Leopoldina Klinikmagazin 15 November 2020

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Im Notfall richtig.

Jährlich kommen ca. 30.000 Patienten in die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Leopoldina-Krankenhauses. Im geräumigen Neubau ist das Team um den neuen Chefarzt Dr. Andreas Fischbach auch für steigende Patientenzahlen gut gerüstet. Überhaupt garantiert die ZNA schnelle und kompetente Behandlung auf höchstem Niveau – dank des integrierten Behandlungskonzepts und der konsequenten Professionalisierung der Notfallmedizin. (Text: Dr. med. Andreas Fischbach)

Die Zentrale Notaufnahme des Leopoldina-Krankenhauses ist bestens für die Zukunft gerüstet. Zahl an Patienten – ein Großteil von ihnen wird vom Rettungsdienst gebracht – zeigt deutlich, wie groß das Vertrauen in die Versorgung vor Ort ist. Modern, großzügig, bestens ausgestattet: Der Neubau der Zentralen Notaufnahme

Ein medizinischer Notfall ist ein dramatisches Ereignis im Leben eines Jeden. Nur zu verständlich ist also der Wunsch nach medizinischer Versorgung auf höchstem Niveau. Die Zentrale Notaufnahme des Leopoldina-Krankenhauses stellt sich dieser Herausforderung. Schon jetzt kommen jedes Jahr ca. 30.000 Patienten in die Zentrale Notaufnahme des Leopoldina. Die steigende

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Für die optimale, schnelle Erstuntersuchung stehen im neuen ZNA-Bereich neben sechs geräumigen Untersuchungskabinen neun Akutbehandlungsplätze und zwei Schockräume zur Behandlung von Schwerverletzten und -erkrankten zur Verfügung. Entsprechend des Beschlusses des GBA (Gemeinsamer Bundesausschuss) zur gestuften Notfallversorgung wurden zudem eine Aufnahmestation mit sechs Betten sowie zwei separate Isolierzimmer geschaffen. Alle Behandlungsplätze sind mit Monitoren ausgestattet und werden zentral überwacht. Auf zukünftige Herausforderungen der Notfallversorgung ist das Leopoldina also vorbereitet. Mit der Vergrößerung der ZNA von 400 m² in den Interimsräum-

Medizin&Menschen · Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

lichkeiten auf das vierfache ist eine geräumige Notaufnahme entstanden, die optimal auf kurzfristige Entwicklungen (z. B. die Einrichtung eines integrierten Notfallzentrums) reagieren kann. Hilft Leben retten: Das ESI-Ersteinschätzungskonzept (Emergency Severity Index) „Wir sorgen rund um die Uhr gemeinsam dafür, dass in Notfallsituationen so schnell wie möglich eine Diagnose gestellt und die erforderliche Therapie eingeleitet werden kann“ erklärt Dr. Andreas Fischbach, seit April diesen Jahres Chefarzt der Notaufnahme im Leopoldina-Krankenhaus. „Jeder eintreffende Patient wird von einer speziell ausgebildeten Pflegekraft nach der Dringlichkeit seiner Behandlung eingestuft. Diese nach internationalen Regeln festgelegte Einschätzung (ESI) dient dazu, aus einer großen Zahl an Patienten möglichst schnell und sicher diejenigen zu ermitteln, die aufgrund der Art und Schwere ihrer Erkrankung oder Verletzung zuerst behandelt


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