIEL.at (ent)führt Erwachsene und Kinder in die Natur, lässt sie bei 69 Themenführungen exklusive Erfahrungen in Naturschutzgebieten sammeln und weckt Verständnis für die Anliegen des Naturschutzes. Abenteuer, Wissensvermittlung und Naturerfahrung verbinden sich so mit Erholung und Genuss zu einem aufregend neuen Erlebnis.

Fotos OÖ Tourismus, Thomas Reibnegger

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berösterreich geizt nicht mit seinen Reizen – weder in landschaftlicher noch in lukullischer Hinsicht. Zwischen tiefblauen Gewässern, mystischen Orten und einer imposanten Gebirgskulisse erstreckt sich ein genüssliches Netz an Wanderwegen und Wildnisküchen, bei dem garantiert jeder auf den gesunden Geschmack kommt.


Text Klaudia Blasl

So schmeckt der Grünberg Bei einer geführten Wanderung am Grünberg suchen Sie nach essbaren Kräutern und Wildgemüse aus der Natur. Lernen Sie, was essbar ist und welche Gerichte daraus gezaubert werden können. Zum Abschluss wird am Lagerfeuer ein mehrgängiges Menü gekocht und verkostet. Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise durch den Laub- und Nadelwald und auf Weideflächen. Fluss-Safari zu Merlins Kochtopf Wer mit einem Paddelboot auf diesem ruhigen Gewässer eine Flusswanderung unternimmt, kommt der keltischen Kultur der Ur-Europäer mit jedem Ruderschlag näher. Zudem bereichern einfache, kindergerechte Rezepte aus Merlins Kochtopf diesen Familienausflug. Was während der Ruderpartie gesammelt wird, dürfen große wie kleine Teilnehmer am Ende der Fahrt am offenen Feuer zubereiten. Schlierbacher Käsekunst Auf dem Genussweg des Schlierbacher Klosterkäses im barocken Zisterzienserstift riskiert man garantiert keinen käsigen Teint, dafür aber appetitliche Einsichten in die Käseherstellung, die in diesem alten Gemäuer seit beinahe einem Jahrhundert Tradition hat. Wer selbst Hand anlegen will, darf beim Rühren des Bruches, beim Wenden und natürlich beim Verkosten der diversen Sorten auch haut- beziehungsweise gaumennah mit dabei sein. Wer anschließend noch eine ausgiebige Wanderung rund um das waldreiche Schlierbach unternehmen will, der lässt sich noch schnell einen Laib Käse und ein „Bschoapinkerl“ als Proviant einpacken.

Streichkonzert. Wurden genügend Kräuter und Blüten gesammelt, entsteht Köstliches für die verdiente Jause.

Adressen  Nationalpark

Kalkalpen (WildnisCamp) 4591 Molln, Nationalpark Allee 1 Tel.: +43 7584 3651, www.kalkalpen.at  Stift Schlierbach (Schaukäserei) 4553 Schlierbach, Klosterstraße 1 Tel.: +43 7582 83013-0, www.stift-schlierbach.at  Erlebnisimkerei Hüttner (Weiselweg) 4153 Peilstein, Vorderschlag 12 Tel.: +43 7287 7294, www.bienenluft.com  NATURSCHAUSPIEL.at (alle Programme) 4400 Steyr, Wieserfeldplatz 22 Tel.: +43 7252 81199-0, www.naturschauspiel.at  Weitere

Hausmittel aus dem Wald. Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen.

Infos rund ums Wandern in Oberösterreich, Wandertouren, Wanderkarten unter www.wandern.at

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inter jeder Biegung wartet eine Überraschung und so mancher Höhenzug bietet ungeahnte Aussichten – das Tal der Donau in Oberösterreich hat jeden Tag ein anderes Gesicht. Einmal jenes der bewaldeten Uferhänge und der Schlögener Schlinge, dann das wildromantische des Strudengaus und dazwischen bietet die pulsierende Kulturstadt Linz spannende Kontraste. 2013 gibt hier nämlich die Musik den Ton an: im neuen Musiktheater, übrigens dem modernsten Opernhaus Europas. Ein Besuch bei den Linzer Hotspots wiederum bietet ungeahnte Einblicke in die oberösterreichische Gastlichkeit: vom urigen Gasthof bis hin zum exquisiten Haubenlokal. Eine Reise voller Kontraste Eine Entdeckungsreise an der Donau und quer durch Oberösterreich bietet ungeahnte Einblicke ins Land. Auf dem Donauradweg etwa, denn nirgendwo sonst ist der Reisende dem Strom näher. Oder gleich zu Fuß, auf dem sagenhaften Donausteig, der so reich an Aussichten und Einblicken ist. Mit dem Gastgeber auf Entdeckungsreise „Ein Panorama, das die Seele weit und den Geist ganz ruhig macht“ – so beschreibt Hotelier und Genusslandwirt

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Rudolf Zauner besondere Augenblicke an der Donau. Sein Hotel, das malerische Faustschlössl, liegt in Feldkirchen direkt an der Donau. Sogar vom gegenüberliegenden Ufer ist das kleine Schloss auf der Anhöhe nicht zu übersehen. Der Sage nach hat hier schon Doktor Faust gewohnt. „Teuflisch“ gut ist noch heute die Aussicht von der Terrasse, einer der schönsten Panoramaterrassen im Donautal. Nicht zu vergessen die kulinarischen Köstlichkeiten aus Küche und Keller. Das Hotel ist, wie alle anderen Donauradwirte, perfekt auf radelnde Urlauber ausgerichtet. Da gibt es neben Leihrädern und E-Bikes auch Kartenmaterial und besondere Tourentipps für die Gäste.

Atemberaubend. Ein besonderer Kraftplatz hoch oben über der Donau.


Text Doris Praher

Eine Aussicht zum Niederknien Auf Entdeckungsreise durch Oberösterreich gehen und dabei die liebenswerten Gastgeber erleben, die mit vielen Geheimtipps für wahre Glücksmomente sorgen.

Einzigartiges Naturschauspiel Eine Radtour zur Donauschlinge bei Schlögen sollte bei jedem Urlauber am Programm stehen. Landschaftlich einzigartig ist es hier. Nach einem 20 minütigen Fußmarsch am

Donausteig hinauf zum Aussichtspunkt wird man mit einer Aussicht belohnt, die seinesgleichen sucht. Denn hier wechselt die Donau zweimal ihre Fließrichtung, ein einzigartiges Naturschauspiel.

Urlaubstipps

Fotos ÖW/Burgstaller

 Donau-Radweg

mit dem E-Bike 41 Radrundrouten speziell für E-Biker weichen von der Hauptroute ab und bieten wunderschöne Einblicke ins Hinterland. An der Strecke gibt es viele Ladestationen in Restaurants und Hotels. www.radfahren.at  Ars Electronica-Center & Lentos-Kunstmuseum Die beiden Sehenswürdigkeiten zählen zu den interessantesten Museen des Landes. www.linztourismus.at  Wandern am Donausteig (Passau bis Grein) Insgesamt 450 Kilometer ausgeschilderte Wege und Pfade. www.donausteig.at  Hotel-Restaurant Faustschlössl Auf der Panoramaterrasse über der Donau den Ausblick

genießen und sich verwöhnen lassen. www.faustschloessl.at  hotspots Linzer Lebenslust und oberösterreichische Köstlichkeiten bei den hotspots erleben. www.hotspots.at  Linzer Torte Die süße Verführung wird nach dem ältesten Tortenrezept der Welt hergestellt. Wer möchte, lernt vor Ort auch selbst backen. www.linzertorte.at  Oberösterreich Tourismus 4041 Linz, Freistädter Straße 119 , Tel.: +43 732 221022, Mail: sommerglueck@oberoesterreich.at, www.oberoesterreich.at/sommerglueck

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Ich packe meinen Koffer … Genussvolle Hotel-Angebote im Genussland Oberösterreich.

Leistungen: Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet  Begrüßungsaperitif in der Mühltal-Lounge  Vier-gängiges Abendmenü  Fünf-gängiges Genießermenü mit Weinbegleitung Angebot:  € 198,–/€ 218,– pro Person im Doppelzimmer (Veldnerblick)  € 218,–/€ 238,– pro Person im Doppelzimmer (Balkon/Terrasse) (Angebot gültig von Mittwoch bis Freitag/Freitag bis Sonntag) Kontakt: Mühltalhof Familie Rachinger-Eckl 4120 Neufelden, Unternberg 6 Tel.: +43 7282 6258, www.muehltalhof.at  Zwei

Auszeit im Grünen Einfach einmal auf „Pause“ drücken, und Ihre Auszeit im Grünen beginnt. Ausspannen, abschalten und sich verwöhnen lassen. Die ZweiHauben-Küche ist regional, abwechslungsreich und leicht.

Fein Schmecken Die Philosophie der Goiserer Mühle ist leicht erklärt: Frisch, regional und saisonal. Sie übernachten in einem Design-Zimmer, frühstücken in der alten Mühle und entspannen in der Wellnesslandschaft. Leistungen:  Zwei Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet  Begrüßungsdrink und eine kleine Überraschung am Zimmer  Freie Benützung der Wellnesslandschaft  Fünf-gängiges Abendmenü auf Haubenniveau Angebot:  € 186,90 pro Person im Doppelzimmer Kontakt: Wohlfühlhotel Goiserer Mühle 4822 Bad Goisern, Kurparkstraße 9 Tel.: +43 6135 8206, www.hotel-goiserermuehle.at

Leistungen: Übernachtungen inklusive Frühstück  Zwei vier-gängige Menüs mit Weinbegleitung  Abschluss mit Schnapsbrennerin Rosi Huber Angebot:  ab € 179,– pro Person im Doppelzimmer (Pension)  ab € 199,– pro Person im Doppelzimmer (3-Stern-Hotel)  ab € 219,– pro Person im Doppelzimmer (4-Stern-Hotel) (Angebot gültig von 10.4. bis 30.6.2013) Kontakt: Ferienregion Attersee-Salzkammergut 4865 Nußdorf am Attersee, Dorfstraße 33 Tel.: +43 7666 8064, www.attersee.at  Zwei

Speisen wie Gott am Attersee Leckerbissen und Schmankerln der Ferienregion Attersee-Salzkammergut genießen, den Duft der korrespondierenden Weine verspüren und die herrliche Naturlandschaft des Attersees erleben.

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Text Angelika Kraft

Rad- & Wanderzeit Nehmen Sie sich die Zeit, neue Ecken aufzuspüren und altbekannte, liebgewordene Plätze immer wieder aufs Neue zu genießen. Erleben Sie sieben Tage Natur, Kultur, Berge und Seen. Leistungen:  Sieben Übernachtungen inklusive Halbpension  Salzkammergut-Card (25 % Ermäßigung bei vielen Ausflugszielen, Seilbahnen und Schifffahrten im Salzkammergut)

  Zwei geführte Wanderungen mit dem hauseigenen Wanderführer
  Trekking-Rad zum Ausleihen inklusive Radkarte Angebot:  ab € 356,– pro Person im Doppelzimmer (8.5. bis 28.6. und 15.9. bis 27.10.2013)  ab € 386,– pro Person im Doppelzimmer (29.6. bis 19.7. und 25.8. bis 14.9.2013)  ab € 404,– pro Person im Doppelzimmer (20.7. bis 24.8.)

Kontakt: Agathawirt Landhotel 4822 Bad Goisern am Hallstättersee, St. Agatha 10 Tel.: +43 6135 8341, www.agathawirt.at

Fotos Ferienregion Attersee-Salzkammergut/Margit Atzler, Goiserer Mühle, Landhotel Agathawirt, Mühltalhof, Gasthof Weiss, OÖ Tourismus

Genießen & gsund leben Erleben Sie das Mühlviertler Land genussvoll im Sinne der fünf Kneipp-Säulen. Kulinarische Höhepunkte erfahren Sie mit regionalen Köstlichkeiten – abgestimmt auf die Jahreszeiten. Leistungen:  Drei Übernachtungen inklusive „gsund leben“-Vollpension (Frühstück, Mittagessen bei einem „gsund leben“-Gastwirt, Abendmenü)  Genussvolles Land(er)leben beim Bauern: Besuch der Speck-Alm und des Bio-Hofs Starzhofer (Dienstag und Donnerstag, 10 Uhr)  Kräutergenuss erleben: Kräuterwanderung mit der Kräuterpädagogin (Mittwoch, 14 Uhr). Kräutervortrag (Freitag, 14 Uhr)  Begleitete Kneippwanderung (Montag und Samstag, 10 Uhr)  Besuch des Kneipp-Kurhauses Angebot:  € 219,– pro Person im Doppelzimmer (Angebot buchbar von 31. März bis 30. September)

Kontakt: Landgasthof zur Zugbrücke 4362 Bad Kreuzen 9 Tel.: +43 7266 6212, www.gasthof-schiefer.at

Schmankerl-Wandertage Ein gut beschildertes, weit ausgedehntes Wanderwegnetz lädt ein, die Umgebung und die Landschaft des oberen Mühlviertels zu erkunden. Direkt am Donausteig liegt der Gasthof Weiss als ideale Ausgangsposition für einen erlebnisreichen Wanderurlaub. Leistungen:  Vier Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet  Begrüßungsdrink  Drei-gängiges Wahlmenü und Wanderjause  Mühlviertler Bier-Schmankerl-Menü mit Bierverkostung  Wanderunterlagen mit Routenbeschreibungen  Benützung der Wellness-Anlagen  Eine Infrarot-Therapie  Transfer von/zum Wanderziel Angebot:  € 235,– pro Person im Doppelzimmer (Angebot gültig von April bis Juni/von September bis November)

Kontakt: Gasthof Weiss 4143 Neustift im Mühlkreis, Pühret 5 Tel.: +43 7284 8104, www.familiengasthof-weiss.at

Noch mehr Angebote auf www.genussland.at.

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Klangvoller Gourmetrausch F

ür Industrie und Technik ist Linz bekannt. Das Stadtunikat an der Donau hat aber noch viel mehr zu bieten und macht 2013 daher Musik zum Schwerpunktthema. Als Genuss-Metropole sind Erlebnisse für den Gaumen auch nicht weit.

Musikalische Überflieger Zwölf Monate hindurch rollen in Linz fulminante musikalische Momente auf das Publikum zu: von Musicals und Konzerten über Festivals und Operetten bis zu Opern. Im Mittelpunkt steht mit Sicherheit die Eröffnung des Musiktheaters, das mit 1.200 Zuschauerplätzen das modernste Opernhaus Europas ist. Unglaubliche 32 Meter misst die als Transportscheibe fungierende Bühne, die zu den größten der Welt zählt. Von 11. April bis 19. Mai wird in den Eröffnungswochen von Wagner bis Bruckner musikalische Unterhaltung der Sonderklasse kredenzt. Ein weiterer Höhepunkt ist das traditionsreiche Brucknerfest, dessen diesjähriges Programm „Impulse“ erstmals der frühere Operndirektor der Semperoper Dresden Hans Joachim Frey gestaltet. Mit viel Vorfreude wird auch die seit 1979 veranstaltete Linzer Klangwolke im Herbst erwartet. Wenn die Musik aus dem Konzertsaal des Brucknerhauses als visualisiertes Klangspektakel ins Freie übertragen wird, heißt es in Linz wieder: Kulturkonsum ist für alle erreichund leistbar. Kulturtouristen, Kunstinteressierte und Stadtgucker sollten sich von 13. Juni bis 13. Oktober 2013 das außergewöhnliche Projekt „Höhenrausch“ nicht entgehen lassen. Auf einem Höhenweg, einer Form von Dachparcours und Aussichtssteg, wird eine große Kunstausstellung präsentiert. Außerhalb des Schutzraums eines Museums erleben Neugierige über den Dächern Kunst und Kultur aus einer ganz anderen Perspektive. Selbst für Kinder und Jugendliche, denen

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Kunst auf höchstem Niveau. Beim Straßenkunstfestival „Linzer Pflasterspektakel“ (oben) gibt es viel zu staunen, ebenso im neuen Musiktheater (unten).


Text Simone J. Taschée

Musikmosaik, Höhenrausch, Kulinarikfestival – in Linz gibt es nichts, was es nicht gibt. Möglicherweise werden 365 Tage zu kurz, um das gesamte Angebot auszuschöpfen.

ein eigener Programmpunkt gewidmet ist, eignet sich diese ungewöhnliche Veranstaltung. Einen weiteren Part des Höhenrausches bildet die Biennale Cuvée, die eine Auswahl von Kunstprojekten der wichtigsten Biennalen rund um den Globus aus den vergangenen zwei Jahren zeigt.

Fotos OÖ Tourismus/Röbl

Fest der Sinne Was wäre die quirlige Stadt, die viele Besucher beim Aufenthalt mit ihrem Naturreichtum überrascht, ohne gehörige kulinarische Extras? Auf der richtigen Fährte in puncto Leckerbissen ist, wer einen der rund 50 Hotspots aufsucht. Dies sind, vor allem in gastronomischer Hinsicht, die heißesten Plätze von Linz, die mit viel Innovation, Engagement und einem spannenden Veranstaltungsprogramm locken. Eine kulinarische Vorzeigeveranstaltung ist dabei das Culinary-Art-Festival von 8. bis 20. April. TV-Starkoch Nelson Müller oder der weltweit einzige türkische Koch mit Michelin-Stern Ali Güngörmüs haben sich genauso angesagt, wie zahlreiche Vertreter der österreichischen Elite, unter anderem der mit zwei Gault Millau-Hauben ausgezeichnete Hubert Wallner. Hervorzuheben ist bei all den lukullischen TopEvents der sensationelle Preis, wie Hotspots-Botschafter und Edel-Schnapsbrenner Hans Reisetbauer feststellt: „Feinspitze werden erfreut sein, dass ein sechs-gängiges Haubenmenü, zubereitet von absoluten Starköchen, inklusive Weinbegleitung, Kaffee und Digestiv ab sensationellen 99 Euro zu haben ist.“ Entschleunigung Wem nach all dem Erlebten der Sinn nach Entspannung und Ruhe steht, wird in der Donaumetropole ebenfalls fündig. Viel Potenzial zum Auftanken bietet etwa ein entschleunigender Besuch im Stifterhaus, denn wer sich mit Literatur befasst, besinnt sich auf das Wesentliche. Entspannung der anderen Art versprechen die Linzer Hö-

renswürdigkeiten. Mit der Initiative „Hörstadt“ wurde eine Dauereinrichtung gegen Reizüberflutung und akustischen Stress geschaffen. Das heißt so viel wie der Verzicht auf Beschallung in öffentlichen Räumen, Geschäften und Unternehmen. Und nun Stille.

Termine

www.linztourismus.at/programm

 15.

bis 27. April Culinary-Art-Festival, www.hotspots-linz.at  11. April bis 19. Mai Eröffnung des Musiktheaters, www.musiktheater-linz.at  29. Mai bis 2. Juni Internationaler Anton-Bruckner-Chorwettbewerb und Festival, www.interkultur.com  22. Juni und 13. Juli Klassik am Dom, www.klassikamdom.at  18. bis 20. Juli Linzer Pflasterspektakel, www.pflasterspektakel.at  Juli/August Sommerprogramm im Rosengarten, www.brucknerhaus.at  5. bis 9. September Ars-Electronica-Festival, www.aec.at/festival  7. September Visualisierte Klangwolke, www.klangwolke.at  12. bis 14. September Genusslandstraße, www.linzer-city.at  12. September bis 24. Oktober Brucknerfest, www.brucknerhaus.at  Ab 19. Oktober The Performance of Style im Kunstmuseum Lentos

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Musik, bitte! Ein Abend in Europas modernstem Opernhaus.

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er Winter ist längst vorbei, aber trotzdem hatte er den warmen Mantel gewählt, den er für besondere Anlässe vorbehielt. „Es ist doch ein besonderer Abend“, sagte sie. Er war bislang skeptisch: „Was für ein Tamtam.“ Aber nun stehen sie beide zum ersten Mal selbst am großen Vorplatz des Musiktheaters und blicken beeindruckt auf die fertige Fassade, die sie nur als Rohbau in Erinnerung hatten. „Boah, eh ganz schön word’n“, sagt er, der eigentlich nicht viel für Architektur übrig hat. Sie nickt und lächelt ... Musiktheater Linz: Europas modernstes Musikhaus eröffnet am 11. April 2013. Auf fünf Ebenen sorgen die Gastroprofis Spitz Catering, die Donhauser Gruppe und Toni Mörwald für kulinarischen Genuss der Extraklasse. Freundlich, modern, gemütlich, erfrischend neu. Tel.: +43 732 7611 950, E-Mail: info@spitzcatering.at www.spitzcatering.at, täglich geöffnet.

Recht schnell hier gewesen und das Auto gleich in der Garage geparkt, haben sie jetzt noch etwas Zeit übrig, bevor die Vorstellung beginnt. Sie meint, dass es doch nicht schaden kann, sich schon einmal vor dem richtigen Eingang einzufinden. Mit geschultem Blick vom Eingangsbereich in Richtung Café Volksgarten erspäht er, dass gerade ein Spezialbier des Monats angeboten wird, und weiß etwas Besseres mit den verbleibenden 15 Minuten anzustellen. Sie nehmen gleich neben dem weißen Flügel in der Mitte Platz. „Ein Glas Prosecco für mich, bitte, und einen großen Braunen für meinen Mann. Vom Bier wirst wieder so schnell müde, Schatz.“ Er nickt und denkt: „Wann sie es sagt, dann wird’s scho stimmen.“ Café Volksgarten: Wiener Kaffeehaustradition trifft auf italienische Espressobar. Mit seiner Terrasse direkt am Volksgarten gelegen, lädt das neue Café von früh bis spät zum perfekten Espresso, zum „bibita“, zu Mehlspeisen und Snacks. Machen Sie das Café Volksgarten schon zum Frühstück oder Brunch zu Ihrer ersten Adresse. Erdgeschoss, täglich geöffnet von 8 bis 23 Uhr. Tel.: +43 732 7611-959

Verwöhnprogramm. Gastroprofis Spitz Catering, Donhauser Gruppe und Toni Mörwald (links) verwöhnen die Gäste des Musiktheaters kulinarisch.

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Fotos Musiktheater Linz, Spitz Caterin, Toni Mörwald, Shutterstock

Jederzeit ein Genuss. Ein Kaffee davor, ein Häppchen für zwischendurch oder ein Cocktail danach – das neue Musiktheater lässt keine Wünsche offen.

Kurz vor dem Betreten des Großen Saals muss er noch „g’schwind wohin“, sie möge doch schon einmal Platz nehmen. Beim Hinaufgehen ins Hauptfoyer im ersten Stock hat er von der Möglichkeit gelesen, sich einen Pausentisch zu bestellen. Die perfekte Chance, seine Frau elegant zu überraschen. Er gibt die Bestellung auf und fragt zur Sicherheit nach, ob er nicht auch das Spezialbier aus dem Café haben könnte. „Aber sehr gerne!“ Er erwidert: „Die Freude ist ganz auf meiner Seite!“ Während der Vorstellungspausen erwarten wir Sie in den Bars der Foyers mit Erfrischungen und appetitlichen Häppchen. Gerne können Sie aus unserem Angebot bereits vor Spielbeginn bestellen, und wir bereiten Ihre Auswahl an den reservierten Tischen für Sie vor. Für kleinere und größere Gruppen stellen wir für diverse Räumlichkeiten im Musiktheater auch individuelle Cateringangebote zusammen. Steinbar, Pausenbar, Hörbar, 1. und 2. Ebene, geöffnet bei Veranstaltung. „Na, das war doch schön. So mitreißend und bewegend“, sagt sie. „Perfekt inszeniert. Auch das Bühnenbild war großartig. Und erst die Gewalt in der Stimme…“, stimmt er ihr zu und fühlt sich ganz und gar als Kunstkritiker. Als hungriger Kunstkritiker, um genau zu sein. Zu einer Kleinigkeit ließe sie sich auch hinreißen, nur „ob die jetzt noch offen haben?“ Auf dem Weg zum Restaurant blättert sie durch das Programmheft und liest vor: „Big Band Jazzorchester und Clubatmosphäre in der BlackBox Lounge.“ Er fragt: „Wann genau?“ Die BlackBox bietet als alternative Bühne des Musiktheaters Raum für Extravaganz, von Jazz bis Kabarett. Die Bar und Lounge im BlackBox Foyer passt sich ganz dem Ambiente der Vorstellung an und erwartet Sie mit einer immer wieder neuen Atmosphäre. BlackBox Lounge, Untergeschoß, geöffnet bei Veranstaltung.

Im Restaurant Anton angekommen, werden sie mit einem Lächeln gegrüßt. Die Frage, ob die Küche noch offen hat, hat sich erübrigt, da sie schon vom Lift aus die offene Küche sehen können, in der die Flammen über dem Holzkohlegrill immer wieder schnell hochzischen. „Einen Tisch für zwei?“ „Ja, aber vielleicht nur eine Kleinigkeit“, bittet sie zögerlich. „Aber sicher doch. Wo möchten S‘ denn gerne Platz nehmen? Im Restaurant mit Blick auf den Pöstlingberg, direkt an der EssBar mit Blick in die offene Küche, oder gemütlich in der Kaminbar vor unserem offenen Kamin?“ Er fragt: „Sie haben doch auch eine Dachterrasse, oder?“ „Ja, aber die sperrt leider erst auf, wenn es wieder wärmer wird.“ „Sicher“, erwidert er und lässt sich seinen Wintermantel abnehmen. „Obwohl, Schatz, ich glaub’ so schnell müssen wir eh noch nicht heim, oder?“, fragt er sie und ist froh, dass er zuvor doch einen großen Braunen hatte. Das Anton: der kulinarische Hochgenuss in einem einzigartigen, kulturellen Ambiente. Als „österreichische Brasserie“ verbindet das Anton Elemente einer niveauvollen Küche mit der Unkompliziertheit eines jungen, dynamischen Gastronomiebetriebs. Die offene Küche mit Holzkohlengrill und angrenzender EssBar setzt neue Maßstäbe in der kulinarischen Szene von Linz. Das Restaurant bietet Spitzenküche, die mit innovativer Qualität und unkomplizierter Umsetzung punktet. Die Kaminbar lädt mit seiner wohnlichen Behaglichkeit vor dem knisternden Kaminfeuer – noch lange nach dem Fall des letzten Vorhangs – zum kulinarischen Verweilen und Genießen ein. Anton – Restaurant, EssBar, Kaminbar, 4. Ebene, geöffnet von Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 24 Uhr und Freitag bis Samstag von 11 bis 2 Uhr, info@dasanton.at „Wieso Anton?“, fragt er. „Na wegen dem Anton Bruckner“, erklärt sie. „Ja eh. I glaub der wär a ganz gern da her essen ’kommen…“

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Text Simone J. Taschée

Von Kultur und Kulinarik

Die Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut umgarnt den Besucher mit ihrer Natur, ihrem Traditionsreichtum und ihrer kulturellen und kulinarischen Fülle.

Was das Herz begehrt Einerlei, ob Kultur oder Kulinarik gewünscht sind – die Region spielt alle Stückerln. In Bad Goisern etwa lockt die Darstellung des traditionellen Handwerks von Lebzeltern, Kleider- und Hutmachern in das HAND.WERK.HAUS. Im Hallstätter Hochtal geht es per Bergmannsrutschen in die Tiefen des ältesten Salzbergwerks der Erde, um 7.000 Jahre Geschichte des Salzabbaus und die Welt des „Mannes im Salz“ zu entdecken. In der Dachstein Eishöhle erlebt man die Faszination Eis und Fels, ein Abstecher zu den 5fingers, der wohl spektakulärsten Aussichtsplattform der Gegend, sorgt für einen Extra-Adrenalinkick. Zur Meditation steht das Gosautal bereit. Wo das Naturjuwel Löckernmoos, ein Jahrtausende altes Hochmoor wächst, ist absolute Stille angesagt. Kultur pur erfährt man in Hallstatt im Welterbemuseum und im Beinhaus. Kulinarische Höhenflüge sind vor Ort ebenso garantiert: Fischiges – von der Reinanke, einer speziellen Fischart, die nur in den hiesigen Seen vorkommt, über Saibling und Hecht bis zur Forelle – Regionales und Handgemachtes wie Holzofen-

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brot, Bauernbutter oder Gamswurst – hier findet jeder seine Leibspeise. Gusto holt man sich am besten bei den Wochenund Bauernmärkten wie etwa in Bad Goisern oder in Gosau.

Adressen  Beinhaus

4830 Hallstatt, bei der Pfarrkirche Tel.: 06134 8279, www.dachstein-salzkammergut.at  Dachstein Krippensteinseilbahn: Höhlen-, Wanderwelt & Aussichtplattformen 4831 Obertraun, Winkl 34 Tel.: 050 140, www.dachstein-salzkammergut.com  Ferienregion Dachstein Salzkammergut 4822 Bad Goisern a.H., Kirchengasse 4 Tel.: 06135 8329, www.dachstein-salzkammergut.at  HAND.WERK.HAUS Salzkammergut 4822 Bad Goisern a.H., Rudolf von Alt-Weg 6 Tel.: 06135 50800, www.handwerkhaus.at  Löckernmoos 4824 Gosau 547, Tel.: 06136 8295, www.dachstein-salzkammergut.at/glueck  Museum Hallstatt 4830 Hallstatt, Seestraße 56 Tel.: 06134 8280-15, www.museum-hallstatt.at  Salzwelten 4830 Hallstatt, Salzbergstraße 21 Tel.: 06132 200-2400, www.salzwelten.at

Foto OÖ Tourismus

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temberaubend und bezaubernd – so müssen schon die Römer und Kelten die heutige Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut empfunden haben. Kein Wunder bei der Reichhaltigkeit an natürlichen Ressourcen und gelebter Tradition, die sich um die vier Ortschaften Bad Goisern, Gosau, Obertraun und Hallstatt offenbaren. Von der Salzgewinnung in der mittleren Bronzezeit über die Entdeckung des Hallstätter Gräberfeldes im 19. Jahrhundert bis zur Erhebung zum Unesco-Welterbe 1997 – das Salzkammergut sorgte schon immer für Furore.


Text Simone J. Taschée

Eine Stadt dreht auf Insider wissen, dass Steyr immer einen Besuch wert ist. Anno 2013 bietet die historische Stadt viele gute Gründe, um (wieder einmal) vorbeizuschauen.

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ie mittelalterliche Romantikstadt Steyr, die nach Wien die meisten Bauten unter Denkmalschutz in Österreich hat, ist stolz auf ihre 1.000-jährige Geschichte. Dieses Jahr wird in der Stadt am Nationalpark Entspannung zum Erlebnis.

Fotos Tourismusverband Steyr, Ralf Hochhauser

Starke Frauen Wenn Musik auf Kultur trifft, sind entspannende Genussmomente sicher. Erlebbar werden sie von 20. Juli bis 10. August 2013 beim Musikfestival Steyr. Vom Eröffnungskonzert über das Weltmusical „Evita“ als Open-Air in Schloss Lamberg, inszeniert von Hannes Rossacher und ChansonDarbietungen à la Hildegard Knef oder Edith Piaf bis zum Märchen Rapunzel und der Musikfestival Steyr Golftrophy – alles steht unter dem Motto „Starke Frauen“. Eine außergewöhnliche Kulinarikerfahrung ist das Nachtwächter-Dine-Around in Begleitung eines Nachtwächters in alter Tracht mit Hellebarde und Laterne, der die Gäste mit Anekdoten längst vergangener Zeiten versorgt. Bei einem Glas Sekt lauschen sie dem Nachtwächterlied „Alle meine liabn Herrn und Frauen, lasst Euch sagn“. Ist der Stadtpfarrkirchenturm erklommen, wartet die Vorspeise im Steyrer-Kripperl, dem ältesten noch bespielten Stabpuppentheater Europas. Die Suppe wird bei alter oberösterreichischer Musik im Michaelerkeller gereicht, Hauptspeise und Dessert lässt man sich im Nachtwächter-Restaurant schmecken.

Veranstaltungen • Jazzfest Steyr: 14. bis 16. März 2013 • Schubert @ Steyr: 28. März bis 7. April 20130 • Georgiritt: 28. April 2013 • Styraburg Festival: 2. bis 5. Mai und 7. bis 10. November 2013 • Hrinkow Mountainbike City-Kriterium: 8. Juni 2013 • 34. Steyrer Stadtfest: 28. bis 30. Juni 2013 • Ennstal Classic: 19. Juli 2013 • Musikfestival Steyr: 20. Juli bis 10. August 2013 • Töpfermarkt am Stadtplatz: 26. Juli bis 28. Juli 2013 • Kultursommer auf Schloss Rosenegg: 27. Juli bis 7. September 2013 • KinderUni Steyr: 26. bis 30. August 2013 • Lange Nacht der Museen: 5. Oktober 2013 • Martinimarkt im Stift Gleink: 16. bis 17. November 2013  Tourismusverband Steyr 4402 Steyr, Stadtplatz 27 Tel.: +43 7252 53229-0, www.steyr.info

Kulinarisches Chillen Wer aktives Nichtstun vorzieht, tut dies in der Steyrer Innenstadt in den Chill-out-Zonen. Auf einer Ennsrundfahrt im Rahmen der „Mystischen Steyrer Wassergeheimnisse“ erfahren Interessierte mehr über die Flößerei, architektonische Kulturschätze und lassen sich von der legendären Wasserfrau aus der Hand lesen. Im Stadtteil Steyrdorf, wo früher wegen der Brandgefahr alle Bäcker verbannt waren, wird heute bei Bäckermeister Fröhlich zum „Mondscheinbacken“ geladen. Nach theoretischem Wissenserwerb bäckt jeder Gast eigene Brotlaibe und Fladenbrote im Holzkohleofen. Als Finale lohnt sich ein Besuch im Schwechaterhof, um sich beim Schwechater Bierzapf-König eigenhändig sein Seidl zu zapfen.

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Text Simone J. Taschée

Jausenzeit im Paradies Romantische Wälder, saftige Almwiesen, reinste Gewässer und betörende Schmankerln – lukullisch interessierte Puristen kommen in der Region Pyhrn-Priel auf ihre Kosten.

Wanderbare Hausmannskost Den Einkehrschwung sollte man keinesfalls auslassen, wartet die Region Pyhrn-Priel doch mit einer Vielzahl unverfälschter Almschmankerl auf: frisch gebackenes Brot, eigens hergestellte Butter, geräucherter Speck und frisch gepresster Most. Traditionell werden die regionalen Produkte von den Schwoagerinnen, den Alm-Sennerinnen, zubereitet und im urig-gemütlichen Ambiente einer der hiesigen Hütten schmeckt es noch einmal um Klassen besser. Die Wälder bilden die Heimat vieler Wildtiere. Ausgezeichnete Wildgerichte sind es auch, die regionale Gastronomen auf ihren Speisekarten anbieten. In den glasklaren Gewässern tummeln sich schmackhafte Süßwasserfische, unter anderen Bachforellen, Rosenauer Quellfische und Saiblinge. Darüber hinaus trifft man vielerorts auf bodenständige Hausmannskost: zünftige Knödel, deftige Kasspatz’n und sündige Mehlspeisen.

Adressen  Tourismusverband Pyhrn-Priel 4580 Windischgarsten, Hauptstraße 28 Tel.: +43 7562 5266-99, www.pyhrn-priel.net  Villa Sonnwend 4575 Roßleithen, Mayrwinkl 80 Tel.: +43 7562 20592, www.villa-sonnwend.at

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Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und eine beliebte Anlaufstelle, um sich all die regionalen Spezialitäten auf der Zunge zergehen zu lassen, ist die Villa Sonnwend in Roßleithen. In der mit drei Sternen Superior und dem Umweltzeichen ausgezeichneten National Park Lodge kann man sich eine Auszeit vom Alltag genehmigen und sich dabei auf das Vortrefflichste kulinarisch verwöhnen lassen.

Geheimnisvolle Wald-Wildnis Pauschalangebot Nationalpark Kalkalpen: • zwei Nächte in der gewünschten Kategorie • ein Abendessen mit Spezialitäten aus dem Nationalpark Kalkalpen im Wirtshaus „Bergpfeffer“ (Freitag, 19 Uhr) • eine geführte Nationalparkwanderung (Samstag) • eine geführte Themenwanderung „Wie ein Urwald entsteht“ (Sonntag Vormittag) • eine Pyhrn-Priel-AktivCard für drei Tage mit vielen kostenlosen Leistungen  24.5. bis 6.10.2013 (Freitag bis Sonntag)  ab € 112,– pro Person Infobüro: 4580 Windischgarsten, Hauptstraße 28 Tel.: +43 7562 5266-99, www.pyhrn-priel.net

Hüttengaudi. Auf einer urigen Berghütte schmecken die typischen Almschmankerl noch viel besser.

Fotos Tourismusverband Pyhrn-Priel/Röbl, OÖ Tourismus/Erber

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nberührte Natur findet man mit Sicherheit in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel rund um Hinterstoder und Windischgarsten. Der Teil des Nationalparks Kalkalpen umgarnt den Naturfreund mit seinen atemberaubenden Bergkulissen genauso wie mit sanfthügeligen Almen. Auf den Wanderwegen findet jeder Bewegungsfanatiker seine Erfüllung: Durch die unberührte Landschaft geht es zu romantischen Almen, am Weg liegende Hütten laden zum kulinarischen Einkehrschwung ein.


Eine Region setzt auf Bier Geerdete Menschen, schöne Landschaften, süffiges Bier – ein Besuch des Innviertels lohnt sich.

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Fotos Bierregion Innviertel

as Innviertel ist eine der vielfältigsten Bierregionen Österreichs. Nirgendwo sonst drängeln sich auf engstem Raum so viele Brauereien wie hier. Die „Bierregion Innviertel“ ist ein Zusammenschluss von Brauern, Wirten, Tourismus und Wirtschaft. Sieben Innviertler Privatbrauereien und 34 Wirte bilden den Kern der Initiative. Das Ziel aller Beteiligten ist es, das Thema Bier zum zentralen Imageträger für die Region zu machen und gleichzeitig die regionale Biervielfalt zu erhalten und weiter zu stärken. Die Innviertler Bierlandschaft ist nämlich sehr spezifisch: Während anderswo große Konzerne den Ton angeben, sind die Innviertler Brauereien fest in Privatbesitz. Das wiederum garantiert eine abwechslungsreiche Produktpalette. In Summe produzieren die beteiligten Brauereien mehr als 60 verschiedene Biersorten, darunter viele Spezialbiere mit unverkennbarem Geschmack. Geheimtipp für Ausflüge Für Ein- und Mehrtagesausflügler hält die „Bierregion Innviertel“ viele süffige Überraschungen bereit. Die Tourismusverbände haben dazu die unterschiedlichsten Pakete für jeden (Bier-)Geschmack geschnürt. Den Kern der Angebote bilden die Brauereien in den Bezirken Braunau, Ried und Schärding – hier kann besichtigt und verkostet werden. Das Rahmenprogramm variiert je nach Gästewunsch: Kulinarische Stadtführungen, Schifffahrten, Traktorausflüge und die Besichtigung von Klöstern, Ausstellungen, Museen und Fußballstadien sind nur einige der Möglichkeiten. Für Gruppen besonders interessant ist ein Besuch des Skiflyers in Höhnhart, wo man gesichert an einem Stahlseil rund 200 Meter in die Tiefe segeln kann. Spaß und Spannung verspricht auch die Bierrallye am Loryhof mit Disziplinen wie Kuhmelken, Schnapsblindverkostung und Kegeln. Darüber hinaus kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz, etwa beim Besuch der Speckothek oder bei der Einkehr bei einem der Bierregions-Wirte.

Adresse  Bierregion

Innviertel 4780 Schärding, Innbruckstraße 29 Tel.: 07712 4300-43, www.innviertelbier.at

INNVIERTEL. ÜBERRASCHEND WIE SEIN GETRÄNK

Das Innviertel gibt sich gerne etwas bedeckt. Wer sich aber Zeit nimmt und genau hinsieht, erlebt einen überschäumenden Landstrich voll Genuss, Natur, Kultur und Geselligkeit. So herzlich und vielfältig wie die Bierbrauer präsentiert sich die ganze Region.

, AMILIE MIT F ODER IN E R VE EGEN KOLL

Das richtige Programm für jeden Geschmack:

PROSPEKTE, UNTERKUNFT, BRAUEREI-FÜHRUNGEN Tel.: +43 (0) 77 12 / 43 00 43, E-Mail: info@innviertelbier.info

www.innviertelbier.at


Termine

Veranstaltungen im Genussland Oberösterreich.

Adresse  Oberösterreich

Tourismus Information 4041 Linz, Freistädter Straße 119, Tel.: +43 732 221022, Mail: info@oberoesterreich.at, www.genussland.at

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m Genussland Oberösterreich gibt es immer etwas zu feiern. Ob rauschende Feste, kulinarische Wanderungen oder regionale Märkte – der Kalender ist das ganze Jahr hindurch randvoll gefüllt mit Veranstaltungen rund um regionale Lebensmittel und Spezialitäten. So unterschiedlich diese auch auf den ersten Blick sein mögen, so haben sie doch eines gemeinsam: Es geht um regionale und saisonale Genüsse, das genuin „Oberösterreichische“ steht immer im Mittelpunkt. Eine aktuelle Veranstaltungsübersicht finden Sie unter www.genussland.at.

Guten Appetit – die Messe für Ernährung, Genuss, Deko & Küche Mit der Messe „Guten Appetit“ wird Ried im Innkreis wieder zu Oberösterreichs Zentrum des Genusses. Hochwertige Lebensmittel, Spezialitäten und kulinarische Köstlichkeiten stehen nicht nur zum Verkosten, sondern natürlich auch zum Kaufen bereit. Dazu gibt es alles rund um die Küche und den geschmackvoll gedeckten Tisch. Kochshows und Deko-Workshops runden das Angebot ab. Das Genussland Oberösterreich und die Genussregionen präsentieren sich auf einem Marktplatz der Genüsse.  Termin: 6. und 7. April 2013, 10 bis 17 Uhr  Ort: 4910 Ried im Innkreis  Info: Tel.: +43 7752 84011, www.messe-ried.at

Genussland.Herbst – so schmeckt Oberösterreich Neben den Küchenchefs stehen auch die Bauern und Produzenten des Genusslandes Oberösterreich, deren Lebensmittel die Zutaten für die Genussland-Speisen sind, im Mittelpunkt. Auf den Speisekarten der 18 Hotspots-Betriebe, die am Genussland. Herbst teilnehmen, finden die Gäste auch die Herkunftsbezeichnung der Produkte. Zum Auftakt des Genussland.Herbstes gibt es am 22. August 2013 im „Cubus“ (Ars Electronica-Center) ein Genussland.Herbst.Fest.  Termin: 22. August bis 29. September 2013  Ort: 4040 Linz, Ars Electronica-Center  Info: Tel.: +43 732 246960, www.hotspots-linz.at

Typisch Oberösterreich: Mostkost Von März bis Juni dreht sich in Oberösterreichs Orten alles um das Thema Most. Die Mostkosten zeigen die Vielfalt der Moste und die besten werden ausgezeichnet.  Termine: 9. März 2013: Mostkost in Leonding 16. März 2013: Mostkosten in Enns und Niederneukirchen 7. April 2013: Mostkost in Neuhofen an der Krems 4. Mai 2013: Mostkost in St. Marien 20. Mai 2013: Mostkost in Pucking 2. Juni 2013: Mostkost in Ansfelden  Info: Tel.: +43 732 221022, www.genussland.at

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7. Pramtaler Knödelwegfest (8. September 2013) Der kulinarische Pramtaler Knödelweg ist etwa zehn Kilometer lang. Start und Ziel ist im Ortszentrum von Andorf. Die wunderschöne Strecke kann zu Fuß (auch mit Kinderwagen), Nordik-walkend oder mit dem Fahrrad (auch E-Bike, Solartankstelle vorhanden) bewältigt werden. Lassen Sie sich entlang der Strecke von den Andorfer Knödelwirten mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.  Termin: 8. September 2013  Ort: 4770 Andorf  Info: Tel.: +43 7766 2255-15, www.andorf.at


Text Angelika Kraft

Kirschblütenwanderung im Naturpark Zur Zeit der Kirschblüte ist die Region um Scharten besonders attraktiv und lockt tausende Besucher zur Kirschblütenwanderung. Wählen Sie zwischen zwei Rundwegen (8 und 11 km). Bei den Höfen, Jausenstationen und Gasthäusern werden Sie mit köstlichen Schmankerln und regionalen Produkten verwöhnt.  Termin: 21. April 2013, ab 10.00 Uhr  Ort: 4612 Scharten  Info: Tel.: +43 7249 47112-25, www.obsthuegelland.at

Frühlingsfest im Schloss Mondsee Tauchen Sie ein in eine Welt der Genüsse und erleben Sie einen lukullischen Abend mit all Ihren Sinnen. Genießen Sie passend zu jedem der fünf Gourmet-Gänge einen der frisch-fruchtigen Weine von den Weingütern Dürnberg und Reumann.  Termin: 20. April 2013, ab 18 Uhr  Ort: 5310 Mondsee, Romantik Hotel Schloss Mondsee  Info: Tel.: +43 6232 5001, www.schlossmondsee.at

Trachtig kulinarisch am Wolfgangsee – Saisonauftakt Gemma schmausen – die Saison 2013 wird am Wolfgangsee mit einem großen Fest eröffnet. Für den Gaumenschmaus sorgen gastronomische Betriebe, die kulinarische Gustostückerl anbieten. An zahlreichen Ständen werden in kleinen Portionen verschiedenste Spezialitäten offeriert, sodass man sich lustvoll durchkosten kann. Für beste Stimmung sorgen nicht zuletzt die vielen Musikgruppen der Region.  Termin: 27. und 28. April 2013, 10 bis 20 Uhr  Ort: St. Wolfgang im Salzkammergut, Strobl und St. Gilgen  Info: Tel.: +43 6138 8003, www.wolfgangsee.at Startschuss für das NATURSCHAUSPIEL.at-Programm Im Rahmen des legendären Hafenfestes wird von 9. bis 12. Mai das Programm 2013 vorgestellt. Direkt am Rathausplatz präsentieren die 25 Naturschutzgebiete ihre 69 Themenführungen mit neuen Ideen und frischen Konzepten. Kostenlos Touren testen, spielen, forschen, mitmachen!  Termin: 9 bis 12. Mai 2013  Ort: 4810 Gmunden  Info: Tel.: +43 7252 81199-0, www.naturschauspiel.at Kulinarischer Frühlingsball der Traunseewirte Lassen Sie sich von den 14 Traunseewirten mit einem köstlichen regionalen Kulinarium verwöhnen und schwingen Sie ab 18 Uhr im Toscana-Congress in Gmunden das Tanzbein.  Termin: 5. April 2013  Ort: 4810 Gmunden, Altmünster, Traunkirchen, Ebensee  Info: Tel.: +43 7612 67986, www.traunseewirte.eu

Culinary-Art-Festival holt Kochstars nach Linz Das Culinary-Art-Festival bietet wieder ein Feuerwerk der Sinnesfreuden und lässt Linz im Glanz der Sterne und Hauben erstrahlen. Denn zehn Starköche werden – mit Unterstützung engagierter Hotspots-Kochlehrlinge – die Herzen der Feinspitze höher schlagen lassen. Heuer unter anderem mit dabei: Nelson Müller, Wini Brugger und Ali Güngörmüs (Foto), der einzige türkische Sternekoch.  Termin: 15. bis 27. April 2013  Ort: 4020 Linz  Info: Tel.: +43 732 246960, www.hotspots-linz.at Genuss-Kräuter-Markt Großer Kräuterpflanzenmarkt mit vielen Geschenkideen, Kräuterschmankerl zum Genießen und Mitnehmen.  Termin: 11. Mai 2013  Ort: 4242 Hirschbach im Mühlkreis  Info: Tel.: +43 7948 55895, www.kraeuterkraftquelle.at

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Genuss-Landstraße

Fotos OÖ Tourismus, Culinary Art Festival, Messe Ried, WTG

Bereits zum vierten Mal verwandelt sich die Linzer City in ein wahres Schlemmerparadies. Auf Europas längster Genuss-Meile präsentieren sich rund 150 Schmankerl-Produzenten aus dem Genussland Oberösterreich und Tourismusorganisationen aus Oberösterreich stellen ihre Regionen vor.  Termin: 13. und 14. September 2013, Freitag von 10 bis 22 Uhr, Samstag von 10 bis 20 Uhr  Ort: Linz  Info: Tel.: +43 732 784180-5540, www.linzer-city.at, www.genussland.at

Weberbartl-Apfel-Wanderung im Naturpark Die Weberbartl-Apfel-Wanderung führt durch die Naturparkgemeinde St. Marienkirchen. Im Zentrum der Wanderung steht der WeberbartlApfel, eine alte Obstsorte der Streuobstregion Naturpark Obst-Hügel-Land. Auf dem 9,4 Kilometer langen Rundweg kommen Sie bei zahlreichen Bauernhöfen, Mostschänken, dem Mostmuseum, einem Obstlehrgarten und Naturerlebnisstationen vorbei. Hier können Sie einkehren und die regionalen Spezialitäten genießen, bei den Stationen gibt es ein Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie.  Termin: 22. September 2013, ab 10 Uhr  Ort: 4076 St. Marienkirchen an der Polsenz  Info: Tel.: +43 7249 47112-25, www.obsthuegelland.at

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Erรถffnung des neuen Musiktheaters am Volksgarten am 11. April 2013 Spielplan und Erรถffnungsprogramm auf www.landestheater-linz.at

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