Mio1505 issuu

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Magazin

05.2015/ gratis für Globus Kunden www.globus.de

Vorfreude auf das Meer

KÖSTLICHE REZEPTE MIT FISCH

Schuhe aus und raus

BARFUSS UNTERWEGS

Familienzeit SPASS IM FREIEN


Mehr Kräuter. Mehr Genuss.

CouscousGemüse-Pfanne 1 große Zwiebel | 1 rote Paprikaschote | 1 (100 g) Zucchini | 100 Champignons 2 EL THOMY Reines Sonnenblumenöl | 2 Würfel MAGGI Kräuter & Bouillon Gemüse 150 g Couscous | 2 TL Limettensaft Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Paprikaschote waschen, Kerne und weiße Innenhäute entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zucchini putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Champignons putzen, vierteln und in Scheiben schneiden. In einer Pfanne THOMY Reines Sonnenblumenöl heiß werden lassen. Zwiebel andünsten, Gemüse zugeben und ca. 5 Min. mitdünsten. 300 ml Wasser zugießen. MAGGI Kräuter & Bouillon Gemüse zerbröseln, darin auflösen und zum Kochen bringen. Couscous zugeben und unterrühren. Herdplatte ausschalten und zugedeckt 5 Min. quellen lassen. Limettensaft unterrühren. Couscous auflockern und sofort servieren. Dazu schmecken Fetawürfel.

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30 min

Je Portion: B: 499 kJ (120 kcal) N: E: 7 g, KH: 7 g, F: 7 g


Editorial H err Bruch, sind Sie schon auf Sommer eingestellt?

Thomas Bruch geschäftsführender Gesellschafter von Globus

„So langsam steigt die Vorfreude auf die warme Jahreszeit und wir tun alles, um uns darauf vorzubereiten. Der Garten ist angelegt, die erste Grillparty hat bereits stattgefunden und wir stehen in den Startlöchern zur Eröffnung der Badesaison. Aber es gibt auch viel Neues zu entdecken – ob kreativer Familiensport oder Barfuß-Ausflug für die Sinne. Einige An­­ regungen erhalten Sie in dieser mio. Außerdem inspirieren wir Sie zum Nachkochen: mit köstlichen Fischgerichten, die Sie zu ­einem kleinen Ausflug ans Meer einladen. Und noch etwas: Im Mai freue ich mich über ein ganz besonderes ­Ereignis – Globus wird 50 Jahre! Und wir möchten das Jubiläum ­unter dem Motto „50 Jahre – Globus verbindet“ von Mai bis Oktober mit Ihnen zusammen feiern – damit bedanken wir uns für Ihre Treue. Ohne Sie wäre Globus heute nicht Globus! Sie dürfen gespannt sein, es warten zahlreiche Aktionen, Gewinnspiele und viele Angebote auf Sie. Mehr erfahren Sie monatlich in unserer Globus Rubrik, in der wir für das Jubiläum spezielle Seiten eingerichtet haben. Lassen Sie sich überraschen! Schöne frühsommerliche Stunden und viel Spaß beim Stöbern!“

Fotos: Thinkstock/iStock: Titel (Tuned_In), Maiglöckchen (firina)

Ihr

MEIN MAI 05/ 2015

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Am Dienstag s i n I h re m G l o b u R e s t a u ra n t

Spargel-ZuckerschotenGratin mit Garnelen


Inhalt Mein Mai Editorial Inhalt

Kochschule

Leckeres Sushi – wie die exotischen Röllchen am besten gelingen. Seite 18

3 5

Genuss Rezepte Bewusst genießen Küchenkunde Kochschule Foodkolumne Hausgemacht mio vor Ort

6 14 16 18 20 22 24

Wohlfühlen Kosmetik Wellness

30 32

Leben Entdecken Kinderseite

36 40

Globus Neues von Globus 50 Jahre – „Globus verbindet“ Globus Services Schlusswort

Neues von Globus

Foto: Thinkstock/iStock: Frau mit Sonne (Foremniakowski)

In der Obst- und Gemüseabteilung sind Sie beim Einkauf gut beraten: über die Weiterbildung der Experten. Seite 42

42 44 48 50

Kinderseite

Training für Körper und Geist: mehr über die asiatische Kampfsportart Kung-Fu. Seite 40

Kosmetik

Wie von der Sonne geküsst – was Sie beim Bräunen beachten sollten! Seite 30

MEIN MAI 05/ 2015

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Rezepte

Butter bei die Fische! Der Wonnemonat lockt mit schönen Frühlingstagen. Kaum sitzen wir draußen in der Sonne, sehnen wir uns einen Platz am Meer herbei – mit einer sanften Brise, die uns um die Nase weht, und einem kühlen Weißwein in der Hand. Unsere raffinierten Gerichte wecken die Vorfreude auf den Sommerurlaub. Holen Sie sich das Flair des Südens auf den Teller und genießen Sie zu Fisch und Meeresfrüchten einen knackigen Salat oder frisches Gemüse – Hauptsache bunt. mio wünscht guten Appetit!

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Rotbarsch mit ­Salat-Salsa Einkaufsliste (4 Personen)

6–8 Rotbarschfilets, je ca. 100–120 g 1/2 Zitrone, Saft Mehl, zum Wenden 1 große rote Paprikaschote 1 Salatherz (Romanasalat) 3 EL weißer Balsamico 4 EL Olivenöl Salz,
Pfeffer 1 Päckchen Gartenkresse

Zubereitung
1) Fischfilets waschen, trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln und in Mehl wenden. Paprika waschen, putzen, entkernen und in sehr feine Würfel schneiden. Salat entblättern, waschen, trocken schütteln, in dünne Streifen schneiden und anschließend fein würfeln. 2) Salat- und Paprikawürfel in eine Schüssel geben, mit Essig und 2 EL Öl vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kresse abschneiden, in einem Sieb waschen und gut abtropfen lassen. 3) Restliches Öl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch von jeder Seite ca. 4 min goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Filets mit der Salsa auf Tellern anrichten und mit Kresse bestreut servieren. Zubereitungszeit: ca. 25 min + ca. 8 min Garzeit


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le osmarin ver R d n u n r e Kap ine nragout e e t a m o T dem würzige Note!

Forelle provenzalisch mit Tomatenragout Bunter Salat mit Garnelen Einkaufsliste (4 Personen) 200 g Kirschtomaten 1 Orange 2–3 EL weißer Balsamico 5 EL Rapsöl Salz, Pfeffer 250 g Riesengarnelenschwänze 1 Eisbergsalat 1 Avocado

Zubereitung
1) Tomaten waschen, putzen und halbieren. Orange gründlich schälen und die Filets heraus-­ schneiden, diese wiederum in Stücke schneiden. ­Etwas Saft auffangen, mit Essig, 3–4 EL Öl, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken. 2) Garnelen abbrausen, ggf. Schale entfernen, trocken tupfen und im restlichen Öl in einer heißen Pfanne ca. 2 min braten. Kurz vor Garende die Tomaten unterschwenken, mit Salz und Pfeffer würzen. 3) Eisbergsalat waschen, putzen, trocken schleudern und in Streifen schneiden. Avocado schälen, halbieren, den Kern entfernen und die Hälften in feine Scheiben schneiden. Alle vorbereiteten Salatzutaten auf Tellern anrichten und mit dem Dressing beträufelt servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 2 min Garzeit

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Einkaufsliste (4 Personen)

4 Tomaten 2–3 Knoblauchzehen 2 Sardellenfilets, in Öl eingelegt 1 Rosmarinzweig 4 Lachsforellenfilets, mit Haut, je ca. 250 g Salz, Pfeffer 3 EL Olivenöl 1 EL Kapern 2 Lorbeerblätter 2 EL Petersilie, gehackt 1 TL Senf 4 EL Semmelbrösel 2 EL weiche Butter

Zubereitung
1) Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, abschrecken und häuten. Fruchtfleisch klein würfeln, dabei den Stielansatz entfernen. Knoblauch schälen und fein hacken. 2) Sardellen trocken tupfen und in Streifen schneiden. Rosmarin abbrausen und trocken schütteln.

Fischfilets waschen, trocken tupfen und leicht salzen. 3) Öl in einem Bräter erhitzen, Tomaten mit Knoblauch, Sardellen, Rosmarin, Kapern und Lorbeer­ blättern kurz darin anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Forellenfilets mit der Haut nach oben nebeneinander darauflegen. 4) Petersilie, Senf, Brösel und Butter vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Panade auf den Filets verteilen und alles für 20 min in den vorgeheizten Back­ ofen schieben. Zum Servieren das Tomatenragout auf vorgewärmte Teller geben und die Forellenfilets darauf anrichten. Zubereitungszeit: ca. 40 min + ca. 25 min Garzeit

Leimer Bio-Semmelbrösel, 200 g Bei Globus erhältlich.


in D e r WGee r i c h t zum

Sehr lecker: It

alienischer Gen trifft Fisch und grünen uss Spargel!

Frittata mit Spargel und Räucherforelle Einkaufsliste (4 Personen)

500 g grüner Spargel 2 EL Olivenöl Salz,
Pfeffer 100 g schwarze Oliven, entsteint 8 Eier 50 ml Sahne Muskat, frisch gerieben 125 g Räucherforellenfilet 2 Handvoll gemischte Kräuter, z. B. Sauerampfer, Petersilie, Basilikum 50 g Parmigiano Reggiano, frisch gehobelt

Zubereitung
1) Unteres Drittel der Spargelstangen schälen, holzige Enden abschneiden und den Spargel in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Diese in heißem Öl in einer großen Pfanne ca. 5 min an­ schwitzen. 2) Spargel mit Salz und Pfeffer würzen, 1–2 EL Wasser zugeben und zugedeckt ca. 5 min fast gar dünsten. Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Oliven währenddessen abtropfen lassen und grob hacken. Eier mit Sahne verquirlen, salzen, pfeffern und mit Muskat würzen. Räucher­ forelle zerpflücken, Kräuter waschen, trocken schütteln und grob hacken.

Globus Forellenfilet traditionell geräuchert, 125 g Bei Globus erhältlich.

3) Oliven, Forelle und Kräuter gleichmäßig über dem Spargel verteilen, mit der Eiersahne übergießen. Mit etwa der Hälfte von dem Käse bestreuen und im Ofen ca. 20 min goldbraun fertig backen. Mit dem restlichen Parmesan bestreuen und in Stücke geschnitten servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 30 min Garzeit

Weinempfehlung von Frag’ Henry!® Weingut Heinz Pfaffmann Chardonnay, trocken Anbaugebiet: Pfalz, Weingut Heinz Pfaffmann Trauben: Chardonnay Geschmack: intensive Ananasnote, lebendige Säure Serviertemperatur: 10 °C

Individuelle Weinempfehlung? Hier finden Sie den Wein für Ihren persönlichen Geschmack!

GENUSS 05/ 2015

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Ein Klas

siker aus S frankreich – b üdon appétit!

Nizza-Salat mit Thunfisch und Sardellen Einkaufsliste (4 Personen)

Für den Salat: 2 Eier 120 g grüne Bohnen 100 g gemischter Blattsalat 1/2 Salatgurke 8 Cocktailtomaten 1 grüne Paprikaschote 3 Lauchzwiebeln 175 g Thunfisch, im eigenen Saft, Dose 8 eingelegte Sardellenfilets, in Öl 60 g schwarze Oliven 1 Handvoll Basilikum Für die Vinaigrette: 2 Knoblauchzehen 6 EL Olivenöl 2 EL Weißweinessig 1 EL Limettensaft Salz, Pfeffer

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Zubereitung
1) Eier für den Salat etwa 8–10 min hart kochen, abschrecken und abkühlen lassen. Bohnen putzen und in kochendem Salzwasser ca. 8 min bissfest garen. Abgießen und abschrecken. 2) In der Zwischenzeit Salat putzen und in mundgerechte Stücke teilen. Gurke schälen und in dünne Scheiben schnei­ den. Tomaten und Paprika waschen und halbieren. Paprika von Kernen sowie weißen Häuten befreien und in feine Streifen schneiden. Lauchzwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.

3) Salatblätter, Gurke, Tomaten, Bohnen, Paprika und Lauchzwiebeln in einer Schüs­ sel vermengen. Thunfisch abgießen und zerpflücken. Sardellenfilets auf Küchen­ papier abtropfen lassen und auf­rollen. Eier pellen und in Scheiben schneiden. 4) Salat auf Teller verteilen, Thunfisch, Sardellen, Eier und Oliven darauf an­ richten, mit Basilikum garnieren. Für die Vinaigrette Knoblauchzehen fein hacken, mit allen anderen Zutaten verrühren sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vinaigrette über den Salat träufeln und sofort genießen. Zubereitungszeit: ca. 25 min + ca. 8–10 min Garzeit


Seelachs-KartoffelKüchlein Einkaufsliste (4 Personen)

2 Frühlingszwiebeln 400 g Seelachsfilet 1–2 TL Zitronensaft 200 g Kartoffeln, mehligkochend, am Vortag gegart 2 EL frisch gehackte Petersilie 1 Ei 2–3 EL Semmelbrösel Salz, Pfeffer 1 EL Senf, mittelscharf

Zubereitung
1) Frühlingszwiebeln waschen, putzen und fein hacken. Fisch­ filet abbrausen, trocken tupfen, klein hacken und mit Zitronensaft beträufeln. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. 2) Fisch, Frühlingszwiebeln, Petersilie und Kartoffeln vermengen. Ei und Semmelbrösel zugeben, mit Salz, Pfeffer und Senf würzen. Zu einem gut formbaren Teig verkneten, bei Bedarf Semmelbrösel ergänzen. Etwa 20 min abgedeckt in den Kühlschrank stellen. 3) Mit feuchten Händen kleine Frikadellen aus dem Teig formen und in heißem Öl in einer Pfanne von jeder Seite 3–4 min braten.

Gebratene Jakobsmuscheln auf Blattspinat Einkaufsliste (4 Personen)

1/2 Granatapfel 150 g junger Spinat 2 Schalotten 2 EL Olivenöl 5 EL Gemüsebrühe, flüssig 100 g Kichererbsen, Dose Salz, Chiliflocken 1 Msp. Zitronenabrieb, unbehandelt Muskat, frisch gerieben 8 Jakobsmuscheln oder Tiefsee-Scallops 2 EL Butter

Zubereitung
1) Granatapfelkerne herauslösen und beiseitestellen. Spinat waschen und trocken schleudern. Schalotten abziehen und fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten darin glasig dünsten. Spinat dazugeben und kurz zusammenfallen lassen.

2) Gemüsebrühe sowie die abgetropften Kichererbsen mit in die Pfanne geben und für 2–3 min köcheln lassen. Mit Salz, Chiliflocken, Zitronen­­abrieb und Muskat würzen. 3) Jakobsmuscheln waschen, trocken tupfen und in einer weiteren Pfanne in heißer Butter auf jeder Seite ca. 1 min anbraten. Danach mit Salz und Chili­ flocken würzen. 4) Spinat auf Schälchen oder kleine Teller verteilen und je zwei Jakobsmuscheln daraufsetzen. Mit Granatapfelkernen garniert servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 7–8 min Garzeit

Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 20 min Ziehzeit + ca. 6–8 min Garzeit Cenovis Klare Gemüsebrühe Natriumarm Bio, glutenfrei, vegan, 96 g Bei Globus erhältlich.


Sushi – Fruchtiges res besonde z n a g n ei Dessert!

Milchreis-Sushi mit Rhabarber Einkaufsliste (16 Stück bzw. 4 Personen) 1 Vanilleschote 500 ml Milch 1 Zimtstange 1 Stück Zitronenschale, unbehandelt 150 g Milchreis 300 g Rhabarber 3 EL Zucker 50 ml trockener Rosé 2 EL Pistazien, fein gehackt

Rhabarbersaft Einkaufsliste (ca. 500 ml) 500 g Rhabarber 200 g Zucker 1 Zitrone, Saft

Zubereitung
1) Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Zucker mit ca. 250 ml Wasser aufkochen und etwa 5 min köcheln lassen. Rhabarber

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mit dem Zitronensaft zum Sirup geben und ca. 10 min weich kochen lassen. 2) Saft abkühlen lassen und durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb gießen, Tuch gut ausdrücken. Erneut kurz aufkochen lassen, noch heiß in Flaschen füllen und gut verschlossen abkühlen lassen. Zubereitungszeit: ca. 15 min + ca. 20 min Kochzeit

Zubereitung
1) Vanilleschote längs halbieren, Mark herausschaben und beides mit Milch, Zimt und Zitronenschale aufkochen. Milchreis zufügen und bei kleinster Hitze und gelegentlichem Rühren ca. 25 min quellen lassen. Gewürze herausnehmen und lauwarm abkühlen lassen. 2) Rhabarber waschen, putzen, abziehen, in 5 cm lange, dünne Streifen schneiden. Mit Zucker und Wein 2–3 min dünsten, im Sud erkalten lassen. Milch­ reis mit 2 angefeuchteten Esslöffeln zu länglichen Nocken formen. 3) Je 4 Nocken auf einem Teller anrich­ ten und mit Rhabarberstreifen belegen. Mit Pistazien bestreut servieren. Zubereitungszeit: ca. 40 min + ca. 25 min Garzeit + ca. 15 min Abkühlzeit


Senner Alpkäse Der Alpenklassiker! Hartkäse aus bester Allgäuer Alpenrohmilch

Senner Rosenblütentraum

Der Rosenkavalier – ein Sommergefühl! Schnittkäse aus bester Allgäuer Alpenheumilch

Senner Gewürzhexe Vollmundiges Gaumenerlebnis! Schnittkäse aus bester Allgäuer Alpenheumilch

Senner Weinkäse

Außergewöhnlich schmackhaft! Schnittkäse aus bester Allgäuer Alpenheumilch

Bergige Landschaften, glitzernde Seen und saftige Wiesen. Hier entstehen Käse nach alter Tradition und Handwerkskunst. Käse, die aus bester, tagesfrischer Alpenheumilch hergestellt werden. Käse, die die Zeit haben in aller Ruhe und bei bester Pflege zu reifen und so

Senner Bärlauchkäse

Frühlingserwachen! Schnittkäse aus bester Allgäuer Alpenheumilch

ihre typischen Charaktere ausbilden können. Käse die von Meisterhand affiniert werden und so als echte Gourmetspezialität in der gut sortierten Globus-Käsetheke zu finden sind. Guten Appetit!

Sennerkäse, Gebr. Baldauf GmbH & Co. KG, Lindenberg/Goßholz


Foto: Thinkstock/iStock: Lachs (pilipphoto)

Bewusst genießen

F(r)isch und nachhaltig Ob saftiger Matjes oder zartes Lachsfilet: Fisch ist lecker, vielseitig und dazu noch sehr gesund. Damit die Vielfalt in den Meeren auch in Zukunft erhalten bleibt, spielt das Thema Nachhaltigkeit beim Fischfang – und beim Fischkauf – eine immer größere Rolle.

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E

in- bis zweimal pro Woche sollte Fisch auf den Teller kommen, empfehlen Ernährungsexperten. Denn Fisch liefert leicht verdauliches Eiweiß sowie die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Besonders Fischarten wie Lachs, Makrele oder Hering punkten mit diesen mehrfach unge­ sättigten Fetten, die vor Entzündungen und Herz-KreislaufErkrankungen schützen, das Immunsystem und die Gehirnfunktion stärken. Seefisch ist zudem die bedeutendste natürliche Quelle für Vitamin D – wichtig für Knochen­wachs­ tum und Immunsystem. Und er enthält viel Jod und Selen. Diese Spurenelemente unterstützen unter anderem die Funktion der Schilddrüse. Beim Fisch-Einkauf zählen für viele Verbraucher neben Frische und Qualität auch Nach­ haltigkeit und Ökologie: Wurden beim Fischen unnötiger Beifang vermieden und die Bestände nicht überfischt? Wer­den Aquakulturen möglichst umweltverträglich betrieben?


Gütesiegel für Nachhaltigkeit Das MSC-Siegel (Marine Stewardship

Council) ist das weltweit bekannteste ökologische Zertifizierungs- und Kennzeichnungsprogramm für nachhaltige Fischerei. Es zeichnet be­liebte Speisefische wie Seelachs, Wildlachs, Kabeljau, Hering, Scholle und Thunfisch, aber auch Meeresfrüchte wie Eismeergarnelen und Muscheln aus, die aus Wildfang stammen. Das Siegel steht für den Einsatz umweltverträglicher Fangmethoden und die verantwortungsvolle Nutzung von Beständen. Das heißt, dass die Fischerei nicht zur Überfischung oder Erschöpfung der befischten Bestände führen darf beziehungsweise zu ihrer Erholung beitragen und das Ökosystem in seiner Funktion und Artenvielfalt erhalten muss. Eine unabhängige Prüfstelle achtet darauf, dass die Fischer die Richtlinien auch einhalten.

Transparenz an der Fischtheke Über 6 000 Produkte in Deutschland tragen bereits das MSC-Siegel. Auch bei Globus finden Sie vom frischen Fisch an der Theke bis zum fertigen Menü aus der Tiefkühltruhe eine Fülle an nachhaltig gefangenen Meeresprodukten. Globus legt Wert darauf, dass sowohl Fische aus Wildfang als auch Tiere aus Aquakultur, also kontrollierter Aufzucht, möglichst schonend gefangen oder gezüchtet werden. Deshalb müssen sich die Lieferanten vertraglich zur Einhaltung der Anforderungen verpflichten. Auch Transparenz wird großgeschrieben: Die Herkunft und Produktionsmethode der Fischprodukte sind an der Fischtheke leicht zu erkennen – sie stehen auf den Preisschildern.

Gut zu wissen: Wenn der passende Fisch nicht da ist … Fisch ist nicht gleich Fisch. Trotzdem lassen sich Rezepte, in denen etwa Filet verarbeitet wird, problemlos variieren. Einfache Regel: Süßwasserfische (wie Saibling, Forelle, Felchen) können Sie untereinander austauschen, ebenso Plattfische (Seezunge, Steinbutt) oder weitere Meeresfische (etwa Kabeljau, Seelachs, Rotbarsch).

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Bester Fisch. Mit bestem Gewissen.

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NEU

FRoSTA ist für alle da!


Küchenkunde

Das Meer auf dem Teller

Beim Garnelen-Genuss fühlen wir uns fast wie im ­Urlaub – so lecker und leicht kommen die köstlichen Krebstiere daher. Einige Exem­

plare werden roh und am Stück angeboten, andere sind bereits vorgekocht und geschält. Fragen Sie einfach an der Fisch­theke in Ihrem Globus Markt! Garnelen schmecken kalt oder warm, in Soßen, Suppen und Salaten. Außerdem enthalten sie viel Eiweiß und nur wenig Fett, sind somit ideal für Figur­bewusste. Sie dürfen also schlemmen – wir zeigen Ihnen wie!

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Partygarnelen Ob auf einem Sandwich oder pur mit aromatischen

Cocktailtomaten – die küchenfertigen Garnelen sind ein toller Snack. Oder Sie nehmen die Bezeichnung einfach wörtlich: Bereiten Sie für die nächste Party Schichtspeisen vor, zum Beispiel mit fein gewürfelter Salatgurke, Avocadocreme und Tomatenstücken. Alles mit saurer Sahne, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und abwechselnd mit gehackten Garnelen in Gläser schichten. Mit Kräutern garnieren und bis zur Feier kühl stellen.


Grönlandgarnelen Die zarten Kaltwassergarnelen

werden gekocht und geschält angeboten, lassen sich also ohne viel Aufwand weiterverarbeiten. Zusammen mit Spargel, Ananas, Joghurt und etwas Limettensaft zaubern Sie einen leichten Krabbencocktail. Dill darf da natürlich nicht fehlen! Auch Ofenkartoffeln mit Kräuterquark ­e rhalten etwas Pep, wenn Sie die süßlichen Grönland­ garnelen dazu genießen.

Nordseekrabben Noch auf

den Fischkuttern vor der Nordseeküste werden die fang­f rischen Krabben gekocht, wo­d urch sie sich altrosa färben und ein würziges Aroma erhalten. Knusprig angebraten ist das gepulte Innere der klassische Begleiter zu Scholle. Zusammen mit frischem Dill wird sogar Rührei zu etwas Besonderem. Verquirlen Sie das Krabbenfleisch einfach mit Eiern und be­reiten Sie es wie gewohnt in der Pfanne zu.

Crevettes roses Brotzeit war gestern: Mit Baguette, Oliven und Salat erleben Sie einen abwechslungsreichen spanischen Tapas-Abend. Die ungeschälten Garnelen in etwas Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Chili marinieren, nach Belieben kurz in der Pfanne erhitzen. Das gemeinsame Pulen am Tisch macht richtig Spaß! Bereiten Sie für jeden ein Schüsselchen Aioli (Knoblauchcreme) vor und vergessen Sie nicht, die Garnelen mit Zitronensaft zu beträufeln – buen provecho (guten Appetit)!

Black-Tiger-Garnelen Beim Grillen oder Braten in der Pfanne können Sie selbst entscheiden, ob die Schale der Riesengarnelenschwänze erst einmal dranbleibt. Dank ihrer Größe und der festen Konsistenz eignen sie sich gut für Spieße. Dazu passt eine fruchtige Tomatensuppe, die mit dem süßlichen Geschmack harmoniert. Übrigens: Ist der Panzer bereits längs aufgeschnitten, deutet das darauf hin, dass die Garnelen schon entdarmt sind. GENUSS 05/ 2015

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Kochschule

Sushi Kochen macht Spaß! Umso mehr, wenn man weiß wie! In der mio-Kochschule finden Sie die wichtigsten Küchentricks – exklusiv zum Nachkochen. Und alles, was Sie dafür benötigen, ist in Ihrem Globus Markt erhältlich: zum Beispiel auch Kochzubehör wie Profi-Töpfe, Schüsseln und Schneebesen. In diesem Monat: Wie gelingt selbst gemachtes Sushi? Einkaufsliste (4 Personen): 500 g Sushireis 100 ml Reisessig 2 EL Zucker 1 TL Salz ca. 200 g gefrorenes Lachsfilet, aufgetaut 1/2 Avocado 1/2 rote Paprika 1/2 Salatgurke 1 Karotte 1 Packung Nori-Blätter Frischkäse, nach Belieben heller Sesam, nach Belieben Sojasoße, nach Belieben ca. 2 TL Wasabi 1 kleines Glas Gari (eingelegter Ingwer) Verwendete Globus Eigenmarken: • G lobus Edelstahlschüssel mit Deckel, verschiedene Größen • G lobus Kochmesser, 24,99 € • k orrekt Holzschneidebrett, 3-teilig • k orrekt Jodsalz, 500 g

1.

2. 18

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3.

1. Reis gründlich waschen und mit etwa 500 ml Wasser im Reiskocher garen. In der Zwischenzeit Reisessig, Zucker und Salz in einen Topf geben, leicht erwärmen und so lange rühren, bis sich Salz und Zucker aufgelöst haben. Unter den Reis mischen, bis zum Verarbeiten mit einem feuchten Küchentuch abdecken. 2. Aufgetautes Lachsfilet sowie vorbereitete Avocado, Paprika und Salatgurke in Streifen schneiden. Karotte schälen und in lange Stifte schneiden.

4.

3. Bambusmatte mit Frischhaltefolie umwickeln, ein Nori-Blatt darauflegen. In der unteren Hälfte etwas Reis verteilen, gut andrücken. Nach Belieben mit den vorbereiteten Zutaten belegen. Bambusmatte von unten nach oben fest aufrollen. Überstehende Ränder des Nori-Blattes abschneiden. 4. Rolle aus der Matte lösen, mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden. Für die Sesamrollen Reis ohne Nori-Blatt auf der Bambusmatte verteilen und wie gehabt verarbeiten. Rolle in Sesam wälzen und in Stücke schneiden. Mit Sojasoße, Wasabi und Gari servieren. Tipp: Lachsfilet erhalten Sie an der Fischtheke in Ihrem Globus Markt. Frieren Sie es vor der Zubereitung von Sushi für 24 Stunden ein und lassen Sie es im Kühlschrank langsam wieder auftauen. GENUSS 05/ 2015

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r Lachs Mein Tipp: Saftige e– in Petersiliensoß zen Familie schmeckt der gan lich! und macht glück

Foto: Thinkstock/iStock: Holz (Zakharova_Natalia)

Foodkolumne

e d – u e r f Sommer vor ! e l l a r ü f h c s i F Ich bin sicher: Jede Familie hat ihre Lieblingsrezepte, die sich in regelmäßigen Abständen alle Beteiligten wünschen. Spaghetti Bolognese, Senfeier oder Geschnetzeltes fallen mir zum Beispiel ein … Na, erkennt ihr euch wieder? Ein Gericht, von dem meine Schwestern und ich nie genug bekommen konnten, ist Kartoffeln mit Petersiliensoße und gebratenem Lachs. Wahrscheinlich ist es die Kombination aus saftigem Fisch und kleinen Kartoffeln, die sich schön in die cremige Soße „knatschen“ lassen, die das Rezept so kinderfreundlich macht. Doch auch heute, nachdem alle „Kinder“ bei uns zu Hause lange ausgezogen sind, essen meine Eltern regelmäßig Lachs mit Petersiliensoße. Ich kann mir vorstellen, dass auch Erwachsene großen Spaß daran haben, Kartoffeln in einem Meer aus Béchamel­ soße zu zermatschen, ganz im Stillen und Heimlichen natürlich. Für die Béchamelsoße wird etwas Butter geschmolzen, aber nicht gebräunt. Mehl mit einem Schneebesen einrühren, mit Milch ablöschen und die Soße rund fünf Minuten köcheln lassen – dabei ständig rühren, sonst brennt sie schnell an. Zum Würzen nicht nur Salz und Pfeffer verwen-

den, sondern auch eine Mini-Prise Muskatnuss hinzugeben. Spart außerdem nicht an frisch gepresstem Zitronensaft, bevor ihr die gehackte Petersilie unterrührt. Zitronensaft ist ein gutes Stichwort für den Lachs: Während der – entweder frisch oder tiefgefroren – in Olivenöl brät, ruhig mehrmals einen Spritzer darüberträufeln, bis er gar ist. Am Ende die gekochten Kartoffeln mit dem Lachs anrichten und mit schön viel Soße versehen – fertig ist das simple, aber oh-so-leckere Frühlingsmahl! Übrigens: Auch in meinem Freundeskreis wurden die Augen groß, als ich die Fotos für die Kolumne gezeigt habe. Irgendwie sind wir eben alle doch ein bisschen Kind geblieben. Da­ rauf eine Rhabarberschorle – und eine Runde „Knatschkartoffeln“!

Lea Lüdemann lebt in Hamburg und arbeitet für das Foodmagazin EAT SMARTER. Sie hat ihren eigenen Blog „www.lealou.me“. Mehr lesen Sie online unter www.globus.de/blog

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www.janus-wa.de

체berdimensional lecker!

schmeckt verd채chtig nach sommer: der feta-k채se von Greco erfrischend und einzigartig

Unser Kennzeichnungs-Tipp: Nur wenn FETA auf der Verpackung steht, ist auch original griechischer Schafk채se drinnen. Finden Sie weitere leckere Greco-Produkte und Rezepte auf:

www.greco-taste.com


Hausgemacht

Spießbraten

Frische Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Muskat ver­ leihen dem Spießbraten seinen einzigartigen Geschmack. Im Hunsrück

gehört er zu den absoluten Klassikern – und auch bei Globus hat der würzige Braten schon lange Tradition. mio hat die Herstellung des Spießbratens im Globus Markt Idar-Oberstein begleitet.

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„Ob vom Schwenker oder aus dem Ofen – unser Spießbraten bleibt schön saftig und schmeckt einfach immer!“ Gerhard Elß, Metzgereileiter im Globus Markt Idar-Oberstein

www.bärc

Die Bärchen-Familie ! n N E6Uzum Teile

3x 2

=

B ä r ch e n SchlaW iene 6 zarte Wü rstchen aus Schweinefl nur echt mit eisch den Bärch en-Muste rn

80 g

biert? o r p n o h c S e henwurst.d

Globus Markt garen die Mitarbeiter den Spießbraten im Ofen. In Scheiben geschnitten landen die saftigen Stücke dann auf einem Brötchen – direkt zum Reinbeißen. Der Spießbraten war übrigens von Anfang an ein wichtiger Teil des Sortiments im Globus Markt Idar-Oberstein, vor allem in der Grillsaison. „Von Mai bis August produzieren wir etwa 200 Tonnen Spießbraten“, erklärt Gerhard Elß. „Das ist fast die Hälfte von dem, was wir im ganzen Jahr verkaufen.“ Typisch für die Region ist es, das Grillgut auf dem Schwenker zuzubereiten, einem dreibeinigen Schwenkgrill. Eine weitere Besonderheit: Für die Hitze sorgt in der Regel keine Holzkohle, sondern trockenes Buchenholz. „Gegrillt wird hier selbst im Winter“, sagt Gerhard Elß schmunzelnd. Falls die Witterung das ausnahmsweise doch nicht zulässt, gelingt der Spießbraten auch im Ofen. Einfach bei 180 Grad Celsius zwei Stunden im Ofen garen, fertig ist der Sonntagsbraten.

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Unter +7 °C

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Unter +7 °C

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rundlage für den etwa zwei Kilogramm schweren Spießbraten ist ein gutes Stück Schweinenacken. „Damit der Braten saftig bleibt, sollte das Fleisch schön durchwachsen sein. Aber ohne zu viel Fett“, erklärt uns Metzgereileiter Gerhard Elß. Deshalb schneidet er überschüssiges Fett weg, bevor er einen tiefen Schnitt macht und das Fleisch der Länge nach aufklappt. Anschließend streut Gerhard Elß die Würzmischung aus Salz, Pfeffer und Muskat darüber, welche die Metzger selbst herstellen. Die Zwiebelringe verteilt er nach Gefühl auf den Braten­ stücken. „Nach 25 Jahren weiß man, welche Menge für den richtigen Geschmack sorgt“, so der Metzgermeister. Nachdem die Zwiebeln verteilt sind, rollt Gerhard Elß die Spießbraten zusammen. Die Stücke umwickelt er mit dickem Küchengarn, damit die Füllung gut zusammenhält. „Bis vor einem Jahr haben wir jeden Braten von Hand gewickelt, heute haben wir Unterstützung von einer Maschine“, berichtet Gerhard Elß. Die fertigen Spießbraten bestreut er nun erneut mit der Würzmischung und bringt sie zum Durchziehen in den Kühlraum. Danach kommen sie im Ganzen oder als halbe Stücke in die Auslage der Metzgerei. An der heißen Theke im


Eine klassische Aquakulturanlage in Norwegen: Die Wassertemperatur und die Meeresströmung an der Küste bieten den Lachsen optimale Bedingungen.

Eine raue See, riesige Gletscher und eine lange felsige Küste: Norwegen

ist Natur pur. Das Fischen hat dort lange Tradition und ist inzwischen zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Mit seinen Aquakulturanlagen gilt ­Norwegen als Vorbild für nachhaltige Fischerei, die Qualität der Fische und Meeresfrüchte ist ausgezeichnet. Das Norwegian Seafood Council (NSC) setzt sich als Marketingorganisation dafür ein, Fisch aus Norwegen noch bekannter zu machen. Dabei räumt sie mit einigen Vorurteilen auf – mio hat die wichtigsten Fakten rund um den Fisch für Sie zusammengetragen.

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mio vor Ort

Fisch aus Norwegen F

rischer Fisch schmeckt lecker und ist ­gesund. Dafür werben zum Beispiel die nor­ wegischen Gesundheitsbehörden. Sie empfehlen zwei bis drei Fischmahlzeiten pro ­Woche. Allerdings wird der norwegische Fisch nicht nur in seiner Heimat, sondern auf der ganzen Welt verzehrt. Weltweit steigt der Bedarf an Fisch. Da dieser auch in Zukunft gedeckt werden soll, gibt es in Norwegen die Aquakultur. Mit gezielten Maßnahmen gelingt es den Nor­wegern, die Fischbestände in norwegischen Gewässern zu sichern: Bereits seit Ende der 1980er Jahre hat Norwegen die Fischereipolitik auf Nachhaltigkeit umgestellt. Die Ausweisung von Schutzgebieten, eine Anpassung der Fangquoten, das Rückwurfverbot von unabsichtlich gefangenen Fischen und strenge Kontrollen sind seitdem selbstverständlich. Dabei ziehen alle Beteiligten an einem Strang, vom „kleinen“ Fischer, der mit seinem Kutter aufs Meer hinausfährt, bis zu großen Unternehmen. Das norwegische Ministerium für Fischerei und Küstenwesen gründete 1991 das NSC, um den Export von norwegischem Fisch aktiv zu fördern. Heute werden 95 Prozent der Fischerzeugnisse ins Ausland exportiert, in über 140 Länder. Der Austausch mit anderen Ländern und Organisationen spielt beim NSC eine wichtige Rolle, was sich auch in gemeinsamen Projekten widerspiegelt. Ziel ist es, nachhaltige Fischerei langfristig zu gewährleisten – und das gilt besonders für die Aquakultur.

Nachhaltige Fischzucht: Aquakultur in Nor­ wegen Bereits vor 40 Jahren wurden in Nor­

wegen die ersten Anlagen für die Lachszucht ­er­öffnet. Seither hat sich viel getan: Durch langjährige Erfahrung hat Norwegen heute eine nachhaltige und effiziente Aquakultur. Dabei wird darauf geachtet, mit der Natur zu leben und diese nicht auszunutzen. So ist die Anzahl der Anlagen begrenzt – nur 0,5 Prozent des norwegischen Meeresareals wird für die Aquakultur genutzt. Zudem wird die Umweltbelastung streng

kontrolliert. Da es dennoch einige Vorurteile gegenüber der Aquakultur gibt, klärt mio hier die häufigsten Fragen.

Welchen Nutzen hat die Aquakultur? Jeden Tag werden fast 40 Millionen Mahlzeiten mit norwe­ gischem Fisch und Meeresfrüchten zubereitet, die in 140 Ländern auf den Tellern landen. Davon stammen 14 Millionen aus der Aquakultur. Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahren weiter wachsen, somit wird sich die Nachfrage noch entsprechend erhöhen. Um den höheren Bedarf zu decken, setzt Norwegen auf die Aquakultur, denn der Bestand an Wildfischen reicht nicht aus. Werden die Fische mit Antibiotika behandelt? Nein – die Betreiber der Zuchtanlagen setzen generell keine Antibiotika ein. Offizielle, unabhängige Kontrollorgane untersuchen jährlich rund 12 000 Lachse und stellen sicher, dass keine illegalen Medikamente oder Fremdstoffe eingesetzt werden. Sie prüfen außerdem, ob sonst alle Grenzwerte unterhalb der gesetzlichen Verordnungen liegen. Hier folgt Norwegen den gesetz­ lichen Bestimmungen der Europäischen Union. Zur Vermeidung von Krankheiten achten die Mitarbeiter auf strenge Hygienevorschriften. Vorsorglich werden die Lachse jedoch auch gegen Krankheiten geimpft.

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Welches Futter bekommen die Fische? In den zwei bis drei Jahren seines Lebens frisst ein Lachs sechs bis sieben Kilogramm Fischfutter. Für ein Kilo Lachs ist nur wenig mehr als ein Kilo Futter erforderlich. Dieses besteht heute zu 70 Prozent aus pflanzlichen Quellen und versorgt die Tiere mit den wichtigsten Nährstoffen. Der übrige Anteil stammt aus dem Meer, zum Beispiel von Fisch­ resten oder Fischen, die nicht für den mensch­ lichen Verzehr geeignet sind. Pro Kilo Fischfutter werden zwei bis zweieinhalb Kilo Wildfisch be­ nötigt. Selbstverständlich gelten auch hier strenge Auflagen, um das Fischfutter umweltschonend zu produzieren. Ist Aquakultur Massentierhaltung? In Nor­wegen

werden jedes Jahr eine Menge Lachse gezüchtet, dennoch wird die Aquakultur dort nicht als Massen­ tierhaltung angesehen. Denn: Dank der langen norwegischen Küste, ist das Meeres­areal, in dem die Lachse heranwachsen, riesig. Die Lachse stammen aus fast 1 000 Anlagen. Eine typische Anlage besteht aus sechs bis zehn Netzgehegen, die jeweils 20 bis 50 Meter tief sind und einen Durchmesser

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von rund 50 Metern haben. Maximal 200 000 Lachse leben in einem Netz – das sind höchstens 2,5 Prozent Lachs auf mindestens 97,5 Prozent Wasser. Übrigens, wichtig für den Standort ist eine gute Meeresströmung, die für das Wohlergehen der ­Fische sorgt und den Meeresboden unter den Netzen auf natürliche Weise reinigt.

Lachs – der König der Fische • D as erste Jahr seines Lebens verbringt der Lachs in einem mit Süßwasser gefüllten Aufzuchtbecken. Er wird erst ins Meer umgesiedelt, wenn er groß und kräftig genug ist. • E in ausgewachsener Lachs bringt es auf eine Körperlänge von bis zu 150 Zentimetern und hat ein Gewicht von vier bis fünf Kilo. • L achs ist einer der beliebtesten Fische in Deutschland und damit einer der Frischfische, die am häufigsten gegessen werden. • I m Schnitt isst jeder Norweger rund 9,2 Kilogramm Lachs pro Jahr, in Deutschland sind es 2,1 Kilo. • L achs hat ein mildes Aroma und lässt sich vielseitig zubereiten. Ob gedämpft, gegrillt, geräuchert oder gebraten – er ist immer ein Genuss.


www.massvoll-geniessen.de •

Please savour responsibly

Pionier der Fassreifung GLENMORANGIE LASANTA, QUINTA RUBAN UND NECTAR D‘ÒR LAGERN ZUNÄCHST FÜR ZEHN JAHRE IN AMERIKANISCHEN WEISSEICHENFÄSSERN, BEVOR SIE FÜR WEITERE ZWEI JAHRE IN HANDVERLESENEN FÄSSERN NACHREIFEN. GLENMORANGIE ist der komplexeste

Single Malt Whisky der Welt. Seine vielfältigen

Aromen und Geschmacksnuancen regen die Sinne an und verwöhnen den Gaumen. Der Whisky kommt aus dem Schottischen Hochland, wird in den höchsten Brennblasen Schottlands destilliert, reift in den besten Eichen-

fässern und wird von den „Men of Tain“

perfektioniert. Die Destillerie wurde 1843 gegründet und ist weltweit als Innovations-

treiber bekannt, um einen mehr als gut gemachten

Whisky zu kreieren. Glenmorangie steht für vielschichtige Aromen, Geschmacksnuancen und Strukturen, welche ihre wundervolle und ver-

führerische Komplexität offenbaren. Des Weite-

ORIGINAL

Ein zehnjähriger Single Malt gereift in erst- und zweitbefüllten Ex-Bourbon-Fässern aus Amerikanischer Weißeiche für eine perfekte Balance aus vollmundiger Süße und Komplexität. Ein köstlich milder Whisky, perfekt für jede Gelegenheit.

LASANTA

Der Lasanta, gälisch für Wärme und Leidenschaft, ist eine Hommage an die spanische Herkunft unserer Ex-Oloroso- und PX-Sherryfässer, in denen wir unseren Glenmorangie Lasanta nachreifen lassen.

QUINTA RUBAN

Der Quinta Ruban, gälisch für rubinrot, reift nach in erstklassigen Portweinfässern der ‚Quintas‘ (Weingüter in Portugal), in denen einst Ruby Port gelagert wurde.

ren gilt Glenmorangie als wahrer Pionier der

Extra Maturation, dem Nachreifen der Whiskys

in handverlesenen Designerfässern, in denen vorher bereits Sherry-, Port- oder Sauternesweine lagerten.

Mehr Informationen auf www.glenmorangie.com

NECTAR D‘ÒR

Or bedeutet im Gälischen wie auch Französischen Gold – ein idealer Name für unseren Glenmorangie Nectar D‘Òr. Er erhält seine kräftige Farbe durch die Extra Maturation in erlesenen Sauternes-Weinfässern aus Frankreich.



www.iglo.de


Fotos: Thinkstock/iStock: Frau (Foremniakowski), Uhr (winterling)

Kosmetik

in die Sonne ie S n e ß Genie achten Sie r e b a – n e ! vollen Züg en Schutz d n e h ic e r auf aus Hautfarbe

Augenfarbe

Haarfarbe

Sonnenbrand

Eigenschutzzeit

Empfohlener LSF

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sehr hell, blass

meist blau

rötlich

sofort

5–10 min

LSF 30–50+

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hell

blau, grün, grau

blond

schnell

10–20 min

LSF 20–50

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hellbraun

grau, braun

dunkelblond

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15–25 min

LSF 15–30

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braun

dunkel

dunkel

kaum

20–30 min

LSF 10–15

Hauttyp


Hallo, Sommerbräune! Wer wünscht ihn sich nicht – einen Teint wie von der Sonne geküsst? Wir haben Ihnen die wichtigsten Tipps für einen gesunden Sonnengenuss zusammengestellt.

S

onnenschutz ist wichtig – dessen sind wir uns heute alle bewusst. So schön es auch ist, am Badesee oder im Garten zu liegen und die warmen Strahlen auf der Haut zu spüren – übermäßiges oder ungeschütztes Sonnen kann zu schmerzhaften Sonnenbränden, vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Falle zu Hautkrebs führen. Deshalb sollten wir dem vorbeugen. Spezielle Sonnenschutzprodukte schützen uns vor UVA- sowie UVB-Strahlung und pflegen gleichzeitig unsere Haut.

Individuelle Textur Sonnenschutzprodukte sind heute in einer unglaublichen Bandbreite erhältlich – von Cremes über Öle und Gele bis hin zu Sprays oder Milch. Die Textur richtet sich nach dem individuellen Hauttyp beziehungs­ weise nach der Körperpartie, auf der wir das Produkt anwenden wollen. So ist ein leichtes Gel besser für Menschen mit fettiger oder empfindlicher Haut geeignet als eine fettige Creme, die bei diesen Hauttypen Ausschläge auslösen könnte. Mit­tlerweile gibt es auch Produkte für besonders empfind­ liche Partien wie das Gesicht.

an, in der man sich ohne Sonnenschutz der direkten Sonnen­ einstrahlung aussetzen kann, ohne dass ein Sonnenbrand entsteht. Durch das Eincremen erhöht sich diese Zeitspanne dann. Hier ein kurzes Beispiel: Wer sich bei einer Eigenschutzzeit von zehn Minuten mit einem Sonnenschutz mit LSF 30 eincremt, kann etwa 300 Minuten, also fünf Stunden, in der Sonne bleiben. Die Lichtschutzfaktor-Varianten reichen vom Faktor 6 bis hin zum Faktor 50+, was einem sehr hohen Schutz entspricht.

Das sollten Sie beachten: Die Produkte können ihre volle

Wirkung nur entfalten, wenn sie richtig angewendet werden. Tragen Sie sie frühzeitig auf – circa eine halbe Stunde, bevor Sie das Haus verlassen. Zudem sollten Sie alle zwei Stunden nachcremen, damit der Schutz erhalten bleibt. Auch die Menge spielt eine entscheidende Rolle: Bei Kindern sind etwa 30 Milliliter für den gesamten Körper optimal, bei Erwachsenen sind es rund 40 bis 50 Milliliter. Ein weiteres „Muss“: Wasserfestigkeit. Nur sie garantiert, dass der Schutz nicht von Schweiß oder Wasser abgewaschen wird.

Individueller Lichtschutzfaktor Der Lichtschutzfaktor (LSF) hängt vom Hauttyp ab und wird anhand der sogenannten Eigenschutzzeit bestimmt. Sie gibt die Zeitspanne

1 1) natuvell Klassik Sonnenmilch, wasserfest, LSF 20, 200 ml 2) natuvell Klassik Sonnenspray, wasserfest, LSF 30, 200 ml

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3) natuvell Ultra Sensitiv Sonnenfluid, LSF 50+, 200 ml 4) natuvell Aktiv Sport Gel, wasserfest, transparente Schutzformel, LSF 20, 150 ml

5 5) natuvell Aktiv Après Cooling Gel, kühlt und erfrischt, 150 ml Alle Produkte bei Globus erhältlich.

WOHLFÜHLEN 05/ 2015

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Wellness

Barfuß-Erlebnisse

Hätten Sie es gewusst? An unseren Füßen befinden sich mehr Sinneszellen als im Gesicht!

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Fotos: Thinkstock/iStock: Füße (mettus); Zoonar: Wattwandern (Zoonar RF)

Ein Ausflug in der erblühenden Landschaft ist pures Vergnügen. Noch ­intensiver erleben Sie die Natur, wenn Sie barfuß unterwegs sind. Die ­Berührungs- und Temperaturreize sorgen für ganz besondere Sinneseindrücke, die Muskeln werden gekräftigt, die Abwehrkräfte gestärkt. Also: Werfen Sie Schuhe und Socken in die Ecke und machen Sie sich mit uns auf den Weg durch Wasser, Watt und Barfußpfad!


Wattwandern:

Natur pur zwischen den Zehen Wolkenspiel am Horizont und unter den Füßen weicher Wattboden. So fühlt sich Wandern im Weltnaturerbe an – im Wattenmeer an der Nordseeküste. Bei Niedrigwasser liegt dort der Meeresboden frei – idealer „Grund“ für eine Wanderung in einem einzigartigen Naturraum. Je nach Untergrund – stabiles Sandwatt oder schlammiges Schlickwatt – wird daraus ein gemütlicher Familienspaziergang oder eine sportlichambitionierte Tour, bei der auch hüfttiefe Priele zu durchwandern sind. So geht es federnden Gangs über den Meeresboden vom Festland zu den Halligen oder hinüber zur Nachbarinsel. Die Weite der Landschaft und die salzhaltige Luft sind eine Wohltat für Körper und Seele. Wichtig: Nur mit Wattführer losziehen, die einsetzende Flut oder plötzlicher Seenebel können sonst gefährlich werden. Übrigens: Auch in vielen Barfußparks können Sie in einem Schlammoder Lehmbecken das herrliche Gefühl von Matsch zwischen den Zehen erleben. www.nationalpark-wattenmeer.de

LEBENSMITTEL PRAXIS.

4 370500 9 82323


Barfußpark:

Wassertreten:

Abwechslung auf nackten Sohlen

Im Storchengang durchs kühle Nass

Ob beim Fußfühlpfad auf dem Stadtfest oder auf einer großen Barfußwanderung: Wer auf nackten Sohlen über unterschiedliche Bodenmaterialien läuft, schenkt seinen Füßen neue Freiheitsgefühle. Vielerorts bieten gut gepflegte Barfußparks die ganze Bandbreite abwechslungsreicher Beläge. Oft sorgen Erlebnisstationen oder Extras wie eine Flussdurchquerung oder Hängebrücke für noch mehr Spaß. Das Laufen über Stock und Stein, Rindenmulch und Rasen, Kastanien und Tannenzapfen kräftigt die Fußmuskulatur und fördert die Durchblutung. Es aktiviert die Reflexzonen, hält Füße und Beine in Form und schult die Bewegungskompetenz. Zugleich wirkt Barfußgehen entspannend und schärft unseren Blick für die Vielfalt der natürlichen Umgebung. Tipp: Gönnen Sie sich auch im Alltag öfters mal dieses Gefühl von Ungezwungenheit und „Erdung“. Und nicht gleich aufgeben, wenn Sie sich auf piksigem Untergrund anfangs unsicher fühlen – die Füße gewöhnen sich bald an die neue Erfahrung. www.barfusspark.info

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1) natuvell Pediküreset, Etui aus Leder, mit Kombischere, Saphirfeile und Pinzette 2) natuvell Aktiv Creme, kühlt, belebt, erfrischt und pflegt die Füße, 100 ml 3) natuvell Fuß & Bein Eisgel, kühlende Pflege mit Minzöl und Menthol, 100 ml

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4) natuvell Fuß Peeling, mit Bambus Peelingkörnern, Jojobaöl und Vitamin E, 100 ml 5) natuvell Fußdeo, mit Menthol, antibakteriell, langanhaltend Alle Produkte bei Globus erhältlich.

Wassertreten ist das bekannteste Element der Hydrotherapie, die im 19. Jahr­ hundert von Pfarrer Sebastian Kneipp begründet wurde. Und so geht’s: Mit hochgekrempelten Hosen läuft man langsam durch knietiefes kaltes Wasser. Dabei ein Bein ganz herausziehen und die Fußspitze strecken – so wie ein Storch durchs Wasser stakt. Sobald Sie ein starkes Kältegefühl spüren, heißt es raus aus dem Wasser und die Füße kurz erwärmen, bevor man weitergeht. Starten Sie nur mit warmen Füßen und trocknen Sie sie danach nicht ab, sondern laufen sich warm. In Wassertretbecken mit Handlauf, wie es sie in vielen Heilbädern gibt, ist das Kneippen besonders bequem. Aber auch in Bachläufen, an seichten Seeufern und sogar zu Hause in der Badewanne können Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun. Denn der Temperaturreiz kurbelt das Immunsystem an und bringt Kreislauf sowie Stoffwechsel in Schwung. Das beugt Krampfadern vor und kann auch bei Kopfschmerzen und Einschlafpro­ blemen helfen.

Fotos: Thinkstock/iStock: Stumpf und Setine (isarescheewin), Hosekrempeln (kosmos111), Steinfuß (RusN)

www.kneippverband.de


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Entdecken

Familiensport mal anders Hach, ist das schön! Warme Tage mit der ganzen Familie draußen genießen – und dabei am besten etwas Neues erleben. Schnappen Sie sich Ihre Lieben und auf geht’s in den Wald, aufs Wasser oder in den Park! Mit unseren Ideen ist Spaß garantiert.

1. Waldmemory Sie möchten mal wieder einen Nachmittag im Wald verbringen? Bei einem Spaziergang mit der ganzen Familie können Sie frische Luft tanken und dabei den kleinen Geheimnissen des Waldes auf die Spur kommen. Besonders interessant wird es, wenn es zwischendurch etwas zu tun gibt: Zunächst dürfen alle Familienmitglieder schöne Blätter, Steine, Äste und Ähnliches suchen. Diese werden auf einer Decke ausgelegt. Schauen Sie sich die Fundstücke gut an, dann klappen Sie die Decke zu und alle strömen aus, um je ein zweites Stück der gefundenen Materialien zu suchen. Nach einer verabredeten Zeit – zum Beispiel fünf Minuten – wird geschaut, wer am meisten finden konnte. d Für kleine un ker! große Entdec 36

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2. Discgolf – Frisbee statt Schläger

Statt des Golfschlägers kommt hierbei das Frisbee zum Einsatz. Eins aber bleibt gleich: Ziel ist es, einen vorgegebenen Parcours mit möglichst wenigen „Schlägen“, pardon, Würfen, zu absolvieren. Am Ende jeder Bahn steht ein metallener Korb, in dem die Scheibe (Disc) landen muss. Die Strecken sind jeweils mit einer Par-Zahl versehen, die angibt, mit wie vielen Würfen der Kurs geschafft werden sollte. Profis verwenden sogar unterschiedliche Scheiben, um die Bahn bestmöglich zu absolvieren. Das ist für den Familientag natürlich nicht nötig, die Hauptsache ist doch, dass es Spaß macht! In Deutschland sind derzeit rund 70 Discgolf-Anlagen fest installiert – vielleicht auch bei Ihnen in der Nähe: www.discgolf.de/parcours

Spiel muss erst gebastelt werden, bevor es in den Garten oder Park geht: Aus Zeitungspapier Ringe drehen und mit Klebeband einbinden. Zur besseren Unterscheidung können Sie diese zusätzlich mit buntem Krepppapier umwickeln. Draußen dann einen Stock in die Erde stecken und aus etwa einem Meter Entfernung probieren, ihn zu treffen. Gewonnen hat, wer die meisten Ringe über den Stock geworfen hat. Schwieriger wird es mit einem größeren Abstand oder mehr Stöcken, die unterschiedlich viele Punkte geben. Wer ausreichend Platz hat, kann das Spiel auch bei Regenwetter in der Wohnung spielen.

Fotos: Thinkstock/iStock: Baum (XiXinXing), Frisbee (FlairImages); Wavebreakmedia: Mädchen mit Lupe (Wavebreakmedia Ltd)

iker Kindheitsklass 3. Ringwerfen Für dieses


Fotos: Thinkstock/iStock: Skaten (waldru), Kanu (Mike Powell), Kubb (linus_forsberg), Igel (Aleksey Poprugin), After the warm rain (mrovka)

4. Inlineskaten Schnell über den Asphalt gleiten und dabei den warmen Wind im Gesicht spüren: Das geht am besten mit Inlineskates an den Füßen. Wer Schlittschuhlaufen kann, für den sollten auch Inliner kein Problem sein. Anfänger suchen sich für den Start eine gerade, asphaltierte Straße – für mutige Fahrer gibt es Skateparks mit Rampen. Auch Rollschuhe sind wieder voll im Trend und wecken Kindheitserinnerungen. Wer in der Nähe von Berlin lebt oder dort Urlaub macht, kann sich auf der Flaeming-Skate, Europas größter Skate-Region mit einer Strecke von etwa 230 Kilometern, den Wind um die Nase wehen lassen. Mehr unter www.flaeming-skate.de

Achtung, aus dem Weg! 6. Crossboccia Egal ob auf der Wiese, im

Treppenhaus oder am Strand, bei Crossboccia wird jeder Ort zum Spielfeld. Man braucht keinen geraden Boden, sondern kann die Bälle auch über Schrägen und Abhänge werfen. So wird jede Runde anders und das Spiel nie langweilig. Und so geht es: Jeder erhält drei Bälle und der beginnende Spieler wirft den „Maker“ vom frei gewählten Ausgangspunkt. Die anderen Spieler probieren nun abwechselnd, so nah wie möglich an den „Maker“ heranzukommen. Tipp: Crossboccia-Bälle online kaufen oder selbst nähen und zum Beispiel mit Kirschkernen füllen. Der Vorteil an gekauften Bällen ist, dass sie auf Wasser springen, sodass man die Wasseroberfläche als Bande benutzen kann. Weitere Infos finden Sie unter www.crossboccia.com

5. Kanu, ahoi! Bei schönem Wetter zieht es uns ans Wasser,

wie den nahe gelegenen Badesee. Aber statt sich nur in der Sonne zu aalen, paddeln Sie doch einfach über den See. Kanufahren kann wirklich jeder, schon die Kleinsten dürfen (natürlich mit Schwimmweste) dabei sein. Die Grundkenntnisse sind schnell gelernt und für Kinder sind extra kleine Paddel erhältlich. In ganz Deutschland gibt es Seen, Flüsse und Kanäle zu entdecken, ob für einen Tag oder gleich auf einer ganzen Tour. Das Tolle an einer Kanutour: aufregendes Zelten in der Natur. Übrigens macht Kanufahren auch fit, Sie trainieren die Muskulatur des Oberkörpers ebenso wie Ihre Ausdauer. Eine passende Strecke in Ihrer Nähe finden Sie vielleicht hier: www.canoeguide.net/ kanutouren-in-deutschland 38

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Tipp für den Abend: Nutzen Sie die kom-

menden lauen Sommernächte für eine Nachtwanderung mit der ganzen Familie. Ausgestattet mit Taschenlampen, die im Wald aber ausgeschaltet werden, nehmen Sie Ihre Umwelt ganz anders wahr. Wie aufregend das Rascheln eines Igels im Busch oder das Heulen einer Eule klingen kann!

7. Wikingerschach Kubb Vielleicht haben Sie im Park auch schon mal gesehen, wie eine Gruppe Menschen kleine Holzblöcke aufbaut und versucht, sie umzuwerfen? Das ist Kubb, auch bekannt als Wikingerschach. Probieren Sie es aus – es klingt simpel, erfordert aber Geschicklichkeit, Konzentration und macht vor allem einfach Spaß! Ziel ist es, mit den Wurfstöcken alle Kubbs in der gegnerischen Hälfte umzuwerfen. Aber Vorsicht, der König in der Mitte darf nicht fallen. Wikingerschach ist übrigens so beliebt, dass mittlerweile in Berlin alljährlich Ende Juli die KubbEuropameisterschaften stattfinden. Mehr über Kubb lesen Sie auf www.kubb-deutschland.de

… und wenn es doch mal regnet? Mit Regenjacke und Gummistiefeln können Sie den Elementen trotzen. Oder Sie werden im Haus aktiv – bei einer Runde Kegeln: Alle leeren Kunststoffflaschen zusammensuchen, schnell den Flur aufräumen, die Flaschen aufstellen, einen Stoffball holen und es kann losgehen.

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Stark durch Kung-Fu

Wie früher von den Shaolin-Mönchen werden auch von den heutigen Schülern in Asien Geduld, Ausdauer, Selbstdisziplin und ein guter Charakter erwartet. Bei uns steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund: Rollen und Springen, Sprinten, Balancieren sowie spezielle Fall- und Gleichgewichtsübungen sind ein Weg, den eigenen Körper besser einsetzen zu können. Das stärkt das Selbstbewusstsein und du lernst, bedrohlich wirkende Situationen besser einzuschätzen.

-Stile, hlige Kung-Fu ä z n u s e t ib g ene Weltweit hrhunderte eig Ja r e d fe u a L o aus denen im , Karate, Aikid o d Ju ie w n e rt Kampfsporta . do entstanden oder Taekwon Der Drache steht in China für Glück,

geistige Stärke, Konzentration und einen feinen Geist. Er kann sich frei in der Luft bewegen und ist ein unberechenbarer Kämpfer. Der Kampfstil des Drachen fasst alle klassischen Tierstile des Kung-Fu zusammen.

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Fotos: Thinkstock/iStock: Fußball (Denyshutter), Luftkick (Darkkong)

Kinderseite


5 Fragen an die Kung-FuWeltmeisterin Valerie Valerie Freiin Zu Rhein wurde bereits mit 11 Jahren dreifache Weltmeisterin und erkämpfte sich den schwarzen Gürtel im Kung-Fu.

1. Wie bist du zum Kung-Fu gekommen? Früher habe ich Ballett getanzt und nachdem mein Papa mich einmal zu spät abholte, sah ich beim Kung-Fu-Training zu und war sofort begeistert. Im Prinzip war es für mich dasselbe: auf einem Bein stehen und mit dem anderen wackeln. 2. Was ist für dich das Besondere am Kung-Fu? Es bringt mir etwas für den Rest meines Lebens! Als kleines Mädchen habe ich gelernt, mich gegen größere und stärkere Gegner durchzusetzen. Das unterscheidet Kung-Fu meiner Meinung nach von so

vielen anderen Kampfsportarten. Ich finde Selbstbewusstsein sehr wichtig, ganz besonders für junge Mädchen. 3. Ist es schwer, Kung-Fu zu erlernen? Natürlich kann es niemand nach einmal Training perfekt, aber ich habe eine DVD („Selbstverteidigung für Kinder ab 5 Jahren“) veröffentlicht, mit der man Selbstverteidigungsgriffe mit großer Wirkung lernen kann. Es sind schon eine Menge Disziplin und harte Arbeit nötig, aber dann kann man auch wirklich erfolgreich sein.

4. Wie hast du es geschafft, so jung den Weltmeistertitel zu erkämpfen? Das liegt natürlich einerseits daran, dass ich schon mit fünf Jahren angefangen habe. Die Technik darf nicht fehlen, aber es hat auch viel mit dem Kopf zu tun: Wenn man sich schon vor dem Kampf fürchtet, ist das nicht sehr vielversprechend. Ich habe gelernt, wie wichtig ein starker Wille ist, und gehe mit der Einstellung „Ich werde gewinnen“ in den Kampf. 5. Bringt dir Kung-Fu etwas für den Alltag? Auf jeden Fall! Ich merke es immer daran, wenn ich abends allein durch München laufe. Davor habe ich keine Angst, obwohl man immer von allen Seiten hört, mal soll vorsichtig sein. Das stimmt schon, aber ich glaube an meine Ausbildung und bin mir sicher, dass ich mich in einer kniffligen Situation durchaus zur Wehr setzen könnte.

Kung-Fu-Fußball Kampftechniken aus dem Tierreich Der Legende nach entstand die asiatische Kampfsportart Kung-Fu vor etwa 1 500 Jahren in einem Shaolin-Kloster im Osten Chinas. Damals entwickelten die Mönche gymnastische Übungen und Atemtechniken, um gesund zu bleiben und mehr Ausdauer für ihre stundenlangen Meditationen zu haben – viele Mönche schliefen nämlich dabei ein. Da ihr Kloster tief im Wald lag, mussten sich die Männer immer wieder gegen wilde Tiere und Raubüberfälle verteidigen. Sie beobachteten die Tiere und ihre Bewegungen und machten deren Kampftechniken im Kung-Fu nach. Zum Beispiel die Schnelligkeit des Leoparden, die Präzision des Kranichs oder die Unberechenbarkeit des Affen. Diese Tierstile werden noch heute im Shaolin-Kung-Fu gelehrt, um Angriffe abzuwehren.

In einem Shaolin-Tempel in der chinesischen Provinz Henan werden seit Oktober 2010 vierzig Kung-Fu-Schüler zu Fußballprofis ausgebildet. Die Kicker überzeugen durch Ballsicherheit und Kampfgeist. Wer weiß, vielleicht sehen wir solche artistischen Aktionen bald in der Bundesliga!

Training für Körper und Geist Kung-Fu ist nicht nur eine spezielle Kampfkunst. Der Name leitet sich von dem chinesischen „gungfu“ ab, was so viel bedeutet wie „durch harte Arbeit zum Erfolg“. Ein Kung-Fu-Schüler trainiert nicht nur den Körper, sondern auch seinen Geist.

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Neues von Globus

Obst- und Gemüse­ experten

Woran erkenne ich eine reife Melone? Wann hat Kohlrabi Saison? Woher kommt eigentlich die Kaki? Die Antworten darauf haben die geschulten Mitarbeiter bei Globus. Als erstes Handelsunternehmen bietet Globus eine Weiterbildung zur „IHKFachkraft für Obst und Gemüse“ an. Mehr als 70 Mitarbeiter haben ihr Zertifikat bereits entgegengenommen – und es sollen immer mehr werden.

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as Ziel ist, die Kunden nach der Weiterbildung umfassend zu beraten und mit Hintergrundwissen zu überzeugen. „Entscheidend ist, dass unsere Mitarbeiter ein Gefühl für die Sorten bekommen“, erklärt Hans-Jürgen Kirsch, Leiter Einkauf Obst und Gemüse bei Globus. „Wir wünschen uns selbstbewusste Fachkräfte, die unseren Kunden nicht nur freundlich, sondern auch mit Fachwissen und Erfahrung beratend zur Seite stehen.“ Dafür hat Globus zusammen mit der Weiterbildungsgesellschaft der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, der DIHK-Bildungs-GmbH sowie dem Deutschen Fruchthandelsverband (DFHV) ein umfangreiches Schulungskonzept entwickelt. Hans-Jürgen Kirsch hält die Weiterbildung für den richtigen Weg: „Wir wollen qualifizieren, um zu differenzieren! Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern dieses eigene Schulungsprogramm erstellt und seit 2013 bereits mehrfach umgesetzt haben.“

Fachwissen in der Praxis Zehn Monate dauert die theo­ retische und praktische Ausbildung, die mit einer Prüfung abschließt. Wichtige Inhalte sind unter anderem Warenkunde, Kennzeichnung und die korrekte Preisauszeichnung. Der Weg vom Feld bis in die Globus Märkte wird ebenfalls besprochen, denn die Mitarbeiter sollen echte Experten für ihre Ware werden. Außerdem inspizieren die Teilnehmer selbst die inneren Werte einiger Früchte, indem sie zum Beispiel den Fruchtzuckergehalt der Globus Gold Orangen messen. Essenziell ist zudem die Qualitäts­ sich­e­rung vom Apfel bis zur Zucchini: Durch korrekte Lagerung und regelmäßiges Überprüfen gewährleisten die Mitarbeiter, dass alles frisch bleibt. 42

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Hans-Jürgen Kirsch, Leiter Einkauf Obst und Gemüse

Weiterbildung im Team Die Teilnehmer bilden sich über die zehn Monate nicht nur allein weiter, sondern erarbeiten sich ihr Wissen in Teamarbeit. Einige Lehrgänge finden direkt in den Globus Märkten oder im Logistiklager statt. Dort werden unter anderem die Themen Hygiene, Qualitätssicherung und Lagerung behandelt. Ihr Fachwissen können die Schulungsteilnehmer dann direkt in der Praxis erproben. Qualität sichtbar machen Globus legt großen Wert darauf, das frische Obst und Gemüse ansprechend zu präsentieren. Da die Sorten variieren und jeden Monat andere Früchte reif sind, haben die Mitarbeiter viel Gestaltungsspielraum. Die Warenpräsentation ist deshalb ein beliebtes Prüfungsthema, bei dem Kreativität gefragt ist. Unter Zielsetzungen wie „Genussvoll und vital in den Frühling“ kommen die tollsten Ergebnisse zustande!


50 Jahre – Globus verbindet Von Mai bis Oktober feiert Globus den 50. Geburtstag. 1965 ließen Dr. Walter Bruch, Franz Josef Bruch und Werner Martin ihre Idee von ­einem großflächigen Verbrauchermarkt ins Handelsregister eintragen und legten damit den Grundstein für das heutige Unternehmen.

Wir möchten Sie einladen, in den kommenden Monaten gemeinsam mit uns „50 Jahre – Globus verbindet“ zu feiern. Es warten zahlreiche Mitmach-Aktionen, Gewinnspiele und spezielle Angebote auf Sie – in der mio und auch in Ihrem Globus Markt. Mit dem Jubiläum möchte Globus sich bei Ihnen für Ihre Treue bedanken. Denn ohne Sie als Kunden wäre Globus heute nicht Globus!

Alle Informationen rund um das große Globus Jubiläum finden Sie unter www.globus-verbindet.de

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05/ 2015 GLOBUS


Globus Zeitreise

Die Sechzigerjahre Die Sechzigerjahre waren die Zeit der Miniröcke und der Beatles, der ersten Bundesliga-Saison und der Mondlandung. Sie waren ein Jahrzehnt des Wandels und des Aufbruchs, im politischen wie gesellschaftlichen Sinne. Zudem änderte sich – als Folge des Wirtschaftswunders – das Einkaufsverhalten der Bevölkerung. Die beste Voraussetzung für Dr. Walter Bruch und Werner Martin, eine neue Form des Einkaufens, die sie in Amerika und Schweden kennengelernt hatten, auch in Deutschland umzusetzen – die Selbstbedienung. Die beiden ließen 1965, zusammen mit Franz Josef Bruch, ihre Idee von einem großflächigen Verbrauchermarkt ins Handelsregister eintragen. Ein Jahr später eröffneten sie bereits den „C + C-Handelshof“ in Homburg-Einöd. Dessen Erfolg war enorm und es wurden weitere Märkte geplant. Als 1969 schließlich Gensingen und Güdingen folgten, entschieden sich Dr. Walter Bruch und Werner Martin, den allgemeinen Namen „Handelshof“ aus­ zutauschen. Auf der Suche nach einem Namen erinnerte sich Dr. Walter Bruch daran, dass sein Vater die bereits geschützte Bezeichnung „Globus“ früher für eine Eigenmarke verwendet hatte. So entschieden die Geschäftsmänner, die Märkte fortan „Globus“ zu nennen. Das war die Geburtsstunde der heutigen Globus Märkte.

Gewinnspiel Was verbinden Sie mit den Sechzigerjahren? Haben Sie etwas Spannendes in dieser Zeit erlebt? So machen Sie mit: Beantworten Sie eine der beiden Fragen auf der Teilnahmekarte oder reichen Sie ein Foto, Rezept etc., das Sie mit den Sechzigerjahren verbinden, zusammen mit der Teilnahmekarte ein. Auch online können Sie unter www.globus-verbindet.de teilnehmen. Hier erfahren Sie außerdem die Details zu den Gewinnen sowie die Teilnahmebedingungen.

Zu gewinnen gibt es:

50 × ein Jahr lang jeden Monat ein Frischepaket im Wert von 20 € oder 2 × einen Vereinsausflug nach Köln für maximal 40 Personen


Machen Sie mit bei unserem Globus Kunden-Rezept-

buch! Verraten Sie uns Ihr Globus Lieblingsprodukt und was Sie daraus machen. Geben Sie entweder eine Teilnahmekarte mit Ihrem Rezept, einem Foto von Ihnen sowie einem Foto Ihres Gerichts an der Information in Ihrem Globus Markt ab oder reichen Sie alles online über die Jubiläumshomepage www.globus-verbindet.de ein. Ob regionale Spezialität, leckeres Kuchenrezept oder exotisches Gericht – jede schöne und originelle Einsendung ist willkommen. Unter allen Teilnehmern verlost Globus 50 Einkaufsgutscheine im Wert von je 25 Euro. Jeder Einsender, dessen Rezept ausgelost und im Rezeptbuch abgebildet wird, erhält ein kleines Dankeschön. Ab Oktober ist das Rezeptbuch in allen Globus Märkten erhältlich – außerdem stehen die ­Kochanleitungen zum Download im Internet bereit.

Blumen für Mama Was gibt es Wichtigeres auf der Welt als unsere Mütter? In diesem Jahr findet Anfang Mai 2015 eine große Muttertagsaktion in allen Globus Märkten statt: Ein Ballonkünstler zeigt Ihren Kindern, wie sie aus Luftballons ­eine Blume modellieren können. Und raten Sie, wer diese bekommt! Zudem können die Kleinen sich kostenfrei fotografieren lassen und ihr Bild in einem Herz-Fotohalter als Geschenk mit nach Hause nehmen. Wenn das keine Freude für die Mütter ist! Mehr zu dieser Aktion finden Sie unter www.globus-verbindet.de

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Fotos: Thinkstock/iStock: Pärchen (gerenme), Baumumarmen (hjalmeida); Stockbyte: Muttertag (Jupiterimages); Seite 45: iStockphoto: Group of Hippie (Angelafoto)

Genuss verbindet


Die Globus Gärten Natur erleben, Obst und Gemüse anpflanzen oder die Seele baumeln lassen – ein Garten ist heutzutage mehr als ein bloßer Nutzort. Viele Grünflächen sind wahre Wohlfühloasen, bieten Raum zum Entspannen und für interessante Begegnungen. Die Globus Märkte nehmen das Jubiläum zum Anlass, einen solchen Ort in ihrer Umgebung entstehen zu lassen. Bereits im Mai starten die Märkte in Gera, Isserstedt, Ludwigshafen, Plattling, Rostock, Völklingen und Zwickau mit den ersten Globus Gärten. Andere Häuser werden im Herbst mit den Vorarbeiten beginnen, um im nächsten Frühjahr richtig loszulegen.

Das Ziel:

Ein nachhaltiger Platz zum gemeinsamen Miteinander in der Natur – so individuell wie jeder einzelne Globus Markt. Ob Waldgarten, Lerngarten für Kinder oder Ort der Zusammenkunft für Vereine – es gibt unterschiedliche Konzepte. Jeder Markt plant und entscheidet selbst, wie sein Garten aussehen soll. Dabei stimmen sich die Teams vor Ort auch mit öffentlichen Einrichtungen ab, um gezielt auf die Bedürfnisse der Region eingehen zu können. So sollen sich im Laufe der Zeit Begegnungsstätten entwickeln – ganz nach dem Motto „Globus verbindet“.

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Globus Services

Die ganze Vielfalt erleben! Die Globus Märkte möchten Ihnen den etwas anderen Supermarkt bieten – mit einem vielseitigen Sortiment, günstigen Preisen, höchster Qualität und erstklassiger Beratung. An 46 Standorten deutschlandweit geben über 17 000 Mitarbeiter täglich das Beste für Sie.

News Glutenfrei erleben! Am 16. Mai ist Welt-Zöliakie-Tag! Unter dem Motto „Glutenfrei erleben!“ finden deutschlandweit Veranstaltungen statt. Die Deutsche Zöliakie Gesellschaft (DZG) organisiert eine Großveranstaltung in Leipzig, um auf Glutenunverträglichkeit aufmerksam zu machen. Auch bei Globus gibt es immer wieder Verkostungen und Aktionen zur glutenfreien Ernährung – und natürlich eine große Auswahl an passenden Lebensmitteln.

Natürliche Schönheit

Ein klein wenig Unterstützung in turbulenten Zeiten – das ist das Ziel des Globus Baby-Clubs. Hier gibt es nützliche Geschenke und besondere Coupon-Aktionen für frischgebackene Eltern. Melden Sie sich online an: www.globus-babyclub.de

Kontrollierte Rohstoffe, eine schonende Verarbeitung und keine synthetischen Konservierungsstoffe: Naturkosmetik pflegt Haut und Haar auf natürliche Weise. Die Produkte gibt es bei Globus in allerlei Variationen, vom Shampoo über Cremes bis hin zu Make-up. Bis Juli gelten außerdem spezielle Angebote aus dem Naturkosmetikmagazin, das in Ihrem Globus Markt für Sie bereitliegt.

Umtauschgarantie

Frisch aus der Region

Rücknahmegarantie

Kennen Sie die Globus Marke „Gutes von hier“? Unter diesem Namen liefern Produzenten aus 40 Kilometer Umkreis ihre Ware an die Globus Märkte. Das reduziert lange Transportwege, stärkt die regionale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze in der Umgebung. Angeboten werden zum Beispiel frische Salate, saisonale Früchte, Käsespezialitäten und verschiedene Gemüsesorten.

Finden Sie den Globus Markt in Ihrer Nähe online www.globus.de

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Baby-Club

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Was Sie bei Globus kaufen, können Sie problemlos umtauschen – auch ohne Grund. Bringen Sie die Ware einfach zurück und Sie bekommen Ersatz.

Für größere Feste kauft man erfahrungsgemäß eher zu viele als zu wenige Getränke ein. Mit Globus ist das Planen kein Problem: Ungeöffnete Flaschen können Sie jederzeit zurückgeben.

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Impressum

Herausgeber: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (Globus): Sabine Becker Verlag: mfk corporate publishing GmbH, Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 96960-00 Redaktion (mfk): Melanie Doll, Carmen Ebeid, Matthias Fuchs, Nina Heger, Anke Helène, Dr. Maren Kratz, Michelle Lang Koordination (mfk): Melanie Doll, Nina Heger V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Crossboccia GmbH: 38 crossboccia-Bälle; Frag’ Henry: 9 Wein, Stempel, QR; Valerie Freiin Zu Rhein: 41 Porträt; Globus: 3 Porträt und Logo, 5 Mitarbeiter, 42–43, 44; Jonas Kramer: 5 Mönch, 40–41; Lea Lüdemann: 20 Porträt, Burger; mfk: 4, 5 Sushi, 16–17, 18–19, 22–23; MSC: 15 Logo; Norwegian Seafood Council: 24–26; StockFood / Uwe Bender: 12 Milchreis-Sushi / Rua Castilho: 10 Nizza-Salat / Eising Studio – Food Photo & Video: 8 Forelle, 11 Seelachs, Jakobsmuscheln / Gräfe & Unzer Verlag Rogge & Jankovic Fotografen: 6–7 / Ira Leoni: 8 Bunter Salat / Louise Lister: 9 Frittata / Lars Ranek: 12 Rhabarbersaft Gestaltung: usus kommunikation, Berlin Litho/Druckvorstufe: Lasertype, Darmstadt Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwortlichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 06/2015 veröffentlicht. Das Lösungswort im April lautete „Gartenarbeit“.

Mitmachen und gewinnen! Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie eine von drei Emerio PB-108772 Pizza Boxen! Mit dem praktischen Küchenhelfer gelingen Pizzen mit bis zu 30 cm Durchmesser im Handumdrehen. Vorheizen ist nicht nötig! Mittels Ober- und Unterhitze wird die Pizza gleichmäßig gebacken. Die Pizza Box spart Zeit und Energie. Sie verfügt über eine Antihaftbeschichtung, ein rotierendes Blech und ein regelbares Thermostat.

Schreiben Sie die Lösung sowie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihren Globus Markt auf eine Karte. Geben Sie diese in Ihrem Globus Markt ab oder senden Sie sie bis zum 31.05.2015 an: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Bereich Marketing, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel. Teilnahmekarten erhalten Sie auch an der Information in Ihrem Globus Markt – oder online: www.globus.de/mio-gewinnspiel

Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben bei der Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, anderen Globus Gesellschaften oder von Globus mit der Durchführung von Werbeaktionen Beauftragten für die Durchführung und die Dauer dieser Aktion gespeichert und verwendet werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Globus Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen ab 18 Jahre. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss innerhalb von 6 Wochen nach Gewinnbenachrichtigung abgeholt werden, ansonsten verfällt der Gewinnanspruch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Fotos: Thinkstock/iStock: Familie (monkeybusinessimages), Tassen (sunstock)

Schlusswort

„Er beginnt vielleicht mit einem beschwingten Tanz in den Mai – der Wonnemonat lässt uns aufatmen. Mit einer neu gewonnenen Leichtigkeit erwarten wir den Sommer. Und so bringt der Monat auch viele spannende Neuigkeiten, die Sie in Ihrem Globus Markt erkunden können. Dazu laden wir Sie ein – entdecken Sie die Möglichkeiten im Mai.“ Ihr

Freuen Sie sich auf die nächste mio-Ausgabe: Im Juni zieht

es uns nach draußen! Ob einfach oder luxuriös, mio hat die schönsten Tipps für Campingreisen. Dazu servieren wir Ihnen Snacks und Leckereien für unterwegs. Der lang ersehnte Urlaub bietet auch Gelegenheit zum Schmökern: Inspirationen finden Sie in unseren Buchtipps. Damit Sie nicht ins Schwitzen geraten, erfahren Sie in der mio alles über die Frischmacher Deodorant und Antitranspirant. Außerdem stellen wir Ihnen die besten Methoden zur Haarentfernung vor. So kann der Sommer kommen!

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