mio März 2022

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03.2022

mein

Globus-Magazin

Eet smakelijk Rezepte aus den Niederlanden

Im Tulpen-Rausch Frische Blumen von Verdel

Welkom in Nederland

So schön ist unser Nachbarland

mio-online.de


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DIE ESSENZ GUTEN ESSENS

ZEIT NEUES ZU PROBIEREN NEUES DESIGN in 2022

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Liebe Leserin, lieber Leser!

MATTHIAS BRUCH

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur mio? Dann schreiben Sie uns gerne an mio@globus.de

n uns ! e u e r f r k Wi eedbac F r h I auf

EDITORIAL

„Leben bedeutet Veränderung – das zeigt uns der Frühling jedes Jahr aufs Neue.“

Am 20. März ist nicht nur Frühlingsanfang, sondern auch der internationale Tag des Glücks. Ist das nicht ein guter Anlass, um sich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen? Draußen sein und die aus dem Winterschlaf erwachende Natur beobachten, etwas Leckeres essen, Zeit mit den Liebsten verbrin­ gen – oder vielleicht vom nächsten Urlaub träumen. Wie wäre es mit den Niederlanden, einem der liebsten Reiseziele der Deutschen? Dort gibt es tatsächlich einiges zu entdecken: wunderschöne Städtchen, herz­ liche Menschen, idyllische Landschaften, naturnahe Strände und zahlreiche lokale Spezialitäten, wie den berühmten Käse aus Gouda. In der Warenkunde ab Seite 18 erfahren Sie mehr über ihn. Wie passend, dass wir auch gleich der Käsetheke im Globus-Markt Eschborn einen Besuch abgestattet haben. Welche niederländischen Käsespezialitäten es dort noch zu probieren gibt, lesen Sie ab Seite 22. „Lekker“ wird es natürlich auch in unserer Rezeptstrecke, in der wir Ihnen Bitterballen, Kibbeling und Tompoes auf­ tischen. Klingt vielleicht unbekannt, schmeckt aber umso besser! Wer ganz ins Oranje-Gefühl eintauchen möchte, blättert einfach mal weiter zum Dossier, wo wir Land, Leute und Lebensgefühl näher vorstellen – und ver­ raten, was es mit dem beliebten Niksen auf sich hat. Natürlich kommt auch das Fahrradfahren nicht zu kurz, denn das ist in den Niederlanden ausgesprochen populär. Wir widmen dem fahrbaren Untersatz einen eigenen Beitrag: voll mit Tipps für Hobby-Radfahrer und alle, die gern öfter mit dem Rad statt mit dem Auto unterwegs sein würden. Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Frühlings­ anfang und eine interessante Lektüre!

Ihr

Matthias Bruch, geschäftsführender Gesellschafter Globus

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mio-Gericht im März

ONE-POT-SEELACHS-BOWL

„mio kocht für mich.“ Vom 28. März bis 2. April bei Globus.

Jeden Monat neu: unser mio-Gericht im Globus-Restaurant. Immer in der letzten Woche des Monats in Ihrem Globus-Markt! Exklusiv von mio und den Globus-Köchen für Sie entwickelt.

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mio-online Das Rezept finden Sie unter www.mio-online.de/mio-gericht


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Niederländischen Käse – frisch aufgeschnitten oder am Stück – erhalten Sie an Ihrer Globus-Käsetheke.

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Inspirationen

Ab in die Niederlande

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8 ESSEN & GENIESSEN

LEBEN & ENTDECKEN

NACHGEFRAGT & VORGESTELLT

8 EET SMAKELIJK! Kulinarische Highlights von nebenan 16 FOODBLOG Kapsalon – Pommes mit Zugabe 18 RÄDER AUS GOLD Der liebste Export der Niederlande 22 HUNDERT PROZENT NIEDERLÄNDISCH Zu Besuch an der Globus-Käsetheke 24 ES IST GIN O’CLOCK Wie sich das Trendgetränk neu erfindet

28 WELKOM IN NEDERLAND Die Schönheit unseres Nachbarlandes 34 DIY Bunte Seedbombs 36 MEIN DRAHTESEL UND ICH Warum Fahrradfahren so beliebt ist

40 HER MIT DEN FRÜHLINGSBOTEN! Tulpen von Verdel 44 DIESEN MONAT BEI GLOBUS Aktuelles im März 46 NACHHALTIG VERSIEGELT Wie Siegel beim Einkauf helfen 48 KOLUMNE Nichtstun für Anfänger 49 RÄTSEL Gewinnen Sie mit mio! 50 VORSCHAU Das erwartet Sie im April

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Ebenso beliebt wie vielseitig: holländischer Gouda. Mehr dazu in unserer Warenkunde.

mio-online Weitere spannende Beiträge finden Sie unter www.mio-online.de

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Der Frühling ist

ORANGE Hereinspaziert, lieber Frühling! Wie schön, dass du an die Tür klopfst. Wir nehmen dich gleich mal mit rüber zu unseren Nachbarn, wo bald die ersten Tulpenfelder blühen … Genau, wir besuchen die Niederlande – und wer will, kommt einfach mit.

FRAGEN AUS DEM LEBEN DARF MAN EIGENTLICH „HOLLAND“ SAGEN?

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Holland heißen genau genommen nur zwei von zwölf Provinzen – Nord-Holland und Süd-Holland. Dort finden sich so viele Attraktionen, dass sich „Holland“ mit der Zeit als Synonym für das ganze Land etabliert hat. Doch seit Anfang des Jahres 2020 ist es Zeit, sich umzu­ gewöhnen: Damals beschlossen die Niederlande, dass „Holland“ keine Landes­ bezeichnung im offiziellen Sprachgebrauch mehr sein soll.

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MIT DEM RAD ÜBER DIE GRENZE Auf dem 450 Kilometer langen Hanse-Radweg entlang der deutsch-niederländischen Grenze strampelt man in acht Etappen entlang von Flüssen und Sehenswürdigkeiten durch verschiedene Hansestädte. Also dann, gute Fahrt! www.rheinischehanse.de/hanseroute

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So geht süß auf Niederländisch: Der besonders cremige Dessertgenuss Zuivelhoeve Duo Vla entsteht durch schonende Herstellung mit frischer Weidemilch auf niederländischen Höfen, mit Vanille- und Schokoladengeschmack, 200 g

SÜSSES STREUGUT

Bei Globus erhältlich.

Wenn von „hagelslag“ die Rede ist, geht es nicht um Regenschauer, sondern um Schokostreusel aus der Packung: Bei uns kennen wir sie vor allem als Deko für Kuchen und Pralinen – in den Niederlanden ist hagelslag hingegen ein beliebter Brotbelag und es gibt die buntesten Variationen. Na, das kosten wir doch mal!

Königliche Feier Am Koningsdag am 27. April feiern die Menschen im ganzen Land den Geburtstag von König Willem Alexander. Als offizielle Farbe des Königshauses ist Orange bei Feierlichkeiten wie diesen allgegenwärtig – und auch bei na­tionalen Sportveranstaltungen kleiden sich viele Menschen von der Hose bis zum Hut in der typisch niederländischen Leuchtfarbe.

SCHON GEWUSST? Nederlands ist Amtssprache in Belgien, in Suriname (Südamerika) sowie auf Aruba, Curaçao und Sint Maarten in der sogenannten Nieder­län­dischen Karibik.

FACTS für Tulpenfans Größte Blumenschau der Welt im „Keukenhof“: In weitläufigen Themengärten blühen im Frühjahr rund sieben Millionen Tulpen, Narzissen und Co. www.keukenhof.nl Blaue Tulpen gibt es nicht – stellt man aber weiße in Wasser mit blauer Lebensmittelfarbe, färben sich die Blütenblätter. Kein Scherz: Tulpen werden länger, nachdem man sie abgeschnitten hat. Ihre dehnbaren Zellen saugen sich mit Wasser voll und weiten sich dadurch aus. Deshalb sind hohe Vasen empfehlenswert.

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EET SMAKELIJK! Sie verstehen nur niederländisch? Kein Wunder, wir nehmen Sie hier mit auf eine kulinarische Reise ins Nachbarland Niederlande. Danach können Sie nicht nur wie oben Guten Appetit in der Landessprache sagen, sondern auch noch landestypisch kochen.

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TOMPOES

mit frischen Beeren ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 30 g Alnatura Rohrohrzucker 125 ml kalte Globus haltbare Weidevollmilch 3,5 % 125 ml Globus Schlagsahne 1 Globus Bourbon Vanilleschote 25 g Alnatura Speisestärke

2 Globus Bio Eier 1 Rolle Blätterteig 80 g Puderzucker 2 TL Zitronensaft rote Lebensmittelfarbe 125 g frische Himbeeren

Die Globus Bourbon Vanilleschoten aus Madagaskar verfeinern Backwaren und Süßspeisen mit dem unvergleichlichen Geschmack von echter Vanille, 2 Stück

1. Für die Vanillecreme Zucker, 100 ml Milch, Sahne und das Mark der Vanilleschote in einem Topf aufkochen. Speisestärke mit rest­ licher Milch glatt rühren. Eier trennen und Eiweiß anderweitig ver­wenden. Zucker-SahneMischung mit Speisestärke abbinden, vom Herd nehmen, kurz abkühlen lassen und Eigelbe unterrühren. Va­nillecreme im Kühl­ schrank kalt stellen. 2. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Aus der Blätterteigrolle 8 gleich große Stücke schneiden und auf ein mit Back­papier belegtes Backblech legen. Teigstücke mit einer Gabel einstechen. Ein weiteres Blatt Backpapier da­ rauflegen und etwas andrücken – so geht der Blätterteig nicht zu sehr auf. Im Backofen ca. 10–15 min goldbraun backen, Backpapier entfernen und die Teigplatten abkühlen lassen. 3. Für den Zuckerguss Puderzucker mit Zit­ ronensaft glatt rühren. Je nach Wunsch mit roter Lebensmittelfarbe oder zum Beispiel mit ein paar Tropfen Rote-Bete-Saft einfärben. 4. Creme auf 4 Teigplatten verteilen. Him­ beeren waschen, trocknen und auf die Creme setzen. Die 4 übrigen Teigplatten daraufgeben und mit Zuckerguss bestreichen.

Bei Globus erhältlich.

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ESSEN & GENIESSEN

Zubereitung: 25 min + 15 min Backzeit + 1 h Abkühlzeit Pro Person ca. 537 kcal, 8 g F, 59 g KH, 40 g E


PFANNKUCHENTORTE mit Schoko-Chili-Soße

Tipp Damit die Torte beim Anschneiden nicht kaputtgeht, sollten Sie ein sehr scharfes oder elektrisches Messer verwenden.

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ZUTATEN FÜR 1 TORTE (12 STÜCKE) Für die Pfannkuchen: 3 Globus Bio Eier 300 g Globus Weizenmehl Type 405 30 g Kakaopulver 500 ml Globus haltbare Weidevollmilch 3,5 % 80 g Alnatura Rohrohrzucker Globus Rapsöl zum Braten fürs Ausbacken Für die Schokosoße: 2 frische rote Chilis 60 g dunkle Kuvertüre 150 ml Globus haltbare Weidevollmilch 3,5 % 60 g Alnatura Rohrohrzucker 1 Prise Alnatura Meersalz Für die Füllung: 4 Bananen 2 Bio-Zitronen 3 EL Alnatura Süßrahmbutter 4 EL brauner Rohrzucker 250 g Globus Mascarpone 80 g Alnatura Rohrohrzucker 1 Globus Bourbon Vanilleschote 300 ml Globus Schlagsahne

1. Für die Pfannkuchen die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In einer Pfanne den Teig zu einzelnen Pfannkuchen ausbacken und diese abkühlen lassen. 2. Für die Schokosoße Chili waschen, trocknen, von Kernen befreien und fein würfeln. Kuvertüre fein hacken. Milch mit Zucker, Chili und Salz auf­ kochen. Kuvertüre dazugeben, schmelzen lassen und unter ständigem Rühren ca. 3 min aufkochen, bis die Soße bindet. Anschließend kalt stellen. 3. Für die Füllung Bananen in Scheiben schneiden, 1 Zitrone auspressen. In einer Pfanne Butter mit braunem Zucker schmelzen, Bananen dazugeben und leicht karamellisieren. Mit Zitronensaft ab­ löschen. Bananen zum Abkühlen zur Seite stellen. 4. Schale der 2. Zitrone abreiben, Saft auspres­ sen. Mascarpone mit weißem Zucker, Vanille­ mark sowie Zitronensaft und -abrieb glatt ­rühren. Sahne steif schlagen und unterheben. Pfannkuchentorte schichten: Pfannkuchen auf eine Platte legen, mit Creme bestreichen, Bana­ nen darauflegen (ein paar sollten zum Garnie­ ren übrig bleiben). Den Vorgang wiederholen, bis alles aufgebraucht ist. Vor dem Servieren die Torte mit den übrigen Bananenscheiben belegen und mit Schokosoße garnieren.

Mit dem Globus Rapsöl zum Braten verfeinern Sie Ihre Speisen beim Braten mit einem angenehm feinen Geschmack von Butter – für das besondere Etwas, 500 ml Bei Globus erhältlich.

Zubereitung: 1 h + 1 h Kochzeit Pro Stück ca. 498 kcal, 33 g F, 59 g KH, 9 g E

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BITTERBALLEN

mit Honig-Senf-Soße

Für eine VeggieVersion der Bitterballen können Sie das Fleisch einfach durch Pilze Ihrer Wahl und die Fleischdurch Gemüsebrühe ersetzen.

mio-online Das Video zum Rezept finden Sie exklusiv unter www.mio-online.de/ kochschule

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ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Für die Soße: 1/2 Bund Globus Bio Dill (im Topf) 50 g Honig 2 TL Senf

Zubereitung: 1 h + mind. 3 h Koch- und Abkühlzeit Pro Person ca. 241 kcal, 17 g F, 22 g KH, 17 g E

Für die Bitterballen: 1 Zwiebel 1 Bund Suppengrün 3 Wacholderbeeren 1 Lorbeerblatt 6 schwarze Pfefferkörner Alnatura Meersalz 1 l Wasser 400 g Kalbstafelspitz

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2 Schalotten 1/2 Bund Globus Bio Petersilie (im Topf) 50 g Alnatura Süßrahmbutter 100 g Globus Weizenmehl Type 405 4 Globus Bio Eier Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen Muskat Saft von 1/2 Bio-Zitrone Worcestersoße nach Geschmack 150 g Paniermehl Globus reines Rapsöl zum Frittieren

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ESSEN & GENIESSEN

Dill fein hacken und mit Honig und Senf zu einer Soße verrühren. Für die Bitterballen Zwiebel halbieren und auf den Schnittflächen in einer Pfanne dunkel anrösten. Suppengrün grob würfeln und mit Zwiebeln, Wacholder­ beeren, Lorbeerblatt, Pfefferkörnern und 2 TL Salz in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Tafelspitz und angeröstete Zwiebeln hineingeben und ca. 50–70 min auf kleiner Hitze köcheln. Fleisch herausnehmen, ab­ kühlen lassen und in kleine Würfel schneiden. Schalotten schälen, fein schneiden und anschwitzen. Petersilie ha­ cken und beides mit dem Fleisch in eine Schüssel geben.

Masse auf eine Platte streichen, abdecken und zum Ab­ kühlen mindestens 2 h, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen. Danach 2 Eier, 50 g Mehl und Panier­ mehl zum Panieren bereitstellen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen, zuerst in Mehl, dann in Ei und schließlich im Paniermehl wenden.

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Butter in einem Topf schmelzen, 50 g Mehl dazugeben und alles auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren abbrennen. 250 ml Tafelspitzbrühe abseihen, in den Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen, bis die Masse gut gebunden ist. 2 Eier trennen (Eiweiß anderweitig verwenden) und die Eigelbe mit der Fleisch­ mischung unter die Masse rühren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronensaft und Worcestersoße abschmecken.

Öl zum Frittieren in einem Topf oder einer Fritteuse erhit­ zen. Anschließend Bitterballen goldbraun ausbacken.

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Schnell mal Mayo gezaubert So können Sie Mayonnaise ganz einfach selbst zubereiten: 2 Eigelb mit 2 TL Senf, 2 TL Zitronensaft, 1/2 TL Salz und 2 Prisen Pfeffer in einen schmalen, hohen Behälter geben. Mit dem Stabmixer pürieren und nach und nach 150 ml Rapsöl hineinlaufen lassen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

KIBBELING mit Remoulade

Zubereitung: 1 h Pro Person ca. 428 kcal, 43 g F, 40 g KH, 13 g E

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Für die Remoulade: 2 Globus Bio Eier 70 g Gewürzgurken 1 rote Zwiebel 1/2 Bund Globus Bio Schnittlauch (im Topf) 2 Bio-Zitronen 200 g Alnatura Delikatess Mayonnaise Alnatura Meersalz Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen Für die Kibbeling: 2 Globus Bio Eier 350 ml Globus haltbare Weidevollmilch 3,5 % 200 g Globus Weizenmehl Type 405 1 TL Globus Backpulver 700 g Kabeljau Paprikapulver edelsüß Ingwerpulver Knoblauchpulver Muskat Alnatura Meersalz Cayennepfeffer Globus reines Rapsöl zum Ausbacken

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1. Für die Remoulade Eier hart kochen, auskühlen lassen, schälen und mit Gewürzgurken und Zwiebel klein wür­ feln. Schnittlauch waschen, trocknen und fein schneiden. Zitronen auspres­ sen. Alles mit der Mayonnaise verrüh­ ren und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Für den Backteig Eier, Milch, Mehl und Backpulver in einer Schüssel glatt rühren und kalt stellen. 3. Fisch abtupfen und in mundgerech­ te Stücke schneiden. Je 1 TL Paprika­ pulver, Ingwer- und Knoblauchpulver und Muskat zu einer Gewürzmischung verrühren; Salz und Cayennepfeffer nach Geschmack hinzufügen. Öl in Topf oder Fritteuse erhitzen. 4. Fischstücke zuerst in der Gewürz­ mischung wenden, dann durch den Backteig ziehen und im heißen Fett goldbraun ausbacken. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen und zu­ sammen mit der Remoulade servieren. mio März 2022

Die feincremige Alnatura Delikatess Mayonnaise wird ausschließlich mit Eiern aus der Alnatura BruderkükenInitiative hergestellt. So können Sie mit gutem Gewissen genießen, 250 ml Bei Globus erhältlich.


HUTSPOT MIT KLAPSTUK -

NGLUTE FREI

niederländischer Rindereintopf ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 Zwiebel 1 l Wasser 1 Bund Suppengrün 1 Lorbeerblatt 3 Wacholderbeeren 6 schwarzer Pfefferkörner Alnatura Meersalz Muskat 800 g Rinderbrust 500 g festkochende Kartoffeln 2 Karotten 2 Pastinaken 1 Bund Globus Bio Petersilie (im Topf) 2 EL Alnatura Süßrahmbutter Zubereitung: 30 min + 2 1/2 h Kochzeit Pro Person ca. 535 kcal, 40 g F, 28 g KH, 27 g E

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1. Zwiebel halbieren und auf der Schnittfläche dunkel anrösten. Einen Topf mit Wasser aufsetzen. Suppengrün grob würfeln und mit Zwiebel, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, schwarzen Pfefferkörnern, 2 TL Salz und 2 Prisen Muskat dazugeben, aufkochen und dann Rinderbrust hin-­ zu­fügen. Auf mittlerer Hitze 2–2 1/2 h köcheln, bis das Fleisch zart ist. 2. In der Zwischenzeit Kartoffeln, Karotten und Pastinaken schälen und grob würfeln. Die Petersilie waschen, trocken tupfen, grob hacken und zum späteren Garnieren zur Seite stellen. 3. Das fast fertige Fleisch aus der Brühe nehmen und diese durch ein Sieb passieren. Passierte Brühe zusammen mit dem gewürfelten Gemüse und dem Fleisch wieder in den Topf geben und ca. 20 min weiter kochen, bis das Gemüse gar ist. 4. Fleisch aus dem Topf nehmen. Kartoffel-Gemüse-Mischung mit etwas Brühe und der Butter grob stampfen und mit Salz und Muskat ab­ schmecken. Fleisch auf­schneiden, zusammen mit Stampf anrichten und mit Petersilie garniert servieren.


mio-online Das Rezept für Kapsalon finden Sie exklusiv unter www.mio-online.de/foodblog

ICH BIN INA, ARCHITEKTIN UND FOODBLOGGERIN AUS LEIDENSCHAFT.

Bei Globus einzukaufen, ist für mich Familientradition und kulinarische Entdeckungstour zugleich. Darum freue ich mich sehr, euch jeden Monat mit meiner Foodkolumne und einem exklusiven Rezept auf mio-online zu verwöhnen! www.inaisst.de

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PIMP MY POMMES! Kapsalon könnte ein hipper Friseurladen in Berlin sein, doch in Wirklichkeit verbirgt sich dahinter ein niederländisches Trendgericht. Es erinnert an einen Dönerteller 2.0, aber mit leckerem Gouda und natürlich selbst gemacht!

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inen großen Luftsprung gab es neulich in meiner Küche, als ich meinem Freund erzählte, dass ich mir eine Heißluftfritteuse kaufe: Der Mann liebt einfach Pommes. Ich selbst bin kein großer Fan von frittier­ ten Speisen, doch zu einer Portion Pommes kann auch ich schlecht Nein sagen. Unser Kompromiss ist die Heißluftfrit­ teuse. Die Pommes schmecken wie eine Mischung aus Back­ ofenpommes und Frittenbude, aber das Ergebnis ist knusprig und saftig. Trotzdem muss ich sagen, dass Pommes rot-weiß auf Dauer zu langweilig für mich sind. In Kanada habe ich bereits das verrückte Gericht Poutine (Pommes mit Braten­ soße und Mozzarella) probiert und neulich bin ich auf das niederländische Rezept Kapsalon gestoßen: Die gepimpten Trend-Pommes wurden 2003 in Rotterdam erfunden. Der

Begriff geht auf den Erfinder zurück, einen kapverdischen Friseur, der in seinem Stammrestaurant immer wieder diese Kreation aus seinen Lieblingszutaten bestellte: Pommes, Fleisch, Gouda, Knoblauchsoße, Eisbergsalat und Salsa. Kapsalon kombiniert verschiedene Küchen und ist zum echten Sinnbild der niederländischen Multikulturalität geworden – mittlerweile international berühmt und unschlagbar lecker! Meinem Freund und mir hat es jedenfalls super geschmeckt. Schaut gleich mal auf mio-online vorbei, dort findet ihr das Rezept. Guten Appetit!

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RÄDER AUS GOLD Gouda gehört ebenso zu den Niederlanden wie Tulpen, Windmühlen und jede Menge Radfahrer. Doch auch bei uns ist der Käse ein wahrer Klassiker und kaum mehr wegzudenken.

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Angabe) ausgezeichnet. Die Kennzeich­ nung beschreibt bestimmte qualitative Eigenschaften von Produkten, welche diese mit dem Herkunftsgebiet verbin­ den. Noord-Hollandse Gouda ist bereits seit 1996 als geschützte Ursprungsbe­ zeichnung (g.U.) eingetragen. Das Siegel garantiert, dass die Erzeugung, Ver­­ar­beitung und Zubereitung in einem bestimmten geografischen Gebiet nach einem anerkannten und festgelegten Verfahren erfolgt ist. VON BABY BIS URALT

Ob pur am Stück, geschnitten aufs Brot, gerieben über die Pizza, zum Überbacken von Nudeln oder als Fondue – Gouda ist ebenso vielseitig einsetzbar wie beliebt! Das liegt nicht zuletzt daran, dass es den berühmten Klassiker in unterschiedli­ chen Reifegraden gibt. Denn die Reifezeit ist ausschlaggebend für den Geschmack des Käses. Auch Farbe und Konsistenz variieren je nach Reifezeit. Bei Gouda liegt die Zeitspanne der Reife zwischen sechs Wochen und drei Jahren.

BELIEBT, BELIEBTER, GOUDA

Der niederländische Käse, der es uns Deutschen am meisten angetan hat, ist der Gouda. Das Original stammt aus dem Westen der Niederlande, aus der Region südlich der Stadt Gouda, der er auch seinen Namen zu verdanken hat. In der Stadt selbst wird zwar kein Goudakäse hergestellt, dafür aber seit einigen Jahr­ hunderten gehandelt. Erstmals urkund­ lich erwähnt im Jahr 1184, zählt Gouda zu den ältesten Käsesorten der Welt und ist seit dem 17. Jahrhundert nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa bekannt. Mit 30 bis 48 Prozent Fettgehalt gilt er als wohl typischster Käse des Landes. Fertig gereift hat der Schnittkäse aus Kuhmilch die Form eines Rades mit einem Gewicht von acht bis zwölf Kilogramm. Echten holländischen Goudakäse erkennt man nicht nur an seinem Geschmack. Der sogenannte Gouda Holland ist seit 2010 mit dem Gü­ tesiegel g.g.A. (geschützte geografische

SCHON GEWUSST?

Die Gegend zwischen Gouda, BodegravenReeuwijk, Woerden und Krimpenerwaard ist seit Jahrzehnten das Herz der traditionellen Käseproduktion und seit geraumer Zeit unter dem Namen Cheese Valley bekannt. Das Gebiet hält nicht nur allerlei Käse bereit, sondern lässt sich zudem ideal mit dem Fahrrad erkunden. Wer mehr über die regionale Käseherstellung und deren Geschichte erfahren will, für den hält Alkmaar ein ganzes Käsemuseum bereit. Allen GoudaFans empfehlen wir außerdem einen Besuch in der Stadt Gouda samt Einkauf auf dem traditionellen Käsemarkt.

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ESSEN & GENIESSEN

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er an die Niederlande denkt, denkt wohl unweigerlich an große, gelbe Käseräder. Zu Recht, denn seit vielen Jahr­ hunderten ist Käse fester Bestandteil der niederländischen Kultur. Mehrere Hun­ dert Millionen Kilo Käse produzieren die Niederländer jedes Jahr. Die Hälfte bis zwei Drittel davon werden exportiert und machen das Land zu einem der weltweit größten Exporteure von Käse. Und natür­ lich auch innerhalb der Landesgrenzen steht der traditionsreiche Käse gern auf dem Speiseplan. Kein Wunder, dass die Niederlande auf der ganzen Welt als Käseland bekannt sind. Grund dafür ist nicht nur der Käse selbst, sondern auch, wie er und seine Geschichte zele­ briert werden. Besonders die Städte ­Alkmaar, Gouda und Edam sind promi­ nente Schauplätze des Käsekults. Vor authen­tischer Kulisse laden traditionelle Käsemärkte zum Erkunden, Probieren und Einkaufen ein. Aber auch im Rest des Landes gibt es eine riesige Auswahl an verschiedensten Sorten.


Junger Gouda reift bis zu 35 Tage, ist weich in der Konsistenz und zeichnet sich durch einen milden, sahnigen Ge­ schmack aus. Mittelalt ist der Käse nach einer Reife von zwei bis vier Monaten. Er ist mittelfest und leicht würzig im Geschmack. Alter Gouda besitzt eine Reifezeit von sechs bis 18 Monaten. Er schmeckt herzhaft-würzig und hat eine feste Textur. Neben diesen drei gängigen Gouda-Sorten finden sich noch weitere, wie der nur drei Wochen gereifte sehr rahmig-milde Baby-Gouda oder der über­ jährige Gouda. Den mehr als 18 Monate gelagerten Käse findet man eher selten. Er schmeckt ausgesprochen würzig und weist eine kristalline Struktur auf, die der des Parmigiano Reggiano ähnelt. Außer­ dem gibt es zahlreiche Gouda-Varianten in unterschiedlichen Geschmacksrich­ tungen wie Pesto, Chili, Trüffel, Walnuss, Wasabi und mehr. Ob jung, mittelalt oder alt, mit Kräutern oder anderen Zutaten verfeinert – Goudakäse ist ein wahrer Allrounder! Da findet jeder Käseliebhaber die für sich passende Sorte. REIF IST REIF

Nicht nur beim Gouda kommt es auf den Reifegrad an. Welche Sorten wie lange reifen müssen, um welchen Geschmack zu erreichen, gehört von klein auf zum Grundwissen des käseliebenden Landes. Neben jungem, mittelaltem und altem Käse gibt es die Zwischenstufen jung bis mittelalt sowie mittelalt bis alt. Käse­ sorten, die bis zu zwei Jahre reifen, werden als Overjarig bezeichnet. Sie sind sehr kräftig und würzig, sehr fest bis hart. Noch älter ist nur der Brokkelkaas, zu deutsch: der Krümelkäse. Mit mehr als drei Jahren Reifezeit schmeckt er in­ tensiv würzig bis streng und besitzt eine harte, krümelige Textur. Überall, wo es in den Niederlanden Käse zu kaufen gibt, kann man ihn verkosten. Oft stehen Schäl­ chen mit Käsewürfeln bereit, um sich durch die vielen Sorten und Reifegrade zu probieren. Selbstverständlich können Sie auch an der Käsetheke in Ihrem GlobusMarkt Käse testen. Fragen Sie einfach nach und entdecken Sie die geschmack­ liche Vielfalt, die sich Ihnen bietet.

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Unsere Rezepttipps … … für einen deftigen Snack: paniertes und frittiertes Kaassoufflé. Dafür 8 Scheiben Toastbrot dünn ausrollen und die Ränder mit 1 Eigelb bestreichen. 300 g Gouda jung grob reiben und auf 4 Scheiben Toastbrot streuen. Die übrigen 4 Scheiben Toastbrot je darüberlegen und an den Rändern mit einer Gabel fest drü­ cken. Die Taschen in 1 Eigelb und dann in Paniermehl wenden. Anschließend etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Taschen so lange darin braten, bis sie sich goldgelb färben. Fertig ist der niederländische Käsesnack. … für eine herzhafte Zwiebelsuppe: 350 g gehackte Zwiebeln mit 1/2 Bund gehackter Petersilie in 40 g Butter glasig dünsten. 30 g Mehl darüberstreuen und kurz anschwitzen. Unter Rühren mit 600 ml Fleischbrühe sowie 125 ml trockenem Weißwein ­ablöschen und 30 min köcheln lassen. An­schließend mit einem Stabmixer pürieren und dann 125 ml Sahne unterrühren. 125 g Gouda alt grob reiben, mit in die Suppe geben und schmel­ zen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken und mit ­Petersilie und Brot-Croûtons servieren. … für Genießer: ein typisch holländisches Käsefondue. Dazu 250 ml trockenen Weißwein mit 1 EL Zitronensaft in einen Keramik-Fonduetopf geben, 1 min aufkochen lassen und dann die Hitze reduzieren. 250 g Gouda mittelalt sowie 250 g Gouda jung grob reiben, nach und nach mit in den Topf geben und unter ständigem Rühren schmelzen lassen. 3 EL Speisestärke mit kaltem Wasser verrühren, unter die Käsemasse rühren und nochmals aufkochen lassen. Zum Schluss mit Pfeffer und 2 EL Genever (oder Gin) abschmecken und mit reichlich Brot und bissfest gegartem Gemüse servieren.

KÄSIGE WURZELN

Die Assoziation mit Käse aus den heutigen Niederlanden geht bis in die vorchristliche Zeit zurück. Im Mittelalter dann war Käse eines der wichtigsten Exportgüter des Landes. Mit dem Aufstieg zur See- und Handelsmacht belieferten die Niederlande im 17. Jahrhundert praktisch jedes Land in Europa mit ihrem „gelben Gold“. Fruchtbare Böden, feuchte Luft und das Meeresklima sorgten damals wie heute für kräftig grüne Weiden für die Viehzucht. Der Zugang zu sämtlichen Wasserwegen begünstigte zudem den Transport des Exportschlagers – beim Großteil des Käses handelt es sich um Schnittkäse. Dieser entstammt den niederländischen Wurzeln als Seefahrer-Nation, denn für lange Schifffahrten musste lang haltbarer Käse produziert werden. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg entwickelte sich eine breite Vielfalt an Schnittkäse-Kreationen in verschiedensten Geschmacksrichtungen.

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Hundert Prozent niederländisch Eine riesige Auswahl bietet die Globus-Käsetheke ihren Kunden. Thekenleiterin Stefanie Herrmann hat uns bei unserem Besuch im Markt in Eschborn gezeigt, welche Käsesorten aus den Niederlanden kommen und was sie so be­sonders macht.

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äse, Käse und noch mehr Käse erblicken wir, als wir auf den großzügigen und einladend ge­ stalteten Käsemarkt zulaufen. Die gut beleuchtete Theke ist das Herz­ stück der Abteilung. „Aktuell haben wir 360 verschiedene Sorten an der Käse­ theke“, lässt uns Stefanie Herrmann als Allererstes wissen. Zukünftig kommen sicher noch ein paar Sorten hinzu. Im November 2021 wurde der Globus-Markt in Eschborn neu eröffnet. Die Theken­ gestaltung hat Stefanie Herrmann selbst übernommen. Besonders daran ist, dass der Fokus auf einer exklusiven Auswahl liegt. Beliebte und viel gekaufte Sorten werden schon in der Früh frisch aufge­ schnitten und als Stück- oder Scheiben­ ware in den Selbstbedienungsbereich gelegt – in verschiedenen Größen und unterschiedlich dünn oder dick geschnit­ ten. So können sich die Kunden selbst den passenden Käse aussuchen. „Alles, was nicht passt, machen wir an der The­ ke passend“, scherzt die Thekenleiterin. „Feste Käsesorten können wir auch rei­ ben oder würfeln, wenn gewünscht.“

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VON GOUDA BIS MAASDAMER

Neben allerlei französischem und Schweizer Käse führt Stefanie Herr­ mann selbstverständlich auch nieder­ ländischen Käse an ihrer Theke. Der Großteil davon ist Gouda in verschie­ denen Sorten: Standardware von jung bis mittelalt oder Premium-Varianten wie Bauerngouda mit Trüffel sowie mit grünem oder rotem Pesto, mit Wasabi oder Chili. Zudem gibt es auch Saisonartikel, so die Thekenleiterin: „Im Juni bekommen wir zum Beispiel den Mai-Gouda. Er ist etwas ganz Be­ sonderes, denn es gibt ihn immer nur zu einer bestimmten Zeit im Juni.“ Hergestellt wird er, wie der Name ver­ rät, ausschließlich aus Milch, die im Mai gemolken wird, also der ersten frischen Weidemilch im Frühjahr. Nach rund sechs Wochen Reifezeit ist der junge, cremige Käse mit seinem mildaromatischem Geschmack in Ihrem Globus-Markt erhältlich. Doch nicht nur Gouda, auch ähnlich bekannte niederländische Klassiker wie Leer­ dammer oder Maasdamer gehören zur

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Grundausstattung an der GlobusKäse­t heke. Im Vergleich zum tra­ ditions­reichen Gouda handelt es sich bei beiden Sorten um vergleichsweise junge Kreationen. 1978 wurde der Leerdammer mit dem Ziel entwickelt, die Qua­l itäten von Gouda und Emmen­ taler zu vereinen. Er ist als Marke geschützt. Kurz darauf kam der Maas­ damer auf den Markt, der sehr ähn­ lich schmeckt. Beide Sorten werden aus Kuhmilch gekäst. Sie zeichnen sich durch ihre typischen Reifungs­ löcher aus, schmecken nussig-mild und zählen wie die meisten Käsesor­ ten aus den Niederlanden zur Kate­ gorie des Schnittkäses. „Am häufigs­ ten wird dieser aus Kuhmilch her­ gestellt, seltener aus Schafs- oder Ziegenmilch“, erklärt Stefanie Herr­ mann und zeigt in die Theke auf zwei nebeneinander liegende Stücke Ziegen­k äse: Der Holland Master Belle Blanche schmeckt mild, der Old Ams­ terdam Ziegenkäse hingegen etwas kräftiger.


FEST, SAFTIG UND GESCHMEIDIG

Schnittkäse lässt sich zwar besonders gut in Scheiben schneiden, ist aber vor allem als Laib oder Block erhält­ lich. Der Vorteil ist, dass er so weniger schnell austrocknet und nicht an Ge­ schmack verliert. Schnittkäse wird nur dann als solcher bezeichnet, wenn der Wassergehalt in der fettfreien Käse­ masse zwischen 54 und 63 Prozent liegt. Dann ist er fest und zugleich saftig und geschmeidig. Charakteris­ tisch ist außerdem die hellgelbe bis goldgelbe Farbe. Die meisten Schnitt­ käsesorten reifen vier bis sechs Wo­ chen – je länger die Reife, desto mehr Wasser verdunstet und desto fester und würziger schmeckt der Käse. Was viele nicht wissen, ist, dass der Milch­ zucker im Käse während der Reifung abgebaut wird. Nach drei bis vier Mo­

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naten ist praktisch keine Laktose mehr enthalten. Aus diesem Grund ist Schnittkäse oft laktosefrei. „Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zu Käsesorten mit einer Reifezeit von mehr als vier Monaten“, so Stefanie Herrmann, die 2019 die Ausbildung zur Diplom-Käse-Sommelière abge­ schlossen hat. Den niederländischen Käse, den sie und ihre Kollegen an der Theke verkaufen, beziehen sie von verschiedenen Lieferanten. Das je­weilige Ursprungsland sind die Nie­ derlande. „Alles andere wäre Betrug“, sagt Stefanie Herrmann lachend. Der überwiegende Teil kommt aus dem Norden des Landes. „Unter den nieder­ ländischen Sorten ist Gouda übrigens ganz klar der Renner bei unseren Kunden“, verrät sie uns zum Ab­ schluss.

Lust auf einen leckeren Aufstrich, der Sie mit einem Biss direkt nach Amsterdam bringt? Dann fragen Sie an der Käsetheke nach dem Frischkäse Kick Old Amsterdam aus der Globus-Eigen­produktion. Bei Globus erhältlich.

mio-online Wie wäre es mal mit käsigen Kreationen auf pflanzlicher Basis? Auf mioonline stellen wir Ihnen die leckersten milchfreien Käse­alternativen vor. www.mio-online.de/veganer-kaese


Die Kultspirituose Gin entwickelt sich ständig weiter. Immer beliebter werden auch Gin-Liköre – sogenannte Sloe Gins. Grund genug für uns, Ihnen mal reinen Gin einzuschenken.

MEIN FAVORIT

Es ist Gin o’clock

HAMMEL „BLAUE STUNDE“ 2021 Chardonnay & Sauvignon Blanc trocken Die Brüder Martin und Christoph betreiben das Familiengut Hammel in Kirchheim in der Pfalz bereits in der achten Generation. Seit 1723 wird im Ortskern der Weinan­ baugemeinde im klassischen Buntsandsteinkeller produziert. Geprägt durch die Region, täg­liche Arbeit im Weinberg und Keller sowie die lebendige Freude an der Pfälzer Lebensart entstehen charaktervolle Weine, die den Bogen von der Tradition in die Moderne bestens schmeckbar werden lassen.

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ür alle Gin-Neulinge erklären wir kurz, wie genau Gin hergestellt wird – und bestimmt kann auch der eine oder andere Gin-Lieb­haber noch ­etwas lernen: Grundsätzlich kann Gin aus jedem Neutralalkohol hergestellt werden. Die meisten Gins basieren auf Destillaten von ­Getreide oder Kartoffel. Manche Gins werden aber auch aus Trauben und anderen Obst­ sorten her­gestellt. Hinzu kommen beim Gin dann die Botanicals – und das ist der große Unterschied zu beispielsweise Wodka oder Korn: Beeren, Rinden, Früchte, Fruchtscha­ len, Gewürze, Kräuter und Wurzeln werden bei der Herstellung hinzugefügt. Tatsächlich hat wirklich jeder Gin seine ganz eigene Rezeptur. Neben Wacholder­beeren, die in je­ dem Gin enthalten sein müssen, zählen Kar­ damom und Zitronen- oder Orangenschalen zu den am häufigsten verwendeten Zutaten. Das Besondere an Gin ist, dass er zwar fast ausschließlich in Cocktails getrunken wird, er sich diesen aber nicht anpasst, sondern dabei immer individuell schmeckbar bleibt.

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Graciela Bruch

Dieser Wein hat einen Duft von Stachelbeere und Pampelmuse, im Geschmack ist er kräftig aromatisch. „Blaue Stunde“ bezeichnet die Zeit zwischen Sonnenuntergang und der Dunkelheit der Nacht. Elegant und belebend passt er – aber natürlich nicht nur – gut ge­kühlt in diese Zeit des Tages.

0,75 l 6,99 € Hammel & Cie 2021 Blaue Stunde trocken 1 l = 9,32 €

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KURZE GIN-GESCHICHTE

GENEVER PLUS ENGLAND GLEICH GIN

SLOE GIN, ODER WAS SIND EIGENTLICH SCHLEHEN?

Da England im 16. Jahrhundert ein enger Verbündeter der Niederlande im Krieg gegen Spanien war, kamen die engli­ schen Soldaten in Kontakt mit Genever und fanden schnell großen Gefallen daran. Bei ihrer Rückkehr ins Königsreich wurde der Name Genever kurzerhand in Gin abgekürzt. Während der Kolonialzeit mischten in Indien stationierte Engländer Gin mit chininhaltigen Getränken, um somit einer Malariaerkrankung vorzubeugen. Um diese Mischung wohlschmeckender zu machen, wurde sie mit Soda und etwas Zucker vermischt. Geboren war der Gin Tonic.

In den letzten Jahren sind außerdem immer mehr Gin-Liköre auf den Markt gekommen. Dabei ist die Tradition, aus Gin einen Likör zu kreieren, viel älter als der momentane Hype. Der bekannteste unter den ginhaltigen Likören ist ohne Zweifel der Sloe Gin, ein Schlehenlikör, der früher auch als Schlehenfeuer be­ kannt war. Schlehe ist eine Steinfrucht, die mit der Zwetschge verwandt ist und eine leicht bittermandel­ ähnliche Note besitzt. Mit deutlich weniger Alkohol­ gehalt als normale Gins eröffnen diese leicht süßli­ chen Destillate Gin-Freunden eine ganz andere Seite: Bei nur 20 bis 30 Volumenprozent Alkohol steht die Frucht im Vordergrund – mit einem Hauch Süße und den gintypischen Wacholdernoten. Sloe Gins eignen sich daher perfekt, um sie pur zu genießen. Darüber hinaus bieten sie natürlich eine Vielzahl an Möglich­ keiten für neue Cocktails. Vielleicht haben Sie schon einmal vom Sloe Ginfizz gehört? Probieren Sie den neuen Gin-Trend doch einfach mit unserem Rezept aus!

GENEVER IST NICHT GLEICH GIN Auch heute gibt es Genever in seiner Urform. Besonders in den Niederlanden er­freut sich die traditionelle Spirituose großer Beliebtheit. Und auch in einigen GlobusMärkten gibt es den authen­ tischen Genever in tradi­ tionellen Steinflaschen. Im Unterschied zu den heutigen Gins hat der Genever eine whiskyähnliche Basis, nämlich einen Getreidemalzbrand.

TIPP: Wenn Ihnen die meisten Liköre zu süß sind, sollten Sie unbedingt einmal zu einem Gin-Likör greifen. Denn gerade Sloe Gins sind bekannt dafür, dass sie nur eine zurückhaltende Süße mitbringen und nicht zu überladen schmecken.

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ESSEN & GENIESSEN

Wie viele Spirituosen hat auch der Gin seinen Ursprung in der Herstellung von Medizin. Bereits in früheren Jahr­ hunderten wurde Alkohol für die Medizinproduktion destil­ liert. Dabei wurden unterschiedliche Kräuter und Beeren verwendet – natürlich auch der Wacholder, der dem Gin seine typische Aromatik verleiht. Als Erfinder des heutigen Gins gilt ein niederländischer Arzt namens Franciscus Sylvius de le Boe. Er stellte im 16. Jahrhundert einen Wa­ cholderschnaps – mit dem Namen Genever (niederländisch für Wacholder) – her. Ursprünglich wurde dieser zwar zur Bekämpfung von Fieberanfällen eingesetzt, aber man erkannte schnell die geschmacklichen Vorzüge des mit Kräutern oder Früchten versetzten Destillats. Schon bald galt die damalige „Medizin“ auch als Ge­ nussmittel und man entwickelte die Rezeptur weiter, um sie trinkbarer zu machen. In den Niederlanden wurde Genever so zum Traditionsgetränk – auch weil Adel und Königshaus ebenso begeistert von dieser Spirituose waren.


Sloe Ginfizz

Gin-Wissen zum Beeindrucken

ZUTATEN (FÜR 1 COCKTAIL)

5 cl Sloe Gin, zum Beispiel Monkey 47 Sloe Gin 3 cl frisch gepresster Zitronensaft 2 cl Zuckersirup 1 Schuss Soda Limetten- oder Zitronenzeste Eiswürfel

Im Gegensatz zu vielen anderen Spirituosen ist Gin mit nur 20 Kalorien pro Zentiliter sehr kalorienarm.

ZUBEREITUNG

Alle Zutaten in einen Shaker geben, auf Eis schütteln und in ein Longdrinkglas auf Eiswürfel abseihen. Mit Soda auffüllen.

ESSEN & GENIESSEN

Elephant Sloe Gin – der Gin, der Gutes tut Dieser Gin überzeugt nicht nur mit fruchtigen sowie feinwür­ zigen Noten. Ein Teil seines Erlöses geht an Tierschutzorga­ nisationen rund um den afrikanischen Elefanten.

Kaum zu glauben, aber die Philippinen sind weltweit das Land, in dem am meisten Gin getrunken wird: ganze 1,4 Liter pro Kopf und Jahr. Gin-Tonic-Trinker werden angeblich seltener von Mücken gestochen. Wacholder-Öle und Chinin schrecken die Blutsauger ab. Dry Gin ist keine bestimmte Marke und auch keine Herkunftsbezeichnung für Gin aus London, sondern eine Kategorie mit bestimmten Regeln für Destillation und Zutaten, eine Art Reinheitsgebot.

In vielen Globus-Märkten erhältlich.

TRINKIDEE Fliegender Holländer Als Oper und als Cocktail: Der Fliegende Holländer ist ein echter Hingucker. Und ob Sie für diesen Drink nun Gin oder Genever verwenden, Sie fühlen sich garantiert ruckzuck wie in den Niederlanden. ZUTATEN (FÜR 1 COCKTAIL)

Eiswürfel 6 cl Gin oder Genever 3 cl Grenadine 3 cl Zitronensaft Soda ZUBEREITUNG

Ein Weinglas mit Eiswürfeln befüllen. Genever, Grenadine und Zitronensaft hineingießen und anschließend mit Soda auffüllen.

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Weltweit existieren mehr als 1 000 verschiedene Gin-Sorten. Außerdem gibt es mehr Cocktails auf Gin-Basis als mit jeder anderen Spirituose.

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WELKOM IN NEDERLAND Wie schön sind eigentlich die Niederlande? Wir sind jedenfalls ganz begeistert, was Land und Leute alles zu bieten haben. Deshalb nehmen wir Sie mit auf einen kleinen Trip zu unseren Nachbarn und verraten, wie Sie sich den weltoffenen, lockeren Lebensstil nach Hause holen.

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on wegen kleines Nachbarland: Mit rund 42 000 Quadratkilometer Fläche und knapp 18 Millionen Einwohnern sind die Nieder­ lande tatsächlich das am dichtesten besie­ delte Land Europas – und seine Bewohner zählen zu den größten Menschen der Welt. Unterwegs sind sie nicht nur auf großem Fuß, sondern auch per Rad – von denen es Schätzungen zufolge zweimal so viele wie Einwohner gibt. Foodies, Familien, Naturfreunde und Kulturfans werden bei einem Urlaub in den­ Niederlanden gleichermaßen glücklich und finden einiges an Abwechslung – von der ländlichen Wind­ mühlen-Idylle über eine frische Meeresbrise, bunte Blumenteppiche im Frühjahr bis zu Großstädten mit breit gefächerter Kulturszene, In-Kneipen und Sterne­ restaurants. Verteilt auf zwölf Provinzen finden sich berühmte Wahrzeichen ebenso wie Geheimtipps, die wir Ihnen auf den nächsten Seiten vorstellen.

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LEBEN & ENTDECKEN

LOCKERES LEBENSGEFÜHL

Ein paar Eckdaten zu Land und Leuten kennen wir nun also. Aber wie sind sie denn so drauf, die Nieder­ länder? Und womit verbringen sie ihre Freizeit? Pauschal ist das unmöglich zu beantworten; wir Deutschen sind schließlich auch ganz schön unter­ schiedlich. Doch es gibt gewisse Charakterzüge und Vorlieben, die zumindest für einen großen Teil einer Nation zutreffen, und auch einige Gerüchte und Kli­ schees halten sich hartnäckig. Stimmt es beispiels­ weise, dass es in den Niederlanden selten Gardinen gibt? Tatsächlich lassen viele Menschen tief blicken, wenn es um die Fenster zur eigenen Wohnung geht. Spaziergänger erhaschen da schnell mal einen Blick ins Wohnzimmer, wo gerade ein Spieleabend im Gange ist, oder in Küchen, wo jemand das Mittagessen zube­ reitet. Vor allem unter Deutschen hält sich hartnäckig das Gerücht, dass der Grund dafür eine frühere Gar­ dinensteuer gewesen sei. Doch das ist nichts als ein Märchen! Lässt sich die Präferenz für freie Sicht vielleicht eher dadurch erklären, dass viele Nieder­ länder sich einfach gern offen zeigen und einen aus­ geprägten Sinn für Inneneinrichtung haben? Viel­ leicht wollen sie den anderen zeigen, wie gemütlich sie so leben, und lassen sich gleichzeitig gern bei anderen inspirieren. Niederländer pflegen also einen weltoffenen Le­ bensstil, sind stolz auf ihr Königshaus und zudem äußerst freiheitsliebend – sowie unsere Vorbilder im Niksen. Bei dem für uns recht neuen Trend geht es um nichts anderes als Achtsamkeit, oder genauer: Nichtstun. Wie das Niksen aussehen kann und wofür die „vergessene Kunst“ eigentlich gut sein soll, erfah­ ren Sie beim Weiterblättern – oder spätestens dann, wenn Sie die mio nach der Lektüre auf den Schoß legen, aus dem Fenster schauen und vielleicht von einer gemütlichen Fahrradtour auf niederländischen Radwegen träumen.


In den Niederlanden gibt es so viel zu entdecken! Und das nicht nur in der einzigartigen Hauptstadt. Wir stellen Ihnen unsere Lieblingsorte abseits von Amsterdam vor. TEXEL

Natur pur! Die größte der niederländischen Watteninseln mit ihren sie­ ben Dörfern ist berühmt für ihren über 30 Kilometer langen Sandstrand, einmalige Naturgebiete und die besondere Tier- und Pflanzenwelt. Dort findet sich unter anderem das einzige Gebiet der Niederlande, in dem die Nordsee nicht abgehalten wird und regelmäßig das Land über­ schwemmt. Das Ergebnis sind Salzwiesen voller lila blühendem Strandflieder, wilde Orchideen und die größte Löffelreiher-Kolonie der Niederlande. Aber auch Robben, Seehunde, Schweinswale und natürlich unzählige Schafe sind auf und vor der Insel heimisch. Wer es lieber kulinarisch mag, der findet Bier, Schokolade, Eis, JuttertjeLikör und Käse, die alle direkt auf der Insel hergestellt werden. BLOEMENDAAL AAN ZEE

LEBEN & ENTDECKEN

Lust auf Strandurlaub? Der direkt am Meer gelegene Vorort von Zandvoort ist eine der beliebtesten Küstenstädte des Lan­ des und bietet vor allem eins: Strand, Strand, Strand. Und das für jeden Geschmack. In verschiedenen Gebieten kann man je nach Wunsch einfach nur relaxen, Partys feiern, Nacktbaden oder mit den Vierbeinern am Hunde­strand toben. Im nahe ge­ legenen Nationalpark Zuid-Kennemerland warten Wildtiere darauf, besucht zu werden, und die Dü­ nenlandschaft ist purer Urlaub fürs Auge. Wer sich dann doch mal nach Großstadt sehnt, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell in Zandvoort, Haarlem oder Amsterdam. ROTTERDAM

Darf es ein bisschen alterna­ tiver sein? In der Stadt mit dem größten Hafen Europas werden Trends und hippe Kunst geschaffen. Außerdem schlägt hier das Herz der nie­ derländischen Architektur: Die Skyline der Stadt verändert sich ständig – kein Wunder also, dass sich hier neben futuristischen Gebäuden auch das Witte Huis, Europas erster Wolkenkratzer, befindet. Die Hafen­atmosphäre und der Duft der weiten Welt lassen sich in unzähligen Cafés und Restaurants mit internatio­ naler Küche genießen. Zudem können Sie mit einem SpidoBoot den riesigen Hafen aus den verschiedensten Perspektiven erkunden.

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BREDA

Sie möchten keinen Großstadttrubel, aber auch keine Landidylle? Dann sind Sie im gemütlichen Breda genau richtig. Die Stadt im Sü­ den des Landes bietet historische Bauwerke, aber auch viele moderne Bars und Restaurants für Feinschmecker. Die zahlreichen Geschäfte, Flohmärkte sowie Secondhandshops laden zum entspannten Shoppen ein und sind außerdem von Wasser und Grünanlagen geradezu um­ zingelt – ein ganz besonderes Flair. Die Nähe zur belgischen Grenze macht außerdem einen Tagestrip ins Nachbarland möglich.

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KLEINES LEXIKON Niederländisch weist viele Ähnlichkeiten mit dem Deutschen auf – beides sind germanische Sprachen, die sich ab dem siebten Jahrhundert unterschiedlich entwickelt haben. Selbst ganz ohne Niederländisch-Kenntnisse verstehen wir manche Wörter, Aussagen und Sätze, da viele Vokabeln ähnlich oder sogar gleich klingen oder geschrieben werden. Doch Vorsicht: Es gibt einige gleich scheinende Wörter, die jedoch unterschiedliche Bedeutung haben (de zee = das Meer, het meer = der See).

goedemorgen/goededag/ goedeavond – Guten Morgen/Tag/ Abend hey/hallo – Hallo dankjewel – Vielen Dank lentekriebels – Frühlingsgefühle ik mag je – Ich mag dich lief – süß, niedlich knuffelen – kuscheln slaap lekker – Schlaf gut eet smakelijk – Guten Appetit fietsen – Fahrrad fahren paashaas – Osterhase

UNTERWEGS MIT DEM RAD

UTRECHT

Mittendrin statt nur dabei! Utrecht liegt im Herzen der Niederlande und so fühlt es sich auch an. Die Innenstadt um den Dom ist zwar verkehrsberuhigt – das gilt aber nicht für Fahrräder. Denn hier be­ findet sich das größte Fahrradpark­ haus der Welt, mit 12.500 Stellplät­ zen auf drei Etagen. Die historische Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten (zum Beispiel den Lapjes­ markt, den größten und ältesten Stoffmarkt der Niederlande), ist aber als Universitätsstandort jung und am Puls der Zeit geblieben. Utrecht ist so überschaubar, dass man sich nicht verläuft, aber gleichzeitig so vielfältig, dass man sich tagelang treiben lassen kann – und das nicht nur auf den malerischen Grachten. Die perfekte Alternative zu Amsterdam.

Praktisch für Urlauber: Sie können sich Räder aller Art unkompliziert vor Ort lei­ hen. Auf der landesweit fla­ chen Ebene vereinen sich rund 35 000 Kilometer Rad­ weg zu einem gut ausge­ bauten Wegenetz, das einen ruckzuck zu den schönsten Orten bringt. Am besten orientiert man sich an den weißen Schildern mit roter oder grüner Schrift, welche die schönsten oder schnells­ ten Wege zu beliebten Orten und Sehenswürdigkeiten aufzeigen. Genächtigt wird meist in Hotels, Ferienhäusern (vor allem am Meer) oder auf Camping­ plätzen, aber auch Übernachtungen der besonderen Art sind ziemlich be­ liebt – so zum Beispiel in einem Hafenkran. WOHNWAGEN-NATION NUMMER EINS – ODER DOCH NICHT?

Es gibt Klischees, die als gesetzt gelten: ­etwa, dass es nirgendwo auf der Welt mehr Wohnwagen und Wohnmobile gibt als in den Niederlanden. Wer das noch nie hinter­ fragt hat, schnallt sich für das Folgende vielleicht besser an, denn andere sind längst auf der Überholspur: Schweden ist nämlich das Land mit den meisten Wohnwagen pro Einwohner. In Deutschland setzen ebenfalls immer mehr Menschen auf die fahrbaren Ferienunterkünfte: Im Jahr 2020 gab es ganze 78 000 Neuzulassungen für Wohnmobile und 29 000 für Wohnwagen, wäh­ rend es in den Niederlanden nur knapp 2 500 Neuzulassungen für Wohn­ mobile und 6 900 für Wohnwagen waren. Umgerechnet auf die Einwohner­ zahl sind die Unterschiede marginal, doch in Deutschland wächst der Markt besonders rasant: So wurden 2020 knapp 45 Prozent mehr Wohnmobile neu zugelassen als im Vorjahr.

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LEBEN & ENTDECKEN

Dutch Design im Stedelijk Museum

VORREITER IN JEDER HINSICHT

Man kann es nicht anders sagen: Den Niederländern hat die Welt viel zu verdanken. Das Seefahrervolk hat viele unbekannte Teile der Weltmeere entdeckt; sie waren zum Beispiel die ersten Europäer, die im 16./17. Jahrhundert Australien betraten. Auch viele Kolonien nannte das Land sein Eigen: Die Karibikinseln Bonaire, Sint Eustatis und Saba gehören noch heute zum König­reich, in zahlreichen weiteren Ländern spricht man Niederlän­ disch oder eine verwandte Sprache. Doch nicht nur auf Weltreisen haben unsere Nachbarn trotz großem Traditionsbewusstsein immer wieder Mut für Neues bewiesen. Neben weltberühmten Künstlern wie Rembrandt, van Gogh oder Vermeer stehen auch Architektur, Mode, Musik und Design für einen innovativen Stil, der sich stetig neu er­ findet und weltweiten Einfluss nimmt. Bestes Beispiel dafür ist das Dutch Design: eine Mischung aus zurückhaltender Ästhetik und leichtem, verspieltem Humor, der ein Lächeln entlockt. Modernes Dutch Design ist außerdem oft nach­haltig, indem es auf die Wiederverwendung von Gegenständen und Materialien setzt. Gedacht ist der Stil jedoch für jeden und daher auch überall zu finden: in Architektur, Möbeln, Haus­halts­waren und Kunst. Sie können ihm also auf der Straße begegnen, im pri­vaten Umfeld oder im Museum, zum Beispiel im Stedelijk ­Museum in Amsterdam. Zu guter Letzt setzten die Niederlande auch politisch immer wieder neue Maßstäbe, so zum Beispiel bei der Legalisierung von Marihuana oder als erstes Land der Welt, das 2001 die HomoEhe einführte.

Erstaunliches Niederlande-Wissen

Die größten Windmühlen der Welt stehen natürlich in den Niederlanden: Im Süden des Landes sind sie bis zu 33 Meter hoch.

Die Hauptstadt Amsterdam zählt nur knapp 873 000 Einwohner, besitzt aber 1 200 Brücken – und damit mehr als Venedig.

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Durchschnittlich werden jährlich in den Nieder­landen rund 14 Kilogramm Käse pro Kopf verspeist.

Frau Antje, die Niederlande-Ikone schlechthin, wurde in Deutschland er­ funden und ist eine Werbefigur aus den 60er-Jahren.

Mit durchschnittlich 1,82 Metern leben in den Niederlanden die weltweit größten Männer. Die Frauen stehen mit im Schnitt 1,69 Metern auf dem zweiten Platz nach Lettland.

Amsterdam für Architekturliebhaber: Die „Tanzenden Häuser“ sind das am häufigsten fotografierte Motiv der Hauptstadt. Außerdem befindet sich dort das kleinste Haus Europas, das nur knapp zwei Meter breit ist.

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Niksen – die niederländische Formel für mehr Zufriedenheit Wie erfrischend wäre es, einfach öfter mal nichts tun zu müs­ sen? Die Niederländer machen es uns vor, sagt Autorin und Niks-Expertin Olga Mecking: „Die niederländische Kultur zeichnet sich durch Eigenschaften wie Offenheit, Reise- und Meinungsfreiheit aus, die das Niksen erleichtern. Wir können von den Niederländern viel lernen und eine der Lektionen ist, sich nicht zu schämen.“ Gerade unter Deutschen ist Geschäf­ tigkeit als Tugend weit verbreitet – und wer nichts tut, gilt als faul. Die Herausforderung ist also, dass wir aufhören müssen, ständig beschäftigt zu sein – und uns im Gegenzug erlauben, uns auszuruhen.

dem liegt der Fokus im Gegensatz zu vielen anderen WellnessTrends nicht allein auf der persönlichen Verantwortung für das eigene Glück, sondern berücksichtigt auch die Umstände. Wenn unser Chef verlangt, dass wir ständig arbeiten oder erreichbar sind, wird es schwieriger für uns, nichts zu tun – aber nicht so schwer umzusetzen wie ein weiteres Selbst­ optimierungs-Projekt. NICHTSTUN WIRD BEI UNS EHER MIT FAULHEIT ASSOZIIERT. WIE KÖNNEN WIR DAS SCHLECHTE GEWISSEN ABLEGEN?

Auf keinen Fall diese Schuldgefühle verleugnen. Nicht sagen: Ich sollte mich doch nicht schuldig fühlen, Niksen ist ja so gut für mich. Das führt zu weiteren Schuldgefühlen. Laut Produktivitätsexperte Chris Bailey entwickeln wir Schuld­ gefühle, wenn unser Tun nicht mit unseren Normen und Werten übereinstimmt. Wir schätzen es, sehr gute Arbeit zu leisten, aber wir können es lernen, Ruhe, Entspannung und Nichtstun ebenso wertzuschätzen. Denn wir brauchen ein­ fach Pausen! WIE KÖNNEN NIKSEN-NEULINGE DEN ANFANG MACHEN?

INTERVIEW

Autorin Olga Mecking FÜR WEN EIGNET SICH IHR BUCH?

Als ich mein Buch geschrieben habe, dachte ich an erster Stelle überwiegend an Frauen, die von Arbeit und Privatleben überwältigt sind. Also Frauen wie ich. Aber auch Männer fühlen sich oft gestresst und überfordert. Deshalb richte ich „Niksen“ an alle, die lernen möchten, wie man nichts tut. Und an alle, die Interesse an anderen Ländern und Traditio­ nen haben oder die einfach mal ein Wellness-Buch lesen wollen, das nichts von ihnen verlangt. WAS GENAU IST AM NIKSEN TYPISCH NIEDERLÄNDISCH?

Nichtstun ist eigentlich auf der ganzen Welt vorhanden. Die Italiener haben zum Beispiel dolce far niente (das süße Nichtstun), was so ähnlich ist wie Niksen. Was aber am Niksen typisch niederländisch ist: das Wort selbst. Auf Nieder­ ländisch kann man fast aus allen Worten ein Verb machen. Also: Tennis spielen ist da „tennisen“. Mit Bankkarte bezahlen ist „pinnen“ (weil man ja die PIN eingeben muss). Niksen passt da super rein. Es klingt praktisch und das ist es auch. WIE UNTERSCHEIDET SICH NIKSEN VON ANDEREN „SELBSTOPTIMIERUNGSTRENDS“?

Beim Niksen geht es gar nicht um Selbstoptimierung – wie jeden Morgen 30 Minuten für eine Morgenroutine einzupla­ nen, nur weil andere das machen – oder um die Erreichung eines Ziels, zum Beispiel jeden Tag 10 000 Schritte zu laufen. Es geht um Pausen von allen möglichen Ansprüchen. Außer­

Wer gerne plant, kann Niksen-Pausen im Kalender aufschrei­ ben: zum Beispiel nach dem Besuch beim Arzt oder vor der großen Konferenz. Was im Kalender steht, wird auch wahrge­ nommen. Wer lieber keine Termine festlegen will, kann auch im Alltag Niksen-Pausen finden. Bei mir ist es das Zugfahren: Da gucke ich aus dem Fenster und beobachte, wie sich die Landschaft verändert. Und ganz wichtig: Nicht jeder muss nichts tun und das ist in Ordnung! Für manche Leute würde zum Beispiel Stricken oder Häkeln mehr Sinn machen. Wenn man es probieren möchte, muss es keine große Sache sein. Ein paar Minuten hier und da reichen völlig aus – egal ob auf dem Sofa, im Zug oder in der Natur.

BUCHTIPP „Niksen – Vom Glück des Nichtstuns“ von Olga Mecking Niksen, die Kunst des Nichtstuns, ist das Happiness-Prinzip aus den Niederlanden. Doch was so simpel klingt, ist gar nicht so einfach umzusetzen, denn in unserem Alltag sind wir es gewohnt, uns mit Dopamin-Kicks von außen beliefern zu lassen. Dieses Buch ist ein entspanntes Plädoyer für bewusstes Nichtstun, mit 50 Ideen für Wohlfühlpausen und kreativen Feuerwerken aus dem Off. Kailash, 16,00 € ISBN: 978-3-424-63210-1 Bei Globus und unter www.globus-buchshop.de erhältlich. Einfach im Markt abholen oder bequem nach Hause liefern lassen.

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ICH BIN JUDITH UND ZEIGE AUF MEINEM BLOG KREATIVE DIY-IDEEN.

Unter meinen DIYs gibt es auch viele, zu denen mich Globus inspiriert hat, wo ich seit meiner Kindheit regelmäßig einkaufe. www.alvaundida.de

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Nehmen Sie sich ein kleines Stück Ton und drücken es mit den Fingern zu einer ca. 2 mm dicken Scheibe.

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Streuen Sie etwas Erde und Blumensamen in die Mitte der Tonscheibe.


mio-online Sie wollen genau wissen, wie Sie die Seedbombs richtig herstellen? Unter www.mio-online.de/seedbombs finden Sie das Video zum DIY.

ES REGNET BLUMEN

WAS SIE BENÖTIGEN (FÜR 1 SEEDBOMB)

Wir lassen uns von niederländischen Tulpenfeldern inspirieren und machen alles ein weniger bunter – mit Blüten­ pracht aus Seedbombs, die sich übrigens auch als Ostergeschenk prima eignen.

Zeitaufwand: ca. 5 min

Viele Materialien finden Sie in Ihrem Globus-Markt!

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LEBEN & ENTDECKEN

∙ ca. 25 g lufttrock­ nender Ton ∙ 1 TL Blumenerde ∙ 1/2 TL Blumensamen ∙ getrocknete Blüten

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Als Nächstes falten Sie den Rand der Scheibe über die Erde-Blumensamen-Mischung und formen so das Stück Ton zu einer Kugel. Das geht am besten, wenn Sie die Kugel auf dem Tisch oder in den Händen rollen.

Rollen Sie die Kugel durch die Blüten. Sollten die Blüten nicht richtig haften, feuchten Sie die Kugel etwas an. Jetzt benötigen Sie nur noch ein kleines blumenloses Plätz­ chen, um die Kugel dort abzuwerfen. Regen und Sonnen­ schein tun den Rest und lassen die Samen zu Blumen heranwachsen.

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Mein Drahtesel und ich Fahrradfahren ist beliebter denn je! Unsere Redakteurin berichtet von ihrer radelnden Liebesgeschichte im zweiten Anlauf – und kann vielleicht auch Sie vom Fahrspaß auf zwei Rädern überzeugen.

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er um einiges verbessert hat: Beim Jog­ gen halte ich länger durch und kann mein Tempo besser halten. Ebenso beim Wandern. Und auch beim Yoga beweise ich mehr Durchhaltevermögen. Außer­ dem wirkt sich das Radeln positiv auf mein Wohlbefinden aus. Und da bin ich nicht die Einzige: Eine Studie der Uni­ versität Zürich untersuchte über zwei Jahre an mehr als 8 800 Menschen den Zusammenhang zwischen Fahrradfahren und dem körperlichen Wohlbefinden. Im Gegensatz zu den Befragten, die nicht aufs Rad stiegen, fühlten sich die Radfah­ rer gesünder, hatten mehr Energie und weniger Stress. Die Gründe sind nahe­ liegend: Als Ausdauersport fördert das Radeln das Herz-Kreislauf-System, regt den Stoffwechsel an und entlastet oben­ drein die Gelenke. Daher eignet es sich unter anderem für übergewichtige oder ältere Menschen. Außerdem wirkt die zyklische Bewegung des Fahrens beruhi­ gend und entschleunigend auf uns, so­ dass wir Stress abbauen. Mehr Energie bringt das Radfahren nicht nur wegen der zusätzlichen Bewegung an sich, sondern obendrein wegen der frischen Luft und der abwechslungsreichen Umgebung – egal, ob in der Stadt oder Natur. Stellt sich nun die Frage, warum Sie sich noch nicht auf den Sattel geschwungen haben. Viel­ leicht wissen Sie nicht, ob Sie das geeig­ nete Rad haben? Kein Problem, wir stellen Ihnen für verschiedene Vorlieben und Aktivitäten das jeweils passende Rad vor.

SCHON GEWUSST? FIT, FITTER, RADELN

Etwas, was mir bereits nach wenigen Tagen meiner täglichen Radtouren, ob länger oder kürzer, aufgefallen war, war meine verbesserte Fitness. Zwar betreibe ich das Radfahren selten als Sportart selbst, sondern nutze es häufiger als Fortbewegungsmittel, trotzdem merke ich beim Sport, dass sich meine Ausdau­

Auch an Fahrradfahrer wurde im Bußgeld­ katalog gedacht. Fahren Sie beispielsweise mit dem Rad über eine rote Ampel, kann Sie das bis zu 100 € Bußgeld plus einen Punkt in Flensburg kosten. Und bei Alkohol am Lenker (bei mehr als 1,6 Promille) gibt es satte drei Punkte – samt Geldstrafe, Anordnung zur kostenpflichtigen MPU und Entziehung des Kfz-Führerscheins.

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LEBEN & ENTDECKEN

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gal, ob motorisiertes E-Bike, blitzschnelles Rennrad oder ge­ mütliches Hollandrad: Der Trend zum Zweirad wächst und wächst – und das nicht nur in den Städten, als Alternative zum Auto. Auch in ländlichen Regionen nehmen Arbeitnehmer für den Weg zum Büro bis zu 20 Kilometer mit dem Fahrrad in Kauf. Sogar Urlaub ma­ chen die Deutschen auf und mit dem Zwei­ rad. 2020 entschieden sich über zehn Millionen Menschen für einen Radurlaub durch Bayern oder Baden-Württemberg – und viele würden es wieder tun. Meine persönliche Liebe zum Fahrradfahren hat ein paar Anläufe gebraucht, aber heute fahre ich zu meiner eigenen Verwunde­ rung sogar freiwillig. Das hört sich nach nichts Besonderem an, aber für jemanden wie mich ist es das, denn meine Bezie­ hungspause mit meinem Rad hat gut zehn Jahre gedauert. Doch wie sagt man so schön: Alte Liebe rostet nicht. Alte Fahr­ räder hingegen schon, was bei mir wahr­ scheinlich auch der Grund dafür war, dass ich mein Fahrrad mied. Denn regel­ mäßig sprang die Kette heraus, der Rah­ men war etwas verbogen und der Sattel unbequem. Da ich aber dennoch ein Fortbewegungsmittel für den Arbeitsweg brauchte und mir kein neues kaufen wollte, bekam ich das kaum gebrauchte Fahrrad meiner Mutter. Und siehe da, kaum saß ich auf einem besseren Rad, machte das Fahren tatsächlich Spaß. So sehr, dass ich ganze Tagesausflüge fürs Wochenende plante – und auch in die Tat umsetzte. Das Fahrrad-Fieber war bei mir geweckt und nun wollen wir bei Ihnen das Lebensgefühl Fahrrad wachrufen.


WELCHES RAD PASST ZU MIR?

und Waldwegen für das gro­ ße Downhill üben. Dafür müssen Sie sich dann aber ein Fully MTB zulegen. Diese Räder haben besonders brei­ te Reifen und sind vollgefe­ dert für den Fahrspaß auf Singletrails und größeren Hindernissen. DIE SCHNELLEN

DIE ALLROUNDER

Sie sind am liebsten auf Tagestouren oder in der Stadt mit gut ausgebauten Straßen oder Radwegen unterwegs? Ab und an steht mal eine Radreise an? Dann ist ein Trekking- oder Citybike genau das Rich­ tige für Sie. Diese sind mit einem kom­ fortablen Sattel ausgestattet, recht leicht und unempfindlich. Außerdem kann man an ihren Gepäckträgern Fahrradtaschen befestigen, was praktisch für längere Tou­ ren ist. Zu den Trekkingrädern zählt auch das Crossbike. Das ist um einiges sportlicher ausgebaut und verzichtet auf Gepäckträ­ ger, Ständer und Schutzblech; dadurch ist das Rad leichter und wendiger.

Hier zählt jede Sekunde. Rennräder sind auf Ge­ schwindigkeit und lange Strecken ausgelegt, dabei wird auf die meisten Annehmlichkeiten, wie Gepäckträger, Ständer oder Ähnliches verzichtet. Wegen seiner sehr schmalen Reifen, des gebogenen Lenkers und der dadurch entstehenden fast liegenden Körperhaltung eignen sich diese Fahrrä­ der am besten für echte Ausdauer-Sport­ ler, die die Geschwindigkeit lieben, sich regelmäßig körperlich fordern wollen und bei denen das Trainingsprogramm eher im Vordergrund steht als der Aus­ blick in die Natur.

DIE FLEXIBLEN DIE LASTENTRÄGER

Hiermit können Sie Personen- und Gü­ terverkehr in einem sein und sind dabei noch umweltfreundlicher als die Bahn. Das Fahren mit dem Lastenrad bedarf zwar ein wenig Übung, aber das haben Sie im Nu raus. Besonders eignet sich dieses Fahrrad für Städter, die zum Ein­ kaufen oder mit Kind und Kegel schnell zu Kita oder Spielplatz wollen. DIE ELEKTRISIERTEN

DIE ABENTEURER

Sie wollen querfeldein durch den Wald fahren und lieben das Abenteuer? Dann lächelt Sie das Mountainbike (MTB) an. Hierbei unterscheidet man zwischen Hardtail und Fully MTB. Das Hardtail MTB ist ideal für Einsteiger. Dank der breiten Reifen können Sie damit auf Feld-

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nem solchen Rad sind Sie wesentlich schneller unterwegs als Ihre nichtmotori­ sierten Mitradler. Das Fahren bedarf also umso mehr Konzentration und Aufmerk­ samkeit. Und vor allem, genau wie beim Fahren mit einem normalen Rad, braucht es einen Helm. Denn das Risiko für schwere Hirntraumata oder gar einen tödlichen Ausgang bei einem Unfall ver­ ringert sich durch das Tragen eines Helms um etwa 60 Prozent.

E-Bikes gibt es mittlerweile in jeder nur erdenklichen Ausführung – vom Touren­ bike über das Mountainbike bis hin zum Lastenrad können Sie fast jedes Zweirad in seiner motorisierten Variante erhalten. Deswegen ist es auch bei so vielen Men­ schen beliebt: Junge Leute nutzen die Räder für lange Wochenendtouren oder beispielsweise das E-Lastenbike zum Transport der Kinder, ältere Menschen erhalten sich so ihr geliebtes Hobby und Pendler beschleunigen damit längere Ar­ beitswege. Eines ist beim Fahren eines E-Bike jedoch besonders wichtig: Mit ei­

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Zugegeben, auf den ersten Blick sieht das Klapp- beziehungsweise Faltrad etwas eigenartig aus. Aber mal ehrlich: Wie prak­ tisch ist es doch, dass man das Fahrrad für den Weitertransport einfach zusam­ menklappen kann, um so Platz für sich und andere zu sparen! Besonders für Pendler, die einen Teil ihrer Strecke mit Bus, Bahn oder dem Auto zurücklegen, ist dieses Rad ideal.


Das Risiko eines Herzinfarktes sinkt laut WHO um 50 Prozent, wenn man sich regelmäßig bewegt – beispielsweise, wenn Sie täglich circa 4,5 Kilometer Fahrrad fahren. Mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln lohnt sich. Denn schon fünf Kilometer mit dem Rad sparen ganze 340 Kilogramm CO2 pro Jahr im Vergleich zum Auto ein. Keine Zahl, aber dennoch interessant: Beim Radfahren wächst nicht nur die Beinmuskulatur, sondern auch das Gehirn – genauer gesagt der Hippocampus. So werden das räumliche Vorstellungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Abnehmen ohne Stress geht mit dem Fahrrad tatsächlich: Forscher der Universität Kopenhagen ließen eine Kontrollgruppe in gemütlichem Tempo täglich 14 Kilometer Rad fahren, die daraufhin innerhalb von sechs Monaten 4,5 Kilogramm abnahmen.

App aufs Rad HAYNES BIKE REPAIR GUIDE

Diese App macht die Fahrradwartung leicht. Mithilfe von Videos wird hier Schritt für Schritt gezeigt, wie Sie Ihr Zweirad warten und reparieren können. MAPS.ME

Nicht verfahren – trotz fehlender Inter­ netverbindung? Das geht mit dieser App. Über Maps.Me können Sie Kartenpakete ganzer Städte oder Länder vor Ihrer Tour herunterladen und so in den abgelegens­ ten Regionen abenteuerliche Routen fah­ ren, ohne sich dabei zu verfahren. RIDE WITH GPS

Sie wissen gerne, wo die Reise hingeht? Auch dafür gibt es (natürlich) eine App. Mit Ride With GPS können Sie Ihre Aus­ flüge bis ins kleinste Detail planen. Und eine Offline-Funktion zur Navigation ohne Netz gibt es noch mit obendrauf. CYCLEMETER

SCHON GEWUSST?

Der neuste Trend am Radsport-Himmel ist das Gravelbike. Optisch erinnert es an ein Rennrad, jedoch hat es breitere Reifen, sodass Sie es im Gelände und auf der Straße nutzen können – von der flotten Feier­abend­ runde bis zur Bikepacking-Tour.

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Stell alles in Frage. aber nicht seinen geschmack.

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LEBEN & ENTDECKEN

Radeln in Zahlen


Bart (links) und Bastian Verdel begutachten Gerbera im Gewächshaus von Holstein Flowers, einer längjährigen Partner-Gärtnerei in den Niederlanden.

Her mit den Frühlingsboten! Die neue Marke Bart & Bastian und das dazugehörige Shop-in-ShopKonzept des langjährigen GlobusPartners Verdel versorgt sie ganzjährig mit einer großen Auswahl an Blumen. Wir waren vor Ort in Hockenheim und haben uns ein Bild davon gemacht.

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ls wir die Blumenabteilung im Globus-Markt betreten, blicken wir in freundliche Gesich­ ter. Um sie herum eine 35 Quadratmeter große, quadratische Fläche, bestückt mit un­ zähligen Blumen, allerlei Topfpflanzen und gut einem Dutzend Sträußen. Zwischen jeder Menge Grün springen uns viele satte Farben ins Auge. Besonders auffallend ist die riesige Auswahl an Tulpen. „Der März ist ganz klar der Monat der Tulpen“, sagt Paul Verdel schmunzelnd, als wir ihn darauf ansprechen. Der Niederländer ist einer von drei Geschäftsführern der Firma Verdel, die im Jahr 1969 von Fred Verdel als Blumen- und Pflanzenexportgeschäft gegründet wurde. „Von Januar bis Mai haben Tulpen Saison. Doch obwohl sie nur fünf Monate verkauft werden, sind sie auf das ganze Jahr gerechnet die zweitbelieb­ teste Blumensorte, die wir vertreiben.“ Und die ist viel­seitiger als angenommen, denken wir, während Paul Verdel uns einen Bund Tulpen nach dem nächs­ ten hinhält. Jeder ist anders: Ob ein- oder mehrfarbig, die Blumen­köpfe sind nicht nur kunterbunt, sondern auch unterschied­lich geformt. Papageientulpen zum Beispiel haben Blütenblätter, die an den Seiten ein­ geschnitten und in sich gebogen sind. Die Blätter von

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KURZ & KNAPP: Gegründet: 1969 Gründer: Fred Verdel Sitz: Aalsmeer, Niederlande Mitarbeiter: 320

lilienblütigen Tulpen hingegen laufen spitz zu, die von gefransten Tulpen sind, wie der Name verrät, am Rand gefranst. Ebenfalls beliebt im März sind Hyazin­ then und Narzissen. „Was die Kunden wollen, sind Frühlingsboten“, so André Zorzytski, der 15 Jahre im Lebensmittel­ einzel­handel gearbeitet hat, bevor er bei Verdel anfing. „Seit sieben Jahren arbeite ich jetzt schon im Blumen- und Pflanzen­ export, wo ich für den deutschen Markt zuständig bin. Inzwischen sind Paul und ich richtig gute Freunde geworden!“ ZWEI GESICHTER, EINE FAMILIE

Bis heute ist der Betrieb fest in Familien­ hand. Neben Paul Verdel arbeiten sein Bruder Bastian und sein Cousin Bart als Geschäftsführer im Unternehmen. Die beiden sind sowohl die Namensgeber als auch die Gesichter der 2018 ins Leben gerufenen Eigenmarke. „Bart & Bastian klingt nicht nur besser, die beiden sehen sich auch am ähnlichsten von uns dreien“, sagt Paul Verdel lachend. Gemeinsam mit André Zorzytski organisiert er den Ein­ kauf und Verkauf in Deutschland. Wäh­ rend Bastian das Unternehmen leitet, ist Bart für den internationalen Handel zuständig. Gründer Fred Verdel ist seit vergangenem Jahr offiziell in Rente. „Rich­ tig loslassen kann er aber noch nicht“, scherzen André Zorzytski und Paul Ver­ del nahezu gleichzeitig. Neben Familien­ mitgliedern und langjährigen Mitarbei­ tern setzt sich der Betrieb aus vielen jungen Leuten zusammen. Durch den Umzug von Honselersdijk bei Den Haag nach Aalsmeer bei Amsterdam hat die Firma an Größe gewonnen.

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NACHGEFRAGT & VORGESTELLT

www.verdel.eu www.bart-bastian.eu


Meisterfloristin Christiane Farrenkopf (links) und Verkäuferin Nadja Wahl bei der Arbeit.

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Egal zu welcher Jahreszeit: Die Auswahl an Blumen in allen Farben ist riesig.

Produziert wird jetzt auf 10 000 Quadrat­ metern. „Wir verstehen unser Sortiment als modern und elegant. Genau das wollen wir mit der Marke Bart & Bastian aus­ strahlen“, erklärt André Zorzytski. Die schwarze Verpackung mit weißem Logo ist bewusst zurückhaltend gewählt. Sie soll die Farben der Blumen besser zur Geltung bringen. „Zu Anfang gab es hier und da Zweifel wegen des Verpackungs­ designs. Manchen erschien es zu düster. Uns ist aber wichtig, dass die Blumen strahlen, nicht die Verpackung. Anfäng­ liche Zweifel konnten wir schnell aus dem Weg räumen – zum Glück! Der Er­ folg gibt uns recht.“ PILOTPROJEKT IN HOCKENHEIM

Seit diesem Jahr gibt es Bart & BastianBlumen in allen Globus-Märkten. Das Besondere in Hockenheim: ein Shop-inShop-Konzept, vorgelebt in den Nieder­ landen. „Dieser Markt ist der erste in Deutschland, in dem wir das Konzept umsetzen. Und es kommt an wie warme Semmeln. Es ist der Wahnsinn!“, sagt André Zorzytski begeistert. „One-StopShopping wird immer beliebter und für uns fühlt es sich gut an, diesen Weg ge­ meinsam mit Globus zu gehen.“ Mehr­ wert und zugleich Herzstück der Abtei­ lung ist der Service: Sträuße können nun an Ort und Stelle nach Wunsch der Kun­ den gebunden werden – entweder sofort oder auf Vorbestellung. „Jeden Tag ist

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Vertriebsleiter André Zorzytski (links) und Paul Verdel besuchen regelmäßig die Globus-Märkte vor Ort. eine unserer Mitarbeiterinnen vor Ort, immer zu den Stoßzeiten“, erklärt Paul Verdel und zeigt auf Meisterfloristin Christiane Farrenkopf und Verkäuferin Nadja Wahl, die zusammen hinter dem Verkaufstresen stehen und Blumen ste­ cken. Generell verkauft das Unternehmen mehr Sträuße als einzelne Blumen. „Wir produzieren auch Sträuße bei uns in der Firma – das übernimmt eine Gruppe von Damen, die teilweise schon 20 bis 25 Jahre bei uns angestellt sind.“ So bekommt der Kunde auch außerhalb der Stoßzeiten handgebundene Sträuße im Markt. Be­ zahlt wird an der Kasse. So bleibt nicht nur mehr Zeit für das Binden der Sträuße, sondern auch für die Beratung der Kunden. Den Kundendialog wissen die Blumen­ händler besonders zu schätzen. Er ist die größte Motivation dafür, das Shop-inShop-Konzept möglichst bald auf weitere Globus-Märkte auszuweiten.

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QUALITÄT ZAHLT SICH AUS

„Was uns von anderen Lieferanten unter­ scheidet, ist die Qualität. Unser Anspruch ist, dem Kunden mindestens sieben bis acht Tage Freude an unseren Blumen zu bereiten. Tulpen sind besonders dankbar. Sie halten bei richtiger Pflege sogar bis zu neun Tage“, garantiert André Zorzytski. „Zufriedene Kunden sind unser oberstes Ziel!“ Die Rohware, die heute in den Nie­ derlanden ankommt, steht morgen früh bereits bei Globus auf der Verkaufsfläche. Geliefert wird zweimal die Woche, immer dienstags und freitags. Alle Blumen und Pflanzen, die Verdel ausliefert, werden extern eingekauft. 15 Prozent der Ware stammen aus Versteigerungen, 85 Prozent kommen von Gärtnereien. „Der direkte Weg ist einfach der bessere“, betont Paul Verdel. Größtenteils arbeitet das Unter­ nehmen mit langjährigen Partnern zu­ sammen – sowohl im Einkauf als auch


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im Verkauf. Ein Großteil der Tulpen beispielsweise kommt von einer Gärtnerei direkt aus der kleinen Ortschaft, in der Paul, Bastian und Bart Verdel aufgewachsen sind. Die Partnerschaft besteht seit 20 Jahren und wird voraussichtlich noch viele ­weitere Jahre halten. Durch den Kontakt mit den Gärtnereien lässt sich zum einen die Qualität besser bestimmen und zum anderen nachvollziehen, wo die Ware herkommt und wie die Gärtnerbetriebe mit der Umwelt umgehen. Sich selbst hat V ­ erdel bis 2025 das Ziel gesetzt, dass 90 Prozent der Ware, die sie ­handeln, nachhaltig angebaut und vertrieben werden. „Unser Vorhaben ist durchaus realistisch“, so Paul Verdel. „Wir arbeiten sehr innovativ, denken immer weiter und weiter und haben auch für die Zukunft noch allerhand blumige Ideen auf Vorrat.“

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SO BLEIBEN DIE SCHNITTBLUMEN LÄNGER SCHÖN:

Stiele ca. 2 cm kürzen und gerade abschneiden Blumen ca. 10 cm tief ins Wasser stellen Blätter, die im Wasser hängen, entfernen alle zwei Tage frisches Wasser nachfüllen vor direkter Sonne und Zugluft schützen nicht neben eine Obstschale stellen


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Tag der gesunden Ernährung Zum 25. Mal findet am 7. März der Tag der gesunden Ernährung statt. Vom Verband für Ernährung und Diätetik e. V. ins Leben gerufen, soll der Aktionstag auf die Wichtigkeit gesunder Ernährung aufmerksam machen. Vollwertig essen und trinken hält uns gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Wie sich das umsetzen lässt, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in zehn Regeln formuliert: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Lebensmittelvielfalt genießen Gemüse und Obst – „nimm 5 am Tag“ Vollkorn wählen Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen Gesundheitsfördernde Fette nutzen Zucker und Salz einsparen Am besten Wasser trinken Lebensmittel schonend zubereiten Achtsam essen und genießen Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben

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Wie wäre es mit einer fleischlosen Alternative? Oma Cillis HaferNuss-Bratlinge mit Käse sind ­vegetarische Bratlinge, die mit ihren natürlichen Zutaten zu einer aus­ gewogenen Ernährung beitragen. Sie werden frisch nach Oma Cillis Original Familienrezept in der ­Globus-Eigenproduktion hergestellt.

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von PLAYMOBIL mit Feuerwehr, Polizei und Rettungs-Elementen! Im zauberhaften Playmoville will Ente Ducklas endlich wieder ein richtiger Junge sein. Aber um das zu erreichen muss er erst einmal den Bewohnern der Stadt bei ihren Problemen helfen. Unterstützung bekommt der Frechdachs von seinen Freunden dem Feuerwehrmann Freddy, der Polizistin Polly und dem Notarzt Mikey.

70914 DUCK ON CALL Feuerwehr Einsatzfahrzeug

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Für mehr Informationen zur Produktwelt und Animationsserie: duckonacall.playmobil.com


GOTS

Der von internationalen Organisationen gegründete Global Organic Textile Standard (GOTS) setzt sich für eine umweltverträglichere und sozial ver­ antwortlichere Textilproduktion ein. Das gleichnamige grün-weiße Siegel mit schwarzer Schrift kennzeichnet einen weltweit einheitlichen, kontrol­ lierbaren sozialen und ökologischen Standard. Tex­ tilien, die das GOTS-Siegel tragen, bestehen aus mindestens 70 Prozent biologisch erzeugten Natur­ fasern. Sie sind zudem rückverfolgbar und können in einer öffentlichen Datenbank geprüft werden. www.global-standard.org/de

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Nachhaltig versiegelt

ECOCERT

Damit wir auf einem Blick feststellen können, welche Produkte wie hergestellt wurden, setzt der Handel auf die Kennzeichnung mit zertifizierten Siegeln. Was diese bedeuten und welche Apps Ihnen Auskunft dazu geben, erfahren Sie hier.

E

in schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen ist heute wichtiger denn je. Vor allem beim Einkaufen lohnt es sich deshalb, genauer hinzusehen und auszuwählen. Wer wissen möchte, woher Produkte stammen und wie sie hergestellt wurden, dem bieten zahlreiche Siegel eine Orien­ tierungshilfe bei der Kaufentscheidung. Sie informieren unter anderem über den Anbau von Obst und Gemüse, die Haltung von Tieren und die Verarbeitung von Lebensmitteln und Tex­ tilien. Von großen Namen wie Fairtrade, MSC oder Blauer Engel bis zu weniger bekannten Zertifizierungen wie UTZ Certified, PEFC oder dem Label Rouge – inzwischen gibt es zahlreiche Bio- und Nachhaltigkeitssiegel mit unterschiedlich strengen Kriterien und für verschiedene Themenbereiche, wie vegane und vegetarische Produkte, Tierwohl oder Bio-/Naturkosmetik. Wir stellen Ihnen drei Siegel vor, die in Sachen Nachhaltigkeit in dem jeweiligen Segment von Bedeutung sind.

SCHON GEWUSST?

Mithilfe des WWF-Klimarechners können Sie Ihren durchschnittlichen CO2-Ausstoß bestimmen. Machen Sie den Test unter www.wwf.de und holen Sie sich Tipps, wie Sie Ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können.

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Mit seinem weiß-roten Siegel zeichnet die international tätige und unab­ hängige Zertifizierungsgesellschaft ECOCERT Lebensmittel, Natur- und Biokosmetik sowie ökologische Wasch- und Reini­ gungsmittel aus. Die Lebensmittel stammen dabei ausschließlich aus ökologischer Landwirtschaft und erfüllen damit strenge Umweltauflagen, wie etwa der Verzicht auf Pestizide. Auch das Tierwohl spielt eine große Rolle. Für andere Produktgruppen gelten weitere spezifische Anforderungen. So müssen Roh­ stoffe, mit wenigen Ausnahmen, aus natürlichen Quellen stammen. Tiere dürfen hierfür nicht leiden oder getötet werden. Die Verpackungen von Pro­ dukten müssen recycelbar sein. Herstellende Unter­ nehmen verpflichten sich zum Umweltmanagement. Seit Januar 2017 wird das ECOCERT-Siegel um den Zusatz „Cosmos Natural“ (bei Naturkosmetik) oder „Cosmos Organic“ (bei Biokosmetik) ergänzt. www.ecocert.com VEGANBLUME

Vergeben durch The Vegan Society, gilt das weiß-grüne VeganblumeSiegel seit 1990 als internationaler Standard. Es zeichnet Artikel aus, die ohne irgendeine Form von Tierver­suchen oder Tests an Tieren hergestellt wurden und keine Tierprodukte oder Tier­neben­pro­dukte enthalten. Produkte, die gentechnisch verändert sind, müssen gemäß den Veganblume-­Kriterien zudem als solche gekennzeichnet werden. Vertreten ist das Siegel unter anderem auf Textilien und Kos­ metikartikeln sowie auf Lebens- und Nahrungs­ ergänzungsmitteln. www.vegansociety.com


Digitale Helfer Dank allerlei Tools erweisen sich Smartphones immer wieder als nützliche kleine Helfer im Alltag. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Apps Sie sich schnell und einfach einen Überblick im Siegel-Dschungel verschaffen. Alle drei sind für IOS sowie Android verfügbar und kostenlos. SIEGELKLARHEIT

Konsumenten dabei zu unterstützen, sich in der Vielzahl von Siegeln zu orien­ tieren, ist das Ziel von Siegelklarheit – einer Initiative der deutschen Bundes­ regierung. In der gleichnamigen App werden Labels nach Glaubwürdigkeit, Umweltfreundlichkeit und Sozialverträg­ lichkeit beurteilt. Grundlage ist ein transparentes und unabhängiges Bewertungs­ system: Neben einem Smiley- und Farb-

Code gibt es ausführliche Berichte und Checklisten für die jeweiligen Siegel, die auch anhand bestimmter Kategorien un­ tereinander verglichen werden können.

EINSCANNEN UND MITHELFEN …

… können Sie bei ToxFox. Mit dieser App bietet der BUND Naturschutz einen Pro­ duktcheck, der Verbrauchern hilft, Kos­ metik- und Kinderartikel auf Schadstoffe zu prüfen. Durch Scannen des Barcodes gibt die App Auskunft über mehr als 80 000 Artikel und bietet zudem die Mög­ lichkeit, aktiv mitzuhelfen. Für jedes eingescannte Produkt, für das noch keine Informationen vorliegen, kann eine so­ genannte Giftfrage an den Hersteller ge­ stellt werden. Dieser ist gesetzlich ver­ pflichtet, innerhalb von 45 Tagen offen­ zulegen, ob sein Produkt besonders gefährliche Stoffe enthält.

NABU-SIEGEL-CHECK

Die Siegel-Check-App des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) e. V. liefert kurze, nützliche Hintergrundinformatio­ nen zu einer großen Auswahl an Siegeln speziell im Lebensmittelbereich und gibt an, welche Lebensmittel ökologisch emp­ fehlenswert sind oder eher nicht. Dabei geben die Bewertungsfarben grün, gelb, rot und grau den Umweltvorteil jedes Produkts an. Bei Siegeln, die der NABU nicht empfiehlt, gibt die App Tipps zu ökologischen Alternativen. Derzeit befin­ den sich rund 55 Logos in der Datenbank, die laufend aktualisiert wird.

Alle Siegel und was deren Zertifizierungen im Detail bedeuten, finden Sie online im Globus Siegelwegweiser unter www.globus.de/siegel

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NIKSEN

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für Anfänger Ich starte mit einem Geständnis: Ich kann sehr schlecht nichts tun, habe ei­ gentlich ständig Hummeln im Hintern. Und ich weiß: Damit bin ich nicht alleine – es geht den allermeisten Eltern und wahrscheinlich vielen anderen auch so. Ich bin berufstätig, habe drei Kinder mit diversen Hobbys, einen Garten und natürlich einen Haushalt. Es gibt also immer ein Kind, das gerade Hilfe bei den Hausaufgaben braucht, Karten spielen will oder zum Training gefahren werden muss. Es gibt immer einen Wäschekorb, der ausgeräumt gehört, immer ein Waschbecken, das Zahnpastaflecken hat. Da ich selbstständig bin, trage ich mein Büro in Form meines Handys praktisch nonstop bei mir, um Kundenmails schnell zu beantworten. Und auch wenn alle Kids im Bett sind und ich das Handy ausmache, lege ich mich nur selten aufs Sofa: Dann telefoniere ich endlich mal wieder mit einer Freundin, klebe Fotos in die Kinderalben oder mache Sport. Eigentlich ist nie Stillstand, nie Leer­ lauf – und das ist auf Dauer echt anstren­ gend. Jeder braucht mal eine Pause, das verstehen wir auch alle – doch wir gönnen sie uns selbst viel zu selten. Glücklicher­ weise gibt es nun einen neuen Trend, der uns das Rasten beibringen soll: Niksen. Wikipedia erklärt den Begriff so: Niksen ist das niederländische Wort für „Nichts­ tun“ und wird als Modewort für einen propagierten entspannten Lebensstil be­

Ich bin Katharina, wohne mit Mann und drei Kindern in Berlin und betreibe zusammen mit Lisa das Blog-Magazin StadtLandMama. Wir lieben den Austausch und unser Leben als Enddreißiger – meistens. Außerdem möchten wir mit unserem Buch „WOW MOM: Der Mama-Mutmacher für mehr Ich in all dem Wir“ Mütter ermutigen, wieder mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. www.stadtlandmama.de

nutzt. Hygge war also gestern, jetzt kommt Niksen: die Erlaubnis dafür, sich einfach mal mit einer Wolldecke aufs Sofa zu legen, aus dem Fenster zu schauen und die Wolken zu beobachten. Sie müs­ sen kein Buch lesen, nicht dabei meditie­ ren und auch nicht mit jemandem spre­ chen. Einfach die Stille genießen, nichts leisten. Auch gut ist: Bei dem Ganzen muss auch am Ende kein Ergebnis prä­ sentiert werden. Und da ich immer neugierig auf Neues bin, habe ich es für Sie getestet. Es ist wirklich nicht leicht; zu sehr stecken wir alle in dem Hamsterrad aus Aufgaben und Ablenkung. Ich schaffe das auch nicht einen ganzen Nachmittag. Aber mal eine Stunde bewusst NICHTS tun, faul sein, die Seele baumeln lassen – das hat schon was. Es gibt uns Kraft für den rest­ lichen Tag, lässt uns kurz innehalten und begreifen, was wir schon alles geschafft haben. Und es schenkt uns Ruhe, bevor wir wieder in die Alltags-Achterbahn ein­ steigen. Wie wäre es, wenn wir ab jetzt ge­ meinsam niksen? Füße hoch, Kopf aus – das ist wirklich mal ein Trend, der glücklich macht!

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Mitmachen und gewinnen! Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie eines von fünf Playmobil Duck on Call Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen. Ausge­ stattet mit Licht- und Soundeffekten, Wasserkanonen und -pfeilen zur Be­ kämpfung von Bränden ist dieses Spiel­ set ein großer Spaß für kleine Feuer­ wehrmänner und -frauen. Dank des sim­ plen Aufbauerlebnisses eignet sich dieses Set für Kinder zwischen drei und fünf Jahren und ist zudem kombinierbar mit Aufbauten aus anderen Spielsets der Duck-on-Call-Reihe.

Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 04/2022 veröffentlicht. Das Lösungswort im Februar lautete „FEIERABEND“.

* Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben von der Globus Markthallen Holding GmbH & Co. KG oder deren Koope­ rationspartnern ausschließlich für die Durchführung dieses Gewinnspiels genutzt und nach dessen Beendigung gelöscht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GlobusMitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 31.03.2022.

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und an der Informa­ tion in Ihrem Globus-Markt abgeben. • Postkarte an Globus senden: Globus Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel mit Lösungswort, Name, Adresse, Globus-Markt und Kennwort „mio-Gewinnspiel 03/22“.

mio-online Online mitspielen unter: www.mio-online.de/gewinnspiel

TEILNAHME-COUPON

Teilnahmemöglichkeiten: Füllen Sie alle Felder in Druckbuchstaben aus und geben Sie diesen Coupon an der Information in Ihrem Globus-Markt ab.

Lösungswort

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Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ

Ort

Geburtsdatum

Globus-Markt

Unterschrift

Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen.*


VORSCHAU

Impressum

Zusammen schlemmen, das machen wir im April besonders gerne mit Freunden und Familie. Deswegen gibt es diesen Monat Rezepte zum gemeinsamen Genießen, wie diese leckere Foccacia mit Feigen und Ziegenkäse.

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m April sind wir ganz selbstbewusst und sagen: Ein Hoch auf uns! Den Anfang macht unsere Rezeptstrecke, in der wir gemeinsam mit unseren Liebsten Gerichte wie Teriyaki-Hähnchen mit gebratenen Mie-Nudeln, vegane Baozi und Kartoffeltarte mit Spinat-Feta-Füllung genießen. Zusammen ist man weniger allein, heißt es auch in unserem Dossier. Wir stellen Ihnen moderne Wohnkonzepte vor und zeigen, warum heute niemand mehr allein leben muss. Außerdem tauchen wir ein in die Globus-Rezeptwelt und entdecken deren neue und praktische Funktionen.

Freuen Sie sich auf die nächste mio-Ausgabe: ab dem 1. April in Ihrem Globus-Markt!

Herausgeber: Globus Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (Globus): Michaela Peter-Kutscher Verlag: mfk corporate publishing GmbH, ­Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 9696 - 00 Redaktion (mfk): Lynnette Ayles, Melanie Doll, Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs, Nina Heger, Janina Hinkelbein, Dinah Refflinghaus, Pascal Schmidt Schlusslektorat: Monika Klingemann V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Judith Bohnert: 5 DIY, 34–35; COSMOS Standard für Natur- und Bio-Kosmetik: 46 Logo Ecocert; Cyclemeter: 39 Icon; Juliane Dunkel: 48 Porträt; freepik: Illustrationen 5+19+20 Käse, 31 Notizzettel, 35 Blümchen; Global Organic Textile Standard: 46 Logo GOTS; Globus: 33 Buch, 44; Claudia Guse: Illustrationen 26 Glühbirne, 32, 48 Frau; Haynes Bike Repair Guide: 39 Icon; Svenja Heutelbeck: 37 Illustration Fahrrad; Maps.me: 39 Icon; Olga Mecking: 33 Porträt; mfk: 3, 4, 5 Rezept + Einblicke, 8–15 Rezepte, 22, 24 Porträt, 42–43, 50; Rawpixel: Illustrationen 7 Krone, 19 Fahrrad, 20 Schiff; Ride with GPS: 39 Icon; Shutterstock / Acronms Studio: 38 Illustrationen Fahrräder / Beskova Ekaterina: 30/31 Illustrationen Karte / GoodStudio: Illustrationen 6 Fahrrad, 7 Tulpen, 31 Familie Fahrrad / Gorodenkoff: 46 Opener / ILya Soldatkin: 26 Trinkidee / Jacob Lund: 36/37 / Jeffrey B. Banke: 24 Hintergrund Favorit / Macrovector: 31 Illustration Camper / Milos Ruzicka: 5 Dossier, 28/29 / New Africa: 18/19 / Prostock Studio: 1 / Reamolko: 7 Illustration Flagge / RockerStocker: 32 Museum / Sara Winter: 7 Streuselbrot / VECTOR FUN: 25 Illustration Gin; Ina Speck: 16; The Vegan Society: 46 Logo Vegan; Unsplash / mae mu: 25 Gin eingießen / silvia trigo: 6 Opener; ­Verdel / Bart & Bastian: 40/41; Gestaltung: Claudia Guse, Jenny Heutehaus Litho/Druckvorstufe: Lasertype, Darmstadt Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Im Altgefäll 9, 75181 Pforzheim Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die Globus Markthallen Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die Globus Markthallen Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwortlichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

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mio März 2022

13.02.20 11:21


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