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07.2013/ gratis für Globus Kunden www.globus.de
Eine Reise um die Welt RätselspaSS für Kleine Entdecker
Blitzeblank Omas beste Tipps für den Hausputz
Mediterran genießen Köstliche Rezepte aus dem sonnigen Süden
Juli 2013 Inhalt
3 Editorial 4 Inhalt 6 Mein Juli
Mit Globus genießen 8 Rezepte 14 Küchenkunde 16 Hausgemacht 18 Nachgefragt 20 mio vor Ort 24 mio-Gericht
20
8
mio vor Ort
Frische Pasta in Feinkostqualität – mio hat den Spezialisten bei Steinhaus über die Schulter geschaut.
Rezepte
Mediterrane Köstlichkeiten – leckere Rezepte aus dem Süden zum Nachkochen für zu Hause. Nachgefragt Bunte Beeren – lesen Sie, was Sie aus den kleinen Früchtchen machen können. Seite 18
Mit Globus genießen
Globus erleben 26 Globus Engagement 28 Meine Familie
Globus Beauty 32 Kosmetik 34 Wellness
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32
28
Kosmetik
So haben Sie länger etwas davon – mio verrät, wie Sie Ihre Kosmetik haltbar aufbewahren.
Meine Familie
Auf dem Globus unterwegs – spannender Rätselspaß für kleine Entdecker!
Globus erleben
Globus Beauty mio 7/ 2013 3
Rezepte
Mediterran genieĂ&#x;en
Rezepte zum Sammeln
Mit Globus genieSSen
Fruchtig-exotische Pastavariante – etarier! ideal für Veg
Bretonische Fischsuppe mit Garnelen Zutaten (für 4 Personen) 12 Garnelen 2 EL Olivenöl ca. 400 ml Fischfond 1 Möhre 150 g mehligkochende Kartoffeln 2 Schalotten 1 Knoblauchzehe 2 Tomaten 2 EL Hummerbutter 100 ml trockener Weißwein 1 Döschen Safran, 0,1 g 1– 2 cl Pernod 150 ml Sahne 400 g weißes Fischfilet, z. B. Schellfisch oder Kabeljau Salz, Pfeffer, aus der Mühle dunkler Traubenessig, zum Abschmecken Estragon, zum Garnieren Zubereitung: 1) Die Garnelen schälen, falls nötig den Kopf und Darm entfernen. Die Garnelenschalen in heißem Öl anschwitzen und mit Fond ablöschen. Etwa 100 ml Wasser zufügen und ca. 15 min köcheln lassen, durch ein Sieb abgießen und auffangen. 2) Die Möhre, Kartoffeln, Schalotten und Knoblauch schälen und alles klein würfeln. Die Tomaten waschen, den Stielansatz herausschneiden und würfeln. Das Gemüse bis auf die Tomaten in der heißen Hummerbutter anschwitzen. 3) Die Tomaten zufügen und mit Weißwein ablöschen. Den vorbereiteten Fond angießen, Safran hinzugeben und etwa 20 min köcheln lassen. 4) Die Suppe fein pürieren und durch ein feines Sieb passieren. Den Pernod und die Sahne einrühren und aufkochen lassen. 5) Den Fisch waschen, trocken tupfen und mundgerecht würfeln. Zusammen mit den Garnelen in die Suppe geben und 5 – 6 min nur noch gar ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und mit Estragon garniert servieren. Dazu z. B. Röstbrot reichen.
Bandnudeln mit Feigen und Käsesoße Zutaten (für 4 Personen) 400 g Bandnudeln Salz 1 kleine Schalotte 30 g Walnüsse, 4 Feigen 2 EL Olivenöl 100 ml trockener Weißwein 200 g Sahne 120 g Gorgonzola Pfeffer aus der Mühle 50 g Parmesanhobel
Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen. 2) Schalotte häuten und sehr fein würfeln, Walnüsse klein hacken. Feigen waZubereitung: 1)
schen und vierteln. Anschließend die Schalotte und die Nüsse in einer großen Pfanne in Öl anschwitzen. Mit Weißwein und Sahne angießen. 4) Gorgonzola klein schneiden und in der Sahne unter Rühren schmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 5) Nudeln abgießen, abtropfen lassen und zusammen mit den Feigenvierteln in der Käsesoße schwenken. Auf Tellern anrichten, mit Pfeffer aus der Mühle übermahlen und mit Parmesanhobeln servieren. Zubereitungszeit: ca. 25 min
Zubereitungszeit ca. 80 min
mio 7/ 2013 5
Rezepte
Focaccia mit Kartoffeln und Rosmarin Zutaten (für 8 – 10 Stücke) 300 g Mehl 1 – 2 TL Salz 1/2 Würfel Hefe (21 g) 1 TL Zucker ca. 120 ml lauwarme Milch 2 Zweige Rosmarin 50 ml Olivenöl 1 Knoblauchzehe 1/2 Zwiebel Salz, Pfeffer 400 g festkochende Kartoffeln Mehl, zum Arbeiten
6 mio 7/ 2013
Zubereitung: 1) Mehl mit Salz mischen, eine Mulde in die Mitte drücken und Hefe hineinbröseln. Zucker darauf streuen und mit 1 – 2 EL Milch verrühren. Schüssel abdecken und den Vorteig ca. 15 min an einem warmem Ort gehen lassen. Danach die übrige Milch dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt ca. 45 min ruhen lassen. 2) Rosmarin abbrausen, trocken schütteln, die Nadeln abzupfen und unter das Olivenöl rühren. Knoblauch abziehen, pressen und zum Öl geben. Zwiebel fein würfeln und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
3) Kartoffeln waschen, in dünne Scheiben hobeln oder schneiden, abspülen und trocken tupfen. 4) Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Hefeteig auf einer bemehlten Fläche rund ausrollen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Mit etwa der Hälfte des Öls bepinseln, Kartoffeln darauf verteilen. Die Focaccia im Ofen 18 – 20 min backen, 5 min vor Ende der Garzeit mit dem restlichen Öl bepinseln und goldbraun fertig backen. Kurz abkühlen lassen, mit dem übrigen Rosmarin garnieren und in Stücke geschnitten servieren. Zubereitungszeit: 70 min + 25 min Backen
Mirabellentartelette mit Zimt und Zucker Zutaten (für 8 Tarteförmchen á ca. 8 cm Durchmesser) Für den Mürbteig: 50 g Mehl, 100 g gemahlene Mandeln, geschält 1 Prise Salz, 50 g Zucker, 80 g Butter oder Margarine, 1 Ei Butter, für die Förmchen Mehl, zum Arbeiten Für den Belag: 700 g Mirabellen, 50 g Zucker ca. 100 ml Aprikosensaft, 2 cl Mirabellenlikör 2–3 EL Zucker und Zimt zum Bestreuen Zubereitung: 1) Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten, in Folie wickeln, ca. 30 min kalt stellen. 2) Mirabellen waschen, halbieren und entkernen. Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und mit Aprikosensaft ablöschen. So lange rühren, bis sich das Karamell aufgelöst hat, Likör hinzufügen und etwas einköcheln. Mirabellen unterschwenken und den Topf vom Herd ziehen. 3) Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, Tarteförmchen einfetten. Teig in 8 Teile teilen und auf
Zum Abschluss etwas Süßes – d lecker! fruchtig un
einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Förmchen damit auslegen, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Die Teigböden mehrmals mit einer Gabel einstechen. 4) Mirabellen auf die Törtchen verteilen. Mit etwa der Hälfte vom Kochsud beträufeln, den Rest zur Seite stellen. Im Ofen ca. 25 min goldbraun backen, kurz abkühlen lassen. Zum Schluss mit dem restlichen Aprikosensud bepinseln und mit Zucker sowie Zimt nach Belieben bestreuen. Zubereitungszeit: 60 min + 25 min Backen
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Rezepte zum Sammeln
Küchenkunde
Feines aus dem Meer Pulpo
Sepia
Partygarnelenspieße
Riesengarnelenschwänze Krevetten
So unergründlich die Tiefen des Meeres sind, so vielfältig sind auch seine Meeresfrüchte: Sind Krevetten auch Garnelen? Und ist Pulpo auch gleich Sepia? Höchste Zeit, sich einige der Köstlichkeiten genauer anzuschauen. Schließlich gehören Garnele, Krake und Co. zu den kulinarischen Leckerbissen der Meeresküche.
D
och zunächst einmal: Was heißt das überhaupt – Meeresfrüchte? Das Wort ist ein Sammelbegriff für alle essbaren Tiere aus dem Meer, die keine Wirbeltiere sind. Das heißt, Fische und alle Meeressäugetiere zählen nicht dazu. Dafür aber Muscheln, Tintenfische und Kalmare, Garnelen, Krabben, Langusten und Hummer. Sie werden entweder auf offener See gefangen oder in Aquakulturen gezüchtet.
Riesengarnelen zählen zu den begehrtesten Meeresfrüch-
ten. Denn sie sind sehr schmackhaft und weisen ein festes, weißes Fleisch mit sehr delikatem Geschmack auf. Die Riesengarnele ist sehr genügsam und lässt sich sogar in Reisfeldern züchten. Am besten schmeckt sie aber aus Wildfang. Je tiefer und kälter das Wasser ist, aus dem sie eingesammelt wird, desto besser ihr Geschmack. Sie enthält zum einen reichlich Mineralien wie Eisen, Phosphor, Zink, Calcium, Magnesium sowie Jod und zum anderen die wichtigen Vitamine A, B2, B6 und B12. Ähnlich wie Fisch ist sie auch reich an ungesättigten Fettsäuren. Einfach in der Zubereitung, sind Riesengarnelenschwänze ein wahrer Blickfang auf jedem Teller. So kann man sie in heißem Olivenöl scharf anbraten, einige Cocktailtomaten und gehackten Knoblauch hinzufügen – und schon versprechen sie Genuss. Für das perfekte Pasta-Gericht löschen Sie das Ganze einfach mit einem guten Schuss Weißwein ab und schmecken Sie es mit etwas gehackter Petersilie, Salz und Pfeffer ab. Fertig!
Partygarnelen sind in der Regel etwas kleiner als Riesengar-
nelen und werden häufig für Krabbencocktails verwendet. Wie bei allen Garnelen sollte man vor der Zubereitung darauf achten, dass der Darm entfernt ist, da dieser bitter schmeckt. Um den Darm zu entfernen, schneidet man den biegsamen Panzer am Rückgrat mit einem scharfen Messer auf, so lässt er sich leicht herausziehen. Ihre herrlich rosarote Farbe erhalten Garnelen erst beim Kochen, Grillen oder Garen. Ein besonderer Tipp: Garnelenspieße sind zur Grillzeit im Sommer ganz besonders beliebt. In Olivenöl, Knoblauch, Petersilie und etwas Zitronensaft eingelegt, schmecken sie – frisch vom Grill – einfach himmlisch.
schen Atlantikküste und am Mittelmeer vorkommen, und werden häufig auch als White Tiger Garnelen bezeichnet. „Crevette“ ist der französische Begriff für Garnele. Die Spanier nennen sie hingegen Gamba. In der Regel versteht man unter Krevette „komplette“ Garnelen mit Schwanz, Beinen und Kopf. Die vergleichsweise großen Tiere bereitet man am besten im Ganzen zu – mit Kopf und Schwanz. So entwickelt sich ein besonders intensives Aroma. Zugegeben, ihr Verzehr ist nicht ganz so einfach. Dafür eignen sie sich mit Schale hervorragend für den Grill: Mit etwas Kräuter- oder Zitronenöl aromatisiert – ein kulinarisches Fest!
Sepia gehört neben dem Kalmar und dem Okto-
pus zu den wichtigsten und meistverkauften Tintenfischen. Streng genommen sind alle drei keine Fische, sondern Weichtiere. Das Fleisch einer großen Sepia ist sehr schmackhaft, kann bei einer falschen Zubereitung aber auch zäh werden. Daher sollte es vor der Zubereitung blanchiert werden. Die in Spanien und Italien sehr beliebten Zwergsepia (Sepiolini) stammen aus dem Mittelmeer und können sogar ohne Vorbehandlung zubereitet werden. Spanier und Italiener bereiten Sepia gerne in der eigenen Tinte zu. Mit dieser Tinte lässt sich beispielsweise auch Pasta oder Reis färben – so entsteht die berühmte schwarze Paella (Arroz negro). Tipp: Wie beim Fisch sollte man beim Einkauf auch auf einen neutralen Geruch und leicht glänzende Haut achten.
Pulpo ist die spanische Bezeichnung für einen
Kraken. Kraken können zwischen 50 Zentimeter und 4 Meter groß werden. Sie haben einen beutelförmigen Körper mit acht muskulösen Armen, an denen sich Saugnäpfe befinden. Wegen ihres zarten Fleisches, dem man ein Aroma von Kalbfleisch nachsagt, gelten Pulpos als Delikatesse, vor allem in der asiatischen und mediterranen Küche. Besonders beliebt ist beispielsweise der Pulposalat: Dafür werden die Fangarme nach dem Garen in mundgerechte Stücke geschnitten und mit einem Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer angerichtet.
Wussten S, ie eigentlich
dass in einigen Ländern Kraken vor dem Zubereiten auf Stein geschlagen werden? Das dient dem Zweck, die Zellstrukturen zu zerstören und somit das Fleisch zarter zu machen. mio 7/ 2013 9
Mit Globus genieSSen
Krevetten sind Garnelen, die an der südeuropäi-