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Magazin

07.2015/ gratis für Globus Kunden www.globus.de

Globus verbindet INTERVIEW MIT THOMAS BRUCH

Erfrischend fruchtig REZEPTE FÜR HEISSE TAGE

Globus Gold

NEKTARINEN UND PFIRSICHE AUS DER PROVENCE


NEU Jetzt wird´s fruchtig! Frische-Kick mit langanhaltendem Cooling-Effekt

Geheimnis eiskalter Früchte mit verbesserter Rezeptur und Cooling-Effekt

Fruchtige Zahnpflege für zwischendurch, die schmeckt


Editorial H err Bruch, wo ist der Sommer richtig Sommer?

Thomas Bruch geschäftsführender Gesellschafter von Globus

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute nahe liegt, vielleicht sogar zu Hause oder um die nächste Ecke? Sobald die Ferien vor der Tür stehen, haben die meisten von uns den Sommerurlaub bereits geplant. Wo­ möglich schon monatelang im Voraus freuen wir uns auf Sonne, Strand und Meer. Viele sind aber auch für spontane Reiseangebote offen oder verbringen den Urlaub in der Hei­ mat. Warum nicht einmal erkunden, was Deutschland zu bieten hat? Entdecken Sie mit der neuen mio die schönsten Seiten des Sommers, zum Beispiel traumhafte Badeseen in ganz Deutschland. Außerdem machen wir Ihnen den Sommer schmackhaft – mit köst­ lichen Rezepten zum Nachkochen. In der Kochschule zeigen wir, wie Sie Marmelade aus frischen Sommerfrüchten selbst einkochen können. Und endlich ist das Steinobst reif – in Ihrem Globus Markt finden Sie eine große Auswahl an sommerlichem Obst, wie die Nek­ tarinen und Pfirsiche von Globus Gold. Lesen Sie, wo die süßen Früchte herkommen und worauf die Globus Mitarbeiter aus dem Ein­ kauf, zusammen mit den Erzeugern, besonders großen Wert legen. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Sommer!“

Foto: Thinkstock/iStock: Marmelade (Denira777)

Ihr

MEIN JULI 07/ 2015

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Am Dienstag s i n I h re m G l o b u R e s t a u ra n t

Lachsfilet mit Kartoffelp端ree und Wirsinggem端se


Inhalt Mein Juli Editorial Inhalt

mio vor Ort

Süß und aromatisch – lesen Sie mehr über die feinen Früchte von Globus Gold! Seite 22

3 5

Genuss Rezepte Bewusst genießen Küchenkunde Kochschule Foodkolumne Hausgemacht mio vor Ort

6 12 14 16 18 20 22

Wohlfühlen Kosmetik Mode

26 28

Leben Entdecken Kinderseite

32 36

Globus Globus Engagement Neues von Globus 50 Jahre „Globus verbindet“ Globus Services Schlusswort

Globus Engagement

Foto: Thinkstock/iStock: Wasser (VladimirFLoyd)

Zehnjähriges Jubiläum: Graciela Bruch und Karsten Alt erzählen von ihrer Stiftungsarbeit. Seite 38

38 40 42 48 50

Küchenkunde

Steinobst: Endlich hat das süße Obst mit dem harten Kern Saison! Seite 14

Bewusst genießen

Wasser ist nicht gleich Wasser – wir stellen die beliebtesten Arten vor. Seite 12

MEIN JULI 07/ 2015

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Rezepte

Sommerküche für Genießer Der Sommer ist da – und er hat köstliche Geschen­ ke für uns: Steinobst und Beeren haben jetzt Hoch­ saison. Die süßen Früchte sind genau richtig für kühle Drinks und raffinierte Speisen. Verzehren Sie die köstlichen Gerichte dort, wo es jetzt am schöns­ ten ist: in der Sonne! Ob im Garten oder auf dem Balkon, zu Hause oder bei Freunden – mio wünscht genussvolle Momente.


Heidelbeershake Einkaufsliste (4 Personen) 300 g Heidelbeeren 100 g Rote Johannisbeeren 1 EL Zitronensaft 3–4 EL Honig 100 g Quark ca. 500 ml Buttermilch

Zubereitung
1) Beeren verlesen, ab­ brausen und gut abtropfen lassen. Etwa 100 g Heidelbeeren und die Johannis­ beeren zur Seite legen. Restliche Heidelbeeren im Gefrierfach ca. 10 min anfrieren lassen. 2) Beeren mit Zitronensaft, Honig und Quark im Mixer fein pürieren. Dabei die Buttermilch einfließen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zur Seite gelegte Beeren auf Gläser verteilen, den Shake dazugeben. Nach Belieben mit Strohhalmen servieren. Zubereitungszeit: ca. 15 min + ca. 10 min Gefrierzeit

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Bruschetta Einkaufsliste (4 Personen) 2 Schalotten 6 mittelgroße Tomaten 50 g schwarze Oliven 50 g Kapern 1–2 Handvoll Basilikumblätter 6 EL Olivenöl 1 Spritzer Zitronensaft 1 Prise Zucker Meersalz, Pfeffer 8 Scheiben Ciabatta 2 Knoblauchzehen

Zubereitung
1) Schalotten abziehen und fein würfeln. Tomaten abbrausen und hal­ bieren. Stiel entfernen, Ker­ ne ausschaben und Frucht­ fleisch 1–2 cm groß würfeln. Oliven und Kapern abtropfen lassen. 2) Basilikum waschen und trocken tupfen. Tomaten, Schalotten, Kapern, Oliven und Basilikum mit 3 EL Olivenöl vermengen. Mit Zi­ tronensaft, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Brot­ scheiben auf dem Grill unter Wenden rösten, bis sich die typischen Grill­streifen zeigen, dabei mit dem übrigen Olivenöl be­träufeln. 3) Knoblauchzehen halbieren, mit den Schnitt­ flächen das Röstbrot be­ streichen. Tomatenmix auf den Brotscheiben verteilen und servieren.

Sommersalat mit Feigen und Erdbeeren Einkaufsliste (4 Personen) 200 g Saubohnen, gepult 1 Handvoll Radieschen 3 Salatherzen (Romanasalat) 200 g Erdbeeren, 2 Feigen 2 EL weißer Balsamico 1/2 Zitrone, Saft 1–2 TL flüssiger Honig 5 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung
1) Bohnen in kochendem Salzwasser ca. 6 min blanchieren. Anschließend abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Radieschen putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Salat entblättern, waschen, trocken schütteln und nach Belieben kleiner zupfen. 2) Erdbeeren waschen, bei Bedarf Strunk entfernen. Größere Exemplare halbieren und trocken tupfen. Feigen waschen, halbieren oder vierteln. 3) Alle Zutaten in einer großen Schüssel anrichten.
Für das Dressing Essig mit Zitronensaft, Honig und Öl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz vor dem Servieren über den Salat träufeln und nach Belieben frisches Weißbrot dazu reichen. Zubereitungszeit: ca. 25 min + ca. 6 min Garzeit

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Einkaufsliste (4–6 Personen) 4 Pfirsiche 10 g Ingwer 1 Zitrone, unbehandelt 6 cl Pfirsichlikör 4 EL brauner Zucker 250 ml Orangensaft 1 Handvoll Basilikumblätter 750 ml kalter Prosecco

Zubereitung
1) Pfirsiche mit kochen­ dem Wasser übergießen, abschrecken, die Haut abziehen, halbieren und ent­ steinen. Fruchtfleisch klein würfeln und in eine große Kanne geben. Ingwer schälen und fein reiben. Zitrone heiß waschen, Schale dünn abschneiden (möglichst ohne weiße Haut) und den Saft auspressen. 2) Ingwer, Zitronenschale und -saft, Likör, Zucker und Orangensaft zu den Pfirsichen geben und vermischen. Im Kühlschrank mindestens 1 h ziehen lassen. Basilikum abbrausen und trocken schütteln. Blätter abzupfen und zu den Pfirsichen geben. Mit kaltem Prosecco auffüllen und servieren. Zubereitungszeit: ca. 15 min + ca. 1 h Ziehzeit

1) Bartolini Toscano Olivenöl nativ extra, 500 ml, fruchtig-pikant im Geschmack 2) Globus Condimento Bianco, 500 ml, 2,49 € (1 l = 4,98 €)

Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 5 min Grillzeit

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Pfirsichbowle mit Prosecco

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in D e r WGee r i c h t zum

Das besondere Extra: die Würze des Rucola!

Rucola-Pizza Einkaufsliste (4–6 Pizzen) Für den Hefeteig: 1/2 Würfel Hefe, 21 g 1 Prise Zucker 400 g Mehl 1 TL Salz Mehl, zum Arbeiten Für den Belag: 2 EL Pinienkerne 200 g Rucola 3–4 EL Olivenöl 3–4 EL Parmesan, gerieben Salz, Pfeffer 1–2 TL Zitronensaft 1 Prise Chiliflocken 250 g Mozzarella 250 g Gongonzola

Zubereitung
1) Für den Teig Hefe in eine Schüssel brö­ ckeln, mit Zucker und ca. 175 ml lauwarmem Wasser glatt rühren. Etwa 15 min quellen lassen. 200 g Mehl und Salz zugeben, gründlich verrühren. Der Teig sollte eine sehr flüssige Konsistenz bekommen, ähnlich wie Pfannkuchenteig. Abgedeckt

mindestens 1 h an einem warmen Ort gehen lassen. 2) Übriges Mehl dazugeben und alles zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Abdecken und noch mal mindestens 1 h ruhen lassen. Wer mag, kann den Teig auch über Nacht im Kühl­ schrank ruhen lassen, so be­ kommt er eine besonders feinporige Konsistenz. 3) Für den Belag Pinienker­ ne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Herausnehmen und abkühlen lassen. Rucola waschen und trocken schleu­ dern. Die Hälfte vom Rucola mit Pinienkernen und Oli­ venöl im Mixer fein pürieren. Parmesan unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Chili abschmecken. Mozzarella klein zupfen und mit Gorgonzola vermischen.

1) Edora Pfefferspezialitäten, zum Beispiel Szechuan­p feffer ganz, 17,5 g 2) Globus Grana Padano Riserva, gerieben, Reifezeit von über 20 Monaten, mindestens 32 % Fett i. Tr., 100 g, 1,79 € Alle Produkte bei Globus erhältlich.

Backofen auf 250 °C Oberund Unterhitze mit einem Pizzastein vorheizen (alterna­ tiv ein Backblech einschieben). 4) Teig in 4–6 Stücke teilen und auf gut bemehlter Flä­ che zu runden Pizzafladen ausrollen. Dabei einen etwas dickeren Rand formen. Mit der Käsemischung bestreuen und mit dem Rucola-Pesto beträufeln. Im Ofen ca. 10–15 min backen (direkt auf dem Pizzastein oder mit einem Backpapier auf das Blech ziehen). 5) Anschließend den übrigen Rucola darauf verteilen, 1–2 min weiterbacken und herausnehmen. Mit frischem Pfeffer würzen und sofort servieren.

Weinempfehlung von Frag’ Henry!® Mezzacorona Pinot Grigio, trocken Anbaugebiet: Trentino, Italien Trauben: Pinot Grigio Geschmack: fruchtige Aromen, welche an Pfirsich und reifen Apfel erinnern, sowie kräftige Säure Serviertemperatur: 10 °C

Zubereitungszeit: ca. 45 min + ca. 2 h 15 min Ruhezeit + ca. 15 min Backzeit für jede Pizza

Individuelle Weinempfehlung? Hier finden Sie den Wein für Ihren persönlichen Geschmack!

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Kirschlikör Einkaufsliste (500 ml)

Frischkäsekuchen mit Nektarinen und Minze Einkaufsliste (4 Personen)

Für den Teig: 275 g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe 3 EL Zucker, 1 EL Vanillezucker 1 Prise Salz, 1 Ei 125 ml lauwarme Milch 20 g weiche Butter + Butter, für die Form Mehl, zum Arbeiten Für den Belag: 8 Blätter Gelatine 500 g Frischkäse, Doppelrahmstufe 250 g Magerquark, 150 g Puderzucker 1–2 EL Zitronensaft 2 cl Pfirsichlikör, 300 ml Sahne 500 g Nektarinen 1 Päckchen Tortenguss, klar 250 ml Saft, z. B. Apfel-Birnen-Saft Zum Garnieren: frische Minze, Walderdbeeren oder Himbeeren

Zubereitung
1) In einer Schüssel Mehl mit Hefe, Zucker, Vanillezucker und Salz mi­ schen. Ei, Milch und Butter dazugeben, alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Teig zur Kugel formen und mit einem Tuch bedeckt in der Schüssel ca. 1 h an einem warmen Ort ruhen lassen. 2) Backofen auf 200 °C Ober- und Unter­ hitze vorheizen. Springformboden mit Backpapier auslegen und einspannen. Rand der Springform buttern. Teig gut durch­ kneten und in Größe der Form rund aus­ rollen. Hineinlegen und abgedeckt noch-­ 10

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mals ca. 15 min ruhen lassen. 3) Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und im Ofen ca. 25 min goldbraun backen. Herausnehmen, abkühlen lassen, aus der Form lösen und erkalten lassen. 4) Für den Belag Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Frischkäse mit Quark, Puder­ zucker und Zitronensaft verrühren. Likör in einem kleinen Topf erwärmen. Gelatine gut ausdrücken und darin zerfließen lassen. 3–4 EL der Quarkcreme einrühren, die Mischung unter die restliche Creme heben. Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben. 5) Kuchenboden in einen Tortenring (oder den Springformrand) legen. Creme daraufgeben, verstreichen und etwa 15 min in den Kühl­ schrank stellen, sodass die Creme leicht an­ geliert. Währenddessen die Nektarinen waschen, vierteln, entsteinen und in dünne Spalten schneiden. Auf dem Kuchen anordnen und mindestens 3 h in den Kühlschrank stellen. 6) Aus Tortenguss und Saft nach Packungs­ anweisung einen Guss kochen. Torte vom Tortenring befreien und mit dem Guss überziehen. Fest werden lassen und nach Belieben mit Minze und Beeren garniert servieren. Zubereitungszeit: ca. 1 h 30 min + ca. 4 h 30 min Ruhe- und Kühlzeit + ca. 25 min Backzeit

750 g Sauerkirschen 275 g weißer Kandiszucker 2–3 Zimtstangen 1–2 Gewürznelken 500 ml klarer Schnaps, z. B. Korn

Zubereitung
1) Kirschen wa­ schen und entsteinen. Zu­ sammen mit Kandiszucker, Zimt und Nelken in ein Glas geben. Mit dem Alkohol übergießen, sodass die Früchte bedeckt sind. Glas verschließen und mindestens 8 Tage durchziehen lassen. Zwischendurch hin und wie­ der auf den Kopf drehen, da­ mit sich der Kandiszucker auflöst. 2) Likör durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb abgießen, Früchte dabei gut ausdrücken. Likör in deko­ rative kleine Flaschen füllen. Nach Belieben mit Anhän­ gern und Kärtchen ver­zie­ ren. Kühl und dunkel lagern. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 8 Tage Ziehzeit


Den Sommer auf italienisch genieĂ&#x;en

Bringen Sie mit leckeren Pasta-Gerichten mehr Abwechslung auf den Tisch. Unsere Tortelloni und Saucen sind aus besten Zutaten hergestellt und lassen sich einfach und schnell zubereiten. Frisch im KĂźhlregal Ihres Globus-Marktes.


Foto: Thinkstock/iStock: Wasser (VladimirFLoyd)

Bewusst genießen

Lebenselixier Wasser Sport, Sonne oder ein scharfes Steak machen Durst. Da greifen wir gern zu einem Glas Wasser – das versorgt den Körper mit lebenswichtiger Flüssig­ keit. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, täglich 1,5 Liter zu trinken. Die Auswahl an Wasser ist groß – wir stellen die wichtigsten Arten vor.

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Mineralwasser Als einziges Lebensmittel in Deutschland braucht Mineralwasser eine amtliche Anerkennung. Sie garantiert, dass das Wasser von ursprünglicher Reinheit ist, direkt an der Quelle abgefüllt wurde und einen konstanten Gehalt an Mineralstoffen enthält. Einziger erlaubter Zusatz ist Kohlensäure. Je nach Herkunft unterscheiden sich die Zusammensetzung und somit auch der Geschmack. Ein Min­ destgehalt an Mineralstoffen ist nicht festgelegt. Wer Wert auf bestimmte Inhaltsstoffe legt, findet diese Informationen auf dem Flaschenetikett. Heilwasser Auch Heilwasser ist ein Mineralwasser – und zwar eines mit einer bestimmten Mindestmenge an Mineral­ stoffen und Spurenelementen. Heilwasser unterliegt dem Arzneimittelgesetz. Seine vorbeugende, lindernde oder hei­ lende Wirkung muss wissenschaftlich nachgewiesen werden. So kann zum Beispiel ein hoher Gehalt an Hydrogencarbonat überschüssige Magensäure binden, sulfathaltiges Wasser wirkt Verstopfung entgegen.


Mineralstoffe im Wasser:

Quellwasser Quellwasser stammt ebenso wie Mineralwasser aus unterirdischen Vorkommen und wird direkt an der Quelle abgefüllt. Es muss zwar keine gleichbleibende Menge an ­Mineralstoffen enthalten und braucht keine amtliche Aner­ kennung, dennoch ist eine hohe Qualität garantiert: Nur ­wenige Behandlungsverfahren dürfen angewendet werden und bei den mikrobiologischen Anforderungen gelten die­ selben Kriterien wie für Mineralwasser.

• M agnesium wirkt im Körper bei der Energiegewinnung und Steuerung der Muskulatur mit, daher gut für Sportler. • N atrium erhält die Gewebespannung und reguliert den Wasserhaushalt des Körpers. Menschen mit empfind­li­c h­em Blutdruck, einem Herzleiden oder Niereninsuffizienz sollten nur natriumarmes Wasser (weniger als 20 mg/l) zu sich nehmen. •C hlorid ist ein Bestandteil der Magensäure und somit für die Verdauung wichtig. Zu viel davon (mehr als 250 mg/l) kann zu Bluthochdruck, Übelkeit und Durchfall führen. •C alcium spielt beim Aufbau von Knochen und Zähnen eine Rolle. Mit calciumhaltigem Mineralwasser (mehr als 150 mg/l) können wir schon eine großen Teil des täg­li­c h­e n Bedarfs decken. •K alium braucht unser Körper für seinen Flüssigkeits­ haushalt, für Nerven und Muskulatur.

Tafelwasser Tafelwasser ist eine Mischung verschiedener

Wässer und kann weitere Zutaten enthalten, wie etwa Meer­ wasser, natürliches salzreiches Wasser und Mineralsalze. Auch hier sind die mikrobiologischen Grenzwerte in der Mine­ral- und Tafelwasserverordnung festgelegt und natürlich muss Tafelwasser den gesetzlichen Anforderungen für Trink­ wasser entsprechen. Es findet etwa in Zapfanlagen von Gast­ stätten Verwendung, da es nicht am Quellort abgefüllt werden braucht.

Leitungswasser Kein anderes Lebensmittel wird in Deutsch­ land so streng kontrolliert wie Trinkwasser aus dem Hahn. Es stammt aus Grund- und Quellwasser sowie aus Oberflä­ chenwasser, das durch verschiedene Verfahren aufbereitet wird. Je nach Herkunft enthält es einen Mix aus Mineral­ stoffen – manchmal sogar mehr als ein Mineralwasser. Und wer auf prickelndes Blubberwasser nicht verzichten mag: Ein Wassersprudler liefert Kohlensäure auf Knopfdruck.

Welches Mineralwasser zu Ihnen passt, lässt sich nicht pau­ schal beantworten. Ob „natriumarm“ oder doch „calciumhaltig“, das hängt von der individuellen Lebenssituation und Ihrem persönlichen Geschmack ab.

ZUm BACKEN, BRATEN UND GRILLEN

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Küchenkunde

Fotos: Thinkstock/iStock: Pflaume (bergamont), Süßkirsche (Diana Taliun), Pfirsichspalten (active-studio), Pfirsich (sanmai), Zwetschgen (ValentynVolkov), Nektarine (dianazh); Zoonar: Sauerkirsche (Zoonar RF); Hemera: Aprikose (Monika Adamczyk)

Süße Sommerfrüchte Süßkirschen Schön klein und so süß: Dunkel-

rote Kirschen sind der perfekte Sommersnack. Darüber hinaus sind sie das Herzstück für selbst gemachte Naschereien wie saftige Muffins oder Schichtdesserts aus Kirschen, Quark und Schokoladenstückchen. Himmlisch! Unser Tipp für den Einkauf: Je grüner der Stiel, desto ­f rischer sind die Kirschen. Im Kühlschrank halten sie sich etwa zwei Tage. Wer das Kirschglück etwas länger bewahren möchte, kann die entsteinten Früchte problemlos einfrieren.

Oh, süße Kindheitserin­ nerungen! Eimerweise

Zwetschgen pflücken, zum Frühstück Omas Aprikosen­ konfitüre auf das Brot ­streichen – und die einzige Kirsche mit Kern war ga­ rantiert im eigenen Stück Sonntagskuchen zu finden. Das zuckrige Steinobst mit dem harten Kern hat gerade Hochsaison. Auch ohne Obstbaum im Garten kom­ men Sie jetzt in den Frucht­ genuss: mio stellt sieben ­beliebte Sorten vor.

Zwetschgen Festes Fleisch, lieblicher

Geschmack und ein klein wenig Säure: Bereits pur sind Zwetschgen ein Genuss. Nach dem Waschen vorsichtig trocken reiben, dann kommt die glänzende, dunkel­ violette Haut besser zur Geltung. Beim Backen wird das Obst noch weicher und saftiger, Süße und Säure harmonieren wunderbar miteinander. Kein Wunder, dass Zwetschgenkuchen so beliebt ist! Regional kennt man ihn auch als „Quetschekuche“ oder „Zwetschgendatschi“. Auf den Kuchen noch ein Klecks Schlagsahne – und der Sommertag ist perfekt.

Pflaumen Es gibt sie in Gelb, Rot oder

dunklem Lila: Im Gegensatz zu den ovalen Zwetschgen sind Pflaumen nicht nur deutlich runder, sondern auch anders gefärbt. Die prallen Früchte enthalten viele Vitamine sowie Mineralstoffe wie Eisen und Zink. Geschmacklich überzeugen sie mit einer ­f einen Süße. Sehr lecker sind sie als Kompott: Mit Zucker, Speisestärke und Vanille­z ucker ist dieses schnell gekocht und ein passender Begleiter zu Milchreis oder Grießbrei.

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Aprikosen Weich und reif schmecken

Aprikosen am besten: Erst dann entfalten sie ihr wunderbares, zuckersüßes Aroma. Pur sind die samtigen Früchte ein toller Sommersnack. Wer von dem süßen Geschmack gar nicht genug bekommen kann, kocht eine Konfitüre aus den ­S onnenfrüchten. Da Aprikosen sehr druckempfindlich sind, am besten locker nebeneinander liegend aufbewahren – falls sie nicht direkt vernascht werden. Frische oder getrocknete Aprikosen ­e ignen sich übrigens auch für deftige Gerichte wie einen Couscous-Salat.

Pfirsiche Ob mit gelbem oder weißem Fleisch, die

samtige Schale ist allen Pfirsichen gemein. Wenn sie angenehm duften, sind sie voll ausgereift und ge-­ schmacksintensiv. Übrigens: Die weißen Pfirsiche sind aromatischer und milder. In Spalten geschnitten können Sie die sonnengereiften Früchte Stück für Stück genießen. Unser Lieblings-Smoothie-Rezept: einen Pfirsich, eine Banane und eine gute Handvoll Himbeeren pürieren, nach Belieben Wasser dazugeben. Mit Haferflocken wird daraus ein sättigender Frühstücksdrink!

Sauerkirschen Eine Unterart

der Sauerkirsche ist weltweit bekannt: die Schattenmorelle. Die süß eingelegten Kirschen aus dem Glas gehören auf jede Schwarzwälder Kirschtorte. Aber auch frische Sauerkirschen sind ideal zum Backen. Wir empfehlen ein Gericht aus Kindheitstagen: Kirschenmichel. Der Auflauf aus altbackenen Brötchen, Butter, Milch, Eiern, Zucker und Kirschen ist sensationell! Vanille­ soße passt wunderbar zu diesem regionalen Klassiker aus dem Südwesten Deutschlands.

Nektarinen Die glatten Verwandten des Pfirsichs bestechen mit einer hübschen Farbschattierung von Gelb bis Rot. Nektarinen haben ihr volles Aroma, wenn sie auf leichten Druck nachgeben. Weißfleischige Früchte sind etwas saftiger und aromatischer als gelbfleischige Exemplare. Nektarinen schmecken nicht nur pur, sondern auch gebacken: Sie eignen sich gut für einen süßen Auflauf aus Obststückchen und Streuseln. Die dünne Schale kann natürlich dranbleiben.

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Kochschule

Erdbeermarmelade Kochen macht Spaß! Umso mehr, wenn man weiß wie! In der mio-Kochschule finden Sie die wichtigsten Küchentricks – exklusiv zum Nachkochen. Und alles, was Sie dafür benötigen, ist in Ihrem Globus Markt erhältlich: zum Beispiel auch Kochzubehör wie Profi-Töpfe, Schüsseln und Schneebesen. In diesem Monat: Wie gelingt eine fruchtige Marmelade?

1. Einkaufsliste (ca. 4–6 Gläser): 1 kg Erdbeeren 1 kg Gelierzucker 1:1 2 Zitronen, Saft Verwendete Globus Eigenmarken: •G lobus Kochtopf, verschiedene Größen •G lobus Edelstahlschüssel mit Deckel, verschiedene Größen •G lobus Schneebesen, 9,99 € • k orrekt Glasschale, verschiedene Größen

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3.

1. Erdbeeren waschen und vom Grün trennen. 2. Früchte in einen hohen Topf geben und pürieren.

4.

3. Gelierzucker und Zitronensaft zu den Erdbeeren geben. Aufkochen lassen und unter Rühren etwa 4 min sprudelnd kochen lassen. 4. Marmelade noch heiß in Schraubgläser füllen und fest verschließen. Mehrere Stunden abkühlen lassen. Tipp: Die Marmelade können Sie zusätzlich mit Vanille verfeinern: Einfach eine Schote auskratzen, das Mark und auch die leere Vanilleschote mitkochen. Die Schote vor dem Abgießen entfernen. Natürlich können auch andere Früchte verwendet werden. Bei Steinobst erst den Kern entfernen und danach 1 kg abwiegen.

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Garten f dem Balkon, im u A : le yl Id e ch is Heim zu ch der Urlaub auch oder Park lässt si Hause genießen.

– e l h ü f e g s Urlaub ! n e i n o k l a B f au Den Feierabend bei einem Glas Wein auf dem Balkon ausklingen lassen, die Füße hoch gestreckt gen Him­ mel, in der Hand ein gutes Buch: Davon träume ich, seit ich zu Hause ausgezogen bin. Früher waren laue Sommerabende unter freiem Himmel keine Beson­ derheit; doch seit ich für ein paar Stunden im Freien den nächsten Park aufsuchen muss, weiß ich: Mein von Grün umgebenes Elternhaus ist wie Urlaub! Natürlich habe ich es einzig mir selbst zu ver­ danken, für ein bisschen Sommer im Alltag auf öffentliche Grünanlagen angewiesen zu sein. Im­ merhin kann ich von Glück reden, den Elbstrand quasi vor der Tür zu haben. Doch damit ist bald erst mal Schluss: In zwei Monaten ziehe ich los, um ein Jahr in London zu verbringen – noch unwissend, wo ich dort einen Schlafplatz finden werde. Balkon? Garten? Nun, ich denke, dafür reicht das Budget nicht ganz. Für den Moment bleibt mir also nur die Vorstel­ lung, wie ich es mir auf meinem Balkon gemütlich machen würde: mit Blumenkästen, Kräutertöpfen und ersten kleinen „Selbstversorgungsexperimen­ ten“. Tomaten, zum Beispiel, fallen mir da ein: Wie gerne würde ich eigene Tomaten züchten! Natür­ lich um sie abends mit Mozzarella und Basilikum (vom Balkon, versteht sich!) zu „Caprese” zu ver­ arbeiten oder aber sie im Ofen zu rösten.

Denn wie eigentlich jedes Gemüse, das mir spon­ tan einfällt, schmecken auch Tomaten umso ­besser, wenn sie im Ofen geschmort haben. Ich lasse sie dafür meist ganz, mische große sowie kleine Früchte mit Knoblauch und Zwiebelspalten in ­einer Auflaufform, füge Olivenöl und einige Zweige Thymian hinzu und backe das Ganze rund 30 ­Minuten bei 200 Grad Celsius. Ihr werdet dem Duft aus dem Ofen kaum wider­ stehen können – heraus kommt eine Beilage, die mehr nach Sommer kaum schmecken könnte! Ein einfaches Risotto dazu, das mit Parmesankäse und Butter geschmeidig gerührt wird, und ich versichere euch: „Bella Italia“ findet an diesem Abend bei euch zu Hause statt, auf dem Balkon – sofern ihr denn einen habt! Einen sonnigen Juli wün­ sche ich.

Lea Lüdemann lebt in Hamburg und arbeitet für das Foodmagazin EAT SMARTER. Sie hat ihren eigenen Blog „www.lealou.me“. Mehr lesen Sie online unter www.globus.de/blog

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Foto: Thinkstock/iStock: Holz (Zakharova_Natalia)

Foodkolumne


Die Nr. 1 der frischen Pasta in Italien!* Eine softe Füllung, umhüllt von dünnem Pastateig – das sind die frischen Tortellini oder Ravioli von Giovanni Rana. Einfach und lecker für jeden Geschmack und Tag.

Frische Tortellini Pesto -Basilikum Pinienkerne mit & Pecorino und Som mergemüse Re

Zutaten:

zept für 4 bis 5 Pe

rsonen

* Quelle: IRI Italien, frische gefüllte Pasta, Wert in €, MAT 2/2015

2 Packungen RANA Pesto-Basilikum Pin Tor tellini ienkerne 1 mittelgroße Zwieb 2 mittelgroße Zucchel 2 mittelgroße Auberini 16 Cockt ailt omate n gine n 3 – 4 EL nat ives Oli ven ex tra Pecorinokäse öl Pfeffe r Salz

Erhältlich im Kühlregal. Wir von Giovanni Rana bereiten unseren frischen Pastateig langsam zu, denn die guten Dinge benötigen Zeit und Hingabe.

Zwiebel fein hacke n und mit Oliven öl in einer beschich Pfanne ca. 1 Minu teten te anbraten. Das in Stücke oder Scheiben geschnitt ene Gemüse und die Cocktailtomate hinzufügen und n bei mittlerer Stu fe ca. 10 Minuten mit geschlossenem Deckel garen. In de r Zw RANA Tortellini Pe ischenzeit sto -Basilikum & Pin in reichlich koche ienkerne ndem Salzwasser 1 Minute garen, abgießen und ras ch mit dem Gemü Pfanne mischen. se in der Vor dem Servieren einige Basilikumblätter und Pecor ino nach Beliebe n hinzufügen.

Für Giovanni Rana zählt: Die einfachen Dinge sind die besten. Wir verwenden für unsere Rezeptur keine Konservierungsstoffe dank innovativer Technologien, keine gehärteten Fette, kein Palmöl.

Weitere Informationen und Rezepte auf www.giovannirana.de

Buon appetito!


Hausgemacht

Obstkuchen

Die großen Obstkuchen sind eine echte Neuheit in der Meister­ bäckerei: Erst seit diesem Jahr sind sie im Sortiment. Im Globus Markt Neustadt an der Weinstraße werden die Kuchen täglich frisch für das Globus Restaurant gebacken. Denn dort können sich die Kunden nicht nur mit deftigen Gerichten stärken, sondern auch Kaffee und Kuchen genießen.

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„Ob Käsekuchen oder Streusel – mit Aprikosen und Kirschen schmecken die frischen Obstkuchen besonders saftig!“ Andreas Reiser, Leiter der Meisterbäckerei im Globus Markt Neustadt an der Weinstraße

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Teigboden. Darauf kommen 500 Gramm Sauerkirschen oder Aprikosen, die der Bäcker von Hand verteilt. Anschlie­ ßend schiebt er die Kuchen in den Ofen, wo sie bei rund 170 Grad Celsius etwa 70 Minuten backen. Da der Backstubenleiter schon die nächsten Kuchen vor­ bereitet, überlässt er einem seiner Mitarbeiter die zwischen­ zeitliche Kontrolle. „Der Ofenmann hat ein genaues Auge auf die Kuchen, da die Backzeit je nach Menge variiert“, erklärt uns Andreas Reiser. „Wenn der Käsekuchen richtig hochge­ gangen ist und eine braune Kruste hat, ist er perfekt.“ Sobald die Kuchen etwas abgekühlt sind, schneidet der Bäckermeister sie in große Stücke und bringt sie direkt ins Globus Restau­ rant. Und dort werden sie garantiert nicht lange bleiben.

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n der Konditorei herrscht Hochbetrieb: Täglich fertigen die Mitarbeiter Hunderte Kuchen, Torten und Gebäck. Von der Menge her können die Obstkuchen noch nicht mit den anderen süßen Leckereien mithalten, wohl aber geschmacklich. Es gibt drei leckere Variationen: SchokoKirsch-Streusel, Käsekuchen mit Aprikosen und Käsekuchen mit Sauerkirschen. Bei der Zubereitung sitzt jeder Hand­ griff, wie uns Backstubenleiter Andreas Reiser demons­ triert: Als Erstes drückt er einen festen Mürbeteig in eine runde Backform. Danach rührt der Bäckermeister die Käsesahne aus Quark und Eiern an. „Käsesahne verwenden wir bei vielen unserer Kreationen, deshalb setzen wir gleich eine größere Menge an. Allein für einen Obstkuchen brauchen wir dreieinhalb Kilogramm“, so Andreas Reiser. Mit der Winkelpalette verstreicht er die Masse auf dem

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mio vor Ort

Sonnenfrüchte aus der Provence

Saftige Pfirsiche und Nek­ tarinen gehören einfach zum Sommer. Süß und aro­

matisch sollen sie sein – und die feinsten Früchte dieser Art dürfen sich Globus Gold nennen und stammen aus der Provence. mio begleitete das Globus Team beim Besuch des Produzenten vor Ort, der Kooperative La Melba in Süd­ frankreich.

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Nur die beste Auswahl darf sich Globus Gold nennen. „Von Bauern, die ihr Bestes geben!“, so lautet das Motto von Globus Gold.

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s ist einfach das Licht. Das warme und ­ sanfte Licht der Provence, das uns sofort ver­einnahmt. Auf dem Weg zur Kooperative La Melba fahren wir durch provenzalische Dörfer. Wir sehen alte Männer mit Baskenmützen auf Dorfplätzen Boule spielen, Baguette im Korb eines alten Fahrrads und das Glitzern von kaltperlendem Rosé in den von der Abendsonne be­ leuchteten Straßencafés. Alles erscheint hier warm und von sanfter Sonne durchdrungen. Die Provence, die edelste Herkunft für die feinen Steinfrüchte: Eingebettet zwischen Mittelmeer, Rhonetal und Italien, herrscht hier ein ganz be­ sonders gutes Mikroklima. Neben den warmen Mittelmeertemperaturen und dem trockenen Mis­ tral des Rhonetals ist es der mineralstoffreiche Boden, der die Bäume unter dem in tiefen Blau­ tönen strahlenden Himmel nährt. Auf der Plantage der Kooperative La Melba tref­ fen wir auf den Partner von Globus, David Jacob. Er führt uns durch die Plantage mit duftenden Pfirsichbäumen. Die Bäume voller herrlich rosé­ farbener, leuchtender Früchte werden von hohen

Pappelalleen gesäumt. David Jacob erklärt uns: „Mit den hohen und dichten Pappeln schützen wir die Pfirsichbäume vor der Wucht des Mistrals.“ Der sympathische Südfranzose führt weiter aus, dass dieser Wind aber auch für eine gesunde Tro­ ckenheit und angenehme Temperaturen auf den Feldern sorgt. GENUSS 07/ 2015

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Die edelsten Pfirsiche bringt die Provence hervor

David Jacob pflückt einen Pfirsich und präsentiert ihn stolz Petra Rogg und Udo Seibert vom Globus Einkauf. Der Biss in die roséfarbene Frucht belegt: Die Sonne des Südens hat ganze Arbeit geleistet – süß, saftig und voller Aroma! Das ist die Qualität, die Globus seinen anspruchsvollen Kunden bieten möchte. „Erst vor rund zehn Tagen haben wir alle Bäume außen herum beschnitten, damit auch die innen hängenden Pfirsiche und Nektarinen genug Licht bekommen. Wir ernten immer nur die besten Früchte. Das ist natürlich sehr aufwendig, daher ernten wir in der Saison bis zu fünf Mal an einem Baum.“ Denn nur Früchte, die in den vollen Genuss der Sonne kommen, entwickeln eine so intensive Far­ be, ein absolut unvergleichliches Aroma und sind am Ende ein einzigartiges, saftiges, süßes Geschmackserlebnis.

Nicht der Ertrag, sondern Aroma und Süße sind wichtig

„Das ist das Geheimnis der Sonnenfrüchte aus der Provence: die Liebe zur handwerklichen Tradition“, so Udo Seibert und Petra Rogg ergänzt: „Hier werden die vergleichsweise kleinen Plantagen mit viel Liebe gepflegt. Es dreht sich hier eben nicht um die großen Produktionsmengen, wie es in Spanien, Italien oder Griechenland der Fall ist.“ Zudem erklärt Petra Rogg: „David baut seit Jahren Stein­ obst für Globus an. Er ist der Mann vor Ort, in dessen Hän­ den alles handwerkliche Geschick liegen muss, um aus den feinen Früchten am Ende tatsächlich Globus Gold werden zu lassen. Nicht nur die Sortenauswahl spielt dabei eine Rolle, nichts wird dem Zufall überlassen. Schon im Frühling be­ ginnt die Vorbereitung der Saison. Viele Blüten werden aus den Bäumen geschnitten, um mit der späteren Fruchtbildung lieber weniger, aber dafür größere, aromatischere Früchte wachsen zu lassen.“

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David Jacob kniet nieder und nimmt ein paar helle Steine am Fuße des Baumstammes in die Hand: „Die speichern am Tag die Wärme der Sonne und geben diese in der Nacht wieder ab. Das führt zu einer besseren Wurzelaktivität und bringt noch besseres Obst hervor.“ Und noch etwas fällt uns unter den Bäumen auf: schwarze Schläuche mit kleinen Auslässen. Tröpfchenbewässerung! Diese Technik ist umweltschonend und wassersparend, aber eben auch aufwendig. Die Bäume erhalten bedürfnisgenau die richtige Wassermenge. Und dann trauen wir unseren Augen nicht: Schafe zwischen den Baumreihen. „Die Tiere halten wir, damit sie das Gras zwi­ schen den Baumreihen fressen, weniger Gras bietet uner­ wünschten Insekten weniger Lebensraum“, so David Jacob. Partnerschaftlich verfolgen er und Globus ein Ziel. David Jacob kennt den hohen Anspruch an Globus Gold und was es bedeutet, Pfirsiche und Nektarinen in Spitzenqualität zu produzieren. Udo Seibert erklärt: „Wir möchten unseren Kunden ein ganz besonderes Geschmackserlebnis bieten!“ Und dann neigt sich der Tag in der Provence dem Ende entgegen. Es ist Zeit, Abschied zu nehmen von David Jacob, La Melba und der wunderschönen Provence.


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Kosmetik

Foto: Thinkstock/iStock: Frau (mtr)

„ Nobody is perfect!“ Eigentlich können wir doch recht zufrieden sein mit un­ serem Äußeren. Ist es doch Teil unserer ganz individuellen Persönlichkeit. Aber manchmal stören uns Kleinigkeiten eben doch. mio verrät Tricks, wie Sie sie loswerden.

Unreine Haut: Pickel ade Der dicke Pickel vorm

ersten Date, dunkle Punkte an der Nase – nicht nur Teenager sind von unreiner Haut betroffen. Das A und O, wenn Sie durch übermäßige Talgproduktion zu Mitessern und Entzün­ dungen neigen: nur mit einer milden, pH-neutralen Wasch­ lotion reinigen. Ein wöchentliches Peeling, zum Beispiel mit Meersalz, entfernt Hautschüppchen und beugt Mitessern vor. Probieren Sie mal Omas Tricks: ein Kamillen­dampfbad, das die Haut klärt, oder eine Maske aus Heilerde – sie befreit von Talg und Bakterien.

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Cellulite: Pfirsich- statt Orangenhaut

Fast jede Frau hat sie, die ungeliebten Dellen an Oberschenkeln und Po. Schuld ist ein schwaches Bindegewebe, durch das sich die Struktur der Fett­ kammern abzeichnet. Was hilft: Joggen, Radfahren oder Schwimmen wirken gleich doppelt. Sie akti­ vieren die Muskulatur in den Problemzonen und verbrennen jede Menge Fett. Wechselduschen und Zupfmassagen kurbeln die Blut- und Lymphzirku­ lation an. Spezialcremes können zwar keine Wun­ der bewirken, aber regelmäßiges Eincremen macht die Haut zart und geschmeidig – und das zahlt sich auch optisch aus!

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Aufbauprogramm für brüchige Nägel Intensiver Kontakt mit Wasser und Chemikalien ist oft schuld, dass die Fingernägel splittern, einreißen und abbrechen. Gönnen Sie trockenen und spröden Nägeln beim Hände-Eincremen einen Extra-Tupfer Pflege. Auch Mandelöl – ob als Handbad oder sanft einmassiert – bringt den Nägeln ihre Elastizität zu­ rück. Zum Kürzen und Begradigen von Bruchkan­ ten ist eine Sandblattfeile besonders schonend. Eine ausgewogene Ernährung beugt Vitamin- und Mine­ ralstoffmangel vor – denn wahre Schönheit kommt bekanntlich von innen. Und für die Zukunft gilt: Hausarbeit nur noch mit Gummihandschuhen!

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Eiskalt abserviert: Schwitzige Füße

Wenn im Sommer unsere Füße ins Schwitzen kommen, fängt es in manchen Schuhen an zu müffeln, denn Bakterien lieben feuchtwarmes Klima. Damit es gar nicht erst so weit kommt: Lassen Sie Luft an die Füße, ob barfuß oder in leichten Sandalen. Ansonsten sind atmungs­ aktive Lederschuhe eine gute Wahl. Wenn es doch feucht wird: Fußpuder saugt Schweiß auf, das Gleiche können auch Einlegesohlen mit Zimt, Zedernholz oder Aktivkohle. Ein Fußdeo mit Aluminiumchlorid zieht die Schweißdrüsen zusammen und bekämpft Bakterien. Milder wirkt ein altes Hausmittel: Geben Sie Salbei in Ihr täg­liches Fußbad – auch das hat schweiß­ hemmende Wirkung.

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Weg mit den Schuppen Weiße Flöckchen auf dem dunklen T-Shirt, dazu oft juckende Kopf­ haut – Schuppen … Zwei Arten können uns pla­ gen: Trockene Schuppen entstehen auf fettarmer Kopfhaut und die braucht vor allem sanfte Pflege mit einem milden Shampoo und lauwarmem Wasser. Verwöhn-Extra: abends ein paar Tropfen Olivenöl auf die Kopfhaut träufeln und einwirken lassen. Hinter fettigen Schuppen steckt eine ver­ mehrte Talgproduktion, bei der auch Pilze die Kopf­ haut reizen. Hier helfen Anti-Schuppen-Sham­ poos, welche die Überproduktion der Hornzellen reduzieren. Sommer-Tipp: Auch salzhaltige Luft am Meer tut vielen gut!

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Mode

Wunderbarer Strandbikini Für Aufschneiderinnen Weniger ist mehr: Cut-out, ein Design mit ausge­ schnittenen Elementen, hat sich auch in der Bademode durchgesetzt. Das heißt, der Stoff wird einfach an be­ stimmten Stellen weggelassen. Ver­ führerische Bikini-Tops, Badeanzü­ ge und Monokinis werden von dieser Zierde geschmückt. Cutouts können symmetrisch oder asymmetrisch, seitlich oder mittig, als Schlitze oder Ovale in Erscheinung treten. Die Monokinis, das sind Bikinis, die durch eine Ver­ bindung meist in der Mitte zu einem einzigen Kleidungsstück werden, sind praktisch zum Kaschieren von kleinen Bauchansätzen.

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2 Für Geheimniskrämerinnen

Trotz Lieblingsbikini wollen wir uns am Strand oder im Schwimmbad manchmal ein bisschen angezogener fühlen und nicht immer alles preisgeben. Da­ für gibt es wunderbare Teile aus meist transparenten, fließenden Stoffen in zarten Mustern, die noch genügend frische Luft an die Haut las­ sen. Sie haben die Wahl: Ein Kaftan oder Dashiki kann bis zum Boden rei­ chen und die Arme bedecken, einen Pareo können Sie entweder als Kleid oder als Rock nach Belieben selbst bin­ den, ein Poncho bedeckt den Körper bis zum Ansatz der Oberschenkel. Zudem gibt es noch leichte Strandvarianten von Maxikleidern und -röcken, kurzen Kleidchen, Shorts und weiten Hosen.


Es ist Bikini-Zeit! Die großartige Auswahl an Formen und Farben der aktuellen Kollektionen lädt dazu ein, Schnitte und Designs auszuprobieren! Und die stehen Ihnen vielleicht noch besser als der Bikini vom letzten Jahr. Wir zeigen Ihnen, welche Trends und Schnitte angesagt sind und wie Sie Ihren Typ vorteilhaft in Szene setzen können.

4 Für aufgeschlossene Hochge­schlossene Mega-Trend 2015 ist

das High-Neck-Top – ein sportlicher und meist einfarbig gehaltener Look, bei dem der Stoff des Oberteils das De­ kolleté verdeckt und wie bei professio­ nellen Schwimmanzügen viel Armfrei­ heit bietet. Der Trend wird auch mit Cut-out-Elementen (siehe „Für Auf­ schneiderinnen“) kombiniert.

3 Für Aufreißerinnen Diesen Sommer ist der Zipper in: ein Reißver­

schluss am Bikini-Oberteil, am Höschen oder am Badeanzug. Diese Bademode ist meist einfarbig oder höchstens zweifarbig gehalten, dann kommt er schön zur Geltung. Der Trend ist für alle geeignet, die es sportlich, aber mit gewissem Etwas mögen. Unser Tipp: Wählen Sie bei heller Haut keine zu blassen Farben. Ein schwarzer Saum kann jedoch blasse Farben tragbarer machen. Bademode mit Zippern am Dekolleté ist eher für kleinere Oberweiten geeignet, da wenig gestützt wird.

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Tipps für den Bikini-Kauf: Sie können sich nicht zwischen zwei Größen entscheiden? Wählen Sie die klei­

nere. Denn im Wasser dehnt sich der Stoff und sitzt dann auch weiterhin an den rich­ tigen Stellen.

Verstellbare Träger und Bänder sind besonders praktisch. Ziehen Sie diese etwas enger, als es nötig erscheint: Wenn Sie sich nach vorne beugen, soll ja alles verdeckt bleiben.

Unterstreichen Sie mit dem auserwählten Bikini Ihre eigene Persönlichkeit und vergleichen sich nicht mit anderen. So bringen Sie zu Ihrem neuen Bikini noch ein bisschen Selbstbewusstsein und gute Som­ merlaune mit!

Kleines Bikini-ABC Bandeau-Top: Sieht von vorne aus wie ein schmales Tuch, das um die Oberweite gebun­ den wird. Gibt’s auch gerafft, in der Mitte ge­ bunden, mit oder ohne Träger. Monokini: Ursprünglich ein Bikini ohne Oberteil, mittlerweile ein Einteiler, bei dem Top und Hose miteinander verbunden sind. Tankini: Hier bedeckt der Stoff des Oberteils den Bauch wie bei einem Tank-Top (daher der Name). Triangel-Top: Besteht aus zwei Dreiecken und wird am Rücken und im Nacken gebunden bzw. geschlossen.

Für Ethno-Queens und Dschungel­ prinzessinnen Die absoluten Hits unter den aktu­

ellen Mustern sind tropische Motive, Hawaii- und Ethno-Muster. Von Palmen über Schmetterlinge bis zu indianischen Zickzack-Strukturen spiegelt sich unser Fernweh auf Bikinis und Badeanzügen wider. Besonders beliebt sind hier nach wie vor das Triangel- und das Bandeau-Top, zum Beispiel mit Perlschnüren, Quasten und Fransen verziert. Diese Details stehen sportlichen Figuren sehr gut, da sie verspielte Weiblichkeit verleihen. Soll der Po ein bisschen größer wirken, greifen Sie zu möglichst wenig Stoff an der Hose. Seitliche verstellbare Schnürung ist ebenfalls zu empfehlen. Bei sehr sportlicher oder schlanker Figur lieber auf Ban­ deau-Tops, Tank-Tops (bei Tankinis) und Hotpants verzichten. Greifen Sie neben auffälligen Mustern ruhig zu Rüschen, um die feminine Wirkung zu verstärken.

Für Retro-Girls Sehr be­

liebt sind von den 50er-Jah­ ren inspirierte Retro-Bikinis: Neckholder-, Bandeau- oder Bügel-Top mit Höschen, bei dem der Bund bis über den Nabel geht. Besonders schön ist der Retro-Bikini in Blu­ menmustern, gepunktet oder ganz klassisch, zum Beispiel in Marineblau. Die Hose mit hohem Bund eignet sich gut, um ein kleines Bäuchlein zu verdecken. Die Retro-Bikinis sind ideal für Sanduhrfigu­ ren (große Oberweite, schlanke Taille, breite Hüf­ ten): Die Rundungen kom­ men gut zur Geltung und haben gleichzeitig genug Halt. Für Birnenfiguren: Ver­ meiden Sie bei der Hose grundsätzlich allzu auffällige Muster und lenken Sie die Blicke ab durch Oberteile mit gefütterten Schalen, Neckholder oder reizvollem Ausschnitt.

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7 Für Aufmischerinnen Muster sind gerade stark wie nie, ganz besonders im Mix: Ob Karo mit Pünktchen, Blüten oder Blümchen mit Tiermotiv­ druck, Punkte mit Streifen, Paisley mit Blümchen – die Designer haben fröhliche „Patchworks“ kre­ iert. Gerne wird der Mustermix zum Beispiel bei Longline-Tops angewendet. Bei ihnen sind wie bei Bustiers unterhalb der Körbchen noch ein paar Zentimeter Stoff angefügt. Wenn Sie sehr schlank sind oder kaum Oberweite haben, nutzen Sie die Vorteile: Sie können sehr gut Triangel-Oberteile, große Rüschen oder starke Muster tragen, was bei üppigeren Figuren schwierig wird. Je nach Wunsch können Sie Ihre Oberweite natürlich mit Polstern und Push-ups vergrößern.

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Ein Tag am See

Sonnenbaden am Sandstrand, Schwimmen im klaren, kühlen Nass, mit dem Surfbrett durchs Wasser glei­ ten, ein Picknick im Schatten hoher Bäume: Am Badesee finden Sie FerienFeeling direkt vor der Haustür. Wir nehmen Sie mit auf eine sommerliche Auszeit vom Alltag!

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ft liegt es schon morgens in der Luft: dieses Gefühl von blauem Himmel, freiem Wochenende und Ferien­ laune. Was unternehmen an so einem wunderschönen Sonnentag? Der Vorschlag „Komm, lass uns zum Badesee fahren!“ kommt da genau recht. Fast überall in Deutschland ist ein Badegewässer zum Greifen nah, ob natürlicher See, ehemalige Kiesgrube oder Talsperre, ob wildromantisch oder mit modernen Freizeitein­ richtungen. Hier, mitten im Grünen, tun sich schier unend­ liche Möglichkeiten auf – auch spontan und oft sogar ohne Eintrittsgeld. Es ist diese besondere Mischung aus Nichtstun und Aktivität, die einen Tag am See so reizvoll macht.


Das muss mit: Picknickdecke fürs Basislager unterm Baum • Großes Handtuch – auch als Sichtschutz beim Umziehen • Proviant: Fingerfood, nichts Hitze­ empfindliches; ausreichend Mineralwasser • Mückenschutz – am Wasser tummeln sich die Plagegeister • Sonnencreme, für Kinder evtl. UV-Schutz-Kleidung • Badesachen zum Wechseln – sonst ist man schnell erkältet • Lieblingsbuch, Ball, Frisbee und Co.

Strandsport und Sonnenbaden

Kinder matschen am Ufer, Pärchen kuscheln auf lauschigen Lichtungen, Cliquen treffen sich zum Essen und Erzählen. Wer mag, genießt einfach die Sonne und einen spannenden Schmöker. Oder lässt sich zum Spielen und Sporteln auf der Wiese überreden, zu Frisbee, Cross-Boccia oder BeachVolleyball. Und zwischendurch immer wieder zum Abkühlen ins Wasser – das geht auch am kleinen Baggersee. Auf größeren Seen können Sie sich so­ gar an Trendsportarten wie Kitesurfen, Wakeboard oder Stand-up-Paddling versuchen. Es gibt auch ausgewiesene Strände mit Bade­ aufsicht, denn nicht überall darf man ins Wasser, auch aus Rücksicht auf die Natur. Ein Strandbad bietet den Komfort von Umkleiden und Sanitäran­ lagen und am Kiosk kann man sich fürs nächste Wettschwimmen stärken.

Saubere Sache

90 Prozent der deutschen Badegewässer sind nach EU-Angaben von ausgezeichneter Wasserqualität. Damit auch sonst nichts den Tag am See trübt, sollten Schwimmer ihre Kräfte nicht überschätzen und auf kalte Strömungen oder schnellen Boots­ verkehr gefasst sein. Den mutigen Kopfsprung ­lieber auf den nächsten Schwimmbadbesuch ver­ schieben und für die Liegewiese reichlich Sonnen­ schutz einpacken. Ob Sonnenanbeter oder Actionhungrige: Ein paar Stunden am Wasser sind so erholsam und abwechslungsreich wie ein kleiner Urlaub. Und wen die Seensucht auch am Ende des Tages nicht loslässt: Vielerorts laden Campingplätze dazu ein, den lauen Sommerabend am Wasser ausklingen zu lassen.

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Dümmer (8) Der zweitgrößte Binnensee Nieder­ sachsens ist maximal 1,50 Meter tief und somit perfekt für Kinder. Mit Kanu und Surfbrett, mit Segel-, Tret- oder Ruderboot können Große und Kleine den See erkunden. Außerdem verführen Abenteuerspielplätze, eine Naturschutzstation und ein Rundwanderweg zu Ausflügen in die faszinie­ rende Natur. Halterner Stausee (7) Der See im nörd­ lichen Ruhrgebiet hat eines der schöns­ ten Strandbäder der Region. Mit 8 000 Quadratmetern feinem Natursand, Strandkörben und Beachvolleyballfeld lässt er Nordsee-Atmosphäre aufkom­  7 men. Als Wassersportrevier ist er bei Tret- und Ruderbootkapitänen, Seglern und Kanuten beliebt und Ausgangspunkt für Kajaktouren bis ins Münsterland.

Wannsee (2) Der Klassiker in Berlin, eigentlich eine Bucht der Havel. Das denkmalgeschützte Strandbad ist das größte seiner Art in Europa und lädt mit 1 200 Metern Badestrand, Parkanla­ gen, Boots- und Strandkorbverleih zu entspannten Ferientagen ein. Tipp für Ausflügler: mit der Fähre zur Pfauenin­ sel – Weltkulturerbe mit frei laufenden Pfauen und Märchenschloss.  2

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Schluchsee (5) Durch seine Lage im Südschwarz­ wald (930 Meter ü. M.) ist der See auch im Som­ mer angenehm kühl. Seine Wasserqualität wurde mehrfach ausgezeichnet. Fast das gesamte Ufer ist gut zugänglich. Taucher kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Segler und Surfer. Die Landschaft lässt sich auf Wander- und Radwegen erkunden – oder mit einer Pferdekutsche „er-fahren“.

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Langener Waldsee (6) Der See vor den Toren Frankfurts war ein Testsieger  6 beim letzten ADAC-Test: Seine Wasser‑ qualität ist ausgezeichnet. Weitere Highlights: 100 Hektar Wasserfläche für Wassersport ohne Ende, 900 Meter Sandstrand für Sonnen­ hungrige, die der Waldseebus ohne Parkplatz­ suche an den See bringt. Übrigens: Am 6. Juli startet hier der Ironman Frankfurt.

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Boberger See (1) Der kleine Baggersee liegt in einem Naturschutzgebiet in Hamburgs Südosten, ein Geheimtipp für alle, die auf Dusche, Kiosk und Tret­ boot gerne verzichten. Ein Wäldchen, Lichtungen und ein Sandstrand säu­ men das Ufer, das für Autos gesperrt ist. Vom Strand aus können Sie die Flieger vom nahen Segelflugplatz starten sehen.

Talsperre Pöhl (3) Sie ist eine der größten Talsperren Sachsens, bei Niedrigwasser kann man die Ruinen des gefluteten Dor­ fes erkennen. An Land locken Liegewiesen und Beachsport-Felder, aber auch Kletter­ wald und Golfplatz. Wasser-Fans wählen zwischen Tret- oder Ruderboot, Segeln, einer Tour mit dem Ausflugsschiff – oder wie wäre es mit einer zünftigen Floßfahrt?

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Altmühlsee (4) Der Stausee in Mittelfranken ist Schutzgebiet für Zugvögel, ein Lehrpfad führt durch die lagunenartige Vogelinsel. Drei Freizeit­ zentren mit Spiel- und Sportangeboten sind durch ein Ausflugsschiff verbunden. Für Vierbeiner gibt es einen Hundespielplatz, Zweibeiner können mit einem elektrischen Segway durch die Seenland­ schaft touren.

Fotos: Thinkstock/iStock: Taucher (solevnikola), Kinder (Purestock), Hund (goldyrocks)

Se(h)enswert! Badegewässer in Deutschland

fos über Noch mehr In n und weitere die vorgestellte ww.seen.de 50 000 Seen: w


Buch des Monats: „Das Geheimnis der Wellen“ von Nora Roberts Der ehemalige Strafverteidiger Eli Landon ist am Boden zerstört: Seine Frau wurde getötet – und er befindet sich im Visier der Ermittler. Da sie ihn zuvor betrogen hat, wird er nun als Mörder verdächtigt. Er zieht sich an die Küste Neuenglands zurück, wo er die lebensfrohe Abra kennenlernt und ins Herz schließt. Als sie plötzlich angegriffen wird, steht Eli erneut im Verdacht. Nun versucht er alles, um den wahren Mörder seiner Frau zu finden ... Diana Verlag, 13. Juli 2015, 9,99 €. Bei Globus erhältlich.

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Kinderseite

Die neuen sieben Weltwunder

Christo Redentor

Mitten in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro steht seit über 80 Jahren die 32 Meter hohe Statue auf dem Berg Corcovado.

Außergewöhnliche Bauwerke oder Kunstwerke begeisterten die Menschen zu allen Zeiten. Die sprich­ wörtlichen sieben Weltwunder gehen auf einen über 2 000 Jahre alten Reiseführer aus Griechenland zurück. Dort listete der Schriftsteller Antipatros von Sidon die schönsten Sehenswürdigkeiten auf, die ein Reisender unbedingt besichtigen sollte. Daher waren bei den sieben Weltwundern der Antike nur Bauwerke aus dem Mittelmeerraum aufgelistet. Nun haben über 100 Millionen Menschen per ­Internet, SMS und Telefon die neuen sieben Weltwunder gewählt! Infos dazu findest du unter www.new7wonders.com

Felsenstadt Petra

Das Gebiet in Jordanien wurde bereits vor über 11 000 Jahren besiedelt. Die meisten der über 40 Meter hohen Fassaden, geschlagen aus dem Fels, sind auch heute noch erhalten.

Die Pyramiden von Gizeh existieren seit über 4 500 Jahren und gehören zu den faszinierendsten und rätselhaftesten Bauwerken der Menschheit. Aus diesem Grund wurden die Pyramiden in Ägypten zum einzigen ewigen Weltwunder erklärt. Machu Picchu

Hoch oben in den Anden von Peru herrschten einst die Inka über die Region. Der alte Berg, wie die Ruinenstadt übersetzt heißt, liegt in über 2 450 Meter Höhe und lockt jährlich über eine halbe Million Touristen an. 36

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Taj Mahal (in der Bildmitte)

Eine persische Prinzessin wünschte sich vor ihrem Tod im Jahr 1631 ein Grabmal von ihrem Mann, wie es die Welt noch nie gesehen hatte. Das Mausoleum in Indien gilt als märchen­ haftes Symbol für Liebe und Leidenschaft.

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Chichén Itzá

Fast 1 000 Jahre lag die ehemalige Hauptstadt der Maya im Dschungel auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán im Dornröschenschlaf. Inzwischen ist sie ein beliebtes Touristenziel.

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Das Amphitheater in Rom bot einst Platz für 50 000 Zuschauer. Beim Eröffnungsfest im Jahr 80 n. Chr. soll eine Seeschlacht aufgeführt worden sein, bei der die Arena geflutet wurde.

Vorname / Name

Straße / Hausnummer

Illustrationen: Jonas Kramer Postleitzahl / Ort

Ihr Globus SB-Warenhaus

Geburtsdatum


Globus Engagement

Zehn Jahre Globus-Stiftung Genau vor zehn Jahren, im Jahr 2005, gründete Thomas Bruch die gemeinnützige Globus-Stiftung. mio hat sich mit Graciela Bruch und Karsten Alt, beide ehrenamtliche Vorstände der Globus-Stiftung, über ihre Stiftungsarbeit unterhalten. Frau Bruch, was hat Sie damals dazu bewegt, gemeinsam mit Ihrem Mann die Globus-Stiftung zu gründen?

Graciela Bruch und Karsten Alt, ehrenamt­ liche Vorstände der Globus-Stiftung.

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07/ 2015 GLOBUS

Graciela Bruch: Wir wollten die sozialen Aktivitäten der ­Globus Gruppe bündeln und unternehmensübergreifend ­gezielt soziale Projekte fördern. Mein Mann hat deshalb 2005 die Stiftung gegründet und ich habe gemeinsam mit Dr. Gernot Koch, der bis 31.12.2011 Vorstand war, den Vor­ sitz übernommen. Unser erstes Projekt war ein Wettbewerb für Schulen, um Jugendliche mit Schwierigkeiten am Über­ gang von Schule zu Beruf zu fördern. Hilfe für „Jugendliche mit Unterstützungsbedarf“ bildet bis heute den Schwer­ punkt unserer Stiftungsarbeit. Inzwischen fördern wir pro Jahr über 50 Projekte, hauptsächlich in Deutschland, aber auch in den ärmsten Ländern der Welt.


Die Globus-Stiftung trägt den Unternehmensnamen. Wie ist die Verbindung zu Globus?

Karsten Alt: Bei der Globus-Stiftung handelt es sich um eine unternehmensverbundene Stiftung, die aus dem Unternehmen finanziert wird und die rechtlich und gesell­ schaftlich am Unternehmen Teil hat. Das Geld, das bei Globus erwirtschaftet wird, soll auch dazu genutzt werden, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Dabei geht jeder Cent unserer Stiftung in die Projekte, denn alle Verwal­ tungskosten übernimmt Thomas Bruch persönlich.

Sie unterstützen Projekte im In- und Ausland. Worin unterscheidet sich dieses Engagement? Worin gleicht es sich?

Karsten Alt: 90 Prozent unserer geförderten Projekte befin­ den sich in Deutschland, denn hier unterstützen wir eine große Bandbreite von Projekten. Vom ganz kleinen, das nur eine punktuelle finanzielle Unterstützung benötigt, bis hin zum großen Projekt, das wir über mehrere Jahre fördern. Im Ausland sind es weniger Projekte, dort erzielen wir aber mit geringeren Mittel sehr große Erfolge. Graciela Bruch: Schnittmenge unserer geförderten Projekte im In- und Ausland ist das Thema „Bildung für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf“. In den ärmsten Ländern der Welt kommt noch die Förderung der Gesundheitsvorsorge mit hinzu.

Stiftung Welche Projekte haben Sie bisher am nachhaltigsten beeindruckt?

Karsten Alt: Das erste Projekt, das ich für die Globus-Stiftung betreuen durfte, war eine Tischlerwerkstatt im Hunsrück. Dieses Projekt hat mich sogleich gefangen genommen und begeistert mich immer noch, vielleicht auch, weil ich mit Handwerk und Bau und dem Geruch von frischem Holz auf­ gewachsen bin. Ein Tischlermeister bringt dort seit 30 Jahren Jungen und Mädchen mit schwierigen Startvoraussetzungen ins Handwerk und unterstützt sie bis zur Gesellenprüfung. Eine wirklich beeindruckende Geschichte. Graciela Bruch: Eine ähnlich prägende Erfahrung durfte ich mit dem Projekt einer Krankenschwester aus Kaiserslau­ tern machen. Diese hatte 2007 nach dem verheerenden Tsunami in Sri Lanka geholfen und wollte dort ein Kinder­ heim errichten, da durch die Katastrophe viele Kinder zu Waisen geworden waren. So viel persönliches Engagement mussten wir einfach unterstützen. Heute gibt es neben dem Kinderheim eine Krankenstation sowie einen kleinen Bau­ ernhof und die Krankschwester lebt selbst in Sri Lanka. Weitere Informationen finden Sie unter www.globus-stiftung.de

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Neues von Globus

Kennzeichen für Qualität bei Globus Globus bietet ein breites Sortiment an unterschiedlichsten Produkten: Viele stammen aus der Region, sind fair ge­ handelt oder ökologisch hergestellt. Meist sind die Waren entsprechend ge­ kennzeichnet, was die Orientierung im Markt erleichtert. Damit sich Kunden auf Siegel und Zertifizierungen verlas­ sen können, sind die Mitarbeiter aus der Qualitätssicherung ständig im Ein­ satz: Sie prüfen die Produkte, führen Kontrollen bei den Herstellern durch und geben Tipps zur besseren Kenn­ zeichnung. Doch was bedeuten die ­einzelnen Label? mio klärt auf.

Regionale Produkte Besonders wichtig ist Globus die Förderung von regionalen Produkten und kleinen Lieferanten. Das Kennzeichen „Gutes von hier“ steht für Lieferanten, die ihre Ware in der Nähe eines Mark­ tes erzeugen, produzieren oder veredeln. Ein Beispiel hierfür ist die Käserei Hirztaler im Saarland: Dort ist in enger Zusammenarbeit mit Fachabteilungen von Globus ein Betrieb entstanden, der die regionale Landwirtschaft fördert, den Bauern einen fairen Milch­preis zusichert und die Milch von regionalen Landwirten verarbeitet.

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Kennzeichnungen im Überblick 1) MSC Marine Stewardship Council Das MSC-Siegel steht für den Einsatz umwelt­ verträglicher Fangmethoden zum Erhalt und Schutz des Lebensraumes Meer sowie für eine verantwortungsvolle Nutzung von Beständen. www.msc.org 2) Fairtrade Der Verein TransFair e. V. kenn­zeichnet fair gehandelte Produkte mit einem Siegel. Dadurch ist garantiert, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten in Entwicklungsländern verbessert werden. www.fairtrade-deutschland.de 3) FairMast Dieses Konzept steht für eine moderne, tierfreundliche Nutztierhaltung. Über eine Webcam kann man sogar einen Blick in die Ställe werfen. www.fairmast.de

Nachhaltigkeitslabel für Fisch Ein verantwor­

tungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen steht bei allen Einkaufsentscheidungen im Vorder­ grund. So fördert Globus zum Beispiel nachhal­ tigen und bestandserhaltenden Fischfang sowie eine umweltverträgliche Aquakultur. Da der Fisch legal und schonend gefangen oder gezüchtet ­werden soll, verpflichtet Globus seine Lieferanten vertraglich zur Einhaltung der Anforderungen. Ein unverwechselbares Zeichen für nachhaltige Fischerei ist das blaue Nachhaltigkeitslabel des „Marine Stewardship Council“ (MSC), das auf vie­ len frischen oder verpackten Fischen und Meeres­ früchten zu finden ist.

Tierfreundliche Geflügelhaltung Als Alternative zu konventionell aufgezogenen Hähnchen bietet Globus unter der Marke „Globus FairMast“ Hähn­ chen und Hähnchenteile. FairMast steht für eine tierfreundliche Geflügelhaltung, bei der strenge Anforderungen eingehalten werden. Diese gehen weit über die Bestimmungen für andere Haltungs­ formen hinaus: Mehr Platz, langsameres Wachs­

4) KAT (Kontrollierte Alternative Tierhaltungsformen) KAT ist die Kontrollinstanz in der Hennenhaltung und steht für artge­ rechte Tierhaltung und Rückverfolgbarkeit in der Eierproduktion. Dazu wird zum Bei­ spiel jedes Ei mit einer Prüfnummer ver­ sehen: Sie gibt an, woher ein Ei stammt. Auf der Website des Vereins KAT lässt sich die Herkunft zurückverfolgen. www.was-steht-auf-dem-ei.de

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tum, tiergerechte Ställe, Tageslicht und ein spe­ zielles Futter mit hohem Getreideanteil sind die wesentlichen Verbesserungen. Die deutlich schonen­dere Haltung trägt zum Tierwohl bei – und die Fleischqualität überzeugt. Für die Eier­ produktion gelten ebenfalls strenge Auflagen, die der Verein KAT (Kontrollierte Alternative Tierhal­ tungsformen) e. V. überwacht. Die Anforderungen liegen jeweils über den gesetzlichen Vorgaben für Bio-, Boden- und Freilandhaltung.

Bio und Fairtrade Bei Globus ist eine große An­

zahl an Bioartikeln und Fairtrade-Produkten zu finden. Die Biomarke Alnatura sieht Mensch und Natur als Einheit, achtet auf nachhaltige Land­ wirtschaft und auf artgerechte Tierhaltung. Fair­ trade arbeitet intensiv an der Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungs­ ländern. Produkte mit dem Fairtrade-Siegel sichern Kleinbauernfamilien existenzsichernde Preise und schaffen bessere Arbeitsbedingungen auf Plan­ tagen, Blumenfarmen oder Teegärten.


Globus verbindet Zum Anlass des 50-jährigen Globus Jubiläums hat unsere Redaktion mit Thomas Bruch, geschäftsführender Gesellschafter der Globus Gruppe, über seine Ansichten, persönliche Erlebnisse sowie Ereignisse der letzten Jahrzehnte gesprochen. Begleiten Sie uns auf eine kleine Zeitreise durch die letzten 50 Jahre.

Herr Bruch, Sie sind mit Globus aufgewachsen. Welche Rolle hat Globus in Ihrer Familie gespielt?

Thomas Bruch: Unsere Familie hat im­ mer mit dem und für das Unterneh­ men gelebt. Das war bereits in meiner Kindheit zu spüren. In den frühen Kindertagen war das Private schon allein räumlich mit dem Berufsleben verknüpft: Das Büro meines Vaters war an die Wohnung angegliedert – vorne das Büro, hinten die Wohn­ räume. Außerdem war ich als Kind oft mit meinem Vater unterwegs. Wir hatten damals den Großhandel und das Lager in St. Wendel und haben mehrere Hundert Geschäfte auf den Dörfern beliefert. Es kam immer wie­ der vor, dass jemand vergessen hatte, etwas zu bestellen, und so fuhr ich samstags oder sonntags des Öfteren mit meinem Vater in das Lager, um noch Waren an die Kunden abzugeben.

Wann stand denn für Sie fest, dass Sie Ihre Tätigkeit bei Globus aufnehmen möchten?

Es war eigentlich schon immer klar und hat nie infrage gestanden. Ich habe auch nicht wirklich über eine Alterna­ tive nachgedacht. Die Aufgabe hat mich von Anfang an gereizt. 42

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Warum passt der Slogan „50 Jahre – Globus verbindet“ so gut zur Globus Firmenphilosophie?

Es gibt ein schönes Zitat von Wilhelm von Humboldt:

„Es sind immer die Ver­ bindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Diesen Satz finde ich sehr treffend und auch passend zu Globus und dem 50. Jubiläum, da Globus an vielen Stellen Verbindungen schafft oder unterstützt: die Verbindung zu unseren Kunden, zu und zwischen den Mitarbeitern oder auch die Verbindung von Tradition und Zukunft, von gesundem Leben und Genuss, die Verbindung von dem, auf das es im täglichen Geschäft an­ kommt, und gesellschaftlicher Ver­ antwortung. Daher passt das Motto „Globus verbindet“ sehr gut zu uns.

Wie kam es zur Entscheidung, neben dem Globiläum auch das 50-jährige Jubiläum groß zu feiern? Das Jahr 1965 war ein sehr wichtiges Jahr für Globus. Damals haben mein Vater und Werner Martin, von Möbel

Martin, in Homburg-Einöd den ersten Verbrauchermarkt gegründet. Das war eine wesentliche Weichenstellung, die der Entwicklung des Unternehmens eine neue Richtung gegeben hat. Mei­ ne Familie hat bis dahin einen Le­ bensmittelgroßhandel betrieben, der die kleineren Geschäfte in der Umge­ bung von St. Wendel belieferte. Aller­ dings ging die Zeit des Lebensmittel­ großhandels zu Ende. Die kleinen Tante-Emma-Läden sind durch die Supermärkte, die damals überall ent­ standen, bedrängt oder gar verdrängt worden. Daher mussten wir einen neuen Weg gehen.

Was war das Besondere an dem damals neuen Konzept?

Mitte der 1960er-Jahre war ein Ge­ schäft mit 300 Quadratmetern schon groß. Globus Einöd hatte am Anfang bereits 2 500 Quadratmeter – das war eine ganz andere Dimension. Auch aus diesem Grund war die Eröffnung ein mutiger Schritt, aber mit dem neuen Konzept konnten wir dem Kun­ den eine ganz neue Vielfalt an Waren und zudem günstigere Preise bieten. Der Zwischenschritt des Großhandels fiel weg, denn der Markt in HomburgEinöd wurde direkt von der Industrie


beliefert. Dadurch war es möglich, wesentlich günstigere Preise anzu­ bieten. Das führte zu einem enormen Erfolg – die Vielfalt im Angebot in Verbindung mit günstigen Preisen war der neue Weg. Das war die Geburts­ stunde von Globus, wie die Kunden uns heute kennen.

Wie ging die Entwicklung der Märkte weiter?

In den 1970er-Jahren ist die Entwick­ lung von Globus sehr weit vorange­ schritten, es gab eine starke Dynamik im Unternehmen. 1970 ist der Markt in St. Wendel entstanden. St. Wendel war bis dahin eine Großhandlung. Das jetzige Haus war damals, wie bereits erwähnt, ein Lager – von dort aus wurden einige Hundert Geschäfte be­ liefert. Im Untergeschoss, der heutigen Lebensmittelabteilung, war ein kleiner Cash-and-Carry-Markt integriert. Der „normale“ Kunde konnte dort nicht einkaufen. Meine Familie hat erfahren, dass ein Konkurrent die Absicht hatte, einen Verbrauchermarkt zu eröffnen – und der sollte direkt bei uns neben­ an entstehen. Mein Vater und mein Onkel haben dann entschieden, im früheren „Cash and Carry“ einen Ver­ brauchermarkt zu gründen. Das war

der Start von Globus in St. Wendel. Dazu kamen noch eine ganze Reihe weiterer Eröffnungen, in Güdingen, Gensingen, Saarlouis und Losheim, dann Dutenhofen, Simmern, Zell, Idar-Oberstein, Lahnstein ...

Und Sie sind 1978 zu Globus gekommen.

Das ist richtig. Ich habe am 2. Januar 1978 bei Globus begonnen. Zuvor habe ich bei einigen anderen Unternehmen der Lebensmittelbranche gearbeitet, zunächst bei der Frankfurter Super­ marktkette Latscha KG, wo ich unter anderem eine Kurzausbildung zum Ladenmetzger machte. Danach war ich bis 1977 noch bei einigen anderen Un­ ternehmen tätig. An meinem ersten Arbeitstag bei Globus hatte ich um acht Uhr einen Termin mit meinem Vater. Er erklärte mir, in den neuen Häusern Zell und Lahnstein gäbe es Probleme, die gelöst werden müssten. Eine Einarbeitung hatte ich nicht. In Zell habe ich dann zusammen mit Günther Anker – ein Mitarbeiter, der heute noch im Hause ist – versucht zu verstehen, wie ein Globus Waren­ haus funktioniert. Wir haben uns, nach einer kurzen Orientierungsphase, an die Arbeit gemacht und mit den

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses nach Verbesserungsmög­ lichkeiten gesucht. Nach einigen ­Monaten konnte man Fortschritte sehen. Günther Anker ist übrigens später Geschäftsleiter des Marktes ge­ worden. Das war meine Anfangszeit bei Globus.

Hatten Sie besondere Ziele, als Sie bei Globus angefangen haben?

In unserem Geschäft entscheidet sich der Erfolg an der Basis, im Verkauf. Es geht darum, dass jeder einzelne Kunde das findet, was er sucht; es geht darum, dass jeder einzelne Mitarbeiter Verantwortung für die Dinge über­ nimmt, die für unsere Kunden wich­ tig sind. Unsere Branche war damals schon einem starken Wandel unterworfen, durch die Entwicklung der SB-Waren­ häuser, aber auch durch die Ent­ wicklung der Discounter. Wir haben uns nie große zahlenmäßige Ziele gesteckt; unsere Arbeit war darauf gerichtet, jedem einzelnen Kunden, der bei uns eingekauft hat, einen guten Einkauf zu ermöglichen. Dass uns das gelingt, das war schon mei­ nem Vater immer ein großes Anliegen. Ich habe es ebenso gesehen. GLOBUS 07/ 2015

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Seit 1990 können Globus Mit­ arbeiter Geschäftsanteile erwerben. Welche Bedeutung hat das für die Globus Unternehmenskultur?

Globus hat schon immer auf kompeten­ te Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ge­ setzt, die die Wünsche unserer Kunden selbst erkennen und daraus die richtigen Schritte herleiten können. Mitarbeiter­ beteiligung im Sinne von Mitsprache war für uns insofern von Anfang an ein wesentliches Thema. Das Beteiligungs­ modell, das Mitarbeitern auch eine finan­ zielle Beteiligung am Unternehmen er­ möglicht, ist daraus entstanden, dass unserer früherer Buchhaltungsleiter, Hans Hager, mal gefragt hat, ob er bei uns im Unternehmen Geld anlegen könne. Er war der Meinung, dass das Geld gut angelegt sei. Diese Nachfrage hat dazu geführt, dass wir darüber nachgedacht haben, was möglich wäre. Daraus hat sich das Beteiligungsmodell „Plus 1000“ ergeben. Es ermöglicht je­ dem Mitarbeiter, sich an dem Betrieb, in dem er tätig ist, zu beteiligen. Dies ist so

gestaltet, dass es einen Basiszins gibt, der abhängig vom Kapitalmarkt ist. Der Bonuszins ist vom Erfolg des Hauses abhängig, außerdem gibt Globus noch einen Zuschuss. Das Modell haben bis­ her über 10 000 Mitarbeiter in Anspruch genommen. Das Beteiligungskapital liegt heute bei rund 40 Millionen Euro – umgerechnet auf den Einzelnen sind das etwa 4 000 Euro. Die Beteiligungen der Mitarbeiter zeigen, dass in unserem Unternehmen tatsächlich ein Gemein­ schaftsgedanke existiert. Und Vertrauen ist die Basis für ein solches Modell. Es ist ein wichtiger Baustein für die ge­ samte Entwicklung des Unternehmens. Wir sind eben zum großen Teil ein Mit­ arbeiter-Unternehmen.

Globus hat in den 1990ern die Garantien eingeführt, die mittlerweile überall im Handel üblich sind. Welchen Vorteil haben die Globus Kunden? Wir wollen unseren Kunden in jeder Hinsicht ein ehrlicher und verläss­ licher Partner sein. Wenn Probleme

auftauchen, dann sollen diese schnell im Sinne des Kunden gelöst werden. Mit der Einführung der Garantien ­haben wir unseren Kunden die Mög­ lichkeit gegeben, die Einhaltung des Versprechens auch einzufordern. Das ist vielleicht der Unterschied zu ande­ ren Anbietern. Am Anfang war unser Garantie­modell umstritten. Wir wur­ den zunächst von Wettbewerbern ver­ klagt, da sie sich benachteiligt fühlten – das Vorgehen sei wettbewerbswidrig. Wir haben für unsere Garantien ge­ kämpft und mehrere Prozesse gewon­ nen. Im Anschluss wurden die Garantien von Wettbewerbern ebenfalls einge­ führt. Allerdings ist Garantie nicht gleich Garantie – entscheidend ist ja, wie die Garantie, oder vielmehr der Umgang damit, gelebt wird. Muss ich mich als Kunde durch zahlreiche In­ stanzen kämpfen, wenn ich etwas zu reklamieren habe, oder lässt sich mein Anliegen unbürokratisch regeln? Unsere Mitarbeiter haben das Vertrauen unse­ rer Kunden und die Mitarbeiter können vor Ort im Markt schnelle Entschei­ dungen treffen. Eine gute Ausgangs­ situation für uns, auch im Vergleich zu anderen.

1992 eröffnete in Jena-Isserstedt der erste ostdeutsche Globus Markt. Wie haben Sie diesen Tag erlebt?

Die Eröffnung in Jena-Isserstedt war ein ganz besonderes Ereignis. 1989 war die Mauer gefallen, daraus haben sich für uns ganz neue Wege in unserer Entwicklung ergeben. Werner Martin, Dr. Silvia Martin, viele Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeiter und ich selbst ­waren ständig vor Ort – vor allem in Thüringen und Sachsen. Die Öffnung nach Osten hat im Unternehmen einen großen Unternehmergeist freigesetzt. Am Eröffnungstag in Isserstedt sind die Kunden in Massen zu uns geströmt. Schon frühmorgens war der Parkplatz voll mit Trabis und Wartburgs. Die Begeisterung der Menschen war so groß, dass sie mich wirklich an­ rührte. Ich bin dann, etwas später am Tag, nach hinten auf den Parkplatz ge­ gangen, um kurz alleine zu sein und alles auf mich wirken zu lassen. Dort habe ich dann zufällig Werner Martin getroffen, dem es ebenso ging wie mir. Wir waren überwältigt von dem riesi­ 44

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Die Beteiligungen der Mitarbeiter zeigen, dass in unserem Unternehmen tatsächlich ein Gemeinschafts­gedanke existiert. gen Engagement unserer Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter sowie der Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Und natürlich auch von dem Erfolg, der unsere kühnsten Erwartungen übertroffen hat.

Globus hat 2006 den ersten Markt in Russland eröffnet. Wie kam es dazu?

Der Impuls für den Gang nach Russ­ land kam von unseren Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeitern aus Tschechien. Tschechien ist ein kleines Land, in dem wir bereits seit 1996 vertreten sind. Die Kollegen waren der Meinung, dass wir irgendwann ein neues Ent­ wicklungsfeld brauchen würden. Dabei sind wir auf Russland gestoßen. In den 1990er-Jahren war ich bereits einige

Male mit tschechischen Kollegen in Russland zu Besuch, 2004 haben wir beschlossen, tatsächlich nach Russland zu expandieren. Ich bin nun seit über zehn Jahren etwa alle sechs Wochen für einige Tage in Russland unterwegs. Seitdem hat sich dort sehr viel getan und ich habe das Land und die Menschen schätzen gelernt. Die Globus Häuser in Russ­ land unterscheiden sich nicht sehr von den neuen Häusern in Deutschland. Aber sie sind größer und haben noch umfangreichere Frischeabteilungen mit Ware, die wir selbst herstellen – in Russland wird viel mehr frisch geges­ sen als in Deutschland. So gibt es dort zum Beispiel über unsere Metzgerei und Meisterbäckerei hinaus den Be­ reich „Kulinaria“, in dem wir frische,

von uns selbst hergestellte Gerichte und Salate anbieten. Ansonsten ist das Sortiment ähnlich wie in Deutschland. In Russland sind wir derzeit mit zehn Märkten vertreten und es wird für uns auch in Zukunft ein wichtiges Ent­ wicklungsfeld bleiben.

Globus wurde mehrmals als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Welche Rolle spielt dieser Aspekt für die Firmenkultur? Unsere Mitarbeiter haben fast alle eine Familie und es stellt für fast jeden eine Herausforderung dar, den Beruf und die Anforderungen, die im Privaten entstehen, in Einklang zu bringen. Die Frage ist: Wie kann man Bedingungen schaffen, sodass die Mitarbeiter Arbeit und Privatleben gut miteinander ver­ binden können? Es gibt viele Möglich­ keiten, wenn man konstruktiv an die Dinge herangeht. Fast jedes Problem ist lösbar, wenn man es nur will. Eine lösungsorientierte Herangehensweise ist hier notwendig. Es gelingt aus mei­

Heiße Glückwünsche zum 50. Geburtstag!


ner Sicht ganz gut, vielleicht nicht überall gleich gut. Natürlich gibt es hier, wie auch in anderen Bereichen, noch Luft nach oben. Aber ich denke, dass wir einiges erreicht haben. Wenn die Mitarbeiter beruhigt arbeiten können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass zu Hause gerade even­ tuell etwas schiefläuft, dann ist das auch in unseren Sinne.

Was wünschen Sie Globus im Hinblick auf die Zukunft?

Für uns ist wichtig, dass wir auch in Zukunft unseren eigenen, besonderen Weg finden, für unsere Kunden, mit un­ seren Mitarbeitern. Wir brauchen offe­ ne Sinne für die Bedürfnisse unserer Kunden, aber auch zukunftsgerichtetes

Denken und den Mut, immer wieder Neues auszuprobieren. Wir brauchen eine Kultur des Miteinanders, in der Kreativität sowie Initiative des Ein­ zelnen gedeihen können. Wir brau­ chen Entwicklungsfreude und Freude am Gestalten. Mit Blick auf unsere Führungs­ kräfte gilt: Wir brauchen Führungs­ kräfte, die Zutrauen haben in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihnen helfen, sich fachlich und in ihrer Persön­ lichkeit weiterzuentwickeln. Wir brauchen Führungskräfte, die in der Lage sind, Mitarbeiter im Sinne einer Leistungs- und Verantwortungs­ gemeinschaft zusammenzubringen – in dem Bewusstsein, dass Erfolg

heute in aller Regel nur in einem Mit­ einander erreicht werden kann. Unser Leitgedanke ist der Gedanke vom unternehmerischsten Unterneh­ men. Wir wollen ein Unternehmen sein, in dem jeder Einzelne als wichtig angesehen und wertgeschätzt wird, mit seinem Beitrag zum Ganzen; ein Unternehmen, an dessen Entwicklung viele mitwirken. Je unternehmerischer wir in diesem Sinne werden, umso mehr innere Kraft können wir entwi­ ckeln, für die Menschen, mit denen wir verbunden sind. Darum geht es. Herr Bruch, vielen Dank für das Gespräch.

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8 0 er Globus Zeitreise

Die Achtzigerjahre

Das Jahrzehnt startete mit den Hits der Neuen Deutschen Welle und endete mit dem Fall der Berliner Mauer. Es war geprägt von Trends wie der Dauer­ welle, den ersten Heimcomputern, Aerobic und dem Walkman. Für Globus war das Jahrzehnt der Start hin zu neuen Geschäftsfeldern. Bis 1985 war das Baumarktsortiment in den SB-Warenhäusern integriert. Das bedeutete, dass die Abteilung aufgrund des Platzmangels weniger umfangreich ausfiel. Man entschloss sich, dies zu ändern, und eröffnete ein Jahr später den ersten eigenständigen Globus Baufachmarkt in Zweibrücken. Mit mehr als 10 000 Quadratmetern war der Markt lange Zeit der größte und umsatzstärkste Baumarkt in Deutschland. Mit der Eröffnung des zweiten Globus Baufach­ marktes in Regensburg begann der rasante Aufstieg der großflächigen Globus Baufachmärkte, deren Kompetenz bis heute besonders im umfangreichen Sortiment und in der kompetenten Beratung liegt. Im Bereich der SB-Warenhäuser eröffnete Globus in den Achtzigerjahren den Markt in Koblenz im Löhr-Center sowie in Neustadt, Völklingen und im bayerischen Neutraubling. Mit dem stetigen Wachstum der Globus Gruppe wuchs auch die Mitarbeiterzahl und so baute Globus 1988 die Räum­ lichkeiten der Globus Koordination im Industriegebiet West in St. Wendel, die bis heute der Sitz der Firmenzen­trale sind. 46

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Gewinnspiel Was verbinden Sie mit den Achtzigerjahren? Haben Sie etwas Spannendes in dieser Zeit erlebt? So machen Sie mit: Beantworten Sie eine der beiden Fragen auf der Teilnahmekarte oder reichen Sie ein Foto, Rezept etc., das Sie mit den Achtzigerjahren verbinden, zu­ sammen mit der Teilnahmekarte ein. Auch online können Sie unter ­ www.globus-verbindet.de teilnehmen. Hier erfahren Sie außerdem die Details zu den Gewinnen sowie die Teilnahmebedingungen.

Zu gewinnen gibt es: 50 × ein Jahr lang monatlich eine Gemüsekiste im Wert von 15 € oder 6 × einen 3-tägigen Wanderausflug in den Pfälzer Wald für bis zu 6 Personen (pro Person 3 Übernachtungen im Doppelzimmer bei Doppelbelegung inklusive Frühstück in einem Mittelklasse-Hotel. Anund Abreise nicht inklusive. Globus ist nicht Veranstalter der Reise.) Mit freundlicher Unterstützung von:

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Globus ist familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten, Elternzeit, Führungsmög­ lichkeiten in Teilzeit und die Familienpflegezeit: Bei Globus lassen sich Beruf und Familie gut verein­b aren. Besonders toll ist, dass es für alle Mitarbeiter individuelle Lösungen gibt. Die berufundfamilie Service GmbH zeichnete Globus bereits 2008 und 2012 als besonders familienfreundlich aus. Kürzlich wurden erneut Mitarbeiter zu ihrer Arbeitssituation befragt, sowohl in den Märkten als auch in der Koordination in St. Wendel. Das Fazit: Globus gehört zu den Top-Arbeitgebern, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht.

Tolle Angebote im Juli „Sommer, Sonne, kühle Cocktails“ – unter diesem Motto erscheint am 6. Juli das neue Globus Spezial. Für heiße Sommertage und laue Partynächte finden Sie hier die passenden Cocktailrezepte, eine erlesene Auswahl an Sommerweinen und vieles mehr. Das Magazin erhalten Sie zusammen mit dem Faltblatt.

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Impressum

Herausgeber: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (Globus): Sabine Becker Verlag: mfk corporate publishing GmbH, Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 96960-00 Redaktion (mfk): Melanie Doll, Carmen Ebeid, Matthias Fuchs, Nina Heger, Dr. Maren Kratz Koordination (mfk): Melanie Doll, Nina Heger V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Frag’ Henry: 9 Wein, Stempel, QR; Globus: 3 Porträt und Logo, 5 Kinder, 38–39 Aufmacher, Porträts, Logo, 40–41 Kühe und Frau mit Käse, Logos, 47 Logos, Markt, 49 Gewinn; Lea Lüdemann: 18 Porträt, Tomaten; iStock / Izabela Habur: 46 Frauen / diego_ cervo: 47 Beine; mfk: 4, 5 Pfirsich, Kirschen, 14–15, 16–17, 20–21, 22–24, 43–44 Porträts; MSC: 41 Logo; Robert Seegler: 28–31 Illustrationen; StockFood / Biglife: 8 Sommersalat / Oliver Brachat: 8 Pfirsichbowle / Food Experts Group: 10 Frischkäse­kuchen / PhotoCuisine Jean-Claude Amiel: 9 Rucola-Pizza / Sime: 8 Bruschetta / F. Strauss: 6–7 Blaubeershakes / Franziska Taube: 10 Kirschlikör; Verlagsgruppe Random House GmbH: 35 Nora Roberts Gestaltung: usus kommunikation, Berlin Litho/Druckvorstufe: Lasertype, Darmstadt Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwortlichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

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Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben bei der Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, anderen Globus Gesellschaften oder von Globus mit der Durchführung von Werbeaktionen Beauftragten für die Durchführung und die Dauer dieser Aktion gespeichert und verwendet werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Globus Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen ab 18 Jahre. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss innerhalb von 6 Wochen nach Gewinnbenachrichtigung abgeholt werden, ansonsten verfällt der Gewinnanspruch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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„Gehört es nicht zum Sommer dazu, sich mindestens einen Sonnen­ untergang ganz bewusst und genussvoll anzuschauen? Ob an einem fernen Strand, im heimischen Garten oder an einer ruhigen Stelle am See – an nichts denken und einfach auf den Augenblick konzentrie­ ren. Versuchen Sie es und Sie spüren das Leben.“ Ihr

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Sie auch manchmal davon, unbekannte Orte zu entdecken? Im August nehmen wir Sie mit auf eine Reise in ferne Länder – mit köstlichen asiatischen Rezepten und Tipps für einen unvergesslichen Urlaub. Wie Sie den Alltagsstress hinter sich lassen und entspannen können, erfahren Sie in der Wohl­ fühlrubrik. Außerdem stellen wir in der Küchenkunde ver­ schiedene Reissorten vor – und Sie sehen, wie die leckeren Räucherfischplatten im Globus Markt Koblenz-Bubenheim entstehen.

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Fotos: Thinkstock/iStock: Sonnenuntergang (sujadn), Reis (Magone)

Schlusswort


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*A. C. Nielsen, Feuchtes Toilettenpapier, Umsatz MAT 10/2014


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